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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots - 500 Beiträge pro Seite (Seite 99)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 28.03.24 14:23:41 von
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      schrieb am 20.07.20 18:44:44
      Beitrag Nr. 49.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.473.861 von Aliberto am 20.07.20 15:06:54Unterbewertung ist immer relativ, bei jeder Aktie.

      Zunächst mal mach ich es an den Substanzwerten und den Chancen und Risiken fest, die sich bei jedem Geschäftsmodell ergeben.


      Für mich macht es zunächst mal Sinn, sich die Zahlen anzuschauen. Ob Rocket zukünftig mit Ausleihungen und Beteiligungen Werte vernichtet oder vermehrt, wird letztlich immer Ansichtssache bleiben. Interessant finde ich, dass Rocket aber offenbar hier im Forum und anderswo unterstellt wird, dass die höheren Risiken eines veränderten Geschäftsmodells automatisch zu Wertvernichtung führen werden. Eigentlich müsste doch die erhöhten Chancen zumindest ebenso betrachtet werden.

      Mir ist jedenfalls nicht klar, wieso sich das CRV von Rocket negativ entwickelt haben soll, wenn man sich eher vom Startup-Inkubator zum klassischen Tech-Investor mit einer kleinen Sparte Wagniskapital entwickelt hat. Höherem Risiko stehen normalerweise gleichmäßig höhere Chancen gegenüber. Es sei denn, dem Management wird jegliche Fachkompetenz angesprochen.




      Den von dir verlinkten Artikel vom Juni 2019 über Berenberg und Rocket fand ich damals schon mehr etwas albern, der ja nur Teil einer Gesamtdebatte über Rocket-IPOs war.. Das war übrigens auch ein Grund, wieso ich in GFG Ende 2019 eingestiegen bin und immer wieder in fallende Kurse nachgekauft habe, weil solche Artikel damals rund um den Börsengang dafür sorgten, dass GFG viel zu niedrig bewertet wurde. Überall hat man nur noch gelesen, Rocket und Berenberg möchten die deutschen Anleger mal wieder abzocken, weil sich Westwing, Hellofresh und Home24 in den ersten Monaten nach Börsengang so schlecht entwickelt haben. Dazu noch ne fette Graphik rein, um dem deutschen Michel zu zeigen, welch böse Buben die bei Rocket doch wären, und fertig war der flache Artikel, genau wie viele Forenbeiträge im Jahr 2019 zu Hellofresh, GFG und Co.
      Sorry, aber bei sowas könnte ich mich echt in Rage reden. Die ach so kritischen Geister, die uns vor den bösen Buben am Kapitalmarkt warnen wollen, sind aus meiner Sicht selbst viel schlimmer. Sie springen nur auf einen Zug auf (Artikel und Meinungen anderer Leute) statt sich selbst mal mit der operativen Entwicklung der Unternehmen und deren Bewertung zu beschäftigen.
      Und heute? Wo sind sie denn alle, jetzt wo die ganzen Rocket-Beteiligungen (UI, TC, Home24, Westwing, Hellofresh, DeliveryHero, GFG) faktisch alle auf Jahreshoch stehen und teilweise auf Allzeithoch? Wo sind sie denn? Armin Brack hat Ende 2019 mit seiner enormen Reichweite GFG sogar mit China-Abzockbuden gleichgesetzt und Samwer jede Glaubwürdigkeit abgesprochen. Klasse, seitdem konnte man faktisch mit all diesen Rocket-Aktien sein Kapital verdoppeln oder vervielfachen.

      Ich habe nun wahrlich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, mache in der Analyse manchmal grobe Fehler, und habe somit auch immer mal ein paar Fehlschläge im Depot drin, die man durch gutes Depotmanagement überkompensieren muss. Insbesondere mein Jahr 2018 war einfach nur schlecht.
      Aber viele Leute machen es sich echt leicht, wenn sie sich die operative Entwicklung und das Zahlenwerk der Unternehmen/Aktien gar nicht erst angucken, sondern vom track record der Vergangenheit auf die Zukunft des Unternehmens, der Aktie oder gar der Glaubwürdigkeit des Managements schließen. Und da reagiere ich (geb ich zu) gereizt, erst recht wenn es Leute sind, die eine hohe Reichweite über Börsenbriefe, Youtube-Kanäle etc. haben wie A.Brack.

      Und mal ganz grundsätzlich zu dem Vorwurf in dem Artikel über Berenberg und Börsengänge. Man wirft Berenberg dort vor, die Aktie zu zu hohen Preisen an die Börse gebracht zu haben. Das macht man daran fest, dass die Kurse danach gefallen sind. Aha, das ist also das Kriterium? Und ich dachte, es geht zunächst mal darum, jungen Unternehmen eine EK-Finanzierung nach Jahren von Finanzierungsrunden zu ermöglichen. Das ist der generelle Sinn von IPOs. Wenn dann Aktionäre Aktien auf den Markt schmeißen, ist es nicht dem Unternehmen oder den Konsortialführer vorzuwerfen, es sei denn das IPO sollte nur den Altaktionären den Ausstieg ermöglichen. Interessanterweise sind aber auch bei Rocket-IPOs die Aktien nach Ablauf der Lockup-Frist stark gestiegen, egal ob die Altaktionäre Kasse machten oder nicht.
      Lustigerweise wird dann ausgerechnet Delivery Hero positiv in dem Artikel erwähnt, weil dieser Börsengang ja nicht durch Berenberg begleitet wurde, aber der Aktienkurs 2 Jahre später 77% zugelegt hatte. Tolles Argument, vor allem wenn man bedenkt, wie Delivery Hero in der Anfangszeit zerrissen wurde, vor allem in den Foren, weil angeblich viel zu teuer. Zusammengefasst kann man sagen, Kritiker stellen sich immer im Nachhinein hin und beurteilen anhand von Kursentwicklungen. Für mich ist das einfach nur primitiv so zu tun als spiegeln Kursentwicklungen immer 1 zu 1 die fundamentale/operative Entwicklung eines Unternehmens. Wenn dem so wäre, könnten wir Einzelwertanalyse vergessen und den blöden Spruch "der Markt hat immer recht" beherzigen. Dann gute Nacht. Dann kauft ETFs und schließt vor allem Börsenforen wie dieses hier! Dann braucht man sich über Aktien nicht mehr zu unterhalten. Scheint ja eh das Ziel heutzutage zu sein, alle Leute in ETFs zu drängen.



      na ja, was reg ich mich auf ... Diese ganze Debatte vor einem Jahr führte dazu, dass GFG günstig an die Börse kam, und durch die Skepsis der Anleger plus erste Corona-Panik noch günstiger wurde.


      ps: und auch wenn ich den Samwers persönlich selbst wenig abgewinnen kann, auch was die aktuell mangelnde Kommunikation betrifft, aber wer abstreitet, dass die Unternehmungen der Samwers im großen und ganzen eine Erfolgsgeschichte war und ist, den kann ich nicht ganz ernst nehmen. Ich frag mich manchmal, ob das german angst oder Neid ist, oder das neue Bedürfnis hinter allem erstmal was schlechtes zu vermuten. Früher hieß es immer "stupid german money", was sich vielleicht bei Wirecard mal wieder bestätigt haben mag, aber heutzutage habe ich oft den Eindruck wir haben eine komplett gegenläufige Debatte und Attitüde. Wir stellen komplett alles in Frage, außer natürlich bei den eigenen Aktien, die man pusht. Bei denen dann aber auch, sobald man verkauft hat.




      letzte kurze Anmerkung.

      Ich werde Rocket auch nicht hoch gewichten. Das hat am ehesten mit der Kommunikation der Samwers zu tun, denen die Aktie offensichtlich nicht allzu wichtig ist. Eine gute, risikoarme Anlage mit geringer Depotgewichtung ist es für mich aber allemal, insbesondere in heutigen Zeiten. Zudem kann man charttechnisch relativ effektiv traden.
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      Avatar
      schrieb am 20.07.20 22:10:33
      Beitrag Nr. 49.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.477.203 von katjuscha-research am 20.07.20 18:44:44
      Zitat von katjuscha-research: Unterbewertung ist immer relativ, bei jeder Aktie.

      Für mich macht es zunächst mal Sinn, sich die Zahlen anzuschauen. Ob Rocket zukünftig mit Ausleihungen und Beteiligungen Werte vernichtet oder vermehrt, wird letztlich immer Ansichtssache bleiben. Interessant finde ich, dass Rocket aber offenbar hier im Forum und anderswo unterstellt wird, dass die höheren Risiken eines veränderten Geschäftsmodells automatisch zu Wertvernichtung führen werden. Eigentlich müsste doch die erhöhten Chancen zumindest ebenso betrachtet werden.


      Neben den Zahlen spielt die Kompetenz/Interessenlage des Managements und dessen Track record eine Rolle. Kompetenz Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu machen ist ohne Zweifel vorhanden. Als begnadeter Asset manager hat man sich bisher nicht erwiesen. Dazu kommt, dass - wie Du selbst einräumst - fraglich ist, ob die Interessen von Management und Aktionären annähernd deckungsgleich sind.

      Das down side ist sicherlich begrenzt. Das up side aber eben auch fraglich ...
      Avatar
      schrieb am 20.07.20 23:02:46
      Beitrag Nr. 49.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.477.203 von katjuscha-research am 20.07.20 18:44:44deinen Beitrag würde ich so unterschreiben,

      also ich hatte ja folgenden Zugang nach deinen Beiträgen zu Rocket schon vor einiger Zeit,
      bei einem langweiligen Versorger Substanz Wert wie der EVN machte ich ja eine ähnliche Rechnung damals,
      der Substanzwert incl. sämtlicher Beteiligungen liege bei über 20 Euro je Aktie, auch darüber wurde dann heftig diskutiert ob und wie hoch man Minderheitsbeteiligungen nun einrechnen soll oder nicht,
      es gab viele pro und contra Meinungen zur EVN,
      am Ende durfte ich recht behalten und die Aktie holte zumindest einen Teil des Abschlags auf als sie von 12,50 auf über 18 Euro anstieg, (50% Anstieg in ein paar Monaten)

      bei der Rocket Internet AG ist das für mich ganz ähnlich,
      nach unten kann ich mir beim besten willen kaum noch Risiko vorstellen da ja schon 100% der Market Cap mit Cash plus den Ausleihungen hinterlegt sind,

      dazu bekommt man eben noch 200 Lotterie Lose in Form von 200 Beteiligungen oben drauf,
      wenn ich mir da alleine nur die Traveloka Beteiligung ansehe, das Trivago oder booking.com von Südostasien,
      ein Börsegang alleine dieser Beteiligung in 1-2 Jahren für sagen wir 3-4 Milliarden Euro ist für mich durchaus absehbar,
      alleine dadurch würden sehr hohe stille Reserven sofort sichtbar werden, und die Rocket Internet Aktie müsste eigentlich deutlich nach oben gehen,

      eine zweite Sondersituation betrifft die Halbjahreszahlen von Rocket Internet,
      klar die Q1 Zahlen wurden von Rocket Internet überwiegend negativ dargestellt und die Presse schrieb noch viel düsterer darüber, wie stark Rocket nicht von Corona getroffen sei,
      das war so im März-April auch noch korrekt,

      was dann folgte wissen wir mittlerweile, die online Läden und digitale Geschäftsmodelle wurden regelrecht gestürmt und praktisch alle Börsennotierten Beteiligungen von Rocket notieren nun auf mehr Jahres oder Allzeithoch,

      wie im Q1 noch Abschreibungen das Bild bei Rocket prägten,
      so wird es für das Q2 eine massive Aufwertung der Beteiligungen geben,
      und dann werden die Pressemeldungen dazu viel positiver klingen,

      wenn dem breiten Markt dann klar wird dass Rocket ein klarer Profiteur der letzten Monate ist dann könnte ich mir eine schöne Sommer-Herbst Rallye bei der Aktie gut vorstellen,

      nach unten wie erwähnt meiner Meinung nach kaum noch Risiko nach oben hin aber durchaus eine schöne 25-50% Chance bis Jahresende,
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      schrieb am 20.07.20 23:37:28
      Beitrag Nr. 49.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.477.203 von katjuscha-research am 20.07.20 18:44:44Was Rocket Internet für den Standort Deutschland getan hat, wird man wohl erst in ein paar Jahren feststellen können.
      Ich wohne im direkten Umkreis der Firma und bemerke das davon ausgehende Klima, dass auf die ganze Stadt abstrahlt. Wer Volkswirtschaft interessant findet sollte sich einmal etwas zur Cluster Theorie ansehen. Das ist nämlich genau das, was Rocket in Berlin geschafft hat. Einen tech Cluster aufzubauen und die dafür notwendige kritische Masse an Fachleuten (auch aus dem Ausland) anzusiedeln.

      Deutschland wird den Anschluss an Software nicht mehr schaffen, aber im Bereich der Services und e commerce sieht es anders aus. Da spielt Logistik und Einzelhandel eine Rolle, und das können wir.
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      schrieb am 20.07.20 23:39:11
      Beitrag Nr. 49.005 ()
      Cytosorbents macht eine Kapitalerhöhung, 40 Mio USD. Der Kurs gibt nach Börsenschluss ca 10% ab.
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      schrieb am 20.07.20 23:48:03
      Beitrag Nr. 49.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.481.451 von Be_eR am 20.07.20 23:39:11Gerade sind auch die Q2 Zahlen dazu erschienen. Sieht gut aus, vor allem dass der Rückgang bei den planbaren Operationen und die kosten für die stark ansteigende Produktion deutlich überkompensiert wurden
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      schrieb am 20.07.20 23:49:45
      Beitrag Nr. 49.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.481.445 von Be_eR am 20.07.20 23:37:28man darf bei Rocket eben eines nicht vergessen,

      das Cash am Konto beträgt aktuell etwa 15,30 je Aktie
      die Ausleihungen also Kredite an Startups etwa 4,40 je Aktie,

      Alleine diese beiden Posten übersteigen bereits den aktuellen Aktienkurs bzw. Börsenwert!

      ein Teil des Investment Case ist sicherlich auch die Frage, was macht Rocket mit diesen 15,30 je Aktie oder etwa 1,8 Milliarden an Cash?
      setzten Sie es zukünftig Sinnvoll ein da sie doch über sehr viel Erfahrung im digitalen Sektor verfügen dann wird der Posten früher oder später auch an der Börse wieder mit 1,8 Milliarden bewertet werden,
      und spätestens dann steht die Aktie eher bei 30 als bei 20 Euro,
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 00:00:53
      Beitrag Nr. 49.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.481.205 von trustone am 20.07.20 23:02:46Ok, gebe zu, dass es in der jetzigen Marktphase Nachholbedarf bei RI geben könnte. Gruss, Weinberg
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 01:39:23
      Beitrag Nr. 49.009 ()
      Weng Fine Art mit 88% Gewinnsteigerung im 1. Halbjahr - und das könnte nur der Anfang sein: Zitat "Der Vorstand geht davon aus, dass sich dieser Trend im weiteren Verlauf des Jahres fortsetzen oder sogar verstärken könnte" - falls hier jemand morgen früh noch ein paar günstige Stücke bekommt ;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 10:22:15
      Beitrag Nr. 49.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.481.505 von Be_eR am 20.07.20 23:48:03
      Cytosorbents: That´s life, one step back
      Zitat von Be_eR: Gerade sind auch die Q2 Zahlen dazu erschienen. Sieht gut aus, vor allem dass der Rückgang bei den planbaren Operationen und die kosten für die stark ansteigende Produktion deutlich überkompensiert wurden


      Am Wochenende noch schreibe ich meine Umsatzerwartung von 12 Mill. Dollar für Q2. So jetzt nennt man gestern abend die vorläufigen Zahlen. Demnach hat man 9,8 Mill. Dollar erzielt. Ist nach den ganzen Ankündigungen schon mager, obwohl der Konsenz ja bei 9,25 Mill. Dollar liegt.

      Gleichzeitig hat man angekündigt ein 40 Mill. Offering. Das das mit einer neuen Fabrik zu tun hat, da bin ich kein Hellseher.

      Fazit: Dieses Update habe ich anders erwartet, zumal doch so viele Milestones in der Pipe sind, die man vor ein solchen Nachricht rauslassen kann. Schauen wir mal, was noch so kommt.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 21.07.20 10:32:05
      Beitrag Nr. 49.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.484.859 von Kleiner Chef am 21.07.20 10:22:15Also ich habe in etwa so viel bzw. weniger erwartet, was daran liegt, dass einerseits planbare OPs gerade in Deutschland verschoben wurden, das Management m.E.n. immer eher hoch stapelt, die Anlaufkosten mit hinein spielen und auch gesagt wurde, dass ein Teil der Produktion an Kliniken gratis zu Testzwecken gespendet worden ist. Die nächsten zwei Quartale sind für mich erst die wichtigsten, wo sich zeigen wird, ob die Strategie aufgeht. Da sollte man auch klare Unterschiede in den Zahlen sehen können.
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 10:44:13
      Beitrag Nr. 49.012 ()
      [bTopnews zur Heidelb.Pharma AG !

      Hauptaktionärin dievini sagt weitere Finanzierung zu!!
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 17:42:25
      Beitrag Nr. 49.013 ()
      wichtige Frage
      Hallo,

      ist hier noch jemand in Haier (A2JM2W) investiert?


      Ich meine diese große chinesische KGV-Perle (KGV 2, 3 oder 4) ...mit 6 bis 7% Dividendenrendite.



      Frage: Erfolgt die Dividendenzahlung hier 1x oder 2x im Jahr?
      Danke
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      Avatar
      schrieb am 21.07.20 20:52:03
      Beitrag Nr. 49.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.492.281 von howdeep am 21.07.20 17:42:25Bin investiert - meines Wissens Dividende 1x im Jahr
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 11:10:14
      Beitrag Nr. 49.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.495.143 von Especulador7 am 21.07.20 20:52:03Haier könnte interessant werden... Heute kam eine Meldung:

      http://www.aastocks.com/en/stocks/news/aafn-con/NOW.1029495/…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 14:29:30
      Beitrag Nr. 49.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.484.859 von Kleiner Chef am 21.07.20 10:22:15
      Adevinta kauft Kleinanzeigensparte
      Adevinta kauft Kleinanzeigensparte: Hallo zusammen , ich möchte hier eine neue/alte Firma presentieren.

      Norwegische Adevinta übernimmt und wird durch Deal laut Vorstandschef zum größten Online-Kleinanzeigen-Unternehmen weltweit.

      https://www.derstandard.de/story/2000118886213/ebay-kleinanz…

      Die gleiche Information ist auch im Forum von Adevinta zu sehen: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1301698-1-10/ade…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 16:01:37
      Beitrag Nr. 49.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.501.266 von vw-porsche am 22.07.20 11:10:14
      Zitat von vw-porsche: Haier könnte interessant werden... Heute kam eine Meldung:

      http://www.aastocks.com/en/stocks/news/aafn-con/NOW.1029495/…


      nur die Ruhe Jungs..... irgentwann wird auch diese Story "entdeckt". Und an schwachen Tagen eifrig nachkaufen. Vielleicht wird heute ein Anfang gemacht...1/3 Abschlag zur Originalaktie in China würde ich mir ja noch gefallen lassen, aber nicht 2/3 Abschlag ???, es ist also noch vieeeeellll Luft nach oben
      Bei Comdirect wurde die Dividende heute mit Valuta 17.7. eingebucht. In China hat Haier S.H. den Diviabschlag übrigens schon wieder aufgeholt.

      Die Meldung oben würde ich eher mit der Mutter Haier Electronics in Verbindung bringen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 18:40:53
      Beitrag Nr. 49.018 ()
      Limes Schloßkliniken
      Ich möchte hier ein Unternehmen vorstellen, das bisher erst einmal (Ende 2018) von KC erwähnt worden ist: Limes Schlosskliniken AG. Es handelt sich um einen reinrassigen MicroCap mit geringer Liquidität (ca. 60.000 Shares zu derzeit ca. 90 EUR), der sich derzeit im Aufbau befindet, aber absehbar sehr gute Gewinne abwerfen wird. Konkret gehe ich mindestens von einer Verdreifachung des Kurses über die kommenden drei Jahre aus und will da hier im Folgenden begründen:

      Geschäftsmodell
      Betreuung von Patienten (Privat, Beihilfe, Selbstzahler – auch internationales Klientel) mit psychischen Erkrankungen (z.B. Depressionen, Burn out, Angststörungen) in einem exklusiven Umfeld (Tagesraten um die 500 EUR). Derzeit gibt es eine Klinik in der Mecklenburger Schweiz (eröffnet im April 2016, 90 Zimmer mit 110 Betten) und im Fürstenhof von Bad Brückenau (eröffnet im Juni 2020, 55 Zimmer). Eine weitere Klinik, in Heiligenhoven wird derzeit gebaut. Das hohe Niveau wird auch medizinisch untermauert. So gibt es bspw. einen medizinischen Beirat, dem mit Prof. Südhof ein Medizin-Nobelpreisträger (2013) vorsitzt.

      Das Konzept ist im Ausland bewährt (es gibt wohl vergleichbare Kliniken in UK und CH), in D gab es das aber bisher nicht. Daran, dass im März 2020 das Klinikum Schloß Lütgenhof (38 Betten) eröffnet wurde, kann man aber erkennen, dass das Potenzial auch von anderen erkannt wurde und man zügig voranschreiten muss, um seine marktführende Stellung beizubehalten. Wenn die Standorte errichtet sind und über eine entsprechende Auslastung (näheres siehe unten) verfügen, weist das Geschäftsmodell aus meiner Sicht einen signifikanten Burggraben auf. Zur Absicherung der Auslastung unterhält Limes Schloßkliniken mit 243 Zuweisern eine aktive Kooperation (Stand 2019).

      Akteure
      Das Unternehmen geht beruht ganz stark auf der Initiative von Unternehmer Dr. Gert-M. Frank, der als Eigentümer und CEO der Geratherm Medical AG die Limes Schloßkliniken gegründet hat und ihr auch als CEO vorsteht. Die Finanzierung der Limes Schloßkliniken hat er bisher wesentlich aus seinem Privatvermögen bzw. aus dem Verkauf von Anteilen an der Geratherm gestemmt. Er hält derzeit 80% der Limes Schlosskliniken (entspricht bei einem Preis der Aktie von etwa 90,- EUR etwa 20 Mio. EUR) und hat dem Unternehmen 5 Mio. als Gesellschafterdarlehen zur Verfügung gestellt. Für seine Tätigkeit hat er in 2019 lediglich 1.500 Aktien (!) (entspricht 135.000 EUR) des Unternehmens erhalten. Einziger weiterer nennenswerter Investor ist Rolf Elgeti, der mit seiner Obotritia Capital in 2018 mit knapp 5% (ca. 1,3 Mio. EUR) eingestiegen ist.

      Geschäftssituation
      Limes Schloßkliniken hat in 2019 ungefähr 8,3 Mio. EUR (+10% ggü. 2018) verdient, nahezu vollständig aus der Patientenbetreuung. Man ist auf EBITDA-Ebene knapp positiv, auf EBIT-Ebene aber noch negativ mit -540 TEUR (-927 TEUR in 2019). Damit ist man recht deutlich unter der Umsatzprognose von 9-10 Mio. EUR geblieben. Das hat in der Konsequenz anscheinend zu einem Wechsel auf der Position des Chefarztes geführt ...
      In diesem Jahr möchte man die Klinikerträge um 40% steigern, wobei 20% aus Steigerungen in der Klinik Mecklenburger Schweiz (entspricht Auslastung von ca. 50%) und 20% aus der neuen Klinik in Bad Brückenau (entspricht von Anfang Juni bis zum Ende des Jahres einer Auslastung von 25%) kommen sollen. In der Mecklenburger Schweiz liegt man mit +17% gut im Rennen. Auch in Q2 soll es trotz Corona lt. Geschäftsbericht (Ende Mai) keinen Rückgang bei der Auslastung gegeben haben.

      Potenzial
      Nachdem die Limes Schlosskliniken aufgrund der spärlichen Informationen (eher rudimentäre Geschäfts- bzw. Halbjahresberichte, kein Research, keine IR oder sonst.) bisher eher eine Black-Box war, lassen sich aus dem Halbjahresbericht und dem Geschäftsbericht 2019 doch eine Reihe von Informationen ableiten, die einen Eindruck vom Potenzial des Geschäftes geben. Auf Basis meiner Berechnungen gehe ich davon aus, dass bei einer Auslastung der Kliniken von etwa 50% bottom-line der break even erreicht ist. Ab dann geht es mit der Profitabilität steil aufwärts. Zwar muss berücksichtigt werden, dass bei einer höheren Auslastung auch mehr Personal (als größter Kostenblock) benötigt wird. Der Anteil steigt aber unterproportional. Wenn ich von der Zielgröße des Managements einer Auslastung von 90% (Umsatzpotenzial 25-26 Mio.) der beiden bestehenden Kliniken ausgehe, lande ich bei einem Nettogewinn von 7,5 Mio. EUR, was bei ca. 300.000 Aktien ein EPS von 25 EUR ausmacht. Ich finde diese Annahme ziemlich sportlich. Wenn ich aber bspw. von einer Auslastung von 75% ausgehe, die sicher deutlich einfacher zu erreichen ist, bleibt immer noch ein EPS von 18 EUR. Wenn man darauf ein KGV-Multiple von 15 ansetzt landet man bei 270 EUR, also ungefähr einer Verdreifachung des derzeitigen Aktienpreises. In einem Zeitraum von etwa drei Jahren sollte das machbar sein. Ggf. wird es aber durch die sich derzeit in Bau befindende dritte Klinik in Heiligenhoven zu Verzögerungen bei der Erreichung der Profitablilität kommen. Aus dem vom Management dann für alle drei Kliniken angegeben Umsatzpotenzial von 45 Mio. EUR kann man ersehen, dass es hier um eine größere Klinik, im Bereich von 150 Betten gehen dürfte. Positiv gesehen, vergrößert sich dadurch natürlich noch einmal der Gewinnhebel beträchtlich.

      Fazit
      Wer einen langfristigen Einstieg in marktenge Werte nicht scheut, sollte sich die Limes Schlosskliniken anschauen. Das Geschäftsmodell ist vielversprechend und robust. Die Gewinnaussichten realistisch. Bei der CashFlow-Stärke des Geschäftes kann ich mir auch gut vorstellen, dass sich hier eine Dividendenperle entwickelt ... Man weiss bei solchen Werte nie, wann der Markt das Potenzial erkennt und reagiert. Ich könnte mir vorstellen, dass die Halbjahreszahlen bzw. zugehörige Kommentierungen hier einen Schub geben, wenn erkennbar ist, dass ein deutlicher Umsatzanstieg in der Nähe der Prognose zu verzeichnen ist. Zwischenzeitliche Pressemeldungen hat man eher weniger zu "beführchten".

      Ich bin jedenfalls long dabei und werde gerne bei Neuigkeiten informieren.
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      Avatar
      schrieb am 22.07.20 21:29:09
      Beitrag Nr. 49.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.507.989 von Weinberg-CP am 22.07.20 18:40:53Sehr interessante Vorstellung, danke fürs teilen. Das Thema psychische Gesundheit ist etwas, das ich als Megatrend sehe und gerne investieren würde. Jetzt aber mein aber: das Geschäftsmodell steht und fällt mit der Auslastung. Wie will man die denn steigern? Wäre das ganze "Kasse" würde ich den case über die steigende Zahl an Burnout etc. aufmachen. Aber im Privatbereich hängt ja sicher viel am Netzwerk!?! Und wer "empfiehlt" denn schon seine Psychoklinik weiter? Da rechne ich eher mit Verschwiegenheit...von daher fällts mir schwer hier das Marktpotential einzuschätzen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 22:10:34
      Beitrag Nr. 49.020 ()
      Ist ein Langstreckenläufer und es gibt viel Konkurrenz. Nicht jeder geht gleich in so eine "Luxusvilla". Ist halt eine Nische. Das Klientel zielt wohl eher auf gut Betuchte. Schon interessant, aber auch spekulativ, dass man den Laden dauerhaft voll bekommt. Aus wirtschaftlichen Gründen wünschenswert. Sonst eher nicht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 23:25:35
      Beitrag Nr. 49.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.510.890 von Marcoz am 22.07.20 22:10:34Also die Zielgruppe sind in der Hauptsache vermutlich Privatpatienten. Davon gibt es in D etwa 9 Mio. Neben Selbstständigen und Angestellten mit entsprechenden Gehältern (und psychischer Belastung) fallen insbesondere auch Beamte da hinein. Zudem visiert man auch Auslandspatienten an. Wie aktiv und erfolgreich kann ich nicht sagen. Die deutsche Medizin hat aber einen guten Ruf.

      Bezügl. der Klinik Mecklenburger Schweiz hat die Zahl der Patiententage seit 2016 bisher jedes Jahr zugenommen. In Umsätzen 2017: 6,5; 2018: 7,6: 2019: 8,3. In Q1 2020 betrug die Steigerung +17%. Wenn man das aufs Jahr beibehalten könnte, wäre man mit der Klinik break even.

      Um "den Laden voll" zu bekommen gibt es die Kooperationen mit 243 Zuweisern (ich vermute das sind Kliniken oder Praxen). Zudem würde ich davon ausgehen, dass man sich über die Zeit über Öffentlichkeitsarbeit/Testimonials etc. einen Ruf erarbeiten kann. Gerade solche Themen wie Burn out betreffen ja ganz bestimmte Zielgruppen in denen man sich über solche Themen auch austauscht ...
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      Avatar
      schrieb am 23.07.20 09:05:03
      Beitrag Nr. 49.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.507.989 von Weinberg-CP am 22.07.20 18:40:53
      Limes Schlosskliniken - Name ist Programm!
      Zitat von Weinberg-CP: Ich möchte hier ein Unternehmen vorstellen, das bisher erst einmal (Ende 2018) von KC erwähnt worden ist: Limes Schlosskliniken AG. Es handelt sich um einen reinrassigen MicroCap mit geringer Liquidität (ca. 60.000 Shares zu derzeit ca. 90 EUR), der sich derzeit im Aufbau befindet, aber absehbar sehr gute Gewinne abwerfen wird. Konkret gehe ich mindestens von einer Verdreifachung des Kurses über die kommenden drei Jahre aus und will da hier im Folgenden begründen:

      Geschäftsmodell
      Betreuung von Patienten (Privat, Beihilfe, Selbstzahler – auch internationales Klientel) mit psychischen Erkrankungen (z.B. Depressionen, Burn out, Angststörungen) in einem exklusiven Umfeld (Tagesraten um die 500 EUR). Derzeit gibt es eine Klinik in der Mecklenburger Schweiz (eröffnet im April 2016, 90 Zimmer mit 110 Betten) und im Fürstenhof von Bad Brückenau (eröffnet im Juni 2020, 55 Zimmer). Eine weitere Klinik, in Heiligenhoven wird derzeit gebaut. Das hohe Niveau wird auch medizinisch untermauert. So gibt es bspw. einen medizinischen Beirat, dem mit Prof. Südhof ein Medizin-Nobelpreisträger (2013) vorsitzt.

      Das Konzept ist im Ausland bewährt (es gibt wohl vergleichbare Kliniken in UK und CH), in D gab es das aber bisher nicht. Daran, dass im März 2020 das Klinikum Schloß Lütgenhof (38 Betten) eröffnet wurde, kann man aber erkennen, dass das Potenzial auch von anderen erkannt wurde und man zügig voranschreiten muss, um seine marktführende Stellung beizubehalten. Wenn die Standorte errichtet sind und über eine entsprechende Auslastung (näheres siehe unten) verfügen, weist das Geschäftsmodell aus meiner Sicht einen signifikanten Burggraben auf. Zur Absicherung der Auslastung unterhält Limes Schloßkliniken mit 243 Zuweisern eine aktive Kooperation (Stand 2019).

      Akteure
      Das Unternehmen geht beruht ganz stark auf der Initiative von Unternehmer Dr. Gert-M. Frank, der als Eigentümer und CEO der Geratherm Medical AG die Limes Schloßkliniken gegründet hat und ihr auch als CEO vorsteht. Die Finanzierung der Limes Schloßkliniken hat er bisher wesentlich aus seinem Privatvermögen bzw. aus dem Verkauf von Anteilen an der Geratherm gestemmt. Er hält derzeit 80% der Limes Schlosskliniken (entspricht bei einem Preis der Aktie von etwa 90,- EUR etwa 20 Mio. EUR) und hat dem Unternehmen 5 Mio. als Gesellschafterdarlehen zur Verfügung gestellt. Für seine Tätigkeit hat er in 2019 lediglich 1.500 Aktien (!) (entspricht 135.000 EUR) des Unternehmens erhalten. Einziger weiterer nennenswerter Investor ist Rolf Elgeti, der mit seiner Obotritia Capital in 2018 mit knapp 5% (ca. 1,3 Mio. EUR) eingestiegen ist.

      Geschäftssituation
      Limes Schloßkliniken hat in 2019 ungefähr 8,3 Mio. EUR (+10% ggü. 2018) verdient, nahezu vollständig aus der Patientenbetreuung. Man ist auf EBITDA-Ebene knapp positiv, auf EBIT-Ebene aber noch negativ mit -540 TEUR (-927 TEUR in 2019). Damit ist man recht deutlich unter der Umsatzprognose von 9-10 Mio. EUR geblieben. Das hat in der Konsequenz anscheinend zu einem Wechsel auf der Position des Chefarztes geführt ...
      In diesem Jahr möchte man die Klinikerträge um 40% steigern, wobei 20% aus Steigerungen in der Klinik Mecklenburger Schweiz (entspricht Auslastung von ca. 50%) und 20% aus der neuen Klinik in Bad Brückenau (entspricht von Anfang Juni bis zum Ende des Jahres einer Auslastung von 25%) kommen sollen. In der Mecklenburger Schweiz liegt man mit +17% gut im Rennen. Auch in Q2 soll es trotz Corona lt. Geschäftsbericht (Ende Mai) keinen Rückgang bei der Auslastung gegeben haben.

      Potenzial
      Nachdem die Limes Schlosskliniken aufgrund der spärlichen Informationen (eher rudimentäre Geschäfts- bzw. Halbjahresberichte, kein Research, keine IR oder sonst.) bisher eher eine Black-Box war, lassen sich aus dem Halbjahresbericht und dem Geschäftsbericht 2019 doch eine Reihe von Informationen ableiten, die einen Eindruck vom Potenzial des Geschäftes geben. Auf Basis meiner Berechnungen gehe ich davon aus, dass bei einer Auslastung der Kliniken von etwa 50% bottom-line der break even erreicht ist. Ab dann geht es mit der Profitabilität steil aufwärts. Zwar muss berücksichtigt werden, dass bei einer höheren Auslastung auch mehr Personal (als größter Kostenblock) benötigt wird. Der Anteil steigt aber unterproportional. Wenn ich von der Zielgröße des Managements einer Auslastung von 90% (Umsatzpotenzial 25-26 Mio.) der beiden bestehenden Kliniken ausgehe, lande ich bei einem Nettogewinn von 7,5 Mio. EUR, was bei ca. 300.000 Aktien ein EPS von 25 EUR ausmacht. Ich finde diese Annahme ziemlich sportlich. Wenn ich aber bspw. von einer Auslastung von 75% ausgehe, die sicher deutlich einfacher zu erreichen ist, bleibt immer noch ein EPS von 18 EUR. Wenn man darauf ein KGV-Multiple von 15 ansetzt landet man bei 270 EUR, also ungefähr einer Verdreifachung des derzeitigen Aktienpreises. In einem Zeitraum von etwa drei Jahren sollte das machbar sein. Ggf. wird es aber durch die sich derzeit in Bau befindende dritte Klinik in Heiligenhoven zu Verzögerungen bei der Erreichung der Profitablilität kommen. Aus dem vom Management dann für alle drei Kliniken angegeben Umsatzpotenzial von 45 Mio. EUR kann man ersehen, dass es hier um eine größere Klinik, im Bereich von 150 Betten gehen dürfte. Positiv gesehen, vergrößert sich dadurch natürlich noch einmal der Gewinnhebel beträchtlich.

      Fazit
      Wer einen langfristigen Einstieg in marktenge Werte nicht scheut, sollte sich die Limes Schlosskliniken anschauen. Das Geschäftsmodell ist vielversprechend und robust. Die Gewinnaussichten realistisch. Bei der CashFlow-Stärke des Geschäftes kann ich mir auch gut vorstellen, dass sich hier eine Dividendenperle entwickelt ... Man weiss bei solchen Werte nie, wann der Markt das Potenzial erkennt und reagiert. Ich könnte mir vorstellen, dass die Halbjahreszahlen bzw. zugehörige Kommentierungen hier einen Schub geben, wenn erkennbar ist, dass ein deutlicher Umsatzanstieg in der Nähe der Prognose zu verzeichnen ist. Zwischenzeitliche Pressemeldungen hat man eher weniger zu "beführchten".

      Ich bin jedenfalls long dabei und werde gerne bei Neuigkeiten informieren.


      Danke für die Vorstellung des neuen "Frank-Projektes" nach Geratherm. In der Tat habe ich die Bude auch schon auf dem Visier gehabt, ehrlicherweise aktuell aber aus den Augen verloren, da man hier wirklich Geduld mitbringen muss.

      Stattdessen habe ich mich mehr zuletzt mit Geratherm die "Frank1 Projekt" befasst. Aber hier kommt man offenbar nicht aus dem Quark, wenn man bedenkt, das man in sehr aussichtsreichen Märkten, mit neuen Fabriken unterwegs ist.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.07.20 10:08:43
      Beitrag Nr. 49.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.440.374 von Maigret am 16.07.20 21:11:36
      Zitat von Maigret: Mal zur Abwechslung eine Neuvorstellung – wenngleich ein französischer und kein deutscher Nebenwert. Aber ich denke Piscines Desjoyaux ist eine Aktie die gut in das Beuteschema der Anlegerschaft hier passen könnte.

      Ich war in den letzten Wochen auf der Suche nach einem börsennotierten Poolhersteller. Das Business profitiert m.E. zum einen in den nächsten Jahren vom Klimawandel und zum anderen auch von dem mit Corona verstärkten Trend des Rückzuges ins Private/Cocooning.


      Wg Piscines Desjoyaux. Ich hab mir ein paar zugelegt, der Auftag ist gerade zu 16€ ausgeführt worden. Sehe das eigentlich ähnlich wie du. Ob die Nischenbewertung bezüglich des niedrigen KGVs so schnell aufgelöst wird, sei mal dahingestellt, aber Wachstumsaussichten gut und Risiken wirken überschaubar.

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 23.07.20 11:39:06
      Beitrag Nr. 49.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.511.964 von Weinberg-CP am 22.07.20 23:25:35
      Zitat von Weinberg-CP: Also die Zielgruppe sind in der Hauptsache vermutlich Privatpatienten. Davon gibt es in D etwa 9 Mio. Neben Selbstständigen und Angestellten mit entsprechenden Gehältern (und psychischer Belastung) fallen insbesondere auch Beamte da hinein. Zudem visiert man auch Auslandspatienten an. Wie aktiv und erfolgreich kann ich nicht sagen. Die deutsche Medizin hat aber einen guten Ruf.

      Bezügl. der Klinik Mecklenburger Schweiz hat die Zahl der Patiententage seit 2016 bisher jedes Jahr zugenommen. In Umsätzen 2017: 6,5; 2018: 7,6: 2019: 8,3. In Q1 2020 betrug die Steigerung +17%. Wenn man das aufs Jahr beibehalten könnte, wäre man mit der Klinik break even.

      Um "den Laden voll" zu bekommen gibt es die Kooperationen mit 243 Zuweisern (ich vermute das sind Kliniken oder Praxen). Zudem würde ich davon ausgehen, dass man sich über die Zeit über Öffentlichkeitsarbeit/Testimonials etc. einen Ruf erarbeiten kann. Gerade solche Themen wie Burn out betreffen ja ganz bestimmte Zielgruppen in denen man sich über solche Themen auch austauscht ...

      Beamte bekommen doch mW über die Beihilfe meist schon top Kliniken oder Gesundheitshotels bezahlt, wenn auch nicht ganz so luxurios wie bei Limes. Zudem dauert eine typische psychosomatische Reha in Deutschland i.d.R. ca. sechs Wochen. Das wären bei 500 Tagessatz 21.000 Euro! Damit wird die deutsche Zielgruppe schon ziemlich eingeschränkt. Evtl. wird auch auf Privatzahler aus dem Ausland gesetzt?
      Avatar
      schrieb am 23.07.20 13:24:26
      Beitrag Nr. 49.025 ()
      Kooperation JDC Group + Sparkasse Bremen
      JDC Group meldet Neuigkeiten aus dem Bereich der Kooperationen: Zwischen der Konzern-Tochter Jung, DMS & Cie. und der s mobile Versicherungsmakler GmbH aus der Sparkasse Bremen Gruppe wurde eine Zusammenarbeit vereinbart. „JDC wird mit dieser neuen Zusammenarbeit zum Premium-Vertriebspartner der s mobile Versicherungsmakler GmbH und übernimmt mit ihrer administrativen und vertriebsunterstützenden Plattform-Technologie den gesamten Abwicklungs- und Abrechnungsprozess des Versicherungsgeschäfts”, meldet die JDC Group am Donnerstag.
      https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…

      gute Nachrichten sind immer willkommen. Mit der Kursentwicklung 2020 bin ich jedenfalls sehr zufrieden.

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Nachdem man sehr gut ins Jahr 2020 gestartet ist und die Prognose bereits bestätigt hatte, bin ich auf die HJ-Zahlen schon sehr gespannt (am 20.08.)

      Gruß

      up
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      Avatar
      schrieb am 23.07.20 16:31:19
      Beitrag Nr. 49.026 ()
      IT-Competence: "Sehr gutes erstes Halbjahr erwartet!"
      Falls noch nicht bekannt, die Präsentation der
      IT-Competence Group der Frühjahrskonferenz
      von Anfang Juli:

      Daraus u.a.:
      Sehr gutes erstes Halbjahr erwartet. Die Zahlen
      dürften bald publiziert werden.

      Man darf gespannt sein.

      https://www.it-competencegroup.de/media/2020/06/ITCG_Firmenp…

      PS: Heute ebenfalls abgehandelt in BO mit Erwähnung der
      Kurschance von 100 %.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.07.20 17:37:26
      Beitrag Nr. 49.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.517.637 von upanddown1 am 23.07.20 13:24:26Schön, dass es bei JDC mit der Großkundenakquise weitergeht ... Das sorgt für steigende Umsätze in den kommenden Jahren. Wenn man bedenkt, dass lt. GB 2019 bisher nur der Albatros (Lufthansa)-Deal von Ende 2017 vollständig in den Umsätzen zu sehen ist, steht hier noch eine Menge aus. Und es kommen regelmäßig weitere Großkunden dazu ...:)
      Avatar
      schrieb am 23.07.20 20:44:27
      Beitrag Nr. 49.028 ()
      Ich habe mal ein paar Centogene Aktien gekauft. Centogene betreibt am Frankfurter Flughafen eine Corona-Teststation. Im Hinblick auf evtl. verpflichtende Tests bei Reiserückkehrern könnte dies noch spannend werden.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.07.20 21:55:15
      Beitrag Nr. 49.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.524.429 von xxt am 23.07.20 20:44:27Den Test von Centogene kann man auch bequem auf Amazon kaufen.
      Gerade erst miterlebt wie ein Verdachtsfall (grippesymptome) nicht getestet wurde, dieser aber vorher mit dem halben Büro Kontakt hatte. Da läuft man hinter einen Arzt her, der auch testet, damit nicht das halbe Unternehmen verseucht ist bzw. die Unsicherheit genommen wird. Da sind ein paar Testkits auf Lager gar nicht so verkehrt...
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 08:13:26
      Beitrag Nr. 49.030 ()
      Atoss mal wieder mit Hammer Zahlen:

      ATOSS Software AG: Deutliche Beschleunigung der Wachstumsdynamik führt zu signifikanter Steigerung von Umsatz und Ergebnis

      DGAP-News: ATOSS Software AG / Schlagwort(e):
      Halbjahresergebnis/Quartals-/Zwischenmitteilung
      ATOSS Software AG: Deutliche Beschleunigung der Wachstumsdynamik führt zu
      signifikanter Steigerung von Umsatz und Ergebnis

      24.07.2020 / 08:00
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Gemäß vorläufigen Zahlen hat die ATOSS Software AG ihren Erfolgskurs im
      ersten Halbjahr 2020 sehr erfolgreich fortgesetzt. So ist es der
      Gesellschaft ungeachtet der globalen Unsicherheiten und Veränderungen in
      Folge der Coronakrise gelungen ihren Umsatz deutlich um 20 Prozent auf Mio.
      EUR 40,6 (Vj. Mio. EUR 33,9) zu erhöhen. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg
      um 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr bei einer EBIT Marge von 28 Prozent (Vj.
      26 Prozent). Zudem verfügt ATOSS über eine exzellente Auftragslage zur
      Fortsetzung ihres strategischen Wachstums-kurses. Besonders stolz ist die
      Gesellschaft auf ihre Aufnahme Ende Juni in den SDAX - ein weiterer
      wichtiger Meilenstein in der ATOSS Erfolgsgeschichte.

      München, 24. Juli 2020

      Die ATOSS Software AG blickt gemäß vorläufigen Geschäftszahlen auf ein
      äußerst erfolgreiches erstes Halbjahr mit neuen Höchstwerten bei Umsatz und
      Ergebnis zurück. Die dynamische Entwicklung der Gesellschaft konnte auch in
      wirtschaftlich herausfordernden Zeiten erneut eindrucksvoll gesteigert
      werden. Gerade die hohe Volatilität des aktuellen Umfelds hat zu einer
      deutlichen Steigerung der Relevanz von Workforce Management für Unternehmen
      aller Branchen und Marktsegmente geführt. Vor diesem Hintergrund hat sich
      die Nachfrage nach Workforce Management Lösungen des Münchner
      Softwarespezialisten insgesamt sehr erfreulich entwickelt. Neben der
      Erhöhung des Auftragsbestands bei Softwarelizenzen zum 30. Juni 2020 um 38
      Prozent auf Mio. EUR 8,4 (Vj. Mio. EUR 6,1), konnte auch die für die
      Steuerung des Bereichs Cloud wesentliche Kennzahl - der Annual Recurring
      Revenue (kurz: ARR) - sehr deutlich um 70 Prozent auf Mio. EUR 10,6 (Vj.
      Mio. EUR 6,3) gesteigert werden. Der ARR steht dabei für die von der
      Gesellschaft innerhalb der nächsten 12 Monate auf Basis der zum Stichtag
      laufenden monatlichen Cloud-Nutzungsgebühren generierten Umsätze.

      Der Umsatz mit Software wuchs im Zeitraum Januar bis Juni 2020 zweistellig
      um 19 Prozent auf Mio. EUR 26,2 (Vj. Mio. EUR 22,0). Dies entspricht einem
      Anteil an den gesamten Umsätzen des Konzerns von 64 Prozent (Vj. 65
      Prozent). Der größte Wachstumsimpuls innerhalb der Softwareerlöse ging von
      den wiederkehrenden Umsätzen mit Cloudlösungen aus, die sich um 70 Prozent
      auf Mio. EUR 5,8 (Vj. Mio. EUR 3,4) erhöhten. Die seit Jahren nachhaltig
      positive Entwicklung der Softwarewartung setzte sich ebenfalls weiter fort.
      Hier stiegen die Umsätze um 9 Prozent auf Mio. EUR 13,0 (Vj. Mio. EUR 11,9).
      In Summe hat sich der Anteil wiederkehrender Umsätze an den Softwareerlösen
      um 3 Prozent auf 72 Prozent (Vj. 69 Prozent) erhöht und damit das bereits
      solide Geschäftsmodell der Gesellschaft noch weiter stabilisiert. Die
      Umsätze mit Beratungsleistungen stiegen um 24 Prozent und lagen mit Mio. EUR
      11,6 deutlich über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (Vj. Mio. EUR 9,4). Aus
      dem Verkauf von Hardware wurden im ersten Halbjahr Umsätze in Höhe von Mio.
      EUR 1,8 (Vj. Mio. EUR 1,7) erzielt. Die sonstigen Umsatzerlöse betrugen Mio.
      EUR 1,1 (Vj. Mio. EUR 0,8).

      Die erfreuliche Ergebnisentwicklung wurde insbesondere von der erfolgreichen
      Realisierung von Großprojekten und dem umsichtigen Kostenmanagement des
      Konzerns mit Blick auf die Auswirkungen der Coronakrise getragen. Notwendige
      Investitionen in den Ausbau der Kapazitäten vor allem in den Bereichen
      Customer Services und Support sowie Forschung und Entwicklung wurden dabei
      weiter vorangetrieben. Insgesamt stieg das operative Ergebnis (EBIT) um Mio.
      EUR 2,9 bzw. 33 Prozent auf Mio. EUR 11,5 (Vj. Mio. EUR 8,7). Hieraus ergibt
      sich eine EBIT- Marge von 28 Prozent (Vj. 26 Prozent). Das Ergebnis pro
      Aktie stieg sogar um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr und betrug im ersten
      Halbjahr EUR 1,04 nach EUR 0,74 im Vorjahr.*

      Auch nach der am 3. Juni 2020 erfolgten Dividendenausschüttung in Höhe von
      EUR 2,55 je Aktie (Mio. EUR 10,1) weist ATOSS zum Ende des ersten Halbjahres
      neben einer ausgezeichneten Bilanzqualität eine weiterhin ansehnliche
      Finanzmittelausstattung von Mio. EUR 30,7 (Vj. Mio. EUR 25,1) aus.

      Mit ihrem soliden Geschäftsmodell, ihrer finanziellen Stärke und der hohen
      Planbarkeit der Umsätze, die durch das Wachstum im Cloudgeschäft
      kontinuierlich ausgebaut wird, bleibt ATOSS auch künftig weiterhin Garant
      für Stabilität.

      Gerade in Zeiten volatiler Marktentwicklung sind für Unternehmen
      hocheffiziente digitale Lösungen zur bedarfsoptimierten
      Personaleinsatzplanung unverzichtbar. Die Nachfrage nach Lösungen des
      Münchner Workforce Spezialisten bleibt vor dem Hintergrund der gewaltigen
      digitalen Defizite in Unternehmen weiterhin ungebrochen und belegt das
      anhaltend große Wachstumspotential der Gesellschaft.

      Aus diesem Grund bestätigt der Vorstand nach einem starken ersten Halbjahr
      nochmals seine wirtschaftlichen Ziele für das Gesamtjahr 2020 und geht von
      einem Gesamtumsatz von Mio. EUR 80 bei einer EBIT-Marge von über 25 Prozent
      aus.

      * Gem. IAS 33.64 wurde das Ergebnis je Aktie (EPS) infolge des im Juni 2020
      durchgeführten Aktiensplits für die Vorperiode rückwirkend angepasst.
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 08:26:41
      Beitrag Nr. 49.031 ()
      MAX21 AG,

      mitte August findet nun eine Investorenkonferenz statt, der Termin wurde bestätigt und ich habe mir einen Platz gesichert,
      werde Euch an dieser Stelle natürlich davon berichten,

      bei einem aktuellen Börsenwert von nur gut 5 Mio. sehe ich alleine den Wert der 100% Tochter Binect bei mindestens dem doppelten,
      mal sehen ob es im August zu weiteren positiven Aussagen kommt,
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 11:23:01
      Beitrag Nr. 49.032 ()
      Endor vs. Guillemot 2020
      "The Empire strikes back"

      So könnte man den gestern durch die extrem starken Zahlen von Guillemot Paukenschlag benennen.
      Guillemot ist tatsächlich um 2. Quartal sehr stark gewachsen und übertrifft mit einem Wachstum von +130% sogar ganz knapp das Wachstum von Endor im gleichen Zeitraum. Im gesamten 1. Halbjahr wuchs man um 63% aufgrund des noch schwachen 1. Quartals. Hier lag Endor mit +117% vorn. Endor war nicht so stark getroffen wie Guillemot von Lieferengpässen. Das hat sich seit Mai wieder ausgeglichen.
      Insgesamt erwirtschaftet Guillemot bis Ende 30.06. einen Umsatz von 41,5 Mio gegenüber 36,3 Mio bei Endor.
      Trotz der vielen weiteren positiven Stimuli stapelt man bei Guillemot für das Jahresziel sehr tief und rechnet mit 80 Mio für das ganze Jahr.

      Ich bin da um einiges optimistischer, denn folgende Trigger werden noch ziehen:
      1) so gut wie keine Lagerbestände ('minimum levels") mehr bei den Vertriebspartnern
      2) neue Konsolen
      3) neue Spiele
      4) starke Covid 19 Effekte weil Leute mehr zu Hause bleiben und spielen
      5) allgemeiner Run auf E-Sports
      6) gerade neu herausgekommene Produktgeneration bei flight joysticks für Flugsimulatoren sowie Lizenzen u.a. von Airbus
      6) und natürlich das traditionell sehr starke Weihnachtsgeschäft im 4. Quartal

      Für den Jahresüberschuss sollte nicht vergessen werden, dass Guillemot einen guten Anteil an Ubisoft hält, da die Gründer beider Unternehmen Brüder sind und aus Kurssteigerungen heraus resultierende Bewertungsveränderungen sofort in das Finanzergebnis einfließen. Ubisoft wird zum Jahresende eine ganze Armada an neuen Spielen ("AAA"-Klasse) herausbringen, die im Weihnachtsgeschäft ordentlich Umsatz bringen werden.

      Fazit:
      Endor ist und bleibt ein Top-Wachstumswert. Wenn man sich allerdings ansieht, wie wenig der Kurs von Guillemot gerade im Vergleich zu Endor gezogen ist, dann sehe ich noch sehr starken Nachholfbedarf in der Bewertung im Peer-Vergleich.
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 11:42:46
      Beitrag Nr. 49.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.530.972 von Be_eR am 24.07.20 11:23:01Eher wird Endor wieder stagnieren. Als Guillemot enliche performance nachahmt. In der mitte wird wohl die Wahrheit bei den beiden werten liegen. Nächstes Jahr wird spannend.
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 14:15:48
      Beitrag Nr. 49.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.524.429 von xxt am 23.07.20 20:44:27
      Zitat von xxt: Ich habe mal ein paar Centogene Aktien gekauft. Centogene betreibt am Frankfurter Flughafen eine Corona-Teststation. Im Hinblick auf evtl. verpflichtende Tests bei Reiserückkehrern könnte dies noch spannend werden.


      Gute Idee - xxt,
      aktuell belastet die Kapitalerhöhung noch den Kurs.
      Kurzfristig dürfte alleine die Diskussion zu Coronatests nach dem Urlaub für Gesprächsstoff zur Aktie sorgen.

      Gruß
      Value
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 15:31:23
      Beitrag Nr. 49.035 ()
      UniDevice
      DGAP-News: UniDevice AG: Umsatz 196,27 Mio. Euro (+5,88%), EBIT 2,37 Mio. Euro (+38,43%, Netto-Gewinn 1,63 Mio. Euro (+51,87%)

      Was sagen die Experten dazu?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 16:07:26
      Beitrag Nr. 49.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.534.284 von roggdogg am 24.07.20 15:31:23
      Uni-Device Halbjahresbilanz - Q2 deutlich verbessert und vor Wachstumsbeschleunigung?
      Zitat von roggdogg: UniDevice
      DGAP-News: UniDevice AG: Umsatz 196,27 Mio. Euro (+5,88%), EBIT 2,37 Mio. Euro (+38,43%, Netto-Gewinn 1,63 Mio. Euro (+51,87%)

      Was sagen die Experten dazu?


      Ich finde in Corona Zeiten muss man mit der Ertragssteigerung und dem Überschuss von mehr als 50 % zufrieden sein. Man hat 11 Cent verdient und ich wüsste nicht, weshalb man das in H2 wiederholen sollte, weil

      a) Medizintechniktochter scheint Break-Even geschafft zu haben und
      b) kommen im Herbst die neuen 5G Geräte

      Sani-Solutions die Brücke für beschleunigtes Umwatz/Ertragswachstum im Kerngeschäft?

      Man bekommt ein Unternehmens mit KGV < 10 für 2020, was vermutlich erst am Anfang längeren
      Wachstumsphase steht. Kann Sani-Solutions nachhaltige Profite erzielen, wovon ich ausgehe, nach der Zwischenmeldung mit Ausbau der Produktion, dann hat man in Corona-Zeiten ein Unternehmen für 1 Euro erworben, was ganz schnell einige Mill. Euro wert sein kann, wenn man sich die Rohmargen von 40 % anschaut. Da ist der Hebel ziemlich hoch.

      Wenn es so kommt, dann kann ein Verkauf lukrativ werden und wir wissen alle, was eine höhere Liquidität im Kerngeschäft bedeutet. Eine deutliche Wachstum- und Profitbeschleunigung.

      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 16:14:22
      Beitrag Nr. 49.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.534.905 von Kleiner Chef am 24.07.20 16:07:26wird wohl doch im 2. Halbjahr wiederholt.
      @KC - wohl ein Flüchtigkeitsfehler, gell?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 16:20:58
      Beitrag Nr. 49.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.535.013 von knigge-beatnik am 24.07.20 16:14:22
      Zitat von knigge-beatnik: wird wohl doch im 2. Halbjahr wiederholt.
      @KC - wohl ein Flüchtigkeitsfehler, gell?


      Danke für den Hinweis. Klar soll es heißen, das man die 11 Cent im H2 wiederholen kann.:)

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 16:36:18
      Beitrag Nr. 49.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.534.905 von Kleiner Chef am 24.07.20 16:07:26Uni-Device, sehr schön KC. Eine Aktie wo ich dein Follower bin.
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 17:20:46
      Beitrag Nr. 49.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.534.905 von Kleiner Chef am 24.07.20 16:07:26
      Zitat von Kleiner Chef: a) Medizintechniktochter scheint Break-Even geschafft zu haben und


      Break-Even?!

      SaniSolutions hat laut Meldung einen Periodenüberschuss von 132 T€ erwirtschaftet. Da das erste Quartal noch nicht gut lief und Sani da gerade erst gekauft wurde, stammt der Gewinn, der immerhin schon 10% des HJ-Gewinns ausmacht, allein aus Q2. Mittelfristig könnte der Gewinn dort also sogar schon 20% der Firmengewinne ausmachen. Und das bei eienr Firma, die man für 1 Euro erworben hat. Chapeau!
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 17:24:12
      Beitrag Nr. 49.041 ()
      Suess Micro
      Suess hat Umsatz und Gewinn in Q2 drastisch gesteigert:
      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/suess-microtec-umsatz-un…

      Auch der Auftragseingang zieht deutlich an. Als Ursache wird der 5g-Ausbau genannt - im Herbst erscheinen die neuen Smartphones!
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      Avatar
      schrieb am 24.07.20 18:20:08
      Beitrag Nr. 49.042 ()
      Update
      Ich erhöhe meinen Cashanteil im Depot aus Vorsichtsgründen, da
      ich eine Korrektur für wahrscheinlicher halte, als das die Märkte
      weiterlaufen und sichere Gewinn dadurch ab und nehme vorsichtshalber
      eine Verlustbegrenzung vor:

      Verkauf

      a) 2 % Paion zu 2,75 Euro: Spekulation über Ausbruch ist nicht aufgegangen im Wochenverlauf
      b) 2 % GFG zu 3,8 Euro: Auch hier sichere ich die erzielten Gewinne

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.07.20 17:21:35
      Beitrag Nr. 49.043 ()
      Adevinta meldet eine robuste Leistung im zweiten Quartal
      Adevinta ASA (ADE) schloss sein zweites Quartal 2020 zum 30. Juni ab und verzeichnete eine stabile Geschäftsentwicklung...👍

      https://www.adevinta.com/news/adevinta-reports-resilient-per…

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.07.20 17:21:38
      Beitrag Nr. 49.044 ()
      Wochenupdate: Defensivere Ausrichtung!
      Die 13.000er Marke wurde in der vergangenen Woche genommen im DAX, konnte aber nicht gehalten werden und der DAX ging mit einem leichten Verlust aus der Woche.

      Schon häufig habe ich an dieser Stelle gefragt, wie weit die Märkte von der Liquiditätsflut noch getragen werden. Auch heute gibt es dazu keine abschließende Antwort. Wichtig ist es für das Depot trotzdem eine Antwort zu finden, um die erzielten Gewinne nicht wieder abzugeben.

      Wie schnell das gehen kann haben wir in der jüngeren Vergangenheit häufiger gesehen. Den Anfang sehen wir aktuell rund um den Hype der Wasserstoffaktien. Es werden weitere Wellen kommen, denn die Auswirkungen von Corona werden wir in den kommenden Monaten mit Negativ-Schlagzeilen besetzt sein.

      Der Auslöser für eine Korrektur kann ganz einfach darin bestehen, das die Infektionsraten wieder ansteigen und der Markt spielt die zweite Welle von Erkrankungen. Auch wenn es anders kommt, Gewinne zu sichern vor dem Hintergrund der aufgezeigten Rahmenbedingungen, sollte erste Priorität haben.


      Cashquote auf 15 % erhöht!

      Ein Instrument ist, die Cashquote zu erhöhen, um an potentiellen Rücksetzern nicht in vollem Umfang teilzunehmen. So habe ich in der letzten Woche Paion und GFG verkauft und die Cashquote auf 15 % erhöht.

      Umgekehrt: Klar, wenn man zu früh verkauft, dann nimmt man nicht an solchen Kursbewegungen teil, wie sie die D-Shares von Haier Smart Home. Hohe Dividende gepaart mit Wachstum und niedriger Bewertung war die Idee bei dem Investment. Wer immer noch dabei ist, der wurde in der vergangenen Woche mit 25 % belohnt.

      Gold: Von Hoch zu Hoch – Und Gold Money?

      Ein weiterer Bestandteil der Depotabsicherung ist es auf Gold zu setzen. Das Metall ist allein im Q2 um 10 % auf 1.770 Dollar gestiegen, um im Juli den Trend bis auf 1.900 Dollar nochmals zu verstärken. Solange uns Corona begleitet, solange wird dieser Trend fortgesetzt.
      Um davon zu profitieren, habe ich Gold-Money ins Depot gelegt. Und was passiert: Der Aktienkurs hat weißt null Korrelation mit der Goldpreisentwicklung auf. Handelt es sich damit um einen Fehlgriff bei der Auswahl?

      Antwort: Bisher ganz klar ja. Dennoch: Was und wie schnell ein solcher Wert entdeckt werden kann, zeigte in der vergangenen Woche die 37 % Tochter Meine-Inc, auf Goldveredelung und Goldschmuck spezialisiert, die an einem Tag um 50 % gestiegen ist.

      Hintergrund: Meine Inc konnte den Umsatz im Q1 um 90 % steigern und auch bei den Ertragskennzahlen deutliche Verbesserungen erzielen. Wenngleich man im Q2 die Produktion unterbrechen musste, so ist das Geschäftsmodell intakt, denn man sitzt aktuell auf Auftragsbeständen von 6,5 Mill. Dollar, die abgearbeitet werden müssen.

      Und Gold-Money: Das im März abgelaufene GJ zeigt eine Verbesserung im Umsatz von über 60 % mit einem Rekordwert von 165 Mill. Dollar im letzten Quartal, wobei die Bruttoergebnisse nahezu verdoppelt werden konnten. Die Ergebniskennzahlen verbesserten sich dabei deutlich, das operative Ergebnis betrug 1,7 Mill. Dollar für das Gesamtjahr, wobei im Q4 allein 2,7 Mill. Dollar erzielt wurden.

      Unschön: Im Q4 wurden deutliche Verluste für kurzfristige Investments über 5 Mill. Dollar realisiert und die anteiligen Verluste der Tochter Mene Inc. führte zum einem deutlichen Verlust im vergangenen GJ.

      Gold-Money: Deep undervalued!

      Wie gesagt: Kommt die Markt-Korrektur, dann hat die Tochter Mene Inc. in der vergangenen Woche gezeigt, wie schnell „Krisenwerte“ gespielt werden können.

      Fundamental: Gold-Money hat und wird von der oben aufgezeigten Goldpreisentwicklung deutlich profitieren und neue Rekordwerte bei den Ergebniskennzahlen in den kommenden Quartalen präsentieren.
      Das das Unternehmen bereits heute deutlich unterbewertet ist, darauf weist ein ausführlicher Beitrag von Seeking Alpha (
      https://seekingalpha.com/article/4358586-goldmoney-full-rese… hin.

      Zitat daraus: Goldmoney is an undiscovered gem that is deeply undervalued from a sum of the parts perspective, offering its disruptive gold jewellery business for free!“

      Mein Fazit: Bewertung auf Eigenkapital bei deutlichem Wachstum!

      Gold-Money bleibt als Depotabsicherung im Depot. Das Unternehmen ohne Schulden macht operativ deutliche Fortschritte, ist auf Eigenkapital bewertet und wird in den kommenden Quartalen deutlich wachsen im Umsatz und Ergebnis. Wann die Unternehmensbewertung dieser Entwicklung folgt bleibt abzuwarten.


      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt 46 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Das Depot verlor 3 % im Wochenverlauf, primär deshalb, weil Cytosorbents den Vorwochengewinn wieder abgeben musste. Grund waren Vorabzahlen zum Q2 und eine Aktienplazierung im Umfang von 50 Mill. Dollar, um das weitere Wachstum für u.a. Studien, neue Fabrik zu finanzieren. Meinen, in der letzten Woche dargestellten übergeordneten Investmentcase bleibt aber deshalb bestehen. Die Jahresperformance sinkt von 49 % auf 46 %.



      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.07.20 20:48:27
      Beitrag Nr. 49.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.543.812 von vladykl am 25.07.20 17:21:35
      Adevinta mit einem Umsatz 1,8 Mill $
      Es entsteht ein neues Unternehmen mit einem Umsatz von stolzen 1,8 Milliarden Dollar.👍

      https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ebay-kleinanze…


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.07.20 21:43:02
      Beitrag Nr. 49.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.543.815 von Kleiner Chef am 25.07.20 17:21:38Hallo KC,

      vielen Dank für Dein wie immer sehr informatives Wochenupdate.
      Ich habe mir mal den von Dir verlinkten Seeking Alpha-Artikel zu Goldmoney durchgelesen. Der Autor geht davon aus, dass der Goldpreis, ausgehend vom aktuellen Niveau, über die nächsten Jahre um weitere durchschnittlich 10% pro Jahr steigt, und kommt auf dieser Basis auf ein Kursziel von 3,4-3,5 CAD für GoldMoney. Das entspricht etwa 2,20€ - verglichen mit dem aktuellen Kurs sicherlich ein attraktives Ziel, allerdngs halte ich die angenommene Steigerung des Goldpreises auch für ziemlich aggressiv.
      Dein Kursziel von 3€ liegt ja noch mal über dem von Seeking Alpha angegebenen Wert - gehst Du also davon aus, dass der Goldpreis in den kommenden Jahren sogar um mehr als 10% pro Jahr steigen wird?
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      Avatar
      schrieb am 26.07.20 08:07:31
      Beitrag Nr. 49.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.536.000 von imperatom am 24.07.20 17:24:12
      Zitat von imperatom: Suess hat Umsatz und Gewinn in Q2 drastisch gesteigert:
      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/suess-microtec-umsatz-un…

      Auch der Auftragseingang zieht deutlich an. Als Ursache wird der 5g-Ausbau genannt - im Herbst erscheinen die neuen Smartphones!




      Zu SUESS MICRO:
      Ich habe die Kursschwäche am Freitag nach Bekanntgabe der super Zahlen (sell on good News / schwaches Marktumfeld) genutzt und meinen Aktienbestand nochmals erweitert.

      Suess bedient Megatrends optimal, dennoch ist die Markt Kapitalisierung 240 Mio € immer noch Mini und sehr günstig. Rechne hier kurzfristig (1 Jahr) mit einer Verdopplung und mittel-/langfristig mit einem Vervielfacher.
      Avatar
      schrieb am 26.07.20 09:05:19
      Beitrag Nr. 49.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.533.345 von valueanleger am 24.07.20 14:15:48
      Zitat von valueanleger:
      Zitat von xxt: Ich habe mal ein paar Centogene Aktien gekauft. Centogene betreibt am Frankfurter Flughafen eine Corona-Teststation. Im Hinblick auf evtl. verpflichtende Tests bei Reiserückkehrern könnte dies noch spannend werden.


      Gute Idee - xxt,
      aktuell belastet die Kapitalerhöhung noch den Kurs.
      Kurzfristig dürfte alleine die Diskussion zu Coronatests nach dem Urlaub für Gesprächsstoff zur Aktie sorgen.

      Gruß
      Value


      Wenn diese Überlegung aus Berlin umgesetzt wird - was einleuchtend ist - dann kann sich Centogene gut entwickeln:

      "Spahn lässt Corona-Testpflicht für Reise-Rückkehrer prüfen"

      https://web.de/magazine/news/coronavirus/spahn-laesst-corona…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.07.20 11:59:26
      Beitrag Nr. 49.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.545.762 von jambam1 am 26.07.20 09:05:19
      Zitat von jambam1:
      Zitat von valueanleger: ...

      Gute Idee - xxt,
      aktuell belastet die Kapitalerhöhung noch den Kurs.
      Kurzfristig dürfte alleine die Diskussion zu Coronatests nach dem Urlaub für Gesprächsstoff zur Aktie sorgen.

      Gruß
      Value


      Wenn diese Überlegung aus Berlin umgesetzt wird - was einleuchtend ist - dann kann sich Centogene gut entwickeln:

      "Spahn lässt Corona-Testpflicht für Reise-Rückkehrer prüfen"

      https://web.de/magazine/news/coronavirus/spahn-laesst-corona…


      Eigentlich ist eine Pflicht, mindestens aus den Risikogebieten, zwingend notwendig.
      Auf Freiwilligkeit würde ich hier nicht setzen.

      Gruß
      Value
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.07.20 12:14:34
      Beitrag Nr. 49.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.543.815 von Kleiner Chef am 25.07.20 17:21:38
      Zweite Welle oder Dauerwelle?
      Hallo KC,
      global betrachtet befinden wir uns immer noch in der ersten Welle.
      Die Zahlen zeigt das der Höchststand bei der Infektionszunahme immer noch nicht erreicht ist.
      Auch die USA kämpft noch mit der ersten Welle - dank ihres Präsidenten haben auch sie eine Dauerwelle.
      Für Deutschland stellt sich die Frage ab wann man von einer zweiten Welle sprechen will?
      Neuinfektionen über 1000 oder mehr?
      Das spielt aber alles keine Rolle.
      Der Virus ist erst im Griff wenn es genügend Impfstoff für die Welt gibt.

      Teilweise fahren wir die gleiche Strategie.
      Die Cashquote erhöhen.
      Ich mache das nur aus dem Grund weil der DAX relativ hoch ist.
      Welle hin oder her.
      Teilgewinnmitnahmen bei den Coronagewinnern wurden durchgeführt und diese werden zum Teil in die zyklischen Aktien investiert.
      Ein Teil wird aber wieder in die zurückgefallenen Coronagewinneraktien investiert - weil wir eben eine globale Dauerwelle haben.
      Und die deutschen Börsen hängen sowieso am Rockzipfel der Wallstreet.
      Nur am Dollar kann man erkennen das wir uns in Europa besser schlagen als in Übersee.

      Aktien wie die GFG, Home24 oder auch Westwing werden weiter profitieren können.
      Auch wenn es zu temporären Gewinnmitnahmen kommen wird.

      Glückwunsch zu deiner Super Performance - da hinke ich deutlich hinterher.
      Trotz meiner Putabsicherung im Crashmonat März.

      Du bist eben nicht nur der Kleine Chef. ;)

      Schönes Restwochenende.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 26.07.20 12:17:33
      Beitrag Nr. 49.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.544.883 von InsertName am 25.07.20 21:43:02
      Gold-Money: Chancen der kommenden Quartale!
      Zitat von InsertName: Hallo KC,

      vielen Dank für Dein wie immer sehr informatives Wochenupdate.
      Ich habe mir mal den von Dir verlinkten Seeking Alpha-Artikel zu Goldmoney durchgelesen. Der Autor geht davon aus, dass der Goldpreis, ausgehend vom aktuellen Niveau, über die nächsten Jahre um weitere durchschnittlich 10% pro Jahr steigt, und kommt auf dieser Basis auf ein Kursziel von 3,4-3,5 CAD für GoldMoney. Das entspricht etwa 2,20€ - verglichen mit dem aktuellen Kurs sicherlich ein attraktives Ziel, allerdngs halte ich die angenommene Steigerung des Goldpreises auch für ziemlich aggressiv.
      Dein Kursziel von 3€ liegt ja noch mal über dem von Seeking Alpha angegebenen Wert - gehst Du also davon aus, dass der Goldpreis in den kommenden Jahren sogar um mehr als 10% pro Jahr steigen wird?


      Zum Anlagehorizont: Corona wird uns noch 12 Monate begleiten!

      Mein Anlagehorizont für Gold-Money konzentriert sich zunächst einmal auf den "Corona-Krisen-Zeithorizont, also die nächsten 12 Monate. 'Wir wissen alle, das die Gold-Preisentwicklung nicht linear verläuft, sondern in Wellen.

      Wir wissen, das sich der Goldpreis seit der letzten Berichtsvorlage am 31.03. von Gold-Money von 1580 Dollar auf 1900 Dollar entwickelt hat, also 20 % zugelegt hat. Diese Entwicklung hat Gold-Money komplett nicht mitgemacht. Das ist 'Teil der "Nachholstory" über die nächsten Quartale.

      Wenn wir uns einig sind, das die Kursrisiken begrenzt sind, dann muss man fragen, was sind die Kurschancen der kommenden Quartale. Hier die operativen Kennzahlen der letzten Quartale bis 31.03.:



      Gold-Rush: Nicht nur ein Momentum des Q1 2020- Weiteres Wachstum voraus!

      Man sieht sehr schön, wie sich die Bruttobeiträge über die letzten Quartale mehr als verdoppelt haben. Und: Wie gesagt, da ist die Goldpreisaufwertung von 20 % bis heute nicht enthalten. Wenn man ein bisschen Fantasie entwickelt, dann nimmt man weiteres Wachstum an, denn der "Gold-Rush"
      begonnen im Q1 2020 wird weiter anhalten, verbunden mit Investments der Aufbewahrung.

      Bedeutet: Zum 31.03. hatte man Goldbestände von 2 Mrd. in Aufbewahrung, im Juni von 2,3 Mrd, die aktuell auf 2,5 Mrd. angewachsen sein dürften. Dabei gehe nicht nur von Aufwertungen, sondern auch weiteren Kunden und Käufen aus.

      In dem Szenario kann Gold-Money in den nächsten Monaten bei Operativng Costs von 5-6 Mill. je Quartal, das operative Ergebnis auf 4-5 Mill. Dollar je Quartal schrauben. Setze ich einen Multipikator von 10 an, dann macht das operative Ergebnis (ohne Zuschreibungen von Bewertungen kommt später) eine Bewertung von 150 - 200 Mill. Dollar aus.

      Entwicklung der Vermögenswerte in der Bilanz erhöhen sich auf 150 Mill. Dollar

      Hier der Stand vom 31.03. 2020:



      Wie gesagt: Das Unternehmen hat keine Schulden. Die Vermögenswerte zum 31.03. betrugen 114 Mill. Dollar. Allein die gehaltenen Inventories also primär physisches Gold und Silber haben sich bis 11.06. auf 40 Mill. Dollar mehr als verdoppelt (siehe Investor-Letter des Unternehmens) und maschiert in Richtung 50 Mill. Dollar. Die Beteiligung Mene macht inzwischen 40 Mill. Dollar aus. Allein diese beiden Positionen erklären, das die Vermögenswerte von Gold-Money in den kommenden Quartalen in Richtung 150 Mill. Dollar laufen werden oder darüber hinaus.

      Zur Strategie des Unternehmens: Aktienrückkäufe vor Dividendenzahlungen!

      So wie im Newsletter zum Ausdruck gebracht will man primär sich Aktienrückkäufen widmen anstatt zuvor Dividenden zu zahlen, da man das Unternehmen aktuell für unterbewertet hält. Diese Entscheidung trage ich mit und sehe sie auch so, auch weil der Rückkauf dem Aktienkurs weitere Absicherungen gibt oder auch Höherbewertungen triggert.

      Zur Bewertung und dem Kursziel von 3 Euro!

      Kann man meine obigen Ausführungen nachvollziehen und geht in den Annahmen mit dann komme ich auf eine faire Bewertung von 300 - 350 Mill. kand. Dollar, was einem Gegenwert von 3 Euro entspricht. Hier ist nicht enthalten, das Mene mit über 50 % wächst, auch hat man vor weitere Gechäftsfelder in den Markt einzuführen, woran man gerade arbeitet, was das gleiche Potential hat wie eine Mene Inc. Mit viel Fantasie sind also auch weitere Kurssteigerungen zu 3 Euro abbildbar.

      PS: Es ist in der Vergangenheit bei Gold-Money nicht alles gelaufen wie geplant, aber es geht bei den Ausführungen ja darum die Kurschancen aufzuzeigen.
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      Avatar
      schrieb am 26.07.20 12:35:07
      Beitrag Nr. 49.052 ()
      @Kleiner Chef:

      Was hältst du eigentlich von Heidelberg Pharma? Du hast ja selbst Pharmawerte immer wieder im Depot. Heidelberg Pharma finde ich insbesondere spannend, da man auch bei einem Scheitern des eigenen Produkts durch die auslizensierten ehemaligen Forschungsobjekte ganz gut abgesichert ist. Hier erhält man Meilensteinzahlungen und Royalties. Und auch die aktuelle eigene Technologie ist bereits an Partner auslizensiert. Sofern einer von denen erfolgreich wäre ist die Marketcap ebenso leicht abgedeckt. Also quasi ein Biotech Wert mit doppelter Absicherung. Und Herr Hopp hat in letzter Zeit ja immer wieder geschick bewiesen mit seinen deutschen Biotech Firmen
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.07.20 12:43:17
      Beitrag Nr. 49.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.546.827 von Kleiner Chef am 26.07.20 12:17:33Die Story klingt wirklich interessant.....
      Ich habe nach der Vorstellung hier eine erste (kleine) Position aufgebaut und möchte hiermit noch mal ausdrücklich
      für die teils aufwendigen Analysen und Anregungen von KC und auch den anderen Protagonisten hier danken.....

      Wer unmittelbar von der Entwicklung der Edelmetallpreise profitieren will, dem würde ich den Kauf von Minenaktien empfehlen, die meist unmittelbar auf Kursänderungen des Rohstoffe reagieren....
      Und neben Gold würde ich auch Silber in die Betrachtung einbeziehen, dass nach langer Dümpelei nun auch als Geldmetall entdeckt zu werden scheint.....

      Gruß,

      Frontline
      Avatar
      schrieb am 26.07.20 12:46:08
      Beitrag Nr. 49.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.546.917 von Langzeit-Investor am 26.07.20 12:35:07
      Heidelberg Pharma und Co?
      Zitat von Langzeit-Investor: @Kleiner Chef:

      Was hältst du eigentlich von Heidelberg Pharma? Du hast ja selbst Pharmawerte immer wieder im Depot. Heidelberg Pharma finde ich insbesondere spannend, da man auch bei einem Scheitern des eigenen Produkts durch die auslizensierten ehemaligen Forschungsobjekte ganz gut abgesichert ist. Hier erhält man Meilensteinzahlungen und Royalties. Und auch die aktuelle eigene Technologie ist bereits an Partner auslizensiert. Sofern einer von denen erfolgreich wäre ist die Marketcap ebenso leicht abgedeckt. Also quasi ein Biotech Wert mit doppelter Absicherung. Und Herr Hopp hat in letzter Zeit ja immer wieder geschick bewiesen mit seinen deutschen Biotech Firmen


      Ich bin ganz ehrlich: Habe mir das Unternehmen noch nicht angesehen und kann mich deshalb nicht dazu äußern, sehe aber das die Bude gerade mal mit 120 Mill. kapitalisiert ist. Klar ist: Da wo Hopp drin ist, kann auch viel bei rauskommen.

      Bin zwar in Biotechs/Pharma unterwegs, allerdings setzt das voraus, das man ein vielversprechendes Produkt am Markt hat und bereits aus dem Forschunngsstadium in die Kommerzialisierungsphase über -gegangen ist. Bei Paion habe ich es zuletzt probiert, aber da habe ich aus geschilderten Gründen wieder den Exit-Buttom gedrückt.
      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.07.20 14:34:00
      Beitrag Nr. 49.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.547.007 von Kleiner Chef am 26.07.20 12:46:08
      Paion
      Eobei ich persönlich den Kurs bei Paion nicht verstehen kann. Die Zulassungen sind da und das Zeug scheint mir absolutes Blockbuster Potenzial.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.07.20 14:46:26
      Beitrag Nr. 49.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.547.673 von hopper09 am 26.07.20 14:34:00
      Paion Potential?
      Zitat von hopper09: Eobei ich persönlich den Kurs bei Paion nicht verstehen kann. Die Zulassungen sind da und das Zeug scheint mir absolutes Blockbuster Potenzial.


      Sollte man meinen: Habe mich versucht mit dem Markt auseinanderzusetzen global. Man operiert ja primär gegen das Narkosemittel von Fresenius. Leider habe ich keine Verkaufs-Kennzahlen von Fresenius gefunden um daraus Rückschlüsse zu ziehen.

      Man kann die aktuelle Bewertung von 200 Mill. sehen wie man will, das ist günstig gemessen an den Chancen. Allein wenn man die Milestones aus der Zulassung in USA nimmt: 30 Mill. Dollar bisher, wenn ich richtig im Kopf habe. Nimmt man noch ein paar 100 Mill. Dollar nur für USA an mit 20 % Royalties, dann deckt das die aktuelle Market-Cap ab, so meine Einschätzung (die weiteren Indikationen werden auch zugelassen werden).

      Dem steht gegenüber, das man viel Geld verbrennt und weitere Studien angehen will oder muss. Klar ist die größte Unsicherheit die auf den Markt geworfenen Shares, das wird kompromisslos und geradeaus vollzogen. Auch die Vermarktung in EU dürfte Geld verschlucken in der Anlaufphase. Das sind die Unsicherheiten.

      Dem stelle ich mich nicht entgegen und habe deshalb verkauft. Wenn man hier eine Entspannung erkennen kann, dann überlege ich ein RE-Entry auf dem Weg zu 5 Euro, wo der wahre Werte liegen sollte.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.07.20 23:27:00
      Beitrag Nr. 49.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.546.917 von Langzeit-Investor am 26.07.20 12:35:07Hallo,

      die Heidelberger Druckmaschinen sind bei 0,708 zu 0,730

      ich denke die Aktie schafft es noch bis 0,84

      übernehme aber keine Gewähr.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.07.20 07:37:24
      Beitrag Nr. 49.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.546.713 von valueanleger am 26.07.20 11:59:26
      Zitat von valueanleger:
      Zitat von jambam1: ...

      Wenn diese Überlegung aus Berlin umgesetzt wird - was einleuchtend ist - dann kann sich Centogene gut entwickeln:

      "Spahn lässt Corona-Testpflicht für Reise-Rückkehrer prüfen"

      https://web.de/magazine/news/coronavirus/spahn-laesst-corona…


      Eigentlich ist eine Pflicht, mindestens aus den Risikogebieten, zwingend notwendig.
      Auf Freiwilligkeit würde ich hier nicht setzen.

      Gruß
      Value



      Guten Morgen,

      das sehe ich auch so und das wird wohl auch die Mehrheit befürworten.
      Heute morgen hat der Tagesspiegel schon wieder einen Artikel dazu veröffentlicht:

      "Dobrindt fordert Testpflicht für Urlaubsrückkehrer, Lindner will sie zahlen lassen"

      https://www.tagesspiegel.de/wissen/coronavirus-in-deutschlan…
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      Avatar
      schrieb am 27.07.20 09:32:48
      Beitrag Nr. 49.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.547.007 von Kleiner Chef am 26.07.20 12:46:08
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Langzeit-Investor: @Kleiner Chef:

      Was hältst du eigentlich von Heidelberg Pharma? Du hast ja selbst Pharmawerte immer wieder im Depot. Heidelberg Pharma finde ich insbesondere spannend, da man auch bei einem Scheitern des eigenen Produkts durch die auslizensierten ehemaligen Forschungsobjekte ganz gut abgesichert ist. Hier erhält man Meilensteinzahlungen und Royalties. Und auch die aktuelle eigene Technologie ist bereits an Partner auslizensiert. Sofern einer von denen erfolgreich wäre ist die Marketcap ebenso leicht abgedeckt. Also quasi ein Biotech Wert mit doppelter Absicherung. Und Herr Hopp hat in letzter Zeit ja immer wieder geschick bewiesen mit seinen deutschen Biotech Firmen


      Ich bin ganz ehrlich: Habe mir das Unternehmen noch nicht angesehen und kann mich deshalb nicht dazu äußern, sehe aber das die Bude gerade mal mit 120 Mill. kapitalisiert ist. Klar ist: Da wo Hopp drin ist, kann auch viel bei rauskommen.

      Bin zwar in Biotechs/Pharma unterwegs, allerdings setzt das voraus, das man ein vielversprechendes Produkt am Markt hat und bereits aus dem Forschunngsstadium in die Kommerzialisierungsphase über -gegangen ist. Bei Paion habe ich es zuletzt probiert, aber da habe ich aus geschilderten Gründen wieder den Exit-Buttom gedrückt.
      Gruß


      Hi KC,

      falls du dich in das mögliche Potenzial von HP einlesen willst, anbei interessante Artikel vom User "BICYPAPA" der in dem Bereich sehr bewandert ist:

      https://langfristanleger.net/update-zur-analyse-der-heidelbe…


      https://langfristanleger.net/gastbeitrag-analyse-der-heidelb…

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 27.07.20 10:10:25
      Beitrag Nr. 49.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.006.923 von DocTom02 am 13.06.20 14:47:03
      Zitat von DocTom02: Ich setze zur Absicherung direkt auf Gold, auf ETCs und solide Explorer und fahre damit auch gut.


      Ich auch. Schon seit Monaten und bin damit extrem zufrieden.
      Warum sollte ich auch auf (möglicherweise intransparente) Stationen zwischen mir und einem explodierenden Goldpreis setzen?
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      Avatar
      schrieb am 27.07.20 14:35:54
      Beitrag Nr. 49.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.550.718 von jambam1 am 27.07.20 07:37:24"Dobrindt fordert Testpflicht für Urlaubsrückkehrer, Lindner will sie zahlen lassen"
      alles zahnlose tiger, ebenso wer prüfen will
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      Avatar
      schrieb am 27.07.20 17:22:18
      Beitrag Nr. 49.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.546.827 von Kleiner Chef am 26.07.20 12:17:33
      Zur Bewertung von Goldmoney
      Hallo KC, danke für Deine detaillierte Analyse. Du hast mein Interesse geweckt und ich habe mich auch mal drangesetzt. Mein Annahmen:
      - Goldpreis bleibt auf dem aktuellen Niveau bis Ende FY
      - Umsatz aus Barren-/Münzverkauf gegenüber FY19 +80% auf 826mCAD, GM +90% auf 20mCAD
      - Fee Lagerung 6.4mCAD nach 4.4mCAD im Vorjahr
      - Interest Income 1mCAD (man will aus Fiat Money Leihe aussteigen)
      - Exchange Service 620kCAD unverändert
      Damit Gross Margin 28mCAD. Minus OpEx 24mCAD nach 20mCAD in FY20 (man hat in FY20 gespart, aber wenn der Verkauf bei Schiffergold deutlich steigt, wird man wohl auch deutliche Steigerungen in den Gehältern, Werbung etc haben aus meiner Sicht): Also 4mCAD blieben mit diesen Annahmen aus dem operativen Business...
      Wertzuwachs der Inventories:
      Die eigenen PM Bestände machen 40mCAD aus, Aufwertung 20% gibt +8mCAD Wertzuschreibung.
      Ich komme damit nur auf ein Operating Income von 3mCAD/Q, keine 4-5mCAD.
      Was habe ich übersehen, wo bin ich zu konservativ?

      Wertbetrachtung: Mene Inc ist aktuell 48mUS$ wert, Goldmoney Beteiligung damit 17.3m$ oder 23.2mCAD. Goldmoney Kapitalisierung liegt bei 136mUS$ oder 182mCAD. Damit Goldmoney ex Mene 159mCAD. Ex Edelmetell Bestände im Wert von aktuell 50mCAD noch 109mCAD. Ein Marktwert von 109mCAD bei einem OI von 4mCAD (rein operativ, ohne Bewertungsgewinne) ist nicht recht attraktiv finde ich.

      Steigt der Goldpreis weitere 20% wird es vielleicht interessanter, aber dann sind Miner fast noch interessanter,weil je nach Company dann dort der Hebel noch deutlich größer ist...

      Finde die Story interessant und noch einmal Danke für die tolle Idee abseits der ausgetretenen Pfade. Nur die Zahlen überzeugen mich noch nicht ...
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      Avatar
      schrieb am 27.07.20 19:58:02
      Beitrag Nr. 49.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.558.635 von BlauKlaus am 27.07.20 17:22:18
      Verifizierung der Gold-Money Annahmen! - Meine Anmerkungen
      Zitat von BlauKlaus: Hallo KC, danke für Deine detaillierte Analyse. Du hast mein Interesse geweckt und ich habe mich auch mal drangesetzt. Mein Annahmen:
      - Goldpreis bleibt auf dem aktuellen Niveau bis Ende FY
      KC: Passt
      - Umsatz aus Barren-/Münzverkauf gegenüber FY19 +80% auf 826mCAD, GM +90% auf 20mCAD
      KC: Umsatz passt; Bruttomarge zuletzt weiter gesteigert im Q4 auf 2,7 %. Könnte 2-4 Mill. zu niedrig sein.
      - Fee Lagerung 6.4mCAD nach 4.4mCAD im Vorjahr:
      KC; Allein im Q4 hat man die Fees um 2 Mill. gesteigert gegenüber Q4 2019. Man hat das Gebührenmodell mit Minimum fees umgestellt, ab 01.01. Könnte also wesentlich zu konservativ sein.
      - Interest Income 1mCAD (man will aus Fiat Money Leihe aussteigen):
      KC; Passt
      - Exchange Service 620kCAD unverändert
      KC; Passt
      Damit Gross Margin 28mCAD. Minus OpEx 24mCAD nach 20mCAD in FY20 (man hat in FY20 gespart, aber wenn der Verkauf bei Schiffergold deutlich steigt, wird man wohl auch deutliche Steigerungen in den Gehältern, Werbung etc haben aus meiner Sicht): Also 4mCAD blieben mit diesen Annahmen aus dem operativen Business...
      KC: Bei den Kosten hat man vor gerade die Professional fees um bis zu 80 % zu senken. Das sind Anwalts/Beratungskosten rund um die Sicherheit der Aufbewahrung, wo man die Arbeit im wesentlichen abgeschlossen hat. Aber bleiben wir bei Deinen Annahmen der OPEX von 24 Mill.
      Wertzuwachs der Inventories:
      Die eigenen PM Bestände machen 40mCAD aus, Aufwertung 20% gibt +8mCAD Wertzuschreibung.
      Ich komme damit nur auf ein Operating Income von 3mCAD/Q, keine 4-5mCAD.
      Was habe ich übersehen, wo bin ich zu konservativ?
      KC: Wir unterscheiden uns in den Fees und der Gross-Margin.

      Wertbetrachtung: Mene Inc ist aktuell 48mUS$ wert, Goldmoney Beteiligung damit 17.3m$ oder 23.2mCAD. Goldmoney Kapitalisierung liegt bei 136mUS$ oder 182mCAD. Damit Goldmoney ex Mene 159mCAD. Ex Edelmetell Bestände im Wert von aktuell 50mCAD noch 109mCAD. Ein Marktwert von 109mCAD bei einem OI von 4mCAD (rein operativ, ohne Bewertungsgewinne) ist nicht recht attraktiv finde ich.

      KC: Yahoo führt in Kanada die Bewertung aktuell mit 143 Mill. Dollar bei 44 Cent. Macht rund 50 Mill. can. Dollar für Gold-Money. Achtung: Es gibt versch. Aktiengattungen.

      Steigt der Goldpreis weitere 20% wird es vielleicht interessanter, aber dann sind Miner fast noch interessanter,weil je nach Company dann dort der Hebel noch deutlich größer ist...

      Finde die Story interessant und noch einmal Danke für die tolle Idee abseits der ausgetretenen Pfade. Nur die Zahlen überzeugen mich noch nicht ...
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      Avatar
      schrieb am 27.07.20 20:29:42
      Beitrag Nr. 49.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.551.981 von Strive_and_Prosper am 27.07.20 09:32:48
      Zitat von Strive_and_Prosper:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Ich bin ganz ehrlich: Habe mir das Unternehmen noch nicht angesehen und kann mich deshalb nicht dazu äußern, sehe aber das die Bude gerade mal mit 120 Mill. kapitalisiert ist. Klar ist: Da wo Hopp drin ist, kann auch viel bei rauskommen.

      Bin zwar in Biotechs/Pharma unterwegs, allerdings setzt das voraus, das man ein vielversprechendes Produkt am Markt hat und bereits aus dem Forschunngsstadium in die Kommerzialisierungsphase über -gegangen ist. Bei Paion habe ich es zuletzt probiert, aber da habe ich aus geschilderten Gründen wieder den Exit-Buttom gedrückt.
      Gruß


      Hi KC,

      falls du dich in das mögliche Potenzial von HP einlesen willst, anbei interessante Artikel vom User "BICYPAPA" der in dem Bereich sehr bewandert ist:

      https://langfristanleger.net/update-zur-analyse-der-heidelbe…


      https://langfristanleger.net/gastbeitrag-analyse-der-heidelb…

      Gruß


      Danke. Sehr ausführlich mit Background.

      Grup
      Avatar
      schrieb am 27.07.20 20:44:29
      Beitrag Nr. 49.065 ()
      Update
      Verkauf 2 % Endor zu 130 Euro; Grund Gewinnmitnahme und Erhöhung Cashanteil im Depot. Indikatoren der Unsicherheit. Dollar maschiert Richtung 1,2 zum Euro. Gold maschiert Richtung 2000 Dollar. Silber zieht deutlich an.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.07.20 21:04:09
      Beitrag Nr. 49.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.556.205 von curacanne am 27.07.20 14:35:54
      Zitat von curacanne: "Dobrindt fordert Testpflicht für Urlaubsrückkehrer, Lindner will sie zahlen lassen"
      alles zahnlose tiger, ebenso wer prüfen will


      Heute Abend noch ein Beitrag in der WELT

      "Corona-Tests bei Einreise aus Risikogebieten sollen Pflicht werden
      Stand: 20:59 Uhr"

      https://www.welt.de/vermischtes/live206935325/Corona-Tests-b…


      In Frankfurt-Flughafen stehen die Einreisenden anscheinend Schlange vor der Test-Station, der Test soll ungefähr 125 Euro kosten.

      Beides finde ich suboptimal.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 09:22:07
      Beitrag Nr. 49.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.561.452 von jambam1 am 27.07.20 21:04:09
      IT Competence mit Zahlen
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12767808-dgap-new…
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 13:25:27
      Beitrag Nr. 49.068 ()
      Die Ringmetall AG meldet ein Festhalten an der Dividende zu 0,06€ je Aktie. Scheint Corona-Krisen-resistent zu sein und war während des Lockdowns in Italien systemrelevant. Ist ordentlich runtergelaufen in der letzten Zeit. Für mich ein absolutes Langfristinvest und mmn. aktuell interessant.
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 15:47:28
      Beitrag Nr. 49.069 ()
      Beeindruckende Halbjahreszahlen von einem meiner benannten Jahresfavoriten...

      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/doccheck-vorlaeufige-zah…

      Hinzu kommt noch das physische Gold, welches zumindest bisher nur zum Buchwert in der Bilanz ausgewiesen wurde..... Inwiefern eine Aktivierung dieser stillen Reserve ursächlich für die Zahlen sein könnte, wird sich zeigen....
      Bisher erfolgte die Bilanzierung allerdings extrem konservativ......

      Gruß,

      Frontline
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 16:11:34
      Beitrag Nr. 49.070 ()
      Update
      Verkauf 2 % Endor zu 135 Euro: Grund: Gewinnmitnahme und Akkumulation eines neuen Depotwertes. Werde in nächsten Update darüber berichten.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 16:16:31
      Beitrag Nr. 49.071 ()
      Vectron: Die Halbjahresbilanz hatte ich schlimmer erwartet!
      Bin angesichts der bekannten Umstände mit der Halbjahres-
      bilanz von Vectron zufrieden und bleibe dabei:

      https://www.ariva.de/news/vectron-systems-ag-vectron-steiger…

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 16:39:41
      Beitrag Nr. 49.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.552.512 von Rainolaus am 27.07.20 10:10:25
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von DocTom02: Ich setze zur Absicherung direkt auf Gold, auf ETCs und solide Explorer und fahre damit auch gut.


      Ich auch. Schon seit Monaten und bin damit extrem zufrieden.
      Warum sollte ich auch auf (möglicherweise intransparente) Stationen zwischen mir und einem explodierenden Goldpreis setzen?


      Hallo Rainolaus,
      Danke für den Goldtipp vor einiger Zeit.
      5% meiner Cashreserve liegen seitdem im gelben Edelmetall und es hat sich bisher ausgezahlt.

      Gruß
      Value
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 16:44:01
      Beitrag Nr. 49.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.570.938 von Kleiner Chef am 28.07.20 16:16:31
      Zitat von Kleiner Chef: Bin angesichts der bekannten Umstände mit der Halbjahres-
      bilanz von Vectron zufrieden und bleibe dabei:

      https://www.ariva.de/news/vectron-systems-ag-vectron-steiger…

      Gruß


      Bei Vectron muss man Geduld haben.
      Corona bremst zwar aktuell die Geschäftsentwicklung aber für die nächsten beiden Jahre sehe ich gutes Kurs- und Geschäftspotential für die Aktie.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 18:17:18
      Beitrag Nr. 49.074 ()
      SW Umwelttechnik
      Hi,

      ich habe mal meinen Bestand an SW Umwelttechnik etwas erhöht. Solangsam zieht der Wert etwas nach oben, nachdem er über Wochen bei 29€ rumgedümpelt ist, ohne dass ich richtig Zugriff bekommen hab. Kann halt nur in Stuttgart handeln, in Wien wäre es etwas günstiger gewesen. Mittlerweile ist immerhin der Spread im Schwabenländle einigermassen human, der war auch schon mal 20% und mehr. Aber generell ist wohl das Kursniveau in Dtld so 5% höher als in Austria.

      SW machte in 2019 sage und schreibe 12,18€/Aktie Gewinn, damit sind wir bei einem KGV von unter 3 (KUV 0,24). Damit wurde auch die beständig malade Eigenkapitalquote auf ein vergleichsweise erträgliches Niveau gehoben. Ach so ja, SW stellt Betonprodukte her, in Österreich, Ungarn und Rumänien.

      Soweit ich es verfolgt habe, scheinen sie mir gut durch die Corona Zeit gekommen zu sein. Bezüglich Konjunktur sind wenn man den einschlägigen Foren glaubt, die Signale ganz gut. Aus meiner theoretischen Sicht denke ich auch dass der Baubereich keine schlechte Wahl ist zur Zeit. Ich halte es durchaus für möglich, dass das Gewinnniveau näherungsweise gehalten werden kann.

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 18:27:46
      Beitrag Nr. 49.075 ()
      Update
      Kauf 4 % Quirin Bank zu 1,68 Euro: Gründe

      1. 2019 mit hervorragendem Ergebnis aber 2020 ist Übergangsjahr!

      Die Quirin Bank hat 14 Cent verdient in 2019 und den Überschuss deutlich gesteigert. Man hat das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit vor Zuf. zum allgem. Bankfonds sogar auf 12,8 Mill. nahezu verdreifacht.

      Für 2020 hat man einen Überschuss auf Höhe von 2019 in Aussicht gestellt. Am 07.08. kommen die Halbjahreszahlen. Aufgrund der bekannten Entwicklung erwarte ich keine Sprünge, dennoch sollte die Kundenaquise gerade bei Quirion ein Wachstum von 14.400 Ende 2019 auf über 20.000 Kunden zeigen.
      Ebenfalls erwarte ich, das man die 7 Cent Dividende zahlbar im zweiten Halbjahr, bestätigen wird.

      2. Geschäftsmodell: Hybridansatz wird zur Erfolgsformel

      Ich denke das der folgende jüngst erschienene Bericht die Erfolgsformel der Quirin Bank gut beschreibt, es gibt mehrere Alleinstellungsmerkmale, Pionier der digitalen Vermögensverwaltiung, Hybrider Ansatz stationär mit digitaler Vermögensverwaltung und der Berateransatz.
      Hier die Zusammenfassung:
      https://www.private-banking-magazin.de/bilanz-check-die-deco…

      3. Perspektiven 2021: Weiteres Wachstum, Quirion ald Add-On!

      Für 2021 erwarte ich das das AUM die Marke von 5 Mrd. überschreitet. Das sollte neue Ergebnisrekorde bei der Qurin Bank in Richtung beim Überschusses von 10 Mill. Euro (abhängig immer von Vorsorge, wobei es bei Quirin kein Kreditausfallrisiko gibt) ermöglichen. Quirion ist in 2019 um über 100 % gewachsen, wird in 2020 wieder 100 % bei der Kundenanzahl wachsen und in 2021 die Mrd. Grenze beim AUM überschreiten.

      4. Bewertungen von Robo-Advisor Anbieter in DE!

      Gestern erst hat der Marktführer Scalable bei einem AUM von ca. 2 Mrd. Euro eine Finanzspritze, durch Blachrock, Holtzbrinck Ventures und Tengelmann Ventures erhalten zu einer Unternehmensbewertung von 400 Mill. Euro.

      Quirion wird aktuell innerhalb der Quirin mit 0 bewertet, obwohl man mit 100 % wächst und die Mrd. Grenze beim AUM in 2021 überschreiten wird. Das Quirion bei der Quirin Bewertung von Quirion komplett aussen vor bleibt, dürfte sich perspektivisch als falsch herausstellen. Immerhin ist Quirion bereits als AG ausgelagert und man zeigt sich offen für Investoren. Klar ist, das Quirion nach einem Verlust in 2018 von 1 Mill. Euro, dieser in den Folgejahren höher ausfällt und den Vorlauf der Wachstumsphase muss Quirin aus dem operativen Geschäft unterstützen.

      5. Kontinuität wird sich in höheren Kursen bemerkbar machen

      Quirin kaufe ich antizyklisch, weil durch die Krise, aber ohnehin ohne Coverage unterwegs aus meiner Sicht verkannt wird.
      Ich setze für 2021 die Qurin Bank mit 100 Mill. Euro an und Quirion mit 50 Mill. Euro. Dies bedeutet ein Kursziel von 3,5 Euro, immerhin eine Verdoppelungschance.

      Gruß
      25 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 19:22:15
      Beitrag Nr. 49.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.572.780 von Kleiner Chef am 28.07.20 18:27:46Bin ja schon lange bei diesem Wert engagiert und teile deine Auffassung uneingeschränkt.
      Derzeit tendiert Quirin auch recht stark und der Chart sieht vielversprechend aus....

      Letztlich sind die fundamentalen Faktoren aber überzeugend genug.

      Mittlerweile meine größte Depotposition und für mich einer der wenigen extrem unterbewerteten Aktien....


      Gruß,

      Frontline
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 19:35:57
      Beitrag Nr. 49.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.573.461 von frontline55 am 28.07.20 19:22:15
      Dann scheint der vollkommene Markt nicht zu funktionieren!
      Zitat von frontline55: Bin ja schon lange bei diesem Wert engagiert und teile deine Auffassung uneingeschränkt.
      Derzeit tendiert Quirin auch recht stark und der Chart sieht vielversprechend aus....

      Letztlich sind die fundamentalen Faktoren aber überzeugend genug.

      Mittlerweile meine größte Depotposition und für mich einer der wenigen extrem unterbewerteten Aktien....


      Gruß,

      Frontline


      Die Bude hat ja nun schon eine gewisse Historie und man hat inzwischen eine Kontinuität nachgewiesen. Dabei ist der Kurs und die Bewertung nicht mitgewachsen.

      Klar ist, das Banken nicht sexy sind. Wer sich aber mit dem Wert beschäftigt wird feststellen, das
      die bankentypischen Risiken hier (allenfalls teilweise) nicht vorliegen. Man lebt vom AUM und Provisionsergebnis, nicht von Kreditvergaben, die im weiteren Jahresverlauf sicherlich Risiken enthalten würden, aber davon lebt nicht die Quirin Bank.

      Ausdruck dessen ist das die erhöhte Dividende, die man zahlt. Hinzu kommt, das selbst in 2018 einen deutlichen Überschuss erzielt hat, als die Märkte 20 % verloren haben in DE. Aus dieser Historie heraus entwickelt die Quirin Bank mehrere Alleinstellungsmerkmale, wie ausgeführt.

      Die Frage ist warum erkennt das keiner. Transparent ist die Bude, das Kapitalmarktgeschäft wird in 2020 keine Bäume ausreissen, dennoch wird man weiter wachsen. Und: Quirion bekommt man als Add-On. Vielleicht wird das zum Auslöser für die Attraktivität dieses Wertes. Warten wir es ab.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 20:02:50
      Beitrag Nr. 49.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.573.683 von Kleiner Chef am 28.07.20 19:35:57Exakt...banktypische bilanzielle Risiken gibt es hier nicht, dafür aber Rücklagen für Risikovorsorge, die sicherlich noch aufgelöst werden.....

      Und Quirion stellt für viele Laien eine simple Möglichkeit dar, an der notenbankgenerierten Börsenhausse
      teilzuhaben..deren Gebührenstruktur ist m.E. mit die günstigste auf dem Markt.
      Hier erwarte ich weiteres Wachstum der Assets under Management und mittelfristig auch Kostendeckung.

      Karl Matthäus Schmidt hat schon mit Consors gezeigt, dass er ein Visionär ist. Hier baut er langsam aber sicher, an einem nächsten großen Projekt. Die Unabhängkeit von Banken oder Versicherungen halte ich für einen richtigen Weg. Die Konkurrenz (auch Scalabale als Platzhirsch) geht da ja andere Wege.

      Gruß,

      Frontline
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 20:27:21
      Beitrag Nr. 49.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.571.298 von valueanleger am 28.07.20 16:39:41
      Zitat von valueanleger: Danke für den Goldtipp vor einiger Zeit.
      5% meiner Cashreserve liegen seitdem im gelben Edelmetall und es hat sich bisher ausgezahlt.


      gerne ;)

      Wahnsinn wie selbst dass 2011er Hoch bei ~1920 in einem Rutsch und sehr dynamisch übertroffen wurde.
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 08:57:55
      Beitrag Nr. 49.080 ()
      Hallo zusammen,

      von DIC gibt es die Halbjahreszahlen.

      Auf das H1 gesehen liegt man gut im Rennen, steigt man tiefer ein (Bericht auf Homepage) sieht man aber, dass es in Q2 im Vergleich zu Q1 sehr deutliche Bremsspuren gab, die aber noch deutlich unter dem Rückgang liegen den der Kurs vorgeweggenommen hat). Wie bewertet ihr das?:

      DIC Asset AG: 55% mehr Vermietungsleistung und Verdopplung der Managementerträge führen zu Anstieg von FFO um 18%

      DGAP-News: DIC Asset AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
      DIC Asset AG: 55% mehr Vermietungsleistung und Verdopplung der
      Managementerträge führen zu Anstieg von FFO um 18%

      29.07.2020 / 07:15
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Presseinformation

      DIC Asset AG: 55% mehr Vermietungsleistung und Verdopplung der
      Managementerträge führen zu Anstieg von FFO um 18%

      * FFO steigt um 18% auf 50,6 Mio. Euro

      * Außerordentliche Vermietungsleistung im zweiten Quartal, insgesamt
      125.800 qm vermietet (+55% ggü. Vorjahr)

      * Erträge aus Immobilienmanagement mit 42,1 Mio. Euro mehr als verdoppelt

      * 8,5 Mrd. Euro Assets under Management erreicht

      * Jahresprognose 2020 bestätigt

      * Christian Bock ab 1. August 2020 in den Vorstand berufen

      Frankfurt am Main, 29. Juli 2020. Die DIC Asset AG (ISIN: DE000A1X3XX4),
      eines der führenden deutschen börsennotierten Immobilienunternehmen, ist
      nach erfolgreichem Geschäftsverlauf und hoher Ertragsstärke im ersten
      Halbjahr voll auf Kurs, das Jahresziel für das Geschäftsjahr 2020 zu
      erreichen. Das Geschäftsmodell mit seiner starken Plattform aus zwei
      wesentlichen Ertragssäulen hat sich durch hohe Krisenresilienz und
      Flexibilität bewährt. Die im April aktualisierte Jahresprognose wird nach
      Ablauf der ersten sechs Monate uneingeschränkt bestätigt.

      "Mit Agilität und Kreativität haben wir schnell auf das ,New Normal'
      reagiert und sind für die Herausforderungen bestens aufgestellt. Wir sind
      einerseits nah bei unseren Kunden und minimieren andererseits mit klaren
      strategischen Entscheidungen das Risiko. Daher bleibt es dabei: Wir nähern
      uns konsequent unserem mittelfristigen Wachstumsziel von 10 Mrd. Euro Assets
      under Management. Die DIC Asset AG steht für Robustheit, Kontinuität und
      Perspektive, das zeigen die Halbjahreszahlen 2020 einmal mehr", kommentiert
      die Vorstandsvorsitzende Sonja Wärntges die starke und stabile Position des
      Unternehmens.

      Meilensteine des ersten Halbjahrs 2020:

      - Im ersten Halbjahr 2020 wurde eine hohe Vermietungsleistung von 125.800 qm
      mit zahlreichen Großvermietungen über 10.000 qm erzielt, die 55% über dem
      Vorjahr liegt (81.300 qm). Dabei stiegen v.a. im zweiten Quartal 2020 die
      Anschlussvermietungen stark an. Insgesamt lag das Mietniveau bei erneuerten
      Verträgen im Durchschnitt 4,9% höher als zuvor.

      - Die diversifizierten Einnahmequellen der DIC Asset AG belegen eine hohe
      Robustheit gegenüber kurzfristigen Volatilitäten aus externen Schocks: Die
      Bruttomieteinnahmen lagen mit 51,4 Mio. Euro trotz der
      Portfolioverkleinerung über dem Vorjahr (Vorjahr: 49,7 Mio. Euro). Getrieben
      durch kontinuierliches Wachstum und den Zukauf der GEG haben sich die
      Erträge aus Immobilienmanagement mehr als verdoppelt auf 42,1 Mio. Euro
      (Vorjahr. 17,5 Mio. Euro). Darüber hinaus wurden Verkaufsgewinne in Höhe von
      2,5 Mio. Euro (Vorjahr: 1,7 Mio. Euro) und ein Ergebnis aus assoziierten
      Unternehmen in Höhe von 6,3 Mio. Euro (Vorjahr: 15,8 Mio. Euro, inkl.
      TLG-Dividende in Höhe von 13,0 Mio. Euro) erzielt.

      - Unter dem Strich steht ein deutliches FFO-Wachstum um 18% auf 50,6 Mio.
      Euro (Vorjahr: 43,0 Mio. Euro). Dieses ist v.a. getrieben vom starken
      Wachstum der Erträge aus Immobilienmanagement und einem verbesserten
      Zinsergebnis von -14,2 Mio. Euro (Vorjahr: -16,9 Mio. Euro), die den Anstieg
      der operativen Kosten aus dem anorganischen Wachstum des Segments
      Institutional Business auf 24,4 Mio. Euro (Vorjahr: 16,8 Mio. Euro)
      überkompensierten.

      - Die Assets under Management stiegen zum 30. Juni 2020 erstmals auf
      insgesamt 8,5 Mrd. Euro und liegen damit 20% über dem Vorjahreswert (30.
      Juni 2019: 7,1 Mrd. Euro). Davon entfallen rund 1,9 Mrd. Euro auf das
      Commercial Portfolio (30. Juni 2019: 1,8 Mrd. Euro) und 6,6 Mrd. Euro auf
      das Institutional Business (30. Juni 2019: 5,3 Mrd. Euro).

      - Durch Ankäufe erstklassiger Core-Objekte wächst das Commercial Portfolio
      pro-forma auf über 2 Mrd. Euro (Besitz-, Nutzen- und Lastenübergang Mitte
      des dritten Quartals). Nach Ablauf des ersten Halbjahrs wurde so bereits
      rund die Hälfte des Ankaufsziels 2020 erreicht.

      - Unter Einrechnung des vollen Werts des Geschäftsbereichs Institutional
      Business ergibt sich zum 30. Juni ein Adjusted NAV in Höhe von 22,07 Euro je
      Aktie (31. Dezember 2019: 22,26 Euro). Der EPRA-NAV je Aktie lag bei 17,48
      Euro (31. Dezember 2019: 17,23 Euro). Die Aktienzahl erhöhte sich im ersten
      Halbjahr 2020 infolge der Kapitalerhöhung im Januar 2020 um rund 9,5%.

      - Der Verschuldungsgrad (Loan-to-Value, LTV) - ohne Berücksichtigung von
      Warehousing - sank zum 30. Juni 2020 auf 44,3% (31. Dezember 2019: 47,8%).
      Der Adjusted LTV (ebenfalls unter Einrechnung des vollen Werts des
      Institutional Business) lag bei 38,9% (31. Dezember 2019: 41,8%).

      - Die liquiden Mittel lagen zum Bilanzstichtag bei 416,6 Mio. Euro (31.
      Dezember 2019: 351,2 Mio. Euro).

      Mit Wirkung zum 1. August 2020 hat der Aufsichtsrat der DIC Asset AG Herrn
      Christian Bock als neuen Vorstand bestellt. Herr Bock wird als Vorstand das
      Ressort "Institutional Business" verantworten. Er ist seit dem 1. April 2019
      Vorstand der GEG German Estate Group AG.

      "Mit der Bestellung von Christian Bock in den Vorstand der DIC Asset AG
      bekräftigen wir noch einmal die Wichtigkeit unseres Segment Institutional
      Business und dem Assetmanagement für Dritte. Herr Bock ist seit 14 Jahren in
      der Immobilienwirtschaft tätig. In dieser Zeit hatte er einen maßgeblichen
      Anteil an dem erfolgreichen Ausbau der Assets under Management. Mit seiner
      langjährigen Erfahrung und persönlichem Track-Record ist der Aufsichtsrat
      überzeugt, dass Herr Bock gemeinsam mit dem gesamten Vorstand der DIC Asset
      unser mittelfristiges Wachstumsziel von 10 Mrd. Euro Assets under Management
      erfolgreich umsetzen wird", so Herr Prof. Dr. Gerhard Schmidt, Vorsitzender
      des Aufsichtsrats der DIC Asset AG.

      Ausblick auf weiteren Jahresverlauf und Bestätigung der Prognose 2020

      Die DIC Asset AG wird weiterhin schnell, flexibel und kreativ auf die
      Veränderungen in der Wirtschaft und auf neue Kundenbedürfnisse reagieren.
      Die Gespräche mit Kunden zeigen, dass es immer einen großen Bedarf an
      Büroflächen geben wird. Die Büros müssen jedoch anders zu gestalten sein.
      DIC Asset hat viele flexible Flächen in den Randgebieten der Top-Lagen im
      Portfolio, die deutlich an Nachfrage gewinnen werden.

      Zudem wird DIC Asset AG den Mix in den Asset-Klassen auf das "New Normal"
      anpassen und vermehrt in Büros und Logistik investieren. Damit wird der
      Anteil vom Handel sinken.

      Und DIC Asset wird weiterhin mit dem klaren Fokus auf Deutschland
      investieren. Durch seinen Umgang mit der Pandemie gilt Deutschland für
      Investoren und Unternehmen als sicherer Hafen. In diesem Markt wird die DIC
      Asset AG weiterwachsen. Das Unternehmen hat hier eine sehr gute Mietpipeline
      und eine sehr gute Ankaufspipeline.

      Aktuell steht der DIC Asset AG im Segment Institutional Business zugesagtes
      Eigenkapital der Investoren in Höhe von über 500 Mio. Euro zur Verfügung.
      Dies ermöglicht perspektivisch die Akquisition und das laufende Management
      weiterer Immobilien im Umfang von mehr als 1 Mrd. Euro. Darüber hinaus
      verfügt die DIC Asset AG über eine hohe Finanzstärke aus den verfügbaren
      liquiden Mittel zur Finanzierung ihres Wachstums im Commercial Portfolio und
      damit für den weiteren Ausbau von attraktiven Mietcashflows aus
      Bestandsimmobilien.

      Die Jahresprognose 2020 wird daher erneut bestätigt: Insgesamt werden 94-96
      Mio. Euro FFO, 94-98 Mio. Euro Bruttomieteinnahmen sowie
      Immobilienmanagementerträge von 80-90 Mio. Euro erwartet. Auf der
      Ankaufseite werden insgesamt 700 Mio. Euro bis 1,1 Mrd. Euro, davon 200 bis
      300 Mio. Euro für das Commercial Portfolio und für das Institutional
      Business von 500 Mio. Euro bis 800 Mio. Euro, erwartet. Von den geplanten
      Verkäufen im Umfang von 400 Mio. Euro stammen rund 100 Mio. Euro aus dem
      Commercial Portfolio und rund 300 Mio. Euro aus dem Institutional Business.

      LG
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 12:57:34
      Beitrag Nr. 49.081 ()
      zu Unidevice:

      ... von GBC: nach H1-Zahlen eine Anhebung des Kurszieles auf 3,85 € (vorher 3,25 €)

      https://www.aktien-global.de/top-analysen/aaa_unidevice/unid…
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 15:52:37
      Beitrag Nr. 49.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.572.780 von Kleiner Chef am 28.07.20 18:27:46
      Zitat von Kleiner Chef: 4. Bewertungen von Robo-Advisor Anbieter in DE!

      Gestern erst hat der Marktführer Scalable bei einem AUM von ca. 2 Mrd. Euro eine Finanzspritze, durch Blachrock, Holtzbrinck Ventures und Tengelmann Ventures erhalten zu einer Unternehmensbewertung von 400 Mill. Euro.

      Quirion wird aktuell innerhalb der Quirin mit 0 bewertet, obwohl man mit 100 % wächst und die Mrd. Grenze beim AUM in 2021 überschreiten wird. Das Quirion bei der Quirin Bewertung von Quirion komplett aussen vor bleibt, dürfte sich perspektivisch als falsch herausstellen. Immerhin ist Quirion bereits als AG ausgelagert und man zeigt sich offen für Investoren. Klar ist, das Quirion nach einem Verlust in 2018 von 1 Mill. Euro, dieser in den Folgejahren höher ausfällt und den Vorlauf der Wachstumsphase muss Quirin aus dem operativen Geschäft unterstützen.


      Quirion wird im Jahresabschluss 2019 der Quirin Bank mit 7,3 Mio. € bewertet (S. 78 im GB). Da Quirin Bank nur einen Jahres- aber keinen Konzernabschluss vorlegt, sind die Anlaufkosten von Quirion zumindest vorläufig nicht direkt in der Bilanz/GuV von Quirin Bank ersichtlich. Möglicherweise hat man im Hinblick eines etwaigen Misserfolgs von Quirion den Fonds für allgemeine Bankrisiken bestückt. Vielleicht erfolgte die Dotierung aber auch generell als Ergebnispuffer für schlechtere Zeiten.

      Robo-Advisvor sind m. E. nichts besonderes mehr. Die Algorithmen nach denen die Tools arbeiten sind allgemein bekannt und sogar "wissenschaftlich" fundiert. Da ist erst mal kein grundsätzlicher Burggraben zu sehen. Zudem gibt es inzwischen sehr viele Anbieter im Markt. Da werden nur wenige überleben, die mit teurem Marketing schnell viele Kunden auf ihre Plattformen ziehen. Das Risiko des kostenintensiven Scheiterns ist nicht unerheblich.

      Die Zahlen von Quirin Bank sind zwar gut, aber m. E. stark durch den allgemeinen Börsenboom getrieben. Schauen wir mal, ob die vielen neuen Börsianer bei der nächsten Baisse noch etwas von ihren Depots und ETF-Sparplänen wissen wollen.
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 16:01:08
      Beitrag Nr. 49.083 ()
      Also im Vergleich zur Quirin Bank finde ich die Merkur Bank ehrlich gesagt langfristig erfolgsversprechender. Solide Entwicklung, TOP Führungskräfte und noch viel Wachstumspotential bei m.E. im Vergleich zu anderen Banken deutlich geringerem Ausfallrisiko.

      Lg
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 17:32:15
      Beitrag Nr. 49.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.582.992 von Admiral377 am 29.07.20 15:52:37Zum Thema Quirion habe ich gerade noch einmal in die Zahlen geschaut ...

      Bewertung in GB 2018: 3,3 Mio Buchwert (entspricht in der Bilanz der Quirion AG 501 TEUR gezeichnetes Kapital + Kapitalrücklage 2.799 TEUR; der Bilanzverlust von -1.033 TEUR taucht dabei nicht auf).

      Bewertung in GB 2019: 3,7 Mio Buchwert - Eine Bilanz zur Quirion AG gibt es noch nicht (kommt vermutlich erst Anfang 2021). Das gezeichnete Kapital ist aber unverändert bei 501 TEUR.

      Kann jemand mit entsprechenden Bilanzierungskenntnissen erklären, wie es zu dieser Aufwertung kommen kann? Könnte das heißen, dass aus dem Bilanzverlust aus 2018 von -1.003 TEUR in 2019 in einen Bilanzgewinn von 400 TEUR erwirtschaftet wurde?

      Gruß,
      Weinberg
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 17:46:17
      Beitrag Nr. 49.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.584.648 von Weinberg-CP am 29.07.20 17:32:15Der Beteiligungsbuchwert beträgt 7,3 Mio. nicht 3,7 Mio. €. Ein etwaiger Bilanzgewinn bei Quirion würde den Beteiligungsbuchwert von Quirion im Jahresabschluss von Quirin Bank nicht beeinflussen. Nahe liegend ist, dass von Quirin Bank eine Zuzahlung in die Kapitalrücklage von Quirion getätigt wurde (entspricht im Ergebnis einer Kapitalerhöhung). Zuschreibungen wären theoretisch auch eine Erklärung für den Anstieg des Beteiligungsbuchwertes. Hier aber höchstwahrscheinlich nicht zutreffend, da vorher nichts abzuschreiben war und nicht über die Anschaffungskosten zugeschrieben werden darf.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 17:49:09
      Beitrag Nr. 49.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.582.992 von Admiral377 am 29.07.20 15:52:37
      Zitat von Admiral377: Robo-Advisvor sind m. E. nichts besonderes mehr. Die Algorithmen nach denen die Tools arbeiten sind allgemein bekannt und sogar "wissenschaftlich" fundiert. Da ist erst mal kein grundsätzlicher Burggraben zu sehen. Zudem gibt es inzwischen sehr viele Anbieter im Markt. Da werden nur wenige überleben, die mit teurem Marketing schnell viele Kunden auf ihre Plattformen ziehen. Das Risiko des kostenintensiven Scheiterns ist nicht unerheblich.


      Ich frage mich immer, wer nutzt diese Robo-Advisor und zahlt dafür noch diese "satten Gebühren von um die ca. 1% und was bekommen diese Leute dafür" ?

      Hier mal ein Auszug des Robo-Advisors der Comdirect:

      "Die digitale Vermögensverwaltung mit dem Besten aus 2 Welten

      Vertrauen Sie lieber auf eine präzise Investment-Software, die allein auf Datenbasis Chancen und Risiken berechnet, oder auf den Faktor Mensch? cominvest bietet Ihnen beides. Denn bei der digitalen Vermögensverwaltung profitieren Sie von der leistungsstarken Kombination aus systemischer Effizienz und der langjährigen Erfahrung unserer Finanzexperten.

      Die Neutralität der Robo-Advisor
      Subjektive Meinungen oder Emotionen sind keine guten Berater, wenn Sie Ihr Geld richtig anlegen möchten. Deshalb basieren bei der digitalen Vermögensverwaltung mit cominvest alle Analysen und Bewertungen auf einem intelligenten Investment-Algorithmus, der einer festgelegten Strategie folgt. Er beruht auf neuesten Erkenntnissen der Kapitalmarktforschung und ist von uns jahrelang praxiserprobt.

      Wie funktioniert cominvest genau? Auf Basis eines mathematischen Modells erstellt der Robo-Advisor alle 16 Wochen für jede Anlagestrategie das aktuelle Musterportfolio. Dafür wählt er aus rund 100 potenziellen Musterportfolios diejenigen aus, die auf Basis der Algorithmusberechnungen die höchsten Renditeerwartungen aufweisen, aber noch unterhalb der definierten Risikoobergrenzen liegen. Auch das regelmäßig vorgenommene Ranking der Wertpapiere innerhalb ihrer Anlageklasse erfolgt bei der digitalen Geldanlage mithilfe der Software und beruht allein auf rationalen Kriterien.
      Das Plus der Geldanlage mit cominvest: langjähriges Expertenwissen als zusätzliche Kontrollinstanz

      Der Algorithmus des Robo-Advisors greift auch bei der börsentäglichen Risikokontrolle für Ihre Kapitalanlage: Werden die vereinbarten Risikogrenzen erreicht, schlägt die Software eine Portfolioumschichtung vor. Genau an diesem Punkt kommen noch einmal die unabhängigen Finanzexperten des cominvest Anlageausschusses als zusätzliche Kontrollinstanz dazu. Die Experten prüfen die Optimierungsvorschläge sorgfältig, bevor diese in den Kundendepots umgesetzt werden. Damit vereint cominvest das Beste aus 2 Welten: die Neutralität und Effizienz eines Computersystems und den Faktor Mensch mit der ausgewiesenen Expertise unserer Finanzmarktspezialisten."


      Also man will den Faktor "Mensch mit subjektiver Meinung und Emotionen" ausschalten, läßt dann aber gleichzeitig Menschen die Optimierungsvorschläge prüfen und gegebenenfalls diese Vorschläge "nicht umsetzen" ? Schon recht wiedersprüchlich. Und wer schreibt die Algorithmen ?

      Ist halt alles dummes blablabla und irgendwo muss man den Kunden ja ein gutes Gefühl geben und diese Sache / Gebühr verkaufen. Neueste Erkenntnisse der Kapitalmarktforschung und jahrelang erprobt ? Ahha.....wie geht das denn? Wenn etwas neu ist, dann kann es doch noch nicht jahrelang erprobt sein ?! Dies ist also die eierlegende Wollmilchsau und hinterher sind dann alle schlauer....negative Zinsen ups...negativer Ölpreis ups...Wirecard ups....wäre ja interessant, wie man dass jetzt allles in den Algorithmen berücksichtigt.

      Wenn ich als Anleger in den Markt will, dann brauche ich keinen Robo-Advisor und die Gebühren kann man sich sparen. Einfach selber ein Depot zusammenbauen und sei es aus ETF´s und dann mal ab und zu drüberschauen. Den 16-Wochen-Rythmus der Cominvest, sollte man doch durchaus auch als Privatanleger hinbekommen und wenn halt ungewöhnliche Ereignisse passieren (Corona, Wahlen etc.) dann schaut man halt öfter rein und entscheidet selber. Gewisse Schwankungen muss man halt aushalten, ansonsten sollte man lieber andere Assets kaufen.

      Wenn man einen Robo-Advisor "vertraut", dann kann es einem wie diesen Riesterkunden der Fairr passieren.....fast genau im Tief wurden hier Risikogrenzen bzw. Berechnungsmodelle "ausgestoppt" und damit schauen die Anleger jetzt schön blöd drein. Dies war dann ein Super-Algorithmus !

      https://finanz-szene.de/fintech/wie-raisin-mit-dem-kauf-von-…
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 17:58:01
      Beitrag Nr. 49.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.584.855 von Admiral377 am 29.07.20 17:46:17
      Zitat von Admiral377: Der Beteiligungsbuchwert beträgt 7,3 Mio. nicht 3,7 Mio. €. Ein etwaiger Bilanzgewinn bei Quirion würde den Beteiligungsbuchwert von Quirion im Jahresabschluss von Quirin Bank nicht beeinflussen. Nahe liegend ist, dass von Quirin Bank eine Zuzahlung in die Kapitalrücklage von Quirion getätigt wurde (entspricht im Ergebnis einer Kapitalerhöhung). Zuschreibungen wären theoretisch auch eine Erklärung für den Anstieg des Beteiligungsbuchwertes. Hier aber höchstwahrscheinlich nicht zutreffend, da vorher nichts abzuschreiben war und nicht über die Anschaffungskosten zugeschrieben werden darf.


      Sorry, dass war natürlich ein blöder Zahlendreher. Kapitalerhöhung sehe ich nicht, da sich dann ja das gezeichnete Kapital hätte ändern müssen. Das ist aber aber mit 501 TEUR gleich ...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 17:59:13
      Beitrag Nr. 49.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.585.008 von Weinberg-CP am 29.07.20 17:58:01Ah, Du meinst Zahlung in die Kapitalrücklage ohne das sich das gezeichnete Kapital ändert ... Kannte ich bisher noch nicht ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 18:10:00
      Beitrag Nr. 49.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.584.891 von Aliberto am 29.07.20 17:49:09Also bei Quirion zahlst Du mit dem einfachsten Paket 0,48% mit dem Premium-Paket 0,88%. Da gehört dann aber auch persönliche Beratung dazu. Ein Grund, weshalb die bei Tests i.d.R. sehr gut abschneiden.

      Das wir hier alle keine Robo-Advisor brauchen und auch nicht wollen, ist klar. Wir entsprechen damit aber auch nicht dem "typischen Deutschen". Auch ETF-Anlage ist für die meisten ein Buch mit sieben Siegeln ...
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 18:29:26
      Beitrag Nr. 49.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.585.023 von Weinberg-CP am 29.07.20 17:59:13
      Zitat von Weinberg-CP: Ah, Du meinst Zahlung in die Kapitalrücklage ohne das sich das gezeichnete Kapital ändert ... Kannte ich bisher noch nicht ...


      "Kapitalerhöhung" per Zuzahlung in die Kapitalrücklage (§ 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB) ist der Regelfall, wenn die AG nur einen Aktionär oder einen begrenzten Kreis von Aktionären hat. Vorteile sind insbesondere geringere bürokratische Hürden und leichtere Rückführungsmöglichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 18:54:38
      Beitrag Nr. 49.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.560.732 von Kleiner Chef am 27.07.20 19:58:02
      Bewertung Goldmoney
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von BlauKlaus: Hallo KC, danke für Deine detaillierte Analyse. Du hast mein Interesse geweckt und ich habe mich auch mal drangesetzt. Mein Annahmen:
      - Goldpreis bleibt auf dem aktuellen Niveau bis Ende FY
      KC: Passt
      - Umsatz aus Barren-/Münzverkauf gegenüber FY19 +80% auf 826mCAD, GM +90% auf 20mCAD
      KC: Umsatz passt; Bruttomarge zuletzt weiter gesteigert im Q4 auf 2,7 %. Könnte 2-4 Mill. zu niedrig sein.
      - Fee Lagerung 6.4mCAD nach 4.4mCAD im Vorjahr:
      KC; Allein im Q4 hat man die Fees um 2 Mill. gesteigert gegenüber Q4 2019. Man hat das Gebührenmodell mit Minimum fees umgestellt, ab 01.01. Könnte also wesentlich zu konservativ sein.
      - Interest Income 1mCAD (man will aus Fiat Money Leihe aussteigen):
      KC; Passt
      - Exchange Service 620kCAD unverändert
      KC; Passt
      Damit Gross Margin 28mCAD. Minus OpEx 24mCAD nach 20mCAD in FY20 (man hat in FY20 gespart, aber wenn der Verkauf bei Schiffergold deutlich steigt, wird man wohl auch deutliche Steigerungen in den Gehältern, Werbung etc haben aus meiner Sicht): Also 4mCAD blieben mit diesen Annahmen aus dem operativen Business...
      KC: Bei den Kosten hat man vor gerade die Professional fees um bis zu 80 % zu senken. Das sind Anwalts/Beratungskosten rund um die Sicherheit der Aufbewahrung, wo man die Arbeit im wesentlichen abgeschlossen hat. Aber bleiben wir bei Deinen Annahmen der OPEX von 24 Mill.
      Wertzuwachs der Inventories:
      Die eigenen PM Bestände machen 40mCAD aus, Aufwertung 20% gibt +8mCAD Wertzuschreibung.
      Ich komme damit nur auf ein Operating Income von 3mCAD/Q, keine 4-5mCAD.
      Was habe ich übersehen, wo bin ich zu konservativ?
      KC: Wir unterscheiden uns in den Fees und der Gross-Margin.

      Wertbetrachtung: Mene Inc ist aktuell 48mUS$ wert, Goldmoney Beteiligung damit 17.3m$ oder 23.2mCAD. Goldmoney Kapitalisierung liegt bei 136mUS$ oder 182mCAD. Damit Goldmoney ex Mene 159mCAD. Ex Edelmetell Bestände im Wert von aktuell 50mCAD noch 109mCAD. Ein Marktwert von 109mCAD bei einem OI von 4mCAD (rein operativ, ohne Bewertungsgewinne) ist nicht recht attraktiv finde ich.

      KC: Yahoo führt in Kanada die Bewertung aktuell mit 143 Mill. Dollar bei 44 Cent. Macht rund 50 Mill. can. Dollar für Gold-Money. Achtung: Es gibt versch. Aktiengattungen.

      Steigt der Goldpreis weitere 20% wird es vielleicht interessanter, aber dann sind Miner fast noch interessanter,weil je nach Company dann dort der Hebel noch deutlich größer ist...

      Finde die Story interessant und noch einmal Danke für die tolle Idee abseits der ausgetretenen Pfade. Nur die Zahlen überzeugen mich noch nicht ...


      KC, danke.
      Ja, wesentlicher Unterschied liegt in der Bewertung von Mene Inc: Es gibt 106.4m Class A Shares mit 20 fachem Stimmrecht. Class A + B zusammen dann 244m Aktien und eine Marktkapitalisierung bei 0.44CAD von 107mCAD! Da ist mir zuviel Luft drin bei aller Wachstumsphantasie: Umsatz TTM 16mCAD bei 20% Gross Profit, also KUV von 7. Zum Vergleich Pandora KUV 0.25 und Gross Profit von 77% (2019)!
      Ok, minimal Fee macht einen großen Sprung in Fee Einnahmen. Guter Punkt. Egalisiert sich mit der bisherigen Fee erst bei 80k$ Accountwert. Hoffentlich verliert man da keine Kunden. Bis knapp 40k$ Aufbewahrungswert ist z.B. Xetra Gold günstiger als die Minimum Fee (wenn der Broker nicht noch extra Gebühren nimmt, was ja die wenigsten tun mittlerweile)...
      -> Zu wenig Sicherheitsmarge für mich. Viel Erfolg mit dem Investment!
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 19:05:52
      Beitrag Nr. 49.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.585.179 von Weinberg-CP am 29.07.20 18:10:00
      Zitat von Weinberg-CP: ...

      Das wir hier alle keine Robo-Advisor brauchen und auch nicht wollen, ist klar. Wir entsprechen damit aber auch nicht dem "typischen Deutschen". Auch ETF-Anlage ist für die meisten ein Buch mit sieben Siegeln ...


      Genau so ist es und deshalb macht Quirion auch Sinn. Alternativ könnten wir natürlich auch den Bankberatern von z.B der Sparkasse unser Geld anvertrauen. Da kommt dann schon mal so was bei raus 933744. Gekauft von einem sehr guten Bekannten im August 2000. Wurde dann ergänzt hiermit 589687 in 2012 und 2014. Hätte er doch mal sein Geld in Reisen investiert.

      Oder der Commerzbank Berater eines anderen Bekannten, welcher diesem während der letzten Finanzkrise (irgendwann um 2009) riet ca. 50% seines Depots in nachrangig besicherte Anleihen der Commerzbank (4%ter) umzuschichten. War ein echt geiler Ritt, hätte der Bekannte die Anleihen zu 100% bis zum Laufzeitende gehalten wäre es sogar noch ein nettes Geschäft geworden. Hat er aber nicht.

      Dann doch lieber ein Robo Advisor aus dem Hause der Quirin Bank. Wie heißt es doch auf deren Homepage so schön: "Gute Beratung kostet ein Honorar, schlechte ein Vermögen"

      Und nochmal, wir hier brauchen so etwas wie einen Robo Advisor nicht, aber wie viele sind wir schon.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.07.20 08:20:47
      Beitrag Nr. 49.093 ()
      Baader Bank mal mit guten Zahlen. Kennt man sonst so gar nicht.

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/ertrags-und-ergebnis…
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      schrieb am 30.07.20 08:23:40
      Beitrag Nr. 49.094 ()
      http://mobile.dgap.de/dgap/News/corporate/ertrags-und-ergebn…

      Aus meiner Sicht Hammer-Zahlen. Wie nachhaltig ist aus eurer Sicht die Entwicklung? Der Wertpapierhandel dürfte vor allem in Q2 ja ein einmaliger Effekt sein oder hat die Anpassung der Stratgie der Baader Bank doch einen größeren Einfluss?
      Glückwunsch an alle, die hier günstig eingestiegen sind.
      Avatar
      schrieb am 30.07.20 09:30:16
      Beitrag Nr. 49.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.585.788 von detriment am 29.07.20 19:05:52
      Zitat von detriment: Und nochmal, wir hier brauchen so etwas wie einen Robo Advisor nicht, aber wie viele sind wir schon.


      Die Welt braucht Robo-Advisor genauso wie diese computergenerierten Finanznachrichten von Ariva, Aktiencheck und wie sie alle heißen:

      "1. Fundamental: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist eine wichtige Kennzahl zur Beurteilung der Ertragskraft und -entwicklung eines Unternehmens im Vergleich zu einem oder mehreren anderen. Bei Blue Cap beträgt das aktuelle KGV 27,16. Vergleichbare Unternehmen aus der Branche "Kapitalmärkte" haben im Durchschnitt ein KGV von 396,09. Blue Cap ist aus fundamentalen Gesichtspunkten damit Stand heute unterbewertet. Die Aktie erhält von der Redaktion in dieser Kategorie daher eine "Buy"-Einschätzung."
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      Avatar
      schrieb am 30.07.20 09:58:20
      Beitrag Nr. 49.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.591.116 von DickeBacke am 30.07.20 09:30:16Ich denke, dass wird der Markt entscheiden.....
      Für nicht aktienaffine Menschen halte ich die Robo Advisor für eine im Vergleich zu Bankprodukten kostengünstige, effiziente Alternative....
      Und das Branchenwachstum spricht dafür, dass nicht nur ich das so sehe......

      Gruß,

      Frontline
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      Avatar
      schrieb am 30.07.20 10:01:10
      Beitrag Nr. 49.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.591.590 von frontline55 am 30.07.20 09:58:20
      Research Verhersagen sehen eine Verfünffachung des Marktes!
      Zitat von frontline55: Ich denke, dass wird der Markt entscheiden.....
      Für nicht aktienaffine Menschen halte ich die Robo Advisor für eine im Vergleich zu Bankprodukten kostengünstige, effiziente Alternative....
      Und das Branchenwachstum spricht dafür, dass nicht nur ich das so sehe......

      Gruß,

      Frontline


      Deutsche Bank sieht bis zu einer Verfünffachung des Marktes in den nächsten Jahren
      von aktuell 7 Mrd. Euro auf bis zu 35 Mrd. Euro.

      Von None Interesse kann man da nciht sprechen.
      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 30.07.20 11:33:52
      Beitrag Nr. 49.098 ()
      Hallo zusammen, weil ja aktuell viel über Quirion und Robo Advisor diskutiert wird hier mal ein (etwas älterer) Test von Capital:

      https://www.capital.de/wp-content/uploads/2019/09/Tabelle_Ro…

      Ein Alleinstellungsmerkmal oder gar ein besonders gutes Produkt kann ich hieraus bie Quirion nicht erkennen.

      Lg
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      Avatar
      schrieb am 30.07.20 12:04:08
      Beitrag Nr. 49.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.593.054 von kronos01 am 30.07.20 11:33:52Hier ein etwas neuerer Test:

      https://www.boerse-online.de/nachrichten/fonds/robo-advisors…

      Ein Alleinstellungsmerkmal gibt es sicher nicht, wohl aber eine günstige Kostenstruktur und Unabhängigkeit von Bankinteressen.....

      Gruß,

      Frontline
      Avatar
      schrieb am 30.07.20 12:09:33
      Beitrag Nr. 49.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.591.632 von Kleiner Chef am 30.07.20 10:01:10
      Zitat von Kleiner Chef: Deutsche Bank sieht bis zu einer Verfünffachung des Marktes in den nächsten Jahren
      von aktuell 7 Mrd. Euro auf bis zu 35 Mrd. Euro.

      Von None Interesse kann man da nciht sprechen.
      Gruß


      Wenn der Markt tatsächlich interessant werden sollte, basteln die Online-Banken auch schnell Robo-Advisor und treten in den Wettbewerb ein. Die Markteintrittsbarrieren sind sehr gering. Die Online-Banken müssen die Kunden auch nicht mal teuer anwerben. Es genügt eine Mail und ein Link in der Kontenübersicht. Ansonsten besteht die Gefahr - wie bei anderen Online-Geschäftsmodellen auch - das nur die zwei oder drei größten Anbieter die kritische Masse erreichen um profitabel zu werden. Quirion gehört sicherlich derzeit nicht zu dieser aussichtsreichen Spitzengruppe. Ein Erfolg von Quirion ist zwar möglich aber m. E. überwiegend unwahrscheinlich. Wer aus Eurem weniger börsenaffinen Freundeskreis hat schon mal von Quirion oder Quirin Bank gehört?
      Avatar
      schrieb am 30.07.20 12:22:08
      Beitrag Nr. 49.101 ()
      Deutschland ist der weltweit größte Absatzmarkt für Goldbarren und Münzen
      Hier mal was zum Thema Goldbarren und Münzen und hätte ich so jetzt nicht erwartet, dass Deutschland derzeit der größte Absatzmarkt für Barren und Münzen ist (hätte eher auf China, Indien, Russland oder so getippt).

      https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohsto…

      Und unsere Politiker lassen sich mal wieder was einfallen, um irgendwie zusätzliche Steuergelder zu generieren:

      https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohsto…
      Avatar
      schrieb am 30.07.20 12:25:30
      Beitrag Nr. 49.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.591.632 von Kleiner Chef am 30.07.20 10:01:10
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von frontline55: Ich denke, dass wird der Markt entscheiden.....
      Für nicht aktienaffine Menschen halte ich die Robo Advisor für eine im Vergleich zu Bankprodukten kostengünstige, effiziente Alternative....
      Und das Branchenwachstum spricht dafür, dass nicht nur ich das so sehe......

      Gruß,

      Frontline


      Deutsche Bank sieht bis zu einer Verfünffachung des Marktes in den nächsten Jahren
      von aktuell 7 Mrd. Euro auf bis zu 35 Mrd. Euro.

      Von None Interesse kann man da nciht sprechen.
      Gruß


      Das selbe Ergebnis könnte man aber doch auch über einen Dachfonds erzielen, der die verschiedenen ETF hält (zB. Arero oder Comstage Vermögensbildung).

      Dieses Produkt "Robo-Advisor" enthält also die selben Zutaten wie alte bekannte Produkte, nur mit einem neuen besser vermarktbaren Anstrich. Nicht das dies einen Erfolg der Robo-Advisor ausschließen muss. Aber die Sinnhaftigkeit ließe sich doch durchaus hinterfragen, immerhin könnte ich einen derartigen Dachfonds bei meinem angestammten Broker kaufen und müsste nicht für jeden Robo-Advisor einen eigenen Zugang freischalten lassen...

      Aber am Ende wohl alles eine Frage des Marketings bei nicht sehr aktienaffinen Menschen.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.07.20 12:43:45
      Beitrag Nr. 49.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.593.825 von Waibschda1 am 30.07.20 12:25:30
      Die Quirion Anlageberatung in EFT´s anders verpackt? - Oder doch mehr?
      Zitat von Waibschda1:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Deutsche Bank sieht bis zu einer Verfünffachung des Marktes in den nächsten Jahren
      von aktuell 7 Mrd. Euro auf bis zu 35 Mrd. Euro.

      Von None Interesse kann man da nciht sprechen.
      Gruß


      Das selbe Ergebnis könnte man aber doch auch über einen Dachfonds erzielen, der die verschiedenen ETF hält (zB. Arero oder Comstage Vermögensbildung).

      Dieses Produkt "Robo-Advisor" enthält also die selben Zutaten wie alte bekannte Produkte, nur mit einem neuen besser vermarktbaren Anstrich. Nicht das dies einen Erfolg der Robo-Advisor ausschließen muss. Aber die Sinnhaftigkeit ließe sich doch durchaus hinterfragen, immerhin könnte ich einen derartigen Dachfonds bei meinem angestammten Broker kaufen und müsste nicht für jeden Robo-Advisor einen eigenen Zugang freischalten lassen...

      Aber am Ende wohl alles eine Frage des Marketings bei nicht sehr aktienaffinen Menschen.


      Es geht hier um mehr als EFT-Produkte verpackt in neuem Glanz:

      1. Angesprochen werden Anleger, die heute mit "Null-Zins-Anlagen" konfrontiert sind und tatsächlich
      Geld verlieren.

      2. Quirion ordnet den Kunden zunächst ein in 11 Risikoklassen!

      3. Die Kunden werden von den Produkten "neutral" beraten und deshalb
      in Bezug auf Auswahl ein deutlich größeres Spektrum zur Verfügung

      4. Zur Neutralität kommt hinzu, das die Anlage mit 0,48 % deutlich günstiger
      ist, als das Fondsuniversum unserer grossen Banken

      5. Quirion ermöglicht allen Investoren den Zugang zum Markt, ohne
      Eintrittsbarrien der Anlagehöhe nach

      6. In den USA ist das Anlagevolumen in Bezug auf diese Anlageform heute
      bereits um den Faktor 5 höher als in Deutschland, was das private Geldvermögen
      angeht.

      7. Scalable vermarktet gerade den Robo-Advisor an internationale Banken wie
      die 2. Größte Bank in UK Barclays, das hat auch Quirion vor, die der Pionier in DE
      sind.

      8. Wenn es als Beispiel die deutsche Bank nicht schafft hier Fuss zu fassen, obwohl
      sie es versuchen, so zeigt es, das Quirion offenbar doch vieles richtig macht.

      9. In allen anderen europäischen Ländern ist die digitale Anlageform gegenüber
      Deutschland noch weiter unterentwickelt - siehe auch Punkt 7.

      10. Der hybride Ansatz ist einzigartig. Die Töchter und Söhne als Multiplikator für
      Quirin und Vater und Mutter als Multiplikator für die Tochter und den Sohn.

      Ich denke das muss reichen.

      Gruß

      Ich denke, da sind schon genug Alleinstellungsmerkmale dabei und die
      wichtigsten. Die Investoren, die ich bei Scalable genannt hatte, u.a.
      Blackrock zeigen das Interesse an diesem Sektor.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.07.20 12:48:06
      Beitrag Nr. 49.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.590.231 von detriment am 30.07.20 08:20:47
      Zitat von detriment: Baader Bank mal mit guten Zahlen. Kennt man sonst so gar nicht.

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/ertrags-und-ergebnis…


      ich hab mal ein paar gekauft. Klar, der Wert ist in den letzten Wochen bereits heftig gestiegen, hat einen durchwachsenen Ruf und heute ist das Börsenwetter nicht so dolle, aber wie bei mwb fairtrade habe ich irgendwo den Eindruck, dass der Markt nicht so recht versteht was in dem Bereich eigentlich abgeht. Es wird immer so getan, als wären die hohen Zahlen Corona-Sondereffekte - ich würde eher sagen dass sind Effekte, die durch Corona angetreten wurde, aber sie werden sich ganz banal fortsetzen, denn die durch Corona iniitierte Geldmengenerhöhung geht ja nicht weg . Ob jetzt das super-hohe Niveau gehalten werden kann sei mal dahingestellt, aber eine deutliche Steigerung zu den Niveaus der vergangenen Jahre würde ich als höchstwahrscheinlich erachten.

      Die Meldung spricht von einem Ergebnis von 0,39€ je Aktie, meine Schätzung ist, dass das Gesamtergebnis für das Jahr bei mindestens 50 Cent eher 60 liegt. Dann ist das KGV bei 3,8. Für die Folgejahre würde ich "nur" 30 bis 40 Cent als Mindestziel ansehen, im Prinzip aber auf deutlich mehr spekulieren.

      Viele Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 30.07.20 13:11:07
      Beitrag Nr. 49.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.594.086 von Kleiner Chef am 30.07.20 12:43:45Nicht zu unterschätzen ist die Möglichkeit eines ETF Sparplans mit den genannten Vorteilen und einer niedrigen Einstiegseinlage, was insbesondere für Jüngere einen Anreiz bringt und das zu verwaltende Vermögen kontinuierlich steigen lässt
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 00:11:22
      Beitrag Nr. 49.106 ()
      kurzes Update zur Global Fashion Group,
      unter hohen Umsätzen gab es heute einen deutlichen Satz nach oben beim Kurs,
      die GFG wird ja immer wieder als das Zalando der Schwellenländer genannt,

      Zalando selbst hat gestern nun eine Wandelanleihe im Wert von 1. Milliarde ausgegeben für weiteres Wachstum usw.
      obwohl man bereits etwa 1. Milliarde Cash in der Bilanz hat,

      die Frage ist hier noch ob sondern wann Zalando eine große Übernahme tätigt,
      natürlich wäre die GFG direkt einer der möglichen Übernahme Kandidaten,
      das würde durchaus wie die Faust aufs Auge passen...........
      ob es so kommt, mal sehen, ist erstmal Spekulation
      so oder so ist die GFG ein potentieller vervielfacher auf Sicht der nächsten 1-3 Jahre,
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 09:52:01
      Beitrag Nr. 49.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.594.086 von Kleiner Chef am 30.07.20 12:43:45Robo-Advisor sind alter Wein in neuen Schläuchen, wie die meisten "neuen" Produkte der Finanzindustrie. Es gibt schon sehr lange regelbasierte Mischfonds mit unterschiedlichen Aktienanteil. Die nennen sich dann meistens defensiv, ausgewogen oder offensiv. Also nur 3 statt 11 Risikoklassen. Einen systematischen Vorteil von 11 Risikoklassen kann ich nicht erkennen. Vielleicht magst Du das bei Gelegenheit näher erläutern. Seit ein paar Jahren gibt es die auch als ETF-Mischfonds mit Regelwerk und Rebalancing mit vergleichbaren Verwaltungsgebühren zu den Robo-Advisorn. Da kann man übrigens mit unter 1000 Euro einsteigen. Zudem müsste man mal betrachten über welche Handelsplätze und Zeiten die Robo-Advisors ihre Orders platzieren...

      Quirion ist seit Ende 2013 am Markt und hatte Ende 2019 keine 15 Tsd. Kunden. Natürlich haben die tolle Pläne, aber der Track Record ist eher (noch) bescheiden.

      Damit der hybride Ansatz sich in nennenswertem Wachstum niederschlägt, müssen Vater und Mutter als Kunden von Quirin Bank drei bis viermal mehr Kinder haben als die Durchschnittsfamilie.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 09:55:34
      Beitrag Nr. 49.108 ()
      Clinuvel heute mit Zahlen, schon gesehen? die USA Umsätze sind in diesem Quartal wohl noch nicht enthalten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 10:29:06
      Beitrag Nr. 49.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.605.255 von Admiral377 am 31.07.20 09:52:01
      Risikoklassen?
      Zitat von Admiral377: Robo-Advisor sind alter Wein in neuen Schläuchen, wie die meisten "neuen" Produkte der Finanzindustrie. Es gibt schon sehr lange regelbasierte Mischfonds mit unterschiedlichen Aktienanteil. Die nennen sich dann meistens defensiv, ausgewogen oder offensiv. Also nur 3 statt 11 Risikoklassen. Einen systematischen Vorteil von 11 Risikoklassen kann ich nicht erkennen. Vielleicht magst Du das bei Gelegenheit näher erläutern. Seit ein paar Jahren gibt es die auch als ETF-Mischfonds mit Regelwerk und Rebalancing mit vergleichbaren Verwaltungsgebühren zu den Robo-Advisorn. Da kann man übrigens mit unter 1000 Euro einsteigen. Zudem müsste man mal betrachten über welche Handelsplätze und Zeiten die Robo-Advisors ihre Orders platzieren...

      Quirion ist seit Ende 2013 am Markt und hatte Ende 2019 keine 15 Tsd. Kunden. Natürlich haben die tolle Pläne, aber der Track Record ist eher (noch) bescheiden.

      Damit der hybride Ansatz sich in nennenswertem Wachstum niederschlägt, müssen Vater und Mutter als Kunden von Quirin Bank drei bis viermal mehr Kinder haben als die Durchschnittsfamilie.


      Das würde zu lange dauern, bin aber auch kein Quirin Kunde. Ob sich das mal ändert, schauen wir mal.

      Ich denke zu den anderen Punkten habe ich genug geschrieben und wiederhole mich da ungern.

      Es gibt ausführliche Infos, auch zu den Risikoklassen:

      https://www.roboadvisor-portal.com/quirion/

      PS: Zum Wachstum: Es gibt seit 2019 einen neuen CEO. Der hat sich mehrfach geäußert zum Geschäftsmodell in Interviews. Einfach googlen und anhören, um eine Einschätzung zu bekommen.
      Man sollte dem CEO auch mal Zeit geben und wir werden mit den Halbjahreszahlen einen Meilenstein bekommen.

      Gruß

      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 11:19:37
      Beitrag Nr. 49.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.593.825 von Waibschda1 am 30.07.20 12:25:30Natürlich ist das letztlich eine Philosophiefrage.... Letztlich steckt ein ETF Fondssparplan in jedem Robo Advisor...
      Allerdings ist der App basierte Zugang, die jederzeitige Entnahme- oder Zuführungsmöglichkeit von Kapital schon höchst komfortabel und keinen Deut teurer als Kauf von ETFs über Banksparpläne oder Broker....

      Letztlich ist die Quirin Bank aber mehr als QUIRION und hat, wie KC schon ausführte in 2019 14Ct pro Aktie damit verdient. Das KGV bei einem Kurs von etwa 1,7€ ist attraktiv und daher für mich ein aussichtsreiches Investment. QUIRION ist der Bonus, falls es den Break Even erreicht oder eine Bank Übernahmeinteresse zeigen sollte..

      Gruß,

      Frontline
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 11:22:42
      Beitrag Nr. 49.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.605.882 von Kleiner Chef am 31.07.20 10:29:06Schon klar, dass die Begründung zu umfassend wäre😜

      Man kann dem Link ja bereits entnehmen, dass die AuM Ende Juni bei 350-360 Mio. liegen sollen. Mit dem Wissen von Kundenzahl 14400 per YE, Durchschnittsvolumen 25k per YE und Bereinigung der Börsenentwicklung 2020 kann man das Kundenwachstum ja schon per Dreisatz ausrechnen...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 11:30:04
      Beitrag Nr. 49.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.606.707 von Admiral377 am 31.07.20 11:22:42
      AUM Quirion?
      Zitat von Admiral377: Schon klar, dass die Begründung zu umfassend wäre😜

      Man kann dem Link ja bereits entnehmen, dass die AuM Ende Juni bei 350-360 Mio. liegen sollen. Mit dem Wissen von Kundenzahl 14400 per YE, Durchschnittsvolumen 25k per YE und Bereinigung der Börsenentwicklung 2020 kann man das Kundenwachstum ja schon per Dreisatz ausrechnen...


      Ende Juni 2020 bei 350-360 Mill. Euro? Wo kann man das entnehmen?

      Ich halte dem entgegen, das die Kunden im H1 20, um 50 % von 14.400 auf über 20.000 gestiegen sind und das AUM bei 0,5 Mrd. liegt.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 11:34:34
      Beitrag Nr. 49.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.606.827 von Kleiner Chef am 31.07.20 11:30:04Steht im von Dir geposteten Link zur Robo Advisor Seite. Suche nach 350 im Text.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 13:11:11
      Beitrag Nr. 49.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.606.887 von Admiral377 am 31.07.20 11:34:34
      AUM Quirion aktuell?
      Zitat von Admiral377: Steht im von Dir geposteten Link zur Robo Advisor Seite. Suche nach 350 im Text.


      Danke, ja habe ich gefunden.

      Steht natürlich in extremen Widerspruch zu diesen Aussagen, weil es keinen Sinn macht aufgrund der Marktentwicklung seit Ende April:

      An welche Zielgruppen richtet sich quirion mit seinem Produktangebot und wie viele AuM und Kunden haben Sie im jeweiligen Segment?

      Ende April hatte quirion knapp 20.000 Kunden für die rund 410 Mio. EUR verwaltet werden. Zur Zielgruppe gehört jeder Sparer und Anleger, der mit niedrigem Aufwand die Chancen der Kapitalmärkte kostengünstig nutzen möchte.

      https://bankinghub.de/blog/robo-advisory-interview-quirion

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 13:12:40
      Beitrag Nr. 49.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.605.324 von Putin01 am 31.07.20 09:55:34
      Zitat von Putin01: Clinuvel heute mit Zahlen, schon gesehen? die USA Umsätze sind in diesem Quartal wohl noch nicht enthalten.


      Muss ich erst in Ruhe lesen.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 15:10:48
      Beitrag Nr. 49.116 ()
      Va-Q-Tec der deutsche Corona-Krisengewinner
      Va-Q-Tec ist der Logistikpartner der Pharmaindustrie und Marktführer beim Transport von gekühlten Impfdosen.

      wer im Conf-Call der Halbjahreszahlen am 13.08.2020 um 10 Uhr dabei sein möchte, kann mir gern eine Boardmail schreiben. Ich habe die Zugangsdaten.
      Avatar
      schrieb am 01.08.20 08:28:46
      Beitrag Nr. 49.117 ()
      Was heisst denn die letzte Nachricht bei Haier Smart Home. Das die grosse Anteile von Haier ElektrIc übernehmen ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.08.20 11:54:18
      Beitrag Nr. 49.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.615.527 von hopper09 am 01.08.20 08:28:46
      Haier Smart Home - Und nun?
      Zitat von hopper09: Was heisst denn die letzte Nachricht bei Haier Smart Home. Das die grosse Anteile von Haier ElektrIc übernehmen ?


      Werde im Wochenendupdate auf die Frage eingehen.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.08.20 15:16:46
      Beitrag Nr. 49.119 ()
      Wochenupdate: Ein Blick zurück!
      Über die Performance 2020 von 46 % kann ich mich nicht beklagen. Dennoch ist ein Blick auf die ersten 7 Monate interessant mit Blick auf die durchgeführten Transaktionen.

      Ich richte den Blick auf die Verkäufe, mit der Fragestellung, wo der Verkauf definitiv ein Fehler war. Bei vielen Werten würde ich heute genauso handeln. Ausschlaggebend für viele Verkäufe war der Corona Ausbruch und konjunktursensible Werte habe ich verkauft.

      Mutares, Intica. Wie aber ein Vergleichswert zu Intica schon wieder hochgelaufen ist, das zeigt etwa Friwo. Dennoch bleibe ich hier noch an der Seitenlinie, denn das Szenario das die Konjunkturdelle sich als längeren Zyklus darstellt, ist durchaus ein wahrscheinliches Szenario.

      Andere Werte wie Paion oder Northern Data waren spekulative Käufe, die ich in beiden Fällen wieder kurzfristig abgestoßen habe, wie übrigens auch Wirecard.

      Auf KBH muss ich nicht eingehen, der Wert war ein Fehlgriff. Bei Ecotel wird die Zukunft zeigen, ob sich der Verkauf als richtig herausstellt.

      Dann gibt es Werte, die man besser gehalten hätte. LUS, Haier-Smart Home und ebenfalls deutet der Kursverlauf von GFG an, das der Verkauf ein Fehler war. Bei letzterem Wert habe ich mich nie tiefer in die Materie eingearbeitet, deshalb die Gewinnmitnahme.


      Haier Smart Home – Und nun?

      Ebenfalls deutlich angesprungen nach meinem Verkauf sind die D-Shares von Haier Smart Home. Die Spekulation war hier: Warum sind die in DE gelisteten D-Shares mit nur 30 % der in Hongkong notierten A-Shares bewertet und wann wird der Unterschied abgebaut?

      Ein Teil der Unterbewertung ist durch die Zahlung der Dividende erfolgt. Haier Smart gehört zu den wenigen Werten, die nachhaltige Dividenden zahlen. Dennoch bleiben hier Verkäufer am Werk, die eine weitere Aufwertung verhindern. Wie lange dies andauern wird, kann man auf der Zeitachse nicht wirklich abschätzen.

      Dann meldet das Unternehmen, das die Tochter Haier Electronics privatisiert werden soll. Hierbei werden neue F-Shares ausgegeben, etwa 4 Mrd. Stück, um die freien Aktionäre abzufinden mit dem Ziel 100 % der Anteile zu übernehmen und Haier Electronics von der Börse zu nehmen.

      Für den Investmentcase der D-Shares bedeutet das eine Verwässerung, erhält aber im Gegenzug etwa 40 % Anteile an Haier Electronics. Den Deal muss man nicht verstehen, wenn man einerseits D-Shares in DE plaziert, aber andererseits andere Unternehmensteile von der Börse nimmt.

      Mein Fazit: Wer einen längeren Zeithorizont bei Haier Smart Home mitbringt, für den ist die
      Privatisierung der Haier Electronics Group kein Grund, um die D-Shares zu verkaufen.

      Watchlist-Kandidat: Allgeier mit überzeugender Entwicklung!

      Die Allgeier SE Aktien waren immer auf dem Sprung ins Depot im H1 2020, es nicht getan zu haben, war es eindeutig ein Fehler. Die Outperformance hat zwei Gründe: Die überzeugende operative Entwicklung der Technologie-Sparte, bei gleichzeitiger Stabilisierung des Experts Segmentes. Damit wird eine Abspaltung des Technologiesektors durch ein IPO immer wahrscheinlicher, was sich als Trigger für den Kursverlauf herausstellt.

      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt 46 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Das Depot ging unverändert aus der Woche. Die Jahresperformance bleibt bei 46 %.

      Clinuvel: Wir sehen erst den Anfang von Clinuvels Potential

      Clinuvel legte Zahlen vor, die für einige Anleger möglicherweise eher enttäuschend ausfielen. Das Unternehmen führt aus, das Corona hier Auswirkungen hatte und deshalb der Umsatz nur stagnierte. Ab April startete die Vermarktung in den USA. Obwohl heute bereits 8 Zentren ausgebildet sind und 30 Zentren sind das Ziel, so sind in den Umsatzzahlen keine US-Behandlungen enthalten, weil die Zahlungsfristen in dieser Anlaufphase länger als 60 Tage dauern.

      Auch hier gilt: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Insofern sollte das nächste Quartal deutlich besser ausfallen. Überhaupt: Bei Clinuvel entscheidet nicht ein Quartal über den Investmentcase. Man hat die Zahlungsmittel im Quartal wieder deutlich gesteigert, gleichzeitig wird man die Forschungsausgaben aber auch erhöhen.

      Für den Investmentcase gilt weiter, das ein erfolgreicher US-Rollout die Bewertung auf 20 Euro heben dürfte. Mittelfristig sieht der Aufsichtsrat es so: „Ich glaube wir sehen gerade erst den Anfang von Clinuvels Potential“. Dem schieße ich mich an.

      DEFAMA-Zahlen mit All-Time High belohnt!

      Die Halbjahreszahlen werden an der Börse mit einem All-Time High honoriert. Die entscheidende Größe: Der FFO konnte um 22 % gesteigert werden, wäre ohne die anteiligen Kosten des Umbaus Radeberg, um 40 % gestiegen. Der erfolgreichste Zukauf der Firmengeschichte, Zeits, so der CEO, wurde seit dem Q2 teilkonsolidiert.

      Die Aktie bleibt ein defensives Kerninvestment im Depot und ist mit einem annualisiertem FFO Ende 20 von 1,6 Euro je Aktie alles andere als teuer.



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      Avatar
      schrieb am 03.08.20 09:51:09
      Beitrag Nr. 49.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.617.540 von Kleiner Chef am 01.08.20 15:16:46
      Mutares
      Zitat von Kleiner Chef: ... Ich richte den Blick auf die Verkäufe, mit der Fragestellung, wo der Verkauf definitiv ein Fehler war. Bei vielen Werten würde ich heute genauso handeln. Ausschlaggebend für viele Verkäufe war der Corona Ausbruch und konjunktursensible Werte habe ich verkauft.
      Mutares, Intica. Wie aber ein Vergleichswert zu Intica schon wieder hochgelaufen ist, das zeigt etwa Friwo. Dennoch bleibe ich hier noch an der Seitenlinie, denn das Szenario das die Konjunkturdelle sich als längeren Zyklus darstellt, ist durchaus ein wahrscheinliches Szenario.
      ...
      Auf KBH muss ich nicht eingehen, der Wert war ein Fehlgriff. Bei Ecotel wird die Zukunft zeigen, ob sich der Verkauf als richtig herausstellt.
      Dann gibt es Werte, die man besser gehalten hätte. LUS, Haier-Smart Home und ebenfalls deutet der Kursverlauf von GFG an, das der Verkauf ein Fehler war. Bei letzterem Wert habe ich mich nie tiefer in die Materie eingearbeitet, deshalb die Gewinnmitnahme.
      ...

      Glückwunsch zu deiner sehr guten Performance in schwierigen Zeiten. Dies hast du auch mit Werten erzielt, die ich ich bisher nicht angefasst habe (und es auch nicht plane). Das macht diesen Thread hier umso interessanter...

      Bei Mutares wäre es meiner Meinung nach auch richtiger gewesen, diese zu halten. Ich kenne deinen Verkaufskurs nicht mehr genau, aber ich glaube der Kurs steht inzwischen wieder darüber (vorübergehend sogar deutlich, als sich die Aktie bis auf 12 € erholt hatte).

      Mutares legt ein unglaubliches Wachstum an den Tag. Basierend auf den jüngsten Akquisitionen wird man den Jahresumsatz in 2020 gegenüber 2018 wohl auf über 1,6 Mrd € verdoppeln. 2019er Gewinn von 22 Mio € bzw. 1,39 € je Aktie. Sicher ist die Corona-Disruption im ersten Halbjahr 2020 eine Unsicherheitskomponente, dürfte den mittelfristigen Wachstumstrend bei mutares jedoch nicht stoppen. In meinen Augen ist das Papier sehr günstig bewertet und auch aufgrund der hohen Dividendenrendite (selbst bei Halbierung für 2020 noch attraktiv) mindestens eine Halteposition.

      Fazit: Ich halte deinen Verkauf mitten im Corona-Crash für einen Fehler.


      Mutares mit rekordverdächtigen Transaktionsaktivitäten im ersten Halbjahr
      DGAP-News: Mutares SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Sonstiges
      16.07.2020 / 07:30
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/mutares-mit-rekordve…

      Daraus:

      ...
      Mit insgesamt fünf erfolgreichen Transaktionen auf der Kauf- und drei Transaktionen auf der Verkaufsseite hat Mutares einen weiteren Umsatzanstieg von über EUR 600 Mio. im Vergleich zum annualisierten Vorjahr erzielt und bei den Teilexits BEXity CZ und Rothemühle Polen die selbstgesteckten Ziele von 7-10x ROIC übertroffen.

      Trotz der Unwägbarkeiten des ersten Halbjahres und eines ungewissen Ausblicks strebt die Gesellschaft ein weiteres Rekordjahr an: "Ich bin mir sicher, dass wir im zweiten Halbjahr weiter erfolgreich sein werden und überdurchschnittliche Dealfähigkeit zeigen werden. Die nach dem Stichtag 30. Juni vereinbarte und in diesem Jahr bereits sechste Übernahme der schwedischen und finnischen Aktivitäten von NCC zeigt, dass wir unseren Versprechungen Taten folgen lassen und die aktuellen Zeiten unserem Geschäftsmodell einmalige Chancen bieten. Diese werden wir nutzen, um unsere selbstgesteckten Wachstums-, Dividenden- und Renditeziele zu erreichen", sagt Johannes Laumann, CIO von Mutares.

      ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 10:19:33
      Beitrag Nr. 49.121 ()
      das war bei mir ganz ähnlich,
      auch ich, obwohl digitale Geschäftsmodelle eigentlich mein bevorzugtes Investmentumfeld sind, hatte die Global Fashion Group erstmal links liegen gelassen,
      vor allem Katjuscha mit seinen ständigen Nachkäufen und der dann sehr guten Unternehmens Vorstellung bei der Thread Eröffnung haben mich dann auf die GFG gebracht.

      Modefirma in Schwellenländern - No-Go; dachte ich wie viele andere auch

      beschäftigte man sich dann näher mit dem Wert wurde schnell klar,
      die Global Fashion Group ist ein reines IT-Unternehmen, gerne auch ein IT_Logistik Unternehmen,

      nochmals zur Klarstellung, weil das immer wieder verwechselt wird,
      Hugo Boss ist ein reines Mode-Unternehmen,
      Zalando oder auch die Global Fashion Group sind IT Handelsunternehmen ohne eigene Mode Produktion

      Onlinehandel und gerade auch der online Modehandel boomen aktuell.
      Damit ist auch klar, dass die Portale der GFG boomen.

      Berücksichtigt man die Nummer 1. Marktstellung in drei riesigen Märkten von GFG, die mehr als solide Bilanz mit rund 250 Mio. Cash und das wirklich starke Neukunden und Umsatzwachstum dann ist die GFG in dem Sektor der digitalen Geschäftsmodelle wohl mit das am günstigsten bewertete Unternehmen überhaupt, wenn man die Zahlen ansieht.
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 11:11:39
      Beitrag Nr. 49.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.626.175 von Aktienangler am 03.08.20 09:51:09
      Mutares - Bewertung?
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von Kleiner Chef: ... Ich richte den Blick auf die Verkäufe, mit der Fragestellung, wo der Verkauf definitiv ein Fehler war. Bei vielen Werten würde ich heute genauso handeln. Ausschlaggebend für viele Verkäufe war der Corona Ausbruch und konjunktursensible Werte habe ich verkauft.
      Mutares, Intica. Wie aber ein Vergleichswert zu Intica schon wieder hochgelaufen ist, das zeigt etwa Friwo. Dennoch bleibe ich hier noch an der Seitenlinie, denn das Szenario das die Konjunkturdelle sich als längeren Zyklus darstellt, ist durchaus ein wahrscheinliches Szenario.
      ...
      Auf KBH muss ich nicht eingehen, der Wert war ein Fehlgriff. Bei Ecotel wird die Zukunft zeigen, ob sich der Verkauf als richtig herausstellt.
      Dann gibt es Werte, die man besser gehalten hätte. LUS, Haier-Smart Home und ebenfalls deutet der Kursverlauf von GFG an, das der Verkauf ein Fehler war. Bei letzterem Wert habe ich mich nie tiefer in die Materie eingearbeitet, deshalb die Gewinnmitnahme.
      ...

      Glückwunsch zu deiner sehr guten Performance in schwierigen Zeiten. Dies hast du auch mit Werten erzielt, die ich ich bisher nicht angefasst habe (und es auch nicht plane). Das macht diesen Thread hier umso interessanter...

      Bei Mutares wäre es meiner Meinung nach auch richtiger gewesen, diese zu halten. Ich kenne deinen Verkaufskurs nicht mehr genau, aber ich glaube der Kurs steht inzwischen wieder darüber (vorübergehend sogar deutlich, als sich die Aktie bis auf 12 € erholt hatte).

      Mutares legt ein unglaubliches Wachstum an den Tag. Basierend auf den jüngsten Akquisitionen wird man den Jahresumsatz in 2020 gegenüber 2018 wohl auf über 1,6 Mrd € verdoppeln. 2019er Gewinn von 22 Mio € bzw. 1,39 € je Aktie. Sicher ist die Corona-Disruption im ersten Halbjahr 2020 eine Unsicherheitskomponente, dürfte den mittelfristigen Wachstumstrend bei mutares jedoch nicht stoppen. In meinen Augen ist das Papier sehr günstig bewertet und auch aufgrund der hohen Dividendenrendite (selbst bei Halbierung für 2020 noch attraktiv) mindestens eine Halteposition.

      Fazit: Ich halte deinen Verkauf mitten im Corona-Crash für einen Fehler.


      Mutares mit rekordverdächtigen Transaktionsaktivitäten im ersten Halbjahr
      DGAP-News: Mutares SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Sonstiges
      16.07.2020 / 07:30
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/mutares-mit-rekordve…

      Daraus:

      ...
      Mit insgesamt fünf erfolgreichen Transaktionen auf der Kauf- und drei Transaktionen auf der Verkaufsseite hat Mutares einen weiteren Umsatzanstieg von über EUR 600 Mio. im Vergleich zum annualisierten Vorjahr erzielt und bei den Teilexits BEXity CZ und Rothemühle Polen die selbstgesteckten Ziele von 7-10x ROIC übertroffen.

      Trotz der Unwägbarkeiten des ersten Halbjahres und eines ungewissen Ausblicks strebt die Gesellschaft ein weiteres Rekordjahr an: "Ich bin mir sicher, dass wir im zweiten Halbjahr weiter erfolgreich sein werden und überdurchschnittliche Dealfähigkeit zeigen werden. Die nach dem Stichtag 30. Juni vereinbarte und in diesem Jahr bereits sechste Übernahme der schwedischen und finnischen Aktivitäten von NCC zeigt, dass wir unseren Versprechungen Taten folgen lassen und die aktuellen Zeiten unserem Geschäftsmodell einmalige Chancen bieten. Diese werden wir nutzen, um unsere selbstgesteckten Wachstums-, Dividenden- und Renditeziele zu erreichen", sagt Johannes Laumann, CIO von Mutares.

      ...


      Die Überlegung Mutares zu verkaufen basiert darauf, das man

      a) im automotivenahen Bereich übergewichtet einkauft, die
      b) rote Zahlen schreiben zum Zeitpunkt der Acquisition und dann noch
      c) in Italien und Frankreich hohen Anteil an Prod. und Absatz haben.

      Wenn man zu dieser Mischung dann noch Corona hinzunimmt, dann
      wird das Leben der Sanierer noch mehr erschwert. Wie schwer die Situation
      ist zeigt das Beispiel STS. Vergleichbare Unternehmen haben sie noch mehrere
      im Portfolio.

      Der Newsflow von dieser Seite wird in den kommenden Monaten noch
      einige Insolvenzen nach sich ziehen und negativ besetzt sein. Das wird
      Mutares als Holding nicht so ergehen, aber

      a) kommt es so, wird das Kurspotential begrenzt sein
      b) werden die Einnahmeströme aus Dividenden, Beratungen
      nicht so fliessen wie erwartet

      Umgekehrt: Eine Donges ist ein spannendes Unternehmen, was
      für Mutares einen hohen Rückfluss bringen kann. Das ist das Motiv
      Mutares auf der engeren Watch zu halten.

      Mein Fazit: Mutares bleibt auf der engeren Watch. Für einen Rückkauf
      allerdings ist die Zeit noch nicht gekommen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 14:58:34
      Beitrag Nr. 49.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.464.984 von trustone am 19.07.20 15:46:22
      Zitat von trustone: Nach ende des ersten Halbjahres von mir noch ein kurzes Update.
      Samt kurzer Vorstellung meines letzten Neuzugangs.

      Ich hatte im Mai-Juni einige neue Aktien in mein Depot aufgenommen.
      MAX21, Global Fashion Group und Energiekontor,

      bei MAX21 wurde am Wochenende ein interessantes Interview mit dem Francotyp Vorstand eingestellt, folgendes sagt er dort

      Im Bereich Software/Digital sind unsere IOT- und Digitalsignaturaktivitäten, sowie unsere Hybrid Mail-Aktivitäten enthalten.
      In allen drei Arbeitsgebieten steht der weltweite Markt vor immensem Wachstum.


      MAX21 wickelt ja mit seiner Tochter Binect den Hybridpost Verkehr für die oben genannte Francotyp ab.
      Gewinnt Francotyp einen Neukunden für diesen Bereich wird diese Hybridpost dann jahrelang über die Binect Plattform von MAX21 versandt.
      Wenn der Vorstandsvorsitzende hier also von immensem Wachstum auch für Hybrid Lösungen spricht dann bedeutet dass im Prinzip auch für MAX21 dieses enorme Wachstum.
      War und ist aber auch klar abzusehen dass Hybrid Post von der nun beschleunigten Digitalisierung aufgrund von Corona klar profitieren dürfte.
      Bin sogar etwas überrascht dass MAX21 nach der letzten hervorragenden Unternehmens Meldung immer noch um die 0,30 Euro was einem Börsenwert von lediglich 5 Mio. entspricht notiert.
      Die Aussagen des Francotyp Vorstands unterstreichen die tollen Aussichten jedenfalls nochmals ganz deutlich.
      Mein persönliches Kursziel bleibt bei 1. Euro je Aktie bis ende 2020.



      nun zu meinem letzten Neuzugang, der Rocket Internet AG

      die Geschichte zu dem Wert ist eigentlich rasch erzählt,
      RI ist wohl Europas größte und erfolgreichste Startup Schmiede,
      die sich aufgrund des wachsenden Cash Berges immer mehr zu einer Beteiligungs und Kreditvergabe Gesellschaft entwickelt,

      der Substanzwert je Rocket Internet Aktie liegt ganz konservativ berechnet bei über 30 Euro je Aktie,
      das ist ein Abschlag von über 60% zum aktuellen Börsenwert,

      schon der Halbjahresbericht dürfte deutlich positiv überraschen da viele Beteiligungen deutlich im Wert aufgewertet werden müssen gegenüber dem 1. Quartal,
      das zweite Quartal kann eigentlich nur sehr sehr positiv ausfallen, das hat der Markt noch überhaupt nicht auf dem Schirm wie ich denke, spätestens da sollte dann also eine gewisse Neubewertung hin zum fairen Wert einsetzen,

      ich habe hierzu mal wieder einen Bierdeckel entworfen der auf den ersten Blick zeigen soll wie deutlich die Rocket Internet Aktie mittlerweile unterbewertet ist,
      der Substanzwert ist konservativ berechnet,
      und bei 30 Euro je Aktie ergibt sich ein Abschlag auf den inneren Wert von gut 60%,
      Rocket Internet investiert ausschließlich in digitale Geschäftsmodelle und genau dieser Bereich boomt aktuell,
      viel eher müsste Rocket Internet deshalb eigentlich nahe am Substanzwert notieren,




      also mit meinem Bierdeckel komme ich auch eine ganz ähnliche Unterbewertung, ;)

      Sirmike ist nun also pro Rocket Internet,

      Corona als Game-Changer? Rocket Internet ist zurück im Spiel...

      http://www.intelligent-investieren.net/2020/08/corona-als-ga…



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      Avatar
      schrieb am 03.08.20 15:18:22
      Beitrag Nr. 49.124 ()
      Adevinta ASA, Blommenholm Industrier AS
      Der Hauptinsider von Schibsted ASA und Adevinta ASA, Blommenholm Industrier AS, werden 607.851 B-Aktien von Schibsted ASA und 4.320.781 Aktien von Adevinta ASA an Beltenut AS übertragen.

      https://www.globenewswire.com/news-release/2020/08/03/207145…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 17:12:24
      Beitrag Nr. 49.125 ()
      Wolftank Adisa Research Update - Kursziel 38€
      Hallo,

      Anbei ein neues, sehr informatives Research Update zu Wolftank-Adisa. Anhand dieses Berichtes kann man sich recht gut hier einlesen.

      Die Marktkapitalisierung beläuft sich auf lediglich 26 Mio. €. Die Wachstumspotentiale sind sehr hoch.

      https://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/original-rese…

      Viele Grüße,

      Johannes
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 17:15:35
      Beitrag Nr. 49.126 ()
      Was ich immer noch nicht verstehe ist, wieso sich All For One so schwer tut.

      Im Urlaub war ich mit nem alten Kumpel, der Beratung in einer der großen Prüfungsgesellschaften macht. Und der meinte zu mir, Hana wird DAS große Thema der nächsten Jahre. Da fragt man sich wieso A4O so unterm Radar des Finanzmarktes fliegt, ausgerechnet jetzt wo der Markt so eine Rallye hinlegt, insbesondere im Bereich Digitalisierung.

      Das Ding wird fürs Geschäftsjahr 2019/20 mit EV/Ebit von 13 bewertet. Für ein Krisenjahr eine ziemlich günstige Bewertung, zumal ich wegen der oben beschriebenen Wachstumsfantasie davon ausgehe, dass auch die Marge die kommenden Jahre deutlich steigt. Im Peergroup-Vergleich (da denke ich vor allem an Datagroup) eine deutliche Unterbewertung bei Kursen unter 50 €.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 18:40:20
      Beitrag Nr. 49.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.550.175 von jambam1 am 26.07.20 23:27:00
      Zitat von jambam1: Hallo,

      die Heidelberger Druckmaschinen sind bei 0,708 zu 0,730

      ich denke die Aktie schafft es noch bis 0,84

      übernehme aber keine Gewähr.



      Heute hat die Aktie 0,80 leicht überschritten und es wird spannend, ob sich der Kurs erstmal bei 0,84 einpendelt und die Entwicklung in die neue Technologie wohlwollend beobachtet.

      https://www.heidelberg.com/global/de/about_heidelberg/press_…
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      Avatar
      schrieb am 03.08.20 18:49:25
      Beitrag Nr. 49.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.631.611 von katjuscha-research am 03.08.20 17:15:35Tut sie sich schwer ?

      am 1.6. stand All for One bei 37 und einen Monat später bei 47.

      :confused:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 19:03:20
      Beitrag Nr. 49.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.632.637 von jambam1 am 03.08.20 18:49:25
      Zitat von jambam1: Tut sie sich schwer ?

      am 1.6. stand All for One bei 37 und einen Monat später bei 47.

      :confused:


      na ja, man stand auch am 1.Mai bei 37 €
      und am 1.Juni stand man nie bei 37 € sondern im Hoch bei den 42,x €, die man heute vormittag auch gesehen hat.

      Ist natürlich immer auch eine Frage der Erwartungshaltung und der Vergleichsbasis sowohl zeitlich als auch der "Peergroup".

      A4O steht immerhin noch 23% unter dem Jahreshoch und 20% unter dem Jahresbeginn, während viele andere Unternehmen, die weitestgehend in Digitalisierung machen, schon ihre Jahreshochs erreicht oder überwunden haben. Dazu muss man bedenken, dass A4O die letzten 2-3 Jahre schon von hohen Wachstumsinvestitionen betroffen war, was den Aktienkurs ohnehin 2019 dämpfte. Schon die Ausgangsbasis war also eigentlich niedrig.

      Natürlich kann man A4O nicht 1 zu 1 mit diversen Tecs vergleichen, zumal man auch viele Kunden aus problematischen Bereichen hat, gerade aus der Automobilbranche. Die werden (wenn sie nicht alle pleite gehen) dennoch ihre Systeme in den nächsten 5 Jahren umstellen müssen. Kann man natürlich noch 1-2 Jahre vor sich her schieben, aber wird kommen müssen.

      Kann man jetzt natürlich argumentieren, muss man noch nicht einsteigen, da die Zahlen kurzfristig Corona bedingt erstmal schlechter werden. Das ist aber bei den meisten Aktien so, wenn sie nicht explizit Corona-Profiteure sind.
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 19:28:17
      Beitrag Nr. 49.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.631.611 von katjuscha-research am 03.08.20 17:15:35
      AFO Group tut sich schwer!
      Zitat von katjuscha-research: Was ich immer noch nicht verstehe ist, wieso sich All For One so schwer tut.

      Im Urlaub war ich mit nem alten Kumpel, der Beratung in einer der großen Prüfungsgesellschaften macht. Und der meinte zu mir, Hana wird DAS große Thema der nächsten Jahre. Da fragt man sich wieso A4O so unterm Radar des Finanzmarktes fliegt, ausgerechnet jetzt wo der Markt so eine Rallye hinlegt, insbesondere im Bereich Digitalisierung.

      Das Ding wird fürs Geschäftsjahr 2019/20 mit EV/Ebit von 13 bewertet. Für ein Krisenjahr eine ziemlich günstige Bewertung, zumal ich wegen der oben beschriebenen Wachstumsfantasie davon ausgehe, dass auch die Marge die kommenden Jahre deutlich steigt. Im Peergroup-Vergleich (da denke ich vor allem an Datagroup) eine deutliche Unterbewertung bei Kursen unter 50 €.


      Es ist ja so, das die letzten kurzfristigen Prognosen nicht dazu verleiten jetzt auf gute Zahlen zu setzen und wenn ich es richtig überblicke, dann ist man ja bei einem EPS von 2 Euro, vielleicht auch weniger ? - auf der Basis des aktuellen GJ nicht so preiswert, das man die Aktie unbedingt haben muss.

      Ist ja klar, das Kunden in der Phase seit März Projekt möglicherweise nicht antreten und Neuprojekte nicht im geplanten Masse umgesetzt werden, so meine Einschätzung. Bestehende Projekte werden, vermutlich auch verzögert umgesetzt.

      Immerhin haben die Kunden bis 2025 Zeit für die Hana Umstellung. Insofern kann es durchaus so Verschiebungen kommen.

      Verschiebungen bedeutet eben kein Wachstum im ursprünglichen Sinne und das bildet der Kurs ab. Insofern braucht man wohl Geduld. Bei GK-Software würde ich das ähnlich einschätzen. Was Allgeier hier offenbar besser macht, da müsste man tief einsteigen. Aber: Man sieht, wenn es operativ läuft, dann folgt der Kurs.

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 19:57:29
      Beitrag Nr. 49.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.633.018 von Kleiner Chef am 03.08.20 19:28:17Würde mich wundern, wenn es dieses Jahr ein EPS von nur 2 € geben würde, es sei denn es gibt größere Sonderabschreibungen.

      Man rechnet ja mit leichtem Umsatzrückgang. Analysten gehen von 2-3% aus.
      Ebit soll überproportional fallen, aber der Markt scheint nicht auf der Rechnung zu haben, dass es letztes Jahr ja 7,2 Mio € Sonderfaktoren gab. Selbst wenn man also 15% bereinigtem Ebit-Rückgang verzeichnen muss, würde man noch 16,8 Mio € Ebit erzielen bzw. 34% mehr Ebit als im letzten Jahr.
      Ich rechne daher mit einem EPS von 2,4-2,5 €. Schafft A4O die angestrebte Ebit-Marge von mindestens 7% in 2-3 Jahren, würde man ein EPS um die 4,5 € erzielen.


      Aber gut, über Details können wir am Wochenende diskutieren, wenn die 9 Monats-Zahlen auf dem Tisch liegen, inklusive des sicherlich sehr schwachen 2.Kalenderquartals.

      Was Allgeier, Datagroup und Co anders machen, ist ihr anorganisches Wachstum. Fällt mir auch bei Compugroup und Pharmagest im Vergleich zu Cegedim immer auf, dass sie höher bewertet werden, weil sie schlicht stärker wachsen, obwohl sie organisch nur unwesentlich stärker wachsen. Aber der Vergleich hinkt sicherlich etwas, weil wie gesagt A4O auch vom Kundenprofil her derzeit besonders von Corona betroffen ist und daher die Lizenzerlöse einbrechen. Dafür wird der Cloud-Bereich gestärkt und man hat nun (mathematischer Effekt) 50% wiederkehrende Umsätze.

      na mal sehen, A4O ist bei mir 4% gewichtet. Muss also auch nicht zwingend sofort losgehen. Bei 37-38 € würde ich aber auf alle Fälle nachkaufen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 20:35:30
      Beitrag Nr. 49.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.633.315 von katjuscha-research am 03.08.20 19:57:29Hallo Katjuscha,

      tatsächlich bewegt sich die Aktie schon seit einem Jahr etwas verhalten und das habt ihr ja auch im Thread angesprochen.

      So wie ich mir Kaufsignale vorstelle fehlt es ein bisschen. Der Kurs versucht das letzte Hoch zu toppen, schafft es aber nicht ganz.

      Irgendwie ist es nicht stimmig.
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 21:45:31
      Beitrag Nr. 49.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.631.581 von JohannesWild am 03.08.20 17:12:24Hi, danke für die Vorstellung (finde deine Ideen eigentlich immer sehr spannend). Kannst du bissl was zu deinem Investmentcase sagen? Die Zahlen überzeugen jetzt weniger und auch 60% Umsatzanteil in Italien bei der aktuellen Situation der Wirtschaft/Staatsfinanzen dort ist eher weniger ein Grund einzusteigen. Auch hat man wohl für China in H2 Umsatzrückgänge zu erwarten und mit dem Kapazitätsaufbau kurz vor Corona einfach Pech gehabt...auf der anderen Seite mag ich Aktien, die visibel "deutliche Margenverbesserungen" ankündigen. Kannst du also ein paar deiner Gedanken hier teilen?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 22:01:54
      Beitrag Nr. 49.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.634.203 von moneymakerzzz am 03.08.20 21:45:31moneymakerzzz vorallem die Bilanz halte ich bei diesem Wert für bedenklich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.20 00:30:37
      Beitrag Nr. 49.135 ()
      Lebenszeiträuber Börse:
      Avatar
      schrieb am 04.08.20 11:24:10
      Beitrag Nr. 49.136 ()
      Manz
      Zahlen lesen sich doch ziemlich gut :)

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12794872-dgap-new…

      EBIT-Prognose ist doch eigentlich schon mit dem HJ erreicht, und das trotz fehlender Corona-Umsätze; Auftragseingänge ebenfalls stark.

      Hab meine eigenen Schätzungen hochgesetzt, finde dass sie die Dinge überzeugend angehen. Auch wenn Dieter Manz in der Vergangenheit nicht immer den Ton getroffen hat, den die Börsenwelt haben wollte.

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 04.08.20 12:31:30
      Beitrag Nr. 49.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.634.203 von moneymakerzzz am 03.08.20 21:45:31
      Investment Case Wolftank Adisa
      Hallo moneymakerzzz,

      Ich bin bei Wolftank-Adisa nach der MKK eingestiegen. Die Aktie hat mich eher auf den zweiten als auf den ersten Blick angesprochen. Die Gemengelage aus Hauptumsatz in Italien, irgendwas mit Öl, hohe Verschuldung spricht einen nicht auf den ersten Blick an.
      Aber die Vor-Corona-Ergebnisschätzungen gehen für 2021 von einem Gewinn je Aktie von ca. 3,5€ aus. (Darin sind die neuen Schätzungen von Montega noch nicht verarbeitet. Die Umsatz und Ergebniszahlen könnten sich auf der Zeitachse entwas verschieben) Die Aktie notiert zu einem KGV von unter 7. Die Firma wies von 2015 bis 2019 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 27,3% pro Jahr aus.
      - Resilientes Geschäft: Auch unter dem Einfluss von Corona wird wahrscheinlich der Umsatz gesteigert werden können. Die Firma ist systemkritisch und konnte die Geschäfte trotz Lockdown schnell weiter führen. Das relativiert für mich die recht hohe Verschuldung, da auch in Krisensituationen ein positives Ergebnis eingefahren werden kann.
      Die Geschäftsfelder und die Potentiale (siehe auch hier: https://wolftank-holding.com/)
      - Das wichtigste und größte Geschäftsfeld ist/war „Doppelwandsanierung Lagertanks“. Kunden sind die großten Öl-Gesellschaften wie Esso, Eni, OMV, etc. Tanks müssen regelmäßig gewartet werden um Lecks zu verhindern. Reparaturen von Tanks können allenfalls aufgeschoben werden. Wolftank bietet ein patentiertes Verfahren um Tanks mit einer doppelten Wand zu versehen. Für 2020 wird hier mit einem stabilen bis leicht rückläufigen Geschäft gerechnet. Aber alles was aktuell an Reparaturen nicht angegangen wird muss nachgeholt werden. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
      - Das Geschäftsfeld Umweltsanierung (Boden und Wasser) wird dieses Jahr wahrscheinlich das größte Geschäftsfeld werden. Der Umsatz wird sich in ca. 5 Jahren in etwa verfünffacht haben. Die Umsatzentwicklung in diesem Geschäftsfeld ist wie folgt: 2015: 5,2 Mio. €; 2016: 7,5 Mio. €; 2017: 7,9 Mio. €; 2018: 12,8 Mio. €; 2019: 18,3 Mio. € und 2020 mit der Übernahme der Rowereta dürften es über 26 Mio. € werden. Es wurden in diesem Bereich aber auch schon 35 Mio. € für 2020 ausgerufen: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-06/4982995…. Der Hintergrund dafür, dass dieses Geschäft so boomt ist, dass Italien ca. 25.000 Tankstellen hat von denen bei vielen –anders wie in Deutschland - ein kleines Lebensmittelgeschäft angeschlossen ist. Das heißt es gibt ca. 14.000 Tankstellen zu viel. In Spanien ist die Situation ähnlich. Die Elektrifizierung des Automobils wird das Tanstellensterben zusätzlich beschleunigen. Wenn eine Tankstelle geschlossen wird dann muss anschließend der Boden saniert werden. Hier sind die Gesetze in Italien streng. Eine Sanierung dauert mehrere Monate und kostet ca 200000 bis 300000 €. Dieses Geschäft wird auch in den Folgejahren für steigende Umsätze sorgen. Der Aufkauf der Rowereta war in diesem Zusammenhang ein sehr guter Deal. Der Kaufpreis war günstig, man erhöht den Marktanteil in dem wachsenden Geschäft, und kann die Wertschöpfungstiefe steigern. Auch in China kommt Wolftank im Rahmen des Seidenstraße Projektes zum Zuge um den Boden im Industriepark Ningbo zu reinigen. https://wolftank-holding.com/corporate-news/wolftank-adisa-…
      - Der kleinste Geschäftszweig ist das Geschäft mit der Projektierung und dem Bau von Tankanlagen. In naher Zukunft werden sehr viele LNG-Tankstellen gebaut. Insbesondere auch in China. Dieser Geschäftsbereich hat sehr großes Potential. Der Schritt von LNG hin zu Wasserstoff ist ein kleiner.
      - 10% des Umsatzes fließt in die Forschung. Aus der Präsentation des Equity Forums: "Die zentrale technische Entwicklung der Wolftank-Adisa Gruppe investiert jährlich >10% des Gesamtbudgets in F&E zu Alleinstellungsmerkmalen unseres Angebots. Kernthema ist die konsequente Automatisierung von händischen Produktionsschritten und die fachübergreifende Anpassung der Technologien in neue Bereiche wie z.B. Rohrsanierung oder Trinkwasser-Anlagentechnik."
      Die Trinkwassernetze von Städten wie Moskau, St Petersburg oder Rom haben zig tausende Lecks. Bisher war es nicht mit vertretbarem Aufwand und in kurzem Zeitraum diese Lecks zu beseitigen. Mit dem Einsatz von Robotern von Wolftank-Adisa könnte das nun klappen. Man ist mit den Städten in Gesprächen.
      Es werden aber auch Roboter eingesetzt um Tanks zu beschichten. Dadurch erhöht sich die Sicherheit für die Arbeiter, man braucht weniger Fachkräfte um die Arbeiten auszuführen, man spart Zeit und Geld.
      - Internationalisierung: Mit dem bestehenden Know How will man in andere Länder expandieren. Länder wie Deutschland bieten keinen attraktiven Markt. Deutschland hat seit ca. 1980 das Tank-Doppelwandgesetz, das vorschreibt, dass Tanks einen doppelten Boden haben müssen. Folglich gibt es hier wenig zu sanieren. Expansionsziele sind Länder wie China, Mexiko, Brasilien, USA, Russland. Dabei wird das Geschäft über Referenzen wie bspw. Total oder Petrochina bspw. nach Afrika vermittelt. Der Markt in Brasilien leidet aktuell sehr stark unter Corona. Aber prinzipiell sollten sich in diesen Ländern die Umweltstandards weiter verbessern und die Nachfrage steigen.
      - Potentielle Übernahme der Petroltecnica. Die Firma Petroltecnica ist der größte Konkurrent von Wolftank-Adisa in Italien. Die Inhabergeführte Firma hat Nachfolgeprobleme und ist diesbezüglich auf Wolftan-Adisa zugekommen. Wolftank hat im ersten Schritt die Tochtergesellschaft Rowereta übernommen. Das Geld aus der Übernahme wird nun eingesetzt um die Muttergesellschaft Petroltecnica fit zu machen. Das Ziel ist, dass Wolftank-Adisa die Petroltecnica zu bereits vereinbarten Konditionen übernimmt (siehe Montega Research Bericht). Die Petroltecnica erwirtschaftet einen ähnlich hohen Umsatz wie Wolftank-Adisa selbst. Mit dem Deal würde man auch die Marktstellung in Italien noch einmal deutlich verbessern. Im Zuge der Übernahme käme es dann wahrscheinlich auch zu einer Kapitalerhöhung.
      Zusammengefasst kann man feststellen, dass die Wachstumspotentiale sehr groß sind. Herr Dr. Werth betont, dass man auch in Zukunft zwischen 20 und 30% pro Jahr wachsen will. Das Geschäft ist ziemlich resilient gegenüber kurzfristigen Einflüssen. Das relativiert für mich die recht hohe Verschuldung. Große Chancen aber auch Risiken bietet die angestrebte Übernahme der Petroltecnica. Mittelfristig wird Wolftank-Adisa Umsätze von über 100 Mio. € erzielen. Dem gegenüber steht eine Marktkapitalisierung von ca. 26 Mio. €. Wie genau sich Umsatz und Ertrag entwickeln werden ist schwer zu prognostizieren. Wolftank selbst gab zuletzt einen sehr großen Range an. Das Ergebnis 2019 war durch Sondereffekte in Höhe von 2 Mio. € belastet (1,6 Mio. € Sonderzahlung an den Epoxydharz-Hersteller Mäder AG um sich von der exclusiven Bindung freizukaufen und 0,4 Mio. € Einmalkosten aus der Verschmelzung der italienischen Tochtergesellschaften. Ansonsten hätte man auch schon in 2019 einen hohen Gewinn ausweisen können. Sehr interessant wird der Halbjahresbericht und der Ausblick.
      Risiken und Einschätzung: folgendes spricht gegen ein Investment in diesem Bereich:
      - Der Investment-Case ist nicht einfach zu verstehen.
      - Es fehlt an einer klaren Prognose.
      - Hauptumsatz in Italien
      - Niedrige Eigenkapitalquote von 17,6% in 2019
      - Hohe Verschuldung durch Übernahmen.
      - Risiken im Zuge einer möglichen Übernahme der Petroltecnica

      Folgendes spricht für einen Einstieg:
      - Auch unter Corona konnten die Geschäfte ohne große Pausen weiterlaufen da die Firma systemkritisch ist
      - Auch unter Corona sollte zumindest das Vorjahresergebnis (evtl. auch bereinigt um Sondereffekte) wieder erreicht werden
      - Große Wachstumspotentiale
      - Sehr günstige Bewertung
      - Das Management hält 22% der Aktien und ist an einem Erfolg sehr interessiert.

      Anbei die Entwicklung nach Geschäftsbereichen (Quelle: Equity Forum - virtuelle Frühjahrskonferenz)


      Anbei die Schätzung von Wolftank für 2020 und 2021 (Quelle: Equity Forum - virtuelle Frühjahrskonferenz)


      Fazit: Die Unsicherheit ist groß und man kauft hier ein wenig die Katze im Sack. Wenn die Wolftank-Adisa AG auch in Zukunft mit 20-30% profitabel wachsen kann, dann kann man aktuell zu sehr günstigen Kursen einsteigen. Die Chancen sind sehr groß und entsprechen den Chancen von Venture Capital. Die Risiken sind erhöht. Für mich übersteigen die Chancen die Risiken.

      Anbei noch einmal der aktuelle Resarch Bericht von Montage in dem auf diverse Details eingegangen wird: https://www.onvista.de/news/original-research-wolftank-adisa…

      Viele Grüße,

      Johannes

      P.S. Die obigen Angaben sind teilweise "aus dem Kopf geschrieben" Ich übernehme keine Gewähr für die Richtigkeit aller Angaben. Dies ist keine Anlageempfehlung.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.20 14:14:01
      Beitrag Nr. 49.138 ()
      @JohannesWild
      Meinen allergrößten Respekt, "teilweise aus dem Kopf geschrieben" und dann mal eben so eine Analyse hier rein stellen.... :eek: da will ich auch mal hinkommen. Großer Daumen dafür 👍👏👏
      Avatar
      schrieb am 04.08.20 14:39:07
      Beitrag Nr. 49.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.639.318 von JohannesWild am 04.08.20 12:31:30
      Wolftank - Sehr schöne Zusammenfassung!
      Zitat von JohannesWild: Hallo moneymakerzzz,

      Ich bin bei Wolftank-Adisa nach der MKK eingestiegen. Die Aktie hat mich eher auf den zweiten als auf den ersten Blick angesprochen. Die Gemengelage aus Hauptumsatz in Italien, irgendwas mit Öl, hohe Verschuldung spricht einen nicht auf den ersten Blick an.
      Aber die Vor-Corona-Ergebnisschätzungen gehen für 2021 von einem Gewinn je Aktie von ca. 3,5€ aus. (Darin sind die neuen Schätzungen von Montega noch nicht verarbeitet. Die Umsatz und Ergebniszahlen könnten sich auf der Zeitachse entwas verschieben) Die Aktie notiert zu einem KGV von unter 7. Die Firma wies von 2015 bis 2019 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 27,3% pro Jahr aus.
      - Resilientes Geschäft: Auch unter dem Einfluss von Corona wird wahrscheinlich der Umsatz gesteigert werden können. Die Firma ist systemkritisch und konnte die Geschäfte trotz Lockdown schnell weiter führen. Das relativiert für mich die recht hohe Verschuldung, da auch in Krisensituationen ein positives Ergebnis eingefahren werden kann.
      Die Geschäftsfelder und die Potentiale (siehe auch hier: https://wolftank-holding.com/)
      - Das wichtigste und größte Geschäftsfeld ist/war „Doppelwandsanierung Lagertanks“. Kunden sind die großten Öl-Gesellschaften wie Esso, Eni, OMV, etc. Tanks müssen regelmäßig gewartet werden um Lecks zu verhindern. Reparaturen von Tanks können allenfalls aufgeschoben werden. Wolftank bietet ein patentiertes Verfahren um Tanks mit einer doppelten Wand zu versehen. Für 2020 wird hier mit einem stabilen bis leicht rückläufigen Geschäft gerechnet. Aber alles was aktuell an Reparaturen nicht angegangen wird muss nachgeholt werden. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
      - Das Geschäftsfeld Umweltsanierung (Boden und Wasser) wird dieses Jahr wahrscheinlich das größte Geschäftsfeld werden. Der Umsatz wird sich in ca. 5 Jahren in etwa verfünffacht haben. Die Umsatzentwicklung in diesem Geschäftsfeld ist wie folgt: 2015: 5,2 Mio. €; 2016: 7,5 Mio. €; 2017: 7,9 Mio. €; 2018: 12,8 Mio. €; 2019: 18,3 Mio. € und 2020 mit der Übernahme der Rowereta dürften es über 26 Mio. € werden. Es wurden in diesem Bereich aber auch schon 35 Mio. € für 2020 ausgerufen: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-06/4982995…. Der Hintergrund dafür, dass dieses Geschäft so boomt ist, dass Italien ca. 25.000 Tankstellen hat von denen bei vielen –anders wie in Deutschland - ein kleines Lebensmittelgeschäft angeschlossen ist. Das heißt es gibt ca. 14.000 Tankstellen zu viel. In Spanien ist die Situation ähnlich. Die Elektrifizierung des Automobils wird das Tanstellensterben zusätzlich beschleunigen. Wenn eine Tankstelle geschlossen wird dann muss anschließend der Boden saniert werden. Hier sind die Gesetze in Italien streng. Eine Sanierung dauert mehrere Monate und kostet ca 200000 bis 300000 €. Dieses Geschäft wird auch in den Folgejahren für steigende Umsätze sorgen. Der Aufkauf der Rowereta war in diesem Zusammenhang ein sehr guter Deal. Der Kaufpreis war günstig, man erhöht den Marktanteil in dem wachsenden Geschäft, und kann die Wertschöpfungstiefe steigern. Auch in China kommt Wolftank im Rahmen des Seidenstraße Projektes zum Zuge um den Boden im Industriepark Ningbo zu reinigen. https://wolftank-holding.com/corporate-news/wolftank-adisa-…
      - Der kleinste Geschäftszweig ist das Geschäft mit der Projektierung und dem Bau von Tankanlagen. In naher Zukunft werden sehr viele LNG-Tankstellen gebaut. Insbesondere auch in China. Dieser Geschäftsbereich hat sehr großes Potential. Der Schritt von LNG hin zu Wasserstoff ist ein kleiner.
      - 10% des Umsatzes fließt in die Forschung. Aus der Präsentation des Equity Forums: "Die zentrale technische Entwicklung der Wolftank-Adisa Gruppe investiert jährlich >10% des Gesamtbudgets in F&E zu Alleinstellungsmerkmalen unseres Angebots. Kernthema ist die konsequente Automatisierung von händischen Produktionsschritten und die fachübergreifende Anpassung der Technologien in neue Bereiche wie z.B. Rohrsanierung oder Trinkwasser-Anlagentechnik."
      Die Trinkwassernetze von Städten wie Moskau, St Petersburg oder Rom haben zig tausende Lecks. Bisher war es nicht mit vertretbarem Aufwand und in kurzem Zeitraum diese Lecks zu beseitigen. Mit dem Einsatz von Robotern von Wolftank-Adisa könnte das nun klappen. Man ist mit den Städten in Gesprächen.
      Es werden aber auch Roboter eingesetzt um Tanks zu beschichten. Dadurch erhöht sich die Sicherheit für die Arbeiter, man braucht weniger Fachkräfte um die Arbeiten auszuführen, man spart Zeit und Geld.
      - Internationalisierung: Mit dem bestehenden Know How will man in andere Länder expandieren. Länder wie Deutschland bieten keinen attraktiven Markt. Deutschland hat seit ca. 1980 das Tank-Doppelwandgesetz, das vorschreibt, dass Tanks einen doppelten Boden haben müssen. Folglich gibt es hier wenig zu sanieren. Expansionsziele sind Länder wie China, Mexiko, Brasilien, USA, Russland. Dabei wird das Geschäft über Referenzen wie bspw. Total oder Petrochina bspw. nach Afrika vermittelt. Der Markt in Brasilien leidet aktuell sehr stark unter Corona. Aber prinzipiell sollten sich in diesen Ländern die Umweltstandards weiter verbessern und die Nachfrage steigen.
      - Potentielle Übernahme der Petroltecnica. Die Firma Petroltecnica ist der größte Konkurrent von Wolftank-Adisa in Italien. Die Inhabergeführte Firma hat Nachfolgeprobleme und ist diesbezüglich auf Wolftan-Adisa zugekommen. Wolftank hat im ersten Schritt die Tochtergesellschaft Rowereta übernommen. Das Geld aus der Übernahme wird nun eingesetzt um die Muttergesellschaft Petroltecnica fit zu machen. Das Ziel ist, dass Wolftank-Adisa die Petroltecnica zu bereits vereinbarten Konditionen übernimmt (siehe Montega Research Bericht). Die Petroltecnica erwirtschaftet einen ähnlich hohen Umsatz wie Wolftank-Adisa selbst. Mit dem Deal würde man auch die Marktstellung in Italien noch einmal deutlich verbessern. Im Zuge der Übernahme käme es dann wahrscheinlich auch zu einer Kapitalerhöhung.
      Zusammengefasst kann man feststellen, dass die Wachstumspotentiale sehr groß sind. Herr Dr. Werth betont, dass man auch in Zukunft zwischen 20 und 30% pro Jahr wachsen will. Das Geschäft ist ziemlich resilient gegenüber kurzfristigen Einflüssen. Das relativiert für mich die recht hohe Verschuldung. Große Chancen aber auch Risiken bietet die angestrebte Übernahme der Petroltecnica. Mittelfristig wird Wolftank-Adisa Umsätze von über 100 Mio. € erzielen. Dem gegenüber steht eine Marktkapitalisierung von ca. 26 Mio. €. Wie genau sich Umsatz und Ertrag entwickeln werden ist schwer zu prognostizieren. Wolftank selbst gab zuletzt einen sehr großen Range an. Das Ergebnis 2019 war durch Sondereffekte in Höhe von 2 Mio. € belastet (1,6 Mio. € Sonderzahlung an den Epoxydharz-Hersteller Mäder AG um sich von der exclusiven Bindung freizukaufen und 0,4 Mio. € Einmalkosten aus der Verschmelzung der italienischen Tochtergesellschaften. Ansonsten hätte man auch schon in 2019 einen hohen Gewinn ausweisen können. Sehr interessant wird der Halbjahresbericht und der Ausblick.
      Risiken und Einschätzung: folgendes spricht gegen ein Investment in diesem Bereich:
      - Der Investment-Case ist nicht einfach zu verstehen.
      - Es fehlt an einer klaren Prognose.
      - Hauptumsatz in Italien
      - Niedrige Eigenkapitalquote von 17,6% in 2019
      - Hohe Verschuldung durch Übernahmen.
      - Risiken im Zuge einer möglichen Übernahme der Petroltecnica

      Folgendes spricht für einen Einstieg:
      - Auch unter Corona konnten die Geschäfte ohne große Pausen weiterlaufen da die Firma systemkritisch ist
      - Auch unter Corona sollte zumindest das Vorjahresergebnis (evtl. auch bereinigt um Sondereffekte) wieder erreicht werden
      - Große Wachstumspotentiale
      - Sehr günstige Bewertung
      - Das Management hält 22% der Aktien und ist an einem Erfolg sehr interessiert.

      Anbei die Entwicklung nach Geschäftsbereichen (Quelle: Equity Forum - virtuelle Frühjahrskonferenz)


      Anbei die Schätzung von Wolftank für 2020 und 2021 (Quelle: Equity Forum - virtuelle Frühjahrskonferenz)


      Fazit: Die Unsicherheit ist groß und man kauft hier ein wenig die Katze im Sack. Wenn die Wolftank-Adisa AG auch in Zukunft mit 20-30% profitabel wachsen kann, dann kann man aktuell zu sehr günstigen Kursen einsteigen. Die Chancen sind sehr groß und entsprechen den Chancen von Venture Capital. Die Risiken sind erhöht. Für mich übersteigen die Chancen die Risiken.

      Anbei noch einmal der aktuelle Resarch Bericht von Montage in dem auf diverse Details eingegangen wird: https://www.onvista.de/news/original-research-wolftank-adisa…

      Viele Grüße,

      Johannes

      P.S. Die obigen Angaben sind teilweise "aus dem Kopf geschrieben" Ich übernehme keine Gewähr für die Richtigkeit aller Angaben. Dies ist keine Anlageempfehlung.


      @Johannes: Vielen Dank für die schöne Zusammenfassung. Da hat man einen sehr schönen Input.:cool:

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.08.20 14:43:40
      Beitrag Nr. 49.140 ()
      Auch von mir ein Herzliches Danke.
      Klasse Unternehmenspräsentation.
      Avatar
      schrieb am 04.08.20 17:28:33
      Beitrag Nr. 49.141 ()
      SGT German Private Equity GmbH & Co. KGaA

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12798268-dgap-adh…

      "... Alle der GSG bekannten Aktionärsgruppen mit über 10% Anteil an der GSG haben inzwischen ihre Zustimmung zur Fusion mitgeteilt."
      Avatar
      schrieb am 04.08.20 21:33:45
      Beitrag Nr. 49.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.639.318 von JohannesWild am 04.08.20 12:31:30Toll aufbereitet, erinnert mich irgendwie an Omega Environmental. Das ist sehr lange her, vielleicht Erinnert sich der ein oder andere daran?

      Ein ehemaliger 3sat Börsenkandidat, angeblich hatten die ein Patent auf ein gesetzlich vorgeschriebenes Produkt für die Abdichtung unterirdischer Öltanks. Soweit ich mich erinnere endete diese Story allerdings im Fiasko.
      Avatar
      schrieb am 04.08.20 23:26:23
      Beitrag Nr. 49.143 ()
      mein IT/Internet Favorit 2021, die MAX21 AG läuft seit der Vorstellung sehr schön nach oben,
      die ersten 100% sind bald geschafft,
      trotzdem gehe ich bis zum Jahresende durchaus nochmal von einer Verdopplung der Aktie hin zu etwa 1. Euro aus,

      schon bei der Vorstellung nannten ich es eine klassische Fehleinschätzung des Marktes den es zu nutzen gilt,
      die MAX21 stand vor gut einem Jahr noch viel unsicherer da, im Prinzip ging es da noch um die Existenz
      und trotzdem stand der Kurs damals bei etwa 0,5 Euro,

      im zweiten Halbjahr 2019 zeichnete sich dann die Rettung durch wichtige Meilensteine und Entscheidungen ab,
      ende 2019 Anfang 2020 wurde dann klar dass der Turnaround auch nachhaltig geschafft war,
      und trotzdem halbierte sich der Kurs nochmal, eine ganz klare Fehleinschätzung des Marktes,

      solche Chancen gibt es nicht oft, dass eine Aktie operativ und bilanziell dramatisch besser da steht also noch vor 12 Monaten, man aber nur noch die hälfte je Aktie bezahlen muss............

      straßenkoeter sei Dank der diese Perle vor ein paar Monaten hier erstmals erwähnte,

      wenn ich dann sehe dass bei dieser noch sehr kleinen Firma laufend neue Stellenangebote hinzu kommen, deutet das auf einen zumindest sehr zufrieden stellenden Geschäftsverlauf hin, ;)

      https://www.binect.de/stellenangebote.html


      Avatar
      schrieb am 04.08.20 23:48:10
      Beitrag Nr. 49.144 ()
      das geschäftsmodell ist so attraktiv wie das von Frankotyp Postalia
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 00:03:04
      Beitrag Nr. 49.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.647.832 von Der_Wahrsager am 04.08.20 23:48:10kann zwar nicht genau einschätzen was dieser einzeiler soll aber ich halte mal dagegen,
      Francotyp ist vor allem in der "alten" analogen Postabwicklung aktiv,

      MAX21 bzw. die 100% Tochter Binect ist zu 100% Digital unterwegs.

      die Ausblicke hören sich so an,
      Francotyp:
      Die ökonomischen Folgen der SARS-CoV-2-Pandemie sind in ihrer gesamten Tragweite allerdings noch nicht absehbar. Der Francotyp Postalia-Konzern rechnet aber mit einem zumindest vorübergehenden erheblichen Einbruch der Wirtschaftsleistung in allen Geschäftsfeldern des Unternehmens. Deshalb geht der FP-Konzern unverändert für das Geschäftsjahr 2020 von einem deutlichen Rückgang bei Umsatz, EBITDA und bereinigtem Free Cashflow gegenüber dem Vorjahr aus (unter der Prämisse gleichbleibender Wechselkurse).

      MAX21:
      MAX 21 veröffentlicht vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr 2020: Erwartungen bislang deutlich übertroffen,
      - Die MAX 21-Tochter Binect hat den Umsatz im ersten Halbjahr um ca. 40% gesteigert; das operative Ergebnis wird im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019 voraussichtlich ähnlich deutlich steigen.
      - Der Wachstumstrend bei den Sendungsmengen im Mittelstands-Segment wurde insbesondere im März und April durch einen zusätzlichen Corona-Effekt verstärkt.
      - Die Prognose für das Gesamtjahr wird trotz der sehr guten Entwicklung vorerst beibehalten, weil im zweiten Halbjahr auch gegenläufige Effekte aus der Corona-Krise eintreten können.
      Die Prognose der Binect GmbH für das Gesamtjahr, die ein Umsatz- und Ergebniswachstum von bis zu 10% vorsieht wird beibehalten.



      Francotyp erwartet also einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Ebitda während MAX21 einen Umsatz und Ergebnis Anstieg von bis zu 10% sieht.

      (ich persönlich kann mir im zweiten Halbjahr sogar eine Erhöhung der MAX21 Prognose vorstellen)

      wie um Himmels Willen kann man da also in einem stumpfen Einzeiler von gleicher attraktivität der beiden Geschäftsmodelle sprechen, ;)
      eher das ziemliche Gegenteil ist der Fall............
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 00:11:34
      Beitrag Nr. 49.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.647.907 von trustone am 05.08.20 00:03:04nee unsere posts widersprechen sich ja nicht. der einzige grund warum max21 von umsatzsteigerungen spricht ist ganz einfach der, dass die noch in der start-up phase sind und Umsatzsteigerungen deutlich leichter zu erzielen sind als bei etablierten Firmen....Francotyp ist einfach schon deutlich weiter. alles was mit digitalen briefen zu tun hat wir bald out sein, hab neulich ein Haus gekauft, musste über 10 Unterschriften leisten, aber keinen einzigen Brief senden. Geht alles digital online, briefe sendet kein schwein mehr....den Papierkram will auch keiner haben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 00:33:28
      Beitrag Nr. 49.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.647.928 von Der_Wahrsager am 05.08.20 00:11:34naja wenn man nur die 17,3 Milliarden Briefe nicht wären die 2019 in Deutschland noch versandt wurden,

      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38996/umfrage…

      vor allem Geschäftsbriefe wird es noch viele viele Jahre in hohem Umfang geben,
      und für einen rein Digitalen Briefverkehr ist die MAX21/Binect ja auch wie geschaffen als Schnittstelle,
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 01:14:25
      Beitrag Nr. 49.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.647.907 von trustone am 05.08.20 00:03:04Du solltest bei deinem Vergleich aber erwähnen, dass Max21 die Aussage kürzlich machte, während sie bei Francotyp im Mai gemacht wurde.

      Damals hatte Francotyp schönes 9% Wachstum für Q1 gemeldet, aber war direkt nach dem Lockdown so unsicher, dass man erstmal davon sprach, dass man (wie viele Unternehmen) keinen Ausblick auf 2020 geben könne, aber von deutlichen Umsatzrückgang ausgeht. Ich würde eher sagen, da besteht positives Überraschungspotenzial, da ja viele Unternehmen bis Mai noch zurückhaltend bis skeptisch waren, aber dann sich ab Mai die Geschäfte oft deutlich erholten.

      Sieht man übrigens auch bei Neurones, die ich hoch gewichtet im Depot habe. Die haben heute überraschend starke Halbjahreszahlen geliefert. Nachdem man im Mai noch warnte und von 7% Umsatzrückgang in 2020 ausging, hat man nun ein überraschend gutes Q2 hingelegt und kann somit den Vorjahresumsatz doch wieder erreichen.

      Jedenfalls würde ich mich nicht wundern, wenn auch Francotyp am Ende dann doch keinen Umsatzrückgang ausweisen muss, und wenn nur um 1-2% bei deutlich steigendem Gewinn, da die Sonderfaktoren des letzten Jahres größtenteils wegfallen. Q2 dürfte zwar ziemlich schwach gelaufen sein, aber man hat ja den 9% Vorsprung aus dem 1.Quartal, so dass das 1.Halbjahr möglicherweise nicht mal negativ abschließt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 10:48:20
      Beitrag Nr. 49.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.633.315 von katjuscha-research am 03.08.20 19:57:29
      Zitat von katjuscha-research: Würde mich wundern, wenn es dieses Jahr ein EPS von nur 2 € geben würde, es sei denn es gibt größere Sonderabschreibungen.

      Man rechnet ja mit leichtem Umsatzrückgang. Analysten gehen von 2-3% aus.
      Ebit soll überproportional fallen, aber der Markt scheint nicht auf der Rechnung zu haben, dass es letztes Jahr ja 7,2 Mio € Sonderfaktoren gab. Selbst wenn man also 15% bereinigtem Ebit-Rückgang verzeichnen muss, würde man noch 16,8 Mio € Ebit erzielen bzw. 34% mehr Ebit als im letzten Jahr.
      Ich rechne daher mit einem EPS von 2,4-2,5 €. Schafft A4O die angestrebte Ebit-Marge von mindestens 7% in 2-3 Jahren, würde man ein EPS um die 4,5 € erzielen.


      Aber gut, über Details können wir am Wochenende diskutieren, wenn die 9 Monats-Zahlen auf dem Tisch liegen, inklusive des sicherlich sehr schwachen 2.Kalenderquartals.

      Was Allgeier, Datagroup und Co anders machen, ist ihr anorganisches Wachstum. Fällt mir auch bei Compugroup und Pharmagest im Vergleich zu Cegedim immer auf, dass sie höher bewertet werden, weil sie schlicht stärker wachsen, obwohl sie organisch nur unwesentlich stärker wachsen. Aber der Vergleich hinkt sicherlich etwas, weil wie gesagt A4O auch vom Kundenprofil her derzeit besonders von Corona betroffen ist und daher die Lizenzerlöse einbrechen. Dafür wird der Cloud-Bereich gestärkt und man hat nun (mathematischer Effekt) 50% wiederkehrende Umsätze.

      na mal sehen, A4O ist bei mir 4% gewichtet. Muss also auch nicht zwingend sofort losgehen. Bei 37-38 € würde ich aber auf alle Fälle nachkaufen.


      Zahlen sind raus.

      Fühle mich voll bestätigt.

      Umsatzstagnation bei deutlichen Gewinnanstieg von über 30%.
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 17:48:25
      Beitrag Nr. 49.150 ()
      Scherzer
      Scherzer, wurde hier in der Vergangenheit glaube ich auch diskutiert. Deutsche Beteilungsgesellschaft mit ein paar deutschen Klassikern und Spezialsituationen (Squeeze-out, Nachbesserungen) im Portfolio. Marktenger Wert.

      Gestern kam die Meldung, dass der NAV zum 31.07 auf 2,49€ gestiegen ist bei einem Aktienkurs von 2,16€. Der Squeeze-out bei AUDI spielt dort rein, ebenso rein paar weitere lukrative Beteiligungen wie z.B. bei MAN (Squeeze-out) und Nachbesserungsrechte bei AXA. Wer sich einlesen möchte, kann das im w:o-Thread, oder über die gestrige adhoc, wo auch die 10 größten Beteiligungen benannt werden.

      https://www.onvista.de/news/dgap-news-scherzer-co-ag-net-ass…

      Zur Historie: Bereits 2016-2019 war man recht erfolgreich, bevor 2 weniger erfolgreiche Depotgrößen mit GK Software und K+S hatte. Jetzt steht man wieder gut dar.
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 19:48:59
      Beitrag Nr. 49.151 ()
      Immer noch nichts dazugelernt?
      Die Autozulassungen im Juli erholen sich in DE im Juli,
      denn das Minus reduziert sich auf 5,4 % zum Vorjahr.


      Da nimmt der Anteil der E-Fahrzeuge aus Hybrid und
      reinen E-Fahrzeugen auf 22 % zu. Schon verwunderlich,
      wenn man sich weiterhin das mässige Angebot an-
      schaut und die Autoindustrie alles daran setzt den E-Anteil
      maximal gering zu halten, weil es die Rahmenbedingungen
      des CO2 Ausstosses der Flotten zu lassen, Corona sei dank.

      Damit dürfte zwar die Produktion dieses Bereiches hochgefahren
      werden von den deutschen Herstellern, die Zulassungen aber
      so zu steuern, das sie in 2021 fallen.

      Somit ist der größte Profiteur der Subventionen in 2020
      Tesla, denn die Verfügbarkeit ist hier im Gegensatz zu den
      deutschen Autobauern gegeben.

      Mein Fazit: Immer noch nichts dazugelernt?

      Autozulassungen im Juli: Sieh an, Krise vorbei? Oder Dank an die Mehrwertsteuer?

      https://finanzmarktwelt.de/autozulassungen-im-juli-sieh-an-k…
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      Avatar
      schrieb am 05.08.20 22:43:15
      Beitrag Nr. 49.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.658.896 von Kleiner Chef am 05.08.20 19:48:59tut mir leid...eine schwache ausführung in bezug auf Tesla. Mit Fahrzeugverkauf verdient telsa nichts...einzig der zukünftige ablashandelt erzeugt das aktuell kleine plus. Geliefert wurde nach Europa zuletzt auch nix mitm schiff. E-Schrott ist fürn Arsch. Was gekauft wid sind die Hybrid wg Steuer, Subvention usw. Die Firmen juckt aber das Elektro nicht, weil nichtmal für die paar km das E-Kabel ausgepackt wird. Berichte aus realen Welt. Gegen Tesla ist Wirecard ja noch ein Witz!
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 22:54:49
      Beitrag Nr. 49.153 ()
      Lion E-Mobility
      ad hoc nach dem heutigem Börsenschluss:

      Die LION Smart GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der LION E-Mobility AG, ist von einem der weltweit führenden Tier-1-Supplier beauftragt worden, die LIGHT Battery sowie die systemrelevanten Komponenten für Kühlung, Elektrik und Elektronik (Batterie Management System) weiterzuentwickeln. Der Entwicklungsauftrag hat ein Volumen von mehreren Millionen Euro.

      Über den Namen des Tier-1-Suppliers wurde Stillschweigen vereinbart. Wesentliches Ziel dieses Entwicklungsauftrages ist es, die LIGHT Battery in einer optimierten Konfiguration kompatibel für den Einsatz in einem Hochvolt-Batterie-Gesamtsystem zu machen, das in Elektrofahrzeugen der nächsten Generation serienmäßig verbaut werden kann. Die LION Smart GmbH verspricht sich darüber hinaus auch zusätzliche Einsätze und Anwendungen in alternativen Elektroantrieben im Non-Automotive-Bereich.

      Thomas Hetmann, Geschäftsführer der LION Smart GmbH: "Mit diesem Entwicklungsauftrag werden wir die LIGHT Battery auf ein neues Niveau bringen und ihren Einsatz sowohl im Automotive-Bereich als auch im Non-Automotive-Bereich vorantreiben".

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12803776-dgap-adh…
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      schrieb am 05.08.20 23:07:46
      Beitrag Nr. 49.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.660.876 von halbgott am 05.08.20 22:54:49auch so ne abgreifklitsche...evtl. bin ich grad ein wenig schlecht drauf...aber da ich grad eine rechnung über nen kia niro hybrid ansehe, wer kauft z.b so ne kiste für knapp 40k?
      Stimmt die werden gekauft und zwar von den gemeinden und städten usw (mindest pseudo e flotte)...ist ja nur steuergeld. Sry...bin grad echt mies drauf :laugh:
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      schrieb am 06.08.20 08:25:37
      Beitrag Nr. 49.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.660.876 von halbgott am 05.08.20 22:54:49Leider muss man zu den E-Fahrzeugen sagen, dass es brandgefährlich ist damit in einen Unfall verwickelt zu werden.

      Wenn sich das erstmal rumspricht wird der Käuferdrang in Frage gestellt.

      Mal ganz abgesehen von der kompletten co2-Bilanz und der Stromversorgungsfrage.

      Ein paar Fahrzeuge sind verkraftbar - aber eben nur als nette Exoten.
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      Avatar
      schrieb am 06.08.20 09:09:01
      Beitrag Nr. 49.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.660.987 von Mademyday am 05.08.20 23:07:46...die armen Beamten und Angestellten, die mit diesen gefährlichen Autos fahren müssen!
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 11:06:10
      Beitrag Nr. 49.157 ()
      UMT
      UMT in der letzten halben Stunde +50%!
      Das beruht auf dieser Meldung:

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/5037463…

      Der Gewinn von rund 1 Mio Euro bedeutet ein EPS 0,42 Euro. Aber es kommt noch besser: In 2020 will man laut Meldung im dreistelligen Prozentbereich Umsatz und Ergebnis steigern. Das heißt, es würde ein 2020er-EPS von mindestens 0,84 Euro, vermutlich noch ein ganzer Schlag mehr, werden. Das heißt ein KGVe von 3,5 für ein IT- und IT-Consulting-Unternehmen, hui!!
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 11:09:18
      Beitrag Nr. 49.158 ()
      UMT
      heute mit hammerzahlen:

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12806317-dgap-adh…

      es gibt nur ca. 2,35 mio aktien

      umsatz und gewinn sollen sich 2020 dreistellig erhöhen.

      gewinn 2019 ca. 1 mio euro

      https://www.umt.ag/de/
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 11:20:14
      Beitrag Nr. 49.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.665.052 von obekaer am 06.08.20 11:09:18Von den 2,35 Mio. Aktien sollen nach den letzten Angaben 71 % bei den Großaktionären/beim Management liegen. Es gibt also frei nur ca. 0,7 Millionen Aktien.

      Die UMT AG hat Payback Pay entwickelt. Das vereint kontaktloses Bezahlen mit einer Loyalty-Lösung. Kontaktloses Bezahlen hat durch Corona sehr stark zugelegt. Bezahlen per EC-Karte ist aber nicht richtig kontaktlos - mit dem eigenen Smartphone schon und das nicht durch 25/50 Euro mit NFC begrenzt.

      2019 wurde der Gewinn stark überproportional zum Umsatz fast verzehnfacht. Für 2020 erwartet man mehr als 100 % Umsatz- und Gewinnsteigerung. Bzw. die Gewinnsteigerung müsste dann auch deutlich oberhalb der Umsatzsteigerung liegen.

      Die UMT AG muss weiter eine Umsatzbeteligung an Payback Pay haben. Anders sind diese Zahlen nicht zu erklären. Und andere nicht an Payback gebundene Händler wollen ein eigenständiges Bezahlsystem nach dem Vorbild von Payback Pay bei der UMT AG ordern. Vllt. nicht nur in Deutschland, sondern auch international?

      Wie kann so ein "1A-Corona-Profiteur" solange unentdeckt bleiben?
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 11:21:20
      Beitrag Nr. 49.160 ()
      Adevinta (größtes Online-Kleinanzeigen-Unternehmen weltweit) startet durch.
      Adevinta (größtes Online-Kleinanzeigen-Unternehmen weltweit) startet durch.

      Der Wiederstand beim 14,52€ durchbrochen!!!

      https://www.ariva.de/adevinta_asa_b-aktie/chart?events=None&…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 11:42:34
      Beitrag Nr. 49.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.665.052 von obekaer am 06.08.20 11:09:18
      Wenn ich verstehen würde, womit die Geld verdienen...
      Zitat von obekaer: heute mit hammerzahlen:

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12806317-dgap-adh…

      es gibt nur ca. 2,35 mio aktien

      umsatz und gewinn sollen sich 2020 dreistellig erhöhen.

      gewinn 2019 ca. 1 mio euro

      https://www.umt.ag/de/


      dann wäre die Bude interessant. Ich keine Idee der Umsatzbeiträge, Lizenzen, Loyaltyeinnahmen oder Beratergeschäft. Das sind die Schlagworte, die genannt werden. Schlagworte reichen mir an der Stelle nicht.

      PS: Alle die investiert sind, haben ziemlich viel richtig gemacht. Meinen Glückwunsch

      Gruß
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 11:44:27
      Beitrag Nr. 49.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.660.876 von halbgott am 05.08.20 22:54:49
      Fundamentalbewertung bei Lion E-Mobility
      Zitat von halbgott: ad hoc nach dem heutigem Börsenschluss:

      Die LION Smart GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der LION E-Mobility AG, ist von einem der weltweit führenden Tier-1-Supplier beauftragt worden, die LIGHT Battery sowie die systemrelevanten Komponenten für Kühlung, Elektrik und Elektronik (Batterie Management System) weiterzuentwickeln. Der Entwicklungsauftrag hat ein Volumen von mehreren Millionen Euro.

      Über den Namen des Tier-1-Suppliers wurde Stillschweigen vereinbart. Wesentliches Ziel dieses Entwicklungsauftrages ist es, die LIGHT Battery in einer optimierten Konfiguration kompatibel für den Einsatz in einem Hochvolt-Batterie-Gesamtsystem zu machen, das in Elektrofahrzeugen der nächsten Generation serienmäßig verbaut werden kann. Die LION Smart GmbH verspricht sich darüber hinaus auch zusätzliche Einsätze und Anwendungen in alternativen Elektroantrieben im Non-Automotive-Bereich.

      Thomas Hetmann, Geschäftsführer der LION Smart GmbH: "Mit diesem Entwicklungsauftrag werden wir die LIGHT Battery auf ein neues Niveau bringen und ihren Einsatz sowohl im Automotive-Bereich als auch im Non-Automotive-Bereich vorantreiben".

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12803776-dgap-adh…


      Eine Fundamentalbewertung bei Lion E-Mobility zu machen, ist immer unter sehr sepkulativen Annahmen. Ich versuche es, indem ich das spekulative daran unterschiedlich berücksichtige.

      Die ohnehin schon deutlich erhöhten Umsatzprognosen wurden in Coronazeiten klar erhöht. Lion E-Mobility hat zuletzt schwarze Zahlen berichtet und ein sehr gr Umsatzwachstum prognostiziert, was einer Verzehnfachung der bisherigen Umsätze entspricht. Auf der HV wurde zudem kolportiert, daß man in unmittelbarer Zukunft als internes Ziel sogar 20 Mio Umsatz anpeilen würde.

      Wenn man jetzt sehr, sehr konservativ vorgehen würde, wenn man also weiterhin eine Serienreife des BMS als völlig spekulativ abtun will, dann könnte man z.B. Lion sehr konservativ mit dem zweifachem Umsatz von 10 Mio bewerten. Die definitiv weiter steigenden Umsätze im nächsten Geschäftsjahr würde man damit ignorieren, weil man bei konservativen Bewertungen nur das faktische hier und jetzt beurteilen will.

      Wir hätten also bei so einem Vorgehen eine Bewertung von 20 Mio für das Kerngeschäft von Lion E-Mobility. Hinzu kommt die Bewertung des 30% Joint Venture TÜV SÜD Batterie Testing. Die Branche rechnet mit einer Verdreißigfachung der Umsätze bis 2030. TÜV SÜD hat nach einem Gewinnanstieg von +96% sehr deutlich weiter investiert, das deutet stark daraufhin, daß man weiteres sehr deutliches Wachstum erwartet. Sehr konservativ würde ich TÜV SÜD Batterie Testing mit mindestens 75 Mio bewerten wollen, es ist ein sehr einfaches skalierbares Geschäftsmodell.

      Es gibt eine neue Quelle zu TüV SÜD, ich zitiere daraus:

      "Für Zellperformance-Prüfungen wurden über 700 zusätzliche Testkanäle installiert. Damit betreibt TÜV SÜD jetzt eines der größten und modernsten Testfelder im Bereich Performance- und Alterungstests für Batteriezellen in Europa"

      auch ansonsten ist der Artikel lesenswert: https://www.tuvsud.com/de-de/presse-und-medien/2020/april/tu…

      Folgt man meinen Annahmen, dann wäre das 30% Joint Venture für Lion E-Mobility mindestens 25 Mio wert.

      Die gesamte Börsenkapitalisierung von Lion E-Mobility liegt momentan bei knapp 27 Mio. Das sehe ich unter diesen oben dargestellten sehr konservativen Annahmen als klar unterbewertet an.

      Dann noch mal was zum neuen Management bei Lion E-Mobility. Man hat das Unternehmen entflechtet und sich von den Beteiligungen getrennt, um sich aufs Kerngeschäft zu konzentrieren. Bei den letzten Nachrichten sehe ich das als geglückt. Man hat gr. Aufträge angekündigt, mit Lion Electric kam dieser und im Call hat man weitere Aufträge, die daraus entstehen würden angekündigt. Auch das ist passiert, die Prognose musste nochmal nach oben angepasst werden. Dann kam die HV, wo man intern einen weiteren sehr wichtigen Aiuftrag innerhalb der nächsten 2-3 Wochen ankündigte. Das dauerte zwar 2 Wochen länger, gestern wurde es aber gemeldet und heute steht der Aktienkurs +30% im Plus.

      Daraus könnte man folgern, daß die interne Zielsetzung 20 Mio Umsatz nicht an den Haaren herbei gezogen sein könnte. Wenn man aber bei einer konservativen Bewertung klar höhere Umsätze heranziehen würde wollen, hätte man nochmals eine viel höhere Bewertung, der Aktienkurs müsste sich mehr als verdoppeln. Nehmen wir mal an, der Umsatz läge bei 15 Mio deutlich unter der internen Zielsetzung, dann hätte man beim zweifachen Umsatz eine Bewertung von 30 Mio + 30% Joint Venture TÜV SÜD = 55 Mio.

      Wenn man hingegen eine künftige Serienreife des BMS schon jetzt wenigstens teilweise einpreisen würden wollen, dann würde ein zweifacher Umsatz sowieso von vorn bis hinten nicht reichen.

      Lion E-Mobility ist natürlich dennoch ein spekulatives Investment, völlig klar. Aber bei Tiefstkursen und einer hochvolatilen Bodenbildungsphase habe ich die generelle Gewichtung von 5% auf 10% erhöht und werde das nicht so schnell wieder reduzieren. E-Mobilität ist die Wachstumsbranche schlechthin und Lion E-Mobility sehe ich als eine sehr interessante Beimischung in meinem Depot.
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 11:44:35
      Beitrag Nr. 49.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.665.601 von Kleiner Chef am 06.08.20 11:42:34ich glaub da gibt es viel mehr Aktien. Ich versteh das aber auch nicht so ganz.
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 13:34:02
      Beitrag Nr. 49.164 ()
      Goldmoney: Rekordumsatz/Rekordüberschuss von 6 Mill. Dollar und Kundenassts von 2,8 Mrd. Dollar
      Hier kommen die aktuellen Q-Zahlen von Goldmoney gerade
      vorbösrlich aus Kanada über den Ticker.

      Erster Eindruck: Alle Kennzahlen sind Rekordwerte Umatz 175 Mill.Dollar/Überschuss
      6 Mio. Dollar und Kundenassets von 2,8 Mrd. aktuell:

      Financial Highlights
       Record IFRS Quarterly Revenue of $173.5 million, an increase of $114.4 million, or
      193% Year-over-Year (“YoY”).
       Record IFRS Quarterly Gross Profit of $10.6 million, an increase of 159% YoY and 30%
      Quarter-over-Quarter (“QoQ”).
       Record IFRS Quarterly Net Income of $6.0 million, an increase of 7,188% YoY and
      177% QoQ.
       Basic and Diluted Earnings per share of $0.08, or 1.03 grams of gold per 1,000
      Goldmoney shares (based on June 30, 2020 London Bullion Market 15:00 London BST
      gold price).
       Goldmoney.com Group client assets increased 10% QoQ to $2.29 billion as at June 30,
      2020.
       SchiffGold continued to generate strong growth with a 267% increase in Revenue, 463%
      increase in Gross Margin and 2,195% increase in operating income.
       Investee Company Menē Inc. reported record quarterly revenue, gross profit and free
      cash flow during its quarter ended March 31, 2020.
       Corporate Metal Position consisting of Coins, Bullion and Bullion denominated loans
      increased $13.0 million, or 50% QoQ to $38.9 million as at June 30, 2020.
       Tangible Capital increased 5% QoQ to $120 million.

      https://www.businesswire.com/news/home/20200806005280/en/Gol…

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 13:58:58
      Beitrag Nr. 49.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.667.395 von Kleiner Chef am 06.08.20 13:34:02"https://www.goldmoney.com/corporate/news/goldmoney-inc-repor…

      Hier der Link zu den Zahlen, sehen wirklich gut aus, danke für den Tipp hier 👍
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 14:00:08
      Beitrag Nr. 49.166 ()
      Sehr geil! Hatte ich wegen Chart gekauft.

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 14:03:41
      Beitrag Nr. 49.167 ()
      Income aber nur 7%

      Schiffgold - ist das Peter Schiff, nehme ich an?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 14:16:50
      Beitrag Nr. 49.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.667.857 von prallhans am 06.08.20 14:03:41
      Schiffgold: Tochter von Goldmoney!
      Zitat von prallhans: Income aber nur 7%

      Schiffgold - ist das Peter Schiff, nehme ich an?


      Genau der hier:

      https://schiffgold.com/

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 14:24:25
      Beitrag Nr. 49.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.668.067 von Kleiner Chef am 06.08.20 14:16:50... seit 30. Juni (Ende des Berichtsquartals Q1) bis heute ist der Goldpreis um weitere ca. 15% gestiegen;
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 14:57:57
      Beitrag Nr. 49.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.665.601 von Kleiner Chef am 06.08.20 11:42:34
      Zitat von Kleiner Chef: Wenn ich verstehen würde, womit die Geld verdienen... [@UMT]


      Sie haben z.B. das System für Payback Pay ( https://www.payback.de/app/pay ) aufgebaut und betreiben es weiterhin. Payback zahlt dafür Lizenzgebühren. Die technische Lösung dahinter möchte man auch weiteren Anbietern bereitstellen. Angesichts der neuesten Zahlen könnte das gelungen sein. Mehr wird man im HJB erfahren - aber wer weiß, was die Aktie dann schon kostet ;)
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      Avatar
      schrieb am 06.08.20 16:15:45
      Beitrag Nr. 49.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.667.395 von Kleiner Chef am 06.08.20 13:34:02@KC:

      Vielen Dank für die Vorstellung dieses Wertes,

      nach dem Aufbau einer kleineren Position habe ich heute aufgrund der Zahlen noch einmal nachgefasst und die Position aufgestockt.....

      Bin eh gerade dabei, mein Portfolio weiter umzubauen und Edelmetallwerte zu Lasten von Industriewerten überzugewichten....

      Sicher wird es nach der extremen Hausse im Edelmetallsektor noch einen kräftigen Rücksetzer bei Au / Ag geben, aber langfristig sehe ich noch signifikante weitere Kursanstiege....

      Goldmoney ist da ein interessanter, alternativer Ansatz zu Minenwerten...

      Gruß,

      Frontline
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 16:40:23
      Beitrag Nr. 49.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.668.772 von imperatom am 06.08.20 14:57:57
      Zitat von imperatom:
      Zitat von Kleiner Chef: Wenn ich verstehen würde, womit die Geld verdienen... [@UMT]


      Sie haben z.B. das System für Payback Pay ( https://www.payback.de/app/pay ) aufgebaut und betreiben es weiterhin. Payback zahlt dafür Lizenzgebühren. Die technische Lösung dahinter möchte man auch weiteren Anbietern bereitstellen. Angesichts der neuesten Zahlen könnte das gelungen sein. Mehr wird man im HJB erfahren - aber wer weiß, was die Aktie dann schon kostet ;)


      Glückwunsch imperatom.
      Nach dem verschieben der Bilanz Vorlage haben wohl viele frustriert ihre Aktien auf den Markt geworfen.
      War wohl ein Fehler.
      Wirecard ist nicht überall!!!

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 16:45:08
      Beitrag Nr. 49.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.662.343 von jambam1 am 06.08.20 08:25:37
      Zitat von jambam1: Leider muss man zu den E-Fahrzeugen sagen, dass es brandgefährlich ist damit in einen Unfall verwickelt zu werden. .....

      Also, wenn mir selbst eine solche Aussage wie die oben von Dir zitierte, völlig neu wäre, so würde ich erst einmal versuchen, von kompetenter Seite möglichst soviel darüber zu erfahren, dass ich die gegensätzlichen Argumente gegeneinander abwägen und entsprechende Schlüsse daraus ziehen kann. (Ein einzelner Brand nach einem Unfall wäre da zwar ein Hinweis, aber für sich alleine genommen für eine Beurteilung sicher noch nicht ausreichend.)
      Leider scheint mir, dass es - zumindest in den deutschen Hauptmedien und Bildungseinrichtungen - immer schwieriger wird, sich über kontroverse Themen umfassend genug zu informieren!

      Vielleicht wird da das folgende, erst vor ein paar Tagen im (österreichischen) TV-Sender 'Servus TV' wiederholte Interview mit dem renommierten Motorenexperten Prof. Fritz Indra interessieren, in dem dieser u.a. auch zur angesprochenen 'Brandgefährlichkeit der derzeit aktuellen Batterien Stellung nimmt. Fazit: Anschauen und darüber nachdenken! 😎

      Avatar
      schrieb am 06.08.20 17:21:53
      Beitrag Nr. 49.174 ()
      Bombastische Q2-Zahlen
      Bombastische Q2-Zahlen

      hier ist eine Verlinkung auf Ariva von BlackSwan:

      https://www.ariva.de/forum/fiverr-internet-dienstleistungen-…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 17:29:45
      Beitrag Nr. 49.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.671.424 von vladykl am 06.08.20 17:21:53puuuh

      also extrem skalierbar ist ja schön und gut, aber selbst die optimistischen Schätzungen für das Jahr 2021 laufen noch ein KUV von 20 hinaus. Nettogewinne werden erst 2023 erwartet.

      ich weiß, man lässt derzeit viel liegen, wenn man auf solche Aktien verzichtet, aber ich finde das trotzdem nicht mehr gesund.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 17:36:38
      Beitrag Nr. 49.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.671.532 von katjuscha-research am 06.08.20 17:29:45im Zuge der Veröffentlichung der Q2-Zahlen hob Fiverr erneut die Jahresprognose an. Es wird nun von einem Umsatz in Höhe von ca. 178,5 Mio. $ statt bisher 146,5 Mio. $ ausgegangen, was einem Wachstum von ca. 68% entspricht. Auf bereinigter EBITDA-Basis wird auf Jahressicht nun ca. ein Plus in Höhe von 5,5 Mio. $ erwartet statt der bisherigen Planung von einem Minus von ca. 8 Mio. $.

      Verlinkung: https://www.ariva.de/forum/fiverr-internet-dienstleistungen-…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 18:42:55
      Beitrag Nr. 49.177 ()
      leider enttäuschende Zahlen und Rücknahme der Prognose:

      Quirin Privatbank AG: Quirin Privatbank nimmt Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2020 zurück

      06.08.2020 / 18:21 CET/CEST
      Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Im Hinblick auf die Auswirkungen der weltweiten COVID-19-Pandemie auf die Wirtschaft und die Kapitalmärkte und die nach wie vor bestehende Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Pandemie nimmt die Quirin Privatbank AG die für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlichte Ergebnisprognose zurück. Die negativen Implikationen infolge der COVID-19-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 haben auch die Geschäftsentwicklung der Bank nicht unbeeindruckt gelassen. So erreicht die Bank im ersten Halbjahr 2020 ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 1,9 Mio. €. Das Halbjahresergebnis liegt damit 27 % unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums von 2,5 Mio. € und bleibt unter dem anteiligen für das Gesamtjahr 2020 prognostizierten Ergebnis zurück. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern beträgt zum Halbjahresstichtag annualisiert 6,8 % (30.06.2019: 12,6 %). Vor dem Hintergrund der weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im ersten Halbjahr 2020 ist das Zwischenergebnis trotz des im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufigen Ergebnisses grundsätzlich positiv zu bewerten. Der Vorstand reagiert auf die aktuellen Rahmendaten mit umfangreichen und gezielten Maßnahmen zur Begrenzung der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Geschäftsentwicklung der Bank. Gleichzeitig geht die Bank aufgrund des bisherigen Geschäftsverlaufs nicht mehr davon aus, das ursprünglich prognostizierte Jahresergebnis erreichen zu können und verzichtet aufgrund der hohen COVID-19-bedingten Unsicherheiten derzeit auf eine neue Ergebnisprognose.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 19:00:26
      Beitrag Nr. 49.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.665.601 von Kleiner Chef am 06.08.20 11:42:34
      Zitat von Kleiner Chef: PS: Alle die investiert sind, haben ziemlich viel richtig gemacht. Meinen Glückwunsch

      Gruß


      Zumindest, wenn sie bisher weniger als ein Jahr halten. Für alle, die schon länger dabei sind, dürfte die UMT-Performance immer noch ernüchternd sein.
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 19:12:05
      Beitrag Nr. 49.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.672.558 von frontline55 am 06.08.20 18:42:55Völlig unvorhersehbar war das Ergebnis von Quirin nicht. Quirin ist primär eine Beraterbank für Kunden in der Vermögensverwaltung. Man setzt dabei auf regelbasiertes Asset Management. Einerseits dürfte man wegen Corona und den damit verbundenen Kontakteinschränkungen kaum an neue Kunden gekommen sein und andererseits haben die meisten regelbasierten Ansätze beim Corona-Crash versagt und der Dax ist noch unter Wasser in diesem Jahr. Daher dürften die Provisioserträge rückläufig gewesen sein.

      Quirion ist in dem Zahlenwerk nicht enthalten, da kein Konzernergebnis vorgelegt wird. Hier würde ich zwar ein deutliches Kundenwachstum unterstellen. Dies erfolgte wenn aber auf geringer Ausgangsbasis. Wachstum der AuM infolge Corona-Crash vermutlich eher unterproportional. Geld dürfte Quirion noch nicht verdient haben. Nach dem Platzen der Neuer-Markt-Blase wollten die Deutschen fast 20 Jahre nichts mehr von Aktien und Depots wissen. Vielleicht ist das aber seit April ja auch alles ganz anders und total nachhaltig...
      Avatar
      schrieb am 07.08.20 09:57:42
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Tatsachenbehauptung ohne Quellennachweis, bitte formulieren Sie ihre Postings so, dass sie als Mutmaßung erkennbar sind oder fügen Sie eine Quelle hinzu
      Avatar
      schrieb am 07.08.20 10:46:03
      Beitrag Nr. 49.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.679.632 von Merger-one am 07.08.20 09:57:42Aus welchen Kreisen hast Su das denn gehört, auf welche Ebene beziehen sich „leitende Personen“ und kannst Du etwas über den Umfang (AuM) der Kunden sagen, die abgegangen sein sollen. Es wäre hilfreich, wenn Du dazu noch etwas sagen könntest. Ansonsten kann ich mir so einer Aussage wenig anfangen.

      Danke,
      Weinberg
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.20 11:12:50
      Beitrag Nr. 49.182 ()
      Was für eine Schlagzeile heute in den Börsennachrichten - die Bundesdrogenbeauftragte dürfte Amok laufen!

      CropEnergeis: Alkohol hilft durch die Krise :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.20 13:20:43
      Beitrag Nr. 49.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.680.436 von Weinberg-CP am 07.08.20 10:46:03Noch einmal zur Einordnung der Ergebnismeldung von Quirin ... https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/503885…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.20 14:08:01
      Beitrag Nr. 49.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.682.686 von Weinberg-CP am 07.08.20 13:20:43
      Zitat von Weinberg-CP: Noch einmal zur Einordnung der Ergebnismeldung von Quirin ... https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/503885…


      Ich setze lieber auf die BEG und das seit März 2015.
      Da ist auch Quirin mit dabei und die sehr erfolgreiche Tradegate. ;)

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 07.08.20 16:14:42
      Beitrag Nr. 49.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.680.436 von Weinberg-CP am 07.08.20 10:46:03Im Halbjahresbericht liest sich das anders:

      https://www.quirinprivatbank.de/system/images/2730/original/…

      Mittelzuflüsse bei Quirin und AUM Quirion jetzt wohl etwa 500 Mio, aber aufgrund der noch nicht komplett egalisierten Corona-Baisse eben weniger Provisionen (24% Minus)...


      Gruß,

      Frontline
      Avatar
      schrieb am 08.08.20 10:29:11
      Beitrag Nr. 49.186 ()
      Wochenupdate: Q&A mit dem Wochengewinner!
      Goldmoney konnte die Q1 21 Ertragskennzahlen deutlich steigern. Einige Fragen zu den aktuellen Entwicklungen aber auch zum Ausblick konnte ich dem Unternehmen stellen und möchte die Antworten an dieser Stelle teilen mit zum Teil interessanten Erkenntnissen:

      Q: Can you tell me what is the focus on your short-term investments, because this led to a substantial loss in Q4 2020?

      A: We take a very prudent approach with our balance sheet investments. As outlined in our FY 2020 Shareholder Letter, our balance sheet assets will be invested into precious metal bullion (70% gold, 20% silver, 5% platinum and 5% palladium) and any operating cash flow generated going forward will be used to purchase precious metals.

      Q: Client assets climbed to 2,3 and in Aug. to 2,8 billion dollars. Is this increase due to increase of gold prices only or could you get new customers as well? How many customers do have actually?

      A: The increase in client asset can be attributed to both metal price appreciation, and growing number of clients, which led to increased client metal weight. Our live audit page is a good source to view our client asset in metal weight and in USD terms in real time. https://www.goldmoney.com/corporate/real-time-audit

      Q: You could increase gross margin from 2,7 % to 3,5 % in q1 2021. What is the reason for this good development and can you maintain or even increase this margin? Does the margin development correlate with the gold price?

      A: The gross margin percentage expansion can be attributed to higher volumes and wider metal spreads. We see this trend continue in the foreseeable future.

      Q: Are the increased fees of 2,2 mill. Dollars also the level you will achieve in the coming quarters?

      A: The increase in fee revenue can be attributed to increased metal price, increased client assets, as well as a fee optimization campaign that we introduced at the beginning of this year, including a new minimum monthly storage fee, inactive fee, as well as increased fees for storage and some other activities. These changes in our fee schedule ensures on-going and recurring fee income improvement.

      Q: Why did the CEO sell the shares at the moment and did I get it right, that
      you will buy back up to 3 Mill. shares in the near future?

      A: Re. the issuer bid, Mr. Sebag is selling those shares to settle a personal matter and is not receiving any of the proceeds. Goldmoney is purchasing and cancelling the 3 million shares at below market value. This strategy is in line with our share buyback plan. Please note that Mr. Sebag will continue to be paid in Goldmoney shares instead of a salary going forward.

      Q: What is the growth limit factor for the future increase in assets under custody?

      A: Goldmoney is built with scalability in mind. Our global infrastructure and relationships with partners ensure that we will continue to be able to provide services to clients and support growth of client assets if demand grows.

      Q: Is it right that Mr. Soros is shareholder of goldmoney or did he sell in the meantime?
      A: Mr. Soros is not a major shareholder of Goldmoney.

      Q: Are you optimistic to increase shareholder value in the near future, by generatiing net income in the coming quarters?

      A: After years of building and fine tuning our services and business model, Goldmoney is well positioned to benefit from the continued strength in the precious metal markets, protecting the wealth of our clients and increase shareholder value.

      Mein Fazit: Investmentcase mit KZ 3 Euro mehr als bestätigt!

      Goldmoney konnte erstmals letzte Woche von der Goldpreisentwicklung profitieren, da man die zuletzt schon guten Zahlen erneut steigern konnte. Mittlerweile erreichen die Kundenassets 3 Mrd. Dollar bei über 360.000 Konten und Kunden. Eine gute Ausgangsbasis für weitere operative Verbesserungen in den kommenden Quartalen. Der hier aufgestellte Investmentcase mit einem Kursziel von 3 Euro wird nach den Zahlen mehr als bestätigt.

      Quirin Bank mit Rücksetzer nach den Zahlen!

      Die Aktie reagierte mit einem Rücksetzer nach den Halbjahreszahlen und man nahm die Jahresguidance zurück. Nach einem über den Erwartungen liegenden Kapitalmarktgeschäft im H1 2019, lag es im H1 2020 brach. Insofern ist der Rückgang des Überschusses von 2,5 Mill. Euro auf 1,9 Mill. keine Überraschung.

      Die erwarteten Wachstumszahlen bei Quirion wurden bestätigt mit 50 % Kundenwachstum und das AUM wuchs auf 0,46 Mrd. Euro; im Konzern von 3,9 Mrd. auf 4,4 Mrd. Euro.

      Die aufgestellten Meilensteine mit Blick auf 2021 gilt es zu beobachten und hängen wesentlich vom weiteren Kapitalmarktumfeld ab. Zunächst sollte zur anstehenden HV die Dividende bestätigt werden, denn wenn es die Merkur Bank kann, dann sollte auch bei Quirin die Zahlung der vorgeschlagenen 7 Cent Dividende möglich sein.

      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!7



      Die Jahresperformance beträgt 50 %
      .
      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Das Depot konnte in der Woche 4 % zulegen. Die Jahresperformance steigt auf 50 %.



      Avatar
      schrieb am 09.08.20 18:30:10
      Beitrag Nr. 49.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.632.556 von jambam1 am 03.08.20 18:40:20
      Zitat von jambam1:
      Zitat von jambam1: Hallo,

      die Heidelberger Druckmaschinen sind bei 0,708 zu 0,730

      ich denke die Aktie schafft es noch bis 0,84

      übernehme aber keine Gewähr.



      Heute hat die Aktie 0,80 leicht überschritten und es wird spannend, ob sich der Kurs erstmal bei 0,84 einpendelt und die Entwicklung in die neue Technologie wohlwollend beobachtet.

      https://www.heidelberg.com/global/de/about_heidelberg/press_…



      Das war nix, die 0,84 hat sie nicht erreicht.
      Beim ersten Widerstand kam die rote Karte.
      Der Markt glaubt noch nicht an die neue Ausrichtung von Heidelberger Druckmaschinen.
      10 Prozent sind auch nicht schlecht wenn man Stop-Loss gesetzt hat und der auch ausgeführt wurde.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.08.20 19:57:11
      Beitrag Nr. 49.188 ()
      Intershop ein Invest wert?
      Als Börsenneuling finde ich ein Langzeitinvestment bei der INTERSHOP Communications AG recht interessant. Die scheinen mit dem Cloudgeschäft in Fahrt zu kommen.
      Gibt es hierzu eine Meinung? Sollte man jetzt noch einsteigen, obwohl der Kurs dieses Jahr schon kräftig zugelegt hat oder besser die Finger davon lassen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.20 22:20:30
      Beitrag Nr. 49.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.699.672 von Einsteiger2000 am 09.08.20 19:57:11Ich halte Intershop für ein schwieriges Investment. Man operiert seit Jahren in den roten Zahlen. Das Wachstum ist überschaubar und ich habe auch noch nicht verstanden, warum sich das mittelfristig ändern sollte. Hinzu kommt, dass das Management anfängt die Großinvestoren - die sie zugegebener Maßen über die letzten Jahre über Wasser gehalten haben - vorteilhafte Deals zu zuschanzen.

      Meine Empfehlung wäre: Suche Dir Titel, bei denen die Story einfacher ist. Profitables Geschäft, strategische Wachstumsperspektive, kompetentes Management und kleinaktionärsfreundliche Shareholdersturktur. Wenn Du diesen Thread liest, kannst Du einige Ideen dazu bekommen ...

      Gruss,
      Weinberg
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 11:47:55
      Beitrag Nr. 49.190 ()
      Depotoptimierung
      Kauf 2% Vectron zu 9,5 Euro: Grund: Gehe bei Vectron davon aus, das die gesetzlichen Vorgaben zur Umsetzung manipulationssicherer Kassen zu einem anziehenden Geschäft führt in den kommenden Quartalen und der transformationsprozess zu wiederkehrenden Einnahmen unterstützt und beschleunigt.

      Verkauf 2 % Endor zu 131 Euro: Grund Abbau der Position hin zur Normalgewichtung

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 14:33:13
      Beitrag Nr. 49.191 ()
      Depotupdate
      Kauf 2 % Goldmoney zu 1,75 Euro: Grund - siehe Wochenendupdate.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 15:45:29
      Beitrag Nr. 49.192 ()
      Fussballaktien, einziges August posting
      Im Juli habe ich kein posting dazu verfasst, wenig neue Nachrichten. Im Sommer tendieren alle Fussballaktien eher seitwärts oder sogar negativ. Das bedeutet aber, daß diese Aktien im Sommer eher ein Kauf sein könnten.


      Ajax ist zumindest für die ersten Monate der neuen Saison mein Favorit.

      Letztlich sind ein paar Dinge bei Fussballaktien entsetzlich banal und genau diese banalen Dinge halten viele Investoren davon ab, überhaupt dort zu investieren. Man hat eine gewisse Abhängigkeit von sportlichen Erfolgen. Es gilt immer wieder darum, den sportl Status Quo allermindestens zu verteidigen oder ggf ausbauen zu können.

      Aus diversen Gründen sehe ich Ajax diesbezüglich im Vergleich in einer besseren Position. Weil in der Niederlande die Saison abgebrochen wurde, hat Ajax enorm viel Zeit, um zu regenrieren, die Verletzungen auszukurieren, die neuen Spieler zu integrieren, um dann in der neuen Saison mit einem wg Corona viel, viel engerem Rahmenterminkalender möglicherweise besser aufgestellt zu sein, das beträfe also die internationalen Spiele. In der Liga ist Ajax sowieso der klare Favorit, die Situation ist da einfacher.

      In der vorletzten Saison hatte Ajax aufgrund der internationalen Erfolge eine enorme Mehrbelastung durch sehr viele Spiele. Nach dem Abgang von de Ligt und de Jong war für mich nicht das Kernproblem, daß man wichtige Topspieler verloren hatte, sondern daß man zusätzlich auf einige Spieler verletzungsbedingt lange oder komplett verzichten musste, das war den zu vielen Spielen geschuldet. Prommes, Blind, Neres, Labyad und Neres waren lange verletzt.

      Daley Blind - Hermuskelentzündung, es drohte nicht nur das Saisonaus, sondern gar ein Ende der Karriere. Nach der langen Pause ist er nun vollständig regeneriert, den Eindruck den er beim ersten Testspiel hinterlassen hat, war hervorragend. Geht nicht nur um seine generelle Abwehrleistung, sondern um den Spielaufbau. Für eine Mannschaft, die generell sehr offensiv ausgerichtet ist, ist son ein Defensivspieler irrsinnig wichtig.

      David Neres - Er ist ewig lang ausgefallen, im Offensivbereich ein international extrem umworbener sehr wichtiger Spieler. In der kommenden Saison soll er voll einsatzfähig sein

      Der neue Spielplan ist da

      Ajax hat bis Januar in der Liga kein einziges wirkliches Topspiel, die großen Gegner PSV, Feyenoord und Alkmar kommen erst ab dann. Der Auftakt ist Ende Dezember scheint machbar:

      https://www.kicker.de/ajax-amsterdam/team-termine/eredivisie…

      Der Kursverlauf bei Fussballaktien ist stereortyp immer ähnlich, im Sommer gibt es günstige Kaufkurse und wenn dann der Saisonauftakt gelungen ist, steigen die Aktienkurse. Bei internationalem Ausscheiden ab Winter oder später, folgt dann die Konsolidierung. Ich vermute, daß die Ralley bei Ajax früher starten könnte, letzte Saison hatte man schnell eine um 30% bessere Performance als andere Fussballaktien. Bei Lazio z.B. startete letzte Saison die Ralley deutlich später, natürlich auch weil sie in der Liga noch nicht mal ansatzweise eine so einfache Situation haben können.

      Antony - Im Training sind die Spieler und der Trainer von ihm schwer begeistert. Im ersten Testspiel gegen RKC Walwijk schoss er gleich zwei Tore, obwohl er nur eine Halbzeit im Einsatz war. Antony war von 12 (!!!) Topklubs umworben, der BVB wäre angeblich sehr nahe dran gewesen. Daß so ein umworbener Spieler ausgerechnet in die Eredivisie wechselt, ist ein gutes Zeichen. Die Liga selbst spielt in den Topligen eine immer geringere Rolle, es geht um das internationale Abschneiden und so ist es auch in der Eredivisie.

      Champions League

      Die Niederlande stand zuletzt auf Platz 13, dann Platz 14 in der UEFA Koeefizienten Liste. Das hiess, der Meister war nicht direkt qualifiziert. Nun standen sie auf Platz 11, was eine signifikante Verbesserung darstellt, denn nun ist der Erstplatzierte direkt platziert, sofern der CL Sieger sich auch über den Ligaweg direkt qualifizieren würde. Das wird hochwahrscheinlich passieren. Neapel hätte CL Sieger werden müssen, sie sind nun ausgeschieden. Lyon dürfte nicht CL Sieger werden, durch das überraschende Weiterkommen gg Juventus sind sie aber weiter im Boot. Daß sie die CL aber gewinnen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

      Bedingt durch das Abschneiden der anderen Mannschaften auch in der Euro League wird sich die Niederlande im Ranking weiter verbessern, sie werden mindestens auf Platz 10 stehen, damit wäre der künftige Meister ohne wenn und aber direkt für die nächste CL qualifiziert.

      Letztlich sind das sehr gute Nachrichten, denn das jahrelange Argument gg Ajax war ja genau dies, sie könnten sich nicht direkt über den Ligaweg für die CL qualifizieren, sondern müssten über die Qualifikationsspiele reinkommen. Daß Ajax Meister wird, halte ich für wahrscheinlicher als das Lazio unter den Top 4 landet. Falls Ajax aber "nur" Vizemeister werden sollte, könnten sie es durchaus über die Qualispiele schaffen, sie wären gesetzt. Unterm Strich ist die Wahrscheinlichkeit, daß Ajax die CL schafft, klar gegeben.

      Corona

      Natürlich ist Corona für alle Fussballvereine klar negativ, völlig ohne Ausnahme. Die wichtigste Einnahmequelle für die nationalen Verbände sind aber die TV Einnahmen. Diese sind in der Niederlande durch Fox Sport bis 2025 völlig ohne Einschränkungen garantiert, auch wenn die Spiele nicht stattfinden. Die Bundesliga erwartet 150 Mio Mindereinnahmen durch TV und in der jetzigen Saison könnten weitere Mindereinnahmen folgen, sollten die Spiele nicht stattfinden. Mitten in der Corona Pandemie musste die Bundesliga einen neuen Vertrag aushandeln, ggü den Erwartungen die man vor Corona hatte, hat man nun ca. eine Milliarde weniger Einnahmen aushandeln können. Konkret handelt es sich jedes Mal um einen Staffelvertrag, die Bundesliga hatte sich erhofft, daß die Einnahmen in Höhe von 1,35 Mrd für 20/21 in etwa gleichbleiben könnten, daß man also beim neuen Staffelvertrag nicht tiefer einsteigen müsste. Stattdessen bekommt die Bundesliga für 21/22 "nur" 1,05 Mrd, was ein absolut herber Einschnitt ist.

      Genau das wird in der Eredivisie nicht passieren, deren TV Vertrag läuft bis 2025, die Einnahmen sind komplett garantiert und wenn der neue TV VErtrag ausgehandelt wird, ist Corona wahrscheinlich vorbei, es wird mit klaren Steigerungen gerechnet, natürlich weil das auch ein uralter Vertrag ist mit einer Laufzeit von 12 Jahren.

      Ajax im internationalen Wettbewerb

      Der klare Wettbebewerbsvorteil der Topligen ggü der Eredivisie relativiert sich zunehmend. Einerseits weil die wichtigsten Einnahmen für alle eh die CL Einnahmen sind, andererseits weil das bedingungslose Wachstum bei den TV Einnahmen für die nationalen Verbände anscheinend vorbei ist, bzgl teilweise sogar leicht rückläufig. Der wichtigste Vorteil von Ajax ist aber sowieso die im Verhältnis zu den Gesamtumsätzen viel höheren Transfereinnahmen, die zudem äußerst gewinnträchtig sind, weil man die meisten Spieler selber ausbildet.

      transfermarkt listet alle Transfers auf, die Nebenbaustellen werden aber gar nicht erst genannt. Die zweite Mannschaft spielt in der zweiten Liga und ist fast 50 Mio wert, ein riesiger Vorteil. Jetzt wurde bekannt, daß Sven Botman für 8 Mio nach Lille wechselt. Sein Wert wurde mit 1,5 Mio angegeben, der Spieler wurde von Ajax ausgebildet und stand mit 0 in der Bilanz. Er spielte für die Profis keine einzige Minute und bringt aber einen im Verhältnis sehr hohen Gewinn.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 16:26:13
      Beitrag Nr. 49.193 ()
      DGAP-Adhoc: MAX21 AG: MAX 21 ERHÖHT DIE PROGNOSE FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2020.

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/5040591…

      Statt der bislang erwarteten Umsatzsteigerung in Höhe von 5 bis 10% geht das Unternehmen nun von einem Wachstum von mindestens 20% gegenüber dem Vorjahr aus.

      Aufgrund der noch nicht abschließend zu bewertenden Auswirkungen dieser Einflüsse wird die Prognose zunächst konservativ erhöht.


      Ausgezeichnete Markt Kommunikation.
      Man kann schön raus lesen dass die neue Prognose nun ebenfalls konservativ gewählt ist und erneut übertroffen werden könnte!

      Nach dieser heutigen sehr starken Meldung muss ich mein Kursziel von 1. Euro je Aktie eigentlich anheben da ich ja nur mit einem Umsatzwachstum von etwa 10% gerechnet hatte.
      Nun muss man MAX21 aber ganz klar als profitablen Wachstumswert einstufen.
      Da kommt man dann schnell auf einen fairen Wert von über 1. Euro je Aktie.

      Dieses hoch skalierbare Geschäftsmodell von MAX21/Binect wird nun zu einer völligen Neubewertung der Aktie führen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 17:01:05
      Beitrag Nr. 49.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.707.640 von trustone am 10.08.20 16:26:13Ja das sind super News. Dabei war man erst mit dem Ausblick noch sehr vorsichtig. Ich gebe dir Recht, hier sollte noch einiges gehen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 17:23:26
      Beitrag Nr. 49.195 ()
      Glückwunsch zu MAX21.
      Mein Limit im Bereich 0,22€ wurde nicht bedient vor einiger Zeit, somit durfte ich nur zuschauen :-/
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 17:40:07
      Beitrag Nr. 49.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.708.534 von Onkel_Tuca am 10.08.20 17:23:26Gier ist eben kein guter Ratgeber...ging mir bei Corona genauso mit diversen Aktien - seitdem lass ich die letzen 10% liegen und nehm dafür die 100% Gewinn mit. Aber nur meine persönliche Strategie :)
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 17:55:52
      Beitrag Nr. 49.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.707.640 von trustone am 10.08.20 16:26:13Kannst du mal begründen, wieso man mit 1 € pro Aktie bewertet werden muss!

      Zum Gewinn hat man glaube ich nichts gesagt, also außer dass er ähnlich stark wachsen soll wie der Umsatz, oder? Und auf was bezieht sich das? Letztes Jahr machte man ja glaube ich einen minimalen Verlust von 0,1 Mio €, also mal vom positiven Sondersteuereffekt abgesehen.

      Wie sieht es mit der Bewertung aus? Das man 20% im Gesamtjahr wachsen dürfte, war ja nach den vorläufigen Zahlen schon klar, wenn ich deine Ausführungen mal als Erwartungen einstufe. Was hat sich mit den heutigen Zahlen daran geändert?

      Aber wichtiger ist ja die Frage, wieso muss eine solche Umsatzprognose zu einer höheren Bewertung führen? Man ist ja nun bereits mit 11 Mio € bewertet (KUV über 1, wenn ich das richtig sehe). Welche Gewinne und Cashflows erwartest du denn 2021? Bei einem Aktienkurs von 1 € sollte das Unternehmen zumindest rund 1,2 Mio € Nettogewinn und FreeCashflow machen, um das zu rechtfertigen (15er Multiple). Ist das realistisch? Das wären Nettomargen über 10%. Ist man denn so stark skalierbar?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 21:03:05
      Beitrag Nr. 49.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.709.062 von katjuscha-research am 10.08.20 17:55:52eine genaue Antwort kann ich dir gerne nach der Investorenkonferenz in ein paar Tagen geben,
      aber ja, MAX21 hat mit Binect ein hoch skalierbares Geschäft,
      man könnte es wohl fast als die "Mutter" der Skalierbarkeit nennen,

      Binect wächst nun ja im Prinzip schon seit 2-3 Jahren zweistellig ohne das sich die Mitarbeiterzahl erhöht hat, die Binect Software Plattform wird bei Neukunden eingerichtet und danach werden darüber rein Digital die Briefe generiert und in eine Druckerei geschickt, und das in aller Regel dann Jahrelang mit stetig wiederkehrenden Umsätzen pro digital erstelltem Brief,

      kurz gesagt: die Software Plattform einmal beim Kunden eingerichtet erhöht Sie dauerhaft den Umsatz ohne noch groß in den Kunden investieren zu müssen,

      Binect konnte die Anzahl der erstellten Briefe pro Jahr von grob 200 auf grob 400 Mio. steigern die letzten Jahre mit praktisch der selben Mitarbeiter Anzahl...........
      nun wo man aber das erste mal auch Netto Cash am Konto hat, könnte durchaus auch der Vertrieb ausgebaut werden, ich denke man könnte da schnell weiteres Enormes Wachstum schaffen,

      ich denke du weißt selbst am besten dass solche digitalen Software Plattform Geschäftsmodelle mit stetig wiederkehrenden Erlösen deutlich höher als mit einem 15er Multiple bewertet werden,
      MAX21/Binect wird heuer um über 20% wachsen, da kannst du eher ein Multiple von 20-30 ansetzen, (mindestens)

      dazu noch der Verlustvortrag von glaube ich über 30 Mio. Euro, somit wird man dauerhaft keine Steuern auf den Gewinn zahlen müssen (hat auch einen gewissen Wert)

      man hat auch einen gewissen Burggraben und ist klarer Markt und Technologieführer in diesem Segment des Hybrid Briefs,
      weiters hat man exklusiv Verträge mit den zwei großen Playern der Branche,
      man wickelt sowohl für die Deutsche Post als auch für Francotyp das Hybrid Post Geschäft ab,
      das ist somit eine klare Nr. 1 Marktstellung,

      von rund 10 Milliarden Geschäftsbriefen pro Jahr in Deutschland werden erst etwa 400 Mio. über Binect als Hybrid Brief abgewickelt, es besteht im Markt also noch massives Wachstumspotential die kommenden Jahre,
      die Binect Plattform ersetzt ja auf einen Schlag die komplette Hauspost Abteilung eines Unternehmens,
      (massive Kosteneinsparungen für die Betriebe)

      folgender Absatz zeigt ja klar das weitere Wachstumspotential:
      Dass das Mindestziel der neuen Prognose für das Gesamtjahr 2020 mit einem erwarteten Umsatzwachstum von 20% unter der im ersten Halbjahr beobachteten Entwicklung liegt, hat zwei Gründe: Weil durch die Corona-Pandemie insbesondere im Zielmarkt Health geplante Kundentermine verschoben werden mussten, blieb das Neugeschäft im ersten Halbjahr zeitweise unter den Erwartungen. Darüber hinaus lässt sich bei einigen verschobenen Aufträgen noch nicht absehen, ob diese noch im Jahr 2020 realisiert werden können. Aufgrund der noch nicht abschließend zu bewertenden Auswirkungen dieser Einflüsse wird die Prognose zunächst konservativ erhöht.

      wegen Corona hat das Neukundengeschäft sogar gelitten und man wird einige Kunden erst später im Jahr oder erst 2021 auf die Binect Plattform umstellen,

      weiteres Wachstum also bereits fix in der Pipeline,

      und trotz dieser Verschiebungen mindestens ein Wachstum von 20% im laufenden Jahr,
      Prognose erstmal wörtlich "konservativ" erhöht,
      gut möglich dass wir am ende für 2020 auch ein Wachstum von 25-35% sehen...........;)

      da MAX21 auch völlig Schuldenfrei ist stellt sich für mich nur die Frage wann und nicht ob 1. Euro je Aktie erreicht wird,
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 23:49:53
      Beitrag Nr. 49.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.706.926 von halbgott am 10.08.20 15:45:29
      Zitat von halbgott: Im Juli habe ich kein posting dazu verfasst, wenig neue Nachrichten. Im Sommer tendieren alle Fussballaktien eher seitwärts oder sogar negativ. Das bedeutet aber, daß diese Aktien im Sommer eher ein Kauf sein könnten.


      Ajax ist zumindest für die ersten Monate der neuen Saison mein Favorit.


      Als alter Fußballer von mir mal börsenspezifische Gedanken zum Thema "Schaufeln" im Fussball:

      Normal müsste sich doch so eine Firma wie "Gebr. Pfeiffer GbR" dumm und dusselig verdienen, oder? Die versorgen die halbe Bundesliga mit Rollrasen, auch Amsterdam, Madrid, Glasgow usw.
      Sie haben gerade mal 40 Mitarbeiter und ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, das ein neu verlegter Rasen im Stadion 300 - 500k kostet, mit einem pro Saison kommen die bestimmt nicht aus. An der Börse sind die nicht, oder? :D

      Gruß GraNDpaAlu
      Avatar
      schrieb am 11.08.20 14:00:14
      Beitrag Nr. 49.200 ()
      Sehr gute Halbjahreszahlen aus dem Schwarzwald:

      InterCard AG Informationssysteme: Vorläufige Halbjahreszahlen 2020 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. InterCard AG Informationssysteme: Vorläufige Halbjahreszahlen 2020 Die InterCard AG Informationssysteme hat das erste Halbjahr 2020 trotz Corona-Pandemie sehr erfolgreich abgeschlossen. Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Halbjahr im Konzern um ca. 9,4% auf TEUR 9.200, nachdem sie im ersten Halbjahr 2019 noch bei TEUR 8.411 gelegen hatten. Erstmals hat unsere neue Tochtergesellschaft Polyright mit Sitz im schweizerischen Sion für die ersten 6 Monate einen Umsatzbeitrag in Höhe TEUR 1.995 geleistet, nachdem im Vorjahresvergleich die Konsolidierung erst ab Mai 2019 mit einem Umsatz von TEUR 651 erfolgte. Der Umsatz unserer zweiten Gesellschaft in der Schweiz, der Multi-Access AG mit Sitz in Regensdorf ist im ersten Halbjahr ebenfalls um TEUR 286 gewachsen, nachdem er im Vorjahr noch bei TEUR 256 gelegen hatte. Unsere Deutschen Tochtergesellschaften hatten trotz Corona-bedingter Auftrags- und Projektverschiebungen nur geringe Umsatzrückgänge zu verbuchen und lagen im Wesentlichen im Rahmen der ursprünglichen Planung für das Jahr 2020. Umsatzwachstum bei unseren Schweizer Tochtergesellschaften, eine strikte Kostendisziplin sowie teilweise Sonderbestellungen oder vorgezogene Kartenlieferungen bei der InterCard GmbH Kartensysteme haben im ersten Halbjahr 2020 zu einem Anstieg des Konzernergebnisses geführt. Das EBITDA lag im Halbjahr 2020 im Konzern bei 1.182 TEUR (Vj. 919) und das EBIT bei 643 EUR (Vj. 444). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt nach vorläufigen Zahlen 594 TEUR (Vj. 386). Vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Situation ist allerdings von einer Beeinträchtigung des Geschäfts im 2. Halbjahr auszugehen. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Halbjahresbericht, den wir bis zum 7. September 2020 unter www.intercard.org veröffentlichen werden. IR-Kontakt: Gerson Riesle InterCard AG Informationssysteme Marienstraße 10 78054 Villingen-Schwenningen Telefon: +49 (0)7720-9945-0 investor.relations@intercard.org Über die InterCard AG Informationssysteme: Die InterCard-Gruppe bietet Bezahl- und Abrechnungssysteme für geschlossene Nutzergruppen sowie Systeme für die Identifikation von Personen, für die Zutrittskontrolle und Zeiterfassung. Mehr als 1,6 Mio. Studierende an mehr als 200 Universitäten und Hochschulen in Deutschland und in der Schweiz nutzen heute schon die Systeme von InterCard. Die Nutzer unserer Systeme identifizieren sich mit ihrer Chipkarte, dem Schlüsselchip oder dem Smartphone an einem unserer Terminals. Sie können dann bequem und sicher bezahlen, Dokumente vertraulich ausdrucken, Gebühren abrechnen, Daten abrufen, Schließfächer nutzen, Gebäude und Räume betreten oder ihre Arbeitszeiten erfassen. Unsere Tochtergesellschaft InterCard GmbH Kartensysteme ist heute gemeinsam mit unseren Tochtergesellschaften Professional Services GmbH, Polyright AG und Multi-Access AG klarer Marktführer für chipkartenbasierte Bezahlsysteme und Zutrittssysteme an Universitäten und Hochschulen in Deutschland und in der Schweiz. Mit unserer Tochtergesellschaft Multicard GmbH ist die InterCard-Gruppe im Bereich der Kundenkarten und Mitarbeiterausweise für industrielle Großkunden vertreten. Unsere Tochtergesellschaft IntraKey technologies AG steht insbesondere für Zutrittskontrolle und Zeiterfassung mit der Chipkarte und per App. IntraKey bedient Kunden aus der Industrie und Behörden sowie Kunden der gesamten InterCard-Gruppe. Unsere Tochtergesellschaft Control Systems GmbH & Co. KG konzentriert sich innerhalb der InterCard-Gruppe auf das Bezahlen, Abrechnen und Verwalten von Kopien, Druckaufträgen und Scans. www.intercard.org 11.08.2020 News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de Sprache: Deutsch Unternehmen: InterCard AG Informationssysteme Marienstraße 10 78054 Villingen-Schwenningen Deutschland Telefon: +49 (0)7720 - 9945-0 Fax: +49 (0)7720 - 9945-10 E-Mail: investor.relations@intercard.org Internet: www.intercard.org ISIN: DE000A0JC0V8 WKN: A0JC0V Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt
      Avatar
      schrieb am 11.08.20 15:41:15
      Beitrag Nr. 49.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.709.062 von katjuscha-research am 10.08.20 17:55:52Ich hab mich im Max21 Forum mal an einer Bewertung versucht. Kannst gerne dort deine Gedanken teilen. Die 1,5 Euro von Truestone sehe ich aber realistisch erst in 2-3 Jahren - rein fundamental. Werde nach der Investorenkonferenz morgen das Modell anpassen. Durch die Umstrukturierung ist Max21 halt irgendwo eine Black Box, Steuereffekte und Verlustvorträge sind wichtig und bei so einem kleinen UN kann man wenn man z.B. Kosten in der Holding abbaut den Gewinn extrem steigern da eben das operative Geschäft im Verhältnis dazu nicht so viel ausmacht. Freu mich auf ne sachliche Diskussion - gerne auch morgen mit mehr "Fundament".
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      Avatar
      schrieb am 11.08.20 16:40:54
      Beitrag Nr. 49.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.721.956 von moneymakerzzz am 11.08.20 15:41:15mit dem Verlustvortrag von über 30 Mio. bei MAX21 werden die Gewinne viele viele Jahre Steuerfrei sein,
      natürlich muss man das ebenfalls positiv bei der Bewertung berücksichtigen,
      Avatar
      schrieb am 11.08.20 16:45:41
      Beitrag Nr. 49.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.723.042 von trustone am 11.08.20 16:40:54Hab ich bereits getan. Diskussion daher gerne im Max21 Forum ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.20 18:18:53
      Beitrag Nr. 49.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.626.509 von Alfi001 am 10.05.20 20:10:30
      Schweizer Electronic
      Hallo,

      hatte Anfang Mai '20 hier mal Süss Micro als günstige Hightech Aktie in den Raum geworfen, läuft auch sehr gut bisher und ich möchte noch lange halten.

      Wer jetzt noch einen aussichtsreichen Wert bzw eine vergessene Perle sucht, könnte auf folgenden Zug aufspringen will: Schweizer Electronic

      Nach längerem Zögern und Zaudern habe ich gekauft und die Aktie des Leiterplattenherstellers bereits gestern im SE Forum eingestellt. Der Wert ist noch billig = 36 Mio MK, alle miesen Nachrichten evtl jetzt im Kurs enthalten, und der Turnaround könnte genau jetzt anstehen, viel Nachholpotenzial ist vorhanden, Kurs noch ziemlich am Boden.

      Nach eigener Aussage bedient Schweizer
      vier aktuelle Megatrends: "Smart Cars & Clean Energy", "New Mobility & Urban Life", "Industrial & Internet of Things" und "5G & Cloud Computing".

      Hört sich doch gut an, hier noch 2 interessante Links:

      https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.schramberg-aktiona…

      https://www.all-electronics.de/gasch-5g-wird-goldgrube-fuer-…




      Zitat von Alfi001: Hallo,

      Hat hier jemand eine Meinung zu Suess MicroTec? Langfristig, 5-10 Jahre!!
      Ich bin extrem vom langfristigen Erfolg der Halbleiter Aktien überzeugt, jedoch gibt es auch nur wenige deutsche Werte.

      Siltronic zB, ist mir aber schon zu teuer.
      Dann bin ich auf Suess gestoßen, in der Vergangenheit wurden ja viele Fehler gemacht, die aber jetzt alle komplett bereinigt sein sollten....daher der relativ große Abschlag.

      Wenn Halbleiter sich weiter so durchsetzen (Auto, 5G, Medizin, KI und und und....) könnte das doch ein glatter Vervielfacher werden, langfristig??

      Danke für jede Meinung
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.20 18:55:30
      Beitrag Nr. 49.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.724.704 von Alfi001 am 11.08.20 18:18:53
      Schweizer - Mhhhhh????
      Zitat von Alfi001: Hallo,

      hatte Anfang Mai '20 hier mal Süss Micro als günstige Hightech Aktie in den Raum geworfen, läuft auch sehr gut bisher und ich möchte noch lange halten.

      Wer jetzt noch einen aussichtsreichen Wert bzw eine vergessene Perle sucht, könnte auf folgenden Zug aufspringen will: Schweizer Electronic

      Nach längerem Zögern und Zaudern habe ich gekauft und die Aktie des Leiterplattenherstellers bereits gestern im SE Forum eingestellt. Der Wert ist noch billig = 36 Mio MK, alle miesen Nachrichten evtl jetzt im Kurs enthalten, und der Turnaround könnte genau jetzt anstehen, viel Nachholpotenzial ist vorhanden, Kurs noch ziemlich am Boden.

      Nach eigener Aussage bedient Schweizer
      vier aktuelle Megatrends: "Smart Cars & Clean Energy", "New Mobility & Urban Life", "Industrial & Internet of Things" und "5G & Cloud Computing".

      Hört sich doch gut an, hier noch 2 interessante Links:

      https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.schramberg-aktiona…

      https://www.all-electronics.de/gasch-5g-wird-goldgrube-fuer-…




      Zitat von Alfi001: Hallo,

      Hat hier jemand eine Meinung zu Suess MicroTec? Langfristig, 5-10 Jahre!!
      Ich bin extrem vom langfristigen Erfolg der Halbleiter Aktien überzeugt, jedoch gibt es auch nur wenige deutsche Werte.

      Siltronic zB, ist mir aber schon zu teuer.
      Dann bin ich auf Suess gestoßen, in der Vergangenheit wurden ja viele Fehler gemacht, die aber jetzt alle komplett bereinigt sein sollten....daher der relativ große Abschlag.

      Wenn Halbleiter sich weiter so durchsetzen (Auto, 5G, Medizin, KI und und und....) könnte das doch ein glatter Vervielfacher werden, langfristig??

      Danke für jede Meinung


      Sowohl Schweizer als auch AT&S gehören zu den Top 100 Watch Werten.
      Wenn ich sehe, das Schweizer vor 2023/2024 nicht aus den roten Zahlen
      rauskommt, wenn man Montega folgt, dann ist mein Appetit auf mehr
      nicht sehr groß.

      Es sprechen zahlreiche Gründe dagegen für AT&S mit Blick auf 3 Jahre.
      So meine Einschätzung. Wenn man sich die Mittelfristprognose von
      AT&S anschaut, dann wird der Appetit auf ein Invest ungleich höher.

      Vergleichbar sind beide, aber im Mobil-Segment läßt sich offenbar mehr
      verdienen - und wenn wir über Megatrends sprechen, so ist AT&S zeitnäher
      auf dem Sprung von 5G.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.20 19:46:11
      Beitrag Nr. 49.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.725.214 von Kleiner Chef am 11.08.20 18:55:30Du hast natürlich Recht, Cheffe!
      Ich habe auch beide Werte, At&S aber 5x so hoch gewichtet in meinem Depot, und möchte beide 5-10 Jahre halten.
      AT&S natürlich auch viel näher dran an 5G

      Für Schweizer spricht die günstige Bewertung bzw geringe MK und die Hoffnung wie das neue Werk in China einschlägt, nix ist sicher :-)
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 14:44:49
      Beitrag Nr. 49.207 ()
      Umfrage: 60 % der Gastronomen sehen ein aus!
      Laut Umfrage der Dehoga wurde 7000 Gaststätten
      nach den Aussichten befragt: 60 % sehen die Chancen
      düster und sehen ein aus, statt Weiterbetrieb:

      https://www.tagesschau.de/inland/gastgewerbe-corona-existenz…

      In diesem Kontext aktualisiert Vectron nun die Mittelfrist-Prognose
      bis 2022 und bestätigt die Wachstumsambitionen, wenngleich incl.
      des Corona-Einflusses:

      Ad hoc: Vectron Systems AG: Überarbeitete Mittelfristplanung für die Geschäftsjahre 2020-2022

      https://www.ariva.de/news/ad-hoc-vectron-systems-ag-ueberarb…

      Mein Kommentar: Eine Bestätigung der Wachstumsambitionen hatte ich erwartet und deshalb
      zuletzt den Bestand an Vectron Aktien erhöht.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 16:29:05
      Beitrag Nr. 49.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.736.128 von Kleiner Chef am 12.08.20 14:44:49
      Vectron Systems AG: Überarbeitete Mittelfristplanung für die Geschäftsjahre 2020-2022
      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/vectron-systems-ueberarb…

      Zitat von Kleiner Chef: Laut Umfrage der Dehoga wurde 7000 Gaststätten
      nach den Aussichten befragt: 60 % sehen die Chancen
      düster und sehen ein aus, statt Weiterbetrieb:

      https://www.tagesschau.de/inland/gastgewerbe-corona-existenz…

      In diesem Kontext aktualisiert Vectron nun die Mittelfrist-Prognose
      bis 2022 und bestätigt die Wachstumsambitionen, wenngleich incl.
      des Corona-Einflusses:

      Ad hoc: Vectron Systems AG: Überarbeitete Mittelfristplanung für die Geschäftsjahre 2020-2022

      https://www.ariva.de/news/ad-hoc-vectron-systems-ag-ueberarb…

      Mein Kommentar: Eine Bestätigung der Wachstumsambitionen hatte ich erwartet und deshalb
      zuletzt den Bestand an Vectron Aktien erhöht.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 16:57:54
      Beitrag Nr. 49.209 ()
      BO erhöht Kursziel für Hypoport auf €513
      Börse Online (Printausgabe 33/2020) heute mit einer Kaufempfehlung für Hypoport. Titel: "Viele Stärken, starke Kursentwicklung". Kursziel wird auf €513 erhöht.
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 17:32:04
      Beitrag Nr. 49.210 ()
      Vectron - Prognose wurde haushoch verfehlt
      und wieder mal wurde die eigene Prognose haushoch verfehlt. Daß es aber so dermaßen deutlich wurde, ist eine Folge der katastrophalen Kapitalmarktkommunikatiom. As always. Auch die nächsten Prognosen werden verfehlt, da lege ich mich fest.

      Man könnte jetzt zur Verteidigung sagen, daß Unternehmen hätte ja Mitte März schon gewarnt. Aber was genau wurde da gesagt? Die Umsatzprognose könne nicht gehalten werden. Also keine 50 Mio Umsatz? Wenn aber gleichzeitig ständig irgendwas angeblich Positives berichtet wird, wenn noch nicht mal ansatzweise das Verfehlen der Prognose genauer skizziert wird, was denkt sich dann der Normalsterbliche, der nicht involviert ist in die jahrelange Kapitalmarktkommunikation (oder sollen wir das besser Irreführung der Märkte nennen)?

      Da würde man normalerweise denken, ok. die Umsatzprognose 50 Mio wird verfehlt, gibt aber auch positive Nachrichten und alles in allem macht das dann ein Verfehlen der Prognose um 10 oder 20%. Vielleicht auch um 30%. Und jetzt nennt man 25 Mio Umsatz. Sorry, Leute das ist ein totales Debakel.

      Gleichzeitig wird weiterhin fröhlich von den tollen Zukunftsaussichten gefaselt. Der Gesetzgeber hat beschlossen von daher... Sorry, solche und ähnliche Nachrichten gab es jahrelang. Der Gesetzgeber hatte dann "überraschend" (:laugh:) die Gestze nicht durchgedrückt. Weil man eine Bäckerei die kurz vor der Pleite steht nicht zwingt, direkt vor der Insolvenz noch schnell die Kassensysteme umzustellen. Und diejenigen die sowieso schon pleite sind, kann man gar nicht zwingen.

      Zu prognostizieren, übrigens 2021 wird alles ganz toll, denn dann müsse jeder die neuen Kassen kaufen, das ist richtig abenteuerlich, kann ich nicht anders sagen.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 18:23:40
      Beitrag Nr. 49.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.738.843 von halbgott am 12.08.20 17:32:04ich freue mich immer von Vectron Gegnern zu hören, es hilft mir mein Investment noch besser zu verstehen, bzw. zu erkennen ob ich an alles gedacht habe. Die Argumente sind nur leider etwas dünn, genau wie damals, also du den Short Squeeze bei Wirecard prognostiziert hattest. Dennoch möchte ich auf die einzelnen Punkte versuchen einzugehen, vllt. hilft es auch dem ein oder anderen:

      1. Ja, die Fiskal Gesetze werden laufend verschärft, in der Vergangenheit wurden die auch durchgedrückt und was das mit den Umsatz von Vectron gemacht hat, lässt sich nahezu mustergültig den Geschäftsberichten von 2016 oder 2017 entnehmen, oder deinen Posts aus dieser Zeit, als du noch bullish für Vectron warst.

      2. Der gute Investor der damals investiert gewesen ist, hätte erahnen können, dass das allerdings ein Strohfeuer sein könnte, weil die Gesetze nur zyklisch alle 4 Jahre verschärft werden, und man bei einem reinen Hardware Geschäftsmodell, das Vectron damals war, nach den verkauften Kassen nicht mehr viel verdient, weil die 10 Jahre halten und sich die Umsätze wieder normalisieren. Ja, es gab noch die Fantasie mit Coca Cola die geplatzt ist, dann die Vorstandeskapaden mit dem kurzzeitigen Wechsel, alles blöd gelaufen - keine Frage. Viele Aktionäre sind deshalb auch enttäuscht und verärgert, alles nachvollziehbar.

      3. Jetzt aber darauf herumzureiten, dass die Prognose von 2020 gekappt wurde, wo die Gastronomiebranche der größte Verlierer der Pandemie war (siehe Link von kleiner Chef) ist zu kurz gesprungen. Ich bin bei dir, die Prognose war auch ohne Corona vllt etwas zu ambitioniert formuliert, wahrscheinlich um den Investoren den Mund wässrig zu machen und die KE aus dem Februar zu einem Bezugspreis von 15€ durchzuführen. Dies hat letztendlich Vectron durch die Krise gerettet und sie waren im Vergleich zum Wettbewerb finanziell bestens aufgestellt. Also im nachhinein ein wirklich kluger Schachzug von Hr. Stümmler, auch wenn man als Investor verwässert wurde.

      4. Worauf es hier einzig und allein ankommt und ich habe das Gefühl ich wiederhole mich da, schafft Vectron die Wende von Einmalumsätzen als reiner HW Hersteller zum Softwareanbieter mit hochmargigen wiederkehrenden Erlösen. Es gibt dabei so viele mögliche Einnahmequellen, das Loyality Programm der Deutschlandcard, die DATEV Schnittstelle Kasse zu Steuerberater, die Vectron Cloud mit Datensicherung, die Reservierungsfunktion von Restablo, die Lieferungsplattform von Resmio, dann - ganz wichtig - die bargeldlosen Bezahlvorgänge mit Karte, Gutscheinverkäufe, etc etc. Die größte Fantasie ist dann noch die Monetarisierung der Kassendaten, aber damit sollte man erst einmal nicht rechnen.

      Ich glaube Vectron schafft diese Wende, beflügelt durch die nahende Frist der KassenSichV, ob dieses oder nächstes Jahr, ich weiß es nicht, spielt auch für den Case eine untergeordnete Rolle. Vectron hat eine TOP Ausgangsposition als Marktführer in Deutschland mit 25% Marktanteil. Könnte mir vorstellen, dass sie mit dem neuen Duratec Digital World Modell diesen Anteil sogar ausbauen können.

      Es gibt auch Risiken - keine Frage- aber so ist das nun einmal an der Börse, keine Chancen ohne Risiken. Und das muss jetzt eben jeder selber für sich entscheiden, was hier überwiegt.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 21:45:13
      Beitrag Nr. 49.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.739.560 von Der_Wahrsager am 12.08.20 18:23:40
      Zitat von Der_Wahrsager: ich freue mich immer von Vectron Gegnern zu hören, es hilft mir mein Investment noch besser zu verstehen, bzw. zu erkennen ob ich an alles gedacht habe. Die Argumente sind nur leider etwas dünn, genau wie damals, also du den Short Squeeze bei Wirecard prognostiziert hattest.


      Jeder Investor macht Fehler, Du, ich, aber natürlich auch Kleiner Chef oder Katjuscha bis hin zu Warren Buffet. Der springende Punkt ist, was dann aus dem Fehler gemacht wird und welche etwaigen Konsequenzen dies für die jeweilige Depotentwicklung hat.

      Wenn bei Kleiner Chef die Spekulation Vectron oder UET nicht aufgehen sollte, dann verkauft er diese einfach, selbst wenn er sie zu 40% niedrigeren Preisen verkaufen würde, wäre sein Depot immer noch deutlich im Plus, völlig unvermeidlich.

      Dein Hinweis für meine Wirecard Spekulation, nur um mein Traderverhalten oder Anlegerwissen zu diskreditieren, ist nicht hilfreich. Erstens habe ich etliche Wirecard Positionen mit hohem Gewinn verscherbelt, zweitens hatte ich nach dem vernichtenden KPMG Urteil dort den Ball viel flacher gehalten. Zwar konnte ich dann noch die letztmals kl nachgekaufte Position mit Gewinn verkaufen, allerdings blieb dann noch eine kl Position drin und diese rutschte klar ins Minus. Staatsanwalt durchsuchte Geschäftsräume, usw. Ich weiß nicht mehr genau, wann ich komplett raus bin, ist ja auch wurscht, aber lange vor der Insolvenz, so was nennt man Money Management und genau das würde JEDER halbwegs versierte genauso handhaben. Katjuscha hat das bei Wirecard auch so gemacht. Am Ende habe ich mit dem Kram unterm Strich kaum Verlust genacht, es spielt aber bei der sehr geringen Gewichtung sowieso keine nennenswerte Rolle.

      Viel sinnvoller ist es, mit meinem Vectron Traderverhalten zu vergleichen, denn hier geht es ja um Vectron.Dort war ich klar bullisch und dann wurde keine einzige Verpsrechung oder Prognose eingehalten. Der Vectron Aktienkurs hat sich keineswegs zyklisch verhalten, wie Du unterstellst, ich jedenfalls interpretiere den Sachverhalt vollkommen anders als Du. Bei Höchstkursen von knapp 40 Euro ging es eben nicht nur um irgendwelche gesetzlichen Vorgaben, die zu einem klar höheren Umsatz führten, sondern um reißerische Versprechungen, die an das Gebahren zu Neue Markt Zeiten erinnerte. Wer an BonVito glaubt, muss an den Aktienkurs eine Null dranhängen. Oh mein Gott. Folglich war der Aktienkurs völlig überbewertet. Der Aktienkurs hatte sich dann geachtelt und aktuell gevierteilt. Völlig zu Recht, denn bei knapp 40 Euro wurde eben nicht das aktuell Tolle eingepreist, sondern das angeblich in der Zukunft liegende irrsinnig Tolle, was grandios verfehlt wurde. So wie alles andere danach.

      Daß Stümmler mit dieser Masche immer noch Erfolg hat, nun denn. Muss jeder wissen, was er da tut.

      Nie im Leben wird Vectron direkt in 2021 50 Mio Umsatz haben, das sind genau die gleichen Versprechungen wie immer. Die Gastro Branche hat genau JETZT erneut mit Coronarisiken zu kämpfen, alle haben Angst vor der zweiten Corona Welle undundund. Etliche sind bereits JETZT pleite, und ein Großteil steht das Wasser bis zum Hals. Nirgends wird das Gesetz fälschungssichere Kassen direkt durchgesetzt, wenn sich das die vielen Kneipen, Bäckereien u.a. schlicht nicht leisten können. Vectron verspricht, daß in exakt vier Monaten alles so sein soll, wie es vor Corona gewesen hätte sein sollen, mit Verlaub, da muss ich nicht tiefer in die Materie eindringen, das wird nie im Leben passieren.

      Und genau das passt bestens zur Vectron Kapitalmarktkommunikation, die aktuellen Probleme kleinreden und von blühenden Landschaften in der allerkürzesten Zukunft faseln.

      Ich habe auch Aktien von Unternehmen, die von Corona herbe betroffen sind, aber sowas, einfach mal den prognostizierten Umsatz halbiert, nach etlichen komplett falschen Ankündigungen und Prognosen, das hat in meinem Depot ganz generell kein Platz. Deswegen habe ich Vectron jetzt nicht mehr und werde sie auch zukünftig eher meiden.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 22:04:39
      Beitrag Nr. 49.213 ()
      ich wäre gern wie Halbgott
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 23:35:52
      Beitrag Nr. 49.214 ()
      kurze Zusammenfassung der heutigen Investorenkonferenz der MAX21 AG;

      eines Vorweg,
      der Vorstand machte einen wirklich sehr professionellen und somit ausgezeichneten Eindruck, er kennt den Markt und natürlich das Produkt sehr gut und konnte das ganze sehr schlüssig für die 20 Zuhörer erläutern,
      die Präsentation selbst zu Binect war sehr detailliert und ausführlich, das hatte schon fast DAX Niveau, und ist man von einer AG die mit 10 Mio. bewertet wird so nicht gewohnt,
      zu Beginn gab er einen kurzen Überblick zur Vergangenheit,
      dass die letzten Jahre natürlich der Fokus darauf gerichtet war die MAX21 zu stabilisieren und Kosten in allen Bereichen zu senken, da habe man absolut geliefert was auch die sehr erfreulichen Geschäfstzahlen und der eindeutige Turnaround klar zeigen,

      Nun liegt der operative Fokus ganz klar bei der 100% Tochter mit Ihrem Digital-Hybrid Post Portal.

      Go for Growth! stand da auf einer der Folien als Schlagwort für die kommenden Jahre.
      Man siet großes Wachstumspotential für Hybridpost in den kommenden 3-5 Jahren.
      Und auch großes Potential für Lösungen zur Digitalisierung der gesammten Ausgangskommunikation.

      Was mir heute klar wurde, Binect ist und kann schon deutlich mehr als nur die Poststelle in einem Unternehmen zu ersetzen. Die Binect Plattform bietet verschiedenste Tools mit Zusatzfunktionen. So kann die Digital erstellte Post auch online archiviert oder verschlüsselt werden usw.
      Man hat hier von 2020-2023 einen klaren Wachstumspfad aufgezeigt auch mit neuen Produkt bzw. Dienstleistungseinführungen bis hin zu reinen Cloud Lösungen etwas später.
      Binect ist deutschlandweit der einzige Anbieter der solch ein umfassendens Toolset auf der Binect Plattform hat wurde gesagt. Das sei auch nicht mehr so einfach zu Kopieren.
      Gewisse Burggrabenstellung somit vorhanden!!

      wie auch heute ausgeführt gibt es in Deutschland noch sehr viele analoge Poststellen, wo noch selbst Gedruckt, Kuvertiert und Versandt wird, das ist ein großer Kostenblock in einem Unternehmen und dieser kann dank Binect komplett eingespart werden, der grundsätzliche Geschäftspost Markt ist riesen groß, auch das wurde auf einer Folie gezeigt, und mittlerweile steige der Druck bzw. die Bereitschaft auch des Mittelstands die komplette Geschäftspost zu Digitalisieren, geanu das macht dann Binect,

      rund 1. Mio. positiver Cash Flow ist für 2020 wohl realistisch, dafür ist die Aktie noch immer günstig bewertet, ich persönlich bin mir ziemlich sicher dass MAX21/Binect auch die kommenden Jahre zumindest um 10-20% weiter wachsen kann, kommt das so werden wir früher oder später auch einen Aktienkurs von 1. Euro und darüber sehen,

      was auch keinesfalls auszuschließen ist, dass man sogar eher mit 20-30% die kommenden Jahre weiter wächst, dann müsste man für dieses sehr gut skalierbare Software Geschäft eigentlich nochmals eine ganz andere Bewertung anlegen,

      denn heute wurde auch erwähnt dass man eine größere deutsche Bank als Kunden gewonnen habe, die Produkteinführung sich dort aber wegen Corona um ein paar Monate verzögert aber noch in 2020 starten soll, alleine dieser für Binect sicher große Neukunde spricht schon mal für weiteres Wachstum in 2021,

      wer daran glaubt dass nun auch im Firmen Geschäftspost Bereich die Digitalisierung Einzug hält, da die Firmen dadurch auch richtig Geld sparen, für den ist die MAX21/Binect eine sehr sehr interessante Anlage,

      die heutigen Ausführungen die vom Umfang her mit einer Hauptversammlung vergleichbar waren haben mich in meinem Investment mehr als nur bestätigt,
      der Vorstand machte einen ausgezeichneten Eindruck, die Wachstumsperspektiven sind enorm und die Bewertung der Aktie noch immer sehr moderat,

      eine saubere und völlig Schuldenfreie Bilanz mit rund 1. Mio. Cash am Konto runden die ganze Sache sehr positiv ab,
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      Avatar
      schrieb am 12.08.20 23:59:23
      Beitrag Nr. 49.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.742.842 von trustone am 12.08.20 23:35:52Was wurde denn zum Thema Kapitalmaßnahmen gesagt? Da ist laut Vorstand doch einiges geplant. Das Wachstum will ja auch finanziert sein ...

      Gruß,
      Weinberg
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 00:22:56
      Beitrag Nr. 49.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.742.956 von Weinberg-CP am 12.08.20 23:59:23aktuell ist da nichts konkretes oder unmittelbares geplant,
      folgendes hatte ich heute bereits dazu geschrieben,


      aktuell ist zwar keine Kapitalmaßnahme geplant, aber wenn Binect weiter deutlich wächst wovon der Vorstand ausgeht dann könnte man dieses Wachstum durch zusätzliches Kapital sogar nochmals deutlich beschleunigen, dann könnte es also direkt für noch stärkeres Wachstum Kapital bei Binect brauchen, aktuell ist eine Entscheidung darüber aber nicht gefallen,


      interessant am Ende auch noch die Frage ob es für Binect schon mal eine Anfrage bezüglich einer Übernahme gegeben habe, klare Antwort.............dazu könne er nichts sagen, ;)

      mein Fazit:
      um jährlich weiter wie in 2020 um 20-30% zu wachsen braucht man wohl kein zusätzliches Kapital mehr,
      da man ja auch schon aktuell in der Lage sei zu investieren wie es der Vorstand heute sagte,
      (1 Mio. am Konto und ganz klar Cash Flow positiv)

      beschleunigt sich aber dieses Wachstum bzw. die Kundenanfragen nochmals deutlich so könnte Binect sicher auch die große Nummer drehen
      dann wär die ein oder andere Mio. an Kapital fürs Wachstum sicherlich auch Sinnvoll,
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 07:39:48
      Beitrag Nr. 49.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.741.810 von halbgott am 12.08.20 21:45:13
      Zur Wahrnehmung des Vectron-Cases!
      Zitat von halbgott:
      Zitat von Der_Wahrsager: ich freue mich immer von Vectron Gegnern zu hören, es hilft mir mein Investment noch besser zu verstehen, bzw. zu erkennen ob ich an alles gedacht habe. Die Argumente sind nur leider etwas dünn, genau wie damals, also du den Short Squeeze bei Wirecard prognostiziert hattest.


      Jeder Investor macht Fehler, Du, ich, aber natürlich auch Kleiner Chef oder Katjuscha bis hin zu Warren Buffet. Der springende Punkt ist, was dann aus dem Fehler gemacht wird und welche etwaigen Konsequenzen dies für die jeweilige Depotentwicklung hat.

      Wenn bei Kleiner Chef die Spekulation Vectron oder UET nicht aufgehen sollte, dann verkauft er diese einfach, selbst wenn er sie zu 40% niedrigeren Preisen verkaufen würde, wäre sein Depot immer noch deutlich im Plus, völlig unvermeidlich.

      Dein Hinweis für meine Wirecard Spekulation, nur um mein Traderverhalten oder Anlegerwissen zu diskreditieren, ist nicht hilfreich. Erstens habe ich etliche Wirecard Positionen mit hohem Gewinn verscherbelt, zweitens hatte ich nach dem vernichtenden KPMG Urteil dort den Ball viel flacher gehalten. Zwar konnte ich dann noch die letztmals kl nachgekaufte Position mit Gewinn verkaufen, allerdings blieb dann noch eine kl Position drin und diese rutschte klar ins Minus. Staatsanwalt durchsuchte Geschäftsräume, usw. Ich weiß nicht mehr genau, wann ich komplett raus bin, ist ja auch wurscht, aber lange vor der Insolvenz, so was nennt man Money Management und genau das würde JEDER halbwegs versierte genauso handhaben. Katjuscha hat das bei Wirecard auch so gemacht. Am Ende habe ich mit dem Kram unterm Strich kaum Verlust genacht, es spielt aber bei der sehr geringen Gewichtung sowieso keine nennenswerte Rolle.

      Viel sinnvoller ist es, mit meinem Vectron Traderverhalten zu vergleichen, denn hier geht es ja um Vectron.Dort war ich klar bullisch und dann wurde keine einzige Verpsrechung oder Prognose eingehalten. Der Vectron Aktienkurs hat sich keineswegs zyklisch verhalten, wie Du unterstellst, ich jedenfalls interpretiere den Sachverhalt vollkommen anders als Du. Bei Höchstkursen von knapp 40 Euro ging es eben nicht nur um irgendwelche gesetzlichen Vorgaben, die zu einem klar höheren Umsatz führten, sondern um reißerische Versprechungen, die an das Gebahren zu Neue Markt Zeiten erinnerte. Wer an BonVito glaubt, muss an den Aktienkurs eine Null dranhängen. Oh mein Gott. Folglich war der Aktienkurs völlig überbewertet. Der Aktienkurs hatte sich dann geachtelt und aktuell gevierteilt. Völlig zu Recht, denn bei knapp 40 Euro wurde eben nicht das aktuell Tolle eingepreist, sondern das angeblich in der Zukunft liegende irrsinnig Tolle, was grandios verfehlt wurde. So wie alles andere danach.

      Daß Stümmler mit dieser Masche immer noch Erfolg hat, nun denn. Muss jeder wissen, was er da tut.

      Nie im Leben wird Vectron direkt in 2021 50 Mio Umsatz haben, das sind genau die gleichen Versprechungen wie immer. Die Gastro Branche hat genau JETZT erneut mit Coronarisiken zu kämpfen, alle haben Angst vor der zweiten Corona Welle undundund. Etliche sind bereits JETZT pleite, und ein Großteil steht das Wasser bis zum Hals. Nirgends wird das Gesetz fälschungssichere Kassen direkt durchgesetzt, wenn sich das die vielen Kneipen, Bäckereien u.a. schlicht nicht leisten können. Vectron verspricht, daß in exakt vier Monaten alles so sein soll, wie es vor Corona gewesen hätte sein sollen, mit Verlaub, da muss ich nicht tiefer in die Materie eindringen, das wird nie im Leben passieren.

      Und genau das passt bestens zur Vectron Kapitalmarktkommunikation, die aktuellen Probleme kleinreden und von blühenden Landschaften in der allerkürzesten Zukunft faseln.

      Ich habe auch Aktien von Unternehmen, die von Corona herbe betroffen sind, aber sowas, einfach mal den prognostizierten Umsatz halbiert, nach etlichen komplett falschen Ankündigungen und Prognosen, das hat in meinem Depot ganz generell kein Platz. Deswegen habe ich Vectron jetzt nicht mehr und werde sie auch zukünftig eher meiden.


      Es ist Dein gutes Recht hier Deinen Standpunkt darzulegen mit dem Focus auf ein NOGO in Deinem Fall.

      Ebenfalls habe ich oft genug meine Position zu Vectron dargestellt, die sich ja diamentral von Deinem Case unterscheidet, da ich einige causale Zusammenhänge völlig anders bewerte.

      Was ich nicht tun werde ist, die ganze Vectron Geschichte hier aufzurollen mit allen Pros und Conts, denn dazu fehlt mir einfach die Zeit. Genauso wichtig ist: Jeder hat seinen Standpunkt, und damit hat es sich. Es gibt genug Material über Vectron, um sich ein eigenes Bild zu machen und eine Entscheidung zu treffen.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 13.08.20 08:27:14
      Beitrag Nr. 49.218 ()
      Aurelius HJ-Zahlen
      Moin,

      Aurelius ist ja kursmäßig stark unter die Räder gekommen. Heute wurden sehr solide Zahlen veröffentlicht, mMn = deutliches Aufholpotential (NAV 31,19€)

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12829357-dgap-new…

      AURELIUS trotz COVID-19 mit guten Halbjahreszahlen - Konzerngesamtumsatz bei 1,6 Mrd. EUR, annualisiert bei 3 Mrd. EUR - EBITDA des Gesamtkonzerns: 258,0 Mio. EUR (H1 2019: 53,8 Mio. EUR) - Mehrzahl der Konzernunternehmen meistert Krise bisher gut, Portfolio robust aufgestellt: gutes operatives EBITDA des Gesamtkonzerns von 75,3 Mio. EUR - Konzern profitiert von großer Erfahrung in Sondersituationen, Großeinsatz der operativen Experten bringt Portfolio gut durch die COVID-19-Krise - Ausblick: stark zunehmende Kauf-Pipeline, attraktive Käufe in den nächsten Monaten erwartet

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.



      Gruß

      upanddown1
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      Avatar
      schrieb am 13.08.20 12:33:03
      Beitrag Nr. 49.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.743.670 von Kleiner Chef am 13.08.20 07:39:48
      Re: Zur Wahrnehmung des Vectron-Cases!
      Zitat von Kleiner Chef: Es ist Dein gutes Recht hier Deinen Standpunkt darzulegen mit dem Focus auf ein NOGO in Deinem Fall.

      Ebenfalls habe ich oft genug meine Position zu Vectron dargestellt, die sich ja diamentral von Deinem Case unterscheidet, da ich einige causale Zusammenhänge völlig anders bewerte.

      Was ich nicht tun werde ist, die ganze Vectron Geschichte hier aufzurollen mit allen Pros und Conts, denn dazu fehlt mir einfach die Zeit. Genauso wichtig ist: Jeder hat seinen Standpunkt, und damit hat es sich. Es gibt genug Material über Vectron, um sich ein eigenes Bild zu machen und eine Entscheidung zu treffen.

      Gruß


      Ich will Dir Deine Meinung nicht abstreiten, darum geht es mir bei kontroversen Diskussionen nie. Kontroverse Diskussionen sind für mich aber ganz generell immer sehr hilfreich, weil es zur Wahrheitsfindung beitragen kann. Am langen Ende geht der Aktienkurs hoch oder runter, weil die Thesen stimmten oder eben nicht und natürlich ist das Szenario, daß der Aktienkurs sich möglicherweise nur seitwärts bewegt, auch gegeben.

      Ich will hier auch nicht die ganze Vectron Geschichte aufrollen, das bringt nichts. Denn der Sachverhalt ist denkbar einfach, den kann man in einen kurzen Satz zusammenfassen:

      Kaum eine hochtrabende Versprechung oder Prognose von Vectron wurde in den letzten Jahren eingehalten, noch nicht mal in einer Winzigkeit.

      Wenn man sich überhaupt mal auf diese These einlassen würde, stellt sich die Frage, warum das überhaupt so ist, ist es wirklich nur wg Einmaleffekten oder außergewöhnlichen Umständen wie Corona?

      Stümmler ist nicht nur der Vorstandsvorsitzende, sondern auch der größte Aktionär. Sehr offensichtlich geht es ihm eben nicht nur um das Unternehmen, sondern ständig auch um den Aktienkurs. Deswegen verhält er sich so. Daß der Aktienkurs bei so einer Horrormeldung deutlich positiv reagiert, sollte das dem Markt suggerieren werden, hallo, die neue Nachricht ist sehr toll, denn der Aktienkurs steht ja klar im Plus? Natürlich wäre so etwas eine spekulative Unterstellung, aber ich würde es bei Stümmler nicht ausschließen.

      Ganz grundsätzlich gibt es genügend Unternehmen, wo die Verantwortlichen erheblich von steigenden Aktienkursen profitieren würden, sie sich aber gänzlich anders verhalten. Nämlich sich zu 100% ausschließlich um das Unternehmen selbst kümmern und nichts anderes. Kaum einer sagt, dem Aktienkurs müsse man eine Null ranhängen o.ä. Der Aktienkurs würde jedwede gute Entwicklung sowieso goutieren, dazu bräuchte man gar nicht zu pushen. Zum Beispiel United Internet jahrelang, oder damals Apple mit Steve Jobs, gibt sehr viele Beispiele, wo der Hauptverantwortliche nur über das Unternehmen geredet hatte und ständig die eigenen viel zu niedrigen Prognosen übertroffen wurden.
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      Avatar
      schrieb am 13.08.20 12:43:58
      Beitrag Nr. 49.220 ()
      UET
      @Kleiner Chef, weil Du bei Vectron und einer glatt halbierten Umsatzprognose von einem weiterhin intaktem Investmentcase sprichst, was ist ganz konkret Deine Erwartungshaltung bei UET in Bezug auf Corona?

      UET hat genau wie Vectron damals MItte März höchst diffus und undifferenziert davor gewarnt, daß wg Corona die Prognose nicht eingehalten werden könne. Keinerlei genaueren Angaben. Ich habe Deine Gewinnprognose in bester Erinnerung, das klang irrsinnig optimistisch und ich fand in keiner offiziellen Verlautbarung, sei es Halbjahresbericht, Jahresbericht, Fragestunde in der HV oder sonstige ad hocs irgendwas belastbares, was Deine Annahmen stützen könnte.

      UET hat seinen Jahresbericht veröffentlicht, nur kam da Corona naturgemäß nicht vor, die konkreten Auswirkungen von Corona wird man erst im kommenden Halbjahresbericht sehen können.
      Was sind also Deine Erwartungen beim kommenden Halbjahresbericht?

      Natürlich würde UET die Sache auch bestmöglich darstellen, Mittel- und Langfristprognose, usw.

      Aber was mich interessiert ist das rein faktische im Hier und Jetzt und ich glaube, da bin ich nicht der Einzige. Es ist natürlich nicht das einzige Kriterium. Aber es würde nie im Leben völlig belanglos sein.
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      Avatar
      schrieb am 13.08.20 12:50:47
      Beitrag Nr. 49.221 ()
      gestern gab es für die Energiekontor AG und dessen Hauptgeschäft deutlichen Rückenwind vom Gesetztgeber;


      Investitionsbeschleunigungsgesetz im Kabinett verabschiedet
      - Wichtige Verfahrensbeschleunigung bei Windenergieanlagen an Land umgesetzt

      https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2020/202…

      Mit voller Windkraftwerk Pipeline dürfte das die Aktie weiterhin beflügeln!
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 14:11:48
      Beitrag Nr. 49.222 ()
      Burgenland Holding - AT0000640552
      Da es bislang noch gar keinen Thread gab, habe ich mal einen eröffnet. Insgesamt eine "langweilige" Langfristaktie mit stabiler Dividende, aber dieses Jahr mit schönem Discount wegen positiver Sondereffekte:

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1329361-1-10/bur…
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 15:28:29
      Beitrag Nr. 49.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.748.194 von halbgott am 13.08.20 12:33:03Letztlich stellst Du die Frage nach der Integrität des Managements. Wenn man daran zweifelt, sollte man die Finger von einer Aktie lassen. Letztlich sind wir alle bezüglich unserer Entscheidungen auf deren Verlautbarungen angewiesen und es gibt ja genug Beispiele, wo das am Ende in die Hose gegangen ist - prominentestes Beispiel: Wirecard.

      Man befindet sich dann aber meist abseits der belegbaren Fakten. Insofern ist eine Diskussion darüber auch schwierig. Die Frage bei Vectron ist: Traut man Stümmler. Wenn man in die Vergangenheit blickt, sind sicher Zweifel angebracht. Was ich ihm zugute halte ist, dass er nach der verkorksten CEO-Geschichte wieder selber in die Bütt gegangen ist. Die Zahlen in den Prognosen müssen ggf. mit etwas Vorsicht betrachtet werden, aber die Story ist plausibel. Das ist aber meine persönliche Meinung. Ich kann Deine Auffassung auch gut verstehen.
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      Avatar
      schrieb am 13.08.20 15:45:20
      Beitrag Nr. 49.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.751.131 von Weinberg-CP am 13.08.20 15:28:29
      Die Story ist intakt?
      Zitat von Weinberg-CP: Letztlich stellst Du die Frage nach der Integrität des Managements. Wenn man daran zweifelt, sollte man die Finger von einer Aktie lassen. Letztlich sind wir alle bezüglich unserer Entscheidungen auf deren Verlautbarungen angewiesen und es gibt ja genug Beispiele, wo das am Ende in die Hose gegangen ist - prominentestes Beispiel: Wirecard.

      Man befindet sich dann aber meist abseits der belegbaren Fakten. Insofern ist eine Diskussion darüber auch schwierig. Die Frage bei Vectron ist: Traut man Stümmler. Wenn man in die Vergangenheit blickt, sind sicher Zweifel angebracht. Was ich ihm zugute halte ist, dass er nach der verkorksten CEO-Geschichte wieder selber in die Bütt gegangen ist. Die Zahlen in den Prognosen müssen ggf. mit etwas Vorsicht betrachtet werden, aber die Story ist plausibel. Das ist aber meine persönliche Meinung. Ich kann Deine Auffassung auch gut verstehen.


      Vielleicht mal zwei Hinweise. Das die Planungen in Richtung 2021 keine reine Willkür ist, zeigt sich an zwei Indikatoren

      a) In Österreich hat man den Prozess der manipulationssicheren Kassen bereits durchgezogen. Folge in der Übergangsphase waren deutlich erhöhte Umsätze übe einen längeren Zeitraum.

      b) Die Umsätze im Q1 mit 7,5 Mill. Euro zeigten doch deutlich steigende Tendenz auf. Ohne Corona, wären hier bereits 10 Mill. Umsatz erzielt worden.

      Mein Fazit: Wenn die endogenen Faktoren ausbleiben in 2021 und normalisiertes Geschäft möglich ist, was sich aus meiner Sicht spätestens mit vorliegenden Impfstoffen einstellen sollte, dann sehen wir, das Vectrons Prognosen durchaus valide. Aber mit Oblixs Worten: Wenn uns der Himmel auf den Kopf fällt, dann...........wird auch Vectron dies wieder spüren.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 15:56:31
      Beitrag Nr. 49.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.744.234 von upanddown1 am 13.08.20 08:27:14Danke für die Einstellung der Meldung.
      Aurelius wurde wie so viele andere Beteiligungsgesellschaften zu stark abgestraft.
      Langsam kommt es zum Meinungsumschwung am Markt - die Verlierer von heute werden die Gewinner von morgen sein.
      Auf der anderen Seite verlieren Coronagewinner trotz super Zahlen (HelloFresh, Westwing) - hier wurde eindeutig überpowered.
      Aurelius bleibt für mich eine feste Depotposition - auch wenn sie in diesem Jahr zu den schlechtesten Aktien im Depot gehört. :rolleyes:

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 15:10:06
      Beitrag Nr. 49.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.748.194 von halbgott am 13.08.20 12:33:03
      Zitat von halbgott: Vectron Stümperei
      ...


      Da empfiehlt sich ein Blick zur UMT AG, wo der CEO auch maßgeblich beteiligt ist. Der hat sich nicht nur nicht zum Aktienkurs geäußert, der hat sogar zugelassen, das der Aktienkurs auf extremst niedrige Werte abgestürzt ist. Im Tief letzte Woche unter 4 Millionen Euro Börsenwert.

      Nach den vorläufigen Zahlen wurde der Nettogewinn von 2018 auf 2019 verneunfacht. Nach der ebenfalls abgegebenen Prognose sollen Umsatz und Ergebnis 2020 ggü. 2019 im dreistelligen Prozentbereich steigen - konkret auf mindestens 25 Millionen Euro Umsatz und einem EBITDA von mindestens an die 9 Millionen Euro! Bei wohl schon Ende 2019 erreichter Schuldenfreiheit. Nach dem Geschäftsmodell muss man davon ausgehen, das ein wesentlicher Teil davon keine Einmalumsätze sind, sondern wiederkehrende Umsätze aus Lizenzgebühren, Transaktionsentgelten und Analyseentgelten.

      Man stellt sich die Frage und kann sie nicht beantworten, wie so ein Unternehmen bisher unentdeckt bleiben konnte, da doch monatelang nach Corona-Profiteuren gesucht wurde. Zumal jeder weiss, das der Wechsel von Barzahlung zum Bezahlen per Karte oder Smartphone eine wesentliche Auswirkung von Corona im Einzelhandel ist. Und das Unternehmen mit seiner Softwarelösung zum Bezahlen per Smartphone deutschlandweit einmalig positioniert ist.

      Ich habe eine Vergleichsberechnung mit dem kleinen Freiverkehrswert Endor gemacht. Dessen Umsätze sind Einmalumsätze und vllt. ist der Hype um das Kaufen vom Computerlenkrädern auch bald vorbei. Dito hat vllt. jede Fahrschule einen Simulator, die das haben will. Das kann man nicht mit wiederkehrenden Umsätzen und der Marktphase in der sich die UMT AG befindert nicht vergleichen. Ich komme darauf, das im Hype-Modus wie bei Endor mit einem 2019er KGV von 60 der Aktienkurs der UMT AG von derzeit um 5 Euro auf 100 Euro zulegen könnte.

      Durchdenke das mal mit einer Vertrauenshaltung in das Management der UMT AG, das bisher alles andere gemacht hat - nur nicht den eigenen Aktienkurs ohne tatsächliche Leistung zu pushen, wie es bei Vectron Systems permanent der Fall ist. Bei der UMT AG gibt es gewissermaßen keine heißen Worte, aber Mega Taten.
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      Avatar
      schrieb am 14.08.20 15:40:43
      Beitrag Nr. 49.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.764.721 von Klaus321 am 14.08.20 15:10:06Wenn es so kommt würden wir bei nem KGV21 von 6,5 stehen. Der Chart spricht aber klar gegen UMT. Kannst du bissl mehr zu Geschäftsmodell (wie wiederkehrend ist das wirklich), Wettbewerbern (Paypal, Apple pay etc.) und auch dazu warum man so extrem abgestürzt ist sagen? An sich mag ich solche Werte, wo alle pessimistisch sind und dann endlich operativ die Wende kommt (Max21mit den Zahlen, Ecotel hoffentlich). Nur zum tiefer einlesen brauch ich bissl mehr Futter :)
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      Avatar
      schrieb am 14.08.20 15:48:23
      Beitrag Nr. 49.228 ()
      @kleiner Chef: du warst doch glaub auch mal bei UMT investierst und magst ja eigentlich solche Aktien aka UET. Warum bist du hier damals raus? Was man so beim querlesen mitbekommt scheint bei UMT so einiges im dunkeln zu liegen. Muss aber ja nix heissen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 16:03:26
      Beitrag Nr. 49.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.764.721 von Klaus321 am 14.08.20 15:10:06Bitte schaue bei Endor mal genauer hin wenn du über das Geschäftsmodell schreibst. Wir haben eine Verdoppelung der Umsätze im 2019 und auch in 2020. Und man steht am Anfang des eSport Booms so dass eine weitere Verdoppelung in 2021 möglich erscheint, u.a. Durch die neuen Spiele und Konsolen und der gigantischen Werbemaschine F1. Von Nascar und den weiteren Projekten mit Herstellern gar nicht zu schweigen.

      bei Endor verstehe ich jedenfalls wie man die Umsatzverdoppelung schaffen will
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 16:16:26
      Beitrag Nr. 49.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.748.194 von halbgott am 13.08.20 12:33:03
      Zur Vectron Prognose?
      Zitat von halbgott:
      Zitat von Kleiner Chef: Es ist Dein gutes Recht hier Deinen Standpunkt darzulegen mit dem Focus auf ein NOGO in Deinem Fall.

      Ebenfalls habe ich oft genug meine Position zu Vectron dargestellt, die sich ja diamentral von Deinem Case unterscheidet, da ich einige causale Zusammenhänge völlig anders bewerte.

      Was ich nicht tun werde ist, die ganze Vectron Geschichte hier aufzurollen mit allen Pros und Conts, denn dazu fehlt mir einfach die Zeit. Genauso wichtig ist: Jeder hat seinen Standpunkt, und damit hat es sich. Es gibt genug Material über Vectron, um sich ein eigenes Bild zu machen und eine Entscheidung zu treffen.

      Gruß


      Ich will Dir Deine Meinung nicht abstreiten, darum geht es mir bei kontroversen Diskussionen nie. Kontroverse Diskussionen sind für mich aber ganz generell immer sehr hilfreich, weil es zur Wahrheitsfindung beitragen kann. Am langen Ende geht der Aktienkurs hoch oder runter, weil die Thesen stimmten oder eben nicht und natürlich ist das Szenario, daß der Aktienkurs sich möglicherweise nur seitwärts bewegt, auch gegeben.

      Ich will hier auch nicht die ganze Vectron Geschichte aufrollen, das bringt nichts. Denn der Sachverhalt ist denkbar einfach, den kann man in einen kurzen Satz zusammenfassen:

      Kaum eine hochtrabende Versprechung oder Prognose von Vectron wurde in den letzten Jahren eingehalten, noch nicht mal in einer Winzigkeit.

      Wenn man sich überhaupt mal auf diese These einlassen würde, stellt sich die Frage, warum das überhaupt so ist, ist es wirklich nur wg Einmaleffekten oder außergewöhnlichen Umständen wie Corona?

      Stümmler ist nicht nur der Vorstandsvorsitzende, sondern auch der größte Aktionär. Sehr offensichtlich geht es ihm eben nicht nur um das Unternehmen, sondern ständig auch um den Aktienkurs. Deswegen verhält er sich so. Daß der Aktienkurs bei so einer Horrormeldung deutlich positiv reagiert, sollte das dem Markt suggerieren werden, hallo, die neue Nachricht ist sehr toll, denn der Aktienkurs steht ja klar im Plus? Natürlich wäre so etwas eine spekulative Unterstellung, aber ich würde es bei Stümmler nicht ausschließen.

      Ganz grundsätzlich gibt es genügend Unternehmen, wo die Verantwortlichen erheblich von steigenden Aktienkursen profitieren würden, sie sich aber gänzlich anders verhalten. Nämlich sich zu 100% ausschließlich um das Unternehmen selbst kümmern und nichts anderes. Kaum einer sagt, dem Aktienkurs müsse man eine Null ranhängen o.ä. Der Aktienkurs würde jedwede gute Entwicklung sowieso goutieren, dazu bräuchte man gar nicht zu pushen. Zum Beispiel United Internet jahrelang, oder damals Apple mit Steve Jobs, gibt sehr viele Beispiele, wo der Hauptverantwortliche nur über das Unternehmen geredet hatte und ständig die eigenen viel zu niedrigen Prognosen übertroffen wurden.


      Stümmler hat sich doch im März ziemlich eindeutig geäußert als er die Gewinnwarnung formuliert hat.

      Erstens hat er gesagt, das es keine neue Prognose gibt, solange die Auswirkungen Corona unklar ist, was absolut nachvollziehbar ist.

      Zweitens hat er gesagt, das wenn ihm jemand erklärt wielange uns Corona begleitet oder mit anderen Worten, wann man in Gastronomiebereich wieder zur Tagesordnung übergeht, das er dann wieder eine Prognose vorlegt.

      Drittens: Das hat er nun getan. Für mich jedenfalls ist das Vorgehen o.k., denn jedem muss klar sein, das in den Monaten März bis Mai nicht viel laufen konnte. Dafür ist die Steigerung im H1 Umsatz schon bemerkenswert.

      Klar ist bei Vectron einiges nicht plangemäß gelaufen. Aber eines kann man wohl nicht: Vectron Corona und die Auswirkungen daraus vorwerfen.

      Ich bitte einfach darum bei den Begründungen die exogenen Faktoren, wie veränderte Gesetzgebung und deren Einhaltung sowie Corona nicht in einen Top zu werfen mit dem ersten Schuss "Coca-Cola", der nicht gesessen hat.

      Nochmals: Im Q1 war man auf einem guten Weg. Oder habe ich eine andere Wahrnehmung als Du?

      Gruß

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 16:22:42
      Beitrag Nr. 49.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.765.612 von smartcash am 14.08.20 16:03:26Soll man sich zu jeder neuen Rennsimulation ein neues 400 Euro oder noch teureres Lenkrad kaufen? - Und ist das alte Lenkrad dann gleich Elektronikschrott? Irgendwann ist dieser Einkaufshype auch vorbei. Die Menschen sitzen ja nicht mehr so viel mit Kurzarbeit im Sessel und sind zu Hause auch nicht mehr quasi eingesperrt. Klar könnte ENDOR noch gut verkaufen, aber das Wachstumspotential ist doch arg begrenzt.

      Das ist beim Bezahlen per Smartphone überhaupt nicht der Fall. Da steht man noch ganz am Anfang. Sehr viele Einzelhändler in Deutschland dürften allein schon zum Schutz ihrer Angestellten bedauert haben, das sie keine Bezahllösung umgesetzt haben, wie sie DM oder ReWe umgesetzt haben und damit im wahrsten Sinne des Wortes auch beim Kunden punkten konnten und nicht nur der Kunde gleich Punkte mit dem Bezahlvorgang bekam.

      Und es gibt viele andere Anwendungsbereiche. Das Parkticket per Smartphone-App bezahlen. Das Aufladen des E-Autos per Smartphone-App ohne regionales Bezahlwirrwarr. Staatliche Leistungen wie KfZ-Zulassung (durch Autohäuser) per Online-App mit Bezahlschnittstelle. Selbständige Kommunikation von Maschinen miteinander und Abrechnung per Bezahlschnittstelle. Man darf nur seiner Phantasie keine Grenzen setzen.

      Die UMT AG befindert sich der Meldung von letzter Woche nach durch Corona in einer gigantischen Wachstumsphase. Wer kann schon im August 2020 für das Jahr 2020 eine dreistellige Umsatz- und Geiwnnsteigerung verkünden? Dreistellig - das kann auch mehr als die kleinste Größe 100 % sein.
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 16:24:41
      Beitrag Nr. 49.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.748.368 von halbgott am 13.08.20 12:43:58
      Zur UET Prognose?
      Zitat von halbgott: @Kleiner Chef, weil Du bei Vectron und einer glatt halbierten Umsatzprognose von einem weiterhin intaktem Investmentcase sprichst, was ist ganz konkret Deine Erwartungshaltung bei UET in Bezug auf Corona?

      UET hat genau wie Vectron damals MItte März höchst diffus und undifferenziert davor gewarnt, daß wg Corona die Prognose nicht eingehalten werden könne. Keinerlei genaueren Angaben. Ich habe Deine Gewinnprognose in bester Erinnerung, das klang irrsinnig optimistisch und ich fand in keiner offiziellen Verlautbarung, sei es Halbjahresbericht, Jahresbericht, Fragestunde in der HV oder sonstige ad hocs irgendwas belastbares, was Deine Annahmen stützen könnte.

      UET hat seinen Jahresbericht veröffentlicht, nur kam da Corona naturgemäß nicht vor, die konkreten Auswirkungen von Corona wird man erst im kommenden Halbjahresbericht sehen können.
      Was sind also Deine Erwartungen beim kommenden Halbjahresbericht?

      Natürlich würde UET die Sache auch bestmöglich darstellen, Mittel- und Langfristprognose, usw.

      Aber was mich interessiert ist das rein faktische im Hier und Jetzt und ich glaube, da bin ich nicht der Einzige. Es ist natürlich nicht das einzige Kriterium. Aber es würde nie im Leben völlig belanglos sein.


      Man hat keine Präzise Prognose abgegeben? Frage: Hast Du den GB 2019 überhaupt gelesen?

      Man hat das ursprüngliche Wachstum von 20 % aus November im März wegen Corona zurückgezogen und will nun den Umsatz aus 2019 mit 46,5 Mill. Euro und das Ergebnis halten aus 2019.

      Zur Einordnung: Man hatte bereits Anfang 2019 bei Albis Elcon einen um 50 % erhöhten Auftragsbestand für das Jahr 2019, den man ja auch im H2 abgearbeitet hat.

      Dies wird auch für 2020 wieder der Fal sein, ansonsten hätte man nicht ein Wachstum von 20 % für 2020 ursprünglich in Aussicht gestellt. Man geht jetzt davon aus im Q4 einiges von den Corona Ausfallzeiten wieder aufholen zu können.

      Was bedeutet das für das H1 2020?

      Nun das H1 2020 wird deutlich besser ausfallen als das H1 19. Wieviel wird man sehen. Hoffe ich habe Ende August mehr Klarheit.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 16:34:39
      Beitrag Nr. 49.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.665.601 von Kleiner Chef am 06.08.20 11:42:34
      UMT: Wenn sie verständlich machen können.....
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von obekaer: heute mit hammerzahlen:

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12806317-dgap-adh…

      es gibt nur ca. 2,35 mio aktien

      umsatz und gewinn sollen sich 2020 dreistellig erhöhen.

      gewinn 2019 ca. 1 mio euro

      https://www.umt.ag/de/


      dann wäre die Bude interessant. Ich keine Idee der Umsatzbeiträge, Lizenzen, Loyaltyeinnahmen oder Beratergeschäft. Das sind die Schlagworte, die genannt werden. Schlagworte reichen mir an der Stelle nicht.

      PS: Alle die investiert sind, haben ziemlich viel richtig gemacht. Meinen Glückwunsch

      Gruß


      @moneymakerzzz: Hatte mich hier zu UmT geäußert. Aber die Abschlüsse geben inhaltlich vom Geschäftsmodell bisher wenig her, was da auffällt sind die immateriellen Monsterwerte, die geschaffen wurden, insofern verstehe ich immer noch nicht womit sie ihr Geld verdienen. Deshalb halte ich meine Füsse still, sage aber auch das die die drin sind, offenbar ziemlich viel richtig gemacht haben.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 17:00:05
      Beitrag Nr. 49.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.765.213 von moneymakerzzz am 14.08.20 15:40:43UMT Präsentation vom April 2019:

      https://www.umt.ag/images/UMT_Presentation/UMT_Praesentation…

      Problem ist, das es Geheimhaltungsvereinbarungen mit den Kunden gibt. Aber es wird auch kein anderes Unternehmen seine Kalkulationen seinen Aktionären offenlegen.

      Sicher ist, das das Bezahlen mit dem Smartphone per Payback Pay durch Corona stark angestiegen ist. Ich habe selbst in der Corona-Hochzeit an einer DM-Filiale die Aufschrift am Schaufenster gelesen, das man dort nur noch mit EC-Karte oder Payback Pay bezahlen kann. Oder bei ReWe hatte ich noch 2019 erlebt, das neue Kassierer nicht wussten was Payback Pay ist. Bei meinem letzen Einkauf hatten die eine spezielle Scanvorrichtung und die Kassiererin hat gar nicht mehr gefragt, ob ich nur digital punkten oder auch bezahlen will. Ein Knopfdruck an der Kasse und das war's. Schneller und hygienischer geht es mit keinem anderen Bezahlsystem. Aral soll seine historisch aus diversen Zusammenkäufen unterschiedliche Kassenlandschaft aufgrund von Payback Pay stark vereinheitlicht haben.

      Payback Pay wurde von der UMT AG programmiert. Der Vertrag dazu soll neben Lizenzzahlungen auch eine Komponente Transaktionsentgelt enthalten. Das soll aber nur dann gezahlt werden, wenn die Anzahl der Transaktionen oberhalb eines vereinbarten Tempos liegt - quasi als Erfolgsprämie. Jedes Jahr steigt die notwendige Anzahl an Transaktionen dafür - die UMT AG bekommt also nicht auf ewig auch Transkationsentgelte für Meilensteine der Vorjahre.

      Aber dann kam 2020 Corona und damit muss es zu einer enormen Steigerung der Transaktionen weit über den angenommenen Ausbaupfad gekommen sein. Und damit zu einer riesigen Steigerung des Umsatzes und noch mehr des Gewinns durch diese Transaktionsentgelte bei der UMT AG.

      Sowet die angenommene Theorie. Ob sie stimmt, das wird man vom Unternehmen wohl nicht erfahren können, weil sie zu Vertragsdetails mit Kunden keine Auskunft geben dürfen. Das ist das Dilemma bezogen auf die Aktie.
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 17:18:57
      Beitrag Nr. 49.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.766.446 von Klaus321 am 14.08.20 17:00:05Ja, das verstehe ich. Aber bei so wenig Infos ist es dann dementsprechend schwer einen Case nachzubauen und die Aussagen des UN zu validieren. Massiv die Kosten zu senken durch Aufwandsaktivierung sehe ich skeptisch (macht z.B. ja auch Max21). Sowas verzerrt Ergebnisse doch. Daher am Ende bei solchen UN der CF wichtiger ist als das Ergebnis. Wie sind denn hier die CF-Veränderung bei UMT? Hast du da ne Erwartung fürs nächste Jahr? Ist meine letzte Frage hier, danach gerne im UMT-Forum weiter :)
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      Avatar
      schrieb am 14.08.20 17:45:07
      Beitrag Nr. 49.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.766.665 von moneymakerzzz am 14.08.20 17:18:57Durch die letzten Wandlungen von Schulden in neue Aktien auf Bewertungsbasis von 10 Euro je Aktie und dem Cashflow des Jahres 2019 müsste die AG keine Nettoverschuldung mehr haben.

      Aktivierung von Entwicklungskosten ist üblich in der Softwarebranche. Man schafft damit ja auch im Planverlauf ein Asset, das Gewinn erzielt. Siehe die Bilanz der SAP AG und (alle) anderen Gesellschaften mit Entwicklungsschwerpunkt. Allerdings ist die Gesellschaft schon 2018 angefangen 2,4 Millionen Euro Abschreibungen vorzunehmen, die sie auch 2019 beibehalten hat. Im Zweifel werden damit stille Reserven aufgebaut.

      In der Mitteilung vom 6. August wurde der mittel- und langfristige Aufbau einer Vermögensverwaltung mit eigenen Barmitteln als auch im Kundenauftrag mitgeteilt. Das wäre nicht möglich, würden der Gesellschaft nicht erhebliche Finanzmittel zufließen. Ich gehe davon aus, das der Cashflow im Bereich des EBITDA liegt.

      Alles in allem sollte man vllt. auf den testierten Jahresabschluss 2019, den Halbjahresbericht 2020 und Berichte von der Hauptversammlung warten. Da müsste man klarer sehen.

      Off. Jeder sei seines eigenen Glückes Schmied. Eine Vectron Systems Aktie kommt mir jedenfalls nicht in das Depot. Da wird angekündigt und notorisch nicht gehalten. Die UMT AG hatte noch 2015 einen Umsatz von 1,5 Millionen Euro. 2020 sollen es ohne große Ankündigungen mindestens 25 Millionen sein. Ein ehemaliger langjährige IBM Deutschland Chef und Vorstand der Deutschen Telekom ist dort seit vielen Jahren Aufsichtsratsvorsitzender. Der CEO war lange Jahre erfolgreich treibende Kraft bei GCI / MS Industries und die UMT AG war eine Beteiligung davon, bevor den Mann als Vorstand bei GCI ausgestiegen ist und sich auf die UMT AG - auch finanziell - konzentriert hat.
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 19:20:10
      Beitrag Nr. 49.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.765.840 von Kleiner Chef am 14.08.20 16:16:26
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von halbgott: ...

      Ich will Dir Deine Meinung nicht abstreiten, darum geht es mir bei kontroversen Diskussionen nie. Kontroverse Diskussionen sind für mich aber ganz generell immer sehr hilfreich, weil es zur Wahrheitsfindung beitragen kann. Am langen Ende geht der Aktienkurs hoch oder runter, weil die Thesen stimmten oder eben nicht und natürlich ist das Szenario, daß der Aktienkurs sich möglicherweise nur seitwärts bewegt, auch gegeben.

      Ich will hier auch nicht die ganze Vectron Geschichte aufrollen, das bringt nichts. Denn der Sachverhalt ist denkbar einfach, den kann man in einen kurzen Satz zusammenfassen:

      Kaum eine hochtrabende Versprechung oder Prognose von Vectron wurde in den letzten Jahren eingehalten, noch nicht mal in einer Winzigkeit.

      Wenn man sich überhaupt mal auf diese These einlassen würde, stellt sich die Frage, warum das überhaupt so ist, ist es wirklich nur wg Einmaleffekten oder außergewöhnlichen Umständen wie Corona?

      Stümmler ist nicht nur der Vorstandsvorsitzende, sondern auch der größte Aktionär. Sehr offensichtlich geht es ihm eben nicht nur um das Unternehmen, sondern ständig auch um den Aktienkurs. Deswegen verhält er sich so. Daß der Aktienkurs bei so einer Horrormeldung deutlich positiv reagiert, sollte das dem Markt suggerieren werden, hallo, die neue Nachricht ist sehr toll, denn der Aktienkurs steht ja klar im Plus? Natürlich wäre so etwas eine spekulative Unterstellung, aber ich würde es bei Stümmler nicht ausschließen.

      Ganz grundsätzlich gibt es genügend Unternehmen, wo die Verantwortlichen erheblich von steigenden Aktienkursen profitieren würden, sie sich aber gänzlich anders verhalten. Nämlich sich zu 100% ausschließlich um das Unternehmen selbst kümmern und nichts anderes. Kaum einer sagt, dem Aktienkurs müsse man eine Null ranhängen o.ä. Der Aktienkurs würde jedwede gute Entwicklung sowieso goutieren, dazu bräuchte man gar nicht zu pushen. Zum Beispiel United Internet jahrelang, oder damals Apple mit Steve Jobs, gibt sehr viele Beispiele, wo der Hauptverantwortliche nur über das Unternehmen geredet hatte und ständig die eigenen viel zu niedrigen Prognosen übertroffen wurden.


      Stümmler hat sich doch im März ziemlich eindeutig geäußert als er die Gewinnwarnung formuliert hat.

      Erstens hat er gesagt, das es keine neue Prognose gibt, solange die Auswirkungen Corona unklar ist, was absolut nachvollziehbar ist.

      Zweitens hat er gesagt, das wenn ihm jemand erklärt wielange uns Corona begleitet oder mit anderen Worten, wann man in Gastronomiebereich wieder zur Tagesordnung übergeht, das er dann wieder eine Prognose vorlegt.

      Drittens: Das hat er nun getan. Für mich jedenfalls ist das Vorgehen o.k., denn jedem muss klar sein, das in den Monaten März bis Mai nicht viel laufen konnte. Dafür ist die Steigerung im H1 Umsatz schon bemerkenswert.

      Klar ist bei Vectron einiges nicht plangemäß gelaufen. Aber eines kann man wohl nicht: Vectron Corona und die Auswirkungen daraus vorwerfen.

      Ich bitte einfach darum bei den Begründungen die exogenen Faktoren, wie veränderte Gesetzgebung und deren Einhaltung sowie Corona nicht in einen Top zu werfen mit dem ersten Schuss "Coca-Cola", der nicht gesessen hat.

      Nochmals: Im Q1 war man auf einem guten Weg. Oder habe ich eine andere Wahrnehmung als Du?

      Gruß

      Gruß


      ich schreibe auch mal was zu vectron. seit jahren immer wieder riesige ankündigungen und wenn es dann losgehen soll, kommt irgendwas dazwischen. tja, corona ist natürlich ein besonders schwerer fall, aber vertrauen habe ich nach der vergangenheit nicht in die vectron leute.

      ich handle vectron immer mal wieder, wenn sie stark fallen. manchmal muss man etwas warten um mit gewinn zu verkaufen, klappt aber meistens. (erst nach dem großen absturz angefangen)

      hier mal ein schöner überblick über die meisten neuigkeiten der letzten jahre:

      https://www.boerse-online.de/nachrichten/vectron_systems

      allen langfristigen anlegern viel erfolg, vielleicht wird es ja noch was.

      zu umt kann ich nur sagen:

      nach dem kapitalschnitt war eigentlich klar, hopp oder flopp.
      wenn auf dauer wirklich diese gewinne gemacht werden können, dann ist umt auch bei 5,50 euro noch viel zu billig. ich habe jedenfalls meinen einsatz bereits mehr als raus und halte noch einige.

      allen ein schönes wochenende
      Avatar
      schrieb am 15.08.20 09:22:48
      Beitrag Nr. 49.238 ()
      Update

      Fällt aus Zeitgründen dieses Wochenende aus. Genießt ebenfalls
      das Sommer-Wochenende an der frischen Luft.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 17.08.20 08:28:42
      Beitrag Nr. 49.239 ()
      Intica: Mit Übernahmeangebot von 6 Euro!
      Übernahmeangebot: Übernahmeangebot / Zielgesellschaft: InTiCa Systems AG; Bieter: PRINTad Verlags - GmbH

      https://www.ariva.de/news/uebernahmeangebot-uebernahmeangebo…

      Allen die noch dabei sind meinen Glückwunsch. Netter Aufschlag heute von 25 %.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 17.08.20 11:32:31
      Beitrag Nr. 49.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.781.551 von Kleiner Chef am 17.08.20 08:28:42
      Zitat von Kleiner Chef: Übernahmeangebot: Übernahmeangebot / Zielgesellschaft: InTiCa Systems AG; Bieter: PRINTad Verlags - GmbH

      https://www.ariva.de/news/uebernahmeangebot-uebernahmeangebo…

      Allen die noch dabei sind meinen Glückwunsch. Netter Aufschlag heute von 25 %.

      Gruß


      Ich hab (leider) keine, wirkt aber wie -kein Fisch, kein Fleisch- das Übernahmeangebot. War halt "gut" getimet in die letztwöchige Ernüchterung über die Zahlen. Der Aufschlag relativiert sich dann ziemlich, wenn man mit dem Kurs vor eine Woche, respektive vor einem Monat vergleicht. Würde mich wundern, wenn da viele Aktien den Besitzer wechseln.

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 17.08.20 16:35:37
      Beitrag Nr. 49.241 ()
      Ich wundere mich sehr, dass hier bislang niemand etwas zu CureVac geschrieben hat.
      Andererseits ist das nicht vorhandene Interesse auch eine gute Bestätigung dafür, dass die Firma den richtigen Weg gegangen ist und direkt in den USA das IPO durchgezogen hat.
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      Avatar
      schrieb am 17.08.20 16:59:12
      Beitrag Nr. 49.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.788.274 von Be_eR am 17.08.20 16:35:37
      Curevac IPO?
      Zitat von Be_eR: Ich wundere mich sehr, dass hier bislang niemand etwas zu CureVac geschrieben hat.
      Andererseits ist das nicht vorhandene Interesse auch eine gute Bestätigung dafür, dass die Firma den richtigen Weg gegangen ist und direkt in den USA das IPO durchgezogen hat.


      Nachdem sich der Preis verfünffacht hat zum Ausgabepreis habe ich das Thema zur Seite gelegt.
      Mir sind die Werte bei der Bewertung zu heiß.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 17.08.20 17:09:02
      Beitrag Nr. 49.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.788.274 von Be_eR am 17.08.20 16:35:37Ich habe heute mal kurz das "rechtliche Konstrukt CureVac" überflogen und das hat mir dann schon wieder gereicht.

      Eine deutsche Firma mit (Haupt-) Sitz in Deutschland und Handelsregisterauszug in Deutschland https://www.curevac.com/impressum/.

      Diese deutsche Firma macht ein Listing in den USA bzw. nur in den USA an der Nasdaq.

      Und die Aktie hat eine niederländische ISIN ?

      Angenommen man möchte die Firma verklagen, welches Gericht wäre denn dann zuständig ?

      Kein Xetra-Listing und dies ist natürlich für die alternativen Handelsplätze a lá Tradegate und LuS sehr gut.

      Da kein Xetra-Listing, traut sich auch ausser LuS keiner an Derivate und LuS hat als Referenzplatz für handelbare Knock-outs die Parkettbörse unterlegt (s. z.B. https://tmweb.vwd.com/ls/kid/DE000LS71JR0-de-DE.pdf). Alles recht spannend und kurios.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.20 17:17:04
      Beitrag Nr. 49.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.788.850 von Aliberto am 17.08.20 17:09:02Finde ich eigentlich gut, dass man die deutlich höheren Bewertungen in den USA als deutsche Firma nutzt, um sich leichter finanzieren zu können. Wir Deutschen sind da ja immer solche Hoßenscheißer beim Thema Biotec.

      Ich bin ja beispielsweise bei Heidelberg Pharma ganz gut investiert, wo Hopp ebenfalls der Hauptaktionär wie bei Curevac ist. Da würde ich mir ein US Listing wünschen. Wäre dann allerdings ein Zweitlisting. Wobei ... vielleicht wird es dann eh Haupthandelsplatz und die Umsätze hier frieren nahezu ein.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.20 17:28:46
      Beitrag Nr. 49.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.788.979 von katjuscha-research am 17.08.20 17:17:04
      Heidelberg Pharma vs. Curevac
      Hallo Katjuscha,

      Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die Heidelberg Pharma Aktie jetzt auch mehr Aufmerksamkeit erfährt und sich das im Kurs bemerkbar macht. Die Marktkapitalisierung von Curevac ist ja irgendwas um Faktor 100 zu Heidelberg Pharma (MK 140 Mio. €).
      Faktor 10 ohne dass Curevac im Kurs fällt - Davon träum ich nachts :D

      Gruß,

      Johannes
      Avatar
      schrieb am 17.08.20 17:33:00
      Beitrag Nr. 49.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.788.979 von katjuscha-research am 17.08.20 17:17:04
      Zitat von katjuscha-research: Finde ich eigentlich gut, dass man die deutlich höheren Bewertungen in den USA als deutsche Firma nutzt, um sich leichter finanzieren zu können. Wir Deutschen sind da ja immer solche Hoßenscheißer beim Thema Biotec.

      Ich bin ja beispielsweise bei Heidelberg Pharma ganz gut investiert, wo Hopp ebenfalls der Hauptaktionär wie bei Curevac ist. Da würde ich mir ein US Listing wünschen. Wäre dann allerdings ein Zweitlisting. Wobei ... vielleicht wird es dann eh Haupthandelsplatz und die Umsätze hier frieren nahezu ein.


      Ich habe nichts dagegen, dass eine Firma eine höhere Bewertung an einem anderen Ort ausnutzt ! Mich stört nur diese ganze rechtlich Konstruktion ! Woher wissen wir denn, dass CureVac eine deutsche und nicht etwa eine niederländische Firma ist ? Warum hat die Aktie eine niederländische ISIN (da denke ich sofort an Patentbox und da gehen bei mir die Warnlampen an !) ?

      Diese ganze rechtliche und steuerliche "Trickserei" stört extrem und was dabei rauskommen kann, haben wir ja bei Wirecard gesehen und dort hat am Ende keine Sau (inkl. Wirtschaftsprüfer und Bafin etc.) mehr durchgeblickt.
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      Avatar
      schrieb am 17.08.20 22:22:32
      Beitrag Nr. 49.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.789.225 von Aliberto am 17.08.20 17:33:00In gewisser Weise verstehe ich dich ja. Das ist auch der Grund, wieso ich gerne in Nebenwerte gehe, die relativ übersichtliche Bilanzen haben, wenig Tochtergesellschaften etc. Vor allem Banken meide ich aus solchen Gründen. Mal von der gesellschaftspolitischen Debatte in Sachen Steuertrickserei etc..

      Aber dennoch finde ich das Beispiel Wirecard etwas weit hergeholt. Tochtergesellschaften in irgendwelchen Ländern wie Luxemburg, Dubai, Irland etc. haben doch faktisch alle großen Konzerne. Die Frage ist, ob man das nutzt, um wie Wirecard Betrug in großem Ausmaß zu betreiben. Ich bin wahrscheinlich ein zu optimistischer (ich hoffe aber eher realistischer) Mensch, als das ich bei jedem Unternehmen bzw. Unternehmer gleich möglichen Schindluder zu unterstellen.

      Fazit: Ich sehe bei Curavec keinen Hinweis darauf, dass sie durch die niederländische ISIN irgendwie großen Schindluder zum Nachteil deutscher Kleinaktionäre betreiben möchte. Zumal ich Herrn Hopp als jemand einschätze, der keinerlei Nutzen davon hätte, weil es ihm schlicht nicht wichtig ist noch den kleinsten Vorteil über irgendwelche fragwürdigen Konstruktionen zu erzielen. Man muss ja bedenken, dass er bei diversen solchen Firmen die Kotrolle mit mehr als 50% Anteil hat und über viele Jahre immer wieder Kapital nachgeschossen hat. Für mich einfach nur klar, dass es ihm darum geht, möglichst schnell neue Finanzierungsquellen zu finden, um diese Medikamente/Impfstoffe herstellen zu können. Selbst wenn er bei solchen IPOs einen Teil seiner Aktien abgibt, würde sich meine Meinung deshalb nicht ändern. Ich sehe jedenfalls bei Curavec keine Indiz für Dinge, die Kritik auslösen müssten. Heißt natürlich nicht, dass ich unkritisch wäre oder deine Frage zur ISIN uninteressant fände. Vielleicht solltest du in solchen Fällen (ich nehme dich ja öfter bei solchen Fragen auch bei anderen Aktien wahr) einfach mal zuerst beim Unternehmen selbst nachfragen! Nach meiner Erfahrung klären sich 90% solcher Fälle schon dadurch.
      Avatar
      schrieb am 17.08.20 22:32:31
      Beitrag Nr. 49.248 ()
      Sto Vz hat übrigens Ende letzter Woche endlich den Abwärtstrend gebrochen.

      Ich finde Sto ohnehin deutlich unterbewertet. Ich hoffe, dieser technische Ausbruch setzt jetzt mal ordentlich Potenzial frei. Die Q2-Zahlen kommen Ende nächster Woche. Da erwarte ich im 1.Halbjahr Umsatzstagnation, nachdem man in Q1 noch 6% gewachsen war. 2.Hlabjrh sollte gut genug ausfallen. um auch auf Jahresbasis zumindest den Umsatz zu halten und das Ebit 5-10% zu steigern.

      KGV liegt etwa bei 11,5 bei einer sehr soliden Bilanz mit ordentlich Nettocash und Kreditrahmen. Daher erwarte ich auch irgendwann ordentlich anorganisches Wachstum.



      Avatar
      schrieb am 18.08.20 10:19:39
      Beitrag Nr. 49.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.788.850 von Aliberto am 17.08.20 17:09:02
      Zitat von Aliberto: Ich habe heute mal kurz das "rechtliche Konstrukt CureVac" überflogen und das hat mir dann schon wieder gereicht.

      Eine deutsche Firma mit (Haupt-) Sitz in Deutschland und Handelsregisterauszug in Deutschland https://www.curevac.com/impressum/.

      Diese deutsche Firma macht ein Listing in den USA bzw. nur in den USA an der Nasdaq.

      Und die Aktie hat eine niederländische ISIN ?

      Angenommen man möchte die Firma verklagen, welches Gericht wäre denn dann zuständig ?

      Kein Xetra-Listing und dies ist natürlich für die alternativen Handelsplätze a lá Tradegate und LuS sehr gut.

      Da kein Xetra-Listing, traut sich auch ausser LuS keiner an Derivate und LuS hat als Referenzplatz für handelbare Knock-outs die Parkettbörse unterlegt (s. z.B. https://tmweb.vwd.com/ls/kid/DE000LS71JR0-de-DE.pdf). Alles recht spannend und kurios.



      Eine niederländische ISIN ... welche Funktion könnte das haben ?
      Warum macht man sich die Mühe.
      Und dann noch kein Xetra ?

      So wie es da steht klingt es für mich nicht einladend.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.20 10:25:48
      Beitrag Nr. 49.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.796.077 von jambam1 am 18.08.20 10:19:39das ist absolut gängig, siehe Affimed, BioNTech
      Ist ein Konstrukt, das wohl aus aktienrechtlichen Gründen, vielleicht auch Steuern?, gemacht wird.

      Deutsche GmbH als Tochter eine niederländigschen NV, und dann am Nasdaq gelistet - wo man als Biotech ernst genommen wird und besser Geld einwerben kann als im drögen DE :-)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.20 10:27:24
      Beitrag Nr. 49.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.796.182 von questionmark am 18.08.20 10:25:48sorry, BioNTech ist kein Beispiel, gibt aber andere, auch aus anderen EU Ländern
      Avatar
      schrieb am 18.08.20 10:31:27
      Beitrag Nr. 49.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.796.182 von questionmark am 18.08.20 10:25:48ok, wobei das Ernst-nehmen von Unternehmen, die mit einer Zukunfts-Vision arbeiten, in den USA eher Gang und Gäbe ist als in Deutschland.
      In Deutschland brauchen wir belastbare Fakten - zumindest den Zipfel davon.
      Während in den USA schon ein gutes Versprechen den Leser positiv bewegt.

      Dort wird man m.W.. für einen Job eingestellt wenn man bei der Einstellungsbesprechung überzeugen kann. Einen beruflichen Abschluss braucht es dafür nicht unbedingt.

      Das ist bei uns vordergründig anders.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.20 10:37:01
      Beitrag Nr. 49.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.796.275 von jambam1 am 18.08.20 10:31:27das mag auch stimmen, aber ideal ist doch die Kombination deutscher gründlicher Arbeit in einem arbeitsrechtlich angenehmen Land (DE) und die Finanzierungsrunden werden in USA gemacht, wo man einfach mehr für seine Pipelinefortschritte bekommt.

      Leider werden die deutschen Firmen am Nasdaq nicht ganz als "US" gesehen, siehe große Abschläge zur Bewertung, z.B. Vergleich Moderna und BioNTech.
      Aber qualität setzt sich (hoffentlich) durch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.20 16:22:26
      Beitrag Nr. 49.254 ()
      Ausführliche Drittmeinung zu Endor!
      Wer diesen Beitrag auf Seeking Alpha noch nicht kennt,
      den wird es interessieren. Sehr ausführliche gute
      und qualifizierte Darstellung:

      Endor AG: Dominant eSports Franchise With Long Runway For Structural Growth, Still At Least A Double From Here


      https://seekingalpha.com/article/4361318-endor-ag-dominant-e…

      Meine Anmerkung:
      Inzwischen liegt der GB 2019 vor. Für die Umsatzschätzung 2020 mit knapp 80 Mill. Euro schließe ich mich an. Meine Erwartung Q3 etwas mehr als 20 Mill. und Q4 etwas unterhalb von 25 Mill. Euro.

      Beim EPS bin ich bullisher als die 6,57 Euro, da die Bruttomarge Luft hat in Richtung 55 %, die Overheads wahrscheinlich zu hoch angesetzt sind.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.20 09:58:47
      Beitrag Nr. 49.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.796.356 von questionmark am 18.08.20 10:37:01Da widerspreche ich dir auf keinen Fall.

      Ich wollte bloß die unterschiedlichen Beweggründe skizzieren.
      Avatar
      schrieb am 19.08.20 12:21:22
      Beitrag Nr. 49.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.801.309 von Kleiner Chef am 18.08.20 16:22:26Hallo KC,

      normalerweise ist das Q3 in der Branche recht schwach und Q4 das stärkste Quartal des Jahres aufgrund des Weihnachtsgeschäfts. (All die Kinder, die etwas von den Eltern bekommen und diejenigen, die selbst auch einmal wieder Kind sein wollen...)
      Kurzum: In Summe halte ich Deine Umsatzerwartung für passend, aber die Spreizung zwischen den Quartalen wird größer sein, zulasten des Q3 und zugunsten des Q4.

      PS: 80 Mio EUR Umsatz sind dann genau das gleiche Umsatzziel, was Guillemot ausgegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 19.08.20 14:33:20
      Beitrag Nr. 49.257 ()
      Endor - Umsatzerwartung Q3 2020?
      Deine Anmerkung ist richtig. Dennoch ist der Auftragsbestand von 5,6 Mill. Euro abzuarbeiten, d.h. um 20 Mill. an Umsatz zu realisieren braucht es einen Auftragseingang von 14,4 Mill. Euro, nach 30 Mill. Euro in Q2.

      Deshalb glaube ich schon, das 20 Mill. Euro in Q3 im Umsatz erreicht werden. We will see.

      Gruß

      PS: Bin jetzt 3 Tage erst mal im Kurzurlaub.
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 08:46:09
      Beitrag Nr. 49.258 ()
      Hallo zusammen,

      da der eine oder andere hier ja investiert ist und es auch ein m.E. sehr guter Wert ist um langfristig ein Depot aufzubauen möchte ich den Link zu den (sehr guten) Zahlen der A2 Milk Company einstellen:

      https://thea2milkcompany.com/wp-content/uploads/FY20-Annual-…

      Das Wachstum ist mit 30%+ weiter beeindruckend und das bei einer generellen hohen Profitabilität (31% EBITDA Marge schafft meines Wissens sonst kein Unternehmen aus der Nahrungsmittelindustrie). Man fasst aktuell gut Fuß in Amerika und investiert sinnvoller Weise weiter extrem stark ins Marketing um weitere Marktanteile zu bekommen. Auch das Wachstum im Säuglingsnahrungssektor in China ist weiter irre hoch (über 60%) und dürfte aufgrund hoher Marge die zukünftige Entwicklung des EBITDA sehr positiv beeinflussen (dieses sollte in 2 bis 3 Jahren dann überproportional zum Umsatz steigen, aktuell ja in etwa gleich bleibend aufgrund hoher Ausgaben).

      Das Unternehmen hat zudem sehr viel Cash auf der Hand und hat eine hohe Cash Conversion Rate. Anlegerherz, was willst du mehr?

      Lg
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      Avatar
      schrieb am 20.08.20 09:33:45
      Beitrag Nr. 49.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.820.725 von kronos01 am 20.08.20 08:46:09Anlegerherz vielleicht. Für mich kommt so ein Invest gar nicht in Frage. Die Milchindustrie hat ein widerwärtiges System aufgebaut, das keine faire Behandlung und Bezahlung der Supply Chain respektiert, lokale Initiativen zerstört und die Welt mit Milchpulverprodukten überschwemmt die sie gar nicht braucht. Unter dem Deckmantel das die Welt mit Nharung versorgt werden muss, wurde ein skrupelloses System aufgebaut.

      Frag mal einen Milchbauern vor Ort. Erkundige dich darüber hinaus mal über die gesundheitlichen Auswirkungen von Kuhmilch auf die Gesundheit. Die Kühe selbst kannst du leider nicht fragen, aber wenn du diese abgemagerten Viecher mit den Rieseneutern siehst, dann weißt du auch Bescheid. Regenwaldabholzung für Tierfuttersoja, man könnte so weitermachen.

      Hatte auch schon mal was ähnliches zur Lachsindustrie geschrieben. Hier sind die Auswirkungen auf das Ökosystem bei der Offshorezucht noch verheerender.

      Es wird vielleicht nicht viel helfen, aber es ist ein kleiner Beitrag für eine bessere Welt auch auf beim Aktienkauf auf nachhaltige und ethische Aspekte zumindest zu achten. Die Auswahl ist groß genug.
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      Avatar
      schrieb am 20.08.20 10:21:52
      Beitrag Nr. 49.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.821.409 von smartcash am 20.08.20 09:33:45Hallo Smartcash,

      im Jahresbericht zur Firma findest du ein paar Hinweise darauf, was die Firma alles in GSG investiert bzw. in die Zulieferfirmen. Natürlich kann man das nicht alles auf Richtigkeit nach kontrollieren, es hört sich aber recht gut an.

      Wie bei allem gilt aber, wirklich nachvollziehen wie die ethischen Zustände sind kann man nicht, das trifft aber mittlerweile ja auf viele Wirtschaftszweige zu, von der Ausbeutung der Zulieferfirmen in der Autoindustirie, der Schwellenländer in Mode und Chemie sowie Spielzeug und sonstigen Produkten. Wenn du da wirklich auf Nummer sicher gehen willst nur in ethisch vollkommen einwandfreie Firmen zu investieren, dann wird das Anlageuniversum leider sehr klein.

      Da ist es glaube ich sinnvoller selbst darauf zu achten beim Einkaufen auf regionale Produkte zu achten und lieber in Deutschland oder in der EU produzierte Produkte zu kaufen als den ganzen Schrott aus China.

      Lg
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 10:44:27
      Beitrag Nr. 49.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.820.725 von kronos01 am 20.08.20 08:46:09
      Zitat von kronos01: ....Auch das Wachstum im Säuglingsnahrungssektor in China ist weiter irre hoch (über 60%) und dürfte aufgrund hoher Marge die zukünftige Entwicklung des EBITDA sehr positiv beeinflussen (dieses sollte in 2 bis 3 Jahren dann überproportional zum Umsatz steigen, aktuell ja in etwa gleich bleibend aufgrund hoher Ausgaben).


      Nun ja, das ist schon ein ziemlicher Sondereffekt, der entstanden ist weil die chinesischen Mamas aufgrund verschiedener Vergiftungsskandale wenig Vertrauen in die einheimischen Milcherzeuger haben. Die natürlich viel günstigere Produkte anbieten können. Ich weiss nicht, ob es ratsam ist darauf zu setzen, dass die australischen respektive auch europäischen Lieferanten dies langfristig weiter dynamisch ausbauen können. Kann sein, muss aber nicht.

      Grüsse Juergen
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      Avatar
      schrieb am 20.08.20 11:54:00
      Beitrag Nr. 49.262 ()
      JDC Halbjahreszahlen
      Sehr solide mit sehr guten Aussichten...

      Die JDC Group AG (ISIN: DE000A0B9N37) fängt ganz langsam an die Früchte des Wachstums zu ernten, die in der Vergangenheit aufgebaute Basis/Plattform für Skaleneffekte auszunutzen und könnte eine sehr gute Zukunft vor sich haben. Der Markt wird neu verteilt, Anbieter, die zu klein, zu wenig digital sind, werden ausscheiden oder übernommen UND JDC könnte eine wichtige Rolle in dieser Entwicklung spielen: Der Umsatz ist im Halbjahresvergleich um rund 12 Prozent auf 58,8 Mio. EUR gestiegen (1. HJ 2019: 52,5 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im ersten Halbjahr um rund 10 Prozent auf 3,1 Mio. EUR (1. HJ 2019: 2,86 Mio. EUR), obwohl das zweite Quartal durch Corona-bedingte Sonder-Aufwendungen belastet war und das EBITDA dadurch im zweiten Quartal auf 0,94 Mio. EUR leicht zurück ging (Q2 2019: 1,09 Mio. EUR

      Scale: JDC Group

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12851824-scale-jd…

      Gruß

      upanddown1
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 12:24:22
      Beitrag Nr. 49.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.822.516 von Eye2 am 20.08.20 10:44:27
      Zitat von Eye2:
      Zitat von kronos01: ....Auch das Wachstum im Säuglingsnahrungssektor in China ist weiter irre hoch (über 60%) und dürfte aufgrund hoher Marge die zukünftige Entwicklung des EBITDA sehr positiv beeinflussen (dieses sollte in 2 bis 3 Jahren dann überproportional zum Umsatz steigen, aktuell ja in etwa gleich bleibend aufgrund hoher Ausgaben).


      Nun ja, das ist schon ein ziemlicher Sondereffekt, der entstanden ist weil die chinesischen Mamas aufgrund verschiedener Vergiftungsskandale wenig Vertrauen in die einheimischen Milcherzeuger haben. Die natürlich viel günstigere Produkte anbieten können. Ich weiss nicht, ob es ratsam ist darauf zu setzen, dass die australischen respektive auch europäischen Lieferanten dies langfristig weiter dynamisch ausbauen können. Kann sein, muss aber nicht.

      Grüsse Juergen


      Hallo Jürgen, die von dir erwähnten "Sondereffekte" bestehen seit mittlerweile über 7 Jahren, das gab es schon damals als wir für unsere Tochter Milchpulver kaufen mussten und es oft ausverkauft war weil die ganzen Chinesen hier das Zeug aufgekauft und nach Hause geschickt haben. Das sich das so schnell umkehrt halte ich daher für unwahrscheinlich, aber natürlich auch nicht für unmöglich. Ich glaube aber, da wurde so viel Vertrauen verspielt bei chinesischen Anbietern, das werden die auf Jahre nicht wieder zurückgewinnen können. Noch dazu wächst die chinesische Mittelschicht allen Unkerufen zum Trotz weiter an, und das wird so rasch auch nicht ändern, damit steigt auch der potentielle Markt sehr schnell.

      Es ist auch nicht nur eine Wette auf China, man expandiert auch mit 90%+ Umsatz in den USA und dort gibt es diese Chinaeffekte logischerweise nicht. Zusätzlich geht es jetzt bald über ein Joint Venture in Kanada los wo der Partner fast die kompletten Kosten (und damit das Risiko) trägt. Auch auf den anderen Märkten wächst man, allerdings mit 14-15% natürlich nicht ganz so enorm schnell).

      Lg
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 12:28:52
      Beitrag Nr. 49.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.823.677 von upanddown1 am 20.08.20 11:54:00
      Zitat von upanddown1: Sehr solide mit sehr guten Aussichten...

      Die JDC Group AG (ISIN: DE000A0B9N37) fängt ganz langsam an die Früchte des Wachstums zu ernten, die in der Vergangenheit aufgebaute Basis/Plattform für Skaleneffekte auszunutzen und könnte eine sehr gute Zukunft vor sich haben. Der Markt wird neu verteilt, Anbieter, die zu klein, zu wenig digital sind, werden ausscheiden oder übernommen UND JDC könnte eine wichtige Rolle in dieser Entwicklung spielen: Der Umsatz ist im Halbjahresvergleich um rund 12 Prozent auf 58,8 Mio. EUR gestiegen (1. HJ 2019: 52,5 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im ersten Halbjahr um rund 10 Prozent auf 3,1 Mio. EUR (1. HJ 2019: 2,86 Mio. EUR), obwohl das zweite Quartal durch Corona-bedingte Sonder-Aufwendungen belastet war und das EBITDA dadurch im zweiten Quartal auf 0,94 Mio. EUR leicht zurück ging (Q2 2019: 1,09 Mio. EUR

      Scale: JDC Group

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12851824-scale-jd…

      Gruß

      upanddown1


      Hallo Up, von mir noch der Hinweis, dass das Ergebnis in Q2 auch durch Abfindungskosten für das höhere Management in Tochterunternehmen geprägt war. Das sind aber Posten, die nicht nachbesetzt werden sollen. Man hat hier zukünftig also geringere Personalkosten und höhere Margen, zusätzlich zu den ohnehin 200.000 Euro die Corona gekostet hat. Damit ist der Hebel für das Ergebnis je Aktie natürlich enorm.

      Zusätzlich hat man die Anzahl der Verträge im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt, diese werden aber erst in den kommenden Quartalen auch Umsatzwirksam verbucht. Was das bei gleichbleibenden Kosten für den Umsatz und den Gewinn bedeutet kann sich vermutlich jeder einigermaßen ausmalen.

      Am Anfang hatte mich die reine Meldung nämlich noch nicht so umgehauen, das hat sich erst nach dem lesen des Berichts auf der Homepage geändert in dem die zusätzlichen Infos standen. JDC bleibt zwar weiterhin ein Risikoinvestment, der mögliche Erfolgshebel ist aber enorm hoch.

      Lg
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 14:03:52
      Beitrag Nr. 49.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.824.244 von kronos01 am 20.08.20 12:28:52
      Jdc
      Die Bewertung ist aber auch schon recht Sportlich.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 14:21:36
      Beitrag Nr. 49.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.825.504 von hopper09 am 20.08.20 14:03:52
      Zitat von hopper09: Die Bewertung ist aber auch schon recht Sportlich.


      Nicht nur sportlich, enorm sportlich. Wo hohe Chance ist, da ist auch (meist) hohes Risiko.

      Wenn es aber gelingt so weiterzumachen und weitere Großkunden zu gewinnen, dann liegt der Faktor beim Gewinnhebel aufgrund des Plattform Charakters (Mehr Umsatz geht irgendwann mit hohen Quoten direkt in den Umsatz) sehr hoch.

      Lg
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 14:26:16
      Beitrag Nr. 49.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.825.504 von hopper09 am 20.08.20 14:03:52
      Zitat von hopper09: Die Bewertung ist aber auch schon recht Sportlich.


      Stimmt, aber die Wachstumsausichten mMn auch.
      In den kommenden Wochen und Monaten wollen wir auf der Basis unserer nun marktführenden Abwicklungsplattform weitere Outsourcing-Projekte in den Live-Betrieb nehmen und werden nach der Sparkasse Bremen weitere neue Großkunden gewinnen." ergänzt Dr. Sebastian Grabmaier, CEO. "Damit bestätigen wir einmal mehr, dass wir langfristig die erste Adresse für die Abwicklung von Privatkunden-Versicherungsgeschäft für Makler, Großmakler, Banken, firmenverbundene Makler und Versicherungsvertriebe sind.".

      Scale: JDC Group: Umsatzplus, Gewinnplus trotz Corona - der Weg stimmt, das Zile ist klar: Weitere Skalenvorteile heben | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12851824-scale-jd…


      Grüße

      up
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 15:50:44
      Beitrag Nr. 49.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.324.177 von Weinberg-CP am 09.01.20 11:09:14
      Zitat von Weinberg-CP: Ich würde gerne mal einen Wert in die Runde werfen, über den schon etwas länger nicht gesprochen wurden: Ferratum OYJ - ein Deutschland notiertes, finnisches Fintech, dass von der Vergabe von kurzfristigen Micro-Loans gekommen ist, mittlerweile aber höhere Beträge (Privatkunden: bis 20.000, SMB: bis 200.000) über längere vergibt und sich zunehmend zu einer kompletten Bank mit Einlagengeschäft etc. entwickelt. Das Geschäft läuft komplett online, inkl. automatisierten Entscheidungensalgorithmen für die Kreditvergabe ...


      Ich hatte Anfang des Jahres in diesem Ferratum in Erinnerung gerufen. Das Timing für meinen Einstieg hatte sich durch COVID19 nicht als perfekt. Der Kurs rauschte aus einer Region von tw. 14 EUR bis unter 3 EUR herunter. Grund: Die Angst, dass Ferratum durch die mit COVID verbundene Wirtschaftskrise in eine existenzielle Krise geraten würde.

      Das Q1-Ergebniss war aufgrund von verpflichtend vorzunehmenden Abschreibungen auf den Kreditbestand auch nicht berauschend. Die Fa. hat in der Krise aber großartig reagiert: Tw. wurde die Kreditvergabe über strengere Algorithmen reduziert, in einigen Ländern ganz ausgesetzt. Zudem wurden massiv Kosten gesenkt. Das Ergebnis sieht man jetzt im Halbjahresbericht: ein EPS von 0,28 EUR. Und die Aussichten sind positiv ...

      Es sieht so aus, dass Ferratum die Krise gut überstanden hat. Für 2021 erscheint ein EPS > 1 EUR mehr als realistisch. Obwohl der Kurs heute schon bei +25% liegt, wäre das Forward PE immer noch im Bereich von 4-5. Daher ist jetzt aus meiner Sicht immer noch ein exzellenter Zeitpunkt, eine Position aufzubauen. Ich bin long ... :)

      Gruss,
      Weinberg
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 21:58:04
      Beitrag Nr. 49.269 ()
      UMT
      Heute brach UMT aus der Range zwischen 5 und 6 Euro aus, in der es einige Tage pendelte. Es erreichte intraday nochmal +50% (!) auf Xetra.

      Vielleicht lohnt sich für den ein oder anderen nochmal ein Blick. Potential ist noch reichlich nach oben angesichts der jüngsten Adhoc-Meldung.
      Avatar
      schrieb am 21.08.20 14:41:56
      Beitrag Nr. 49.270 ()
      German Startups Group
      Die GSG möchte 5% seiner Aktien zu 2 Euro zurückkaufen (+5% zum aktuellen Kurs von 1,90). Die 5% sind 10% des Freefloats.

      Sollten nicht ausreichend Aktien angedient werden, möchte man das Angebot noch erhöhen. Meines Erachtens eine gute Kaufgelegenheit?

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/german-startups-grou…
      Avatar
      schrieb am 21.08.20 18:08:13
      Beitrag Nr. 49.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.826.986 von Weinberg-CP am 20.08.20 15:50:44
      Ergänzung: Chief Risk Officer Ferratum kauft Bonds und Aktien in ordentlichem Stil ...
      Nach Veröffentlichung der Halbjahreszahlen hat der CRO Clemens Kraus für 124 TEUR Bonds und für knapp 18 TEUR Aktien gekauft. Klar, dass ein CRO Bonds übergewichtet. :D Ist aber auf jeden Fall ein starkes Zeichen.

      Die Aktie stand übrigens auf XETRA am Mittwoch Schlußkurs 3,60 EUR und heute bei etwa 5,40 EUR, hat also in 2 Tagen rund 50% gewonnen.

      Gruss,
      Weinberg
      Avatar
      schrieb am 22.08.20 12:39:42
      Beitrag Nr. 49.272 ()
      Wochenupdate: Bemerkenswert!
      Die Suche nach günstigen Aktien fällt immer schwerer, weil der Markt schon sehr viel an Erholungen hinsichtlich der Corona Krise eingepreist hat. Alles wartet auf eine erneute Korrektur, die aber bisher ausbleibt.

      Wer nach zurückgebliebenen Märkten sucht, der stösst automatisch auf das Nachbarland Österreich. Der ATX ist seit der Corona Krise gegenüber dem DAX um fast 50 % zurückgeblieben.

      Ganz allgemein fällt auf, das die Marktbewertung in Österreich gegenüber anderen Märkten abfällt und die Aussichten einer Erholung nicht in dem Masse anderer Märkte eingepreist wird.

      Wer sich die Sektoren anschaut, der findet schnell eine der Erklärungen. Man ist in den Trendthemen zu Corona Zeiten unterrepresentiert, vielmehr ist der ATX von Banken, Versicherungen und traditionellen Sektoren besetzt. Ob E-Commerce Unternehmen, Digitalisierungsunternehmen oder 5G, Biotech, um Beispiele zu nennen, kann man an der Hand abzählen.


      Abschläge auf breiter Front!

      Selbst wenn man in den Technologiesektor schaut, dann fällt an erster Stelle AT&S ins Auge. Obwohl AT&S in einem attraktiven technologischen Umfeld aktiv ist, und sich trotz Corona auf einem langfristigen Wachstumspfad befindet, so kann AT&S auch nicht an den Bewertungen vor Corona mit 22 Euro anschließen.

      Einerseits bietet AT&S die Perspektive einer Verdoppelung des Umsatzes in den nächsten 4 Jahren durch den Ausbau der Kapazitäten für IC-Substrate, bei einem weiteren Anstieg der Margen, ist aber gleichzeitig von den Kennzahlen gegenüber den Peers halb so teuer. Hier ist etwa Unimicron zu nennen. Während andere Wachstumsunternehmen für das Folgejahr mit 20 KGV Multiplen bewertet sind, kommt AT&S auf einstellige Faktoren.

      Eine attraktive Perspektive, wenn man berücksichtigt, das AT&S bereits nachgewiesen in den vergangenen Jahren erfolgreich auf Wachstum zu setzen und die künftigen Wachstumspläne von der Finanzierung ohne weitere Verwässerung geplant ist.

      So wundert es nicht, das der CEO sich enttäuscht über die Aktienperformance zeigt und laut über einen Börsenwechsel nachdenkt. Pikanterweise war man schon in Deutschland als erster Börse gelistet, hat es aber aufgegeben. Ein gutes Beispiel, das man den Bewertungsabschlag nicht hinnehmen muss ist die in Linz ansässige S&T, aber in Deutschland notiert.

      Weitere Unternehmen, die in diesem Forum diskutiert werden, oder bereits dem Depot angehört haben, lassen sich aufführen. Eine SW Umwelttechnik ist auf der Basis der 2019er Ergebnisse mit einem KGV von 3 bewertet. Wer hier an ein weiteres Wachstum im osteuropäischen Bausektor glaubt, für den sind auch die aktuellen Kurse interessant.

      Petrowelt ist zwar aktuell nicht in einem interessanten Sektor, der Ölforderung- und Infrastruktur in Osteuropa tätig, dennoch ist man auf der Basis der Halbjahreszahlen 2020 bei normalisierten Steuerraten mit einem einstelligen KGV bewertet, wohlgemerkt auf Ebene der Halbjahresergebnisse. Wer hier einen längeren Atem hat und auf Ölpreise in Richtung 60 Dollar für 2021 spekuliert, der könnte schöne Kursgewinne einfahren.

      Selbst Unternehmen aus den traditionellen Sektoren kommen nicht an die Bewertungen vor Corona heran. So hob Wienerberger zuletzt die Prognosen 2020 an, dennoch hat man noch 40 % Luft bis auf 28 Euro.

      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt 49 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Das Depot gab in den letzten zwei Wochen 1% ab. Die Jahresperformance liegt bei 49 %.

      Erneut Wochengewinner ist Goldmoney mit 20 %. Die hier mehrfach vorgestellte Aktie profitierte zuletzt in erster Linie von der guten Entwicklung der 37 % Tocher Mene Inc, die im Q4 2020 den Turnaround schaffen dürfte und in Erwartung dessen sich in den letzten 2 Monaten verdoppelte und inzwischen macht die Tochter 30 % der Goldmoney MarketCap aus.

      Verlierer der Woche ist Cytosorbents. Die „Corona“ Aktien korrigieren aktuell. Dem kann sich auch Cytosorbents nicht entziehen. Wenn man an das Unternehmen glaubt, ist es eine gute Einstiegsmöglichkeit.



      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.20 19:06:08
      Beitrag Nr. 49.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.847.947 von Kleiner Chef am 22.08.20 12:39:42Glückwunsch zur Performance!

      Zwei Anmerkungen zu den genannten österreichischen Unternehmen:

      AT&S sehe ich genauso wie Du und habe ich auch im Portfolio.

      Petrowelt sehe ich kritisch nicht nur wg. der Industrie in der man tätig ist, sondern insbesondere auch wg. der Märkte (Rußland, Tadschikistan) in denen man unterwegs ist. Zudem ist die Eigentümerstruktur aus meiner Sicht nicht klar. Vorne steht mit dem Franzosen Dijols ein ehemaliger Erdölmanager, wobei nie richtig plausibel war, wie der 2014 das Übernahmeangebot stemmen konnte. Es ist aus meiner Sicht nicht unwahrscheinlich, dass da noch einmal ganz andere Interessen, denen der wirtschaftliche Erfolg nicht so wichtig ist, dahinter liegen. Der Kurs ist seit der Übernahme seit mehr als 6 Jahren praktisch nur gesunken. Ich bin mal wg. der vermeintlich günstigen Geschäftszahlen eingestiegen, habe dann aber irgendwann entnervt das Handtuch geworfen. Da stand der Kurs noch bei knapp unter 5,- EUR.

      Gruss,
      Weinberg
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.20 09:41:58
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Löschung auf Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 24.08.20 09:43:33
      Beitrag Nr. 49.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.858.814 von jambam1 am 24.08.20 09:41:58AT & T ungleich AT & S
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.20 09:54:55
      Beitrag Nr. 49.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.858.850 von kodijak am 24.08.20 09:43:33habe beide nicht.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.20 10:23:03
      Beitrag Nr. 49.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.850.338 von Weinberg-CP am 22.08.20 19:06:08
      Petrowelt ?
      Zitat von Weinberg-CP: Glückwunsch zur Performance!

      Zwei Anmerkungen zu den genannten österreichischen Unternehmen:

      AT&S sehe ich genauso wie Du und habe ich auch im Portfolio.

      Petrowelt sehe ich kritisch nicht nur wg. der Industrie in der man tätig ist, sondern insbesondere auch wg. der Märkte (Rußland, Tadschikistan) in denen man unterwegs ist. Zudem ist die Eigentümerstruktur aus meiner Sicht nicht klar. Vorne steht mit dem Franzosen Dijols ein ehemaliger Erdölmanager, wobei nie richtig plausibel war, wie der 2014 das Übernahmeangebot stemmen konnte. Es ist aus meiner Sicht nicht unwahrscheinlich, dass da noch einmal ganz andere Interessen, denen der wirtschaftliche Erfolg nicht so wichtig ist, dahinter liegen. Der Kurs ist seit der Übernahme seit mehr als 6 Jahren praktisch nur gesunken. Ich bin mal wg. der vermeintlich günstigen Geschäftszahlen eingestiegen, habe dann aber irgendwann entnervt das Handtuch geworfen. Da stand der Kurs noch bei knapp unter 5,- EUR.

      Gruss,
      Weinberg


      Ja, da gebe ich Dir recht, das der regionale Ansatz, Osteuropa hohen Währungsrisiken ausgesetzt ist, das führt dazu, das das Eigenkapital sich deutlich reduziert im Falle der Abwertungen der Währungen. Deshalb ist Petrowelt für mich nicht wirklich ein Target, da auch der Sektor ohne Fantasie.
      gruß
      Avatar
      schrieb am 24.08.20 11:26:26
      Beitrag Nr. 49.278 ()
      Update
      Kauf 2 % Biotest Vorzüge zu 24,5 Euro: Grund: Biotest befindet sich in einer Sondersituation. Seit 2013 wird die eine neue Produktionsfabrik für die Plasmaverarbeitung gebaut. Die Zertifizierungen werden bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Produktion wird ab 2021 hochgefahren. Am Ende steht eine Produktionsverdoppelung und eine deutlich höhere Wertschöpfung inc.. neuer Produkte. Man hat in Summe über Vorlaufkosten, andauernde Studien und Invest in die Fabrik am Ende fast 1 Mrd. investiert.
      Die daraus sich ergebenen Chancen einer Neubewertung nehme ich zum Anlass Biotest ins Depot zu kaufen. Ich kaufe Biostest mit KZ 40 Euro.

      Verkauf zur Finanzierung der Biotest Postion
      1 % IT Competence zu 8,30 Euro
      1 % Quirin Bank zu 1,47 Euro.

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.20 13:22:11
      Beitrag Nr. 49.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.860.089 von Kleiner Chef am 24.08.20 11:26:26Biotest gehört schon seit einiger Zeit zu meinen Langzeitfavoriten ( der Blutplasmamarkt hat hohe Eintrittshürden ), ich finde jedoch die Stämme noch interessanter, da hier zusätzlich die Chance besteht , dass der chinesische Großaktionär die Komplettübernahme durchzieht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 11:48:24
      Beitrag Nr. 49.280 ()
      2020 Guidance von WFA ist raus. Man rechnet mit knapp 50% Umsatzwachstum und darüber liegendem Gewinnwachstum. Wer sich von den 3 Muppets im Forum nicht abschrecken lässt, kann hier noch immer in einen Nischenweltmarktführer investieren mit günstiger Bewertung, solider Bilanz und starker Wachstumsperspektive. Außerdem ist ein bissl Kunst fürs Portfolio nie verkehrt ;) Einfach die Meldung lesen und sich seine eigenen Gedanken machen: https://wengfineart.com/news/2020/einzelabschluss-2019-weist…
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 16:32:38
      Beitrag Nr. 49.281 ()
      Signature
      Fürs spekulative Depot: Signature steigert Unternehmenswert deutlich.

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/5053174…

      Achtung: Sehr marktenger Titel, dafür aber mit kurzfristigem Verdopplungspotential
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 17:19:35
      Beitrag Nr. 49.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.861.439 von meli17 am 24.08.20 13:22:11
      Biotest - BNL und Aktiengattung?
      Zitat von meli17: Biotest gehört schon seit einiger Zeit zu meinen Langzeitfavoriten ( der Blutplasmamarkt hat hohe Eintrittshürden ), ich finde jedoch die Stämme noch interessanter, da hier zusätzlich die Chance besteht , dass der chinesische Großaktionär die Komplettübernahme durchzieht.


      Hinsichtlich der Aktiengattung gehe ich davon aus, das die Vorzüge im Falle der Komplettübernahme mitziehen.

      Einige interessante Aussagen finden sich zum kompletten Bitest Next Level Projekt in der Präsentation zu den Halbjahreszahlen. Diese betreffen die Steigerung der Wertschöpfung mit neuer Fabrik und neuen Produkten, sowie 3 Kandidaten für die Covid-Behandlung. Die Newsfront sollte somit spannend werden bei Biotest. Hier die Präsentation:

      https://irpages2.eqs.com/download/companies/biotest/Other%20…

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 18:20:26
      Beitrag Nr. 49.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.877.672 von Kleiner Chef am 25.08.20 17:19:35Im Fall der Komplettübernahme sind die Stämme von Biotest schon interessanter, da die Abfindung anhand einer Unternehmensbewertung erfolgt, worin die vielversprechenden Zukunftsaussichten (S. 33 der verlinkten Präsentation) mit einem derzeit sehr geringen Zinsniveau abzuzinsen sind. Danach kann man immer noch gut in die Vorzüge wechseln und hat noch einen etwaigen Anspruch aus dem Spruchstellenverfahren der mit 5%-Punkte über Basiszinssatz aufgezinst wird. Wenn man denn so einen langfristigen Anlagehorizont hat, worauf der Threadtitel anscheinend hindeutet.
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 20:18:18
      Beitrag Nr. 49.284 ()
      Ringmetall
      ringmetall scheint die krise gut zu meistern.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12805339-dgap-new…

      man hat zwar netto etwas weniger verdient, aber schreibt weiter gute gewinne.
      der auftragseingang ist seit juli spürbar gestiegen.

      der kurs scheint noch nachholpotenzial zu haben.
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 21:45:34
      Beitrag Nr. 49.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.877.012 von imperatom am 25.08.20 16:32:38Du bist ja bei jedem Miniwert dabei :) Umt, signature. Evtl. auch bei Northern Data? Aber wenn 1 Wert zündet, hat sichs gelohnt!
      Avatar
      schrieb am 26.08.20 11:13:50
      Beitrag Nr. 49.286 ()
      Epigenomics könnte diese Woche der Durchbruch gelingen.

      Original-Research: First Berlin Equity Research GmbH (komplette Fassung)
      http://www.more-ir.de/d/21445.pdf
      Avatar
      schrieb am 26.08.20 19:54:09
      Beitrag Nr. 49.287 ()
      Energiekontor vor den Halbjahreszahlen!
      Die heutige Meldung zur neuen Anleihe, die zu 85 %
      gezeichnet ist, beschreibt den aktuellen Status von
      Energiekontor sehr gut;

      Mit Wind und Sonne auf Erfolgskurs

      Auf dem deutschen Heimatmarkt hat Energiekontor in den vergangenen Monaten eine Reihe neuer Wind- und Solarparks vorangetrieben. Auch in den Auslandsmärkten gewinnt das Projektgeschäft an Fahrt. Anlässlich des 30-jährigen Firmenbestehens haben Anleger aktuell die Chance, sich mit der Jubiläumsanleihe 2020 am Erfolg des Unternehmens zu beteiligen. Hier geht es zum Download.Umdenken lohnt sich – diese Maxime treibt Energiekontor seit seiner Gründung 1990 immer wieder an. Sie steht für den Aufbau eines klimaneutralen Energiesystems, weg von fossilen und atomaren Brennstoffen hin zu einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien. Neben dem Kerngeschäft Windenergie wird die Entwicklung von Solarstromprojekten zunehmend wichtiger für das Unternehmen. So wurden allein im ersten Halbjahr drei neue Solarparks mit einer Gesamtleistung von 13,3 Megawatt veräußert und in Betrieb genommen. Zwei der Projekte befinden sich in Bayern, das dritte in Brandenburg.

      »Wir konnten hier zuletzt die Schlagzahl deutlich erhöhen und haben noch eine Vielzahl von Projekten in der Pipeline«, berichtet Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG. Dazu zählt unter anderem der Solarpark Wöpkendorf in Mecklenburg-Vorpommern, der 2021 ans Netz gehen soll. Für das 41,5 Megawatt starke Projekt hat das Unternehmen bereits einen Stromabnahmevertrag (PPA) mit dem Energieversorger ENGIE geschlossen. Weitere großflächige Parks sollen in den kommenden Jahren zudem im Südwesten der USA entstehen. Dort steht Energiekontor derzeit vor dem Verkauf der ersten Projektrechte für zwei Solarparks.Auch der Bereich Windenergie konnte im ersten Halbjahr 2020 eine Reihe operativer Fortschritte verzeichnen. So hat der Windpark Waldfeucht in Nordrhein-Westfalen gleich zu Beginn des Jahres den Betrieb aufgenommen; seine Anlagen verfügen zusammen über eine Nennleistung von 13,5 Megawatt. Zwei weitere Parks, darunter ein Repowering-Projekt, befinden sich in Deutschland derzeit im Bau. Darüber hinaus erwartet Energiekontor im Laufe des Jahres die Kreditvalutierung für mehrere Projekte. Das gilt auch für den Auslandsmarkt Großbritannien: In Schottland, wo hervorragende Windbedingungen herrschen, liegen inzwischen Baugenehmigungen für acht Windparks vor. Zusammen bringen sie es auf eine geplante Nennleistung von mehr als 280 Megawatt. Je nach Netzanschluss rechnet das Unternehmen ab 2021 mit der Realisierung der ersten Parks dort.

      Aus Anlass des 30-jährigen Firmenbestehens bietet Energiekontor interessierten Anlegern aktuell die Möglichkeit, sich mit der Jubiläumsanleihe 2020 an den Vorhaben des Unternehmens zu beteiligen. Das Zeichnungsvolumen beträgt 15 Millionen Euro. Energiekontor will damit Windkraft- und Solarprojekte in Deutschland sowie in seinen Auslandsmärkten finanzieren. Anleger sichern sich mit dem Investment attraktive Zinsen in Höhe von vier Prozent pro Jahr bei einer Laufzeit von acht Jahren. Beteiligungen sind ab 3.000 Euro möglich. Über die depotführende Bank lässt sich das festverzinsliche Wertpapier ohne Beschränkung an Dritte verkaufen oder übertragen.

      https://www.energiekontor.de/presse-medien/newsletter/mit-wi…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.08.20 12:39:55
      Beitrag Nr. 49.288 ()
      Lang und Schwarz
      LS akut mit Doppelmeldung:

      Nachdem für 2019 die Dividende ausgesetzt wurde, plant man FÜR 2020 (also IM kommenden Jahr) 50% des Gewinns als Dividende auszuschütten.

      Gelichzeitig meldet man einen HJ-Gewinn von 4,57 pro Aktie. Das Q2-Ergebnis liege nochmal 50% oberhalb des Q1-Ergebnisses.

      Fürs Gesamtjahr ist damit ein EPS von mindestens 8 Euro anzupeilen, was einer Dividende von 4 Euro entspräche. KGV 4 und DivR über 10% - kann man machen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.20 14:41:03
      Beitrag Nr. 49.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.900.181 von imperatom am 27.08.20 12:39:55
      Zitat von imperatom: LS akut mit Doppelmeldung:

      Nachdem für 2019 die Dividende ausgesetzt wurde, plant man FÜR 2020 (also IM kommenden Jahr) 50% des Gewinns als Dividende auszuschütten.

      Gelichzeitig meldet man einen HJ-Gewinn von 4,57 pro Aktie. Das Q2-Ergebnis liege nochmal 50% oberhalb des Q1-Ergebnisses.

      Fürs Gesamtjahr ist damit ein EPS von mindestens 8 Euro anzupeilen, was einer Dividende von 4 Euro entspräche. KGV 4 und DivR über 10% - kann man machen!


      Vielen Dank für das Einstellen, bin jetzt doch mal wieder eingestiegen. Gerade die Stabilisierung im Handelsgeschäft auch Abseits von Sonderfaktoren hört sich gut an, zumal man berücksichtigen muss, dass L+S in der Regel sehr konservative Vorgaben macht.

      Lg
      Avatar
      schrieb am 27.08.20 18:14:48
      Beitrag Nr. 49.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.901.990 von kronos01 am 27.08.20 14:41:03Die Frage ist halt, was der realistische Gewinn ohne Corona wäre. Das kann ich bei L&S total schwer einschätzen. Klar profitiert man von Corona - aber man macht eben auch in den anderen Bereichen grosse Fortschritte...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 08:12:38
      Beitrag Nr. 49.291 ()
      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/5056094…


      DGAP-News: Energiekontor AG wieder auf Wachstumskurs

      - Kaum Beeinträchtigungen durch COVID-19

      - Nachfrage nach Wind- und Solarprojekten weiterhin hoch

      - Kontinuierlicher Ausbau der Projekt-Pipeline

      - Prognose bekräftigt: Energiekontor erwartet deutliches Umsatz- und EBT-Wachstum im Geschäftsjahr 2020


      Energiekontor AG hat das erste Halbjahr 2020 auf Konzernebene mit einem Umsatz von € 65,0 Mio. (Vorjahr € 36,3 Mio.) und einer Gesamtleistung von € 80,9 Mio. (Vorjahr € 44,3 Mio.) abgeschlossen. Das Konzern-EBIT lag mit € 21,8 Mio. (Vorjahr € 11,4 Mio.) und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) mit € 15,0 Mio. (Vorjahr € 4,3 Mio.) weit über Vorjahresniveau. Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich im ersten Halbjahr 2020 von 0,23 € im Vorjahreszeitraum auf nun 0,73 €. Damit wurde der Umsatz um 79 Prozent, das EBT um 245 Prozent und das Ergebnis pro Aktie um 232 Prozent gesteigert.


      nach den Übernahmen zuletzt in der Branche: RWE kauft das Projektgeschäft von Nordex ist folgender Absatz in der Meldung ebenfalls sehr interessant,

      Die Projektpipeline im In- und Ausland wird kontinuierlich ausgebaut und hat zwischenzeitlich eine Kapazität von über ca. 4.600 MW erreicht. Bei dieser Pipeline spielen Projekte auf Basis von PPA (Power Purchase Agreement - Stromabnahmevertrag) eine immer wichtigere Rolle. Wie im Markt bekannt, nimmt Energiekontor eine Pionierrolle in der Branche ein und will als einer der Ersten Wind- und Solarparks realisieren, deren Stromgestehungskosten niedriger sind als die der konventionellen Energiewirtschaft. "Es sind gerade auch Projekt-Pipelines, die im Interesse vieler Investoren stehen. Das haben wir gerade auch in den letzten Wochen erneut erfahren", freut sich Peter Szabo.

      Eine Teil oder komplett-Übernahme der Energiekontor ist sicherlich im Bereich des möglichen da es schon Anfragen gab, dafür müsste den Gründern und Aktionären aber sicherlich ein deutlich höherer Preis je Aktie bezahlt werden als die aktuell knapp 30 Euro

      Fazit:
      Energiekontor wird ab 2020 und darüber hinaus nun wieder Dynamisch bei Umsatz und Ertrag wachsen, kein Stück aus der Hand geben!!
      Kurse von 40-50 Euro sind hier auf Sicht von 6-12 Monate absolut realistisch.
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 10:09:08
      Beitrag Nr. 49.292 ()
      SW-Umwelttechnik mit sehr guten Zahlen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 10:35:51
      Beitrag Nr. 49.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.905.254 von moneymakerzzz am 27.08.20 18:14:48
      Zitat von moneymakerzzz: Die Frage ist halt, was der realistische Gewinn ohne Corona wäre. Das kann ich bei L&S total schwer einschätzen. Klar profitiert man von Corona - aber man macht eben auch in den anderen Bereichen grosse Fortschritte...


      Ich denke, dies ist die falsche Frage bzw. die falsche Sichtweise.

      Alle Zentralbanken weltweit und alle Staaten weltweit haben in der Corona-Krise jetzt riesige "Konjunkturprogramme bzw. Stützungsmassnahmen" aufgelegt. Diese Stützungsmassnahmen führen zu einer Aufblähung der Staatsschulden, gleichzeitig führt Corona zu deutlichen Rückgängen der BIP´s; in Summe werden sich somit die Schuldenquoten weltweit überall erhöhen.
      Diese erhöhten Schuldenquoten führen zu "dauerhaft niedrigen oder negativen Zinsen", somit ist die komplette Anlageklasse der Geldwerte (Festgeld, Anleihen, Geldmarktfonds etc. etc.) auf Dauer "zerstört" bzw. unattraktiv. Alle Zentralbanken weltweit werden jeglichen Ansatz eine Deflation mit "weiterem Programmen" zu verhindern versuchen, somit bleibt aus meiner Sicht nur die Anlageklasse der Sachwerte (Aktien, Immobilien, Gold, sonstiges ....) zur Geldanlage bzw. Werterhalt übrig.

      Dies wird auch immer mehr Bürgern (Freunden und Bekannten bewußt...dürften in Eurem Bekanntenkreis ja nicht anders sein) und dementsprechend sind dies sehr guten Aussichten für LuS (egal ob die Börsen jetzt mal 10% oder 20% fallen oder einige Unternehmen abstürzen oder in finanzielle Schieflage geraten...gehört alles dazu und dürfte die nächsten Quartale sogar noch zunehmen).

      Depoteröffnung boomen überall (egal ob jetzt bei ING, Flatex, TradeRepublic, Smartbroker etc. etc.) und dies wird sich auch in Handelsaktivität niederschlagen.

      Corona wird hoffentlich "zeitnah" durch einen Impfstoff besiegt, die wirtschaftlichen Auswirkungen (inkl. Negativzinsen) werden uns auf Jahre erhalten bleiben.

      Wenn man bei LuS nur mal die Monate Mai und Juni betrachtet, da dürfte allgemein die "allergrößte Börsenhysterie" um Corona wohl schon deutlich abgeflacht sein, in diesen beiden Monaten hat LuS einen Rohertrag von 12 Mio Euro erwirtschaftet (bombastisch !).
      Ich geb bei LuS kein Stück aus der Hand und m.M.n. ist LuS vollkommen unterbewertet; Kurse bis Jahresende über oder nah 50,- Euro sind aus meiner Sicht sehr realistisch und bis Ende 2021 kann ich mir dreistellige Kurse vorstellen (wenn die nicht vorher aufgekauft werden).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 10:36:48
      Beitrag Nr. 49.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.911.815 von kattti am 28.08.20 10:09:08
      Zitat von kattti: SW-Umwelttechnik mit sehr guten Zahlen!


      Dem schliesse ich mich an:

      http://de.sw-umwelttechnik.com/sw-gruppe/news/news-details-g…

      Dem Kurs zu Folge war die Erwartungshaltung des Marktes eigentlich, dass das extrem gute Jahr 2019 eine Ausnahmeerscheinung war, nun zeigen die Zahlen, dass das Gegenteil der Fall ist.

      Nur ein Hinweis. Ich unterziehe ja alle Aktien, die ich mir anschaue einer mechanisierten Analyse der 3-Jahre Perspektive, da spiegeln sich neben den Wachstumschancen auch eine Abschätzung des zukünftig möglichen Bewertungspotentials sowie die Risiken von Stagnation, Krise und Totalverlust wider. Natürlich ist das alles hochgradig subjektiv, aber wenn man das im Hinterkopf behält, hat man zumindest einen brauchbaren Hinweis was wieviele Chancen bietet. Risiko ist, dass man in die Analyse einen systematischen Fehler einbaut (z.B. systematisch immer ein bestimmtes Risiko unterschätzt).

      Die Liste führt tatsächlich SW Umwelttechnik an, wobei ich die aktuellen Zahlen noch gar nicht eingearbeitet habe.

      Dahinter folgen aktuell übrigens UniDevice und Ekotechnika, falls das jemand interessiert.

      Leider folgt die Depotgewichtung nicht ganz dem Ranking, wobei bei SW Umwelt der hohe Spread einen Einstieg immer etwas komplex macht. Ich habe aber meine Position demletzt etwas ausgebaut :)

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 11:22:29
      Beitrag Nr. 49.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.912.268 von Aliberto am 28.08.20 10:35:51
      Zitat von Aliberto: Corona wird hoffentlich "zeitnah" durch einen Impfstoff besiegt, die wirtschaftlichen Auswirkungen (inkl. Negativzinsen) werden uns auf Jahre erhalten bleiben.


      Die interessante Frage ist, was da überhaupt besiegt wird, zumindest wenn man die Zahlen aus Deutschland betrachtet.

      Denn auch wenn die Infektionsraten wieder anziehen, die Sterbezahlen steigen (Gottseidank) mitnichten, aktuell fallen sie sogar. Die Lethalitätsrate, die man aus den RKI-Zahlen überschlagen kann ist seit einem Hoch im Mai im Sturzflug. Grob geschätzt hat sie sich seit dem mindestens verzwanzigstelt und befindet sich jetzt aktuell letztlich so auf dem Niveau bisheriger Grippewellen.

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 13:19:45
      Beitrag Nr. 49.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.912.268 von Aliberto am 28.08.20 10:35:51Das mehr Leute ein Depot eröffnen ist mir auch aufgefallen, von daher gehe ich total konform mit dir. Aber beim Smartbroker handeln die Leute mit Gettex, Tradegate bei den direktbanken. Wieso denkst du, das L&S hier einer der Profiteure sein wird? Oder ist dein Case eher die Market Maker Aktivität? Werde mir das Unternehmen am Wochenende mal genauer anschauen, klingt spannend. April hatte ich zu 50% günstiger auch überlegt einzusteigen - aber hab ehrlicherweise keinen dauerhaften Anstieg erwartet. Ist das erhöhte Nivaue bei L&S die neue Normalität (das ist die entscheidende Frage, für mich sind da eher die Juli/August-Zahlen relevant), ist das UN viel zu günstig. Dreistellige Kurse sehe ich aber hier erstmal nicht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 13:38:21
      Beitrag Nr. 49.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.914.677 von moneymakerzzz am 28.08.20 13:19:45Aber beim Smartbroker handeln die Leute mit Gettex, Tradegate bei den direktbanken. Wieso denkst du, das L&S hier einer der Profiteure sein wird?

      soll keine Werbung für den Smartbroker sein - davon haben wir hier ja schon ausreichend :rolleyes:

      Allerdings sollte gesagt sein:

      L&S Handel via Smartboker finanziell kaum zu unterbieten! Abrechnung ist 1 Euro flat ( Tradegate 4 Euro ).

      handle im Tradingdepot nur noch über Smartbroker und L&S...

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 17:40:34
      Beitrag Nr. 49.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.914.926 von eschinger am 28.08.20 13:38:21
      Zitat von eschinger: Aber beim Smartbroker handeln die Leute mit Gettex, Tradegate bei den direktbanken. Wieso denkst du, das L&S hier einer der Profiteure sein wird?

      soll keine Werbung für den Smartbroker sein - davon haben wir hier ja schon ausreichend :rolleyes:

      Allerdings sollte gesagt sein:

      L&S Handel via Smartboker finanziell kaum zu unterbieten! Abrechnung ist 1 Euro flat ( Tradegate 4 Euro ).

      handle im Tradingdepot nur noch über Smartbroker und L&S...

      Gruß


      Ich mach gerne Werbung für den S m a r t b r o k e r.
      Inovativ das Geld scheint gleich auf dem Konto oder weg vom Konto(valuta 2 tage)
      Ausführungen kontrolliere ich nur noch über mein Verrechnungskonto.
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 18:28:50
      Beitrag Nr. 49.299 ()
      UET HV: Nicht wegen der Erbsensuppe
      Nachfolgend einen Bericht der heutigen Hauptversammlung der UET Gruppe!

      Wer mich kennt, der weiß, das ich nicht wegen der Erbsensuppe an der heutigen HV teilgenommen habe. Insgesamt waren ca. 12 Aktionäre in der Präsensveranstaltung zugegen, die ca. 2 Stunden dauerte. Die Präsenz lag bei 45 %. Alle Beschlüsse wurden durchgewunken. Ich fasse meine Eindrücke und die angesprochenen Themen in Stichworten zusammen:

      Auftragsbestand Albis-Elcon weiter gestiegen

      Auf meine Nachfrage wurde der Auftragsbestand diskutiert. Nachdem der Auftragsbestand von Albis Elcon Anfang 18 bei 13 Mill. Euro lag, stieg er Anfang 19 auf 22 Mill. Euro und Anfang 20 lag er bei etwa 22 Mill. Euro. Der AB ist zu verstehen auf der Basis vorliegender Bestellungen, Rahmenverträge und Forecastszenarien mit den Kunden sind hier nicht berücksichtigt.

      Erläuterungen zum GJ 2019 – Tendenziell steigende Rohertragsmarge

      Der CEO erläutert die steigende Rohertragsmarge der letzten Jahre. In 2019 lag sie geringfügig unterhalb von 2018. Grund ist, das die Materialeinsatzquote in 2019 durch Fremdleistungen und Leiharbeitern beeinflusst war, um das erhöhte Prod.volumen im H2 abbilden zu können. Die Materialeinsatzqoute erhöhte sich deshalb von 46,5 % auf 48 %.

      Erläuterungen zum GJ 2020: Corona Einfluss deutlich spürbar

      Das H1 2020 wird auf der Höhe des H1 2020 liegen. Grund ist, das die Installationen in Europa im Q2 nahezu zum Erliegen gekommen sind. Da man in Mexiko die Installation selbst übernimmt (Zuwachs der Mannschaft von 5 auf 20 MA) hat man Einfluss auf das Timing. Deshalb gab es keine Unterbrechung und der Markt Mexiko ist in H1 2020 gewachsen. In Italien sind die Abrufe nach wie vor niedrig, in Deutschland steigen sie inzwischen wieder. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen wird die Erreichung des 2019er Umsatzes schwer. Man hat viel vorproduziert, insofern steht man Gewähr bei Fuss, wenn die Abrufe deutlich steigen sollten.

      Marktposition: Deutschland und Mexiko bleiben Hauptmärkte

      Die Deutsche Telekom ist der Hauptkunde der UET. Man ist bei 280.000 Firmenkunden mit 65 % Marktanteil vertreten, was wiederum eine Indikation für die 5G Migration ist. Das Potential ist immens. In Mexiko betreut man landesweit den 5G Rollout für Telmex, Tochter von AmericaMovil. Deshalb ist auch hier das Potential riesig.

      Zu Brasilien wurde erläutert, das man sich in diesem Markt positioniert hat, allerdings machen die Rahmenbedingungen mit Belieferung aus DE schwer: Stichworte Abwertung der Währung und bis zu 30 % Zölle.

      In Italien hat man für 2020 600 Installationen in der Woche geplant. Tatsächlich liegt auch das aktuelle Niveau bei 25 %. Bedeutet: Die Auswirkungen von Corona halten in diesem Markt weiter an.

      Migration von Huawei & Cisco-Kunden

      Zuletzt gab drei Migrationen von der Cisco Infrastruktur auf Albis-Elcon Produkte. Grund: Cisco ist zu teuer. Zu Anfang 2020 haben sich die Kunden Huawei Produkte noch auf Halde gelegt. Aufgrund der Sanktionen erreichen Albis mittlerweile vermehrt Anfragen, ob Albis hier Leistungen von Huawei übernehmen kann. Dies ist in Prüfung. Die aktuelle Situation wurde klar als Chance für die Zukunft benannt.

      Kapitalmassnahmen: Debt to Euquity Swap & Wandelanleihe.

      Beide Massnahmen stehen in 2020 vermutlich vor der Umsetzung. Debt to Equity Swap über die Ablösung von 1,3 Mill. Euro Kredit durch Ausgabe von 1 Mill. Aktien. Die Wandelanleihe über 3 Mill. Euro bedeutet eine weitere Ausgabe von 3 Mill. Aktien.
      Weitere Verwässerungen kann es aktuell nicht geben, denn das genehmigte Kapital ist damit aufgebraucht. Nur über einen weiteren Beschluss der HV würden sich neue Spielräume eröffnen.

      Korea Telekom Geschäftsfeld – Die letzte Meile

      Angesprochen auf die Kooperation mit Korea Telekom führte der CEO aus, das man sich Anfangs wöchentlich und aktuell monatlich austauscht. Stand der Dinge ist, das man an Produkten für die Überbrückung der letzten Meile arbeitet. Auf der Basis von Lizenzvereinbarungen wird man mit 3 Kunden Ende des Jahres die eigenen Produkte in einem Feldversuch in den Markt einführen.

      Meine Anmerkung: Bekanntlich ist Korea Telekom hier führend. Im Erfolgsfall tut sich für UET eines neues Geschäftsfeld auf.

      Kapitalmarktkommunikation und anorganisches Wachstum!

      Deutlich habe ich zur Sprache gebracht, das die Kapitalmarktkommunikation defizitär ist. Wenn, wie es der CEO auf Nachfrage zum Ausdruck brachte, die Aktie unterbewertet ist, man gleichzeitig anorganisches Wachstum als eine Option sieht, so ist ein Ausbau der Kapitalmarktkommunikation Voraussetzung.

      Mein Fazit: 5G und weitere Geschäftsfelder bleiben die Trigger!

      Die Corona Auswirkungen führen dazu, das man in 2020 nur schwer an das Umsatzniveau 2019 herankommen wird. Diese Info ist, wie man dem Aktienkurs entnehmen kann, bereits aufgenommen worden, wie die heutigen Abgaben zeigen.

      Kurzfristig wird man mit UET keinen Blumentopf gewinnen. Da ich mittlerweile seit Jahren dabei bin, werde auch weiterhin das Unternehmen eher mit einem mittelfristigen Zeithorizont sehen. Für Corona kann das Unternehmen nichts. Perspektivisch ist das Unternehmen besser denn je aufgestellt. Die Umstellung des Geschäftsmodells auf wiederkehrende Erlöse, die Perspektiven allein in DE und Mexiko werden durch 5G angetrieben. Orange, Austria Telekom, Telefonica, Telekom Italia runden dieses Bild ab. Ist man im neuen Geschäftsfeld „Letzte Meile“ erfolgreich, dann dürfte hier weitere Fantasie aufkommen.

      PS: Wenn ich was vergessen haben sollte, Ergänzungen jederzeit gerne!

      Gruss
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      Avatar
      schrieb am 28.08.20 19:05:20
      Beitrag Nr. 49.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.919.093 von Kleiner Chef am 28.08.20 18:28:50Wie jetzt?
      12 Teilnehmer und dann gibt es Erbsensuppe? 😲
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 19:16:13
      Beitrag Nr. 49.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.919.594 von Frontrunner2020 am 28.08.20 19:05:20
      Uet HV: Korrektur!
      Zitat von Frontrunner2020: Wie jetzt?
      12 Teilnehmer und dann gibt es Erbsensuppe? 😲


      Das war bildlich geschrieben. Es gab sogar nur einen Snack.

      Korrektur: Der Auftragsbestand Anfang 20 ist von 22 Mill. auf 24 Mill. Euro gestiegen (nicht bei 22 Mio. wie geschrieben geblieben).

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 20:07:18
      Beitrag Nr. 49.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.919.687 von Kleiner Chef am 28.08.20 19:16:13Hallo KC,
      ich kann deine Ausführungen absolut bestätigen. Vielen Dank dafür, ich war heute ebenfalls anwesend. Wie gesagt, kurzfristig ist UET eine Halteposition. Bin wie geschrieben schon fast 10 Jahre dabei und werde langfristig weiter dabei bleiben. Sollte der politische "Druck" auf Huawei weiter steigen, dann ist UET der ganz große Profiteur am Ende!

      Frage an dich: wieviel von den 280.000 Kunden der Deutschen Telekom in Deutschland könnten sich das 5G Modul für ca. 10.000€ zulegen? Hast du hier ein Gefühl, ungefähr ?
      Ich habe nach dem Vortrag von Herrn Neubauer viel Euphorie mitgenommen, jedenfalls langfristig. Du hast viele Punkte aufgezeigt, DANKE!!!

      Gruß Schulzi64
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 20:33:47
      Beitrag Nr. 49.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.920.317 von Schulzi64 am 28.08.20 20:07:18
      UET: "Wir brauchen Umsatz"
      Zitat von Schulzi64: Hallo KC,
      ich kann deine Ausführungen absolut bestätigen. Vielen Dank dafür, ich war heute ebenfalls anwesend. Wie gesagt, kurzfristig ist UET eine Halteposition. Bin wie geschrieben schon fast 10 Jahre dabei und werde langfristig weiter dabei bleiben. Sollte der politische "Druck" auf Huawei weiter steigen, dann ist UET der ganz große Profiteur am Ende!

      Frage an dich: wieviel von den 280.000 Kunden der Deutschen Telekom in Deutschland könnten sich das 5G Modul für ca. 10.000€ zulegen? Hast du hier ein Gefühl, ungefähr ?
      Ich habe nach dem Vortrag von Herrn Neubauer viel Euphorie mitgenommen, jedenfalls langfristig. Du hast viele Punkte aufgezeigt, DANKE!!!

      Gruß Schulzi64


      Das Beispiel zeigt ja das Potential auf, was über den nächsten Zyklus 5G vorhanden ist. Es ist ja nur ein Produktbeispiel gewesen. Ich erinnere an das weitere Beispiel Energiemanagement aus der letzten HV.

      Hier spielt jetzt natürlich Huawei ein nicht unbedeutende Rolle. Schätzungen kann man seriös hier nicht vornehmen. Ich formuliere es mal anders. Man hatte in DE bereits ein doppelt so hohen Umsatz als 2019 mit 20 Mill. Euro. Ich denke man hat gute Chancen da in den nächsten Jahren wieder hinzukommen.

      Was dann möglich ist hat das zweite Halbjahr 2019 gezeigt. Man hat die Prod.kapazitäten, hat im H2 mit einer Materialeinsatzquote von 46 % operiert und 3,3 Mio. Euro an operativen Cashflow erreicht. Aus diesem Grunde zitiere ich den CEO; Wir brauchen Umsatz.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 23:18:07
      Beitrag Nr. 49.304 ()
      Vielen Dank KC für die ausführliche Berichterstattung zu UET-HV.


      Es ist schon ein wenig enttäuschend, dass Corona UET doch härter getroffen hat als erwartet.
      Anfangs der Pandemie hatte man noch ausgeben, dass alles in DE gefertigt werden würde und man auf Ausfälle gut reagieren könnte. Nun ist anders gekommen und die Auslieferung der Module hat eher Probleme bereitet, da in den einzelnen Länder nicht immer zu 100% gearbeitet werden kann. Nicht die Produkte, sonderen deren Auslieferung standen für die Einbrüche.
      Einigermassen wird also 2021 zu 2020 und viele Projekte werden hoffentlich Ende dieses Jahres, nächstes Jahr ausgeliefert.
      Gab es eine Aussage, wie man die Jahreszahlen 2020 sieht?

      Debt to Equity Swap & Wandelanleihe sind schon genehmigt. Siehst du hier Nachteile für uns zwecks Verwässerung?
      Debt to Equity Swap: Kredit für 1,3 Millionen für 1 Millionen Aktien würde einem Kurs von 1,3 € entsprechen, also höher als er aktuell steht.

      Gelobte der CEO denn Besserung zwecks Kommunikation?
      In letzter Zeit wurde ein wenig auf FB kommuniziert:
      https://www.facebook.com/albiselcon

      so unter anderem, dass einem Kunde aus Südeuropa (kann wohl nur Italien sein) bei seiner Problemstellung geholfen wurde: https://bit.ly/3lnmYA2

      Trotzdem noch immer verbesserungfähig.

      Nochmals vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen
      Avatar
      schrieb am 29.08.20 10:39:02
      Beitrag Nr. 49.305 ()
      Was mich ja mal bei all den UN (UET ist ja nur einer von vielen) die sagen 2021 wird alles besser interessieren würde: rechnen die damit, das Corona 2021 verschwunden ist? Klar kann man sich auf Lieferkettenprobleme, verspätete Kundenabrufe etc. einstellen - aber die Grundprobleme verschwinden doch nicht nur weil der 1.1.2021 ist? Oder hat man bei UET konkret etwas dazu gesagt, wie man die Problematik mediieren möchte? (Nehme das nur als Bsp. weil mir der ein oder anderen den Corona erwischt hat irgendwie zu optimistisch auf 2021 blickt...)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.20 11:40:10
      Beitrag Nr. 49.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.923.413 von moneymakerzzz am 29.08.20 10:39:02
      UET - Corona und Markt?
      Zitat von moneymakerzzz: Was mich ja mal bei all den UN (UET ist ja nur einer von vielen) die sagen 2021 wird alles besser interessieren würde: rechnen die damit, das Corona 2021 verschwunden ist? Klar kann man sich auf Lieferkettenprobleme, verspätete Kundenabrufe etc. einstellen - aber die Grundprobleme verschwinden doch nicht nur weil der 1.1.2021 ist? Oder hat man bei UET konkret etwas dazu gesagt, wie man die Problematik mediieren möchte? (Nehme das nur als Bsp. weil mir der ein oder anderen den Corona erwischt hat irgendwie zu optimistisch auf 2021 blickt...)


      Wir haben sehr viel über den adresierten Markt gesprochen gestern. Beispiele hatte ich ja genannt. Was wir nicht gemacht haben ist über 2021 ff. zu sprechen, weil es schwer fällt das Umfeld abzuschätzen. Ich habe Szenarien, wonach mit vorliegenden Impfstoffen sich Corona sukzessive erledigen wird.

      Wenn man in 80 % Wahrscheinlichkeits-Szenarien denkt, dann komme ich zu folgendem Schluss.

      1. 2019 war der Start unterbrochen von Corona!

      Das Jahr 2019 hat bei UET gezeigt, das es sich um den Beginn des neuen 5G-Ausbau Zyklusses handelt, der bis 2028 andauern dürfte.

      2. Marktanalysen und Studien: 50 % Wachstum über den nächsten Zyklus!

      Wenn man nach 5G Networks Market oder Infrastrukturmarket sucht, dann findet man unzählige Researches, mit Albis als Teilnehmer oder ohne.
      Gemeinsam ist diesen Studien, das der Markt über den Zyklus der nächsten 5-8 Jahre um 50 % wächst, natürlich beeinflusst und (teilweise) unterbrochen von Corona. Hier ein Beispiel einer Studie:
      https://www.openpr.com/news/1912395/with-55-cagr-sdn-nfv-net…

      3. 5G wird kommen: Es gibt alternative Wege!

      5G wird kommen. Wenn die Telekoms nicht in die Hufe kommen, dann werden andere das Zepter übernehmen.
      Zwei Beispiele:
      Satelitengestützte Netzwerke
      Wer sich mit Mynaric beschäftigt, der ahnt wohin es gehen wird. Grosse Adressen bauen satelitengestützt eigene Netzwerke auf.

      Private Netzwerke
      Wenn die Telekoms nicht aus den Hufen kommen, werden weitere grosse Player die Optionen prüfen, private Netzwerke aufzubauen.

      An beiden Szenarien dürften die Telekoms kein Interesse haben, deshalb stehen sie selbst unter Druck.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.08.20 13:02:46
      Beitrag Nr. 49.307 ()
      Wochenupdate: Die Megatrends von morgen!
      Die Suche nach den Megatrends von morgen bestimmten den aktuellen Wochenverlauf. Megatrends zu identifizieren ist eine Sache. Ob sich die Unternehmen aber auch ein Stück vom Kuchen abschneiden können, ist eine andere Frage. Beide Fragen sollten aber positiv beantwortet werden, um für ein Invest in Frage zu kommen.

      Über UET wurde hier ausreichend diskutiert. Sie zeigt aber: Auch bei Megatrends zeigt die Kurve nicht linear nach oben, der Trend muss aber stimmen. Weitere Beispiele der letzten Woche.

      Energiekontor: Profitables Wachstum voraus!

      Anfang des Jahres habe ich für alle Depotwerte ein 24 Monats-Kursziel ausgegeben. Bei Energiekontor liegt es bei 44 Euro. Mittlerweile liegt der Kurs bei 30 Euro, kommend von 20 Euro. Bedeutet: Die Vorzeichen stehen auf grün, in mehrfacher Hinsicht.

      Energiekontor verfolgt seit Jahren den Slogan: 100 % grün über alternative Energien in die Energiewende. Diesen Trend bildet man mit einem überzeugenden Geschäftsmodell ab.

      Hierbei zeigen die Halbjahreszahlen in die richtige Richtung. Ein EBT von 23 % zum Halbjahr zeigt die Ertragsstärke. Entscheidend aber: Die Projektpipeline umfasst mittlerweile 4,6 GW. In 2019 hat man 25 MW abgearbeitet, in 2020 werden es etw 50 MW. Ab 2021 plant man 300 MW zu realisieren.

      Bedeutet: Energiekontor wird den 2019er und 2020er Umsatz in den Folgejahren vervielfachen und das profitabel. Man wird den Bestand an eigenen Projekten der Energieerzeugung von 300 MW auf 500 MW ausbauen. Deshalb erhöhe ich das Kursziel von 30 Euro auf 44 Euro.

      Was allein die Projektpipeline von EKT wert ist zeigen die jüngsten Transaktionen von Nordex und RWE als Beispiel. Die Investoren suchen nach Anlageobjekte. Hier wird man fündig.

      Demnach deckt allein die Pipeline die aktuelle Market-Cap ab. Stille Reserven im dreistelligen Mio.-Bereich, die Bestandsanlagen von knapp 300 MW gibt es oben drauf.


      Biotest: Biotech Next Level!

      Ein weiterer Megatrend in Corona Zeiten sind Biotech-Werte. Dabei lasse ich Unternehmen wie Biontech, Moderna oder Curevac mit zweistelligen Mrd. Euro Bewertungen aussen vor, sondern suche in der zweiten Reihe.

      Immer wieder führe ich aus, das ich Biotechs dann als interessant ansehe, wenn bereits Produkte am Markt sind mit denen man den Break-Even darstellen kann.

      Bei Biotest ist dies der Fall. Im Gegenteil: Man hat sich für die Märkte von morgen rund um die Behandlung mit Blutplasma-Produkten bereits soweit aufgestellt, das man 0,6 Mrd. Euro investiert hat, weitgehend aus dem operativen Cashflow. Die Investitionen bestehen aus einer neuen, erweiterten Produktionsstätte, aus Vorlaufkosten für den Anlauf dieser neuen Produktion ab 2021 und aus Vorleistungen für Studien mit neuen Produkten.

      Die Studien sind dabei soweit fortgeschritten, das man in den nächsten Monaten mit Updates rechnen kann und Zulassungen sehr wahrscheinlich erscheinen.

      Das übergeordnete Szenario: Man verdoppelt die Kapazitäten verdoppeln und kann aus einem Liter Blutplasma die Wertschöpfung vervielfachen durch eine Verdoppelung der Bruttomargen.
      Dieses Szenario wird nicht kurzfristig umzusetzen sein. Deshalb gilt: Biotest ist zurück auf der Wachstumsspur. Dabei bestreitet man das operative Geschäft (bereinigt um die Kosten BNL 90 Mill. Euro in 2020) mit EBIT Margen von 10 – 20 % in 2020. Dieser Kostenblock wird sukzessive abnehmen in den Folgejahren.

      Insofern begreife ich Biotest auf aktuellem Bewertungsniveau von 1 Mrd. Euro als interessant auf dem Wege das Projekt BNL in den kommenden Jahren umzusetzen. Mein erstes Kursziel lautet 40 Euro.
      Zu Biotest gibt es kein Coverage, was dieses Szenario einpreist. Ich bin mir sicher, das wir hier in den kommenden Monaten weitere Drittmeinungen hören werden, die dieses Szenario annähernd einpreisen werden.

      Biotest bindet auch Corona in die aktuellen Studien ein. Man verfolgt aktuell drei Kandidaten. Ich lasse an dieser Stelle offen, ob es Erfolgsmeldungen in diesem Kontext in den kommenden Monaten geben wird. Wenn sie kommen (siehe Zulassungen von Blutplasma-Therapien im Corona Kontext in den USA), dann könnten wir 40 Euro schneller sehen als gedacht.

      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!





      Die Jahresperformance beträgt 47 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Das Depot gab in den letzte Woche 2% ab. Die Jahresperformance liegt bei 47 %.

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.20 14:20:43
      Beitrag Nr. 49.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.924.346 von Kleiner Chef am 29.08.20 13:02:46Wie siehst du denn mittlerweile die Clinuvel, ist ja schon lange im Depot und der Kurs kennt seit langem ja nur einen Weg nach unten.
      Avatar
      schrieb am 29.08.20 18:38:16
      Beitrag Nr. 49.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.387.001 von Kleiner Chef am 13.07.20 13:23:32
      Clinuvel: Nach dem Jahresbericht!
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Glanzhose: Hallo KC,

      du hast ja ebenfalls Clinuvel in deinem Depot. Die vergangen 2 Wochen war ja sehr geprägt von starken Kursschwankungen bei geringem Handel. Der Kursverlauf war von Verlusten begleitet.

      Wie siehst du die aktuelle Lage bei Clinuvel?


      Der Case ist einfach. Kursziel 20 Euro nur aus der Vermarktunng von Scenesse heraus. Da sollte man 100 Mill. Aust. Dollar erreichen, insbesondere mit dem Potential USA. Australien und China stehen auch noch aus.

      Heute kam ja nun eine Meldung über die Registrierung eines neuen Produktes. Allerdings hat man sich hinsichtlich der Indikationen noch bedeckt gehalten. Es geistern Spekulationen darum, das es sich um die topische Anwendung für die Lichtempfindlichkeit handelt. Hier hat man ja die F&E Tochter in Singapore zu hundert Prozent übernommen, um dieses Produkt marktfähig zu machen. Leider ist an dieser Front seit Monaten Funkstille.

      Natürlich muss man all diese Meilensteine monitoren. Grundsätzlich ist aber mein Investmentcase eine Kursverfünffachung bis 2023, mit der Zulassung von Scenesse für die Hautfleckenkrankheit. Hier ist man ja in Gesprächen mit der FDA, nachdem man bereits die Phase II a durchlaufen hat.

      Man adressiert eine Mill. Zielgruppe, während die die Behandlung für die aktuell zugelassene Indikation 10.000 Menschen global adressiert. Das verdeutlicht die Bedeutung von
      Vitiligo.

      Zur Erinnerung: Das Managment hat Meilensteinzahlungen vertraglich über den Aufsichtsrat, abhänigiug von deren Zielerreichungen vereinbart. Demnach bekommt man variable Komponenten ausgezahlt, wenn die Market-Cap 7,5 Mrd. austr. Dollar erreicht. Das ist Faktor 7,5 vom heutigen Kurs ausgehend.

      Solange muss man die Meilensteine beobachten, hat ein profitables Unternehmen, was auch unorganisch wachsen will, Dividende zahlt und man muss die Volatilität aushalten.

      Gruß


      Update nach Jahresbericht 2020
      Ich nehme Bezug auf meine Einschätzung vom 13.07. zu Clinuvel. Man sollte den aktuellen Jahresbericht mit eher stagnierenden Umsätzen und rückläufigem Ergebnis nicht als Masstab für seine Investentscheidung machen.

      Die Kommerzialisierung hat erst im April 2020 begonnen mit ein paar Zentren. Umsätze wurden noch keine nennenswerten ausgewiesen und Europa litt unter Corona.

      Warten wir mal den Roll-Out in den USA ab. Inzwischen hat man die Zentren auf 17 ausgebaut, das zeigt, das man hier sehr aktiv ist. Wie schon häufiger aufgezeigt, kann es gut sein, das Clinuvel abweichend, von einheitlichen Preisen in Europa, in den USA vermutlich höhere Preise nehmen wird, was wiederum dem Umsatz und Ergebnis in den kommenden Quartalen zu gute kommt.

      Von meinem mittelfristigen Szenario muss man dann abrücken, wenn nennenswerte Wettbewerber in den Markt von der Seite reingrätschen. Dann kann man die enormen Gewinnspannen nicht halten oder künftig erzielen. Diese Entwicklung sehe ich aktuell nicht.


      Fazit: Ich hatte ferner ausgeführt, das Clinuvel eine Position ist, die ich beabsichtige auszubauen. Dazu besteht nach dem Jahresbericht erst mal keine Eile, weil der Kurs nicht davonrennen wird, es sei denn es gibt hinsichtlich der weiteren Indikationen einen positiven Newsflow.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.08.20 14:33:33
      Beitrag Nr. 49.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.924.346 von Kleiner Chef am 29.08.20 13:02:46Demnach deckt allein die Pipeline die aktuelle Market-Cap ab. Stille Reserven im dreistelligen Mio.-Bereich, die Bestandsanlagen von knapp 300 MW gibt es oben drauf.


      Da wäre mal eine sum of the Parts Bewertung Interessant, bei der Energiekontor AG.
      Aktuelle Projekt Pipeline plus die Bestandsanlagen.
      Zusammen womöglich rund 50 Euro je Aktie wert?
      Avatar
      schrieb am 30.08.20 14:47:35
      Beitrag Nr. 49.311 ()
      Update der Erlebnis Akademie AG;

      Nach pandemiebedingt herausforderndem 1. Halbjahr mit deutlicher Aufhellung im Juni, startet die Erlebnis Akademie AG mit Juli-Rekordbesucherzahlen in die 2. Jahreshälfte

      https://www.eak-ag.de/eakag/presse/pressemitteilungen/Mittei…

      eines vorweg, ich hatte im Frühjahr ja durchaus auf ein gutes zweites Halbjahr für die eak spekuliert, aber die aktuelle Meldung schlägt meine Erwartungen doch recht deutlich,
      das erste Halbjahr ist auch bei der eak natürlich nicht vergleichbar, durch die Schließung sämtlicher Anlagen für etwa 2. Monate und die Einschränkungen beim Betrieb danach,

      nur so viel, das operative Ergebnis lag im ersten Halbjahr bei -2,5 Mio. Euro,
      und nun kommt die erste positive Überraschung für mich,
      für das Gesamtjahr erwartet man nun trotz des Lock Downs ein positives operatives Ergebnis, man wird die -2,5 Mio. zum Halbjahr also mehr als ausgleichen und voraussichtlich ins positive drehen, nun kann man sich natürlich grob ausrechnen was die EAK mittlerweile verdienen würde wenn auch das erste Halbjahr "normal" verlaufen wäre,

      die zweite positive Überraschung sind die Besucherzahlen im Juli welche ganz deutlich über dem Vorjahr liegen,

      Der Juli war der beste Juli seit Bestehen der eak (auch ohne den neuen Standort in Slowenien) und lag insgesamt deutlich über Plan. Im Konzern verzeichnete die eak im Juli auf den Baumwipfelpfaden 14,3 % mehr Besucher als im gleichen Monat des Vorjahres (in Deutschland sogar um 16,1 % mehr). "Die neuen Abenteuerwälder in Deutschland lagen seit Eröffnung im Juni ebenfalls über Plan", berichtet der CEO weiter.


      die neuen Anlagen auf Usedom und im Elsass werden bereits gebaut und sollen pünktlich zur neuen Saison im Frühjahr 2021 eröffnet werden,
      hier muss man wirklich nur noch 1 und 1 zusammen zählen,
      ein Jahr 2021 ohne Lockdown und mit zumindest zwei weiteren Anlagen wird für sehr dynamisches Umsatz und Gewinn Wachstum sorgen,
      spätestens nach dieser Unternehmens Meldung müsste die eak Aktie eigentlich ein klarer Kauf sein,

      für mich ist und bleibt die Aktie einer der am meisten unterschätzen Nebenwerte überhaupt, man wächst seit Jahren profitabel und wird den Wachstumspfad auch 2021 sehr sehr deutlich fortsetzen,

      mit den sich abzeichnenden sehr starken Zahlen für das 3. Quartal erwarte ich schon bis ende des Jahres Kurse von um die 20 Euro,
      langfristig liegt mein Kursziel für die eak wie bereits erwähnt bei rund 50 Euro je Aktie,
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.20 10:25:18
      Beitrag Nr. 49.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.929.629 von trustone am 30.08.20 14:47:35https://www.google.de/amp/s/www.boerse.de/nachrichten-amp/DG…

      DGAP-News: niiio finance group AG: niiio finance group legt Fokus auf das Kerngeschäft - 100 % Wachstum als Ziel angestrebt (deutsch)

      DGAP-News: niiio finance group AG / Schlagwort(e): Marktbericht

      niiio finance group AG: niiio finance group legt Fokus auf das Kerngeschäft

      - 100 % Wachstum als Ziel angestrebt

      31.08.2020 / 07:57

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      niiio finance group legt Fokus auf das Kerngeschäft - 100 % Wachstum als Ziel angestrebt

      - Ultimativer Fokus auf das Kerngeschäft

      - Wachstumsstrategie Cloud

      Görlitz, 31.08.2020. Die börsennotierte niiio finance group AG (ISIN:

      DE000A2G8332), Spezialist für Cloud Banking Software mit Fokus auf das Vermögensmanagement hat in den vergangenen Wochen viele Gespräche mit Banken, Softwareexperten, Branchenexperten und Investoren geführt, um das zukünftige Potenzial der niiio finance group abschätzen zu können. Das Ergebnis dieser Arbeit ist eine strategische Roadmap "Strategie 2026".

      Dabei geht niiio von folgenden Annahmen aus:

      - In 10-15 Jahren wird die Bankenlandschaft durch eine dezentrale Blockchain basierte Infrastruktur (DLT) beherrscht.

      - Eine Transformation aus der heutigen Welt in die neue Welt erfolgt nur über den Weg der Cloud.

      - Daraus ergibt sich eine Logik: niiio finance group will sich voll auf das Kerngeschäft konzentrieren und so schnell wie nur irgend möglich möglichst viele Banken und Versicherungen in die niiio Cloud bringen, um die beste Ausgangslage für die Transformation auf Blockchain zu haben.

      Im Detail lautet die die Vision daher der Betreiber der größten deutschen Cloud-Banking-Lösung im Vermögensmanagement werden zu wollen. Dazu wird von 2021 bis 2026 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 100 % per annum an angestrebt.

      Für das angepeilte Wachstum wurden 5 Gründe identifiziert.

      Erstens: Der Markt, in dem niiio sich bewegt, dürfte laut Expertenschätzungen in den nächsten Jahren zweistellige Wachstumsraten erzielen. Bis 2026 soll der Cloud-Markt insgesamt je nach Branche mit 40 % -200 % wachsen. Von diesem Trend will auch niiio profitieren.

      Zweitens: Banken und Finanzdienstleister haben Nachholbedarf bei der Digitalisierung. "Mit der Cloud lösen wir das Time to Market Problem der Banken. Mit der Cloud werden die Kosten drastisch gesenkt. Unser Cloud Plattform ist technologisch modern, modular, zustandslos und daher unendlich skalierbar" erklärt Johann Horch, CEO von niiio.

      Drittens: Mögliche Risiken durch die Auslagerung wichtiger Prozesse haben viele Banken bisher davon abgehalten, Cloud-Dienste zu nutzen. niiio betreibt heute schon ein zertifiziertes Rechenzentrum in Deutschland, welches den regulatorischen Anforderungen der Banken für ein wesentliches KWG-Outsourcing entspricht. Diese Art der Private Cloud-Lösungen haben im Bankensektor einen Wettbewerbsvorteil. Zwei Drittel der befragten Unternehmen aus allen Branchen bestehen auf ein Rechenzentrum in Deutschland. "Und genau das bieten wir! Wir haben eine innovative Private Cloud-Lösung entwickelt und betreiben seit 2010 zwei Rechenzentren in Deutschland", so Johann Horch weiter.

      Viertens: Mit der erfolgreichen Einführung der Premium-Version der Software bei unserem Kunden Merck Finck vor einigen Wochen hat niiio gezeigt, dass sie große Projekte stemmen kann - und der Kunde sehr zufrieden ist. Nach über zwei Jahren Vorarbeiten ging die Privatbank mit ihrer digital gestützten Vermögensberatung "live" an den Markt. "Derzeit ist unser Marktanteil noch sehr gering. In der Vergangenheit haben wir unseren Fokus auf die technische Entwicklung unserer Cloud-Banking Software gelegt. Jetzt ist der optimale Zeitpunkt, um den nächsten Schritt zu machen und in zukünftiges Wachstum zu investieren und unseren Vertrieb auszubauen" stellt Johann Horch fest.

      Fünftens: niiio ist der einzige Cloud-Anbieter im Bereich des Vermögensmanagements - mit Rechenzentren in Deutschland. niiio digitalisiert als "Full-Service-Provider" die Prozesse der Kunden, damit diese effizient, flexibel und rechtssicher arbeiten können.

      niiio strebt hohe Wachstumsraten an

      Angesichts der oben genannten Gründe hat die Gesellschaft ehrgeizige Langfristziele formuliert: niiio will von 2021 bis zum Jahr 2026 mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 100 % wachsen; dazu werden auch Übernahmen beitragen. Bereits 2021 soll die erste M&A-Transaktion erfolgen, wenn die laufenden Pläne aufgehen. Weitere Akquisitionen von Software-Unternehmen sollen in den nächsten Jahren folgen. "Die Target-Kriterien für 2021 lauten wie folgt: wir suchen ein klassisches Software-Unternehmen mit Kunden im Banken- oder Versicherungsumfeld mit einer Umsatzgröße von 1-3 Mio. Euro und maximal 20 Mitarbeitern; dabei sollte das Potenzial bestehen, dass wir dessen Kunden auf unser Cloud-Modell migrieren", konkretisiert Johann Horch.

      Im Einklang mit der Strategie 2026 will niiio sich auf den (direkten und indirekten) Vertrieb des Kernproduktes munio.pm konzentrieren und erhebliche Investitionen in diesen Vertrieb tätigen. Der Zeitpunkt und die Rahmenbedingungen hierfür erscheint äußerst günstig, da die Software Suite vollständig entwickelt ist und die Merck Finck Lösung als überzeugendes Referenzprojekt dient. Das Interesse zu weiterer Kundengewinnung auch bei Bestandskunden wächst und die Chancen steigen, das organische Wachstum der Plattform mit Hilfe von strategischen Akquisitionen (anorganisches Wachstum) zu unterfüttern.

      Ansprechpartner IR:

      Advicepartners GmbH

      Regine Petzsch

      Steinsdorfstr. 2, 80538 München

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      31.08.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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      EQS News ID: 1125083

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 31.08.20 22:35:06
      Beitrag Nr. 49.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.929.629 von trustone am 30.08.20 14:47:35
      eak
      Zitat von trustone: Update der Erlebnis Akademie AG;
      ...nun kann man sich natürlich grob ausrechnen was die EAK mittlerweile verdienen würde wenn auch das erste Halbjahr "normal" verlaufen wäre,

      die zweite positive Überraschung sind die Besucherzahlen im Juli welche ganz deutlich über dem Vorjahr liegen,

      Der Juli war der beste Juli seit Bestehen der eak (auch ohne den neuen Standort in Slowenien) und lag insgesamt deutlich über Plan. Im Konzern verzeichnete die eak im Juli auf den Baumwipfelpfaden 14,3 % mehr Besucher als im gleichen Monat des Vorjahres (in Deutschland sogar um 16,1 % mehr). "Die neuen Abenteuerwälder in Deutschland lagen seit Eröffnung im Juni ebenfalls über Plan", berichtet der CEO weiter.

      Damit zeigt die eak zwei Gesichter - die des Corona-Verlierers durch den Lock Down in HJ1 und die des (vorübergehenden) Corona-Gewinners nach dem Lock Down. Warum vorübergehend? Es sollte klar sein, dass in der diesjährigen Urlaubs/Ferien-Saison "Draußen"-Aktivitäten nicht nur einfach gefragt waren, weil man sich als Urlauber sicherer fühlt, sondern weil viele andere (Indoor)-Veranstaltungen/-Möglichkeiten schlichtweg weggefallen sind. Das 14-16% Besucherplus im Juli kann man daher auf keinen Fall als neues "normal" deklarieren. Das wird sich vielmehr in den kommenden Jahren auf normale Level reduzieren.
      Dennoch keine schlechte Meldung der eak, die wieder auf meiner engeren Watchlist mit Blick auf 2021/22 landet, aufgrund des dann zu erwartenden Ergebnisschubes durch Neueröffnungen/Erweiterungen.
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      Avatar
      schrieb am 01.09.20 07:45:06
      Beitrag Nr. 49.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.944.096 von Aktienangler am 31.08.20 22:35:06
      Biotest
      Biotest AG: Biotest erreicht bedeutenden klinischen Meilenstein für IgG Next Generation

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-biotest-erre…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.20 08:03:06
      Beitrag Nr. 49.315 ()
      Tesla heute früh schon wieder +5%. Da entspricht 25 MRD, also ein Jahresumsatz von Tesla.

      Die Rallye kann aber ewig weitergehen, solange sich die Trader weiter hochkaufen. Aktuell wird jeder täglich reicher mit der Aktie, da verleitet natürlich zum Nachkauf und macht alle noch ein Stück reicher. Solange bis ein größerer Teil anfängt zu realisieren. Sehe die 1 Billion USD Marktkapitalisierung aber noch kommen.
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.20 08:53:34
      Beitrag Nr. 49.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.945.236 von meli17 am 01.09.20 07:45:06
      Biotest: Studienergebnisse IgG Next: Back in the USA?
      Zitat von meli17: Biotest AG: Biotest erreicht bedeutenden klinischen Meilenstein für IgG Next Generation

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-biotest-erre…


      Aus der Meldung:

      "Im Jahr 2019 betrug das Marktvolumen für Immunglobuline allein für die Indikation PID in den USA und Europa rund 3,0 Milliarden US-Dollar!"

      Vieles deutet darauf hin, das man den Fuss wieder tief in den US Markt stellen will. Der besteht aus weiteren Meilensteinen, wie auch die Abnahme der neuen Fabrik durch die FDA.

      Mein Fazit: Hört sich gut an und läuft!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.09.20 11:03:49
      Beitrag Nr. 49.317 ()
      Interessante Meldung bei der "Bierdeckelrechnung" RI. @strassenköter - du als Delisting Experte. Was sagst du dazu? Jetzt einsteigen? Könnte spannend werden...https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-09/5058566…
      Avatar
      schrieb am 01.09.20 11:34:03
      Beitrag Nr. 49.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.944.096 von Aktienangler am 31.08.20 22:35:06
      Zitat von Aktienangler: Damit zeigt die eak zwei Gesichter - die des Corona-Verlierers durch den Lock Down in HJ1 und die des (vorübergehenden) Corona-Gewinners nach dem Lock Down. Warum vorübergehend? Es sollte klar sein, dass in der diesjährigen Urlaubs/Ferien-Saison "Draußen"-Aktivitäten nicht nur einfach gefragt waren, weil man sich als Urlauber sicherer fühlt, sondern weil viele andere (Indoor)-Veranstaltungen/-Möglichkeiten schlichtweg weggefallen sind. Das 14-16% Besucherplus im Juli kann man daher auf keinen Fall als neues "normal" deklarieren. Das wird sich vielmehr in den kommenden Jahren auf normale Level reduzieren.
      Dennoch keine schlechte Meldung der eak, die wieder auf meiner engeren Watchlist mit Blick auf 2021/22 landet, aufgrund des dann zu erwartenden Ergebnisschubes durch Neueröffnungen/Erweiterungen.


      Die Corona-Delle ist unerheblich und nicht das Ergebnis schlechter Geschäftspolitik.

      Draußen-Erholungsuchen wird allerdings regelmäßig wieder passieren und ist nicht bloß ein Nachholbedarf von Corona.

      Ich finde du beleuchtest EAK zu negativ. 🤠
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.20 12:11:11
      Beitrag Nr. 49.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.948.395 von jambam1 am 01.09.20 11:34:03Naja, aber das es aus Mangel an Alternativen (u.a. machen die deutschen in Land Urlaub, viele Museen etc. sind einfach unpopulär usw.) einen zusätzlichen Schub gibt, der nicht dauerhaft ist wird jeder mit gesunder Logik bejahen...EAK bei mir aber auch auf der erweiterten Watch.
      Avatar
      schrieb am 01.09.20 21:48:04
      Beitrag Nr. 49.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.629.838 von trustone am 03.08.20 14:58:34
      Rocket Internet
      Trusten und SirMike hatten sich hier ja für Rocket Internet stark gemacht. Würde mich interessieren, wie sie das Delisting-Angebot sehen und sich dazu verhalten wollen. Danke!

      Gruß,
      Weinberg
      Avatar
      schrieb am 01.09.20 22:07:43
      Beitrag Nr. 49.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.948.395 von jambam1 am 01.09.20 11:34:03
      Zitat von jambam1: Ich finde du beleuchtest EAK zu negativ.

      Ich schrieb, die Aktie ist wieder auf meiner engeren Watchlist - das heißt, dass ich den kommenden Monaten einen Einstieg plane, wenn nicht kurzfristig irgendeine unerwartete Entwicklung dagegen spricht. Ich warte eigentlich nur einen günstigen Zeitpunkt ab (ja, langsam könnte es mal wieder eine Korrektur an den Märkten geben...). Ist das nicht eher positiv?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.20 23:13:52
      Beitrag Nr. 49.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.957.293 von Aktienangler am 01.09.20 22:07:43
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von jambam1: Ich finde du beleuchtest EAK zu negativ.

      Ich schrieb, die Aktie ist wieder auf meiner engeren Watchlist - das heißt, dass ich den kommenden Monaten einen Einstieg plane, wenn nicht kurzfristig irgendeine unerwartete Entwicklung dagegen spricht. Ich warte eigentlich nur einen günstigen Zeitpunkt ab (ja, langsam könnte es mal wieder eine Korrektur an den Märkten geben...). Ist das nicht eher positiv?



      Bei mir kam die Bemerkung mit der watchlist so an wie eine charmante Schlussbemerkung, die alles offen lässt.
      Und das steht dir auch völlig frei.
      So richtig entschieden hat sich die Aktie ja noch nicht, welche Richtung sie stramm einschlagen wird.
      Ich gebe eine Schwäche für die Werteauswahl von trustone zu (ausser GFG) und behalte diese Werte auch gerne im Auge. Das sind so Babies über die man nicht meckern darf. :D

      Good luck für deine Watchlist.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.20 11:42:26
      Beitrag Nr. 49.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.957.704 von jambam1 am 01.09.20 23:13:52Moin,

      Berenberg äußert sich positiv zu GFG

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12890634-berenber…

      Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Global Fashion Group von 8,40 auf 8,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen.

      Gruß

      upanddown1
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.20 16:29:48
      Beitrag Nr. 49.324 ()
      Nebenwerte Herbstkonferenz in Frankfurt am 02/.03.09.2020!
      Investorenkonferenzen können bei Nebenwerten interessant sein.

      Heute und morgen findet die Herbstkonferenz statt. Hier die Teilnehmer:
      https://www.equityforum.de/herbstkonferenz/unternehmen2020

      Könnte der Grund sein für das Interesse in die Vectron Aktie heute.:confused:

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.09.20 16:56:22
      Beitrag Nr. 49.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.966.368 von Kleiner Chef am 02.09.20 16:29:48@KC: du warst doch bei L&S auch mal investiert (oder hattest die auf der Watch). Warum bist du denn raus? Traust du dem Boom bei den Neobrokern und dem "Bildzeitungsleserboom" nicht über dem Weg? Oder gibts andere Gründe für dich hier nicht investiert zu sein? Wäre sicher eine bessere Verwendung für dein Cash, da aus meiner Sicht auch bei fallenden Börsen rel. sicher sein sollte. Hab mich am WE mal etwas tiefer eingearbeitet und wenig negatives gefunden. Werde am WE hoffentlich dazu kommen den Case bissl ausführlicher darzustellen.
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      Avatar
      schrieb am 02.09.20 17:51:10
      Beitrag Nr. 49.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.966.824 von moneymakerzzz am 02.09.20 16:56:22
      Zitat von moneymakerzzz: @KC: du warst doch bei L&S auch mal investiert (oder hattest die auf der Watch). Warum bist du denn raus? Traust du dem Boom bei den Neobrokern und dem "Bildzeitungsleserboom" nicht über dem Weg? Oder gibts andere Gründe für dich hier nicht investiert zu sein? Wäre sicher eine bessere Verwendung für dein Cash, da aus meiner Sicht auch bei fallenden Börsen rel. sicher sein sollte. Hab mich am WE mal etwas tiefer eingearbeitet und wenig negatives gefunden. Werde am WE hoffentlich dazu kommen den Case bissl ausführlicher darzustellen.


      "Und dann ist dem gestrigen Tag noch eine weitere Fintech-Meldung entsprungen, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, als es unsere Kapazitäten hergeben: Der Münchner Identifizierungs-Spezialist ID Now hat sich aus der Wirecard-Insolvenzmasse mal eben die Wirecard Communication Services AG (früher hätte man gesagt: die Callcenter) geschnappt; immerhin ein „Großteil“ der 150 Mitarbeiter soll übernommen werden. Ein Deal, der mindestens zweierlei lehrt: 1.) ID Now (letztes Jahr 40 Mio. Dollar Funding …) gehört zu den deutschen Fintechs, die klotzen können; 2.) Der unwirklich anmutende Onlinebroker-Boom ist so verrückt, dass die Dienstleister im Hintergrund (Firmen wie ID Now braucht’s für die digitale Depot-Eröffnung) nicht mit den Kapazitäten nachkommen."

      https://finanz-szene.de/news/02-09-20-haspa-auxmoney-web-id-…
      Avatar
      schrieb am 02.09.20 18:14:28
      Beitrag Nr. 49.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.967.625 von Aliberto am 02.09.20 17:51:10Jep, hab ich auch gelesen zusammen mit der Meldung das Trade Republic (L&S ist hier exklusivpartner) jetzt Aktiensparpläne + KwK macht. Habe bei meiner Analyse (bis auf die suboptimale IR) noch nix schlechtes zu L&S gefunden. Da du investiert bist, wirst du da auch kein Haar in der Suppe finden ;) darum die Frage an KC - er hat ja manchmal ganz interessante Sichtweisen und Gedankengänge :)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.20 18:16:36
      Beitrag Nr. 49.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.967.967 von moneymakerzzz am 02.09.20 18:14:28
      Zitat von moneymakerzzz: Jep, hab ich auch gelesen zusammen mit der Meldung das Trade Republic (L&S ist hier exklusivpartner) jetzt Aktiensparpläne + KwK macht. Habe bei meiner Analyse (bis auf die suboptimale IR) noch nix schlechtes zu L&S gefunden. Da du investiert bist, wirst du da auch kein Haar in der Suppe finden ;) darum die Frage an KC - er hat ja manchmal ganz interessante Sichtweisen und Gedankengänge :)


      Ich glaube Trade Republic ist ein Glücksfall für LuS sowie Sino.
      Es wurde wirklich Zeit das die eingestaubte deutsche Onlinebrokerbranche aufgemischt wird. ;)

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 02.09.20 20:04:07
      Beitrag Nr. 49.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.967.967 von moneymakerzzz am 02.09.20 18:14:28
      Die Gedankengänge zu LUS?
      Zitat von moneymakerzzz: Jep, hab ich auch gelesen zusammen mit der Meldung das Trade Republic (L&S ist hier exklusivpartner) jetzt Aktiensparpläne + KwK macht. Habe bei meiner Analyse (bis auf die suboptimale IR) noch nix schlechtes zu L&S gefunden. Da du investiert bist, wirst du da auch kein Haar in der Suppe finden ;) darum die Frage an KC - er hat ja manchmal ganz interessante Sichtweisen und Gedankengänge :)


      Die Lernkurve bei LUS zeigt ja, das man in der Vergangenheit nie nachhaltig "höhere" Ertragskennzahlen halten konnte, mal war Wikifolio der Trigger mal die Volatilität.

      Das ist der Grund, weshalb ich LUS zwar in 2020 bereits im Depot hatte, aber nicht als Kerninvestment begreife.

      Wie man an der Kursentwicklung sieht, war das ein Fehler. Es gibt nun einige Entwicklungen, die aufhorchen lassen. Aber im Grunde gilt auch hier: LUS lässt sich auch im Halbjahresbericht offen, was die Quellen des Gewinnanstiegs sind. Wenn gesagt wird, das die Volatilität der Grund ist, dann bin ich nicht wirklich schlauer.

      Absolut überraschend ist für nun, das LUS im Ausblick sagt, das sie im Q3 an das Q2 und Q1 heranreichen werden. Überraschend deshalb, weil die Volatilität nicht wirklich im Q3 als Grund für die Aussage herhalten kann.

      Deshalb: Komme ich zu dem Schluss, das die Aktien- und Anlagekultur in 2020 tatsächlich in DE einem Wandel zu unterliegen scheint. Die Gunst der Stunde im Frühjahr haben Anlegerkreise an die Börse geführt, bei denen das in 2019 noch unvorstellbar gewesen ist.

      Die Wahrnehmung läßt sich begründen durch viele Aussagen von Brokern, aber auch im privaten Umfeld. Mir liegen für 2020 keine Makrodatenanalysen über die Entwicklung von Sparerquoten und Aktienquoten vor, aber ich sehe aktuell vollzieht sich ein Wandel in Deutschland. Das ist für mich eine ganz allgemeine Erklärung, weshalb LUS, diesmal vielleicht - nachhaltiger die erhöhten Ertragserwartungen erfüllen kann.

      Wenn dem so ist, dann steht LUS vor einer Neubewertung, analog zu Tradegate etc. Einige der jüngeren Aussagen/Entwicklungen sprechen dafür. Die Themen der vergangenen Jahre über die Besteuerung des Geschäftsmodells sehe ich dabei als erledigt an.

      Ist LUS nun ein Kauf`? Für 2020 gehen die Ertragserwartungen stetig nach oben. Wie wird 2021?
      Ich nehme die Entwicklung wahr, allerdings kann ich die Frage nach einer Neubewertung nicht wirklich beantworten. Eine Option scheint LUS für das Depot nach dem H1 zu sein, bei begrenztem Risiko.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.09.20 20:12:03
      Beitrag Nr. 49.330 ()
      Ergänzung zu LuS; Anlegerverhalten in Corona Zeiten!
      Hier mal ein Beitrag, der meine Beobachtung auch durch Umfragen stützt;:

      https://www.fondsprofessionell.de/news/vertrieb/headline/deu…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.09.20 07:54:41
      Beitrag Nr. 49.331 ()
      Biotest AG: Biotest Phase II-Studie zur Behandlung von schwer erkrankten COVID-19 Patienten mit Trimodulin genehmigt
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-biotest-phas…

      läuft:)
      Avatar
      schrieb am 03.09.20 07:55:38
      Beitrag Nr. 49.332 ()
      Biotest Phase II-Studie zur Behandlung von schwer erkrankten COVID-19 Patienten mit Trimodulin genehmigt
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-biotest-phas…
      Avatar
      schrieb am 03.09.20 08:00:53
      Beitrag Nr. 49.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.961.790 von upanddown1 am 02.09.20 11:42:26
      Zitat von upanddown1: Moin,

      Berenberg äußert sich positiv zu GFG

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12890634-berenber…

      Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Global Fashion Group von 8,40 auf 8,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen.

      Gruß

      upanddown1



      Hallo,
      ob 8 oder 8,40 ... die werden wir lange nicht sehen. Das übliche halt: nach der Begeisterung und den Vorschusslorbeeren kommt die Beruhigung, der Weg zurück zur 6 ist steinig.
      Bin aber kein Maßstab was Klamotten anbelangt.
      Alles Gute soweit
      jam.
      Avatar
      schrieb am 03.09.20 11:44:44
      Beitrag Nr. 49.334 ()
      AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro

      Meinem gleichnamigen Titel aus dem Ariva - Forum folgend möchte ich auch hier die AT&S - Aktie nochmals zur Vorstellung und zur Diskussion bringen:

      Hier ist der Ariva-Thread:

      https://www.ariva.de/forum/at-s-wachstumsweg-zu-80-euro-5686…

      AT&S dürfte vielen ja bekannt sein, möglicherweise ist sie jedoch ein wenig aus dem Rampenlicht gekommen.

      Ich möchte hier nicht allzu sehr ins Detail gehen, weil ich denke, dass der Thread sehr viel an Informationen hergibt. Insbesondere das Eingangsposting gibt einen guten Überblick.

      Hier nur meine Sicht, wieso der Kurs möglicherweise bald nach oben ausbrechen könnte:

      * Die aktuelle Seitwärtsbewegung dauert nun schon mehrere Monate. In den letzten 3 Jahren kam es jeweils im Herbst zu schönen Kurssteigerungen.

      * AT&S ist gemeinsam mit einem taiwanesischen Unternehmen PCB-Hauptlieferant des IPhone 12 und der Apple Watch Series 6. Beide sind 5G-fähig. Die neue Technologie erfordert eine höhere technologische Kompetenz. Das bringt den Herstellern höhere Margen.

      * Nach einem Quartal mit leichten Verlusten (Q1 ist gewöhnlich das schwächste im Jahr) wird AT&S nun in die schwarzen Zahlen kommen. Zusätzlich werden im Halbjahr 2 erste Umsätze aus dem Werk Chongqing I (IC-Substrate) zum Tragen kommen.

      * Zusätzliche Phantasie bringt zunehmend die öffentlich kommunizierte Unzufriedenheit des CEO mit dem Kursverlauf der Aktie. AT&S notiert zwar im Hauptmarkt der Wiener Börse, dürfte dort aber als Technologieaktie nur wenig wahrgenommen werden. Der CEO nimmt bereits das Wort "Börsenwechsel" in den Mund.

      Ich denke, neben den sehr guten Wachstumsaussichten auf mittlere Sicht, welche sich durch das neue Werk für IC-Substrate in China ergibt (Umsatzerwartung im Geschäftsjahr 2023/24 - 2 Mrd, bei deutlich höheren Margen) sollte daher auch kurzfristig einiges möglich sein.

      Vielleicht gibt es hier ja Meinungen zur Aktie.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.20 14:29:12
      Beitrag Nr. 49.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.975.839 von cicero3 am 03.09.20 11:44:44
      Bewertungsdiskrepanzen identifizieren!
      Zitat von cicero3: AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro

      Meinem gleichnamigen Titel aus dem Ariva - Forum folgend möchte ich auch hier die AT&S - Aktie nochmals zur Vorstellung und zur Diskussion bringen:

      Hier ist der Ariva-Thread:

      https://www.ariva.de/forum/at-s-wachstumsweg-zu-80-euro-5686…

      AT&S dürfte vielen ja bekannt sein, möglicherweise ist sie jedoch ein wenig aus dem Rampenlicht gekommen.

      Ich möchte hier nicht allzu sehr ins Detail gehen, weil ich denke, dass der Thread sehr viel an Informationen hergibt. Insbesondere das Eingangsposting gibt einen guten Überblick.

      Hier nur meine Sicht, wieso der Kurs möglicherweise bald nach oben ausbrechen könnte:

      * Die aktuelle Seitwärtsbewegung dauert nun schon mehrere Monate. In den letzten 3 Jahren kam es jeweils im Herbst zu schönen Kurssteigerungen.

      * AT&S ist gemeinsam mit einem taiwanesischen Unternehmen PCB-Hauptlieferant des IPhone 12 und der Apple Watch Series 6. Beide sind 5G-fähig. Die neue Technologie erfordert eine höhere technologische Kompetenz. Das bringt den Herstellern höhere Margen.

      * Nach einem Quartal mit leichten Verlusten (Q1 ist gewöhnlich das schwächste im Jahr) wird AT&S nun in die schwarzen Zahlen kommen. Zusätzlich werden im Halbjahr 2 erste Umsätze aus dem Werk Chongqing I (IC-Substrate) zum Tragen kommen.

      * Zusätzliche Phantasie bringt zunehmend die öffentlich kommunizierte Unzufriedenheit des CEO mit dem Kursverlauf der Aktie. AT&S notiert zwar im Hauptmarkt der Wiener Börse, dürfte dort aber als Technologieaktie nur wenig wahrgenommen werden. Der CEO nimmt bereits das Wort "Börsenwechsel" in den Mund.

      Ich denke, neben den sehr guten Wachstumsaussichten auf mittlere Sicht, welche sich durch das neue Werk für IC-Substrate in China ergibt (Umsatzerwartung im Geschäftsjahr 2023/24 - 2 Mrd, bei deutlich höheren Margen) sollte daher auch kurzfristig einiges möglich sein.

      Vielleicht gibt es hier ja Meinungen zur Aktie.


      @Cicerso: Danke für Deinen Beitrag. Genau diese Disrepanz in der Bewertung hatte ich mich in einem der letzten Wochenend-Updates gewidmet, ganz speziell dem AT-Markt, aber AT&S im besonderen.

      Dies deshalb, weil der von Dir skizzierte Investmentcase nachvollziehbar ist. Und: Deshalb gehört AT&S zu den Favoriten für eine Depotaufnahme.

      Wer sich für den Beitrag interessiert - es ist Post 49272 in diesem Forum.

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.20 15:05:42
      Beitrag Nr. 49.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.977.738 von Kleiner Chef am 03.09.20 14:29:12Wir diskutieren aber bei AT&S gefühlt (oder gar tatsächlich?) seit 15 Jahren über diese Bewertungsdiskrepanz.

      Und ich bin zur Auffassung gekommen, dass AT&S stetig hohen Investitionsbedarf hat. An sich sehe ich das unproblematisch, wenn das phasenweise passiert, aber wenn über sehr lange Zeiträume kein oder kaum FreeCashflow erzielt wird, dann sehe ich irgendwie abgesehen von der gesellschaftlichen Notwendigkeit den Sinn des Wachstums für uns Aktionäre nicht. Damit habe ich bei AT&S jetzt seit längerem ein Problem, und daran ändern auch die aktuellen Ausführungen bisher nichts. Im Ariva-Thread wird ja auch nicht wirklich begründet, was 80 € rechtfertigen sollte. Oder sagt man nur 80 €, um wenigstens 25 € dann zu bekommen, so wie auf dem Jahrmarkt?

      Bei AT&S habe ich immer den Eindruck, das ist eines dieser Unternehmen, wo die Vorstände nur um das Wachstum Willen wachsen. ;)
      Und selbst das schaffen sie nicht immer wie geplant. Die letzten 3 Jahre gab es gar kein Wachstum, Jetzt strebt man wieder höheres Wachstum an, aber ob das sich über die Jahre dann auch geglättet im FreeCF zeigt, da bin ich mal gespannt.


      Und um nicht nur zu texten, auch mal ein Fakt bzw. eine Zahl dazu.

      In den letzten 6 Geschäftsjahren hat AT&S kumuliert einen FreeCashflow von Minus etwa 338 Mio € erzielt. Minus wohlgemerkt. Es gab in den 6 Jahren dabei nur ein Jahr mit positivem FreeCashflow.
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      Avatar
      schrieb am 03.09.20 16:12:13
      Beitrag Nr. 49.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.977.738 von Kleiner Chef am 03.09.20 14:29:12Habe mir das gegenständliche Depot-Update durchgelesen Kleiner Chef. Ich kann das nur unterstreichen.

      Katjuscha, ich verstehe Deine Sichtweise. Werde da noch darauf antworten, da muss man sich aber Zeit nehmen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.20 20:46:20
      Beitrag Nr. 49.338 ()
      Spitzen Tag: Dax 1,2% im Plus, Depot unverändert. Dax 1,5% im Minus - Depot minus 5%. Wo ist das die Logik :) So gehen mal fix die Gewinne von 2 Wochen dahin. Naja, die Korrelation von Small Caps und dem Dax hatten wir hier ja schon öfter besprochen...
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      schrieb am 03.09.20 20:59:30
      Beitrag Nr. 49.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.978.128 von katjuscha-research am 03.09.20 15:05:42#Katjuscha

      AT&S hat sich technologisch enorm weiter entwickelt, das ist der springende Punkt. Der CTO wird im jüngsten Geschäftsbericht mit den Worten zitiert, "er hätte vor 5 Jahren nicht im Traum daran gedacht, wo AT&S heute steht".
      Dieser technologische Fortschritt und auch gute Kundenkontakte bewirken nun, dass man von Intel den Auftrag erhalten hat hochwertige IC-Substrate herzustellen. Offenbar sind die Margen für diese Substrate so hoch, dass der CEO als Mittelfristprognose eine EBITDA-Margenerhöhung von 5% für den Gesamtumsatz ausgerufen hat. Bislang machte AT&S eine EBITDA-Marge von 20-25% bei einem Umsatz von etwa 1 Mrd. Im GJ 2023/24 oder 1 Jahr später (das geht für mich nicht klar hervor) rechnet man mit 2 Mrd Umsatz und einer EBITDA-Marge von 25-30% - für den Gesamtumsatz wohlgemerkt. Das bedeutet, dass das Substratgeschäft in etwa eine EBITDA-Marge von 30-35% erwirtschaften wird. Der letzte Satz ist meine eigene Interpretation. Der Rest kommt vom Vorstand selbst.
      Der Vorstand wird zudem nicht müde zu betonen, dass es sich bei der Umsatzerweiterung um ein Wertwachstum und nicht ein mengengetriebenes Wachstum handelt. Das ist ein ganz entscheidender Punkt.

      Wir reden also davon, dass AT&S in ein paar Jahren einen Gewinn/Aktie zwischen 4 und 6 Euro erwirtschaften wird.
      Wir reden davon, dass AT&S dann einen operativen CashFlow von 400-600 Mio Euro erreichen wird. Ob wir dann auch einige Jahre mit einem FreeCashFlow sehen, weiß ich nicht. Das kommt halt darauf an, ob man dann weiter expandiert oder eben nicht.

      Ich denke, dass bei einem solchen Ergebnis auch ein Kurs von 80 Euro darstellbar ist.
      Avatar
      schrieb am 03.09.20 21:27:52
      Beitrag Nr. 49.340 ()
      Natürlich wird AT&S weiterhin einen hohen Investitionsbedarf haben bzw. sich diesen selbst auferlegen. Man will halt technologisch in der 1. Liga mitspielen, seinen Kunden etwas bieten. Man macht dafür auch die höchsten EBITDA-Margen in der Branche.
      Du hast natürlich recht, hohe EBITDA-Margen alleine sind zu wenig. Unterm Strich muss es sich rechnen und da gehören sämtliche Kosten abgezogen - auch die Abschreibungen.
      Schau Dir doch einmal TSMC an, welch hohe Investitionen die permanent stemmen. Die machen Nettomargen von 30%.
      Es gibt halt Unternehmen, die technologisch voraus sind und den Kunden einen solchen Mehrwert bringen, dass diese bereit sind derartig hohe Margen zu zahlen.
      AT&S spielt sicher nicht in der Liga einer TSMC, aber die halben Nettomargen einer TSMC sind in der Zukunft sicher machbar.
      Schau Dir an, was AT&S noch so alles macht. Man hat jetzt bereits im Werk Chongqing II in den Bereich "Packaging" investiert und erwartet sich in 2-3 Jahren 5-10% Umsätze aus diesem Bereich.
      Herr Gerstenmayer ist seit 10 Jahren CEO und hat jetzt wieder verlängert. Der Mann ist wirklich gut.
      Unter "More than AT&S" wird aus einem langweilig wirkenden Leiterplattenhersteller ein Hochtechnologieunternehmen. All das ist im Aktienkurs noch nicht angekommen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.20 05:26:51
      Beitrag Nr. 49.341 ()
      Mir ist klar, dass wir von einem Zeitraum von 3-4 Jahren reden, bis es dann diese 2 Mrd Umsatz erreicht werden.
      Bei den Substraten sieht es so aus, dass das Werk Chongqing I im letzten Jahr voll ausgebaut wurde. Derzeit findet der Ramp dazu statt. Im 2. HJ werden wir Umsätze daraus sehen. Voll entfalten werden sich diese aber erst im nächsten GJ. Wir reden hier von etwa 150 Mio an zusätzlich Umsätzen, die wir aus dem Substratgeschäft im nächsten GJ sehen werden.
      Im laufenden GJ wird man aus den Substraten etwa 60-70 Mio an zusätzlichen Umsätzen sehen.

      Chongqing III (das 2. Werk für die IC-Substrate) wird gerade gebaut. Die Werkshalle soll im September fertig gestellt werden. Dann werden die Maschinen installiert. Diese sollen Ende 2022 stehen. Dann beginnt der Ramp.
      Im GJ 2022/23 werden erste Umsätze aus dem neuen Werk kommen.
      Man darf gespannt sein, wie sich in dieser Zeit die Gewinne entwickeln. Die Ramp-Phase wird natürlich auch einiges an Kosten verschlingen. Personal wird schon gebraucht und die Umsätze kommen erst langsam.
      Andererseits wird man aufgrund der höherwertigen Produkte die im Zusammenhang mit der Umstellung auf 5G kommen, profitieren.
      Drei viertel der Umsätze kommen aus dem Bereich Mobile Devices bzw. Substrate. Der schwächelnde Auomotive Bereich fällt also nicht so hoch ins Gewicht.

      Schaut man sich den sehr ähnlich aufgestellten Mitbewerber Unimicron aus Thailand an, sieht man, wo Bewertungen liegen können. Auch Unimicron wird für Intel Substrate herstellen und baut ebenfalls gerade seine Werke dafür. Unimicron ist bei etwa doppelter Unternehmensgröße etwa5 mal so teuer.
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      Avatar
      schrieb am 04.09.20 18:18:47
      Beitrag Nr. 49.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.983.069 von moneymakerzzz am 03.09.20 20:46:20
      Zitat von moneymakerzzz: Spitzen Tag: Dax 1,2% im Plus, Depot unverändert. Dax 1,5% im Minus - Depot minus 5%. Wo ist das die Logik :) So gehen mal fix die Gewinne von 2 Wochen dahin. Naja, die Korrelation von Small Caps und dem Dax hatten wir hier ja schon öfter besprochen...



      Über einen Zusammenhang wurde hier diskutiert ? Habe ich verpasst.

      50 Prozent ist ein unglaublich gutes Ergebnis.
      Ich würde die Bücher schließen und Anfang Dezember frisch anfangen, denn viele Aktien deuten ihren Weg schon vor dem Jahreswechsel an.

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 05.09.20 12:27:36
      Beitrag Nr. 49.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.985.022 von cicero3 am 04.09.20 05:26:51
      AT&S
      Hi cicero,

      ich bin seit einiger Zeit auch (wieder) ordentlich in AT&S investiert. katjuscha hat den Hauptkritikpunkt der hohen Investitionskosten ja bereits angesprochen. AT&S kalkuliert Neuinvestitionen so, dass sie auf einen ROCE> 12% abzielen. Wenn das sich bei den aktuellen Investitionen am Ende so herausstellen sollte, sollte der Free Cashflow in ein paar Jahren aber stark anspringen. Dann sollte die Aktie deutlich höher bewertet sein als mit KBV 1 wie aktuell.

      Die Frage ist halt, ob bei diesen internen ROCE Berechnungen auch wirklich alle Folgekosten/ Investitionen mit berücksichtigt sind. Denn Kunden wie Intel und Apple verlangen immer wieder neue Technologiesprünge--teils auch unerwartet. Ich bin, was das angeht, tendenziell aber optimistisch. AT&S würde im aktuell sehr riskanten internationalen Investitionsklima nicht so ein Mammutprogramm fahren, wenn sie in ihren Berechnungen nicht auch Sicherheitspuffer eingebaut hätten.

      Zwei Fragen zu Risiken aber an Dich:

      1.) Risiko Intel: Intels Fabs haben den letzten Technologiesprung total vergeigt. Während die Fabs von TSMC und Samsung bereits auf 7nm produzieren, hängt Intel weitgehend bei 14nm fest und hat selbst bei 10nm immer noch Probleme. Der Sprung zu 7nm wurde erneut verschoben. Somit muss man konstatieren, dass Intels Technologievorsprung im Bauen von Chips futsch ist und wahrscheinlich auch auf lange Zeit uneinholbar sein wird. Denn TSMC wird jetzt mit 7nm Erfahrungen sammeln, die dann wieder bei der nächsten Verkleinerung helfen etc.

      Wie sicher siehst Du Intel als Kunden an? Zugegebenermaßen ist Intel im eigentlichen Design der Chips immer noch führend und kann die Produktion zur Not auf TSMC auslagern für seine jeweilige beste Chipgeneration. Aber AMD und NVIDIA haben auch im Chipdesign deutlich aufgeholt. Die Bewertungen von AMD, NVIDIA und Intel spiegeln eine Erwartung wider, dass Intel deutlich Marktanteile verlieren wird (an AMD im Desktopbereich und NVIDIA im Serverbereich). Ein Risiko für die AT&S IC Substrate? Denn in meinen Augen kann man hier nicht so schnell das Pferd wechseln: AT&S stellt extrem spezifische Komponenten für Intel her, die genau auf diesen Kunden angepasst sind.

      2.) Risiko Welthandel: Intel hängt mehr als alle anderen an China als Produktionsstandort. Falls sich der Handelsstreit USA/China ausweiten sollte, steht AT&S da direkt im Feuer. Die asiatische Konkurrenz produziert größtenteils außerhalb Chinas. Großkunde Apple hängt über Foxconn zwar auch stark an China. Allerdings hat Apple zuletzt wegen der geopolitischen Risiken eine Diversifizierung begonnen und Foxconn beauftragt, massiv Produktion in Indien aufzubauen.

      AT&S kann nicht so ohne weiteres nach Indien oder anderswohin diversifizieren, weil der Investmentcase für die 1 Mrd. Zusatzumsatz, die man anstrebt, an Chonqqing gebunden ist. Hier hat man bereits die Flächen und kann enorme Skalenvorteile mit den bestehenden Werken wahrnehmen. AT&S wird also auf die nächste Dekade im wesentlichen eine chinesische Produktion haben. Ein Risiko, wenn der Handelsstreit weitergeht?
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      Avatar
      schrieb am 05.09.20 15:26:02
      Beitrag Nr. 49.344 ()
      Hzenger, Du hast da sehr gute Fragen gestellt. Ich hab erst ab Montag wieder Zeit, darauf einzugehen. Gleich vorweg. Vieles wird sich nicht beantworten lassen. Risiken werden immer bestehen bleiben.
      Avatar
      schrieb am 06.09.20 13:18:26
      Beitrag Nr. 49.345 ()
      Wochenupdate: Die etwas andere Sichtweise!
      Zunächst: Im September werde ich meinen Jahresurlaub antreten, d.h. in werde mich in den nächsten Wochen nur untergeordnet der Börse widmen, sondern anderen Themen. Das gilt auch für die Wochen-Updates. Soweit es um Depotänderungen geht, so werde ich diese wie bekannt kommunizieren.

      Saisonal deuteten die letzten Tage an wie nervös der Markt ist. Es ist deshalb gut möglich, das wir uns in den kommenden Monaten anschnallen müssen, was die Marktentwicklung angeht. Wenn man perspektivisch die Börsenlage bewertet, komme ich zu dem Schluss, das eine Korrektur angebracht ist, wenn man über Chancen und Risiken einer Höherbewertung und einer Korrektur abwägt.

      AT&S: Abbau Nettoverschuldung innerhalb von 15 Monaten!

      Zu AT&S habe ich hinsichtlich der Verschuldungssituation und den damit verbundenen Investments eine etwas andere Auffassung, als hier dargelegt wurde.

      Zur Einordnung: Zum Ende des letzten GJ 19/20 hatte AT&S eine Nettoverschuldung von 250 Mill. Euro. Hierin ist enthalten bereits die komplette Investition von Chongqing Phase I und II. Auf dieser Basis sollte A&TS in einem eingeschwungenen Zustand einen Umsatz von 1,25 Mrd. Euro erzielen können und ein EBITDA von 300 Mill. Euro. Dieser Zustand wird erreicht im nächsten GJ.

      Bedeutet: Ich formuliere es mal bewusst einfach: AT&S stellt heraus, das man einen Verschuldungsgrad hat, den man innerhalb von 15 Monaten abbauen kann, wenn man unterstellt, das man die nächste Kapazitätserweiterung Chongqing III nicht durchführen würde, man verfügt über einen Output von 0,4-0,5 Mrd. Euro im Bereich des hochmargigen IC-Substrates Bereiches und installiert den neuen Ansatz der Modulfertigung.

      Wer die Investitionsintensität von AT&S als kritisch ansieht, für den muss diese Feststellung zu der Erkenntnis führen, das man bereits einen deutlichen dreistelligen Mio. Betrag in Chongqing I (Flächensicherung) und II mit der Kapazitätserweiterung getätigt hat, aber davon noch nichts, hinsichtlich Phase II, im Umsatz und Ergebnis dieser Vorleistungen angekommen ist.

      Mit anderen Worten: Wenn man also Chongqing III nicht tätigen würde, wäre man im nächsten Jahr schuldenfrei, weil man dann 100 Mill. Euro an Investitionen in Upgrades von bestehenden Technologien tätigen würde. Dann hätte man ein Unternehmen bewertet mit einem EV/EBITDA von gut 2 auf aktueller Bewertungsbasis. Selbst in diesem Szenario würde ein fairer Marktwert aus meiner Sicht mindestens doppelt so hoch ausfallen.

      Zum Markt: Man geht in den nächsten 5 Jahren von einer Angebotsunterdeckung im Bereich IC-Substrates aus, was ja die nächste Investition Chongqing III für eine Mrd. Euro begründet. Wenn man an die kommenden Megatrends glaubt, dann ist das Wachstum im Bereich von knapp 10 % p.a. verifizierbar.

      AT&S: Nicht als Technologieunternehmen bewertet!

      Ich hatte es mehrfach ausgeführt. Im Mobil-Bereich können noch hohe Renditen erzielt werden. Bei den anstehenden Ausbaustufen noch höhere als im bestehenden Geschäft. Man sieht die vergleichsweise bescheidenen Margen im Automotive-Segment bei AT&S aber auch beim strategischen Ausblick von Schweizer Electronic.

      AT&S ist in Teilbereichen bereits die globale Nr. 1. Dennoch ist man aber im Peer-Vergleich nur halb so hoch bewertet (Beispiele wurden bereits diskutiert). Damit komme ich in beiden Szenarien (mit Chongqing III und ohne) zum Ergebnis, das AT&S unter Bewertungsaspekten eine attraktives CRV bietet.

      In 3-4 Jahren wird man die gleiche Frage wieder stellen müssen. Dann wird AT&S 2 Mrd. umsetzen und ein EBITDA von 500 Mill. Euro erzielen. Tritt alles wie geplant ein reden wir wohl eher über eine Market-Cap von mindestens 2 Mrd. Euro, vermutlich aber nicht mehr mit einer ersten Börsennotiz in Österreich.

      Kommt es jetzt zu der erwarteten Korrektur, dann ist AT&S einer der ersten Anwärter für eine Depotaufnahme.

      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt 46 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Das Depot gab in der letzten Woche 1% ab. Die Jahresperformance liegt bei 46 %.



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      Avatar
      schrieb am 07.09.20 06:41:54
      Beitrag Nr. 49.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.998.054 von hzenger am 05.09.20 12:27:36#hzenger

      Hinsichtlich der Probleme, die Intel derzeit hat und der Risiken die dabei für AT&S entstehen könnten, kann man nur auf den letzten CC verweisen. Mehrere Fragende haben das Thema angeschnitten und der CEO hat diese auch ausführlich beantwortet.
      Die Kooperation von AT&S und Intel läuft ja hinsichtlich der Server Chips. Hier hatte Intel in den letzten Jahren einen Marktanteil von über 90 %.
      Im Call wurde gesagt, dass das mehrjährige Prozesse (mehr als 3 Jahre) bis man die Architektur und die Qualifikation aufgestellt hat. Die Substrate von AT&S sind direkt auf die Intel-Chips zugeschnitten. Intel könnte also nicht einfach wechseln. Dass Intel jetzt mehrere Partner hat, die Substrate herstellen (Unimicron wurde ja bereits genannt) ist in der Branche normal.
      Ob die Stellung Intel`s auf dem Server (CPU) - Markt wegen der Probleme mit den kleineren Strukturen wackelt, weiß ich nicht.
      Laut dem Call ist AT&S aber stetig mit weiteren Kunden in Kontakt. Nachdem die Kapazitäten der Substrat-Hersteller im Vergleich zur Nachfrage zu gering sind, sollte es AT&S aber möglich sein, im Fall von Marktanteilsverlusten bzw. sinkender Nachfrage von Intel-Produkten, diese mit anderen Herstellern zu kompensieren.

      Hinsichtlich des 2. von Dir genannten Risikos, dem Welthandel und der großen Konzentration der Werke auf China, kann ich nur sagen, dass hier immer ein Risiko bestehen bleiben wird. Es stimmt natürlich, dass AT&S nicht einfach auf ein anderes Land wechseln könnte.
      Aus meinen Recherchen, die ich im Februar/März geführt hatte - als die Corona Zeit in China begann - weiß ich aber, dass auch taiwanesische PCB-Hesteller umfangreiche Fabriken in China haben. Auch die amerikanische TTM hat einige Fabriken in China, wobei man jetzt einige davon verkauft hat.
      Sollte Trump abgewählt werden, wird aber zumindest wieder eine gemäßigtere Politik der Amerikaner dazu statt finden.
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      Avatar
      schrieb am 07.09.20 09:56:26
      Beitrag Nr. 49.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.005.161 von cicero3 am 07.09.20 06:41:54Vielen Dank für die Rückmeldung! Macht Sinn.

      Zu KC: danke für die Kommentare. Ich glaube leider nicht, dass es egal ist ob Chongqing III kommt/funktioniert oder nicht. Laut CEO ist die Kostenstruktur in Chongqing so ausgelegt, dass man erst nach vollem Ausbau „wirklich profitabel“ dort sein wird, weil vorher die hohen Fixkosten auf eine geringere Stückzahl umgelegt werden müssen. Grund des Ausbaus ist daher nicht nur die hohe Nachfrage nach IC Substraten, sondern durchaus auch das Stemmen von Skaleneffekten.

      Man verspricht sich in den nächsten vier Jahren durch den Ausbau eine Verdopplung der Umsätze. Da hier Technologien rampt, die AT&S bereits beherrscht, dürfte das auch technologische Risiko deutlich geringer sein, als es bei Chongqing I/II vor ein paar Jahren war. Falls dann die Auslastung zufriedenstellend sein sollte, ist der Weg Richtung EPS >4€ geebnet.
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      Avatar
      schrieb am 07.09.20 12:30:07
      Beitrag Nr. 49.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.006.406 von hzenger am 07.09.20 09:56:26#hzenger

      Hast Du Dir das Audio-Interview angehört, das ich im Ariva-Thread verlinkt hatte?

      Dort geht es auch um die "Profitabilität der IC-Substrate". Meiner Ansicht sagt er hier klar, dass die Profitabilität bereits durch den Vollausbau von Chongqing I bereits signifikant steigt.
      Über Chongqing III spricht er eigentlich gar nicht. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass die Profitabilität mit dem Vollausbau von Chongqing III weiter steigen wird.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.20 12:36:38
      Beitrag Nr. 49.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.008.149 von cicero3 am 07.09.20 12:30:07Vielen Dank für die Richtugstellung, Cicero. Ich hatte diese Passage missverstanden und dachte er bezog sich auf den Vollausbau der Werksfläche (also inkl. Chongqing III). Umso besser!

      Klar ist, dass man durch Chongqing III die Fixkosten noch besser aufteilen kann. Zudem profitiert man davon, dass man dort bereits bekannte Produktionsabläufe erweitert und nicht eine komplett neue Technologie rampen muss.

      Dann hoffen wir mal, dass AT&S eine gute Auslastung haben wird. Daran wird es am Ende hängen ob die Aktie ihr Potenzial ausschöpft.
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      Avatar
      schrieb am 07.09.20 13:52:03
      Beitrag Nr. 49.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.008.203 von hzenger am 07.09.20 12:36:38
      AT&S: Zur Profitabilität Chongquing?
      Zitat von hzenger: Vielen Dank für die Richtugstellung, Cicero. Ich hatte diese Passage missverstanden und dachte er bezog sich auf den Vollausbau der Werksfläche (also inkl. Chongqing III). Umso besser!

      Klar ist, dass man durch Chongqing III die Fixkosten noch besser aufteilen kann. Zudem profitiert man davon, dass man dort bereits bekannte Produktionsabläufe erweitert und nicht eine komplett neue Technologie rampen muss.

      Dann hoffen wir mal, dass AT&S eine gute Auslastung haben wird. Daran wird es am Ende hängen ob die Aktie ihr Potenzial ausschöpft.


      Wenn wir uns einig darüber sind das Chongquing im Mobil-Segment abgebildet wird, dann hilft ein Blick auf die Segmentergebnisse.
      Man erwirtschaftet in Summe bereits EBITDA Margen incl. Chongquing Step I und Phase II von 25 %. Das die beiden letzten Quartale niedriger liegen begründet sich mit dem saisonalen Verlauf und im letzten Quartal zum 30.06. dem dem Anlauf der zweiten Ausbaustufe, des ersten Werksabschnittes (Step I; Phase II).

      Insofern: Selbst die bisherigen Ergebnisse Chongquing kann ich gut mit leben. Da die Lernkurve des aktuellen Ramp-Ups aus der Erfahrung Step I mit Phase I bereits vorliegt, gehe ich für die kommenden Quartale von deutlichen EBITDA Steigerungen aus, gegenüber den beiden letzen Quartalen. Wie hoch? Lassen wir uns überraschen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.09.20 14:08:26
      Beitrag Nr. 49.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.002.320 von Kleiner Chef am 06.09.20 13:18:26Auf der Homepage der UET AG ist ein kleiner Bericht zur HV online gestellt - > https://www.uet-group.com/de/investor-relations/. Keine Neuigkeiten für uns.

      Gruß Schulzi64
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.20 16:19:08
      Beitrag Nr. 49.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.009.196 von Schulzi64 am 07.09.20 14:08:26
      Zitat von Schulzi64: Auf der Homepage der UET AG ist ein kleiner Bericht zur HV online gestellt - > https://www.uet-group.com/de/investor-relations/. Keine Neuigkeiten für uns.

      Gruß Schulzi64


      Danke für die Info.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 07.09.20 16:21:57
      Beitrag Nr. 49.353 ()
      Update
      Kauf 2 % Vectron zu 10,1 Euro: Grund: Ausbruch über 10 Euro erwartet. Möglicherweise Update zur HV am 10.09.

      Verkauf: 2 % Blue-Cap: Verkauf als Gegenposition zu Blue-Cao. Vor dem Urlaub kein Ausbau der Investquote.

      Gruß
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.20 16:31:16
      Beitrag Nr. 49.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.010.672 von Kleiner Chef am 07.09.20 16:21:57
      Zitat von Kleiner Chef: Kauf 2 % Vectron zu 10,1 Euro: Grund: Ausbruch über 10 Euro erwartet. Möglicherweise Update zur HV am 10.09.

      Verkauf: 2 % Blue-Cap: Verkauf als Gegenposition zu Blue-Cao. Vor dem Urlaub kein Ausbau der Investquote.

      Gruß


      Einen Tag vor den Zahlen, da bin sehr gespannt, ob dies die richtige Entscheidung war ...
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      Avatar
      schrieb am 07.09.20 16:43:09
      Beitrag Nr. 49.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.010.768 von Onkel_Tuca am 07.09.20 16:31:16
      Zitat von Onkel_Tuca:
      Zitat von Kleiner Chef: Kauf 2 % Vectron zu 10,1 Euro: Grund: Ausbruch über 10 Euro erwartet. Möglicherweise Update zur HV am 10.09.

      Verkauf: 2 % Blue-Cap: Verkauf als Gegenposition zu Blue-Cao. Vor dem Urlaub kein Ausbau der Investquote.

      Gruß


      Einen Tag vor den Zahlen, da bin sehr gespannt, ob dies die richtige Entscheidung war ...


      Wir werden sehen. Die Zahlen sind ja weitestgehend bis Mai 2020 bekannt, aus der HV, wenn ich mich recht erinnere.
      Gruß
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.20 16:51:31
      Beitrag Nr. 49.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.010.921 von Kleiner Chef am 07.09.20 16:43:09Hast Du die Paion AG noch auf dem Schirm?
      Vielleicht lohnt es sich für Dich jetzt wieder. Ich habe mal'ne Kauforder gesetzt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.20 17:20:37
      Beitrag Nr. 49.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.011.008 von knigge-beatnik am 07.09.20 16:51:31
      Paion - Option?
      Zitat von knigge-beatnik: Hast Du die Paion AG noch auf dem Schirm?
      Vielleicht lohnt es sich für Dich jetzt wieder. Ich habe mal'ne Kauforder gesetzt.


      Weiterhin auf dem Schirm ja. Bin allerdings mit Biotest, Clinuvel und Cytosorbents ausreichend im Biotech-Bereich vertreten. Deshab ist Paion nicht erste Wahl.
      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.20 17:40:21
      Beitrag Nr. 49.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.010.921 von Kleiner Chef am 07.09.20 16:43:09https://www.vectron-systems.com/fileadmin/Content/Unternehme…

      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Onkel_Tuca: ...

      Einen Tag vor den Zahlen, da bin sehr gespannt, ob dies die richtige Entscheidung war ...


      Wir werden sehen. Die Zahlen sind ja weitestgehend bis Mai 2020 bekannt, aus der HV, wenn ich mich recht erinnere.
      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.20 17:41:54
      Beitrag Nr. 49.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.011.242 von Kleiner Chef am 07.09.20 17:20:37Clinuvel, Ctso und HeidelPh. hab ich auch. BioTech ist angesagt.
      Bei Paion steht die EU-Zulassung auf dem Terminplan.
      Avatar
      schrieb am 08.09.20 08:51:57
      Beitrag Nr. 49.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.011.395 von HK12 am 07.09.20 17:40:21Es geht darum, dass Blue Cap heute Zahlen vorlegt. (nur das keine Verwirrung auf kommt)

      Zitat von HK12: https://www.vectron-systems.com/fileadmin/Content/Unternehme…

      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Wir werden sehen. Die Zahlen sind ja weitestgehend bis Mai 2020 bekannt, aus der HV, wenn ich mich recht erinnere.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.09.20 09:16:25
      Beitrag Nr. 49.361 ()
      So schlecht sehen die Zahlen nicht aus.
      Der NAV (34,68€) hat sich nur leicht reduziert und liegt immer noch deutlich über dem aktuellen Kurs.
      https://blue-cap.de/wp-content/uploads/2020/09/HJB_2020.pdf
      Ich bleibe weiter mit dabei.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 08.09.20 09:20:53
      Beitrag Nr. 49.362 ()
      Die TOP Nachricht des Tages hat für mich aber bisher Ökoworld gemeldet:
      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-09/5064067…
      Nachhaltige Investments liegen im Trend und Ökoworld bzw. die frühere Versiko sind schon sehr lange in diesem Sektor tätig.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 08.09.20 09:48:35
      Beitrag Nr. 49.363 ()
      Blue Cap Zahlen sind schwach! Der NAV konnte nur stabil gehalten werden, weil man inheco von 3 Mio. € Wertansatz auf 26 hochgesetzt hat. Das ist doch offensichtlich, dass man hier schönigen will. Und auf einmal weist man einen Gruppen NAV mit Minderheitsbeteiligungen und Immobilien aus, weil der normale NAV fast 40% runter gegangen ist.

      Wenn man inheco immer mit ausgewisen hätte wäre es kein Problem, nur die plötzliche Umstellung jetzt stört mich. Und wer kauft den Laden zum NAV? NAV mag ja schön und gut sein, aber wer kauft eine Minderheitsbeteiligung, wenn er am Ende nichts zu sagen hat. Und der Mehrheitsaktionär hat kein Interesse an einem Verkauf oder Zukauf (Aussage des Blue Cap Vorstands)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.20 10:37:23
      Beitrag Nr. 49.364 ()
      Dann verkaufe doch deine Stücke, Langzeit-Bashor. Der normale NAV ist 40% gesunken... Aha Verkauf Em-Tec + Versuch eines transparenteren Ansatzes. Meine Frage ist weniger, ob die Zahlen Top oder schwach sind, was ist deine Intension bei "Blue Cap Zahlen sind schwach!" ;-) hättest noch paar Ausrufezeichen mehr verwenden können ;-)
      Avatar
      schrieb am 08.09.20 11:37:15
      Beitrag Nr. 49.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.010.672 von Kleiner Chef am 07.09.20 16:21:57
      Vectron Systems AG
      Hi KC,

      nimmst du an der HV teil?

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.20 11:41:33
      Beitrag Nr. 49.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.017.164 von Der_Wahrsager am 08.09.20 11:37:15
      Vectron HV?
      Zitat von Der_Wahrsager: Hi KC,

      nimmst du an der HV teil?

      Gruß


      Passt leider nicht mit meine Urlaubsplänen und weiteren
      Aktivitäten überein.

      PS: Hoffe, das auch GSC teilnimmt, wo wir dann einen
      Bericht erhalten. Habe ich noch nicht gecheckt.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.20 13:31:21
      Beitrag Nr. 49.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.015.991 von Langzeit-Investor am 08.09.20 09:48:35Hast Du im Blue-Cap-Strang ja bereits versucht, die Zahlen schlecht zu reden, ..recht schwacher Versuch.

      Die Umsatzerlöse lagen im Berichtszeitraum bei ca. 113,9 Mio. Euro und damit ca. 8 % über dem Vorjahr. Der Anstieg der Umsatzerlöse ist insbesondere auf die erstmals ganzjährige Einbeziehung der im September 2019 erworbenen con-pearl Gruppe zurückzuführen. Bereinigt um con-pearl sowie die entkonsolidierten Firmen em-tec und SMB-David lag der organische Um-satzrückgang bei ca. 12 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis (EBITDA adj.) war mit 6,0 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreszeitraum (ca. 7,7 Mio. Euro) bei einer EBITDA-Quote von 5,0 % (Vorjahr: 7,2 %). Das Konzernhalbjahresergebnis betrug hingegen 15,6 Mio. Euro und lag somit deutlich über dem Vorjahr (ca. 4,2 Mio. Euro). Das ist insbesondere auf den Ertrag aus der Veräußerung der em-tec zurückzuführen. In der Folge stieg auch das Konzerneigenkapital auf ca. 82,8 Mio. Euro und die Eigenkapitalquote auf ca. 38,4 % (Vorjahr: ca. 33,3 %) des Gesamtkapitals.

      https://blue-cap.de/wp-content/uploads/2020/09/HJB_2020.pdf

      Kurs gibt dennoch leicht nach (KC wieder mal alles richtig gemacht), aber wohl eher nach dem Motto: "buy the rumors, sell the facts"
      Als nächstes kommt mMn: 1. der PF BC-Anteil wird an einen neuen Investor abgegeben. 2. Neue Übernahme wird bekannt gegeben. 3. Inheco-Anteil wird für 26 Mio veräußert ;)

      Gruß

      upanddown1
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.20 15:32:11
      Beitrag Nr. 49.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.018.460 von upanddown1 am 08.09.20 13:31:21
      Blue Cap Zahlen / Inheco NAV-Anstieg
      Hallo upanddown1,
      Prinzipiell teile ich Deine Sichtweise. Die Ergebniszahlen waren wie bereits zur HV vorab kommuniziert stark.
      Dass man die Immobilien und die Minderheitsbeteiligungen in die NAV-Betrachtung mit einbezieht steigert die Transparenz und das finde ich gut. Dass man im Gegenzug den NAV von Neschen um -21,4 Mio. € reduziert hat und den NAV im Bereich Produktionstechnik um -9,4 Mio. € reduziert hat – da musste ich auch mal kurz schlucken.
      Aber klar – in die NAV Betrachtung fließt halt auch die Entwicklung in 2020 stark ein. Im Jahr 2021 sollte die Welt für die Unternehmen wieder besser aussehen. Wenn dann 2020 aus der NAV-Betrachtung wieder herraus fällt, dann sollte bei den Firmen Neschen und Gämmerler der NAV auch wieder steigen. Außerdem wird auch der NAV bei Con Pearl und und Uniplast mit fortschreitender Sanierung weiter steigen.
      Aber an einen baldigen Inheco-Verkauf glaube ich nicht. Der Vorstand kommuniziert ja sehr offen was er mit welcher Firma vorhat. Auf der m:access Fachkonferenz Beteiligungsgesellschaften sagte Herr Hoffmann-Becking über Inheco:
      - Machen für Corona-Tests wesentliche Teile
      - Umsatzsprung von 50% YTD
      - Knapp eine Ergebnisverdreifachung
      --> Wir werden sehen wie sich das weiterentwickelt. Das ist jetzt erst mal ein Peak. Die Meinung vom Management ist, dass die Investments in Laborkapazitäten weltweit auf ein höheres Niveau kommen da alle gesehen haben, dass Länder mit einer guten Laborkapazität besser durch so eine Pandemie kommen. Außerdem wird vermehrt in Impfstoff und Medikamentenentwicklung investiert. Das Management will diese Niveaus auch umsetzen können um dann Inheco mittelfristig verwerten zu können.
      Also erst Umsatzsteigerungen realisieren und dann erst verkaufen.

      Prinzipiell will man ja mittlerweile bei Blue Cap Opportunitäten stärker nutzen. Aber ich glaube da werden erst andere Unternehmen verkauft bevor Inheco verkauft wird. Der NAV Anstieg basiert m.E. auf der aktuellen Entwicklung und der weiteren Planung und weniger darauf, dass man demnächst verkaufen will.

      Gruß,

      Johannes


      Zitat von upanddown1: Hast Du im Blue-Cap-Strang ja bereits versucht, die Zahlen schlecht zu reden, ..recht schwacher Versuch.

      Die Umsatzerlöse lagen im Berichtszeitraum bei ca. 113,9 Mio. Euro und damit ca. 8 % über dem Vorjahr. Der Anstieg der Umsatzerlöse ist insbesondere auf die erstmals ganzjährige Einbeziehung der im September 2019 erworbenen con-pearl Gruppe zurückzuführen. Bereinigt um con-pearl sowie die entkonsolidierten Firmen em-tec und SMB-David lag der organische Um-satzrückgang bei ca. 12 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis (EBITDA adj.) war mit 6,0 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreszeitraum (ca. 7,7 Mio. Euro) bei einer EBITDA-Quote von 5,0 % (Vorjahr: 7,2 %). Das Konzernhalbjahresergebnis betrug hingegen 15,6 Mio. Euro und lag somit deutlich über dem Vorjahr (ca. 4,2 Mio. Euro). Das ist insbesondere auf den Ertrag aus der Veräußerung der em-tec zurückzuführen. In der Folge stieg auch das Konzerneigenkapital auf ca. 82,8 Mio. Euro und die Eigenkapitalquote auf ca. 38,4 % (Vorjahr: ca. 33,3 %) des Gesamtkapitals.

      https://blue-cap.de/wp-content/uploads/2020/09/HJB_2020.pdf

      Kurs gibt dennoch leicht nach (KC wieder mal alles richtig gemacht), aber wohl eher nach dem Motto: "buy the rumors, sell the facts"
      Als nächstes kommt mMn: 1. der PF BC-Anteil wird an einen neuen Investor abgegeben. 2. Neue Übernahme wird bekannt gegeben. 3. Inheco-Anteil wird für 26 Mio veräußert ;)

      Gruß

      upanddown1
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 08:55:17
      Beitrag Nr. 49.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.945.383 von Langzeit-Investor am 01.09.20 08:03:06
      Tesla
      schriebst Du am 1.9., genau dort wurde der Höhepunkt mit 502,42 Dollar erreicht, seitdem geht es rasant abwärts:

      Zitat von Langzeit-Investor: Tesla heute früh schon wieder +5%. Da entspricht 25 MRD, also ein Jahresumsatz von Tesla.

      Die Rallye kann aber ewig weitergehen, solange sich die Trader weiter hochkaufen. Aktuell wird jeder täglich reicher mit der Aktie, da verleitet natürlich zum Nachkauf und macht alle noch ein Stück reicher. Solange bis ein größerer Teil anfängt zu realisieren. Sehe die 1 Billion USD Marktkapitalisierung aber noch kommen.


      Tesla Aktionäre werden jeden Tag reicher, die Ralley könnte ewig weiter gehen? Das sind die Kernargumente einer jeden Blase, bei egal welcher Blase. Kennt man bestens aus Zeiten des Neuen Marktes im Jahr 2000.

      In der jetzigen Situation wird ganz allgemein gesprochen ein Crashrisiko für den Gesamtmarkt deutlich größer. Die wichtigste Bedingung für ein Crash ist eine klare Überbewertung bei Blasenbildung.

      Tesla ist ausgehend vom 52 Wochentief bei 43,69 Dollar über 1000% (in Worten TAUSEND !!!!) gestiegen. Wer da eine klare Überbewertung und Blasenbildung nicht erkennen will, hat die Zeiten des Neuen Marktes nicht erlebt. Nichts, wirklich nichts, rechtfertigt diese eklatant hohe Bewertung bei TEsla nach klassischen Bewertungsprinzipien. Tesla ist eine irrsinnig große Aktie, wenn die abstürzt, ist der ganze Markt unmittelbar betroffen.

      Bei einem Crash ist genau das die Vorraussetzung, nicht daß einzelne kleine Aktien total überbewertet sind, sondern eben auch die ganz großen und damit der Markt ganz allgemein.

      Bezeichnend ist auch die aktuellste Nachrichtenlage bzgl Tesla. Das wäre gar kein reiner Autobauer, sondern viel mehr als das. Folglich müsse man ganz andere Bewertungsansätze haben. Oh je, genau solche Rechtfertigungsansätze für eine totale Überbewertung gab es damals auch zuhauf.

      Aber ganz konkret gibt es bei Tesla nicht ein einziges Kriterium, was die Überbewertung rechtfertigen kann, auch nicht wenn man die Aktie als Techaktie interpretieren will.

      Daß Tesla die Aufnahme in den S&P 500 Index nicht geschafft hätte, wäre der Hauptgrund für den scharfen Rückgang bei Tesla, lese ich überall. Oha. Tesla hat genau jetzt eine 5 Milliarden (FÜNF MILLIARDEN) schwere Kapitalerhöhung bei Höchstkursen durchgeführt. Das hat den Aktienkurs weiter verwässert, wäre der Aktienkurs nicht gefallen, wäre die Börsenkapitalisierung also immer weiter gestiegen.

      Nach 34% Konsolidierung ist nicht nur bei Tesla absolute Vorsicht angebracht, sondern auch bei den Märkten insgesamt. Denn wenn die Märkte weiter konsolidieren sollten, wenn sich das Ganze doch crashähnlich gestalten sollte, dann wird man im Nachhinein sagen können, das war mit Ansage.

      Tesla hat zwar jetzt 34% konsolidiert, ist aber ggü dem Jahrestief immer noch unfassbar fette 650% im Plus, wäre immer noch extrem toll, wenn die Aktie 500% im Plus wäre. Da ist wirklich noch Platz nach unten.

      Wir wissen aber auch, daß die Ralley bei kleinen und größeren Konsolidierungen immer weitergehen könnte, das ist auch klar. Aber da würde ich vorsichtig sein!!

      Ich finde es in Zeiten wie diesen irrsinnig wichtig, den Bewertungsaspekt bei JEDER Aktie genauestens und haarklein aufzuzeigen, mögliche negative Nachrichten und Risiken zu benennen und ein mögliches Kursziel auch im WORST CASE benennen zu können! Auch bei jedem Smallcap!!
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 09:30:43
      Beitrag Nr. 49.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.027.496 von halbgott am 09.09.20 08:55:17
      Zitat von halbgott: In der jetzigen Situation wird ganz allgemein gesprochen ein Crashrisiko für den Gesamtmarkt deutlich größer. Die wichtigste Bedingung für ein Crash ist eine klare Überbewertung bei Blasenbildung.


      Du schreist ziemlich - nicht unbedingt ein gutes Zeichen. Natürlich ist Tesla massivst überbewertet. Im Prinzip schon seit Jahren. Genauso wie viele Hype-Werte, speziell aus dem Cloud-Bereich. Ähnlich wie der Bitcoin vor wenigen Jahren, reine Mondkurse, die von einer glorreichen Utopie träumen.

      Die Leute wissen halt nicht wohin mit dem Geld, dass davon nicht alles in sinnvolle Richtungen fliesst, ist doch zu erwarten.

      Aber deswegen ein Crashrisiko für den Markt allgemein herbeireden? Bei anhaltenden Liquiditätsströmen? Bei rotlaufenden Währungsdruckerpressen? Bei einstelligen KGVs bei vielen DAX-Werten? Nachdem der Markt bereits eine Vollbremsung durchgearbeitet hat?

      Äh - nö.

      Das Worst Case Kursziel ein jeder einzelnen meiner Aktien kann ich dir gerne nennen: Null Euro. Und trotzdem würde ich eher nachkaufen als verkaufen. Mit der Einstellungen, die du forderst kann man schlicht dem Markt nicht gegenübertreten.

      Die Risiken bertachten, ja, ok. Aber sie mit der Lupe zu sezieren? Wie soll das gehen, ohne die Balance zu verlieren?

      Aus meiner persönlichen Sicht ist sowieso das Crash-Risiko von Liquidität wesentlich höher.

      Grüsse Juergen
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 10:11:58
      Beitrag Nr. 49.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.027.496 von halbgott am 09.09.20 08:55:17Hallo,

      eine sehr lesenswerte Einschätzung. Mal eine andere Sichtweise.

      Danke für deine Mühe.

      Zitat von halbgott: schriebst Du am 1.9., genau dort wurde der Höhepunkt mit 502,42 Dollar erreicht, seitdem geht es rasant abwärts:

      Zitat von Langzeit-Investor: Tesla heute früh schon wieder +5%. Da entspricht 25 MRD, also ein Jahresumsatz von Tesla.

      Die Rallye kann aber ewig weitergehen, solange sich die Trader weiter hochkaufen. Aktuell wird jeder täglich reicher mit der Aktie, da verleitet natürlich zum Nachkauf und macht alle noch ein Stück reicher. Solange bis ein größerer Teil anfängt zu realisieren. Sehe die 1 Billion USD Marktkapitalisierung aber noch kommen.


      Tesla Aktionäre werden jeden Tag reicher, die Ralley könnte ewig weiter gehen? Das sind die Kernargumente einer jeden Blase, bei egal welcher Blase. Kennt man bestens aus Zeiten des Neuen Marktes im Jahr 2000.

      In der jetzigen Situation wird ganz allgemein gesprochen ein Crashrisiko für den Gesamtmarkt deutlich größer. Die wichtigste Bedingung für ein Crash ist eine klare Überbewertung bei Blasenbildung.

      Tesla ist ausgehend vom 52 Wochentief bei 43,69 Dollar über 1000% (in Worten TAUSEND !!!!) gestiegen. Wer da eine klare Überbewertung und Blasenbildung nicht erkennen will, hat die Zeiten des Neuen Marktes nicht erlebt. Nichts, wirklich nichts, rechtfertigt diese eklatant hohe Bewertung bei TEsla nach klassischen Bewertungsprinzipien. Tesla ist eine irrsinnig große Aktie, wenn die abstürzt, ist der ganze Markt unmittelbar betroffen.

      Bei einem Crash ist genau das die Vorraussetzung, nicht daß einzelne kleine Aktien total überbewertet sind, sondern eben auch die ganz großen und damit der Markt ganz allgemein.

      Bezeichnend ist auch die aktuellste Nachrichtenlage bzgl Tesla. Das wäre gar kein reiner Autobauer, sondern viel mehr als das. Folglich müsse man ganz andere Bewertungsansätze haben. Oh je, genau solche Rechtfertigungsansätze für eine totale Überbewertung gab es damals auch zuhauf.

      Aber ganz konkret gibt es bei Tesla nicht ein einziges Kriterium, was die Überbewertung rechtfertigen kann, auch nicht wenn man die Aktie als Techaktie interpretieren will.

      Daß Tesla die Aufnahme in den S&P 500 Index nicht geschafft hätte, wäre der Hauptgrund für den scharfen Rückgang bei Tesla, lese ich überall. Oha. Tesla hat genau jetzt eine 5 Milliarden (FÜNF MILLIARDEN) schwere Kapitalerhöhung bei Höchstkursen durchgeführt. Das hat den Aktienkurs weiter verwässert, wäre der Aktienkurs nicht gefallen, wäre die Börsenkapitalisierung also immer weiter gestiegen.

      Nach 34% Konsolidierung ist nicht nur bei Tesla absolute Vorsicht angebracht, sondern auch bei den Märkten insgesamt. Denn wenn die Märkte weiter konsolidieren sollten, wenn sich das Ganze doch crashähnlich gestalten sollte, dann wird man im Nachhinein sagen können, das war mit Ansage.

      Tesla hat zwar jetzt 34% konsolidiert, ist aber ggü dem Jahrestief immer noch unfassbar fette 650% im Plus, wäre immer noch extrem toll, wenn die Aktie 500% im Plus wäre. Da ist wirklich noch Platz nach unten.

      Wir wissen aber auch, daß die Ralley bei kleinen und größeren Konsolidierungen immer weitergehen könnte, das ist auch klar. Aber da würde ich vorsichtig sein!!

      Ich finde es in Zeiten wie diesen irrsinnig wichtig, den Bewertungsaspekt bei JEDER Aktie genauestens und haarklein aufzuzeigen, mögliche negative Nachrichten und Risiken zu benennen und ein mögliches Kursziel auch im WORST CASE benennen zu können! Auch bei jedem Smallcap!!
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 11:33:59
      Beitrag Nr. 49.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.017.215 von Kleiner Chef am 08.09.20 11:41:33
      Check24 Stunden
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Der_Wahrsager: Hi KC,

      nimmst du an der HV teil?

      Gruß


      Passt leider nicht mit meine Urlaubsplänen und weiteren
      Aktivitäten überein.

      PS: Hoffe, das auch GSC teilnimmt, wo wir dann einen
      Bericht erhalten. Habe ich noch nicht gecheckt.

      Gruß


      HV-Termin Details

      Termin / Uhrzeit: 10.09.2020 11:00 Uhr
      PLZ /Ort: virtuelle HV
      Versammlungsort:
      Besuch von GSC: Ja
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 12:35:36
      Beitrag Nr. 49.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.027.970 von Eye2 am 09.09.20 09:30:43
      Der Worst Case
      Zitat von Eye2: Natürlich ist Tesla massivst überbewertet. Im Prinzip schon seit Jahren. Genauso wie viele Hype-Werte, speziell aus dem Cloud-Bereich. Ähnlich wie der Bitcoin vor wenigen Jahren, reine Mondkurse, die von einer glorreichen Utopie träumen.

      Die Leute wissen halt nicht wohin mit dem Geld, dass davon nicht alles in sinnvolle Richtungen fliesst, ist doch zu erwarten.


      ist die exakt gleiche Argumentation wie bei der Blase im Jahr 2000. Intershop war jahrelang überbewertet, folglich war die Argumentation jedes Mal gleich. Nur hat es dann doch irgendwann geknallt, nämlich in dem Moment wo auch die ganz großen Aktien total überbewertet waren.

      Zitat von Eye2: Aber deswegen ein Crashrisiko für den Markt allgemein herbeireden? Bei anhaltenden Liquiditätsströmen? Bei rotlaufenden Währungsdruckerpressen? Bei einstelligen KGVs bei vielen DAX-Werten? Nachdem der Markt bereits eine Vollbremsung durchgearbeitet hat?


      Ich rede keineswegs einen Crash herbei, sondern sagte sogar ausdrücklich, daß es nach Konsolidierungen auch immer weiter laufen könnte. Daß man sich aber im Nachhinein nicht wundern dürfte, wenn der Kram großflächig und nachhaltig runtergehen sollte. Das ist schon ein ziemlicher Unterschied.

      [/quote]Das Worst Case Kursziel ein jeder einzelnen meiner Aktien kann ich dir gerne nennen: Null Euro. Und trotzdem würde ich eher nachkaufen als verkaufen. Mit der Einstellungen, die du forderst kann man schlicht dem Markt nicht gegenübertreten.

      Die Risiken bertachten, ja, ok. Aber sie mit der Lupe zu sezieren? Wie soll das gehen, ohne die Balance zu verlieren?[/quote]

      Mit Polemiken kommen wir hier nicht weiter, natürlich kann man mit Augenmaß ein Worst Case Szenario berechnen. Vectron z.B. würde nicht bis 0 runtergehen, wenn die Coronarisiken wieder zunehmen und das gilt für beinahe jede Aktie.

      Was Du zur DAX Bewertung schreibst, stimmt nicht. Das derzeitige KGV ist so hoch, wie seit 15 Jahren nicht mehr. Autoaktien sind für das KGV 2021 klar höher bewertet als im Schnitt der letzten 10 Jahre. Man nimmt für 2021 fabelhafte Gewinne an, das wird bei den weiter anstehenden Investitionen für die E-Mobilität und den derzeitigen Coronarisiken kaum besser als erwartet. Der DAX ist stark abhängig von den Autoaktien. BMW ist 80% überbewertet, Daimler und VW 60%

      https://boersengefluester.de/10-jahres-durchschnitt-kgv-kbv-…

      einstelliges KGV gibt es nirgends, unterbewertet im Vergleich der letzten 10 Jahre sind die defensiven Titel, die momentan anscheinend keiner sucht. Aber auch das ist ein klares Zeichen der Blasenbildung. Aktien, die bereits sehr gut gelaufen sind, werden weiter gekauft, man investiert offensiv.

      Apple wurde in den letzten beiden Jahren mit einem KGV von 18,xx gehandelt, davor niedriger und in der Finanzkrise 2008 sogar mit einem einstelligem KGV. Momentan liegt das KGV bei 34, KGV 2021 liegt bei 29.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 13:38:10
      Beitrag Nr. 49.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.030.397 von halbgott am 09.09.20 12:35:36
      Zitat von halbgott: ist die exakt gleiche Argumentation wie bei der Blase im Jahr 2000. Intershop war jahrelang überbewertet, folglich war die Argumentation jedes Mal gleich. Nur hat es dann doch irgendwann geknallt, nämlich in dem Moment wo auch die ganz großen Aktien total überbewertet waren.


      Dir ist aber schon klar, dass anno 2000 die ganzen grossen Value-Werte über 1,5 Jahre mitnichten gecrasht sind? Im September 2001 als der Dow langsam anfing sich Richtung Süden zu bewegen hatte sich Intershop sowie der Nasdaq schon lange gedrittelt und der Nexmax 50 war wieder dreistellig (vom Höchstkurs in der Gegend von 9700). Und ich wage mal die These, dass viele Value-Werte nicht im Mindesten überbewertet waren, der Dow hat damals auch nicht wesentlich mehr verloren als jetzt in der Corona-Delle und stand praktisch bei Jahresauftakt 2004 wieder auf den Kursen vor 9/11.

      Darüber hinaus brauchst du mir nicht erklären, was damals argumentiert wurde. Habe lange und unnütz genug gegen die Pappnasen angeschrien, die geglaubt haben das wäre alles billig. Promovierte Pappnasen, die geglaubt haben eine Corning für $100 wäre einmalig günstig.

      Ich rede keineswegs einen Crash herbei, sondern sagte sogar ausdrücklich, daß es nach Konsolidierungen auch immer weiter laufen könnte. Daß man sich aber im Nachhinein nicht wundern dürfte, wenn der Kram großflächig und nachhaltig runtergehen sollte. Das ist schon ein ziemlicher Unterschied.


      Was soll man mit der Info anfangen, insbesondere wenn man sie dann zwischen den Zeilen auch noch Emotionen mit 100 Ausrufezeichen ausstattet?

      Wie dem auch sei, ich höre an der Stelle eh nicht zu, weil ich der Meinung bin, dass die Liquiditäts- sowie Zinslage noch weitaus höhere Kursniveaus rechtfertigt und Vergleiche mit 2000 eh weitgehend Makulatur sind, solange die Kontrahenten nicht wie bei Tesla, Shopify und co masslos übetreiben.

      Zitat von eye2: Das Worst Case Kursziel ein jeder einzelnen meiner Aktien kann ich dir gerne nennen: Null Euro. Und trotzdem würde ich eher nachkaufen als verkaufen. Mit der Einstellungen, die du forderst kann man schlicht dem Markt nicht gegenübertreten.

      Die Risiken bertachten, ja, ok. Aber sie mit der Lupe zu sezieren? Wie soll das gehen, ohne die Balance zu verlieren?


      Mit Polemiken kommen wir hier nicht weiter, natürlich kann man mit Augenmaß ein Worst Case Szenario berechnen. Vectron z.B. würde nicht bis 0 runtergehen, wenn die Coronarisiken wieder zunehmen und das gilt für beinahe jede Aktie.


      Das ist keine Polemik, sondern meine ganz normale Herangehensweise. Jede Aktie hat ein Insolvenzrisiko, auch Vectron. Man muss halt abschätzen wie groß es ist. Allgemeine Risiken halte ich - hatte ich vielleicht schon mal betont - für Liquidität für grösser als für Aktien. Coronarisiken sehe ich keine besonderen mehr. Die Sterberate in Deutschland hat sich seit dem Frühjahr verzwanzigstelt und liegt aktuell nicht mehr über der einer ganz normalen Grippe. Kann sich jeder seine eigenen Gedanken zu machen. Hinzu kommt die emotionale Lage. Ein Lockdown, das geht nicht mehr so einfach wie im Frühjahr. Die Entscheidungsträger werden vorsichtiger und implizit wirtschaftsfreundlicher.

      Was Du zur DAX Bewertung schreibst, stimmt nicht. Das derzeitige KGV ist so hoch, wie seit 15 Jahren nicht mehr. Autoaktien sind für das KGV 2021 klar höher bewertet als im Schnitt der letzten 10 Jahre. Man nimmt für 2021 fabelhafte Gewinne an, das wird bei den weiter anstehenden Investitionen für die E-Mobilität und den derzeitigen Coronarisiken kaum besser als erwartet. Der DAX ist stark abhängig von den Autoaktien. BMW ist 80% überbewertet, Daimler und VW 60%

      https://boersengefluester.de/10-jahres-durchschnitt-kgv-kbv-…

      einstelliges KGV gibt es nirgends, unterbewertet im Vergleich der letzten 10 Jahre sind die defensiven Titel, die momentan anscheinend keiner sucht. Aber auch das ist ein klares Zeichen der Blasenbildung. Aktien, die bereits sehr gut gelaufen sind, werden weiter gekauft, man investiert offensiv.

      Apple wurde in den letzten beiden Jahren mit einem KGV von 18,xx gehandelt, davor niedriger und in der Finanzkrise 2008 sogar mit einem einstelligem KGV. Momentan liegt das KGV bei 34, KGV 2021 liegt bei 29.


      Apple ist nicht der Markt und ich würde sie mir auch niemals zulegen. Auch Apple liegt eine Utopie zugrunde, nämlich dass alles - und insbesondere das Wachstum - ewig so weitergeht. Mein Credo: Halte dich fern von Utopien jeglicher Art. Das was ich gekauft habe, hat im Wesentlichen einstelliges KGV auf das Jahr 2022 bezogen.

      Laut aktueller BO haben 5 der 30-DAX-Werte einstelliges KGV. BMW habe ich nebenbei auch, gehören auch zu den Einstelligen (auch bei marketscreener). Ob das meine beste Idee war, sei mal dahingestellt. Aber ich halte nun rein gar nichts von der Schwarzmalerei bei den Autowerten und speziell bei den Zulieferern, bei der das Elektro-Umstellungsproblem bis zu Getnichtmehr aufgeblasen wird und der Utopie nachgerannt wird, dass die Zukunft quasi autofrei sei. Egal wie wünschenswert das sein mag - es wird nicht passieren.

      Ich bin eher der Meinung, dass nächstes Jahr gerade die Autolieferanten Sonderkonjunktur haben, wenn auch das normale Volk bemerkt, dass das Geld unter den Fingern verrinnt, wenn man keine Verwendung dafür hat und es nicht ausgibt.

      Die vielgescholtenen Robin Hood'ler haben das schon lange bemerkt.

      Grüsse Juergen
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      schrieb am 09.09.20 13:55:29
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 13:59:08
      Beitrag Nr. 49.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.030.397 von halbgott am 09.09.20 12:35:36
      Zitat von halbgott:
      Zitat von Eye2: Die Leute wissen halt nicht wohin mit dem Geld, dass davon nicht alles in sinnvolle Richtungen fliesst, ist doch zu erwarten.


      ist die exakt gleiche Argumentation wie bei der Blase im Jahr 2000. Intershop war jahrelang überbewertet, folglich war die Argumentation jedes Mal gleich. Nur hat es dann doch irgendwann geknallt, nämlich in dem Moment wo auch die ganz großen Aktien total überbewertet waren.



      Ist das exakt die gleiche Argumentation? Also ich habe das aus 1999/00 anders in Erinnerung. Damals wurde mit den hohen Wachstumsraten der Tecs argumentiert, und nicht mit der Geldmenge bzw. den niedrigen Zinsen. Die Geldmenge war damals kein großes Thema bzw. hinsichtlich Zinsen gar nicht der Fall.



      Grundsätzlich denke ich auch, dass eine Konsolidierung immer kommen kann, auch stärker als in den letzten 3-4 Handelstagen. Aber man muss halt auch aufpassen, Tesla und ein paar Hype-Themen nicht mit dem Markt insgesamt gleichzusetzen und deshalb mit der Tec-Bubble 2000 zu vergleichen.

      Wir haben durchaus andere Voraussetzungen.

      Damals war wirklich alles komplett überbewertet. Hohe KUVs in Nasdaq und Neuer Markt waren nicht die Ausnahme sondern die Regel.

      Wir hatten damals keine so niedrigen Zinsen, was die reine KGV-Betrachtung tatsächlich relativiert. Das hat nichts mit schönreden zu tun, wie das 2000 gerne getan wurde, sondern ist ja schlicht Fakt.

      Der Tec-Sektor ist zwar stark gewachsen, aber war noch sehr jung, weshalb viele Unternehmen wieder vom Markt verschwunden sind. Heute ist der Bereich viel gefestigter bzw. erlebt durch Corona nochmal einen Extra-Schub Man kann die starken Zahlen zuletzt bei diversen Tec-Konzernen ja nicht wegdiskutieren. Und manchmal sage ich auch, die Kursaufschläge sind völlig übertrieben. Aber eben nur manchmal. Es gibt auch Aktien, die völlig zurecht zweistellig nach Zahlen gewinnen, und die weit entfernt sind von den Bewertungsniveaus des Jahres 2000.

      Tesla wird zwar viel besprochen, aber ist nicht so hoch gewichtet wie die drei ganz großen Tecs Apple, Amazon und Microsoft, die letztlich fast allein den Nasdaq mit 30% Gewichtung bewegen. Apple habe ich zuletzt zwar auch geshortet, weil sich das nach dem Split angeboten hat, aber bei Amazon und Microsoft könnte ich mir die ein oder andere positive Überraschung in den nächsten Quartalen vorstellen. Inwiefern das eingepreist ist, mag jeder anders sehen, aber ist jetzt nicht so als würde es da diese großen Überbewertungen geben wie im Jahr 2000, zumal neben der angesprochenen Marktstellung der Big Tecs auch die Bilanzsituation viel solider aussieht. Keiner der großen Big Tecs kämpft mit Unterfinanzierung, eher im Gegenteil. Auch das relativiert übrigens die KGVs.


      Was alles nicht heißt, dass ich mir nicht eine größere Korrektur vorstellen kann. Bin ja auch seit zwei Wochen short als Depotabsicherung. Aber diese Vergleiche mit dem Jahr 2000, nur weil es Negativbeispiele wie Tesla gibt, finde ich immer etwas übertrieben.
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      schrieb am 09.09.20 15:17:40
      Beitrag Nr. 49.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.031.060 von Eye2 am 09.09.20 13:38:10
      Zitat von Eye2: Dir ist aber schon klar, dass anno 2000 die ganzen grossen Value-Werte über 1,5 Jahre mitnichten gecrasht sind?
      Die Aktien ganz allgemein hatten im Jahr 2000 einen Höhepunkt. Bis dahin ist alles extrem hochgegangen und eben nicht nur der Neue Markt. Als der ziemlich ausgreizt war, gingen Industriewerte späte auch hoch, Defensivtitel, Großmutterpapiere.

      Es hiess ganz allgemein mehrmals, die langjährige Bewertung würde ab sofort keine Rolle mehr spielen, weil der Markt andere Bewertungen suchen würde, irgendwo müsse das Geld ja hin. Da nimmt man also seine fabelhaften Gewinne bei den Techwerten mit und investiert sie "todsicher" in Aktien, die ganz generell nicht die gleichen Risiken haben könnten.

      Wann genau das alles dann konsolidierte, spielt absolut überhaupt keine Rolle. Ist ja klar, daß erst mal die Neue Markt Aktien dran sind, weil sie früher und deutlicher hochgegangen sind, danach die angeblich seriöseren. Zuerst ging die hochspekulativen Titel viel zu hoch, folglich konsolidierten sie zuerst, dann die erzkonservativen, die folglich später konsolidierten.

      Nur mal so aus dem Kopf: Daß DAX Titel wie SAP und Infineon (runter von 94 Euro auf 0,70) runtergingen, war auch der Überbewertung der Techtitel ganz generell geschuldet. Bei der deutschen Telekom ging die damalige Argumentation aber ganz anders, das wäre kein reiner Techtitel, sondern was erzkonservatives für Großmütter. Denn telefonieren muss man immer, Telekom wird immer der Marktführer bleiben und ganz generell wird grundsätzlich immer eine Dividende gezahlt, sehr im Gegensatz zu den Neue Markt Titeln. Und so ist es auch gekommen. ;)

      Wer sich also nicht sorgen will, kauft die Telekom Aktie. Runter gegangen von 100 Auf 60 Euro, da gab es eine feine Werbung für die Kapitalerhöhung und natürlich war das ein schöner Kaufkurs. Bei der World Trade Katastrophe war die Telekom zunächst der Gewinner, aus dem Trade Center gab es Handyanrufe. Genau, telefonieren muss man immer. Es ging letztlich runter von 100 auf 8 bei diesem Großmuttterpapier.

      Allianz, das weiß ich aus dem Kopf: Runter von 400 auf 40. Hoffentlich Allianz versichert, ein hochsolider, erzkonservativer Titel, mit dem man gar nichts falsch machen kann, zahlt immer Dividende, ist moderat bewertet, da kann man sich Jahre lang schlafen legen. :laugh:

      Thyssen, runter von 30 auf 6,85
      Daimler runter von 86 auf 25

      Ich könnte noch stundenlang weitermachen.

      ...

      Die damalige Argumentation war sehr einfach. Historische Bewertungen würden ab sofort keine Rolle mehr spielen, weil die vielen, vielen Anleger die jahrelang mit Aktien nichts zu tun gehabt hätten, jetzt alle in den Markt strömen würden. Speziell in Deutschland, wo von Privaten jahrelang viel weniger investiert wurde. Und wenn dann diese Generation auch noch Billiarden erbt, dann würde das ein jahrelang nicht zu versiegener Geldstrom. Die Investitonsquote der Deutschen wäre ggü den Amerikanern wäre ganz generell viel geringer, es würde Jahre dauern, bis sich das halbwegs angeglichen hätte, hiess es. Ob die Zinsen hoch oder niedrig sind, spielte sowieso keine Rolle, denn man will ja das optimale. Wenn heute Tesla 1000% in 12 Monaten hochgeht, dann ist es egal, ob die Zinsen bei 0% oder 5% liegen. Die Zinsen im Jahr 2000 waren im historischen Vergleich übrigens eher niedrig. Bei meinem Hypothekenvertrag aus dem Jahr 1999 hiess es, das wären JETZT saugünstige Zinsen, da müsse man sofort zuschlagen.


      UND JETZT?????

      Die Autoaktien werden langfristig im 10 Jahresschnitt mit einem viiiiiel niedrigerem Durchschnitts KGV bewertet. Autoaktien im DAX sind aber heute teilweise bis zu 80% überbewertet. Das für Autoaktien irgendwas gaaanz toll sein wird, so daß mitten in Coronazeiten die Gewinne regelrecht explodieren, mit Verlaub, das halte ich für groben Unsinn. Es betrifft das KGV 2021 und die Schätzungen sind naturgemäß optimistisch.

      Bei Apple maße ich mir an, mich aus vergangenen Zeiten ein bißchen auszukennen. Das KGV 2008 war einstellig und die Nachrichtenlage war mit dem 2007 eingeführten iPhone so gut wie nie zuvor. in den Jahren danach gab es desöfteren ein KGV bei 14-16. 2018 und 2019 ein KGV von 18,xx. Und jetzt liegt das 2020 KGV bei 34 und für 2021 bei 29.

      Wenn die Märkte viel deutlicher konsolidieren sollten, dann aus einem ganzen Pool von Gründen:

      - Nach 12 Jahren NON STOP Ralley kann es auch mal abwärts gehen
      - DAX ist so hoch bewertet wie seit 15 Jahren nicht mehr
      - Coronakrise sollte man nicht überdramatisieren, aber daß dies überhaupt keine Rolle spielen würde, ist törrichter Unsinn

      - politische Probleme haben normalerweise kurze Beine. Aber bei dem was jetzt gerade stattfindet, könnte es eben doch langfristig größere Probleme verursachen:

      Rechtsgerichtete Tendenzen, wo man nur hinschaut. Und genau das ist ein Riesenproblem, weil nationalistische Tendenzen dazu führen, daß der Handel weltweit stark beeinträchtigt wird. Stichwort Brexit. Jeder Hansdampf weiß, daß es rein wirtschaftlich für alle Seiten negativ sein müsse und solche Probleme drohen überall. America first heisst im Grunde genommen nichts anderes, als daß man den weltweiten Handel beschränken würde wollen.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 15:25:11
      Beitrag Nr. 49.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.031.243 von katjuscha-research am 09.09.20 13:59:08
      Zitat von katjuscha-research: Ist das exakt die gleiche Argumentation? Also ich habe das aus 1999/00 anders in Erinnerung. Damals wurde mit den hohen Wachstumsraten der Tecs argumentiert, und nicht mit der Geldmenge bzw. den niedrigen Zinsen. Die Geldmenge war damals kein großes Thema bzw. hinsichtlich Zinsen gar nicht der Fall.


      Prinzipiell sind wir wohl ähnlicher Meinung. Ich will nur auf den Punkt eingehen, weil ich ihn interessant finde. Hat aber mit der Ausgangsdiskussion nur am Rande zu tun.

      In der Tat war die Geldmenge anno 1999 kein großes Thema, sie hätte es aber eigentlich sein müssen, denn letztendlich war es genau die Ausweitung derselben der Grund warum das Fass übergelaufen ist. Die FED hatte jahrelang gegen die "irrational exuberance" angekämpft, um dann Ende 1999 die Geldmenge selbst drastisch auszuweiten (wegen Angst vor Y2K). Und genau dieses Geld ist massiv in die New Economy geflossen und hat die Kurse auf die Spitze gejagt.

      Tatsächlich haben die Leute damals wie die Bekloppten gerechnet (oder jemanden vertraut, der wie ein Bekloppter gerechnet hat), aber die Eingangsparameter wie auch die Rechenmuster nie hinterfragt. Und am Ende hatten sie multiplikativ abhängige Eingangsparameter, die alle Faktor 5 oder so zu optimistisch waren und im Endergebnis hatte man dann mitunter Kurse die Faktor 100 zu hoch waren.

      Im Gegensatz dazu rechnet heute selbst bei den grotesk bewertesten Growth Werten kaum noch einer. Ein horrendes Wachstum wird schlicht als gegeben voraus gesetzt bei entsprechenden "in-Werten". Es ist gewissermassen ein binärer Eingangsparameter. Dann gibt es noch ein zweiten Eingangsparameter, das aktuelle Momentum und den dritten: wie gut man die zugrundeliegende Utopie ausmalen kann. That's it.

      Für mich völlig andere Mechanismen. Der Unterschied ist dass damals die Zukunftsvorstellungen (es waren nicht wirklich Utopien) durchaus an die Realität gekoppelt waren, aber genau diese Koppelungen waren praktisch masslos überdehnte Gummibänder, die irgendwann reissen mussten. Jetzt ist eher die Zeit von "alternate facts", sprich man zeichnet einfach Utopien und deutet die Verbindung zur Realität eigentlich nur an. Damit dehnt sich letztlich auch nichts, wenn die Kurse anziehen. Es macht einen auch nicht nervös. Bis man eines Tages merkt, dass man mit seiner Utopie neben den Realitäten lebt.

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 15:50:50
      Beitrag Nr. 49.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.032.260 von halbgott am 09.09.20 15:17:40
      Zitat von Eye2: Dir ist aber schon klar, dass anno 2000 die ganzen grossen Value-Werte über 1,5 Jahre mitnichten gecrasht sind?


      Die Aktien ganz allgemein hatten im Jahr 2000 einen Höhepunkt. Bis dahin ist alles extrem hochgegangen und eben nicht nur der Neue Markt. Als der ziemlich ausgreizt war, gingen Industriewerte späte auch hoch, Defensivtitel, Großmutterpapiere.

      Es hiess ganz allgemein mehrmals, die langjährige Bewertung würde ab sofort keine Rolle mehr spielen, weil der Markt andere Bewertungen suchen würde, irgendwo müsse das Geld ja hin. Da nimmt man also seine fabelhaften Gewinne bei den Techwerten mit und investiert sie "todsicher" in Aktien, die ganz generell nicht die gleichen Risiken haben könnten.

      Wann genau das alles dann konsolidierte, spielt absolut überhaupt keine Rolle. Ist ja klar, daß erst mal die Neue Markt Aktien dran sind, weil sie früher und deutlicher hochgegangen sind, danach die angeblich seriöseren. Zuerst ging die hochspekulativen Titel viel zu hoch, folglich konsolidierten sie zuerst, dann die erzkonservativen, die folglich später konsolidierten.

      Nur mal so aus dem Kopf: Daß DAX Titel wie SAP und Infineon (runter von 94 Euro auf 0,70) runtergingen, war auch der Überbewertung der Techtitel ganz generell geschuldet. Bei der deutschen Telekom ging die damalige Argumentation aber ganz anders, das wäre kein reiner Techtitel, sondern was erzkonservatives für Großmütter. Denn telefonieren muss man immer, Telekom wird immer der Marktführer bleiben und ganz generell wird grundsätzlich immer eine Dividende gezahlt, sehr im Gegensatz zu den Neue Markt Titeln. Und so ist es auch gekommen. ;)

      Wer sich also nicht sorgen will, kauft die Telekom Aktie. Runter gegangen von 100 Auf 60 Euro, da gab es eine feine Werbung für die Kapitalerhöhung und natürlich war das ein schöner Kaufkurs. Bei der World Trade Katastrophe war die Telekom zunächst der Gewinner, aus dem Trade Center gab es Handyanrufe. Genau, telefonieren muss man immer. Es ging letztlich runter von 100 auf 8 bei diesem Großmuttterpapier.

      Allianz, das weiß ich aus dem Kopf: Runter von 400 auf 40. Hoffentlich Allianz versichert, ein hochsolider, erzkonservativer Titel, mit dem man gar nichts falsch machen kann, zahlt immer Dividende, ist moderat bewertet, da kann man sich Jahre lang schlafen legen. :laugh:

      Thyssen, runter von 30 auf 6,85
      Daimler runter von 86 auf 25

      Ich könnte noch stundenlang weitermachen.

      Zitat von katjuscha-research: Ist das exakt die gleiche Argumentation? Also ich habe das aus 1999/00 anders in Erinnerung. Damals wurde mit den hohen Wachstumsraten der Tecs argumentiert, und nicht mit der Geldmenge bzw. den niedrigen Zinsen. Die Geldmenge war damals kein großes Thema bzw. hinsichtlich Zinsen gar nicht der Fall.


      Die damalige Argumentation war sehr einfach. Historische Bewertungen würden ab sofort keine Rolle mehr spielen, weil die vielen, vielen Anleger die jahrelang mit Aktien nichts zu tun gehabt hätten, jetzt alle in den Markt strömen würden. Speziell in Deutschland, wo von Privaten jahrelang viel weniger investiert wurde. Und wenn dann diese Generation auch noch Billiarden erbt, dann würde das ein jahrelang nicht zu versiegener Geldstrom. Die Investitonsquote der Deutschen wäre ggü den Amerikanern ganz generell viel geringer, es würde Jahre dauern, bis sich das halbwegs angeglichen hätte, hiess es. Ob die Zinsen hoch oder niedrig sind, spielte sowieso keine Rolle, denn man will ja das Optimale. Wenn heute Tesla 1000% in 12 Monaten hochgeht, dann ist es egal, ob die Zinsen bei 0% oder 5% liegen. Die Zinsen im Jahr 2000 waren im historischen Vergleich übrigens eher niedrig. Bei meinem Hypothekenvertrag aus dem Jahr 1999 hiess es, das wären JETZT saugünstige Zinsen, da müsse man sofort zuschlagen.


      UND JETZT?????

      Die Autoaktien werden langfristig im 10 Jahresschnitt mit einem viiiiiel niedrigerem Durchschnitts KGV bewertet. Autoaktien im DAX sind aber heute teilweise bis zu 80% überbewertet. Das für Autoaktien irgendwas gaaanz toll sein wird, so daß mitten in Coronazeiten die Gewinne regelrecht explodieren, mit Verlaub, das halte ich für groben Unsinn. Es betrifft das KGV 2021 und die Schätzungen dafür sind naturgemäß eher optimistisch.

      Bei Apple maße ich mir an, mich aus vergangenen Zeiten ein bißchen auszukennen. Das KGV 2008 war einstellig und die Nachrichtenlage war damals mit dem 2007 eingeführten iPhone so gut wie nie zuvor. in den Jahren danach gab es desöfteren ein KGV bei 14-16. 2018 und 2019 ein KGV von 18,xx. Und jetzt liegt das 2020 KGV bei 34 und für 2021 bei 29.

      Wenn die Märkte viel deutlicher konsolidieren sollten, dann aus einem ganzen Pool von Gründen:

      - Nach 12 Jahren NON STOP Ralley kann es auch mal abwärts gehen
      - DAX ist so hoch bewertet wie seit 15 Jahren nicht mehr
      - Coronakrise sollte man nicht überdramatisieren, aber daß dies überhaupt keine Rolle spielen würde, ist törrichter Unsinn

      - politische Probleme haben normalerweise kurze Beine. Aber bei dem was jetzt gerade stattfindet, könnte es eben doch langfristig größere Probleme verursachen:

      Rechtsgerichtete Tendenzen, wo man nur hinschaut. Und genau das ist ein Riesenproblem, weil nationalistische Tendenzen dazu führen, daß der Handel weltweit stark beeinträchtigt wird. Stichwort Brexit. Jeder Hansdampf weiß, daß der Brexit rein wirtschaftlich für alle Seiten negativ sein müsse und solche Probleme drohen überall. America first heisst im Grunde genommen nichts anderes, als daß man den weltweiten Handel beschränken würde wollen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 16:59:47
      Beitrag Nr. 49.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.032.692 von halbgott am 09.09.20 15:50:50Was ich nicht verstehe:

      Wieso werden hier immer Äpfel mit Birnen verglichen?
      Der DAX steht mitnichten auf Rekordniveau. Der DAX ist ein Performanceindex, d.h. da werden alle Dividendenzahlungen kumuliert (!) mit eingerechnet. Kein anderer Index macht sowas.

      Wer seriös vergleichen will muss den KURSindex anschauen. Und dessen Entwicklung sieht ziemlich arm aus im Vergleich zu den US-Indizes

      https://www.finanzen.net/index/dax-kursindex
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 17:36:36
      Beitrag Nr. 49.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.033.610 von Be_eR am 09.09.20 16:59:47
      Zitat von Be_eR: Was ich nicht verstehe:

      Wieso werden hier immer Äpfel mit Birnen verglichen?
      Der DAX steht mitnichten auf Rekordniveau. Der DAX ist ein Performanceindex, d.h. da werden alle Dividendenzahlungen kumuliert (!) mit eingerechnet. Kein anderer Index macht sowas.

      Wer seriös vergleichen will muss den KURSindex anschauen. Und dessen Entwicklung sieht ziemlich arm aus im Vergleich zu den US-Indizes

      https://www.finanzen.net/index/dax-kursindex


      es ging aber gar nicht um die Kursentwicklung, sondern um die Bewertungsfrage.
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 19:42:56
      Beitrag Nr. 49.382 ()
      Ich denke wir sollten die Diskussion hier beenden und uns wieder auf den Titel "Deutsche Small Caps- Basisinvestment eines Langfristdepot" konzentrieren. Und bei einem Langfristdepot dürften die meisten Korrekturen unerheblich sein.
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 20:24:14
      Beitrag Nr. 49.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.032.692 von halbgott am 09.09.20 15:50:50Also solangsam ist das eher der Versuch andere Meinungen totzutexten, denn eine Diskussion. Ob ich wesentlich besser bin, sei mal dahin gestellt, aber letztlich will ich mal hier nicht weiter "eskalieren" und nur eher selektiv antworten (gut, wird wahrscheinlich fehlschlagen)

      Generell - und da bin ich ganz bei katjuscha - waren die Zinsen anno 1999 ein non-Thema. Dass ein Hypothekenberater darauf abfährt ist eine Sache, die New Economy Anhänger hat das nicht die Bohne interessiert und die Argumentation ging auch zu keinem Zeitpunkt über die Zinsen. Bestenfalls als Symbol für Biederheit. Für Old Economy sozusagen. Es war ein binäres Thema, die Zinsen wurden als so niedrig empfunden, dass niemand im Traum daran dachte, sie könnten Konkurrenz zu Aktien sein.

      Als Greenspan selbige erhöhte mit dem Ziel die Auswüchse in den Griff zu bekommen, wurde er vom Markt ausgelacht. Die Kurse sprangen nach oben. That's it.

      Auch die ganzen angeführten Argumentationsketten kann ich nicht erkennen. Sorry, ich sass mitten im Consors-Board und ich kann deine Eindrücke ganz und gar nicht nachvollziehen. Kein Mensch hat über solche Themen Gedanken verschwendet, es war einfach Fakt, dass die Leute an vorderster Front einer riesigen Welle agieren, die ihnen nachfolgt. Die ganzen Fragestellungen, Investitionsquote, Erbschaften - alles Themen, über die kein Mensch nachgedacht hat, das alles wurde als Tatsache aufgefasst. Es ging um EM-TV, Comroad oder Mobilcom. Und sonst gar nichts. Wo ist man noch weiter vorne?

      Auch bei dem Thema Bewertungen muss ich widersprechen. Es ging und geht um Bewertungsmodelle und die Fragestellung, in wie weit man selbige an Veränderungen anpassen muss und inwieweit nicht. Damals kam der Gedanke auf - der sich übrigens auch durchgesetzt hat - dass reine KGV-Betrachtungen auf das aktuelle und vielleicht nächste Jahr zu kurz gegriffen sind und die Wachstumsdynamik viel wichtiger ist. Fast alle neuen Geschäftsmodelle wie Amazon, Google, Zalando, uber wären undenkbar in der Art und Weise wie sie den Markt angegangen sind ohne dieses Konzept. Das Konzept an sich ist nicht das Problem, das Problem ist, dass je komplexer das Modell ist, desto sensitiver ist es gegen Emotionalität. Und das Modell PEG lässt erstaunliche Komplexitäten zu, die wie gesagt Fehlurteile in der Grössenordnung 1000 möglich machen (Intershop, i2 Technologies, Siebel Systems); auch ohne Betrug.

      Welche Aktien jetzt wann nach unten gingen mag ein eher untergeordneter Fakt sein, aber wenn man in den 1,5 Jahren am Markt aktiv ist, ist das eine ziemlich lange Zeit. Und der MDAX wie auch der Dow Jones standen Ende August 2001 nicht wirklich weit weg von ihren Hochs und vergleichsweise früh wieder auf ATH. Der MDAX bereits Anfang 2003. Praktisch gesehen, gab es keinen "Überbewertungs-Crash" bei sämtlichen Old Economy Werten (und was damals Old Economy war sagte der Chart und nichts anderes). Sie sind wegen 9/11 und vielleicht auch wegen der Enron-Pleite nach unten weggeknickt, um sich vergleichsweise schnell davon wieder zu erholen, während sich die New Economy noch das ganze Jahr 2003 im Blutbad wälzte.

      Soweit die Historie. Da ich eh schon wieder zu viel schreibe zu den aktuellen Themen nicht ganz so viele Worte. Ganz oben steht ein Punkt, den Bären ganz selten verstehen:

      Die globalen Aktienmärkte sind kein Weltwohlfühlthermometer

      Sie sind lediglich ein Wechselkurs aus einer Währung (Firmenanteile) in eine andere (offzielle Währungen). Du kannst noch so viele Probleme in der Welt aus dem Hut ziehen, der Punkt ist dass du immer beide Seiten betrachten musst, und du betrachtest konsequent nur die Auswirkungen auf die Firmen. Dabei sind selbige viel gesünder als viele meinen und die Währungen viel labiler als viele meinen.

      In jeder Krise wird Geld gedruckt. Keine Firmenanteile (das ist 1999 durchaus passiert, sinnfreie IPOs ohne Ende). Einfach immer nur mehr Geld, sonst gar nichts. Warum soll dann auch noch der Teil im Wert steigen, der gedruckt wird ohne Ende?

      Sorry, no way. Wie gesagt: Liquidity is heading for a crash.

      Grüsse Juergen
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 21:05:01
      Beitrag Nr. 49.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.036.214 von Eye2 am 09.09.20 20:24:14
      Zitat von Eye2: ... Sorry, ich sass mitten im Consors-Board und ich kann deine Eindrücke ganz und gar nicht nachvollziehen. Kein Mensch hat über solche Themen Gedanken verschwendet, es war einfach Fakt, dass die Leute an vorderster Front einer riesigen Welle agieren, die ihnen nachfolgt. Die ganzen Fragestellungen, Investitionsquote, Erbschaften - alles Themen, über die kein Mensch nachgedacht hat, das alles wurde als Tatsache aufgefasst. Es ging um EM-TV, Comroad oder Mobilcom. Und sonst gar nichts. Wo ist man noch weiter vorne?

      Auch bei dem Thema Bewertungen muss ich widersprechen. Es ging und geht um Bewertungsmodelle und die Fragestellung, in wie weit man selbige an Veränderungen anpassen muss und inwieweit nicht. Damals kam der Gedanke auf - der sich übrigens auch durchgesetzt hat - dass reine KGV-Betrachtungen auf das aktuelle und vielleicht nächste Jahr zu kurz gegriffen sind und die Wachstumsdynamik viel wichtiger ist. Fast alle neuen Geschäftsmodelle wie Amazon, Google, Zalando, uber wären undenkbar in der Art und Weise wie sie den Markt angegangen sind ohne dieses Konzept. Das Konzept an sich ist nicht das Problem, das Problem ist, dass je komplexer das Modell ist, desto sensitiver ist es gegen Emotionalität. Und das Modell PEG lässt erstaunliche Komplexitäten zu, die wie gesagt Fehlurteile in der Grössenordnung 1000 möglich machen (Intershop, i2 Technologies, Siebel Systems); auch ohne Betrug.
      ...



      Yepp, genau so sah das aus!

      Damals hat in den Boards kein Schwein über Zinsen, Geldmenge, Investiionsquote etc geredet. Es ging vornehmllich darum, wie geil das Wachstum ist.
      Selbst Themen wie Skalierung des Gewinns kamen damals kaum zur Sprache, etwas was heute zumindest bei den Wachstumsaktien getan wird. Viele Tec-Unternehmen hatten mangels Gewinn schlicht kein KGV. Was sollte man daher auch damals berechnen? Gerade die heutigen Tec-Werte, die die damalige Pleitewelle überstanden haben und heute zu den Schwergewichten des Tec-Zeitalters gehören, waren vom Geschäftsmodell her zurecht sehr begehrt, aber eben viel zu früh hoch bewertet worden. Selbst dort hat es zeitweise ja bis 2012/13 gedauert bis die alten Hochs erreicht wurden.

      Da besteht für mich ein diametraler Unterschied zur heutigen Zeit. Wir haben sicher in einzelnen Hype-Themen zu hohe Bewertungen, aber wir haben bessere Bilanzen, starke Marktstellung und in den meisten Fällen auch schon Gewinne. Man kann insofern auch mit DCF-Modellen etc. und Skalierungseffekten so manche hohe Bewertung rechtfertigen, wenn man 3-4 Jahre vorausblickt. Das war rückblickend im Jahr 2000 nicht mal annähernd der Fall. Es haben nur die ganzen Glücksritter, wie ich ja auch einer war, erst kapiert als wir durch die Kursverluste dazu gezwungen wurden, mal ernsthaft über Bewertungsmodelle und andere grundsätzliche Fragen in Volkswirtschaft und Unternehmensanalyse nachzudenken. Gegenüber dieser Stimmung der Jahre 1998 bis 2000 sind die heutigen Robinhoodler ein Kindergarten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 21:32:04
      Beitrag Nr. 49.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.036.673 von katjuscha-research am 09.09.20 21:05:01
      Zitat von katjuscha-research: Yepp, genau so sah das aus!

      Damals hat in den Boards kein Schwein über Zinsen, Geldmenge, Investiionsquote etc geredet. Es ging vornehmllich darum, wie geil das Wachstum ist.
      Selbst Themen wie Skalierung des Gewinns kamen damals kaum zur Sprache, etwas was heute zumindest bei den Wachstumsaktien getan wird. Viele Tec-Unternehmen hatten mangels Gewinn schlicht kein KGV. Was sollte man daher auch damals berechnen? Gerade die heutigen Tec-Werte, die die damalige Pleitewelle überstanden haben und heute zu den Schwergewichten des Tec-Zeitalters gehören, waren vom Geschäftsmodell her zurecht sehr begehrt, aber eben viel zu früh hoch bewertet worden. Selbst dort hat es zeitweise ja bis 2012/13 gedauert bis die alten Hochs erreicht wurden.

      Da besteht für mich ein diametraler Unterschied zur heutigen Zeit. Wir haben sicher in einzelnen Hype-Themen zu hohe Bewertungen, aber wir haben bessere Bilanzen, starke Marktstellung und in den meisten Fällen auch schon Gewinne. Man kann insofern auch mit DCF-Modellen etc. und Skalierungseffekten so manche hohe Bewertung rechtfertigen, wenn man 3-4 Jahre vorausblickt. Das war rückblickend im Jahr 2000 nicht mal annähernd der Fall. Es haben nur die ganzen Glücksritter, wie ich ja auch einer war, erst kapiert als wir durch die Kursverluste dazu gezwungen wurden, mal ernsthaft über Bewertungsmodelle und andere grundsätzliche Fragen in Volkswirtschaft und Unternehmensanalyse nachzudenken. Gegenüber dieser Stimmung der Jahre 1998 bis 2000 sind die heutigen Robinhoodler ein Kindergarten.


      Das vielleicht charakteristischte für den Neuen Markt was ich im Kopf habe, ist ein Zitat eines EM-TV-Fans von damals, der eine halbseidene Aktien der Haffas (nahe am Betrug) gegenüber einem Geschäftspartner abgefeiert hat, weil "er damit ja noch mehr Gewinne ergaunert". Das auf der Hand liegende Problem - dass die Haffas ja auch gegenüber den Aktionären so agieren könnten - existierte überhaupt nicht in den Köpfen. Die ganzen strukturellen Probleme der Herangehensweise wie die Fragen nach Betrug, Konkurrenzfähigkeit, Tragfähigkeit des Geschäftsmodells, Glaubwürdigkeit der Schätzungen, sie wurden einfach komplett ausgeblendet. Es wurden einfach nur masslos verzerrt optimistisch betrachtete Einzelteile aufeinander gestapelt und ausmultipliziert.

      Ich war damals übrigens auf der anderen Seite, ab dem Salamicrash ungefähr. Weiter gebracht hat mich das aber auch nicht. War nur Teil eines anderen Problems.

      Was die aktuelle Lage angeht, überzeugst du mich allerdings nicht. DCF-Modelle, etc, kann man machen und ich nehme an, dass ist durchaus deine Herangehensweise. Allerdings habe ich damit 2 Probleme. Das eine ist, dass die ganzen Modelle bei etlichen Hype-Werten offensichtlich keinerlei Rolle spielen. Von Tesla über Shopify zu Cloud und Wasserstoff. Bestenfalls mal als Feigenblättchen nachgereicht mit Zahlen, an die man selbst nicht glaubt.

      Das andere ist, dass gerade diese Modelle einen anfällig machen für genau die gleichen systematischen Probleme wie beim neuen Markt, obwohl man genau das vermeiden will. Denn man hat viele einzelne Parameter und wenn man nicht bemerkt dass man systematisch jeden einzelnen davon zu optimistisch betrachtet ist man schnell bei einem Fehlurteil mit einem Faktor 10 und man merkt noch nicht mal dass man optimistisch war.

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 10:50:02
      Beitrag Nr. 49.386 ()
      Auf der Suche nach.....
      Noch bin ich nicht unterwegs im Urlaub.

      Deshalb: Es ist immer ein schönes begleitendes Gefühl,
      wenn man eine Aktie hat, die den Urlaub (teilweise)
      mitfinanziert.

      Diese Aktie suche ich noch. Habt Ihr eine Idee?

      Gruss
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      Avatar
      schrieb am 10.09.20 10:54:00
      Beitrag Nr. 49.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.040.387 von Kleiner Chef am 10.09.20 10:50:02
      Zitat von Kleiner Chef: Noch bin ich nicht unterwegs im Urlaub.

      Deshalb: Es ist immer ein schönes begleitendes Gefühl,
      wenn man eine Aktie hat, die den Urlaub (teilweise)
      mitfinanziert.

      Diese Aktie suche ich noch. Habt Ihr eine Idee?

      Gruss


      Hi Kc,

      Ja, habe ich.

      Ferratum. Ich empfehle diesbezueglich vorallem den letzten Earningscall & Presentation.

      Wenn du Fragen hast koennen wir hier gerne diskutieren.

      Gruss
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 10:59:31
      Beitrag Nr. 49.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.040.387 von Kleiner Chef am 10.09.20 10:50:02Lang und Schwarz hast du ja auf dem Schirm. Die Divi zahlt dann deinen nächsten Urlaub ;) Zu Weng Fine Art hatten wir ja hier diskutiert und du abgewunken. Sonst sehe ich von den Aktien, die ich im Depot habe aktuell GFG und Ecotel mit dem grössten 12-Monats-Potential. Aber auch diese Namen sind dir ja bekannt ;)
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 11:00:06
      Beitrag Nr. 49.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.040.387 von Kleiner Chef am 10.09.20 10:50:02Hi KC,

      Cliq könnte interessant sein. 2020 inflection point durch geändertes Geschäftsmodell (media buying auf eigene Rechnung).

      EBITDA wachstum von €5.8m in 19 auf 12.3m in 20. EBITDA marge von 12.8% Market Cap €77m, EV €81. Aktuelle Bewertung EV/EBITDA 6.6x - natürlich viel zu günstig.

      Aktie über all time high, dh sollte nicht viel supply kommen.

      Viele Grüße,
      Robert
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 11:00:41
      Beitrag Nr. 49.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.040.387 von Kleiner Chef am 10.09.20 10:50:02
      Zitat von Kleiner Chef: Noch bin ich nicht unterwegs im Urlaub.

      Deshalb: Es ist immer ein schönes begleitendes Gefühl,
      wenn man eine Aktie hat, die den Urlaub (teilweise)
      mitfinanziert.

      Diese Aktie suche ich noch. Habt Ihr eine Idee?

      Gruss


      Hallo KC,

      Lang & Schwarz.

      Die Nullzinswelt ist da (zumindest in Bezug auf den Realzins), da werden die Börsenumsätze langfristig hoch bleiben. Davon profitiert zur Zeit am meisten L&S. Von daher gesehen ist ein KGV von vier schon sehr extrem.

      Deliberately
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 11:02:26
      Beitrag Nr. 49.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.040.441 von Pep92 am 10.09.20 10:54:00
      Ferratum: Kreditvergabe tätig?
      Zitat von Pep92:
      Zitat von Kleiner Chef: Noch bin ich nicht unterwegs im Urlaub.

      Deshalb: Es ist immer ein schönes begleitendes Gefühl,
      wenn man eine Aktie hat, die den Urlaub (teilweise)
      mitfinanziert.

      Diese Aktie suche ich noch. Habt Ihr eine Idee?

      Gruss


      Hi Kc,

      Ja, habe ich.

      Ferratum. Ich empfehle diesbezueglich vorallem den letzten Earningscall & Presentation.

      Wenn du Fragen hast koennen wir hier gerne diskutieren.

      Gruss


      Wesen des Geschäftsmodells sind Kreditvergaben. Richtig ? Wäre nicht mein Favorite?

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 11:04:42
      Beitrag Nr. 49.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.040.540 von swropfef am 10.09.20 11:00:06
      Cliq: Mmmhhhh?
      Zitat von swropfef: Hi KC,

      Cliq könnte interessant sein. 2020 inflection point durch geändertes Geschäftsmodell (media buying auf eigene Rechnung).

      EBITDA wachstum von €5.8m in 19 auf 12.3m in 20. EBITDA marge von 12.8% Market Cap €77m, EV €81. Aktuelle Bewertung EV/EBITDA 6.6x - natürlich viel zu günstig.

      Aktie über all time high, dh sollte nicht viel supply kommen.

      Viele Grüße,
      Robert


      die muss erst mal konsolidieren, nachdem sie sich bereits vervielfacht hat. Der Run auf 15 Euro deshalb erst mal unwahrscheinlich. Glückwunsch an alle Investierte.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 11:18:53
      Beitrag Nr. 49.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.040.579 von Kleiner Chef am 10.09.20 11:02:26
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Pep92: ...

      Hi Kc,

      Ja, habe ich.

      Ferratum. Ich empfehle diesbezueglich vorallem den letzten Earningscall & Presentation.

      Wenn du Fragen hast koennen wir hier gerne diskutieren.

      Gruss


      Wesen des Geschäftsmodells sind Kreditvergaben. Richtig ? Wäre nicht mein Favorite?

      Gruß


      Richtig. Bei solchen Unternehmen muss man immer vorsichtig sein, da es einfach ist sich in diesem Bereich dumm anzustellen. Ich hab das bei Unternehmen wie Qudian in China oder Opera miterlebt.

      Ich fasse mal kurz zusammen, was Ferratum interessant macht.

      - Der Ceo und Gründer besitzt 55% der Aktien, ist sehr transparent in seiner Kommunikation, das Mng. hat bei Kursen um die 4 Euro ordentlich Aktien gekauft. Gerade weil es bei online lending so einfach ist dumme Sachen zu machen, will man einen CEO, der kompetent und vertrauenswürdig ist und am besten massiv selbst investiert. Das ist hier gegeben.

      - Ferratum war vor Covid bei 13 Euro und jetzt bei 4, Grund ist dass die Anleger davon ausgingen, dass die Non performing loans massiv ansteigen im Zuge der Krise, Ferratum hat vorsorglich in Q1 mehrere millionen zurueckgestellt fuer diese NPLs

      - in den Ergebnissen fuer Q2 hat sich dann gezeigt, dass das TATSAECHLICHE ZAHLUNGSVERHALTEN in der Krise, wie auch schon davor, sich weiter verbessert hat bzw. mindestens stabil geblieben ist., so hat man dann in Q2 ein EPS von 0.28 Euro erzielt (Aktie steht bei 4 Euro)

      - Ein Grund weshalb man so profitabel ist, ist dass man die Costbasis die Jahre massiv gesenkt hat, in der Praesentation sieht man das sehr gut

      - Was sind die groessten Risiken? Covid ist offensichtlich gut zu handlen, da mach ich mir keine sorgen. In Q3 wird man nicht unbedingt wieder 0.28 Euro erwirtschaften, da man wieder mehr in Marketing investiert um wieder zu wachsen, aber man sollte dieses Jahr definitiv ordentlich profitabel sein, ob das jetzt 0.50 euro werden oder 0.80 Euro ist egal. In 2021 steht einem EPS von mehr als 1 Euro nichts entgegen

      - Risiko number 1 ist, wie so oft bei solchen Geschaeftsmodellen, die Regulierung. In vielen Laendern wird diskutiert die Zinsen fuer solche Kredite zu deckeln, das wuerde natuerlich weh tun, waere aber auch nicht das Ende des Geschaeftsmodells. Im Geschaeftsbericht wird dieses Risiko besprochen.

      - Man ist Dividenden und Buybacks nicht abgeneigt denkt darueber nach, momentan konzentriert man sich aber auf das Wachstum. Interessant ist, dass die NPL-quote noch weiter sinken soll, sprich die Qualitaet des loan books soll noch weiter steigen.

      Vllt. hab ich hier was vergessen, aber eventuell genuegt dass um dein Interesse zu wecken. Koennen gerne dann die Details ausdiskutieren.

      Gruss
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 11:27:20
      Beitrag Nr. 49.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.040.768 von Pep92 am 10.09.20 11:18:53
      Ferratum: Danke für die Rückmeldung!
      Zitat von Pep92:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Wesen des Geschäftsmodells sind Kreditvergaben. Richtig ? Wäre nicht mein Favorite?

      Gruß


      Richtig. Bei solchen Unternehmen muss man immer vorsichtig sein, da es einfach ist sich in diesem Bereich dumm anzustellen. Ich hab das bei Unternehmen wie Qudian in China oder Opera miterlebt.

      Ich fasse mal kurz zusammen, was Ferratum interessant macht.

      - Der Ceo und Gründer besitzt 55% der Aktien, ist sehr transparent in seiner Kommunikation, das Mng. hat bei Kursen um die 4 Euro ordentlich Aktien gekauft. Gerade weil es bei online lending so einfach ist dumme Sachen zu machen, will man einen CEO, der kompetent und vertrauenswürdig ist und am besten massiv selbst investiert. Das ist hier gegeben.

      - Ferratum war vor Covid bei 13 Euro und jetzt bei 4, Grund ist dass die Anleger davon ausgingen, dass die Non performing loans massiv ansteigen im Zuge der Krise, Ferratum hat vorsorglich in Q1 mehrere millionen zurueckgestellt fuer diese NPLs

      - in den Ergebnissen fuer Q2 hat sich dann gezeigt, dass das TATSAECHLICHE ZAHLUNGSVERHALTEN in der Krise, wie auch schon davor, sich weiter verbessert hat bzw. mindestens stabil geblieben ist., so hat man dann in Q2 ein EPS von 0.28 Euro erzielt (Aktie steht bei 4 Euro)

      - Ein Grund weshalb man so profitabel ist, ist dass man die Costbasis die Jahre massiv gesenkt hat, in der Praesentation sieht man das sehr gut

      - Was sind die groessten Risiken? Covid ist offensichtlich gut zu handlen, da mach ich mir keine sorgen. In Q3 wird man nicht unbedingt wieder 0.28 Euro erwirtschaften, da man wieder mehr in Marketing investiert um wieder zu wachsen, aber man sollte dieses Jahr definitiv ordentlich profitabel sein, ob das jetzt 0.50 euro werden oder 0.80 Euro ist egal. In 2021 steht einem EPS von mehr als 1 Euro nichts entgegen

      - Risiko number 1 ist, wie so oft bei solchen Geschaeftsmodellen, die Regulierung. In vielen Laendern wird diskutiert die Zinsen fuer solche Kredite zu deckeln, das wuerde natuerlich weh tun, waere aber auch nicht das Ende des Geschaeftsmodells. Im Geschaeftsbericht wird dieses Risiko besprochen.

      - Man ist Dividenden und Buybacks nicht abgeneigt denkt darueber nach, momentan konzentriert man sich aber auf das Wachstum. Interessant ist, dass die NPL-quote noch weiter sinken soll, sprich die Qualitaet des loan books soll noch weiter steigen.

      Vllt. hab ich hier was vergessen, aber eventuell genuegt dass um dein Interesse zu wecken. Koennen gerne dann die Details ausdiskutieren.

      Gruss


      Danke für die Rückmeldung. Ist vom Modell her nicht erste Wahl. Auch
      denke ich braucht man hier Geduld, der Urlaub dauert bis Ende des Monats.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 11:34:10
      Beitrag Nr. 49.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.040.555 von Deliberately am 10.09.20 11:00:41
      Lang & Schwarz: Aufnahme mit 3 %
      Zitat von Deliberately:
      Zitat von Kleiner Chef: Noch bin ich nicht unterwegs im Urlaub.

      Deshalb: Es ist immer ein schönes begleitendes Gefühl,
      wenn man eine Aktie hat, die den Urlaub (teilweise)
      mitfinanziert.

      Diese Aktie suche ich noch. Habt Ihr eine Idee?

      Gruss


      Hallo KC,

      Lang & Schwarz.

      Die Nullzinswelt ist da (zumindest in Bezug auf den Realzins), da werden die Börsenumsätze langfristig hoch bleiben. Davon profitiert zur Zeit am meisten L&S. Von daher gesehen ist ein KGV von vier schon sehr extrem.

      Deliberately


      Das Profil, was ich genannt habe passt. Deshalb:

      Kauf 3 % Lang & Schwarz zu 36 Euro mit KZ 50 Euro: Grund: Wir haben hier LUS schon mehrfach diskutiert. Wenn ich sehe, welche Steigerungen im Transaktionsvolumen vorhanden sind auch im Q3 siehe Aufstellungen im dortigen Forum (danke dafür), dann sollte LUS zumindest teilweise in eine Neubewertung hineinlaufen. 8 Euro EPS in 2020 sind drin, dann 4 Euro Dividende, macht mehr als 10 % Dividendenrendite. Deshalb Kauf mit KZ 50 Euro.

      Verkauf
      Biotest 3 % zu 25,1 Euro: Grund: Gegenfinanzierung LUS. Die letzten Tage zeigten, das Biotest für 30 Euro offenbar noch nicht bereit ist.

      Endor: Verkauf 1 % zu 124 Euro: Gegenfinanzierung zu LUS. Keine Erhöhung der Investquote.


      PS: Danke für Eure Rückmeldung zu LUS.
      Gruß
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 12:16:18
      Beitrag Nr. 49.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.040.768 von Pep92 am 10.09.20 11:18:53Hi Pep92,

      auch wenn KC Deine Empfehlung nicht mag, unterstütze ich sie zu 100%. Richtig ist, dass es gut sein kann, dass wir hier kurzfristig wenig Bewegung im Kurs sehen. Das Kredit-Thema schreckt halt nicht nur KC sondern viele andere Markteilnehmer ab, wie man auch an dem "Crash" der Aktie zu Beginn der Corona-Krise sehen konnte.

      Der entscheidende Punkt ist hier das Risikomanagement und das funktioniert bei einem rein online-basierten Geschäftsmodell, wie es Ferratum hat deutlich besser. Änderungen (z.B. Suspendierung oder Launches von Produkten in bestimmten Märkten, Anpassung der Algorithmen in Bezug auf Vergabeentscheidungen und Konditionen) sind hier viel schneller zu bewerkstelligen als in einer klassischen Bank. Zudem werden Zahlungsausfälle natürlich in den Konditionen einkalkuliert. Ferratum ist für mich das Schnellboot in mitten leck geschlagener Tanker. Das beweisen auch die Geschäftszahlen der vergangenen Jahre, die mit Zahlen aufwarten, von denen klassische Banken nur träumen können. Im Prinzip müsste Ferratum aus Sicht der Renditen (ROE um die 20%) eher als Tech-Unternehmen bewertet werden.

      Mit Blick auf die Zukunft verfolgt das Unternehmen auch einen klaren strategischen Plan. Von Mikrokrediten, die heute nur noch einen Umsatz <10% ausmachen, hat man sich zu höherwertigen Kreditprodukten (längere Laufzeiten, niedrigere Zinsen) hochgearbeitet. Statt sich über Anleihen zu finanzieren baut man ein Einlagengeschäft aus und kommt so wesentlich günstiger an Kapital zur Kreditvergabe. In Litauen hat man jetzt eine Wallet gelaunched, die man auch auf weitere Länder ausdehnen will ...

      Ich kann vestehen, dass man das Unternehmen unter dem Stichwort "Kreditvergabe" erst einmal beiseite schiebt, halte das aber trotzdem für eine Fehler. Wenn wir hier in 2021 beim EPS > 1 EUR liegen, haben wir ausgehend vom aktuellen Kurs mindestens eine Verdopplung. Auch ein EPS im Bereich von 2 EUR ist auf Sicht von bis zu 3 Jahren mehr als realistisch.

      Natürlich kann noch es noch einmal einen stärkeren wirtschaftlichen Rückschlag, Pleitewelle etc. geben, die auch auf Ferratum wirkt. Aber auf Basis der Erfahrungen aus der Finanzkrise (auch da gab es Ferratum schon) und der Corona-Krise muss man aus meiner Sicht da keine Existenzängste haben. Es ist eben eine Frage des Risikomanagements. Nicht umsonst hat u.a. auch der Chief Risk Officer erst kürzlich bei Anleihen und Aktien in beträchtlichem Umfang zugeschlagen.

      Natürlich kann man auch noch abwarten. Allerdings kann der Zug bei solchen Unternehmen auch einmal ganz schnell abfahren.

      Also KC, einfach mal in einer ruhigen Minute während des Urlaubs oder danach anschauen ... ;)

      Gruss,
      Weinberg
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 12:28:45
      Beitrag Nr. 49.397 ()
      Bei Masterflex eine Trendumkehr. Hier nochmal mein Beitrag vom 05.05.


      Masterflex

      - Spez. for Verbindungs und Schlauchsysteme, Technologieführer, 600 Mitarbeiter, Umsatz 2019 80 Mill

      - 10 Jahre Umsatz (nicht Ebit) wachstum, KGV 2019 von 17, Medizintechnik ein Fünftel, hohe Diversivizierung in verschiedenen Anwendersektoren



      Warum interessant: Kurs in den letzten Jahren immer weiter zurück gekommen, Diskrepanz zwischen Umsatz und Ebit soll bis 2022 aufgelöst werden, großer Insiderkauf des Ceo Anfang des Jahres, Risiken im Rahmen von Corona seien überschaubar
      Weniger Anzeigen
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 13:44:44
      Beitrag Nr. 49.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.040.978 von Kleiner Chef am 10.09.20 11:34:10
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Deliberately: ...

      Hallo KC,

      Lang & Schwarz.

      Die Nullzinswelt ist da (zumindest in Bezug auf den Realzins), da werden die Börsenumsätze langfristig hoch bleiben. Davon profitiert zur Zeit am meisten L&S. Von daher gesehen ist ein KGV von vier schon sehr extrem.

      Deliberately


      Das Profil, was ich genannt habe passt. Deshalb:

      Kauf 3 % Lang & Schwarz zu 36 Euro mit KZ 50 Euro: Grund: Wir haben hier LUS schon mehrfach diskutiert. Wenn ich sehe, welche Steigerungen im Transaktionsvolumen vorhanden sind auch im Q3 siehe Aufstellungen im dortigen Forum (danke dafür), dann sollte LUS zumindest teilweise in eine Neubewertung hineinlaufen. 8 Euro EPS in 2020 sind drin, dann 4 Euro Dividende, macht mehr als 10 % Dividendenrendite. Deshalb Kauf mit KZ 50 Euro.

      Verkauf
      Biotest 3 % zu 25,1 Euro: Grund: Gegenfinanzierung LUS. Die letzten Tage zeigten, das Biotest für 30 Euro offenbar noch nicht bereit ist.

      Endor: Verkauf 1 % zu 124 Euro: Gegenfinanzierung zu LUS. Keine Erhöhung der Investquote.


      PS: Danke für Eure Rückmeldung zu LUS.
      Gruß


      Wir werden sehen ob Du bei deiner Entscheidung bezüglich Biotest richtig liegst. Ich halte die AKtie weiterhin sowohl kurz als auch langfristig für interessant und für ein solides Investment. Heute gibt es übrigens eine Kaufempfehlung in BO mit Kursziel 37€ für die VZ
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 13:59:17
      Beitrag Nr. 49.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.042.337 von meli17 am 10.09.20 13:44:44
      LUS Zukauf und Alterntiven?
      Zitat von meli17:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Das Profil, was ich genannt habe passt. Deshalb:

      Kauf 3 % Lang & Schwarz zu 36 Euro mit KZ 50 Euro: Grund: Wir haben hier LUS schon mehrfach diskutiert. Wenn ich sehe, welche Steigerungen im Transaktionsvolumen vorhanden sind auch im Q3 siehe Aufstellungen im dortigen Forum (danke dafür), dann sollte LUS zumindest teilweise in eine Neubewertung hineinlaufen. 8 Euro EPS in 2020 sind drin, dann 4 Euro Dividende, macht mehr als 10 % Dividendenrendite. Deshalb Kauf mit KZ 50 Euro.

      Verkauf
      Biotest 3 % zu 25,1 Euro: Grund: Gegenfinanzierung LUS. Die letzten Tage zeigten, das Biotest für 30 Euro offenbar noch nicht bereit ist.

      Endor: Verkauf 1 % zu 124 Euro: Gegenfinanzierung zu LUS. Keine Erhöhung der Investquote.


      PS: Danke für Eure Rückmeldung zu LUS.
      Gruß


      Wir werden sehen ob Du bei deiner Entscheidung bezüglich Biotest richtig liegst. Ich halte die AKtie weiterhin sowohl kurz als auch langfristig für interessant und für ein solides Investment. Heute gibt es übrigens eine Kaufempfehlung in BO mit Kursziel 37€ für die VZ


      Biotest hat die Anstiege ziemlich leicht wieder abgegeben. Ich widerspreche Dir ja gar nicht. Habe den Investmentcase ja selbst aufgestellt. Dennoch wird sie in den nächsten Wochen nicht weglaufen.

      Auch gibt es heute sehr gute News von Clinuvel. Da kann man weiter die Hand aufhalten. Heute meldet man Fortschritte bei der DNA Repair und zielt dabei auf Hautkrebspatienten ab. Da kann man sich ausrechnen, was für ein weiterer Türöffner sich ergibt nach EPP und vitiligo.

      Überhaupt: vitiligo: Wie sagte der CEO: Phase III Studie Start innerhalb von 12 Monaten. Dann könnte wir in 24 Monaten schon vor der Vermarktung eines Mrd. Marktes der Fleckenkrankheit stehen.

      Es gibt weitere Alternativen für eine Depotaufnahme. Hier mache einfach mal den Spass, ob LUS kurzfristig weiterlaufen wird. Geben wir LUS Zeit bis zu den Q3 Zahlen, die sollten Ende Oktober kommen. Vielleicht hat man dann schon ein Grossteil bis 50 Euro abgearbeitet.

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 15:24:14
      Beitrag Nr. 49.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.042.496 von Kleiner Chef am 10.09.20 13:59:17L&S Q3 Zahlen kommen am 20 November.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 15:38:58
      Beitrag Nr. 49.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.043.522 von detriment am 10.09.20 15:24:14
      Q3 Meldung LUS am 20.11.!
      Zitat von detriment: L&S Q3 Zahlen kommen am 20 November.


      Wenn die gut sind vielleicht vorab? Nach 4 Wochen rühren die sich schon mal. Aber danke für den Hinweis.
      Und wenn nicht, dann warten wir eben bis zum 20.11.
      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 18:41:20
      Beitrag Nr. 49.402 ()
      Energiekontor AG

      heute berichtet ein User im Thread darüber dass die Energiekontor AG, 13. weitere Windanlage mit einer Leistung von 70,9 Megawatt genehmigt bekommen hat,

      das ist mal eine richtige Hausnummer für das Unternehmen,
      man sitzt in einem stark wachsenden Markt auf einer Prall gefüllten Projekt Pipeline die nun verstärkt umgesetzt wird,

      Fazit,
      kein Stück aus der Hand geben!
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 19:24:27
      Beitrag Nr. 49.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.043.750 von Kleiner Chef am 10.09.20 15:38:58
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von detriment: L&S Q3 Zahlen kommen am 20 November.


      Wenn die gut sind vielleicht vorab? Nach 4 Wochen rühren die sich schon mal. Aber danke für den Hinweis.
      Und wenn nicht, dann warten wir eben bis zum 20.11.
      Gruß



      Grundsätzlich ist bei LUS eigentlich nicht mit Vorabzahlken zu rechnen. Gabs für Q2 ja auch nicht, und in den Jahren davor auch sehr selten. Im April war es eine besondere Situation mitten in der Corona-Panik. Da gab es sicherlich eine gewisse Pflicht oder zumindest eigene Verpflichtung, den Anlegern diese starken Zuwächse mitzuteilen.

      Allerdings könnte das auch der Grund sein, wieso es dann im Oktober vielleicht doch zu einer Mitteilung kommt, nämlich dann wenn sich bis Mitte Oktober abzeichnen sollte, dass die Jahresprognose zwingend angehoben werden muss. Aber darauf würde ich mich bei dem ko0nservativen Vorstand nicht verlassen. Kann ja in Q4 noch viel passieren.
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 21:17:45
      Beitrag Nr. 49.404 ()
      Wobei der Chart schon ein bisschen Angst macht.
      Und der Bereich 36 dürfte entscheidend sein für den weiteren Kursverlauf, rein technisch betrachtet.
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 21:43:44
      Beitrag Nr. 49.405 ()
      zum durchaus kontrovers diskutierten Thema Mutares / STS Group:

      https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…

      Insofern scheint meine Interpretation, dass Mutares STS nicht fallen lässt, durchaus korrekt zu sein. Wie bereits diskutiert, hätte mich alles andere verwundert, aber das brauchen wir ja nicht nochmal durchkauen.

      Die Verwässerung durch die KE kann in Anbetracht der Insolvenzartigen Kurse bei STS vernachlässigt werden. Es bleibt ein heißes Spiel. Chance Verfünfachung - wenn nicht sogar mehr, Risiko Totalverlust.

      Ich bin und bleibe dabei. Also bei STS. Mutares Aktien habe ich keine, kann ich mir aber noch überlegen.

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 23:48:43
      Beitrag Nr. 49.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.041.563 von Sieben** am 10.09.20 12:28:45Klingt auf den ersten Blick von den Ergebniszahlen und Prognosen (zweistellige Ebitmarge, Umsatz richtung 100 Mio.) ganz interessant. Gibts hier größere Skaleneffekte/Technologiesprünge o.ä. was der Aktie einen Schub geben könnte? Oder ist es eher ein Value Play mit stabilen Wachstumsraten? Gerne eine etwas detaillierte Vorstellung - auf den ersten Blick passen die Perspektiven hier schon mal :)
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 23:49:50
      Beitrag Nr. 49.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.041.563 von Sieben** am 10.09.20 12:28:45Ach und kannst du vlt. auch was zu den Gründne für den kontinuierlichen Abverkauf sagen? Nehme an der CEO verspricht vlt. schon länger bessere Margen?
      Avatar
      schrieb am 11.09.20 12:50:46
      Beitrag Nr. 49.408 ()
      Wie ist denn die Meinung hier zu YOC?
      War schon sehr gebeutelt und abgestraft, hat aber jetzt wohl den Dreh gekriegt und scheint interessant zu werden.
      Hat jemand Erfahrung mit dem Wert?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.09.20 14:09:06
      Beitrag Nr. 49.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.040.978 von Kleiner Chef am 10.09.20 11:34:10LUS:
      Sicherlich einer der interessantesten Aktien in Deutschland aktuell. Man hat strukturelle Wachstumsthemen mit Skalierungspotential und ist bei Vola abgesichert. Was will man derzeit mehr. Muss nur mehr Aufmerksamkeit von Insti Seite bekommen.
      Leider auf Wikifolio nicht handelbar, sonst wäre ich da sicherlich hoch investiert
      Avatar
      schrieb am 11.09.20 14:09:49
      Beitrag Nr. 49.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.053.314 von reniarB. am 11.09.20 12:50:46
      Zitat von reniarB.: Wie ist denn die Meinung hier zu YOC?
      War schon sehr gebeutelt und abgestraft, hat aber jetzt wohl den Dreh gekriegt und scheint interessant zu werden.
      Hat jemand Erfahrung mit dem Wert?


      Hallo reniarB,
      ich habe die guten News zum Einstieg genutzt.
      Das die Aktie aber dann so stark anspringt hätte ich nicht erwartet.
      Da hat aber die Boerse Online schuld - ihre Empfehlung hat die Aktie mehr in das Blickfeld der Anleger gebracht.
      Die Kooperation mit der Tochter von AT&T bringt viel Fantasie in den Kurs.
      Die Aktie hatte bereits in der Vergangenheit einen guten Lauf.
      Nun scheint aber die Zeit (auch mit Hilfe von Corona) reif dafür das sie dauerhaft am Markt bestehen können.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 11.09.20 14:14:58
      Beitrag Nr. 49.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.040.441 von Pep92 am 10.09.20 10:54:00 Ferratum bin ich investiert, bzw mal hin und her getradet.

      Die ganzen Modelle (Lending Club, Elevate, Qudian, Finvolution etc.= sind hald komplett eingeknickt und großes Geld will da nicht rein.
      Ihre Berechtigung haben sie trotzdem.
      Ferratum wäre ein Call ein auf schnelle Stabilisierung in Europa mit niedrigen Zinsen.

      Wer Fragen an Ferratum hat mir gerne pm oder Email schicken, red wohl bald mal mit dem CFO

      P.S:. Wo kann man denn das Depot von diesem Thread einsehen?
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.09.20 15:46:08
      Beitrag Nr. 49.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.002.320 von Kleiner Chef am 06.09.20 13:18:26Moin Philipp,

      KC macht meistens Freitags ein Wochenupdate. Ich denke das hier unter verlinkte müsste das letzte sein. Allerdings ist er im Urlaub und wird vielleicht nicht sofort antworten...

      Zitat von Kleiner Chef: Zunächst: Im September werde ich meinen Jahresurlaub antreten, d.h. in werde mich in den nächsten Wochen nur untergeordnet der Börse widmen, sondern anderen Themen. Das gilt auch für die Wochen-Updates. Soweit es um Depotänderungen geht, so werde ich diese wie bekannt kommunizieren.

      Saisonal deuteten die letzten Tage an wie nervös der Markt ist. Es ist deshalb gut möglich, das wir uns in den kommenden Monaten anschnallen müssen, was die Marktentwicklung angeht. Wenn man perspektivisch die Börsenlage bewertet, komme ich zu dem Schluss, das eine Korrektur angebracht ist, wenn man über Chancen und Risiken einer Höherbewertung und einer Korrektur abwägt.

      AT&S: Abbau Nettoverschuldung innerhalb von 15 Monaten!

      Zu AT&S habe ich hinsichtlich der Verschuldungssituation und den damit verbundenen Investments eine etwas andere Auffassung, als hier dargelegt wurde.

      Zur Einordnung: Zum Ende des letzten GJ 19/20 hatte AT&S eine Nettoverschuldung von 250 Mill. Euro. Hierin ist enthalten bereits die komplette Investition von Chongqing Phase I und II. Auf dieser Basis sollte A&TS in einem eingeschwungenen Zustand einen Umsatz von 1,25 Mrd. Euro erzielen können und ein EBITDA von 300 Mill. Euro. Dieser Zustand wird erreicht im nächsten GJ.

      Bedeutet: Ich formuliere es mal bewusst einfach: AT&S stellt heraus, das man einen Verschuldungsgrad hat, den man innerhalb von 15 Monaten abbauen kann, wenn man unterstellt, das man die nächste Kapazitätserweiterung Chongqing III nicht durchführen würde, man verfügt über einen Output von 0,4-0,5 Mrd. Euro im Bereich des hochmargigen IC-Substrates Bereiches und installiert den neuen Ansatz der Modulfertigung.

      Wer die Investitionsintensität von AT&S als kritisch ansieht, für den muss diese Feststellung zu der Erkenntnis führen, das man bereits einen deutlichen dreistelligen Mio. Betrag in Chongqing I (Flächensicherung) und II mit der Kapazitätserweiterung getätigt hat, aber davon noch nichts, hinsichtlich Phase II, im Umsatz und Ergebnis dieser Vorleistungen angekommen ist.

      Mit anderen Worten: Wenn man also Chongqing III nicht tätigen würde, wäre man im nächsten Jahr schuldenfrei, weil man dann 100 Mill. Euro an Investitionen in Upgrades von bestehenden Technologien tätigen würde. Dann hätte man ein Unternehmen bewertet mit einem EV/EBITDA von gut 2 auf aktueller Bewertungsbasis. Selbst in diesem Szenario würde ein fairer Marktwert aus meiner Sicht mindestens doppelt so hoch ausfallen.

      Zum Markt: Man geht in den nächsten 5 Jahren von einer Angebotsunterdeckung im Bereich IC-Substrates aus, was ja die nächste Investition Chongqing III für eine Mrd. Euro begründet. Wenn man an die kommenden Megatrends glaubt, dann ist das Wachstum im Bereich von knapp 10 % p.a. verifizierbar.

      AT&S: Nicht als Technologieunternehmen bewertet!

      Ich hatte es mehrfach ausgeführt. Im Mobil-Bereich können noch hohe Renditen erzielt werden. Bei den anstehenden Ausbaustufen noch höhere als im bestehenden Geschäft. Man sieht die vergleichsweise bescheidenen Margen im Automotive-Segment bei AT&S aber auch beim strategischen Ausblick von Schweizer Electronic.

      AT&S ist in Teilbereichen bereits die globale Nr. 1. Dennoch ist man aber im Peer-Vergleich nur halb so hoch bewertet (Beispiele wurden bereits diskutiert). Damit komme ich in beiden Szenarien (mit Chongqing III und ohne) zum Ergebnis, das AT&S unter Bewertungsaspekten eine attraktives CRV bietet.

      In 3-4 Jahren wird man die gleiche Frage wieder stellen müssen. Dann wird AT&S 2 Mrd. umsetzen und ein EBITDA von 500 Mill. Euro erzielen. Tritt alles wie geplant ein reden wir wohl eher über eine Market-Cap von mindestens 2 Mrd. Euro, vermutlich aber nicht mehr mit einer ersten Börsennotiz in Österreich.

      Kommt es jetzt zu der erwarteten Korrektur, dann ist AT&S einer der ersten Anwärter für eine Depotaufnahme.

      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt 46 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Das Depot gab in der letzten Woche 1% ab. Die Jahresperformance liegt bei 46 %.



      Avatar
      schrieb am 11.09.20 16:47:24
      Beitrag Nr. 49.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.054.202 von investresearch am 11.09.20 14:14:58Frau des CEOs hat gerade nich einmal für über 220 TEUR Aktien getankt. Man schaue sich die Insideraktivitäten an. Wg. Fragen an CFO komme ich noch einmal auf Dich zu.

      Gruß,
      Weinberg
      Avatar
      schrieb am 12.09.20 09:52:01
      Beitrag Nr. 49.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.054.202 von investresearch am 11.09.20 14:14:58Hi Philipp,

      es ist eher eine sehr grobe Übersicht.

      Es werden keine Transaktionskosten oder Abgeltungssteuern, etc. abgezogen.
      Es gibt auch keine Besprechung über ein bestimmtes Kauf- oder Verkauf- Limit vor der Transaktion.


      Zudem werden keine Stückzahlen oder Handelsplätze genannt. Es handelt sich mehr oder weniger um eine Pi mal Daumenrechnung. Es sind mehrere Miniwerte im Depot; diese sind entsprechend volatil.

      Die Aktualisierungen kommen nicht regelmäßig, oftmals kein Update. Trotz Thema Langfristinvestment oftmals nach kurzer Zeit erneuter Wechsel. Schau dir einfach mal die letzten Postings dazu an.

      Viele Grüße
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.20 14:06:31
      Beitrag Nr. 49.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.060.661 von howdeep am 12.09.20 09:52:01Echt frech von KC, uns vor seinen Transaktionen nicht allen kurz Bescheid zu geben.
      Avatar
      schrieb am 12.09.20 15:02:30
      Beitrag Nr. 49.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.061.984 von MrGurke am 12.09.20 14:06:31Und das er auch noch seine eigenen Vermögensverhältnisse nicht offen legt - im Gegensatz zu jedem von uns der von seiner kostenlosen Expertise profitiert. Und auch wenn er einen Trading Teil hat - täusche ich mich oder sind EKT, UET oder Endor nicht schon über 1 Jahr im Depot?
      Avatar
      schrieb am 13.09.20 12:50:28
      Beitrag Nr. 49.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.060.661 von howdeep am 12.09.20 09:52:01
      Zitat von howdeep: Hi Philipp,

      es ist eher eine sehr grobe Übersicht.

      Es werden keine Transaktionskosten oder Abgeltungssteuern, etc. abgezogen.
      Es gibt auch keine Besprechung über ein bestimmtes Kauf- oder Verkauf- Limit vor der Transaktion.


      Zudem werden keine Stückzahlen oder Handelsplätze genannt. Es handelt sich mehr oder weniger um eine Pi mal Daumenrechnung. Es sind mehrere Miniwerte im Depot; diese sind entsprechend volatil.

      Die Aktualisierungen kommen nicht regelmäßig, oftmals kein Update. Trotz Thema Langfristinvestment oftmals nach kurzer Zeit erneuter Wechsel. Schau dir einfach mal die letzten Postings dazu an.

      Viele Grüße


      Schickt Dich Dirk Müller oder was ?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 14.09.20 06:48:42
      Beitrag Nr. 49.418 ()
      Blue Cap - kaufen
      Moin,

      Warburg bleibt bei kaufen mit Kursziel 34 €


      Da das IFRS Jahresergebnis 2020 vor allem den Verkaufserfolg für em-tec widerspiegelt, liegen sowohl das H1 EBT von EUR 16,5 Mio. als auch das Konzernhalbjahresergebnis von EUR 15,6 Mio. bereits leicht über unseren Schätzungen für das Gesamtjahr.

      Da im zweiten Halbjahr Restrukturierungsmaßnahmen (bspw. Schließung des unprofitablen Werkes Bremen bei con-pearl) greifen, sowie Belastungen durch außerplanmäßige Wartungen bei Knauer nicht wiederholen sollten, gehen wir selbst bei einer nur schleppenden konjunkturellen Erholung von einem Ergebnis auf H1 Niveau aus und erhöhen daher unsere adj. EBITDA Schätzung um 20% auf EUR 12 Mio. Angesichts des signifikanten Kurspotenzials zu unserem fairen Wert von EUR 34 bestätigen wir unser Anlageurteil Kaufen.

      https://blue-cap.de/wp-content/uploads/2020/09/Blue_Cap_Comm…

      Guten Wochenstart
      upanddown1
      Avatar
      schrieb am 14.09.20 08:22:20
      Beitrag Nr. 49.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.054.202 von investresearch am 11.09.20 14:14:58
      Zitat von investresearch: Ferratum bin ich investiert, bzw mal hin und her getradet.

      Die ganzen Modelle (Lending Club, Elevate, Qudian, Finvolution etc.= sind hald komplett eingeknickt und großes Geld will da nicht rein.
      Ihre Berechtigung haben sie trotzdem.
      Ferratum wäre ein Call ein auf schnelle Stabilisierung in Europa mit niedrigen Zinsen.

      Wer Fragen an Ferratum hat mir gerne pm oder Email schicken, red wohl bald mal mit dem CFO

      P.S:. Wo kann man denn das Depot von diesem Thread einsehen?


      Ferratum wird sich wohl gut schlagen, egal ob die Erholung schnell oder weniger schnell von statten geht. Qudian wird langfristig verschwinden. Vermutlich werden dort neue regularien denen den Rest geben. Das Mng. ist so shady, da ists vermutlich auch besser so. Ich hoffe die Regulierungswut in diesem Bereich haelt sich in Europa in Grenzen, hoffen kann man ja..die anderen Faktoren hat Ferratum im Griff.. underwriting standards, cost basis geht in die richtige Richtung, wenn man jetzt noch wachsen kann, dann wird das auch was. Man wirds sehen
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.20 11:10:03
      Beitrag Nr. 49.420 ()
      Ernst Russ mit Zahlen
      soweit alles im grünen Bereich, deutliches Gewinnplus, Kurs zieht auch spürbar an.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12925294-dgap-new…

      Verstehe trotzdem nicht ganz, warum das Papier immer noch so billig ist. Börse Online gab vor den Zahlen ein 2021er KGV von 5,4 an. Ich bin eher noch optimistischer. Klare, einfache Strategie, spürbarer Zug nach vorne. Investor-Herz was willst du mehr?

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 15.09.20 14:13:23
      Beitrag Nr. 49.421 ()
      Gibt es fundierte Meinungen zur aktuellen Situation bei Grenke? Hier schmiert der Kurs ab weil (mal wieder) ein selbst ernanntes Researchhaus zunächst Leerverkauf betrieben und dann eine Studie mit allerlei Vorwürfen in den Markt gedrückt hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.20 15:24:58
      Beitrag Nr. 49.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.068.993 von Pep92 am 14.09.20 08:22:20
      Naja ob man das Management hier so vom Pc einschätzen kann. Hab Qudian CFP mal in Asien getroffen und Eindruck war ok. Der Unterschied zu Ferratum ist, dass Qudian komplett von China Regulatorien abhängig ist und dann auch noch Alipay als indirekten Konkurrenten und viele andere hat.


      Ferratum ist da etwas breiter von den Ländern, aber ob man jetzt so den Vorteil in Afrika oder Asien hat? Da tummeln sich ja auch viele wie zuletzt Opera.

      Ich wäre an deiner Stelle auch vorsichtig ala absoluter Aussagen wie die Firma wird verschwinden. Wissen wir alle nicht. Aktuell ist der EV negativ und ev. gelingt es ja das Ding komplett über Seecoo zu drehen. Aber ischerlich risky auch weiterhin hohe Kreditzinsen zu verlangen
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.20 15:51:27
      Beitrag Nr. 49.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.085.859 von investresearch am 15.09.20 15:24:58
      Zitat von investresearch: Naja ob man das Management hier so vom Pc einschätzen kann. Hab Qudian CFP mal in Asien getroffen und Eindruck war ok. Der Unterschied zu Ferratum ist, dass Qudian komplett von China Regulatorien abhängig ist und dann auch noch Alipay als indirekten Konkurrenten und viele andere hat.


      Ferratum ist da etwas breiter von den Ländern, aber ob man jetzt so den Vorteil in Afrika oder Asien hat? Da tummeln sich ja auch viele wie zuletzt Opera.

      Ich wäre an deiner Stelle auch vorsichtig ala absoluter Aussagen wie die Firma wird verschwinden. Wissen wir alle nicht. Aktuell ist der EV negativ und ev. gelingt es ja das Ding komplett über Seecoo zu drehen. Aber ischerlich risky auch weiterhin hohe Kreditzinsen zu verlangen


      Ist ja schön wenn du das Management mal "in Asien" getroffen hast. Ich lebe seit vielen Jahren in Shanghai und arbeite im IB, ich weiß wie Jungs hier ticken und hab diebezüglich schon einiges gesehen und kann dies daher nicht nur "vom Computer" einschätzen.

      Und warum ich "vorsichtig" sein sollte verstehe ich auch nicht. Ich habe eine Aussage über die mögliche Zukunft des Unternehmens gemacht. Du meinst das wissen wir alle nicht. Aha, also darf man nur zukunftsbezogene Aussagen treffen, wenn man das Wissen schon hat? Dann könnte man nie irgendeine Zukunftsbezogene Aussage machen, da man es per Definition nicht wissen kann....

      Als bei Wirecard der KPMG bericht kam meinte ich auch, wie viele andere, dass die den Bach runter gehen. "Wissen" konnte man es zu dem Zeitpunkt nicht.

      Mal davon abgesehen, wie sind hier in einem Forum und da kann man sich auch salopp äußern, "vorsichtig" muss man nich sein, solang man keine Unwahrheiten verbreitet. Wenn ich Qudian detailliert besprechen wollen würde, würde ich das in dem Strang dafür tun, dafür ist mir die Zeit aber zu schade, lieber guck ich mir andere Unternehmen an.

      Trotzdem wünsch ich dir viel Erfolg mit deinem Investment in Qudian, vllt. überraschen sie ja noch.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.20 20:32:15
      Beitrag Nr. 49.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.085.022 von Be_eR am 15.09.20 14:13:23https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12933391-dgap-new…

      Na die Anschuldigung bzgl. der Liquidität ist meiner Meinung nach schon mal recht glaubhaft widerlegt worden. Demnach können wir wohl davon ausgehen, dass die veröffentlichten CF-Rechnungen auch stimmen (zumal >95% des Neugeschäfts in Europa abgeschlossen wird und das Geld demnach wohl in Europa fliessen und für Wirtschaftsprüfer leichter nachzuvollziehen sein sollte als in dubiosen Ländern wie bei Wirecard).
      Wenn die CF-Rechnungen somit glaubhaft sind, ist die Höhe des CF aus Investitionstätigkeit der letzten Jahre nicht so hoch, dass es sich da für Wolfgang Grenke gross lohnen würde, Cash darüber durch den Kauf von Franchise-Partnern aus dem Unternehmen zu ziehen, oder? Da kann er doch deutlich mehr über den Wert seiner Beteiligung an der Grenke AG erzielen, die bisher immerhin noch ne Mrd. wert war.
      Avatar
      schrieb am 15.09.20 23:26:07
      Beitrag Nr. 49.425 ()
      Update zur MAX21 AG;

      mit den gestrigen Meldungen schließt man diesen eindrucksvollen Turnaround Prozess nun ab,
      eine 4% Unternehmensbeteiligung wurde sehr gewinnbringend verkauft,
      und mit den Kapitalmaßnahmen wird als letzter Schritt das Eigenkapital der MAX21 AG deutlich gestärkt,
      so dass wir danach eine Grund solide und gut ausgestattete AG haben die mit der 100% Tochter Binect auch in einem klaren Wachstumsmarkt unterwegs ist,

      der doch sehr positive Kursverlauf gegen ende des heutigen Tages spricht für sich denke ich, ;)

      dem Markt wird klar dass der neue Vorstand seit über einem Jahr sehr umsichtig und stark agiert,
      seit der neue Vorstand das Ruder übernommen hat geht es operativ steil bergauf mit der MAX21 AG,

      zuerst stabilisierte er das Unternehmen vor gut einem Jahr mit dem Verkauf der stark Verlust bringenden Tochter, kurz darauf im Sommer 2019 wurden wichtige Verträge mit der Deutschen Post und AoK um weitere Jahre verlängert,

      ab ende 2019 und im ersten Halbjahr 2020 ist man nun auch in einen richtig starken profitablen Wachstumskurs über gegangen, und hat die eigenen Jahres Ziele vor kurzem sogar deutlich angehoben,

      mit der völligen Neuaufstellung und der dann soliden Bilanz möchte man weiter deutlich und beschleunigt wachsen mit der eigenen 100% Software Tochter Binect,
      gelingt das, wovon ich ausgehe sehe ich noch erhebliches Kurspotential in den kommenden Jahren,
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.20 04:55:30
      Beitrag Nr. 49.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.091.376 von trustone am 15.09.20 23:26:07Mit diesem heftigen Kapitalschnitt waere ich vorsichtig, vielleicht spaeter mal...
      Avatar
      schrieb am 16.09.20 12:14:15
      Beitrag Nr. 49.427 ()
      Hier gab es lange nichts mehr von der Deutschen Rohstoff AG

      Vielleicht interessant für alle, die die DRO schon einmal auf der watch hatten und aus den Augen verloren haben. Der Kurs hat sich ja (corona sei Dank) halbiert und informieren schadet ja nichts :)

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12934729-deutsche…

      Gruß

      upanddown1
      Avatar
      schrieb am 16.09.20 13:11:44
      Beitrag Nr. 49.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.091.697 von ooy am 16.09.20 04:55:30Es ist ne KapitalERHÖHUNG...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.20 14:00:17
      Beitrag Nr. 49.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.097.010 von moneymakerzzz am 16.09.20 13:11:44Es ist aber auch eine Kapitalherabsetzung ;)
      Per saldo eigentlich sogar eine ziemlich deutliche Herabsetzung, von einem Grundkapital von derzeit 18.008.004 Euro auf letztlich, nach Durchführung aller vorgeschlagenen Maßnahmen, 3.215.715 Euro.
      Avatar
      schrieb am 16.09.20 16:47:26
      Beitrag Nr. 49.430 ()
      Cliq mit Prognoseerhöhung:

      Umsatz 2020E (2019) nun €100m (63m), EBITDA €13m (5,8).

      Mal schaun ob nun der Ausbruch auf neue ATHs gelingt:

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.20 09:17:37
      Beitrag Nr. 49.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.099.956 von swropfef am 16.09.20 16:47:26Adhoc-Meldung
      TubeSolar AG: Freistaat Bayern fördert innovative Agro-Photovoltaik Lösung mit zweistelligem Millionen Euro Betrag

      https://tubesolar.de/wp-content/uploads/2020/09/2020-09-16-F…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.20 09:21:46
      Beitrag Nr. 49.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.106.964 von RainerLiebsch am 17.09.20 09:17:37Ich weiß nicht, warum der Link nicht funktioniert. Über die Homepage kann ich ihn erreichen. Naja, dann eben so:

      http://mobile.dgap.de/dgap/News/corporate/tubesolar-freistaa…
      Avatar
      schrieb am 17.09.20 10:22:58
      Beitrag Nr. 49.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.086.165 von Pep92 am 15.09.20 15:51:27Naja es ist schon etwas anderes wenn man schreibt ich würde aus dem Grund nicht dort investieren, als das Unternehmen wird verschwinden.
      Da wir beide das nicht wissen ist es eine Falschaussage wo ich vorsichtig sein würde. Genauso wie aus dem Bauch heraus sagen ala ich bin in Asien und das sind als Schlitzohren, weswegen das andere Unternehmen auch Schlitzohren sind...
      Ich hoffe du bist da in deiner Arbeit genauer ;)

      Ich bin eher ein mulmiges Gefühl, wenn Konkurrenten leidenund ein Unternehmen das irgendwie kaum merkt....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.20 10:33:37
      Beitrag Nr. 49.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.107.918 von investresearch am 17.09.20 10:22:58
      Zitat von investresearch: Naja es ist schon etwas anderes wenn man schreibt ich würde aus dem Grund nicht dort investieren, als das Unternehmen wird verschwinden.
      Da wir beide das nicht wissen ist es eine Falschaussage wo ich vorsichtig sein würde. Genauso wie aus dem Bauch heraus sagen ala ich bin in Asien und das sind als Schlitzohren, weswegen das andere Unternehmen auch Schlitzohren sind...
      Ich hoffe du bist da in deiner Arbeit genauer ;)

      Ich bin eher ein mulmiges Gefühl, wenn Konkurrenten leidenund ein Unternehmen das irgendwie kaum merkt....


      Dummes Zeug. Sowas hab ich nie gesagt, aber drehs dir wie es dir passt. Hoffe du machst das in deiner Arbeit nicht. :) Letzter Post von mir.
      Avatar
      schrieb am 17.09.20 10:37:57
      Beitrag Nr. 49.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.068.993 von Pep92 am 14.09.20 08:22:20Ferratum wird sich wohl gut schlagen, egal ob die Erholung schnell oder weniger schnell von statten geht. Qudian wird langfristig verschwinden.

      Und was steht dann in dem Beitrag ?
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      Avatar
      schrieb am 17.09.20 10:41:27
      Beitrag Nr. 49.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.108.128 von ader am 17.09.20 10:37:57
      Zitat von ader: Ferratum wird sich wohl gut schlagen, egal ob die Erholung schnell oder weniger schnell von statten geht. Qudian wird langfristig verschwinden.

      Und was steht dann in dem Beitrag ?


      Denk nochmal nach worauf sich meine Antwort bezogen hat.
      Avatar
      schrieb am 17.09.20 10:48:00
      Beitrag Nr. 49.437 ()
      Die Behauptung "Qudian wird langfristig verschwinden." steht im Raum mehr nicht.

      Und Nachdenken braucht ich da nicht.

      Ende

      PS: Bin weder in Ferratum noch in Quidian oder was auch immer investiert. Würde allerdings niemals solche Behauptungen in der Öffentlichkeit behaupten. Denn wie jeder weiss das Internet vergisst nichts.
      Avatar
      schrieb am 17.09.20 19:29:27
      Beitrag Nr. 49.438 ()
      Urlaubsgrüsse aus dem hohen Norden!
      Habe heute eine Positio Haier Smart Home zurückgekauft.

      2 % zu 0,73 Euro: Habe sie bereits im Depot gehabt und jetzt zurückgekauft. Es sprechen zu viele Gründ e für einen Kauf. Der Wichtigste; Eine Arbitrage zwischen China und DE ist zu hoch. Bewertung in China mit Gegenwert von 2,65 Euro., Weiteres Listing in Hongkong in den kommenden Monaten sollte helfen den Abschlag abzubauen. Nach Bekanntgabe der vollständigen Übernahme von Haier Electronics sind beide Kurse angezogen, somit wird der Deal postitiv gewertet. Eine Dividende von 7,5 %, bei einem Gewinnwachstum im zweistelliogen Bereich ab 2021 führt zu einem KGV von 4. Das wird unter diesen Bedingungen nicht so bleiben.

      Deshalb; Risiko 10 % Chance 100 % und mehr. Erstes Kursziel 1,5 Euro.

      Gruß aus dem hohen Norden
      Avatar
      schrieb am 22.09.20 16:29:36
      Beitrag Nr. 49.439 ()
      MyHammer HV: Highlights von heute
      Ein paar kurze Stichpunkte "Highlights" aus der HV Präsentation von heute...

      - Es waren ca. 3,5% Freeflow (ca. 20%) der MyHammer AG präsent, das ist ordentlich (Konzernmutter hält ca. 80%).
      - Was mir neu war, dass es neben den "kostenfreien" Paketen ausschließlich mit Leedkosten weiterhin Pakete gibt, die monatliche Grundgebühren haben. Diese staffeln sich nach den durchschnittlichen Direktkontaktpreisen und ob 4 oder 6 freie Kontakte (wenn ich das richtig gesehen habe). So zahlen Handwerker und Dienstleister die eher in Bereichen kleinerer Leedkosten unterwegs sind, auch weniger beim Abo, diejenigen die im Hochpreissegment unterwegs sind auch mehr. Finde ich gut, dass man flexibel bei den Paketen auf die jeweiligen Anforderungen reagieren kann.
      - In hochliquiden Gewerken werden gezielt Aufträge "eingekauft"
      - Über 50% der Aufträge kommen über die Marke MyHammer direkt, d.h. man wird immer unabhängiger von Google (--> positiv für die Kostenseite)
      - man wird durch bereits durchgeführte und zukünftige Kosteneinsparungen deutlich (!!!) über dem Ergebnis von 2019 liegen (Erwartung)
      - Umsatz wird Coronabedingt schlechter erwartet als die ursprünglich angesetzten +28 bis 35%, in den Folgejahren 2021 und 2022 wird wieder mit anziehendem Umsatzwachstum gerechnet (persönliche Anmerkung ... wenn wir dieses Jahr auf ca. +20% kommen, dann sind wohl jeweils ca. +30% in den beiden Folgejahren angepeilt, meine Meinung)
      - deutlich verbessertes Debitorenmanagement
      - man erwartet dass die operativ und strategisch geplanten Maßnahmen sich positiv auf den Aktienkurs auswirken werden.

      Strategische Überlegungen 2020/2021

      o Ausbau der Aktivitäten in Österreich
      o Der Start von MyHammer in der Schweiz wurde Coronabedingt zurückgestellt bis sich die Lage wieder beruhigt hat, dann wird man dort starten.
      o Neue Partnerschaften im B2B Bereich
      o Neue Partnerschaften mit Plattformen in Planung (!!!)
      o Wachstum der Zielgruppen Handwerker und Auftraggeber bleibt Prio
      o ROI positives (sehr vorbildlich 🙂 ) online Marketing im Fokus (z.B. Facebook)
      o Gewinne werden in Marketing und neue Produkte gesteckt, aktuell keine Dividende geplant (pers. Anmerkung: Leider, denn man wird voraussichtlich Ende 2020 auf Cash von 9-10 Mio € sitzen, und keine Schulden haben)

      Es gab noch eine ganze Menge an Informationen in Chartform, das wird etwas dauern das zusammen zu fassen. Es war aber sehr interessant und hat deutlich aufgezeigt dass stark zu vermuten ist, dass es mit MyHammer sehr positiv weiter geht.

      Der neue Vorstand freut sich darauf dass man sich im nächsten Jahr zur HV persönlich sieht, ich gehe deshalb davon aus, dass aktuell nicht geplant ist MyHammer von der Börse zu nehmen 🙃

      Grüße
      FL
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      Avatar
      schrieb am 22.09.20 16:42:14
      Beitrag Nr. 49.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.157.169 von Frankenland am 22.09.20 16:29:36
      Ergänzende Zahlen zur MyHammer HV ...
      Ergänzung um die Erwartungen und Zahlen etwas besser einschätzen zu können...

      EBIT 2019 ca. +2,7 Mio €
      Umsatz 2019 ca. 17,5 Mio €
      Cash zum HJ 2020 ca. 6,5 Mio €
      Cashflow HJ 2020 ca. +2,7 Mio €
      Umsatz HJ 2020 ca. +23%
      Avatar
      schrieb am 22.09.20 23:01:11
      Beitrag Nr. 49.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.091.376 von trustone am 15.09.20 23:26:07
      Zitat von trustone: Update zur MAX21 AG;

      mit den gestrigen Meldungen schließt man diesen eindrucksvollen Turnaround Prozess nun ab,
      eine 4% Unternehmensbeteiligung wurde sehr gewinnbringend verkauft,
      und mit den Kapitalmaßnahmen wird als letzter Schritt das Eigenkapital der MAX21 AG deutlich gestärkt,
      so dass wir danach eine Grund solide und gut ausgestattete AG haben die mit der 100% Tochter Binect auch in einem klaren Wachstumsmarkt unterwegs ist,

      der doch sehr positive Kursverlauf gegen ende des heutigen Tages spricht für sich denke ich, ;)

      dem Markt wird klar dass der neue Vorstand seit über einem Jahr sehr umsichtig und stark agiert,
      seit der neue Vorstand das Ruder übernommen hat geht es operativ steil bergauf mit der MAX21 AG,

      zuerst stabilisierte er das Unternehmen vor gut einem Jahr mit dem Verkauf der stark Verlust bringenden Tochter, kurz darauf im Sommer 2019 wurden wichtige Verträge mit der Deutschen Post und AoK um weitere Jahre verlängert,

      ab ende 2019 und im ersten Halbjahr 2020 ist man nun auch in einen richtig starken profitablen Wachstumskurs über gegangen, und hat die eigenen Jahres Ziele vor kurzem sogar deutlich angehoben,

      mit der völligen Neuaufstellung und der dann soliden Bilanz möchte man weiter deutlich und beschleunigt wachsen mit der eigenen 100% Software Tochter Binect,
      gelingt das, wovon ich ausgehe sehe ich noch erhebliches Kurspotential in den kommenden Jahren,



      Max21 hat das Portrait zur 100% Beteiligung Binect überarbeitet,
      darin wird das Geschäftsmodell nochmals sehr gut beschrieben,

      https://www.max21.de/beteiligungen/binect-gmbh

      auch auf den Markt wird eingegangen,

      Das Geschäftsmodell Hybridpost erlebt seit Jahren ein stabiles Wachstum.
      Binect partizipiert am Marktwachstum zum einen mit Angeboten unter eigener Marke, die Jahr für Jahr rasant steigende Sendungsmengen verzeichnen (über 80% Wachstum).
      Zum anderen bietet Binect seine Plattform im OEM-Geschäft auch anderen großen Anbietern an, die ihrerseits Hybridpost-Angebote machen. Größter und enger Partner ist hier die Deutsche Post AG, für die Binect Deutschlands erfolgreichstes Mittelstandsangebot für Druckoutsourcing und Hybridpost entwickelt und betreibt: Die E-POSTBUSINESS BOX.

      Binect agiert auf einem dynamischen und wachsenden Markt und besitzt für die kommenden Jahre hohes Wachstumspotenzial, das mit einem skalierenden Geschäftsmodell erschlossen wird.



      MAX21/Binect wird aktuell mit lediglich 7,8 Mio. an der Börse bewertet,
      (Schuldenfrei und deutlich positiver Cash Flow)

      ich erwarte ein Umsatzwachstum von rund 25% auf 8,5 - 9 Mio. für 2020 bei steigendem Cash Flow und Gewinn,

      zugegeben ist MAX21 bzw. Binect noch ein sehr kleines Unternehmen, wen das jedoch nicht stört der wird aktuell kaum ein gut skalierbares Software Unternehmen zu einer solch günstigen Bewertung bekommen,

      für mich steht der Markt der Hybrid Post bzw. Postausgangs-Digitalisierung erst am Beginn einer langen Wachstumsphase da erst sehr wenige KMUs solche Lösungen nutzen, obwohl da für Unternehmen deutliches Einsparpotential steckt,

      bei der aktuellen Bewertung von einem KUV von unter 1 ist meiner Meinung nach kaum was positives eingepreist, kein Top Turnaround den mal hingelegt hat, kein zweistelliges Wachstum seit Jahren von Binect das sich nun auf etwa 25% für 2020 beschleunigt,

      für mich fällt MAX21 durchaus in die Kategorie von Endor oder auch MyHammer vor Jahren,
      beide waren mal ganz unten obwohl sich der Turnaround schon klar abzeichnete,

      bei weiter zweistelligem Wachstum von Binect (wovon ich ausgehe) ist MAX21 auf Sicht der kommenden 2-3 Jahre ein potentieller Vervielfacher bei begrenztem Risiko nach unten aufgrund der aktuell sehr günstigen Bewertung,
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.20 19:39:16
      Beitrag Nr. 49.442 ()
      Tick Trading mit Prognoseanhebung
      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/tick-trading-software-er…

      Bewertung weiterhin sehr niedrig.
      Avatar
      schrieb am 24.09.20 09:32:23
      Beitrag Nr. 49.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.161.423 von trustone am 22.09.20 23:01:11
      Zitat von trustone:
      Zitat von trustone: Update zur MAX21 AG;

      mit den gestrigen Meldungen schließt man diesen eindrucksvollen Turnaround Prozess nun ab,
      eine 4% Unternehmensbeteiligung wurde sehr gewinnbringend verkauft,
      und mit den Kapitalmaßnahmen wird als letzter Schritt das Eigenkapital der MAX21 AG deutlich gestärkt,
      so dass wir danach eine Grund solide und gut ausgestattete AG haben die mit der 100% Tochter Binect auch in einem klaren Wachstumsmarkt unterwegs ist,

      der doch sehr positive Kursverlauf gegen ende des heutigen Tages spricht für sich denke ich, ;)

      dem Markt wird klar dass der neue Vorstand seit über einem Jahr sehr umsichtig und stark agiert,
      seit der neue Vorstand das Ruder übernommen hat geht es operativ steil bergauf mit der MAX21 AG,

      zuerst stabilisierte er das Unternehmen vor gut einem Jahr mit dem Verkauf der stark Verlust bringenden Tochter, kurz darauf im Sommer 2019 wurden wichtige Verträge mit der Deutschen Post und AoK um weitere Jahre verlängert,

      ab ende 2019 und im ersten Halbjahr 2020 ist man nun auch in einen richtig starken profitablen Wachstumskurs über gegangen, und hat die eigenen Jahres Ziele vor kurzem sogar deutlich angehoben,

      mit der völligen Neuaufstellung und der dann soliden Bilanz möchte man weiter deutlich und beschleunigt wachsen mit der eigenen 100% Software Tochter Binect,
      gelingt das, wovon ich ausgehe sehe ich noch erhebliches Kurspotential in den kommenden Jahren,



      Max21 hat das Portrait zur 100% Beteiligung Binect überarbeitet,
      darin wird das Geschäftsmodell nochmals sehr gut beschrieben,

      https://www.max21.de/beteiligungen/binect-gmbh

      auch auf den Markt wird eingegangen,

      Das Geschäftsmodell Hybridpost erlebt seit Jahren ein stabiles Wachstum.
      Binect partizipiert am Marktwachstum zum einen mit Angeboten unter eigener Marke, die Jahr für Jahr rasant steigende Sendungsmengen verzeichnen (über 80% Wachstum).
      Zum anderen bietet Binect seine Plattform im OEM-Geschäft auch anderen großen Anbietern an, die ihrerseits Hybridpost-Angebote machen. Größter und enger Partner ist hier die Deutsche Post AG, für die Binect Deutschlands erfolgreichstes Mittelstandsangebot für Druckoutsourcing und Hybridpost entwickelt und betreibt: Die E-POSTBUSINESS BOX.

      Binect agiert auf einem dynamischen und wachsenden Markt und besitzt für die kommenden Jahre hohes Wachstumspotenzial, das mit einem skalierenden Geschäftsmodell erschlossen wird.



      MAX21/Binect wird aktuell mit lediglich 7,8 Mio. an der Börse bewertet,
      (Schuldenfrei und deutlich positiver Cash Flow)

      ich erwarte ein Umsatzwachstum von rund 25% auf 8,5 - 9 Mio. für 2020 bei steigendem Cash Flow und Gewinn,

      zugegeben ist MAX21 bzw. Binect noch ein sehr kleines Unternehmen, wen das jedoch nicht stört der wird aktuell kaum ein gut skalierbares Software Unternehmen zu einer solch günstigen Bewertung bekommen,

      für mich steht der Markt der Hybrid Post bzw. Postausgangs-Digitalisierung erst am Beginn einer langen Wachstumsphase da erst sehr wenige KMUs solche Lösungen nutzen, obwohl da für Unternehmen deutliches Einsparpotential steckt,

      bei der aktuellen Bewertung von einem KUV von unter 1 ist meiner Meinung nach kaum was positives eingepreist, kein Top Turnaround den mal hingelegt hat, kein zweistelliges Wachstum seit Jahren von Binect das sich nun auf etwa 25% für 2020 beschleunigt,

      für mich fällt MAX21 durchaus in die Kategorie von Endor oder auch MyHammer vor Jahren,
      beide waren mal ganz unten obwohl sich der Turnaround schon klar abzeichnete,

      bei weiter zweistelligem Wachstum von Binect (wovon ich ausgehe) ist MAX21 auf Sicht der kommenden 2-3 Jahre ein potentieller Vervielfacher bei begrenztem Risiko nach unten aufgrund der aktuell sehr günstigen Bewertung,



      Trotz allem wäre es fair die anstehende KE auch zu besingen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.09.20 12:02:36
      Beitrag Nr. 49.444 ()
      S&T scheint mir auf aktuellem Niveau wieder interessant zu werden. Kommen ja sehr gut durch die Corona Pandemie und konnten opportunistisch Zukäufe durchführen zu guten Konditionen. Dazu kommt eine latente Übernahmephantasie, mittlerweile auch durch Siemens. KGV dieses Jahr mit über 20 natürlich hoch. Bis 2022 dürfte es aber sehr deutlich sinken.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.09.20 16:31:23
      Beitrag Nr. 49.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.180.110 von Langzeit-Investor am 24.09.20 12:02:36Das sieht der Vorstand offenbar auch so und kauft :)
      Avatar
      schrieb am 25.09.20 10:43:04
      Beitrag Nr. 49.446 ()
      Update
      Verkauf 3 % IT Competence zu 7,8 Euro: Grund: Gewinnmitnahme und es gibt aktuell einige interessante Kandidaten für die Depotaufnahme.

      Unter anderem hat Geratherm im Q2 ein starkes Momentum gezeigt und das zweite Halbjahr dürfte getrieben von Corona neue Rekordhochs im Umsatz und Ergebnis zeigen.

      Auch die hier diskutierte Wolftank steht auf der engeren Watchlist. Gehen die Planungen 2021 auf, so besteht deutliches Kurspotential.

      Werde mich später melden mit den dem Reinvest für IT-Competence.

      PS: Hier meine aktualisierte Top 100 Watchlist:

      https://www.ariva.de/depot/private/positions.m?depot_id=5865…


      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.20 11:14:21
      Beitrag Nr. 49.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.190.874 von Kleiner Chef am 25.09.20 10:43:04Danke @Kleiner Chef -mir gehen die Ideen aus:rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.20 11:17:01
      Beitrag Nr. 49.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.177.941 von wolfsta am 24.09.20 09:32:23
      Kapitalschnitt und KE
      Zitat von wolfsta:
      Zitat von trustone: ...


      Max21 hat das Portrait zur 100% Beteiligung Binect überarbeitet,
      darin wird das Geschäftsmodell nochmals sehr gut beschrieben,

      https://www.max21.de/beteiligungen/binect-gmbh

      auch auf den Markt wird eingegangen,

      Das Geschäftsmodell Hybridpost erlebt seit Jahren ein stabiles Wachstum.
      Binect partizipiert am Marktwachstum zum einen mit Angeboten unter eigener Marke, die Jahr für Jahr rasant steigende Sendungsmengen verzeichnen (über 80% Wachstum).
      Zum anderen bietet Binect seine Plattform im OEM-Geschäft auch anderen großen Anbietern an, die ihrerseits Hybridpost-Angebote machen. Größter und enger Partner ist hier die Deutsche Post AG, für die Binect Deutschlands erfolgreichstes Mittelstandsangebot für Druckoutsourcing und Hybridpost entwickelt und betreibt: Die E-POSTBUSINESS BOX.

      Binect agiert auf einem dynamischen und wachsenden Markt und besitzt für die kommenden Jahre hohes Wachstumspotenzial, das mit einem skalierenden Geschäftsmodell erschlossen wird.



      MAX21/Binect wird aktuell mit lediglich 7,8 Mio. an der Börse bewertet,
      (Schuldenfrei und deutlich positiver Cash Flow)

      ich erwarte ein Umsatzwachstum von rund 25% auf 8,5 - 9 Mio. für 2020 bei steigendem Cash Flow und Gewinn,

      zugegeben ist MAX21 bzw. Binect noch ein sehr kleines Unternehmen, wen das jedoch nicht stört der wird aktuell kaum ein gut skalierbares Software Unternehmen zu einer solch günstigen Bewertung bekommen,

      für mich steht der Markt der Hybrid Post bzw. Postausgangs-Digitalisierung erst am Beginn einer langen Wachstumsphase da erst sehr wenige KMUs solche Lösungen nutzen, obwohl da für Unternehmen deutliches Einsparpotential steckt,

      bei der aktuellen Bewertung von einem KUV von unter 1 ist meiner Meinung nach kaum was positives eingepreist, kein Top Turnaround den mal hingelegt hat, kein zweistelliges Wachstum seit Jahren von Binect das sich nun auf etwa 25% für 2020 beschleunigt,

      für mich fällt MAX21 durchaus in die Kategorie von Endor oder auch MyHammer vor Jahren,
      beide waren mal ganz unten obwohl sich der Turnaround schon klar abzeichnete,

      bei weiter zweistelligem Wachstum von Binect (wovon ich ausgehe) ist MAX21 auf Sicht der kommenden 2-3 Jahre ein potentieller Vervielfacher bei begrenztem Risiko nach unten aufgrund der aktuell sehr günstigen Bewertung,



      Trotz allem wäre es fair die anstehende KE auch zu besingen...


      Eine KE wäre ja nett, aber es gibt gleichzeitig eine Kapitalherabsetzung.

      Anders auch nicht möglich bei einem Pennystock.

      Wer das hochlobt, war wohl kein Altaktionär.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 25.09.20 11:51:50
      Beitrag Nr. 49.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.191.264 von columbus11 am 25.09.20 11:14:21
      Weitere Investmentideen?
      Zitat von columbus11: Danke @Kleiner Chef -mir gehen die Ideen aus:rolleyes:


      In den letzten zwei Jahren ging es mir ähnlich wie Dir hinsichtlich der Investmentideen. Aber wenn man sich umschaut, dann ergeben sich einige Möglichkeiten aus Sondersituationen heraus, aber auch wenn man den Blick ins Ausland richtet. Über Österreich hatte ich mich ausgelassen, aber auch China ist mit Blick auf das anstehende Wachstum eine Option, wenn man die Vergangenheit mit China Krachern gelistet an der deutschen Börse ausblendet. Deshalb:

      2 % Aufstockung Haier Smart Home zu 0,785 Euro

      Hatte mich zu Haier schon geäußert. Wer denkt, das Haier nur Weisse Ware verkauft, der irrt. Mit dem Segment Haier Smart Home, wo man die Haushaltgeräte mit Produkten von Drittanbietern verbindet wächst man um 100 % p.a. Der A-D-H Hebel mit dem Listing in Hongkong setze ich darauf das sich die Arbitrage zu 2,85 Euro in China abbaut. Zweistelliges Ergebniswachstum in den kommenden Jahren bei 7 Dividende kommen oben drauf.

      2 % 3U Holding zu 1,89 Euro: Mega Märkte und IPO Fantasie!

      Ich stelle bei 3U einen Fuss in die Tür, weil sich das IPO WECLAPP für 2021 abzeichnet. Das Unternehmen wächst auch in Corona Zeiten um 50 %. Incl. Zukäufen setze ich darauf, das für 3U ein Gegenwert von 100 Mill. Euro hängen bleibt. Die 60 MW Wind- und Solarprojekte und E-Commerce Tochter Selfio setze ich mit 40 Mill. Euro an. Macht einen Gegemwert von 4 Euro. Deshalb lautet mein Kursziel 3,5 Euro.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.20 12:32:55
      Beitrag Nr. 49.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.191.747 von Kleiner Chef am 25.09.20 11:51:50Ein sicheres Ding sollte die IFA Systems sein, seit dem Einstieg von NEXUS.
      Heute Hauptversammlung
      Avatar
      schrieb am 25.09.20 12:37:45
      Beitrag Nr. 49.451 ()
      Wien, Österreich - 25. September 2020 - Die Semperit AG Holding hat am 3. Juli
      dieses Jahres via Adhoc-Mitteilung einen Ausblick mit signifikant über den
      Vorjahreszahlen liegenden Ergebnissen verlautbart. Die Ergebnisprognose wird nun
      nochmals erhöht.
      Neben den auf absehbare Zeit positiven Effekten aus dem Medizingeschäft hat sich
      mittlerweile auch der Sektor Industrie gegenüber früheren Annahmen über die
      Auswirkungen der globalen Rezession und die Entwicklungen rund um die Corona-
      Pandemie leicht erholt. Vor diesem Hintergrund ist auf Basis aktueller Zahlen
      davon auszugehen, dass das EBITDA der Semperit-Gruppe auf Gesamtjahres-Sicht bei
      EUR 165,0 bis 200,0 Mio. und damit noch deutlicher über dem Wert des Vorjahres
      (2019: EUR 67,8 Mio.) liegen wird, als im Juli angenommen. Das EBIT der
      Semperit-Gruppe wird demnach für das Gesamtjahr 2020 zwischen EUR 195,0 und
      230,0 Mio. (Prognose im Juli 2020: EUR 110,0 bis 160,0 Mio.; EBIT 2019:
      EUR -16,5 Mio.) angesiedelt sein. Diese Ergebnisprognose ist insbesondere von
      der weiteren Entwicklung des Preisniveaus für medizinische Schutzhandschuhe und
      der hinreichenden Verfügbarkeit von Rohstoffen für deren Produktion abhängig.
      Die im Jänner beschlossene strategische Grundsatzentscheidung über eine
      Transformation der Semperit-Gruppe zum Industriegummispezialisten ist weiter
      aufrecht. Angesichts der äußerst positiven Ergebnisbeiträge, die das
      Handschuhgeschäft im Zusammenhang mit der pandemiebedingten Sonderkonjunktur
      derzeit liefert, wird Semperit die Medizinsparte aber voraussichtlich noch
      mindestens neun Monate lang weiterführen, ehe wieder aktiv an der beschlossenen
      Trennung vom Medizingeschäft gearbeitet wird.

      Nochmal eine deutliche Erhöhung der Prognose. Da sich Corona ja mometan wieder deutlich in Europa ausbreitet, dürfte der Medizinsektor noch länger von hoher Nachfrage profitieren.
      Avatar
      schrieb am 25.09.20 13:17:52
      Beitrag Nr. 49.452 ()
      Vorschläge zur Diskussion:
      1) Cliq Digital und 2) Va-Q-Tec sowie 3) Guillemot als Coronagewinner

      1) Während Cliq Apps verkauft und den Produktbereich durch Streaming ausweitet hat man das Marketingmodell umgestellt auf Direktmarketing. Im ersten Zug konnten in den USA dadurch die Umsätze im H1 von knapp 3 auf knapp 20 Millionen Euro gesteigert werden. Aufgrund des großen Erfolgs will das Unternehmen nun eine Dividende zahlen, Rendite ca. 9%. Die Umsatzprognose wurde nochmals auf nun 100 Mio angehoben. Die Aktie konnte bereits zulegen, liegt aber immer noch deutlich unter dem soeben veröffentlichten KZ von Quirin, welches bei 28 EUR liegt.
      2) Va-Q-Tec ist Marktführer in der Kühllogistik und hat daher bereits einen großen Umsatzanteil im Transport von Medizinprodukten. Wenn nun im Q1 wahrscheinlich die ersten Corona-Impfdosen zur Verfügung stehen werden, dann sollte hier eine deutliche Sonderkonjunktur eintreten. Die Kundenliste umfasst bereits große Pharmaunternehmen. Auch ohne Corona-Effekt wächst das Unternehmen deutlich und expandiert mit dem Aufbau von Hubs, ist aber unterm Strich noch nicht profitabel.
      3) Nachdem Endor hier im Forum bereits diskutiert wurde und alle Investierten sicherlich sehr gute Gewinne eingefahren haben, sollte der größere Konkurrent Guillemot aus Frankreich einmal beachtet werden. Nach dem schlechten Jahr 2019 steigt das Unternehmen nun wie Phönix aus der Asche. Dies hat mehrere Gründe.
      -der sehr starke Coronaeffekt, mit dem Lagerabbau (zu höheren Preisen!) betrieben werden konnte
      -Ausbau des Direktvertriebs à la Endor mit erhöhter Marge
      -neue eigene Produkte und Marktführerschaft im Flugsimulationsgeschäft
      -Wertsteigerung im Vermögen durch Kursanstieg der Ubisoft-Anteile
      weitere Treiber für 2021ff.:
      -anstehender Wechsel der Konsolengeneration von X-Box und Playstation zum Jahresende 2020
      -neue Spielesoftware in den Kernmärkten
      -weitere/anhaltende Einschränkungen der Freizeitaktivitäten durch die Corona-Pandemie
      -Ubisoft sollte auch stark laufen, da zum Jahresende einige sehr umsatzstarke neue Spiele auf den Markt kommen (Weihnachtsgeschäft!)
      Im Aktienkursentwicklung liegt Guillemot noch deutlich hinter Endor, und das trotz kürzlich von 80 auf 100 Mio EUR erhöhten Jahresprognose und sehr starkem Wachstum im H1 ggü. VJ.

      @Kleiner Chef Du kennst Dich doch ganz gut aus im Logistikbereich und kennst daher sicherlich Va-Q-Tec. Was denkst Du denn zu den Unternehmen?
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      Avatar
      schrieb am 25.09.20 13:55:57
      Beitrag Nr. 49.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.190.874 von Kleiner Chef am 25.09.20 10:43:04
      Wolftank
      Hallo Kleiner Chef,

      In Wolftank bin ich ja ziemlich stark investiert. Die Frage ist von welchen Planungen man für 2021 ausgeht. In den Research-Berichten ist die Übernahme der Petroltecnica noch nicht eingepreist.
      Aber aus den ziemlich konkreten Ausführungen im Halbjahresbericht dazu auf S. 16 rechne ich damit, dass die Übernahme vollzogen wird.
      https://wolftank-holding.com/download/konzern-zwischenberich…
      Auch sehr interessant ist, dass man zukünftig auch Wasserstoff-Produktionsanlagen und Tankanlagen bauen will.
      Andererseits war der Umsatzeinbruch im ersten HJ stärker als von mir erwartet. Hier ist die Frage ob die Aufholjagd im zweiten Halbjahr so klappt.

      Strive_and_Prosper und ich haben bald ein Zoom-Interview mit dem CEO Dr. Werth angesetzt. Wir werden darüber berichten.

      Viele Grüße,

      Johannes

      Zitat von Kleiner Chef: ...
      Auch die hier diskutierte Wolftank steht auf der engeren Watchlist. Gehen die Planungen 2021 auf, so besteht deutliches Kurspotential.
      .....

      https://www.ariva.de/depot/private/positions.m?depot_id=5865…


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.09.20 14:21:50
      Beitrag Nr. 49.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.193.037 von Be_eR am 25.09.20 13:17:52
      V-Q-Tec- - Die Bewertuing - Puhhhh
      Zitat von Be_eR: Vorschläge zur Diskussion:
      1) Cliq Digital und 2) Va-Q-Tec sowie 3) Guillemot als Coronagewinner

      1) Während Cliq Apps verkauft und den Produktbereich durch Streaming ausweitet hat man das Marketingmodell umgestellt auf Direktmarketing. Im ersten Zug konnten in den USA dadurch die Umsätze im H1 von knapp 3 auf knapp 20 Millionen Euro gesteigert werden. Aufgrund des großen Erfolgs will das Unternehmen nun eine Dividende zahlen, Rendite ca. 9%. Die Umsatzprognose wurde nochmals auf nun 100 Mio angehoben. Die Aktie konnte bereits zulegen, liegt aber immer noch deutlich unter dem soeben veröffentlichten KZ von Quirin, welches bei 28 EUR liegt.
      2) Va-Q-Tec ist Marktführer in der Kühllogistik und hat daher bereits einen großen Umsatzanteil im Transport von Medizinprodukten. Wenn nun im Q1 wahrscheinlich die ersten Corona-Impfdosen zur Verfügung stehen werden, dann sollte hier eine deutliche Sonderkonjunktur eintreten. Die Kundenliste umfasst bereits große Pharmaunternehmen. Auch ohne Corona-Effekt wächst das Unternehmen deutlich und expandiert mit dem Aufbau von Hubs, ist aber unterm Strich noch nicht profitabel.
      3) Nachdem Endor hier im Forum bereits diskutiert wurde und alle Investierten sicherlich sehr gute Gewinne eingefahren haben, sollte der größere Konkurrent Guillemot aus Frankreich einmal beachtet werden. Nach dem schlechten Jahr 2019 steigt das Unternehmen nun wie Phönix aus der Asche. Dies hat mehrere Gründe.
      -der sehr starke Coronaeffekt, mit dem Lagerabbau (zu höheren Preisen!) betrieben werden konnte
      -Ausbau des Direktvertriebs à la Endor mit erhöhter Marge
      -neue eigene Produkte und Marktführerschaft im Flugsimulationsgeschäft
      -Wertsteigerung im Vermögen durch Kursanstieg der Ubisoft-Anteile
      weitere Treiber für 2021ff.:
      -anstehender Wechsel der Konsolengeneration von X-Box und Playstation zum Jahresende 2020
      -neue Spielesoftware in den Kernmärkten
      -weitere/anhaltende Einschränkungen der Freizeitaktivitäten durch die Corona-Pandemie
      -Ubisoft sollte auch stark laufen, da zum Jahresende einige sehr umsatzstarke neue Spiele auf den Markt kommen (Weihnachtsgeschäft!)
      Im Aktienkursentwicklung liegt Guillemot noch deutlich hinter Endor, und das trotz kürzlich von 80 auf 100 Mio EUR erhöhten Jahresprognose und sehr starkem Wachstum im H1 ggü. VJ.

      @Kleiner Chef Du kennst Dich doch ganz gut aus im Logistikbereich und kennst daher sicherlich Va-Q-Tec. Was denkst Du denn zu den Unternehmen?


      Habe mich mit der Technologie von V-Q-Tec nicht auseinandergesetzt, aber: Man operiert mit EBITDA Margen in Richtung 20 % ist mit 275 Mill. Euro kapitalisiert, d.h. einer vierfachen Umsatzbewertung. Da sind zwei drei Jahre an Zukunft eingepreist.

      Mein eigentliches Problem: In diesem Sektor lassen sich nachhaltig nicht diese Margen aufrechterhalten, denn dann kommen andere "Logistiker" ebenfalls auf die Idee ihr Geschäftsmodell umzustellen. Das zeigen alle Erfahrungen der letzten Jahre.

      Jedes Mal, wenn ich mir die Bude angeschaut habe, bin ich über die amtitionierte Bewertung gestolpert. So auch dieses Mal.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 25.09.20 15:26:23
      Beitrag Nr. 49.455 ()
      V-Q-Tec
      Die Technologie der Kühlung und die damit hergestellten Boxen, haben ein gewisses Alleinstellungsmerkmal.
      Mit den Vakuumisolierungspaneelen (tolles Wort) können und sollen in Zukunft auch Autos und Immobilien gedämmt werden.
      Avatar
      schrieb am 26.09.20 12:14:38
      Beitrag Nr. 49.456 ()
      Wochenupdate: Die September Bilanz!
      Der DAX kommt von etwa 13.250 Punkten seit Anfang September, dem letzten Update. In der Zwischenzeit ist er auf gut 12.400 Punkte gefallen. Damit hat er sich besser gehalten als von mir erwartet. Es verbleibt ein Minus von 6 %.

      Dennoch: Der Markt bleibt anfällig, denn es ist zu vermuten, das gerade bei den Techs noch Luft nach unten ist. Gleichzeitig erscheint ein Einstieg bei den Zyklikern noch verfrüht. Die gesamte für Deutschland so wichtige Automobilbranche liegt trotz der Kapitalspritzen vom Staat weiter am Boden.

      Deshalb: Die Cash-Position bleibt vergleichsweise hoch bei 14 %. Corona kann durchaus dazu führen, das wir weitere Korrekturen sehen, denn die Infektionsraten in Europa zeigen: Die Pandemie ist alles andere als überstanden.


      Depot: Im September Outperformance von 10 % erzielt!

      Das Depot konnte sich im September, getrieben von einigen Werten, die zweitstellig hinzugewonnen haben, um 4 % zulegen. Die Jahresperformance steigt auf 50 %. Damit konnte es gegenüber dem DAX eine Outperformance von 10 % erzielen. Insbesondere Energiekontor ist zu nennen. Ein weiterer bekannter Zugang ist zu vermelden. Die Samwer Brüder, die mit mehr als 3 % an Energiekontor beteiligt sind. Der Wert legte um 24 % zu.

      Die Halbjahreszahlen haben den Weg vorgezeichnet. Die Vorsteuermarge erreichte über 20 %. Wenn man nun in 2020 den Umsatz verdoppelt gegenüber 2019 und in 2021 den Umsatz nochmals verdoppelt, so zeigt sich, das man in 2021/2022 auf einem guten Wege ist, das mittelfristige Vorsteuerergebnis von 55-60 Mill. Euro zu erreichen. Möglicherweise sogar früher als in Aussicht gestellt für 2023.

      Der Ausbau der Vectron Position auf 8 % beginnt sich auszuzahlen. Wenngleich sich der Wert nicht bei 12 Euro halten konnte, auch wegen der höheren Infektionszahlen und der damit einhergehenden Unsicherheit für die Gastronomie, so konnte Vectron um 13 % zulegen. Dennoch: Weiter bleibt der Markt vorsichtig, was die Verdoppelung des Umsatzzieles auf 50 Mill. Euro für 2021 angeht, da das Unternehmen bekanntlich mehrfach zurückrudern musste.

      Auch Clinuvel konnte zweistellig zulegen. Es gab immer wieder Nachfragen, wie ich den zuvor gesehenen Rückgang des Kurses bewerte. Hierzu gibt es folgende Meilensteine: Nach Rollout von EPP in USA und China sollte man die 100 Mill. Dollar Umsatzgrenze erreichen, denn ich gehe ich den Folgejahren von 50 % Umsatzwachstum für Clinuvel aus. Das sollte ein KZ von 20 Euro rechtfertigen. Für die nächste Indikation – Vitiligo geht man innerhalb der nächsten 12 Monate in die entscheidende Studie für die Zulassung in den USA. In 24 Monaten könnte sie erreicht sein. Damit eröffnet sich in der Behandlung der Hautfleckenkrankheit ein Mrd. Markt. Wieweit und wie schnell diese Indikation eingepreist wird, lasse ich an dieser Stelle offen. Und: Da man die R&D Ressourcen wie publiziert ausbaut, so hat man die nächsten Indikationen z.b. mit DNA Repair auf dem Schirm, die Behandlung von Hautkrebs. Im Oktober wird es ein Update zu den strategischen Zielen von Clinuvel geben.

      Cytosorbents wurde in der Korrektur der Corona Werte mit nach unten gezogen. Konnte sich aber zuletzt von den Tiefs erholen und 9 % zulegen. Noch ist die Erholung nicht nachhaltig, da sie unter geringem Handelsvolumen zustande gekommen ist. Ganz spannend dürfte der Newsflow in den kommenden Wochen werden, spätestens jedoch die Berichtsvorlage Anfang November 2020.

      Verlierer im Monat September war Goldmoney, weil der Goldpreis von über 2.000 Dollar auf aktuell etwa 1.850 Dollar gefallen ist. Ich sehe hierin eine Konsolidierung aber kein Ende der Höherbewertung. Deshalb bleibt Goldmoney aus Diversifizierungsgründen Bestandteil des Depots. Weiterer Grund: Die 37 % Tochter Mene Inc dürfte vor dem Break Even stehen und wächst weiter mit Raten von ca. 50 %.

      Einige Depotjustierungen vorgenommen!

      Wie angekündigt habe ich die Position von Endor in den vergangenen Monaten deutlich reduziert und die Übergewichtung abgebaut, wie auch IT-Competence und Blue-Cap verkauft.

      Neu aufgenommen habe ich Lang & Schwarz, 3U Holding und Haier Smart Home. Auf all diese Werte einzugehen, dazu wird ausreichend Gelegenheit sein in den kommenden Wochen und Monaten.


      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt 50 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Das Depot konnte im September um 4 % zulegen. Die Jahresperformance liegt bei 50 %.



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      Avatar
      schrieb am 28.09.20 13:47:57
      Beitrag Nr. 49.457 ()
      Reitet jemand diese IPO Schnäppchen?
      Am IPO Himmel tut sich was. In Übersee werden
      einige Tec-IPO´s gehypt. Ungewöhnlich: Berkshire Hathaway
      reitet hier mit. Snowflake mit einem KGV von über 100 bewertet?

      Nein, das KUV liegt bei über 100!:cool: Wer hier bisher mitgeritten
      ist hat viel richtig gemacht, Ich tue es nicht, weil diese Bewertungen
      in mein Cluster von Investments hineinfällt:

      Snowflake-Aktie: „Verkaufen! Brutaler Ausverkauf steht bevor!“

      https://www.fool.de/2020/09/23/snowflake-aktie-verkaufen-bru…

      Cryptology: Vor Neubewertung?

      Die Beteiligungsgesellschaft Crytology habe ich mir aufgrund
      eines Beitrages in der EAS näher angeschaut. Hört sich interessant
      an. Denn: Mit Gründer Angermaier hat man einen Eigentümer und
      Gründer, der den Nachweis, Werte zu heben schon mehrfach erbracht hat.

      Wesentliche Assets: Unsere bekannte Northern Data, knapp 50 Euro pro
      CAT Aktie wert. Rock.one: 2,5 % arbeitet an einer Social Media Plattform
      und nennt Facebook und Twitter als Herausforderung.

      Nextmarkets und Iconic sind die nächsten Beteiligungen. Diese bekomme ich
      auch bei Finlab geboten, alle offenbar in der Pre-IPO Phase.

      Interessant: Cloudeo gehört nach der Gründerszene zu den am schnellsten
      waschenden Unternehmen in DE, Ausgabe Juli 2020.

      In Summe bringt die Bude mehr als 160 Mill. Euro auf die Börsenwaage. Möglicherweise
      ein Fehler hier nicht einen Fuss in die Tür zu stellen: Denn sollte sich ein Pferdchen
      als erfolgreicher IPO-Kandidat herausstellen, so könnte das weitere Höherbewertungen
      nach sich ziehen.

      Ich habe mich heute gegen ein Invest entschieden, könnte aber möglicherweise
      ein Fehler sein. Wie immer: Man kann nicht überall dabei sein. Andererseits sieht man
      an Finlab, das ein hoher Abschlag vom inneren Wert bei solchen Buden hinnehmen muss.
      Wenn ich also in diesen Sektor gehen will. Kann ich das auch mit Finlab tun, ohne das
      Risiko, was wir z.b. bei Northern Data hier bereits thematisiert haben.

      Hinzu kommt, das ich bei vielen Unternehmen bereits genau diesen Hebel spiele, künftig
      Unternehmen an die Börse zu bringen. Auch deshalb habe ich die Finger von Cryptology
      gelassen. Kurzfristig kann sich sich aber ein Engagement durchaus auszahlen, denn
      den Wert kennt bisher nahezu keine Socke.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.20 14:41:40
      Beitrag Nr. 49.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.211.982 von Kleiner Chef am 28.09.20 13:47:57
      IPOs in den USA
      Da es in den USA beinahe täglich zu IPOs kommt, kann ich allen Interessierten empfehlen, sich einmal bei Seeking Alpha die Kurzanalysen anzusehen. Da sticht insbesondere Donovan Jones als Autor heraus, der sich mit nahezu allen IPOs auseinandersetzt und ein allgemeines Bewertungsschema dazu gebaut hat. Man kann den Autor einfach abonnieren und sich die Einschätzungen kostenlos ansehen. Es sind auch sehr viele Small und Micro Caps dabei und alle Industriezweige werden berührt, wenngleich allgemein die Masse der IPOs derzeit eher aus dem Biotech- und IT-Bereich kommen. Chindata und Yalla kommen z.B. morgen in den USA an die Börse per IPO und die Aussagen dazu sind recht hilfreich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.20 17:05:18
      Beitrag Nr. 49.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.201.038 von Kleiner Chef am 26.09.20 12:14:38clinuvel

      wenn man den längeren Horizont betrachtet dann zirkuliert die Aktie seit 2 Jahren dramatisch aber im Grunde ohne jede Entwicklung um 14 Euro herum.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.20 18:14:13
      Beitrag Nr. 49.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.214.268 von jambam1 am 28.09.20 17:05:18
      Zitat von jambam1: clinuvel

      wenn man den längeren Horizont betrachtet dann zirkuliert die Aktie seit 2 Jahren dramatisch aber im Grunde ohne jede Entwicklung um 14 Euro herum.


      Da kenn ich auch ne andere unterbewertete Aktie mit C, der das mit den 14 € genauso geht. :D

      Manchmal steckt man nicht drin.




      @KC

      willkommen zurück! :)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.20 18:16:50
      Beitrag Nr. 49.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.214.268 von jambam1 am 28.09.20 17:05:18
      sehe ich auch so
      Entwicklung kostet Zeit, Markteinführung kostet Zeit, dass ist mir bewußt. Aber irgendwann sollte es auch mal Ergebnisse geben. Man fühlt sich irgendwie hingehalten 😐

      Zitat von jambam1: clinuvel

      wenn man den längeren Horizont betrachtet dann zirkuliert die Aktie seit 2 Jahren dramatisch aber im Grunde ohne jede Entwicklung um 14 Euro herum.
      Avatar
      schrieb am 28.09.20 18:18:39
      Beitrag Nr. 49.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.215.165 von katjuscha-research am 28.09.20 18:14:13
      Da kenne ich auch noch eine mit &quot;C&quot; BC, stehen zwar nicht bei 14€, aber bald wenn es so weiter geht...
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von jambam1: clinuvel

      wenn man den längeren Horizont betrachtet dann zirkuliert die Aktie seit 2 Jahren dramatisch aber im Grunde ohne jede Entwicklung um 14 Euro herum.


      Da kenn ich auch ne andere unterbewertete Aktie mit C, der das mit den 14 € genauso geht. :D

      Manchmal steckt man nicht drin.




      @KC

      willkommen zurück! :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.20 18:21:15
      Beitrag Nr. 49.463 ()
      @KC
      mir war gar nicht bewußt das du dich komplett von Blue Cap getrennt hast.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.20 18:39:54
      Beitrag Nr. 49.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.214.268 von jambam1 am 28.09.20 17:05:18Clinuvel

      Zitat von jambam1: clinuvel

      wenn man den längeren Horizont betrachtet dann zirkuliert die Aktie seit 2 Jahren dramatisch aber im Grunde ohne jede Entwicklung um 14 Euro herum.

      Für Charttechnik-Fans und Freunde der Vergangenheit mag das relevant sein.


      Ich bin vor zwei Jahren mit einer kleinen Position als Spekulation (mehr nicht, da es auf den ersten Blick zu verlockend klang, um wahr zu sein...) hereingegangen. Seit einem Jahr beschäftige ich mich jedoch intensiv mit Clinuvel und bin inzwischen überzeugt. Für mich ist dies keine "Spekulation" mehr - sondern nur noch eine Frage der Zeit.

      Ich sehe diesen niedrigen Kurs bzw. die Seitwärtsbewegung als eine sehr seltene Chance an
      (ähnlich wie IVU vor etwa 8 - 9 Jahren ein "sicheres Ding" für mich war).

      Der Kurs wurde und wird aktuell immer noch durch Shorts niedrig gehalten. Allerdings zieht der positive Newsflow in den letzten Monate merklich an (und hält auch für die die kommenden Monate einiges bereit):
      - trotz Corona kaum / kein Einbruch des Geschäfts in Europa
      - Vallaurix eröffnet
      - TGA Genehmigung bevorstehend
      - China
      - Frankreich
      - XP
      - DNA-repair
      - Prenumbra
      - US-Roll-Out verläuft positiv

      -> wir spechen hier von einer schuldenfreien Biotechaktie die stark wächst und bereits GEWINNE einfährt
      -> in wenigen Quartalen werden die Zahlen sprechen (mit einer Verdopplung).


      Ein anderer Anleger äußerte zur Lage heute folgendes (diese Meinung teile ich sehr) auf www.sharetease.com (von Clinuvel-Anlegern aufgebautes Forum mit allen Informationen zur Aktie):
      But we should all take it easy, relax and look forward while we watch Clinuvel is building a strong foundation for a solid business that will soon change many lives.
      We should be pleased that we have not lost business during this difficult year, Vallaurix is open, the US rollout is real ,TGA , China ,France , XP , Prenumbra .... not enough ?

      This is the end game and PW is also not a youngster anymore, we all want the same and it is about to happen! Selling shares now is like walking out of the cinema when the movie is about to end.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.20 18:55:37
      Beitrag Nr. 49.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.215.519 von Blaunt am 28.09.20 18:39:54Wieso wird die Aktie in deutschen Firmen eigentlich so häufig besprochen, inklusive Börsenbriefe, Florian Homm etc? Für einen australischen Nebenwert, dazu noch im Biotec-Bereich doch recht ungewöhnlich.

      Übrigens finde ich es nicht ungewöhnlich, dass ein Biotec schuldenfrei ist. Kenne ich von den meisten Biotecs so, dass die sich fast ausschließlich über Kapitalerhöhungen bzw. Großinvestoren finanzieren. Banken geben da ungern in Frühphasen Kredite.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.20 18:56:24
      Beitrag Nr. 49.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.215.684 von katjuscha-research am 28.09.20 18:55:37in deutschen Foren! nicht Firmen
      Avatar
      schrieb am 28.09.20 19:32:13
      Beitrag Nr. 49.467 ()
      Am Freitag kamen die Halbjahreszahlen bei Limes Schlosskliniken.
      Bereinigt um die Anlaufkosten des zweiten Klinikstandorts in Bad Brückenau, sind die Zahlen recht ordentlich. Umsatz und Patiententage konnten trotz Corona gesteigert werden. Es werden 10 Millionen Umsatz in diesem Jahr in Aussicht gestellt und der Standort in Bad Brückenau,welcher am 01.06 eröffnet wurde, erreicht schon in Q3 die Gewinnzone. Es wird berichtet, dass die Patientennachfrage in Q3 (in beiden Kliniken) stark ist.
      https://www.limes-schlosskliniken.de/wp-content/uploads/2020…
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 07:23:56
      Beitrag Nr. 49.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.215.684 von katjuscha-research am 28.09.20 18:55:37
      Zitat von katjuscha-research: Übrigens finde ich es nicht ungewöhnlich, dass ein Biotec schuldenfrei ist. Kenne ich von den meisten Biotecs so, dass die sich fast ausschließlich über Kapitalerhöhungen bzw. Großinvestoren finanzieren. Banken geben da ungern in Frühphasen Kredite.


      Dem stimme ich voll zu, daher macht der Satz nur in Gänze (so wie ich ihn auch geschrieben habe) Sinn: "wir spechen hier von einer schuldenfreien Biotechaktie die stark wächst und bereits GEWINNE einfährt"
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 09:42:25
      Beitrag Nr. 49.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.215.165 von katjuscha-research am 28.09.20 18:14:13
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von jambam1: clinuvel

      wenn man den längeren Horizont betrachtet dann zirkuliert die Aktie seit 2 Jahren dramatisch aber im Grunde ohne jede Entwicklung um 14 Euro herum.


      Da kenn ich auch ne andere unterbewertete Aktie mit C, der das mit den 14 € genauso geht. :D

      Manchmal steckt man nicht drin.

      @KC

      willkommen zurück! :)



      Hi ... an welche denkst du da ?

      Bei Goldmoney habe ich gedacht (so ähnlich wie RI), die kommt nicht aus dem Quark. Aber ich will hier nicht den Miesepeter machen.
      :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 09:48:27
      Beitrag Nr. 49.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.220.388 von jambam1 am 29.09.20 09:42:25Vermutlich meint Katjuscha die Centrotec.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 10:33:40
      Beitrag Nr. 49.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.215.294 von Glanzhose am 28.09.20 18:21:15
      Blue-Cap - Ausstieg - Gründe?
      Zitat von Glanzhose: mir war gar nicht bewußt das du dich komplett von Blue Cap getrennt hast.


      In der Tat habe ich meine Restposition verkauft. Gründe:

      1. Jeder hat erwartet, das Blue-Cap mit den HJ -Zahlen anzieht. Aber: Der Verkauf/Auswirkungen waren bekannt und eingepreist von Emtec.

      2. Blue-Cap hat damit die hochmargigen "Perlen" vermarktet. Es verbleibt noch Inheco, auf die ich immer verwiesen habe und der wirkliche Brummer im Portfolio ist, leider nur mit 42 %.

      3. Die (richtige) Neuermittlung des NAV incl. Inheco und Immos, die ich immer befürwortet habe zeigt leider keine Höherbewertung des NAV.

      4. Die Industriebeteiligungen haben deutlich an NAV eingebüsst. Das spiegelt die aktuelle Situation bis ins Jahr 2021 wieder, bedingt durch Corona. Damit ist erst mal auf die nächsten 6 Monate die Fantasie heraus, es sei denn der Markt haussiert, was nicht mein Szenario ist.

      5. Man kann sich alle Beteiligungsgesellschaften der unterschiedlichsten Form anschauen: Mein Fazit: Man gewinnt keinen Blumentopf. Mutares hält 10 Euro durch Rückkäufe. Aurelius verliert seit Tagen weiter. Indus leidet auch deutlich. Finlab notiert trotz Fantasie und solidem Kerngeschäft deutlich unter NAV. Könnte weitere Beispiele aufzählen.

      6. Es geht darum jetzt Werte zu finden, die in den nächsten Monaten den Markt outperformen. Beispiele habe ich genannt. Umgekehrt: Es kann gut sein, das Blue-Cap im Q1 2020 wieder interessant wird.

      7. Ich habe zu 19,xx verkauft, aktuell notiert sie bei 17,xx; insofern habe ich (zumindest bisher) alles richtig gemacht.

      Ich denke, das sind die wesentlichen Gründe
      Gruß

      Eigene Anmerkung: Blue-Cap habe ich Jahre lang verfolgt, dann standen sie noch bei 4 Euro. Dennoch gilt für das Depot: Nicht in einen Wert verlieben, sondern wenn es vermeintlich bessere Opportunitäten gibt, diese zu nutzen. Blue-Cap hat sehr viel Freude gemacht, wird es vielleicht auch wieder tun, aber nicht in den kommenden 6 Monaten, so meine Einschätzung.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 10:46:23
      Beitrag Nr. 49.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.214.268 von jambam1 am 28.09.20 17:05:18
      Clinuvel - Seitwärtsbewegung - Das ist die Sicht von 12 Uhr bis Mittags!
      Zitat von jambam1: clinuvel

      wenn man den längeren Horizont betrachtet dann zirkuliert die Aktie seit 2 Jahren dramatisch aber im Grunde ohne jede Entwicklung um 14 Euro herum.


      Wenn man Clinuvel so beschreibt, dann hört sich das an, als wäre Clinuvel eine tote Kröte. Ist das so?

      Clinuvel hat sich von 2016 bis 2019 verzehnfacht und ist damit ein Tenbagger. In den letzten 5 Jahren hat sie sich verzwanzigfacht. Diesen Ritt habe ich 2018/2019 zu einem Gutteil mitgemacht.

      Klar: Sie ist in die US-Zulassung bei über 20 Euro in eine "Übertreibung" hineingelaufen. Diese wird aktuell konsolidiert. Bin seit 10 Euro wieder dabei und habe knapp 50 % auf das KZ von 20 Euro verdient.

      Wenn man also, den Zeithorizont der letzten 12 Monate bei Clinuvel heranzieht, dann wird das dem Unternehmen nicht im Ansatz gerecht, vielmehr greift man dann das Niveau der Forenteilnehmer auf, was im dortigen WO-Forum rumgeistert. Die User null selbstkritisch nach dem Motto, Schuld sind immer die anderen und einen Zeithorizont mitbringend von 12 Uhr bis Mittags.

      Werde gleich weitere hier getätigte Aussagen über Clinuvel richtigstellen und den Weg zum nächsten Tenbagger aufzeigen, denn das Unternehmen hat sowas wie einen strategischen Fahrplan. Das erfüllen in der heutigen Zeit nur noch wenige Unternehmen an der Börse.

      Gruß

      Gruß
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      schrieb am 29.09.20 11:39:43
      Beitrag Nr. 49.473 ()
      Clinuvel: Ein australischer Nebenwert in deutschen Foren?
      Nachfolgend einige Richtigstellungen und Einordnungen zu Clinuvel
      sowie die Darstellung des übergeordneten (langfristigen) Investmentcases:

      1. Clinuvel ist kein australischer Nebenwert mit über 1 Mrd. Market-Cap in Australien. Zumindest werden es die Australier nicht so sehen, die Clinuvel als Blue-Chip bezeichnen.

      2. Ich hatte im vorigen Post bereits darauf verwiesen, das Clinuvel in den letzten 3 Jahren ein Tenbagger war (bis zur Us-Zulassung von Scenesse). Das sollte zumindest schon mal für einen Aha-Effekt sorgen in Bezug auf den Track-Record.

      3. Clinuvel ist ein schuldenfreies Unternehmen, was mit Netto-Margen von 50 % operiert und, ich hatte es im Wochen-Update erläutert mit 50 % im Umsatz in den Folgejahren wächst. Man ist im Q2 mit drei Verteilzentren im US-Rolout unterwegs gewesen, inzwischen sind es 22. Man ist hier ca. 6 Monate vor dem Plan, also auch hier hält man die Meilensteine nicht nur ein, sondern übertrifft sie.

      4. Die Ernte aus der Zulassung der "Hannelore Kohl-Krankheit" ist noch nicht einmal Ansatzweise eingefahren. Auf dieser Basis liegt das Marktpotential bei 10.000 Erkrankunge p.a. und 200 Mio. US-Dollar mit einer Bewertung von bis zu 2 Mrd. austr. Dollar.

      5. Man ist in den Gesprächen mit der FDA für die Zulassung von vitiligo über die finale Studie zur Zulassung. Die Studie verzögert sich aktuell wegen Corona, dürfte aber in den Folgemonaten starten und in 2 Jahren halte ich die Zulassung für möglich.

      6. vitiligo und Marktpotential: Man adressiert hier mehrere Mill. Menschen als Zielgruppe global. Der Markt ist mehrere Mrd. Dollar groß. Bedeutet: Diese Indikation ist mindestens um den Faktor 10 größer als die zugelassene Indikation.

      7. Wenn man nun modelliert: Dann ist nach Zulassung ein Mrd. Umsatz mit einer hohen Wahrscheinlicheit möglich, weil für beide Indikationen gilt: Es gibt keine Behandlung am Markt, insofern kein Wettbewerb. Unterstellt man Margen von 50 %, so kann jeder selbst rechnen, wo der Weg hinführen kann.

      8. Clinuvel hat einen strategischen Plan: Im letzten Geschäftsbericht sind die Vergütungen für das Management, die in 2019 festgelegt wurden für dien nächsten 5 Jahre festgelegt. Auch wurden diese publiziert. Ohne auf die Details einzugehen: Wesentlicher Meilenstein für die Vergütung ist die Erreichung einer Marketcap von nachhaltig 7,5 Mrd. aust. Dollar in 2023.

      9. Das Schöne: Wenn man sich die Meilensteine bis 2023 anschaut: Dann kommt man zu der Erkenntnis: Wow: Die sind realisisch.

      10: Das Management von Clinuvel ist alles andere als euphorisch in den Planungen. Im Gegenteil: Die zweite Indikation und Zulassung sollte trotz 'Corona Bedingungen weiterhin valide sein, denn

      11. Im Newsletter der letzten Woche hat man sich zu den strategischen Zielen bekannt und wird im Oktober dazu ein Update verfassen.

      12. Ich gehe sogar soweit und habe meinem Sohn ein paar Clinuvel Aktien übertragen.



      10. Mein Fazit: Nach dem Tenbagger ist vor dem Tenbagger!

      Sepp Herberger sagte: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Ich sage in Bezug auf den Investmentcase Clinuvel: Nach dem Tenbagger ist vor dem Tenbagger.

      Klar ist doch: Das man diese Entwicklung monitoren muss und das das Eintreten über mehrere Jahre mit zwar einer hohen Wahrscheinlichkeit prognositzieren kann, es aber sicher keine Garantie dafür gibt.

      PS: Die Frage lautete: Warum wird ein austr. Nebenwert in deutschen Foren so thematisiert?
      Aus meiner Sicht habe ich den Investmentcase dargelegt. Warum das andere tun, weiss ich nicht, aber kann es mir vorstellen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 12:23:56
      Beitrag Nr. 49.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.221.204 von Kleiner Chef am 29.09.20 10:46:23Zu dem thema visibler Strategischer Zeitplan schliesse ich mich dir an. Stört mich auch massiv, dass wegen Corona auf einmal alle so unsicher sind. Da lobe ich mir dann sowas wie Clinuvel (wobei ich von Biotec die Finger lasse) oder EKT wo man klar die Vision kommuniziert (auch 7c) und dann umsetzt bzw. übererfüllt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 12:26:47
      Beitrag Nr. 49.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.572 von moneymakerzzz am 29.09.20 12:23:56
      Weitsichtige, strategisch operierende Unternehmen?
      Zitat von moneymakerzzz: Zu dem thema visibler Strategischer Zeitplan schliesse ich mich dir an. Stört mich auch massiv, dass wegen Corona auf einmal alle so unsicher sind. Da lobe ich mir dann sowas wie Clinuvel (wobei ich von Biotec die Finger lasse) oder EKT wo man klar die Vision kommuniziert (auch 7c) und dann umsetzt bzw. übererfüllt.


      Wo darf ich unterschreiben?

      Eine DEFAMA gehört hier unbedingt genannt, um auch ein Beispiel aus einem anderen Sektor aufzuführen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 12:30:37
      Beitrag Nr. 49.476 ()
      Ich würde gern allgemein einmal die Frage diskutieren, in wieweit in der derzeitigen Situation die bisherigen Unternehmensbewertungskennzahlen aufgrund der massiven Geldschwemme weltweit angepasst werden sollten. Wenn man sich ansieht, dass die Geldmenge M3 in diesem Jahr aufgrund der massiven Konjunkturpakete im Euroraum über 10% zugelegt hat und in den USA die Geldmenge M2 bereits über 20%, so kommt man nicht drum herum, auch die Bewertungskennziffern der Unternehmen anzuheben. Wenn so viel Geld im Umlauf ist, wird Geld "billig" und Unternehmen werden "teuer".
      Wer von Euch faktoriert das ein und wenn ja, wie? (z.B. bei KUV, KGV etc.)

      Quelle: https://www.bundesbank.de/resource/blob/845622/f9e9db632d2de…
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 12:50:38
      Beitrag Nr. 49.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.638 von Be_eR am 29.09.20 12:30:37So sehr es mir widerstrebt, weil ich seit je her auf fundamentale Daten schaue: Gegen unendlich, egal was die Konjunktur macht, solange das Geschäftsmodell einigermaßen trägt. Totalpleiten sind aber nicht ausgeschlossen und die Gefahr steigt natürlich, dass das ganze blöde Geld auch in Luftnummern fließt.

      Begründung:
      Es gibt keine Alternativen:
      Immobilien: in meinen Regionen (ok, Großstädte) ist das KGV nach allen Kosten zwischen 40 und 50.
      Anleihen: KGV unendlich.

      Diskussionswürdig sind für mich noch Gold, Direkte, nicht notierte Beteiligungen, Mezzanine.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 14:42:50
      Beitrag Nr. 49.478 ()
      S&T leidet wohl unter einer heftigen Short-Attacke. Hier eine Antwort der IR:

      "wir sind uns bewusst, dass gestern eine in Großbritannien ansässige Analystenfirma eine Short-Empfehlung zur Aktie der S&T AG (ISIN: AT0000A0E9W5, WKN: A0X9EJ, SANT) abgegeben hat. Wir versuchen derzeit, den Bericht/die Details hinter dieser Empfehlung zu erhalten, um dazu Stellung nehmen zu können. Nach Erhalt des Berichts wird die S&T AG kurzfristig und detailliert auf alle möglichen Bedenken eingehen und diese auf transparente Weise klären.

      In Bezug auf die operative Seite des Geschäfts möchten wir hiermit darüber informieren, dass das morgen zu Ende gehende 3. Quartal 2020 trotz der weltweiten Covid-19-Krisen, sehr gut was Umsatz und Gewinn anbelangt, verlief und ein organisches Wachstum zeigte, wobei Iskratel und CITYCOMP bereits in Q3 zu einem zusätzliches an-organisches Wachstum beitragen. Daher sind wir auf gutem Weg, unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zu erreichen oder zu übertreffen (Aktuelle Prognose vom 3. Mai 2020: 1.150 Mio. EUR Einnahmen bei mindestens 115 Mio. EUR)."

      Kann das Unternehmen die Vorwürfe entkräften oder droht hier eine Wirecard 2.0?? Falls ersteres stimmt ist es eine riesige Chance. Wer an Niederhauser glaubt und ihm vertraut kann kaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 14:57:37
      Beitrag Nr. 49.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.638 von Be_eR am 29.09.20 12:30:37
      Aktienbewertung/Zins/Inflation und Dividende?
      Zitat von Be_eR: Ich würde gern allgemein einmal die Frage diskutieren, in wieweit in der derzeitigen Situation die bisherigen Unternehmensbewertungskennzahlen aufgrund der massiven Geldschwemme weltweit angepasst werden sollten. Wenn man sich ansieht, dass die Geldmenge M3 in diesem Jahr aufgrund der massiven Konjunkturpakete im Euroraum über 10% zugelegt hat und in den USA die Geldmenge M2 bereits über 20%, so kommt man nicht drum herum, auch die Bewertungskennziffern der Unternehmen anzuheben. Wenn so viel Geld im Umlauf ist, wird Geld "billig" und Unternehmen werden "teuer".
      Wer von Euch faktoriert das ein und wenn ja, wie? (z.B. bei KUV, KGV etc.)

      Quelle: https://www.bundesbank.de/resource/blob/845622/f9e9db632d2de…


      Sehr schwere Kost. Hier ein Überblick der Zusammenhänge. Die makroökonomischen Ansätze helfen dann nicht wirklich weiter, wenn man sich in einer Krise befindet. Hier muss man im Einzelfall die Unternehmensbewertung heranziehen und über ein Invest entscheiden, so meine Meinung:

      Viele Anleger glauben, tiefe Zinsen rechtfertigten hohe Aktienkurse – aber das ist falsch

      https://www.nzz.ch/finanzen/viele-anleger-glauben-tiefe-zins…

      Gruß
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 16:55:12
      Beitrag Nr. 49.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.193.910 von Kleiner Chef am 25.09.20 14:21:50Ungewöhnliche Zeiten zeigen auch ungewöhnliche Bewertungen.
      Bei Va-Q-tec ist viel Zukunftsmusik drin - und die wird immer weiter gespielt.
      Heute 25€ - unglaublich.
      Für mich nun nur noch eine Halteposition.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 17:00:36
      Beitrag Nr. 49.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.224.534 von Kleiner Chef am 29.09.20 14:57:37Also mein Banker von der UI sieht hier immer noch als Hauptgründe das massiv vorhandene Geld durch die fehlenden Alternativen.
      Gold-Immobilien-Anleihen - alles entweder schon zu teuer bzw. zu gut gelaufen.
      Da bleibt nur noch die Aktie übrig.
      Nach seiner Angabe sind immer noch viele Profis unterinvestiert - der schnelle Kursanstieg nach dem Crash hat sie auf den falschen Fuß erwischt.
      Man kann leicht erkennen das bei jeder schärferen Korrektur am Markt sofort wieder investiert wird.
      Wenn auch die Profis fertig haben wird wohl auch der Markt nahe am Höhepunkt sein... :rolleyes:

      Gruß
      Value
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      Avatar
      schrieb am 29.09.20 17:48:10
      Beitrag Nr. 49.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.224.534 von Kleiner Chef am 29.09.20 14:57:37Der Autor des NZZ-Artikels berücksichtigt m.E. zwei Dinge nicht:

      Erstens kennt er das zukünftige Wachstum ebensowenig, wie alle anderen Marktteilnehmer.
      Die Verhältnisse sind aber so, dass Nullwachstum und sogar eine gewisse negative Wachstumsrate in den aktuellen Relation von Aktien zu Anleihen eingepreist ist. Die Unternehmenserträge dürfen halt nicht nachhaltig unter Null sinken. Selbst wenn sich die Erträge über alle Unternehmen hinweg nachhaltig halbieren, sind Aktien nicht überteuert, bei dem aktuell Zinsniveau.

      Zweitens erhält man als Aktionär eben nicht nur Zahlungsströme sondern Vermögensgegenstände, die auch dann noch einen gewissen Wert beinhalten, wenn das Tauschmittel "Geldeinheit" wertlos sein sollte, sofern keine staatlichen Eingriffe vorgenommen werden.

      Etwas anderes wäre es natürlich, wenn die Zinsen deutlich ansteigen würden. Aber ich halte die Wahrscheinlichkeit für sehr groß, dass diese Tür für immer zugeschlagen sein könnte.

      Und natürlich steigt die Blasengefahr extrem, temporär für den Gesamtmarkt aber insbesondere bei Einzeltiteln, da für die Bewertung ja jeglicher Maßstab fehlt. Man erlebt es ja täglich an der Börse.

      Also, bei anhaltendem makroökonomischen Umfeld, wie es aktuell ist, halte ich langfristig, trotz ggf. Rezession, Aktien gegenüber Anleihen und Immobilien für vorteilhafter.

      Wir befinden uns in einer historischen Geldentwertungsblase. Das hat nichts mit der Blase von 2000 zu tun. Da sind in der Tat die Zinsen hoch gewesen und das Gewinnwachstum im Nachhinein negativ.

      Oder sehe ich was falsch?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 18:05:28
      Beitrag Nr. 49.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.226.745 von unicum am 29.09.20 17:48:10
      Alte Masstäbe sind überholt oder werden ausser Kraft gesetzt!
      Zitat von unicum: Der Autor des NZZ-Artikels berücksichtigt m.E. zwei Dinge nicht:

      Erstens kennt er das zukünftige Wachstum ebensowenig, wie alle anderen Marktteilnehmer.
      Die Verhältnisse sind aber so, dass Nullwachstum und sogar eine gewisse negative Wachstumsrate in den aktuellen Relation von Aktien zu Anleihen eingepreist ist. Die Unternehmenserträge dürfen halt nicht nachhaltig unter Null sinken. Selbst wenn sich die Erträge über alle Unternehmen hinweg nachhaltig halbieren, sind Aktien nicht überteuert, bei dem aktuell Zinsniveau.

      Zweitens erhält man als Aktionär eben nicht nur Zahlungsströme sondern Vermögensgegenstände, die auch dann noch einen gewissen Wert beinhalten, wenn das Tauschmittel "Geldeinheit" wertlos sein sollte, sofern keine staatlichen Eingriffe vorgenommen werden.

      Etwas anderes wäre es natürlich, wenn die Zinsen deutlich ansteigen würden. Aber ich halte die Wahrscheinlichkeit für sehr groß, dass diese Tür für immer zugeschlagen sein könnte.

      Und natürlich steigt die Blasengefahr extrem, temporär für den Gesamtmarkt aber insbesondere bei Einzeltiteln, da für die Bewertung ja jeglicher Maßstab fehlt. Man erlebt es ja täglich an der Börse.

      Also, bei anhaltendem makroökonomischen Umfeld, wie es aktuell ist, halte ich langfristig, trotz ggf. Rezession, Aktien gegenüber Anleihen und Immobilien für vorteilhafter.

      Wir befinden uns in einer historischen Geldentwertungsblase. Das hat nichts mit der Blase von 2000 zu tun. Da sind in der Tat die Zinsen hoch gewesen und das Gewinnwachstum im Nachhinein negativ.

      Oder sehe ich was falsch?


      Ich glaube diese Feststellung läßt sich ohne Zweifel treffen. Zinsen als Preis des Geldes, Fiskalpolitik Schulden ohne Grenzen, Notenbank kauft alles was nicht bei 12 auf dem Baum ist.

      Die Fragen sind: Wohin führt das? Was für Konsequenzen in der Anlage ziehe ich daraus?
      Die muss jeder für sich beantworten, denn die Diskussion könnte Tage/Wochen dauern und sie ist dynamisch.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 18:08:58
      Beitrag Nr. 49.484 ()
      @Kleiner Chef: Wie siehst du S&T denn aktuell?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 18:29:23
      Beitrag Nr. 49.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.225.914 von valueanleger am 29.09.20 16:55:12Heute gab es ja auch einen Presseartikel in der Welt über Va-Q-tec und dessen Bedeutung in der Pandemie
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 19:01:41
      Beitrag Nr. 49.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.227.033 von Langzeit-Investor am 29.09.20 18:08:58
      Zitat von Langzeit-Investor: @Kleiner Chef: Wie siehst du S&T denn aktuell?



      Bin zwar nicht KC, aber ich würde abwarten.

      Wenn S&T besonders günstig bewertet wäre, würde ich vielleicht eine erste, kleine Position aufbauen, aber bei EV/Ebitda von 12 und KGV von 20 kann man auch abwarten, wie die Vorwürfe genau aussehen und was mit dem Kurs passiert.

      Und 7% Shortquote finde ich auch etwas zu hoch als das man das vernachlässigen könnte. Nicht dass doch was dran ist. Man wird ja heutzutage etwas vorsichtiger, auch wenn ich niemals sagen würde, dass an den Vorwürfen was dran ist oder gar mit Wirecard vergleichen würde.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 19:16:22
      Beitrag Nr. 49.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.227.780 von katjuscha-research am 29.09.20 19:01:41
      S&T & Shories?
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Langzeit-Investor: @Kleiner Chef: Wie siehst du S&T denn aktuell?



      Bin zwar nicht KC, aber ich würde abwarten.

      Wenn S&T besonders günstig bewertet wäre, würde ich vielleicht eine erste, kleine Position aufbauen, aber bei EV/Ebitda von 12 und KGV von 20 kann man auch abwarten, wie die Vorwürfe genau aussehen und was mit dem Kurs passiert.

      Und 7% Shortquote finde ich auch etwas zu hoch als das man das vernachlässigen könnte. Nicht dass doch was dran ist. Man wird ja heutzutage etwas vorsichtiger, auch wenn ich niemals sagen würde, dass an den Vorwürfen was dran ist oder gar mit Wirecard vergleichen würde.


      @ Kat; Sehe ich auch so.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 20:30:03
      Beitrag Nr. 49.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.225.980 von valueanleger am 29.09.20 17:00:36
      Zitat von valueanleger: Gold-Immobilien-Anleihen - alles entweder schon zu teuer bzw. zu gut gelaufen.
      Da bleibt nur noch die Aktie übrig.


      vor dem Hintergrund der Wirtschaft und etlichen Schieflagen sind Aktien günstig?
      Deutsche Immobilien sind im europäischen Vergleich immer noch günstig.
      Gold voll im Aufwärtstrend und konsolidiert gerade nur.
      Die kommenden Jahre gehören den Sachwerten. Dazu zähle ich teilweise auch Aktien.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 21:25:49
      Beitrag Nr. 49.489 ()
      Im AR von S&T hat heute jemand 6000 Aktien zu 19 € verkauft. Erinnert stark an Wirecard. Die verkauft nicht ohne Grund. Denke hier kommt die nächsten Tage noch einiges raus. der Vorstand macht auf alles läuft gut und Insider verkaufen gleichzeitig bevor das Schiff untergeht:
      httpss://www.pressetext.com/news/20200929043
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 21:28:47
      Beitrag Nr. 49.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.227.780 von katjuscha-research am 29.09.20 19:01:41Kat: mit dem Argument EV/ EBITDA und KGV kommt man ja nicht wirklich weit, schon gar nicht im IT Bereich. Man könnte auch eine IVU fundamental zerreden. Die Frage ist viel mehr inwieweit das erwartete Wachstum schon eingepreist oder noch Luft hat. Glaube ich die Verdoppelung bis 2023 oder nicht.

      Bei S&T kauft man auch die Story Niederhauser, der ja nun noch weiter an Bord bleiben wird. Er hat über 10 Jahre immer mindestens geliefert was aufgerufen wurde. Wenn man auf das Order Backlog schaut, dann wird einem klar wie gut der Laden aufgestellt ist und wie nah man am aktuellen Bedarf dran ist. Wie schnell Kontron gedreht wurde und wie schnell die Zukäufe profitabel integriert werden ist beeindruckend. Die Foxtronn Synergien beginnen erst zu greifen.

      Aus meiner Sicht ein Basisinvest.
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      Avatar
      schrieb am 29.09.20 21:37:07
      Beitrag Nr. 49.491 ()
      Order backlog kann gefälscht sein. Cash Bestände auch. Wenn der AR massiv verkauft während einer Short Attacke dann ist etwas ganz im Argen. Basisinvest?? Sicherlich nicht wenn die Insider weglaufen
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 21:37:46
      Beitrag Nr. 49.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.229.691 von Langzeit-Investor am 29.09.20 21:25:496000 Stück sind für die Grosso Holding geradezu lächerlich. Vielleicht auch ein Stopploss.

      Niederhauser hat 20000 Aktien gekauft in den letzten Tagen. Das sollte man dann auch erwähnen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 21:49:26
      Beitrag Nr. 49.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.229.745 von smartcash am 29.09.20 21:28:47Darum ging’s doch gar nicht.

      Ich wollte doch S&T nicht zerreden.

      Es ging um die Frage ob man jetzt ins Messer greifen soll bevor die Vorwürfe überhaupt bekannt sind.

      Mal abgesehen davon argumentiere ich auch bei IVU nicht mit dem Jahr 2023. niederhauser kann ja hohe langfristige Ziele haben, aber ob die eintreffen?
      Übrigens hat Niederhauser nicht immer überzeugt. In seinen Anfangsjahren bei S&T gab es auch Rückschläge. Das wird heute oft vergessen, nachdem er danach jahrelang überzeugte, wobei er auch weiß sich zu verkaufen. Und trotzdem wurde offenbar vor drei Jahren nach dem TecDax-Aufstieg viel im Kurs vorweggenommen so dass man seitdem seitwärts läuft. Kann natürlich dennoch sein, dass man kurz vor nächsten großen Anstieg ist. Nur würde ich eben nicht ins Messer greifen, wenn es gerade Shortattacken mit Vorwürfen gibt, egal ob berechtigt oder nicht. Schreib ich rein aus Sicherheitserwägungen.


      Ps: mit EV/Ebitda oder KGV oder anderen Kennzahlen kommt man bei jeder Aktie weiter. Man muss es halt nur in Beziehungen zu Wachstumsperspektiven, Skaleneffekten, Margenpotenzial etc. setzen. S&T selbst erwartet Gewinnverdopplung in den nächste. Drei Jahren. Wenn das gelingt, hat man sicherlich mindestens 50% Kurspotenzial.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 23:28:44
      Beitrag Nr. 49.494 ()
      Die Pressemitteilung von S&T steckt voller Rechtschreibfehler, sehr schwach. S&T hat über die letzten Jahre seinen Umsatz fast nur zusammengekauft (Kontron & Co). Und auf einmal waren alle gekauften Firmen immer deutlich profitabler als zuvor. Das wirft Fragen auf. Ist S&T so gut und alle anderen unfähig? Oder ist etwas im Argen und die Short seller haben Recht?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.20 00:03:41
      Beitrag Nr. 49.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.230.897 von Langzeit-Investor am 29.09.20 23:28:44Du solltest es den von dir zitierten Ratten gleich tun und das Schiff verlassen, dann brauchst du dich damit nicht mehr herumärgern
      Avatar
      schrieb am 30.09.20 05:34:47
      Beitrag Nr. 49.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.230.897 von Langzeit-Investor am 29.09.20 23:28:44
      Fraser Perring
      Zitat von Langzeit-Investor: Die Pressemitteilung von S&T steckt voller Rechtschreibfehler, sehr schwach. S&T hat über die letzten Jahre seinen Umsatz fast nur zusammengekauft (Kontron & Co). Und auf einmal waren alle gekauften Firmen immer deutlich profitabler als zuvor. Das wirft Fragen auf. Ist S&T so gut und alle anderen unfähig? Oder ist etwas im Argen und die Short seller haben Recht?


      Das klingt nach einer Shortattacke von Fraser Perring. Die Attacke soll ja aus GB kommen. Bei Grenke hat er ja angekündigt, dass ein weiterer Wert im Fokus steht und dass da bald was kommen könnte. Das Interview in der WiwO mit Fraser Perring war auch interessant. Auf die Frage warum er sich damals Wirecard für seine Shortattacke ausgesucht hat, meinte er, er hätte damals von einem Freund erfahren, dass Wirecard die Erwartungen regelmäßig übertroffen hätte, also die Markterwatungen immer geschlagen hätte, da wäre er hellhörig geworden. So ist es ja auch bei S & T, die liefern eine Erfolgsmeldung nach der anderen. Bin echt gespannt, ob es Fraser Perring ist. Vielleicht schließt er ja dann seine Attacke gegen Grenke wieder um sich nicht zu verzetteln. Bei Grenke scheint mir der Betrug eh ausgeräumt zu sein. Da geht es aus meiner Sicht nur noch darum, ob sich der Grenke durch überteuerte Verkäufe an der Grenke AG bereichert hat. Dies sehe ich nicht als wirkliches Problem, da dies dann zukünftig anders gehandhabt wird und die Person grenke vermögend ist und dann sicherlch eventuell zu unrecht erlangte Vorteile gegenüber der grnke AG finanziell wieder ausgleichen wird bzw. kann. Bei S & T hat mich tatsächlich auch gewundert, dass jeder Zukauf zur Goldgrube wurde. Bei Grenke hingegen sehe ich die verbliebenen offenen Fragen nicht als problematisch an, auch wenn der Markt bisher den Kurs nicht aus dem Würgegriff gelassen hat.
      Avatar
      schrieb am 30.09.20 08:07:35
      Beitrag Nr. 49.497 ()
      An einen kompletten Betrug wie bei Wirecard glaube ich nicht, da man viel Umsatz zusammengekauft hat und der denke ich schon existierte. Zudem liefert man Produkte aus, da ist es schwerer Umsatz zu fälschen hoffe ich. Denke aber, dass die Profitabilität deutlichst niedriger ist als vom Unternehmen behauptet. Cash Bestand sehe ich auch als unsicher an. Bin aktuell auch unsicher was man machen sollte. Denke aber ich steige eher aus. Nach unten kanns bis auf 0 gehen bei Betrug, nach oben ist maximal 25€ drinnen, denn so short Attacken schaden nachhaltig. Also schlechtes CRV
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      Avatar
      schrieb am 30.09.20 08:08:15
      Beitrag Nr. 49.498 ()
      Was man S+T nicht vergessen sollte ist, dass das Unternehmen schon mehrfach von Leerverkäufern attackiert worden ist. Die haben sich da ziemlich festgebissen. Es muss also nicht unbedingt etwas neues los oder im argen sein. Da das Geld im Gegensatz zu Wirecard auch nicht auf dubiosen Konten im Ausland liegt kann ich mir einen Betrug in der Größenordnung von Wirecard weniger vorstellen und denke schon, dass die WP hier bessere Arbeit abgeliefert haben.

      Mal schauen was überhaupt an Vorwürfen kommt und inwiefern das S+T mit guten Quartalszahlen bzw. notfalls einer Sonderprüfung wiederlegen kann.

      Lg
      Avatar
      schrieb am 30.09.20 08:22:37
      Beitrag Nr. 49.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.231.905 von Langzeit-Investor am 30.09.20 08:07:35es ist unglaublich wie wenig Vertrauen "Langzeit Investoren" u.a. in ihr Investment haben (oder sind sie gar nicht investiert?)
      man merkt regelrecht die Nervosität die derzeit herrscht
      es reicht ein Gerücht, das etwas nicht stimmen könnte und schon wird alles in Frage gestellt
      was für Lappen...

      einfach mal abwarten was an Vorwürfen kommt und nicht jetzt schon herumlaufen wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.20 08:27:47
      Beitrag Nr. 49.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.225.980 von valueanleger am 29.09.20 17:00:36
      Zitat von valueanleger: Gold-Immobilien-Anleihen - alles entweder schon zu teuer bzw. zu gut gelaufen.


      bin ganz seiner Meinung und 3000-5000USD nur das erste Etappenziel:

      Thomas Kaplan: Gold der am meisten unterbewertete Trade an d…
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