checkAd

    moninger/sinner/hofbräu - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.09.04 16:34:25 von
    neuester Beitrag 14.12.23 07:42:29 von
    Beiträge: 288
    ID: 899.989
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 26.046
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005247308 · WKN: 524730
    0,9000
     
    EUR
    +5,88 %
    +0,0500 EUR
    Letzter Kurs 28.02.19 Stuttgart

    Werte aus der Branche Getränke/Tabak

    WertpapierKursPerf. %
    1,0000+33.233,33
    1,5000+20,00
    2,0200+18,13
    0,5895+13,37
    215,90+10,15
    WertpapierKursPerf. %
    39,03-4,78
    4,5400-5,42
    2,3700-5,58
    4,0000-6,98
    13,500-8,78

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 16:34:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      nach letztlich erfolgreichen, zwischendurch aber auch turbulenten petrel-resources-engagements möchte ich nun
      wieder in ruhigeres, gleichwohl phantasievolles börsenfahr-
      wasser wechseln.
      ich denke dabei an die gute alte brauerei moninger, damit
      gleichzeitig an stuttgarter hofbräu und die sinner ag. die
      verhältnisse sind etwas kompliziert: stuttgarter hofbräu hält 80,1% an moninger sowie 75,14% an der sinner ag. das braugeschäft betreibt moninger auf dem viel zu großen sinnerareal, zahlt dafür pachten, was sinner die zahlung einer nicht unerheblichen dividende(3,7%) erlaubt, die wiederum dem großaktionär hofbräu zugute kommt.
      das vergangenheitsproblem stellten bei "moni" die hohen pensionsverpflichtungen dar:
      in zahlen: 2000. 106 mitarbeiter : 318 pensionäre
      2001: 83 -"- : 211 -"-
      2002 80 -"- : 194 -"-
      2003 noch keine zahlen
      wenn das abfindungsprogramm so weiterläuft, ist der zeitpunkt, zu dem moninger ohne pensionsverpflichtungen dasteht, nicht mehr fern. bislang standen diese jedenfalls einer abfindung der freien moninger-aktionäre durch hofbräu entgegen.
      nun steht stuttgarter hofbräu jetzt ja selbst im fokus internationaler bierkonzerne. angesichts von 29,3 mio jahresüberschuss und sonderdividende auch kein wunder. wer aber die hand nach hofbräu ausstreckt, will natürlich auch die karlsruher konzerntochter mitschlucken(12 edle sorten und großes absatzgebiet; siehe www.moninger.de)
      auffällig erscheint mir auch, dass in letzter zeit in stuttgart und frankfurt für moningerverhältnisse außergewöhnliche stückzahlen umgehen.
      die hauptversammlungen von moninger und sinner finden immer am gleichen tag auf dem sinnergelände statt. bardividende gibts bei "moni" nicht, doch die naturaldividende(verzehrgutschein + ein kasten bier) ist auch nicht zu verachten. die gleiche naturaldividende erhalten sinneraktionäre zusätzlich. da ich das letzte mal auch etwas fremdbesitz der beiden ags vertreten durfte, war mein kombi ganz schön beladen mit "zwickel hefetrüb" und "altbadisch dunkel". prost!:lick:
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 16:50:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Biergeschäft von St. Hofbräu ist bereits an Radeberger verkauft / veroptioniert. Eine Übernahmephantasie bei St. Hofbräu ist angesichts des Großaktionärs dort nicht gegeben.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 14:47:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich glaube auch, daß man bei Stuttgarter und Moninger das Biergeschäft getrost vergessen kann. Das ist ja schon verkauft.

      Interessant wäre allenfalls die Entwicklung des Geländes von Sinner. Hier gibt m.W. mittlerweile genehmigte Nutzungs- und Bebauungspläne.

      Die Naturaldividende muß ich mir merken; das Dunkel kann man einigermaßen trinken. Die Qualität der Moninger-Biere ist in der Region ansonsten ja bekannt für das gleiche Niveau wie die "leckeren" Marken von Radeberger wie z.B. Henninger und Binding!!;)
      Insofern paßt die Übernahme.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 15:35:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      irgendetwas muss im busch sein. seit wochen werden angebotene 1000stück-positionen sofort abgeräumt, ähnlich wie bei ölmühle hamburg. werde mir mal ein paar regionale zeitungen besorgen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:01:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      6000 stück sind in den letzten wochen in stuttgart und frankfurt umgegangen, meistens in 1000er-blöcken.
      ungeachtet der abnehmenden pensionsverpflichtungen darf nicht vergessen werden, das moni noch einen schönen bestand an festverzinslichen wertpapieren (nach letzten berichten ca. 7 mio euro), insgesamt ca. 16,5 mio euro finanzanlagen sein eigen nennt.:)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 14:32:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      heute soviel umsatz wie in den letzten 4 wochen insgesamt.aber an infos komme ich ohne hilfe von karlsruhern/badensern nicht ran.
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 09:21:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Leute,

      kommt Moninger allmählich auf Touren?

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 16:32:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      sieht so aus, dagobert.
      am 13.6. ist ja HV bei sinner-moninger, da gibts dann eine leicht erhöhte dividende bei sinner und reichlich schmaus und altbadisch dunkel bei moninger. hoffe bei der gelegenheit manchen von euch kennenzulernen. möchte meine bestände auch gerne noch etwas aufstocken, bevors da auch wieder bardividende gibt, aber der moni-spread (2,80:3,50 ist im moment einfach zu hoch.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 15:29:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      scheinen aber viele leute zur hauptversammlung zu wollen, ohne bislang aktien zu besitzen. verstärkte umsätze zu erhöhten kursen in stuttgart und frankfurt!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 10:45:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]16.711.464 von mitterland am 25.05.05 15:29:35[/posting]Nein mitterland, da haben einige gemerkt das Sinnershrader nicht nur 1 Cent pro Aktie gewinn gemacht hat sondern das die Cash-Kasse seit dem letzten halben Jahr um über 2,5 Millionen Euro angestiegen ist!:) Das sind über 20 Cent pro Aktie mehr cash in der Kasse!:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 19:33:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]16.718.318 von Albatossa am 26.05.05 10:45:34[/posting]Stelle gerade fest das ich im falschen thread bin! Wollte eigentlich zu SinnerSchrader!
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 14:03:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      nachdem kulmbacher die würzburger hofbräu wegschluckt, frage ich mich wann gleiches mit unserer moni passieren wird. hoffentlich dann bei gleicher kursentwicklung wie bei hofbräu. aus privaten gründen konnte ich leider nicht einmal bei der hv teilnehmen. hat davon jemand etwas zu berichten oder müssen wir auf einen bericht im nebenwertejournal warten?
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 13:50:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      brauereiaktienwetter:yawn:
      wenn ich auf meine börsianererfahrungen so zurückblicke, habe ich eigentlich meine besten deals mit brauwerten gemacht und dabei auch noch gut geschlafen; nicht wegen übergenusses am kühlen nass sondern weil es die hektischen bewegungen wie bei tech/internet-werten einfach nicht gab. was waren das für herrliche zeiten mit brauhaus amberg(leider viel zu früh gegeben), oder der gilde hannover. wenn ich sehe dass heute eine allgäuer brauhaus von 415 auf 430, kulmbacher von 33,6 auf 36 geht und sogar innstadt brauerei steigt, liegt das nicht nur an der hitze. manche werte notieren so nahe am buchwert, dass man eigentlich gar nicht falsch liegen kann. bei der gelegenheit tät ich außerbörslich noch einen block moninger suchen sowie informationen, was aus der parkbrauerei pirmasens geworden ist.:look:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 14:06:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      aus dem nebenwerte-journal 8/2005 (beitrag von hermann dettinger):
      "bei einem kurs von Euro 2.90 und 1,6 mio. ausgegebenen aktien beträgt die börsenkapitalisierung der karlsruher lediglich Euro 4,6 mio; Euro 3,7 mio. bzw. euro 2,30 je aktie sind an liquiden mitteln vorhanden. der gesamte free float von knapp 10% ist nur euro 460000 wert. die streubesitzaktionäre sollten keinesfalls verkaufen, sondern beobachten, was der stuttgarter großaktionär SHB mit dem rest seines bierbereiches macht. die frage ist nur wer(!) von den großen nationalen oder internationalen bierkonzernen die Moninger AG mit ihrem ausgedehnten absatzgebiet schlucken wird."
      solche überlegungen sind vermutlich auch für den relativ hohen umsatz heute in frankfurt zu 3,10 euro zugrundeliegend. in meinem alter hat mans halt lieber ruhig und gemächlich als pennystockraketenmäßig.
      es grüßt mitterland.:)
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 11:11:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      @mitterland:
      Das die Börsenkap. von Moninger nur knapp über 4 Mio€ beträgt habe ich im Rahmen meiner Rechergen über baden-württembergische Aktien auch rausgefunden.

      Aber wo liegt der Haken ?
      Kann ich nicht nachvollziehen, vielleicht klärt uns mal einer auf.

      Ich bin auch kurz vor einem Invest in Moninger.

      Gruß
      chick
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 15:04:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      "chickenfinger":
      es gibt keinen haken. es ist halt kein hotzock a la blue c,ahag, refugium oder escom. und die investmenthäuser und banken covern einen solchen wert natürlich auch nicht. eben darin scheinen mir die chancen zu liegen.
      ein problem habe ich jedoch mit den disparitäten zwischen den beiden handelsplätzen; schau mal heute hin: in frankfurt werden 500 stück zu 3,00 euro gesucht, in stuttgart 4000 stück zu 2,88 euro angeboten. weiß der käufer in frankfurt(und seine bank das nicht) oder wie ist diese intransparenz zu erklären.
      hier noch ein statement vom präsident des verbandes mittelständischer privatbrauereien in bayern, andreas stöttner, aus dem heutigen donau-kurier.
      "dennoch sei bei den verbrauchern wieder ein verstärktes regionalbewußtsein festzustellen."die leute trinken wieder mehr bier von hier...die sogenannten fernsehbiere haben es in bayern nach wie vor schwer." gehe mal davon aus , dass es in baden genauso ist.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 17:29:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Mir stellen sich folgende Fragen:

      Wo ist ersichtlich, dass 3,7 Mio EUR an liquiden Mitteln vorhanden sind? Meines Wissens nach beträgt das Eigenkapital 3,7 Mio EUR.

      Wie konnte es Anfang 2003 bei einer derartigen Kapitalausstattung zu Kursen um 1 EUR kommen?

      Ideen?
      Gruß
      rtq
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 17:44:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      rtq:
      manche informationen muß man halt als gegeben hinnehmen.
      den herrn dettinger vom nebenwertejournal kenne ich schon lange; 100% seriöse beiträge.
      kleiner exkurs, weil ich gerade aufs tableau bayerischer brauereien schaue: allgäuer brauhaus +
      kulmbacher +
      innstadt brauerei ++ 70 - 80
      schönen abend
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 23:45:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wenn ich mein Geld investieren will nehme ich Informationen nicht als "gegeben" hin. ;)

      Vielleicht hat der Herr vom NWJ ja auch liquide Mittel mit Eigenkapital verwechselt...
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 16:37:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      rtq:
      das NWJ hat nichts verwechselt. zitat aus der ausgabe vom 1.9.2005 - artikel zu shb von hermann dettinger:...hinzu kommt, dass sich die bisherigen sorgenkinder sinner ag und moninger ag(siehe hierzu NJ 8/05) auf einem guten weg befinden. die immobilientochter sinner ag kann endlich ihr wertvolles, rund 120000 qm großes gelände in unmittelbarer nähe des karlsruher westbahnhofs bebauen. in diesem jahr investiert die shb hier noch euro 5 bis 8 mio. die brauerei wird 2005 ein ausgeglichenes ergebnis erzielen und hat gute chancen, das rettende ufer zu erreichen, so shb-vorstand rebel, der gleichzeitig auch mitglied der geschäftsführung der radeberger gruppe ist.

      da bahnt sich wohl ein turnaround an. kurse von über 4 euro bis jahresende würden demnach nicht überraschen.
      die zweite tranche aus dem veroptionierten brauereigeschäft von 60 mio euro wird von radeberger an shb übrigens anfang 2007 gezahlt.
      es grüßt mitterland
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 17:16:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      lieber anbieter von 10 stück an der börse stuttgart zu 2,80 euro. natürlich nehme ich dir die position gerne ab. denkst du aber auch an deine und meine spesen? sollte deine bank mindestgebühren verlangen, dürfte samt courtage kaum etwas übrigbleiben. solltest du eine größere position besitzen, bitte ich um angebot über bordmail. wir wickeln das dann ohne bank ab und teilen uns die spesen. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 12:43:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      sehe heute einen interessenten, der 3(sic!) aktien zu 3 euro in stuttgart kaufen will. lieber freund, falls du leser dieses boards bist rate ich dir spesenhalber von einem erwerb ab. die aktie müßte sich ja verdreifachen, damit du auf dein geld kommst. ich glaube, ich besitze noch einige einzelstückelungen, falls interesse bitte ich um bordmail. zusendung dann gegen briefmarken.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 18:11:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      nachdem ich zumindest von dir lieber interessent für 3 aktien keine mail bekommen habe, bist du vielleicht nicht leser dieses boards. wahrscheinlich bringts dann auch nicht viel wenn ich darauf hinweise dass heute in frankfurt 10 aktien für 2,76 euro angeboten werden. mußt ja nicht alle auf einmal nehmen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 15:55:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      hinweise, wie es einem unternehmen so geht findet man mitunter auch in der allgemeinen hotel- und gaststätten-zeitung(hier vom 30.8.2005):
      "moninger brauhaus mit strandgarten eröffnet/mediterraner biergarten soll in karlsruhe neue akzente setzen."
      von monika john
      horst winterberg, chef der brauerei moninger und denise bender, chefin im brauhaus moninger, dem hauptausschank der brauerei moninger im stadtteil grünwinkel, zeppelinstraße 17, freuen sich über den gelungenen start des zünftigen lokals. dort, wo früher das traditionsgasthaus lokalbahn war, erfreut den gast jetzt ein picobello umgestaltetes, modernes, biertypisch gemütliches ambiente. helle, freundliche räumlichkeiten und ein großzügiger biergarten in mediterrenem flair laden zum genießen und verweilen ein. auch die dekoration mit hopfenranken und gerstenähren, allerlei gerätschaften und bildern rund ums bierbrauen stimmen auf geselligkeit und biertrinken ei. jetzt weiß der biergenießer, was ihm in grünwinkel schon lange gefehlt hat.
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 18:11:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      am 20./21. mai 2006 findet ja das 150jährige jubiläum unserer moni statt. scheint mir ratsam sich vor diesem großen brauereifest noch einigermassen zu positionieren. ich denke dass neben der neuen bierspezialität "karlsruher gold" auch verbesserte unternehmenskennzahlen präsentiert werden. und im juni müsste ja dann gleich die nächste hv stattfinden.
      man darf gespannt sein.:)
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 15:16:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      seit heute ist aufeinmal das angebot auf der briefseite verschwunden. wie soll man da an stücke kommen? übrigens: allgäuer brauhaus, aktienbrauerei kaufbeuren und kulmbacher, die ich gerne zum vergleich heranziehe heute allesamt im plus!
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 11:09:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      warum beteiligen sich keine anleger aus der badischen region am thread? ich bin doch zielich weit weg und ein dauerabo der badischen presse lohnt sich für mich nicht. mittlerweile wird zu 4,30 euro aus dem ask gekauft, aber warum? zwar liegt hier jetzt auch der ausbruch aus dem 20-tage-hoch im aufwärtstrend vor, aber wie aussagekräftig ist dies bei moni. hat denn niemand anhaltspunkte dafür, was man uns bei der hv am 19.6. mitteilen wird? außer einem nicht zu verachtenden mahl und altbadisch dunkel, bis der arzt kommt.

      es grüßt mitterland:look:
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 17:39:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      nach über sieben(!) jahren wieder xetra-handel bei moni!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.06 13:36:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      anscheinend haben doch einige den - sehr erfreulichen - gescäftsbericht gelesen. vor diesem hintergrund erklären sich das gestiegene volumen sowie der nach oben tendierende kurs.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 17:30:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      wollte die wesentlichen abschnitte des geschäftsberichts 2005 jetzt hier einstellen - ist aber doch etwas mühsam, zumal ich mit formatieren und so meine schwierigkeiten habe. ich weiß auch nicht obs erlaubt ist. man kann aber den bericht ganz einfach bei moni, auch den der schwestergesellschaft sinner via e-mail anfordern. eine wirklich lesenswerte lektüre.
      es grüßt mitterland
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 11:50:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      hallo Brauereifreunde,
      heute ist die Moninger +33%, und das auch nur mit einem Geldkurs. Kommt die Übernahme? Oder kommt ein Aktionärswechsel mit anschließender Sacheinbringung? Wenn jemand was gehört, bitte melden!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 17:50:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      sehe soeben dass stuttgarter hofbräu ebenfalls steigt. irgendetwas ist im busch aber das vermuten wir seit einiger zeit. bin leider erst wieder anfang september in karlsruhe, vielleicht reicht die zeit um der gesellschaft einen besuch abzustatten.:lick:
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 13:36:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      lt. finanztreff.de sind seit 19.6.06 in stuttgart 1456, in frankfurt 5041 aktien gehandelt worden, dazu noch ein paar xetra.
      da sonst wochenlang gar nichts passierte, fällt das schon auf.
      der streubesitz beträgt übrigens 20,06%.
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 18:51:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der Streubesitz wurde im Nebenwertejournal mit unter 10 % angegeben. Im Hoppenstedt Aktienführer 2003 ist von 80,1% SHB und 10,8% Gustav Lauser die Rede.
      Aktuelle News, die den Kursanstieg erklären, sind mir nicht bekannt. Kommt eben drauf an, was aus Moninger wird bzw. ob Oetker auch (das Biergeschäft von) Moninger kauft. Ist aber ja nichts Neues.
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 09:30:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      danke honigbär, den herrn lauser hatte ich ganz vergessen, aber der hoppenstedt-führer ist ja auch von 2003. ich rechne in einer der nächsten ausgaben des nebenwerte-journals mit einem bericht über die moni-hv, da wirds ja wohl drin stehen.
      ansonsten wäre nach meiner einschätzung ein möglichst niedriger free float für die höhe einer abfindung/squeeze out umso günstiger.
      im geschäftebericht steht über die höhe des streubesitzes nichts, vielleicht kann ich ja nächste woche einfach nal anrufen.
      schönes wochenende wünscht mitterland
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 10:09:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      die probleme mit den pensionsverpflichtungen scheinen im übrigen vom tisch zu sein. aus dem aktuellen gescäftsbericht:
      Personalaufwand
      -"davon für Altersversorgung TEUR 36
      (Vj. TEUR 673)

      dies hat natürlich auswirkungen auf den cashflow aus laufender geschäftstätigkeit:
      2005 TEUR 641 2004 TEUR 535
      weiter so!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 10:25:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Allerdings kann es bei 6,8 Mio Pensionsrückstellungen (6% Kapitalisierungszins) immer mal einen Erhöhungsbedarf geben, je nachdem, wie sich Zins und Lebenserwartung entwickeln. Trotzdem sehe ich das auch nicht so dramatisch.
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 15:53:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      nachdem viele pensionäre barabfindungen erhalten haben, sehe ich die entsprechenden rückstellungen fast als zu hoch an. von daher hoffe ich auf einen zweistelligen kurs bis herbst des jahres.:lick:
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 17:08:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      wer nicht den ganzen geschäftsbericht lesen will, kann die essenz dem nebenwertejournal 8/2006 entnehmen:
      "moninger konnte im geschäftsjahr 2005 den bierabsatz von 201000 hektolitern auf 305000 hektoliter steigern. positiv entwickelten sich dabei die lohnbrauerlösemit einem plus von 96%. mit unverändert 77 mitarbeitern konnten die umsätze um 16% auf E 168 mio. erhöht werden. Das ergebnis der gewöhnlichen geschäftstätigkeit verdoppelte sich auf E 2,5 Mio. statt des gewohnten jahresfehlbetrages ergab sich ein kleiner überschuss von E 29100(-335000)."
      so was nennt man glaube ich turn around. werde eben mal noch ein paar stücke abgreifen bevor wir zweistellig sind.
      rest des berichts heut abend oder morgen.
      es grüßt bestgelaunt mitterland:lick:
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 17:24:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      so, hab eben noch mal 300 stück geordert(neues laptop muss warten)weil am schluss des artikels steht, wovon ich immer ausgegangen bin:
      "Übernahme eine frage der zeit
      der moninger großaktionär shb stuttgarter finanz- und beteiligungs ag(ehemals stuttgarter hofbräu ag) wird im jahr 2007 sein gesamtes biergeschäft an des brauimperium oetker abgegeben haben. moninger dürfte vorläufig selbständig bleiben, da die preisvorstellungen der radeberger gruppe und die der shb zu stark differieren. auf längere frist wird sicher einer der großen nationalen oder internationalen bierkonzerne die moninger ag mit ihrem ausgedehnten absatzgebier schlucken."
      darauf werd ich heut abend auch ein bißchen "schlucken" gehn.;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 19:33:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      Na also, das sieht doch alles ganz gut aus. Eine Blitzübernahme kommt zwar bestimmt nicht, weil man den Laden offenbar erstmal über 3-5 Jahre herausputzen will. So steht es im SHB-Artikel im Nebenwertejournal. Trotzdem sind die Perspektiven interessant. Eine aktive Brauerei auf dem Kurszettel, die nicht "nur" übernommen werden will. Das gibt es ja kaum noch.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:45:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      hast recht, honigbär, nur leider (oder gottseidank) merkt es im moment keiner außer dir und mir. ich überlege gerade ob ich 589 st. in frankfurt noch fassen soll, oder man sich auch stärker bei sinner positionieren sollte. die dividendenrendite mit 2,75% ist nicht so wild, aber die lt. bericht nebenwertejournal gute perspektive. und so viele gesellschaften mit 85% ek-quote kenne ich auch nicht. jedenfalls die rechte gelegenheit, die ein oder andere depotlusche in wirklich perspektivische werte zu tauschen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 15:19:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      habe mir zu vergleichszwecken soeben mal die innstadtbrauerei angeschaut, da die mitarbeiterzahl und der bierausstoss in etwa gleich sind. wenn die betriebskennzahlen stimenn müsste moninger zehn mal höher als heute notieren, denn die innstadtzahlen sind desaströs. oder wird das alles durch die ottakringerübernahmefantasie ausgeglichen. bitte um nachhilfe, falls ich rechnen kann(den split dei moninger habe ich schon eingerechnet).:)
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 17:23:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Schwer vergleichbar, denn Innstadt hat ja noch uralte Immobilien und mit dem Massengeschäft nichts am Hut. Außerdem brauchen bei Innstadt vielleicht Sammler noch eine gedruckte Aktie, bevors vom Kursblatt verschwindet. Moninger ist doch noch nicht so weit, oder doch?
      Jedenfalls der Moningerkurs heute mal wieder, alle Achtung.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 14:26:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      schon klar dass beim lohnbraugeschäft die margen geringer sind, dennoch frappieren mich die zahlen:
      60 innstadtmitarbeiter brauen 77000 hl bier.
      77 moningermitarbeiter brauen 305000 hl bier.#
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 20:03:54
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 16.958.208 von mitterland am 22.06.05 13:50:12@ mitterland

      bin leider erst heute zu diesem Thread gekommen, weil ich mal wissen wollte ob irgendjemand was weiss warum Moni bei 6,66 steht :lick:

      Hab zwar nur wenige Stücke, aber trotzdem freu freu freu
      und nachdem was ich hier über die HV gelesen habe, bin ich nächstes Jahr auch dort und auch auf der von Sinner.

      Parkbrauerei Pirmasens, suchst du die noch?
      Die heisst jetzt PARK & Bellheimer AG WKN 690200 gehört zu 76,68 % der Actris AG (ehemalige Eichbaum Brauereien AG), welche wiederum zu über 99 % Herrn Hopp (SAP) gehört. Da sind aber gerade Umstrukturierungen im Gange. Actris gibt das Bier- und auch das Brunnengeschäft (Eichbaum und Park/Bellheimer) an die Vorstände ab (Freiberger Brauhaus ist schon verkauft an Deutschlands Oberbierraffzahn Dr. Oetker).
      Ich frage mich schon dauernd, ob die das einfach so machen können ohne Beschluss der Hauptversammlung, das ganze operative Geschäft verkaufen????

      Hauptversammlung der Park/Bellheimer ist jedenfalls am 27.09. in Bellheim/Pfalz. Letztes Jahr gab es warme Bockwurst und Bier und als Geschenk einen Sechserträger mit 4 Flaschen und 2 Gläsern.

      Bis die Tage
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 17:29:08
      Beitrag Nr. 47 ()
      möchte hier mal am rande zwei wirklich zwei vorzügliche philosophische werke empfehlen:
      günter dux: die logik der weltbilder
      thomas nagel: was bedeutet das alles
      die lektüre hilft mir mittelbar sogar zum verständnis von börsenabläufen. warum aber jemand 2 moni xetra kauft weiß der geier.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 14:15:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      danke hvbesucher für den park-bellheimer-hinweis; ich hätte die nicht mehr gefunden. schon aus gründen der diversifikation muss man die natürlich auch haben. mehr als 562 stück konnte ich aber gerade nicht bekommen.
      für moni bitte noch etwas geduld. ich denke die nächste welle wird auf ca. 10 euro tragen.
      gruß mitterland:yawn:
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 10:55:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      Gern geschehen. :laugh:

      Bin sehr auf die HV gespannt. Möchte mal wissen wie das laufen soll, mit den Brauereien und Brunnen von Actris und der ParkBellheimer. Wer jetzt die ParkBellheimer Aktien von Actris hat?
      Leider hört man von beiden Gesellschaften nur einmal im Jahr was. Ansonsten wenig Infos und auch Emailkontakte werden erst auf Nachhaken beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 18:28:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      was bin ich froh dass ich aufgrund gezahlten lehrgeldes nicht mehr de beira und petrolatina hinterherhechle. dazu bin ich wohl zu alt. wenn diese woche die islandbondzinsen kommen(A0GEKU) werde ich noch ein paar moni übernehmen. am schluss kommt der squeeze out doch früher als gedacht.
      schönen sonntagabend wünscht mitterland:)
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 19:06:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo,

      der Aktienkurs ist jetzt ca.30% zurückgekommen. Einstiegskurse?

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 13:39:33
      Beitrag Nr. 52 ()
      sind das jetzt schon käufe im hinblick auf die hv im juni?:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 14:14:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      jetzt schnapp ich mir die 45o stück in frankfurt. erwarte für das geschäftsjahr ähnlich gute zahlen wie bei parkbrau bellheim.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 17:14:34
      Beitrag Nr. 54 ()
      irgendetwas ist bzgl. der nächsten hv im busche. auf einmal geht auch sinner ab wie schmidt's katze.:look:
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 15:21:55
      Beitrag Nr. 55 ()
      bei sinner kommt man schon nicht mehr günstig rein. ich kann nur jedem raten, sich 2 monate vor der hv bei moni (nach) zu positionieren. selbst will ich versuchen, noch ein paar stücke anzugreifen, wenns geht nicht gerade zu 5,9o euro.;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.07 11:20:40
      Beitrag Nr. 56 ()
      warum gibt mir niemand 600 stück?:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 16:25:47
      Beitrag Nr. 57 ()
      Brauerei Moninger Aktiengesellschaft
      Karlsruhe
      - ISIN: DE0005247308 // WKN: 524730 -

      Mitteilung an unsere Aktionäre


      Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Donnerstag, dem 24. Mai 2007, 10.00 Uhr, in der Abfüllhalle auf dem Sudhausberg, 76185 Karlsruhe-Grünwinkel, Zeppelinstraße 15, stattfindenden ORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG ein.

      TAGESORDNUNG

      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2006, des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006

      2. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands
      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen Entlastung für das Geschäftsjahr 2006 vor.

      3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats
      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen Entlastung für das Geschäftsjahr 2006 vor.

      4. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2007
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Stuttgart, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2007 zu wählen.

      5. Wahlen zum Aufsichtsrat
      Der Aufsichtsrat setzt sich nach §§ 96 Absatz 1 vierter Fall, 101 Absatz 1 AktG in Verbindung mit §§ 1 Absatz 1 Nr. 1, 4 Absatz 1 Drittelbeteiligungsgesetz sowie § 8 der Satzung der Gesellschaft zusammen.
      Mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2007 endet die Amtszeit der derzeitigen Aufsichtsratsmitglieder, der Herren Lauser, Marggrander, Rebel und Woiwode, so dass auf dieser Hauptversammlung neue Aufsichtsratsmitglieder zu wählen sind.
      Der Aufsichtsrat schlägt vor,
      a) Herrn Gerald Erdrich, Geschäftsführer der Deutsche Edelbranntwein GmbH, Karlsruhe; Kammer-Kirsch GmbH, Karlsruhe; Bauern-Kirsch GmbH, Oppenau
      b) Herrn Gustav Lauser, Stuttgart, Geschäftsführer der Gustav Lauser GmbH
      c) Bernhard A. Rebel, Stuttgart, Diplomkaufmann, Vorsitzender des Vorstands der Stuttgarter Hofbräu Brau AG und Co. KG; stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der SHB Stuttgart Invest AG, Stuttgart; Mitglied der Geschäftsführung der Radeberger Gruppe KG
      d) Herrn Peter Marggrander, Karlsruhe, Unternehmensberater
      für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2011 beschließt, als Anteilseignervertreter in den Aufsichtsrat der Brauerei Moninger AG zu wählen.
      Zum Zeitpunkt der Einberufung ist Herr Lauser Mitglied des Aufsichtsrats der Sinner AG, Herr Rebel Vorsitzender des Aufsichtsrats der Sinner AG, Karlsruhe.
      Der Aufsichtsrat schlägt ferner vor,
      Frau Heike Barth, Leonberg, Diplom-Ökonomin, Generalbevollmächtigte der SHB Stuttgart Invest AG, Stuttgart,
      als Ersatzmitglied für die oben genannten Aufsichtsratsmitglieder der Aktionäre zu wählen.
      Das Ersatzmitglied wird Mitglied des Aufsichtsrats, wenn ein oben zur Wahl vorgeschlagenes Aufsichtsratsmitglied der Aktionäre vor Ablauf seiner Amtszeit aus dem Aufsichtsrat ausscheidet und die Hauptversammlung nicht vor diesem Ausscheiden einen Nachfolger wählt.
      Die Hauptversammlung ist an Wahlvorschläge nicht gebunden.


      Die Tagesordnung mit den Beschlussvorschlägen der Verwaltung wird am Dienstag, 10. April 2007, im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

      Ebenfalls sind die Angaben zur Einberufung der Hauptversammlung im Internet unter der Adresse www.moninger.de einzusehen und abrufbar. Des Weiteren können die vollständigen Angaben den Mitteilungen gemäß § 125 AktG entnommen werden. Diese erhalten die Aktionäre unaufgefordert von ihren depotführenden Kreditinstituten.


      Voraussetzungen für die Teilnahme an der Hauptversammlung
      (1) Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich bis zum Ablauf des 16. Mai 2007, 24.00 Uhr, bei der folgenden für die Gesellschaft empfangsberechtigten Stelle zur Hauptversammlung angemeldet und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung durch die besondere Bescheinigung ihres Anteilsbesitzes durch das depotführende Institut nachgewiesen haben:
      Brauerei Moninger AG
      c/o Landesbank Baden-Württemberg, 4027 H Hauptversammlungen,
      Am Hauptbahnhof 2, 70173 Stuttgart, mit allen Filialen der Baden-Württembergischen Bank
      (2) Die besondere Bescheinigung des Anteilsbesitzes hat sich auf den Beginn des 21. Tages vor der Hauptversammlung, also auf den Donnerstag, 3. Mai 2007, 00.00 Uhr, zu beziehen. Diese ist durch Bestätigung eines zur Verwahrung von Wertpapieren zugelassenen Instituts in Textform (§ 126b BGB) zu erbringen. Die Bestätigung muss in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein.
      Maßgeblich für die Rechtzeitigkeit der Anmeldung und des Nachweises der Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung durch eine Bescheinigung des Anteilsbesitzes ist jeweils der Zugang bei der empfangsberechtigten Stelle spätestens am siebten Tag vor der Hauptversammlung (also bis spätestens 16. Mai 2007, 24.00 Uhr).
      Wir weisen darauf hin, dass im Verhältnis zur Gesellschaft für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts als Aktionär nur gilt, wer den Nachweis der Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung bzw. zur Ausübung des Stimmrechts erbracht hat. Die Gesellschaft ist berechtigt, bei Zweifeln an der Richtigkeit oder Echtheit des Nachweises einen geeigneten weiteren Nachweis zu verlangen. Wird dieser Nachweis nicht oder nicht in gehöriger Form erbracht, kann die Gesellschaft den Aktionär zurückweisen.
      Nach ordnungsgemäßem Eingang des Nachweises werden den Aktionären Eintrittskarten für die Hauptversammlung übersandt. Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarten sicher zu stellen, bitten wir die Aktionäre, frühzeitig für die Übersendung des Nachweises ihres Anteilsbesitzes Sorge zu tragen.


      Stimmrechtsvertretung

      Aktionäre, die nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen möchten, können ihr Stimmrecht durch Bevollmächtigte, z. B. durch ein Kreditinstitut oder eine Aktionärsvereinigung, ausüben lassen.

      Diejenigen Aktionäre, die den Stimmrechtsvertretern eine Vollmacht erteilen möchten, benötigen hierzu eine Eintrittskarte zur Hauptversammlung. Die Vollmachten sind schriftlich zu erteilen. Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarte sicherzustellen, sollte die Bestellung möglichst frühzeitig bei der Depotbank eingehen. Ein Formular zur Vollmachts- und Weisungserteilung erhalten die Aktionäre zusammen mit der Eintrittskarte zur Hauptversammlung von ihrer Depotbank.


      Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte

      Im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung beträgt das Grundkapital der Gesellschaft EUR 4.090.335,05 und ist eingeteilt in 1.600.000 Stückaktien. Jede Stückaktie gewährt eine Stimme. Die Gesamtzahl der im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung bestehenden Stimmrechte beträgt damit 1.600.000.


      Anträge oder Wahlvorschläge von Aktionären

      Anträge oder Wahlvorschläge von Aktionären im Sinne von §§ 126, 127 des Aktiengesetzes („Gegenanträge“) sind an die nachstehende Adresse zu richten. Anderweitig adressierte Gegenanträge können nicht berücksichtigt werden.
      Brauerei Moninger AG, Postfach 10 01 35, 76231 Karlsruhe
      Durmersheimer Straße 59, 76185 Karlsruhe
      Telefax: 0721 5702-322 E-Mail: u.prasse@moninger.de

      Zugänglich zu machende Anträge von Aktionären, die bis zum 10. Mai 2007, 24.00 Uhr, bei uns eingehen sowie etwaige Stellungnahmen der Verwaltung hierzu werden wir im Internet unter www.moninger.de zugänglich machen.

      Ab dem Tag der Einberufung der Hauptversammlung liegen der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2006 bis 31. Dezember 2006, der Lagebericht und der Bericht des Aufsichtsrats in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Durmersheimer Straße 59, 76185 Karlsruhe, aus und sind auf der Website www.moninger.de als pdf.Datei abrufbar. Die vorgenannten Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung ausgelegt.



      Karlsruhe, im April 2007

      DER VORSTAND
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 11:22:21
      Beitrag Nr. 58 ()
      na ja, wenigstens 300 habe ich bekommen und freue mich schon auf die hv, die heuer offenbar früher stattfindet.
      gruß mitterland
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 12:37:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      heute war ja hv und ich konnte selbst leider nicht dabei sein. vielleicht kann jemand der teilnehmer seine eindrücke hier einstellen.
      ansonsten müssen wir halt aufs nächste nebenwertejournal warten.:lick:
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 16:33:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      leider steht im neuen nebenwertejournal noch kein bericht von der hv. müssen wir halt auf die nächste ausgabe warten. bis dahin sehe ich gelegenheit zum einsammeln. heute sind ja doch wieder etwas umsätze zustande gekommen.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 12:54:09
      Beitrag Nr. 61 ()
      aus dem nebenwerte-journal 7/2007(von hermann dettinger):

      "mögliche übernahme durch großen bierkonzern
      die aktionäre zeigten sich überzeugt, dass die traditionsreiche brauerei weiter bestehen werde. als die aktien vor vier jahren noch zu E 1.-- zu haben waren, glaubten viele an die liquidation. Heute, bei kursenvon über E 5.--, meinen die anleger, auf längere frist werde sicher einer der großen nationalen oder internationalen bierkonzerne die moningerAG mit ihrem ausgedehnten absatzgebiet schlucken. Die 1,6 mio. moninger-aktien haben eine marktkapitalisierung von E 8 mio. der streubesitz liegt bei 10%. wer bei der badischen traditionsbrauerei einsteigen will, sollte angesichts des engen marktes entsprechend limitieren."
      deckt sich voll mit meiner beurteilung.
      es grüßt mitterland;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 15:10:56
      Beitrag Nr. 62 ()
      in stuttgart sucht einer 2000 st. zu 4,3o euro. hätte ich auch gern, aber diese sinnlosen limitgebühren spare ich mir lieber.;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 09:04:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      14.08.2007 11:49
      DGAP Zwischenmitteilung: Brauerei Moninger AG (deutsch)

      Brauerei Moninger AG (Nachrichten) :

      Brauerei Moninger AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37 WpHG

      14.08.2007

      Zwischenmitteilung nach § 37 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Brauerei Moninger Aktiengesellschaft Karlsruhe - ISIN: DE0005247308 // WKN: 524730 -

      Bekanntmachung gemäß § 37w WpHG

      Halbjahresfinanzbericht für den Zeitraum vom 1.Januar 2007 bis 30. Juni 2007

      Hinweisbekanntmachung zur Veröffentlichung:

      Der Halbjahresfinanzbericht für den Zeitraum vom 1. Januar 2007 bis 30. Juni 2007 wird am 30. August 2007 auf der Homepage der Gesellschaft unter http://www.moninger.de/index_investor.html, zusätzlich zur Verfügbarkeit im Unternehmensregister, veröffentlicht.

      Karlsruhe, 14. August 2007

      Der Vorstand

      DGAP 14.08.2007 -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: Brauerei Moninger AG Durmersheimer Straße 59 76185 Karlsruhe Deutschland Internet: www.moninger.de

      http://www.moninger.de/index.php?option=com_content&task=vie…

      Sehr volatil der Wert und das Unternehmen hat im ersten Halbjahr anscheinend keine so gute Arbeit geleistet. Es geht in letzter Zeit immer rauf und wieder runter, scheint eventuell eine exellente Tradingchance zu sein!



      http://worldofinvestment.com/wkn/524730/

      Wie lange bist du denn schon investiert?? Was hast du für Erfahrungen mit Moninger gemacht? Wie ist das mit der Übernahme? Habe darüber leider nichts finden können.
      Avatar
      schrieb am 09.02.08 14:59:35
      Beitrag Nr. 64 ()
      Die Deutschen haben 2007 mal wieder viel zu wenig Bier getrunken, deshalb ist das Braugeschäft ein Zuschußbetrieb. Trotzdem glaube ich, daß irgendwann Schritte in Richtung einer profitablen Umstrukturierung kommen werden. Letztlich ist Moninger einfach als ein Fuß in der Tür zum deutschen Biermarkt zu sehen. Auch für die Großen der Branche war in Deutschland bisher kein Blumentopf zu gewinnen und es stellt sich die Frage, wie eine weitere Marktbereinigung aussehen kann. Leider gelingt es den regional starken Marken nur schwer, sich gegen die überregional agierende Konkurrenz zu behaupten. Kurze Transportwege und Markenvielfalt sind scheinbar immer weniger gefragt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:50:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      honigbaer, wart mal die hv im juni ab. ich gehe davon aus, dass die pensionsverpflichtungen - dem trend der letzten jahre folgend - weiter abgebaut/abgefunden wurden. dann schaut endlich auch mal wieder ein gewinn bzw. eine kleine dividende raus. ich runde mein portefeuille lieber jetzt noch ein bißchen auf.
      gruß mitterland
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 14:32:31
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ad hoc Mitteilung der Sinner Aktiengesellschaft

      Jahresfehlbetrag von 1,5 Millionen Euro infolge einmaliger Instandhaltungs- und Entsorgungsmaßnahmen

      Die Sinner AG, Karlsruhe, hat Anfang des vierten Quartals 2007 den ersten Bauabschnitt (Handelsfläche) des neu errichteten Nahversorgungszentrums errichtet und an die Mieter übergeben. Das Obergeschoss soll im Laufe des ersten Halbjahres 2008 fertig gestellt und vermietet sein.

      Im Rahmen dieser Neubauinvestition waren unvorhergesehen erheblich höhere Instandhaltungs-, Entsorgungs- und Abrissleistungen auf dem Sinner Areal erforderlich. Unter Berücksichtigung von Nachzahlungen durch die steuerliche Außenprüfung musste im Geschäftsjahr 2007 ein Jahresfehlbetrag von 1,5 Millionen Euro (Vorjahr: Jahresüberschuss 0,5 Millionen Euro) verzeichnet werden. Aufgrund der Ergebnissituation wird für das Jahr 2007 - vorbehaltlich der Bilanzfeststellung durch den Aufsichtsrat und die Beschlussfassung in der Hauptversammlung - keine Ausschüttung erfolgen.

      Aufgrund der Fertigstellung und Vollvermietung des Neubaus kann im
      Geschäftsjahr 2008 von einer positiv stabilen Ergebnisentwicklung
      ausgegangen werden.
      27.03.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 11:16:05
      Beitrag Nr. 67 ()
      finde es ganz vernünftig, mal ein jahr auf ne ausschüttung zu verzichten. die sind ja bisher weitgehend aus der moninger-pacht bzw. aus der substanz bezahlt worden. wenn die projektentwicklung planmäßig voranschreitet, werden die erträge in den folgejahren umso höher ausfallen. übrigens sagt mir mein bauchgefühl weiterhin, dass bei moninger "etwas im busch" ist.
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 11:43:58
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.358 von mitterland am 12.04.08 11:16:05wer kann mir den spread zwischen den kursen in stuttgart und frankfurt erkläre. es dankt mitterland:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 12:46:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      Tut mir leid, ich hab den Kurs schon den ganzen August nicht im Griff. :)

      Die 9 Aktien Brief in Stuttgart, die hat irgendein Spaßvogel zu 3,30 gekauft und jetzt will er scheinbar 2,70 Gewinn machen, indem er sie für 3,60 anbietet. Oder ein Lausbub will so den Kurs unten halten. Dann war in Frankfurt die ganze Zeit so ne Kleinstorder, 31 Stück oder so, Geld! Damit kann ich auch nichts anfangen.
      Neuerdings hat ja Stuttgart so hohe Mindestcourtage, jetzt geht bestimmt mehr Handel nach Frankfurt. Aber mehr Material kommt so auch nicht auf den Markt. :(
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 23:44:48
      Beitrag Nr. 70 ()
      300 in Stuttgart zu 4,50 bB, so gefällt mir das schon besser!
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 12:24:27
      Beitrag Nr. 71 ()
      ziemlich erratische sprünge in der letzten zeit.:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 15:22:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      Aber ohne Umsatz bei Moninger (210 Stück seit Mitte Dezember) und die Sinner halten sich ja ganz stabil.
      Bei Moninger hat wohl niemand Lust, eine Geldseite zu stellen.
      Heraus kommt unter 3,50 aber auch nichts, es scheint nicht mehr viele Aktionäre zu geben, die Panik kriegen könnten, daß es auf der HV vielleicht kein Bier gibt. :rolleyes:
      Ich lege meine Abstauberlimits im Moment lieber dort, wo etwas mehr Umsatz ist.
      Wenn alle etwas mehr Bier trinken würden, wäre die Wirtschaftskrise jedenfalls schneller vorbei! :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 13:13:36
      Beitrag Nr. 73 ()
      keine kommentare zur neustrukturierung??
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 18:24:15
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hier z.B.
      http://www.globalmalt.de/joomla1011/index.php?option=com_con…

      Kann sein, daß die Umstrukturierung den Verkauf der Getränkeaktivitäten vorbereitet, aber dafür würde man wohl kaum etwas bezahlt bekommen. Bei zu vielen in der Branche kriselt es.
      (z.B. Eichbaum)
      Aber vielleicht werden unter dem Dach der Holding andere Aktivitäten aufgenommen oder man möchte flexibel sein, falls sich Kooperationsmöglichkeiten ergeben. Allerdings habe ich da keine großen Erwartungen, trotz Ausgliederung geht es wohl erstmal weiter wie bisher.
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 15:38:57
      Beitrag Nr. 75 ()
      Auf der Brauerei-Homepage ist ein Bericht, ein Verkauf sei nicht geplant, man wolle versuchen, wieder profitabel zu arbeiten und in 2009 möchte man den Ausstoß erhöhen. Im Halbjahresbericht wird aber erstmal weiter rot geschrieben. IR Infos gibt es neuerdings auf einer extra Homepage unter www.moninger-holdingag.de/index.php/home
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 17:50:53
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.810.816 von honigbaer am 19.08.09 15:38:57"Ernorme Umsätze" bei der Aktie der Sinner AG. Weiterhin Brief- und Geldseite mit 4-stelligen Aktienanzahlen gefüllt... :keks:
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 17:25:51
      Beitrag Nr. 77 ()
      heute schon erste käufe im vorfeld der hv im juni??
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 16:44:00
      Beitrag Nr. 78 ()
      Heute wurde adhoc gemeldet, Moninger kauft Hatz.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 09:19:24
      Beitrag Nr. 79 ()
      War denn niemand bei der HV, die ja auch schon ein bisschen her ist? Keiner, der irgend etwas berichten kann?
      Wenn man Moninger gegoogelt hat, denkt man auch, man hätte es bleiben lassen sollen. Ich lese nur, dass das Moninger.nun, freundlich formuliert...nicht wirklich lecker ist, sich aber häufig unter anderen Namen beim Discounter findet. Meinung dazu?
      Als ich vor 45 Jahren bei Tante Otti in Neuburgweier war, durfte ich noch kein Bier trinken, deshalb kann ich keine eigene Einschätzung vornehmen....Plörre oder Premium.

      Und wie schmeckt Hatz?


      Jetzt muss dieser vor Postings platzende Thread auch noch vor der Historie gerettet werden.....man, man, man....
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 08:49:23
      Beitrag Nr. 80 ()
      wäre schon bei der hv gewesen, eine grippe hats verhindert. die biere von moni sind nicht übel, vor allem das dunkle mag ich sehr. wegen der discountervermarktung mach Dir keine sorgen, Alle brauereien stossen einen gewissen anteil ihres ausstosses über nonamelabel ab. on the whole finde ich dass sich die aktie in einem schrumpfenden markt gar nicht schlecht gehalten hat, daher kaufe ich auch unter mantelgesichtspunkten immer wieder mal zu. durfte mir damals bei der legendären brauhaus amberg ein kleines stück vom kuchen abschneiden. wirklich schlecht geht es vergleichsweise park bell.
      über einen bericht eines hv-teilnehmers würde ich mich auch sehr freuen.
      es grüßt mitterland;)
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 09:58:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.805.614 von mitterland am 12.07.10 08:49:23Danke mitterland. Das macht doch ein wenig Hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 15:05:41
      Beitrag Nr. 82 ()
      Am Besten bildet man sich durch eine Blindverkostung eine Meinung, wobei ein abschließendes Urteil über die Bekömmlichkeit oft erst am nächsten Tag getroffen werden kann. Das letzte Moninger habe ich von jemand aus Karlsruhe mitgebracht bekommen, zusammen mit einem Hatz und der ausdrücklichen Warnung, dass das Moninger ja bestimmt nicht gut schmecken könne. Also mir hat das Moninger gut geschmeckt und wenn das Hatz wirklich besser wäre, wäre es ja auch egal, weil die geheimen Bierrezepte bestimmt übergeben wurden.

      Wenn beim Bier das Image nicht so ganz stimmt, kann das viele Ursachen haben. Wenn es nicht meine bevorzugte Marke ist, sage ich auch, es schmeckt mir nicht. Vielleicht war Moninger früher im Vergleich zu Stuttgarter Hofbräu bei der Imagepflege vernachlässigt. Oder Moninger war in der Gastronomie der Platzhirsch und wenn dann der Wettbewerb kommt und Pächter wechseln, sagen die der Kundschaft auch lieber, das neue Bier schmeckt besser, statt ich habe jetzt den besseren Liefervertrag.

      Angeblich geht ja der Trend wieder zur regionalen Marke.
      Die ausländischen Anbieter haben zuletzt kaum noch Marktanteile gewonnen.
      Deshalb sieht sich auch der letzte Brauereineuling auf dem Kurszettel, Brauholding Bayern Mitte BHB, im richtigen Marktsegment. Die Konsolidierung geht natürlich weiter, aber Moninger wird sich schon behaupten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 16:23:50
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.819.987 von honigbaer am 14.07.10 15:05:41habe heute den zwischenbericht vom 12.11. auf den tisch bekommen und bin angenehm überrascht. werde montag kleine aufstockung vornehmen, damit mein depot nicht zu fussball-lastig wird(borussia). schade, das hatz/moni nicht im daimlerstadion getrunken wird.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 12:52:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      Sinner hat im letzten Jahr eine Immobilie für 1,6 Mio Euro verkauft und dabei einen Buchgewinn von 1,593 Mio Euro realisiert. Wenn alle Immos so niedrig in der Bilanz stehen, dann sollte der Kurs aber um einiges höher sein....
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 17:23:41
      Beitrag Nr. 85 ()
      meine ich aber auch, drum kaufe ich gerne immer wieder mal ein paar stücke zu. die pensionsverpflichtungen sollen ja sinken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.04.11 22:21:09
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.362.568 von mitterland am 13.04.11 17:23:41Da kannst du aber lange warten, bis genügend Leute wegsterben. Mit der Mutter Stinag bist du aus meiner Sicht besser bedient.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 14:15:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      Heute will aber jemand die Dividende mitnehmen. 1789 Stück Umsatz:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 18.05.12 09:25:49
      Beitrag Nr. 88 ()
      ;)moni wirkt momentan als stabilisierungsfaktor in meinem depot.
      Avatar
      schrieb am 16.07.12 11:36:11
      Beitrag Nr. 89 ()
      interessanter spread zwischen frankfurt und stuttgart. wirklich material ist aber hier wie dort nicht zu bekommen.
      möchte jemand 1000st. abgeben?
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 16:53:05
      Beitrag Nr. 90 ()
      bevor der thread einschläft sei darauf hingewiesen, dass hatz-moninger heuer einige Veranstaltungen zum 150-jährigen bietet.
      im nächsten nebenwerte-Journal sollte auch ein bericht über die diesjährige hv mit geschäftszahlen und ausblick erscheinen.
      #an den bieren selbst gibt's nach wie vor nichts auszusetzen, insbesondere das stärkste hat's mir angetan.
      es grüßt mitterland
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 16:56:53
      Beitrag Nr. 91 ()
      ich meine den dunklen Bertold-bock, in kürze wieder zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.14 11:57:38
      Beitrag Nr. 92 ()
      wird der wert seit dieser woche neu entdeckt?
      Avatar
      schrieb am 31.10.14 15:45:13
      Beitrag Nr. 93 ()
      Gibts hier was neues?

      Grüße aus KA
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.15 16:29:42
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.188.026 von Low-Risk-Strategie am 31.10.14 15:45:13der bierdurst der deutschen ist ja immerhin 2014 um 2% gestiegen. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.02.15 11:40:51
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.775.088 von mitterland am 14.01.15 16:29:42wer kauft heute 1o st. in frankfurt zu 3,94?
      courtage und spesen dürften die transaktion ganz schön teuer machen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.15 12:02:46
      Beitrag Nr. 96 ()
      Sinner ist aber auch 5 % gestiegen. Ist da was im Busch?
      Avatar
      schrieb am 20.02.15 12:05:56
      Beitrag Nr. 97 ()
      Kann ja nur ein Fresskauf zwecks HV Besuch sein.
      In Frankfurt waren aber zu Jahresbeginn schon vergleichsweise lebhafte Börsenumsätze zu verzeichnen, zu Kursen zwischen 3,35 und 3,95 wurden tausende Aktien gehandelt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.02.15 12:26:50
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.127.294 von honigbaer am 20.02.15 12:05:56Bei Sinner sind 500 Stück im Geld. Für einen Freßkauf ziemlich viel...
      Avatar
      schrieb am 20.02.15 14:41:08
      Beitrag Nr. 99 ()
      Das lodernde Feuer des Immobilienbooms ist auf Sinner noch nicht übergesprungen.
      Mein Kommentar bezog sich nur auf Moninger.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.03.15 17:20:33
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.129.250 von honigbaer am 20.02.15 14:41:08
      dividende?
      lieber bär, schön zu sehen dass Du bei unserer moni auch noch an bord bist.
      nachdem ich nun schon bald zwei jahrzehnte dabei bin, habe ich mich doch mal zu einer email an die gesellschaft bzw, die holding hinreißen lassen, ob denn in näherer zukunft wieder dividenden dargestellt werden können.
      man teilte mir höflich aber bestimmt mit, dass eine solche auskunft einemverstoss gegen die adhoc-publizitätspflichten entsprechen würden.
      ganz schön naiv von mir.
      dennoch schönes wochenende wünscht
      mitterland
      Avatar
      schrieb am 27.03.15 17:57:22
      Beitrag Nr. 101 ()
      Naja, fragen kostet nichts. Oder noch besser, es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. Aber das ist halt heutzutage die Aufgabe der IR, unverbindlichst zu bleiben.

      Vielleicht kann man das Ansinnen mal pointiert auf der HV vortragen, dass andere Akteure wie Einbecker Brauahaus oder BHB die Aktionäre bei der Dividende auch nicht ganz auf dem Trockenen sitzen lassen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.15 15:58:09
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 16.718.318 von Albatossa am 26.05.05 10:45:34Geschäftsjahr 2014 mit ausgeglichenem Ergebnis abgeschlossen.
      Entnommen aus dem STINAG GB da GB auf der Homepage nicht eingestellt ist.
      Ich denke hier kann zukünftig ein positives Ergebnis erreicht werden.
      Allein aus der Verpachtung von Immobilien werden rund 1,8 Mio. € Pachterlöse erzielt, das deutet m.e. zumindest auf einen Verkehrswert von über 20 Mio. €.

      Wenn man sich vor diesem Hintergrund die Marktkapitalisierung in Höhe von rund 6,5 Mio, € anschaut (errechnet über den Briefkurs in Höhe von 3,95 €)
      ist das absolut ein Witz. Als Belastung ist natürlich das Thema Pensionsrückstellungen in den nächsten Jahren noch zu sehen. Ich sehe auch mittelfristig einen Squeze-Out seitens STINAG und ggf. einen Verkauf nach erfolgreicher Sanierung.

      Es sollte spannend bleiben in den nächsten Jahren, schade nur das es keine Dividende gibt.

      VB
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.04.15 18:24:31
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.546.397 von vermögensberater am 12.04.15 15:58:09Das mit den Pachteinnahmen kann man leider nicht so sehen, denn es handelt sich hier doch nicht um eigene Gastronomieobjekte, sondern nur um die Weiterverpachtung fremder Objekte. Die entsprechenden Aufwendungen sollten als bezogene Leistungen ausgewiesen sein, in der Bilanz ist von langjährigen Verträgen bei der Anpachtung mit bis zu 18 Jahren Laufzeit die Rede. Das ist ja nur die branchenübliche Absatzföderung.
      Avatar
      schrieb am 30.04.15 09:22:14
      Beitrag Nr. 104 ()
      kann am 13. 5. leider nicht nach karlsruhe kommen, vielleicht können aber anwesende
      board-teilnehmer in puncto dividende bzw. squeeze-out ein wenig auf den busch klopfen.
      die doppelte portion schweinebraten (bin auch bei sinner im boot) dürfen dann halt andere verzehren.
      Avatar
      schrieb am 20.11.15 21:36:22
      Beitrag Nr. 105 ()
      Heute Kurssturz bei Sinner und Moninger, was da wohl dahinter steckt?
      Anfechtungsklagen laufen außerdem bei beiden Firmen.
      Sowas kann natürlich für den Hauptaktionär Anlass sein, zu prüfen, ob die Börsennotierung noch benötigt wird. Die Hoffnung schwindet jedenfalls immer mehr, dass diese kleinen AGs mal noch eine anderweitige Verwendung finden oder für Expansionszwecke genutzt werden.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.11.15 07:02:24
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.142.857 von honigbaer am 20.11.15 21:36:22Hallo,

      ja, das war gestern eine ungewöhnliche Kursentwicklung bei Sinner. Da gibt es über Monate keinen Umsatz und plötzlich werden St.4000 auf einen Schlag auf den Markt geworfen.:confused:

      Engpass beim Verkäufer oder Taktik des Großaktionärs?

      Es grüßt Dagobert Bull
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.11.15 15:28:39
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.143.823 von Dagobert Bull am 21.11.15 07:02:24Ich tippe mal darauf, dass ein Nachlassdepot mit Moninger und Sinner-Aktien, ohne Rücksicht auf das für beide Werte sehr dünne Orderbuch verkauft wurde.

      Die Zahlen der Sinner AG waren zuletzt ja recht ordentlich:

      Zwischenmitteilung
      gemäß § 37x WpHG für das dritte Quartal 2015
      Juli bis September 2015

      S I N N E R AKTIENGESELLSCHAFT, KARLSRUHE
      - ISIN: DE0007241002 // WKN: 724100 -

      Aktueller Geschäftsverlauf / Ergebnis-, Vermögens- und Finanzlage zum 30.
      September 2015

      Die ausgewogene Mieterstruktur sowie die Nutzungs- und die
      Ertragsoptimierung des Immobilienbestandes in den letzten 2 Jahren und
      verminderte Aufwendungen für Instandhaltungen und Fremdleistungen führten
      zu einem verbesserten Ergebnis zum 30. September 2015 von TEUR 454, nach
      TEUR 379 im Vorjahr.


      Die Vermögens- und Finanzlage ist im Vergleich zum Vorjahr durch eine
      Finanzmittelausstattung in Höhe von EUR 1,5 Millionen beeinflusst.
      Immobilienverkäufe wurden keine getätigt.

      Ausblick

      Die ausgewogene Mieterlösstruktur sowie rückläufige Gebäudekosten werden
      das Geschäftsjahr 2015 positiv beeinflussen. Ergebnisbelastungen kommen im
      aktuellen Geschäftsjahr aller Voraussicht nach nicht zum tragen.

      Karlsruhe im November 2015

      Der Vorstand

      H. Winterberg
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.15 12:45:29
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.145.779 von Ahnung? am 21.11.15 15:28:39
      beitrag 105
      lieber bär, vor einer einstellung der börsennotiz muss man glaube ich keine angst haben, dafür ist der streubesitz bei beiden ag doch zu hoch(werds heut nachmittag genau nachschauen).
      we dennoch ein mittelchen dagegen anwenden will, dem empfehle ich: KÄUFE!!
      werde mal mit 1000 monis in stuttgart und frankfurt vorangehen. wichtig der auftragezusatz
      "all or none", damit man nicht mit teilausführungen von 20 stück bedient wird.
      es grüßt mitterland
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.16 16:10:29
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.181.725 von mitterland am 26.11.15 12:45:29
      SINNER AG der günstigste Immobilienwert an der deutschen Börse - Fragen
      Wenn ich das richtig interpretiere, erwirtschaftet Sinner Bruttomieten in einer Größenordnung in Höhe von rund 2,1 Mio. €. Die Börsenkapitalisierung liegt bei rund 20 Mio. €, die Anschaffungs- und Herstellungskosten Immobilien liegen historisch bei rund 19 Mio. €, die Gesellschaft ist bis auf ein Investitionsdarlehen des Großaktionärs quasi schuldenfrei. Ein Großteil der Gebäude wurde in den letzten Jahren saniert. Das Einkaufscenter mit Büros in der oberen Etage wurde erst in den Jahren 07 und 08 neu erstellt.
      Rund ein Drittel der Mieteinnahmen kommen von der Brauerei Moninger Hatz.

      Ich hätte in diesem Zusammenhang ein paar Fragen an die Experten im Forum:

      Gibt es weitere Optimierungsmöglichkeiten auf dem Sinner-Areal, der Großaktionär hat ein Investitionsdarlehen zur Verfügung gestellt ?

      Plant die Gesellschaft auch den Zukauf von weiteren Gebäude, außerhalb des Sinner-Areals ?

      Geht Ihr von einer Dividendenerhöhung aus, der Bilanzgewinn würde es dieses Jahr ermöglichen ?

      Glaubt Ihr an einen Squeze-Out seitens STINAG oder verkaufen die etwa mal die Beteiligung ?

      Was ist aus Eurer Sicht der Grund für diese günstige Bewertung ?


      Ich habe das Marktfenster in den letzten Wochen aktiv genutzt und habe mir mal Stücke auf dem Niveau eingesammelt. Auf der Briefseite können momentan Stücke echt günstig eingesammelt werden. Ich bin seit vielen Jahren mit einer großen Position in STINAG investiert. Nachdem jetzt aber m.e. die Tochter so krass unterbewertet ist musste ich mal hier zuschlagen. Der echte free Float dürfte lauf meinen Recherchen bei rund 150.000 Aktien liegen.


      Vielen Dank schonmal für Antworten auf meine Fragen


      VB
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.01.16 11:52:50
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.398.019 von vermögensberater am 02.01.16 16:10:29Hallo,

      das Jahr 2016 fängt bei Sinner gut an - aktuell bei €11,80.:eek::eek:

      Aber es ist noch vieeel Platz zu alten Höchstkursen.:eek:

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 05.01.16 11:56:03
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.398.019 von vermögensberater am 02.01.16 16:10:29Hallo vermögensberater,

      könntest Du für Sinner einen eigenen Thread eröffnen damit man die Kursentwicklung gleich dabei hat?

      Es grüßt Dagobert Bull
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.01.16 17:07:46
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.413.496 von Dagobert Bull am 05.01.16 11:56:03
      Zitat von Dagobert Bull: Hallo vermögensberater,

      könntest Du für Sinner einen eigenen Thread eröffnen damit man die Kursentwicklung gleich dabei hat?

      Es grüßt Dagobert Bull


      Hallo,

      ich habe gerade einen Thread für die Sinner-Aktie eröffnet und würde mich freuen wenn Ihr Euch an der Diskussion beteiligt.:keks:

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 21.01.16 14:22:15
      Beitrag Nr. 113 ()
      Moninger wurde in den letzten Tagen bei größeren Umsätzen regelrecht zusammengefaltet. Läuft das operative Geschäft so schlecht? Weiß da jemand schon mehr !?
      Avatar
      schrieb am 21.01.16 16:37:48
      Beitrag Nr. 114 ()
      Da kam wohl eine große unlimitierte Verkaufsorder auf den Markt.
      Erst wurde sogar unter 2 Euro herumtaxiert, schließlich wurden 6.182 Aktien in Stuttgart zu 2,10 gehandelt, während die Umsätze in Frankfurt wohl nur Begleiterscheinungen waren.
      (insgesamt hat Moninger 1,6 Mio Aktien ausstehen und 9,1% Streubesitz nach Angaben auf der Homepage)
      Avatar
      schrieb am 26.01.16 16:35:54
      Beitrag Nr. 115 ()
      Bei Sinner findet am 24.März eine a.o. HV statt, um den Gewinnverwendungsbeschluss und die Wahl des Wirtschaftsprüfers zu bestätigen. Offenbar wird dies durch die anhängige Anfechtungsklage nötig.
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 09:27:05
      Beitrag Nr. 116 ()
      Im Bundesanzeiger wurde mitgeteilt, dass die Anfechtungsklage bei Sinner durch einen Vergleich beendet wurde.
      Avatar
      schrieb am 21.04.16 12:28:13
      Beitrag Nr. 117 ()
      Am 19. Mai ist die diesjährige Hauptversammlung von Moninger:

      http://www.moninger-holdingag.de/index.php/hauptversammlung
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 18:02:55
      Beitrag Nr. 118 ()
      Gestern und heute bei Moninger Kurse von 0,70 bis 1,00 EUR, und das mit für den Wert sehr hohen Umsätzen. Irgendwelche Neuigkeiten sind nicht zu finden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.17 14:04:50
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.654.113 von kursbucher am 31.03.17 18:02:55
      Zitat von kursbucher: Gestern und heute bei Moninger Kurse von 0,70 bis 1,00 EUR, und das mit für den Wert sehr hohen Umsätzen. Irgendwelche Neuigkeiten sind nicht zu finden.


      Wenn halt jemand 30k Aktien auf einmal verkauft :D

      Frage ist doch was steckt hier dahinter?

      Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen im ersten Halbjahr 2016 bei TEUR 2.150
      und damit um TEUR 982 höher als im Vorjahresvergleichszeitraum. Dies ist auf eine
      Maßnahme zur Stärkung des Eigenkapitals zurückzuführen.


      Und warum macht man das?
      Avatar
      schrieb am 01.04.17 17:55:09
      Beitrag Nr. 120 ()
      Die Maßnahme bestand in einem Mieterlass, da mit dem derzeitigen Geschäftsmodell nur mit größter Mühe die Pensionslasten und Betriebskosten gedeckt werden können.

      Angesichts fortgesetzter Nullzinspolitik werden die Pensionslasten zu einer immer größeren Bürde, eine Aufgabe und anderweitige Nutzung des Brauereistandorts würde aber dem Hauptaktionär / Vermieter größere Investitionen abverlangen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.04.17 18:22:25
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.658.136 von honigbaer am 01.04.17 17:55:09
      Zitat von honigbaer: Die Maßnahme bestand in einem Mieterlass, da mit dem derzeitigen Geschäftsmodell nur mit größter Mühe die Pensionslasten und Betriebskosten gedeckt werden können.

      Angesichts fortgesetzter Nullzinspolitik werden die Pensionslasten zu einer immer größeren Bürde, eine Aufgabe und anderweitige Nutzung des Brauereistandorts würde aber dem Hauptaktionär / Vermieter größere Investitionen abverlangen.


      Aus meiner Sicht (wie ich es im Sinner-Thread schrieb) hat man von Sinner "Verbindlichkeiten" erlassen bekommen... Die m.E. erst im HJ2 2015 entstanden sind. Und da zwischen <1 Jahr und >1 Jahr unterschieden wird, wird es keine Miete sein :D

      M.E. ist das Ziel von Moninger eh nur noch irgendwie die Pensionen zurückzuzahlen. Und mit Hilfe aller Reserven heben und Sinner mitreinziehen irgendwie am Jahresende bei +-0 zu sein.

      Vermutlich sind noch 0,50 Euro je Aktie zu viel. Gewinne wird es kaum noch geben. Dividende sowieso nicht und irgendwelche stille Reserven werden für die Verluste benötigt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.04.17 19:32:00
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.658.214 von cd-kunde am 01.04.17 18:22:25Dann kommt der Mietverzicht eben noch dazu.
      "Aufgrund der weiterhin nicht positiven Entwicklung auf dem deutschen Biermarkt
      wird die Geschäftstätigkeit des Mieters Hatz-Moninger Brauhaus GmbH weiter
      belastet sein. Dies führt zu verminderten Mietzahlungen."


      Im Ergebnis spielt das keine große Rolle, ob man auf Miete verzichtet, oder zu Gunsten von Moninger Instandhaltung betreibt und in Rechnung stellt und dann gegen Besserungsschein darauf verzichtet.

      Dem Hauptaktionär Stinag wird das ziemlich egal sein, ob Moninger "Sinner mitreinzieht", letztlich ist das alles unter einem Dach. Wer an ein "Ende mit Schrecken" glauben will, übersieht sowohl die Rückendeckung des Hauptaktionärs, als auch die Bilanzierungspraxis Moningers nach HGB ohne Aktivierung latenter Steuern.

      Sollte sich das Thema einer Umstrukturierung konkretisieren, würde ich eher positive Überraschungen erwarten, aber darauf warten die Aktionäre seit Jahren. Einstweilen scheint die 1 Million Cashflow, die Moninger erwirtschaftet, und die reduzierten bzw jedenfalls nicht steigerbaren Mietzahlungen dem Hauptaktionär zu genügen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.17 20:19:06
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.658.406 von honigbaer am 01.04.17 19:32:00
      Zitat von honigbaer: Dann kommt der Mietverzicht eben noch dazu.
      "Aufgrund der weiterhin nicht positiven Entwicklung auf dem deutschen Biermarkt
      wird die Geschäftstätigkeit des Mieters Hatz-Moninger Brauhaus GmbH weiter
      belastet sein. Dies führt zu verminderten Mietzahlungen."


      Im Ergebnis spielt das keine große Rolle, ob man auf Miete verzichtet, oder zu Gunsten von Moninger Instandhaltung betreibt und in Rechnung stellt und dann gegen Besserungsschein darauf verzichtet.

      Dem Hauptaktionär Stinag wird das ziemlich egal sein, ob Moninger "Sinner mitreinzieht", letztlich ist das alles unter einem Dach. Wer an ein "Ende mit Schrecken" glauben will, übersieht sowohl die Rückendeckung des Hauptaktionärs, als auch die Bilanzierungspraxis Moningers nach HGB ohne Aktivierung latenter Steuern.

      Sollte sich das Thema einer Umstrukturierung konkretisieren, würde ich eher positive Überraschungen erwarten, aber darauf warten die Aktionäre seit Jahren. Einstweilen scheint die 1 Million Cashflow, die Moninger erwirtschaftet, und die reduzierten bzw jedenfalls nicht steigerbaren Mietzahlungen dem Hauptaktionär zu genügen.


      Egal ist des Stinag nicht.

      Der Geldfluß war folgend:

      HJ1 2015 Stinag gibt einen Kredit von 1,4 mio an Sinner (obwohl die noch Cash hatten)
      HJ2 2015 Sinner gibt einen Kredit von 1,4 mio an Moninger (obwohl die eigentlich auch noch Cash hatten)
      HJ1 2016 Sinner verzichtet gegen Besserungsschein

      Interessant finde ich übrigens:

      31.3. 18500 Stk in Stg
      30.3. 29690 Stk in Stg

      1,6 mio Aktien bei 9% FreeFloat ==> 144000 Stk

      Somit wurden 33% des FreeFloat gehandelt.

      Das Argument dummer Bankmitarbeiter hat Erbe unlimitiert verkauft, halte ich für fragwürdig. Immerhin müsste der Verstorbene dann zu 3% an Moninger beteiligt gewesen sein :D
      Avatar
      schrieb am 01.04.17 20:32:30
      Beitrag Nr. 124 ()
      Böswilliger Testamentsvollstrecker muss es heißen, statt dummer Bankmitarbeiter.
      Aber sowas gibt es, ich kann jedem nur raten, dem vorzubeugen.
      So oder so eine offenbar kopflose Verkaufsaktion.

      Die Aktion war aber dann sicher an einem Tag erledigt und die Umsätze vom 31.03. sind nun die Weiterverkäufe der Abstauber, so dass es um weniger als 2% der Aktien geht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.04.17 20:55:52
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.658.616 von honigbaer am 01.04.17 20:32:30
      Zitat von honigbaer: Böswilliger Testamentsvollstrecker muss es heißen, statt dummer Bankmitarbeiter.
      Aber sowas gibt es, ich kann jedem nur raten, dem vorzubeugen.
      So oder so eine offenbar kopflose Verkaufsaktion.

      Die Aktion war aber dann sicher an einem Tag erledigt und die Umsätze vom 31.03. sind nun die Weiterverkäufe der Abstauber, so dass es um weniger als 2% der Aktien geht.


      In FFM wurden an dem Tag auch noch 20k verkauft.

      Ich denke nicht, dass jemand so planlos ist und 2-3% eines Unternehmens auf den Markt wirft. Moninger ist ja in der Karlsruher Gegend ein Namen und da wäre man sicher stolz 3% von denen zu haben, daher sollte dann auch ein Vollstrecker (bzw. die Erben) ein wenig über die Dimension Bescheid wissen.

      Dazu dürfte ja auch von 144k FreeFloat-Aktien einige in sicheren Händen liegen, zumindest wenn man den Thread hier durchliest.

      Ich kann mir eher vorstellen, dass die Lage ernst ist, da man so eine Forderungsverzichts-Nummer nicht ohne Grund macht. Dazu wird ja überall (auch bei Sinner) die Lage erwähnt ...

      Ich bin mal auf den GB am 10.4. gespannt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.17 22:13:31
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.658.616 von honigbaer am 01.04.17 20:32:30
      Zitat von honigbaer: Böswilliger Testamentsvollstrecker muss es heißen, statt dummer Bankmitarbeiter.
      Aber sowas gibt es, ich kann jedem nur raten, dem vorzubeugen.
      So oder so eine offenbar kopflose Verkaufsaktion.

      Die Aktion war aber dann sicher an einem Tag erledigt und die Umsätze vom 31.03. sind nun die Weiterverkäufe der Abstauber, so dass es um weniger als 2% der Aktien geht.


      Interessant finde ich übrigens noch:

      Einsparung durch neue Technik 187k

      Der Forderungsverzicht von Sinner 1,4 mio

      Übrig bleibt davon +840k

      Ohne die Effekte wären es -747k. Was angesichts 2,1 mio EK (31.12.15) ein recht krasser Verlust gewesen wäre. Dank Forderungsverzicht steht man jetzt bei 3 mio. EK.

      Bei Kurs 1,75 (vor dem Absturz) hatte man quasi KBV 1 und das nach jahrelang Verlust und keiner Dividende ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.17 01:32:28
      Beitrag Nr. 127 ()
      Die Lage ist seit Jahren ernst. Da die Biersteuer zum Halbjahr deutlich über Vorjahr lag, kann die Lage aber nicht so dramatisch sein.

      Wem nutzt so eine Betrachtung einmaliger Forderungsverzicht gegen Halbjahresergebnis?
      Ein kleiner operativer Verlust und etwas erhöhte Pensionsrückstellungen, dann wird kein großer Gewinn übrig bleiben. DAs ändert aber nichts an der bestehenden Phantasie auf strukturelle Veränderungen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.04.17 10:40:21
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.659.243 von honigbaer am 02.04.17 01:32:28
      Zitat von honigbaer: Die Lage ist seit Jahren ernst. Da die Biersteuer zum Halbjahr deutlich über Vorjahr lag, kann die Lage aber nicht so dramatisch sein.


      Gab ja auch einen 300k höheren Umsatz. Dazu mehr Lonbrau. Somit vermute ich mal, dass die höhere Biersteuer daher kommt.

      Wem nutzt so eine Betrachtung einmaliger Forderungsverzicht gegen Halbjahresergebnis?


      Die Ausgangfrage war, ob der Absturz berechtigt ist.

      Fakten:

      - 3 mio EK (davon 1,4 mio. durch Forderungsverzicht geschenkt) ==> 1,875 Euro/ Aktie (ohne die Schenkung wäre es bei 1 Euro/Aktie)

      - Man ist derzeit 1,6 mio. wert. Nimmt man ein KGV von 10 ==> 0,16 mio und bezieht es auf 14 mio Umsatz ==> 1,1% Netto-Marge ... Beim Vorabsturzkurs von 1,75 Euro müsste die dann schon 2% sein

      - Jahrelang keine Dividende und Gewinn ...

      - Geld zur Kosteneinsparung investiert und trotzdem wieder im minus (ohne Forderungsverzicht)

      - Gehälter steigen ...

      - Übersehen werden auch zwei weitere Dinge:

      Aus den Operating-Leasing-, Miet- und Pachtverhältnissen (Anpachtung)
      bestehen zum 31. Dezember 2015 Mindestzahlungsverpflichtungen in
      Höhe von TEUR 4.426. Die Laufzeit der Verträge liegt zwischen 1 und 15
      Jahren. Die Verträge beinhalten teilweise Verlängerungsoptionen.


      Neben den außerbilanziellen Geschäften bestehen in Höhe von
      TEUR 6.164 sonstige finanzielle Verpflichtungen. Im Einzelnen betreffen
      diese Verpflichtungen Abnahmeverpflichtungen bei Rohstoffen
      (TEUR 3.972), Leasingverpflichtungen für Kraftfahrzeuge (TEUR 476)
      und Büro- und Geschäftsausstattung (TEUR 366) sowie für Grundstücke
      (TEUR 1.350).


      Solche Sachen sind bei Umstrukturierungen oft ein Problem.

      Für mich ist es eher verwunderlich warum sich der Kurs bei 1,75-2,00 Euro halten konnte. Ich denke eher, dass 0,50-1,00 Euro angemessener sind.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.04.17 13:35:23
      Beitrag Nr. 129 ()
      Das Geschäft mit der An- und Verpachtung übersehe ich überhaupt nicht.
      Problem ist ja nur, dass auch dort nichts zu verdienen ist, sonst wäre man ja steinreich bei bis zu 15jährigen Pachtverträgen mit 1,5 Mio MIeteinnahmen und gerade mal 4,4 Mio Aufwand aus der Anpachtung.

      1,35 Mio aus Grundstücksankauf, das hatte ich allerdings nicht auf dem Radar. Die abzulösende Erbpacht, von der Sinner spricht, kann das nicht sein, aber was dann?

      Der Blick auf laufende Erträge sagt meines Erachtens im Fall einer über Jahrzehnte bestehenden Brauerei herzlich wenig über den Wert der Aktie. Wäre man nicht jedes Jahr mit 500.000 Euro Pensionslasten gestraft, könnte man vielleicht 300.000 Euro Gewinn vorweise, dann wären dann 2% Umsatzrendite und ein KGV von 10 bei einem Kurs von 2 Euro. Schon an der Bilanzsumme kann man aber ablesen, dass sich im Hintergrund ein großes Rad gedreht, An- und Verpachtung, Wirtedarlehen, Investitionen in Brauerei- und Gastronomieausstattung und noch das Rollen der Pensionsverpflichtungen.

      Unterm Strich nach HGB nicht kostendeckend. Andererseits wurde in 2012-2015 mehr in Sachanlagen investiert, als der aktuelle Buchwert ist. Aber ob man einen Käufer fände, der das honoriert?
      Bei Sinner und Stinag macht man sich wie gesagt bestimmt Gedanken darüber.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.04.17 18:13:14
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.660.425 von honigbaer am 02.04.17 13:35:231,35 Mio aus Grundstücksankauf, das hatte ich allerdings nicht auf dem Radar. Die abzulösende Erbpacht, von der Sinner spricht, kann das nicht sein, aber was dann?


      Weiss ich nicht. Der GB beider Unternehmen gibt ja nicht viel her und da ich keine Aktien habe, war ich auch noch nie auf einer HV.

      Der Blick auf laufende Erträge sagt meines Erachtens im Fall einer über Jahrzehnte bestehenden Brauerei herzlich wenig über den Wert der Aktie. Wäre man nicht jedes Jahr mit 500.000 Euro Pensionslasten gestraft, könnte man vielleicht 300.000 Euro Gewinn vorweise, dann wären dann 2% Umsatzrendite und ein KGV von 10 bei einem Kurs von 2 Euro.


      Die Pensionslasten sind aber da. Und wenn ich in einen TA-Kandidaten investiere, dann sollte doch im Erfolgsfall auch ein fetter Kursanstie drin sein. Und es kann sich ja jeder die Marge bei einem Kurs von 4-5 Euro ausrechnen. M.E. war der Kurs bei 1,75 da eben nichts gehandelt wurde und ein paar Sammler ein paar Euro im Geld anboten. Deswegen kam nach 1,75 auch gleich 0,70 :D Ich denke halt, dass 1,75 Euro viel zu teuer war und man bei 0,50-1 Euro eher realistisch bewertet ist.

      Bei Sinner und Stinag macht man sich wie gesagt bestimmt Gedanken darüber.


      Ich glaube eher, dass Moninger Stinag ziemlich egal ist. Hat ja eh nur noch einen Wert wie ein Windkraftanlage und davon haben sie ja einige :D Ansonsten hätte man sich die ganze Kredite weitergeben und dann Forderungsverzicht-Nummer auch sparen können und einfach eine KE gemacht.

      Moninger hat halt einfach den Zug verpasst, als die mittleren Brauereien bei Radeberger, Heineken oder Carlsberg gelandet sind und dazu eben noch die absurden Pensionsverpflichtungen. Dazu werden Brauer ja eh ziemlich üppig bezahlt und man kann an der Personalkostenschraube nicht drehen, da sie sonst weg sind.

      Ich bin mal gespannt wie es weitergeht ... Mich wundert nur etwas, dass man zig Aufsichtsräte und Mitarbeiter hat und dann sind 144k Aktien a 1 Euro nicht in festen Händen. Bei 0,70 kostete 1% von Moninger noch 11200 Euro ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.17 20:00:21
      Beitrag Nr. 131 ()
      Naja, ob das besonders klug ist, von einem liquiditätsbedingten Kurssturz auf den Wert der Firma schließen zu wollen, sei mal dahingestellt.

      Bei BHB zum Beispiel läuft es eigentlich nicht so schlecht, also man kann auch im Getränkegeschäft Geld verdienen. Typisch ist Eine Quersubventionierung aus Immobilienerträgen, andernorts praktiziert, ist diese bei Moninger nicht möglich, da die Immobilien bei Sinner sind.

      Wie gesagt, man muss Moninger und Sinner schon als Einheit sehen.
      Die Transparenz in qm Boden- und Nutzfläche kann man dann ja suchen.

      Und was ist wohl der Vorteil eines Forderungsverzichts im Gegensatz zu einer Kapitalerhöhung?
      Dreimal darf man raten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.04.17 22:02:54
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.661.427 von honigbaer am 02.04.17 20:00:21
      Zitat von honigbaer: Wie gesagt, man muss Moninger und Sinner schon als Einheit sehen.


      Das sehe ich nicht so. Es gibt reine Moninger- und Sinner-Aktionäre. Ich würde bei der Verzicht-Nummer als reiner Sinner-Aktionär kotzen.

      Auch das Argument, dass man viel Geld in das Gebäude stecken müsste, wenn Moninger hops geht, finde ich falsch. Man kann Sinner ja auch liquidieren. Jedenfalls ist das verschenken von Geld eine Frechheit.

      M.E. wird Moninger seine paar Biersorten weiter produzieren. "Marge statt Menge" steht ja im Bericht. Und der Rest wird dann Lohnbrau sein. Das soll dann reichen, dass man Lohn+Pensionen nachkommt.

      Zur Bewertung: Würde Moninger lqiuide gehandelt, dann wären sie sicher nicht bei KBV 1 gestanden. Ich denke, dass 0,50-1 Euro mehr als gerechtfertigt ist. Auch bei dem Absturz vor anderhalb Jahren hast du es ja auf den Testamentverwalter geschoben und der Kurs hat sich nicht mehr erholt.

      Die Frage ist für mich, was betreibt man den Aufwand eines Börsenhandels, wenn es 144k Aktien zu 1 Euro als Freefloat noch gibt. Ich will garnicht wissen wieviele da ein paar Aktien haben, nu damit sie mit der ganzen Familie zur HV kommen können. Wahrscheinlich kostet die HV schon eine fette Summe. Eigentlich ein Delisting-Kandidat wie er im Buche steht.
      Avatar
      schrieb am 02.04.17 23:12:20
      Beitrag Nr. 133 ()
      Ich bin zuversichtlich, dass weder Sinner noch Moninger liquidiert wird und beide auch nicht "Hops gehen".
      Den angedachten Kauf einer kleinen Stückzahl Aktien für den HV-Besuch kannst Du riskieren.

      Da man bei Stinag drei Geschäftsfelder beackert, Wind, Immobilien und Getränke, machen auch drei AGs einen gewissen Sinn. Wollte man die Aktionäre bei Sinner und Moninger abfinden, hätte man das längst tun können. Bei fast 70% Eigenkapitalquote und 270 Mio Bilanzsumme der Stinag.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.04.17 23:56:20
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.662.003 von honigbaer am 02.04.17 23:12:20
      Zitat von honigbaer: Ich bin zuversichtlich, dass weder Sinner noch Moninger liquidiert wird und beide auch nicht "Hops gehen".
      Den angedachten Kauf einer kleinen Stückzahl Aktien für den HV-Besuch kannst Du riskieren.

      Da man bei Stinag drei Geschäftsfelder beackert, Wind, Immobilien und Getränke, machen auch drei AGs einen gewissen Sinn. Wollte man die Aktionäre bei Sinner und Moninger abfinden, hätte man das längst tun können. Bei fast 70% Eigenkapitalquote und 270 Mio Bilanzsumme der Stinag.


      Ich bin nicht am HV-Besuch interessiert, sondern höchstens an einer Übertreibung nach unten. Die HV sehe ich als Kostenfaktor. Theoretisch reicht 1 Euro (+Ordergebühren) und man kann mit Anhang jedes Jahr Essen gehen. Der Börsenhandel ist unnötig. Stinag kann eh nicht verkaufen und konsolidiert Moninger in der Bilanz. Lauser kommt mit 10% über die Börse eh nicht raus. Und von den 144k Stk. an Aktien werden wohl alleine bei dir und ein paar anderen hier schon ein paar tausend liegen. Alles Leute, die an eine Besserung glauben.

      Stinag hat sich vom Wind zurückgezogen. Und hat Dresden bei den Immos verkauft. Dafür in München und Stuttgart gebaut. Moninger ist ein altes Investment, das kaum Anteil hat. Und Sinner wird sicher nicht untergehen. Geht Moninger pleite, dann muss man halt einen Teil der Immos umbauen oder man verkauft alles Immos, und löst dann auf. Und warum sollte Stinag Moninger übernehmen? Dann müssten sie ja für die Pensionen aufkommen. Im Zweifel die 65 Arbeiter entlassen (=Abfindungen). Wäre doch recht dumm. Sollte Moninger überleben, gehört ihnen 80% des Gewinns.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 00:26:26
      Beitrag Nr. 135 ()
      Aus dem Stinag-HJ-Bericht 2016:

      Im Geschäftsfeld Getränke ist eine Stabilisierung der Absatzsituation im A-Markengeschäft
      aufgrund der Biermarktentwicklung in Baden-Württemberg nicht zu erwarten. Allein das verbesserte
      Lohnbraugeschäft wird die Ergebnislage im Getränkesegment nicht wesentlich
      steigern. Weitere Kosteneinsparungen können die absatz- und preisbedingten Aufwandserhöhungen
      sowie die Deckungsbeitragsrückgänge im A-Markengeschäft nicht vollständig
      kompensieren. Eigenkapitalunterstützende Maßnahmen sind hierbei unerlässlich.


      Eigentlich war August 2016 ja der Forderungsverzicht schon durch ...
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 00:42:47
      Beitrag Nr. 136 ()
      Eine etwas seltsame Überlegung.
      Selbst wenn Stinag nicht sowieso aufgrund irgendwelcher Vereinbarungen für die Pensionen haftet, so haftet doch jedenfalls das Aktivvermögen des Moningerkonzerns dafür. Und bevor sich diese Frage überhaupt stellt und die Pensionäre auf einen Euro verzichten, müsste Stinag jedenfalls 3 Mio Eigenkapital bei Moninger verlieren.

      Das Wort "Pleite" bedeutet in Deutschland, dass der Eigentümer das Kapital verliert und das Vermögen an die Gläubiger nach Quote verteilt wird. Der Eindruck, dass man sich dadurch von Verpflichtungen mal so eben befreien könnte, wird vielleicht von Peter Zwegat manchmal vermittelt, das ist aber nur bei Privatinsolvenzen so.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 01:02:28
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.662.177 von honigbaer am 03.04.17 00:42:47
      Zitat von honigbaer: Eine etwas seltsame Überlegung.
      Selbst wenn Stinag nicht sowieso aufgrund irgendwelcher Vereinbarungen für die Pensionen haftet, so haftet doch jedenfalls das Aktivvermögen des Moningerkonzerns dafür. Und bevor sich diese Frage überhaupt stellt und die Pensionäre auf einen Euro verzichten, müsste Stinag jedenfalls 3 Mio Eigenkapital bei Moninger verlieren.

      Das Wort "Pleite" bedeutet in Deutschland, dass der Eigentümer das Kapital verliert und das Vermögen an die Gläubiger nach Quote verteilt wird. Der Eindruck, dass man sich dadurch von Verpflichtungen mal so eben befreien könnte, wird vielleicht von Peter Zwegat manchmal vermittelt, das ist aber nur bei Privatinsolvenzen so.


      Stinag hat 165 mio EK. Da sind 3 mio Moninger doch recht wenig.

      Und welche Verpflichtungen sollten sie als reiner Aktionär haben? Wenn Moninger nichts mehr wert ist, dann sind halt ihre Aktien nichts mehr wert. Aber lieber 3 mio EK abschreiben müssen, als 6 mio Pensionen (bei immer noch 4% Zins) sowie diverser anderer mio. Leasing-Schulden gerade stehen zu müssen.

      Stinag hat 43 mio Cash auf dem Konto. Da könnten sie die paar Sinner- und Moninger-Aktien problemlos von der Börse nehme. V.a. wenn wie am 30.3. rund 2% bei Moninger geschmissen wird.

      Stinag ist ein Immo-Konzern, der aus früheren Tagen eben noch Moninger und Sinner hat.

      Ich finde halt dir Kommentare bei Stinag und Sinner interessant. Während bei Moninger +800k Gewinn ausgewiesen wird und verwirrend über eine ek-stärkende Maßnahme geschrieben wird.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 10:12:00
      Beitrag Nr. 138 ()
      Man könnte eher den Eindruck gewinnen, dass dieser Zuschuss an Moninger dazu führt, dass manche Leute nur noch die Passivseite der Bilanzen lesen. :laugh:
      Dabei ist das doch nur eine interne Umbuchung im Stinagkonzern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 10:47:32
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.663.446 von honigbaer am 03.04.17 10:12:00
      Zitat von honigbaer: Man könnte eher den Eindruck gewinnen, dass dieser Zuschuss an Moninger dazu führt, dass manche Leute nur noch die Passivseite der Bilanzen lesen. :laugh:
      Dabei ist das doch nur eine interne Umbuchung im Stinagkonzern.


      Das sehe ich nicht so. Da es ja freie Aktionäre bei Sinner und Moninger gibt, die nichts mit Stinag zu tun haben.

      Geht Moninger pleite und wird Sinner dann aufgelöst, dann müssen sie vom Erlös erstmal den Kredit von Stinag bezahlen. Somit holt sich Stinag einen Teil der quasi KE bei Moninger von den freien Aktionären von Sinner.

      Ich finde Sinner nicht uninteressant. Nur solange man keine eigenen Entscheidungen trifft, kann man die Aktie nicht kaufen. Erst wurde Geld verschenkt, die Miete verringert und bald läuft die Pacht aus, was die Miete weiter verringert.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 10:57:09
      Beitrag Nr. 140 ()
      Mal noch was zum FreeCashFlow, der ja beim GB gleich immer präsentiert wird:



      Zerlegt man ihn mal in wirklicher operative CFs und Einmaleffekte aus dem Working Capital, dann ist der FCF negativ.

      Auch die hohen Investitionen ergeben in der Summe der letzten 4 Jahre deutlich weniger als die Abschreibungen.

      Üppig finde ich auch diverse Kosten:

      Gesamtbezüge des Aufsichtsrats
      Für das Geschäftsjahr 2015 betrugen die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats
      TEUR 32.
      Gesamtbezüge des Vorstands sowie ehemaliger Vorstandsmitglieder
      Für das Geschäftsjahr 2015 betrugen die Gesamtbezüge des Vorstands
      TEUR 284. Von den Vorstandsbezügen betrafen TEUR 242 die Tätigkeit
      für den Moninger-Konzern.


      Prüfungs- und Beratungshonorare
      Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers
      des Konzerns beträgt für Abschlussprüfungsleistungen TEUR 64
      und für Steuerberatungsleistungen TEUR 7.


      71k für Prüfer und Steuerberatung?

      Bei Moninger hat man schon etwas das Gefühl, dass es ein Selbstbedienungsladen ist. Jeder verdient gut und am Schluss bleibt für den Aktionär nichts übrig.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 12:38:31
      Beitrag Nr. 141 ()
      Naja, historisch gesehen sind Sinner und Moninger ja keine uralten Anhängsel von Stuttgarter Hofbräu, sondern Moninger wurde 1990 gekauft und dann in Sinner und Moninger aufgespalten. Stinag hält an beiden Gesellschaften kontrollierende mehr als 75%, braucht also keine weiteren Aktien. Normalerweise wären wegen der vielen Verflechtungen, die trotz allem bestehen, Beherrschungsverträge mit beiden Firmen sinnvoll, die der Hauptaktionär bei Bedarf jederzeit erzwingen könnte.

      Richtig, Moninger bezahlt den Vorstand von Sinner.
      Andererseits kriegt Moninger von Sinner auch was für Dienstleistungen.
      "Mit der Hatz-Moninger Brauhaus GmbH besteht ein Dienstleistungsvertrag über Verwaltungsarbeiten. Er ist mit jährlich TEUR 287 dotiert."
      Moninger zahlt dann wieder jährlich TEUR 700 Pacht an Sinner, das könnte genausogut 1 Mio oder TEUR 500 sein, und wer will kontrollieren, ob Sinner über oder unter Gebühr in die von Moninger genutzen Gebäude investiert.

      Was ist denn nun ein Unternehmen wert, das aus eigener Kraft in 4 Jahren 3,42 Mio in das Anlagevermögen investiert? Außerdem wurden in dieser Zeit dann auch noch etwa 3 Mio Mieten an Sinner gezahlt und 1,5 oder 2 Mio an Pensionäre.

      Ich glaube nicht, dass diese Millionen Kapitalflüsse an Sinner und die Pensionäre Stinag egal sind. Umgekehrt wird ein Schuh daraus, hätte man Moninger nicht, um diese Zahlungen zu erwirtschaften und zu leisten, müsste man sie woanders erwirtschaften oder sie würden bei Sinner in der Kasse fehlen. Wenn Sinner einmalig gegen Besserungsschein 1,4 Mio erlässt, "schenkt", ist es in diesem Kontext zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 13:11:04
      Beitrag Nr. 142 ()
      Beherrschungsverträge mit beiden Firmen sinnvoll

      Warum?

      Richtig, Moninger bezahlt den Vorstand von Sinner.
      Andererseits kriegt Moninger von Sinner auch was für Dienstleistungen.


      Richtig ist, dass Sinner keine eigenen Mitarbeiter hat und Moninger für das Managen bezahlt. M.E. ist das schon recht fragwürdig. V.a. wenn es um Schenkungen und Mieten geht.

      M.E. bekommt der reine Moninger-Aktionär was geschenkt und der reine Sinner-Aktionär ist der dumme. Für den Hauptaktionär und für 10%-Lauser ist es egal, da sie an beiden gleich beteiligt sind.

      Was ist denn nun ein Unternehmen wert, das aus eigener Kraft in 4 Jahren 3,42 Mio in das Anlagevermögen investiert? Außerdem wurden in dieser Zeit dann auch noch etwa 3 Mio Mieten an Sinner gezahlt und 1,5 oder 2 Mio an Pensionäre.

      Aus meiner Sicht ist es ganz normal, dass man in sein Unternehmen investieren muss. Dafür sind ja die Abschreibungen gedacht. Warum muss man sowas als tolle Leistung darstellen? Defacto wurde trotz der fetten 2015-Investiton, weniger als die Abschreibungen 2012-2015 investiert. Ich hätte die Rechnung gerne länger gemacht, was aber wegen der Hatz-Übernahme keinen Sinn macht

      Ich glaube nicht, dass diese Millionen Kapitalflüsse an Sinner und die Pensionäre Stinag egal sind. Umgekehrt wird ein Schuh daraus, hätte man Moninger nicht, um diese Zahlungen zu erwirtschaften und zu leisten, müsste man sie woanders erwirtschaften oder sie würden bei Sinner in der Kasse fehlen. Wenn Sinner einmalig gegen Besserungsschein 1,4 Mio erlässt, "schenkt", ist es in diesem Kontext zu sehen.

      Egal sind die Zahlungen an Pensionäre nicht. Da das Geld aus der Bilanz von Stinag fliesst. Verschiebungen von Moninger/Sinner sind Stinag egal. Da der Forderungsverzicht -1,4 mio bei Sinner macht und +1,4 mio bei Moninger.

      Die Zahlungen an Pensionäre wären bei einer Moninger-Pleite ja nicht von Stinag weiterzuzahlen, da sie ja nur Aktionäre sind. Es würden die Mieten fehlen, die aber eh sinken.

      ch finde, dass man bei Moninger eben sehr aktionärunfreundlich handelt...

      Für was braucht man einen 6-köpfigen Aufsichtsrat zu 32k jährlich? Hier machen sie halt ein paar die Taschen voll. Stinag ändert nichts daran, da deren Vorstand und AR-Vorsitzende daran verdienen. Lauser lässt sich seine 10% Aktien (=160k Euro) auch nett mit >5k jährlich bezahlen und zwei von 60 Mitarbeitern (einer davon Gabelstaplerfahrer) bekommen ein fettes Zusatzgehalt. Dazu noch irgendein Verbandsvertreter. Für ein Unternehmen mit 1,6 mio Wert doch recht viel... Aber wer soll klagen, wenn 91% der Aktionäre (bzw. deren Vorsitzende) daran verdienen?

      Auch die Prüfung/Steuerberatung ist doch recht krass. 70k auf 14 mio Umsatz? 0,5% des Umsatzes nur für den Jahresabschluss?

      Ich würde auch die Börsennotiz an gleich zwei Börsen beenden. Von den 9% Freefloat sind doch bestimmt auch die Hälfte in festen Händen. Man braucht doch sowas nicht, wenn der gesamte Freefloat noch 150k wert ist.

      Moninger wirkt ein bißchen wie eine Genossenschaft. Viele langen rein und für die Besitzer bleibt nichts übrig.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 13:50:03
      Beitrag Nr. 143 ()
      Zitat "Die Zahlungen an Pensionäre wären bei einer Moninger-Pleite ja nicht von Stinag weiterzuzahlen, da sie ja nur Aktionäre sind. Es würden die Mieten fehlen, die aber eh sinken." ist natürlich Schmarrn. Ich habe es ja schon zweimal geschrieben, ohne dass Du es zur Kenntnis nehmen willst, die Pensionslasten werden aus dem Vermögen von Moninger gezahlt, das ja laut HGB Bilanz derzeit 3 Mio höher ist, als die Verbindlichkeiten & Rückstellungen.

      Die Antwort auf die Frage, wieso Beherrschungsverträge sinnvoll wären, gibst Du ja gleich selbst. Weil diese ganzen internen Verträge "schon recht fragwürdig" sind, bei der Bemessung aller Leistungen besteht ein Interessenkonflikt, der wie Du ebenfalls richtig feststellst jenen freien Aktionären nutzt oder schadet, die nur an einer Gesellschaft beteiligt sind. Außerdem könnten die Verluste von Moninger bei bestehender Organschaft direkt mit Gewinnen der Obergesellschaft verrechnet werden.

      Wieso soll man das als tolle Leistung darstellen, wenn eine Firma investiert? (Oder womöglich sogar noch Gewinne macht und Dividende zahlt?) Also ich habe das so gelernt, dass das Geld für Investitionen ja irgendwo herkommen muss. Von der Bank, von den Aktionären oder aus dem operativen Geschäft in Form von Gewinn oder Abschreibung. Deshalb werden Gewinn und Cashflow (CF = Gewinn plus Abschreibungen) gerne als Kennzahlen in so Tabellen in Börsenheftchen aufgelistet. Das spiegelt die Ertragskraft der Firma wieder, das was sie investieren kann, ohne neue Kredite aufzunehmen oder Geld bei den Aktionären einzusammeln. Eine wichtige, wenn nicht die entscheidende Kennzahl der Unternehmensbewertung.

      Ob der verfügbare Cashflow wieder investiert wird, oder ob man lieber Bankschulden abbezahlt, ist ja nachrangig. Wenn man nicht mehr Bier verkaufen kann, muss man keine Erweiterungsinvestitionen vornehmen. Eine Investition in den Fuhrpark oder eine neue Abfüllanlage ist vielleicht trotzdem der Effizienzsteigerung dienlich und sinnvoll.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 14:12:11
      Beitrag Nr. 144 ()
      Weil diese ganzen internen Verträge "schon recht fragwürdig" sind, bei der Bemessung aller Leistungen besteht ein Interessenkonflikt, der wie Du ebenfalls richtig feststellst jenen freien Aktionären nutzt oder schadet, die nur an einer Gesellschaft beteiligt sind. Außerdem könnten die Verluste von Moninger bei bestehender Organschaft direkt mit Gewinnen der Obergesellschaft verrechnet werden.

      Du träumst von einer Grantiedividende als Ausgleich für einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag ;) oder? Und deswegen eben mein Warum?

      Das spiegelt die Ertragskraft der Firma wieder, das was sie investieren kann, ohne neue Kredite aufzunehmen

      Meine Auffassung ist, dass Investitionen zum Geschäft gehören. Und man sollte ein Geschäft nur betreiben, wenn nach allen Kosten was hängen bleibt. Moninger hat über ein paar Jahre weniger als die Abschreibungen investiert, sich also eigentlich eine Reserve erarbeitet, und musste jetzt eben ein Jahr größer investieren.

      Ich finde den Geschäftsbericht halt oft verwirrend. Eine Investition ist eine Sensation. Die Biersteuer kommt am Ende der GuV als sonstige Steuer. Wobei die Biersteuer ja eigentlich ein operativer Kostenfaktor ist. Durch die Ausweisung am Ende der GuV sieht es natürlich operativ besser aus. Ein Forderungsverzicht von 1,4 mio wird als ek-stärkende Maßnahme benannt. Warum es nicht korrekt erläutern? V.a. auch mit der Folge wie die GuV ohne der Verzicht aussehen würde? So denkt man auf den ersten Blick, dass halt was über Buchwert verkauft wurde. Und die FreeCashFlow-Rechnung ist ja nett. Nur wenn halt viel aus dem Working Capital kommt, dann sind es Einmaleffekte. Ohne diese Effekte hat man Geld verbrannt.

      Ich habe halt das Gefühl, dass Stinag und Sinner die Lager weniger beschönen. Und würde mich über eine negative Überraschung am 10.4. nicht wundern. Deswegen werden m.E. Kurse um 1,75 Euro nicht so schnell wieder kommen. Aber vllt. kann man bald zu 50 Cent kaufen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 17:40:06
      Beitrag Nr. 145 ()
      Die Kurse hat man jedenfalls derzeit sauber unten, sowohl bei Sinner als auch bei Moninger.
      Schlimmstenfalls müsste sich eine Barabfindung an überhöhten Börsenkursen orientieren.
      Ich habe aber nicht davon angefangen, Du meintest, Stinag könnte mit den 46 Mio Cash in der Kasse alle Aktien aufkaufen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 18:00:39
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.666.779 von honigbaer am 03.04.17 17:40:06
      Zitat von honigbaer: Die Kurse hat man jedenfalls derzeit sauber unten, sowohl bei Sinner als auch bei Moninger.
      Schlimmstenfalls müsste sich eine Barabfindung an überhöhten Börsenkursen orientieren.
      Ich habe aber nicht davon angefangen, Du meintest, Stinag könnte mit den 46 Mio Cash in der Kasse alle Aktien aufkaufen.


      Wenn sie WÖLLTEN wäre Moninger Peanuts. Es wäre aber saudumm, da sie die Pensionen übernehmen müssten und im schlechtesten Falle 60 Mitarbeiter abfinden müssten.

      Ich würde an Stinags Seite mal über das Thema Delisting nachdenken.

      Naja... bei Sinner bekommt man wenig Miete und trägt das Risiko weiterer Verschiebungen. Da ist m.E. das einzig spannende, dass man derzeit unter den Anschaffungskosten notiert. Und wenn man genügend investiert hat, dann sollte doch der Marktwert deutlich über den Anschaffungskosten liegen.

      Bei Moninger bin ich wirklich mal auf die Zahlen in einer Woche gespannt. Vllt. sind dann 1 Euro noch teure Kurse.

      Übrigens hat Stinag nur 3 Aufsichtsräte. Moninger braucht scheinbar unbedingt 6 Aufsichtsräte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 18:54:41
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.666.989 von cd-kunde am 03.04.17 18:00:39Vielleicht sitzen bei Moninger im Gegensatz zu Stinag auch noch Arbeitnehmervertreter mit AR? Es wird ja auch noch produziert. Lohnbrauaufträge und Brauhaus Hatz. Und von diesen beiden Feldern wird von Stinag eigentlich erwartet, dass sich die Pensionsbelastung aufgefangen wird, zumindest zum größeren Teil. So habe ich das auf der HV verstanden.

      Und die die Zahl der Pensionäre wird mit der Zeit rückläufig sein. Auch das eine Aussage von der Stinag-HV 2016.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 19:06:42
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.667.397 von Felsenschwalbe am 03.04.17 18:54:41
      Zitat von Felsenschwalbe: Vielleicht sitzen bei Moninger im Gegensatz zu Stinag auch noch Arbeitnehmervertreter mit AR? Es wird ja auch noch produziert. Lohnbrauaufträge und Brauhaus Hatz. Und von diesen beiden Feldern wird von Stinag eigentlich erwartet, dass sich die Pensionsbelastung aufgefangen wird, zumindest zum größeren Teil. So habe ich das auf der HV verstanden.

      Und die die Zahl der Pensionäre wird mit der Zeit rückläufig sein. Auch das eine Aussage von der Stinag-HV 2016.


      Bei 60 Arbeitnehmern braucht man eigentlich keine Arbeitnehmervertreter und einen AR von 3 Personen.

      M.E. ist das halt alles Luxus. Hier könnte man 3x 5000 Euro sparen. Aber ist ja auch ein nettes Zubrot für alle 6 Aufsichtsräte und warum soll man als Vorstand oder AR-Vorsitzender es Großaktionärs sowas ändern? Und der Gabelstapler-Fahrer nimmt auch gerne 5000 mit.
      Avatar
      schrieb am 05.04.17 11:31:37
      Beitrag Nr. 149 ()
      wenn ihr mich fragt:
      da hat ein opa seinem enkel/enkelin seinen altbestand monis zwecks autokauf überlassen und letztere(r) hat die aktien am 31.3. unlimitiert verkauft. ist doch klar, dass der markt bei dem geringen freefloat solche stückzahlen nicht aufnehmen kann. man sieht ja in welch kleinen orders sich wieder zum ausgangskurs zurückgehangelt wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.04.17 21:00:00
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.679.763 von mitterland am 05.04.17 11:31:37
      Zitat von mitterland: wenn ihr mich fragt:
      da hat ein opa seinem enkel/enkelin seinen altbestand monis zwecks autokauf überlassen und letztere(r) hat die aktien am 31.3. unlimitiert verkauft. ist doch klar, dass der markt bei dem geringen freefloat solche stückzahlen nicht aufnehmen kann. man sieht ja in welch kleinen orders sich wieder zum ausgangskurs zurückgehangelt wird.


      Das hieß es alles beim letzten Absturz auch und der Kurs hat sich nicht mehr erholt.

      Gestern wurden 15k Stück auf einmal gekauft. Trotzdem nur auf 1,25 hoch.

      In Stuttgart gestern 24k, Montag 9k, Freitag 18k, Donnerstag 29k

      16k sind 1% MarketCap.

      Inzw. sollten die 29k vom Donnerstag in festen Händen sein und trotzdem steht der Kurs weit von 1,75 weg.
      Avatar
      schrieb am 06.04.17 13:36:01
      Beitrag Nr. 151 ()
      das argument mit den pensionsverpflichtungen wird auch seit 20 jahren durchgekocht, obwohl doch jedes kind weiß, dass die renten von der bfa o. ä. kommen. es kann hier allenfalls um die betriebsrenten gehen und die sind immer nur ein kleines beibrot und größtenteils von den empfängern selbst eingezahlt.
      es grüßt
      mitterland
      Avatar
      schrieb am 06.04.17 14:27:53
      Beitrag Nr. 152 ()
      Das Gejammer ist natürlich jedesmal groß, wenn man wieder 200.000 Euro mehr zurückstellen muss für die pensionen, wegen sinkenden Rechnungszinses und steigender Lebenserwartung. Regelmäßiger Bierkonsum schützt nunmal vor Herzinfarkt, das ist ja durch Studien erwiesen.

      Natürlich sind die Pensionen eine Last, aber sie sind für das Unternehmen auch eine Form von langfristigem Kredit. Hätte man diese "Lasten" nicht, müsste man andere Kredite aufnehmen oder Stinag müsste entsprechendes Eigenkapital bereitstellen. Schaut man sich die Bilanzen von BHB oder Park & Bellheimer an, sehen die genauso aus wie bei Moninger, nur anstelle der Pensionsrückstellungen ist dort eben Eigenkapital vorhanden. Gewinn wird dann bei der Konkurrenz trotzdem nicht viel mehr erzielt.

      Aber aus Sicht der Stinag ist das natürlich geschickt. Man hat die Kontrolle über das ganze Unternehmen mit geringem Kapitaleinsatz, die Mieten für Sinner und auch die Pensionszahlungen erwirtschaftet Moninger hingegen, wenn auch mit Mühe.
      Avatar
      schrieb am 06.04.17 22:27:32
      Beitrag Nr. 153 ()
      In 2016 blieben übrigens 700k als Gewinn übrig. Von 1,4 mio. Sinner-Geschenk

      EK jetzt bei 1,79 Euro/Aktie.

      FCF -700k ...

      http://www.moninger-holdingag.de/images/investor/gb2017_mon.…
      Avatar
      schrieb am 06.04.17 22:41:57
      Beitrag Nr. 154 ()
      Wobei man bei CF aufpassen muss. Das Sinner-Geschenk fällt scheinbar unter operativer CF. Also letztes Jahr +1,4 mio Cash und dieses Jahr geht vom JÜ eben wieder 1,4 mio ab :D



      Im Prinzip hat Sinner die Investitionen von letztes Jahr, mit denen man prahlt, finanziert ....
      Avatar
      schrieb am 06.04.17 23:39:44
      Beitrag Nr. 155 ()
      Muss mich mal bei den Summen berichtigen :D



      Im Prinzip 5 Jahre Bier verkaufen für +-0 Euro FCF. WC - wenn auch mit der Spende nett formuliert- gleicht sich bei Stagnation halt irgendwann aus.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 00:51:45
      Beitrag Nr. 156 ()
      Verstehe ich jetzt nicht, die ganzen Milchmädchenrechnungen.
      Die 3 Mio Investitionen des Zeitraums hat zur Hälfte Sinner getragen, aber es wurden ja auch 3,5 Mio Mieten an Sinner gezahlt. Eine neue Abfüllanlage wie in 2015 kauft man nunmal nicht alle Jahre.

      Richtigerweise muss man außerdem schon etwas weiter oben in die CF-Rechnung schauen, da werden nämlich 5 Mio Abschreibungen über die 5 Jahre verbucht.

      Und eigentlich müsste die Milchmädchenrechnung doch aufgrund der um fast 2 Mio rückläufigen sonstigen finanziellen Verpflichtungen große Begeisterung auslösen. Oder ist das jetzt auf einmal nicht mehr relevant?

      Die Position Leasingverpflichtung / Abnahmeverpflichtung für Grundstücke hat von 1,35 Mio auf 520 Teuro abgenommen. Vermutlich spiegelt sich hier der gewährte Mietnachlass von 150 - 200 TEuro jährlich?!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 09:03:41
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.693.611 von honigbaer am 07.04.17 00:51:45
      Zitat von honigbaer: Verstehe ich jetzt nicht, die ganzen Milchmädchenrechnungen.
      Die 3 Mio Investitionen des Zeitraums hat zur Hälfte Sinner getragen, aber es wurden ja auch 3,5 Mio Mieten an Sinner gezahlt. Eine neue Abfüllanlage wie in 2015 kauft man nunmal nicht alle Jahre.

      Richtigerweise muss man außerdem schon etwas weiter oben in die CF-Rechnung schauen, da werden nämlich 5 Mio Abschreibungen über die 5 Jahre verbucht.

      Und eigentlich müsste die Milchmädchenrechnung doch aufgrund der um fast 2 Mio rückläufigen sonstigen finanziellen Verpflichtungen große Begeisterung auslösen. Oder ist das jetzt auf einmal nicht mehr relevant?

      Die Position Leasingverpflichtung / Abnahmeverpflichtung für Grundstücke hat von 1,35 Mio auf 520 Teuro abgenommen. Vermutlich spiegelt sich hier der gewährte Mietnachlass von 150 - 200 TEuro jährlich?!


      Die Investition in 2015 war 1,5 mio.. Dadurch blieb der alte CEO ja sogar ein Jahr länger. Defacto bekam man da einen Kredit von Sinner zu 1,4 mio. Und den muss man jetzt nicht zurückzahlen. Somit haben indirekt die Sinner-Aktionäre die neue Anlage finanziert. Und das mit einem Kredit von Stinag.

      Abschreibungen sind ja nur was vom Gesetzgeber. Wer weniger investiert als abschreibt, der hat halt meistens irgendwann einen netten Investitionsbedarf. Den hatte Moninger und scheinbar eben die Reserven nicht, da man sonst nicht so Sinner gebraucht hätte.

      Defacto wäre es ohne den Forderungsverzicht ein extrem schlechtes Jahr gewesen. Es waren 700k -1400k Verzicht also -700k. Dazu kommt ja m.W. das die neue Anlagen im ersten HJ 200k an Einsparung gebracht hat.

      Ich denke also nicht, dass der Kurs ohne Grund bei 1 Euro steht.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 09:28:40
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.693.611 von honigbaer am 07.04.17 00:51:45
      Zitat von honigbaer: Richtigerweise muss man außerdem schon etwas weiter oben in die CF-Rechnung schauen, da werden nämlich 5 Mio Abschreibungen über die 5 Jahre verbucht.


      Bei der CF-Rechnung sollte man 2015 die 1,4 mio. nicht unter WC bzw. operativ darstellen, da es ja ein Kredit (=CF Finanzierung) war. Und 2016 sollte man die 1,4 mio unter Zuschreibung direkt in den operativen CF buchen.

      Dann sagt die CF-Rechnung auch mehr aus. Dann hat man in 2016 -300k Euro operativ vor WC verbrannt. Und bisher war man da ja immer >0! Hinzukommt, dass man ja Investitionen zur Einsparung gemacht hat und jetzt dort ohne den Sondereffekt Geld verbrennt.

      Und das ist ja alles auf die MarketCap von 1,5-2 mio recht viel.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 11:31:01
      Beitrag Nr. 159 ()
      Also ich finde, die Rechnung ist doch einfach, auch wenn Stinag via Sinner jetzt mal die Investition von 2015 bezahlt hat. Jährlich stehen etwa 1 Mio Euro aus den Abschreibungen bereit. Und verbraucht wird diese Million zu 3/4 durch Investitionen und 1/4 durch die Pensionslasten. Ob man jetzt 200 TEuro mehr investiert (auf Kosten von Sinner) oder 200 TEuro weniger Miete zahlt (auf Kosten von Sinner).
      Das spiegelt ja nur, dass man als Brauerei kein Geld verdienen kann oder halt nur die Miete für Sinner.

      Wenn die Pensionslasten nicht so schnell abnehmen, könnte man wie gesagt Beherrschungsverträge schließen oder Moninger und Sinner (nach Squeeze-out) wieder verschmelzen. Oder Stinag fährt halt weiter mit drei Gesellschaften.

      Käme noch die Aufgabe des Braugeschäfts in Betracht, aber wenn ich sehe, dass da jährlich 1 Mio für Mieten und Pensionen erwirtschaftet wird und man groß investieren müsste, um wieder Mieteinnahmen zu haben, erscheint mir das nicht sehr wahrscheinlich.

      Und was war jetzt mit dem Rückgang der sonstigen finanziellen Verpflichtungen?
      Relevant oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 24.04.17 17:15:02
      Beitrag Nr. 160 ()
      Hat heute wieder ein Bänker den Nachlass unlimitiert geworfen?

      37k Aktien in Stuttgart und 10k Aktien in FFM. Zusammen 3% der MarketCap bei 9% FreeFloat

      Deine Theorie musst so langsam überdenken.
      Avatar
      schrieb am 24.04.17 19:15:50
      Beitrag Nr. 161 ()
      Wieso soll das meiner Annahme wiedersprechen?

      Die Aktien eines größeren Verkäufers sind eben vom Markt noch nicht absorbiert, es stand ja auch die ganze Woche ein fünfstellige Stückzahl bei 1,39 im Brief. Wenn Du Dir einreden willst, das seien 37 verschiedene Verkaufer, die jeweils 1.000 Aktien verkaufen, so sieht es mir nicht aus.
      Und schonend wird auch nicht vorgegangen, 16.000 und 9.000 und 10.000 Stück jeweils auf einmal.

      In den Geschäftsberichten keinerlei Hinweis auf Veränderungen, außer dass es bei der Mutter Stinag sehr gut läuft.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.04.17 20:16:31
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.793.489 von honigbaer am 24.04.17 19:15:50
      Zitat von honigbaer: Wieso soll das meiner Annahme wiedersprechen?

      Die Aktien eines größeren Verkäufers sind eben vom Markt noch nicht absorbiert, es stand ja auch die ganze Woche ein fünfstellige Stückzahl bei 1,39 im Brief. Wenn Du Dir einreden willst, das seien 37 verschiedene Verkaufer, die jeweils 1.000 Aktien verkaufen, so sieht es mir nicht aus.
      Und schonend wird auch nicht vorgegangen, 16.000 und 9.000 und 10.000 Stück jeweils auf einmal.

      In den Geschäftsberichten keinerlei Hinweis auf Veränderungen, außer dass es bei der Mutter Stinag sehr gut läuft.


      Wo kann ich denn das Orderbuch von Stuttgart einsehen? V.a. nach unten wäre das mal spannend :D

      Es ist defacto keiner deiner Bänker. Es ist inzw. nach Anfang 2017, dem Verkaufstag und dem Kauftag (3 Tage später) von vor einem Monat, der 4 Tag mit großen Umsätzen. Warum soll nach dem Absturztag von vor 4 Wochen, jemand 3 Tage später groß kaufen und jetzt wieder verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 24.04.17 21:11:07
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.793.489 von honigbaer am 24.04.17 19:15:50
      Zitat von honigbaer: Wieso soll das meiner Annahme wiedersprechen?

      Die Aktien eines größeren Verkäufers sind eben vom Markt noch nicht absorbiert, es stand ja auch die ganze Woche ein fünfstellige Stückzahl bei 1,39 im Brief. Wenn Du Dir einreden willst, das seien 37 verschiedene Verkaufer, die jeweils 1.000 Aktien verkaufen, so sieht es mir nicht aus.
      Und schonend wird auch nicht vorgegangen, 16.000 und 9.000 und 10.000 Stück jeweils auf einmal.

      In den Geschäftsberichten keinerlei Hinweis auf Veränderungen, außer dass es bei der Mutter Stinag sehr gut läuft.


      Zum Thema Veränderung: 10%-Aktionär Lauer ist seit Mitte 2016 nicht mehr im AR. Er müsste 160k Aktien haben.

      Anfang Jan kamen so >20k auf den Markt, vor 4 Wochen >30k und heute auch noch mal 40k.
      Avatar
      schrieb am 24.04.17 22:57:46
      Beitrag Nr. 164 ()
      Wenn Du alle 90.000 Aktien gekauft hast, dann weißt Du ja, dass da nichts doppelt gezählt ist oder wieder an den Markt zurück kam. Und jetzt wartest Du vermutlich auf eine Stimmrechtsmitteilung. Keine Ahnung, was Du uns damit sagen willst.

      Wenn Paketverkäufe auf den Kurs drücken, kann das doch alles mögliche Bedeuten.
      Kann ja sein, dass Herr Lauser verkaufswillig ist, auch bei Sinner.
      In diesem Fall würde wohl bei beiden AGs der Ausschluss der Minderheitsaktionäre bevorstehen.
      Für solche Überlegungen braucht man kein Orderbuch, das an den Präsenzbörsen nur der Makler / Marketmaker einsehen kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.04.17 23:23:41
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.795.322 von honigbaer am 24.04.17 22:57:46
      Zitat von honigbaer: Wenn Du alle 90.000 Aktien gekauft hast, dann weißt Du ja, dass da nichts doppelt gezählt ist oder wieder an den Markt zurück kam. Und jetzt wartest Du vermutlich auf eine Stimmrechtsmitteilung. Keine Ahnung, was Du uns damit sagen willst.

      Wenn Paketverkäufe auf den Kurs drücken, kann das doch alles mögliche Bedeuten.
      Kann ja sein, dass Herr Lauser verkaufswillig ist, auch bei Sinner.
      In diesem Fall würde wohl bei beiden AGs der Ausschluss der Minderheitsaktionäre bevorstehen.
      Für solche Überlegungen braucht man kein Orderbuch, das an den Präsenzbörsen nur der Makler / Marketmaker einsehen kann.


      1. Ich hatte nach deiner Info gefragt, da ich selbst öfters reinschaute und in ST immer nur 1,20 zu 1,30 mit 500 Aktien oder so sah.

      2. Ist es für mich nicht unerheblich wer verkauft. Der Absturz vor anderthalb Jahren waren deutlich weniger Aktien. Die Verkäufe in 2017 erheblich. Anderseits könnte sich dadurch auch eine Chance auf tun.

      M.E. ist ja das spannende an ST und FFM, dass man das Orderbuch nicht kennt. Eine Spaßorder als Abstauberlimit kann morgen ausgeführt werden.

      Ich denke jedenfalls, dass der Verkauf heute nichts mit den Aktien von vor 4 Wochen zu tun hatte. Die kaufte einer 3 Tage später auch auf einmal auf.
      Avatar
      schrieb am 25.04.17 11:54:42
      Beitrag Nr. 166 ()
      lieber cd-kunde, lieber bär,
      ich will ja nicht behaupten, aus unserer moni würde noch einmal eine neue brauhaus amberg (mein schönstes invest aller zeiten), aber es ist halt doch ein grundsolider wert mit substanz und operativem geschäft. und niemand glaubt wohl, dass bei moninger künftig kein bier mehr gebraut wird. deshalb bin ich hier wie auch bei park/bell und bhb gut dabei.
      soweit ich weiß, war der hermann dettinger vom nebenwertejournal bei der letzten hv dabei und wird wohl im maiheft drüber berichten.
      es grüßt
      mitterland
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.04.17 15:01:52
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.798.166 von mitterland am 25.04.17 11:54:42
      Zitat von mitterland: lieber cd-kunde, lieber bär,
      ich will ja nicht behaupten, aus unserer moni würde noch einmal eine neue brauhaus amberg (mein schönstes invest aller zeiten), aber es ist halt doch ein grundsolider wert mit substanz und operativem geschäft. und niemand glaubt wohl, dass bei moninger künftig kein bier mehr gebraut wird. deshalb bin ich hier wie auch bei park/bell und bhb gut dabei.
      soweit ich weiß, war der hermann dettinger vom nebenwertejournal bei der letzten hv dabei und wird wohl im maiheft drüber berichten.
      es grüßt
      mitterland


      Die HV ist erst im Mai.

      Gebraut wird sicherlich. Wohl aber immer mehr im margenschwachen Auftrag und nicht für die Eigenmarken. Man hat halt eine dumme Größe. Für den Export zu klein und für lokal zu groß.

      Die Zahlen sind ein Fiasko gewesen und die Spende von Sinner quasi ein indirekte Kapitalerhöhung.

      Und die merkwürdigen Umsätze kann ich als außenstehnder nicht so ganz nachvollziehen. Es sind ja nur 9% FreeFloat, was so 144k Aktien sind. Da dürften doch bei 1 Euro je Aktie hier schon einige einen ordentlichen Anteil dran haben. Dazu die älteren Leute aus früheren Zeiten, Mitarbeiter oder HV-Besucher. Kann mir nicht vorstellen, dass 3x in 4 Monaten 20k-40k aus dem FreeFloat kamen. Und dann bleibt nur noch der 10%-Aktionär. Aber warum sollte er JETZT auf Teufel komm raus schmeißen? Als AR kassiert man m.W. rund 5k Euro. Das müsste doch für 160k Euro Investment eigentlich schon Grund zum Behalten sein.
      Avatar
      schrieb am 25.04.17 17:26:09
      Beitrag Nr. 168 ()
      :hast recht, cd-kunde,
      war der zeit wohl 4 wochen voraus.
      by the way: wer mag wohl heute 51 st- in frankfurt gekauft haben, wo es doch 3500 gibt.
      ist das nichr leichtsinnig?:laugh:
      einen schönen abend wünscht
      mitterland
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 12:58:02
      Beitrag Nr. 169 ()
      soeben sind die unterlagen zur hv am 17. 5. eingetroffen.
      der käufer von gestern wollte sich wohl ein eintrittsrecht sichern(heute nachweisstichtag).
      interssant punkt 6(2): "der nachweisstichtag hat keine bedeutung für die dividendenberechtigung.":lick:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 13:19:50
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.809.221 von mitterland am 26.04.17 12:58:02
      Zitat von mitterland: soeben sind die unterlagen zur hv am 17. 5. eingetroffen.
      der käufer von gestern wollte sich wohl ein eintrittsrecht sichern(heute nachweisstichtag).
      interssant punkt 6(2): "der nachweisstichtag hat keine bedeutung für die dividendenberechtigung.":lick:


      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur
      diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich bis zum Ablauf des 10. Mai 2017, 24.00 Uhr, in
      Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache ......


      Die 51 Aktien bedeuten, dass der Rentner oder Student den Rest seines Lebens oder bis zu einer Pleite umsonst auf der HV Essen und Trinken kann.

      Deswegen verstehe ich ja nicht warum man kein Delisting macht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 14:32:13
      Beitrag Nr. 171 ()
      dazu hätte dem rentner/student im prinzip auch eine aktie genügt.
      weiß leider nicht mehr was es vor zwei jahren zu mampfen gab und den guten schwäbischen aktienführer gibts ja leider auch nicht mehr. aber auch für bockwurst + kartoffelsalat + getränk sind 1,20 euro nicht zuviel bezahlt.;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 18:22:28
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.809.419 von cd-kunde am 26.04.17 13:19:50
      Zitat von cd-kunde: ....
      Deswegen verstehe ich ja nicht warum man kein Delisting macht.


      Es wundert mich nicht, dass Du das nicht verstehst, Du betrachtest die AGs ja nur nach einem ganz abstrakten betriebswirtschaftlichen "materiellen" Wert und die soziale Komponente entgeht Dir völlig. Dass auch hinter einer Aktiengesellschaft ein Hauptaktionär steht, der mit seinem Unternehmen mehr als pekuniere Ziele verfolgt, der seine Mitaktionäre und -unternehmer nicht nur als dumme Kapitalgeber sieht, entzieht sich Deiner Vorstellungskraft.

      Und das führt Dich auch zu völlig irrigen Schlüssen, der Hauptaktionär würde Moninger Mietzahlungen bis zur Insolvenz abpressen wollen, für die Pensionsverpflichtungen nicht geradestehen und ein Delisting anstreben. Und das breitest Du peinlicherweise hier noch im Forum aus, während der Hauptaktionär gerade einen Forderungserlass beschlossen hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 18:56:58
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.812.425 von honigbaer am 26.04.17 18:22:28
      Zitat von honigbaer:
      Zitat von cd-kunde: ....
      Deswegen verstehe ich ja nicht warum man kein Delisting macht.


      Es wundert mich nicht, dass Du das nicht verstehst, Du betrachtest die AGs ja nur nach einem ganz abstrakten betriebswirtschaftlichen "materiellen" Wert und die soziale Komponente entgeht Dir völlig. Dass auch hinter einer Aktiengesellschaft ein Hauptaktionär steht, der mit seinem Unternehmen mehr als pekuniere Ziele verfolgt, der seine Mitaktionäre und -unternehmer nicht nur als dumme Kapitalgeber sieht, entzieht sich Deiner Vorstellungskraft.

      Und das führt Dich auch zu völlig irrigen Schlüssen, der Hauptaktionär würde Moninger Mietzahlungen bis zur Insolvenz abpressen wollen, für die Pensionsverpflichtungen nicht geradestehen und ein Delisting anstreben. Und das breitest Du peinlicherweise hier noch im Forum aus, während der Hauptaktionär gerade einen Forderungserlass beschlossen hat.


      Ich wusste garnicht, dass Sinner der Hauptaktionär von Moninger ist. Du solltest mal begreifen, dass es ca. 20% Sinner-Aktionäre gibt, die nicht Stinag heißen. Die haben den Forderungsverzicht bezahlt. Genauso wie die Mietminderung. Stinag war zu geizig frisches Geld in Moninger direkt zu stecken. Genauso wie sie die 19% Rest-Aktionär aus der Portokasse locker ausbezahlen könnten. Das wollen sie aber nicht, da die Mitarbeiter und Rentner dann zu ihnen gehören.

      Du hast - wie bei Prokon (übrigens gerade mit -80 mio Verlust) - eine naive Sicht der Dinge.
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 19:20:29
      Beitrag Nr. 174 ()
      Vielleicht. Ich merke das gerade wieder bei Aixtron, da sind ja auch lauter Experten unterwegs, die ausrechnen, wann der Firma das Geld ausgeht, und in meiner Naivität denke ich nur, wenn es die Chinesen nicht kaufen dürfen, kauft es vermutlich ein anderer. Oder bei Stada, da wollte auch keiner glauben, dass 70 Euro drin sein können.

      Dieser "Hans im Glück" war ja auch nicht für große Rechenkünste bekannt. Oder wie Kostolany sagt, der Pessimist ist mit zwei Groschen in der Tasche ein Fürst, aber der Pessimist bleibt ein Nebbich, auch mit vollem Tresor.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 20:42:53
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.813.070 von honigbaer am 26.04.17 19:20:29
      Zitat von honigbaer: Vielleicht. Ich merke das gerade wieder bei Aixtron, da sind ja auch lauter Experten unterwegs, die ausrechnen, wann der Firma das Geld ausgeht, und in meiner Naivität denke ich nur, wenn es die Chinesen nicht kaufen dürfen, kauft es vermutlich ein anderer. Oder bei Stada, da wollte auch keiner glauben, dass 70 Euro drin sein können.

      Dieser "Hans im Glück" war ja auch nicht für große Rechenkünste bekannt. Oder wie Kostolany sagt, der Pessimist ist mit zwei Groschen in der Tasche ein Fürst, aber der Pessimist bleibt ein Nebbich, auch mit vollem Tresor.


      Stada verdient Geld. Und der Preis ist ein Resultat der Geldschwemme.

      Aixtron hat High-Tech. Und der Chinese wird es nicht umsont gewollt haben. Hier ist halt das Management eine Katastrophe. Das sind alles zu viele Forscher.

      Stinag hingegen hat bei Moninger quasi eine Kapitalerhöhung gemacht. Aber diese den Aktionären von Sinner aufgedrückt. Bei Sinner scheint es keinen Plan B zugeben. Man finanziert Moninger quasi die neue Anlagen und jetzt noch eine günstigere Miete. Die dumme sind die 20%-Nicht-Stinag-Aktionäre. Und m.W. hat Lauer da ja - wie bei Moninger - auch seine 10%.
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 23:23:54
      Beitrag Nr. 176 ()
      Ja, alles zum Vorteil der Moningeraktionäre und auf Kosten von Stinag und Sinner.
      Die reinste Geldschwemme, man muss da gar nicht dreimal um die Ecke denken.
      Denk halt weiter darüber nach, wieso das gemacht wird.
      Ich sag ja nur, Dir fehlt der Blick über den Tellerrand, der Nettogewinn spielt nicht so eine große Rolle, hier noch weniger als bei Aixtron oder Stada.

      Auf der Mauer, auf der Lauer ... die Firma Lauser scheinst Du gar nicht zu kennen?
      Schreibst immer "Lauer".
      Avatar
      schrieb am 28.04.17 09:55:06
      Beitrag Nr. 177 ()
      ;)fassen wir zusammen:
      1. moninger wird weiter brauen, wäre unvorstellbar, wenn es den bölkstoff nicht mehr gäbe.
      2. die verschiebungen zwischen mutter stinag, sinner und moni interessieren mich nicht allzusehr, da die meisten engagierten die ich kenne, sowieso in allen drei gesellschaften investiert sind.
      3. mitterland hat gestern in stuttgart 2200 stück abgegriffen und sammelt munition für frankfurt.
      4. wenn ich mir die kurse für klitschen wie enerxy oder tyros, die gar nichts machen und im kurs höher als moni stehen, ansehe, kann iich gar nicht anders.
      schönen tanz in den mai wünscht
      mitterland;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.17 08:08:32
      Beitrag Nr. 178 ()
      ruhig geworden hier:
      moni ist wohl jetzt weniger wert als air berlin, diese cash-burn-maschine.
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 12:53:52
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.810.061 von mitterland am 26.04.17 14:32:13Das kann ich Dir sagen.

      Ich war letztes Jahr auf der HV (und ich glaube zwei Jahre davor), da gab es jeweils einen 13-EUR-Verzehrgutschein, de in div. Gaststätten eingelöst werden konnte. Bzw. letztes Jahr nur noch im "Braustüble"ganz in der Nähe.



      Für Karlsruher also eine Top-Rendite! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.17 14:30:02
      Beitrag Nr. 180 ()
      gibt es hier eine Theorie, wer die vielen Stücke ins Ask stellt? Das sind ja ca. 15% des Freefloats.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.17 19:28:05
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.050.142 von fallencommunist am 31.05.17 14:30:02
      Aussage zu Moninger und Sinner auf der HV Stinag am 24.05.17
      Nachstehend die Aussagen zu den beiden o.a. Gesellschaften zu Sinner und Moninger AG auf der HV der Stinag, welche ich selbst besucht habe.

      Auf die Sinner AG wurden Abschreibungen in Höhe von rund, 3,8 Mio. € (davon rund 1,5 Mio. € auf das gewährte Darlehen an Moninger.) vorsichtshalber vorgenommen. Für Sinner und Moninger ist man sehr zuversichtlich eine Lösung dieses Jahr zu finden. Interessant war die Nachfrage vom Bruder von Herrn Lauser nach der weiteren Entwicklung der beiden Gesellschaften. Der Bruder ist Grossaktionär und saß bis vor kurzem auch schon im AR der Gesellschaften.

      Stinag Substanz und stille Reserven | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1153383-91-100/s…

      Was passiert mit Sinner und Moninger AG Man prüft gerade mehrere Optionen, Details wurden aber nicht genannt. Man ist sehr zuversichtlich in einem Zeitraum von 3 bis 6 Monaten zu einer geeigneten Lösung zu kommen. Moninger hatte zumindest einen erfreulichen Jahresstart.

      Stinag Substanz und stille Reserven | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1153383-91-100/s…

      Ich habe mir mal ein paar Stücke von Moninger und Sinner eingesammelt um auf die genannten Lösungen zu spekulieren, das Risiko nach unten ist ja auf diesem Niveau überschaubar.

      Keine Kaufempfehlung

      VB
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.17 18:54:32
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.098.790 von vermögensberater am 07.06.17 19:28:05
      Die Briefseiten bei 1,15 € sind gestern und heute komplett raus gekauft worden
      Nachdem ich gestern Abend gestartet habe, wurden gestern am späten Abend und heute Vormittag nach Umlegung der Order nach Stuttgart rund 12.000 den Besitzer gewechselt immerhin rund 8% des Freefloats. Ich denke das war noch eine bestens Order ggf. tatsächlich ein Erbschaftsdepot oder hat etwa auch der Bruder von Herrn Gustav Lauser noch einen wahrnehmbaren Bestand des Free-Floats im Bestand gehabt.
      Auf diesem Niveau genügt jetzt schon ein kleiner positiver Newsflow im HJ-Bericht oder früher, dann sollte Kurs auch mal wieder schnell wieder Richtung 2 € gehen. Es gibt ja nur rund 150.000 Stücke im Freefloat. Der Aktionär Gustav Lauser kann nie und nimmer seine rund 170.000 Aktien über die Börse verkaufen. Die kann er m.E. nur direkt STINAG anbieten.

      Es bleibt weiterhin spannend

      Keine Kaufempfehlung

      Stay Long

      VB
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.06.17 22:41:47
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.232.108 von vermögensberater am 29.06.17 18:54:3211.950 gehandelt zu 1,15 gestern und heute zusammen, Stuttgart zeigt jetzt 5.550 Stück Brief zu 1,75.
      Die 5.550 scheinen jetzt noch nicht unbedingt einen Endabnehmer gefunden zu haben, aber immerhin.

      Wenn es zu einer neuen Weichenstellung bei Moninger und Sinner kommen sollte, spielen die 200.000 Euro Bewertung, die derzeit auf den Moninger-Streubesitz entfallen, wohl die kleinste Rolle. Und für das Lauser-Aktienpaket muss man auch nicht unbedingt einen Käufer suchen, das besteht historisch seit Jahr und Tag.
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 15:34:17
      Beitrag Nr. 184 ()
      doch keine zweite air berlin. werde weiter versuchen, am unteren spannenende einzusammeln.
      mein persönliches kursziel bis jahresende wären dann wieder 4 euro; achtet auf den immer geringer werdenden streubesitz.
      es grüßt mitterland
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.17 19:32:18
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.261.045 von mitterland am 04.07.17 15:34:17
      Moninger mit positiven Ergebnis im ersten Halbjahr (Quelle Halbjahresbericht STINAG)
      Die einzig positive Überraschung welche ich im Halbjahresvericht entdeckt habe ist ein Überschuss in Höhe von rund 400 T€ bei der Brauerei Moninger. Dieser ist allerdings auf einen nicht näher genannten Sondereffekt zurück zu führen. Im Ausblick wird erwähnt das Strategische Zukunftsausrichtungen für die Brauerei unausweichlich sind. Nachstehend der Link zum Halbjahresbericht http://www.stinag-ag.de/downloads/publikationen/zwischenberi…

      Stinag Substanz und stille Reserven | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1153383-101-110/…


      Keine Kaufempfehlung

      VB
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 10:42:38
      Beitrag Nr. 186 ()
      könnten denn moni, park bellheimer und einbecker(meine drei alten brauereipositionen) nebenbei
      nicht ein wenig ins cannabis-oder blockchain/kryptogeschäft einsteigen?
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 11:12:13
      Beitrag Nr. 187 ()
      :laugh::yawn::yawn:könnten denn moni, park bellheimer und einbecker(meine drei alten brauereipositionen) nebenbei
      nicht ein wenig ins cannabis-oder blockchain/kryptogeschäft einsteigen?
      bei tyros oder biosilu scheint das ja prima zu klappen.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 26.04.18 10:40:00
      Beitrag Nr. 188 ()
      Moninger läd ein zur HV. Gibt es dort eigentlich eine Naturaldividende?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.06.18 20:17:08
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.632.394 von fallencommunist am 26.04.18 10:40:00Ja, fantastische Rendite (wenn da die Anreise nicht wäre!):

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/899989-171-180/m…
      Avatar
      schrieb am 26.06.18 15:07:45
      Beitrag Nr. 190 ()
      Heute auf dgap
      Stinag hat verkauft
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.18 18:53:42
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.069.957 von gnuldi am 26.06.18 15:07:45Offenbar ist das hier der Käufer.
      Hört sich für mich ganz gut an.
      Wobei man natürlich abwarten muss, welche Strategie verfolgt wird, was aus dem schwierigen Geschäft mit der Lohnbrauerei werden soll. Und was wird aus den Aktionären.

      https://www.pz-news.de/wirtschaft_artikel,-Wolfgang-Scheidtw…
      Avatar
      schrieb am 06.07.18 13:09:06
      Beitrag Nr. 192 ()
      habe mich mal durch die badischen zeitungen gelesen und komme zu dem ergebnis, dass
      moni/sinner gar nichts besseres hätte passieren können. hauptsache kein russischer investor, wenn die nur an den grundstücken interessiert waren. ich stocke auf jeden fall auf.
      gruß
      mitterland
      Avatar
      schrieb am 26.09.18 13:25:06
      Beitrag Nr. 193 ()
      Wer hat denn diesen Moninger HJ-Bericht verbrochen? Das wirft kein gutes Licht auf das neue Personal!! Schon alleine sprachlich, wirtschaftlich kann er eh nicht überzeugen...
      Avatar
      schrieb am 26.09.18 14:15:18
      Beitrag Nr. 194 ()
      Ich habe mich auch erstmal beömmelt.
      Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen heißt es wörtlich, Es lohnt sich, im Allgemeinen zu bleiben. :laugh:

      Bei einer Brauerei kann man da nicht böse sein, wenn der Zwischenbericht zwischen den Geschmacksproben zur Qualitätssicherung formuliert wird. Ich fass das mal so auf, dass man sich um die Umstrukturierung kümmert und in der Übergangsphase befindet, so dass für geschliffene Zwischenberichte wenig Zeit bleibt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.18 13:16:28
      Beitrag Nr. 195 ()
      Aus der Schlussmitteilung zum 26.09.2018 zum Sinner Pflichtangebot:
      Die Gesamtzahl der Sinner-Aktien, die von der Bieterin zum Meldestichtag gehalten werden, und der Sinner-Aktien, für die das Pflichtangebot und Delisting-Erwerbsangebot zum Meldestichtag angenommen wurden, beläuft sich somit auf 1.336.761 Sinner-Aktien. Dies entspricht einem Anteil von ca. 76,83 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Sinner AG.
      Avatar
      schrieb am 08.10.18 16:09:03
      Beitrag Nr. 196 ()
      lieber honigbär, hast Du eine ahnung, was das delisting für unsere altbestände bedeutet?
      sollte man jetzt die bestände noch aufstocken, zumal die notiz in münchen ja wohl erhalten bleibt?
      oder gibt es ein listing im beliebten hamburger freiverkehr?
      beste grüße
      mitterland
      Avatar
      schrieb am 08.10.18 16:44:12
      Beitrag Nr. 197 ()
      Tja, versprechen kann ich da gar nichts.
      Scheidtweiler versucht, wie ja auch der Mitteilung bei Moninger von heute zu entnehmen ist, den Börsenhandel sowohl der Sinneraktien als auch der Moningeraktien einzustellen. Bei der Sanierung und anstehenden Investitionen will man natürlich möglichst wenig Trittbrettfahrer haben.

      Ich empfehle die Sinnerangebotsunterlage anzuschauen in Bezug auf die Zukunft der Unternehmen.

      Ob dann in Hamburg oder bei Valora Effektenhandel weiter gehandelt werden kann, bleibt abzuwarten.
      Das ist natürlich eine aggressive Vorgehensweise, um die bisherigen Aktionäre zum Verkauf der Aktien zu bewegen. Aber da die Börsenkurse meines Erachtens den Wert der Unternehmen nicht widerspiegeln, ist das für mich jedenfalls kein Anlass zu verkaufen.

      In den sauren Apfel, eine Delistingaktie im Depot zu haben, muss man nunmal beißen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.18 16:55:36
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.896.348 von honigbaer am 08.10.18 16:44:12lieben dank, honigbär,
      da wir uns ja aus nürnberg kennen(lange her) das nächste mal per boardmail(habinzwischen
      die gesellschaft angemailt um stellungnahme).
      herzliche grüße
      mitterland
      Avatar
      schrieb am 19.10.18 11:36:11
      Beitrag Nr. 199 ()
      Das war mir gar nicht bewusst, dass wir uns mal kennengelernt haben.

      Die Stuttgarter Zeitung hatte ein Portrait von Scheidtweiler, kann ich aber nicht lesen, ist Bezahlinhalt:
      https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.portraet-eines-pforzheimer-unternehmers-millionaer-und-menschenfreund.7f385e20-54fa-461b-81cb-1cbab2f73756.html?reduced=true
      Avatar
      schrieb am 25.10.18 11:49:17
      Beitrag Nr. 200 ()
      entschuldige, lieber honigbär, es war der user tupras, den ich mal bei einem fussballspiel in nürnberg kennengelernt hatte.
      heute kam eine mail von fr. scheidtweiler, dass mit frist von 3 monaten die notiz an allen börsen
      eingestellt werden soll. was tun?
      gruß
      mitterland
      Avatar
      schrieb am 26.10.18 00:32:58
      Beitrag Nr. 201 ()
      Frau Scheidtweiler auf die blacklist setzen für e-mails?!
      Eine rechtliche Handhabe gegen das Delisting bei Moninger gibt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.11.18 12:21:15
      Beitrag Nr. 202 ()
      wir lassen uns nicht delisten
      ;)mein vorschlag für black friday: statt billigem elektronikschrott lieber ein paar monis einkaufen.
      so haben letzte tage anscheinend schon mehr leute gedacht.
      es grüßt mitterland
      Avatar
      schrieb am 23.11.18 17:26:37
      Beitrag Nr. 203 ()
      Naja, die Käufe fanden wohl eher auf der Geldseite statt, da waren also eher Verkäufer aktiv.
      Zeitweise war auch zu 1,07 etwas angeboten.
      Die Delistingpläne sind nunmal abschreckend, während das Scheidtweiler Konzept ja wohl eine Sanierung von Moninger (genauer gesagt der Brauereitochter) mit Investitionen auf Kosten von Sinner vorsieht. Und Scheidtweiler ist ja dafür bekannt, dass da auch mal gleich ein paar Millionen in die Hand genommen werden, bei solchen Projekten. Er wird sicher eher auf Gastronomie setzen und sich nicht allzu viel Zeit lassen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 20:51:05
      Beitrag Nr. 204 ()
      Guten Tag miteinander,

      darf ich mal in die Runde fragen, wie ihr bei Moninger an die Bewertung herangeht? Ich tue mir ehrlich gesagt etwas schwer mit einigen Punkten. Bewertet ihr an den Cashflows oder an der Substanz? Ich tendiere dazu, den Substanzwert heranzuziehen. Hier gibt es einige Zahlen die mir nicht ganz präzise vorkommen. Ich ziehe den GB2017 heran: http://www.equitystory.com/Download/Companies/moniger/Annual…

      Daraus lese ich folgende Aktiva (in Mio €):

      Immaterialgüter: 1.68
      PP&E (Anlagen): 2.467
      Finanzanlagen: 0.708
      Vorräte: 1.125
      Forderungen: 1.838
      Cash: 1.848
      plus ein paar Kröten Rechnungsabgrenzsposten. Macht knapp 10mio€.

      Vorräte, Cash und Rechnungen glaube ich. Den Wert der Immaterialgüter muss ich wohl glauben, den kann ich schwer abschätzen. Was ich ganz und gar nicht glaube ist der Wert der technischen Anlagen. Hier ist mir auch absolut unklar was nun Moninger gehört und was nicht. Welche Grundstücke und Gebäude gehören ihnen, welche sind geleast/gemietet? Die Frage ist vor dem Hintergrund interessant, dass hier https://www.ka-news.de/wirtschaft/regional/Bewegung-am-Karls… erwähnt wird, dass sich ausländische Investoren lediglich für das Geläde interessiert hätten.

      Um die Karlsruher Brauerei hätten sich viele Interessenten beworben, unter anderem auch aus China, England und Russland. "Diese waren aber alle nur am Gelände interessiert, nicht an der Brauerei", so Horst Winterberg. Er war über Jahrzehnte in der Leitung von Moninger und Hatz beschäftigt. Es sei nun froh, dass jemand den Betrieb übernimmt, der sich auch wirklich für die Zukunft der Brauerei einsetzt. Die Verhandlungen hätten schlussendlich rund eineinhalb Jahre gedauert.


      Weiter ist der wahre Wert der Aktiva interessant, da nach meiner Rechnung passivseitig mehr als die knapp 10m an Verbindlichkeiten gegenüberstehen:

      kurzfristige Verbindlichkeiten: 1.651
      Rückstellungen (Pensionen): 5.225

      Dann wird aber auf Seite 48 im GB17 geschrieben es gäbe auch ausserbilanzielle Verbindlichkeiten. Diese sollten bei einer Substanzbewertung mMn mit einfließen:

      Leasingverbindlichkeiten/Anpachtung: 5.507
      Sonstige (Abnahmepflicht, KFZ Leasing, Mietverpflichtungen für Grundstücke): 6.053

      Auch noch auffallend ist, dass die Mietverpflichtungen für Grundstücke von 2016 auf 2017 um ca. 1.3 mio angestiegen ist. Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Das klingt als wäre da ein Grundstück verkauft worden. D.h. es muss aber irgendwo ein Geldzufluss in der Cashflowrechnung aufauchen (Seite 38 im GB17). Ich sehe da so direkt aber nichts in diesem Umfang.

      Long story short: kann jemand hier genauer beziffern und begründen, was die Sachanlagen von Moninger wert sind und wie sich das zusammensetzt?

      merci und Grüße
      fc
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 21:57:05
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.596.613 von fallencommunist am 09.01.19 20:51:05Es gibt einen aktuelleren Bericht auf der Moninger Homepage (https://www.moninger-holdingag.de/images/investor/mon-hm-300…

      Generell ist ein Unternehmen den höheren Betrag von a)diskontierte Cash-Flows oder b) Liquidationserlös wert.
      Falls b>a ist das Unternehmen mehr Wert wenn es sich umgehend auflösen würde.

      Zum Liquidationsvalue gibt es unzählige Berechnungsbeispiele im Internet. (z.b. https://www.wallstreetmojo.com/liquidation-value/)

      Prinzipiell musst du alle Assets einzeln bewerten und die Marktwerte im Falle einer Liquidation berechnen.
      Bspw.: Immaterialgüter 0% des BW
      Sachanlagen: Grundstück zum Marktwert (laut S.39 GB17 besitzt Moninger gar keine Grundstücke), Anlagen+Maschinen 20% vom BW.
      etc.

      Die außerbilanziellen Verbindlichkeiten müssen auch noch von den Assets abgezogen werden.

      Warum sich die Mietverpflichtungen in 2017 um 1.3M erhöht haben kann ich den Geschäftsberichten nicht entnehmen. Am besten fragst du das Unternehmen selbst.

      Falls ich nichts übersehen habe, wird der Sachwert des Unternehmens nach Abzug der Verbindlichkeiten stark negativ sein.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 23:57:21
      Beitrag Nr. 206 ()
      Die Erhöhung der Mietverpflichtungen ist vielleicht insofern gar keine Veränderung, da im Vorjahr noch der Besserungsschein von 1,5 Mio unter den sonstigen Verpflichtungen erhähnt wird. Vielleicht ist dieser nun in die Mietverpflichtungen mit eingeflossen.

      Ansonsten ja, Moninger hat keine eigenen Immobilien, die Mieterlöse stammen aus der Weiterverpachtung angepachteter Gaststätten zwecks Absatzförderung und ihnen stehen entsprechende Aufwendungen für bezogene Leistungen gegenüber.

      Allerdings hat Moninger bis 2043 anspruch auf die Verlängerung des Pachtvertrags für die Brauerei und Sinner erwartet laut Angebotsunterlage, dass die vereinbarte Miete (derzeit 1,8 Mio Gesamterlös für Sinner) allenfalls um 1% jährlich gesteigert werden kann, soweit sie nicht sowieso festgeschrieben ist. Will man Moninger und Sinner getrennt bewerten, dürfte diese Vereinbarung eines der wichtigsten Assets von Moninger sein, wenn es auch in der Bilanz nicht auftaucht.

      Wieviel spart man in 25 Jahren aus so einer Vereinbarung?
      Für Sinner ist in der Angebotsunterlage jedenfalls wegen der Belastung aus den Moningerverträgen nur von einem Ertragswert von 15,6 Mio die Rede, trotz ab 2044 planmäßig angesetzter Mieteinnahmen von etwa 3 Mio, da bis dahin die Aufwendungen (auch für die von Moninger genutzten Immobilien) der Sinner AG angeblich kaum Ausschüttungen zulassen.

      Das Anlagevermögen bei Moninger dürfte durchaus werthaltig sein, Absatzrechte, naja, aber in die Brauerei wurde doch regelmäßig investiert, mal hier eine oder zwei Millionen ins Sudhaus, dann wieder eine Million in die Abfüllanlage. So lange das genutzt wird und man nicht liquidiert, ist das schon noch was wert. Und die ausländischen Interessenten, die nur die Sinnergrundstücke wollten, kamen nicht zum Zug.
      Avatar
      schrieb am 22.01.19 16:51:56
      Beitrag Nr. 207 ()
      vielleicht sollte man prüfen, ob die monis nicht in sinner-aktien zu tauschend.
      oder direkt stinag?
      Avatar
      schrieb am 22.01.19 18:15:34
      Beitrag Nr. 208 ()
      Mir kam es vor, als hätte ich etwa 3.000 Stück Moninger auf der Briefseite zu 1,00 im Angebot gesehen letzte Woche.

      Warum in Sinner tauschen?
      Nur wegen der Delistingankündigung würde ich nicht verkaufen.
      Ich sehe das vielmehr so, dass man auch Moningeraktien haben sollte, wenn man Sinneraktionär ist, denn bei einer Zusammenführung von Sinner und Moninger kann es zu Vermögensverschiebungen zwischen beiden Gesellschaften kommen. Da muss nur angeordnet werden, dass Sinner den Moningeraktionären eigene Aktien im Weg einer Verschmelzung anbieten oder eine Abfindung zahlen soll.

      Und Stinag ist ja eine ganz andere Firma, die haben doch gar kein Bier mehr, nur noch Hotels und Windmühlen. Oder nur wegen des HV Besuchs? (Bin bei Stinag nicht ganz auf dem laufenden muss ich zugeben.)

      Gegen Bierdurst helfen nur andere Brauereien, heute hat Einbecker Brauhaus eine Gewinnwarnung herausgegeben. Oder BHB oder Park- und Bellheimer, aber Moninger ist nunmal einzigartig.
      Avatar
      schrieb am 25.01.19 17:17:57
      Beitrag Nr. 209 ()
      hast - wie meistens - recht, honigbär.
      ein bißchen ärgert mich, dass es über all die jahre nicht einen cent return on invest gegeben hat.
      von altbadisch dunkel und zwickel hefetrüb einmal abgesehen. leider bin ich hier von ingolstadt recht selten zur hv gefahren.
      nächstes jahr hol ich mir aber wieder was.
      ein schönes wochenende wünscht mitterland
      ,
      Avatar
      schrieb am 25.01.19 19:03:25
      Beitrag Nr. 210 ()
      Dafür läuft es bei BHB und BBI in Ingolstadt gut, vielleicht ist das ein Trost.

      Bei Moninger stehen jetzt wieder die 3.532 Aktien zu 1,00 im Brief.
      Bei Sinner besteht die Kurspflege scheinbar in einer Verkaufsorder über 10 Stück, die in Hamburg als Briefkurs zu 7,85 angezeigt wird. Das sind natürlich spottbillige Sinneraktien und für einen HV Besuch reicht das ja schon. Frage ist eher, wieviele HVs es da überhaupt noch geben wird.
      Avatar
      schrieb am 07.03.19 13:42:07
      Beitrag Nr. 211 ()
      was mach ich jetzt mit meinen stücken? hatte übersehen, dass ich bei einer 2. bank auch noch
      ne hübsche posi habe. was macht ihr?
      gruß
      mitterland
      Avatar
      schrieb am 07.03.19 19:45:34
      Beitrag Nr. 212 ()
      Mal abwarten, was uns Herr Scheidtweiler anbietet. Bleibt ja gar nichts anderes übrig.

      Hier heißt es:
      https://bnn.de/lokales/pforzheim/wolfgang-scheidtweiler-der-…

      Seine Kollegen aus der Brauer-Branche sind längst aber nicht mehr skeptisch. Denn der 72-jährige hat ihnen mehrfach bewiesen: Er kann’s. Die bisherigen Brauereien sind alle rentabel, bei der 2018 zugekauften Hatz-Moninger werde in absehbarer Zeit die Gewinnschwelle erreicht. „Bier ist auch ein wichtiges Kulturgut“, sagt Scheidtweiler und hebt dabei mahnend beide Hände in die Luft.
      Avatar
      schrieb am 11.04.19 11:40:48
      Beitrag Nr. 213 ()
      Die Schnäppchenjäger von Taunus Capital bieten 58 Cent je Moninger Aktie, dann kann man wohl sicher sein, dass die Aktien weitaus mehr wert sind.

      Valora Effektenhandel (Kursliste im Internet) sucht 4.000 Moninger zu 0,72 und 200 Sinner zu 6,75.

      Es wird ja niemand gezwungen, auf solche Discountangebote zu reagieren.

      Man weiß vor allem auch nicht, wo die Aktien von Taunus Capital landen. Knn auch immer sein, dass sich der Hauptaktionär noch querulierende Aktionäre einhandelt, indem diese Billigübernahmeangebote von den Banken an die Depotuinhaber weitergeleitet werden, während er abwartet.

      Kufangebot mit Gegenleistung in Form von Bier, das wäre mal eine Idee.
      Avatar
      schrieb am 11.04.19 11:57:38
      Beitrag Nr. 214 ()
      wenn taunus das komma beim angebot um eine stelle nach rechtsrückt kann man drüber
      nachdenken. besser noch zwei.
      gruß
      mitterland
      Avatar
      schrieb am 15.04.19 12:33:35
      Beitrag Nr. 215 ()
      Moin,

      gibt es eigentlich schon einen HV-Termin?
      Auf der Homepage unter "Finanzkalender" findet man für 2019 keine Information.

      Gruß

      GH
      Avatar
      schrieb am 10.05.19 13:21:05
      Beitrag Nr. 216 ()
      Noch keine HV Termine bei Moninger und Sinner.

      Ich sehe gerade noch, dass über große Pläne berichtet wird, Brau Campus und langfristig ein Hotel:
      https://www.pz-news.de/wirtschaft_artikel,-Scheidtweilers-in…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.19 07:55:25
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.536.445 von honigbaer am 10.05.19 13:21:05Nicht Schlecht, was die Scheidtweilers da veranstalten.

      12.07.2019 Veröffentlichung des Jahres- und Konzernabschlusses
      14.08.2019 Hauptversammlung

      Nein, es ist kein Zufall, dass da grad Sommerferien in BW bzw. nahezu bundesweit sind, der 14.08.2019 ist auch noch ein Mittwoch. Bloß nicht, dass da auch noch Einer kommt!

      Bin mal gespannt, wo die HV eigentlich stattfindet - in Montreal vielleicht?

      Gugelhupf70
      Avatar
      schrieb am 17.06.19 12:43:39
      Beitrag Nr. 218 ()
      Das sind die Moninger Termine, aber bei Sinner dann vermutlich gleich, obwohl noch nichts auf der Homepage steht.
      Avatar
      schrieb am 03.07.19 07:46:46
      Beitrag Nr. 219 ()
      Morgen honigbär,

      bist Du Dir da so sicher?

      Bislang waren die Termine Moninger/Sinner immer gleich, aber nun haben die Scheidtweilers "das Ruder in der Hand".

      Da die meisten Sinner-Aktionäre auch gleichzeitig Moninger-Aktionäre waren, hat das Sinn gemacht, nach der Moninger-HV rausgehen, dann zur Sinner-HV wieder reingehen.

      So wie ich`s sehe, möchte man jedoch nicht, das viele Aktionäre kommen, daher auch der (ziemlich) ungünstigen Termin bei Moninger.

      Und wenn ich Scheidtweiler hieße, würde ich die Sinner-HV einfach eine Woche später einberufen...………und die Präsenz ist gering

      Gruß

      GH
      Avatar
      schrieb am 03.07.19 10:16:08
      Beitrag Nr. 220 ()
      Ist nur eine Vermutung.

      Es kann auch sein, dass man bei Sinner Satzungsänderungen, Kapitalmaßnahmen oder einen Beherrschungsvertrag plant und deshalb mit der Vorbereitung der Hauptversammlung noch nicht so weit ist.

      Hier nochmal die Schlussmitteilung des Delistingangebots bei Sinner:
      "Die Gesamtzahl der Sinner-Aktien, die von der Bieterin zum Meldestichtag gehalten werden, und der Sinner-Aktien, für die das Pflichtangebot und Delisting-Erwerbsangebot zum Meldestichtag angenommen wurden, beläuft sich somit auf 1.336.761 Sinner-Aktien. Dies entspricht einem Anteil von ca. 76,83 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Sinner AG."

      Und bei Moninger gingen doch so viele Aktien über die Börse, wie weit man da mit den Stimmrechten ist, weiß man doch gar nicht. Ob da überhaupt noch viele Hauptversammlungen stattfinden werden?

      Der Termin ist doch da wohl die kleinste Sorge und die haben Sinner und Moninger doch nicht nur gekauft, um die Aktionäre zu ärgern. Wenn natürlich im Vorfeld schon nur gemeckert wird, hat der Hauptaktionär dann natürlich auch keine Lust auf die HV. Dann wird der Bierhahn zugedreht.

      Man muss erstmal anerkennen, dass die Geld in die Hand genommen haben für den Kauf der AGs und investieren wollen. Die Pensionslasten hängen da auch mit dran. Die Brauerei soll erhalten werden, das ist doch schon mal positiv zu sehen. Und die Familie ist sicher auch auf ihren Ruf bedacht und versteht vielleicht auch, dass die Aktionäre dabei auch eine Rolle spielen können.

      Daraus erwachsen aber genug konfliktträchtige Themen:
      Werden die Kleinanleger billig abgespeist oder noch schlimmer ausgehungert, oder gibt es da auch andere Möglichkeiten?
      Wie soll das rechtlich gehen, wenn man Moninger und Sinner zusammenführen will?
      Sind die Investitionspläne vernünftig, muss den Gesellschaften Kapital zugeführt werden?
      Kann der Hauptaktionär das oder übernimmt er sich?
      Was gibt es zu essen und zu trinken auf der Hauptversammlung?

      Das Delisting mit äußerst bescheidenem Barangebot war natürlich schon mal ein Schlag, aber wenn man die Regulierung im Aktienrecht anschaut, da muss man sonst einen Compliance Officer einstellen, der sich den ganzen Tag nur darum kümmert.

      War da nicht was beim Radeberger Squeeze-out, da wurden glaub die Aktionäre noch dreimal jährlich zu einer Informationsveranstaltung mit Bewirtung eingeladen, nach dem Squeeze-out.

      Für die Aktionäre, die ihre Aktien behalten wollen, um dann gemeinsam zu investieren, ist das auch kein Trost. Die werden das immer so sehen, dass sie jetzt über Sinner an wertvollen Grundstücken beteiligt sind und das verlieren, wenn es zum Squeeze-out kommen sollte.
      Avatar
      schrieb am 03.07.19 11:50:55
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.943.522 von honigbaer am 03.07.19 10:16:08Stichwort Radeberger Squeeze-out. Kenne ich von der Kindl- Brauerei. Ist damit dann wohl eine Spezialität der Oetker Gruppe und geht sicher primär auf die (damalige?) Geschäftsführung zurück. Erinnere mich an legendäre Kallmeyer- Reden. Bei der letzten Infoveranstaltung wurden wir mit weißen Rikschas am Eingang der Brauerei in Weißensee abgeholt. Nach der Infoveranstaltung konnte man noch an einer Brauereibesichtigung mit abschließender Verkostung teilnehmen. Ging von 10.00 bis 21.00 Uhr das ganze. Habe irgenwann die "Biers" nicht mehr gezählt. Tolle Zeiten!
      Avatar
      schrieb am 05.07.19 15:46:27
      Beitrag Nr. 222 ()
      tja, was können wir machen?
      hätte 20000 monis für eine konzertierte aktion anzubieten.
      hinfahren kann ich aber an dem besagten termin unglücklicherweise nicht.
      euer ratloser mitterland
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.19 18:37:06
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.962.545 von mitterland am 05.07.19 15:46:27von gestern aus dem Bundesanzeiger

      Moninger Holding AG
      Karlsruhe
      Registergericht Mannheim, HRB 100030
      – ISIN: DE0005247308 // WKN: 524730 –
      Mitteilung an unsere Aktionäre
      Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am
      Mittwoch, den 14. August 2019, 10.00 Uhr,
      in der Abfüllhalle auf dem Sudhausberg, 76185 Karlsruhe-Grünwinkel,
      Zeppelinstraße 15, stattfindenden
      ordentlichen Hauptversammlung
      ein.
      TAGESORDNUNG
      1.

      Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2018, des zusammengefassten Lageberichts für die Moninger Holding AG und den Konzern sowie des Berichts des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2018

      Der festgestellte Jahresabschluss, der gebilligte Konzernabschluss, der zusammengefasste Lagebericht für die Moninger Holding AG und den Konzern sowie der Bericht des Aufsichtsrates werden den Aktionären und der Hauptversammlung nach §§ 176 Abs. 1, 175 Abs. 2 AktG zugänglich gemacht und zu Beginn der Hauptversammlung vom Vorstand, der Bericht des Aufsichtsrates vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates erläutert.

      Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss sind mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, versehen worden. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit nach § 172 AktG festgestellt.

      Die Hauptversammlung hat deshalb zu diesem Tagesordnungspunkt 1 keinen Beschluss zu fassen.
      2.

      Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2018

      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, Entlastung für das Geschäftsjahr 2018 zu beschließen.
      3.

      Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2018

      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, Entlastung für das Geschäftsjahr 2018 zu beschließen.
      4.

      Wahl des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2019

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die gkm glück mäschke partnerschaft mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Pforzheim, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2019 zu wählen.
      5.

      Anzeige des Vorstands gemäß § 92 Abs. 1 AktG, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals der Gesellschaft besteht

      Der Vorstand teilt den Aktionären mit, dass die Hälfte des Grundkapitals der Moninger Holding AG aufgebraucht ist.

      Die Gesellschaft ist eine reine vermögensverwaltende Gesellschaft mit einer 100%-Beteiligung an der Tochtergesellschaft Hatz-Moninger Brauhaus GmbH mit der ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags besteht. Im Rahmen der pflichtgemäßen regelmäßigen Überwachung der Ergebnisse der Hatz-Moninger Brauhaus GmbH wurde mit Ablauf des 30. Mai festgestellt, dass ein deutlich höherer Verlust eingetreten ist, als ursprünglich antizipiert. Infolgedessen wurde nunmehr die Hälfte des Grundkapitals aufgebraucht, so dass eine Verlustanzeige gemäß § 92 AktG zwingend ist. Um einen erneuten (bilanziellen) Verlust der Hälfte des Grundkapitals in 2020 verhindern zu können, sind Sanierungsmaßnahmen zwingend.

      Der Vorstand schlägt deshalb vor, das Grundkapital der Gesellschaft auf EUR 320.000,00 herabzusetzen.
      6.

      Beschlussfassung über die Herabsetzung des Grundkapitals der Gesellschaft zum Zwecke der Einstellung in die Kapitalrücklage nach den Vorschriften über die ordentliche Kapitalherabsetzung nach §§ 222 ff. AktG durch Herabsetzung der Grundkapitalziffer und Zusammenlegung der Aktien sowie entsprechende Anpassung der Satzung

      Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 4.090.335,05, eingeteilt in 1.600.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital in Höhe von rd. je EUR 2,56, soll durch Herabsetzung der Grundkapitalziffer und Zusammenlegung von Aktien auf EUR 320.000,00 herabgesetzt und der hierdurch freiwerdende Betrag in die Kapitalrücklagen der Gesellschaft eingestellt werden.

      Die Herabsetzung kann hier nur durch Herabsetzung der Grundkapitalziffer und Zusammenlegung der Aktien erfolgen. Ohne eine Zusammenlegung würde der rechnerische Anteil einer Stückaktie am Grundkapital nach erfolgter Herabsetzung entgegen den gesetzlichen Bestimmungen weniger als EUR 1,00 betragen. Durch eine Zusammenlegung wird sichergestellt, dass der rechnerische Anteil einer Stückaktie am Grundkapital auch nach erfolgter Kapitalherabsetzung mindestens EUR 1,00 beträgt. Konkret soll die Herabsetzung um EUR 3.770.335,05 mit einer Zusammenlegung im Verhältnis 5 : 1 verbunden werden mit dem Ergebnis, dass nach der Kapitalherabsetzung das Grundkapital EUR 320.000,00 beträgt und dieses in 320.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 eingeteilt ist. Die Satzung ist entsprechend anzupassen.

      Etwaige Spitzen, die dadurch entstehen, dass ein Aktionär eine nicht im Zusammenlegungsverhältnis von 5 : 1 teilbare Anzahl von Stückaktien hält, werden von der Gesellschaft bzw. in deren Auftrag bestmöglich verwertet. Die Verwertung der Aktienspitzen kann nach Maßgabe von § 226 Abs. 3 AktG oder freihändig vorgenommen werden.

      Die Herabsetzung des Grundkapitals unter Zusammenlegung der Stückaktien soll die Eigenkapitalbasis der Gesellschaft verbessern. Die Ausgabe von neuen Aktien ist nur zulässig, wenn die Ausgabe für eine Gegenleistung im Mindestwert des rechnerischen Anteils der Aktie am Grundkapital erfolgt.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor:
      a)

      Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 4.090.335,05, eingeteilt in 1.600.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital in Höhe von rd. je EUR 2,56, wird nach den Vorschriften über die ordentliche Kapitalherabsetzung (§§ 222 ff. AktG) um insgesamt EUR 3.770.335,05 auf EUR 320.000,00 herabgesetzt unter Zusammenlegung von je fünf auf den Inhaber lautenden Stückaktien zu einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie.
      b)

      Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates, die weiteren Einzelheiten der Kapitalherabsetzung sowie ihrer Durchführung festzulegen.
      c)

      § 4 Abs. 1 und Abs. 2 der Satzung der Gesellschaft sollen mit Wirksamwerden der Kapitalherabsetzung neu gefasst werden:
      „(1)

      Das Grundkapital beträgt € 320.000,00 (Euro dreihundertzwanzigtausend).
      (2)

      Es ist eingeteilt in 320.000 Stückaktien."
      7.

      Wahl zum Aufsichtsrat

      Nach § 95 S. 2, § 96 AktG i.V.m § 8 Abs. 1 der Satzung der Gesellschaft setzt sich der Aufsichtsrat aus vier von den Anteilseignern zu wählenden Mitgliedern zusammen.

      Das bisherige Aufsichtsratsmitglied Herr Gerald Erdrich hat sein Amt mit Wirkung zum Ende dieser Hauptversammlung niedergelegt.

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, Herrn Stephan Scholl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Pforzheim-Calw, wohnhaft in Pforzheim, in den Aufsichtsrat zu wählen.

      Die Wahl erfolgt mit Wirkung ab Beendigung dieser Hauptversammlung bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach dem Beginn der Amtszeit beschließt. Das Geschäftsjahr, in dem die Amtszeit beginnt, wird dabei nicht mitgerechnet.

      Die vollständige Tagesordnung mit den Beschlussvorschlägen der Verwaltung kann bei der Moninger Holding AG, Vorstandssekretariat, Durmersheimer Straße 59, 76185 Karlsruhe, kostenfrei angefordert werden und ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter
      www.moninger-holdingag.de/index.php/investor-relations


      zugänglich. Ebenfalls sind die vollständigen Angaben zur Einberufung der Hauptversammlung im Internet unter der Adresse:
      www.moninger-holdingag.de/index.php/hauptversammlung


      zugänglich.

      Voraussetzungen für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich bis zum Ablauf des 07. August 2019, 24.00 Uhr, in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache bei der folgenden für die Gesellschaft empfangsberechtigten Stelle zur Hauptversammlung angemeldet und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts durch die Bescheinigung ihres Anteilsbesitzes durch das Depot führende Institut nachgewiesen haben:


      Moninger Holding Aktiengesellschaft
      c/o Landesbank Baden-Württemberg,
      4035 H Hauptversammlungen,
      Am Hauptbahnhof 2,
      70173 Stuttgart,
      mit allen Filialen der Baden-Württembergischen Bank

      Der Nachweis der Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts hat durch eine in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache erstellte Bescheinigung des Depot führenden Instituts über den Anteilsbesitz zu erfolgen. Der Nachweis hat sich auf den Beginn des 24. Juli 2019 (d. h. 00.00 Uhr) zu beziehen.

      Wie die Anmeldung muss auch der Nachweis des Anteilsbesitzes der Gesellschaft unter der vorgenannten Adresse spätestens am 07. August 2019, 24.00 Uhr, zugehen.

      Wir weisen darauf hin, dass im Verhältnis zur Gesellschaft für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts als Aktionär nur gilt, wer den Nachweis der Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts erbracht hat. Die Gesellschaft ist berechtigt, bei Zweifeln an der Richtigkeit oder Echtheit des Nachweises einen geeigneten weiteren Nachweis zu verlangen. Wird dieser Nachweis nicht oder nicht in gehöriger Form erbracht, kann die Gesellschaft den Aktionär zurückweisen.

      Die Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und der Umfang des Stimmrechts richten sich ausschließlich – neben der Notwendigkeit zur Anmeldung – nach dem Aktienbesitz zum 24. Juli 2019, 00.00 Uhr (Nachweisstichtag). Mit dem Nachweisstichtag ist keine Sperre für die Veräußerung von Aktien verbunden. Auch bei vollständiger oder teilweiser Veräußerung von Aktien nach dem Nachweisstichtag ist für die Teilnahme und den Umfang des Stimmrechts ausschließlich der Aktienbesitz zum Nachweisstichtag maßgebend; d. h. Veräußerungen von Aktien nach dem Nachweisstichtag haben keine Auswirkungen auf die Berechtigung zur Teilnahme und auf den Umfang des Stimmrechts. Entsprechendes gilt für Erwerbe und Zuerwerbe nach dem Nachweisstichtag. Personen, die zum Nachweisstichtag keine Aktien besitzen und erst danach Aktionär werden, sind für die von ihnen gehaltenen Aktien nur teilnahme- und stimmberechtigt, soweit sie sich bevollmächtigen oder zur Rechtsausübung ermächtigen lassen. Der Nachweisstichtag hat keine Bedeutung für die Dividendenberechtigung.

      Nach ordnungsgemäßem Eingang der Anmeldung und des Nachweises werden den Aktionären Eintrittskarten für die Hauptversammlung übersandt. Diese Eintrittskarten enthalten auch ein Formular für die Erteilung einer Vollmacht zur Stimmrechtsabgabe bei der Hauptversammlung. Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarten sicher zu stellen, bitten wir die Aktionäre, frühzeitig für die Übersendung der Anmeldung und des Nachweises ihres Anteilsbesitzes an die Gesellschaft Sorge zu tragen.

      Verfahren für die Stimmabgabe durch einen Bevollmächtigten

      Aktionäre, die nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen möchten, können ihr Stimmrecht auch durch einen Bevollmächtigten ausüben lassen. Auch in allen Fällen der Bevollmächtigung bedarf es der ordnungsgemäßen Anmeldung durch den Aktionär oder den Bevollmächtigten; ferner ist auch in diesen Fällen der Nachweis des Anteilsbesitzes des Vollmachtgebers erforderlich. Sofern nicht Kreditinstitute oder diesen nach § 135 Abs. 8 bzw. Abs. 10 AktG i.V.m. § 125 Abs. 5 AktG gleichstehende Aktionärsvereinigungen, Personen, Finanzdienstleistungsinstitute oder Unternehmen bevollmächtigt werden, bedarf die Erteilung der Vollmacht, ihr eventueller Widerruf und der Nachweis der Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft der Textform (§ 126b BGB).

      Bevollmächtigt der Aktionär mehr als eine Person, so kann die Gesellschaft eine oder mehrere von diesen zurückweisen.

      Aktionäre, die einen Vertreter bevollmächtigen möchten, werden gebeten, zur Erteilung der Vollmacht das Formular zu verwenden, welches die Gesellschaft hierfür bereithält. Es ist in der Eintrittskarte enthalten, die der Aktionär bei rechtzeitiger Anmeldung und Nachweiserbringung erhält. Dieses Formular steht ebenfalls unter
      www.moninger-holdingag.de/index.php/hauptversammlung


      zum Download zur Verfügung. Die Bevollmächtigung kann auch auf beliebige andere formgerechte Art und Weise erfolgen.

      Die Bevollmächtigung kann nachgewiesen werden durch Vorweisen der Vollmacht bei der Einlasskontrolle am Tag der Hauptversammlung oder durch die vorherige Übermittlung des Nachweises der Bevollmächtigung oder der Bevollmächtigung selbst per Post oder Telefax an Moninger Holding AG, Postfach 10 01 35, 76231 Karlsruhe, Durmersheimer Straße 59, 76185 Karlsruhe, Fax-Nummer 0721-5702322 sowie durch die Übersendung des Nachweises der Bevollmächtigung oder der Bevollmächtigung selbst an die folgende E-Mail-Adresse:
      info@moninger-holdingag.de


      Entsprechendes gilt für den Nachweis eines etwaigen Widerrufs der Bevollmächtigung.

      Für die Bevollmächtigung von Kreditinstituten und diesen nach § 135 Abs. 8 bzw. Abs. 10 AktG i.V.m. § 125 Abs. 5 AktG gleichstehenden Aktionärsvereinigungen, Personen, Finanzdienstleistungsinstituten und Unternehmen gelten die gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere § 135 AktG, die von den vorgenannten Bestimmungen über Bevollmächtigungen abweichen. Die genannten Institutionen und Personen müssen beispielsweise die Vollmacht nachprüfbar festhalten und können zum Verfahren für ihre eigene Bevollmächtigung besondere Anforderungen vorsehen.

      Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte

      Zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung beträgt das Grundkapital der Gesellschaft EUR 4.090.335,05 und ist eingeteilt in 1.600.000 Stückaktien. Jede Stückaktie gewährt eine Stimme. Die Gesellschaft hält zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Aktien. Die Gesamtzahl der zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung bestehenden Stimmrechte beträgt damit 1.600.000.

      Rechte der Aktionäre nach §§ 122 Absatz 2, 126 Absatz 1, 127, 131 Absatz 1 Aktiengesetz

      Ergänzungsanträge zur Tagesordnung gemäß § 122 Absatz 2 AktG

      Gemäß § 122 Absatz 2 Aktiengesetz können Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten Teil des Grundkapitals oder den anteiligen Betrag von EUR 500.000,-- erreichen, verlangen, dass Gegenstände auf die Tagesordnung gesetzt und bekannt gemacht werden („Ergänzungsanträge“). Jedem neuen Gegenstand muss eine Begründung oder eine Beschlussvorlage beiliegen. Das Verlangen muss der Gesellschaft unter der nachfolgend bekannt gemachten Adresse spätestens am 20. Juli 2019, 24.00 Uhr, schriftlich zugehen.

      Ergänzungsanträge von Aktionären sind ausschließlich zu richten an:


      Moninger Holding AG
      Postfach 10 01 35, 76231 Karlsruhe
      Durmersheimer Straße 59, 76185 Karlsruhe
      Telefax: 0721/5702-322

      Gegenanträge gemäß § 126 Abs. 1 AktG und Wahlvorschläge gemäß § 127 AktG

      Jeder Aktionär kann einen Gegenantrag zu einem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu einem bestimmten Punkt der Tagesordnung übersenden. Gegenanträge müssen mit einer Begründung versehen sein.

      Jeder Aktionär kann außerdem der Gesellschaft einen Wahlvorschlag zur Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern oder von Abschlussprüfern übermitteln. Wahlvorschläge müssen nicht begründet werden.

      Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären sind ausschließlich zu richten an:


      Moninger Holding AG
      Postfach 10 01 35, 76231 Karlsruhe
      Durmersheimer Straße 59, 76185 Karlsruhe
      Telefax: 0721/5702-322
      E-Mail: info@moninger-holdingag.de

      Zugänglich zu machende Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären werden einschließlich des Namens des Aktionärs sowie zugänglich zu machender Begründungen nach ihrem Eingang auf der Internetseite der Gesellschaft unter
      www.moniger-holdingag.de/index.php/hauptversammlung


      zugänglich gemacht. Dabei werden die bis zum 30. Juli 2019, 24.00 Uhr, bei der Gesellschaft über einen der vorgenannten Zugangswege zugehenden Gegenanträge und Wahlvorschläge zu den Punkten dieser Tagesordnung berücksichtigt. Eventuelle Stellungnahmen der Verwaltung werden ebenfalls unter der genannten Internetadresse veröffentlicht.

      Es wird darauf hingewiesen, dass Gegenanträge und Wahlvorschläge nur dann gestellt sind, wenn sie während der Hauptversammlung mündlich gestellt werden. Das Recht eines jeden Aktionärs, während der Hauptversammlung Wahlvorschläge oder Gegenanträge zu verschiedenen Tagesordnungspunkten auch ohne vorherige oder fristgerechte Übermittlung an die Gesellschaft zu stellen, bleibt unberührt.

      Auskunftsrecht in der Hauptversammlung gemäß § 131 Absatz 1 AktG

      Nach § 131 Absatz 1 AktG ist jedem Aktionär auf Verlangen in der Hauptversammlung vom Vorstand Auskunft über Angelegenheiten der Gesellschaft sowie die rechtlichen und geschäftlichen Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen zu geben, soweit sie zur sachgemäßen Beurteilung eines Gegenstands der Tagesordnung erforderlich ist (§ 131 Abs. 1 Aktiengesetz). Das Auskunftsrecht kann in der Hauptversammlung ausgeübt werden, ohne dass es einer vorherigen Ankündigung oder sonstigen Mitteilung bedarf.

      Unterlagen zur Hauptversammlung, Hinweis auf die Internetseite der Gesellschaft

      Unterlagen zur Hauptversammlung und die Informationen nach § 124a AktG zu dieser Hauptversammlung sind über die Internetseite der Gesellschaft unter
      www.moninger-holdingag.de/index.php/investor-relations


      zugänglich. Ferner werden diese Unterlagen in der Hauptversammlung zugänglich sein und - soweit erforderlich - näher erläutert werden.



      Karlsruhe, im Juni 2019

      DER VORSTAND
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.19 18:38:10
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.964.177 von Muckelius am 05.07.19 18:37:06ebenfalls von gestern

      Sinner Aktiengesellschaft
      Karlsruhe
      – ISIN: DE0007241002 // WKN: 724100 –
      Registergericht Mannheim, HRB 100022
      Mitteilung an unsere Aktionäre
      Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am
      Mittwoch, den 14. August 2019, 12.00 Uhr, *
      in der Abfüllhalle auf dem Sudhausberg,
      76185 Karlsruhe-Grünwinkel, Zeppelinstraße 15,
      stattfindenden
      ordentlichen Hauptversammlung
      ein.
      *) Der Beginn kann sich, abhängig vom Ende der vorhergehenden
      Hauptversammlung der Moninger Holding AG, evtl. geringfügig verzögern.

      TAGESORDNUNG
      1.

      Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2018, des Lageberichts für die Sinner Aktiengesellschaft und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018

      Der festgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht für die Sinner Aktiengesellschaft und der Bericht des Aufsichtsrats werden den Aktionären und der Hauptversammlung nach §§ 176 Abs. 1, 175 Abs. 2 AktG zugänglich gemacht und zu Beginn der Hauptversammlung vom Vorstand, der Bericht des Aufsichtsrats vom Vorsitzenden des Aufsichtsrats erläutert.

      Der Jahresabschluss ist mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, versehen worden. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit nach § 172 AktG festgestellt.

      Die Hauptversammlung hat deshalb zu diesem Tagesordnungspunkt 1 keinen Beschluss zu fassen.
      2.

      Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2018

      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor zu beschließen:

      Aus dem im Jahresabschluss ausgewiesenen Bilanzgewinn von 443.034,28 Euro wird keine Dividende ausgeschüttet. Der Betrag in Höhe von 443.034,28 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.
      3.

      Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2018

      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, Entlastung für das Geschäftsjahr 2018 zu beschließen.
      4.

      Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018

      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, Entlastung für das Geschäftsjahr 2018 zu beschließen.
      5.

      Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2019

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die gkm glück mäschke partnerschaft mbB wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Pforzheim, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2019 zu wählen.
      6.

      Beschlussfassung über Satzungsänderungen

      § 8 und § 11 der Satzung sollen im Hinblick auf die Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder geändert werden.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen:

      § 8 Abs. 1 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:

      „Der Aufsichtsrat besteht aus vier von der Hauptversammlung zu wählenden Mitgliedern.“

      § 11 Abs. 1 Satz 1 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:

      „Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder ordnungsgemäß geladen und mindestens drei Mitglieder, darunter der Vorsitzende oder sein Stellvertreter, anwesend sind.“
      7.

      Wahl zum Aufsichtsrat

      Nach § 95 S. 2, § 96 AktG iVm § 8 Abs. 1 der Satzung der Gesellschaft setzt sich der Aufsichtsrat aus drei von den Anteilseignern zu wählenden Mitgliedern zusammen.

      Unter Punkt 6 der Tagesordnung soll beschlossen werden, die Zahl der Mitglieder des Aufsichtsrats der Gesellschaft unter Änderung von § 8 Abs. 1 der Satzung auf vier Mitglieder zu erhöhen. Dementsprechend ist, unter der aufschiebenden Bedingung, dass die unter Punkt 6 zu beschließende Satzungsänderung ins Handelsregister eingetragen wird, ein weiteres Mitglied in den Aufsichtsrat zu wählen.

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, unter der aufschiebenden Bedingung der Eintragung des Beschlusses der zu Punkt 6 der Tagesordnung vorgeschlagenen Satzungsänderung in das Handelsregister folgende Person in den Aufsichtsrat zu wählen:

      Stephan Scholl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Pforzheim-Calw, wohnhaft in Pforzheim.

      Die Wahl erfolgt bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach dem Beginn der Amtszeit beschließt. Das Geschäftsjahr, in dem die Amtszeit beginnt, wird dabei nicht mitgerechnet.

      Die vollständige Tagesordnung mit den Beschlussvorschlägen der Verwaltung kann bei der Sinner Aktiengesellschaft, Durmersheimer Straße 59, 76185 Karlsruhe kostenfrei angefordert werden und ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter
      www.sinnerag.de/index.php/hauptversammlung


      zugänglich. Ebenfalls sind die vollständigen Angaben der Einberufung der Hauptversammlung im Internet unter der Adresse:
      www.sinnerag.de/index.php/hauptversammlung


      zugänglich.

      Voraussetzungen für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich bis zum Ablauf des 07. August 2019, 24.00 Uhr, in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache bei der folgenden für die Gesellschaft empfangsberechtigten Stelle zur Hauptversammlung angemeldet und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts durch die Bescheinigung ihres Anteilsbesitzes durch das Depot führende Institut nachgewiesen haben:


      Sinner Aktiengesellschaft
      c/o Landesbank Baden-Württemberg,
      4035 H Hauptversammlungen,
      Am Hauptbahnhof 2,
      70173 Stuttgart,
      mit allen Filialen der Baden-Württembergischen Bank

      Der Nachweis der Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts hat durch eine in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache erstellte Bescheinigung des Depot führenden Instituts über den Anteilsbesitz zu erfolgen. Der Nachweis hat sich auf den Beginn des 24. Juli 2019 (d. h. 00.00 Uhr) zu beziehen.

      Wie die Anmeldung muss auch der Nachweis des Anteilsbesitzes der Gesellschaft unter der vorgenannten Adresse spätestens am 07. August 2019, 24.00 Uhr, zugehen.

      Wir weisen darauf hin, dass im Verhältnis zur Gesellschaft für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts als Aktionär nur gilt, wer den Nachweis der Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts erbracht hat. Die Gesellschaft ist berechtigt, bei Zweifeln an der Richtigkeit oder Echtheit des Nachweises einen geeigneten weiteren Nachweis zu verlangen. Wird dieser Nachweis nicht oder nicht in gehöriger Form erbracht, kann die Gesellschaft den Aktionär zurückweisen.

      Die Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und der Umfang des Stimmrechts richten sich ausschließlich – neben der Notwendigkeit zur Anmeldung – nach dem Aktienbesitz zum 24. Juli 2019, 00.00 Uhr (Nachweisstichtag). Mit dem Nachweisstichtag ist keine Sperre für die Veräußerung von Aktien verbunden. Auch bei vollständiger oder teilweiser Veräußerung von Aktien nach dem Nachweisstichtag ist für die Teilnahme und den Umfang des Stimmrechts ausschließlich der Aktienbesitz zum Nachweisstichtag maßgebend; d. h. Veräußerungen von Aktien nach dem Nachweisstichtag haben keine Auswirkungen auf die Berechtigung zur Teilnahme und auf den Umfang des Stimmrechts. Entsprechendes gilt für Erwerbe und Zuerwerbe nach dem Nachweisstichtag. Personen, die zum Nachweisstichtag keine Aktien besitzen und erst danach Aktionär werden, sind für die von ihnen gehaltenen Aktien nur teilnahme- und stimmberechtigt, soweit sie sich bevollmächtigen oder zur Rechtsausübung ermächtigen lassen. Der Nachweisstichtag hat keine Bedeutung für die Dividendenberechtigung.

      Nach ordnungsgemäßem Eingang der Anmeldung und des Nachweises werden den Aktionären Eintrittskarten für die Hauptversammlung übersandt. Diese Eintrittskarten enthalten auch ein Formular für die Erteilung einer Vollmacht zur Stimmrechtsabgabe bei der Hauptversammlung. Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarten sicher zu stellen, bitten wir die Aktionäre, frühzeitig für die Übersendung der Anmeldung und des Nachweises ihres Anteilsbesitzes an die Gesellschaft Sorge zu tragen.

      Verfahren für die Stimmabgabe durch einen Bevollmächtigten

      Aktionäre, die nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen möchten, können ihr Stimmrecht auch durch einen Bevollmächtigten ausüben lassen. Auch in allen Fällen der Bevollmächtigung bedarf es der ordnungsgemäßen Anmeldung durch den Aktionär oder den Bevollmächtigten; ferner ist auch in diesen Fällen der Nachweis des Anteilsbesitzes des Vollmachtgebers erforderlich. Sofern nicht Kreditinstitute oder diesen nach § 135 Abs. 8 bzw. Abs. 10 AktG i.V.m. § 125 Abs. 5 AktG gleichstehende Aktionärsvereinigungen, Personen, Finanzdienstleistungsinstitute oder Unternehmen bevollmächtigt werden, bedarf die Erteilung der Vollmacht, ihr eventueller Widerruf und der Nachweis der Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft der Textform (§ 126b BGB).

      Bevollmächtigt der Aktionär mehr als eine Person, so kann die Gesellschaft eine oder mehrere von diesen zurückweisen.

      Aktionäre, die einen Vertreter bevollmächtigen möchten, werden gebeten, zur Erteilung der Vollmacht das Formular zu verwenden, welches die Gesellschaft hierfür bereithält. Es ist in der Eintrittskarte enthalten, die der Aktionär bei rechtzeitiger Anmeldung und Nachweiserbringung erhält. Dieses Formular steht ebenfalls unter
      www.sinnerag.de/index.php/hauptversammlung


      zum Download zur Verfügung. Die Bevollmächtigung kann auch auf beliebige andere formgerechte Art und Weise erfolgen.

      Die Bevollmächtigung kann nachgewiesen werden durch Vorweisen der Vollmacht bei der Einlasskontrolle am Tag der Hauptversammlung oder durch die vorherige Übermittlung des Nachweises der Bevollmächtigung oder der Bevollmächtigung selbst per Post oder Telefax an Sinner Aktiengesellschaft, Postfach 10 01 35, 76231 Karlsruhe, Durmersheimer Straße 59, 76185 Karlsruhe, Fax-Nummer 0721-5702322, sowie durch die Übersendung des Nachweises der Bevollmächtigung oder der Bevollmächtigung selbst an die folgende E-Mail-Adresse: info@sinnerag.de. Entsprechendes gilt für den Nachweis eines etwaigen Widerrufs der Bevollmächtigung.

      Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte

      Zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung beträgt das Grundkapital der Gesellschaft EUR 4.524.000 und ist eingeteilt in 1.740.000 Stückaktien. Jede Stückaktie gewährt eine Stimme. Die Gesellschaft hält zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Aktien. Die Gesamtzahl der zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung bestehenden Stimmrechte beträgt damit 1.740.000.

      Rechte der Aktionäre nach §§ 122 Absatz 2, 126 Absatz 1, 127, 131 Absatz 1 Aktiengesetz

      Ergänzungsanträge zur Tagesordnung gemäß § 122 Absatz 2 AktG

      Gemäß § 122 Absatz 2 Aktiengesetz können Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten Teil des Grundkapitals oder den anteiligen Betrag von EUR 500.000,-- erreichen, verlangen, dass Gegenstände auf die Tagesordnung gesetzt und bekannt gemacht werden („Ergänzungsanträge“). Jedem neuen Gegenstand muss eine Begründung oder eine Beschlussvorlage beiliegen. Das Verlangen muss der Gesellschaft unter der nachfolgend bekannt gemachten Adresse spätestens am 20. Juli 2019, 24.00 Uhr, schriftlich zugehen.

      Ergänzungsanträge von Aktionären sind ausschließlich zu richten an:


      Sinner Aktiengesellschaft - Vorstand
      Postfach 10 01 35, 76231 Karlsruhe
      Durmersheimer Straße 59, 76185 Karlsruhe

      Gegenanträge gemäß § 126 Abs. 1 AktG und Wahlvorschläge gemäß § 127 AktG

      Jeder Aktionär kann einen Gegenantrag zu einem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu einem bestimmten Punkt der Tagesordnung übersenden. Gegenanträge müssen mit einer Begründung versehen sein.

      Jeder Aktionär kann außerdem der Gesellschaft einen Wahlvorschlag zur Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern oder von Abschlussprüfern übermitteln. Wahlvorschläge müssen nicht begründet werden.

      Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären sind ausschließlich zu richten an:


      Sinner Aktiengesellschaft
      Postfach 10 01 35, 76231 Karlsruhe
      Durmersheimer Straße 59, 76185 Karlsruhe
      Telefax: 0721/5702-322
      E-Mail: info@sinnerag.de

      Zugänglich zu machende Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären werden einschließlich des Namens des Aktionärs sowie zugänglich zu machender Begründungen nach ihrem Eingang auf der Internetseite der Gesellschaft unter
      www.sinnerag.de/index.php/hauptversammlung


      zugänglich gemacht. Dabei werden die bis zum 30. Juli 2019, 24.00 Uhr, bei der Gesellschaft über einen der vorgenannten Zugangswege zugehenden Gegenanträge und Wahlvorschläge zu den Punkten dieser Tagesordnung berücksichtigt. Eventuelle Stellungnahmen der Verwaltung werden ebenfalls unter der genannten Internetadresse veröffentlicht.

      Es wird darauf hingewiesen, dass Gegenanträge und Wahlvorschläge nur dann gestellt sind, wenn sie während der Hauptversammlung mündlich gestellt werden. Das Recht eines jeden Aktionärs, während der Hauptversammlung Wahlvorschläge oder Gegenanträge zu verschiedenen Tagesordnungspunkten auch ohne vorherige oder fristgerechte Übermittlung an die Gesellschaft zu stellen, bleibt unberührt.

      Auskunftsrecht in der Hauptversammlung gemäß § 131 Absatz 1 AktG

      Nach § 131 Absatz 1 AktG ist jedem Aktionär auf Verlangen in der Hauptversammlung vom Vorstand Auskunft über Angelegenheiten der Gesellschaft sowie die rechtlichen und geschäftlichen Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen zu geben, soweit sie zur sachgemäßen Beurteilung eines Gegenstands der Tagesordnung erforderlich ist (§ 131 Abs. 1 Aktiengesetz). Das Auskunftsrecht kann in der Hauptversammlung ausgeübt werden, ohne dass es einer vorherigen Ankündigung oder sonstigen Mitteilung bedarf.

      Nähere Erläuterungen und Informationen zu den Rechten der Aktionäre nach §§ 122 Abs. 2, 126 Abs. 1, 127 und 131 Abs. 1 Aktiengesetz stehen den Aktionären auf der Internetseite der Gesellschaft unter
      www.sinnerag.de/index.php/hauptversammlung


      zur Verfügung.

      Informationen nach § 124a AktG

      Die Informationen nach § 124a AktG zu dieser Hauptversammlung sind über die Internetseite der Gesellschaft unter
      www.sinnerag.de/index.php/investor


      zugänglich.



      Karlsruhe, im Juli 2019

      DER VORSTAND
      Avatar
      schrieb am 08.07.19 08:14:06
      Beitrag Nr. 225 ()
      Tja mitterland,

      was strebt Dir denn für eine "konzentierte Aktion" so vor?

      Ich hab` mir auf jeden Fall mal den Termin vorgemerkt, will hinfahren - auch wenn`s nicht gerade ein passender Termin für mich ist.

      Ich denke, wir sollten mal den Geschäftsbericht abwarten, grundsätzlich war das Grundkapital ja schon in den vergangenen Jahren hälftig aufgebraucht, wurde nur durch Sinner-Maßnahmen (Mietreduktion gegen Besserungsschein, etc.) über der 50%-Grenze gehalten. Sinner hat es wohl für zweckmäßiger gehalten, Stützungsmaßnahmen in dieser Form durchzuführen, als eine Verlustanzeige zu riskieren.

      Insofern für mich nicht überraschend.

      Verwirrender finde ich, dass keine KE im Anschluss vorgesehen ist. Offensichtlich hat sich in der Position Sinner/Moninger durch die Scheidtweilers etwas verändert, bzw. die Strategie geändert.

      Gruß

      GH
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.07.19 08:57:47
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.973.525 von Gugelhupf70 am 08.07.19 08:14:06Ohne Kapitalerhöhung ändert sich zunächst nicht so viel.
      Allerdings könnte eine solche in Zukunft dann eine erhebliche Verwässerung bedeuten für Aktionäre, die eine Kapitalerhöhung nicht zeichnen wollen.

      Welche Sanierungsmaßnahmen sind geplant?
      Für den Streubesitz wäre gut, wenn man ohne Kapitalerhöhung auskäme oder der Hauptaktionär sie zu einigermaßen fairen Bedingungen trägt.

      Im Vergleich zu vorher sollte eine engere Verbindung von Moninger und Sinner weiterhin vorgesehen sein, die Frage ist, wie man diese umsetzen will und welche Auswirkungen der Kapitalschnitt in diesem Zusammenhang hat.

      Für Ergänzungsanträge ist nur bis zum 20. Juli Zeit.
      Avatar
      schrieb am 16.07.19 00:05:44
      Beitrag Nr. 227 ()
      Die Geschäftsberichte sind inzwischen Online.
      Liest sich eigentlich soweit ganz vernünftig, Kosten senken, die A-Marken stärken, die Vermietungssituation optimieren.
      Avatar
      schrieb am 16.07.19 15:55:11
      Beitrag Nr. 228 ()
      hab mal den börsengrantler vom nebenwertejournal um rat gebeten.
      bis eben noch keine antwort, vielleicht tut er das ja im nächsten heft.
      gruß
      mitterland
      Avatar
      schrieb am 17.07.19 11:26:12
      Beitrag Nr. 229 ()
      Tja, aber ob der uns viel helfen kann?

      So oder so ist man auf den guten Willen des neuen Hauptaktionärs angewiesen.
      Die Kapitalherabsetzung bei Moninger ist natürlich ein Signal, dass der Hauptaktionär falls erforderlich das Kapital lieber zu einem geringen Bezugspreis erhöhen möchte. Und für den Streubesitz wäre natürlich jede Kapitalerhöhung unerfreulich, da man gar nicht einschätzen kann, ob der neue Hauptaktionär auf Dauer zwei Gesellschaften mit Streubesitz fortführen will.

      Und seine Berater wissen wohl auch nicht, ob man den Bieraktionären Bier, Geld oder eine Kapitalerhöhung geben soll.
      Avatar
      schrieb am 14.08.19 00:32:52
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.962.545 von mitterland am 05.07.19 15:46:27So, heute dann die Moninger HV, mal sehen, was dabei heraus kommt.
      Ich glaube kaum, dass die Kapitalherabsetzung einfach so durchgewunken wird, das gibt bestimmt Diskussionen.
      Vor allem, wenn man keine rechte Perspektive aufzeigt für die Zukunft von Sinner und Moninger.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.08.19 11:56:54
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.247.487 von honigbaer am 14.08.19 00:32:52Hallo honigbaer, kannst Du von der HV kurz berichten?
      Danke Andrija
      Avatar
      schrieb am 15.08.19 13:59:28
      Beitrag Nr. 232 ()
      Ich war selbst nicht dort, kriege aber vielleicht noch ein paar Infos.

      Etwa 89% Präsenz und da ging wohl alles durch.
      Und wenn ein Aktionär versehentlich sein Bier umschüttet, reicht ihm Herr Scheidtweiler persönlich ein Wischtuch, scheint doch ganz nett zu sein und nicht so ein arger Hauptaktionär zu sein, wie wir dachten.

      Beim Fargen beantworten haben wohl geholfen: Scheidtweilers Tochter Doro und Frau Barth (von Stinag, aber im Moninger AR).

      Karl-Walter Freitag war wohl vor Ort bei Moninger und dann wohl auch bei Sinner, deshalb ging es länger. Kann natürlich dann auch immer anfechtungsklage geben, das muss man abwarten.

      Als sich das abzeichnete, dasses länger geht, gab es wohl eine kleine Zwischenmahlzeit mit Leberkäse und Fleischküchle, aber nur alkoholfreies Bier & Radler.
      :-(((

      Naja, mich interessiert auch mehr als die Getränkekarte, was aus Sinner und Moninger jetzt werden soll, aber das weiß ich jetzt auch nicht. Generell kann man wohl Vertrauen haben, dass das alles nicht vor die Wand gefahren wird, sondern ernsthafte und erfolgversprechende Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen geplant sind.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.19 14:15:00
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.265.091 von honigbaer am 15.08.19 13:59:28Okay, hörte sich gestern so an.

      Gern noch mehr Infos wenn Du was erfährst. Insgesamt offenbar aber positiv.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.19 14:47:15
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.265.379 von Andrija am 15.08.19 14:15:00Hallo Andrija,

      ich war da, konnte das Ganze "live" also mitverfolgen.

      Beginn HV: 10 Uhr
      Ende HV: 17:30 Uhr

      Hauptthemen:

      - Kapitalschnitt (Spitzenausgleich)
      - Verlustanzeige nach §92 AktG
      - Zukünftige Ausrichtung
      - Div. Bilanzkennzahlen

      Zu allen TOP`s wurde Widersprüche zu Protokoll gegeben, nicht alle Fragen konnten von vom Vorstand bzw. Aufsichtsrat umfassend beantwortet werden.

      Auffallend war, die Fam. Scheidtweiler mit dem Thema "Aktiengesellschaft" & "Aktionären" doch etwas überfordert waren, teilweise die Gesetzeslage nicht vollumfänglich kannten bzw. nachgefragte Sachverhalte zuerst unrichtig, auf Nachfrage Ihre Aussagen dann aber korrigieren mussten.

      Für mich nicht verwunderlich, schließlich hat Moninger nur rd. 60 Mitarbeiter, ist also nicht so professionell aufgestellt wie z.B. die Deutsche Bank mit Ihrer "Hundertschaft" im "Back-Office".

      Fakt ist aber, dass die Übernahme von Sinner & Moninger durch die SBS, vermutlich die letzte Chance für die Brauerei darstellt - wenn`s jetzt nicht klappt, dann ist vermutlich endgültig Schluss (Überlegungen hierzu gab es schon - Problem: Rückbau der Brauerei, Belastetes Erdreich, weitere Verwertung des Grundstücks).

      Weiter fraglich, wie Fam. Scheidtweiler die lästigen Kleinaktionäre loswerden möchte - so eine Veranstaltung wie gestern ("Taubenschießen") - macht er bestimmt nicht nochmal mit.

      Bleibt nur:

      - KE unter Auschluß BR
      - Umwandlung von Gesellschafterdarlehen (die er bereit ist zu geben, falls benötigt)
      - "Die große Unbekannte"

      "Squeeze-Out" ist wohl nicht angedacht.

      Hoffe, die Eindrücke sind hilfreich für Dich.

      Mfg

      Gugelhupf
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.19 16:01:58
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.265.841 von Gugelhupf70 am 15.08.19 14:47:15Danke!

      Was meinst Du denn mit "Taubenschießen":laugh:. Hat er das gesagt weil er mit Fragen belästigt wurde?

      Wenn kein "Squeeze-Out" angedacht ist, wird er wohl oder übel "so eine Veranstaltung nochmal mitmachen" müssen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.08.19 18:04:37
      Beitrag Nr. 236 ()
      Wurde auch etwas zu dem Plan aus der Angebotsunterlage gesagt, die Moningeraktien in die Sinner AG einbringen zu wollen? Das wäre ja vielleicht auch ein Weg Richtung Squeeze-out.

      Das hört sich dann also doch alles nicht so gut an.
      Hätte er sich fairer verhalten und einen Freiverkehrshandel beibehalten, gäbe es sicher weniger Gegenwind. Und solche Drohungen, die zugesagte Sanierung der Brauerei nicht zu gewährleisten, und angeblich sei der Boden kontaminiert, das sind unnötige Provokationen. Einen Bezugsrechtsausschluss müsste man sich auch erstmal von der HV genehmigen lassen, das kann man ja nicht einfach so in den Raum stellen. Und die Kapitalherabsetzung ist halt auch so eine Idee.

      Ist natürlich schon etwas unglücklich, so eine Kleinstaktiengesellschaft wie Moninger, wie will man da einen teuren Squeeze-out machen? Gesellschafterdarlehen ist ja im Grunde OK. Woanders finden die HVs auch über Jahre statt, ohne dass viel gefragt und gestritten wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.19 18:36:43
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.266.795 von Andrija am 15.08.19 16:01:58Na, ja....

      Wenn Hr. Freitag u.v.m. die Bühne betreten, dann haben Sie mit Sicherheit Eins: Sich Vorbereitet!

      Wenn halt Fehler im Geschäftsbericht vorhanden sind (Schreibfehler, Darstellungsfehler, Inhaltliche Fehler etc.), Fragen ("Wann haben Sie sich zum ersten Mal über die Verlustanzeige im AR beraten?") mit (Fr. Barth): "Das machen wir eigentlich schon seit Jahren, so genau kann ich`s grade nicht sagen...", Hr. Scheidtweiler mal für eine "Neue Aktie" 1€ bezahlen will, dann iss`es doch wieder auf Nachfrage eine "Alte", die Frage nach der "Sinnhaftigkeit" eines Kapitalschnitts vor Gesprächen mit dem Pensionssicherungsfonds ("Verschlechterung der Ausgangssituation durch vorweggenommene Bilanzsanierung") große Augen bei Vorstand und AR verursacht ("???) u.v.m. , dann............

      überwiegt der "Comedy-Effekt" - "Taubenschießen!".

      Problem an der Sache:

      Für Fam. Scheidtweiler ist es die Erste "größere AG" von daher muss ich da schon von einer "gewissen Blauäugigkeit" sprechen, wenn man sich nicht im Vorfeld über das Teilnehmerverzeichnis informiert und besser vorbereitet (Aufgrund der Unternehmensgröße: schwierig!)

      Problem für Aktionäre der Moninger:

      Fam. Scheidtweiler ist der derzeitige und (vermutlich letzte!) Eigentümer der Moninger Holding AG. Wenn das neue Konzept nicht aufgeht – dann war` das!

      Insofern: Respekt! (und hoffen, beten!)

      Auch wenn ich an der „Neuausrichtung“ gewisse Zweifel habe (Moninger: „Zu klein, um mit den Großen mitzuspielen – zu groß um auf „Regionalität“ zu setzen – was den Ausstoß anbelangt“), dann handelt es sich mein Moninger um den größten Zukauf von Fam. Scheidtweiler , alles bislang übernommenen Brauereien (Pforzheim, Palm, etc.) waren deutlich kleiner.

      Bei Fragen – einfach melden.

      Mfg

      Gugelhupf
      Avatar
      schrieb am 18.08.19 18:20:51
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.268.133 von honigbaer am 15.08.19 18:04:37Hallo honigbär,

      das Thema „Verschmelzung“ war mit meiner Aussage „Die große Unbekannte“ in meinem Beitrag vom 15.08.19 um 14:45 Uhr gemeint.

      Doch ganz so einfach ist dies halt nicht, weil hierzu

      1.Ein Verschmelzungsvertag
      2.Ein Verschmelzungsgutachten

      benötigt werden.

      Letzteres wird von der Gesellschaft bei („unabhängigen“) Wirtschaftsprüfern in Auftrag gegeben. Ich kenne jedoch keine Verschmelzung, bei der das Gutachten nicht angefochten wird – Berufskläger, wie Hr. Freitag warten schon. („dessen Brot, das ich ess`, dessen Lied ich sing`“).

      Was mich jedoch stutzig macht:

      1.Im Geschäftsbericht wurde die Beteiligung an der Hatz-Moninger Brauhaus GmbH von 100T€ bis auf 5T€ abgeschrieben, die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 4.771T€ jedoch nicht.
      2.wurde von den Wirtschaftsprüfern in den letzten Jahren immer eine uneingeschränktes Testat erteilt, was mich vor dem Hintergrund des „Going-Concern“ Grundsatzes doch sehr irritiert.
      3.wurden von Seiten der Sinner AG immer wieder „Stützungsmaßnahmen“ wie Forderungsverzichte gegen Besserungsschein, Mietreduktionen, etc. vorgenommen um der Verlustanzeige nach 92 AktG auszuweichen.

      Insofern stelle ich mir schon die Frage, weshalb Sinner nicht schon vor geraumer Zeit die Moninger Holding vor dem Hintergrund der immensen Pensionsverpflichtungen hat fallen lassen.

      Ich gehe davon aus, dass dies mit einer „Haftungsübernahme“ seitens Sinner zugunsten der Hatz-Moninger Brauhaus GmbH („Patronatserklärung“) zu tun hat.

      Deshalb:

      1.kann/muss die Beteiligung nach 253 HGB abgeschrieben werden, die Forderung aufgrund der Sinner Erklärung für „Verbindlichkeiten des Brauhauses einzustehen“ jedoch nicht - hier haftet Sinner.
      2.ist der „Going-Concern“ der Sinner AG „höherwertiger“, insofern kann dieser der Moninger Holding (Tochter) gleichfalls erteilt werden.
      3.machen die „Stützungsmaßnahmen“ auch Sinn.

      Diese Erklärung dürfte noch aus der Zeit stammen, als Moninger 1980 auf das Sinner-Areal umgezogen ist – wer finanziert denn einen Umzug, wenn i.d.R. alle auf einem Grundstück errichteten Gebäude „wesentlicher Bestandteil“ dessen werden.

      Von daher dürfte diese „Patronatserklärung“ auch der „werthaltigste“ Posten bei Moninger sein – „im Zweifel zahlt Sinner“.

      Wie dies im Rahmen eines Verschmelzungsgutachtens zu bewerten ist, bleibt spannend (… und dürfte Anlass für div. Rechtssteitigkeiten geben - "Die große Unbekannte"). Eigentlich haftet die Mutter (Sinner) schon immer für die Tochter (Moninger). Also eine Frage des Umtauschverhältnisses.

      Von daher ist die Moninger Holding AG aufgrund der gesellschaftsrechtlichen Konstellation sehr interessant.

      Gruß

      Gugelhupf
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.08.19 19:40:47
      Beitrag Nr. 239 ()
      Eine interessante Einschätzung.

      Bei einer Verschmelzung müssten ja beide AGs Moninger und Sinner zustimmen und bewertet werden, viel zu kompliziert und teuer. Meines Erachtens kommt allenfalls ein Squeeze-out in Betracht, sobald man die nötigen Stimmrechte hat.

      Die Überlegung, Moninger fallen lassen, ich weiß nicht.
      Moninger hat ja auch mit dem langfristigen Mietvertrag einen Trumpf in der Hand und ist zwar durch die Pensionsrückstellungen arg belastet, aber nicht in Liquiditätsnot.

      Das sind leere Drohungen, Moninger die finanzielle Grundlage zu entziehen. Moninger bilanziert nach HGB und über die Jahre sind da rund 20 Mio Abschreibungen im Sachanlagevermögen aufgelaufen. Das wird man wohl kaum einem Insolvenzverwalter schenken wollen, wenn man auch vielleicht erhebliche Probleme hat, im aktuellen 10-Euro-pro-Kiste Wettbewerb mitzuhalten.

      Leider sehe ich auch nicht so richtig, was eine Lösung sein kann, die Idee Kapitalschnitt deutet für mich darauf hin, dass man später Kapitalerhöhungen plant, aber keinen zu hohen Bezugskurs möchte. Dabei werden die freien Aktionäre wohl nur bedingt mitziehen und hinausverwässert.
      Avatar
      schrieb am 18.08.19 19:41:56
      Beitrag Nr. 240 ()
      War bei der Moninger HV. Wie lange hat die Sinner HV gedauert? War sie vor Mitternacht zu Ende?

      Bei Moninger wir nach dieser HV Herr Scheidtweiler so rasch wie möglich den Sack zu machen, auch wenn das ursprünglich vielleicht nicht so geplant war. Schade für die Altaktionäre, die dann die AG verlassen müssen bevor die Sanierung greift.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.19 19:53:24
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.285.969 von Gugelhupf70 am 18.08.19 18:20:51
      Zitat von Gugelhupf70: Hallo honigbär,

      Insofern stelle ich mir schon die Frage, weshalb Sinner nicht schon vor geraumer Zeit die Moninger Holding vor dem Hintergrund der immensen Pensionsverpflichtungen hat fallen lassen.

      (...)

      2.ist der „Going-Concern“ der Sinner AG „höherwertiger“, insofern kann dieser der Moninger Holding (Tochter) gleichfalls erteilt werden.

      Wie dies im Rahmen eines Verschmelzungsgutachtens zu bewerten ist, bleibt spannend (… und dürfte Anlass für div. Rechtssteitigkeiten geben - "Die große Unbekannte"). Eigentlich haftet die Mutter (Sinner) schon immer für die Tochter (Moninger). Also eine Frage des Umtauschverhältnisses.


      Ich weiß nicht, ob es hier eine wichtige Rolle spielt, aber ist Sinner denn überhaupt Muttergesellschaft von Moninger? Ist es nicht (mehr) so, dass sowohl Moninger als auch Sinner direkt mehrheitlich der SBS Familien - Verwaltungs AG gehören? Dann wäre jedenfalls eine Bekanntmachung im Bundesanzeiger erforderlich, und die hat es nicht gegeben.
      Avatar
      schrieb am 19.08.19 13:47:50
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.286.239 von Felsenschwalbe am 18.08.19 19:41:56
      Zitat von Felsenschwalbe: ...
      Bei Moninger wir nach dieser HV Herr Scheidtweiler so rasch wie möglich den Sack zu machen, auch wenn das ursprünglich vielleicht nicht so geplant war. Schade für die Altaktionäre, die dann die AG verlassen müssen bevor die Sanierung greift.


      Leichter gesagt, als getan!
      Soweit ich gehört habe, waren bei Moninger jedenfalls größere Aktienpakete anwesend, die 7% und mehr der Stimmrechte ausmachen und weitere 10% der Aktien waren gar nicht vertreten.

      Und ja natürlich, bisher ist SBS Familienstiftung Hauptaktionär beider AGs, Sinner und Moninger.

      Aber eine der beiden "fallen lassen" zum Vorteil der anderen, geht auch in so einer Konstellation bestimmt nicht so einfach. Riesiger Interessenkonflikt und was würde man überhaupt damit gewinnen? Dass der Moninger Mietvertrag vorzeitig gekündigt wird und ie Pensionäre leer ausgehen, damit man schnellstmöglich was anderes bauen kann auf dem Grundstück? Also so viel Vertrauen habe ich schon, dass die Absicht einer Sanierung und nicht einer Abwicklung verfolgt wird.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.19 09:22:01
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.290.472 von honigbaer am 19.08.19 13:47:50Hallo honigbär,

      ja eine Sanierung wird erfolgen, die Frage ist nur:

      1. Wie?
      2. bzw. wer ist von den „Altaktionären“ dann noch an Bord?

      Ausgangssituation:

      SBS hat lt. eigenen Aussagen auf der HV rd. 7Mio.€ für Sinner/Moniger bezahlt. Auf Basis des Schlusskurses bei Veröffentlichung am 26.08.2018 hatte der erworbene Anteil an beiden Gesellschaften folgende Bewertung:

      - Sinner AG (75,14%) 12,028 Mio.€
      - Moninger (79,91%) 1,278 Mio.€

      also insgesamt wurden für den Börsenwert beider Gesellschaften von 13,31 Mio.€ lediglich 7 Mio.€ bezahlt.

      Was macht die Situation also so interessant?

      Eigentlich handelt es sich bei beiden rechtlich selbständigen Gesellschaften um eine Firma:

      1. Sinner AG = „Besitzgesellschaft“ (Grundstücke)
      2. Moninger Holding = „Betriebsgesellschaft“ (Brauanlagen, Markenrechte, Leergut, Kundenstamm)

      „Der Eine kann nicht ohne den Anderen und umgekehrt“.

      SBS wird nun versuchen, die alleinige Kontrolle über beide Gesellschaften zu erlangen, aber:

      1. „Squeeze-Out“

      Ein „übernahmerechtlicher“ Squeeze-Out hätte funktioniert, wurde jedoch von den Scheidtweilers ausgeschlossen. („Erfragt auf der HV“), alles andere setzt einen Anteilsbesitz von 95% voraus.

      2. KE/bzw. unter Ausschluss des BR

      Dito, ist auf Nachfrage auch nicht vorgesehen.

      3. Gewährung von Gesellschafterdarlehen + Umwandlung in EK

      analog Pkt. 2

      Bleibt also nur noch eine „normale“ Verschmelzung der der Gesellschaften (Verschmelzung durch Neugründung oder Aufnahme) mittels erforderlichem Verschmelzungsgutachten.

      Genau genommen gibt es bei Moninger drei Arten von Aktionären:

      1. Berufskläger (wenige bis keine Aktien (Stimmrechtsvollmachten))
      2. Aktionäre mit wirtschaftlichem Interesse an der Firma (1.000 – 50.000 Aktien, ohne Lauser-Erben, geschätzt noch 5%).
      3. Aktionäre mit wirtschaftlichem Interesse an Pensionszahlungen + Mittagsschnitzel

      Sinnvoll wäre es aus Sicht der SBS sowie der Firma, die Aktionäre nach Pkt. 2 mittels (großzügigem) freiwilligem Kaufangebot „rauszukaufen“, dies würde auch die Rechtsposition bei voraussehbaren Rechtsstreitigkeiten mit Aktionäre nach Pkt. 1 „verbessern“. Aktionäre nach Pkt. 3 tun der SBS nicht weh. Letztere gruppe löst sich demografisch auf.

      Ich kann die SBS verstehen, die völlige Kontrolle über die Gesellschaften übernehmen zu wollen. Rechtsstreitigkeiten kosten nur unnötig Geld (insbesonders für eine Gesellschaft mit 60MA!) und schaden nur der Gesellschaft im Hinblick auf den Markengedanken bzw. dem Umstand, Marken neu aufleben zu lassen bzw. wieder zu stärken (Regionalität).

      P.S.: Kursbucher: „Du hast Recht, war eine falsche Darstellung von mir, es sind 2 Gesellschaften, nicht Mutter/Tochter“.

      Gruß

      Gugelhupf
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.19 09:26:35
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.296.613 von Gugelhupf70 am 20.08.19 09:22:01Für einen übernahmerechtlichen Squeeze Out würden doch gar nicht die Voraussetzungen vorliegen. Kann es ein, dass Du da etwas verwechselst?
      Avatar
      schrieb am 20.08.19 10:16:44
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.296.613 von Gugelhupf70 am 20.08.19 09:22:01
      Zitat von Gugelhupf70: ...
      Genau genommen gibt es bei Moninger drei Arten von Aktionären:

      1. Berufskläger (wenige bis keine Aktien (Stimmrechtsvollmachten))
      2. Aktionäre mit wirtschaftlichem Interesse an der Firma (1.000 – 50.000 Aktien, ohne Lauser-Erben, geschätzt noch 5%).
      3. Aktionäre mit wirtschaftlichem Interesse an Pensionszahlungen + Mittagsschnitzel

      Sinnvoll wäre es aus Sicht der SBS sowie der Firma, die Aktionäre nach Pkt. 2 mittels (großzügigem) freiwilligem Kaufangebot „rauszukaufen“, dies würde auch die Rechtsposition bei voraussehbaren Rechtsstreitigkeiten mit Aktionäre nach Pkt. 1 „verbessern“. Aktionäre nach Pkt. 3 tun der SBS nicht weh. Letztere gruppe löst sich demografisch auf. .....


      Der Gedanke ist nicht ganz verkehrt, ich sehe allerdings die Gruppe der Aktionäre mit wirtschaftlichem Interesse größer ein. "Berufskläger" meinetwegen nenn das so, aber ich sehe das eher so, dass hier eben ohne Anfechtungsklagen der Hauptaktionär machen würde, was er will. Anfechtungsklagen sind ja keineswegs risikolos für den Kläger und letztlich geht es dabei eben um die Sicherung der Rechte ALLER Streubesitzaktionäre. Wieso soll man den Schnitzelberechtigten ein wirtschaftliches Interesse in Abrede stellen?

      Leider sind die Abstimmungsergebnisse noch nicht veröffentlicht, aber soweit ich gehört habe, gibt es doch Paketaktionäre in der Größenordnung von mindestens 5%, vermutlich in Summe sogar über 10%, so dass ein umwandlungsrechtlicher Squeeze-out ohne Kapitalmaßnahmen jedenfalls, die wiederum einen HV Beschluss erfordern würden, nicht möglich ist. Schon von den Stimmrechten her, von den Voraussetzungen (Hauptaktionär = AG usw noch abgesehen).

      Eine sinnvolle Einigung mit möglichen Anfechtungsklägern müsste eben auch eine akzeptable Lösung für die anderen Aktionäre beinhalten oder vorsehen. Und der Hauptaktionär wird (dabei) eben einen hohen Stimmrechtsanteil anstreben, um ggfs die Handlungsmöglichkeiten für einen Squeeze-out zu erreichen.

      Man müsste da viel mehr auf Ausgleich bedacht sein. Pflichtangebot zum Schnäppchenpreis und so ein kaltes Freiverkehrsdelisting konnte man rechtlich schon machen, aber dass die Mitaktionäre, ob nun Schnitzelfraktion oder nicht, dann auf die Barrikaden gehen, ist ja nicht überraschend.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.08.19 10:50:23
      Beitrag Nr. 246 ()
      Moninger Holding Kurs bei Valora nun 2,50 Geld (3.000 Stück) und 2,78 T Brief (ohne Volumen).
      Sinner Kurs bei Valora 8,10 Geld (500 Stück) 9,00 T (Briefseite) (ohne Volumen)
      Avatar
      schrieb am 20.08.19 10:57:46
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.297.324 von honigbaer am 20.08.19 10:16:44Hallo honigbär,

      mit "Berufsklägern" muss man aufpassen - es gibt auch die Sorte, die Klage einreicht, diese jedoch gegen Zahlung eines "gewissen" Betrages dann zurückzieht.

      D. h. für den restlichen Streubesitz ist nicht drin.

      Von der Aktionärsstruktur hat sich mir die HV so dargestellt:

      Vertreten rd. 89%.

      - SBS 80%
      - Kleinaktionäre 9%

      Die größten Posten den ich im Teilnehmerverzeichnis (außer SBS) gefunden habe, waren rd. 25.000 Stk.., mal 20.000 Stk., aber ansonsten viele mit 10/20/5 Stk.

      Da vor der Einstellung des Handels an den Börsen noch eine größere Stk.-Zahl umgegangen ist, gehe ich davon aus, das Lauser-Erben einen Teil verkauft hatten. Ich schätze derzeit, dass Sie noch im Besitz von 5% sind. 5% waren somit nicht vertreten.

      Bei den „Schnitzel“-Aktionären, handelt es sich um ehemalige Mitarbeiter, die nur eine geringe Aktienzahl besitzen, meist nur wenige Stk.

      In der Vergangenheit waren diese nur daran interessiert, ob Ihre Pensionen pünktlich kommen, große Probleme bereiten Sie der SBS allerdings nicht. Ich schätze, dass es sich noch so um rd. 60 – 70 ehemalige Mitarbeiter im Alter von 80+ handelt. Allerdings begünstigt sich die Pensionszusage in Höhe von teilweise einem halben Monatsgehalt auch die Witwen.

      Und da liegt ja auch ein Problem:

      Diese Aktionärsgruppe per „Sqeeze-Out“ aus dem Unternehmen zu drängen, dürfte bei einer regional-orientierten Brauerei gewisses Medieninteresse auslösen („Scheidtweiler schmeisst Rentner-Opa`s aus der Firma….“) - so was bekommt einer Marke nicht gut.

      Von daher die beste Lösung:

      1. Freiwilliges (großzügiges) Rückkaufangebot an die wirtschaftlich interessierten Aktionäre
      2. „Schnitzel“-Aktionäre drin lassen, tun ja nicht weh, waren ja mal Teil der Firma, sehr eng noch damit verbunden („Ihre Brauerei“)
      3. Berufskläger kommen lassen………………..(Sie hätten ja zu einem sehr guten Preis aussteigen können…).

      Gruß

      Gugelhupf
      Avatar
      schrieb am 20.08.19 11:38:17
      Beitrag Nr. 248 ()
      Du verstehst das meines Erachtens nicht richtig mit den Berufsklägern.
      Scheinbar wurde Dir das so erklärt, dass die Berufskläger auf der Hauptversammlung dumme Fragen stellen, um dann möglichst viel Geld herauszuschlagen mit einer Klage. Glaubst Du denn wirklich, dass sie sich den Weg zu Moninger überhaupt machen würden, wenn es nur darum ginge? Im Jahr finden 1.000 HVs statt und bei 90% davon wäre mehr zu holen bei wirtschaftlich stärkeren Gesellschaften, wenn es nur darum ginge.

      Man darf die Kläger nicht isoliert betrachten, sie erfüllen einen wichtigen Zweck, indem sie dafür Sorgen, dass die Kleinanleger nicht schutzlos der Willkür der Hauptaktionäre ausgeliefert sind. Da gibt es einen juristischen Rahmen, nur in diesem kann man sich überhaupt wehren und wenn es nicht darauf "spezialisierte" Akteure gäbe, wären die Hauptaktionäre dabei schon mit ihren Anwälten und ihrem Geld jederzeit in der Lage, alles abzuwehren, was da anrennt und zu seinem Recht kommen will. Welcher Aktionär hat denn das know-how überhaupt vor Gericht angemessen zu argumentieren?

      Letztlich läuft das darauf hinaus, dass dem Hauptaktionär die Grenzen aufgezeigt werden, ob bestimmte angestrebte Maßnahmen durchgeführt werden können oder nicht.
      Wie der Hauptaktionär dann mit den anderen Aktionären weiter umspringt, steht auf den ersten Blick auf einem anderen Blatt. In gewisser Weise aber auch auf dem gleichen. Grundsätzlich müssen nämlich alle Aktionäre gleich behandelt werden!

      Ich würde übrigens den Valorakurs dahingehend interpretieren, dass man den Kleinanlegern nicht einfach mit einem HV Beschluss den Nennwert ihrer Aktien zusammenstreichen kann, mal eben so und mit der Stimmenmehrheit des Hauptaktionärs. Nur ohne die Berufskläger kommen die Aktionäre da gar nicht zu ihrem Recht.
      Avatar
      schrieb am 20.08.19 12:04:38
      Beitrag Nr. 249 ()
      Gestern im Bundesanzeiger ein Kaufangebot Moninger Holding für 200000 Stück zu 2,10 Euro.

      Ebenfalls gestern ein Übernahmeangebot von Li Ka Shing für die britische Kneipenkette Greene King, die auch bei Lidl eigenes Bier anbieten. Ob da ein Zusammenhang besteht:rolleyes::D

      https://www.bloomberg.com/opinion/articles/2019-08-19/li-ka-…
      Avatar
      schrieb am 20.08.19 18:23:47
      Beitrag Nr. 250 ()
      Bei Sinner wurde offenbar eine Dividende von 4% des Nennwerts (also 11 Cent) beschlossen.
      In der HV Einladung war davon nicht die Rede, aber die Share Value Stiftung hatte einen entsprechenden Gegenantrag gestellt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.08.19 11:25:42
      Beitrag Nr. 251 ()
      eben kaufangebot eines herrn michael brink über 2,10/aktie erhalten.
      da geht mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.08.19 12:13:26
      Beitrag Nr. 252 ()
      2,50 Geld bei Valora für Moningeraktien sind sowieso schon mehr, wobei dieses Michael Brink Angebot wohl sowieso eher verdächtig ist, nicht ernst gemeint zu sein, mit ausländischer Telefonnummer.
      Da wäre ich vorsichtig.
      Avatar
      schrieb am 21.08.19 13:37:10
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.302.088 von honigbaer am 20.08.19 18:23:47Hast Du die Info von jemandem der bis zum Ende da war? Eigentlich eher nicht zu erwarten, dass ein Gegenantrag bei den Mehrheitsverhältnissen durchkommt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.08.19 13:58:49
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.308.226 von Andrija am 21.08.19 13:37:10Ich werte die Gutschrift auf dem Bankkonto der Sinner-Aktionäre als starkes Indiz dafür, dass der Gegenantrag durchging. ;)

      Kostet ja nun auch nicht so viel, dem Streubesitz bei Sinner die 11 Cent je Aktie zuzugestehen.
      Und man wollte sicher auch keinen Anfechtungsgrund liefern, der sich aus §254 AktG möglicherweise ergeben hätte. Da sind zwar 5% Anteilsbesitz als Bedingung genannt, und die Steller des Gegenantrags haben nur 2%, aber vielleicht gab es hja nochweitere Aktionäre, die sich gegen den Gewinnverwendungsvorschlag der Gesellschaft stellten.

      (Abstimmungsergebnisse sind immer noch nicht auf der Homepage.)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.08.19 14:35:39
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.308.472 von honigbaer am 21.08.19 13:58:49
      Zitat von honigbaer: Ich werte die Gutschrift auf dem Bankkonto der Sinner-Aktionäre als starkes Indiz dafür, dass der Gegenantrag durchging. ;)


      :laugh::laugh::laugh::laugh: Da muss ich wohl mal ins Depot schauen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.19 12:05:43
      Beitrag Nr. 256 ()
      :confused:mal abgesehen davon, dass ich herrn brink meine stücke sowieso nicht andienen würde, wenn valora schon 20-30% mehr bietet; was bezeckt dieser mensch, wenn er womöglich seine 200000 aktien zusammenbekommt? hatte diese frage schon mehrfach aufgeworfen in bezug auf andere gesellschaften(z.zt. liegt auch ein angebot für die edop-anleihe zu 2,5% pro 100nom. auf dem tisch
      von einer gewissen metafina).
      eine plausible antwort habe ich aber noch nicht bekommen.
      es grüßt
      mitterland
      Avatar
      schrieb am 23.08.19 13:23:47
      Beitrag Nr. 257 ()
      Wenn ich richtig gerechnet habe würde dies, sofern Herr Brink 200.000 Aktien zusammenbekommt, rund 12% Beteiligung an der Moninger Holding AG bedeuten. SBS hat 79% Moninger-Aktien von Stinag gekauft, was zwischenzeitlich eingesammelt wurde bleibt mal außen vor, sowie die Stücke, die Herr Brink mit Paketaufschlag an SBS verkauft ergeben 91%. Da könnte SBS dann über einen verschmelzungsrechtlichen SQ-Out nachdenken. Aufnehmende Gesellschaften hat er ja genug.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.08.19 13:39:15
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.326.808 von Felsenschwalbe am 23.08.19 13:23:47
      Zitat von Felsenschwalbe: Wenn ich richtig gerechnet habe würde dies, sofern Herr Brink 200.000 Aktien zusammenbekommt, rund 12% Beteiligung an der Moninger Holding AG bedeuten. SBS hat 79% Moninger-Aktien von Stinag gekauft, was zwischenzeitlich eingesammelt wurde bleibt mal außen vor, sowie die Stücke, die Herr Brink mit Paketaufschlag an SBS verkauft ergeben 91%. Da könnte SBS dann über einen verschmelzungsrechtlichen SQ-Out nachdenken. Aufnehmende Gesellschaften hat er ja genug.


      Nur haben sich die verschiedenen "Brink-Angebote" mittlerweile als Fake herausgestellt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.08.19 13:59:00
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.326.952 von straßenköter am 23.08.19 13:39:15
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von Felsenschwalbe: Wenn ich richtig gerechnet habe würde dies, sofern Herr Brink 200.000 Aktien zusammenbekommt, rund 12% Beteiligung an der Moninger Holding AG bedeuten. SBS hat 79% Moninger-Aktien von Stinag gekauft, was zwischenzeitlich eingesammelt wurde bleibt mal außen vor, sowie die Stücke, die Herr Brink mit Paketaufschlag an SBS verkauft ergeben 91%. Da könnte SBS dann über einen verschmelzungsrechtlichen SQ-Out nachdenken. Aufnehmende Gesellschaften hat er ja genug.


      Nur haben sich die verschiedenen "Brink-Angebote" mittlerweile als Fake herausgestellt.


      Ergänzung: Da Moninger-Angebot wurde gestern als einziges nicht widerrufen. Ich würde mich aber wundern, wenn der Wideruf nicht heute im Bundesanzeiger enthalten sein wird.
      Avatar
      schrieb am 24.08.19 12:36:48
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.659.822 von cd-kunde am 02.04.17 10:40:21Valora bietet die 2,50 jetzt auch mit einem Kaufangebot im Bundesanzeiger begrenzt auf 50.000 Aktien.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.19 12:46:24
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.333.990 von honigbaer am 24.08.19 12:36:48🤔
      Ist das nicht eigentlich ein ganz interessantes Angebot? Der Kurs stand vor einem Jahr bei 1,20?
      Avatar
      schrieb am 24.08.19 13:40:41
      Beitrag Nr. 262 ()
      Ja, scheint sich am Nennwert zu orientieren.

      Aber die Kleinanleger müssen doch jetzt zusammenhalten und können nicht einfach Aktien verkaufen, damit der Hauptaktionär dann mit 90% der Stimmrechte einen Squeeze-out veranlasst!
      Man weiß ja nie, wo die Aktien nach so einem Angebot landen.

      50.000 wären immerhin 3% aller Aktien. Wer braucht die und wozu?
      Avatar
      schrieb am 11.08.20 18:04:07
      Beitrag Nr. 263 ()
      Ein Posting gegen die Historisierung :)

      Die Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1 wurde mit mit Ex-Tag 05.11.2019 durchgeführt, neue ISIN DE000A2YN405.

      Moninger produziert auch das No Name-Bier "Grafensteiner" für Netto. Quelle: bierspot.de

      Ausserdem gab es am 18.5.2020 eine Güteverhandlung im Rechtsstreit Freitag, K. u.a. ./. Moninger Holding AG wegen Anfechtung. Quelle: unternehmensregister.de
      Avatar
      schrieb am 24.08.20 10:13:03
      Beitrag Nr. 264 ()
      liebe moni-freunde,
      auf ariva werden für die neuen(zusammengelegten) aktien geld/brief-kurse von 18:19.8o gestellt.
      also lasst euch nicht mit dem lächerlichen 5,05 angebot von taunus-capital über den tisch ziehen.
      wir bleiben weiter dran.
      es grüßt mitterland
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.20 22:21:13
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.859.207 von mitterland am 24.08.20 10:13:03Hallo Mitterland ich bekome auch von dieser Taurus capital immer diese schreiben für eine andere Aktie (Alu unna ). Was mir auffällt bei vielen Altaktien egal welcher Firma geht der kurs bei valora ständig nach unten . Hab das Gefühl das die Mehrheitsaktioäre bewusst die kurse nach unten drücken kommt mir jedenfalls so vor .
      Avatar
      schrieb am 03.12.20 20:33:43
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.859.207 von mitterland am 24.08.20 10:13:03Bei Moninger war ja gestern Hauptversammlung.
      Nach 1 1/2 Stunden brauchte Herr Scheidtweiler eine 10 minütige Pause und ein Bier für die zweite Halbzeit, so viele Fragen wurden gestellt. Die virtuelle HV haben nur 24 Aktionäre verfolgt, 93 hatten sich angemeldet, bei der letzten Präsenz HV waren immerhin 132 Aktionäre anwesend und 290 hatten sich angemeldet.

      Die Frage nach dem Streubesitz wurde dahingehend beantwortet, dass sich 63.745 der 320.000 Aktien im Streubesitz befinden, wovon 16.954 Aktien vertreten (oder angemeldet?) waren.

      Außer bei TOP 4 (8.730 Nein-Stimmen) gab es jeweils knapp über 14.000 Nein-Stimmen, was 5,2% der abgegeben Stimmen entsprach, Prsäsenz war 84,55% ungefähr 270.569 Stimmen.

      Bei der Spitzenregulierung fielen 46 Aktien an, die für je 5 Euro von der SBS Familienstiftung übernommen wurden.

      Auf der Tagesordnung stand auch die Bestätigung der Beschlüsse vom Vorjahr.

      Leider habe ich auch nicht so gut aufgepasst, war mir auch etwas viel die vielen Fragen.
      Es ergeben sich wohl tatsächlich gewisse Synergien im Zusammenspiel mit den anderen Brauereien im Besitz von Scheidtweiler bzw der Familienstiftung.

      Trotz der vielen Fragen, war Herr Scheidtweiler auch am Ende noch gut gelaunt und hat sich über einen Aktionär gefreut, der jeden Monat mehrere Sixpack vom Bier des Monats kauft und meinte das sei ein tolles Preis-Leistungsverhältnis für ein Craft Beer.
      Derzeit ist "Christmas Ale" das Bier des Monats:
      https://www.hatz-moninger.de/produkt/bier-des-monats-septemb…

      Valora gibt auf der Homepage derzeit an:
      Sinner 8,41 Geld (37) und 17,60 Brief (614)
      Moninger 18,00 Geld (-) und 19,80 Brief (512)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.12.20 11:58:58
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.940.879 von honigbaer am 03.12.20 20:33:43Guter Bericht, danke.

      Ich bin ja nur in Sinner drin, aber schon bei deren HV war Scheidtweiler ganz guter Dinge. Unter dem Coronaaspekt ist es für ihn eigentlich ja richtig hart. Deutlich geringer Bierabsatz wegen der geschlossenen Gaststätten, jetzt freut man sich schon über Aktionäre die einen Sixpack kaufen, und die Hotels sind auch leer.

      Hat er denn was von Coronahilfen für Brauereien erzählt? Ansonsten wird Corona das Endspiel um Moninger und Sinner eher nicht beschleunigen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.20 13:10:30
      Beitrag Nr. 268 ()
      Zu möglichen Coronahilfen habe ich zu wenig aufgepasst, dazu kann man vielleicht später im GSC Bericht nachlesen, falls es einen gibt. Irgendwer hatte gefragt, ob bei den laufenden Verlusten nicht bald das Eigenkapital aufgebraucht sei, aber dazu hieß es, solche Hochrechnungen in einem Sanierungsprozess nicht nützlich. (Oder so ähnlich.)

      "mehrere Sixpack" waren es ja immerhin, also da kann man schon mal ein anspornendes Lob erteilen. Und das stimmt ja die Aktionäre vielleicht versöhnlich, die ja offensichtlich weiterhin die nicht beigelegten Anfechtungsklagen verfolgen.

      Beim Flaschenbier soll der Absatz in der Brauereibranche ja eher gestiegen sein, das ist schon schade, dass das gerade die regionalen Anbieter schwächt, die arg von der Gastronomie abhängen. Andererseits ist die Immobilienstory hinter Sinner und Moninger ja weitgehend intakt. Operativ wird man sich schon durchschlagen. Und ich bin sicher, dass auch das Konzep, auf Gastronomie, Hotels und Brauerei zu setzen, Bestand hat.

      Das wäre ja noch die Befürchtung, dass dann doch alles nur auf Immobilienentwicklung hinausläuft. Auf die Frage, ob der Brauereistandort erhalten bleibt, kam aber jedenfalls noch eine positive Aussage. Ich glaube auch mit den mehreren Braustätten und Biermarken unter einem Dach, geht es eher darum, im Gesamtverbund die Synergien zu heben, da gibt es vermutlich andere , weniger effiziente Brauereistandorte, die man stillegen oder zusammenlegen kann. Ist aber alles nur, wie ich mir das denke.
      Avatar
      schrieb am 06.10.21 17:52:04
      Beitrag Nr. 269 ()
      Die Sinner AG will anlässlich der virtuellen HV am 11. November die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung von 13,07 Euro beschließen. Dies geht aus der am 04. November veröffentlichten Hauptversammlungseinladung hervor. Außerdem sollen 0,06 Euro Dividende gezahlt werden.

      „Die auf den Inhaber lautenden Stückaktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der Sinner Aktiengesellschaft werden gemäß dem Verfahren zum Ausschluss von Minderheitsaktionären nach §§ 327a ff. AktG gegen Gewährung einer von der SBS Familien – Verwaltungs AG (Hauptaktionär) zu zahlenden angemessenen Barabfindung in Höhe von EUR 13,07 je auf den Inhaber lautende Stückaktie auf die SBS Familien – Verwaltungs AG übertragen.“
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.21 08:49:17
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.522.639 von honigbaer am 06.10.21 17:52:04Nach diesem bescheidenen Tag gestern, war Deine Nachricht der einzige Lichtblick. War dann aber doch so satt, dass ich gestern Abend nicht nicht mehr antworten wollte. Hätte ich so schnell nicht mit gerechnet und bin sehr froh, da meine Position dann doch viel größer geworden ist als ich eigentlich wollte.

      War dann auch nicht mal schädlich zur Absicherung nicht gleichzeitig in moninger investiert gewesen zu sein. Tut sich da für Dich auch was?

      Wäre schön, wenn die Ausbuchung dann aus steuerlichen Gründen erst nächstes Jahr erfolgt - wobei, man weiß nicht, was die neue Regierung mit der Abgeltungssteuer so treibt.

      Werde bei Gelegenheit das Angemessenheitsgutachten lesen. Hoffentlich klagt jemand. Waren ja nach meiner Erinnerung fast nur Kleinaktionäre an Bord.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.21 13:55:13
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.527.949 von Andrija am 07.10.21 08:49:17Die Abfindung von 13,07 Euro ist allerdings viel zu niedrig.
      Ich fand das schon deshalb keine gute Nachricht.
      Natürlich wird es ein Spruchverfahren geben.

      Vielleicht ist man bei Moninger auch schon so weit, dass man den Squeeze-out auf die Tagesordnung setzen kann?

      Bei Sinner weiß ich es nicht, hatte nicht Herr Lauser noch ein kleines Paket?
      Irgendwer muss ja auch nun zum Anteilsbesitz von 95% verholfen haben, zu welchem Preis und wie war die Aktionärsstruktur vorher?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.21 15:33:34
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.531.735 von honigbaer am 07.10.21 13:55:13Lauser, waren da nicht die Erben schon bei anderen Werte am verwerten? Kann mich nicht mehr genau erinnern.

      Ob zu niedrig oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Vermutlich sind Verluste für moninger eingerechnet, habe das Gutachten ja noch nicht gelesen.

      Ich nehme auch gern zunächst den kleineren Gewinn. Bin ja im Schnitt mit 9,29 drin. Wenn wir hoffentlich ein Spruchverfahren bekommen, erfolgt die Nachzahlung ja zu meinem Renterdasein. Dann mache ich eben später im Café Keese einen auf dicke Hose.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.21 16:34:46
      Beitrag Nr. 273 ()
      Nach dem Angebot 2018 hatte die SBS Familienstiftung 76,83 % der Sinneraktien.
      In der Angebotsunterlage stand damals
      "Darüber hinaus halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Angebotsunterlage nach den von der Zielgesellschaft veröffentlichten Stimmrechtsmitteilungen Herr Gustav Lauser ca. 9,88 %, Frau Ingrid Weispfennig ca. 4,50 % und Frau Christiane Weispfennig ca. 3,23 % des Grundkapitals der Sinner und den gleichen Anteil an Stimmrechten."

      Ich hatte damals vorgerechnet, dass zusammen mit den Anteilen von Gustav Lauser und Ingrid und Christiane Weispfennig über 94% Stimmrechtsanteil erreicht werden könnten, so dass der nun in der Squeeze-out HV Einladung mit 95,03% angegebene Stimmrechtsanteil wohl durch den Verkauf dieser Aktionäre erreicht wurden.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.21 16:59:46
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.533.799 von honigbaer am 07.10.21 16:34:46Okay, dann stehen noch rd. 16.000 Aktien aus die mit gut 13 EUR abgefunden werden sollen. Das sind rd. 210.000 EUR. Dafür bekommt man ja heute kaum noch eine Eigentumswohnung. Wenn man einen fairen Wert von 20 EUR annimmt, hatten wir hier nach meiner Erinnerung mal diskutiert, geht es um eine Nachzahlung von gut 100.000 EUR.

      Macht sich dafür der Arendts die Mühe sich da einzulesen? Und zu welchem Honorar soll man ihn oder jemand anderen beauftragen. Der Mehrwert verteilt sich ja auf diverse Kleinaktionäre. Ich kann daher Deinen Optimismus für ein Spruchverfahren nicht so richtig teilen.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.22 23:35:34
      Beitrag Nr. 275 ()
      Zu Moninger ist zu berichten, dass die Hauptversammlung vom 15.12.2021 bei einer Präsenz von 82,89% der ausstehenden 320.000 Aktien gegen jeweils etwa 3% der vertretenen Aktien beschlossen hat, dass eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:3 zu einem noch festzulegenden Bezugspreis erfolgen soll. Das wären bis zu 960.000 neue Aktien, von denen innerhalb von 6 Monaten 500.000 Aktien gezeichnet sein müssen, damit der Beschluss nicht unwirksam wird.

      Außerdem wurde ein Vorratskapital zur Ausgabe von bis zu 160.000 Aktien, ggfs auch unter Bezugsrechtsausschluss für Sachkapitalerhöhungen, beschlossen.

      Der Geschäftsbericht 2020 ist auf der Homepage verfügbar.

      In Presseberichten vom September wurde über einen Relaunch der Moninger Biermarken berichtet.
      https://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Karlsruhe~/neustart-…
      https://bnn.de/nachrichten/wirtschaft/brauerei-hatz-moninger…
      Avatar
      schrieb am 21.01.22 23:48:56
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.534.084 von Andrija am 07.10.21 16:59:46Der Squeeze-out bei Sinner ist am 27. Dezember wirksam geworden, die Barabfindung von 13,07 Euro zzgl Zinsen seit 27. Dezember soll laut einer Veröffentlichung im Bundesanzeiger nun an die ausgeschlossenen Minderheitsaktionäre ausgezahlt werden.

      Andrija, Deinen Beitrag vom 07.10. hatte ich vielleicht übersehen, Du schreibst von 16.000 Aktien, das wären 5% der Moningeraktien, aber bei Moninger steht doch noch gar kein Squeeze-out an.

      Bei Sinner stand in der Einladung zur HV, auf der der Squeeze-out beschlossen wurde, von den 1.740.000 ausstehenden Aktien halte der Hauptaktionär SBS Familien-Verwaltungs AG 1.653.485 Aktien und somit 95,03%. Demnach wären 86.515 Aktien in Streubesitz, das Gesamtvolumen der auszuzahlenden Barabfindung 1,13 Mio Euro.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.22 11:35:08
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.600.448 von honigbaer am 21.01.22 23:48:56Hallo honigbaer,
      Du hast recht. Da muss ich mich verschaut haben. Hatte dann offenbar bei moniger nachgeschaut. Merkwürdig. Meinte natürlich Sinner. Allerdings reißen wir mit 86,515 Aktien auch keine Bäume aus. Wer beauftragt RA Arendts oder wen auch immer für ein Spruchverfahren? Auf deren Internetseite steht wie so oft nichts. Wer ist der Mehrheitseigentümer unter so wenig Streubesitzaktien?

      Wo hast Du die Quelle für den 27.12.? Ist ja prima. Da gibt es ja dann noch ordentlich Zinsen. Staune, dass die sich so lange Zeit lassen und Glück gehabt, dass das Geld nicht in 2021 geflossen ist (Steuer).

      moniger habe ich keine Aktien. Die Kapitalerhöhung bereitet dann sicher einen Squeeze-Out für Ende des Jahres vor. Hier wird eine Klage dann ja noch weniger lohnend?! Habe wohl Glück gehabt nur Sinner zu kaufen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.22 12:40:13
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.602.317 von Andrija am 22.01.22 11:35:08Die Sinner Bekanntmachung zur Abwicklung der Abfindung war am 20. Januar im Bundesanzeiger, danach habe ich gesehen, dass Herr Arendts den 27. Dezember auch schon auf Spruchverfahren Blogspot in der Liste anstehender Verfahren stehen hatte. Und im Unternehmensregister müsste die Bekanntmachung natürlich auch zu finden sein.

      Das Spruchverfahren (3 Monate Antragsfrist) kommt natürlich bei Sinner in Gang und falls es jemals bei Moninger zum Squeeze-out kommen sollte, dort auch. Da musst Du keine Angst haben. Die Frage ist, wer hat das Sinner Gutachten studiert und kann Informationen zum Spruchverfahren beitragen? Moninger macht ganz offensichtlich deshalb erstmal die Kapitalerhöhung, weil man offenbar bisher nicht die nötigen Stimmrechte hat. Also richtig, Squeeze-out soll mit der Kapitalerhöhung vorbereitet werden, aber ganz in Ordnung sind solche Methoden nicht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.22 15:59:39
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.602.890 von honigbaer am 22.01.22 12:40:13
      Zitat von honigbaer: Das Spruchverfahren (3 Monate Antragsfrist) kommt natürlich bei Sinner in Gang und falls es jemals bei Moninger zum Squeeze-out kommen sollte, dort auch. Da musst Du keine Angst haben. Die Frage ist, wer hat das Sinner Gutachten studiert und kann Informationen zum Spruchverfahren beitragen?


      Der beauftragte Rechtsanwalt des Antragsstellers?! Sonst macht ja der Antrag keinen Sinn. Das meine ich ja eben. Wer bindet sich für ein paar Aktien die Kosten ans Bein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.22 16:29:21
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.604.396 von Andrija am 22.01.22 15:59:39
      Zitat von Andrija:
      Zitat von honigbaer: Das Spruchverfahren (3 Monate Antragsfrist) kommt natürlich bei Sinner in Gang und falls es jemals bei Moninger zum Squeeze-out kommen sollte, dort auch. Da musst Du keine Angst haben. Die Frage ist, wer hat das Sinner Gutachten studiert und kann Informationen zum Spruchverfahren beitragen?


      Der beauftragte Rechtsanwalt des Antragsstellers?! Sonst macht ja der Antrag keinen Sinn. Das meine ich ja eben. Wer bindet sich für ein paar Aktien die Kosten ans Bein.


      In der ersten Instanz entstehen doch für die Antragsteller keine Kosten., im Gegenteil, für die Anwälte ist es recht lukrativ einen Antrag zu stellen, da der Streitwert meist pauschal festgelegt wird. (Es sei denn der Antrag wäre rechtsmissbräuchlich, was aber nicht vorkommt.)


      Das ist ja auch der Sinn des Spruchverfahrens, dass auch Aktionäre mit geringem Anteilsbesitz Anträge stellen können, um eine Entscheidung zu Gunsten aller betroffenen Aktionäre zu erreichen, andererseist dadurch nicht jeder Aktionär einen Antrag stellen muss. Das würde es sich ja tatsächlich für einzelne Aktionäre nicht lohnen und zwar vor allem wegen des Aufwands, die Argumente zusammenzutragen, nicht wegen der Kosten.

      Die Spruchverfahren werden meist durch wenige darauf spezalisierte Anwälte geführt und die Antragsteller beauftragen meist diese spezialisierten Anwälte.

      Es liegt aber dann auch wieder in der Natur der Sache, dass die Anwälte gerade kleine Unternehmen nicht gut genug kennen, um die Fehler im Gutachten, also Abweichungen zwischen Gutachten und dort zu Grunde gelegten Annahmen einerseits und tatsächem Zustand des Unternehmens und regionaler Gegebenheiten andererseits zu identifizieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.01.22 17:30:16
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.604.552 von honigbaer am 22.01.22 16:29:21Der Antrag schon, aber die Rechtsanwaltskosten muss doch trotzdem der Antragssteller zahlen zumindest bin ich davon immer ausgegangen:

      Kosten des Verfahrens
      Gemäß § 15 SpruchG sind die Regelungen der Kostenordnung anwendbar, soweit diese nicht durch die Sonderregelung des § 15 SpruchG selbst modifiziert werden.
      Die Sonderregelungen des Spruchverfahrens sollen sicherstellen, dass die Durchführung des Verfahrens durch die Antragsberechtigten nicht an den Kosten scheitert. Kostenschuldner ist gemäß § 15 Abs. 2 S. 1 SpruchG stets der Hauptaktionär als Antragsgegner.
      Lediglich aus Gründen der Billigkeit können den Antragstellern Kosten auferlegt werden.
      Zu einem solchen Kostenausspruch besteht ausnahmsweise nur dann Anlass, wenn etwa ein rechtsmissbräuchlicher oder offensichtlich unzulässiger bzw. offensichtlich unbegründeter Antrag gestellt wurde.
      Die eigenen Anwaltskosten des Minderheitsaktionärs werden in der Regel von ihm selbst zu tragen zu sein. Das Gericht kann auch anordnen, dass der Antragsgegner diese zu erstatten hat.
      https://www.anwalt.de/rechtstipps/squeeze-out-verfahren-auss…

      Ich glaube Du meinst, dass es für den/die Antragssteller nichts kostet, wenn das Gericht einen gemeinsamen Vertreter bestellt? Wie auch immer der ausgewählt wird. Wenn ich mich also "ordentlich" vertreten lassen will und möchte, dass das Gutachten auch entsprechend angegriffen wird, muss ich meinen Anwalt schon selbst beauftragen und bezahlen. Das dürfte die Rechtsvertretung von Herrn Arendts sein oder wird der auch von den Gerichten als gemeinsamer Vertreter eingesetzt bzw. wird dann weil er im Auftrag eines Antragsstellers tätig geworden ist automatisch vom Gericht als gemeinsamer Vertreter bestellt? Wobei es ja auch Fälle ohne gemeinsame Vertreter gibt. Schon kompliziert.
      Avatar
      schrieb am 07.02.22 17:41:05
      Beitrag Nr. 282 ()
      Die Auszahlung der überfälligen Sinner Squeeze-out Abfindung soll laut Bank nun "mit exTag" 09.02.22 erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.22 17:43:42
      Beitrag Nr. 283 ()
      13,07 beträgt die Abfindung, mit Zinsen sollen 13,136388 ausbezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 02.06.22 10:31:06
      Beitrag Nr. 284 ()
      kapitalerhöhung
      hallo honigbär, bist du noch dabei und hast heute auch die einladung zu einer KE im
      verhältnis 1:3 zu 1 euro erhalten?
      gruß
      mitterland
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.22 12:40:47
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.702.455 von mitterland am 02.06.22 10:31:06Komisch, für Sinner den Squeeze Out und für moninger eine Kapitalerhöhung. Man hofft vermutlich, dass die nicht mitgemacht wird? Bin nicht investiert.
      Avatar
      schrieb am 02.06.22 13:37:21
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.702.455 von mitterland am 02.06.22 10:31:06Hallo mitterland!

      Die Kapitalerhöhung wurde auf der letzten Hauptversammlung beschlossen und wird nun durchgeführt mit Bezugsfrist bis 15. Juni 2022.
      Der Hauptaktionär könnte die Sanierung sicher auch ohne die Unterstützung der Kleinanleger gewährleisten, aber die Berater haben ihm sicher gesagt, dass bei so einem Bezugsverhältnis viele Aktien nicht gezeichnet werden und dann sein Anteil am Unternehmen steigt.

      Vielleicht sogar auf über 90%, so dass dann ein Squeeze-out der verbliebenen Minderheitsaktionäre möglich würde.
      Avatar
      schrieb am 02.06.22 16:29:35
      Beitrag Nr. 287 ()
      wiederaufnahme der börsennotiz
      danke für eure antworten; für mich wäre halt der knackpunkt, ob die aktien jemals wieder
      gehandelt werden. meine mails diesbezüglich an fam. scheidtweiler wurden leider nie beantwortet. hab mir den 3o-seitigen geschäftsbericht ausgedruckt und werden diesen bei 2-3
      hofmühl hell in meiner stammkneipe zu gemüte führen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.23 07:42:29
      Beitrag Nr. 288 ()
      Am 28.12.2023 ist die Hauptversammlung

      https://veh.de/news/moninger-holding-ag-hv-am-28122023-0
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

      moninger/sinner/hofbräu