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    STAATSBANKROTT IN DEUTSCHLAND - DIE FAKTEN - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.09.04 12:46:10 von
    neuester Beitrag 19.09.04 19:47:28 von
    Beiträge: 21
    ID: 905.571
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      schrieb am 19.09.04 12:46:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      .
      Hier ein spektakuläres Video zum Thema Schuldenstaat und seine unausweichlichen Folgen!!!

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      http://www.scantax.de/panorama.avi


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      Dazu passt dieser Artikel:
      Artikel erschienen am Sa, 18. September 2004

      Es droht der Staatsschulden-K.O.
      Auch der deutsche Aktienmarkt ist auf tief greifende Reformen angewiesen
      von Michael Schramm

      Kaum ein Thema aus der politischen Arena - Hartz IV einmal ausgenommen - berührt die Deutschen emotional stärker als die zunehmende Staatsverschuldung. Motto: "Wenn wir uns im privaten Bereich so benehmen würden wie `die da oben`, wären wir alle schon längst pleite". Das stimmt und stimmt doch wiederum nicht. Denn der Staat verfügt bis kurz vor der endgültigen Zerrüttung seiner Finanzen über eine nahezu unendliche Kreditwürdigkeit. Dennoch: Ein Festhalten am jetzigen Zustand kann nicht mehr lange gut gehen. Mit der deutschen Vereinigung ging ein sprunghafter Anstieg der Staatsschulden einher. In diesem Jahr werden sie 1400 Mrd. Euro beziehungsweise zwei Drittel unserer gesamten Wirtschaftsleistung (BIP) erreichen. Dennoch wird in diesem und im nächsten Jahr zum dritten und vierten Mal in Folge die Maastrichter Neuverschuldungsgrenze von drei Prozent des BIP überschritten.


      Dabei ist die Lage bereits jetzt dramatisch. Nicht nur, dass der Bund bei einer geplanten Neuverschuldung von 22 Mrd. Euro und Ausgaben von 250 Mrd. Euro fast jeden zehnten Euro aus fremden Börsen nimmt. Inzwischen ist die Zinslast dermaßen gestiegen, dass jeder neunte Euro zu ihrer Bedienung aufzuwenden ist, ohne dadurch auch nur einen Cent des Schuldenturmes abzubauen. Über 70 Prozent aller Ausgaben dienen der Beamtenbesoldung oder fließen in Sozialkassen. Lediglich sechs Prozent können noch investiert werden, stehen also konjunkturstimulierenden Zwecken zur Verfügung. Das reicht allerdings schon jetzt nicht mehr, um zumindest das Straßennetz in Ordnung zu halten. Der Staat hat sich in die Ecke manövriert. Dort steht er wie ein angeschlagener Boxer, der den Niederschlag erwartet.

      Der wiederum könnte aus einer unerwarteten Richtung kommen. Denn die "offiziellen" Schulden stellen nur die Spitze des Eisberges dar. Der Staat hat Pensionszusagen für eine wachsende und vor allem länger lebende Beamtenschar zu erfüllen und er steht in der Pflicht, Zuschüsse in die Sozialversicherungen zu leisten.


      Für die ersten hat er keinerlei Rückstellungen gebildet. Kein Unternehmen würde damit durchkommen.


      In der Alimentierung von Kranken- und Rentensystemen schlummert eine weitere Quelle zukünftig stark steigender Staatsschulden. Sie sind die Folge der immer schneller alternden und dabei auch noch schrumpfenden Bevölkerung. Bereits 2002 schätzte der Sachverständigenrat die aus diesen zukünftigen Entwicklungen resultierenden Staatsschulden auf 270 Prozent des deutschen BIP, also dem vierfachen der "offiziellen" Last. Ohne Handeln droht deshalb der Staatsbankrott.

      Erstaunlicher weise enthält die Agenda 2010 durchaus nützliche Lösungsansätze. Stellt sich nur die Frage, warum diese den Bürgern nicht erklärt wird. Der ab 2005 einsetzende Nachhaltigkeitsfaktor bei den Rentenanpassungen, die zunehmende Eigenbeteiligung bei Krankenkassenbeiträgen, nach Hartz IV sinkende Arbeitsmarktsubventionen und die nach gelagerte Besteuerung von Alterseinkünften dürften die verborgenen Staatsschulden um 90 Prozent des BIP absenken. Eine Verschiebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre wäre für weitere 55 Prozent "gut".


      Deutschland muss auf diesem Reformweg unbedingt voranschreiten. Derzeit liegen wir innerhalb der Eurozone deutlich vor Frankreich und Italien. Die in die Zukunft blickenden Aktienbörsen haben dies während der vergangenen 18 Monate mit einer überdurchschnittlichen Kursentwicklung des Dax honoriert. Über gute Langfristperspektiven verfügen neben Pharmatiteln vor allem kreative Finanzdienstleister, die Produkte für eine sich schnell verändernde Vorsorgestruktur anbieten können.

      Zuletzt hat sich dieser Trend jedoch nicht mehr fortgesetzt. Die Märkte reagieren mit einem feinen Gespür auf einen drohenden erneuten Reformstau bis zur Bundestagswahl 2006. Nichts brauchen wir weniger als das. Wir sollten auf der Überholspur bleiben. Die Börse wird uns zeigen, wo es lang geht: Lähmende Schuldenlast oder ein Stück zurück gewonnene Handlungsfreiheit.


      Michael Schramm ist Generalbevollmächtigter der Berenberg Bank


      Artikel erschienen am Sa, 18. September 2004
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 13:21:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und dann will ein Lafontaine noch mehr Schulden machen.

      Auch diese Regierung ist bis jezt noch nicht wirklich bereit zu sparen, bzw. das Geld wenigstens nur sinnvoll auszugeben.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 13:33:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Schramm hat so viel Ahnung von dem Staatsbankrott wie ich vom Fliegen.
      Zuerst war er Aktienanalyst und jetzt Volkswirt. Da lachen ja die Hühner.:laugh:

      Der Kerl ist ein Dummschwätzer wie unser Kanzler.

      coke
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 13:44:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      COKE,

      Woher die Zuversicht?
      Es passiert gerade jetzt vor deinen Augen:

      Arbeitslosigkeit, Angst, Inflation, wachsende Schulden und Rezession.

      Alles Quatsch? – Ich sehe das nicht so. Wetten wir dass Deutschland ihre Schulden nicht bezahlen wird? Wetten wir dass die Arbeitslosigkeit noch viel größer wird? Wetten wir dass wir eine saftige Inflation in den nächsten 3 Jahren erleben werden?

      Stichwort Argentinien.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 14:08:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4:

      Erst kommt eine saftige Deflation, dann anschließend eine saftige Inflation. Siehe Thread: verkauf ETW ?.


      Volkmar

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      Avatar
      schrieb am 19.09.04 14:10:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Kosten der Wiedervereinigung liegen höher als bislang angenommen. Das behauptet der Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin, Klaus Schroeder. In einem Beitrag für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ schreibt er, dass sich die bislang entstandenen Kosten für die Vereinigung auf 1,5 Billionen Euro belaufen. - was sagt man dazu?
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 14:18:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      um das zu wissen brauch ich kein Forschungsinstitut was wieder nur Geld kostet,das sagt schon der gesunde Menschenverstand.Man kann einen Staat mit 18 Mio nicht einfach aufkaufen :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 14:18:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      jawohl, der Staat soll sparen, sparen und nochmal sparen....als Vorbild dient der verängstigte deutsche Verbraucher. Nur keine Schulden machen, wer weiß ob ich die in der Zukunft noch abbezahlen kann. Da macht das Investieren dann doppelt so viel Spaß, denn wenn jeder spart, kann ich meine Fabrik auch schließen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 14:35:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      volkmar30,

      Ganz meiner Meinung, nur dass die Deflation ist schon lange da.
      Wie viele Produkte kann man im Ausland so günstig herstellen, dass ihre Preise konkurrenzlos sind? – Das ist Preisverfall = Deflation.
      Schau dir den Immobilienpreise an – grauenvoll.

      In Russland ist Gehalt von 200€/Mon. Normal. In Indien, Nepal 12€/Mon.

      Diese Produkte überschwemmen den europäischen Markt, und hier gibt es Arbeitslosigkeit!

      Die Gewinnspannen die ein normalen Laden bedarf um zu existieren werden schon lange von Großkonzerne unterboten. In unsere Stättchen Gelnhausen gibt es zahlreiche Läden die leer stehen! – es war noch nie der Fall.

      Ich glaube nicht mehr an das Papiergeld, und ich glaube auch nicht an die letzte Kursentwicklung der DAX. Woher sollen die Gewinne kommen? – Die Arbeitslose?

      WER soll konsumieren, wenn Leute Angst um ihren Arbeitsplatz haben?

      Die Inflation und die Deflation sind nicht homogen. Ölpreis ist sehr günstig zurzeit.
      Ja, du glaubst mir nicht, vergleich den Ölpreis mit dem Ölpreis vor 25 Jahre, inflationsbereinigt und auf Eurobasis.
      Das selber mit Nahrungsmitteln. Kaffee wird unter Herstellungspreis verkauft. –
      Wie lange noch?
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 14:42:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      # 9

      Es ist ja immer die Frage, wo sparen. Bzw. wie das Geld ausgeben.

      Angeblich soll über das Arbeitsamt alleine ca. 25 Mrd. € für Fort- und Umschulungsmaßnahmen ausgegeben werden.

      Aus arbeitslosen Köchinen werden arbeitslose Imformatikerinen.

      Die Leute bekommen Nachhilfe bei: Wie bewerbe ich mich richtig.

      Dadurch wird kein einziger zusätzlicher Arbeitsplatz geschaffen - Außer bei den Bildungsträgern selbst.

      Wenn man mit diesen 25 Mrd. unsere Straßen- und Schienennetz sanieren würde, würden effektiv Arbeitsplätze geschaffen werden, und da unsere Straßen und Schienen nun wirklich sanierungsbedürftig sind, würde durch verbesserte Verkehrsstruktur der Wirtschaftstandort Deutschland interessanter werden.

      Durch die zusätzlichen Arbeitsplätze würden die Sozialausgaben niedriger werden (weniger Arbeitslose), und es würden mehr Steuerzahler geben. Und die, die wieder Arbeit haben, würden mehr Geld ausgeben.

      Der Staat würde sparen, mehr Geld einnehmen, die Straßen/Schienen würden saniert werden.

      Wieviel Abeitsplätze würden geschaffen werden, wenn jährlich alleine 25 Mrd. zusätzlich in unsere Verkehrsstruktur investiert würden .

      Durch die Umschulungsmaßnahmen werden nur die Bildugnsträger (die meisten gehören den Gewerkschaften) fetter. Ansonsten wird kein Arbeitsplatz geschaffen.

      Wir müssen uns endlich angewöhnen die Gelder dort auszugeben, wo diese Gelder wiederum Werte schaffen können.

      Gelder dort auszugeben, wo im endeffekt kein volkswirtschaftlicher Nutzen entsteht,erhöht nur unnötig den Schuldenberg, damit die Zinszahlungen, usw. usw. usw.

      Auch wenn es pervers klingt: Es ist genug Geld da.

      Es wird nur sinnlos verplempert.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 15:46:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      #23552 Richtig.
      Und damit das Geld nicht mehr verplempert werden kann, muss es beim Bürger bleiben und zwar bei dem, der es erwirtschaftet!

      Deswegen schluß mit dem völlig übertriebenen Sozialstaat.
      Keine Zwangsabgaben mehr an Verbände, Berufsgenossenschaften und Kammern.

      Abschaffung aller sozialen Geldleistungen. Nur noch Lebenmittelausgabe.

      Da solltet ihr mal sehen, wie schnell der Laden wieder läuft. Der Sozialismus in den Köpfen ist leider fest verankert doch er muss nun schnell abgeschafft werden, sonst kommt bald eine Revolution.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 15:49:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Übrigens würde mich mal eine Grafik interessieren in der die bisherige Verschuldung und die Staatseinnahmen unter Einbeziehung von einigen Szenarien zu sehen wäre. Leider habe ich so etwas noch nirgends finden können.
      Habt ihr eine Quelle?

      Mich würde eigentlich die Frage interessieren, was wohl passierte, wenn wir alle Sozialleistungen, Renten und Pensionen auf eine Größenordnung reduzieren würden, die für die Menschen noch tragbar wäre. Hätten wir dann noch eine Chance oder würde das die Sache nur hinauszögern?
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 17:04:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      # 12 nett

      Ich glaube nicht, dass es reicht. Ich glaube auch nicht, dass notwendig ist.

      Die Rentner haben ihr lebenlang in die Rentenkasse eingezahlt. Sie sollten schon mehr, als nur das Exiztenzminimum haben. Anders ist es mit den zukünftigen Rentner. Die wissen schon heute, dass die Rente nicht alles bringen kann, und können, bzw. müssen dementsprechend privat vorsorgen.

      Pensionen, sind glaube ich, höher als Renten. Da stellt sich die Frage: Warum ??

      Beamte sollten hohe Pensionsabstriche haben, wenn sie vor dem 65 Lebensjahr in Pension gehen. Gerade bei den Beamten wird das eigentlich gedachte Ruhehalter gar nicht am Arbeitsplatz erreicht. Viele gehen schon vor den 60 sten Lebensjahr in Pension. Auch sollten die Beamten selbst in eine Pensionskasse einzahlen.

      Es wäre mit Sicherheit effektiver, Subventionen dort einzusparen, wo sie ganz einfach sinnlos sind.

      Der Gesamtaushalt des Bundes beträgt ca. 260 Mrd.

      Die 25 Mrd. für Fort- und Umbildung ist rausgeschmissenes Geld. Wie schon gesagt, außer bei den Bidlungsträgern wird kein Arbeitsplatz geschaffen.

      Wenn man die 25 Mrd. In die Sanierung von Straßen- und Schienen, oder ähnliches stecken könnte, und wenn 50 % der Kosten Personalkosten wären, würden damit schätzungsweise 160.000 Arbeitsplätze geschaffen werden.
      Im Straßenbau, Betonherstellung, Maschinen usw. usw. usw.

      160.000 weniger Arbeitslose. 160.000 mehr Steuerzahler, 160.000 mehr Konsumenten, die mehr als nur Arbeitslosengeld 1 oder 2 haben.

      Und jetzt erzähle mir bitte keiner, dass das Geld bei den Bildungsträger besser angelegt wäre.

      Selbst wenn jemand, weil er bei der Fortbildung gelernt hat: "Wie bewerbe ich mich richtig", und er bekommt dadurch einen Arbeitsplatz, nimmt er diesen nur einem andern Bewerber, weg. Also kein zusätzlicher Arbeitsplatz.



      Die Eigenheimzulage kostet ca. 6 Mrd. €. Werden dadurch wirklich soviel Häuser mehr gebaut, so dass sich diese 6 Mrd. € volkswirtschaftlich rechnet. Wieso soll jemand, der nie gedenkt zu bauen, due besseren Wohnverhältnisse anderer mitzahlen.

      6 Mrd €. Das sind 2,5 % vom ganzen Bundeshaushalt.


      Ist es sinnvoll 60-70 T € pro Jahr für einen Arbeitsplatz im Bergbau zu subentionieren. Wäre das Geld nicht, bei einer zeitlichen Begrenzung von 5 Jahren , als Subvention in neuer Technologie sinnvoller. Oder ganz einfach sparen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 17:19:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      ich stimme grundsätzlich zu, dass
      es viel Einsparpotential gibt.
      Nur 25 Mrd. für Straße und Schienen auszugeben
      bringt nix. Die Frage ist doch was passiert nach
      2 Jahren mit den 160000 Arbeitspätzen?
      Kennen wir doch vom Osten. Von den Rathäusern,
      Hallenbädern und Einkaufszentren kann heute keiner
      runterbeißen. Aber die Schulden bleiben.
      Es gibt nur eine Lösung: Sparen und schuldentilgen.
      Nur das ist zu langwierig. Heute ist keiner mehr
      bereit für langfristig zu planen und zu denken.
      Leider gilt das für die Politiker und das Volk.

      Es gibt zwei Hauptprobleme:
      1. Politiker sehen sich als Geldverteiler.
      Angenommen Politiker dürften kein Geld mehr verteilen.
      Was meinsts du was von ihren Aufgaben übrigbleiben
      würde.
      2. Zu viele in diesem Land glauben, dass ihnen ein
      gewisser Lebensstandard zusteht. Ich denke hier nicht
      nur an Sozialhilfeempfänger und Harzt IV. Ich denke
      an alle. Keiner macht sich klar, dass die meisten
      ihren Lebensstandard nicht wirklich erarbeiten.
      Wir leben seit mindestens 20 Jahren von der Substanz.
      Und das wir immer schwieriger.

      gruss
      laserjet
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 17:28:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      nett.

      Ich war eben noch einmal auf der homepage meiner Heimatstadt.

      sozialvers. Arbeitnehmer Stand 30.06.03
      62.416

      Arbeitslose im Durschnitt 2003
      13.053

      Sozialhilfeempfänger 30.12.03
      15.106

      Selbst wenn du das Arbeitslosengelt und Soziahilfe kürzt, können 62.416 Arbeitnehmer über 28.100 Arbeitslose und Sozíalhilfeempänger nicht ernähren . Auch wenn sicher noch einige Selbständige dazukommen, die auch Steuern zahlen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 17:34:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Liebe Leute,

      Ihr steckt im Detail.
      Das System wird kollabieren. Es gibt nicht genug Geld. Es kann überhaupt nicht genug Geld geben, denn die Zinsen wachsen exponentiell, und das Wachstum, wenn es welches gibt, steigt linear.
      Es gibt nicht genug Geld, da es nicht genug Einnahmen gibt, die Schulden wachsen aber weiter. Es ist wie mit jeder Sucht, man bedarf immer mehr um den gleichen Kick zu haben.
      Und es wird ändern wie eine Sucht…

      Die Schuldscheine die der Staat ausgibt werden an Vertrauen verlieren, und die Geldgeber werden mehr Zinsen verlangen, um den Risiko zu kompensieren. Die steigenden Zinsen werden das System zum Kollaps bringen. So einfach ist es.
      Man kann noch so sehr kürzen, die Zinsen werden uns einholen. Es ist schon zu spät:

      >> Junger Mann geht zur Bank, leiht sich 1.000 Mark für ein Wochenende mit der Freundin. Auf geht`s nach Paris. Ein Jahr später: Junger Mann leiht sich wieder 1.000 Mark, kriegt aber nur 900 ausgezahlt, denn 100 Mark Zinsen behält die Bank ein. Auf geht`s nach Reims. Fünf Jahre später: Junger Mann leiht sich wieder 1.000 Mark, kriegt aber nur noch 400 ausgezahlt, 600 Mark Zinsen. Auf geht`s in die Lüneburger Heide. Und so weiter. Schluß: Junger Mann leiht sich 1.000 Mark, kriegt aber nur 10 Mark ausgezahlt, 990 Mark sind Zinsen auf die inzwischen sehr hohe Verschuldung, die er vor sich hergeschoben hat. Mit den zehn Mark geht er zur nächsten Gyros-Bude und kauft sich und seiner Freundin eine Portion Pommes mit Tzatsiki.
      Moral von der Geschichte: Obwohl die Verschuldung jedes Jahr um den gleichen Betrag gestiegen ist, kann der Mann statt der 1.000 Mark (1. Jahr) nur noch mit 10 Mark die Wirtschaft "ankurbeln". <<
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 17:38:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      laserjet
      Nur 25 Mrd. für Straße und Schienen auszugeben
      bringt nix. Die Frage ist doch was passiert nach
      2 Jahren mit den 160000 Arbeitspätzen?
      - diese Frage ist absurd!
      Genauso gut könntest Du Dich fragen:
      warum waschen? Man wird ja wieder dreckig!
      warum aufstehen? Man legt sich abends wieder hin!
      warum leben? Man stirbt ja doch!
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 17:55:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      # 17 Ach Stella

      Die 25 Mrd. werden jedes Jahr verpulvert.

      Also können sie auch jedes Jahr sinnvoll ausgegeben werden.

      Es muss ja nicht beim Straßenbau oder Schienenbau bleiben.
      Es gibt sicher auch andere Möglichkeiten. Du hast doch sonst soviel Fantasie. Wieso nicht bei dem Thema.

      Man kann auch Fahradwege bauen. Zum Beispiel in Gegenden, wo man auf Turismus gehen will.

      Verbesserung von Wirtschatsstrukturen,

      Man muss auch nicht alles immer mit Beton zupflastern. Reparatur von Umweltschäden, kranken Wäldern usw. Je arbeitsintensiver, desdo mehr können mit 25 Mrd. beschäftigt werden. Sollte dann irgendwann die Binnenkonjunktur anspringen, und selbsttätig Arbeitsplätze geschaffen werden, kann man damit wieder aufhören, und das Geld sparen.

      Die Grundidee einer Wirtschaftspolítik,die wir schon seit jahrzehnten nicht mehr beherzigen. Geht es der Wirtschaft schlecht, schafft der Staat durch Aufträge Arbeitsplätze, geht es der Wirtschaft gut, zieht sich der Staat zurück und spart.




      Davon abgesehen, könnte man es ja auch sparen. Dann würden die Schulden nicht so stark steigen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 18:03:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      23552
      Die Grundidee einer Wirtschaftspolítik,die wir schon seit jahrzehnten nicht mehr beherzigen. Geht es der Wirtschaft schlecht, schafft der Staat durch Aufträge Arbeitsplätze, geht es der Wirtschaft gut, zieht sich der Staat zurück und spart. - vor diesem Hintergrund glaube ich nicht, dass es der Wirtschaft jemals wieder gut gehen könnte :laugh:

      Das, was Du vorschlägst würde ich "Semi-Sozialismus" nennen!
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 18:22:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      # 20

      was willst du eigentlich. Es gibt immer Aufgaben,für die die öffentliche Hand zuständig sein wird. Gerade dann, wenn Aufträge benötigt werden, dieses zu verstärken, und wenn es nicht nötig tut, zu sparen, ist eine allgemeine Weisheit von vielen Ökonomen.

      Ich bleib mal bei meinen Straßen, aber es gibt sicher auch anderes.

      Straßen müssen sowieso saniert werden. In Deutschland zur Zeit sogar sehr dringend. Anstatt also das Geld für Umschulungsmaßnahmen durch das Arbeitsamt auszugeben, die, außer bei den Bildungsträgern, keine Arbeitsplätze schafft, wäre es mit Sicherheit sinnvoll, das Geld in die Straßensanierung zu stecken, was 1. Arbeitsplätze schafft, und 2. die Verkehrstruktur verbessert.

      Im übrigen soll de Sanierungsrückstand etwa 100 Mrd. betragen. Man könnte also, wenn man alles da rein steckt, sich 4 Jahre nur mit dem Aufholen des Rückstandes beschäftigen.

      Man könnte aber auch ein Teil des Geldes in die Schulsanierung stecken. Die Bildung von heute, ist das Wissen von morgen.

      Und - es gibt noch sicher andere Möglichkeiten.

      Das hat nichts mit Sozialismus zu tun.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 19:47:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 13 laserjet

      Es steht außer Frage, dass unser Straßensystem saniert werden muss.

      Ich habe die Straße auch nur als Beispiel gegeben.

      Nach dem Motto: Wenn man das Geld schon ausgeben will, dann aber dort,wo es sinnvoll ist.

      Man kann na klar auch, statt es sinnlos auszugeben, sparen.

      25 Mrd. Einsparen, hieße schon die neuen geplanten Schulden für 2005 (es werden sicher noch mehr werden) von 22 Mrd. benötigt man nicht mehr. Auch von den 15 Mrd. die man besorgen will, in dem man Tafelsilber verkauft, könnten auf 12 Mrd. verringert werden. Und es gibt sicher noch weitere 12 Mrd. €, die sinnlos ausgegeben werden, und damit auch eingespart werden.

      Wenn du die aber die Zahlen aus Posting # 15 ansiehst, wirst du feststellen dass es wirklich dringend notwendig ist, die Arbeiten, die unbedingt ausgeführt werden müssen, auch ausführen zu lassen. Einmal, weil sie sowieso ausgeführte werden müssen und 2. weil es Arbeitsplätze schafft.

      Das Verhältnis 63 T Arbeitnehmer - 13 T Arbeitslose - 15 T Sozialhilfeempfänger ist auf lange Sicht nicht finanzierbar.


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