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    MEINL EUROPEAN LAND LIMITED - Eure Meinung - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 01.04.05 11:08:09 von
    neuester Beitrag 02.04.09 22:07:54 von
    Beiträge: 1.202
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      Avatar
      schrieb am 17.09.07 21:13:09
      Beitrag Nr. 501 ()
      Worin begründet sich eigentlich der Optimismus daß der Innere Wert ...uswusf. ?
      Wurden jemals die einzelnen Objekte dargelegt?
      Solange nichts schwarz auf weiß am Tisch liegt glaubt ein Börsianer auch nichts, ok, zocken kann man, aber das wars schon.
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 21:30:51
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.636.121 von kaalex am 17.09.07 19:55:07der grund sind die fast doppelt so hohen renditen als üblich.
      wunder gibt es immer wieder..........
      aber in der realen welt sieht vieles gerade auf längere sicht betrachtet doch etwas nüchterner aus.
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 21:43:27
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.636.924 von Augenzu am 17.09.07 21:13:09ich habe unten schon alles vorgerechnet !
      ausser dumme kommentare von gewissen leuten die nun eh schon länger nicht mehr da sind ... hat keiner die rechnung wiedrlegt

      zum Inhalt ich habe Kunden weltweit darunter in Rußland die ich mal hinschickte nachzusehen ebenso in der Türkei das nun als nächsters fertig wird und alle bestätigen das da was da ist und was weiter geht ... also real ist alles was auf der HP oben ist

      plus Cachdas man hat gepunktert ergeben nen wert den man ja bequem inkl dem wert der investitionen zusammen rechnen und durch die freien aktien dividieren kann :p
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 22:24:21
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.636.121 von kaalex am 17.09.07 19:55:07;) ich glaube halt nur nicht an die kursprognose. obwohl so langsam werde ich mal eine trading position aufbauen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 22:40:57
      Beitrag Nr. 505 ()
      MEL und Meinl Bank: Jetzt gibt´s erste Gegenklagen

      von Irina Frühmann
      Gegenoffensive von Meinl. Die Meinl Bank will das Nachrichtenmagazin profil klagen.

      Angekündigt hatte man es schon früher jetzt scheint es Ernst zu werden. Rund um die Meinl-Krise hagelt es jetzt auch Klagen gegen Medien. Das erste betroffene Medium ist das österreichische Nachrichtenmagzin "profil". Aus Fairnessgründen bringt wirtschaftsblatt.at die gesamte OTS-Aussendung der Meinl Bank. Die inhaltliche Wahrheitsprüfung des inkriminierten Artikels bzw. der Gegendarstellung obliegt jetzt den Gerichten.

      "Meinl Bank AG: Keine "Millionengewinne" durch Gestionierung von Commercial Papers der MEL - Mehrmalige Prüfungen durch FMA; Geschäftsbeziehung mit Dr. Flöttl war üblicher Lombard-Kredit.

      Wien (OTS) -

      1.) In der aktuellen Ausgabe des "profil" wird die Behauptung aufgestellt:

      "Bankier Julius Meinl scheffelte mit abenteuerlichen Bilanztricks Millionen - und die Finanzmarktaufsicht schaute ungerührt zu" und damit suggeriert, dass die Meinl Bank AG für die Gestionierung der in "profil" angeführten, auf die Meinl European Land Ltd. (MEL) begebenen Anleihen ("Commercial Papers") "Millionengewinne" erzielt hätte.

      Die Meinl Bank AG hält dazu fest, dass sie für eben diese Gestionierung der MEL lediglich eine pauschale Gebühr von EUR 10.000,- pro Quartal verrechnet hat und keine weiteren Kosten angefallen sind. Von den in diesem Zusammenhang behaupteten "Millionengewinnen" kann daher nicht im Entferntesten die Rede sein.

      Zudem wurde die Meinl Bank AG seit 2001 drei Mal einer Vorort-Prüfung durch die Aufsichtsbehörden unterzogen und steht darüber hinaus mit der FMA in einem ständigen, intensiven Informationsaustausch.

      Auf Grund der Verbreitung von Falschaussagen sieht sich die Meinl Bank gezwungen, das Magazin "profil" zu klagen.

      2.) In der gestrigen Abendausgabe der Tageszeitung "Der Standard" wurde die Behauptung aufgestellt, "...dass die Meinl Bank mit dem im BAWAG-Prozess angeklagten Ex-Investmentbanker Wolfgang Flöttl 2005 und 2006 bis zu 9,6 Milliarden Euro in MEL-Aktien quasi im Kreis geschoben hatte."

      Die Meinl Bank AG hält dazu fest, dass Dr. Wolfgang Flöttl in keiner Weise in die Gestionierung der auf die MEL begebenen Anleihen involviert war. Der Lombard-Kredit in Höhe von USD 250.000,-, den die Meinl Bank 2005 Dr. Flöttl gewährte, war ein absolut übliches besichertes Kreditgeschäft und wurde 2006 von Dr. Flöttl ordnungsgemäß zurückgezahlt. Die in diesem Zusammenhang im Standard gebrauchte Formulierung "Dubiose Deals" wird seitens der Meinl Bank auf das Schärfste zurückgewiesen.

      Darüber hinaus wird sich die Meinl Bank mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln gegen die gezielte Verbreitung von Falschmeldungen zur Wehr setzen."






      17.09.2007 | 16:32
      wirtschaftsblatt.at

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      schrieb am 17.09.07 22:43:29
      Beitrag Nr. 506 ()
      den thread wird es wohl noch lange geben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 08:17:00
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.637.108 von halihalo am 17.09.07 21:30:51mel investiert nur in handelsimmobilien und das ausschließlich in den cee-staaten, und weiter östlich.
      da sind die renditen eben noch zweistellig :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 08:40:19
      Beitrag Nr. 508 ()
      hallo pfandbrief

      du sagst mai und mip, ja
      mel, nein.

      ich sehe es genau umgekehrt!
      mai und mip haben einen cashwert von über neun euro aber das ist nichts als theorie!
      die praxsis sieht gänzlich anders aus, die werden das geld investieren, aber die vergangenen wochen und monate haben gezeigt das es für mai und mip sehr schwierig ist an projekte heranzukommen.
      die kokurenzsituation ist sehr groß, deshalb müssen sie die hosen weit runterlassen um an projekte zu kommen, und ob da unterm strich eine rendite bleibt ist schwer zu sagen!

      mel hingegen ist voll an projekten und das zum großteil mit zweisteligen renditen bei den mieten, und jede dieser fertiggestellten objekte hat in der regel nach fertigstellung einen höheren wert als die herstellungskosten.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 09:42:42
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.637.903 von evaluierer am 17.09.07 22:40:57ob es von meinl sehr klug ist gegen die presse mit klagen vorzugehen bezweifle ich

      dieser schuss könnte auch nach hinten los gehen

      klar muß man sich wehren wenn dinge geschrieben werden die offensichtlich nicht stimmen aber das kann man auch diskreter mit den betroffenen medien abklären

      aber herr meinl der V wird schon wissen was er tut :laugh:

      irgendwie werde ich das gefühl nicht los das der mann mit der momentanen situation total überfordert ist und keine ahnung von krisenmanagement hat

      leider muß man sagen weil das geht alles zum schaden der aktionäre

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 10:08:01
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.639.539 von kaalex am 18.09.07 08:40:19genau so seh ich das auch ...wie schon einieg überrissen haben bin ich vom megabären seit 21,10 bis 8-9 euro zum Bullen mutiert (der aber mehr investiert ist -kleine zocks mit nen Derivat)

      also ich bin flexibel mal long mal short ... doch wie mein freund der Bäckermeister schreibt entscheident ist der Innere Wert was machte man bis jetzt - und da gebe auch ich MEL Chancen die viel häher sind als wo anders
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 11:54:21
      Beitrag Nr. 511 ()
      Eine allgemeine steuerliche Frage zum MEL:
      Da bei MEL es sich wohl um ein Zertifikat handelt, dürfte nun jeder, der billig nachkauft und nach dem 1. Jan 2009 verkauft, mit der Abgeltungsssteuer in Deutschland belastet werden. Somit gibt es nur noch ein Spekulationsfreies Fenster bei Kauf bis zum Jahresende 2007 und Verkauf zwischen Sept 2008 und Ende 2008.
      Sehe ich das richtig?
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 12:10:35
      Beitrag Nr. 512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.640.195 von heob am 18.09.07 09:42:42ob er nicht nur ablenken will?
      überfordert damit ist er sicherlich, sowas in der art gab es bei allen 5 juliuses (schreibt man das so:confused:) nicht.
      der schuss geht dann nach hinten los, wenn doch nicht alles so ist wie er nun behauptet. wäre ja nicht das erste mal.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 12:13:45
      Beitrag Nr. 513 ()
      @pfandbrief

      Aktionäre verlange Auflösung von MIP und MAI

      Nach den Turbulenzen bei MEL verlangen nun einige Aktionäre die Auflösung der erst kürzlich an die Börse gebrachten Meinl International Power (MIP) und Meinl Airports International (MAI). "Bei der MIP und MAI wünschen viele Anleger eine sofortige Liquidation der Gesellschaften, damit sich der Cash-Bestand nicht wertverzehrend reduziert", erklärte Kleinaktionärsvertreter Wilhelm Rasinger am Montag. Er forderte "die unverzügliche Einberufung einer Anlegerversammlung, um Informationen vom Management aus erster Hand zu bekommen".


      quelle: standard.at
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 12:37:14
      Beitrag Nr. 514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.642.167 von evaluierer am 18.09.07 12:13:45Danke für Info. Vielleicht bekommen wir tatsächlich genug Aktien zusammen, obwohl es schwer wird.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 15:24:21
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.642.472 von Pfandbrief am 18.09.07 12:37:14gerne. wie es aussieht bist du nicht der einzige mit der idee.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 15:48:47
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.639.364 von kaalex am 18.09.07 08:17:00kaalex, sorry ich kapiere das nicht so richtig.

      warum sollten handelsimmobilien dort langfristig so hohe renditen abwerfen:look:

      gib mir doch mal ein rechenbeispiel:)
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 16:05:43
      Beitrag Nr. 517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.645.459 von halihalo am 18.09.07 15:48:47ganz einfach estens werden handelsimos langfristig vermitet also 10 ja 15 soagr 20 jahre !

      dazu ein fixe indexanpassung mel hat es geschafft vom grundstück zum spotpreis bis zum bau alles selbst zu machen wodurch die anschaffung mal recht gering ist - trotzdem sind die Mieten zum teil westlichen Standart wodurch die Renditen so hoch sind
      MEL hat es geschafft Firmen bei sich zu haben im Paket die einfach immer mitziehen und das geht sogar so weit das die Firmen logistisch zusammenarbeiten ...
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 16:41:28
      Beitrag Nr. 518 ()
      Ganz genau wie erwartet! Aber von Übernahme faseln, ja klar. :laugh:

      Die teileinbezahlten Aktien - Partly Paid Shares - bei der Meinl European Land (MEL) stehen offenbar unter der Kontrolle der MEL-Führung. Entsprechende Aussagen aus dem Umfeld des Unternehmens haben am Montag Aussagen aus dem Meinl-Management erhärtet, wonach diese Anteile primär zur Abwehr von möglichen feindlichen Übernahmen oder zur Unterstützung von Akquisitionen dienen sollten, berichtet die APA. Für die Anteile wurde nur ein Cent per Stück einbezahlt, sie stehen aber für ein Drittel der MEL-Stimmrechte.

      Die Aktien lauten auf die Gesellschaft Tshela auf der Karibik-Insel Aruba. Im Jahr 2005 war dies noch eine 100-Prozent- Beteiligung der Meinl Bank. Aus dem Umfeld der MEL hiess es jedoch am Montag zur APA, dass die Anteile dort nur noch treuhändisch hinterlegt seien. Das MEL-Board - Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens in einem - habe eine Call-Option auf diese Anteile, die es bei Bedarf ziehen könne.

      Operativ verwaltet wird die Meinl European Land von der Managementgesellschaft Meinl European Real Estate Ltd - unter der Führung von Meinl Bank-Vorstand Peter Weinzierl, Meinl-Industriesparten-Manager Stephan Visy, MEL-Manager Wolfgang Lunardon sowie von Nick Cawley und Michael Robinson, Manager des britischen Anwalts- und Treuhandkonzerns Bedell Group. Das MEL-Board entscheidet auf Empfehlung dieser Managementgesellschaft.
      (APA/red)
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 16:49:10
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.645.749 von oegeat am 18.09.07 16:05:43gerhard- genauso ist es :kiss::kiss::kiss:
      ...haben nicht nur indexanpassung und fixe mieten sondern sehr viel verträge wo sie auch an den steigen umsätzen in den enkaufszentren profitieren.

      was jetzt noch fehlt sind tiefgreifende reformen der verpackung wie, eigenes management, lestungsorientierte entlohnung des management, kein abcashen der meinlbank bei kapitalerhöhungen und marketmaking,
      um das vertrauen der anleger wieder herzustellen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 16:49:27
      Beitrag Nr. 520 ()
      Die meisten Anfragen betreffen derzeit Meinl European Land: GEWINN-Mitarbeiter Michael Kordovsky hat sich das Unternehmen genauer angeschaut. Sein Befund: Per 30. Juni 2007 verfügte das Unternehmen über 160 Einzelhandelsimmobilien im Marktwert von 1,81 Milliarden Euro. Projekte im Wert von 475 Millionen befanden sich in Bau. Die Mieteinnahmen stiegen im ersten Halbjahr von 43,6 auf 62,3 Millionen Euro. 17 Objekte im Gesamtwert von 579 Millionen Euro entfallen auf Polen, neun im Wert von 569 Millionen auf Russland, der Rest verteilt sich auf Tschechien (316 Millionen Euro), Ungarn (121 Millionen Euro), die Slowakei, Lettland, Rumänien und die Türkei. Ein besonderer Schwerpunkt betrifft in Zukunft Russland und die Türkei.
      Selbst unter konservativen Annahmen errechnet sich ein Kursziel von 22,64 Euro bis Ende 2010, unter Substanzwertaspekten wäre sogar ein Kurs von 25,50 Euro gerechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 16:59:04
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.646.361 von Pfandbrief am 18.09.07 16:41:28hallo pfandbrief-du must die zeilen geanau lesen und nichts falsches hineininterpretieren.
      der meinl sieht die untebewertete mel jetzt als klassischen übernahmekandidaten, und das ist ja richtig!
      das es da einen schutz gegen feindliche übernahmen gibt ist eine andere sachen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 19:20:15
      Beitrag Nr. 522 ()
      Finanzressort verschont MEL-Anleger
      Anleger können aufatmen: Ministerium stuft Meinl European Land als Kapitalgesellschaft und nicht als Fonds ein
      Wien – Die Anleger von Meinl European Land (MEL) können – zumindest was die steuerliche Seite anbelangt – aufatmen. Das Finanzministerium hat das Unternehmen als Kapitalgesellschaft und nicht als Fonds eingestuft. Somit bestehe keine Gefahr, dass Anteilseigner mit der "Sicherungssteuer" konfrontiert werden.

      Diese Abgabe im Ausmaß von 1,5 Prozent fällt automatisch an, wenn Anleger in nicht offen gelegte Fonds ("schwarze Fonds") investieren und keine Einkommensteuer bezahlen. Allerdings hat das Finanzministerium MEL bereits vor vier Jahren als Kapitalgesellschaft eingestuft, deren Ausschüttungen – wie generell – lediglich der Kapitalertragsteuer unterliegen. Zugute kam der Immogesellschaft die hohe Verschuldung. Laut Finanzministerium ist bei einem Fremdkapitalanteil von über 50 Prozent davon auszugehen, dass es sich um keinen Fonds handelt.

      Offenbar ist diese steuerrechtliche Einschätzung auch ein wichtiger Grund für die intensive Begebung von Anleihen, insbesondere Commercial Paper. Aus MEL-Kreisen ist immer wieder zu hören, dass diese Tätigkeit im Zusammenhang mit der steuerlichen Behandlung von Meinl European Land stehe. (as, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 19.09.2007)
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 20:30:10
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.642.472 von Pfandbrief am 18.09.07 12:37:14:laugh::laugh::D

      sonst noch was?
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 20:55:36
      Beitrag Nr. 524 ()
      ein wenig off-topic aber ganz witzig, so meine ich.



      Meinl: Der Kaffee rettet die Marke, aber nicht ganz

      von Irina Frühmann
      Gott sei Dank gibt's den Kaffee. 72 Prozent der vom Marktforschungsinstitut Marketagent.com in einer Umfrage Befragten fällt beim Namen Meinl nicht als erstes die Krise ein, sondern der Kaffee. Dennoch: 39,2 Prozent meinen, dass dem Markennamen durch die Krise ein grosser Schaden entstanden ist.
      Nach einer aktuellen Umfrage des Online-Marktforschers Marketagent.com denkt die Mehrzahl der Leute beim Namen Meinl nicht als erstes an die Krise. Statt dessen nennen 72,1 Prozent der Befragten spontan den Meinl-Kaffe. Zweithäufigste Assoziation sind die Finanzprodukte, Platz drei nimmt aber schon wieder der Lebensmittelbereich, nämlich die Meinl-Marmelade ein.


      „Langfrist-Schaden“

      Dennoch darf die Auswirkung der Krise nicht unterschätzt werden: Denn 68,1 Prozent der Befragten gaben an, die Diskussionen rund um die Aktien/Zertifikatsrückkäufe der Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) verfolgt zu haben.

      Von diesen 68,1 Prozent glauben immerhin 48,8 Prozent, dass durch die aktuellen Vorfälle die Marke Meinl einen „eher langfristigen Schaden“ nimmt, 22 Prozent glauben sogar an einen „sehr langfristigen Schaden“. Nur 0,8 Prozent halten den Schaden, der der Marke entsteht, für „sehr kurzfristig“.
      Hintergrund dieses Ergebnisses: „Bei der Frage nach der Assoziation zum Namen Meinl haben wir bewusst eine offene, ungestützte Frage gestellt, was dann zeigte, dass der traditionelle Lebensmittelbereich und das Stammgeschäft Meinl am Graben doch einen hohen Bekanntsheitgrad haben“, sagt Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com.
      Apropos Tradition: Auf die Frage, welche Eigenschaften mit der Marke Meinl assoziiert werden, nannten 53 Prozent die „lange Tradition“, 9,2 Prozent für „verstaubt“. 2,8 Prozent und dabei vor allem die 14 bis 19 Jährigen halten den Markennamen sogar für „cool“. Die Umfrage umfasste 502 Interviews, befragt wurden 14 bis 59 Jährige.



      18.09.2007 | 16:42
      wirtschaftsblatt.at
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 22:07:44
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.645.749 von oegeat am 18.09.07 16:05:43diese antwort hatte ich erwartet:)

      indexanpassung, langjährige mietverträge usw. kennen wir doch alle.
      und wie sieht die wirklichkeit oft aus oder wo liegen die risiken:look:

      - langjährige mietverträge können nicht eingehalten werden
      - indexanpassung funktioniert nicht so richtig, weil dann die mieter pleite sind

      -grundstücke zum spotpreis, da kenne ich den osten etwas anders. in sehr vielen fällen verlangen die mehr als hier im westen.

      - mieteinnahmen wie bei uns, wie soll dieses funktionieren, wenn letztendlich die leute/kunden dort um einiges weniger verdienen als hier.

      - auch die immobewertungen ist so eine echt schwierige sache. oft liegt der theoretische wunschverkaufspreis viel höher als der tatsächlich erzielbare preis.
      um z.b. nach westlichem standard und qualität im osten zu bauen wird es dort nicht ganz billig, sondern im gegenteil teilweise sehr teuer

      es kommt mir vor als lese ich hier die prospekte von geschlossenen immofonds.
      aber wunder gibt es halt immer wieder:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 07:56:52
      Beitrag Nr. 526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.651.606 von halihalo am 18.09.07 22:07:44ja es gibt immer noch leute die das glauben was in diesen hochglanzbroschüren steht (leider) daher ist es auch so leicht den anlegern so leicht das geld aus der tasche zu ziehen

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 08:37:43
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.653.900 von heob am 19.09.07 07:56:52das ist klar - doch wir dürfen nicht vergessen das dahinter eine bank steht die vermögen hat und sich schwer erlauben kan nen scheiß zu schreiben - denn bei uns ist das auch ein Politikum da einige parteifreunde eines politischen lagers dort arbeiten .......

      zu dem was halihalo sagt ja sicher ist nicht einfach doch es handelt sich hier ja nicht um irgendwelche Firmen die da mitziehen - sondern finanzkräftige die in den osten wollten und das zu einer zeit wo noch nicht der ostboom da war der kam erst Monate- jahre später - das heist viel grundstücke waren schon vorher gekaufft oder zumindest vereinbarungen da die unumstößlich sind zum beispiel ein Rußlandgeschäft an dem ich ....:rolleyes: andere geschichte
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 08:39:02
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.651.606 von halihalo am 18.09.07 22:07:44aber halohalo-du wirst es nie begreiffen das es scheiß egal ist wie hoch die grundstückspreise dort sind bzw wie teuer dort westlicher baustandart ist, wichtig ist das unterm strich eine zweistellige rendite rauskommt.

      zu der unterstellung "indexanpassung funktioniert nicht" und "die mieter gehen pleite usw", sag ich lieber nichts den das ist dumminiveau!

      da hat sich ein österreichischer journalist vorige woche nach russland begeben um sich diese mel-dinger mal persönlich anzuschauen.
      er hat auch mit zwei baumanager gesprochen.


      "Der Schlüssel zu Meinls Erfolg in Russland waren die Ankermieter. Meinl wusste immer schon im Vorhinein, was sie verdienen werden", erzählt ein österreichischer Bauleiter, der mit dem russischen Markt und dem MEL-Russland-Engagement bestens vertraut ist, aber Anonymität vorzieht: "Ob Rewe oder Metro – wohin auch immer Meinl gegangen ist, sie gingen mit."


      Auch in MEL-Managmentkreisen in Russland wird bestätigt, dass man zuverlässige Mieter – auch unter Russen – habe: "In Russland muss man sich ohnehin sehr dumm anstellen, um vom derzeitigen Mieteransturm nichts abzukriegen", hieß es dort. So würden die Mieter etwa in Petersburg, wo MEL knapp vor der Eröffnung seines 40.000 Quadratmeter großen Einkaufszentrums stehe, quasi Schlange stehen.

      Der Kauf fertiger Objekte in den Regionen war sehr riskant. Auditoren wurden damals zur Mängelanalyse an den Objekten aufgefahren, um den Kaufpreis um 30 Prozent zu drücken", erzählt der Baumanager: "Die veranschlagten Renditen wurden aber immer erzielt".

      Im Real-Supermarkt der "Mall Gallery" sind auch am Sonntag um acht Uhr Abend noch 24 der 46 Kassen in Betrieb. Seit dem Vorjahr gehört die "Mall Gallery" zu Meinl European Land


      PS du kannst natürlich weiter den teufel an die wand malen, viel spaß dabei:kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 08:44:03
      Beitrag Nr. 529 ()
      nachtrag vergleich mel und zwei osteuropafonds die ich verklopfte

      wenn wer zu mir kam und Mel wollte



      abgesehen das ich eine höhere Bestandsprov bekam (und das ist mir wichtig) war es ein gute entscheidung die leute "umzupolen" und da reinzu"beraten" jetzt "küsst" mir jeder die Füße ;) wieder mal
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 09:17:57
      Beitrag Nr. 530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.654.442 von kaalex am 19.09.07 08:39:02"Ob Rewe oder Metro – wohin auch immer Meinl gegangen ist, sie gingen mit."

      genau das versuchte ich unten auch zu sagen das ein bestimmtes Paket an geschäfften immer mitging -und mel als ex osteuropa spezialist in sachen geschäften lebensmittel geschäft ein Zugkraft ist
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 09:22:29
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.654.420 von oegeat am 19.09.07 08:37:43das ist klar - doch wir dürfen nicht vergessen das dahinter eine bank steht die vermögen hat und sich schwer erlauben kan nen scheiß zu schreiben - denn bei uns ist das auch ein Politikum da einige parteifreunde eines politischen lagers dort arbeiten .......

      das meinst du aber jetzt nicht im ernst ? sonst müsste ich annehmen das du auch (entschuldige) etwas naiv bist

      ich sage nur "bawag"

      das war angeblich auch mal eine bank die gut dagestamdem ost und hinter der die politik stand soweit ich mich erinnern kann

      oder sagt dir das stichwort "creditanstalt" noch etwas

      als jemand der sich schon 30 jahre mit der börse beschäftigt habe ich es mir abgwöhnt bzw. verboten irgendetwas noch als "sicher" zu betrachten und schon gar nicht banken, die stehen bei mir ganz unten in der "sicherheitsliste"

      wenn da noch irgendwelche leichen im keller gefunden werden (wobei ich nicht glaube das es bei meinl solche gibt) und das schiff zu schlingern beginnt sind die politiker die ersten die das sinkende schiff verlassen und wieder einmal von nichts gewusst haben

      politiker, vorstände, aufsichtsräte etc füllen sich nur ihre taschen wenns aber um verantwortung geht habe sie plötzlich alle alzheimer und nichts gewusst, gehört und gesehen

      außerdem habe ich mit meinem statement nicht gesagt das mel eine gaunerfirma oder dergleichen ist bzw. unwahrheiten verbreitet sondern einfach den gesetzlichen spielraum ausnützt der eben vorhanden ist

      ich kann in einem verkaufsprospekt die nackte wahrheit hineinschreiben (was natürlich keiner macht) oder das ganze etwas ausschmücken sodaß möglichst viele zu einer kaufentscheidung gedrängt werden

      wichtig ist nur das man bei solchen hochglanzbroschüren zwischen den zeilen liest und nicht alles für bare münze nimmt was da steht

      außerdem, das wird dich vielleicht überraschen, ich bin auch in mel investiert, allerdings habe ich zu 9,00 gekauft und 50% meiner posi bereits zu 10,40 wieder verkauft

      den rest lasse ich mal spekulativ mit sl 8,80 weiterlaufen

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 10:23:13
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.655.260 von heob am 19.09.07 09:22:29das ist schon alles klar !

      doch so einfach ist es doch nicht nehmen wir die Bawag was war da sie war pleite auf dem Papier im jahr 2000 und ist jetzt wieder hoch profitabel - das der ögb schulden hatte usw und die bank verkauffen musste ist ein aderes thema - zu am papier jede bank hat stille reserven die nicht angerührt werden und mit 1.- euro in der Bilanz stehen das beste ist daher wenn die alle verkauft werden aus einen grud den es nicht gibt wenn die Pleite sind
      so zB der Wiener städtische deren Ringturm und zig andere Imobilien wie auch bei meinl in der Bilanz mit nur 1 .- euro stehen weil alles über die jahre abgeschrieben wurde ........

      zu CA n aj a ein hoch profitables unternehmen deren dofen Politiker und miteigenrümervertreter zuerst den ZBanken also Bankaustira sache mit Vranizki usw zusammen schloßen unddann mit der Hypo und nun italien .. credit uni ..
      fakt ist das zurückträngen der staat muß alles verkauffen war in dem fall dumm und ein politikum

      zum thema zurück wie du ja eh richtig sagst man kann zwischen den zeilen alles rauslesen was relevant ist ich selbst hab mir das nie angesehen - ich war der ober bäre und bin un ein bulle der so wie du tradet aber derzeit imemr wieder nur long so wie du auch
      zum thema sicher das hab ich nicht gesagt sondern das es es nen fundermentalen wert hat der die aktie nicht auf null drücken wird und das ist die kernaussage also kein pleite - derzeit vorraussichtlich möglicherweise ahhahahahhah :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 10:24:22
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.654.442 von kaalex am 19.09.07 08:39:02da hat sich ein österreichischer journalist vorige woche nach russland begeben um sich diese mel-dinger mal persönlich anzuschauen.
      er hat auch mit zwei baumanager gesprochen.


      na dann ist ja alles geklärt...:laugh:

      dann träume mal schön weiter, vielleicht wird es wirklichkeit:)
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 10:33:03
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.656.501 von oegeat am 19.09.07 10:23:13so zB der Wiener städtische deren Ringturm und zig andere Imobilien wie auch bei meinl in der Bilanz mit nur 1 .- euro stehen weil alles über die jahre abgeschrieben wurde

      oegeat ich verstehs ja dass Du ausschliesslich nach deinem Depotstand schreibst, aber bei der Wahrheit sollte man schön brav bleiben. Meinl hat KEINE Immobilien, die in der Bilanz mit 1 Euro stehen, im GEGENTEIL, MEL schreibt seine Immobilien jedes Jahr HOCH. Damit macht MEL den Großteil seines Bilanzgewinnes. Diese Gewinne stehen genauso nur auf dem Papier, wie der Ringturm bei der Wiener Städtischen in uralten HGB-Bilanzen auf dem Papier (vielleicht, weiss es nicht) mit EUR 1,-- bewertet ist.

      Von der hochprofitablen BAWAG wollen wir mal nicht reden, das ist eh nicht Thema. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 10:38:43
      Beitrag Nr. 535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.656.715 von Pfandbrief am 19.09.07 10:33:03stop wenn ich von 1 Euro spreche bei Meindl mein ich die Bank natürlich die ihre eigenen Imobilien und nicht den Fonds MEL

      "...... dass Du ausschliesslich nach deinem Depotstand schreibst....."

      die aussage war gut ......:laugh:

      kleiner schwenk Posting #1353 und kontostand #1356 [urlhier]http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?thread_id=1128185&forum_id=113&mode=pages_reverse&thread_page=2[/url]
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 13:16:24
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.656.501 von oegeat am 19.09.07 10:23:13deine beiträge sind manchmal schon etwas wirr.
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 14:49:35
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.659.960 von evaluierer am 19.09.07 13:16:24tschuldigung ! ich geh lieber charts malen (longempfehlung den ganzen tag gestern VOR der zinssenkung für alle Indices wer danach handelte hat fett verdient) ... das kann ich -schreiben fällt mir etwas schwererer ..viel schwerer
      da ich keinen zu was überzeugen will was man stur ablehnt nd jedes argument mit nen vorwand versucht abzuschmettern ..lasse ich es nun :(
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 16:29:34
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.661.453 von oegeat am 19.09.07 14:49:35update

      [URL]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2336698[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2336698[/URL]
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 17:52:28
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.661.453 von oegeat am 19.09.07 14:49:35verzeih´ ich will dir nicht das wort abdrehen, nur ist es oft schwer lesbar.
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 18:02:46
      Beitrag Nr. 540 ()
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 18:14:13
      Beitrag Nr. 541 ()
      Rasinger: "Nicht vorstellbar, dass MEL Übernahmekandidat ist"Kleinaktionären empfiehlt Anlegerschützer Wilhelm Rasinger, Klarheit in der rechtlichen Situation abzuwarten, Gegenseite wird "sich mit Händen und Füßen wehren" - ChatprotokollPrivaten Kleinaktionären empfiehlt Kleinaktionärsvertreter Wilhelm Rasinger erst dann eine Klage einzubringen, wenn klar ist nach welchem Recht bei welchem Gericht gegen wen welcher Betrag eingefordert werden kann. Etwaige Schadenersatzansprüche verjähren in der Regel nach drei Jahren, stellt er klar.
      Gegen eine Schadenersatzklage würde "die Gegenseite sich mit Händen und Füßen wehren" beantwortet er die Userfrage, ob an eine Sammelklage gedacht wird. Die Frage, wer hinter den "Partly Paid Shares" von MEL stecke, könne nur das MEL-Management bzw. die Managementgesellschaft die zu 100 Prozent im Eigentum der Meinlbank steht, beantworten.
      Es gebe einen Katalog von Änderungswünschen. Besonders aktuell sei die Verpflichtung, Kapitalmarktprospekte dem Anleger auch auf deutsch zur Verfügung zu stellen. Die Kenntnis der Risikohinweise sei für eine Anlageentscheidung besonders wichtig.
      In der derzeitigen Situation könne Rasinger sich nicht vorstellen, dass die MEL ein Übernahmekandidat sei, sagt er im Chat.


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      Ansicht ohne [mit] UserPostings

      ModeratorInLieber Herr Dr. Rasinger, danke fürs Kommen. Liebe UserInnen wir sind schon gespannt auf viele interessante Fragen.

      Wilhelm RasingerIch begrüße alle Teilnehmer an diesem Chat und ich hoffe, dass ich vor allem zu aktuellen Fragen die richtigen Antworten geben kann.



      [9] | bewerten | 6 Postings | Postings zeigen | posten
      Userfrage per MailSind Sie als selbsternannter Kleinaktionärsvertreter bei manchen Hauptversammlungen deshalb besonders kritisch, weil sie keinen Beratungsauftrag erhalten haben? Für mich ist dieser mediale Selbstdarstellungsdrang ein unwillkommener Gestaltungsbeitrag zum Sittenbild eines Teiles der österreichischen Wirtschaft.

      Wilhelm Rasinger1. Ich bin in den letzten Jahren immer einstimmig von den Mitgliedern des IVA gewählt worden. 2. Den Zusammenhang den Sie herstellen weise ich mit aller Entschiedenheit zurück.



      [10] | bewerten | posten
      Userfrage per MailEine immobilienkundige Persönlichkeit, der die Publikumsaktionäre vertrauen, sollte in den Board of Directors von Meinl European Land Ltd. gewählt werden - das wäre wohl die beste Möglichkeit, endlich Licht in die Sache zu bringen. Was halten Sie davon, sehen Sie das für machbar, würden Sie sich dafür zur Verfügung stellen?

      Wilhelm RasingerDas vordringlichste wäre, das Management der MEL kennen zu lernen. Ich habe vorgeschlagen, dass unverzüglich eine Anlegerversammlung einberufen wird, in der auch über die Besetzung des Boards abgestimmt werden kann. Ich würde für so eine Funktion nur dann zur Verfügung stehen, wenn ich das breite Vertrauen der Anleger bekomme.



      [10] | bewerten | posten
      Userfrage per MailWie erklären Sie die Differenz zwischen Ihrer Schätzung des inneren Werts einer MEL-Aktie auf 14-15 Euro und dem gestern bekannt gegebenen "Kursziel" (etwa 9 Euro) der Analysten der Unicredit? Welche Berechnungsunterlagen haben Sie verwendet?

      Wilhelm RasingerIch bin kein Anlageberater und gebe keine Anlagetipps. Ich bin davon ausgegangen, dass die von MEL/Meinl-Bank veröffentlichten Daten nicht in Zweifel zu ziehen sind. Laut diesen Informationen liegt der innere Wert der Aktie (net asset value) zwischen 14 und 15. Dies ist aber keine Garantie, dass sich der Kurs in Kürze dort hin bewegen wird.



      [10] | bewerten | posten
      Userfrage per MailGibt es von Meinl eine Reaktion auf den Vorschlag, MAI und MIP amikal zu liquidieren, während mit Liquidität untermauerte Substanz noch vorhanden ist? Eine weitere wichtige Anforderung muss sein, dass MAI und MIP eine verpflichtende öffentliche Zusicherung abgeben, dass die überschüssige Liquidität dieser Gesellschaften unter keinen Umständen MEL zur Verfügung gestellt wird.

      Wilhelm RasingerMein Vorschlag eine Anlegerversammlung für die MIP und MAI einzuberufen ist auf starke Zustimmung gestoßen. Ich habe mit einer Schlüsselpersönlichkeit der MIP über dieses Anliegen gesprochen. Diese Persönlichkeit möchte trotz der geänderten Rahmenbedingungen noch nicht diesen Vorschlag näher treten.



      [10] | bewerten | posten
      Userfrage per MailWas würden Sie jemandem raten, der ca. 8.000 Euro in MEL-Zertifikaten angelegt hat? Verkaufen oder darauf hoffen, dass der Kurs in der nächsten Zeit wieder steigt? Wenn Sie glauben, dass sich der Kurs wieder erholt, in welchem Zeitraum schätzen Sie, wird er wieder über 20 Euro liegen?

      Wilhelm RasingerIch habe keine Kristallkugel. Die Entwicklung des Kurses hängt sehr stark davon ab in wie weit es Meinl, seinen Beratern und dem Management gelingt die Fehler der Vergangenheit zu bewältigen und das schwer geschädigte Vertrauen wieder herzustellen. Ich halte nichts von Spekulationen wo der Kurs in 2-4 Jahren sein könnte. Meine Orientierung ist der innere Wert (net asset value) der Aktie.



      [8] | bewerten | posten
      adlwangerWann wird es erste Ergebnisse bei der Untersuchung von MEINL BANK und MEL geben?

      Wilhelm RasingerIch hoffe möglichst bald. Die untersuchenden Institutionen sind gefordert möglichst bald mit Ergebnissen eine Klärung herbei zu führen. 150 000 beunruhigte Anleger erwarten sich eine baldige Aufklärung. Die Öffentlichkeit ist an Streitereien bzw. Diskussionen zwischen den prüfenden Institutionen nicht interessiert.



      [9] | bewerten | posten
      desisdesHalten Sie es für möglich, dass ihre scharfe Kritik an MEL, Meinl Bank, und anderen Beteiligkeiten zu noch mehr Verlusten für Kleinanleger führt, da der Kurs von solchen Negativmeldungen nur weiter gedrückt wird? Wäre es nicht eher im Sinne der Kleinanleger (so wie ich es bin), "Gras über die Sache wachsen zu lassen" und den Markt die Sache regeln zu lassen, damit man in ein paar Jahren ohne Verlust aussteigt und zumindest seine Lektion gelernt hat (nie investieren ohne sich genau zu informieren)?

      Wilhelm RasingerIch habe vor vorschnellen Entscheidungen immer gewarnt. Durch den Aktienrückkauf der bis heute nicht verständlich ist, ist der MEL sehr großer Schaden entstanden. Es war falsch die Anleger nicht über diese Vorgänge zeitgerecht zu informieren.



      [8] | bewerten | posten
      moviGibt es für einen Privatmenschen, welcher rund 4000€ in MEL Aktien investiert hat aus Ihrer Sicht eine Möglichkeit an sein Geld zu kommen mittels Klage, etc....? Welche Vorgangsweise oder Haltund würden Sie den Kleinaktionären aus Ihrer Sicht empfehlen?

      Wilhelm RasingerDie rechtliche Konstruktion der MEL ist sehr komplex und schwierig. Aus der Sicht des Anlegers ist die Geltendmachung von Ansprüchen sehr erschwert. Es ist sinnvoll erst dann eine Klage einzubringen, wenn klar ist nach welchem Recht bei welchem Gericht gegen wen welcher Betrag eingefordert werden kann. Daher bitte ich um Geduld. Etwaige Schadenersatzansprüche verjähren in der Regel nach 3 Jahren.



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      doc krackenHerr Rasinger, bin unter anderem Aktionär von A-Tec Industries und etwas verunsichert wegen des medialen Wirbels rund um seine Betrugsanklage. Ich verstehe nicht, warum das im Vorfeld nicht auf dem Vergleichsweg geregelt wurde. Dieser Fall muss ja ganz automatisch negative Auswirkungen auf mein Investment haben. Das ist doch fahrlässig! Was ist Ihr Rat in diesem Zusammenhang? Im übrigen weiter so und nicht unterkriegen lassen!

      Wilhelm RasingerDiese Frage müssen Sie an Herrn Dr. Mirko Kovats richten. Für die langfristige Kursentwicklung werden die zukünftigen Ergebnisse der A-Tec wesentlich sein.



      [8] | bewerten | 8 Postings | Postings zeigen | posten
      slow motionWelche Gesetzesänderung bzw. -einführung im Zusammenhang mit Anlegerschutz würden Sie als wünschenswert betrachten ?

      Wilhelm RasingerEs gibt einen Katalog von Änderungswünschen. Besonders aktuell ist die Verpflichtung Kapitalmarktprospekte dem Anleger auch auf deutsch zur Verfügung zu stellen. Die Kenntnis der Risikohinweise ist für eine Anlageentscheidung besonders wichtig. Ich verweise auf unsere Website: www.anlegerschutz.at.



      [8] | bewerten | posten
      zsolt kovacsWelche Fehler der MEL Management sehen Sie als maßgebend an der Kurssturz?

      Wilhelm RasingerAus meiner Sicht war der massive Aktienrückkauf von 88 Millionen Stück zu einem Durchschnittskurs von rund 20,50 maßgebend, obwohl im Februar 2007 der MEL aus dem Verkauf von Aktien nach Abzug von Kosten nur rund 18,30 zugeflossen sind. Das monatelange Verschweigen dieser bis heute nicht aufgeklärten Entscheidung hat eine intensive Vertrauenskrise ausgelöst und dem Unternehmen einen beachtlichen wirtschaftlichen Nachteil gebracht.



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      Marcus22Sehr geehrter Herr Dr. Rasinger. Ich finde es sehr gut, dass sie im Fall Meinl aktiv sind. Vor allem Ihre Forderung nach einer möglichst rasch einberufenen Generalversammlung bei MAI und MIP findet meine volle Unterstützung als Kleinaktionär. Meines Wissens sind nach Jersey Recht 10% der Aktionäre dazu nötig. Können Sie im Rahmen des IVA eine Plattform für Klein- und Grossanleger bilden, dass wir 10% der Aktien für diese Einberufung zustande bringen? Ein Tagesordnungspunkt würde die Liquidation der Gesellschaft sein und somit für JEDEN (!) Aktionär Vorteile gegenüber der jetztigen entäuschenden Situation bringen.

      Wilhelm RasingerIch finde, dass das Management verpflichtet ist in dieser schwierigen Situation von sich aus diese Anlegerversammlung einzuberufen. Es gibt keinen Grund diesen berechtigten Wunsch der Anleger zu verweigern. Ich hoffe nicht, dass die Jersey-Konstruktion als Hindernis oder Ausrede für diesen Wunsch der Anleger herangezogen wird. Das Management muss den Anlegern verantwortlich sein und nicht etwaigen Interessen rund um die Meinl-Bank.



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      desisdesWas halten Sie von der Aussage Meinls "MEL sei ein klassischer Übernahmekandidat"? Widerspricht das nicht den 88 Mio. Aktienrückkäufen und den 150 Mio. Partly Paid Shares die "im freundlichen Besitz" sind? Was erwarten Sie sich (Kursmäßig und allgemein) für Folgen sollte MEL übernommen werden würde (zB von einem russischen Großinvestor)?

      Wilhelm RasingerIn der derzeitigen Situation kann ich mir nicht vorstellen, dass die MEL ein Übernahmekandidat ist. Ich würde mir wünschen, dass es einen Übernehmer gäbe, der über 20 Euro je Aktie an alle (!) bezahlen würde. Solange keine konkreten Angaben zu einer Übernahme erfolgen sehe ich darin ein mediales Ablenkungsmanöver, das die verunsicherten Anleger unnötig verwirrt. Auf jeden Fall ist dringend eine Klärung nötig, wer, wie über die Partly Paid Shares verfügen kann.



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      Christian FrechWenn Sie der Meinung sind ein gerechtfertigter Kurs der MEL-Aktie liege nahe dem Net Asset Value (NAV) von 14-15 EUR, warum raten Sie eigentlich geschädigten Kleinanlegern nicht zum Kauf der Aktie zum gegenwärtigen Kurs von etwa 10 EUR um (bereits realisierte oder nicht realisierte) Verluste schnellstmöglich wettzumachen?

      Wilhelm RasingerIch wiederhole: Ich bin kein Vermögensberater. Diese Entscheidung muss jeder für sich selber treffen.



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      Userfrage per MailHat der IVA Anstrengungen gemacht, um Klarheit über tatsächliche Inhalte von Jersey-Aktienrecht in den relevanten Bereichen zu schaffen, und so nicht auf Angaben der Meinl-Seite angewiesen zu sein?

      Wilhelm RasingerDer IVA verfügt nur über sehr eingeschränkte personelle und finanzielle Ressourcen. Kein Vergleich zu den Möglichkeiten über die die Meinlbank verfügt. Es gibt einige Experten die sich mit diesem Thema beschäftigen.



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      Userfrage per MailIch habe sowohl meine MEL-Aktien als auch meine MAI-Aktien bei ganz schlechtem Kurs verkauft. Es war mir leider der rasante Kursverfall zu riskant und ich hatte Angst, noch mehr Geld zu verlieren. Meinen Sie, dass ich im Fall einer Liquidation der MAI auch noch Ansprüche an die Differenz aus Verkaufsertrag und Liquidationserlös stellen kann? Wird Ihr Verein eine Sammelklage für die geschädigten Kleinanleger des MEL einbringen? Machen Sie dann einen Aufruf in den Medien dazu?

      Wilhelm RasingerGehen Sie davon aus, dass bei einer Schadenersatzklage die Gegenseite sich mit "Händen und Füßen" wehren wird. Ein Argument wird sicher sein, dass sie zum falschen Zeitpunkt verkauft haben. Ein Aufruf zu einer Klage wird nur dann erfolgen, wenn zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen das Klagsrisiko eingegangen werden kann. Sollte eine Klage erfolgen, so wird sicher eine entsprechende mediale Aufmerksamkeit gegeben sein. Darüber hinaus würden der IVA auf seiner Website www.anlegerschutz.at berichten.



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      Johann DonnermairDie Liquidität der Gesellschaft wurde in Frage gestellt. Zur Ausfinanzierung der in baubefindlichen Objekte könnten doch im Notfall auch die PPS abgerufen werden. Sehe ich das richtig, oder würde das eine Verwässerung nachsichziehen?

      Wilhelm RasingerDiese Frage ist an das MEL-Management zu richten. Es ist bis heute nicht klar wer über diese Partly Paid Shares verfügt und welcher Betrag je Aktie bei wem eingefordert werden kann. Eine Verwässerung wäre nicht gegeben wenn für diese Aktien deutlich mehr als der net asset value von der MEL eingefordert wird. Ich fände es richtig den anderen Aktionären diese Partly Paid Shares um 1 Cent je Stück zuzuteilen.



      [8] | bewerten | posten
      GP46CZu Jersey-Recht: Sind Sie mit den genannten Experten vernetzt?

      Wilhelm RasingerIch verstehe Ihre Frage nicht.



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      Herr KoalZWer kann überhaupt aufdecken, wer hinter diesen "Partly Paid Shares" von MEL steckt?

      Wilhelm RasingerDie primäre Verantwortung liegt beim MEL-Management bzw. der Managementgesellschaft die zu 100 % im Eigentum der Meinlbank steht.



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      Marcus22Sie haben völlig Recht, dass eigentlich das Management diese Anlegerversammlungen JETZT einberufen müsste (im Interesse der Anleger). Aber wie sie selber bestätigen, denkt das Management von MAI und MIP nicht daran. Auch die IR Verantwortliche Frau Gilles hat das kürzlich leider noch so bestätigt. Daher müssen wir Aktionäre eben selber schauen, eine Versammlung einzuberufen. Das wäre doch eine gute Gelegenheit, wo der IVA für viele Aktionäre sehr viel Gutes im Rahmen der Bündelung von Stimmrechten tun könnte, und zwar rechtzeitig und jetzt. Oder schätzen Sie den Arbeitsaufwand dafür als zu gross für den IVA ein? Ev. sollte sich der IVA einen Prozentsatz des Liquidationserlöses von MAI und MIP von den Aktionären zusichern lassen. Was halten Sie von diesem Vorschlag?

      Wilhelm RasingerDie administrativen und organisatorischen Möglichkeiten des IVA sind begrenzt. Bis zu 150 000 Anleger zu organisieren ist aus heutiger Sicht ein Ding der Unmöglichkeit. Rechte wahrnehmen erfordert beachtliche Vorlaufkosten. Ich bin für Vorschläge offen.



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      kalindWie sind ihre Verbindungen zu Meinl?

      Wilhelm RasingerIch gehe fallweise zum Meinl am Graben einkaufen und bezahle meine Rechnung ohne Rabatt an der Kassa. Ich persönlich bin von Herrn Meinl sehr enttäuscht, da die Gespräche die in der Vergangenheit stattgefunden haben (das letzte Herbst 2006) durchaus konstruktiv und sachlich verlaufen sind. Ich hätte es für gut gehalten, wenn meine Anregungen auf mehr Widerhall gestoßen wären.



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      vinzokHalten Sie es für möglich, daß der MEL-Vorstand durch die Aktienrückkäufe und die partly-paid-shares über eine Stimmenmehrheit bei MEL verfügt?

      Wilhelm RasingerVieles ist möglich. Ich bin nicht wie Herr Staller am Ort des Geschehens. Daher sind dies für mich derzeit nur theoretische Varianten und einmal mehr fordere ich im Sinne der versprochenen vorbildlichen cooperate governance von der MEL/Meinlbank Transparenz ein.



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      doc krackenHerr Rasinger, wie beurteilen Sie die Disziplin der ATX-titel bezüulich des cooperate governance codex. Ich sehe da nach wie vor einen aufholbedarf. Gibt es keine rechtliche Handhabe sei säumigen schwarzen Schafen?

      Wilhelm RasingerSehr viele ATX-Werte haben eine vorbildliche cooperate governance, für einige wenige ist es eine notwendige Pflichtübung. Über die rechtliche handhabe kann nur die Wiener Börse Auskunft geben.



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      Userfrage per MailWie hoch schätzen Sie die Gefahr eines Totalverlustes bei MEL ein?

      Wilhelm RasingerDa ich davon ausgehe, dass der MEL-Geschäftsbericht nicht aus Potemkinschen Dörfern besteht ist ein Totalverlust auszuschließen.



      [9] | bewerten | posten
      Roman SeidlWas sollte das Management der MEL tun um wieder VErtrauen zu erlangen?

      Wilhelm RasingerEndlich unverzüglich eine Anlegerversammlung einberufen und Rede und Antwort zu stehen. Darüber hinaus sollten von einer neutralen vertrauenswürdigen Stelle die Schätzgutachten beurteilt werden und detailliert über die Strukturen bzw. faktischen Beziehungen zur Meinlbankgruppe informiert werden.



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      zapotekWer hilft Ihnen bei der Millionenklage von Kovats? Sollen wir einen Solidaritätsfonds organisieren?

      Wilhelm RasingerIch bin gerührt von Ihrer Solidarität. Ich hoffe aber, dass dies nicht notwendig werden wird. Über den Ausgang des Verfahrens und die wirtschaftlichen Auswirkungen für mich und den IVA werde ich informieren. Erforderlichen Falls komme ich dann gerne auf Ihren Vorschlag zurück.



      [8] | bewerten | posten
      ModeratorInLieber Herr Dr. Rasinger, danke für Ihre Zeit, liebe UserInnen, danke für die Fragen, die wir wieder einmal bei weitem nicht alle beantworten konnten. Allen noch einen schönen Tag.

      Wilhelm RasingerIch bedanke mich für das rege Interesse und wünsche mir, dass bald erfreuliche Nachrichten zu einer Beruhigung
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 11:48:03
      Beitrag Nr. 542 ()
      Die börsennotierten Gesellschaften MAI, MEL und MIP waren für die Meinl Bank sprudelnde Geldquellen, die Millionenprovisionen abwarfen. Und: die Geschäfte von Meinl Bank und Wolfgang Flöttl.

      Peter Weinzierl gilt als einflussreicher Mann – zumindest in der Meinl-Gruppe. Der 42-jährige Doppelmagister ist nicht nur Vorstand der Meinl Bank, sondern hält auch Aufsichtsratsmandate in der Beteiligungsgesellschaft Julius Meinl AG, der Beratungsfirma Meinl Capital Advisors AG sowie im bankeigenen Strukturvertrieb Meinl Success Finanz AG. Doch auch bei der Affäre rund um die börsennotierte Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) spielt Weinzierl, der im Jahr 1999 in den Bankvorstand wechselte, eine Rolle. Wieso? Bislang wurden personelle Verflechtungen zwischen Bank und MEL zurückgewiesen. Zwar sei die Bank für die MEL als Berater bei Kapitalmarktdeals und Marketmaker für den Aktienhandel sowie über die Meinl European Real Estate Ltd. als operativer MEL-Immobilienmanager tätig gewesen. Aber mit dem Board of Directors der MEL, also dem Management, habe die Bank nichts zu tun gehabt.
      Doch das stimmt nur bedingt: Denn aus FORMAT vorliegenden MEL-Geschäftsberichten geht hervor, dass Bankvorstand Weinzierl bis 20. Juni 2005 auch im Direktorium der Meinl European Land saß. Eine heikle Tatsache, weil die Meinl Bank im selben Zeitraum sieben MEL-Kapitalerhöhungen (Volumen: 1,16 Milliarden Euro) betreut und Millionenprovisionen kassiert hatte.

      Die Meinl-Gruppe besticht insgesamt durch komplizierte Organverflechtungen und verschachtelte Firmenstrukturen (siehe Grafik oben). Aus den Börsenprospekten geht auch hervor, dass die MEL und ihre börsennotierten Schwestern Meinl Airports International (MAI) und Meinl International Power (MIP) bis jetzt höchst lukrative Goldesel für die Meinl Bank waren.

      Tatsächlich verdiente die Bank in der Vergangenheit hervorragend an MAI, MEL und MIP. Bei einem insgesamt gezeichneten Volumen von knapp sieben Milliarden Euro flossen der Bank in ihrer Funktion als kapitalmarktbegleitendes Institut seit 2002 mehr als 400 Millionen Euro zu. Placement Fees, die mit sechs Prozent des Bruttoerlöses veranschlagt wurden, und Guarantee Fees von 0,75 Prozent, die der Bank als sogenanntem Underwriter zustehen, machen dabei den größten Brocken aus. Während die Placement Fees – dem Namen entsprechend – für die Platzierung der Aktienzertifikate bezahlt werden, fließen die Guarantee Fees, wenn auch die Platzierung durch die Meinl Bank garantiert werden soll.

      quelle: format.at
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 11:54:19
      Beitrag Nr. 543 ()
      es geht auch anders:cool:


      Österreicher ist Banker des Jahres
      Der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisen International wurde für seine Pionierarbeit in Zentral- und Osteuropa ausgezeichnet

      Zum ersten Mal ein Österreicher
      Zum ersten Mal entschied sich "The Group of 20+1" dazu, einen Österreicher auszuzeichnen. In den Jahren zuvor ging der "European Banker of the Year" an bekannte internationale Persönlichkeiten wie Rijkman Groenink (ABN Amro), Fred Goodwin (Royal Bank of Scottland) und Peter Wuffli (UBS AG).
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 18:00:47
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.685.601 von evaluierer am 21.09.07 11:54:19stepic ist ein alter, genialer fuchs.:cool:
      first mover in osteuropa, wo andere großkopfige "big-player":laugh: osteuropa nicht einmal auf der landkarte fanden.
      ich kenn keinen besseren.

      dass man beim ipo von ri gewaltig dabei sein musste, war klar.:laugh::D.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 18:11:12
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.691.035 von ciel34 am 21.09.07 18:00:47ja da haben wir östereicher aufgrund der nähe natürlich einen vorteil :p der osten also ehemalige k und k gebiete sind uns nicht unbekannt ....
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 19:32:16
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.691.174 von oegeat am 21.09.07 18:11:12in osteuropa haben (auch) die deutschen banken ihr 2. cordoba erlebt:p:D

      fairerweise muss auch gesagt sein, dass sie zu dieser zeit andere probleme hatten...

      ps: http://www.c78.at/
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 21:32:54
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.663.303 von oegeat am 19.09.07 16:29:34update KK 1,55



      :D :p
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 13:10:55
      Beitrag Nr. 548 ()
      Meinl-Affäre: Neben FMA prüft auch Nationalbank
      zurück
      Neben der Finanzmarktaufsicht (FMA) hat nun auch die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) mit einer eigenen Sonderprüfung der Meinl Bank begonnen. In einer schriftlichen Stellungnahme der FMA heißt es laut Nachrichtenmagazin "profil": "Die FMA hat am 13. September einen Prüfauftrag an die Oesterreichische Nationalbank erteilt."

      Ein Sprecher der Meinl Bank erklärte dazu: "Wir haben selbst größtes Interesse daran, dass die im Raum stehenden Vorhalte rasch und lückenlos aufgeklärt werden."

      Prüfteams ergänzen sich
      In der FMA-Stellungnahme heißt es weiter, die FMA habe wie gesetzlich festgelegt "bei der Prüfung des Markt- und Kreditrisikos einer Bank nach Bankwesengesetz die Oesterreichische Nationalbank mit der Vor-Ort-Prüfung zu beauftragen".

      Die FMA prüft die kapitalmarktrechtlichen Fragen in ihrer Rolle als Wertpapieraufsicht, die OeNB die markt- und kreditrisikorelevanten Fragen." Und weiter: "Es sind somit gegenwärtig zwei Prüfteams vor Ort - ein Prüfteam der FMA und ein Prüfteam der OeNB -, die abgestimmt und ergänzend vorgehen."

      MEL will Maßnahmen präsentieren
      Wie "profil" weiters berichtet, will die Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) bereits am kommenden Montag ein Maßnahmenpaket präsentieren. Der Beschluss wurde in einer Sitzung der MEL-Gremien am 18. September in Zürich gefasst.

      Nach "profil" vorliegenden Informationen soll unter anderem der Firmensitz von Jersey nach Österreich verlagert, das Geflecht aus Holding- und Managementgesellschaft aufgelöst und die umstrittenen börsennotierten Zertifikate durch echte Aktien ersetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 08:15:07
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.474 von kaalex am 22.09.07 13:10:55Meinl-Affäre: Mohr ohne Hemd
      Für Bankier Julius Meinl V. wird es eng. Neben der Finanzmarktaufsicht stellt jetzt auch ein Team von OeNB-Prüfern die Bücher der Meinl Bank auf den Kopf. Die Staatsanwaltschaft Wien nimmt ihn wegen des Verdachts der Untreue und des Betrugs ins Visier.

      Am Dienstagnachmittag vergangener Woche kam es in einem Bürogebäude im Zentrum Zürichs zu einem kurzfristig angesetzten Meeting hinter dick gepolsterten Türen. In der feinen Uraniastraße Nummer 16, Sitz mehrerer eidgenössischer Meinl-Gesellschaften, traten Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Banker aus Österreich, der Schweiz und Jersey zusammen, um die Zukunft der an der Börse Wien gehandelten Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) zu debattieren. Am Ende der mehrstündigen Sitzung des MEL-Gremiums stand ein „Maßnahmenpaket“, welches der Öffentlichkeit bereits am Montag dieser Woche vorgestellt werden soll.

      Der skandalumwitterten Unternehmensgruppe stehen nach profil vorliegenden Informationen tief greifende Veränderungen ins Haus: Der Firmensitz der Meinl-Gesellschaften soll vom Steuerparadies Jersey nach Österreich verlagert, das undurchsichtige Geflecht aus Holding- und Managementgesellschaften aufgelöst, die umstrittenen börsennotierten „Zertifikate“ durch echte Aktien ersetzt werden. Kommentieren wollte das zu Redaktionsschluss niemand. „Man unternimmt alles, um den Vertrauensverlust am Markt wieder wettzumachen“, so ein Meinl-Vertreter.

      Die Affäre um geheime Aktienrückkäufe bei MEL sowie unschöne Enthüllungen über geheime Geschäftsbeziehungen zu Wolfgang Flöttl und merkwürdige Bilanzierungspraktiken haben die gesamte Meinl-Gruppe binnen kürzester Zeit ins Chaos gestürzt. Die Kurse aller börsennotierten Gesellschaften sind in den vergangenen vier Wochen teils dramatisch abgestürzt. Meinl European Land: minus 30 Prozent. Meinl Airports: minus 24 Prozent. Meinl Power: minus 20 Prozent (siehe auch Kasten).



      Prüforgie. Bankier Julius Meinl V., Vorstandschef der Meinl Bank und geistiger Vater des Konstrukts, vermag selbst in einer solchen Phase Contenance zu bewahren. Vergangene Woche gewährte er der Zeitschrift „News“ tiefe Einblicke in sein Seelenleben. Zitat: „Wir haben einen Foxterrier, von dem man sehr viel im Leben lernen kann. Wenn man an einer Sache dran ist, lässt man nie wieder los.“

      Ein guter Biss dürfte nicht schaden. Denn für Meinl geht der Ärger jetzt erst so richtig los.

      Nach der Finanzmarktaufsicht (FMA) hat sich nun auch die Oesterreichische Nationalbank in die Untersuchungen gegen MEL und die ihr nahestehende Meinl Bank eingeklinkt. Und zwar auf Antrag der FMA selbst. Das ist gesetzlich zwar so vorgesehen. Dem Vernehmen nach bedurfte es zuvor aber eines persönlichen Gesprächs von OeNB-Gouverneur Klaus Liebscher mit Finanzminister Wilhelm Molterer.

      Seit 17. September sind nun gleich zwei Prüfteams in der kleinen Privatbank mit Sitz am Bauernmarkt Nummer 2 in der Wiener Innenstadt zugange: eines der FMA und eines der Nationalbank. Der FMA-Vorstand hält in einer mit 21. September datierten schriftlichen Stellungnahme gegenüber profil ausdrücklich fest: „Die FMA hat am 13. September einen Prüfauftrag an die Oesterreichische Nationalbank erteilt. Wie gesetzlich festgelegt, hat die FMA bei der Prüfung des Markt- und Kreditrisikos einer Bank nach Bankwesengesetz die Oesterreichische Nationalbank mit der Vor-Ort-Prüfung zu beauftragen … Die FMA prüft die kapitalmarktrechtlichen Fragen in ihrer Rolle als Wertpapieraufsicht und die OeNB die markt- und kreditrisikorelevanten Fragen.“ Und weiter: „Es sind somit gegenwärtig zwei Prüfteams vor Ort – ein Prüfteam der FMA und ein Prüfteam der OeNB –, die abgestimmt und ergänzend vorgehen.“

      Damit tritt die Affäre in eine heiße Phase. Die FMA war bisher von Marktmanipulation, Insiderhandel und der Verletzung von Publizitätsvorschriften in Zusammenhang mit dem Aktienrückkauf bei MEL ausgegangen. Die Einbindung der OeNB legt den Verdacht nahe, dass die Meinl Bank gegen Bestimmungen des Bankwesengesetzes verstoßen haben könnte.

      „Wir haben selbst größtes Interesse daran, dass die im Raum stehenden Vorhalte rasch und lückenlos aufgeklärt werden“, so ein Meinl-Sprecher.

      Das könnte die Justiz mittlerweile auch so sehen. Nach einer – anonymen – Anzeige gegen Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, Ex-Verbundchef Hans Haider (sie sind für die Energiegesellschaft Meinl International Power tätig, siehe auch Kasten) und Julius Meinl V. hat die Staatsanwaltschaft Wien gegen die drei Herren nun Vorerhebungen wegen des Verdachts der Untreue, des Betrugs und der Täuschung eingeleitet – offenbar im Zusammenhang mit dem Börsengang von Meinl Power im August.

      Der Akt (Geschäftszahl 64St28/07i) hat im grauen Haus zu Wien höchste Priorität. Er wurde dem erst jüngst bestellten Leiter der Wirtschaftsgruppe, Karl Schober, zugewiesen. „Wir nehmen die Sache sehr ernst“, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. „Die Causa ist komplex, und wir haben es mit prominenten Namen zu tun. Es ist noch nicht entschieden, welche Schritte als Nächstes gesetzt werden.“

      Sollte sich die Staatsanwaltschaft aufgrund der Indizienlage zu Voruntersuchungen durchringen, wäre Meinls Ruf und in weiterer Folge seine Karriere als Bankier ernsthaft gefährdet. „In Österreich kann jeder jeden anzeigen“, lässt Meinl V. ausrichten, „die Vorwürfe entbehren jeder Grundlage.“ Für alle Beteiligten gilt bis zu einer allfälligen rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.



      Meinls Karussell. FMA und OeNB sollen sich ihrerseits nun auch für jene Geldbewegungen zwischen Immobiliengesellschaft und Bank interessieren, die nach einem profil-Bericht der Vorwoche öffentlich geworden waren. Demnach hat Meinl European Land zwischen Dezember 2005 und Jänner 2006 über die Meinl Bank Anleihen mit kurzer Laufzeit, so genannte Commercial Papers, im Ausmaß von annähernd zehn Milliarden Euro im Kreis geschickt. Die in mehrere Tranchen geteilten Schuldverschreibungen wurden jeweils kurz vor Quartalsende aufgenommen und unmittelbar danach wieder getilgt – und das, obwohl MEL förmlich in Bargeld schwamm. Die Meinl Bank betonte jüngst in einer Aussendung, daraus keinerlei Vorteile gezogen zu haben. Demnach sei MEL für die „Gestionierung“ lediglich eine „pauschale Gebühr von 10.000 Euro pro Quartal“ verrechnet worden. In der MEL-Ertragsrechnung 2006 wurden dessen ungeachtet „Zinsaufwendungen“ für Commercial Papers in der Höhe von 17,2 Millionen Euro verbucht. Der St. Gallener Wirtschaftsprüfer und MEL-Aufsichtsrat Heinrich Schwägler dazu: „Die Bank hat nichts verdient, und die MEL hatte keinen Aufwand. Dem Zinsenaufwand standen Zinserträge in gleicher Höhe gegenüber. Die Belastungen waren null.“

      Die Zuflüsse aus den Commercial Papers, kurz CP, sind demnach für jeweils zwei Monate veranlagt – und die Zinsen daraus zur Bedienung der Anleiheschulden verwendet worden. Das ist bemerkenswert: Unter normalen Umständen bringen Einlagen deutlich niedrigere Zinsen, als Fremdmittel kosten.

      Es sei denn, man hat die Meinl Bank im Rücken.

      Die Intention hinter den Geldkreisläufen will Wirtschaftsprüfer Schwägler indes nicht kommentieren: „Die Commercial Papers waren eine rein bilanztechnische Maßnahme.“ Das hat bereits MEL-Kapitalmarktbeauftragter Rupert-Heinrich Staller in der Vorwoche gesagt. Ein Meinl-Intimus wird deutlicher: „MEL hat zwar hohe Barreserven. Demnächst reifen aber Projekte in Osteuropa ab, weshalb der Liquiditätsbedarf steigen wird. Um alle Finanzierungskanäle offenzuhalten, wurden die Commercial Papers initiiert.“

      Wer’s glaubt: Das kreative CP-Programm wurde mittlerweile sang- und klanglos beendet. „Es gibt bei der MEL keine Commercial Papers mehr“, hält Heinrich Schwägler fest.

      Das verstörende Resümee: Die Immobiliengesellschaft Meinl European Land hat über Monate Milliarden im Kreis geschickt und daran weder etwas verdient noch etwas verloren – von den „Gestionierungsgebühren“ der Meinl Bank einmal abgesehen.

      Von Michael Nikbakhsh und Ulla Schmid
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 13:56:42
      Beitrag Nr. 550 ()
      24.09.2007 13:25
      euro adhoc: Meinl European Land Ltd. / Strategische Unternehmensentscheidungen / Meinl European Land Limited - Statement of the Board
      =------------------------------------------------------------------------------- Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. =-------------------------------------------------------------------------------

      24.09.2007

      Jersey, 24. September 2007. Das Board der Meinl European Land hat heute Merrill Lynch International Bank Limited als Investment Bank und Berater mandatiert.

      MEL prüft und evaluiert gemeinsam mit Merrill Lynch umfangreiche Maßnahmen zur Veränderung in der bestehenden Unternehmensstruktur, strategischen Ausrichtung und zur Verbesserung der Kapitalmarktstandards. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden zeitnah kommuniziert. Falls erforderlich werden grundlegende Änderungen der Hauptversammlung zur Abstimmung vorgelegt.

      Die Prüfung aller Maßnahmen und deren Umsetzung werden einige Monate in Anspruch nehmen und erfolgen unter besonderer Berücksichtigung von unternehmens- und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen sowie bestehender vertraglicher Verpflichtungen. Wesentlicher Grundsatz dabei ist die nachhaltig positive Weiterentwicklung der MEL als führendes Immobilienunternehmen in Zentral- und Osteuropa.

      Diese Maßnahmen umfassen unter anderem: * Veränderungen in der gesamten Unternehmensstruktur * Evaluierung der Vor- und Nachteile eines internen und eines externen Managements sowie der damit in Zusammenhang stehenden Fee-Struktur * Verstärkung des operativen Managements und des Boards * Einhaltung des österreichischen Corporate Governance Kodex mit damit verbundener freiwilliger Anwendung von Grundsätzen des österreichischen Aktienrechtes * Evaluierung des Instruments der Partly Paid Shares * Evaluierung von künftigen Dividendenzahlungen * Prüfung von strategischen Optionen und Partnerschaften

      MEL unterstützt die laufenden Untersuchungen der Finanzmarktaufsicht (FMA) und ist an einer guten Zusammenarbeit sowie an einer raschen Klärung der offenen Fragen interessiert. MEL hat sich zu jeder Zeit an alle anwendbaren Rechtsvorschriften gehalten und ist daher zuversichtlich, dass dies im Rahmen der Prüfung auch bestätigt wird.

      Das Board der Meinl European Land wird alles in seiner Macht und Verantwortung stehende tun, um den Unternehmenswert weiter zu erhöhen und das Vertrauen unserer Investoren zu stärken.

      The Board of Directors

      Ende der Mitteilung euro adhoc 24.09.2007 12:51:33 =-------------------------------------------------------------------------------
      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 14:07:39
      Beitrag Nr. 551 ()
      @pfandbrief.

      ob da bald bei MIP was kommt?

      Meinl Airports International (MAI) ging bei der Mittags-Auktion mit einem Plus von 5 % hervor, die Aktie legte 31 Cent auf 6,51 Euro zu. bei Meinl International Power (MIP) begann die Auktion gegenüber dem überraschend hohen Angebot von 9,8 Euro, sie endete mit 7,5. Das entspricht einem Plus von 15,38 % gegenüber dem Schlusskurs von Freitag mit 6,50 (was bisheriger Tiefststand war). Gehandelt wurden heute 546.610 MIP-Aktien, soviel wie noch nie seit Börsengang.

      quelle: wirtschaftsblatt.at
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 14:27:46
      Beitrag Nr. 552 ()
      Studie: Immobilienmärkte im Osten sind überhitzt

      von Alexis Johann
      In Städten wie Prag, Bratislava und Budapest gibt es bei Immobilien für Einkaufszentren und Büros klare Anzeichen einer Überhitzung, stellt Regioplan in einer aktuellen Studie fest.

      Es ist enormes Kapital in Osteuropa vorhanden, das so rasch wie möglich veranlagt werden will", warnt Wolfgang Richter, Geschäftsführer von Regioplan Consulting. Der Druck der Investoren führe dazu, dass die Qualität der Gewerbeimmobilien immer schlechter werde und eine Reihe von Projekten vor veritablen Flops stehe. Die Zahl der geplanten Einkaufszentren, Büros und Hotels in Tschechien, Ungarn, Slowenien und der Slowakei sei zu hoch, sogar ein Szenario wie in den USA, wo die Immobilienblase platzte, sei zu befürchten, wenn kein Umdenken stattfinde. Trotz der Marktsättigung in den Ballungszentren sei eine weitere Steigerung der Shopping Center Fläche um 52 Prozent zu erwarten. Slowenien habe Österreich bei der Shopping-Center-Dichte bereits überholt, Tschechien werde in wenigen Jahren vorbeiziehen. „Ein vielversprechendes Projekt kann sich schon morgen als Reinfall herausstellen", so Richter.

      Immo-AGs ziehen weiter

      Zu den fleissigsten Investoren in den östlichen Nachbarländern zählen die an der Wiener Börse gelisteten Immobilien-AGs Immoeast, Sparkassen Immobilien, Eco Business oder Meinl European Land. Gibt es dort Grund zur Beunruhigung?

      Leon Shpilsky, Vorstand für Osteuropa bei Eco Business Immobilien, gibt der Marktanalyse von Regioplan durchaus Recht. „Die Marktpreise sind tatsächlich bereits überzogen", so Shpilsky, „wir rechnen bei den Projekten - etwa in der Slowakei - mit sinkenden Mieten." Neue Investments würden daher zu 80 Prozent in die Wachstumsmärkte Ukraine, Rumänien und Bulgarien gehen. Eine Blase wie in Spanien oder Grossbritannien, wo die Zinsen bereits die Renditen übersteigen, sei allerdings nicht zu erkennen. „Wer nicht vorsichtig ist, kann aber in Osteuropa leicht in diese Situation geraten", so Shpilsky.

      Auch Ernst Vejdovszky, Vorstand der Sparkassen Immobilien, sieht Probleme. „In Bratislava würde ich nicht in ein Einkaufszentrum investieren", sagt er. In der Slowakei und Ungarn gebe es nur abseits der Ballungszentren noch lukrative Projekte. Karl Petrikovis, Chef der Immoeast, kann der Studie wenig abgewinnen. Für gute Standorte, gebe es nach wie vor eine Nachfrage.
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 14:29:47
      Beitrag Nr. 553 ()
      Keine Vorerhebung gegen MIP-Manager
      Die Staatsanwaltschaft Wien hat medial kolportierte Vorerhebungen gegen Meinl, Grasser und Haider in der Meinl-Affäre nicht bestätigt.
      Die Staatsanwaltschaft Wien hat nach einer Anzeige in Folge der Aufregung um Meinl European Land (MEL) und Meinl International Power (MIP) noch keine Vorerhebungen eingeleitet. "Ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, steht im Moment noch nicht fest", sagte Staatsanwältin Michaela Schnell auf APA-Anfrage. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe in der Staatsanwaltschaft, Karl Schober, prüfe die Anzeige noch und habe dafür mittlerweile auch Kontakt mit der Finanzmarktaufsicht aufgenommen.

      Die anonyme Anzeige stammt laut Schnell bereits von Ende August. Als Verdächtige eingetragen sind demnach Banker Julius Meinl sowie die beiden MIP-Manager, Ex-Finanzminister und Karl-Heinz Grasser und Ex-Verbund-Chef Hans Haider.

      Seit einigen Tag liege das Dossier nun bei Schober. Es handle es sich um eine höchst komplexe und umfangreiche Materie. Wie lange die Prüfung der Anzeige noch dauern werde, lasse sich daher nicht abschätzen - voraussichtlich "plus minus eine Woche", so Schnell. Erst danach entscheidet sich, ob für Vorerhebungen die Wirtschaftspolizei eingeschalten bzw. ob eine Voruntersuchung durch eine Untersuchungsrichterin veranlasst werde oder ob die Staatsanwaltschaft die Anzeige zurücklege.

      Das Nachrichtenmagazins "profil" hatte in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, in der Meinl-Affäre - es geht dabei unter anderem um umstrittene Aktienrückkäufe der Meinl European Land (MEL) - habe die Staatsanwaltschaft Wien gegen Meinl, Grasser und Haider Vorerhebungen eingeleitet.

      Begründet werde dies wegen des Verdachts der Untreue, des Betruges und der Täuschung - offenbar in Zusammenhang mit dem Börsegang von Meinl International Power (MIP), heißt es. Haider und Grasser sind für die MIP tätig.
      Höchste Priorität
      Der Akt habe im Grauen Haus zu Wien höchste Priorität, schreibt das Magazin. Er sei dem erst jüngst bestellten Leiter der Wirtschaftsgruppe, Karl Schober, zugewiesen worden. "Wir nehmen die Sache sehr ernst", wird eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft zitiert. "Die Causa ist komplex, und wir haben es mit prominenten Namen zu tun. Es ist noch nicht entschieden, welche Schritte als Nächstes gesetzt werden."

      Sollte sich die Staatsanwaltschaft aufgrund der Indizienlage zu Voruntersuchungen durchringen, wäre Meinls Ruf und in weiterer Folge seine Karriere als Bankier ernsthaft gefährdet, so das Magazin.

      "In Österreich kann jeder jeden anzeigen", lässt Julius Meinl laut "profil" ausrichten, "die Vorwürfe entbehren jeder Grundlage." Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

      Keine Mündelsicherheit mehr
      Wie "profil" weiter berichtet, hat Meinl European Land (MEL) ein Gutachten zur Mündelsicherheit (siehe Hintergrund) der eigenen Aktien von der Homepage entfernt. Es stammt vom Generalrat der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), Philip Göth, Wiener Wirtschaftsprüfer, Gerichtssachverständiger und laut "profil" auch Vertrauter von Bankier Julius Meinl. Der Zweck sei die Bescheinigung der so genannten Mündelsicherheit von MEL-Papieren gewesen.

      Göth in seinem Resümee: "Das vorliegende Gutachten bescheinigt, dass dem Sachverständigen die Aktien der Meinl European Land zur teilweisen Veranlagung von Mündelgeld als geeignet erscheinen", zitiert "profil" aus dem Gutachten vom November 2006.

      Seither haben die MEL-Papiere 38 Prozent an Wert verloren. Das auf der unternehmenseigenen Homepage zunächst prominent platzierte Göth-Gutachten sei vor wenigen Tagen entfernt worden - ohne jeden weiteren Kommentar, heißt es im Bericht.

      Artikel vom 24.09.2007, 13:32 | APA | hjh
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 14:43:38
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.721.450 von evaluierer am 24.09.07 14:07:39Irgendwer wollte heute viele MIP kaufen, ja. Ich hab nicht verkauft...über 8 wär ich vielleicht schwach geworden.

      Leider hab ich mehr MAI als MIP, und da tut sich noch nicht allzuviel. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 16:39:32
      Beitrag Nr. 555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.722.056 von Pfandbrief am 24.09.07 14:43:38die MIP stehen mehr im fokus der medien, anleger usw.
      aber das kann sich ja schnell ändern.
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 18:12:52
      Beitrag Nr. 556 ()
      Bisher "zu nichts verpflichtet"
      Rasinger: MEL könnte auf Zeitgewinnen setzen.Kleinaktionärsvertreter Wilhelm Rasinger vom Interessenverband für Anleger (IVA) hat von Meinl European Land (MEL) noch raschere Handlungen eingefordert.

      Die MEL sollte "unverzüglich eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen", verlangte Rasinger am Montag in Reaktion auf die Ankündigungen des Managements.


      Die Erklärungen seien vorerst nur unverbindlich und so gehalten gewesen, "dass man sich ja zu nichts verpflichtet". Die Anleger jedoch "erwarten konkrete Maßnahmen", sagte der Aktionärsschützer zur APA.


      "Dann sage ich sofort Halleluja"
      Einem Verkauf will er nur zu einem Preis von 20,50 Euro je Aktie zustimmen, jenem Durchschnittspreis, zu dem MEL im August ohne Wissen der Anleger eigene Aktien zurückgekauft hatte.


      Sollte tatsächlich ein strategischer Partner an Bord kommen, erwarte er sich außerdem ein Übernahmeangebot für die übrigen Aktionäre. "Dann sage ich sofort Halleluja", so Rasinger.


      Je nach Berechnung sei dem Unternehmen durch die Rückkaufaktion ein Schaden von rund 350 Mio. Euro entstanden, umgelegt 1,50 Euro je Aktie.


      Nur "ein Versuch, Zeit zu gewinnen"?
      Die am Montag in Aussicht gestellten Maßnahmen wirkten eher wie "ein Versuch, Zeit zu gewinnen".


      Er habe zwar Verständnis, dass die eine oder andere Maßnahme - etwa die Verlegung des Firmensitzes - aufgrund bestehender Verträge technisch schwieriger sei. "Eine Fülle von Dingen, die den guten Willen dokumentieren", könne man aber sofort umsetzen.


      Finanzdienstleister sehen Handlungsbedarf
      Nach den jüngsten Entwicklungen orten auch heimische Finanzdienstleister dringenden Handlungsbedarf beim Gesetzgeber.


      Martin Mikulik, Vorstand der Security Kapitalanlage Aktiengesellschaft (KAG), verlangt "einheitliche Regelungen, die für alle gelten".


      "Ungleichbehandlung muss Ende haben"
      Die Ungleichbehandlung zwischen heimischen Kapitalanlagegesellschaften, die dem strengen Investmentfondsgesetz verpflichtet sind und von der FMA überprüft werden, und ausländischen Anbietern müsse ein Ende haben, so Mikulik im Gespräch mit der APA.


      "Ich habe es satt, als stockkonservativ, zu wenig innovativ und risikofreudig zu gelten, weil ich darauf achte, dass unser Unternehmen hundertprozentig seriös ist. Ich kann einfach keine 20 Prozent Rendite versprechen. Dafür halte ich das, was ich verspreche."


      Löffler: "Exotischer Touch" reizvoll
      Thomas Löffler, Head of Institutional Sales bei der Security KAG, verweist darauf, dass nicht nur in der Meinl-Affäre, sondern auch in Sachen BAWAG und AMIS jeweils Finanzplätze in der Karibik oder auf Jersey Anleger das Fürchten lehrten.


      Für viele Anleger sei der "exotische Touch" reizvoll. Die Einsicht, dass sich solide Anlageformen mehr auszahlen, als auf "Glücksritter" zu setzen, komme oft zu spät, so Löffler.


      Rat zu "gesundem Misstrauen"
      Die von der Grazer Wechselseitigen Versicherung AG und der Capital Bank AG gegründete Security KAG rät daher zu "gesundem Misstrauen". "Vorsicht bei Renditen jenseits von zehn Prozent. Im Inland bleiben. Breit streuen, nie auf ein Pferd, sondern viele verschiedene Assessments setzen", empfiehlt Mikulik.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 14:40:40
      Beitrag Nr. 557 ()
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 15:04:47
      Beitrag Nr. 558 ()
      Charme-Offensive der Immobilien-Bosse

      von Susanne Leiter / Christian Höller / Andre Exner / Alexis Johann
      Das WirtschaftsBlatt befragte die Sprecher der börsenotierten Immobilien-Gesellschaften, wie sie auf die aktuelle Vertrauenskrise rund um Immobilien-Investments reagieren

      Offshore-Konstruktionen, US-Hypothekenkrise und Aktienstützungen bei Meinl European Land bescherten den an der Wiener Börse gelisteten Immobiliengesellschaften Kursverluste im zweistelligen Prozentbereich. Der Wiener Immobilien Index verlor seit seinem Höchststand am 10. April 2007 26,3 Prozent an Wert. Nun gehen Immofinanz, Conwert, CA Immo und Kollegen in die Offensive.
      Gegenüber dem WirtschaftsBlatt erläutern die Manager der Gesellschaften ihre Massnahmen, mit denen Sie das Vertrauen der Investoren zurückerobern wollen.

      Vertrauen gewinnen
      Dividenden ausschütten: Gewinne wurden bei Immo-Aktien bisher KESt-schonend thesauriert und für Immobilienkäufe verwendet. Nun ist Schluss damit, die Anleger wollen Cash sehen. Sowohl CA Immo International als auch Immofinanz werden für 2007 erstmals Dividenden ausschütten.
      Auch Friedrich Scheck, Vorstand der Eco Immobilien AG, ortet Handlungsbedarf: „Wir werden unsere nächste Hauptversammlung mit Dividendenausschüttungen befassen." Sein Plan sieht vor, die erste Dividende im Frühjahr 2009, für erzielte Gewinne 2008, auszuzahlen. Conwert-Manager Johann Kowar will persönlich zwar weiterhin die Cash Flows voll investieren, verspricht jedoch, Vorschläge der Aktionäre „natürlich anzuhören."

      Keine neuen Aktien: Für alle Immo-AGs ist das Thema Kapitalerhöhung vorerst vom Tisch. So meint etwa Conwert-Chef Kowar: „Wir haben noch 600 bis 800 Millionen € für Investments. Auch wenn uns die Anleger kein weiteres Geld geben, können wir weiter wachsen. Wir werden uns eben nicht jährlich verdoppeln."

      Portfolio-Umbau: Im Osten sind so viele Projekte geplant, dass es zwangsläufig Flops geben wird. Nun werden die Portfolios bereinigt. „Bei der Immoeast bauen wir Südosteuropa sowie die Ex-Sowjetunion aus und realisieren Gewinne in Zentraleuropa", so ein Sprecher der Immoeast.

      Beruhigend sollen nun auch Verkäufe wirken, mit denen die Buch-Bewertungen belegt werden. S-Immobilien trennte sich gerade von „Steffl" und „Herzmansky" in Wien. „Um 10 bis 20 Prozent über Buchwert", wie S-Immobilien-Chef Holger Schmidtmayr feststellt.
      (sl/hoe/exe/joa)




      24.09.2007 | 18:11
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 15:47:53
      Beitrag Nr. 559 ()
      gibts einen grund für den heutigen kursverfall? :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 16:40:30
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.737.758 von halbschlaf am 25.09.07 15:47:5324.09.2007 - 14:35 Uhr
      Meinl European Land wechselt die Bank ... (zwei)
      Die Prüfung aller Maßnahmen und deren Umsetzung werde einige Monate in Anspruch nehmen, teilte MEL weiter mit. Unter anderem umfassten die Maßnahmen Veränderungen in der gesamten Unternehmensstruktur, die Prüfung der Vor- und Nachteile eines internen und eines externen Managements und die Prüfung von strategischen Partnerschaften.

      Geprüfte werde außerdem die Verstärkung des operativen Managements und des Boards, die Einhaltung des Corporate Governance Kodex mit damit verbundener freiwilliger Anwendung von Grundsätzen des österreichischen Aktienrechts sowie das Instrument Partly Paid Shares, so MEL weiter.

      MEL und Meinl Bank sind gegenwärtig Ziel einer Untersuchung der österreichischen Finanzmarktaufsicht FMA. Geprüft wird eine Verletzung von Publizitätspflichten sowie der Verdacht auf Insiderhandel und Marktmanipulation. MEL, mit Sitz derzeit im Steuerparadies Jersey, hatte kürzlich als eine Maßnahme zur Vertrauensstärkung die Verlegung des Firmensitzes nach Österreich als Möglichkeit angedeutet.

      Webseite: http://www.meinleuropeanland.com/

      DJG/cbr/rio



      (END) Dow Jones Newswires

      September 24, 2007 08:35 ET (12:35 GMT)



      nicht mehr news als sonst. wahrscheinlich sind einige zocker raus.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 11:37:23
      Beitrag Nr. 561 ()
      26.09.2007 | 09:23 Uhr
      Meinl European Land
      Informative Meldung

      --------------------------------------------------------------------------------
      ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
      verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Unternehmen/Veranlagung

      St Helier Jersey (euro adhoc) - Jersey, 26 September 2007. Wie
      angekündigt, hat Meinl European Land mit Wirkung von heute EUR 650
      Mio. bei einer internationalen Bank mit einem Rating von AA als
      Termingeld veranlagt.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 26.09.2007 09:21:53
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 12:16:35
      Beitrag Nr. 562 ()
      26.09.2007 - 11:42 Uhr
      S&P senkt Rating von Meinl European Land auf "BB+" von "BBB-"
      STOCKHOLM (Dow Jones)--Die Standard & Poor's Ratings Services (S&P) hat ihr langfristiges Firmenkreditrating für Meinl European Land Ltd (MEL) auf "BB+"
      von "BBB-" gesenkt. Das kurzfristige Kreditrating wurde auf "B" ("A-3")gesenkt, teilte die Ratingagentur am Mittwoch mit. Gleichzeitig wurden die Ratings von der Beobachtungsliste für eine mögliche Herabstufung genommen, wo sie am 5. September platziert wurden. Der Ausblick für MEL sei negativ, hieß es weiter.

      "Die Ratinganpassung ist eine Folge der unerwarteten Entscheidung von MEL Aktienzertifikate für rund 1,8 Mrd EUR im zweiten und dritten Quartal zurückzukaufen, nur wenige Monate nach der Kapitalerhöhung in Höhe von 1,5 Mrd EUR", sagte Andreas Kindahl, Kreditanalyst von S&P. Die Entscheidung habe bei Investoren zu einem weitgehenden Vertaruensverlust geführt.

      Der negative Ausblick reflektiere S&P's Zweifel an der erfolgreichen und zeitgerechten Ausführung der erforderlichen Unternehmensrestrukturierung und der Verbesserung der Corpoarte Governance der MEL.

      Webseite: http://www.standardandpoors.com

      DJG/hed/kla



      (END) Dow Jones Newswires

      September 26, 2007 05:42 ET (09:42 GMT)
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 14:45:32
      Beitrag Nr. 563 ()
      Ist ja ein Newsflow heute....


      26.09.2007 - 13:15 Uhr
      MEL prüft konkrete strategische Partnerschaft
      Von Herbert Dietrichstein

      DOW JONES NEWSWIRES

      WIEN (Dow Jones)--Die zu Wochenbeginn von Meinl European Land Ltd (MEL) mit der Überprüfung der Unternehmensstruktur beauftragte Investmentbank Merrill Lynch prüft "konkrete strategische Optionen und Partnerschaften" für den Immobilienkonzern. Bei möglichen Partnern handele es sich "eher um kein österreichisches Unternehmen", sagte MEL-Sprecher Rupert-Heinrich Staller am Mittwoch zu Dow Jones Newswires. Definitiv ausgeschlossen werde aber lediglich die in Wien ansässige Immofinanz.

      Staller bekräftigte weiter, wie angekündigt "umfangreiche Maßnahmen" zur Veränderung der bestehenden Unternehmensstruktur, zur strategischen Ausrichtung und zur Verbesserung der Kapitalmarktstandards vorzunehmen. Unter anderem werde eine Verlegung des Firmenssitzes von Jersey nach Wien geprüft. Damit reagierte MEL auf die nach dem Bekanntwerden von Aktienrückkäufen im zweiten und dritten Quartal eingeleitete Untersuchung der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) und negative Presseberichte.

      Wie lange der Restrukturierungsprozess dauern werde, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu sagen, sagte Staller und wiederholte, dass MEL zu gegebener Zeit die entsprechenden Ergebnisse kommunizieren werde. "Wir können derzeit nichts ausschließen", sagte Staller. Es werde Wochen und Monate dauern, bis die Veränderungen in der gesamten Unternehmensstruktur abgeschlossen werden könnten. "Es wäre auch völlig falsch, jetzt irgendwelche Schnellschüsse zu machen."

      Darüber hinaus teilte MEL am Mittwoch mit, dass sie, wie bereits vor zwei Wochen angekündigt, 650 Mio EUR bei einer internationalen Bank mit einem Rating von "AA" als Termingeld veranlagt habe. Dies sei im Sinne der Diversifizierung der internationalen Bankverbindungen geschehen, sagte Staller. "Wir haben damit begonnen, unsere liquiden Mittel bei internationalen Banken zu veranlagen." Um welches Institut es sich dabei handele, wollte Staller nicht sagen, jedenfalls habe MEL "einen Prime Partner gewählt."

      Zu aktuellen Aufträgen sagte der MEL-Sprecher, dass "von einer vollen Pipeline" auszugehen sei. Weiter sagte er: "Alle ausstehenden Immobilienprojekte, für die Commitments bestehen, sind finanziert."

      Webseite: http://www.meinleuropeanland.com

      DJG/hed/jhe
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 20:59:24
      Beitrag Nr. 564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.749.189 von Schwabinho am 26.09.07 14:45:32es bleibt spannend.:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 09:24:57
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.755.152 von evaluierer am 26.09.07 20:59:24ist das nicht rein zeitverschwendung sich immer noch mit dieser aktie zu beschäftigen? sollte man das thema nicht jetzt abhaken?
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 09:26:29
      Beitrag Nr. 566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.758.284 von Blume_des_Propheten am 27.09.07 09:24:57jetzt wird es doch erst spannend ;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 09:50:28
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.758.305 von Schwabinho am 27.09.07 09:26:29so ähnlich lief es doch auch beim neuen markt ab, oder:rolleyes:

      dank immer steigender kurse füllten sich deren kasse und im gegenzug wurden rießige zukünftige gewinne offeriert.

      ist doch ganz einfach, wenn alles wirklich so gut läuft wären all diese aktuellen turbulenzen nicht notwendig gewesen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 11:22:51
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.758.671 von halihalo am 27.09.07 09:50:28der unterschied ist der substanzwert !

      hier haben wir Imobilien die Geplant und vermitet bereits sind auf jahrzehnte und das bevor die gebaut sind !!!!!!!!!!!!!!

      und auch bereits fertige imobilien die schon erträge bringen und zig sachen die im Fertig werden sind .... und dann laufend positive news und steigende kurse mit sich bringen werden

      beim NM war nur heiße luft keine substanz die man angreiffen konnte eintagesgeschäfte wo unternehmen fast keine lauffenden erträge hatten .. bis auf ganz wenige

      Fazit man kanns nicht vergleichen ich fühle mich long wohler ....
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 13:04:22
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.758.284 von Blume_des_Propheten am 27.09.07 09:24:57nein, ich sehe das genau anders. ich denke, jetzt kann man eventuell schon verdienen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 13:10:40
      Beitrag Nr. 570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.760.101 von oegeat am 27.09.07 11:22:51Da muss ich oegeat recht geben bei Mel ist eine menge Substanz da !:cool:
      Und zu HALIHALO also wie du sagst das die turbolenzen nicht notwendig gewesen wären zu anfangs waren die Kurseinbrüche überall und dann kam bei Mel der Rückkauf (aber trotzdem eine legale sache)ein gefundenes fressen für die Medien die hatten mindestens 70% der verluste schuld dann kammen die hosenpfurzer die gleich verkauften 30%:mad:
      Jetzt muss sich die sache wieder legen und so lange Kritiker und die medien nicht mal aufhören nur misst loszulassen wird das halt ein wenig länger dauern !

      ALSO ICH BLEIB DRIN und nachkaufen werde ich auch noch;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 15:02:45
      Beitrag Nr. 571 ()
      Österreichs Immo-Firmen haben 4,8 Milliarden € auf der hohen Kante

      von Harald Fercher/Katharina Cmunt

      "Money makes the world go round." Nach diesem Motto haben Österreichs Immobilien-Unternehmen seit 2004 Milliardenbeträge bei Anlegern eingesammelt. wirtschaftsblatt.at hat die Bilanzen durchforstet und ermittelt wieviel Geld Österreichs börsenotierte Firmen noch auf der hohen Kante liegen haben.


      Jede Menge Kohle.

      Aktienrückkäufe hin- oder her, über den grössten Geldberg verfügt noch immer die ins Gerede gekommene Meinl European Land. Laut Geschäftsbericht vom 30.6. hat die Immobilienfirma 6,3 Milliarden € liquide Finanzmitteln (Cash und wohl auch Wertpapiere) zur Verfügung gehabt. Zieht man von diesem Bestand die kurzfristigen Ausleihungen (3,98 Milliarden €) und die kurzfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 125,6 Millionen € ab und bereinigt die Position zusätzlich noch um jene rund 730 Millionen €, die die MEL laut eigenen Angaben im dritten Quartal für Aktienrückkäufe ausgegeben hat, so bleibt noch immer ein ganz schön dicker Geldpolster übrig (siehe Tabelle) unten. (So ganz nebenbei: Würde die MEL diesen Polster zum besten derzeit im wirtschaftsblatt.at-Zinsvergleich enthaltenen Zinssatz für täglich fälliges Geld anlegen, hätte sie im nächsten Jahr 57,5 Millionen € mehr auf der hohen Kante.)

      Eine Milliarde Cash, 1,5 Milliarden Wert

      Doch nicht nur die MEL, auch andere österreichische Immobilien-Unternehmen sitzen auf durchaus beträchtlichen Cashpolstern. Beispiel gefällig: Die CA-Immo etwa verfügt per 30.6. über Wertpapiere und liquide Mittel in Höhe von mehr als einer Milliarde € (bereinigt um kurzfristige Finanzverbindlichkeiten). Interessantes Detail am Rande: Aktuell wird das Unternehmen an der Börse mit einem Marktwert von 1,5 Milliarden gehandelt.

      Weit teurer - zumindest an der Börse - ist hingegen die Immofinanz, die heute ihre Hauptversammlung abhält. Der aktuelle Marktwert liegt bei 4,16 Milliarden €. Das Unternehmen selbst hat laut dem aktuellen Geschäftsbericht 2007 1,26 Milliarden € (exkl. kurzfristige Finanzverbindlichkeiten) auf der hohen Kante. Nicht mehr lange: Wenn alles nach Plan läuft wird die Immofinanz heute erstmals in ihrer Geschichte die Auszahlung einer Dividende von 33 Cent je Aktie beschliessen. Auf Basis des aktuellen Kurses von 9,04 € macht das eine Dividendenrendite von 3,65 %. In Summe fliessen an die 151,5 Millionen € an die Aktionäre zurück.

      Sonderfälle bezüglich des Cash-Bestandes sind die beiden Immobilienfirmen Conwert und Warimpex. Bei Ersterer liegt die Summe aus liquiden Mitteln und Wertpapieren abzüglich der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten bei minus 26,75 Millionen €. Allerdings weist die Conwert-Bilanz, so wie jene der Warimpex, Immobilien, die zum Verkauf bestimmt sind auf. Conwert etwa hat zum Verkauf bestimmte Immobilien im Wert von fast 268 Millionen € in der Bilanz stehen. Warimpex wiederum hält Immobilien im Wert von 17,64 Millionen € als Finanzanlagen.

      In die Berechnung sind diese Werte nicht miteingeflossen, da nur die Cash-Bestände ermittelt wurden.

      Österreichs Immo-Firmen: 4,758 Milliarden € auf der hohen Kante

      wirtschaftsblatt.at
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 19:24:13
      Beitrag Nr. 572 ()
      klagen gegen mel

      Nun rollen die ersten Klagen wegen des Kursverlustes bei European Land auf Meinl zu: Versicherungen, etwa die Oberösterreichische oder die Beamtenversicherung, werden auf Schadenersatz klagen.

      Eines der Argumente: Die Meinl Bank hat für Meinl European Land im zweiten Quartal 90 Millionen Aktien um mehr als 20 Euro je Stück zurückgekauft. Das Nettovermögen machte zu diesem Zeitpunkt knapp 16 Euro aus. Vermögensschaden für die MEL: zirka 360 Millionen Euro.

      Demgegenüber hat die MEL und ihr Sprecher Staller stets betont, dass der Rückkauf nur vom Eigenkapital abgezogen werde, Schaden gebe es nicht. Die Versicherungen glauben dies offensichtlich nicht, sie klagen jetzt.

      Aber auch bei einer anderen Baustelle Meinls, den 150 Millionen teilbezahlten MEL-Aktien, gibt es Fragezeichen. Meinl sagt nicht, wem diese Aktien, die um 1 Cent verkauft wurden, gehören.

      Bis 2006 standen sie im Besitz einer Meinl-Bank-Tochter. Sie haben volles Stimmrecht, was immerhin einem Drittel des Kapitals entspricht. allerdings ist es, so Rechtsexperten, auch nach Jersey-Recht nicht klar, ob dieses Stimmrecht für teilbezahlte Aktien auch hält.

      Übernahme
      Dem Vernehmen nach wurden die teilbezahlten Aktien "erfunden", weil Meinl eine
      Übernahme der MEL fürchtete. Wenn diese Aktien aber immer noch einen Übernahmeschutz darstellen sollen, dann muss die Meinl Bank im Ernstfall darüber verfügen können. Julius Meinl betonte stets, dass weder er noch die Bank Eigentümer dieser Aktien sei. Zuletzt wurde kolportiert, dass die Aktien in einer Stiftung geparkt seien. Da Stiftungen keinen Eigentümer haben, wäre sowohl die Verfügbarkeit als auch die Meinl-Äußerung unter einen Hut zu bringen.

      Sicher ist, dass die heimischen Versicherungen Meinl European Land und ihre Organe klagen. Ob im ersten Schritt auch die Meinl Bank geklagt wird, sei noch nicht entschieden, so ein Versicherungsmanager zum KURIER, der nicht genannt werden wollte.

      Die Bank wäre im Klagsfall in größeren Nöten. Sollte sich herausstellen, dass der Aktienrückkauf von Meinl Bank autonom durchgeführt worden ist, ohne die notwendige Zustimmung der MEL-Gremien, wird es für die Bank eng. Bis 2004 hielt die Meinl Bank über eine Tochtergesellschaft namens Fulcrum 15 Prozent der MEL.

      Die Klagen sind für die MEL – so Investmentbanker – Gift im Hinblick auf die geplante Hereinnahme eines strategischen Partners. Das Risiko würde den Kaufpreis mindern. Die Aktie lag am Donnerstag bei knapp zehn Euro.

      Artikel vom 27.09.2007, 18:33 | KURIER | Reinhard Göweil
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:06:24
      Beitrag Nr. 573 ()
      Wie verrückt der Wert ist zeigt wohl der heutige Tageschart:

      Börse Wien:


      Avatar
      schrieb am 28.09.07 14:44:35
      Beitrag Nr. 574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.219 von Schwabinho am 27.09.07 20:06:24Der Chart wird aktualisiert.

      Damit ist mein Beitrag hinfällig...
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 14:44:56
      Beitrag Nr. 575 ()
      News & Artikel/News/ Übersicht

      Oberösterreichische Versicherung dementiert Meinl-Klage
      28.09.2007

      Die Aufregung infolge der Kursverluste bei der Meinl European Land Aktie hält weiter an. Ein Kurier-Bericht, wonach der MEL Millionenklagen seitens der Oberösterreichischen Versicherung und der Beamtenversicherung ins Haus stünden, scheinen allerdings zumindest teilweise übertrieben zu sein. So hat die Oberösterreichische Versicherung via APA dementiert, dass Klagen gegen die MEL und ihre Organe geplant seien. Ausschließen will die Versicherung rechtliche Schritte dabei jedoch nicht – die Entwicklung werde weiter beobachtet, erklärte das Unternehmen gegenüber der APA.



      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 15:04:05
      Beitrag Nr. 576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.776.859 von Schwabinho am 28.09.07 14:44:56das war ja auch nicht anders zu erwarten, dieses blödsinnige geschreibsel von angeblichen klagen ist doch nichts anderes als heisse luft

      die rechtslage ist viel zu verworren bzw. unsicher da wird sich jeder hüten auf teufel komm raus einfach klagen einzureichen

      wenn du in dieser sache 5 experten fragst bekommst du 5 verschiedene antworten

      bei den summen um die es hier geht sind solche klagen viel zu kostspielig und würden außerdem jahre dauern (gutachten, gegengutachten, etc.) bis es, wenn überhaupt, zu einer entscheidung kommt. also wird man den bewährten österr. weg gegen, der da lautet:

      zusammensitzen, reden und außergerichtlich einigen

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 15:19:38
      Beitrag Nr. 577 ()
      Intercell ist für Experten eine Sondersituation

      von Susanne Leiter
      Der Novartis-Deal macht Intercell interessant, sind die Vermögensverwalter überzeugt. Aber auch bei Raiffeisen International, Voest und MEL sehen sie Einstiegschancen. IBM ist dagegen ein klarer Verkauf.

      Ein Mal im Monat lassen uns Österreichs Vermögensverwalter dank der Kooperation mit den Mitgliedern der Plattform Asset Managers Austria in ihre Depots schauen. Immer noch vorsichtig ist einer der Experten, der eine Reduzierung des Aktienbestandes empfiehlt, da seiner Meinung nach die Finanzkrise noch nicht vorbei ist. Trotzdem sieht er eine Kaufgelegenheit. Und die betrifft Intercell. Hier ist nämlich durch den Novartis-Deal (Novartis stockt seinen Anteil von 6,2 auf 16,1 Prozent auf) und die bevorstehende Markteinführung des ersten Produkts eine Sondersituation gegeben. Als Obergrenze für einen Einstieg sieht er die 26-Euro-Marke.

      Apropos Österreicher: Die sind, so erwähnt, für die Experten nur Kaufempfehlungen. Einerseits wird die Raiffeisen International erwähnt, die nach Meinung der Verwalter immer noch ein Potenzial bis 120 Euro hat. Aber auch Voest hat - trotz der bereits erfolgten Kursgewinne - Potenzial bis 66,11 Euro (dem letzten Höchststand). Meinl European Land bekommt nach dem erfolgten Kursmassaker ebenfalls wieder eine Kaufempfehlung, wie auch Meinl Airports.
      Bei den internationalen Unternehmen ist auch Intercell-Investor Novartis auf der Empfehlungsliste ganz oben. Das Unternehmen ist nach längerer Konsolidierung ein sofortiger Kauf, so die Experten. Interessant ist für sie auch Oerlikon, da der Konzern dank einer neuen Solartechnologie in der Solarsparte mit einem überproportionalen Wachstum rechnen kann. Bei K+S ist der russische In-dustrielle Melnichenko mit 6,75 Prozent eingestiegen - das wird als positives Signal gewertet.

      Bei einigen Werten raten die Verwalter zu Gewinnmitnahmen - wie Vimpelcom. Die Aktie legte innerhalb eines Monats 45 Prozent zu. Auch IBM nähert sich mit 118 Dollar seinem Höchststand vom Jänner 2002 und wurde aus dem Depot entfernt. Von Allianz und auch Lloyds haben sich die Experten wegen der Hypothekenunsicherheit kurzfristig getrennt. Aus charttechnischer Sicht sollte man dagegen bei Microsoft "schleunigst aussteigen".



      27.09.2007 | 21:17
      wirtschaftsblatt.at
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 17:41:45
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.777.196 von heob am 28.09.07 15:04:05Konsumentenschützer bringen sich in Stellung
      Auch Meinl Bank im Visier der Konsumentenschützer.
      Konsumentenschutzminister Erwin Buchinger (SPÖ), der Verein für Konsumenteninformation (VKI) und die Arbeiterkammer (AK) überlegen im Zusammenhang mit den jüngsten Turbulenzen um die börsennotierte Meinl European Land (MEL) und die Meinl Bank gemeinsame Sammelklagen.

      In einem ersten Schritt soll geprüft werden, ob und inwiefern in Hinblick auf die Sicherheit der Veranlagung unrichtig beraten wurde.


      "Gemeinsame Sammelklagen"
      Auch Ansprüche gegen die Meinl Bank und MEL selbst werden untersucht. "In der Folge sind gemeinsame Sammelklagen angedacht", teilte das Sozialministerium am Freitag in einer Presseaussendung mit.


      Zwar hätten sich in den Medien bisher viele gemeldet, die Klagen angekündigt haben, für Kleinanleger stelle sich aber die Frage, ob der Aufwand das Ergebnis lohne und wem man bei derart verwickelten Verhältnissen vertrauen könne.


      Parallelen zum Fall AMIS
      Ähnlich wie bei dem Skandal um den Wiener Finanzdienstleister AMIS scheine es mehrere Anspruchsgegner zu geben. Der Auslandsbezug werfe darüber hinaus Fragen nach anwendbarem Recht und Gerichtsstand auf, heißt es weiter.


      Oberösterreichische wartet ab
      Die Oberösterreichische Versicherung dementierte das am Freitag jedoch. Rechtliche Schritte seien aber nicht ausgeschlossen, erklärte das Unternehmen zugleich.


      Zuletzt hatte der "Kurier" (Freitag-Ausgabe) berichtet, dass auch Versicherungen die Gerichte einschalten wollten - genannt wurden Institute wie die Oberösterreichische und die Beamtenversicherung.


      Man warte die Ergebnisse der börsenrechtlichen Prüfungen und der Untersuchungen durch die Finanzmarktaufsicht ab, so die Oberösterreichische Versicherung. Derzeit gebe es jedenfalls noch keinen Anlass zu klagen. Zudem verfüge man nur in einem geringen Umfang über MEL-Papiere.


      MEL wehrt sich gegen AMIS-Vergleich
      MEL wehrt sich dagegen, in Verbindung mit den Anlegerbetrugsfall AMIS gebracht zu werden. "Eine derart unseriöse Vorgangsweise schadet nicht nur MEL und ihren Anlegern, sondern auch dem österreichischen Kapitalmarkt", so MEL-Sprecher Rupert-Heinrich Staller am Freitag.


      Staller dementierte auch einen "Kurier"-Bericht, wonach die Meinl Bank vor 2004 über eine Tochtergesellschaft mit Namen Fulcrum 15 Prozent der MEL gehalten habe. "Diese Aussage entbehrt jeder Grundlage und ist unwahr", so Staller.


      Wie er zur APA sagte, hätten die Meinl Bank und der britische Koinvestor Caledonia ab dem Börsengang 2002 ihre Anteile an der MEL bis Anfang 2004 abgebaut, so dass im ersten Halbjahr 2004 der Streubesitz der MEL 100 Prozent betragen habe.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 17:42:24
      Beitrag Nr. 579 ()
      Noch keinen Cent kassiert"
      Grasser will weder mit Meinl European Land noch mit Meinl Bank etwas zu tun haben.Der Chairman der Meinl Power Management, der Management-Gesellschaft der Meinl International Power (MIP), Karl-Heinz Grasser, hat unterstrichen, dass er bisher "keinen Euro, keinen Cent" Management-Gebühr als Board Member der Management-Gesellschaft bekommen habe.

      "Wir haben bis jetzt in der Management-Gesellschaft genau null kassiert", sagte der frühere Finanzminister Grasser am Montagabend in der ZiB2.


      Vergütung laut "profil"
      Laut dem Nachrichtenmagazin "profil" erhält die Managementgesellschaft, die das Unternehmen operativ leitet und an der Grasser mit einem Drittel beteiligt ist, von MIP eine Vergütung, die sich an der Höhe des Vermögens der MIP orientiere.


      Laut "profil"-Rechnung fließen der Managementgesellschaft allein heuer und ungeachtet eines Geschäftsabschlusses knapp zehn Millionen Euro an Provisionen zu, wovon Grasser gut und gern drei Mio. Euro zustehen würden. Die Gebühren werden laut ORF jährlich ausbezahlt.


      "Absolute Frechheit"
      Grasser bezeichnete es im ZiB2-Interview als "absolute Frechheit", dass nun versucht werde, ihn in einer "Skandalisierung" mit der Meinl European Land (MEL) in Zusammenhang zu bringen. Er habe weder bei der MEL noch bei der Meinl Bank eine Funktion inne.


      "Es gibt keinen Zusammenhang zwischen dem Unternehmen, wo ich eine Board-Funktion habe, und der MEL und der Bank auf der anderen Seite", betonte Grasser. Den Kritikern könne er nur sagen, "abwarten" und nach 100 Tagen sowie nach einem Jahr Bilanz über das Investment zu ziehen.


      Besetzungen verteidigt
      Der Ex-Finanzminister verteidigte auch die unter seiner Ägide erfolgten Besetzungen in der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) und der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). Beide Herren - gemeint sind offenbar Grassers frühere Kabinettsmitarbeiter Heinrich Traumüller (heute FMA-Vorstand) und Josef Christl (heute OeNB-Direktor) - seien aus Ausschreibungen als die Bestqualifiziertesten hervorgegangen.


      Sein Vorschlag sei von der gesamten Bundesregierung zur Kenntnis genommen worden, betonte Grasser. "Soll es schaden, wenn man im Finanzministerium, mit dem Finanzminister, gearbeitet hat?"
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 11:17:17
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.779.949 von evaluierer am 28.09.07 17:42:24hochinteressanter Thread !
      Hier waren Leute mit Weitblick am Werk :)
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 09:22:12
      Beitrag Nr. 581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.788.671 von big_mac am 30.09.07 11:17:17ist immer noch so ;)

      http://www.pensdirekt.at/DOCROOT/Zum%20damaligen%20Zeitpunkt…
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 11:45:30
      Beitrag Nr. 582 ()
      der julius meinl ist ein fuchs, die haben jetzt eines der grössten investmenthäuser, merill lynch als berater mandiert, es ist nur eine frage der zeit bis von denen
      ein "stong buy" kommt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 12:11:03
      Beitrag Nr. 583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.802.469 von kaalex am 01.10.07 11:45:30das kommt dann wenn merill für ihre eigenen imobilenfonds sich mit anteilen von mel ganz dezent vollgesogen hat :p
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 22:56:46
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.802.469 von kaalex am 01.10.07 11:45:30ein feiner yachtausflug und ein kleines kuvert???:D
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 23:02:18
      Beitrag Nr. 585 ()
      bedingt passend, aber recht interessant, mm.

      Leitartikel: Österreichs Banken im Subprime-Glück?

      von Angelika Kramer
      Entspannt zurücklehnen ist trotzdem nicht. Das grosse Desaster bleibt zwar aus, die Zahlen des dritten Quartals werden trotzdem spannend.
      War die Subprime-Krise zu Beginn nur ein US-Phänomen, das man hierzulande aus der ersten Reihe fussfrei entspannt beobachten konnte, so erfolgen die Einschläge nun täglich etwas näher an den Landes­grenzen. Gestern musste Europas grösste Bank, die Schweizer UBS, ihre Niederlage in Form einer Gewinnwarnung eingestehen. Das US-Hypothekendesaster wird den Schweizern den ersten Quartalsverlust seit neun Jahren bescheren, mehr als 2,41 Milliarden € müssen abgeschrieben werden. Auch die zweitgrösste Schweizer Bank, die Credit Suisse, musste gestern zähneknirschend einen Rückgang bei den Gewinnen in der Grössenordnung von 50 Prozent eingestehen.

      Inzwischen ist also bekannt, dass es - abgesehen von den USA natürlich - auch in England, Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz Subprime-Opfer zu beklagen gibt. Da ist man doch froh, dass man sich als Österreicher auf einer Insel der Seligen befindet. „Wir sind von der US-Krise nicht betroffen", tönt es aus den Vorstandsetagen vieler österreichischer Banken. Lediglich einige wenige Milliönchen könnten in Gefahr sein, aber der grosse Sturm zieht an Österreich vorbei, hört man. Aber ist das wirklich so, kann man den Beteuerungen unserer Banker glauben?

      Dazu ist zu sagen, dass das Ausmass des Gesamtschadens bei den heimischen Instituten wahrschein­­lich noch nicht bekannt ist - auf die Quartalszahlen von BA-CA und Erste Bank etwa müssen die Anleger noch warten. Wie stark der Handelsumsatz in der Folge der Subprime-Krise gelitten hat, lässt sich sicher auch noch nicht beziffern.

      Wahrscheinlich ist aber, dass Österreich tatsächlich diesmal mit einem blauen Auge davonkommen dürfte. Das liegt wohl weniger an der Cleverness unserer Banker, sondern an den Geschäftsfeldern der heimischen Häuser: Gerade beim Investmentbanking und im Hypothekargeschäft haben „wir" weltweit nicht gerade die Nase vorn.

      Eine Schwäche, die sich jetzt als Stärke herausstellen könnte. Auch das Engagement der Österreicher in Osteuropa macht sich einmal mehr bezahlt: Nach jetzigem Stand der Dinge schrammt Osteuropa weitgehend ungeschoren an der Subprime-Krise vorbei.

      Entspannt zurücklehnen sollte man sich aber bei den heimischen Bankwerten noch nicht: Die Zahlen des dritten Quartals werden sicher noch spannend, auch wenn das grösste Desaster diesmal ausbleiben dürfte. Bis dahin kann man sich ja an den Geschehnissen in der Meinl Bank täglich aufs Neue aufreiben.



      quelle: wirtschaftsblatt.at
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 00:05:35
      Beitrag Nr. 586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.811.529 von evaluierer am 01.10.07 22:56:46die Kunden von Merill haben keine Yachten :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 08:17:41
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.811.859 von big_mac am 02.10.07 00:05:35du bist kein österreicher, gelle?;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 09:04:06
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.811.859 von big_mac am 02.10.07 00:05:35hast recht ... nur jets und Hupschrauber ...:p
      die Yacht liest man sich ;)

      [URL]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2355755[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2355755[/URL]
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 09:50:27
      Beitrag Nr. 589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.812.440 von evaluierer am 02.10.07 08:17:41doch, bin ich.
      Allerdings zuletzt selten im Land ;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 10:02:43
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.812.825 von oegeat am 02.10.07 09:04:06Der Chart hat Potential - in beide Richtungen :rolleyes:

      Bei den doch recht ordentlichen Risken suche ich mir aber was anderes. So richtig ausgebombt ist MEL nämlich noch lange nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 19:00:39
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.813.401 von big_mac am 02.10.07 09:50:27nicht viel versäumt, always the same. wie man ja wieder mal ganz deutlich sieht.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 14:12:20
      Beitrag Nr. 592 ()
      ich glaube der julius arbeitet aqn einen gewaltigen rebound:look::look::look:

      Meinl Bank holt Medienprofi als Kommunikationschef - BILD
      OTS Meldeung von 12:37
      Wien (OTS) - Die Meinl Bank AG strukturiert ihre Kommunikations-
      und Medienarbeit neu. Der bisherige Herausgeber des
      Wirtschaftsmagazins FORMAT, Dr. Herbert Langsner, leitet ab 15.
      Oktober 2007 die Gesamtkommunikation der Meinl Bank AG und fungiert
      auch als Sprecher des Instituts. Damit setzt die Meinl Bank ein
      klares Signal in Richtung offener, transparenter Informationspolitik
      und professioneller Investor Relations. Julius Meinl V., CEO der
      Meinl Bank AG: "Mit Dr. Herbert Langsner haben wir einen der
      erfahrensten Top-Wirtschaftsjournalisten Österreichs ins Boot geholt,
      weil wir nach den Ereignissen der letzten Wochen mit den Medien,
      sowie mit unseren Kunden und Investoren besser und schneller
      kommunizieren wollen. Herbert Langsner ist beauftragt, sehr rasch
      eine effiziente Informations-Infrastruktur in der Bank aufzubauen.
      Ich sehe das als ganz wichtigen Schritt für unser Institut."

      Dr. Herbert Langsner, 50, absolvierte in Wien das Studium der
      Rechtswissenschaften und war bei profil und News als
      Wirtschafts-Ressortleiter sowie als Chefredakteur tätig. Seit dem
      Jahr 2000 ist Langsner Herausgeber von FORMAT, das er als
      Wirtschaftsmagazin erfolgreich neu positionierte. Langsner über seine
      künftige Aufgabe: "Kommunikationschef bei der Meinl Bank ist einer
      der spannendsten Jobs, die es in Österreich derzeit gibt. Und Herr
      Julius Meinl V. ist eine der interessantesten
      Unternehmerpersönlichkeiten des Landes. Alles in allem eine extrem
      faszinierende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue."
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 15:15:19
      Beitrag Nr. 593 ()
      Ja, ne klar. Alle Wiener Immowerte notieren heftig unter ihrem NAV, und grad MEL soll "gewaltig rebounden". Da kann sich Julius auch den Papst als Pressechef holen, das wird nicht klappen. Der eine oder andere Euro mag vom jetzigen Niveau ab drin sein, aber das wars.

      Sparkassen Immobilien könnte unter 8 Euro noch der beste Kauf von den klassischen Wiener Immoaktien sein. Aber das is ja wahrscheinlich zu fade.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 15:16:24
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.841.803 von kaalex am 04.10.07 14:12:20die Bulle is gelandet ! :eek:

      DANKE vielmals

      grüße gerd
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 16:45:50
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.842.623 von Pfandbrief am 04.10.07 15:15:19pfandbrief, ich glaube du verstehst das alles nicht, drum bleib lieber bei deinen ach so tollen cashwert "mai" der ja mittlerweile im sonderangebot ist und die aussichten sind ja auch so toll:laugh::laugh::laugh:kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 17:02:49
      Beitrag Nr. 596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.844.109 von kaalex am 04.10.07 16:45:50Okay, werd ich machen. Wir können ja nach nem Jahr gucken, wer mehr gewonnen hat.

      Oder vielleicht auch wer weniger verloren hat. Darauf kommt es im Geschäft nämlich mindestens genauso viel an -- einschätzen können welches Risiko man mit welchem Wert eingeht.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 10:49:49
      Beitrag Nr. 597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.842.623 von Pfandbrief am 04.10.07 15:15:19das sehe ich ganz anders, habe heute bereits bei sparkassen immobilien zugeschlagen, bei kursen unter 8 euro ein schnäppchen

      dieser wert wird von vielen unterschätzt und führt eigentlich im verhältnis zu den anderen immowerten ein schattendasein

      wenn man sich mal die mühe macht und sich diesen wert genau ansieht wird man erkennen was das für eine perle ist

      dieser kauf wird mir noch viel freude machen und ruhiger schlafen kann ich dabei auch

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 11:06:42
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.852.104 von heob am 05.10.07 10:49:49Ja, es ist immer wieder interessant, wie sich die Aufmerksamkeit der Masse in solchen Fällen auf den Skandalwert selbst konzentriert, und die Aktien, die (wahrscheinlich) schuldlos mitabgestraft wurden, links liegen gelassen wurden. Immerhin haben die vom Hoch fast genauso viel verloren wie MEL. (Okay das Hoch war eine ziemlich absurde Übertreibung).

      Ob es jetzt gleich anfängt zu steigen, weiss ich nicht...aber das mit dem ruhiger schlafen hat bestimmt was für sich.

      Für oegeat den Chart, den kann er ja mal analysieren

      Avatar
      schrieb am 05.10.07 11:24:12
      Beitrag Nr. 599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.852.345 von Pfandbrief am 05.10.07 11:06:42ja klar das hoch war wohl etwas übertrieben aber dieser wert hat in den nächsten 12 monaten locker ein potential von zumindest 20 bis 30% nach oben (konservativ geschätzt)

      nach unten sehe ich ein maximales risiko von 10%

      dieses chance/risikoverhältnis ist meines erachtens nicht schlecht

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 11:56:19
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.852.345 von Pfandbrief am 05.10.07 11:06:42Immobilienwerte sind eigentlich allgemein gefallen, von der deutschen IVG bis zu den japanischen Mitsui Fudosan und Mitsubishi Real Estate.
      Ich bezweifle, daß dies alles auf MEL zurückgeht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 12:01:01
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.853.012 von big_mac am 05.10.07 11:56:19Aber doch nicht annähernd in diesem Ausmaß...mir ist schon klar, dass es da bis Anfang dieses Jahres eine Minibubble gab, und jetzt hat halt alles korrigiert, im Gefolge der Subprimegeschichten. Aber in Wien wurde das ganze wegen Meinl ab August nochmal verschärft. Bin mir sicher dass Sparkassen Immo eher in der Gegend von 9-10 stünden ohne die MEL Geschichte.

      Wie auch immer. Ich sage nicht man muß es machen, aber ich finde es allemal naheliegender als MEL.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 13:17:56
      Beitrag Nr. 602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.853.096 von Pfandbrief am 05.10.07 12:01:01......das interesante an mel sind doch die aussichten für die nächsten jahre( hohe anzahl an vertraglich fixierten projekten, prall gefüllte projektpipeline), und eben diese aussichten in dem ausmaß haben die anderen nicht.
      man hat jetzt einen aktienkurs der weit untern nav liegt und zusätzlich noch die aussicht das der nav stark steigt in den nächsten jahren.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 13:42:30
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.854.198 von kaalex am 05.10.07 13:17:56da gebe ich dir grundsätzlich recht aber das risiko ist wesentlicher höher, wer weiss welche leichen der julius noch im keller hat :laugh:

      aber spaß beiseite natürlich muß jeder für sich abwägen was er macht

      mehr risiko bedeutet naturgemäß mehr gewinnchancen aber umgekehrt natürlich auch höheres verlustrisiko

      wer etwas ruhiger schlafen will (so wie ich) wartet bei mel vorerst einmal ab und kauft sich (wenn es schon immo sein soll) z.B. eine sparkassen immo (kann auch jeder andere wert sein)

      jeder ist seines glückes schmied

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 13:56:42
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.854.198 von kaalex am 05.10.07 13:17:56Es ist mir ein Rätsel, wieso Du immer noch glaubst, dass gerade die Projekte von MEL so aussichtsreich sein sollten. Auch z.B. eine Immoeast hat eine UNMENGE von Projekten und notiert deutlich unter NAV (keine Kaufempfehlung!!!). Projekte gibts überhaupt viele in Osteuropa -- das ist ein Goldrausch, der übrigens viele Einheimische, die gekauft haben als es noch billig war, reich gemacht hat. Möglicherweise gibts ZU VIELE Projekte, wenn ich mir ansehe, was da alles aus dem Boden gestampft wird, und was die Leute die dann z.B. die Einkaufszentren frequentieren sollen, so im Monat verdienen.

      Aber okay, darüber kann man sicher geteilter Meinung sein. Sicher ist jedoch, dass MEL Probleme haben wird, ihre "prall gefüllte Projektpipeline" zu finanzieren. Ich weiß nicht ob das hier beachtet wird, aber die Anleihe von MEL steht schon im Bereich von 85 %. Diese Gesellschaft ist auf absehbare Zeit vom Kapitalmarkt praktisch abgeschnitten. Von Eigenkapitalerhöhungen wollen wir mal gar nicht reden, da lässt sich derzeit NULL plazieren.

      Also resümierend, wenn man schon glaubt, dass Immobilienentwicklungen in Osteuropa auch heute noch das blendende Geschäft sind, das sie sicher in vergangenen Jahren waren, ist es nicht zwingend, gerade die Gesellschaft zu kaufen, die voraussichtlich die größten Durchfinanzierungsschwierigkeiten haben wird. Was wenn es SCHLECHTER wird in Osteuropa? Muss nicht sein, ja! Aber es KANN sein. Wessen Motor wird dann eher ins Stottern geraten?

      Es ist eine Frage der Mentalität. Manche Leute schauen an der Börse immer zuerst darauf "was kann ich gewinnen". Andere fragen sich "wenn es schiefgeht, was werde ich voraussichtlich verlieren", da gehöre ich dazu. Ungenügend ist sicher, nur auf eine der beiden Fragen eine Antwort zu haben.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 14:08:36
      Beitrag Nr. 605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.854.562 von heob am 05.10.07 13:42:30übrigens gibt es seit kurzem ein interessantes zerti von abn auf den immo atx mit der nr. AT0000A069W1

      enthalten sind ca immo, conwert, immoeast, immfofinanz u. sparkassen immo

      für alle die ein bischen streuen wollen ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 14:32:50
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.854.749 von Pfandbrief am 05.10.07 13:56:42mel hat den fokus immer auf hohe mietrenditen gelegt und sich nicht so sehr am wertsteigerungspotential wie die anderen gesellschaften orietiert.
      2010 sollten die mieten nach fertigstellung der fixierten objekte sagenhafte 700 mio euro betragen.
      mel ist ausschließlich in einem segment tätig wo es die höchsten renditen gibt.

      sollten alle strike bei der finanzierung reissen, was nicht sein wird, braucht man nur objekte in ungar, tschechei usw verkaufen, wo das wertsteigerungspotential nicht mehr so groß ist.

      die risken bei mel liegen einerseits in einem klasgsrisiko aufgrund des aktienrückkauf,
      und im bewertungsrisiko bei einem konjunktureinbruch.

      ....und der grösste trumpf von meinl ist die derzeitige krise.
      herr meinl ist der mann der aus einen kleinen immobilien mit hilfe einer jersykonstrukion (und nur so war dies möglich) einen der grössten immokonzerne europas gemacht hat.
      herr meinl wird dieses desaster das er die letzten wochen erleben musste, aufgrund eines schweren strategischen fehlers mit sicherheit nich auf sich sitzen lassen.
      im hintergrund wird bereits an einen gewaltigewn rebound gearbeitet, allein das schwer zu beurteilende klagsrisiko steht dem noch im wege.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 14:44:21
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.855.296 von kaalex am 05.10.07 14:32:50bitte lass das "herr" vor meinl weg das klingt so seriös und passt momentan so gar nicht zu unserem scheuen julius

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 14:51:55
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.855.509 von heob am 05.10.07 14:44:21nein
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 17:39:11
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.854.749 von Pfandbrief am 05.10.07 13:56:42"aber die Anleihe von MEL steht schon im Bereich von 85 %."

      hm????

      http://www.wienerborse.at/marketsearch/?SEARCHVALUE=mel


      die tiefste was ich da sehe steht auf 94,14!
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 17:44:14
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.858.876 von kaalex am 05.10.07 17:39:11Meine die da



      Isin XS0263871328, ist wohl die einzige die (ausserbörslich) etwas liquidität hat.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 22:54:52
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.854.198 von kaalex am 05.10.07 13:17:56Die Projektpipeline ist durch diesen komischen Rückkauf recht kräftig beschädigt - diese knapp 2 Milliarden Eigenkapital fehlen jetzt. Leg nocheinmal das Doppelte an Fremdkapital dazu - und du hast eine gute Schätzung für das Loch in der Pipeline.
      Und was so besonders toll an den MEL-Projekten sein soll ist auch höchst schleierhaft. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 23:02:50
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.853.096 von Pfandbrief am 05.10.07 12:01:01Hast recht, die anderen sind nur um die 20% zurückgegangen, im Hinblick auf das scharfe Anziehen letztes Jahr eine natürliche Reaktion.

      Ich stimme dir zu - MEL gehört nicht zu den naheliegenden Kandidaten, wenn man jetzt in Immobilienaktien investieren will.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 23:20:28
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.855.296 von kaalex am 05.10.07 14:32:50mel hat den fokus immer auf hohe mietrenditen gelegt und sich nicht so sehr am wertsteigerungspotential wie die anderen gesellschaften orietiert
      Deshalb besteht der Gewinn vorwiegend aus Aufwertungen :rolleyes:

      herr meinl wird dieses desaster das er die letzten wochen erleben musste, aufgrund eines schweren strategischen fehlers mit sicherheit nich auf sich sitzen lassen.
      im hintergrund wird bereits an einen gewaltigewn rebound gearbeitet, allein das schwer zu beurteilende klagsrisiko steht dem noch im wege

      Herr Meinl (soviel Zeit muß sein!) hat sein wertvollstes Asset schwer beschädigt und hat wahrscheinlich den größten Schaden aus dem Ganzen.
      Ein Rebound wäre recht einfach zu inszenieren - Rückkauf und Einzug der partly paids zu 1,5 mio €, Kündigung aller Verträge mit Meinl samt Installation eines unabhängigen Managements, Haftungsübernahme für alle Schäden aus der Affaire, Änderung des Namens - und ich ließe mit mir auch zu höheren Kursen reden.
      Wer das glaubt wird allerdings vielleicht seelig, aber nicht reich :(
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 04:55:11
      Beitrag Nr. 614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.863.310 von big_mac am 05.10.07 23:20:28"Deshalb besteht der Gewinn vorwiegend aus Aufwertungen"

      richtig erkannt, genauso ist es.
      die mieterträge sind noch klein, genauso das bestehende immovermögen, der großteil besteht ja aus vertraglich fixierten projekten die ja natürlich noch keine mieten abwerfen:laugh:

      sobald die fertig sind gibts mieten und natürlich bewertungspotential:lick:

      das schöne ist, diese projekte werden alle selbstentwickelt und haben daher mietrenditen zw 10-15%:kiss: da gibts später mal eine tolle dividende!

      zu deiner aussage von der sportlichen bewertung des vermögens möchte ich folgendes anmerken:
      ersten stammt diese nicht aus dem hause mel, sondern von dafür befugten bewertungsagenturen,
      und zweitens darf man nicht quadratmeterpreise von wohnimmobilien mit quadratmeterpreisen von einkaufszentren vergleichen und bei mel geht es ausschließlich um einkaufszentren;)

      bei der finanzierung der projekte sehe ich keine probleme, da gibts genug varianten.
      probleme könnten sich aus erfolgreichen klagen ergeben und weiters aus einer abwertung der immobilien infolge einer rezession.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 08:32:59
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.863.742 von kaalex am 06.10.07 04:55:11die mieterträge sind noch klein, genauso das bestehende immovermögen, der großteil besteht ja aus vertraglich fixierten projekten die ja natürlich noch keine mieten abwerfen
      Unter "Immobilienvermögen" führt er schon fertige Immobilien, mit recht bescheidener Rendite.

      das schöne ist, diese projekte werden alle selbstentwickelt und haben daher mietrenditen zw 10-15%
      Jetzt einmal ganz abgesehen davon, daß beim Entwickeln gewisse Risken anfallen und diese Mehr-Rendite in erheblichem Maß eine Risikoprämie darstellt sprechen die bisherigen Zahlen eine andere Sprache.

      ersten stammt diese nicht aus dem hause mel, sondern von dafür befugten bewertungsagenturen
      von von MEL beauftragten Agenturen, also von Erfüllungsgehilfen von MEL.

      und zweitens darf man nicht quadratmeterpreise von wohnimmobilien mit quadratmeterpreisen von einkaufszentren vergleichen und bei mel geht es ausschließlich um einkaufszentren
      1. gehts nicht um m2-Preise, 2. sind diese bei Einkaufszentren nicht unbedingt höher (und zwar weder Kosten noch Mieten)

      bei der finanzierung der projekte sehe ich keine probleme, da gibts genug varianten.

      präziser gesagt, es gibt 2 Varianten: Eigenkapital und Fremdkapital.
      Wir werden uns hoffentlich einig sein, daß eine Emission von MEL im Augenblick ein Ladenhüter wäre. Und der Subprime-Markt soll auch eher ausgetrocknet sein.
      Du darfst den Faktor bei der Bestimmung des Lochs in der Pipeline ruhig höher ansetzen, meine 2:1 für FK:EK waren ziemlich konservativ und liegen viel näher am Minimum als am Maximum.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 12:37:21
      Beitrag Nr. 616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.863.883 von big_mac am 06.10.07 08:32:59das die mieterträge noch bescheiden sind ist richtig.
      die derzeitigen mieten stammen in ersterlienie aus den ehemaligen lebensmittelfillialen von meinl in ungarn und tschechien und das sind eben nicht diese doppeltrenditeprojekte.

      du kritisierst das mel eine bewertungsagentur beauftragt und nennst diese erfüllungsgehilfe, dazu kann ich nur sagen recht viel dümmer und primitiver gehts nimmer-was sollens denn machen, ein abruchunternehmen beauftragen.

      deine aussage zum wert von immobillien ist ja auch recht toll, du kannst natürlich eine wohnung im zentrum tokios mit eine ehemaligen meinlfiliale in einer ungarischen kleinstadt vergleichen und zur erkentniss kommen das die wohnimmobilie wesetlich mehr wert ist als die handelsimmobilie.

      ...und deine erkentnisse zu den finanzierungsmöglichkeiten zeigen auf eine gewisse geistige nacktheit.

      ich an deiner stelle würde ein wenig aufpassen das du dich nicht lächerlich machst!

      ich sehe für mel sehr hohes potential in den nächsten jahren, die risken sehe ich im allgemeinen marktumfeld (börse, konjunktur) und im klagsrisiko.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 13:55:00
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.865.078 von kaalex am 06.10.07 12:37:21kaalex, du besitzt in Sachen MEL sicher ein erheblich höheres Fachwissen als der Durchschnittsanleger. Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass Du nicht erkennst, wie Du geradezu Argumente gegen den Kauf lieferst ohne es selbst zu merken. Eventuell versuchst Du unterbewußt deine Position schönzureden. Soll schon anderen passiert sein, big_mac erinnert sich sicher an meine Affäre mit einem deutschen Papier mit drei Buchstaben. :D

      Im gegenwärtigen Umfeld jedenfalls spricht sehr sehr wenig dafür, hier reinzugreifen. Risiken, welcher Natur sie nun auch sein mögen, überwiegen die Chancen deutlich...sollte sich wider Erwarten herausstellen, dass MEL wirklich aufs richtige Pferd gesetzt hat, kommt man da noch allemal rein...
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 14:14:20
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.865.078 von kaalex am 06.10.07 12:37:21oh mein Gott, hier haben wir es ja mit einem religiös-eifrigen MEL-Gläubigen zu tun :eek:

      Gleich Tokyo muß er bemühen -tztz. Vergleich einmal die Preise für Wohnungen in Wien mit solchen für Geschäfte (sagen wir Luxus-Dachgeschoßwohnung mit Aussischt auf den Stephansdom gegen SCS oder Wohnung am Gürtel gegen Geschäft am Gürtel) - und dir werden die Augen aufgehen :rolleyes: (trotz kommunistischem Mietrechtsgesetz in A)

      aus was besteht das MEL-Portfolio jetzt wirklich ?:confused: Wir hatten bisher:
      - zuerst tolle Shopping-Malls
      - dann Papier und heiße Luft
      - und jetzt auf einmal alte Meinl-Filialen (die nebenbei gesagt recht günstig angeschafft wurden und deshalb hoch rentieren müßten :D)

      Der Firma ist es in der Vergangenheit nicht gelungen, daß Vermögen ihrer Aktionäre zu vermehren, warum sollte mit dem selben Management und den selben eigentümlichen Strukturen die Zukunft anders aussehen ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 14:30:56
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.866.281 von Pfandbrief am 06.10.07 13:55:00meine aussage von kapitalerhöhungen weit über der nav ist für mich kein argument gegen einen kauf, sondern die logik sagt mir das man mit 19 eingesammelten euro den wert einer aktie besser steigern kann als mit 15 euro.

      Im gegenwärtigen Umfeld jedenfalls spricht sehr sehr wenig dafür, hier reinzugreifen. Risiken, welcher Natur sie nun auch sein mögen, überwiegen die Chancen deutlich...sollte sich wider Erwarten herausstellen, dass MEL wirklich aufs richtige Pferd gesetzt hat, kommt man da noch allemal rein...

      das gegenwärtige risiko bzw ein investment muß jeder selbst entscheiden. das der kurs, wenns rechtssicherheit gibt wesentlich höher ist, ist glaube ich auch klar, da kauft man dann sicherlich um einiges teurer.
      ich gehe jedenfalls davon aus, das herr meinl alles daran setzen wird um den kurs wieder hoch zu bekommen und sehe im gegenteil zu dir die chancen höher als die risiken.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 14:59:09
      Beitrag Nr. 620 ()
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 15:25:03
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.866.568 von big_mac am 06.10.07 14:14:20grundsätzlich wurden die ersten mel aktien mit ca 11 euro ausgegeben, es ging dann über 21 euro, aktuell stehen wir bei über 10 euro.
      der nav beträgt zur zeit zirka 15 euro und sollte 2010 zw 25 und 30 euro liegen.

      du kannst dich natürlich über die bewertung des mel immovermögens lustig machen, ich hab kein problem damit.
      grundsätzlich werden solche bewertungen von externen eigens dazu befugten und geeigneten agenturen erstellt, und wenn du deren ausführungen anzweifelst, dann würde ich dir schon empfehlen sich direkt mit diesen ageturen in verbindung zu setzen.
      ich glaube das wäre der kürzeste, einfachste und vernünftigste weg um für dich klarheit zu schaffen.

      aus was besteht das MEL-Portfolio jetzt wirklich ? Wir hatten bisher:
      - zuerst tolle Shopping-Malls
      - dann Papier und heiße Luft
      - und jetzt auf einmal alte Meinl-Filialen (die nebenbei gesagt recht günstig angeschafft wurden und deshalb hoch rentieren müßten )


      grundsätzlich richtig, hast sehr gut erkannt, da muß ich ich direkt loben:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p die heisse luft hatten wir noch nicht, bist vermutlich du selbst!
      die mehrheit besteht aus doppeltrenditeprojekten die zum großteil zur zeit noch auf dem papier bestehen(fix und fertig unterzeichnete verträge).
      ...dann haben wir den anfangsbestand der aus meinl-filialen in ungarn und tschechien besteht der öffensichtlich nicht so hoch rentiert sonst mussten ja die kennzahlen anders ausschauen (hast wieder vergessen dein hirn einzuschalten).
      ... und dan haben wir noch eine reihe von fertigen zugekauften objekten.
      .... aber das was in den nächsten jahren kommen wird sind fast ausschließlich die doppeltrendteprojekte:laugh:
      .... und der focus liegt gegenwärtig fast ausschließlich auf solche projekte, war aber nicht immer so, aber mittel bis lanfristig für den aktionär und eine dividendenstrategie wesentlich interesanter.:kiss::kiss:

      Der Firma ist es in der Vergangenheit nicht gelungen, daß Vermögen ihrer Aktionäre zu vermehren, warum sollte mit dem selben Management und den selben eigentümlichen Strukturen die Zukunft anders aussehen ?

      kurz und bündig,da wirst du dich noch wundern

      liebe grüsse dir lieber bg mac
      kaalex
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 16:06:27
      Beitrag Nr. 622 ()
      FMA laut "profil" bereits im Frühjahr über MEL und Meinl Bank-Transaktionen informiert
      Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, hatte die Finanzmarktaufsicht (FMA) ab dem Frühjahr 2007 Kenntnis über das Wertpapier-Rückkaufprogramm von Meinl European Land (MEL).


      Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, hatte die Finanzmarktaufsicht (FMA) ab dem Frühjahr 2007 Kenntnis über das Wertpapier-Rückkaufprogramm von Meinl European Land (MEL). Demnach hatte das Management der börsenotierten Gesellschaft sowohl FMA als auch Wiener Börse bereits im März über entsprechende Absichten informiert. "Die Finanzmarktaufsicht hat den Aktienrückkauf damals formal genehmigt", so ein Meinl-Manager gegenüber "profil". Die FMA will dies mit Hinweis auf das Amtsgeheimnis nicht kommentieren. Auch MEL-Sprecher Rupert-Henrich Staller hält sich bedeckt: "Sie werden dazu von mir kein Wort hören."

      MEL kaufte zwischen Anfang April und Ende August fast 90 Millionen eigene Wertpapiere zu teils überhöhten Kursen und zu Lasten der Investoren zurück. Erst nachdem die Transaktionen öffentlich geworden waren, leitete die FMA Untersuchungen wegen des Verdachts auf Marktmanipulation und Insiderhandel ein.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 18:35:23
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.867.449 von kaalex am 06.10.07 15:25:03Träum weiter :)

      ...dann haben wir den anfangsbestand der aus meinl-filialen in ungarn und tschechien besteht der öffensichtlich nicht so hoch rentiert sonst mussten ja die kennzahlen anders ausschauen (hast wieder vergessen dein hirn einzuschalten).
      Habe ich doch tatsächlich vergessen dazuzuschreiben, daß die diese alten Märkte vorher noch kräftig aufgewertet haben :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 19:44:51
      Beitrag Nr. 624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.870.239 von big_mac am 06.10.07 18:35:23wer hat aufgewertet?
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 13:47:07
      Beitrag Nr. 625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.868.054 von kaalex am 06.10.07 16:06:27Mit dem Rücken zur Bank


      Affäre. Der Meinl-Skandal bringt die Finanzmarktaufsicht in schwerste Bedrängnis. Sie genehmigte das Aktienrückkaufprogramm der Immobiliengesellschaft MEL – und hatte genaue Kenntnis von milliardenschweren Geldkreisläufen.

      Eineinhalb Monate Angst und Schrecken, Hoffen und Bangen, Fluchen und Beten. Alles umsonst. Die börsennotierte Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL), einst Perle des Wiener Aktienmarktes, hat ihre glänzenden Tage hinter sich. Seit Auffliegen der Affäre um heimliche Aktienrückkäufe Ende August will sich, von Hasardeuren einmal abgesehen, niemand mehr mit dem Papier schmücken. Am Freitag vergangener Woche wurden die MEL-Titel in Wien um 10,5 Euro gehandelt.
      Im Sommer waren es noch 20 Euro und mehr gewesen.
      Da halfen weder Unschuldsbeteuerungen von MEL-Vertretern noch die jüngst abgegebenen Versprechungen, fortan alles besser und transparenter zu machen.
      Seit Wochen ackern sich Prüfer von Finanzmarktaufsicht und Oesterreichischer Nationalbank durch die Bücher von MEL und Meinl Bank; die Staatsanwaltschaft Wien prüft in Richtung Untreue und Betrug, und inzwischen reißt auch verprellten Anlegern der Geduldsfaden: Erste Schadenersatzforderungen sind auf dem Weg.

      Voll informiert. Ein lupenreiner Skandal, der keiner hätte sein müssen. Das Management der Immobiliengesellschaft hätte das alles verhindern können. Genauer: Es hätte daran gehindert werden können.
      profil-Recherchen belegen, dass die Finanzmarktaufsicht (FMA) seit Jahren um die milliardenschweren Geldkreisläufe zwischen Immobiliengesellschaft Meinl European Land und Meinl Bank wusste – und mehr noch: Die FMA hatte sehr früh Kenntnis von den Aktienrückkäufen.
      Wie sich jetzt erst herausstellt, hatte das MEL-Management die konspirativen Deals offenbar in weiser Voraussicht vorab behördlich absegnen lassen. Dies geht aus einem unter Verschluss gehaltenen Schriftverkehr zwischen Meinl European Land und Finanzmarktaufsicht vom Frühjahr dieses Jahres hervor. Demnach hatte die Immobiliengesellschaft mit Sitz auf der britischen Kanalinsel Jersey die Aufseher bereits im März schriftlich über ihre Absicht informiert, eigene Wertpapiere in großem Stile zurückkaufen zu wollen (bei den MEL-Titeln handelt es sich genau genommen nicht um Aktien im eigentlichen Sinn des Wortes, sondern um so genannte Zertifikate auf Aktien). Ein gleich lautender Brief erging auch an den Vorstand der Wiener Börse.
      Die Antworten ließen nicht lange auf sich warten. „Die Finanzmarktaufsicht hat den Aktienrückkauf damals formal genehmigt“, bestätigt ein Meinl-Manager. Er will namentlich nicht genannt werden. Die Sache sei „zu heiß“.
      Was dann passierte, füllt mittlerweile ein dunkles Kapitel in der an dunklen Kapiteln nicht armen Geschichte der Wiener Börse. Zwischen April und August kaufte MEL insgesamt 88,8 Millionen eigene Wertpapiere zu einem Durchschnittskurs von rund 20 Euro auf – und setzte dafür rund 1,8 Milliarden Anlegergeld ein.
      Die Öffentlichkeit sowie Teile des MEL-Managements erfuhren erst hinterher, was passiert war. Die Finanzmarktaufseher mimten ihrerseits die Überrumpelten. Ende August, nur wenige Tage nachdem die MEL-Deals aufgeflogen waren, leiteten sie Untersuchungen wegen des Verdachts der Marktmanipulation und des Insiderhandels ein.
      Also: Die Finanzmarktaufsicht untersucht im Nachhinein Transaktionen, die sie nicht nur vorab genehmigte, sondern auch monatelang unbehelligt über die Bühne gehen ließ.
      Offiziell will das natürlich niemand kommentieren. „Sie werden dazu von mir kein Wort hören“, sagt der Kapitalmarktbeauftragte von Meinl European Land, Rupert-Heinrich Staller. Die Causa unterliege dem Amtsgeheimnis, heißt es wiederum in der FMA.
      So einfach kann es sich die für die Überwachung des Kapitalmarktes zuständige Behörde der Republik Österreich allerdings nicht machen.
      Die Rückkäufe erfolgten in zwei großen Tranchen. Zwischen April und Ende Juni wurden 52,3 Millionen MEL-Titel zu einem Durchschnittskurs von annähernd 21 Euro zurückgekauft. In der zweiten Welle zwischen Juli und Ende August holte MEL 36,5 Millionen Papiere zu einem Kurs knapp unter 20 Euro vom Markt.
      Nur: Mitte Juli begann der MEL-Kurs unter dem Eindruck der US-Immobilienkrise stark zu schwächeln. Ende Juli lag er ungeachtet der massiven Stützkäufe bei nur noch 16 Euro. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte die Finanzmarktaufsicht, die über die Konditionen der Rückholaktion informiert gewesen sein muss, einschreiten müssen. Schließlich kaufte MEL ab Juli Zertifikate zu überhöhten Preisen zurück – zum Nachteil der Gesellschaft und ihrer Anleger.

      Kapitalschwund. Anders formuliert: Die Finanzmarktaufsicht sah tatenlos dabei zu, wie Meinl European Land das Eigenkapital in großem Stile schmälerte. Ankündigungen, wonach die aufgekauften Papiere ohne Wertverlust an einen „strategischen Partner“ weitergereicht werden sollen, haben sich bisher nicht bewahrheitet.
      Nun drängt sich die Frage auf, was die Aufseher eigentlich beaufsichtigt haben, wenn überhaupt. Denn auch bei der kleinen Wiener Meinl Bank – die nach Aussage von Vorstandschef Julius Meinl V. mit MEL rein nichts zu tun hat – häuften sich über Jahre Merkwürdigkeiten. Wie ausführlich berichtet, hatte ein kleiner Kreis von Eingeweihten zum Jahreswechsel 2005/2006 schwunghafte Geldkreisläufe zwischen Bank und Immobiliengesellschaft initiiert. Innerhalb weniger Monate wurden über so genannte Commercial Papers (CP) mehr als zehn Milliarden Euro im Kreis herumgeschickt. MEL, obschon bis über die Kante voll mit Bargeld, warf die Anleihen mit kurzer Laufzeit über die Meinl Bank auf den Markt – und tilgte sie bereits kurz danach wieder. Das CP-Programm wurde mittlerweile eingestellt. Niemandem sei ein Schaden erwachsen, beteuern MEL-Vertreter. Und Bankier Meinl V. ließ jüngst öffentlich kundtun, dass auch sein Bankhaus daraus keinerlei Vorteile gezogen habe. Die Meinl Bank habe MEL für die „Gestionierung“ der Commercial Papers lediglich eine „pauschale Gebühr von 10.000 Euro pro Quartal“ verrechnet.
      Doch damit nicht genug: Die Meinl Bank spielte schon zu einem sehr viel früheren Zeitpunkt eine Schlüsselrolle in der Finanzierung der Immobiliengesellschaft. Meinl European Land, von Bankier Julius Meinl V. gegründet, wurde Ende 2002 an die Wiener Börse gebracht. Das Grundkapital wurde bis Jahresbeginn 2007 in mehreren Etappen erhöht, wodurch insgesamt knapp mehr als vier Milliarden Euro hereingespült wurden. Die so genannten Emissionserlöse wurden in weiterer Folge auf MEL-Konten bei der Meinl Bank deponiert. Das Geld war vornehmlich für die Entwicklung von Immobilien in Mittel- und Osteuropa reserviert. Das Immobiliengeschäft hat traditionell lange Vorlaufzeiten – doch wenn ein Deal einmal abgeschlossen ist, muss Bares schnell verfügbar sein.

      Kreditreigen. Allerdings passt da einiges nicht zusammen. Die MEL-Gruppe hat nämlich, wenn sie Geld brauchte, nicht auf den eigenen Kapitalpolster zurückgegriffen. Wie profil-Recherchen ergaben, wurden für diesen Fall Kredite aufgenommen, und zwar – erraten – bei der Meinl Bank. Was wiederum dazu führte, dass der Aufsichtsrat der Bank Jahr für Jahr neue Kreditlinien für MEL abnicken musste. Der Rahmen entsprach den jeweiligen Zuflüssen aus den zahlreichen Kapitalerhöhungen – in Summe also rund vier Milliarden Euro.
      Die voll besicherten Kredite wurden niemals auf einmal und zur Gänze ausgeschöpft. Außerdem soll die Meinl Bank kaum etwas verdient haben. Die Zinsmarge zwischen Einlagen und Ausleihungen lag internen Quellen zufolge bei lediglich 1,25 Promille.
      Trotzdem: Kreditlinien von bis zu vier Milliarden Euro sind hoch für ein kleines Bankhaus mit nicht einmal sechs Milliarden Euro Bilanzsumme.
      Die Hintergründe dieses Karussells bleiben mysteriös. Julius Meinl V. soll entsprechende Antworten auch gegenüber den eigenen Mitarbeitern schuldig geblieben sein. Auf Nachfrage soll er stets geantwortet haben, die Kreditrahmen seien „auf ausdrücklichen Wunsch von Meinl European Land“ eingerichtet worden.

      Nachprüfung. Die Oesterreichische Nationalbank ist seit 13. September offiziell in die Prüfung der Meinl Bank involviert. Die erst auf Druck von Gouverneur Klaus Liebscher eingebundenen OeNB-Kontrollore untersuchen hauptsächlich das so genannte Markt- und Kreditrisiko in den Büchern des Bankhauses. Soll heißen: Die geheimen Kreditlinien zugunsten von Meinl European Land werden ebenso hinterfragt wie die Geldkreisläufe mit Commercial Papers. Ob Julius Meinl V. mit seinen konspirativen Aktionen über das im Bankwesengesetz (BWG) zulässige Maß hinausgeschossen hat, wird erst nach Abschluss der Prüfung feststehen.
      Und wieder drängt sich eine Frage auf: Wie viel wusste die Finanzmarktaufsicht?
      Laut BWG muss in jeder Geschäftsbank des Landes ein Emissär der Republik vertreten sein, der so genannte Staatskommissär. So auch in der Meinl Bank. Staatskommissäre sind der FMA gegenüber berichtspflichtig. Sie haben nach jeder Aufsichtsratssitzung ein Protokoll abzufassen. Seit Gründung der Finanzmarktaufsicht im April 2002 wachten drei Herren im Auftrag der Republik: Erich Schaffer bis 1. August 2004; Heinrich Traumüller, heute FMA-Vorstand, Intimus von Finanzminister a. D. und Meinl-Manager Karl-Heinz Grasser, folgte bis 31. März 2005; seither sitzt der Generalsekretär des Finanzministeriums, Peter Quantschnigg, bei Meinl am Tisch.
      Sie alle müssen von den aufklärungswürdigen Vorgängen innerhalb der Meinl Bank Kenntnis gehabt haben. Hat die Finanzmarktaufsicht die Berichte der Staatskommissäre etwa nicht genau gelesen? Vielleicht sogar verschlampt? Die Behörde gibt sich auch in dieser Frage zugeknöpft. Der Inhalt der Berichte unterliege ebenfalls dem Amtsgeheimnis. Nur so viel: Es habe keinerlei Hinweise auf Verstöße gegen das Bankwesengesetz gegeben.
      Doch warum geht die Oesterreichische Nationalbank bei der laufenden Vor-Ort-Prüfung genau diesem Verdacht nach?

      Von Michael Nikbakhsh und Ulla Schmid
      quelle: profil
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 13:57:39
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.884.238 von evaluierer am 07.10.07 13:47:07Na, falls irgendwer noch nicht wusste, dass die FMA eine Witzbehörde ist, weiss er es jetzt.

      Die "Absegnung", falls man dem so glauben kann, dürfte den Hoffnungen auf Schadenersatz u. dgl. sehr abträglich sein.
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 15:30:27
      Beitrag Nr. 627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.884.506 von Pfandbrief am 07.10.07 13:57:39na ganz ohne ist die geschichte allderdings nicht, witzbehörde hin oder her.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 16:36:23
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.884.238 von evaluierer am 07.10.07 13:47:07Das ist zwar höchst peinlich für die FMA, daß der Rückkauf kein Gesetz verletzt hat ist aber nichts Neues.
      Wie hätte da eine Genehmigung versagt werden sollen ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 16:39:56
      Beitrag Nr. 629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.900.308 von big_mac am 08.10.07 16:36:23Wurde schon wieder dementiert!

      siehe Artikel FTD:

      Aufsicht und Börse: Waren nicht vorab über Rückkäufe der MEL informiert

      WIEN (dpa-AFX/APA) - Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) und Wiener Börse waren offenbar doch nicht im Vorfeld von den Aktienrückkauf-Plänen der börsenotierten Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) informiert. Das erklärten beide Institionen am Sonntag als Reaktion auf einen Bericht im Nachrichtenmagazin "profil" von Montag. Laut dem Magazin-Bericht seien FMA und Wiener Börse bereits im März 2007 von MEL über den geplanten Rückkauf informiert gewesen, heißt es in der morgen, Montag erscheinenden Ausgabe.

      "Die Finanzmarktaufsicht hat den Aktienrückkauf damals formal genehmigt", zitiert "profil" einen Meinl-Manager, der namentlich nicht genannt werden wolle. Das MEL-Management habe sich "die konspirativen Deals offenbar in weiser Voraussicht vorab behördlich absegnen lassen", heißt es unter Berufung auf einen "unter Verschluss gehaltenen Schriftverkehr zwischen Meinl European Land und Finanzmarktaufsicht vom Frühjahr des Jahres". Demnach habe die Immobiliengesellschaft mit Sitz auf der britischen Kanalinsel Jersey "die Aufseher bereits im März schriftlich über ihre Absicht informiert, eigene Wertpapiere in großem Stile zurückkaufen zu wollen". Ein gleich lautender Brief sei auch an den Vorstand der Wiener Börse ergangen, schreibt das Magazin. Konkret geht es dabei nicht um Aktien, sondern um Zertifikate auf Aktien.

      Diese Behauptung sei falsch und entbehre jeglicher Grundlage, sagte FMA-Sprecher Klaus Grubelnik am Sonntag zur APA. Mehrere Punkte des Berichts seien unrichtig. So sei ein Aktienrückkauf von der Aufsichtsbehörde gar nicht zu genehmigen. Das Aktienrecht unterliege nicht der Aufsicht der FMA, die Behörde befasse sich lediglich mit dem Handel und der Einhaltung der Informationspflichten der Emittenten. "Wir haben keine Handhabe, in die operative Geschäftsführung einzugreifen". Vom Rückkauf habe die FMA erst aus dem im Sommer vorgelegten Halbjahresbericht der Meinl Bank erfahren.

      Auch die Wiener Börse wies die Darstellungen zurück: Die Wiener Börse habe erst aus dem am 23. August 2007 veröffentlichten Halbjahresbericht des Unternehmens vom Rückkauf erfahren, heißt es in einer Stellungnahme von heute, Sonntag. Anders lautende Meldungen weise der Börsevorstand "entschieden zurück".

      Und auch MEL-Sprecher Rupert-Heinrich Staller legt im Gespräch mit der APA "Wert darauf, dass die Rückkäufe von Anteilsscheinen im Zug der regelkonformen Veröffentlichung des Halbjahresberichts am 23. August sowie durch eine ad-hoc-pflichtige Vorziehung der diesbezüglichen Zahlen zum 3. Quartal veröffentlicht wurden." MEL weise Behauptungen des Artikels "klar zurück". Die Aussage, der Rückkauf sei "zu Lasten der Investoren" erfolgt, sei "inhaltlich grundfalsch" und beruhe "offenbar auf fachlicher Unkenntnis".

      Zwischen Anfang April und Ende August kaufte MEL fast 90 Mio. eigene Wertpapiere zu teils überhöhten Kursen zurück. In zwei Tranchen: Zwischen April und Ende Juni wurden 52,3 Mio. MEL-Titel zum Durchschnittskurs von annähernd 21 Euro zurückgekauft. In der zweiten Welle bis Ende August habe MEL 36,5 Mio. Papiere zu einem Kurs von knapp unter 20 Euro aus dem Markt geholt. Ende Juli lag der MEL-Kurs um 16 Euro.

      Die FMA leitete Ende August Untersuchungen wegen des Verdachts auf Marktmanipulation und Insiderhandel ein. Die Rückkäufe in der Größenordnung von 30 Prozent des Grundkapitals - erlaubt sind österreichischen Gesellschaften maximal 10 Prozent - ließen den Kurs der MEL-Aktie einbrechen und sorgen seither für Unruhe am heimischen Kapitalmarkt. Meinl European Land ist rechtlich auf der britischen Kanalinsel Jersey beheimatet.

      Laut "profil" unterhielt die Meinl-Vertriebstochter Meinl Success auch geschäftliche Verbindungen zum skandalumwitterten Wiener Fondsanbieter Amis. Demnach wurden bis 2005 Meinl-Produkte über Amis-Vermittler in Deutschland und Österreich bei Kleinanlegern platziert, darunter auch Zertifikate von Meinl European Land. Als Gegenleistung zahlte Meinl Provisionen an Amis.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 18:00:33
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.900.357 von Schwabinho am 08.10.07 16:39:56Ob FMA und Börse informiert waren, das kann man bezweifeln, aber für die folgende Staller-Aussage:

      Die Aussage, der Rückkauf sei "zu Lasten der Investoren" erfolgt, sei "inhaltlich grundfalsch" und beruhe "offenbar auf fachlicher Unkenntnis".

      gibts eigentlich nur einen Kommentar:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 18:08:30
      Beitrag Nr. 631 ()
      die show geht weiter oder die welt ist doch ein dorf, oder?:D

      Grassers Ex sass im Management von Meinl European Land

      von Angelika Kramer

      Die Kapitalmarktprospekte der Meinl European Land (MEL) halten für aufmerksame Leser noch einige Überraschungen parat: So taucht im Appendix D, dem Prüfbericht zum Stichtag 31.Dezember 2005, ein interessanter Name auf. Im Management der beiden 100-Prozent-Tochtergesellschaften der MEL, der in Zypern ansässigen MD CE Holding und der MD Russia Holding, sitzt Beate Sumper. Beate Sumper ist bekanntlich die Ex-Freundin von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, dessen Verquickungen mit der Meinl Bank ja schon mehrfach für Kopfschütteln gesorgt haben. So war Grasser auch zu einer Zeit zu Gast auf der Yacht von Meinl-Bank-Chef Julius Meinl V., als er Finanz-minister war.

      "Eine Unverfrorenheit"

      Während sich Rechtsanwältin Sumper zu dieser Funktion nicht äussern möchte, stellt der Sprecher von MEL, Rupert-Heinrich Staller, gegenüber dem WirtschaftsBlatt klar: "Frau Sumper hat als selbstständige Anwältin diverse Immobilien-Transaktionen der MEL betreut und eine kurzfristige Directors-Funktion in zwei Tochterfirmen übernommen. Jede Konnexion zu einem Ex-Freund, wer immer dieser sein mag, ist gegenüber dieser erfolgreichen Anwältin und Frau eine Unverfrorenheit der Sonderklasse." Sumper übe diese Funktionen jetzt allerdings schon länger nicht mehr aus, erklärte Staller.

      Sumper war als Chefin der MD CE Holding für zahlreiche Immobilien in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien und Lettland verantwortlich. Die zweite Tochter, MD Russia, war neben Russland auch für Immobilien in Italien und Zypern zu-ständig
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 18:16:01
      Beitrag Nr. 632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.901.456 von Pfandbrief am 08.10.07 18:00:33so isses.
      Die meinen, es gäbe nur Dumme auf der Welt :rolleyes:
      so wird das nix.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 18:19:09
      Beitrag Nr. 633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.901.654 von big_mac am 08.10.07 18:16:01es stehen jeden tag genug auf, man muss sie nur finden. und gefunden haben sie ja bekanntlich genug und das gedächtnis der anleger ist noch kurzweiliger als jenes des stimmviehs, wie man ja bei jeder wahl sieht.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 20:36:58
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.901.692 von evaluierer am 08.10.07 18:19:09das ist allerdings richtig :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 17:34:45
      Beitrag Nr. 635 ()
      Standard&Poors bezweifelt MEL-Unabhängigkeit - MEL wehrt sich
      Starker Tobak. In einem Bericht zweifelt die Ratingagentur Standard & Poor's an der Unabhängigkeit der MEL von der Meinl Bank. Die MEL stellt dies in einer ersten Reaktion in Abrede. Ausserdem verlässt ein Board-Mitglied das Unternehmen.

      Die Meinl Bank und die nach umstrittenen Aktienrückkäufen in Turbulenzen geratene börsenotierte Meinl European Land (MEL) stellen seit Wochen vehement jede Verquickung miteinander in Abrede. Die Experten der angesehenen Ratingagentur Standard & Poor's kommen in einem ausführlichen Bericht nach der jüngsten Rating-Rückstufung auf "Junk-Status" nun zu einer konträren Beurteilung, was die "Unabhängigkeit" der MEL von der Meinl Bank betrifft.

      Obwohl die MEL in breitem Streubesitz sei, werde die Gesellschaft durch die Meinl Bank Gruppe kontrolliert, und zwar über die 100 Prozent Meinl-Bank-Tochter Meinl European Real Estate (MERE) heisst es. Die MERE hat das strategische Management über die MEL über. Zudem seien vier von sechs Mitgliedern des MEL-Boards Manager mit Naheverhältnis zu Meinl. Diese dominierten das Board von MEL.

      Zwar gibt es auch laut Standard & Poor's keinen Mehrheitsaktionär bei der MEL. Allerdings: Mehr als 40 Prozent der Stimmrechte in Form der so genannten Partly Paid Shares (PPS; teileinbezahlt, aber mit vollen Stimmrechten ausgestattet) seien in Händen von ungenannten institutionellen Investoren, dürften laut S&P vermutlich aber vom Board of Directors kontrolliert werden (wörtlich:..."but are believed to be under the control of the company's board of directors".)

      Die MEL-Managementgesellschaft MERE (Meinl European Real Esate) gehört zur Gänze der Meinl Bank Gruppe, die Teil der Julius Meinl-Gruppe sei. Die Meinl Bank, die letzten Endes von der Julius Meinl Gruppe kontrolliert werde, habe einen "signifikanten Einfluss" über die MEL, schreibt die Ratingagentur in einem mit 4. Oktober datierten ausführlichen Rating-Report.

      Die Struktur berge nicht nur eine Fülle von "governance-related risks", sondern auch potenzielle Interessenskonflikte, mit denen die Gruppe bisher nicht wirklich umgehen konnte, vor allem im Hinblick auf die Meinl Bank, wie es durchaus kritisch in dem S&P-Bericht zur MEL heißt. Deutlich wird dies in den Augen der Spezialisten der Ratingagentur auch daran, dass es bisher weder für die Emission der Partly Paid Shares noch für die Rückkäufe von MEL-Aktienzertifikaten klare, rationale Begründungen gebe.

      In der fehlenden Unabhängigkeit des MEL-Boards sehen die S&P-Experten einen "weiteren Anlass zur Sorge".

      MEL dementiert und trennt sich von Vorstandsmitglied

      Die Meinl European Land stelle "ein für allemal klar, dass sie durch die Meinl Bank nicht kontrolliert wird - weder rechtlich noch faktisch", sagte MEL-Sprecher Rupert-Heinrich Staller am Dienstag in einer Reaktion auf den S&P-Bericht.

      Die Ratingagentur Standard & Poors' sei - so Staller zur APA - der Meinung, dass durch die Managementgesellschaft Meinl European Real Restate, die eine 100-Prozent-Tochter der Meinl Bank sei, "eine operative Kontrolle im Sinne der Corporate Governance" erfolge. Dieses Problem ergebe sich bei jeder externen Managementgesellschaft, so Staller.

      Bei Meinl European Land und der Managementgesellschaft hat es einen Abgang aus dem Management gegeben. Wie Staller gegenüber der APA bestätigte, ist Wolfgang Lunardon jetzt Anfang Oktober aus seiner Board-Funktion ausgeschieden.
      Anfang September war Lunardon in österreichischen Medien damit zitiert worden, dass er selber über die Höhe der milliardenschweren Aktienrückkäufe zeitweise "überrascht" gewesen sei.

      Über die Gründe des Ausscheidens von Lunardon aus beiden Boards machte MEL-Sprecher Staller heute keine Angaben. Darüber sei Stillschweigen vereinbart worden. Zur Nachbesetzung gibt es bisher keine Entscheidung. In letzter Zeit seien in der MEL Personalverstärkungen erfolgt, die noch nicht die Ebene des Board erreicht hätten. Das werde aber ebenfalls der Fall sein. Derzeit würden die Agenden von Lunardon unter den anderen Board-Mitgliedern aufgeteilt.

      Zu dem von der Ratingagentur Standard & Poors verfassten Bericht über die MEL sagte Staller weiter, dass dieser Report den Investoren bekannt sei. MEL sei "ermutigt von positiver Kritik", die Kritikpunkte würden "proaktiv" mit der Ratingagentur diskutiert und Ansporn sein bei der Umsetzung der Reorgansiation. Über die Schritte der Reorganisation werde man "zeitnah" informieren, auch mit ad-hoc-Mitteilungen, so Staller.

      Nichts geändert habe sich an der Position der MEL, was den Verbleib im Top-Segment der Wiener Börse betrifft.

      (APA/ekh)



      09.10.2007 | 16:09
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 18:41:42
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.914.002 von evaluierer am 09.10.07 17:34:45Dieser Eindruck ist unvermeidlich.

      Die Ratingagentur Standard & Poors' sei - so Staller zur APA - der Meinung, dass durch die Managementgesellschaft Meinl European Real Restate, die eine 100-Prozent-Tochter der Meinl Bank sei, "eine operative Kontrolle im Sinne der Corporate Governance" erfolge. Dieses Problem ergebe sich bei jeder externen Managementgesellschaft, so Staller.

      das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen :laugh:
      Wer sonst hat die operative Kontrolle ? Oder hat am Ende KEINER die operative Kontrolle ? :eek:

      Nur warum bestreiten die solche Beziehungen überhaupt ? :confused: Wenn alles offen da liegt kann man damit leben, die Mauschelei ist das Problem.
      Es ist z.B. auch kein Geheimnis, sondern im Gegenteil seit Anbeginn deutlich publiziert, daß die Immofinanz von der Constantia Privatbank gemanagt wird und deren Vorstand auch der der Immofinanz ist.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 19:32:11
      Beitrag Nr. 637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.915.323 von big_mac am 09.10.07 18:41:42mich wundert in dieser causa gar nix mehr.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 20:02:29
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.916.190 von evaluierer am 09.10.07 19:32:11Mich auch nicht. Können Schüsse ins eigene Knie süchtig machen ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 20:27:35
      Beitrag Nr. 639 ()
      Hallo !

      Ich sehe die Lage folgendermassen. Meinl versucht krampfhaft sich die Geldquelle der Bank zu erhalten. In den letzten Jahren wurde abgemolken was nur ging. Diese Situation soll weiter vertuscht werden. Wie das alles funktionierte kommt so kleinweise langsam heraus. Mit den partly shares erwarte ich noch nen dicken Nachschlag, die Frage ist nur, kann es Meinl unter der Decke halten oder nicht.
      Das tragische bei den wiener Immos ist, Immofinanz ist beim Gebührenabkassieren um nichts besser.
      Der Unterschied besteht nur darin, Constancia hat wenigstens eigenes Geld in die Hand genommen und besitzt jede Menge Aktien. Sogar dazu war Meinl nicht bereit.
      Um es klar auszusprechen, in einem Staat wie Singapur wäre Meinl schon längst wegen Anlegerbetrugs hinter Schloss und Riegel. Da könnten wir noch was von den Asiaten lernen.

      Warum soll sich was geändert haben in Wien, WEB und Residenz haben würdige Nachfolger gefunden.

      der

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 16:37:04
      Beitrag Nr. 640 ()
      Börsevorstand Schaller: Deshalb darf die MEL vorerst bleiben

      von Robert Lechner
      Börsevorstand Heinrich Schaller verteidigt im Gespräch mit dem WirtschaftsBlatt die Entscheidung, MEL-Papiere weiterhin im Prime Market zu listen.

      WirtschaftsBlatt: Herr Schaller, wie lässt sich das Listing der MEL-Papiere im Prime Market trotz aller Turbulenzen begründen?

      Heinrich Schaller: Die Zugehörigkeit zum Prime Market stärkt den Anlegerschutz. Ausserdem gilt sie vorbehaltlich einer Entscheidung der Finanzmarktaufsicht.

      Was müsste die FMA entscheiden, damit MEL langfristig im Prime-Segment bleiben kann?
      Dass keine Rechtsvorschriften verletzt wurden.

      Gilt das auch für den Zeitraum vor der Aufnahme in den Prime Market am 20. August 2007?
      Aus meiner Sicht ja.

      Dann sieht es aber schlecht aus für die MEL-Papiere, denn das österreichische Börserecht wurde ja nicht immer eingehalten, etwa die Meldepflicht.
      Darüber gehen die Meinungen auseinander. Und was wir aus Sicht der Börse sicher nicht machen wollen, ist, die Entscheidung der FMA zu präjudizieren.

      Sollte die FMA also eine Rechtsverletzung feststellen, wäre es vorbei mit der Zugehörigkeit zum Prime Market?
      Wie gesagt, vorerst darf MEL in dem Segment bleiben.

      Die fehlende Transparenz über die Eigentümer der Partly Paid Shares stört Sie nicht? Dabei geht es immerhin um 150 Millionen Wertpapiere.
      MEL hat den Firmennamen genannt (Anm.: Tshela auf der Karbiki-Insel Aruba).

      Das reicht Ihnen?
      Es muss uns reichen. Uns liegen dazu keine rechtlichen Mittel vor.

      Das vollständige Interview lesen Sie morgen im WirtschaftsBlatt



      10.10.2007 | 15:40
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 23:15:21
      Beitrag Nr. 641 ()
      keine meinungen mehr?



      naja, die meldungen sprechen für sich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 16:25:39
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.933.221 von evaluierer am 10.10.07 23:15:21DA FRAGT SICH SO MANCHER
      user warums nachwievor keine reformen bei mel gibt.

      diese reformen sind mel`s grosser trumpf und sie werden diese nicht vorzeitig einsetzen.
      die haben die prüfer, fma und nationalbank im haus.
      entscheidend sind die ergebnisse, sollten sie sehr negativ sein wird man sofort mit den nötigen reformen kommen.
      meine vermutung ist aber die, das diese reformen mit gemäßigten berichten gegenverhandelt werden.
      so können alle seiten ihr gesicht bewahren und es ist im sinne der noch zahlreich bestehenden kleinaktionäre.
      zum jetzigen zeitpunkt mit den reformen zu kommen ist mit sicherheit ein schwerer strategischer fehler.
      glaube nicht das es im sinne der prüforgane ist, mel zu vernichten,
      die werden eher die zugesicherten reformen für sich verbuchen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 19:01:58
      Beitrag Nr. 643 ()
      Anlegerschützer holt Prozessfinanzierer für Massenklage gegen Meinl-Gruppe

      von Irina Frühmann
      Der Interessensverband für Anlegerschutz holt Prozessfinanzierer, die im Namen von MEL-Anlegern gegen die Meinl-Gruppe rechtlich vorgehen sollen.

      Wilhelm Rasinger, Chef des Interessensverband für Anlegerschutz (IVA), bereitet gemeinsam mit Prozessfinanzierern und Anwälten eine Klage gegen die Meinl-Gruppe vor. „Es geht darum, Meinl European Land (MEL)-Aktionären die Möglichkeit zu geben, mit Hilfe der Prozessfinanzierer gegen die Meinl-Gruppe rechtlich vorzugehen“, sagt Rasinger im Gespräch mit dem WirtschaftsBlatt.

      Er erwartet einem regelrechten Ansturm von Aktionären, die sich über den IVA an der Klage beteiligen werden.

      Der Grund, warum Prozessfinanzierer eingeschaltet werden: „Damit wird das für Privatanleger ansonsten doch sehr grosse finanzielle Klagsrisiko deutlich minimiert“, sagt Rasinger.

      Der IVA übernehme bei der Klage die Rolle des „Organisators“, der die Aktion initiiere und in Folge zwischen Prozessfinanzierern und MEL-Anlegern vermittle. Rasinger: „Ich beziehungsweise der IVA sind bei der Sache ausschliesslich Katalysator und werden uns selbst an der Klage nicht beteiligen“.


      Internationale Aktion


      Der IVA habe diesen Schritt seit Längerem vorbereitet, indem mit verschiedenen Anwälten und Prozessfinanzieren gesprochen wurde. Ein in- und ein ausländischer Prozessfinanzierer hätten „im Gegensatz zu anderen in dieser Causa bei uns vorstellig gewordenen Unternehmen“ plausible Konzepte und Ansatzpunkte der Klage erarbeitet. Mit diesen beiden Gesellschaften sei der IVA nun im „ernsten Gespräch“.

      Rasinger: „Wichtig ist, nicht nur Wind zu machen, sondern dann auch konkrete Schritte zu setzen“.
      In „voraussichtlich ein bis zwei Wochen“ seien die Vorbereitungen abgeschlossen, und der IVA werde dann offiziell an die Öffentlichkeit gehen, sagt Rasinger. Jetzt gehe es vor allem noch darum, wie die erwartete Welle klagswilliger Kleinanleger organisatorisch am besten zu bewältigen sei.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 19:03:19
      Beitrag Nr. 644 ()
      Beobachtet: Keine Prime-Leistung der Börse

      von Angelika Kramer
      Die gestrige Entscheidung zur MEL kann höchstens mit einem Achselzucken zur Kenntnis genommen werden.

      Nach wochenlangen Beratungen und Verhandlungen ist die Wiener Börse nun zu dem Schluss gekommen, dass sie nichts machen wird.

      Das soll heissen: Alles bleibt beim Alten, Meinl European Land (MEL) darf den Platz im Prime Market behalten.

      Schadenersatzforderungen.

      So unverständlich das für manchen klingen mag, zum jetzigen Zeitpunkt ist das vermutlich die beste Lösung.

      Denn hätte sich die Börse dazu entschlossen, MEL aus dem obersten Segment rauszuschmeissen, hätte das voraussichtlich weitere Kursverluste nach sich gezogen. Diese wären aber ausschliesslich auf Handlungen der Börse zurückzuführen gewesen. Die Folge: Schadenersatzforderungen von erneut gepeinigten Aktionären wären unausweichlich gewesen.

      Hat die Wiener Börse in der Causa MEL also alles richtig gemacht?

      Nein, denn der Fehler ist bereits viel früher passiert. Und zwar am 20. August, dem Tag, an dem die Meinl-Aktie überhaupt in den Prime Market aufgenommen wurde. Natürlich ist man hinterher immer klüger, aber bei MEL deuteten doch einige Aspekte bereits im Vorfeld darauf hin, dass sich dieses Unternehmen gar nicht der Öffentlichkeit - und damit der Börse - öffnen will.

      Intransparente Aktionärsstrukturen, das Auslagern des Firmensitzes auf die geheimnisvolle Insel Jersey, die Art der Papiere - wohlweislich wurden sie nicht Aktien genannt -, ein Market Maker, der mit dem Emittenten quasi unter einem Dach lebt und zahlreiche Ausschlussklauseln im Kapitalmarktprospekt - all das hätte der Wiener Börse zu denken geben sollen und bereits damals, also vor dem 20.August, zu intensiven Beratungen führen sollen.

      Bereits entstandener Schaden.

      Jetzt aber ist der Schaden für die Aktionäre, die wochenlang in Ungewissheit gehalten wurden, und für das Ansehen des Prime Market bereits entstanden.

      Sich fast zwei Monate nach der Aufnahme in den Prime Market hinzustellen und zu sagen: MEL verpflichtet sich ab nun, alle Regeln bis auf weiteres einzuhalten, darf bestenfalls als Verhöhnung der Anleger bezeichnet werden.

      Die gestrige Entscheidung der Wiener Börse kann also höchstens noch mit einem Achselzucken zur Kenntnis genommen werden.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 19:04:55
      Beitrag Nr. 645 ()
      MEL schweigt zu Partly-Paid-Shares
      Die Aufklärung, die die Börse Wien rund um die Partly-Paid-Shares der Meinl European Land verlangt, dürfte noch auf sich warten lassen. Die MEL will demnach dazu erst dann eine Veröffentlichung vornehmen, wenn es "Veränderungen" in diesen Beteiligungen erfordern
      Die Meinl European Land (MEL) hat mit der Börse nach eigenen Angaben ein "gemeinsames Verständnis zum Prime-Market-Vertrag" erzielt. Dass die Wiener Börse nun auch wissen will, wer hinter der karibischen Tshela Nominees (Aruba) steht, die als Treuhandstelle für die rund 150 Millionen teileinbezahlten Aktien (Partly Paid Shares, PPS) steckt, kommentierte die MEL heute so: Im Fall einer Beteiligungsänderung werde es eine Mitteilung geben und die MEL werde dies dann veröffentlichen.

      Die Wiener Börse hat der MEL laut heutiger Mitteilung wie berichtet "im Interesse aller Marktteilnehmer empfohlen, die Eigentümer der PPS ehest möglich offen zu legen."

      MEL-Sprecher Rupert Heinrich Staller verwies auf den "Anregungscharakter" dieser Börse-Aussage. Man nehme die Empfehlung an und sehr ernst und arbeite daran. Wenn es zu einer Beteiligungsveränderung bzw. sonstiger Änderung bei den PPS komme, würde das mitgeteilt. Am 24. September habe die MEL angekündigt, im Zuge der Reorganisation auch das Instrument der Partly Paid Shares zu "evaluieren", sagte der Sprecher weiter.

      (APA)
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 19:09:07
      Beitrag Nr. 646 ()
      MEL: Wiener Börse merzt wegen MEL-Krise Homepage-Fehler aus

      von Irina Frühmann
      Die Wiener Börse hat wegen der MEL-Krise auf ihrer Homepage eine neue Rubrik namens ADCs eingeführt. :laugh:



      Die Krise rund um die Meinl European Land (MEL) zieht weite Kreise: Einerseits hat nun die Wiener Börse in aller Stille wegen der Aufregung um die MEL ihre Homepage überarbeitet und eine neue Kategorie eingeführt: ADCs (Austrian Depository Certificates) heisst die neue Rubrik, die zusätzlich zu den Aktien geführt wird. Bisher lief dort das MEL-Papier unter der Rubrik „Aktien“, was falsch ist, da es sich um Zertifikate handelt. Verärgerte Anleger haben der Wiener Börse eine Mitschuld an dem Meinl-Desaster gegeben, weil die Börse nicht von vornherein klargestellt hatte, dass es sich bei MEL um keine Aktien handelt.

      „Wir verstehen die Kritik nicht, wir haben Gutachten in Auftrag gegeben, wonach Aktien wie Zertifikate zu behandlen sind“, sagt eine Sprecherin der Wiener Börse. Dass die Wiener Börse in irrgendeiner Form für die Meinl-Krise mithaftet, schliesst die Sprecherin aus.

      „Ob rechtlich eine Haftung der Börse besteht, müsste im Detail geprüft werden, so klar ist das nicht auf den ersten Blick erkennbar“, sagt Rechtsanwalt Tibor Fabian von Binder Grösswang.

      IVA macht mobil


      Andererseits fordert unterdessen Wilhelm Rasinger, Chef des Interessensverbands für Anleger (IVA), dass sich die MEL freiwillig aus dem Prime Markt zurückziehen soll.

      MEL solle in den Standard Market Continous gehen. MEL solle sich so lange vom Prime Market zurückhalten, bis die von Julius Meinl angekündigte „mustergültige Einhaltung der Corporate Gouvernance-Regeln gewährleistet seien“, mahnt Rasinger. Weiters verlangte er Transparenz über die MEL-Finanztransaktionen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 19:55:09
      Beitrag Nr. 647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.941.163 von kaalex am 11.10.07 16:25:39also die vorgangsweise von MEL ist im moment mehr als diletant. alles was bewiesen ist wird knapp kommentiert aber sonst passiert genau nichts. längerfristig möchte ich hier nicht investiert sein.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 20:15:13
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.941.163 von kaalex am 11.10.07 16:25:39also wenn MEL ein ausländisches Amt braucht um zu merken, was sie zu tun haben ist Hopfen und Malz verloren und sie sollten sich besser heute als morgen auflösen, bevor sie weiteren Schaden anrichten.
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 11:22:29
      Beitrag Nr. 649 ()
      Traumüller sieht MEL in der Pflicht
      Der Vorstand der Finanzmarktaufsicht, Heinrich Traumüller, sieht die Meinl European Land "Natürlich in der Pflicht, das Börsegesetz einzuhalten". Vor allem in Sachen Marktmanipulation und Missbrauch von Insiderinformationen wird man daher genau hinschauen.
      Seit Wochen untersucht die Finanzmarktaufsicht (FMA), ob die Meinl Bank und die in Wien börsenotierte Immobilienfirma Meinl European Land (MEL) bei ihrer umstrittenen Aktien-Transaktion (Zertifikatsrückkäufe) das Börsegesetz verletzt haben. Der Vorstand der Finanzmarktaufsicht (FMA), Heinrich Traumüller, hat heute in einem Interview im ORF-"Morgenjournal" Zweifel geäußert an einem Hauptargument von Meinl, dass nämlich für die Immobilienfirma mit Sitz auf der Insel Jersey das österreichische Börsegesetz nicht gelte.

      Über den Stand der FMA-Prüfungen im Fall Meinl wollte Traumüller zwar nichts sagen. Zum Anwendungsbereich heimischen Rechts stellte er in dem am Freitag ausgestrahlten (telefonisch geführten) Hörfunkinterview allerdings klar: "Es ist einfach oft ein Irrtum, dass Unternehmen, die sozusagen ihren juristischen Sitz im Ausland haben, komplett anderen Regelungen unterliegen. Grundsätzlich gilt auch bei Unternehmen, die im Ausland registriert sind, natürlich die Verpflichtung, das Wiener Börsegesetz einzuhalten - vor allem in allen Punkten, wo es um Marktmanipulation und Missbrauch von Insider-Informationen geht."

      Wie berichtet, haben die MEL und die Wiener Börse zuletzt vertraglich (schriftlich) fixiert, dass sich MEL uneingeschränkt sämtlichen Anforderungen an Emittenten im Prime Market unterwerfen wird. Kursrelevante Umstände und Insiderinformationen müssen demnach "unverzüglich" (ad-hoc) bekannt gegeben werden. Damit hat die Börse befunden, dass die MEL "bis auf weiteres" im obersten Segment der Wiener Börse bleiben darf. Sollten die noch laufenden Prüfungen von FMA und Notenbank ergeben, dass davor Regeln verletzt wurden, hat die Börse angekündigt, den Fall neu bewerten zu wollen. Der Ball liegt jetzt also wie berichtet bei der FMA mit ihren Prüfergebnissen.

      MEL-Kleinanleger haben bereits Einzelklagen in Auftrag gegeben bzw. angekündigt. Nach APA-Informationen ist eine weitere (nicht anonyme) Sachverhaltsdarstellung in Arbeit. Die Arbeiterkammer prüft ebenfalls, ein bis zwei Musterprozesse führen zu wollen. Im Visier hat sie vor allem Anlageberater: Der Vorwurf lautet auf irreführende Anlageberatung, die Titel seien als sicheres Investment verkauft worden. Auch auf Widersprüche in den Emissionsprospekten (Kapitalmarktpapier, Mündelsicherheit etc.) soll hingewiesen werden. Wie Harald Glatz, Konsumentenschützer der Arbeiterkammer (AK), diese Woche in der Zeitung "Österreich" sagte, liegen allein in Wien der AK über 70 Beschwerdefälle vor, insgesamt wollten bisher mehr als 100 Personen den Rechtsweg beschreiten. MEL und Meinl Bank haben wiederholt alle Vorwürfe zurückgewiesen.

      Unterdessen schaltet der Anlegerschützer Wilhelm Rasinger Prozessfinanzierer ein, die im Namen von Anlegern klagen sollen. Rasinger, Chef des Interessenverbandes für Anlegerschutz (IVA), bereitet laut "WirtschaftsBlatt" (Freitagausgabe) gemeinsam mit Prozessfinanzierern und Anwälten eine Klage gegen die Meinl-Gruppe vor. "Es geht darum, Meinl European Land-Aktionären die Möglichkeit zu geben, mit Hilfe der Prozessfinanzierer gegen die Meinl-Gruppe rechtlich vorzugehen". Er erwarte einen regelrechten Ansturm von Aktionären, die sich über den IVA an der Klage beteiligen würden.

      "Damit wird das für Privatanleger ansonsten doch sehr große finanzielle Klagsrisiko deutlich minimiert", wird Rasinger in der Zeitung zitiert. Der IVA habe diesen Schritt seit längerem vorbereitet, mit verschiedenen Anwälten und Prozessfinanzierern gesprochen. Ein in- und ein ausländischer Prozessfinanzierer hätten "im Gegensatz zu anderen in dieser Causa bei uns vorstellig gewordenen Unternehmen" plausible Konzepte und Ansatzpunkte der Klage erarbeitet. In "voraussichtlich ein bis zwei Wochen", so Rasinger zu dem Blatt, seien die Vorbereitungen abgeschlossen.

      (APA)

      12.10.2007 | 12:05
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 08:20:30
      Beitrag Nr. 650 ()
      MEL-Affäre: AdvoFin will Sammelklage einbringen

      von Kid Möchel
      Die MEL-Anleger bekommen Unterstützung vom Prozessfinanzierer AdvoFin, der schwere Vorwürfe gegen die Immo-Gesellschaft erhebt. MEL weist Vorwürfe zurück.
      In der Anlage-Affäre um die umstrittenen „Aktienrückkäufe" bei der Immobiliengesellschaft Meinl European Land Ltd. (MEL) geht es jetzt ans Eingemachte: Der österreichische Prozessfinanzierer AdvoFin um Vorstand Franz Kallinger startet mit der Internet-Homepage „www. kursverlust.at" eine Sammelklage-Offensive für Anleger gegen die MEL (mit Sitz in Jersey) und die Managementgesellschaft ME Real Estate Europe sowie gegen die Vorstände beider Unternehmen.
      „Aufgrund von Anfragen haben wir eine tiefgehende rechtliche Prüfung des Falles MEL durchgeführt und auch einen Anwalt in Jersey beauftragt", sagt Kallinger zum WirtschaftsBlatt. „Das Prüfungsergebnis hat uns dazu veranlasst, Sammelklagen anzubieten." Nachsatz: „Wir ­sehen hier die verschiedenen Ansätze, wo Vorgehensweisen von MEL und dem Management gewählt worden sind, durch die deliktische Schadenersatzansprüche gegeben sind." AdvoFin will für die Anleger verschiedene ­Klagen führen.

      Die Sicht von AdvoFin

      Diese geplanten Schadenersatzklagen sollen jene „Schäden umfassen, die Aktionären u.a. durch die Nichteinzahlung der ,Partly Paid Shares‘, der Verwendung des Medium-Term-Note-Programms sowie dem Rückkauf eigener Aktien" entstanden sein sollen.
      Laut Kallinger haben Meinl European Land als auch ME Real Estate „entgegen ihren ­eigenen Satzungen ihren tatsächlichen Verwaltungssitz in Österreich und unterliegen daher nach derzeitiger Rechtsansicht österreichischem Aktienrecht". Sowohl die Ausgabe der „Partly Paid Shares" als auch der Rückkauf eigener ­Aktien hätte gegen dieses Recht verstossen. Das wird von MEL vehement bestritten.

      Teure Finanzierung

      Der Prozessfinanzierer wirft MEL auch vor, anstatt „die ausständigen Einzahlungen auf die ausgegebenen ,Partly Paid Shares‘ einzufordern, die kostspieligere Variante eines Medium Term Note-Programms im Sommer 2006 durchgeführt zu haben, um der Gesellschaft frisches Kapital zur Verfügung zu stellen" - ­­obwohl „nach den vorliegenden Informationen gar kein Kapitalbedarf bestand". Für Kallinger ist daher „das Motiv für den durchgeführten Rückkauf von MEL-Zertifikaten nach wie vor unklar".

      Gewiefter Plan

      Zugleich will AdvoFin über die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB) bei MEL eine ausserordentliche Hauptverhandlung organisieren. „Die Inhaber der MEL-Zertifikate wurden von der Hauptversammlung ausgeschlossen, weil nur die eingetragenen Aktionäre teilnehmen dürfen", sagt Kallinger. „Eingetragene Aktionäre sind zu fast zwei Drittel die OeKB, die als Treuhänder für die Zertifkats-Inhabern fungiert, und zu mehr als ein Drittel die Thsela Nominee auf Aruba." Nachsatz: „Entweder hat die OeKB dem Rückkauf zugestimmt oder sie hat an der HV nicht teilgenommen." Laut Kallinger hat die OeKB Erklärungsbedarf.

      Vorwürfe bestritten

      Indes sagt Rupert-Heinrich Staller, MEL-Sprecher, zur drohenden Sammelklage: „Meinl European Land Ltd. kann derzeit nicht zu einer allfälligen Klage von AdvoFin Stellung nehmen, weil eine solche Klage nicht eingelangt ist. Die von AdvoFin kolportierten Argumente sind für uns jedenfalls nicht nachvollziehbar. MEL hat sich zu jeder Zeit an alle anwendbaren Rechtsvorschriften gehalten und wir sehen daher einer ­Klage gelassen entgegen."
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 20:06:01
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.016.943 von evaluierer am 16.10.07 08:20:30oh, da wird aber Salz in ein paar Wunden gestreut :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 08:10:11
      Beitrag Nr. 652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.055.331 von big_mac am 17.10.07 20:06:01Der Prozessfinanzierer wirft MEL auch vor, anstatt „die ausständigen Einzahlungen auf die ausgegebenen ,Partly Paid Shares‘ einzufordern, die kostspieligere Variante eines Medium Term Note-Programms im Sommer 2006 durchgeführt zu haben, um der Gesellschaft frisches Kapital zur Verfügung zu stellen" - ­­obwohl „nach den vorliegenden Informationen gar kein Kapitalbedarf bestand". Für Kallinger ist daher „das Motiv für den durchgeführten Rückkauf von MEL-Zertifikaten nach wie vor unklar".



      dem herrn rechtsanwalt ist offensichtlich noch nicht bekannt das eine kapitalerhöhung bzw das einfordern der pps den gewinn je aktie verwässert!
      ....genau aus diesen grund hat mel heuer bekanntgegeben, den fremdkapitalanteil zu erhöhen!
      .....offensichtlich sollte mel erst in hülle und fülle projekte unterschreiben und sich über die finanzierung im nachhinein gedanken machen.
      dem herrn rechtsanwalt ist offensichtlich noch nicht bekannt das sich der kapitalmarkt ständig verändert!
      ....anleihen sollte man begeben wenn die zinsen dafür günstig sind.
      ....kapitalerhöhungen macht man wenn der markt dazu bereit ist.

      hätte mel zb im juni( noch bevor dem schweren strategischen fehler)
      eine anleihe begeben wäre der zinssatz höher, und eine kapitalerhöhung in einem solchen ausmaß wie im feb wäre sicher nicht möglich gewesen, die expansion,
      lieber rechtsanwalt,
      vom mel würde anders aussehen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 08:37:37
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.060.050 von kaalex am 18.10.07 08:10:11ich bin sowieso der meinung das bei diesen ganzen klagen nichts herauskommen wird

      die einzigen die daran verdienen werden sind die rechtsanwälte und die sachverständigen (die werden honorare in millionenhöhe kassieren), der kleinanlager bleibt so oder so auf der strecke

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 09:22:41
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.060.050 von kaalex am 18.10.07 08:10:11dem herrn rechtsanwalt ist offensichtlich noch nicht bekannt das eine kapitalerhöhung bzw das einfordern der pps den gewinn je aktie verwässert!

      Wenn eine Einforderung über dem aktuellen Börsekurs erfolgt, kann von Verwässerung nicht die Rede sein. Und eine solche Einforderung war in den Tagen, in denen es gecrasht ist, sehr gut möglich, ist aber natürlich nicht erfolgt.

      Ferner wäre es möglich gewesen, die PPS in den Tagen vor dem Absturz zu 20+ einzufordern, was damals erheblich über dem NAV lag. Wäre das parallel zum "Rückkauf" geschehen, hätte den Schaden des Rückkaufs nicht der MEL-Kleinanleger getragen, sondern die Inhaber der PPS. Und gerade das wollte man nicht, denn das sind ja Freunde.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 12:28:50
      Beitrag Nr. 655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.060.769 von Pfandbrief am 18.10.07 09:22:41Wenn eine Einforderung über dem aktuellen Börsekurs erfolgt, kann von Verwässerung nicht die Rede sein. Und eine solche Einforderung war in den Tagen, in denen es gecrasht ist, sehr gut möglich, ist aber natürlich nicht erfolgt.

      ist falsch, die anzahl der aktien würde erhöht, der gewinn bleit gleich-somit sinkt der gewinn je aktie.

      Ferner wäre es möglich gewesen, die PPS in den Tagen vor dem Absturz zu 20+ einzufordern, was damals erheblich über dem NAV lag. Wäre das parallel zum "Rückkauf" geschehen, hätte den Schaden des Rückkaufs nicht der MEL-Kleinanleger getragen, sondern die Inhaber der PPS. Und gerade das wollte man nicht, denn das sind ja Freunde


      da geb ich dir recht, der sinn der pps war zu diesen zeitpunkt vermutlich nicht der des einfordrens.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 12:44:13
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.063.314 von kaalex am 18.10.07 12:28:50ist falsch, die anzahl der aktien würde erhöht, der gewinn bleit gleich-somit sinkt der gewinn je aktie.

      Mal abgesehen davon, dass der gewinn je aktie nicht die entscheidende Bewertungsgröße bei MEL ist, stimmt die Annahme "der gewinn bleibt gleich" ja wohl schon mal gar nicht. Hätte man die 150 Mio PPS zu 20 eingefordert, hätte man 3 Milliarden mehr Eigenkapital, d.h. 3 Milliarden weniger Fremdkapitalerfordernis, oder mindestens 150 Millionen im Jahr weniger Fremdkapitalzinsen, welche den Gewinn pro Aktie drücken.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 13:36:56
      Beitrag Nr. 657 ()
      vorweg der fundispezialist bin ich nicht :rolleyes:

      ne anmerkung die 150 mio aktien sind ja stimmberechtigt oder
      wo steht das die nicht auch schon gewinnberechtigt sind ?

      zum chart nix neues

      [URL]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2382974[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2382974[/URL]

      es kommt nun die ermüdente Seitwärtsbewegung die ich erwartet habe
      alle die verkauffen wollten sind draussen und die die drinn sind streciehn die Position derzeit aus dem gedächniss und warten ab :(
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 15:47:44
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.063.492 von Pfandbrief am 18.10.07 12:44:13ja lieber pfandbrief, die rechnung sieht folgendermaßen aus

      gewinn je aktie 1,31 bei 300 mio zertifikaten

      mit den eingerforderten pps wären es 450 mio zertifikate, das ergibt einen gewinn je zerti von 0,87.
      berücksichtigt man eine verzinsung von den 150 mio pps mal 20 euro=3mrd, so sinkt der gewinn auch dann.
      deine rechnung mit dem 3mrd fremdkapitalzinsen ist sowieso hinfällig.grundsätlich gilt aber bei den pps deine aussage mit den FREUNDEN (pps sind also nicht zum einfordern gedacht zumindest nicht bei 20 euro)
      es geht also um die kritik des lieben rechtsanwalt wegen der anleihe und da gilt posting 649.
      mel will den fremdkapitalanteil erhohen, auf das niveau der mitbewerber bringen und nicht die anzahl der zertifikate eröhen wegen des verwässerungsefekt.

      pfandbrief, bind mir keinen bären auf:kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 16:00:56
      Beitrag Nr. 659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.066.339 von kaalex am 18.10.07 15:47:44Ja, schon klar. Wenn man annimmt, dass ein Unternehmen stets und mit Sicherheit eine höhere Gesamtkapitalrendite erwirtschaftet als es Fremdkapitalzinsen zahlt, ist natürlich Schlaraffenland der Leverage. Das ist mir schon klar. Dann wäre es für den Gewinn/Aktie am besten wenn wir alle Aktien bis auf eine zurückkaufen.

      Meinetwegen denke halt so. Ich für meinen Teil bin heilfroh, wenn jemand gezwungen werden kann, eine Aktie die ich halte, zu einem höheren Kurs einzubezahlen als der aktuelle Börsenkurs ist. Aber das ist wahrscheinlich schon wieder eine andere Philosophie. In der Philosophie des streng Meinlgläubigen sieht das sicher anders aus.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 16:09:44
      Beitrag Nr. 660 ()
      MEL-Affäre: Ansturm auf Sammelklage-Projekt
      Das Sammelklage-Angebot des Prozessfinanzierers AdvoFin an die MEL-Anleger hat einen regelrechten Run ausgelöst. Schon am ersten Tag wurden auf der Online-Plattform mehr als 4200 Besucher registriert.



      17.10.2007 | 13:05
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 16:17:48
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.066.583 von Pfandbrief am 18.10.07 16:00:56Meinetwegen denke halt so. Ich für meinen Teil bin heilfroh, wenn jemand gezwungen werden kann, eine Aktie die ich halte, zu einem höheren Kurs einzubezahlen als der aktuelle Börsenkurs ist. Aber das ist wahrscheinlich schon wieder eine andere Philosophie. In der Philosophie des streng Meinlgläubigen sieht das sicher anders aus


      ...den sinn der pps nicht erkannt!
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 16:18:22
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.066.740 von evaluierer am 18.10.07 16:09:44off topic, aber recht interessant.

      "Schrecken der Chefetagen" soll Schadenersatz zahlen

      18.10.2007 | 07:04 | (DiePresse.com)

      Der Deutsche Klaus Zapf hat es sich zum Hobby gemacht, AGs zu klagen, an denen er beteiligt ist. Zapfs Verhalten sei "sittenwidrig", urteilte nun ein Richter. Zapf geht in die zweite Instanz.


      Klaus Zapf ist einer der am meisten gefürchteten "Berufskläger" gegen deutsche Aktiengesellschaften. Mit seinem langen Vollbart und einem Pferdeschwanz ist er auf vielen Hauptversammlungen gefürchtet. Der frühere Speditionsunternehmer ist nun vom Landgericht Frankfurt zu Schadensersatz an ein Investmentunternehmen verurteilt worden.
      "Erpresserisches Verhalten"

      Die Richter gingen von einem "rechtsmissbräuchlichem Verhalten" des Berliners aus, der gegen die klagende Gesellschaft, bei der er nur wenige Aktien hielt, prozessiert hatte. Ein Gerichtssprecher bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ).

      Rechtsanwalt Bernd Nenninger von der Düsseldorfer Sozietät KNP hatte Zapf bereits in der mündlichen Verhandlung "erpresserisches Verhalten" vorgeworfen, berichtet die "FAZ". Der Unternehmer wies dies zwar zurück. Doch der Vorsitzende Richter ließ sich auch durch eidesstattliche Versicherungen nicht überzeugen.

      Das Unternehmen Nanoinvests konnte in dem Frankfurter Zivilprozess nachweisen, dass durch die langwierige Anfechtungsklage Zapfs eine geplante Kapitalerhöhung der Gesellschaft blockiert worden war und die übrigen Aktionäre dadurch geschädigt wurden. Zapf soll als "Preis" für eine Klagerücknahme 3.500 Bezugsrechte für sich und vier weitere Opponenten gefordert haben, die bisher zusammen nur 53 Anteile hielten. Zapfs Verhalten verstieß laut Urteil gegen das Gleichbehandlungsgebot des Aktiengesetzes und sei deshalb sittenwidrig. Zapf hat dem Unternehmen den schon entstandenen Schaden und alle künftigen Schäden zu ersetzen.
      "Kann reich und links sein"

      "Ich habe viele Aktien", sagt Selfmade-Millionär Zapf. Rund 50 Klagen habe er in den vergangenen drei Jahren gegen Aktiengesellschaften eingereicht, berichtet "Welt Online". Zapf ist der Meinung, man könne reich und "links" sein. Im Gegensatz zu Leuten wie Gerhard Schröder oder Joschka Fischer sei er noch nicht korrumpiert worden, sagt er laut "Spiegel Online".

      Wie die "FAZ" berichtet, gehört Zapf zu den fünf am häufigsten auftretenden sogenannten Berufsklägern, die sich vornehmlich kleinere Aktiengesellschaften mit Prozessen überziehen. Das Prinzip hinter den Klagen ist klar: Vorstandsbeschlüsse werden so für die Dauer des Rechtsstreits auf Eis gelegt. Um die Verzögerung wichtiger Entscheidungen zu vermeiden, lassen sich die beklagten Firmen auf Vergleiche ein - für die Kläger ist das äußerst lukrativ. (Ag./phu)
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 16:22:06
      Beitrag Nr. 663 ()
      MEL-Krise: Raidl: „Eine verlogene Mentalität“
      (Die Presse)

      Corporate Governance. MEL-Krise bringt Böhler-Chef in Rage: Raidl kritisiert Unverbindlichkeit der Börse-Benimmregeln und ruft nach dem Gesetzgeber.


      wien (ju/APA). Der lockere Umgang der Meinl European Land mit den „Benimmregeln“ der Börse lässt nun selbst Vorstandsmitglieder von börsenotierten Großkonzernen nach dem Gesetzgeber rufen: Claus Raidl, Chef von Böhler Uddeholm und Vorstandsmitglied des Stahlkonzerns Voestalpine, kritisierte Montagabend bei einer Diskussion anlässlich des fünfjährigen Bestehen des österreichischen Corporate Governance Codex die Unverbindlichkeit dieser Sammlung von Börse-„Benimmregeln“.

      Raidl meinte, der Umstand, dass der Codex – anders als im angelsächsischen Raum – hierzulande nur „Beiwerk-Charakter“ habe, zeige „die ganze verlogene Mentalität der Österreicher“. Das Motto „mir wern kan Richter brauchen“ sei jedenfalls keine geeignete Basis für einen Finanzplatz.

      Derart in Rage gebracht hat den streitbaren Top-Manager offenbar das Vorgehen der Meinl European Land, die eine Reihe von österreichischen Börseregeln – beispielsweise Meldepflichten bei Beteiligungsveränderungen oder Bekanntgabe von Großaktionären – mit dem Hinweis, sie sei eine Jersey-Gesellschaft, offen bricht beziehungsweise ignoriert. Erst vor kurzem hat sich MEL wieder eine Rüge von Standard&Poor‘s wegen schwerer Corporate Governance Mängel eingeholt.

      „Aktionäre bekannt geben“

      Raidl sprach in diesem Zusammenhang konkret den Punkt 62 des österreichischen Codex an: Darin stehe „sehr deutlich“, dass jedes Unternehmen, so weit ihm das bekannt sei, die aktuelle Aktionärsstruktur differenziert nach Investorentyp und geografischer Herkunft offen legen müsse. MEL habe das bis heute nicht getan: Die Immobilienfirma verschweigt weiter eisern die Eigentümer ihrer „Partly Paid Shares“, die um ein Tausendstel des aktuellen Wertes ihrer Aktien ein Drittel der Stimmrechte halten.

      Raidls Fazit: Der Gesetzgeber muss her. Vorgänge, die etwa die Publizität betreffen, müssten ins Börsegesetz geschrieben werden. Zum Beispiel das: „Jede Gesellschaft hat ihre Aktionäre, soweit bekannt, zu veröffentlichen.“

      Der für den Finanzmarkt zuständige Vizekanzler und Finanzminister Wilhelm Molterer will das freilich nicht so eng sehen: Zwar werde er „nachdenklich, wenn Claus Raidl einmal nach dem Gesetzgeber ruft“, meinte Molterer. Man soll aber nicht durch Überregulierung die Selbstregulierung des Marktes in Frage stellen.

      Molterer plädiert für einen „vernünftigen Mix“ aus Kann- und Muss-Bestimmungen. Den gibt es schon jetzt, es sieht aber so aus, als würde sich das Gewicht in Richtung Muss-Bestimmungen verlagern.

      In einem Punkt ist Raidl mit Anlegerschützern einer Meinung: Die Melde-Kontrollschwellen müssten per Gesetz“ von fünf auf drei Prozent herabgesetzt werden. Anlegerschützer Wilhelm Rasinger plädiert zudem für die Einbeziehung von Optionen in die Meldepflicht, weil diese oft durch Derivativinstrumente umgangen werde.

      Der Kapitalmarktbeauftragte der Regierung, Richard Schenz, nimmt den Fall Meinl zum Anlass für die Forderung, dass Unternehmen, die ihren Sitz nicht in Österreich haben (die MEL sitzt formal in Jersey), den Unterschied zwischen dem österreichischen und dem für sie geltenden Unternehmensrecht in ihren Geschäftsberichten und auf ihren Web-Seiten veröffentlichen.

      In der Causa MEL sieht Schenz nun FMA und Nationalbank am Ball. Die Börse habe jedenfalls keine Handhabe gehabt, „den Titel aus dem Prime Markt zu schmeißen“. Das hätte ein zu hohes Haftungsrisiko bedeutet.

      AK: Zu geringe Akzeptanz

      Über die Akzeptanz des Corporate Governance Codex gibt es unterschiedliche Ansichten: Während Schenz davon spricht, dass 97 Prozent des im Prime Market gelisteten Kapitals die Regeln (wenn auch teilweise mit Einschränkungen bei den nicht verbindlichen) akzeptieren, hat die AK in einer Untersuchung festgestellt, dass sich nur 85 Prozent der Unternehmen im Top-Segment zu den Benimmregeln bekennen. In den unteren Börse-Segmenten – besonders bei den „Other Listings“ – sehe es überhaupt düster aus.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 16:33:51
      Beitrag Nr. 664 ()
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 16:34:38
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.067.024 von evaluierer am 18.10.07 16:22:06.....man sollte sich mal gedanken machen warum man die pps zur zeit nicht bekannt gibt, bzw da gibts einige möglichkeiten was man mit denen machen könnte, fakt ist aber man weiß es noch nicht, weils einige unbekannte gibt.
      ...so ungefähr siehts zur zeit aus!
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 08:49:24
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.060.050 von kaalex am 18.10.07 08:10:11dem herrn rechtsanwalt ist offensichtlich noch nicht bekannt das eine kapitalerhöhung bzw das einfordern der pps den gewinn je aktie verwässert!

      Deshalb hat mans in den letzten Jahren ja rech ausgiebig gemacht :rolleyes:

      Eine Nachzahlung der pps zum Börsenkurs würde den Gewinn NICHT verwässern, vorausgesetzt daß MEL mit dem Zusatz-Kapital eine entsprechende Zusatz-Rendite erwirtschaftet - zugegeben ein Problem bei MEL, wenn man die Vergangenheit ansieht :rolleyes:
      (außerdem stimmen deine Aktienanzahlen nicht - da gabs doch was )

      Und ja, Fremdkapital werden sie brauchen. Den Erlös der KE und ein bißchen mehr hat man ja beim Fenster hinausgeworfen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 10:07:06
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.066.583 von Pfandbrief am 18.10.07 16:00:56Ich für meinen Teil bin heilfroh, wenn jemand gezwungen werden kann, eine Aktie die ich halte, zu einem höheren Kurs einzubezahlen als der aktuelle Börsenkurs ist

      Wie kommst eigentlich auf den höheren Kurs ? Ich habe nur "Option auf Einforderung der Nachzahlung" gefunden, nicht zu welchem Preis.
      Also 5 € Nennwert :confused: Ich bezweifle, daß du billiger eingestiegen bist. Oder gehören dir am Ende die pps ? :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 13:58:53
      Beitrag Nr. 668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.079.722 von big_mac am 19.10.07 10:07:06LOL ja ich halte die alle und bin Julius sehr dankbar, dass er das Bankgeheimnis wahrt.

      Ne, die Einforderung war meiner Erinnerung nach zum Durchschnittskurs der letzten 3 Wochen (oder irgendsowas!) möglich.

      Das heisst natürlich, man hätte unmittelbar nach dem Absturz noch zu einem relativ hohen Kurs einfordern können.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 14:43:15
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.078.728 von big_mac am 19.10.07 08:49:24dem herrn rechtsanwalt ist offensichtlich noch nicht bekannt das eine kapitalerhöhung bzw das einfordern der pps den gewinn je aktie verwässert!

      Deshalb hat mans in den letzten Jahren ja rech ausgiebig gemacht


      ...und dank jersey ists auch recht gut gelungen.

      Eine Nachzahlung der pps zum Börsenkurs würde den Gewinn NICHT verwässern, vorausgesetzt daß MEL mit dem Zusatz-Kapital eine entsprechende Zusatz-Rendite erwirtschaftet - zugegeben ein Problem bei MEL, wenn man die Vergangenheit ansieht
      (außerdem stimmen deine Aktienanzahlen nicht - da gabs doch was )



      ......und wenn man das ganze ein wenig mit hirn betrachtet stimmts doch!
      der bilanzstichtag ist am 31.12.07, würde man heute die pps einfordern so wären das ca.1,5 mrd.
      der gewinn würde sich per 31.12 nur um die anlageerträge der 1,5 mrd verändern.
      .....aber die anzahl der zertifikate würde sich von 300mio (stimmt natürlich schon, es hat sich keines in luft aufgelöst oder ist verdampft) auf 450mio erhöhen und dividiert man den per 31.12 ausgewiesenen gewinn durch 450mio so ist der gewinn/zertifikat wesentlich kleiner, also verwässert!
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 14:56:14
      Beitrag Nr. 670 ()
      Kempen:Bei Immoeast sehen die Analysten nach dem Kursrückgang von rund 20% seit Juni kaum Potenzial für weitere Kursverluste. Sie weisen allerdings darauf hin, dass sie bezüglich des geringen Cash Flow und der neuen Gebührenstruktur vorsichtig bleiben.


      ......das problem mit dem geringen cash flow entsteh natürlich wenn man das heute eingenommene kapital breits morgen wieder für immokäufe zu höchstpreisen ausgibt und sich nicht um die mietrendite kümmert sondern sich nur der hoffnung hingibt das diese objekte zum nächsten stichtag noch höher bewertet werden.

      ....eine kontinuirlich verfolgte strategie der selbstentwickelten hochrendite projekte hat da allemal langfristig die nase vorne:laugh:;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 20:03:29
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.083.683 von Pfandbrief am 19.10.07 13:58:53Irgendwie habe ich befürchtet, daß du sie nicht hältst :( Ich hoffe, du hast dann noch Liquidität für das WCM-Essen frei :D
      Ich habe wie gesagt nicht gefunden, welcher Betrag nachgefordert werden kann. Der Geschäftsbericht schweigt sich aus (bei MIP ist die Situation übrigens anders)
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 20:09:08
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.084.202 von kaalex am 19.10.07 14:43:15Jetzt tu bitte nicht so, daß es außerhalb von Jersey keine erfolgreichen Kapitalerhöhungen gäbe :eek:

      Der letzte Stichtag ist übrigens gerade ergebnislos verstrichen - Quartalsende 30.9.
      Außerdem kannst für die EPS-Rechnung (und so ziemlich jede andere wirtschaftliche Rechnung auch) die Zertifikate im Eigentum der Firma vergessen - sie beeinflussen das Ergebnis nicht.
      Über das Warum darfst am Wochenende nachdenken :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 20:26:40
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.089.008 von big_mac am 19.10.07 20:03:29Es müsste in irgendeinem der Kapitalerhöhungsprospekte drinstehen, in Geschäftsberichte schreiben die solche Kleinigkeiten natürlich nicht rein.

      WCM-Essen

      Gerade als ich hoffte es sei Gras darüber gewachsen. Gedächtnis wie ein Elefant. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 03:51:39
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.089.075 von big_mac am 19.10.07 20:09:08hallo big märchen

      ich glaub ich habs schon mal geschrieben, das die jersey-konstruktion einen wesentlichen beitrag fürs gelingen von kapitalerhöhungen weit über den nav geleistet hat.
      das ich so tue das es ausserhalbe jersey keine erfolgreichen kapitalerhöhungen gäbe ist ein "big märchen"

      jede kapitalerhöhung (ausgabe neuer aktien) verwässert den gewinn/aktie, ich gehe davon aus, würden die 150mio pps eingefordert, müsste man den gewinn nicht durch 300 sondern 450 mio stück teilen um den gewinn je aktie zu erhalten!
      also auch eine "gewinn je aktie" verwässerung.
      .....mit deinen ständigen märchen kannst mir mal den buckel runterrutschen:p
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 03:58:43
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.089.075 von big_mac am 19.10.07 20:09:08Außerdem kannst für die EPS-Rechnung (und so ziemlich jede andere wirtschaftliche Rechnung auch) die Zertifikate im Eigentum der Firma vergessen - sie beeinflussen das Ergebnis nicht.
      Über das Warum darfst am Wochenende nachdenken



      .....und was der scheiß soll ist mir auch ein rätsel!!!!!!!!!!!!!
      natürlich ist es klar das die zurückgekauften zertifikate im eigentum der firma das ergebnis nicht verändern da der kursverlust der zertifikate nicht realisiert ist.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 04:01:21
      Beitrag Nr. 676 ()
      "big märchen"-irgendwie kommst mir vor als ob du nicht mehr weißt was du schreiben sollst.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 05:13:44
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.089.297 von Pfandbrief am 19.10.07 20:26:40Ursprünglich wollte ich warten, bis sich WCM erholt. Wahnwitziger Optimismus, ich weiß :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 05:58:49
      Beitrag Nr. 678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.091.455 von kaalex am 20.10.07 03:58:43natürlich ist es klar das die zurückgekauften zertifikate im eigentum der firma das ergebnis nicht verändern da der kursverlust der zertifikate nicht realisiert ist.

      falsch. Es gibt für die GuV-Rechnung keinen "Kursverlust", der zu "realisieren" wäre - you remember, es handelt sich um Zertifikate, die eigene Aktien repräsentieren.:rolleyes:
      Nicht daß die Aktion keine Vernichtung von Aktionärsvermögen gewesen wäre, aber EPS wird es nie verhageln.

      Für deine Jersey-Behauptungen bist du die Begründung auch noch schuldig. Immofinanz&Co haben bei ihren KEs keine Probleme mit dem Sitz in Wien gehabt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 09:17:26
      Beitrag Nr. 679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.091.492 von big_mac am 20.10.07 05:58:49hallo lieber "big loser"
      ich hab nie und nirgends geschrieben das der zertifikaterückkauf den EPS verändert."
      ...aber wie mir mittlerweile scheint wirst bzw willst dies niemals begreifen da du ein "big loser" bist.

      lieber "big loser"
      ich habe nie und niemals behauptet das diverse andere immogesellschaften in wien probleme mit ihren kapitalerhöhungen in wien gehabt hätten, ich habe aber sehr wohl auf den jersey-vorteil fürs gelingen von weit über den nav liegenden kapitalerhöhungen bei mel hingewiesen!
      ...aber wie mir mittlerweile scheint wirst bzw willst dies niemals begreifen da du ein "big loser" bist.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 14:15:16
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.091.473 von big_mac am 20.10.07 05:13:44Die gute alte WCM! Weisst Du was? Wenn die Banken da noch ein paar Monate länger mitgespielt hätten, hätte das geklappt. Die IVG-Mehrheit, meine Güte stell Dir den Hebel vor. :rolleyes:

      Vielleicht endet es zirka 2011 auch ähnlich bei MEL? Es heisst ja nun neuerdings hier im Thread, mehr Aktien (bzw. Zertifikate) verwässern den Gewinn. Besser Fremdkapitalhebel! ;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 15:53:10
      Beitrag Nr. 681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.093.266 von Pfandbrief am 20.10.07 14:15:16Der Einsatz eines Fremdkapitalhebels ist eine vielfach bewährte Strategie, die du nicht vorschnell verurteilen solltest ;)
      Überraschend ist nur der plötzliche Strategiewechsel :D

      Du meinst, MEL könnte um 2011 so enden wie WCM ? :eek:
      Nun, auszuschließen ist nichts, noch nicht einmal daß MEL die pps rückkauft und einzieht und ein gottesfürchtiges Mitglied der Finanzmärkte wird.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 16:03:10
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.093.591 von big_mac am 20.10.07 15:53:10Mir eh egal. Mich betrifft MEL direkt ja nicht. Meine Sorge gilt den kleinen Meinlläden MIP und MAI. Bei MIP drohen sie ja nun auch damit, das Geld zu "investieren". Das ärgert mich nicht wenig. Scheinbar wollen sie das knallhart durchziehen, obwohl die Liquidation eindeutig im Interesse der Aktionäre ist.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 16:48:28
      Beitrag Nr. 683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.093.617 von Pfandbrief am 20.10.07 16:03:10oh, ich hatte "wenn jemand gezwungen werden kann, eine Aktie die ich halte" so interpretiert, daß du diese Aktie hältst.

      Bei MIP bin ich schon ein paar Wochen raus, in der letzten Abwärtsbewegung wurde ich nicht bedient. Ich bin daher neutral, wenn ich dir zustimme.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 16:56:47
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.093.617 von Pfandbrief am 20.10.07 16:03:10warum ist die liquidation von mip/mai im interesse der anleger?

      ich kaufe aktien der firma x und will 3 monate später, dass sie geschlossen wird?:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 16:58:43
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.091.671 von kaalex am 20.10.07 09:17:26ich habe aber sehr wohl auf den jersey-vorteil fürs gelingen von weit über den nav liegenden kapitalerhöhungen bei mel hingewiesen!

      Nächste Überraschung: der Ausgabepreis bei der KE ist egal :rolleyes: (jedenfalls auf Sicht von mehr als 1 Monat)
      Wenn du nett bist und er viel Zeit hat wird es dir der Pfandbrief auf Anfrage sicher gerne erklären. Der hat nämlich manchmal ganz lyrische Anfälle ;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 17:00:41
      Beitrag Nr. 686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.093.785 von ciel34 am 20.10.07 16:56:47die Aktien notieren deutlich unter dem Bargeldbestand - die Rendite, die sich bei sofortiger Liquidation ergibt, die gibts sonst nie mehr
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 17:03:40
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.093.785 von ciel34 am 20.10.07 16:56:47oder kurz und bündig: tot sind sie mehr wert als lebend :D
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 17:06:06
      Beitrag Nr. 688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.093.804 von big_mac am 20.10.07 17:03:40"jo, dürfen die denn das?" mit leicht nasalem unterton

      würd da ehemalige kaiser von österreich fragen...
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 17:28:28
      Beitrag Nr. 689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.093.818 von ciel34 am 20.10.07 17:06:06dürfen schon, wollen tuns nicht. lieber verjubeln sie auf jahre hinaus das Geld der Anleger über absurd hohe Gebühren. Guck in den Thread zu MAI für weitere Infos. Für MIP gilt in etwa dasselbe, nur das Geschäftsmodell ist da vielleicht nicht ganz so absurd.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 17:33:08
      Beitrag Nr. 690 ()
      IWF: Kontrolle ist besser
      Das Versagen der Finanzmarktaufsicht bei Skandalen wie Bawag, Hypo Alpe-Adria, Amis und Meinl beschert Österreich neues Ungemach: Der Internationale Währungsfonds schickt nun eigene Prüfer nach Wien. Die Reputation des gesamten Finanzplatzes steht auf dem Spiel.

      Vorträge, Podiumsdiskussionen, Workshops, Händeschütteln, Netzwerken, Champagnisieren – wer im internationalen Finanzbusiness auf sich hält, kommt an der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank nicht vorbei. Ende vergangener Woche war es wieder so weit. In Washington, D. C., machten Minister, Notenbank-Gouverneure, Banker und Journalisten aus annähernd 200 Staaten einander drei Tage lang die Aufwartung. Mitten drin: ein Tross um Österreichs ÖVP-Vizekanzler und Finanzminister Wilhelm Molterer.

      Es war Molterers erste IWF-Teilnahme als Finanzminister – und er nutzte die Gelegenheit für wohldosierte Eigen-PR. Noch vor Reiseantritt ließ er über sein Kabinett verkünden, er habe kurzfristig Meetings mit prominenten Herren arrangieren können: Robert M. Kimmitt, stellvertretender US-Finanzminister, Edward Lazear, Wirtschaftsberater von George W. Bush, Alan Greenspan, langjähriger Chef der US-Notenbank Federal Reserve System (Fed), sowie Donald Kohn, amtierender Fed-Vize.

      So viel zum offiziellen Teil. Tatsächlich trieb Molterer mehr als nur gehobene Diplomatie nach Washington. Er soll die Reise auch dazu genutzt haben, bei ausgewählten IWF-Funktionären zu antichambrieren. Denn Österreich steht unmittelbar vor einer hochnotpeinlichen Untersuchung durch den Internationalen Währungsfonds. Vom 27. November bis 11. Dezember verfügt sich eine IWF-Delegation in Begleitung von Vertretern der Finanzaufsichtsbehörden Großbritanniens und Belgiens nach Wien. Zweck der Mission: die Prüfung des Finanzplatzes im Allgemeinen und der Rolle der Finanzmarktaufsicht (FMA) bei den jüngsten Skandalen im Besonderen. Auf der Agenda: Gespräche mit Spitzenvertretern des Finanzministeriums, der Finanzmarktaufsicht, der Oesterreichischen Nationalbank und heimischer Großbanken. Der Abschlussbericht soll Mitte kommenden Jahres vorliegen (siehe Kasten).

      Der letzte Besuch des IWF im Rahmen des so genannten Financial Sector Assessment Program fand im Oktober 2003 statt. Damals hieß der Finanzminister Karl-Heinz Grasser – und dessen kleine Welt war noch in Ordnung. Die Prüfer zogen, von einigen „Verbesserungsvorschlägen“ abgesehen, ohne nennenswerte Beanstandungen wieder ab.



      Skandalreigen. Vier Jahre, vier handfeste Skandale, einen parlamentarischen Bankenausschuss und einen Regierungswechsel später ist alles anders. Der Fall Bawag, die Swap-Affäre der Kärntner Hypo Alpe-Adria, der Kollaps des Wiener Fondsanbieters Amis und die Meinl-Turbulenzen haben Erschütterungen ausgelöst, deren Ausläufer auch in der IWF-Zentrale in Washington registriert wurden. „Diese Problemfälle sind natürlich bekannt“, sagt Österreichs Vertreter im IWF-Direktorium, Johann Prader. „Es bezweifelt hier auch niemand, dass es Mängel im Bereich der Aufsicht gegeben hat. Diese vergangenen Entwicklungen werden mit Sicherheit Bestandteil der Diskussionen sein.“

      Finanzminister Molterer will dies nicht kommentieren. Über einen Sprecher lässt er ausrichten, dass die Vorbereitungen der IWF-Analyse „auf Hochtouren“ liefen. SPÖ-Finanzstaatssekretär Christoph Matznetter wird da deutlicher: „Einen Jubelbericht des Währungsfonds können wir eingedenk der Vorfälle in jüngerer Vergangenheit sicher nicht erwarten.“

      • Im Oktober 2005 platzte der Skandal um den Bawag-Blitzkredit an das US-Brokerhaus Refco, in dessen Gefolge die mittlerweile gerichtsanhängige Karibik-Affäre aufgedeckt wurde.

      • Im November 2005 schlitterte der Wiener Fondsanbieter Amis in die Pleite. Die in U-Haft sitzenden Amis-Gründer Harald Loidl und Dietmar Böhmer sollen nach Erkenntnissen der Justiz 15.000 Anleger in Österreich und Deutschland um knapp mehr als 60 Millionen Euro betrogen haben. Der Prozess soll um den Jahreswechsel beginnen.

      • Im Frühjahr 2006 flog die Affäre um die Swap-Verluste der Klagenfurter Hypo Alpe-Adria-Bank auf. Das Kreditinstitut hatte im November 2004 bei hochspekulativen Geschäften mit Devisen- und Zinsoptionen 288 Millionen Euro verloren – und dies über Jahre vertuscht. Vorstandschef Wolfgang Kulterer musste zurücktreten, die Bank wurde mehrheitlich verkauft. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bis heute.

      • Im August dieses Jahres schließlich wurden die verheimlichten Aktienrückkäufe bei der börsennotierten Immobiliengesellschaft Meinl European Land und die aufklärungswürdige Rolle der Meinl Bank öffentlich. Auch hier sind mittlerweile die Behörden am Zug.

      In allen vier Fällen spielte die FMA eine äußerst unglückliche Rolle – sie reagierte entweder zu verhalten oder zu spät (profil berichtete ausführlich). Das Versagen der Aufsicht, verschärft durch Abstimmungsprobleme mit der Oesterreichischen Nationalbank, hat die Regierung jüngst zu einer Systemreform gezwungen. Kern des Pakets, das mit 1. Jänner 2008 in Kraft tritt: Die so genannte laufende Bankaufsicht wird von der FMA zur Nationalbank transferiert, die dadurch in Zukunft das gesamte Prüfwesen verantwortet. „Wir machen damit einen großen Schritt in die richtige Richtung“, doziert Finanzstaatssekretär Matznetter. „Die Reform ist der beste Beweis, dass die Bundesregierung schnell auf gebotene Veränderungen reagiert hat.“ OeNB-Direktor Josef Christl sieht das ähnlich: „Es hat in der Vergangenheit zwischen FMA und uns da und dort Spannungen und Überschneidungen gegeben. Das wird in Zukunft nicht mehr der Fall sein.“ Wenngleich auch er einräumen muss, dass die IWF-Prüfer bei ihrer anstehenden Untersuchung mit Reformversprechen allein nicht zufrieden zu stellen sein werden. „Es ist wohl davon auszugehen, dass die Kollegen einige Punkte sehr kritisch hinterfragen werden.“ Matznetter dazu: „Einige Herren im IWF werden sich wohl fragen, ob ihnen seinerzeit nicht das Blaue vom Himmel erzählt wurde.“



      Persilschein. Immerhin steht mittlerweile auch die Glaubwürdigkeit des Internationalen Währungsfonds selbst auf dem Spiel. Im Anschluss an ihren letzten Besuch 2003 hatten die IWF-Experten Österreichs damals eben erst geschaffene Finanzmarktaufsicht in den höchsten Tönen gelobt. In dem 2004 veröffentlichten Abschlussbericht hielt der IWF unter anderem fest, dass die FMA als „unabhängige Allfinanzaufsicht“ den internationalen Standards und Trends „voll entspreche“ und die Zusammenarbeit mit der OeNB „gut“ funktioniere.

      Das damalige Resümee ist leicht erklärt: Die FMA hatte ihre Tätigkeit erst am 1. April 2002 aufgenommen – und zum Prüfzeitpunkt im Oktober 2003 war schlicht nichts Nennenswertes vorgefallen. Wie unterentwickelt das Problembewusstsein hierzulande war, lässt sich an einem früheren Aufsatz von FMA-Vorstand Kurt Pribil in einem Fachblatt Anfang 2006 nachlesen: „Bei den Prüfungen des IWF wurde dem Finanzplatz Österreich in den letzten Jahren stets ein gutes Zeugnis ausgestellt: Der Bankensektor ist stabil und schockresistent, die Aufsichtskompetenzen und -normen der FMA entsprechen den höchsten internationalen Standards, und die frühe Expansion der heimischen Kreditinstitute in Mittel- und Osteuropa hat wesentlich zur Stärkung der Ertragskraft beigetragen.“

      Eine, soweit es die Finanzmarktaufsicht betraf, kühne Behauptung. Amis und Bawag hatten zu diesem Zeitpunkt bereits für heftige Turbulenzen gesorgt, der Skandal um Hypo Alpe-Adria flog kurz danach auf. Pribil, einst im Kabinett von Wolfgang Schüssel, steht zusammen mit seinem Vorstandskollegen Heinrich Traumüller, einst im Kabinett von Karl-Heinz Grasser, seit Monaten in der Kritik: weil das seinerzeit auch vom IWF wohlwollend bewertete Aufsichtssystem bei Bawag, Hypo Alpe-Adria, Amis und zuletzt eben Meinl versagt hat – und nun reformiert werden muss.

      „Ich gebe zu bedenken, dass die FMA seinerzeit quasi bei null begonnen hat“, sagt IWF-Direktor Prader. „So gesehen war die Schaffung einer eigenständigen Aufsicht ein Fortschritt.“ Dass dessen ungeachtet Probleme bestünden, sei schwer zu ignorieren. „Alle Reformen bedürfen über die Zeit weiterer Reformen.“



      Analyseängste. Die Einschätzungen des Währungsfonds haben weit über die Landesgrenzen hinaus Gewicht. Sie fließen unter anderem auch in die Bonitätsbewertungen international tätiger Ratingagenturen ein. Soll heißen: Fällt ein IWF-Bericht allzu negativ aus, weil beispielsweise die Arbeit einer Finanzaufsicht negativ bewertet wird, kann das auch auf die Ratings einzelner Banken durchschlagen.

      Walter Rothensteiner, Generaldirektor der Raiffeisen Zentralbank und Sprecher der Kreditwirtschaft in der Wirtschaftskammer, sieht das naturgemäß differenziert: „Es werden ja nicht nur vier Fälle oder die FMA allein untersucht, sondern der gesamte österreichische Finanzsektor. Aus dem Blickwinkel der internationalen Stabilität ist es relativ egal, was beispielsweise mit dem Kurs von Meinl European Land passiert.“ Man werde den IWF-Prüfern darlegen können, dass in Österreichs Finanzsektor zu 95 Prozent alles in bester Ordnung sei. „Ich sehe da mehr eine Chance als ein Risiko.“

      Dass eine Reform der Finanzaufsicht im Lichte der jüngsten Vorkommnisse überfällig war, bestreitet auch Rothensteiner nicht: „Man wird sich allfälligen weiteren Verbesserungsvorschlägen durch den Währungsfonds sicher nicht verschließen. Vor allem für Finanzminister haben die IWF-Untersuchungen etwas Heilsames.“

      Von Michael Nikbakhsh

      quelle: profil
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 20:25:04
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.093.789 von big_mac am 20.10.07 16:58:43ich habe aber sehr wohl auf den jersey-vorteil fürs gelingen von weit über den nav liegenden kapitalerhöhungen bei mel hingewiesen!

      Nächste Überraschung: der Ausgabepreis bei der KE ist egal (jedenfalls auf Sicht von mehr als 1 Monat)
      Wenn du nett bist und er viel Zeit hat wird es dir der Pfandbrief auf Anfrage sicher gerne erklären. Der hat nämlich manchmal ganz lyrische Anfälle


      ......genau soetwas habe ich mit posting 673 gemeint:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 20:43:02
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.093.785 von ciel34 am 20.10.07 16:56:47ich war heute in wien auf der gewinnmesse.
      nach dem offiziellen melpart konnte ich mit herrn staller sprechen, der ist von einem mel comeback schwer überzeugt, demnächst werden die journalisten in ein flugzeug gepackt und auf gehts nach russland, man wird sie auch informieren uber die zahlreichen grundstücke die man besitzt, nähere details wird es im bericht zum dritten quartal geben.

      weiters konnte ich mit nadine gilles sprechen, die sitzt im mai-board, sie geht davon aus das es nächstes jahr bei der hauptversammlung eine abstimmung über eine liquiditation geben wird, bis dahin ist es noch eine lange zeit und es wird sich noch viel tun.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 20:46:29
      Beitrag Nr. 693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.093.898 von Pfandbrief am 20.10.07 17:28:28Für MIP gilt in etwa dasselbe, nur das Geschäftsmodell ist da vielleicht nicht ganz so absurd.


      eins ist wohl auch klar lieber pfandbrief, sollte das geschäftsmodel von mai absurd sein, ist da wohl ein anderer auch absurd:D:D
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 20:52:21
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.094.646 von kaalex am 20.10.07 20:25:04der Ausgabepreis bei der KE ist egal

      Hehe...ja...der alte Mythos, der Ausgabepreis spielt ne rolle, ist immer wieder beliebt. Ergänzend muss man sagen, er spielt tatsächlich eine Rolle, wenn es keine Bezugsrechte gibt. Wenn es aber Bezugsrechte gibt, ist der Ausgabepreis natürlich genauso egal wie ein Aktiensplit egal ist...

      Kleines Rechenbeispiel:

      Eine AG hat 1000 Aktien draussen, und der aktuelle Kurs pro Aktie ist 100 für eine Marktkapitalisierung von 100.000.

      Jetzt will man das Kapital erhöhen und dabei 100.000 Geldeinheiten einwerben. Zwei Möglichkeiten, man gibt 1000 weitere Aktien mit Bezugspreis 100 raus, ODER man gibt 10.000 weitere Aktien mit Bezugspreis 10 raus.

      Im ersten Fall ist das Bezugsverhältnis 1:1, im anderen 1:10. D.h. im ersten Fall hat ein Aktionär mit ursprünglich 1 Aktie danach 2, im zweiten Fall hat er danach 11 Aktien. In beiden Fällen hätte er 100 Geldeinheiten zusätzlich eingezahlt.

      Seine Aktien hätten nachher in Fall 1 einen Kurs von weiterhin 100 (damit Depotwert 200 Geldeinheiten), im zweiten Fall wäre der Kurs ex Bezugsrecht nun 200.000/11.000 == 18,18 Geldeinheiten. Mal 11 Aktien ergibt wieder Depotwert 200 Geldeinheiten.

      Die meisten Leute verstehen das leider nicht, inklusive die Vorstände österreichischer Unternehmen, die ständig darauf bestehen, Kapitalerhöhungen nicht zum Fixkurs (mit transparentem Bezugsrechtshandel und der Möglichkeit für den Anleger einen steuerfreien Ertrag zu lukrieren) sondern mit Bookbuildingverfahren durchzuführen, um das Maximum pro Aktie rauszuholen. Dafür machen's umso mehr Aktiensplits, es ist wirklich spassig.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 21:13:50
      Beitrag Nr. 695 ()
      Im Reiche des Mohren gibts ja schon 3 mögliche Lösungen für die Aktienanzahl, die das Ergebnis recht beträchtlich beeinflußen.

      ......von "big märchen"-gelesen im immofinanzthread, dort weiß er bescheid, hier spielt er den depperden-sellten so, gelacht:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 21:18:01
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.094.876 von Pfandbrief am 20.10.07 20:52:21der Ausgabepreis bei der KE ist egal

      ....stammt von "big märchen"

      ziel jeder kapitalerhöhung ist natürlich möglichst viel kapital(kurs) für möglichst wenig aktien.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 22:27:01
      Beitrag Nr. 697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.095.066 von kaalex am 20.10.07 21:18:01Anstatt hier herumzuflegeln, könntest Du Dir auch mal Gedanken über mein Posting machen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 22:57:40
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.095.269 von Pfandbrief am 20.10.07 22:27:01Ich fürchte, das würde gegen seine Religion verstoßen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 10:18:27
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.095.269 von Pfandbrief am 20.10.07 22:27:01hallo lieber pfandbrief- du nennst mein verhalten pflegelhaft!

      grundsätlich gings um meine aussage, einer verwässerung des gewinns je aktie beim einfordern der pps bzw einer kapitalerhöhung.
      mel hat vor ca eienen halben jahr bekanntgegeben aus diesen gesichtspunkt den fremdcapitalanteil auf allgemeines niveau zu bringen.
      big mac hat diesen satz schon vor wochen im immofinanzthread geschrieben:
      "Im Reiche des Mohren gibts ja schon 3 mögliche Lösungen für die Aktienanzahl, die das Ergebnis recht beträchtlich beeinflußen"
      big mac ist dieser umstand also völlig bewußt, und hier versucht er schon mehrmals mit wirren postings diese richtige erkenntnis als falsch zu deuten.
      wenn du objektiv beurteilen würdest, das erfordert natürlich charakter, so bin nicht ich der pflegel, trotz meiner zum teil deftigen worte, sondern big mac.

      nun zu dir, ich habe geschrieben, das es dank jersey gelungen ist, capitalerhöhungen weit über den nav durchzuführen. der grund ist das es lt. jesrsey erlaubt ist ein aktives marketmaking (so hatts gestern herr staller immer wieder genannt) zu betreiben, natürlich gibts da auch einen riesen steuervorteil der wird aber erst in eineigen jahren so richtig interresant, wenn die mieteinnahmen so zw 0,7- 1 mrd liegen.
      es ist natürlich wichtig für eine ag, möglichst viel kapital für möglichst wenig aktien einzusammeln.
      .....und was machst du daraus, du kommst mit dem völlig sinnlosen posting 691, bist keinen deut besser als der big mac, du versuchst genauso diese richtige erkenntnis ins falsche zu deuten, offensichtlich habt ihr beide ein charakterproblem.
      weist du überhaupt was bezugsrechte sind?
      ich habe schon viele bezugsrechte wahr genommen und schon mehrmals am bezugsrechthandel teilgenommen!

      zu dem vorwurf, meinlreligion.
      ich gebe zu mich hat dieses geschäftsmodell sehr angetan.
      mein vermögen stammt aus meiner firma und wird in einer firma veranlagt (hab da mittlerweile eine eigene firma nur zum veranlagen gegründet).
      die strategie die ich verfolge ist in investments zu veranlagen die ich kaufe und langfristig liegen lasse, um durch das nichtrealisieren von angefallenen gewinnen steuern zu sparen.
      neben diversen altenativen investments habens mir auch immos angetan.
      ich hab mich aus vollgenden gründen für mel entschieden:
      höhres aufwertungspotential im osten,
      konzentration nur auf einkaufszentren,
      und höheres aufwertungspotential und höhere mietrendite bei selbstentwickelten objekten.
      alternative wäre gewesen, immoeast.
      .....mit denen habe ich gesten auch gesprochen.
      auf die frage, ob es richtig sei das einkautzentren mehr bringen als bürogebäude und diese mehr als wohnungen sagte man mir, ja das sei richtig, wohnungen müssen leistbar sein und stehen deshalb am unteren ende, bürogrundstücke sind in der regel am teuersten und die baukosten ebeso, klimatiesierung usw.
      am interesanntesten sind deshalb einkaufszentren und immoeast konzentriert sich immer mehr in diese richtung.
      auf die frage ob nicht selbstentwickelte porjekte wesentlich interresanter sind als fertig gekaufte, sagte man mir ja natürlich bzw es gibt ja im osten nur sehr wenige fertige objekte zu kaufen.
      der nachteil von immoeast gegenüber mel den ich sehe ist der, das man nicht selbst entwickelt sondern zum grossteil mit immoentwickler wie trigigant zusammenarbeitet.
      auf diesen vorwurf sagte man mir, man sie ja an trigigant mit 25% beteiligt und habe ein vorkaufsrecht.
      im klartext heißt das man partiziepiert am entwicklungsvorteil nur zu 25%, und hat das recht die fertigen projekte zu kaufen, alllerdings zum höchstpreis.
      auf diese anschuldigung sagte man mir, der vorteil sei im begrenzten risiko, wenn man über immoentwickler arbeitet.
      ich antwortete, immoeast ist mittlerwile so groß das deshalb jedes neue projekt im bezug auf das gesamtimmovermögen von immoeast nur ein kleines risiko darstellt,da kann schon mal ein projekt nicht so laufen wie man es sich vorgestellt hat, und die auswirkungen sind trotzdem klein, da gabs dann nur mehr ein schulterzucken.
      ....die haben ganz einfach die struckturen zum selbstentwickeln gegenüber mel nicht.

      jedenfalls war ich nach diesen gespräch vom mel konzept wieder überzeugt( herr staller erzählte mir im persönlichen gespräch von verstärkungen, 8 personen vorwigend holländer die im bereich immoentwicklung tätig sind).

      ....leider ist dieser schwere strategische fehler des aktienrückkaufs passiert, da antwortete er mir, man wollte auch diese phase der allgemeinen immokorrektur mit aktives marketmaking überbrücken.

      übrigens diese in den letzten wochen von den medien so hochgejubelte strabag-aktie hat haarschart das selbe rating wie jetzt mel, nur das man es bei mel mit junk in verbindung bringt.
      aber mel packt ja jetzt die medienleute in ein flugzeug nach russland und dort wird man sie darüber mit sicherheit aufklären.
      herr staller ist übrigens davon überzeugt das mel mit sicherheit vor strabeg wieder auf ein investmentgraderating ist.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 10:30:30
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.179 von kaalex am 21.10.07 10:18:27mal eine bescheidene frage

      könnt ihr bitte euren "privatkrieg" über boardmail austragen und nicht hier den ganzen thread zumüllen

      danke

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 10:48:38
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.272 von heob am 21.10.07 10:30:30hast natürlich recht, wobei ich da schon einiges informatives und so manches neue reingeparkt habe!
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 11:23:43
      Beitrag Nr. 702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.179 von kaalex am 21.10.07 10:18:27es lt. jesrsey erlaubt ist ein aktives marketmaking (so hatts gestern herr staller immer wieder genannt) zu betreiben

      Völlig richtig. MEL hat versucht, durch Rückkäufe (wenn das Angebot an Aktien größer war als die Nachfrage) bzw. durch Kapitalerhöhungen (wenn die Nachfrage nach Aktien größer war als das Angebot) versucht, die Illusion einer stetigen Kursentwicklung nach oben zu generieren. Du nennst das "aktives Marketmaking". Meinetwegen. Es ist nach Jersey Recht (offenbar) erlaubt, nach österreichischem Recht nicht. Das heißt nun freilich nicht, dass es nicht vergleichbare Fälle gibt. Man braucht sich nur mal sämtliche offenen Immobilienfonds anzusehen. MEL hat versucht, gleichzeitig (Jersey)-AG und offener Immobilienfonds zu sein. Sie wollten den Steuervorteil mit der für den Privatanleger ungemein attraktiven stetigen Kursentwicklung nach oben kombinieren.

      Ich habe das alles verstanden, keine Sorge. Es ist eine nette Idee erstmal. Aber halten wir doch einfach fest: Diese Idee ist gescheitert. Sie funktioniert eben genau solange prächtig, wie nicht sehr viele Leute verkaufen wollen, sodass man gezwungen ist zuviele Aktien (Zertifikate) zurückzukaufen, um die Illusion der stetigen Aufwärtsentwicklung aufrecht zu erhalten.

      Ich darf in aller Bescheidenheit darauf hinweisen, dass ich diesen Punkt bereits ausdiskutiert habe. Dieser Umstand war überhaupt erst der Grund dafür, dass ich im Mai begonnen habe MEL zu shorten. Ich habe bereits in anderen Threads, z.B. in Zusammenhang mit den Problemen bei den Deka-Immobilienfonds vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass die Rücknahmepraxis zum NAV bei offenen Immobilienfonds meiner Meinung nach eine Zeitbombe ist. MEL ist zwar kein offener Immobilienfonds, hat aber letztlich genau dasselbe getan.

      Ich kann nicht begreifen, dass Du einerseits dieses "aktive Marketmaking" als etwas Gutes darstellst, andererseits zugibst, dass die Rückkaufaktion im Sommer ein "schwerer strategischer Fehler" war. Es hängt doch beides zusammen.

      Was die Bezugsrecht/Kapitalerhöhung Diskussion betrifft: Du kannst Dich darauf verlassen, dass es irrelevant ist zu welchem Kurs eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht durchgeführt wird, mein Rechenbeispiel dazu sollte genügen. Da es aber bei den Kapitalerhöhungen von MEL darum ging, neue Investoren zu werben, bzw. um Marketingerwägungen, ist diese Diskussion für den Fall von MEL eine rein akademische und sollte daher beendet werden.

      Strabag ist eine überteuerte Aktie. Aber ich nehme an, du hast Dir deine 70 Stück und damit die paar hundert Euro auch abgeholt? ;)

      Im übrigen: ich halte nichts von emotional geführten Debatten. Ich glaube auch, dass es schlecht ist, wenn jemand seine Position emotional verteidigt, wie Du es grad tust. Das hast Du auch nicht notwendig. Der Kurs von MEL wird von unseren Debatten hier sicher nicht beeinflußt, sodass Du es Dir leisten kannst, Dich sachlich mit Leuten wie big mac zu befassen, die Deine Position in Frage stellen. Es ist notwendig, immer eine neutrale Position einzunehmen, und die Dinge so zu betrachten, wie wenn man nicht investiert wäre. Ich habe diesen Vorteil, denn ich bin nicht investiert, so ist es natürlich leicht zu reden.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 12:00:08
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.571 von Pfandbrief am 21.10.07 11:23:43es lt. jesrsey erlaubt ist ein aktives marketmaking (so hatts gestern herr staller immer wieder genannt) zu betreiben

      Völlig richtig. MEL hat versucht, durch Rückkäufe (wenn das Angebot an Aktien größer war als die Nachfrage) bzw. durch Kapitalerhöhungen (wenn die Nachfrage nach Aktien größer war als das Angebot) versucht, die Illusion einer stetigen Kursentwicklung nach oben zu generieren. Du nennst das "aktives Marketmaking". Meinetwegen. Es ist nach Jersey Recht (offenbar) erlaubt, nach österreichischem Recht nicht. Das heißt nun freilich nicht, dass es nicht vergleichbare Fälle gibt. Man braucht sich nur mal sämtliche offenen Immobilienfonds anzusehen. MEL hat versucht, gleichzeitig (Jersey)-AG und offener Immobilienfonds zu sein. Sie wollten den Steuervorteil mit der für den Privatanleger ungemein attraktiven stetigen Kursentwicklung nach oben kombinieren.

      Ich habe das alles verstanden, keine Sorge. Es ist eine nette Idee erstmal. Aber halten wir doch einfach fest: Diese Idee ist gescheitert. Sie funktioniert eben genau solange prächtig, wie nicht sehr viele Leute verkaufen wollen, sodass man gezwungen ist zuviele Aktien (Zertifikate) zurückzukaufen, um die Illusion der stetigen Aufwärtsentwicklung aufrecht zu erhalten.

      Ich darf in aller Bescheidenheit darauf hinweisen, dass ich diesen Punkt bereits ausdiskutiert habe. Dieser Umstand war überhaupt erst der Grund dafür, dass ich im Mai begonnen habe MEL zu shorten. Ich habe bereits in anderen Threads, z.B. in Zusammenhang mit den Problemen bei den Deka-Immobilienfonds vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass die Rücknahmepraxis zum NAV bei offenen Immobilienfonds meiner Meinung nach eine Zeitbombe ist. MEL ist zwar kein offener Immobilienfonds, hat aber letztlich genau dasselbe getan.

      Ich kann nicht begreifen, dass Du einerseits dieses "aktive Marketmaking" als etwas Gutes darstellst, andererseits zugibst, dass die Rückkaufaktion im Sommer ein "schwerer strategischer Fehler" war. Es hängt doch beides zusammen.

      dieses von herrn staller genannte aktive marketmaking ist eines der grundbausteine das mel so viel kapital für selbstentwickelte hochrenditeprojekte:D einsammeln könnte und daher sehe ichs positiv.
      im zuge der allgemeinen immokorrektur noch dazu wobeis in 2006 eine kursentwicklung von über 30% gab, hätte dieser kampf david gegen goliat nicht stattfinden dürfen, mann hätte diese immokorektur im einklang mit den anderen immogeselschaften hinnehmen müssen.
      es war also ein schwerer strategischer fehler.
      ich hoffe du begreifst das endlich.


      Was die Bezugsrecht/Kapitalerhöhung Diskussion betrifft: Du kannst Dich darauf verlassen, dass es irrelevant ist zu welchem Kurs eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht durchgeführt wird, mein Rechenbeispiel dazu sollte genügen. Da es aber bei den Kapitalerhöhungen von MEL darum ging, neue Investoren zu werben, bzw. um Marketingerwägungen, ist diese Diskussion für den Fall von MEL eine rein akademische und sollte daher beendet werden.

      ich habe gesagt das es dank jersey bzw durch das aktive marketmaking möglich war, kapitalerhöhungen weit über den nav durchzuführen und somit maximal geld für hochrenditeprojekte einzusammeln.:D
      es ist doch nicht egal ob mel angenommen 14 euro(nav) bekommt oder 17 euro.
      du versuchst meine aussage ins falsche zu rücken mit deinen geschreibsel wo es um was völlig anderes geht.
      um bei deinen geschreibsel zu bleiben, ich hab bei mancher mel kapitalerhöhung nicht mitgemacht, sondern das bezugsrecht ausgeübt, kannst mir erklären was ich da genau gemacht habe bzw wie das läuft?


      Strabag ist eine überteuerte Aktie. Aber ich nehme an, du hast Dir deine 70 Stück und damit die paar hundert Euro auch abgeholt?
      nein

      Im übrigen: ich halte nichts von emotional geführten Debatten. Ich glaube auch, dass es schlecht ist, wenn jemand seine Position emotional verteidigt, wie Du es grad tust. Das hast Du auch nicht notwendig. Der Kurs von MEL wird von unseren Debatten hier sicher nicht beeinflußt, sodass Du es Dir leisten kannst, Dich sachlich mit Leuten wie big mac zu befassen, die Deine Position in Frage stellen. Es ist notwendig, immer eine neutrale Position einzunehmen, und die Dinge so zu betrachten, wie wenn man nicht investiert wäre. Ich habe diesen Vorteil, denn ich bin nicht investiert, so ist es natürlich leicht zu reden.

      entschuldige bitte, wen einen in einem anderen thread, das problem der verwässerung von gewinn/aktie klar ist, und man in diesen thread von demselben user zur selben sache lauter antworten bekommt die diesen umstand ins falsche licht zu rücken versuchen,
      dan ist er in meinen augen ein narr!
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 12:16:01
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.754 von kaalex am 21.10.07 12:00:08Schön, also nochmals kurz zum Problem von Kapitalerhöhungen mit Bezugsrecht. Nochmal, das ist ein akademischer Punkt, und spielt in der MEL-Debatte keine tragende Rolle.

      Wenn bei einer Kapitalerhöhung die bestehenden Aktionäre ein Bezugsrecht haben, dann ist der Ausgabekurs der jungen Aktien (solange er unter dem aktuellen Börsenkurs ist) irrelevant.

      Die Verwässerung der bestehenden Aktionäre ist bei niedrigeren Ausgabekursen natürlich erstmal größer, aber das wird dadurch ausgeglichen, dass die Bezugsrechte der bestehenden Aktionäre einen höheren Wert haben. Der Kurs der Aktie "leidet" natürlich unter einer Kapitalerhöhung zu Ausgabekursen weit unter dem aktuellen Kurs, aber das wird dadurch ausgeglichen, dass die Aktionäre über den Bezug der jungen Aktien dann mehr Aktien haben. Es ist schlicht ein versteckter Aktiensplit, und dass Aktiensplits neutral sind für die Aktionäre, wirst Du ja wohl zugeben.

      Das ganze ist deswegen im Falle MEL irrelevant, weil es schwer zu kommunizieren gewesen wäre. MEL lebte jahrelang davon, neue Aktionäre einzuwerben. Das Einwerben von neuen Aktionären ist natürlich dann einfacher, wenn es gar kein effektives Bezugsrecht gibt, bzw. wenn das bestehende Bezugsrecht (nahezu) wertlos ist, weil die neuen Aktien etwa zum aktuellen Kurs ausgegeben werden. Ansonsten müssten die neuen Aktionäre ja zuerst das Bezugsrecht zukaufen, was wohl kaum vermittelbar wäre.

      Ich ersuche darum, nun diesen Themenkreis endlich abzuschließen. Man kann das in einem anderen Thread debattieren, es ist ein interessantes allgemeines Problem, aber es gehört nicht zu MEL.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 12:21:57
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.272 von heob am 21.10.07 10:30:30lass sie ruhig es ist immer wieder was dabei das neue Gedanken gänge zu tage bringt ;) die interessant sind !

      ich selbst kann gar nicht mitreden ..... bin "nur" ein Charttechniker der das ding vom Timing her idealst in den Keller shorttete und rechtzeitig hier warrnte das das ding oberfaul ist und wer mich kennt und mein verdammt hohe Trefferquote kennt

      Bund der wahnsinn schlecht [urlhier]http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?thread_id=1047316&mode=pages_reverse[/url]
      und nun VW das entwickelt sich jetzt !![urlhier]http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?thread_id=1134029&mode=pages_reverse[/url]
      und [urldax]http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?thread_id=1093975&mode=pages_reverse[/url] [urlÖL]http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?thread_id=1056838&mode=pages_reverse[/url]und mein Liebling [urlE-D]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=2867&start=1450&sid=8f032764b6679fc17d9703af313d3222[/url] [urlGold]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=2118&start=550&sid=8f032764b6679fc17d9703af313d3222[/url] .... so :p was ich mit den Links sagen will MEL ist tot vorerst man wird wei ichs schon mehrmals schrieb nun seitwerts gehen wochen Monate JAHRE vergesst die Aktie war das deutlich genug ? :yawn:
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 13:26:13
      Beitrag Nr. 706 ()
      der eine rudert zurück (pfandbrief),
      der andere läßt sich erst gar nicht blicken obwohl er online ist(big mac)
      und der andere kommt(oegeat).

      zu big mac möchte ich sagen, er gehöhrt eher zu den pessimisten, zu den vorsichtigen, die eher die gefahren analysieren und das ist ja mit sicherheit kein nachteil.
      vielleicht hat er ja deshalb mit meinen postings die ja in der regel sehr posetiv zu mel sind probleme.
      dies sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen über unseren verwässerungsclinsch der schon auf eine kleine charakterschwäche hindeutet.

      der ogegeat der ist mein freund, der ist wie eine eich, der fällt nicht!
      der hat eigenschaften die schon wieder bewundernswert sind.
      der sagt zb china wird immer mehr selbstversorger beim öl.
      den kannst hunderte artikel vor die füsse werfen, die genau das gegenteil besagen, er weicht keinen meter von seiner meinung ab, da gings schon dis zum boardmoderator bzw bis zum postinglöschen.
      ....aber mittlerweile habe ich mich mit seinen bewundernswerten eigenschaften angefreundet.
      nur persönlich konnte ich ihn noch nicht treffen, gestern habe ichs wieder versucht, er wohnt ja nicht weit weg vom messezentrum in wien.
      gerhard brauchst keine angst zu haben vor mir, ich bin vielleicht im internet manchmanl ein wenig deftig aber privat bin ich megatollerant.
      deine absage per sms habe ich erhalten.
      diesen satz von dir finde ich richtig:
      "lass sie ruhig es ist immer wieder was dabei das neue Gedanken gänge zu tage bringt die interessant sind !"
      -wenns dem heob zu sehr nervt kann er ja die ignoretaste drücken!
      gold hast auch erwähnt, ist ja laut deinen stantpunkt "glänzender müll"-bei uns wird die müllentsorgung immer teurer bei euch in wien wirds vermutlich nicht anders sein, für mich kein problem ich habe viel davon besonders die golminenaktien haben in den letzten wochen sehr geglänzt.
      .....jedenfalls beim nächsten mal bist mir ein kaffeetscherl wegen der flasche wein schuldig!
      ....ja und mit dem big mac und den pfandbrief mit denen komm ich sicher auch noch auf einen nenner;)
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 13:51:55
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.097.115 von kaalex am 21.10.07 13:26:13danke danke !
      ja wegen China ich habe da so informationen auf die ich viel gebe das die selbst Quellen haben ..aber es vorziehen das bedruckte Klopapier (Dollars) lieber ausgeben das sie sonnst horten .... gut lassen wir das Thema

      ich hab köstlich gelacht hat mich gutbeschreiben ich lese und geister viel rum in den Foren doch selten lass ich mich von meiner Meinung abbringen und beim handlen hilft eh nur ein SL um wenns wirklich ein griff ins Klo war die Verluste zu begränzen.

      Wegen gestern ..sorry z kurzfristig am WE geh ich mit meinen Kindern raus wenns das Wetter zulasst und wenn nicht dann beschäfte ich mcih anderwärtig mit ihnen .... oder ich fahr in die Steiermark :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 14:26:08
      Beitrag Nr. 708 ()
      mittlerweile ist etwas viel selbstbeweihräucherung hier vorhanden.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 14:46:52
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.097.385 von evaluierer am 21.10.07 14:26:08keine sorge der rauch verzieht sich ! :D
      gib auch etwas von deinem Weihrauch dazu .. dann passt´s wieder :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 08:26:33
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.097.115 von kaalex am 21.10.07 13:26:13:eek: Da habe ich ja fast Glaubenskriege ausgelöst :eek:

      Ich bin übrigens im allgemeinen keineswegs pessimistisch (sonst müßte ich short MEL empfehlen, und das tue ich nicht). Ich bestreite allerdings nicht, daß bei WO dieser Eindruck entstehen könnte - immerhin wird hier der ärgste Sondermüll der Finanzwelt am meisten diskutiert, Diskussionen zu Qualitätsaktien im Normalzustand sind dagegen seltener.
      Richtig ist, daß ich ein sehr kritischer Mensch bin und mich nicht gerne über den Tisch ziehen lasse.

      So, und nun kurz zu den Steinen des Anstoßes:

      1. Einen "Kursverlust" aus dem Rückkauf wird es in der GuV nicht geben, weil das ganze nicht durch die GuV läuft sondern nur die Bilanz verkürzt. Die Ausgaben für den Rückkauf werden vom Barbestand und auf der Passivseite vom Eigenkapital abgezogen, und das wars. Den Gewinn verhagelt es nicht, nur das Vermögen der Aktionäre.

      2. Tatsächlich -Bezugsrecht vorausgesetzt- ist der Ausgabepreis bei einer KE egal, weil der für die Erhaltung des Anteils an der Firma notwendige Betrag gleich bleibt - beim niedrigeren Preis sind es halt mehr, aber billigere Aktien.

      Allerdings haben auch schon Firmen ohne Sitz in Jersey KEs zu atemberaubenden Konditionen durchgezogen.

      Ich habe auch nichts gegen emotionell geführte Diskussionen, solange die Fairness gewahrt bleibt. Mit dem Pfandbrief habe ich da die Klingen schon viel heftiger gekreuzt. Der hat da sogar einmal einen eigenen Thread für mich aufgemacht, an den er wohl nicht so gerne erinnert werden möchte :D
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 13:07:06
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.103.198 von big_mac am 22.10.07 08:26:33meine aussage war, das beim einzug der pps bzw bei einer kapitalerhöhung der gewinn/aktie verwässert wird, ud das bekommt man als antwort,
      Einen "Kursverlust" aus dem Rückkauf wird es in der GuV nicht geben, weil das ganze nicht durch die GuV läuft sondern nur die Bilanz verkürzt. Die Ausgaben für den Rückkauf werden vom Barbestand und auf der Passivseite vom Eigenkapital abgezogen, und das wars. Den Gewinn verhagelt es nicht, nur das Vermögen der Aktionäre.

      meine aussage war das man dank jersey kapitalerhöhungen durchführen konnte die weit über dem nav gelegen sind, und das bekommt man als antwort,
      2. Tatsächlich -Bezugsrecht vorausgesetzt- ist der Ausgabepreis bei einer KE egal, weil der für die Erhaltung des Anteils an der Firma notwendige Betrag gleich bleibt - beim niedrigeren Preis sind es halt mehr, aber billigere Aktien.

      ......da kannst dich von diversen usern frotzeln lassen, aber das ist nun mal so.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:09:29
      Beitrag Nr. 712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.106.189 von kaalex am 22.10.07 13:07:06also wie bei einem Einzug der pps (oder anderer Aktien) der Gewinn verwässert werden soll darfst du erklären.
      Wenigstens könntest du dich entscheiden, ob jetzt eine KE verwässert oder ein Einzug - da gibt es nämlich vorsichtig formuliert eine negative Korrelation.

      Die Antwort, warum ein Firmensitz in Jersey so notwendig ist um eine gute KE zu machen, bist du auch noch immer schuldig. Es sind schon viel überteuerte KEs plaziert worden, ohne daß die betreffende Firma in Jersey säße.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:15:18
      Beitrag Nr. 713 ()
      wenn ich mir die postings von pfandbrief und big mac so durchlese, behaupte ich, die beiden haben null ( da ist nichts) ahnung was ein bezugsrecht überhaupt ist.

      angenommen mel erhöht demnächst das kapital von derzeit 300 mio aktien auf 360 mio aktien zu 24 euro je aktie(je höher desto besser für mel, weil mehr kapital für hochrenditeprojekte).
      die anzahl der aktien wird also um 20% erhöht, und 20% heißt 5:1(es ist zu bedenken das die erhöhung der anzahl der aktien den gewinn/aktie verwässert).
      ich, als bestehender aktionär (100.000 stück) habe das recht( bezugsrecht 5:1), für je 5 aktien meiner 100.000 stück, 1 neue bei der kapitalerhöhung zu kaufen, um meinen prozentuellen anteil an mel aufrechtzuerhalten.
      man kann dieses bezugsrecht ausüben,
      verfallen lassen,
      aber auch verkaufen, da gibts dann an der börse den bezugsrechthandel wo man seine bezugsrechte verkauft.

      der eine, pfandbrief, schreibt ja mittlerweile, gehöhrt nicht hir her, akademisch,usw.
      und der andere, big mac, gibt weiterhin so geistreiche sätze von sich wie," beim niedrigeren Preis sind es halt mehr, aber billigere Aktien"
      ....der sinn von mel ist es ja für möglichst wenig aktien möglichst viel geld zu bekommen ( mein freund der oegeat nennt solche leute wie dich immer "dummis")
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:26:03
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.107.005 von big_mac am 22.10.07 14:09:29also wie bei einem Einzug der pps (oder anderer Aktien) der Gewinn verwässert werden soll darfst du erklären.
      Wenigstens könntest du dich entscheiden, ob jetzt eine KE verwässert oder ein Einzug - da gibt es nämlich vorsichtig formuliert eine negative Korrelation.
      entschuldige, sollte nicht heissen "einzug", sondern "einfordern" der pps, und somit die anzahl der aktien von 300 auf 450 mio zu erhöhen, habe die auch schon mehrmals geschrieben.

      Die Antwort, warum ein Firmensitz in Jersey so notwendig ist um eine gute KE zu machen, bist du auch noch immer schuldig. Es sind schon viel überteuerte KEs plaziert worden, ohne daß die betreffende Firma in Jersey säße.

      das erlaubte kaufen bzw verkaufen von eigenen akktien auf jersey ( herr staller nennt es, aktives marketmaking) ermöglichte einen kursverlauf der kapitalerhöhungen weit über den nav ermöglichte.
      hab dies auch schon mehrmals geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:47:13
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.107.097 von kaalex am 22.10.07 14:15:18Jetzt wirds mir ehrlich gestanden langsam zu doof. Wenn Du Dir schon nicht die Mühe machst, Dich mit Argumenten intellektuell zu befassen, dann spar Dir wenigstens persönliche Untergriffe.

      Nehmen wir also (zum letzten Male!!) dein Rechenbeispiel her. MEL erhöht also das Kapital von derzeit 300 auf 360 mio Aktien zu 24 Euro je Aktie. Das ist ein Erlös von 1,44 Milliarden Euro. Ich behaupte nun nicht mehr und nicht weniger als: sie könnten genausogut statt 60 Millionen neuer Aktien 600 Millionen neuer Aktien zu je Euro 2,40 ausgeben. Dann hast Du als Aktionär nämlich nicht ein Bezugsrecht von 5:1, sondern eines von 1:2, d.h. Du erhältst für 1 alte Aktie 2 neue BILLIGaktien.

      Klar wird der Kurs durch diese Aktion fallen, aber das gleicht sich genau dadurch aus, dass Du jetzt mehr Aktien BILLIG kaufen konntest. Ich bin zu faul, es mit Deinen konkreten Zahlen vorzurechnen, das kannst selbst machen, ich habe vor einigen Postings ein Beispiel mit einfacheren Zahlen vorgerechnet.

      Wenn Du nicht akzeptieren kannst, dass das ganze genauso neutral wie ein Aktiensplit ist (mehr Aktien stehen aus, aber Du hast auch mehr im Depot), dann kann ich jetzt auch nicht mehr helfen.

      Die ganze Debatte ist aber, wie schon mehrfach betont, akademisch, weil es bei MEL überhaupt nicht darum geht. Der Clou ist nicht, dass Aktien als solche über dem NAV ausgegeben wurden, sondern dass man es geschafft hat, einen Börsenkurs zu generieren, der persistent über dem NAV lag. Das und nichts anderes war der entscheidende Faktor, auf den Du ja auch hinauswillst. Ob man dann neue Aktien mittels Kapitalerhöhung etwa zum Börsekurs plaziert (wie es geschah), oder zu einem Kurs deutlich unter dem Börsekurs ist eine rein technische Frage, genauso wie die Frage ob man einen Aktiensplit durchführen will oder nicht, eine rein technische Frage ist.

      Ich werde das jetzt nicht weiter kommentieren.

      In der eigentlichen Sache ist zu sagen, dass keineswegs die Jersey-Konstruktion hauptverantwortlich dafür war, dass die Aktien derart lange über dem (ohnehin höchst fraglichen) NAV gehandelt wurden. Es war eine Kombination von Kurspflege (manche nennen das "aktives Marketmaking") und massiver Werbung bzw. Kundenkeilerei mit falschen oder zumindest die wahre Situation verfälschenden Argumenten. Wenn Du das als ein tolles Verdienst siehst, weil ja mit dem vielen Geld soviele grandiose Projekte gestartet wurden, und eh alles in Ordnung ist, ist Dir das unbenommen. Zigtausende Sparer dürften das mittlerweile anders sehen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 15:33:36
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.107.536 von Pfandbrief am 22.10.07 14:47:13ich habe behauptet das es dank jersey gelungen ist kapitalerhöhungen weit über den nav durchzuführern, es ist ja für enternehmen wichtig für möglichst wenig aktien viel kapital zu bekommen, die wollen ja ihre aktien nicht herschenke.

      ....du gibst mir als antwort, eine technische durchführungsvariante wo der kurs bzw die aktienanzahl variabel sind und schreibst, sieh her, der kurs einer kapitalerhöhung ist egal.
      du versuchst also mit dieser technischen durchführungsvarante mein richtiges posting ins falsche zu rücken,
      und dafür nenne ich dich feigling (entschuldige, aber es ist nicht anders).
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 15:43:21
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.108.370 von kaalex am 22.10.07 15:33:36Es ist hoffnungslos.
      Wenn du schon einfachste Dinge nicht verstehen willst, dann laß es. Oder nimm es einfach als gegeben hin.

      Lustigerweise findest du es aber auch noch toll, daß MEL runde 40% der Stimmrechte tatsächlich verschenkt hat.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 16:05:32
      Beitrag Nr. 718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.108.547 von big_mac am 22.10.07 15:43:21das problem ist eher das du nichts kapierst!
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 16:13:55
      Beitrag Nr. 719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.108.938 von kaalex am 22.10.07 16:05:32mann oh mann könnt ihr endlich mit diesem scheiss hier aufhören, das ist doch zum kotzen wie ihr euch hier gegenseitig mitteilt wie blöd der jeweils andere ist

      im kindergarten kann es auch nicht ärger zugehen

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 16:14:53
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.108.370 von kaalex am 22.10.07 15:33:36Dein Hauptproblem ist, dass Du offenbar recht nervös bist, und in einfachen Statements Angriffe auf deine Postings siehst. Einigermaßen lächerlich. Die Diskussion der Irrelevanz des Ausgabekurses von Kapitalerhöhungen ergab sich aufgrund einer Bemerkung von big mac, Deine Postings haben dabei überhaupt keine Rolle gespielt. Du bist lediglich nachher in einem agressiven Tonfall drauf aufgesprungen, als wär ich grad dabei, Dir die Brieftasche zu rauben.

      Würde Dir raten, Dich erstmal zu beruhigen, und dann den Thread von vorn nach hinten zu lesen, um den Ablauf der Argumente nochmal nachzuvollziehen. Eventuell kann das auch eine Person Deines Vertrauens erledigen. Ansonsten gibt's hier nichts mehr zu sagen, es wäre vergeudete Zeit.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 16:49:33
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.107.536 von Pfandbrief am 22.10.07 14:47:13pfandbrief, können wir das mal gemeinsam durchkauen?
      Nehmen wir also (zum letzten Male!!) dein Rechenbeispiel her. MEL erhöht also das Kapital von derzeit 300 auf 360 mio Aktien zu 24 Euro je Aktie. Das ist ein Erlös von 1,44 Milliarden Euro. Ich behaupte nun nicht mehr und nicht weniger als: sie könnten genausogut statt 60 Millionen neuer Aktien 600 Millionen neuer Aktien zu je Euro 2,40 ausgeben. Dann hast Du als Aktionär nämlich nicht ein Bezugsrecht von 5:1, sondern eines von 1:2, d.h. Du erhältst für 1 alte Aktie 2 neue BILLIGaktien.



      man macht eine kapitalerhöhung von 300mio auf 360mio zu je 24euro, bei deiner variante, nicht 60mio sondern 600mio zu 2,4 euro.
      gibts dann an der börse 2 kategorien von mel aktien die einen mit über 20 euro und die anderen mit über 2.x euro?
      ...oder muß man bei den derzeit an der börse notierenden 300mio aktien auch eine null anhängen?
      dies wäre dann ein aktiensplitt, aus 300mio teuren würden 300mrd billige aktien,oder?
      aus meinen 100.000 aktien würde 1mio aktien?
      ich bekomme also für eine alte aktie 10 neue aktien, aktiensplitt 1:10, oder?
      handelt es sich da um einen aktiespliet gemeinsam mit einer kapitalerhöhung?
      ich als bestehender aktionär habe aber ein recht bei dieser kapitalerhöhung mitzuziehen um meinen anteil an dieser firma gleich zu halten, oder?
      es handelt sich hier um eine kapitalerhöhung um 20%, oder?
      ich habe also das bezugsrecht 5:1, oder?
      ich habe also das recht für 5 meiner aktien 1 neue zu kaufen und das bezugsrecht auszuüben, oder?
      in meinen fall für 100.000 bzw für 1mio, 20.000 bzw 200.000 neue aktienzu kaufen, oder?
      ich muß dieses bezugsrecht nicht ausüben, oder?
      ich kann meine bezugsrechte auch am bezugsrechthandel an der börse verkaufen, oder?

      bitte eklär mir was ich da wieder alles falsch gemacht habe, es sind ja doch sehr viele unterschiede zum grüngedruckten von dir.

      mfg kaalex
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 17:12:15
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.109.929 von kaalex am 22.10.07 16:49:33wenn es der Pfandbrief nicht macht, dann mache ich es am Abend.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 17:35:01
      Beitrag Nr. 723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.109.126 von Pfandbrief am 22.10.07 16:14:53na, lieber pfandbrief,du bist aber recht sportlich im zurückrudern:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 18:26:30
      Beitrag Nr. 724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.109.929 von kaalex am 22.10.07 16:49:33Ich hoffe das sind ernstgemeinte Fragen, und Du willst mich nicht nur ärgern....

      Gut, also versuchen wirs. Ich darf nochmal betonen, dass das eigentlich nicht zur MEL Diskussion gehört.

      Es gibt keine 2 Kategorien von Aktien nach einer Kapitalerhöhung (bzw. es könnte 2 Kategorien geben, wenn die jungen Aktien für das laufende Geschäftsjahr noch nicht dividendenberechtigt sind, aber das ist wieder nur ein technisches Detail).

      Nehmen wir mal an der Kurs der Aktie sei 24 Euro und es gäbe 300 Millionen Stück. Macht eine Marktkapitalisierung von 7,2 Milliarden.

      Das Unternehmen möchte nun zusätzliches Eigenkapital von 1,44 Milliarden aufnehmen, okay? Offensichtlich kann man das machen, indem man 60 Millionen Aktien zum aktuellen Börsenkurs von 24 platziert (wenn man's denn plazieren kann, auf der sicheren Seite ist man, wenn man den Emissionskurs wenigstens ein bißchen unter dem Börsenkurs ansetzt). Für den bestehenden Aktionär ist es ziemlich egal ob er sein Bezugsrecht ausübt, ja es ist sogar eigentlich egal dass er überhaupt ein Bezugsrecht besitzt. Er könnte ja, falls er mitziehen will, die Aktien auch an der Börse zu 24 kaufen, und so seinen Anteil am Unternehmen konstant halten. Soweit dürfte ja alles klar sein.

      Man kann allerdings auch stattdessen 600 Millionen neue Aktien zu 2,40 Euro ausgeben. Das ist natürlich ein bißchen extrem, aber es dient ja nur der Verdeutlichung des Punktes. In diesem Fall hätte das Unternehmen nach der Kapitalerhöhung 900 Millionen Aktien ausstehen. Diese 900 Millionen Aktien sollten einen Gesamtwert von 24 * 300 Millionen (die ursprüngliche Marktkapitalisierung von 7,2 Mrd.) PLUS 2,4 * 600 Millionen (der Emissionserlös aus der Plazierung der 600 Millionen neuen Aktien) haben. Insgesamt sind das dann 8,64 Milliarden. Das ist derselbe Wert wie in Variante 1, wo dann 360 Millionen Aktien ausstehen, und der Gesamtwert (bisherige Marktkapitalisierung plus Emissionserlös) ebenfalls 8,64 Milliarden beträgt.

      In beiden Fällen hat das Unternehmen also seinen Hunger nach 1,44 Milliarden gestillt. Der Unterschied besteht darin, dass sich im ersten Fall das ganze auf 360 Millionen Aktien verteilt, im zweiten auf 900 Millionen. Das heißt, eigentlich entspricht Variante 2 im Vergleich zu Variante 1 einem Aktiensplit im Verhältnis 5 für 2. Ansonsten ergibt sich aus Sicht des Unternehmens kein Unterschied. Hoffe das ist erstmal klar.

      Wie aber sieht es aus Sicht des Aktionärs aus? Vorerst einmal ist natürlich sonnenklar, dass wenn der Aktionär KEIN Bezugsrecht hätte, er sich für Variante 2 natürlich nicht bedanken würde!! Es wäre ja äußerst unzufriedenstellend, wenn sich neue Leute für 2,40 je Aktie beteiligen können, während der Marktwert der bisherigen Aktien 24 beträgt. Damit sowas nicht passiert (die klassische VERWÄSSERUNG), gibt es das Instrument der Bezugsrechte. Das Bezugsrecht dient dazu, dem Aktionär im Falle einer Kapitalerhöhung das garantierte Recht zu geben, seinen Anteil am Unternehmen durch Zeichung der neuen Aktien (egal wie billig oder teuer diese sind!) konstant zu halten.

      Wenn Variante 2 gewählt wird, dann hat das Bezugsrecht des Aktionärs einen tatsächlichen Wert. Denn (ceteris paribus) wird der Börsenkurs von bisher 24 Euro auf einen Wert von (8,64 Mrd/900 Millionen) == 9,60 Euro fallen. Es ist also ein gutes Geschäft, junge Aktien zu 2,40 Euro zu zeichnen, man darf ja erwarten, dass der Kurs sich sofort auf 9,60 Euro einpendelt. Das entspricht einem sofortigen Kursgewinn von 7,20 Euro und das ist auch der Wert, den das Recht, eine junge Aktie zu beziehen, hat. Wenn es nun einen Handel mit den Bezugsrechten der Neuemission gibt, dürfte man erwarten, dass die Bezugsrechte bei etwa 7,20 Euro notieren.

      Der Aktionär kann nun sein Bezugsrecht ausüben, er erhält dann 2 junge Aktien für jede alte die er zum exBR-Tag besaß. Nehmen wir an der Aktionär hat ursprünglich 5 Aktien. Er bezieht also 10 und muss dafür 10 * 2,40 == 24 Euro bezahlen. Insgesamt hat er dann 15 Aktien, fünf alte zu je 24, und zehn neue für je 2,40. Macht insgesamt 144 Euro, durch 15 geteilt ergibt wieder die 9,60 Euro, der neue Kurs der Aktie.

      In Variante 1 dagegen würde ein beziehender Aktionär für jeweils 5 alte nur eine neue beziehen, welche 24 Euro kostet. Ein Beispielaktionär mit 5 Altaktien, hat dann also 6 Aktien zu je 24 Euro. Erneut ergibt sich ein Gesamtwert von 144 Euro, diesmal aber durch 6 geteilt, ergibt 24 Euro, den unveränderten Kurs der Aktie.

      ERGO: Ausser einem 5:2 Split unterscheiden sich die beiden Varianten aus Sicht des ausübenden Aktionärs nicht.

      Kommen wir nun zu einem Neuaktionär. Sieht es für ihn unterschiedlich aus? Nicht wirklich. In Variante 1 würde er einfach die neuen Aktien zu je 24 Euro kaufen; wir dürfen annehmen, dass das möglich ist. In Variante 2 kann er freilich die neuen Aktien zu 2,40 Euro nicht kaufen, das wäre ja schön! Er muß zuerst für jede zuzukaufende Aktie ein Bezugsrecht erwerben. Wie vorher gesehen wird so ein Bezugsrecht einen theoretischen Wert von 7,20 Euro haben und also vermutlich im Bezugsrechtshandel einen ähnlichen Preis haben. Insgesamt hat er also für jede neue Aktie 9,60 Euro zu bezahlen.

      ERGO: Der einzige Unterschied ist wieder, dass in Variante 2 mehr Aktien im Verhältnis 5:2 ausstehen. Für den Neuaktionär ergibt sich KEIN Unterschied.

      Schlußendlich könnten wir noch einen Altaktionär betrachten, der aber bei der Kapitalerhöhung NICHT mitmachen will, aus welchen Gründen auch immer. Ist dieser in Variante 1 und 2 unterschiedlich gestellt?

      Mitnichten. In Variante 1 braucht er sich um die Geschehnisse nicht weiter zu kümmern. In Variante 2 verfügt er aufgrund seiner Altaktionärseigenschaft aber über Bezugsrechte. Pro Altaktie darf er zwei neue beziehen. Das will er aber nicht und er verkauft daher seine Bezugsrechte für 2 mal 7,20 Euro == 14,40 Euro. Das kompensiert ihn haargenau für den Bezugsrechtsabschlag von 24 auf 9,60 Euro, der sich in Variante 2 ergibt. Wenn der Aktionär will, kann er nun den Erlös von 14,40 Euro dazu verwenden, an der Börse wieder Aktien zu 9,60 Euro zuzukaufen.

      ERGO: Auch hier unterscheiden sich Variante 1 und Variante 2 lediglich in der Zahl der schlußendlich ausstehenden Aktien. Es hat -- im Vergleich -- ein AKTIENSPLIT stattgefunden.

      ---
      Ich hoffe wirklich, das ist jetzt endgültig geklärt. Es gehört nicht hierher, aber der Umstand, dass immer mehr Unternehmen dazu übergehen, ihre Kapitalerhöhungen zum aktuellen Börsenkurs via Bookbuilding zu preisen (wie es MEL stets gemacht hat), anstatt sie deutlich unter dem Börsenkurs auszugeben, und einen Bezugsrechtshandel einzuräumen, ist für mich ein konstantes Ärgernis. Ich finde, dass dadurch die privaten Altaktionäre schlechter gestellt werden, weil sie im Gegensatz zu den im Bookbuilding partizipierenden Institutionellen keine Übersicht über die Orderlage haben. In der Praxis ergibt sich bei solchen Vorgängen häufig Arbitragemöglichkeit für die Institutionellen, indem sie Aktien zu einem voraussichtlich um einige Cents niedrigeren Bezugspreis zeichnen, und gleichzeitig auf dem Markt die Altaktien shorten. Das ist beim Bezugsrechtshandel so nicht möglich, hier sind alle gleichgestellt. Es ist die technisch schwierigere, meines Erachtens aber sauberere Variante. Nebenbei ist der Erlös aus dem Verkauf von Bezugsrechten für den Privataktionär steuerfrei.

      Ich hoffe gezeigt zu haben, dass das -- auch häufig bei Kapitalerhöhungen via Bookbuilding gebrachte -- Argument, solche Verfahren würden den Erlös maximieren, unzutreffend ist.

      Ich hoffe auch, dass ich auf dieses Posting, das mich mindestens 15 Minuten gekostet hat, nicht wieder Bemerkungen wie "Feigling", "weiß nicht was ein Bezugsrecht ist" und dergleichen erhalte. Es gibt nicht den mindesten Grund zu solchen Anfeindungen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 18:49:59
      Beitrag Nr. 725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.110.836 von kaalex am 22.10.07 17:35:01Nur Geduld, es gibt ja noch mehr auf der Welt.

      Als erstes solltest du verstehen, daß nicht jeder Aktien zum Ausgabepreis zeichnen kann - daß können nur Altaktionäre und solche, die diesen Bezugsrechte abkaufen.
      Es passiert ab und an, daß nach einer KE tatsächlich 2 Kategorien notieren, aber das hat nichts mit dem Ausgabepreis zu tun sondern mit der Gewinnberechtigung im laufenden Jahr. Weit öfter ist der Fall daß die jungen Aktien gleich gewinnberechtigt sind und es nur eine Kategorie gibt.

      So, treffen wir vorab ein paar Annahmen:
      Du besitzt 1000 alte Aktien, und diese notieren bei 25.

      Dann haben wir folgende Situationen:

      Fall a, Ausgabepreis 24, KE 5 alte : 1 neue
      Du übst deine Bezugsrechte aus und beziehst 200 junge Aktien, du zahlst und die AG erhält 4800 €.
      Die Aktie sollte nach der KE bei (300mio*25+60mio*24)/360mio= 24,8333 notieren. Deine 1200 Stück sind 29800 wert

      Fall b. Ausgabepreis 2,40 KE 1 Alte : 2 neue Aktien
      Option 1, Ausüben. Du zeichnest 2000 junge Aktien zu 2,40, zahlst also wieder 4800 € an die AG.
      Die Aktie sollte nach KE bei (300*25+600*2,4)/900 = 9,3333 notieren, und deine jetzt 3000 Aktien sind wieder 29800 wert.

      Es war also tatsächlich völlig egal, dein Vermögen ist genau das selbe.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 19:47:30
      Beitrag Nr. 726 ()
      imponiergehabe ist an und für sich nur während der paarungszeit.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 14:03:28
      Beitrag Nr. 727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.111.550 von Pfandbrief am 22.10.07 18:26:30gratuliere, toll dieses posting, kompetent und doch leicht verständlich, hätte ich nicht erwartet.
      ...ich erlaube mir, mich bei dir klar und deutlich zu entschuldigen da ich dir unrecht getan habe im bezug auf bezugsrechte und durchführungsmöglichkeiten bei kapitalerhöhungen, gilt auch für big mac.

      variante 1 war mir ja eh klar, variante 2 habe ich in posting 718 so gesehen,
      man muß zuerst einen aktiensplitt machen um von 300mio auf 3mrd aktien zu kommen und kann dann eine kapitalerhöhung anstatt 60mio aktien um 600 mio zu je 2,4 machen und das ganze notiert dann mit ca 2,4 an der börse.
      das man die teuren alten mit den billigen neuen zusammenlegt und man erhält dann einen mischkurs der an der börse notiert, die altakionäre die nicht mitgehen werden übers bezugsrecht bedinnt, diese möglichkeit kannte ich nicht.
      wenns in der praxis mal vorkommt, vieleicht kannst mich informieren.

      dies ändert aber nichts daran das eure antwort,
      "der kurs bei eine kapitalerhöhung sei völlig egal"
      im bezug auf meine aussage,
      "...ist es gelungen kapitalerhöhungen weit über den nav durchzuführen"
      völlig falsch ist.
      bei meiner aussage ging es um das einsammeln einer maximalen summe,
      und bei eurer antwort ging es darum,
      das es durchführungstechnisch möglich ist, diese oben genannte maximale summe, mit verschiedenen kursen wie wir in variante 2 gesehen haben zu erreichen.
      das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
      ich gehe davon aus, das euch dies längst bewußt ist!
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 14:49:15
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.119.914 von kaalex am 23.10.07 14:03:28Es kommt heute, wie gesagt, leider immer seltener vor. Besonders in angespannten Börsenzeiten konnte man nämlich bei Bezugsrechtshandel sehr gutes Geld verdienen. Ich erinnere mich z.B. an die Emission der Allianz, die so ziemlich zum Tiefstpunkt der Börsen 2003 kam. Thread: rechnerischer wert des ALLIANZ-Bezugrechtes... ist aus heutiger Sicht z.B. eine witzige Lektüre. ;)

      Öfters kommt es in Deutschland vor, bei kleinen Werten. Allerdings spart man sich heute oft den Bezugsrechtshandel, und macht ein sogenanntes "mittelbares Bezugsrecht", sodass die Altaktionäre quasi zum Zeichnen gezwungen sind.

      Dass Du darauf gar nicht hinauswolltest, weiß ich schon. Die Diskussion hat mit MEL wenig zu tun, denn es ist klar, dass bei einer Vermarktungsmaschine, wie MEL es war, die Bookbuildingkapitalerhöhungen die einzig technisch sinnvolle Variante sind. Trotzdem ist es ein Punkt von allgemeinem Interesse.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 16:11:21
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.120.473 von Pfandbrief am 23.10.07 14:49:15oh, Erinnerungen an die Allianz-KE :) Ich werde ganz nostalgisch :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 19:07:08
      Beitrag Nr. 730 ()
      zu meinl airports

      Exklusiv: Meinl Airports baut in Russland kräftig aus und hat Vorverträge für fünf weitere Projekte

      von Robert Lechner
      MAI investiert in Ulan Ude bis zu 100 Millionen Dollar und steht vor dem Einstieg in Polen.



      Fernab der Meinl-Turbulenzen in Österreich hat die Airport-Gesellschaft MAI ihr Investitionsprogramm für den russischen Regionalflughafen Ulan Ude präsentiert. Der Airport wurde im August um 24 Millionen US-Dollar (17 Millionen €) als erstes Projekt des Unternehmens zur Gänze gekauft.


      „Wir werden zunächst weitere zehn Millionen € in die Modernisierung stecken“, sagt Nadine Gilles, Vorstandsmitglied von Meinl Airport Managers gegenüber dem WirtschaftsBlatt. Das ist aber bei weitem nicht alles: „Ich sehe hier grosses Potenzial“, sagte MAI-Vorstand Roman Himmler anlässlich der Präsentation seiner Pläne vor Regionalpolitikern und Medien im Hotel Baikal in Ulan Ude. Insgesamt hat MAI langfristig bis zu 100 Millionen Dollar budgetiert.
      „Je nachdem, wie sich die Region und damit die Flugkapazitäten entwickeln“, sagt Himmler, „wird das Geld in ein neues Parkhaus, die Erweiterung des Terminals, neue Cargo-Gebäude und in ein Flughafen-Hotel investiert.“ Damit soll das Wachstum in Ulan Ude angekurbelt werden.

      Derzeit kommt der Regionalflughafen auf nur 150.000 Passagiere pro Jahr. Gemäss russischen Prognosen sind bis 2010 rund eine Million Fluggäste möglich. MAI selbst geht übrigens von einer konservativeren Schätzung aus.


      Trotz der massiven Ausgaben erwarten die MAI-Chefs langfristig eine Rendite von rund zehn Prozent. Angesichts der neuen Engagements und weiterer Projekte (siehe Kasten) wird die von Anlegerschützern geforderte Auflösung von MAI unwahrscheinlicher. Nach eigenen Angaben stehen weitere 620 Millionen € für Zukäufe bereit.

      Fünf konkrete Projekte

      Meinl Airports International verhandelt derzeit über die Übernahme von 15 Flughafenbeteiligungen. Fünf davon befinden sich in einer konkreten Phase mit unterschriebendem Letter of Intent oder Memorandum of Understanding. Es sind auch bereits erste Garantiezahlungen im Rahmen der Kaufgebote geflossen.

      Spätestens bis April des kommenden Jahres soll ein weiterer Zukauf unterschrieben werden. Es soll sich dabei um eine Beteiligung an dem polnischen Regionalflughafen Bydgoszcz handeln, für den Meinl dem Vernehmen nach bis zu zehn Millionen € zahlen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 19:51:53
      Beitrag Nr. 731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.124.418 von kaalex am 23.10.07 19:07:08Ja. :mad:

      Die haben jetzt wohl gemerkt, dass die Gefahr besteht, dass eine a.o. HV einberufen wird mit Liquidationsantrag, und nun wollen sie noch schnell alles einfädeln, sodass es praktisch unwiderruflich wird, und sie über Jahre und Jahrzehnte hinaus ihre überhöhten Gebühren kassieren können. :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 13:17:09
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.119.914 von kaalex am 23.10.07 14:03:28um das Thema abzuschließen: Auch für den NAV ist es egal.

      Der NAV der Firma wird um die eingenommene Summe erhöht, also dem Produkt aus Anzahl junger Aktien und Ausgabepreis. Wir können dieses Volumen als gegeben betrachten, denn es hängt von der Aufnahmefähigkeit des Marktes ab und nicht vom Ausgabepreis.
      Da der Anteil des einzelnen Aktionärs beim Mitziehen gleich bleibt bleibt auch der von ihm besessene NAV-Anteil gleich in allen Varianten gleich (oder wird durch Verkauf der Bezugsrechte bar ausgeglichen).
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 14:08:23
      Beitrag Nr. 733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.132.612 von big_mac am 24.10.07 13:17:09hallo big mac, überleg mal!!!!!!!!

      1.die aufnahmefähigkeit des marktes ist eine "summe"-
      um das erreichen dieser summe werden eine bestimmte zahl an aktien zu einen bestimmten kurs ausgegeben, das bestreben eines unternehmen ist es ja möglichst wenig aktien zu einen möglichst hohen kurs auszugeben, da eine grössere anzahl an aktien bei gleichzeitig niedrigeren kurs um diese "summe" zu erreichen, den gewinn/aktie verwässert.

      2.wenn der ausgabekurs einer kapitalerhöhung über den aktuellen nav liegt so steigt durch diese kapitalerhöhung der nav/aktie.
      ....genau wegen diesen umstand werden bei mel die zurückgekauften zertifikate bei steigenden kursen zum nav-beschleuniger und umgekehrt ebenso!
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 12:23:18
      Beitrag Nr. 734 ()
      macht der prozessfinanzierer advofin jetzt schon in die hose?im fall von mel will advofin nun über öst. kontrollbank bei mel eine außerordentliche hauptversammlung organisieren.
      vorstand kallinger:" da würden wir gerne antworten auf unsere fragen bekommen.
      warum kredite aufgenommen wurden, der grund des aktienrückkaufprogramms, wer der inhaber der pps ist.
      FALLS DIE ANTWORTEN ZU KLÄRUNG DES FALLS BEITRAGEN, KÖNNTE DIE SAMMELKLAGE UNTERBLEIBEN..
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 00:21:01
      Beitrag Nr. 735 ()
      Kleinanleger sind die Hoffnung anderer

      Täglich können wir in Bezug auf die österreichischen Immo-Aktien Schauer-meldungen wie "Conwert steht heisse HV bevor" oder "Sammelklagen gegen MEL" lesen. Auch sogenannte "Positiv-Meldungen" wie "Immofinanz zahlt ab sofort Dividende", "CA-Immo bzw. Conwert beabsichtigt ab 2008 Dividende" oder "MEL denkt über Firmensitz in Österreich nach" sind dabei.

      Es ist schon richtig, dass die Maschinerie bei diesen Gesellschaften sowie bei vielen Vermittlern und Banken viel zu gut zu laufen schien. Jedoch sollte man bedenken, dass der Hintergrund der jetzigen "Krisenmeldungen" möglicherweise ein ganz anderer ist - nämlich ein steuerlicher.

      Angeordnete Leerverkäufe? Wie bereits bekannt ist, haben in den vergangenen Jahren zigtausende Kleinanleger ihr mündelsicheres, jedoch Kapitalertragsteuer(KESt)-pflichtiges Sparkapital in KESt-freie (weil bis dato nicht ausschüttende) Immo-Aktien veranlagt. Die Börsekapitalisierung aller österreichischen Immo-Aktien betrug noch im Februar weit über 20 Milliarden €. Was bedeutet, dass dem Staat jährlich 150 bis 200 Millionen an KESt entgehen. Zusätzlich zahlt eine MEL aufgrund der Jersey-Konstruktion auf die Mieterlöse keine Ertragsteuern in Österreich.

      In den vergangenen Monaten wurden nun von einzelnen Investmentbanken auf die liquiden Immo-Aktien Turbozertifikate begeben, die durch die Knock-out-Schwellen zu einem gewaltigen Risiko bei den fallenden Kursen werden - wie wir am 30. Juli d. J. eindrucksvoll erlebten. Ausgelöst werden kann ein solcher Dominoeffekt durch Leerverkäufe, was sich bereits am Freitag davor angekündigt hatte.

      Was wäre, wenn diese Konstruktionen sowie die Leerverkäufe "angeordnet" worden sind? Mit Ausnahme der Kleinanleger verliert dabei nämlich genau niemand. Schliesslich sollen die "KESt-Flüchtlinge" merken, dass Immo-Aktien keine Sparbücher sind.

      Die derzeitigen Sammelklagen erzeugen ausser Ärger (für die betroffenen Kleinanleger) und Aufsehen (für einige profilierungssüchtige Personen) aber leider - trotz derzeit gut laufender Börsen - keine Rückkehr in die Nähe der früheren Kurse. Worauf sicherlich viele institutionelle Anleger hoffen, die in den vergangenen Wochen die Stücke der Kleinanleger zu Tiefstkursen aus dem Markt genommen haben - und nur noch auf die nächsten Kursgewinne warten. Wir können jetzt nur auf strategische Partnerschaften hoffen oder darauf, dass die prophetischen Analysten zum Schluss gelangen, dass die Vorstände der Immo-Gesellschaften doch nicht so "böse Buben" sind - und nur die Erzielung von Mehrertrag für alle Beteiligten im Sinne haben

      Mit solchen Aktionen wird man nur leider aus den Österreichern kein Volk von (Einzel-)Aktionären machen.

      quelle: wirtschaftsblatt.at
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 19:05:12
      Beitrag Nr. 736 ()
      Der Mohr kann gehen"
      Die Conwert-Aktionäre genehmigten auf der außerordentlichen Hauptversammlung den 216-Millionen-Euro-Deal
      Wien - Gedränge beim Eingang zur außerordentlichen Hauptversammlung (HV) der Conwert, die sich den Kauf von 25 Gesellschaften um insgesamt 216 Mio. Euro absegnen ließ. Fotografen wurde der Zutritt zum Saal verboten, einer wurde gar unsanft hinauskomplimentiert. Etwas über fünf Stunden dauerte die HV, nach mehr als vier Stunden ging der erste und wichtigste Punkt mit 99 Prozent Zustimmung durch: Conwert kauft ihren Gründern Günter Kerbler und Johann Kowar die Managementgesellschaft um 95 Mio. Euro ab.
      upert-Heinrich Staller, Conwert-Aktionär und seit dem Sommer Sprecher von Meinl European Land (MEL), gab auch bei der spannungsgeladenen Conwert-HV sein Bestes. Dort prallte der eher dramatisch Veranlagte auf den nicht minder wortgewaltigen Grazer Rechtsprofessor Waldemar Jud, den Conwert zwecks Problembewältigung in der Vorwoche engagiert hatte.

      "Leicht hat's einen"

      Quasi zum Aufwärmen zitierte Staller einen Spruch seiner Tante: "Man hat's nicht leicht, aber leicht hat's einen." Dann schoss er sich auf die von Conwert angeheuerte Investment Bank J. P. Morgan ein. "Investmentbanker machen ja bekanntlich nichts gratis", so Staller. Was hat die Beratung durch J. P. Morgan der Conwert gekostet, fragte er und verlangte explizit eine Antwort vom Vorstand. J. P. Morgan sei seit heuer tätig und bekomme 75.000 Euro Honorar im Monat. Da noch nicht fix sei, wie lange die Bank noch tätig sei, könne auch das endgültige Honorar nicht genannt werden, so Kowar.

      Als es um aktienrechtliche Fragen ging, wurde es förmlich. Jud an Staller: "Darf ich Ihnen diesmal antworten?" - Staller: "Für alles bin ich nun wirklich nicht verantwortlich." Jud (Aufsichtsratsvorsitzender bei Do&Co und Strabag), konterte: "Sie haben recht, Herr Staller, vor allem nicht für das Benehmen!" Den Aktionären gefiel die Doppelconférence, dennoch befanden sie: "Der Mohr kann gehen."

      Sachlicher blieb Kleinaktionärsvertreter Wilhelm Rasinger. Er hätte sich erwartet, dass ihm die Kaufverträge, über die er abstimmen soll, vorgelegt werden. (Claudia Ruff, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 27./28.10.2007)
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 13:54:17
      Beitrag Nr. 737 ()
      Reges Interesse an Sammelklage gegen MEL
      Der Prozessfinanzierer AdvoFin, der eine Sammelklage gegen Meinl European Land (MEL) vorbereitet, stößt auf reges Anlegerinteresse. "Jeden Tag melden sich bis zu 80 Leute", sagte AdvoFin-Chef Franz Kallinger am Freitag zur APA. Der größte Teil der Interessenten seien österreichische Privatanleger, die hohe Kursverluste hinnehmen mussten. Aber auch Anleger aus Deutschland hätten sich gemeldet.

      Kallinger bestätigte einen Bericht des "WirtschaftsBlatts", der von mittlerweile 1.800 Interessenten spricht, die sich über die Internetseite "http://www.kursverlust.at" für die Sammelklage angemeldet haben. AdvoFin klagt auch für Anleger, die die MEL-"Aktien" (Zertifikate) verkauft und damit bereits Verluste realisiert haben.

      Wie erinnerlich hatte die im britischen Jersey beheimatete Meinl European Land (MEL) knapp 30 Prozent der eigenen Anteilsscheine zugekauft. Nach dem Bekanntwerden der Transaktion war der Kurs von ungefähr 20 auf aktuell 9,23 Euro (Freitag 11.30 Uhr) abgestürzt. Untersuchungen der Finanzmarktaufsicht FMA und der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) wegen möglicher Verstöße gegen Börsegesetz bzw. Bankwesengesetz laufen.

      Wann die Klage eingereicht wird, wollte Kallinger am Freitag ebenso wenig präzisieren wie die juristische Argumentation. Im wesentlichen werde die Klage damit argumentieren, dass die Aktionäre nicht gleich behandelt worden seien. Wie berichtet sind rund 40 Prozent der Aktien so genannte "Partly Paid Shares", von denen nur ein Bruchteil der Nominale tatsächlich eingezahlt worden ist. Für die Anwälte ist u.a. nicht nachvollziehbar, warum sich MEL zwar am Anleihenmarkt fremdfinanziert hat, aber es nicht der Mühe wert gefunden hat, sich um die Einzahlung der ausständigen Aktien zu kümmern.

      (APA)



      02.11.2007 | 12:17
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 15:21:31
      Beitrag Nr. 738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.254.914 von evaluierer am 02.11.07 13:54:17das war auch nicht anders zu erwarten, da werden sich sicherlich noch tausende melden

      wenn eine bank pleite geht, die zuerst die sparer mit überhöhten zinsen lockt, melden sich auch tausende geschädigte die dann furchtbar jammern das sie reingelegt wurden

      und alle die mel gekauft haben glaubten wohl auch in ihrer naivität das sei ein festverzinsliches sparbuch mit bankgarantie, jetzt kommen sie plötzlich drauf das so ein papier im kurs auch mal fallen kann, oh schreck


      Für die Anwälte ist u.a. nicht nachvollziehbar, warum sich MEL zwar am Anleihenmarkt fremdfinanziert hat, aber es nicht der Mühe wert gefunden hat, sich um die Einzahlung der ausständigen Aktien zu kümmern.

      wenn die bei der klage nicht mehr vorzubringen haben als das dann gute nacht, dann wird es am ende wohl heissen außer spesen nichts gewesen

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 15:39:48
      Beitrag Nr. 739 ()
      ich zitier mich am liebsten selbst

      #168 von oegeat 13.06.07 13:59:28
      also doch Luftnummer !

      den wenns Bum macht ist die Bewertung im Keller



      und

      #129 von oegeat 23.05.07 00:06:53

      ich lach mich krum schön wenn man am anfang beim Platzen einer Blase dabei sein kann ...... erinnert mich an 2000 Intershop über 200 Calls und nur 2 Puts ..wie schauts hier aus 35 Calls 1 einziger put den man hoffendlich nicht stanzen kann



      für mcih ist die Aktie/zerti schrott !

      ich habe ein paar kümmerliche Long anteile (hätt ich doch verkauffen sollen :( egal .. ist eh nur ein teil des nicht realisierten Gewinnes :laugh: )

      [URL]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2410629[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2410629[/URL]
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 15:40:39
      Beitrag Nr. 740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.336.894 von oegeat am 30.08.07 04:08:43lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 15:42:39
      Beitrag Nr. 741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.256.826 von heob am 02.11.07 15:21:31bei einer bank gibt es noch die einlagensicherung in höhe von € 20.000,-- pro kopf und nase.

      aber es bleibt weiterhin interessant.:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 16:30:31
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.256.826 von heob am 02.11.07 15:21:31genau das hab ich mir auch gedacht!
      einleuchtende angriffspunkte hab ich von ihm noch nicht gehört
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 17:12:30
      Beitrag Nr. 743 ()
      was jetzt, oegat? nrauf, runter, seitwärts:laugh:.
      ps: verwaltest du geld anderer leute?

      Avatar
      schrieb am 03.11.07 14:54:34
      Beitrag Nr. 744 ()
      Causa Meinl: Klagsflut
      Sollte MEL die Publizitätsvorschriften verletzt haben, dann ist eine Klagsflut wohl unaufhaltsam

      Der Sachverhalt in der Causa Meinl ist eine Sache, die noch zu klären ist. Das Auftreten des Bank-Chefs, der Meinl European Land (MEL) und nun auch noch der Fondsgesellschaft Meinl Success eine andere. Letztere macht sich gerade bei ihren Vertriebspartnern beliebt, indem sie Provisionen für die Vermittlung von MEL-Aktien zurückfordert, weil viele Anleger das Papier unterjährig verkauft haben. :eek: :laugh:

      Das trifft die Finanzberater in Mark und Bein. Immerhin hat die Branche mit den Kursverlusten und der desaströsen Öffentlichkeitsarbeit rund um den Aktienrückkauf schon genug Schwierigkeiten, die Kunden laufen scharenweise davon. Jetzt noch Bonifikationen dafür zurückzufordern, ist schon etwas unverfroren. Meinl muss aufpassen, dass der Schuss nicht ins Knie geht. Denn einige Vermittler prüften schon vor der Aktion mögliche rechtliche Schritte gegen Bank oder Immobiliengesellschaft. Diese Klagsbereitschaft wird durch die jüngste Rechnung aus dem Hause Meinl wohl verstärkt. Die Finanzberater sind wiederum ihrerseits mit Klagsdrohungen der Anleger konfrontiert. Womöglich hat der eine oder andere tatsächlich nur das schnelle Geld gesucht und die Aufklärungspflichten vernachlässigt. Doch das ist eine Frage der Beweise.

      Letztlich hängt – bei allem Für und Wider betreffend Schadenersatzforderungen gegenüber dem noblen Bankhaus – alles vom Ergebnis der Prüfung durch Finanzmarktaufsicht und Notenbank ab. Sollte MEL die Publizitätsvorschriften verletzt haben, dann ist eine Klagsflut wohl unaufhaltsam. Besonders heikel an der Sache ist, dass Ansprüche gegen Meinl European Land die Gesellschaft und somit die auch die klagenden Anleger schädigen. Somit ist Besonnenheit angesagt. Sowohl aufseiten der Anleger und Berater als auch aufseiten Meinls.
      02. November 2007
      15:03 Standard
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 21:37:21
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.266.042 von evaluierer am 03.11.07 14:54:34@all: Mir reicht's. Ich werde am Montag alle meine Anteile verkaufen - mit 40 % Verlust:mad:

      Zwischenzeitlich hatte ich mal 30 % Plus. Mich hat immer der fast lineare Verlauf fasziniert und die osteuropäische Betongeldstory.

      Man kann schon fast Parallelen zu Phönix Kapitaldienst aufstellen: auch so schön lineare Kurven mit um die 10 % p.a. und einem Disaster am Ende:(

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 00:35:17
      Beitrag Nr. 746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.258.614 von ciel34 am 02.11.07 17:12:30kauf einen short und einen long ... und waret ab entweder implodiert die kiste und der long auch dafür reist ne Kohle mit den short ...oder umgekehrt ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 09:21:39
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.269.992 von oegeat am 04.11.07 00:35:17qualitätsanalyse:laugh:.

      jedem das seine:cool:.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 16:41:52
      Beitrag Nr. 748 ()
      Seit ein paar Tagen gibt es bei Meinl wieder gut auf die Nuss. Gibt es irgenwelche neuen Erkenntnisse?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 17:12:33
      Beitrag Nr. 749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.343.645 von mikxx am 08.11.07 16:41:52nee, es gibt nichts neues, nur das es für meinl und co das geschäft des lebens wird.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 08:23:52
      Beitrag Nr. 750 ()
      gibt es tatsächlich leute, die meinl noch nicht verkauft haben????
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 09:03:27
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.355.907 von Kattschinski-Bruder am 09.11.07 08:23:52sicher irgendwer muß ja die anteile haben :p

      mel neues Kursziel um dei 5.- :eek:

      immer mehr immer tiefer ----:p

      [URL]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2423676[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2423676[/URL]

      [urlschein derzeit 10,44 ]http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=17658044[/url] den sollte es nen hauch preiswerter geben :rolleyes:
      sofern man nicht eh schon drinn ist
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 09:06:42
      Beitrag Nr. 752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.356.327 von oegeat am 09.11.07 09:03:27[URL]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2423710[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2423710[/URL]

      so sieht man besser was :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 17:48:46
      Beitrag Nr. 753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.355.907 von Kattschinski-Bruder am 09.11.07 08:23:52die Mistkübel am Schottenring sind sicher voll damit :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 15:43:18
      Beitrag Nr. 754 ()
      meine meinung ist das meinl jetzt die möglichkeit hat billig einzusteigen,
      sei es über die börse oder über die pps.
      eine möglichkeit ist auch das sich die meinlbank das mel-management an meinl european land verkauft und die meinlbank diesen verkaufserlös in mel investiert.
      dies macht aber alles nur sinn, wenn sichergestellt ist das keine horrenden strafen auf mel zukommen.

      mein worst-case szenario ist wenn meinl die mehrheit bei mel erlangt zb über pps, und danach die restlichen aktionären mit einem abfindungsangebot knapp über den börsenkurs abspeist.

      ist diese variante möglich, insgesamt 450 mio zerti, davon 88 mel und 150 pps=238=merheit.
      können die uns in diesen fall so einfach billigst, weit unter dem nav abspeisen?
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 16:20:58
      Beitrag Nr. 755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.381.894 von kaalex am 11.11.07 15:43:18LOL. Die werden den Teufel tun und da selbst kaufen. Mal abgesehen davon, dass sie gar nicht kapitalstark genug sind, sind sie schlau genug, ihr Risiko nicht unkontrolliert ausufern zu lassen. Das ist eine Bank und kein Immobilienspekulant. Die kaufen ja nicht mal MAI oder MIP selbst, obwohl man da nur das Cash rausziehen müsste. Die wollten immer nur risikolos verdienen über ihre Provisionen, und das werden sie in aller Ruhe weiterhin tun...okay Neukunden kriegt man keine mehr, aber die bestehenden können ja weiter abgemolken werden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 16:47:32
      Beitrag Nr. 756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.381.894 von kaalex am 11.11.07 15:43:18Wer auch immer die pps kontrolliert könnte recht günstig eine Stimmenmehrheit erreichen, das stimmt. Mit etwas Mithilfe von MEL sogar zum Nulltarif :eek:
      Bisher hast die pps ja für eine geniale Idee gehalten :cry:, warum jetzt der Umschwung zur Gefahr ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 16:52:05
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.049 von Pfandbrief am 11.11.07 16:20:58150 mio pps x aktuellen börsenkurs = 1 mrd. es geht allso um gut eine mrd die aufzubringen ist.
      2010 wenn alle zur zeit unterschriebenen projekte fertig sind sollten die mieteinnahmen 0.7 mrd betragen!!!!!!!!!
      zu bedenken ist auch das mel immer den fokus auf mietennahmen gelegt hat und nicht unbedigt auf das wertsteigerungspotential.
      ......und eben diese mieteinnahmen wären "das geschäft" für eine bank!!!!!!!!!!!
      ....mit dem kassieren von fees usw siehts ja momentan nicht so gut aus!
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 17:19:18
      Beitrag Nr. 758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.195 von kaalex am 11.11.07 16:52:05Geht deutlich billiger ! Der Eigentümer der pps braucht noch 31 mio Aktien zur Mehrheit, kostet knappe 250 mio Euro.
      Oder MEL kauft weitere 62 mio zurück, dann reichen die pps allein.
      Soweit, so gut - aber warum sollte Meinl sich das antun ? Über das externe Management kontrolliert er MEL sowieso !

      Um zu deinen 700 mio Miete zu kommen braucht MEL noch eine schöne Menge Kapital, daß besorgt und vor allem danach bedient werden will - nur zur Erinnerung.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 17:31:36
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.296 von big_mac am 11.11.07 17:19:18natürlich ist da noch einiges an aktien offen, die muß ja nicht unbedingt meinlbank übernehmen, es kann auch ein partner sein.
      ...aber mit den pps hätte man schon mehr als die hälfte der mieteinnahmen, vorausgesetzt man schüttet sie aus.

      warum sollte sich das meinl antun,
      ...ganz einfach die meinl bank kann im gegensatz zu jetzt, dann selbst die einnahmen kassieren.


      ..... und wen die bank keine mel-aktien hat kassiert sie nichts von den mieten, ausser für das mel-management, die fees werden sie ja vermutlich nich so großartig entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 17:56:11
      Beitrag Nr. 760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.358 von kaalex am 11.11.07 17:31:36Daß du dich da nicht vertust !
      Meinl kontrolliert den Cash Flow von MEL via externem Management sowieso.

      Es gibt da jenseits des Management Fees noch ganz andere Möglichkeiten, beginnend bei Provisionen für Finanzierungen bis zum Facility Management (altmodisch Hausverwaltung samt Service). Meinl hat keinen Grund, Aktien teuer zu kaufen, wenn er sich anders bedienen kann - und das kann er, solange dort ein befreundetes Management installiert ist.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 18:59:27
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.472 von big_mac am 11.11.07 17:56:11werde mal meine darstellungen so belassen bevor wir da weiter im land phantasien versumpfen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 20:28:03
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.764 von kaalex am 11.11.07 18:59:27Lass sie ruhig, aber bedenke daß Kreditgeber immer zuerst bedient werden von der Miete bevor du dich schnell reich rechnest und in Unkosten stürzst.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 21:26:57
      Beitrag Nr. 763 ()
      genau bleiben wir bei den fakten .. das ding verliert immer mehr an Wert ;)

      vor einem Monat waren es noch 10/11 nun sind es 7/8 Euro

      also hat das Ding 30% verlohren und müsste nun von unten rauf 50% zulegen etwa :eek:

      ich senke den Daumen und sage short !
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 21:56:52
      Beitrag Nr. 764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.384.915 von oegeat am 11.11.07 21:26:57na, jetzt brauchst den Daumen auch nicht mehr senken - warst eh gut dabei im 1. Absturz.
      Obwohl es wohl noch etwas runter gehen wird - bei unveränderter Lage würde ich bei 6 € kaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 17:07:58
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.385.536 von big_mac am 11.11.07 21:56:52n aj a.. nach dem zwischen long ... bin ich etwas spät drann
      doch für mich ist die Aktie nix mehr wert :p
      ein pleiteunternehmen erinnert mich an [urlPSI]http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?thread_id=570207&mode=pages_reverse[/url]

      die Quetschen ist wie MEL ein gefallener Stern der so wie MEL
      anscheinend fundermental gut da steht ... aber ds interessiert niemand ......... dummes Management anscheinend und daher totaler vertrauensverlust so das kein Fonds den schrott angreif auch wenn die Geld verschenken würden ....... die Aktie geht nur noch seitwärts ..... so wie mel es der fall sein wird wetten ?
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 17:29:33
      Beitrag Nr. 766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.410.644 von oegeat am 13.11.07 17:07:58Super Analyse, genauso verständlich wie deine Unterstützungslinie bei 5 Euro.

      Nachdem du dich vor Wochen mal als Fundi probiert hast, funktionieren die Chartanalysen wohl auch nicht mehr.

      Aber immer amüsant zu lesen, auch wenn es öfter eines Dolmetschers bedarf.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 18:32:07
      Beitrag Nr. 767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.411.142 von Schwabinho am 13.11.07 17:29:33:laugh: keine sorge ..... die bewegung nach oben auf die hab ich gehofft ..gesehen

      ........den sollte es nen hauch preiswerter geben......
      #748 von oegeat

      wir sind nun unmittelbar vor dem wiederstand nun ist es zeit short zu tanken

      [URL]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2431354[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2431354[/URL]
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 23:22:44
      Beitrag Nr. 768 ()
      Hallo !
      Oegeat :Was meinst du mit short tanken ?:confused:
      Big Mac : Hast du noch Mel ? Oder bist du nur zum lästern hier im Thread ?
      Ich habe gedacht das so ein Thread zum Informationsaustausch gedacht ist und nicht nur zum dumm posten von den medien schimpen und selber das selbe machen :mad:!
      MFG baungse
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 00:28:09
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.417.287 von baungse am 13.11.07 23:22:44wer bist den du ... :confused:
      seit 2005 angemeldet und 7 "beiträge"
      ich habe mel nie besessen

      von 21 .- weg runter hab ich immer wieder geshortet
      sieh chart alles fein säuberlich aufgelistet
      und morgen wird der nächste short eingetragen ....

      tanken = kauffen um die frage zu beantworten nen short kauffen ! schein hab ich schon vorgestellt ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 14:19:18
      Beitrag Nr. 770 ()
      immer noch MEL im Depot?
      dann aber ganz ganz schnell weg damit!
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 14:41:26
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.423.412 von Kattschinski-Bruder am 14.11.07 14:19:18bist ein lustiger typ, hast 58 posting in 38 treads geschrieben.
      ....tauchst auf, gibst eine geistreiche meldung ab, und bist weg:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 15:01:55
      Beitrag Nr. 772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.423.801 von kaalex am 14.11.07 14:41:26es rennen nur idoten rum :(

      zum thema

      [URL]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2433541[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=2433541[/URL]


      schein
      SL 12,00
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 15:59:51
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.424.138 von oegeat am 14.11.07 15:01:55oegat, du schreibst wie es dir passt. und im nachhinein hattest du natürlich immer recht.
      fundamental oder strichzeichnerei - wir nehmen was gerade passt.

      ich halte nichts von schreiberlingen wie dir.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 19:22:58
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.425.195 von ciel34 am 14.11.07 15:59:51??????? das vesteh ich jetzt nicht im nachhinein ????

      was denn wurde im nachhinein gesagt /geschrieben
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 21:58:39
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.428.569 von oegeat am 14.11.07 19:22:58@oegeat zu #771: gar nichts hast DU im nachhinein gesagt!

      Macht halt wenig Spaß, wenn man weiterhin (long) an MEL glaubt, wie die Meisten hier!

      Der große Schlussverkauf, im Februar/März, steht noch vor uns! :)
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:59:57
      Beitrag Nr. 776 ()
      #382 von Pfandbrief 02.09.07 11:40:22 Beitrag Nr.: 31.367.057
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben |


      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 31.367.034 von kaalex am 02.09.07 11:34:43
      --------------------------------------------------------------------------------
      Herr Staller ich wünsche ihnen die nötige Kraft und den nötigen Mut dazu.

      Ich kenne Staller flüchtig...Mut & Kraft hat er sicher genug, nur ob er sich das noch länger antut? Er hat das nicht notwendig, und irgendwie passt er auch besser auf die Seite des Podiums auf der die Aktionärsvertreter sitzen...

      Ich rechne ehrlich gesagt damit, dass er das in absehbarer Zeit wieder hinwirft.


      :rolleyes:

      Und heute:

      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      15.11.2007

      Jersey, 15. November 2007. Am 29. August 2007 hat Rupert-Heinrich Staller die
      Funktion eines Kapitalmarktbeauftragten der Meinl European Land Limited (MEL)
      übernommen.

      Im Verlaufe der letzten beiden Monate wurde mit der Umsetzung jener Prozesse und
      Maßnahmen begonnen, deren Einleitung und öffentliche Kommunizierung ursächliche
      Grundlage der Übernahme der genannten Funktion durch Rupert-Heinrich Staller
      war.

      Die unternehmerische Beratung und Entscheidung über die Ergebnisse dieser
      Prozesse und Maßnahmen sowie deren operative Umsetzung ist nun Aufgabe der MEL
      und seiner Organe.

      Da die von Staller übernommenen Aufgaben somit abgeschlossen sind, hat er im
      Einvernehmen mit dem Board der MEL seine Tätigkeit beendet. Rupert-Heinrich
      Staller wird sich in Zukunft wieder ausschließlich seinen unternehmerischen
      Aufgaben widmen.

      Rückfragehinweis:
      Dr. Herbert Langsner
      +43 676 / 840 531 250

      Ende der Mitteilung euro adhoc 15.11.2007 14:00:00
      --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: Meinl European Land Ltd.
      PO Box 75 26 New Street
      UK-JE4 8PP St Helier Jersey
      WWW: http://www.meinleuropeanland.com
      Branche: Immobilien
      ISIN: AT0000660659
      Indizes: Prime.market
      Börsen: Amtlicher Handel: Wiener Börse AG
      Sprache: Deutsch

      EAX0029 2007-11-15/14:32
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:05:15
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.438.344 von Pfandbrief am 15.11.07 14:59:57ja, wer lesen kann ist klar im vorteil,
      .....da steht ja klar und deutlich das er selbst den job geschmissen hat:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:25:53
      Beitrag Nr. 778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.438.427 von kaalex am 15.11.07 15:05:15klar und deutlich das er selbst den job geschmissen hat

      wasöffendlich steht und tätsächlich war/ist ..wissen nur er, Gott und der innere Zirkel der Quetschen ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 17:40:30
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.417.287 von baungse am 13.11.07 23:22:44Nein, ich habe keine MEL und auch NIE gehabt :D ! Man kann mir ja manches zutrauen, aber sicher nicht solchen Blödsinn.
      Ich verfolge die Ereignisse in freudiger Erwartung von möglichen Kaufkursen und freudigen Ereignissen. Bei 6 € könnte es langsam soweit sein - wenn nicht noch Leichen im Keller gefunden werden.

      Die ganzen ahnungslosen Strukki-Opfer müssen noch heraus geschüttelt werden, es könnte auch auf 4€ gehen :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 17:42:56
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.410.644 von oegeat am 13.11.07 17:07:58Hast recht:), der seelige User Germanasti hätte den Chart von MEL INSOLVENZCHART genannt - nicht zu unrecht, denn normal folgt auf solche Chartbilder die Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 18:08:31
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.441.316 von big_mac am 15.11.07 17:42:56deine inkompetenz steht ja weit und breit ausser frage,
      genauso steht ausser frage das mel im besitz von mrd`s abzüglich schulden ist:D:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 19:00:27
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.441.267 von big_mac am 15.11.07 17:40:30Hallo Big Mac !
      Also ich kann mir nicht vorstellen das mel jemals unter 7€ gehen wird die min. 7,5 pro aktie an bargeld vorhanden ist !
      Und Habe euch noch von einen finazler der guten kontagte hat erfahren das b im nov. spät. Anfang dez. noch ein Bericht rauskommt der sicherlich nicht schlecht ausfallen wird !
      Die Medien schreiben auch nichts mehr WARUM ?????? das kann sich jeder ausmalen !
      MFG baungse
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 19:51:26
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.441.316 von big_mac am 15.11.07 17:42:56User Germanasti

      das waren noch zeiten ;)

      wegen baargeld usw wer kan ein rechnung aufstellen ?

      Kohle Aktien wie viel waren das wert setzen wir mit 7.- nun an

      wie viele Aktien gibst ohne PPS um mit PPS ..

      hab die zahlen nicht und suchen bin ich zu faul ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 19:58:08
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.442.626 von baungse am 15.11.07 19:00:27Das "Bargeld" wird noch bitter benötigt. Übrigens fallen die seriöseren Wiener Immowerte auch ständig. Schon daher sollte man sich überlegen, ob man grad in MEL sein muß. Mir scheint sich zum Beispiel eine Eco Business zu Kursen um die 8 Euro anzubieten. Oder eine Sparkassen Immobilien, die sich allerdings in den letzten Tagen etwas wackerer hält. Wer unbedingt mag, kann ja auch den Immofinanz/Immoeast Komplex ansehen, die stehen schon unter 7 Euro...ich machs allerdings nicht...:rolleyes:

      Unternehmen, deutlich unter dem NAV, aber ohne Skandale und Erklärungsbedarf.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 08:54:19
      Beitrag Nr. 785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.443.458 von Pfandbrief am 15.11.07 19:58:08
      Lieber Pfandbri..

      Wo siehst Du einen seriösen Wiener Immowert ?

      Ich sehe nur Immoaktien wo nützliche Idioten ausgesaugt werden.

      Wenn ich von einem US Amerikaner oder Australier zB so 6-9% Div bekomme aus den laufenden Diverträgen durch Mieteinnahmen, je nach Unternehmensgüte ist das OK. Diese Firmen produzieren nicht Scheingewinne wie die Ösis durch bezahlte Aufwertungsgutachten.


      Oder wie würdest Du es deuten, wenn Coca Cola zB in der Bilanz seinen Markenwert von einem Jahr auf das andere doppelt ansetzt und eine grossartige Gewinnsteigerung verkündet ? Eine vorsetzliche Teuschung der Anleger würde ich meinen.


      der

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:03:24
      Beitrag Nr. 786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.447.163 von Dividendenabstauber am 16.11.07 08:54:19Ich habe die Aufwertungsgewinne nie beachtet. Jedoch ist es mE so, dass wir langsam auf Kursen sind, die auch bei Betrachtung der Mieteinnahmen allein günstig sind. Es mag auch noch billiger werden. Dass die meisten keine Dividende zahlen, halte ich nicht für einen Nachteil, weil es einfach steuerlich günstiger ist. In Amerika hat die Politik erkannt, dass man ausgeschüttete Gewinne nicht anders behandeln sollte als einbehaltene, soweit sind wir hier eben noch nicht. (In Deutschland kommt es ja schon).
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 12:03:35
      Beitrag Nr. 787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.061 von Pfandbrief am 16.11.07 10:03:24Hallo !

      Lieber Pfandbrief !
      Es werden erschütternde Aussagen von den MEL Leuten getätigt. Die sind anscheinend mit den steuerlichen Gegebenheiten nicht vertraut. Unlängst wurde mal gesagt, in Jersey fallen keine Steuern bei Ausschüttungen an, aber dann 25% KEST in Österreich. Entweder die sind ahnungslos über unser Steuerrecht oder suchen nur einen Vorwand um zukünftige Ausschüttungen zu vermeiden
      Übrigens, wie viel zahlt man wirklich KEST an den Molterer wenn man ordnungsgemäß eine Einkommenssteuererklärung macht? Ist in einem Budgetbegleitgesetz von Grasser in 2003 geregelt worden. Rein steuerlich ist der Sitz in Jersey sehr sinnvoll, die Stellung des Aktionärs ist da aber grundsätzlich anders zu bewerten.


      Solltest Du dich wirklich einmal profund mit dem Steuerrech und der juristischen Rechtslage der Aktionäre auseinnandersetzen kaufst eh nur mehr in Australien und Singapur. Die Auswahl lässt keinen Wunsch offen.

      der

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 12:20:27
      Beitrag Nr. 788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.449.900 von Dividendenabstauber am 16.11.07 12:03:35Unlängst wurde mal gesagt, in Jersey fallen keine Steuern bei Ausschüttungen an, aber dann 25% KEST in Österreich.

      Was Österreich betrifft, stimmt das. In Österreich wird eine Art Quellensteuer (die KEST) auch dann erhoben, wenn die Quelle gar nicht in Österreich ist. ;) Die Höhe liegt bei 25%, wobei bis zu 15% ausländische Quellensteuer angerechnet werden. Wenn also die Quellensteuer in Jersey 0 % ist, werden österreichischen Privataktionären bei einer Ausschüttung trotzdem 25 % KEST angelastet. Damit ist dann allerdings auch "Endbesteuerung" erreicht, d.h. es muss nichts mehr in der Einkommenssteuererklärung angegeben werden. Besonders unangenehm ist diese Regelung bei Dividendeneinkünften aus Ländern, die selbst eine Quellensteuer erheben, welche 15 % übersteigt, z.B. Deutschland. Hier sind Ausschüttungen an österreichische Privataktionäre effektiv mit zwei Quellensteuern belastet, die kumuliert 25 % übersteigen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 13:15:12
      Beitrag Nr. 789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.450.169 von Pfandbrief am 16.11.07 12:20:27Liber Pfandbrief!

      Du stellst Dir mit Deiner Antwort ein profundes Zeugniss Deines Unwissens aus. Soll bitte nicht als Beileidigung verstanden werden, da würde ich mich sofort entschuldigen, solltest es Du so auffassen.

      Möchte aber zu Deiner Entlastung noch bemerken, die wenigsten Banken und Steuerberater kennen sich da aus.

      Tatsächlich fallen aus Jersey wenn Du in Österreich hinterlegst hast in Summe 10% bei der Bank an. Bist nicht erklärugspflichtig. Sollte Dir die Bank mehr als 10% anrechnen nehme das Budgetbegleitgesetz 03 und reibe es Ihnen unter die Nase. Hab mit einem Bekannten hier an Board 1/2 Jahr gebraucht, bis eine Sparkasse südlich von Wien endlich gesetzeskonform abgerechnet hat. Der Wechsel Deines Depots wäre da auch möglich, am besten gleich ins Ausland.

      Solltest Du im Ausland das Depot haben fallen einmal 0% Kest an, in der ehrlichen Erklärung in Summe dann 10% für den Molterer. Für Jersey.

      Da ich seit 03 meine Auslandsdivs genau so versteuere und entsprechende Bescheide habe stehst mit Deiner Meinung sehr schlecht da.

      Übrigens, solltest germanische Div's haben, nicht ist weg. Von der Homepage von gmf.gv.at kannst direkt auf das Rückerstattungsformular der deutschen Finanz durchklicken, am Schirm ausfüllen und drucken. Einreichung über Dein Heimatfinanzamt, 4 Monate später ist die Kohle da. Beim Bescheid fürs erse Einreichen bekommst von den Germanen eine Steuernummer. Solltest wieder einrechen wollen dann im Formular am PC diese Nummer einsetzes, Wohnadresse usw werden dann vollautomatisch generiert. Schweiz ähnlich, detto Italien. Da allerdings Bearbeitungdauer der Italiener im Schnitt 7 !!! Jahre.

      der


      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 14:00:24
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.451.051 von Dividendenabstauber am 16.11.07 13:15:12Dass beim Auslandsdepot 0% Kest anfallen ist ja klar, ebenso dass die Rückerstattung ausländischer Quellensteuer möglich ist.

      Das mit den 10 % bei österreichischer Bank kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Ich muss aber dazusagen, dass ich selten Dividenden aus Ländern bekomme, die weniger als 15 % Quellensteuer haben. Eigentlich noch nie seit das geändert wurde. Wo steht das genau?
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 15:35:04
      Beitrag Nr. 791 ()
      Hallo !

      Das ganze wurde im Budgetbegleitgesetz 03 geregelt. Ursache war eine Verurteilung der Republick über die Gleichstellung der Nichtösidivs. Dies wurde so geregelt, die Bruttodiv ist anzugeben, keine Spesen dürfen abgezogen werden. Als Pauschale für AuslandsKEST's und sämtliche Spesen ohne Nachweis 15%. Sind in der ESt Erklärung die Positionen 754 und 757.

      Dazu besteht noch weiters die Wahlmöglichkeit des alten Systems.

      Die Folgen sind, für Engländer ist die volle Div brutto zu deklarieren, 15% für alles abzugsfähig. Auch also wenn nichts ist.

      Interessant ist die Versteuerung von Deutschen. Wenns Allianz in Ösiland besitzt müsste Dir die Bank einmal so die komplette deutsche Kest mit Soli verrechnen plus die 10% an den Ösifiscus. Also so 37%. Dann bist Du zwar steuerlich clean, musst aber einen Rückerstattungsantrag schreiben, alles über 15% der Germanen kommt zurück.
      Hast die Allianz in Germanien liegen, volle Steuer ist ja klar, Est-Erklärung in Ösiland, die 10% an unsere Behörde, Rest zurück über Rückerstattung in Germanien was dort über 15% war.

      Bei Amis rechnen sowohl Ösi als auch deutsche Banken mal 15% für die USA. Die Ösis rechnen dann noch 10% ab für unseren Fiscus. Keine Erklärung notwendig. Wenns in Germanien liegben und Du willst steuerlich clean sein, über ESt Erklärung 10% an Molterer.

      Also, je nach Lagerland und Herkunftsland unterschiedliche Abarbeitung der Steuer.

      Dabei sind die Australier besonders geschickt. 0 Kest, es wird komplett über die Steuer der Company alles abgegolten. Wennst auf die ASX schaust sind die Div's mit dem Company Steuersatz ausgewiesen, wobei der Höchstsatz 35% ist FRANCED. Für Australier kann dies in der Einkommenssteuer berücksichtigt werden. Da es keine KEST ist kommen wir in Summe bei uns auf 42% im Höchssatz mit 0 Rückerstattung. Bei Autralreits ist FRANCED aber 0, daher nur 10% an unseren Fiscus, 0 nehmen die von Unten Drunten über alles-also nichts..

      Ist aber alles viel einfacher zu handeln als zu erklären.

      der

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 15:56:01
      Beitrag Nr. 792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.453.597 von Dividendenabstauber am 16.11.07 15:35:04Das mit Deutschland und USA wusste ich, das andere nicht, ist sehr interessant, ich glaubte, man müsste bei 0% ausländischer Quellensteuer dann 25% an Österreich geben. Gut zu wissen dass das nicht so ist, obwohl es mich zumindest im Moment nicht betrifft.

      MEL betrifft es ja auch nicht wirklich. Die sind ja dermaßen cashklamm, gegeben ihre ganzen unfinalisierten Projekte und den Umstand dass ihnen niemand mehr Fremd- und schon gar nicht Eigenkapital gibt, dass an eine Ausschüttung nicht mal zu denken ist. Ganz egal wie hoch nun die Steuer ist.
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 13:02:28
      Beitrag Nr. 793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.442.626 von baungse am 15.11.07 19:00:27diesem Bargeld stehen aber noch Verbindlichkeiten gegenüber :rolleyes:
      netto bleiben nach Abzug der Schulden zw. 400 und 500 mio über, gerade mal runde 2-fuffzig je Aktie unter Freunden und auch das nur wenn sie keinen Blödsinn seit Juni gemacht haben.

      Die Mieten gehen zu einem erschreckend hohen Teil für die laufenden Kosten drauf :eek:, besonders wenn man bedenkt daß die Entwicklungskosten aktiviert werden - sowas hat einen gewissen Einfluß auf die Bewertung der Aktie.
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 13:47:04
      Beitrag Nr. 794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.462.916 von big_mac am 17.11.07 13:02:28danke das du .. endlich wer sich das durchrechnet was ich #780 von oegeat 15.11.07 19:51:26
      anregte

      also 2,50 ist der innere Wert ;)

      ja nach erreichen der 5.- gehts seitwärts dann wieder hoch und dann die nächtse welle runter .....;)

      kaalex hast du schon shorts ... gekaufft oder verkauf den schrott am besten :p
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 15:30:59
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.463.107 von oegeat am 17.11.07 13:47:04gelesen im format vom 16.nov

      "die mel hat sich auf ertragsstarke einkaufszenter im osten spezialisiert, im bild jekaterienburg, bringen über 10% mietrendite.

      "franz kallinger.der advofin-chef klagt für meinl-anleger, doch die chancen stehen schlecht."

      "fma.chefpribil.die behördlichen prüfer stecken in der klemme. der volkszorn fordert einen gesalzenen strafbescheid. doch woher nehmen?"

      "das unternehmen
      denn das unternehmen- endlich was positives für anleger- ist allem anschein nach werthaltig und gesund. die immoexperten des analysehauses kempen setzen den nav der mel für das jahr 209 mit knapp 20 euro an.die mieteinnahmen werden heuer bereits 130 millionen euro erreichen. insgesamt weist das unternehmen zur jahresmitte 160 projekte aus,weitere 43 sind seit dem dazugekommen. die projekte werfen sehr gute gewinne ab, denn durch den frühen und dadurch lukrativeren markteintritt hat die mel ein respektables portfolio beisamen. spezialisiert auf einkaufszentren und mit guten management vor ort- das bestätigen sogar die konkurennten-,werden renditen weit jenseits der 10 prozent erzielt. auch die fwertigstellung der offenen projekte ist trotz der durch den aktienrücjkauf geschrumpften kapitaldecke nicht gefährdet. in den nächsten wochen eröffnen center im polnischen bialystock, in st.petersburg und in kasan. entsprechend absurd ist denn auch der derzeitige aktienkurs, in dem offenbar massive prozessrisken eingepreist sind, die logisch nicht nachvolzogen werden können. mittlerweile ist allein das cash, das die mel je aktie besitzt-7,6 euro-, fastso hoch wie der kurs. im klertext:die immobilien bekommt man beim akteinkauf derzeit gratis zum cash dazu.

      fazit&zukunft
      spät aber doch hat die mel ihren reformbedarf erkannt. sprecher rupert heinrich staller und das investmenthaus meryll lynch haben in den vergangenen wochen ein programm ausgearbeitet, das die mel transperenter machen soll. es soll noch im november präsentiert erden und wird wesentliche änderungen bringen. so soll das jetzt in meinl european real estate ausgelagerte immo-management in die mel integriert und für die pps eine lösung gefunden werden.
      außerdem soll ein grosser internationaler investor einsteigen.
      den anlegern wäre zu wünschen dass das alles gelingt. indiesem fall könnten sie sich nämlich ihre klagen sparen, weil entsprechende kursanstiege ihre verluste in gewinne verwandeln könnten- und wo kein schaden, da kein(zivil)richter.
      die hoffnung stirbt zuletzt."

      scheinbar ist nicht jeder der meinung incl mir, unserer großartigen und inkompetenten user, oegeat und big mac
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 15:40:18
      Beitrag Nr. 796 ()
      MEL laut profil vor radikalem Umbau

      Die börsenotierte Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) steht nach dem Abgang des Kapitalmarktbeauftragten Rupert-Heinrich Staller angeblich vor einem radikalen Umbau. Die von MEL im September beauftragte Investmentbank Merrill Lynch hat laut dem Nachrichtenmagazin "profil" inzwischen ein Maßnahmenpaket vorgelegt, das tiefgreifende Veränderungen vorsieht.

      Demnach soll das umstrittene externe Management durch eine Tochtergesellschaft der Meinl Bank aufgegeben und das amtierende Management von Meinl European Land durch unabhängige Experten ersetzt werden.

      Unternehmenssprecher Herbert Langsner ist von einer Änderung des Managements nichts bekannt, wie das Ö1-"Mittagsjournal" am Samstag berichtete. Geprüft wird laut dem Radio-Bericht die Möglichkeit, den Firmesitz von Jersey nach Wien oder Bratislava zu verlegen, ob es einen strategischen Investor geben und die Meinl AG mit der Meinl Real Estate zusammengelegt werden soll.

      (APA)



      17.11.2007 | 13:52
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 15:42:34
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.463.533 von kaalex am 17.11.07 15:30:59inkompetenten user, oegeat und big mac

      ?? was sol das ich kenen den artikel

      er beinhaltet wenig bis gar kein konkreten infos
      Themen wie kosten - die big mac ansprach werden nicht angesprochen
      schulden auch nicht usw es ist ein larifari artikel marke (klein)Format :p ein magazin für die breite masse der leser so als basisinfo ohne substanz ;)

      eines zeigt der artikel die pps hat das management das wusste ich bereits und hab ich hier auch geschreiben - das man es leugnete ist ein frechheit - war ein anlügen der fragenden damals ;)

      Fazit ein unternehmen das solch börsentechnische fehlspekulationen macht (hallo warum hast den das nicht kopiert ) und leute anlog damals .... würde cih mein geld nicht anvertrauen ;)
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 15:58:22
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.463.607 von oegeat am 17.11.07 15:42:34alles klar, hast natürlich recht, bist der grösste!
      am 27. nov gibts quartalszahlen un da werden wir sehen ob der nettovermögenswert 2,5 euro beträgt, ok.
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 16:16:02
      Beitrag Nr. 799 ()
      das operative geschäft ist eine tolle sache.
      wegen der prozesse und klagen mach ich mir mittlerweile auch weniger sorgen.
      sorgen bereitet mir da schon eher der bevorstehende umbau.
      ich gehe davon aus das dieser umbau in erster linie im sinne von meinl geschieht und nicht im sinne der aktionäre.
      der kauf der management gesellschaft könnte für mel sehr teuer werden.
      es könnte auch sein das die meinlbank jetzt die pps einzahlt zu einen kurs der weit unter dem nav liegt und somit diese kennzahl verwässert wird.
      herr staller ist wegen differenzen mit meinl zurückgetreten und ich glaube das herr staller eher auf der aktionärsseite zu finden ist, als der herr meinl.
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 18:39:42
      Beitrag Nr. 800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.463.107 von oegeat am 17.11.07 13:47:04Nein, der innere Wert ist > 2,50, so wie die Dinge jetzt liegen.
      Das war Bargeld abzüglich aller Schulden per Ende Q2, abzüglich der geschätzten Ausgaben für den Rest der Rückkäufe danach.
      Die Immobilien sind da noch nicht dabei - auch wenn die unter dem Meinl-Management für die freien Aktionäre fast nichts abwerfen sind sie noch etwas wert. Immerhin könnte MEL ja liquidiert werden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 18:48:18
      Beitrag Nr. 801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.463.607 von oegeat am 17.11.07 15:42:34inkompetenten user, oegeat und big mac

      ach geh, du solltest schreiben: "Diese ungläubigen Ketzer Oegeat und big_mac, in der Hölle mögen sie schmoren, dauernd schreiben diese subversiven Elemente ...."

      Wir wissen doch, daß der gottes-äh-meinlfürchtige User Kaalex hier nur für Zucht und Ordnung und vor allem für strammen Gehorsam an den einzig wahren Glauben sorgen will. Ich bin tolerant und kann damit leben :)
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 18:52:38
      Beitrag Nr. 802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.463.781 von kaalex am 17.11.07 16:16:02wozu sollte MEL die Management-Gesellschaft kaufen ? :eek::confused:
      Fristlos rausschmeissen sollten sie sie, und eine ordentliche Schadenersatzklage hinterherschicken :D
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 19:28:44
      Beitrag Nr. 803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.464.462 von big_mac am 17.11.07 18:52:38in dem anderen mel-thread hast das geschrieben:

      455 von big_mac 11.11.07 17:01:16 Beitrag Nr.: 32.382.226
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | MEINL EUROP.LAND A



      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 32.381.892 von kaalex am 11.11.07 15:42:59
      --------------------------------------------------------------------------------
      p.s.: Ein Rückzug von Meinl und Installation eines eigenen Managements ist eine Voraussetzung für eine Sanierung und keine Gefahr !


      du bist ja ein noch grösserer spaßvogel wie der oegeat!
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 20:34:40
      Beitrag Nr. 804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.464.640 von kaalex am 17.11.07 19:28:44kaalex ich frag mich immer bei dir ob du das absichtlich machst !

      das wort im mund umdrehen er sagte "...Installation eines eigenen Managements..." eigenes ... nicht sich selbst rein setzen - das ist ein unterschied ! Das kann wie in der Politik wen nix mehr geht ein Experten Team sein das weder Politiker denen noch den Wählern und seinen einseitigen sondern den Staat verplichtet also experten ........ und sowas gehört hier auch her Experten !

      Experten die die eigendlich guten ideen konsiquent umsetzen und zwar zack zack :p
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 20:41:44
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.464.640 von kaalex am 17.11.07 19:28:44eigenes Management: ein Management, daß von den Aktionären bestellt und den Aktionären verpflichtet ist - wie das in Aktiengesellschaften so üblich ist, jedenfalls außerhalb von Jersey :rolleyes:

      Genau so etwas sollte sich MEL besorgen, das war immer meine Meinung. Den Mohren sollten sie dem Clan zum Fraß vorwerfen :D
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 11:12:05
      Beitrag Nr. 806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.464.865 von oegeat am 17.11.07 20:34:40kaalex ich frag mich immer bei dir ob du das absichtlich machst !

      das wort im mund umdrehen er sagte "...Installation eines eigenen Managements..." eigenes ... nicht sich selbst rein setzen - das ist ein unterschied ! Das kann wie in der Politik wen nix mehr geht ein Experten Team sein das weder Politiker denen noch den Wählern und seinen einseitigen sondern den Staat verplichtet also experten ........ und sowas gehört hier auch her Experten !

      Experten die die eigendlich guten ideen konsiquent umsetzen und zwar zack zack



      ....irgendwie habe ich das gefühl, du weißt eigentlich nicht warums geht!
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 11:44:16
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.464.928 von big_mac am 17.11.07 20:41:44ein Management, daß von den Aktionären bestellt

      ...das ist jedenfalls ein schmarrn!
      den aktionären verpflichtet... ja natürlich.
      das problem ist ja dass das derzeitige management der meinlbank gehöhrt und dieses deshalb im interessenskonflickt zw bank und mel steht (unübliche 6,25% bei kapitalerh., hohe fee`s, meinllogo usw).
      deshalb wird von vielen analystenhäuser ein eigenes management gefordert.
      dasselbe problem hat ja auch deine immofinanz, dort kommt noch hinzu das herr petrikovits ceo von constantia, immofinanz und immoeast ist.
      aus diesen grund gibts von analysten beim kursziel einen abschlag von bis zu 25%.

      bei der mel-lösung muß man natürlich die interessen von meinl berücksichtigen, es kann ja nicht sein das er seine ehemaligen lebensmittelgeschäfte der mel schenk, und das wars.
      bis jetzt wurde er über hohe gebüren entlohnt und stellte das management gegen bezahlung zur verfügung, mit sicherheit nicht voll im sinne der aktionäre.
      deshalb wirds bzw sollte es einen radikalen umbau geben, damit mel in zukunft im sinne des shareholders arbeiten kann.

      für meinl gibts die lösungen,
      verkauf des management an mel, wäre ein einmalerlös für meinl,
      und partizipieren an der zukünftigen aktienkursentwicklung und kassieren von dividenden.
      dazu müsste er aber investieren, die möglichkeit über die pps einzusteigen zu derzeitigen kursen verwässert natürlich die kennzahlen negativ.

      ...jedenfalls könnte danach mel hoffentlich im interesse der aktionäre arbeiten.


      oegi....mit deinen experten kannst dir die schuhe aufblasen;);)
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 14:19:19
      Beitrag Nr. 808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.468.859 von kaalex am 18.11.07 11:44:16bei der mel-lösung muß man natürlich die interessen von meinl berücksichtigen, es kann ja nicht sein das er seine ehemaligen lebensmittelgeschäfte der mel schenk, und das wars.

      Geschenke ? :eek: MEL hat ja einmal Meinl gehört, und der hat die Anteile nicht verschenkt.
      Diese Aktien dürften irgendwann über den Ladentisch gegangen sein, jedenfalls ist nicht bekannt daß irgendwelche MEL-Aktien herrenlos durch Wien wandern.

      Warum sollten die MEL-Aktionäre ihren Peinigern auch noch gutes Geld hinterherwerfen ? Sie haben KEINEN Grund dazu.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 14:57:11
      Beitrag Nr. 809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.469.522 von big_mac am 18.11.07 14:19:19Geschenke ? MEL hat ja einmal Meinl gehört, und der hat die Anteile nicht verschenkt.
      Diese Aktien dürften irgendwann über den Ladentisch gegangen sein, jedenfalls ist nicht bekannt daß irgendwelche MEL-Aktien herrenlos durch Wien wandern


      und wo ist der erlöß hingeflossen!

      Warum sollten die MEL-Aktionäre ihren Peinigern auch noch gutes Geld hinterherwerfen ? Sie haben KEINEN Grund dazu.


      weils realistischer weiße so sein wird!
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 16:26:30
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.469.655 von kaalex am 18.11.07 14:57:11weils realistischer weiße so sein wird!

      Die Gefahr besteht tatsächlich, aber die Frage ist nicht beantwortet - warum sollten die Aktionäre zustimmen, anstatt den Mohr dem Ku Klux Clan zum verbrennen vorzuwerfen ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 16:29:46
      Beitrag Nr. 811 ()
      Die Immobilienmärkte der Zukunft
      2007-11-16 16:48:00

      « Drei, zwei, eins...ein ganzes...

      Russland, China, Indien, Ukraine,...und was noch?

      Was sind die Immobilienmärkte der Zukunft? Wo liegen die Immobilien-Hotspots im Jahr 2015? Wo kann und soll man heute investieren um in 10 Jahren fette Renditen einzufahren?

      Unterwasserhotels in Dubai oder auf den Fidji-Insel und Weltraumhotels in der Umlaufbahn? Oder doch lieber Hochhäuser in Shanghai und Shoppingcenter in St. Petersburg? Der immoflash hat sich dieser Fragen angenommen und einige realistische Zukunftsszenarien entworfen, welche Immobilienmärkte sich zu heißen Pflastern entwickeln werden. Beim Blick in die Zukunft kam dann doch nicht die magische Glaskugel zum Einsatz, sondern umfangreichen Recherchen und Insider- Wissen, das im Rahmen einer Experten-Umfrage eingeholt wurde.

      Hier geht's zum Originalartikel im immoflash. Mehr frische Immobiliennews immer auf www.immoblog.at

      Immobilientrends im Westen

      Für die westlichen Industrienationen mit ihren gesättigten Immobilienmärkten werden Trends wie Cocooning, Individualität und Mobilität die Zukunft prägen. Laut Zukunftsforscher Matthias Horx wird der moderne Arbeitsnomade sein mobiles Eigenheim beim Umzug einfach mitnehmen können. Mobile und modulare Fertigbauhäuser machen dies möglich. Trotz der Trends zum Rückzug in die eigene „Höhle“ wird die Wohnung zur Schnittstelle von privat und professionell werden. Im Rahmen von Kurztrips und Wochenendurlauben ist man zuhause und doch unterwegs. Vernetzte Arbeitstechnologien ermöglichen ein Wohnen auf dem Land, „New Villages“ ausserhalb der suburbanen Zonen, aber immer noch in Pendler-Reichweite zu den Städten sind im Entstehen. Der Trend zur Urbanisierung wird in den Industrienationen nicht so stark zu spüren sein, wie in Entwicklungs- und Schwellenländern, die Suche nach grünen Wohnoasen in den Zentren der Städte wird jedoch weiter zunehmen. Schwimmende Stadtteile, die in Küstennähe am Meeresboden verankert sind, werden die Antwort auf ein Ansteigen des Meeresspiegels sein.

      Osten im Fokus

      Was jedoch die Immobilienmärkte der Zukunft betrifft, so muss der Fokus um 180° gedreht werden, denn die liegen zum größten Teil in Asien, bzw. im Osten Europas. Im Infokasten haben wir für Sie die Expertenmeinung zu den Immobilienmärkten der Zukunft in alphabetischer Reihenfolge zusammengefasst. Die Spitzenreiter bei der Experten-Umfrage nahmen die Märkte von Russland, China, Indien, der Ukraine, der Türkei und Weißrussland ein. Warum genau diese Länder? Mehrere globale Megatrends sind für die Auswahl der Zukunfstmärkte von 2015 ausschlaggebend: Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und wirtschaftlicher Aufschwung. Die Zukunft der Welt liegt in den Städten. Bereits die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten, heute existieren 21 Megacities, im Jahr 2015 sollen es schon 26 Städte mit mehr als 10 Mio. Einwohnern sein. Laut einer aktuellen Studie der Deutschen Bank wachsen gerade Städte in aufstrebenden Volkswirtschaften überdurchschnittlich stark: Von den zehn Städten mit dem stärksten Bevölkerungsanstieg in den letzten 30 Jahren liegen fünf in China, eine in Indien und eine in Südkorea. Im letzten „Immobilien Research Quartely“ der Deka Bank liegen China mit 9,6%, Indien mit 7,5%, RusslandMel mit 6,7%, die UkraineMel mit 6,1% und die TürkeiMel mit 5,7% BIP-Wachstumsprognose für 2008 an vorderster Stelle des makroökonomischen Szenarios.

      RUSSLAND

      Nach einem Bericht von Jones Lang LaSalle hat sich das Transaktionsvolumen am russischen Immobilienmarkt im letzten Jahr versiebenfacht, die direkte Investitionen 2006 beliefen sich auf 242 Mrd. Euro. Die größten Wachstumszahlen weisen dabei Moskau und St. Petersburg auf. 2015 wird mit dem 612 m hohen Russia Tower in Moskau dann auch das höchste Gebäude Europas nach einem Entwurf des englischen Stararchitekten Norman Foster fertig gestellte sein. Auch wenn Analysten für den Büromarkt bereits 2009 eine Sättigung voraussehen, so ist die Prognose für Hotels, Shoppingcenter und Logistik bis 2015 auf jeden Fall steigend. Für das zentralistische Russland ist es gut, dass durch die olympischen Spiele 2014 in Sotschi neben den Metropolen MoskauMEL projekt und St. Petersburg Mel-eröffnung in den nächsten wochen ein neuer Entwicklungsschwerpunkt definiert wird. Die Infrastruktur der Region wird um 10 Mrd. Euro olympiafit gemacht, eine Schnellstraße nach Krasnaja Poljana wird gebaut. Durch Investitionen von Staat und Privatwirtschaft wird Sotschi bis 2014 von einer bisher nur im Sommer gefragte Küste am Schwarzen Meer zu einer modernen und ganzjährig attraktiven Ferienregion aufsteigen. Als interessante Regionen für 2015 nennen unsere Experten die sibirischen Städte Omsk und Tomsk, die Haupstadt Tatarstans Kazan MEL-eröffnung in den nächsten wochen, und die Städte Chanty-Mansijsk und Tjumen in Zentralrussland.

      CHINA

      Nach Immobilienboom 2005 Laut einer Prognose von Goldmann Sachs wird China 2015 ein höheres BIP aufweisen als Deutschland, 2025 wird es sogar die USA überholt haben. Rund 22 Prozent der Weltbevölkerung leben im Reich der Mitte. Ein großer Profiteur des hohen Wachstumstempos ist der Immobilienmarkt. Die Nachfrage nach Gewerbe- und Wohnraum steigt. Entsprechend positiv entwickelten sich die Wohnraumpreise in den Städten. Das seit zwei Jahrzehnten andauernde Wirtschaftswachstum verändert das Gesicht der chinesischen Städte. So sind allein in den letzten 15 Jahren in Shanghai

      so viele Wolkenkratzer gebaut worden wie in New York in einem ganzen Jahrhundert. Die Uno zählt in China fast 100 Städte mit mehr als 1 Mio. Einwohnern, als interessante Städte werden in der Experten-Befragung neben Shanghai und Peking noch Guangdong, Fujian und Hainan genannt. Dass sich in China keine Immobilienblase entwickelt, dafür sorgen staatliche Maßnahmen, die den Grundbesitz-Erwerb für Ausländer erschweren, jedoch wird die Nachfrage am Immobilienmarkt durch Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum ebenfalls wachsen, China ist also für 2015 ein wichtiger Markt.

      INDIEN

      Neben China liegt der Investitionsschwerpunkte in Asien auf Indien. Ab 2030 wird der Staat am Subkontinent das bevölkerungsreichste Land sein. Laut einer Studie der Deutschen Bank Research bleibt Indiens Wirtschaft auf Wachstumskurs, der Urbanisierungsprozess ist noch lange nicht abgeschlossen, da erst ein Viertel der Inder in Städten lebt (in China sind es bereits 40%, in Osteuropa zwei Drittel). Auf Indiens Wohnungsmarkt herrscht derzeit ein Baubedarf von 7 bis 10 Mio. Wohneinheiten jährlich, Indiens Büromärkte sind noch sehr klein, die Nachfrage durch IT-Unternehmen jedoch steigt weiter. Bis jetzt haben sich Investitionen auf Tier-I Städte wie Mumbai, Delhi und Bangalore konzentriert, für 2015 werden aber besonders kostengünstigere Tier-II Städte wie Hyderabad, Pune und Chennai und Tier-III Städte wie Kolkata interessant.

      UKRAINEMel

      Für die ukrainische Wirtschaft ist die Fußball-EM 2012 ein wichtiger Impetus und der Immobilienmarkt wird an erster Stelle davon profitieren.

      1 Mrd. Euro werden bis dahin in den Ausbau der Infrastruktur und der Stadien investiert werden. Abgesehen von der EM ist die Ukraine ein interessanter Markt für 2015. Neben der Hauptstadt Kiew sind andere Millionenstädte wie Dnipropetrovsk, Kharkiv, Donetsk und Odessa für Investitionen im Handel- und Büroimmobilienmarkt attraktiv. In Kiew etwa gibt es heute an die 290.000 m2 Retailflächen, ähnlich wie in Warschau im Jahr 1999 – eine Zahl, die ein großes Aufholpotential verspricht. Gute Hotels in der Ukraine sind ebenfalls noch knapp gesät, steigende Touristenzahlen und Geschäftsreisende machen den ukrainischen Hotelmarkt ebenfalls reif für Entwicklungen.

      Der türkischeMel Immobilienmarkt zieht ebenfalls immer mehr kommerzielle Immobilieninvestoren an. Die Größe der Türkei mit geschätzten 70 Millionen Einwohnern und sehr vielen jungen Menschen macht das Land zwischen Europa und Asien für Investoren äußerst interessant, diese Einschätzung wird durch eine Analyse des türkischen Immobilienmarktes der BA-CA aus der Reihe 'Real Estate Country Facts' bestärkt. Weißrussland ist dagegen ein echter Geheimtipp. Auch wenn der seit Jahresanfang schwelende Gaskonflikt mit Russlands Gazprom für negative Schlagzeilen über die weißrussische Wirtschaft sorgte, so wird die Entwicklung von Freien Wirtschaftszonen zur Ausschöpfung des Potenzials beitragen.

      Hier geht's zum Originalartikel im immoflash.

      Mehr frische Immobiliennews immer auf www.immoblog.at
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      schrieb am 18.11.07 16:38:05
      Beitrag Nr. 812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.470.167 von big_mac am 18.11.07 16:26:30die antwort ist ganz einfach, der mohr ist kein depp!
      .....es ist davon auszugehen das die umstrukturierungen stark im sinne meinls sind und weniger im sinne der aktionäre- leider, der abgang stallers deutet darauf hin.
      ich gehe davon aus das vorgesehene maßnahmen den kurs nochmals belasten können, aber langfristig im sinne der shareholder sind, daraus ergibt sich also eine gute kaufmöglichkeit bzw ein tausch von immoeast in mel:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 18:16:31
      Beitrag Nr. 813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.470.218 von kaalex am 18.11.07 16:38:05die antwort ist ganz einfach, der mohr ist kein depp!
      #809 von kaalex

      hats recht ! sondern anscheinend ein VOLLdepp :laugh:

      kaalex was unterscheidet nen erfolgreichen Spekulanten von einem erfolgreichen Anleger ?
      Die Rendite - wärend der Anleger ein gutens Produkt /Idee findet und wartet bis es sich entwicklet um dann ein paar %ente zu machen.
      Hat der erfolgereiche Spekulant das Ding geshortet um dann preiswärt nicht nur bei der abwärts Bewegung dann noch bei der Aufwärtsbewegung noch mal zu kassieren. ;)

      Ein weiterer unterschied ist der Investor verliebt sich in die Aktie/management/Produkt/Idee usw der Spekulant hat keine Skrupel ein Ding zu shorten - zu verkauffen wenns nicht mehr läuft.


      Fazit laaaaaaaaaaaangfristig wirst mit dem Schrotthauffen vielleicht etwas verdienen ........ oder auch nicht. Für mich ist das Ding ein shortkanditat in einen Abwärtstrend das nicht mal ansatzweise ne berechtigung hat auf einen Long zu spekulieren. ;)
      Abschließend was ist klüger auf nen großen Sprung/Anstieg zu spekulieren der vielleicht gar nie kommt oder kontinuierlich % einzufahren.

      Hier der chart für dich zum aufschreiben erst wenn man ÜBER der grünen ist darfst von einem Long träumen - darunter short bis zum abwinken.

      Avatar
      schrieb am 18.11.07 19:15:40
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 20:45:33
      Beitrag Nr. 815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.470.218 von kaalex am 18.11.07 16:38:05.....es ist davon auszugehen das die umstrukturierungen stark im sinne meinls sind und weniger im sinne der aktionäre- leider, der abgang stallers deutet darauf hin.

      Wie gesagt, die Gefahr besteht tatsächlich. Welcher Vollidiot von Aktionär läßt sich sowas eigentlich gefallen ? :eek:
      ok, wer Ausgabeaufschlag auf Aktien zahlt und sonst auf jeden Keilerschmäh hereinfällt, dem muß man auch das zutrauen - bei 2-3 Euro wird irgendeine Heuschrecke den Laden einsammeln und aus dem Mohren Fischfutter machen, und die Aktionäre haben es nicht anders verdient, wenn sie nicht das selbe vorher machen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 07:23:16
      Beitrag Nr. 816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.470.583 von oegeat am 18.11.07 18:16:31:eek::eek:oh,oh:eek::eek:

      der user oegeat nennt den herrn meinl in posting 810 " scheinbar ein volldepp"

      der user oegeat quaselt in posting 791, bei mel von einen inneren wert von 2,5 euro.

      ...demnächst gibts quartalszahlen und da werden wir sehen wer der volldepp ist.

      :eek::eek:oh,oh:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 07:37:11
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.473.627 von big_mac am 18.11.07 20:45:33hallo big mac,

      bei dir kann ichs verstehen das du leicht nervös bist, wenn ich mir den kursverlauf letzter woch von immofinanz ansehe!

      ja, es ist richtig das meinl succes bei mel einen ausgabeaufschlag verlangt,
      und die vertriebspartner auch, dieser ausgabeaufschlag ist aber verhandelbar, angeblich sollten da 30-50% kein problem sein.
      verschwiegen hast aber das man keine depotgebühr(null) zahlt, wobei klar ist, dass das eine das andere nicht ausgleicht.
      ich gehe davon aus das du diesen umstand mit absicht verschwiegen hast, und genau aus diesen blickwinkel sind die meisten deiner postings hier zu sehen!

      ich habe für meine mel-käufe bei meiner hausbank 0,15% bezahlt.
      weiters habe ich meine bank vor die wahl gestllt, null( nix) depotgebühr bei der position mel, oder sonst gibt es einen depotübertrag zur meinlbank- da ich ein grosser kunde bin haben sie es angenommen:eek::eek::eek::kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 08:40:55
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.475.814 von kaalex am 19.11.07 07:23:16eiieiei du zitierst mich schon wieder falsch !

      anscheinend Volldepp schrieb ich - das ist juristisch ein unterschied ;)

      zu den 2,50 ja die habe ich aufgegriffen

      #797 von big_mac 17.11.07 18:39:42
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 32.463.107 von oegeat am 17.11.07 13:47:04
      --------------------------------------------------------------------------------
      Nein, der innere Wert ist > 2,50, so wie die Dinge jetzt liegen.
      Das war Bargeld abzüglich aller Schulden per Ende Q2, abzüglich der geschätzten Ausgaben für den Rest der Rückkäufe danach



      Was anderes warum hast von Formatartikel den teil über die fehlstekulationen weggelassen - das das management diletantisch vorging :p
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 11:26:34
      Beitrag Nr. 819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.476.055 von oegeat am 19.11.07 08:40:55zu den 2,50 ja die habe ich aufgegriffen

      aha, aufgegriffen hast sie, und weil sie so schön negativ war hast sie natürlich sofort ungeprüft verwendet.
      jeder kann sehen was für ein :keks: du bist.
      wegen juristich "scheinbar" und "anscheinend" da brauchst vor mir keine angst zu haben, so einen unbedeutenden :keks: tue ich nichts.

      zum format artikel,
      ich hab das kapitel, das unternehmen und zukunft& fazit reingetippt.
      die kapitel, der crash, der rückkauf, die meldepflicht, die fma untersuchung und, die ignoranz, habe ich nicht reingetippt.
      ...alles bekannt und alles zum nachlesen!
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 11:48:06
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.477.661 von kaalex am 19.11.07 11:26:34da brauchst vor mir keine angst zu haben
      hab ich auch nicht !
      ich weiß aber wer aller hier mitliest :rolleyes: und daher bin cih etwas vorsichtig ;)

      wegen den 2,5 es ist für mcih plausiebel wenn ich Cach - schulden Aktien wert usw mir ansehe kommt das etwa raus ...

      zum formatartikel ... das was du reingetippt hast ist auch alles bekannt DOCH du willst nur das positive sehen auch wenn das negative noch so groß ist ! die Kunst die einen guter spekulant und erst recht einen guten Investor auszeichnet ist - nüchtern sich pro und cotra anzusehen und zwar so wie wenn er nicht investiert wäre und sich entscheiden muß shorte ich das Ding oder geh ich long - diese Objektivität fehlt dir !
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 11:55:35
      Beitrag Nr. 821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.475.841 von kaalex am 19.11.07 07:37:11meine Nervosität bezüglich Immofinanz hält sich in Grenzen - ein DAX-Put jenseits 8000 gekauft wirkt wie Baldrian :)
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 12:15:06
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.477.897 von oegeat am 19.11.07 11:48:06ich weiß aber wer aller hier mitliest und daher bin cih etwas vorsichtig


      ...klingt nach vorsätzlichen verbreiten von falschmeldungen!
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 12:18:53
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.477.984 von big_mac am 19.11.07 11:55:35gratuliere... bei mir macht das eine rießige menge an diversen golinvestments(physisch und minenaktien) und eine sehr grosse portion an man-finacialprodukten und diversen anderen hedgefonds.
      aktien gibts bei mir derzeit nur mel und goldminen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 12:30:44
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.478.225 von kaalex am 19.11.07 12:15:06und was wäre die Falschmeldung ?
      mein persönliche meinung zu gewissen leuten (ansch.. Vollde..)
      oder meine meinung der cih mich anschließe cach- schulden (2,50)

      beides sind meinungen / gedanken und kein Falschmeldungen den ein Falschmeldung wäre wenn ich konkret was melde was ich aber nicht mache ....... daher sei ein bischen vorsichtiger mit dem was du so schreibst den deine Aussage ist ein falschmeldung den die ist vorsätzlich (da du die postings ja gelesen hast und behirnen müstest - ansonnsten frag einen Anwalt bevor du was schreibst;) )
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 12:47:10
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.478.399 von oegeat am 19.11.07 12:30:44ich kenn dich natürlich schon sehr lange, und weiß natürlich das du ein rießen :keks: bist.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:16:05
      Beitrag Nr. 826 ()
      also ich für meinen teil habe diesen thread jetzt aus meinen favoriten gelöscht

      das ist ja nicht mehr auszuhalten was hier snhrjz seid ihr alle schon total verblödet oder was ist hier los

      ich glaube ein psychiater würde auch allen gut tun und wenn das nicht hilft vielleicht probiert ihr es mal mit einer kalten dusche

      herliche grüsse und tschüss (für immer)

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:54:20
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.479.722 von heob am 19.11.07 14:16:05altenative:
      du kannst mich und diverse andere user auf ignore setzen!
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:56:28
      Beitrag Nr. 828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.480.207 von kaalex am 19.11.07 14:54:20dann liest er gar nix mehr :laugh:

      sigi du argumentierst immer zu emotional ! hast du mein posting gelesen ?

      #816 ;) verinnerliche das ........
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 15:16:38
      Beitrag Nr. 829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.480.233 von oegeat am 19.11.07 14:56:28ja, pro und contra anzusehen, das würde ich dir auch empfehlen!
      ich kenn die negativen dinge bei mel, und schreibe auch immer wieder darüber.
      wie zb, das problem ist momentan die gefahr einer umstrukturierung im sinne des meinl-clan und nicht im sinne des kapitalmarkt.
      das portfolio ist eine tolle sache, aber auch das wird von euch zerissen, viel spass, macht weiter so!

      ....und ob der heob da was liest, ist mir mehr als egal!
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:41:53
      Beitrag Nr. 830 ()
      Star-Fondsmanager Bill Miller: Jetzt Finanztitel und Immobilienwerte kaufen!
      13.11.2007


      Etwas Gutes hat die weltweite Kreditkrise: Finanzwerte sind derzeit sehr günstig und viele Marktteilnehmer sehen in den deutlich gefallenen Notierungen inzwischen wieder eine Einstiegsgelegenheit. So auch Bill Miller, Fondsmanager des Legg Mason Value Fund, der in seinem aktuellen Investmentbrief schreibt: „Die großen Gewinner in den nächsten fünf Jahren werden vor allem jene Sektoren sein, die unter der Finanzkrise derzeit am meisten zu leiden haben, also Finanzwerte, aber auch Immobilien und Konsumtitel."



      Die meisten Investoren hätten Angst und würden gerade die Gewinner von morgen meiden, so der Star-Manager weiter. Miller kündigt daher auch große Veränderungen im Portfolio seines Fonds Legg Mason Value Fund an. Er setzt jetzt mehr auf Large Caps im Finanz- und Konsumbereich und wird die Anzahl der Mid Caps reduzieren. „U.S. Large Caps sind derzeit sehr billig“, so Miller.



      15 Jahre S&P 500 geschlagen – Bill Millers Erfolgserie gerissen



      15 Jahre ohne Unterbrechung konnte Bill Miller mit seinem Fonds den S&P 500 schlagen. 2006 war dem Starfondsmanager dieses Kunststück nun nicht mehr vergönnt. Während sein 21 Milliarden Dollar schweres Portfolio zwar mit rund 6,7 Prozent im Plus lag, konnte die amerikanische Aktienbenchmark in der Jahresabrechnung um 16,5 Prozent zulegen und somit zum ersten Mal seit 1991 Bill Miller hinter sich lassen (FONDS professionell berichtete). (dnu)
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:57:38
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.492.222 von kaalex am 20.11.07 11:41:53das Die großen Gewinner in den nächsten fünf Jahren werden vor allem jene Sektoren sein, die unter der Finanzkrise derzeit am meisten zu leiden haben, also Finanzwerte, aber auch Immobilien und Konsumtitel
      mag duraus stimmen - die Frage ist allerdings von welchem Niveau aus sie gewinnen :eek:
      und vor allem WELCHE :D
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:32:40
      Beitrag Nr. 832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.492.462 von big_mac am 20.11.07 11:57:38so ist es ! hier ein zwei Banktietel die für die Imobilen krise stehen

      City (schwarz) und Morgen Stanly (balu)



      na j a... zum Traden geile sache doch als Investor 50% und 100% plus auf 10 Jahre .. ist na ja :eek: sicher der DJ und Sp500 war auch nicht besser :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:01:47
      Beitrag Nr. 833 ()
      hat sich der meinl mit der beauftragung von merrill lynch selbst ein weiteres ei gelegt?
      ...irgendwie liest sich das so, entweder du machst was wir dir sagen, oder wir werfen deine mel den hunden zum fraß vor.

      gelesen im neuen profil:

      " und dabei wird es, wie ein involvierter investmentbanker in london flapsig anmerkte, ans eingemachte gehen.
      und zwar so sehr, das sowohl die mitglieder des mel-board als auch julius meinl selbst zunächst nichts davon hören wollten.

      .....vertrauten gegenüber soll staller moniert haben, julius meinl stellt die interessen seines clans über jene des kapitalmarkts.
      er, staller wollte mit seinen rücktritt tatsachen setzen und mel zum handeln zwingen, so ein insider (nix traderinsider).

      geht es nach den investmentbankern, dann dürften demnächst auch einige herren im mel-board ihren job verlieren. bisher waren dort zwei rechtsanwälte aus jersey, ein meinl-banker, ein wirtschaftsprüfer und ein immobilienentwickeler vertreten. sie alle stehen in einen naheverhältnis zu julius meinl.
      dem vernehmen nach soll der bankier in einer letzten verzweiflungstat versucht haben staller, der bisher nur beratend tätig war, ins mel-management zu hieven.
      was dieser mit dem hinweis, es wolle sich nicht knechten lassen, nonchalant abgelehnt haben".
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:39:05
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.494.169 von kaalex am 20.11.07 14:01:47ja der fisch beginnt beim Kopf zu stinken !

      "...... dabei wird es, wie ein involvierter investmentbanker in london flapsig anmerkte, ans eingemachte gehen......."

      aha 5.- dann 2,50 passt ;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:51:13
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.494.742 von oegeat am 20.11.07 14:39:05hallo:keks:, aufpassen das es dich nicht zerbröselt!
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 15:07:49
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.494.914 von kaalex am 20.11.07 14:51:13das kann gar nicht sein ! zum einen habe ich nur nen bruchteil der gewinne im short zum anderen ich kenn einen den hats zerbröselt den das war sein Basisinvestment :( und den short den er hatte verkaufte er zu früh also magst ein :keks: i mit kakau :p
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 15:38:48
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.495.216 von oegeat am 20.11.07 15:07:49hi:keks:
      da für dich zertifikate ja sowieso mist sind, geh ich davon aus das du niemals real short warst, bzw du weist ja das ich dir nicht viel glaube, aber um das geht es mir ja auch gar nicht.

      :keks:, mit zerbröseln meinte ich die von dir geschriebenen zahlen 2,5 und 5 euro, verstehst das jetzt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:44:11
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.495.747 von kaalex am 20.11.07 15:38:48Hallo Kaalex !
      Lass dich von denn zweien nicht so aufziehen !
      Die wollen doch nur andere noch beeinflussen !
      Die 2 :keks: werden in den nächsten wochen selbst grosse mel besitzersein :laugh:
      MFG Baungse
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:33:16
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.495.747 von kaalex am 20.11.07 15:38:48:confused:

      was du zusammen schreibst ....... wie war das bei 21.- euro als ich vom halbieren sprach :rolleyes: und das recht schnell wenn die heiße luft ....... hmm wer hat das blos zu zutreffend gesehen .. wer war das :rolleyes: hmmmmmmm überlegen wir mal

      bei 5.- schuan wir weiter ...wieder mal LOL :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:38:09
      Beitrag Nr. 840 ()
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 20:47:33
      Beitrag Nr. 841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.494.169 von kaalex am 20.11.07 14:01:47Merry Wünscht wird denen doch nicht etwa gesagt haben, was Sache ist :eek:

      Nun denn - 2,50, here we come :rolleyes:
      oder kriegen wir am Ende doch eine Insolvenz ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 07:26:38
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.500.935 von big_mac am 20.11.07 20:47:33....glaub da schon eher an "konkurs mangels vermögen abgewiesen".
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:19:44
      Beitrag Nr. 843 ()
      MEL: Strafbescheid von FMA wegen Irreführung
      WIEN. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat die börsenotierte Meinl European Land (MEL) laut Angaben des auf Jersey beheimateten Unternehmens per Bescheid bestraft.

      Den Mitgliedern des Board of Directors der Meinl European Land Limited wurde gestern, Dienstag Abend, ein verwaltungsrechtliches Erkenntnis der FMA zugestellt, heißt es in einer Adhoc-Aussendung der MEL von heute, Mittwoch.

      Im FMA-Erkenntnis werde behauptet, dass eine Ankündigung im Zusammenhang mit der Einberufung der Hauptversammlung der MEL vom 23. August 2007 „irreführende Signale“ geben konnte. Die von der FMA beaufsichtigte Wiener Börse soll an der Irreführung mitgewirkt haben. Dieses Erkenntnis sei nicht rechtskräftig, die MEL werde dagegen Berufung einlegen.

      MEL will alle Rechtsmittel ergreifen
      MEL erachtet dieses Erkenntnis der FMA für unhaltbar, insbesondere da es mit schweren Verfahrensfehlern behaftet ist, auf mangelhafter Beweisaufnahme beruht, in sich unschlüssig ist und auf unzureichende Argumente zurückgreift. Außerdem ignoriert das Erkenntnis die Tatsache, dass die FMA in den gesamten Prozess involviert war, insbesondere auch dadurch, dass sie die Prospekte der Gesellschaft regelmäßig gebilligt hat, über das Ausmaß der Käufe von Zertifikaten täglich informiert war und die Veröffentlichungspflichten in Hinblick auf die Hauptversammlung mit der FMA im Detail abgestimmt wurden.
      Das Board of Directors wird sämtliche zur Verfügung stehende Rechtsmittel gegen dieses Erkenntnis ergreifen. Die finanziellen Auswirkungen belaufen sich auf EUR 20.000,- für jedes Mitglied des Board of Directors; weitergehende Auswirkungen auf die Gesellschaft aus diesem Erkenntnis werden für nicht materiell erachtet.



      © apa/nachrichten.at 11:18 21.11.2007
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:23:23
      Beitrag Nr. 844 ()
      Die MEL-Aktie wurde kurz vor dieser Mitteilung vom Handel an der Wiener Börse ausgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:31:50
      Beitrag Nr. 845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.507.181 von Schwabinho am 21.11.07 11:23:23und nach der eröffnung wird mein short zugelegt haben :laugh:
      5.- und dann 2,50 ......... wir kommen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 12:35:39
      Beitrag Nr. 846 ()
      Die Immogesellschaft der Meinl-Gruppe plant Investments in Tschechien. So will Meinl European Land mehr als 1 Mrd. Kronen (umgerechnet knapp 40 Mio. Euro) in zusätzliche Appartments und Shops für die bestehenden fünf Immobilien stecken, zitiert die Zeitung "Hospodarske Noviny" Oldrich Spureck, Direktor der tschechischen Meinl-Operationen.

      MEL verfüge derzeit über Immobilieninvestments von rund 8 Mrd. Kronen in der Tschechischen Republik, so Bloomberg.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 12:40:30
      Beitrag Nr. 847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.507.341 von oegeat am 21.11.07 11:31:50So kann man sich irren!
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 12:59:01
      Beitrag Nr. 848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.508.455 von Schwabinho am 21.11.07 12:40:30?? warum .. irren
      mein schein legt zu

      und Aktie runter

      alles palletti :p
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 13:05:28
      Beitrag Nr. 849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.507.341 von oegeat am 21.11.07 11:31:50nach der eröffnung wird mein short zugelegt haben #841 von oegeat 21.11.07 11:31:50

      von 12,37 (vor Handelsaussetzung) zur Eröffnung 12,65



      #843 von Schwabinho
      wo hab ich mich da geirrt ? ;) brauchen Sie ein Brille/größeren Bildschirm/ oder ... was weiß ich posting 843-45 hätte man sich spaaren können wenn sei genauer schauen würden :mad: immer diese Zeitfresserei/zeitdiebstahl :(
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 13:12:45
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.508.838 von oegeat am 21.11.07 13:05:28Was für ein Gewinn!

      Du hast recht und bleibst der Größte! Die 2,50 Euro sind nicht mehr weit....
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 13:18:39
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.508.932 von Schwabinho am 21.11.07 13:12:45der größte, ja, aber:keks:!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 13:39:23
      Beitrag Nr. 852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.508.932 von Schwabinho am 21.11.07 13:12:45mein güte ... glaubst ja nicht das die innerhalb von secunden erreicht werden aber eines ist klar die 5 Euro erstes zwischen ziel sind näher da wie die 21,.. bei denen ich short sagte oder ?:laugh: warum schreibt ihr von 2,50 ? bereits also vom übergeortnen ziel :rolleyes: ... ach so hört sich besser an :laugh: ob ich der größte bin weiß nicht 172 bin ich wolt ihr ein :keks: i lol:kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 13:43:17
      Beitrag Nr. 853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.509.319 von oegeat am 21.11.07 13:39:23172, bist eh ein kleiner :keks:, mach dir da mal keine sorgen!
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 13:49:07
      Beitrag Nr. 854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.509.319 von oegeat am 21.11.07 13:39:23Eine Aussage wie der Kurs auf diese nichtssagende Adhoc reagiert ist ein Glücksspiel.

      Die Wahrscheinlichkeit das er fällt war wohl größer, da ein paar änstliche wohl sofort rauswollten nach Wiedraufnahme des Handels.

      Du drehst es Dir wie Du es brauchst.

      Gab ja mal ne Zeit, da hast Du hier Fundamentaldaten gepostet und so ein Kursziel errechnet. Als es dann doch wieder runtergingst warst Du plötzlich wieder short.

      An Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

      Mir reichts und damit beende ich die Diskussion.

      Viel Glück weiterhin bei Deinen Trades.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 13:52:32
      Beitrag Nr. 855 ()
      Zurück zu den Fakten:

      Stellungnahme der FMA:

      Erklärung der FMA zur Ad-hoc-Mitteilung der Meinl European Land Ltd. (MEL) veröffentlicht am 21. November 2007 um 10.48 Uhr =
      Wien (OTS) - Zu der von Meinl European Land Ltd. (MEL) im Rahmen
      einer am 21. November 2007 um 10.48 Uhr veröffentlichten
      Ad-hoc-Mitteilung aufgestellten Behauptung "die von der FMA
      beaufsichtigte Wiener Börse soll an der Irreführung mitgewirkt haben"
      stellt die Finanzmarktaufsicht (FMA) richtig, dass seitens der FMA
      diese Feststellung nicht getroffen wurde.

      Die FMA hat die ihr im Rahmen der Gesetze übertragenen Kompetenzen
      gewissenhaft und im Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften
      erfüllt und weist die von MEL erhobenen Vorwürfe entschieden zurück.

      Rückfragehinweis:
      Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
      ++43/(0)1/24959 - 5106
      ++43/(0676)/88249516
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 14:21:00
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.509.454 von Schwabinho am 21.11.07 13:49:07gratuliere Schwabinho! Das ist die einzig richtige Konsequenz auf diese ständigen unsinnigen postings.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 14:37:02
      Beitrag Nr. 857 ()
      Mel verliert ~4% ?!
      Meinl Airport International verliert 20% !!!
      alles nur wegen MELs strafe ?!
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 14:40:36
      Beitrag Nr. 858 ()
      APA News
      Meinl European Land - Wiener Börse prüft MEL-Verbleib im Prime Market
      Erst vor drei Monaten aufgenommen

      Die Meinl European Land (MEL) könnte den Prime Market der Wiener Börse schon bald verlassen müssen. "Die Wiener Börse AG wird auf Grundlage der aktuellen Sachlage den Verbleib der MEL im Prime Market neu bewerten", heißt es knapp in einer Aussendung der Wiener Börse von heute, Mittwoch Nachmittag. Seit 20. August 2007 notieren die MEL-Zertifikate im Prime Market der Wiener Börse.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Der Prime Market ist ein Marktsegment der Wiener Börse, in dem Aktien von Gesellschaften aufgenommen werden, welche sich über die gesetzlichen Bestimmungen des Börsegesetzes hinausgehend zur Einhaltung erhöhter Transparenz-, Qualitäts- und Publizitätskriterien verpflichten.

      Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hatte gegen den Vorstand der auf Jersey ansässigen MEL Geldstrafen wegen Irreführung der Marktteilnehmer verhängt, die MEL will dagegen berufen. In einer Aussendung zu dem nicht rechtskräftigen Strafbescheid hatte das Unternehmen heute erklärt, "die von der FMA beaufsichtigte Wiener Börse soll an der Irreführung mitgewirkt haben". Die FMA hatte diese Angaben dementiert, die Wiener Börse wies den gegen sie von der MEL erhobenen Vorwurf entschieden zurück. (Forts. mögl.) gru/wyh

      ISIN AT0000660659
      WEB http://www.meinleuropeanland.com
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 14:43:28
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.509.936 von liquidus am 21.11.07 14:21:00genau sehr richtig .. ich brauch keine kommentierung anderer wen ich sage der short legt zu .. dann kan man das überprüfen und muß nicht nen einzeiler mit 5 Worten schreiben ! also
      abschließend ich habe es nicht nötig im nachhinein was zu schreiben - das ist eine dreist Lüge ! und lässt sich locker wiederlegen. Am besten jeder schaut auf seinen Bereich und das wars.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 15:05:02
      Beitrag Nr. 860 ()
      Meinl - Erster Streich der FMA fällt glimpflich aus
      MEL liest aus dem Erkenntnis heraus, die Börse habe an der vorgeworfenen Irreführung mitgewirkt. Die FMA will das so nicht geschrieben haben.
      Dreh- und Angelpunkt ist die Meldung vom 27. Juli, als die MEL-Aktie unter die Marke von 20 Euro gefallen ist. Damals schickte Meinl European Land (MEL) eine Ad-hoc aus, wonach angesichts des "sehr günstigen" Kurses ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm geplant sei, "das in einer am 23. August in Wien stattfindenden a.o. Hauptversammlung beschlossen werden soll". Zu diesem Zeitpunkt sass MEL bereits nicht nur auf jenen 52,3 Mio. Zertifikaten (die alle, die den Kapitalmarktprospekt nicht studiert haben, für Aktien hielten), die man bis Ende Juni gekauft hat, sondern auch auf einem Grossteil jener zusätzlichen 36 Mio. Stück, die zwischen Ende Juni und Ende August eingesammelt worden sind.

      Hier hat die FMA nun in einem verwaltungsrechtlichen Erkenntnis entschieden, dass MEL damit an den Markt irreführende Signale gegeben hat. "Der Vorwurf ist, dass MEL die Papiere als Aktien bezeichnet hat", konkretisiert Meinl-Sprecher Herbert Langsner. Die Konsequenz sind Verwaltungsstrafen von jeweils 20.000 Euro für die Boardmitglieder von MEL. Meinl selbst nimmt sich kein Blatt vor den Mund, was man von diesem Erkenntnis hält, da ist von Verfahrensfehlern, Unschlüssigkeit und mangelhafter Beweisaufnahme die Rede. Schliesslich habe die FMA alle Kapitalmarktprospekte, in denen von Aktien und Zertifikaten und der Möglichkeit, jederzeit Zertifikate rückkaufen zu können, gebilligt, lautet die Argumentation. MEL will daher sämtliche Rechtsmittel gegen dieses Erkenntnis ergreifen.

      Auch zieht MEL in der heutigen Aussendung die Wiener Börse mit. "Die von der FMA kontrollierte Wiener Börse soll an der Irreführung mitgewirkt haben", heisst es. Der angesprochenen Börse bleibt in einer ersten Reaktion fast die Luft weg. "Dieser Vorwurf wird auf das Entschiedenste zurückgewiesen", so die Börse und kündigt wenig später in einer Aussendung an, den Verbleib von MEL unter aktuellen Gesichtspunkten erneut zu prüfen. Die FMA wiederum unterstreicht in ihrer Aussendung, diese Feststellung so nicht getroffen zu haben. Das leugnet Meinl-Sprecher Langsner auch gar nicht. Aber im FMA-Erkenntnis werde eben darauf hingewiesen, dass auch die Wiener Börse auf ihrer Homepage die MEL als Aktie geführt hat. Folglich habe die Börse an den Signalen zur Irreführung mitgewirkt.

      Für die Anleger wichtig ist nun die Frage, ob Meinl European Land damit bereits alle Konsequenzen der FMA- und OeNB-Prüfung ausgestanden hat. Die Antwort ist nein, denn die FMA betonte ja immer, dass in mehrere Richtungen ermittelt werde. Zum einen, ob es zur Verletzung von Informationspflichten gekommen ist - darauf bezieht sich das heute publizierte Erkenntnis. Zum anderen wird geprüft, ob es durch Wertpapiertransaktionen zu Gesetzesverstössen gekommen ist (Marktmanipulation, Insidertransaktionen). Diese Untersuchung läuft und wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, ist zu hören. (bs)

      Aus dem Börse Express vom 21. November 2007
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 15:14:48
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.510.656 von kaalex am 21.11.07 15:05:02Dreh- und Angelpunkt ist die Meldung vom 27. Juli, ............ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm geplant sei, "das in einer am 23. August in Wien stattfindenden a.o. Hauptversammlung beschlossen werden soll". Zu diesem Zeitpunkt sass MEL bereits nicht nur auf jenen 52,3 Mio. Zertifikaten ..........Grossteil jener zusätzlichen 36 Mio. Stück, die zwischen Ende Juni und Ende August eingesammelt worden sind.

      das ist der Kern - ne meldung zu machen das man wird ....geplant ... und dann hat man schon :laugh: und greift gleich vor auf dei zweite Rückkauf aktion

      Diletanten sind das aus meiner rein persönlichen Sichtweise !
      Idioten im Nadelstreif die Null Ahnung von der Börse anscheinend haben. einfach unglaublich das das ein Täuschng war seh ich darin das ich bei einer beratertagung anwesend war (vor dem 23 August) und noch alle vom Rückkauf träumten - die Anwesenden ... und wie es dann hoch gehen wird usw :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:28:02
      Beitrag Nr. 862 ()
      St Helier Jersey (euro adhoc) - Zu der von der Finanzmarktaufsicht (FMA) am 21.
      November 2007 um 13.00 Uhr veröffentlichten Presseaussendung betreffend der
      Adhoc Meldung der Meinl European Land vom heutigen Tage hält Meinl European Land
      fest, dass die Darstellung der FMA, sie habe nicht die Feststellung getroffen,
      dass die von der FMA beaufsichtigte Wiener Börse an der Irreführung mitgewirkt
      habe, eindeutig nicht der Aktenlage entspricht.

      Die FMA hält in ihrem Erkenntnis unter anderem ausdrücklich fest, dass durch den
      Umstand, dass die "Wiener Boerse auf ihrer Homepage ... die MEL Zertifikate als
      Aktien bezeichnet, ... der verständige, durchschnittliche informierte Anleger
      ... davon ausgehen [musste], dass Aktien der MEL an der Wiener Boerse notieren",
      was von der FMA als irreführend betrachtet wird.

      Neben dem FMA-gebilligten Prospekt des Emittenten - welcher eine glasklare,
      unmissverständliche Unterscheidung zwischen Aktien und Zertifikaten trifft, die
      jedem Anleger als Wissen zugerechnet werden muss - ist die Wiener Boerse eine
      wesentliche Informationsquelle für Anleger
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:31:18
      Beitrag Nr. 863 ()
      Lachhafte Schattenfechterei...die wahre Irreführung war keineswegs dass Zertifikate als Aktien bezeichnet wurden -- was für den Anleger ziemlich gleichgültig ist, sondern, dass es so dargestellt wurde, als sei das "Aktien"rückkaufprogramm noch gar nicht begonnen worden, während diese Hirnis zu dem Zeitpunkt schon wie irr zurückgekauft hatten.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:41:55
      Beitrag Nr. 864 ()
      auf das "schwarzer peter" - spiel habe ich schon gewartet. wird weiterhin "lustig" bleiben.:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:56:05
      Beitrag Nr. 865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.512.346 von Pfandbrief am 21.11.07 16:31:18das es sehr wohl irreführen war, da gebe ich dir vollkommen recht, habe ja auch bei 17 nachgekauft weil ein rückkauf angekündigt war.
      wies juristisch aussieht weis ich nicht.

      zertifikaterückkauf ohne es vorher anzukündigen, stand ja in allen genehmigten kapitalmartprospekten!

      angekündigt wurde aber ein aktienrückkauf!?
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 17:05:25
      Beitrag Nr. 866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.512.861 von kaalex am 21.11.07 16:56:05Fazit du hättest nicht gekauft bei 17.- und auch deine shortposition/absicherung nicht aufgelöst ... und dmait bist der Lüge auf den leim gegangen ! Am besten reichst nen Klage ein.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 17:16:40
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.513.070 von oegeat am 21.11.07 17:05:25das wird die gerichte noch jahrelang beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 17:32:54
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.513.070 von oegeat am 21.11.07 17:05:25dieser:keks: begreifts natürlich sowieso nie, zurückgekauft hat man zertis, angekündigt war ein aktienrückkauf,... wurde aber allses schon geschrieben.....oh:keks::keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 17:46:57
      Beitrag Nr. 869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.513.608 von kaalex am 21.11.07 17:32:54und du bist ein ober:keks: es ist egal was man zurückkauft das geld ist vernichtet dem unternehmen wurde geschadet Cach vernichtet wenn auch vorerst nur Buchverluste

      das wesendliche und das schnallst nicht - das es anscheinend LÜGNER sind - die was ankündigen ..was sie aber schon machten
      nähmlich einen Rückkauf und das ist anscheinend BETRUG !

      Fazit keinen Cent würde ich den anscheinenden Betrügern zur verwaltung geben wie gesagt mein persönliche meinung siehe Disclaimer (muß vorbauen sollte einer der anscheinenden Affen von MEL plus Anhang hier mitlesen) weil alles ist ja mutmasslich von mir geäussert (s hab ichs nun juristisch unantastbar gemacht ich bin mir sicher LOL)
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:20:37
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.513.898 von oegeat am 21.11.07 17:46:57das wesendliche und das schnallst nicht - das es anscheinend LÜGNER sind - die was ankündigen ..was sie aber schon machten
      nähmlich einen Rückkauf und das ist anscheinend BETRUG !



      das ein :keks:, so wie du einer bist, nie schnallen wird, was sie zurückgekauft haben und was sie angekündigt haben ist ja wohl selbstverständlich!

      ....wie diese verfahrene situation letzendlich enden wird weiß ich nicht.
      der heutige kurs war mehr als erstaunlich:lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:21:20
      Beitrag Nr. 871 ()
      früher wurden solche fehden sauber und schnell im morgengrauen auf der blutwiese erledigt und nicht ellenlang beplaudert.

      nutzt doch BM´s für euren disput.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:35:47
      Beitrag Nr. 872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.488 von kaalex am 21.11.07 18:20:37also findest du es gut das die im nachhinein ankündigen was sie gedenkenmachenzuwollenhaben :laugh:

      kann doch nciht dein ernst sein ?

      so bin nun weg ein zeitl bei 5.- meld ich mich wieder ... (oder früher :p )
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:39:07
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.690 von oegeat am 21.11.07 18:35:47mit ist natürlich bewußt das ein:keks:, so wie du, nicht lesen kannst was ich schon längst geschrieben habe!
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:48:41
      Beitrag Nr. 874 ()
      Achtung [url<°))kaalex))o>< ]http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29[/url]
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 14:44:34
      Beitrag Nr. 875 ()
      na wenigstens was, das vielleicht sicher ist,

      "Am kommenden Dienstag wird die MEL ihre Neun-Monatsergebnisse vorlegen. Sie sollen laut Langsner "sehr erfreulich" sein".
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:24:11
      Beitrag Nr. 876 ()
      Meinl European Land kündigt Klagen gegen Medien an
      MEL: "Operative Geschäft der MEL läuft hervorragend, was der Quartalsbericht nächste Woche eindrucksvoll bestätigen wird"

      In einer Aussendung kündigt Meinl European Land (MEL) an, Klagen und Begehren auf Gegendarstellung gegen die Tageszeitungen 'Der Standard', 'Kurier' und 'Die Presse' einzubringen.

      Konkret bekämpft wird die falsche Berichterstattung über den FMA-Bescheid gegen Meinl European Land vom 20.11.2007, etwa im 'Kurier', wo wiederum die MEL-Papiere als 'Aktien' anstatt 'Zertifikate' bezeichnet werden, was gerade im Zusammenhang mit diesem Verfahren von wesentlicher Bedeutung ist, heisst es.

      Bekämpft wird auch die falsche Darstellung der wirtschaftlichen Lage der MEL, etwa in der 'Presse', wo MEL als 'angeschlagen' bezeichnet wird. Damit werde nämlich dem Leser vermittelt, die MEL sei wirtschaftlich in Schwierigkeiten, was keineswegs der Fall ist, im Gegenteil, das operative Geschäft der MEL laufe hervorragend, was der Quartalsbericht nächste Woche eindrucksvoll bestätigen wird, deutet die Gesellschaft an

      Schliesslich werde auch die Verbreitung falscher und schädlicher Gerüchte bekämpft, wie etwa im 'Standard', wo das Gerücht verbreitet wird, die MEL habe mit der Meinl Bank möglicherweise Scheingeschäfte zum Nachteil der MEL-Anleger abgewickelt. Diese Behauptung stellt nach Ansicht von MEL den Vorwurf einer strafbaren Handlung dar und wird von MEL sowie von der Meinl Bank auf das schärfste zurückgewiesen. MEL habe mehrfach dargelegt, dass sämtliche Transaktionen über und mit der Meinl Bank im Rahmen des genehmigten Market Maker-Vertrages abgewickelt wurden.

      MEL hält fest, dass die Gesellschaft im Interesse der Anleger verpflichtet ist, für die Gesellschaft schädliche Aussagen und Darstellungen in Medien konsequent zu verfolgen und gerichtlich zu bekämpfen. MEL ist auch verpflichtet, Schadenersatzforderungen gegen Medien geltend zu machen, sollte ein solcher aufgrund falscher Berichterstattung eintreten.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:51:59
      Beitrag Nr. 877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.397 von kaalex am 22.11.07 16:24:11Meinl European Land kündigt Klagen gegen Medien an

      das tun sie alle paar Tage.
      Wurde schon wenigstens eine einzige Klage eingereicht ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 17:32:57
      Beitrag Nr. 878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.745 von big_mac am 22.11.07 16:51:59ertrinkende schlagen nun mal um sich.:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 18:46:54
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.527.276 von evaluierer am 22.11.07 17:32:57dieser hier droht nur zu schlagen.
      Was aber nicht heißt, daß er zu erdrinken nur droht.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 18:48:26
      Beitrag Nr. 880 ()
      Erstmals sinken Immobilienpreise
      20.11.2007 | 18:26 | BEATE LAMMER (Die Presse)

      Nicht mehr jedes Bürohaus lässt sich mit Wertsteigerung verkaufen.

      Wien. Was sich in einigen US-Vororten im Zuge der Hypothekenkrise abgespielt hat, wiederholt sich abgeschwächt auf dem Markt für nicht ganz so moderne Bürohäuser in Osteuropa: „Weil Kredite schwieriger zu bekommen sind, fallen potenzielle Käufer weg, deren Strategie bisher war, Immobilien mit hohem Fremdkapitalanteil zu kaufen“, stellt UniCredit-Analyst Alexander Hodosi fest.



      Korrektur verhindert Blase
      Die Folge: Erstmals ist es in Osteuropa keine Selbstverständlichkeit mehr, dass Gewerbeimmobilien stets an Wert zulegen und ihre Eigentümer allein mit Warten Geld verdienen können. Erst kürzlich hatten EBRD-Experten bei Wohnimmobilien ein Ende der Hausse vorausgesagt (die „Presse“ berichtete am 10. November).

      Auch das Geschäft mit Gewerbeimmobilien ist nicht mehr automatisch ein Gewinn. Glen Lonie, Ost-Immobilien-Experte bei PricewaterhouseCoopers (PwC), ortet bei Gewerbeimmobilien „erstmals in der Geschichte dieser Märkte es so etwas wie Immobilienzyklen.“ Von Preisrückgängen sei derzeit freilich nur ein bestimmtes Segment betroffen: „Wer vor einem halben Jahr ein schlechtes Bürohaus in Warschau gekauft hat, hat jetzt ein Problem.“

      Betroffen von Wertverlusten sind ältere Büros in Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei, wo sich die Preissteigerungen bei Immobilien seit längerem abschwächen–, sowie Klasse-B-Büros in Moskau: In der russischen Hauptstadt kommt viel Neues auf den Markt. „Was vor ein paar Jahren Kategorie A war, ist das jetzt nicht mehr“, sagt Brian Arnold, PwC-Experte für russische Immobilien.

      Beunruhigend findet Lonie das nicht: Es handle sich um eine „gesunde Korrektur“, die verhindere, dass sich eine Immobilienblase aufbaut. Jahrelang hatten Investoren in Osteuropa das gleiche Spiel gespielt: Sie kauften günstig, also zu hohen Renditen, ein. Während man in Wien mit Büros etwa fünf Prozent Rendite pro Jahr erzielen kann, war dieser Wert in Osteuropa vor ein paar Jahren zweistellig. Man wartete eine Zeitlang, verkaufte mit Wertsteigerung und erwarb eine neue, günstigere Immobilie weiter im Osten.



      Weiter nach Osten
      „Yield Compression“ heißt dieses Spiel. Abgeschlossen ist es noch nicht. Nur wird es jetzt nicht mehr in Polen, Tschechien & Co. gespielt, sondern Russland und Südosteuropa. Dort liegen die Renditen noch um einiges über dem westeuropäischen Niveau. Und die Nachfrage nach moderner Bürofläche sowie Einkaufszentren ist dank des starken Wirtschaftswachstums und des enormen Nachholbedarfs groß. Ein anhaltende Immobilienkrise fürchtet trotz der momentanen Zurückhaltung an den Märkten kaum jemand. Doch so leicht wie früher lässt sich mit Immobilien kein Geld mehr verdienen, meint Lonie. „Man muss schon gezielt auswählen oder selbst entwickeln.“

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.11.2007)

      das man auch dort die immowerte nicht ständig nach oben schrauben kann, sollte jeden klar sein, deshalb sind immobilienfirmen die selbstentwickelte hochrenditeprojekte (einkaufszentren) betreiben klar im vorteill, besonders eindrucksvoll wird diese vorteilhafte strategie von MEINL EUROPEAN LAND angewant!
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 20:36:07
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.528.120 von kaalex am 22.11.07 18:48:26Richtige Erkenntnis: die Immoblase in Osteuropa ist am Platzen. Dass das nicht mehr lang so weitergehen würde, ist spätestens seit dem Frühjahr klar.

      Falsche Schlußfolgerung: MEL sei jetzt "im Vorteil". Die werden sich auch fragen, was mit ihren "selbstentwickelten Hochrenditeprojekten" wird. Das äußerste was ich ihnen zugestatten könnte wäre, dass sie "weniger im Nachteil" sind als vielleicht der eine oder andere. Das ist KEIN Investitionsgrund, kaalex.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 21:33:54
      Beitrag Nr. 882 ()
      Ich hatte vor zwei Wochen die Möglichkeit mit einem Fondsmanager einer Schweizer Bank zu sprechen, der für Offene Immobilienfonds zuständig ist.

      Er berichtete, dass man jetzt erst beginnt in Osteuropa zu investieren. Von Tschechien und Ungarn ostwärts ist zur Zeit noch garnicht zu denken.

      Wer glaubt, dass die Story in Osteuropa und Russland schon gelaufen ist, der sollte sich mal mit Leuten vor Ort unterhalten. Die werden einem das Gegenteil bestätigen.

      Bei MEL gibt es eine Menge Nebenkriegsschauplätze. Ob die z.B. im Primestandard gelistet sind oder nicht interessiert doch keine Sau.

      Wichtig ist das operative Geschäft und da darf man nach der Meldung heute sehr gespannt sein.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 09:57:25
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 09:59:28
      Beitrag Nr. 884 ()
      DJ euro adhoc: Meinl European Land Ltd. / Sonstiges / Meinl European Land: Bekanntmachung



      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      23.11.2007

      Jersey, 23. November 2007. Mit Schreiben vom 22.11.2007 hat die Wiener Börse AG
      (Börse) der Meinl European Land Ltd (MEL) den Prime Market Vertrag mit Wirkung
      zum Ablauf des 21.12.2007 gekündigt. Die Börse begründet diesen Schritt mit der
      Feststellung der FMA, daß MEL durch die Ad-hoc-Meldung vom 27.7.2007
      irreführende Signale gegeben hätte.

      Aus Sicht von MEL ist der Schritt der Börse zu diesem Zeitpunkt unverständlich.
      Denn das Straferkenntnis der FMA ist nicht rechtskräftig und die Informationen
      zu den Meldungen und Käufen von MEL liegen der Börse seit vielen Wochen vor.
      Weiters hat MEL - wie zuletzt behauptet - die Feststellungen der FMA iZm
      Handlungen der Börse nicht irreführend dargestellt, weil die FMA zur Börse und
      Dritten tatsächlich diese Feststellung traf.

      Schließlich meint die Börse, daß MEL gegen die Interessen des Prime Market
      verstoßen habe, bezeichnet diese aber nicht näher. Bemerkenswert in diesem
      Zusammenhang ist jedenfalls, daß die MEL-Notiz im Prime Market von der Börse
      gewünscht war und MEL bloß der Einladung folgte. Aus all diesen Gründen ist die
      Vertragskündigung durch die Börse für MEL rechtlich nicht nachvollziehbar.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 23.11.2007 08:36:01
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 10:16:04
      Beitrag Nr. 885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.534.747 von oegeat am 23.11.07 09:57:25was heist das extremer verkaufsdruck !!!!!!! weil die indexnachbauer ihre anteile die sinun icht merh brauchen los werden wollen !!!!!!!!

      lol, ne, wer baut schon den ATX-Prime nach.

      das ganze ist mehr oder weniger irrelevant. Meiner Ansicht nach ist der Rauswurf jedenfalls gerechtfertigt, vor allem aber eine Blamage für die Wiener Börse. Das Zeug hätte ja nie aufgenommen werden dürfen, noch dazu zu dem Zeitpunkt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 10:20:53
      Beitrag Nr. 886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.535.048 von Pfandbrief am 23.11.07 10:16:04lol, ne, wer baut schon den ATX-Prime nach

      na da täuscht dich aber !

      beginnend von der Staatlichen geförderten Vorsorge die in Öterreich propergiert wird - zu Imobilienfonds index dens gibt ......

      in Summe kommt da schon was zusammen was es sicher nicht einfacher macht wenn lauffend Pakete auf der Bid seite stehen ;)
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 10:29:28
      Beitrag Nr. 887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.535.121 von oegeat am 23.11.07 10:20:53Bid ist die Käuferseite, aber das muss ein Charttechniker ja nicht unbedingt wissen ;)
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 10:44:41
      Beitrag Nr. 888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.535.121 von oegeat am 23.11.07 10:20:53nicht ATX und ATX-Prime verwechseln. ATX-Prime interessiert kein Schwein.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 12:26:00
      Beitrag Nr. 889 ()
      hallo ich hab ne gute nachricht für euch!

      APA News
      Meinl European Land: Werden weiter im Prime Market sein GRAFIK
      MEL-Sprecher: Nun "konstruktive Gespräche" mit der Wiener Börse - GRAFIK 1642-07, Format 88 x 130 mm

      Der Sprecher der Meinl European Land (MEL) und der Meinl Bank, Herbert Langsner, hat in einer Reaktion auf die Kündigung des Prime Market-Vertrags durch die Wiener Börse angekündigt, das Unternehmen werde nun "konstruktive Gespräche" mit der Wiener Börse führen.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Bei der Kündigung handle es sich aus Sicht der MEL um eine "temporäre Maßnahme". "Wir sind überzeugt, dass die MEL letzten Endes im Prime Market weiter notiert sein wird", versicherte Langsner Freitagvormittag gegenüber der APA. (Schluss) gru/wyn

      ISIN AT0000660659
      WEB http://www.meinleuropeanland.com
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 12:51:06
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.537.126 von kaalex am 23.11.07 12:26:00Nun "konstruktive Gespräche" mit der Wiener Börse

      Aha, die bisherigen Gespräche waren also destruktiv :rolleyes:
      Der Langsner war ja ein guter Journalist, und dabei wäre er besser geblieben.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 19:01:15
      Beitrag Nr. 891 ()
      APA News
      Meinl European Land: Sammelklage in Österreich nicht möglich
      FMA-Bescheid nicht rechtskräftig - Kein rechtswidriges Verhalten der MEL

      Eine sogenannte "Sammelklage" ist rechtlich in Österreich gar nicht möglich, diese Meinung vertreten Anwälte der Meinl European Land (MEL). Zu den neuerlichen Klagedrohungen von AdvoFin und dem ehemaligen FPÖ-Justizminister Dieter Böhmdorfer, der nach eigenen Angaben einen Prozesskostenfinanzierer vertritt, verweist MEL in einer Stellungnahme am Freitagabend darauf, dass der FMA-Bescheid nicht rechtskräftig sei.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Zudem habe sich durch den Bescheid an der Rechtslage und den fehlenden Erfolgsaussichten solcher allfälliger Klagen nichts geändert, teilte MEL am Freitagabend mit.

      Nach Ansicht der Rechtsberater von MEL liegt kein rechtswidriges Verhalten der MEL vor, "und selbst wenn Handlungen der MEL als ein solches gewertet würden, so kann daraus kein pauschales Verschulden der Gesellschaft für den Kursrückgang begründet werden". Vielmehr müsste jeder Anleger im Einzelfall nachweisen, dass das Verhalten der MEL rechtswidrig und ursächlich dafür gewesen sei, dass ein direkter Vermögensschaden erlitten wurde.

      MEL liege bis zum heutigen Tag keine einzige Klage vor. Die zahlreichen "vollmundigen Ankündigungen" dienten offenbar "vornehmlich der Akquisition von Klienten sowie dem Eigenmarketing und der Profilierung einzelner Juristen", so MEL. (Schluss) hwk
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 19:04:41
      Beitrag Nr. 892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.543.104 von kaalex am 23.11.07 19:01:15ist es schon mal vorgekommen das ein Anwalt gesagt hat "scheiße die anderen haben recht die können uns verklagen "

      :laugh: :laugh: öffendlich sicher nicht ! daher ist auf das blabla der Burlis so viel wert der Heitzwert einer Darmblähung im Wienerwald :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 19:18:52
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.543.152 von oegeat am 23.11.07 19:04:41:keks:erl, mir ist schon klar das es zurzeit nicht für dich läuft,

      mel fällt nicht,
      gold, der glänzende müll steigt, und
      öl will zur zeit auch nicht runter.

      im diesen sinne wollen wir hoffen das es dir irgendwann wieder mal besser geht, jetzt kommt weihnachten und da gibts ja bekanntlich viele kekse, da wird schon was für unser:keks:erl dabei sein.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 19:52:55
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 04:00:07
      Beitrag Nr. 895 ()
      FMA bezeichnet das Meinl Airports-Zertifikat als "Aktie"
      ÖSTERREICH: Causa MEL: Homepage der Finanzmarktaufsicht stiftet Verwirrung

      © OTS
      23.11.2007 16:24:16 - Die Website der Finanzmarktaufsicht (FMA) sorgt für Verwirrung. Mit Stand Freitag, 16 Uhr, wurden dort in einer "Liste der Finanzinstrumente" die Papiere von Meinl Airports International (MAI) als "Share" (Aktie) bezeichnet, obwohl es sich wie bei Meinl European Land (MEL) um Zertifikate (ADC) handelt. Bei den MEL-Papieren wurde hingegen die korrekte Bezeichnung "ADC" angegeben. Das berichtet die Tageszeitung ÖSTERREICH in ihrer Samstag-Ausgabe. Ein FMA-Sprecher dazu: "Es handelt sich um eine internationale Liste. Da ist ein Übertragungsfehler passiert, den wir jetzt korrigieren werden."

      (live-PR.com) -
      Pikanter Hintergrund: Die FMA hatte in ihrem kürzlich ergangenen Strafbescheid der MEL "Irreführung" des Marktes vorgeworfen. Bemängelt wurde dabei auch die nicht klare Unterscheidung zwischen Aktien und Zertifikaten.


      Rückfragehinweis:
      ÖSTERREICH
      Chefredaktion
      Tel.: (01) 588 11 / 2510, 2810 oder 2910
      mailto:redaktion@oe24.


      hahahaha...man sieht gleich: da sind Profis am Werk. Macht bitte je 20.000€ für Herrn Pribil und Herrn Traumüller!
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 15:09:15
      Beitrag Nr. 896 ()
      wieso ist mein freund der oegeat gasperrt?
      das wird aber fad!
      weis wer was?
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 16:53:31
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.557.206 von kaalex am 25.11.07 15:09:15Der lange Arm des Meinl am Ende :eek::confused:
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 22:30:32
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.546.863 von kaalex am 24.11.07 04:00:07hahahaha...man sieht gleich: da sind Profis am Werk. Macht bitte je 20.000€ für Herrn Pribil und Herrn Traumüller!


      man braucht sich ja nur anschauen, wie die beiden auf diese posten gekommen sind.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 13:52:41
      Beitrag Nr. 899 ()
      Juragent klinkt sich in den Fall Meinl ein - und verliert

      von Leo Himmelbauer
      Der börsenotierte deutsche Prozesskostenfinanzer Juragent bietet geschädigten MEL-Anlegern offiziell seine Dienste an. Die Aktie reagiert auf diese Ankündigung mit einem Kursabschlag.

      Dieter Böhmdorfer hat bereits angekündigt, dass er in der Causa MEL gemeinsam mit dem deutschen Prozesskostenfinanzierer Juragent kooperiert. Jetzt schickt Juragent eine offizielle Meldung nach: Geschädigte Anleger von Meinl European Land können sich ab sofort unter der Hotline +49 (30) 88923852 oder per Mail info&juragent.at melden, heisst es.

      Die Deutschen sind der Ansicht, dass die Kausalität des Zerifikate-Rückkaufes im Zusammenhang mit dem zusätzlichen Verfall des "Aktienkurses" sowohl in österreichischen als auch im internationalen Wirtschafts- und Industiekreisen als gegeben angesehen wird. Den Anteilsinhabern sei durch den Kursverfall insgesamt ein erheblicher finanzieller Schaden entstanden. Diese Vorgänge würden in mehrfacher Hinsicht dem österreichischen Aktien-, Börsen- und Kapitalmarktrecht widersprechen.

      Ein Kontrollanruf des WirtschaftsBlatts ergab, dass bis Montag mittag noch niemand über die Hotline um Schützenhilfe ersucht hatte. Böhmdorfer komme am Mittwoch nach Berlin, dann werde man weiter sehen, hiess es.

      Juragent hat vom Vorjahr einen Umsatz von 14,6 Millionen € nach 28,5 Millionen € in 2006. Das Jahresergebnis ging von 2,27 auf 0,59 Millionen € zurück. Seit heuer notiert das Unternehmen im Frankfurter Entry Standard. Der Börsewert beträgt aktuell 9,82 Millionen € - nach dem Kursrückgang um 3,61 Prozent, den die Ankündigung einer MEL-Hotline ausgelöst hat.





      26.11.2007 | 11:43
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 14:44:13
      Beitrag Nr. 900 ()
      Der IVA hat, wie angekündigt, Klage gegen die conwert Immobilien Invest AG eingebracht, um den Hauptversammlungsbeschluss vom 25. Oktober 2007 betreffend den Kauf von 25 Gesellschaften um 216 Mio€, allein 144 Mio € für zwei Managementgesellschaften, anzufechten (siehe Attachment). Die Gründe dafür sind:

      1. Verstoss gegen das Gesetz wegen Verletzung von Informationspflichten Gegen die Informationspflicht wurde verstossen, weil zu einem wichtigen Tagesordnungspunkt wesentliche Informationen weder rechtzeitig noch ausreichend gegeben wurden.

      2. Verletzung der Auskunftspflicht gemäss § 112 AktG Die Auskunftspflicht wurde verletzt, weil essentielle Fragen nicht beantwortet wurden.

      3. Verletzung von Leitungspflichten des HV-Vorsitzenden zur Sicherung einer einwandfreien Willensbildung der Aktionäre. Gegen die Leitungspflichten wurde verstossen, weil mehrere Beschlussegenstände mittels „Blockabstimmung“ zusammengefasst wurden, wodurch der Aktionärswille verfälscht wurde.

      IVA-Präsident Dr. Wilhelm Rasinger: “ Es ist problematisch, wenn die Vorstandstätigkeit durch eine dem Vorstand gehörende Managementgesellschaft ausgeübt wird. Abzulehnen ist es, wenn diese Managementgesellschaften dem Vorstand auf Basis unrealistischer optimistischer Prämissen zu Höchstpreisen abgekauft werden. Das Entgelt für die persönlichen Leistungen und hohe Erfolgsprämien der nächsten elf Jahre bereits heute moderat abgezinst auszubezahlen ist für die Aktionäre wirtschaftlich unvernünftig."

      Tags | Börse | Aktien/Wien | Recht/Steuern | Immo
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:42:13
      Beitrag Nr. 901 ()
      Wer da so alles IN MEL investiert hat....

      Die Semperit Holding AG hat vergangenen Freitag ihren Neunmonats-Bericht veröffentlicht und dabei gesteigerte Umsatz- und Ergebniskennzahlen präsentiert. Beim Finanzergebnis informierte die Gesellschaft ihre Aktionäre aber über einen "massiven Einbruch". Konkret ging das Finanzergebnis im Periodenvergleich von +1,7 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2006 auf nunmehr -5,1 Mio. Euro in der selben Periode 2007 zurück. Die Gesellschaft führt dies in ihrem Quartalsbericht auf einen "Abwertungsbedarf im Finanzanlagevermögen in Folge der teilweise massiv eingebrochenen Kapitalmärkte im 3. Quartal zurück". Auf Nachfrage des Börse Express bestätigte die Gesellschaft aber, von den Kursverlusten der Meinl European Land-Zertifikate betroffen zu sein. Die Gesellschaft habe ursprünglich über mehrere 100.000 MEL-Zertifikate verfügt. In Finanzkreisen macht eine Höhe von ca. 500.000 MEL-Zertifikaten die Runde. Im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres sei dann ca. ein Drittel des Bestandes veräussert worden, so IR-Managerin Sybille Bernhardt zum Börse Express.

      Die Aktien seien in mehreren Tranchen erworben worden, der letzte Kauf liege allerdings einige Jahre zurück. Was mit den restlichen MEL-Zertifikaten im Semperit-Bestand passieren soll, ist noch nicht fix. "Wir beobachten die Situation zur Zeit", so Bernhardt. Andere Meinl-Papiere (MAI oder MIP) hat Semperit nicht erworben. (cp)
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 16:20:20
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.570.524 von Schwabinho am 26.11.07 15:42:13:eek:
      Da der aktuelle Kurs deutlich unter dem IPO-Preis liegt brauchen wir nicht lange raten, ob der Rest in den Miesen ist :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 18:06:13
      Beitrag Nr. 903 ()
      "profil": Meinl European Land und Finanzmarktaufsicht bestätigen erstmals frühen Schriftverkehr rund um WertpapierrückkäufeUtl.: Immobiliengesellschaft holte über Anwalt bereits Mitte Juli
      "abstrakte Rechtsauskünfte" bei FMA ein
      Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag
      erscheinenden Ausgabe berichtet, hat die börsenotierte
      Immobiliengesellschaft Meinl European Land Ltd. (MEL) entgegen
      bisheriger Darstellungen bereits im Juli bei der Finanzmarktaufsicht
      (FMA) via E-Mail "Rechtsauskünfte" bezüglich eines allfälligen
      Wertpapier-Rückkaufprogramms eingeholt. Meinl-Sprecher Herbert
      Langsner gegenüber "profil": "Die Rechtslage wurde im Sommer mit der
      FMA erörtert." Seitens der FMA heißt es dazu: "Es handelte sich
      abstrakte Rechtsauskünfte. Wir haben auf die strikte Einhaltung des
      Börsegesetzes hingewiesen." Zum Zeitpunkt der Anfrage - sie kam von
      Meinl-Rechtsberater Christian Hausmaninger - hatte MEL bereits 52,3
      Mio. eigene Zertifikate vom Markt gekauft, allerdings ohne die
      Behörde und die Öffentlichkeit zu informieren. Bis Ende August erwarb
      MEL weitere 36,5 Mio. Stück.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 18:09:01
      Beitrag Nr. 904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.569.181 von kaalex am 26.11.07 13:52:41ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
      verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      St Helier Jersey (euro adhoc) - 23. November 2007. Zu den neuerlich erhobenen
      Klagedrohungen von AdvoFin und dem ehemaligen FPÖ-Justizminister Dieter
      Böhmdorfer, welcher nach eigenen Angaben einen Prozeßkostenfinanzierer vertritt,
      weist MEL darauf hin, dass der FMA-Bescheid nicht rechtskräftig ist und dass
      sich durch den Bescheid an der Rechtslage und den fehlenden Erfolgsaussichten
      solcher allfälliger Klagen nichts geändert hat.

      Es liegt nach Ansicht der Rechtsberater der MEL kein rechtswidriges Verhalten
      der MEL vor und selbst wenn Handlungen der MEL als ein solches gewertet würden,
      so kann daraus kein pauschales Verschulden der Gesellschaft für den Kursrückgang
      begründet werden. Vielmehr müsste jeder Anleger im Einzelfall nachweisen, dass
      das Verhalten der MEL rechtswidrig und ursächlich dafür war, dass ein direkter
      Vermögensschaden erlitten wurde.

      Nach Auskunft der MEL-Anwälte in Österreich eine sogenannte "Sammelklage"
      rechtlich gar nicht möglich.

      MEL liegt jedenfalls bis zum heutigen Tag keine einzige Klage vor.
      Offensichtlich dienen die zahlreichen vollmundigen Ankündigungen, wie sie auch
      jetzt wieder vorgebracht werden, vornehmlich der Akquisition von Klienten sowie
      dem Eigenmarketing und der Profilierung einzelner Juristen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 18:23:21
      Beitrag Nr. 905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.570.524 von Schwabinho am 26.11.07 15:42:13Von Semperit hätt ich das nicht gedacht. :rolleyes:

      Dachte bisher, das wär ein sauberes Unternehmen mit vernünftigem Management. Wohl daneben. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 18:35:48
      Beitrag Nr. 906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.572.808 von Pfandbrief am 26.11.07 18:23:21die dachten wohl auch - "so sicher wie ein sparbuch, aber nicht so ein faules schwein":laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 10:20:32
      Beitrag Nr. 907 ()
      Das Geheimnis rund um die Immobilien-Kennzahlen

      von Susanne Leiter
      Die Immo-Aktien weisen hohe Abschläge zum Net Asset Value auf. Wie diese Kennzahl interpretiert wird und welche Aktie am interessantesten ist, soll hier geklärt werden.

      Je stärker die Aktien der Immobilien-Konzerne ins Minus rutschten, umso öfter wird vom Management deren Potenzial hervorgehoben: Schliesslich läge der Net Asset Value (NAV) 20, 30 oder mehr Prozent über dem aktuellen Kurs. Und dieses Argument scheint so plausibel, dass sich dem auch die Mehrheit der wirtschaftsblatt.at-Leser angeschlossen haben: In unserer Umfrage glauben immerhin 46 Prozent, dass Immobilien-Aktien deshalb Potenzial haben. Doch was genau versteht man eigentlich unter dem NAV und welche Bedeutung kommt ihm wirklich zu?

      Vom NAV zum NNNAV

      „Der NAV in der ersten Stufe ist nichts anderes als der Buchwert", erklärt Gernot Jany, Analyst bei der Erste Bank, also Vermögen minus Schulden. Doch die European Public Real Estate Association (EPRA) hat als Richtwert eine Berechnung des NAV formuliert, die weitere Bereinigungsstufen enthält und die von den meisten Immobiliengesellschaften auch angewandt wird. Hauptunterschied zum „normalen" NAV ist der, dass auch die Development-Projekte (die in die Bilanz im ­Gegensatz zu den fertigen Objekten nur mit den bisher angefallenen Kosten aufgenommen werden) nach Fair Value bewertet werden. Die Folge: In aller Regel ein höherer NAV.

      Beispiel: Bei der Immo­finanz liegt der NAV (Buchwert) bei 8,9, der EPRA NAV bei 10,9 (Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2006). Ein Unterschied von mehr als 20 Prozent. Bei der ECO Business liegt die Differenz wegen des geringeren Development-Anteils dagegen bei drei Prozent. Um die Verwirrung perfekt zu machen, können Unternehmen dann noch den Triple NAV nach EPRA (NNNAV) bekannt geben. „In dieser dritten Stufe werden noch die ­Finanzinstrumente mit ihren Marktwerten in die Berechnung einbezogen", erklärt Jany.

      s Immo ist konservativ

      Welche der drei Berechnungen von den Unternehmen herangezogen werden, bleibt ihnen überlassen. Im Geschäftsbericht der CA Immo findet sich eine genau Aufschlüsselung vom NAV zu einem NAV nach Anpassungen (gemeint ist EPRA NAV) - und endet beim EPRA NNNAV. Die s Immo wieder gibt nur den „normalen" NAV an - und ist damit deutlich konservativer als die Konkurrenz. Die Experten der Erste Bank wählen den EPRA NAV, um die Unternehmen besser vergleichen zu können.

      Doch was sagt diese Kennzahl aus? Noch zu Jahresbeginn waren Aufschläge des Aktienkurses zum NAV von mehr als zwanzig Prozent keine Seltenheit. Argumentiert wurde damals, dass dieser Aufschlag bei Unternehmen mit Osteuropa-Fokus und der Konzen­tration auf das Development-Geschäft gerechtfertigt ist.

      Auch wenn Jany einen Aufschlag immer noch für vertretbar hält, sind die Experten zuletzt vorsichtiger geworden. Vor allem die RCB kürzte unlängst die Kursziele radikal. ­Einerseits gehen sie von etwas niedrigeren NAV-Wachstumsraten aus, andererseits glauben sie, dass ein Discount zum NAV wegen der gestiegenen Zinsen, aber auch wegen der stärkeren Volatilität der Aktien und damit eines höheren Risikos notwendig ist.

      Die „klassischen" Kennzahlen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und Kurs-Cashflow (K/CF) werden dagegen seltener erwähnt. Der Grund: Der Jahresüberschuss der Unternehmen schwankt zum Teil deutlich, da oft die Mieteinnahmen noch gering und Aufwertungen projektabhängig sind. Deutlich wird das bei der s Immo, die ein geschätztes KGV für dieses Jahr von 16,6 aufweist, im nächsten Jahr soll es bei 9,3 liegen, für 2009 rechnet die Erste Bank mit einem KGV von 5,4. Ähnlich ist es übrigens auch beim K/CF. Laut Jany ist diese Kennzahl schwer zu lesen, auch wenn hier die Aufwertungen nicht enthalten sind. Allerdings ist nicht ersichtlich, in welcher Entwicklungsphase die einzelnen Projekte sind. So weisen reine Developer ein höheres K/CF-Verhältnis auf und wirken damit auf den ersten Blick im Vergleich teuer.

      Conwert mit Potenzial

      Da mittlerweile alle Immobilien-Aktien einen hohen Abschlag zum NAV aufweisen, müssten sie allein aufgrund dieser Kennzahl bereits einen Kauf wert sein. Allerdings sehen die RCB-Experten bei der Immofinanz-Aktie einen Abschlag zum NAV von 39 Prozent (!) gerechtfertigt. Sie ­begründen das mit der Umstellung der Management-Fees sowie der Wandel­anleihe, die den zukünftigen Gewinn je Aktie deutlich verwässern könnte.

      Aus diesem Grund haben wir den Immobilien-ATX wieder unserem altbewährten Börsetest unterzogen und die Kennzahl Kurs/NAV als zweite Entscheidungshilfe dazugestellt. Dank der günstigen KGV-Bewertungen sowie dem eindeutigen Analystenkonsens ist die Conwert als interessanteste Aktie hervorgegangen. Das wird auch noch durch die Kurs/NAV-Kennzahl unterstrichen.

      Die Übersicht über die interessantesten Immobilien-Aktien finden Sie im WirtschaftsBlatt vom 27.11.2007.




      26.11.2007 | 16:13
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 10:37:02
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.578.808 von kaalex am 27.11.07 10:20:32Man könnte zu der Thematik viel schreiben, aber ich mag jetzt nicht.

      Nur mal soviel: eine GROBABSCHÄTZUNG (!!) ob eine betrachtete Immo-AG teuer oder billig ist, sollte über die Mieteinnahmen erfolgen. Also etwa (Mieteinnahmen mal Multiplikator minus (Fremdkapital-Cashbestand))/(zahl der aktien) == grobabschätzung fairer kurs.

      als multiplikator (also wieviele jahre mieteinnahmen ergeben fairen wert der immobilie) kann man nehmen wie man mag. Wer z.b. 8-12 nimmt wird sich wundern wie teuer die Immo-AGs immer noch sind.

      Wie gesagt, so mache ich es wenn ich mal grob gucken will. Freilich gibt es noch vieles zu berücksichtigen wie vor allem die Kosten (für die Immos direkt UND fürs Management). Es ist klar, dass Unternehmen, die noch viel Development haben, bei dieser Methode unterschätzt werden. Aber sowas läßt sich als Aussenstehender eben so gut wie gar nicht abschätzen! Wer sowas kauft, kauft halt die Katze im Sack und muss sich im Wesentlichen auf die Angaben des Managements verlassen.

      Die NAVs gucke ich inzwischen gar nicht mehr. Der Gipfelpunkt der Blödheit ist übrigens der sogenannte "NNNAV" bei dem nicht nur "Finanzinstrumente in die Berechnung einbezogen" werden, wie im Artikel behauptet, sondern auch noch über einen lächerlichen Rechentrick mit den latenten Steuern nochmal Luft reingeblasen wird. Reden wir vielleicht ein andermal drüber.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 10:38:07
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.578.808 von kaalex am 27.11.07 10:20:32p.s. für die günstigste Immoaktie in Wien halte ich jetzt Eco Business Immobilien, die in letzter Zeit unerhört gefallen sind.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 11:08:58
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.579.006 von Pfandbrief am 27.11.07 10:37:02Zustimmung.
      Die "Neben"kosten ziehst sinnvollerweise direkt bei den Mieten ab, und dann bist schon recht nahe dran.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 12:47:43
      Beitrag Nr. 911 ()
      Unterhaltungsindustrie
      Aktie der Deutsche Wohnen weist Bewertungsspielräume auf

      DruckenVersendenVorherige Seite
      27. November 2007 Eine erfolgreiche Aktienkursentwicklung sieht sicherlich anders aus als das Chartbild der Deutsche Wohnen. Nach einem erfolgreichen Jahr 2005 ging der Kurs im Vorjahr seit- und im laufenden Jahr abwärts.

      Nichts mehr ist übrig von den 61 Euro, zu denen die Namens-Aktien der Gesellschaft einst gehandelt wurden und die jetzt zu 35,50 Euro notieren. Der Kurs der neuen Inhaber-Aktien erlebte zu Jahresbeginn einen kurzen Höhenflug, als das Unternehmen ein Rekordergebnis für das Vorjahr vermeldet hatte. Seitdem aber ging es laufende abwärts. Im August wurde das Allzeittief bei 24,95 Euro erreicht. Die anschließende Erholung war kurzlebig, zuletzt ging das Papier mit 26,90 Euro aus dem Handel.

      „Brilliante“ Zahlen

      Am Dienstag aber könnte sich die Chance ergeben, dem kurzfristigen Abwärtstrend etwas entgegen zu setzen. Ein Händler nannte die Neunmonatszahlen auf den ersten Blick „brilliant“.

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      KursChartWatchlistIm Berichtszeitraum hat das Unternehmen auf Pro-Forma-Basis 199,7 Millionen Euro umgesetzt. Dabei betrugen die Brutto-Mieteinnahmen 146,8 Millionen Euro, netto nahm die im SDax notierte Immobiliengesellschaft bei der Vermietung 129,6 Millionen Euro ein. Vorjahreszahlen veröffentlichte die Gesellschaft allerdings nicht. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum seien die Mieten durchschnittlich um drei Prozent erhöht worden, teilte das Unternehmen mit.

      Einen wichtigen Beitrag zu den Mieteinnahmen hätten Neuvermietungen geliefert. Die dabei erzielte Durchschnittsmiete von 5,50 Euro pro Quadratmeter liege 14 Prozent über der Durchschnittmiete im Deutsche Wohnen-Konzern. Das Betriebsergebnis (Ebit) und das operative Ergebnis (Ebitda) betrugen auf Pro-Forma-Basis zwischen Januar und September auf 63,7 bzw. 403,1 Millionen Euro.

      Wechsel der Bilanzierungsmethode erschwert Vergleichbarkeit

      Indes kam ein Gutteil der Gewinne aufgrund der Umstellung der Bilanzierung von der At-Cost-Berechnung auf die Fair-Value-Methode zustande. Nach alter Bilanzierung hätten Ebit und Ebitda 21,1 Millionen bzw 39,4 Millionen Euro betragen. Die große Differenz zwischen beiden Kennzahlen sei typisch für die Fair-Value-Bilanzierungsmethode, wonach Vermögenswerte entsprechend ihrem Marktwert und nicht auf Basis der Anschaffungskosten bewertet und die entsprechenden Aufwendungen somit auch nicht mehr planmäßig abgeschrieben werden könnten, erläuterte das Unternehmen.

      Bei der Neunmonatsbilanz auf Pro-Forma-Basis wurde überdies unterstellt, dass die im Juli 2007 übernommene Gehag-Gruppe schon seit dem 1. Januar zum Konzern gehört hat. Der Pro-Forma-Nettogewinn erreichte im Berichtszeitraum 341,3 Millionen Euro, was einem Ergebnis pro Aktie von 12,90 Euro entsprach. Indes hätte unter Anwendung der alten At-Cost-Berechnung der Nettogewinn lediglich 33,6 Millionen Euro oder 1,27 Euro betragen.

      Aktienkurs unter Nettoinventarwert

      Zum Zeitpunkt der Gehag-Übernahme im Juli hatte die Gesellschaft einen Nettogewinn für das Gesamtjahr von rund 1 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Nach der Neubewertung des gesamten Immobilienportfolios beziffert die Deutsche Wohnen den Nettoinventarwert per 30. September auf Basis des Pro-Forma-Konzernabschlusses auf 1,03 Milliarden Euro oder 39,00 Euro je Aktie. Aufgrund dessen sowie einiger steuerlicher Veränderungen rechnet das Unternehmen für 2007 nun mit einem Nettogewinn von rund 30 Millionen Euro.

      Das klingt tatsächlich ausgezeichnet. Aber gleichzeitig legt der Quartalsausweis ein Problem der Aktienbewertung im allgemeinen und besonders der Immobilien-Aktien im speziellen offen. Der Wert des Unternehmens hängt stark von der Bilanzierungsmethode ab. Das hat weniger mit kreativer Buchführung zu tun als damit, dass gerade Immobilien langfristige Vermögensgegenstände sind, deren Wert erst am Ende des Nutzungszeitraums beziffert werden kann, aber zum jetzigen Zeitpunkt beziffert werden muss. Damit hängen die Bilanzkennziffern davon ab, wie zutreffend die Annahmen sind. Vertraut man auf die Einschätzung der Unternehmen, so spiegeln die Werte die tatsächlichen Verhältnisse wieder, anderenfalls werden in späteren Perioden Zu- oder Abschreibungen fällig.

      Keine gute Zeit für Immobilienaktien

      Geht man davon aus, dass die Angaben zum Nettoinventarwert der Deutsche Wohnen realistisch sind, so hat die Aktie Bewertungsspielraum nach oben. Mit einer Eigenkapitalquote von knapp 19 Prozent ist die Bilanz des Unternehmens im Vergleich zu den meisten Immobilien-Unternehmen recht deutlich gehebelt. Der Großteil der Schulden besteht dabei aus Bankkrediten, die rund 85 Prozent des langfristigen Fremdkapitals ausmachen.

      An der Börse kamen die Zahlen nicht überaus gut an. Der Kurs fällt um 1,5 Prozent auf 26,50 Euro. Dabei muss man berücksichtigen, dass das Ergebnis der Portfolio-Neubewertung bereits im Oktober vermeldet wurde und seinerzeit laut „Property Magazine“mit 1,04 Milliarden Euro oder 39,39 Euro je Aktie angegeben wurde. Zudem ist derzeit einfach nicht die Ära der Immobilien- und Finanzaktien. Ein vorsichtiger Aufbau von Positionen wäre denkbar, Absicherungsstrategien können jedoch nicht schaden.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.



      Text: @mho
      Bildmaterial: FAZ.NET
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 13:01:06
      Beitrag Nr. 912 ()
      27.11.2007 12:49
      euro adhoc: Meinl European Land Ltd. (deutsch)
      euro adhoc: Meinl European Land Ltd. (Nachrichten) / Quartals- und Halbjahresbilanz / Meinl European Land: Ergebnisse der ersten 9 Monate 2007 deutlich gesteigert

      -------------------------------------------------------------------- ------------ Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ------------

      27.11.2007

      Jersey, 27. November 2007. Ungeachtet der Situation in der Öffentlichkeit und auf den Kapitalmärkten hat Meinl European Land in den ersten 9 Monaten des Jahres 2007 ihre Expansion der vergangenen Jahre beim operativen Geschäft fortgesetzt und konnte damit ihre Position als einer der führenden Investoren und Entwickler von Einzelhandelsimmobilien in Zentral- und Osteuropa sowie Russland und die Türkei weiter etablieren. Im operativen Geschäft konnte die Gesellschaft ihre Erträge steigern und weist eine solide Finanzstruktur aus.

      Gewinn vor Steuern auf EUR 195 Mio. ausgebaut - Zuwachs um 107%

      Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde von EUR 88 Mio. in den ersten 9 Monaten 2006 um 63% auf EUR 144 Mio. in den ersten 3 Quartalen 2007 ausgebaut. Der Wert inkludiert Aufwertungsgewinne in Höhe von EUR 124 Mio. (9M 2006: EUR 63 Mio.). Der Gewinn vor Steuern konnte im gleichen Zeitraum von EUR 94 Mio. auf EUR 195 Mio. gesteigert werden. Dies entspricht einer Steigerung von rund 107%.

      Gewinn je Aktie/Zertifikat auf EUR 0,67 gestiegen

      Auch der Gewinn je Aktie/Zertifikat der Meinl European Land hat sich positiv entwickelt: Dieser konnte von EUR 0,50 je Aktie/Zertifikat in den ersten 9 Monaten 2006 auf EUR 0,67 je Aktie/Zertifikat in den ersten 9 Monaten 2007 ausgebaut werden. Dies entspricht einer Steigerung von 34%.

      Mieteinnahmen auf EUR 90 Mio. gesteigert - "like-for-like" Mietsteigerungen von 3,9%

      Die Mieteinnahmen in den ersten 9 Monaten des Jahres 2007 betrugen rund EUR 90 Mio. gegenüber EUR 70 Mio. in der Vergleichsperiode im Vorjahr, was einem Anstieg von 28% entspricht.

      Die Mietsteigerungen basieren auf einer gesteigerten Mietfläche, neuen Mietern sowie höheren durchschnittlichen Mieteinnahmen je m². Dieser positiver Trend ist bei jenen Immobilien erkennbar, die bereits im Vorjahr im Besitz der Gesellschaft waren. Die "like-for-like" Mietsteigerungen zur Vergleichsperiode beliefen sich auf durchschnittlich 3,9%. In Polen, Rumänien und der Slowakei beliefen sich die "like-for-like" Mietsteigerungen sogar auf mehr als 6%.

      Die Mietverträge mit den Hauptmietern der Meinl European Land laufen in der Regel über 10 bis 15 Jahre, für kleinere Flächen meist zwischen 5 und 10 Jahren. Rund 50 Prozent der Mieter sind internationale Einzelhandelskonzerne. Dazu zählen etwa Metro, Ahold, Rewe, Spar, Obi, Zara, Carrefour, Marks & Spencer, Douglas, H&M, Praktiker oder Deichmann.

      Immobilienportfolio um 47% gesteigert

      Meinl European Land besitzt zum 30. September 2007 insgesamt 160 Immobilienanlagen. Der Marktwert dieser Objekte beläuft sich basierend auf den aktuellen Gutachten der international renommierten Immobilienexperten Cushman & Wakefield bzw. Jones Lang Lasalle auf rund EUR 1,8 Mrd. Damit konnte das Bestandsportfolio der Gesellschaft gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr um EUR 585 Mio. bzw. 47% gesteigert werden.

      Zusätzlich zu den Immobilienanlagen hat die Gesellschaft ein erhebliches Portfolio an Entwicklungsprojekten mit einem Gesamtvolumen von etwa EUR 3,4 Mrd., von denen bis zum 30. September 2007 bereits EUR 0,6 Mrd. investiert wurden. Darüber hinaus hat die Gesellschaft in Russland, Polen und der Turkei Grundstücke mit einer Gesamtfläche von mehr als 1.500.000m² gesichert. Die Gesellschaft beabsichtigt, auf diesen Grundstücken alleine oder gemeinsam mit starken Entwicklungspartnern weitere Entwicklungsprojekte zu realisieren.

      Noch vor Weihnachten wird MEL je ein Shopping Center in St. Petersburg, Russland, mit 27.000m² und in Bialystok, Polen, mit 37.000m² eröffnen. Hauptmieter bei beiden Objekten wird ein von der Metro betriebener "real"-Hypermarkt sein.

      Nettovermögenswert von EUR 15,15 je Aktie/Zertifikat basierend auf bestehenden Immobilien Zusätzliches NAV Upside-Potential basierend auf den Projekten und Grundstücken

      Die konservative Kapitalstruktur der Gesellschaft zum 30. September 2007 weist eine Eigenkapitalposition von EUR 3,1 Mrd. und langfristige Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 1,1 Mrd. aus. Die Nettocashposition von EUR 1,5 Mrd. dient zur Finanzierung des Investitionsprogramms.

      Das Nettovermögen basierend auf den bilanzierten Immobilienobjekten der Gesellschaft beträgt EUR 15,15 je Aktie/Zertifikat.

      Die Gesellschaft hat auch eine Schätzung des Wertes ihrer Entwicklungspipeline sowie der Grundstücke durchgeführt. Diese erstmalige Bewertung sämtlicher Projekte wurde von Cushman & Wakefield, Jones Lang Lasalle bzw. Colliers durchgeführt. Auf Basis dieser erstmaligen Gutachten ergeben sich erwartete Wertsteigerungen der Entwicklungspipeline und Grundstücke von rund EUR 1,3 Mrd. oder EUR 5,95 je Aktie/Zertifikat. Inklusive dieses Wertsteigerungspotential ergibt sich ein gesamter NAV von EUR 21,10 je Aktie/Zertifikat.

      Anmerkung: Werte und sonstige Angaben in Bezug auf Aktien der Gesellschaft gelten gleichfalls für Zertifikate, die die Aktien der Gruppe an der Wiener Börse repräsentieren. Der komplette Zwischenbericht zum 30. September 2007 wird am 27. November 2007 veröffentlicht werden. Dieser Bericht inkludiert auch die vollständige Beschreibung der Kalkulation der oben angeführten Werte.

      Rückfragehinweis: Dr. Herbert Langsner +43 676 840 531 250

      Ende der Mitteilung euro adhoc 27.11.2007 12:10:26 -------------------------------------------------------------------- ------------

      Emittent: Meinl European Land Ltd. PO Box 75 26 New Street UK-JE4 8PP St Helier Jersey WWW: http://www.meinleuropeanland.com Branche: Immobilien ISIN: AT0000660659 Indizes: Prime.market Börsen: Amtlicher Handel: Wiener Börse AG Sprache: Deutsch

      ISIN AT0000660659

      AXC0119 2007-11-27/12:46
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 13:10:27
      Beitrag Nr. 913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.580.481 von kaalex am 27.11.07 12:47:43Mit einer Eigenkapitalquote von knapp 19 Prozent ist die Bilanz des Unternehmens im Vergleich zu den meisten Immobilien-Unternehmen recht deutlich gehebelt.

      Man muß sich mal klarmachen, was eine solche Leverage bedeutet, wenn man -- wie die meisten -- eine Bewertung einzig und allein nach dem NAV vornimmt. Sind die im Bestand befindlichen Immobilien nur um 10 Prozent höher bewertet worden als sie tatsächlich "wert sind", so bedeutet das bei diesem Fremdkapitalanteil eine Überbewertung des NAV von über 50 Prozent. Wer sich im Geschäft auskennt, weiß wie leicht es sein kann dass der Wert eines Objekts um 10 Prozent überschätzt wird.

      Besonders mit Vorsicht zu genießen sind also NAV-Angaben von Immofirmen mit hohem Fremdkapitalanteil, während sie bei Firmen mit wenig Schulden verläßlicher sind.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 13:15:41
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.580.637 von Schwabinho am 27.11.07 13:01:06Warten wir mal auf den kompletten Bericht. Der soll noch heute kommen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 13:52:45
      Beitrag Nr. 915 ()
      Anmerkung: Werte und sonstige Angaben in Bezug auf Aktien der Gesellschaft gelten gleichfalls für Zertifikate, die die Aktien der Gruppe an der Wiener Börse repräsentieren. Der komplette Zwischenbericht zum 30. September 2007 wird am 27. November 2007 veröffentlicht werden. Dieser Bericht inkludiert auch die vollständige Beschreibung der Kalkulation der oben angeführten Werte.



      ....offensichtlich versucht man maximale transparents im bezug auf die zahlen zu bieten!
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 14:49:25
      Beitrag Nr. 916 ()
      APA News
      MEL 2 - Unternehmen sieht inneren Wert um 40 % höher
      MEL: Unter Einbeziehung der Entwicklungsprojekte liegt NAV/Aktie bei mehr als 21 Euro - 1672-07, Format 42x100 mm

      Die Meinl European Land (MEL) sieht den realen Net Asset Value (NAV) des Unternehmens pro Zertifikat um etwa 40 Prozent über dem aktuell errechneten NAV, der allein auf dem bestehenden Immobilienportfolio basiert. Auf Basis der Bewertzungen, die Cushman & Wakefield, Jones Lang Lasalle bzw. Colliers für MEL-Entwicklungsprojekte erarbeitet haben, ergibt sich eine Wertsteigerung der Entwicklungspipeline und Grundstücke von rund 1,3 Mrd. Euro oder 5,95 pro Aktie/Zertifikat, erklärt das Unternehmen am Dienstag.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Inklusive dieses Wertsteigerungspotenzials ergebe sich nach dieser Rechnung ein gesamter NAV von 21,10 Euro pro Anteilsschein gegenüber dem aktuell ausgewiesenen von 15,15 Euro.

      Den berichteten Rückgang des NAV/Aktie im dritten Quartal (bestehendes Immo-Vermögen) gegenüber Ende Juni erklärt MEL-Sprecher Herbert Langsner damit, dass die zurückgekauften Zertifikate - die mittlerweile deutlich im Wert gefallen sind - auf den NAV gedrückt hätten. Wie berichtet hatte der Ende Juni angegebene NAV/Zertifikat noch 15,64 Euro betragen. Wäre der gesamte Aktien-Rückkauf Ende Juni bereits erfasst gewesen, wäre der NAV pro Akte schon damals auf 14,90 Euro gefallen, der innere Wert wäre bis Ende September also sogar gestiegen, sagte Langsner zur APA.

      Den scheinbaren Rückgang der berichteten Entwicklungsprojekte um 300 Mio. Euro begründete Langsner damit, dass die Gesellschaft sich in Russland, Polen und der Türkei 1,5 Millionen Quadratmeter gesichert habe, die zu den berichteten 3,4 Mrd. Euro dazuzuzählen seien. Diese 1,5 Millionen Quadratmeter seien die Differenz von 300 Mio. Euro "oder mehr" wert, sagte der Sprecher.

      Das "operative Geschäft läuft gut", so Langser. Auch die Steigerung der Mieterlöse um 3,9 Prozent auf vergleichbarer Basis (bestehende Immos) sei ein "sehr guter Wert". Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg - auf Basis einer höheren Aktienanzahl - in den ersten neun Monaten um 63 Prozent auf 144 Mio. (88) Mio. Euro. 124 davon kommen aus Zweitwertanpassungen. (Forts. mögl.) mer/wyw

      ISIN AT0000660659
      WEB http://www.meinleuropeanland.com

      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 15:07:32
      Beitrag Nr. 917 ()
      s Immo hätte Interesse an MEL-Projekten
      CEO Schmidtmayr: Vorgänge um MEL haben Vertrauensdefizit ausgelöst
      S Immo-Vorstandsdirektor Holger Schmidtmayr (Bild) kündigte am Montag am Rand einer Roadshow vor österreichischen Journalisten in New York an, grundsätzlich am Osteuropa-Development-Portfolio von MEL Interesse zu haben, schreibt die APA. Es habe aber keine entsprechende Anfrage dazu gegeben.

      MEL ist auch bei den US-Investoren ein Thema. In Gesprächen hätten US-Investoren Schmidtmayer immer wieder auf die Ereignisse bei Meinl European Land (MEL) angesprochen, so die APA. Die Vorgänge hätten ein "Vertrauensdefizit im ganzen Sektor" zur Folge gehabt, meint Schmidtmayr. (APA)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 15:57:24
      Beitrag Nr. 918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.580.811 von Pfandbrief am 27.11.07 13:15:41Ich warte auf den Bericht.:rolleyes:
      schätze, er wird nach Börsenschluß kommen damit die Insider noch ihre Positionen schließen können nach den Jubelmeldungen fürs Volk :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 16:50:52
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.582.859 von big_mac am 27.11.07 15:57:24auf englisch ist er schon da

      http://www.meinleuropeanland.com/en/investor_relations/downl…

      hab grad angefangen zu lesen. sie glauben immer noch dass der rückkauf im "best interest of shareholders" war. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 16:59:09
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.583.807 von Pfandbrief am 27.11.07 16:50:52Die 650 Mio. wurden bei der Credit Suisse angelegt.

      war ja bisher auch nicht bekannt oder doch?
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:04:43
      Beitrag Nr. 921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.583.807 von Pfandbrief am 27.11.07 16:50:522 fragen

      mieteinnahmen rückläufig?
      porfolower gleichgeblieben mit 1,8 mrd?
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:08:13
      Beitrag Nr. 922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.583.807 von Pfandbrief am 27.11.07 16:50:52tatsächlich, jetzt ist er da.
      vor einer halben Stunde ist noch Q2 gekommen, obwohl September dortgestanden hat :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:10:40
      Beitrag Nr. 923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.039 von kaalex am 27.11.07 17:04:43mieteinnahmen rückläufig?

      verglichen mit welchen ? :confused:
      es sind 9m-Einnahmen, und 2006 waren 12m -wenn du das meinst.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:15:25
      Beitrag Nr. 924 ()
      Okay also im Sinne des vorher gesagten, die Grobabschätzung:

      Mieteinnahmen 9 Monate 90 Mio, also 1 Jahr hochgerechnet 120 Mio
      Multiplikator 12 ergibt

      Vermietete Immobilien 1,44 Mrd

      Dann haben wir die Sachen in Bau, wir schreiben die natürlich nicht mal schnell um ne Milliarde hoch, sondern setzen sie at cost an, sind 600 Mio.

      Dann haben wir ne knappe Milliarde Schulden, aber dafür 1,5 Milliarden Cash, macht netto nochmal 500 Mio. Ganz grob halt.

      Macht zusammen 2,54 Mrd, verteilt auf 211,5 Mio Zertifikate, ergibt den Pfandbrief'schen Blasenfreien Asset Value pro share von fast exakt 12 Euro. Finde das ist fair berechnet. Insbesondere sind die Kosten des Managements völlig unberücksichtigt, auch Minderheiten bei einzelnen Projekten und derartige Feinheiten sind nicht berücksichtigt.

      soll man jetzt kaufen, steht 9 oder irgendwie so?

      weiss nicht, wer mag soll es tun. ich tu's nicht. insbesondere mache ich mir Sorgen über die Durchfinanzierung der Pipeline. Das Cash reicht laut Bericht bis 2009. danach sollen weitere Schulden aufgenommen werden, nun auch erstmals Projektfinanzierung. Von Kapitalerhöhungen ist nun keine Rede mehr. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:21:54
      Beitrag Nr. 925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.134 von big_mac am 27.11.07 17:10:4086% des EBIT (124 v. 144 mio) kommen aus Aufwertungen :eek:
      Na das wird tolle Sonderabschreibungen geben :D - Gratulation den Aktionären zu dieser Zeitbombe :rolleyes:

      und
      As at 30 September 2007 a third party held 88,815,000 certifi catesrepresenting shares in the Company. These certifi cates were
      purchased under the terms of the prevailing Market Making
      Agreement, as disclosed in the capital market prospectuses.
      In accordance to IAS 32, a respective reduction of the underlying
      consolidated equity has been included in the Group’s consolidated
      accounts


      also waren die Rückkäufe keine Rückkäufe, oder was ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:25:12
      Beitrag Nr. 926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.297 von big_mac am 27.11.07 17:21:54p.s.: Das Immobilienvermögen bewerten wir jetzt mit 6,5% bzw. 15,4-fachen Mieteinnahmen.
      Sportlich, sportlich, der Mohr :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:26:37
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.297 von big_mac am 27.11.07 17:21:54das dürfte harmlos sein...die zertifikate sind quasi noch da, repräsentieren aber keine aktien solang sie im rahmen des market maker agreements rückgekauft wurden oder IRGENDWIE SO...:rolleyes:

      allerdings muss man noch erwähnen die 150 mio pps sind ja da auch noch in der schwebe. hab ich natürlich nicht berücksichtigt -- wäre aber mE auch falsch angesichts der Sachlage.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:32:23
      Beitrag Nr. 928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.196 von Pfandbrief am 27.11.07 17:15:25...Pfandbrief'schen Blasenfreien Asset Value pro share von fast exakt 12 Euro. Finde das ist fair berechnet. Insbesondere sind die Kosten des Managements völlig unberücksichtigt, auch Minderheiten bei einzelnen Projekten und derartige Feinheiten sind nicht berücksichtigt.

      Zieh die Meinl-spezifischen Kosten von den Mieten ab, und mach dann die Rechnung. :rolleyes:
      Dann paßt auch 12 als Multiplikator - 12,5 geht auch noch zur Not.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:36:19
      Beitrag Nr. 929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.385 von Pfandbrief am 27.11.07 17:26:37ja, aber wozu bei einer dritten Partei parken, wenn sie von MEL voll bezahlt wurden.
      die pps sind mit dem Kapitalanteil drinnen, wenn man den Stimmrechtsanteil nimmt schaut die Sache gaaannz anders aus :rolleyes:
      Dummerweise brauchst aber die Stimmrechte, um an den Immobilienwert zu kommen - sonst siehe unten, Bewertung abzüglich Meinl-Gebühren.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:37:20
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.478 von big_mac am 27.11.07 17:32:23Es geht aus dem Bericht leider nicht ganz klar hervor was welche Kosten sind. Es wäre natürlich sozusagen unfair, Kosten die im Zusammenhang mit der Entwicklung der Pipeline stehen, hier in Abzug zu bringen.

      Wir wollen ja weder über- noch untertreiben.

      Trotzdem angenommen der Pfandbrief'sche blasenfreie AV von 12 Euro wäre der "wahre Wert" eines solchen Zertifikats...die hauseigenen Konkurrenzprodukte MAI und MIP haben einen viel höheren Abschlag; dort ist ja der "wahre Wert" relativ leicht zu berechnen, weil noch nicht viel Gelegenheit war, dubiose Geschäfte zu machen.

      Also was soll's. MEL ist mE in der jetzigen Kursrange einfach uninteressant. Weder long noch short. Oder, wie es eine Investmentbank ausdrücken würde: ein hold. :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:37:25
      Beitrag Nr. 931 ()
      Mal sehen was sie damit meinen:

      As this letter is published, the assessment of the situation and the analysis of the necessary improvements has almost been
      completed. Together with our advisers, we plan to fi nalize a
      package of structural changes. We are working on the assumption
      that the changes we are intending to make will all have been publicly announced by the end of the year.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:41:05
      Beitrag Nr. 932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.548 von Schwabinho am 27.11.07 17:37:25tja, das kann dir keiner sagen, aber wenn du mich fragst würde ich darauf tippen, dass sie MEL die Managementgesellschaft kaufen lassen, a la Conwert, wahrscheinlich natürlich zu einem meilenweit überhöhten Preis. Den kann sich dann der Ver einstecken, und kann ab dann auch zu Recht behaupten, mit der Bude nichts zu tun zu haben.

      (P.S.: geschieht dies, müsste ein Abschlag auf den PBAV vorgenommen werden. :p )
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:42:08
      Beitrag Nr. 933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.546 von Pfandbrief am 27.11.07 17:37:20Entwicklungskosten werden aktiviert, stand im Jahresbericht.
      Davon wird nicht viel in der GuV zu finden sein.

      Ums ausfinanzieren mache ich mir weniger Sorgen, wenn die einmal ihre dubiosen Praktiken einstellen täten.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:43:36
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.600 von Pfandbrief am 27.11.07 17:41:05das ist zu befürchten.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 19:43:23
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.196 von Pfandbrief am 27.11.07 17:15:25mal abwarten was für ein kaninchen die 2009 aus dem hut zaubern.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 13:47:51
      Beitrag Nr. 936 ()
      28.11.2007 - 12:21 Uhr

      *DJ ANALYSE/Sal.Opp.: Ziel Meinl European Land auf 11,40 (15,20) EUR
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 13:49:57
      Beitrag Nr. 937 ()
      Wien - Die Analysten von Sal. Oppenheim haben nach Durchsicht der Ergebnisse für die ersten neun Monate das Kursziel für die Wertpapiere der Meinl European Land von 15,20 auf 11,40 Euro gesenkt. Das Anlagevotum "neutral" wurde bestätigt.


      Die Ergebnisse für die ersten neun Monate lagen etwas über den Erwartungen der Analysten. Die Mieten stiegen wegen der größeren Fläche gegenüber dem Vorjahr um 27,9 Prozent, "like-for-like" um nur 3,9 Prozent. Das Betriebsergebnis wuchs um 63,1 Prozent auf 143,9 Mio. Euro.

      Enttäuscht zeigten sich die Experten, dass keine Neuigkeiten über den Fortschritt der Merrill Lynch-Studie bekannt gegeben wurden. Im September wurde die Investment Bank Merrill Lynch vom Unternehmen beauftragt, einerseits strategische Partnerschaften auszuloten und, andererseits als Berater beim Umbau der Unternehmensstruktur zur Seite zu stehen. Für die Experten von Sal. Oppenheim unterstützt das Ausbleiben von Nachrichten zur Studie deutlich die augenblicklichen Unsicherheiten rund um das Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 14:29:38
      Beitrag Nr. 938 ()
      11.- + will man da verkauffen ? oder warum gibt man das ziel raus ?

      wenn marken genannt werden gibts zwei überlegungen entweder malt man nen trend weiter fort oder man hat bestände und will was schönreden um raus zu kommen ;)

      wie viel hält Sal openheimer ??

      an ein rein nüchterne überlgung glaub ich nicht - wo bei die 12.- von Pfandbrief ein Top berechnung war !!!!!!!!!!

      gratuliere gut gemacht
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 14:55:37
      Beitrag Nr. 939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.597.934 von oegeat am 28.11.07 14:29:38die deppenheimer können scheinbar seite 3 nicht lesen.
      dort steht klar und deutlich eine auskunft über die umstrukturierungen!

      http://www.meinleuropeanland.com/de/investor_relations/downl…
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 15:00:18
      Beitrag Nr. 940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.598.325 von kaalex am 28.11.07 14:55:37dort steht klar und deutlich eine auskunft über die umstrukturierungen!

      ahso? Ich sehe nur folgendes GELABER:

      Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichtes sind die Evaluierung
      der Situation und die Ableitung entsprechender Maßnahmen
      durch den Berater nahezu abgeschlossen. Wir beabsichtigen gemeinsam
      mit unseren Beratern ein Paket an strukturellen Änderungen zu
      fi nalisieren und gehen davon aus, dass wir die angestrebten Änderungen
      bis zum Ende des Jahres vollständig bekannt geben können.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 15:02:59
      Beitrag Nr. 941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.598.325 von kaalex am 28.11.07 14:55:37Fragt man sich wirklich, was die Analysten den ganzen Tag machen und das man damit auch noch Geld verdienen kann :confused:

      Die Kapitalmarktreaktion und Gespräche mit Experten führten uns
      (trotz unserer Überzeugung, dass der Erwerb im besten Interesse der Gesellschaft stand) zu der Erkenntnis, dass massive Maßnahmen notwendig sind, um das Vertrauen der Investoren in Meinl European Land zu stärken.
      Aus diesem Grund haben wir Ende September Merrill Lynch als Berater
      des Boards mandatiert. Im Rahmen dieses Mandates überprüft Merill
      Lynch gemeinsam mit uns die Unternehmensstruktur, die vertraglichen
      Beziehungen der Gesellschaft mit der Managementgesellschaft
      und erwägt ebenfalls gemeinsam mit uns strategische Änderungen im
      Management sowie dessen Koordinierung mit der Gesellschaft und
      den Stakeholders.
      Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichtes sind die Evaluierung der Situation und die Ableitung entsprechender Maßnahmen durch den Berater nahezu abgeschlossen.
      Wir beabsichtigen gemeinsam mit unseren Beratern ein Paket an strukturellen Änderungen zu finalisieren und gehen davon aus, dass wir die angestrebten Änderungen bis zum Ende des Jahres vollständig bekannt geben können.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 16:50:40
      Beitrag Nr. 942 ()
      Schön, dass es die Immobilien überhaupt gibt :laugh:

      Die Analysten von Sal. Oppenheim bestätigen in einer ersten Reaktion auf die Quartalszahlen von Meinl European Land (MEL) ihre "Neutral"-Empfehlung für die Aktie, der Fair Value wird allerdings von 15,2 auf nunmehr 11,4 Euro reduziert. Analyst Heiko Frantzen begründet den 25%igen Abschlag zum NAV mit der nach wie vor bestehenden Unklarheiten bezüglich einer neuen Unternehmensstruktur. MEL sei operativ betrachtet am richtigen Weg, auch die externe Bewertung des Portfolios sei gut und erhöhe das Vertrauen, dass "es wirklich existiert", kommentiert der Analyst. MEL hat im Quartalsbericht sämtliche Immobilienanlagen und Entwicklungsprojekte mit Adresse, Mietfläche und -einnahmen sowie Schätzwert und Rendite veröffentlicht.

      "Nichtsdestotrotz, wir hätten erwartet, erste Ergebnisse der Untersuchung durch Merrill Lynch zu erhalten", so der Analyst.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 18:43:12
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.597.934 von oegeat am 28.11.07 14:29:38sal. oppenh. hält einiges an optis :)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 18:47:04
      Beitrag Nr. 944 ()
      @Pfandbrief

      hast Du in Deiner Asset Berechnung den Wert der bestehenden und ungenutzten Grundstücke mit rein genommen??

      und wenn die schon dabei sind, dann heißt das:
      der Buchwert liegt für Dich bei knapp 12€
      Richtig?

      Sprich der Kurs bewegt sich im Moment ca. 20% unter dem Buchwert.
      Nicht schlecht für eine Firma deren Assets Cash und Immobilien sind oder?

      Und was heißt, das Geld reicht bis 2009??
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 19:21:54
      Beitrag Nr. 945 ()
      generell dürfte jetzt wieder mehr vorsicht bei bewertungen zum tragen kommen.

      Analysten sehen Kurspotential in Wien schwinden...

      von Katharina Cmunt
      ...zumindest bei einigen Titeln. In ihren aktuellen Studien kürzten sie das Kursziel für AUA, Kapsch, SBO, MEL, C-Quadrat und Do&Co. Ihre Anlageempfehlungen blieben aber vorwiegend aufrecht.Die Nachwirkungen der abklingenden Berichtssaison sind am Wiener Aktienmarkt deutlich zu spüren. Wie die Bienen arbeiten die Analysten der Großbanken an den angepassten Schätzungen. Dass die Prügel der vergangenen Wochen bei den Aktienkursen deutliche Spuren hinterlassen haben, dürfte den Experten zusätzlichen Anstoß zur Überarbeitung geben.

      Gleich drei Banken haben sich heute Vormittag zu Wort gemeldet. So senkte Sal. Oppenheim das Kursziel für Meinl European Land nach Durchsicht der Neunmontsergebnisse von 15,20 € auf 11,40 € und bestätigte das "Neutral"-Votum. Die Ergebnisse lagen zwar etwas über den Erwartungen. Dass es keine Neuigkeiten über den Fortschritt der Merrill Lynch-Studie gab, die mögliche strategische Partnerschaften ausloten soll, unterstreiche allerdings die momentane Unsicherheit rund um das Unternehmen. Vorsichtig steht Sal. Oppenheim auch der Aktie von C-Quadrat gegenüber (Anlagevotum "Neutral"). Die Zahlen zum dritten Quartal seien eher schwach ausgefallen, weshalb eine Kürzung des Kursziels und der Gewinnprognosen folgen werden.

      Ebenfalls weniger Kurspotential wird den Titeln von Kapsch, Do&Co und SBO seitens der Unicredit zugetraut. Die Finanzexperten nahmen das Kursziel für Kapsch von 36 € auf 33 €, jenes für Do&Co von 25,8 € auf 23,7 € zurück, änderten an der "Hold"-Empfehlung jedoch nichts. Bei SBO wird das Kursziel nun auf 80 € statt zuvor auf 87 € geschätzt. Die Umsätze dürften laut Unicredit angesichts der guten Nachfrage nach Ölfeld-Ausrüstung weiter anziehen, was eine leichte Erhöhung der Gewinnprognosen bedingt und dem Papier die Kaufempfehlung sichert.

      Eine herbe Abstufung hatte die Deutsche Bank für die AUA auf Lager. Verkaufen heißt die neue Devise. Das Kursziel kappten die Experten fast um die Hälfte, von 8,4 € auf 4,5 €. Im Wiener Börsehandel näherte sich die Aktie des Carriers am Vormittag bereits mit Riesenschritten dem neuen Zielwert (Mehr Informationen dazu im Marketmail).



      28.11.2007 | 13:32
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 20:05:16
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.603.014 von lucky27 am 28.11.07 18:47:04lucky27, lieber Freund, ich bewerte wie gesagt nach Ertragswerten, und das sind ausschließlich Mieteinnahmen, sonst nix. Ich habe aber in die MEL Bewertung ausnahmsweise alles einfliessen lassen was sie bisher in ihre Projekte gesteckt haben, nämlich 600 Mio Euro, obwohl damit noch überhaupt NICHTS erwirtschaftet wird. Das inkludiert auch den Kaufpreis aller "ungenutzter Grundstücke". MEL behauptet natürlich das sei viel mehr wert als sie bezahlt hätten, aber solche Behauptungen sind aus sicht des PBAV dahin zu verweisen wohin sie gehören -- ins Reich der Legende.

      Ja der PBAV liegt bei knapp 12 Euro. Ohne Berücksichtigung des Meinlfaktors, d.h. total überhöhte Managementgebühren, Klagsrisiken, Marktaversion gegen Meinl, welche dazu führt dass der Wert an der Börse nie mehr ganz erreicht wird. Richtig.

      Nicht schlecht? Meinetwegen. Aber auch nicht gut, wenn man einkalkuliert, dass es ERHEBLICH BILLIGERES gibt. Inklusive dem Schrott aus dem hause Meinl selbst, nämlich MAI und MIP, die wie Du ja genau weißt, eher bei 50 % Abschlag stehen als bei 30 % wie diese hier.

      Und was heißt, das Geld reicht bis 2009??

      Das heißt genau was es heisst. Die Entwicklung dieser ganzen Mammutprojekte, gigantische Einkaufszentren irgendwo in der rumänischen oder ukrainischen Pampa, kostet soviel, dass die 1,5 Milliarden wie Butter in der Sonne schmelzen werden. Klar, kaalex wird uns jetzt erzählen, dass dem auch unfassbare WERTE gegenüberstehen werden. Meinetwegen. Kauf das Zeug halt! Aber hast noch nicht genug gesehen bei MAI und MIP?
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 13:52:54
      Beitrag Nr. 947 ()
      Es wird immer peinlicher...

      FMA: Strafbescheide auch gegen Meinl Bank und Meinl Success
      29.11.2007

      Nach den Mitgliedern des Boards der Meinl European Land (siehe auch: 20.000 Euro Strafe pro Direktor: Schwere Geschütze gegen Meinl European Land ) wurde nun auch den Mitgliedern des Vorstands der Meinl Bank AG und der Meinl Success Finanz AG Strafbescheide der Österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) zugestellt. Darin wird behauptet, dass eine von der Meinl Bank bzw. der Meinl Success Finanz AG eingesetzte Werbeunterlage als irreführende Werbung angesehen werden könnte. Der Vorwurf der FMA bezieht sich auf ein auch im Internet abrufbares Fact Sheet, das von der FMA als Werbeunterlage qualifiziert wird. Auf diesem Fact Sheet findet sich der Hinweis, dass die Wertpapiere (der Meinl European Land) "geeignet für Mündelgeldveranlagung" seien. Diese Aussage bezieht sich auf ein Gutachten von Herrn Prof. Philip Goeth aus November 2006, der die MEL Papiere als" geeignet für die Veranlagung von Mündelgeld" ansieht, "sofern die Veranlagung im Rahmen eines sinnvollen Portfoliomix erfolgt", sodass danach die MEL Papiere einer entsprechenden gerichtlichen Genehmigung grundsätzlich zugänglich sind.

      Dieses Erkenntnis ist nicht rechtskräftig, die Vorstände der Meinl Bank werden dagegen Berufung einlegen und nehmen in einer aktuellen Aussendung wie folgt Stellung: Daraus den Tatbestand einer irreführenden Werbung abzuleiten, ist vollkommen absurd. Kein Mensch der diese Seite gelesen hat, könnte den Eindruck gewinnen, dass die MEL Papiere an sich und ohne Einschränkung dem Kriterium der Mündelsicherheit entsprechen. Auf dem gleichen Fact Sheet finden sich ausführliche Informationen zu den Risikofaktoren, es wird sogar unmissverständlich darauf hingewiesen, dass ein Teil- oder Gesamtverlust des eingesetzten Kapitals möglich sei. Im Übrigen haben auch andere Immobiliengesellschaften mit dem Argument der "Mündelsicherheit" bzw. "Mündelgeldeignung" ihre Produkte beworben, ohne dass die FMA tätig wurde. So war auf der aktuellen Webpage der S-Immobilien AG ein Unterpunkt "Mündelsicherheit" zu finden (siehe Screenshot vom 21.11.2007 im Attachment). Auch die S-Immobilien AG bezieht sich auf ein Gutachten von Herrn Prof. Philip Goeth aus dem Jahr 2005. Ebenso war auf der Webpage bei der Immofinanz AG jedenfalls noch im August 2007 der Hinweis "Mündelsicherheit" zu finden (siehe Screenshot vom 27.08.2007 im Attachment), diesmal bezogen auf ein Gutachten von Leopold Wundsam aus dem Jahr 2004. Obwohl diese Gutachten schon sehr viel länger existieren als das der MEL und sich die Hinweise auf "Mündelsicherheit" auch über längere Zeit auf den Homepages dieser Unternehmen fanden (finden), sah und sieht die FMA keinen Grund einzuschreiten. Dies belegt das willkürliche Vorgehen der FMA gegen einen einzigen Marktteilnehmer, obwohl eigentlich alleine aus der einheitlichen Marktpraxis folgt, dass keine Irreführung vorliegen kann, sofern die FMA nicht behauptet, der gesamte Markt täusche die Anleger. Sollte die FMA nämlich tatsächlich behaupten wollen, der gesamte Markt täusche mit einer derartigen Werbung die Anleger und sollte die FMA tatsächlich von der Richtigkeit ihrer Argumentation überzeugt sein - wovon grundsätzlich wohl ausgegangen werden muss, denn es wurde in Bescheidform entschieden - so bestätigt sie dadurch, wie auch im Fall der MEL Erkenntnisse, selbst, dass sie jahrelang ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist. Dies hätte freilich über den Fall der MEL weit hinausgehende Konsequenzen in der Form von Amtshaftungsansprüchen gegen die Republik Österreich. Die Marktkapitalisierung von Immobiliengesellschaften, die in gleichartiger Weise Jahre hindurch geworben haben, ist in den letzten Monaten um an die zehn Milliarden Euro gesunken, ein Verlust für den im Fall einer derartigen groben Verletzung der Aufsichtspflicht die Republik Österreich den Anlegern gerade stehen müsste.
      In einer ersten Reaktion weist die FMA die von der Meinl Bank erhobenen Vorwürfe zurück und erklärt: "Zu den von der Meinl-Bank und ihrem Rechtsvertreter Dr. Christian Hausmaninger heute gegenüber Medienvertretern erhobenen Vorwürfe gegen die Finanzmarktaufsicht (FMA), stellen wir klar, dass die Behörde im Rahmen der Gesetze korrekt und sorgfältig gearbeitet hat und ihrem gesetzlichen Auftrag vollumfänglich nachkommt."

      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 00:45:37
      Beitrag Nr. 948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.603.014 von lucky27 am 28.11.07 18:47:04Und was heißt, das Geld reicht bis 2009??

      MEL will 2010 700 mio Mieteinnahmen haben, jetzt sind es 120 - fehlen 580.
      Folgen wir der Kaalex'schen Theorie der Hochrenditeprojekte, dann bedeutet dies Investitionen von ca. 8-mal so viel, also gut 4,6 Milliarden. Davon sind rund 0,6 mrd geleistet, bleiben 4 mrd offen.
      In der Kasse sind 1,5 womit MEL ein Loch von 2,5 mrd in der Kasse hat :eek:
      Steigende Baupreise haben wir jetzt links liegen gelassen, ebenso wie sonstige Imponderabilien, und die Kosten haben wir sehr optimistisch geschätzt, die 2,5mrd sind also eine Untergrenze.

      Woher soll MEL die 2,5 mrd nehmen ?
      - aus Mieten: no way, die gehen für alle möglichen Kosten drauf.
      - aus Aufwertungsgewinnen: es lachen die Hühner :laugh:
      - aus Verkäufen: sogar MEL bewertet das derzeitige Portfolio nur mit 1,8 mrd, außerdem ist es mit über 1 mrd verschuldet :rolleyes:

      es muß also von außen kommen:
      - von der Meinl-Bank: die ist zu klein mit 6 mrd Bilanzsumme

      - von einer fremden Bank: schwierig, aber theoretisch denkbar - allerdings für Meinl schlimmer als Weihwasser für den Teufel, dann ists nämlich aus mit seinen Tricksereien :rolleyes:

      - aus einer Kapitalerhöhung: denkbar, aber höchst unwahrscheinlich - wer zeichnet schon den Sondermüll, außer zu Ausverkaufspreisen ?

      - oder Meinl spielt Citigroup: ein paar Araber, Wandelanleihe mit 11% verzinst usw. - Meinl ist nicht die Citi :eek: Wenn, dann wie Variante KE.

      GAME OVER - Träume geplatzt. Könnte auch schon in 2008 sein.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 08:42:33
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.622.583 von big_mac am 30.11.07 00:45:37"wer zeichnet schon den Sondermüll"
      "GAME OVER - Träume geplatzt. Könnte auch schon in 2008 sein."

      bist und bleibst ein träumer.

      ...seite 13 im quartalsbericht wäre vielleich auch ganz interresant für dich!
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 12:13:39
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.623.173 von kaalex am 30.11.07 08:42:33meist das:
      Weiters ist geplant, den derzeit niedrigen Verschuldungsgrad sukzessive
      zu erhöhen. Auf Basis des Eigenkapitals zum 30.09.2007 in Höhe
      von EUR 3,1 Mrd. und einem angenommenen maximalen Verschuldungsgrad
      von 60 % könnten zusätzliche Verbindlichkeiten von bis zu
      EUR 4 Mrd. aufgenommen werden.


      Stichwort ist der unterstrichene Teil.
      Wenn MEL eine normale, gut geführte Firma ohne Tricksereien und Meinl-Faktor wäre, dann würde es auch tatsächlich ungefähr so funktionieren. Dann könnte aber auch der Kapitalmarkt recht günstig angezapft werden wie zuletzt von der Immofinanz.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 13:50:49
      Beitrag Nr. 951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.625.962 von big_mac am 30.11.07 12:13:39selbst wenn bis 2010 nur die Hälfte der angepeilten Mietertäge kommen
      selbst wenn bis dahin kein cash mehr da ist
      selbst wenn keine Grundstücke mehr vorrätig sind

      liegt die Bewertung bei knapp 20€ (350x12/211,5)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 13:52:31
      Beitrag Nr. 952 ()
      MEL nimmt Stellung zu Aufwertungsgewinnen
      "Von 'virtuellen' Marktwerten bzw. Aufwertungsgewinnen kann keine Rede sein"

      Nach der Bekanntgabe der Finanzergebnisse der Meinl European Land zum 30. September 2007 sei laut Meinl European Land in einigen Medien missverständliche Interpretationen der Zahlen veröffentlicht. Dies verlanlasst Meinl European Land, eine Klarstellung vorzunehmen und genau zu erklären, wie die im Quartalsbericht dargestellten Aufwertungsgewinn zustande kommen.

      Wie die Gesellschaft erklärt, wird die Konzernbilanz gemäss den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) gestellt. In Bezug auf ihr Immobilienvermögen wendet die Gesellschaft den Angaben zufolge die Vorschrift IAS 40 an ('Fair Value' Prinzip), nach dem Immobilienanlagen mit ihrem aktuellen Marktwert in der Bilanz ausgewiesen werden. Etwaige Bewertungsdifferenzen (Aufwertungsgewinne/-verluste) würden in die Gewinn- und Verlustrechnung eingehen, so MEL in einer Aussendung. Diese Bilanzierungsmethode ist laut MEL für Immobiliengesellschaften in Europa üblich und wird von den meisten Analysten bevorzugt, da dadurch ein besseres Bild über die tatsächlichen Vermögenswerte entsteht.

      Meinl European Land lässt den Angaben zufolge ihr Immobilienvermögen von dem international renommierten Immobiliengutachtern Cushman & Wakefield bewerten (bei Entwicklungsprojekten Cushman & Wakefield, Jones Lang Lasalle, Colliers), "von 'virtuellen' Marktwerten bzw. Aufwertungsgewinnen kann also keine Rede sein", so MEL.

      Meinl European Land investiert ausschliesslich in die Wachstumsmärkte in Osteuropa, Russland und der Türkei, wo der mit entsprechenden Wertsteigerungen der Immobilien verbundene Konvergenzprozess in vollem Gang ist. "Diese Osteuropaphantasie ist einer der Punkte, die den Reiz der Meinl European Land ausmacht", so die Gesellschaft in der Aussendung. Ergänzend: "Betrachtet man den Anteil der Aufwertungsgewinne an dem Gesamtimmobilienvermögen bzw. den Erträgen der Meinl European Land und anderer Immobiliengesellschaften, ist ersichtlich, dass die Aufwertungen der Meinl European Land im Einklang mit anderer Unternehmen in Osteuropa sind. Unternehmen, die in Westeuropa investieren, generieren teilweise etwas geringere Aufwertungsgewinne, was jedoch klar ist, da in diesen Ländern weniger Wachstumspotential vorhanden ist".

      hallo mäci, genauso hab ichs dir schon mal erklärt!!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 14:05:10
      Beitrag Nr. 953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.627.211 von kaalex am 30.11.07 13:52:31Wahr ist, dass die Bilanzierungspraxis von MEL (und vielen anderen!!!) von IFRS ermöglicht wird.

      Leider.

      Falsch ist, dass es sich dabei nicht um virtuelle Gewinne handelt. Es kommt immer auf das Bewertungsgutachten an. Wer bewertet ist vollkommen gleichgültig. Solange derjenige, der bewertet, nicht gezwungen werden kann, das Objekt/Grundstück zum genannten "Wert" auch zu kaufen kann man die Bewertung und damit auch Aufwertungsgewinne mit Fug und Recht als VIRTUELL bezeichnen.

      Ich wäre deswegen dafür, dass, wenn man schon vom gesunden Niederstwertprinzip abgehen muß, weil Analysten das angeblich fordern, so doch zumindest verlangt, dass Aufwertungen nur dann stattfinden dürfen, wenn tatsächliche Kaufangebote in der Höhe der Neubewertung vorliegen. Liegt kein Angebot vor, bleibt es eben bei der Bewertung at cost.

      Das ist KEIN Kritikpunkt an MEL im speziellen, sondern an der heutigen Praxis im allgemeinen. Wie sinnlos die Kennzahl "NAV" heutzutage schon ist, sieht man nicht nur an MEL.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 15:45:13
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.627.189 von liquidus am 30.11.07 13:50:49abzüglich Schulden und abzüglich Meinl'scher Gebühren und ähnlicher Kleinigkeiten :rolleyes:
      und der Faktor 12 muß in den exotischeren Gegenden auch erst einmal erreicht werden - Rußland ist nicht direkt EU-Beitrittskandidat, um es vorsichtig auszudrücken.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 16:01:28
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.627.354 von Pfandbrief am 30.11.07 14:05:10Pfandbrief,

      Zustimmung. Nur würde sich die selbe Inzucht-Liga gegenseitig auch Gefälligkeits-Kaufanbote stellen.

      Angaben über Mieten, Flächen und Projektstatus reichen völlig, kein Schwein braucht den NAV.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 16:22:43
      Beitrag Nr. 956 ()
      @pPfandbrief und bigmäc.

      Erstmal danke für eure kritischen Meinungen.
      Auch wenn ich bei den Meinls nur bedingt eurer Meinung bin.:look:

      1. "irgendwo in der rumänischen oder ukrainischen Pampa"
      lieber Pfandbrief, ich weiß ja nicht ob du schon einmal in diese Gegenden gereist bist. Wenn nicht, kann ich es Dir nur wärmstens empfehlen.
      Dort spielt im Moment die Musik und das wird sie mit Sicherheit auch noch zumindest bis zum Ende dieses Jahrzehnts und darüber hinaus spielen.
      Die Leute dort haben nur ein Ziel: möglichst schnell den Standard zu leben, den wir auch leben. Und vor allem was die Rumänen betrifft. Die haben es nicht so mit sparen und Vorsorge. Die geben aus was sie haben. Immobilienprojekte in dieser Region werden mittelfristig die besten Renditen abwerfen. Die Aufwertungen mögen sehr fragwürdig sein.
      Unrealistisch sind sie sicher nicht.

      2. erheblich billigeres gibt es kaum. Ich nehme MIP und MAI aus, weil sie noch in einem sehr frühen Firmenstadium sind. Für Otto Kleinverbraucher sind kommende Projekte viel zu weit weg.

      3. Finanzierung: Ich kann eure Sorgen nachvollziehen. Was ihr beschreibt ist das Worst case Szenario.
      Ich halte mal mit dem Best Case dagegen:
      MEL Kurs steigt bis 2009 auf 20. Rückgekaufte Anteile werden wieder verkauft oder endgültig eingezogen. Marktzinsen sinken im Laufe 2008 weiter. Börsen laufen in 2008 so gut, dass sich alle nach Kapitalerhöhungen gieren. Wandelanleihe bitte nicht. Ich hasse solche Teile...... Emerging Markets erleben die ultimative Hausse.

      4. ja, ja die Gebühren. Ich finde die auch unverschämt hoch. Ich habe allerdings keine Vergleichszahlen anderer Immos. Wie sieht es dort aus.

      5. Preis: der Preis läuft mir im Moment davon. Schlusskurse über 10 wären für meinen geplanten Nachkauf charttechnisch gar nicht gut.:(
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 16:48:45
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.629.225 von lucky27 am 30.11.07 16:22:43Die rückgekauften Anteile kannst vorläufig als eingezogen rechnen (tut MEL ja auch, und zu recht). Worst Case wäre hier ein otc-Verkauf an einen "strategischen" Partner zu Ausverkaufspreisen - so häßliche Szenarien lasse ich einmal außen vor, wenn die Führung nicht total verrückt spielt ist die Firma kein Konkursfall.

      Andererseits: Warum sollte bis 2009 MEL auf 20 steigen - besonders mit dem Damoklesschwert, daß dann plötzlich 42% mehr Aktien auf den Markt geworfen werden ?
      Die Zinsen werden im Falle einer Rezession sinken, sonst nicht - auch nicht das Wunschszenario eines Aktionärs.:eek:

      Gebühren kassieren sie alle wie die Bösen, nur liefert MEL dafür auch noch eine miese Managementperformance. Was haben die heuer gemacht außer Blödsinn ? :confused:

      Wegen dem Preis brauchst dir keine Sorgen machen, der kommt schon noch zurück - nur Geduld :rolleyes: Es ist Zeit, sich um Shortzertifikate umzusehen :D
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 17:03:04
      Beitrag Nr. 958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.629.609 von big_mac am 30.11.07 16:48:45schau mal ein paar jahre zurück als wir die tiefen zinsen in amerika hatten, die amerikanischen reits haben alle performancelisten angeführt.

      ...aha, der kurs kann und darf nicht auf 20 steigen weil da die gefahr besteht das 42% der aktien auf den markt geworfen werden.

      das haben die gemacht:

      In einigen Medienberichten wird von einer Reduktion der Entwicklungsprojekte gesprochen. Dies entspricht nicht den Tatsachen. Meinl European Land hat - als ein Schritt zur angekündigten Erhöhung der Transparenz - im Zwischenbericht zum 30. September 2007 erstmals jedes einzelne Entwicklungsprojekt im Detail dargestellt, während zuvor nur eine Zusammenfassung pro Land erfolgte.




      In diesem Zusammenhang folgte zudem eine Unterteilung in (i) Projekte bei denen bereits weitgehende Schritte in der Entwicklung gesetzt wurden, zumindest jedoch die Designplanung veranlasst wurden, im Ausmaß von EUR 3,4 Mrd. und (ii) Projekte, in einem früheren Entwicklungsstadium, die nur als Grundstücke mit den bisher entstandenen Kosten von EUR 0,2 Mrd. angeführt sind. Zwei sehr große Projekte - ein Projekt für ein Einkaufszentrum in Pushkino, einem Vorort von Moskau sowie eines für ein Einkaufszentrum im Stadtzentrum von Istanbul - bei denen zuvor ein Investitionsvolumen kalkuliert wurde, hat die Gesellschaft nun ebenfalls unter den Grundstücken eingereiht, da die Designplanung noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Diese beiden Projekte, die zuvor mit rund EUR 0,5 Mrd. in dem Gesamtprojektvolumen enthalten waren, sind derzeit nur mit den Grundstückskosten von etwa EUR 0,1 Mrd. berücksichtigt. Meinl European Land geht davon aus, dass die Detailplanung relativ bald abgeschlossen wird und die Projekte mit einem entsprechenden Investitionsvolumen in die Kategorie der Entwicklungsprojekte eingereiht werden.

      Unter Berücksichtigung dieser Aspekte ist das Investitionsprogramm der Meinl European Land im 3. Quartal 2007 nicht zurückgegangen, sondern wurde sogar weiter ausgebaut.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 17:16:38
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.629.225 von lucky27 am 30.11.07 16:22:43lieber Pfandbrief, ich weiß ja nicht ob du schon einmal in diese Gegenden gereist bist. Wenn nicht, kann ich es Dir nur wärmstens empfehlen.

      Da kannst Du Gift drauf nehmen. Mein erster Besuch in Rumänien war in den frühen Neunzigern, da wussten die Typen bei Meinl wohl noch nicht mal dass es das Land gibt. Ich weiß auch ganz genau wie es da jetzt aussieht. Da ist eine von Finanzinvestoren wie eben MEL getriebene Superrallye auf den Immomärkten im Gange. In Bukarest gibt's Leute, die eben rechtzeitig, d.h. vor 10 Jahren, gekauft haben und jetzt durch Verkauf an Leute wie Meinl & Co stinkreich geworden sind (und das auch gerne herzeigen).

      Mit der Kaufkraft der Normalbürger ist es dagegen nicht so weit her. Kurz, wenn man sich ansieht was für Riesensummen da reingepumpt werden (um mal nicht auf Meinl rumzuhacken -- Immoeast -- Einkaufszentrum in Baia Mare -- knapp 200 Mio Investition -- wie das JEMALS reinkommen soll, ich WEISS ES NICHT!) braucht man kein Ökonom zu sein um Blasenalarm zu geben.

      Keiner bestreitet, dass diese Länder wirtschaftlichen Aufholbedarf haben. Aber die Investitionen kommen viel SCHNELLER als dieses reale Aufholen jemals stattfinden kann. (Dagegen, Mitte der Neunziger, wollte da noch KEIN MENSCH was machen). Das Hündchen ist dem Herrchen inzwischen ein paar hundert Meter vorausgelaufen.

      Spricht aus mir auch der Ärger dass ich meine sehr früh aufgebauten Osteuropapositionen auch wieder zu früh verkauft habe? Vielleicht verschärft es meine Sichtweise. Aber in der Tendenz liege ich richtig, da kannste dich drauf verlassen. Immobilien in Osteuropa wirst Du noch sehr viel günstiger bekommen als jetzt gerade, auch wenn sie in sagen wir 20 Jahren dann wieder teurer sein mögen als heute.

      Viel Spass beim Nachkaufen...
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 17:39:11
      Beitrag Nr. 960 ()
      der lebt auch noch? :laugh:


      WESTENTHALER: Finanzmarktaufsicht schadet Finanzplatz Österreich!Utl.: FMA-Kampagne gegen erfolgreiches Unternehmen unerträglich
      Wien 2007-11-30 (OTS) -

      BZÖ-Chef Klubobmann Peter Westenthaler forderte heute Finanzminister
      Molterer auf, der offenen Kampagne der Finanzmarktaufsicht (FMA)
      gegen ein erfolgreiches österreichisches Unternehmen
      entgegenzutreten. Vielmehr sollte die FMA endlich einmal erklären,
      warum sie beim größten Finanzskandal der Geschichte rund um die BAWAG
      so kläglich versagt hat.

      Seit Wochen wird von einer außer Rand und Band geratenen FMA auf das
      Meinl-Unternehmen öffentlich losgedroschen, undifferenzierte und
      unbegründete Strafbescheide erlassen und damit nicht nur dem
      Unternehmen selbst, sondern dem ganzen Finanzplatz Österreich Schaden
      zugefügt. Die nunmehr seitens der MEL im Quartalsbericht
      veröffentlichten Zahlen und Fakten über die äußerst starke Substanz
      des Unternehmens sowie die beeindruckenden Entwicklungen beim Gewinn,
      beim Eigenkapital sowie beim Anlagevermögen halten die FMA nicht
      davon ab, weiterhin öffentlich gegen dieses Unternehmen aufzuwiegeln
      und damit rufschädigend zu wirken.

      Während aufgrund der hervorragenden Substanzdaten der MEL auch der
      Aktienkurs in den letzten Tagen stetig steigt und der innere Kurs
      noch viel höher prognostiziert ist, vergeht kaum ein Tag an dem nicht
      neue Attacken der FMA vom Stapel gelassen werden. "Ich fordere den
      Finanzminister auf, dringend diesem schäbigen Verhalten der FMA
      Einhalt zu gebieten und nicht länger dabei zuzusehen, wie völlig
      abgehobenen Pseudo- Polit-Kontrollore ein Unternehmen und damit
      österreichische Arbeitsplätze zerstören wollen. Die FMA ist keine
      politische Marketingagentur, um unliebsame Mitbewerber in welchem
      Auftrag auch immer auszuschalten, sondern sollte eine unabhängige
      Kontrollinstanz sein" kritisierte Westenthaler, der abschließend
      ankündigte im Parlament Schritte, wie eine parlamentarische Anfrage
      an den Finanzminister, gegen diese Vorgangsweise der FMA zu setzen.

      Rückfragehinweis:
      Pressereferat Parlamentsklub des BZÖ

      *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
      INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

      OTS0155 2007-11-30/11:04

      301104 Nov 07
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 17:44:12
      Beitrag Nr. 961 ()
      Meinl European bestreitet Reduktion von Entwicklungsprojekten

      Die börsenotierte Meinl European Land (MEL) hat erneut bestritten, in den vergangenen Monaten ihre Entwicklungsprojekte reduziert zu haben, obwohl in der Publikation der Ergebnisse des dritten Quartals von Projekten im Wert von 3,4 Mrd. Euro die Rede war, nachdem zuvor immer 3,7 Mrd. Euro kommuniziert worden waren.

      Als "Schritt zur Erhöhung der Transparenz" weise man nun Projekte in einem früheren Entwicklungsstadium separat aus, dass die Entwicklungsprojekte reduziert worden seien, "entspricht nicht den Tatsachen", erklärt MEL nun. Wie berichtet, hat etwa die Ratingagentur Fitch vor zwei Monaten Zweifel daran geäußert, dass nach dem Rückkauf eigener "Aktien" die ursprünglichen Development-Pläne voll verwirklicht werden könnten.

      Dass sogenannte Zeitwertanpassungen in den Gewinn der Gesellschaft einfließen, sei nicht nur nach IFRS zulässig, sondern werde wegen der besseren Übersichtlichkeit von den meisten Analysten bevorzugt, schreibt das Unternehmen.

      (APA)



      30.11.2007 | 14:25
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 18:05:16
      Beitrag Nr. 962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.629.840 von kaalex am 30.11.07 17:03:04schau mal ein paar jahre zurück als wir die tiefen zinsen in amerika hatten, die amerikanischen reits haben alle performancelisten angeführt.

      da hättest einen Benchmark für MEL :)
      - bezüglich Mietrenditen
      - bezüglich Aufwertungsgewinnen :D
      - bezüglich Gebühren und Kosten
      - bezüglich Ausschüttungen
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 18:08:11
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.630.413 von evaluierer am 30.11.07 17:39:11ogottogott :eek: - den Hinweis auf österreichische Arbeitsplätze finde ich richtig niedlich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 18:10:41
      Beitrag Nr. 964 ()
      Bezeichnend:

      Schwer erreichbar
      Der Hinweis eines Analysten, dass MEL über die auf der Website angegebene E-mail eigentlich nicht erreichbar ist ("keine Antwort"), wurde mit dem Versprechen beantwortet, in Kürze eine Telefonnummer auf der Website zu posten. Im Conference Call selbst wollte man noch nicht mit einer Nummer rausrücken.
      Die Umschreibung im Quartalsbericht, wonach "ein Dritter" per Ende September die 88,8 Mio. rückgekauften Zertifikate hielt, wurde damit erklärt, dass es sich dabei um eine Art Treuhandgesellschaft handle, die die Zertifikate für MEL halte.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 18:33:49
      Beitrag Nr. 965 ()
      der arme julius:p

      Einbruch in der Meinl-Villa
      Der Banker Julius Meinl V. hat derzeit wenig Glück: Probleme mit der Finanzaufsicht wegen seiner Firma Meinl European Land - und nun wurde auch noch in seine noble Privatvilla in Grinzing eingebrochen.


      Julius Meinl V. (Bild: APA/Günter R. Artinger)
      Nun belagert die Polizei die Villa von Banker von Julius Meinl V.
      Beute in Millionenhöhe
      Die Polizei berief sich auf Amtsverschwiegenheit und hielt sich den Freitag über bedeckt, was Details um den Einbruch angeht. Fest steht: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde in die Villa von Julius Meinl V. eingebrochen.

      Gestohlen wurden laut Polizei Bargeld und Schmuck. Die Rede ist von einer Beute in Millionenhöhe.

      Derzeit sind die Beamten in der Villa, um nach Fingerabdrücken und DNA-Spuren zu suchen. Ob es ein oder mehrere Täter waren, steht noch nicht fest. Die Ermittlungen werden noch einige Tage dauern, heißt es.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 06:43:05
      Beitrag Nr. 966 ()
      @big mäc

      also ich denke, dass der Bernancke Ben die Zinsen deswegen zurück schraubt, weil er eben vor einer Rezession so viel Angst hat wie der Teufel vor dem Weihwassser.

      @Pfandbrief

      Du magst recht haben, dass viele der Preise schon überzogen sein könnten. Dagegen spricht, dass die EU irrwitzige Summen in diese Region schießt. Sogar die Voest will ein neues Stahlwerk bauen. Na wo wohl? Dort wo sie die meisten Förderungen der EU kassieren.
      Das Lohnnieveau ist gerade in Rumänien enorm gestiegen. Auch bei schlechter ausgebildeten Menschen. Von Fachkräften ganz zu schweigen. Die Arbeitslosigkeit liegt bei unter 6%

      Entscheidend ist wie immer der Faktor Zeit. Wenn schon Blasenbildung, dann stehen wir eher am Anfang einer solchen. Ich denke wir haben noch gut Zeit bis ca. zur Jahrzehntewende. (Wie so oft):lick:

      Und wenn du schon Investments im Osten suchst. Da gibt es mehr als genug. Mazedonien korrigiert gerade ordentlich. Und ein bisserl weiter im Osten bist Du dann in Ländern wie Rumänien vor zehn Jahren.:):)
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 07:01:44
      Beitrag Nr. 967 ()
      @Pfandbrief

      kleine Ergänzung:

      Leider ist es ja tatsächlich so, dass am Anfang einer solchen Entwicklung nur wenige, meist junge gut ausgebildete Menschen profitieren. Sieht man ja gerade eben an Georgien.

      Irgendwann dreht sich dann das Bild und plötzlich sitzen viele mehr im Boot.

      Die größte Problemgruppe stellen die "Gerade eben Pensionisten". Die haben die richtige Arschlochkarte gezogen.
      Unter einem "bescheidenen" Regime "gearbeitet. :(
      Während der Wende in Pension.:cry:
      Mit einer miesen Pension ohne wesentliche Steigerungen bei extrem steigenden Preisen leben zu müssen ist natürlich Wahnsinn. Zumal diese Gruppe eine große Anzahl darstellt, nachdem viele arbeitsfähige Jüngere das Weite gesucht haben.

      Nur, eine RI z.B.: spricht von 100000 Neukunden pro Monat!!:)

      Die Diaspora finanziert in den Heimatländern ordentlich mit. Viele der Augewanderten kommen auch schon wieder zurück, eben weil das Lohnniveau gestiegen ist, eben weil bereits ein großer Fachkräftemangel herrscht.

      Das schönste Beispiel wie es funktionieren kann ist Slowenien.
      Wenn Du heute in Marburg bist, kannst Du so gut wie keinen Unterschied zu z.B.: Graz erkennen. Die gleichen Geschäfte, die gleichen Waren, ähnliche Bedürfnisse. Wenn Du gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit in der SCS Graz einkaufst, siehst Du Dich einer Masse von Slowenen und Kroaten gegenüber.


      Länder wie Rumänien und Bulgarien sind vielleicht ein paar Jahre zurück. Gerade deswegen glaube ich nicht, dass die Immopreise demnächst in diesen Regionen zusammen brechen werden.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 15:05:08
      Beitrag Nr. 968 ()
      30.11.2007 / 13:13 / OTS0272 5 WB 0630 CND0006 WA
      Meinl European Land: =

      --------------------------------------------------------------------------------
      ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
      verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      St Helier Jersey (euro adhoc) - Nach der Bekanntgabe der Finanzergebnisse der
      Meinl European Land zum 30. September 2007 wurden in einigen Medien
      missverständliche Interpretationen der Zahlen veröffentlicht, die Meinl European
      Land dazu veranlasst haben, eine Klarstellung vorzunehmen.

      Aufwertungsgewinne

      Meinl European Land erstellt die Konzernbilanz gemäß den internationalen
      Rechnungslegungsstandards (IFRS). In Bezug auf ihr Immobilienvermögen wendet die
      Gesellschaft die Vorschrift IAS 40 an ("Fair Value" Prinzip), nach dem
      Immobilienanlagen mit ihrem aktuellen Marktwert in der Bilanz ausgewiesen
      werden. Etwaige Bewertungsdifferenzen (Aufwertungsgewinne/-verluste) gehen in
      die Gewinn- und Verlustrechnung ein. Diese Bilanzierungsmethode ist für
      Immobiliengesellschaften in Europa üblich und wird von den meisten Analysten
      bevorzugt, da dadurch ein besseres Bild über die tatsächlichen Vermögenswerte
      entsteht.

      Meinl European Land lässt ihr Immobilienvermögen von dem international
      renommierten Immobiliengutachtern Cushman & Wakefield bewerten (bei
      Entwicklungsprojekten Cushman & Wakefield, Jones Lang Lasalle, Colliers), von
      "virtuellen" Marktwerten bzw. Aufwertungsgewinnen kann also keine Rede sein.

      Meinl European Land investiert ausschließlich in die Wachstumsmärkte in
      Osteuropa, Russland und der Türkei, wo der mit entsprechenden Wertsteigerungen
      der Immobilien verbundene Konvergenzprozess in vollem Gang ist. Diese
      Osteuropaphantasie ist einer der Punkte, die den Reiz der Meinl European Land
      ausmacht. Betrachtet man den Anteil der Aufwertungsgewinne an dem
      Gesamtimmobilienvermögen bzw. den Erträgen der Meinl European Land und anderer
      Immobiliengesellschaften, ist ersichtlich, dass die Aufwertungen der Meinl
      European Land im Einklang mit anderer Unternehmen in Osteuropa sind.
      Unternehmen, die in Westeuropa investieren, generieren teilweise etwas geringere
      Aufwertungsgewinne, was jedoch klar ist, da in diesen Ländern weniger
      Wachstumspotential vorhanden ist.



      GESAMTGESCHÄFTSJAHR QUARTAL
      Periode 2005 2006 1.4.-30.6.07 1.7.-30.9.07
      MEL Aufwertungsgewinne (TEUR) 88.443 218.756 33.889 42.272
      Gewinn nach Steuern (TEUR) 113.975 267.445 63.452 68.306
      Ratio 78% 82% 53% 62%
      Conwert Aufwertungsgewinne (TEUR) 17.597 45.244 51.029
      Gewinn nach Steuern (TEUR) 24.895 51.669 48.061
      Ratio 71% 88% 106%

      Periode 2005/06 2006/07 30.4.-31.7.07
      Immoeast Aufwertungsgewinne (TEUR) 116.986 493.095 55.372
      Gewinn nach Steuern (TEUR) 145.291 536.183 100.264
      Ratio 81% 92% 55%
      Immofinanz
      Aufwertungsgewinne (TEUR) 335.215 749.716 116.880
      Gewinn nach Steuern (TEUR) 396.371 724.867 140.752
      Ratio 85% 103% 83%


      Quelle: Finanzberichte Gesellschaften

      Entwicklungsprojekte

      In einigen Medienberichten wird von einer Reduktion der Entwicklungsprojekte
      gesprochen. Dies entspricht nicht den Tatsachen. Meinl European Land hat - als
      ein Schritt zur angekündigten Erhöhung der Transparenz - im Zwischenbericht zum
      30. September 2007 erstmals jedes einzelne Entwicklungsprojekt im Detail
      dargestellt, während zuvor nur eine Zusammenfassung pro Land erfolgte.

      In diesem Zusammenhang folgte zudem eine Unterteilung in (i) Projekte bei denen
      bereits weitgehende Schritte in der Entwicklung gesetzt wurden, zumindest jedoch
      die Designplanung veranlasst wurden, im Ausmaß von EUR 3,4 Mrd. und (ii)
      Projekte, in einem früheren Entwicklungsstadium, die nur als Grundstücke mit den
      bisher entstandenen Kosten von EUR 0,2 Mrd. angeführt sind. Zwei sehr große
      Projekte - ein Projekt für ein Einkaufszentrum in Pushkino, einem Vorort von
      Moskau sowie eines für ein Einkaufszentrum im Stadtzentrum von Istanbul - bei
      denen zuvor ein Investitionsvolumen kalkuliert wurde, hat die Gesellschaft nun
      ebenfalls unter den Grundstücken eingereiht, da die Designplanung noch nicht
      vollständig abgeschlossen ist. Diese beiden Projekte, die zuvor mit rund EUR 0,5
      Mrd. in dem Gesamtprojektvolumen enthalten waren, sind derzeit nur mit den
      Grundstückskosten von etwa EUR 0,1 Mrd. berücksichtigt. Meinl European Land geht
      davon aus, dass die Detailplanung relativ bald abgeschlossen wird und die
      Projekte mit einem entsprechenden Investitionsvolumen in die Kategorie der
      Entwicklungsprojekte eingereiht werden.

      Unter Berücksichtigung dieser Aspekte ist das Investitionsprogramm der Meinl
      European Land im 3. Quartal 2007 nicht zurückgegangen, sondern wurde sogar
      weiter ausgebaut.

      Rückfragehinweis:
      Herbert Langsner
      Phone: 0664 - 182 74 91

      Ende der Mitteilung euro adhoc 30.11.2007 13:13:41
      --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: Meinl European Land Ltd.
      PO Box 75 26 New Street
      UK-JE4 8PP St Helier Jersey
      WWW: http://www.meinleuropeanland.com
      Branche: Immobilien
      ISIN: AT0000660659
      Indizes: Prime.market
      Börsen: Amtlicher Handel: Wiener Börse AG
      Sprache: Deutsch

      *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
      INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

      OTS0272 2007-11-30/13:13

      301313 Nov 07
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 17:53:41
      Beitrag Nr. 969 ()
      Rasinger wieder einmal mit einem Artikel, der die Problematik in verständlichen Worten auf den Punkt bringt. Ich habe mir erlaubt, den meines Erachtens nach entscheidenden Satz hervorzuheben.

      IVA zur Verwirrung um Immo-Quartalsberichte
      2007-12-01 10:06:07

      Diese Woche legten Meinl European Land und Conwert ihre Quartalsberichte vor. Eine Lektüre und ein Vergleich verwirrt auch kundige Bilanzleser. Ein Problembereich, der immer wieder vom IVA zur Diskussion gestellt wurde, ist die Verrechnung von (in der Regel von Immo-Sachverständigen festgestellten) Aufwertungsgewinne in der Gewinn- und Verlustrechnung. Es ist eine weit verbreite Erfahrung , dass diese Gutachten bloss auf Basis von Prämissen erstellt werden und mit den tatsächlich erzielbaren Marktpreisen oft nur sehr wenig zu tun haben.

      Eine häufig zitierte Kennzahl, die allerdings von verschiedenen Institutionen unterschiedlich definiert wird, ist der "innere Wert" einer Immobilenaktie, der sogenannte Net Asset Value (NAV). Dieser wird als Richtschnur für die Unter- bzw. Überwertung einer Immo-Aktie herangezogen.

      Sehr problematisch sehe ich die Berechnungen des EPRA (= European Public Real Estate Association) NAV, der auch die zukünftigen Wertsteigerung aus der Entwicklung von unbebauten Grundstücken wiederzugeben versucht. Papier ist bekanntlich geduldig: Jeder weiß, dass die Entwicklung von Liegenschaften mit hohen Risken verbunden sind. Man gackert bereits über Eier, die noch nicht gelegt wurden. Ein weiterer Nachteil ist, es, dass diese Werte von einem Aktionär nie überprüft werden können und auch nicht ex-post verifiziert werden können. Der IVA steht den NAV-Angaben aller Immogesellschaften sehr reserviert gegenüber. Daher sollte den Berechnungen von Consulting-Firmen mit klingenden Namen, die für ihre Expertisen viel Geld kassieren, aber für die Richtigkeit keinerlei Haftung übernehmen, dementsprechend nur ein geringer Stellenwert beigemessen werden. Bei MEL ist der EPRA NAV mit über 21 extrem hoch und liegt damit fast 40 Prozent höher als der berechnete "normale" NAV von 15. Damit soll in der Öffentlichkeit wahrscheinlich der unselige und wirtschaftlich total unsinnige Aktien/Zertifikaterückkauf zu circa 20,50 in ein anderes Licht gerückt werden.
      Aus der Sicht des IVA ist bei der Beurteilung der GuV-Rechnung der Anteil der Aufwertungsgewinne am Ergebnis zu berücksichtigen: nicht nur MEL, sondern auch Conwert hat einen hohen Wert um 80 Prozent. Einen einsamen Spitzenwert hat MEL hingegen bei den Kosten: bei Mieterträgen von rund 90 Mio€ betragen die sonstigen Betriebskosten rund 74 Mio€.

      Zum (bedingten) Vergleich Conwert: Mieterträge 77 Mio€, sonstige betriebliche Aufwendungen 22 Mio€
      Entscheidend für den Aktionär ist, welcher Betrag in cash erwirtschaftet wird und welche Zusatzerträge aus tatsächlichen Verkäufen lukriert werden können.
      Die Branche ist gefordert, Schlüsselkennzahlen wie NAV eindeutig und einheitlich zu definieren und zum jeweiligen Stichtag nur gesicherte und feststehende Gewinne und Wertsteigerungen zu publizieren. Schluss mit den unverbindlichen Phantasie- und Wunschzahlen, die nur dazu dienen, unkundige Anleger zum Kauf solcher Papiere zu verleiten und damit alles andere als vertrauensbildend wirken.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 18:36:36
      Beitrag Nr. 970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.107 von Pfandbrief am 01.12.07 17:53:41zum teil äusserst ideotisch die rasinger erkenntnisse.

      ich möchte mal wissen was schlecht an hohen aufwertungsgewinnen ist!
      natürlich sind solche aufwertungsgewinne in öst. nicht erzielbar, aber es gibt unternehmen die sich zum ziel setzen dort zu investieren, wo sie die grössten aufwertungsgewinne erwarten.

      Entscheidend für den Aktionär ist, welcher Betrag in cash erwirtschaftet wird

      entscheidend für mich ist, was in zukunft zu erwarten ist!!!!!!
      .....der herr rasinger will scheinbar von der hohen anzahl an entwicklungsprojekten nichts höhren.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 18:43:01
      Beitrag Nr. 971 ()
      @Pfandbrief

      jetzt lass ich mich auch mal hinreißen und werd persönlich.

      Ich mag den Rasinger nicht!!!!:mad:
      Ich hab den schon öfter bei HV`s erlebt. Sein Pseudo Gequatsche und Gelaber ist sowas von hinüber.

      Warum? Er differenziert nicht. Er sucht und findet natürlich immer ein Haar in der Suppe. Wie soll da Otto Normalverbraucher wissen wann wirklich Gefahr in Verzug ist??

      Und dieses ganze Gelaber um den NAV. Wahrscheinlich ist, dass keiner der NAV´s richtig ist und noch wahrscheinlicher ist, dass alle nach oben geschönt sind!! Alle!!

      Niemanden hat das interessiert, als die Kurse von ALLEN weit über dem NAV standen. Von Mündelsicherheit wurde gelabert.
      Jetzt, wo die Kurse bis weit unter dem "bösen" NAV liegen wird zur Jagd geblasen, als gäbs kein Morgen!:laugh::laugh:

      Deswegen lieber MEL. Größter Abschlag zum NAV, (welchen auch immer man nimmt) von allen Immos!
      Denn eines sollte ja wohl klar sein. Die bestehenden Objekte haben einen Wert. Einen Wert der wohl dem aktuellen Kurs ziemlich sicher entspricht.

      Und das der Rasinger eine Conwert als löbliches Beispiel erwähnt, mag ich nicht glauben. Die hat der doch gerade eben geklagt.:look:

      Und rasieren könnt er sich auch mal ordentlich, und sich einen Modeberater nehmen könnte er, besser noch eine Beraterin.:kiss: Muss ja nicht sein, dass ein Kleinaktionärsvertreter auch so aussieht wie ein Ebensolcher.:laugh::laugh:

      und überhaupt - hab ich schon erwähnt, ich mag den nicht den TYP!!:keks:
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 19:02:50
      Beitrag Nr. 972 ()
      es ist toll das hier so viele artikel kopiert werden

      DOCH wer list die ... von a bis Z ? ich nicht
      es wäre daher gut wenn derjenie der die postet und hoffendlich selbst liest das wichtige - das was NEU IST zb hervorhebt .... den das allgemeine Bla bal brauchen wir nicht

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 19:11:50
      Beitrag Nr. 973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.107 von Pfandbrief am 01.12.07 17:53:41"........Entscheidend für den Aktionär ist, welcher Betrag in cash erwirtschaftet wird und welche Zusatzerträge aus tatsächlichen Verkäufen lukriert werden können.........."

      so ist es ! und nun kommt der Punkt entweder als Dividende ausgeschüttet wird -oder reinvestiert aber so das mans nachvollziehen kann also neue Projekte wobei mir ein Dividende lieber wäre den wenn ich wo investier will ich nen laufenden Ertrag haben den nur wertsteigerungen .. na j a schön aber dann muß cih verkauffen um tatsächlich es in der tasche zu haben
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 19:54:03
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.330 von oegeat am 01.12.07 19:11:50noch lieber als Dividenden sind mir gut investierte Gewinne!!

      nur leider sind wir da bei der MEL weit entfernt davon.
      Das macht der Stepic bei der RI schon viel besser.;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 20:06:19
      Beitrag Nr. 975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.464 von lucky27 am 01.12.07 19:54:03stepic ist genial, obwohl ich von der grünen mafia sonst wenig halte:)
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 20:32:50
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.330 von oegeat am 01.12.07 19:11:50meine herrn, an der börse wird die zukunft gehandelt, und deshalb ist entscheidend, wie hoch ist der gewinn bzw der nav nächstes, übernächstes, usw. jahr!!!!!

      es kommt sehr oft vor das ein unternehmen einen rekordgewinn veröffentlicht und der kurs fällt, weil ganz einfach der ausblick nicht gestimmt hat.

      die zahlreich vorhandenen projekte, die zahlreichen umbauten von bestehenden projekten und die 1,5 quadratmeter an grundstücken, wo in den nächsten monaten fertige projekte bekanntgegeben werden geben der aktie die phantasie.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 22:07:06
      Beitrag Nr. 977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.253 von lucky27 am 01.12.07 18:43:01Wen man mag oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Ich halte Rasinger für einen guten Mann. Seine Fragen in HVs sind durchaus okay, insbesondere wenn man sie mit den Fragen einiger Selbstdarsteller (Berger etc...Insider wissen von wem die Rede ist) vergleicht.

      Man sollte bitte auch nicht ganz verdrängen, dass er das ehrenamtlich macht. Ich würde mir sowas nicht antun, ist eine ganze Menge Arbeit.

      Niemanden hat das interessiert, als die Kurse von ALLEN weit über dem NAV standen. Von Mündelsicherheit wurde gelabert.
      Jetzt, wo die Kurse bis weit unter dem "bösen" NAV liegen wird zur Jagd geblasen, als gäbs kein Morgen!


      Du täuschst Dich schon wieder. Ich kann mich sehr gut an eine HV erinnern, bei der Rasinger und ich nachher über MEL und Konsorten sprachen, und bei welcher Gelegenheit Rasinger genau das über NAV und Aufwertungsgewinne sagte, was heute erst von der Breite der Medien thematisiert wird. Das war lange vor dem Platzen der MEL-Blase. Kurz, für Börsenkenner war die Problematik immer schon klar. Für Kleinsparer, die in den Jahren 2005 - 2007 MASSIVST in diese Produkte getrieben wurden, NICHT. Von Mündelsicherheit laberte nur die WERBUNG der Immo-AGs.

      Deswegen lieber MEL. Größter Abschlag zum NAV, (welchen auch immer man nimmt) von allen Immos!

      Wie schon erwähnt, MAI und MIP haben größere Abschläge. Auch der Abschlag von Eco Business ist beträchtlich, obwohl sie schon gut 20% zugelegt hat, seit ich sie hier erwähnte. Außerdem bemerkst Du selbst dass NAVs falsch sind. Sie sind irrelevante Kennziffern -- Ausgeburten der Fantasie von Gutachtern. Daher sollte man sie nicht zur Bewertung heranziehen. Egal wie groß der Abschlag ist.

      Und das der Rasinger eine Conwert als löbliches Beispiel erwähnt, mag ich nicht glauben. Die hat der doch gerade eben geklagt.

      Und das zurecht, denn wie dort Aktionäre geschröpft wurden, geht auch auf keine Kuhhaut mehr. Er hat sie nicht als löbliches Beispiel hingestellt sondern den -- jedenfalls schockierenden -- Punkt herausgestrichen, dass SELBST BEI CONWERT die Kosten massiv unter denen bei MEL liegen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 22:12:17
      Beitrag Nr. 978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.581 von kaalex am 01.12.07 20:32:50meine herrn, an der börse wird die zukunft gehandelt, und deshalb ist entscheidend, wie hoch ist der gewinn bzw der nav nächstes, übernächstes, usw. jahr!!!!!

      Richtig ist der erste Halbsatz:

      meine herrn, an der börse wird die zukunft gehandelt

      Falsch ist die Schlußfolgerung, deswegen sei der Gewinn bzw der NAV von Folgejahren wichtig. Verabschiedet Euch einfach von der Vorstellung, der NAV hätte irgendeine Aussagekraft über die Zukunft oder auch die Gegenwart.

      Das bedeutet das Aufgeben einer äußerst bequemen Position, weil die Rechnung "Kurs niedriger als NAV" einerseits so einfach ist, dass sie selbst ein Affe zustandebringt, andererseits weil die Vorstellung, der Kurs werde sich "irgendwann dem NAV annähern" eine kolossale Nervenberuhigung darstellt, vor allem wenn man im Verlust steht.

      Leider kommt man so der Lösung des Bewertungsproblems keinen Schritt näher.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 23:20:40
      Beitrag Nr. 979 ()
      Affäre: Knüppel aus dem Sack
      Der Meinl-Skandal wird zum Kriminalfall. Die Staatsanwaltschaft Wien hat bei Gericht Vorerhebungen gegen Bankier Julius Meinl V. beantragt. Die Verdachtsmomente: Betrug und Untreue.

      Dementi, das. Abgeleitet vom französischen „démentir“. Das Fremdwörterbuch versteht darunter den Widerruf, die Ableugnung oder auch die Richtigstellung einer Nachricht. Nicht zu verwechseln mit Dementia. Die steht nämlich für Geistesschwäche, Unsinnigkeit oder schlicht: Schwachsinn.

      Vor mittlerweile drei Monaten ist der Skandal um verheimlichte Wertpapierrückkäufe bei der börsennotierten Immobiliengesellschaft Meinl European Land Ltd., kurz MEL, aufgeflogen. Drei Monate, in denen der Öffentlichkeit eines sehr deutlich gemacht wurde: Der Grat zwischen Dementi und Dementia ist ein schmaler.

      profil hat die Vorgänge in und um die Gesellschaft gleichsam seit dem ersten Tag ausführlich wie kritisch beleuchtet. Und sah sich nicht nur einmal harschen Dementis ausgesetzt.

      Am 10. September etwa berichtete profil erstmals davon, dass nach MEL auch die ihr nahestehende Meinl Bank Besuch von den Finanzaufsichtsbehörden bekommen werde. Das wurde noch am Tag des Erscheinens von allen Seiten in Abrede gestellt – ehe die Oesterreichische Nationalbank nur sieben Tage später eine Sonderprüfung der kleinen Wiener Privatbank in Angriff nahm. Am 8. Oktober stand hier zu lesen, dass die Finanzmarktaufsicht (FMA) von Meinl European Land zu einem sehr frühen Zeitpunkt über Wertpapierrückkäufe informiert worden war. Auch hier: erst das totale Dementi, kurz darauf die zumindest teilweise Bestätigung. Und die aus Sicht von Bankier Julius Meinl V. wohl unangenehmste Enthüllung wurde überhaupt als maßlose Übertreibung abgetan. Bereits am 23. September hatte profil von anlaufenden Untersuchungen der Justiz gegen den Bankier berichtet.

      Seit Freitag, 23. November 2007, ist auch das amtlich. Die Staatsanwaltschaft Wien, vertreten durch den Leiter der Wirtschaftsgruppe Karl Schober, hat nach mehrwöchigen intensiven Investigationen formell gerichtliche Vorerhebungen gegen Julius Meinl V. wegen des Verdachts des Betrugs, der Untreue und der Täuschung eingeleitet. „Ich kann bestätigen, dass wir einen entsprechenden Antrag bei Gericht eingebracht haben“, so Staatsanwalt Gerhard Jarosch, Sprecher der Anklagebehörde. Die richterliche Genehmigung, ein reiner Formalakt, dürfte noch im Laufe dieser Woche, spätestens Mitte Dezember vorliegen.

      Andere Baustelle. Der Auslöser der behördlichen Maßnahmen steht nur mittelbar in Zusammenhang mit dem MEL-Skandal. Bereits Anfang August war der Staatsanwaltschaft die anonyme Anzeige eines Privatanlegers zugegangen, der anlässlich des Börsengangs der Energiegesellschaft Meinl International Power (MIP) im Juli so genannte Zertifikate erworben hatte und anschließend wie alle anderen Anleger auch herbe Kursverluste verkraften musste (siehe Faksimile). Für MIP sind auch Meinls Kompagnon und Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser sowie der frühere Verbund-Chef Hans Haider tätig. Die drei Herren werden in der Anzeige namentlich genannt, tatsächlich aber konzentriert sich die Staatsanwaltschaft jetzt auf Julius Meinl V. und die Vorgänge bei Meinl European Land. „Letztlich hätte es keiner Anzeige bedurft“, präzisiert Staatsanwalt Jarosch, „da möglicherweise strafrechtlich relevante Tatbestände gegeben sind, hätten wir auch von uns aus Ermittlungen aufgenommen.“

      Meinl V. will dazu nichts sagen. Dessen Sprecher Herbert Langsner: „Kein Kommentar.“ Für die Beteiligten gilt bis zu einer allfälligen rechtskräftigen Verurteilung ausnahmslos die Unschuldsvermutung.

      Die Aufarbeitung des MEL-Skandals tritt damit in eine heiße Phase. Die Finanzmarktaufsicht hat in den vergangenen Wochen bereits mehrere Strafbescheide gegen Manager der Immobiliengesellschaft und der Meinl Bank wegen Irreführung der Anleger erlassen. Ermittlungen wegen mutmaßlichen Insiderhandels, Marktmanipulation und Verletzung der Publizitätspflichten sind anhängig; die Nationalbank ist ihrerseits nach wie vor mit der Prüfung der Meinl-Bank-Bücher befasst, der Abschlussbericht könnte noch vor Jahresende vorliegen. Und jetzt eben die Justiz (siehe auch Kasten: Das Sündenregister).

      Wie profil in Erfahrung bringen konnte, war die Einleitung gerichtlicher Vorerhebungen, also das Beiziehen eines Untersuchungsrichters, notwendig geworden, weil die Staatsanwaltschaft nur so an die Erkenntnisse und Berichte von FMA und Nationalbank gelangen kann. Was auf den Ernst der Lage schließen lässt. Die Anklagebehörde bleibt vorsichtig. „Wir werden die Aktenlage sehr genau studieren und dann entscheiden, wie wir weiter verfahren“, sagt Jarosch. Von einer Einstellung bis zur Anklage sei „alles möglich“.

      Der Sachverhalt ist vor allem deshalb komplex, weil Julius Meinl V. bei Meinl European Land keinerlei Funktion bekleidet (wie übrigens auch bei den anderen beiden Gesellschaften Meinl Airports International und Meinl International Power). Der Bankier ist in den vergangenen Woche nicht müde geworden, seine Rolle zu relativieren. „Ich führe eine Bank und kein Immobiliengeschäft. Daher konnte die Meinl Bank den Zertifikatsankauf weder anordnen noch orchestrieren“, so Meinl V. gegenüber profil Anfang September (Nr. 36/07). Als gesichert gilt aber, dass Meinl V. so etwas wie der geistige Vater des gesamten Konstrukts ist. In den Gremien aller Gesellschaften sitzen entweder Vertrauensleute oder Angestellte der Meinl Bank. De facto läuft im Meinl-Komplex nichts ohne die Zustimmung des Bankiers. Auch die klandestine Rückkaufaktion bei MEL soll zunächst über seinen Schreibtisch gegangen sein.

      Wie ausführlich berichtet, hat Meinl European Land zwischen April und August insgesamt 88,8 Millionen eigener Wertpapiere, so genannte Zertifikate auf Aktien, über die Meinl Bank zurückkaufen lassen und dafür 1,8 Milliarden Euro Anlegergeld eingesetzt – hinter dem Rücken der Öffentlichkeit. Mehr noch: Die Papiere wurden ausnahmslos teuer gekauft.

      Gepflegte Kurse. Ab dem Frühjahr zeigten Immobilienaktien im Lichte steigender Zinsen weltweit erste Anzeichen von Schwäche. In Niedrigzinsphasen sind die Titel besonders gefragt, da sie von der Papierform her als solide Wertanlage gelten. Da das Ertragspotenzial aber nach oben beschränkt ist – die Renditen im europäischen Immobiliengeschäft liegen je nach Markt zwischen drei und sechs Prozent –, verlieren die Aktien bei steigenden Zinsen an Attraktivität. Verschärft wurde der Trend noch durch den sommerlichen Crash des US-Hypothekenmarktes. Meinl European Land? Blieb ungerührt. Während die Mitbewerber an den Börsen teils herbe Verluste einstecken mussten, pendelten die MEL-Papiere zwischen April und Juli um den historischen Höchststand von 21,33 Euro. Was im Rückblick nicht weiter verwundert. Bis einschließlich 30. Juni kaufte MEL 52,3 Millionen eigene Zertifikate zu einem Durchschnittskurs von 20,78 Euro, bis Ende August kamen weitere 36,5 Millionen Stück zu durchschnittlich 19,93 Euro hinzu. Und das, obwohl der Börsenkurs in dieser zweiten Phase bereits deutlich nachzugeben begann. Ende Juli etwa hielten sich die Zertifikate bei gerade noch 18 Euro, ab Anfang August waren kaum mehr als 17 Euro zu erzielen (siehe Chart).

      Die Finanzmarktaufsicht hegt in diesem Zusammenhang den Verdacht der Marktmanipulation, weil der MEL-Wert durch die Transaktionen zumindest vorübergehend künstlich hochgehalten worden sein könnte. Dabei handelt es sich allerdings nur um eine Verwaltungsübertretung, die mit höchstens 50.000 Euro geahndet wird.

      Fantasiepreise. Der daraus abgeleitete und möglicherweise auch strafrechtlich relevante Aspekt: MEL hat eigene Wertpapiere zum Teil deutlich über dem so genannten Net Asset Value (NAV), zu Deutsch: Netto-Inventarwert oder auch Netto-Vermögen, erstanden. Der NAV ist bei Immobilienwerten gleichbedeutend mit Substanzkraft und gilt als wesentlicher Parameter zur Bestimmung der Bonität. Sehr vereinfacht gesagt steht der Netto-Inventarwert für den Wert einer Immobilie abzüglich der darauf lastenden Verbindlichkeiten. Die in Zentral- und Osteuropa verankerte Immobiliengruppe MEL wies zuletzt einen Nettovermögenswert von insgesamt 3,2 Milliarden Euro aus – das entsprach rund 15 Euro je börsennotiertem Zertifikat.

      Nur: Zwischen April und August hatte MEL eigene Papiere zum Preis von rund 20 Euro das Stück gekauft, also jeweils etwa fünf Euro über dem NAV. Macht bei 88,8 Millionen Zertifikaten rechnerisch 444 Millionen Euro zu viel. Das wäre etwa so, als würde man ohne jede Not ein Fahrzeug deutlich über dessen Listenpreis kaufen – noch dazu mit fremdem Geld.

      Der Netto-Inventarwert einer Immobilie ist, wie auch der Listenpreis eines Automobils, naturgemäß eine Momentaufnahme. Der Wert kann je nach Objekt steigen – oder fallen.

      Meinl wäre nicht Meinl, hätte man sich nicht kreativer Buchführung bedient, um dem Dilemma beizukommen. Der jüngst veröffentlichte Quartalsbericht von MEL listet – zur kollektiven Verwirrung – erstmals zwei Nettovermögenswerte auf. Einer auf Basis des Marktwerts bestehender Immobilien: unverändert 15 Euro je Zertifikat. Und einer auf Basis „signifikanter Entwicklungsprojekte und Grundstücke, die zuvor nicht in die Kalkulation der Gesellschaft eingeflossen sind“. Und siehe da: Diese zweite Berechnung spuckte einen NAV von 21 Euro aus. Zufall oder nicht: Der Wert liegt um Haaresbreite über jenem Kurs, zu dem die Zertifikate im Sommer zurückgekauft wurden.

      Gegenoffensive. Es ist mehr als fraglich, ob sich die Behörden von derart durchsichtigen Manövern ablenken lassen werden.

      Die weiteren Ermittlungen versprechen jedenfalls Kurzweil. Am Donnerstag vergangener Woche wagte sich Meinls Anwalt Christian Hausmaninger, ganz nebenbei auch Rechtsberater des im Bawag-Prozess angeklagten Investmentbankers Wolfgang Flöttl, mit durchaus bemerkenswerten Äußerungen an die Öffentlichkeit. In einem kurzfristig arrangierten Pressegespräch bezeichnete er das Vorgehen der FMA „sorgfaltswidrig“, „grob fahrlässig“ sowie „medien- und aktionsgetrieben“ – und kündigte im Namen seines Mandanten Julius Meinl V. eine Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich an.

      Von ehrlichem Bemühen um lückenlose Aufklärung oder gar Einsicht war nichts zu bemerken. In Hausmaningers Fall ist das auch nicht weiter verwunderlich. Der verschachtelte Meinl-Komplex wurde zu einem nicht unwesentlichen Teil von ihm selbst konzipiert. Kippt die Konstruktion, wäre das der Reputation seiner Kanzlei nicht eben zuträglich.

      Stellvertreterkrieg. Julius Meinl V. zog es einmal mehr vor, öffentlich nicht in Erscheinung zu treten. Er geht wohl immer noch davon aus, dass er selbst zu all dem nichts sagen muss, weil er in keinem MEL-Gremium vertreten ist. Nun sind aber auch die fünf MEL-Manager seit Wochen auf Tauchstation. Also werden „Kapitalmarktbeauftragte“, Pressesprecher und Rechtsberater zwecks einschlägiger Öffentlichkeitsarbeit vorgeschoben. Dass auch diese Herren ausnahmslos keine Organfunktion bei MEL bekleiden, scheint da kaum noch ins Gewicht zu fallen.

      Der Grat zwischen Dementi und Dementia ist, wie gesagt, ein schmaler.

      Von Michael Nikbakhsh


      quelle: profil
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 23:22:36
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.303 von oegeat am 01.12.07 19:02:50wer lesen kann ist klar im vorteil;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 02:29:08
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.018 von evaluierer am 01.12.07 23:22:36:confused: wie bitte was ist ? kannst mir das per bordmail sagen

      an kaalex an der börse wird die zukunft gehandelt, und deshalb ist entscheidend, wie hoch ist der gewinn bzw der nav nächstes, übernächstes, usw. jahr!!!!!

      also imobilienfonds/aktien/ Zertis sind bei ir kein "normalen"
      AG´s den die grund Idee von mel finde ich interessant und gut

      Doch und das ist das entscheidente es hat einen sättigungsgrad.

      Das heist die renditestarken Imobilien/Projekte werden zu ende gehen und was kommt dann ? Müll
      Daher ist es besser das dei ein bestimmten Volumen haben und dann nur noch Dividenden ausschütten und nicht mehr. Denn wen die weitere projeket statt Dividenden angehen sind die mit sicherheit welche die weniger Ertäge bringen. Fazit ich habe lieber jedes Jahr eine Ausschüttung nen Spatz in der Hand als ein Taube am Dach die am Hungertuch nagt. ;)

      Noch was wie lange sollen die deiner meinung nach immer reinvestieren ? Wie nimmst den du dein gewinne mit ? bzw welceh gewinne/dividenden ? Substanz verkauffen also Anteile ? nee wäre nicht gut den dann hast es abgegebn und die Grundstücke steigen im Wert.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 09:49:41
      Beitrag Nr. 982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.219 von oegeat am 02.12.07 02:29:08der aktuelle stand ist der, das es bis 2010 26 neue objekte gibt, 10 objekte werden erweitert, und auf 10 vorhandenen grundstücken werden zur zeit neue objekte geplant.
      es geht hier nicht um prag, budapest und moskau, wo kaum mehr hochrenditeprojekte realisierbar sind, sondern um hochprofitable nebenschauplätze.
      .....weiters gehe ich davon aus das in den nächsten jahren noch zahlreiche interresante projekte dazukommen.
      eine dividende ist wünschenswert und wird vermutlich auch mal kommen.

      es wurde für die nächsten wochen das von merryll lynch ausgearbeitete umstrukturierungspacket angekündigt, vielleicht erfährt man da mehr.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 10:11:07
      Beitrag Nr. 983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.015 von evaluierer am 01.12.07 23:20:40ist nicht wirklich was neues in diesn bericht zu finden.
      der nav incl entwicklungsprojekte wird kritisiert, dem herrn journaliesten ist offenbar entgangen das dieser wert in älteren berichten auch schon erwähnt wurde, wobei er diesmal von bewertungsfirmen genauest auf basis aktueller daten ermittelt wurde.
      mel will damit das vorhandene potential darstellen und dies ist für einen investor einer der wichtigsten punkte.

      es wird kritisiert das meinl nichts sagt, würde er was sagen würde im sofort unterstellt er sei der ceo aller meinl-firmen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 15:45:50
      Beitrag Nr. 984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.424 von kaalex am 02.12.07 10:11:07so hat ein jeder seine sicht der dinge.

      @oegeat
      MM kann viel lesen nicht von nachteil sein.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 16:35:52
      Beitrag Nr. 985 ()
      Wlaschek baut mit Immofirma Cuubuus Shoppingkette auf

      von Irina Frühmann
      Die Wiener Cuubuus-Gruppe hat mit Immomulti Karl Wlaschek Junior in Bulgarien eine Gesellschaft gegründet. Projekte im Wert von 160 Millionen € sind in Vorbereitung, berichtet das WirtschaftsBlatt in seiner Montag-Ausgabe.

      nungsfirma Cuubuus hat sich für ihre Vorhaben in Bulgarien einen prominenten Partner an Bord geholt: Die Wlaschek-Gruppe.

      Cuubuus und die Wlaschek-Stiftung Ermione halten laut bulgarischem Firmenbuch jeweils 50 Prozent an der gemeinsamen lokalen Gesellschaft. Neben einem mit 80 Millionen € kalkulierten Airport Center in Sofia soll eine Shoppingcenter-Kette aufgezogen und anschliessend an Investoren verkauft werden. Das sagt Cuubuus-Chef Eduard Mair im Gespräch mit dem WirtschaftsBlatt.


      80 Mio. für vier EKZ

      „Die Wlaschek-Gruppe unter Führung von Karl Wlaschek Junior fungiert hier nicht als Geldgeber, sondern ist als Immobilienentwicklungspartner operativ voll eingebunden und aktiv“, sagt Mair.

      Für das Airport Center lägen alle Widmungen vor, die Baugenehmigungen befänden sich in der Einreichphase und 2008 soll Baustart sein, sagt Mair. Grosse Hoffnungen setzt er in das Einkaufscenter-Projekt: Bis zu vier mit je rund 20 Millionen € kalkulierte Center seien geplant.

      Die Suche nach geeigneten Grundstücken laufe und etliche Liegenschaften habe sich die Gesellschaft schon gesichert. Im Fokus seien dabei Zweitstädte. Dabei ist laut Mair weiters geplant, die Center unter dem von Cuubuus entwickelten Markennamen Aquarius zu bauen. Mair: „Auch wenn wir die Projekte verkaufen und nicht selbst betreiben, gehen wir davon aus, dass sie unter diesem Namen geführt werden“.

      Das erste, kleinere Aquarius hat Cuubuus ohne Wlaschek in der Slowakei schon gebaut. Die Eröffnung fand vergangenen Donnerstag statt. Dieses rund zehn Millionen €-Projekt wurde auch schon verkauft. Käufer ist Investmentgesellschaft Heitmann.

      Cuubuus ist in Österreich und Osteuropa seit Längerem aktiv, für die Wlaschek-Gruppe ist es der Einstieg ins Ostgeschäft und dazu auch noch das erste grossangelegte Immobilienentwicklung.

      Hintergrund: dIe Wlaschek-Gruppe besitzt vor allem in Österreich ein grosses Immobilienvermögen im geschätzten Wert von mehreren Milliarden €. Aufgebaut hat es Karl Wlaschek Senior, der die Einkaufskette Billa gegründet hat und nach deren Verkauf zum Immobiliensammler wurde. Ende 2004 übergab Wlaschek sein Liegenschaftsreich an seinen Sohn Karl.

      Dieser brachte vom Fleck weg neuen Schwung ins Familien-Unternehmen. Erster Coup war der 140 Millionen-€-Kauf und anschliessende gewinnträchtige 159-Millionen-€-Weiterverkauf eines Wiener Zinshauspakets der Firma Citec.

      Jüngste Aktion war die Gründung einer eigenen Maklerfirma.

      Cuubuus wächst

      Die Cuubuus-Gruppe dagegen ist ein in den vergangenen Jahren expandierendes, in Privatbesitz stehendes Immounternehmen, das Planung, Projektmanagement, Um- und Neubauten für Dritte oder im Alleingang macht. Bei Eigenprojekten sind meist nicht näher genannten Privatinvestoren im Hintergrund. In Wien befindet sich eines der grössten Projekte der Gruppe am Parkring, wo das neben dem Hotel Marriott gelegene Hochhaus gekauft und zu Luxuswohnungen umgebaut wurde.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 16:37:13
      Beitrag Nr. 986 ()
      Im Format ist ein Artikel: MEL: Indizien für Übernahme werden immer dichter.

      Auf Grund der Orders sind sich Börsenhändler ziemlich sicher, hier kauft sich ein großer institutioneller Investor ein.Tatsächlich dürften die Verhandlungen für ein Takeover inklusive Kontrollwechsel sehr weit gediehen sein.

      Vor allem zwei Punkte haben in den Gesprächen, die kürzlich in London geführt wurden, eine wichtige Rolle gespielt: Die PPS, ohne die eine Mehrheit praktisch unmöglich ist, sowie der bis 2013 laufende Vertrag der Managementgesellschaft MERE.
      Auch eine Schad und Klagloserklärung zugunsten der Meinl Bank und des MEL-Managements soll bereits erörtert worden sein.
      Für einen internationalen Immo -Investor ist die MEL ein interessantes Übernahmeobjekt.( es folgen die Angaben zum Quartalsbericht)
      Ein Tender Offer wäre vermutlich schon bei Kursen zwischen 12 und 13 Euro ausreichend erfolgreich, um mit den PPS die MEL zu kontrollieren. Für einen Großaktionär jedenfalls ein gutes Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 17:19:51
      Beitrag Nr. 987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.640.672 von kaalex am 02.12.07 16:37:13Träumt weiter. Tender Offer zu 12 bis 13 Euro? Ja klar. Erstens wird das keiner zahlen wollen, da gibts derzeit günstigeres, und vor allem transparenteres. Zweitens würden dabei wahrscheinlich nicht mal 50 % der Aktien angedient werden, weil eine Unmenge Stücke bei Privatanlegern liegen, die deutlich höher eingestiegen sind. Diese Typen, die jetzt, nach all dem, nicht verkauft haben, verkaufen auch dann nicht, es sei denn sie kommen irgendwie in die Gewinnzone.

      Es ist überhaupt ABWEGIG, derzeit Übernahmen solcher Gesellschaften zu erwägen. Der Grund ist simpel dass die Liquidität fehlt. Das ganze System ist derzeit extrem ausgetrocknet, wer Geld hat, hält es hübsch beisammen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 17:26:29
      Beitrag Nr. 988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.018 von evaluierer am 01.12.07 23:22:36kaum ist man 1 1/2 Tage gemütlich im Thermenland, schon wird hier geschrieben wie böse :eek:

      1. oegeat ist bekennender Charttechniker, der braucht außer Charts nix zu lesen und darf es nach der reinen Lehre (der Kurs ist die Nachricht) auch gar nicht :D

      2. ist es ziemlich egal, wovor der arme Ben gerade Angst hat, die langen Zinsen macht der Markt.

      3. daß der NAV maximal als Hausnummer taugt ist auch nix neues :rolleyes: Angaben über Mieten, Flächen und Kosten reichen völlig aus, und die Gutachter kann man einsparen :cool:
      Den Bewertung macht nämlich der Markt :D
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 17:44:24
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.640.672 von kaalex am 02.12.07 16:37:13Format ist hier -Langsner sei Dank- ungefähr so glaubwürdig wie einst die Pravda :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 18:53:40
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.640.672 von kaalex am 02.12.07 16:37:13Das hier:
      Auch eine Schad und Klagloserklärung zugunsten der Meinl Bank und des MEL-Managements soll bereits erörtert worden sein.

      sagt allerdings einiges aus :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 20:56:51
      Beitrag Nr. 991 ()
      ob man die Charttechnik mag oder nicht...
      der Kurs hat jedenfalls punktgenau bei 10 wieder gedreht.....:cool:


      und was den Herrn Rasinger und seine Ehrenamtlichkeit betrifft, so hat der doch, war es nicht eh von MEL, Geld für seinen Verein bekommen, wie von anderen auch. Ich weiß schon, man kann ja niemandem verbieten Geld zu überweisen. Na ja.

      Wie wird man eigentlich Kleinaktionärsvertreter?
      Selbsternannt?
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 19:24:06
      Beitrag Nr. 992 ()
      kehrt schon die weihnachtsruhe bei MEL ein?:yawn:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 18:27:04
      Beitrag Nr. 993 ()
      tja, es ist wie immer.

      Die Presse treibt halt jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf!!

      Die Meinl Story ist zunehmend ausgelutscht.
      Wir nähern uns dem Jahresende. Die Fondsmanager sollten sich jetzt endgültig positioniert bzw. depositioniert haben. (Schönes Wort:D)
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 16:06:59
      Beitrag Nr. 994 ()
      Neue Sachverhaltsdarstellung gegen Julius Meinl

      Die Staatsanwaltschaft Wien hat laut einem "Standard-Online"- Bericht neue Munition bei ihren Ermittlungen gegen Julius Meinl V. erhalten. In einer soeben eingegangenen Sachverhaltsdarstellung erhebe Rechtsanwalt Dieter Böhmdorfer - neben börse- und kapitalmarktrechtlichen Vergehen - den Verdacht auf Untreue, Betrug und betrügerische Krida. Demnach soll Julius Meinl mit den MEL-, MAI- und MIP-Transaktionen mehr als 300 Mio. Euro eingestreift haben, heisst es in dem Bericht.

      Nach Ansicht von Böhmdorfer ist die Meinl Bank faktisch die Geschäftsführerin von MEL, MAI und MIP - was von Meinl bestritten wird. "Durch die hier gewählte Konstruktion und die gesteuerten Finanzflüsse wird letztlich die Meinl Bank AG als 'offenkundig' letztes Glied in diesem Finanzierungskreislauf begünstigt. Hauptgewinner ist der Vorstandsvorsitzende Julius Meinl V.", so Böhmdorfer. Für Meinl gilt die Unschuldsvermutung, er hat erst vergangenen Sonntag erklärt, sich "immer gesetzeskonform verhalten" zu haben und hoffe, dass die Vorwürfe rasch aufgeklärt werden.

      Böhmdorfer verdächtigt Meinl, mit den Rückkäufen der Zertifikate der Meinl European Land (MEL) "den Wert der MEL absichtlich verringert" zu haben, "um das Anlegerpublikum zu täuschen". Eine frühere Bekanntgabe der erst im Nachhinein vermeldeten Transaktion im Volumen von 1,8 Mrd. Euro hätte den Börsengang der Meinl International Power gestört (MIP). Damit seien "nicht nur MEL-Anleger geschädigt worden, sondern auch Anleger verleitet worden, in MEL, MAI (Meinl Airport International) und MIP zu investieren", so der frühere Justizminister laut dem "Standard"-Bericht
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 18:35:03
      Beitrag Nr. 995 ()
      im neuen profil:

      Eines muss man Julius Meinl V. lassen: Der Mann hat Chuzpe. Finanzmarktaufsicht, OeNB und Justiz sind ihm auf den Fersen. Und was macht der Bankier? Er verhandelt in aller Stille einen Deal, der die Zukunft der skandalumwitterten Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) nachhaltig verändern und ihn – ganz en passant – noch um ein Eckhaus liquider machen könnte.

      Wie profil in Erfahrung bringen konnte, laufen derzeit hektische Verhandlungen mit jedenfalls zwei international tätigen Investmenthäusern über einen Teilverkauf der Immobiliengruppe: HSBC und Goldman Sachs. Meinl-Sprecher Herbert Langsner will die Namen zwar nicht bestätigen, hält aber fest: „Die Hereinnahme von Partnern ist eine Option bei der laufenden Restrukturierung.“

      Das Verhandlungsziel scheint indes in groben Zügen festzustehen. Geht es nach den Wünschen des Bankiers, dann soll noch vor Jahresende ein Käufer für das nicht börsennotierte MEL-Vehikel „Meinl European Real Estate“ fixiert werden. Die Gesellschaft, eine Tochter der Meinl Bank, besorgt das gesamte operative Immobiliengeschäft für Meinl European Land und erhält dafür dank eines „Managementvertrags“ Jahr für Jahr stattliche Provisionen. Allein heuer dürften solcherart 20 Millionen Euro von MEL Richtung Bank fließen. Die Konstruktion ist nicht nur unter Anlegern höchst umstritten. Auch die von Meinl engagierten Berater der Investmentbank Merrill Lynch drängen, wie berichtet, auf eine rasche Zerschlagung. Bloß: Ohne die Zuflüsse aus diesem Managementvertrag (auch die Börsengesellschaften Meinl Power und Meinl Airports sind so konstruiert) verliert die Meinl Bank substanzielle Erträge.

      Freche Forderungen. Die diskutierte Lösung wirkt im Lichte der jüngsten Ereignisse nachgerade nassforsch. Meinl soll in den Verkaufsverhandlungen nicht weniger als eine Barabgeltung des Managementvertrags – er läuft noch bis 2011 – fordern. Dem Vernehmen nach geht es um einen Betrag zwischen 150 und 200 Millionen Euro. Und nicht nur das: Auch die von Merrill Lynch empfohlene Eliminierung der ominösen „teileinbezahlten Aktien“ – sie repräsentierten gut ein Drittel des gesamten MEL-Kapitals – könnte ins Geld gehen. Diese so genannten „partly paid shares“ (pps) stehen derzeit im Einflussbereich des fünfköpfigen MEL-Managements, das wiederum im Einflussbereich von Julius Meinl V. steht. Dem Vernehmen nach will sich Meinl auch den Verzicht auf die pps-Stimmrechte abgelten lassen.

      Jener Julius Meinl V., dessen Umfeld die Halbierung des MEL-Börsenwerts zu verantworten hat, will jetzt also Geld dafür sehen, dass er sich ein für alle Mal zurückzieht.

      Ein starkes Stück.

      Das Kalkül dahinter ist dennoch bestechend. Parallel zur Übernahme der Managementgesellschaft sollen die neuen Investoren nämlich auch an die Inhaber von MEL-Zertifikaten herantreten. Im Wege eines limitierten Übernahmeofferts, im Fachjargon „tender offer“ genannt, könnten so bis zu 25,1 Prozent der MEL-Anteile den Besitzer wechseln (ab 30 Prozent müsste laut Übernahmegesetz auf alle Anteile geboten werden). Über den Preis kann nur vorerst spekuliert werden. Er soll jedenfalls spürbar über dem aktuellen MEL-Börsenkurs von knapp zehn Euro liegen. Die durchaus erwünschte Nebenwirkung: Ein versöhnliches Offert würde den Börsenwert von MEL wieder steigen lassen und Anlegern die Lust auf kostspielige wie langwierige Schadenersatzprozesse nehmen.

      Die Staatsanwaltschaft Wien wird sich davon kaum beirren lassen. Wie ausführlich berichtet, sind gerichtliche Vorerhebungen gegen Julius Meinl V. wegen des Verdachts der Untreue und des Betrugs anhängig. Derselbst beteuert seine Unschuld. Seit Freitag vergangener Woche ist das Kapitel Meinl indes um einen Akteur reicher: Dieter Böhmdorfer, Rechtsanwalt und FPÖ-Justizminister a. D., hat im Namen von Klienten eine Sachverhaltsdarstellung (Betrug, Untreue sowie Verstöße gegen Aktien- und Börsengesetz) gegen den Bankier eingebracht. Delikat: Im Meinl-Komplex ist mit Karl-Heinz Grasser auch ein früherer Böhmdorfer-Parteifreund tätig (siehe Kasten). Der Advokat nimmt’s gelassen: „Ich bin da neutral. Fakt ist, dass die Staatsanwaltschaft die Sache jetzt nicht einfach so zu den Akten legen kann.“

      Von Michael Nikbakhsh
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 16:39:05
      Beitrag Nr. 996 ()
      [urlMeinl plant Teilrückzug aus......]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?p=31781#31781[/url] :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 17:07:08
      Beitrag Nr. 997 ()
      interesant was sich angeblich für namen, für diese von so manchen user hier, durch den dreck gezogene MEL interesieren:kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 17:42:07
      Beitrag Nr. 998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.708.463 von kaalex am 09.12.07 17:07:08Investmenthäusern HSBC und Goldman Sachs
      das meinst ?

      was schließt du daraus ?

      ich schließ daraus das die substanz sehen und einen laufenden ertrag der wo möglich noch mit erträgen des kerngeschafts garniert wird ;) denen ist das aber egal ob das 2 jahre oder 5 jahr dauert
      du als anleger hingegen wirst keinen euro verdienen
      so wie bei Superkäse/schwund die sich aufgrund Managmentgebüren dum und dämlich stoßen doch der anleger verdient seit jahren nichts :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 18:12:57
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.708.587 von oegeat am 09.12.07 17:42:07da werden aber die besitzer des 25,1 prozent-paket von dem die rede ist , nicht erfreut sein, wenn sie deine ausführungen lesen!
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 19:24:58
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      MEL: Käufersuche gestaltet sich schwierig

      von Irina Frühmann/Christian Höller
      Bisher gehandelte potenzielle Investoren springen ab, das beauftragte Beratungsunternehmen hat zwei Verkaufsvarianten ausgearbeitet und sucht weiter.

      Die Suche nach einem Käufer beziehunsgweise Partner bei Meinl European Land (MEL) gestaltet sich schwierig. Die als Interessenten für die externe MEL-Managementgesellschaft gehandelten Investmenthäuser HSBC und Goldman Sachs, die offiziell keine Stellungnahme abgeben wollen, sollen laut dem WirtschaftsBlatt vorliegenden Informationen abgewunken haben.

      Ein asiatisches grosses Immobilienunternehmen, das noch im Herbst Interesse bekundet hatte, bei der MEL direkt einzusteigen, soll mittlerweile ebenfalls abgesprungen sein.

      Weitere konkrete Investoren gäbe es derzeit nicht, berichten Branchenkenner. Meinl European Land-Sprecher Herbert Langsner will das nicht kommentieren.
      Zwei Kaufvarianten
      Dabei soll das von MEL mit der Restrukturierung und raschen Investorensuche beauftragte Investmenthaus Merryl Lynch zwei Verkaufsszenarien ausgearbeitet haben.

      Erstens könnte die externe Managementgesellschaft, die der Meinl Bank gehört, zu 100 Prozent an einen Investor gehen. Dieser erwirbt gleichzeitig auch die 150 Millionen Partly Paid Shares der MEL. Mit dieser Variante könnte Banker Julius Meinl sich und die Meinl Bank aus der MEL abziehen und MEL den Weg für einen Neustart unter neuer Führung ermöglichen.

      Die zweite Variante basiert auf der Auflösung der externen Managementgesellschaft und damit auch der teuren, noch sechs Jahre vertraglich zugesagten Managementfees. Der potenzielle Investor übernimmt in diesem Fall nur die Partly Paid Shares.

      Wie lange die Investorensuche noch dauert, ist offen. Fix ist allerdings laut MEL-Sprecher Langsner, dass noch heuer andere Eckpunkte zur Neustrukturierung bekannt gegeben werden.

      Die Zeit drängt. Denn auch wenn die MEL operativ noch gut aufgestellt ist und die zuletzt veröffentlichte Quartalsbilanz Gewinne auswies, herrscht akuter Handlungsbedarf. Denn im Zuge der Turbulenzen der vergangenen Monate sind der MEL ihre wichtigsten Immomanager Ex-Vorstand Wolfgang Lunardon und Meinl Bank-Manager Mantler abhanden gekommen. Die MEL sei nach dem Abgang Lunardons und Mantlers immo-mässig führungslos, warnen Insider.
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