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    MLP Fondspolice / Erfahrungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.04 12:10:22 von
    neuester Beitrag 18.01.20 09:22:18 von
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    ID: 904.677
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990
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      Avatar
      schrieb am 16.09.04 12:10:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dieser Thread soll zum Meinungsaustausch über die MLP-Fondspolice dienen. Informationen zu Performance, Kosten, Steuervorteilen sollen hier ebenso ausgetauscht werden wie die Vor- und Nachteile einer vorzeitigen Kündigung, außerdem die Sicherheit des Fondsvermögens.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 12:35:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ayrtonw, dann mal los:


      Kosten:

      I) Die FLV wird mit Dachfonds gefüttert. Die Kosten der Dachfonds betragen derzeit

      0,4% für die Rentendachfonds (höhere Werte sind möglich)
      0,8% für die Aktiendachfonds (höhere Werte sind möglich)
      +
      0,15% Depotbankgebühr
      +
      0,05% "Luxemburgsteuer"

      => 0,60-1,00% pro Jahr (!) alleine für das Dachfondsmanagement!

      MLP ist nicht bereit, eine Prognoseberechnung bei x% Wertentwicklung unter (!) Berücksichtigung dieser Kosten zu erstellen (Quelle: Eigene Anfragen).

      Später mehr dazu!
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 12:57:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mein Portfolio III setzt sich aus folgenden Dachfonds zusammen:

      Best Europe Concept OP / ...
      120541

      Best Global Bond Concept ...
      120544

      Best Global Concept OP / ...
      120543

      Best Nordamerica Concept ...
      120545

      Best Opportunity Concept ...
      120546

      Best Special Bond Concept...
      120547


      Die enthaltenen Einzelfonds hat mir MLP auf Anforderung durch die entsprechenden Dachfondsprospekte mitgeteilt.

      Aktuelle Informationen zur Zusammensetzung sind nicht erhältlich, da die Fonds nicht frei gehandelt werden und auch nicht auf der Sal.-Op.-Internetseite veröffentlicht werden.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 13:21:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      die aktuellen Performancedaten zu den einzelnen Portfolios von MLP:

      Portefeuille IV - Aktives Risikomanagement - Grafik: Entwicklung seit dem 01.08.1994

      BVI-Methode: Zeitgewichtet Geldgewichtet*

      Laufender Monat 0,7% 0,7%

      Laufendes Jahr 2,2% -1,7%

      Seit 1 Jahr 2,1% 0,5%

      Seit 3 Jahren -20,5% -2,7%

      Seit 5 Jahren -20,7% -26,9%

      Seit Beginn (01.08.1994) 45,9% 6,2%

      Seit Beginn p.a. 3,8% 0,6%

      *regelmäßige monatliche Einzahlungen angenommen

      Portefeuille IV / 100 - Aktives Wachstum - Grafik: Entwicklung seit dem 01.10.2002

      BVI-Methode: Zeitgewichtet Geldgewichtet*

      Laufender Monat 0,4% 0,4%

      Laufendes Jahr 1,6% -2,9%

      Seit 1 Jahr 1,1% -0,8%

      Seit 3 Jahren - -

      Seit 5 Jahren - -

      Seit Beginn (01.10.2002) 11,6% 11,5%

      Seit Beginn p.a. 5,9% 5,9%

      *regelmäßige monatliche Einzahlungen angenommen

      Portefeuille V - Strategisches Wachstum - Grafik: Entwicklung seit dem 01.07.1997

      BVI-Methode: Zeitgewichtet Geldgewichtet*

      Laufender Monat 1,5% 1,5%

      Laufendes Jahr 3,1% -1,9%

      Seit 1 Jahr 3,4% 1,2%

      Seit 3 Jahren -11,9% 6,9%

      Seit 5 Jahren -19,8% -20,5%

      Seit Beginn (01.07.1997) -8,0% -16,1%

      Seit Beginn p.a. -1,1% -2,4%

      *regelmäßige monatliche Einzahlungen angenommen


      Wichtiger Hinweis: Die Portefeuille-Performance berücksichtigt alle Fondskosten. Quelle: MLP Bank AG

      Einjahr-Performance der Dachfonds:

      Best North America Concept OP (-11% gegenüber S + P 500)
      Best Europe Concept OP ( +2,5% gegenüber EUROSTOXX)
      Best Global Concept OP (-12% gegenüber MSCI World)
      Best Emerging Markets Concept OP (-10% gegenüber MSCI EM)

      Best Opportunity Concept OP (- 1% nach einem Jahr)
      Best Global Bond Concept OP (+ 2% nach einem Jahr)
      Best Special Bond Concept OP (+ 2,5% nach einem Jahr)

      LU0173002022 / 120545
      LU0173001487 / 120541
      LU0173001644 / 120543
      LU0173001560 / 120542
      LU0173002295 / 120546
      LU0173001990 / 120544
      LU0173002378 / 120547

      ANMERKUNGEN:
      1) Werden wirklich alle Kosten eingeschlossen wie in der Performance angegeben ?
      2) Die Perfomance liegt in der Mehrzahl der Dachfonds unter den Vergelichsindizes.
      3) Die Gebühren sind heftig.

      Grundsätzliche Frage: was ist einem FLV-MLP Kunden zu empfehlen, da Storno mit sehr hohen Kosten verbunden.

      Die verbleibenden Vorteile: steuerfreiheit und beleihbarkeit beim späteren Hausbau oder ähnlichem.

      Der Nachteil: schlechtere Performance als Index, hohe Gebühren, hohe Stornogebühren, völlige Intransparenz. Unklare Rückversicherungspraxis, sind die Einlagen langfristig sicher ?
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 13:52:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ diego

      Zu Anmerkung 1:

      Ich habe es so verstanden, dass die Performance NACH Managementgebühren der Einzel- und Dachfonds, aber VOR den sonstigen Kosten angegeben wird.

      Zu Anmerkung 2:

      Sehe ich auch so.

      Zu Anmerkung 3:

      Auf jeden Fall. Besonders kritisch sehe ich, dass Sal. Op. hauseigene Fonds verwaltet (teilweise besteht der Dachfonds zu fast 50% aus Sal. Op. Einzelfonds), wofür normalerweise keine zusätzlichen Dachfondsgebühren kassiert werden bzw. werden dürfen.

      Grundsätzlich:

      Eine Kündigung würde ich nicht übereilt vornehmen. Hierbei sollte man auch noch folgende Aspekte berücksichtigen:

      1.) Die objektiv schlechte Performance kann sich MLP dauerhaft nicht leisten. Der Image-Schaden ist jetzt schon kaum zu reparieren. Dass sich MLP seit mehr als 5-Jahren einem Produktvergleich entzieht, wird nicht mehr lange aufrecht erhalten zu sein.

      2.) Das Dachfondskonzept ist zwar derzeit schlecht, stellt aber m. E. zumindest eine Verbesserung gegenüber der „gemanagten“ Einzelfonds-Auswahl dar (ab ca. 2000 bis 2003, davor war die Fondsauswahl m. E. sogar ganz gut). Grundsätzlich besteht ja Interessengleichheit bei MLP, der Dachfondsgesellschaft und dem Kunden eine möglichst hohe Performance vor (!!) Kosten zu erzielen, schließlich sind die Managementgebühren ja proportional.

      3.) Eventuell gewinnt mal jemand einen Rechtsstreit, bei dem er vollständig seine eingezahlten Beträge zurückerhält (Stichwort: „Modellrechnung“) oder zumindest Gebührenteile zurückerstattet werden. Wer dann gekündigt hat, kann keine Ansprüche rückwirkend gelten machen.

      Bezüglich der Sicherheit der Fondsanteile gehe ich davon aus, dass es sich um Treuhandvermögen handelt, dass selbst im Insolvenzfall nur dann abhanden kommen kann, wenn sich jemand strafbar macht. Praktisch könnte es aber problematisch sein die Ansprüche auch durchzusetzen, da es sich ja zunächst um eine juristische Person handelt, die keine strafbaren Handlungen vornehmen kann. Findet man dann doch eine schuldige natürliche Person, so dürften Schadenersatzforderungen in Höhe von 1,3 Mrd. EUR eher theoretischer Natur sein. Vielleicht liest ja hier ein (Versicherungs-)Jurist mit, der sich dazu äußern möchte.

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      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:01:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zur Performance:
      Nachdem es ja jetzt "geniale" Dachfonds sind ist der VErgleich mit anderen Dachfonds ja wohl erlaubt:

      - PF III mit Sauren Global Balanced
      - PF IV mit Sauren Global Growth
      - PF V mit Sauren Global Opps.

      Viel Spaß dabei! (d.h. Spaß machts eigentlich nur denjenigen die Sauren u. nicht die MLP PF haben....)

      Und um gleich Einwände vorwegzunehmen:
      Bei diversen Fopos anderer Anbieter kann man Sauren als Fonds auswählen....

      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:13:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      @beobachter,

      wenig hilfreich. wir wissen ja um die schlechte Performance der MLP Policen und versuchen hier Lösungen für derzeitige MLP Kunden zu erarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:16:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Diego2,

      überprüfe bitte die von Dir genannten Wertentwicklungen der Fondspolicen-Portefeuilles. Mir liegen die Daten zum 30.06.2004 vor, die speziell im 1-Jahresbereich und im Bereich laufendes Jahr zu stark voneinander abweichen, als das dies in einem Monat passiert sein könnte.

      z.B. Portefeuille IV, zeitgewichtet, Stand 30.06.2004
      laufendes Jahr: + 3,9 %
      seit einem Jahr: + 10,5 %
      seit 3 Jahren: - 28,4 %
      seit 5 Jahren: - 20,0 %

      z.B. Portefeuille V, zeitgewichtet, Stand 30.06.2004
      laufendes Jahr: + 3,9 %
      seit einem Jahr: + 16,8 %
      seit 3 Jahren: - 25,7 %
      seit 5 Jahren: - 20,1 %

      Auch diese Werte sind alles andere als prall, bin aber sehr interessiert an den korrekten Werten zum 01.08.04 .

      Danke :),

      fairgehtvor
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:19:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ayrtonw,

      #5 ist ein gutes Posting von Dir. MLP entzieht sich nicht nur im FLV-Bereich einem Produktvergleich, sonderen auch in vielen anderen Bereichen.

      Schlecht bei der FLV-Umstellung war vor allem, daß sich die Durchschnittskosten für ein Portefeuille IV bzgl. der Management-/Umschichtungsgebühren um durchschnittlich

      50%

      (von 0,60% auf ca. 0,92% - bei 80% Aktienanteil) erhöht haben.

      +50% Kosten!


      Quelle:

      1. Aussage von Dr. Bernhard Termühlen auf der Hauptversammlung der MLP AG im Jahr 2002, daß die durchschnittlichen Managementgebühren 0,60% betragen hätten.

      2. Original-Prospekte von Oppenheim bzgl. der Kosten der Dachfonds.


      Wie erklärt MLP das einem Kunden, der früher eine max. Umschichtungsgebühr von 0,80% p.a. garantiert hatte?

      Ist das nicht Betrug?

      Ich bitte um Meinungen!
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:25:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ beobachter

      Lieber Beobachter,

      meine Einwände beziehen sich nicht darauf, ob diese Dachfonds bei anderen Fondspolicen ausgewählt werden können oder nicht.

      Es ist eine Tatsache, und obendrein recht billig, sich hinzustellen und zu sagen: hättet Ihr mal den oder den Fonds gewählt. So etwas ist einfach und findet sich bei Strukturvertrieben als Argumentationshilfe recht häufig.

      Das ist Tabellenvergleich (kann schon ein sechsjähriger perfekt) und, wie ich finde, unterste Schublade.

      Honigmäulchen
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:30:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ interna

      In meinem Vertrag steht "..maximal 1,0% Umschichtungsgebühren..", nicht 0,8%. Für ein bestimmtes Kalenderjahr wurden mir schriftlich effektive Umschichtungsgebühren von 0,6% genannt.

      Die Kostensteigerung würde bei meinem Portfolio somit ca. 0,2%-Punkte (=33% betragen).

      Nachteilig bei dem neuen Konzept ist, dass die Kosten unabhängig davon anfallen, ob überhaupt Umschichtungen vorgenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:38:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ honigschnute

      Bitte suche dir einen anderen "unterste-Schublade"-Thread.

      Hier geht es nur um Rendite/Performance, Sicherheit und Verfügbarkeit - für 6-jährige mit Tabellen, etc.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:45:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Diego2,

      richtig, wichtig ist, wie man den Schaden für MLP Kunden begrenzen kann. Dazu zwei Empfehlungen, die Beitragsrendite zu erhöhen, die allerdings nur greifen, wenn die MLP Lebensversicherung die Vorteile an den Kunden zumindest teiweise weitergibt:

      1. bei überlanger Beitragszahlungsdauer, z.B. bei Policen, die zur Tilgung von Arztpraxisdarlehen abgeschlossen wurden: Beitragszahlungsdauer reduzieren, dadurch Beitragssumme senken

      2. Beitrag senken (Minimum 50 € monatlich), Differenz in den reichlich vorhandenen Alternativen anlegen. Auch dadurch Senkung der Beitragssumme. Wenn der Kunde für seinen in Teilen neu angelegten Beitrag nicht erneut Abschlusskosten zahlen soll, kann man Tarife mit völligem oder teilweisem Provisionsverzicht wählen.

      Knackpunkt: Die Abschlussprovision bemisst sich nach der Beitragssumme. Je höher, desto höher die Kostenbelastung des Vertrages. Wird die Beitragssumme nachträglich, sagen wir mal im 4. Jahr nach Abschluss, reduziert, wird in Höhe der "ersparten" Beitragssumme anteilig die Provision vom vermittelnden Berater eingefordert. Eigentlich müsste auch MLP Finanzdienstleistungen seinen Anteil an der Abschlussprovision an die MLP Lebensversicherung zurückzahlen. Nur: wird die Reduktion der Abschlusskosten dann dem Vertrag des Kunden gutgeschrieben? Dann müsste ja das Anteilsguthaben dadurch steigen oder die noch ausstehenden Provisionsraten (teilgezillmerter Tarif) bis zum Jahr 12 müssten entsprechend reduziert werden... Das wäre fair. Allerdings hier Fairniss zu erwarten wäre wohl etwas zu blauäugig?? ;) Wenn nicht, was passiert mit dem Geld? Dürfte das rechtlich überhaupt am Kunden vorbei gehen? Weiß jemand was genaueres hierüber zu berichten?

      Danke,:)
      fairgehtvor
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:57:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Arm am Beutel, krank am Herzen.....:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 16:02:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ayrtonw,

      Du hast einen neueren FLV-Vertrag. In ältern Policen ist noch von max. 0,8% die Rede (ab Portefeuille II aufwärts).

      Bei 0,92% sehe ich zu 0,60% eine Steigerung von über 50%. Hat MLP Dir mitgeteilt, wieviel für die Depotbank und für die Steuer zu entrichten sind?

      Hat MLP Dir mitgeteilt, wie hoch die max. Gebühr jetzt sein kann?

      Nein?

      Dann frage noch mal nach! Dir werden die Augen ausfallen!


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 16:04:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      fairgehtvor,

      eben der Punkt 2. gefällt mir gut!

      skat, benötigst Du einen guten Arzt? ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 16:06:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      @fairgehtvor,

      richtig, unsere Daten unterscheiden sich deutlich. Meine Daten sind allerdings vom Stand 30.08.04. Ich habe ausserdem die monatliche Performance in einer Exceltabelle, zwischen 06 und 08.03 ist P4 um ca. 8% gestiegen. in den beiden aktuell letzten Monaten ist P4 ca. 4% gesunken, dass heisst, deine und meine Zahlen sind richtig. Somit sieht also aktuell nicht so gut aus, siehe meine Zahlen.
      Ich bin gerade dabei die MLP Excel Rohdaten zur exakten monatlichen Performance jedes Portfolios seit 2000 aufzuarbeiten, das dauert aber noch ein Weile.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 16:17:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ interna

      Portfolio III (50% Aktien) = 0,60%

      + 0,15%
      + 0,05%

      = 0,80%
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 18:55:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Interna,

      Du hast Dich ja schon einige Zeit mit dem Thema MLP Fondspolice beschäftigt. Kannst Du etwas zu dem Punkt "Verbleib von Stornorückbelastungen" sagen? Hat der Kunde was davon? Siehe mein Posting #13:
      Knackpunkt: Die Abschlussprovision bemisst sich nach der Beitragssumme. Je höher, desto höher die Kostenbelastung des Vertrages. Wird die Beitragssumme nachträglich, sagen wir mal im 4. Jahr nach Abschluss, reduziert, wird in Höhe der " ersparten" Beitragssumme anteilig die Provision vom vermittelnden Berater eingefordert. Eigentlich müsste auch MLP Finanzdienstleistungen seinen Anteil an der Abschlussprovision an die MLP Lebensversicherung zurückzahlen. Nur: wird die Reduktion der Abschlusskosten dann dem Vertrag des Kunden gutgeschrieben? Dann müsste ja das Anteilsguthaben dadurch steigen oder die noch ausstehenden Provisionsraten (teilgezillmerter Tarif) bis zum Jahr 12 müssten entsprechend reduziert werden... Das wäre fair. Allerdings hier Fairniss zu erwarten wäre wohl etwas zu blauäugig?? Wenn nicht, was passiert mit dem Geld? Dürfte das rechtlich überhaupt am Kunden vorbei gehen? Weiß jemand was genaueres hierüber zu berichten?

      Oder hat jemand anderes hier schon mal nachgeforscht?

      Viele Grüsse,
      fairgehtvor
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 19:34:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bei Vertragsänderung sollte nicht vergessen werden, dass sich dadurch wieder eine 12 Jahresfrist (bzgl. Steuerfreiheit) für die vom Zeitpunkt der Änderung anfallenden Gewinne wohl ergeben wird.

      Ab 2005 müsste das dann wohl bedeuten, dass vom Zeitpunkt der Änderung an die Steuerfreiheit verloren geht.

      Kann hierzu jemand fachkundige Auskuft geben?

      Ebenso ist die Werthaltigkeit folgender Aussagen zu hinterfragen

      " ... Die verbleibenden Vorteile: steuerfreiheit und beleihbarkeit beim späteren Hausbau oder ähnlichem. "

      Bekanntlich sind Spekulationsgewinne nach einem Jahr steuerfrei. ...
      Aus steuerlicher Sicht sinnvoll dürften lediglich Rentenfonds sein.

      Beleihbarkeit kann wohl als Argument vergessen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 10:42:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ Durchschnitt

      hallo, du hast völlig recht, wenn du die aussage triffst, daß bisher bei vertragsänderungen noch eine restlaufzeit von 12 jahren sein mußte, jedoch was noch viel wichtiger ist, daß diese regel 12/12 genannt wird: du mußt meines wissens nach bereits mindestens seit 12 jahren den vertrag haben und es müssen noch 12 Jahre übrig sein, das wissen aber leider nicht alle! es gibt bisher keine konkreten äußerung zu diesem thema was in zukunft damit passieren wird, jedoch bin ich auch deiner meinung, daß künftige vertragsänderungen zu lasten der steuerfreiheit gehen werden.

      es grüßt dich freundlich

      salome
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 11:32:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      M. E. sind hier zwei Abgabenvorteile zu unterscheiden:

      1. Pauschalversteuerung + SV-Abgabenfreiheit bei Direktversicherung unterhalb der 1.700 EUR

      2. Steuerfreiheit der Erträge (!) bei Auszahlung

      Mit 2. wird es bei kürzeren Laufzeiten keine Probleme geben, da die Verzinsung negativ ist.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 11:48:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      @fairgehtvor, durchschnit

      beziehe mich auf eure postings 13 und 20. das sind zwei lösungsansätze, über die man nachdenken sollte. allerdings kann ich mir kein fairplay und reduzierung der abschlussgebühren seitens MLP Leben vorstellen.
      weiterhin muessen wir evtl. mit einen verlust der steuerfreiheit in diesem fall rechnen.

      Überprüfen wir die Werthaltigkeit des letzten verbleibenden Aussagen: " ... Die verbleibenden Vorteile: steuerfreiheit und beleihbarkeit beim späteren Hausbau oder ähnlichem. "
      1) Steuerfreiheit. Falls der Vertrag nicht geändert wird, bleibt es dabei. Verdient man aber wirklich soviel bei Auszahlung, dass man bei der Auszahlung mehr Steuern spart als man Rendite gegenüber guten Vergleichsfonds/ Index verliert ? Im schlimmsten Fall hat man 50% Steuer (halte ich aber für unwahrscheinlich). Beispielrechnung (http://www.cortalconsors.de/sparen_anlegen/sparen/vplaner.ht… 100 Euro monatlich,nach 30 Jahren, wenn man bei MLP von einer (nicht gesicherten) finalen Netto-Performance von 6% ausgeht. Auszahlungssumme: 97.451 Bei einer Netto-Performance von 8% eines Vergleichproduktes kommt man auf: 140855 Unterschied: 31% d.h. bei einer Steuerquote unter 31% liegt man im Plus. Alternativ könnte man die hohen Stornokosten in Kauf nehmen und die gleichen Beträge in diesem Jahr noch steuerfrei in eine FLV fondspolice von cosmosdirekt (ua. Templeton growth, DWS Vermögensbildungsfond) stecken. Performance höchstwahscheinlich besser als MLP ???
      Ich bitte um Meinungen zu diesem Thema.

      2) der Vorteil der LV bei Existenzgründung/ Immobilien als Anlage:
      Möglichkeit eines Kredites mit Endtilgung durch LV. Höhere Aufwendungen für Zinsen gegenüber Annuitätendarlehen, allerdings steuerliche Vorteile . Wiegen diese steuerlichen Vorteile die erhöhten Zinszahlungen auf ???

      3) m.E. ein weiterer Vorteil: Zusatzkomponente der Beitragsbefreiung bei BU. Verwässert die Nettorendite.
      Ist aber deutlich billiger als eine isolierte BU und hat dieser gegnüber den Vorteil, dass man bei BU eine weitere Altersvorsorge zur Verfügung hat. (Normale BU Zahlung im Leistungsfall endet ab Rentenalter).

      Bitte um Meinungen
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 17:04:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Diego2, Durchschnitt:

      Antwort zu #20 und #23

      Zunächst gehe ich davon aus, das die als steuerschädlich wirkenden Novationen bei Vertragsänderung die gleichen bleiben wie heute. Nur ist halt keine "Heilung" mehr durch eine weitere Laufzeit von mindestens zwölf Jahren mehr möglich. Es gibt aber auch steuerunschädliche Vertragsänderungen, zu denen heute schon Beitragsreduzierung und Verkürzung der Laufzeit gehören, sofern damit nicht eine Gesamtlaufzeit von zwölf Jahren unterschritten wird. Steuerschädlich ist z.B. dagegen eine Beitragserhöhung, die nicht im Vertrag festgelegt ist und eine ebensolche Verlängerung der Beitragszahlungsdauer. Die Beitragsreduktion oder die Verkürzung der Beitragszahlungsdauer könnte also heute und wahrscheinlich auch ab 2005 ein probates Mittel sein, ohne die Steuerfreiheit des Vertrages zu gefährden. Gute Verträge sollte man auch noch mal auf die Höhe der Dynamikoption überprüfen; ggf. noch in 2004 ausbauen.

      Zu #23, Diego2:
      zu 2) bei der Finanzierung einer Existenzgründung oder einer vermieteten Immobilie kann, ausreichend hohen Steuersatz vorausgesetzt, der Einsatz von Lebensversicherungen / Fondspolicen zur Tilgung sinnvoll sein. Der Nachteil der in Summe höheren Zinszahlungen vor Steuer wird dann nach Steuer mehr als ausgeglichen. Es sei denn, die Performance der Police wäre supermau, z.B. durch ultralange Beitragszahlungsdauern von 35 und mehr Jahren, dann werden nach 12 Jahren Laufzeit bei z.B. 8 % durchschnittlicher Fondswertentwicklung gerade mal 2-3 % p.a. Beitragsrendite erreicht. Daher für diesen Fall meine Empfehlung, die Beitragszahlungsdauer zu zu verkürzen.

      zu 3) wichtiger Punkt mit der Beitragsbefreiung, sehe ich auch so. Darauf sollte man achten, wenn man den Beitrag der MLP Fondspolice reduzieren will und die Differenz vielleicht in 2004 noch in einer besseren Fondspolice (oder in einer britischen LV..), wieder mit Beitragsbefreiung bei BU, anlegen möchte. Ist man nicht mehr so gesund wie früher, klappt das vielleicht nicht mehr. Dann ist wieder abzuwägen.

      zu 2) Welche Police ist in Zukunft besser? Das ist wirklich nicht vorherzusagen. Man kann da nur von den Grundvoraussetzungen der Police und der Gesellschaft ausgehen: Qualität des Managements in der Vergangenheit (nur Indiz!), vielfältige Fondsauswahl,flexible Fondswechseloptionen, geringe Kostenbelastung, transparente Kosteninformation, Teilauszahlungsoption, lange Ablaufphase... Du erwähntest die Cosmos: in der Tat wäre man in der Vergangenheit mit der Simpel-Version, d.h. einem kostengünstigen Versicherungsmantel, kombiniert mit einem Fondsklassiker wie dem Templeton Growth Fund besser gefahren als mit vielen gemanagten Portefeuilles.
      Bezüglich der Kosten bei der MLP Fondspolice, die im übrigen auch nicht in Gänze offengelegt werden, bin ich eher skeptisch. Ich befürchte da eine hohe latente Energie zur Abschöpfung der Erträge- da hat man praktisch einen Vampir am Vertrag. Und ich fürchte, der könnte stärker zubeißen, wenn man mal nicht mehr in andere steuerfreie Policen wechseln kann.

      1)zu Deinem Rechenbeispiel: habe ich nicht ganz verstanden, aber ein paar Hinweise von mir:
      Mit einer Nettowertentwicklung von 6 % p.a. der MLP Fondspolice bei einer durchschnittlichen Portefeuillewertentwicklung von 8 % p.a. liegst Du schon ganz richtig (ohne Vampir);).
      Ein Fondssparplan hat allerdings zwei Nachteile: 1. Ausgabeaufschläge, wenn auch rabattiert, und den Steuernachteil, wenn der Sparplan in die Verfügungsphase geht: während man nämlich unter dem Fondspolicenmantel seine Erträge durch Umschichten in Renten- Immobilien oder Garantiefonds steuerfrei sichern kann, fallen beim Fondssparplan durch das Umschichten u.U. nochmal Ausgabeaufschläge an und die Erträge sind zu einem hohen Teil steuerpflichtig. Bei dem hohen Volumen ist auch der Freistellungsauftrag schon längst erschöpt. Zudem erfolgt die Besteuerung nicht am Ende, sondern schon während der Laufzeit, was den Zinseszinseffekt ausbremst. Rechne ich wie in Deinem Beispiel mit 100 € im Monat, 8 % Wertentwicklung, einem Ausgabeaufschlag von 3% und einem durchschnittlichen zu versteuernden Anteil der Erträge von 42 %, so verbleiben bei 50 % Steuersatz nach 30 Jahren nur 100.000 Euro statt 140.000 €.

      Grüße,
      fairgehtvor:)
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 17:06:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      fairgehtvor #19:

      Nach meinem Wissen geht das Geld an MLP-Leben. Wenn das so vereinbart ist, warum nicht? Es wird ja keiner gezwungen eine MLP-FLV zu machen.

      Ach ja, das Murren auf der GL-Tagung, auf welcher das Thema gebracht wurde, war vergleichsweise groß.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 17:12:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Diego2

      zu 1) Unter Berücksichtigung aller Kosten (insbesondere der Dachfondskosten seit 09/03) kann es vorkommen, daß es für den Kunden günstiger sein kann, seine FLV zu kündigen (mit Rechtsvorbehalt natürlich) und Rückkaufswert + weitere Sparraten bei einer anderen Gesellschaft anzulegen. Nur, das verlangt eine genaue Berechnung der Alternativen, den Hinweis auf die 5/12 Vorgabe und das Nachforschen, ob der Kunde noch gesund ist. Wie gesagt, manchmal kann eine Umdeckung (wie bei der PKV) im Einzelfall für den Kunden sinnvoll sein.

      zu 2) Hm, für Praxisfinanzierungen sehe ich hier immer noch Vorteile. Bei rein fremdgenutzten Privatimmobilien sehe ich häufig keine ausreichenden Renditen (unter Berücksichtigung von Renovierungen, Zeiteinsatz etc.). Im Einzelfall kann eine FLV eine gute Unterlegung bieten (Annahme 6% brutto).

      zu 3)Hier stimme ich Dir zu. Als Absicherungsbaustein ist eine Beitragsfreiheit häufig interessant. Ein Vorteil ist, daß diese "BU" nicht zu versteuern ist.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 18:05:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      "...
      Wer jedoch an der Police nach Vertragsschluss schwerwiegende Umstellungen vornimmt, gefährdet die steuerliche Vorzugsbehandlung seines Vertrages. In verschiedenen Erlassen der Finanzverwaltung (zuletzt in der Verfügung der Oberfinanzdirektion Kiel vom 02.05.96, S 2252 A-St 111) wird eine Vertragsänderung (insb. bei jeder Änderung des Beitrages, der Versicherungsdauer und /oder der Versicherungssumme) mit einer Novation gleichgesetzt. Die steuerliche Behandlung einer Vertragsänderung als Novation hat zur Folge, daß im Zeitpunkt der Vertragsänderung der Versicherungsvertrag als beendet und ein neuer Vertrag als abgeschlossen gilt. Nach jeder Vertragsänderung würde also die steuerliche Mindestvertragsdauer neu zu laufen beginnen. Wenn also innerhalb der ersten 12 Jahre eine Veränderung durchgeführt wird, soll nach Auffassung der Oberfinanzdirektion Kiel für diesen Teil Kapitalertragssteuerpflicht bestehen; beträgt die Restlaufzeit des Vertrages ab Änderung keine 12 Jahre mehr, so soll auch dieser Teil kapitalertragssteuerpflichtig sein. Nur für den Fall, daß sowohl die Vertragsdauer bis zum Zeitpunkt der Vertragsänderung als auch die Restdauer des Vertrages ab der Vertragsänderung mindestens 12 Jahre beträgt, sollen die Zinsen aus dem Gesamtvertrag frei sein.

      In der Vergangenheit hatten die Finanzämter an diesen Vertragsänderungen keinen Anstoß genommen. Neuerdings werden solche Vertragsänderungen von der Finanzbehörde jedoch genauer unter die Lupe genommen. Folge ist, daß man mit Problemen seitens der Finanzbehörde rechnen muss, wenn man vor Ablauf der steuerlichen Fristen Änderungen vorgenommen hat. Allerdings fehlt eine gesetzliche bundeseinheitliche Regelung. Es gibt auch keinen bundesweit gültigen Katalog der Finanzverwaltungen, der vorschreibt, wie welche Änderungen zu behandeln sind. Es ist daher möglich, daß ein Versicherter in Kiel Steuern zahlen muss, aber ein Versicherter in Bonn nicht.
      ..."

      http://www.bundderversicherten.de/bdv/Merkblaetter/MBhtml/No…
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 18:52:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      Was hat den eine Anlage in MLP in reine Rentenfonds gebracht?

      WKN....Kupon
      113495 7,5000 BUNDANL.V. 94/04
      113496 7,3750 BUNDANL.V. 95/05
      113501 6,2500 BUNDANL.V. 96/06
      113502 6,0000 BUNDANL.V. 97/07
      113506 5,6250 BUNDANL.V. 98/01.28
      113513 5,3750 BUNDANL.V. 99/10
      113515 5,2500 BUNDANL.V. 00/10
      113518 5,0000 BUNDANL.V. 01/11
      113519 5,0000 BUNDANL.V. 02/12
      113521 4,5000 BUNDANL.V. 03/13
      113525 4,2500 BUNDANL.V. 04/14

      Stinklangweilige Bundesanleihen
      Gemischt mit guten Unternehmensanleihen hatten Rentenfondsmanager die letzten 10 Jahre sehr einfach gute Renditen zu erwirtschaften.

      Was hat MLP mit seinem P I für die Kunden erwirtschaftet?


      Hat man eine schlechte Aktie im Depot, wirft man sie raus.
      ...
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 19:48:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      #25 Interna:

      Das hört sich ja gerade so an wie "c`est la vie, kriegt MLP halt die Kohle"... Gibt es denn keine übergeordnete Regelung, was mit solchen Stornogewinnen passieren darf? Meines Erachtens kommt das Geld vom Kunden, und dorthin sollte es auch wieder zurückfließen. Werden nicht mal die zukünftigen Entnahmen aus dem Vertrag zur Finanzierung der Abschlussgebühr entsprechend reduziert, dann bringt eine Reduzierung der Beitragssumme dem Kunden nichts:confused:. Außer, mit einer guten Alternativanlage reißt man es wieder raus.

      Viele Grüße:),
      fairgehtvor
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 22:37:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      @all,

      erst einmal vielen dank für die ausführlichen bemerkungen. ich fasse zusammen:

      1) die steuerfreiheit ist ein wesentlicher vorteil :) (insbesondere gegenüber fondssparplänen), daher drinbleiben oder in diesem jahr noch wechseln (gesundheitsszustand hat sich bei mir nicht verändert)

      2) Beitragsbefreiung bei BU ist ein wichtiger Bestandteil. :)

      3) sinnvolles Instrument zur Existenzgründung. :)
      wird diese nicht durchgeführt, wozu dient die FLV noch ? :confused: die meinungen zu fremdgenutzten immobilien sind unterschiedlich. bleibt altersvorsorge. gibt es evtl. bessere instrumente zur altersvorsorge ? :confused:

      4) wesentliche voraussetzung zu 3) ist jedoch :
      a) "ausreichend hohen Steuersatz"
      b) hohe Rendite falls die Performance der Police supermau wäre, z.B. durch ultralange Beitragszahlungsdauern von 35 und mehr Jahren, dann werden nach 12 Jahren Laufzeit bei z.B. 8 % durchschnittlicher Fondswertentwicklung gerade mal 2-3 % p.a. Beitragsrendite erreicht.

      das verstehe ich nicht. nimmt die zeitgewichtete rendite bei zunehmender beitragszahlung ab :confused: ?

      5)Hauptknackpunkt ist aber 4b = Rendite:
      da bei MLP FLV:

      a) Mit einer Nettowertentwicklung von 6 % p.a. der MLP Fondspolice bei einer durchschnittlichen Portefeuillewertentwicklung von 8 % p.a. liegst Du schon ganz richtig (ohne Vampir). :(

      Zuvor festgestellt hatten wir, das die Bruttoperformance eher schlecht ist, siehe Performance entwicklung der einzelnen Portfolios (u.a. meine Postings von gestern).

      Aber
      - Die objektiv schlechte Performance kann sich MLP dauerhaft nicht leisten. Der Image-Schaden ist jetzt schon kaum zu reparieren. Dass sich MLP seit mehr als 5-Jahren einem Produktvergleich entzieht, wird nicht mehr lange aufrecht erhalten zu sein.
      - Grundsätzlich besteht ja Interessengleichheit bei MLP, der Dachfondsgesellschaft und dem Kunden eine möglichst hohe Performance vor (!!) Kosten zu erzielen, schließlich sind die Managementgebühren ja proportional.
      Besteht noch Hoffnung ? :confused:

      b) hohe Gebühren da bei MLP eine hohe latente Energie zur Abschöpfung der Erträge- besteht da hat man praktisch einen Vampir am Vertrag. Und ich fürchte, der könnte stärker zubeißen, wenn man mal nicht mehr in andere steuerfreie Policen wechseln kann. :(
      spricht eher gegen hoffnung :(

      6) Gesamtlösungsansätze:
      a) reduzieren (achtung steuer) 1. bei überlanger Beitragszahlungsdauer, z.B. bei Policen, die zur Tilgung von Arztpraxisdarlehen abgeschlossen wurden: Beitragszahlungsdauer reduzieren, dadurch Beitragssumme senken
      2. Beitrag senken (Minimum 50 € monatlich), Differenz in den reichlich vorhandenen Alternativen anlegen. Auch dadurch Senkung der Beitragssumme. Wenn der Kunde für seinen in Teilen neu angelegten Beitrag nicht erneut Abschlusskosten zahlen soll, kann man Tarife mit völligem oder teilweisem Provisionsverzicht wählen.
      b) aussteigen und wechsel
      Welche Police ist in Zukunft besser? Das ist wirklich nicht vorherzusagen. welche alternativen können guten gewissens empfohlen werden :confused:
      1) englische LV (wenn ja: über MLP oder anderen makler ?)
      2) andere anbieter von FLV, bitte empfehlungen von unternehmen die sich durch Transparenz auszeichen (wäre z.B. cosmosdirect möglicherweise eine gute alternative ?

      Frage: meine Verträge bestehen seit ca. 2 Jahren, Laufzeiten noch ca. 30 Jahre, wäre ein aussteigen auch bei hohen relativen stornokosten unter dieser konstellation sinnvoll, falls sich eine bessere anlage (z.B. englische LV) empfehlen würde ?
      c) Gesamtperformance innerhalb der möglichkeiten optimieren.
      Portfoliowechsel sind derzeit kostenlos. P1 ist auf jeden fall sicher, P5 schlägt oft aus (zeigt aber fast immer je nach Börsenlage die beste oder schlechteste Änderung zum Vormonat (bis zu +-13%).
      mit einfachen, kostenlosen und recht zuverlässigen Systemen (http://www.boersensignale.de/boersenprognoseaktuell.html), mit denen auch mein eigenes Depot recht erfolgreich abschneidet, lassen sich grundsätzlich gute oder schlechte Zeiten für Aktien recht zuverlässig voraussagen (http://www.boersensignale.de/erfolgsnachweis.html). Bei Hausse zb. in P5 bei negativen Signalen in P1. Die Gesamtperformance kann man dadurch sicherlich deutlich steigern.
      Ist es wahrscheinlich, dass Portfoliowechsel kostenlos bleiben ? Wenn nicht, wie hoch sind realistisch mögliche Kosten zu veranschlagen ? Darf man dem Vampir trauen ? 5b spricht langfristig dagegen. wie ist das neue mlp management einzuschätzen ?

      ich bin auf antworten gespannt.
      diego
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 20:46:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ all

      MLP will ja angeblich auch wieder Lebensversicherungen einiger (weniger) anderer Anbieter vermitteln (lt. Aussage des Vorstandes), da anscheinend das Hauptprodukt - die MLP Fondspolice - sich aufgrund der miserablen Rendite (insbes. des beliebten Portefeuille IV) immer schlechter verkaufen lässt.

      Theoretisch war dies auch bisher möglich, war jedoch aufgrund der miserablen Provisionssätze für einen MLP -Berater ganz bewusst sehr unattraktiv gestaltet.
      Wer kennt die aktuellen Wertungsfaktoren für Standard Life, Clerical Medical, Canada Life, Skandia,...)?

      Hat jemand Infos darüber, wie groß der Anteil vermittelter LV/RVs (z.B. brit. LVs sowie z.B. Skandia, Gerling,..)im Verhältnis zur MLP Fondspolice ist?
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 10:22:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      @betrugsverdacht,

      lt. der aussage meines MLP Betreuers kostet eine Vermittlung einer Standard-Life Police dem Kunden nur die Vermittlungsgebühr (Vertragsabschlussgebühr), die bei anderen Vermittlern auch anfallen würde.

      diese aussage kann ich aber nicht verifizieren. darüberhinaus weiss ich nicht, ob es für verträge anderer gesellschaften auch gilt.
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 12:39:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      #Diego,

      ich glaube Du hast das falsch verstanden, er meinte daß die interne Provisionsverrechnung so schlecht ist, daß die MLP Berater aus Existenzgründen nur Ihre eigenen MLP Policen anbieten können, welche ja gelinde gesagt nicht ganz oben anzusiedeln sind ;)

      Ist bei Strukturvertrieben gang und gäbe, daß man die Geschäftspolitik über Provisionssätze "lenkt". So viel zur viel beworbenen Unabhängigkeit.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 14:51:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Diego2,

      welchen Tarif der STL meinst Du?

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 15:18:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      @interna,

      die entsprechende Nachricht meines Beraters:

      Sehr geehrter Herr xxx,
      bei dem Angebot des STL-Tarifes habe ich mich bewußt
      für ein Produkt entschieden, dass exklusiv von MLP abgeboten wird. Der Airbag-Tarif hat genau die Optionen, die Sie von unseren Produkten kennen, nämlich die 10%`ige Airbag-Funktion, Start der verminderten Anfangsprämie von 30% der späteren Prämie (Swing ist nur zu max. 50% reduziert zu beginnen) und Flexibilität bei der
      Beitragszahldauer und fünfjähriger früherer Verfügbarkeit ab den 60. Lj. Sonst ist die Anlage gleich, wie beim Swing oder Freelax (Rentenversicherung).

      diego

      Kann jemand hierzu etwas sagen ? Erfahrungen ?
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 15:38:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      @all,

      hatte mich bei www.frankeundbornberg.de nach fondsgebundenen LV/RV umgesehen, die in klassische Fonds (z.B. DWS, Vontobel, Threadneedle,Fidelty, Franklin Templeton)investieren und bei denen man jederzeit die Fonds selber aussuchen und verändern kann.

      habe davon aspecta, stuttgarter und helvetia angemailt und explizit nach den Gesamtkosten (abschluss, verwaltung, risikobeiträge, fondsaufschläge bzw. wechsel) gefragt. Die erste Antwort kam von helvetia.


      Sehr geehrter Herr xxx,

      vielen Dank für Ihre Anfrage.

      Derzeit umfasst unser fondsgebundenes Versicherungsangebot CleVesto zwei
      Lebensversicherungs- und zwei Rentenversicherungstarife. Besonders
      interessant ist unser Produkt CleVesto Allcase, ein lebenslanges
      Vorsorgekonzept, welches sich über die Beitragszahlungsdauer definiert und
      kein Ablauftermin hat.

      Bei fondsgebundenen Versicherungen lassen sich Durchschnittskosten i.d.R.
      ermitteln, indem die Höhe der Beitragssumme in Verhältnis zur
      Ablaufleistung bei einer angenommenen 0%-Wertentwicklung gesetzt wird. Der
      errechnete Durchschnittskostensatz ist dabei nicht nur abhängig von
      Laufzeit und Beitragshöhe, insbesondere auch von dem individuell
      eingeschlossenen Versicherungsschutz. Dementsprechend können die
      Kostensätze innerhalb eines Tarifs deutlich differieren. Direkt
      vergleichbar sind Tarife deswegen nur unter Nichtberücksichtigung jeglicher
      Risiken.

      Bei einer Zugrundelegung von einem Monatsbeitrag von 100 Euro und einer
      Zahldauer von 30 Jahren ergeben sich Durchschnittskosten in Höhe von 7,4%
      des Beitrages, davon 0,6% Verwaltungskosten.

      Risikobeiträge werden monatlich individuell berechnet und aus dem
      Fondsvermögen entnommen.

      Jährliche Fondsverwaltungsgebühren oder Ausgabeaufschläge auf Fonds
      entfallen. Lediglich auf unsere gemanageten Portfolios entfallen
      Managementgebühren in Höhe von 0,07% pro Monat. Wechsel der Anlagebeiträge
      und der Anlagezusammenstellung sind jeweils bis zu viermal im Jahr
      kostenfrei im Produkt CleVesto Allcase. In bis zu 10 Positionen
      gleichzeitig kann investiert werden.



      Freundliche Grüße

      xxx
      Diplom-Kaufmann
      Produktmanager
      --------------------------------------
      Helvetia Leben
      http://www.helvetia.de

      Zusammenfassend würde ich denken, dass die fondsverwaltung erheblich günstiger als bei MLP (insgesamt fast 1% jährlich) ist. Kann jemand jedoch sagen, ob die 7,4 % Verwaltungskosten insgesamt branchenüblich ist oder deutlich darüber oder darunter liegen ? Gäbe es auf andere Dinge (Fallstricke in der Formulierung ?) zu achten ?
      Wäre insgesamt von einem transparenten Gebühren auszugehen, insbesondere im Vergleich zu MLP ?

      vielen dank
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 16:07:23
      Beitrag Nr. 37 ()
      diego2,

      7,4% der Beiträge? Hm, das erscheint mir nicht ganz korrekt?

      Musterberechnung:


      Sparrate: 1.200 Euro im Jahr
      Laufzeit: 30 Jahre
      Tarif: Fondsgebundene Rentenversicherung (um Todesfallkosten zu eliminieren)
      Angenommene Wertwentwicklung der Fonds: 9,0%

      Ergebnis: 178.290 Euro Ablaufleistung

      Helvetia: 147.522 Euro inkl. Überschüsse (welche?)

      => Rendite 8,02%

      oder alternativ 992,91 Euro pro Jahr bei 9,00%

      992,91 Euro/1.200,00 Euro = 82,74% => 17,26% der Beiträge wandern in Vertrieb, Verwaltung etc.


      Viele Grüße - interna

      Ps: Die Helvetia ist dabei noch ganz ok.
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 16:16:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Dieog2,

      sollte Dein Posting #35 der absoluten Wahrheit entsprechen, dann könnte Dein "Berater" schon mal seinen Terminkalender wegen eines Gerichtstermins zücken.

      1. Der Swing geht natürlich auch mit 30% vermindertem Anfangsbeitrag!
      2. Die "Airbagsfunktion" ist in den ersten 10 Jahren mit 5% möglich, danach mit 10%.

      Hat Dir Dein Berater auch erzählt, daß er dafür ca. 17,65% mehr an Provision erhält (die Geschäftsstelle natürlich auch etc.) und das Du das bezahlst?

      Hat Dir Dein Berater auch erzählt, daß der STL-Airbag-Tarif (zur Zeit) felsenfest an MLP gebunden ist und daß eine Bestandsübertragung mit Bestandsprovision auf einen Nicht-MLP-Berater derzeit nur bei Swing möglich ist?


      Reicht das?

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 16:18:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      @interna,

      ich kenne mich leider nicht mit allen Details aus, dachte aber immer, dass durchschnittlich ca. 5% der Beitragssumme erst einmal als Vertragsabschlussgebühr anfällt. Wenn man dann noch die laufenden Gebühren, Risikoschutz etc. zusammenrechnet, muesste man eigentlich immer auf eine Summe von 6-7% der GEsamtsumme kommen ? Oder schätze ich die Gebühren grundsätzlich falsch ein ? Wie hoch sind die reinen Abschlussgebühren bei MLP ? Werden sie immer noch über die ersten 12 Jahre abgezogen oder hat sich mittlerweile der Zeitraum verkürzt ?
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 16:28:43
      Beitrag Nr. 40 ()
      @interna,

      danke für die Infos bzgl. 35. diese aussage meines Beraters steht leider so da...
      welcher STL Tarif wäre denn sonst zur Altersabsicherung (Laufzeit 29%) zu günstiger (Swing oder Freelax)?

      was habe ich von einem Übertrag eines Swing-Vertrages auf einen anderen Berater ? die gebühren zahlen muss ich auch so weiter. wie hoch sind die "normalen" Abschlusskosten eines STL Vertrages, auf den noch einmal für MLP 17% draufkommen ?

      danke
      diego
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 18:00:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Diego2,

      dann nehme die (schriftliche?!) Aussage des Beraters und schicke diese an den Vorstand von MLP mit Aufforderung um Stellungnahme.

      Sollte mich ein Berater schriftlich anlügen, würde ich bei ihm auf keinen Fall mehr abschließen. Falls er zu dumm für die Wahrheit geweisen sein sollte, auch nicht (Dummheit schützt vor Strafe nicht).

      Welcher Tarif günstiger ist? Hm, generell bevorzuge ich den Swing mit (in der Regel) Beitragszahlungsdauer bis 60 und Laufzeit bis 75. Du hast dann viele Möglichkeiten, zwischen 60 und 75 Teile Deines Vermögens steuerbefreit zu enhemen.

      Vom Übertrag eines Beraters hast Du folgendes:

      Nehmen wir einmal an, Dein derzeitiger Berater verstirbt, kündigt, "gibt" Dich weiter und Du bist mit dem nächsten Berater nicht zufrieden.

      Nehmen wir einmal an, Du findest einen Berater (z.B. einen unabhängigen Makler ;)), von welchem Du in Zukunft beraten und betreut werden möchtest.

      Nehmen wir einmal an, Du überträgst Deinen Swing-Standard-Life in seinen Bestand.

      Dann ist das

      1.) in der Regel möglich
      2.) der Berater bekommt einen prozentualen Anteil Deines Jahresbeitrages (ist nicht so viel, doch es summelt sich gut zusammen).
      3.) Beim STL-Airbag-Tarif nach Aussage von STL in keiner Weise möglich.

      Ganz klar ist es doch, daß es einem Berater mehr Spaß macht, einen Vertrag zu betreuen, für welchen er Geld erhält.

      Halt bzgl. der Mehr"kosten". Ich habe lediglich geschrieben, daß Berater und Geschäftsstellenleiter ca. 17% mehr erhalten. Ich weiß nicht, ob und wieviel mehr MLP erhält.

      In der Zeit von Dr. T. waren es übrigens 66,66% mehr! Und ich weiß nicht ob der STL-Airbag-Tarif seitdem geändert wurde.

      ;)


      Gerne geschehen - interna
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 20:10:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41

      Hallo Interna,

      mein MLP-Berater teilte mir damals mit, daß bei Standard Life nur das gesamte Guthaben auf einen Schlag ausgezahlt werden kann. Dies bestätigte mir Standard Life damals bei Nachfrage. Hat sich da was geändert? Dies galt für den Swing als auch für die MLP Variante.

      Außerdem soll bei der MLP Variante bei Auszhalung keine Anpassung an die Aktienlage möglich sein. Ist das nicht sicherer, wenn auch teurer (wie Du schreibst)?

      Danke für Antwortr und Grüße
      achso1000
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 20:16:20
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo achso1000,

      das mit der Anpassung/Nichtanpassung ist nach meinem Wissensstand so, wie Du es gesagt hast.

      Daher ist es sinnvoll, neben einer STL andere Vermögenspositionen zu besitzen und die STL dann aufzulösen, wenn es sich "lohnt".

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 20:39:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      @interna,

      danke für die infos, da wird mein berater noch ein wenig ärger bekommen...
      noch zwei fragen:
      1) hat freelax nicht als rentenversicherung eine günstigere rendite als swing wegen wegfall des todesfallrisikos ?
      2) ich komme noch einmal auf helvetia zurück, ist deren tarif nicht trotzdem wesentlich günstiger als mlp ? (bessere Fonds, keine Fondsverwaltungskosten von 1% wie bei MLP). damit muesste man langfristig auf jeden fall besser fahren als bei MLP, wo ich höchstens von einer nettorendite von 6-7% ausgehe ?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 11:43:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      Diego2,

      welcher Tarif besser ist, hängt vom Einzelfall ab.

      Bzgl. MLP-FLV versus Alternativen solltest Du Dich beraten lassen. Ich persönlich bin von der MLP-Leben-Dachfonds-Konstruktion nicht überzeugt!

      Wenn Du einen guten Berater benötigst ... :)!


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 11:51:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      #41 und #43

      Hallo Interna,

      kann ich denn nun - wie Du es gesagt hast - bei Standard Life Teile meines Geldes zwischen 60 und 75 abheben? Also nicht alles auf einmal.

      Ich habe da nämlich eine andere Info bekommen.

      Freue mich auf Nachricht

      Grüße
      achso1000
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 11:53:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      @interna,

      Du kannst mir ja mal deine E-mail geben.

      diego2
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 15:20:37
      Beitrag Nr. 48 ()
      achso1000,

      ich korrigiere mich:

      Beim Swing sind Teilauszahlungen nicht möglich!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 11:12:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      # 48

      Hallo Interna,

      danke für die Info!

      Eine Frage noch zu dieser Sache: Wenn Du die hier von Dir geäußerte Info (Teile des Vermögens zwischen 60 und 75 entnehmen im Bezug auf STandard Life) so deinen Kunden mitgeteilt hast, hast Du diese dann nicht "falsch" beraten?

      Grüße und Dank für Antwort

      achso1000
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 20:41:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      achso1000

      interna ist halt auch nur ein Mensch! Fehler werden gemacht, aber da gleich von Falschberatung zu sprechen :look::look:


      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 20:50:47
      Beitrag Nr. 51 ()
      @interna / @Greetchen
      Der Kunde wird in 30 Jahren nicht mehr wissen, was sein Berater interna ihm bzgl. Teilentnahmen Anfang des Jahrtausend gesagt hat.
      Ich als Berater muss aber wissen, dass ich beim Swing nicht wie z.B. bei einer Clerial Medical oder bei den meisten Fondsgebundenen LVs teilweise das Kapital entnehmen kann!!
      Das hat in der ENtnahmephase möglicherweise gravierende und für den Kunden teure Auswirkungen!
      Also bitte: Auch internas Beratungsfehler nicht unter den Teppich kehren!
      @interna
      Entschuldigung, mein Freund, aber dazu solltest Du umgehend Stellung nehmen, da Du sehr häufig die Beratungsleistung unserer ehemaligen Kollegen kritisierst!
      Oder siehst Du das wie Greetchen, also dass es nur ein Schönheitsfehler in der Beratung ist?
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 21:17:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      ExKollege

      interna wird doch sicherlich auch dazu raten, nicht alles bei einer Gesellschaft zu halten, sondern zu diversifizieren, oder ??

      Dies sagte er doch bereits, daß man noch andere Bausteine benötigt.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 22:12:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Greetchen

      hast Recht, hatte ich verdrängt :)
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 00:07:44
      Beitrag Nr. 54 ()
      @achso1000,

      bei STL ist natürlich der freelax Tarif dem swing Tarif vorzuziehen.
      Bei freelax Tarif kannst Du die Komplettauszahlung beliebig bis ins Alter 75 schieben. Teilauszahlungen sind bei STL grundsätzlich nicht möglich.

      Beim swing Tarif wird Dir das Geld grundsätzlich zum vertraglich vereinbarten Schlussalter vor Füßen geworfen, ein Hinauszögern der Komplettleistung ist nicht möglich.

      Daher ist der freelax dem swing vorzuziehen.

      Grundsätzlich ist beim freelax eine Kapitalabfindung zu wählen, da durch ständige Anpassungen der Sterbetafeln nach oben, mit massiven Kürzungen von verrenteten Instrumenten bereits im nächsten Jahr zu rechnen ist.
      Der Prozess der Anpassungen der Sterbetafeln nach oben ist noch nicht abgeschlossen - die Lebenserwartung steigt ständig! Außerdem ist die Hinterbliebenenversorgung recht dürftig. Nach der Rentengarantiezeit ist nach Deinem Ableben das Kapital für Hinterbliebene verschossen und verbleibt als Beute bei den anderen Versicherten.

      Klar ist, zur Diversifikation sollten immer mehrere Briten hereingenommen werden - deswegen ist eine Clerical Medical zur Beimischung immer sinnvoll. Hier kannst ab dem 12. Jahrestag beliebige Teilauszahlungen vornehmen. Flexibilität, fast wie ein Sparbuch (Teilauszahlungen sollten, um den Schlussbonus zu erhalten 5 Jahre vorher angemeldet werden) und Du hast dieses Privileg unter dem Dach der Steuerfreiheit bis Alter 96. Mit 96 musst Du es in einen anderen Topf stecken.

      Für nähere Informationen oder Fragen bezüglich einer Konzeption kannst Du mein Boardmail benutzen.

      Grüße
      furchtloserschwabe
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 00:30:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      Dann gebe ich meine Meinungen zur MLP Fondspolice auch mal zum besten.

      Abschlußkosten/Nachteile bei Kündigungen:

      Hier gilt es zu unterscheiden in Verträge Gruppe 1 (bis 7/2000), Gruppe 2 (7/2000-3/2002), Gruppe 3 (4/2002-heute) (bitte nicht exakt auf den Monat festnageln)

      Verträge der ersten Gruppe haben den Nachteil der bisher angefallenen Kosten, welche sich aber durch die ehemals gute Verteilung seitens MLP in Grenzen halten und somit der Kunde durch Alternativprodukte mit einer geringeren Kostenbelastung (z.B. Entfall der Dachfondskosten) eine sehr gute Chance haben das bestehende MLP-Produkt dauerhaft zu schlagen.
      Gruppe 2: Hier sind die gleichen Abschlusskosten, wie bei Gruppe 1, den Kunden bisher in Rechnung gestellt worden. Allerdings fallen hier bei einer Kündigung zusätzlich Stornokosten an. (Berechnung: (Beitragssumme-2*(alle bisher eingezahlten Beiträge))*1,5%) Somit wird es nun wesentlich schwieriger im gesamten eine "bessere" Alternative zu finden. Trotzdem ist sicherlich gut möglich.
      Gruppe 3: Ab dieser Zeit fallen für die Kunden wesentlich höhere Abschlußkosten an, da diese nur noch auf 6 Jahre verteilt sind. Weiterhin kommen noch Stornokosten nach obiger Berechnung hinzu, allerdings wird die entsprechnd errechnete Summe "nur noch" mit 1%, anstatt 1,5% multipliziert.

      Bei allen unterjährigen Kündigungen können noch die entsprechend anfallenden Kosten für den Rest des laufenden Versicherungsjahres zusätzlich anfallen.

      Zu Sicherheit sollte jeder bei entsprechendem Vorhaben obige Daten überprüfen.

      Jetzt gehe ich mal zu einzelnen Postings ein:
      @Ayrtonw #5
      >Auf jeden Fall. Besonders kritisch sehe ich, dass Sal. Op.
      >hauseigene Fonds verwaltet (teilweise besteht der Dachfonds
      >zu fast 50% aus Sal. Op. Einzelfonds), wofür normalerweise
      >keine zusätzlichen Dachfondsgebühren kassiert werden bzw.
      >werden dürfen.

      Oppenheim ist der Administrator der Dachfonds, allerdings sollte jedem klar sein, dass MLP die Anlageentscheidungen in diesen Dachfonds trifft. Die ganzen Gegebenheiten schauen meiner Meinung danach aus, dass diese Dachfonds inoffizielle MLP-Fonds sind. Anlageentscheidung trifft MLP (Aussage MLP), bei Oppenheim sind keine Informationen zu bekommen, manchen Ansprechpartnern sind diese gar nicht bekannt (Anfrage Oppenheim), die Fondsprospekte werden evtl. von MLP gedruckt und verbreitet ("nur gehört"-Gerücht).

      >1.) Die objektiv schlechte Performance kann sich MLP
      >dauerhaft nicht leisten. Der Image-Schaden ist jetzt schon
      >kaum zu reparieren. Dass sich MLP seit mehr als 5-Jahren
      >einem Produktvergleich entzieht, wird nicht mehr lange
      >aufrecht erhalten zu sein.

      Wer kann denn überhaupt noch die Performance eines Vertrages nachrechnen? Und diese von der reinen Geldanlage trennen? Ich denke mal jedes Unternehmen ist an einer sehr guten Performance für seine Kunden interessiert, trotzdem muss es für jeden über dem Durchschnitt auch einen unter dem Durchschnitt geben. Es ist doch weniger eine Frage des leisten könnens, sondern vielmehr die Frage, ob das know-how eine bessere Performance zulässt. ...und diese Frage kann keiner Beantworten, sondern max. die Vergangenheitswerte zu Grunde legen.

      >2.) Das Dachfondskonzept ist zwar derzeit schlecht, stellt
      >aber m. E. zumindest eine Verbesserung gegenüber der
      >„gemanagten“ Einzelfonds-Auswahl dar (ab ca. 2000 bis 2003,
      >davor war die Fondsauswahl m. E. sogar ganz gut).
      >Grundsätzlich besteht ja Interessengleichheit bei MLP, der
      >Dachfondsgesellschaft und dem Kunden eine möglichst hohe
      >Performance vor (!!) Kosten zu erzielen, schließlich sind
      >die Managementgebühren ja proportional.

      Welche Verbesserung siehst Du gegenüber den Portfolios? Die Gesamtanzahl der Einzelfonds (auch die Auswahl dieser Einzelfonds) hat sich von den Portfolios zu den Dachfonds nicht merklich verändert (natürlich gab es Fonds-Umschichtungen innerhalb des ersten Jahres). Ich kann keinen wesentlichen Vorteil erkennen, außer dass die Kosten jetzt wenigstens "etwas" transparenter sind. Diesen Vorteil darf der Kunde aber auch teuer bezahlen. Nicht zu vergessen, dass in keinem Vertrag diese Umschichtungsklausel entfernt wurde! Schichtet MLP in zehn Jahren die Dachfonds um und berechnet hierfür Gebühren, fällt es sowieso kaum einem/keinem Kunden auf, und rechtlich kann er wohl auch kaum etwas dagegen machen.

      >3.) Eventuell gewinnt mal jemand einen Rechtsstreit, bei
      >dem er vollständig seine eingezahlten Beträge zurückerhält
      >(Stichwort: „Modellrechnung“) oder zumindest Gebührenteile
      >zurückerstattet werden. Wer dann gekündigt hat, kann keine
      >Ansprüche rückwirkend gelten machen.

      Wenn man für Alternativprodukte wartet, dann ist es nächstes Jahr definitiv zu spät. Wer die FLV wegen der Steuerfreitheit und deren Möglichkeiten abgeschlossen hat, für denjenigen scheint dieses Produkt eigentlich passend zu sein, also bleibt nur noch dieses Jahr eine Entscheidungsmöglichkeit.


      @fairgehtvor,

      Dein Vorschlag einer Rückbuchung mag zwar sinnig sein, ist aber trotz allem marktunüblich, und gegebenenfalls auch nicht fair. Schließlich fiel mit dem Abschluss auch einiges an Kosten (Beratung, Prüfung, etc.) an. Daher gilt eher zu prüfen, ob die Gegebenheiten beim Abschluss stimmig waren.


      @Diego,

      >3) m.E. ein weiterer Vorteil: Zusatzkomponente der
      >Beitragsbefreiung bei BU. Verwässert die Nettorendite.
      >Ist aber deutlich billiger als eine isolierte BU und hat
      >dieser gegnüber den Vorteil, dass man bei BU eine weitere
      >Altersvorsorge zur Verfügung hat. (Normale BU Zahlung im
      >Leistungsfall endet ab Rentenalter).

      Die Beitragsbefreiung ist doch kein wirklicher Grund. Diese ist schließlich auch über die BU-Rente darstellbar. Hat zwar hier gegebenenfalls einen Steuernachteil (Hier muß aber schon eine längere Rentenzeit seit Eintritt bis zum Vertragsende bestehen und die Rente eine entsprechende Höhe haben), wird dafür aber auch mit "nicht garantierten Rentenerhöhungen" erhöht. Weiterhin ist der Kunde noch flexibler. Sollte er diese Sparrate, z.B. durch eine entsprechend schlimme Krankheit benötigen, ist er hier wesentlich flexibler.
      Was den Airbag angeht, hat schon einmal jemand berechnet, was dieser bei BU-Eintritt im Alter 50 noch bringt? Da sichere ich doch lieber statt des AIRBAGS (z.B. 100 Euro), die 2,5 fache BU-Rente (250 Euro) zusätzlich ab. Es ist wesentlich kalkulierbarer, und je nachdem, wann der mögliche BU-Fall eintritt ist entweder AIRBAG etwas "besser" oder die "BU-Rente". Meine Gedanken zum Thema Beitragsbefreiung/AIRBAG.


      Und noch eine Info an alle: Welche Kosten sind in der MLP Bestpartner topinvest FLV möglich (BZD ca. 35 Jahre - 60% Todesfall - 9% Ertrag vor LV-Kosten prognotiziert):

      ca. 1,2% kalkulierte LV-Kosten:
      ca. 0,6% einkalkulierte Überschussbeteiligungen
      1% Umschichtungsgebühr (bei alten Verträgen 0,8%)
      1,5% Dachfondskosten (bei Aktienfonds, 1,1% bei Rentenfonds)
      2,5% Zielfonds
      ---------------------

      >6,8% Kosten möglich

      und das schlimme daran ist, das der Kunde keinen wirklichen Einfluss darauf hat. Evtl. anfallende Transaktionskosten sind z.T. nicht einmal berücksichtigt.

      Bedeutet an der bekannten Modellrechnung, dass die Wertpapiere, z.B. Aktien, im Worst Case 14% erzielen müsste, damit beim Kunden nach Kosten ca. 7,2% hängen bleiben.

      Allerdings will ich nochmal deutlich klar stellen, dass dies nicht die aktulle Kostenstruktur darstellt. Hier sieht es eher nach einer notwendigen Rendite von 11,3% aus, damit beim Kunden über die Laufzeit kalkulatorische 7,8% übrig bleiben.

      Alle Angaben sind natürlich nicht exakt, da Alter, Todesfallkosten, Geschlecht, etc. nicht berücksichtigt wurde.

      Quelle für diese Kosten: MLP Modellberechnungsprogramm, Vertragsbedingungen, Erfahrung, Dachfondsprospekte.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 09:56:30
      Beitrag Nr. 56 ()
      # 50
      Hallo Greetchen,

      sehe ich grundsätzlich auch so.

      Interna sieht das bei Anderen die "mal einen Fehler machen" allerdings deutlich anders (siehe #35 ff.)

      Das ist dann von "Kalender zücken" wegen "Gerichtstermin die Rede. #38 "sollte Dein Posting #35 der absoluten Wahrheit entsprechen, dann könnte Dein " Berater" schon mal seinen Terminkalender wegen eines Gerichtstermins zücken"

      Oder sich dort nicht weiter beraten zu lassen #41 "... Falls er zu dumm für die Wahrheit geweisen sein sollte, auch nicht (Dummheit schützt vor Strafe nicht)."

      Es werden Beschwerden beim Vorstand vorgeschlagen etc..

      Interna geht mit Personen die "Fehler" machen ja nicht gerade zimperlich um.

      Oder? Wie seht Ihr dies?

      Grüße
      achso1000
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 10:59:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ExKollege, achso100,...

      Wenn duch fehlerhafte Aussagen Schäden entsanden sind, bzw. der Kunde bei richtigen Aussagen andere Entscheidungen getroffen hätte, sollte der entsprechnde Berater, Schuldige dafür aufkommen.

      Übrigens, achso, hast schon einmal ausgerechnet, wieviel weniger beim AIRBAG-Tarif rauskommt, im Vergleich zum Swing-Tarif, z.B. Beitragszahlungsdauer bis 70?!
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 11:33:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      #57

      Hallo,

      ich kann das nicht nachrechnen. Kannst Du es berechnen?
      Kann Standard Life es mir berechnen? Dann müßte ich dort nachfragen.

      Wie hoch wird der Unterschied sein?

      Was hat dies mit meiner Frage in #56 zu tun?

      Gruß
      achso1000
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 12:23:16
      Beitrag Nr. 59 ()
      @achso,

      ich kann nur zwei Vergleiche anbieten, einmal Mann, 30 Jahre alt, BZD bis 65, und als zweiten Vergleich bis 75, 200 Euro Sparrate.

      BZD bis 65
      AIRBAG: mit 65: 220.021 Euro (Todesfallsumme: 90.017 Euro)
      Swing: mit 65: 233.094 Euro (Todesfallsumme: 50.400 Euro)

      BZD bis 75
      AIRBAG: mit 65: 204.054 Euro - mit 75: 393.879 Euro (Todesfallsumme: 115.483 Euro)
      Swing: mit 65: 232.069 Euro - mit 75: 443.137 Euro (Todesfallsumme: 64.800 Euro)

      Da die Todesfallsumme nicht entscheidend ist, sieht man, dass in ersten Modell beim MLP-Tarif 5,6% weniger Ertrag rauskommt, und beim zweiten Modell gar über 12% mit 65 und über 11% mit 75.

      Dieses Geld fehlt je nach erzielter Rendite sicher, da für Abschlusskosten aufgebraucht. Der Fehler, dass bei STL keine Teilauszahlungen möglich sind, ist daher in meinen Augen auch nicht so gravierend, da bei einem Aufbau der Altervorsorge über verschiedene Bausteine entsprechend reagiert werden kann.

      Ach ja, an alle zum Thema Fehler, hat sich schon jemand über die FLV und die vergangenen Renditen mit Aktien Gedanken gemacht? ca. 10% liefert die Vergangenheit, bei der FLV gehen ca. 3,5% an Kosten drauf, bleiben also gerade einmal 6,5% Rendite übrig. Da sag ich mal, gut kalkuliert mit 7,5% für die Kunden. (Achja, bei eine Delte zu Inflation von 4,5% (7,5%-3%))
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:57:32
      Beitrag Nr. 60 ()
      MLP_boardneuling

      Bist wohl doch kein Neuling - oder ??

      Und noch eine Info an alle: Welche Kosten sind in der MLP Bestpartner topinvest FLV möglich (BZD ca. 35 Jahre - 60% Todesfall - 9% Ertrag vor LV-Kosten prognotiziert):

      ca. 1,2% kalkulierte LV-Kosten:
      ca. 0,6% einkalkulierte Überschussbeteiligungen
      1% Umschichtungsgebühr (bei alten Verträgen 0,8%)
      1,5% Dachfondskosten (bei Aktienfonds, 1,1% bei Rentenfonds)
      2,5% Zielfonds
      ---------------------

      > 6,8% Kosten möglich

      und das schlimme daran ist, das der Kunde keinen wirklichen Einfluss darauf hat. Evtl. anfallende Transaktionskosten sind z.T. nicht einmal berücksichtigt.


      interessante Rechnung !!
      Gegenüber anderen weltweit gemanagten Policen - wie sieht es denn bei denen genau gleich gerechnet aus ?? Du gibst hier ja ein Plädoyer gegen das Produkt Fondsgebundene Lebensversicherung generell.
      Die Risikokosten für den Todesfall dürften bei der MLP-Leben wegen der Fokussierung auf die Zielgruppe geringer ausfallen. Der Großteil der Überschüsse muß an die Versicherten weitergegeben werden. Darauf hat der Kunde wirklich keinen Einfluß.
      Interne Fondskosten werden auch bei jeder alternativen Anlage anfallen. Wie kommst Du aber auf diese Höhe der Kosten ???
      Bleiben die Dachfondsgebühren. Ähnliche Gebühren werden auch bei anderen gemanagten Konzepten anfallen. Hier muß die MLP-Leben Dachfondskonstruktion wirklich beweisen, daß sie die Indizes und den Schnitt des Marktes langfristig outperformen kann. Wer dies der gemanagten Police nicht zutraut, der hat auch bei MLP genügend Alternativen zur Auswahl. Diese Alternativen sind dann aber auch nicht die eierlegende Wollmilchsau ! Also macht der Kunde am besten gar nichts und legt sein Geld unters Kopfkissen.

      Meinst Du das ???


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 14:26:43
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo Gretchen,

      ich bin generell nicht gegen fondsgebundene Lebensversicherungen. Ich finde sie sogar gut. Aber müssen es "gemanagete" sein? Diese Kosten belaufen sich bei vielen Anbietern auf 1-2%. Das ist ein nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor. Nehmen wir das Beispiel HUK, diese kassieren über Dachfonds ca. 1,5% (wenn ich noch richtig informiert bin). Buchen aber einen Teil dieser Kosten wieder in den Versicherungsvertrag in Form von Überschüssen zurück und erzielen somit eine bombastische Nettorendite in der Modellrechnung bei 9% unterstellter Wertentwicklung.
      Auch solche Vorgehensweisen sind nicht "nett" und sollte eben ein guter Berater umgehen.

      Daher sehe ich mit einer individuellen Fondspolice, welche aber auch die Möglichkeit von gemanagten Portfolios/Dachfonds bietet für die mit Abstand sinnvollste Alternative. Durch die Möglichkeit das Guthaben und die Sparrate auf viele Fonds aufzuteilen hat der Kunde schon eine sehr gute Diversifizierung, mehr ist doch nun wirklich nicht notwendig, und der Kunde spart langfristig 1-2%.

      Um Dir Deinen Vergleich zu alternativen Marktprodukten von gemanageten Policen aufzuzeigen, hast Du Recht, dass die Kosten insgeamt "ähnlich" aussehen. Bis auf diese Klausel der 1% möglichen Umschichtungsgebühr! Was die Todesfallkosten angeht, muß ich Dich enttäuschen, oder in welchem Produkt gibt MLP den "Akademiker-Vorteil" wirklich an die Kunden weiter? -- Denke einmal an den AIRBAG-Tarif der STL. Hier hat MLP für die günstigere "Akademiker-BU" erhöhte Abschlußkosten bei STL durchgesetzt.

      Der Hauptkritikpunkt ist für mich aber die "MLP-Beratungslogik". Für den Kunden wird meistens mit ca. 7,5% netto bei ca. 3% Inflation kalkuliert. Dies wurde aber nicht einmal in der Vergangenheit unter den gegebenen Kostenstrukturen nicht erreicht!!!

      Weiterhin möchte ich noch klar stellen, dass alle gemanagten Policen, welche "nur" Dachfonds oder gemanagte Portfolios anbieten in meinen Augen nicht sinnvoll sind. Der eine Punkt sind die hohen Kosten, der andere die "Gebundenheit". Sollten die Portfoliomanager über Jahre keine gute Rendite erwirtschaften, hat der Kunde eigentlich keine Möglichkeit entsprechend zu reagieren und seine Konsequenzen zu ziehen. Das gilt also nicht nur für MLP, sondern für eine Vielzahl von Anbietern solcher Produkte.

      Vergleichst Du dies mit einer STL oder anderen brit. Lebensversicherern, sind diese Unternehmen absolut darauf angewiesen entsprechende Renditen zu erwirtschaften, um wenigstens vergangene "Gutschrifte" und die Garantie halten zu können/müssen. Bei den gemanagten Policen besteht hier "nur" noch der Druck der "Öffentlichkeit". Aber mal ehrlich, wieviel Kunden wird es in 30 oder 40 Jahren von solchen Produkten noch geben? Ab 2005 kommen keine neuen mehr nach.

      Und eines musst auch Du zugeben, MLP will besser sein als der Markt, hat diesen Anspruch an sich selber, dann erklär mir, warum solch wenig durchdachte Konzepte anberaten werden? Bzw. kein Berater in Schulungen auf die entsprechende Problematik mit den 7,5% Rendite hingewiesen wird. MLP will doch der beste am Markt sein, dann darf ich mich aber doch nicht wirklich mit HUK, AWD, DVAG, ...?!
      Hinzu kommt, dass das Portfoliomanagement in der ganzen Zeit, seit bestehend (vor meinen dargestellten Kosten) nicht einmal die Performance des MSCI World Index "gross" erreicht hat. - Zugegeben die letzten Jahre waren besser.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 14:31:37
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ greetchen

      Es geht hier nicht um MLP sondern um die MLP-Fondspolice.

      Die Dachfondskosten sind nicht wegzudiskutieren und sie fallen auch dann an, wenn überhaupt nicht umgeschichtet wird. Die bisherige Performance (die übrigens auch nicht nachprüfbar ist, da die Dachfonds ja nicht frei gehandelt werden) ist eher dürftig (WKN120541 - ...).

      Ebenfalls nicht wegzudiskutieren ist, dass Oppenheimer-Fonds drastisch übergewichtet sind.

      Interessanter wären Beiträge, die die Kosten detailliert darstellen oder erklären, warum das Dachfondskonzept für den Kunden vorteilhafter ist.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 15:05:47
      Beitrag Nr. 63 ()
      Was die Todesfallkosten angeht, muß ich Dich enttäuschen, oder in welchem Produkt gibt MLP den " Akademiker-Vorteil" wirklich an die Kunden weiter?

      bspw. bei der Risiko-Leben, den classic-Tarifen bei MLP-Leben und der Fondspolice ?
      Richtig überprüfbar ist dies bei der Risikoleben denn Tod ist Tod, da gibt es meines Wissens keine bedingungsmäßigen Unterschiede. Weiterhin bei den classic-KLV Tarifen, die ja nun über die Garantiewerte etwas von den Kosten erkennen lassen. Hier ist MLP-Leben besser als die beteiligten Konsortialgesellschaften zusammengenommen in ihren Tarifen bieten müßten.

      Vielleicht mußt Du dies auch langfristiger sehen, wenn sich die Zielgruppenvorteile klarer herauskristallisieren. Diejenigen, die viel Zeit haben werden garantiert irgendwann im Internet auf ein Diskussionsforum stoßen wo sich ca. 20 freie Makler lang und breit über die Nachteile der MLP-Leben Produkte auslassen. Diese werden dann äußerst unzufrieden sein, den Vertrag kündigen und neue Verträge abschließen. Die verbleibenden sind diejenigen, die keine Zeit haben sich im Internet Dikussionsforen anzusehen, sondern an ihrer Karriere basteln. Diese werden mehr Geld verdienen, dadurch zufriedener sein und im Schnitt länger leben.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 15:08:58
      Beitrag Nr. 64 ()
      Schönes Wochenende ;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 15:23:23
      Beitrag Nr. 65 ()
      Man kann nur jedem raten, Finger weg von Fondspolicen bis auf wenige Ausnahmen.
      Über reine, kostengünstige Anleihenprodukte lässt sich reden.

      Der Fonds an sich ist im Schnitt schon kein "gutes" Anlageprodukt.
      Über 90% dieser Kapitalanlagen schneiden schlechter als der entsprechende Markt, Index ab.

      So etwas dann noch in Dachfonds ...

      Und dieses dann verpackt in einem unflexiblen Langzeitprodukt wird zur Kapitalvernichtungsmaschine.
      Die vorzeitigen Kündigungen sprechen hier eine deutliche Sprache.
      ...
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 16:41:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      @greetchen,

      rechne doch einmal die Todesfallkosten in der Fondspolice aus und vergleiche diese mit den Todesfallkosten der RiLV. Und bei der RiLV ist ja auch klar, warum MLP im Verhältnis zum Markt so günstig ist. Due als BEraterin weißt doch warum, Du verzichtest schließlich auf die Provision. Verzichtet auch MLP auf seinen Teil der Abschlußprovision?
      Überraschung, in der FoPo sind sie um einiges teurer. Und wo bitte ist denn die KLV günstig? Ich habe mich bisher nur "bedingt" mit diesem Produkt auseinander gesetzt. Also nicht annähernd so stark, wie mit der FoPo, und meinen Berechnungen zu Folge sind die Kosten "Durchschnitt", also nicht günstiger wegen irgendwelchen "Akademiker-Gründen".

      Und Greetchen, trotzdem steht meine Frage noch im Raum, hast Du über diese >3,5% Gesamtkosten in der MLP Fondspolice Bescheid gewußt? Welche Kosten waren Dir bekannt, oder von welchen Kosten bist Du ausgegangen?

      Und jetzt wünsche auch ich Dir ein schönes Wochenende!!!

      @Durchschnitt
      Wenn Du davon ausgehst, dass die Steuerfreiheit bei Kursgewinnen nach 12 Monate, sowie der Spararfreibetrag in der jetzigen Form die nächsten Jahrzente erhalten bleiben, hast Du recht. Sollten diese 2 Gegebenheiten aber entsprechend verändert werden, z.B. an die EU angepasst werden, stimmt das nicht. Es ist aber trotzdem kein Grund schlechte/teure Fondspolicen mit 30.000 Absicherungsgedanken und den daraus anfallenden Kosten zu verkaufen.

      Und es ist auch klar, dass der Durchschnitt von verwalteten Geldanlagen nicht so gut abschneiden kann, wie Referenzindizes, welche alle Erträge und keine Kosten berücksichtigen. Es ist auch nichts verwerfliches für die Verwaltung von Geld Kosten zu verlangen. Es muss nur in einem angemessenen Rahmen stehen und nicht schon im Vorfeld (Normalfall) zum Scheitern verurteilt sein.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 20:04:26
      Beitrag Nr. 67 ()
      "Und es ist auch klar, dass der Durchschnitt von verwalteten Geldanlagen nicht so gut abschneiden kann, wie Referenzindizes, welche alle Erträge und keine Kosten berücksichtigen."

      So ein Unsinn kann nicht unkommentiert stehen gelassen werden.
      Indem man zB den "Index kauft", hat man Ihn bereits abgebildet.
      Und dies ist bekanntlich zu minimalen Kosten möglich!

      Desweiteren sollte man sich die hypothetische Frage stellen:

      Hätte ein MLPler vor 15 oder 20 Jahren Produkte verkauft, wie sie heutzutage von MLP Leben aufgelegt werden?

      Wohl kaum ...
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 22:24:48
      Beitrag Nr. 68 ()
      Nach Aussage von Bernd Neumann (Vorstand MLP-Leben) kassiert MLP einen erheblichen Teil der Dachfondsgebühren in der MLP-Fopo (der alten).

      Weiterhin besitzt MLP mit 3:2 Stimmen die Mehrheit im Anlageausschuß, welcher Oppenheim "berät". Quelle siehe oben!

      Ein Schelm, wer Böses denkt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 10:59:53
      Beitrag Nr. 69 ()
      #67

      Hätte ein MLPler vor 15 oder 20 Jahren Produkte verkauft, wie sie heutzutage von MLP Leben aufgelegt werden?

      Nein, denn da haben sie Langläufertarife mit Beitragszahlungsdauer 100 verkauft.
      Aber ich kann Dich beruhigen, diese Leute sind größtenteils nicht mehr da. Einige posten hier aber mit !

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 11:30:39
      Beitrag Nr. 70 ()
      gewichtete "Performance" Dachfonds des Portfolio III vor Verwaltungskosten:

      31.08.03 - 29.09.04 = 1,47%

      @ all

      Bitte kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 18:06:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ist es nicht traurig Greetchen,
      minderwertige Produkte in einer angeblichen Topberatung den Kunden ans Bein binden zu müssen?

      Sie können ja den Rendite-Beweis bringen, dass MLP-Leben-Produkte auch wirklich gute Produkte für den Kunden sind.

      Beweisen Sie es den Lesern!
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 18:51:19
      Beitrag Nr. 72 ()
      Erwartungsgemäß erfolgt keine Antwort von Greetchen.

      Ist es nicht seltsam, dass es bei Fargen nach konkreten Renditezahlen es den MLPlern hier bei WO regelmäßig die Sprache verschlägt?
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 01:55:42
      Beitrag Nr. 73 ()
      @ Greetchen

      Hallo, wie meinst du das denn? langläufer können ein sehr gutes produkt sein, wenn die rahmenbedingungen die richtigen sind. welche genau das sind scheinst du aber nicht zu wissen. das impliziert drei feststellungen:

      1. du bist keine e-beraterin und hast keine ahnung wofür man solche policen heutzutage auch noch benötigt

      und

      2. du warst damals noch nicht bei mlp, denn dann wüßtest du, daß an die langläufer seinerzeit die bu drangehängt wurde, warum, daß solltest du mal bei älteren kollegen nachrecherchieren

      und

      3. du bist auch heute keine beraterin, denn glaube mir, deine syntax etc. sind viel zu gut für eine "einfache(n)"
      berater(in). ich tippe mal eher auf die rechtsabteilung, dort kann ich mir schon eher jemanden wie dich vorstellen, quasi im innendienst, sicher nicht im vertrieb!

      so short

      salome, die immer noch den kopf des menschen fordert, der sich mit dem sich nicht im runden zimmer aufhaltend könnenden wesen/menschen im bunde befindet... :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:55:44
      Beitrag Nr. 74 ()
      #72

      Auf welchem Niveau wollen wir denn hier weiterdiskutieren? Ich poste die Wertentwicklung eines Dach- oder weißgottwas-Fonds in den letzten drei Jahren und Du suchst aus einer Liste in Finanztest raus, welcher Investmentfonds oder Index besser gelaufen ist ?? Nee, das Spielchen bringt nichts und macht auch keinen Spaß.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:10:38
      Beitrag Nr. 75 ()
      salomefordertkopf

      ich meine das so:

      Rechne mal die zusätzliche Wertentwicklung, wenn Du den Beitrag bis zum 85. Lebensjahr durchlaufen läßt oder wenn Du die Beiträge bis zum 60. Lebensjahr durchlaufen läßt und die Police dann einfach bis zum 85. Lebensjahr ohne Beitrag weiterlaufen läßt. Rechne einfach nur mal nach und erbleiche !

      1. Ich bin keine e-Beraterin. Daher interessiert mich auch, wann Langläufertarife auch heute noch Sinn machen. Vielleicht wegen unsicherer Rechtslage bei der Steuerfreiheit einer Police, wenn die Beitragszahlung bereits beendet ist ?

      2. Ich bin seit Mitte der 90er bei MLP. Ich kenne daher den Zusammenhang der Versicherungssumme mit der möglichen BU-Rentenhöhe. Allerdings gibt es häufig auch alte Langläuferverträge, wo gar keine BU gewünscht war und auch keine integriert war.

      3. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Wenn die MLP-Rechtsabteilung auch so wenig Ahnung von Jura hat wie ich, dann gute Nacht MLP.
      Ist das wirklich so ?? Abacco, Katharina und interna - klärt mich mal auf !
      Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich durch Deine Aussagen geehrt oder gekränkt fühlen soll.

      Ich wünsche Dir aber, daß Dir der Kopf, den Du forderst auch schmecken wird!

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:29:31
      Beitrag Nr. 76 ()
      Greetchen,

      folgendes ist schade:


      1. Die Dachfondskosten fressen viel von der Rendite auf.
      2. Bei Best-Partner-LVs sind dem Kunden die Hände massiv gebunden. Wenn eine LV schwächelt, kann er diese nicht gezielt kündigen etc.
      3. Du bist noch bei MLP :(.
      4. Die Rechtsabteilung von MLP ist ..........!

      Salome sollte seinen Nick auf ...fordertkoepfe ändern!


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:31:07
      Beitrag Nr. 77 ()
      @Greetchen,

      es gibt aber nunmal NICHTS anderes zum Vergleichen, als die Vergangenheitswerte. Hier sollte nur aufgepasst werden, das man willkürliche Zeiträume auswählt und nicht eben die am vorteilhaftesten.
      Vergleich Portfolio 4 einmal mit dem MSCI World gross seit Beginn des Portfolios. Und jetzt rechne noch meine genannten Kosten drauf/ab, und Du wirst sehen, MLP ist unter der Referenz. Trotz des achso tollen Konzeptes, Vorgehensweise,... WARUM denn, wenn alles so toll, durchdachte, etc. ist?
      Oder kannst Du mir erklären, wer im Anlageausschuss sitzt und die Entscheidungen bzgl. den Dachfonds trifft, und was diese Personen hauptberuflich machen???? (Diese Frage ist echt ernst gemeint!) Denk aber auch mal darüber nach.
      Das ganze gelaber von Ansatz, Strategie, Konzept,... haben vor allem die Leute notwendig, welche "nichts" gutes vorzuweisen haben. Welche greifbaren Vorteile hat denn das "MLP-Konzept"?
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:42:11
      Beitrag Nr. 78 ()
      waren die Langläufertarife nicht für Kunden, die 1. überhaupt keine Ahnung von Finanzdienstleistungen haben und 2. keine Ahnung haben wollten und bereit waren, dafür in ein kostenintensives Produkt zu investieren und 3. sich haben etwas blenden lassen von der hohen Ablaufleistung und dem verhältnismäßig niedrigen Beitrag und 4. sich dann doch gewundert haben, warum dort 85. Lebensjahr auf der Police steht und 5. überzeugende Argument vom BerarterIN gehört haben, dass man ja ab 60 schon...und steuerlich...und...und.

      Klar, diese Verkaufs- und "Beratungsleistung" verdient eine hohe Provision! Unklar bleibt, wie viel schlechter die Gesellschaften wie mlp, gerling, victoria, karlsruher, barmenia...dastünden, gäbe es diese Tarife nicht. Also: Kein Tarif ist wirklich schlecht und für irgendetwas immer gut!
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:59:25
      Beitrag Nr. 79 ()
      #76 interna

      1. Stimmt, deshalb haben sie auch nur eine Berechtigung, wenn sie mehr erwirtschaften können als der Durchschnitt im Markt. Können wir also erst in der Zukunft wissen, wie es denn gelaufen ist. ABER, viele andere Anbieter arbeiten hier mit höheren Kosten.

      2. was soll der bullshit ? Entscheide ich mich für einen anderen Anbieter und der schwächelt, dann bin ich mit dem gesamten Kapital drin - Den kann ich zwar kündigen, aber dann trage ich den Verlust komplett - toller Vorteil, aber eben nur für den neuen Berater !

      3. Da weiß ich was ich habe !!

      4. Gut ?? oder schlecht ?? Du hast glaube ich noch nicht so viele Prozesse gewonnen - Gutes oder schlechtes Zeichen ??

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:08:14
      Beitrag Nr. 80 ()
      MLP_boardneuling (änder doch mal Deinen Nickname !)

      Welche Vorteile hat das MLP-Konzept?

      Weniger Kosten als die meisten anderen Anbieter. Natürlich gibt es auch günstigere. Bessere Flexibilität in der Anspar- und Auszahlungsphase. Bessere BU-Absicherung zu geringeren Prämien wegen der Vorteile der separat kalkulierten MLP-Kundengruppe.
      Kein MLP-Berater ist dazu verpflichtet ausschließlich MLP-Leben Produkte zu vermitteln !

      Und nicht zu vergessen:
      Meine Kunden werden von MIR beraten! Das ist für die wohl der größte Vorteil!


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:54:22
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Greetchen,

      Dachfonds können im Durchschnitt nicht besser sein, als der Durchschnitt der Einzelfonds.
      Dein Argument zur BU ist nicht ganz aktuell, es gibt günstigere Anbieter, eine Kunden-/Risikoeinteilung nimmt fast jeder Anbieter vor, und die "MLP-Kunden" sind keine besseren Kunden. Weiterhin verwässert das Kundensegment bei MLP doch immer mehr.
      Hinzu kommt, dass MLP meines Wissens die "Kundenvorteile" nicht wirklich an seine Kunden weitergibt. Bsp. AIRBAG-Tarif STL.
      Hast Du bisher Erfahrung mit der Abwicklung bei BU mit MLP und auch einen Vergleich zu anderen Gesellschaften?
      Was ist bei der BU aus der Mannheimer geworden. Es hies einmal, dass hierfür eine Lösung gesucht wird. Bis heute nichts passiert!!!

      Zu den Dachfonds: Ja, sie sind im Marktvergleich günstig (Preis). Wie sieht es aber mit der "Leistung" aus. Welche Entscheider (die eigentlichen Fondsmanager) üben hauptberuflich einen anderen Beruf aus? Wo gibt es sowas sonst im Markt? (dies ist doch wohl eine sehr entscheidende Frage)
      Hier fehlen mir leider alle konkreten Daten. Sollten aber die Anlageentscheider hauptberuflich alle einer anderen Tätigkeit nachgehen, gibst auch Du mir sicherlich recht, dass die Dachfondskosten dann widerum sehr teuer sind?!

      Du bist sicherlich noch eine der guten Berater/innen bei MLP, das ehrt Dich in gewisser Weise. Aber was ist mit der grundsätzlichen Beratungsleistung, welche nach meinen Argumenten (Vergangeheitswerte - Kosten) grob fahrlässig, (nicht Deine Schuld, sondern die entsprechend "gebogenen" Daten, welche Dir zur Verfügung gestelt werden, sind daran Schuld) vom Ansatz her, falsch erbracht wird?
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:27:47
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Greetchen,

      noch eine Frage.

      (Fast) Jedes Produkt hat seine Vor- und Nachteile, und somit auch seine Berechtigung und ist somit für gewisse Situationen geeignet.

      Was sind die Vorteile (und Nachteile) von Dachfonds, und für welchen Einsatz sind sie geeignet, bzw. wann sind sie sinnvoll?
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:49:59
      Beitrag Nr. 83 ()
      MLP_Boardneuling

      Sorry, wenn ich mich hier nicht korrekt ausgedrückt habe.
      Ich meine natürlich nicht den Durchschnitt der in den Dachfonds zusammengefassten Einzelfonds.
      Daß das Kundensegment verwässert, sehe ich ehrlich gesagt nicht.
      Der Airbag-Tarif von STL hat nun mal auch Optionen, die sich mit dem swing-Tarif so nicht darstellen lassen. Beispielsweise ist die 10%ige dynamische Beitragsbefreiung im Swing-Tarif nicht 1:1 darstellbar. Die BU-Rente ist beim Airbag zudem etwas günstiger als beim Swing. Es stimmt aber auch sicherlich, daß ein Kunde schlechter beraten wurde wenn er ohne Absicherung der Berufsunfähigkeit einen Airbag Tarf vermittelt bekam. Wenn der Kunde aber durch die Beratungsleistung überhaupt erst zu der Sparrate gebracht wurde, dann sehe ich es durchaus so, daß dem Vermittler dies auch guten Gewissen vergütet werden kann. Schließlich profitieren doch dann beide davon. Honorare sind ja nicht immer durchzusetzen.
      Es gibt ja auch Anbieter am Markt, die dem Mandanten vorgaukeln, daß die Beratung ja eigentlich so viel kostet und man macht es kostenfrei, wenn mal eben 10 Bekannte empfohlen werden.

      Erfahrungen mit der Abwicklung der BU bei MLP-Leben habe ich bislang nicht persönlich. Jedoch gibt es Beraterkollegen, bei denen die Abwicklung schnell und reibungslos geklappt hat.

      Die Mannheimer LV hat übrigens ihre BU-Prämie in den laufenden Normaltarifen angehoben. Bei der FBU von MLP-Leben kam es bislang nicht zu Beitragserhöhungen. Hier scheint MLP-Leben wirklich Vorteile an den Kunden weiterzugeben.

      Zu den Dachfonds kennst Du meine Meinung, daß sie langfristig ihre Berechtigung beweisen müssen. Ich glaube, daß MLP hier dazu lernen wird.

      Deine letzte Frage sehe ich schon fast philosophisch. Wenn ich schon mangels aussagekräftigem Blick in die Glaskugel nicht wirklich im voraus beurteilen kann, ob die von mir vermittelten Produktlösungen langfristig besser als der Schnitt am Markt laufen, so halte ich es für die höher einzuschätzende Beratungsleistung, daß der Kunde überhaupt in den Dimensionen und in der Ausgestaltung seine tatsächlich verfügbare Sparrate anlegt und somit sicherlich mehr Kapital anspart als derjenige, der sich ohnehin nie irgendwo Rat holt und alles, was er hat, verkonsumiert oder als derjenige, der sich sagt, daß seine 50,- € langfristige Sparrate völlig ausreichend sind und der ohnehin nicht weiß, ob er mal so alt wird, daß er sein Geld irgendwann brauchen wird und Berater sowieso doof findet, es sei denn, sie sehen extrem gut aus oder sind viel netter als der Durchschnitt ....

      Ich glaube jedenfalls, daß meine Kunden Glück haben, daß ich mich mit ihnen beschäftige !

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 14:11:12
      Beitrag Nr. 84 ()
      @greetchen

      Nur noch kurz zur STL:
      Die BU ist im AIRBAG günstiger, und eben dieser Vorteil (MLP-Kundengruppeirung) wird durch die höheren Kosten beim LV-Anteil aufgefressen. (Und somit sage ich, dass MLP diesen Kundenvorteil nicht an seine Kunden weitergibt)
      Beim Swing kann keine 10% Airbag-Leistung von Anfang abgeschlossen werden, stimmt. Aber hier stelle ich einfach die Frage, ob die evtl. "Mehrleistung" den entsprechenden definitiven Nachteil in der Ablaufleistung rechtfertigt? Schließlich sollte alles noch in Relations stehen, und dies tut es hier in meinen Augen absolut nicht.

      Zur BU:
      Mannheimer, es wurde nicht erhöht, ja, aber kommt es gegebenenfalls noch? Warum gibt es hierzu denn keine Infos?

      Zu den Dachfonds:
      Diese Frage war nicht philosophisch. Dachfonds haben einen gewissen Sinn, wenn ein Kunde z.B. nur 50 oder 100 mtl. in einem Fondssparplan ansparen kann, hat er mit einem Dachfonds eine entsprechende Diversifikation, die er sonst nicht erzielen kann (auch wenn es Geld kostet). Weiterhin bilden Dachfonds Steuervorteile. Werden innerhalb eines Dachfonds Fonds (innerhalb von 12 Monaten) ge- und verkauft, fallen beim Endkunden keine Steuern an. Dies können Argumente für einen Dachfonds sein.
      Allerdings sehe ich bei einer FLV keinen dieser 2 Vorteile, also für was braucht man Dachfonds innerhalb einer FLV?
      Dachfonds sind in den letzten Jahren genauso in den Keller, wie Einzelfonds.
      Natürlich kann es einen Dachfonds geben, welcher in der Zukunft besser als der Markt abschneidet, aber welcher dies sein wird, weiß ich nicht. Also gibt es doch keinen Grund in einer FLV entsprechendes Geld für Dachfonds auszugeben!!! Das ist nicht philosophisch, sondern logisch (damit meine ich natürlich nicht nur MLP, sondern alle Anbieter).
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 15:02:26
      Beitrag Nr. 85 ()
      MLP_boardneuling

      StL:
      Ob diese Mehrleistung den Nachteil bei der Ablaufleistung rechtfertigt solltest Du mal denjenigen fragen, der diese Leistung auch tatsächlich in Anspruch nehmen muss. Ansonsten wird natürlich jeder sagen, daß diese nicht gerechtfertigt ist. Dann kommen wir aber irgendwann zu der Frage ob überhaupt Provisionen gerechtfertigt sind. Diese gehen ja nun wirklich zu Lasten der Rendite. Aber wie gesagt - ein Kunde der ansonsten nicht annähernd so sparen würde, wie ich es ihm rate, hätte wesentlich weniger. Und wohl kaum einer würde von alleine drauf kommen, sein Geld langfristig zu binden - ist nun mal so, daß man hier gerne ans Händchen genommen wird.

      BU:
      Die Info zur BU ist, daß sie wahrscheinlich irgendwann erhöht werden muß. Nicht so stark wie bei der Mannheimer direkt, aber halt doch etwas. Allerdings passen derzeit wohl noch die Kalkulationen (Habe ich von einem ehemaligen Vorstand - nicht Termühlen !!).

      Dachfonds:
      Wenn sie langfristig wirklich mehr damit erreichen, dann ist die Konstruktion gerechtfertigt. Motivation war wohl hier die Möglichkeit der zusätzlichen Diversifizierung und besserer Durchschnittsbildung.


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 15:27:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      @Greetchen:

      BU:
      Ich hatte vor einem Jahr leider eine andere Information erhalten, welche sich bisher nicht bewahrheitet hat, Austauschmöglichkeit wird gesucht. Wie dann erhöht wird, Sorry, da verlasse ich mich bei MLP auf keine Aussagen, was die Höhe angeht.

      Dachfonds:
      höhere Diversifizierung?! Lach, iwe kommt es dann, dass in allen 7 Dachfonds die gleichen/fast gleichen Fonds, wie in allen Portfolios vor Umschichtung in die Dachfonds enthalten sind/waren?! Schau das mal nach und Du wirst überrascht sein. Das einzigste, was passiert ist, ein Kunde von Portfolio 4 hat noch zu minimalen Anteilen Fonds aus Portfolio 1,2, etc. beigemischt bekommen. Es sind in der Gesamtheit nicht signifikant mehr Fonds in allen Dachfonds enthalten, als früher in allen Portfolios.

      STL:
      Beispiel 100 Euro Sparrate, 25 Jahre, männlich, 40 Jahre Laufzeit (BZD, VD) - Stand Februar 2004:

      Swing
      Todesfallleistung: 28.800 Euro
      mgl. Ablaufleistung: 179.695 Euro

      AIRBAG
      Todesfalleistung: 52.979 Euro
      mgl. Ablaufleistung: 168.555 Euro

      Beide ohne Beitragsbefreiung oder AIRBAG.

      6,2% weniger Ablauf. Also könnte der Kunde im ersten Fall statt 100 Euro "nur" 93,80 Euro einzahlen für die gleiche Ablaufleistung, und somit für 6,20 Euro eine höhere BU-Rentenabsicherung bezahlen. (Hier bekommt er z.B. 200 Euro BU-Rente für ca. 6 Euro bis 65). Wie wäre er nun besser abgesichert? Oder ich sichere nur 100 Euro BU-Rente mehr ab, und lasse 3 Euro mehr in der LV. Eben wie`s beliebt, aber sicher besser Leistungen.
      Wie gesagt, wohl dem, der es einmal braucht. Was machst denn mit einem, der mit 55 BU wird. Hier bringt der AIRBAG doch fast nix mehr. Schon mal nachgerechnet? ...kostet aber dafür dann n "Schweinegeld".
      Und du weißt genauso gut, wie ich, dass diese Rechnung noch viel schlimmer aussieht, wenn ich das ganze mit Endalter 70 oder 75 darstelle!!! Da kann der Kunde bei gleicher Ablaufleistung schon 400 Euro BU-Rente absichern. Oder 300 Rente und entsprechender Todesfall separat, falls notwendig.
      Wenn Du diese Beratungsleistung erbringst (in meinen Augen die Aufgabe eines guten Beraters) hat der Kunde einen wesentlichen Vorteil (entweder höhere Absicherung oder höherer Sparanteil). Warum das ganze also "schlecht" darstellen/abschliessen? Damit MLP einen höheren Gewinn ausweisen kann?
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 15:28:13
      Beitrag Nr. 87 ()
      Die Tatsache, daß Deine unmündigen Kunden nur deswegen eine halbwegs sinnvolle Altersabsicherung betreiben, weil Du Sie dazu ermutigst, spricht Dich nicht von der Schuld frei, fragwürdige zweitklassige Produkte zu verkaufen.

      Deine Kunden bestreiten Deinen Lebensunterhalt mit von ihnen bezahlten Provisionen, das ist der Grund warum Du nicht nur eine grundsätzlich gute Beratungsleistung zeigen musst, sondern zudem diese auch mit annehmbaren Produkten und Lösungen unterlegen solltest/musst. Wenn das bei Deinem jetzigen Arbeitgeber nicht möglich ist, sollte man sich grundsätzlich Gedanken machen. Das ist halt die Greetchenfrage ;)in unserer Branche.

      Take it or leave it.

      Wenn dein Beratungspotential annähernd so hoch ist, wie hier dein rhetorisches, sollte es unter Deiner Würde sein, peinlicherweise MLP/Oppenheim Dachfondskonstruktionen zu verteidigen. Dann muß Dir klar sein, daß Du Kostenoptimierungsmodelle von einem Vertrieb verkaufst, welcher mit Deiner Philosophie den Kundennutzen in den Vordergrund zu stellen nicht mithalten kann. Somit wirst Du auch nie das von Dir selbst bescheinigte Beratungspotential ausfüllen können und es muß Dir teilweise auch abgesprochen werden. leider definiert sich die Qualität der MLP nicht über die Ihrer Zielgruppe.

      das ist alles meine subjektive Meinung und kein persönlicher Angriff, finde es einfach schade. :(

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:00:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      Liebes Greetchen,

      dann gebe ich Dir mal "Futter" zum Nachdenken:

      Nach meinen Unterlagen wurde Euch Beraterinnen und Beratern auf einem Hauptseminar 2003 auf einer Folie aufgezeigt, daß sich durch die Umstellung auf Dachfonds die

      max. mögliche Gebühr

      von 0,4% (Renten) bzw. 1,0% (Aktien)

      auf

      0,4% bzw. 0,8% ermäßtigt hätte!


      Das ist falsch!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:01:20
      Beitrag Nr. 89 ()
      @ MLP_boardneuling

      @ Jo1

      Brecht es doch nicht alles auf zwei Produkte runter. Wenn ich Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Produktes habe, dann werde ich es einem Kunden auch nicht anbieten. Nur, weil ihr meint, daß diese beiden Produkte zweitklassig sind, muß es nun auch noch nicht so sein. Ich kann ja verstehen, daß ihr diese schlecht reden müßt, da ihr wahrscheinlich Wettbewerber seid und Euch und auch Euren Kunden hier ggf. Argumente gegen MLP mitgeben müßt.
      Ich muß auch Kunden gegenüber manchmal gegen die Debeka oder die HUK argumentieren. Ich sehe aber wirklich nicht nur die vermeintlichen Nachteile bei der MLP-Fondspolice. Es gibt nun wirklich sehr viele Produkte, die deutlich teuerer sind und auch von vielen Anbietern am Markt vermittelt werden. Auch diese müssen langfristig beweisen, daß sie ihr Geld wert sind.

      Und mir zu unterstellen, daß ich bösartig für den Kunden schlechtere und vor allem teurere Produkte vermittel, daß trifft nun wirklich nicht den Kern.

      Wenn ich nur die Kostenfrage in den Mittelpunkt stelle, dann müßte ich meinen Kunden vor allen Dingen Europa-Lebensversicherungen verkaufen. Da kriege ich immmerhin auch ein wenig Provisionen. Aber selbst die haben ja nun Nachteile, die in der Kapitalstärke oder den Bedingungen liegen. Und überhaupt - welche vermeintlich besseren Produkte kann ich über MLP denn nicht vermitteln ? Und wo liegen da denn überhaupt die Gründe für das Bessersein ??


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:22:18
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Greetchen,

      ich muss nicht gegen das/die MLP-Produkte argumentieren, sondern diese Produkte waren der Grund sich von MLP zu trennen.
      Natürlich kann man (inzwischen) über MLP mehr Produkte, als die von MLP, verkaufen. Aber mit welchen Nachteilen? 10% weniger, 20% weniger, 30% weniger, 40% weniger?! Irgendwo ist dies nicht mehr durchführbar, vor allem wenn man berücksichtigt, dass für diese Produkte kaum Unterstützung zur Verfügung gestellt wird, sondern das Einarbeiten eher ein Selbststudium darstellt. Für diese "weniger Leistung" muß der Berater noch auf Provision verzichten?! Klasse!!!

      Weiterhin ist nicht nur die Frage, was möglich ist, sondern wie es umgesetzt wird. Wie hoch ist der Anteil der MLP-fremden Produkte am gesamten Geschäft? Warum? Wegen der geringeren Provision oder der einseitigen Schulung? Ein anderer Grund fällt mir nicht ein.

      Warum wird der Berater von dem Unternehmen MLP "dumm gehalten"? (es hat sich hier schon einiges verbessert)

      Wie viel fremde Produkte hast Du denn in den letzten 3 Jahren an Deine Kunden vermittelt im Bereich FLV? Vermutlich sogar keins. Und warum? (Oder vielleicht ein paar in den letzten Monaten - Gerling?)

      Es geht hier also nicht um ein Produkt, sondern um die gesamte Vorgehensweise!!! Einmal kann ich das Beispiel STL nehmen, einmal die FLV, einmal die Geldanlage, etc.! Eigentlich alle Produktentwicklungen der letzten Jahre.

      Ehrlich gesagt bist Du zu gut für MLP, einige Deiner Ansätze scheinen gut zu sein, diese kannst Du mit MLP nur eingeschränkt umsetzen, oder Du wirst für eine gute Beratung des Kunden mit weniger Provision gestraft. Ist dies der Ansatz einer guten Partnerschaft?

      Was bietet Dir MLP denn, außer ein paar Produkte, welche andere nicht anbieten können, über deren Qualität man aber streiten kann? Warum bist Du denn noch bei MLP? Wenn Du als selbstständiger für die gleiche Arbeit mehr verdienst (nicht der Kunde zahlt mehr, sondern es bleibt nicht so viel am Kopf hängen) kannst Du Deine Kunden auch intensiver beraten und wirst weiterhin von MLP nicht in bestimmte Richtungen gedrängt!!!

      MLP verspricht sehr viel (den Kunden und den Beratern), hält davon aber nicht gerade viel. Für was ist denn der Abschlag der Provision in dieser Höhe an MLP gerechtfertigt? Informationen aus dem Backoffice, welche immer wieder gegengeprüft werden müssen, einseitige Produktauswahl, schwache Schulungen mit sehr einseitiger Produktsichtweise, Mitarbeiterbeteiligungen, welche teuer verkauft werden und die entsprechenden "Verkäufer" eine Überschuldung der eigenen Mitarbeiter billigend in Kauf nehmen?

      Und um nochmal eines klar zu stellen, ich halte andere Unternehmen aus dieser Branche nicht für viel besser (abgesehen von den Mitarbeiterbeteiligungen). Dies ist aber doch nicht der Anspruch von MLP, sich mit AWD, DVAG, etc auf eine Stufe zu stellen. Der Anspruch liegt höher, war auch mein Grund mein Vertrauen diesem Unternehmen zu schenken, aber MLP wird diesem Anspruch absolut nicht gerecht.

      Und noch was, rede einmal mit Mitarbeitern aus der VF. Selbst diese sind der Meinung, dass sie "dumm" gehalten werden/wurden. Warum greift ein solch anspruchsvolles Unternehmen, wie MLP zu solchen Mitteln?
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:33:23
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich glaub hier verwechseln einige den Sinn des Airbag Tarifes. Wenn ich eine ordentliche LV anspare und dann die BU in Anspruch nehmen muss, krieg ich meine BU Rente bis 60 oder so. Die LV wird ab dem BU Fall normalerweise beitragsfrei gestellt (weil ich kein Geld mehr habe mehr einzuzahlen). Dann bin ich 60 und krieg eine miese Auszahlung aus der LV. Das Aibag System garantiert aber eine beitragsfreie weiterzahlung der LV inklusive einer 10% Erhoehung jedes Jahr. Wenn ich also mit z.B. mit 35 BU werde, habe ich dann mit 60 einen schoenen Batzen Geld, der mich im Ruhestand am Leben hält (nähmlich eine von der Versicherung bezahlte LV die 25Jahre lang mit 10% erhoeht wurde, ausrechnen könnt ihr das selber).
      Klar kostet das Rendite, es ist aber in erster Linie eine Absicherung, die mir kein anderer Anbieter geben kann.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:53:39
      Beitrag Nr. 92 ()
      @fredddy,

      ich verwechsel nichts, ich rechne nur nach.
      Anstatt des AIRBAGs sichere ich lieber eine entsprechende BU-Rente für den gleichen Preis ab. Warum?
      Was ist, wenn Dein Kunde in Deinem Beispiel mit 50 BU wird? Der AIRBAG hat kaum noch einen Effekt!!! (Kostet aber in diesem Alter nicht wenig)
      Also, lieber für den Preis eine entsprechende BU-Rente absichern, das ganze ist somit wesentlich kalkulierbarer. Wird der Kunde in sehr jungen Jahren BU, erzielt er aus dieser BU-Rente (als Sparrate für die Altersabsicherung gedacht) nicht die Summe, wie bei einem AIRBAG, aber doch eine sehr ansehnliche Summe. Wird er mit 50 BU kommt bei der substituiven Rentenabsicherung ein höheres Kapital raus.

      Weiterer großer Vorteil: FLEXIBILITÄT

      Was bei einem Kunden im Krankheitsfall(BU-Fall) passiert kann keiner wirklich kalkulieren. Vielleicht benötigt der Kunde mehr Geld (evtl. um gesundheitlich wieder auf die Beine zu kommen) als abgesichert, bzw. als er verdient hat. Was dann? Die substituive BU-Rente kann er flexibel einsetzen. Was macht er, falls er das Geld der LV unbedingt benötigt? Pech gehabt!

      Also viele Vorteile, ein Nachteil (zwei Nachteile - evtl. ein Steuernachteil), warum also einen AIRBAG dem Kunden verkaufen? Die nicht garantierte Rentensteigerung ist noch gar nicht einkalkuliert!!!

      Wie gesagt, fredddy, ausrechnen kannst du das selbst!
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:15:50
      Beitrag Nr. 93 ()
      Wenn ich jung bin möchte ich im BU Fall eine ordentliche Monatszahlung und ab 60 eine ordentliche Rente. Genau das ist Airbag (aus meinem 60000Euro LV wird in 20 Jahren BU leicht ein Milliönchen ohne weitere Einzahlungen). Wenn ich 50 bin hab ich genug angespart, dass der verminderte Aibag Effekt nicht mehr so schlimm ist (aber trotzdem noch ordentlich) und mich stört die höhere Prämie dann auch nicht.
      Wenn ich die BU seperat mache, bekomm ich im BU Fall die Auszahlungen nur bis zum Ende der Vertrages (meistens 60). Danach gibt`s von der BU nichts mehr. Und meine LV ist ja dann auch nicht viel Wert.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:30:46
      Beitrag Nr. 94 ()
      @freddy

      Was?! Mit 20 Jahren AIRBAG (ich gehe einmal von MLP-typischen 170 Euro aus) willst Du ne Million machen?! Bei welcher kalkulierter Rendite?! Lern rechnen Junge!!! Beginnt ein 25 jähriger 170 Euro zu sparan, wird dann mit 40 BU, erhält 20 Jahre den AIRBAG, liegst Du bei 9% Wertentwicklung nicht mal bei 500.000 Euro!!!

      Was faselst Du da?

      Ich würde jetzt einfach einmal sagen, Deine Planung ging krass in die Hose!!!

      Und Du hast das mit der zusätzlichen BU-Rente scheinbar absolut nicht kapiert!!! Diese wird nicht verkonsumiert (ausser es wird wirklich gebraucht - was machst Du hier bei Deiner AIRBAG-Lösung????) sondern zusätzlich angespart! Somit baut man eben diese zusätzliche Altersrente auf, aber wesentlich kalkulierbarer, als bei der AIRBAG-Lösung!

      RECHNE MAL NACH, JUNGE!
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:38:14
      Beitrag Nr. 95 ()
      freddddy,

      wenn Du einmal die Kostenbelastung des STL-MLP-Airbag-Tarifs gesehen hast, dann weißt Du, was MLP-Boardneuling meint.

      Ich habe diese Daten zum ersten Mal nach meiner Zeit bei MLP erhalten und bin blaß geworden (der Kunde übrigens auch).

      Kurzfazit: MLP hat das Rad mit den Provisionen einfach überdreht. Die Krönung ist meiner Meinung nach zur Zeit das MLP-FLV-Dachfondthema! Wieso fließen ca. 0,6-0,8% (je nach Aktienanteil) an Gebühren für 7 Dachfonds, welche von 5 Leuten im Anlageausschuß verwaltet/betreut etc. werden?

      Bei 1,4 Mrd. Bestand wären das 8,4 - 11,2 Mio. Euro!

      Hinzu kommt ein Depotverwaltungsgebühr von 0,15% und eine Luxemburgsteuer (warum dort?) von 0,05%!

      Fragt man als Kunde nach, was unter Berücksichtigung dieser Kosten rauskommen wird, bekommt man die lapidare Antwort, daß man diese Frage nicht beantwortet, weil man es nicht muß.

      (Quellen dazu liegen vor, so nebenbei mal für die Rechtsabteilung von MLP)


      Ist das Service am Kunden?
      Ist das fair gegenüber dem Kunden?
      Ist das fair gegenüber Beratern (z.B. Greetchen)?

      Meine Meinung ist: NEIN!

      Wer so gut sein will, wie MLP häufig verlauten läßt, der muß eben auch so gut sein - auch moralisch. Und hier sehe ich einen wachsenden Nachholbedarf.


      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:50:57
      Beitrag Nr. 96 ()
      MLP_boardneuling...klar, darstellbar ist der Airbag auch mit anderen Mitteln und flexibler. Bedenke: Die meisten Kunden sind schon beim Airbag überfordert. Sie wollen ein komplexes Produkt einfach erläutert wissen und nach Möglichkeit ein sehr gutes Bedingungswerk. Ausserdem ein Vertragswerk. Nichts dagegen wenn dieser Service/Leistung mehr kostet. Fraglich jedoch, ob dafür Summen bis zum Anschlag vermittelt werden müssen?
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:56:34
      Beitrag Nr. 97 ()
      interna,

      wie quantifiziert sich denn dein blasswerden beim STL-Tarif? (Diesen Tarif dürfte es übrigens nicht mehr geben)

      STL selbst wirbt mit einer sehr moderaten Kostenstruktur. Etwa die Hälfte vom üblichen!
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 19:24:13
      Beitrag Nr. 98 ()
      Greetchen,
      Sie sind wohl nichts weiteres als eine unglaubwürdige Schwätzerin, die nicht einmal Angaben zu Renditen der Vergangenheit bzgl. MLP-Leben-Produkte machen kann bzw. will.

      Warum wohl kann man keine neueren Vergleiche zwischen MLP-Produkten und anderen Anbietern in Finanzzeitschriften und ähnlichem finden?

      ...

      Vermutlich würde nicht einmal der AWD, wenn er könnte, MLP-Leben-Produkte vertreiben.

      ...
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 19:29:28
      Beitrag Nr. 99 ()
      Vermutlich würde nicht einmal der AWD, wenn er könnte, MLP-Leben-Produkte vertreiben.

      der hat ja auch so feine Konzepte wie den dreiländerfons....
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 19:47:44
      Beitrag Nr. 100 ()
      Gutes Stichwort mextra!

      http://www.versicherungsjournal.de/mehr.php?Nummer=10354

      Was kommt diesbezüglich noch auf MLP zukommen, wegen anfeblich falscher Modellrechnungen.
      Stichwort: Klage eines Ex-GL auf Rückabwicklung.
      In zweiter Instanz gescheitert.

      Sehr geehrter interna,
      können Sie den Lesern hier auf WO mitteilen, ob diesbezüglich noch Prozesse "anderer Geschädigter" anstehen?
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 09:10:47
      Beitrag Nr. 101 ()
      MLP_boardneuling..., na ann rechne mir mal vor, wie man mit 6,20Euro im Monat, und ab 40BU auf 500.000Euro BU Rente kommt wenn man 60 ist?????.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 09:59:51
      Beitrag Nr. 102 ()
      #90 MLP_Boardneuling

      ich weiß ja nicht, was Du erlebt hast. Also ich konnte und habe immer schon andere Produkte vermittelt als die MLP-eigenen Konsortialprodukte. Mich hat es ehrlich auch nicht gestört, wenn es da eventuell weniger Provision gab, da meine Kunden ansonsten vielleicht die Diversifizierung ausserhalb gesucht hätten, denn so unmündig, wie einige user das hier darstellen sind die Kunden nunmal auch nicht. Aber, wenn man ausschließlich die eigene Provision im Kopf hat, dann geht das wahrscheinlich wirklich nicht.

      Die Unterstützung habe ich vor allem von einigen Mitarbeitern der Vertriebsförderung und auch von älteren Kollegen in der GS erhalten. Du scheinst ja wirklich völlig andere Erfahrungen gesammelt zu haben.

      Und vergiß eines nicht. Die Ära Termühlen ist definitiv vorbei. Es weht inzwischen ein anderer Wind. Auch, wenn es in einigen Bereichen noch etwas Zeit braucht. Vielleicht bist Du ja zu früh gegangen?

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 10:16:49
      Beitrag Nr. 103 ()
      Die Ära Termühlen ist so tot wie die Ära Kohl. Manche wollen sich nicht einmal mehr erinnern. Ein anderer Wind weht auch seit Schröder. Seitdem gehts bergab.
      Bei MLP gibts jetzt Dachfondskonzepte Vermögenspolicen und eine Bank die keine Darlehen vergeben kann/will/darf. Die BAVSchiene hat Uwe gegen die Wand gefahren. Überzeugt mich vom GEGENTEIL!
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 11:03:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      @fredddy,

      170 Euro Sparrate, 25 J, 35 BZD, wird mit 40 BU:

      AIRBAG kostet 10,07
      Ersatzweise wird BU-Rente a 400 Euro abgesichert (10,17 Euro)
      Hieraus werden die 170 Euro bezahlt + weitere 230 Euro Sparrate ab 40.
      Aus dem 170 E - Baustein werden ca. 345.000 Euro
      Aus dem 230 E - Baustein werden ca. 125.000 Euro

      ...also gesamt 470.000 Euro (bei 1% n. gar. Rentensteigerung 490.000 Euro)

      Beim AIRBAG sind es ebenfalls ca. 465.000 Euro

      Also liegt hier der "Break-Even" (Nach eigenen Tabelen berechnet, da es hierfür ja keinen Möglichkeit gibt dies über ein offizielles Angebotsprogramm nachzurechnen)

      Bsp. Kunde wird mit 35 BU:
      AIRBAG ca. 610.000 Euro
      "BU-Rente" ca. 550.000 Euro (bei 1% nicht garant. Rentensteigerung 580.000 Euro)

      Bsp. Kunde wird mit 45 BU:
      AIRBAG ca. 395.000 Euro
      "BU-Rente" ca. 425.000 Euro (bei 1% nicht garant. Rentensteigerung 430.000 Euro)

      @greetchen
      Hast Du Dir schon mal die aktuellen Schulungen angeschaut?
      Hast Du die Antworten der VF auch manchmal überprüft?
      Stört es Dich nicht, dass Du mit/für einen Kunden eine MLP-FLV "gemanaget" abgeschlossen hast (OHNE Dachfonds), und nun diese einfach (ohne den Kunden zu fragen, ohne Dich als Berater zu fragen) abändern, und nun vom Kunden für die (fast) "gleich" Leistung mehr Geld kassieren? Sowas ist eine absolute Sauerei und für mich nicht tragbar!!! Denk mal drüber nach. Du schreibst von solch guten Ansätzen, wie Du Deine Kunden berätst, und dann geht DEINE Firma so vor?
      Ich gebe Dir in einem Recht, man findet bei MLP einige sehr interessante Menschen (Berater/GL), welche sehr nett, hilfsbereit, etc. sind. Aber was bringt das, wenn ganz oben solche Entscheidungen getroffen werden.

      WARUM hat Termühlen und Lautenschläger nicht die Konsequenz für Ihr fehlerhaftes Verhalten bzgl. der Bilanzierung getragen und die Mitarbeiter entschädigt? Können die Mitarbeiter etwas dafür, wenn sie zu Aktienkäufen, auch auf Darlehensbasis "gezwungen (in welcher Form auch immer)" oder geködert werden, und der Verkäufer gleichzeitig weiß, seine Aussagen und Bilanzen sind nicht astrein und können zu einem erheblichen Kursverlust führen. Du sagst, die Ära Termühlen ist vorbei, aber hat MLP die Verantwortung für die Fehler aus dieser Ära bisher übernommen? NEIN.

      Hast Du noch Schulden aus Aktienkäufen? Hattest Du Schulden?
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 14:49:05
      Beitrag Nr. 105 ()
      #104

      ich habe niemals Schulden wegen Aktienkäufen gemacht !
      Ich schule übrigens selbst in Heidelberg.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 15:27:49
      Beitrag Nr. 106 ()
      @greetchen,

      eine der wenigen Ausnahmen, was Schulden betrifft, freut mich für Dich (ehrlich gemeint).
      Wenn Du schulst, solltest Du aber sicherlich das Niveau kennen, und da muss ich (Ausnahmen bestätigen die Regel) leider feststellen, dass dies nicht sonderlich hoch ist. Wenn ich als "Schüler" die Trainer korrigieren muss, ist dies doch sehr traurig. (Nicht nur einmal passiert)

      Kannst Du mir vielleicht mal folgende Fragen beantworten:

      MLP hat auf jeden Fall fragwürdig bilanziert, evtl. sogar illegal (hier sind wir uns einig?!). Wenn dieses Unternehmen den Mitarbeitern dann "überteuerte" Aktien verkauft (WISSENTLICH ÜBERTEUERT), ist dies für mich ein untragbares Verhalten. Für Dich nicht?

      Wenn MLP, nach der Ära Termühlen, diese Leute dann nicht entsprechend entschädigt (für viel hat dies schliesslich die Existenz bedroht), sehe ich hier wieder "nicht korrektes" Verhalten. Wer etwas verursacht, sollte auch dafür gerade stehen. Siehst Du das nicht auch so?

      Wenn MLP die Abschlussgrundlage für langfristige Verträge verändert (Portfolios vs. Dachfonds) ist dies für mich ein ebenfalls untragbares Verhalten, wenn nicht gar ein einseitiger Vertrauensbruch. Hier kommt dann vor allem die Frage auf, was verändert sich erst in den folgenden Jahren? (wird der Portfoliowechsel kostenpflichtig? werden die Dachfondskosten erhöht? werden die Verwaltungsüberschüsse reduziert? etc.) Auf was kann ich mich als kundenorientierter Berater dann noch verlassen?

      Um auf Deine Aussagen zurückzukommen, das Dachfondskonzept muss in der Zukunft seine Berechtigung beweisen. Schafft es MLP nicht diesen Beweis zu erbringen, zahlt MLP sicher nicht die höheren Kosten an die Kunden zurück, oder?

      Aus welchen Gründen wurde überhaupt dieses Dachfondskonzept eingeführt?
      Bessere Übersichtlichkeit für den Kunden? - absolut nicht gegeben
      Größere Diversifikation? - Sehe ich auch nicht als gegeben, die Gesamtzahl aller Einzelfonds der 7 Dochfonds entspricht sehr genau der Anzahl aller Einzelfonds der früheren Portfolios
      Taggenaues Handeln möglich? - Wie wollen "nebenberufliche" Entscheider taggenau handeln? Halte ich nicht wirklich für machbar.

      Also, warum wird der Kunde dann stärker zur Kasse gebeten? Warum hält sich MLP die Türen auf richtig viel (weit überdurchschnittlich) Gesamtgebühren zu berechnen? Ich kann solch ein Verhalten nicht mit meinem Ansatz einer sehr guten, durchdachten, kundenorientierten Beratung vereinen. Du etwa?

      Selbst wenn es sich "nur" um 50 Euro für den Kunden in einem Portfolio bedeuten würde, kann ich dies nicht verantworten, wenn viele Anzeichen auf zukünftige Probleme hindeuten. Gehörst Du zu den MLPlern, welche auch 50 Euro immer herabspielen? Ich finde dies nicht in Ordnung, auch für 50 Euro muss man gut beraten.

      Die geschützte MLP-Matrix spiegelt eine nicht vorhandene Sicherheit wider. Warum werden solche Mittel bei Kunden, aber vor allem auch gegenüber dem Berater eingesetzt? Hast Du jetzt im nachhinein kein schlechtes Gewissen, wenn Du, nach "bestem Wissen und Gewissen", den Kunden die FLV mit den 9% Rendite (vor FLV-Kosten) als relativ sicher verkauft hast? Und jetzt hier im Board erfahren musst, dass dies nach Vergangenheitswerten (absolut übelicher Durchschnitt - MLP will sich ja am Durchschnitt orientieren, darum auch diese Diversifikation) nicht erzielbar war?

      Ich sehe hier als zwei SEHR entscheidende Problematiken, welche für Kunden exitenzielle Risiken bedeuten können, welche eigentlich vorhersehrbar und vermeidbar wären.

      Ich will diese Verantwortung nicht tragen, Du?!
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 16:56:47
      Beitrag Nr. 107 ()
      @alle

      Was ist von der neuen MLP Police mit Einzelfondsauswahl zu halten?

      Hier dürften dann doch die Kosten geringer sein,oder? Die Fonds sind ja angeblich sehr gut.

      Freue mich auf Info´s.

      Grüße
      achso1000
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 19:38:07
      Beitrag Nr. 108 ()
      #106

      das Problem bei Schulungen ist meines Erachtens, daß hier vor allem diejenigen als Trainer ausgebildet wurden, die in den tollen Listen ganz oben standen.
      Da gibt es wirklich gute Verkäufer, die aber nicht die Bohne Fachkenntnis haben - ist wohl so im Vertrieb. Ich glaube aber, daß das Niveau in letzter Zeit wesentlich besser geworden ist.

      Ich denke, daß MLP richtig bilanziert hat - allerdings war die Kommunikation des Ergebnisses nach außen fragwürdig. Niemand mußte die Aktien des Unternehmens kaufen. Die meisten, die es dennoch getan haben, haben eine Zeitlang sehr wohl davon profitiert - aber Du kennst es sicherlich - die Gier war größer und es wurde auch von den Verantwortlichen nichts unternommen um die Euphorie zu bremsen. War ja auch 10 Jahre lang gut gegangen.

      Weitere Antworten morgen - ich habe jetzt noch einen Termin.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 19:56:22
      Beitrag Nr. 109 ()
      Greetchen

      was ist das für ein Unsinn?

      Die STA ist offensichtlich nicht der Meinung, daß die Bilanzen korrekt sind.

      Ich persönlich gehe hier von etwa 3 Jahren für T. aus. Die anderen dürften auch nicht mit einer Bewährung davon kommen, gell goodie!

      und wegen der horrenden Bewertung der MLP Leben Aktie durch L. und T. ist auch noch nicht das letzte Wort gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 20:52:16
      Beitrag Nr. 110 ()
      Langsam kommt Ihr wahres Gesicht hervor Greetchen.
      Erinnert irgendwie an die Werbung mit der angeblich hübschen Fahrerin mit Autopanne ...

      Ihr Posting #108 lässt tief blicken.

      Mehr hierzu ein andermal.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 09:24:33
      Beitrag Nr. 111 ()
      Greetchen,

      ich danke für die Info bzgl. der Ausbildung. Frage doch mal nach, ob es Nachteile gibt, wenn ein Kunde

      heute (!)

      Eure MLP-FLV-Verfünffachungspolice abschließt und in drei Jahren nicht erhöhen will.


      Frage an Dich:

      Gibt es Nachteile, ja oder nein?


      ;)


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 11:34:03
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ achso

      Auch MLP weiß, daß bei vielen Deutschen der Steuerspartrieb, stärker ausgeprägt ist, als der Sexualtrieb :-)

      Täglich schaltet MLP Anzeigen in der Tagespresse, um diese Leute mit der Steuerfreiheit der Erträge zu ködern.

      Der Verkäufer/in bei MLP kann Dir die gleiche Fondspalette in einem Investmentkonto vermitteln. Frag ihn mal danach.

      Die Provision für den Verkäufer wird dabei auf die gesamte Laufzeit des Vertrages verteilt. Das ist wesentlich günstiger für den Kunden.

      Wenn Du beispielsweise 30 Jahre lang 500 Euro in den Templeton Growth investieren möchtest, bekommt der Verkäufer der Fonds-LV gleich auf die gesamte Beitragssumme von 180.000 Euro die Provision.


      Es ist längst erwiesen, daß die Kosten der meisten Fonds-LV´s den Steuervorteil komplett auffressen.

      Außerdem bleibst Du flexibel im Investmentkonto. Das ist auch nicht zu unterschätzen.

      Denn so ein ähnliches Produkt hatte MLP schon mal. Damit ist die MLP-LV gestartet:

      MLP bietet eine Auswahl von Publikumsfonds im Rahmen einer Lebensversicherung an.

      MLP verspricht die Liste der Fonds regelmäßig zu überarbeiten, um dem Kunden immer eine attraktive Auswahl an Fonds zu bieten. Das wurde leider nur versprochen, aber bis heute nicht gemacht.

      Statt dessen wurde der Vertrieb diese Produkts wurde eingestellt. Der Kunde hat nun keine Möglichkeit in Fonds, die im Rahmen des neuen Produkts angeboten werden, zum Beispiel den Templeton Growth, umzuschichten.

      Was rät MLP? Soll man in die noch teurere gemanagte Police umstellen oder soll man den alten Vertag kündigen und einen neuen MLP Vertrag abschließen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 12:20:55
      Beitrag Nr. 113 ()
      :DGANZ DOLLLL........ zusammenarbeit mit POSTBANK....


      das sind nachrichten zum nachkaufen und halten....

      Warum berichtet ihr SCHMUTZFINKEN nicht über solche

      nachrichten???? Weil ihr zu stinkig und feige seid

      gegenüber euerer EX-FIRMA...:D:D:cry::cry:

      ich habe den eindruck als unabhängiger AKTIONÄR, mit

      immerhin 10000ST...,daß seit MLP mit den EX-LER die

      Trennung vollzogen hat , es aufwärts geht was auch der KURS

      bestätigt. Sooo schlecht kann die VORSTANDSCHAFT nicht

      sein,die schon immer mein VERTRAUEN hatte..:cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 13:31:34
      Beitrag Nr. 114 ()
      @ skat

      MLP hat mit dem Rücktritt von Termühlen, der am 22. Oktober 2004 bekannt wurde, seine Probleme gelöst und der Kurs schießt seitdem unaufhaltsam nach oben.

      Die Aktie reagierte damals mit einem Kursgewinn von sieben Prozent auf 14.74 Euro. Heute stehn wir zehn Prozent darunter.

      Sei froh, wenn der Kurs irgendwann mal wieder in die Region von 15 Euro läuft.

      Verglichen mit MLP ist die Google Aktie ein Witwen und Waisen Papier!

      Was die schrumpfende Anzahl der Verkäufer bei MLP anbelangt, sieht es offensichtlich so aus, daß sich diese von MLP trennen und nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 13:42:37
      Beitrag Nr. 115 ()
      zu # 114

      einer der wenigen gescheiten Antworten hier. DANKE!

      Letzter Abs. v. 114: was diese EX-MLP`-ler hier an

      SCHREIBZEUG

      abgeliefert haben und immer noch TUN... wer hat diese

      IDIOTEN überhaupt eingestellt?????:confused::confused:

      Das werfe ich der SPITZE v. MLP vor..:mad::mad:

      meine pers. meinung als freier und UNABHÄNGIGER AKTIONÄR.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 13:48:49
      Beitrag Nr. 116 ()
      skat,

      wie hoch sind denn nun die max. möglichen Kosten?

      Husch, husch, auf den Tisch mit den Daten (aber nicht vorher draufschlagen - auf den Tisch!).

      Frage doch mal lieber nach, warum so viele aus eigenem Antrieb gegangen sind und erinnere Dich an Marburg mit

      7 auf einen Streich

      skat, Dein Blatt ist so schlecht, daß Du "Schneider" bist!
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 13:57:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      zu # 116

      mit 61 hat man gewonnen.....:laugh::kiss::laugh::kiss:

      wer redet über kosten...!

      was hinten heraus kommt ist die CREME alla crem...:D:D

      Unwichtige Fragen stellen sich einem FREIEN und

      UNABHÄNGIGEN AKTIONÄR nicht und bei KURSSTEIGERUNG und

      DIVI-Zahlung, zwei mal nicht....
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 14:05:32
      Beitrag Nr. 118 ()
      skat,

      beantworte doch einfach die Frage - am besten mit der Antwort, wer Oppenheim "berät".

      Ach ja, kaufe bitte bis zur Halskrause Aktien und warte dann.

      Du bist nicht bei 61, Du bist noch nicht mal bei 14!

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 14:29:22
      Beitrag Nr. 119 ()
      # 113 bis 118

      Hat alles nichts mit dem Thread-Titel zu tun. Bitte woanders weiterdiskutieren.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 15:00:37
      Beitrag Nr. 120 ()
      Die MLPler die hier posten sind keine Idioten, sie sind nur maßlos enttäuscht worden von „Ihrer“ MLP. Haben an den Laden geglaubt, wie wir alle früher an den Weihnachtsmann.

      Ihr Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen ist mit ihrem Depot abgeschmolzen. Jemehr da war, umso schlimmer isses jetzt.

      Was die hier über die MLP-Aktie schreiben, kannst Du getrost vergessen.

      Die haben von Aktien, insbesonders Einzelwerten, keinerlei Ahnung. Sind nur einseitig auf den Vertrieb von MLP Produkten getrimmt. Einige blasen sich hier nur in Verkäufermanier auf, um sich wichtig zu machen.

      Was die MLP Aktie anbelangt, haben sie sich selbst wie die Lemminge verhalten und auch heute noch sind sie ziemlich blauäugig.

      Daß es mit MLP rasch wieder aufwärts geht, glaube ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 16:26:39
      Beitrag Nr. 121 ()
      Ayrtonw,

      z.T. schon. Meine Erfahrungen mit der FLV sind auch wegen neuester Unterlagen sehr schlecht. Sobald mir die Unterlagen vorliegen, werde ich mehr dazu posten.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 20:02:38
      Beitrag Nr. 122 ()
      #106

      Du fragst, aus welchen Gründen das Dachfondsmanagement eingeführt wurde ?
      Nun - Durch die Umstellung auf das Dachfondskonzept wurde das Asset-Management erheblich verbessert. So kann beispielsweise erheblich schneller auf Änderungen an den Kapitalmärkten reagiert werden und flexibler angelegt werden.

      Wie Du selbst in #61 schreibst
      Hinzu kommt, dass das Portfoliomanagement in der ganzen Zeit, seit bestehend (vor meinen dargestellten Kosten) nicht einmal die Performance des MSCI World Index " gross" erreicht hat. - Zugegeben die letzten Jahre waren besser.
      hat sich die Performance seitdem auch deutlich verbessert.

      Im Dreijahresrückblick liegt die Wertentwicklung der Portfolios auch nach Kosten über der jeweiligen Benchmark.(Mischung aus citigroup World Index und MSCI World Index)

      Solange dies so bleibt, hat das Dachfondskonzept aus meiner Sicht auch seine Berechtigung. Wie gesagt, man lernt ja auch dazu. Wer es dem Produkt nicht zutraut, der hat nun mal auch andere Möglichkeiten.

      Ich berate im übrigen nicht nach der 9% Renditevorgabe. Warum sollte ich dem Kunden hier irgendeine Sicherheit vorspielen? Die Sparraten aus der Beratungslogik können nun wirklich die meisten nicht erzielen. Dafür werden Sie aber in der Zukunft einige Steigerungsmöglichkeiten haben und nutzen müssen.

      Grundsatz ist doch - der Kunde lebt heute! Das was er wirklich nicht für seinen Konsum braucht ist seine Sparrate. Je mehr er davon langfristig sparen kann, desto besser für ihn. Wer dafür kein Geld hat, der wird wohl niemals Geld haben. Es wird genügend Leute geben, die überhaupt nicht sparen und es wird genügend Leute geben, die tausende Gründe haben, warum sie nicht mit Lebens- oder Rentenversicherungen sparen werden. Diese werde aber weder ich noch Du als Kunden gewinnen oder langfristig betreuen.

      Eines ist aber klar:
      Meine Kunden folgen überwiegend meinem Rat und daher werden Sie im Verhältnis zu den oben genannten Personen mehr sparen und sich daher besser stellen. Und ich kann mir vorstellen, daß die Steuerfreiheit hierbei zukünftig noch ein ganz wichtiges Kriterium darstellt.

      Die Verantwortung kann ich durchaus tragen !


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 20:05:05
      Beitrag Nr. 123 ()
      #111 interna

      Weißt Du, ab wann neue LV-Tarife nicht mehr von der BAFIN genehmigt werden mußten ?


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 20:14:35
      Beitrag Nr. 124 ()
      #112 Walter

      Du bist leider ganz weit weg von der Wahrheit !

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 21:08:52
      Beitrag Nr. 125 ()
      "Provisionsgetriebene Verkaufsmaschinen" bzw. "Rechtfertiger provisionsgetriebene Verkaufsmaschinen" könnte man wohl Personen wie Sie nennen.
      Ihre Angaben zur Person: 10 Jahre MLP, Mutter von 2 Kindern, auch Schulungskraft ...
      Es fehlt der Nachweiss.

      Ihren Postings mangelt es nämlich am Wesentlichem: Inhalt und Konkretem.
      Stattdessen wird Wunschdenken und Schönrederei betrieben.
      Erinnert an die Küsschen, Küsschen Gesellschaft. ...

      Bringen Sie konkrete Zahlen, wie es andere user auch tun.

      "Du fragst, aus welchen Gründen das Dachfondsmanagement eingeführt wurde ?
      ...
      Im Dreijahresrückblick liegt die Wertentwicklung der Portfolios auch nach Kosten über der jeweiligen Benchmark.(Mischung aus citigroup World Index und MSCI World Index)

      Solange dies so bleibt, hat das Dachfondskonzept aus meiner Sicht auch seine Berechtigung. Wie gesagt, man lernt ja auch dazu. Wer es dem Produkt nicht zutraut, der hat nun mal auch andere Möglichkeiten."

      Was soll man als Kundin mit so einem Wischiwaschi anfangen?

      ...

      Gründe für eine Änderung könnten zB. auch sein, dass 1000den Kunden falsche Modellrechnungen präsentiert wurden.
      Siehe Klage eines Ex-GLs aus Trier; inzwischen abgewiesen.

      Ein anderer Grund könnte sein, dass die Performance der letzten 10 Jahre so schlecht war, dass man damit nur noch schwer Kunden begeistern konnte.

      ...

      Noch eine Frage an den user interna.
      Sind nun noch Klagen anhängig bzgl. fehlender Modellrechnungen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 23:55:55
      Beitrag Nr. 126 ()
      @Greetchen #124
      Walter hat mit #112 den Nagel auf den Kopf getroffen!
      die ehemalige nicht gemanagte Fondspolice wurde von fast allen Beratern in die gemanagte umgeschichtet...
      Irgendwann wurde sie nicht mehr angeboten (aktiv schon Mitte der 90er nicht mehr; selbst auf Wunsch Ende der 90er auch nicht mehr!) und die ehemaligen Publikumsfonds wurden gegen "MLP-Strategiefonds" ausgetauscht, so dass selbst die wenigen mit den nicht gemanagten Fondspolicen z.B. nicht mehr in den Fidelity European Growth tauschen können.
      Warum erlaubt MLP nicht, von den gemanagten Varianten in zwei oder drei Einzelfonds umzuswitchen?
      Warum? Warum? Warum?
      Obwohl man doch wohl erkannt hat, dass viele nicht mehr diese gemanagten Varianten haben wollen und bietet deshalb seit neuestem die Titan-portfolio-Fondspolice an...
      Warum kann man einem aufgeklärten Kunden, der einfach kein Management haben (und bezahen!!!) will, nicht die Umschichtung anbieten?

      Warum? Warum? Warum?

      Es wüden nur ein Bruchteil der Kunden umschichten; sicher diejenigen, die einen externen Berater haben, aber damit wäre MLP doch in einem Handstreich aus der Schußlinie mit der teuren Managementgebühr! Man könnte den wichtigsten Wunsch aller Kunden nach Flexibilität innerhalb des "Steuerdachs" erfüllen!!

      Also, warum erlaubt es MLP nicht?
      Technisch ist dies kein Problem!!

      Hat man so große Angst, dass man das an Sal. Oppenheim versprochene Volumen nicht halten kann?

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 00:19:51
      Beitrag Nr. 127 ()
      @greetchen

      " Nun - Durch die Umstellung auf das Dachfondskonzept wurde das Asset-Management erheblich verbessert. So kann beispielsweise erheblich schneller auf Änderungen an den Kapitalmärkten reagiert werden und flexibler angelegt werden."

      Du glaubst wirklich alles?

      Jetzt sei einmal ehrlich zu Dir selbst und prüfe nach!!!

      Fakt: Der entscheidende Anlageausschuss war bei den Portfolios der MLP Anlageausschuss, beraten durch FERI Trust. Geanu die selbe Konstellation findet sich in den Dachfonds wieder. Also wo ist hier eine Veränderung? Kann es dann überhaupt eine Verbesserung geben?

      Wie kann ein Anlageausschuss aus "nebenberuflichen" Entscheidern (soweit mir bekannt ist, sind alle Mitgleider des Anlageausschusses hauptberuflich mit anderen Dingen beschäftigt) flexibel und schnell reagieren? Wie schwer ist es ausserplanmäßig 5 "hochrangige" Firmenmitarbeiter an einen Tisch zu bekommen? Wo siehst Du dann hier einen Vorteil?

      "Im Dreijahresrückblick liegt die Wertentwicklung der Portfolios auch nach Kosten über der jeweiligen Benchmark.(Mischung aus citigroup World Index und MSCI World Index)"

      Greetchen, mit dieser Aussage bist Du jetzt wirklich in meiner Achtung gefallen! Ein Finanzberater sollte wissen, dass es verschiedene MSCI Indizes gibt, welche von "keiner Berücksichtigung der Dividenden" bis "voller Berücksichtigung der Dividendenerträge". Ich hoffe, dass Dir klar ist, dass hier eine erhebliche Differenz in der durchschnittlichen Rendite besteht, und somit Vergleiche doch sehr "verfälscht" werden. (Andere Anbieter gehen ähnlich vor - aber ein Finanzberater MUSS so etwas wissen).

      Wenn Du dann noch den Dachfondsvergleich aus dem Anfang des Jahres meinst, empfehle ich Dir doch einfach einmal die Werte des Monats davor und die des Monats danach zu vergleichen, oder auch andere. Komisch, dass ein sehr schöner Zeitraum für den Vergleich genommen wurde.


      Machen wir doch den Vergleich: MSCI World "price" vs best global concept: Seit Beginn mit den jeweiligen Monatsenden
      28.11.2003 30.12.2003 30.01.2004 27.02.2004
      0,5% -1,1% -0,2% -0,3%
      31.03.2004 30.04.2004 01.06.2004
      -1,6% 0,7% -2,5%

      und jetzt der Vergleich MSCI World "gross" vs best global concept
      28.11.2003 30.12.2003 30.01.2004 27.02.2004
      0,1% -1,7% -0,8% -1,2%
      31.03.2004 30.04.2004 01.06.2004
      -2,7% -0,6% -4,2%

      (Trotz sehr großer Sorgfalt übernehme ich natürlich keine Garantie, es kann ja aber gerne jeder selbst überprüfen)

      So greetchen, jetzt rate mal, in welchem Monat MLP einen ersten Vergleich kommuniziert hat! Greetchen, und falls Du Dir die Mühe machst, bei den anderen Dachfonds sieht es etwas besser aus (aber nur etwas), ich habe nur den "global" gewählt da dieser eine weltweite Diversifikation darstellt. Den Effekt in einem Monat vergleichsweise gut da zu stehen zu den "Referenzindizes" weisen hingegen mehrere Dachfonds auf.
      Allerdings will ich eines klar stellen, dieser Zeitraum ist viel zu kurz um davon wirklich etwas abzuleiten, was die Leistungsfähigkeit angeht.

      Allerdings greetchen, Du siehst einmal den großen Unterschied zwischen "price" und "gross". In der MLP-Anlagematrix wird schliesslich NICHT der/die MSCI Indizes gewählt, welche MLP zum Leistungsvergleich heranzieht. Das nenn ich einmal einen wirklichen Leistungsvergleich.

      Jetzt kommt wieder einmal die Frage. Greetchen, wußtest Du über diese Thematik Bescheid?

      Definierst Du Deine Beratungsleistung auf den Punkt "Kunde, spar, dann hast Du später mehr"? Falls dies so sein sollte, dann solltest Du Dich nicht über einem Einkommensbereich von 40.000 Euro p.a. bewegen, denn für solch eine Deinstleistung sind Einkommen von 75.000 Euro oder mehr eine ABSOLUTE ÜBERBEZAHLUNG!
      (Bei 75.000 Euro wird allerdings schon der GL nervös, reicht ja für die Kostendeckung kaum aus)

      Mit Deinem Posting #122 hast Du mich richtig enttäuscht.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 00:22:21
      Beitrag Nr. 128 ()
      @ExKollege,

      wer sagt denn, dass es eine "Titan Police" in 10 Jahren noch gibt? Trotz allem wird sie im Moment nicht so stark verkauft, das kein verm. Anfangsbeitrag möglich, und auch keine FRV möglich. Also ist das Volumen in 10 Jahren sicher zu klein, und es wird die tolle Option für den Kunden aus §1 (glaube ich) gezogen und in das gemanagete Konzept umgestellt.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 01:08:29
      Beitrag Nr. 129 ()
      @greetchen,

      wie definierst Du eigentlich Deine Leistung, welche Du dem Kunden bietest, und für welche Du eigentlich bezahlt wirst. (Es sollten sich einige bewusst machen, dass die Berater vom Kunden bezahlt werden und nur bedingt vom Unternehmen)

      Meine Definition ist mir ziemlich klar, mal schauen, ob ich sie in Worte fassen kann:

      Ich habe als Berater eine enorme Verantwortung dafür zu sorgen, dass meine Kunden im Ernstfall abgesichert sind (und auf jemand bauen können, falls etwas nicht erwatungsgemäß läuft).
      Weiterhin habe ich eine Verantwortung das erhebliche existenzielle Problem im Alter für Ihn (realistisch) greifbar zu machen und entsprechende Vorschläge auszuarbeiten.
      Die laufende Betreuung schließt auch eine "aktive" Betreuung dieser abgeschlossenen Verträge ein.
      Die Veränderung der persönl. Situation, etc. und entsprechende Reaktionen sind natürlich selbstverständlich.

      Vor allem aber die Planung muss mit realitischen Vorgaben getroffen werden, ansonsten ist jede weitere Arbeit nur noch Korrekturarbeit.



      Noch eine Zitat
      "Die Sparraten aus der Beratungslogik können nun wirklich die meisten nicht erzielen. Dafür werden Sie aber in der Zukunft einige Steigerungsmöglichkeiten haben und nutzen müssen."

      Hier muss ich noch einmal nachhaken. Kaum ein Kunde schafft es die notwendigen Sparraten aufzubringen und dann gehst Du so "achtungslos" mit den grundsätzlichen Dingen, wie Kosten und zu erwartende Rendite um?
      Woher sollen Deine Kunden denn annähernd später im Leben dann die Sparrate aufbringen, wenn sie es jetzt nicht können? Wenn sie viel mehr verdienen, steigt auch der Lebensunterhalt und das notwendige Kapital im Alter. Und zusätzlich verringert sich die Möglichkeit den "Zineszins-Effekt" zu nutzen. Woher soll das Geld bei den Kunden kommen???

      Dann sei wenigstens so ehrlich und nenne Dich dem Kunden gegenüber "MLP-Verkäufer" und nicht "MLP-Berater". Dann weiß der "unwissende" Kunde wenigstens mit wem er es zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 08:21:19
      Beitrag Nr. 130 ()
      Zur Steuerfreiheit: bestehende Verträge werden auch nach 2005 nicht Steuerpflichtig. Auch nicht bei Änderung der Laufzeit und des Beitrages. Was nicht mehr gehen wird, ist eine Beitragserhöhung.
      Grundsätzlivh haben FLV`s hohe Kosten, Einzelfonds wären besser und nach 1 Jahr auch steuerfrei. Jedoch muss man bedenken dass man bei fast jeder Bank pro Fonds 50€ investieren muss. Hinzu kommt bei einem switch der Ausgabeaufschlag, der je nach Wert sehr hoch sein kann.
      Wer wirklich Langfristig sparen will, sollte dazu eine FLV nutzen, jedoch auf die darin enthaltenen Fonds achten. Es gibt zahlreiche Anbieter mit sehr hoher Internationaler Auswahl. Innerhalb der Fondspolicen ist ein wechsel immer kostenlos!!
      Zur schnellen Verfügbarkeit würde ich aber einen Renten- oder Geldmarktfonds empfehlen. Denn auch in einer guten FLV benötigt man 2-3 Jahre um das Eingezahlte Geld drin zu haben.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:07:59
      Beitrag Nr. 131 ()
      #122 Greetchen,

      bei 6,0% Wertentwicklung greifen die Dachfondskosten noch viel brutaler zu. Hast Du mittlerweile eine Antwort erhalten, wie hoch die max. möglichen Kosten sind?

      Richtig, Kosten sind nicht entscheidend - allerdings eine wichtige Größe. Entscheidend ist allerdings, daß Dir auf Nachfrage die Wahrheit gesagt wird.

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:11:20
      Beitrag Nr. 132 ()
      #123

      Liebes Greetchen,

      nein, ich weiß davon nichts. Ich weiß nur, daß allgemein folgendes bzgl. der verminderten Anfangsbeiträge empfohlen wird.

      1. Max. 5 Jahre verminderter Beitrag (ist generell erfüllt).

      2. Der verminderte Beitrag muß mind. 50% des Endbetrags betragen. Hier würde ich persönlich allerdings unterscheiden zwischen Gesellschaften, die schon viele Jahre verminderte Anfangsbeiträge anbieten (z.B. STL)und denen, die erst 2004 reagiert haben.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:12:18
      Beitrag Nr. 133 ()
      #125 Durchschnitt

      12.10.2004 09:30 Uhr Heidelberg - reicht das?


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:15:11
      Beitrag Nr. 134 ()
      #126 ExKollege

      Könnte es nicht auch sein, daß bei der Rückversicherung auf prognostizierte Umschichtungs- bzw. Managementgebühren "verkauft" wurden?

      Falls da so gewesen sein sollte, dann hätte MLP einen sehr trifftigen Grund, warum eine Rückumwandlung in die individuelle nicht mehr möglich ist.

      Greetchen, was sagst Du dazu?


      Liebe Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:26:33
      Beitrag Nr. 135 ()
      #125 Durchschnitt

      Gründe für eine Änderung könnten zB. auch sein, dass 1000den Kunden falsche Modellrechnungen präsentiert wurden.
      Siehe Klage eines Ex-GLs aus Trier; inzwischen abgewiesen.


      sagt eigentlich alles über Dein Niveau !!


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:36:01
      Beitrag Nr. 136 ()
      #135

      Liebes Greetchen,

      zeige mir bitte eine (!) offzielle Modellrechung bis 09/03, welche die Umschichtungsgebühren enthält.


      Zeige mir ab 09/03 eine (!) offizielle Modellrechnung, welche die Dachfondskosten enthält.


      Das heißt, ich bitte Dich, mir nur zwei offizielle Modellrechnungen zu zeigen. Kannst Du das?

      Falls nicht, solltest Du noch mal darüber nachdenken, was Du eben hier gepostest hast.


      Herzliche Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:39:45
      Beitrag Nr. 137 ()
      @Greetchen,

      wie willst Du Deine Kunden eigentlich entsprechend informiert haben, wenn selbst Du nicht einmal die Kosten kennst/kanntest?
      In diesem Zusammenhang spielt die Modellrechnung doch eine nicht unwichtige Rolle.

      Ersetzt Du Deinen Kunden die Differenz zwischen "aufgezeigten" Kosten und den tatsächlich angefallenen Kosten? Du trägst doch schliesslich die Verantwortung für das, was Du verkaufst?
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:45:13
      Beitrag Nr. 138 ()
      #126 Ex-Kollege

      MLP-Leben steht mehr und mehr in der Konkurrenz zu externen Produkten. Wenn sie langfristig nicht die Qualität der Produkte bieten können, dann werden die Berater sich Alternativen suchen. Heißt auch im Klartext: wenn die gemanagte Variante nicht die gewünschte Wertentwicklung bringt(d.h. langfristig nach Kosten besser als der Schnitt des Marktes), dann wird MLP-Leben zukünftig auch Umschichtungen zulassen müssen.

      Aber in einem hast Du recht. Viele Kunden wollen sich gar nicht auf Einzelfondsauswahl verlassen, sondern sind im Gegenteil bereit, eher etwas für ein Management zu bezahlen.

      Ich hätte nicht gedacht, daß die Titan-Fondspolice so wenig nachgefragt wird, selbst, wenn dem Kunden klar ist, daß er die Managementgebühr spart.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:47:23
      Beitrag Nr. 139 ()
      @interna,

      es gibt am Markt keine Modellrechnung, welche Dachfondskosten berücksichtigt (außer ein Rückbuchung durch "Kickback" oder "Überschüsse").
      DAher ist dies nunmal Marktüblich. Ob sinnvoll, das steht auf einem anderen Blatt.

      Allerdings sollte ein guter Berater den Status Quo, Kosten etc. genau kennen. Und hier desinformiert MLP seine eigenen Berater, was für mich ein UNDING ist.

      Selbst greetchen hat als erfahrene BEraterin nicht über die Kosten Bescheid gewußt, was in meinen Augen nicht Ihr anzulasten ist, sondern MLP. Weiterhin stellt sie leider die Regel da.

      Wer allerdings die Kosten nicht annähernd weiß, der kann nicht beraten, hier kann man nur noch vom Verkauf sprechen. Und dies auf dem von MLP selbsternannten hohen Niveau. Naja!
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:59:54
      Beitrag Nr. 140 ()
      @greetchen #138

      Der Kunde stellt in fast allen Fällen ein "steuerbares Instrument" dar! Der Kunde, welcher sich nicht steuern läßt, schließt in der Regel nicht bei MLP ab. Eben diese Thematik vergrößert die Verantwortung des Beraters enorm!!!

      Kannst Du die MEinung Deines Arztes in Frage stellen? Oder sogar nur die Inspektion Deines Autos in der Werkstatt großartig überprüfen? Wenn Dich jemand über Tisch ziehen will, halbwegs geschickt anstellt, merkst Du`s nichtmal.

      Wenn MLP an einem massiven Verkauf von Titan Policen interessiert wäre, würden die Kunden komischerweise auf einmal ein massives Interesse zeigen und somit viele Abschlüsse von individuellen Policen folgen.

      Oder bist Du hier andere Meinung?

      Warum ist die Titan Police nicht als RV möglich, warum gibt es die Titan Police nicht als verminderten Anfangsbeitrag? --> Wird da nicht schon von MLP gesteuert?
      Welcher BErater will sich die Chance nehmen lassen in 3 Jahren durch die Erhöhung viel Geld zu verdienen? Also muß er die gemanagete Police verkaufen. Viele verkaufen gerne RVs wegen der höheren Ablaufleistung, also muss zur gemanageten Police gegriffen werden.

      "Heißt auch im Klartext: wenn die gemanagte Variante nicht die gewünschte Wertentwicklung bringt(d.h. langfristig nach Kosten besser als der Schnitt des Marktes), dann wird MLP-Leben zukünftig auch Umschichtungen zulassen müssen."

      Du glaubst wohl auch noch an den Weihnachtsmann?

      Wann hat MLP je einmal so sinnvoll reagiert und dem Kunden eine entsprechende Chance geboten? Bei Riester wurde vom sinnvolleren Konzept ins "schlechtere" umgeschichtet! Die Portfolios wurden durch Dachfonds ersetzt. WO?! Reichen 10 Jahre Durchschnitt nicht aus? So lange gibt es schon das "durchschnittliche" Portfolio 4.


      ...ich bin immer noch gespannt auf Deine Antworten zu Posting 127 u. 129
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 10:33:59
      Beitrag Nr. 141 ()
      #127

      Wenn wir hier schon von Achtung sprechen, dann bitte ich Dich, mal meine Aussagen auch etwas genauer zu lesen. Es ist unstrittig, daß es immer wieder Zeiträume geben wird, in denen der Benchmark besser läuft als auch umgekehrt.
      Ich habe immer von längerfristigen Vergleichen gesprochen. Weiterhin ist es sicher auch unstrittig, daß es verschiedene MSCI-Indizes gibt. Aber auch hier stellt sich doch die Frage, was ich gewonnen habe, wenn ich einen Index ohne Kosten gegen ein gemanagtes Konzept mit allen Fondskosten vergleiche ???

      MLP-Leben wählt nun mal die genannte benchmark und kommuniziert dies gegenüber den Beratern und den Kunden. Weiterhin werden auch die Vergleiche zum Durchschnitt der Investmentfondswelt gegeben. Und wie gesagt, wenn die Portefeuilles nach Kosten besser laufen als der Schnitt, dann rechtfertigt dies auch das Konzept von MLP-Leben.

      Ich glaube sicherlich nicht alles, was mir von offizieller MLP-Seite aus vorgetragen wird. Aber genausowenig glaube ich alles, was hier einige user in diesem board so zum Besten geben.

      Und, wenn Du mich so ehrlich fragst, ob ich ueber diese Thematik Bescheid wusste ? Ich kenne durchaus den Unterschied zwischen verschiedenen Indizes !

      Und, wenn DU meine anderen Postings gelesen hast, dann sollte Dir auch klar sein, dass ich meine Beratungsleistung nicht nur auf den Punkt " Kunde, spar, dann hast Du später mehr" reduziere.

      Diese Reaktion hat mich nun auch richtig enttäuscht.


      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:27:42
      Beitrag Nr. 142 ()
      @Greetchen

      Wusstest Du, dass für die MLP-Matrix andere Indizes (Art), wie für die Benchmarkvergleiche herangezogen werden?

      Leider habe ich keinen wirklichen Zugriff auf einen "Vergleich der Fondswelt" oder auf entsprechende Rentenindizes und auch das Wissen, wie sich diese zusammensetzen, um die objektive Entscheidung zu treffen, ob ein entsprechender Vergleich überhaupt passend ist.

      Jedes Unternehmen wird für fast alle Produkte eine Benchmark aus dem Ärmel schütteln können, welche sie schlägt!!! Das ist nunmal so, trau keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast. Und eben aus diesem Grund ist die von Dir angesprochene Leistungsmessung nicht sinnhaftig und als Massstab für die Bewertung der Qualität passend.

      So, jetzt einmal der Vergleich von den MSCI Indizes "gross" mit den Dachfonds: 31.08.03-31.08.04 (mehr gibt`s ja nicht und ist wohl das maximal repräsentativ mögliche)

      MSCI World vs. best global
      -5,5% / Nach Kosten: -2,2%

      MSCI Europe vs. best europe
      -4,1% / nach Kosten: -1,8%

      MSCI Emerging Markets vs. best emerging markets
      -2,5% / nach Kosten: -0,2%

      MSCI North America vs. best north america
      -2,8% / nach Kosten: -0,5%

      Als Kosten habe ich dieselben angenommen, welche ich als Durchschnitt hier auch schon gepostet habe, 1% Dachfondskosten + 1,3% Einzelfondskosten = 2,3%

      Also keiner der dargestellten Dachfonds hat den Durchschnitt erreicht (nach Kosten), oder die Kosten sind noch höher.

      Warum sollte man einem MLP-Boardgegner, anstatt MLP glauben?

      Du kannst es gerne nachprüfen, meine Quellen waren:
      Fondskurse: www.onvista.de
      MSCI-Indizes: www.msci.com
      Währungsumrechnung: www.oanda.com
      ("Ich glaube sicherlich nicht alles, was mir von offizieller MLP-Seite aus vorgetragen wird. Aber genausowenig glaube ich alles, was hier einige user in diesem board so zum Besten geben." --> PRÜFE es einfach nach, kostet "nur" ein wenig Arbeit. Ich kann mich ja auch verrechnet haben, bin schließlich nicht fehlerfrei, aber der grundsätzliche Ansatz für eine passenden Leistungsvergleich ist so gegeben)

      "MLP-Leben wählt nun mal die genannte benchmark und kommuniziert dies gegenüber den Beratern" Ich würde eine Wette abschließen, dass über 90% der Berater nicht wissen, dass für die Benchmarktvergleiche andere MSCI-Indizes (von der Grundart) hergezogen werden, als für die Leistungsvergleiche. Dann fehlt ein entscheidender Wissensfaktor.

      "Und wie gesagt, wenn die Portefeuilles nach Kosten besser laufen als der Schnitt, dann rechtfertigt dies auch das Konzept von MLP-Leben."
      Ich denke mit dem obigen Vergleich ist dargestellt, dass die Dachfonds bisher NICHT besser gelaufen sind.

      "Und, wenn DU meine anderen Postings gelesen hast, dann sollte Dir auch klar sein, dass ich meine Beratungsleistung nicht nur auf den Punkt " Kunde, spar, dann hast Du später mehr" reduziere."
      Beschreib doch einmal Beratungsleistung. Ich hab mich gestern sehr schwer getan.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:29:10
      Beitrag Nr. 143 ()
      #140

      MLP_boardneuling

      ich muß halt auch noch arbeiten. Ich werde anworten, sobald ich Zeit habe. Bitte hab Verständnis ! Warum hast Du eigentlich so viel Zeit ??


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:32:39
      Beitrag Nr. 144 ()
      #140

      Liebes Greetchen,

      wir haben so viel Zeit, weil wir


      a) keine Montagsrunden haben
      b) keine Umsatzlisten anstarren
      c) sehr gute Vergleichsprogramme besitzen
      d) eine hervorragende Kundenverwaltung besitzen (zwei Knopfdrücke und alle (!) Geldanlagen sind tagesaktuell, um nur einen Punkt zu nennen)
      e) keine Schulden haben, die uns drücken


      Liebe Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:39:49
      Beitrag Nr. 145 ()
      @greetchen #143

      da frage doch am besten einen "Deiner" Vorstände, welcher im Moment wohl etwas nervös ist und ab un zu die Fassung verliert.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 12:05:55
      Beitrag Nr. 146 ()
      @all,

      dieser Thread ist ja mal von Kunden eröffnet worden, um Ihre Erfahrungen und Probleme mit den MLP Policen kundzutun und nicht nur, um einen Austausch der Vermittler untereinander zu ermöglichen.
      Insbesondere stellt sich die Frage, wie man derzeit als MLP Kunde das Beste aus der Situation macht.

      Dazu jetzt mal mein konkretes Fallbeispiel, zu dem jeder Berater aufgefordert wird, seine Meinung zu äußern. Insbesondere geht es um die Frage, ob man in eine andere Versicherung umsteigen sollte oder nicht.

      Habe seit ca. 3 Jahren in MLP FLV und RLV eingezahlt, derzeitger Gesamtbeitrag 220,- mtl.
      Gesamtbeitrag bislang: 7624
      Derzeitiges Vermögen: 5169
      Verlust bei Kündigung: 2455, Stornogebühren ca. 30%
      Potentieller Gesamtverlust: ca. 4200,- Euro
      (Bei Vertragsweiterführung noch ausstehende Vertragsabschluss- und Versicherungsgebühren bis Vollendung des 12. Versicherungsjahres: ca. 8800,-)

      Ich habe in den letzten Wochen für die folgenden Standardszenarien (auch bei Euch) Ablaufleistungen erfragt:
      Szenario 1: (LV)
      · Geschlecht: männlich (Nichtraucher)
      · Eintrittsalter 30 Jahre
      · Laufzeit 30 Jahre
      · Beitragszahlungsdauer: 30 Jahre
      · Prämie: monatlich 150?, keine Beitragsdynamik
      · Mindest-Todesfallsumme: 60 % der Beitragssumme (32.400?)
      · angenommene Wertentwicklung: 0 %, 6 % und 9 %
      Szenario 2: (RV)
      . alles wie eins aber:
      · Mindest-Todesfallsumme: Summe der bisher gezahlten Beiträge
      · angenommene Wertentwicklung: 0 %, 6 % und 9 %

      Hier Ergebnisse für 6% der einzelnen Anbieter (bitte DIESE nicht hier kommentieren, dazu gibt es andere Threads). Es geht hier nur um den grundsätzlichen Vergleich, ob ein Wechsel von MLP in einen anderen Anbieter sich trotz einer Stornierung im konkreten Fall langfristig rechnen würde.

      Gesellschaft FLV FRV

      Legal and General 145.000 147.000
      Cosmosdirect 140.900 141.614

      Liberty 131.661 133.179
      Helvetia 127.371 126.696
      Skandia 122.271 126.136

      MLP 119.875 124.284

      Ich denke, die Ergebnisse sind eindeutig, der Abstand zwischen MLP und den anderen Anbieter dürfte durch folgende Faktoren noch größer werden:
      1) tatsächliche Investition von 220,- statt 150,-
      2) Reale Vertragslaufzeit 34 statt 30 Jahre
      3) höhere Gesamtperformance als 6% in 34 Jahren
      3) vermutlich schlechtere Performance der MLP Policen durch hohe Kosten und schlechtere Performance der Dachfonds gegenüber eines Standardfonds, in den man bei allen anderen Policen (Ausnahme Legal) flexibel investieren kann.

      Vernachlässigt sind jetzt einmal die derzeit in den MLP Policen stehenden Beträge, die ja noch mitverzinst werden
      würden. Die sollte ggf. berücksichtigt werden.

      Ich freue mich auf Empfehlungen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 12:21:21
      Beitrag Nr. 147 ()
      @Diego,

      Bei MLP hast Du als Verlust von eingezahlte Beiträge minus aktueller Wert, was wohl 2.455 Euro darstellt?
      Hinzu kommen Stornogebühren, welche sich nach Deinen Angaben auf ca. 1.100 Euro belaufen plus einen evtl. weiteren Abzug, falls Du nicht zum versicherungsjahresende kündigst.

      Wenn Du 150 Euro investieren möchtest, ersatzweise, empfehle ich Dir die Streuung auf mind. 2 oder gar 3 Gesellschaften. Denn keiner, auch ich nicht, weiß, wie sich eine Gesellschaft in den nächsten 30, bzw. noch mehr Jahren entwickelt.

      Die Dynamik solltest Du (sofern sie marktüblich ablehnbar, und ab der 3. Ablehung hintereinander den Entfall bedeutet bedeutet) auf jeden Fall in den Vertrag aufnehmen. Es ist somit nur eine Chance und keine Pflicht.

      Ob RV oder LV hängt von Deiner Situation ab. Ich denke in den meisten Fällen macht eine LV mehr Sinn. Höhere Flexibilität, und im Todesfall geht auch das eigene Vermögen an die eigenen Hinterbliebenen. (Für absolute Risikorentenabsicherungen wird es ab nächstem Jahr entsprechende Produkte geben)

      Dies mal als Antwort vorab.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 12:29:14
      Beitrag Nr. 148 ()
      kurze Erläuterung zum Verlust:

      Ich habe von den eingezahlten Beiträgen das aktuelle Vermögen (Finanzpilot) abgezogen. Dazu vom aktuellen Vermögen noch einmal 30% Verlust an Stornogebühren einkalkuliert und diesen zum jetzt schon realisierten Verlust (aus Versicherungskosten) hinzuberechnet.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 12:41:57
      Beitrag Nr. 149 ()
      @Durchschnitt,

      wenn möglich sollte natürlich in diesem Jahr reagiert werden, da die Versteuerung ab dem nächsten Jahr auf jeden Fall einen Nachteil darstellen wird.

      Was die steuerfreiheit der Spekulationsgewinne angeht, gebe ich persönlich die Frage auf: Glaubt jemand daran, dass Vorteil über 30 Jahre erhalten bleibt? (Deutschland stellt hier von den Industrienationen eine Ausnahme da, hinzu kommen die leeren Kassen und die Lobby "Versicherung")

      Werden Verträge geändert (einfach formuliert, Leistungen erhöht, z.B. Versicherungsdauer verlängert, Beiträge erhöht - nicht bezogen auf die abgeschlossene Dynamik, etc.) gilt wieder die 12 Jahresfrist, und ab dem nächsten Jahr die entsprechende steuerliche neue Gegebenheit.

      Die Produktlandschaft wird sich ab dem nächsten Jahr (was die Rahmenbedingungen angeht, nicht die Geldanlage) grundlegend verändern.
      Z.B. wird es abzugsfähige (60% mit einer Steigerung von 2% p.a. auf 100%) Rentenversicherungen, welche im Alter voll versteuert werden müssen und KEINE Möglichkeit Kapital zu entnehmen.
      Riesterrente dürfte eine größere Bedeutung erlangen.
      Viele werden weiterhin private Rentenversicherungen verkaufen, welche nun eine geringere Flexibilität aufweisen, bei Kapitalwahlrecht gilt das neue Steuerrecht.
      etc.

      Warum Rentenfonds für Dich steuerlich sinnvoll sind, musst Du mir noch erklären?
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 12:46:27
      Beitrag Nr. 150 ()
      @Diego,

      sollte das 3. Versicherungsjahr schon verstrichen sein, werden Deine kalkulierten 30% = 1.500 Euro wohl nicht ganz ausreichen, solltest Du zum Ende des 3. Versicherungsjahres noch kündigen können, wird die Stornogebühr bei ca. 1.100 Euro liegen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 12:50:32
      Beitrag Nr. 151 ()
      Diego

      Die Stornogebühren hast Du zu hoch veranschlagt. Wann hast Du denn den Vertrag begonnen? Mit welchem Beitrag ? Wie war der Beitragsverlauf?


      Greetings

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 13:19:43
      Beitrag Nr. 152 ()
      @Diego, Greetchen

      Für Verträge aus dem Jahr 2001 berechnet sich die Stornogebühr wie folgt:

      (Beitragssumme-(2*bisher eingezahlte Beiträge)) * 1,5%
      89.760 (220*12*34 somit gerunden, Dynamikverlauf nicht berücksichtigt) - 16.280 (2*220*37 - auch gerundet) * 1,5% = 1.102,20 Euro

      Wird während des Versicherungsjahres grkündigt (es hört ja nach so ca. 3 Jahren und 1 Monat an - leider für Diego) fallen nochmals Kosten, ich glaube MLP nennt sie "Abschluss- und Verwaltungskosten". Diesen Kostenblock wird Dir MLP aber nicht nennen (auch nicht als Berater/in), nach meinem Wissen dürfte sich dieser dann aber auf ca. 700 Euro belaufen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 13:34:39
      Beitrag Nr. 153 ()
      30 % von 5168 ergeben 1732, insofern liegt meine Kalkulation in etwa in der veranschlaften Größenordnung.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 13:36:43
      Beitrag Nr. 154 ()
      hallo,

      ich habe diese diskussion mit großen interesse verfolgt. vieles ist mir irgendwie auch unbekannt, vom verständnis her ganz zu schweigen.

      hintergrund warum mich das ganze interessiert, ich will/muss/werde noch dieses jahre etwas für meine altersvorsorge tun. und das alles nur, weil ich irgendwann eine (hoffentlich stattliche summe) nicht versteuern möchte.

      nun habe ich von verschiedenen seiten gehört, eine fondgebundene LV ist gar nicht so schlecht, was die altersvorsorge betrifft. konkret wurde es dann, als mir eine ehemaliger klassenkamerad (nun ist er selbstständiger "finanzmanager" - allerdings nebenberuflich) ein solches angebot machte. eine FLV von gerling die wohl in dws vermögensbildungsfonds I bzw. templeton growth investieren sollte... ich bin aber kein fan von abschlüssen in einer kneipe, also habe ich mich bei der MLP gemeldet...

      bei dem termin wurden mir dann verschiedene anlagemöglichkeiten aufgezeigt, während die beraterin (gleichzeitig war sie auch geschäftsstellenleiterin) NICHT in irgendeiner form auf den abschluss drängte. das tat sie auch vor zwei jahren nicht, als ich das erste mal bei der MLP ein gespräch hatte.

      da ich ja wie erwähnt ohnehin "fan" einer FLV bin, würde ich mich für eine solche entscheiden wollen. ich als student habe aber momentan nicht mehr als 50 eur zur vefügung, diese würde ich aber durchaus in eine FLV der mlp investieren wollen.

      nun war hier zu lesen, die produkte der mlp sind nicht so toll - leider.

      Meine fragen:

      FLV bei der mlp. ja oder nein?
      welches portefeuille? IV/100 oder V?
      was soll das mit der nachträglichen beitragserhöhung in drei jahren? ich verstand das als option, die ich wahrnehmen KANN, wenn ich in der lage bin mehr einzuzahlen.
      die abdeckung der LV würde ich auf das minimum beschränken wollen...

      ist das so falsch 50 euro im monat in die FLV der mlp zu investieren? ich habe nicht wirklich lust, auch noch zum AWD oder der proventus etc. zu gehen und mir das alles nochmal anhören zu müssen...
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 13:39:19
      Beitrag Nr. 155 ()
      Diego2,

      berechne beim MLP noch die ca. 1,0% Dachfondskosten hinzu. Die Antwort kannst Du Dir dann selbst geben.

      Bei den Gesellschaften kommt es sehr stark auf die mögliche Fondsauswahl, die Prognose bei den Schlußüberschüssen und möglichen versteckten Kosten an.

      ;)

      Viel Erfolg bei der Auswahl und viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 13:49:54
      Beitrag Nr. 156 ()
      @Diego,

      30% von 5.168 sind bei mir 1.550 :)
      Die tatsächlich anfallenden Kosten habe ich Dir ja oben bereits dargestellt. Wenn Du genaue Informationen haben willst, frage doch bei MLP nach, vielleicht bekommst Du ja ne Auskunft.

      @laribu
      Die in meinen Augen wichtigen Kriterien für einen solch lang gebundenen Vertrag erfüllt die gemanagete MLP Police nicht.
      Daher rate ich davon ab.

      Die Beitragserhöhung ist "wohl" eine reine Option, welche wohl keine größeren Kostennachteiel bringt, falls sie abgelehnt wird. Ob die Rahmenbedingungen dieser Option steuerlich unbednklich sind, bleibt zu klären, bzw. sollte man sich schwarz auf weiß zusätzlich geben lassen.

      Zu allem anderen, denke ich, findest Du in den bisherigen Postings genug Informationen, eine Wiederholung macht also nicht viel Sinn. Sollte es gezielte Fragen geben, einfach stellen :)

      Naja, ob Du beim AWD oder anderen Vertriebsorganisationen eine bessere Leistung (Beratung / Produktauswahl) bekommst, wäre wohl reine Glückssache. Versuche einen unabhängigen Makler zu finden, ist mein Tip. Hier ein Beratungsgespräch, könnte sich für Dich in 30-40 Jahren richtig, entsprechend bezahlt machen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 13:55:30
      Beitrag Nr. 157 ()
      #154

      also habe ich mich bei der MLP gemeldet...

      während die beraterin (gleichzeitig war sie auch geschäftsstellenleiterin)

      Laribu: eine Frage:
      Hattest Du die diese Beraterin schon vor 2 Jahren als Deine Ansprechpartnerin oder ist es nach wie vor üblich, dass - wenn sich jemand aus freien Stücken wegen einer LV bei MLP meldet - dieser Interessent vom uneigennützigen GL abgefangen und "lebenslänglich begleitend beraten" wird...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 14:08:56
      Beitrag Nr. 158 ()
      @laribu,

      habe auch sehr angenehme MLP Berater kennengelernt und unterschrieben...

      1) Mache Dir die Mühe und schaue Dir die prognostizierten Ablaufleisungen der einzelnen Gesellschaften an, da schneidet MLP einfach schlecht ab.

      2) Schaue Dir dazu wissenschaftliche Studien der Gesamtkosten aller Versicherer auf dem deutschen Markt an und bilde Dir dann ein eigenes Urteil.
      http://www.ifa-ulm.de/downloads/Performance_Fondsgesamtkoste…
      http://www.ifa-ulm.de/downloads/Fondspolicen-Capital.pdf
      Das sind die Gesellschaften, die Ihre Kosten offenlegen.

      3) Überlege Dir, in welche der angebotenen Fonds Du investieren willst und welchen Service der Gesellschaften (Direkt, Vermittler) Du haben willst.
      UND ENTSCHEIDE DANN SELBST, WAS FÜR DICH DIE BESTE STRATEGIE IST.

      Die Performance der MLP Portfolios 1-5 liegt nach Kosten unter den Vergleichsindizes. Ich habe mal die von MLP zur Verfügung gestellten Daten auf eine monatliche Performance umgerechnet, die Excel-Tabelle kannst gerne haben (E-Mail).
      P 5 hat 09/01 über 13% in einem Monat verloren (seit 2000 drei Monate mit mehr als 10% Verlust), 08/03 war der beste Monat mit +8%. Das ist eine hochriskante Anlage, da gehts rauf und runter, und für die Altersvorsorge nicht gerade zu empfehlen !
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 14:09:52
      Beitrag Nr. 159 ()
      laribu,

      grundsätzlich biste schon auf dem richtigen Weg.

      1. keine Kneipenberatung
      2. kein Strukturvertrieb

      selbst wenn Dir der Gerling gut gefällt, kannst Du diese FLV bei Deiner mlp-Beraterin abschliessen. Nach meinem Dafürhalten geht auch eine mlp-Fondspolice. Lasse Dir einfach mal die Werteentwicklung bei 0% berechnen und hole den Rat der mlp-Beraterin ein. Wenn das eine Geschäftsstellenleiterin ist, haste die Chance auf eine "LAngfristberatung" von einer Person.

      TIPP: Sie soll auch mal Standard-Life FREELAX und Clerical MEdical danebenhalten. So und dann schliesste aber ab!
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 14:12:15
      Beitrag Nr. 160 ()
      @156,

      ok ich gebe zu, habe die Summe durch drei geteilt anstatt mit 0,3 zu multiplizieren.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 14:27:31
      Beitrag Nr. 161 ()
      Hallo laribu, ich kann nicht ganz verstehen, warum du dich gerade an MLP gewandt hast. Wenn Du auch noch an das Märchen glaubst, dass Akademiker den Kundenkreis Akademiker einfach besser beraten, dann muß ich Dich leider enttäuschen.

      Such Dir die namenhaften Gesellschaft am Markt aus und lass dich von denen beraten oder gehe zu einem Makler der mehrere Gesellschaft im Angebot hat. Ich bin sicher, hier wirst du etwas finden.

      P.S.: Der Rat von deinem Bekannten war gar nicht so schlecht, du kannst dich auch direkt an Gerling wenden.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 14:37:45
      Beitrag Nr. 162 ()
      das wäre wirklich dumm! dann lieber die mlp-beraterin.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 15:00:57
      Beitrag Nr. 163 ()
      #154 laribu

      Berücksichtige, daß die meisten derer, die hier regelmäßig posten, erklärte MLP-Gegner und Wettbewerber sind. Mach Dir selbst ein Bild und entscheide dann.

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 15:06:47
      Beitrag Nr. 164 ()
      @greetchen,

      bin kein erklärter MLP Gegner, aber Kunde.
      Es gibt auch gute oder günstige Produkte (Risikoleben, Basiskonto, FT Basisfond).

      Aber jeder soll sich selbst am Markt informieren.

      Du hast übrigens Mail (Stornokosten).
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 15:15:54
      Beitrag Nr. 165 ()
      @mextra: Jeder Kunde, der sich nicht selbst einen Überblick über den Markt verschafft braucht sich später nicht wundern, wenn er nur ein zweitklassiges Produkt erhalten hat. Wer sich nur von einem beraten lässt ist selber schuld.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 15:33:33
      Beitrag Nr. 166 ()
      @greetchen: Ist nur komisch, dass es eine ganze Menge von Leuten gibt, die das Unternehmen MLP und seine Produkte etwas kritisch begutachten. Von keinem anderen Unternehmen, ausser vielleicht HMI, hört man so viel.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 15:40:57
      Beitrag Nr. 167 ()
      mextra #159

      Beachte bitte die Dachfondskosten von max. möglichen 1,5% p.a. (und nicht 0,8% wie häufig vermutet).

      !!!
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 16:42:19
      Beitrag Nr. 168 ()
      #166 ischrocke

      kritisch begutachten muß ja nun nicht schlecht sein ! Also, wenn meine Kunden beim HMI oder anderen Strukturvertrieben waren, dann kann ich sicher sein, daß sie dort keinesfalls mehr hingehen.

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 17:47:13
      Beitrag Nr. 169 ()
      "Was die steuerfreiheit der Spekulationsgewinne angeht, gebe ich persönlich die Frage auf: Glaubt jemand daran, dass Vorteil über 30 Jahre erhalten bleibt?"

      MLP_Boardneuling,
      es spricht nichts gegen die Abschaffung der Spekultionsfrist und eine Art Abschlagsteuer von sagen wir 20% auf Zinsen und Veräußerungsgewinnen.
      War ja bekanntlich schon mal so etwas im Gespräch.
      Zur Zeit gilt sie jedenfalls noch und man kann sie gut ausnützen.
      Und nur wegen angeblichem Steuersparen sich einen 30-Jahre oder mehr Vertrag ans Bein zu hängen ...


      "Warum Rentenfonds für Dich steuerlich sinnvoll sind, musst Du mir noch erklären?"

      Zinszahlungen aus Anleihen unterliegen nunmal voll der Einkommenssteuer, falls der Freibetrag aufgebraucht ist.

      Bei Aktienfonds hingegen sind die steuerlich relevanten Erträge wesentlich geringer.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 17:56:58
      Beitrag Nr. 170 ()
      "bin kein erklärter MLP Gegner, aber Kunde.
      Es gibt auch gute oder günstige Produkte (Risikoleben, Basiskonto, FT Basisfond)."

      Diego2,
      für MLPler scheint hier bei WO jeder ein Gegner zu sein, sobald eine kritische Anmerkung gemacht wird.
      MLP ist nämlich unfehlbar!
      Dies glauben aber nur die MLPler.
      ...

      Was Basiskonto und FT Basisfond1 betrifft, gibt es bessere Lösungen.
      Extra Konto bei der DiBa mit kostemlosen Depot.
      Kann man koppeln mit einem kostenlosen Girokonto bei der Postbank als Referenzkonto.

      Ob sich MLP mit der Vermittlung von Postbank und DiBa Krediten einen Gefallen tut, wird sich zeigen.
      Die Konditionen der DiBa erscheinen mir wesentlich besser als die der MLP-Bank.

      Desweiteren erscheint für Leute wie Sie, Diego2 eine FLV bzw, FRV ein ungeeignetes Produkt.
      Sie erwecken den Eindruck, dass Sie Ihr Kaptal selbst besser verwalten können.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 18:20:43
      Beitrag Nr. 171 ()
      vielen dank für die zahlreichen hinweise...

      @MLP_Boardneuling...

      "Die in meinen Augen wichtigen Kriterien für einen solch lang gebundenen Vertrag erfüllt die gemanagete MLP Police nicht."

      was wären denn wichtige kriterien? nimm mich mal als völlig ahnungslosen...

      "Versuche einen unabhängigen Makler zu finden, ist mein Tip. Hier ein Beratungsgespräch, könnte sich für Dich in 30-40 Jahren richtig, entsprechend bezahlt machen"

      welcher makler ist denn wirklich unabhängig? selbst wenn einer von jeder gesellschaft, jedes produkt anbieten würde - ich hätte immer den verdacht, daß mir genau das "aufgeschwatzt" wird, wo es für den makler die dickste provision gibt... (meine meinung)

      @exkollege

      ja. das ist die gleiche, von vor zwei jahren. ich kam damals zu ihr, weil ich an irgend nem info-spiel-quark teilgenommen hatte. und die "philosophie" der mlp klang für mich ganz interessant. hatte irgendwie was von seriösität. dann gabs eine komplettberatung. was brauch ich: BU, Haftpflicht, evtl. unfall. von lebensversicherung war da noch nicht die rede. nach dem 2,5 stündigen gespräch erklärte ich ihr, daß ich das zwar alles ganz toll und sinnvoll finde, aber ich momentan nicht das geld hab. in zwei jahren könnte sie ja nochmal nachfragen. vor ein paar monaten kam dann auch nochmal nen anruf. zwischenzeitlich ist mir die MLP in keinster weise (mails, post, telefon) auf die nerven gefallen, wie ichs von meinen anderen versicherungen und banken kenne. ich hab die zwar abgewimmelt, dann fiel mir aber ein, daß es wegen der aktuellen steuersituation vielleicht doch sinnvoll wäre, mal mit denen zu reden.

      @diego

      aber ne prognose ist doch keine garantie, oder? und selbst die MLP kann doch in zukunft auch in der lage sein, die vergleichsindizes schlagen, im gegenzug die anderen gesellschaften einbrechen...

      die exel-tabelle nehm ich natürlich gern... ;)

      @mextra

      achso? ich muss nicht aus einer dieser MLP bestpartner sachen wählen? und was sind standart-life freelax und clerical medical?


      @all

      oder machen wirs mal anders...

      ich habe 50 euro im monat "übrig"
      ich würde gerne was für meine altersvorsorge tun.
      ich würde gerne am ende so viel wie möglich haben (logisch)
      ich brauche KEINE eingeschlossene BU und keine LV
      ich will am ende auf mein geld (egal ob monatlich ausgezahlt oder auf einen schlag) keine steuer zahlen...

      auf gut deutsch. ich will ne eierlegende wollmichsau ;)

      wo krieg ich die? (resp. was schließ ich ab? FLV? FRV? fondsparplan?)
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 18:34:20
      Beitrag Nr. 172 ()
      @Durchschnitt,

      ist es wahrscheinlich, dass bei einem langfristigen Sparen (die typischen 35 Jahre), 2 (z.B. zu 10 und zum 21. Jahr), das Vermögen durch Umschichten in Rentenfonds und wieder zurück in Aktienfonds gesichert wird, und dann nach den 35 Jahren noch einmal in Rentenfonds gewechselt wird? Wenn hier die Umschichtungsgebühr 3% Renten, 5% Aktien anfallen, werden aus 9% brutto ebenfalls "nur" 8,15% netto. Dann noch die größere Chance Steuern zu sparen, passt dann doch. Somit finde ich Deine Sicht zu FLV doch sehr kurzfristig. Richtig eingesetzt sehe ich FLVs als sehr sinnvoll an, trotz des massiven Kostennachteils bei Beginn.

      Das schlechteste an FLVs ist die Abhängigkeit von der Versicherungsgesellschaft, was das Fondsangebot angeht. Daher finde ich die Steuung auf mehrere Gesellschaften sehr sinnvoll. Bei entsprechend flexiblen Produkten sehe ich doch eine große Chance ein besseres Ergebnis zu erzielen, als beim "normalen" kontinuierlichen Fondssparen für den langfristigen Vermögensaufbau.

      @Diego2
      Deine Vorgehensweise auf die Ablaufleistung zu schauen finde ich nicht sinnvoll. Es wäre kein Problem eine "kostenlose" Police anzubieten, oder gar eine Police, welche bei 9% mehr ausschüttet, als 9%.
      Bei der Modellrechnung geht es doch nur um die Frage, welche GEsellschaft sich welchen Spielraum zu nutze macht. Wenn Du diesen ganzen Hintergründe "gelöst" hast, dann brauchst Du wirklich keinen Berater und kannst die richtige Police auswählen. (in meinen Augen gibt es aber nicht DIE richtige Police)
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:25:58
      Beitrag Nr. 173 ()
      @laribu,

      für mich wichtige Kriterien bei FLV:

      1. Auswahl zur Verfügung gestellter Fonds (evtl. durch Konzepte ergänzt)
      Es sollten also Fonds verschiedener Kapitalanlagegesellschaften angeboten werden, weltweit diversifizierte, sowie auch Branchen- oder Regionenfonds.

      2. Entsprechend große Flexibilität. Z.B.
      -Möglichst lange Abrufphase nach Beendigung der Versicherungsdauer. Manche Anbieter bieten hier keine verlängerte Phase, manche nur 5 Jahre. Diese Fallen bei mir alle durch mein persönliches Raster, denn der (vermutliche) Steuervorteil macht sich dann erst richtig "bezahlt"
      -Flexible Entnahmen werden ermöglicht, z.B. über Policendarlehen, dann lässt sich sogar das Geld wieder in die Police zurückzahlen.
      -10% Dynamikmöglichkeit (ermöglicht eine weitere Steuerung der steuerfreien Sparquote und in ist fast allen Fällen KEINE Verpflichtung, dann passt sollte man diese Chance nutzen)

      Interessante Policen sind z.B. von
      Gerling FU04: (Vorteil sehr gute Flexibilität, sehr gute Fondsauswahl, als verminderter Anfangsbeitrag möglich, persönliche sehr gute Erfahrung mit den zur Verfügung gestellten Informationen, z.B. Offenlegung der Kosten und der Modellrechnung / Nachteil: hohe einkalkulierte Überschüsse in der Modellrechnung, das Unternehmen Gerling steht nicht besonders gut da)

      Aspecta: (Vorteil: Sehr gute Flexibilität, sehr gute Fondsauswahl / Nachteil: Nur bis Schlussalter 80 möglich, kein vermind. Anfangsbeitrag möglich, persönlich bisher schlechter Informationsfluss)

      Skandia z.B. FLN: (Vorteil: Sehr gutes Fondsangebot, transparente Modellrechnung - es sind keine Überschüsse einkalkuliert -, annehmbare Flexibilität, verm. Anfangsbeitrag möglich / Nachteil: nur 5% Dynamik möglich, immer größere Fokussierung auf "Skandiafonds")

      PrimaLife: (Vorteil: Zusätzliche Anlagekonzepte z.B. Hedgefondskonzepte, annehmbare Aufschlüsselung der Kosten, Standort "Liechtenstein" / Nachteil: "kleine Gesellschaft", beschränktes Fondsangebot)
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 19:39:58
      Beitrag Nr. 174 ()
      MLP_Boardneuling,
      Fonds allgemein sind schon keine besonders "kundenorientierte Produkte".
      So etwas dann in einem Langzeitvertrag bei einer Versicherung ??? ...

      Und alles nur um Steueren zu sparen?

      Dann muss man sich wohl fragen, warum bei vermögenden Menschen KLV und FLV als Kapitalanlage unter ferner liefen laufen?

      Die letzten Jahre waren zB. mit ein Mix aus Steuern zahlen und sparen sehr gute Renditen möglich.
      Und dies bei kurzfristiger Verfügbarkeit ohne Stornogebühren und überhöhten Abschlusskosten.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 20:25:46
      Beitrag Nr. 175 ()
      @Durchschnitt,

      wo legst Du dann Geld an? In einer gemanagten Vermögensverwaltung? Oder managt Du die Aktien, Optionen, Futures, etc. für Deine Kunden?

      Ne, jetzt mal ernsthaft, welche Produktkonstruktionen sind denn die richtigen? Bin jetzt echt überfragt.

      CFDs, Optionsscheine, Immobilien, Schweinebäuche, Hedgefonds, Öl, Goldminen, Private Equity,...?!
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 09:18:03
      Beitrag Nr. 176 ()
      #171 laribu

      1. Unabhängiger Makler: Richtig, es ist schwer einen guten Berater zu finden. Das gilt allerdings für alle Bereiche (Ärzt, Rechtsanwälte, Friseure, Putzhilfen, Notare ... ...). Wenn Du den Eindruck gewinnst, daß der Berater Dich wirklich bis zu Deinem 65. Lebensjahr (+ x) betreuen möchte, dann ist das ein gutes Indiz. Generell empfehle ich Dir einen MAKLER mit § 93 HGB - Status. Details gerne über Boardmail.

      2. Alleine Deine Frage "und was sind standart-life freelax und clerical medical?" zeigt auf, daß Du nicht umfassend beraten wurdest! Ein guter Berater zeigt Dir im ersten Schritt auf, was der Markt von den Zahlen her bietet. Diese zahlenmäßige Auswahl schränkt er dann nach gewünschten Leistungsvorgaben und nach seiner Beurteilung über die Gesellschaften ein. Eine Standard Life und eine Clerical Medical gehören sicher in die engere Auswahl. Ich mache Dir ein Angebot: Schicke mir per Mail Deine Daten und Du bekommst eine Beispielübersicht von mir. Keine Sorge, ich telefoniere nicht nach ;)!

      3. Zu Deinen 50 Euro:

      Frage 1: Hast Du schon eine Direktversicherung? Falls nein - zügig vorbereiten!

      Falls ja: Frage 2: Wie alt bist Du? Bis wann möchtest Du ansparen?

      Frage 3: Wie ist Deine Vermögensitutation bzgl. der Kapitalertragssteuer (heute und in Zukfunft)?


      Die Antworten sind das Mindestmaß an Daten, um Dir eine Empfehlung auszprechen zu können. Es ist wie beim Arzt:


      "Herr Doktor, ich habe Kopfschmerzen!"

      Frage 1: Sind Sie verletzt (äußerlich)?
      Frage 2: Haben Sie sich vor kurzem gestoßen?
      Frage 3 (falls 1 und 2 nein): Wie sind die Kopfschmerzen? Dumpfer Druck, eher Stiche, ...?

      Ich freue mich auf Deine Daten und Du freust Dich dann über ein Ergebnis - viele Grüße - interna.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 09:27:31
      Beitrag Nr. 177 ()
      #174 Durchschnitt,

      hast Du schon mal nachgerechnet, was es "kostet", sich alleine Aktien und Anleihen auszusuchen, diese dann zu kaufen, zu verwalten und alles im Überblick zu behalten? Und das mit Sparraten von 50 Euro im Monat?

      Antwort: Vergesse es, es ist viel teurer, als in einen Fond zu investieren!

      Ok, wenn einer 2.000.000 Euro hat, sich auskennt und Zeit hat, dann mag das anders aussehen. Doch für solche Kunden gibt es (wie bei allen größeren "Bestellungen") eben auch Rabatte (im vernünftigen Rahmen).

      Ein guter Berater ist den Ausgabeaufschlag und auch die BP wert. Der empfiehlt eben auch mal, rechtzeitig einen gut gelaufenen Fond in dem Rahmen innerhalb der Spekulationsfrist zu verkaufen, daß keine Steuern anfallen. Oder auch mal, bei einem schlecht gelaufenen Fond die Notbremse zu ziehen. Wenn er dann in Abhängigkeit vom Gesamtvermögen (und nicht von der Höhe der Umschichtungen :D) bezahlt wird, sitzen beide im gleichen Boot.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 09:28:18
      Beitrag Nr. 178 ()
      MLP_Boardneuling,

      gesten Abend wären es Puts auf MLP gewesen :mad:!

      ;)

      interna
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 11:12:30
      Beitrag Nr. 179 ()
      @greetchen,

      was sagst denn nun zum Leistungsvergleich aus #142?

      Ich kann Dir leider keinen für den Renten-Bereich, und somit auch nicht für den absolut unnötigen "best opportunity" Fonds geben. Wenn Du mir eine entsprechende Quelle für Rentenwertentwicklungen nennen kannst, wäre ich Dir sehr dankbar.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 11:40:41
      Beitrag Nr. 180 ()
      interna,
      für Leute wie laribu stellt die Vermittlung einer FLV etc. wohl in vielen Fällen eine krasse Fehlberatung aus Renditesicht dar.

      "da ich ja wie erwähnt ohnehin " fan" einer FLV bin, würde ich mich für eine solche entscheiden wollen. ich als student habe aber momentan nicht mehr als 50 eur zur vefügung, diese würde ich aber durchaus in eine FLV der mlp investieren wollen."

      Vorab eine Frage.
      Wieviele Erstverträge eines Versicherungsnehmer werden vorzeitig gekündigt?
      Vielleicht hat ja jemand entsprechende Zahlen.

      Vermögen ist wohl bei der obigen Zielgruppe nicht vorhanden.
      Das Girokonto dürfte des öfteren überzogen sein.
      Kfz-Versicherungen werden auch mal monatlich, wegen der hohen Prämien bezahlt.
      ...

      Als Student an die Alterabsicherung zu denken ist des weiteren schlichter Unsinn.
      Zuerst muss an die Gründung einer Existenz gedacht werden.
      ...

      Somit ergibt sich in vielen Fällen als optimale Lösung erstmals ein Kapitalaufbau.

      Hierfür sind besonders gut Banken wie zb. die DiBa mit 2,5% Zinsen geeinet.

      Das dort angesparte Geld sollte dann vornehmlich dafür eingesetzt werden teure Dispokredite etc. zu vermeiden.
      Auch kann mal eine Kfz-Versicherung jährlich bezahlt werden.
      Braucht man einen kleinen Kredit, kann man in sich selbst gewähren.
      ...

      interna, wie groß wäre zB die Rendite bei einer FLV, bei der die Beiträge zB. über einen Dispokredit bezahlt werden?
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 11:56:03
      Beitrag Nr. 181 ()
      Durchschnitt,

      eine FLV kann langfristig sinnvoll sein wegen:

      - Umstellung auf Direktversicherung
      - garantierte Steuerfreiheit


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 12:39:42
      Beitrag Nr. 182 ()
      @interna

      Wie ist es möglich, ne (MLP-)FLV als Direktversicherung zu nutzen? Muss da die Firma "mitspielen"?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 12:42:16
      Beitrag Nr. 183 ()
      EhKlar,

      Dein Arbeitgeber muß mitspielen. Mit MLP hat das nichts zu tun.

      Bei großen Arbeitgebern gibt es leider z.T. nur eine vorgegebene Auswahl :(. Das geht am Kunden vorbei.

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 13:07:09
      Beitrag Nr. 184 ()
      @durchschnitt...

      also das kapier ich nicht ganz. es heißt doch immer mit der aletrsvorsorge so zeitig wie möglich anfangen, je mehr/länger man zahlt desto mehr gibts am ende.

      die zeiten meines überzogenen kontos sind zum glück vorbei, auch studenten gehen arbeiten. die kfz-haftpflicht zahl ich schon immer jährlich. alleine aus geiz-gründen um dem 8% zuschlag zu entgehen.

      und 2,5% aufm konto?? ich soll also lieber 50 eus im monat auf ein solches tagesgeldkonto (oder wie auch immer die heißen) einzahlen? so wirklich viel springt da am ende an zinsen aber auch nicht raus...

      und wenn ich 2005 erst anfang, zahl ich steuerlich am ende drauf. und allein darum gehts mir. ansonsten würde ich mit der altersvorsorge noch 1-2 jahre warten. insofern hast du recht...

      viele grüße
      laribu
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 13:28:47
      Beitrag Nr. 185 ()
      dann soller doch Gerling nehmen, oder beides, interna, wehre ich erwische Dich beim Italiener, der mehr als € 5.- für die Pizza nimmt!

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 18:10:13
      Beitrag Nr. 186 ()
      Dann glauben Sie ja sicher auch alles laribu, was die Werbung verspricht?

      Falls es Ihnen entgangen sein sollte, ab 2005 dient die private Altersvorsorge vor allem auch als Zusatzversicherung für´s Arbeitslosengeld 2.
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 18:22:50
      Beitrag Nr. 187 ()
      @Durchschnitt,

      ich bin immer noch auf die Antwort gespannt, wie Du Dein Geld und das Deiner Kunden anlegst?

      Was macht laribu denn so falsch? Die grundsätzliche Ausrichtung stimmt doch.

      Und wie willst Du dem Zugriff für Arbeitslosengeld 2 vorgreifen? Da könnten die Produkte ab nächstem Jahr sicher sein, dafür hat man auch kaum Flexibilität. Wie willst Du denn allen Szenarien "gerecht" werden? Es ist schlicht und einfach nicht möglich, bzw. nicht finanzierbar.

      Auf Deine eierlegende Wollmilchsau bin ich immer noch gespannt.


      @laribu,

      Deine bisherige Vorgehensweise finde ich richtig gut.
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 19:22:29
      Beitrag Nr. 188 ()
      MLP_Boardneuling,
      ich bin kein Versicherungs-/Finanzdienstleister.

      Mein Schwerpunkt liegt die letzten Jahre am Anleihenmarkt.
      Hier waren recht ordentliche, steuerfreie Renditen gepaart mit steuerpflichtigen Erträgen möglich.
      Wegen der mittlerweile kaum mehr zu leugnenden Blase habe ich umgeschichtet in höheres Risiko.

      So zum Beispiel Bundesanleihen, VW-Anleihe, Henkel-Anleihe, CoBa-Genussschein umgeschichtet in SGL-Carbon-, TUI-Anleihe, AAreal-Genussschein.

      Dann auch zB ein Discount-Zertifikat auf Nokia.
      Die Aktie selbst vor einigen Tagen mit Gewinn verkauft.

      Derzeit Überlegung ob nun dafür Han. Rück ins Depot genommen wird.

      Wie man sehen kann, nichts besonders aufregendes.
      Einfach selbst nach Gelegenheiten am Kapitalmarkt suchen.
      Auch das Angebot an Finanzkonstrukten wird immer umfangreicher, dass man getrost auf eine Vielzahl von Fonds verzichten kann und seine Geldanlage selber vornehmen kann.
      ...

      "Was macht laribu denn so falsch? Die grundsätzliche Ausrichtung stimmt doch."

      Er sollte lieber das Geld in seinen zukünftigen beruflichen Erfolg investieren und sich nicht schon jetzt mit dem zur Ruhe setzen beschäfftigen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 09:54:01
      Beitrag Nr. 189 ()
      mextra,

      wenn ich einen "hohen" Preis zahle, dann verlange ich dafür auch:

      1. eine leckere Pizza
      2. guten Service

      Hoher Preis und schlechte Leistung hingegen sollte nicht sein.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 10:34:36
      Beitrag Nr. 190 ()
      @Durchschnitt,

      Du managt also Dein Geld komplett selber. Ich weiß jetzt nicht, was Du beruflich machst, aber da würde ich Dir doch jetzt, wie Du laribu, empfehlen, Deine Zeit mehr in Deine berufliche Laufbahn und Karriere zu investieren. Und nur einmal einen wirklich guten Berater zu suchen!!!

      Wenn Du bei Deiner Geldanlage immer so gut die "Art Deiner Anlage" timst, dann wären z.B. sogar Dachfondsgebühren, oder ähnlich teures, sowieso nebensächlich. Ich würde sogar sagen, dann kannst Du Dir in dieser Branche sogar richtig viel Geld verdienen und würdest jedem Kunden "wirklich etwas gutes tun".

      Dein Ansatz ist sehr gut, und wenn Du alles selber machen willst, ist dies in Ordnung. Dies allerdings zu verallgemeinern finde ich falsch. Viele können und wollen sich nun einmal mit dieser Materie "nur bedingt" auseinandersetzen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 22:40:23
      Beitrag Nr. 191 ()
      Hallo Zusammen,

      ich bin total verwirrt und bräuchte Eure Hilfe.
      Mein Problem ist ähnlich wie das von Laribu, es wäre trotzdem nett, wenn Ihr mir ein paar Tipps geben könntet. Ihr seid doch fast alle Profis.

      Also zuerst mal ein paar Fakten vorneweg: 26 Jahre, Student, verheiratet. 600 Euro BU schon abgesichert.

      Ich möchte gerne etwas für meine Altersvorsorge/Vermögensaufbau tun. Oder anders ausgedrückt: Ich möchte einfach etwas für später anlegen/sparen, man muss ja nicht alles verprassen.

      Also war ich heute bereits zum 2.Mal bei einem MLP-Berater.
      Ich sagte ihm direkt am Anfang, dass ich in verschiedenen Foren und Verbraucherzeitschriften viel schlechtes über MLP gehört hätte. Günstig sei doch, Risikoabsicherung und Kapitalaufbau zu trennen. Er müsse mich also überzeugen. Naja, es hat nur halb geklappt.

      Angeboten wurde mir die bestpartner Fondspolice.
      Was mich überzeugt ist die relativ grosse Flexibilität. Ich kann jetzt mit einem kleinen Beitrag anfangen und in drei Jahren den Sprung machen, muss es aber nicht. Außerdem besteht ja die Möglichkeit von Teilentnahmen und die verschiebbare Auszahlung am Ende. Und der Beitrag wird auf verschieden Gesellschaften gesplittet.

      Eure Hauptkritikpunkte daran scheinen mir vorallem zu sein:
      1.) vergleichsweise schlechtere Performance der Fonds
      2.) zu hohe Kosten

      Dahher ja auch meine Bedenken. ABER WAS SIND DIE ALTERNATIVEN ????:confused:

      Natürlich will ich eine möglichst hohe Ablauflstg. Aber ich möchte auch auf eine gewisse Sicherheit nicht verzichten. Und vorallem möchte ich irgenwann auch mal mit dem Thema durch sein. Wenn ich isoliert in Fonds investieren möchte muss ich ja ständig gucken: Welcher Fonds läuft gerade gut, wo sind Perspektiven, wo günstige Angebote? Und auch dann habe ich Kosten.

      Also: ich meine die Nachteile erkannt zu haben.
      Aber was gibt es Besseres. Was könnt Ihr empfehlen?

      Wäre echt super, wenn Ihr mir helft, gerne auch über boardmail

      Viele, lieben Dank
      NanBiba
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 08:41:10
      Beitrag Nr. 192 ()
      Hallo NanBiba,

      vorab zitiere ich Dich:

      "Angeboten wurde mir die bestpartner Fondspolice.
      Was mich überzeugt ist die relativ grosse Flexibilität. Ich kann jetzt mit einem kleinen Beitrag anfangen und in drei Jahren den Sprung machen, muss es aber nicht. Außerdem besteht ja die Möglichkeit von Teilentnahmen und die verschiebbare Auszahlung am Ende. Und der Beitrag wird auf verschieden Gesellschaften gesplittet."

      Lasse Dir schriftlich folgendes garantieren:

      1. Der Beitragssprung ist eine reine Option. Du bist nicht verpflichtet, diesen anzunehmen.

      2. Solltest Du den Beitragssprung nicht annehmen, so entstehen Dir dadurch keine Nachteile gegenüber dem Tarif ohne Beitragssprung.

      Sobald Du Die Unterlagen hast, bitte ich um Boardmail.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 09:35:08
      Beitrag Nr. 193 ()
      #191, das erinnert mich sehr an Probleme, vor denen ich mal stand. Ich habe auch einen Teil meiner Absicherung über MLP gemacht (aber nicht alles), und hatte auch die Diskussion über die Fondspolice gemacht. Vorweg dazu etwas: der besondere Vorteil der angebotenen Fondspolice ist, daß man dieses Jahr noch die Steuerfreiheit retten kann und diese Police sehr lange laufen lassen kann, um sie dann im Alter sogar für steuerfreie Auszahlungen zu nutzen. Aaaber: die Verdreifachung des Beitrags ist vermutlich steuerschädlich. Die Regierung bereitet Gesetzesvorlagen genau als Antwort für solche Vorratspolicen vor, um diese von der Steuerfreiheit auszuschließen. Irgendwo zwischen 10 und 20% Dynamik pro Jahr endet der Bereich, in dem die Dynamik noch gefahrlos für Steuervorteile ist.

      Generell gilt: man legt nicht alle Eier in einen Korb. Die Forschung zu Anlagestrategien zeigt immer wieder, daß ein Depot, in dem sehr unterschiedliche Anlageformen gemischt werden (bezogen auf Risikoneigung, d.h. Volatilität und Art der Abhängigkeit von den Märkten) sich besser entwickelt als eines, in dem man versucht, immer die bestrentierende Anlage allein zu halten. Das gilt für den Privatmenschen ganz genauso. Der hat aber ein Problem: der fängt meistens mit kleinen Anlagesummen an und braucht lange Zeit, um auf ein Depotvolumen über 100.000 Euro zu kommen, bei dem man eine ausreichende Diversifikation betreiben kann (z.B. 60% Aktien, 20% Renten, 10% Immobilien, 10% Hedgefonds, als Beispiel. Wer versucht, 10.000 Euro bei Hedgefonds und bei Immobilien unterzubringen, der merkt schon, daß man hier als Kleinanleger ankommt, der nicht die besten Konditionen erhält. Bei weniger als 100.000 Euro Depotvolumen sieht es dann düster aus.)

      Fonds und Versicherungen sind daher nicht die Ultima ratio für den Anleger, weil die so gut wären - das sind die nicht, sondern weil nur hierüber der Anleger überhaupt die Chance hat, diese notwendige Diversifikation zu erreichen. Und all die Leute, die einem einzureden versuchen, man sollte sein Geld alles in einen bestimmten Fonds reinstecken, der seit 30 Jahren der beste wäre und Versicherungen vergessen, der ignoriert diese Forschung über optimierte Depotstrategien.

      Die FLV der MLP ist nun nicht ausreichend für eine solche Diversifikation. Sie ist auch von der Kostenseite her nicht günstig. Ich halte sie nur für gut, wenn man zum einen daran glaubt, daß die Dachfonds dort auf lange Sicht ihre Sache anständig machen (was man eben im voraus weder hier noch bei irgendeinem Fonds sagen kann; wir reden hier über eine Anlage über Jahrzehnte!) und zum anderen den Steuervorteil dort wirklich nutzen kann. Ich würde aber nur einen Teil meiner Altersvorsorge dort einsetzen. Daneben sollte man mit Rentenfonds, Bundeswertpapieren usw. zumindest seinen Sparerfreibetrag ausschöpfen, weiterhin sollte man auch erwägen, eine Kapitallebensversicherung abzuschließen, so lange man noch jung ist (Kosten niedrig!) und den Steuervorteil noch hat (sonst lohnt sich eine KLV einfach nicht), weil man nur hier die breitgefächerte Diversifikation in Renten, Aktien und Immobilien hat. Von den gegenwärtig niedrigen Erträgen der Lebensversicherungen sollte man sich nicht verrückt machen lassen, weil nämlich Untersuchungen zeigen, daß langfristig die durchschnittliche Kapitallebensversicherung im Sparanteil bei den Renditen den durchschnittlichen Aktienfonds schlägt (kaum zu glauben, aber war). Link dafür: http://www.versicherungsmagazin.de/index.php?do=show&id=2254…

      Wichtig ist bei den Versicherungen: hier darf nur das Geld hinein, das man nach aller Voraussicht vor dem Versicherungsablauf nicht braucht und für das man Beiträge immer leisten kann - eher noch etwas weniger - der MLP-Berater möchte natürlich, daß man im Interesse seiner Provision möglichst viel in die Versicherungen steckt. Man sollte daneben immer auch noch zwei oder drei Fonds (Ausnutzung des vermögenswirksamen Sparens als Sparplan) und Direktanlagen laufen haben, um Marktchancen wahrzunehmen und zusätzlich auch liquide zu sein. Wenn man vor aluter Steueroptimierung noch nicht mal seinen Sparerfreibetrag ausschöpft, ist der verschwendet. Und sobald man über 50.000 Euro in Aktien stecken hat (in Fonds oder in der FLV), sollte man einen Hedgefonds hinzunehmen, der ein anderes Schwankungsprofil aufweist, und in den, je nach Risikoneigung, 10 bis 20% des Aktienanlage hineingehen.

      Und man sollte immer bedenken: was die beste Anlage war, weiß man immer erst hinterher. Also sollte man sich nicht verrückt machen lassen, sondern verschiedene Anlageformen nutzen. Mit den Versicherungen fängt man an, weil bei geringem Eintrittsalter und langer Laufzeit hier die Kosten am niedrigsten sind. Darauf setzt man die Fonds, die die guten Chancen, aber auch die Risiken bieten, die sich über eine lange Laufzeit hoffentlich glätten. Und im mittleren Alter kommen dann alternative Anlagen hinzu, um zu diversifizieren und die Risiken zu glätten. Was da am besten ist, ist aber bei jedem Menschen so verschieden, daß man das nur durch Selbststudium oder durch intensive Beratung herausfinden kann.

      Also die MLP-Fondspolice ist geeignet, wenn man den Steuervorteil vor allem bei der gedehnten Auszahlungsphase nutzen kann. Aber nur als ein Baustein von vielen...
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 11:56:31
      Beitrag Nr. 194 ()
      for4zim

      Guter Beitrag ! Ein guter Berater wird im großen und ganzen mit seinen Kunden genauso arbeiten. Dafür darf er halt auch entsprechend verdienen.

      Die guten Berater findest Du sowohl bei MLP als auch bei anderen Anbietern. Also mache sich jeder sein eigenens Bild.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 15:03:23
      Beitrag Nr. 195 ()
      Greetchen,

      dann sind wir uns einig, daß MLP noch heute eine ordentliche Anzahl von "Beratern" an die Luft setzen müßte!

      Warum geschieht das nicht?


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 15:18:28
      Beitrag Nr. 196 ()
      interna

      Vielleicht, weil sie selbständige Handelsvertreter sind ??

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 15:23:04
      Beitrag Nr. 197 ()
      ... und weil sie anschließend bei FiNet anklopfen würden ??
      Und dann ständig bei wallstreet-online posten, da sie da ja soviel Zeit haben ?? ;);););)

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 15:41:28
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hallo NanBiba,

      laß Dir doch die Vorteilhaftigkeit einer MLP Police von Deinem MLP Verkaufsberater durch folgende Beispielrechnung erläutern:


      Ansparphase:

      Regelmäßige Einzahlung: 1200 Euro
      Angenommene Wertentwicklung: (%p.a.): 7.5%
      Einzahlungsdauer (Jahre): 39
      Einzahlungsrhytmus: jährlich

      Angespartes Guthaben: 271.508 Euro

      Auszahlungsphase:
      Kein Kapitalverzehr
      Angenommene Wertentwicklung: (%p.a.): 4%
      Auszahlungsdauer: unendlich

      Regelmäßige Auszahlung: 10.860,32 Euro
      Auszahlungrhythmus: jährlich



      Regelmäßige Einzahlung: 1200 Euro
      Angenommene Wertentwicklung: (%p.a.): 5.0% (siehe Anmerkung unten)
      Einzahlungsdauer (Jahre): 39
      Einzahlungsrhytmus: jährlich

      Angespartes Guthaben: 143.760 Euro

      Auszahlungsphase:
      Kein Kapitalverzehr
      Angenommene Wertentwicklung: (%p.a.): 4%
      Auszahlungsdauer: unendlich

      Regelmäßige Auszahlung: 5.750,40 Euro
      Auszahlungrhythmus: jährlich



      Anmerkung: Gesamtkosten zur Erlangung der Steuerfreiheit durch die MLP Lebensversicherung: 2,5%

      Davon:
      Verwaltungsvergütung MLP Lebensversicherung: 1,5 %
      Verwaltungsvergütung Dachfonds: 0,80%
      Entgelt für Depotbank Dachfonds: 0,15%
      Sonstige Kosten Dachfonds: 0,05 %



      Die Dachfonds bleiben in der Wertentwicklung gegenüber den Referenzindizes (MSCI) mehr als 2 % p.a. zurück.

      Entscheide selber, welche Lösung Dir vorteilhafter erscheint.

      P.S.: was sagt das liebe Greetchen zu dieser Berechnung?
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 16:02:06
      Beitrag Nr. 199 ()
      #walter37

      Ja genau das ist ja mein Problem. Sicher sind die Kosten zu hoch. Und man bekommt bei anderen Fonds eine höhere Rendite.

      Aber wie, wenn nicht in einer Fonds-Police, soll ich denn mtl. 50-60 Euro anlegen? Wenn ich einen Fonds-Sparplan mache investiere ich immer in nur einen Fonds. Und wenn ich das Geld vorher anspare und kaufe 3-4 mal jährlich Fondsanteile, krieg ich auch keine vernünftige Streuung hin.

      Also was tun ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 16:06:47
      Beitrag Nr. 200 ()
      #198, die Rechnung ist schon ganz gut. Ich weiß nur nicht so genau, wo da die Kosten sind für den Ausgabeaufschlag, die Verwaltungskosten und die Kosten für das Switchen, sowie der steuerliche Aufwand, wenn man in Rentenfonds umschichtet, die zu versteuernde Erträge verursachen. Da könnten 2,5% Renditeunterschied vielleicht doch etwas hoch gegriffen sein. Bei nur 1,5% Renditeunterschied beträgt der Abstand so viel, wie etwas über 30% Steuern auf die Fondserträge ausmachen würden, bei 1% Renditeunterschied nur noch so viel, wie etwas über 20% Steuern ausmachen würden. Wenn jetzt noch zusätzlich Erträge in der Ansparphase zu versteuern sind (was immer mal wieder angekündigt wird und früher oder später wohl unvermeidlich ist), dann sieht die Fondslösung trotz geringerer Kosten und selbst bei etwas besserer Performance nicht mehr so attraktiv aus. Wenn allerdings jemand sowieso nur mäßige Einkünfte hat und in der Steuerprogression niedrig steht, dann klar, dann sollte man diese Steueroptimierungsgeschichten schleunigst vergessen. Also bei Durchschnittrente und darauf dann 500 Euro pro Monat als Privatrente, da würde ich mir über den Versicherungsmantel keine Gedanken machen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 16:32:47
      Beitrag Nr. 201 ()
      Ergänzung: wenn ich in der Ansparphase effektiv 15% Steuern annehme (Halbeinkünfteverfahren), nach 7 anfänglichen Jahren der Steuerfreiheit, und bei der Auszahlungsphase 20% Steuern annehme, dann muß der Fonds nach Kosten für Fonds und Switchen gut 2% besser rentieren als die Fondslebensversicherung nach Kosten. Und bei letzterer hat man noch den Versicherungsschutz zusätzlich (nicht viel, aber immerhin etwas). An den ganzen Schrauben kann man nun nach Belieben herumdrehen. Wenn man besserverdienend ist und noch andere Anlagen hat, wird das alles schon relevant.
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 16:45:03
      Beitrag Nr. 202 ()
      Kosten für Ausgabeaufschlag und damit auch Switchgebühren kann man auf Null reduzieren. Verwaltungskosten in Form von Depotgebühren bei ebase zum Beispiel 36 Euro p.a. (werden ab 25.000 Depotbestand erstattet).

      Der Renditeunterschied ist nicht zu hoch gegriffen, weil das die effektiven Kosten der Lebensversicherung sind.

      Die Kosten der Dachfonds kennen selbst erfahrene MLP Verkäufer nicht. Hier gibt es leider Informationsdefizite bei einigen MLP Verkaufsberatern. Die kennen ihre eigenen Produkte offensichtlich nicht.

      Versteuern in der Ansparphase kann natürlich passieren. Aber wer garantiert Dir, daß in 39 Jahren Deine Lebensversicherungen noch steuerfrei sind?

      Entweder Du kauft einen Dachfonds im Investmentkonto. Zum Einstieg ins Sparen empfehle ich den Templeton. Der ist Klassen besser als alle MLP Fonds.

      http://www.franklintempleton.de/germany/pdf/funds/sparprogra…
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 17:08:05
      Beitrag Nr. 203 ()
      In den folgenden Rechenbeispiel sind Ausgabekosten von 5 Prozent berücksichtigt. Die angenommene Wertentwicklung wurde auf 7 Prozent (Besteuerung der Ausschüttung) reduziert.


      Ansparphase:

      Regelmäßige Einzahlung: 1.140 Euro (1.200 Euro reduziert um Ausgabeaufschlag)
      Angenommene Wertentwicklung: (%p.a.): 7.0%
      Einzahlungsdauer (Jahre): 39
      Einzahlungsrhytmus: jährlich

      Angespartes Guthaben: 226.444 Euro

      Auszahlungsphase:
      Kein Kapitalverzehr
      Angenommene Wertentwicklung: (%p.a.): 4%
      Auszahlungsdauer: unendlich

      Regelmäßige Auszahlung: 9.058 Euro
      Auszahlungrhythmus: jährlich



      Regelmäßige Einzahlung: 1200 Euro
      Angenommene Wertentwicklung: (%p.a.): 5.0% (siehe Anmerkung unten)
      Einzahlungsdauer (Jahre): 39
      Einzahlungsrhytmus: jährlich

      Angespartes Guthaben: 143.760 Euro

      Auszahlungsphase:
      Kein Kapitalverzehr
      Angenommene Wertentwicklung: (%p.a.): 4%
      Auszahlungsdauer: unendlich

      Regelmäßige Auszahlung: 5.750,40 Euro
      Auszahlungrhythmus: jährlich



      Anmerkung: Gesamtkosten zur Erlangung der Steuerfreiheit durch die MLP Lebensversicherung: 2,5%

      Davon:
      Verwaltungsvergütung MLP Lebensversicherung: 1,5 %
      Verwaltungsvergütung Dachfonds: 0,80%
      Entgelt für Depotbank Dachfonds: 0,15%
      Sonstige Kosten Dachfonds: 0,05 %
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 17:16:34
      Beitrag Nr. 204 ()
      hallo,

      schön zu sehen, daß ich nich der einzige depp bin, der solche problemchen hat... :D

      nur hab ich irgendwie meine entscheidung ein bissel gefällt.

      1. mlp best partner ist offensichtlich mist, da die kosten total intransparent und verdammt hoch sind. (bei mlp erklärt man das auch gerne mit beratungsleistung...)

      2. mlp kann auch noch ungemanagte policen anbieten, wo die fonds zum teil frei wählbar sind, und sich somit die kosten errechnen lassen. einfach voraussichtliche ablaufleistung mit 0% wertsteigerung und schon hab ich die kosten zum vergleichen (richtig? @alle experten hier...)

      3. auch das englische modell macht durchaus sinn (standart life, clerical medical). man kann sie wohl als vorsorgeaufwendung steuerlich abschreiben, auch wenn das wohl an einige bedingungen geknüpft ist, so wie ich das mitbekommen. auch prahlen sowohl vermittler als auch die versicherer, mit ihren wahnsinnsrenditen, die aber bei ENGLISCHEN policen erzielt wurden. vorteil, den ich beim "british way" sehe, die haben wesentlich mehr erfahrung im aktienmarkt, gehen da zum teil mit 100% rein, und haben fett kohle in der hinterhand, so daß denen auch mal in schlechten zeiten nicht so schnell die luft ausgeht. allerdings zaubern können die auch nicht. läuft der aktienmarkt für die schlecht, wirds auch dünn...

      4. (und hier wurde mein berater echt "giftig") direktversicherungen. cosmos, europa und co. schneiden in tests immer am besten ab, auch hier fonds wählbar etc. pp. haken - keine sau für dich da, wenn du mal ein problem hast. im gegensatz zur mlp, die helfen dir dann immer mit einer "kostenlosen beratungsleistung" weiter. es sei denn du kommst mit dem schlagwort "direktversicherer" :D

      5. großer haken aller varianten aus meiner sicht - ich binde mich für seeeeehr lange zeit an eine versicherung!!! daß heißt wenns mal scheiße läuft, ich die kohle nicht hab oder sonst irgendwas ist - so einfach kommt man da nicht mehr raus. muss das sein? ich will keine versicherung... ich will nur den aktienmarkt nutzen - wenn auch etwas weitsichtiger in richtung altersvorsorge.

      meine lösung: ich lass versicherer versicherer sein und such mir einen schicken fonds den ich einfach bespare. da komm ich an mein geld ran (auch wenn der kusr dann abgerutscht sein könnte) und schleppe keine kosten für ne versicherung mit mir rum. klar. die dividende etc. muss iczh am ende versteuern. aber ist die bei 50 euro monatlich so hoch, daß ich mich dumm und dämlich zahle? und holt ein aktienfond den geldwerten gewinn nicht hauptsächlich durch kursgewinne?

      und überhaupt - ist der oft propagierte "steuervorteil in 2004" nicht am ende durch die kosten einer versicherungspolice evtl ohnehin futsch?

      so. und nun zerfleischt mich oder stimmt mich um. ich geh jezze mal eben bei templeton einkaufen...
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 17:29:26
      Beitrag Nr. 205 ()
      Ein guter Templeton Berater kann Dir binnen Minuten ausrechnen, was seine Beratung kostet:

      Bei einer regelmäßigen Anlage über 30 Jahre reduziert der Ausgabeaufschlag von 5.75 % die Rendite um 0,27 % per annum. :-)

      Viel Spaß bei Templeton!

      Hier gibts die Fonds ohne Ausgabeaufschlag.

      http://www.avl-fondsvermittlung.de/Fondssupermarkt/fondssupe…
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 21:34:30
      Beitrag Nr. 206 ()
      Sorry, walter37, aber die Berechnung der Steuern geht bei Dir aber doch zu blauäugig, das Switchen aus dem Aktienfonds in Renten auch, und ich würde mich schon gar nicht an einen einzigen Fonds, wie etwa den Templeton über 30 Jahre binden wollen. Die Berechnung der Steuern geht auch nicht so pauschal mit "wir nehmen halt 7 statt 7,5% für die Rendite", da ja der Steuersatz eben davon abhängt, wo jemand in der Progression steht. Und genau deshalb kann man auch nicht pauschal sagen, für wen sich steuerlich der Versicherungsmantel lohnt. Wenn man aber einige 100.000 Euro an Kapital zusammen hat, dann wird das mit den Steuern schon eine wichtige Sache. Und dann kann man auch nicht einfach sagen "weiß ja keiner, ob die Versicherung dann nicht doch besteuert wird." Nein, wird sie eben nicht. Genau darum geht es beim Vertrauensschutz. An bestehende Verträge kann die Politik nicht ran - allenfalls kann sie noch die Dynamik einschränken. Ich bleibe dabei, der Renditeunterschied nach Kosten und bereinigt um den Nutzen der Versicherung ist sicher unter 2%-Punkten, und der Effekt der Steuern kommt obendrauf, und bei überdurchschnittlichen Verdienern sollte der die Präferenz zu den Versicherungen schieben. Ohne die Berücksichtigung der genannten Punkte sind Deine Rechnungen so tendenziös wie die des MLP-Beraters, nur eben in die andere Richtung. Und sein Depot mit Templeton vollzustopfen ist natürlich das Gegenteil von guter Diversifikation, egal wie gut der Fonds in den vergangenen Jahrzehnten abgeschnitten hat. Bisher ist noch jeder Fonds irgendwann abgerutscht.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 00:26:37
      Beitrag Nr. 207 ()
      @Greetchen,

      ich warte immer noch auf Antworten zu Posting 142 und vorherige :)

      @NanBiba
      "Was mich überzeugt ist die relativ grosse Flexibilität. Ich kann jetzt mit einem kleinen Beitrag anfangen und in drei Jahren den Sprung machen, muss es aber nicht. Außerdem besteht ja die Möglichkeit von Teilentnahmen und die verschiebbare Auszahlung am Ende. Und der Beitrag wird auf verschieden Gesellschaften gesplittet."
      Es gibt (bis auf die "steuerlich" umstrittene Beitragserhöhung) flexiblere FLV-Produkte, als die gemanagte von MLP (die MLP titan police ist ebenfalls flexibler - fraglich aber, ob dieses Produkt in 30 Jahren noch existiert).
      Teilentnahmen sind nach Aussage von MLP, während der Ansparphase in der gemanagten Police nicht möglich, sondern es Bedarf der Teilkündigung. Dies würde in Deinem Fall bedeuten, willst Du 1.000 Euro entnehmen, sparst immer noch 50 Euro monatlich, aus einem dann vorhandenen Guthaben von 5.000 Euro, wird der Vertrag KOMPLETT gekündigt, da die Mindestsparrate von 50 Euro unterschritten werden würde!!! Stornokosten fallen dann natürlich auch für den ganzen Vertrag an, sofern nicht 50% der Beitragszahlungsdauer erreicht sind.
      Nach dem Ende der Beitragszahlungsdauer sind dagegen Teilkündigung (also in dem genannten Sinn, Teilentnahmen) möglich!!!

      Weil ich als Berater auch anderen Versicherungsgesellschaften mit einer gesunden Skepsis gegenüber eingestellt bin, ist für mich die sinnvollste Variante eine Sparrate auf mehrere (wenn möglich mind. 2 - wesentlich lieber 3) verschiedene FLVs bei verschiedenen Gesellschaften zu streuen, trotz der höheren Kosten, da mehrmals "Stückkosten" anfallen. Diese Kosten sehe ich als sehr sinnvolle Investition zur eigenen Sicherheit.

      Allerdings sehe ich keinen Grund auch bei diesen, z.B. 3 verschiedene FLVs, nicht zu versuchen auf "gute Pferdchen" zu setzen, und hier gehört die gemanagte MLP Police nach meinen Einschätzungen der Vergangeheit nicht dazu. Also warum überhaupt eine einzige FLV bei MLP wählen?

      @for4zim,
      gutes Posting.
      Allerdings ist Dein genannter Vergleich KLV vs. Fonds in meinen Augen sehr einseitig. Zum einen sind die Kosten bei 12 Jahren Laufzeit um einige geringer (gemessen an der Renditeminimierung) gegenüber 30, 35, 40 jährigen Verträgen, um die es hier meistens geht. Weiterhin vergleiche ich einmal die dargestellten Renditen:
      8.616 Euro (Fonds) entsprechen einer Rendite von 7,14%
      8.308 Euro (KLVs) entsprechen einer Rendite von 6,43%
      Es sind somit in meinen Augen 10% schlechtere Performance.
      (Einfach eine andere Darstellung - in meinen Augen die objektivere - gewählt)
      Die 6,43% durschnittliche Rendite ("nur" die Todesfallkosten sind laut Artikel nicht einkalkuliert) entspricht nach meinen Berechnungen über 8% durchschnittliche Rendite vor Kosten. (Dies erzielten meiner Einschätzung nach, KLVs in dem genannten Zeitraum nicht)
      Als Kosten habe ich einkalkuliert:
      5% vom Sparbeitrag (2,50 Euro) für Verwaltungskosten und
      5% der Beitragssumme für Abschlusskosten (300 Euro).
      Daher frage ich mich, welche Werte in benannten Vergleich eingerechnet wurden? Also, trau keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast!!!

      Und alle MLP-Berater müsste klar sein, dass bei dieser zeitlichen Betrachtung der "negative Cost-Average" Effekt zu tragen kommt, welcher in den Schulungen nie thematisiert wird.

      Der benannte Artikel sollte also sehr mit Vorsicht genossen werden. Der genannte Herr Poweleit widerspricht sich sogar in seinen Aussagen, bzw. vergleicht "Äpfel mit Birnen".

      @walter37,
      #203,
      was machst Du, wenn es nicht nur zu einer Besteuerung der Dividenden, Zinserträge kommt, sondern Erträge mit einer pauschalen steuer, von z.B. 25% ab z.B. 2010 besteuert werden?

      Weiterhin schließe ich aus Deiner angenommenen Wertentwicklung in der Entnamephase, dass Du hier von Rentenfonds ausgegangen bist. Dann solltest Du auch hier eine Besteuerung einrechnen, denn diese gibt es ja heute schon.

      Hinzu kommen in Deinem Beispiel die Problematik "auf dem laufenden bleiben müssen", da Du mit dem Beispiel "ebase", somit keine Ausgabeaufschläge bei Umschichtungen, ausgehst, und somit auch keinen Berater um Rat, Meinung, etc. fragen kannst.

      @laribu,
      zu 2. wenn Du die Wertentwicklung bei 0% von der gemanagten mit der titan police vergleichst, wirst Du zwei gleiche Ergebnisse haben.

      zu 3. Schaue Dir bei den englischen Policen dann aber auch bitte die Inflation in England an, und vergleiche sie mit der in Deutschland, ziehe diese von den jeweiligen Vergangenheitsrendite ab, und Du erhältst einen wesentlich objektiveren Vergleich, und wirst sehen, dass die "beworbene Rendite" in Deutschland (Voraussetzung die Inflation bewegt sich auf Vergangenheitsniveau) nicht gehalten werden kann.
      Und jetzt erkläre mir einmal, wo britische Lebensversicherer wirklich "mehr" Erfahrung zum Thema Aktien haben sollen, als Deutsche. (Dies ist in meinen Augen ein "nichtssagendes" Argument)

      zu 4. Für eine gute Beratung sollte auch eine "Bezahlung" (dies erfolgt nunmal über Abschluss in dieser Branche) folgen. Für die hohe Bezahlung dann aber auch eine entsprechende Betreuung. Daher sind Direktversicherer eine Mogelpackung in der Branche - und auch in meinen Augen nicht geliebt. Welcher Kunde schließt ohne Beratung bei einer Direktversicherung ab? Diese dürfen dann auch gerne die Kosten einsparen. (...sehe ich als Gesellschaftsproblematik, wie auch beim Autokauf, z.B. Probefahren beim Händler, kaufen im Internet?!)

      Dieses "unfaire" verhalten fördert leider eine provisionsorientierte, und somit "nicht objektive" Beratung.

      Weiterhin informierten mich schon pot. Kunden (also objektiven) oder andere Boardwriter, über die Serviceproblematik und Tricks von Direkversicherern, wie "Keine Anpassung der Fondspalette eines bestehenden Vertrages", Angebot und beiliegender Antrag stimmt vom Tarif manchmal nicht überein. (Der Tarif des Antrages war überraschenderweise der teurere), etc.

      5. daher möglichst große Streuung auf Versicherungsgesellschaften. Greift irgendwann der Staat auf die Erträge zu, dann kostet das sicherlich wesentlich mehr als eine Streuung auf mehrere Versicherungsmäntel!!!
      ...und ich halte dieses Szenario, Besteuerung von Kursgewinnen bzw. einheitliche Besteuerung von Erträgen für sehr wahrscheinlich, z.B. 25%. Heftig wird es, falls auf die Erträge dann noch Sozialversicherungsbeiträge (z.B. Krankenversicherung bezahlt werden müssen). ...dann mal viel Spass :)

      "und überhaupt - ist der oft propagierte " steuervorteil in 2004" nicht am ende durch die kosten einer versicherungspolice evtl ohnehin futsch?"

      Bei einer guten Auswahl, halte ich dieses Szenario für sehr gering.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 01:04:41
      Beitrag Nr. 208 ()
      @for4zim

      NanBiba kann erstmal 60.000 Euro im Templeton anlegen, ohne Steuern zu zahlen. Für verheiratete Templeton Anleger gilt der doppelte Betrag.

      http://www.franklintempleton.de/germany/pdf/funds/tgf_1992.p…

      Wenn er monatlich 500 Euro spart, hätte er in zehn Jahren 60.000 eingezahlt und durschnittlich 111.000 Euro als Depotwert zu erwarten.

      Welcher MLP Verkaufsberater kann mal kurz den Breakeven Zeitpunkt ausrechnen, zu dem die Anlage in der MLP-Versicherung besser abschneidet?

      Im Gegensatz zur Versicherung, muß man sich an Templeton nicht binden. Man kann jederzeit kostenfrei in beliebige Fonds anderer Gesellschaften tauschen bzw. das Portefeuille um andere Fonds ergänzen.

      An die MLP-Versicherung ist er Jahrzehntelang gebunden, die kann er nicht tauschen. Circa 50 Prozent aller Lebensversicherungen werden vor Ablauf storniert.

      NanBiba hatte nicht erwähnt, schon einige Hunderttausend Euro zu besitzen. Er fängt erst an zu sparen. Und da ist der Templeton sicher besser als einer der vielen underperformenden (MLP-)Dachfonds.

      Ob die Politik im Laufe der nächsten 39 Jahre an bestehende Versicherungen nicht rankommt, bleibt abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 02:33:51
      Beitrag Nr. 209 ()
      @walter37

      hast Du nun ab der Hälfte eine Versteuerung von 25% der Erträge, reduziert sich die Ablaufleistung auf 98.246 Euro, also 11,5% weniger.
      Bei insgesamt 30 Jahren Laufzeit, ergibt sich bei angenommener Rendite: 1.780.000 Euro unversteuert, 967.000 Euro entsprechend versteuert, ganze 45% weniger.
      Nehme ich "Ersatzweise" einen teuren "FLV-Mantel" mit dem gleichen Fonds, gleicher angenommener Rendite und Kosten von 2% für den "Mantel" ergibt sich nach 30 Jahren 1.197.000 Euro, also knapp 24% mehr!

      (angenommene durchschnittliche Rendite von 13,05%, ab dem 6. Jahr um 25% verringert - zur einfacheren Berechnung Rendite gemittelt)

      ...alles sehr theoretisch, und eine wesentlich zu hohe kalkulierte Rendite, aber die grundsätzliche Thematik wird doch klar, wer mit einer BEsteuerung von Kursgewinnen rechnet, sollte zu einer FLV greifen, um einen Teil der Erträge steuerfrei zu halten, trotz der nachteiligen Kosten. Eine weitere Zeit nach den 30 Jahren ist ja nicht einmal eingerechnet.

      Eben Deine "benannte" Flexibilität einer Fondsanlage dürfte der große Unterschied sein, warum der Staat nicht an LVs herankommen dürfte. Schließlich ist diese eine entsprechende Entscheidungsgrundlage bei Abschluß gewesen. Meine persönliche Meinung, allerdings noch lange keine Garantie. Es wird also wohl kaum eine "Schlechterstellung", nach Kosten und Steuern, der Kunden von FLV gegenüber vergleichbaren "Fondssparergebnissen" möglich sein. Der aktuelle Gesetzentwurf sagt immerhin eindeutig aus, dass noch in 2004 abgeschlossene Verträge, bei denen mind. 1 Beitrag 2004 geflossen ist, die aktuell gültige Gesetzes fassung angewendet wird, welche unter bekannten Voraussetzungen eine Steuerfreiheit bietet.
      Wird also sehr schwierig, aber nicht unmöglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 08:43:34
      Beitrag Nr. 210 ()
      MLP_Boardneuling, ich kann den Artikel von Poweleit natürlich nicht inhaltlich bewerten, weil ich ja seine Daten nicht habe. Die Botschaft für mich war, daß KLVs durch ihre Depotstreuung den Nachteil hoher Kosten wettmachen, und daher im Ergebnis gut innerhalb des Feldes der Fonds landen. Was in dem Artikel ja nicht näher bewertet wurde, ist die große Streuung der Ergebnisse der Fonds. Wenn man also einen einstmals guten Fonds hat, bei dem plötzlich die Strategie nicht mehr greift oder der Fondsmanager gewechselt hat, und eine mittelmäßige Versicherung, dann kann es einem leicht passieren, daß die unattraktive Versicherung nach 10 oder 20 Jahren (die untersuchten Zeiträume) deutlich besser abschneidet. Natürlich kann man sein Kapital auf mehrere Fonds verteilen. Aber welche Fonds sind wirklich nur schwach korreliert? Aber mich würde natürlich schon interessieren, wenn jemand Schwächen in diesem Vergleich von Lebensversicherungen und Fonds findet - nur wird das ohne Zugriff auf die Datenbasis schwierig sein, oder?

      walter37, es ist mir klar, daß in einen Fonds zu Beginn der Ansparphase erst mal jahrelang steuerfrei angelegt werden kann. Das witzige ist aber, wenn man mal Vergleichsrechnungen macht, daß das für die Kosten über die gesamte Laufzeit keine Rolle spielt. Was am Ende dem Fondssparplan das Genick bricht, ist die aufkommende Ertragsmenge nach ca 10 und mehr Jahren, bei der dann die Steuern zuschlagen - vorausgesetzt, der Gesetzgeber besteuert innerhalb der nächsten 10 Jahren Fondspläne in der Weise, wie es die letzten Jahre diskutiert wurde. Ich halte das für praktisch sicher, daß etwas kommt - in der Art eines Ertragsabschlags oder durch verbesserte Bankenüberwachung einfach als Teil der Einkommenssteuer. Und dann sind meine 15% Steuern, die ich angenommen hatte, vielleicht der untere Bereich der Kosten, mit denen man zu rechnen hat. Es sollte auch klar sein, ein Ansparplan, der auf ca. 100.000 oder 200.000 Euro beim Abrufalter endet, der ist hoffnungslos unterdimensioniert. Wenn man die Geldentwertung berücksichtigt, darf man den Wert in heutigem Geld bei etwa 30 bis 40% ansetzen. Und wenn mindestens 1/3 der zukünftigen Altersversorgung aus privaten Mitteln kommen muß, dann bieten 40.000 bis 80.000 Euro keine ausreichende Basis, nämlich gerade mal 130 bis 270 Euro Zusatzrente nach heutigem Geld. Selbst ein Durchschnittsverdiener wird eher das 3fache und mehr brauchen. Wir zielen also auf mehr als 500.000 Euro Altersvermögen, und damit müssen wir auch mit zu versteuernden Erträgen in entsprechender Höhe rechnen. Es sieht also eher so aus, daß ich mir zuerst die Steuerfreiheit für die Basis der Erträge sicherere, und dann mögliche Freibeträge mit zusätzlichem Sparen obendrauf ausnutze, und nicht umgekehrt erst sage "Die Steuerfreiheit interessiert mich erst in 10 Jahren" und dann nach diesen 10 Jahren die Option gar nicht mehr habe.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:12:25
      Beitrag Nr. 211 ()
      @Boardneuling

      Mir gings nur darum aufzuzeigen, daß die teure MLP Verkaufsberatung ihr Geld nicht wert ist.

      Du schreibst selber in #207 "warum eine einzige FLV bei MLP wählen".

      Gegen eine FLV mit vernünftiger Kostenstruktur ist nichts einzuwenden. Die kann sich rechnen.

      Die Kosten bei Templeton sind niedriger und das Fondsmanagement besser als das bei MLP. Die haben das seit 1954 unter Beweis gestellt.

      MLP Anlageprodukte dagegen zeigen seit Jahren Underperformance.

      MLP Anlageprodukte sind nicht transparent, weil keine Zahlen veröffentlicht werden.

      MLPler kennen nicht mal die Kostenstruktur ihrer eigenen Produkte, geschweige denn, daß sie ihrem Kunden einen Marktüberblick verschaffen könnten.

      NanBiba sollte sich einen unabhängigen Berater suchen, der die Produkte die es am Markt gibt, kennt. Dabei wünsche ich ihm viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:20:30
      Beitrag Nr. 212 ()
      Dem letzten Ratschlag von walter37 kann ich mich nur anschließen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:36:50
      Beitrag Nr. 213 ()
      @Walter,

      über die / das MLP-Produkt brauchen wir sicher nicht reden, wenn Du meine Postings verfolgt hast, weißt Du, dass ich die Kosten kenne, welche sich gesamt bei über gut 3% bewegen (Aktienbereich) ...wenn nicht gar bei ca. 4%.
      Intransparenz: Leider stimmt dies absolut. Einem MLP-Berater ist es nicht einmal möglich die Kosten auf Anfrage zu bekommen!!!

      Beim Beispiel Templeton bin ich voll bei Dir, ich denke auch, dass ein TGF schon eine sehr große Streuung aufweist, wie eben viele weltweit anlegende Fonds. Daher ist für mich sowieso die Frage, ob Dachfonds überhaupt einen sinnhaften Zweck erfüllen, im Vergleich zu einer passiven Steuung innerhalb einer Police der Anlagebeiträge auf, z.B. 5 weltweit anliegende Aktienfonds?!

      ...Dein Posting kam leider so rüber, dass FLVs generell weniger Sinn machen, als Fondssparpläne, daher meine Argumentation, welche für mich allgemeingültig zum Thema FLV/Fondssparen ist.
      Die Produktspezifika gilt es natürlich immer zu beachten. Es gibt auch sehr "undurchsichtige" Fondssparpläne. ....Dachfonds investiert in Einzelfonds, wo fallen welche Kosten an, es werden nur in Konzerneigene Fonds (oder fast nur) investiert, etc.
      Ähnliches Problem bei FLVs - was sagen die Modellrechnungen aus,... Es gibt in diesem Bereich sicherlich noch schlechtere Produkte, als die von MLP, Dachfondskostruktionen, welche schon vorab 1,5-2% Kosten entnehmen gibt es nicht nur einmal.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:45:12
      Beitrag Nr. 214 ()
      Hat jemand Erfahrungen mit Partnern des BCA Broker Pool? Angeblich der größte europäische Zusammenschluß unabhängiger Finanzberater.

      http://www.bca.de

      Auf den ersten Blick scheinen mir einige Produkte von denen interessant.

      FLV mit Verwaltungsvergütung von 0.675 % p.a, Sparplan ab der 13. Monatsrate ohne Ausgabeaufschlag (im ersten Jahr geht bis zu einem Drittel des Sparbetrags an den Vertrieb).
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 11:27:29
      Beitrag Nr. 215 ()
      @MLP_Boardneuling

      Warum sollte man sich vernünftigen Produkten gegenüber nicht aufgeschlossen zeigen?

      Den (MLP-)Vertriebs-Style - "all cash towards LV" - halte ich allerdings für fraglich.

      "Alles zu Templeton" ist natürlich auch nicht praktikabel. Als Basisbaustein eines Sparprozesses finde ich den aber sehr gut.

      Intransparenz bei MLP wohin man schaut: Sowohl Berater und Kunden als auch Aktionäre werden nicht richtig, teilweise bewußt falsch, informiert.Tolle Firma. Kann langfristig nicht gut ausgehen.

      P.S.: Hast Du die Formal für den Stornoabzug bei Fopos aus Mitte der Neunziger zur Hand? :-)
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 11:47:20
      Beitrag Nr. 216 ()
      @walter
      ...wir scheinen also die gleiche Meinung zu haben ...FLV, Templeton, MLP,...

      Nein, die Formel aus der Mitte der neunziger kenne ich nicht. Gab es da überhaupt einen Stornokostenabzug??? Ende der neunziger gab es keinen. Ab Mitte 2000 wurde dann einer (wieder?) eingeführt.

      Du scheinst Ihn aber zu haben?! Bin natürlich interessiert den ebenfalls zu kennen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 12:57:47
      Beitrag Nr. 217 ()
      @walter 37 / #214

      Die FLV, welche BCA in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank entwickelt hat ist tatsächlich eine der günstigsten, die momentan auf dem Markt erhältlich sind. (Für den Berater allerdings ein finanzielles Fiasko, wenn man den Beratungsaufwand sieht). Nähere Infos zu diesem Thema gibt es unter http://www.dbvitaplus.de

      Der Sparplan, welcher ab dem 13. Monat keine Ausgabeaufschläge mehr verlangt, jedoch im ersten Jahr nur ca. ein Drittel (je nach Fondsgattung) der Beiträge anspart, heißt Portfolio Selection Plan (PSP). Dieser ist hochinteressant für Parsonen, die LANGFRISTIG sparen möchten, da der Break-Even etwa ab dem 8 Jahr erreicht wird. Ein super flexibler Sparplan, bei dem 100 Euro Monatsrate auf bis zu 4 Fonds á 25 Euro aufgeteilt werden können. Nähere Infos unter http://www.bca.de. Im Menü links auf Broker Pool -> Investment -> FondsServiceBank -> PSP.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:30:35
      Beitrag Nr. 218 ()
      @MLP_Boardneuling

      In den Bedingungen steht drin: der Rückkaufswert entspricht dem Deckungskapital vermindert um die noch nicht gezahlten Abschluss- und Verwaltungskosten des laufenden Versicherungsjahres.

      Mein Vertrag begann im Dezember. Wenn ich im November kündige, hätte ich dann ja keinen Abschlag mehr, oder?

      Entspricht das Deckungskapital dem Anteilsguthaben meines Vertrages?

      Der Verwaltungskostenanteil, der von meinem monatlichen Beitrag einbehalten wird, beträgt 23 %. Sind in diesen Verwaltungskosten die anteiligen Abschlusskosten schon enthalten?
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:40:51
      Beitrag Nr. 219 ()
      @fondsmakler

      Welche Fonds bieten die BCAler denn an, bekommt man alle Fonds, die bei der FSB gelistet sind?

      Kennst Du deren Konditionen, wenn man zum Beispiel 150.000 Euro bringt?
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 13:44:01
      Beitrag Nr. 220 ()
      @Walter,

      das ist kein Stornoabschlag. Die Berechnung mit den 23% des Beitrages mal der noch ausstehende Versicherungsbeiträge des laufenden Jahres dürfte meines Wissens nach die Kosten ergeben. (Die 23% sind natürlich nur ein ungefährer Wert).
      Aber Vorsicht, kündigst Du im November wird Dein Kündigung erst zum Januar wirksam und somit müsstest Du 11 Monate den benannten Abschlag bezahlen.

      Diesen Abschlag halte ich jetzt aber mal nicht für "unfair". Immerhin ist die monatliche Kündigung möglich und bei Kündigung zum Versicherungsjahresende wird kein Abschlag vorgenommen, was in der Branche eine Seltenheit ist, vor allem wenn man berücksichtigt, dass bei alten Verträgen die anfängliche Investitionsquote sehr hoch war bezogen auf sonstige Marktprodukte.

      Daher waren die alten Verträge für die damalige Zeit von den Rahmenbedingungen wohl ziemlich gut. "Nur" die Geldanlage und die ominösen Umschichtungsgebühren waren/sind die absoluten Knackpunkte. Dann bringt meiner Meinung nach auch der ansonsten annehmbare/gute FLV-Mantel nichts. ...wobei man die Umschichtungsgebühren ganz klar dem FLV-Mantel zuordnen muss!
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 14:44:55
      Beitrag Nr. 221 ()
      Hallo Leute,

      danke für Eur Informationen bis jetzt. Hat schon etwas geholfen.
      Wie gesagt: Ich denke ja auch das es grundsätzlich besser ist Kapitalaufbau vom Versicherungsmantel zu trennen. Es bleibt der Vorteil der Steuerfreiheit. Aber sind wir mal ehrlich: Schmerzlich wäre doch insbesondere der Ertragsverlust bei hoher Steuerprogression. Aber hohe Steuerprogression setzt auch hohes Einkommen voraus. Dann sind die Sorgen doch eh´eher gering. Das bedeutet man spart jetzt, wo es einem vielleicht noch schwer fällt (geringes Einkommen), um später bei hoffentlich hohem Einkommen, also wenn es einem finanziell ohnehin besser geht, einen Steuervorteil zu haben. Einen Sinnhaftigkeit ergibt sich dabei vermutlich nur für den MLP-Berater.

      Also das Thema ist wohl für mich durch. Aber wie denn monatlich 50 Euro anlegen???

      Wenn ich die von dir, walter37 in #208 genannten Beträge zur Verfügung hätte, wär alles klar.
      Aber ich kann doch schlecht jeden Monat für 50-75 Euro Templeton kaufen.
      Also Fondssparplan, oder was? Aber auch dann habe ich Kosten:Ausgabeaufschläge, Verwaltungsgebühren, Depotgebühren...

      Was wäre denn wenn ich Fondsanteile im Freihandel an der Börse kaufe. Dann habe ich zwar Ordergebühren der jeweiligen Depotbank, dafür aber keine AA. Er rechnet sich also ab einer gewissen Anlagesumme. Bis ich die zusammen habe spare ich das Geld auf einem Tagesgeld- oder einem gut verzinsten Kreditkartenkonto, Angebote gibt es ja genug.
      Klingt das logisch, oder mache ich einen Denkfehler.

      Danke für Eure Meinungen
      NanBiba
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 14:54:38
      Beitrag Nr. 222 ()
      Ja, da ist ein Denkfehler: der Ausgabeaufschlag fällt immer an, hingegen keine Ordergebühren. Der AA ist nur bei manchen Anbietern vermindert. Z.B. wenn Du über die Comdirekt-Bank orderst, werden viele Fonds mit halbem Ausgabeaufschlag angeboten. Das gilt auch für eine Reihe anderer (Direkt)banken. Dort erfährst Du auch, ob zu bestimmten Fonds Sparpläne angeboten werden bzw. der Sparplan beim Vermögenswirksamen Sparen untergebracht werden kann.

      Bei 50 Euro Anlagevolumen pro Monat sehe ich kaum Möglichkeiten zu diversifizieren, auch schon wegen der Kosten nicht. Da gibt es auch nicht die ganze Palette der Sparpläne, weil manche 100 Euro monatlich Minimum erfordern.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:10:13
      Beitrag Nr. 223 ()
      aber es gibt doch Dachfonds. Reicht die Streuung nicht aus oder laufen die zu schlecht?
      Und ich könnte doch am Angang für je ca. 250 Euro 3-4 Fonds kaufen und dann jeweils dazu ordern. Wenn man DWS, Templeton, FeriTrust oder was weis ich käuft, ist man doch auch relativ sicher aufgestellt, oder ??
      Und mit den Jahren: je mehr Geld man hat, umso breiter streut man.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:13:10
      Beitrag Nr. 224 ()
      @NanBiba,

      vorerst eins, sei fair und schaue nichtr nur auf Kosten, wie Ausgabeaufschlag, etc.
      Ich denke, Du hast sicher Informationen von "Leuten aus der Branche" bekommen, dann bringe auch die Gegenleistung und bezahle in Form von normalen Gebühren hierfür.

      Sorry, das musste ich mal los werden. Ich schaue sicherlich sehr auf Kosten, was auch der Grund ist, dass ich die von MLP so gut kenne, aber OHNE geht einfach nicht. Jeder benötigt Informationen, und für die Dienstleistung sollte man auch normal bezahlen.

      Zu der Steuerthematik noch eines. Schau die andere Länder Europas, USA, etc. an. In Frankreich fallen einfach 25% auf Gewinne an. Bedeutet also statt 8% Rendite, 6%. Egal wieviel Du angelegt und Vermögen hast.
      Daher sehe ich es z.B. in Deiner Situation für sehr sinnvoll an, 50 Euro in eine gute FLV zu investieren. Über die eingebaute Dynamik kannst Du dann auch noch die "steuerfreie Sparrate" später erhöhen. Weiter musst Du Dein Leben lang sicher ein gutes Stück mehr als 50 Euro mtl. anlegen, also wirst Du da sicher irgendwann Steuern bezahlen. Dann reicht es doch für diesen Betrag die Steuern an das Finanzamt zu überweisen und nicht auch noch für die aktuellen 50 Euro.

      Setzt allerdings voraus, dass Du die 50 Euro wahrscheinlich auf einen längeren Zeitraum auch auf die Seite legen kannst.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:24:26
      Beitrag Nr. 225 ()
      NanBiba, für Beträge unter ca. 1500 Euro kannst Du keine Fondsanteile kaufen, außer im Rahmen eines Sparplans, wobei hier die Mindestbeträge meistens 50 Euro sind, manchmal auch höher. Und wenn die Verwaltungskosten bei den FLVs ein Problem sind, dann sind sie es bei den Dachfonds auch.

      Geringe Verwaltungskosten gibt es nur bei Indexzertifikaten. Das wäre für Dich fast noch eine bessere Möglichkeit. Da ist die Stückelung sehr klein, und der begrenzende Faktor sind da dann die Ordergebühren Deiner Depotbank, die sehr verschieden sein können.

      Und falls die FLV oder KLV sowieso nicht von Interesse ist, dann hast Du sowieso noch Zeit, erst mal durch Sparen überhaupt Kapital zu bilden und so beweglicher zu sein. In den ersten Jahren ist es noch ziemlich egal, ob Du 4% oder 8% Zinsen erwirtschaftest - das Kapital in 39 Jahren hängt vom Ertrag auf die ersten kleinen Sparbeträge kaum ab, wenn Du in wenigen Jahren deutlich größere Geldbeträge zurücklegst. Jetzt ist es erst mal wichtiger, den Kapitalerhalt zu sichern, also nicht Geld durch Kursverluste und hohe Gebühren zu vernichten.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:27:46
      Beitrag Nr. 226 ()
      @for4zim

      ...stimmt, bei wenig Vermögen ist es ziemlich egal, ob 2,3 oder 8% Rendite.

      Allerdings eine Frage zu den Indexzertifikaten. Wo landet die Dividendenerträge der Unternehmen, welche als Referenz für die Zertifikate massgebend sind?
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:30:07
      Beitrag Nr. 227 ()
      Es gibt Kurszertifikate und Performancezertifikate. Da muß man sich schlau machen. Nur bei letzteren gehen auch die Dividenden mit ein. Der DAX ist ja ein Performanceindex, andere Indices sind es nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:33:05
      Beitrag Nr. 228 ()
      Eben, daher sind Zertifikate nicht annähernd so billig, wie sie aussehen!!! Und nur auf DAX, also Deutschland, zu setzten widerspricht wohl jeglicher sinnvollen Diversifikation. Also sind Fonds in meinen Augen ein gutes Stückchen besser, man schaue sich nur einmal beim Templeton den Anteil, welcher durch Dividenden erbracht wird an. ...dann sind Zertifikate doch eine teure Sache in meinen Augen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 15:36:37
      Beitrag Nr. 229 ()
      Das diskutiert man aber doch besser am Einzelfall. Es gibt meines Wissens immer mehr Indexzertifikate, die sich am Performanceindex orientieren, und die dürften sowohl im Kurs als auch bei den Kosten die meisten Fonds klar schlagen. Man kann da ja mal im entsprechenden Board nachfragen; es gibt ja ein Board "Zertifikate".
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 16:04:06
      Beitrag Nr. 230 ()
      @mlp_boardneuling

      Also fair bin ich nun wirklich. Und wenn ich jmd. vertraue, und dass tue ich, wenn ich das Gefühl habe richtig und umfassend beraten worden zu sein, hat er sich seine Provision verdient und ich gönne Sie Ihm.

      Meine Informationen habe ich von dem MLP-Berater (der wollte mich "beraten"), aus dem Internet und etlichen wahrlich nicht günstigen und trotzdem nicht besonders informativen Fachzeitschriften. Ich fühl mich sogar ein wenig stolz, das waren nämlich meine eigene Überlegungen und keine Infos von "Leuten aus der Branche".
      Wenn ich die Zeit, in der ich mich selbsständig informiert habe,in einem guten Job für einen passablen Stundesnsatz gearbeitet hätte, hätte ich die Kosten für eine FLV-Provision vielleicht sogar schon wieder raus.

      Ich überlege ja im übrigen immer noch. Aber entscheidend sind vermutlich folgende Faktoren:
      1.) Was ist einem der vermutlich grösste Vorteil der FLV - also das Steuerdach- heute wert?
      2.) Für den Fall, dass man seine Sparrate, egal wie hoch, über die ersten Jahre nicht durchhalten kann und aussteigen muss, hat man bei der FLV richtig was verloren. Ihr kennt besser als ich das Verhältnis Sparrate./.Kosten und die entsprechenden Rückkaufwerte nach Stornoabzug.
      Bei einem Fondssparplan kann man aussteigen, aber die Anteile behalten. Selbst wenn die gerade im Keller sind. Man muss ja nicht unbedingt Verluste realisieren. Hauptsache die mtl. Belastung entfällt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 16:08:27
      Beitrag Nr. 231 ()
      @MLP_Boardneuling

      Du meinst, wenn ich diesem Monat kündige, muss ich die Kosten fürs folgende Versicherungsjahr schon bezahlen?

      Was ist wenn ich beitragsfrei stelle? Wie sieht es dann mit den Kosten aus?

      @NanBiba

      Selbstverständlich kannst Du 50 Euro monatlich in Templeton sparen. Dazu steht eine ganze Palette von Fondsplattformen zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 16:18:10
      Beitrag Nr. 232 ()
      @ walter37, #231

      Ja super, was denn für welche?
      Oder ist das unfair, wenn ich danach frage ?
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 16:34:40
      Beitrag Nr. 233 ()
      @Walter,

      wenn Du diesen Monat kündigst, müsste die Kündigung zum 1.12. wirksam werden, und somit genau zum versicherungsjahresende. Somit dürften keine Kosten anfallen. (Keine 1000%ige Aussage)
      Kündigst Du im November wird sie zum 1.1.05 wirksam, also dürften noch 11 Monate Kosten abgezogen werden.

      Bei der Beitragsfreistellung werden meines Wissens ebenfalls die Kosten vom Guthaben abgezogen. Bin mir hier aber nicht ganz so sicher. Hatte aber glaub mal den Fall.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 16:45:21
      Beitrag Nr. 234 ()
      @walter37 / #219

      Thema "FondsServiceBank" (FSB)

      Werden die Gebühren pro Fonds oder pro Depot berechnet?
      - Pro Depot (incl. aller Unterdepots)

      Wie hoch sind die Depotgebühren?
      - Für das Depot " Typ Multifonds" beträgt die Depotgrundgebühr EUR 29.- p.a. pro Stammnummer (incl. MwST.)
      - Für die Variante" Typ Multifonds 25 " werden 0,29 % des Depotgegenwertes p.a, aufgeteilt in 4 Jahresraten incl. MwSt. berechnet.
      - Beim " Typ Multifonds 50 " werden 0,58 % des Depotgegenwertes p.a., aufgeteilt in 4 Jahresraten incl. MwSt berechnet.

      In welcher Form werden sie dem Kunden berechnet?
      - Sie werden zum Jahresende (Typ Multifonds) bzw. Quartalsultimo (bei den Typen Multifonds 25 und 50 ) dem 01er Depot durch Anteilsausbuchung belastet. (Reicht der Betrag nicht aus, aus Unterkonto 02 usw.)

      Bei der FSB können ca. 70 KAGen vermittelt werden, jedoch nicht JEDER Fonds, also keine "Exoten". Damit hatte ich noch nie ein Problem...
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 17:32:31
      Beitrag Nr. 235 ()
      Ein Anbieter ist zum Beispiel AVL Fondsvermittlung. Die haben sechs verschiedene Plattformen im Angebot. Und auch eine Fondsgebundene LV, die DB Vita plus, sehe ich gerade.

      http://www.avl-fondsvermittlung.de/


      Du hast die Wahl: Templeton im Fondsdepot oder in der Fondspolice. Beides zu attraktiven Konditionen.

      Viola!
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 17:49:18
      Beitrag Nr. 236 ()
      also die fonds der db vita plus sind nur von der DWS, im grossen und ganzen eher unterdurchschnittlich.
      Fazit:
      nicht wirklich empfehlenswert.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 19:16:16
      Beitrag Nr. 237 ()
      Es gibt neben DWS zurzeit noch 47 Fonds anderer Gesellschaften. Hier der Link zur Fondsliste:

      Die Fonds, die von Klaus Kaldemorgen gemanagt werden, sind auf jeden Fall gut.

      http://www.avl-fondsvermittlung.de/DB_Vita_plus/Info/AVL_Fon…
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 22:50:12
      Beitrag Nr. 238 ()
      interna,

      läufts so schlecht, dass du hier schon akquirieren mußt?
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 23:14:34
      Beitrag Nr. 239 ()
      ischrocke,

      zweitklassiges Produkt? Was ist das denn? Jeder sollte doch schon an der Art und Weise der Beratung beurteilen können, ob es sich um ein Verkaufsgespräch oder ein qualitatives Beratungsgespräch handelt. Und wenn die freundliche mlp-beraterin vieles gut gemacht hat dann lasst ihr doch den Erfolg! Die öffentliche zur schow-tragung eines Studenten-Beratungsgespräches taugt weder zur Evaluation noch zur Akquisition! Eines drückt diese Rubrik jedoch aus: mlp-beraterIn scheinen erheblich besser zu sein, als ihr Ruf. UND: erheblich besser als der "Blaumannberater" vom Strukturvertrieb oder der geschasste Versicherungs- Bankberater mit dem neuen Schild vor der Kellertür. Übrigens: diejenigen, die als ehemalige mlp`ler nun ein eigenes Schild vor der Tür angebracht haben und im Netz mit soundsoviel Jahren mlp- (Geschäftsstellenleitung) werben, denen sei gesagt, dass der aufgeklärte Beratungswillige doch lieber gleich zum Original geht?!
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 12:11:01
      Beitrag Nr. 240 ()
      @ mextra

      Das Ergebnis und somit die Qualität einer Finanzberatung können viele Kunden zum Zeitpunkt der Beratung doch oft gar nicht selbst beurteilen. Oft zeigt sich erst später, wie gut oder schlecht die Beratung eines Finanzinstituts war.

      Vergleichbar mit der Diagnose eines Ärzteteams: welche Therapie vorgeschlagen wird, die Medikamente, die verabreicht werden, kann man als Patient kaum fachgerecht beurteilen.

      Das kann nur ein Berufskollege. Du empfiehlst zum Beispiel Fonds-LV´s anhand der Kosten des Versicherungsmantels zu vergleichen. (#159 "Lasse Dir einfach mal die Werteentwicklung bei 0% berechnen").

      Das ist eine glatte Fehldiagnose deinerseits, weil hier die Kosten der MLP-Dachfondskostruktion (bei Aktiendachfonds 1,02 bis 1,05 %) nicht berücksichtigt werden. Kosten, die in den Musterberechnungen nicht berücksichtigt werden, und die (MLP-)Versicherungsverkäufer selbst nicht kennen. Wir sprachen hier bereits darüber.

      Darüber hinaus kann selbst die freundlichste MLP-Verkaufsberaterin durch die beste Beratung, die schlechte Performance vieler MLP-Produkte nicht wieder wettmachen.

      Wenn Du schreibst, „MLP-Berater scheinen erheblich besser zu sein, als ihr Ruf“, scheint eher der Wunsch Vater des Gedanken gewesen zu sein, denn die Realität.

      Im ARD-Ratgeber Geld werden Kunden von Finanzdienstleistern gezeigt, die sagen "wir fühlen uns betrogen mit unserer Lebensversicherung. Wir wurden überrumpelt. Wie kommen wir bloß wieder aus dem Vertrag heraus?" Die Policen, um die es ging und die vor der laufenden Kamera auf den Tisch gelegt werden, stammen von MLP...

      Der MLP-Beratung eilt offensichtlich nicht nur in unserer Stadt ein sehr schlechter Ruf voraus, sonst hätten die Leute von der ARD sicher nicht ausgerechnet die unzufriedenen Kunden von MLP dargestellt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 14:10:57
      Beitrag Nr. 241 ()
      @walter37

      Kannst Du bitte mal den Link zu dem betreffenden ARD Ratgeber Geld posten oder den Sendetermin nennen? Danke.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 15:36:22
      Beitrag Nr. 242 ()
      @unbequem

      Der Beitrag "Lohnt es sich 2004 noch eine Lebensversicherung abzuschließen?" wurde am 18. Juli 2004 im Ersten ausgestrahlt.

      Es wir ein Interview mit einem Ehepaar gezeigt, das, wie sich später rausstellt, von MLP betreut wird.

      Ein Auszug:

      "Das Ehepaar Eiling bereut schon jetzt, dass es vor einem Viertel Jahr einen Kapitallebensversicherungsvertrag abgeschlossen hat. Ein unabhängiger Fachmann hat im Nachhinein ausgerechnet, dass eine andere Anlageform viel günstiger gewesen wäre. "Ja, wir haben uns dazu überreden lassen, irgendetwas zu tun was wir überhaupt nicht wollten, und fühlen wir uns auch betrogen, und müssen wir da irgendwie wieder rauskommen", ärgert sich Mussa Eiling. "

      Familie Eiling sucht, mit dem MLP-Ordner unterm Arm, Rat bei einem gerichtlich zugelassenen Versicherungsberater und legt eine MLP-Police auf den Tisch, die sie wieder loswerden möchten.

      Tolle Reklame für MLP!

      http://www.br-online.de/geld/ard-ratgeber/archiv/2004/0919_5…

      P.S.:

      @ mextra

      Du beklagst die Methoden der Strukkies und hebst MLP darüber?

      Dann lies mal die Wirtschaftswoche vom 15.04.2004 "MLP rundum sorglos". Da werden die Beratungserfolge eines gewissen Thomas Scholl, Geschäftstellenleiter bei MLP, dokumentiert.

      Was hälst Du denn von den Praktiken einiger MLP-Verkaufsberater, bestehende MLP-Policen zwecks Neuabschluß "umzudecken"?

      Steht das im Einklang mit dem Anspruch des best advice gegenüber dem Kunden?
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 00:09:58
      Beitrag Nr. 243 ()
      walter37,

      bei 2700 Beratern kann schon mal die eine oder andere HEissdüse dabei sein. Dann ist das eine Sache des Vorstands, darauf früh zu reagieren. Grundsätzlich halte ich das Konzept von mlp für gut und ich hoffe, dass die BeraterIn nicht die Chance verpassen, die entsprechende Beratung folgen zu lassen. Das know-how ist da! Von dem Hintergrund, von der Ausbildung und von der Struktur. DAs die dahinterstehenden Produkte nicht die günstigsten sind ist nicht neu. Vergleiche doch mal die Beratungsleistung der internationalen RA Sozitäten mit dem des RA von nebenan. Komisch, dass diese Honorarunterschiede nicht in den Wirtschaftszeitungen angeprangert werden?! Finanzdienstleistungen sind in der Produktstruktur unterschiedlich und transparent. Ich bin davon überzeugt, dass eine sehr gute Beratungsleistung MehrWert hat, als die selbst zusammengefummelte, zeitraubende Recherche nach den günstigsten Produkten oder/und einem Berater der ein über die Laufzeit geringfügig günstigeres Produkt gefunden hat.

      Wenn das die Idee ist, warum klagen dann einige ex-mlp`ler mit einem Rechtsanwalt? Und; ist das denn der günstigste Rechtsanwalt? Warum suchen sich gerade diese ex nicht über Internet oder sonstige Recherche Infos zusammen, um dann gestärkt in die Verhandlung zu gehen?

      Es gibt andere Faktoren die einen höheren Preis rechtfertigen! Unbenommen, linkische Umdeckung oder aufsaugedrücken ist eine zu strafende Sache, auch bei einem frankfurter gl! Dafür gibt es immer mehr Referenzurteile, die den Verbraucher gerade davor schützen.
      Jedoch, bevor man/frau sich von einer Struktur beraten lässt ist selbst die zeitraubenste Recherche besser....schön, dass es auch qualifizierte Finanzvertriebe gibt...
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 09:41:05
      Beitrag Nr. 244 ()
      @mextra,

      dann schau Dir doch einmal die Realität bei Neuanfängern an! ...wieviel wird da umgedeckt?

      Dann die Struktur des Know-Hows, Schulungen?! Erklär mir doch einmal, warum sich die Schulungen fast nur um die MLP-Produkte und vielleicht noch Standard Life drehen?

      Wird irgendwie halbwegs objektiv geschult, welche Vor-/Nachteile die anderen Produkte des Marktes (z.B. FLVs, SBUs, KLVs, etc.) haben? Nein, es dreht sich nur um MLP-Produkte und vielleicht noch um das, welches der Trainer auch noch in "sein Portfolio" aufegnommen hat. Meistens STL AIRBAG. Warum wohl?

      Warum dürfen die MLP-Berater sich nicht frei am Geldmarktangebot (Fonds, geschlossene Fonds, alternative Investments, etc.) bedienen?

      ...vielleicht weil das Know-How fehlt?

      Ist bei solch fehlendem Know-How ein höheres Honorar passend?

      Und nicht zu vergessen, wenn alles "ehrlich und fair" erkennbar wäre, dass es teurer ist, dann würden viel weniger etwas sagen. Entgegen zu Deinem Beispiel der RAs gibt MLP vor das zu Kosten, was der RA von nebenan nimmt.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 18:45:16
      Beitrag Nr. 245 ()
      @mextra

      Ein Problem von MLP war es (ist es?), daß viele "Heißdüsen" extrem hochgelobt und hochbefördert wurden.

      Ein Herr C.B. aus dem Süddeutschen ist für alle sicherlich ein sehr interessantes "Studienobjekt" - oder welcher MLPler möchte ihn als

      KUNDENORIENTIERTEN BERATER (!)

      bezeichnen?

      Quelle: Rückflug aus Edingburgh
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 19:47:43
      Beitrag Nr. 246 ()
      interna,
      ist/war auch meine Sicht der Dinge..das mit den hochgelobten Heissdüsen..und ich sehe und sah das auch als existenzbedrohendes Problem. Doch was gehen mich die "hochgelobten" an, wenn ich mit den zur Verfügung stehenden Ansätzen zurechtkomme und auf hochloben pfeife - als Selbstständiger - ist mir doch nur Lob von meinen Kunden wichtig = mein Kapital und die folgen mir überallhin wenn ich meine Arbeit gut und kundenorientiert mache. Das wird doch der Vorstand von mlp sehr schätzen?! Oder wird immer noch die Zahl an der Displaywand geschätzt? Prima, dann wünsche ich dem Lobenden viel Spass mit der Displaywand!
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 19:59:36
      Beitrag Nr. 247 ()
      mlp boardneuling,

      umdecken ist grosser misst! Ausnahme: einige Langläufer mit einem realistischen Zins von 0,5-1 %.

      Ich bin der Auffassung, dass ein grosses Unternehmen Risiken hinsichtlich FDProdukte einschätzen muss. Gerade im closed end fund BEreich gibt es so viele Unwägbarkeiten, dass eine grosser Vertrieb schwerwiegende Probleme bekommen kann!

      - was ist mit den Medienfonds, die plötzlich die Verlustzuweisungen aberkannt bekommen
      - was ist mit den second hand Policen die plötzlich gerwerblich werden
      - was ist mit den Immobilien, die plötzlich am Tropf hängen
      - was ist mit den Schiffen,..........usw usw
      ganz zu schweigen vond den sehr dubiosen "dreiländerfonds" oder der "göttinger gruppe"

      Da ist es doch richtig, sich auf ein solches Abenteuer nicht einzulassen und Qualitätsstandard zu vermitteln!

      Und diesen Standard hat mlp. Vielleicht in der tiefen Kiste aber sie sind da!
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 20:19:35
      Beitrag Nr. 248 ()
      "Und diesen Standard hat mlp. Vielleicht in der tiefen Kiste aber sie sind da!"

      mextra,
      Ihre Aussage dürfte schlicht weg in dieser Form falsch sein !!!

      Richtig müsste es wohl heissen:

      ... Standard könnte MLP haben, ...

      Hat es aber meiner Meinung nicht, da MLP-Leben Produkte vermittelt werden.

      Der AWD wird es wohl auch zukünftig MLP vormachen, was Erfolg im Finanzdienstleistungssektor bedeuted.

      Ironie des Schicksals?

      Gerade der AWD scheint MLP den Rang abzulaufen.

      ...
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 22:09:37
      Beitrag Nr. 249 ()
      @mextra,

      ...und warum wird dann immer wieder umgeschichtet, vor allem bei jungen Beratern und MLPfremden Produkten. (Das "viel" bitte nicht falsch verstehen).

      Es ist in meinen Augen auch sinnvoll z.B. bei einer FLV umzuschichten, wenn die Rahmenbedingung einfach wesentlich besser sind, beim alternativen Produkt!!!

      Aber ansonsten, macht umschichten bei KLV, FLV oder PKV (hier achten aber viele nicht drauf) keinen Sinn für die Kunden.

      Klar gibt es schlechte Beispiele aus dem "alternativen" Bereich. Aber gerade MLP sollte doch mit seinem Anspruch (für die gehobenen Privatkunden) auch hier Alternativen anbieten, welche z.B. entsprechend vorselektiert werden könnten, um das Kundenrisiko zu minimieren (nicht um die Provision zu erhöhen). Denn im Sinne der Diversifikation macht auch eine Beimischung von solchen Anlagevarianten Sinn.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 12:10:23
      Beitrag Nr. 250 ()
      @mextra

      Natürlich schafft eine sehr gute Beratungsleistung für den Kunden Mehrwert.

      Die MLP-Verkaufsberater haben sicher Know-How. Aber ganz sicher nicht das eines Maklers, der für den Kunden das Beste am Markt einkauft und durch eine sehr gute Beratungsleistung für den Kunden Mehrwert schafft.

      Das ist zwar der Anspruch mit dem MLP vollmundig antritt, das hat aber mit der Reha-lität des Unternehmens nichts zu tun.

      Offensichtlich siehst Du die MLP durch die rosa Brille eines Mitarbeiters oder Aktionärs.

      MLP vertreibt in erster Linie Produkte, die ihren Preis nicht wert sind und die durch eine Verkaufsberatung, die in erster Linie auf Neugeschäft ausgerichtet ist, in den Markt gedrückt werden.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:45:37
      Beitrag Nr. 251 ()
      @fondsmakler / #217

      Die Konditionen von DB Vita Plus klingen ja wirklich umwerfend. Wenn diese kleine Detail von 10000 Euro Mindest-Jahresbeitrag nicht wäre, würde ich da sofort abschliessen.

      Dieser Portfolio Selection Plan ist doch "nur" Fondssparen und hat mit einer FLV nichts zu tun, oder ?

      Welches Produkt kommt denn bezüglich Fondsauswahl und Kosten am ehesten an DB Vita Plus heran ?
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:18:35
      Beitrag Nr. 252 ()
      Ich bin ebenfalls auf der Suche nach einer FLV/FRV.
      Nach DB Vita Plus finde ich die Fondsauswahl von dieser MLP Titanpolice am Besten.
      Mir ist etwas schleierhaft, warum hier soviel über die alte MLP-Police mit Dachfonds geschrieben wird.

      Wenn man sich in den Foren so umschaut, scheint MLP ja prinzipiell Teufelszeug zu sein.

      Für wie wahrscheinlich haltet ihr es denn nun wirklich, dass
      a) MLP langfristig den Bach runter geht, z.B. wegen der Bilanzfälschungen ?
      b) die guten Einzelfonds bei der Titanpolice langfristig ersetzt werden durch teure Dachfonds ?
      c) die Fondsauswahl nicht mehr aktuell gehalten wird ?
      d) die Überschussbeteiligung von z.Z. 70% der Verwaltungskosten aus vorgeschobenen Gründen auf 0% schmilzt ?
      e) die Titanpolice wegen mangelder Kundenzahl zwangsweise in die teurere gemanagte Variante umgewandelt wird ?
      f) die Kosten der Titanpolice durch die (offenbar) geringe Kundenzahl stark in die Höhe gehen ?

      Gerade was die Langfristigkeit bei der Fondsauswahl angeht, sehe ich Vorteile bei der Titanpolice, da dort die gleiche Auswahl angeboten wird , wie beim Titan-Fondssparen. Andere Gesellschaften könnten doch bei einer zurückgehenden Nachfrage nach FLV ab 2005 (noch) weniger Interesse haben, ihr Fondsangebot aktuell zu halten, vielleicht ausser reinen FLV-Anbietern wie Skandia.
      Das Problem (f) müssten doch alle FLV-Tarife mit selbst gemanagten Fonds in gleicher Weise haben, oder nicht ?


      Welche alternative FLV/FRV würdet ihr denn Vorschlagen ?
      Bedingungen:
      sehr gute und breit gestreute Fondsauswahl
      langfristig aktuell gehaltene Fondsauswahl
      (steuerunschädliche) Teilauszahlungen bis mind. Endalter 80
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:25:33
      Beitrag Nr. 253 ()
      @Alphonzo:

      Meine persönliche Meinung zu Deinen Fragen:

      a) sehr wahrscheinlich, sollte Termühlen & Co angeklagt werden (es ist ja ausreichend Tatverdacht vorhanden, laut Presse), wird dies sicherlich auf MLP Auswirkungen haben, ob sich diese existenziell bemerkbar machen, bleibt abzuwarten, halte ich aber nicht für unwahrscheinlich.

      b) ebenfalls nicht unwahrscheinlich, da MLP bisher keine Kontinuität gezeigt hat. Z.B. alte individuelle Policen (war hier von älteren Beratern zu lesen), Riester High Performance Concept, Fidelity Zielsparplan, Portfoliokonzept vs. Dachfonds
      Weiterhin werden nicht unendlich viele titan policen dieses Jahr verkauft (sicher wesentlich mehr gemanagete), und nächsten Jahr kommt hier wohl nichts mehr nach. Also Prädestiniert für "Umschichtungen"

      c) Die Kriterien für Austausch sind sehr weit gefasst

      d) ???

      e) Siehe b)

      f) ???

      ...alternative Vorschläge folgen, aber z.B. Aspecta, Skandia, Gerling, (PrismaLife, LV1871). Weitere folgen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 17:37:37
      Beitrag Nr. 254 ()
      Alphonzo,

      Du mußt wissen:

      bei w:0 sind zu 90 Prozent im Streit geschiedene Ex-MLPler unterwegs, deren (angeblich objektive) Ansichten mit Vorsicht zu genießen sind.

      Über die gemanagte FLV (Dachfonds) wird am meisten geschrieben weil`s (teilweise zurecht) am meisten zu meckern gibt.

      Über die Titan Police wird nicht geschrieben, weil`s nichts zu meckern gibt. So einfach ist das.

      Als neutralem Beobachter empfehle ich Dir einen neutralen Bericht aus der WELT:

      Neue Fondspolice konserviert Steuervorteile ein Leben lang

      Nicht einzigartig, aber noch recht selten ist das Konzept der neuen "Titan Police" des Finanzdienstleisters MLP. Hierbei handelt es sich um eine fondsgebundene Lebensversicherung, die aber im Gegensatz zu herkömmlichen Produkten dieser Art keinen festen Endzeitpunkt hat, sondern auf Kundenwunsch lebenslang laufen kann.

      Der Vorteil dabei ist die hohe Flexibilität des Sparers im Alter: Er erhält nicht unbedingt zu einem fixen Zeitpunkt die volle Versicherungssumme, sondern kann sich über Teilkündigungen mehrmals während der Laufzeit ohne Abschläge Teilbeträge auszahlen lassen - vorausgesetzt die Hälfte der Beiträge wurde bereits entrichtet. Dies ist gleich aus mehreren Gründen interessant. Zum einen vermeidet der Anleger damit, dass seine Fondsanteile zu einem festgelegten Ablaufdatum zwangsliquidiert werden, auch wenn deren Bewertung vielleicht gerade ungünstig ist. Zum anderen würden bei der Wiederanlage der Auszahlungssumme Steuern auf die dann zu erzielenden Zinsen anfallen. Beim Konzept der "Titan Police" sind dagegen lebenslang immer wieder Auszahlungen möglich - und dies, wenn der Vertrag noch 2004 geschlossen wird, ohne dass es zu Steuerabzügen kommt. Das Modell "konserviert" gewissermaßen die aktuell noch geltenden Steuervorteile einer Lebenspolice für die gesamte Lebensdauer des Versicherten.

      Positiv schlägt außerdem die große und qualitativ hochwertige Fondspalette zu Buche, aus der der Versicherte auswählen kann: insgesamt 30 Aktien-, Renten- und Spezialitätenfonds mit guten und sehr guten Noten der Ratingagenturen Feri Trust und Morningstar. Und auch die Tatsache, dass die Abschlussprovision auf die ersten sechs Versicherungsjahre verteilt wird, ist aus Kundensicht angenehm, weil so relativ rasch ein Guthaben entsteht, das die Höhe der eingezahlten Beiträge übersteigt. Der monatliche Mindestbeitrag für die "Titan Police" liegt bei 50 Euro.

      Für einen 30-jährigen Mann, der 35 Jahre lang monatlich 100 Euro einzahlt, beziffert MLP das Anteilsguthaben im Alter von 65 Jahren - bei einer angenommenen Wertentwicklung von sechs Prozent pro Jahr - mit 109 748 Euro. Dieser Wert lässt die Kostenstruktur des Produktes zwar nur erahnen, ist aber im Vergleich mit herkömmlichen Lebensversicherungen nicht schlecht. Für Sparer, die nach einer steuerlich attraktiven Anlage suchen und vor langen Laufzeiten nicht zurückschrecken, lohnt sich also zumindest in diesem Jahr noch ein Blick auf dieses Produkt. tex.

      Quelle: www.welt.de

      P.S.: Die Titan Police kann nicht in eine gemanagte Police (Dachfonds) umgeswitcht werden.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 18:54:34
      Beitrag Nr. 255 ()
      "Alphonzo,

      Du mußt wissen:

      bei w:0 sind zu 90 Prozent im Streit geschiedene Ex-MLPler unterwegs, deren (angeblich objektive) Ansichten mit Vorsicht zu genießen sind."


      Wohl ein triftiger Grund MLP zu meiden.

      Wenn soviele Mitarbeiter anscheinend im Streit scheiden, dann stimmt wohl etwas mit dem Arbeitgeber/Geschäftspartner nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 21:40:47
      Beitrag Nr. 256 ()
      "die Titan-Police kann nicht in eine gemanagte umgeswitscht werden"...

      34c

      Ihr macht Euch sooo lächerlich!!!

      Warum gestattet Ihr den gemanagten nicht, in diese - anscheinend wirklich gute (!) - Fondspolice umzuswitchen?

      Gib Du mir doch mal die Antwort!
      Was sagst Du Deinen Kunden, denen Du von der TitanPolice (vielleicht sogar zurecht) vorschwärmst, wenn die sagen: "Prima, können wir das auch mit meinen bestehenden machen?"

      Warum akzeptiert MLP Leben eine so hohe Stornoquote, anstatt allen Kunden die Möglichkeit zu geben, in Einzelfonds zu wechseln...

      :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 22:06:15
      Beitrag Nr. 257 ()
      Kleine Anmerkung eines (ehemaligen) Kunden zu (ehemaligen) MLP Mitarbeitern: Bin nicht wirklich alt, aber habe in 4 Jahren schon 4 Berater kennengelernt, von denen zwei aufgehoert haben. Nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses des zweiten Beraters erhielt dieser von MLP eine Abfindung für die noch ausstehenden Provisionszahlungen (lt. Aussage meiner dritten Beraterin, die auch nicht mehr dabei ist. Deren Aussage kann ich allerdings nicht auf den Wahrbeitsgehalt überprüfen). Anschliessend kontaktierte mein (zweiter) Exberater seine Kunden (auch mich), um die alten MLP Verträge zu kündigen und neue Policen abzuschliessen.

      Da fragt man sich , ob es moralisch zu rechtfertigen ist, erst eine Abfindung zu kassieren und dann eine Kündigung dieser Policen zu veranlassen ?? Als Kunde verwundert es weiterhin, dass die eben noch so "tollen" Policen jetzt auf einmal viel schlechter sein sollen ? Alles in allem kein gutes Beispiel weder für MLP noch für manche (Ex-) Berater.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 22:22:09
      Beitrag Nr. 258 ()
      Durchschnitt,
      das irgendetwas schlichtweg in dieser Form falsch ist, ist wohl immer noch der typische mlp-spruch..nach dem Motto ein vermeintlich starker Auftritt ersetzt den Beweis!

      Dass der AWD MLP den Rang ablaufen wird ist doch klar! Wieviele, gerade aus der handwerklichen Zunft sehen dort die lestzte Chance? Klar, jeder hat doch Kumpels, ehemalige Kollegen und Sonstige, die sich gern etwas aufschwatzen lassen! So ein Geschäftsmodell wirkt natürlich, kurfristig für Mitarbeiter und Kunden und langfristig für einen Strukturvertrieb? Kann ein Strukturvertieb stolz darauf sein, jemanden den Rang abzulaufen? Oder kann der Einzelne stolz darauf sein, einen seriösen Marktzugang gefunden zu haben und seine Kunden anständig zu beraten und betreuuen? Ich sage nicht, dass mlp das aktuell realisiert. In der Lage dazu wären die aber. Ich sage vor allem, dass ein Strukturvertrieb dazu strukturell nicht in der Lage ist.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 22:37:14
      Beitrag Nr. 259 ()
      walter37 ,

      was ist denn das Beste??
      Jede wette, dass bei einem Test 99% der Makler durchfallen wurde, wenn die Beratungsprämisse wäre: FLV & RiLV & kurzfristige Anlage.

      JEDE WETTE; Dabei wäre doch mal ein Test eine prima Sache:

      1x mlp
      1x awd
      1x finnet
      1x loyas
      1x pma
      1x Freier
      alle haben bestimmt das Beste. Ausser der awd, denn bevor der berät darf ich mein adressbuch vorlegen - beglaubigt natürlich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 09:58:05
      Beitrag Nr. 260 ()
      mextra,

      dann ergänze bitte noch um PKV & BU & langfristige Fondsanlage (ohne LV)

      Ja, das wäre mal gut!
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 10:05:45
      Beitrag Nr. 261 ()
      Hallo zusammen,

      habe mich immer noch nicht entschieden. Was ist den der Unterschied zwischen der mir angebotenen bestpartner- und dieser Titan-Police?

      gestern Abend (ich war allerdings nicht zuhause) rief mein MLP-Berater an: ich möge mich bei ihm melden!!!
      Wenn ich noch was abschließen wolle, müsse das bald geschehen, am 01.11. sei "deadline". Was hat es denn damit auf sich?
      Nehmen ab dann die Versicherungen keine Anträge mehr an ?
      @greetchen
      Oder habt ihr so die Anweisung bekommen?
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 10:33:36
      Beitrag Nr. 262 ()
      #261, da muß noch die Antragsflut zum Jahresende bewältigt werden und dann muß dieses Jahr noch mindestens ein Beitrag abgerufen werden, sonst ist das nichts mit der Steuerfreiheit. Da muß man natürlich eine Frist mindestens 1,5 Monate vor Jahresende setzen. 1.11. kann ich da auch noch nachvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 10:54:23
      Beitrag Nr. 263 ()
      NanBiba

      eine Anweisung haben wir nicht erhalten. Ich würde sie ohnehin nicht beachten, da ich mich auf meine Kunden und deren Bedürfnisse konzentriere und nicht nach Anweisungen von oben handel.
      Jedoch sind die Kapazitäten bei einigen Anbietern sicherlich knapp. Gehörst Du denn zu denjenigen, die alles auf den letzten Drücker entscheiden?
      Also ich stehe auf dem Standpunkt, wenn die grundsätzliche Entscheidung gefallen ist, dann möchte ich schnellstmöglich handeln. Warum sollte man hier Zeit verschenken?

      Der Unterschied zwischen bestpartner und Titan-Fondspolice ist vor allem, daß die bestpartner FoPo zusätzliche Kosten für ein Dachfondsmanagement aufbringt, welches sich langfristig beweisen muß. Ziel ist hier den Schnitt des Marktes nach Kosten outzuperformen. Wer es dem management nicht zutraut, kann bei MLP entweder die Titan-Fondspolice mit flexibler Fondsauswahl oder andere Produkte wie Aspecta, Gerling, Skandia, LV1871, Helvetia, Continentale, Nürnberger, etc... abschließen. Die sind aber meist teuerer !! Und sind nicht beliebig mit den gleichen Flexibilitäten kombinierbar.

      Ansonsten beantworte ich Dir gerne weitere Fragen per boardmail.

      Liebe Grüße


      Greetchen


      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 10:58:24
      Beitrag Nr. 264 ()
      #257 Diego

      Du beschreibst treffend die Vorgehensweise vieler provisionsgesteuerter Ex-MLPler Verkaufsmaschinen. Leider sind diese in den Phasen der Wachstumsphantasie gehäuft als Berater angeworben worden.

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 11:17:35
      Beitrag Nr. 265 ()
      @NanBiba

      Der Termin 1.11. kommt daher, dass offenbar ganz kurzfristig eine Regelung geändert wurde, nach der wahrgenommene Erhöhungsoptionen für Policen nur dann nicht steuerschädlich sind, wenn die Policen vor dem 1.11. zustande kommen.



      @alle

      Die konkreten Bedenken von MLP_Boardneuling scheinen ja nicht viele zu teilen, oder täuscht das ?
      Gerade wenn sich so viele aus dem MLP-Umfeld hier tummeln, könnten die doch fundiert über die direkten und indirekten Gefahren beim Abschluss einer Titanpolice berichten.

      Dass viele MLP-Berater und alte MLP-Produkte nicht gut sein mögen, glaube ich zwar, interessiert mich aber nicht weiter. Interessant ist, wie gut die Titanpolice ist.



      @Greetchen

      Wie beurteilst Du die von mir genannten möglichen Gefahren aus #252 ?
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 11:32:55
      Beitrag Nr. 266 ()
      Alphonzo

      Meine Meinung
      a) halte ich für unwahrscheinlich, da der Beratungsbedarf in den nächsten Jahren wachsen wird. Nach dem Alterseinkünftegesetz profitieren doch vor allem Versicherungslösungen in den nächsten Jahren. Eine geeignete Auswahl wird sich zukünftig noch weniger durch simple Kostenvergleiche finden lassen.
      b) Halte ich für ausgeschlossen. Selbst die alten Fondspolicen von 1991 - 1994, die nicht gemanagt sind, bestehen noch heute. Die Fonds sind frei am Markt zu erwerben und werden auch bei Rating-Rückschritten gegen neue top-geratete Fonds ausgetauscht.
      c)siehe b)
      d)hier gibt es auch noch eine Versicherungsaufsicht. Vorgeschobene Gründe werden da wohl keine Chance haben.
      e)halte ich wie gesagt für ausgeschlossen, da auch die ur-alten Fondspolicen immer noch geführt werden obwohl viele Berater diese aktiv zur Umschichtung in die gemanagten Varianten beraten haben. Die verbliebenen Restbestände laufen so mit. Die Software steht ja. Risiko und Verwaltungskosten werden bereits eingenommen.
      f) Auch die Titan-Lösung werden wir zukünftig in anderen Produkten wiedersehen. Daher halte ich das für sehr unwahrscheinlich.

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 11:50:28
      Beitrag Nr. 267 ()
      Greetchen,

      es gibt einen gewaltigen Nachteil bei der Titan-Police (und allen MLP-Produkten).

      Die Policen sind nicht auf freie Makler bestandsmäßig übertragbar!

      Damit bleibt ein Kunde für immer und ewig an MLP gebunden.

      Das ist wie Ehe ohne Scheidungsmöglichkeit!

      :cry:

      Never ever, einmal war genug!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 11:56:48
      Beitrag Nr. 268 ()
      Von den FLV Rahmenbedingungen ist die Titan Police völlig in Ordnung.
      Es bleibt hier einzig und allein die Frage nach der Nachhaltigkeit. (Des Fondsangebotes und der Aktualisierung und des grundsätzlichen bestehens)

      Hier habe ich als ehemaliger MLPler einfach das Vertrauen verloren.

      Wenn nicht genügend verkauft werden, was passiert dann. Diese Überlegung ist sicher nicht so falsch, dass nicht sehr viele TitanPolicen verkauft werden, da für jeden, der das Dach Rentenversicherung (der Berater kann vor allem mit einer gut höheren Ablaufleistung - siehe Modellrechnung - aufwarten) oder die FLV mit vermindertem Beitrag abschliessen möchte (sicherlich auch im Sinne des Beraters, da nochmal eine große Provision in z.B. 3 Jahren ohne Arbeit fliessen kann), diese TitanPolice gar nicht in Frage kommt.

      Was passiert eben mit Produkten, welche nur geringe Stückzahlen aufweisen? ...nicht nur bei MLP, sondern auch bei anderen Gesellschaften?

      Und die Beispiele von MLP, wo Produkte nicht ernsthaft gehalten wurden sind ja vorhanden:
      - Riester High performance Concept
      - Fidelity Zielsparplan
      - ehemalige individuelle Fondspolice (nach Aussgae anderer Boardteilnehmer)
      - gemanagte Fondspolice Umstellung in Dachfonds

      Das ist gemessen an der Produktpalette MLP doch gar keine geringe Anzahl.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 11:58:28
      Beitrag Nr. 269 ()
      @interna, #267

      verstehe ich nicht. Welche Konsequenzen hat das für mich als Kunden? Wenn der Vertrag doch erst mal läuft, ist es doch egal wer ihn betreut, oder?
      Bei Eintritt des Versicherungsrisikos, sprich Tod, leistet MLP einfach (das tun die doch hoffentlich ???) und bei Kapitalzahlung am Ende doch auch?
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 12:04:42
      Beitrag Nr. 270 ()
      #268,

      Habe ich also bei der Titan-Police im Gegensatz zur bestpartner FLV nicht die dortigen vermeintlichen Vorteile ???
      -optionale Beitragserhöhung nach 3 Jahren unter Fortbestand der Steuerfreiheit
      -Beitragsaussetzung bei Liquiditätsengpass (wie lange eigentlich?)
      -Teilentnahmen während der Vertrgaslaufzeit möglich
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 12:20:26
      Beitrag Nr. 271 ()
      interna

      ich bin katholisch, da gibt es sowieso keine Scheidung ;)

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 12:23:54
      Beitrag Nr. 272 ()
      Weißt Du NanBiba, ich überlege mir ab und zu, was der Thread eigentlich soll. Vorteile bei den MLP-Konzepten habe ich bisher nicht erkannt. Es werden immer wieder einige Punkte genannt, doch eine wissenschaftliche Fundierung z.B. für das BestPartner-Konzept steht noch aus. Solange Sie diesen Beweis schuldig bleiben, akzeptiere ich diesen Punkt nicht.
      Nachteile gibt es aber m.E. unstrittig folgende:

      - Keine Kostentransparenz (Dachfondskonzept, übrigens sind die DF-Kosten jetzt in der Modelrechnung oder nicht?! Konnte mir bisher noch niemand so genau sagen....)

      - Erhöhungsoptionen der Vorratspolice (z.B. Verfünffachung) steuerlich extrem heikel nach dem BMF-Schreiben

      - stellen sich keinem Test (ist doch lachhaft, sich keinem Test zu stellen, wenn das Produkt gut sein soll....)

      - eigenes Produkt (das letzte eigene Produkt, war glaube ich das Riester High-Performance Concept, wurde nach ca. 1 Jahr eingestampft | spricht nicht gerade für den Anbieter, oder?!)

      In diesem Sinne.... Es gibt genug ausgezeichnete Alternativen (z.B. Skandia, Gerling, Helvetia, usw.), die die o.g. neg. Punkte nicht aufweisen, daher ist jeder, der zu MLP greift, in meinen Augen selber schuld ;-)!
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 12:41:14
      Beitrag Nr. 273 ()
      @Greetchen,

      zu a) Das war keine Antwort zu der Problematik von MLP mit dem Hauseigenen Problem "Bilanz". Wie groß bezifferst Du hier denn das "Schadensersatzpotential", falls eine Bilanzmanipulation bestätigt werden sollte?

      zu b / e) welche Fonds stehen denn in der "alten" individuellen Fondspolice zur Verfügung?

      Welche Fonds wurden bisher ersetzt?

      zu f) Woher weißt Du das?
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:11:51
      Beitrag Nr. 274 ()
      Hallo alle zusammen,
      folgende Information über die Kostenstruktur habe ich von meinem MLP-Berater über Titan-Fonds erhalten und möchte es hiermit zum Besten (oder relativ Schlechten) geben:

      [...]
      Der Ausgabeaufschlag des entsprechenden Investmentfonds, den Sie in ihr Depot aufnehmen möchten, können sie dem (Document link: Database `MLP ExpertBase`, View `(1. Dokumenteb. veroeffentlicht)`, Document `Factsheets / Fondsliste zu den Investmentfonds - MLP titan portfolio`)Factsheet/Fondsliste (oben) entnehmen. Dieser ist ja
      gesellschaftsspezisfisch.



      Es fällt pro Depot eine Depotführungsgebühr von 0,25 % p. a. zzgl. MwSt. (mind. 12 EUR bis max. 40 EUR p. a. zzgl. MwSt.) an. Diese wird zum Jahresende dem Liquiditätskonto belastet. Sofern dieses keinen ausreichenden Bestand ausweist wird sie durch den Verkauf von Anteilsguthaben des Investmentfonds mit dem zu diesem Zeitpunkt höchsten Bestand entnommen. Wird ein Portfolio während des Jahres eröffnet bzw. aufgelöst, erfolgt die Berechnung anteilig monatsgenau.

      Die laufende Verwaltungsvergütung für die Fondsanalyse/Fondsauswahl/regelmäßige Berichte beträgt 0,8 % (zzgl.MwSt.) p. a.. Diese wird quartalsweise dem Liquiditätskonto belastet. Sofern dieses keinen ausreichenden Bestand aufweist wird sie durch den Verkauf von Anteilsguthaben des Investmentfonds mit dem zu diesem
      Zeitpunkt höchsten Bestand entnommen. Berechnet wird diese zum Quartalsende auf den durchschnittlichen Depotbestand.

      Für Fondswechsel / Umschichtungen innerhalb des MLP titan portfolios wird die Differenz des Ausgabeaufschlages mindestens jedoch 1 % Umschichtungsgebühr berechnet.

      Bei einem Fondswechsel / Umschichtung in einen Fonds mit < 1 % Ausgabeaufschlag, wird der Ausgabeaufschlag des entsprechenden Fonds und nicht die Umschichtungsgebühr erhoben.

      [...]
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:17:53
      Beitrag Nr. 275 ()
      @274

      Ob das wohl auch aktiv an die potentiellen Kunden kommuniziert wird bzw. in der Musterberechnung auftaucht?! Ein Schelm, wer da evtl. Böses dabei denkt ;-)!
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:27:05
      Beitrag Nr. 276 ()
      @all,

      die Übersicht von TD3333

      gilt für die "Geldanlage" Titan-Portfolio.

      Meines wissens nicht für die "Titan-Police".

      Bin aber auf die Antwort von Greetchen gespannt, die uns sicher genauer aufklären kann, wie die Kostenstruktur innerhalb der Police für die Titanen aussieht.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:36:40
      Beitrag Nr. 277 ()
      Ich warte auch noch auf eine Antwort auf meine (wiederholt gestellte) Frage #256:

      Warum kann ich mein gemanagtes Portf. nicht in ein Titan-Fonds oder in einen "alten" Fonds der ungemanagten Variante umstellen?

      Lt. Greetchen "steht ja die Software" ;) (siehe #266)

      Also:
      Warum geht es nicht?
      Ginge es, wenn ich ansonsten mit Storno drohe?

      "Bitte stellen Sie zum 1.12.2004 mein Portf. IV in den Fonds Templeton Growth um; falls dieses nicht möglich ist, betrachten Sie dieses Schreiben bitte als Kündigung und überweisen mir den Rückkaufswert auf mein Konto."

      Wer versucht es mal?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:49:25
      Beitrag Nr. 278 ()
      Geht die Umstellung von gemanageten Policen in "individuelle Fonds" nicht, weil MLP die "Managementerträge" rückversichert hat?

      Oder geht es nicht, weil MLP "die Erträge" behalten will?

      ...andere Gründe fallen mir keine ein. Oder wer weiß noch welche?
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 14:05:59
      Beitrag Nr. 279 ()
      Sir_Nick

      Im Modellrechnungsprogramm sind alle Kosten für Beratung, Verwaltung und Versicherungsschutz berücksichtigt. Nicht berücksichtigt sind Gebühren für Umschichtungen, da diese nicht vorherzusehen sind. Da im Laufe des letzten Jahres auf das Dachfondskonzept umgestellt wurde, ist aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass Umschichtungen, die Umschichtungsgebühren verursachen, nicht mehr benötigt werden. Die Umschichtungen fallen nun innerhalb des Dachfonds an.

      zumindestens die Verdoppelung ist nach dem Entwurf des BMF bei der Erhöhung der Fondspolice unkritisch. Eine endgültige Regelung steht hier noch aus - daher muß MLP-Leben eventuell reagieren.

      - stellen sich keinem Test - da muß ich ja mal lachen !! Schau dir doch mal die jüngsten Tests an. Focus money, basierend auf dem Fitch-Rating

      AXA 3. Platz

      Capital, basierend nach morgen & morgen

      AXA unterdurchschnittliche Leistung (2 Sterne)

      War früher nicht immer die Hannoversche Leben ganz toll im Finanztest ? Und nun ??

      Was soll ich denn nun daraus für Schlüsse ziehen?

      Weiterhin wurde das Riester-High performace Konzept deshalb eingestampft, weil es für den Kunden wegen der Garantieleistung zu teuer wurde. Spricht meiner Ansicht nach eher für den Anbieter - oder ??

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 14:08:44
      Beitrag Nr. 280 ()
      hat eigentlich einmal einer gezählt, wie oft hier
      "ein Schelm, wer böses dabei denkt"
      zum Besten gegeben wird?


      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 14:53:54
      Beitrag Nr. 281 ()
      @Greetchen,

      wie bitte, High Performance und Garantieleistung?

      Meine Information, welche ich bekommen habe, war, dass sich kein Vertragspartner gefunden hat, welche diese Garantie abbilden wollte.

      Weiterhin stellt das alte Konzept vom Grundsatz, zuerst kann bei langen Verträgen zu 100% in Aktien investiert werden, nicht wie beim neuen, wo nur ein wesentlich kleinerer Teil in Aktien wandert (langfristig nicht sinnvol, oder?), eine wesentlichen Vorteil für den Kunden dar, oder?

      Also wo liegt denn der Vorteil des neuen Riester-Konzeptes? Ein klarer Nachteil, ist, dass anfangs nicht annähernd 100% in Aktien investiert werden kann, was in meinen Augen bei langen Verträgen, z.B. 30 Jahre einen klaren Nachteil darstellt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 16:01:40
      Beitrag Nr. 282 ()
      Richtig boardneuling,

      es fand sich kein Vertragspartner, der dies zu ANNEHMBAREN Konditionen darstellen konnte.

      Wenn der Aktienmarkt langfristig genauso betrachtet werden kann wie die letzten 50 Jahre, dann hast Du ansonsten recht. Nur bietet meines Wissens auch kein anderer Anbieter ein vergleichbares Konzept wie das alte high performance Konzept.

      Der Vorteil des neuen Konzeptes liegt daher in der darstellbaren Garantie und den geringeren Kosten.


      Wir können gerne eine separten thread dafür aufmachen. Ich werde dies aber nicht tun, da es nicht lohnt.

      Gruß

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 16:04:43
      Beitrag Nr. 283 ()
      @Sir_Nick / #272
      Der Vorteil der MLP-Titanpolice ist die Fondsauswahl:
      - sehr gute Fonds
      - sehr breite Auswahl (fast alle Assetklassen werden abgedeckt)
      - Versprechen, diese Auswahl stets aktuell zu halten
      - es gibt keine Fokussierung auf wenige Fondsgesellschaften

      Dazu kommt noch die Möglichkeit einer beliebig langen Versicherungsdauer und hohen Dynamik.

      Erhöhungsoption ist leider nicht möglich, aber ab 1.11. sowieso egal.
      Dachfonds beimischen, falls man mal mittelfristig keine Zeit sich um Fonds zu kümmern, geht auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 16:08:00
      Beitrag Nr. 284 ()
      @Greetchen / #266

      "f) Auch die Titan-Lösung werden wir zukünftig in anderen Produkten wiedersehen. Daher halte ich das für sehr unwahrscheinlich."

      Ist das eine Vermutung, oder hast Du konkret davon gehört ?
      (abgesehen vom Titan-Fondssparen)
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 16:53:09
      Beitrag Nr. 285 ()
      Alphonzo

      davon gehört habe ich - War das konkret?

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 17:58:33
      Beitrag Nr. 286 ()
      "#257 Diego

      Du beschreibst treffend die Vorgehensweise vieler provisionsgesteuerter Ex-MLPler Verkaufsmaschinen. Leider sind diese in den Phasen der Wachstumsphantasie gehäuft als Berater angeworben worden.

      Liebe Grüße

      Greetchen
      "


      Sagt wohl alles über die Gesinnung von Greetchen aus.

      Nur warum hört man dann von übermäßigem Storno Ausgeschiedener hie auf WO?

      Desweiteren sei noch mal an diesen link erinnert.
      http://www.fondsprofessionell.de/redsys/newsText.php?sid=803…

      Mittlerweile scheint ja schon die Beratungsqualität des AWDs besser als die von MLP zu sein.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 17:58:42
      Beitrag Nr. 287 ()
      Frage:

      Warum sollte man eine MLP-Titan-Police abschließen?:confused:

      Fährt man nicht besser, wenn man bei den Gesellschaften (z.B. DWS, Templeton) selbst die Fonds verwalten läßt, so als Sparplan?

      Ich denke, man hat dann mehr Freiheiten, weniger überflüssige MLP-Gebühren usw.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 19:58:05
      Beitrag Nr. 288 ()
      Nur warum hört man dann von übermäßigem Storno Ausgeschiedener hie auf WO?

      ich will raus aus allen MLP Fondspolicen. Greetchen hat mir ja versprochen, meine Stornogebühren auszurechnen.
      aber darauf warte ich ja leider schon seit mindestens 2 Wochen vergeblich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 23:38:14
      Beitrag Nr. 289 ()
      ich verweise auf #256 und #277

      Liebes Greetchen, lieber 34c,

      also an Euch konkret:
      Warum kann ich eine gemanagte Fonds-LV nicht in eine Titan-Police oder eine individuelle Fondsauswahl umwandeln?

      Warum?

      :confused:

      Sind Euch die Storni lieber als mit einer vom Kunden gewünschten Geldanlage mit niedrigeren Kosten als Alternative aufzuwarten?

      :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 00:04:15
      Beitrag Nr. 290 ()
      Diego2,

      herrjee, bleib doch einfach drinn! Jeder Ausstieg eines FLV-Vertrages hat doch nur noch negative Konsequenzen. Gehe ein Risiko ein und zahle fleissig weiter..ist das beste waste machen kannst. Und nach 25-30 Jahren freue dich einfach, dass du was gemacht hast und wie sinnfrei es war, sich überhapt so viele Gedanken über Kostenstruktur gemacht zu haben. Auch die mlpFLV ist und bleibt Qualitätsstandard! Glaub mir, ich doch auch einige davon.
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 06:50:30
      Beitrag Nr. 291 ()
      @mextra,

      zahlst Du die Differenz, von der Ablaufleistung der "weiterlaufenden MLP-Police" zu einer "neuen" Police, welche "nur" 50% in den TGF und 50% in den DWS VI investiert und der Auszahlungsbetrag von MLP ebenfalls in diese Fonds angelegt wird???
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 08:17:18
      Beitrag Nr. 292 ()
      @greetchen, Diego und Co

      zu Posting 257, 264, 288

      Welche Verträge kündigen denn die "scheidenden MLP-Berater"? Alle oder "nur" die MLP-Verträge?

      Nach Greetchen sind die Kunden von MLP doch sehr breit aufgestellt (ich denke eher, dass die Kunden meistens mit MLP-Verträgen versorgt werden - eine Entwicklung der letzten Jahre - Kunden aus den 90igern sind wirklich breiter aufgestellt).

      Veranlaßt ein scheidender MLP-Berater die Kündigung von "MLP-Verträgen" bleibt wirklich die Frage, ob "Provision" die Motivation, oder eben die Überzeugung "was er verkauft hat ist nicht annähernd so gut, wie erselber einmal gedacht hat und ihm gesagt wurde", darum sinnvoller zu kündigen, als weiter Geld "hinterherschmeißen".

      Die wirkliche Motivation wird schwer zu erkennen sein, allerdings wäre doch der Einblick, ob die Kündigungen vor allem MLP-Verträge, oder auch andere, trifft, ein interessantes Kriterium.


      @greetchen,

      beantworte doch noch bitte mein Posting 273 für alphonzo.


      @mextra,

      nenn doch einmal "faktische" Gründe, warum ein Kunde die "gemanagete MLP-Police" halten soll, ausser:

      "... Jeder Ausstieg eines FLV-Vertrages hat doch nur noch negative Konsequenzen. Gehe ein Risiko ein und zahle fleissig weiter..ist das beste waste machen kannst. ..."

      das ist doch nun wirklich schwach.

      Gründe pro halten:
      - "Kostennachteil" - schon bezahlte Abschlusskosten + evtl. zzgl Stornokosten

      Gründe contra halten:
      - Intransparenz

      - (gezielte) Desinformation von Beratern und Kunden (konkrete Anfragen werden nicht konkret beantwortet)

      - übermässige Umschichtungen in der Vergangenheit (meine persönliche Meinung - und da bleibt die Frage nach der Motivation - "Gebühren zu kassieren"?)

      - insgesamt sehr hohe Kosten

      - Performance der Vergangenheit (Das Argument, das kann sich MLP nicht langfristig leisten ist doch nun wirklich "platt" - natürlich kann sich das MLP nicht leisten, deswegen ist aber noch lange nicht gesagt, dass MLP eine bessere Performance bieten kann)

      - Hat MLP schon "Managementgebühren" rückversichert? Und ist somit evtl. gebunden? Kann dem Kunden also auch keine individuelle Fondsauswahl bieten? Diese Frage steht für mich ebenfalls im Raum.

      - Unternehmensproblematik "Bilanz"
      greetchen und mextra, nennt den "Kunden hier auf dem Board" doch einmal alle Bereiche, in denen die Staatsanwaltschaft ermittelt.


      ...leider muss nun jeder Kunde dieses Jahr eine wichtige Entscheidung treffen.

      Hoffen, dass bei MLP nichts so ist, wie manche vermuten (...naja, die Performance wird dadurch trotzdem nicht besser)

      oder

      in den sauren Apfel beissen und sich sagen lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. ...und eben das ganze dieses Jahr noch alternativ abschliessen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 08:56:19
      Beitrag Nr. 293 ()
      @mextra und Greetchen

      Ich habe schon Kunden gesehen, bei denen ca. 20% des Einkommens (netto) in MLP-Produkte, manchal nur FLV (gemanaget) fliessen.
      In solch einem Fall wäre/ist es ja wohl mehr als fahrlässig, diese einfach "weiterlaufen" zu lassen. Und solche Fälle sind sicherlich nicht nur "Einzelfälle".

      Ich wurde auch schon von Trainern geschult, welche die Verteilung der kompletten Sparrate Altersvorsorge, Immobilie, mit der Verteilung auf MLP-FLV für eine ausreichend und sinnvolle Diversifikation gehalten haben.

      Das "Gerede", jeder Berater kann frei entscheiden ist auch nicht gerade "ehrlich", oder warum gab es GEschäftsjahre, in denen fast das gesamte Neugeschäft zu MLP Leben geflossen ist?

      Geschäftsjahr 2000: Neugeschäft Finanzdienstleister 4,8 Mrd Euro Beitragssumme - Neugeschäft MLP Lebensversicherung 4,1 Mrd. Euro versicherungssumme

      Soviel zum "frei denkenden und entscheidenden Berater".

      Das wäre im Sinne der Diversifikation nie zweckmässig, egal wie gut das Produkt ist/wäre. Also, welcher Berater hat hier selbstständig gedacht? ...es mag welche gegeben haben, aber sie müssen anteilsmässig verschwindend klein gewesen sein.

      Hier wurde auch schon nach wissentschaftlichen Belegen zum "Konzept" gefragt.

      Soll doch einmal MLP ganz einfach eine Gaussche Normalverteilung von Einzelfonds und Dachfonds der jeweiligen Anlagebereich erstellen und sich das Ergebnis anschauen und veröffentlichen. Ich bin sehr stark davon überzeugt, dass diese Dachfonds nichts anderes bewirken ausser dass sich die "Durchschnittsrendite" auf der Achse nach links bewegt, die Verteilung aber relativ ähnlich wäre, ebenfalls Ausreisser nach oben oder unten.

      Esmuss schon verdammt gute Gründe (die sind meistens/nur in der Vergangenheit zu finden) geben, um auf Dachfonds zu setzen.

      Vergleiche doch einmal die MLP-Erfolge mit denen von Sauren, obwohl dieser Laden ja wesentlich kleiner ist scheinen dort die besseren Leute zu sitzen. Oder sie sind einfach besser, weil sie ein Konzept haben, bei dem sie nicht auf die "Betreuungsprovision" der Zielfonds schauen müssen, und somit auch frei handeln und entscheiden können.



      Warum also auf das Pferd MLP gemanagte Police setzen?

      Ich würde sogar soweit gehen, dass ich es für sinnvoll halte die gemanagten Policen zu kündigen und in die TitanPolice umzuswitchen. Dann hat der Kunde "nur" noch das Risiko "MLP - Bilanz/Existenz".
      Nichts, aber auch gar nichts, ausser dieser Verluste von 1.000, 2.000, 3.000 Euro bisher gezahlter Abschlussprovision (je nach Vertrag) spricht für eine Weiterführung. Und bei diesen Summen halte ich das Chance/Risiko Verhältnis für absolut daneben!!!

      Was ist, wenn 2006 rauskommen sollte, dass MLP vielleicht Churning" betrieben haben sollte? Dann können zwar viele kündigen, werden wohl auch einige tun, aber all diese können nichts vergleichbares mehr abschliessen. Aber welcher Kündigungszahl hätte MLP denn existenzielle Probleme? (Denn in solch einem Fall müsste MLP höchstwahrscheinlich eben die Beiträge plus Verzinsung zurückzahlen)
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 09:10:05
      Beitrag Nr. 294 ()
      ...und noch zu guter letzt die Frage:

      Warum schichtet ein Unternehmen ca. 150% des Vermögens pro Jahr um, also ca. 12,5% jeden Monat im Schnitt?
      Obwohl nur einmal im Monat gehandelt werden konnte (die Erklärung "kurzfristige Reaktion" ist also nicht möglich)
      Obwohl das Unternehmen selbst kommuniziert, dass Market-Timing nicht möglich/sinnvoll ist?
      Obwohl das Unternehmen "Picking", also auch Fondspicking für keine sinnvolle Strategie hält?
      ...für beide Behauptungen, siehe Präsentationsfolien von MLP zum Thema Geldanlage.

      Warum also wurde so viel umgeschichtet? Kann mir jemand diese Frage sinnvoll beantworten??? Ich warte hierauf jetzt bald schon ein Jahr.

      So, und jetzt bin ich einmal gespannt, ob ich bis heute Abend fundierte Antworten, keine Reaktion oder "übliches Gelabere ohne sachlichen Hintergrund" bekomme. "Ich weiß es nicht" wäre auch eine sehr faire Antwort und besser, als um den heißen Brei zu reden.
      Ich denke aber, dass diese Fragen mehr als interessant sind und einer Klärung bedürfen.
      Es kann ja jeder "Policeninhaber" diese Fragen an MLP stellen und auf die Antwort warten. Ich gehe jede Wette ein, dass keine "fundierte" Antwort kommt, sondern nur "inhaltsloses Gelabere". Dann kann jeder selbst nachdenken, ob es Sinn macht an solch einem Vertrag festzuhalten.


      ...alles meine persönliche Meinung.
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 10:39:51
      Beitrag Nr. 295 ()
      Hallo MLP_Boardneuling

      Ich habe (leider) mehrere FLV bei MLP laufen. Meine gesamte monatliche Sparrate hat auch schon 20% meines Nettoeinkommens erreicht und wenn Riester in die nächste Stufe geht, dann wird es noch mehr.

      Ich habe meiner MLP-Beraterin unmissverständlich klargemacht, dass ich kein Geld mehr für weitere Policen habe. Dabei wollte sie mir so gerne noch Titan und die 5-Fach-LV aufschwatzen.:lick:

      Ich habe Hilfe bei einem Freund gesucht, der Fond-Anlageberater ist. Er hat auch schon bei einem anderen Kunden (MLP-Sklave) die Policen genauer untersucht und einige Schriftsätze mit Fragen zu den Produkten nach Heidelberg geschickt sowie zu den anderen Unternehmen, in dem der Kunde auch Policen hat. Von jeder Gesellschaft kam nach wenigen Wochen eine Antwort, nur von einer nicht:
      Na, welche Versicherungsgesellschaft mag das wohl sein? Also nach 6 Monaten:eek: kam endlich eine Antwort aus Heidelberg. Aber sehr informativ war diese nicht.

      Ich stehe nun an der gleichen Stelle: Ich habe alle meine Gesellschaften angeschrieben und habe auch von allen bis auf MLP Antwort erhalten. Ich habe mitlerweile aber so viel negatives gelesen, dass ich das ganze Affentheater mit MLP beenden werde. Ich werde einige Policen kündigen. Klar habe ich Verlust gemacht, aber egal ob ich kündige oder alles weiterlaufen lasse, der Verlust bleibt. Nur, wenn ich alles bis zum bitteren Ende weiterlaufen lasse, habe ich aber über 20 Jahre in einer schlechten undurchsichtigen Anlage investiert und dieser Verlust ist mit Sicherheit um einiges größer!:yawn:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 10:49:24
      Beitrag Nr. 296 ()
      Boardneuling

      Meine Meinung zu #273

      Das "Schadensersatzpotential" beziffere ich auf 0 (Null), da keine Bilanzmanipulation bestätigt werden wird.

      zu b/e) Ich habe nur zwei Kunden mit der alten individuellen Fondspolice. Die möglichen Fonds stehen in den Statusberichten. Ein Kunde hatte in den Fidelity European Growth, den DWS Akkumula und in den FT Accuzins investiert. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, die anderen Fonds bei der VF-Leben zu erfragen. Ruf da doch am besten selbst mal an. Die Nummer dürftest Du ja noch haben.

      zu f) hatte ich gehört. Die Produktschulungen werden aber erst Anfang des Jahres stattfinden. Dann mehr.

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 10:53:26
      Beitrag Nr. 297 ()
      # 286

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Du wirst immer besser !

      Bist Du der Maschmeyer persönlich ? Dann rasier Dir doch mal Deinen Schnäuzer ab.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 11:05:26
      Beitrag Nr. 298 ()
      TD3333

      Ich habe Hilfe bei einem Freund gesucht, der Fond-Anlageberater ist.

      Dann hast Du ja wirklich eine objektive Beratung erhalten ! Was hat er Dir denn verkauft ?? Steck Dein ganzes Geld in den Tmepleton Growth, weil der ja in den letzten 50 Jahren so genial gelaufen ist? Dafür brauchst Du eigentlich keinen Berater.

      Liebe Grüße

      Greetchen

      p.s. Ach ja, vielleicht ruft er Dich an, wenn der Fonds am höhsten steht und schichtet dann um ! Das Spielchen wird er dann einige male machen. Hin und her macht Taschen leer ! Hierbei aber so richtig !!
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 11:34:41
      Beitrag Nr. 299 ()
      @298

      "p.s. Ach ja, vielleicht ruft er Dich an, wenn der Fonds am höhsten steht und schichtet dann um!"

      Dann wäre er ein Genie und über jeden Zweifel erhaben! Also wenn ich einen Anlageberater hätte, der meine Fonds immer zum Höchststand verkauft, der wäre mir jeden Cent wert!

      P.S.: Wie machst du es denn? Schichtest du etwa um, wenn er auf dem Tiefpunkt ist *lol*?!
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 12:04:37
      Beitrag Nr. 300 ()
      Sir

      Ironie war Dir ein Fremdwort?

      Liebe Grüße

      Greetchen

      p.s.
      Bei MLP schichtet man sinnvollerweise immer um , wenn die Tiefstände erreicht sind.
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 13:21:12
      Beitrag Nr. 301 ()
      Beim Thema Geld verstehe ich keine Spaß!
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 13:37:30
      Beitrag Nr. 302 ()
      Greetchen

      Empfinde ich Deinen Beitrag #298 etwas ironisch, oder würdest auch Du Templeton Growth empfehlen?

      Abgesehen davon, stecke ich niemals alles in eine Anlage. Eine gesunde Streuung ist immer dabei.

      Leider brauche ich doch einen Berater, denn ich bin ein kleiner dummer MLP Kunde, der nach allen ravinierten Regeln von provisionsgesteuerten MLP-Beratern bis auf den letzten Cent geschröpft wurde. Und leider habe ich das alleine bisher nicht erkannt!:(
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 13:57:57
      Beitrag Nr. 303 ()
      TD3333

      es ist halt doch alles eine Frage des Standpunktes. Was wäre denn, Du würdest deine LVs durchhalten?

      Du hättest bezogen auf die Laufzeit insgesamt weniger Kosten.
      Du hättest einen Großteil Deines Vermögens im steuerfreien Bereich angelegt. Bei entsprechender Gestaltung könntest Du diese Steuervorteile noch länger nutzen.
      Du wirst vor allem mehr Kapital haben, da das Geld nicht so flexibel angelegt ist, sondern gezielt auf einen langfristiges Ziel verplant ist.

      Also dann relativiert sich das mit dem provisionsgesteuerten MLP-Berater. Dies würde auch dann gelten , wenn Du 30 % Deines zur Verfügung stehenden Einkommens in LV investieren würdest. Dies würde aber nicht gelten, wenn Du nur 1% Deines zur Verfügung stehenden Einkommens in LVs investiert hättest.

      Entscheidend ist doch letztlich, wieviel Du von Deiner Sparrate investieren wolltest. Oder bist Du grundsätzlich fremdbestimmbar??

      Rechne zudem doch mal nach. Wo bezahlst Du langfristig denn mehr für den Vertrieb? Bei einer LV oder bei ausschließlicher Anlage in Investmentfonds, wenn Du ab und zu mal Umschichtungen vornehmen musst? Hier sind die absoluten Kosten doch höher, je größer das Volumen ist. Hinzu kommt die Unsicherheit in Steuerfragen.

      Ansonsten halte ich den Tempeleton Growth Fund rückblickend betrachtet als Beimischung durchaus für geeignet. Ist nur etwas teuer ! Und die Zukunft ist auch bei diesem Fonds ungewiss. Also, wenn ich die gemanagte Fopo verteufel, dann müßte ich auch beim Templeton Growth Fund mal etwas mehr auf die Kosten schauen.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 14:21:35
      Beitrag Nr. 304 ()
      @303

      Zitat: Bei einer LV oder bei ausschließlicher Anlage in Investmentfonds, wenn Du ab und zu mal Umschichtungen vornehmen musst? Hier sind die absoluten Kosten doch höher, je größer das Volumen ist.

      Falsch bzw. nicht richtig: Ist das Volumen höher, sind die Kosten häufig niedriger (Bsp.: Templeton Growth Fund: Je höher das Volumen, desto niedriger das Agio [min. 0 %] ;-), sollte man nicht vergessen, gell)!

      Zitat: Ansonsten halte ich den Tempeleton Growth Fund rückblickend betrachtet als Beimischung durchaus für geeignet. Ist nur etwas teuer !

      Teuer ist relativ! Qualität hat ihren Preis, das sieht man ganz deutlich beim Templeton Growth Fund.

      Beimischung *grins*. Sorry, da muss ich echt lachen, der Fond wird als Core Investment eingestuft! Diversifizierter als eine MLP FoPo sollte er auch sein, bei seinem Anlagevolumen von 18.558,48 Mio. (wie hoch ist den eigentlich das Anlagevolumen in den MLP FoPos?!)! Bei dem Fond sollte sich MLP besser auskennen, ist doch einer der wenigen Einzelfonds, die ihr verkauft ;-)!
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 14:44:06
      Beitrag Nr. 305 ()
      Greetchen

      Du hättest bezogen auf die Laufzeit insgesamt weniger Kosten.
      Das möchte ich mal in Frage stellen! Bei einem Fond-Sparplan habe ich die volle Transparenz über die Kosten und die sind auch recht üppig, da gebe ich Dir Recht. Jedoch bei einer LV habe ich keine korrekten Angaben und ich möchte mal bezweifeln, das die tatsächlichen Kosten einer LV wirklich geringer sind. Ferner kann es doch auch egal sein, wie hoch die Kosten sind, wenn das Kapital am Ende nunmal tatsächlich bei einem guten Fond höher ausfällt, als bei einer LV!

      Du hättest einen Großteil Deines Vermögens im steuerfreien Bereich angelegt...
      Stimmt, da hast Du Recht! Also werde ich rechtzeitig ein Teil der Aktienfond in "Nachsteuer orientierte Fonds" umswitchen, z.B. DWS Rendite Garant.
      Das zumindest ist die Empfehlung meines Beraters, den ich eigentlich nicht brauche.;)

      Du wirst vor allem mehr Kapital haben...
      Alle meine Recherchen zeigten mir, dass die Rendite bei einem Sparplan um einige Prozentpunkte besser ausfällt, als bei einer LV.

      Und letztlich schenke ich dem ***** Templeton Growth mit 50 Jahren Erfahrung mehr Vertrauen, als einer Lebensversicherungs-Gesellschaft MLP, die nur mit selbst gemanagten Portfolios Policen anbieten und seit Jahren keine Zahlen mehr veröffentlichen. Warum wohl nicht?
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 15:05:52
      Beitrag Nr. 306 ()
      Sir

      lies doch mal genauer. Ich meinte die absoluten Kosten und nicht die relativen. Und Umschichtungen wirst Du ja wohl nicht mit dem kompletten Vermögen auf einmal vornehmen - gell ?

      Übrigens ist das große Anlagevolumen wohl auch das größte Problem des Templeton Growth - hast Du dir mal Gedanken gemacht, wie die Anlagestrategie bei dem Fonds aussieht ??


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 15:13:48
      Beitrag Nr. 307 ()
      wer schliesst denn bei mlp eine fondspolice ab ...
      also so bescheuert ist doch heute wirklich niemand mehr ...
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 15:18:35
      Beitrag Nr. 308 ()
      TD3333

      vor allem, wenn man den Fonds idealtypisch mit der Vergangenheitsrendite von 8 komma irgendwas rechnet und die LV mit der aktuellen Prognose von 3,8%. Bischen mehr Verstand hätte ich Dir schon zugetraut. Selbst die ansonsten so kritische Stiftung Warentest vergleicht ja nicht mehr Äpfel mit Birnen.

      Stimmt, da hast Du Recht! Also werde ich rechtzeitig ein Teil der Aktienfond in " Nachsteuer orientierte Fonds" umswitchen, z.B. DWS Rendite Garant.
      Das zumindest ist die Empfehlung meines Beraters, den ich eigentlich nicht brauche


      Gibt Dir Dein "Berater" eigentlich eine Garantie, daß solch ein Fonds wirklich steuerlich optimiert bleibt ? Ich meine über einen Zeitraum von 30 Jahren.

      Du solltest mal wirklich genauer recherchieren und Dir nicht schon wieder was aufschwatzen lassen. Wann wechselst Du das nächstemal Deine Strategie? Nach dem nächsten größeren Crash ?

      Und letztlich schenke ich dem ***** Templeton Growth mit 50 Jahren Erfahrung mehr Vertrauen, als einer Lebensversicherungs-Gesellschaft MLP
      Der Unterschied ist doch nur. Die Nachkriegszeit mit ihrem Wirtschaftswunder und insgesamt wachsenden Volkswirtschaften ist vorbei. Wir stehen vor einer Phase des weltweiten Bevölkerungsrückgang in den Industrienationen. Wie sieht vor diesem Hintergrund die Strategie eines 50 Jahre operierenden Elefanten wie dem Templeton Growth Fund aus?
      MLP hat sicherlich noch Verbesserungspotential ! :look::look:

      Liebe Grüße und schönes Wochenende

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 15:20:05
      Beitrag Nr. 309 ()
      Lou

      gerade noch passiert!

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 15:47:31
      Beitrag Nr. 310 ()
      Zu Greetchen:

      Templeton
      Bei Templeton Investmentfonds sind folgende Rabatte ab einer Anlagesumme von 50.000 US-$ vorgesehen.

      Anlagebetrag Ausgabeaufschlag

      unter 50.000 US-$ 5,75%
      zwischen 50.000 US-$ und 100.000 US-$ 4,50%
      zwischen 100.000 US-$ und 250.000 US-$ 3,50%
      zwischen 250.000 US-$ und 500.000 US-$ 2,50%
      zwischen 500.000 US-$ und 1.000.000 US-$ 2,00%
      über 1.000.000 US-$ 0,00%


      Nur zur Info nochmal die Berechnung:

      Bei Templeton wird der Ausgabeaufschlag auf den eingezahlten Betrag (Brutto) erhoben.

      Beispiel:


      Bruttoanlage: 100.000 US-$
      Ausgabeaufschlag: 3.500 US-$
      ------------
      Nettoanlage: 96.500 US-$


      Berechnung des Ausgabeaufschlages:

      3.500
      Brutto = --------- = 3,5%
      100.000


      3.500
      Netto = --------- = 3,63%
      96.500

      Fazit: Bei höheren Volumen ist das Agio idR. relativ niedriger und auch oft absolut. Rechene doch mal nach, ab wieviel Altersrente (MLP-Methode) das Agio 0 % wäre im Alter (sagen wir mal mit 65) *lach*!
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 15:59:03
      Beitrag Nr. 311 ()
      @Greetchen

      Und letztlich schenke ich dem ***** Templeton Growth mit 50 Jahren Erfahrung mehr Vertrauen, als einer Lebensversicherungs-Gesellschaft MLP
      Der Unterschied ist doch nur. Die Nachkriegszeit mit ihrem Wirtschaftswunder und insgesamt wachsenden Volkswirtschaften ist vorbei. Wir stehen vor einer Phase des weltweiten Bevölkerungsrückgang in den Industrienationen. Wie sieht vor diesem Hintergrund die Strategie eines 50 Jahre operierenden Elefanten wie dem Templeton Growth Fund aus?
      MLP hat sicherlich noch Verbesserungspotential !

      1. Du behauptest also sinngemäß lief Butter, lief Käse in der Vergangenheit. Das ist, mit Verlaub gesagt, absoluter Blödsinn! Der Templeton ist einer der absoluten Top-Fonds in seiner Klasse über den Anlagezeitraum (vieviele Fonds gibt es denn noch, von denen, die gleichzeitig mit dem TGF gestartet sind?!)!
      Die Bewertung spricht auch für sich:

      Morningstar: ****
      S&P: *****

      Welche Bewertung hat den die MLP VV? Ich nehme mal an, sie hat sich nicht raten lassen, weil Morningstar und S&P das "geniale Konzept" nicht verstehen würden *ich brech zusammen *! OK, mal Spaß beiseite....

      Wenn ich recht verstanden habe, sind bei MLP 2 Leute von Feri und 3 von MLP für die Anlageentscheidungen zuständig. Eines ist mir aber nicht klar (was du mir aber sicher beantworten kannst):

      Was ist die Qualifikation der MLPler (z.B. langjähriger Analyst bei XY, MBA, usw.). Kurzum, was qualifiziert sie, die hart verdienten Gelder der Kunden anzulegen. Außerdem,
      machen sie das zu 100% oder haben sie noch andere Aufgaben.
      Ich bin schon sehr sehr gespannt auf die Antworten.
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 16:09:09
      Beitrag Nr. 312 ()
      Greetchen

      Danke, dass Du mir mehr Verstand zugetraut hättest. Du kennst mich doch gar nicht! Ich ehrlich gesagt schätze mich relativ dumm ein, denn ich habe mich in den letzten Jahren zu sehr von einzelnen Unternehmen (Volksfürsorge, Allianz, Dresdner Bank und jetzt MLP) und deren Berater "einlullen" lassen. Was die sagen stimmt und ist richtig... die waren eben so freundlich und haben mir die Entscheidung abgenommen und mir DIE EIGENE UND WELTBESTE POLICE zum Unterschreiben hingelegt. Ich brauchte nur noch ein wenig Motorik für das Setzten der Unterschrift auf dem Formular. Das Denken hat ja großzügigerweise (Volksfürsorge...MLP) für mich übernommen.

      Ich bin wahrscheinlich auch in der Landwirtschaft nicht so bewandert und verwechsle tatsächlich Äpfel mit Birnen. Ich bin halt kein Feinschmecker, ich möchte nur eines: Obst, das mir schmeckt!
      Oder anders ausgedrückt: Eine Geldanlage die mir auch eine gute Rendite bringt. Was nützen mir alle Schauermärchen (gestern war MLP-Beratung mal wieder eine grandiose Theatervorstellung) über eventuelle zukünftige Änderungen im Steuerrecht wie z.B. auch auf Kursgewinne. Alles ungewiß, kann sein das wir sehr düsteren Zeiten entgegen gehen und nur die Leute mit einer LV einen ruhigen Lebensabend haben.

      Ich denke etwas optimistischer und bin (gebe ich zu) auch etwas risikofreudiger! Also, die Möglichkeit gibt es auch beim Fondsparen steuerlich günstig zu handeln, etwas mehr Risiko als bei einer LV hat das ganze auch, aber die Wahrscheinlichkeit mehr Geld aus einem Sparvertrag zu ziehen (auch nach Steuer) ist bei weiten größer als bei einer LV.

      Mein Berater hat mir auch in 30 Jahren natürlich keine absolute Steuerfreiheit aus der Glaskugel gelesen. Auch ein Crash stellt keine wirkliche Gefahr dar. "Abwarten", os ist dann die Vorgehensweise. Ein Fond-LV würde da auch nicht besonders gut abschneiden. Ich würde nur das garantierte Kapital erhalten und das liegt doch (glaube ich) unter 4%. Saaaagenhafte Anlage, so eine Fond-LV.

      Ferner hat mein Berater mich nur aufgeweckt. Ich bin es nach den vielen Jahren leid, immer "Berater-Provisionsfördernd" beraten zu werden und habe sehr viel gelesen und im Internet recherchiert. In vielen Punkten hat mein wirklich unabhängiger Berater Recht.

      Übrigens: Das mit den Äpfel und Birnen habe ich erst kürzlich bei meiner vorletzten MLP-Beratung (Policen-Aufschwatz-Termin) mehrfach zu Ohren bekommen. Das muß wohl ein verkaufsförderndes Argument sein:)
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 16:10:19
      Beitrag Nr. 313 ()
      #310

      ist aber auch Schwachsinn, alles auf einen Investmentfonds zu setzen. Wer würde denn 1 Mio ausschließlich im Templeton Growth Fund halten??
      :cool::cool::cool::cool::cool:


      Halte ich auch für richtig, daß niemand anhand der Vergangenheitsentwicklung die zukünftige Qualität des Fonds bewerten kann. Ich bin Ende der 90er mal drin gewesen. War nach drei Jahren echt scheiße gelaufen und ich hab ihn wieder weggekickt. So ist wohl auch bei vielen die Realität!!

      Stattdessen waren meine MLP-Aktien damals der Renner :cool::cool::cool: Glücklicherweise mit SL :cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 16:25:40
      Beitrag Nr. 314 ()
      @Greetchen

      Warum beantwortest Du meine Frage nicht?

      Warum kann ich meine gemanagte Anlage nicht umschichten in die individuelle Anlage?

      Die "Software" steht doch?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 16:25:41
      Beitrag Nr. 315 ()
      Freetimer

      Alle Entscheidungen, die Du im Leben trifst, machst Du aus Erfahrungen! Du kaufst Dir eine Automarke, mit der Du immer schon gut gefahren bist, Du gehst in das Restaurant, wo es Dir besonder gut geschmeckt hat ... und wie sieht es beim Fondsparen aus? Da ich mit dem Templeton noch keine Erfahrung hatte, stütze ich mein Vertrauen auf die Erfahrung anderer bzw. die Historie der letzten Jahre.

      Und was kann MLP an guten Zahlen mir präsentieren?:confused::confused::confused:

      Oh, ja MLP schwatzt den Kunden ja den tollen FT-Interspezial als Fond auf. Sooo eine Niete!:laugh:

      Wenn man den Fond die letzten Jahre in Relation mit dem Index vergleicht... das ist Geldvernichtung! Da hat MLP mal wieder sehr gut beraten :laugh: und mal wieder gezeigt, dass sie "unabhängig" sind!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 16:30:57
      Beitrag Nr. 316 ()
      Sir_Nick

      TD3333

      Jaja, ihr habt ja sooo recht ! Fahrt Eure Strategie und wir treffen uns in 30 Jahren wieder.

      TD3333 Dir wünsche ich mehr Kontinuität, dann wird es schon noch.

      Sir_Nick

      Welches Rating hat die MLP VV ??? Was soll eine Frage auf dem Niveau? Wie soll man da denn ernsthaft antworten ??

      In der MLP VV sind gleich mehrere top geratete und ausgezeichnete Investmentfonds enthalten und in diesen werden die Kundengelder angelegt. Ich gehe mal davon aus, daß diese Fondmanager nicht für eine schlechte Qualifikation ausgezeichnet werden - oder ???

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 16:42:44
      Beitrag Nr. 317 ()
      EX-Kollege

      Tschuldigung !

      Ich weiß es nicht, warum es derzeit nicht geht. Frag doch mal den Bernd Neumann !

      Logik steckt allerdings auch nicht dahinter. Die gemanagte streut die Kundengelder nunmal besser und hat das Ziel, die Vergleichsindizes und den Schnitt des Fondsmarktes outzuperformen. Und dann soll der Kunde wieder zurück zur Zufallsentscheidung einiger selbst ausgewählter Investmentfonds? Vielleicht ist das der Grund ? Wenn er damit garantiert besser fahren würde - aber das ist ja nicht die Realität. Laut einer Studie von Mummert & Partner erreicht der durchschnittliche deutsche Kapitalanleger nicht mehr als 2% Rendite - Ursachen sind vor allem psychologische Einflüsse bei den Entscheidungen und mangelnde Kontinuität.

      Liebe Grüße und jetzt endgültig ein schönes Wochenende !!

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 16:47:52
      Beitrag Nr. 318 ()
      @316

      Meine Frage war präzise:

      Wenn ich recht verstanden habe, sind bei MLP 2 Leute von Feri und 3 von MLP für die Anlageentscheidungen zuständig. Eines ist mir aber nicht klar (was du mir aber sicher beantworten kannst):

      Was ist die Qualifikation der MLPler (z.B. langjähriger Analyst bei XY, MBA, usw.). Kurzum, was qualifiziert sie, die hart verdienten Gelder der Kunden anzulegen. Außerdem,
      machen sie das zu 100% oder haben sie noch andere Aufgaben.

      und ich warte immer noch sehr gespannt auf die Antwort!
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 16:49:28
      Beitrag Nr. 319 ()
      @316

      Zitat: Welches Rating hat die MLP VV ??? Was soll eine Frage auf dem Niveau? Wie soll man da denn ernsthaft antworten ??

      Die Antwort ist sehr einfach: Hat keines bzw. das Rating nennen!
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 18:32:12
      Beitrag Nr. 320 ()
      #314

      ExKollege,

      Gemanagte (Bestpartner) und nicht gemanagte (Titan) FLVs richten sich an völlig andere Zielgruppen. Oder willst Du einen Chefarzt, der den ganzen Tag Hüften operiert aber keinen blassen Schimmer vom Geld anlegen hat, jetzt überreden, seine gemanagte FLV jetzt in eine Titan-Police umzuswitchen, damit er sich in Zukunft selber drum kümmert???

      Die Titan-Police ist ein Nischenprodukt für alle, die sich bewußt selber um ihre Anlage kümmern wollen - und eine Wechseloption gibt es nun mal nicht. So what! Ist doch niemand verpflichtet, das anzubieten. Warum also regst Du Dich so auf?

      Wenn Du bei BMW einen Kombi bestellt hast, kannst Du bei der Lieferung auch nicht einfach eine Limousine verlangen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 19:57:29
      Beitrag Nr. 321 ()
      34c, Greetchen
      Wie könnt Ihr nur borniert sein und Euch hinstellen und allen (!) Kunden diese Möglichkeit verwehren und allen (!) Kunden unterstellen, dass Eure Freizeit-Entscheider bzgl. der Dachfondszusammensetzung dies besser können?

      Es geht doch nicht um "den Cefarzt" oder andere, die keine Ahnung von Geldanlage haben, sondern um die 1-5% der Kunden, die einfach die Nase voll von den Dachfondskosten und den zweifelhaften Erfolgen der Verwaltungsportfeuilles!!!

      Die vor 5 oder 10 Jahren dem Berater vertraut haben, der die Heidelberger "Outperformance durch Streuung"-Geschichten geglaubt hat und mittlerweile (subektiv) davon enttäuscht ist.

      Er hat die Abschluß- und Verwaltungskosten zum großen Teil bezahlt und will jetzt sein Geld selbst managen!
      MLP-Zielgruppe sind nicht nur die Ärzte, "die keine Ahnung haben" sondern auch Betriebswirte und andere, die vielleicht sogar mehr Ahnung haben als ihre Berater!

      Lasst doch den Kunden die Entscheidungsfreihiit! Kein Berater muss ihnen dies empfehlen!!

      Noch mal: Warum wird für diese wenigen Leute nicht die Möglichkeit eröffnet, in Einzelfonds umzustellen?
      Warum geht das bei der Skandia, bei Gerling,.....?

      34c: Mit Deinen schwachsinnigen Autovergleichen kannst Du Deinen Ärzten kommen, aber doch bitte nicht hier im Board; wir diskutieren nicht über Verkaufsstrategien und wie ich einem ahnungslosen Kunden mit diesem Vergleichsscheiß irgendwelche Argumente im Hals umdrehen kann!

      Wie unbekümmert unkritisch kannt Du nur sein, zu diesem Sachverhalt einfach "So what?" zu sagen; das ist wirklich bezeichnend!

      Greetchen:
      Bernd Neumann sagt, "es geht nicht"; Begründung: KEINE; es geht eben nicht
      (ebenfalls bezeichnend für das professionelle Verhalten)

      Also: So what?

      Wenn hr diese Angriffsfläche nicht schließt, werden immer mehr unzufriedene Kunden diese Fondsgebundenen Dinger stornieren, trotz Steuerproblematik ab 2005.

      Vieleicht gibt es ja zum Ende des Jahre noch einen Run auf andere Gesellschaften und die Stornoquote übersteigt die Neugeschäftsquote bei der "Perle" MLP Lebensversicherung!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 22:47:44
      Beitrag Nr. 322 ()
      MLP_Boardneuling ,

      wer ist denn so blöd und schwatzt einem Kunden 20% des Nettoeinkommens nur FLV auf?? Das sind wohl eher die Einzelfälle! 20% in MLP-Verträge ist doch grundsätzlich OK...gehört doch zum Konzept: hier ein Fondsplan mit stufenweiser Fondsumschichtung, da eine klassische LV mit BUZ, eine FLV dazu, der gute alte geldnahe Fonds und eine KV = das sind doch mehr als 20% des Nettos und es muß nicht vom schlechtesten sein! Gesichert ist es allemal durch Kapitalsondervermögen u.s.w. UND 20% war T doch seinerzeit viel zu wenig! Die Idee war doch, dass das Gehalt des Kunden an den Berater überwiesen wird und der wiederum dem Kunden grosszügig ein Taschengeld zu Verfügung stellt. Ist das eigentlich schon umgesetzt??
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 00:49:23
      Beitrag Nr. 323 ()
      @all,

      komisch, viel diskutiert, aber KEINE Antworten auf die Postings 291-294, ausser von TD3333, der mir als Kunde selbige Problematik "KEINE ANTWORTEN VON MLP" bestätigt. Erklär mir doch einmal jemand, warum MLP nicht informativ antwortet. Und hoffe weiterhin noch auf einige Antworten bis nächste Woche.


      @34c

      #320, hier stimmt ich Dir nicht zu, beide Arten der FoPo richten sich an die gleichen Kunden, denn zum "sichern" des Geldes benötigt es einen GUTEN Berater, und der Berater, welcher das kann, kann auch eine Empfehlung abgeben, welchen Fondsmix die Titan-Police beinhalten soll (nach Risikowunsch des Kunden) und gegebenenfalls "Änderungen" vorschlagen, wobei dies ja auch nicht großartig notwendig wäre, nach dem tollen "Titan-Kozept", da doch ein schlechter Fonds ausgetauscht wird?! (Das mein ich jetzt nicht wirklich ernst!)


      @TD3333

      Finde ich schade für dich, dass Du diese Erfahrung mit MLP gemacht hast, auf der anderen Seite bestätigt es mich. WARUM VERDAMMT NOCHMAL IST MLP NICHT BEREIT ANTWORTEN ZU GEBEN?! Das wird auch hier im Forum immer übergangen von den "MLP-lern". Was ist denn so schwer fundierte Antworten zu geben, wenn alles so toll ist?


      @ExKollege,

      vielleicht liegt es daran, dass die zukünftigen Erträge des Portfoliomanagements "rückversichert", also verkauft wurden?! Ein Vermutung von mir, zu der hier aber keiner Stellung nimmt. Hältst Du dies für möglich?


      @mextra,

      eine Vielzahl der Kunden haben den Großteil oder gar alles Ihrer bisherigen Sparrate in MLP-FoPos. 20% ist nicht die Regel, aber allein diese "Anti-Streuung" sagt doch alles über die Qualität der Beratung, und dies sind KEINE Einzelfälle bei Kunden ab 2000.

      Ich konkretisiere Deinen Vorschlag:
      1 mal top portfolio?
      1 mal MLP bestpartner plus MLP BUZ
      1 mal Fondspolice
      1 mal Basisfonds
      1 mal private Krankenversicherung bei xy

      Wo ist hier die Altersvorsorge gestreut? 2 Mal MLP, die Geldanlage ist ebenfalls MLP bzw. Oppenheim (ist das aber nun ein Unterschied?)
      Nur das Liquiditätsmanagement und evtl. die KV sin "fremd" und nicht wirklich MLP abhängig. Das ist OK, aber die Altervorsorgeaufstellung sehe ich als katastrophal an.

      Lies Dir bitte meine Postings 291-294 durch, und wenn Du alle Fragen relativ sicher mit "kein Nachteil für den Kunden" beantworten kannst, akzeptiere ich Deine Meinung, allerdings frage ich mich, ob Du dann noch ernsthaft morgens in den Spiegel schauen kannst. ICH KANN ES NOCH SEHR GUT.
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 00:56:04
      Beitrag Nr. 324 ()
      @greetchen

      #306,

      wie wird dann erst das Problem von MLP, wenn das FLV-Geschäft "normal" weiterläuft, ohne übermässige Kündigungen?

      Im Moment schafft es MLP nicht einmal 1 Mrd halbwegs gut zu handeln, wie wird das dann erst bei 10 Mrd Euro?! Hier will MLP in 10 Jahren doch sicher stehen?!

      ...aber MLP wird dies sicher besser machen, als alle anderen, die "nur" dumm sind. Sorry, ich kann das "Konzept-Gefasele" nicht mehr hören.

      Was ist denn die Entscheidungsgrundlage für MLP? Die Vergangehit bringt ja "Eurer" Meinung nach hier nichts?! ...wie wär`s mit Lotto spielen? ...oder wird das bereits getan? :)
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 16:21:17
      Beitrag Nr. 325 ()
      MLP_Boardneuling ,

      das ist doch nur der mlp-mantel, die mlp-Idee! Unterfüttert sind diese Konzepte mit den Zulieferern der Versicherungs- und Finanzdienstleister. Von der Grundidee ist das doch gut und kann einen Mehrwert bieten.

      Stratgegisch ist das doch neu, eine Qualitätsmarke zu schaffen durch Ideenproduktion, ohne in die Produktproduktion zu gehen. Mag sein, dass alles noch zu undurchsichtig, unausgegoren, teuer ist. Eins ist es allemal: schlau und in der Summe konzeptionell. Das ist doch gerade das, was insbesondere Strukturvertriebe oder einzelne Makler nicht leisten können. Einzelne nicht, weil die Masse nicht da ist, Strukturvertriebe nicht, weil das know how gar nicht da ist. Wie denn auch, wenn sich eher damit beschäftigt wird, wie man sich in einen Blaumann zwängt und welcher Stift zu benutzen ist, wie man Empfehlungen erpresst, seine Bekannten und Verwandten nervt und welcher Standardspruch benutzt werden soll!
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 19:28:34
      Beitrag Nr. 326 ()
      @mextra,

      Was ist die "mlp-idee"?

      Über welches know-how verfügt MLP? Ausser dem VERKAUFEN?
      Also in den Themen:
      - Geldanlage
      - Versicherung
      - Vermögensmanagement

      ?????

      Und was soll das ewige "konzeptionelle"?! Konzept, Konzept, Konzept und das Ergebnis?
      Aber vor allem geht es um die Frage der Umsetzung. Beantworte doch auch einmal meine Fragen zu diesem Thema Umsetzung des "Konzeptes" bei der FLV. Thema Umschichtung, Fondsauswahl, "Thematik Dachfonds", etc.
      Warum ist es denn bei solch "tollen Konzepten" nicht möglich Fragen zu beantworten? Ist die komplette Welt ausserhalb MLP zu doof, das alles zu verstehen? Oder wird dann einfach nicht geantwortet, weil "keine geringe Anzahl" eine andere Meinung haben und die Antworten als "inhaltslos" sehen?

      Bin mal auf richtige Antworten gespannt, mit der Erklärung des Konzeptes (diese gab`s ja schon), aber vor allem den Erklärungen, warum dieses tolle Konzept bisher versagt hat (der Zeitraum ist mit 10 Jahren ja nicht zu gering), warum das neue Konzept "Dachfonds" bisher auch versagt, warum die Umsetzung so "zwielichtig" durchgeführt wird (Umschichtung, Gebühren, etc.).


      Und übrigens, was ist an den Konzepten neu? Ideenproduktion? Welche neuen Ideen hat denn MLP? Diversifikation? (alt) Multimanager? (alt) "Versicherungsstreuung? (gibt`s auch, wer früher die Idee hatte, weiß ich nicht) passives Management? (alt)
      Welche "Ideen" meinst Du sonst noch?

      "Mag sein, dass alles noch zu undurchsichtig, unausgegoren."
      Die gemanagete Fondspolice ist nun 10 Jahre alt. Wie lange braucht MLP denn noch, um diese eine Idee durchsichtig und "funktionsfähig" zu gestalten? Wer`s in 10 Jahren nicht schafft, schafft`s vielleicht auch gar nie. Oder was denkst Du, wie lange MLP noch braucht?
      Warum muss eine undurchsichtige und unausgegorene Idee dann auch noch teuer bezahlt werden?


      "Eins ist es allemal: schlau und in der Summe konzeptionell."
      Ohne das Word "Konzeptionell" wäre MLP wohl gar nichts mehr. Wie wäre einmal die Aufgabe für MLP-Berater eine Beratung ohne das Wort "Konzept" und dessen Abwandlungen durchzuführen?
      Da ist mir beim Thema Geldanlage z.B. das Konzept von Sauren doch wesentlich lieber. Benutzt das "konzeptionell" nicht annähernd in dieser Form, sondern legt einfach Ergebnisse auf den Tisch.

      Bei MLP ist vor allem das Konzept "inhaltsloses Gelabere", welches als schlau bezeichnet wird.
      Wie wäre es denn einmal die ganzen Ideen wissenschaftlich zu fundieren? Vielleicht würde sich dann ergeben, dass die Ideen gar nicht so toll wären.
      Nur eines muss ich zugeben, verkäuferisch Klingen viele Ideen klasse. Und das ist doch das, was bei MLP zählt.
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 20:44:41
      Beitrag Nr. 327 ()
      MLP_Boardneuling ,

      ruhig Blut, wenn das Konzept immer noch so toll wäre, dann würde ich wohl weiter kräftig mitarbeiten. Nur: unterschätze die konzeptionelle Herangehensweise nicht, die ein Kunde auch verstehen kann. Und bedenke, die meissten Ex.mlp`ler bedienen sich dieser Herangehensweise mit "freien" Produkten am Markt. Schaue dir doch mal einige Internetseiten an, da kommen selbst die alten Slogans "Unabhängigkeit ist unsere Stärke" vor. Die alten Beratungsblöcke werden mit einer anderen Firma versehen und los gehts...Sehr viele werben mit der ehemaligen Zugehörigkeit als Berater, Gl, vielleicht Vorstand.

      Der Mythos mlp sitzt bei den meisten sehr sehr tief. Nicht nur der Mythos sondern auch die Enttäuschung von T und L und dem gestürtzten Aktienkurs. Kann ich ja auch verstehen. Um mlp aber gerecht zu werden, darf man die Leistung schon wertschätzen. UND: es ist und war doch nicht die Leistung von L und T! Es war die Leistung derer, die mit Arbeitseinsatz Ideen präsentiert haben die T dann für sich genutzt hat. MLP konnte hier nur einmalig sein, weil es kein anderer so verstanden hat, KONZEPTE verständlich zu kreieren. Wer denn auch? Bis dahin gab es doch nur Vertreter, die am Schalter und die, denen man erzählt hat : verkauf mal ne LV nach Feierabend und fahre Porsche - also Strukturvertriebe. Es ist ja auch in Ordnung, dass einige Clonies es besser machen wollen. Nur den Erfolg bleiben die noch schuldig! Was viele aber können ist nachtreten. Und da meine ich, darf nicht vergessen werden, welchen Vorteil der eine oder andere mitgenommen hat. Wer mit dem Finger auf mlp zeigt, zeigt mit drei Fingern auf sich!
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 21:51:48
      Beitrag Nr. 328 ()
      Die grundsätzliche Art der Beratung, Status Quo, Zukunft, Vorschläge ist vollkommen in Ordnung, aber heute absolut normal. - Mag sein, dass MLP als einer der ersten sich dieser Logiken bedient hat - (Hab ich aber ehrlich gesagt keine Ahnung, werhierauf einen Anspruch als erster hätte)

      Teile der heutigen Beratungslogik kritisiere ich aber trotzdem, wer diese mit übernimmt (nach MLP), finde ich nicht gut.

      "MLP konnte hier nur einmalig sein, weil es kein anderer so verstanden hat, KONZEPTE verständlich zu kreieren."

      Das hat aber gar nichts mit der Umsetzung am Kunden (ich meine jetzt nicht den Verkauf, sondern die Leistung danach) zu tun, und eben hier hakt in meinen Augen es maßlos!

      "Nur den Erfolg bleiben die noch schuldig!"

      Wer bleibt Erfolg schuldig? Wenn Erfolg bedeutet, Kunden sehr gut zu begleiten und betreuen und hieraus einen guten verdienst zu erzielen, kann vermutlich keiner hier ein Urteil abgeben, ob alle, viele, einige, wenige, niemand diesen Erfolg schuldig bleibt. Denn dieser taucht eben nicht in einer großen Bilanz auf. Allerdings sollte dieser Erfolg das Ziel sein.
      Definierst Du Erfolg über die Größe der Firma/Unternehmung, hast Du bedingt recht. Hier muss aber auch der Faktor Zeit berücksichtigt werden, es kann ja wohl nicht ein 3 Jahre altes mit einem 30 Jahre alten Unternehmen verglichen werden. Ich bin hier fest davon überzeugt, dass mind. einer der heutigen "kleinen" Konkurrenten MLP in 20 Jahren überholt haben wird.

      Wie wäre es einmal nicht die Frage zu stellen, wer welchen Vorteil mitgenommen hat, sondern auch die Frage danach zu stellen, welchen Vorteil der "Abgänger" MLP hinterlassen hat? (Auch solche Fälle gibt es, oder nicht? ...sicherlich die Minderheit)

      "ruhig Blut"
      Wie soll man ruhig bleiben, wenn entscheidende Fragen, welche ich hier stelle komischerweise immer wieder übergangen werden? Das geht auch an Deine Adresse und z.B. an die von greetchen.
      Die einzigste Reaktion auf meine Postings (29x-29x) war von TD3333, eine Bestätigung eines Teils meiner Feststellungen durch gleiche Erfahrungen.

      Ist das was ich schreibe/frage zu hoch?

      "wenn das Konzept immer noch so toll wäre, dann würde ich wohl weiter kräftig mitarbeiten" - hast Du Dich auch von MLP getrennt?
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 22:01:02
      Beitrag Nr. 329 ()
      #321

      Die Option wird einfach nicht angeboten. Basta. Auch wenn Du Dich noch so drüber aufregst. Zwingt Dich ja keiner, bei MLP abzuschließen.

      Ich freue mich solange über Stornoraten der MLP Leben, die weit unter dem Marktdurchschnitt liegen. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 23:58:09
      Beitrag Nr. 330 ()
      Und warum nicht, wenn alles so toll bei MLP ist?
      ...weil die Managementerträge rückversichert sind?

      ...wie hoch sind denn die Stornoraten bei MLP?
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 13:18:10
      Beitrag Nr. 331 ()
      MLP_Boardneuling ,

      natürlich habe ich mich von mlp getrennt, im Guten, was übrigens seinerzeit niemand so richtig verstanden hat..bei einem Kurs der nach Auffassung von vielen bald schon die 2 vor den beiden nullen sehen wird. Und ehrlich; selbst ich war nur sicher ob der Entscheidung. Entscheiden heisst auch verzichten können. Übrigens haben auch viele Finanzdienstleister nachgefragt, wie`s denn wäre...da merkt man, dass mlp schon etwas anderes war/ist. Und es spriessen immer noch welche nach mit übrigens tollen Konzepten, jedenfalls für die, die mlp nicht kannten/kennen.

      Und natürlich ist die mlp-Welt viel zu kurz für die ganzheitliche Beratung, gerade bei den richtig Vermögenden.
      Vielleicht hilft ja die Unterstützung der Berenberg Bank.
      Dennoch, besondere Beratung, Konzepte und Kundenklientel bleiben im mlp-Geist und vor allem in den Köpfen der Berater. Das ist viel wert, wenn man weiss woher andere Finanzdienstleister kommen. Insofern wünsche ich mlp weiterhin viel Glück, am liebsten mit einer besseren Führungsriege...
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 14:56:28
      Beitrag Nr. 332 ()
      #330

      Wer sagt denn, dass bei MLP "alles so toll ist"???

      Und wenn bei MLP tatsächlich das meiste toll sein sollte, dann ist diese fehlende Option halt nicht so toll.

      Jedenfalls gibt es keinen Grund, sich darüber künstlich aufzuregen. MLP muß sich mit Sicherheit nicht rechtfertigen, warum irgendeine Option, die ohnehin nur eine kleine Minderheit der Kunden interessieren würde, nicht angeboten wird.

      #323

      Widerspruch: Beide Angebote richten sich nicht an die gleiche Klientel. Bei der gemanagten Police muß sich der Kunde in den nächsten 30 Jahren um nichts mehr kümmern - denn wie der Name schon sagt, wird das Portfolio gemanagt. (Ob gut oder schlecht, ist eine andere Frage.)

      Bei der Titan Police muß sich der Kunde um die Fondsauswahl immer wieder selbst kümmern. Dies kann und soll ausdrücklich nicht die Aufgabe des Beraters sein. Deshalb ist die Kostenstruktur ja auch eine ganz andere. Und: Natürlich tauscht MLP beim Titan Portfolio regelmäßig schlechter performende Fonds in bessere um. Dies gilt aber nur für das 30 Fonds umfassende Angebot, nicht aber für jedes einzelne Kundenportfolio. Die Entscheidung, ob getauscht wird, bleibt beim Kunden.
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 16:47:58
      Beitrag Nr. 333 ()
      @34c

      MLP muss sich nicht rechtfertigen, aber bei den bilanziellen Thematiken, bleibt eben solch eine Frage im Raum stehen. Und es wäre sicher auch im Sinne von MLP gewisse Fragen auszuräumen oder zuzugeben. Denn gerade wegen der jüngeren Vergangenheit sollte MLP mehr als andere des Marktes mehr Transparenz bieten. Oder nicht?

      Wer kümmert sich denn dann bei der gemanageten Police um den Kunden, wenn in 20, 30, 40 Jahren das Vermögen "sicherer" angelegt sein sollte? Der Berater, MLP oder wer?

      "Wer sagt denn, dass bei MLP " alles so toll ist" ???"
      MLP hat doch die beste Beratung, das beste Konzept, die besten Produkte, die besten Möglichkeiten und ist besser als der Rest des Marktes. Das habe ich oft genug zu hören bekommen, und auch hier im Forum lassen einige diese Meinung durchblicken. Wenn MLP eben doch nicht so toll ist, in Deinen Augen, warum bist Du dann noch bei MLP? ...oder sehe ich da was falsch?

      @mextra,

      gratuliere zum "günstigen" Absprung. Intuition oder Wissen? :)
      "Insofern wünsche ich mlp weiterhin viel Glück, am liebsten mit einer besseren Führungsriege..."
      Eben hier sehe ich das mind. kurz- bis mittelfristige Problem.
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 20:36:41
      Beitrag Nr. 334 ()
      @34c

      nach dem "So what" nun ein "Basta" :cry:

      Wie kann man so unkritisch gegenüber den Produkten sein, die man seit Jahren seinen Kunden empfiehlt...

      Aber so war es bei mir ja auch; vielleicht hätte ich mich damals darüber gefreut, mal darauf hingewiesen zu werden und hätte mal in Heidelberg nachgefragt...

      Also, 34c, lass gut sein: ich verspreche Dir allerdings: Du wirst Dich über jede einzelnen MLP-Fondspolice ärgern, die Du Deinen Kunden vermittelt hast...

      MLP muß sich mit Sicherheit nicht rechtfertigen, warum irgendeine Option, die ohnehin nur eine kleine Minderheit der Kunden interessieren würde, nicht angeboten wird.

      Ich kann kaum fassen, dass Du so etwas schriftlich in die Öffentlichkeit trägst!

      "MLP muss sich sicher nicht rechtfertigen,..."

      Wenn ich als Unternehmen so stark vom Kunden abhängig bin, sollte ich mich auch an meinen Kunden orientieren und mich VOR JEDEM EINZELNEN KUNDEN RECHTFERTIGEN!!!!!

      Wenn ch das nicht mache,kann ich meinen Laden dicht machen!

      Also Gute Nacht MLP, mit Leuten wie 34c!

      In freudiger Erwartung auf eine Antwort von Greetchen!

      Guten Abend

      Ex
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 08:53:49
      Beitrag Nr. 335 ()
      WKN 120541 - 120547

      sind bei comdirect und wallstreet-online nicht mehr abrufbar, nur noch bei onvista.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 09:31:56
      Beitrag Nr. 336 ()
      #333

      Erstens: Ich gebe Dir recht, dass MLP mehr Transparenz bieten muß, als andere. Aber die fehlende Wechsel-Option hat einerseits nichts mit Transparenz und erst recht nichts mit bilanziellen Themen zu tun.

      Zweitens: Die gemanagte Police beinhaltet (wie Du vermutlich weißt) ein Ablaufmanagement, das Berater und Kunden nach den individuellen Anforderungen steuern können.

      Drittens: Wenn Du mal bei Allianz, Victoria oder anderen reinhören würdest, würdest Du auch dort hören, dass die die beste Beratung, das beste Konzept, die besten Produkte und die besten Möglichkeiten haben. Allerdings bin ich in der Tat davon überzeugt, dass MLP wirklich eine ganze Reihe echter Wettbewerbsvorteile hat. Warum sonst nennen andere immer wieder MLP als Vorbild? Und frühere Berater können gar nicht genug darauf hinweisen, dass sie Ex-MLPler sind.

      Viertens: Warum sollte ich ein tolles Unternehmen verlassen, nur weil mir vielleicht ein winziger Baustein nicht so recht gefallen sollte??? Niemand zwingt mich MLP Leben zu vermitteln!

      Und im übrigen: Vorteile wie die schwache Zillmerung der MLP Leben-Produkte wiegen aus meiner Sicht winzige Nachteile wie die fehlende Wechseloption bei weitem auf. Nenn mir doch mal einen anderen Anbieter, der eine so kundenfreundliche Provisionierung über die ganze Produktpalette anbietet! Aber darüber redet hier natürlich keiner. Es geht ja schließlich nur ums systematische Miesmachen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 10:40:36
      Beitrag Nr. 337 ()
      @34c

      zu erstens: Naja, das hängt für mich schon zusammen, da auch die Bilanz etwas mitdem "Vertrauen" des Kunden zu tun hat, obwohl es keinen direkten Zusammenhang gibt, aber eben indirekt.

      zu zweitens: Wo ist dieses Ablaufmanagement vertraglich festgehalten, und wie funktioniert es? Ich kenne es "nur" vom Riester balanced invest.

      zu drittens: Allianz, Victoria, etc. haben aber einen wesentlichen Unterschied. Hier ist es dem Kunden klar, dass er Produkte der Allianz, der Victoria, etc. vermittelt. Dies ist dem Kunden beim MLP-Berater nicht klar, und dies soll vor allem auch nicht so dargestellt sein, obwohl faktisch fast jeder "Neukunde - also richtiger Neukunde, LV, BU, etc" zuerst einmal die MLP-Produkte bekommt. (Es hat sich in den letzten Monate vielleicht etwas geändert)
      Welche Wettbewerbsvorteile hat MLP denn? Ich sehe ehrlich gesagt KEINE!!! Welche siehst Du? "bestpartner"?!

      zu viertens: Die MLP-FLV ist ein einziger winziger Baustein? - Das sieht sicher nichtmal USW so -
      Es ist aber oftmals lukrativer MLP Leben zu vermitteln. Was vermittelst Du denn ausser MLP?

      Die schwache Zillmerung siehst Du als wesentlichen Vorteil gegenüber der fehlenden Wechseloption? Ich glaube Du hast leicht falsche "Einschätzungen".
      Die geringe Zillmerung kommt "nur" bei Kündigung zum Tragen, die fehlende Wechseloption dagegen bei erfolglosem Management am Ende der Laufzeit!!!
      Hier siehst Du etwas gehörig falsch.
      Zugegeben ist die Zillmerung (trotz "Verschlechterung" auf 6 Jahre) und dem Stornoabschlag im Vergleich zum Wettbewerb noch gut. Es gibt aber ähnliche Produkte. Ist dies aber ernsthaft ein wichtiges Kriterium für Deine Beratung? Ich habe lieber ein Produkt mit vielen Flexibilitäten, wo ich in z.B. in den ersten drei Jahren keinen Rückkaufswert habe, dafür aber die kommenden Jahre weniger Kosten, dass bis zum Laufzeitende ungefähr die gleichen Kosten für den LV-Mantel anfallen und ich den Vorteil vieler Flexibilitäten habe. Solch ein Vertrag soll doch nicht von Anfang an zur Kündigung gedacht sein! Klar sage ich auch zu dem Vorteil einer geringen Zillmerung nicht nein, es ist aber sicherlich "ein winziger Vorteil".

      @ExKollege

      gutes Posting.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 11:08:50
      Beitrag Nr. 338 ()
      #334 Ex-Kollege

      Wie kann man so unkritisch gegenüber den Produkten sein, die man seit Jahren seinen Kunden empfiehlt
      Ich denke, dass es keinesfalls so ist, dass jeder Berater unkritisch gegenüber bestimmten Produkten ist. Wer definiert denn hier überhaupt den Maßstab ? Vor Jahren war doch die Mannheimer LV der Maßstab im BU-Bereich, Bei Finanztest, bei Capital, bei vielen freien Maklern, bei den Kunden und auch bei MLP. Und nun ?? Jetzt haben es doch immer schon alle gewußt !! Glücklich derjenige, der seine BU über MLP-Leben abgeschlossen hat. Da ist die Mannheimer max mit 30% beteiligt gewesen und die Gefahr ist höchstens, daß der Beitrag irgendwann mal etwas angehoben wird. Bislang passen aber die separaten Kalkulationen noch.

      MLP Leben wird sich am Markt behaupten müssen und beweisen müssen, dass die gemanagte Fopo den Schnitt des Marktes outperformen kann. Nicht mehr und nicht weniger ! Es geht (und ging) nicht darum, in jedem Fall das von der Wertentwicklung beste Produkt am Markt anzubieten. Wahrscheinlich hast Du darauf gehofft, bist enttäuscht worden, hast das Unternehmen verlassen, dich einem Anbieter über FiNet angeschlossen und musst nun mit dem Anspruch daran gehen, grundsätzlich nur das negative in der Konstruktion der MLP-Fondspolice zu sehen – O.K. ist ja auch verständlich, wenn man von der Seite da herangeht. Bei boardneuling wird es wohl ähnlich sein.

      Tatsache ist allerdings, dass es Zeitpunkte gibt, in denen die Kapitalanlage der MLP-Leben im Vergleichszeitraum auch mal unter den ersten drei Anbietern am Markt oder auch ganz oben liegt. Boardneuling wird jetzt wahrscheinlich sagen, dass natürlich nur der geeignete Zeitpunkt kommuniziert wurde und der Monat später dann wieder schlechter lag – SEIN ANSPRUCH - WENN ER DANACH SUCHT, DANN WIRD ER ES AUCH FINDEN !!!

      Weil im übrigen jeder Berater auch durchaus kritisch gegenüber den angebotenen Produkten ist, kann ich mir auch vorstellen, dass eine Umschichtung der Kapitalanlagen in die Einzelfondsauswahl in Zukunft eine Option sein wird. Aber was gewinnen wir dadurch für den Kunden.?

      Gehen wir mal davon aus, dass die Kunden nicht die bereits mehrfach angesprochenen Experten in den Finanzanlagen sind (MBA, langjähiger Fondsmanager etc…). Welche Entscheidungen werden sie zukünftig treffen ? In jedem Fall die Besseren als ein Anlageauschuss mit unabhängigen externem know how? Fehlt mir ein bischen der Glaube dran, wenn ich ehrlich bin.
      Aber egal – der Anlageauschuss der MLP-Leben Fondspolice ist ja per Naturgesetz schlecht – da KANN man wenigstens dran glauben.

      Gut, dass bei anderen Anbietern nicht so genau hingeschaut wird – ansonsten wäre die Stornoquote in Deutschland noch wesentlich höher – es wird am Markt ja doch sehr viel aufs Auge gedrückt!;)
      Den Schaden hierdurch berechnet wohl niemand !

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 11:55:42
      Beitrag Nr. 339 ()
      #337

      Sorry, ich hab keine Zeit und keine Lust, hier philosophisch zu diskutieren, wer hier was als kleinen oder großen Nach- oder Vorteil ansieht. Denn zu einem Ergebnis werden wir nie kommen.

      Ich gestehe jedem seine eigene Meinung zu. Und wenn Du der Meinung bist, dass die MLP-Leben Produkte schlecht sind, dürfte das für Dich ja kein Problem darstellen - sie werden ja ohnehin exclusiv von MLP vertrieben. Selbst wenn Du wolltest, hättest Du ja gar keinen Zugriff drauf.

      Ich dagegen bin der Meinung, dass man einen großen Teil der Produktpalette abgestimmt auf den Bedarf des Kunden sehr wohl empfehlen kann. Und wenn mir ein anderes Produkt für den Kunden besser zu passen scheint, nehme ich halt ein anderes. Einer von vielen Wettbewerbsvorteilen gegenüber Allianz, Victoria & Co. :D

      Ich meine mit dieser Situation können beide Seiten ja wohl ganz gut leben.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 18:34:27
      Beitrag Nr. 340 ()
      @34c,

      das ist keine Frage der Philosophie, sondern einfacher Zahlenvergleich:
      Bsipiel Kündigung nach 3 Jahren bei MLP FLV (35jähriger Vertrag) bringt durch die schwächere Zillmerung noch ca. 1.550 Euro. Sagen wir einfach ein anderer Anbieter zahlt nichts aus und vergleichen, was eine um "nur" 1,5% schlechtere "Vermögensverwaltung, Fondsverwaltung, Dachfonds" kostet, aus der man sich "nicht befreien" kann.
      Ca. 59.000 Euro (21.000 Euro heutiger Geldwert, 3% Inflation) weniger nach 35 Jahren, wenn ich von 9% als Durchschnitt ausgehe.
      Wenn Dir diese Thematik so wichtig ist, verkaufst Du hoffentlich nur Fonds und keine LVs?!
      Nein, es ist ein Problem, wenn diese MLP-Produkte schlecht sind, denn ich habe sie einmal guten gewissens verkauft!!!

      Wie oft hast Du dieses Jahr eine andere FLV, als die von MLP vermittelt? ...wenn ja, Gerling, oder? Und wieviel ausser MLP und Gerling? Vermutlich keine einzige?
      Passt also immer nur MLP auf die Kunden?

      @Greetchen

      "MLP Leben wird sich am Markt behaupten müssen und beweisen müssen, dass die gemanagte Fopo den Schnitt des Marktes outperformen kann. Nicht mehr und nicht weniger !" ...was machen Deine Kunden, wenn MLP in 10 Jahren immer noch dem Markt hinterherhinkt? Wechseln???

      Das "beste" gibt es nicht, aber es gibt Unterschiede in der Qualität, Struktur, Kostenstruktur und Flexibilität. Ich habe also nie gehofft, das beste zu finden (Wertentwicklung), aber eine sinnvolle Struktur anzutreffen, und diese sehe ich "jetzt" nicht mehr. Die Wertentwicklung beweist dies zusätzlich.

      Es gibt Vor- und Nachteile bei der MLP FoPo gegenüber "Marktprodukten". Wenn ich die MLP FoPo mit "Dachfondspolicen" verlgeiche ist sie sicherlich nicht schlechter, wahrscheinlich sogar besser. Wenn man diese dann aber als Vergleich hernimmt, denke ich, ist es sinnvoller, dass der Kunde eine britische LV abschliesst, als eine Dachfondsfopo. Also welche Berechtigung hat eine solche Fondspolice? Es geht also nicht nur um MLP, sondern um alle, welche solche Fondspolicen verkaufen. Nur habe ich die von MLP selbst verkauft, ohne die Nachteile zu kennen, weil sie mir nicht genannt wurden, und somit weiß auch der Kunde nicht, was er gekauft hat.

      Greetchen, ich habe selbst gesagt, dass es einige guten/annehmbaren "Phasen", 2000, 2001, etc. gegeben hat. Aber im Gesamten hinkt die Performance NACH Kosten immer noch weit hinterher. Dazu muss man nicht extra eine schlechte Phase suchen, sondern einfach die Performance seit Beginn vergleichen! ES IST NUNMAL SO!

      Welches fachliche Know-How bringt der Anlageausschuss von MLP mit, im Vergleich zu dem Know How einer DWS, Templeton, Fidelity, etc.?

      "Aber egal – der Anlageauschuss der MLP-Leben Fondspolice ist ja per Naturgesetz schlecht – da KANN man wenigstens dran glauben."
      Erklär mir doch einmal, warum MLP schlechter abgeschnitten hat?
      Pech? Unvermögen? Fehlendes Know How? Gebührenoptimiertes Anlegen? ...?

      "Gut, dass bei anderen Anbietern nicht so genau hingeschaut wird – ansonsten wäre die Stornoquote in Deutschland noch wesentlich höher – es wird am Markt ja doch sehr viel aufs Auge gedrückt!
      Den Schaden hierdurch berechnet wohl niemand !"
      Was ist denn das für eine Rechtfertigung? Der Markt ist schlecht, also darf ich auch schlecht sein?
      Wir brauchen nicht darüber reden, dass auch sonst viel Mist/schlechte Produkte verkauft werden, deswegen habe nicht den Anspruch nur etwas besser als "Mist" zu sein, sondern mein Anspruch ist "GUT" zu sein.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 19:33:51
      Beitrag Nr. 341 ()
      @all "MLP-ler"

      ich warte immer noch auf Antworten folgender Fragen:

      Warum beantwortet MLP viele Fragen nicht, oder nur "desinformativ"?

      Kündigen ausgeschiedenen MLP-Berater hauptsächlich MLP-Verträge oder auch Fremdverträge?

      Wie hoch ist eine evtl. "Schadensersatzrisiko" gegenüber den Aktionären, insbesondere denen der Mitarbeiterbeteiligungen, falls es zu Anklage kommen sollte?

      ("Das " Schadensersatzpotential" beziffere ich auf 0 (Null), da keine Bilanzmanipulation bestätigt werden wird." - Warum wurden dann Rückstellungen für Factoringgeschäfte in Höhe von 120 Mio gebildet? Die Factoringgeschäfte wurden in den Jahren 2000 und 2001 schließlich NICHT kenntlich gemacht)


      Warum werden Berater nur MLP subjektiv geschult?

      Kann es sein, dass MLP Umschichtungs-/Managementgebühren "rückversichert", also verkauft hat?

      Wieso hat MLP ca. 150% pro Jahr umgeschichtet obwohl durch die Einschränkungen, "nur 1 Handelstag pro Monat" kein Timing möglich ist?

      Warum hat MLP seit Beginn eine solch schlechte Performance?

      Wieviel Prozent der "Sparrate" wird von den MLP-Kunden, bei den in den letzten 5 Jahren neu abgeschlossenen LV-Verträgen, ungefähr in MLP-Produkte angelegt?

      Warum dieser hohe MLP-Anteil, wenn jeder Berater frei entscheiden kann?
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 00:12:35
      Beitrag Nr. 342 ()
      Es ist mir ein Rätsel, wie man für die MLP bestpartner Fondspolice noch Argumente finden kann, die es rechtfertigen, es an gutgläubige Menschen zu verkaufen.

      Dieses Produkt hat doch bewiesen, dass es nicht dem Vermögensaufbau dient, sondern der Geldvernichtung!!

      Eine jährliche Rendite von 0,6% des meistverkauften Portefeuille IV (bei regelmäßigen monatlichen Einzahlungen), bei der noch nicht einmal die Kosten für die Lebensversicherung berücksichtigt sind, über einen Zeitraum von über 10 Jahren ist ein Faktum, das auch besonders eingeschworene MLP-Berater nicht wegdiskutieren können.

      Bei der "Professionalität" des MLP-Anlageausschusses, der - man glaubt es kaum - aus zwei MLP-Beratern (die besonders viele Lebensversicherungen verkaufen konnten) besteht, die nebenberuflich die Anlageentscheidungen treffen, ist dies kein Wunder und wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

      Aber der klassische MLP-Berater findet immer noch ein Produkt, das noch schlechter abschneidet als das MLP-Produkt. Deshalb gilt das MLP-Berater Credo: "Lieber Kunde, wie gut, dass Sie zu mir gekommen sind. Nicht auszudenken, wenn Sie sich anstelle des MLP-Produktes für ein noch schlechteres Produkt entschieden hätten".
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 00:25:21
      Beitrag Nr. 343 ()
      @boardneuling

      Ich versuche mal, ein paar Fragen zu beantworten:

      das ist keine Frage der Philosophie, sondern einfacher Zahlenvergleich:
      => Korrekt

      Passt also immer nur MLP auf die Kunden?
      => Aber sowieso. Es geht doch um konzeptorientiertes Zielgruppenberaten!


      " MLP Leben wird sich am Markt behaupten müssen und beweisen müssen, dass die gemanagte Fopo den Schnitt des Marktes outperformen kann. Nicht mehr und nicht weniger !"
      => Die MLP-FoPo gibt es doch mittlerweile seit ca. 10 Jahren. Da könnte man doch langsam mal einen Vergleich ziehen.
      Interessant wäre es in diesem Zusammenhang auch, die Veränderungen der einzelnen Tarifgenerationen aufzuzeigen. Einige Änderungen scheinen mir zu Ungunsten der Kunden erfolgt zu sein (z.B. Stornohaftung). Auch die Kosten scheinen mit dem neuen Dachfondskonzept eher gestiegen zu sein. Hat sich hier etwa das Preis-/Leistungsverhältnis drastisch verschlechtert?!


      Es gibt Vor- und Nachteile bei der MLP FoPo gegenüber " Marktprodukten" . Wenn ich die MLP FoPo mit " Dachfondspolicen" verlgeiche ist sie sicherlich nicht schlechter, wahrscheinlich sogar besser.
      => Bin ich eher skeptisch. Nimm z.B. die Dachfonds-FoPo von der DÄV / AXA. Die haben eine bodengute Bewertung von Morningstar und S&P. Außerdem erscheinen mir die Kosten deutlich geringer und voll in der Musterberechnung erfaßt (bei diesem Punkt mich bitte mit exakten Daten korregieren).


      Welches fachliche Know-How bringt der Anlageausschuss von MLP mit, im Vergleich zu dem Know How einer DWS, Templeton, Fidelity, etc.?
      => Laut meinen Infos sind 2 von Feri und 3 von MLP im Anlageausschuss und die Qualifikation der MLPler ist mir immer noch ein Rätsel. Mir wurde auch mitgeteilt, dass die MLPler ihre Aufgabe quasi nebenher erfüllen (eine von vielen Tätigkeiten, die sie haben). Falls dem nicht so sein sollte, bitte ich um eine konkrete Gegendarstellung.


      " Aber egal – der Anlageauschuss der MLP-Leben Fondspolice ist ja per Naturgesetz schlecht – da KANN man wenigstens dran glauben."
      => Sollten meine Infos im letzten Punkt zutreffen sein, dann würde ich gar nicht so weit gehen. Wahrscheinlich würde es schon reichen qualifizierte FullTime Mitarbeiter zu haben ;-)!


      " Gut, dass bei anderen Anbietern nicht so genau hingeschaut wird – ansonsten wäre die Stornoquote in Deutschland noch wesentlich höher – es wird am Markt ja doch sehr viel aufs Auge gedrückt! Den Schaden hierdurch berechnet wohl niemand !"
      => Das klingt so, die anderen sind sauschlecht, deswegen dürfen wir auch Fehler machen.... Ich bezweifle, dass dieses der richtige Ansatz ist.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 09:14:02
      Beitrag Nr. 344 ()
      @Sir_Nick

      Danke, Danke, Danke :)

      Die letzten zehn Jahre sind ausser Frage unterdurchschnittlich. Da dies aber greetchen nicht genug ist, bleibt bei mir die Frage, was nach den nächsten 10 Jahren ist, wenn`s nicht läuft?
      Die "Tarifmäntel" haben sich klar verschlechtert:
      -Verteilung Abschlusskosten auf 12 Jahre, keine Stornogebühren
      -Verteilung Abschlusskosten auf 12 Jahre, mit Stornogebühren 1,5% (des ergebenden Formelwertes)
      -Verteilung Abschlusskosten auf 6 Jahre, mit Stornogebühren 1% (des ergebenden Formelwertes)

      Es gibt einige Dachfondsfopos, in denen die Dachfonds 1,5% oder gar 2% Kosten. Das ist dann noch heftiger. Zu AXA muss ich leider passen.

      "Das klingt so, die anderen sind sauschlecht, deswegen dürfen wir auch Fehler machen.... Ich bezweifle, dass dieses der richtige Ansatz ist."
      Dieser Gedanke scheint bei den MLPler so tief verwurzelt und ich kann den absolut nicht verstehen :(

      @Betrugsverdacht.

      Wie kommst Du auf 0,6% Rendite p.a.?! Ich hab hier andere Zahlen, welche doch höher sind. (Seit Beginn - 1994 - gerechnet)
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 10:10:13
      Beitrag Nr. 345 ()
      boardneuling

      O.K. ich versuchs mal

      ich warte immer noch auf Antworten folgender Fragen:

      Warum beantwortet MLP viele Fragen nicht, oder nur " desinformativ" ?


      Auf manche Fragen kann man wirklich keine sinnvolle Antwort geben. Gibt man eine Antwort dann wird gleich nochmals nachgekarrt und die Antwort als unbefriedigend bezeichnet. Aus dieser Spirale werde ich mich auch bald mal zurückziehen. Das wollt ihr anscheinend - oder ?

      Kündigen ausgeschiedene MLP-Berater hauptsächlich MLP-Verträge oder auch Fremdverträge?
      Wenn Verträge gekündigt werden, dann werden sie von den Kunden gekündigt. Ist der Kunde ein EX-MLP-Berater, dann kann ich nur feststellen, daß dies gleich verteilt ist. Die ehemaligen MLPler, die ihren Kunden raten, Policen zu kündigen, haben sicherlich bei einigen Kunden leichteres Spiel, wenn Sie MLP-Fopos schlechtmachen, da diese im allgemeinen höhere Rückkaufwerte haben und der vermeintliche Verlust dann geringer ist. Allerdings wurde im letzten Jahr noch häufiger die Mannheimer LV gekündigt.


      Wie hoch ist eine evtl. " Schadensersatzrisiko" gegenüber den Aktionären, insbesondere denen der Mitarbeiterbeteiligungen, falls es zu Anklage kommen sollte?

      (" Das " Schadensersatzpotential" beziffere ich auf 0 (Null), da keine Bilanzmanipulation bestätigt werden wird." - Warum wurden dann Rückstellungen für Factoringgeschäfte in Höhe von 120 Mio gebildet? Die Factoringgeschäfte wurden in den Jahren 2000 und 2001 schließlich NICHT kenntlich gemacht)


      Die Factoringgeschäfte stehen in der Bilanz ! Nur deshalb stürzt sich doch jeder Hund mit Heißhunger drauf !

      Warum werden Berater nur MLP subjektiv geschult?

      Deine persönliche Meinung. Jeder Berater ist eigenverantwortlich für das, was er tut.

      Kann es sein, dass MLP Umschichtungs-/Managementgebühren " rückversichert" , also verkauft hat?

      Nein

      Wieso hat MLP ca. 150% pro Jahr umgeschichtet obwohl durch die Einschränkungen, " nur 1 Handelstag pro Monat" kein Timing möglich ist?

      Deshalb wurde das Dachfondsmanagement eingeführt, damit zeitnäher gehandelt werden kann. Ansonsten wurde umgeschichtet, da der Markt sich schlechter entwickelte und gehandelt werden mußte.

      Warum hat MLP seit Beginn eine solch schlechte Performance?
      Weil es das Dachfondsmanagement nicht früher gab! ;);)

      Wieviel Prozent der " Sparrate" wird von den MLP-Kunden, bei den in den letzten 5 Jahren neu abgeschlossenen LV-Verträgen, ungefähr in MLP-Produkte angelegt?

      Bei meinen Kunden sind es ca. 40%. Bei anderen wird es ähnlich sein.

      Warum dieser hohe MLP-Anteil, wenn jeder Berater frei entscheiden kann?
      Weil diese Produkte bessere Flexibilitäten haben.

      Warum nennst Du dich eigentlich MLP_boardneuling? War dir nicht bewußt, daß Du als user etwas länger Bestand haben wirst?


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 10:32:38
      Beitrag Nr. 346 ()
      #345

      Vor allem die erste Frage ist sehr treffend beantwortet.

      Wer sich traut, mit Namen und echten Kontaktdaten bei MLP (oder seinem Berater) nachzufragen, anstatt die Anonymität eines Internetboards zu suchen, wird sicherlich plausible Antworten erhalten.

      Apropos Boardneuling - vielleicht kannst Du zur Abwechslung auch mal eine Frage beantworten:

      Was interessieren Dich überhaupt noch die Produkte der MLP Leben wenn Du sie weder vermitteln kannst noch vermitteln willst? Zu Produkten anderer Anbieter hast Du offensichtlich keine Meinung, oder wie?
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 11:01:53
      Beitrag Nr. 347 ()
      120541 + 120544 entwickeln sich z. Z. gar nicht schlecht.

      Hat jemand aktuelle Dachfondszusammensetzung ?

      Wurden mittlerweile bestimmte (Schrott-)Fonds rausgeschmissen ?

      Kann man den Kursen trauen, die die KAG stellt ?
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 11:13:56
      Beitrag Nr. 348 ()
      Ayrtonw

      Den Kursen wird man nicht trauen können, da diese von Bilanzfälschern, politischen Seilschaften und Kleinkriminellen veröffentlicht werden. Warum sollte man denen trauen ??? Warum nur, warum ???

      Greetings


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 11:40:43
      Beitrag Nr. 349 ()
      @34c

      "Wer sich traut, mit Namen und echten Kontaktdaten bei MLP (oder seinem Berater) nachzufragen, anstatt die Anonymität eines Internetboards zu suchen, wird sicherlich plausible Antworten erhalten."

      Ich weiß gerade nicht, ob ich mich kaputtlachen oder richtig wütend werden soll. Das ist schlichtweg ne Unverschämtheit. Den Weg der "Fragen an MLP" hatte ich gesucht.

      "Was interessieren Dich überhaupt noch die Produkte der MLP Leben wenn Du sie weder vermitteln kannst noch vermitteln willst? Zu Produkten anderer Anbieter hast Du offensichtlich keine Meinung, oder wie?"

      Ganz einfache Antwort, welche ich hier auch schon gepostet habe. Ich habe diese Produkte in bestem Wissen und GEwissen vermittelt, und sehe nun, dass diese Produkte nicht das halten, was mir offensichtlich bekannt war. Ich bin einfach nicht der Typ, der 2 Stunden nach der Unterschrift des Kunden sagt "so what". Daher habe ich noch Interesse, wegen den in der Vergangenheit vermittelten Produkte.
      Zu anderen Produkten habe ich sehr wohl auch eine Meinung, welche ich hier schon Kund getan habe (wenn auch nicht explizit mit Gesellschaft und Tarif). - Siehe meine Meinung zu Dachfonds-LVs.


      @greetchen,
      vorerst mal Danke :)

      "Wenn Verträge gekündigt werden, dann werden sie von den Kunden gekündigt. Ist der Kunde ein EX-MLP-Berater, dann kann ich nur feststellen, daß dies gleich verteilt ist. Die ehemaligen MLPler, die ihren Kunden raten, Policen zu kündigen, haben sicherlich bei einigen Kunden leichteres Spiel, wenn Sie MLP-Fopos schlechtmachen, da diese im allgemeinen höhere Rückkaufwerte haben und der vermeintliche Verlust dann geringer ist. Allerdings wurde im letzten Jahr noch häufiger die Mannheimer LV gekündigt."

      Vertragskündigungen sind meistens durch den Berater inszeniert, bzw. vorangetrieben.
      Dieser möglichen Begründung zum Rückkaufswert von MLP stimme ich zu, das kann natürlich eine Motivation sein einen MLP-Vertrag zu kündigen. (Leider weiß man nicht, was bei vielen die wirkliche Motivation ist)
      Zur Mannheimer, hier wurde doch auch stark bei MLP "umgeschichtet", oder?

      "Die Factoringgeschäfte stehen in der Bilanz ! Nur deshalb stürzt sich doch jeder Hund mit Heißhunger drauf !"
      Auf welchen Seiten ist in den Geschäftsberichten 2000 und 2001 ein Hinweis auf diese Factoring-Geschäfte zu finden? Bzw. wo wird die Veränderung der bilanziellen Situation dem Aktionär kenntlich gemacht?
      Das ganze im Nachhinein, GB2002 (2003), aufzuzeigen reicht nicht aus, oder?

      "Deshalb wurde das Dachfondsmanagement eingeführt, damit zeitnäher gehandelt werden kann. Ansonsten wurde umgeschichtet, da der Markt sich schlechter entwickelte und gehandelt werden mußte."

      Also hat sich der Markt so oft anders entwickelt als von MLP gedacht? Denn schliesslich wurde fast jeden Monat umgeschichtet. Was ist mit den Umschichtungen beim gleichen Fonds? Heute Anteile Kaufen, morgen Anteile verkaufen, übermorgen wieder Anteile kaufen? Warum gab es dies?

      "Bei meinen Kunden sind es ca. 40%. Bei anderen wird es ähnlich sein."
      Schön für Deine Kunden. Leider gibt es aber auch viele andere Beispiele.

      "Weil diese Produkte bessere Flexibilitäten haben."
      Welche Flexibilität bieten MLP-Produkte, z.B. die FLV, welche andere Marktprodukte nicht bieten? - anders rum gelagert kann ich Dir Beispiele nennen.

      "Warum nennst Du dich eigentlich MLP_boardneuling? War dir nicht bewußt, daß Du als user etwas länger Bestand haben wirst?"

      Nein, war mir echt nicht bewußt. Habe hier auch lange nichts gepostet und auch fast nichts verfolgt.


      "Auf manche Fragen kann man wirklich keine sinnvolle Antwort geben. Gibt man eine Antwort dann wird gleich nochmals nachgekarrt und die Antwort als unbefriedigend bezeichnet. Aus dieser Spirale werde ich mich auch bald mal zurückziehen. Das wollt ihr anscheinend - oder ?"

      Manche Antworten sind "nur" in Meinungen wiederzugeben. Das stimmt. Allerdings sind eben viele Antworten mit einer solch schlechten Meinung (nicht auf Dich beziehen, von Dir habe ich sicher schon bessere Antworten, als sonst von MLP gesamt bekommen) versehen, dass man dies absolut nicht stehen lassen kann.

      Es ist die Frage vom Eintreten gewisser Wahrscheinlichkeiten. Allerdings hilft hier der gesunde Menschenverstand und Logik schon sehr weit.

      Oder bist Du auch der Meinung, dass das Umlageverfahren bei der Krankenversicherung das sinnvollere System ist, im Vergleich zum Kapitalgedeckten Verfahren? (Z.B. Meinung eines SPD-Politikers, der diese auch begründet, und sollten seine Vermutungen eintreffen, hat er auch Recht. Trotzdem kann man solche Antworten NICHT stehen lassen)

      Tritt es ein, dass MLP auf einmal besser "anlegt" als der Markt, also nach Kosten eine bessere Rendite bringt, als der MSCI World Index "gross", und dabei bei einer Inflation von 3% mind. 9% nach Kosten (Managementkosten) erwirtschaftet, hast Du recht.
      Sollte MLP keine Bilanzmanipulation begangen haben, bzw. sollte MLP nicht angeklagt werden und gegebenenfalls Schadensersatzforderungen leisten müssen, hast auch Du recht.

      Aber welche bisherigen Erfahrungen sprechen FÜR die Annahme zur FLV?
      Da glaube ich schon eher daran, dass das Thema "Bilanzmanipulation" in der Versenkung verschwindet, obwohl für mich eine Täuschung aller Anleger klar zu sehen ist.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 12:39:04
      Beitrag Nr. 350 ()
      @Greetchen #345

      [...]
      Warum beantwortet MLP viele Fragen nicht, oder nur " desinformativ" ?

      Auf manche Fragen kann man wirklich keine sinnvolle Antwort geben. Gibt man eine Antwort dann wird gleich nochmals nachgekarrt und die Antwort als unbefriedigend bezeichnet.
      [...]

      Ich habe mehrere identische (!!!) Briefe mit gezielten Fragen für die Beurteilung der Produktqualität an MLP, Allianz und noch an eine weiter Gesellschaft verschickt.

      Alle außer MLP haben geantwortet! In einem ähnlichen Fall eines Bekannten hat MLP 6 Monate für leere Floskeln gebraucht! Warum? Wenn alles so toll, flexibel und transparent ist, warum?

      PS: Greetchen, bleib bitte diesem Thread treu! Wenn hier nur Ex-MLPs posten, wäre es bald sehr einseitig und langweilig. Ich lese Deine Beiträge obwohl ich eine andere Meinung vertrete jedenfalls gerne, im ernst!

      Gruß TD3333
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 15:10:13
      Beitrag Nr. 351 ()
      Greetchen,

      Du hattest auf die Frage:

      "Kann es sein, dass MLP Umschichtungs-/Managementgebühren " rückversichert" , also verkauft hat?"

      geantwortet:

      Nein


      Würdest Du das auch vor einem deutschen Gericht so bestimmt beantworten?


      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 15:12:37
      Beitrag Nr. 352 ()
      34c,

      direkte Fragen bei MLP bringen meistens nur etwas, wenn man mit rechtlichen Schritten droht. Häufig genug bekommt man unrichtige Antworten.


      Quellen: Eigene Antworten von MLP, Antworten an eigene Kunden, Antworten an fremde Kunden (Das meiste ist USW bekannt, daher mal ruhig Blut an die Rechtsabteilung - oder wollen wir mal über BU-Leistungsfall-Abwicklung sprechen? :D)
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 10:34:47
      Beitrag Nr. 353 ()
      Greetchen,

      hast Du Angst vor dem, was Du selber geschrieben hast?
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 10:45:49
      Beitrag Nr. 354 ()
      interna,

      ich habe durchaus auch noch anderes zu tun, als ausschließlich hier zu posten ;)

      Ich würde auch vor einem deutschen Gericht so bestimmt antworten, da dies mein Kenntnisstand ist. Fraglich ist für mich, ob das Gericht dies überhaupt wissen möchte.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 11:09:49
      Beitrag Nr. 355 ()
      @352

      oder wollen wir mal über BU-Leistungsfall-Abwicklung sprechen?

      => Was hat es denn damit auf sich? Gibt es etwa Unregelmäßigkeiten in der Abwicklung bei MLP?!
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 11:33:56
      Beitrag Nr. 356 ()
      Sir_Nick

      Du bist ja noch nicht so lange dabei, daher mal eine kurze Nachhilfe.

      Es gibt bei ALLEM, was MLP anpackt - oder wo irgendwann mal ein [Ex(-MLP)-]Kunde einen Bezug zu einem Dreibuchstaben-Unternehmen gewittert hat, Unregelmäßigkeiten.

      Wenn MLP-Leben hieran beteiligt ist, dann ist das sogar ein Muss. Wenn MLP-Leben langsam policiert, dann ist dies kundenunfreundlich, wenn MLP-Leben schnell policiert, dann bedeutet das eine luschige Risikoprüfung. Wenn MLP-Leben auf immer gleiche Fragen nicht entsprechende Resourcen abstellt, dann ist das Verschleierung. Wenn MLP-Leben antwortet, dann ist dies per se unbefriedigend. Wenn MLP-Leben weniger Mitarbeiter als vergleichbare Unternehmen hat, dann ist dies eine schlechte Mitarbeiterplanung zu Lasten der Kunden. Wenn MLP-Leben vermehrt einstellt um die zeitnahe Bearbeitung der Verträge zu gewährleisten, dann ist das Geldverschwendung
      etc...
      Denk mal nach, wea Dir sonst noch so einfällt und wie ein MLP-Unternehmen damit schlecht aussehen kann.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 11:41:32
      Beitrag Nr. 357 ()
      @MLP_Boardneuling

      Du wunderst Dich über die Informationspolitik von MLP?

      Du ärgerst Dich, weil Du keine oder ausweichende Antworten auf Deine Fragen bekommst?

      Das ist doch die alte MLP-Schule! Damit verdient MLP sein Geld.

      Konzept von MLP

      Einer der Topverkäufer bei MLP, früher GL in einer schwäbischen Metropole, riet den MLP-Verkaufsberatern in Schulungen, sie mögen in der Beratung "Bodennebel" verbreiten beim Kunden! Er wurde in den Vorstand berufen.

      Auch die MLP AG hat viel Bodennebel verbreitet in den letzten Jahren bei den Kunden, Aktionären und Beratern. Der Nebel hat sich auch noch nicht gelichtet.

      Transparenz bei MLP

      Als Beispiel sei genannt, daß MLP auch aktuell kein Interesse daran zeigt, die Performance und Kosten seiner Geldanlageprodukte mit Benchmarkvergleich zu veröffentlichen.

      Expertise von MLP

      Lautenschläger saß im Aufsichtrat der Mannheimer Lebensversicherung, der ersten Lebensversicherung die Pleite ging in Deutschland.

      MLP hat fleißig die Mannheimer Produkte verkauft und Mannheimer Aktien gekauft.



      Abschließende Frage

      Wer braucht noch den Rat der "Experten" von MLP?

      Die Frage kann sich wohl jeder selbst beantworten.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 12:28:19
      Beitrag Nr. 358 ()
      ach walter

      du wirst wahrscheinlich mit deinen Kunden einen mehrwöchigen Aufklärungskurs über Vor- und Nachteile der verschiedenen Produktmöglichkeiten durchführen und feststellen, daß die Kunden dann nicht nur verunsichert sind, sondern vor allen Dingen nicht die Erfahrungen haben, um die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der vorgestellten Themen wirklich zu blicken. Vielleicht ist "Bodennebel" manchmal nicht nur für den Vermittler hilfreich !


      Performance und Kosten der Geldanlageprodukte mit benchmarkvergleichen. Was bringt das wirklich für den Kunden? Er hätte vor Jahren einen Deka Telemedia abgeschlossen, weil der die 5 Jahre davor genial gelaufen ist und steckt sein ganzes Geld darein ! Oder einen FT-Interspezial, der sich vor 5 Jahren als einer der drei erfolgreichsten weltweit anlegenden Fonds auf Sicht von 20 Jahren präsentiert hatte und deutlich günstiger als z.B. ein Templeton Growth zu haben war.

      und zur Mannheimer.

      Es ist nicht die erste Lebensversicherung in Deutschland, die pleite gegangen ist.
      Und nun mal ganz ehrlich hatte Manne L. mit der Schieflage der Mannheimer ursächlich nun wirklich überhaupt nichts zu tun. Die Mannheimer LV war einer der shootingstars der Branche. Leider zu stark in der Phase des 4%igen Garantiezinses gewachsen und dadurch in der Zwangslage, irgendwoher die Rückdeckung dafür zu bekommen. Die Entscheidung, Anfang 2001 stärker in Aktien zu investieren, was nach Meinung aller Experten (auch hier im board, wenn man von Experten sprechen möchte !) zum damaligen Zeitpunkt langfristig vertretbar. Auch andere Makler, die Stiftung Warentest, Capital und einige Verbände haben wegen der BU-Leistungen zum Abschluss bei der Mannheimer geraten.

      Alles schlechte auf dieser Welt ist aber nunmal auf MLP zurückzuführen. Wer braucht eigentlich Deinen Rat, Walter??


      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 12:44:41
      Beitrag Nr. 359 ()
      @Greetchen

      "Armes Greetchen" Du wirst hier richtig von Ex-MLP-Wölfen förmlich zerfleischt. Aber Hochachtung, dass Du Dich weiter an diesen Thread beteiligst.

      Bis vor wenigen Monaten habe ich auch immer die Worte meiner gutaussehenden Beraterin geglaubt. Ihre Argumente sind mit Deinen gleichzusetzen (vielleicht bist Du es sogar) Wenn sie bei einem Beratungsgespräch mal wieder neue Unterlagen, neue Policen aus der Schublade holte und ihre Ausführungen mit folgenden Satz begann:
      "... und da hat MLP mal wieder etwas ganz besonderes, was es in dieser Qualität auf dem Markt nicht gibt..."

      Jetzt habe ich über diverse wirklich unabhängige Berater Vergleichsmöglichkeiten erhalten und bin sehr überrascht:
      So einzigartig ist MLP und deren Produkte nicht, wie sie immer tun und eine gesunde Streuung in verschiedene Unternehmen ist bestimmt ein noch größerer Vorteil als MLP-Monokultur!

      Meinst Du nicht auch, Greetchen?

      Gruß TD3333
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 12:55:59
      Beitrag Nr. 360 ()
      @Greetchen (Nachtrag)

      Oder einen FT-Interspezial, der sich vor 5 Jahren als einer der drei erfolgreichsten weltweit anlegenden Fonds auf Sicht von 20 Jahren präsentiert hatte

      Sag mal, anscheinend hälst Du auch nicht viel vom FT-Interspezial.

      WARUM wurde mir gerade dieser Pleite-Fond vor wenigen Monaten als das Flagschiff von meiner MLP-Beraterin aufgeschwatzt?
      Warum vermittelt dieses angeblich unabhängige MLP-Unternehmen immer wieder nur FT-Fonds?
      Welche Gelder fließen von FT an MLP, damit MLP bei dieser Praxis auch zukünftig beibehält?


      (man, werde ich sauer, wenn ich FT-Interspezial höre)

      Gruß TD3333
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 13:01:27
      Beitrag Nr. 361 ()
      TD3333

      warum machst Du dir nicht selbst ein Bild sondern läßt Dir von Deinem "unabhängigen" Berater die Vergleichsmöglichkeiten aufzeigen.

      Tatsache ist nunmal:
      Es gibt wirklich viele Lösungen, die es am Markt in dieser Qualität nicht gibt. Bring doch mal ein paar Beispiele ! Was meintest Du denn damit?

      Übrigens kriegst Du die gesunde Streuung in verschiedene Unternehmen normalerweise auch bei Deiner MLP-Beraterin. Ich sehe es aber als großen Vorteil, daß zusätzlich die MLP-Konsortiallösungen genutzt werden KÖNNEN. Die haben als Grundlage den Gedanken der Risikostreuung ! Hattest Du wohl noch nicht verstanden - oder ??

      Liebe Grüße


      Greetchen

      p.s. kommst Du aus Köln ?
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 13:46:19
      Beitrag Nr. 362 ()
      @ greetchen

      Lies mal in der FAZ vom 26. Oktober 2004

      Was Kunden von Ihren Finanzdienstleistern erwarten:

      1. Aufklärung und Information
      2. Transparenz und Einfachheit der Produkte
      3. Flexibilität der Lösungen
      4. Sicherheit der Leistungen
      5. Steueroptimierung und staatliche Förderung
      6. Spaß und Emotionen

      1. Einseitig auf MLP Produkte ausgerichtet; keine Marktübersicht, Bodennebel (den Kunden verwirren) als Konzept
      2. MLP und greetchen meint: was bringt das für den Kunden?
      3. Davon sind MLP Produkte weit entfernt, wurde oftmals gezeigt
      4. Es wird viel versprochen und wenig eingehalten
      5. Führt zu einseitigem Lebensversicherungsverkauf
      6. Die MLP-Verkaufsberater haben Spaß, die Kunden den Ärger durch Fehlallokation ihrer finanziellen Mittel


      Das Ergebnis der konzeptionellen MLP Beratungslogik am Beispiel der MLP Immobilienfinanzierungsberatung:

      Die MLP-Verkaufsberater waren und sind nicht einmal in der Lage eine bankübliche Gebühr von 0.5 bis 1 Prozent des Kreditvolumens zu verkaufen. Statt dessen finanzieren sie sich über Abschlußprovisionen von Lebensversicherungen.

      Viele MLP Kunden haben deshalb ihre eigengenutzte Immobilie auf Anraten von MLP per Tilgungsaussetzung mit Lebensversicherung finanziert. Diese Kunden haben jetzt dank der MLP-Beratung ein Problem mit ihrer Finanzierung, weil die Tilgungsleistung der LV nicht ausreicht.


      P.S.:

      Ich habe nicht behauptet, daß Lautenschläger ursächlich mit der Mannheimer Pleite zu tun hat. Offensichtlich hat der Aufsichtsrat nichts gemerkt. Und diese Experten suchen dann Policen für die MLP Kunden aus. Wie soll ich die Expertise von solchen Leuten einschätzen?
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 14:21:11
      Beitrag Nr. 363 ()
      Mein Gott Walter,

      wie eingleisig denkst Du ??
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 14:37:57
      Beitrag Nr. 364 ()
      @ td3333

      FT ist nun wirklich keine Empfehlung!

      Der FT "Aktien-Strategie Deutschland" ist mir schon in der "gemanageten" MLP-FoPo sauer aufgestoßen. Vergleich mit Benchmark DAX: Reine Indexnachbildung mit 5% Ausgabeaufschlag und 1,25% Managementgebühr. Der reine Abzock.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 15:26:03
      Beitrag Nr. 365 ()
      @greetchen Sei nicht gleich eingeschnappt

      Du gibst mir also recht. Denn die Verkaufsberatung von MLP ist nun mal eingleisig. Dementsprechend ist die Kritik (wenn man so will) einseitig.

      Eine Beratung ausserhalb der LV-Schiene kann man kaum kritisieren, weil diese ja praktisch nicht stattfindet.

      Wieviel Deiner Einnahmen erzielst Du aus LV-Provisionen?

      Obwohl MLP auch in anderen Geschäftsbereichen Defizite hat, zum Beispiel bei der Herausgabe von (Effektenlombard-)Krediten.

      Hier hat die MLP Bank und die MLP-Berater als deren Kunden wohl etwas eingleisig gedacht ...

      Und der gesamte Aufsichtsrat hatte die rosa MLP-Brille auf.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 16:29:44
      Beitrag Nr. 366 ()
      Mensch Walter,

      das war ganz ganz schwach ! Versuchs doch nochmal.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 17:02:01
      Beitrag Nr. 367 ()
      @greetchen,

      Posting 349 war ein nochmaliger Versuch von mir! :)
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 17:24:18
      Beitrag Nr. 368 ()
      @Greetchen

      Ich komme nicht aus Köln!

      Mein Freund hat mir vor einigen Monaten nur ein paar kritische Fragen gestellt. Ich war zu der Zeit voll und ganz von den MLP Produkten überzeugt. Aber wenn ich schon eine so kritische Meinung höre, dann informiere ich mich doch mal ein wenig weiter! Ich laß unzählige Berichte (Bund der Versicherten, Zeitschrift für Verbraucheraufklärung, Versicherungsjurnal). Ferner fand ich diverse Foren, wo es positive sowie negative MLP-Berichte gab.

      Klar, da gebe ich Dir Recht: Wenn es etwas zu meckern gibt, dann gibt es viel im Internet nachzulesen (wie bei w:o), aber wenn etwas gut ist, dann wird nicht groß darüber gesprochen. (Zeitungen schreiben ja auch überwiegend negative Meldungen).

      Komisch war nur, dass die negativen Beiträge ganz konkret die Produktqualität, die fehlende Flexibilität, die Panikmache bezüglich der Steuerfreiheit, die vielen untransparenten Kosten bzw. die zusätzlichen unüblichen Kosten (wie z.B. Beratungsvergütung) und die teilweise falsche Beratung bemängeln.

      Die positiven Meldungen waren lediglich die das MLP-Umfeld befassen, z.B. nette Beraterin, ein kostenloses Getränk, schöne Büroräume, tolles PC-Programm und alle 3 Monate einen automatischen Rückruf für einen weiteren Beratungstermin. Ich habe nur 2 positive Berichte über "bestpartner" gelesen und in beiden Fällen war das Laufzeitende noch lange nicht erfüllt. Also was rauskommt steht noch in den Sternen!

      Also Greetchen, Danke dass Du Dich so sehr um mich sorgst. Ich habe schon vor MLP-Zeiten Bedenken zu Fond-LV gehabt, aber die Augen meiner MLP-Beraterin...
      So nun habe ich das erhalten war ich nie haben wollte und mein Freund hat mich glücklicherweise wieder aufgeweckt. Mit den Informationen die ich jetzt habe gehe ich ruhig in ein neues Zeitalter, ohne "bestpartner".

      Greetchen, Du wirst mir nie den Sinn eines Fondsparplanes selbst beim Fallen der Steuerfreiheit auf Kursgewinne abnehmen, ich werde aber auch nie den Vorteil einer FLV ekzeptieren - ist nunmal so, egal wie viel noch gepostet wird.

      Aber sag noch mal: Was hälst Du von FT-Interspezial, warum erhalten alle MLP-Kunden diesen Pleite-Fond ? (komisch, ich reg` mich schon wieder auf):eek:

      Ach ja, dann gibt es ja noch den so tollen FT-Basis-Fond. Er soll ja ein toller Puffer für wenige Jahre sein. Ich wollte lieber meine schnellverfügbaren Gelder zur DiBa bringen, da gibt es ja immerhin 2,5%. Aber die schönen Augen meiner MLP-Beraterin...
      Jetzt habe ich den Basisfond seit über 2 Jahren und habe noch nicht einmal das eingezahlte Geld im Depot. Ein Bekannter hat es noch schlimmer getroffen: Bei einer Laufzeit von über 3 Jahren und ca 6500Euro Einzahlungen hat er z.Z.ca.6200Euro im Depot. Ich weiß, der Basis-Fond wird erstklassig bewertet, aber die Depotstände sprechen für sich: Ja, ja so viel zum Thema Kosten und Vergütung bei MLP!:cool:

      Gruß TD3333
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 17:34:41
      Beitrag Nr. 369 ()
      Neuling

      sorry, aber ich schreibe hier nur zwischen Terminen, Familie und Nachbearbeitungen mit. Wenn ich das Posting 349 sehe, dann vergeht mir angesichts der Menge die Lust. Kannst Du das nicht etwas kompakter darstellen?
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 17:47:55
      Beitrag Nr. 370 ()
      TD3333

      Da sieht man doch, daß einige Männer nur triebgesteuert handeln !!

      Der FT-Interspezial gehörte vor 5 Jahren rückblickend betrachtet zu den besten 3 weltweit anlegenden Fonds auf eine 20 Jahressicht. Er ist für mich das beste Beispiel, daß man nicht anhand der Vergangenheitswertentwicklung auf die kurzfristigen Ertragschancen der eingegangenen Investments spekulieren kann. Vielleicht redest Du in 5 Jahren genauso vom Templeton Growth.

      Zum Basis Fonds:

      Deine Angaben sind meines Erachtens nicht zutreffend. Vielleicht hast Du keinen Freistellungsauftrag erteilt oder irgendwelche Auszahlungen unterschlagen. Zumindestens bei den Angaben Deines Freundes bezweifel ich den Wahrheitsgehalt in jedem Fall. Dafür habe ich zuviele Kunden, die gerade in den letzten Jahren den Basis Fonds als Liquiditätsrücklage mit besseren Ergebnissen genutzt haben.

      Also gib mal die konkreten Daten durch.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 18:06:46
      Beitrag Nr. 371 ()
      Der Basis Fonds hatte 2000-2001 einen Anteilswert von ca. 108,00 - 117,00. Heute steht er bei ca. 127,00. Da kann also etwas nicht stimmen:look:
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 18:09:58
      Beitrag Nr. 372 ()
      und übrigens TD3333

      Bund der Versicherten, Zeitschrift für Verbraucheraufklärung - Dir ist bekannt, daß diese Organisationen einer LV grundätzlich kritisch gegenüberstehen und auch mit genau diesem Anspruch an die Thematik herangehen ? Den wirklichen Nutzen einer LV beleuchten diese nicht annähernd.
      Der ist auch für die meisten Menschen nicht so wichtig - das stimmt auch wohl.
      Bleibt aber immer noch der psychologische Effekt einer langfristig orientierten Geldanlage sowie die möglichen Absicherungsleistungen.
      Aber wir trennen ja ohnehin am besten mal die Absicherung vom Vermögensaufbau - weils besser ist (und weil es wesentlich teuerer ist!!! - konsequent zu Ende gedacht).

      In Internetforen findest Du darüber hinaus oft Wettbewerber von MLP, die dies als Sprachrohr ihrer Interessen nutzen. Wenn man sich ein bischen mit der grundsätzlichen Thematik auseinandersetzt, dann wirst Du schnell feststellen, daß viele der Beiträge nicht zutreffen oder eine Frage der einseitigen Sichtweise sind.

      Frag doch mal den boardneuling warum grundsätzlich eine FLV gut für die meisten ist. Er kann Dir die Vorteile sogar lang und breit vorrechnen.

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 19:02:16
      Beitrag Nr. 373 ()
      Du irrst liebes Greetchen, mir scheint Du schwächelst.

      Außer Platitüden kommt von Dir nix mehr.

      Versuch Du es doch nochmal. Bist der Diskussion wohl nicht mehr gewachsen?
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 21:09:33
      Beitrag Nr. 374 ()
      Walter

      DER Diskussion bin ich beim besten Willen wirklich nicht mehr gewachsen. Sorry !!

      Schönen Feierabend !

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 10:49:00
      Beitrag Nr. 375 ()
      @greetchen,

      so, der Versuch einer kürzeren Fassung (kürzer schaffe ich es leider nicht):

      " Die Factoringgeschäfte stehen in der Bilanz ! Nur deshalb stürzt sich doch jeder Hund mit Heißhunger drauf !"
      Auf welchen Seiten ist in den Geschäftsberichten 2000 und 2001 ein Hinweis auf diese Factoring-Geschäfte zu finden? Bzw. wo wird die Veränderung der bilanziellen Situation dem Aktionär kenntlich gemacht?
      Das ganze im Nachhinein, GB2002 (2003), aufzuzeigen reicht nicht aus, oder?

      "Deshalb wurde das Dachfondsmanagement eingeführt, damit zeitnäher gehandelt werden kann. Ansonsten wurde umgeschichtet, da der Markt sich schlechter entwickelte und gehandelt werden mußte."

      Also hat sich der Markt so oft anders entwickelt als von MLP gedacht? Denn schliesslich wurde fast jeden Monat umgeschichtet. Was ist mit den Umschichtungen beim gleichen Fonds? Heute Anteile Kaufen, morgen Anteile verkaufen, übermorgen wieder Anteile kaufen? Warum gab es dies?

      " Bei meinen Kunden sind es ca. 40%. Bei anderen wird es ähnlich sein."
      Schön für Deine Kunden. Leider gibt es aber auch viele andere Beispiele.

      " Weil diese Produkte bessere Flexibilitäten haben."
      Welche Flexibilität bieten MLP-Produkte, z.B. die FLV, welche andere Marktprodukte nicht bieten? - anders rum gelagert kann ich Dir Beispiele nennen.

      " Auf manche Fragen kann man wirklich keine sinnvolle Antwort geben. Gibt man eine Antwort dann wird gleich nochmals nachgekarrt und die Antwort als unbefriedigend bezeichnet. Aus dieser Spirale werde ich mich auch bald mal zurückziehen. Das wollt ihr anscheinend - oder ?"

      Manche Antworten sind " nur" in Meinungen wiederzugeben. Das stimmt. Allerdings sind eben viele Antworten mit einer solch schlechten Meinung (nicht auf Dich beziehen, von Dir habe ich sicher schon bessere Antworten, als sonst von MLP gesamt bekommen) versehen, dass man dies absolut nicht stehen lassen kann.

      Es ist die Frage vom Eintreten gewisser Wahrscheinlichkeiten. Allerdings hilft hier der gesunde Menschenverstand und Logik schon sehr weit.

      Oder bist Du auch der Meinung, dass das Umlageverfahren bei der Krankenversicherung das sinnvollere System ist, im Vergleich zum Kapitalgedeckten Verfahren? (Z.B. Meinung eines SPD-Politikers, der diese auch begründet, und sollten seine Vermutungen eintreffen, hat er auch Recht. Trotzdem kann man solche Antworten NICHT stehen lassen)

      Tritt es ein, dass MLP auf einmal besser " anlegt" als der Markt, also nach Kosten eine bessere Rendite bringt, als der MSCI World Index " gross" , und dabei bei einer Inflation von 3% mind. 9% nach Kosten (Managementkosten) erwirtschaftet, hast Du recht.
      Sollte MLP keine Bilanzmanipulation begangen haben, bzw. sollte MLP nicht angeklagt werden und gegebenenfalls Schadensersatzforderungen leisten müssen, hast auch Du recht.

      Aber welche bisherigen Erfahrungen sprechen FÜR die Annahme zur "Besserung" der FLV?
      Da glaube ich schon eher daran, dass das Thema " Bilanzmanipulation" in der Versenkung verschwindet, obwohl für mich eine Täuschung aller Anleger klar zu sehen ist.

      @TD3333,
      je nach eintreten gewisser Wahrscheinlichkeiten, macht die FLV mehr Sinn, als Fondssparen.
      Nehm einfach die aktuellen Steuerregelung. Rechne bei 40 Jahren Ansparphase (25-65) mit einer Fondsrendite von 10% (15% der Erträge Kapitalertragssteuerpflichtig mit einem Steuersatz von 40%) und ab dem 40. Jahr mit einer Anlage in Rentenpapiere mit 6% Rendite (90% Kapitalertragssteuerpflichtig und 30% durchscnittlicher Steuer, da in der Rentenphase). Berücksichtig wird ein Ausgabeaufschlag von 5% in der Ansparphase und ein Ausgabeaufschlag von 3% zum 40% Jahr bei der Umschichtung. Es wird mit 200Euro Sparbeitrag und 1.000 Euro Entnahme (heutiger Geldwert bei 3% Inflation) mtl. gerechnet.
      Vergleich das mit einer FLV, gleicher Fonds, 10% Ansparphase, 6% Entnahmephase, dafür reduzieren die FLV-Kosten die Rendite in der Ansparphase um 1,25% und in der Entnahmephase um 0,1%. Bei der FLV reicht das Vermögen bis zum Alter 90 (25 Jahre Entnahme), beim Fondssparen bis 88 (23 Jahre). Waren das so abwegige Annahmen?
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 14:14:50
      Beitrag Nr. 376 ()
      @Greetchen

      Die Kosten des Basisfonds betragen

      1) 0,75% + Steuer = ca. 0,86% vom Durchschnittsbestand
      2) Deptogebühr ca. 8,50 Euro pro Jahr (bitte um genaue Daten, ich habe das für meine Kunden besser gelöst).


      Dann mal ans Rechnen:

      Bei 6.500 Euro über drei Jahren waren im Schnitt ca. 2.200 Euro angelegt.

      Davon gehen 8,50 Euro pro Jahr ab und weitere 0,86%.

      Das schmälert die Rendite erheblich!

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 14:57:19
      Beitrag Nr. 377 ()
      interna

      gehört eigentlich nicht hier in den thread, aber trotzdem:

      Die Beratungsgebühr fällt auf den Durchschnittsbestand an und wird zum Jahresende erhoben. Die Wertentwicklung ist dagegen kontinuierlich und absolut gesehen natürlich dann besser, wenn ein höherer Depotstand erreicht ist.
      Da ein Teil des Ertrages aus Kursgewinnen besteht, ist die Nachsteuerendite für manche Anleger (ja es gibt sie wirklich, die mit den ausgeschöpften Sparerfreibeträgen) deutlich besser als bei Alternativanlagen bspw. einem DiBa-ExtraKonto. Hinzu kommen Auszahlplanmöglichkeiten, die wiederum den Effekt haben, daß Wertentwicklungen höher ausfallen als die Gebühren auf den Durchschnittsbestand.

      Weiterhin können die Gebühren für viele Anleger als Werbungskosten genutzt werden.

      Fazit: Kosten sind drin, die wirken sich aber in der Praxis nicht so stark renditeschmälernd für den Kunden aus.
      Der Kunde profitiert zudem von einer zufriedeneren Beraterin, die sich auch um andere Dinge kümmert als nur nach Neugeschäft zu schielen.

      Unter dem Strich jedenfalls besser als das Extra-Konto der DiBa, dafür nicht so kontinuierlich,
      aber wir betrachten das ja lanfristig für den liquiden Bereich - oder ??

      Liebe Grüße

      Greetchen

      p.s. warst Du in Urlaub??
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 15:04:57
      Beitrag Nr. 378 ()
      @interna,

      also zu den kosten des Basisfonds habe ich folgende Infos:
      1) Managementgebühren (entspricht, denke ich Deinen 1), wenn nicht, bitte ich um öffentliche Aufklärung)
      2) MLP Gebühren a 18,- pa. bzw. 36,- pa. beim Überlaufprogramm in andere Fonds (mit vollen AA), insofern ist das ÜP nicht wirklich empfehlenswert.

      Grundsätzlich hat der Basisfonds eine Rendite in den letzten 12 Monaten von 3,6 % pa. (lt. Onvista) erwirtschaftet, damit sollte es brutto mehr als 2,5 % beim DIBA Tagesgeld Extrakonto sein ?
      Gibt es hierzu andere Ansichten ?

      Gruss
      Diego
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 15:20:58
      Beitrag Nr. 379 ()
      @Greetchen,

      wieviel Geld hast Du denn von Deinen Kunden im Basisfonds liegen, dass hierauf Steuern anfallen? ...halte ich dann für keine sinnvolle Planung. Liquidität ja, aber nicht in dem Ausmaß, ausser es ist geparktes Geld, welches in kurzfristiger Zeit verfügbar sein soll, oder der Kunde rechnet mit sinkenden Aktienkurse, etc.
      Bei 4% steuerpflichtiger REndite und 1.000 Euro möglicher Sparerfreibetrag können immerhin 25.000 Euro steuerfrei im Basisfonds liegen (mit anderem Freibetrag, niedrigerer Verzinsung noch viel mehr)


      @Diego,

      nimm einen Sparplan mit 100 Euro, schau Dir das erste Jahr an. Würden kontinuierlich 3,6% Rendite des Fonds herausspringen, 0,86% MLP-Kosten anfallen und 12 Euro Depotkosten (sind glaub die aktuellen), hast Du nach einem Jahr 1.202,74 Euro. Also eine Nettorendite von 0,5%.

      Allerdings einmal ehrlich, lohnt es sich wirklich wegen 10,20 Euro pro Jahr hin oder her zu streiten?

      Selbst bei 25.000 Euro "Einmalanlage" wären beim Basisfonds ca. 25.672,67 Euro enthalten, beim DiBa Konto 25.625 Euro. Sorry, da lohnt das streiten nicht. Und der Basis-Fonds ist in meinen Augen, so ziemlich das einzigst faire Produkt von MLP.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 15:31:15
      Beitrag Nr. 380 ()
      @MLP Boardneuling,

      danke für die Aufklärung zum Basisfonds.
      (18,- Euro erwähnte mein Berater vor kurzem)

      nebenbei halte ich die Risiko-LV von MLP auch noch für sehr günstig (was auf den Provisionsverzicht zurückzuführen sein mag).
      auf jeden fall finde ich kaum etwas günstigeres auf dem markt.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 16:07:52
      Beitrag Nr. 381 ()
      O.K. boardneuling, neuer Versuch

      die Veränderung der bilanziellen Situation ist aus meiner beschränkten Sicht aus der jeweiligen Gewinn- und Verlustrechnung ersichtlich (S. 48 in 2000 und S. 66 in 2001) Einem nahezu unverändertem Materialaufwand stehen erhebliche Steigerungen bei den Erträgen aus dem in Rückdeckung gegebenen Geschäft gegenüber. Das Verhältnis verschiebt sich doch offensichtlich zugunsten des Ertrags aus dem in Rückdeckung gegebenen Geschäfts - oder?

      Der Markt hat sich in 2001, 2002 wohl für alle Anbieter anders als geplant entwickelt. Daher versuchte man wohl aktiv entgegenzusteuern. Gegenüber dem MSCI-World Index war das ja nun auch erfolgreich. Ich weiß, jetzt kommst Du wieder mit "groß". Aber der Index wird ja nun auch mal ohne Kosten gerechnet.

      Flexibilität der MLP-Produkte.
      flexible Umschichtungsmöglichkeiten je nach Risikoneigung.
      Bei der LV sind Teilauszahlungen bereits nach der Hälfte der geplanten Beitragszahlungsdauer kostenfrei möglich.
      dynamische Beitragsbefreiung im BU-Fall ist integrierbar.
      abgekürzte Beitragszahlungsdauer möglich.
      Ablaufmanagement darstellbar (bei Riester, top portfolio automatisch möglich).
      garantierter Rentenfaktor bei der Fondsrente
      verminderter Zwischenbeitrag bei Zahlungsschwierigkeiten.
      Beitragsfreistellung bereits nach zwei Jahren möglich.
      mehr fallen mir auf die Schnelle nicht ein.

      Ich bin nicht der Meinung, daß ein Umlageverfahren das sinnvollere System ist, aber ohne geht es wohl auch nicht.

      Die Erfahrungen seit Einführung des Dachfondsmanagements sprechen wohl für die Annahme einer "Besserung" der FLV. Aber wie gesagt, ohne daß ihr das gleich wieder als "Entschuldigung" anseht. Es gibtwirklich weitaus schlechter performende Anbieter am Markt. Und jeder kann sein Portfeuille an seine Marktmeinung anpassen. Und die Rückkaufwerte sind bei MLP-Leben trotzdem in den weitaus meisten Fällen höher als bei Vergleichsanbietern.


      Auf die Schnelle


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 17:15:09
      Beitrag Nr. 382 ()
      "Unter dem Strich jedenfalls besser als das Extra-Konto der DiBa, dafür nicht so kontinuierlich,
      aber wir betrachten das ja lanfristig für den liquiden Bereich - oder ??"


      Ihre obige Aussage darf stark bezweifelt werden!
      Anfang 2003 zB lag der Zinssatz der DiBa noch bei 3,5%
      ...

      "betrachten das ja lanfristig für den liquiden Bereich "
      Da kommt der Basis Fonds ja nicht einmal mit Bundesanleihen 10 Jahre mit.

      WKN....Kupon
      113495 7,5000 BUNDANL.V. 94/04
      113496 7,3750 BUNDANL.V. 95/05
      113501 6,2500 BUNDANL.V. 96/06
      113502 6,0000 BUNDANL.V. 97/07
      113505 5,2500 BUNDANL.V. 98/08
      113513 5,3750 BUNDANL.V. 99/10
      113515 5,2500 BUNDANL.V. 00/10
      113518 5,0000 BUNDANL.V. 01/11
      113519 5,0000 BUNDANL.V. 02/12
      113521 4,5000 BUNDANL.V. 03/13
      113525 4,2500 BUNDANL.V. 04/14

      Übrigens eine Anlageform, die sich auch speziell für Kinder eignet, wenn die Eltern zB jährlich immer für Ihre Kinder sparen.
      Um längen sicherer als ein x-beliebiger Fonds zB.

      Das Depot bei der DiBa ist übrigens kostenlos.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 17:37:16
      Beitrag Nr. 383 ()
      #382

      bezweifel mal weiter !!

      113495 7,5000 BUNDANL.V. 94/04
      (Inflationsrate 3,5 % damals, Sparerfreibeträge ausgeschöpft, Spitzensteuersatz 50%)

      einfache Rechnung:
      7,5
      -50%
      ergibt 3,75 %, inflationsbereinigt 0,25%


      Situation heute:
      113525 4,2500 BUNDANL.V. 04/14
      (Inflationsrate 1,5%)

      4,25%
      -50%
      ergibt 2,13 %, inflationsbereinigt 0,63%

      Hast ja echt ne Verbesserung erreicht. Nee nee, Du spielst nur dritte Liga!


      wie uncool !!


      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 17:52:21
      Beitrag Nr. 384 ()
      Deine Kunden dürften zu bedauern sein Greetchen.

      Nur mal einen kleinen Hinweis:
      Wer 1995 eine Bundesanleihe mit 7,375 Kupon gekauft hat, der erhält auch 2004 seine 7,375% für diese Anleihe.

      Den Basis Fonds 1 jedenfalls dürfte dieser simple Grundstein der Anleihenanlage schlagen.

      Aber seit der Klage des GLs aus Trier wegen den nicht kommunizierten Managementgebühren (Prozess wurde verloren)ist es ja bakannt, dass es MLPler anscheinend mit Renditeangaben nicht so genau nehmen.
      Da wird wohl das eine oder andere verschwiegen.
      ...
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 17:57:23
      Beitrag Nr. 385 ()
      @greetchen

      (leider schon wieder sehr lang, das Thema ist aber zu komplex für kurze Postings)

      Thema Bilanz:
      Wenn Du dies 2000 und 2001 jeweils aus der Bilanz entnehmen kontest und somit auch gewußt hast, Hut ab. Ich kann und konnte das nicht, wie wohl sehr viele am Markt. Vor allem mit dem Hintergrund, dass der damalige Vorstandsvorsitzende in Interviews mit Aussagen, dass der Gewinn doppelt soch hoch wäre, wenn MLP "frontgeladene Produkte" und nicht gestreckte verkauft hätte. Wie soll der Gewinn noch höher sein, wenn die Erträge verkauft wurden? (Wie sind solche Interviewbeiträge in diesem Zusammenhang denn dann zu werten?)
      Und sogar wenn dies stimmig sein sollte, wo wurden Rückstellungen für die Verpflichtungen den Beratern gegenüber getätigt?
      Letztendlich sind die Zahlen der Bilanz "nur Zahlen" und können sich aus allen möglichen Gegebenheiten zusammensetzen. "Streckung der Provisionm (KV-Bereich), etc."
      Meines bilanziellen Wissens, muss ein Unternehmen bei Veränderung der "Abschreibungsgrundlagen" dies ebenfalls separat im Geschäftsbericht kenntlich machen. Einfach andere Zahlen in der Bilanz reichen hier nicht aus. Ist hier ein großer Unterschied zum Factoring zu sehen?


      Thema Umschichten:

      Umgeschichtet wurde nicht nur 2001 und 2002 in dem hohen Ausmaß, obwohl nur einmal im Monat gehandelt werden kann. Diese "Umschichtungspraktik findet sich in allen Jahren bei allen Marktlagen, also 1996 (160%), 1997 (175%), 1998 (110%), 1999 (150%), 2000 (150%), 2001 (150%), 2002 (120%) wieder. Wie ist dies allso zu erklären??? Die dargestellten Daten spiegel wohlgemerkt ein "Portfolio 3" mit geringerem Risiko wider. Hier ist Umschichten sicher etwas weniger notwendig, wie in einem Portfolio 4 oder 5. Oder siehst Du dies anders? Im Schnitt also ca. sage und schreibe 150% Umschichtungen, bei NUR 12 Handelstagen im Jahr!!! Wie ist dies "konzeptionell" erklärbar???
      Der Markt ist Bullish -> Umschichten
      Der Markt ist Bearish -> Umschichten
      Der Markt tendiert seitwärts -> Umschichten
      ...bringt ja nunmal auch Gebühren :)


      Zu den MLP-Produkten

      flexible Umschichtungsmöglichkeiten je nach Risikoneigung.

      -Marktübrlich- mit wesentlich besseren "Möglichkeiten" bei entsprechenden FLV-Produkten (z.B. gemanagt und nicht gemanagt wählbar)

      Bei der LV sind Teilauszahlungen bereits nach der Hälfte der geplanten Beitragszahlungsdauer kostenfrei möglich.

      -Marktübrlich- (Bei MLP: NEIN, es sind KEINE Teilauszahlungen, sondern nur TEILKÜNDIGUNGEN möglich, das ist schließlich ein erheblicher Unterschied. Falls Geld entnommen wird, kann je nach Betrag dies zu einer Kündigung führen, was ein klarer Nachteil gegenüber guten Marktprodukten ist)

      dynamische Beitragsbefreiung im BU-Fall ist integrierbar.
      abgekürzte Beitragszahlungsdauer möglich.

      -Marktübrlich- (Meines Wissens am Markt möglich, da ich aber diese Form der Absicherung für "nicht sinnig" erachte, kenne ich mich hier nur bedingt aus)

      Ablaufmanagement darstellbar (bei Riester, top portfolio automatisch möglich).

      -Marktübrlich- (automatische Ablaufmanagements halte ich für "schwierig", da auf Marktsituationen nicht reagiert wird. Hier halte ich Garantieprodukte für sinnvoller, obwohl sie gerade zyklisch falsch handeln müssen)

      garantierter Rentenfaktor bei der Fondsrente

      -Marktübrlich- (Marktüblich, aber evtl. nicht einmal zweckmässig, da so gut wie keine Relevanz)

      verminderter Zwischenbeitrag bei Zahlungsschwierigkeiten.

      -Marktübrlich- (Hier bieten viele Produkte unterschiedliche Möglichkeiten)

      Beitragsfreistellung bereits nach zwei Jahren möglich.
      mehr fallen mir auf die Schnelle nicht ein.

      -Marktübrlich- (Wie bitte? Wie läßt sich eine Beitragsbefreiung eines, z.B. 35jährigen Vertrages nach zwei Jahren darstellen? 100 Euro Sparrate, 35 Jahre Vertrag. Die Todesfallleistung reduziert sich doch auf 60% zweier Jahresbeiträge, also 1.440 Euro, und nach Vertrag müssen mind. 3.000 Euro Todesfallleistung erhalten bleiben?! - Bin mir hier nach genauem Überlegen nicht sicher, was die Berechnung der "übrig bleibenden Todesfallleistung angeht)



      @Durchschnitt, Greetchen,...

      das ist doch wohl einer der kleinsten Streitpunkte? Der Basisfonds ist unbestritten gut, kostet bei MLP dafür laufend eine Stange Geld. Der "typische" Ausgabeaufschlag für diese Produktgruppe fehlt dafür, um es wirklich flexibler nutzen zu können.
      Der Basisfonds ist also nicht für eine Geldanlage im mittelfristigen Bereich, z.B. 10 Jahre relativ sicher, gedacht!
      Und, Durchschnitt, wenn ein Kunde sich entsprechend gut mit dem Finanzmarkt auskennt, benötigt er keinen Berater, und kann somit "Gebührenfreie / Beratungs- / Managementfreie Produkte" auswählen und die entsprechende Zeit dafür aufwenden. Geht es um solche Kunden?
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 18:07:26
      Beitrag Nr. 386 ()
      @Durchschnitt,

      ich denke es ist klar, dass ich mit sehr vielem von MLP nicht einig bin.
      ABER Du kannst doch nicht einen "kurzfristigen Rentenfonds" mit einer Anleihe über 10 Jahre vergleichen.

      Deine Kunden kaufen jetzt eine Anleihe mit niedrigem Zinsniveau für das Liquiditätspolster. Nach 5 Jahren brauchen diese Kunden das Geld und müssen die Anteile verkaufen. Das Zinsniveau ist nun stark gestiegen und liegt bei 7,5% neuer Anleihen. Was ist dann Deine Anleihe wert?

      10jährige Anleihen und "kurzfristige Rentenfonds" sind für unterschiedliche "Gedanken" und sind je nach Zukunftsentwicklung das eine oder andere besser.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 19:28:51
      Beitrag Nr. 387 ()
      "ABER Du kannst doch nicht einen " kurzfristigen Rentenfonds" mit einer Anleihe über 10 Jahre vergleichen."

      Sie sehen doch, ich kann.

      "Nach 5 Jahren brauchen diese Kunden das Geld und müssen die Anteile verkaufen. Das Zinsniveau ist nun stark gestiegen und liegt bei 7,5% neuer Anleihen."

      Schauen Sie sich die 10 Jahres-Reihe an, wie sich die Zinsens verändert haben.
      Das geht nicht mal einfach so von heute auf morgen um 3% hoch.

      Sie können ja das Fenster auch auf 5 Jahre verengen.

      Bei meinem Beispiel geht es nur um den Grundgedanken des kontinuierlichem, jahrlichen Anlegen.
      Optimierungen sind natürlich jederzeit möglich.

      Aber nun nochmal zurück zum Basis Fonds 1
      Laut Chart hat er in den vergangenen 12 Monaten ca. 3% zugelegt: von 123,50 auf 127

      Nehmen wie an, ein Kunde hat 10.000 vor einem Jahr angelegt und heute verkauft.

      Die Greetchenfrage:
      Wieviel Euros hat er nun auf seinem Konto?

      Bei der Diba wären es 10.250,-

      Annahme es besteht ein Freistellungsauftrag.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 20:04:53
      Beitrag Nr. 388 ()
      @Durchschnitt,

      Sie?! OK :)

      Also, nach Deinem Beispiel hätte der "MLP-Kunde" ca. 10.215 Euro.


      Klar kann man alles vergleichen. Es sollte aber auch inhaltlich passen.
      Mein Beispiel war absichtlich "extrem" dargestellt. Ich gehe natürlich nicht von solch einer Zinssteigerung aus. Allerdings ist klar, dass eine Anleihe mit einer längeren Restlaufzeit mehr "reagert", als eine mit kürzerer Restlaufzeit.
      Im Basis-Fonds darf die durchschnittliche Restlaufzeit max. 3 Jahre betragen, sowie keine Papiere mit mehr als 6 Jahren Restlaufzeit.
      Also wären Papiere, welche Sie 1995 (#384) gekauft hätten, schon 1998 ausgelaufen. Also 1998 mit niedrigerem Zins eindecken, gleiches Spiel wieder 2001 und jetzt wieder 2004. Dieses Papier (WKN: 114140) bringt im Moment eine Rendite von 2,62%. Also nix mit 7,375% Rendite.

      Optimieren kann man fast alles, es muss aber auch noch in einer Relation stehen.

      Wenn Sie 10Jahres Papiere für die Liquiditätsplanung einsetzen, empfehle ich es noch mehr, Sie setzen Ihre 10.000 Euro Liquidität durch ein Portfolio von Ausgabeaufschlagsfreien Fonds zusammen, natürlich auch Aktienfonds, um eine gute Mischung zu haben, und erzielen auch mit der Liquidität auf lange Sicht eine bessere Rendite, als die Liquidität immer Basis-Fonds, oder auf dem DiBa-Konto zu parken. (weitere Optimierung)
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 21:41:42
      Beitrag Nr. 389 ()
      @durchschnitt,

      als kunde nutze ich den basisfonds als reinen liquiditäsfonds, bei dem ich (ohne ausgabeaufschlag) ca. jeden zweiten monat extra ein- oder auszahle. gerade habe ich den einzahl- (monatlich) und auszahl-(jährlich)plan geändert, weil ich jetzt eine BU mit jährlicher Zahlung (daher 5% rabatt) abgeschlossen habe. insofern ist der fonds eine täglich verfügbare liquiditätsanlage, auf dem (bei mir) derzeit 3 monatsnettogehälter geparkt sind, die jederzeit verfügbar sind. langfristig sollen 6 monatsgehälter rauf.

      ich glaube nicht, dass man soviel flexibilität mit bundesanhleihen erreichen kann. es gibt keinen kurzfristigen geldmarktfonds, der eine höhere rendite bei einer gleich geringen volatilität des basisfonds aufweist. nur zwei geldmarktfonds haben auf dreijahressicht eine höhere rendite bei allderings höherer vola (openheim priva rent, hansazins).(zur flexibilität und ausgabeaufschlägen kann ich nichts sagen). über kosten kann man sich streiten. für diesen zweck einer kurzfristigen ligquiditätsreserve ist der basisfonds (oder das DIBA-Konto) optimal.

      zur mittel- und langfristigen geldanlage dienen andere renten-, immobilien- und aktienfonds oder bundesanleihen. ich denke, dass sollte man nicht verwechseln, weshalb ich in Ihrer diskussion eindeutig unserem MLP-Boardneuling recht geben möchte.
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 12:23:52
      Beitrag Nr. 390 ()
      #385

      Bilanz

      Wußte ich damsls nicht, habe ich mir nicht angeschaut. Es wurden ja nicht alle Verträge gefactort, daher sehe ich die Aussage von Dr. T. sogar als richtig an. Wenn vorher gar keine Verträge gefactort wurden, dann wäre der Gewinn sogar noch deutlich höher als nur verdoppelt - oder ??

      Ob es beim Factoring einen großen Unterschied gibt, das ist jetzt nun die entscheidende Frage. Meines Wissens machen Versicherungen hier keinen besonderen Verweis. Das Ausmaß bei MLP ist aber anders als bei anderen Anbietern, bedingt durch die damaligen Umstände. Mein Kritikpunkt ist dann natürlich auch die Kommunikation gegenüber dem Kapitalmarkt. Hier muss die Justiz entscheiden, ob dies strafrelevant ist. Ich glaube, daß hier nichts passiert.



      Thema Umschichten:

      die Jahre 99 und 00 waren auch im Vergleich sehr gute Jahre für die Kapitalanlage. Daher alles nur auf die Intention zur Gewinnmaximierung durch Produzieren von Gebühren zu schieben ???

      Flexibilitäten.

      Die Summe der Eigenschaften kriege ich bei vielen Anbietern nicht hin oder nur zu höheren Kosten - Bring doch mal Beispiele. Vielleicht empfehle ich die dann für den Rest des Jahres.

      ach ja und StL Airbag:
      Hier ist das Risiko der Marktwertanpassung bei vorzeitigem Abruf nicht gegeben, wenn das Zielalter vorher festgelegt wurde. Dies kann auch während der Vertragslaufzeit noch vereinbart werden - wird bei einigen Diskussionen mal vergessen.


      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 13:17:00
      Beitrag Nr. 391 ()
      @Greetchen:

      Mir geht es bei der Bilanz NICHT um "MLP Lebensversicherungen AG" (die Geschichte hier ist komplizierter), sondern um "MLP Finanzdienstleistungen AG". Hier handelt es sich definitiv NICHT um einen Versicherer, sondern um ein "ganz normales" Unternehmen. Und hier wurde erwiesenermaßen gefactort. Und jetzt rechne einaml die Summe der gefactorten Erträge, 2000 und 2001 jeweils ca. 50-60 Mio Euro (Quelle Bilanzpressekonferenz 2003 - nach dem Schaubild, konnten wohl kaum die Jahre 2-5 verkauft worden sein) "zusätzlich", macht bei je ca. 2,5Mrd Neugeschäft 2000 und 2001, ca. 20%0 gefactorten Ertrag, oder? Die Abschlußprov, welche im ersten Jahr fliesst, ist nach Fox-Pitt-Kelton ebenfalls 20%0, macht gesamt 40%0. Im Vertrag sind zwischen 50 und 60%0 einklakuliert (ohne Zinsabschlag), also bleiben noch ca. 10%0 übrig, welche gegebenenfall nicht verkauft wurden. Jetzt sollte aber nicht vergessen werden, dass den Beratern und Geschäftsstellen für ie Jahre 2-6 noch Verpflichtungen gegenüberstehen, von ca. 23-25%0 (ohne Zinsabschlag).
      Also wurde nicht, wie von Dir angenommen "nicht" alles verkauft, sondern im Gegenteil noch mehr verkauft?!
      Oder wo finde ich in der Bilanz die zusätzlichen Rückstellungen für die Verpflichtungen den Beratern gegenüber?
      Wie erklärst Du Dir das alles?

      Umschichten:
      Es sind nicht nur 2 Jahre, sondern es wurde in allen Marktlagen kontinuierlich viel umgeschichten, bei nur 12 Handelstagen im Jahr. Warum, zu welchem "kundenorientierten" Zweck?


      Flexibilitäten:
      Gerling: Ähnliche Ergebnisse in der Modellrechnung, erheblich höhere Flexibilitäten (Vorauszahlung, lange Laufzeit, ansprechende Fondsauswahl,...)

      Stuttgarter: Manchmal sogar besser Werte in der Modellrechnung, ebenfalls viele Flexibilitäten (Vorauszahlung, lange Laufzeit, ansprechende Fondsauswahl,...)

      PrismaLife: Modellrechnung ähnlich, gute Flexibilitäten und zusätzliche sehr interessante Anlagemöglichkeiten (als Beimischung verstehen) zu Aktien und Renten

      Aspecta: Hat viele Flexibilitäten und gute Fondsauswahl

      Skandia: Gute Fondsauswahl (hier stören mich "Skandia-gelabelte Fonds" - wer weiß, wie sich in diesem Zusammenhang die Fondsauswahl entwickelt. Erinnert mich negativ an MLP)

      LV1871: Günstige FLV, leider geringe Fondsauswahl, aber sont gute Flexibilitäten

      Liberty Europe, Volswohl-Bund, etc. könnten auhc noch in Frage kommen, aber ich denke, die obige Auswahl ist ausreichend genug.

      Jede dieser Gesellschaften (die entsprechenden Tarife) bieten wesentliche Vorteile gegenüber MLP. (Vorauszahlung, Fondsauswahl - Geldanlage)
      So, und wenn jetzt ein Kunde ein Portfolio aus 3 verschiedenen Versicherern (je nach Sparrate) bekommt, ist auch das Risiko nochmals minimiert, die Fondsauswahl / -anlagemöglichkeiten erhöht, und einzelne Tarifnachteile (z.B. Endalter 80) spielen dann so gut wie keine Rolle mehr.
      Jedes dieser Produkte hat mehr Flexibilität, als die gemanagte Police von MLP. Bis auf das Endalter, welches bei der Aspecta max 80 ist. Oder die "AIRBAG-Absicherung". Hier gebe ich aber zu, dass ich nicht weiß, welche Gesellschaft einen AIRBAG bietet, da ich diese Art der Absicherung für viel zu unkonstant halte.


      STL AIRBAG:
      Vom Grundsatz her richtig, und vergesse ich auch nicht. Aber nach den bisherigen Gegebenheiten wohl kaum eine Relevanz. Selbst nach mündlicher Aussage von STL-Betreuern, da STL in der Vergangenheit wohl noch nie eine Anpassung vorgenommen hat.
      Weiterhin finde ich in einem guten "AV-Sparportfolio" es völlig passend den STL-Swing mit Endalter 65 festzulegen. Viele der andere Produkte haben die lange Flexibilität. Warum soll man also bei der STL dieses noch mit z.B. 15% Abschlag auf die Endleistung mit 65, bezahlen für diese zusätzliche Flexibilität ab 65? Und selbst wenn der Swing-Tarif mit der Möglichkeit der Zeitwertanpassung abgeschlossen wird, kann STL ja mehrere Prozent abziehen, und es würde immer noch mehr rauskommen.
      ...allerdings sehe ich dann das "fest" Endalter von 65 als sinnvoller an. Hiervon könnte man schon einiges an "Ertragssteuer" zahlen, wenn man das Geld ab 65 "steuerpflichtig" anlegt, weil man`s nicht braucht.
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 17:47:44
      Beitrag Nr. 392 ()
      Selbst nach mündlicher Aussage von STL-Betreuern, da STL in der Vergangenheit wohl noch nie eine Anpassung vorgenommen hat.

      um es mal mit internas Worten zu sagen:

      sollte man sich als Kunden von der Gesellschaft schriftlich garantieren lassen.

      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 18:44:18
      Beitrag Nr. 393 ()
      "Wenn Sie 10Jahres Papiere für die Liquiditätsplanung einsetzen, empfehle ich es noch mehr, Sie setzen Ihre 10.000 Euro Liquidität durch ein Portfolio von Ausgabeaufschlagsfreien Fonds zusammen, natürlich auch Aktienfonds, um eine gute Mischung zu haben, und erzielen auch mit der Liquidität auf lange Sicht eine bessere Rendite, als die Liquidität immer Basis-Fonds, oder auf dem DiBa-Konto zu parken. (weitere Optimierung)"

      Die Direktanlage ist dem Fonds vorzuziehen.

      Hier noch mal das simple Bundesanleihenmodell (AAA rating.
      Im Beispiel 10.000 Euro pro Jahr wird angelegt.
      In den rechten Spalte stehen die jährlichen Kuponzahlungen und der heutige Kurs.

      113495 7,5000 BUNDANL.V. 94/04 11.11. 10.000 100,12
      113496 7,3750 BUNDANL.V. 95/05 03.01. 10.000 .750 100,86
      113501 6,2500 BUNDANL.V. 96/06 26.04 10.000 1.487,50 105,60
      113502 6,0000 BUNDANL.V. 97/07 04.01 10.000 2.112,50 107,27
      113505 5,2500 BUNDANL.V. 98/08 04.01 10.000 2.712,50 107,40
      113513 5,3750 BUNDANL.V. 99/10 04.01 10.000 3.237,50 110,14
      113515 5,2500 BUNDANL.V. 00/10 04.07 10.000 3.775 109,84
      113518 5,0000 BUNDANL.V. 01/11 04.07 10.000 4.300 108,81
      113519 5,0000 BUNDANL.V. 02/12 04.01 10.000 4.800 108,87
      113521 4,5000 BUNDANL.V. 03/13 04.01 10.000 5.300 105,40
      113525 4,2500 BUNDANL.V. 04/14 04.07 10.000 5.750 103,15

      Zu beachten ist, dass wir fallende Zinsen hatten.
      In Phasen steigender Zinsen lassen sich dementsprechend dann keine Anleihen-Kursgewinne erzielen.
      Optimierung wäre zB steuerfreie Kursgewinne einzelner Positionen wärend der Laufzeiten zu realisieren (Umschichtung) oder Beimischung anderer Anleihen.
      ...


      Fonds werden nicht benötig.
      Das Angebot an flexibleren und kostengünstigen Zertifikaten dürfte ausreichend sein.
      Ein erfahrener Anleger könnte sich hiermit sogar seinen eigenen Hedgefond kreiren.
      Auch spricht der Direktanlage in einzelnen Aktien nichts entgegen.
      ...

      Diego2
      aus Ihrer Sicht mögen sie durchaus recht haben.
      Nur bei Summen um die 10.000 Euro interessiert mich Rendite nur nebenbei und darüber mach ich mir kaum Gedanken.
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:29:31
      Beitrag Nr. 394 ()
      @Durchschnitt
      "Nur bei Summen um die 10.000 Euro interessiert mich Rendite nur nebenbei und darüber mach ich mir kaum Gedanken."

      Der Basisfonds ist aber für solche und ähnliche Größenordnungen gedacht, eben "Liquiditätsreserve".


      Hast Du mehrere 100.000 Euro anzulegen, dann kannst Du das gerne selber machen. Ist doch kein Problem, dann musst Du keinen dafür bezahlen, dass er eine Arbeit für Dich im Bereich der Finanzen erledigt.

      "Fonds werden nicht benötig.
      Das Angebot an flexibleren und kostengünstigen Zertifikaten dürfte ausreichend sein.
      Ein erfahrener Anleger könnte sich hiermit sogar seinen eigenen Hedgefond kreiren.
      Auch spricht der Direktanlage in einzelnen Aktien nichts entgegen."

      Also, mach das doch.
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:36:34
      Beitrag Nr. 395 ()
      "Selbst nach mündlicher Aussage von STL-Betreuern, da STL in der Vergangenheit wohl noch nie eine Anpassung vorgenommen hat.

      um es mal mit internas Worten zu sagen:

      sollte man sich als Kunden von der Gesellschaft schriftlich garantieren lassen."

      Das brauch ich nicht schriftlich, weil es nichts bringt :) ...ist mir auch klar.

      Darum habe ich auch nur "skizziert", dass unter vielen Voraussetzungen es für den Kunden wesentlich mehr Sinn macht, einen Swing-Tarif mit Endalter 65, statt einen AIRBAG-Tarif mit Endalter 75 und möglichem Abruf im Alter 65 zu wählen. Mit 15% mehr Ablaufleistung kann man eine Menge Steuern bezahlen, oder nicht???
      Oder was war sonst nochmal der Grund eine solch lange Laufzeit zu wählen?
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 17:26:35
      Beitrag Nr. 396 ()
      MLP_Boardneuling,
      ein Problem vieler angeblicher Finanzdienstleister dürfte wohl sein, dass sich deren Dienstleistung auf die Vermittlung von Versicherungen und ein nachweislich nicht besonders gutes Produkt, den Fonds, beschränkt.
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 18:07:53
      Beitrag Nr. 397 ()
      @Durchschnitt,

      mit/bei einem guten, Vermögensberater (in diese Kategorie fallen Sie wohl als Kunde?!) ist doch alles abbildbar, Zertifikate, Bundesanleihen, etc. Honorarfreie Produkte, dafür muss dann für die Dienstleistung entsprechend bezahlt werden.

      Honorarfreie Produkte sind nunmal nicht vermittelbar. Ich denke es ist einleuchtend, dass eine Dienstleistung nunmal bezahlt werden muss.

      Und für "normale Kunden" ist nunmal eine tiefgehende Beratung auch kaum möglich, denn es kann nicht 15 Stunden für einen Kunden Zeit investiert werde (es gehört auch Vorbereitung und Nacharbeit hinzu), wenn "nur" 500 Euro Provision (kleine LV) oder jährlich 60 Euro Ausgabeaufschlag (Fondssparplan) erzielt wird.

      Die Verhältnismäßigkeiten müssen sich in einem angemessenen Rahmen bewegen.

      ...somit haben Sie "Ihr Problem" wahrscheinlich bei allen Finanzdienstleister. Oder welcher (Bank, Versicherung, Vertrieb, Vermögensberater) bietet das, was Sie erwarten, bzw. was erwarten Sie von einem Berater (egal wie er sich schimpft) für Ihre finanzielle Angelegenheiten, und wie soll dieser bezahlt werden?
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 12:10:30
      Beitrag Nr. 398 ()
      @Greetchen #370

      Also zum FT Interspezial habe ich folgende Daten über die letzten 5 Jahre (Wertentwicklung bis zum 31.07.2004)
      1. FT Interspezial -25,99% (5 Jahre kum.)
      2. MSCI World $ -19,18% (5 Jahre kum.)
      3. DWS Akkumula -0,76% (5 Jahre kum.)
      4. Templeton Growth Fund Inc. 20,94% (5 Jahre kum.)
      5. DWS Vermögensbil.fond I 8,91% (5 Jahre kum.)
      Ja es stimmt, der FT-Interspezial war einmal ein Top-Fond, wie gesagt er war es einmal und das liegt (wie Du treffend beschrieben hast) schon 5 Jahre her. Seit dem dort ein Fond-Manager FT verlassen hat, schafft es der Interspezial noch nicht einmal mehr den Index zu erreichen. Somit sehe ich persönlich nach 5 jähriger schlechter Phase auch für die kommenden Jahre keine Besserung.:cry:

      Natürlich kann dieses auch den Templeton Growth treffen!;)
      Daher meine Devise: Kein Neukauf von Pleite-Fonds, wie den FT-Interspezial! Und nach längerer Durststrecke eine bessere Alternative suchen und nicht ständig den guten alten Zeiten hinterher weinen und hoffen, dass wird nächstes Jahr schon wieder besser werden.


      Zum Basisfond:
      Ich habe noch einmal nachgefragt: Die großen Verluste kamen daher, dass ab einer bestimmten Grenze die Basis-Fonds in FT-Interspezial umgeswitcht wurden. Und da der FT-Interspezial in den vergangenen Jahren ja nicht so gut... also Sorry, es war mein Rechenfehler, der Basisfond alleine hatte also nicht derartige Verluste gebracht!;)


      Zu unserem Lieblingsthema FLV contra Fond-Sparvertrag möchte ich einen Deiner Argumente einmal realistisch aufgreifen:
      :eek: DIE FLEXIBILITÄT :eek:

      Herr Mustermann schließt im Alter von 30 Jahren eine FLV bis zu seinem 65 Lebensjahr ab. Er ist Single und benötigt den Risikoschutz gar nicht, aber laut MLP ist dieses die einzige sinnvolle Altersversorgung bezüglich der zukünftigen Besteuerung. Somit schmälert die nicht benötigte Risikoleistung seine Rendite.:(

      Soll der Vertrag z.B. nach einigen Jahren aufgestockt werden (berufliche Verbesserung), dann wird die Versicherungssumme neu berechnet, eine eventuelle neue Gesundheitsprüfung ist notwendig. Die Kosten (Provision) wird aber auf die gesamte Versicherungszeit berechnet, auch wenn die ersten 10 Jahre bereits abgelaufen sind. Das schmälert erneut die Rendite!:( Aber vielleicht bekommt er aber auch einen ganz neuen zusätzlichen Vertrag.:cry:

      So nun nach weiteren 5 Jahren sieht es beruflich schlecht aus, er verdient nur wenig und er ist auch zwei Jahre arbeitslos. Wie sieht es nun mit seinen Verträgen aus? Klar, er kann sie Beitragsfrei stellen und auch die Dynamik ablehnen, aber er kann seine alten monatlichen Beiträge nicht mehr aufbringen. Er dezimiert die Versicherungssumme und versucht wenigstens minimale Beiträge hinein zusteuern. Die Kosten und Provisionen der ursprünglichen hohen Versicherungssumme bekommt es natürlich nicht wieder. Das schmälert mal wieder seine Rendite!:(

      Vielleicht möchte Herr Mustermann aber auch schon vorher kündigen:
      Wenn der Vertrag nun nach ca 2 Jahren gekündigt wird, dann gibt es gar nichts zurück. Kündigt er nach ca.12 Jahren weil er dringend Geld braucht, so wird er seine eingezahlten Beiträge mit einer geschätzten Rendite von ca. 3% erstattet bekommen (Rückkaufswert). Das ist nicht gerade berauschend!:(

      Also, was will ich damit sagen: Jegliche Änderungen an dem Vertrag über 35 Jahre wirken sich negativ auf die Rendite aus. Beitragsanpassung, Beitragsfreistellung oder gar Kündigung. Die FLV hat für mich nur 2 positive Argumente:
      1. Die FLV wird ohne jegliche Anpassung (auch ohne Dynamisierung) bis zum Ende durchgezogen. Dann hat man die wenigsten Kosten und die Rendite kann akzeptabel und steuerfrei ausfallen.
      2. Die versicherte Person stirbt relativ früh und die Hinterbliebenen erhalten die Todesfallsumme.

      Aber, den Risikoschutz kann ich mit einer reinen Risiko-LV weitaus einfacher und billiger haben.
      Und schließlich muss ich einmal zynisch fragen: Kann ich heute abschätzen, ob ich den Vertrag über 35 Jahre konsequent durchziehen werde? Es wird noch soooo viel passieren. Ich kann heute nicht die Entscheidung treffen, ob ich die monatlichen Beitragszahlungen über 35 Jahre hinweg konsequent gewährleisten kann. Ich kann und möchte meine Zukunft nicht dermaßen verplanen – alles Spekulation!

      Nun nehmen wir einmal den Fond-Sparvertrag:
      Ich kann Einzahlen, wie ich lustig bin. Die Jahre mit der beruflichen Verbesserung kommt halt mal mehr in den „Spartopf“, die arbeitslosen Jahre werden einfach ohne Sparbeiträge überbrückt. Also das Auf und Ab bestimme ICH, die Kosten werden nur auf das aktuelle Sparguthaben berechnet. Ich habe volle Freiheit und kann ans Geld ran, wann ich will. Und auch nach 2 Jahren, wenn ich das Konto auflöse, habe ich sichtbares Kapital in der Hand. Und nach 12 Jahren habe ich auch eine größere Rendite als 3 % zu verbuchen.

      Was bleibt also übrig: Na klar, der steuerfreie Aspekt bei der LV:
      Zuerst muss ich anmerken, dass es Möglichkeiten gibt, das Kapital in steuerbegünstigtes Fahrwasser zu bringen (z.B. Steueroptimierte Fonds). Wahrscheinlich habe ich auch einige Steuerabzüge, aber diese kann ich mit meinem wesentlich höheren Fond-Kapital (gegenüber der FLV) gut subventionieren.

      Fazit:
      FLV ist ein Fesselvertrag wenn die Rendite stimmen soll, ich brache mich um nichts Sorgen machen.
      Der Fond-Sparvertrag ist absolut flexibel, Kosten sind transparent und fallen nur auf das tatsächliche Guthaben an. Er bringt eine größere Rendite!

      Also:
      Familie „Sorglos“, Herr „Konservativ“, Frau „Kümmert-sich-um-nichts“ schließen eine oder mehrere FLV ab.
      Familie „Flexibilität“, Herr „Kapitalmaximierer“, Frau „Auf-und-Ab-im-Beruf“ stehen mit einem Fond-Sparvertrag wesentlich besser da.

      Wer zu welcher Kategorie zählt (oder zählen möchte), entscheidet jeder selbst für sich. :confused:

      schöne Grüße
      TD3333
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 13:42:58
      Beitrag Nr. 399 ()
      TD3333

      sorry TD

      es geht doch nicht um schwarz/weiß, gut oder böse !

      Es ist unstrittig, daß eine FLV andere Flexibilitäten hat als ein Investmentfondssparplan. Deshalb gehört beide Anlageformen auch zu einer guten Diversifizierung dazu. Gerade die Flexibilität eines Investmentfonds wird aber dazu führen, daß dieser in Notzeiten eher angebrochen wird. Das grundsätzliche Problem eines ausreichenden Vermögensaufbaus bleibt aber trotzdem bestehen.

      Im übrigen wirkt sich nicht jegliche Änderung negativ auf den Vertrag aus. Wie sieht es denn aus, wenn Du irgendwann zur Vermögenswertsicherung deine Kapitalanlagen in risikoärmere Anlagen umschichten willst?
      Dies kannst Du bei fast jeder FLV sehr kostengünstig machen. Ein Anleger, der ausschließlich in Investmenfonds investiert ist, kann nicht unbedingt darauf zählen, daß die Umschichtung für ihn kostengünstig möglich ist. Hinzu kommt dann auch die steuerliche Frage.

      Ich denke, daß jeder, der unter anderem mit einer FLV sein Alterskapital aufbauen möchte, auch vernünftig dimensionierte alternative Sparprozesse benötigt. Hält er aber den Weg des langfristigen Vermögensaufbaus durch, dann wird durch die Steuerfreiheit für einen Teil seines Gesamtvermögens die FLV ein sehr wichtiger Baustein sein. Hinzu kommen auch noch die diversen Absicherungsmöglichkeiten, wobei ich die Todesfallabsicherung ebenfalls über eine Ri-LV abdecken würde. Jedoch kommt es immer wieder vor, daß Kunden vor Jahren eine Kap-LV oder FLV abgeschlossen haben und aus gesundheitlichen Gründen keine anderweitige Absicherung mehr erhalten können. Die sind dann mehr als froh, daß sie zumindestens die Todesfallabsicherung über die Spar-LVs haben und diese dann auch bei Eintritt gewisser Ereignisse ohne Gesundheitsprüfung verdoppeln können.

      Es kommt halt wirklich manchmal mehr auf die "Konzeption" an. Gerade weil das Leben nicht vorhersehbar ist. Und zu dieser Konzeption gehört auch eine FLV als ein Bestandteil hinzu.

      Liebe Grüße


      Greetchen

      p.s. Arbeitslosigkeit wird für die meisten Kunden kein Dauerthema sein. Dennoch benötigt man hier geeignete Pufferlösungen. Vielleicht ist aber gerade wegen Hartz IV die LV für die meisten unserer Kunden besser als die reine Investmentfondslösung. Denk mal nach !
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 14:34:30
      Beitrag Nr. 400 ()
      @Greetchen

      Ich bin das erste mal fast Deiner Meinung, aber mir scheint auch, dass Du den Sparvertrag nicht mehr ganz so kritisch gegenüber stehst, wie ich es die letzten Tage noch von Dir gelesen habe.

      Ganz klar, alles in FLVs wäre zu konservativ zu unflexibel und "zu wenig Kohle" am Ende.
      Alles in Fond-Sparverträge ist zu Risikoreich, zu ungewiss wegen Hartz IV, aber ist auch lukrativer.

      Die gesunde Mischung machts eben, ich glaube wir können uns hier einigen! Wahrscheinlich würdest Du eher 80% in FLV anlegen und nur 20% in Fonds, bei mir ist es umgekehrt.:)

      Leider muss ich MLP ankreiden, dass bei allen Beratungsgesprächen die direkte Fondanlage mir nie angeboten wurde. Auf alle meine Nachfragen wurde immer wieder darauf verwiesen, dass wegen der Steuerfreiheit usw. nur die FLV in Frage kommt. Erst jetzt, wo ich finanziell total von MLP geschröpft wurde, wird mir endlich der Titan-Portfolio angeboten!:look:

      Ich sehe hier eine Falschberatung über meine immer wieder angemerketen Interessen (Fondsparen) hinaus.

      Gruß TD3333
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 14:45:43
      Beitrag Nr. 401 ()
      @TD3333,

      wie kommst Du darauf, dass bei einer Erhöhung der Versicherungsleistung nach 10 Jahre (in Deinem Beispiel) für die gesamte Beitragszahlungsdauer, also auch für die schon vergangenen 10 Jahre Abschlusskosten anfallen?

      So, und jetzt greifen wir einmal Dein Beispiel auf. Der Kunde spart Anfangs 300 Euro, welches sich auf 600 (berufliche Verbesserung) erhöht.

      Also nehmen wir weder schwarz noch weiß und sparen einfach Anfangs 100-150 Euro in "steuerfreie" FLVs und den Rest 150-200 Euro in Fonds.
      Den späteren Sparbeitrag gleichen wir über die Dynamik nach 10 Jahren (über 5 weitere Jahre) bei der FLV auf
      ca. 320 Euro an (3 Erhöhungen, 10%, wurden in den ersten 10 Jahren schon angenommen) Der Rest wird wieder weiter in Fonds angespart. Ein Teil des angesparten Fondsvermögens wurde zwischenzeitlich für Möbel, Auto, etc. entnommen.

      Jetzt wird der Kunde ein Jahr arbeitslos. Also wird bei den FLV eine Vorauszahlung/Policendarlehen in Höhe zweier Jahresbeiträge entnommen, um zum einen die Beiträge davon bezahlen zu können und um sonstige Verpdlichtungen sicher bezahlen zu können. (alternativ z.B. Beitragspause)

      Sollte noch ausreichend Fondsvermögen vorhanden sein, wird dieses einfach in die FLV umgeschichtet.

      Sollte eine Dauerhafte Arbeitslosigkeit eintreten, rutscht dieser Kunde in jedem in "soziale Unterschicht" ab, lässt sich leider nicht verhindern.

      Läuft jetzt aber wieder alles weiter bis zum Rentenalter steckt z.B. ein Drittel seines Vermögens in Fonds und zwei Drittel in FLVs.

      Da für Fonds Kapitalertragssteuer anfallen, bis dahin vermutlich auch "Gewinnsteuer", werden je nach Steuersatz/Besteuerung diese Anteile in Rentenpapieren oder Aktien gehalten und bei der FLV entgegengesetzt investiert.

      Dieses Fondsvermögen wird nun als erstes aufgebraucht, um die Grundrente (vom Staat) und vermutlich einer bis dahin zusätzlich abgeschlossenen Grundrente, welche beide voll zu versteuern sind, zu ergänzen.
      Das FLV Vermögen vermehrt sich in dieser Zeit weiterhin steuerfrei. Ist nun das Fondsvermögen aufgebraucht wird das FLV-Vermögen aufgebraucht.


      ...in meinen Augen eine SEHR sinnvolle Diversifikation. Nicht nur der Anlageformen, sondern auch der Produktformen. Alles andere ist zu einseitig!!!
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 16:21:41
      Beitrag Nr. 402 ()
      TD3333

      es ist doch auch O.K., wenn man große Teile seines Vermögens im Aktienfondsbereich parkt. Wenn wir hier von einem (potentiell) großen Vermögen sprechen, dann ist dies halt nach einfachen logisch mathematischen Berechnungen nur nicht mehr so lukrativ. Wenn sich zudem gesetzliche Rahmenbedingungen ändern, dann ist es vielleicht sogar fatal, zu große Anteile seines Gesamtvermögens in "freie" Investmentfonds investiert zu haben.

      Ich meine, jeder muß sich doch mit seiner Gesamtanlagestrategie wohlfühlen, aber ausschließlich auf die momentane Situation zu schauen, ist langfristig wohl nicht hilfreich.

      Daher wird wohl jeder vernünftig denkende Berater raten, langfristig eher im steuerfreien Bereich zu investieren, solange dies noch geht. Insofern ist die von Dir angesprochene "Falschberatung" wohl eher ein Kommunikationsproblem zwischen Dir und Deiner Beraterin, beeinflußt von externen Faktoren, die grundsätzlich dem Thema LV kritisch gegenüberstehen ohne sich die Mühe einer Einzelfallbetrachtung zu machen. - frei nach dem Motto:
      Besser gar nichts machen als "übereilt" eine LV abschließen und dem Berater hierfür "hohe" Provisonen zu zahlen.

      Langfristig würde übrigens Deine MLP-Beraterin mehr an Dir verdienen, wenn Du ausschließlich in Investmentfonds investiert wärest. Und die Provisionsoptimierung wird ja hier oftmals als größter Kritikpunkt bei der ganzen Geschichte angeführt.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 16:45:58
      Beitrag Nr. 403 ()
      Prima,
      jetzt sind die meisten ja schon der Meinung, dass eine FLV mit mehr oder weniger hohen Monatsbeiträgen sinnvoll ist.

      Dann könnten wir ja zum Ausgangspunkt der Frage zurück kommen: Wie gut ist die MLP Fondspolice (allgemein und im Vergleich zu anderen) ?

      Franke und Bornberg machen zum Glück so Vergleiche (http://www.fb-portal.de/), und siehe da: die Titanpolice schneidet recht gut ab: "FFF" als FLV und "FF+" für die Brokereigenschaften. (endlich mal was Konkretes!)

      Leider kommt man an die Detailauswertung nur als Vermittler mit Login ran.
      Weiss denn jemand, bei welchen Fragen des Ratings die Titanpolice schlecht abgeschnitten hat ?
      Die Aspecta und Skandia sind offenbar bei einzelnen Aspekten besser. Wiegen nun diese (unbekannten) Pluspunkte, die meiner Meinung nach bessere Fondsauswahl bei MLP auf ?
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 16:58:33
      Beitrag Nr. 404 ()
      MLP_Boardneuling,
      sicherlich wird es gute Finanzberater geben.
      Aber die findet man wohl kaum bei Finanzdienstleister wie MLP oder AWD.

      Ob FLV oder Fondssparplan, beides sind nicht gerade überzeugende Produkte.
      sell, reduce, hold, buy, outperform
      Oftmals gleichzeitig ausgesprochen von Leuten/Gesellschaften, die das Geld der Kunden dann anlegen sollen.
      Da verwundert es kaum, wenn die große Anzahl von Fonds sich als Flopp entpuppen.
      Geldanlage in solchen Produkten wird dann immer mehr zum Glückspiel.
      Da kauft man sich dann vielleicht lieber gleich ein Dauerlos der Glücksspirale.
      ...

      Speziell auch die FLV dürfte ein schlechtes Produkt sein, wenn die vorzeitigen Kündigungen bei der Produktbeurteilung mit einbezogen wird.
      Was käme wohl raus, wenn eine Durchschnittsrendite über alle Verträge, laufende und stornierte, für zB die letzten 10 - 20 Jahre gebildet werden würde?
      ...

      Kommen wir doch nochmal auf den FT Basisfonds 1.
      Bei meinem Zahlen-Beispiel haben Sie ja bestätigt, dass es auch für kurzfristige Liquidität kein besonders berauschendes Produkt ist.
      Da ist man mit einem klar definiertem Produkt wie ein Tagesgeldkonto mit optional kostemlosem Depot (zB DiBa)wohl besser bedient.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 10:47:40
      Beitrag Nr. 405 ()
      @ greetchen

      "Langfristig würde übrigens Deine MLP-Beraterin mehr an Dir verdienen, wenn Du ausschließlich in Investmentfonds investiert wärest"

      Das kann ich nicht ganz nachvollziehen:

      Machen wir ein Beispiel: Kunde möchte 30 Jahre lang 500 Euro monatlich sparen.

      Die Abschlussprovision in Höhe von 2.5 % auf die Beitragssumme (180.000 Euro) bei der FLV beträgt auf sechs Jahre verteilt 4.500 Euro.

      In zehn Jahren zahlt der Kunde 3.000 Euro Ausgabeaufschlag. Wieviel davon erhält der Mlp Verkäufer? Die Hälfte?

      Wieviele MLP Verkäufer sind länger als zehn Jahre bei Mlp?

      Dazu kommt ein großer Vorteil für den Verkäufer. Aus einem Fonds der schlecht läuft, kann der Kunde schnell und ohne Stornoabschlag aussteigen und sich einen besseren Vermittler als Mlp suchen. Die Mlp-Police bindet den Kunden langfristig an Mlp.

      Gut für Mlp.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 11:02:52
      Beitrag Nr. 406 ()
      Walter,

      das war schon wieder ganz schwach ! Lies doch nochmal durch, was Du da gerade gepostet hast und denk nochmal genau nach.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 11:22:02
      Beitrag Nr. 407 ()
      walter 37,

      genau das ist der Grund, weshalb Du Dich lieber an einen BeraterIn wenden solltest! Das ist so, wie mit den gelben Seiten...
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 11:43:45
      Beitrag Nr. 408 ()
      @405 - 407

      So falsch erscheint mir die Kalkulation von Walter nicht.
      Ich denke sogar, dass die MLPler eher 2.000 € Agio bekommen, den Rest bekommt wahrscheinlich die AG.

      Ist doch auch logisch, dass bei der FLV immer mehr für MLP (AG + Berater) rauskommen muss. Es ist ja mehr oder weniger ein Fondssparplan unter dem Deckmantel einer LV. Diesen Schutz läßt sich MLP noch extra honorieren

      => FLV bedeutet mehr Ertrag (alles andere wäre schließlich auch nicht logisch)!
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 11:47:06
      Beitrag Nr. 409 ()
      @greetchen

      Süß, Du schreibst wie jemand, der vollkommen verbittert, beim Spiel seines Lieblingsclubs aus der Fankurve heraus im Heimatstadion enttäuscht mit ansehen muß, wie die eigene Mannschaft wieder mal untergeht. Auch heftiges Trommeln und Schreien hilft nichts...

      Jeder WO-Leser kann selbst nachrechnen und überlegen, warum Mlp so arbeitet.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 11:53:16
      Beitrag Nr. 410 ()
      Das mag ja sein, dass eine FLV mehr Ertrag bringt. Und geschickt gestaltet kann es für den KUNDEN, den BeraterIn und der Gesellschaft mehr Ertrag bringen, sehr viel mehr sogar! Also eine klassische Win-Win - Situation. Ich kann daran nix Verwerfliches finden. Die GrundIdee des Mehrertrages und der Win-Win-Situation weitergesponnen können ein kundenoerientiertes Gesamtkonzept ergeben, ohne dass es sich dabei um die billigsten Produkte am Markt handelt. Zumal die vermeintlich billigsten Produkte das Gesamtkonzept gefährden konnen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 12:17:31
      Beitrag Nr. 411 ()
      Künast wirft Versicherern "Schlußverkauf" vor:

      "Ich fordere die Versicherungsunternehmen auf, für mehr Transparenz bei Lebensversicherungen zu sorgen, statt die Verbraucherinnen und Verbraucher nach Art eines Schhlußverkaufs zum Abschluß zu drängen"

      Mit dem Lockmittel Steuerschnäppchen sei es nicht getan. Nicht jeder brauche eine kombinierte Risiko- und Kapitallebensversicherung.

      Die hohen Abschlußkosten würden regelmäßig verschleiert

      FAZ 2. November 2004
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 12:22:02
      Beitrag Nr. 412 ()
      Schön herausgefunden, walter37, hat nur leider nix mit o.g. Themen zu tun! Übrigens gehört zu einer konzeptionellen Beratung gerade keine SCHLUSSVERKAUFSMENTALITÄT!
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 13:09:32
      Beitrag Nr. 413 ()
      @410

      Das ist vollkommen hypothetisch! Da halte ich es für wahrscheinlicher, dass ich von einem Metoriten getroffen werde ;-)!

      Vergleiche z.B. Templeton Growth Fund alleine + günstige RiLV vs. Templeton Growth Fund in der Titanen-Police (falls der nicht zu dem Titanen gehört, führe den Vergleich mit einem anderen Fonds durch).

      Die Ablaufleistung bei Fondssparplan sollte immer höher sein (falls du zu einem anderen Ergebnis kommst, kannst du es gerne posten). Die Nachsteuerrendite nach der aktuellen Gesetzgebung übrigens auch! Das ist Fakt, alles andere ist rein hypothetisch!
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 13:35:27
      Beitrag Nr. 414 ()
      walter37

      Also ich rechne mal nach.

      Bei der FLV bekommt der Berater 4500,- € einmalig oder auf 6 Jahre verteilt. Die nächsten 30 Jahre also nichts mehr – richtig?.

      Bei einem Investmentfondssparplan bezahlt er durchschnittlich 4% Ausgabeaufschlag. Das macht in dreißig Jahren 7.200,- €/2 also 3.600,- €.
      also 1:0 für Walter

      Nun hast Du aber doch wahrheitsgemäß geschrieben:

      “Dazu kommt ein großer Vorteil für den Verkäufer. Aus einem Fonds der schlecht läuft, kann der Kunde schnell und ohne Stornoabschlag aussteigen“

      Wenn der Verkäufer seinen Vorteil zu nutzen versteht, dann wird der versuchen einen schlecht laufenden Fonds umzuschichten. Für die Umschichtung zahlt er meist den vollen Ausgabeaufschlag.

      Also 5 Jahre eingezahlt, 30.000,- € investiert – scheiße gelaufen 20.000,- € Depotwert. Diese umgeschichtet 4% Ausgabeaufschlag 800,- € Kosten (50 % für den Vermittler, dann verdient er 400,- € innerhalb der ersten 5 Jahre dazu). Dies Spielchen macht er immer dann, wenn der Fonds scheiße läuft und diese Phasen gibt es immer mal wieder. Dann verdient er immer besser mit steigender Tendenz- Also dann würde ich sagen

      Ausgleich für Greetchen 1:1

      Bilanz für den Anleger:
      Er realisiert Verluste und zahlt dafür noch Anlagekosten.

      z.b 10.800,- € Verlust für den Anleger.in den ersten 5 Jahren
      eventuell Steuerliche Abgaben auf die Erträge.

      Also ich glaube, der muß den Berater häufiger wechseln – oder gleich bei der FLV bleiben.

      Und bei MLP gibt´s ja noch die laufende Beratungsvergütung. Wenn davon 0,5% beim Berater hängen bleibt, dann geht Greetchen wohl 1:2 in Führung.

      Selbst die Stiftung Warentest kommt inzwischen zum Schluss, dass eine FLV sich rechnet, wenn die Steuerlast hinzukommt.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 13:39:55
      Beitrag Nr. 415 ()
      @all bzgl. Provisionen FLV versus Fonds

      Es gibt da schon ein Urteil mit MLP als Kläger. So weit ich mich erinnere, lautet die generelle Aussage:

      Bei den offiziellen Provisionen von MLP (LV versus Ausgabeaufschläge zzgl. 0,75% "Honorar" bei Fonds) kommt es nach ca. 17-18 Jahren dazu, daß die Fonds mehr Provision bringen (natürlich immer diskontiert).

      Ach ja!

      Wer von den MLP-lern behält denn im Schnitt seine Kunden so lange? Wer bleibt denn so lange dabei? Wie lange sind die 0,75% (+ Märchensteuer) denn noch am Markt zu verkaufen?

      Kurzum: Eine FLV ist provisionstechnisch fast immer interessanter für den Makler, denn die erwähnten Risiken wie "Storno", kein "Honorar" mehr etc. etc. fallen alle relativ kurzfristig weg.

      Das gilt insbesondere für die ersten 10 Jahre (wenn ich mal von den 5+7 Modellen etc. absehe).

      Ansonsten könnte MLP ja den Beratern die Fonds näher legen als die LVs - oder? ;)


      Quelle: Excel-Tabellen bzw.

      http://media.planf.de/WDR-Markt_MLP-Altersvorsorge.pdf zzgl. weitere Informationen!
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 15:05:18
      Beitrag Nr. 416 ()
      Nick, dann mal Vorsicht vor den Metoriten. Willst Du tatsächlich bis zum bitteren Ende im Aktienfonds bleiben? Viel Glück mit dem negativen cost-average-effekt und beim Bau des Metoriten-Schutzschildes!
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 15:37:30
      Beitrag Nr. 417 ()
      An einem "Fondssparvertrag" würde ein Berater auf lange Sicht mehr verdienen, als an der MLP FLV.

      Das ist aber doch gar nicht das Thema, die Frage ist doch, könnte sich ein Berater dies überhaupt leisten, nur Fondssparpläne zu vermitteln, auch wenn er hier dauerhaft mehr verdienen würde? Ganz klares NEIN.

      @Freetimer,

      welcher Kunde bei einem Berater sein Geld neu anlegt, der immer "Verluste" realisiert, bzw. in schlechten Phasen den Fonds umschichtet, ist selbst schuld. Glabue aber nicht, dass es vieler solcher Kunden gibt.


      @Sir_Nick

      #413
      Dieser Vergleich ist doch auch "sinnlos". Du bleibst ein Leben lang im gleichen Fonds? Dazu noch ein Aktienfonds?
      Das ist doch total "hypothetisch"!
      Je nachdem, welches Szenario ich rechne bleibt in sehr vielen Fällen ein Kostenvorteil bei einer FLV!!!
      Nehme einfach den Templeton Growth Fund, rechne mit Deiner Sparrate, ziehe 0,25% während der Ansparphase für zu versteuernde Erträge, sowie den Ausgabeaufschlag, ab und vergleiche dies mit einer gleichen Rechnung innerhalb einer FLV, welche den Templeton Growth Fund als Anlage ermöglicht.
      Nach Walter 30 Jahre 500 Euro Sparrate ergibt bei 9% in einer Gerling Police ca. 685.000 Euro, beim Fondssparplan ca. 772.000 Euro, jetzt wird in einen Rentenfonds umgeschichtet, bleiben also ca. 749.000 Euro übrig.

      Wenn ich bei der FLV nun mit einer Entnahme von gleichbleibenden Entnahme von 4.475 Euro bei 5% Rendite rechne reicht das Kapital für 20 Jahre aus.
      Rechne ich mit der gleichen Entnahme beim Fondssparplan, ebenfalls 5% Rendite, aber 30% Steuern (und evtl. Sozialabgaben) (Kapitalertragssteuer gibt es heute schon und bei 5% Ertrag auf 785.000 Euro müssen ca. 40.000 Euro versteuert werden), also 3,50% Rendite, reicht das Kapital ca. 19 Jahre.

      Das sind in meinen Augen sehr realistische Annahmen, und hieraus lässt sich KEIN grundsätzlicher Nachteil einer FLV erkennen. (Und ich habe KEINE Todesfallkosten eingerechnet - denn darum geht es in vielen Fällen nicht.)

      Weitere Nachteile Fondssparen:
      - Unsicherheit "Gewinnsteuer"
      - Mehr Umschichten kostet mehr Geld

      Vorteil:
      - größere Flexibilität
      - bessere Fondsauswahl
      - keine "Gebundenheit" an einen Versicherer

      Entgegengesetzt ergeben sich natürlich die Vor- und Nachteile einer FLV.

      Verwerflich sind dann natürlich solche FLVs, welche bei Ende der Beitragszahlungsdauer auch das Kapital auszahlen.

      Solche FLVs, wie von der DVAG (A&M) oder des Deutschen Herold (OVB) gehen natürlich komplett am Kunden vorbei!!!
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 15:46:29
      Beitrag Nr. 418 ()
      @mextra

      Was soll denn das Märchen vom tollen Effekt des "cost-average"????
      Schon mal nachgerechnet, wo Du die größere Steuung und Abweichung vom Durchschnitt hast, wenn Du z.B. mehere 30 Jahreszeiträume vergleichst?
      Einmalanlage und gleichmässige Anlage?

      Wenn Du mir jetzt noch mit Risikominimierung durch "cost-average" kommst, glaubst Du nur Deine, von MLP vorgebeteten "Verkaufsargumente"

      Gleiches gilt für das "sichern" von Erträgen durch automatischen Umschichten zu bestimmten Zeitpunkten. NULL, aber auch absolut NULL Risikominimierung nach den Vergangenheitswerten. Im Gegenteil, das Risiko wird erhöht.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 15:48:40
      Beitrag Nr. 419 ()
      ..ich werd da echt rasend.

      Das ist das tolle Konzept von MLP?! Da ist jedes Sicherheitsprodukt sinnvoller, z.B. FlexPension. Was nicht heißt, dass ich diese wirklich gut finde.

      ...da könnt ich durchdrehen...
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 15:50:13
      Beitrag Nr. 420 ()
      wie von der DVAG (A&M) oder des Deutschen Herold (OVB) gehen natürlich komplett am Kunden vorbei!!! ...ich glaub den Kunden von Strukturvertieben ist das ziemlich egal. Haben die ein steuerliches Problem? Benötigen die überhaupt eine FLV? Und wenn, dann reicht das Angebot EINER FLV wohl aus? Ich glaube, dass diese Kunden ein ganz anderes Problem haben.....
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 15:56:02
      Beitrag Nr. 421 ()
      Boardneuling,

      gemach, gemach, : und lese genau...ich sparch vom negativen cost-average effekt! Noch nie was davon gehört? Dann aber ab zur nächsten Fortbildung, sonst haut Dir irgendwann etwas um die Ohren, ein Metorit vielleicht! Jedenfalls wird der Kunde dann merken, dass Du tatsächlich ein Neuling warst...
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:04:14
      Beitrag Nr. 422 ()
      @mextra,

      auc die DVAG oder AWD haben Kunden mit Geld und steuerlichen Problemen. Und sogar heir kommt es sicherlich manchmal vor, dass die Kunden nach einer Beratung besser stehen, als vorher, wo alles bei der Allianz abgesichert war. (Sachversicherung)

      Man sollte sich aber grundlegend damit abfinden, dass nach meiner persönlichen Messlatte sicherlich 95% der Berater in dieser Branche ein "MANGELHAFT" bekommen. Das lässt sich aber auch nicht großartig ändern!!!

      Allerdings ist diese Branche auch nicht schlechter, als andere. Was ist mit einem Montagsauto? Kulanz? Vielleicht etwas.

      Ärzte? Wieviel Fehldiagnosen kommen täglich vor? Nur es fällt eben nicht auf. (größere "Schäden" kann man nicht mit Geld aufwiegen)

      Hausbau? Fast jeder "Häuslebauer" ärgert sich nachdem sein geliebtes Häusle steht. (Schäden oftmals einiges höher als 200 Euro in einer FLV statt in Fonds angelegt)

      Rechtsanwälte? Viele davon kann man glatt vergessen... (von Fall zu Fall sicherlich öfters höhere Summen, als der Wirtschaftl. Schaden von 200 Euro FLV)

      Autowerkstatt? (Schlechte, mangelhafte Reparaturen, über ein Leben sicherlich 4stellige Schadenssummen)

      etc, etc, etc

      Was ist denn mit allen anderen?

      Perfekt oder nahezu perfekt gibt es nunmal nicht, und vor allem nicht in der Masse (Vertriebsunternehmen, große Banken, große Versicherer) einfach nicht umsetzbar!

      Nichtsdestotrotz will ICH sehr gut beraten. Und meine Meßlatte liegt deutlich höher, als das, was MLP bietet. Vor allem die "Verschleierungen", falsche Darstellungen von MLP finde ich "zum Kotzen". Das wird dem gehobenen Anspruch einfach nicht gerecht!!!
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:07:16
      Beitrag Nr. 423 ()
      @mextra,

      OK, der "M-Effekt".
      Kein Thema, ist natürlich bekannt. Ich hab nur instinktiv gleich auf das typische "Risikominimierende" reagiert. Diese ganzen Effekte lassen sich durch "automatisierung" aber nicht vermeiden. Das ist nunmal das Problem.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:21:24
      Beitrag Nr. 424 ()
      Toller Rundumschlag, Boardneuling, und grundsätzliche Zustimmung. Bevor wir im Universum landen, lass uns bei den Finanzdienstleistern bleiben.

      Was ist denn sehr gut beraten? Wer kann das und wer benötigt eine Beratung? Im Strukturvertriebsbereich kann man/frau diese durch die STRUKTUR nicht finden. Wie denn auch, wenn der focus auf Verkauf liegt und nur auf Verkauf. Übrigens EX, haltet euch auf den Stühlen fest; natürlich ist mlp auch so etwas wie eine VErkaufsveranstaltung. Wenn man den Worten von T Glauben schenken durfte...das geht doch aber in Ordnung, wenn Konzept und know how dahinterstecken. Und es geht immer noch einen Schnaps besser. Das beweisen die vielen kleinen Vertriebe, die bei mlp erst ihr Handwerk gelernt haben. NUR: ein grosser rennomierter Laden kann auch deutliche Vorteile haben..ja, Marktvorteile. Es gibt nur aber BeraterIn, die sind gut und die fühlen sich in einer Struktur besser. also was solls, der Laden hat seine Berechtigung, trots aller Unkenrufe.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:45:14
      Beitrag Nr. 425 ()
      Bei der FLV bekommt der Berater 4500,- € einmalig oder auf 6 Jahre verteilt. Die nächsten 30 Jahre also nichts mehr – richtig?.
      Bei einem Investmentfondssparplan bezahlt er durchschnittlich 4% Ausgabeaufschlag. Das macht in dreißig Jahren 7.200,- €/2 also 3.600,- €.
      also 1:0 für Walter


      Heisst das also, wenn der Kunde bei MLP eine FLV abschliesst, dann bekommt der Vertreter eine Provision und damit sind alle Kosten abgedekt. Der Fonds wird also ohne Ausgabeaufschlag gekauft.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:58:39
      Beitrag Nr. 426 ()
      @LouMannheim,

      bei der FLV fallen meines Wissens und nach den Versicherungsbedingungen wirklich keine Ausgabeaufschläge an.


      @mextra,

      Jein, eine Berechtigung hat man, meiner Ansicht nach, nur, wenn man bei der Wahrheit bleibt. Und hier sehe ich ein Problem!!! ...das gibt`s aber sicher auch bei AWD, DVAG,... Hier weiß ich`s nur nicht so genau.
      Kommt man jemand aber auf die Schliche, dann sollte dieses Unternehmen, z.B. MLP, auch dafür gerade stehen müssen!!! Mehr will und erwarte ich ja nicht. Bei MLP würde dies eben nur bedeuten, dass alle FLV sehr fragwürdig wären. Über die Kosten wurde definitv nicht richtig aufgeklärt, und wird es auch jetzt noch nicht. Und das bei eigentlich offensichtlichen Kosten.
      Was die Unabhängigkeit angeht bezogen auf das Management werden die Leute ebenfalls in falschem Glauben gelassen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 17:32:58
      Beitrag Nr. 427 ()
      @421

      Der Cost-Average-Effekt ist ein generelles Phänomen von beim regelmäßigen Erwerb bzw. Verkauf von Fonds. Dem kann man auch nicht c.p. in einer FLV entgehen.

      Ich kann mir schon denken, worauf du hinauswillst. Aber dann spiele auch mit offenen Karten und stelle keine falschen Behauptungen auf (wie z.B. negativer Cost-Average-Effekt tritt nur bei Fondssparplänen auf - kleine Anmerkung:
      auch schon diese Aussage ist, für sich genommen, falsch, da er nur bei regelmäßigen Auszahlungen, d.h. Auszahlplänen auftreten kann).

      Fazit: Antreten zur Nachschulung!
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 17:35:53
      Beitrag Nr. 428 ()
      @425

      Wers glaubt....

      Augenscheinlich vielleicht, die Realität impliziert anderes (das Ergebnis muss stimmen, wie es erreicht wird ist egal [vergleiche z.B. Drucker und Tinte]).
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 17:38:03
      Beitrag Nr. 429 ()
      @boardneuling,

      Lt. ifa-ulm sind, wenn ich mich richtig erinnere, die Fondsaufschläge bei den FLV in die TER´s integriert, fallen also indirekt auch bei den FLV an.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 17:45:59
      Beitrag Nr. 430 ()
      auch bei FLV fallen Agios an,

      wie kann man sich sonst erklären, dass beispielsweise die tätsächliche Ablaufleitung der Europa Versicheurng bei Investition in den gleichen Fonds (Templeton Growth) die höchste aller Versicherungen war, obwohl es die einzige Gesellschaft ist, bei der offen auf die Fonds ein Agio anfällt (in dem Fall 2,5%) ?

      http://www.ifa-ulm.de/downloads/Fondspolicen-Capital.pdf
      (tabelle 3).
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 18:18:23
      Beitrag Nr. 431 ()
      @Freetimer

      Clevere Anleger kaufen und tauschen sämtliche in Deutschland verfügbaren Fonds zu maximal 1 Prozent Gebühr. Oftmals sogar vollkommen frei von Ausgabeaufschlägen.

      Die laufende Beratung wird durch eine Bestandsprovision in Höhe von 0,3% bis 0,55% bei Aktienfonds honoriert und muss vom Kunden nicht separat bezahlt werden. Wird aus dem Fondsvermögen an die Verkäufer gezahlt.

      Beratung wird nach Stundensätzen honoriert. Steuerberater und Rechtsanwalt arbeiten auch nicht kostenlos, sondern nach einer Gebührenordnung.

      Nicht so gut informierte Sparer zahlen jedesmal Ausgabeaufschlag und honorieren diese Dienstleistung auch noch mit 0,8 Prozent zzgl. MwSt.

      Gut für Mlp.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 18:44:39
      Beitrag Nr. 432 ()
      Hier mal zur Eurer Info die Wertentwicklung des Templeton Growth Inc. in verschiedenen 5 Jahresperioden in Euro.

      Die linke Zahl ist die Wertentwicklung einer monatichen Anlage, die rechte das Ergebnis einer Einmalanlage.

      Einmalanlagen hatten in den verschiedenen 5 Jahresperioden eine durschnittliche Wertentwicklung von 12,83 %.

      Der Mittelwert der 5 Jahresperioden bei regelmäßiger Zahlung ist 11,96 %.


      1959 12,7% 9,4%
      1960 14,7% 10,7%
      1961 15,7% 12,6%
      1962 4,6% 13,5%
      1963 2,1% 5,9%
      1964 9,6% 8,5%
      1965 14,6% 10,2%
      1966 9,3% 6,1%
      1967 10,6% 12,2%
      1968 17,8% 18,6%
      1969 15,7% 15,0%
      1970 8,1% 8,6%
      1971 7,5% 11,9%
      1972 22,3% 20,5%
      1973 5,9% 7,0%
      1974 -5,7% -0,1%
      1975 7,9% 10,0%
      1976 14,6% 14,3%
      1977 14,6% 4,8%
      1978 12,3% 11,4%
      1979 13,4% 21,3%
      1980 21,0% 20,3%
      1981 19,5% 16,8%
      1982 20,2% 18,9%
      1983 29,8% 28,6%
      1984 27,2% 28,2%
      1985 17,2% 19,0%
      1986 8,9% 14,8%
      1987 -5,4% 7,5%
      1988 5,4% 5,8%
      1989 8,3% 5,4%
      1990 -1,6% 1,1%
      1991 7,6% 8,1%
      1992 8,6% 14,2%
      1993 18,7% 14,5%
      1994 10,8% 8,8%
      1995 10,3% 16,0%
      1996 16,0% 15,3%
      1997 21,9% 20,1%
      1998 11,8% 9,6%
      1999 23,6% 21,8%
      2000 18,5% 21,4%
      2001 13,1% 16,6%
      2002 -1,6% 4,1%
      2003 0,2% 8,4%

      Avatar
      schrieb am 03.11.04 09:03:51
      Beitrag Nr. 433 ()
      Hallo zusammen,
      bin neu hier und bin über die verschiedenen MLP-Threads gestolpert. Leider konnte ich auf meine Frage zu den laufenden Kosten bei MLP-Fondspolicen keine Antworten finden.
      Kann mir hier jemand helfen? Zur Info: Ich habe vor einer Woche folgende Verträge abgeschlossen -->
      1. Titan Fondspolice (LV) --> Portfeuille V
      2. fongsgebundene LV zum Selbermanagen (Templeton Growth 80%, Fidelity Europa 20%)
      3. Standard Life

      Bei MLP steht in den Verträgen aber nichts zu den Abschlussgebühren, den Verwaltungskosten, etc.. Bei MLP heißt es, sie könnten mir lediglich eine Modellrechnung mit 0-Linie erstellen. Bringt mir das was und kann ich so auf die Kosten zurückschließen?
      Um euere Antworten wäre ich sehr dankbar.

      MfG, Speedynav
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 09:46:31
      Beitrag Nr. 434 ()
      Diego2

      es fallen definitiv bei mehreren FLVs Ausgabeaufschläge an, obwohl diese nicht angegeben werden. Daher findest Du auch in der 0% Wertentwicklungsberechnung verschiedener Anbieter keine vergleichbaren Daten. Einige Anbieter rechnen mit Rücknahmepreisen der Fonds (meines Wissen z.B. Cosmos, man möge mich korrigieren, wenn es nicht stimmt, habe von denen leider keine verwertbare Aussage bekommen),
      andere rechnen die 0% Wertentwicklung mit tatsächlich 0,25% und bei wiederum anderen bedeutet diese, daß der Anteilspreis des Fonds sich nicht verändert. Letzteres sollte eigentlich der Standard sein - es gibt hier aber keine eindeutige Regelung und jeder darf seine Klientel verwirren.

      Bei der MLP-FLV fallen allerdings definitiv keine Ausgabeaufschläge an. Dies würde sogar vor einem Gericht Bestand haben - oder, interna?


      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 10:08:44
      Beitrag Nr. 435 ()
      negativer Cost-Average-Effekt tritt nur bei Fondssparplänen auf - kleine Anmerkung ..wie klein die Anmerkung sein muss erkennt man daran, dass genau das niemand behauptet hat. Es zeigt jedoch, dass viele , sehr viele am Markt die Gesamtzusammenhänge nicht richtig erfassen. Schade um die Kunden...
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 10:19:31
      Beitrag Nr. 436 ()
      1. Titan Fondspolice Portefeuille 5 GIBT ES NICHT, das hört sich nach der gemanageten Police "bestpartner" an.

      2. Das scheint die Titan Police zu sein

      3. Standard Life, ich wette jetzt einfach Tarif AIRBAG

      Zu den Kosten:
      1. gemanageted Police
      Bei 35 jähriger Laufzeit kostet die FLV ca. 1,2% Rendite. Die Dachfonds kosten ca. 1% und die Zielfonds ca. 1,3%, macht gesamt 3,5%

      2. TitanPolice
      Die FLV kostet ebenfalls ca. 1,2% zzgl der Einzelfondskosten des Templeton und des Fidelity European Growth

      3. Der Tarif spezielle MLP-Tarif "AIRBAG" hat je nach Schlussalter z.B. 10%, evtl gar 15% weniger, als der "normale Markttarif" von Standard Life, Swing.

      Meine Fragen sind jetzt einmal an Dich als "unbedarften" Kunden:
      1. Bis zu welchem Endalter zahlst Du bei der Standard Life ein?
      2. Stören Dich 3,5% Kosten, oder bist Du bereit diese zu zahlen? (Produkt 1)
      3. Stört Dich, dass bei Produkt 1, Leute Dein Geld verwalten, managen, welche sich nur nebenberuflich darum kümmern, und in den letzten 10 Jahren (es gibt dieses Produkt noch nicht länger) eine unterdurchschnittliche Leistung gebracht haben?
      4. Wurde Dir der zweite Standard Life Tarif vorgestellt? Und Dir die Unterschiede objektiv dargestellt?

      Hinweis: Dur hast ein 14tägiges Widerspruchsrecht. Wenn Du erst vor einer Woche unterschrieben hast.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 10:31:48
      Beitrag Nr. 437 ()
      @Diego #430,

      wie das sein kann? Ganz einfach, die Europa kalkuliert mit 1% Verwaltungskosten und bekommt zusätzlich 2,5% Ausgabeaufschlag, macht pro Monat 3,5%.
      Jetzt sage ich als Cosmos, bei mir kostet es keine Ausgabeaufschläge, nehme dafür 4% Verwaltungskosten.

      ...weiß nicht, ob dies so stattfindet, aber eine ganz einfach Erklärung.

      Nicht zu vergessen, dass der Ausgabeaufschlag bei einer solch langen Laufzeit in der Ablaufleistung verhältnismäßig wenig ausmacht.


      @Greetchen,
      bei welchen FLVs fallen denn Ausgabeaufschläge an? ...ich kenne hauptsächlich ältere Tarife, welche Ausgabeaufschläge berechnen. Lerne gerne etwas hinzu.
      Rechnen die GEsellschaften mit 0,25% oder rechnen Sie mit 0% und einer "Rückvergütung" von 0,25% des Fondsvermögens in die Police aus den Betreuungsgebühren der Fonds?
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 10:38:36
      Beitrag Nr. 438 ()
      Boardneuling

      Vielleicht wurde er ja auch nur "nebenberuflich" beraten? Das macht man bei MLP doch so - oder ??

      Wie können diese Berater eigentlich mit solch schlechten Produkten so erfolgreich sein? Obwohl wir hier im board es doch besser wissen?

      Oder sind wir hier vielleicht die Nebenberuflichen?

      Fragen über Fragen !

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 10:42:33
      Beitrag Nr. 439 ()
      @ALL

      Mit einer Sparrate von anfänglich mind. 175 Euro, kann ein Berater seinem Kunden die Möglichkeit geben, aus einer Auswahl von über 115 unterschiedlichen Fonds und Sondervermögen zu besparen.

      Das nenne ich Flexibilität in der Auswahl!!! Und 175 oder 200 Euro keine übertriebene Sparrate!!!

      Warum hilft MLP seinen Beratern nicht solche "Konzepte" für seine Kunden zu entwickeln. Das könnte doch auch mal den Namen "best-partner" verdienen. Dumm wäre allerdings, dass kein Gelb bei MLP landen würde, und die eine oder ander GEsellschaft wahrscheinlich nicht diese Courtage an MLP zahlt, welche MLP mind. haben will.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 10:43:52
      Beitrag Nr. 440 ()
      @MLP-Boardneuling: Danke für die schnelle und nette Antwort.

      Du hast Recht, 1. gemanaget, 2. Titan FP, 3. SLife AIRBAG.

      zu deinen Fragen:
      1. Bei der SLife zahle ich mtl. 50 Euro bis 55 Jahre ein (derzeit bin ich 25).
      2. Sind die 3,5% mtl. oder am Schluss auf Alles zu entrichten? Hab gehört, das die ersten 6 Jahre zur Tilgung der Kosten (Abschluss, Verwaltung, etc.) veranschlagt sind.
      3. ich muss mich auf die Aussagen der MLPler verlassen, und natürlich auf das Management. Bin hier nicht sonderlich erfahren.
      4. Nein, bei Abschluss von SLife wurde ich nach keinen Alternativen gefragt bzw. aufgeklärt. Der Tarif AIRBAG wurde selbstverständlich der Police zu grunde gelegt.

      Wie siehst du das ganze Thema? Welche Alternativen gibt es ausser MLP? Was macht Sinn. Zu MLP bin ich durch nen Bekannten gekommen, und der MLPler hat eigentlich einen sehr kompetenten Eindruck hinterlassen. Wir haben uns auch gut aufgehoben gefühlt.

      Das mit dem Rücktrittsrecht ist mir bekannt und sollte meine Wahl mit MLP sich jetzt als falsch oder nicht passend herausstellen (ich hoffe durch euch im Forum Klarheit zu erlangen) werde ich davon wohl auch Gebrauch machen.
      Wichtig sind für mich dann nur Alternativen, auch in Hinblick auf die Steuerfreiheit der Kapitalauszahlung im Rentenalter.

      Vielen Dank schonmal für die Hilfe!
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 10:47:52
      Beitrag Nr. 441 ()
      noch was:
      MLP verlangt keine Ausgabeaufschläge. Auch für das Switching fallen keine Kosten an.

      Oder ist das etwa falsch?
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 10:52:27
      Beitrag Nr. 442 ()
      Hallo speedynav,

      hier meine Antworten:

      1. Frage nach, welche Verwaltungs- und Managementgebühren pro Jahr variabel bzw. fix anfallen (können). Wenn MLP Dir keine Antworten darauf gibt, würde ich kündigen. Das wäre mir zu intransparent.

      2. Standard Life: Tarif Swing oder Airbag-Vorsorgemanagement

      Details über Boardmail - Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 10:56:15
      Beitrag Nr. 443 ()
      Greetchen,

      mit nebenberuflich beraten ist sehr wahrscheinlich die Beratung im Anlageausschuss gemeint. Im Vergleich zu den Strukturvertrieben gibt es keine Nebenberufler bei mlp, was die Kundenberatung anbelangt.

      Die "nebenberufliche" Beratung im Anlageausschuss ist nicht neu. Das passiert auch in Banken und insbesondere PrivatBanken. Da haben sich einige einen Namen als nebenberuflicher Fondsmanager machen wollen, die eigentlich nicht anderes machen sollte als Beraten. 95-2000 ging das auch gut. Und die nebenberuflichen Fondsmanager fühlten sich auch ganz toll...wie jede Hausfrau halt, die fleissig die Empfehlungen aus der BILD-Zeitung umgesetzt hat. Naja, was dann passiert ist, brauche ich wohl nicht näher zu erläutern...

      Ein Blick auf das SKANDIA oder ASPECTA oder GERLING Modell zeigt, dass es auch anders geht. Hier sind Hauptberufler im Spiel; die können sich allerdings auch mal irren.

      Als langfristiges Anlageinvest wollte ich mir noch kein Urteil über die Werteentwicklung erlauben. Kann sein, dass mlp da doch noch gut abschneidet. Deshalb Vorsicht vor unüberlegten Kündigungen
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 11:49:04
      Beitrag Nr. 444 ()
      @speedynav

      Zu 1. Ich gehe sehr stark davon aus, dass Dein STL AIRBAG Tarif ein Beitragszahlungsende mit 65 vorweist, Du allerdings mit 55 den vertrag ohne Zeitwertanpassung abrufen kannst.

      Zu 2. Diese Kosten fallen "jährlich" an. Wobei jetzt unterschieden werden muss. Wirklich jährlich, bzw. (der 12. Teil monatlich) fallen die Dachfondsgebühren, in Deinem Fall in Höhe von ca. 1% p.a. und die "Zielfondsgebühren" in Höhe von ca. 1,3% p.a. an. (Die zweite Zahl ist auch noch nicht ganz exakt geprüft, da man wirklich alles selber rausfinden muss - auch als MLP Berater bekommt man keine passende Auskunft zu den Kosten - denk mal drüber nach)
      Dies zwei "Gebührenblöcke" sind veränderbar, z.B. durch Fondswechsel oder Erhöhung/Verringerung. Max. möglich sind hier insgesamt ca. 4%.
      Bei der FLV, also dem "Versicherungsmantel", ist die Auskunft richtig, dass die Abschlusskosten (der größte Kostenblock) auf 6 Jahre verteilt werden. Auf die lange Laufzeit, von z.B. 35 Jahren, kann man bei den aktuellen Kostensätzen von einer "Renditeminimierung" von ca. 1,2% (bei einer theoretischen Wertentwicklung von 9% - siehe Modellrechnung) ausgehen.
      Des Weiteren kann MLP nach Paragraph 1 Absatz 3 nochmals bis zu 1 Prozent an Gebühren für Umschichtungen in Rechnung stellen. Laut Aussage von MLP - worauf ich mich nicht sonderlich verlassen würde, ich habe selbst genug falsche Auskünfte, etc. erhalten - fällt hier Momentan keine Gebühr an.

      Macht also gesamte Kosten zwischen dem Wertpapier (Akiten, Renten, etc.) und Dir als Kunde von ca. 3,5%, welche vertraglich auf bis zu über 6% erhöht werden könnten.

      Quellen: Versicherungsbedingungen, Verkaufsprospekte der Dachfonds, Anfagen, etc.

      Zu 3. Keiner kann in die Zukunft schauen. Ich vertraue mein Geld aber lieber Menschen/Gesellschaften an, welche in der Vergangenheit schon etwas geleistet haben (z.B. DWS, Templeton Growth, etc.). Und natürlich erwarte ich für diese Fonds-/Vermögensmanagementgebühr ein Team, welches sich beruflich nur mit dieser Aufgabe beschäftigt. Dieses findest Du in der MLP-"bestpartner"-Police nicht vor!

      Zu 4. Jetzt rate doch einmal warum :)


      @Greetchen,
      ich habe mit "nebenberuflich" nicht die Berater, sondern die Entscheider der Dachfonds gemeint. Hier würde ich immer noch gerne die Namen der Leute, welche Mitglieder und Entscheider im Anlageausschuss sind, wissen. DWS, Templeton und Co. veröffentlichen schliesslich auch Ihre "Manager". Warum macht das MLP nicht?
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 14:00:51
      Beitrag Nr. 445 ()
      Ein bischen Humor darf in diesem Thread nicht fehlen!

      Heute ist wieder das FAZ Musterdepot für Fondsanleger in der Zeitung. Es wird in Zusammenarbeit mit Feri-Trust erstellt.

      Das hat in den vergangenen 12 Monaten die Benchmark um 3,8 % übertroffen. Chapeau!

      Der Dachfonds von Mlp für Aktien Welt, sog. "best" global concept", hat in den letzten 12 Monaten eine Underperformance gegenüber dem MSCI World Index in Höhe von 2,23 %.

      Feri berät sowohl die FAZ wie auch die Mlp. Die Redakteure haben Outperformance, die Mlp nicht.

      Was würde Reiner Calmund in dem Fall sagen: "Du bist gefeuert". :-)
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 14:03:51
      Beitrag Nr. 446 ()
      @Walter,

      stimmt, Hunor tut manchmal gut :)

      ...aber wie lässt sich jemand feuern für eine schlechte Leistung, der gar nicht die Entscheidung trifft?

      Und noch eine Frage, der MSCI World "price", net oder gross? Welcher war die Benschmark? Price, oder?
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 14:19:27
      Beitrag Nr. 447 ()
      @MLP_Boardneuling

      Ich habe mit dem MSCI Net in Euro verglichen:

      Preisentwicklung der Werte im Fonds zuzüglich
      Dividenden, die dem Fondsvermögen zufliessen.

      Isch sach ja net, dat Feri jefeuert werden soll.

      Aber wat sinn dat für Pappenheimer die Oppenheimer? :-))
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 14:35:26
      Beitrag Nr. 448 ()
      @walter

      "Aber wat sinn dat für Pappenheimer die Oppenheimer? :-))"

      Dat sind eben getarnte MLPler, die sich als Oppenheimer ausgeben. ...das ergibt wohl wirklich "echte Pappenheimer" :)
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 19:15:26
      Beitrag Nr. 449 ()
      Ein Ergebnis dieses threads, unter Berücksichtigung von http://www.ifa-ulm.de/downloads/Fondspolicen-Capital.pdf (posting #430 von Diego2), dürfte dann wohl sein:
      Eine FLV, bei zB. cosmos-direkt und ein Tagesgeldkonto, bei zB Diba (optional mit kostemlosem Depot), für die kurzfristige Liquidität.
      Alternativ für cosmos die Europa.
      Standard Life scheint auch eine sehr gute Adresse zu sein, wobei man sich alledrings direkt an den Anbieter wenden sollte. Bringt wohl den Vorteil, dass diese Verträge auch von einem freien Makler, betreut werden können.

      Für mich persönlich beinhaltet dieser thread zT sehr nützliche Informationen.

      Mein Dank an die Diskussionsteilnehmer.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 10:50:25
      Beitrag Nr. 450 ()
      @MLP_Boardneuling

      Die Entscheidung, Feri und Oppenheim für den Investmentprozeß verantwortlich zu machen, war schon richtig.

      Beim "Financial News Awards for Excellence in Institutional Asset Management - Europe 2004"

      wurde

      1. Feri als Investment Consult des Jahres gewählt.
      2. Oppenheim Asset Management belegte des zweiten Platz in der Kategorie "Deutscher Vermögensverwalter des Jahres"
      3. In der Rubrik kleinere Vermögensverwalter, "Boutique of the Year", landet die Vermögensverwaltung Wolfgang Mayr auf Platz acht.

      W. Mayr berät den vielfach ausgezeichneten WM Aktien Global UI-Fonds. Dieser bekannte Fonds ist auch im FAZ Musterdepot für Fondsanleger vertreten.

      Den Fonds könnt ihr Euch hier anschauen.

      http://www.wmfunds.de/

      Eine Alternative für Anlager die nicht ihr ganzes Geld Sir Templeton anvertrauen möchten :-))
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 11:21:39
      Beitrag Nr. 451 ()
      @walter,

      warum ist es richtig, Oppenheim und Feri verantwortlich zu machen, wenn diese gar keine Entscheidungsvollmacht haben, sondern diese bei den MLP-Männern liegt???
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 11:27:09
      Beitrag Nr. 452 ()
      P.S.: Der Fonds hat nach eigenen Angaben eine Gesamtkostenquote (TER) von 1,38 zuzüglich erfolgsabhängiger Gebühr und somit 3,48 % insgesamt.

      Das ist Mlp-Niveau, extrem teuer. Und seine Performance?

      In den letzten 12 Monaten hatte der genannte Fonds per 30.09.2004 eine Abweichung vom MSCI World Net Index (EUR) von -1.21 %.

      Auch das erinnert stark an die (nach Mlp Aussagen bislang einzigartigen) "Best-Provisions-Concept-Fonds" :-)

      Seit 1999 hat er allerdings den Index um ca. 30 % geschlagen.

      Nicht alle Produkte die teuer sind und gerade eine Underperformance haben, sind schlecht.

      So reagiert Herr Mayr, ein vielfach ausgezeichneter Vermögensverwalter, wenn Anfragen und Kritik bzgl. der schwachen Performace kommen.

      http://www.wmfunds.de/Presse/GEText.pdf

      Mlp würde wahrscheinlich sagen, "damit verwirren wir unsere Kunden doch nur"
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 11:44:17
      Beitrag Nr. 453 ()
      Als Anlageberater wird im Rechenschaftsbericht Feri Wealth Management genannt. MLP wird hier nicht erwähnt. Und das ist auch gut so!!!

      Wer im Anlageausschuß sitzt, steht in dem Bericht leider nicht drin.

      Im Leben glaube ich nicht, daß irgendein Mlpler eine verantwortliche Entscheidung in diesen Fonds trifft.

      Da sitzen vielleicht ein, zwei Nasen von Mlp als Statisten dabei.

      Wäre es anders, dann hätte Interna schon längst Mlp wegen eines falschen Berichts, unvollständigen Prospekts und Verstoßes gegen die Investment Compliance verklagt :-))
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 12:06:59
      Beitrag Nr. 454 ()
      @Walter,

      vor Einführung der Dachfonds wurde das ganze "gleich" gemanagt, Feri als Anlageberater.
      Bei Einführung der Dachfonds wurden einfach, so wie`s aussieht, die bestehenden Einzelfonds der Portfolios in die 7 Dachfonds "weitergegeben". Also warum sollten "neue Entscheider - Oppenheim und FERI" dies "übernehmen", wenn sie eine eigene Anlagestrategie verfolgen würden?

      MLP hat bestätigt, dass die Anlageentscheidungen vom MLP Anlageausschuss getroffen werden, welcher "nur" durch Feri beraten wird. Auch wenn dies nicht so im Verkaufsprospekt oder Rechenschaftsbericht drin steht, passt es ins Bild, daher glaube ich es auch.

      Ruf einmal bei Oppenheim an und frag nach den Infos zu den Fonds mit den 7 entsprechenden WKNs. ...mal schauen, ob sie überhaupt erkennen, ob es Oppenheim-Fonds sind :)

      Nichtmal greetchen widerspricht, dass die Anlageentscheidungen von MLP getroffen werden.

      Oder wie erklärst Du Dir sonst, dass sich MLP durch die Einführung der Dachfonds nicht schlechter stell (Einnahmentechnisch) wie vor der Einführung?
      Vor der Einführung hatte MLP Einnahmen durch Umschichtungen von ca. 0,6% zzgl der Betreuungsprovisionen (z.B. 0,4%) der Zielfonds, also 1,0%.

      Wäre es wirklich ein Oppenheim-Fonds, würden die doch niemals im Leben annähernd 1% an MLP ausschütten, oder?
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 13:09:01
      Beitrag Nr. 455 ()
      walter37,

      auf der Hauptversammlung von der MLP-Lebensversicherung AG 2004 wurde mir auf Anfrage mitgeteilt, daß 3 MLP-ler und 2 Ferri-Menschen im Anlageausschuß vertreten sind.

      Ein MLP-ler ist Bernd Neumann!

      Es wurde mir auf Anfrage weiterhin mitgeteilt, daß die seit 09/03 "entgangenen" Umschichtungsgebühren durch höhere "Verwaltungskostensätze" von Oppenheim kompensiert würden.

      Alles klar?

      Für mich ist das ein Selbstbedienungsladen nach dem Motto:

      "Wir als MLP treffen die Fondauswahl, auch wenn die Kosten sehr hoch sein sollten - siehe Dachfonds und die dort ausgewählten Zielfonds."

      Frage ist nur: Hätte MLP-Leben die Kunden über die neuen Kostenstrukturen informieren müssen?

      Viele Grüße - interna

      Ach ja: Quelle HV MLP-Leben 2004 (zum Glück gab es da noch Nicht-MLPler als Zeugen)
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 13:10:59
      Beitrag Nr. 456 ()
      Boardneuling

      Ich kann dem ja auch nicht widersprechen, da der Anlageausschuss natürlich die Entscheidung trifft.
      Dieser folgt aber der Empfehlung des Anlageberaters und das ist nunmal Feri Wealth Management GmbH.

      Also ist Deine Aussage so auch nicht richtig.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 13:18:54
      Beitrag Nr. 457 ()
      interna

      Warum so einseitige Sichtweise?

      Umschichtungen verursachen nunmal auch Kosten. Diese werden durch die Verwaltungskostensätze gedeckt. Das ist doch eigentlich die Kern-Aussage. Das Ziel der Umschichtungen ist doch eine Verbesserung des Ergebnisses zu erreichen. Im Vergleich klappt dies ja auch.

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 13:46:31
      Beitrag Nr. 458 ()
      @all

      Leider habe ich die Diskussion über FLV und Direkte -Fondanlage in den vergangenen 2 Tagen verpaßt, aber der Nachschlag kommt eben jetzt:

      Ich habe REALE Werte für einen schönen Vergleich:

      Herr Mustermann hat am 1.11.1974 monatlich 100 Euro über 30 Jahre in einen FLV bei Skandia eingezahlt. Als Fond wurde der Templeton Growth gewählt.

      Seine (wohl klügere) Frau Mustermann hat auch am 1.11.1974 monatlich 100 Euro über 30 Jahre direkt bei Franklin den Templeton Growth bespart.

      Vor 3 Tagen schauten sich beide (noch) verliebten Eheleute in die Augen und machten Kassensturz:
      Herr Mustermann bekam 242701 Euro von der Skandia, das entspricht einer Rendite von 10,79%.
      Frau Mustermann bekam 312148 Euro von Franklin Templeton (12,07% Rendite) und lacht sich ins Fäustchen!

      Na, sagt der Mann, wenn wir das noch einmal durchführen, würde ich aufgrund der bald eingeführten Kapitalgewinnsteuer (immer wieder bestes MLP-Argument) besser aussehen. Frau Mustermann zückte den Taschenrechner und zog rein rechnerisch von ihren Kursgewinnen 25% (69037 Euro) ab. Und siehe da, es bleiben immer noch 243111 Euro übrig. Sie liegt immer noch vorne!

      Herr Mustermann zieht seinen letzten Trumpf aus dem Ärmel und meint, dass beim Umschichten in sichere Rentenpapiere aber aufgrund der hohen Zinsen jetzt aber endgültig die FLV besser ist. Frau Mustermann legt daraufhin ihrem Mann einen Auszahlungsplan über den Templeton Growth vor. Die tortige Berechnung beruht auf tatsächliche Kurswerte. Die dort monatlich 2000 Euro entnommenen Gelder, führten zu keinen der möglichen 25-Jahresperioden (1954-1979 bis 1978-2003) zu einem Verlustgeschäft. Mehr noch, nach 25 Jahren in allen möglichen Perioden hat sich trotz stetiger Entnahme (2000 Euro mon.) und allen bisher vorgekommenen Börsen-Chrashs das Vermögen noch vermehrt. Die Erben dürfen sich freuen.:laugh:

      Somit geht Frau Mustermann den "hochspekulativen" Weg und zahlt sehr geringe Zinsen, weil sie alles in der Aktienanlage hält. Sie vertraut dabei den Berechnungen von über 50 Jahre Erfahrung bei Templeton. Sie muss es aber auch nicht machen und kann auch umschichten in steuerobtimierte Fonds.

      Folgendes Resümee zogen beide Eheleute daraus:
      Frau Mustermann trennte sich von Herrn Mustermann und machte sich mit dem Fond-Anlageberater aus dem Staub.:D
      Herr Mustermann bereut seit dem in doppelter Hinsicht, dass er die Variante FLV gewählt hatte, oder zumindest rechtzeitig seine Frau um die Ecke... :mad:

      Und nun ein kurzer Bezug zu MLP:
      Kann ein MLP-Portfolio solche Renditezahlen nur annähernd erreichen? Ich glaube mit 100%er Sicherheit NEIN.

      Meine MLP-Police wird bei allen Berechnungen mit 7% Rendite von meiner Beraterin beziffert. Wenn ich regelmäßig einen Betrag in eine Sparform mit 7% Rendite oder 10-12% Rendite über 25-30 Jahre bespare... mein lieber Scholli...
      Wer jetzt noch auf MLP-Portfolio setzt, die keine 50 Jahre Erfahrung aufweisen können, ist selber Schuld!

      Ein letzter Nachsatz:
      Bei allen Sparformen sollte nicht immer und immer wieder die Steuerproblematik oberste Priorität haben (MLP-Argument), die Qualität des Produktes selbst, ist das was zählt. Daher ist mir die Steuerproblematik total egal, wenn die Qualität meiner Sparanlage um 3-5% besser ist!

      TD3333
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 13:53:55
      Beitrag Nr. 459 ()
      @greetchen,

      wenn ich richtig informiert bin, hat interna gegen die umschichtungsgebühren geklagt und gewonnen, weil diese gebühr auch ohne umschichtungen durch mlp erhoben wurde.

      daraufhin wurde das dachfondskonzept entworfen, wodurch mlp verwaltungskosten deckt (auch wenn wieder keine umschichtungen erfolgen).

      im ganzen ist das aus kundensicht als sehr negativ zu betrachten. das ist nicht einseitig.

      als kunde fragt man sich, ob man nicht einen rechtsstreit gegen mlp auf beitragsrückerstattung führen sollte, da

      - erstens die umschichtungsgebühren lt. urteil unrechtmäßig waren und
      - zweitens bei vertragsabschluss das dachfondskonzept (und die damit verbundenen Kosten) nicht vorher in den AVB festgehalten wurden und die kunden vor einführung der dachfonds nicht vorher informiert oder gar gefragt wurden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 14:40:49
      Beitrag Nr. 460 ()
      @ TD3333

      Falsch: Du darfst die Kosten bei Templeton nicht vergessen.

      5,25% Ausgabe und Kosten (0,9% + 0,25% + MwSt.). Dann erhälst Du eine Rendite von 10,74% und nicht 12,07%

      Vor Steuern ;-)

      Aber trotzdem. Hast Dir ja bestimmt ordentlich Mühe gemacht. Leider reicht das nicht immer.

      Gruß, Honigschnute
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 14:46:29
      Beitrag Nr. 461 ()
      @honigschnute,

      1) hat TD3333 real erhaltene werte dargelegt, worin die kosten enthalten sein sollten.
      2) bei ebase (ua.) bekommst du den fonds ohne Ausgabeaufschlag.
      3) die managementgebühren fallen auch in der FLV Variante an und unterscheiden sich darin nicht

      Dein Statement widerlegt insofern TD3333 überhaupt nicht. Im Gegenteil werden immer wieder solche Aussagen wie Deine verwandt, um Kunden in die Irre zu führen und in eine teure Police zu leiten.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 15:01:19
      Beitrag Nr. 462 ()
      @ Diego

      genau Diego. Guck Dir doch die Zahlen mal an. Wenn Du rankommst. Die Kosten einer Fondspolice unterscheiden sich nur marginal von den Kosten eines Fonds. Im übrigen ist der Ausgabeaufschlag bei meinen Berechnungen von untergeordneter Bedeutung. Den hatte ich sogar vergessen. Mit Ausgabeaufschlag ist die Rendite 10,48% und nicht 10,74%.

      Aber macht nix Diego. Du gibst Dir bestimmt auch viel Mühe. Man sollte allerdings auch Rechnen können. Die Ausgabeaufschlagjäger (meist zulasten einer höheren relativen Kostenquote) können das jedenfalls meist nicht.

      Wie isset bei Dir? Kannst Du nicht rechnen oder willst Du nicht?

      Alles Gute.

      Honigschnute
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 15:21:31
      Beitrag Nr. 463 ()
      @ interna

      Ich dachte bisher, daß die Kernkompetenz von Bernd Neumann, das Führen eines Lebensversicherungsunternehmens ist. Jetzt managt der auch noch die Fonds seiner eigenen Gesellschaft. Ein wahrer Tausendsassa der Mann.

      Der Schneider, der für die Garderobe der Queen zuständig ist, hat mal gesagt: „man kann nie wissen, was die Queen heute trägt.“

      Bei Mlp weiß man nie, wer gerade in der Vermögensverwaltung die Kundengelder am managen ist.

      Investment Compliance scheint für Mlp ein Fremdwort zu sein.



      @TD3333

      Die Anlegerin hätte in den verschiedenen 25 Jahreszeiträumen aus dem Anlagebetrag von 300.000 Euro jeweils 24.000 Euro entnehmen können und diese auch noch jährlich um 2 % dynamisch steigern können. In der Tabelle unten ist der Depotendwert nach einer 25-jährigen Entnahmephase dargestellt.


      Berechnung von 25 Jahresperioden, monatliche Entnahme 8 % der Anfangsanlage, Steigerung 2% pro Jahr

      	Depotwert	Jahresrendite
      1979 246.453 9,6%
      1980 426.996 10,2%
      1981 754.411 11,1%
      1982 2.781.101 14,1%
      1983 1.288.148 12,1%
      1984 1.157.843 11,9%
      1985 860.733 11,3%
      1986 585.144 10,6%
      1987 1.782.785 12,9%
      1988 2.843.908 14,2%
      1989 1.955.204 13,2%
      1990 954.232 11,5%
      1991 2.213.286 13,5%
      1992 2.104.876 13,4%
      1993 1.178.995 11,9%
      1994 994.066 11,6%
      1995 2.135.711 13,4%
      1996 2.738.694 14,1%
      1997 323.702 9,9%
      1998 2.674.227 14,0%
      1999 8.241.680 17,7%
      2000 4.783.664 15,8%
      2001 3.173.843 14,5%
      2002 2.527.839 13,9%
      2003 3.118.950 14,5%


      Im Durchschnitt waren nach der Entnahmephase 2.073.860 Euro im Depot.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 15:22:00
      Beitrag Nr. 464 ()
      @honigschnute,

      ok, dann rechne ich Dir mal die unterschiedlichen kosten vor:

      "Die Kosten einer Fondspolice unterscheiden sich nur marginal von den Kosten eines Fonds." Das werden wir gleich sehen:
      Also Bruttoperformance (beim gleichen Fonds sollte sie ja wohl gleich sein) 100,- Monat über 30 Jahre bei Rendite von 12,1 % macht genau für den Fondsanleger
      - 311.000 und entsprcht dem vom TD3333 genannten Betrag

      Bei einer "guten" FLV wie beispielsweise Skandia, bei der "nur" 15,5% der Gesamtbeitragssumme (im Gegensatz zu MLP oder Gerling mit über 20%) in die Versicherungswaltung gehen (Quelle: IFA-ULM), bleiben als durschnittlicher Anlagebeitrag 85 Euro/Monat.
      - bei gleicher Bruttoperformance:
      264.000 (dieser Betrag entspricht nicht dem von TD3333 geannten Betrag, wahrscheinlich ua. weil die Versicherungsabschlusskosten in den ersten Jahren erhoben werden, was die langfristige REALE Performance gegenüber den hier angenommenen 85,- durchschnittlich gemindert hat).
      Insgesamt liegt dieser BETRAG DER FLV JEDOCH DEUTLICH UNTER DER RENDITE DES FONDSSPARPLANS

      Erzähle mir doch bitte nicht, dass wenn ich 15 - 20 % weniger anlege (FLV wegen der Verwaltungskosten), dass am Ende das gleiche rauskommt. RECHNE SELBST NOCH EINMAL NACH.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 15:31:28
      Beitrag Nr. 465 ()
      @463

      Ich habe mal gehört, dass ein gewisser M. Suleymann (legt mich nicht auf die genaue Schreibweise fest ;-)) auch noch drin sein soll. Auf dieser einen Kundenveranstaltung hatte er es glaube ich mal behauptet.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 15:38:52
      Beitrag Nr. 466 ()
      @464

      Dieses Jahr habe ich mir ein paar Fondspolicenangebote angesehen. Bei manchen ist die Rendite, die man unter der prognostizierten Wertentwicklung erzielt, angegeben.

      Da kommen einem oft Tränen in die Augen. Überlegt man sich dann, dass ggf. die Policen zusätzlich oft noch einen ziemlichen Overhead haben (Dachfondskosten), dann kann man relativ sicher davon ausgehen, dass man nicht einmal diese (magere) Rendite erzielt.

      Übrigens, bei dem MLP-Angebot mE keine Renditeangaber erfolgt. Warum wohl? - Wollte man ggf. die potentiellen Kunden nicht verunsichern?
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 15:50:56
      Beitrag Nr. 467 ()
      @Sir Nick,

      greetchen hat mir mal die MLP Ablaufleistungen über BM für mein Standardszenario (30 JAhre, 150 monatlich) gesandt:

      FLV Ablauf nach 30 Jahren

      bei 9% 203.619
      bei 6% 119.875
      bei 0% 46.386

      Mindesttodesfalleistung 32.400

      FRV gleiche Gestaltung:

      Ablauf nach 30 Jahren
      bei 9% 212.661
      bei 6% 124.284
      bei 0% 47.231

      das waren die schlechtesten Daten. Selbst Anbieter von Hedgefondspolicen, die bis zu 8 % (!!!) der Gesamtbeitragssumme als Abschlussprovision nehmen und damit sicherlich zu den teuersten FLV gehören dürften, haben immer noch höhere Ablaufleistungen als MLP.

      Aber Greetchen riet mir, nicht so viel Wert auf die Prognosen zu legen, wichtiger sei ohnehin die Steuerfreiheit.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 15:57:44
      Beitrag Nr. 468 ()
      Kann man nicht einfach ab nächstem Jahr eine gebrauchte, steuerfreie Police kaufen, statt jetzt unter Druck abzuschließen?

      Dann könnte man etwas entspannter an die Entscheidung herangehen.

      Wenn das ginge müßte der Gebrauchtmarkt boomen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 15:59:59
      Beitrag Nr. 469 ()
      @walter

      Gratulation, endlich einmal Jemand, der mich versteht. So ungefähre Depotwerte habe ich auch! Es ist schon erstaunlich, man entnimmt kontinuierlich Geld und es wird trotzdem nicht weniger. Dazu gibt es übrigens einen schönen Artikel "Auszahlplan oder Leibrente?" von NEW INVESTOR vom 22.09.2004

      @honigschnute

      Natürlich sind alle Kosten bereits enthalten. Wir reden hier schließlich von realen historischen Werten und deren Entwicklung. Ferner sind es keine Daten von MLP, die nur all zu gerne Kosten und Beratungsvergütungen verschweigen!

      Unter der mir vorliegenden Tabelle von Templeton steht kleingedruckt drunter:

      [...]
      Die vorangehende Darstellung wurde unter Verwendung eines von Franklin Templeton Investment Services GmbH zur Verfügung gestellten Berechnungsprogramm erstellt. Sie veranschaulicht die historische Entwicklung von Anlagen und Entnahmen in dem bezeichneten Investmentfonds. Da die Angaben jeweils zum Monatsende erfolgen, dient die Tabelle lediglich der Veranschaulichung, nicht aber der Berechnung eines individuellen Anlageerfolges. Die Ausgabeaufschläge sind, wie in der Höhe oben angegeben (5,75%), berücksichtigt. Sämtliche Performancezahlen sind bei Wiederanlage sämtlicher Ausschüttungen berechnet.
      [...]
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 16:18:59
      Beitrag Nr. 470 ()
      @ TD3333

      Ach, lesen kannst Du auch nicht. Ich lese, daß da wohl die Ausgabeaufschläge verbucht wurden. Nicht jedoch die relativen Kosten.

      Bist Du auch noch blind? Wenn hier lauter solche Schnarchnasen wie Du die Backen dick machen, kann das Ergebnis ja wohl nur eindeutig sein. Aber solche Experten wie Du reden sich ja ständig ein, wie schlau sie sind.

      Das Niveau hier ist in den vergangenen 8 Wochen wirklich nicht besser geworden. Ich guck dann Weihnachten noch mal rein. Dann freue ich mich auf meinen Urlaub und solche Unzulänglichkeiten wie von Dir regen mich dann sicherlich nicht mehr auf.

      Gruß, Honigmund
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 16:30:08
      Beitrag Nr. 471 ()
      @walter,

      kannst Du, aber nix mit Steuerfreiheit, meines Wissens nach. Bin mir aber nicht ganz sicher.


      @ALL TGF-Fans
      Ich bin auch der Meinung, dass der TGF richtig gut ist, und es tausendmal besser ist, auf einen solchen Fonds, mit entsprechend erfolgreicher Vergangenheit und sicherlich einem entsprechenden Know-How, zu setzen, als auf das unerfolgreiche MLP-Konzept. Keine FRAGE!!!

      Aber trotz allem bleibt für mich die Frage, kann ich die nächsten 30, 40, 50 Jahre mit einer Outperformance rechnen? Vor allem im Hinblick der "Werbetechnischen" Entwicklung des Fonds. Ab welcher Größenordnung wird die Anlageartdes TGFs schwierig zu handeln sein? Ich glaube nicht an eine solche Zukunft, wie es die Vergangenheit verspricht!

      Und jetzt noch ein weiteres Problem, der Entnahmeplan bei einem Aktienfonds/-anlage.
      Grundsätzlich macht es mehr Sinn, sein Geld in Aktien zu halten und eine "normale" Entnahme zu tätigen, als auf die sicheren Wertpapieren, Renten, zu setzen und dort das Geld zu entnehmen.
      ABER, ich will jeden von Euch sehen, wenn Ihr 70 seid und der Templeton nach 5 Jahren Entnahme, 25% an Wert verliert, und Ihr das Ganze z.B. auf Endalter 100 kalkuliert habt. Wer hier die Nerven bewahrt (finde ich sinnvoll) - nicht zu vergessen, es gibt kein Einkommen mehr, sondern nur eine magere Rente - , der kann das tun, wer dann aber "Angst" bekommt, viel Spass, dann wird in Renten umgeschichtet, und nachdem der TGF wieder entsprechend gestiegen ist, wieder nachgekauft. (...ganz normale menschliche Psychologie).

      Wenn ein Berater, trotz allen Vergangenheitswerten einem 65jährigen sein Geld in den TGF anlegt (der Berater will damit sicherlich was gutes tun), und es kommen dre magere Jahre, dann kann sich der Berater warm anziehen.

      Bei z.B. 200 Euro Sparrate, nur in den TGF zu investieren, niemals umzuschichten, nie einen Ausgabeaufschlag zu zahlen, etc. ist doch ebenfalls sehr unrealistisch.

      Ich bleibe daher trotzdem dabei, ca. 50% der Sparrate für`s Alter (dieses Jahr einen höheren Prozentsatz wegen der "Wegnahme" ab nächstem Jahr) in den Steuerfreien Topf mach Sinn.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 16:31:05
      Beitrag Nr. 472 ()
      @honigschnute oder honigmund

      Ich höre mir gerne sachliche Argumente an.
      Ich lasse mich gerne belehren, wenn ich etwas definitiv falsch gemacht bzw. gesagt habe. In einem Punkt gebe ich Dir sogar Recht:
      Ich bin kein Experte!

      Aber kannst Du Dein posting #470 einmal sachlich wiederholen.


      Gruß TD3333
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 16:36:28
      Beitrag Nr. 473 ()
      @all,

      ich denke, das niveau der äusserungen von honigschnute disqualifiziert ihn selbst.

      dadurch sinkt dann natürlich das gesamtniveau deutlich, wofür man ihm dann doch recht geben muss.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 16:39:01
      Beitrag Nr. 474 ()
      @honigschnute,

      Ist Dein Niveau das der Führungsetage von MLP? ...traurig, traurig, traurig...

      #462
      Dann mal zur Info, wenn ich die "FLV-Kosten" alleine betrachte, hast Du Recht, dann mag dies öfters billiger sein, als ein Fonds. Allerdings sollte ja wohl mehr als klar sein, dass diese Fondskosten (bis auf bei vielen Policen der Ausgabeaufschlag) in jeder FLV für den Kunden ebenfalls anfallen!

      "Guck Dir doch die Zahlen mal an. Wenn Du rankommst. Die Kosten einer Fondspolice unterscheiden sich nur marginal von den Kosten eines Fonds."

      Oder beleg mit Deinen Zahlen, scheinst ja mehr zu haben, wie wir alle dummen hier, das Gegenteil.
      Zeig endlich Fakten statt solch blödem Geschwafele.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 16:50:23
      Beitrag Nr. 475 ()
      Eine Anlegerin die 30 Jahre lang 300 Euro im Templeton spart und diese Sparrate dynamisch um 2 % jährlich anpasst, hat im Durchschnitt einen Depotwert von 1.323.614 Euro erreicht. (Ausgabeaufschlag von 5,75 % berücksichtigt).

      Ohne Ausgabeaufschlag ergibt sich ein Durchschnittswert von 1.397.762 Euro.

      Depotwertdifferenz durch Ausgabeaufschlag in 30 Jahren im Durchschnitt der 20 betrachteten Intervalle: 74.148 Euro

      Die Anlegerin zahlt also im Schnitt 2471,60 Euro pro Jahr für die Beratung. Bei MLP kommen hier aber noch Extragebühren drauf. Die sind nicht berücksichtigt.

      Wenn sie den vollen Ausgabeaufschlag bezahlt hätte, wäre der schlechteste Fall ein Depotwert von 965.402 Euro nach 30 Jahren (entspricht 11.47 % Jahresrendite) gewesen.

      Ohne Ausgabeaufschlag hätte sie in jedem der 20 von mir betrachteten 30 Jahreszeiträumen mehr als eine Million Euro Depotwert realisiert. Schlechtestes Resultat hier 1.020.104 Euro (entspricht 11.76% Jahresrendite) Euro.

      Depotwertdifferenz durch Ausgabeaufschlag in 30 Jahren in dem oben beschriebenen schlechtesten Fall: 54.702 Euro.

      Rechnet mal die monatliche Auszahlung unter Berücksichtigung meiner Berechnungen unten aus.

      Da kann die clevere Dame doch ab und zu mit Ihrem Anlageberater nach Mailand zum Shoppen reisen :-)
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 16:55:40
      Beitrag Nr. 476 ()
      @MLP_Boardneuling #474

      Sehe ich auch so.
      Auch wenn ich immer genauso auf die (MLP) Kosten schimpfe, viel viel wichtiger ist mir, was am Ende raus kommt.

      Ferner habe ich mehr Freiheit und kann jederzeit Einmaleinzahlungen tätigen und damit den Depotwert weiter steigern.
      Was weiß ich den jetzt schon bei einer Knebel-FLV, was ich über 30 Jahre zur Verfügung habe?
      Nach dem Gesetz der größten Gemeinheit ist mir die monatliche Rate auf lange Sicht garantiert zu hoch (Beitragssenkung wäre eine Möglichkeit) oder ich verdiene plötzlich doppelt so viel und kann mit der Mini-Police meinen Lebensstandard nicht halten.

      Größtmögliche Rendite und Flexibilität sind die einzigen Argumente für mich.

      Aber MLP_Boardneuling ich gebe Dir Recht, einen kleinen Teil in einer steuerfreien LV kann nicht schaden. Ich würde allerdings eher 20% anstatt 50% wählen - eben Geschmacksache!

      Gruß TD3333
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 17:18:55
      Beitrag Nr. 477 ()
      @470

      Relative Kosten eines Fonds?? Ich bin sehr gespannt auf die Erklärung. Einen solchen Begriff habe ich in keinem Fachbuch gefunden und ist mir bisher auch noch nie zu Augen gekommen. Ist damit vielleicht gemeint:

      Ein Fondsverkauf ist relativ schlecht für einen MLP-Berater (im Vergleich zu einer FLV)?! - Selten so gelacht!

      Spaß beiseite! Bitte um Posting einer (wissenschaftlich fundierten) Definition!
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 18:04:02
      Beitrag Nr. 478 ()
      @Boardneuling,#471 und @walter,#468:

      Ein Blick ins Gesetz schärft die Rechtskenntnis... :-)

      Wenn Du eine gebrauchte Police kaufst und dann weiterführst, ist diese NICHT steuerfrei. Selbst wenn Du noch in 2004 noch eine gebrauchte Police kaufen würdest, wäre sie nicht steuerfrei.

      Kurze Erläuterung:

      Steuerfreiheit der Policen steht in § 20 Abs. 1 Nr. 6 Satz 2 EStG. In Satz 3 steht, daß Satz 2 (also die Steuerfreiheit) nicht gilt in den Fällen des § 10 Abs. 1 Nr. 2 Buchstabe b Satz 5 EStG. [Hinweis: Der Gesetzgeber hat verpennt, diesen Verweis bei der letzten Änderung des § 10 EStG auf "Satz 6" zu ändern; siehe einschlägige aktuelle Kommentare zum Einkommensteuerrecht; glaub`s mir einfach, ich kenne mich da aus].

      Und in diesem § 10 Abs. 1 Nr. 2 Buchstabe b Satz 5 EStG steht: "Ausgeschlossen [von der Steuerfreiheit] sind auch Versicherungen auf den Erlebens- oder Todesfall, bei denen der Steuerpflichtige Ansprüche aus einem von einer anderen Person abgeschlossenen Vertrag entgeltlich erworben hat, es sei denn [es folgen Ausführungen zu Übertragungen von LV aufgrund arbeits-, familien- oder erbrechtlicher Vorgänge]."

      Gruß
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 18:52:06
      Beitrag Nr. 479 ()
      @ All

      ein Fondsverkauf ist relativ gut für einen Verkäufer:

      Beitrag: 100,-- Euro, 30 Jahre, Kosten 1,0% p.a., Ausgabeaufschlag 3%. Wertentwicklung 9% p.a.

      Ertrag für alle Beteiligten über 30 Jahre: 38.787,-- Euro. Kostenquote: 21%

      Davon bekommt der Berater einen recht großen Anteil. Im Falle vieler Beratungsunternehmen ca. 25% davon. Die aufgezinste Provision einer LV kommt da nicht im entferntesten ran.

      Relative Kosten: Wenn ein Fonds stark steigt, ist 1% p.a. relativ gesehen mehr, als wenn ein Fonds weniger stark steigt.

      Wenn das zu schwer ist, nochmal ab in die Sexta.

      Honigmäulchen
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 18:52:45
      Beitrag Nr. 480 ()
      @wassermann1978

      Vielen Dank für die Info. Eigentlich logisch.

      Aber was machen die Aufkäufer von den Policen, wie Cash Life, denn mit solchen Verträgen?
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 18:55:41
      Beitrag Nr. 481 ()
      @walter,

      darum kaufen diese nur "klassische Lebensversicherungen" auf, welche duch den häufig anfallenden Schlussbonus dann, trotz eines Mehrpreises von z.B. 3% eine sehr gute und sehr sichere Rendite für den Anleger.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 19:11:06
      Beitrag Nr. 482 ()
      @walter: Weiß ich nicht genau, aber soweit ich weiß, lohnt es sich für diese Gesellschaften trotz der Steuerpflicht. Sie kaufen diese gebrauchten Policen ja nur für einen Betrag, der etwas über dem Rückkaufswert liegt. Und insbesondere, wenn der ehemalige Versicherungsnehmer stirbt, war es ein gutes Geschäft. Aber Cash Life & Co. werden das alles vorher schon einmal durchrechnen, ob sich`s lohnt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 19:20:07
      Beitrag Nr. 483 ()
      @MLP_Boardneuling

      Das sich meine olle MLP-Fopo nicht in Zahlung geben kann, war mir schon klar. Die will eh keiner haben :-) (Spaß muss sein)

      Das Geschäftsmodell der CashLife versteh ich aber nicht. Würde aber den Rahmen dieses Thread sicher sprengen.

      Dazu müßte man sich bei Mlp beraten lassen. :-))

      Die arbeiten nämlich, so meine ich gehört zu haben, mittlerweile auch mit denen, was sich ja förmlich anbietet.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 19:57:07
      Beitrag Nr. 484 ()
      @Honigschnute
      #479

      selten so nen Schwachsinn gelesen. Da kommt wieder die frage auf, ...das Niveau der MLP-Führungsriege?

      Und jetzt mal eine "passende Darstellung":

      Ich rechne das jetzt nicht aus, bin heute dafür zu faul und ist absolut nicht notwendig.

      KLV: Kosten sind Abschlussprovision, Verwaltung, Todesfall UND auch der Anteil, welcher nicht als Überschuss an die Kunden ausgeschüttet wird.

      FLV: Kosten für Abschluss, Verwaltung, Todesfall und alle Fondskosten (außer in den meisten Fällen Ausgabeaufschläge)

      Fonds: Fondskosten (Verwaltung, Vertrieb, Kauf-, Verkaufgebühren, Depotbank) zzgl. Ausgabeaufschläge

      "Relative Kosten: Wenn ein Fonds stark steigt, ist 1% p.a. relativ gesehen mehr, als wenn ein Fonds weniger stark steigt."
      Solche Kosten zahlt wohl jeder gerne, oder?

      "Davon bekommt der Berater einen recht großen Anteil. Im Falle vieler Beratungsunternehmen ca. 25% davon. Die aufgezinste Provision einer LV kommt da nicht im entferntesten ran."
      So, ein Berater hat`s mit "normalen" Kunden zu tun, welche 100 Euro mtl. (35 Jahre, Altersvorsorg) sparen wollen. Gewinnt er jedes Jahr 35 Kunden, verdient er bei MLP jedes Jahr 36.750 Euro (gestandener Berater 2,5% Prov)
      Sparen diese Kunden das ganze in Fonds an, verdient der Berater im
      1. Jahr ca. 1.200 Euro
      2. Jahr ca. 2.400 Euro
      3. Jahr ca. 3.600 Euro
      ...usw... irgendwann macht sich dann die "Betreuungsprovision" bemerkbar, allerdings, welcher Selbstständiger kann sich sowas leisten, so lange zu warten?

      "Wenn das zu schwer ist, nochmal ab in die Sexta."
      ...das kann nur weiterempfehlen...
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 20:11:08
      Beitrag Nr. 485 ()
      Hallo Schnucki,

      nicht so böse werden.

      Guck mal weiter unten, was der liebe Sir Nick so gefragt hat. Und das war sicherlich aus Kundensicht. Und aus Kundensicht habe ich geantwortet, daß ein Fonds teurer sein kann als eine Fondspolice. Kannst Du lesen? Dann wende Dein Wissen in dieser Hinsicht doch mal an.

      Welche LV Gesellschaft zahlt eigentlich volle Fondsgebühren? Bei mehreren hundert Millionen Euro Umsatz im Jahr würde ich das jedenfalls nicht tun. Du? Sicherlich. Zum Kaufmann ist ja schließlich nicht jeder geboren.

      Natürlich zahle ich relative Kosten gerne, wenn der Fonds stark steigt. Aber Sir Nick hatte das noch nicht verstanden. Der brauchte noch eine Erklärung. Wissenschaftlich wie er meinte. Hahahaha. Sehr witzige Type.

      So, und nun schöne Weihnachten.

      Gruß, Honigmäulchen
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 20:23:41
      Beitrag Nr. 486 ()
      Och bist Du süss :)

      ...und wieviel von diesen ersparten Fondsgebühren zahlt die Versicherung an den Kunden aus?

      Warum wählt MLP dann komischerweise die "Publikumsvariante" bei Fonds aus, wenn es auch welche für Institutionelle Anleger (Versicherungsgesellschaften) gibt? Klar, bei der zweiten Variante gibt es keine oder wesentlich weniger "Betreuungsprovision" der Fondsgesellschaft.

      Oder willst Du mir ernsthaft vormachen, dass MLP bei DWS, Frankfurt Trust,... bei den Publikumsfonds eine andere Abrechnung bekommen (mit geringeren Kosten), als die des Rechenschaftsberichtes?

      Wenn, dann bekommt MLP eine höhere "Betreuungsprovision" - und genau hier ist doch das Problem!!! 3 MLPler (z.T. Vorstände) Entscheiden über die Fonds, welche gekauft werden. Welche Fonds nehmen die nun? Die objektiv sinnvollen, oder die, welche eine gute Betreuungsprovision bringen, welche eh nicht an die Kunden ausgezahlt werden?

      Warum investiert MLP eigentlich die Kundengelder erst am Monatende und nicht da, wenn sie gezahlt werden. Werden diese Zinsgewinne, die hieraus erzielbar sind (und auch sicher erzielt werden) denn an die Kunden ausgeschüttet?

      ...die Antwort ist da sehr einfach, ist doch ein schöner Gewinn für MLP.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 10:01:43
      Beitrag Nr. 487 ()
      In meiner Mlp-Fondspolice liegt nach zehn Jahren Vertragslaufzeit die Partizipationsrate immer noch unter 50 %. Das heißt, Steigerungen des Marktes mache ich zu weniger als der Hälfte mit.

      Damals habe ich dem Vertrag zugestimmt, weil Mlp mit der Transparenz der Geldanlage geworben hat. Letztendlich sei es eine kostengünstige Anlage und last but not least steuerfrei.

      Momentan zieht Mlp von meinem Beitrag 23,27 % Verwaltungskosten ab. Das bedeutet, man muß 130 Euro monatlich an Mlp zahlen, damit 100 Euro investiert werden.

      Der Anteil der Verwaltungskosten in meinem Vertrag erklärt die niedrige Partizipationsrate jedoch nicht. Mlp ist auch nach mehreren Anfragen nicht in der Lage mir die niedrige Partizipation zu erklären.

      Einen Überblick, wie mein Geld angelegt wird, habe ich seit Einführung der Dachfonds nicht mehr. Im Gegenteil, es entstehen Kosten, von denen ich bei Abschluß der Versicherung nichts wußte.

      Ich möchte definitiv nicht in Dachfonds investieren, sondern in die Fonds direkt, die Feri-Trust auswählt und die Mlp dann zu günstigen Konditionen einkauft. So wurde es damals besprochen bei Vertragsabschluß.

      Momentan wird in vier Dachfonds investiert die jeweils 12, 14,11 und 17 Zielfonds enthalten. Was für ein Sammelsurium! Man kann sich auch zu Tode diversifizieren.

      Eine Möglichkeit meinen Vertrag umzustellen gewährt mir Mlp nicht.

      Wer diese Zusammenstellung macht, das heißt wer mein Geld letztendlich managt, Feri, Oppenheim oder Mlp-Vorstände, weiß ich nicht und Mlp hütet dies, wie ein Staatsgeheimnis.

      Performancezahlen sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich und somit ist die Leistung der Mlp-Vermögensverwaltung nicht zu überprüfen.

      Ich würde diesen Vertrag heute nicht mehr abschließen, weil Mlp nicht das liefert, was sie versprochen haben.

      Von einer Geschäftsbeziehung mit Mlp kann ich nur abraten.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 10:12:25
      Beitrag Nr. 488 ()
      Moin an alle,

      Also, nachdem über Kosten genug gepostet wurde (Fond-Anlage verursacht ab ca. 18 Jahren nunmal mehr Kosten als eine FLV) aber die Rendite ist bei einer Fond-Anlage auch viel besser, kommen wir doch einmal auf eine Kernfrage dieses Threads zurück:

      Warum feiert honigschnute dieses Wochenende schon Weihnachten? :laugh:

      Nein, im Ernst: Ich habe eine Beispielberechnung für den Templeton als Direktanlage und einer Skandia-FLV mit dem Templeton mit realen Zahlen zum Besten gegeben (#458). Die Rendite lag bezüglich historischer Werte immer über 10%. Klar, werden jetzt wieder alle Skeptiker sagen, die Zunkunft sieht ja sehr sehr düster aus, und das Jahr 2005 hat auch nur noch 364 Tage, wiel ja der 3. Oktober gestrichen wurde;) aber:

      Was kann ich bei einer FLV bei MLP erwarten?
      Meine Beraterin rechnet in dem tollen MLP-Programm immer mit 7%
      Wer kann hier einmal Licht ins "Dunkle MLP-Forum" bringen!

      Gruß TD3333
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 11:36:48
      Beitrag Nr. 489 ()
      Schaut Euch doch bitte mal folgendes Rechenbeispiel an:

      Regelmäßiges Ansparen von jährlich 4.000 Euro über 30 Jahre.

      Die Auszahlungsdifferenz der Varianten beträgt bis zu 116.986 Euro.



      Fondssparplan mit 5 % Ausgabeaufschlag

      Ansparphase: 30 Jahre
      Anlagebetrag: 3.800 Euro p.a.
      Angenommene Wertentwicklung: 7 % p.a.

      Angespartes Guthaben: 384.078 Euro
      Realisierte Wertentwicklung: 6,73 % p.a.


      Lebensversicherung mit 8 % Abschlußkosten verteilt auf 6 Jahre

      Ansparphase: 6 Jahre
      Anlagebetrag: 2.400 Euro p.a.
      Angenommene Wertentwicklung: 7 % p.a.
      Guthaben nach 6 Jahren: 18.370 Euro
      Ansparphase: 24 Jahre
      Anlagebetrag: 4.000 Euro p.a.
      Angenommene Wertentwicklung: 7 % p.a.

      Angespartes Guthaben: 342.176 Euro
      Realisierte Wertentwicklung: 6,11 % p.a.



      Lebensversicherung mit 8 % Abschlußkosten verteilt auf 6 Jahre und 1 % Dachfondskosten

      Ansparphase: 6 Jahre
      Anlagebetrag: 2.400 Euro p.a.
      Angenommene Wertentwicklung: 6 % p.a.
      Guthaben nach 6 Jahren: 17.745 Euro
      Ansparphase: 24 Jahre
      Anlagebetrag: 4.000 Euro p.a.
      Angenommene Wertentwicklung: 6 % p.a.

      Angespartes Guthaben: 287.306 Euro
      Realisierte Wertentwicklung: 5,16 % p.a.



      Vergleichszahlen:

      Ansparphase: 30 Jahre
      Regelmäßige Einzahlung: 4.000 Euro p.a.
      Angenommene Wertentwicklung: 7 % p.a.

      Angespartes Guthaben: 404.292 Euro


      Ansparphase: 30 Jahre
      Regelmäßige Einzahlung: 4.000 Euro p.a.
      Angenommene Wertentwicklung: 6 % p.a.

      Angespartes Guthaben: 335.207 Euro

      Ansparphase: 30 Jahre
      Regelmäßige Einzahlung: 4.000 Euro p.a.
      Angenommene Wertentwicklung: 5 % p.a.

      Angespartes Guthaben: 279.043 Euro
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 11:47:29
      Beitrag Nr. 490 ()
      @walter

      warum nimmst DU bei der ersten Berechnung nur 3800 Euro p.a.
      Hast Du Dich versehendlich verschrieben?

      Ansonsten verstehe ich was Du meist - Recht eindrucksvoll!

      Gruß TD3333
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 11:58:31
      Beitrag Nr. 491 ()
      @490

      4000 abzüglich 5 % Agio
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 12:25:15
      Beitrag Nr. 492 ()
      @walter

      Du hast Deine "Beratungsinformationen/-entscheidungsgrundlagen" sicherlich nicht schriftlich. Daher von dieser Seite leider Pech gahbt, aber ich glaube es Dir sofort, kenn ja die Thematik zu genüge.
      Das schlimme daran ist in meinen Augen, dass die Berater es nicht einmal besser wissen, man kann den meisten daher nicht die größten Vorwürfe machen. (bis auf den Vorwurf - Was ich in 2-3 Jahren rausgefunden habe, hätte schliesslich jeder rausfinden können)

      Deine Problematik "Partizipationsrate" interessiert mich genauer, denn ich verstehe Deine Aussagen nicht ganz.
      Wie kommst Du auf unter 50% Partizipationsrate? Das würde in Deinem Beispiel, 130 Euro Sparrate eine Investition von unter 65 Euro bedeuten. Auf solch eine Gegebenheit habe ich keine Hinweise.

      Dass Du nach 10 Jahren immer noch ca. 23% Kosten hast, ist klar. Das sind nicht Verwaltungskosten, sondern auch noch ein guter Teil Abschlusskosten. Diese Abschlusskosten werden nach 12 Jahre nochmals reduziert, fallen allerdings über die gesamte Laufzeit an, wenn man der Fox-Pitt-Kelton Studie glauben darf.

      Ich behaupte jetzt einfach mal, vor Einführung der Dachfonds hattest Du auch keinen Überblick. Allerdings in diesem Zusammenhang vielleicht einmal die Info, einer der Vorteile der Dachfonds soll eine besser Übersicht für den Kunden sein :)

      Bei Deinen 4 Dachfonds hast Du gesamt nicht 12+14+11+17=54 verschiedene Einzelfonds, sondern wesentlich weniger, weil es größere Überschneidungen gibt.
      In allen 7 Dachfonds findet man nicht
      9+9+12+13+9+16+18 = 86 verschiedene Fonds, sondern "nur" 52 verschiedene Fonds (da stellt sich doch die Frage, was manche Dachfonds überhaupt bringen, wenn fast nur Zielfonds (bis auf ein einziger Fond) ausgewählt werden/sin, welche bereits in anderen Dachfonds enthaltene sind.
      Stand dieser Informationen 31.12.2003

      "Wer diese Zusammenstellung macht, das heißt wer mein Geld letztendlich managt, Feri, Oppenheim oder Mlp-Vorstände, weiß ich nicht und Mlp hütet dies, wie ein Staatsgeheimnis." ...solch ein Geheimnis ist dies nicht, es ist der MLP Anlageausschuss, in dem MLPler die Mehrheit haben und somit "entscheidend" sind!!! Warum Feri und Oppenheim das ganze so mitmachen? Keine Ahnung, vielleicht wissen sie auch einiges nicht.

      @TD3333
      zu Posting 458, wir brauchen absolut nicht darüber diskutieren, dass beim Direktinvestment in den TGF trotz Ausgabeaufschlag, mehr zu erwarten ist, als bei einer FLV (ausser sie wäre provisionsfrei, und kein Berater berechnet ein Honorar, dann wird`s knapp werden).

      Hier stelle ich aber nochmal die Frage, wer ist mit 65, 75, 85 in der Lage Rückschläge bei Aktien, von 20, 30 oder gar 40% zu ertragen von dem Geld, von dem man dann seinen mtl. Unterhalt bestreitet???

      Dem empfehle ich wirklich nur in Aktien zu investieren.
      Bei allen anderen ist die Chance dann sehr groß, dass der Kostennachteil einer FLV in einen größeren Steuervorteil übergeht. (evtl. auch ohne "Gewinnsteuer")

      Und jetzt noch Deine Frage:

      Was kann ich bei einer FLV bei MLP erwarten?

      Meine Meinun ist:
      Nimm Deine Erwartung/Einschätzung des Marktes und ziehe 4-5% ab, dann kommst Du gut ran. (Für die Zeit, bei welcher in Aktien investiert wird). Warum 5%: 1,5% Zielfonds, 1% Dachfonds, 1,25% FLV-Kosten, 0,75-1,75% "underperformance"

      Bei der "rentenorientierten Anlagezeit" ziehe 1,5-2% ab, wenn die Ansparphase, Beitragszahlungsdauer vorbei ist.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 12:46:26
      Beitrag Nr. 493 ()
      @MLP_Boardneuling

      Danke, für Deine Berechnung!
      Dann war meine MLP-Beraterin doch gar nicht sooo sehr daneben mit ihren geschätzen 7% :yawn:

      In diesem Zusammenhang fällt mir allerdings auf, dass meine Beraterin eine bestehende Fond Anlage bei DWS in Investa-Fond mit 7,5% recht pessimistisch und unterdurchschnittlich beziffert hat. Das war wohl eine letzte Möglichkeit, meine bestehende Altersvorsorge-Lücke schlechter aussehen zu lassen und dadurch noch eine Vervielfachungs-Police an den Mann zu bringen.;)

      Ich liebe MLP :cry:

      Gruß TD3333
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 12:56:33
      Beitrag Nr. 494 ()
      Hallo in die Runde !

      @ walter, @ wassermann 1978

      Cash Life und ähnliche Firmen belassen beim Policenkauf die bisherige VP als VP im Vertrag. Es findet also nur ein VN-Wechsel statt, der nicht unter die sogenannte "Novationstheorie" des BAFin fällt, damit bleibt der Vertrag nach altem Steuerecht (2004) erhalten, auch wenn der Vertrag in 2005 verkauft wird.

      Bei einer echten Vertragsübernahme (VN und VP-Austausch) beginnt im Sinne der Finanzbehörden ein neuer Vertrag, so das eine solche Veränderung ab 2005 den "neuen Vertragsteil" auch dem neuen Steuerrecht unterwerfen würde.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 13:34:54
      Beitrag Nr. 495 ()
      @479

      So eine Antwort hatte ich befürchtet:

      Kosten 1 %:

      1) Nimmst du die Management-Gebühr als Kosten, dann fällt die auch in der FoPo an. Davon gehe ich aber mal nicht aus, ich denke eher, du hast

      2) Depotbankgebühren u.ä. gemeint. Häufig sind diese aber mittlerweile Flatfees oder fallen nicht mehr an (citibank), ansonsten gilt, dass diese häufig auch in der FoPo anfallen (0,15 % bei MLP z.B.).

      => der Vergleich läßt zu wünschen übrig!


      Ertrag für alle Beteiligten über 30 Jahre: 38.787,-- Euro. Davon bekommt der Berater einen recht großen Anteil. Im Falle vieler Beratungsunternehmen ca. 25% davon. Die aufgezinste Provision einer LV kommt da nicht im entferntesten ran.

      1) den Ertrag von 38.787 über die Jahre hast du aufgezinst. Ich schätze mal, mit ca. 9 % p.a. (fairer Vergleich scheint dir wohl ein Fremdwort zu sein ;-)).

      => die Prov einer LV beträgt für den Berater ca. 1.000+ €. Rechen das mal mit 9 % hoch und setze es dann zu 25 % von 38.787 in Relation. Da schlägt die LV-Prov die Beratungsprov aber ganz deutlich!
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 13:36:01
      Beitrag Nr. 496 ()
      @TD3333
      Naja, ich sehe sie da schon etwas daneben, denn ich rechne nicht mit 11-12% Rendite vor Kosten. Bei einer Inflationsrate von ca. 3%.
      Hier sehe ich die Wahrheit zwischen 10 und 11%. Somit würde eine Rendite von minimal 5, maximal 7% übrig bleiben.
      Mit 12% Rendite zu kalkulieren finde ich zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 13:44:46
      Beitrag Nr. 497 ()
      Meine Berechnungen habe ich mit dem DWS Investmentrechner angestellt.

      Mlp gibt eine geldgewichtete (Cost Average Effekt meiner Einzahlungen wird berücksichtigt) Wertentwicklung meiner Police von 25 % an.

      Die Partizipationsrate habe ich folgendermaßen berechnet:

      Einmalzahlung: Anteilsguthaben vor 12 Monaten
      Einzahlungsdauer: 1 Jahr
      angespartes Guthaben: Anteilsguthaben aktuell
      angenommene Wertentwicklung: 12 %
      Regelmäßige Einzahlung: entspricht bei der angenommenen Wertentwicklung meinem Beitrag

      Statt der von Mlp ausgewiesenen Wertentwicklung von 25 % wurde in meiner Police nur 12 % erwirtschaftet.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 13:48:17
      Beitrag Nr. 498 ()
      @greetchen,

      ich warte immer noch auf eine reaktion von posting 459, dazu sind natürlich auch von anderen Seiten Stellungnahmen erwünscht.
      Ich hoffe nur, Du vergisst es nicht wieder wie damals, als Du mir versprochen hast, die stornogebühren zu berechnen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 13:52:23
      Beitrag Nr. 499 ()
      @StillerBeobachter

      Das würde bedeuten, daß man Altverträge kaufen kann, um über 2005 hinaus steuerfrei zu investieren.

      Also wäre keine Schlußverkaufspanik notwendig. Der Handel mit gebrauchten Policen wird rapide ansteigen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 14:12:09
      Beitrag Nr. 500 ()
      #479 honigschnute

      Sage mal, wo hast Du das Rechnen gelernt?

      Vorgaben für Fond versus FLV:

      - Monatsbeitrag 100 Euro
      - Laufzeit 30 Jahre
      - Ausgabeaufschlag 3%
      - Wertentwicklung 9% p.a. (Annahme: nach Fondskosten)

      - Abschlußprovision FLV: 2,5% auf Beitragssumme
      - Abschlußprovision Fond: 60% der Ausgabeaufschläge
      - Bestandsprovision FLV: 0,00% (Ausnahme MLP)
      - Bestandsprovision Fond: 0,00% (bei MLP, denn nur an der zusätzlichen Vereinbarung verdient der MLPler)
      - Diskontierungszins: 9,0% (siehe Wertentwicklung Fond)

      => FLV bringt: 36.000 Euro * 2,5% = 750 Euro
      => Fond bringt: 242 Euro(Anmerkung: 36.000 Euro * 3,0% * 60% = 648 Euro ohne Diskondierung)

      Super, dann mal mit den 1,0% Zusatzkosten von Honigschnute (wofür eigentlich?). Davon gehen 55% an den Berater. Bei der MLP-FLV rechnen wir dann mit 0,1% vom Bestand.

      => MLP-FLV: 1.223 Euro diskontiert
      => Fond: 1.558 Euro diskontiert

      Bis zum Jahr 23 wäre die FLV provisionstechnisch interessanter, erst dann ein Fond. Die Frage ist, wie lange man einen Kunden im Schnitt hat und ob dieser bereit ist, 1,16% p.a. an Zusatzkosten zu zahlen. Bei 0,75% und 60% davon für den Berater(Frankfurt Trust) lauten die Ergebeniss:

      => MLP-FLV: 1.223 Euro
      => Fond: 1.359 Euro

      Warum machen die Berater von MLP dann nicht massiv Geldanlage?

      ;)
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