Meine Straße der Romantik , alles nackte Tatsachen . - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

[Hornzipfel]

Ich fuhr mit Herrn Valpichler stundenlang querfeldein durch den Wald.
Er jammerte ordentlich:
`Des mog I net!`
`Da will i net hiii!`
`Des is fei kei Weg net.`

Wir kamen an eine schöne Lichtung mit einem kleinen See.
Einem FKK-See!

Bevor ich reagieren konnte, zog Herr Valpichler beide Bremsen.
`A kloane Rast, gä?`
`Na, schön.`
Ich setzte mich auf eine Bank und quarzte eine.

Herr Valpichler saß sehr stark nach vorne gebeugt und schaute den auf dem Bauch liegenden Mädchen von hinten in den braunen Salon.
Dabei schimpfte er leise vor sich hin.
`zefix!`
`Herrschaftszeiten!`
`Sakra!`
`Was ist denn los, Herr Valpichler.`
Er zeigte nach unten.
`Scheisskatheter!`

[Dr.Graefenberg]

#Kieler: Thread: Der Dr. ist der Größte , andere kuschen !

[Hornzipfel]

Betsy war wenige Tage nach unserem Tätatät abgereist.
Es war eine schöne Erfahrung gewesen.

Klarissa ließ Horst schon am nächsten Tag wieder abblitzen, als ob nichts gewesen wäre.
Die elende Plackerei mit ihr und der schlecht vorgetäuschte Orgasmus langten Horst aber völlig.
Er nahm sich als Trösterin nochmal den Vizemeister der T*ttenliga vor: Heidi.
Heidi war ein wahres Monster.
Sie betrieb den Sex mit der Verzweiflung eines Kampftrinkers.
Eines nachts wachte ich von dem Geschrei im Innenhof auf.

Am nächsten Tag stattete ich Horst einen kleinen Besuch ab.
Er lag in seiner Hängematte, qualmte einen Joint und hörte `Maybe you shoulf stay with your maaaama. She could do your laundry an cook for you`.

Ich sagte:
`Wie läufts mit Heidi?`
`Hör bloß auf. Ich hatte gestern Null Bock auf sie.`
`Das hörte sich aber anders an.`
`Da war ich schon längst nicht mehr mit von der Partie.`
`Was?`
`Ich hatte nach 10 Sekunden keine Lust mehr sie zu f*cken.
Da hab ich dann die Mineralwasserflasche genommen und sie damit gef*ckt. Da hatte ich nach einer Minute aber auch keine Lust mehr zu.`
`Na und dann?`
`Da hab ich ihre Hand genommen und sie aufs Flaschenende gelegt und dann hat sies sich selbst gemacht.`
`Mein Gott ist die irre.`
`Kannste laut sagen. Die hat nämlich genauso wenig wie ich gemerkt, daß der Stoppen noch drauf war und dass sie sich sich an den scharfen Kanten ein bißchen aufgerissen hat.`
`Du verarschst mich!`
`Ne, kuck selbst.`

Auf seinem Tisch stand eine völlig versiffte Wasserflasche.
Der Stoppen war noch drauf.

[Dr.Graefenberg]

[Hornzipfel]

Mein Freund Horst war ein klein bißchen ein Asi.
Seit dem Tag sah ich Heidi in ihrem propperen Dirndl mit etwas anderen Augen.

[Hornzipfel]

Ich hatte Nachtdienst zusammen mit einem polnischen Aushilfspfleger namens Ryszard. Es sollte völlig ausarten.
Er war eigentlich verheiratet und hatte sogar 2 Kinder und seine Frau wohnte Luftlinie nur 50 Meter von dem Altenheim weg und der Bursche war nicht mal 1,70 Meter und nur bedingt gutaussehend,
aber trotzdem sollte er nach einem kurzen Antesten meinerseits in dieser Woche ein paar Dinger bringen, die ich mich alleine nicht getraut hätte.

[Hornzipfel]

Eine typische Nachtschicht lief folgendermaßen ab:

19:00 Uhr Beginn und Übergabebesprechung mit dem Spätdienst
19:15 Uhr Einsammeln des Abendessens
19:30 Uhr Ins Bett bringen der letzten Bewohner
22:00 Uhr Rundgang und Trockenlegen der Inkontinenten
02:00 Uhr Rundgang und Trockenlegen der Inkontinenten (Es gab Profis, die immer einen reingepflanzt bekamen)
06:00 Uhr Nacheinander wecken, waschen und anziehen von 2
Bewohnern zur Entlastung der Frühschicht.
07:00 Ende

Das Fiese an der Nachtschicht war der körperlich sehr anstrengende Schlußspurt. Nach Waschen und Anziehen von 2 Personen war ich fix und alle.
Zwischendurch war nur Bereitschaft, wenn mal jemand seine Zimmerklingel betätigte.

Sonst hing man rum vor dem damals noch miserablen Fernsehprogramm.
Lesen war schlecht, weil man davon erst recht müde wurde.

Ryszard und ich fingen schon am 2 Abend unserer gemeinsamen Nachtschicht an das Programm etwas zu modifizieren.

[Hornzipfel]

Nachts wurden immer die Batterien der elektrischen Rollstühle aufgeladen.
Elektrische Rollstühle gibts auch sehr unterschiedliche.
Riesige, aber superlangsame oder leichte, wendige, frisierte.

Mitten in der Nacht hatte Ryszard die Idee einen Hindernisparkur aufzubauen und Wettrennen auf Zeit zu fahren.
Ich stahl Bier aus dem Kühlschrank von Heidis Cafeteria, weil das ja sonst überhaupt keinen Spaß gemacht hätte.
Während wir den Parkur aufbauten aus Stühlen und Tischen pichelten wir uns nebenher einen.

Und los gings.
Wir probierten alle Rollstühle und jagden hupend durch die Gänge, durch Stühle und Tische.
Das mit dem Parkur hatte sich in Kürze erledigt.

Erst als Ryszard bei einem die Fußraste abfuhr, wurde er nervös.
Er war ja sozusagen der Chef.
Wir stellten alles wieder ordentlich hin und taten so, als ob die Fußraste nen Ermüdungsbruch gehabt hätte.

Ein bichen angeschiggert albnerten wir rum.

[Hornzipfel]

2 Tage später pasierte was verdammt Unangenehmes. Gott sei Dank nicht mir, sondern dem armen Ryszard.
Irgendwie war bei dieser Nachtschicht echt der Wurm drin.
Wir pendelten zwischen Wahnsinn und Übermut.
Es muß am Vollmond gelegen haben.

Eine inkontinente und geistig verwirrte Bewohnerin hatte sich nach 22:00 Uhr aber vor 2:00 Uhr in die Windeln gemacht. Es muß ihr irgendwie unangenehm gewesen sein, denn sie hat sich die Windeln mit den Fingern vom Leib gerissen.

Um 2:00 Uhr erwartet Ryszard in seinem Gang ein Albtraum. Alles war vollgesch... , das Bett, die alte Dame, der Fußboden auf dem die Windelflocken trieben.
Uns erwartete Minimum eine Stunde Arbeit.

Als erstes versuchte Ryszard die alte Dame in einen Duschstuhl zu setzen und schon mal in den Duschraum zu fahren.
Sie hielt aber einen Klumpen ihrer Sch... in ihren Händen geballt und schmierte ihn Ryszard in die Haare, als der versuchte sie anzuheben.

Ich hätte das jetzt gerne schöner wiedergegeben, aber so wars. Ryszard ist ausgerastet.
Er hat die alte Dame im Duschstuhl warten lassen und hat eine Stunde lang selbst geduscht.

Danach haben wir den Raum in Ordnung gebracht.

Ryszard hatte eine miserable Laune. Er war nicht mehr ansprechbar und das alles führte dazu, daß er am nächsten Abend richtig auf die Kacke hauen sollte.

[kniebeisser]

Geiler Schräd!!!!

Genau das Richtige nach einem langen Arbeitstag

[Hornzipfel]

Wir gingen uns etwas aus dem Weg. Ryszard übertrug seine miese Stimmung auf mich. Sowas macht mir nichts aus. Wir teilten uns um 19:00 Uhr die Arbeit ein und danach sah ich ihn nicht mehr.

Am 3ten Tag hörte ich lautes Frauengekicher.
Ich machte mich auf die Suche nach der Quelle.
Ryszard saß mit 2 Mädchen in der Wanne voller Schaumbad, in der ich Herrn Zwicknagel fast ertränkt hatte.
Auf dem Boden standen einige Pullen Feixenet mit Tankstellenpreisschildchen und einige Shorties wie Jägermeister.
Ich kuckte nur ein bißchen um die Tür, da krakeelte Ryszard los:
`Verpiss Dich. Heute wird gef*ckt.`

Ich schloß die Tür von außen und hoffte, daß das außer mir in dieser Nacht niemand mitkriegen würde.
Ryszard war völlig am durchdrehen.

Ich übernahm die komplette Trockenlegung um 22:00 Uhr und um 2:00 Uhr, während Ryszard sich um den Verstand v*gelte.

Um 6 Uhr wagte ich nochmal einen Blick in den Baderaum.

[Hornzipfel]

Er lag nackt in der leeren Wanne.
Einige der Flaschen lagen zersplittert auf dem Boden.
Er hatte sich anscheinend verletzt und Blut war überall verteilt. Die Tussen waren weg, bis auf ein Kaufhalle-Netzhöschen der Marke `Kaputtf*ck`.
Ryszard pennte.

Schöner Mist. Was jetzt.
Ich raste zu Horst und bat ihn um Hilfe.
Während ich wenigstens 3 Bewohner fertig machte, schaffte Horst Ryszard aus der Wanne und putzte den Baderaum.

Um 7:00 Uhr saß ich klatschnaß geschwitzt im Schwesternzimmmer und machte eine Übergabe mit der Frühschicht inklusive der skeptischen Pflegeleiterin.

`Wo ist Herr ...schek?`
`Er ist vor ner halben Stunde gegangen, weil ihm so übel war. Er hatte Durchfall und er mußte sich übergeben. Irgendwas falsches gegessen. Er hat sich gedacht, ne halbe Stunde käme ich schon alleine klar.`
`Das wird noch Folgen haben.`

Ich merke es grade. Der Satz `Das wird noch Folgen haben` ist der Kernsatz meines Lebens geworden. Den hör ich jährlich mindestens 5 oder 6 Mal und meistens haben sie recht. Dabei hatte ich mir sone Mühe gegeben.

Ryszard hatte diese Nachtwache überstanden.
In seinem Kopf war aber seit längerem so viel zu Bruch gegangen, daß er wenige Wochen später rausgeworfen wurde.

An mir hats sicher nicht gelegen.
Die Nachtwache mit ihm war in jedem Fall die lustigste von allen gewesen.
Die geilste sollte aber noch folgen.

[Hornzipfel]

#493

[Hornzipfel]

Kleiner Einwurf:
Ich hab schon mal einen Schräd in der Richtung geschrieben, der elendig verendete.
Ich steh auf diese Typen, die ohne große nachzudenken an einem Tag zumeist unter Alkoholeinfluß ihr Leben komplett runinieren.

Ryszard war so einer.
Da hab ich richtig Respekt vor.
Oft versuch ich sogar ihnen irgendwie zu helfen und hinter ihnen die Scherben aufzuräumen.
Und das mach ich nicht, weil ich so ein feiner Kerl bin, sondern weil es ohne diese Jungs saumäßig einsam ist.

[Hornzipfel]

Ich bemühte mich jetzt schon seit Monaten zusammen mit Bettina (der einzigen wirklich tollen und rattenscharfen Pflegerin - schon erwähnt?) einen gemeinsamen Nachtdienst zu machen. Es gelang mir nie. Es war wie verhext.
Ich tauschte mit einem Zivi-Kollegen um in ihre Schicht zu rutschen und sie tauschte zeitgleich und ich bekam das niederbayrische Minipli-Monster namens Ulrike Zwiefelhofer.
Ob sie die Sache mit Betsy gehört hatte?
Ob sie das scheisse gefunden hatte?
Hielt sie mich etwa für einen sexistischen, chauvinistischen Machoarsch?

Die Silvesterschicht hatte ich ja schon seit Monaten sicher.
Ich hatte eigentlich was besseres vor.
Eugen und Harry hatten tolle Pläne.
Ich hatte schon vor mir eine Krankmeldung zu organisieren, da erblickte ich auf dem Schichtplan ihren Namen B E T T I N A direkt über meinem.
Sowas sind schöne Momente.
Man sieht keine Brust, man riecht kein Parfum, man hört keine klackenden Pumps in Unterführungen.
Nein.
Man liest einfach nur einen Namen und kriegt einen Ständer.

Silvester war gerettet!

[Hornzipfel]

Wochen vorher trat bei uns ein Medizinstudent sein Praktikum an.
Jakob war eigentlich älter als ich, aber irgendwie kams mir umgekehrt vor.
Zufälligerweise wurde in dieser Woche bei der Bewohnerin Frau Höbl die Medikamentation umgestellt.
Das sollte ungeahnte Folgen haben und es solte der arme Jakob sein, der als erster darunter zu leiden hatte.

[Hornzipfel]

Frau Höbl war monatelang eine sehr stille unauffällige und pflegeleichte Bewohnerin gewesen. Das sie in ihren jungen Jahren ein rasantes Früchtchen gewesen sein mußte, daß sollten wir noch mitbekommen.

Bei unserer Frühstückspause tauchte Jakob mit knallrot angelaufenem Kopf im Schwesternzimmer auf.
Frau Höbl hatte die Rufklingel benutzt und Jakob war übereifrig losgestürzt.

`Die Frau Höbl .... `
`Ja, Jakob?`
`Die hat ... die hat eben ...`
`Was denn Jakob. Was hat Frau Höbl denn gemacht?`
`Die hat mir ... `
`Ja?`
...
`Ich kanns einfach nicht sagen.`

Jedem war klar, daß es was Lustiges gewesen sein mußte.
`Wieso? Natürlich kannst Du uns das sagen.`
Ich warf ein:
`Wir lachen auch nicht.`
`Die Frau Höbl hat mir ..... ich kanns wirklich nicht sagen.`
Die Stationsleiterin sagte:
`Jakob, jetzt mal laaaangsam. Was hat Frau Höbl denn gemacht?`
`Ich kanns echt nicht sagen.`
Ich sagte:
`Jakob. Du MUSST uns das sogar sagen, schon aus medizinischen Gründen.`
Jemand anderes sagte:
`Wir lachen auch ganz bestimmt nicht.`

Jakob sagte:
`Na gut. Also, Frau Höbl hat mir eben an den Hoden gefaßt.`

Alles brach in ein schallendes Gelächter aus.
Uns kamen die Tränen.

[banker71]

Guten Morgen! Mensch Horny,du bist ja echt fleißig gewesen gestern abend und heute morgen schon wieder! Ich freu mich morgens jedesmal, den Rechner anzumachen und die Story weiter zu lesen! Das schlägt alles!!!
Da kommt keine Anlageberatung mit, haha! Klasse!

[Hornzipfel]

Morgen Bänker!

Ich weiß wirklich schon gar nichts anderes mehr zu tun.
Es macht so einen Spaß sich das alles mal von der Leber zu erzählen.
Manchmal lieg ich abends im Bett und kicher blöd vor mich hin, wenn ich an die alten Zeiten denke oder an ein geiles Posting von Euch Vögeln.

[banker71]

Hattest echt eine "bewegte" Jugend, da kann ich als ehemaliges Landei aus der Zone echt nicht mithalten! Wat waren wir doch brav.... meistens jedenfalls Aber ein paar übelste Parties gab es auch!

[Hornzipfel]

Ich wollte mir Frau Höbl mal aus der Nähe ansehen.

Sie sah tatsächlich ein bißchen angegriffen aus.
Sie taumelte durch den Gang.

`Guten Morgen, Frau Höbl.`
`Sind Sie der Fotograph?`
`Fotograph? Wieso?`
`Na, wegen den Fotos?`
`Wegen welchen Fotos.`
`Na, von mir und dem Papst ... beim Doppelmoppel.`

Genau das hat sie gesagt.
Ich überlegte was `Doppelmoppel` sein könnte.
Irgendwie hatte ich eine Ahnung, daß es sich hierbei um einen Fachbegriff aus der guten alten Zeit handeln mußte, vergleichbar zu heutigen Begriffen wie `Spanking`.

Auf einmal schnellte ihre Hand nach vorne in Richtung meiner Eier.
Ich packte sie im letzten Moment.
Die Fingerkuppen waren fast dran gewesen.

`Frau Höbl. Der Fotograph ,` ich zeigte auf Jakob, der gerade aus dem Schwesternzimmer kam, ` ... der kommt gleich zu Ihnen.`

[Hornzipfel]

Jaja, die Frau Höbl.
Irgendwann schnallte jemand, daß die Medikamente geändert worden waren.
Es wurde wieder rückgängig gemacht und wir hatten einen Spaßvogel weniger auf der Station.

Als nächstes möchte ich einen Herrn vorstellen an dessen Namen ich mich nicht erinnern kann.
Nennen wir ihn Herrn Obermayer.

Herr Obermayer ist bereits sterbend auf die Station gekommen. Meine erste Begegnung mit ihm war extrem unangenehm gewesen.

Er konnte sich selbst nicht mehr im Bett drehen.
Ich sollte ihn umlagern, damit er keine wunden Stellen bekam.
Blöderweise hatte mir niemand gesagt, daß er eine Handballgroße Fistel am Hintern hatte.

[Hornzipfel]

Als ich Herrn Obermayer auf die Seite drehte, übte ich einen solchen Druck auf seinen Hinterschinken aus, daß die Fistel aufplatzte.
Ein zentimeterdicker Strahl von gelber eitriger Sutsche schoß mir um Milimeter am Gesicht vorbei und klatsche hinter mir mit Wucht gegen die Wand und hinterließ da einen beachtlichen Fleck.

Herr Obermayer war nicht einmal aufgewacht.
Ich bin ausgerastet und durchs Schwesternzimmer getobt.

[g.poldy]

wollt eigentlich grad nen joghurt essen...ich glaub das verschiebe ich auf nachher

[Hornzipfel]

Meine Achtung vor Herrn Obermayer sollte aber noch steigen.

Ich war nämlich bei seinem Abtritt wenige Tage später anwesend.
Es war ein erhebender Moment.
Ich glaube, er bekam Morphium gegen die Schmerzen.
Wir standen an seinem Bett, 2 Pflegerinnen und ich.
Wir wechselten seine Windeln und drehten ihn.
Seine Fistel war inzwischen ordentlich behandelt und verbunden worden.

Herr Obermayer lag wie gesagt in den letzten Zügen.
Und sein letzter Gedanke galt ...

[Hornzipfel]

... dem strammen Arsch von Schwester Juliane.

Er griff zu und ließ nicht mehr los.
Das letzte Mal in seinem Leben langte er in einen stämmigen saftigen Frauenhintern.
Schwester Juliane sprang angewidert zurück.
Aber der eiserne Griff von Herrn Obermayer hielt den Arsch gepackt.
Er wurde regelrecht aus dem Bett gezogen und knallte auf die Fliesen.
Mit letztem Willen und verbissenen Gesicht und dicken Schweisstropfen im Gesicht lag er da, den Arm verzweifelt in Schwester Juliane verankert.
Mit Hilfe der anderen Schwester konnte sich Schwester Juliane irgendwann befreien.
Mit `Sie dreckiges Schwein` stapfte sie raus.

Ich hievte ihn liebevoll wieder ins Bett.
Er hatte eine leichtes Lächeln auf dem Gesicht.

Keine Stunde später war er dahingegangen.

Ich kann mich noch daran erinnern, wie seine noch fast knackige, 20 Jahre jüngere Frau fragte, wie ihr Mann denn gestorben sei und ob er schwer gelitten habe.
Und das Schwester Juliane.

Während sie sich einen abbrach mit der Antwort wälzte ich mich vor Lachen im Schwesternzimmer auf dem Boden.

[endaxi]

#507 Du hast aber glück und kannst es auf später verschieben,aber ich habe gerade ein Spiegelei im Mund gehabt.

[Hornzipfel]

Feiertage, wie Weihnachten im Altenheim sind die Hölle.
Dann quälen sich Legionen von nichtsahnenden Verwandten durch die Gänge mit gerümpften Nasen vom Uringestank.

Die Bewohner, die ich am wenigsten mochte, bei denen sich der miserable Charakter in 80 Lebensjahren feste ins Gesicht gegraben hatte, die hatten meistens entsprechende Kinder.

Richtig mies waren 2 Söhne, die ihre Mutter nie besuchten.
Die alte Dame war ein mächtig verschlagenes Biest und das trotz regelmäßiger Hirnschläge und Zuckerkomas.
Ich kann mich noch daran erinnern, wie sie mir mal eine Praline aus einer Pralinenschachtel anbot.
Ich hätte fast zugegriffen, erst da erkannte ich, daß es sich um selbstgerollten Stuhlgang handelte.
Kein Scherz! War nie jemand aufgefallen.

Die Söhne sahen aus wie wohlgemästete Schweinchen, beide gut 50 Jahre alt und durch relegmäßige Prostitiuertenbesuche immer knapp vorm Herzinfarkt.

[Hornzipfel]

Zum Geburtstag gab es immer das, was meine Oma einen `dröjen Muffkohchen` nannte.
Das Ding war hart wie Stein, selbst nach dem Auftauen und das Haltbarkeitsdatum werde ich nicht mehr erleben.
Da wurde dann noch eine Kerze reingesteckt und fertig war die Überraschung.

Frau ... hatte vor einer guten Woche Geburtstag gehabt.
Ich kann mich noch erinnern wie sie den ganzen Kuchen weggemampft hat - und das nach dem üppigen Mittagsmahl.
Sogar die Kerze hatte sie gegessen.
Sie gehörte zu der Fraktion, die kein Sättigungsgefühl mehr hatten.
Die wurden zwar nicht mehr dicker, aber die Windeln waren immer zum Bersten gefüllt.

Ihre Söhne hatten an ihrem tatsächlichen Geburtstag keine Zeit gehabt ihre Mutter zu besuchen, also taten sie eine Woche später einfach so, als ob das der Geburtstag wäre.
Alle sangen sie `Happy Birtday` als ich reinkam.

`Aber ihre Mutter hatte doch letzte Woche Geburtstag.`
sagte ich.
Ich checkte einfach nicht, wie man ein so verlogenes *rschloch sein konnte.
`Nein. nein. Mutti hat heute Geburtstag` meinte ein Schweinchen gereizt und sah mich an wie seinen Leibeigenen, dem er gleich mal ein bißchen die Hammelbeine langzieht.

Der Mutter, so bösartig sie auch war, wars egal.
Sie freute sich über alle Backen, egal obs jetzt ihr Geburtstag war oder nicht, daß ihr Verein angetreten war.

[Hornzipfel]

Weihnachten spielten sich solche Szenen nicht nur in einem Raum ab, sondern überall.
Alle Pfleger - und ich natürlich auch - bekamen Depressionen an diesen Tagen.

Kurzer Vorgriff, paßt aber.
Der Heimleiter, der von seinem eigenen Heim Null Plan hatte, latschte Ostern mit einem riesigen Strauß Tulpen durch die Gänge und mit den Worten `Darf ich Ihnen einen Ostergruß überreichen` gab er jedem Bewohner publikumsträchtig eine Tulpe in die Hand.

So kam er auch zu der fresswütigen Frau ... , von der ich eben erzählt habe.
Er: `Darf ich Ihnen einen Ostergruß überreichen?`
Sie sagt `Danke`, nimmt die Tulpe und beißt oben die Blüte ab und ißt sie.

Das Gesicht vom Heimleiter hättet Ihr sehen sollen.
Mann, haben wir gelacht.

[Hornzipfel]

Meine Nachtwache mit Bettina begann.
Ganz am Anfang hatte ich irgendwie gedacht, daß sie auf mich stehen würde, aber dann war monatelang nichts gewesen, fast so, als ob sie mir aus dem Weg gehen würde.

Bis zur letzten Sekunde rechnete ich damit, daß sie mal wieder eben kurzfristig getauscht hätte und daß Ulrike Zwiefelhofers Größe-44-Arsch in ner Schwesternhose Größe 38 um die Ecke stolziert kommen würde.

Das passierte zwar nicht.
Aber bereits der erste Abend hielt einen kleinen Schock für mich parat.

[genugistgenug]

Ich glaube nicht, daß du bis zu dem Zeitpunkt an dem deine Biografie nun ist, schon eine Frau ehrlich geliebt hast.
Du wirst sagen: "Nein, aber gef.... habe ich sie trotzdem."
Wenn man so etwas macht, fehlt einem dann nur meist die Kraft im späteren Leben eine richtige Liebe aufzubauen und zu erhalten.

[Dr.Graefenberg]

#515

[Hornzipfel]

#515
Danke für die Kritik.

[Hornzipfel]

Ich war ja gerade erst 19 und noch immer auf der Suche nach meinem Plätzchen im Leben.
Ohne vorgreifen zu wollen, steuere ich gerade auf die erste nahezu feste Beziehung meines damals noch jungen Lebens zu.
Ich sollte mich noch den Satz `Ich lieb Dich` sagen hören.
Es wird noch sehr romantisch werden, versprochen.

[endaxi]

#515 Nicht nur das,auch die reue kommt mir zu kurz auf soviele frauen reingefallen zu sein.

[hornhauthobler]

#515: f*cken und liebe kann man doch gar nicht
trennen.

[Dr.Graefenberg]

#520

Ich dachte, das sind zwei Paar Schuhe


#519

[hornhauthobler]

den schuh zieh ich mir aber nicht an.
ich habe bisher alle frauen geliebt, die
ich gef*ckt habe.
und wenn es nur für kurze zeit war.

[Hornzipfel]

Als der Nachtdienst begann und ich fröhlich durch den Gang spazierte in Vorfreude auf 77 Stunden gemeinsamer Unterhaltungen und Alberei, da merkte ich erst spät, daß Bettina im Schwesternzimmer telefonierte.

Ich bekam nur noch das Ende des Gesprächs mit und das war:
`Du auch. Schmatz!`
Mit ihrem Honigmäulchen hatte sie einen Kussmund gemacht und ein Bussi in den Hörer geschickt.



Sie hatte also einen Freund.



Damals fand ich sowas noch sehr schlimm.
Grausam und unlösbar.
Wie in Trance brachte ich die ersten Stunden hinter mich.

Erst nach meinem ersten Malle-Urlaub sollte mir klar werden, wie locker und brüchig solche Bindungen sein können.

[genugistgenug]

Ich schlage euch eine eingehende Meditation über das folgende Thema vor:

Das Problem ist, daß der Herr im Evangelium sagt: "Ihr habt gehört, daß gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen." (Matth. 5,27-30).

[Dr.Graefenberg]

ich liebe f*cken

gildet das auch

[Dr.Graefenberg]

#524

John 3:16 !

[Dr.Graefenberg]

Wachet und betet, daß ihr nicht in Anfechtung fallt!
Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach. (Lothar Matthäus 26, 41)

[hornhauthobler]

#525: hm,
ich denke schon.

#524
das ist wirklich ein problem, dass der herr so einen
quatsch verzapft hat.

wenn blicke f*cken könnten ...
mei da wär was los im stall

[hornhauthobler]

nagelt und bettet, auf das ihr nicht in ungnade fallet.
den dorn in deiner hand siehst du, aber nicht
die faust in der anderen.
wer hat das gesagt?

[Hornzipfel]

genugistgenug, jetzt bist Du etwas zu schnell.
Das Thema `Religion` wird hier noch ausführlich behandelt werden.

Ich war nämlich leibhaftig an einem Wunder beteiligt!
Genaugenommen an einer Wunderheilung.

Aber das kommt später.

[Dr.Graefenberg]

#529

Molly Luft

[Hornzipfel]

#527
#528

Grüß Gott, die Herren

[hornhauthobler]

die dicke?
ne, ich glaub nicht.

ich glaub, dass war aus der slap happy-reihe

[hornhauthobler]

grüß gott

[endaxi]

#524 Dieser herr hat es wohl aus den rippen geschwitzt.
Meiner sagte : Sei er säer, wo eine furche ist und warte auf dem 8ten tag der woche,wo die ehe mir zum willen eingeführt wird.

[Hornzipfel]

Ich möchte diese rattenscharfe mordsgeile unchristliche Sünderin namens Bettina einmal etwas genauer beschreiben.
Ich hab grade im Internet geforstet und bin fündig geworden.

Vom Typ her war sie nämlich genau wie Anica Dobra, nur mit etwas lockigerem Haar.

Anica Dobra ist eine sehr sehr süße gebürtige Kroatin mit einem hocherotisierenden Akzent.
Sie spielt oft in Fernsehproduktionen mit und geizt da nicht mit ihren Reizen.
Mein Lieblingsfilm mit ihr heißt `5 Zimmer Küche Bad` mit Christoph Waltz.
Kennt den jemand?
Ist so knapp 10 Jahre alt.

Hier ein Bild:

[Dr.Graefenberg]

Der Dr. war jahrelang Apostel!

[Hornzipfel]

Ihre sehr interessanten Gesichtszühe kommen hier etwas besser zur Geltung.

[Hornzipfel]

Ihre sehr interessanten Gesichtszüge kommen auf dem folgenden Bild etwas besser zur Geltung:



Ich meinte eher das

[Hornzipfel]

Ist das ein Prachtstück?
Da kann man doch wohl meine Frustration verstehen, oder?

Wie ich auf die Idee gekommen war, daß sie keinen Freund gehabt haben sollte, ist mir bis heute schleierhaft.

Ich war jung und naiv ...

[genugistgenug]

Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. (Mk 9,48)

[Hornzipfel]

Genugistgenug, wie findest Du denn die Anica Dobra unten?
Also ich kann mich da gar nicht dran sattsehen.

Hobler? Doktor? Endaxi und Banker?

Meinungen?

[hornhauthobler]

#542
ich kann da jetzt kein urteil fällen.
ich hab das rote kreuz vor augen.
das muss ich mir in aller ruhe heute abend
zu gemüte führen.

man wird sehen wie stark die rute ausschlägt.

[Dr.Graefenberg]

finde ich so attraktiv wie jana kandarr

[endaxi]

#542 Ich mag Zöpfe und Tracht bei Frauen,leider kann ich die inneren werte bei einem bild nicht nachempfinden.

[Hornzipfel]

Dr., langsam glaub ich Du hast keinen Geschmack.
Sieh Dir mal die strammen Schenkel an. Ich dachte, da stehts Du drauf?
Oder muß sie erst noch ne Taucherbrille anziehen?


Zurück zum Text.

So eine Nachtwache ist eine sehr intime Angelegenheit. Hin und wieder zum Beispiel kann man dem anderen beim Schlafen zusehen.
Manchmal hatte ich Kollegen, mit denen man aushandelte, daß mal der eine für 2 arbeitete und mal der andere, so daß man öfter mal pennen konnte.

Aber auch sonst ist das so, daß man automatisch ins Quatschen kommt und nach einer Woche hat man vom anderen eine Menge erfahren.
Bei mir fing das Kennenlernen ja leider etwas bitter an und ich war verdammt neugierig, was das für ein Typ war, ihr neuer Freund.

Ich sollte ihn noch kennenlernen.
Es sollte sich rausstellen, daß es ein eifersüchtiger Freund war.

[Dr.Graefenberg]

#546

Ich stehe auf

[T.i.a.]

[g.poldy]

#546
die ist echt geil, sieht gut aus...vielleicht ein klein wenig pummelig, aber das ist ja auch egal, dafür hat sie ne Ausstrahlung und einen trockenen Humor, echt klasse Frau

[g.poldy]

meinte natürlich die Schöneberger

[Hornzipfel]

Da kommen wir uns näher

Ich hab sie aber gestern im Fernsehen gesehn, da hatte sie etliche Pfunde zugelegt

[Dr.Graefenberg]

[g.poldy]

stimmt, bei der hausbausendung auf pro7, da hatte sie ne ungünstig geschnittenen hose an...aber ihr spezielle Art holt das wieder raus

[endaxi]

#552 Mich beklemmt eher diese art der empfängnisverhütung,is aber wohl geschmackssache.

[Dr.Graefenberg]

Was meinstn?

[T.i.a.]

Thread: Trend zur Körbchengröße C

[Dr.Graefenberg]

Thread: Pornobild im Board

[Dr.Graefenberg]

#556 T.i.a.

Deinen Postings nach zu urteilen, müsstest Du eine Lesbe sein.

Stimmt das

[T.i.a.]

Wie kommst du denn jetzt da drauf ?

[Hornzipfel]

Wär auch mein Tipp.
Und zwar ne verdammt sexistische Lesbe, die auf Männer-Tussis steht.

[Dr.Graefenberg]

T.i.a.

Dass Du eine Frau bist, ist klar.

Da Du aber gerne Frauenbilder postest, liegt es nahe,
dass Du lesbisch bist

[T.i.a.]

was ist eine sexistische Lesbe?
und wieso ist das klar, dass ich eine Frau bin?

[Hornzipfel]

`Gerne Frauenbilder postest`

Er, sorry sie sendet die katalogweise.

[Hornzipfel]

Deine Konversation mit Stella und Koleginnen über perverseste Frauenliteratur ließ keine anderen Schlüsse zu, T.i.a..
Kein Mann liest sowas, nicht mal wenns offen vorm Klo liegt.

Naja, so ein klein bißchen transsexuell wär auch ne Möglichkeit.

[T.i.a.]

welche perverseste Frauenliteratur ?

[Hornzipfel]

Ich fang jetzt nicht an in dem Thread zu suchen.

Ich meine Eure Buchtipps im Stile von `Frauen sind vom Venus und Männer vom Mars.`

Ich meine diese Schwarten mit violettfarbenen Einband, mit denen diese traurigen Dinger in Mallorca unterwegs sein können und so die Garantie haben, nicht angequatscht zu werden.

[Dr.Graefenberg]

iiiiiiiiih, sind das hässliche Tüten:



Das ist eine unserer Medaillenhoffnungen bei Olympia

[g.poldy]

[Hornzipfel]

Ist ja nicht schlimm, T.i.a.

Ein Kumpel / Bekannte von mir hat das auch.
Da gabs mal ne Frauenf*ck-Phase und mal ne Männerf*ck-Phase.
Kurzfristig wollte er sich umoperieren lassen.
Aber er hatte ne Pläte und das hätte nicht ausgesehn.

[Dr.Graefenberg]

So stelle ich mir Reinstecke_Fuchs vor:

[g.poldy]

#568 auf #566...und da speziell: Ich meine diese Schwarten mit violettfarbenen Einband, mit denen diese traurigen Dinger in Mallorca unterwegs sein können und so die Garantie haben, nicht angequatscht zu werden.

[T.i.a.]

@Zipfel
ich schließe doch auch nicht auf Grund deiner Postings, dass du ein pubertierender Jüngling bist dessen Fantasie mit ihm durchgeht ( Alter ca. 15-16)

[Hornzipfel]

Dr., was hatn das mit T.i.as Problemen zu tun.
Wir sollten auch mal ernst sein.

Außerdem stell ich mir Reinstecke ganz anders vor.
Ich glaub der ist nicht schwarz.
Reinstecke ist Halb-Mongole.

[Dr.Graefenberg]

#572 Das wäre in der Tat total abwägig!

Jetzt versuch nicht, vom Thema abzulenken



Da ich Zipfel persönlich kenne, weiss ich, dass er keine 16 ist

[Hornzipfel]

T.i.a, anhand der Qualität meiner literarischen Ausführungen (die ich wegen diesem Quatsch unterbrochen habe) sollte Dir klar sein, daß ich unmöglich 16 sein kann.

Eher 11?
5?

[Dr.Graefenberg]

Reinstecke ist Halb-Mongole.

[g.poldy]

#573 meinst reinstecke ist so einer:



der hat seinerzeit auch viel reingesteckt

[Dr.Graefenberg]

#577

Die stehen in München immer vor`m Kaufhof
und spielen klassische mongolische Lieder

[Hornzipfel]

T.i.a,
ich spiel jetzt erst mal mit meinen männlichen Arbeitskollgen Freizeit-Männer-Fußball im Park.

Dann fahr ich nach Hause.

Dann geh ich unter die Dusche und parfürmier mir die Fut mit Denim for MEN.

Dann mach ich mir 1 oder mehrere Bier auf und

dann schreib ich weiter wie das mit Bettina so war.

Pfürti!

[g.poldy]

Reinstecke_Khan oder Dschingis_Fuchs

[Hornzipfel]

#578 Das sind Peruaner oder Chilenen.

Ich glaub Reinstecke zieht sich nicht so verkitschten Tuckenfummel an wie die in Bild #577.

Ich stell ihn mir eher so vor wie den Dschingis Khan in der gleichnamigen Band, nur mit mehr Muckis und ner kleinen Bierplauze.

[g.poldy]

...und wann versuchst du den G-Punkt zu finden...nicht vergessen

[g.poldy]

#581...das auf dem Foto ist Dschingis Khan, oder zumindest sollte er dargestellt werden

[Hornzipfel]

Ich mach da gar nichts.
Ich will da ja nicht drauf rumreiten , aber ich hab da einen anatomischen Vorteil.

[Dr.Graefenberg]

@Hornzipfel:

[Hornzipfel]

Bei den Mongolen galt eine Schlacht erst als gewonnen wenn wirklich alle Frauen geschändet waren.
Das war auch der Hauptkriegsgrund.

[T.i.a.]

"anhand der Qualität meiner literarischen Ausführungen"
da fehlt noch die Quellenangabe.

[Hornzipfel]

#585
Krümmer
Die Sichel von Miraculix triffts eher

[Dr.Graefenberg]

[Hornzipfel]

Exaktement.

[Hornzipfel]

Fortsetzung der eigentlichen Geschichte:


Am ersten Abend haben wir kein einziges persönliches Wort gewechselt, kein einziges.
Ich hatte keinen Bock darauf und sie anscheinend auch nicht, dabei verstanden wir uns sonst sehr gut.
Im Fernsehen lief nur Mist.
Es war das erste Mal, daß ich mir ein Buch geholt hab.

Irgendwann kam Horst vorbei.
Er spürte, daß die Stimmung schlecht war und hat sich schnell wieder verdrückt.

Gott sei Dank war Vollmond.
Da spinnen die Bewohner ordentlich `umanand` wie der Bayer sagt.

Die Windeln waren prallgefüllt und wollten gewechselt werden.
Wir konnten uns schön aus dem Weg gehen.

Müde und gefrustet bin ich ins Bett gefallen.
Der 2. Abend sollte noch eine echte Überraschung bringen.

[Hornzipfel]

Erst um 20:00 Uhr wurde vom Pförtner die Eingangstür geschlossen.
Ich saß mit Bettina um 19:30 Uhr im Gemeinschaftsraum, da kam ein Typ im Zweireiher anmarschiert mit einem Strauß Blumen in der Hand.
Es war ihr Freund Frank. Ziemlich groß und muskulös, wahrscheinlich Handballer in der 2. Liga und Stirnglatze.

Sie kannten sich offenbar noch nicht sehr lange und er wollte anscheinend mal was romantisches machen, etwas daß die Ernsthaftigkeit seiner Absichten dokumentierte.
Bettina war völlig gestreßt. Ihr wars höllisch peinlich.
Beim Überreichen der Blumen hat er auch noch gelispelt und daß bei allen Buchstaben außer beim `S` (sowas geht, ich könnts nicht nachmachen, aber es geht).

Tja, da war doch wieder Land in Sicht.
Ich begrüßte Frank scheissfreundlich und bot ihm erstmal den Stuhl an, und zwar den auf dem seit Jahren die inkontinente Frau ... saß.

Ich fragte ihn, ob er was trinken wolle ... vielleicht ein Bierchen aus der Cafeteria. Nein? Nur ne Cola.
Klaro, bin schon im Spurt.

Man kanns nur schwer erklären.
Die Altenpflege ist eine sehr spröde und viel unemotionalere Arbeit als man meint.
Frank hatte einen Fehler gemacht.
Er hätte das mit dem Anzug und den Blumen wirklich lassen sollen.
Das war vielleicht eine richtige Aktion, aber die falsche Zeit und der falsche Ort.

[Hornzipfel]

Ich verdrückte mich und ließ die beiden alleine.
Aus den Augenwinkeln sah ich, wie er sich mit seinem besten Anzug aus dem uringetränkten Stuhl erhob und Bettina in den Arm nahm und sie feste küsste.

Ich hatte noch 5 Tage und wollte mir etwas einfallen lassen.
Außerdem hatte ich noch die Silvesternacht mittendrin.

Wie sagt Monaco Franze: `A bisserl was geht immer.`

[Hornzipfel]

Ein kleiner Einwurf zum Thema Ex-Freunde (und in meinen Augen war Stirnglatzen-Lispel-Frank ja ein potentieller Ex-Freund meines neuen Mädchens)

Den Ex-Freund sieht man sich immer sehr genau an, weils der naheliegende Maßstab ist.

Wenn der Ex-Freund eine Mischung zwischen George Clooney und Anthonio Banderas sein sollte, dann ist das schlecht.
Man befürchtet nur ein billiges Trostpflaster für den mordsmäßigen Wahnsinnsstecher zu sein.

Wenn der Ex-Freund aber aussieht wie Dee Dee Ramone, dann ist das auch schlecht.
Man befürchtet einen Ladenhüter oder ein Mauerblümchen eingeheimst zu haben (wobei ich ja ein bißchen auf die Mauerblümchen stehe).

Am besten ists, wenn der Ex-Freund genauso eine 08-15 Figur ist wie man selbst und das ist ja meistens der Fall.

Mit Frank hatte ich aber ein Problem.
Ich machte mir Gedanken, ob Bettina wirklich so klasse war, wie ich eigentlich dachte, daß sie es wäre.

Ich wußte zu dem Zeitpunkt noch nicht, daß jedes Mädchen irgendwann einmal einen Fehlgriff tätigt in einem Ausmaß, daß kein Junge erreicht, nicht einmal mit 2 Promille.

[banker71]

Guten Morgen Horny und alle anderen da draußen!
Mußte erst mal "nachlesen" seid gestern Mittag, denn der Mittwoch ist ja der heilige Tag der Banker (Um 1 macht jeder seins!)
Zu Anica Dobra kann ich dir sagen, daß ich sie auch klasse finde, eigentlich recht natürlich.
Bin schon gespannt, wie es weiter geht.
Muß mal schnell schauen, wie sich der Sräd vom Doc gemacht hat, bin sozusagen "Parallel-Leser" der ersten Stunde. Also auf einen fröhlichen Donnerstag!! (Der bei mir bis 19 Uhr geht, kotz,würg,brech!)

[Hornzipfel]

Morgen Bänker

[endaxi]

#596 Morschen,jetz leg aber los

[Hornzipfel]

Frank war schnell wieder verschwunden gewesen.
An mir lags nicht. Ich hatte mich verdrückt und mit Herrn Valpichler eine gequarzt. Er schnorrte mich immer an und wenn ich Lust auf ne ruhige Minute hatte, dann hab ich mich zu ihm auf sein Balkönchen gesetzt.
Er hielt die Klappe und ich hielt die Klappe.
Ne kleine Theke mit nem kleinen Wirt dahinter hätte das Bild noch abrunden können.

Als ich nach einer halben Stunde zurückkkam, war Frank weg und Bettina sortierte die Medikamentation für die nächste Woche.
Später saßen wir vorm Fernseher und sahen uns einen romantischen schmonzigen Liebesfilm an.
Der handelte von einer Dreiecksgeschichte im heißen Südosten Amerikas.
Die Dorfschönheit wurde vom reichen Sohn des Großgrundbesitzers angeggraben. Alle warnten sie vor ihm.
Die Eltern und die Freunde. Aber sie ließ sich blenden von seinem schmucken Auto und seinen schicken Klamotten.
Aber da gab es noch den vielversprechenden Freund aus Kindheitstagen, der sie nie vergessen konnte.
Ein rechtes Rauhbein, der sich eine Weile rumgetrieben hatte und der nun zurückkehrte um in seiner alten Heimat als Förster oder sowas ähnliches zu arbeiten.
Das Ganze zog sich eine Weile hin.
Es gab Peinlichkeiten und Mißverständnisse.
Das Rauhbein pöppte zwischendurch im Suff ein bißchen mit der abgehalfterten Wirtin der Dorfschenke - natürlich nur aus Frust.
Zum Schluß gabs vom Förster noch mächtig eins auf die 12 für Herrn Großgrundbesitzer und er hängte der Schönheit die Zunge rein.
Ein schöner Film war das.

Bettina wollte zwischendurch ein paar Mal umschalten, aber ich sagte: `Ne, laß doch noch ein bißchen. Ich will noch sehn, wies ausgeht.`

[Hornzipfel]

Das Katz und Maus-Spiel ging los.
Wir begannen uns schön zu unterhalten.
Auffällig ist immer, wenn SIE ihren Freund nie erwähnt.
Und Bettina verlor kein Wort über Frank.
Sie hatte gerade den Strauß ihres Lebens eingefahren und war erst seit ganz kurzer Zeit mit ihm zusammen und erwähnte ihn mit keiner Silbe. Das klang nicht nach verliebt.

Die Nachtwache entwickelte sich übrigens arbeitstechnisch zu einer Katastrophe.
2 Bewohner ging es sehr sehr schlecht und da mußte man sehr häufig nachschauen.
Bis zu dem Zeitpunkt war mir ein Todesfall erspart geblieben. Auf sowas hatte ich überhaupt keine Lust.

[Hornzipfel]

Ich muß mich korrigieren:
Anica Dobra ist Serbin, keine Kroatin.

Und ihr Wahnsinnigen könnt sagen was ihr wollt.
Ich würd sie nicht gegen 10 Schönebergers tauschen.

[Hornzipfel]

Zurück zu Bettina.

Schon am zweiten Abend erzählten wir uns unser bisheriges Leben, die lustigen, die peinlichen und auch die sexuellen Dinge.
In einigen Fällen mußte ich meinen Lebenslauf da natürlich etwas schönen, aber das hat sie bestimmt auch machen müssen.
Sie hatte schon einiges hinter sich gebracht.
Sie kam aus einem kleinen Nest in Niederbayern wo es für heranwachsende Mädchen üblich war zur Hauptschule zu gehen und anschließend eine Hauswirtschaftsschule zu besuchen (ich glaube, sowas gibts nur in Bayern, ich hab jedenfalls sonst noch nie davon gehört).
In einer Hauswirtschaftsschule lernt man Kochen, Betten machen, Putzen, Nähen, Bügeln, eben den ganzen Mist, den ich nie hinkriegen werde.
Damit kann man später beruflich natürlich fast nichts anfangen.
Im Grunde bleibt da meistens nur die Altenpflege.
Die meisten dieser Mädchen haben da eigentlich keinen Bock drauf und quälen sich dann lustlos damit rum, wie zum Beispiel die faule und hässliche Frau Zwiefelhofer.
Das merkte selbst ich als Zivi.
Da blieb schon mal eine vollgeschissene Windel ungeöffnet.
Bettina war nicht so.

In ihrem Ort hatte sie natürlich im Konkurrenzkampf mit den verwachsenen, durch Inzucht hervorgegangen Schabrackentöchtern das hübsche Näschen vorn.
Das brachte eine Menge versaute Angebote und Neidattacken in der Dorfdisse.

In niederbayrischen Dissen gehts hoch her.
Da hat man schon mal ein Stück Holz im *rsch, weil jemand vergessen hatte, nach der Arbeit seinen Melkschemel abzuschnallen.

[Hornzipfel]

Und auch sonst konnte es Bettina schon mal passieren, daß beim Vorbeiradeln irgendeinem niederbayrischen Walton ein forscher Zipfel aus der Latzhose hing. Es muß im wahrsten Sinne des Wortes ein Spießrutenlaufen gewesen sein.
Da es in diesen ländlichen Gegenden `anders` zugeht, war sie selbst vor Verwandten oder dem Pfarrer nicht sicher.
Ich hab solche Zustände sonst nur von meinem kalabresischen Studienkollegen gehört, der berichtete, daß die erste `Frau` eines Sizilianers fast immer 4 Beine hat.

[Hornzipfel]

Als sie 15 war lernte sie einen Jungen aus der nächstgelegenen Stadt kennen, nennen wir ihn einmal Loisl.
Er kam aus etwas besserem Hause und fuhr ein schönes schnelles Auto.
Loisl war im Großen und Ganzen ein Spinner und sehr sehr eifersüchtig - in Bettinas Fall natürlich nicht ganz zu unrecht.

Er bewachte sie mit Argusaugen, verfolgte jeden ihrer Schritte und haute hin und wieder einem Konkurrenten die Nase blutig.
Am Anfang fand das Bettina schön. Endlich hatte sie Ruhe vor den depperten Primaten.
Die zogen sich auch tatsächlich etwas zurück, weil sich die ein oder andere blutige Nase rumgesprochen hatte.
Aber irgendwann merkte sie, daß sie in einem Gefängnis saß.
Sie merkte, daß Loisl ihr nicht hatte helfen wollen, sondern daß er sie nur für sich alleine haben wollte.

Es störten sie immer mehr Dinge an Loisl.
Loisl fuhr wie ein *rschloch. Am Anfang hatte sie die Raserei noch spannend gefunden. Inzwischen wurde ihr öfter schlecht und ihre Brüste schmerzten vom straffen Gurt beim ständigen rasanten Anfahren nach sinnlos ruckartigen Vollbremsungen.

Das Drama nahm seinen Lauf.

[Hornzipfel]

Nachdem keine wirklichen Konkurrenten um Bettinas Gunst mehr da waren, begann Loisl sich welche einzubilden.
Er schlug jemandem die Nase blutig, der sich einfach nur mit Bettina unterhalten hatte.
Bettina fing an Angst vor Loisl zu bekommen.
Sie merkte, daß er ein sehr gewalttätiger Mensch war.
Sie überlegte sich, was wohl passieren würde, wenn sie ihn verlassen würde.

Am Abend der Dorfkirmes entlud sich dieses emotionale Pulverfaß in einer furchtbaren Explosion.

[Hornzipfel]

[Hornzipfel]

Sie hatten sich schon auf dem Weg zur Kirmes im Auto gestritten. An dem Abend wollte Bettina keine Rücksicht mehr nehmen.
Sie trank auf der Kirmes sehr viel Alkohol.
Sie beschloss Loisl ein bißchen zu quälen und sprang in den Auto-Scooter eines alten Verehrers.
Loisl holte sich Chips und sprang auch in einen Auto-Scooter.
Eine wilde Jagd der Auto-Scooter begann.
Loisl jagde hinter ihnen her und fluchte und brüllte und dotzte den Auto-Scooter der beiden an, wo auch immer ers konnte.
Bettina tat so, als würde sie Loisl gar nicht mehr sehen.
Sie schmiegte sich an ihren alten Bekannten.
Loisl drehte durch.
Während alle noch fuhren sprang er aus seinem Auto-Scooter raus und rannte zu den beiden.
Er zerrte seinen vermeintlichen Konkurrenten aus aus dem Scooter und schlug ihn zusammen.

Die Auto-Scooter-Helfer schnappten sich Loisl und schlugen ihn zusammen.
Bettina lief weinend weg, nach Hause, den weiten Weg zu Fuß. Immer wenn sie ein Auto kommen sah, sprang sie ins Gebüsch, aus Angst es könnte Loisl sein.

[Hornzipfel]

Als sie nach Stunden zu Hause war, lief ihr ihre Mutter schon entgegen.
`Kind, wo warst Du. Es ist was schreckliches passiert!`

Loisl hatte sich auf der Kirmes erst schön die Rübe zugesoffen und hatte sich dann mit seinem tiefregelegten bespoilten Flitzer auf die Suche nach Bettina gemacht.
Es hatte ihn mit 200 aus der Kurve getragen und gegen ein Baum. Der Motorblock mußte ihm auf dem Schoß gelegen haben.

Im Krankenhaus liefen später die Blutkonserven nur so durch ihn durch. Er hält da wohl noch bis heute den Rekord in Niederbayern.
Hätte er eine Infektion bekommen, wäre er gestorben.

Er bekam keine Infektionen und überlebte und eine in doppelter Hinsicht weinende Bettina wachte an seinem Krankenbett.

[Hornzipfel]

Loisl hatte ein Bein verloren und etwas, daß die weinende Bettina noch nicht sehen konnte: Seine Eier.
Der Rest von seinem Schw*nz sah auch nicht mehr gut aus.

[Hornzipfel]

Monate vergingen.
Bettina wußte einfach nicht was sie tun sollte.
Sie hatte sich schon längst innerlich von Loisl getrennt, aber sie fühlte sich schuldig an seinem Zustand.

Zu viel für eine streng katholisch erzogene inzwischen 16 jährige Niederbayerin.
Loisls Zustand hatte sich endlich soweit gebessert, daß er das Krankenhaus verlassen konnte.

Für Loisl ein glücklicher Tag, für Bettina ein bitterer.
Sie mußte sich jetzt entscheiden.

Und sie beschloß bei Loisl zu bleiben.

[Hornzipfel]

Sie zog zu Loisl um sich um ihn zu kümmern.
Sogar von einer Hochzeit mit Erlaubnis von Bettinas Eltern war die Rede.
Loisl hatte mit seinen Eiern auch seinen Stolz verloren.
Er spürte, daß Bettina ihn verlassen wollte.
Er bettelte und weinte.

Schon wieder saß sie in einem Gefängnis, aber diesmal in ihrem eigenen und die Mauern waren ihre eigenen Schuldgefühle.

Über ein Jahr ging das so.
Sie wurde immer unglücklicher.
Ihr fehlte auch der Sex.

Sie wußte nicht mehr ein und aus und traf die nächste Fehlentscheidung.

[banker71]

#609
WAAAAAAAS? Die spinnen doch, die bayrischen Dirndls....

[Hornzipfel]

Seit Loisl Bettina nicht mehr mit Fäusten verteidigen konnte, kamen die geilen Primaten wieder aus ihren Löchern gekrochen und präsentierten ihre Gemächte.

Und irgendwann wurde sie schwach. Sie brauchte es einfach. Mit dem aufdringlichsten und eigentlich ekelhaftesten Ochsen der Nachbarschaft landete sie im Heu.
Sie ekelte sich vor sich selbst.
Sie war auf ihrem absoluten Tiefpunkt angekommen.

Wochenlang trieb sie es mit ihm im Heu, bis es nicht mehr ging. Sie sagte ihm, daß es das letzte Mal gewesen sei.

[Hornzipfel]

Der Ochse war aber so schlau, daß er sie erpreßte.
Er sagte, er würde es Loisl sagen, wenn sie nicht mehr zu ihm ins Heu kommen würde.

Da bettelte und weinte sie, aber er ließ nicht mit sich handeln.
Also mußte sie ihm weiter zu Willen sein.

Irgendwann wurde der Ochse übermütig.
Er besuchte Bettina in der Wohnung von Loisl.
Loisl mußte immer früh ins Bett, weil sein heiles Bein immer furchtbar anschwellte, wenn er nicht lag.
Außerdem nahm er Schmerzmittel und Schlafmittel, damit er überhaupt schlafen konnte.
Das wußte der Ochse.

Bettina erschrak zu Tode als er in der Tür stand.

[Hornzipfel]

Er drängte sie in die Küche, zog ihre Kleidung aus, legte sie auf den Küchentisch und nahm sie dort.

Sie hörte das Humpeln auf der Treppe, konnte sich aber nicht mehr rechtzeitig befreien, denn der Ochse hörte gar nichts mehr und hielt sie fest.

Loisl stand da und sah alles mit an.
Tränen kullerten seine Backen runter.
Der Ochse hörte noch immer nicht auf.

Endlich bemerkte er Bettinas erschrockenes Gesicht.
Er wandte sich um, sah Loisl, hielt aber nur kurz inne, dann lachte er und machte weiter, brachte es zu Ende.
Anschließend zog er sich die Hose hoch und ging mit einem lachenden `Pfürts Eich!`.

[Hornzipfel]

Das wars gewesen. Loisl brach völlig zusammen.
Er verließ Bettina und zog zu seiner Mutter zurück.
Bettinas Ruf war ruiniert, weil der Ochse mit der Geschichte noch überall hausieren ging und damit regelrecht angab.

Bettina verließ Niederbayern und zog nach München.

[Hornzipfel]

Diese Geschichte erzählte mir Bettina in den Tagen unserer gemeinsamen Nachtwache in einer ähnlichen Art, wie ich es versucht habe sie wiederzugeben - allerdings ohne die genauen sexuellen Details.
Die habe ich erst viel viel später erfahren.

Ich begann zu verstehn, daß sie ein Problem mit Männern hat, weil sie bisher immer eingeengt oder mißbraucht worden war.

Einerseits wünschte sie sich mehr als je zuvor eine starke Schulter, an die sie sich anlehnen konnte, andererseits bekam sie die Tollwut, wenn sie Eifersucht witterte.

Ich fühlte mich dieser Aufgabe gewachsen.

[Hornzipfel]

Andererseits wollte Bettina auch alles über mich wissen.
Die Geschichte mit Betsy war ihr natürlich bekannt.
Zuerst hielt sie mich deshalb für ein richtiges Schwein.
Sie war der Meinung gewesen, ich hätte jemanden mißbraucht, der sich nicht hatte richtig wehren können, so wie es ihr damals ergangen war.

Ich konnte ihr die Geschichte aber verständlich machen.
Ich erzählte ihr von meinen anderen Unternehmungen und sie erkannte meinen guten Kern und meinen Charme.

[banker71]

... und sie erkannte meinen guten Kern und meinen Charme.....

[Dr.Graefenberg]

#618

[banker71]

Ich glaube, das ist unserem Horny noch nie passiert, der hat immer Glück....

[Hornzipfel]

Das stimmt.
Mit Bettina hatte ich einen echten Volltreffer gelandet.
Sie war genau in der richtigen Verfassung für was ganz Neues und ich WUSSTE, daß sie ihre Lebensbeichte Lispel-Frank nicht erzählt hatte und auch nie erzählen würde.
Sie war richtig glücklich darüber gewesen, daß ich Verständnis für ihr Verhalten hatte und sie nicht verurteilte.

Am morgen dieser zweiten Nachtschicht haben wir uns schon sehr sehr lieb verabschiedet und uns eine gute Nacht gewünscht.

Ich war ganz aufgeregt, weil sie schlief nur Luftlinie 10 Meter von mir entfernt.
Der Grund dafür war, daß sie fast an der Endstation einer S-Bahn Linie wohnte. Da hätte sie außer den 11 Stunden Arbeit noch 2 Stunden jeden Tag im Zug gesessen.
Deshalb schlief sie immer während der Nachtschicht im Altenheim in einer Gastwohnung, ähnlich meinem Zivi-Appartment.

[g.poldy]

erzähl mal wieder was lustiges...dann kann man auch wieder lustige Bilder posten

[Hornzipfel]

Schei... Poldi.
Kann ich jetzt nix dran tun.
Ich bin grade mitten in ner romantischen Sequenz.

Aber als kleiner Appetithappen:
Ich sollte in Kürze Russ Meyer persönlich kennenlernen.
Da kann man massenhaft Bilder posten.

[banker71]

[banker71]

Ich hab in meinem Archiv übrigens noch ein Bild von Horny von seiner Zivi-Zeit gefunden, ist gleichzeitig als Werbe-Poster veröffentlicht worden

[Hornzipfel]

Bänker, alter Schwede. Geht doch mit den Bildern.

[banker71]

Ist auch total tote Hose heute, alle Leute sind längst am Strand oder Baggersee. Hier kreisen ein paar Hubschrauber umher....... die werfen grad das Stroh für die Kamele ab, die jetzt noch arbeiten müssen...

[Hornzipfel]

Der Silvesterabend stand vor der Tür.
Ich besorgte ein paar Pullen Schampus und Horst drehte mir ein paar sanfte Joints für alle Fälle.
Der Abend fing auch schon mit Altenheim-Slapstick der derben Sorte an.

Von 19:00 Uhr bis 19:30 Uhr war der Spätdienst und der Nachtdienst parallel da, in erster Linie zwecks Übergabe.
Zumeist dauerte die aber nur 5 Minuten.

In dieser halben Stunde gings voll ab.
Zuerst drehte unser Engländer, Mister Hutchinsson durch.
Er wollte nicht ins Bett.
Schwester Juliane wollte ihn zu seinem Zimmer bringen und zog leicht an seinem Arm.
Mr. Hutchinsson war früher Berufsboxer gewesen und auch wenn er inzwischen 85 war, so waren seine Kampfreflexe noch vorhanden.
Er schickte Schwester Juliane mit einer graden Rechten auf die Bretter.
Ein astreiner KO-Schlag.
Ich mußte leise lachen, durfte mir aber nichts anmerken lassen.
Wir haben uns zu dritt auf ihn gestürzt und ihn in sein Zimmer geschleift.
Er hat um sich geschlagen wie ein Verrückter.
`Eine Spritze! Schnell!` rief die Stationsleiterin.
Wir pressten den armen Kerl in sein Bett, lagen zu dritt auf ihm drauf.
Da kam Schwester Juliane (inzwischen also wieder voll da) mit der Spritze.
Jemand zog ihm ein Stück die Hose runter.
Schwester Juliane setzte an, drückt die Spritze leicht in seinen Allerwertesten und will gerade drücken, da dreht er sich wild um, auf die Spritze, knack und die Spitze war abgebrochen.
Also wieder von vorne.
Schwester Juliane rennt wieder los und holt eine neue Spritze.
Diesmal saß sie dann.
Wir lagen noch 5 Minuten auf ihm drauf, bis er fest schlief.
`Was war denn mit dem los?`
`Keiiine Ahnung?`

Der nächste Ärger war aber schon im Anmarsch.

[Hornzipfel]

Durch diesen Vorfall waren Frau Harzner und Frau Steiner eine Weile unbeobachtet geblieben. Sie mochten sich nicht besonders, saßen sich beim Abendessen aber trotzdem immer gegenüber.
Frau Harzner gehörte auch zur Fraktion der Damen ohne Sättigungsgefühl.
Sie hatte ihr Abendessen bereits komplett vertilgt und zog jetzt das kaum angerührte Tablett von Frau Steiner langsam zu sich rüber.
Frau Steiner konnte wegen ihren schlechten Zähnen nur püriertes Essen vertragen. Das schmeckte ihr aber nicht so besonders und deshalb ließ sie immer sehr viel stehen.
Das die alte Harzner ihr das vor der Nase wegklaut, daß paßte ihr aber dann auch nicht.

Sie griff in die pürierte Masse und schmiss Frau Harzner eine volle Ladung ins Gesicht.
Frau Harzner war sehr gewalttätig.
Sie fackelte nicht lang, nahm ihren Stock und zog ihn ohne große Ansage Frau Steiner durchs Gesicht.
Volltreffer!
Frau Steiners schlechtes Gebiss flog in mehreren Teilen durch den Gemeinschaftsraum.
Frau Steiner versteinerte schlagartig.
Frau Harzner war die eindeutige Siegerin, hatte natürlich mit ihrem Stock Vorteile in der Reichweite gehabt.

Den Essenswurf und den Stockhieb hab ich Gott sei Dank noch live miterleben können.

[Hornzipfel]

Inzwischen waren schon andere Pfleger(innen) am Gackern, obwohl die Stationsleiterin anwesend war.

Der letzte Akt gehörte Frau Brenninger.
Sie war schon sehr verwirrt, aber noch gut zu Fuß.
Also irrte sie regelmäßig durchs Altenheim.
Der Pförtner achtete darauf, daß sie zumindest das Gebäude nicht verließ. Frau Brenninger hatte es schon mal geschafft, nur in Windel und BH zum grantigen Hausmeister im Keller vorzustoßen.

Wir standen gerade alle einigermaßen relaxt im Gemeinschaftsraum, nachdem wir Frau Harzner und Frau Steiner weggeschafft hatten, da öffnete sich die Fahrstuhltür.
Heraus kam niemand.
Eine Weile passierte nichts.
Wieder öffnete sich die Fahrtstuhltür.
Wieder kam niemand heraus.
Die Fahrstuhltür schloß sich wieder.

In dem Moment mußte sich Frau Brenninger entschlossen haben, aus dem Fahrstuhl herauszugehen.
Wir konnten sie nicht sehen, hörten aber ein dumpfes Krachen - Kopf auf Metall.

Jemand hechtete zum Fahrtsuhl und drückte den Türöffner.
Frau Brenninger lag auf dem Boden mit einer Platzwunde am Kopf und in einem fort am jammern: `OGottoGottoGottoGott!`

Ich fragte mich, was wohl als nächstes kommen sollte?

[Hornzipfel]

Der Hammer dann um kurz vor 8.
Inzwischen war alles ruhig geworden.
Da stand Lispel-Frank auf einmal da, diesmal aber etwas legerer gekleidet, mit einer Pulle Schampus in der Hand.
Er hielt Bettina eine kleine Rede.
Ich konnte gar nicht so schnell weg, wie er damit anfing:
`Schade, daß Du heute, an unserem ersten gemeinsamen Silvester nicht mit mir feiern kannst. Damit wir uns wenigstens im Geiste zuprosten können, habe ich Dir ... äh ... Euch eine Flasche Schampus mitgebracht.`
Er präsentierte die Pulle Schampus.
Bettina sagte `Danke, ist lieb von Dir.`
Ich sagte: `Echt nett von Dir. Toll.`
Ich nahm ihm die Flasche ab und stellte sie zu meinen 4 in den Kühlschrank (der 15 Marks-Champagner ausm Aldi, do you remember?)
Wofür hielt der mich eigentlich? Als ob ich nicht für Alk sorgen würde an Silvester?
Ich fragte mich, was er morgen anschleppte und machte mich mal wieder auf den Weg zu Herrn Valpichler.

[Hornzipfel]

Nachillustration zu #601

`In niederbayrischen Dissen gehts hoch her.
Da hat man schon mal ein Stück Holz im *rsch, weil jemand vergessen hatte, nach der Arbeit seinen Melkschemel abzuschnallen.`

So hatte ich mir das vorgestellt:

[Hornzipfel]

Hier noch eine zu #602:

`Da es in diesen ländlichen Gegenden `anders` zugeht, war sie selbst vor Verwandten oder dem Pfarrer nicht sicher.
Ich hab solche Zustände sonst nur von meinem kalabresischen Studienkollegen gehört, der berichtete, daß die erste `Frau` eines Sizilianers fast immer 4 Beine hat.`

Dabei meinte ich zum Beispiel:

[Hornzipfel]

Oder hier: Man beachte die auffällige Hose und die Kamera

[Hornzipfel]

Oder sowas:

[Hornzipfel]

[Hornzipfel]

Zu #614:

Hier der Ochse bei der Arbeit

[Hornzipfel]

#622 Also laß jucken, Poldi.

[Hornzipfel]

#629

[Hornzipfel]

[Hornzipfel]

Tschau bis morgen mit meinem Bild des Tages:
Dem Bruder oder Onkel vom Dr. Graefenberg alias Dr. Onrop.

[Sofakles]

romanauftischen
nenn ich das ,und zwar in Quarkform .

Bedenklich stimmt mich aber eher ,dass du schon älter als 21 sein sollst , Hornzipfel !

[Hornzipfel]

Sofakles, wenn Du Deinen nächsten Geburtstag wieder bei Mc Donalds feierst, komme ich gerne vorbei.

[Hornzipfel]

[banker71]

noch mal ein ganz gemeiner...
...nichts gegen dich, Horny!!!

[banker71]

noch mal was zu meinen heutigen Tages-Motto.....


Los,Horny, auf gehts!!! Die Fangemeinde wartet!!!

[Hornzipfel]

Morgen Bänker, morgen die Herren,


Silvesterabend 1985/1986, 20:00 Uhr, ich sitz bei Herrn Valpichler aufm Balkon.

Ich hatte die zweite Zigarette kaum zu Ende gequarzt, da kam Bettina reingestürzt.
Sie hatte einen leicht geröteten Kopf und sagte `Du kannst ruhig wieder rüberkommen. Ich hab ihn rausgeschmissen.`
Sogar Herr Valpichler grinste und ahnte das das eine gute Neuigkeit war.
`Herr Valpichler, Sie dürfen nicht rauchen. Das wissen Sie doch.`

Bettina war ganz aufgeregt und erklärte mir lang und breit, daß Lispel-Frank ein *rschloch wäre - als ob ich das nicht gewußt hätte.
Ich zog einen von Horsts sanften Joints raus.
`Komm rauch erst mal eine. Das beruhigt Dich wieder ein bißchen`.

Ich hoffte nur, daß Lispel-Frank aufm Heimweg keinen Unfall baute und sich sein Bein oder sein drittes Standbein verletzte.

[Hornzipfel]

Der Joint war wirklich ultrasanft.
Ich schwebte wie auf einer Achterbahn durch die Pflegestation.
Die Schwerkraft betrug nur noch maximal 1/4 g und das im 3/4 Takt.
Ich legte etwas Musik auf, auf unserer Altenheim-Stereoanlage:
Edith Piaf `Je ne regrette rien`.
Es sollte Bettina etwas in Stimmung bringen.
Dummerweise konnte sie kein Französich.

[Hornzipfel]

!

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[Hornzipfel]

Kleiner Einwurf zum Thema Zivi:

Geht mal auf die Homepage von der Korifäe hier, harharhar.
Er sagt, er wär noch solo und suche ne Freundin.

http://www.david-muessener.de/privat/ube-lebe.htm

[Hornzipfel]

Er hat ein Gästebuch

[Dr.Graefenberg]

Priapismus

[Hornzipfel]

Ich schreib mal was in sein Gästebuch.
Ich glaub ich nenn mich Amanda, ein notgeiles versautes Luder mit T*tten, die aussehen wie 2 Zeppeline in nem toten Rennen und daß ich auf nen 3er mit ihm und seiner Tigerente stehen würde.

[banker71]

Priapismus. Da habe ich mal einer köstlichen Vorlesung an der Uni bei meiner Ex-Verlobten beigewohnt.Der Prof hat das so geil rübergebracht, daß ich diese Vorlesung mein Leben nicht vergessen werde. Echt dumm, wer damit ansitzt.
Aber wie heißt es doch so schön: Lieber einen Sitzen haben und nicht stehen können, als einen Stehen haben und nicht sitzen können.

[Hornzipfel]

Neujahr 1986, 04:30 Uhr, wir 3 stehen pichelnd auf dem Balkon des Schwesterzimmers, Bettina, ich und John Thursday

Wir hören mir einem Mal Rufe von Besoffenen aus dem Gemeinschaftsraum.
Horst war da mit seiner Silvestereroberung.
`Frohes Neues Jahr!`
Er dachte sich wohl, daß er hier mal kurz nach dem rechten sehen mußte, bevor er sie über seine Hängematte jagte.
Er baute uns noch einen ultrasanften Joint und trank noch ein Gläschen Schampus mit und verdrückte sich dann.

Ich hab in meinem Leben nie wieder so gute Joints geraucht wie damals die von Horst.
Es waren die besten.

[fixbutte]

Die Putzkolonne hat wieder zugeschlagen und ein Posting der Story von Hornzipfel gelöscht Da stand doch noch was zwischen #648 und #651

[Hornzipfel]

Stimmt es wurde was gelöscht.
Meine Anmerkung zu dem Thema, daß ich 7 Stunden warten mußte.

Das `böseste` Wort darin war `Ständer`.

[Hornzipfel]

Mir reichts. Ich schreib nicht weiter.
Das Posting war so harmlos wie die Info, daß ich mir heute ne frische Unterbuchse angezogen habe!

Ich dachte, wir hätten eine Abmachung???

#81 von CaveModem:

Hallo Hornzipfel

du bist hier noch auf Kurs, und wenn nicht, klopfen wir an. Die Kollegen, deren Wort- und Bildbeiträge fehlen, sollten den mehrfach treibenden Druck anderweitig abarbeiten und erst dann wieder zum Posten zurückkehren. Ansonsten kann es auch mal eine Zwangspause geben.

Aber bitte weiter im Text.

Gruß
CaveModem

[Dr.Graefenberg]

War vermutlich nur ein DB-Bug

[fixbutte]

Ich hab`s gelesen und kann es auch nicht nachvollziehen :O
Da gab`s andere Postings, die derber waren und stehen geblieben sind.

[g.poldy]

....so etwas darf man doch auch nicht sagen


mach mal trotzdem weiter, son MOD will auch hin und wieder mal beachtet werden

[hoedy]

Wie gehts denn jetzt weiter?

[endaxi]

#657 Was soll denn das,ich schreib nicht weiter? hier ist doch keiner unter 12 jahren.

[banker71]

Los, gib deinem Herzen und deiner Hand einen Stoß, Horny!
Laß uns nicht allein auf weiter Flur! Wir brauchen dich! Der Doc hat auch eine Pause eingelegt, verlaß du uns nicht auch noch!!!

[endaxi]

#661

[dododo]

Horny,
Du kannst und doch nicht alleine lassen. Bitte schreib weiter.

[endaxi]

Der MODzer soll sich da raushalten,sündige gedanken können wir selbst beichten.:O

[NaturalBornKieler]

Horny, schreib weiter! 1000 treue Leser jeden Tag! Das ist doch besser als die Memoiren von Kahn, Kostolany und Bohlen zusammen!


MODs, lasst Hornys harmlose Texte in Ruhe und gebt uns den Text mit seinem Dauerst*nder wieder! Sonst ist die Geschichte nicht komplett! Eines Tages wird ein Buch draus und dann könnt Ihr schreiben: Erstveröffentlichung in w:o!

NBK

[Hornzipfel]

Das hier ohne Vorwarnung ein Posting gelöscht wurde, war zwar ärgerlich, aber nur der Auslöser.

Das Ganze hier war für mich eine echte Ochsentour , es war sauanstrengend und es ist besser VOR einem guten Fick aufzuhören als nach einem schlechten.

Sehr nett fand ich besonders, daß mir der Bänker, Fixbutte und Endaxi immer die Stange gehalten haben.

`Pfürts Eich` in anderen Sräds!

[genugistgenug]

Gelobt sei Jesus Christus!

[fixbutte]

Hornzipfel
Ich kann Dich verstehen und würde mir das auch nicht gefallen lassen.
Ich fand gerade gut, dass Du den schmalen Grat gefunden hattest, deftige Inhalte humorvoll, selbstironisch und mit dem nicht immer förderlichen Umfeld zu beschreiben. Wenn einzelne Mods das anders sehen und willkürlich und ohne Vorwarnung Postings aus dem Zusammenhang löschen,ist das hier einfach nicht das richtige Forum

[Frank...Drebin]

@ Horni
Thread: Pornobild im Board

Kennst du das Dorf

[banker71]

Schade, daß die Sache ein solches Ende gefunden hat.Horny hat wirklich großartig und absolut kurzweilig seine Erlebnisse berichtet. Das waren die bisher interessantesten 14 Tage für mich im Board.
@Horny: Schick mal per BM, wenn ein neuer Sräd dieser Art entsteht, bin immer dabei

[bavarian]

HORNI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

bitte scheib weiter!!! das kannst du nicht machen, dass du jetzt aufhörst...

bitte erzähl weiter, wies dir mit der bettina ergangen ist!


lass dich von den mods nicht einschüchtern, die sind einfach nur deppen, die wollen uns den spass verderben!!!


ich les seit dem ersten posting mit, ich find deine (lebens-)geschichte total cool und interessant!
ich hab blos bisher noch nix geschrieben, weil das mein chef ned mitbekommen sollte...


also, auf noch viele geschichten von dir!!!


bav

[bavarian]

sch***e, der nächste sräd, den ich kaputt gemacht habe, nur weil ich mal drin gepostet habe...

warum redet mit mir keiner... ???

[Hornzipfel]

Ich hätte es mal sympathisch gefunden, wenn sich der MOD wenigstens im nachhinein gemeldet hätte, zumindest per BM.
Muß ein Freund von Sofakles gewesen sein.
Der kann ja mal gerne Schwänke aus seiner Jugend berichten.
Wenn er den Spannungsgrad von einem Ingmar Bergmann Film -ohne Liv Ullmann - erreicht, bin ich der erste der applaudiert.

[endaxi]

#675 Wie kommst du denn auf Sofakles?kann ich kaum glauben.Vielleicht nimmt er stellung dazu ob er der auslöser war?.

[Hornzipfel]

Hi Endaxi,
du kennst ihn da sicher besser.
Es gab ja nicht so viele Anfeindungen in dem Thread und die Schmeissfliege T.i.a wirds wohl kaum bewirkt haben.

[endaxi]

Wer solch harmlose geschichte sich nicht antun kann,sollte sie auch nicht anklicken.Konnte mir über Altenpflege dabei ein gutes bild machen,man ist ja sonst nicht so nah drann.Bei sex haben männer halt mal eine andere ausdrucksweise als frauen,ist deswegen aber nicht weniger romantisch,geht nur tiefer würde ich sagen.

[kniebeisser]

Das Konzept von WO werd ich nie verstehen

Dieser Thread war mit Sicherheit einer der erfolgreichsten Threads der jüngeren Vergangenheit! Aber anstatt ihn zu pflegen, wird er zertreten. Anstatt auf die User einzugehen, werden sie vor den Kopf gestoßen.

Ich habe momentan sehr viel zu tun. Aber wenn ich abends heim kommen, dann klicke ich WO aus einem einzigen Grund an: Ich will Ablenkung! Und eine bessere Ablenkung als die Threads von Hornzipfel und dem Dr. gibt es hier nicht. Das scheine nicht nur ich so zu empfinden, sondern auch andere User hier.

Das Sofa ist für Entspannung da. Die meisten User hier sind Stammuser. Wer WO öfters besucht, der weiß ungefähr, von welchen Usern welche Themen wie diskutiert werden. Wen der (harmlose!!!!!) Inhalt dieser Threads stört, der soll ihn auch nicht anklicken. Ich z.B. vermeide es @mausels und @toniwonderfulls Threads anzuklicken. Aber selbst wenn ich es aus Versehen einmal tue, dann gäbe es für mich keinerlei Grund den Inhalt zu sperren - auch wenn ich ihn schwachsinnig finde und mir die Freiheit nehme, dies auch so zum Ausdruck zu bringen.

Wie so oft im Leben ist die einfachste Alternative nicht die Beste. Das zeigt sich hier wieder einmal. Anstatt mit/für die User etwas zu tun, verprellt man sie. Und man verkriecht sich hinter irgendwelchen "Regeln". Erinnert mich irgendwie an typisch deutsches Beamtentum

WO versucht doch immer neue Geldquellen zu erschließen. Wieso nicht einen beitragspflichtigen Bereich eröffnen - in dem die gesperrten Postings von @Zipfel, dem Dr. und den anderen Chaoten zu finden sind?
Bin mir sicher, innerhalb kürzester Zeit könnte WO auf die lästigen Pop-Ups verzichten. Das wiederum würde den restlichen Usern zugute kommen und so zu einer win-win Situation führen, die seinesgleich sucht

Aber vermutlich wird auch dieses Posting verpuffen und gelöscht werden. WO kann froh sein, dass es momentan (noch) keine bessere Alternative hierzu gibt. Sobald das der Fall ist, wird WO es sehr schwer haben......

[Hornzipfel]

Ich bin ja noch nicht soo lange hier im Forum unterwegs, habe aber den Eindruck, daß bei den MODs Sympathien sicher eine große Rolle spielen.
Ich bin da am Freitag offenbar einer rechten Kratzbürste in die Hände gefallen.
Cave Modem schien mir im Gegensatz dazu ein ganz umgänglicher Mensch zu sein.

Nochmal an diesen Lösch-MOD:
Egal obs Dir gefällt oder nicht, es war eine Heidenarbeit das Ganze und da hat man zumindest den Respekt verdient vorgewarnt zu werden, so wies mir Cave Modem versprochen hat.

Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, daß ich unter gewissen Bedingungen weiterschreiben würde - das wäre ja erbärmlich.
Für mich ist Schicht im Schacht.
Ich bin völlig alle nach den 2 Wochen.

Das hier ist für mich eine rein ethische Diskussion über Machtmißbrauch und den prangere ich an!

An Bavarian:
Herrje Du Ochs!
Die Bayern kamen doch bisher nicht so gut weg bei mir.
Da hätte ich mehr Lokalpatriotismus von Dir erwartet.
Aber ich schreib die Story ja privat weiter und ich schick Dir das komplette Bettina-Kapitel per BM!

[ernie00]

ich auuuuch! ich möchte auch weiterleysen. hab ich das jetzt richtig verstanden? du schreibst weiter postest es aber nicht? das heisst nur die ganz grossen fans kriegen es zu lesen? ok, ich bin auch ein ganz grosser fan!!! ich möchts auch haben
gruss

[Dr.Graefenberg]

#679 von Kniebeisser

Danke für Deine Worte!

[Dr.Graefenberg]

Username: Hornzipfel
User wurde gesperrt
Registriert seit: 01.04.2004 [ seit 123 Tagen ]
User ist momentan: Online seit 02.08.2004 09:33:56
Threads: 37 [ 24 - Verhältnis Postings zu Threads ]
Alle Threads von Hornzipfel anzeigen
Postings: 905 [ Durchschnittlich 7,3651 Beiträge/Tag ]
Postings der letzten 30 Tage anzeigen
Interessen: keine Angaben

[banker71]

Na so eine SCH....!!! Hatte Horny grad eine BM gepostet, das war dann wohl ein Satz mit x.....
Weißt du was näheres, Dr.?

[Hansibal_Lecter]

Hornzipfel gesperrt? Tolle Leistung ...

[Dr.Graefenberg]

#685 Ja, Hut ab!

[fixbutte]

Hornzipfel kommt sicher bald wieder. Und die Sperrung - wenn`s nicht mal wieder eine w:0 Ente ist - hat mit Sicherheit nichts mit diesem Sräd zu tun

[banker71]

So Jungs und Mädels, weiter gehts...
Exklusiv von Horny Der Kasus-Knacktus:

Schon weit vor Mitternacht öffnete ich die erste Flasche Schampus.
Bettina trank ordentlich mit, etwas daß völlig im Gegensatz zu ihrer sonst immer beherrschenden Disziplin stand.
Aber uns beide überkam eine überwältigende Euphorie.
Als ich ihr um 0:00 Uhr einen Neujahrskuss auf die Backe hauchte und sie mir, da stand irgendwie fest, daß wir noch heute zusammenkommen sollten.
Ich sprach es einfach nur nicht aus, da wir es jetzt im Nachtdienst nicht ausleben konnten.
Ich mußte noch 7 Stunden warten.
Es sollte mir noch häugfiger passieren, daß ich eine neue Freundin frisch klargemacht hatte, daß ich aber aufgrund von organisatorischen Gegebenheiten nicht sofort mit ihr zusammensein konnte, weil zum Beispiel ein sehr guter Freund noch nicht gehen wollte oder weil eine längere Autofahrt anstand oder weil eine medizinische Untersuchung noch dazwischen stand.
Erst als es richtig schmerzte, merkte ich daß ich bereits seit Stunden einen Dauerst*nder gehabt haben mußte.
Er mußte inzwischen die Dichte von Stahl erreicht haben.

[banker71]

!

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[Dr.Graefenberg]

Häh?

Wurde hier wieder gelöscht????

[banker71]

korrekt!! Und hab dazu grad die gelbe Karte bekommen mit der Androhung von Tantalus-Qualen, wenn weiter,so Zitat:"Sexuelle Phantasien" gepostet werden....

[kniebeisser]

oder weil eine medizinische Untersuchung noch dazwischen stand

Das ist der Zipfel wie wir ihn kennen

Weitermachen!!!!

[Frank...Drebin]

#689 löschen geht schell hier


aber Thread: Mit Dem "BM-Versand" stimmt etwas nicht!

[kniebeisser]

" Sexuelle Phantasien"

Wo sind wir denn eigentlich hier?????
Was ist bitte schön darn schlimm an " Sexuelle Phantasien"???????? Solange es nicht in Pornographie ausartet ist es doch o.k.

Schade, dass bei WO immer nur die prüden und verklemmten MODs in Erscheinung treten.





Werde mich wohl von WO verabschieden. Wo solche Personen das Sagen haben, möchte ich nicht weiter verweilen

[Dr.Graefenberg]

!

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[Dr.Graefenberg]

!

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[CaveModem [Mod]]

Guten Abend @all

ich war in den vergangenen Tagen kaum online und habe deshalb diesen Thread auch nicht weiter verfolgt. In der Abwesenheit eines Moderators springen seine Kollegen wie üblich ein, und diesen Thread hier habe ich auch bisher nicht alleine nachgelesen. Den eigentlichen Sperrgrund kann Hornzipfel mit dem sperrenden Moderator klären und konstruktiv aus der Welt schaffen. Dies ist eine Sache zwischen diesen beiden.

In diesem Thread sind von zwei Kollegen in den letzten Tagen exakt zwei Postings gelöscht worden. Ich hätte auch so entschieden. Der folgenden Auseinandersetzung werde ich ebenfalls ein paar Postings, die etwas zu weit gehen, entziehen. Eure entscheidenden Anmerkungen bleiben aber stehen.

In einem Thread, der einigen sicherlich viel Spaß macht, aber nicht von allen Usern mit gleicher Begeisterung geteilt wird, sind zwei gesperrte Postings in letzter Zeit wohl kaum große `Sperrorgien` der Moderatoren.

Dazu kamen und leider kommen derzeit aber fast zahllose Threads mit weiteren Sexthemen. Die Aussage, dass jeder sich diejenigen Threads wählen sollte, die ihn interessieren, und andere Threads übersehen möge, ist sicherlich teilweise wahr. Wenn es allerdings ständig um Sexthemen geht, wird das Sofa zu einem Ort, an dem ihr euch vielleicht noch wohlfühlt, viele andere User aber nicht mehr. Es gab massive Beschwerden zahlreicher anderer User gegen diese Schwemme, und dies zu Recht. Jeder Spaß kann auch übertrieben werden. Und die Darstellung insbesondere von Frauen in etlichen dieser Threads geht einfach wirklich zu weit. WO stellt dieses Sofa in einem Aktienboard zu unserer Entspannung zur Verfügung. Das heißt aber eben nicht, dass gewisse Grenzen des guten Geschmacks einfach überschritten werden können. Bitte versteht dies auch.

Zurück zu diesem Thread. Wären meine Kollegen und ich wirklich prüde, würde dieser Thread hier kaum noch existieren. Wenn aber eben mal ein Posting überzogen wird, wird es entfernt. Nichts anderes hatte ich in meinem inzwischen zitierten Posting #81 gesagt. Ich möchte hier auch anmerken, dass der Thread weiterhin einige Postings enthält, die von anderen Usern moniert wurden. Wir haben sie dennoch stehen lassen und die Gratwanderung zugelassen.

Eine Postinglöschung ist doch kein Beinbruch. Übertreibt jemand dann immer noch, zum Beispiel auch in anderen oder durch andere Threads, gibt es eine Sperrung.

Ich möchte euch alle bitten, auch einmal die Situation anderer User zu verstehen, die auf dem Sofa ebenfalls Entspannung suchen und nicht ständig Threads mit mehr als zweideutigen Inhalten vorfinden möchten.

Hornzipfel kann sicherlich die Geschichte zur eigentlichen Sperrung mit meinem Kollegen klären, wie ich schon angemerkt habe.

Danke für eure Aufmerksamkeit.

Gruß
CaveModem

[Sofakles]

weil ich da direkt angesprochen wurde :
wurde von jemand auf den thread aufmerksam gemacht ,daß er lustig/lesenswert wäre ,
also las ich , verhalten hoffnungsfroh .
Die Frage, ob wahr oder nicht ,durfte man sich getrost selbst beantworten , Hornzipfel ließ ja durchblicken ,daß ihm eher an "künstlerischer Freiheit" gelegen .
Über Geschmack kann man sicher streiten , die einen könnten sich Groschenromane so vorstellen ,für andere wirkts anregend , was solls ...
lesbar,flüssig geschrieben ists ja streckenweise , wobei ich nun wirklich nicht zum Literaturkritiker tauge ,so wenig wahrscheinlich ,wie das Wort Literatur i.d.Zshg.überhaupt angebracht ist. Aber okay ,warum nicht `Amateursport` geniessen ,wenns gefällt !

Mir gefällts nun aber zuoft nicht ,und da fiel meine #642 halt entsprechend aus, wenn man Stunde lang gelesen hat ,dann will man halt Begeisterung zeigen oder Senf dazugeben oder Dampf ablassen ,wenigst kurz und 1xmalig
OHNE jedoch zu fordern ,daß da gestoppt werden muß !
Was ja wohl auch nicht beabsichtigt war , wenn von 700 Posts 6 stck gelöscht werden !Normalerweise wird da die (thread)Welt auch nicht gleich untergehen , ist doch ne Quote unter 1% !

Teile aber Caves Einschätzung mit "...die Darstellung insbesondere von Frauen ...geht einfach wirklich zu weit ,
bei mir persönlich entsteht zB irgendwie der Eindruck als würde da einer erzählen ,der Frauen wenig freundlich gesinnt ist , dies aber nicht offen auszusprechen wagt !?

..oder einfach ein Infantiler ,der ala Old Shatterhand rückblickend gleich 5 Bösewichte in flagranti faustgerecht niederstreckt , während er in realiter ein paar Kilometer durch die Pampa geritten war resp. neben das Zelt gepisselt hatte,wie unser Old Horny ! (nebenbei: Karl May schaffte es dabei niemanden zu beleidigen ,zu verunglimpfen , bei Weiss/Rot/Schwarz, Männlein/Weiblein ähnlich gut anzukommen )

wann und wem ich was erzähle aus meiner Jugend oder sonstwann ,das bestimm ich natürlich selbst . Da muss ich zuallerst Relevanz sehen , oder Laune haben ..und die sicher nicht ohne Vertrauen ,ohne Gefühl für die Zuhörer !
Und:Memoiren schreibt man doch im allgemeinen erst,wenn man ein Stück weit fertig hat , oder

[Dr.Graefenberg]

Cave: Danke für Deine Worte!

#695 der Bord Philosoph hat gesprochen

[Sofakles]

Ja ,er hat gesprochen .
Reihern ist natürlich auch ne Technik !
Da will ich auch nicht weiter stören ...

[fixbutte]

Cave
Bezogen auf die Gesamtsituation hast Du sicher recht. Das Sofa darf natürlich nicht umkippen, aber natürlich sollte man auf diesem Möbelstück auch Sex haben dürfen - wie im richtigen Leben
Bezogen auf diesen Sräd hielt ich die erste Sperrung eines Horny-Textes für nicht gerechtfertigt. Wenn ich mich richtig erinnere, entspricht er wörtlich dem Text, den der Banker später in #688 gepostet hat und der da immer noch steht. Im Übrigen hat Martin Walser aus der geschilderten Situation schon vor Jahrzehnten ein ganzes Buch gemacht (Das Einhorn)

Sofakles
Ob man Hornys Werk wirklich eine Stunde am Stück lesen muss, und wie das dann auf den Leser wirkt, weiß ich nicht. Es wurde ja eigentlich in kleinen Häppchen serviert, die durchaus verdaulich waren
Was an den Darstellungen frauenfeindlich war, ist mir nicht erkennbar. Horny hat sich ja selbst nicht gerade als Superhengst bescrieben

[Dr.Graefenberg]

fixbutte: Wir verstehen uns, auch wenn ich kein Teetrinker bin

[bavarian]

zunächst mal will ich das der horni wieder weiterscheiben darf!!!!


zum anderen: 700 !!!!!



bav

[Frank...Drebin]

Ja und gebt auch den Auspuffwemser wieder frei

[Dr.Graefenberg]

Hornzipfel hegt bereits Suizidgedanken

Er hat mir per BM mitgeteilt, dass er schon
ein Pfund Tipp-Ex gesoffen und sich die Pulsadern getackert hat

[g.poldy]

Armer Zipfel, bitte tu uns das nicht an...und MOD´s, bitte lasst ihn wieder frei

[endaxi]

Der CaveMod soll ihn freischalten,seine solidarität mit kollegen, wiederspricht eigentlich bei diesem Thread, aller angenommenen liebenswürdigkeit seiner Person.

[Dr.Graefenberg]

Mir scheint: um Mod zu werden, muss man zumindest leicht
autistische Züge an den Tag legen

[CaveModem [Mod]]

Autismus?

Gruß
CaveModem, häufig zu viel plaudernd, liebenswürdig

[Sofakles]

Butte , frauenfeindlich ,... hmm ,naja , könnte man ein Fragezeichen hinter setzen , können auch Frauen besser entscheiden womöglich , erzählte ja von den 2 Ideen ,die ich dazu habe , das Infantile ist vielleicht klarer . Könnte auch schwule Kompo im Spiel sein ...
hab keine Lust da jetzt zu sezieren ,es sei denn ein paar Psychologen würden zuarbeiten

Wie immer ,auch wer das Weibliche und die Weiblichen weniger verehrt ,sollte natürlich schreiben dürfen ,solange keine groben Geschmacksverletzungen ,Verstöße gegen die Menschenwürde etc vorkommen !
mal Frage in die Runde ,wer findet etwa das folgende Zitat aus 688
Erst als es richtig schmerzte, merkte ich daß ich bereits seit Stunden einen Dauerst*nder gehabt haben mußte.Er mußte inzwischen die Dichte von Stahl erreicht haben
in irgendeiner Form literarisch ,amüsant ,witzig ,originell oder sonstwas ,das es rechtfertigen könnte ,darauf nicht zu verzichten ?
Für mich einfach nur Bullshit
und der breitet seinen Gestank dann einfach auch auf die anderen Zeilen aus

[endaxi]

# 707 Ein Bukowski ist er nicht,nehme mal an er wollte seine Potenz dabei beschreiben und hat rücksicht auf bestimmte user dabei genommen und dies näher wegen deren empfindlichkeit auszuführen.Ich finde es nicht witzig,amüsant etc., nur beneidenswert,da es mir nie so passiert ist.

[Stachelin]

Cave, #694,

Ich möchte euch alle bitten, auch einmal die Situation anderer User zu verstehen, die auf dem Sofa ebenfalls Entspannung suchen und nicht ständig Threads mit mehr als zweideutigen Inhalten vorfinden möchten.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

jo, richtig so.

eindeutig waren jedenfalls die Flut von Geburtstags- oder anderen langweilenden sräds, wenn man die letzte Zeit mal ausversehen hier rein klickte.

und nun verirrt sich mal ein kreativer kopf her un wech mit ihm.
Frauenfeindlich ? Ihr merkt ja nüscht mehr oder seid vorfristig in unfreiwillige Impotenz getreten.
Applaus, Applaus !

die Freilassungsräds hier aufm sofa sind übrigens auch eindeutig.

w:o ist noch genauso bekloppt wie dazumal.

herzlichen Glühstrumpf!

und besonderen Gruß an nautiker

[robertdeniro]

Das, was hier noch zu lesen ist, finde ich harmlos. Hornzipfel hat in anderen Threads viel gröbere Sachen losgelassen, ohne jede Phantasie, einfach nur billig und saudoof. Dagegen ist sein Fortsetzungsroman hohe Literatur. Merkwürdig, dass ausgerechnet hier Anlass zur Sperrung genommen wird.

[mezzavoca]

Ich bin schon arm dran!

Mein romantischtes Erlebnis hatte ich heute mit dem User bzw. der Userin Crissie!






Aber lieber arm dran, als Arm ab!

[Hornzipfel]

Morgen die Damen, morgen die Herren,
morgen Sofakles,

Erst als es richtig schmerzte, merkte ich daß ich bereits seit Stunden einen Dauerst*nder gehabt haben mußte.Er mußte inzwischen die Dichte von Stahl erreicht haben

Ja, ungefähr da war ich stehen geblieben.
An diesen Moment erinnere ich mich immer noch sehr gerne.
Auch wenn es - wie schon gesagt - seit 7 Stunden schmerzte, da unten in meiner weissen Pflegerbuchse.
Da hatte sich ordentlich was aufgestaut, etwas krummes und hartes, was eine Katze nicht hätte zerkratzen können.


Und auch Sofakles wird nicht ganz Unrecht behalten.
Auch eine schwule Komponente sollte noch ins Spiel kommen.
Aber da konnte ich - wie bei so vielen Dingen - nichts dafür.

[Hornzipfel]

Was letzte Woche geschah:

Wir hören mir einem Mal Rufe von Besoffenen aus dem Gemeinschaftsraum. Horst war da mit seiner Silvestereroberung. `Frohes Neues Jahr!` Er dachte sich wohl, daß er hier mal kurz nach dem rechten sehen mußte, bevor er sie über seine Hängematte jagte. Er baute uns noch einen ultrasanften Joint und trank noch ein Gläschen Schampus mit und verdrückte sich dann. Ich hab in meinem Leben nie wieder so gute Joints geraucht wie damals die von Horst. Es waren die besten.

[Hornzipfel]

Als letztes machte ich Herrn Valpichler fertig. Er mußte meine hervorragende Laune mitbekommen haben. Als ich ihm die Durchblutungssalbe auf die ‚Fiars‘ schmierte, fragte er: ‚Die Schwester Bettina?‘ und ich sagte: ‚Ist heute fällig, Herr Valpichler.‘ Er nickte und sagte: ‚A feine Frau, die Schwester Bettina.‘

Wir machten die Übergabe zur Frühschicht und ich zermartete mir das Hirn, wie ich den ersten Schritt wagen sollte.
Etwas vernünftiges wollte mir nicht einfallen. Also verließen wir beide unverrichteter Dinge die Pflegestation. Seltsamerweise sagte weder ich zu ihr noch sie zu mir ‚Schlaf gut‘. Egal wie müde ich nach einer Nachtschicht auch war. Ich mußte mir trotzdem jeden morgen den Uringestank aus den Haaren waschen.
Im Keller waren die Duschräume des Pflegepersonals. Ich stand fluchend in der Dusche, weil ich einen entscheidenden Moment verpaßt hatte. Ich überlegte gerade, ob ich einfach an ihre Appartementtür klopfen sollte ...

[Dr.Graefenberg]

Moin, Ihr Luschen!

[g.poldy]

...es geht endlich weiter

Morgen

[Hornzipfel]

... da stand sie vor mir. Sie hatte die Initiative übernomen und war zu mir in die Mänerdusche gekommen - nackt.
Sie fragte: ‚Hast Du etwas Schampoo für mich?‘

Ich zog sie zu mir in die Kabine und küsste sie. Nach dieser priapistischen Nacht bentötigte ich dringend medizinische Hilfestellung. Wir gingen in ihr Appartment. Das hatte ich aus der Nacht mit Betsy gelernt.
Nie wieder zu mir, wenns sich vermeiden ließ. Die Privatsphäre eines Zivis galt in diesem Hause nicht sehr viel.
Wir waren beide bekifft und angeschiggert und elend müde, eigentlich nicht die besten Vorausetzungen für eine erste heiße Nacht.
Aber gerade dann wächst man bekanntlich über sich hinaus. Ich bedeckte ihren ganzen Körper mit langen Küssen. Mir gefielen ihre Brüste, die obwohl sie sehr üppig waren, absolut stramm standen. Ihr Vorhöfe waren sehr groß und sehr stark gewölbt, so daß es aussah, als wäre eine weitere kleine Brust auf ihrer eigentlichen Brust. Ein eher seltenes optisches Phänomen bei Frauen, daß mich richtig antörnte.
Sie hatte recht viele Leberflecke schön verteilt auf dem gesamten Körper. Auch da stand ich sehr drauf.
Mir gefielen ganz besonders die seidigen Haarsträhnchen, die vor ihren Ohren ins Gesicht fielen.
Sie hatte wunderschöne glasklare grüne Augen, die sagten, daß sie Sex sehr genießen konnte. Ihre Augenbrauen waren dicht gewachsen und von mittelbrauner Farbe, obwohl sie helblondes Haar hatte und auch ihr Schamhaar hellblond war.
Bettina hatte die schönste Mu...

[g.poldy]

...sik aufgelegt: puhhhh, gerettet

[Hornzipfel]

Mir wurde nahegelegt, diverse Körperstellen literarisch schön zu umschreiben und da bastel ich grade dran.
Der Hobler hat mich da aber auf eine Idee gebracht.
Weitere Vorschläge sind herzlich willkommen.

[banker71]

Vorsicht, Horny, der Artikel hatte mir fast die Auszeit eingebracht... Gaaaanz sachte! Weiter!!!!!

[Hornzipfel]

...schel, die ich bis dahin gesehen hatte.

Sehr schmale äußere Lippen und ein orchideenhaft geformter Lustzipfel in einem saftigen Hellrosa.
Ich l*ckte sie. Ein wohlriechender und fein dünnflüssiger Saft trat heraus.

[Hornzipfel]

Eigentlich sollte es nur ein orales Vorspiel werden, aber ich konnte gar nicht mehr damit aufhören – bis sie kam.
Noch während sie kam, wechselte ich die Position und steckte ihn in sie rein.
Ich war so angespitzt durch die lange Nacht, daß ich mich nur wenige Male in ihr bewegen mußte.
Ich kam noch zeitgleich mit ihr.
Wir knutschten uns in den Schlaf. Ich dachte an gar nichts, war völlig entspannt und glücklich.
Ich war in meiner ersten ernsthaften Beziehung gelandet.

[hornhauthobler]

#721
mir läuft das wasser im mund zusammen
und direkt auf meinen tisch.

[Hornzipfel]

Die folgenden 3 Tage unseres gemeinsamen Nachtdienstes teilten sich in 11 Stunden Arbeit, 6 Stunden Schlaf und 7 Stunden Sex. Es sollte noch viele Jahre dauern, bis ich eine ähnlich ausdauernde Bettgefährtin finden sollte, wie Bettina es damals war. Sie war sehr leidenschaftlich, aber auch sehr einfallsreich.
Nach unserer letzten Nachtschicht und einem gemeinsam Schlaf wurde ich mit einer Überraschung geweckt. Sie war leise aufgestanden und hatte sich bei Heidi in der Cafeteria ein Kellnerinnenschürzchen und ein silbernes Tablett ausgeliehen. Sie weckte mich, nur mit dem Schürzchen bekleidet und präsentierte auf dem Tablett 3 eiskalte Weißbiere.
An alle Damen, die das hier jetzt lesen, aufgepaßt: Auf so etwas stehen Männer! Das war das Romantischste, was eine Frau bis dahin für mich getan hatte.

[hornhauthobler]

die miesmuschel

[Hornzipfel]

Ziemlich viele Schließmuskel hat das Ding

Jetzt kommt eine kleine Episode, die ich während meines Exils verfaßt habe, die aber reichlich Gelegenheit für FSK16 - Illustrationen bietet.

Erst danach wirds schwul, Sofakles.
Allerdings nicht ganz so tuckisch wie bei Winnetou und Old Shatterhand.

[banker71]

....die Spannung steigt....

[Hornzipfel]

Horst hatte einige besondere Begabungen. Ohne daß er sich verbal großartig in den Mittelpunkt drängte, war er sehr häufig das optische Zentrum von allem. Er fing mit jedem Türsteher ein Schwätzchen an und kam in kürzester Zeit in jede Münchener Disse rein. Er hatte die Taschen voller Freikarten, Mitgliedsausweisen und Gratis-Getränke-Coupons. Für ihn war das etwas selbstverständliches. Bei ihm wurde immer ein Auge zugedrückt, wenn er mal über die Stränge schlug. Horst hatte immer freien Eintritt, fraß sich an kalten Buffets von Vernissagen den Wanst voll und schlürfte Schampus bei Premieren. Dabei hatte Horst vor wenigen Monaten noch niemand gekannt in der Stadt. Er hatte ein Gesicht an das man sich erinnerte.

Horst hatte 2 Freikarten für ein Russ Meyer Triple Feature, bei dem Russ Meyer persönlich auftreten würde.
Horst hatte dabei sofort an mich gedacht. Es war der erste Bettinalose Abend und ich hatte wirklich Lust dazu.
Meine Lieblingsszene aller Russ Meyer-Filme ist der Anfang von ...

[Hornzipfel]

... ‚Mudhoney‘,einem schwarz-weißen Hinterwäldler Drama mit einer stummen blonden Hauptdarstellerin mit gigantischen Hupen.
In der Szene passiert das: Ein alter amerikanischer Wagen mit seitlichen Trittbrettern rast in Schlangenlinien über eine staubige Straße. Vor einer abgewrackten Bretterhütte von einer Bar hält er an. Der besoffene Fahrer steigt aus.
Man sieht dabei nur seine verdreckten Schuhe, zuerst auf dem Trittbrett des Wagens, dann wie er in die Bar reintorkelt und da auf die Theke zusteuert. Er setzt sich auf einen Barhocker und bestellt ein Bier. Es setzt klassischer Strip-Jazz ein und 2 hochhackige Schuhe kommen auf der Theke tanzend ins Bild. Sie tanzen um sein Bierglas herum.
Jetzt sieht man zum ersten Mal das Gesicht des Besoffenen: Alt, abgefuckt, verdreckt, verschwitzt und unrasiert und ein Gesichtsausdruck, als ob er gerade seine Tochter vergewaltigt hätte. Er sieht genervt auf die Hohen Hacken, an ihnen hinauf, an den Schenkeln hinauf und ..... legt einen Bierdeckel oben auf sein Bierglas, damit nichts reinfällt.
Horst und ich hielten uns die Bäuche vor Lachen.

[Hornzipfel]

Nach dem 2ten Film nölten doch allen Ernstes irgendwelche Pfeifen vor uns: ‚Langsam wirds langweilig‘.
Dabei war Russ Meyer der Meister der Kombination Sex und Gewalt, mit dem interessanten Aspekt, daß beides nur von Frauen gegen Männer ausgeübt wird.
Nach dem letzten Film ‚Die Satansweiber von Tittfield‘ kam Russ auf die Bühne.
Russ hatte einen schmutzigen Südstaaten-Akzent und war fast nicht zu verstehen.
Er erzählte die ein oder andere Anekdote über das Casten der Hauptdarstellerinnen, was Hand in Hand ging mit seinem Sexualleben und seinen Ehen.
‚Then I saw this beautiful girl from Berlin with this marvellous huge titts. I asked her to act in movie, but she counldn’t speak one word english, so I changed her role and she played a dumb.‘
Cool. Russ Meyer war der coolste Typ, den ich bis dahin gesehen hatte.

Schwer beeindruckt verließen wir das Kino am Sendlinger Tor und gingen anschließend noch einen trinken ins Faun. Das ist eine sehr nette Kneipe mit Stuckdecke und überwiegend schwulen Kellnern im Münchner Glockenbach Viertel.
Wir waren noch nicht lange da, da kam doch allen Ernstes Russ Meyer mit Gefolge rein. Er hatte seine Frau dabei, eine schon in die Jahre gekommen Blondine mit gigantischer Oberweite und einer Bluse dir rasiermesserscharf soeben die Brustwarzen bedeckte und ein gutes Stück Vorhof raushängen ließ.
Das Faun gehörte sofort ihm. Horst und ich versuchten auch einen Platz in seiner Nähe zu bekommen. Russ wußte, was er seinem Publikum schuldete und unterhielt alle mit seinem Lieblingsthema ‚titts‘.
Alle T*tten um Russ‘ herum wurden vom Meister bewertet. Er hatte für jede ein freundliches Wort, auch für die kleinen. Alle Kerle schoben ihre Frauen – wenn sie denn stolz drauf waren – in Position und Russ gab sein Statement ab: ‚Look at them, beautiful nice little ones, very nice boobs.‘ Russ fragte einige Mädchen sogar, ob er ihre Brüste mal eben kurz befühlen dürfe und was passierte: Sie hielten sie ihm stolz vor die Finger. Jede wußte, daß das das Gütesiegel schlechthin war.
Ich sahs in Horsts Köpchen Klick machen. Er sagte, er würde mal kurz verschwinden und ich solle ihm den Platz frei halten.

[Hornzipfel]

[Hornzipfel]

[Hornzipfel]

[Hornzipfel]

Alles muß man hier selbst machen

[Hornzipfel]

Aaaaaah! Jetzt hab ichs gefunden.
Ich vermute, unsere Hardcorer Tribun und Reinstecke können dem noch allenfalls Pionierromantik abgewinnen, aber so isses nun mal in diesem Thread: Romantisch!

[SkyMod]

Oh ,da passt der Titel wohl nicht so Gans.

Und immer schön an die BR denken.

[banker71]

Wir wollen doch alle gesund bleiben, oder???

[Hornzipfel]

Das hört sich realistisch an.

Wie fandet Ihr #731?

Ich finde den Blick von unten auf Körpchengröße Doppel-D aufwärts unübertrefflich.

[Hornzipfel]

Nach einer Weile kam Horst zurück. Natürlich wollte er nicht erzählen, was er gerade ausgeheckt hatte.
Russ befingerte gerade die Brüste seiner Frau und erklärte allen woraufs bei der perfekten Titte ankommt. Er benutzte dabei fast nur Slang-Begriffe, aber seine Theorie kam ziemlich dicht an meine mit den ‚sitzenden‘ Brüsten ran, allerdings mit dem Hauptaspekt ‚big size‘. Seine Frau setzte dabei den professionellen Gesichtsausdruck einer Assistentin bei einem Zaubertrick auf. Diese Nummer war offenbar einstudiert.
Nach einigen Bieren kam durch die Tür im Faun ...

[Hornzipfel]

... Moni aus unserer Altenheimküche. Horst war schon ziemlich hibbelig geworden, aber als er sie sah stieß er einen kurzen Jubelschrei aus, als ob er gerade ein Tor in einem wichtigen Spiel geschossen hätte.
Ich wiederhole mich bei der Beschreibung von Moni gerne: Sie hatte die größtmöglichen (unoperierten) Brüste, die ein Mädchen haben kann, daß gerade noch als schlank bezeichnet werden kann.
Horst begrüßte sie mit einem Küsschen und zog sie sofort so nah es ging an Russ heran.
Russ haute der Anblick um. Naja , er war in Bayern gelandet, dem Texas from good old Germany.
Jedesmal wenn ich Monis Titten sah, dachte ich sie wären wieder ein Stück gewachsen, so auch an dem Abend.
Russ brüllte in der Kneipe um Ruhe, wie ein Stier vor der Besteigung seiner Lieblingskuh. Alles war mucksmäuschenstill.
Russ stand vor Monis Titten, wie ein missionierter brasilianischer Indio vor dem Petersdom.
Er sagte nichts, er besang sie: ‚Ouuuuuuh, girl. Ouuuuuuhhhh. They’re so ... huuuuuge. Ouuuuuhhhhh, Gooooood. I can’t believe it. Ouuuuhhh! Marvelous. Look at them. Fantastic titts.‘
In Monis Gesicht war nicht abzulesen, ob sie irgendetwas verstand, von dem was da passierte und wenn doch, ob es ihr gefiel. Horst und ich wälzten uns auf dem Boden vor Lachen.
Dieser Abend war eines der größten Highlights meines Lebens und das sollte so bleiben.

[banker71]

...noch ein geänderter Sräd-Name.... Da muß man ja richtig aufpassen...

[hornhauthobler]

#738
der anblick ist herrlich.
bei diesen temperaturen auch prima
als schattenspender geeignet.

[banker71]

Hoffentlich ist der Tag bald zu ende, ich bin hier schon auf kalten Entzug....

[Hornzipfel]

In der freien Woche unternahm ich sehr viel mit Bettina.
Tagsüber vor allem Kultur. Obwohl sie vom Land kam und während ihrer Schulzeit von niemandem in dieser Hisnicht ermutigt worden war, hatte sie großes Interesse an der Kunst. Man stellte es daran fest, daß sie einen natürlichen und unbeeinflußbaren Geschmack hatte und in der Lage war, diese Geschmacksentscheidungen zu begründen. Wir standen sehr lange vor einzelnen Bildern.
Wir besuchten die Pinakotheken, das Haus der Kunst, das Völkerkundemuseum mit dem sehr schönen afrikanischen Teil und eine interessante Spezialausstellung über Lovis Corinth.
Wir machten händchenhaltend lange Spaziergänge an der Isar entlang und durch den herrlichen Nymphenburger Schlosspark mit seinen winterfest in Holz verpackten griechischen Statuen und dem Botanischen Garten. Die kleinen Schilder mit den Pflanzennamen sahen jetzt im Winter aus wie ein leerer Orchestergraben.

Nachts v*gelten wir uns die Seele aus dem Leib.

[Sofakles]

Die kleinen Schilder mit den Pflanzennamen sahen jetzt im Winter aus wie ein leerer Orchestergraben.

na also ,das klingt wieder richtig literarisch
und kann nicht mal anstößiges dabei finden ...
weiter so

[Hornzipfel]

Sofakles, was solln das. Ich brauch nen richtigen Kritiker. Nicht nachlassen.

[hornhauthobler]

ok, meine kritik ma zu #744

streiche von: In der freien Woche unternahm ich sehr viel mit Bettina.
Tagsüber vor allem Kultur. Obwohl sie vom Land kam und während ihrer Schulzeit von niemandem in dieser Hisnicht ermutigt worden war, hatte sie großes Interesse an der Kunst. Man stellte es daran fest, daß sie einen natürlichen und unbeeinflußbaren Geschmack hatte und in der Lage war, diese Geschmacksentscheidungen zu begründen. Wir standen sehr lange vor einzelnen Bildern.
Wir besuchten die Pinakotheken, das Haus der Kunst, das Völkerkundemuseum mit dem sehr schönen afrikanischen Teil und eine interessante Spezialausstellung über Lovis Corinth.
Wir machten händchenhaltend lange Spaziergänge an der Isar entlang und durch den herrlichen Nymphenburger Schlosspark mit seinen winterfest in Holz verpackten griechischen Statuen und dem Botanischen Garten. Die kleinen Schilder mit den Pflanzennamen sahen jetzt im Winter aus wie ein leerer Orchestergraben.bis hierher

das kann so bleiben:
Nachts v*gelten wir uns die Seele aus dem Leib.

und bitte näher drauf eingehen

[Dr.Graefenberg]

#747

[Sofakles]

Zipfi , schau nur ,hohaho..! so schnell kann das gehen , werden die Lager gewechselt

Sag mal ,wo wir jetzt wohl bald Freunde werden ,
sind diese Monis und Bettinas noch in Glockenbach zu finden ? - Du pflegst doch sicher derartig grandiose Bekanntschaften

[Hornzipfel]

Das kommende Wochenende hatte ich schon seit langem verplant. Ich hatte meine Großeltern, aber auch Eugen und Harry schon ewig nicht mehr gesehen. Also fuhr ich mal wieder nach Hause in den erbärmlichen Westerwald, da wo es hin und wieder vorkommen kann, daß jemand in der Disse vergessen hatte seinen Melkschemel abzuschnallen.
Mit meinem Zivi-Ausweis konnte ich umsonst Zug fahren. Freitag vormittag ab München HBF saß ich drin.
Der Zug wird in München eingesetzt und ist also dementsprechend leer.
Ich setzte mich dann immer mit meinem allerlieblichsten Gesichtsausdruck in eines dieser kommunikativen 6er-Abteile und wartete auf appetitliche Reisebegleitungen.
Aus irgendeinem Grund hatte ich aber seit meinem Zivildienstantritt die Pest am *rsch kleben.
Die jungen scharfen Mädchen, die draußen am Abteil vorbeiliefen, die linsten immer nur mal kurz rein und entscheiden sich dann immer knapp weiterzugehen. Aber die alten Spinatwachteln in ihren Stützstrümpfen, die rissen sich geradezu um meine Gesellschaft.
Ich kann mich an eine Fahrt erinnern, bei der Victoria Principal, Audrey Landers und Mary Crosby an meinem Abteil vorbeigelaufen waren, dafür aber 5 Miss Ellis zielsicher ihre Plätze neben mir eingenommen haben.
Ab einem gewissen Zeitpunkt meines Zivildienstes konnte ich einfach keine alten Damen mehr sehen (heute sage ich sorry dafür!)
Eine mußte in Stuttgart aussteigen und - ich weiß es noch wie heute – sie verharkte sich mit ihren knubbeligen Altdamenpumps beim Aussteigen im Trittbrett und legte sich der Länge nach auf den Bahnsteig.
Eigentlich eine sehr unschöne Szene – die anderen alten Damen erschraken alle, weil sie unmittelbar vor unser Abteil gestürzt war.
Ich ballte die Faust und stieß einen hörbaren Jubelschrei aus `Jaaaa!`.
Die alten Damen fanden das nicht gut, sagten aber nichts weiter.

An diesem Tag hatte ich aber Glück. Ich lernte Dörte aus Dortmund kennen.

[Hornzipfel]

Dörte war nicht direkt schön, eher ein brachiales Vieh von Frau. Sie hatte mehr als üppige Schenkel, eine Frisur wie Dolly Parton und sie steckte in viel zu enger Stretch-Kleidung, so daß man DURCH die Hose Dinge sehen konnte, die ich mir hier zu beschreiben jetzt erspare.
Aber sie weckte aus einem unerklärlichen Grund meinen Begattungstrieb.
Ist es Euch auch schon mal so gegangen, daß ihr eine Frau sexuell begehrt habt, auf die ihr eigentlich gar nicht steht und wovon ihr Euren Freunden niemals etwas erzählen würdet, weils richtig peinlich ist und man es gegen Euch verwenden könnte?

[Hornzipfel]

Und sie war ein echtes Luder. Sie wollte es wissen.
Wir waren nicht alleine im Abteil. Da saßen noch eine alte Dame und eine Mutter mit ihrem verstörtem Sohn, der ständig mit einer Micky-Maus aus Gummi spielte und sich mit ihr unterhielt.

Dörte und ich unterhielten uns ungeniert über Sex.
Angefangen hatte ich mit meiner Jesus-Theorie, aber das hatte sie schnell gelangweilt. Sie war dann gewechselt zu ihren Esoterik-Seminaren. Das hatte mich dann schnell gelangweilt.
Bis sie mir erklärte, was sie da trieben.
Das war so eine Art Swinger Club für Ökos. Unter dem Deckmantel der Esoterik wurde gehöckelt, daß die Schwarten nur so krachten. Die Kurse hatten so unverfängliche Namen wie: `2 Körper` oder `Zum Orgasmus durch Atmung`.

Dörte erklärte uns das bis ins Detail.
Kurz vor Köln mußte ich eine Entscheidung treffen, denn sie fragte:
`Willste nicht mit nach Dortmund. Heute abend ist wieder Orgasmus-Seminar. Kannst auch bei mir pennen.`

[Dr.Graefenberg]

Kurz vor Köln mußte ich eine Entscheidung treffen, denn sie fragte:
`Willste nicht mit nach Dortmund. Heute abend ist wieder Orgasmus-Seminar. Kannst auch bei mir pennen.`



AAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHH

Orgasmuns Seminar bei Ihr @home, oder

[Hornzipfel]

Aber ihr habts erraten.
Wegen der zuckersüßen Bettina hab ich gesagt: `Nein`.

Naja, genaugenommen hab ich gesagt:
`Das würde ich wirklich sehr gerne, aber das geht leider überhaupt nicht. Meine Oma wird 70 und da MUSS ich einfach hin. Aber gib mir doch Deine Telefonnummer. Beim nächsten Mal, wenn ich in der Gegend bin, dann melde ich mich.`
Mit ihrer Telefonnummer und 40 Grad Körpertemperatur in der Hose stieg ich in Köln aus.
Mit dem Eilzug gings dann weiter die Strecke der vollendeten Trostlosigkeit über Siegburg zu meinem Heimatort ... .

Eugen und Harry holten mich am Bahnhof ab.

[Hornzipfel]

So hier paßts grade.

#749
Bei Moni würds mich nicht wundern, aber sie war damals blutjunge 19 oder so und es war absehbar, daß sie ihre Linie nicht würde halten können. Heute muß man sicher vorher die Türstöcke rausreißen, um sie in die Wohnung zu kriegen.
Wohnst Du in München?

#747
Soll nie wieder vorkommen, Hobler.

#753
Erst Orgasmus-Seminar und dann zu Hause alles nacharbeiten.

[Hornzipfel]

Man hatte ich die vermisst. Da gabs einiges zu bereden. Wir fuhren sofort in unsere Lieblingskneipe nach .... .
Ich war mir sicher, daß ich am meisten zu berichten hätte, aber das sollte ganz und gar nicht der Fall sein.
Eugen: ‚Ein Pils.‘
Ich: ‚Ein Helles Pils.‘ Immer diese lästigen Umstellungen.
Harry: ‚Eine Cola.‘

Wir starrten ihn an.
‚Wieso eine Cola?‘
‚Ich trink nix mehr.‘
‚Wie, Du trinkts nix mehr?‘
‚Naja, erstmal für einen Monat oder so und dann seh ich weiter.‘
‚Und wieso?‘
‚Ich muß mal aufhören so viel Scheisse zu bauen.‘
‚Was denn für Scheisse?‘

Harry war manchmal sehr schwierig. Er machte seinen kompletten Wahnsinn mit sich selbst aus und erzählte uns viele Dinge nicht. Oft erfuhr man hammerharte Stories erst Jahre später.
Aber hier kam eine große Begabung von mir zum Tragen.
Ich bin Rekordhalter im Erraten von wunden Punkten, dunklen Geheimnissen und Fettnäpfen jeder Art.

[Hornzipfel]

Ich fragte lachend so dahin:
`Biste in den *rsch gef*t worden?`
Harry zuckte zusammen.
`Woher weisst Du das?`

[hornhauthobler]

da hat jetzt einer dreck am stecken!
bloß wer?

[Dr.Graefenberg]

iiiihhhh

mit nem strip on

[Hornzipfel]

Harry war echt verzweifelt. Während wir an seinen Lippen hingen (aber in sicherer Entfernung) und Bier soffen, da schüttete er sich seine Cola rein und erzählte, was ihm so in letzter Zeit zugestoßen war.

[Hornzipfel]

Harry studierte Maschinenbau in Siegen, eine furchtbare Kombination.

Siegen ist eine deprimierende gurkenförmige Stadt, die vor der Angliederung der ehemaligen DDR sicher das trostloseste Loch in Deutschland war.
Ein alter regionaler Witz war: `Was ist schlimmer als verlieren?` Antwort: `Siegen.`
In der Nähe gibt es eine richtig hohe Brücke, die zum Selbstmord gradezu einläd und da wird ordentlich gesprungen.

Zum Studienfach Maschinenbau muß ich nicht viel sagen.
Da sollte jeder Bescheid wissen.
Die Hörsäale werden geschmückt durch einen Frauenanteil von 2% von denen 95% die Klamotten ihrer älteren Brüder auftragen, die auch schon Maschinenbau studiert haben.

Harry war in den fast 2 Jahren seines Studiums eingegangen wie eine Primel. Er hatte erst in jeder Kneipe den Weissbierrekord gebrochen und sich anschließend Kneipenverbote eingehandelt wegen Randalierens.

[dododo]

Yeah, horny is back.

Wenn man Deinen Thread liest, weiß man, was man verpasst hat.

[Hornzipfel]

Danke dododo.
Zuspruch kann nicht schaden.
Das macht Diskussionen mit unseren Mods etwas einfacher.

[endaxi]

#737 Leider werde ich 4-5 jahre früher sterben müssen.

[Hornzipfel]

Nabend Endaxi

[banker71]

Guten Morgen euch allen da draußen!
Mußte erst mach "nachlesen" von gestern nachmittag. Ich hoffe, du schreibst munter weiter, Horny! Nur so kann man den langen Donnerstag ertragen.
Weiter gehts,Horny! Die Nation hängt an deinen Lippen, ääääähhhh... Fingern!!!

[Sofakles]

ne, wohne nicht in M.
ist aber im weiteren Einzugsbereich ,und schau mir das Faun, H.Sachs.Str.17 demnächst sicher an , ...auf den Spuren Russ Meyers und der Seinigen ! Bin ja mal gespannt ,ob das für Wirt auch ein Höhepunkt seiner Erlebniswelt war ,damals

banker , deine Bildchen sind manchmal ganz brauchbar, auch #646 -glaub ich- ,das mit "Bankkunde kommt als König..."

ansonsten les ich mal ungeniert zwischenrein und amüsier mich
Dörte aus Dortmund

[bavarian]

morgen leute!

ist das schön, aus dem urlaub zurückzukommen und zu sehen, dass der horni wieder schreibt!!! wenigstens ein motivator für den heutigen tag...

horni, dranbleiben, ich find deine stories voll kultig!!!


bav


ps: warum wurde der sräd-titel geändert? passiert das jetzt öfters???

[Dr.Graefenberg]

#768

Das war die Board-Polizei

[Frank...Drebin]

#768 bei Thread: Pornobild im Board streikt die Board-Polizei


Geiles Pornoblid im Auslandsforum kliongt doch viel besser

[hornhauthobler]

#770
wahrscheinlich war das bild doch
nicht so geil

[Hornzipfel]

Der Tag, an dems für Harry knüppeldick gekommen war, lag schon einige Wochen zurück. Solange hatte er diese peinliche Episode für sich behalten und was ihm weitaus schwerer gefallen war, solange hatte er kein Bier mehr getrunken - naja, Silvester war natürlich eine Ausnahme gewesen.

Harry erzählte uns daß er schon seit Tagen am Saufen gewesen war. Er nannte daß seinen `Zwirbel`. Dagegen half nichts anderes, als ihn wegzutrinken.

Er war in eine Kneipe gegangen, setzte sich als erster Gast um 17:00 Uhr an die Theke und begann sich besinnungslos zu saufen. Nach den noch 10 `letzten` Bierchen für den Heimweg fehlte ihm die Erinnerung.
Die setzte morgens um 6:00 Uhr wieder ein, als er auf einer Verkehrsinsel vom Berufsverkehr geweckt wurde.
Er ging in die Früh-Kneipen, in denen man sich VOR der Arbeit einen genehmigte. Die trostlose Zeit von 10 - 17 Uhr verbrachte Harry im Bett. Er schaffte es selten, sich noch auszuziehen und pennte in voller Montur.
Um 17:00 Uhr saß er dann wieder in der Kneipe vom Vorabend.

In diesem Rythmus wars schon seit Tagen gegangen - hin und wieder flog er mal aus einer Kneipe raus, weil er jemand angepöbelt hatte oder weil er vom Barhocker gefallen war.

An diesem Tag war er um 1:00 Uhr aus einer Kneipe raus und machte sich auf den Weg in die nächste, die bis 5:00 Uhr aufhatte. Unterwegs pöbelte er ein paar Jungs an, die ihn daraufhin in einen flachen Brunnen schmissen.
Klatschnass im Dezember beeilte er sich in die nächste Kneipe zu kommen.
Da ließ er sich bei einigen Bierchen wieder trocknen.
Der selbstgestrickte Pullover seiner Mutter sah nach kurzer Zeit aus wie ein Strickkleid und begann zu stinken.
Aber das war Harry egal.

So um 9:00 Uhr morgens war er gerade aus einer Früh-Kneipe rausgekommen, als er merkte, daß er richtig spitz geworden war.
Gegenüber seiner Wohnung war seine Videothek.
Dort wollte er sich schnell einen Porno ausleihen.
Die machte aber leider erst um 10:00 Uhr auf.
Harry entschloss sich zu warten.
Um 10:00 Uhr kamen die Mädchen, die in dem Geschäft bedienten. Sie sahen aus wie 18-jährige Schülerinnen und Harry schämte sich immer, wenn er ihnen die Porno-Hüllen auf die Theke legte.

So wars auch dieses Mal.
Sie sahen ihn an wie einen Penner, als er mit aufgeschwemmten, stinkenden Klamotten vor der Tür wartete.
Und er fühlte sich wie ein Penner.
Aber es war ihm egal.

Er ging mit rein, wählte sich schnell irgendeinen älteren Billig-Porno aus: `Wild Weekend` und legte ihn auf die Theke.
`2 Mark`, sagte das Mädchen angewidert.
`Ne, ich bring ihn gleich wieder. Dann kostets doch nur die Hälfte.`
`Ok, dann 1 Mark.`
Er zahlte und ging mit dem Porno in seine Wohnung, spulte den Film im langsamen Vorlauf bis zu einer annehmbaren Stelle und h*lte sich einen darauf r*nter.

Eine halbe Stunde später stand er wieder vor dem Mädchen und legte den Film auf die Theke.
Sie muß sehr gestaunt haben.
Mit ihrem angeekeltsten Gesichtsausdruck nahm sie ein Zewa-Wisch-und-Weg, umhüllte den Film damit und nahm ihn so von der Theke.

Erleichtert ging Harry.
Er überlegte, ob es in der Nähe noch eine andere Videothek gab.
Da fiel ihm ein: `Heute ist ja Uni. Die Thermodynamik-Vorlesung wollte er auf keinen Fall verpassen.`

[Hansibal_Lecter]

"Mit ihrem angeekeltsten Gesichtsausdruck nahm sie ein Zewa-Wisch-und-Weg"

[Dr.Graefenberg]

[Hornzipfel]

Da er schon spät dran war, verzichtete Harry darauf sich umzuziehen oder was zum Schreiben mitzunehmen.
Die Vorlesung hätte eigentlich schon begonnen haben müssen, als er im Strickkleid in den Vorlesungssaal kam, aber der Professor war noch nicht da.

Harrys Zwirbel war noch nicht ganz weggesoffen und meldete sich zu Wort. Harry ging an den Projektor, schnallte sich das Mikro um und hielt eine Vorlesung ab.
Sie richtete sich an die kleinen trampeligen und übereifrigen Maschinenbaustudenten, die den wahren Zweck dieses Studiums nie begreifen würden: Nämlich, daß der Ingenieur die edle gesellschaftliche Aufgabe des `Erbauers` zu bewältigen hat, im Gegensatz zu den `Bewahrern`, die nahezu alle anderen Berufszweige umfaßte. Die `Bewahrer` dienten nur dazu den täglichen Ablauf aufrecht zu erhalten, während die `Erbauer` die Gesellschaft voranzubringen hatten.
Dazu zählten die Weltraumforschung, die Genetik, aber auch die Entwicklung völlig neuer Kraftwerke, womit er den eleganten Schwung zur Thermodynamik nahm.
Er zweifelte die nie bewiesenen Kernsätze der Thermodynamik an und wünschte sich mehr Visionen.
Er beschimpfte seine Zuhörer aufs übelste als karrieresüchtige Kleingeister, die ihre Zeit mit hässlichen Verlobten auf der Couch der Schwiegereltern vergammelten.
Er forderte, daß man sich auch nach den Vorlesungen noch - zum Beispiel in Kneipen - viel häufiger zusammensetzen und bis in die Nacht, völlig neue Lösungsansätze diskutieren müsse.
Und er mußte sie wohl sehr gut in den Griff bekommen haben, denn es gab keine Proteste, eher Beifall und Gejohle.

Harry merkte nicht, als der Professor kam.
Der nahm ihm wortlos das Mikro ab.
Harry ging unter Beifall sehr zufrieden mit sich ins Auditorium und setzte sich.

In dem Moment kams ihm hoch. Er mußte sich übergeben.

[Hornzipfel]

Harry wollte den sich frisch erarbeiteten Respekt auf keinen Fall verlieren.
Aber es ließ sich nicht mehr zurückhalten.
Sein mit Bier und einem Gyros Pitta gefüllter Mageninhalt schoß nach oben und in den Mund.
Harry hielt die Backen krampfhaft geschlossen, unterstützt von den Händen. Nur ein feiner Strahl schoß heraus.
Mit Erbrochenem gefüllten Mund saß Harry da und tat was getan werden mußte ...

[Hornzipfel]

... Er schluckte es wieder runter.

[Dr.Graefenberg]

[banker71]

Das nenn ich Körperbeherrschung!!!!!

[Hansibal_Lecter]

Das verdient Rüschpeggt!

[Hornzipfel]

Harry war zäh. Er pennte zwar in der Vorlesung noch ein und wurde wegen zu lauten Schnarchens aufgeweckt, aber er hielt durch.
Mittags ging er mit seinen neuen Freunden in die Mensa.
Er kaufte sich allerdings nichts zu essen, sondern im Kiosk nur ein Bier und einen Shorty.

Bei der einen Vorlesung wollte er es aber dann heute belassen. Er verabschiedete sich und machte sich auf den Heimweg.
Zu Hause in seiner WG erwartete ihn eine Überraschung.

[g.poldy]

ist das mal wieder schön entspannend wieder was "Anständiges" zu lesen. Danke Zippel

[Hornzipfel]

Harry wohnte mit einem Mädchen und zwei Jungs zusammen, nennen wir sie Ingrid, Ralf und Uwe.
Er hatte wenig mit ihnen zu tun. Durch seinen etwas anderen Lebensrythmus sah er sie auch eher selten.
Als Sitzpinkler hatte er zu dem Mädchen eigentlich einen guten Draht gehabt. Die Betonung liegt auf gehabt.

Harry platzte in ein WG-Krisengespräch und es ging offenbar um ihn.
Ingrid hatte ein feuerroten Kopf und wütete:
`Ich zieh hier aus. Mir reichts.`

Sie bemerkten Harry.
`Was ist denn los?`
Ralf sagt: `Was ist denn das für ne bescheuerte Frage? Das ist hier los!`
Ralf zeigte in den Flur und dann in die Küche.

Harry hatte ganz vergessen, daß er am Tag zuvor im Vollrausch alle Mittelseiten seiner gigantischen Penthouse-Sammlung aus den Heften getrennt und damit die Wohnung tapeziert hatte.
Nach einem Tag hatte er sich bereits daran gewöhnt und es vergessen.
Seine WG-Genossen waren heute, am Montag aus ihrem Wochenende in die WG gekommen, Ralf und Uwe wären wohl damit klar gekommen, aber Ingrid fand das nicht lustig.

Harry sagte: `Ist doch nicht so schlimm. Dann mach ichs eben wieder ab.`

Ingrid sagte: `Und wie siehts Du überhaupt aus. Du stinkst ja.`

[Hansibal_Lecter]

[Hornzipfel]

Harry hielt es nicht lange in der WG.
Er riß die Penthouse-Mittelseiten von den Wänden.
Ralf und Uwe trauten sich nicht, nach der ein oder anderen zu fragen, die sie offensichtlich gerne behalten hätten.

Harry war deprimiert. Er schnallte erst jetzt, daß er seine Penthouse-Sammlung ruiniert hatte. Aber er brauchte eh Geld, also nahm er die Kisten und machte sich damit auf den Weg zu einem `Hefte-Laden`. Das sind diese verwanzten kleinen Geschäfte, in denen alte Schund-Romane, Comics und Bücher verkauft werden.

Harry zeigte dem alten Besitzer seine Penthouse-Sammlung.
`Ja, Jung, da kann ich Dir aber nix für geben.`
`Wieso?`
`Da fehlen überall die Mittelseiten und das sind nun mal die wichtigsten. Ohne die sind die Dinger nix wert.`

Harry packte seine Kisten und machte sich wieder auf den Heimweg. Die Kisten waren höllisch schwer.
Unterwegs kam er an einem Spielplatz vorbei auf dem ein paar Jungs rumhingen, die mit ihren 10 - 12 Jahren eigentlich schon viel zu alt fürs Schaukeln waren.

Harry hatte keine Lust mehr auf die Plackerei und rief:
`Jungs kommt mal her. Ich hab hier was für Euch.`

[Hornzipfel]

Es war früher Nachmittag.
Nachdem Harry die Kisten losgeworden war, gab es keinen Grund mehr in die WG zurückzukehren.
Er überlegte, welche Kneipe um die Uhrzeit schon offen hatte. Es fiel ihm nur eine ein, eine Pseudo-Juppie-Schänke mit dem grauenhaften Namen Bistro .... .
Es war ihm egal.

Zu solchen Uhrzeiten konnte es schon mal unangenehm werden, was die Gespräche an Nebentischen anging.
Harry konnte beim Trinken seine Lauscher wunderbar auf Durchzug stellen, aber manchmal erweckte etwas seine Aufmerksamkeit und das war meistens sehr schlecht.

Am Nebentisch erzählte ein Mann im besten Alter seinen Arbeitskollegen von seiner eifersüchtigen Frau und wie er sie trotzdem immer wieder reinlegte. Harry konnte gar nicht mehr weghören. Die Reizschwelle war überschritten. Harry ärgerte der selbstgefällige Tonfall und diese furchtbare Angeberei.

Um diese Uhrzeit saßen auch eine Reihe Frauen herum, die ihre Einkäufe präsentierten. Eine zeigte ihre Errungenschaften aus dem Hause D*uglas.

Harrys Zwirbel war scharf geschaltet.

[Hornzipfel]

Er ging zu der Frau und fragte:
`Darf ich mir mal ihren Lippenstift ausleihen.`
Ehe sie protestieren konnte, hatte er ihn sich schon genommen und verschwand damit auf dem Klo.
Als er wiederkam legte er ihn wieder zurück.
Die Frau war jetzt neugieriger auf das, was er vorhatte und beschwerte sich nicht weiter.
Mit fett aufgetragenem Lippenstift ging Harry zu dem Mann, der ihn so nervte, tippte ihm auf die Schultern ...
`Ja?`
... und gab ihm einen Kuss auf seinen Hemdkragen.

Harry hatte einen knallroten Kussmund hinterlassen.
Dafür bekam er sofort einen Faustschlag mitten ins Gesicht.
Der Wirt schnappte ihn und schmiß ihn raus:
`Kneipenverbot auf Lebenszeit.`

[Hornzipfel]

Harry hatte die Zeit aber so gut überbrückt, daß er jetzt in eine normale Kneipe gehen konnte. Da setzte er sich hin und bestellte sein erstes Bierchen.
`Kommt sofort.`
Harrys Zwirbel hatte sich noch nicht beruhigt.
Er hatte Lust auf Unterhaltung, aber er war der erste und einzige Gast. Er zog an der Glocke und rief: `Lokalrunde!`
Der Wirt sagte: `Danke, aber ich trinke noch nichts.`

Langsam füllte sich das Lokal und immer wenn jemand reinkam, zog Harry an der Glocke und rief: `Lokalrunde!`
Es wurde richtig lustig.
Um Harry formierte sich ein Häufchen Schnorrer, die keine Runde verpassen wollten.
Der Deckel vor Harry war schnell mit Strichen vollgekritzelt und mußte umgedreht werden.
Hin und wieder revanchierte sich jemand und gab ebenfalls eine Lokalrunde, oder zumindest Harry ein Bier aus.

So muß das einige Stunden gegangen sein.
Als der Deckel auf beiden Seiten vollgeschrieben war, wollte der Wirt eine Zwischenrechnung machen.
Er zählte alles zusammen und sagte: `342 Mark!`

Harry hatte nicht so genau mitgerechnet, aber er hätte nie diese stattliche Rechnung erwartet.
Ihm fiel die Kinnlade runter: `Da muß ich vorher aber kurz zum Automaten.`

[Hornzipfel]

Der Wirt sagte: `Nix, da. Da komm ich mit.`
Er rief jemand, der ihn ablöste und schleifte Harry aus der Tür raus.
Sie gingen zum nächsten Automaten.
`Deine Karte.`
Harry gab ihm seine Karte.
`Geheimnummer.`
Harry nannte seine Geheimnummer.
Der Wirt tippte und wartete und zog dann die Karte raus und entnahm Geld.
Er wandte sich zu Harry und wemste ihm voll in den Magen, so daß er in die Knie ging.
`Ich weiß, daß ist Dir lieber als Kneipenverbot. Immerhin hast Du Idiot heute was für den Umsatz getan. Aber mach das nicht noch einmal, sonst gibts richtig was auf die Fresse.`
Er stieß Harry zu Boden und warf ihm seine Karte vor die Füße.

Der Abend steuerte langsam auf die endgültige Katastrophe zu.

[Hornzipfel]

Harry hatte keine Lust mehr auf Kneipen.
Er zog jetzt die Anonymität einer Disse vor, obwohl er Dissen hasste wie die Pest. Aber wenn schon, dann richtig. Er machte sich auf den Weg zur asseligsten Dorftrampeldisse der Stadt.

Die bisherigen Tiefschläge dieses Tages waren seiner Verfassung nicht gerade zuträglich gewesen.
Aber er konnte nicht zurück. Er wollte dem Abend noch etwas Positives abringen.

[Hornzipfel]

Ab hier lassen sich die wahren Abläufe dieses Abend nur noch sehr schwer aus den Mosaikstückchen von Harrys Erinnerung zusammenbasteln.

Er war wohl in der Disse und hat sich da restlos die Kante gegeben. Er muß schon da auf diesen Typen getroffen sein: Sven.
Angeblich ist er Sven beim Tanzen in die Arme gelaufen, dabei tanzt Harry nie.
Sven versuchte Harry zu sich nach Hause zu locken, in dem er von seinen Alkoholvorräten schwärmte. Das funktionierte soweit. Harry und Sven bewegten sich zum Ausgang.
Erst da bemerkte Harry, daß er seine Mindestverzehrkarte verschlampt hatte.

[genugistgenug]

Wieso redet man über peinliche Sachen, die einem selbst passiert sind, immer so, als ob sie einem fiktiven Kumpel = Harry passiert wären?

[Hornzipfel]

Die mit Muskeldoping hochgezüchteten siegerländer Türsteher fanden das gar nicht witzig. Vielleicht haben sie aber die Verzweiflung in Harry gesehen, denn sie fragten:
`Wieviel hast Du denn getrunken?`
`So fünf Biere.`
`Ok, macht 20 Mark.`
Das bedeutete für den Laden einen ordentlichen Verlust, denn wer auch immer die Karte gefunden hatte, der würde sie `vollsaufen`.

Harry wußte das. Er bezahlte und nach einem der ersten freundlichen Worte des Tages, daß ihm widerfahren war, sagte er:
`Kann ich vielleicht noch eine Karte haben. Ich würde gerne noch drin bleiben.`

Sven wird wohl etwas entäuscht gewesen sein, aber er blieb auch noch.

[Hornzipfel]

Harrys Laune hatte sich wieder gebessert. Endlich war mal was gut gegangen. Grund genug ein weiteres letztes Bierchen zu ordern.

Als wirklich kein allerletztes Bierchen mehr in ihn reinging und der Laden sich leerte, ging er mit Sven wieder Richtung Ausgang.
Und was soll ich Euch sagen:
Harry hatte auch seine zweite Mindestverzehrkarte verschlampt.

Mit den optimistischen Worten `Hier sind 20 Mark. Ich hab die zweite Karte blöderweise auch verloren.` versuchte er sein Glück.

[Hornzipfel]

Die Türstehen verpaßten ihm erst einmal ein paar Schläge, die bei allen Beteiligten Eindruck schinden sollten.
Dann warfen sie Harry die Stufen runter. Er schlug hart auf. Wie schwer er sich dabei verletzt hatte, merkte Harry aber nicht.
Sven hechelte hinterher und fragte:
`Willste jetzt bei mir noch was trinken oder nicht?`

[Hornzipfel]

Sven wohnte sehr schön und er kümmerte sich rührend um Harry. Er pflanzte ihn auf seine Couch und sah sich seinen verletzten Arm an. Er holte Salbe und Pflaster und ein Bierchen auf den Schreck und legte nette Musik auf.

Das war zu viel für Harry. Er brach völlig zusammen.
Die Tränen rollten in breiten Bächen über seine Backen.
Alle Demütigungen und Peinlichkeiten, die ihm passiert waren, konnte er problemlos mit Humor überspielen.
Aber jetzt dieser freundliche Mensch, der sich trotz allem mit ihm abgab, der ließ bei ihm alle Dämme brechen.
Die Vereinsamung der letzten Wochen und die Sauferei taten ihr übriges.
Harry hatte einen richtigen Nervenzusammenbruch.

Sven nahm Harry scheinbar besorgt in die Arme und sagte:
`Hey, was ist denn los mit Dir. Ist doch nicht so schlimm.`

[Hornzipfel]

Ab hier wurde die Erzählung von Harry etwas holprig.

Sven mußte Harry wohl in die Arme genommen haben.
Er hat ihn getröstet und gestreichelt.
Irgendwann küsste er ihn und irgendwann küsste Harry Sven.

Harry meinte, es hätte jedenfalls darin geendet, daß er auf dem Fußboden auf dem Bauch liegend von Sven bestiegen worden wäre.
Seine Hosen wären heruntergezogen gewesen und Sven hätte ihn von h*nten genommen, so daß er sich bei jedem Stoß seine Unterarme auf dem Velours-Teppich langsam blutig aufgescheuert hätte.

Das dürfte seinem gebrochenen Arm auch nicht besonders gut getan haben. Aber die Schmerzen kamen erst am nächsten Tag.

[Hornzipfel]

Ja, Sofakles das war die schwule Komponente der Geschichte.

[Dr.Graefenberg]

Erinnert mich an den Metzger, von der bewegte Mann

Armin Rohde in der Wanne ... göttlich

[Dr.Graefenberg]

eighthundred

[Hornzipfel]

Eugen und ich starrten auf Harry. Erst jetzt sah ich den Gips unter seinem Pullover rausragen.
Ich sagt schon halb kichernd: `Ey, Harry. Ist doch alles halb so wild.`
Eugen gackerte los.
Ich auch.
Harry sagte nur: `Ihr *rschlöcher.`
Ich sagte: `3 Biere bitte.`
Harry hob abwehrend die Hand und meinte: `Aber nur eins. Ich trink echt nur eins.`

[Hornzipfel]

Ab jetzt gehts aber wieder um ...

[Hornzipfel]

und um ...

[Dr.Graefenberg]

[Hansibal_Lecter]

[endaxi]

Hansibaldleckter ist doch nicht zum lachen

[g.poldy]

wenn ich das nächste mal am Meer bin dann wird sowas auch gebaut....und zur Krönung gibts dazu das weibliche Gegenstück

[Hornzipfel]

Harrys Zwirbel war bis auf weiteres verschwunden, was nicht heißen soll, daß er nicht in absehbarer Zeit wiederkommen würde.

Harry erzählte, daß Sven rausbekommen hatte, wo er wohnt.
Und gelegentlich kreuzte er auf und fragte, ob Harry mitkommen wollte, einen Kaffee trinken oder so.
Harry ging einmal mit und erklärte Sven, daß er so einen Abend nicht wiederholen wollte.
Sven gestand Harry, daß er sich in ihn verliebt hätte.

Eugen und ich gackerten. Wir gaben uns alle Mühe es nicht zu tun, aber Harry wars inzwischen auch egal - nach dem 5. Bierchen.

Auch dieser Abend endete in einer Katastrophe.

Während wirs uns in der Kneipe gutgehen ließen, stürmte es draußen.
Der Ausspruch `Im Westerwald da pfeift der Wind so kalt`, der ist wahr. Da pfeifts pausenlos. Sowas wie Windstille kennt man da gar nicht.
Wir betranken uns dermaßen, daß wirklich niemand mehr fahren konnte (damals tranken wir den Tecquila noch mit Zitronenscheibchen und Salz).
Harry pennte auf dem Fahrersitz, Eugen lag hinten drin und ich saß auf dem Beifahrersitz.

Als ich aufwachte hörte ich nur ein lautes Krachen. Ich setzte mich auf und sah, daß wir fuhren und daß um uns rum nur Äste waren.

[Hornzipfel]

Im nächsten Moment sah ich wieder die Straße.
`Was warn das?` fragte ich erschrocken.

Harry war noch sehr labil und brüllte:
`WIR SIND GERADE DURCH EINEN BAUM GEFAHREN!`

Eugen drehte sich um: `Stimmt`.

Hinter uns lag ein großer Baum quer über der Straße.
Mit Mühe hatte sich der kleine rote Lancia unter dem Stamm durchgequält.
Mit Mühe hieß: Die Windschutzscheib war geplatzt und der Kühler mußte kaputt sein, weils vorne qualmte. Das Auto sah leicht schrottgepreßt aus.
Eugen grinste schon leicht, aber ein ernster Blick genügte.

Auf einmal hörten wir hinter uns ein Quietschen und Knallen.
Ein kleiner schnittiger 2-Sitzer war auch durch den Baum gerauscht.

Wir liefen sofort hin. Im Wagen saßen 2 Typen, die auf den ersten Blick noch besoffener waren als wir.
Harry hatte die komische Eigenart sich ständig für Dinge zu entschuldigen, für die er nichts konnte.

`Hi!`
Der Fahrer sah mühsam hoch und nickte. Er hielt noch immer das Lenkrad. Den Wagen hatte es nicht ganz so schlimm erwischt wie Harrys`.
`Sorry, daß wir Euch nicht gewarnt haben, aber wir sind selber grade erst durchgefahren.`

Eugen gackerte leise vor sich hin.

[Hornzipfel]

Harry sagte: `Das ist doch eine Unverschämtheit. Ich fahr jetzt zur Polizei. Da wär ich genauso durchgefahren, wenn ich nicht besoffen wäre. Das muß die Versicherung zahlen. Was meint ihr?`
Der Fahrer nickte nur. Er murckste mit dem Zündschlüssel und tatsächlich, sein Wagen sprang wieder an. Er winkte mühsam und fuhr schnittig los.

Harry schlug mir auf die Schulter: `Los, wir fahren auch zur Polizei.`
`Harry, die fahren bestimmt nicht zur Polizei.`
`Na, klar fahren die da hin.`
`Harry, die sind genauso besoffen wie wir. Da kannste gleich Deinen Lappen da lassen. Die Versicherungsregeln sind da eindeutig. Selbst wenn Dir ein Komet aufs Dach fällt, sobald die merken, daß Du voll warst, siehst Du keinen Pfennig.`

Harrys Wagen sprang weniger gut an. Er ruckelte Richtung Kreisstadt-Poizeiwache. Wir redeten auf ihn ein wie auf einen toten Gaul.
`Harry geh nicht rein.`
`Harry, laß das lieber.`
Nichts half. Bis ich auf die Idee kam:
`Harry, ruf Deiner Vatter an und frag den. Die Zeit haben wir doch.`
`Na gut.`
Harry parkte gegenüber der Polizei und telefonierte mit seinem Vater. Er erzählte was los war und bekam danach einige Anweisungen. Als er aus der Zelle kam, fragte ich:
`Und?`
`Er holt uns ab.`

Harrys Vater war ein cooler Bursche. Er hat uns schon häufiger abgeholt.

[Hornzipfel]

Ich kann mich noch an mein erstes Besäufnis mit Harry erinnern. Das fand bei ihm zu Hause statt. Wir mußten so 16 gewesen sein und wir hatten uns im `Petz` (Kaufhaus in unserer Kleistadt) jeweils 2 Flaschen Kellergeister gekauft mit zugehörigen aufgestülpten Werbe-Gläschen.
Die hatten wir bei Harry zu Hause an einem sonnigen Nachmittag getrunken.
Da kamen Harrys Eltern aus dem Urlaub nach Hause.
Das erste, was die armen Leute zu sehen bekamen war ihr besoffener Stammträger mit Kumpel.
Normale Eltern hätten ihrem Sohn ins Kreuz getreten.
Aber nicht Harrys Eltern. Gutgelaunt zeigten sie uns ihre Urlaubsfotos, die sie eschon entwickelt dabei hatten (?).
Als ich Harry Mutter im Bikini auf einem Kamel sah, mußte ich ganz schnell raus. Ich sauste Richtung offener Haustür. Noch innerhalb der Wohnung kam der Schwall Kellergeister aus mir rausgeschossen. Aber durch die Eigengeschwindigkeit plus Laufgeschwindigkeit klatschte es gerade so außerhalb des Hauses auf die Terasse.

Ich saß da und schämte mich.
Da kam Harry Vater. Lässig pfeifend schloß er seinen Gartenschlauch an.
Ich dachte noch: `Will der jetzt seinen Rasen sprengen?`
Nein. Er spritzte mein Erbrochenes langsam von der Terasse in seinen Rasen.
Als er fertig war, klopfte er mir freundlich auf die Schulter und fragte: `Na, gehts wieder.` Ich nickte gerührt.

Wirklich feiner Kerl, Harrys Vater.

[Hornzipfel]

Ich weiß, ich schweife etwas ab von meinem Hauptthema: der Liebe und dem Austausch von Körperflüssigkeiten.
Ich könnte noch viele Geschichten von Harry erzählen, aber genug ist genug.

Nur noch so viel:
Harrys Lancia war am *rsch. Da war jetzt nichts mehr zu reparieren. Das hielt uns aber nicht davon ab, am Samstag nochmal loszuziehen.
Und es war dieser Samstag an dem ich einen feinen Nadelstich in meinem Herzen spürte, als ich Nadja abends in der Kneipe sah. Sie saß in einer anderen Ecke und war nur 10 Meter von mir entfernt, aber Lichtjahre weit weg.
Sie erwiderte meinen Blick nicht.

Meine Großeltern hatten sich natürlich sehr über meinen Besuch gefreut. Mein Großvater fragte mich genauestens über Bettina aus und stellte Fragen, die meiner Großmutter gar nicht gefielen.
`Hat sie schöne Brüste?`

Ich freute mich schon wieder richtig auf sie, als ich am Sonntag im Eilzug saß.

[Dr.Graefenberg]

Wer war noch mal Nadja und wer Bett Ina?

[Hornzipfel]

Nadja war Schnee von gestern und Bettina war...

[Hornzipfel]

...rtete in Reizwäsche auf meine Rückkehr.
Ich war noch in einem Alter, in dem die nackte Haut Animation genung war. Umso überrascher war ich, als Bettina mich in Empfang nahm. Ich war von München HBF direkt weitergefahren mit der S-Bahn bis zur Endstation und dann zu ihrem kleinen 1-Zimmer-Appartment in .... gelaufen.

Sie sah sehr schick aus, als sie die Tür öffnete.
Sie trug ein schönes Wickelkleid mit tollem Ausschnitt.
Da hatte ich sie zügig rausgepellt und darunter trug sie ein sehr reizvolles Büstieh und halterlose Strümpfe und keinen Slip.

Ist schon komisch:
Nylonsocken hasse ich.
Bei Nylon-Kniestrümpfen muß ich mich fast übergeben.
Aber wenn ich das Material in voller Beinlänge vorfinde, dann werd ich spitz wie ein Karnickel.

Gibts dafür eine medizinische Erklärung?
Gehts Euch genauso?

[Hornzipfel]

[Hornzipfel]

Sowas meine ich:
Der Horror für jeden Fuß- und Strumpffetischisten!

[Hornzipfel]

Das ist doch schon viel besser:

[Hornzipfel]

[Hornzipfel]

Noch ein Schönes zum Abschluß:

[Dr.Graefenberg]

Das ist ein medizinisches Wunder

[Hornzipfel]

Gehts es dem Dr. da also genauso?

Zurück zum Text:

Ich machte also meine erste Bekanntschaft mit Reizwäsche.
Und Bettina war ein Naturtalent. Sie trug sie mit einer natürlichen Selbstverständlichkeit. Es stand ihr ja auch ganz hervorragend. Vor allem das Büstieh, daß ihre üppigen Brüste herrlich ein bißchen nach vorne zusammendrückte.

Ich sollte später leider noch Freundinnen erleben, die ihre Strapse mit einer Leidensmiene anzogen, als ob sie gerade auf den Strich geschickt worden wären.
Und um mich zu ärgern zog zum Beispiel eine dazu keine passenden Hochhackigen an, sondern Birkenstock-Latschen - kein Witz.

[hornhauthobler]

birkies?
f@@t job killer

[Dr.Graefenberg]

Bustier...

[Hornzipfel]

Innerhalb der Wohnung. Sie meinte, daß sich da Pumps nicht lohnen würden.

[hornhauthobler]

bus (zum) tierheim?

[Hornzipfel]

Bettina und ich legten einen herrlichen Quickie im Stehen hin. Ich war während der Zugfahrt so spitz geworden, daß an eine langsame Nummer gar nicht zu denken war. Bettinas Aufzug tat ihr übriges.
Wenn Bettina kam, stieß sie immer einen langen spitzen Schrei aus, der klang als ob sie einen scharfen Schmerz verspürte. Dieser Schrei vermischte sich zum Schluß mit ruckartigen Stöhnern, die an die begleitenden Geräusche des Pressens bei einer Geburt erinnerten.
`Nnnnnnggggggiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii ....... unnngh ..... unnngh ..... unnngh ..... unnngh ..... unnngh ..... unnngh ..... iiiiiaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!`
Das brachte mich jedesmal zum Wahnsinn.
Sowas konnte niemals vorgetäuscht sein.

[Hornzipfel]

Man spürte, daß Bettinas Körper für die Liebe geboren war. Sie ging voll mit. Das war Sex, bei dem man nicht mitzählte, wer wie oft gekommen war oder bei dem alle Stellungen abgeklappert wurden, um bloß nichts auszulassen.
Man wußte nachher oft gar nicht mehr, was man alles getan hatte.
Nach einer Weile entwickelte sich das Nachspiel zu einem erneuten Vorspiel und wir fielen wieder übereinander her.

`Nnnnnnggggggiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii ....... unnngh ..... unnngh ..... unnngh ..... unnngh ..... unnngh ..... unnngh ..... iiiiiaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!`

Richtig geil fand ich damals, daß Bettina nur wenige Minuten danach aufsprang und meinte:
`Komm laß uns noch was trinken gehen.`
Und ohne sie von mir zu waschen und ohne, daß sie mich von ihr wusch oder auch nur ein Höschen anzog, warfen wir uns in unsere Mäntel und gingen los.

Sie meinte:
`Hier gibts eine richtig coole Kneipe. Fast wie in Niederbayern.`
Na, da war ich aber gespannt.

[Hornzipfel]

Das war wirklich eine schöne Kneipe. Und nach dem Flüssigkeitsverlust brauchte ich dringend was zu Trinken.

In dieser Kneipe kam ich noch ungeschoren davon. Aber wenige Tage später bekam ich die zweitschlimmste Prügel meines Lebens und das nur weil ich `Schei*bayer` gesagt habe.
Dabei war ich völlig im Recht gewesen.

[Hornzipfel]

Vorneweg: Ich wohne inzwischen wieder in Bayern und das war freiwillig. Ich mag Bayern und auch die ländliche Bevölkerung wirklich sehr gerne.

Aber damals gabs die ein oder anderen kulturellen Zusammenstöße.
Die Geschichte, als ich mit Eugen in München noch vor meinem Zivildienst unterwegs war, habe ich gar nicht erzählt.
Wir waren an einem Samstag zu dem Geburtstag einer gemeinsamen Freundin nach München eingeladen gewesen. Im Zug fuhr damals noch regelmäßig dieses Wägelchen hin und her und jedesmal bedienten wir uns ordentlich. Als wir in München eintrafen, waren wir sturzbetrunken.
Erst da erfuhr ich, daß es sich bei der Party um einen Geburtstag handelte. Da die Geschäfte schon geschlossen hatten, machte ich den Vorschlag, daß wir wenigstens ein Sträußchen Blumen pflücken sollten.
Das haben wir dann gemacht. Nach der 10 Geranie waren wir von einer Bürgerwehr aus aufgebrachten Rentnern umstellt, ein Verhalten, daß ich heute sehr zu schätzen weiß. Damals waren wir darüber sehr überrascht.
Die Polizei war nur Sekunden später da und wir wurden in einer grünen Minna mit 4 Polizisten abtransportiert.
Die Blumen durften wir nicht behalten und die Strafe waren 192 Märker.

[Hornzipfel]

Auch später hab ich mich häufig gewundert.
In der Nähe vom Stacchus gabs ein Geschäft, das nicht einmal klein war. Da wurden Trachten-Lederhosen für Hunde verkauft. Kein Witz. Mit Hirschgeweih und allem. Der einzige Unterschied war ein K*ckloch hinten.

In einem anderen Geschäft wurden unterschiedliche bayerische Globen verkauft. Die sahen so aus, daß Bayern als einziger Kontinent auf einem riesigen weißblauen Meer schwamm. Aschaffenburg und Passau waren also sozusagen Hafenstädte.

[Dr.Graefenberg]

Hornzipfel erzähl mal von der Begegnung mit den
Schweinestall-Huren in Ternopol: Für fünf Dollar gehen sie
in einem abgebrannten Pferch inmitten von Trümmern und
gebrauchten Verhüterlis ihrem Geschäft nach – und haben
frei nach Asterix nur eine Angst: Dass ihnen in
ihrem „Office“, wie sie den Schweinestall nennen, bei
den „Amtsgeschäften“ wieder einmal ein Balken vom kaputten
Dach ins Gesicht fällt – und auch noch die letzten drei
Zähne ausfallen.

[Hornzipfel]

Herr Dr., ich habe nie für Sex bezahlt.
Und meine späteren Bordellbesuche hatten völlig andere Gründe - außerdem fällt das in meine Studienzeit.

[Hornzipfel]

Ich wollte erzählen, wie ich schlimm verwemst worden bin.
Bavarian, jetzt kommt die Rache der Bayern!

München war cool in den 60ern und den frühen 70ern und das weiß ich allenfalls vom Hörensagen.
In den 80ern war München die uncoolste Stadt Deutschlands gewesen. Der Grund dafür ist, daß sich Bayern vielleicht noch wegen der Besatzungszeit immer mehr der amerikanischen als der europäischen oder englischen Kultur angelehnt hat. Vielleicht lags auch daran, daß Bayern einfach das Texas Deutschlands ist.
Während ich, wie viele andere auf Punk, Ska und Wave stand dudelten die Radios und die Dissen in Bayern den amerikanischen Schrott der 80er runter: Bruce Springsteen, Michael Jackson und Madonna. Genauso wars um die Outfits bestellt.

In München gabs genau einen wirklichen, verbliebenen Punk im Jahre 1986. Sein Spitzname war `Lepra`. Tagsüber hing er mit seinen Anhängern am Monopterus im Englischen Garten rum



und abends war er immer im Cafe Normal (in der Nähe vom Stiglmaier Platz) zu finden. Das Cafe Normal war die einzige Punk-Kneipe in der Stadt.
Wer den Film `Männer` von Doris Dörrie gesehen hat, der kann sich vielleicht noch an die Szene erinnern, als Heiner Lauterbach und Uwe Ochsenknecht sich da kennengelernt haben. Uwe suchte einen Mitbewohner und hing an die Tür einen Zettel hin.
In der Kneipe waren in dem Film mindestens 5 Irokesen anwesend. Das war schon völlig übertrieben. In München gabs maximal 3.
Wie gesagt der einzig Wahre von allen hieß Lepra, ein Mann der ersten Generation. Er hatte sich damals schon so mit Drogen und Alk zugeknallt, daß ich ihn immer nur pennend in der Kneipe gesehen habe. Manchmal schmiss er im Tran einen der kiloschweren Aschenbecher durch den Saal. Es beschwerte sich niemand. Er hatte einen verklebten Mini-Irokesen in Rot, war fett und trug immer dieselbe Lederweste unter der seine geilen Tattoos zum Vorschein kamen. Er war übersät davon. Das beste war eine Adolf-Hitler-Karrikatur mit Irokesenfrisur.
Wer ließ sich schon so ein Tattoo machen???
Er hatte 2 oder 3 Groupies von Pseudo-Punkerin, die sich drum stritten (und manchmal auch kloppten) wer ihn nach Hause schleifen durfte.

[Hornzipfel]

Ich mochte das Cafe Normal. Die Musik, die da lief gefiel mir. Es war der harte Punk der 2ten Generation, wie Exploited.

[Hornzipfel]

An dem besagten Tag war ich mit Horst da. Wir hatten einen seiner feinen Joints geraucht und waren etwas euphorisch drauf. Horst war in den letzten Wochen auch nicht untätig gewesen und hatte es in der Baghwan-Disse Münchens ordentlich krachen lassen.



Ich kann mich an den Abend wirklich nur noch dumpf erinnern. Irgendwann stand dieser Spinner vor uns.
Er sah soweit aus wie ein perfekt gestylter Punk. Er hatte einen schön hochfrisierten rotgefärbten Irokesenschnitt und war behangen mit Tattoos, Metall und Leder.
Aber etwas auffälliges stimmte bei ihm nicht (und damit meine ich nicht den bayerischen Akzent, der sich nach meiner Meinung stiltechnisch mit dem Punkeroutfit beißt.)

[bavarian]

jawohl, die rache der bayern...


das bavarium schlägt zurück!!!!






bav

[Hornzipfel]

Dieser bayerische Möchtegern-Punk hatte allen Ernstes einen Schnäutzer!
Kann man sich sowas vorstellen?
Ich gackerte sofort los und sagte: `So was Bescheuertes gibts nur in Bayern, ein Punk mitm Schnäutzer`.
Das hatte er gehört.
`Wos host g`sogt. Wos is?`
Das war zuviel. Ich konnte mit dem Gackern nicht mehr aufhören.
`Ich hab gesagt, sowas gibts nur im Scheiss-Bayern. Ein Punk mitm Schnäutzer`, sagte ich unnötigerweise.

Ein guter Schläger war er aber schon und er hatte ne Menge Metall an den Händen.
Ich bekam sofort eine rein. Immer wenn ich mich gerade aufrappelte und wieder etwas sehen konnte, dann wars seine Faust vor dem nächsten Schlag. Ich bekam einiges ab und lag zum Schluß in einer anderen Ecke, als ich vorher gesessen hatte.

Da er Stammgast war, bekamen wir auch keine Hilfe. Nachdem er sich genug abreagiert hatte, flogen WIR aus der Kneipe.
Hat meine Meinung von dem Laden leicht negativ beeinflußt.

An meinem verschrammten Gesicht lief überall das Blut runter. Ein Auge schloß sich in Minuten. Die Lippe war aufgeplatzt. Mit Horsts Hilfe schleppte ich mich ins Altenheim in die Pflegestation.
Schwester Juliane kreischte erst mal vor Entsetzen, bevor sie mich verarztete.
Auch diese Geschichte war meinem Ruf in dem Altenheim nicht unebdingt zuträglich.

[Hornzipfel]

Tja, Bavarian, die Runde ging an Euch.
Aber es gab noch den Teil `Die Rückkehr der Jedi-Preissn`.
Aber der kommt etwas später.

[hornhauthobler]

wos host gsogt? wos is

[Dr.Graefenberg]

sah er ungefähr so aus:

[Dr.Graefenberg]

Könnte er es gewesen sein?!

[g.poldy]

[Hornzipfel]

Ich finde, man muß auch bei Schlägereien Sportsgeist zeigen. Sauer war ich auf niemandem. Der Bursche hat nur sein Territorium und seinen sozialen Status und sein Outfit verteidigt. Wer weiß, vielleicht hat ers sogar eingesehen und er hat ihn sich noch abrasiert.
Mir passierte sowas ungefähr ein bis zwei Mal im Jahr, daß ich die Schnauze zu voll nahm und eine auf die 12 bekam. Die hab ich immer mit Anstand weggesteckt und mich nie beklagt. Bei Schlägereien war ich selten gut. Zu langsam, zu wenig Power und keine Reflexe und viel zu schnell am bluten.

Blöd war nur, daß ich mir wohl eine Gehirnerschütterung zugezogen haben mußte. Ich hatte schweinemäßige Kopfschmerzen und mußte mich ein paar Mal übergeben.

Die Reaktionen der Alten im Heim war auch drollig.
Die alten Damen riefen: `Gehnse weg. Ogottogottogott. Gehnse weg.`
Und die Opas riefen: `Und? Wie sieht der andere aus? Hahahaha. Ich hab das damals auch oft gemacht an der Ostfront. Sehen sie meine Nase. Die sah nicht immer so aus.`

[Hornzipfel]

Er sah blöder aus, als alles was Ihr hier reingestellt habt. Punk Nr 1 ist ja fast cool.
Son Foto KÖNNT ihr gar nicht auftreiben.

[Hornzipfel]

Die Tage und Wochen kamen und gingen.

Es folgt eine Geschichte aus dem Altenheim von einer sexuellen Belästigung der Person Eures werten Erzählers - und zwar von der unangenehmeren Sorte.

Ich hatte inzwischen bei den Bewohnern den Spitznamen `Pumuckel` wegen meiner roten Haare bekommen.
Eine der übelsten Betreiberinnen dieses Spitznamens war Frau Fehringer. Sie wohnte mit ihrem apathischen Mann zusammen. Sie trug immer denselben Jogging-Anzug. Einen verklebten violetten Samtanzug mit weißen Ziernähten.

Samt reagiert auf Schmutz und Körperfett, indem es eine sehr dunkle, glänzende Konsistenz annimmt. Ekelhaft.
Frau Fehringer war nicht die Reinlichste und sie wechselte das Ding NIE.

Ich sollte ihr leider näher kommen, als es mir lieb war.

[hornhauthobler]

#842
verrückt.der mösi wars bestimmt.
hatte der punkt einen hund dabei?

[Hornzipfel]

Die Geschichte ist schnell erzählt.

Frau Fehringer kam mir in dem ungefähr 2-3 Meter breiten Flur entgegen - in ihrem violetten Samtanzug.

`Pumuckel, heute kommst Du an mir nicht vorbei!` sagte sie, stellte sich breit in die Mitte und spannte die Arme auseinander.
Ich: `Das werden wir ja sehen.`

Ich lief los und täuschte kurz vor ihr links an, wie beim American Football.
Ihr blödes geiles Grinsen verschwand nicht aus ihrem Gesicht und sie machte das Täuschungsmanöver nicht mit.
Ich merkte, daß das schief ging, konnte aber nichts mehr dagegen tun. Ich versuchte rechts an ihr vorbei zu gehen.
Sie erwischte, umklammerte und tackelte mich sauber was die Regeln des American Footballs betrifft, unsauber was ihre Sportkleidung anging.

Ich fiel hin und sie fiel genüßlich dreckig lachend auf mich drauf. Sie nutzte den Moment aufs Unverschämteste aus.
Mit Mühe wälzte ich mich unter ihr weg. Ich machte das sehr rabiat und sie knallte gegen die Wand.
Aber das war ihr wurschtegal. Sie lachte weiter. Ich rappelte mich auf und sie etwas langsamer auch. Ich ging weiter.

Sie rief: `So einfach kommst Du mir nicht davon Pumuckel!`

[Hornzipfel]

Ich glaube die Visage von Poldis Gemälde kommt ihm am nächsten. Mooshammer hätte ich schon den Po zu versohlen gewußt.

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

Frau Fehringer hatte noch nicht genug. Mit ausgebreiteten Armen stapfte sie hinter mir her und ich befand mich in einer Sackgasse.

Meine letzte Rettung war ein Duschraum mit verschließbarer Glastür. Ich rein und die Tür verschlossen.

Ich hörte ihre Schritte näherkommen: Dock dock dock dock dock dock dock .... .

Dann stand sie keuchend vor der Glastür. Sie war so außer Atem, daß sie ein kleines Bröckchen von außen an die Glastür spuckte, als sie sagte: `Jetzt hab ich Dich, Pumuckel!`
Sie keuchte so sehr, daß die Tür von außen leicht gelblich beschlug.

Ich mußte eine ganze Weile warten, bis sie genug hatte und ging.
Den Duschraum hab ich ganz vorsichtig und leise verlassen.

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

Fein machst Du das Genugistgenug.
Ich verrate mal was intimes: Ich habe an meiner Bürotür vom Verwaltungskollegen einen kleinen Pumuckel auf das sonst so anonyme Namensschild geklebt bekommen.
Ist doch nett.

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

Die Rückkehr der Jedi-Preissn:

Als politisch korrekter Mensch, der in der gesamten Schulzeit von erzkonservativen, katholischen, fast braunen Studienräten drangsaliert worden ist, war ich im Bayern der Franz Josef - Strauss Ära genau richtig.
Hier gabs ne Menge zu tun und wenns nicht mit guten Worten ging, dann mußte man eben sanfte Gewalt anwenden.

Ich war bereit dazu.
Ich hatte zwar nicht diesen kompletten Gehirn-Ausschalt-Wahnsinn von Harry, aber hin und wieder gabs bei mir auch kein halten.

An diesem Tag wollte ich mit der S-Bahn zu Bettina. Je weiter die S-Bahn die Stadtmitte hinter sich ließ umso bekloppter wurden häufig die Mitreisenden.

Es war inzwischen später März, aber es lag noch sehr viel Schnee. Die 3 schlimmsten Menschen im Waggon wollten offenbar wie ich bis zur letzten Station. 2 völlig abgefuckte vielleicht 30 bis 40 Jahre alte Penner, die sich hatten vollaufen lassen und mit der ultimativen Schlampe unterwegs waren. Eine Gruppe mit in der Summe vielleicht 5 gesunden Zähnen, wie man sie bei Vera am Mittag oft bewundern kann.
Die Burschen erzählten lauthals, was sie heute noch alles mit der Gnädigsten vorhatten und da war nichts jugendfreies dabei.
Naiv wie ich war, tat mir die arme Frau richtig leid.
Ich sollte sie noch kennenlernen.

[Dr.Graefenberg]

@genugistgenug: genugistgenug verzieh dich!

[Dr.Graefenberg]

neulich beim doktor:

[Hornzipfel]

Tja, Dr., das schlimmste Verbrechen in Foren sind Langweiler und Nervensägen und hier haben wir ein possierliches Exemplar aufgetan.
Die trifft man nur, indem man ihre bedauernswerte ungelebte Sexualität ergründet, so wie wirs ja schon erfolgreich bei unserer Transe praktiziert haben.

Was meinste, worauf Genugistgenug so steht?

[Dr.Graefenberg]

#860 So Kirchentypen sind meistens die perversesten

Man liest es ja immer wieder

[Hornzipfel]

Kann ich bestätigen:

In einer meiner ersten Bußfeiern in der Katholikenkirche fragte uns ungefähr 9-Jährige der Priester, ob wir uns gerne gegenseitig beim Pinkeln zusehen würden, wenn ja, dann wäre es das eine erhebliche Sünde.

Keiner wußte wieso das so schlimm sein sollte.
Klar pinkelten wir regelmäßig in Geselleschaft und da sah man sich die Konkurrenz auch schon mal an.

Genugistgenug hat wahrscheinlich immer IM Beichtstuhl gebeichtet und gebüßt und da auch sofort das Sakrament der Vergebung empfangen.

[genugistgenug]

[Dr.Graefenberg]

Die einzige Stelle in der Bibel, mit der der Doc was
anfagen kann, ist die folgende:

Das zerstoßene Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden
Docht wird er nicht auslöschen, bis daß er ausführe das Gericht zum Sieg

[Dr.Graefenberg]

Hier ein aktuelles Bild von genugistgenug, kurz nachdem
er sich dem Priestergewand entledigt hat:

[Dr.Graefenberg]

Hier sehen wir ihn bei der Renovierung der Pfarrei:

[Hornzipfel]

Er wills nicht anders.

Genau wie die beiden Burschen in der S-Bahn nach .... mit ihrer überschminkten, schlechtfrisierten und brutal angeschiggerten Begleiterin im Kunstfellmäntelchen, daß bei mir in der Gegend `Kirmesnerz` genannt wird.

Die S-Bahn war inzwischen leer bis auf die 3 und mich. Kurz vor der Endstation begannen die beiden zu singen:
`Bayern, Bayern über alles` in der Melodie der Nationalhymne.
Das war zuviel für mich. Als sie singend vor der Tür standen, trat ich hinter sie.
Die Tür öffnete sich. Dem ersten trat ich in den *rsch so daß er raus und in den Schnee segelte. Dem zweiten verpaßte ich eine ans Kinn. Er legte sich fast freiwillig neben seinen Kumpel.
Die einzige Gegenwehr kam überraschenderweise von der Frau. Sie ging mit gefeilten Nägeln auf mich los:
`Du Sau, wos wuist? Dir zeig I`s.`
Ich konnte sie aber abschütteln.
Ich war sehr zufrieden mit mir. Ohne übertriebene Gewalt hatte ich ihnen praktisch im Gehen eine politische Lektion gegeben. Mit sowas hatte man es in Bayern leider auch sehr oft zu tun.
Einer rief noch im Schnee liegend:
`Dir zeigen mars. I bring mei Gwehr mit beim nächsten Mol.`

[Hornzipfel]

Bettina fand diese Geschichten natürlich unnötig, gefährlich und dumm.
Sie war so optimistisch und wollte mich endlich ihren Eltern in Niederbayern vorstellen.

Das das nicht so ausgehen sollte, wie sie sich das wünschte, das ist wahrscheinlich auch Euch werten Lesern schon klar. Und so sollte es leider auch kommen.

Ich fuhr also zum ersten Mal ins bayerische Hinterland.
Aber davon berichte ich nächste Woche.

Pfürti, specially the bavarian

[bavarian]

horni, merci für die kurzweilige unterhaltung und ablenkung von meinem grauen arbeitsalltag!

pfiade, und los da guad ge!

bis zum monda!


bav

[Hornzipfel]

[Hornzipfel]

Die folgende Passage meines Wochenendes bei Bettinas Eltern in Niederbayern könnte eventuell bei dem ein oder anderen einen negativen Eindruck dieser landschaftlich doch äußerst reizvollen Gegend hinterlassen.

Also möchte ich vorneweg einige kurze lobende Worte über die bayerische Kultur loswerden, im Besonderen über den Bayerischen Rundfunk. BR3 ist sicher der beste regionale Fernsehsender in Deutschland. Hier wurde die wunderbare Serie `Irgendwie und Sowieso` gedreht, die in Bayern jeder kennt, außerhalb Bayerns aber kaum jemand. Sie war zufälligerweise 1986 gedreht worden und deshalb kenne und liebe ich sie seitdem. Sie handelt in 12 Teilen von 3 Freunden, die in einem Ort im Kreis Ebersberg leben und eine Menge Mist bauen.
Sie spielt 1968 in einer Zeit, in der Bayern einmal cool gewesen sein muß.
In der Serie spielen Ottfried Fischer, Elmar Wepper, Olivia Pascal und Toni Berger (sensationell als `Der Binser`) mit, um nur ein paar Namen zu nennen.
Andere legendäre BR3-Fernsehsendungen sind Monaco Franze mit der herrlichen letzten Folge `Abgestürzt` und Münchener Geschichten über einen echten Hallodri.
Gibts heute alles auf DVD, die ich natürlich längst gekauft habe und mir bei dem ein oder anderen Augustiner immer wieder gerne reinziehe.

So, genug gelobt. Jetzt gehts nach Niederbayern.

[fixbutte]

Ich liebe ihn

[Hornzipfel]

Bettina war damals noch sehr jung und sah ihre Eltern durch eine rosarote Brille wie so viele Mädchen in diesem Alter. Sie schilderte ihre Eltern als ein lebenslustiges freundliches älteres Ehepaar. Also war ich auf den Schock der kommenden Ereignisse nicht im geringsten vorbereitet.
Wir fuhren mit meinem Auto an einem Freitag nachmittag los und wollten übers Wochenende bleiben.
Bettina war ein bißchen aufgeregt, da sie nur noch sehr selten nach Hause fuhr. Nach den Ereignissen mit Loisl und dem Ochs war sie in der Nachbarschaft nicht mehr gerne gesehen. Zum Einen hatten Loisl und der Ochs viel Verwandschaft, wie das in diesen kleinen Dörfern schon mal gerne der Fall ist und zum anderen werden bei schmutzigen Heugeschichten den armen Madln gerne die Schuld gegeben.
Da ich dieses Mal aber als ihr offizieller Freund mitfuhr machte sie sich nicht ganz so viele Sorgen.

[Hornzipfel]

Die Landschaft war wirklich sehr schön und ich weiß es noch, daß wir uns zwischendurch zu einem Quickie auf der Ladefläche meines Kadett-Kombis hinreissen ließen.

Wir trafen am späten Abend auf dem kleinen Bauernhof von Bettinas Eltern ein. Damals war ich noch so naiv und machte mir mehr Sorgen, ob ich mit dem Vater klar kommen würde. Wenn man jung ist und zum ersten Mal die Tochter anderer Leute p*ppt, dann glaubt man, der Vater würde einem den *rsch deswegen aufreissen. Erst später bekommt man heraus, daß fast immer die Mutter der kritische Part dabei ist, auch wenn sie einem selten eine aufs Maul gibt.

Außerdem war Bettinas Vater gar nicht da, als wir eintrafen. Die Mutter, nennen wir sie einmal Heidi, sagte:
`Der Vatter ist mit dem Toni unterwegs.`
(Toni war der Nachbarsbauer, wie ich später erfahren sollte.)
Bettina fragte entäuscht: `Ja, wohin denn?`
Mutter Heidi machte wutschnaubend eine abfällige Handbewegung, die ich - naiv wie ich war - als `in der Kneipe` interpretierte.

[Hornzipfel]

Bettinas Mutter war noch in den mittleren Jahren, vielleicht Ende 40. Aber sie hatte bereits die Figur und das Gesicht einer alten Frau. Sie sah nicht so aus, als ob sie einmal auch nur ansatzweise als hübsch gegolten haben könnte. Ihr Gesicht drückte außerdem eine nicht berauschend gute Grundstimmung aus. Die schlechte Dauerwelle, der leichte Damenbart, die fehlende Taille und der auf Bauernhöfen latent vorhanden Geruch nach Sche*sse flößten mir Respekt ein.
Das ihr Mann und Bettinas Vater, nennen wir ihn einmal Sepp, an diesem großartigen Tag meines ersten Besuches es vorgezogen hatte, auf Sauftour mit dem Nachbarsbauern Toni zu gehen, hob weder ihre noch meine Laune.
Immerhin war Bettina so nett und organisierte mir ein bißchen was von Sepps Allerheiligstem: seinem Bierkasten.
Der war im Keller in einem Raum deponiert, in den eigentlich weder Bettina, noch ihre Mutter Zutritt hatten.
Aber da Sepp nicht da war und man ihn deshalb nicht fragen konnte, beschlossen sie eine Ausnahme zu machen.
Mehr als 3 Fläschelchen sollte aber nicht drin sein für mich an diesem Abend.

Bettina tat das, was alle Mädchen beim ersten Vorführ-Besuch ihres neuen Freundes bei sich zu Hause tun: Sie zeigte mir die kompletten Fotoalben. Da Sepp aber nicht gerade der Fotografierteufel gewesen war, hielt sich das Ganze in Grenzen. Es war deutlich zu sehen, daß Bettina schon als kleines Mädchen als wohlgeraten zu bezeichnen war und weder nach dem verpockten Vater, noch nach der grobschlächtigen Mutter gekommen war.

[Hornzipfel]

Heidi war nur mittelmäßig daran interessiert zu erfahren was ich für einer bin oder was Bettina gerade so machte, also saßen wir um 20:15 vor der Glotze.
Meine Erwartungshaltung war eh nicht sehr hoch gewesen und beim Fernsehen konnte zumindest nichts ernsthaftes schiefgehen.
Der Abend dümpelte recht harmonisch vor sich hin und bis auf den Geruch nach Sche*sse, der zu großen Teilen dem Haushaltskittel von Heidi entströmte, gab es keinerlei Klagen meinerseits.
Bettina kuschelte sich sogar ein wenig an mich ran.

[Hornzipfel]

Ohne Sepp kennengelernt zu haben, gingen wir deutlich vor Mitternacht ins Bett. Und obwohl Bettina ihre Eltern als strenggläubige Katholiken bezeichnet hatte, durften wir gemeinsam in einem Bett schlafen.
Damit war dem wilden und ausgiebigen `Schnaxeln` Tür und Tor geöffnet.
Ich fand von jeher die Vorstellung erotisierend, daß die Eltern nach einer Übernachtung Eures werten Erzählers eine Bettwäsche zu wechseln hatten, die von ebendem nur so triefte.

Diese Nacht sollte es aber noch in sich haben.

[Hornzipfel]

`Nnnnnnggggggiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii ....... unnngh ..... unnngh ..... unnngh ..... unnngh ..... unnngh ..... unnngh ..... iiiiiaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!`

Seltsam, daß Mädchen so gerne in ihrem Elternhaus Sex haben. Nachdem Bettina ihren finalen Hechler getan hatte, machte ich mir nur wenig Hoffnung, daß ihrer Mutter etwas entgangen sein konnte.
Wir schliefen friedlich ein. Durch das Fenster strömte die frische niederbayerische Landluft und ...

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

... lautes Rufen:
`Sepp! Sepp! O Gott! Verdammte Sche*sse! Kim nause! Sepp!`
Bettina und ich gingen ans Fenster.
Heidi war inzwischen auch wach geworden und direkt unter uns an die Tür gegangen.
`Was wuist? Wo is da Sepp?` fragte sie.
`Is er net do?` fragte ein älterer Kerl, der sehr angeschlagen war und seltsam o-beinig rumstand.
`Na, is er net. Geh zua, Toni!`
Aha, das war der Nachbarbarsbauer Toni. Er und Sepp hatten sich also irgendwann aus den Augen verloren.
`I kann net. I kann so net goa. I hab mia ins Leder gsch*ssn.`
`Wos?`
`I hab mir ins Leder gsch*ssn. So kann i net hoam. Di Lisl sticht mi nieder. I brauch a Hosn und an Eimer mit Wosser und a Seifn.`
`Des is dei Sach. Wo is da Sepp?`
`Des woas i net. I war miad und hob mir higlegt und da hob i mia ins Leder gsch*ssn.`

Das ging noch eine Weile so.
Erst als Heidi uns sah und es ihr peinlich wurde, war sie bereit Toni einen Eimer Wasser, Seife und ein Handtuch raus zu bringen.
`Vergelts Gott.` bedankte sich der Toni.
Er zog sich seine Lederhose aus. Jetzt konnte man sehen, wie ihm einiges die Beine runterklatschte.

`Ja spinn i denn. Des gibts doch net. Des gibts fei gar nie net.`
Er hatte inzwischen auch seine Unterhose ausgezogen und wedelte aufgeregt damit rum.
`Von innen ist die sauber. Zefix. Des gibts net. I hob zwischen die Unterhosn unds Leder gschissn. Des gibts net.`

Stimmt. Er hatte sich anscheinend zwischen die Unterhose und seine Lederh*se gek*ckt. Wie er das hingekriegt hatte, war mir auch nicht direkt klar. Ich spielte in meinem Kopf einige Szenarien durch, kam aber einfach nicht auf die Lösung.

Toni wusch sich einigermaßen sauber, draußen vor der Haustür, so gut es sein betrunkener Zustand und die Dunkelheit es ihm erlaubten.
Er hatte uns endlich auch gesehen und freundlich mit der nicht mehr präsentablen Unterhose gewunken.
`Ah, die kloane Bettina is a wieder do. Des is schee.`
Ich ahnte langsam, was Bettina hier in ihrer Jugend hatte durchmachen müssen.

[endaxi]

#883 dann kläre ich dich mal auf wie es geht.Er hatte schon die übliche stellung mit runtergezogenen Hosen eingenommen,leider der Lederhose eine einladende weite gegeben und gefüllt wieder in die ausgangsstellung gebracht.

[Hornzipfel]

Endaxi, das war schon mal gut erklärt.


Als Toni sich endgültig verdrückt hatte, war es ungefähr 4 Uhr morgens.
Bis zum nächsten Akt sollten uns noch gut 3 Stunden Schlaf bleiben.

[Hornzipfel]

Es war schon früher morgen, als Sepp nach Hause kam.
Und Sepp hatte weder bessere Laune, noch war er nüchterner oder leiser als Toni.
`Herrschaftszeiten, is die eng. Wos isn des. Sakra!`

Sepp kam krakelend und polternd ins Haus und Heidi nahm ihn Empfang. Jetzt sollte ich Sepp und Heidi kennenlernen.

`Wo kimst jetzert her, Du Kaschperlkopf?`
`Von do her`. Ich vermutete Sepp zeigte auf die Haustür.
`Von do her. Von do her. Gsuffe host. Und wos machst für a Gschrei. Die Bettina ist do mit eara Freind.`
`Ah, die Bettina.`

`Wos is des?`
Heidi schien etwas aufgefallen zu sein.
`Mei Hosn, wos soll des a sein?`
`Des is dei Hosn net.`
`Net?`
`Gar nie net! Zeig a mol her. Ziag die Hosn aus. Zefix.`
Heidi riß ihm hörbar mühsam die Hose runter.

`Des is a Damenjeans Größe 36. Bist jetzt Du narrisch? Wo kimmt die Hosn her.`
Sepp fiel offenbar keine gute Erklärung ein.
`Woarst Du wieder in diesem Etablissement?`
`Des wor i net. Der Toni kanns beschwörn.`

`Der Toni wor do und hat Di gsuacht. Des is ewig her. Der hot in sei Hos gsch*ssn, der Depp, aber immerhin hot der sei Hos ohghabt.`

Sepp lachte.

`Des wor nett der Toni.`
`Wos.`
`I wars. I hob in sei Hos gsch*ssn.`
Sepp lachte.
Der log bsuffa im Gras und da hob i ähm in die Hosn gsch*ssn.`
`Und da bist jetzt Du stolz drauf, gä, Du Depp?`
`Wo is dei Hosn?`
`Äh, die hol i morgen. Des geht jetzert net.`
Heidi war fast geräuschlos am toben, aber nur fast.
Flüsternd schimpfte sie:
`Wenn dei Tochter net do wär, i brächtert di um, host mi?
Du blamierst mi im ganzen Dorf. Wo is dei Geld?`
Nach kurzer Suche: `Zefix. Des hob i net. Des wor in meiner Hosn.`
`Du holst jetzert dei Geld.`
`Des geht net. I hols später. I bin miad. I mog net.`

[Hansibal_Lecter]

[g.poldy]

ist das geil....mach bitte weiter...und wenn du nix mehr zu erzählen hast bitte denk dir was aus

[genugistgenug]

[genugistgenug]

!

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[genugistgenug]

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[genugistgenug]

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[genugistgenug]

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[hornhauthobler]

moin zipfel,

zefix. ihr seids doch narrisch.

[bavarian]

guadn morgn, leit!


horne, du erzeist a suba gschicht, da gehts zua fast wia dahoam...






bav

[g.poldy]

Guten Morgen

Hey bav, erzähl mehr von Zuhause

[banker71]

Moin Moin @ all!
Melde mich nach 4 Tagen Abstinenz zurück und habe erst mal alles "nachgelesen" , geile Story, Horny!Bin schon gespannt, wie es weiter geht!

[hoedy]

Und ich dachte schon Dich erwartet in Niederbayern so was:

[Hornzipfel]

Morgen die Herren, jetzt hab ich Zeit

[banker71]

Ahhhh, dachte schon, du hättest uns vergessen. Sag nicht, du hattest so viel Arbeit...

[Hornzipfel]

Heidi schaffte Sepp ins Bett.
Ich war auf Sepp so richtig gespannt. Bisher wußte ich nur, daß er viel soff und in eine Damenjeans der Größe 36 paßte.
Bettina und ich schliefen noch ein paar Stündchen.

Später am Frühstückstisch saß eine Heidi, die zwischen Wut und Selbstmitleid schwankte. Sie hatte rotgeheulte Augen und war am schimpfen wie ein Rohrspatz.
`Ihr hobts des ghert eben, als der Votter hoam käma is.`
`Jo`, sagte Bettina, `Wo is er denn gwäst.`
`Ach, der Depp, der wor sicher in der Baracken bei den Schlompn. Der hot sei Hos verwechslt und sei Geld verlora und die Schlüssel a.`
`Wieso hat denn där sei Hos net oghabt.`
`Wos weis denn i. Gschnaxelt wird er hom. Sei gschlunzigen Wichsgriffel konn der doch net bei sich beholtn.`
Eine Weile jammerte sie vor sich, dann kam ihr eine Idee, wie sie die Hose wieder beschaffen konnte.
Sie wollte nicht zu den Schlompn, Bettina durfte da nicht hin, der Sepp lag im Koma und konnte nicht hin.
Wer bleib da also noch übrig.
`..., könntets Du da net hi und die Hosn holn. Da nimmst die dreckerte Damenjeans glei mit.`

Was man nicht alles tut um seiner Schwiegermutter zu gefallen. Sie schickte mich in einen Puff.

[banker71]

[Hornzipfel]

Da ich nicht wußte, wo die Schlompn wohnten, fuhr mich Bettina hin. Das Etablissement war ein Platz am Waldrand mit mehreren offenbar zweckentfremdeten Bauwagen.
Ich fragte sie: `In welchem war jetzt Dein Vater gewesen?`
`Keine Ahnung, Du mußt wohl raten.`

Mir war die Geschichte nicht geheuer und ich wollte meinen Aufenthalt hier lieber kurz gestalten.

Mit der Damenjeans in der Hand nahm ich mir den ersten Wagen vor.

[banker71]

900 !!!!!

[Hornzipfel]

Im ersten Wagen war ich offensichtlich falsch.
Im dem Wagen befanden sich ein kleiner Tisch mit roter Nachttischlampe und Stuhl und eine gammelige Matratze.
Das Beeindruckende war aber das was auf der Matratze lag.
Es war eine schlafende schwarze Prostituierte, die dermaßen riesig und fett war, daß von der Matratze fast nichts zu sehen war. Sie war nackt und lag auf dem Bauch und wandte mir ihren gigantischen Hintern zu. Die Decke bedeckte nur einen Teil ihres Oberkörpers. Ihre Beine waren schon aufgrund der Körperfülle gespreizt, so daß ich ohne Mühe einen guten Einblick genoß.
Das optische Sahnehäubchen war ein benutztes Kondom, daß noch hinter ihr zwischen ihren Beinen auf der Matratze lag.
Der Geruch, den sie verströmte erinnerte mich an die Umkleidekabinen nach einem Altherrenfußballspiel mit Verlängerung.

[Hornzipfel]

Ich taumelte rückwärts wieder raus.
Einmal durchatmen und auf zum nächsten Wagen.
Hier stand immerhin ein richtiges Bett drin.
Es war niemand da. Überall brannten noch Kerzen und ein uralter Plattenspieler lief auf der letzten Rille einer alten Single.



Ich konnte gar nicht anders als hinsehen. Es war Peter Alexanders `Die kleine Kneipe in unserer Straße`.
Vor dem Bett lag ... eine Jeans. Ich befühlte sie und tatsächlich, da war ein Portemonnaie und Schlüssel drin.
Ich checkte das Portemonnaie und erkannte einen im Vergleich zu den Familienfotos schwer in die Jahre gekommenen Sepp auf seinem Perso.

Volltreffer!
Heidi würde zufrieden mit meiner Arbeit sein.
Ich plazierte die Damenjeans auf dem Bett und nahm Sepps Hose, die einen unguten Geruch verströmte und auch sonst einige unschöne Sprenkler in auffälligen Regionen aufwies.

[Hansibal_Lecter]

Hornzipfel, Du solltest ein Buch rausbringen, ehrlich!!!

Hast ne geile Erzählweise, Respekt!!!

[Hornzipfel]

Als wir mit Sepps Hose zurück kamen, war Heidi tatsächlich sehr erfreut. An den Details der Rückeroberung war sie nicht interessiert.

Sie sagte: `Jetzt hobts den Votter grad verpaßt. Der is zum Feuerwehrbierfest nach Schweinau gefohrn. Mogts net a hinfohrn? Des is a Mordsspektakel jedes Johr.`

Bettina war skeptisch. Sie mied öffentliche Veranstaltungen wegen Loisl und dem Ochs und das Feuerwehrbierfest war da nicht ganz ungefährlich.
Aber sie war ja mit einem ganz harten Burschen unterwegs und als ich sagte: `Tolle Idee, das machen wir.` da sagte sie `Na schön.` Sie wollte ja schließlich auch noch ihren Vater sehen.

[Hornzipfel]

Das Feuerwehrbierfest in Schweinau bestand aus einem wirklich großen Bierzelt und einem davor geparkten Feuerwehrauto und einem Alibi-Kinderkarussel, daß still stand. Die Kinder kletterten alle auf dem Feuzerwehrauto rum.
Bettina und ich gingen ins Zelt und hielten Ausschau nach Sepp.

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

Sepp hatte sich schon in der allerfeinsten Gesellschaft niedergelassen und das erste Mass war schon fast leer.
Neben Sepp erkannte ich Toni. Junge, waren die zäh.
Bettina lief zu ihrem Vater:
`Servus Votter.`
`Mei, die Bettina.`
`Servus Toni.`
`Mei die Bettina.`
`Des is mei Freind, der ....`
`Servus.`
`Servus.`
`Wo bist Du her?`
`Ich komm aus dem Westerwald. Is in der Nähe von Köln.`
`Toni hast des ghört. A Norddeutscher verirrt si auf unser Feuerwehrbierfest.`
`Der kommt grad recht. Des Wettsaufen geht los. Geh, meld den an, dei Schwiegersohn, hehehe.`

Auf dem Podium war ein dicker kleiner Kerl in Feuerwehrparade-Uniform mit einem Mikrofon erschienen und er kündete das Wettsaufen an. Sepp orderte ein Mass, drückte es mir in die Hand und sagte:
`Jetzt wolln wir mal sehn, wos Du für oana bist. I meld di an.`
`Geh, Papa, bitte net.` bittete Bettina.
`Laß schon. Ist ja bloß ein Mass,` sagte ich.
Die sollten sich noch wundern.

[hornhauthobler]

AAAAAAABLITERN

[g.poldy]

Hätteste bloß den Harry dabei gehabt

[g.poldy]

[Hornzipfel]

Was Sepp und Toni nicht wußten, war, daß ich eine weitere anatomische Besonderheit hatte. Ich konnte den Schluckreflex abklemmen, in dem ich meinen Kehlkopf sozusagen verhakte. Auf diese Weise konnte ich ein 0,3 Kölsch in Fallzeit trinken. Es gab einige Menschen, die das konnten und die Biersaufwettbewerbe gewann dann immer derjenige, der das Glas am geschicktesten und schnellsten umdrehte. Das Bier fiel einem dann in den Schlund und schäumte allenfalls noch ein bißchen nach.
Die bekannteste Vertreterin dieser Gattung war Linda Lovelace, die mit dem Porno `Deep Throat` Filmgeschichte geschrieben hatte. Der Film handelte von einer Frau, die ihren K*tzler im Hals hatte und nur dadurch zum Orgasmus gelangte, daß sie gutbestückte Knaben oral befriedigte. Dabei verpackte sie die kompletten John Thursdays bis zum Anschlag (was das eigentliche war, was man zeigen wollte).

Beim Massaussaufen hatte ich jetzt aber das Problem, daß ich die Nummer nur mit 0.3 Gläsern konnte.
Ich mußte meine Technik also extrem umstellen. Anstatt ein 0.3 - Glas umzudrehen, mußte ich aus dem 1-Liter-Masskrug jeweils 3 Portionen gezielt rausschwappen lassen.
Das würde nicht leicht werden.

Mit den anderen Spinnern von Teilnehmern trat ich auf das Podium, da sah ich, daß Bettina vor Schreck zusammenzuckte.

[Hornzipfel]

#913

[Hornzipfel]

Ich sah in die Richtung ihrer erschreckten Augen.
Da stand ein 2 Meter Ochse, in Haferlschuhen, Lederhose und Janker. Die Blödheit sprang ihm aus dem Gesicht, aber auch eine gute Portion Gewaltbereitschaft und Begattungsfreude.
Es war der Ochs.
Klar. Der durfte bei so einer Gelegenheit nicht fehlen.
Er hielt noch ein halbes Mass in der Pranke und lallte:
`Zum Warmtrinken ....
... ja geh her, wen hom mer denn da. Die Bettiiiiiina ...
... lang scho nimmer gsehn. Mogst keinen Begrüßunsbusserl geben? Da werd i nachher mei Aufwartung machen.`
Er leckte sich den Schaum von den Lippen.
`Des is fei a Überraschung ... die Bettiiiiina.`

Jetzt wurde der Wettkampf doch noch zur Ehrensache.

[banker71]

Ein Kumpel von mir bringt das auch fertig mit dem Abschalten des Reflexes. Das war aber auch der Sohn vom Kneiper und ich dachte, das würde in der Familie liegen....

[banker71]

hier was zum Thema Ochse und Intelligenz....

[Hornzipfel]

Wir standen zu mindestens zwanzig Spinnern auf der Bühne, jeder hatte ein volles Mass in der Hand und das Kommando des Oberfeuerwehrmanns erklang:
`Auffi gehts!`

Alle setzten ihr Glas an den Mund und begannen zu saugen.
Ich jedoch hakte den Kehlkopf aus und schwappte mir eine gute Ladung rein - fast zu viel. Durch den begrenzten Abfluß füllte sich mein Mund bis zu den horchgereckten Lippen. Das Bier floß ab und ich schluckte das erste Mal.
Ich schwappte mir eine zweite Ladung rein - diesmal eher zu wenig. Verdammt, mit 3 Schlücken würde ich nicht hinkommen. Ich schwappte und schwappte und schluckte und schluckte. Im Gegensatz zu den anderen hatte ich den Mund hochgereckt wie einen Trichter.
Jeder sah, daß ich eine ganz andere Sportart betrieb als die anderen.
Nach dem 2ten Schwappen bekam ich bei jedem weiteren ordentlich Applaus und ich hörte sogar, wir Bettina mich anfeuerte.
Nach 5 Schlucken, war der Masskrug leer und es war nichts daneben gegangen. Ich knallte ihn intuitiv den Regeln entsprechend auf den Boden.
Ich sah mich um. Ich hatte gewonnen. Der Ochs war nur lächerlicher zweiter, alle anderen Kanonenfutter mit noch halbvollen Masskrügen.
Bettina sprang auf die Bühne und fiel mir um den Hals.

Der Oberfeuerwehrmann kam strahlend auf mich zu:
`Joh mei, des kennt a Weltrekord gewesn sein. Schod, dos mer kei Zeit gemessn hom. I kenn di net. Wie hoistn der Sieger?`
`...`
`A Preiss? Wo kimmst her?`
`Ausm Westerwald.`

`Des is mei Schwiegersohn`, brüllte Sepp. Bei dem hatte ich einen guten Eindruck hinterlassen.

Was ich nicht sah, war der vor Wut schnaufende Ochs, der trotz seiner beschränkten Möglichkeiten und dem Suff die Sachlage aufgenommen hatte.

[Hornzipfel]

#918
Genauso muß man sich den Ochs vorstellen.
Man muß nur die Gutmütigkeit aus dem Gesicht streichen.

[Hornzipfel]

`Und damit bist jetzert der Hauptgewinner.`
Ich hatte nicht gewußt, daß es einen Preis gab und wenn ich gewußt hätte, was für einen Preis das war, dann hätte ich eher nicht mitgemacht.
Es wurde eine halb ausgewachsene und ziemlich dreckige Sau an einer Leine aufs Podium geführt.
Ich mußte ziemlich dämlich aus der Wäsche geschaut haben.
Alle fingen an zu gackern und Sepp brüllte: `A schönes Viech is des.`
Als das Gelächter abgeebbt war, fragte ich Bettina: `Was soll ich denn mit der Sau machen?`
Sepp rief: `Brings holt erstmol in Dei Auto. Hast doch a Kombi, Du Depp!`

[Hornzipfel]

Ich schleifte die Sau zu meinem Auto. Bettina lachte sich kaputt. An Quickies auf der Ladefläche war für eine Weile nicht mehr zu denken.
Es war verdammt schwer die Sau auf die Ladefläche zu hieven, da mußten schon einige Leute mithelfen.
Die Sau machte es sich direkt bequem und fläzte sich hin.
Ich machte überall die Fenster im Auto etwas auf, zum einen damit die Sau nicht erstickte, zum andere damit man das Auto nochmal benutzen konnte.

Ich wollte gerade zurück um noch gemütlich ein Mass mit Sepp und Toni zu trinken, da stand auf einmal der Ochs vor uns.
`Komm ... . Wir gehen rein.`
`Der Preiss bleibt hier.` sagte der Ochs.
`Hier gibts keinen Preiss, Du Ochs. Wir Rheinländer haben uns im Laufe der Jahrhunderte mindestens ebenso mit den Preussen rumgehauen wir ihr verwarzten Bayern.`

Es war klar, worauf das hinauslaufen würde.
Ich würde eine Menge Prügel einstecken, aber ich würde auf keinen Fall mein Gesicht verlieren.

`Wos hast gsogt.`
``Ochs` hab ich gesagt.`
Der Ochs hob seine Pranken und packte mich am Kragen.
Er hob eine Faust, um sie mir mitten auf die 12 zu setzen, da ...

[g.poldy]

.....weiter....bitttteeeeee

[g.poldy]

[g.poldy]

und dann....

...nur angezogen

[Hornzipfel]

... fiel ihm Bettina in den Arm.
Sie schimpfte und weinte:
`Geh! Loß mi. Host net genuag ohgricht, Du Ochs! I will Di ni wieder sehn.`
Der Ochs lachte nur. Er griff mit der Pranke, mit der er mir eine verbraten wollte in ihr Gesicht und warf sie so zu Boden.
`Zu Dir komm i noch.`
Ich hing zwar noch im Griff der anderen Pranke, wurde aber wahnsinnig wütend. Ich versuchte ihm eine ins Gesicht zu verpassen, aber ich kam nicht einmal an seinem Arm vorbei.

Er lachte: `Sehts Eich den Preiss an. Des is a lustigs Zipfelklatscherl.`
Dann bekam ich ich eine verwemst, wie ichs selten erlebt hab. Immerhin trug er keine Ringe. Aber seine Faust verdunkelte vor mir die Sonne.

Seltsamerweise konnte ich den wuchtigen Schlag ganz gut wegstecken. Aber er war noch nicht zufrieden und holte erneut aus, da ....

[Hornzipfel]

... machte es einen dumpfen Schlag Masskrug auf Schädeldecke und der Ochs sackte langsam vor mir zu Boden.
Hinter ihm stand Sepp und sagte: `Schod ums Bier. Kimt neine. Mer trinken noch oans oder zwoare.`

Sepp war schon ein feiner Kerl und für jemand dem Damenjeans der Größe 36 paßten, hatte er einen guten Schlag. Die Sau pennte im Auto und der Ochs davor und wir gingen wieder ins Bierzelt.
Ich wackelte mit meinem Unterkiefer und spürte keine ernsthafte Beschädigung. Ein kühler Masskrug würde die Prellung sicher gut kühlen.

[Hornzipfel]

[sturzflug]

Ich sehe schon, Du hast Dich schnell akklimatisiert und akzeptierst die Sitten und Gebräuche Deines Gastlandes.


Das nennt man dann "sanfter Tourismus"

[Hornzipfel]

Es gibt ja auch herrliche Sitten in Bayern

[Hornzipfel]

Wobei der Suff sehr gefährlich sein kann

[Hornzipfel]

Sternhagelvoll fuhren wir mit einem bestialisch stinkenden Auto zurück zu Bettinas Mutter. Sepp war in seinem Auto unterwegs und wir mit dem Kadett. Die Sau hatte längst reingesch*ssen. Ich fuhr und hielt meinen Kopf aus dem Seitenfenster, weils nicht auszuhalten war. Es war mir völlig egal, ob sich die Sau eine Lungenentzündung holen würde.
Nach Sche*sse stinkend kamen wir an.
Da ich einen roten Wuschelkopf im Pumuckel-Look habe (bitte nicht Genugistgenug!) setzte sich der Gestank bei mir auf Tage darin fest, so wie in Heidis Arbeitskittel.
Heidi war auch trotz dem Hauptgewinn nicht allzu begeistert von unserem Zustand, aber wir hatten eine nicht eindämmbare gute Laune und nachdem wir die neue Sau zu den anderen Säuen gebracht hatten, rannte Sepp zielsicher in SEINEN Keller zu SEINEM Kasten Bier um noch das ein oder andere Erfrischungsgetränk zu organisieren.

Ich brauchte nämlich noch eine gute Stärkung für den nächsten Tag, der auch noch einige kleine Überraschungen parat halten sollte.

[endaxi]

#929 Genau der Hornzipfel wird hiermit zum Ehren-Bayern ernannt.
Für die ,welche nachhol bedarf haben unsere sitten und gebräuche zu verstehen,sei folgendes Buch empfohlen.

Tief in Bayern von R.W.B.Mc Cormack
Eine Ethnographie * Eichborn Verlag * ISBN 3-8218-4416-7

[Hornzipfel]

Wer ist denn hier eigentlich alles aus Bayern?
Ist schon irgend jemand beleidigt?

[Hornzipfel]

Am Sonntagmorgen wurden wir ohne Vorwarnung schon sehr früh aus dem Bett geworfen. Sogar Sepp saß am Frühstückstisch und brachte eine Semmel runter.
In einem geeigneten Moment fragte ich Bettina, warum wir so früh aufstehen mußten. Sie erklärte es mir.

Jeden Sonntag morgen gingen Bettinas Eltern in die frühe Sonntagsmesse, damit Sepp sich anschließend um 11:00 Uhr das Bezirksliga-Spiel seiner Mannschaft ansehen konnte, der Spielvereinigung ...., in der er selbst einige Spielzeiten als linker Verteidiger aufgelaufen war, ehe er wegen einer Tätlichkeit gegenüber einer gegnerischen Spielerfrau lebenslang gesperrt worden war.

`Muß ich denn mit in die Kirche?` fragte ich sie.
Bettina sagte: `Nein, Du kannst natürlich auch hier bleiben.`

Alles klar. Angekommen und verstanden. Ich ging also mit in die sonntägliche niederbayerische katholische Frühmesse.

[Hornzipfel]

Mit meinem Auto konnte niemand fahren. Da lag ein halber Zentner Schweinemist auf der Ladefläche. Wir stiegen also bei Sepp hinten ein. Komischerweise roch sein Auto nicht viel besser als meins.

Ich schaffte es trotzdem bis zur Kirche ohne mich zu übergeben. Mir wurde immer unklarer, wie es dieses zarte Geschöpf von Bettina bis zur Geschlechtsreife gebracht hatte, ohne vom bayerischen Bauertum zu einem hauskitteltragenden Monster mutiert zu sein.

Wir gingen in die Kirche. Ich merkte erst spät, daß Sepp zurückblieb. In Dorfgemeinden benehmen sich erwachsene Männer ähnlich wie die Coolen in den Schulbussen. Sie blieben hinten. Sepp stellte sich ganz cool hinter die letzte Reihe, während ich mich auf die Frauenseite zu Bettina und ihrer Mutter hockte.

[Hornzipfel]

Ich hab keine wirkliche Erinnerung an diese Messe. Ich pennte geistig sehr früh weg. Der schwer verständliche niederbayerische Akzent und der schwere Suff vom Vortag taten das ihrige. Immerhin roch es zum ersten Mal seit meinem Aufenthalt nicht nach Fäkalien. Das lud zu einem kleinen Nickerchen geradezu ein.

Drolligerweise schoß ich zwei Böcke während dieser Messe, die aber allenfalls mit irritierendem Kopfschütteln quittiert wurden.

[Hornzipfel]

Katholische Messen haben etwas von Formationstänzen. Man muß einigermaßen wach bleiben um da immer mitzukommen.
Die Reihenfolge ist: Stehen - sitzen - stehen - sitzen - stehen - knien - stehen - knien - stehen - sitzen - stehen oder so ähnlich.
Es konnte vorkommen, daß man eindöste - manchmal selbst ohne die Augen zu schließen - und eine Passage ausließ.
Und genau das passierte mir. Ich verbrachte einen Großteil der Messe kniend, während die Gemeinde längst wieder stand. Wenn man beim knien einpennte, wurde das selten böswillig ausgelegt. Das sah so unbequem und bescheuert aus, daß jeder sofort übertriebene Frömmigkeit hinein interpretierte.
Der fromme Preiss, betet für seinen gefallen Engel, des oarme Ding, die lüsterne Bettina, die Maria Magdalena der Neuzeit.
Immerhin brachte das wieder einen kleinen Pluspunkt bei Heidi, den ich aber nur wenige Minuten später wieder verspielte.

[Hornzipfel]

Man schritt zur Kommunion, um den Leib des Herrn zu empfangen. Ich hatte mir während dieser Messe keine Gedanken über diesen tiefreligiösen Moment gemacht.
Ich wußte, daß der Empfang der heiligen Kommunion freiwillig war und daß man reines Herzens sein mußte, um sie zu empfangen.
Ich war Atheist. Knien und Händefalten hatten für mich keinerlei Bedeutung, aber den Empfang der Kommunion wollte ich natürlich auslassen.
In der Frauenhälfte, in der ich mich aufhielt, ließ NIEMAND die Kommunion aus. Alles drängte aus den Bankreihen und formierte sich im Mittelgang zu einer 2er-Reihe. Ich ließ mich mittreiben.
Erst als ich VOR dem Priester stand und Heidi in meinen Nacken atmen hörte und der Priester mir eine Oplade in die offene Hand drückte und sagte: `Der Loib Kristi`, erst da fiel mir ein, daß man etwas darauf antworten mußte, aber ich wußte nicht mehr WAS.
Ich sagte in der Gewißheit, daß es nicht das richtige war ...

[Hornzipfel]

... `Danke`



Ich sagte `Danke`. Ich weiß inzwischen, daß man dann `Amen` sagen muß, aber im nachhinein finde ich `Danke` sehr gut. Da kann doch niemand sauer sein, oder?

Ich war froh als alles rum war. Draußen nahm mich Sepp zur Seite:
`Schwiegersohn, jetzt gehts zum Spuil. Heit gehts gegen den SV .... . Des sind *rschlöcher. Do is voller Einsatz gefragt. Kimm!`

[sturzflug]

1. Ich bin Bayer, aber mach weiter, ist super


2. Die Profis stellen sich in der Kirche in die letzte Reihe, weil man in der Zeit zwischen Beginn (da wird man gesehen) und Kommunion (da wird man wieder gesehen) sich da unauffällig auf ein Bier verdrücken kann. (Deshalb ist gegenüber der Kirche immer ein Wirtshaus.

[Hornzipfel]

Aaach so! Gewiefter Sepp. Ein Wunder, daß er kein Mass als Wegezehrung mit rein genommen hat.

Danke für die Info.

[Hornzipfel]

Sepp und ich fuhren also zum Spuil SpVgg gegen SV *rschlöcher.
Es hatten sich schon ungefähr 10 andere Rentner eingefunden. Einer hatte seinen Wagen direkt neben dem Spielfeld geparkt, den Kofferraum geöffnet und einige Bierkästen in Kühlboxen umgeladen. Das Bier verkaufte er zum Freundschaftspreis.

Wir waren kurz vor Anpfiff eingetroffen und die Mannschaften kamen gerade aus Bauwägen gestolpert, die als Umkleidekabinen dienten.

Sepp brüllte zum Mannschaftkapitän: `Servus, Jürgen. Heit wird gwonne gegen d*rschlöcher vom SV.`
Einige der Angesprochenen sahen zu Sepp rüber und überlegten kurz.
`Servus Sepp. Des werd schwer. Mer san bisher grod Neine.`
`Uuuiii. Des werd schwer.`

Sepp hatte sich und mir ein Bier gekauft und wir sahen den Mannschaften beim Warmmachen zu. Sepps SpVgg wirkte ein wenig unprofessionell, sowohl was die körperliche Verfassung der Spieler anging als auch die Trikots. Nur wenige hatten richtige Trikots. Einige trugen ähnlich farbige T-Shirts mit aufgemalten Rückennummern.

Da kam Sepp auf eine Idee.

[Hornzipfel]

`Konnst Fuaßball spuiln?` fragte er mich.
Ich ahnte, worauf er hinaus wollte und ich Depp war zu stolz mit `Nein` zu antworten.
`Das will ich aber meinen.`
`Des is guat. Du spuilst linker Verteidiger. Des ist net schwer.`
`Aber ich hab doch keine Fußballschuhe und ich bin doch in dem Verein gar nicht angemeldet.`
`Des merkt eh koina. Du spuilst linker Verteidiger. I hol Schua und a Hosn.`
Er rief: `Jüüüüüüüürgeeeeeen. Kimst a Mol.`

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[sturzflug]

[Hornzipfel]

Genug ist genug, Genugistgenug

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[g.poldy]

[Dr.Graefenberg]

#poldy

[Hornzipfel]

In Bayern gab es zumindest viele schöne Rasenplätze im Gegensatz zum Westerwald, wo sich nach einem Abgegrätschtwerden die gesamte Haut vom Oberschenkel blutig Richtung *rsch aufrollte.
Das galt auch für die SpVgg.
Jürgen lotste mich in den Bauwagen und gab mir eine Hose, ein T-Shirt und Schuhe.
`Wos für a Größe host?`
`42.`
`Des is bleed, weil die hier san 44. Egal. Besser zgroß, als zu kloan ... Aja, Du bist der Bierbichlers Herbert, wenn da Schiri frogt. Ok?`
`Biebichlers Herbert. Ok.`
`Na, dann. A guats Spuil.`
`Gutes Spiel.`

Ich rannte hinter Jürgen auf den Platz.
Schlimmer als die zu großen Schuhe war die zu große Hose. Ich brauchte immer eine Hand, um sie festzuhalten.

Sepp brüllte: `Des is ma Schwiegersohn.`

[Hornzipfel]

Wir verloren 1:3.
Und dreimal dürft ihr raten, wer den Ehrentreffer geschossen hat. Genau, der schlimm verkaterte Bierbichlers Herbert, dem beim anschließenden Torjubel die Hose runterrutschte, wofür er streng nach den Regeln die gelbe Karte sah.
Er konnte ein schönes Solo durch 3 Gegenspieler hindurch, eine Hand immer am Hosenbund, mit einem listigen Außenristschnippler ins lange Eck abschließen, was von den Fans mit lauten Gesängen `Des is mei Schwiegersohn` quittiert wurde.
Er hatte sich sein Bierchen nach dem Spiel redlich verdient.

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

Nach einigen Bierchen nach dem Spiel nahm mich Sepp mit ins Wirtshaus zum Frühschoppen. Ich hab leider das bayerische Wort dafür vergessen. Weiß das jemand?

Das Wirtshaus war brechend voll und völlig verqualmt.
Mein erster Eindruck war, daß es gleich eine Schlägerei geben würde. Aber das ist ein preissischer Wahrnehmungsfehler. Der Bayer an sich spricht beim Biersaufen erheblich lauter. Der Preiss würde sagen, er brüllt. Der Bayer scheint dabei auch sehr sehr schlecht gelaunt zu sein. Auch das stimmt natürlich nicht. Der Bayer neigt einfach dazu, beim Biersaufen zu `granteln`.
Er nörgelt und schimpft rum, ist aber eigentlich nicht übel gelaunt.
Ich hatte mich nach einiger Zeit dran gewöhnt.
Wenn dann aber mal wirklich eine Schlägerei losging, dann merkte ich das immer als Letzter, weil ich dachte, alle wären noch immer nur beim Granteln.

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[endaxi]

#957 kein wunder,kommt es doch auf die tonart der aussprache an.
es kann durchaus einmal ein lob,das andere mal etwas bös gemeint sein,was erfahrung voraus setzt.

[sturzflug]

Jo Jo, so is des.

Mehr brauchst bei an Frühschoppen ned sogn, des reicht für an ganzn vormittag

[Hornzipfel]

Was Heidi anging, war die Sachlage jedenfalls klar.
Sie grantelte nicht bloß, als Sepp und ich in Schlangenlinien vorfuhren. Wir waren voll wie Kanister.
Während Sepp von Heidi den Marsch geblasen bekam, ging ich zu Bettina:
`Betti, ich packs nicht mehr. Laß uns jetzt fahren.`
`Wie siehst Du denn aus. Du bist ja völlig verdreckt und verschwitzt.`
`Ich hab als linker Verteidiger bei der SpVgg ausgeholfen. Das war ja auch ok, aber diese Sauferei hier. Dein Vater ist ne Nummer zu hart für mich.`
`Ich hab die Ladefläche vom Kadett ausgewaschen. Der Geruch ist aber leider nicht ganz rausgegangen. Der hat sich über Nacht ein bißchen in den Polstern festgesetzt.`
`Ich werds überleben.`
`Was sollen wir mit Deiner Sau machen.`
`Meiner Sau? Die gehört ab sofort Deinen Eltern.`
`Oh, da werden die sich aber freuen.`

Bettina fuhr. Ich saß auf dem Beifahrersitz und hielt den Kopf aus dem Seitenfenster. An der ersten Tankstelle kaufte ich ein Dutzend Geruchbäume und verteilte sie im Auto.
Ich freute mich wieder auf die Zivilisation.

[Frank...Drebin]

[Hornzipfel]

Sepp ist ganz gut getroffen, aber Heidi sieht zu gut aus.

[Hornzipfel]

Zurück in München brauchte ich eine ganze Weile, bis ich diesen Besuch verarbeitet hatte.
Ein bißchen schäme ich mich, von den Ereignissen der nächsten Woche zu berichten, weil Euer werter Erzähler da eventuell nicht ganz so gut bei wegkommen sollte - aus moralischer Sicht sozusagen.

Das Wochenende hatte bei mir Spuren hinterlassen. Ich begann an Bettina zu zweifeln. Der Ochs, ihr alkoholischer Puffbesucher von Vater, ihre leicht nach Sche*sse miefende Mutter. Das alles nagte etwas an mir. Ich suchte vielleicht nach Ähnlichkeiten oder Folgeschäden bei Bettina.
Diese Nachdenklichkeiten wurden noch dadurch verstärkt, daß Bettina noch näher an mich heranrückte. Die Sprüche ihres Vaters `Des is mei Schwiegersohn` hatten ihr im Gegensatz zu mir sehr gefallen. Ich fand Sepp ganz lustig, aber ich wollte sicher nicht mit ihm verwandt sein.
Bettina schien mich in ihrem Leben langfristig einzuplanen, da ich ja bei ihren Eltern ganz gut angekommen war - und das als Preiss, als depperter Norddeutscher.

Nur so ist es vielleicht zu erklären, daß es zu meinem kleinen Fehltritt kommen sollte.

[Dr.Graefenberg]

Durch das Smegma setzt ein Fäulnisprozeß ein, der einen strengen Geruch
absondert. Im schlimmsten Falle können sogar Entzündungen entstehen.

If it cannot be retracted at all (phimosis), washing is not possible
and smegma accumulates. ... Vernon (UK). Smegma. Uncircumcised ...

[endaxi]

#966 Doc mach mir keine Angst,oder muß ich mit Krebs rechnen?.

[Hornzipfel]

Ich ging damals sehr oft ins Kino, auch mitten in der Woche und alleine. Aus irgendeinem Grund hatte Bettina keine Zeit oder Lust gehabt und so saß ich alleine in der ausverkauften Vorstellung `Highlander - Es kann nur einen geben`.
Wenn ich heute an diesen ganz guten Film denke, dann kann ich mich an `Ay, meine Blume` und Schwertgehaue erinnern, aber ich weiß nur noch sehr vage, daß es da einige kleine überraschende Schockeffekte gab.
Das Schwert vom Bösewicht, daß auf einmal ins Bild saust und einen armen Fastunsterblichen einen Kopf kürzer macht.
Genaugenommen muß es eine ganze Reihe solcher Szenen gegeben haben, denn schon nach der ersten - und die war sehr früh im Film - packte mich eine erschreckte Mädchenhand an meinem Arm.

[Hornzipfel]

Die Hand glitt langsam, fast streichelnd zurück. Ich konnte mich auf Christopher nicht mehr so recht konzentrieren und versuchte möglichst unauffällig nach links zu linsen.
Ich sah nur eine schwarze Lockenpracht und ein kleines Stubsnäschen. Sie schien recht klein und schlank zu sein, hatte aber schöne Wölbungen unter ihrem Pullöverchen.

(War das nicht toll. Ich meine die Zeiten vor den Push-Up-BHs. Man konnte wirklich sehen was einen erwartete.)

In solchen Momenten stellte sich natürlich die moralische Aufgabe, deutlich zu signalisieren, daß man verliebt und vergeben ist.
Frauen haben es da sehr viel leichter. Sie sagen einfach: `Verp*ss Dich.` und alles ist geritzt. SIE hat ihre Pflicht getan und ER weiß Bescheid. ER ist auch nicht beleidigt, sondern dankbar über die schnelle sachgemäße Information.
Als Mann kann man in einer identischen Situation natürlich niemals sagen: `Verpiss Dich.`
Das könnte jede Menge Ärger geben und das arme Ding wäre über die Reaktion sicher sehr überrascht.

Also macht man erst Mal nichts und wartet auf eine Eingebung von oben ... oder von unten.

[Dr.Graefenberg]

Also macht man erst Mal nichts und wartet auf eine Eingebung von oben ... oder von unten.

[Hornzipfel]

Bei der nächsten Schock-Szene schnellte die Hand wieder rüber und griff fest in meinen Unterarm. Ich betrachtete die Hand, weil schöne Frauen meistens auch schöne Hände haben. Es waren kleine zartgliederige Fingerchen. Sehr attraktiv.
Diesmal sagte sie etwas, sie beugte sich leicht zu mir rüber, so daß ich immer noch nur ihre Stubsnase sehen konnte und sagte: `Sorry, ich erschrecke mich immer so leicht.`
Ich sagte: `Verp*ss Dich!`

[Hornzipfel]

Ich sagte natürlich nicht: `Verp*ss Dich.`
Ich sagte nett lächelnd: `Macht ja nichts.`

Die Schockszenen häuften sich.
Bei der ersten stieß sie einen kleinen Seufzer aus und tat so, als würde sie sich mühsam zusammenreißen, um sich nicht in meinen Arm krallen zu müssen.

Beim zweiten Mal stieß sie dann einen etwas albernen Schrei aus und griff mir an den Oberarm.
Mir wurde es langsam etwas heiß, aber ich mußte zugeben, daß sich in meiner Hose etwas regte und daß ich die nächste Schock-Szene herbeisehnte.

[endaxi]

#972

[Hornzipfel]

Beim nächsten Schock-Effekt warf sie sich mit ihrem Oberkörper an meinen Arm und drückte ihn gegen ihre Brüste.
Ich konnte es nicht fassen!

Und beim folgenden warf sie sich über die trennende Lehne hinweg richtig in meine Arme, so daß ich ihr lockiges Haar im Gesicht hatte.
Es war klar. Entweder ich mußte sie küssen oder k.o. schlagen.
Ich sagte: `Entschuldige`, stand auf und rannte erst Mal aufs Klo - aufs Herrenklo.

Aber selbst da ist man manchmal nicht sicher.

[Hornzipfel]

Ich stand im Klo und wollte in Ruhe eine Entscheidung treffen. Dazu war ich aber nicht mehr in der Lage. Ein bis zwei Liter Blut hatten inzwischen mein Gehirn verlassen und waren auf Wanderschaft gegangen, nach unten, zum Konkurenzunternehmen und das machte sich pochend bemerkbar.

Ohne einen Gedanken erfaßt zu haben, geschweige denn eine Entscheidung getroffen zu haben, stand ich in der Toilette rum, während Christopher sich durch New York metzelte.

Da öffnete sich die Tür und SIE kam rein. `Meine Fresse ist die hartnäckig`, dachte ich.
Sie sah mein rotes Gesicht und meine ausgebeulte Hose und grinste, weil sie wußte, daß sie gewonnen hatte, egal wies jetzt weitergehen würde.

`Ich dachte mir schon, daß ich Dich hier finden würde`, sagte sie. `ich wollte mich bei Dir entschuldigen, weil ich so schreckhaft bin und Dir vielleicht etwas zu nahe gekommen bin.`
Sie kam näher.
`Wie kann ... ich ... das denn wieder ... gutmachen?` fragte sie mit Augenaufschlag.