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    Tchibo vs. Unilever - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.05 16:11:07 von
    neuester Beitrag 18.09.05 00:11:10 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 25.03.05 16:11:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heißer Kaffe, kaltes Eis
      Tchibo verkauft Cornetto

      Der Kaffeeröster Tchibo verkauft nun auch Eis: Der Konzern schloss hierfür eine Kooperation mit der Unilever-Tochter Langnese. Bis September werde in 110 Filialen mit Kaffee-Bars die Sorte Cornetto Soft angeboten, sagte eine Tchibo-Sprecherin in Hamburg. Mit dem Schritt vergrößert Tchibo mit deutschlandweit insgesamt 950 Filialen seine Angebotspalette weiter.

      Seit dem vergangenen Jahr hat die Kette etwa auch Handys in Sortiment. Daneben gab es auch schon Kurzzeit-Kredite, Riester-Renten und Golfclub-Mitgliedschaften. Den Gastronomie-Bereich hat das Unternehmen in letzter Zeit stark ausgebaut: Inzwischen gibt es 400 Filialen mit Kaffee-Bars. Damit ist Tchibo nach eigenen Angaben in Deutschland inzwischen Marktführer vor den Konkurrenten Lavazza und Starbucks.
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      schrieb am 25.03.05 16:13:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Unilever verkauft Dextro
      Zertus-Gruppe aus Hamburg übernimmt Traubenzuckermarke und Werk mit 160 Mitarbeitern.

      Von Beate Kranz

      Hamburg - Der Unilever-Konzern trennt sich erneut von einer traditionsreichen Marke aus seinem Sortiment. Die Traubenzuckerprodukte von Dextro Energy - sowie Power-Drinks und Power-Riegel - werden künftig von der Hamburger Zertus-Gruppe vertrieben. Dazu hat das Hamburger Handelshaus die weltweiten Markenrechte für Dextro sowie das einzige Unilever-Werk zur Herstellung von Dextrose-Produkten in Krefeld mit seinen 160 Mitarbeitern übernommen. Der Kaufpreis wurde nicht genannt.

      Mit dem Verkauf setzt Unilever seine weltweite Strategie fort, die Zahl seiner Markenartikel von einst 1600 auf 400 Kernmarken zu reduzieren. Obwohl Dextro Energy unter den Traubenzukkerartikeln mit etwa 60 Prozent in Deutschland Marktführer ist, gehören die Produkte nicht mehr zu den Kernmarken. "Die Marke Dextro ist zu klein für Unilever", sagte Rüdiger Ziegler, Sprecher von Unilever Deutschland, dem Abendblatt. Branchenexperten schätzen den deutschen Markt für Traubenzuckerprodukte auf 50 Millionen Euro. Damit dürfte der Umsatz von Dextro Energy bei 30 Millionen Euro liegen.

      Unilever hatte sich in den vergangenen Monaten bereits von seiner Körperpflegeserie CD getrennt sowie die Marken Livio, Biskin, Becht`s, Palmin und Pomps an die Elmshorner Köllnflocken verkauft. Zu weiteren Verkäufen wollte sich der Unilever-Sprecher nicht äußern. Derzeit vertreibe der Konzern rund 50 Marken in Deutschland. "Marktgröße, Beliebtheit und die Position im Gesamtmarkt" seien entscheidende Kriterien, die eine Kernmarke ausmachten. Dazu zählten bei Unilever in Deutschland Rama, Bertolli, Dove, Langnese, Iglo oder Knorr.

      Die Hamburger Unternehmensgruppe Zertus freut sich unterdessen über den Zukauf: "Die Marke Dextro Energy paßt hervorragend in unser Portfolio", sagte Jörn Riemer, Vorsitzender der Zertus-Geschäftsführung. Die Zertus-Gruppe gehört der traditionsreichen Hamburger Unternehmerfamilie Meyer. Die Firma wurde 1826 von Friedrich Theodor Meyer in Tangermünde gegründet und galt bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs als größte Zuckerraffinerie Europas. Heute sind unter dem Dach von Zertus mehrere Vertriebs- und Produktionshäuser für Nahrungs- und Genußmittel gebündelt. An der Holding sind wiederum gut 100 Familienmitglieder als Gesellschafter beteiligt, sagte Pressesprecher Rolf Sauerbier. Über Umsatz und Gewinn macht die Gruppe keine Angaben. Der Umsatz dürfte aber im dreistelligen Millionenbereich liegen.

      Zertus agiert in Deutschland als erfolgreicher Vermarkter von Markenprodukten in Nischenmärkten. Zum einen vertreibt die Gruppe über ihr Importhaus Wilms (Taunusstein) unter anderem Marken wie Pulmoll, Tabasco und Cailler-Schokolade. Die Tochter Theodor Kattus ist zudem die Nummer eins bei Feinkostspezialitäten. Darüber hinaus ist Zertus mit der Waffelfabrik Helmut Löser in Taunusstein (Hessen) nach eigenen Angaben Deutschlands größter Waffelproduzent für die Industrie. Ihre Fabrik Kalfany Bonbon in Müllheim (Nordrhein-Westfalen) sei der größte deutsche Hersteller von Bonbons in Dosen, so Sauerbier. Insgesamt beschäftigt die Gruppe bundesweit 550 Mitarbeiter - mit der Fabrik Dextro Energy künftig 710. Das Management sitzt mit rund 20 Mitarbeitern am Hauptsitz der Holding in Hamburg.

      Zertus will die Marke Dextro Energy ausbauen. Auch sonst will die Gruppe mit "Qualitätsprodukten weiter wachsen", so Sauerbier. Alle Produkte entwickelten sich erfreulich und profitabel. "Wir setzen auf Premiummarken und wollen nicht in den Discounterstrudel geraten."
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      schrieb am 25.03.05 16:15:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eigentlich geht es mir um den Konsumgüterbereich. Welche Aktien würdet ihr empfehlen? Nestle oder Unilever, oder doch Procter?

      Dr. Oetker und Tchibo sind ja leider noch nicht an der Börse!
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      schrieb am 10.04.05 23:02:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      FORMAT: Tchibo röstet auf! In Österreich werden Eduscho-Filialen bald umbenannt!

      Young Fashion und TchiboHandys als Verjüngungskur
      Kaffeeröster zählt zu größten Gebrauchsgüterhändlern

      Echte Tchibo-Junkies, und die gibt es, warten nicht, bis es einen Spargeltopf aus Edelstahl zum Preis von 16,99 in den Filialen gibt. Sie bestellen das gute Stück lieber vorher über die Homepage. Diese Intensivkäufer - von den Marketingleuten des Tchibo-Konzerns "Lover" genannt - stöbern schon Tage vorher im Netz, um ja kein neues Angebot zu verpassen.

      Und die Angebote des einstmals reinen Kaffeerösters werden immer umfangreicher: von Haushaltsartikeln über Elektrogeräte, Bekleidung bis hin zum Auto. Unter der Marke TCM verkauft Tchibo mittlerweile rund 2.000 verschiedene Artikel in einer Stückzahl von mehr als 600 Millionen jährlich in ganz Europa. Trotz Internet hauptsächlich in den 54.000 Verkaufsstellen.

      Neben dem Kaffeegeschäft betreibt der Multi mit Stammsitz in Hamburg seit drei Jahrzehnten erfolgreich diese Non-Food-Schiene. Derzeit stehen wieder einmal gleich mehrere Innovationen gleichzeitig ins Haus: Tchibo bietet erstmals Young Fashion an, testet den Verkauf von Kosmetikartikeln, verspricht den günstigsten Handytarif und macht Nestlé mit Cafissimo-Kaffeemaschinen Konkurrenz.

      Eduscho wird zu Tchibo
      In Österreich ist eine weitere Revolution im Gang. Hierzulande gehören den Deutschen auch hundert Eduscho-Filialen, die bislang parallel liefen. Damit ist es vorbei. Sukzessive werden blau-goldene Tchibo-Geschäftsschilder auf die Eduscho-Shops montiert. In der Übergangsphase weist noch die Zusatztafel "Eduscho Röstkaffee Depot" (siehe Foto links unten) auf die Herkunft hin. Aber als Handelskette hat Eduscho ausgedient. Nur als Kaffeemarke bleibt der Name erhalten. "Die Veränderung findet an den Portalen statt", erklärt Harald J. Mayer, Tchibo-Geschäftsführer. Künftig gibt es in allen 160 heimischen Filialen Tchibo- und Eduscho-Kaffee.

      Von Österreich nach Tschechien expandiert
      Mit 365 Millionen Jahresumsatz zählt Österreich zu den stärksten Auslandsmärkten. Von Wien aus verantwortet Mayer auch das gesamte Geschäft in Zentral- und Osteuropa sowie der Schweiz. Vor ein paar Tagen wurde die weitere Expansion in Tschechien zelebriert. Mayer und Tchibo-Vorstandsmitglied Peter M. Wolf eröffneten Filialen in Prag und Brünn. Bis zu zehn tschechische Filialen pro Jahren sollen folgen.

      Der Hamburger Kaffeeröster vermittelt mit seinen kleinen Filialen zwar den Eindruck, ein Nahversorger zu sein, zählt aber mit 3,8 Milliarden Euro Umsatz zu den größten Gebrauchsgüterhändlern Europas. Die Familie Herz, Alleineigentümerin von Tchibo, freut sich über rund zehn Prozent Umsatzmarge, was fast 400 Millionen Jahresgewinn ergibt. 75 Prozent des Profits und 60 Prozent des Umsatzes stammen aus dem Non-Food-Bereich. Über eine Milliarde Euro wird allein mit Bekleidung erzielt. Beim Röstkaffee ist Tchibo mit einem Absatz von 310 Millionen Pfund der fünftgrößte Produzent weltweit.

      Erdbeershakes, Young Fashion und Tchibo-Phone. "Jede Woche eine neue Welt" lautete der Slogan, mit dem Produkte wie Laufbekleidung oder Gartengeräte unters Volk gebracht wurden. Jetzt startet man mit "Doppelwelten". Jede Woche werden den Kunden künftig zwei Themen offeriert.

      "Mit dieser Idee sparen wir Logistikkosten, verdoppeln im besten Fall den Umsatz und steigern unsere Margen", erklärt Mayer.

      Für Unruhe bei der Konkurrenz im Handel ist jedenfalls gesorgt. Ende April steigt Tchibo in den Bereich Young Fashion ein, um vom biederen Image etwas wegzukommen. Mit rund vierzig Artikeln aus der jungen Mode zu Preisen zwischen 4,50 und 59,90 Euro greift die Gruppe vor allem Diskonter wie H&M, Zara und Co an. Um auch im Teich von dm und Bipa fischen zu können, testet Tchibo den Verkauf von Kosmetikartikeln. Da trifft es sich gut, dass die Familie Herz auch 50,46 Prozent am 4,7 Umsatzmilliarden schweren Nivea-Produzenten Beiersdorf besitzt.

      Beauty gehört ebenso zu Young Fashion wie trendige Himbeer- und Marillenshakes, die Tchibo samt neuen Kaffee-kreationen im Sommer - etwa Wiener Eiskaffee - an den eigenen Kaffeebars feilbieten wird.

      Um den stagnierenden Kaffeeumsatz wieder anzukurbeln, bringt Tchibo in Österreich ab Juni Cafissimo auf den Markt. Das sind Automaten für handliche Kaffeecups, die Nestlé bereits erfolgreich unter der Marke Nespresso verkauft. Tchibo will dem Mitbewerber das Feld nicht allein überlassen und bringt den elektronischen Kaffeekocher zum Dumpingpreis von 99 Euro. In Deutschland ist Cafissimo bereits ein Renner. "Wir haben binnen zwei Wochen 60.000 Automaten abgesetzt", verweist Vorstand Wolf auf den jüngsten Erfolg.
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      schrieb am 13.05.05 16:40:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Tchibo verteuert den Kaffee schon zum zweiten Mal
      Hamburg - Schlechte Nachrichten für Kaffeetrinker in Deutschland: Die Preise für das Lieblingsgetränk der Bundesbürger steigen zum zweiten Mal innerhalb von nur drei Monaten. So wird das Pfund Tchibo-Kaffee je nach Sorte um durchschnittlich 50 Cent teurer, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Erst vor einer Woche hatte Konkurrent Melitta höhere Preise in Aussicht gestellt. Der Deutsche Kaffeeverband betont, daß die Zeiten sinkender Preise langfristig nun vorbei seien.


      Tchibo hatte bereits im Februar seine Preise um 70 Cent angehoben. Begründet wurde der neuerliche Anstieg mit den höheren Anschaffungskosten für Rohkaffee und den gestiegenen Transportkosten wegen der hohen Rohölpreise. Derzeit kostet das Pfund Tchibo-Kaffee durchschnittlich vier Euro.

      Nach Ansicht von Marktkennern ist im vergangenen Jahr ein mehrjähriger Zyklus billigen Rohkaffees zu Ende gegangen. Zugleich haben die Spekulanten die Bohnen im großen Stil für sich entdeckt. Traditionell wurden etwa 15 Prozent des Kaffees von Spekulanten gehandelt, inzwischen sind es 40 Prozent.

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      schrieb am 20.06.05 15:32:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Tchibo verschenkt bis zu 85 Euro an Neukunden
      Im Rahmen einer Sonderaktion verschenkt Tchibo.de bis zu 85 Euro an Neukunden. Jeder Kunde, der im Aktionsraum vom 20. Juni bis 31. Juli 2005 ein Handy oder eine SIM-Karte erwirbt, bekommt von Tchibo zusätzlich 85% des Wertes auf die Guthabenkarte drauf. Kunden, die beispielsweise eine Guthabenkarte für 100,00 Euro erwerben, erhalten ihr Guthaben von Tchibo auf insgesamt 185,00 EUR erhöht. Dem Anbieter zufolge kosten Gespräche somit rechnerisch nur 19 Cent pro Minute, SMS 11 Cent.


      Der reguläre "Tchibo mobil" Tarif beträgt 35 Cent pro Minute rund um die Uhr in alle deutschen Netze, ohne Grundgebühr oder Mindestumsatz. Dazu kommt ein Startguthaben von 10,00 EUR, das Abrufen der Mailbox ist kostenlos. SMS kosten 19 Cent pro Nachricht.

      Zu dem Einheitstarif bietet Tchibo drei Handy-Modelle an: Ein Kompakt-Handy für 39,95 Euro, ein Klapp-Handy mit Farbdisplay für 77,00 Euro sowie ein Fotohandy für 99,95 Euro.
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      schrieb am 30.07.05 10:37:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Unilever setzt auf Hamburg
      Neuer Chef: Henning Rehder will den Stellenabbau nach der Umstrukturierung in Grenzen halten. Neuer Standort in der Stadt gesucht.
      ABENDBLATT: Herr Rehder, Sie sind vor sechs Monaten von der Unilever-Zentrale in Rotterdam nach Hamburg gewechselt. Hier führen Sie den deutschen Unilever-Konzern. Neuer Ort, neue Aufgabe. Wie fühlen Sie sich ?


      HENNING REHDER: Sehr, sehr gut. Hamburg ist kein neuer Ort für mich. Ich bin zwar in Cuxhaven geboren, aber meine Eltern sind Blankeneser. Zudem war ich bereits von 1981 bis 1986 bei Unilever in Hamburg. Ich freue mich, nach verschiedenen Tätigkeiten in unterschiedlichen Ländern - zuletzt in Rotterdam - hier nah am Kunden arbeiten zu dürfen.

      ABENDBLATT: Unilever befindet sich inmitten der gravierendsten Umstrukturierung seiner Geschichte. Nachdem die Unilever-Marken von 1600 auf 400 reduziert wurden, geht es jetzt an die Unternehmensstruktur.

      REHDER: Wir simplifizieren das Unternehmen, indem wir unsere Strukturen vereinfachen. So trennen wir künftig strikt zwischen einer Organisation, die zum Markt, also zum Kunden hinarbeitet, und einer kleinen Organisation, die sich ausschließlich um die Markenpflege kümmert. Für uns in Deutschland bedeutet dies, daß wir zum 1. August die bisherigen Unternehmen Unilever Bestfoods, Lever Fabergé und Langnese-Iglo zu einer operativen Einheit, der Unilever Deutschland, verschmelzen. Sie wird von mir geführt. Daneben werden drei funktionale Geschäftsführer und vier Managing Directors stehen.

      ABENDBLATT: Die Zusammenlegung der bisherigen Töchter erbringt sicherlich Einsparpotentiale im Personal.

      REHDER: Wir haben neun Geschäftsführer weniger und dafür mit Heinz Arnold einen neuen Verkaufschef für Unilever Deutschland, der seiner Bedeutung entsprechend Mitglied des Boards sein wird.

      ABENDBLATT: Und unterhalb der Führungsebene? Was sagen Sie den Mitarbeitern, die sich dort Sorgen um ihren Jobs machen?

      REHDER: Daß ihre Stellen deshalb nicht gefährdet sind. Die neue Struktur führt nicht zu einem Stellenabbau in nennenswertem Maße. Das ist keine Initiative zum Personalsparen, sondern dient dazu, schneller und innovativer zu werden, daß wir uns deutlich besser als bisher am Markt ausrichten können. Denn unsere Hauptaufgabe ist Wachstum.

      ABENDBLATT: Es gibt auch Pläne, Aufgaben wie Personalwesen oder Buchhaltung konzernweit an einer Stelle in Europa zu konzentrieren. Wieviel Mitarbeiter wären davon in der Hamburger Unilever-Zentrale betroffen.

      REHDER: Für genaue Zahlen ist es noch viel zu früh. Das Thema Regionalisierung bestimmter Fachbereiche ist zur Zeit in einem Modellstadium. Frühestens, wenn überhaupt, soll so etwas 2006 bis 2008 umgesetzt werden. Von den 1350 Mitarbeitern in der Hamburger Zentrale arbeiten rund 250 Mitarbeiter in den Bereichen, über die wir jetzt sprechen. Etwa 50 Prozent von ihnen wären über eine gewisse Zeit davon betroffen. In diesem Zusammenhang darf man nicht vergessen, daß Hamburg aus dem internationalen Unilever-Konzern drei Bereiche mit zusammen 50 Mitarbeitern hinzubekommt. Die drei Vize-Präsidenten Marketing für Margarine, Knorr und Eiscreme werden künftig nicht mehr in Rotterdam oder Großbritannien sein, sondern in der Hansestadt. Sie werden für alle deutschsprachigen Länder und Nordeuropa zuständig sein.

      ABENDBLATT: Wie sind die ersten sechs Monate 2005 gelaufen?

      REHDER: Die genauen Zahlen kann ich unmittelbar vor Veröffentlichung unserer weltweiten Quartalsergebnisse nicht nennen, aber soviel steht fest: Ergebnis und Umsatz waren hier in Deutschland sichtbar besser als im zweiten Halbjahr 2004 . Deutlich erfolgreicher als im Vorjahr sind die Sparten Eiscreme, Margarine sowie die Marken Knorr und vor allem Dove. In keiner Sparte gab es signifikante Rückgänge. Ich bin zuversichtlich, daß wir im zweiten Halbjahr 2005 auf den Erfolgen aufbauen können.
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      schrieb am 18.09.05 00:11:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Unilever prüft Verkauf von Iglo

      Der Konsumgüterhersteller Unilever prüft den Verkauf seiner Marke Iglo und der gesamten westeuropäischen Tiefkühlsparte. Das Ergebnis der Überprüfung des Geschäfts mit tiefgekühlten Lebensmitteln sei offen.

      Möglich seien einerseits Zukäufe und andererseits der Verkauf von Teilen oder des gesamten Geschäftsfelds. Dies sagte ein Sprecher des britisch-niederländischen Unternehmens am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters in London.

      Die Sparte erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 2 Mrd. Euro. Der Verkauf des Geschäfts mit Tiefkühlkost hatte sich in der Vergangenheit bereits angedeutet und soll schon seit Jahren im Unternehmen diskutiert worden sein.

      Wie Unilever weiter bekannt gab, erwägt das Unternehmen, die belgisch-niederländische Snack-Tochter Mora mit ihren rund 600 Mitarbeitern zu verkaufen. "Es wird erwartet, dass Mora in anderen Händen einen größeren Mehrwert erzielen kann, indem es sich stärker auf die Marke und den Snack-Markt konzentriert."

      Die niederländische Lebensmittelgruppe Wessanen, die als Übernahmekandidat in Frage kam, teilte jedoch mit, sie sei nicht an einer Übernahme Moras interessiert.

      Die Aktien von Unilever legten am Freitag in London 1,6 Prozent auf 579,5 Pence zu.


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