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    Mehrheit gegen EU-Beitritt der Türkei - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.12.04 13:15:51 von
    neuester Beitrag 23.12.04 17:00:31 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 13.12.04 13:15:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Paris/Berlin (rpo). In Deutschland ist die Mehrheit der Bürger gegen einen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union. Nach einem Bericht der französischen Tageszeitung "Le Figaro" ist nur unter den Franzosen der Widerstand gegen einen türkischen Beitritt noch größer. In manchen europäischen Ländern gibt es aber auch mehrheitlich Zustimmung. Bundesaußenminister Fischer sprach sich unterdessen für Beitrittsverhandlungen aus.
      Rund 55 Prozent der Bundesbürger sprachen sich in der Umfrage des Ifop-Instituts gegen den Beitritt aus, 33 Prozent dafür, zwölf Prozent haben keine Meinung zu dem Thema, wie der "Figaro" berichtete. Ihre ablehnende Haltung begründeten 43 Prozent der Befragten in Deutschland jeweils mit der Lage der Menschenrechte in der Türkei sowie mit religiösen und kulturellen Unterschieden.

      Noch stärkere Ressentiments gegen einen EU-Betritt Ankaras hegen nur die Franzosen: 67 Prozent sind laut Ifop dagegen, 32 Prozent sprachen sich dafür aus. Grundsätzlich positiv beurteilten derweil die Italiener den möglichen Schritt: Der Umfrage zufolge sprachen sich 49 Prozent für eine Aufnahme Ankaras aus, 24 Prozent dagegen. Auch von den befragten Briten unterstützten knapp die Hälfte (49 Prozent) eine Mitgliedschaft der Türkei, 30 Prozent äußerten sich ablehnend.

      Am positivsten stehen die Spanier der Frage gegenüber: 65 Prozent sprachen sich für einen türkischen Beitritt aus, 18 Prozent waren dagegen. Ifop befragte zwischen dem 25. November und dem 3. Dezember insgesamt 4.813 Bürger in den fünf Ländern. Ein Datum für den Beginn von Beitrittsverhandlungen mit Ankara wird auf dem EU-Gipfel am kommenden Freitag und Samstag erwartet.

      Bundesaußenminister Joschka Fischer sprach sich für Beitrittsverhandlungen mit der Türkei mit dem Ziel einer Aufnahme des Landes in die Europäische Union ausgesprochen. "Es ist in unser aller Interesse, dass wir die Verhandlungsaufnahme ... jetzt beschließen", sagte Fischer zum Auftakt der Beratungen der EU-Außenminister am Montag in Brüssel und verwies dabei auf die Fortschritte, die die Türkei gemacht habe. Fischer betonte zudem: "Wir beschließen nicht den Beitritt."

      Eine Aufnahme der Türkei in die EU stehe erst in zehn oder 15 Jahren an, sagte Fischer. Es gehe jetzt darum, dass die Modernisierung der Türkei vorankomme, "und da müssen wir alle ein Interesse daran haben". Zugleich betonte der Minister: "Für uns ist der Beitritt das Ziel, jede Verwässerung dieses Ziels würde meines Erachtens zu einem Abbruch des erfolgreichen Erneuerungsprozesses der Türkei führen".

      Zudem muss die EU klären, wie sie mit Zypern umgeht. Die Türkei weigert sich nach wie vor, den EU-Mitgliedstaat anzuerkennen. Diplomaten gingen nicht davon aus, dass die Minister diese Fragen klären würden. Möglich schien indes, dass am Montag eine Einigung darüber erzielt werden könnte, wann und unter welchen Umständen die EU Beitrittsverhandlungen mit Kroatien aufnimmt. Dazu gibt es wegen der mangelnden Zusammenarbeit des Landes mit dem Haager Kriegsverbrecher-Tribunal unter den EU-Staaten noch keine einstimmige Haltung.

      Sollte ihr Land tatsächlich der EU beitreten, will mehr als ein Drittel aller Türken die Arbeitsfreiheit in der Union nutzen, wie eine Erhebung des türkischen TNS-Piar-Instituts für das dänische Schwesterunternehmen TNS Gallup ergab. 23 Prozent gaben demnach an, "sehr wahrscheinlich" zur Arbeit in ein anderes EU-Land zu ziehen. Weitere 21 Prozent erklärten, ein solcher Umzug sei "wahrscheinlich". In der Türkei leben 71 Millionen Menschen. Befragt wurden zwischen dem 2. und 25. November 2.028 Personen.





      Quelle : RP-Online




      PS: Die Franzosen haben Recht !!!
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 13:22:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      die 55% sind wunschdenken der politiker.

      ich kenne keinen einzigen der dafür wäre - ich denke 80% dagegen kommt eher hin.....
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 13:45:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      ppppssssttttt !

      Dies darf man in D. nicht so laut sagen....es könnte als Fremdenfeindlich sein.

      Die SPD machte eine Politik komplett am Volk vorbei und treibt damit leider viele zu den echten Rechtsradikal.

      Eine gefährliche Entwicklung ....
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 17:00:31
      !
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