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    Paion "buy" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.07.05 19:39:23 von
    neuester Beitrag 05.03.24 10:23:37 von
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      Avatar
      schrieb am 12.07.05 19:39:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      12.07.2005
      Paion "buy"
      First Berlin

      Die Analysten der First Berlin stufen die Aktie von Paion (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) in einer Ersteinschätzung mit "buy" ein.

      Bei Paion befinde sich ein spätklinischer Wirkstoff, Desmoteplase, in der Pipeline, der das Potenzial besitze, einen Paradigmenwechsel in der Behandlung von Schlaganfallpatienten herbeizuführen. Das Unternehmen habe eine starke Ergebnisreihe in Phase II bekannt gegeben und habe die Substanz im Februar in die klinische Prüfungsphase III überführt. Die Analysten würden das risikobereinigte Umsatzpotenzial von Desmoteplase auf mehr als EUR 400 Mio. schätzen.

      Nach Abschluss des Börsengangs und einer somit komfortablen Liquiditätslage des Unternehmens sowie mit der unlängst bekannt gegebenen Kooperation mit Lundbeck als Marketingpartner für Europa/Japan (Forest habe bereits die Zusage für die USA erhalten) sei die Gesellschaft nach Erachten der Analysten auf gutem Weg, sich zu einem produktorientierten Biotechnologieunternehmen zu verwandeln. Die Analysten seien daher der Ansicht, dass sich die fundamentale Story jetzt stark verbessert habe.

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      Der Kurs der Aktie habe seit dem Börsengang im Februar zwar nachgegeben, dies stehe nach Erachten der Analysten im Einklang mit der schwachen Vorstellung des gesamten europäischen Biotech-Sektors. Die Notierung der Aktie habe in den letzten drei bis vier Monaten dennoch relativ konstant um EUR 7,50 gelegen und die Analysten würden erwarten, dass sich die Nachrichten in den nächsten sechs bis zwölf Monaten nachhaltig positiv auf den Aktienkurs auswirken würden.

      Paion sei zwar nach wie vor ein risikoreiches Investment, die bisher vorgelegten, ausgezeichneten Ergebnisse und das umsichtige Vorgehen des Unternehmens - Zielgruppe sei eine Untergruppe von Patienten, die bestimmte Kriterien erfüllen (Penumbra mindestens 20%) und damit von einer Behandlung mit dem Medikament profitieren würden - würden jedoch die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs steigern. Somit würden bei Desmoteplase die Chancen auf ein erfolgreiches Durchlaufen von Phase III der klinischen Versuchsreihen besser als bisher angenommen stehen.

      Die Analysten der First Berlin bewerten die Paion-Aktie in einer Ersteinschätzung mit einer "buy"-Empfehlung und der Risikoeinschätzung "Hoch", wobei das Kursziel bei EUR 11 gesehen wird. Um von einem positiven Ausgang der Phase-III-Versuchsreihe von Desmoteplase vollständig zu profitieren, empfehle man risikoorientierten Anlegern einen Einstieg lange vor Bekanntgabe der klinischen Daten in H2/06.
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      Avatar
      schrieb am 15.07.05 11:11:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      * PAION ist momentan nicht profitabel
      * PAION ist wesentlich vom Erfolg von Desmoteplase abhängig
      * Jeder von PAIONs Arzneimittelkandidaten, einschließlich Desmoteplase, könnte in jedem Stadium der Entwicklung scheitern
      * Ein wesentlicher Teil des Umsatzes von PAION sowie die Finanzierung eines wesentlichen Teils der künftigen Entwicklung von Desmoteplase und die Vermarktung von Desmoteplase in den Vereinigten Staaten und in Kanada ist von Forest abhängig
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 11:20:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zugleich hat Paion eine wichtige Etappe erreicht, die es zum Zeitpunkt des Börsengangs im Februar zum vorrangigen Ziel für 2005 erklärt hat. In Nordamerika hatte Paion mit Forest Labs bereits im August 2004 einen Partner gefunden, der bis zu 69,5 Millionen Dollar in die gemeinsame Entwicklung von Desmoteplase in die klinische Endphase III einbringt. Die zulassungsrelevanten Resultate sollen 2007 vorliegen.

      Bei Desmoteplase handelt es sich um ein Enzym, das Blutklumpen in Blutgefässen auflöst und aus dem genetisch veränderten Speichel der Vampir-Fledermaus gewonnen wird. Anders als Alteplase, das einzige bislang zugelassene Medikament, das nach einem ähnlichen Mechanismus arbeitet, kann Desmoteplase wegen des geringeren Blutungs-Risikos über ein Zeitfenster von neuen Stunden verabreicht werden. Dementsprechend vergrößert sich das Intervall, in dem geschädigtes Hirngewebe gerettet werden kann.

      Für Anleger bedeutet ein Investment in Paion: No risk, no fun. Bei neuartigen Therapien gegen Schlaganfall liegt das Risiko des Scheiterns in der klinischen Endphase III in der Regel immer noch bei 50 Prozent. Liefert Desmoteplase die erwarteten klinischen Resultate, sollte die Aktie auf Jahresfrist aber in deutlich höheren Kursregionen notieren. Umso mehr, da für Herbst die klinischen Wirksamkeitsstudien für Desmoteplase in Phase II zur Behandlung von Lungenembolie anstehen.

      Außerdem will Paion im vierten Quartal bei Enecadin mit der klinischen Phase II beginnen. Als so genanntes Neuroprotektivum soll es das Absterben von Nervenzellen nach einem Schlaganfall eindämmen. Ziel von Paion ist es, Enecadin in Kombination mit Desmoteplase auf den Markt zu bringen.

      Für reichlich News-Flow ist in diesem Jahr also gesorgt, weshalb BÖRSE ONLINE die Kaufempfehlung bekräftigt. Anleger sollten nach dem heutigen Kursanstieg leichte Rücksetzer zum Einstieg nutzen.


      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 11. Juli: 8,35 Euro
      Stoppkurs: 6,80 Euro
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 13:32:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Leming2005,

      was willst Du uns mit Deinen Statements sagen??
      Diese generischen Aussagen treffen für 99% aller Biotech-Klitschen zu. Nicht profitabel, Abhängigkeit von einem Hoffnungsträger und Vertriebspartnern. Na und? Du investierst doch in die Zukunftsphantasie, dass das Produkt fliegt...(grosser Hebel!!) Ob sich die Hoffnungen langfristig erfüllen ist eine andere Frage.
      Aus meiner Sicht stimmt die Paion Story und hat mit einem starken Partner (der bei Kooperationen auch nicht gerade unerfahren ist und sich keinen schwachen Partner ans Bein bindet) mächtig Auftrieb bekommen!
      Zweistellige Kurse sollten mE kurzfristig erreicht werden. Zukunftsphantasie eben.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 20:03:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      genau das will ich erreichen: eine diskussion

      Trading Spotlight

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      Der Final Countdown: Hier heute noch rein!? Große Meldung angekündigt…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 20:51:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Wert ist hier scheints noch weitgehend unbekannt. Daher die laue Diskussion.

      Ich halte Desmoteplase für ein sehr aussichtreiches Produkt. Ich halte zudem das Risiko für Desmoteplase für geringer als bei anderen Biotechmedikamenten in Phase III. Grund: Desmoteplase ist in ähnlicher Form in der Natur im Speichel von Fledermäusen zu finden. Und somit evolutionserprobt.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 19:43:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Woher heute der Abgabedruck? Newsflow??:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 20:22:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      das ist `ne normale Korrektur nach dem Kurssprung. Gute Möglichkeit nachzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 12:34:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Okay, gerade zu 7,98€ gekauft!:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 14:39:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      War wohl noch zu früh!
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 18:20:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      > Ich halte Desmoteplase für ein sehr aussichtreiches Produkt. Ich halte zudem das Risiko für Desmoteplase für geringer als bei anderen Biotechmedikamenten in Phase III.
      >Grund: Desmoteplase ist in ähnlicher Form in der Natur im Speichel von Fledermäusen zu finden. Und somit evolutionserprobt.

      Hallo,
      das ist kein wirklich gutes Argument:
      Desmoteplase soll den Thrombus auflösen, darf jedoch nicht dazu führen, dass der ischämische Schlaganfall sich in eine Hirnblutung verwandelt. Und genau das ist DIE grosse Gefahr bei allen Thrombolysetherapien.
      Wenn man sich die DIAS-Studie anschaut, muss man feststellen, dass es nicht wenig Blutungen unter Desmoteplase gab. (http://www.strokecenter.org/trials/TrialDetail.aspx?tid=371)
      Auf jeden Fall mehr als in den Studien, die rt-PA (recombinanter tissue-plasminogen activator) verwendeten. (z.B. hier nachzulesen http://www.cardiovasc.de/index.htm?/hefte/2001/02/12.htm )
      Zudem waren die Auswahlkriterien bei diesen Studien nicht so ausgefeilt.
      Ich denke daher, dass es sich bei Paion um ein ziemliches "Sekt oder Selters"-Investment handelt. Und ob sich Desmoteplase tatsächlich gegen rt-PA (Actilyse von Boehringer Inggelh.) durchsetzen bzw. daneben behaupten kann, muss sich dann noch erst zeigen. Daher wird Desmot. zunächst nur bei sehr enger Indikation gegeben werden und dies ist sicher nicht das, was man sich unter einem Blockbuster vorstellt.

      Zusammenfassend: Ich würde die Aktie nicht kaufen; erstens, wegen der berechtigten Unsicherheit über den Ausgang von DIAS2 und die FDA-Zulassung; und zweitens, wegen der wirklich begrenzten "Story".
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 21:54:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]17.302.754 von Loplop am 21.07.05 18:20:26[/posting]Loplop :)

      Das sehe ich anders. Die Phase II Studie musste nach der richtigen Dosierung suchen, das ist ganz normal. Wenn man ein Produkt hat, das den Thrombus auflösen kann so besteht IMMER die Gefahr durch eine Überdosierung eine Hirnblutung auszulösen. Das sagst du ja selbst schon richtigerweise.

      Mit den zu hohen Dosierungen (25 bis 50 mg) gab es Probleme, daher ging man auf niedrigere Dosierungen über (90 µ/kg und 125 µ/kg, d.h. bei einem 70kg Menschen z.b. 8,75mg und 6,5mg). Man testete mit 45 Patienten weiter. Nur ein Patient hatte Blutungen.

      In der Phase III findet ein Dose Ranging Test statt mit zwei Dosierungen. Hier sucht man (voll legitim) weiter nach der besten und sichersten Dosis.

      Zur Wirksamkeit (Phase II Ergebnisse):
      In den Gruppen, die mit 90 bzw. 125 µg/kg Desmoteplase behandelt wurden, wurden bei 47% bzw. 71,4% der Patienten eine Öffnung der Arterien und die Wiederherstellung der Blutversorgung (Reperfusion) erzielt. Höhere Dosierungen zeigten weniger hohe Raten der Wiedereröffnung der Arterien; bei der Placebo-Gruppe lag dieser Wert bei 18%.

      Bezüglich der geforderten Kriterien (NHISS, MRS und BI) wurden signifikante klinische Verbesserung von 47% der Patienten in der 90-µg/kg-Desmoteplase-Gruppe und von 60% der Patienten in der 125-µg/kg-Gruppe erreicht. Mit höheren Dosierungen behandelte Patienten erreichten weniger häufig den definierten Endpunkt, in der Placebo-Gruppe waren es 22% der Patienten.

      rt-PA hat ein limitiertes 3 Stunden Fenster. Und genau da liegt das Potential von Desmoteplase. Desmoteplase wird auf 3 bis 9 Stunden nach dem Schlaganfall getestet, da es da noch wirkt. Daher ist rt-PA und Desmoteplase keine Konkurrenz. Der Vergleich ist also falsch.

      Desmoteplase wäre eine Ergänzung zu der im Moment möglichen Behandlung mit rt-PA, deshalb auch fast track Status, da es hier noch nichts gibt. Also ungedeckter medizinischer Bedarf! Das Potential ist deshalb hoch weil die meisten Patienten nicht innerhalb 3 Stunden im Krankenhaus sind, meist dauert es länger. Die meisten Patienten schaffen erst nach Ablauf der 3 Stunden ins Krankenhaus zu kommen. Und mit dem zusätzlichen 6 Stundenfenster wäre Desmoteplase ein Seegen für alle Patienten, die hiervon betroffen sind.

      Zusammenfassend: Die Chancen für eine spätere Zulassung sind meines Erachtens gut.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 11:39:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Im nächsten Quartal gibts nen fetten Quartalsgewinn.

      ------------------------------------------------------------

      News - 28.07.05 10:29

      DGAP-Ad hoc: PAION AG deutsch

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Finanzergebnisse erstes Halbjahr 2005

      PAION AG: Finanzergebnisse erstes Halbjahr 2005

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ------------------------------------------------------------------------------

      Aachen, 28. Juli 2005 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION gab heute seine Finanzzahlen für das erste Halbjahr 2005 sowie den Ausblick für das Gesamtjahr 2005 bekannt. Die aktuellen Berichtsperioden, das zweite Quartal 2005 sowie das erste Halbjahr 2005, sind nur bedingt mit den korrespondierenden Vorjahresperioden vergleichbar, da die Vorjahreswerte wesentlich durch den am 30. Juni 2004 abgeschlossenen Lizenzvertrag mit Forest Laboratories und den hieraus unmittelbar im Zusammenhang stehenden Erträgen und Aufwendungen geprägt wurden. Die aus der Anfang Juli 2005 mit H. Lundbeck A/S unterzeichneten Lizenzvereinbarung über PAIONs Phase III-Produkt Desmoteplase resultierenden ergebniswirksamen Auswirkungen wie beispielsweise die bereits erhaltene Zahlung in Höhe von EUR 15 Mio. schlagen sich dagegen im Zahlenwerk des dritten Quartals 2005 nieder. Insbesondere durch den Lundbeck- Vertrag wird sich der Jahresfehlbetrag 2005 im Vergleich zu der bisherigen Planung deutlich reduzieren.

      Im ersten Halbjahr 2005 verbuchte PAION Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 701 (H1- 04: TEUR 16.296; Q2-05: TEUR 338, Q2-04: TEUR 16.296). Die gesamten Umsatzerlöse des ersten Halbjahres resultieren ausschließlich aus der Erstattung von Entwicklungsaufwendungen durch Forest. In der Vorjahresperiode resultierten die Umsatzerlöse ausschließlich aus der Lizenzvereinbarung mit Forest und bezogen sich mit TEUR 15.592 auf den Transfer von Know-how und mit TEUR 704 auf die anteilige Realisierung der Vertragsabschlussgebühr.

      Im ersten Halbjahr 2005 stiegen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung auf TEUR 5.616 (H1-04: TEUR 3.069; Q2-05: TEUR 2.610, Q2-04: TEUR 1.757). Sie entfallen wie im Vorjahreszeitraum hauptsächlich auf die Durchführung der klinischen Studien mit Desmoteplase und die Weiterentwicklung der Desmoteplase-Produktion. Im ersten Halbjahr 2005 sind darüber hinaus im Wesentlichen Aufwendungen für die Vorbereitung und Durchführung der Interaktions- und Sicherheitsstudien für Enecadin sowie Entwicklungskosten für die Produktion von Solulin angefallen. Enecadin und Solulin sind die zwei weiteren Wirkstoffe in der Entwicklungspipeline von PAION. Nach planmäßigem Fortschritt der Entwicklungstätigkeiten im zweiten Quartal 2005 beläuft sich das Periodenergebnis für diesen Zeitraum auf TEUR -3.932 (Q2-04: TEUR 10.796) und für das gesamte erste Halbjahr 2005 auf TEUR -7.740 (H1-04: TEUR 8.971). Die Aufwendungen für die allgemeine Verwaltung beliefen sich im ersten Halbjahr 2005 auf TEUR 1.987 (H1-04: TEUR 2.885; Q2-05: TEUR 1.102, Q2-04: TEUR 2.423). Im ersten Halbjahr 2005 waren bei PAION durchschnittlich 59 Mitarbeiter beschäftigt (H1-04: 44).

      Die Bilanzstruktur hat sich durch den Börsengang am 11. Februar 2005 wesentlich verbessert. Bei einem Anstieg der Bilanzsumme um TEUR 33.330 auf TEUR 59.000 zum Stichtag 30.6.2005 erhöhte sich das Eigenkapital um TEUR 33.931 auf TEUR 49.243. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich im Vergleich zum 31.12.2004 von 59,6% auf 83,5%.

      Die liquiden Mittel stiegen im ersten Halbjahr 2005 um TEUR 33.292 auf TEUR 54.180. Dem Mittelzufluss aus dem Börsengang in Höhe von TEUR 46.000 stehen im ersten Halbjahr 2005 im Wesentlichen Zahlungsausgänge in Höhe von TEUR 4.649, resultierend aus Kosten, die unmittelbar im Zusammenhang mit dem Börsengang standen, sowie ein negativer Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr 2005 in Höhe von TEUR 6.850, entgegen.

      Die Einnahmen sowohl aus dem Börsengang als auch von den Lizenzpartnern Forest und Lundbeck sichern die Umsetzung der geplanten Entwicklungsaktivitäten der Wirkstoffe Desmoteplase, Enecadin und Solulin weit über das Geschäftsjahr 2005 hinaus. Insbesondere durch die bereits erhaltene Zahlung von Lundbeck über EUR 15 Mio. nach Vertragsabschluss, aber auch durch künftige Kostenübernahmen, wird PAION für das gesamte Geschäftsjahr 2005 deutlich höhere Umsatzerlöse erzielen können als bisher geplant. Die Kostenübernahmen führen ab dem zweiten Halbjahr 2005 zu höheren Herstellungskosten des Umsatzes und zu einer entsprechenden Ermäßigung der Entwicklungsaufwendungen. Insgesamt verringert sich der erwartete Jahresfehlbetrag deutlich gegenüber der bisherigen Planung.

      Für das Geschäftsjahr 2005 erwartet PAION bei Umsatzerlösen von ca. EUR 21 Mio. und Forschungsaufwendungen von ca. EUR 16 Mio. einen negativen EBIT von bis zu EUR 12 Mio. Die liquiden Mittel werden zum Jahresende ca. EUR 52 Mio. betragen.

      Kontakt: PAION Investor Relations Dr. Peer Nils Schröder Tel: +49-(0)241-44-53-152 pn.schroeder@paion.de

      PAION AG Martinstrasse 10-12 52062 Aachen Deutschland

      ISIN: DE000A0B65S3 WKN: A0B65S Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin- Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.07.2005

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 12:30:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Trading INSIDER: Paion: Spekulativer Kauf

      29.07.2005 (11:32)

      Hoch interessant, aber auch sehr spekulativ ist nach Ansicht der Experten von Trading INSIDER zurzeit die Aktie des Biotech-Unternehmens Paion (News/Kurs/Chart/Board). Der Börsenneuling lebt vor allem von der Phantasie, die der weit fortgeschrittene Medikamenten-Kandidat Desmoteplase der Aktie einbringt.

      Bei Desmoteplase handelt es sich um einen Wirkstoff, mit dem die Behandlung von akuten Schlaganfällen massiv verbessert werden soll. Die Ergebnisse, die Paion mit dem Wirkstoff in der klinischen Testphase II erzielt hat, werden von Experten als sehr gut eingestuft. Seit Februar läuft die letzte und entscheidende klinische Testphase III zu dem Medikament, in der letztendlich die Weichen für einen späteren Zulassungsantrag und letztlich auch die Zulassung des Medikamentes zum Markt gestellt werden können. Wichtig werden daher die Testdaten sein, mit denen das Unternehmen eine statistisch signifikante Wirkweise der gewählten Dosierungen nachweisen muss –diese werden im zweiten Halbjahr 2006 veröffentlicht. Halten diese, was die zweite Testphase verspricht, sollte einer Zulassung nichts mehr im Wege stehen. Kommt es dazu, sehen Experten einen Umsatz von 400 Millionen Euro, die das Medikament erzielen kann. Will man von den Testdaten in vollem Umfang profitieren, ist eine rechtzeitige Positionierung vonnöten.

      Das Risiko darf nicht unterschätzt werden: Fallen die Testdaten wieder Erwarten schwach aus, hat jüngst das Beispiel Medigene gezeigt, was passiert: Die Aktie fällt in so einem Fall tief, manchmal sogar, wie im Fall Medigene, übertrieben tief. Allerdings sind die Risiken bei Paion größer als bei Medigene, das bereits ein Medikament am Markt hat, ein zweites auf Sicht an den Markt bringen wird und darüber hinaus über eine interessante Pipeline verfügt. Paion ist wesentlich abhängiger von Desmoteplase.

      Dafür verzeichnet Paion auf anderem Gebiet Fortschritte: Wieder geht es um Desmoteplase, diesmal allerdings um mögliche Vermarktungspartner des Medikamentes. Mit Forest für den us-amerikanischen und kanadischen Raum sowie die jüngst hinzu gekommene Lundbeck für die anderen Regionen der Welt, vor allem Europa und Japan, hat der Börsenneuling zwei wichtige Partner bereits an Bord, was auch die Finanzierung der weiteren Forschungsarbeiten erleichtert: Lundbeck zahlt 15 Millionen Euro „Eintrittsgeld“ für die Kopperation bei der Vermarktung, Forest beteiligt sich an den Entwicklungskosten. Weitere Meilensteinzahlungen in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro sind für den neuen Partner fällig, wenn Paion definierte Ziele erreicht. Kommt das Medikament an den Markt, wird Paion darüber hinaus mit einem Anteil am Umsatz beteiligt sein. Mit den bereits jetzt anstehenden Zahlungen verbessert sich allerdings der Cashflow des Unternehmens deutlich, vor allem, wenn die Meilensteine erreicht werden.

      Die Equity Story von Paion ist Zweifels ohne risikoreich, aber das Unternehmen scheint auf einem guten Weg, sich vom Entwicklungs- zum Produktunternehmen zu mausern. Darin liegt mittelfristig eine große Kurschance, die wir ausnutzen wollen. Die aktuelle Marktkapitalisierung kann sich im Zuge der Entwicklung und einer späteren Marktzulassung von Desmoteplase mehr als verdoppeln, gleiches gilt für die Aktie des Unternehmens.


      Die aktuelle Ausgabe von Trading INSIDER ist kostenlos abrufbar unter: http://www.trading-insider.com.

      Quelle: Trading INSIDER
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 14:40:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      Paion buy
      Quelle: First Berlin
      Datum: 01.08.05


      Die Analysten der First Berlin bestätigen ihre "buy"-Empfehlung für die Paion-Aktie (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S).

      Das Biotech-Unternehmen habe in der vergangenen Woche seine Q2- und H1-Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 vorgelegt, welche im Rahmen der Analystenerwartungen gelegen hätten.

      In den ersten sechs Monaten habe Paion Umsatzerlöse in Höhe von 0,7 Mio. Euro erwirtschaftet (H1 2004: 0,1 Mio. Euro). Der deutliche Umsatzanstieg gehe auf den Forest-Deal zurück. Das Nettoergebnis habe bei -7,74 Mio. Euro gelegen (H1 2004: +8,9 Mio. Euro).

      Für das laufende Geschäftsjahr stelle die Geschäftsführung einen Umsatz in Höhe von 21 Mio. Euro, Aufwendungen für Forschung & Entwicklung von 16 Mio. Euro und ein EBIT von -12 Mio. Euro in Aussicht. Die liquiden Mittel sollten sich am Jahresende auf 52 Mio. Euro belaufen.

      Für die Analysten sei der Titel weiterhin ein interessantes Investment.

      Die Analysten der First Berlin bekräftigen ihre "buy"-Empfehlung für die Paion-Aktie und geben ein Kursziel von 11 Euro an.

      Analyse-Datum: 01.08.2005
      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 22:35:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo,
      ;)
      habe mir die Geschichte mit Paion und der Desmoteplase mal etwas genauer angesehen.
      :)
      An eine Zeichnung hatte ich nie gedacht, und bisher fand ich den Wert auch hoffnungslos überteuert und den Aktienkurs aufgeblasen.
      :(
      Aber:
      Ich habe meine Meinung geändert, und ich habe sogar schon Stücke gekauft.

      Warum?

      - akuter Schlaganfall ist eine der häufigsten Todesursachen überhaupt (zumindest in den Industrienationen)
      - die verschiedenen (!) Phase-II-Studien zeigen z.T. excellente Wirkung (bis über 60% response), die Phase-III-Studie schreitet voran.
      - in den USA ist fast-track-status erteilt worden durch die FDA.

      -das könnte ein echter Blockbuster werden. OK, die Zahlen mit den 700.000€ Umsatz sind abschreckend - man käme auf ein astronomisches KUV. Aber schon die MK/Mitarbeiter, die ich immer sofort ausrechne, liegt mit etwas über 2 Mio. im normalen Bereich.
      Und wenn das Mittel zugelassen wird, rechne ich schon mit Umsätzen im zweistelligen Mio.-Bereich am Anfang und im dreistelligen Bereich im Maximum. Je nach Marge könnte dann ein Gewinn von einigen zig Cent bis zu einigen Euro je Aktie in 3-5 Jahren erreicht werden.
      :D
      OK, wenn, wenn, wenn,
      und die Risiken sind auch hoch (nur ein wesentlicher Medikamentenkandidat). Aber die Chancen sind genauso!
      Außerdem handelt es sich bei Desmoteplase um eine neue Wirkstoffklasse, durch Modifikationen läßt sich da bestimmt noch einiges ausbauen und verbessern.

      Last but not least wird gerade ein gewisser Rummel um die Aktie veranstaltet (auch heute recht stark im abrutschenden Markt), es könnten also Zocker aufspringen. Das ist zumindest kurzfristig gut und sichert auch längerfristig Beachtung (allerdings gibt´s manchmal Kurskapriolen... werden seh´n)

      (so) long

      q.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 23:13:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.453.033 von quepos am 04.08.05 22:35:19[/posting]na endlich mal jemand der die Sache so wie ich sieht. :) Ich dachte schon ich bin der einzige der eine Paion im Depot hat. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 10:18:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Paion hat inzwischen einen kleinen aber feinen Aufwärtstrend entwickelt. Fundamentale Neuigkeiten gibt es seither nicht zu berichten. Eine gute Chance für Interessenten sich mit der Firma mal auseinanderzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 09:52:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      ist das jetzige niveau ein guter kurs um nachzukaufen?
      hat jemand neuigkeiten?
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 09:15:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallooooo, keine Diskussion um diesen Wert?!?
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 13:03:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.678.481 von lemming2005 am 25.08.05 09:15:54[/posting]Charttechnisch war der Zeitpunkt deiner Nachfrage sicher ein guter Zeitpunkt zu kaufen.

      Vom fundamentalen her musst du dich selbst schlau machen ob du an eine Chance von Desmoteplase glaubst.

      ;)

      Viel Erfolg.

      PS: Leider ist die Diskussion hier sehr lau. Mangels Interessenten. Das könnte sich allerdings ändern wenn Desmoteplase in die heiße Phase der Phase III kommt. :)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:07:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Artikel ist bereits vom 1.8.2005

      Die Analysten der First Berlin bestätigen ihre "buy"-Empfehlung für die PAION-Aktie (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S).

      Das Biotech-Unternehmen habe in der vergangenen Woche seine Q2- und H1-Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 vorgelegt, welche im Rahmen der Analystenerwartungen gelegen hätten.

      In den ersten sechs Monaten habe Paion Umsatzerlöse in Höhe von 0,7 Mio. Euro erwirtschaftet (H1 2004: 0,1 Mio. Euro). Der deutliche Umsatzanstieg gehe auf den Forest-Deal zurück. Das Nettoergebnis habe bei -7,74 Mio. Euro gelegen (H1 2004: +8,9 Mio. Euro).
      Für das laufende Geschäftsjahr stelle die Geschäftsführung einen Umsatz in Höhe von 21 Mio. Euro, Aufwendungen für Forschung & Entwicklung von 16 Mio. Euro und ein EBIT von -12 Mio. Euro in Aussicht. Die liquiden Mittel sollten sich am Jahresende auf 52 Mio. Euro belaufen.

      Für die Analysten sei der Titel weiterhin ein interessantes Investment.

      Die Analysten der First Berlin bekräftigen ihre "buy"-Empfehlung für die PAION-Aktie und geben ein Kursziel von 11 Euro an.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:08:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der ist vom 4.8.2005

      Die aktuellen Berichtsperioden des biopharmazeutischen Unternehmens Paion, das zweite Quartal 2005 sowie das erste Halbjahr 2005 seien nur bedingt mit den korrespondierenden Vorjahresperioden vergleichbar, da die Vorjahreswerte wesentlich durch den am 30. Juni 2004 abgeschlossenen Lizenzvertrag mit Forest Laboratories und den hieraus unmittelbar im Zusammenhang stehenden Erträgen und Aufwendungen geprägt wurden. Im ersten Halbjahr 2005 verbuchte Paion einen Umsatzrückgang von 16.3 Mio. Euro auf 701.000 Euro. Die gesamten Umsatzerlöse des ersten Halbjahres resultieren ausschließlich aus der Erstattung von Entwicklungsaufwendungen durch Forest. Das Papier notiert bei 8,50 Euro nunmehr fast wieder auf Höhe des Ausgabepreises im Februar.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:11:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nochmal für Interessierte!!

      Über PAION

      PAION ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Aachen und strebt eine führende Position bei der Entwicklung und Vermarktung von Arzneimitteln zur Behandlung des Schlaganfalls und weiterer thrombotischen Erkrankungen an - einem Gebiet, auf dem es noch einen erheblichen, nicht gedeckten medizinischen Bedarf gibt.

      PAIONs Kernkompetenz ist es, vielversprechende Substanzen zu identifizieren, diese in Lizenz zu nehmen oder zu erwerben und ihre klinische Entwicklung und Marktzulassungsverfahren durchzuführen.

      PAIONs am weitesten entwickelte Substanz Desmoteplase (DSPA) hat den Fast-Track-Status von der FDA (U.S. Food and Drug Administration) erlangt und vor kurzem eine zweite klinische Studie der Phase II in der Indikation Schlaganfall abgeschlossen. Im Februar 2005 wurde die Phase III initiiert.

      Im ersten Quartal 2005 beschäftigte PAION im Durchschhnitt 56 Mitarbeiter. Seit dem 11. Februar 2005 ist PAION an der Frankfurter Börse (Prime Standard Amtlicher Markt, Stock Symbol PA8, ISIN DE000A0B65S3) gelistet.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:15:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      War jemand heute bei der Hauptversammlung? Kommen jetzt vielleicht mal News, die den Kurs vorantreiben?
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 16:06:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]17.696.165 von lemming2005 am 26.08.05 15:15:11[/posting]Geduld, Geduld. Welche News sollen denn kommen? Desmoteplase ist in der langjährigen Phase III Entwicklung und so schnell werden keine News kommen. Also immer ruhig, Brauner ! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 14:24:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich beteilige mich mal nicht an der sehr fruchtbaren Diskussion, wie sicher die Zulassung ist. ;)
      Dafür stelle ich mal als erstes zwei Konkurrenten rein, die auch mit Sicherheit nicht die Einzigen im Marktfeld stroke sind.

      Renovis (Marktkapitalisierung: 312 Millionen $) ist mit Cerevive schon weiter, denn sie haben eine von zwei Phase 3 Studien erfolgreich bestanden, allerdings nicht (!) mit Bravour. Mir ist der Wert so auf der virtuellen Kippe noch zu teuer.

      Cerovive is being evaluated as a neuroprotectant with free radical trapping properties acting at several points in the acute cerebral ischemic cascade. Free radicals are toxic molecules that the body produces in response to tissue injury, in particular after a stroke.
      Kein direkter Konkurrent von Paion also, denn beide Pharmaka könnten durchaus synergistisch zusammenarbeiten!

      Zweiter Konkurrent: Neurobiological Technologies (NTII) mit einer Marktkapitalisierung von 96 Millionen $ ist vor kurzem mit XERECEPT in Phase 3 gegangen, mit Viprinex angeblich unmittelbar demnächst. Viprinex ist direkter Konkurrent von Paion.

      VIPRINEX™
      Viprinex™ (ancrod) has been studied in more than 2,000 patients in various clinical studies in the U.S. and Europe and has the potential to double the available treatment window following the onset of stroke symptoms. Currently, the only available therapy for stroke must be administered within the initial three hours, significantly limiting the number of patients that may be treated.

      One of the primary goals for the treatment of acute ischemic stroke is improving blood flow through a blocked vessel so that the flow of oxygen and nutrient supply to brain tissue is not interrupted or compromised. Brain tissue starved of oxygen can cause loss of neurological function such as speech and mobility. Fibrinogen, a protein involved in blood clotting, has been known to contribute to high blood viscosity, which in turn may impede blood flow to critical regions of the brain. Thus, an agent that reduces fibrinogen levels may significantly impact stroke treatment.

      Derived from the venom of the Malayan pit viper, Viprinex™ is a thrombin-like enzyme that is highly specific to fibrinogen. When administered systemically, Viprinex™ has been shown to rapidly deplete plasma fibrinogen (it is a defibrinogenating agent). The effects are anticoagulation, improved blood viscosity and a secondary fibrinolytic or clot lysing action. Combined, these effects constitute a perfusion strategy that appears to restore and enhance oxygen flow to the affected area of the brain.

      Studies have shown that in patients receiving Viprinex™ within six hours of stroke onset, blood viscosity is progressively reduced by 20-30% from pretreatment levels, resulting in an improvement in blood flow and microcirculation. After stopping treatment with Viprinex™, viscosity levels have been shown to return to pretreatment levels very slowly, within about 10 days.

      A randomized, double-blind, placebo-controlled U.S. Phase III clinical study was completed in 1998 to evaluate the safety and efficacy of Viprinex™ given within three hours after the onset of acute, ischemic stroke in 500 patients. In this study, Viprinex™ was shown to be effective in preserving neurological function in this patient population.

      A separate randomized, double-blind, placebo-controlled Phase III study was completed in Europe in 2000, enrolling patients within six hours of onset of acute ischemic stroke. The trial was stopped after a planned interim analysis indicated lack of efficacy and increased incidence of intracranial hemorrhage. The higher dosing levels in the European trial and the use of protocol criteria that permitted entry of patients at higher risk of hemorrhage are thought to have contributed to the trial`s failure.

      A retrospective review of the relative strength of the positive U.S. findings versus the European findings has suggested the need for a revised Viprinex™ dosing strategy, which will be one objective of further Phase III study.

      ------------------------
      Das ist also ein direkter Konkurrent mit ähnlichem Wirkprofil!

      Paion hat nach letztem Halbjahresbericht 15.755.552 Aktien draußen, bei einem Kurs von 8,14 €= 9,93 $ entspräche das einer Marktkapitalisierung 156 Millionen $.

      BTW: Paions Investoren Seiten sind auf den ersten Blick absolut vorbildlich und so mit das Beste, was der Sektor zu bieten hat!
      Wer allerdings sichere Einnahmen mit diversifiziertem Portfeuille und täglich Nachrichten im Biotechsegment haben möchte, kann sich eine DNA oder AMGN für einen Schnäppchenpreis von nur 100.000 Millionen $ kaufen. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 05:02:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      Werde morgen meine Intercell verkaufen (umschichten)und in evtl. 5 Monaten bevorzugt da wieder reingehen - sehe dort bei dem Topmanagement und gutem Newsflow weniger Risiko bei vermutlich besseren Chancen. Könnt ja mal vergleichen!
      Ist keine Konkurrenz, aber ähnliche Story bezüglich der Phase III und richtigem Umgang mit Investments - da scheinen auch einige Große Nummern sehr gerne mitzuspielen.

      Das mit Paion kann mich im direkten Vergleich nicht überzeugen.

      PS: Wer jetzt in Intercell geht, kann auch dann, wenn die Kursrelevanten News kommen schon bald steuerfrei agieren!

      Auch im Börse Online Depot.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 14:59:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      http://www.biotop.de/news/newsdetail_g.asp?NewsID=1642&level…


      Freitag, 26. August 2005

      Desmoteplase-Rechte gehen nach Dänemark
      Nun hat Paion alle Rechte an seinem Schlaganfallmittel Desmoteplase verteilt. Nachdem sich bereits Ende vergangenen Jahres der US-Pharmakonzern Forest Laboratories die nord­amerikanischen Rechte gesichert hat, geht die Exklusiv-Lizenz für den Rest der Welt an die dänische H. Lundbeck A/S.

      Für die Entwicklungs- und Vertriebsrechte überweist der ZNS-Spezialist aus Kopenhagen (Jahresumsatz 2004: 1,3 Mrd. Euro) Meilensteinzahlungen in Höhe von 65 Mio. Euro auf Paions Konto – davon 15 Mio. Euro sofort. Über diese Zahlungen hinaus profitiert Paion bei erfolgreicher Markteinführung von einer zweistelligen Umsatzbeteiligung und sichert sich noch eine Co-Vermarktungsoption.Paions Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Söhngen betonte, daß der Deal Paions unternehmerisches Risiko erheblich senke, denn die Entwicklungskosten seien nun auf mehrere Schultern verteilt. Bisher trug Forest die anfallenden Kosten allein, sollte sie aber von Paion zurückerstattet bekommen. Nun übernimmt Lundbeck diese Zahlungen.
      „Wir können nun verstärkt unsere früheren klinischen, aber auch bisher zurückgestellte Pipelineprojekte in Angriff nehmen“, kommentiert Söhngen. Auch die strategische Ausrichtung seines Unternehmens als Medikamentenentwickler mit integrierter Vertriebsmannschaft will Söhngen an der Seite von Lundbeck vorantreiben. Bis zu 200 Vertriebsmitarbeiter sollen zukünftig zum Erfolg des Mittels beitragen, das in spezialisierten Zentren erhältlich sein soll,– einen positiven Bescheid des für 2007 geplanten Zulassungsantrags vorausgesetzt. Die Co-Vermarktungsoption will Paion in nicht näher bezeichneten „wichtigen europäischen Märkten“ ausüben und dort sowohl einen Anteil an den Entwicklungskosten sowie die Hälfte der Vertriebsmannschaft übernehmen. Der Lohn dafür sind 50% der Einnahmen aus diesen Regionen.
      Die Abschlagszahlung und der Wegfall der Rückerstattung an Forest wird laut CFO Bernhard Hofer „erheblichen Einfluß“ auf das Jahresergebnis des ehemaligen Börsenneulings haben, zu einem Gewinn wie im vergangenen Jahr werde es aber trotzdem nicht reichen. Die „gelungene Dreieckskombination“, (COO Alexander Vos) bringt Paion und zwei alte Bekannte zusammen, denn sowohl die dänische Lundbeck als auch die amerikanische Forest sind auf ZNS-Erkrankungen spezialisiert. Beide Konzerne vermarkten bereits seit zehn Jahren ein Antidepressivum gemeinsam. Berührungsängste, zum Beispiel bei der Vorbereitung eines gemeinsam eingereichten Zulassungsantrages, erwartet Vos daher nicht. Zudem ist für Lundbeck und deren Vorstandsvorsitzenden Claus Braestrup die Desmoteplase ein alter Bekannter, da der gelernte Biochemiker die Entwicklung des Plasminogen-Aktivators bereits von 1994 bis 1998 als Leiter der präklinischen Entwicklung bei Schering betreute – noch bevor zwei Jahre später rund um den Wirkstoff die Firma Paion gegründet wurde.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:01:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      also wenn das keine positiven news sind. zwar vom 26. august, jedoch hatte ich dies noch nirgends gelesen. also, wie wird immer so schön geschrieben: die rakete kann steigen!
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:06:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      falls es irgendeinen interessiert, hier nochmal, was paion eigentlich vorhat:

      http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/hitec/magazin…
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 18:15:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]17.799.490 von lemming2005 am 06.09.05 15:06:01[/posting]Kein Schwein interessiert sich derzeit für diese interessante Firma und ihre ebenso gearteten Produkte.

      Aber Zeiten ändern sich und auch Paion(s Potential) wird entdeckt werden ...
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 06:45:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      tja, es fällt mir schon schwer, meine position liegen zu lassen, aber ich bin otimist und erwarte bis ende des jahres nen kleinen kurssprung.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 08:13:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]18.026.718 von lemming2005 am 26.09.05 06:45:52[/posting]Die Zeit der deutschen Biotechs wird kommen ... aktuell ist das Sentiment nicht gerade euphorisch, aber mit den ersten größeren Produkten und wenn die Anleger sehen, dass man damit Geld verdienen kann, wird sich das schnell ändern. Also liegen lassen, Sprung kommt. Wenn nicht bis Jahresende, dann bis Jahresmitte nächstes Jahr.

      ------------------------

      Hoffen auf deutsche Blockbuster
      Zukunft der Biotech-Aktien hängt von der Zulassung des GPC-Wirkstoffs Satraplatin ab
      von Barbara Brandstetter

      Berlin - Die Börsenentwicklung in diesem Jahr kann Anleger euphorisch stimmen. Selbst der Technologieindex TecDax legte seit Anfang 2005 um 13,4 Prozent zu. Doch eine Branche hat an der positiven Stimmung auf dem Parkett bisher überhaupt nicht partizipiert: die deutschen Biotechnologie-Aktien. Seit Anfang 2005 verzeichnet beispielsweise Morphosys ein mageres Plus von 0,34 Prozent. GPC Biotech verloren in diesem Zeitraum 10,6, Medigene 11,8 Prozent.


      " Die Phantasie ist derzeit aus den Biotechs raus" , konstatiert Hanns Frohnmeyer, Biotechanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg. Privatanleger wie institutionelle Investoren hätten sich in Zeiten der IPO-Welle in 2000 bei Biotech-Investments die Finger verbrannt und kehren nur sehr zögerlich zurück - ein möglicher Grund, warum selbst die wenigen positiven Meldungen, die die Branche im Laufe des Jahres verkünden konnte, an der Börse ungeachtet verpufften.


      Auch die jüngsten Biotech-Börsengänge der Berliner Epigenomics und der Aachener Paion konnten bislang nicht überzeugen. Die Aktien beider Unternehmen notieren immer noch unter ihrem Ausgabekurs. Kein Wunder also, daß sich die seit längerem gehandelten Börsenaspiranten Jerini, Wilex, Idea oder Micromet trotz dem derzeit grassierenden IPO-Fieber mit einem Gang aufs Parkett noch Zeit lassen wollen. " Unternehmen wie Idea, Wilex oder Jerini verfügen zudem derzeit auch noch über ausreichend Kapital" , begründet Frohnmeyer die zögerliche Haltung der deutschen Biotechs. Schließlich hat allein Wilex, die derzeit ein Krebsmittel in Phase III der klinischen Entwicklung haben, erst in diesem Jahr 30 Mio. Euro an Venture Capital eingesammelt. Daher gibt es kein Zwang, gerade jetzt den Gang aufs Parkett zu wagen. Denn letztendlich ist die Stimmung für ein IPO (Initial Public Offering) eines Biotech-Unternehmens, das die Gewinnzone noch nicht erreicht hat, nach wie vor nicht gut.

      " Das schlechte Abschneiden der deutschen Biotechs hat jedoch auch unternehmensspezifische Ursachen" , bemerkt Rüdiger Weseloh, Biotech-Analyst bei Sal. Oppenheim. Schließlich wurde Medigene Ende Juni von den Anlegern abgestraft, nachdem die Studienergebnisse zur Behandlung einer frühen Form von Hautkrebs mit der Polyphenon E Salbe nicht die gewünschten Ergebnisse brachte. " Medigene fehlt zudem eine starke Produktpipeline" , bemängelt Biotechanalyst Markus Metzger von Vontobel. Er empfiehlt die Aktie zu halten.


      Die ebenfalls in Martinsried ansässige GPC Biotech setzt große Hoffnung in das Krebsmedikament Satraplatin, das sich derzeit in Phase III der klinischen Entwicklung befindet - der letzten vor der Zulassung. " Bei GPC Biotech gab es in den vergangenen Monaten jedoch keinen Newsflow, der zu deutlichen Kursbewegungen hätte führen können" , bemerkt Weseloh. Metzger schätzt die Wahrscheinlichkeit, daß Satraplatin auf den Markt kommt, auf 70 Prozent. Er empfiehlt die Aktie zum Kauf.


      Doch nicht nur das Martinsrieder Unternehmen setzt große Hoffnung in die Zulassung des Krebsmedikaments. Die Analystenriege ist überzeugt, daß ein positives Zwischenergebnis der Phase III-Studie mit dem im ersten Quartal 2006 zu rechnen ist, zu einer Initialzündung für die gesamte Branche führen könnte. Schließlich bescheinigen Experten dem Krebsmedikament Blockbuster-Potential - also einen Umsatz von mehr als 500 Mio. US-Dollar. " Positive Meldungen wie diese werden die Stimmung verbessern und Biotechnologie wieder zu einem Börsenthema machen" , ist nicht nur Weseloh überzeugt. Zudem werden im kommenden Jahr weitere kursrelevante Meldungen erwartet. Die Paion AG, die derzeit ein Mittel zur Behandlung von Schlaganfallpatienten in der Phase III der klinischen Studien hat, wird im Laufe des kommenden Jahres erste Zwischenergebnisse berichten.

      Anleger sollten daher die derzeit günstigen Bewertungen der Biotechs nutzen, um sich preiswert mit attraktiven Biotechaktien einzudecken. " Die derzeit günstige Bewertung von Biotechs bietet für Anleger eine gute Einstiegschance" , ist Frohnmeyer überzeugt.

      Quelle: DIE WELT
      Artikel erschienen am Do, 29. September 2005
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:53:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      :p Wann können wir denn mit Nachrichten rechnen, die dem Kurs etwas Leben einhauchen? Kennt sich jmd aus... Im Augenblick ist es ja ein Trauerspiel - auch wenn Geduld natürlich oberstes Gebot bei einer Aktie wie Paion ist.
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 18:24:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      paion könnte doch z.b. malo einen sachstand mitteilen!
      hat jemand beziehungen zu paion?
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 16:26:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      muss natürlich MAL einen....

      Interessiert sich eigentlich irgendjemand für diese Aktie?
      Irgendein Fond oder Investor?
      Hat jemand von euch einen Link, wo man soetwas nachlesen kann?

      Thanxs.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:57:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      Habe mir mal ein paar Stück gegönnt.

      Ab morgen gibts nur noch EINE Richtung :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 22:03:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      warum?

      habe ich etwas überlesen?

      irgendwelche news?
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 23:24:04
      Beitrag Nr. 40 ()
      Guck kommende Veranstaltungstermine. Einer war schon ;)

      Und... da sol doch bald noch irgendsoein Biotechnologieunternehmen an die Börse kommen...?

      Kommt dann wohl besser, wenn alle bisherigen (Paion, Epigenomics) schon satt im Plus bzw. zumindest mal nicht im Minus notieren ;)


      Veranstaltungen

      Termin Veranstaltung/Ort Vortrag/Ausstellung
      21. Nov. 2005
      12.00 - 12.45 Uhr Deutsches Eingekapitalforum Herbst 2005, Frankfurt am Main
      Unternehmenspräsentation, Dr. Wolfgang Söhngen, PAIONs CEO
      7.-9. Nov. 2005 Rodman & Renshaw Techvest 7. Annual Healthcare Conference, New York, USA
      Vortrag, Dr. Wolfgang Söhngen, PAIONs CEO
      (Webcast)
      7.-9. Nov. 2005 BioEurope, Dresden Ausstellung, Vortrag

      3. Nov. 2005 PharmaForum 2005, Saarbrücken Vortrag "Biotech-Pharma-Deals der PAION AG", Alexander Vos, PAIONs COO

      18. Okt. 2005
      13.45 - 14.30 Uhr
      9. Münchener Venture Capital Tagung, München Vortrag "The PAION AG as an example for successful exits in Germany", Dr. Wolfgang Söhngen, PAIONs CEO


      17.-20. Okt. 2005

      19. Okt. 2005, 10.30 - 10.55 Uhr
      Biotechnica 2005, Hannover
      Saal Budapest, Tagungsbereich, Halle 2 - Galerie Ausstellung: Halle 2, Stand E24

      PAION ist einer der drei Finalisten für den Biotechnica Award

      Vortrag "No hope in Stroke?", Dr. Wolfgang Söhngen, PAIONs CEO


      9.-11. Okt. 2005 BioPartnering Europe, London, Großbritannien Open House Presentation, 10. Okt. 2005, 14.30-17.00 Uhr, Stand 21, Gruppe 2
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:41:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      ...und dann gehts nach oben mit dem kurs?!
      wäre ja mal spannend, von vorn herein bei
      einer aktie dabei zu sein.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 15:41:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      na geht doch!
      heute schlappe 500.000 umsatz

      der kurs zieht an :)
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 15:54:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 22:13:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      Leider für Nicht-Subscriber nur ein halber Artikel in der großen Financial Times. Ich vermute der Artikel war vor allem Paion gewidmet ("Vampire Bat Drug"), wenn auch zu Beginn im freien Teil nur GPC Biotech erwähnt wird...

      --------------------

      Germany: Vampire bat drug is ray of light in gloom
      By Lydia Adetunji
      Tuesday, October 18, 2005
      Posted: 12:15 PM EDT (17:15 London)

      In an undistinguished office block to the south of Munich, scientists are busy on drug discovery in a room filled with the low hum of sophisticated instruments and a whiff of yeast.

      The lab belongs to GPC Biotech (NASDAQ:GPCB) , a company that is hoping to bring to market satraplatin, a prostate cancer treatment analysts estimate could generate annual sales of $500m a year.

      If launched – and the best estimates are for a 2007 launch – it will be a rare event in a German biotech sector that tends to be mired in gloom.

      In an undistinguished office block to the south of Munich, scientists are busy on drug discovery in a room filled with the low hum of sophisticated instruments and a whiff of yeast.

      The lab belongs to GPC Biotech, a company that is hoping to bring to market satraplatin, a prostate cancer treatment analysts estimate could generate annual sales of $500m a year.

      The rest of this article is for FT.com subscribers only

      http://us.rd.yahoo.com/finance/news/ft/SIG=11cb9k0kp/*http:/…
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 16:10:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      Danke für den Artikel.
      Ich dachte schon, ich bin hier alleine im Thread.:)
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 08:20:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ein wichtiger Artikel für Euch:

      Drug makers end Reopro stroke trial

      CHICAGO (Reuters) - Eli Lilly and Co. and Johnson & Johnson`s Centocor unit said on Friday they permanently halted a joint late-stage trial of the blood-clot drug Reopro for stroke patients after an independent safety board found a higher-than-expected rate of brain hemorrhaging.

      Both companies said they have agreed with the board`s recommendation and agreed to permanently discontinue enrollment in the Phase 3 trial of Reopro for the treatment of acute ischemic stroke.

      On October 4, the companies said they temporarily suspended enrollment of the placebo-controlled trial after the committee observed a high rate of brain hemorrhaging. After reviewing more data, the committee recommended stopping enrollment permanently.

      In May, treatment was stopped for a small arm of the trial involving patients who suffered strokes in their sleep because of a higher risk of brain hemorrhage. The independent safety committee at that time recommended continuing enrollment with the wider group of patients under study.

      "Patient safety is paramount to all of our drug development programs, so we have taken the prudent step of ending the ... trial," Jerome Boscia, Centocor`s senior vice president of clinical research and development, said in a statement on Friday.

      Disclosure of which trial participants took the placebo versus the actual drug will not be revealed until March, so it remains unclear how many patients taking Reopro suffered hemorrhaging, a Centocor spokesman said.
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 16:46:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      lese ich richtig, dass das mittel reopro nicht so anschlägt wie gewünscht?
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 17:02:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      Das Problem sind die Nebenwirkungen in Form von Hirnblutungen (=hemorrhage). Reopro ist meinesachtens mausetot.

      Für Euch bedeutet das auch, der potenzielle Kuchen wird bedeutend größer, denn Reopro/Lilly wäre ein schwer mit einer Sales Force überbietbarer Konkurrent gewesen, der ja bereits eine klinische Anwendung hat und damit etabliert ist!

      Die gesamte Schlaganfallforschung ist aber auch die Geschichte der Pleiten Pech und Pannen, denn die Problematik ist bei allen lysierenden Stoffen dieselbe: Den Propf zu lösen ohne eine Hirnblutung auszulösen. Letzteres ist bei zwei meiner Verwandten die eigentliche Todesursache gewesen! Dieser Aspekt der Nebenwirkung ist sicher die Ursache für den heutigen Kursverlust, wobei es nichts Neues ist.
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 15:14:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      Kann jemand den Artikel bewerten?
      Wenn die das Mittel schon einsetzen, scheint es ja zu klappen. Wie sieht es dann mit der nächsten Phase aus?


      Paion testet Mittel im Uni-Klinikum Aachen.

      Der Wirkstoff Desmoteplase des Biotechnologie-Unternehmens Paion AG, Aachen, wird am Universitätsklinikum Aachen einer klinischen Studie unterzogen. Das neuartige Medikament gegen Blutgerinnsel bei Schlaganfall kommt in der Neurologischen Klinik zum Einsatz, teilte der Hersteller am Mittwoch mit.

      Mit dem Wirkstoff Desmoteplase ist eine wirksame Behandlung nun auch im Zeitfenster von drei bis neun Stunden nach Einsetzen der Symptome möglich.

      (26.10.2005 | 19:46 Uhr)
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 09:06:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      PAION AG meldet 9-Monatszahlen 2005

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Das biopharmazeutische Unternehmen PAION meldet die Ergebnisse für das dritte Quartal und für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2005.

      PAION konnte seinen Umsatz in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund acht Prozent von TEUR 16.599 auf TEUR 17.993 steigern. Davon entfielen alleine TEUR 17.293 (Q3-2004: TEUR 303) auf das dritte Quartal. Maßgeblich hierfür war die im Juli abgeschlossene Lizenzvereinbarung mit H. Lundbeck A/S, Valby-Kopenhagen, Dänemark, und der von dem Unternehmen noch in der gleichen Periode geleisteten Einmalzahlung in Höhe von TEUR 15.000. Darüber hinaus konnte PAION in den ersten neun Monaten Umsätze aus der Erstattung von Entwicklungskosten durch den US-amerikanischen Kooperationspartner Forest Laboratories Inc. und Lundbeck in Höhe von TEUR 2.993 erzielen.

      Dank der guten Umsatzentwicklung im dritten Quartal erwirtschaftet PAION auf 9-Monatsbasis einen Periodenüberschuss von TEUR 1.079, liegt damit aber bedingt durch höhere F&E-Ausgaben infolge der Ausweitung der F&E-Tätigkeiten unter dem Vorjahreswert von TEUR 5.285 (Q3-2005: TEUR 8.819, Q3-2004: TEUR -3.685). In den ersten neun Monaten stiegen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung auf TEUR 8.326 gegenüber TEUR 5.064 im Vorjahr an (Q3-2005: TEUR 2.711, Q3-2004: TEUR 1.995). Sie entfallen wie im Vorjahreszeitraum hauptsächlich auf die Durchführung der klinischen Studien mit Desmoteplase und die Weiterentwicklung der Desmoteplase-Produktion. Darüber hinaus sind im Wesentlichen Aufwendungen für die Durchführung der Interaktions- und Sicherheitsstudien der Phase I sowie für die Vorbereitung der klinischen Phase II-Studie für den Wirkstoff Enecadin angefallen. Ferner resultiert ein Teil der Aufwendungen aus der Entwicklung und Produktion von Solulin sowie für präklinische Studien für diesen Wirkstoff.

      Die Aufwendungen für die allgemeine Verwaltung reduzierten sich von TEUR 4.625 in den ersten neun Monaten des Vorjahreszeitraum auf TEUR 3.993 in der aktuellen Berichtsperiode (Q3-2005: TEUR 2.006, Q3-2004: TEUR 1.741).Maßgeblich hierfür sind niedrigere Recht- und Beratungskosten. Das Ergebnis pro Aktie betrug auf 9-Monatsbasis EUR 0,07 gegenüber EUR 0,57 im Vorjahreszeitraum (Q3-2005: EUR 0,61, Q3-2004: EUR -0,43). Durchschnittlich beschäftigte PAION in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2005 63 Mitarbeiter. Das entspricht einem Zuwachs von 14 Mitarbeitern gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

      Die hohen Liquiditätszuflüsse im laufenden Geschäftsjahr 2005 aus dem Börsengang im ersten Quartal 2005 sowie der Einmalzahlung von Lundbeck aus der Lizenzvereinbarung im dritten Quartal 2005 haben die Vermögens- und Finanzlage erheblich gestärkt. Seit Beginn des Geschäftsjahres bis zum 30. September 2005 erhöhte sich das Eigenkapital des Unternehmens von TEUR 15.312 auf TEUR 58.323. Hiermit einhergehend verbesserte sich die Eigenkapitalquote von 59,6% auf 83,8%. Gleichzeitig konnte PAION seine Liquiditätsposition auch im dritten Quartal aufgrund der ersten Zahlung von Lundbeck weiter ausbauen. Die liquiden Mittel stiegen in dem 9-Monatszeitraum um TEUR 41.612 auf TEUR 62.501 an.

      Derzeit gibt es zeitliche Verzögerungen in einzelnen Projekten, die auf zusätzlichen Abstimmungsbedarf mit den Entwicklungspartnern und einzelnen Behörden zurückzuführen sind. So wird sich der Start der geplanten Sicherheitsstudie für Desmoteplase auf 2006 verschieben. Das führt zu geringeren Aufwendungen für die Gesellschaft aber auch zu niedrigeren Umsatzerlösen als ursprünglich geplant. Trotz dieser Verschiebung wird keine Verzögerung im Rahmen des Zulassungsverfahrens erwartet. Aus jetziger Sicht wird der Verlust im Gesamtjahr 2005 geringer und werden die liquiden Mittel zum Jahresende höher ausfallen als noch bei Veröffentlichung des Halbjahresberichtes erwartet.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 09:33:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      @lemmig: Die testen das Medikament noch, u.a in Aachen, um Wirksamkeit und Sicherheit den Zulassungsbehörden zu demonstrieren. Noch ist nicht auf dem Markt und kann deswegen noch keine Erlöse erzielen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 13:27:16
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo @all,

      bin auf diese Aktie durch Zufall vor ein paar Tagen aufmerksam geworden und denke über einen Einstieg nach. Habe allerdings auch schon ein paar GPC im Depot und bin noch nicht ganz schlüssig.

      Die AdHoc erscheint mir doch recht positiv ... :confused:
      Kann mir jemand erklären, warum der Kurs nun so abgestraft wird? Sollte man dies als Einstiegschance nutzen?
      Habe im Moment zwar nicht das Gefühl, dass einem hier die Zeit davon rennt. Denke jedoch auch daran, dass im nächsten Jahr viel passieren kann .... :yawn: ... desto eher bei Gewinn also auch ein spekufreier Ausstieg möglich .... hm .... Bei GPC werden im 1.Q. 2006 positive Infos erwartet ....
      Weiss jemand, wie es bei Paion aussieht?

      Freue mich über jede Info!

      kursverfolger
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 17:21:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]18.573.580 von kursverfolger am 04.11.05 13:27:16[/posting]Die Liquiditätssituation ist sicherlich positiv.

      Negativ ist jedoch der letzte Absatz. "Zeitliche Verzögerungen" und "Verschieben des Beginns der Sicherheitsstudie ..." heisst, dass es mal wieder länger (vielleicht Jahre ?) dauert, bis wir einschätzen können, ob aus dem Fledermaussabber ein gewinnträchtiges Medikament wird oder nicht. Es besteht also keinerlei Zeitdruck. Der Kurs läuft Dir schon nicht nach oben weg.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 08:31:44
      Beitrag Nr. 54 ()
      und nach unten?

      dürfte eigentlich nicht viel passieren!
      im mai lag der kurs mal bei 7,2 euro.
      sieht also gut aus.

      jetzt muss der test nur super gut verlaufen!
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 09:07:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      7.11.05 17:46
      Die Analysten von First Berlin stufen die PAION-Aktie (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) weiterhin mit buy ein.

      Die am 4. November veröffentlichten Quartalszahlen hätten über den Erwartungen gelegen. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2005 sei ebenfalls positiv gewesen. Die Verzögerung der Sicherheitstests für Desmoteplase (bis zu einer Übereinkunft mit Forest & Lundbeck über die beste Verfahrensweise) werde nach Erachten der Analysten von First Berlin keine negativen Auswirkungen auf ihre Ablaufpläne und die Wahrscheinlichkeit einer Zulassung des Präparats haben.

      Die Analysten von First Berlin behalten dementsprechend ihre "buy"-Empfehlung für die PAION-Aktie und ihr Kursziel von 11 Euro bei. Analyse-Datum: 07.11.2005


      :) :)
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:57:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      verpasst den einstieg nicht!
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 23:19:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      :D Verpasst den Ausstieg nicht !!! :D
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 21:46:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      wieso ist das so: first berlin als aktienbrief gibt nen tipp und trotzdem fällt die aktie bzw. steigt nicht sonderlich.

      bv pusht irgendein 3klassigen wert und das ding geht ab!

      geht es nur ums zocken?
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 17:39:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo!
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 16:07:50
      Beitrag Nr. 60 ()
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 13:45:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo,
      wie der Zufall so spielt, wohne ich keine 200 Meter vom Unternehmen entfernt.
      Für mich ein Grund, mal ein paar regionale Infos über Paion einzuholen, nachdem ich mir aus reiner Nachbarschaftstreue mal ein paar STk ins Depot gelegt habe.
      Nun, klar, dass es sich hierbei nicht um kursrelevante Infos handelt.
      Immerhin aber konnte ich erfahren, das die Mitarbeiterzahl des Unternehmens sich von ca 60 auf ca 80 erhöht hat, was ich bis jetzt noch in keiner Nachricht korrigiert gesehen habe. Der Firmensitz mit Laboren ist die halbe Seite eines alten, aufwendig restaurierten Schulgebäude. Bedingt durch Platzmangel hat Paion in letzter Zeit sowohl Keller als auch Dachboden komplett ausgebaut. Denke, es ist nur noch eine Frage der Zeit bis auch die 2.Hälfte des Gebäudes `besetzt`wird.
      Was heisst das alles?? Nun ja, eigentlich nichts in diesem Fall, wo doch nur alle auf das erfolgreiche Zulassen von Medikamenten warten.
      Anderseits ist es doch schön zu sehen, wie dieses jung-börsennotierte Unternehmen anscheinend expandiert.

      RULE
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 07:48:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]19.380.182 von RULE am 22.12.05 13:45:12[/posting]danke für die interessanten infos. Hewlett und Packard haben mal in einer Garage angefangen, wieso sollte Paion nicht in einem alten Schulgebäude starten. Das ist mir sympathisch.

      Wir wenigen hoffen natürlich auf Zulassung von Desmoteplase. Dann wird hier auch mal etwas mehr los sein und Lemming2005 ist nicht so einsam wie heuer. :)
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 13:14:55
      Beitrag Nr. 63 ()
      manchmal kauft man ja aktien, wo die story einfach interessant klingt. bei paion ist das der fall. in anderen threads ist das dann auch zu erkennen: irgendeiner der `profis` empfiehlt was und plötzlich sind ganz, ganz viele schlaue leute dabei. ist teilweise echt witzig.

      aber hier bin ich nun doch beruhigt, das ich nicht ganz alleine paion im depot habe bzw. es andere interessierte gibt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 23:39:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      Biotech-Titeln schlägt die Stunde der Wahrheit
      2006 werden Studien- und Zulassungsbescheide bei den deutschen Aktien für starke Kursbewegungen sorgen

      Frankfurt/Main - Im kommenden Jahr schlägt für viele börsennotierte Biotech-Unternehmen die Stunde der Wahrheit. Denn dann beginnt für in der Entwicklung steckende Medikamente von Firmen wie GPC Biotech, Medigene und Paion die heiße Phase auf dem Weg zur Marktzulassung. Die oft seit Jahren defizitären Unternehmen müssen zeigen, daß sie mit ihren Hoffnungsträgern künftig Geld verdienen können. "Im nächsten Jahr stehen wichtige Meilensteine für die Branche an", sagt Senior-Fondsmanager Markus Manns von Union Investment. Positive Studienergebnisse für Medikamente mit hohem Umsatzpotential strahlten auf die ganze Branche aus. "Das ist sicher einer der ganz wichtigen Punkte, daß man zeigen kann, daß die Industrie nicht so unattraktiv ist, wie sie derzeit an der Börse bewertet wird", sagt Analyst Hanns Frohnmeyer von der Landesbank Baden-Württemberg. Die Firmen würden damit als Partner für etablierte Pharmakonzerne attraktiver. Auch die Stimmung für Börsengänge sollte sich dann aufhellen.

      Dagegen könnten negative Studienergebnisse die Unternehmen um Jahre zurückwerfen, da sie nicht über viele weit entwickelte Produkte verfügten und die Liquidität eng werden könnte, erklärt Frohnmeyer. Auch Manns mahnt: "Investoren sollten sich auch über das Risiko klar sein, daß negative Nachrichten bei einer Biotech-Aktie zu deutlichen Kursverlusten führen können."

      Mit Spannung warten Analysten zum Beispiel auf die Zwischenanalyse der letzten klinischen Studie mit dem Krebsmittel Satraplatin von GPC, die zum Ende des ersten Quartals ansteht. Der US-Zulassungsantrag soll bis zum zweiten Halbjahr 2006 komplett eingereicht sein. Satraplatin zur Behandlung von Prostatakrebs soll GPC einmal jährliche Spitzenumsätze von mindestens 500 Mio. Dollar einbringen und 2007 auf den Markt kommen. Etwas weiter ist Medigene, deren Zulassungsantrag für die Genitalwarzensalbe Polyphenon bereits von der US-Gesundheitsbehörde FDA akzeptiert wurde. Ob Medigene noch weitere Informationen zu dem Mittel nachreichen muß oder direkt grünes Licht bekommt, wird sich wohl 2006 entscheiden.

      Medikamentenkandidaten müssen drei klinische Studienphasen erfolgreich durchlaufen, bevor ein Zulassungsantrag gestellt werden kann. Das Biotechnik-Unternehmen Paion, das seit Februar an der Börse notiert ist, will für die Phase III-Studie mit seinem Hoffnungsträger Desmoteplase zur Behandlung von Schlaganfällen bis Ende 2006 die Patientenaufnahme abgeschlossen haben. Im ersten Quartal 2007 werden dann wichtige Ergebnisse erwartet. Die Zulassung für Desmoteplase, dessen Wirkstoff ursprünglich aus dem Speichel der Vampirfledermaus stammt, soll 2007 beantragt werden. Medigene ist mit dem Prostatakrebsmittel Eligard die erste deutsche Biotech-Firma, die die Marktzulassung für ein Produkt erhalten hat.

      "Die größte Herausforderung für die Unternehmen ist und bleibt, daß ihre Produkte und Services auf den Markt kommen und wie das ganze finanziert wird", sagt Julia Schüler, Biotechnologieexpertin bei der Wirtschaftsberatung Ernst & Young. Da sich Biotech-Firmen im Gegensatz zu Pharmaunternehmen oftmals nicht auf eine eigene Produktpalette am Markt stützen können, mit der sie nötige Mittel für Neuentwicklungen verdienen können, sind sie zur Finanzierung ihrer Forschung auf den Kapitalmarkt angewiesen. "Eine volle Phase III-Studie kann einen hohen zwei- bis dreistelligen Millionenbetrag kosten. Das übersteigt die Kapazitäten einiger Unternehmen, so daß sie auf einen Partner angewiesen sind", rechnet Analyst Karl-Heinz Scheunemann vom Bankhaus Metzler vor.

      Anders sieht die Situation in den USA aus, wo die Branche der deutschen Konkurrenz in der Entwicklung weit voraus ist und Firmen wie Amgen und Biogen Milliardenumsätze erwirtschaften. "Der Markt hier ist immer noch nicht so reif für Biotechnologie und Börsengänge aus der Branche", sagt Schüler. Es fehle eine größere Zahl von Erfolgsfällen, die Firmen zu einem Börsengang motivierten. 2005 gingen mit Paion und Jerini lediglich zwei Unternehmen aus der Branche an die Börse. Nur drei Prozent der rund 340 deutschen Biotech-Unternehmen sind börsennotiert. Diese Firmen machen allerdings etwa 50 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Für ein Feuerwerk neuer Börsengänge fehle noch die Initialzündung, sagt Schüler: "Nach wie vor haben die bekannten Firmen ihre Börsenpläne in der Schublade." Ob sie die herausholten, hänge von der Kapitalmarktsituation ab. dpa


      Artikel erschienen am Mi, 28. Dezember 2005
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 11:05:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      Wenig los hier - aber das könnte sich bald ändern. Hab gerade eine schöne ausführliche Analyse gelesen, es gab ein Kaufen-Rating.

      Biotechnologie: Achtmal Kaufen!

      02.01.2006 - Die Spezialausgaben Biotechhnologie 2006 und Geldanlage 2006 gibt es für Neuabonnenten unseres Börsenbriefes 4investors weekly als kleines Dankeschön kostenlos! (ausgenommen Probeabos). Weitere Infos: hier klicken!.

      Wie immer zu Beginn eines neuen Jahres stellt sich die Frage nach interessanten Anlage-Optionen für das eigene Depot. Dabei ist es sinnvoll, sich abseits der bereits sehr gut gelaufenen Aktien und Indizes umzusehen. Besonders interessant erscheinen daher diverse Titel aus dem Bereich der Biotechnologie: 2005 hat es hier eine Reihe von enormen Fortschritten bei vielen Unternehmen gegeben, die noch nicht in die Kurse eingeflossen sind.

      Dabei ist festzustellen, dass sich die Aktien in den USA aus dem Bereich Biotechnologie deutlich besser entwickelt haben, als die Titel aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Doch das dürfte sich ändern. Schon die letzten Tage des Jahres 2005 haben bei einigen Unternehmen einen mächtigen Aufgalopp hervorgebracht, vor allem bei Epigenomics. Die Aktie ist regelrecht explodiert – eine schöne Bestätigung unseres „Kaufen“-Ratings, das wir anlässlich der Spezialausgabe unseres Börsenbriefes 4investors weekly, „Biotechnologie 2006“, wenige Tage zuvor abgegeben haben.

      Insgesamt haben wird achtmal das Rating „Kaufen“ für Aktien aus dem deutschsprachigen Raum verteilt, zweimal noch akkumulieren, bei einer Halteposition. Damit steht dem interessierten Anleger, der sich der ebenso spekulativen wie aussichtsreichen Branche zuwenden will, eine recht breite Palette an interessanten Unternehmen zur Auswahl. Auf insgesamt 20 Seiten haben wir die aussichtsreichsten Aktien im deutschsprachigen Raum unter die Lupe genommen und analysiert.

      Biotechnologie 2006: Analysen zu GPC Biotech, Jerini, Epigenomics, Medigene, Actelion, Evotec, Paion, Morphosys, Intercell, Arpida, BB Biotech, Qiagen.
      Zur Spezialausgabe: Biotechnologie 2006: Hier klicken!.

      Quelle: http://www.ariva.de/news/article.m?id=1992724&secu=168
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 19:55:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 15:39:20
      Beitrag Nr. 67 ()
      17.01.06 12:34
      MÜNCHEN - Die erst seit dem 11. Februar 2005 an der Börse gelistete Paion (WKN: A0B 65S) gehört zu den biopharmazeutischen und nun börsennotierten Unternehmen am Deutschen Markt. Fundamental schreibt der Titel immerhin schon schwarze Zahlen, auch wenn das Ergebnis für die ersten neun Monate etwas hinter den Erwartungen zurück blieb. Demnach verbuchten die Aachener zwar einen Umsatzanstieg von rund 8 % auf 17,9 Mio. Euro, jedoch wurde ein Rückgang beim Ergebnis von 0,57 Euro je Aktie auf 0,07 Euro realisiert. Ob Paion in diesem Jahr dennoch zu den Kursgewinnern gehört, hängt von ganz anderen Faktoren ab...

      KONSOLIDIERUNG IM GANGE

      Nur ganze vier Tage nach Ihrer Erstnotiz bei 8 Euro erreichte die Paion-Aktie schon ihr bisheriges Allzeithoch bei 9,96 Euro. Von da an gingen die Anteilsscheine in einen Abwärtskanal über und verloren in den folgenden zwei Monaten 30 % auf 6,90 Euro. Erst in dieser Region konnte sich der Biotechnologietitel stabilisieren und die Abwärtsbewegung gestoppt werden. Nach einer kurzen Aufwärtskorrektur bis fast 9 Euro verlor die Aktie wieder und schloss das Jahr in der Nähe der Allzeittiefs bei rund 7,60 Euro ab.

      BALD AUFWÄRTS?

      Trotz der schlechten Ausgangssituation bietet die aktuelle Chartsituation jedoch Chancen auf eine potenzielle Bodenbildung, sollte es den Kursen gelingen, wieder Richtung Norden zu drehen und den bereits erkennbaren Ansatz eines möglichen Doppelbodens mit den beiden Tiefpunkten des letzten Jahres zu vervollständigen. Ein erstes positives Signal für diese Entwicklung wäre die Überwindung der horizontalen Widerstandsmarke von 8,00 Euro. Auf diesem Niveau befindet sich gegenwärtig auch der Abwärtstrend, der zusammen mit der horizontalen Barriere einen typischen Kreuzwiderstand ausbildet. Gelingt der Durchbruch durch diese Begrenzungen, sollte der Kurs direkt die Marke von 9 Euro anpeilen, ehe im mittelfristigen Verlauf sogar neue Allzeithochs und damit zweistellige Notierungen denkbar wären.

      STRATEGIE

      Doch noch ist nichts entschieden! Die Bodenbildung befindet sich in der entscheidenden Phase – sollte der Kurs erneut unter das Niveau von 6,90 Euro auf Tagesbasis abtauchen, sind weitere Kursverluste zu erwarten. Wird der Bodenwiderstand bei 8 Euro jedoch nachhaltig überwunden, könnte ein Kauf der Aktie unter kurz- bis mittelfristigen Aspekten sehr reizvoll werden. Je nach gewünschtem Spekulationsgrad wäre darauf die Long-Position mit einem täglich angepassten Stop-Loss-Limit zu versehen, um Trading-Gewinne abzusichern.

      Für die Inhalte der Kolumne ist allein die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Die Kolumne erscheint jeden Dienstag in technischer Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 23:13:22
      Beitrag Nr. 68 ()
      Man könnte es auch kürzer sagen:
      "Gewinne laufen lassen - Verluste reduzieren" :confused:

      Nun sind wir: so schlau wie vorher !!
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 00:04:59
      Beitrag Nr. 69 ()
      Billiger wirds nicht mehr - SL Verkäufe in Frankfurt. Morgen wollen alle wieder dabeisein!!
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 23:24:39
      Beitrag Nr. 70 ()
      Der Markt hats wieder gerichtet!
      Ein sicherlich langfristigeres Investment, aber die 7 scheint nun eine gute Kaufbasis zu sein.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 00:45:47
      Beitrag Nr. 71 ()
      Folgende Veranstaltungen von Paion stehen an - sie könnten auch dem Kurs endlich "guttun" !



      Veranstaltungen

      Zeit Veranstaltung/Ort Presentation/Ausstellung

      18 Mai 2006
      17.30 - 19.00 ESC (European Stroke Conference), Brüssel, Belgien PAION Satellite Symposium: "How can the time window of thrombolysis in stroke be safely extended?"

      14-15 Feb. 2006 BioCEO Investor Conference, New York, USA Panel Discussion "CNS Disorders - Fighting the 3-hour Window, mit Dr. Wolfgang Söhngen, PAIONs CEO

      24 Jan. 2006
      11.20 Uhr, Raum Lisbonne BioData 2006, Genf, Schweiz Unternehmenspräsentation von Dr. Wolfgang Söhngen, PAIONs CEO

      24-25 Jan. 2006 BioBusiness 2006, Genf, Schweiz Unternehmenspräsentation von Alexander Vos, PAIONs COO
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 12:21:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      Am letzten Freitag gab es folgende Einzelumsätze auf Xetra : es wurden 48 x 1500 Aktien gehandelt – immer in Blöcken fast zeitgleich zu 7.35E. Das sind fast 72000 Aktien -für normale Umsätze sehr viel in diesem Wert!
      Sehr seltsam – oder scheint sich hier jemand oder mehrere einzudecken? Normalerweise gehen am Tag 2-5000 Aktien um. Der Mitbesitzer und CEO von Paion, Dr. W. Söhngen, hat die Firma am 24./25. 1. in Genf auf der BioData vorgestellt – vielleicht hägt es auch damit zusammen??

      Oder die sog. “Experten” von ….??? haben sich eingedeckt und werden in den nächsten Tagen die Aktie empfehlen.

      Handel vom Freitag, den 28. 01. 2006

      PAION AG INHABER-AKTIEN O.N.

      WKN:
      A0B65S
      ISIN:
      DE000A0B65S3
      Branche:
      Pharma
      Land:
      Deutschland




      Times & Sales

      Uhrzeit
      Kurs
      letztes Volumen
      kumuliert

      17:00:49
      7,35
      1.283
      77.660

      17:00:48
      7,35
      1.500
      76.377

      17:00:48
      7,35
      1.500
      74.877

      17:00:47
      7,35
      1.500
      73.377

      17:00:46
      7,35
      1.500
      71.877

      17:00:46
      7,35
      1.500
      70.377

      17:00:45
      7,35
      1.500
      68.877

      17:00:44
      7,35
      1.500
      67.377

      17:00:44
      7,35
      1.500
      65.877

      17:00:43
      7,35
      1.500
      64.377

      17:00:42
      7,35
      1.500
      62.877

      17:00:41
      7,35
      1.500
      61.377

      17:00:41
      7,35
      1.500
      59.877

      17:00:40
      7,35
      1.500
      58.377

      17:00:40
      7,35
      1.500
      56.877

      17:00:39
      7,35
      1.500
      55.377

      17:00:38
      7,35
      1.217
      53.877

      16:49:31
      7,35
      283
      52.660

      16:49:11
      7,35
      883
      52.377

      16:49:04
      7,35
      617
      51.494

      16:49:03
      7,35
      1.500
      50.877

      16:49:03
      7,35
      1.500
      49.377

      16:49:02
      7,35
      1.500
      47.877

      16:49:02
      7,35
      1.500
      46.377

      16:49:02
      7,35
      1.500
      44.877

      16:49:01
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      15:15:40
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      23.877

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      22.377

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      20.877

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      19.377

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      17.877

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      16.377

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      14.877

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      1.500
      13.377

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      7,35
      1.500
      11.877

      15:00:08
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      1.000
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      500
      9.377

      14:54:57
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      1.500
      8.877

      14:23:12
      7,35
      1.500
      7.377

      14:23:11
      7,35
      1.500
      5.877

      14:17:46
      7,35
      747
      4.377

      14:17:45
      7,35
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      3.630

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      14:17:44
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      14:06:10
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      12:58:21
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      7,25
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      Avatar
      schrieb am 31.01.06 11:05:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      Tja soll man die jetzt schon kaufen?

      PERFORMAXX-ANLEGERBRIEF-KOLUMNE: Paion - Chance auf Bodenbildung
      MÜNCHEN - Die erst seit dem 11. Februar 2005 an der Börse gelistete Paion (WKN: A0B 65S) gehört zu den biopharmazeutischen und nun börsennotierten Unternehmen am Deutschen Markt. Fundamental schreibt der Titel immerhin schon schwarze Zahlen, auch wenn das Ergebnis für die ersten neun Monate etwas hinter den Erwartungen zurück blieb. Demnach verbuchten die Aachener zwar einen Umsatzanstieg von rund 8 % auf 17,9 Mio. Euro, jedoch wurde ein Rückgang beim Ergebnis von 0,57 Euro je Aktie auf 0,07 Euro realisiert. Ob Paion in diesem Jahr dennoch zu den Kursgewinnern gehört, hängt von ganz anderen Faktoren ab...

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      Nur ganze vier Tage nach Ihrer Erstnotiz bei 8 Euro erreichte die Paion-Aktie schon ihr bisheriges Allzeithoch bei 9,96 Euro. Von da an gingen die Anteilsscheine in einen Abwärtskanal über und verloren in den folgenden zwei Monaten 30 % auf 6,90 Euro. Erst in dieser Region konnte sich der Biotechnologietitel stabilisieren und die Abwärtsbewegung gestoppt werden. Nach einer kurzen Aufwärtskorrektur bis fast 9 Euro verlor die Aktie wieder und schloss das Jahr in der Nähe der Allzeittiefs bei rund 7,60 Euro ab.

      BALD AUFWÄRTS?

      Trotz der schlechten Ausgangssituation bietet die aktuelle Chartsituation jedoch Chancen auf eine potenzielle Bodenbildung, sollte es den Kursen gelingen, wieder Richtung Norden zu drehen und den bereits erkennbaren Ansatz eines möglichen Doppelbodens mit den beiden Tiefpunkten des letzten Jahres zu vervollständigen. Ein erstes positives Signal für diese Entwicklung wäre die Überwindung der horizontalen Widerstandsmarke von 8,00 Euro. Auf diesem Niveau befindet sich gegenwärtig auch der Abwärtstrend, der zusammen mit der horizontalen Barriere einen typischen Kreuzwiderstand ausbildet. Gelingt der Durchbruch durch diese Begrenzungen, sollte der Kurs direkt die Marke von 9 Euro anpeilen, ehe im mittelfristigen Verlauf sogar neue Allzeithochs und damit zweistellige Notierungen denkbar wären.

      STRATEGIE

      Doch noch ist nichts entschieden! Die Bodenbildung befindet sich in der entscheidenden Phase – sollte der Kurs erneut unter das Niveau von 6,90 Euro auf Tagesbasis abtauchen, sind weitere Kursverluste zu erwarten. Wird der Bodenwiderstand bei 8 Euro jedoch nachhaltig überwunden, könnte ein Kauf der Aktie unter kurz- bis mittelfristigen Aspekten sehr reizvoll werden. Je nach gewünschtem Spekulationsgrad wäre darauf die Long-Position mit einem täglich angepassten Stop-Loss-Limit zu versehen, um Trading-Gewinne abzusichern.

      Für die Inhalte der Kolumne ist allein die Redaktion des

      Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Die Kolumne erscheint jeden Dienstag in

      technischer Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 08:39:47
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]19.956.424 von Certi am 30.01.06 12:21:31[/posting]..gratuliere Certi,feines Näschen!!!;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 09:35:38
      Beitrag Nr. 75 ()
      Die Aktie ist für mich ein Strong Buy!:cool:
      Kaufen wenn primas kauft.
      Ich bin drin.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 10:43:58
      Beitrag Nr. 76 ()
      01.02.2006 09:58Paion macht Fortschritte
      Neben Desmoteplase setzt Paion auf den Wirkstoff Enecadin bei der Behandlung von Schlaganfällen. Nun gab es grünes Licht für den Eintritt von Enecadin in die klinische Phase II.

      Aus dem Speichel der Vampirfledermaus wird der Wirkstoff Desmoteplase gewonnen

      Wie Paion am Mittwoch mitteilte, hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die Zustimmung für die Durchführung der Phase IIa-Studie mit Enecadin erteilt. In einer Dosisfindungsstudie namens TEST soll nun die Sicherheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit der Substanz bei Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall in einem Zeitfenster von bis zu neun Stunden untersucht werden.

      "Wir sind stolz darauf, dass Enecadin jetzt in die klinische Phase II eingetreten ist", freute sich Paion-Gründer und –Vorstandschef Wolfgang Söhngen.

      Zweiter Hoffnungsträger
      Enecadin ist neben Desmoteplase das zweite Standbein, auf das Paion setzt. Im Herbst 2004 hatte das Biotech-Unternehmen die Rechte am Neuroprotektivum Enecadin vom japanischen Hersteller Nippon Shinyaku gekauft. Der Wirkstoff soll das Hirngewerbe nach einem Infarkt vor dem Absterben schützen. Enecadin kann möglicherweise als Kombinationstherapie mit Desmoteplase eingesetzt werden.

      Desmoteplase ist das bisher am weitesten entwickelte Produkt von Paion. Die Marktzulassung soll im Jahr 2007 beantragt werden. Bei Desmoteplase handelt es sich um die gentechnisch hergestellte Version eines Proteins, das die Blutgerinnung hemmt. Der Wirkstoff stammt ursprünglich aus dem Speichel der Vampirfledermaus Desmodus Rotundus.

      Erste Hilfe nach dem Schlaganfall
      Schlaganfall ist in den industrialisierten Ländern nach Angaben von Paion die dritthäufigste Todesursache. Rund 200.000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen Schlaganfall. Auslöser ist meistens eine akute Störung der Gehirndurchblutung, bei der Blutgerinnsel eines oder mehrere Gefäße verstopfen

      Die Aktie legt am Mittwoch über ein Prozent auf 7,45 Euro zu. Damit liegt der Titel aber immer noch unter dem Ausgabekurs von acht Euro. Paion war vor einem Jahr an die Börse gegangen.

      nb
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 11:02:26
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hier wird versucht noch billig Stücke abzufischen.
      Lasst euch nicht raustreiben.;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 11:31:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      News by dpa-AFX und FIN

      PAION attraktive Beimischung (Der Aktionär)

      01.02.06 10:44

      Die PAION-Aktie (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) eignet sich als Depotbeimischung für spekulativ eingestellte Anleger, so die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär".

      Gut ein Jahr nach dem Börsegang notiere der Titel mit 7,25 Euro deutlich unter dem Emissionskurs von 8 Euro.

      Desmoteplase, ein Mittel zur Behandlung von Schlaganfällen, befinde sich mittlerweile in Phase III der klinischen Tests. Nach Einschätzung der Experten dürfte das Marktpotenzial des Präparats riesig sein. In den USA habe Desmoteplase bereits den "Fast-Track-Status" zugesichert bekommen. Die Markteinführung sei für 2007 geplant.

      Komme es zu einer Zulassung von Desmoteplase dürfte PAION dadurch Umsätze im hohen dreistelligen Millionenbereich generieren, was auch zu deutlich höheren Aktienkursen führen sollte. Jedoch stelle die hohe Abhängigkeit von diesem Mittel auch ein nicht zu vernachlässigendes Risiko dar.

      Daher eignet sich die PAION-Aktie nur als Depotbeimischung für spekulativ eingestellte Anleger, so die Experten von "Der Aktionär".
      :)Das Kursziel sehe man bei 14,00 Euro und eingegangene Positionen sollten bei 6,50 Euro abgesichert werden.

      Analyse-Datum: 01.02.2006
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 11:34:02
      Beitrag Nr. 79 ()
      News by dpa-AFX und FIN
      Hugin-News: PAION AG
      01.02.06 08:04

      PAION bringt Neuroprotektivum Enecadin in klinische Phase II

      Aachen, 1. Februar 2006.

      Das biopharmazeutische Unternehmen PAION (Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard, PA8) teilte heute mit, dass es vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die formelle Zustimmung für die Durchführung der TEST (Tolerability of Enecadin in acute ischaemic Stroke Trial) Studie erhalten hat. Dabei handelt es sich um eine Phase IIa-Studie mit PAIONs Neuroprotektivum Enecadin. Zuvor hatte bereits die verantwortliche Ethikkommission des Universitätsklinikums Heidelberg der TEST Studie zugestimmt. Enecadin ist ein neuroprotektiver Natrium- und Kalziumkanalblocker. Die Verbindung wurde bereits umfassend in verschiedenen in vivo Tiermodellen hinsichtlich Sicherheit und Toxizität untersucht, wobei auch wesentliche pharmakokinetische und pharmakodynamische Parameter bestimmt wurden. In diesen Modellen zeigte sich eine ausgezeichnete Schutzwirkung auf Nervenzellen, und zwar sowohl bei dauerhaften als auch bei so genannten transienten Schlaganfällen. Darüber hinaus wurden damit bereits mehrere klinische Phase I-Studien durchgeführt. TEST ist eine multizentrische, doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte Dosisfindungsstudie. Ziel von TEST ist es, in einem Zeitfenster von bis zu 9 Stunden nach Einsetzen der Symptome die Sicherheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit der Substanz bei Patienten mit akutem ischämischen Schlaganfall zu untersuchen. "Wir sind stolz darauf, dass Enecadin jetzt in die klinische Phase II eingetreten ist", so Dr. Wolfgang Söhngen, Gründer und CEO von PAION. "Die TEST Studie ist Teil unseres breiten klinischen Entwicklungsprogramms für die Behandlung von Schlaganfällen und anderen thrombotischen Erkrankungen. Wir planen, innerhalb der nächsten Wochen die Patientenrekrutierung zu starten." "Die mangelnde Blutversorgung beim Schlaganfall verursacht eine Reihe von Folgeschäden im Gehirn, die unbedingt behandelt werden müssen" erläutert Dr. Mariola Söhngen, bei PAION Vorstand für Forschung und Entwicklung. "Enecadin erhält die Lebensfähigkeit von Nervenzellen und hat bereits in verschiedenen Schlaganfall-Modellen im Tier vielversprechende Ergebnisse gezeigt. In diesen Studien wurde eine niedrigere Sterblichkeitsrate, verringerte Infarktgröße sowie eine insgesamt verbesserte Hirnfunktion beobachtet, und dies sogar, wenn die Substanz erst 24 Stunden nach Unterbrechung der Blutversorgung eingesetzt wurde. Weitere präklinische Untersuchungen haben gezeigt, dass sie bereits kurz nach Verabreichung das Gehirn in therapeutisch wirksamen Dosierungen erreicht und dort eine lange Halbwertszeit aufweist. Aufgrund dieser Ergebnisse glauben wir, dass unser Wirkstoffkandidat einen wesentlichen Beitrag für eine wirksame und sichere Schlaganfall-Therapie leisten kann." Schlaganfall Schlaganfall ist in den industrialisierten Ländern die dritthäufigste Todesursache und eine der wichtigsten Ursachen für schwere, dauerhafte Behinderungen. Allein in Deutschland erleiden jedes Jahr 200.000 Menschen einen Schlaganfall, davon versterben rund 20 Prozent innerhalb der ersten vier Wochen. Nur 40 Prozent der überlebenden Schlaganfallpatienten können wieder voll in ihren Beruf zurückkehren, ein Drittel bleibt dauerhaft auf fremde Hilfe oder Pflege angewiesen. Nach Angaben der American Heart Association, beliefen sich im Jahr 2005 die durch Krankenhausaufenthalte und Langzeitpflege entstandenen Kosten allein in den USA auf 57 Milliarden US-Dollar. Enecadin Enecadin ist ein neuroprotektiver Natrium- und Kalziumkanalblocker und, nach Desmoteplase, PAIONs zweiter Wirkstoffkandidat für die Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls. Durch die Minderversorgung mit Sauerstoff nach einem solchen Ereignis kommt es zu einer Depolarisierung der Zellmembranen. Dies bewirkt einen vermehrten Einstrom von Natrium- und anschließend Kalziumionen in das Zellinnere. Hohe intrazelluläre Kalziumkonzentrationen lösen in diesem exitotoxischen Prozess eine Reihe von Reaktionen aus, die letztlich zum Absterben der Nervenzellen führen. Aufgrund seiner einzigartigen Fähigkeit, sowohl Natrium- als auch Kalziumkanäle zu blockieren, ist die Substanz in der Lage, diese toxischen Effekte effektiv zu verhindern. PAION hat das Neuroprotektivum 2004 vom japanischen Hersteller Nippon Shinyaku Co., Ltd. exklusiv für alle Märkte außerhalb Japans einlizenziert. Für Japan besteht Co-Exklusivität gemeinsam mit Nippon Shinyaku. PAION Die PAION AG ist ein börsennotiertes, biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Aachen (Frankfurter Wertpapierbörse Prime Standard, ISIN DE000A0B65S3), das auf dem Gebiet der Entwicklung und Vermarktung innovativer Arzneimittel zur Behandlung von Schlaganfällen und anderen thrombotischen Erkrankungen, für die es einen erheblichen, nicht gedeckten medizinischen Bedarf gibt, eine führende Position anstrebt. PAION beabsichtigt den Aufbau eines integrierten Medikamentenportfolios und setzt dazu seine Kernkompetenzen ein, die in der internationalen klinischen Entwicklung und Zulassung von erworbenen oder in Lizenz genommenen Produkten liegen. Wo es angebracht erscheint, insbesondere in den letzten Stadien der klinischen Entwicklung und des Zulassungsverfahrens sowie der Vermarktung, wird eine Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern angestrebt. PAIONs am weitesten entwickelter Medikamentenkandidat, Desmoteplase, ist ein neuartiger Plasminogen-Aktivator für die Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls. Entwicklungspartner sind Forest Laboratories, Inc. und H. Lundbeck A/S. Desmoteplase wird aktuell in einer internationalen, multizentrischen Phase III-Studie erprobt. Zum Jahresende 2005 beschäftigte PAION 72 Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 11:34:45
      Beitrag Nr. 80 ()
      01.02.06 09:56

      Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) hat vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die formelle Zustimmung für die Durchführung der TEST (Tolerability of Enecadin in acute ischaemic Stroke Trial) Studie erhalten.

      Wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab, handelt es sich dabei um eine Phase IIa-Studie mit seinem Neuroprotektivum Enecadin. Die multizentrische, doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte Dosisfindungsstudie hat das Ziel, in einem Zeitfenster von bis zu neun Stunden nach Einsetzen der Symptome die Sicherheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit der Substanz bei Patienten mit akutem ischämischen Schlaganfall zu untersuchen.

      Enecadin ist ein neuroprotektiver Natrium- und Kalziumkanalblocker. In verschiedenen in vivo Tiermodellen zeigte sich eine ausgezeichnete Schutzwirkung auf Nervenzellen, und zwar sowohl bei dauerhaften als auch bei so genannten transienten Schlaganfällen. Ferner wurden bereits mehrere klinische Phase I-Studien durchgeführt. PAION hat das Präparat 2004 vom japanischen Hersteller Nippon Shinyaku Co. Ltd. exklusiv für alle Märkte außerhalb Japans einlizenziert. Für Japan besteht Co-Exklusivität gemeinsam mit Nippon Shinyaku.

      Bisher stiegen die PAION-Aktien um 1,63 Prozent und stehen derzeit bei 7,47 Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 11:35:14
      Beitrag Nr. 81 ()
      Im Verlauf schon über 7.50 E. Das ist ein Widerstand. Wenn wir darüber schließen, können wir uns entspannen....
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 11:45:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      Also bei den guten Nachrichten soll es wohl klappen. Vielleicht werden ja auch andere auf Paion aufmerksam.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 12:32:48
      Beitrag Nr. 83 ()
      Jetzt wissen wir, wer die 1500-er Blöcke gekauft hat! ?
      "Der Aktionär" hat Paion mit Kursziel 14 empfohlen.
      Die sog. Experten sind doch alle gleich!!
      Wenn die Entwicklung wirklich erfolgreich in nächster Zeit abgeschlossen wird und ein Medikament gegen die Folgen des Schlaganfalls auf den Markt kommt(woran ich glaube), halte ich 14 eher für konservativ.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 15:48:53
      Beitrag Nr. 84 ()
      :( Ich verstehe nicht, wieso die positiven Nachrichten heute nur so verhalten aufgenommen wurden. Das ist doch ein elementarer Meilenstein, der heute genommen wurde. Oder bin ich mit dieser Meinung alleine? Alles schon im Kurs vorweggenommen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 16:17:27
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die Institutionellen brauchen immer ein paar Tage bis sie reagieren...
      Du wirst sehen, die Aktie steigt demnächst und zwar steil.:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 16:23:53
      Beitrag Nr. 86 ()
      Wir haben sicher noch jede Menge "Geschädigte", die bei der Emission auf steigende Kurse und schnelle Kursgewinne gehofft haben. Außerdem ist für viele Anleger der Bereich Biotech mit hoher Spekulation verbunden. Viele werden kaufen, wenn richtig Geld verdient wird - bis dahin krabbeln wir uns aber langsam hoch!
      Im Februar ist die nächste Präsentation in den USA (s.o.), das kann dem Kurs nur helfen.
      Wenn wir diese Woche über 7.50 schliessen, ist alles paletti....
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 17:02:35
      Beitrag Nr. 87 ()
      Umsatz Xetra (letzte 20)
      Zeit Aktienkurs Stück
      16:21:29 7,40 150
      15:53:33 7,35 800
      15:43:42 7,40 10.000:eek: (erste Käufe von Institutionellen?)
      15:24:31 7,40 10.000:eek:
      15:02:48 7,40 200
      14:58:39 7,40 500
      14:55:58 7,40 500
      14:08:13 7,40 300
      14:06:48 7,40 1.000
      13:51:58 7,40 400
      13:31:47 7,40 66
      13:17:21 7,40 300
      13:11:25 7,39 140
      13:11:25 7,37 300
      13:03:30 7,40 104
      13:03:30 7,38 246
      13:03:30 7,35 150
      13:03:12 7,35 200
      12:54:56 7,38 600
      12:52:59 7,38 950
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 12:02:56
      Beitrag Nr. 88 ()
      Kurs aktuell: 7,62 Euro:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 12:09:12
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hier werden gezielt 10K-Blöcke gekauft.

      Umsatz Xetra (letzte 20)
      Zeit Aktienkurs Stück
      11:42:13 7,42 100
      11:18:48 7,40 10.000:eek:
      11:06:46 7,40 10.000:eek:
      11:06:21 7,35 200
      11:06:21 7,36 300
      11:01:26 7,40 500
      10:55:57 7,40 750
      10:55:57 7,39 250
      10:54:21 7,40 10.000:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 13:59:00
      Beitrag Nr. 90 ()
      Schneller als gedacht - aber so schnell wie ich gehofft habe : Wir sind schon bei 7.60. Der große Widerstand im Abwärtstrend vom Hoch im Febr. bei fast 10 verläuft nun bei 7.70E
      Fällt der, kann können wir die Korken knallen lassen....
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:10:40
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich habe gerade einen Bericht über Paion WKN A0B65S im Fernsehen gesehen 3Sat Nano 18.30 Uhr
      Nützliche Vampire....

      Anscheinend hat Paion ein Mittel gegen Schlaganfall
      (Todesursache Nr.3 in Deutschland) entwickelt.:eek:

      Dabei haben die Etwickler die Blutleckende Vampirfledermaus als Vorbild genommen.
      Die Fledermaus hat im Speichel so ein Mittel,
      dass Blut nicht gerinnt...


      Marktfreigabe soll voraussichtlich Ende 2006 sein!:eek::eek:
      Das wir ein Überflieger jeder möchte das Mittel nutzen,
      denn es kann Leben retten!!!
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:17:40
      Beitrag Nr. 92 ()
      Na denn los und kaufen!
      Ich habe schon welche!
      Allerdings im minus!!
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:42:11
      Beitrag Nr. 93 ()
      Aktuell: 7,97 Euro.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:07:06
      Beitrag Nr. 94 ()
      Also ich bin selbst bei 7,47 rein.
      Das Orderbuch sieht Super aus!
      Sollte der Sprung über die 8 Euro-Marke noch heute gelingen?:eek:
      Bis 8,10 Euro nur sehr wenig Stücke im Ask.

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      8,10 500
      8,08 2.000
      8,05 1.000
      8,00 1.855
      7,98 1.000
      7,96 2.000
      7,89 2.000
      7,88 1.149
      7,87 500
      7,84 1.750


      850 7,80
      1.000 7,77
      2.300 7,75
      2.300 7,72
      3.770 7,70
      800 7,68
      2.000 7,67
      2.000 7,65
      500 7,60
      1.400 7,55

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      16.920 1:0,81 13.754
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:54:19
      Beitrag Nr. 95 ()
      Seit 11:50 Uhr kein Stück mehr unter 7,80...:cool:
      Umsatz Xetra (letzte 20)
      Zeit Aktienkurs Stück
      13:34:12 7,87 300
      13:33:13 7,87 2.000
      13:32:10 7,87 95
      13:31:15 7,87 1.000
      13:31:15 7,80 1.000
      13:23:33 7,84 219
      13:20:18 7,87 100
      13:17:15 7,84 1.055
      12:59:37 7,84 1.000
      12:58:22 7,87 20
      12:54:21 7,84 1.150
      12:51:07 7,84 200
      12:50:25 7,84 400
      12:36:47 7,84 50
      12:24:04 7,85 100
      12:12:47 7,88 2.025
      11:52:31 7,88 126
      11:50:30 7,85 1.000
      11:50:16 7,85 5.000
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:07:29
      Beitrag Nr. 96 ()
      8 Euro!!!!!!!!!:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:26:06
      Beitrag Nr. 97 ()
      Orderbuch der Extraklasse.
      Bis 8,90 keine grossen Widerstände.:cool:

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      8,90 150
      8,60 250
      8,30 150
      8,21 60
      8,15 2.000
      8,10 2.500
      8,09 2.000
      8,08 2.000
      8,05 1.000
      8,00 9.580


      4.736 7,98
      500 7,92
      2.000 7,91
      12.258 7,90
      900 7,89
      200 7,87
      2.000 7,86
      2.000 7,85
      300 7,83
      500 7,78

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      25.394 1:0,78 19.690
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 16:15:08
      Beitrag Nr. 98 ()
      Vor zwei Tagen schrieb ich noch: ab 7.50 entspannen, ab 7.70 fällt der Abwärtstrend. Und nun sind wir schon bei fast 8 !!!
      Und immer noch ist die Aktie billig.....
      8.80 liegen noch ein paar Steine im Weg - dann sollte es über 10 offen sein.
      Freue mich auf die nächste Woche !!

      Mein Tip für nächste Woche: Habe mir einen Call OS auf Dt. Telekom gekauft - die hat Nachholbedarf und im Mai gibts eine gute Dividende: ABN3B1 -
      nur für den Adrenalinspiegel und für schnelles Geld!!
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:19:11
      Beitrag Nr. 99 ()
      Wenn das Medikament vermarket werden kann sprudelt der Gewinn.
      Wenn ein Reingewinn von 120 Mio Euro(angenommen)
      auf 15 Mio Aktien umgelegt werden, entspräche dies einem Gewinn von 8 Euro pro Aktie.
      Wäre ein KGV von 1.:eek::eek::eek:
      Das könnte die Hammeraktie werden...noch schlummert sie.;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:48:56
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ich kann nur sagen wir stehen vor einer schönen Woche, schnell einsteigen die 10,00 Euro werden nächste Woche geknackt und dann ist der Weg nach oben frei!!
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 16:47:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      Freut sich denn keiner mit mir auf Montag und die Woche?
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 17:31:39
      Beitrag Nr. 102 ()
      Denke, daß am Montag erst einmal eine Reaktion bis max. 7.65 E kommt - und das ist auch gesund!Der Anstieg war sehr stark und muß erst "verdaut" werden. Nachkaufmöglichkeit für alle, die noch nicht investiert sind.
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 20:07:49
      Beitrag Nr. 103 ()
      Prognose: die Aktie wird nächste Woche deutlich stärker anziehen.
      Die Marktreife des "Blockbusters für Schlaganfälle" rückt näher.;)
      Verkaufen will jetzt keiner mehr.
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 23:00:35
      Beitrag Nr. 104 ()
      Den Zahn mit der Marktfreigabe 2006 muss ich Euch leider ziehen. Erst Ende 2006 soll bei der laufenden Phase 3 Studie die Patientenakquierung erst beendet werden, dann startet im zweiten Halbjahr noch eine zweite Sicherheitsstudie, Länge und Design unbekannt. -> Frühester Markteintritt 2008!
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 08:40:41
      Beitrag Nr. 105 ()
      Vorbörslich:
      Bid: 8,15
      Ask: 8,35:cool:
      Paion-up and away!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 09:26:02
      Beitrag Nr. 106 ()
      Aktuell: 8.35=+3.86%
      Bid-Seite füllt sich wieder an.
      Es sieht gut aus.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 09:45:15
      Beitrag Nr. 107 ()
      Bei 8,20 stehen 14000 im Bid!:eek::eek:
      Ich gebe kein Stück ab.:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 09:52:14
      Beitrag Nr. 108 ()
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      8,90 150
      8,82 1.000
      8,60 250
      8,45 2.500
      8,44 2.000
      8,41 2.000
      8,40 2.000
      8,37 1.859
      8,35 2.308
      8,30 500


      2.000 8,22
      14.090 8,20:eek:
      1.000 8,16
      1.200 8,15
      200 8,13
      24 8,12
      2.000 8,10
      500 8,04
      1.792 8,00
      650 7,85

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      23.456:eek: 1:0,70 14.567
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 11:48:43
      Beitrag Nr. 109 ()
      FRA 8,49, +4,94%:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 13:50:56
      Beitrag Nr. 110 ()
      PAION-Die 2. Morphosys?

      Bei Zulassung und erfolgreicher Vermarktung von Desmoteplase darf PAION kontinuierliche Lizenzeinnahmen in signifikanter Höhe:eek: erwarten. Die Rechte für die Vermarktung von Desmoteplase in der Europäischen Union, Japan und anderen Teilen der Welt sind noch im Besitz von PAION.

      Außerdem strebt PAION die Ausweitung des therapeutischen Profils von Desmoteplase auf die Bekämpfung der Folgen der Lungenembolie an. Die Lungenembolie wird durch Blutgerinnsel verursacht, die den Blutfluss in der Lunge blockieren.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 14:06:03
      Beitrag Nr. 111 ()
      PAION bringt Neuroprotektivum Enecadin in klinische Phase II
      06.02.2006 - PAION teilte mit, dass es vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die formelle Zustimmung für die Durchführung der TEST (Tolerability of Enecadin in acute ischaemic Stroke Trial) Studie erhalten hat. Dabei handelt es sich um eine Phase IIa-Studie mit PAIONs Neuroprotektivum Enecadin. Zuvor hatte bereits die verantwortliche Ethikkommission des Universitätsklinikums Heidelberg der TEST Studie zugestimmt.

      Enecadin ist ein neuroprotektiver Natrium- und Kalziumkanalblocker. Die Verbindung wurde bereits umfassend in verschiedenen in vivo Tiermodellen hinsichtlich Sicherheit und Toxizität untersucht, wobei auch wesentliche pharmakokinetische und pharmakodynamische Parameter bestimmt wurden. In diesen Modellen zeigte sich eine ausgezeichnete Schutzwirkung auf Nervenzellen, und zwar sowohl bei dauerhaften als auch bei so genannten transienten Schlaganfällen. Darüber hinaus wurden damit bereits mehrere klinische Phase I-Studien durchgeführt. TEST ist eine multizentrische, doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte Dosisfindungsstudie. Ziel von TEST ist es, in einem Zeitfenster von bis zu 9 Stunden nach Einsetzen der Symptome die Sicherheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit der Substanz bei Patienten mit akutem ischämischen Schlaganfall zu untersuchen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 15:17:58
      Beitrag Nr. 112 ()
      na endlich mal bewegung hier. wochenlang habe ich hier mit mir selber gepostet. schön. schön.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 15:31:20
      Beitrag Nr. 113 ()
      Wie schon gestern angekündigt, steigt der Kurs, heute locker um 5 %, für die Woch denke ich werden wir die 10,00 Euro erreichen!
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 16:15:23
      Beitrag Nr. 114 ()
      Bis 9,98 liegen keine 10K:cool:

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      9,98 100
      9,56 1.500
      9,55 400
      9,00 150
      8,99 315
      8,97 2.000
      8,95 1.000
      8,90 2.150
      8,84 900
      8,83 480


      636 8,66
      2.000 8,65
      1.000 8,60
      2.000 8,59
      350 8,46
      2.515 8,40
      170 8,38
      3.000 8,37
      500 8,31
      3.612 8,30

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      15.783 1:0,57 8.995
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 17:24:48
      Beitrag Nr. 115 ()
      ...leider ist der Kurs nach drei Tagen ohne Meldung wieder
      dort wo er hergekommen ist, weil es dann denen, die den
      schnellen Euro machen wollen, langweilig wird.
      Erst wenn eine Zulassung ins Haus steht, dann geht es nachhaltig bergauf. Aber ein paar Tage Spaß ist auch nicht
      schlecht.Bei 7,xx sehen wir uns wieder.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 17:31:25
      Beitrag Nr. 116 ()
      [posting]20.064.246 von lemming2005 am 06.02.06 15:17:58[/posting]Hi lemming, ach war das noch schön als die Aktie keiner kannte. Aber so ists auch nicht schlecht. Geduld wird manchmal belohnt. :)
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 18:58:43
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ich habe gestern schon gesagt das es heute gegen Norden geht und wir diese Woche die 10,00 Euro erreichen, das es heute schon klappt konnte auch ich nicht ahnen!
      Es ist irgendwas im Busch!!!
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 19:30:28
      Beitrag Nr. 118 ()
      [posting]20.066.128 von Barwert am 06.02.06 17:24:48[/posting]Hier sind keine Zocker drin mein Lieber.
      Das merkst du schon daran, dass hier nichts los ist.
      Es sind alle bei der "Gold-Hausfrauenralley":laugh:
      Paion ist unbekannt.
      Hier kaufen sich Institutionelle ein, oder welche die mit "spitzem Bleistift" rechnen(wie ich)
      Die Aktie kann in 1-2 Jahren auf 50 Euro stehen.
      ...und sie wird es.
      Gebt keine Stücke ab.:cool:
      Mein Kursziel kennt ihr jetzt, ich bin also noch ne Weile da.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 19:46:35
      Beitrag Nr. 119 ()
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 21:47:48
      Beitrag Nr. 120 ()
      Bin kein Biotech-experte, habe aber den Wert aus einigen Gründen seit Anfang an: Fidelity ist drin, Schlaganfall ist ein Megamarkt, Vorstandschef sagte bei IPO-Interview, dass vergleichbare Unternehmen in den USA das 10-fache wert seien. Ich habe mich selbst über meine Geduld gewundert- und bleibe weiterhin dabei.
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 01:31:58
      Beitrag Nr. 121 ()
      Entweder kommt in den nächsten Tagen eine positive Nachricht oder wir werden erst einmal einige Gewinnmitnahmen haben. Das war heute einfach zuviel. Zuviel ist für den Kurs ungesund wenn nur mit Fantasie gehandelt wird. Daß aber einige schon mehr wußten, sah man ja Tage vor dem Kursanstieg an den kuriosen Umsätzen.
      Ich tippe auf news. Und es steht ja noch eine Präsentation in USA an - sichelich wieder förderlich für den Kurs.
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 05:25:38
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo Certi @121

      wenn Du günstig "rein" möchtest -dann jetzt!:)

      Schau dir die Produkte an. Bis zur Marktfreigabe dauert
      es nicht mehr sehr lange... und dann erst einsteigen?
      Ich bin lieber früher dabei, denn dann brauch ich den Kursen nicht hinerher rennen. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 08:43:38
      Beitrag Nr. 123 ()
      Der Aktionaer schreibt ...Paion;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 09:46:50
      Beitrag Nr. 124 ()
      Sieht doch wieder gut aus und mein Tipp mit den 10,00 Euro geht auf oder der Kurs geht noch weiter nach oben!
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 09:53:12
      Beitrag Nr. 125 ()
      Wo hast du was beim `Aktionär` gelesen?

      Ich finde nichts!

      Endlich geht die Rallye los!!
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 09:56:55
      Beitrag Nr. 126 ()
      PAION attraktive Beimischung Der Aktionär

      Die PAION-Aktie (/ WKN A0B65S) eignet sich als Depotbeimischung für spekulativ eingestellte Anleger, so die Experten vom Anlegermagazin " Der Aktionär" .

      Gut ein Jahr nach dem Börsegang notiere der Titel mit 7,25 Euro deutlich unter dem Emissionskurs von 8 Euro.

      Desmoteplase, ein Mittel zur Behandlung von Schlaganfällen, befinde sich mittlerweile in Phase III der klinischen Tests. Nach Einschätzung der Experten dürfte das Marktpotenzial des Präparats riesig sein. In den USA habe Desmoteplase bereits den " Fast-Track-Status" zugesichert bekommen. Die Markteinführung sei für 2007 geplant.

      Komme es zu einer Zulassung von Desmoteplase dürfte PAION dadurch Umsätze im hohen dreistelligen Millionenbereich generieren, was auch zu deutlich höheren Aktienkursen führen sollte. Jedoch stelle die hohe Abhängigkeit von diesem Mittel auch ein nicht zu vernachlässigendes Risiko dar.

      Daher eignet sich die PAION-Aktie nur als Depotbeimischung für spekulativ eingestellte Anleger, so die Experten von " Der Aktionär" . Das Kursziel sehe man bei 14,00 Euro und eingegangene Positionen sollten bei 6,50 Euro abgesichert werden.
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 10:00:33
      Beitrag Nr. 127 ()
      der ist aber schon alt, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 10:42:04
      Beitrag Nr. 128 ()
      [posting]20.076.441 von lemming2005 am 07.02.06 10:00:33[/posting]Ca. 1 Woche alt.;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 10:43:00
      Beitrag Nr. 129 ()
      Hallo go for it!
      Danke für den Tipp! Bin längst investiert - wenn Du den Thread mal hochscrollst wirst Du es sehen.
      Wünsche uns allen viel Erfolg mit Paion - der nächste Schlaganfall kommt bestimmt (vielleicht wenn Paion dreistellig notiert !!?? )
      und dann ist es gut zu wissen, wozu man greift!!
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 10:59:10
      Beitrag Nr. 130 ()
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 11:02:39
      Beitrag Nr. 131 ()
      Also doch Schlaganfall ...
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 11:40:28
      Beitrag Nr. 132 ()
      Anbei noch etwas Info zur aktuellen Kursbewegung.

      StockRichy

      Paion: Die Fledermaus-Aktie auf Beutefang Seite 1/2

      [17:31, 06.02.06]

      Von Stefan Riedel

      Fast ein Jahr nach dem Börsendebüt am 11. Februar 2005 kommt in den Aktienkurs von Paion Bewegung. Eine wachsende Zahl von Investoren hat das an Schlaganfall-Medikamenten forschende Biotech-Unternehmen aus Aachen auf dem Radar.

      Innerhalb von drei Handelstagen hat die Paion-Aktie bei rasant steigenden Handelsvolumina um rund 20 Prozent zugelegt. Auf Nachfrage erklärt Firmensprecher Peer Nils Schröder gegenüber BÖRSE ONLINE, dass die Road-Show, die Paion in der vergangenen Woche in London durchführte, reges Interesse bei institutionellen Investoren geweckt habe. Und Finanzkreise lassen durchsickern, dass nach den Kursanstiegen von Biotechtiteln aus dem TecDAX wie MorphoSys oder GPC Biotech jetzt Titel aus der zweiten Reihe wie eben Paion zugekauft werden.

      Das zeigt sich auch darin, dass sich die Analysten von renommierten Investmentbanken mit Paion beschäftigen. Im Dezember präsentierte die Firma mit dem Fledermaus-Logo erstmals auf der Healthcare-Konferenz von ING Financial in London - eine in der europäischen Biotechszene vielbeachtete Veranstaltung.

      Zu Jahresanfang folgte dann die Premiere auf der Konferenz von JP Morgan in San Francisco. Auf diesem Event trifft sich das Who is Who der Branche. Dementsprechend gilt die "H&Q", wie die Konferenz unter Insidern genannt wird, als wichtiges Stimmungsbarometer. Darüber hinaus nahmen die Analysten von Merrill Lynch das Coverage von Paion auf.

      Dazu kommen positive Nachrichten aus dem Unternehmen. In der vergangenen Woche meldete Paion, dass beim Medikament Enecadin die Wirksamkeitsstudien in der klinischen Phase II begonnen haben. Bei Enecadin handelt es sich um einen so genannten Neuro-Protektivum. Dieser Wirkstoff hält nach einem Schlaganfall die Anzahl der absterbenden Nervenzellen in Grenzen. Bislang ist noch kein Produkt auf dem Markt, das nach diesem Mechanismus arbeitet.

      Wichtigster Kurstreiber in diesem Jahr ist jedoch Desmoteplase. Dieses aus dem Speichel der Vampir-Fledermaus gewonnene Enzym löst die Blutklumpen in Blutgefässen auf. Anders als Alteplase, das einzige bislang zugelassene Medikament, das nach einem ähnlichen Mechanismus arbeitet, kann Desmoteplase wegen des geringeren Blutungs-Risikos über ein Zeitfenster von neun Stunden verabreicht werden.

      Dementsprechend vergrößert sich das Intervall, in dem geschädigtes Hirngewebe gerettet werden kann. Zwei Phase-III-Studien in zwei unterschiedlichen Dosierungen will Paion bis 2007 zum Abschluss bringen. Bei Solulin, einem anderen Blutgerinnungsmittel, soll die klinische Phase I bis zum Sommer ins Laufen kommen.

      Ziel von Firmenchef Wolfgang Söhngen ist es, langfristig ein Portfolio von sich einander ergänzenden Schlaganfall-Medikamenten aufzubauen. Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Umgekehrt hat die Aktie bei einem Börsenwert von gerade einmal 130 Millionen Euro einen enormen Hebel nach oben, sollte Desmoteplase den Durchbruch schaffen. Dasselbe gilt auch für die andere Richtung: sollte der Hoffnungsträger floppen, könnte sich der Aktienkurs ohne weiteres halbieren.

      Für Desmoteplase spricht auch, dass der Hoffnungsträger bereits verpartnert ist. Für sämtliche Regionen außerhalb Nordamerikas übernimmt die dänische Firma Lundbeck das Marketing, aber auch die Kosten für die weitere klinische Entwicklung. In bestimmten europäischen Schlüsselmärkten, auf die sich beide Seiten noch nicht festgelegt haben, hat Paion die Option auf das Co-Marketing. Was bedeutet, dass hier neben den Einnahmen auch die Kosten im Verhältnis 50:50 geteilt werden.

      Für die USA wiederum hat sich Forest Labs die Verkaufslizenz gesichert. Dafür erhält Paion bis zu 69,5 Millionen Euro in einzelnen Tranchen (Milestones), die an klinische Etappen gekoppelt sind. Nach der Marktzulassung folgen dann Tantiemen im zweistelligen Prozentbereich. Die Milestone-Zahlungen halten den Kapitalabfluss in Grenzen und gewährleisten, dass mit dem Cashpolster von zuletzt 63 Millionen Euro die gesamte Forschungspipeline finanziert werden kann.

      BÖRSE ONLINE hatte Paion erstmals im vergangenen Mai zu einem Kurs von 7,20 Euro zum Kauf empfohlen. Die sehr volatile Aktie ist nur etwas für hochspekulative Naturen. Dementprechend weit sollte der Stoppkurs gesetzt werden. Sollte das bisherige Zwölfmonatshoch bei knapp unter neun Euro deutlich getoppt werden, ist aus charttechnischer Sicht der Weg bis zehn Euro frei.
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 11:42:51
      Beitrag Nr. 133 ()
      Nochmal für Interessierte!!

      Über PAION

      PAION ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Aachen und strebt eine führende Position bei der Entwicklung und Vermarktung von Arzneimitteln zur Behandlung des Schlaganfalls und weiterer thrombotischen Erkrankungen an - einem Gebiet, auf dem es noch einen erheblichen, nicht gedeckten medizinischen Bedarf gibt.

      PAIONs Kernkompetenz ist es, vielversprechende Substanzen zu identifizieren, diese in Lizenz zu nehmen oder zu erwerben und ihre klinische Entwicklung und Marktzulassungsverfahren durchzuführen.

      PAIONs am weitesten entwickelte Substanz Desmoteplase (DSPA) hat den Fast-Track-Status von der FDA (U.S. Food and Drug Administration) erlangt und vor kurzem eine zweite klinische Studie der Phase II in der Indikation Schlaganfall abgeschlossen. Im Februar 2005 wurde die Phase III initiiert.

      Im ersten Quartal 2005 beschäftigte PAION im Durchschhnitt 56 Mitarbeiter. Seit dem 11. Februar 2005 ist PAION an der Frankfurter Börse (Prime Standard Amtlicher Markt, Stock Symbol PA8, ISIN DE000A0B65S3) gelistet.
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 11:51:22
      Beitrag Nr. 134 ()
      ... und noch was aktuelles von bionity.com. Damit dürfte die Suche nach Gründen für den Kursanstieg erstmal beendet sein.

      PAION bringt Neuroprotektivum Enecadin in klinische Phase II
      06.02.2006 - PAION teilte mit, dass es vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die formelle Zustimmung für die Durchführung der TEST (Tolerability of Enecadin in acute ischaemic Stroke Trial) Studie erhalten hat. Dabei handelt es sich um eine Phase IIa-Studie mit PAIONs Neuroprotektivum Enecadin. Zuvor hatte bereits die verantwortliche Ethikkommission des Universitätsklinikums Heidelberg der TEST Studie zugestimmt.

      Enecadin ist ein neuroprotektiver Natrium- und Kalziumkanalblocker. Die Verbindung wurde bereits umfassend in verschiedenen in vivo Tiermodellen hinsichtlich Sicherheit und Toxizität untersucht, wobei auch wesentliche pharmakokinetische und pharmakodynamische Parameter bestimmt wurden. In diesen Modellen zeigte sich eine ausgezeichnete Schutzwirkung auf Nervenzellen, und zwar sowohl bei dauerhaften als auch bei so genannten transienten Schlaganfällen. Darüber hinaus wurden damit bereits mehrere klinische Phase I-Studien durchgeführt. TEST ist eine multizentrische, doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte Dosisfindungsstudie. Ziel von TEST ist es, in einem Zeitfenster von bis zu 9 Stunden nach Einsetzen der Symptome die Sicherheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit der Substanz bei Patienten mit akutem ischämischen Schlaganfall zu untersuchen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 16:28:10
      Beitrag Nr. 135 ()
      Nach einer kleinen gesunden Korrektur erwarte ich demnächst neuen Schub für die Aktie.
      Wer jetzt verkauft wird dies in Kürze bitter bereuen.;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 17:21:50
      Beitrag Nr. 136 ()
      @all

      Warum ich heute eingestiegen bin, das weiß nur mein Bauch alleine, aber ich habe Paion eine zeitlang beobachtet und heute rein auf meine Intuition vertraut!

      Gruss Sky

      P.S.: somit ist auch ein wenig Himmel im Board ;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 18:16:27
      Beitrag Nr. 137 ()
      [posting]20.084.022 von ykS am 07.02.06 17:21:50[/posting]Sorry, kann mir jemand den Unterschied zwischen A0V65S und A0V65S3 (verschiedene threads) erklären, denn wie gesagt, ich bin "nur" meinem Bauch gefolgt.

      Danke schön
      Sky
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 09:27:51
      Beitrag Nr. 138 ()
      Wir sind hier im falschen Thread.

      Ab sofort hier posten: Symbol: PAIOF :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 09:31:46
      Beitrag Nr. 139 ()
      Wieso werden neue Threads eröffnet?
      Ist müßig in allen anderen mitzulesen.
      Wenn also was interessantes kommt, bitte hier posten.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 09:38:53
      Beitrag Nr. 140 ()
      [posting]20.093.001 von lemming2005 am 08.02.06 09:31:46[/posting]Das Symbol "PA8"(da posten wir gerade) hat wohl geändert auf "PAIOF"- Gib einfach unter der wo-Suche mal PAIOF ein...kommt eine Adhoch von Paion raus finden wir sie unter dem Symbol PAIOF.
      Es macht deshalb keinen Sinn mehr in diesem Thread hier zu schreiben.....
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 09:43:31
      Beitrag Nr. 141 ()
      das ist doch wortspielerei

      pai ON
      pai OF
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 10:00:53
      Beitrag Nr. 142 ()
      Ein paar wenige nehmen Gewinne mit, so wird das heute nichts mit der 10, müssen uns auf Donnerstag und Freitag verdrösten!
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 11:26:20
      Beitrag Nr. 143 ()
      Servus allerseits


      Aus "Börse-Online" - Mehr aus der aktuellen Ausgabe siehe Thread: ■■■ Börse-Online ● Empfehlungen Heft 07/2006 ■■■


      Paion: Investoren haben jetzt Blut geleckt - KAUFEN

      Gut ein Jahr nach dem Börsendebüt läuft der Aktienkurs der Aachener Biotech- Firma in Richtung Allzeithoch.

      Nach Roadshows und dem Start der klinischen Phase II für das Schlaganfallmedikament Enecadin kaufen vor allem internationale Investoren zu. Hoffnungsträger Nummer eins bei Paion bleibt Desmoteplase. Das aus dem Speichel der Vampirfledermaus hergestellte Eiweiß löst nach einem Schlaganfall Blutklumpen in Adern auf.

      Die zulassungsrelevante klinische Phase III soll 2007 abgeschlossen werden. Um es deutlich zu machen: Paion ist nur für sehr spekulative Naturen geeignet. Bei einem Börsenwert von 150 Millionen Euro ist der Hebel nach oben enorm, sollte Desmoteplase der Durchbruch gelingen. Dasselbe gilt auch für die andere Richtung im Falle eines Flops.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 15:04:29
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hallo erstmal,

      ich habe soeben veranlasst, dass unsere Threads und Postings nur noch auf Symbol: PAIOF zu finden sind.
      Dann haben wir Klar Schiff.

      Zweitens-wir haben ein Wahnsinn-Orderbuch un 50K im Bid stehen.
      Die Aktie geht demnächst durch die Decke(ich habe bei 8,80 nochmals aufgestockt)

      Wer den Zug hier verpasst kann mir die Schuld dafür nicht geben!:laugh:

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      9,47 2.000
      9,35 4.000
      9,20 1.000
      9,09 909
      9,00 700
      8,99 460
      8,95 1.900
      8,93 2.000
      8,92 2.000
      8,80 150



      500 8,76
      37.050 8,75:eek::eek::eek:
      240 8,73
      440 8,71
      1.120 8,70
      5.650 8,66
      1.900 8,65
      2.000 8,62
      2.000 8,51
      2.000 8,45

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      52.900:eek: 1:0,29 15.119:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 15:07:15
      Beitrag Nr. 145 ()
      ...es dauert ein paar Tage mit der Umstellung der Threads...laut wallstreet-online.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 16:44:50
      Beitrag Nr. 146 ()
      dann los, paion... wir brauchen die kohle, weihnachtsgeschenke kann man nie zu früh ... :D
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 17:20:17
      Beitrag Nr. 147 ()
      Mal für alle! Paion ist ein absolutes Risikoinvestment!

      1. Destomeplase klingt vielversprechend, aber nicht so viel, wie viele hier träumen! Destomeplase wurde bereits 1998 von Schering getestet! Warum hat man es verkauft, wenn es so ein Blokbuster wird? Es gab schon Studien mit Destomeplase, wo man mit einer Standartdosierung testete, worunter die Blutungskomplikationen weit über 10 % lagen, erst nach Dosisanpassung war diese moderat. Des Weiteren gibt es einen Konkurrenten (Boehringer) mit Actilyse und diese ist gut getestet und etabliert. Zusätzlich stellt sich die Frage nach Allergieausbildung bei erneuter Applikation. Ein weitres Problem ist die normale Pathophysiologie(Zelluntergänge, Hirnoedeme etc.), so dass die Ausweitung des Zeitfensters auf bis zu 9 h unwahrscheinlich ist.

      2. Enecardin: Tolle Sache, nur hat es bisher kein Neuroprotektivum bis zur Marktreife geschafft. Des Weiteren fallen sicherlich sämtliche Pat. mit Herzrhythmusstörung oder Kardiomyopathie heraus und dass sind bei den Schlaganfallspat. nicht unerheblich viele, so dass es, wenn überhaupt nur eine geringe Zahl profitieren wird.

      3. Auch im diesem Thread sollte fachlich und sachlich diskutiert werden und wenn ihr von Medizin keine Ahnung habt, lasst es lieber.

      Und Certi du warst auch schon mal kritischer mit deinen Investments. Wer mal bei Mologen reinschaut sieht seine geistigen Ergüsse.

      Auf gut deutsch: Das Risiko in dieser Aktien ist deutlich höher als es von einigen hier dargestellt wird. Jeder der hier investiert ist sollte auch einen Totalverlust verkraften können.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 17:33:02
      Beitrag Nr. 148 ()
      Sorry Certi!!!

      Hatte Dich verwechselt!!!
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 18:11:11
      Beitrag Nr. 149 ()
      [posting]20.101.254 von mologuru am 08.02.06 17:20:17[/posting]Jede Aktie ist ein Risikoinvestment.
      Für dich scheint das Postsparbuch die richtige Geldanlage zu sein.:laugh:
      Volle Auftragsbücher , 17 Mio Umsatz, bald schwarze Zahlen und über 60 Mio Cash in der Kasse und eine gefüllte Produktepipeline sehen hier allerdings nicht nach Totalverlust aus.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 18:31:50
      Beitrag Nr. 150 ()
      Man merkt das Du Null Ahnung hast!!!

      Ich habe hier wichtige Punkte aufgeführt, die aus medizinischer Sicht noch schief gehen können. Und es ärgert mich, dass ihr Paion als Postsparbuch darstellt, was es nun mal nicht ist.

      Aber ich merke aus Deiner Reaktion, dass es Dir in diesem Thread nur um Pusherei geht.

      Verkaufst Paion als sicher Bank, nur das die Füße zum stehen noch nicht mal fertig sind und noch keiner weis, ob die Füße, die gefertigt weren, auch halten.

      Was verstehst Du unter gefüllte Produktpipeline?
      3 Wirkstoffe die noch keine Marktzulassung haben!
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 18:59:50
      Beitrag Nr. 151 ()
      @moluguru

      Wer mit Aktien handelt sollte sich immer über die risiken bewust sein! Nicht einmal die Daimler Aktie ist "100% sicher" Sonst kann ich nur das Sparbuch empfehlen.:D

      Ich habe letzte Woche einen Bericht über Paion Program 3sat Nano gesehen -und der Bericht hat mich überzeugt!
      Bin auch gleich eingestiegen.

      Wer noch bis 67 Jahre arbeiten will sollte sich die Paion Aktie nicht ins Depot legen :laugh:
      Der Rest hat eine schöne gr. Chance mit Paion schon sehr viel früher in Rente zu gehen.
      evtl. Rettung nach einem Schlaganfall.. wer will nicht gerettet werden? Da wird jede Chance ausprobiert...
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 19:05:58
      Beitrag Nr. 152 ()
      [posting]20.102.729 von mologuru am 08.02.06 18:31:50[/posting]@mologuru

      ich denke, dass jeder der sich hiermit ein paar Tage beschäftigt hat weiß, dass das Chancen/Risiko-Verhältnis größer als bei manchen etablierten Werten ist.

      Daher denke ich auch, dass diejenigen ihr Investment nicht zu hoch angesetzt haben... dennoch, auch ich habe mich dafür (im begrenzten Rahmen) entschieden.

      Bei vollem Bewusstsein, dass der Schuß nach hinten losgehen kann! Nur wenn er nach vorne losgeht, dann ist die Chance auch erheblich größer, als in manchen anderen Werten.

      Somit muss man sein Investment einfach dem anpassen, was man bereit ist zu halbieren (Totalverlust halte ich aktuell für übertrieben).

      Gruss
      Sky
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 20:34:57
      Beitrag Nr. 153 ()
      Wer noch bis 67 Jahre arbeiten will sollte sich die Paion Aktie nicht ins Depot legen
      Der Rest hat eine schöne gr. Chance mit Paion schon sehr viel früher in Rente zu gehen.
      evtl. Rettung nach einem Schlaganfall.. wer will nicht gerettet werden? Da wird jede Chance ausprobiert...

      Es gibt keine" Rettung" nach einem Schlaganfall.

      Der Schlaganfall Definiert den Verlust viataler Neuronen. Du kannst nur die Neuronen um einen Infarkt retten sog. Penumbra und dass geht nur kurze Zeit nach Symptombeginn. Und dafür gibt es bereits ein Mittel nämlich
      die Actilyse, welches bis zu 6 Stunden nach den Erstsymptomen eingestzt werden kann und dass bei moderaten Blutungskomplikationen. Also muss Desmoteplase nicht nur die Zulassung erlangen, sonder auch effizienter sein und mit weniger UW.

      Aber wenn Du der Meinung bist als Leihe über einen medizinischen Bereich urteilen zu können, dann mal zu.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 21:13:11
      Beitrag Nr. 154 ()
      Du bist aber auch kein Mediziner!
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 21:31:52
      Beitrag Nr. 155 ()
      Woran machst Du es fest?

      Vielleicht gehöre ich zu denen, die Tag für Tag versuchen den cerebralen Infarkt rechtzeitig zu behandeln?

      Vielleicht gehöre ich zu den jenigen, die in Fachkreisen schon über Chancen und Risiken von Desmoteplase diskutiert haben?

      Warum schreibe ich hier? Die Chancen habt ihr alle schon aufgezählt! Aber es wie mit dem verliebt sein, man hat eine rosarote Brille auf und will die Fehler (Risiken) nicht sehen. Nachher hab ihr alle Euer Geld verzockt und verklagt noch das Unternehmen, weil es nicht ausreichend über die Risiken informiert hat. Es gab 2000 schon einmal eine Biotechblase die geplasst ist. Also immer schön kritisch bleiben.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 21:39:11
      Beitrag Nr. 156 ()
      Ein Investitionsintresse an Paion hab ich nicht, da ich über meine Mologen mehr als glücklich bin und kein einziges Stück davon verkaufen werde. Bin immerhin seit 1,5 Jahren voll dabei.

      Mich ärgern hier nur leider diese unqulifizierten Äußerungen über die Einsatzmöglichkeit einer Substanz.

      Paion hat kein Medikament was als einziges das Gerinsel auflöst, hier gibt es ein Medikament seit Jahren auf dem Markt und Desmoteplase muss hier seine deutlichen Vorteil zeigen, sonst wird es eingestampft.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 22:20:13
      Beitrag Nr. 157 ()
      Aachen, 3. November 2005

      – Schlaganfall ist nach Herz-Kreislauf-
      Erkrankungen und Krebs die dritthäufigste Todesursache in Deutschland – mehr als 200.000 Menschen erleiden jedes Jahr einen Schlaganfall durch
      Blutgerinnsel, die akut Hirnarterien blockieren.

      Bisher bleibt den Ärzten nur ein
      enges Therapiefenster von drei Stunden , innerhalb dessen das einzige dafür
      bisher zugelassene Medikament eingesetzt werden kann, um die Blutgerinnsel
      wieder aufzulösen. Nur wenige Schlaganfallpatienten erreichen jedoch
      rechtzeitig innerhalb von 3 Stunden eine spezialisierte Klinik.
      Jetzt aber sind Neurologen des UKA mittels des neuen Wirkstoffes
      Desmoteplase, der Blutgerinnsel im Gehirn auflösen kann, erstmals dazu in der
      Lage auch Schlaganfallpatienten mit einem blutgerinnselauflösenden
      Medikament bis zu neun Stunden nach dem Einsetzen der akuten Symptome
      zu behandeln.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 22:32:34
      Beitrag Nr. 158 ()
      Actilyse kann systemisch bis 3 Stunden und intra-arteriell bis zu 6h angewendet werden. Für intra-arteriell hat Desmoteplase dann noch keine Zulassung und einen M1 Verschluss bekommst Du über die systemische Lyse nur in 7-8% der Fälle wieder frei. Intra-arterill sind es schon 20-25%. Ihr könnt es drehen und wenden wie Ihr wollt,ihr habt keinen Einblick in die Materie und lasst Euch von der ganzen Shönrederei blenden. Wäre Desmoteplase das einzige Medikament, hätte ich Paion schon längst im Depot
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 00:20:11
      Beitrag Nr. 159 ()
      Offensichtlich hälst du das erweiterte Zeitfenster ( jetzt bis zu 9 Stunden) für nicht relevant. Ich hoffe mal, deine Patienten schaffens noch in den 6 Stunden bis ins Krankenhaus.

      Desmoteplase muss nicht das einzige Medikament sein, viele haben aber die Hoffnung, daß in Aachen das bessere Medikament entwickelt wird. Und glaube mir, so denken nicht nur die Investoren.

      Kritische Stimmen tun aber jeder Diskussion gut.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 00:21:16
      Beitrag Nr. 160 ()
      @mologuru

      Sorry, aber ich bin der Meinung, dass du ein möchtegern Besserwisser bist, der immer das letzte Wort haben muss.
      Warum auch immer.


      Sollte keine Beleidigung sein. :laugh:
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 00:32:57
      Beitrag Nr. 161 ()
      Ich merke FRAL hat verstanden was ich meine!

      Go for it, wenn mann keine Argumente hat, kann man nur solche Antworten produzieren.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 08:57:55
      Beitrag Nr. 162 ()
      Was willst du uns mit deinen Beiträgen sagen?

      Kontrovers diskutieren?

      Als Menschenfreund andere von einer Fehlinvestition in Paion bewahren?
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 16:27:20
      Beitrag Nr. 163 ()
      :look:
      Ein Mologen-Investor warnt Paion Investoren davor, dass sie eine Risikoanlage innehaben.

      Eine Bemerkung zur amüsanten Diskussion kann ich mir aber nicht verkneifen: Paions Schicksal hängt kaum noch von der Desmoteplase ab, aber diskutiert mal weiter... :D
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 17:34:44
      Beitrag Nr. 164 ()
      wer stellt 63000 stück ins orderbuch ????????? :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 19:09:12
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo Mologuru,
      schön, dass Du mich verwechselt hast und es auch gleich berichtigst.
      Auch ich war 2 mal bei Mologen investiert. das erste Mal bereits vor dem Split ! Du siehst, dass ich nicht erst seit gestern mit Biotech mich beschäftige. Das zweite mal habe ich letztes jahr gekauft und nun alles wieder verkauft und in paion angelegt. Paion ist so spekulativ wie Mologen - wo ist da der Unterschied?? Nur paion ist heute da, wo Mologen vor 2 Jahren war.Also, es geht hier auch um das Potential!
      Wir können heute noch nicht sagen, ob nicht beide Aktien in 1 Jahr zusammengebrochen sind.Die arab. Zahlungen stehen bei Mologen ja immer noch aus - was wird, wenn das Geld ausgehtoder knapp wird...?
      Also wir sehen uns in einem Jahr wieder und dann rechnen wirochmal..
      Gruss Certi
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 19:14:01
      Beitrag Nr. 166 ()
      @ puhbird

      ... paions schicksal hängt nicht von desmoteplase ab ...

      kannst du es mir kurz erklären von was dann? thanxs
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 20:52:03
      Beitrag Nr. 167 ()
      @Lemming: Von Enecardin:
      Lies dir mal die letzte Präsentation auf Paions Homepage-Investoren durch, die Details der Verträge mit Forest und Lundbeck und warum Paion dann doch kein so wilder Zock ist wie er auf dem ersten Blick auszusehen scheint. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 21:32:09
      Beitrag Nr. 168 ()
      Renovis (up $0.35 to $20.20, Research), based in South San Francisco, is developing, with drug maker AstraZeneca (down $0.77 to $45.97, Research), the drug NXY-059. Currently in its second phase 3 trial, this drug would protect stroke patients from brain damage.

      Stroke treatment is considered a thriving industry. About 700,000 Americans suffer strokes every year, including 157,000 fatalities, according to the American Stroke Association.

      "[NXY-059] could be a billion-dollar drug, because there are so many stroke victims," said Monane.

      Monane said that if the drug` is approved by the Food and Drug Administration, it could be on the market by the beginning of 2008, reaching billion-dollar annual sales within three to five years. Renovis would gain 15 percent of this revenue while the majority would go to its partner AstraZeneca. These sales would be significant for a small biotech like Renovis, and make it an attractive takeover target for the larger AstraZeneca.

      "If the drug starts selling well, maybe AstraZeneca would want Renovis to be a part of the company," said Monane


      Ich habe meine ich mal gelesen, dass Desmoteplase (u.U. in Combo mit Enecadin) ein sehr viel großeres Anwendungsfeld hat als NXY-059... und NXY-059 soll ein 1 Mrd-Blockbuster-Potential besitzen?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 22:10:01
      Beitrag Nr. 169 ()
      @ipollit: Ich habe zur Konkurrenzsituation schon etwas in #27 geschrieben.
      Renovis ist definitiv bei dem Preis zu teuer, und Du hast Recht, ein Neuroprotektivum wie Enecadin, dass mal signifikante, reproduzierbare Ergebnisse erzeugt wäre wirklich mal etwas wert.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 22:30:11
      Beitrag Nr. 170 ()
      [posting]20.126.593 von puhvogel am 09.02.06 22:10:01[/posting]danke für den Hinweis! :)
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 09:18:30
      Beitrag Nr. 171 ()
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 09:51:51
      Beitrag Nr. 172 ()
      [posting]20.110.841 von lemming2005 am 09.02.06 08:57:55[/posting]Regt euch nicht auf. Es wird immer welche geben, die die einen Aktien schlechtreden und andere vergöttern. Mit seiner total verhypten Mologen wird er m.E. auf mittlere Frist nicht mehr viel Freude haben. Da ist eine noch unentdeckte Paion doch besser. Aber das ist nur meine Meinung. Ansonsten bin ich lieber am Anfang eines Hypes dabei als am Ende. Und die Chancen für Desmoteplase sehe ich als gar nicht so schlecht an, das Mittel hat gute Daten gezeigt und Paion hat zwei große Vermarktungspartner-Deals schließen können. Glaubt nicht, dass die Vermarktungspartner nicht auch eine intensive Due Dilligence durchführen bevor sie den Vertrag unterschreiben. Wer einen möglichen Totalverlust mit Paion nicht verkraften kann, der soll sich keine Biotechs ins Depot legen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 14:13:28
      Beitrag Nr. 173 ()
      Warum rede ich eine Aktie schlecht, wenn ich kritische Bemerkungen mache?

      Ich habe weder zum Verkauf oder Kauf aufgerufen, habe auch nicht geschrieben, dass ist eine schlecht Aktie oder so, ich habe nur Fakten genannt, die jeder bevor investieren will, mit berücksichtigen sollte.

      Es ist furchtbar, wenn Dinge immer nur von einer Seite betrachtet werden und keiner auch auf Risiken hinweist.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 14:58:49
      Beitrag Nr. 174 ()
      @mologuru

      Wir danken Dir :laugh:

      10000000 Aktien die wirklich riskant sind und mologuru möchte uns im Paion Thread bekehren. :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 15:42:52
      Beitrag Nr. 175 ()
      Man merkt, dass du nicht in der Lage bist mit kritischen Äußerungen umzugehen, geschweige überhaupt verstehst was ich schreibe, Dir kann keiner mehr helfen.

      Des Weiteren habe ich keinemgesagt, dass er lieber in Mologen investieren sollte, da ohne Abschlüsse ein aktuelles Inestment in diese Aktie nicht zu empfehlen ist.

      Bisher war nur FRAL in der Lage mit Fakten zu diskutieren.
      Ihr habt keinen Einblick in die klinische Wirklichkeit.
      Also würde ich es lieber nutzen jemanden über fachliche Fakts auszufragen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 15:43:29
      Beitrag Nr. 176 ()
      ... die jeder bevor investieren will, mit berücksichtigen sollte.

      Das ist Grundvoraussetzung für Risikoklasse 5 Geschäfte. Und vor allem bei Biotechs.

      Ich möchte aber auch nicht, dass mir mein Tankwart immer wieder und wieder erzählt wie gefährlich das Autofahren doch ist.

      Das weiß ich selber.

      So ist das auch mit Aktien. Wer sich nicht gründlich informiert und seine eigene Due Dilligence durchführt handelt fahrlässig.

      Meine DD ergab, dass die Chancen bei Paion die Risiken überwiegen. Also spiele ich dieses Ex- oder Hopp Spiel mit dieser Aktie.

      Ich bin aber zuversichtlich, dass Desmoteplase zugelassen wird und der Renner bei dieser Art Schlaganfall...

      In diesem Sinne Schönes WE an alle Basher und Pusher!

      :)
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 16:43:49
      Beitrag Nr. 177 ()
      Ich denke, dass viele mit konstruktiver Kritik umgehen können und einige dankbar sind für fachliches Hintergrundwissen.

      Doch was man nicht braucht (meine Meinung) sind Gurus oder sogenannte Menschenfreunde!

      Wenn du also etwas sinnvolles für oder gegen diese Aktie hast, stelle es ein, aber bitte ohne großartige Selbstdarstellung und/oder Kommentierung.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 17:02:25
      Beitrag Nr. 178 ()
      Das Orderbuch sagt doch schon alles.
      Bei 9 Euro ein fett gefülltes Bid.
      Der Kurs wird nächste Woche erst so richtig abgehen.

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      9,61 961
      9,60 2.100
      9,58 1.300
      9,53 2.000
      9,52 3.900
      9,50 627
      9,47 3.000
      9,46 1.000
      9,40 300
      9,38 100

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/PA8.aspx

      110 9,35
      750 9,30
      3.900 9,25
      1.700 9,20
      2.000 9,19
      970 9,10
      400 9,02
      500 9,01
      63.615:cool: 9,00
      100 8,95

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      74.045:cool: 1:0,21 15.288
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 20:31:56
      Beitrag Nr. 179 ()
      Nächste Woche läuft die Haltefrist für das Management aus (am 11.02.05 war erster Handelstag der Paion-Aktie, 1 Jahr mussten die Aktien vom Management gehalten werden).

      Bin mal gespannt, ob die Kasse machen:rolleyes:

      Gruß Cyberhai
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 10:08:42
      Beitrag Nr. 180 ()
      1. Desmoteplase ist ein extrem fibrinspezifisches Thrombolytikum, was rein theoretisch die Blutungskomplikationen reduziert. Darin besteht die große Chance von Desmoteplase .
      Das Problem: Paion versucht das Zeitfenster, was bisher 3h für systemische Lyse (was praktisch jede kleinere Klinik machen kann) und 6h für inta-arteriell(was größeren und spezialisierten Kliniken vorbehalten ist), auf bis zu 9 h auszuweiten. Als Problem könnte sich die noramle Pathophysiologie darstellen, da mit jeder fortschreitenden Stunde das Gehirngewebe zugrundegeht und nach Reperfusion es zu Hirnblutungen (in den meisten Fällen dann zum Tode führend) kommen kann. Ein weiteres Problem wird sein, dass die Aktuelle Studie DIAS II, so konzepiert ist, dass erst 3h-9h nach Stroke Desmoteplase eingesetzt werden darf, da bis 3 h nach Stroke bisher die Alteplase (Actilyse)bewert ist und keinem Pat. vorenthalten werden darf.

      Die Spekulation: Wenn die Blutungskomplikationen geringer sind als bisher und die Wirksamkeit höher ist als bei Alteplase und vielleicht sich sogar das Zeitfenster auf bis zu 9 h ausweiten lässt, dann wird Desmoteplase sich durchsetzen und Alteplase verdrängen. Dies wird aber einen Zeitraum von mind. 6-8 Jahren in Anspruch nehmen.
      Also ist Paion nur was für spekulativ ausgerichtete langfristige Investoren, die wird 1-2€ Kursunterschied nicht stören. Alle kurzfristig orientierten sollte den Kursanstieg nutzen und aussteigen, denn mehr wird bis 2007 nich drin sein.

      2. Enecardin: Wirkt an den Na+ und Ca2+ Kanälen und soll den Energiebedarf der Hirnzellen reduzieren und damit die Überlebensrate erhöhen, was die Chance von diesem Wirkstoff ist.
      Das Problem: Die Kanäle gibt es nicht nur am Gehirn sondern auch am Herzen. Die dumme Eigenschaft ist, dass die Erregungsausbildung über das ganze Myocard verändert wird, was im schlimmsten Fall zu Herzrhythmusstörungen führen kann und im aller schlimmsten Fall zum Herzstillstand. Die ist der Grund, warum es bisher kein Neuroprotektivum(davon gab es schon einige in Studien) zur Marktreife gebracht hat.
      Also solten man bei Enecardin erstmal die nächsten Studien abwarten, ob es überhaupt eine Chance hat auf den Markt zu kommen. Wenn es zugelassen wird, gehe ich nur von einem sehr engen Einsatzbereich aus, weshalb der Großteil der Strokepat. nicht davon profitieren wird.

      Das sind Fakten die jeder gerne Überprüfen kann. Sie entsprechen der Wahrheit, was Ihr daraus macht ist mir egal. Aber jeder der hier stiller Leser ist und überlegt diese Aktie zu kaufen, sollte sich mit diesen Punkten ernsthaft auseinander setzen und erst dann entscheiden.

      Der einzige Grund warum ich hier schreibe ist, dass mir Eure kritiklose Schönrederei auf die Nerven geht und gegen die Regeln von WO verstößt (bewusste Falschaussagen)

      Paion besitzt bereits eine MK von ca. 150 MIO und damit ist die Phantasie schon gut vorweggenommen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 16:37:26
      Beitrag Nr. 181 ()
      [posting]20.149.949 von mologuru am 11.02.06 10:08:42[/posting]@mologuru

      danke, dass du versuchst etwas Fachwissen in die Diskussion mit einzubringen. (kennst du dich nur mit Paion aus, oder beobachtest du auch weitere Biotechs? - ich habe jetzt nicht diesen ganzen Thread gelesen) Kennst du dich auf diesem Gebiet medizinisch gut aus, oder woher kommt dein Wissen? Investiert du auch in Biotechs?

      Du schreibst, dass es nur für langfristige Investoren interessant sein könnte bzw. eine MK von 150 Mio EUR ausreichend wäre... das sehe ich so nicht. Schau dir RNVS an... die haben mit NXY-059 nur einen Kandidaten in der klinischen Pipeline (PIII) und dieser ist ein direkter Konkurrent von Desmoteplase. Die MK beträgt aber bereits ca. 600 Mio USD, also mehr als das 3fache von Paion mit 176 Mio USD. NUVO hat z.B. eine MK von 721 Mio USD. Warum gab es zuletzt den Kursanstieg? Warum interessieren sich gerade ausländische Investoren für Paion? Passt das dazu, dass hier nichts zu gewinnen ist? Wie bewertest du denn NXY-059 und erklärst dir die 600 Mio USD MK? Wenn die PIII für Desmoteplase erfolgreich ist, wird wahrscheinlich eine entsprechendes Marktpotential eingepreist weit bevor Desmoteplase den Markt beherrschen könnte sogar bevor es am Markt oder zugelassen ist (es kann natürlich auch sein, dass das ganze länger braucht... hängt von der Markterwartung ab)... und die PIII-Ergebnisse liegen als nächstes eben an.

      Wenn das ganze so unsicher ist, warum setzt ein 15 Mrd Cap wie FRX auf Desmoteplase als einen der wichtigsten PIII-Kandidaten in ihrer Pipeline?

      Also ich halte Paion noch für günstig, es sei denn, du kannst mich überzeugen, dass deren Kandidaten nichts taugen (daher finde ich deine Kritik gut).

      Kannst du auch etwas zu anderen Biotechs sagen? Demnächst gibt es PIII-Ergebnisse zu Celacade VSGN... wenn die positiv ausfallen, sind hier locker 100% in kürzester Zeit drin - ich weiß nur, dass das Riskio sehr hoch ist, kann Celacade aber nicht näher einschätzen. Entsprechend interessant finde ich auch im Bereich der Kardio/Gefäss-Medikamente AGI-1067 von AGIX und RSD1235 von CRME. Kannst du aus medizinischer Sicht etwas zu diesen Kandidaten sagen?

      *******

      aus einem iHub-Board...

      I Like Paion for the foll reasons:

      1) Low market cap of approx 350 Mil [das ist falsch, im Moment 176 Mil]

      2) good management( Family )

      3) Desmoteplase(plasminogen activator) and Enecadin(neuroprotectant) combination which is reco by intl stroke experts. Smart choice which RNVS doesn`t have.

      3) Pipeline also consists of Solulin which is a thrombin inhibitor used to treat CVS/stroke.

      Solulin acts only from the moment thrombin is formed and could therefore deliver a much more targeted effect than other products.

      4)About the lead drug desmoteplase, A plasminogen activator derived from the saliva of the vampire bat Desmodus rotundus with approx. 70% structural homology to t-PA

      5)Administration time after 3–9h Stroke onset,which is a good time period to administer in the pt and in bolus.

      6) Good fibrin selectivity which decreases risk of bleeding and faster action

      7)Safe in elderly pts

      8)Elimination half life from 2-4.7 hrs which is a good period to prevent reocclusion.

      9)Clinical outcome, reperfusion, Volume change of the infarct are very good and dose dependant which shows that the drug is effective.

      10)Good partnership`s for Desmoteplase with FRX in US and Lundbeck for rest of the world.(Royalty rates are not disclosed)


      mfg ipollit :)
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 16:55:32
      Beitrag Nr. 182 ()
      @mologuru

      ich habe mal ein wenig zurückgeblättert... du bist also in Mologen investiert. Wenn du die schon über ein Jahr hälst, dann herzlichen Glückwunsch! ... allerdings, wodurch lässt sich eine MK von 115 Mio EUR rechtfertigen? Ich habe mir die nicht genauer angesehen, habe vor einigen Jahren deren Vektor-Technologie mal sehr interessant gefunden, aber womit wollen die in absehbarer Zeit Geld verdienen? - allerdings denke ich, dass sich nach dem Kursanstieg zu schließen doch fundamental etwas getan hat.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 08:07:06
      Beitrag Nr. 183 ()
      Guten Morgen,

      Börse Online vom Donnerstag 09.02.2006 - Artikel über Paion!!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 10:19:53
      Beitrag Nr. 184 ()
      Jetzt bkommt dieser Thread richtig Niveau.
      Wird noch 1-2 Tage dauer bis auf Deine Fragen antworten kann. Wenn Du mehr über Mologen wissen willst und welche Chancen dieses Unternehmen hat und warum die MK rechtfertig ist, schau einfach auf WO unter Mologen und Forum 39, dort wird alles qualifiziert dargelegt und kritisch diskutiert.

      Bis dann.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 12:54:29
      Beitrag Nr. 185 ()
      @moluguru

      Es möchte hier niemand etwas über Deine Mologen Aktien
      wissen!

      Dieses ist ein Paion Thread. :eek:

      Oder machst Du hier einen auf Rattenfänger von Hameln...
      indem Du versuchst Paion Aktionäre für Deine Mologen
      zu gewinnen.

      Bitte bleib doch im Mologen Thread!
      Wir danken Dir!
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 13:49:41
      Beitrag Nr. 186 ()
      Wenn ich von ipollit gefragt werde, antworte ich auch drauf.

      Aber vielleicht fällt Dir auf, dass ich hier nichts darüber geschrieben habe, sondern nur wo er was darüber lesen kann.

      Mehr als zu betteln, dass ich gehe, fällt Dir (Go for it) nicht ein. Hast keine Ahnung in was Du investiert bist und welche Chancen und Risiken tätsächlich Deine Investion hat. So war es 2000 schon mal, naja es wiederholt sich halt alles.

      Wenn Du mal lernen möchtest wie man kritisch mit sein Investment umgeht dann lies mal das benannte Forum 39.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 14:47:38
      Beitrag Nr. 187 ()
      [posting]20.179.292 von mologuru am 13.02.06 13:49:41[/posting]mologuru,

      das gehört leider dazu, wenn man in diesen Boards postet. Aber man muss ja nicht auf alles eingehen, sonst ärgert man sich am Ende nur... ich für meinen Teil schätze kritische Stimmen wie deine sehr, also lass dich nicht von anderen irritieren.

      mfg ipollit ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 12:22:14
      Beitrag Nr. 188 ()
      So schön ruhig hier.
      Keine Zocker am Werk ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 16:39:07
      Beitrag Nr. 189 ()
      Hallo zusammen,
      ich habe mich auch in der letzten Zeit mit Paion beschäftigt und denke, dass ich die Aktie in mein Depot aufnehmen werde. Ich habe bloß zwei Fragen, die ihr vielleicht aufklären bzw. wir diskutieren können.
      1. Gibt es schon Umsatzerwartungen bzw. prognostizierte Peak-Sales für Desmotoplase?
      2. Wie wird die Versorgung des Speichels der Gemeinen Fledermaus desmodus rotundus sichergestellt?
      Hergestellt wird das Desmoteplase von Auftragsproduzenten, wie sehen dort die Verträge aus. Für die klinischen Studien soll Paion genug zur Verfügung haben. Wie sehen die Kosten für die Beschaffung aus? Haben die Auftragsproduzenten entsprechende Kolonien der Fledermäuse? Das positive ist, dass die Fledermaus bis zu 20 Jahre alt werden kann. Momentan gehören sie auch nicht zu den bedrohten Arten.
      Gemeine Vampire bevorzugen Säugetiere als Opfer, insbesondere Rinder. Die beiden anderen Arten haben sich eher auf Vögel spezialisiert. Nach dem Abschlecken der ausgesuchten Körperstelle (der Speichel enthält ein Betäubungsmittel) werden Haare oder Federn entfernt
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 22:29:49
      Beitrag Nr. 190 ()
      [posting]20.259.244 von Havanna13 am 17.02.06 16:39:07[/posting]hi havanna,

      doch nicht alles auf GPC gesetzt? Was meinst du genau mit prognostiziert? Vom Unternehmen, oder von den Analysten? - Paion hat meine ich noch keine konkreten Zahlen genannt. Beim IPO war von Analysten wenn ich mich nicht irre irgendetwas von 400 Mio die Rede... ein Konkurrent in der Indikation NXY-059 soll wie in #168 zu lesen laut Analysten ein Potential von 1 Mrd USD oder mehr haben. Sollte Desmotoplase gegen Schlaganfall zugelassen werden, so denke ich mal, dass peak sales eher im letzteren Bereich liegen. Zudem sind noch weitere Indikationen wie Herzinfakt oder Lungenembolie denkbar. Zu deiner zweiten Frage... Desmotoplase bzw. das aktive Protein kommt zwar ursprünglich aus dem Speichel, doch müssen sicherlich keine Fledermäuse dafür "gemolken" werden...

      "Das Protein wurde ursprünglich im Speichel der Vampirfledermaus Desmodus rotundus entdeckt, deren ausschließliche Nahrungsquelle das Blut von Säugetieren ist. Nach Identifizierung des entsprechenden Gens wird Desmoteplase heute biotechnologisch hergestellt."

      habe meine long Position verdoppelt... man braucht aber u.U. einem langen Atem und ein Erfolg ist nicht sicher.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 23:01:15
      Beitrag Nr. 191 ()
      "DZ-Bank-Analyst Thomas Höger räumt dem zukünftigen PAION-Medikament mit dem Wirkstoff Desmoteplase zur Behandlung von Schlaganfällen großes Umsatzpotenzial ein: "Wenn das Medikament länger angewendet werden kann als TPA von Genentech und weniger Nebenwirkungen aufweist, könnten rund 500 Millionen Euro Umsatz weltweit erreicht werden". TPA könne nur in einem begrenzten Zeitfenster von zwei bis drei Stunden eingesetzt werden und die meisten Schlaganfallpatienten kämen deutlich später in die Klinik, sagte der Biotech-Experte. Desmoteplase soll voraussichtlich im Jahr 2008 zugelassen werden.

      MARKTEINFÜHRUNG 2008 ERWARTET

      Die Deutsche Bank erwartet für Desmoteplase ein maximales Erlöspotenzial von 300 Millionen US-Dollar. Konsortialmitglied Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) rechnet damit, dass das Medikament mit einem Jahresumsatz von 26 Millionen Euro einsteigen wird und innerhalb von sieben Jahren Umsätze in Höhe von 406 Millionen Euro generieren kann. Allerdings rechnet die Bank nicht vor 2008 mit der Markteinführung. "Desmoteplase dürfte zwei bis drei Jahre nach Zulassung weltweit einen Umsatz von 300 bis 500 Millionen Euro einbringen", sagte auch ein Fondsmanager einer großen deutschen Bank.


      ******

      "That isn`t exactly rocket science, but our research shows that few companies are disciplined enough to adhere to those rules. For instance, Hoffmann-La Roche spent $2.1 billion in June 1999 to acquire Genentech, which had developed a clot-busting drug, TPA, but hadn`t completed effectiveness studies or sought FDA approval. Roche thought it could help the start-up get clearances for the drug quickly and then push it through its global distribution network. Six months later, a study found that TPA, which Roche had priced at $2,200 per dose, was only as effective at clearing clots as Hoechst`s streptokinase, which sold at $200 a dose. That dashed Roche`s hopes. TPA grew into a respectable $200-million-per-annum drug, but it never became the blockbuster Roche paid for. Given the high technical uncertainty in the drug development process, Roche should not have bought Genentech."

      ... Desmoteplase soll die 2.Generation von TPA werden... vielleicht erfüllt sich damit das damals prognostizierte Blockbusterpotential.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 00:14:05
      Beitrag Nr. 192 ()
      Hallo ipollit,
      danke für die Antworten.
      Nein, ich habe nicht alles bei GPC investiert. Ich bin immer auf der Suche nach aussichtsreichen Depotbeimischungen. Naja, als GPC-Aktionär ist man schon einiges an Geduld gewohnt, die könnte ich also mitbringen.
      An solche Peak-Sales habe ich auch gedacht, habe nur keine offizielle Zahl gefunden, außer der Prognose hohe dreistellige Mio. Betrag, die im Artikel vom "Aktionär" genannt wurde.
      Die Vertriebspartnerschaften sind auch ordentlich. Das frühe Abschliessen hat anscheinend auch Abschläge der Royalities mit sich gebracht, dafür finanzielle Sicherheit. Wenn ich das richtig gelesen habe, dann sind es nur zwischen 12-22% in Nordamerika. Sind die Länder aufgeführt, in denen Paion die Option hat, die gemeinsame Vermarktung zu betreiben? Hier sieht es natürlich mit einer 50%igen Gewinnbeteiligung ganz gut aus, wobei in diesen Ländern, in denen die Option gezogen wird, ein Anteil von bis zu 18% von den Entwicklungskosten selbst getragen werden muss, wobei dies sicher ein guter Deal ist.
      Ich habe gelesen, dass 2004 Kosten durch Schlaganfälle in Höhe von 53,6 Mrd. $ in den USA angefallen sind, 700.000 Betroffene in den USA, 200.000 in Deutschland, insgesamt bis zu 2,3 Mio. pro Jahr, Tendenz sicherlich steigend.
      Die Cash-Position scheint auch ausreichend, weiterer Meilensteinzahlungen werden folgen.
      Fast-Track-Status ist ebenfalls gewährt.
      Nachteilig ist nur, dass bereits ein Konkurrenzmittel auf dem Markt ist, gegen welches Desmoteplase sich durchsetzen muss.
      Hast du natürlich recht, es wird biotechnologisch von Auftragsproduzenten hergestellt, sind bereits langjährige
      Verträge geschlossen?
      Enecadin ist von Nippon einlizenziert, sind da vertragliche Einzelheiten bekannt?
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 12:36:06
      Beitrag Nr. 193 ()
      [posting]20.266.343 von Havanna13 am 18.02.06 00:14:05[/posting]Royalties zwischen 12% und 22% sind doch gar nicht so schlecht... wieviel Gewinn bleibt vom Umsatz, wenn man Marketing, Vertrieb, Herstellung usw. abzieht (Paion müsste sogar erst ordentlich zahlen, um eine Vertriebsmannschaft aufzubauen... so können sie auf eine etablierte Pharma-Mannschaft setzen)? Blieben z.B. 50% so entspräche eine 50:50 Kooperation 25% Royalties, bei 70% Gewinn 35% Royalties usw... 22% Royalties bedeutet ja auch, dass davon keine Kosten mehr abgezogen werden müssen. Bei einem Umsatz von 500 Mio EUR Umsatz wären das z.B. ca. 100 Mio EUR, die direkt in die Taschen von Paion fließen... ziehe 50 Mio EUR Ausgaben ab, so hätte Paion am Ende 50 Mio EUR Gewinn und bei einem KGV von 25 eine MK von ca. 1,4 Mrd USD - nur mal als Beispiel, das ist keine Prognose für Paion! Ist es nicht auch so, dass die Partner zur Zeit 100% der PIII-Kosten tragen?

      Länder mit 50:50 Option... sollen das nicht die 5 größten europaischen Märkte sein?

      Enecadin Royalties... sind nicht öffentlich... könnten aber auch 10-15% sein...

      PAION ERWIRBT LIZENZ FÜR DAS NEUROPROTEKTIVUM ENECADIN VON NIPPON SHINYAKU

      MEDIKAMENT SOLL IN KLINISCHEN STUDIEN IM SCHLAGANFALL EINGESETZT WERDEN

      Aachen, 7. Oktober 2004 – PAION gibt heute bekannt, dass es ein Lizenzabkommen mit Nippon Shinyaku Co. Ltd., Kyoto/Japan unterzeichnet hat und damit die weltweiten Entwicklungs- und Vermarktungsrechte an dem Neuroprotektivum Enecadin von Nippon Shinyaku erhält. PAION will schnell klinische Prüfungen mit Enecadin im Schlaganfall aufnehmen. Das Produkt ergänzt PAIONs wachsendes Portefeuille klinischer Medikamentenkandidaten zur Deckung des medizinischen Bedarfs bei der Behandlung von Schlaganfall und anderen thrombotischen Erkrankungen. Im Rahmen der Vereinbarung gewährt Nippon Shinyaku PAION die Exklusivlizenz für Entwicklung und Vermarktung von Enecadin in allen Ländern der Welt mit Ausnahme von Japan, wo sich PAION und Nippon Shinyaku die Rechte teilen. PAION hat sich zu einer Vorauszahlung und mehreren künftigen Meilenstein-Zahlungen verpflichtet, die vom Erreichen bestimmter Erfolgsziele anhängen. Weiterhin ist PAION zur Zahlung von Lizenzgebühren auf den künftigen Umsatz mit Enecadin auf allen Märkten der Welt verpflichtet. PAION wird die alleinige Verantwortung für die Entwicklung und Marktzulassung von Enecadin in allen Ländern außer Japan übertragen. PAION ist berechtigt, seine Lizenz auf eine Drittpartei zu übertragen, falls dies – etwa in späteren Entwicklungsphasen und beim Marketing – für notwendig erachtet wird. Nippon Shinyaku ist für die Bereitstellung des pharmazeutischen Wirkstoffs zuständig. Seit etlichen Jahren wurden in der Pharmaindustrie keine Fortschritte in der Entwicklung eines innovativen Medikaments zur Behandlung des Schlaganfalls erzielt. PAION konnte kürzlich in einer Phase-II-Studie zu
      seinem ersten Medikament, dem Gerinnsel lösenden Protein Desmoteplase, positive Ergebnisse erzielen. Die Behandlung mit diesem Arzneimittel wies positive Resultate bis zu neun Stunden nach dem Einsetzen der Schlaganfallsymptome auf. Schlaganfall-Experten und das „National Institute of Neurological Disorders and Stroke” in den USA fordern einen kombinierten Behandlungsansatz für den Schlaganfall, der auf die Wiedereröffnung der blockierten Arterien und auf den Schutz des Hirngewebes abzielt. PAION ist zuversichtlich, mit Enecadin und Desmoteplase in seinem Portefeuille auf dem Weg zur Erfüllung dieser Forderung ein gutes Stück vorangekommen zu sein. Dr. Wolfgang Söhngen, CEO von PAION, sagte hierzu: „Dies ist ein wichtiger Schritt zur Erweiterung unserer Produkt-Pipeline. Wir haben mehrere Neuroprotektiva auf ihr Entwicklungspotenzial geprüft und Enecadin als hervorragenden Kandidaten in diesem Bereich identifiziert. Nippon Shinyaku hat ein hochwertiges Datenpaket zusammengestellt, auf dem wir aufbauen können. Dies sollte die Zeit bis zum Beginn der klinischen Phase-II-Studien beträchtlich verringern; derzeit planen wir den Start dieser Phase für das kommende Jahr.“ Schlaganfall Schlaganfall ist in der industrialisierten Welt die dritthäufigste Todesursache nach Herzerkrankungen und Krebs. Die Behandlung des akuten Schlaganfalls und seiner Folgen stellen derzeit einen enormen, noch ungedeckten medizinischen Bedarf dar. Das einzige Medikament, das bisher für die Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls zugelassen ist, muss innerhalb von drei Stunden nach Auftreten der Symptome verabreicht werden, so dass nur wenige Schlaganfallopfer von der raschen Auflösung des Blutgerinnsels und der Wiederherstellung der Blutversorgung in den betroffenen Hirnregionen profitieren können.


      ********

      mich würde allerdings noch sehr die kritische Meinung von mologuru bezügl der medizinischen Bedenken zu Desmoteplase, Enecadin und Solulin interessieren?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 13:03:02
      Beitrag Nr. 194 ()
      [posting]20.149.949 von mologuru am 11.02.06 10:08:42[/posting]DNA hat damals Actilyse/TPA als Blockbuster entwickelt, nur war die Wirksamkeit gegenüber anderen günstigeren Medikamenten zu gering, so dass es (so wie ich das verstehe) nicht den Markt dominiert... es geht also nicht nur darum, TPA zu verdrängen. Desmoteplase ist z.B. 70% identisch mit TPA... nur z.B. sehr viel spezifischer (wie du schon sagst höhere Wirkung, geringere Nebenwirkung). Meinst du nicht, dass Desmoteplase die Chance bietet, nicht nur TPA zu verdrängen, sondern auch den für TPA erhofften Blockbusterstatus zu erfüllen. Insbesondere scheint Desmoteplase wie TPA nicht nur auf Stroke begrenzt zu sein.

      Laut Paion soll Enecadin ziemlich sicher sein, aber eine begrenzte Wirksamkeit haben... das ist ja eher anderesherum als du es beschreibst. Erst durch die Kombination mit Desmoteplase entfaltet sich eine deutliche Steigerung der Wirksamkeit. NXY-059 soll als Radikalenfänger auch ein Neuroprotektivum sein... wie schätzt du das ein - wenn NXY-059 ein Potential von 1 Mrd USD hat, sollte Enecadin (wenn es nicht stark eingeschränkt ist) ebenfalls ein Blockbuster sein.

      Paion hat Desmoteplase in PIII und Enecadin in PII... Renovis nur NXY-059 in PIII - die MK (Paion/RNVS) ist aber 170 Mio USD zu 600 Mio USD. Passt das? :confused:

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 13:16:09
      Beitrag Nr. 195 ()
      Ich denke das Ausweiten des Zeitfensters von TPA über 3 Stunden hinaus scheint von nicht geringer Bedeutung zu sein... nur 2% bis 5% der Stroke-Patienten erhalten TPA, wo einer der Hauptgründe darin besteht, dass die Patienten erst nach 3 Stunden im Krankenhaus eintreffen bzw. notwendige Voruntersuchungen nicht in den 3 Stunden durchgeführt werden können. D.h. Desmoteplase hätte selbst bei gleicher Wirkung wie TPA einen riesigen Markt unabhängig von TPA... Desmoteplase müsste also TPA nicht verdrängen, hat aber doch wegen der selektiveren Wirkung wahrscheinlich weniger Nebenwirkungen und sollte somt TPA überlegen sein.



      Most Stroke Patients Miss Out on Clot-Busting Drug
      Far too many wait too long to seek care, researchers say

      By Ed Edelson
      HealthDay Reporter


      MONDAY, Feb. 13 (HealthDay News) -- Even though it can save lives threatened by stroke, only a very small percentage of patients are getting a powerful clot-busting drug, a new U.S. survey finds.

      Of nearly 2,100 people treated for strokes caused by a blood clot at 15 hospitals in Michigan over a six-month period, just 2 percent received tissue plasminogen activator (tPA), according to a report published in Feb. 14 issue of Neurology.

      The fault for the low use of tPA lies partially with hospitals, and partially with patients who wait too long to seek help for their symptoms. To work effectively, tPA must be given within three hours of the start of a stroke.

      The main reason stroke patients didn`t get tPA was a delay in getting to the hospital, said study author Mathew J. Reeves, an assistant professor of epidemiology at Michigan State University. Forty-one percent of those who didn`t get the drug arrived after the three-hour, post-stroke limit, he said.

      "There are lots of reasons why a patient doesn`t arrive in time," Reeve said. "The first problem is recognition of the signs and symptoms of stroke. People don`t recognize the warning signs of a stroke, and don`t act on those warning signs."

      Warning signs of stroke include dizziness, sudden weakness on one side of the body, and headache.

      Indeed, medical records had no information as to exactly when the stroke started for 38 percent of patients, the report noted.

      The time of arrival affected treatment in several ways. For patients in whom the time of onset was known, those who arrived in the second hour after symptoms were less than half as likely to get the drug than those who arrived in the first hour. Those who arrived between two and three hours after symptoms started were 33 times less likely to get tPA than those who arrived in the first hour.

      Some of the blame for lack of tPA treatment also falls on hospitals, Reeves said.

      "Ideally, the target is that when patients arrive at the hospital, tPA should be given within an hour," he said. "That requires diagnostic tests to make sure it is a stroke, and an ischemic stroke [one caused by a blood clot], and determining that there are no contraindications to giving tPA. Our data show that most hospitals take between one and two hours to do those things, so hospitals need to process patients more quickly."

      So, while the primary need is "to educate the public to call 911, so that an emergency medical team arrives," it is also necessary that hospitals evaluate patients much more quickly than they are doing, Reeves said.

      The value of calling 911 was illustrated by the recent finding that patients arriving by ambulance were seven times more likely to be given tPA than those arriving on their own. The paramedics who arrive in an ambulance when 911 is called can not only notify the hospital that a stroke patient is on the way but also perform preliminary tests that allow the person to be fast-tracked through the emergency department, Reeves said.

      The value of recognizing and reporting stroke symptoms early is being confirmed in studies that use high-tech brain scans to show neurological damage after stroke, said Dr. David S. Liebeskind, associate neurological director of the University of California, Los Angeles, Stroke Center, who wrote an accompanying commentary.

      "With advanced imaging modalities we can see early changes, a brain at risk but one not too late to save," said Liebeskind. "We realize that we can change the clinical course. Some patients will be devastated but others, if we reopen the blood vessel, can have a good outcome. There is a wide range of possibilities early on."

      Treatments as simple as giving patients fluid, having them lie flat and constantly monitoring their blood pressure can improve the outcome, Liebeskind noted. Advanced magnetic resonance imaging scans at UCLA now can show details of a stroke as soon as 20 minutes after it occurs, he said.

      More information

      For more on the warning signs of stroke, head to the American Heart Association.



      SOURCES: Mathew J. Reeves, Ph.D, assistant professor, epidemiology, Michigan State University, Lansing; David S. Liebeskind, M.D., associate neurological director, University of California, Los Angeles, Stroke Center; Feb. 14, 2006, Neurology

      Last Updated: Feb. 13, 2006


      ************

      Fibrogen/stroke

      FibroGen Reports FG-4539, HIF-PH Inhibitor, Is Neuroprotective and Significantly Reduces Brain Tissue Damage in Preclinical Model of Ischemic Stroke
      Kissimmee, Fla. – Feb. 17, 2006 - FibroGen, Inc., today announced that a single dose of FG-4539, its novel small molecule inhibitor of hypoxia-inducible factor (HIF) prolyl hydroxylase (PH) in development for the treatment of ischemic disease, was neuroprotective and significantly reduced brain tissue damage in a preclinical model of permanent ischemic stroke. The potency of FG-4539 and the window of therapeutic opportunity observed following permanent middle cerebral artery occlusion (pMCAO) compare favorably to results from this model reported for the most promising neuroprotective therapies currently in development. The data were presented today at the International Stroke Conference 2006 (Abstract # 427; abstract).

      Approximately 15 million people worldwide suffer a stroke each year resulting in death or cognitive deficits. The majority of these are ischemic strokes caused by a blood clot that prevents blood flow to the brain, thereby depriving the brain of oxygen and nutrients. As a result, numerous pathological pathways are triggered and lead to the propagation of neuronal cell death from the initial site of ischemic damage.

      The U.S. Food and Drug Administration has approved tissue plasminogen activator, or tPA, (i.e., Alteplase) to treat ischemic stroke. tPA is a thrombolytic drug that helps to restore blood flow to the brain by dissolving the blood clot that causes ischemic stroke. In practice, however, the treatment window for administration of tPA is limited to three hours after onset of stroke symptoms, and less than 5% of patients receive tPA. In addition, tPA does not address other pathological processes that cause neuronal cell death.

      “FG-4539 is a potential first-in-class therapy targeting HIF biology that is designed to coordinately activate a spectrum of cytoprotective factors to maximize therapeutic benefit in an ischemic emergency, such as stroke,” said David Y. Liu, Ph.D., Vice President of Research at FibroGen. “The results demonstrate the ability of a single dose of FG-4539 to elevate local expression of neuroprotective genes and confer significant protection to healthy brain tissue following stroke. We believe FG-4539 could be an important component of current stroke therapy and has the potential to improve patient outcomes, especially for the vast majority of patients who do not receive tPA.”

      HIF-mediated factors known to confer cytoprotection against ischemic injury include those that promote cell survival and prevent programmed cell death (anti-apoptotic factors), such as erythropoietin (EPO); anti-oxidant enzymes, such as heme-oxygenase-1 (HO-1), which decrease free radical damage and limit reperfusion injury; and vasodilatory factors, such as nitric oxide and adrenomedullin (ADM), which enhance tissue perfusion (blood flow).

      “Over the past decade, FibroGen has amassed extensive data documenting profound therapeutic effects of prolyl hydroxylase inhibitors to confer anti-ischemic and cytoprotective benefits on infarcted or hypoxic tissues,” said Thomas B. Neff, Chief Executive Officer at FibroGen. “In addition to the demonstrated protective effects of FG-4539 on neuronal tissue, preclinical models using FG-4539 and other selectively targeted FibroGen HIF-PH inhibitors demonstrate the therapeutic benefit of these compounds in protecting tissues and maintaining organ function in relevant animal models of ischemia in the kidney and heart. These data establish compelling rationale for clinical studies in stroke, cardiovascular, and renal settings.”

      Therapeutic Window for Neuroprotective Action

      In the study reported today, animals receiving FG-4539 exhibited a significant reduction in mean infarct volume (brain tissue damage) with maximal neuroprotective effects still observed even when the drug was administered after occlusion (53% – 62% average reduction compared to control group). Delayed administration of HIF-PH inhibitors as late as five hours after permanent occlusion did not result in any loss of neuroprotection, which suggests that the therapeutic window using FG-4539 may extend beyond this period. This compares favorably to published data using other neuroprotective agents, such as NXY-0591 and recombinant EPO2,3,4. Studies in which FG-4539 will be administered later than five hours post-occlusion are now underway to determine optimal dosing regimens.

      EPO and Non-EPO Effects Confer Neuroprotection Using FibroGen HIF Technology

      In the case of FG-4539, the pharmacodynamic properties include both production of systemic endogenous EPO and local production of endogenous EPO in the brain. Previous preclinical studies have demonstrated that recombinant EPO confers significant protection of neuronal tissue in cerebral ischemia models, albeit with a limited therapeutic window when administered post-occlusion in the pMCAO model. In previous research conducted by FibroGen, FG-4539 was as effective as high doses of recombinant EPO (e.g., 5,000 U/kg, which is approximately 50 times the erythropoietic dose) in reducing infarct size when both were administered systemically. FG-4539 was more effective in reducing the concomitant symptom of brain edema. The observed neuroprotective effects of FG-4539 were evident at doses that induced much lower circulating endogenous EPO as compared to the levels associated with recombinant EPO doses employed. FG-4539 induces EPO and EPO receptor expression locally in the brain rather than relying on induction of systemic EPO, which may contribute to optimal neuroprotective efficacy.

      The neuroprotective capacity of FG-4539 in the absence of systemic EPO induction is evidenced at the lowest dose employed in the studies (6 mg/kg), where little to no increase in circulating endogenous EPO was induced, which was as effective as higher doses in reducing infarct size. FibroGen has also demonstrated the neuroprotective capacity of HIF-PH inhibitors that are optimized for induction of multiple HIF-dependent neuroprotective genes independent of induction of systemic or neuronal EPO. In that regard, FG-4539 was one of a specially selected group of compounds that was optimized to coordinately upregulate a select array of cytoprotective genes to maximize efficacy against ischemic injury, such as that induced by ischemic stroke.

      “Additional studies are underway to examine the impact of non-EPO cytoprotective factors induced by HIF-PH inhibitors in a stroke setting and to correlate reductions in infarct size with improvements in cognitive function in longer-term transient occlusion models,” said Dr. Liu. “We are also studying HIF-PH inhibitors for their ability to prevent ischemia reperfusion injury and to induce rapid, localized production of cytoprotective factors at the site of brain tissue damage, which may provide better protection than recombinant EPO administered systemically.”

      Separate Study Published in Journal of Biological Chemistry

      In a separate study focused on the preconditioning effects of HIF-PH inhibitors published in the December 16, 2005 issue of the Journal of Biological Chemistry (JBC), a FibroGen compound given 6 and 24 hours prior to the onset of stroke was demonstrated to be effective in a pMCAO model5. This work was done in collaboration between FibroGen and researchers at Beth Israel Deaconess Medical Center and Harvard Medical School and Burke-Cornell Medical Research Institute at Weill Medical College of Cornell University.

      A large body of research indicates that hypoxic preconditioning can prepare healthy tissues to better tolerate an otherwise fatal ischemic injury, such as stroke. There is substantial evidence that the protective effects of preconditioning are mediated through HIF, which activates the body’s numerous emergency responses to hypoxic stress.

      “The recent JBC study suggests that HIF-PH inhibitors could be neuroprotective agents in clinical situations where the imminent risk of ischemic or oxidative neuronal injury is high, such as for elective surgeries,” said Dr. Rajiv R. Ratan, MD, Ph.D., Executive Director of the Burke-Cornell Medical Research Institute, Burke Professor of Neurology and Neuroscience at Weill Medical College of Cornell University, and senior author of the study reported in JBC.

      Commenting on the data reported by FibroGen at the International Stroke Conference, Dr. Ratan said: “The new data suggest that administration of HIF-PH inhibitors following occlusion, or even following reperfusion, may result in significant neuroprotection. This is important because robust neuroprotective conditioning after the onset of stroke symptoms may significantly increase access to therapy for patients who suffer a stroke.”

      *******

      was sagst du dazu, mologuru?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 15:52:04
      Beitrag Nr. 196 ()
      @ipollit: Lass Dich nicht kirre machen. In der Tat schlagen die meisten erst nach dem 3-Stunden-Zeitfenster auf, meist Ehemänner von wachsamen Ehefrauen, aber die meisten sind nicht mal nach 6 Stunden da.
      In diesen 3 Stunden sollte außerdem eine CT-Messung durchgeführt werden, idealerweise auch eine MRT-Diffusionsmessung, um überhaupt festzustellen, ob überhaupt eine Penumbra existiert, die dann durch vollständige Reperfusion rettbar wäre.

      Das Wohl und Wehe von Demoteplase hängt vom Nebenwirkungsprofil ab. Das es den Blutpropf lösen wird, da habe ich wenig Zweifel. Aber Desmoteplase ist nun weiß Gott nicht der erste Versuch ein rtpa mit besserem/gleich guten Nebenwirkungsprofil zu erreichen. Als letztes scheiterte Reopro von Eli Lilly (s.o), ein sehr etablierte Lyse-Präparat. Und auch rtpa ist alles andere als sicher.

      Der Aufschlag von Renovis kommt daher, dass die schon eine Phase 3 Studie mit signifikanten Ergebnissen vorweisen können. Bei dem knappen Ergebnis ist die Aktie für mich überteuert. Da muss der FDA Statistiker nur eine paar Patienten aus irgendwelchen Gründen rausnehmen, dann ist die Seifenblase geplatzt.

      Generell sind viele Biotech-Unternehmen mittlerweile sehr teuer geworden und wir gehen langsam auf 2000er Bewertungen zu, zB MYOG : Saustarke klinische Daten, super interessante Story, aber die werden schon so bewertet, als würden die ihr Präparat bereits verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 17:46:03
      Beitrag Nr. 197 ()
      [posting]20.278.237 von puhvogel am 19.02.06 15:52:04[/posting]klar kann Desmoteplase scheitern... doch die Ausgangssituation ist doch nicht schlecht, da Desmoteplase 70% identisch mit TPA ist, nur sehr viel Fibrin-selektiver, was wenn ich das richtig verstehe das Blutungsrisiko senkt.

      RNVS NXY-059 ist ja eher ein Konkurrent zu Enecadin, oder?

      Sind die Bewertungen wirklich überteuert? MYOG ist mit 1,67 Mrd USD MK ein Konkurrent von Actelion mit 2 Mrd USD MK... okay nicht gerade billig, aber Actelion ist bereits wg MYOG gefallen und besteht im wesentlichen aus Tracleer. Wenn Ambrisentan zugelassen wird, dann könnte MYOG Actelion überrunden, oder? Ich halte MYOG im Moment auch für überteuert... dagegen habe ich ENCY im Depot... 531 Mio USD MK und mit Thelin ein ähnlichen Kandidaten in PIII, der u.U. zu negativ gesehen wird und die Nase vor MYOG haben sollte. Mal sehen... generell sehe ich keine Übertreibung wie 2000.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 21:15:07
      Beitrag Nr. 198 ()
      NXY-059 und Enecadin könnten durchaus synergistisch zusammenarbeiten, nur die Überschrift "Neuroprotektivum" ist gleich.

      Zum Theme Actelion-MYOG:
      Nach meiner oberflächlichen Beobachtung und wird Tracleer bei der pulmonalen Hypertonie nur wenig Marktanteil behalten, schon wegen der Problematik der erhöhten Leberwerte.

      Generell ist es problematisch, den Preis eines Segmentes durch den Vergleich von zwei Bestandteilen desselben abzuschätzen.

      1,5 Mrd USD sind mir einfach zu viel, bei so vielen Unsicherheiten, die immer noch bestehen. Actelion hat ja auch nie was über die erhöhten Leberwerte erzählt, bis über die Zulassung konkret anstand.
      Gut, eine Millennium Pharma hat nur mit Phase 1 Produkten und etwas Zugekauftem 2000 glaube ich mal 5 Mrd gekostet, so weit sind wir noch nicht aber auf so ein Umfeld spekuliere ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 22:15:39
      Beitrag Nr. 199 ()
      [posting]20.281.563 von puhvogel am 19.02.06 21:15:07[/posting]wie schätzt du denn ENCY ein? Actelion hat 2005 vielleicht einen Gewinn von 114 Mio USD bei ca. 500 Mio USD Umsatz... ca. 95% des Umsatz durch Tracleer, wenn ich das richtig sehe. ENCY und MOYG sind die Konkurrenten bezügl Tracleer - Actelion hat bei einer MK von 2 Mrd USD ein KGV05 von ca. 17,5... finde ich nicht überteuert... wenn Tracleer einbricht, gibt es allerdings Probleme. - es hat aber ausgereicht, um Actelion auf über 2.5 Mrd USD MK zu bringen. ENCYs Thelin dürfte Tracleer überlegen sein und in den nächsten Monaten zugelassen werden... es wird zwar dauern, sich gegen Tracleer durchzusetzen bzw. sich am Markt zu behaupten, aber ist bei einer Zulassung nicht noch Platz nach oben bei einer MK von 531 Mio USD (128/130 Cash/Schulden)? Und MYOG... es sind ja noch nicht alle PIII-Daten raus und gibt Anhaltspunkte, dass die bisherigen zu positiv waren - allerdings hat offensichtlich noch ein PII-Kandidat großes Potential.

      Ist ENCY ein Kauf, wenn man auf Zulassung setzt und Actelion als Vorbild nimmt?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 10:42:44
      Beitrag Nr. 200 ()
      Zuerst einmal möchte ich mich für meine Rechtschreibfehlerorgie aus #198 entschuldigen.
      Wir kommen ein wenig vom Thema Paion ab, aber daran habe aber ich auch Schuld. ENCY habe ich mir mal angeschaut und aus irgendeinem Grund verworfen, an den ich mich leider nicht mehr zurückerinnern kann: Der Preis war es nicht und ein derber Kracher war es auch nicht, ansonsten würde ich mich zurückerinnern. Vielleicht eine Kooperation?
      So viel Zeit übrig, damit ich mir den Wert nochmal anschaue, habe ich leider nicht.

      Bzgl Actelion und deren Bewertung. Wenn ich eine Aktie kaufe, muss aus meiner Sicht nach soundsoviel Jahren eine Outperformance gegenüber einer Anleihe + 3% Risikozuschlag gewährleistet sein.
      Wenn Actelion die nächsten drei Jahren hervorragend verdient, dann aber durch bessere Konkurrenz Verluste macht, der Kurs auf 20 % des aktuellen Kurses schrumpelt (400 Millionen sind keineswegs umsonst für ein Verlust-Biotechunternehmen, das wieder von vorne anfängt), dann ist das eben nicht gegeben. QLT hat einen KGV von 11-12 aktuell und sogar noch enorm viel Cash, hier wird bereits voll die Konkurrenz diskontiert.

      Selbst bei Myogen sind immer Kapitalmassnahmen in Form von convertibles o.ä. zu erwarten , die für eine Verwässerung des Wertes sorgen. Wenn ich mal annehme, dass Myogen in 6 Jahren ihre maximalen Umsätze ereichen, dann wären aus den aktuell 1,65 Mrd Dollar Marktkapitalisierung in 6 Jahren bei 8 % Verzinsung 2,6 Mrd Dollar geworden. Einberechnet sind hier noch nicht Verwässerung , Konkurrenz durch Ency oder irgendeine Ausfallwahrscheinlichkeiten. D.h. in 6 Jahren sollten Gewinne so hoch sein, dass sie eine Marktkapitalisierung von 3 eher 4 Mrd USD rechtfertigt. Vielleicht unterschätze ich hier das Marktpotenzial, wäre nicht das erste mal, aber sicher erscheint mir das nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 21:23:00
      Beitrag Nr. 201 ()
      Alle Achtung, aus dem Thread ist ja eine richtig gutes Diskussionforum geworden. Zwar sind mir hier und dar einige Fehler aufgefallen, aber sonst Respekt. Bis Freitag werde ich Eure Posting mal auseindernehmen.

      Bis dann
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 23:24:31
      Beitrag Nr. 202 ()
      [posting]20.296.292 von mologuru am 20.02.06 21:23:00[/posting]bin gespannt... :)
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 02:01:34
      Beitrag Nr. 203 ()
      Erst mal die Erste Korrektur (Puhvogel) Reopro ist kein Lysemedikament sondern ein Thrombozytenfunktionshemmer. Also es wird verhindert das die Thrombozyten Gerinnsel bilden. Lysetherapie löst ein Gerinnsel auf.Vor 2 Jahren wurde es in neurologischen Fachkreisen hochgespielt aber aufgrund seiner nicht unerheblichen Blutungskomplikationen (fast jeder 2. Hirninfarkt blutete ein) ist es seit über 1 Jahr sehr ruhig um dieses Medikament (IIa/IIb Rezeptorantagonist oder so ähnlich).

      In den 90 Jahren wurden schon sehr viele Neuroprotektiva ausprobiert, ob nun Radikalfänger oder Ca-Kanalblocker alle scheiterten. Warum soll es mit den "Neuen" anders sein.

      Es wäre wirklich sehr schön, wenn es ein suffizientes Neuroprotektivum geben würde. Man stellt sich vor, der Notarzt fährt zu einem Pat. mit den Symptomen eines Schlaganfalls, gibt erst einmal ein Neuroprotektivum und in der Klinik wird die Lyse mit einem extrem fibrinspezifischem Lysetherapeutikum durchgeführt. Es stört keinen, dass es schon 7 Stunden her ist und der Patient geht nach 10 Tagen mit wenig oder gar keinem Defizit nach Hause.

      Meine Kritik an Desmoteplase, wie überwinde ich die Pathophysiologie? Nach 9 Stunden sind schon eine Menge Neuronen untergegangen und das Gewebe beginnt sich zu verflüssigen, jetzt geben wir wieder vollen Druck auf dieses Gewebe, die Gefahr der Blutung an dieser Stelle ist jetzt groß.

      Was ich mir vorstellen kann Desmoteplase bis 9 Stunden nach Erstsymptomen unter der Voraussetzung, MRT vom Kopf mit Diffusion und Perfusionwichtung (nur so kann man die mögliche Pnumbra=Hirngewebe was nicht richtig mehr funktioniert aber noch gerettet werden kann durch Reperfusion) einschätzen. Problem? Wie viele Kliniken haben ein 24h cMRT? Nicht sehr viele und hier könnte das Problem liegen.

      Desmoteplase hat Potential, wie weit muss man schauen.
      Möglicherweise wird Desmoteplase nur ein mögliches Therapeutikum sein aber ohne Blockbusterpotential. Wenn doch ist ein Gewinn für die Menschheit und ein segen für alle früh investierten Paion Aktionäre. Aber warum hat Schering diesen Wirkstoff verkauft? Wie schon gesagt:
      1998 wurde es schon von Schering als Wirksubstanz vorgestellt. Weis man bei Schering was noch schief gehen wird oder ist Paion ein 2. J. Lukas mit seien Star Wars Filmen?
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 16:48:08
      Beitrag Nr. 204 ()
      @mologuru: Mit Reopro hast Du Recht.

      Was die Neuroprotektiva angeht, da ist das eben nicht so , dass die bisherigen Versuche durchgängig völlig wirkungslos waren, sondern mal wies eine Zulassungsstudie Signifikanz aus und mal einen Trend, der nicht Signifikanz erreichte. Die erste Zulassungsstudie von NYX-059 war nach Angaben von Renovis auch signifikant, deswegen sind die jetzt auch so pralle bewertet.

      So prickelnd finde ich die Ergebnisse der jetzigen Behandlungsalternativen nach der jüngsten Cochrane-Metaanalysenicht. Ich zitiere mal gerade in Hinblick auf deinen Kommentar bzgl des Zeitfensters:However, comparing <3- with 3- to 6-hour treatment in rtPA trials, which randomized in both time windows, showed the same risk of death (<3 hours OR, 1.75; 95% CI, 0.91, 3.36; 3 to 6 hours OR, 1.38; 95% CI, 1.05, 1.82) and a nonsignificant trend for <3-hour treatment being better in terms of poor functional outcome (<3 hours OR, 0.69; 95% CI, 0.44, 1.09; 3 to 6 hours OR, 0.88; 95% CI, 0.73, 1.06). This suggests that some other time-related factor, like stroke severity, may also be important and requires further exploration in new trials to clarify the relationship between "tissue injury" (ie, time and stroke severity) and rtPA.


      Studien liefern nun mal keine exakt reproduzierbaren Ergebnisse sondern sind Opfer eines gewissen statistischen Rauschens. Der Effekt von rtpa ist ja auch nicht so, dass man Tränen in die Augen vor lauter Begeisterung kriegt.

      Warum Schering Desmoteplase verkauft hat? Wie soll man das wissen? Vielleicht erhofften sie sich nicht so viel davon, oder lag die Ursache in der vollzogenen Konzentration auf ihre Kernsparten Kontrastmittel und alles für untenherum. Forest und Lundbeck sind ja auch nicht gerade Wurstbuden. Forest ist ja eigentlich sogar größer als Schering.
      Ich habe ja auch keine Paions wegen der historisch häufig aufgetretenen Blutungskomplikation, aber nach meinem Geschmack suchst Du mir zu sehr die negativen Aspekte dieser Firma raus.

      Generell: Wenn die großen Pharmas alles richtig machen würden, dann würden sie aktuell nicht so stark leiden, und die Bios ihnen das Wasser abgraben.
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 20:35:30
      Beitrag Nr. 205 ()
      ein Ahnungsloser gibt seinen Senf auch noch dazu...

      Wenn jedes Unternehmen denken würde: "Es hat seit 10 Jahren nicht funktioniert, also wird es auch nicht so kommen oder es muss die nächsten 10 Jahre weiterhin so laufen wie bisher, denn da war alles gut" ...

      Dann würde es keine Erfolge und Neuigkeiten geben ;)

      by Sky
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 22:26:48
      Beitrag Nr. 206 ()
      [posting]20.298.492 von mologuru am 21.02.06 02:01:34[/posting]mologuru,

      ich bin kein Mediziner (du?), daher kann ich auf manche deiner Argumente nur laienhaft eingehen. Pathophysiologie... gibt es denn da einen Ausweg? Riskiere ich nicht immer, wenn ich versuche das unterversorgte Gewebe wieder zu versorgen, eine Blutung in das tote Gewebe hinein? Anders, ist es denn besser, dass Infarktgebiet komplett absterben zu lassen - bzw. gebe ich nicht auch vor drei Stunden Druck auf das tote Gewebe, welches dann nach 9 Stunden ebenfalls verflüssigt sein sollte, oder?, mit dem entsprechenden Risiko einer Blutung... wie gesagt, ich bin Laie. ;) Wenn ich das richtig verstehe, zielt deine zweite Sache darauf ab: zu entscheiden, ob man das Risiko eingehen kann, um noch zu retten, was zu retten ist.

      Ist es eigentlich richtig, dass Paion international anerkannte Experten bezüglich Schlaganfall hat?

      Du sagst, man benötigt ein cMRT zur Perfusionsmessung...

      Paion scheint das Problem bewusst zu sein und arbeitet auf diesem Gebiet mit Philips zusammen:
      „Philips liefert die modernste Bildgebungstechnologie, die für eine breitere und schnellere Patientendiagnose dringend benötigt wird. Wir freuen uns, dass Philips uns in dieser ersten Schlaganfall-Studie unterstützt, an der Patienten nach der Diagnose durch Perfusions–CT teilnehmen können.“ „Mit dieser Zusammenarbeit zielen wir auf die Umsetzung einfacher, aber dynamischer, neuer Methoden zur wirksamen Versorgung von Schlaganfall-Patienten ab,” so Jim Green, Senior Vice President und General Manager CT bei Philips Medical Systems. „Die Perfusions-Computertomografie wird die äußerst kritischen zeitlichen Abläufe bei der Beurteilung und Diagnose von Schlaganfall-Patienten beschleunigen und erleichtern.

      offensichtlich ist es korrekt, wie du sagst, dass zu wenig Krankenhäuser cMRTs besitzen... da gefällt es mir aber um so mehr, dass Paion dabei ist, diese Situation zu verbessern:
      Studiendesign

      In den beiden Phase II Studien DIAS und DEDAS wurde, um die Patienten auszuwählen, die mit der größten Wahrscheinlichkeit von einer Reperfusionstherapie profitieren würden die Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt. War in der betroffenen Hirnregion der reparable Bereich laut MRT signifikant größer als der Anteil des abgestorbenen Gewebes, so wurde der Patient mit Desmoteplase oder Placebo behandelt. In der laufenden Phase III Schlaganfall-Studie zu Desmoteplase (DIAS-2) ist auch die Perfusions-CT (pCT) als bildgebendes Verfahren zur Diagnose gefährdeter Gewebeanteile zulässig.

      Es wird erwartet, dass durch pCT deutlich mehr Krankenhäuser in der Lage sein werden, adäquate bildgebende Verfahren anzubieten. Diese Technik ist für die einwandfreie Patientenauswahl und die Behandlung mit Desmoteplase und anderen Schlaganfall-Medikamenten von Bedeutung.

      PAION nahm kürzlich die Zusammenarbeit mit Philips Medical Systems auf, um den Einsatz dieses neuartigen neuroradiologischen Bildgebungsverfahrens als Alternative zur MRT auf eine größere Zahl von Krankenhäusern auszudehnen.


      also entwickelt sich Paion doch in die richtige Richtung, oder? Sieht mir jedenfalls nicht so nach reiner Luftnummer aus...

      "Möglicherweise wird Desmoteplase nur ein mögliches Therapeutikum sein aber ohne Blockbusterpotential." ... Desmoteplase ist ein Lysemedikament (richtig?) und kann es nicht gut sein, dass es TPA überlegen ist? Die andere Frage ist, ob ein Lysemedikament das Mittel der Wahl ist, da mag es andere bessere Ansätze geben. Aber Desmoteplase hat als Lysemedikament doch Potential, oder? Du sprichst von Blockbusterpotential... das sind über 1 Mrd USD... selbst bei 200 Mio USD Umsatz wäre Paion mit 180 Mio USD MK nicht gerade hoch bewertet. Wenn Desmoteplase ein Blockbuster (wie sieht es da mit anderen Indikationen aus?) würde, könntest du locker an die heutige MK eine Null anhängen... das wird ja heute gar nicht diskutiert.

      Und die Sache mir Schering... also das ist für mich kein Argument. Wie puhvogel schon sagt, kann das einfach mit rein strategischen Entscheidungen zutun haben. Die haben ihr Produktportfolio und wenn Desmoteplase da nicht reinpasst, wird es abgegeben. Ein derartiges Beispiel ist auch Satraplatin von GPC. Kannst du mir erklären, warum BMS Satraplatin nach der PII abgibt und einige Zeit später ehemalige führende Köpfe von BMS Satraplatin bei SPPI und GPC wieder einkaufen?... scheint wohl doch nicht so wertlos zu sein. BMS wollte weg von Standard-Chemotherapeutika und Satraplatin wäre vom amerikanischen Gesundheitssystem als orales Chemotherapeutikum nicht bezahlt worden. Die Zeiten haben sich aber geändert, oral wird jetzt auch bezahlt und die Chemo ist immer noch ein wichtiges Standbein, auf das sich nicht verzichten lässt. Oxaliplatin ist trotz großer Zulassungsprobleme heute mit 1.6 Mrd EUR Umsatz mit der wichtigste Blockbuster von Sanofi-Aventis. Für Satraplatin sehe ich ebenfalls Blockbusterpotential... ob BMS damals richtig entschieden hat, bezweifel ich.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 22:31:50
      Beitrag Nr. 207 ()
      [posting]20.309.294 von puhvogel am 21.02.06 16:48:08[/posting]puhvogel,

      "Ich habe ja auch keine Paions wegen der historisch häufig aufgetretenen Blutungskomplikation" ... bezieht sich historisch speziell auf Desmoteplase? Oder gilt das allgemein für Lysemedikamente? Gibt es Anhaltspunkte dafür, dass Desmoteplase ein höheres Blutungsrisiko besitzt als TPA? Ich dachte, die höhere Selektivität würde dem entgegen wirken. Ist das falsch?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 00:08:21
      Beitrag Nr. 208 ()
      hier ist einer der Lyse-Kandidaten, aus denen bis jetzt nichts geworden ist...

      http://www.ntii.com/products/viprinex.shtml

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 15:05:45
      Beitrag Nr. 209 ()
      Nein, es bezieht sich nicht konkret auf Desmoteplase, nicht mal nur Lyse, sondern auf viele Studien mit Thrombolyse, Thrombozytenfunktionshemmer, Thrombininhibitoren (das angesprochene Reopro,Efegatran, streptokinase...).
      Viprinex ist übrigens keinesfalls tot. NTII hat Viprinex erst nach den ersten Studie von Knoll gekauft!


      Es sind halt eine Menge Entwicklungen zum Thema stroke zurückgezogen worden, meistens mit dem lakonischen Kommentar, dass nach einem Durchsicht der Sicherheitsprofils die Fortentwicklung eingestellt wurde, ohne weitere Details. Gescheiterte Studien, gerade von abgebrochenen Entwicklungen, präsentiert man nicht gerne.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 16:49:47
      Beitrag Nr. 210 ()
      Diese Neuroprotektiva sind gescheitert:
      -Ca-Antagonisten
      -NMDA-Antagonisten
      -Ganglioside (GM1)
      -Radikalfänger
      -ICAM-1- Antikörper

      Es ist leider bisher so.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 17:03:28
      Beitrag Nr. 211 ()
      Eine weitere Frage ist, wie teuer wird Desmoteplase.
      Bei Actilyse haben wir Therapiekosten von 600-1200€ je nach Gewicht des Patienten. Sollte Paion mehr verlangen ohne eine signifikant bessere Wirkung hat es keine Chance auf dem Markt.

      Die Blutungskomplikation hängt im wesentlichen vom anwenden Arzt ab. Erfahrung und kritische Anwendung schützen den Patienten. Wenn jetzt jeder denk mit Desmoteplase hat er ein relativ ungefährliches Medikament wird er zu schnell ein Risiko eingehen, was wieder mehr Blutungen zur folge haben wird.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 20:46:08
      Beitrag Nr. 212 ()
      [posting]20.328.685 von mologuru am 22.02.06 17:03:28[/posting]@mologuru
      Du kannst mit der Fantasie (was Paion angeht) nicht viel anfangen, aber wenn man Dein posting genau betrachtet:

      ....SOLLTE Paion mehr verlangen...

      machst Du doch nichts anders (die Betonung des Wortes SOLLTE, sagt doch auch nichts anderes aus)!

      Auch ich bin nur Laie.. aber selbst mir fällt die Arroganz und Art der Betonungen auf (vielleicht weil ich auf anderen Gebieten recht gut ausgebildet wurde ;)

      Sorry, ist nicht böse gemit, aber Du kommst bei manchen Aussagen:" .. ich werde Eure postings auseinander nehmen.." etc., so etwas von arrogant rüber, dass selbst wenn Du es ehrlich meinst, es Dir langsam kaum noch jemand abnehmen wird!

      Wie gesagt, es ist nicht böse gemeint, nur der Eindruck eines weitern LAIEN !

      Gruss
      Sky
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 22:03:04
      Beitrag Nr. 213 ()
      [posting]20.332.589 von ykS am 22.02.06 20:46:08[/posting]sollte ich vielleicht auf ...gemeint.. ändern, bevor mir im nächsten posting meine Ausdrucksweise auch noch aberkannt wird ;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 22:59:09
      Beitrag Nr. 214 ()
      [posting]20.328.685 von mologuru am 22.02.06 17:03:28[/posting]mologuru,

      du hast das MRT Problem angesprochen... was sagst du nun zu Paions Vorgehen? Eine sehr wichtige Frage ist für mich, wie hoch die Kompetenz und die internationale Anerkennung der entscheidenden Köpfe von Paion ist? Paion spezialisiert sich ja komplett auf stroke... wissen die auch was sie da machen? Haben sie deiner Meinung nach ernsthaft Interesse und die Fähigkeit, etwas auf diesem Gebiet zu verbessern? Kannst du dazu mal etwas sagen, wie da dein Eindruck ist?

      Nach dem, was ich in einen der letzten Posting geschrieben habe, ist erstens TPA von einem Blockbusterstatus runtergestuft worden, weil sich TPA (und nicht Desmoteplase) zu wenig von vielen billigen und etablierten Alternativen absetzen konnte... aber du kennst Actilyse... es ist deshalb ja nicht in der Versenkung verschwunden. Hat nicht TPA selbst erhebliche Schwächen, während du es als DEN Standard hinstellst. Zweitens wird TPA nur in 2% der Stroke-Patienten eingesetzt... gibt es nicht einen Markt neben und unabhängig von TPA? Du tust ja so, als ob TPA bereits alles abdeckt... eher das Gegenteil ist der Fall. Es besteht doch nach wie vor ein hoher medizinischer Bedarf... und wenn Desmoteplase dort einen Fortschritt bringt, ist der Preis sekundär. Außerdem... (ich habe das ja schonmal gesagt) warum finanziert ein 15 Mrd Unternehmen wie FRX (größer als Schering) die Studien? Haben die zuviel Geld oder keine Ahnung?

      Wie sieht es denn mit dem ICAM-1 AK aus... ich habe gelesen, dass die tötlichen Komplikationen von Enlimomab nicht an ICAM-1 sondern am murinen AK gelegen haben. Morphosys hat den ICAM-1 AK mit MOR101/102 wieder als humanen AK in der Präklinik. Ist ICAM-1 wirklich am Ende?

      Ich weiß nicht so recht, ob meine Pro-Argumente für dich Relevanz haben??? Ich bin allerdings immer an kritischen Einwenden interessiert... z.B. wurde hier bei WO der MDGs Fehlschlag von Etomoxir praktisch angekündigt... wenn ich damals mehr drauf gehört hätte. Paion ist im Moment immerhin schon etwa ein 4-5% Positon bei mir im Depot, da lohnt es sich genauer hinzusehen. Ich habe auch noch Interesse weiter zuzukaufen.

      Bist du eigentlich Mediziner, mologuru?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 23:50:00
      Beitrag Nr. 215 ()
      Mologuru

      ein Mediziner:laugh:- Mologuru (Abkürzung steht wohl für seine Lieblingsmüllaktie) ist ein Schlauschnacker der hier Lemminge für seine Aktien sucht :(

      mologuru nix für ungut.. ich wollte nur für Aufklärung im Paion Thread sorgen;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 23:57:38
      Beitrag Nr. 216 ()
      [posting]20.335.383 von Go for it am 22.02.06 23:50:00[/posting]danke für die Aufklärung! :O ...da wäre ich dummer Lemming doch fast mologuru auf den Leim gegangen und hätte mein Depot voller kleiner molos gestopft, die er hier so penetrant anpreist. :rolleyes:

      sorry, aber was soll der scheiß? :confused: entweder ich bekomme etwas nicht mit, oder du befindest dich gerade im falschen Film...

      mfg ipollit :rolleyes:

      (so ein buntes Posting habe ich ja schon lange nicht mehr zusammengebastelt... wie ein Bonbon :cry: )
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 11:28:58
      Beitrag Nr. 217 ()
      Es ist Schade, dass einige nicht richtig lesen können.

      1. Ich wiederhole mich, hab ich keinem zum Kauf von Mologen geraten.

      2. Äußerungen wie Schrott- oder Müllaktien, sprechen von einem hohem geistigen Niveau

      3. Halte ich Paion für ein chancenreiches Investment, wenn es Wege aus den genannten Problemen gibt. Da ich hier (aus meiner beruflichen Erfahrung) Einblick in die Materie habe, bin ich sehr zurückhaltent mit meinem Investment in Paion.

      4. Mit auseinandernehmen waren nur die Inhalte gemeint, vor kurzem schrieb ich, dass ich sehr begeister über das hohe Diskussionsniveau bin, seit dem ich die extreme Schönrederei kritisiert habe.

      5. Möglicherweise bin ich Arzt, vielleicht habe ich was mit Paion zu tun, vielleicht wird Paion ein riesen Unternehmen, vielleicht bricht die Welt auseinder (wird in 5 Mrd. Jahren jedenfalls so sein)

      6. Gibt es 2-3 Leute in diesem Thread, die in der Lage sind hoch kritisch sich mit Ihrem Investment auseinander zu setzen, denen wünsche ich, dass sie mit Paion viel Geld verdienen.

      7. Werde ich die Leute gezielt ansprechen und auf dem laufenden halten, wie Desmoteplase in der Neurologie aufgenommen wird und ob es eine Chance hat. Bei Enecardin warten wir mal ab.
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 10:00:42
      Beitrag Nr. 218 ()
      @mologuru
      Bitte genau lesen:cool:
      zu 2
      von Schrottaktien hat hier niemand gesprochen- sondern
      nur von "Mologen" Müllaktien.... ;)
      Du bist doch so ein möchtegern Genauer :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 13:11:06
      Beitrag Nr. 219 ()
      [posting]20.296.292 von mologuru am 20.02.06 21:23:00[/posting]mologuru,

      könntest du die postings mal "auseinandernehmen"... u.U. auch per boardmail...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 13:18:02
      Beitrag Nr. 220 ()
      copy&paste von iHub...

      ********************

      Posted by: Praveen
      In reply to: None Date:2/24/2006 3:08:57 PM
      Post #of 24744

      Viprinex/DrBio

      < I would like to know your opinion if you follow them.Thanks...Praveen >

      Viper venom could yield blockbuster stroke drug
      Neurobiological Tech milks Malayan pit vipers for anti-stroke blood thinner.
      By Aaron Smith, CNNMoney.com staff writer
      February 24, 2006: 1:20 PM EST

      NEW YORK (CNNMoney.com) - The next big stroke drug could come from the venomous mouth of a viper.

      Neurobiological Technologies, a California-based biotech, is milking the fangs of Malayan pit vipers at its Kentucky snake farm. Extracting snake venom by hand is not for the squeamish, but it could yield a drug that prevents brain damage in stroke victims.

      Viprinex, the experimental stroke drug, is a diluted form of the Malaya viper`s venom, which kills its victims by thinning their blood so dramatically that it causes internal bleeding. "They drown in their own blood," said CEO Paul Freiman, referring to snake bite victims.

      Viprinex is being tested as a blood thinner to see if it safely increases circulation to the brain in stroke victims. If the drug is successful, it could prevent brain damage, which is common in stroke victims because the blood coagulates, blocking circulation to the head and other parts of the body.

      "You try and put sludge through a narrow pipeline and it isn`t going to through," said Freiman, using an analogy for stroke-induced blood clots. "[Viprinex] thins the blood to help it go to the brain."

      Freiman, who`s been in the drug business nearly 50 years, has projected $500 million to $1 billion in annual sales for Viprinex, which is in two phase 3 trials, which is the latest stage of testing before submission to the Food and Drug Administration. Assuming that the tests are successful and the FDA approves the drug, Freiman hopes to get Viprinex on the market in 2008.

      The scientists at Neurobiological Technologies (unchanged at $3.67, Research) dilute the venom, gleaning 500 vials of Viprinex from one cubic centimeter of venom. Freiman said he has about 500 snakes, and he wants his stock more than doubled to 1,100 snakes to produce more of the drug.

      "They are reproducing as we speak," said Freiman in a recent interview.
      Biotech risks

      Analysts often consider biotech investing to be a risky proposition, but the few analysts who cover Neurobiological Technologies tend to be bullish. Like many biotech upstarts, Neurobiological Technologies is still in the red. But unlike many upstarts, the company has a steady stream of income that is offsetting its research and development costs, according to William Prather, analyst for Dutton Associates.

      Prather rates Neurobiological Technologies a "strong speculative buy," with a 12-month price target of $8, which is more than double the stock`s current value. Prather believes that Viprinex sales could reach $500 million.

      Prather praised Freiman as "brilliant" for licensing Memantine, a treatment for dementia and neuropathic pain, to Forest Laboratories (up $0.77 to $46.93, Research) and three international firms. The licensing fees have already eclipsed the $5 million research costs of developing Memantine, and continued royalties of up to $5 million annually will lessen the burden of RND costs, said Prather.

      Neurobiological Technologies also sold the rights to Xerecept, its experimental drug to reduce brain swelling from tumors, to Celtic Pharmaceutical, for a lump sum of $33 million plus additional milestone payments, said Freiman.

      Prather is confident that Viprinex will eventually be approved by the FDA, partly because it was approved in Europe to treat vein clots in the legs.

      Kilkenny Capital Management is one of the largest holders of Neurobiological Technologies stock. Michael Walsh, managing partner for Kilkenny, said that Viprinex is an effective drug but further testing will show whether it`s safe.

      "They`re a typical biotech company that is doing high risk research that will either pay off very handsomely or not at all," said Walsh.

      If the tests are successful and the FDA gives Viprinex the green light, the biotech would enter the $10 billion to $15 billion industry of stroke drugs.

      "Any drug that allow doctors flexibility in treating stroke and makes the window of treatment larger is going to be successful," said Adam Noah, analyst for Merriman Curhan Ford.


      **********************

      Posted by: drbio45
      In reply to: Praveen who wrote msg# 24664 Date:2/24/2006 4:09:40 PM
      Post #of 24744

      Viprinex/DrBio

      The drug used to be called ancrod when it was in clinical trials by kroll which merged with abbott

      Abbott gave up the rights to the drug for practically nothing to empire pharmaceuticals which was going bankrupt. Biotech value fund gave them 2 million dollars for half of the company and they have already made their money back double and now have millions of shares of nTII.

      The drug should not be in large phase 3 at this time because they are using it in a different dose and infusion rate then they ever have before but the BVF fund wants to get out of their stock and put pressure on ntii to do a phase 3. That is my opinion.

      If you go to pub med and look up ancrod you will NOT be impressed by the data of the prior trials

      That doesn`t mean they won`t be able to HYPE it up with articles like the one you found.

      there is nothing in prior data that would make me think this works.

      Stick with paion

      ************

      Posted by: jellybean
      In reply to: drbio45 who wrote msg# 24668 Date:2/24/2006 5:51:43 PM
      Post #of 24744

      ditto, but I will add a few things. Viprinex has a more direct MOA than tPA - viprinex directly dissolves fibrin which is one of the main clot proteins whereas tPA requires a multi step process involving the activation of plasminogen. The direct approach often proves better in vivo. However, bat tPA has 160x more specificity for fibrin than the Genentech version currently on the market.

      US trial results with viprinex reached their endpoints, but the European trials did not. The European trials used a different dosing schedule - the major side effect was hemorrhages.

      I personally don`t like the fact that viprinex requires a pit viper farm.

      ***********

      Posted by: drbio45
      In reply to: jellybean who wrote msg# 24672 Date:2/25/2006 9:20:20 AM
      Post #of 24744

      Viprinex has a more direct MOA than tPA - viprinex directly dissolves fibrin which is one of the main clot proteins whereas tPA requires a multi step process involving the activation of plasminogen. The direct approach often proves better in vivo. However, bat tPA has 160x more specificity for fibrin than the Genentech version currently on the market.

      desmoteplase directly acts on fibrin, viprinex works on plasminogen, not fibrin


      ***************

      Posted by: jellybean
      In reply to: drbio45 who wrote msg# 24682 Date:2/25/2006 12:26:45 PM
      Post #of 24744

      Desmoteplase binds to fibrin, but it acts via plasminogen -- afterall it is bat saliva tPA and tPA is short for tissue plasminogen activator.

      Ancrod:
      "An enzyme fraction from the venom of the Malayan pit viper, Agkistrodon rhodostoma. It catalyzes the hydrolysis of a number of amino acid esters and a limited proteolysis of fibrinogen. It is used clinically to produce controlled defibrination in patients requiring anticoagulant therapy. EC 3.4.21.-."
      from: http://www.diseasesdatabase.com/umlsdef.asp?glngUserChoice=6…


      Because of its high fibrin specificity, nonactivation by ß-amyloid, and long terminal half-life, the plasminogen activator recombinant Desmodus Salivary Plasminogen Activator -1 (rDSPA -1 or desmoteplase) is an attractive thrombolytic agent.
      from:http://stroke.ahajournals.org/cgi/content/full/34/2/537

      Tissue plasminogen activator (PLAT) is a serine protease that activates the proenzyme plasminogen to plasmin, which in turn is responsible for fibrinolytic activity.

      from: http://www.diseasesdatabase.com/umlsdef.asp?glngUserChoice=1…


      Question: Do you know how many stroke patients make it to the hospital within 9 hours of onset?

      ******************

      Posted by: DewDiligence
      In reply to: jellybean who wrote msg# 24690 Date:2/25/2006 12:40:28 PM
      Post #of 24744

      >Question: Do you know how many stroke patients make it to the hospital within 9 hours of onset?<

      Some info on this in #msg-6276801.


      ******************

      Posted by: DewDiligence
      In reply to: None Date:5/9/2005 2:26:24 AM
      Post #of 24744

      Stroke Victims
      Are Often Taken
      To Wrong Hospital

      [Cover story in Monday’s WSJ.]

      http://online.wsj.com

      >>
      Outdated Ambulance Rules,
      Inadequate ERs Make
      Dangerous Ailment Worse

      Lessons From Trauma Centers

      By THOMAS M. BURTON
      Staff Reporter of THE WALL STREET JOURNAL
      May 9, 2005

      Christina Mei suffered a stroke just before noon on Sept. 2, 2001. Within eight minutes, an ambulance arrived. Her medical fate may have been sealed by where the ambulance took her.

      Ms. Mei`s stroke, caused by a clot blocking blood flow to her brain, occurred while she was driving with her family south of San Francisco. Her car swerved, but she was able to pull over before slumping at the wheel. Paramedics saw the classic signs of a stroke: The 45-year-old driver couldn`t speak or move the right side of her body.

      Had Ms. Mei`s stroke occurred a few miles to the south, she probably would have been taken to Stanford University Medical Center, one of the world`s top stroke hospitals. There, a neurologist almost certainly would have seen her quickly and administered an intravenous drug to dissolve the clot. Stanford was 17 miles away, across a county line.

      But paramedics, following county ambulance rules that stress proximity, took her 13 miles north, to Kaiser Permanente`s South San Francisco Medical Center. There, despite her sudden inability to talk or walk and her facial droop, an emergency-room doctor concluded she was suffering from depression and stress. It was six hours before a neurologist saw her, and she never got the intravenous clot-dissolving drug. [Unbelievable.]

      In a legal action brought against Kaiser on Ms. Mei`s behalf, an arbitrator found that her care had been negligent, and in some aspects "incomprehensible." Today, Ms. Mei can`t dress herself and walks unsteadily, says her lawyer, Richard C. Bennett. The fingers on her right hand are curled closed, and she has had to give up her main avocations: calligraphy, ceramics and other types of art. Kaiser declined to comment beyond saying that it settled the case under confidential terms "based on some concerns raised in the litigation."

      Stroke is the nation`s No. 1 cause of disability and No. 3 cause of death, killing 164,000 people a year. But far too many stroke victims, like Ms. Mei, get inadequate care thanks to deficient medical training and outdated ambulance rules that don`t send patients to the best stroke hospitals.

      Over the past decade, American medicine has learned how to save stroke patients` lives and keep them out of nursing homes. New techniques offer a better chance of complete recovery by dissolving blood clots and treating even more lethal strokes caused by burst blood vessels in the brain. But few patients receive this kind of treatment because most hospitals lack specialized staff and knowledge, stroke experts say. State and county rules generally require paramedics to take stroke patients to the nearest emergency room, regardless of that hospital`s level of expertise with stroke.

      Stroke care is positioned roughly where trauma care was a quarter-century ago. By 1975, surgeons expert at treating victims of car crashes and other major accidents realized that taking severely injured patients to the nearest emergency room could mean death. So the surgeons led a push to make selected regional hospitals into specialized trauma centers and to overhaul ambulance protocols so that paramedics would speed the most severely injured to those centers. Now, in many areas of the U.S., accident victims go quickly to a trauma center, and trauma specialists say this change has saved lives and lessened disability.

      Eighty percent or more of the 700,000 strokes that Americans suffer annually are "ischemic," meaning they are caused by blockage of an artery feeding the brain, usually a blood clot. Most of the rest are "hemorrhagic" strokes, resulting from burst blood vessels in or near the brain. Although they have different causes, both result in brain tissue dying by the minute.

      Several factors have combined to prevent improvement in stroke care. In some areas, hospitals have resisted movement toward a system of specialized stroke centers because nondesignated institutions could lose business, according to neurologists who favor the changes. In addition, stroke treatment has lacked an organized lobby to galvanize popular and political interest in the ailment.

      Doctor Ignorance

      A big reason for the backwardness of much stroke treatment is that many doctors know little about it. Even emergency physicians and internists likely to see stroke victims tend to receive scant neurology training in their internships and residencies, according to stroke specialists.

      "Surprisingly, you could go through your entire internal-medicine rotation without training in neurology, and in emergency medicine it hasn`t been emphasized," says James C. Grotta, director of the stroke program at the University of Texas Health Science Center at Houston.

      Many hospitals don`t have a neurologist ready to deal with emergencies. As a result, strokes aren`t treated urgently there, even though short delays increase chances of severe disability or death. Even if doctors do react quickly, recent research has shown that many aren`t sure what treatment to provide.

      For example, a survey published in 2000 in the journal Stroke showed that 66% of hospitals in North Carolina lacked any protocol for treating stroke. About 82% couldn`t rapidly identify patients with acute stroke.

      As with other life-threatening conditions, stroke patients are better off going where doctors have had a lot of practice addressing their ailment. A seven-year analysis of surgery in New York state in the 1990s showed that patients with ruptured blood vessels in the brain were more than twice as likely to die -- 16% versus 7% -- in hospitals doing few such operations, compared with those doing them regularly. A national study published last year in the Journal of Neurosurgery showed a similar disparity.

      Another major shortcoming of most stroke treatment, according to many neurologists, is the failure to use the genetically engineered clot-dissolving drug known as tPA. Short for tissue plasminogen activator, tPA, which is made by Genentech Inc., has been shown to be a powerful treatment that can lessen disability for many patients. A study published in 2004 in The Lancet, a prominent medical journal, showed that the chances of returning to normal are about three times greater among patients getting tPA in the first 90 minutes after suffering a stroke, even after accounting for tPA`s potential side effect of cerebral bleeding that can cause death. But several recent medical-journal articles have found that nationally, only 2% to 3% of strokes caused by clots are treated with tPA, which has no competitor on the market. [Part of the reason for this low treatment rate is that many victims are unable to get treatment within the time window during which tPA is effective –see below.]

      Some authors of studies supporting the use of tPA have had consultant or other financial relationships with Genentech. Skeptics of the drug point to these ties and stress tPA`s side-effect danger. But among stroke neurologists, there is a strong consensus that the drug is effective.

      One reason why many patients don`t receive tPA is that they arrive at the hospital more than three hours after a stroke, the time period during which intravenous tPA should be given. But many hospitals and doctors don`t use tPA at all, even though it has been available in the U.S. since 1996. The dissolving agent`s relatively high cost -- $2,000 or more per patient -- is a barrier. Medicare pays hospitals a flat reimbursement of about $5,700 for stroke treatment, regardless of whether tPA is used. [Crazy!]

      Airport Emergency

      Glender Shelton of Houston had an ischemic stroke caused by a clot at Los Angeles International Airport on Dec. 30, 2003. In full view of other holiday travelers, Ms. Shelton, then 66, slumped over, and an ambulance was called. It was 4:45 p.m.

      By 5:55 p.m., she arrived at what now is called Centinela Freeman Regional Medical Center, four miles away in Marina del Rey. Hospital records show that doctors thought Ms. Shelton had suffered an "acute stroke." But she didn`t get a CT scan, a recommended initial step, until 9 p.m. By then, she was already outside the three-hour window for safely administering intravenous tPA. Records also say she didn`t receive the drug "due to unavailability of a neurologist until after the patient had been outside the three-hour time window."

      Ms. Shelton`s daughter, Sandi Shaw, was until recently nurse-manager of the prestigious stroke unit at the University of Texas Health Science Center at Houston. Ms. Shaw says that at her unit, her mother would have had a CT scan within five minutes of arriving, and tPA probably would have been administered 30 or 35 minutes after that.

      Today, according to her daughter. Ms. Shelton often can`t come up with words or relatives` names, can`t take care of her finances, and can`t follow certain basic commands in neurological tests.

      Kent Shoji, an emergency-room doctor at Centinela Freeman who handled Ms. Shelton`s case, says, "She was a possible candidate for tPA," but a CT scan was required first. "The order was put in for a CT scan," Dr. Shoji says. "I can`t answer why it took so long."

      A Centinela Freeman spokeswoman says, "We did not have 24/7 coverage with our CT scan, and we had to call a technician to come in. That`s pretty common with a community hospital." The hospital has since been acquired by a larger health system and now does have 24-hour CT capability.

      `Parochial Interests`

      A hospital-accrediting group has begun designating hospitals as stroke centers, but that is only part of what is needed, stroke experts assert. They say hospitals typically have to come together to create local political momentum to change state or county rules so that ambulances actually take stroke patients to stroke centers, not the nearest ER. New York, Maryland and Massachusetts are moving toward creating stroke-care systems, and Florida recently passed a law creating stroke centers. But in many places, short-term economic interests impede change, some doctors say.

      "There are still very parochial interests by hospitals and physicians to keep patients locally even if they`re not equipped to handle them," says neurosurgeon Robert A. Solomon of New York-Presbyterian Hospital/Columbia. "Hospitals don`t want to give up patients."

      The University of California at San Diego runs one of the leading stroke hospitals in the country. It and others in the area that are well prepared to treat stroke patients have sought for a decade to set up a regional system, but there has been little progress, says Patrick D. Lyden, UCSD`s chief of neurology. "Some hospitals are resisting losing stroke business," he says. "We have the same political crap as in most communities. Paramedics still take people to the local ER."

      Among the opponents of the stroke-center concept during the 1990s was Richard Stennes, then ER director at Paradise Valley Hospital south of San Diego. In various public debates, Dr. Stennes recalls, he argued that many apparent stroke patients would be siphoned away from community hospitals even if they didn`t turn out to have strokes. Also, he argued that tPA might cause more injury than it prevents. And then there was the economic issue: "Those hospitals without all the equipment and stroke experts," he says, "would be concerned about all the patients going to a stroke center and taking the patients away from us." Dr. Stennes has since retired.

      "All hospitals and clinicians try to deliver the right care to patients, especially those with urgent medical needs," says Nancy E. Foster, vice president for quality of the American Hospital Association, which represents both large and small hospitals. "Community hospitals may be equally good at delivering stroke care, and it would be important for patients to know how well prepared their local hospital is."

      Stroke experts aren`t proposing that every hospital needs to specialize in stroke care but instead that in every population center there should be at least one that does. In Atlanta, Emory University`s neuro-intensive care unit illustrates the special skills that make for top care. Owen B. Samuels, director of the unit, estimates that 20% to 30% of patients it treats received poor initial medical care before arriving at Emory, jeopardizing their futures or even lives. Brain hemorrhages, for example, are commonly misdiagnosed, even in patients who repeatedly showed up at emergency rooms with unusually severe headaches, Dr. Samuels says.

      The Emory unit has 30 staff members, including two neuro-critical care doctors and five nurse practitioners. A team is on duty 24 hours a day. The unit handles about two dozen patients most days, keeping the staff busy. On the ward, nearly all patients are unconscious or sedated, so it`s eerily silent. Patients generally need to rest their brains as they recover from stroke or surgery.

      After a hemorrhagic stroke, blood pressure in the cranium builds as blood continues to seep out of the ruptured vessel. Pressure can be deadly, cutting off oxygen to the brain. Or escaped blood can cause a "vasospasm," days after the original stroke, in which the brain reacts violently to seeped-out blood. In the worst case, the brain herniates, or squeezes out the base of the skull, causing death. To avoid this, nurses at Emory constantly monitor brain pressure and temperatures. They put in drain lines. They infuse medicines to dehydrate, depressurize and stop bleeding.

      Since Emory launched the neuro-intensive unit seven years ago, 42% of patients with hemorrhagic strokes have become well enough to go home, compared with 27% before. Fewer need rehabilitation -- 31% versus 40% -- and the death rate is down.

      Damica Townsend-Head, 33, gave the Emory team a scare. After surgery last fall for a hemorrhagic stroke, her brain swelling was "really out of control," Dr. Samuels says, raising questions about whether she would survive. The staff put a "cooling catheter" into a blood vessel, which allowed the circulation of ice water to bring down the temperature in her blood and brain. They intentionally dehydrated her brain to lower pressure. A month later, she woke up and recovered with minimal disability. She still walks with a cane and tires easily, but her speech is normal and she hopes to return soon to work. "I consider her what we`re in business for," Dr. Samuels says.

      Public Awareness

      The public`s low awareness of stroke symptoms -- and the need to respond immediately -- can also hinder proper care. Ischemic strokes, those caused by clots or other artery blockage, cause symptoms such as muscle weakness or paralysis on one side, slurred speech, facial droop, severe dizziness, unstable gait and vision loss. People with this kind of stroke are sometimes mistaken for being drunk. In addition to intense head pain, a hemorrhagic stroke often leads to nausea, vomiting or loss of balance or consciousness. Still, many people with some of these symptoms merely go to bed in hopes of improving overnight, doctors say. Instead, they should go immediately to a hospital and demand a CT scan as a first diagnostic step.

      The well-funded American Heart Association, established in 1924, has made many people aware of heart attack symptoms and thereby saved many lives. In contrast, the American Stroke Association was started only in 1998 as a subsidiary of the heart association. The stroke association spent $162 million last year out of the heart association`s $561 million overall budget.

      Justin Zivin, another University of California at San Diego stroke expert, says the stroke association "is a terribly ineffective bunch. When it comes to actual public education, I haven`t seen anything."

      The stroke association counters that it is buying television and radio ads promoting awareness, similar to ones produced in 2003 and 2004. The group also sponsors research and education, including an annual international stroke-medicine conference.

      It`s not just the general public that fails to recognize stroke symptoms. Often, emergency-room doctors and nurses don`t, either. Gretchen Thiele of suburban Detroit began having horrible headaches last May, for the first time in her life. "She wasn`t one to complain, but she said, `I can`t even lift my head off the pillow,` " recalls her daughter, Erika Mazero. Ms. Thiele, 57, nearly passed out from the pain one night and suffered blurred vision. When the pain recurred in the morning, she went to the emergency room at nearby St. Joseph`s Mercy of Macomb Hospital. Ms. Mazero says that during the six hours her mother spent there, she was given a CT scan, but not a spinal tap, which could definitively have shown she had a leaking brain aneurysm, meaning a ballooned and weakened artery in her brain. After the CT, Ms. Thiele was given a muscle relaxant and pain medicine and sent home, her daughter says.

      Two months later, the blood vessel burst. Neurosurgeons at William Beaumont Hospital in Royal Oak, Mich., did emergency surgery, but Ms. Thiele suffered massive bleeding and died. Ali Bydon, one of the neurosurgeons at Beaumont, says a CT scan often is inadequate and that her condition could have been detected earlier with a spinal tap, also called a lumbar puncture. "Had she had a lumbar puncture and perhaps an operation earlier, it might have saved her life," says Dr. Bydon. "In general, a person who tells you, `I usually don`t get headaches, and this is the worst headache of my life,` is something that should alarm you."

      In addition, he says Ms. Thiele "absolutely" was experiencing smaller-scale bleeding in May that foreshadowed a more serious rupture. If doctors identify this kind of bleeding early, he says, chances of death are "minimal." But when a rupture occurs, he says, "25% of patients never make it to the hospital, 25% die in the hospital and 25% are severely disabled."

      A St. Joseph`s hospital spokeswoman says the hospital has "very aggressive standards for treatment, and we met this standard," declining to elaborate.

      Determined Nurse

      Paramedics did the right thing after Chuck Toeniskoetter`s stroke, but only because of some extraordinary intervention. Mr. Toeniskoetter, then 55, was on a ski trip Dec. 23, 2000, at Bear Valley, near Los Angeles. He had just finished a run at 3:30 p.m. when, in the snowmobile shop, he began slurring his words and nearly fell over. Kathy Snyder, the nurse in the ski area`s first-aid room, quickly diagnosed stroke. She called a helicopter and an ambulance.

      Ms. Snyder says she knew the closest hospital with a stroke team was Sutter Roseville Medical Center in Roseville, Calif. The helicopter pilot was planning to take Mr. Toeniskoetter to a closer ER, but Ms. Snyder says she stood on the helicopter runners, demanding the patient go to Sutter. The pilot eventually relented. Mr. Toeniskoetter went to Sutter, where he promptly received tPA. Today, he has no disability and is back running a real estate-development business in the San Jose area. "Trauma patients go to trauma centers, not the nearest hospital," he says. "Stroke victims, too, require a real specialized sort of care."

      One-third of all strokes are suffered by people under 60, and hemorrhagic strokes in particular often strike young adults and children. Vance Bowers of Orlando, Fla., was 9 when he woke up screaming that his eyes hurt, shortly after 1 a.m. on Jan. 8, 2001. Malformed blood vessels in his brain were bleeding. He was in a coma by the time an ambulance delivered him at 1:57 a.m. to the nearest emergency room, at Florida Hospital East Orlando.

      Emergency-room doctors soon realized Vance had a hemorrhagic stroke. But neurosurgery isn`t performed at that hospital. A sister hospital 14 minutes away by ambulance, Florida Hospital Orlando, did have neurosurgical capability. But in part because of administrative tangles, Vance didn`t get to the second hospital until 4:37 a.m., more than two hours after his arrival. Surgery began at 6:18 a.m. "This delay may have cost this young man the possibility of a functional survival," Paul D. Sawin, the neurosurgeon who operated on Vance, said in a letter to the hospitals` joint administration.

      Florida Hospital, an emergency-medicine group and an ER doctor recently agreed to settle a lawsuit filed against them in Orange County, Fla., Circuit Court by the Bowers family. The defendants agreed to pay a total of $800,000, court records show. Monica Reed, senior medical officer of the hospital, says the care Vance received was "stellar" and that any delays weren`t medically significant. Vance`s stroke, not the care he received, caused his injuries, she said.

      Vance, now 13, survived but is mentally handicapped and suffers daily seizures, his mother, Brenda Bowers, says. Once a star baseball player, he goes by wheelchair to a class for disabled children. He speaks very slowly but not in a way that many people can understand. "He remembers playing baseball with all of his friends," his mother says, but they rarely come around any more. "He really misses all that."
      <<

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 13:43:29
      Beitrag Nr. 221 ()
      also ich sehe immer noch sehr großes Potential für Desmoteplase... 400 Mio USD peak sales wären bei Erfolg wohl eher das untere Level, oder?

      Außer TPA scheint es nichts brauchbares zu geben... TPA wird zu wenig angewandt (nur 2-3% der Fälle), weil erstens die Diagnose unzureichend ist, zweitens das Zeitfenster von 3 Stunden zu gering ist und drittens das US-Gesundheitssystem falsch ausgelegt ist (das liese sich ändern, bzw. sollte geändert werden... stroke müsste hohe Priorität haben und ich schätze mal, dass die Folgekosten einer unzureichenden Behandlung das System um ein vielfaches mehr belasten). Die Hoffnung ist, dass Desmoteplase wirkungsvoller als TPA ist, weniger Nebenwirkungen aufweisst und das Zeitfenster auf bis zu 9 Stunden erhöht. Paion (oder andere) arbeitet auch in Richtung einer besseren Diagnosemöglichkeit, was den Einsatz von TPA/Desmoteplase wahrscheinlicher macht. In den USA sind 80% der 700k Schlaganfälle ischämisch... bei 2000+ USD für TPA pro Patient wäre das ein potentieller US-"Markt" von weit über 1 Mrd USD. TPA erhalten 2-3% und hat (wenn ich mich nicht irre) einen Umsatz von um die 200 Mio USD... ließe sich Desmoteplase deutlich häufiger als in 3% der Fälle anwenden (was ja sinnvoll wäre), so müsste Desmoteplase doch Blockbusterpotential besitzen. Oder täusche ich mich da???

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 09:29:29
      Beitrag Nr. 222 ()
      Paion (oder andere) arbeitet auch in Richtung einer besseren Diagnosemöglichkeit, was den Einsatz von TPA/Desmoteplase wahrscheinlicher macht.

      Hä? Welche Diagnosemöglichkeit?

      Ansonsten sind da eine Menge Fallstricke, und Du machst Dir einen Kopf über Umsatzschätzungen, während man den tatsächlichen Applikationsbereich noch nicht mal erahnen kann.

      Ein Beispiel für einen solchen möglichen Fallstrick: Das jetzt von Paion in ihren Studien gewählte Zeitfenster von Desmoteplase liegt bei 3 bis 9 Stunden nach stroke, bei Viprinex bei 0-6 Stunden.
      Die seltenen, aber früh aufschlagenden Schlaganfällen werden also bei der Behandlung ausdrücklich ausgeschlossen, die waren aber in den Phase 2 Studien mit eingeschlossen.
      Die geringe Patientenzahl (186) gegenüber der Viprinex-Studie (650) fällt auch auf und ist wohl durch die aufwändige Bildgebung im Demoteplase-Studienprotokoll zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 13:53:33
      Beitrag Nr. 223 ()
      [posting]20.397.326 von puhvogel am 27.02.06 09:29:29[/posting]puhvogel,

      der Inidkationsbereich ist doch derselbe wie von TPA... ischämisch Schlaganfall, Lungenembolie, usw - oder etwa nicht?

      Ich weiß nicht so recht, wo du die Infos her hast... ich hatte es so verstanden, dass die PII DIAS ebenfalls wie die PIII DIAS2 nur nach 3 Stunden untersucht. Wäre es denn zulässig, wenn man vor 3 Stunden Patienten, die prinzipiell für Desmoteplase/TPA in Frage kommen, statt mit dem zugelassenen TPA nur mit einem Placebo gehandelt??? Nach 3 Std gibt es nichts zugelassenes... daher fast track, sicherlich niedrigere Zulassungshürden, nur eine Placebo-Studie, usw. Wenn die DIAS2 Patienten-Anzahl ausreicht für statistisch aussagekräftige Ergebnisse wäre das doch okay... eine Desmoteplase-TPA Studie hätte sicherlich mehr Patienten benötigt.

      Viprinex wird doch um einen MRT-Scan nicht herumkommen, oder? Prinzipiell befindet sich aber Viprinex im TPA Zeitfenster, weshalb wohl keine Placebo-Studie usw. ist.

      Mit Diagnosemöglichkeit habe ich nur gemeint, dass statt eines seltenen MRT man mit Philips zusammen einen Perfusions-CT entwickelt hat (der auch in DIAS2 verwendet wird):

      Es wird erwartet, dass durch pCT deutlich mehr Krankenhäuser in der Lage sein werden, adäquate bildgebende Verfahren anzubieten. Diese Technik ist für die einwandfreie Patientenauswahl und die Behandlung mit Desmoteplase und anderen Schlaganfall-Medikamenten von Bedeutung.

      Um die Verbreitung von pCT zu unterstützen, kooperiert PAION seit kurzem mit Philips Medical Systems, einem der größten Hersteller von CT-Systemen.


      aber meinst du, dass die Anzahl der Patienten wirklich zu gering ist? Bei Herzerkrankungen gibt es auch PIIIs mit 1000nden Patienten... vielleicht liegt es ja an der eindeutigen leichten Messung der Wirkung und an der fehlenden Alternative zu Desmoteplase. Sonst kann ich mir nicht vorstellen, dass z.B. FRX die Studie nicht auch mit 10 mal mehr Patienten fährt, wenn es von Relevanz wäre.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 16:33:16
      Beitrag Nr. 224 ()
      Mit der Phase 2 Studie hatte ich mich verguckt und später beim Abschicken des Postings vergessen zu korrigieren: Die waren auch schon von 3-9 Stunden.
      Bei höheren Dosen hatten die aber auch mit intracraniellen Blutungen zu kämpfen, dann hatten die die Dosis drastisch reduziert und dann bei kleinen Fallzahlen keine Probleme mehr.
      Viprinex wie Desmoteplase starten nur gegen Placebo, erstere benötigt auch nur das CT zum Ausschluß von Blutungen.

      Generell zur Studien:
      Je höher die Fallzahl n, desto werthaltiger ist einfach die Studie, da sie durch kleine Veränderungen oder nicht-weißes Rauschen nicht so einfach gestört werden kann.
      Wenn zB die FDA Statistiker anfangen Patienten auszuselektieren, und das machen sie grundsätzlich nur für die positiven Fälle, dann kann plötzlich aus einer signifkanten Studie nur eine Studie mit Trend werden.

      Sonst kann ich mir nicht vorstellen, dass z.B. FRX die Studie nicht auch mit 10 mal mehr Patienten fährt, wenn es von Relevanz wäre.


      Die Hauptgründe kann ich Dir sagen:
      Kosten, Kosten, Kosten: Phase 3 Studien sind irre teuer.
      Daher schlage ich immer scherzhaft vor, das Gesundheitswesen durch Einstellung der Phase 3 Studien zu entlasten und gleich bei positiven Phase 2 Daten zum Markt zuzulassen. Durch die Einführung von Bildgebung wird das nochmal erheblich teurer. Die typischen MS-Inferon-Studien mit MRT hatten auch Fallzahlen von nur etwa 400 Patienten.

      Je kleiner das n, desto bedeutender werden Einzelfälle, Abweichungen vom Protokoll in einem der Behandlungscenter etcpp.

      PS: Philips hat sicher nicht die medizinische Bildgebung erfunden, dafür die Rolle rückwärts. ;)

      PPS: Ich finde Paion keinesfalls als zu teuer noch sind sie im Fall des Scheiterns der Desmoteplase existenziell bedroht, da es kein one-trick-Pony ist, nur darf man die Fallstricke bei Schlaganfallstudien niemals unterschätzen. Hinzu kommt, dass das Neuro-Department der FDA meiner Einschätzung nach das kratzbürstigste von allen ist, sprich die höchste Ablehnungsquote hat. Ich finde es nur unsinnig sich "reich" zu rechnen, wenn man noch so im luftleeren Raum hängt, das ist aber eine rein auf Erfahrung gespeiste Meinung.
      Ansonsten Prävalenz(kardiovaskulären Erkrankrankungen) * 2000$. ;)

      Fast-track ist dabei nicht als Wertung zu sehen, Viprinex hat auch fast track.
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 20:04:27
      Beitrag Nr. 225 ()
      [posting]20.405.454 von puhvogel am 27.02.06 16:33:16[/posting]klar erhöht sich mit der Patientenanzahl die Wahrscheinlichkeit, dass die Studie signifikante Ergebnisse liefert. Allerdings hängt es ja auch davon ab, wie deutliche Unterschiede ich erwarte. Wenn z.B. Ergebnisse nur durch subjektives Empfinden der Patienten gewonnen werden können, so Rauschen sehr viel größer... ist die zu erwartende Verbesserung gegenüber dem Placebo zusätzlich relativ gering, so ist es schwierig, signifikante Ergebnisse ohne einen riesigen Patientenpool zu erhalten. Bei DSPA (Desmoteplase) kann ich aber die Vebesserung eindeutig messen und der Unterschied zum Placebo sollte nicht zu klein sein. Es wird ja auch nichts bringen, die Anzahl der Patienten zu knapp zu wählen, so dass man zwar Kosten spart, aber die komplette Markzulassung risikiert.

      Philips hat nicht das CT erfunden, aber anscheinend die Bildauswertung so verbessert, dass man diese für stroke neben dem MRT einsetzen kann.

      Hat Viprinex auch die Vorgaben, dass die Anwendung überhaupt vom Ansatz her erfolgreich werden kann?:
      "Distinct penumbra (at least 20%), measured by MRI (PWI/DWI) or perfusion CT, related to middle cerebral artery (MCA), anterior cerebral artery (ACA), or posterior cerebral artery (PCA) territory in a hemispheric distribution."

      FRX trägt das finanzielle Risiko: Forest zahlt 100% der PIII-Kosten, die später bei Erfolg teilweise zurückgezahlt werden müssen... das übernimmt wohl Lundbeck.

      noch zwei andere Sachen...

      Es wird noch eine Safety-Studie geben neben DIAS2.

      Was bedeutet es, dass DSPA anders als TPA nicht fibrinogen level verändert (bei Lungenembolie)?

      ich rechne mich nicht reich, sondern versuche das Potential und das Risiko abzuschätzen, so gut es geht. Was ist daran verkehrt? Wenn DSPA nur ein 100 Mio USD Kandidat ist, lohnt es sich vielleicht nicht, das Risiko einzugehen... usw...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 22:12:28
      Beitrag Nr. 226 ()
      Ich würde die Finger von Viprinex bzw. der Firma lassen, denn in den 70 Jahren gab es dies bereits. In einer goßen Studie wollte man die gute Wirkung beweisen.
      Die Studie bestand aus zwei Schenkel, eine europäischen und einen amerikanischen. Die Ergebnisse der europäschen Studie wurden nie veröffentlicht. Mehr muss ich glaub ich nicht dazu sagen. Früher gehörte es der Knoll Ag.
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 22:29:49
      Beitrag Nr. 227 ()
      Keine Ethikkommission gibt ihr OK für den Ersatz einer bekannten und etablierten Behandlung. Fazit: alle neuen Thrombolythika können in Studien erst nach 3h eingesetz werden, da in den ersten 3 h Alteplase eingestzt wird und es bewiesen ist, dass diese Therapie hilft(leider nicht in jedem Fall.) Das Perfusions-CT ist eine tolle Sache, nur brauchst du ein sehr modernes CT (mind. ein 4 Zeiler) und die Software ist sehr teuer. Das MRT hat das Problem, dass es nicht überall und zu jederzeit einsetzbar. Patienten mit Herzschrittmacher oder geminderter Kooperation können nicht untersucht werden.

      Erst wenn Desmoteplase einen signifikanten Effekt nach 3 h Stunden aufweist, kann es im Vergleich zu Alteplase herrangesogen werden. Dies wird aber viele Jahre dauern.
      Durch bessere Aufklärung der Menschen könnte man die 2-3% deutlich erhöhen. Die meisten unterschätzen die Symptome eines Schlaganfalls und entgehen dadurch dem Zeitfenster.

      Die Wahrheit will keiner in aller Euphorie sehen.
      Wenn überhaupt wird Paion in vielen Jahren wachsen. Also nur was, wie ich schon öfter sagte, für langfristig orientierte.
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 23:24:03
      Beitrag Nr. 228 ()
      [posting]20.454.751 von mologuru am 01.03.06 22:29:49[/posting]@mologuru

      teuer vielleicht, aber es kann ja auch nicht sein, dass z.B. in den USA gerade mal 5700 USD pro Patient gezahlt werden ("Medicare pays hospitals a flat reimbursement of about $5,700 for stroke treatment, regardless of whether tPA is used."), wenn die Folgekosten einer unzureichenden Behandlung irgendetwas von 60 Mrd USD sind. Wenn etwas die Behandlung deutlich verbessert, wird es auch bezahlt werden, hoffe ich: "Any drug that allow doctors flexibility in treating stroke and makes the window of treatment larger is going to be successful," said Adam Noah, analyst for Merriman Curhan Ford.

      den Rest verstehe ich nicht, was du da schreibst... das scheint eher dein subjektiver Eindruck zu sein, jedenfalls fehlen mir die Argumente, die das stützen.

      was ist ein signifikanter Effekt nach 3h??? War DIAS etwa nicht signifikant? Es geht erstmal nicht um DSPA vs TPA, sondern um DSPA neben TPA. 2% TPA und 8% DSPA wäre doch ganz nett. Wenn DSPA ein deutlich geringeres Risiko für Nebenwirkungen als TPA hat, wird TPA sich auch nicht <3h halten können. Es gibt eine PII gegen Lungenembolie und weitere Indikationen sind in Planung. "besser Aufklärung"... was hat das mit DSPA zutun? Aufklärung ist immer gut, aber nur ein Appell... DSPA ist ein Medikament, was wirkt oder nicht. Und Aufklärung der Menschen... also das, was ich in den letzten Postings geschrieben habe, sollte es wohl eher heißen: Aufklärung der Ärzte.

      Die Wahrheit will keiner in aller Euphorie sehen.
      Wenn überhaupt wird Paion in vielen Jahren wachsen. Also nur was, wie ich schon öfter sagte, für langfristig orientierte.


      welche Euphorie :confused: ... es gibt keine Euphorie! Die letzten beiden Sätze klingen so, als hättest du noch nie in Biotechs investiert. (wenn du z.B. Paion mit Mologen vergleichst, so halte ich, was die Partizipierung von Zukunftpotential betrifft, Mologen für deutlich überbewertet.)

      Warum gehst du nicht auf die Kompetenz des Managements von Paion ein, oder auf das Studiendesign, usw... ??? Wo bleibt dein Auseinandernehmen der Postings???

      mfg ipollit :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 11:08:57
      Beitrag Nr. 229 ()
      @ipollit:
      Sorry, aber ich möchte mir nicht so viel Zeit für diese Aktie opfern, denn ich bin ja weder long noch short bei Paion noch NTII oder RNVS.
      Ganz so einfach ist das leider mit der statistischen Signifikanz in der Praxis nicht, die Gründe hatte ich bereits angedeutet. Axcan hat drei stat. sign. Phase 2 Studien vorgelegt, vor ein paar Tagen floppte ihr Itopride in Phase 3. Für mich ein netter Grund zuzukaufen.

      Denn eine gescheiterte Studie bedeutet umgekehrt, und hier irrt mologuru fundamental, zuerst einmal noch gar nichts. Selbst die Geschichte der rtpa zeigt das überdeutlich.

      Mein Philips Kommentar ist als Seitenhieb auf deren Geschäftspraxis zu interpretieren. "Erfunden" haben sie die Perfusionsmessung per CT sicher nicht
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 22:47:50
      Beitrag Nr. 230 ()
      [posting]20.460.003 von puhvogel am 02.03.06 11:08:57[/posting]naja, eine nicht signifikante PIII bedeutet schon, dass die Studie schlecht geplant wurde, oder es ist etwas sehr unwahrscheinliches passiert, womit man nicht rechnen konnte. Desweitern kann die Nicht-Signifikanz auch gleichbedeutend mit dem Scheitern der PIII sein, wenn es aus Sicht des Unternehmens unmöglich ist, eine signifikante Wirksamkeit (z.B. gegenüber einem Placebo) nachzuweisen... z.B. wenn die bessere Wirksamkeit noch im Bereich des statistischen Rauschens liegt (davon hast du ja auch gesprochen). PII signifikant und PIII nicht... entweder die PII war doch nicht so signifikant - kann das überhaupt sein, dass 1.) eine PII schon deutlich und signifikant wirksam ist... dann wäre die PIII doch komplett überflüssig! und 2.) das eine PII und PIII so identisch ist, dass man PII und PIII vergleichen kann. Ist nicht PI Bestimmung der Dosis usw. ... PII erste Wirksamkeit am Menschen und Nebenwikrungen ... PIII die signifikante Wirksamkeit für eine Zulassung?

      Welches Potential (peak sales) soll denn Itopride haben und was ist die Indikation?

      Vielleicht ist dann auch Xcytrin von PCYC für dich interessant. Ob die PII statistisch signifikant war, weiß ich nicht... aber es gab eine PIII die zwar den Endpunkt nicht erreicht hat, aber für eine Subgruppe stat. signifikant war, auf die eine weitere PIII angesetzt war, die aus irgendeinen Grund nicht signifikante Ergebnisse geliefert hat (wahrscheinlich schlechte Planung). Ich habe damals nur auf die Ergebnisse hin getradet und mehr als 60% verloren... entweder geben die es jetzt auf, oder sonst hat jemand gemeint, sei es nicht die Frage ob, sondern wann man eine signifikante PIII erhält. Im Erfolgsfall könnte ein Blockbuster winken (Xcytrin ist ein Radio-Sensibilisierer... also für die Strahlentherapie... hier Gehirnmetastasen infolge von NSCLC): The 554-patient clinical trial studied subjects with non-small cell lung cancer that had spread to the brain, and compared the use of Xcytrin with radiation treatment versus radiation treatment alone. While patients given Xcytrin had an average of 15.4 months until the cancer progressed in the brain compared with 10 months in patients given radiation alone, the results were not statistically significant.

      Pharmacyclics also said use of the treatment also did not prolong survival, although it did reduce the use of steroids and salvage radiation therapy to the brain.
      ... ein Insider hat dieses Jahr 500k USD investiert. MK 88 Mio USD, EV 36 Mio USD. Allerdings logischerweise hohes Risiko und kein Selbstläufer.



      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 09:58:21
      Beitrag Nr. 231 ()
      @ipollit:
      Dieser ganze Hypothesentest/t-test-Krams setzt eine homogene Grundgesamtheit voraus, aus der zufällig eine Stichprobe genommen wird. Tatsächlich hast Du aber immer Clusterstichproben, d.h. mehrere ausgewählte Zentren mit oft deutlich unterschiedlichen Nachsorge-Standards. Gerade bei stroke ist die aktive Mitarbeit der Patienten bei der Rehabilitation entscheidend, da unbeschädigte, benachbarte Hirnareale die Funtkion der abgetöteten Hirnareale mit übernehmen können (Stichwort Plastizität). Das wirkt sich natürlich in einer Messung des NIHSS nach 90 Tagen aus.

      Die mathematischen Voraussetzungen sind also eigentlich nicht gegeben. Diese Studie scheiterte im Wesentlichen daran, dass die Placebo-Gruppe viel besser abschnitt als erwartet, ein keinesfalls seltenes Phänomen. Wenn ich ehrlich bin, kommt mir das Outcome der Placebo-Gruppe in Desmoteplase ziemlich niedrig vor, um das abschliessend beurteilen zu können, müsste ich wieder richtig Zeit investieren.

      Itopride Indikation ist Dyspepsie, eine Verdauungsstörung. Ich habe Axcan mehr aus psychologischen Gründen gekauft, weil diese Meldung IMHO im Kursverfall überwertet wurde. Axcan ist das Gegenteil eines one-trick-ponys. Ich kaufe auch Biotechs, von denen ich selbst wenig überzeugt bin, bei denen aber die Stimmung zu pessimistisch ist. Praecis ist so ein typischer Fall, die ich jetzt aber auch nicht mehr kaufen würde.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:17:45
      Beitrag Nr. 232 ()
      [posting]20.480.867 von puhvogel am 03.03.06 09:58:21[/posting]@puhvogel

      ja, nach solchen Biotechs suche ich auch. Ende letzten Jahres habe ich z.B. ADLR noch für 8.5 USD bekommen - jetzt stehen sie bei 27 USD (okay, die PIII Ergebnisse lagen sogar weit über meinen Erwartungen). OSIP, IMCL... sind jetzt schon gelaufen. ENCY könnte so eine Aktie sein... oder im Moment setze ich auf VSGN. Unter bestimmten Umständen wäre auch demnächt KOSP so ein Fall. RIGL und COLY sind auf meiner Watch.

      Kennst du noch andere derartige "günstige" Aktien?

      Welche peak sales sind für Itopride zu erwarten (ungefähre Bandbreite)?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 19:57:46
      Beitrag Nr. 233 ()
      @mologuru

      Deine geliebte Mologen Aktie geht gerade in den Sumpf :laugh:

      ich erinnere Thread #218 von Go for it
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 23:03:36
      Beitrag Nr. 234 ()
      [posting]20.454.751 von mologuru am 01.03.06 22:29:49[/posting]mologuru,

      btw... habe mir gerade auch mal "deine" Mologen angesehen und da muss ich doch heftigst den Kopf schütteln und mit den Augen rollen. Also wer bei einer Mologen mit einer MK von deutlich über 100 Mio EUR keine Schweißperlen auf der Stirn bekommt, muss entweder durch und durch ein Optimistist oder schlimmeres sein... sorry. Dass bei Paion dir ein solcher Satz wie "Wenn überhaupt wird Paion in vielen Jahren wachsen. Also nur was, wie ich schon öfter sagte, für langfristig orientierte." über die Lippen kommen kann :confused: ... nach allem, was ich bis jetzt kurz über Mologen gesehen habe, handelt es sich um einen extrem gehypten vielleicht ultralangfristig erfolgreichen Wert. Von der Aufmachung her könnte es aber ohne weiteres auch einer vom tonnenweisen OTC-Trash sein. :rolleyes: ... wie ich schon mal sagte, habe ich von Midge mal gutes gehört, aber der Zeithorizont sollte >7 Jahre betragen bei einem extremen high risk - was bis jetzt allerdings zustande gebracht wurde, lässt mich am Erfolg zweifeln. Normalerweise würde ich höchstens einen drittel des aktuellen Wertes (100 Mio EUR MK) für angemessen halten.

      Sehr seltsam alles :confused:

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 23:22:47
      Beitrag Nr. 235 ()
      puhvogel,

      ich habe zufällig gesehen, dass du mal einen VSGN-Thread hattest. Ist ja gerade sehr aktuell... wie sieht es da bei dir aus, bist du noch dabei?

      Ist zwar eine spekulative Sache, aber am 12.3. kommen Daten zu Celacade`s gestoppter PAD-PIII: entweder das erwartete Fiasko (u.U. Nachkaufgelegenheit), oder irgendwelche positiven Überraschungen. Danach hängt alles von den CHF-Ergebnissen ab, die allerdings besser sein sollten. Im Erfolgsfall sehe ich hier +200% in ein paar Monaten. Mal sehen... meine letzte Spekulation war ja PCYC mit -66% :D :p

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 16:01:44
      Beitrag Nr. 236 ()
      Ich habe nie behauptet das sie günstig ist. Ich selbst hatte eine Kursziel für 2005 mit 6 € im Visier, als ich eingestiegen bin war die MK bei 10 MIO.:laugh:
      Auch Paion wird von Shortattaken nicht verschont bleiben. Aber hier ist ein Paion Thread, wehalb ich nicht verstehe warum ihr über Mologen redet.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 20:11:30
      Beitrag Nr. 237 ()
      [posting]20.599.209 von mologuru am 09.03.06 16:01:44[/posting]ich hab mir ein paar adhocs der mologen angeschauft. was für eine luftnummernbude. bin ich froh in einer hochspekulativen paion zu sein anstelle einer gehypten luftnummer mologen. Mologen ist die Energulf der deutschen Biotechs.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 20:13:44
      Beitrag Nr. 238 ()
      [posting]20.599.209 von mologuru am 09.03.06 16:01:44[/posting]deckt sich mit meinem Eindruck:

      ------------------

      Analysten-Bewertung - 10.03.06
      MOLOGEN Bär der Woche

      Für die Experten von "Der Aktionärsbrief" ist die MOLOGEN-Aktie (/ ) der "Bär der Woche". So gehe es natürlich nicht. Da breche der Kurs ohne jegliche News innerhalb von drei Tagen um 50% unter hohen Umsätzen ein. Eine Meldung liege nicht vor und die Erklärungen würden teilweise hilflos klingen. Gemunkelt werde, dass zahlreiche Stopps ausgelöst worden seien. Von anderer Seite höre man, dass Hedge-Funds-Manager Florian Homm die Aktie geshortet habe. Nach einer Ad-hoc-Meldung habe sich das Unternehmen auf Grund der aussichtsreicheren Perspektiven entschieden, den Rollout der zellbasierten Gentherapie über spezielle Zell- und Gentherapiezentren nicht mehr in den Fokus der Strategie zu stellen und das entsprechende Joint Venture, INMOG, mit seinen arabischen Partnern gekündigt usw. Wer die gesamte Ad-Hoc-Meldung lese, merke schnell: Hier werde Negatives positiv verpackt. Das koste Vertrauen, auch wenn die Meldung für sich kein Drama sei. Sie rechtfertige niemals einen Kursrutsch um 50%. Dennoch: Die Tatsache, dass das Papier bereits drei Tage vor der Meldung regelrecht zerschossen worden sei, müsse die BaFin auf den Plan rufen. Institutionelle Anleger würden diesen Titel so schnell nicht mehr anfassen. Das Vertrauen sei weg. Nach Ansicht der Experten von "Der Aktionärsbrief" ist die MOLOGEN-Aktie nur noch für Zocker geeignet
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 20:33:07
      Beitrag Nr. 239 ()
      N`Abend in die Runde,

      schaut euch neben PAION auch mal die österr. INTERCELL genauer an! Da reift was ran!

      Kein Pushversuch, INTERCELL ist ne Langfristanlage.


      s. Intercell thread hier auf WO im Bereich "Biotech"
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 21:20:43
      Beitrag Nr. 240 ()
      13.03.2006 20:56:25 (dpa-AFX)

      Hugin Ad Hoc: PAION AG
      Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Jahresabschluss: PAION AG: PAION meldet Jahreszahlen 2005

      Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ----------------------------------------------------------------------

      --------------

      Aachen, 13. März 2006 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION

      (Frankfurt, Prime Standard: DE000A0B65S3) meldet die Ergebnisse für

      das Jahr 2005.

      PAION konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2005 im Vergleich zum

      Vorjahr um rund 11% auf EUR 18,8 Mio. (Vorjahr: EUR 17,0 Mio.)

      steigern. Maßgeblich hierfür war die im Juli abgeschlossene

      Lizenzvereinbarung mit dem Pharmaunternehmen Lundbeck und der von dem

      neuen Kooperationspartner geleisteten Einmalzahlung in Höhe von EUR

      15,0 Mio.. Im Vorjahr hatte PAION durch den Abschluss der

      Lizenzvereinbarung mit Forest Einmal- und Meilensteinzahlungen in

      Höhe von EUR 16,3 Mio. erzielt. Darüber hinaus konnte PAION aus der

      Erstattung von Entwicklungskosten durch beide Kooperationspartner im

      Geschäftsjahr 2005 Umsätze in Höhe von EUR 3,7 Mio. (Vorjahr: EUR 0,7

      Mio.) erzielen. Im Zuge der Ausweitung der Entwicklungstätigkeiten

      für die drei Substanzen Desmoteplase, Enecadin und Solulin sind die

      Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im Geschäftsjahr 2005

      deutlich um EUR 5,7 Mio. auf EUR 13,6 Mio. angestiegen. Die

      allgemeinen Verwaltungskosten verringerten sich im Geschäftsjahr 2005

      auf EUR 4,9 Mio. (Vorjahr: EUR 5,7 Mio.) und die Vertriebskosten

      erhöhten sich auf EUR 1,4 Mio. (Vorjahr: EUR 0,6 Mio.). Im Vergleich

      zum Vorjahr verbesserte sich das Finanzergebnis von EUR 0,3 Mio. auf

      EUR 1,1 Mio.. Das Geschäftsjahr 2005 endete mit einem

      Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR 4,8 Mio. (Vorjahr: Jahresüberschuss

      von EUR 0,2 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie beträgt EUR -0,31 (Vorjahr:

      EUR 0,02).

      Am 31. Dezember 2005 belief sich die Bilanzsumme auf EUR 66,2 Mio.

      (31. Dezember 2004: EUR 25,7 Mio.) und das Eigenkapital auf EUR 52,8

      Mio. (31. Dezember 2004: EUR 15,3 Mio.). Die Finanzmittel

      verbesserten sich von EUR 20,9 Mio. auf EUR 58,4 Mio. per 31.

      Dezember 2005.

      Zudem erreichte PAION weitere Meilensteine in der Fortentwicklung

      seines Produktportfolios. So wurden zu Beginn des Geschäftsjahres

      2005 die Ergebnisse einer zweiten erfolgreichen Phase II-Studie mit

      Desmoteplase in der Indikation akuter ischämischer Schlaganfall

      vorgestellt und eine Phase III-Studie gemeinsam mit dem

      Kooperationspartner Forest gestartet. Für den Wirkstoff Enecadin

      wurde mit klinischen Interaktions- und Sicherheitsstudien sowie für

      den Wirkstoff Solulin mit der Auswahl von Probanden für eine

      klinische Phase I-Studie begonnen.

      Im laufenden Geschäftsjahr 2006 erwartet PAION keine

      Meilensteinzahlungen von den beiden Kooperationspartnern. Die

      Umsatzerlöse in 2006 werden daher ausschließlich aus

      weiterberechneten Entwicklungskosten resultieren und somit deutlich

      niedriger ausfallen als in den beiden vergangenen Geschäftsjahren.

      Durch die Ausweitung der Entwicklungsprogramme für Enecadin und

      Solulin in 2006 und die damit einhergehenden höheren Forschungs- und

      Entwicklungsaufwendungen, rechnet PAION für 2006 mit einem

      entsprechend höheren Jahresfehlbetrag.

      Kontakt:

      Dr. Peer Nils Schröder, Investor Relations / Public Relations

      PAION AG

      Martinstraße 10-12

      52062 Aachen - Germany

      Tel. +49 (0)241 4453 152

      Email pn.schroeder@paion.de

      www.paion.de

      --- Ende der Ad-hoc Mitteilung ---

      WKN: A0B65S; ISIN: DE000A0B65S3; Index: Prime All Share, CDAX;

      Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher

      Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,

      Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse

      Stuttgart;

      http://www.paion.de

      Copyright © Hugin ASA 2006. All rights reserved.
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 19:25:37
      Beitrag Nr. 241 ()
      Und schon springen die ersten kurzfristig denkenden Anleger ab.

      Tja, früher oder später werden sich manche in ein gewisses Körperteil beissen ... entweder werde ich das sein oder diejenigen!

      Mein Tipp: diejenigen ;)

      Gruss an die langfristig denkenden
      Sky
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 23:09:31
      Beitrag Nr. 242 ()
      Bin auch noch dabei :yawn:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 19:08:40
      Beitrag Nr. 243 ()
      [posting]20.686.414 von Go for it am 14.03.06 23:09:31[/posting]:)
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 20:55:16
      Beitrag Nr. 244 ()
      Ist schon komisch, vor kurzem wollte es keiner hören als ich sagte Paion ist hoch spekulativ und nur für langfristig orientierte Anleger.

      Naja, späte Einsicht ist besser als keine Einsicht.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 19:51:44
      Beitrag Nr. 245 ()
      Auf mich hört ja auch keiner, wenn ich das Gegenteil schreibe und dennoch auf Jahre ausgerichtet bin ;)

      Sky
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 21:13:52
      Beitrag Nr. 246 ()
      [posting]20.709.389 von mologuru am 15.03.06 20:55:16[/posting]mologuru,

      qualitativ haben deine Postings stark nachgelassen... was ist aus deinem Appell geworden, ernsthaft zu diskutieren??? Die Wiederholung der angeblichen Langfristanlage (ein Jahr ist keine Langfristanlage - hier sind doch keine Zocker... in einem Jahr ist Paion Hopp oder Top) ist reiner Populismus. Wenn du medizinisch auch auf dem Laufenden bist (so sicher ist das für mich gar nicht mehr)... von Investments in Biotechs hast du anscheinend recht wenig Ahnung.

      auf derartige Statements kann ich verzichten :rolleyes:

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 17:02:37
      Beitrag Nr. 247 ()
      Bei paion scheint die Luft erst einmal raus zu sein. Keine Nachrichten... nichts.
      Avatar
      schrieb am 20.03.06 21:10:40
      Beitrag Nr. 248 ()
      [posting]20.744.475 von ipollit am 16.03.06 21:13:52[/posting]Du hast Post!!!
      Avatar
      schrieb am 20.03.06 23:21:49
      Beitrag Nr. 249 ()
      [posting]20.875.821 von mologuru am 20.03.06 21:10:40[/posting];)
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 18:31:41
      Beitrag Nr. 250 ()
      Hallo zusammen,

      hat keiner die News mitbekommen...

      finanzen.net
      PAION beginnt mit Entwicklung neuartiger Plasminogen-Aktivatoren
      Freitag 24. März 2006, 10:46 Uhr


      Die auf die Bekämpfung von Schlaganfällen und anderen thrombotischen Erkrankungen spezialisierte PAION AG (Xetra: A0B65S - Nachrichten) (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) initiiert ein Entwicklungsprogramm für eine neue Generation von Plasminogen-Aktivatoren.
      Wie das biopharmazeutische Unternehmen am Freitag mitteilte, soll dieses Programm langfristig als Life-Cycle-Management Tool für Desmoteplase dienen und mittelfristig auch Optionen für Indikationen erschließen, die über das derzeit bekannte Wirkstoffprofil und Entwicklungsprogramm von Desmoteplase hinausgehen.

      Auf der Basis neuer viel versprechender präklinischer Erkenntnisse über Desmoteplase, den Plasminogen-Aktivator mit der höchsten bekannten Fibrinspezifität, habe das Unternehmen eine Reihe neuartiger Plasminogen-Aktivatoren bzw. deren Analoga als potenzielle Nachfolge-Wirkstoffe identifiziert und in das jetzt initiierte Frühphasen-Entwicklungsprogramm aufgenommen. Patente für diese neue Generation von Plasminogen-Aktivatoren und Proteasen wurden bereits angemeldet.

      Ein erster aussichtsreicher Wirkstoffkandidat zeigte in Labortests viel versprechende fibrinolytische Aktivität. PAION erwartet, dass diese Verbindung keine neurotoxischen Effekte aufweist und plant hierzu im weiteren Verlauf von 2006 weitere Untersuchungen durchführen.

      Der Entwicklungsplan für 2006 sieht vor, die neuen Wirkstoffkandidaten in kleinem Maßstab herzustellen und damit bestimmte in vitro und in vivo Untersuchungen durchzuführen. Ende 2006 will PAION dann entscheiden, welches Mitglied dieser viel versprechenden, neuen Wirkstoffklasse sich für weitergehende präklinische und später klinische Untersuchungen empfiehlt.

      Bisher stiegen die Aktien um 3,17 Prozent und notieren aktuell bei 8,80 Euro.
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 19:04:59
      Beitrag Nr. 251 ()
      Bin jetzt auch investiert, hatte Paion schon seit einigen Wochen auf der WL.

      Das Management hätte im Februar diesen Jahres zum ersten mal Aktien verkaufen können (die 1-Jahres-Haltefrist war nach der Neuemission vom Februar 2005 abgelaufen) - bisher ist ist noch kein Verkauf erfolgt:look:.

      Heute war eine Kaufempfehlung in Börse Online.

      Gruß Cyberhai
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 22:39:14
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.942.439 von cyberhai am 24.03.06 19:04:59@cyberhai

      Halloa, ist doch nicht die erste Aktie, bei der wir uns über den Weg laufen oder täusche ich mich?

      Ist für mich schon wieder der nächste Indikator, der mich hier wohlfühlen lässt ;)

      Und bei Paion habe ich wirklich alle Zeit der Welt :)

      Gruss & good luck

      Sky
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 09:10:30
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.944.533 von ykS am 24.03.06 22:39:14Hallo Sky,

      wir haben momentan z.B. Biolitec noch als gemeinsames Investment - Du hast mir da auch Glück gebracht;).

      Hoffen wir, dass wir hier ebenfalls solchen Erfolg haben:).

      Gruß Cyberhai
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 13:57:22
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.945.832 von cyberhai am 25.03.06 09:10:30Hallo cyberhai, eben hat`s bei mir klick gemacht ;)

      Ja, das hoffe ich auch, wobei ich bei Paion eine wesentlich längere "Wartezeit" einkalkuliert habe. Und deutlich geringere Volumen am Start habe!

      Lassen wir uns überraschen, unser anderes Baby hat ja bisher sehr viel Spaß bereitet :)

      schönes Wochenende

      Sky
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 22:11:04
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.946.970 von ykS am 25.03.06 13:57:22Die Schlaganfalllyse ist eine heikle Sache. Hier bestehen unter Klinikern Ressaintiments weil die Lyse an dem Organ selbst (Gehirn) durchgeführt wird wo, auch bei einer cardialen oder peripheren Becken-Bein Lyse die gefürchteten Blutungskomplikationen zu erwarten sind (major bleeding). Dazu kommt das das Hirngewebe nach einem Schlaganfall vorgeschädigt ist, es also schneller zu Blutungen kommen kann. Das die Sache trotzdem unter Beachtung eines pathophysiologisch vernünftigen Zeitfensters funktionieren kann beweist die Praxis mit einem Medikament was seit mittlerweile fast zwei Jahrzehnten sowohl cardial, peripher als auch cerebral erprobt ist und Verwendung findet – nämlich dem rt-PA (rekombinanter tissue Plasminogen Activator) als Handelsname Alteplase. Ein körpereigenes, rekombinant hergestelltes, ebenfalls fibrinspezifisches Fibrinolyticum. Ich denke es wird nur mit großem Werbeaufwand gelingen rt-PA diesen Rang nachhaltig streitig zu machen.
      Viele Abwandlungen des rt-PA wurden versucht mit Argumenten wie verringerter Blutungswahrscheinlichkeit, hohe Fibrinspezifität etc. auf dem Markt zu bringen, und wie ich das überblicke, generieren sie keinen nennenswerten Umsatz – sind letztlich gescheitert weil sie das was versprochen wurde nicht gehalten haben. Warum sollte es Desmoteplase, Anfang der 90 er Jahre als bat-PA in den Laboratorien bei Schering getestet, dann in Lizenz an PAION gegeben da anders gehen? Die überzeugenden Argumente fehlen mir hier.
      Eine gewisse Blutungswahrscheinlichkeit, das weiss jeder Kliniker, ist bei jeder Lyse gegeben, egal für welches Medikament man sich entscheidet. Nach einem Zeitfenster von neun Stunden was als Argument ebenfalls vorgebracht wird ist Hirngewebe schlicht tot, da gibt es nichts mehr zu lysieren. Was man in einem solchen Zeitfenster diskutieren könnte wäre eine lavierende Klinik, aber hier tut man sich mit einer Indikation zur Lyse schwer.
      Was bleibt? Nicht viel was zum Kauf der PAION Aktie bewegen könnte. Mein Tipp verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 12:39:08
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.077.022 von robertx am 04.04.06 22:11:04"Was bleibt? Nicht viel was zum Kauf der PAION Aktie bewegen könnte. Mein Tipp verkaufen." ... bekommst du für das Verfassen solcher "Tipps" Geld? Bist du ein TPA-Vertreter?

      Schlaganfall ist eine heikle Sache... Lyse ist eine heikle Sache... TPA ist eine heikle Sache... alles in diesem Zusammenhang ist heikel - wenn ich das richtig in Erinnerung habe, belaufen sich daher in den USA auch die Kosten für diese "heikle Sache" auf weit über 50 Mrd USD p.a., was an sich schon heikel ist, oder?

      Welche TPA-Varianten gibt es denn am Markt (die "keinen nenneswerten Umsatz" generieren)? Nenn doch mal eine...

      Was wurde denn Anfang der 90 mit DSPA bei Schering gemacht? Mach da mal konkretere Aussagen. Dir ist bekannt, dass die Entwicklung von Medikamenten locker 10 Jahre betragen kann? GPCs Satraplatin wurde sogar von BMS seit Anfang der 90er bis in PIII gebracht und dann abgegeben... ist deswegen Satraplatin nichts wert? Mir ist nichts von einer klinischen Phase bei Schering bekannt.

      Du verschweigst locker (denn sonst ist deine Argumentation nicht mehr so schlüssig), dass das TPA 3h-Zeitfenster offensichtlich zu kurz ist. Oder dass DSPA gerade mit entsprechender Diagnostik (pCRT) angewendet werden soll. Oder dass es aus zulassungstechnischen Gründen durchaus sinnvoll ist über 3h zu gehen. Oder DSPA zunächst gar keine direkte Konkurrenz zu TPA sein soll. usw...

      mfg ipollit :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 18:11:26
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.077.022 von robertx am 04.04.06 22:11:04@robertx

      Ich danke Dir für Deine Empfehlung!

      Ich habe mich mit sofortiger Wirkung von allen Aktien der Paion getrennt.

      Danach habe ich mir ein Zimmer weit unter der Erde gemietet (Kauf war mir zu heikel), denn:

      - Sonnenlicht ist in der heutigen Zeit heikel
      - oberhalb der Erdoberfläche erschien es mir wegen der Vogelgrippe auch zu heikel
      - die Frauen nicht zu vergessen... auch heikel
      - meinen persönlichen Stress... viel zu heikel

      Sollte ich mich in den kommenden Monaten nicht mehr gemeldet haben, bin ich wohl aus Frust und Einsamkeit eingegangen! Es wäre nett, wenn Ihr für mich eine weniger heikle Verbrennung inszenieren könntet. Nicht, dass diese mir noch schaden könnte ;)

      Gruss
      Sky
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 10:59:00
      Beitrag Nr. 258 ()
      Statt zu polemisieren solltest Du argumentieren. Von einer klinischen Phase in Bezug auf Schering hatte ich auch nicht gesprochen .. lesen! Was Schering mit dem bat-PA (DSPA) gemacht hat kannst Du nach Eingabe der entsprechenden Schlagworte detailliert in der medizinischen Datenbank MedLine nachlesen.

      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi

      Warum Sie es in Lizenz an Paion weitergegeben haben ?? kann man sich eventuell einen Reim drauf machen.
      Varianten des t-PA -biochemisch verändert- sind die Reteplase sowie die Tenecteplase allesamt eingeführt, aber in der Masse in den Krankenhäusern nicht verbreitet. T-PA hat den großen Vorteil das Original zu sein - ein körpereigenes Protein welches in der differenzierten Gerinnungs/ Lysekaskade wirkt - ähnlich übrigens wie die ebenfalls körpereigene Urokinase.
      Um sich gegen solche eingeführten Präparate durchzusetzten müsste DSPA wirklich gigantische Vorteile bieten.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 12:52:04
      Beitrag Nr. 259 ()
      ich glaube nicht, dass ich das noch weiter kommentieren muss... Reteplase, Tenecteplase haben ganz andere Indikationen und sind nicht mit DSPA vergleichbar... deine "Argumentation" ist für mich sorry kompletter BS... :rolleyes:

      Types of Clot-Dissolving Drugs

      What is alteplase?

      The clot-buster alteplase (brand name: Activase ) is a man-made form of one of the body's own plasminogen activator proteins (tissue plasminogen activator, or "tPA" ).
      The human tPA gene has been inserted into the cells of another mammal (the hamster), so that human tPA protein can be grown in the laboratory. Large quantities of tPA are purified from the hampster cell cultures for use as the drug alteplase.

      [Note: tPA may be written as rTPA. The "r" stands for "recombinant", which reflects the genetic engineering techniques used to produce the protein.]
      TPA is approved for treatment of:
      Heart Attack
      TPA can only be used soon afterward (within 12-24 hours of myocardial infarction).
      Stroke
      TPA can only be used immediately after stroke (up to three hours since symptoms began).
      It is the only clot-buster approved for treatment of stroke.
      The drug is only appropriate for ischemic (as opposed to hemorrhagic) cerebral infarction.
      Pulmonary Embolism (blood clot in the lungs)
      What is streptokinase?
      Streptokinase (Streptase , Kabikinase ) is a plasminogen activator produced by streptococcus bacteria. Streptokinase is approved for treatment of:

      Heart Attack
      Pulmonary Embolism (blood clot lodged in the lungs)
      Deep Vein Thrombosis (blood clot formation in the veins)
      Arterial Embolism or Thrombosis (blood clot in the arteries)
      Note the distinction between thrombosis and embolism:
      The word "thrombosis" describes formation of a blood clot (called a "thrombus" ). A thrombus that breaks loose from where it clotted and is carried through the bloodstream to another part of the body is referred to as an "embolus".
      "Embolism" is the name for what occurs when the embolus lodges in an artery, blocking blood flow.
      What is urokinase?
      Urokinase (Abbokinase ) is a plasminogen activator produced by the kidneys.

      Urokinase is approved for the treatment of:
      Coronary (Heart) Artery Thrombosis
      Pulmonary Embolism
      Although urokinase can dissolve clots in the coronary arteries, it has not been shown that urokinase decreases risk of death or heart tissue damage following heart attack.
      Urokinase is harvested from human kidney cells grown in culture. Any product derived from human source material poses the risk of transmitting infectious disease.
      What is anistreplase?
      Anistreplase (Eminase ) contains an inactive form of streptokinase, in combination with the protein plasminogen.

      After intravenous ("IV" ) administration of anistreplase, the streptokinase becomes active, to convert plasminogen to plasmin and initiate clot break-down.
      Anistreplase is approved for treatment of heart attack.
      What is reteplase?
      Reteplase (Retavase ) is a modified form of tPA, produced by the same type of recombinant DNA technology used to create Activase :

      The slightly-altered human tPA gene is introduced into bacterial cells. After large numbers of reteplase-producing bacteria are grown, the drug is isolated and purified from the bacterial cultures.
      Reteplase is approved for treatment of heart attack.
      What is tenecteplase?
      Tenecteplase is another modified form of tPA given following heart attack.

      Like alteplase, tenecteplase is produced by human genes that have been inserted into hampster cells.


      Source: U.S. Food and Drug Administration


      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 13:00:47
      Beitrag Nr. 260 ()
      es scheint ja zahlreiche Investoren zu geben, die bereit sind, für einen Kurs von 9,44 EUR an Paion zu partizipieren... und das bestimmt nicht mit der Erwartung, dass hier nichts zu gewinnen ist. Meiner Meinung nach, kann Paion in einem Jahr locker 100% höher stehen...

      06.04.2006 08:35
      PAION gibt 1.000.000 neue Aktien aus
      Der Vorstand des biopharmazeutischen Unternehmens PAION AG (Nachrichten/Aktienkurs) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das Grundkapital von 15.755.552 Euro gegen Bareinlagen um 1.000.000 Euro auf 16.755.552 Euro zu erhöhen. Die 1.000.000 neuen Aktien sollen im Rahmen einer Privatplatzierung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu einem Preis von 9,44 Euro pro Aktie ausgegeben werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Aachen mit.

      Den Angaben zufolge liegen bindende Orders von US-amerikanischen und europäischen institutionellen Investoren für den Erwerb sämtlicher Aktien vor. Dem Unternehmen werden im Rahmen der Kapitalerhöhung damit liquide Mittel in Höhe von brutto rund 9,4 Millionen Euro zufließen.

      Die Kapitalmaßnahme wird den finanziellen Handlungsspielraum der PAION AG vergrößern und den derzeitigen Bestand an liquiden Mitteln auf etwa 61 Millionen Euro erhöhen.


      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 16:56:26
      Beitrag Nr. 261 ()
      Das Management weiß es bestimmt am besten - und die haben noch keine einzige Aktie verkauft, obwohl dies seit März möglich gewesen wäre...

      Gruß Cyberhai
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 18:06:43
      Beitrag Nr. 262 ()
      :)

      by Sky
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:24:03
      Beitrag Nr. 263 ()
      durch eine kapitalerhöhung wird doch der wert einer aktie verwässert, richtig?

      also müsste mM nach der kurs fallen!?!
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:59:48
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.109.190 von lemming2005 am 06.04.06 19:24:03Keiner kennt den reellen Wert von dieser Aktie, da es sich um ein Biotechunternehmen ohne ein Produkt in der Vermarktung handelt und im Prinzip zunächst nur die Phantasie zählt... Oftmals ist es so, dass diese Aktien bei einer erfolgreichen Kapitalerhöhung steigen, da die Marktteilnehmer plötzlich mehr von dem Unternehmen überzeugt sind, wenn Instis sich beteiligt haben...

      Gruß Cyberhai
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:27:41
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.101.285 von ipollit am 06.04.06 13:00:47au: Posting von robertx um 22:26:09 ipollit -
      Oh mann!! ... natürlich sind die beiden mit DSPA vergleichbar, alle sind Fibrinolytica und aktivieren Plasminogen zu der aktiven Protease Plasmin alle enden in der gemeinsamen Endstrecke der Lyse - aktiviertes Plasminogen, Lyse und damit Blutungsgefahr - und für beide gingen Vertreter Klinkenputzen in Kliniken um sie zu breit etablieren für alle Indikationen und übrig blieb jeweils ein Nischenmarkt.
      Jetzt muss ich mich mal zu dem Niveau deiner Äußerungen begeben sagen das du hier BS redest und offenbar weder von Biochemie noch von der alltäglichen Medizin einen Dunst hast. DSPA ein Fischlein im Haifischbecken der Großen. Ich würde mir wünschen es gäbe die versprochene Substanz!!, aber im Moment ist es so wie cyberhai es sagte "ein Biotechunternehmen ohne ein Produkt in der Vermarktung" und es wird extrem schwer werden DSPA breit zu etablieren.
      Zum guten Schluß kannst du mir, um mich zu überzeugen, vielleicht noch die finale Frage beantworten .. warum sollte ich zu DSPA greifen? welchen statistisch sauber nachprüfbaren greifbaren Vorteil bringt das dem Patienten - und um den geht es hier!
      Was die FDA sagt ist eine Sache - "off-label" im Rahmen der ärztlichen Therapiefreiheit werden Subsanzen auch zu erweiterten Indikationen eingesetzt - t-PA bei der peripheren Becken-Bein Lyse auch ohne entsprechende Zulassung und t-PA bei Stroke > 3 Stunden.
      Ich wünsch euch mit eurem "Baby" viel Sitzfleisch und vergesst, um einen Dekubitus zu vermeiden, das Kissen unter dem Hintern nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 14:03:35
      Beitrag Nr. 266 ()
      @robertx

      ... ich weiß nicht, wovon du einen "Dunst" hast, von Biotechs aber anscheinend nicht.

      nur TPA ist für Schlaganfall zugelassen... ich kann das nicht beurteilen, inwiefern TPA auch >3h offlabel eingesetzt wird - ich Frage mich allerdings, welcher Arzt das Risiko einer Hirnblutung tragen will, wenn es für diese Indikation keine Zulassung gibt und die Nebenwirkung tötlich sein kann. Es gibt keine TPA-DSPA Vergleichsstudie und damit keine statistischen Aussagen zum Vorteil des einen oder anderen.

      "DSPA ein Fischlein im Haifischbecken der Großen." ... man sollte nicht vergessen, dass DSPA nicht nur bei Paion in PIII ist, sondern auch bei Forest und bei Lundbeck und die sind international top bzw einer der Großen... im Endeffekt für ein Produkt wie DSPA sogar besser als z.B. Pfizer oder Roche.

      http://www.frx.com/research/pipeline.aspx

      http://www.lundbeck.com/investor/pipeline/pipelinedetail/def…

      Desmoteplase, a novel plasminogen activator, or blood clot-dissolving agent, has the potential to treat patients with acute ischaemic stroke up to 9 hours after onset of symptoms. Ischaemic stroke is the most common type of stroke and occurs when an artery in the brain is obstructed by a blood clot.

      Partner
      PAION AG (http://www.paion.de/)

      Desmoteplase, first in a new class of plasminogen activators, is a genetically engineered version of a clot-dissolving protein found in the saliva of the vampire bat Desmodus rotundus. It possesses high fibrin selectivity, allowing it to dissolve a clot locally without affecting the blood coagulation system, which is thought to potentially reduce the risk of intracranial bleeding (a common risk when administering blood clot-dissolvers) as compared to less fibrin-specific plasminogen activators.

      Stroke is the third leading cause of death in the industrialised world behind heart disease and cancer. The treatment of acute stroke and its serious long-term disabilities currently present an extensive unmet need. The only drug currently approved for the treatment of acute ischaemic stroke must be administered within 3 hours after the onset of stroke symptoms, which limits the potential patient population that can safely benefit from the rapid dissolution of the blood clot and the restoration of
      blood supply to the affected area of the brain.


      Der Vorteil könnte also sein, dass durch ein geringeres Blutungsrisiko DSPA entgegen TPA auch nach 3 Std sicher eingesetzt werden kann, wodurch sich erheblich mehr Schlaganfälle behandeln ließen - so ist jedenfalls die Hypothese.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 17:21:57
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.131.695 von ipollit am 08.04.06 14:03:35Hallo liebe PAION Freunde,
      ich beschäftige mich schon seit längerer Zeit mit Ampa Rezeptoren und Cortex Pharmaceuticls. Seit einigen Tagen recherchiere ich auch PAION und finde die Geschichte so spannend, daß ich mir einige Stücke ins Depot gelegt habe. Heute erhalte ich über einen Newsverteiler folgende Nachricht, die sehr warscheinlich auch einige PAION Aktionäre interessiert.

      UCF Research Aims to Improve Drug Therapies for Stroke Victims
      http://www.erbse.vm-elsig.de/form/base/YaBB.pl?num=114468150…

      Ich unterhalte zur eigenen Recherche ein kleines Board, daß aber auch für alle anderen Interessenten offen steht. Ich recherchiere hier im Augenblick nur Cortex und PAION. Wer Lust hat kann ja mal reinschauen.
      Erbse1
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 18:10:23
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.147.542 von Erbse1 am 10.04.06 17:21:57Die auf der Homepage von PAION irrtümlicherweise für den 15. April terminierte Präsentation bei Rodman&Renshaw findet am 15. Mai statt. Unter folgendem link kann man die Konferenz live verfolgen.

      http://wsw.com/webcast/rrshq8/pa8.gr/

      Liebe Grüße
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 19:24:37
      Beitrag Nr. 269 ()
      T-PA hat die Zulassung für die ersten 3 Std, darüberhinaus bis 6 Std. besteht zur intraarteriellen Lyse (i.a. Angio) eine Grad-A-Empfehlung in Anlehnung an die Formulierung der Task Force des American College of Cardiology und der American Heart Association und damit ist man ärztlicherseits im klinischen Alltag auf der sicheren Seite wenn man das Medikament "off-label" verwendet. Hier mal die Einteilung:

      Grad A: Empfehlung basiert auf randomisierter(n) Studie(n) unter Einschluß großer Patientenzahlen.
      Grad B: Empfehlung basiert auf einer oder zwei randomisierten Studien mit Einschluß kleiner Patientenzahlen oder auf einer Analyse von nicht randomisierten Studien oder Patientenregistern.
      Grad C: Empfehlung basiert in erster Linie auf dem Konsens der Experten.

      Anbei noch der Link eines grundlegenden Artikels aus dem Ärzteblatt von 11/2005 (also aktuell) der, unabhängig von Interessen der Pharmaindustrie, die Problematik der zerebralen Lyse pharmakologisch und logistisch aus der alltäglichen Situation heraus beleuchtet - das fängt schon bei der banal erschenenden Frage an wann das 3 Std. Zeitfenster beginnt.

      http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id…

      Kurz noch zu deiner Feststellung "Es gibt keine TPA-DSPA Vergleichsstudie und damit keine statistischen Aussagen zum Vorteil des einen oder anderen". Richtig ! und da sind wir beim Knackpunkt angekommen. Solange es die nicht gibt ist jedes Investment in Paion auf Hoffnung gebaut. Eine solche Studie so durchzuführen das ein statistisch signifikantes Ergebniss rauskommt kostet einen Haufen Geld und viel Zeit und ist letztlich nur dann was Wert wenn sie als prospektive Studie unabhängig von Geldern der Pharmaindustrie durchgeführt wird.
      Ob eine gesponsorte Studie t-PA (Boehringer) - DSPA (Paion, Schering?) mit unklarem Ausgang für die Beteiligten von der Industrie gewollt ist?? da hab ich meine Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 21:16:00
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.215.840 von robertx am 17.04.06 19:24:37robertx,

      erstens hat DSPA fast-track von der FDA bekommen und das bedeutet, es zielt auf eine Indikation, die sich noch nicht behandeln lässt, also OHNE Konkurrenz... kein TPA, nichts!

      zweitens scheinst du es immer noch nicht bemerkt zu haben, dass FRX und Lundbeck die klinische Entwicklung von DSPA bezahlen und für die wäre eine solche Studie wohl kein Problem... warum sonst haben sie DSPA dann einlizensiert? Aber wie gesagt ist eine Vergleichsstudie nicht notwendig, damit DSPA ein Erfolg wird. BTW... wie relevant ist TPA für Genentech oder Boehringer? Die interessieren sich für ganz andere Kaliber.

      Dose Escalation of Desmoteplase for Acute Ischemic Stroke (DEDAS). Evidence of Safety and Efficacy 3 to 9 Hours After Stroke Onset.

      Furlan AJ, Eyding D, Albers GW, Al-Rawi Y, Lees KR, Rowley HA, Sachara C, Soehngen M, Warach S, Hacke W.

      From The Cleveland Clinic, Department of Neurology, Cleveland, Ohio; PAION Deutschland GmbH, Aachen, Germany; the Stanford Stroke Center, Palo Alto, Calif; the Western Infirmery, University Department of Medicine & Therapeutics, Glasgow, United Kingdom; the University of Wisconsin, Department of Radiology, Madison, Wis; the ClinResearch GmbH, Koln, Germany; the NINDS, Bethesda, Md; and the Department of Neurology, University of Heidelberg, Heidelberg, Germany.

      BACKGROUND AND PURPOSE: Desmoteplase is a novel plasminogen activator with favorable features in vitro compared with available agents. This study evaluated safety and efficacy of intravenous (IV) desmoteplase in patients with perfusion/diffusion mismatch on MRI 3 to 9 hours after onset of acute ischemic stroke. METHODS: DEDAS was a placebo-controlled, double-blind, randomized, dose-escalation study investigating doses of 90 microg/kg and 125 microg/kg desmoteplase. Eligibility criteria included baseline National Institute of Health Stroke Scale (NIHSS) scores of 4 to 20 and MRI evidence of perfusion/diffusion mismatch. The safety end point was the rate of symptomatic intracranial hemorrhage. Primary efficacy co-end points were MRI reperfusion 4 to 8 hours after treatment and good clinical outcome at 90 days. The primary analyses were intent-to-treat. Before unblinding, a target population, excluding patients violating specific MRI criteria, was defined. RESULTS: Thirty-seven patients were randomized and received treatment (intent-to-treat; placebo: n=8; 90 microg/kg: n=14; 125 microg/kg: n=15). No symptomatic intracranial hemorrhage occurred. Reperfusion was achieved in 37.5% (95% CI [8.5; 75.5]) of placebo patients, 18.2% (2.3; 51.8) of patients treated with 90 microg/kg desmoteplase, and 53.3% (26.6; 78.7) of patients treated with 125 microg/kg desmoteplase. Good clinical outcome at 90 days occurred in 25.0% (3.2; 65.1) treated with placebo, 28.6% (8.4; 58.1) treated with 90 microg/kg desmoteplase and 60.0% (32.3; 83.7) treated with 125 microg/kg desmoteplase. In the target population (n=25), the difference compared with placebo increased and was statistically significant for good clinical outcome with 125 microg/kg desmoteplase (P=0.022). CONCLUSIONS: Treatment with IV desmoteplase 3 to 9 hours after ischemic stroke onset appears safe. At a dose of 125 microg/kg desmoteplase appeared to improve clinical outcome, especially in patients fulfilling all MRI criteria. The results of DEDAS generally support the results of its predecessor study, Desmoteplase in Acute Ischemic Stroke (DIAS).

      PMID: 16574922 [PubMed - as supplied by publisher]


      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 22:31:44
      Beitrag Nr. 271 ()
      ...weisst Du was mich stört ist das von Seiten der Industrie hier so getan wird als wäre mit DSPA das Rad neu erfunden worden. Das ist es nicht! Das hier eine Indikation besteht die sich nicht jetzt schon behandeln ließe stimmt schlichtweg nicht. Siehe z.B. untenstehende Veröffentlichung aus "STROKE" von 2006 die ein Augenmerk auch auf die Auswahl der Patienten legt was sich mit der klinischen Erfahrung deckt. Bei der Verabreichung eines Medikamentes muss die Indikation stimmen. Und um die Anwender zu überzeugen muss eine Vergleichsstudie allemal her.
      Ein Fibrinolyticum ohne Blutungskomplikationen wird es nicht geben - nie! auch DSPA wird das nicht schaffen. Die Studie die Du zitierst hat 37 Patienten. Das ist nicht gerade viel wenn mann die 8 aus der Placebogruppe noch abzieht.

      Outcome and Symptomatic Bleeding Complications of Intravenous Thrombolysis Within 6 Hours in MRI-Selected Stroke Patients
      Comparison of a German Multicenter Study With the Pooled Data of ATLANTIS, ECASS, and NINDS tPA Trials

      Götz Thomalla, MD; Christian Schwark, MD; Jan Sobesky, MD; Erich Bluhmki, PhD; Jochen B. Fiebach, MD; Jens Fiehler, MD; Olivier Zaro Weber, MD; Thomas Kucinski, MD; Eric Juettler, MD; Peter A. Ringleb, MD; Hermann Zeumer, MD; Cornelius Weiller, MD; Werner Hacke, MD; Peter D. Schellinger, MD; Joachim Röther, MD for the MRI in Acute Stroke Study Group of the German Competence Network Stroke

      From the Klinik und Poliklinik für Neurologie (G.T.), Neurozentrum, Universitäsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg, Germany; Neuroradiologische Abteilung (J.F., T.K., H.Z.), Klinik und Poliklinik für Radiologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistr., Hamburg, Germany; Neurologische Klinik (C.S., E.J., P.A.R., W.H., P.D.S.), Universitäsklinikum Heidelberg, Germany; Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie (J.B.F.), Zentrum für Bildgebende Diagnostik und Intervention Universitätsklinikum Heidelberg, Germany; Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universität zu Köln (J.S., O.Z.-W.), Köln, Germany; Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG (E.B.), Ingelheim am Rhein, Germany; Neurologische Universitätsklinik (C.W.), Freiburg, Germany; and Neurologische Klinik (J.R.), Klinikum Minden, Germany.

      Correspondence to Götz Thomalla, Neuro-Zentrum, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, D-20246 Hamburg, Germany. E-mail thomalla@uke.uni-hamburg.de

      Background and Purpose— We compared outcome and symptomatic bleeding complications of intravenous tissue plasminogen activator (IV-tPA) within 6 hours of symptom onset in MRI-selected patients with acute middle cerebral artery infarction with the pooled data of the large stroke tPA trials.

      Methods— Patients were examined by perfusion-weighted and diffusion-weighted imaging ≤6 hours. Within 3 hours, patients were treated according to Second European-Australasian Acute Stroke Study (ECASS II) criteria. After 3 to 6 hours, treatment with IV-tPA was performed based on MRI findings. Favorable outcome was assessed after 90 days using a dichotomized modified Rankin scale score of 0 to 1. Intracerebral bleeding complications were assessed on follow-up MRI or computed tomography. Data were compared with the pooled placebo and pooled tPA patients of the ATLANTIS, ECASS, and National Institute of Neurological Disorders and Stroke (NINDS) tPA trials.

      Results— From 174 MRI-selected tPA patients, 62% (n=108) were treated in ≤3 hours and 38% (n=66) after 3 to 6 hours. Favorable outcome was more frequent in MRI-selected tPA patients (48% [95% CI, 39 to 54]) compared with pooled placebo (33% [95% CI, 31 to 36]; P<0.001) and pooled tPA patients (40% [95% CI, 37 to 42]; P=0.046). Odds ratios for favorable outcome in the MRI-selected tPA group were 1.82 (1.32 to 2.51) compared with the pooled placebo and 1.39 (1.01 to 1.92) compared with the pooled tPA group. The rate of symptomatic intracerebral hemorrhage in MRI-selected tPA patients (3% [95% CI, 0 to 5]) was lower than in the pooled tPA group (8% [95% CI, 7 to 10]; P=0.012) and comparable to the pooled placebo group (2% [95% CI, 1 to 3]; P=0.392).

      Conclusions— This study supports that it is safe and effective to expand the time window for IV-tPA up to 6 hours in patients with tissue at risk as defined by MRI.[/i]
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 05:53:07
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.218.133 von robertx am 17.04.06 22:31:44Hallo robertx,
      ich bin absoluter Laie auf diesem Gebiet und lese mich gerade ein. Ich habe eine Frage an dich. Gibt es Zahlen wie oft T-PA auch tatsächlich in der Praxis nach dem 3 Stunden Fenster eingesetzt wird. Nachdem was ich bisher gelesen habe, scheinen sich die Kliniken an die 3 Stunden zu halten. Ich hab überhaupt keinen Dunst und wäre dir für eine Antwort dankbar.
      Liebe Grüße
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 08:10:30
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.218.831 von Erbse1 am 18.04.06 05:53:07erbse,

      z.B. laut dem Artikel in #195 werden z.B. in Amerika nur 2% der in Frage kommenden Schlaganfall-Patienten mit TPA behandelt... und als Hauptgrund dafür wird das 3h-Zeitfenster genannt.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 08:22:06
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.218.133 von robertx am 17.04.06 22:31:44DEDAS war ja auch nur eine zusätzliche PII-Studie zu DIAS...

      was soll die Aussage "von Seiten der Industrie hier so getan wird als wäre mit DSPA das Rad neu erfunden worden"? Das behauptet keiner, aber DSPA ist doch prinzipiell eine Weiterentwicklung/Verbesserung von TPA (übrigens ist damals Roche bei DNA wegen TPA eingestiegen... seitdem hat sich Genentech nicht schlecht entwickelt).

      Die DSPA-Studien werden anhand der Diagnose des MRI und pCRT durchgeführt... das passt zu der von dir zitierten Studie.


      PAION UND FOREST LABORATORIES KOOPERIEREN IM SCHLAGANFALL DESMOTEPLASE ERLANGT FAST-TRACK-STATUS DER FDA AACHEN, DEUTSCHLAND UND NEW YORK, USA – 06. Juli 2004 – PAION GmbH und Forest Laboratories, Inc. haben eine Lizenzvereinbarung zur weiteren Entwicklung und Vermarktung des Schlaganfallproduktes Desmoteplase von PAION in den Vereinigten Staaten und Kanada geschlossen. Desmoteplase ist ein neuartiger Plasminogenaktivator, der in einer Phase II Schlaganfall Studie erfolgreich getestet wurde und für die Behandlung bis zu 9 Stunden nach Auftreten der Symptome eingesetzt werden könnte. Forest wird im Rahmen der Vereinbarung eine Abschlagszahlung und Meilensteinzahlungen leisten. Dafür erhält das Unternehmen die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für Desmoteplase im Schlaganfall und anderen Indikationen in den USA und Kanada. PAION hingegen behält die Entwicklungsrechte und die kommerziellen Rechte für Europa, Japan und den Rest der Welt. Außerdem wird Forest Lizenzgebühren an PAION zahlen und die Entwicklungskosten für den amerikanischen und kanadischen Markt übernehmen. Desmoteplase konnte Mitte Juni 2004 den Fast-Track-Status der amerikanischen Zulassungsbehörde Food and Drug Administration “FDA“ erlangen. Dieses Zulassungsverfahren wird nur für Medikamente zur Behandlung lebensbedrohlicher Erkrankungen gewährt für die es bisher keine Medikamente gab. Im Rahmen des Fast-Track-Status kann ein Unternehmen ein Zulassungsdossier sozusagen Zug um Zug einreichen und muss nicht warten, bis alle abschließenden Ergebnisse zur Verfügung stehen („Rolling Biologics License Application“). Auf Basis dieser Angaben
      führt die FDA dann ein beschleunigtes Prüfverfahren durch und entscheidet innerhalb von 6 Monaten über den Antrag. Sind die Tests erfolgreich, könnte ein Zulassungsantrag (Biologics License Application) für Desmoteplase bereits im Jahr 2007 der Behörde vorgelegt werden. Dr. Wolfgang Soehngen, Geschäftsführer und CEO der PAION GmbH kommentiert: „Mit den Einnahmen aus dieser Vereinbarung ist die Entwicklung von Desmoteplase bis zur Zulassung des Präparates gesichert. Wir haben Forest als Partner gewählt, weil das Unternehmen große Erfahrung in der Entwicklung und Zulassung von Produkten des Zentralen Nervensystems hat und dies mit erfolgreichen Markteinführungen auch mehrfach unter Beweis gestellt hat. Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg unserer Zusammenarbeit ist das Engagement für diese schwierige Indikation, das sowohl die Mitarbeiter aus dem Marketing und der Entwicklung als auch das Management mitbringen“ Howard Solomon, Chairman und Chief Executive Officer der Forest Laboratories, Inc. sagt: „Mit Desmoteplase können wir unserer Pipeline ein weiteres „Late Stage-Produkt“ hinzufügen. Es handelt sich dabei um unser erstes biologisches Produkt und somit um einen wichtigen Sektor, auf dem wir bisher noch nicht aktiv sind. Vor allen Dingen ist Desmoteplase ein Produkt, das bei erfolgreicher Entwicklung und Zulassung einen ganz wichtigen Unterschied für die Behandlung von Schlaganfall-patienten bedeuten kann. Zurzeit gibt es nur sehr wenige Möglichkeiten, die tödlichen oder behindernden Folgen eines Schlaganfalls zu begrenzen. Wir sind von der wissenschaftlichen Kreativität und den Fähigkeiten von PAION’s Management und Mitarbeitern sehr beeindruckt.“ Über Desmoteplase und Schlaganfall Desmoteplase, die erste Substanz in einer neuen Klasse von Plasminogenaktivatoren, ist eine gentechnisch hergestellte Version eines Blutgerinnsel-lösenden Proteins aus dem Speichel der Vampirfledermaus Desmodus rotundus. Es besitzt eine sehr hohe Fibrinspezifizität, wodurch es in der Lage ist, ein Blutgerinnsel lokal aufzulösen, ohne das Blutgerinnungssystem zu beeinträchtigen. Man geht davon aus, dass so das Risiko von intrakraniellen Blutungen (ein typisches Begleitrisiko bei Gabe von Blutgerinnsel lösenden Mitteln) im Vergleich zu weniger fibrinspezifischen Präparaten reduziert wird. Im Februar 2004 stellte PAION auf der 29. Internationalen Schlaganfallkonferenz die positiven Ergebnisse der Phase II Studie (DIAS – Desmoteplase in Acute Ischaemic Stroke) vor und demonstrierte, dass mit der Substanz Schlaganfallpatienten bis zu neun Stunden nach Einsetzen der Symptome behandelt werden können. Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Europa und den USA – nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Gleichzeitig ist die Behandlung von akutem Schlaganfall und seinen schwerwiegenden Folgeerscheinungen bisher nur in unbefriedigendem Maße möglich. Das bisher einzige zugelassene Medikament muss innerhalb von drei Stunden nach Auftreten der Symptome verabreicht werden. Dadurch wird die Anzahl der Patienten, die von der schnellen und sicheren Auflösung des Gerinnsels und der wieder einsetzenden Durchblutung des betroffenen Gehirnareals profitieren könnten, stark eingeschränkt. Über PAION GmbH Das biopharmazeutische Unternehmen PAION mit Hauptsitz in Aachen ist spezialisiert auf die Entwicklung innovativer Therapeutika zur Behandlung von Schlaganfall. Durch die Kernkompetenzen in klinischer Entwicklung und internationaler Arzneimittel-zulassung ist PAION bestens gerüstet, ein viel versprechendes Portfolio an Medikamenten zur Behandlung von Schlaganfall und anderen kardiovaskulären Erkrankungen erfolgreich auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit 50 Mitarbeiter und konnte seit der Gründung im Jahr 2000 insgesamt 51,2 Millionen Euro Kapital einwerben. Ein erfahrenes, internationales Management-Team und die Unterstützung durch führende Investoren sind die Grundlage für schnelles globales Wachstum und die Verwirklichung der Vision, „PAIONeer in Stroke“ zu sein. Weitere Informationen unter: www.paion.de. Über Forest Laboratories und seine Produkte Forest Laboratories, eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen in den USA und die Nr. 1 auf der Liste der “Top Performers” von Business Week, entwickelt, produziert und vermarktet pharmazeutische Produkte hauptsächlich in den USA und in Europa. Forests Hauptindikationen sind Erkrankungen des Zentralen Nervensystems, Bluthochdruck und Lungenerkrankungen. Das wachsende Produktportfolio der Forest Laboratories enthält u.a.: LexaproTM, ein SSRI-Antidepressivum für die Erst- und Weiterbehandlung von Patienten mit Depressionen und generalisierten Angststörungen, CelexaTM, ein Antidepressivum, Namenda®, ein NMDA-Rezeptor-Antagonist für die Behandlung von Patienten mit moderater bis schwerer Alzheimer-Erkrankung, Tiazac®, „Einmal-täglich“-Diltiazem zur Behandlung von Angina und Bluthochdruck, Benicar®* und Benicar HCTTM, ein Angiotensin-Rezeptorenblocker und Diuretika-Kombinationsprodukt zur Second-Line-Behandlung von Bluthochdruck. Weitere Informationen unter: www.frx.com.


      http://paion.01kunden.net/cgi-bin/WebObjects/paion2004.woa/w…

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 11:06:04
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.218.133 von robertx am 17.04.06 22:31:44 Data were compared with the pooled placebo and pooled tPA patients of the ATLANTIS, ECASS, and National Institute of Neurological Disorders and Stroke (NINDS) tPA trials.

      Na super! Retrospektive Vergleiche mit historischen Studien und ein wenig Data Mining. Und so kramt sich jeder was raus, was ihm persönlich in den jeweiligen bias passt.

      Man kommt nicht umhin, das 3-6 Stundenzeitfenster Placebo mit der Lyse zu vergleichen, und zwar prospektiv, radomisiert und international aufgestellt, insofern wird die offizielle Zulassung für r-tpa für das erweiterete Zeitfenster aus gutem Grund noch von FDA und der EMEA verweigert. Alles andere ist ein wenig gefühlte Medizin.
      Interessanterweise wird die DIAS Studie als Kronzeuge im Ärzteblattartikel aufgerufen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 00:08:21
      Beitrag Nr. 276 ()
      erbse,
      t-PA ist momentan das Mittel der Wahl egal ob 3 oder 6 Stunden Zeitfenster. Eine vernünftige Zahl wie oft t-PA nach dem 3 Stunden Fenster eingesetzt wir kann ich dir nicht nennen. Diese Grenze verschwimmt auch in der klinischen Alltagssituation je nach Zustand des Patienten, Anamnese und bildgebender Diagnostik (CT eventuell MRT)... ist diese Grenze überhaupt sinnvoll??
      Jemandem der sich, wie Du selbst, als absoluten Laien ohne jede Ahnung auf dem Gebiet bezeichnest tät ich von einem Aktienangagement in PAION abraten, denn die Materie ist so Komplex das du, obwohl du dich "einließt", letztlich nicht weisst in was du investierst.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 06:23:02
      Beitrag Nr. 277 ()
      Hallo robertx, hallo ipollit,
      danke erstmal für die Antworten. Leider habe ich jetzt zwei verschiedene Zahlen. Mal sehen, ob ich da etwas genauere Informationen bekomme.
      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 10:21:26
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.233.194 von robertx am 19.04.06 00:08:21sag mal robert,

      wirst du dafür bezahlt, hier gegen Paion zu bashen??? ... "tät ich von einem Aktienangagement" - habe ich irgendwo erklärt, dass man meiner Meinung nach Paion jetzt unbedingt ins Depot nehmen sollte? Derartige Empfehlungen sind deplaziert und sollten jedem selbst überlassen bleiben. Ich denke, dadurch disqualifizierst du dich bereits - hoffentlich lassen sich neutrale Personen nicht durch dein Pseudowissen irritieren. Aber diese Einschätzung bleibt auch jedem selbst überlassen.

      mfg ipollit :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 22:46:35
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.235.708 von ipollit am 19.04.06 10:21:26... jetzt mal immer cool bleiben ipollit. Das was Du als "bashen" bezeichnest würde ich als freie Meinungsäußerung werten, oder benötigst du eine Nachhilfestunde in Staatsbürgerkunde ? Es wäre selbstverständlich schöner zu pushen, sich gegenseitig auf die Schulter zuklopfen alles schön zu reden und Kritik auszublenden.
      Im übrigen solltest du deinen Diskussionsstil ändern und hier nicht im agressiven Ton ständig die die nicht deiner Meinung sind veruchen als ahnungslose Idioten mit Pseudowissen zu diffamieren. Auch du bist mit dem was du, insbesondere medizinisch, hier einbringst nicht über alle Zweifel erhaben.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 12:37:22
      Beitrag Nr. 280 ()
      Aachen, 20. April 2006
      - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (Frankfurt, Prime Standard: PA8) verstärkt mit EUR 7 Mio. in Form eines verbrieften Nachrangdarlehens seine Liquidität für den Ausbau der Entwicklungstätigkeit im Bereich Schlaganfall und anderer thrombotischer Erkrankungen. Das Nachrangdarlehen ist Teil einer strukturierten Finanzierung, die von der HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA unter der Bezeichnung "H.E.A.T Mezzanine I-2006" durchgeführt und am Kapitalmarkt verbrieft wurde. Die Laufzeit des endfälligen Darlehens beträgt 7 Jahre.

      "Das langfristige Nachrangdarlehen stärkt PAIONs Liquiditätsausstattung und wird als wirtschaftliches Eigenkapital eingestuft", so Bernhard Hofer, Finanzvorstand von PAION. "Der Mittelzufluss ist ein weiterer Finanzierungsbaustein für unsere Entwicklungsprojekte sowie für die Vorbereitung auf die Vermarktung unseres Hauptprodukts. Darüber hinaus erhöht er unsere Flexibilität hinsichtlich strategischer Optionen. PAION hat sich als eines von 47 Unternehmen für das H.E.A.T Programm qualifiziert und dabei erfolgreich einen dreistufigen Auswahlprozess durchlaufen, der nach Bilanzbeurteilung und qualitativer Analyse des Unternehmens eine abschließende Beurteilung durch das Investmentboard der Emittentin umfasste."

      Mehr zum H.E.A.T Programm: HSBC Trinkaus & Burkhardt KGAa (www.hsbctrinkaus.de/global/tiles/display?def=04,03,04&key=20060412)

      Quelle:http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=24278917
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 16:00:26
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.247.165 von robertx am 19.04.06 22:46:35schon mal darüber nachgedacht, warum es Paion schafft, laufend fleißig Geld einzusammeln und der Kurs dabei entgegen des in solchen Fällen üblichen Absackens kontinuierlich nach oben geht?





      heute ein neues ATH? :)

      deine Meinung scheint wohl eher die Minderheit zu bilden... wobei Paion sich noch im Schlafstadium befindet - wenn Paion in den Fokus kommt, dann wird die Dynamik zunehmen... meine Meinung.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 14:37:53
      Beitrag Nr. 282 ()
      10,45... neues ATH :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 22:08:20
      Beitrag Nr. 283 ()
      @robertx

      Du solltest in den Spiegel schauen, bevor Du solche Äusserungen (in Richtung ipollit) schreibst, denn Du verurteilst doch auch auf Deine andere Art und Weise ...

      Es gibt Menschen, die keine fachliche Ahnung haben, aber mit gewissen Instinkten ausgestattet sind, welche Du sicher vermissen lässt! Über diese hast Du vor Tagen nichts anderes (aggressiv etc.) los gelassen !!!

      Dies betraf mich persönlich nicht, aber ich habe es wahr genommen und mir meinen Teil gedacht. Zumal Dein Stil (nicht die Rechtschreibung, denn ich schreibe hier auch sehr flappsig und nehme es am Abend und bei Mails mit der Rechtschreibung nicht so ernst) an Deiner fachlichen Kompetenz sehr zweifeln lässt ;) Sollten mich meine gesammelten Eindrücke täuschen, so entschuldige ich mich für meine Meinung, aber mein Bauch sagt mir, dass ich in Deinem Fall seeeeehr richtig liege!

      Daher solltest Du nicht so laut die Begriffe "als ahnungslose Idioten..." und " diffamieren..." an den Pranger stellen.

      Wie gesagt: Schau in den Spiegel und Du wirst sehen, was Du verurteilst!

      Gruss
      Sky
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 15:16:19
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.256.448 von ipollit am 20.04.06 16:00:26und wie (fast) jeden Tag bei Paion... neues ATH! :D

      na robertx... wo bleibt dein Kommentar? Hat es dir die Sprache verschlagen? :rolleyes:

      aktuelle MK 170 Mio EUR bzw. 211 Mio USD... hier ist meiner Meinung nach Platz bis ca. 350 Mio USD... also ca. 18,7 EUR - mal sehen.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 23:56:28
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.312.325 von ipollit am 25.04.06 15:16:19@ipollit
      - nein die Sprache verschlägt mir das wirklich nicht. Wenn dir der kurzfristige Kurs allerdings zum positiven gereicht dann freut mich das; wenn DSPA für Patienten einen Vorteil bringt umso mehr. Meine grundsätzlichen Bedenken - wie ansatzweise ausgeführt - bleiben. Gibt es denn neue medizinische News die den Anstieg erklären ??
      Da du dich in der Finanzwelt der Pharmaindustrie und deren Verflechtungen offenbar auskennst eine Frage - was hälst du von Magforce - noch - nicht börsennotiert.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 18:35:21
      Beitrag Nr. 286 ()
      Toll, wie sich meine Paion entwickelt. Wer hätte das bei Threadgründung gedacht?
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 18:49:40
      Beitrag Nr. 287 ()
      Interessanter Artikel für Leute, die sich mit Schlaganfall beschäftigen.

      Cholesterinsenker retten verletzte Nervenzellen
      http://www.erbse.vm-elsig.de/form/base/YaBB.pl?num=114615533…

      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 06:13:06
      Beitrag Nr. 288 ()


      Anleger entdecken Paion

      Aktie entwickelt sich deutlich besser als TecDax

      Berlin - Die Performance überrascht. Das Biotechnologie-Unternehmen Paion hat sich seit Jahresanfang deutlich besser entwickelt als der Technologie-Index TecDax. Um 44 Prozent stieg der Kurs des Biotech-Wertes seit Januar - Der Index legte hingegen nur um 20 Prozent zu. Und das, obwohl Anleger Investments in risikoreichere Biotech-Titel noch im vergangenen Jahr strikt gemieden hatten.


      Doch seitdem das Aachener Unternehmen Anfang Februar bekannt gab, daß der Wirkstoff Enecadin zur Behandlung von Schlaganfällen den Sprung in die klinische Phase II geschafft hat, stieg der Kurs Monate nach dem Börsengang Anfang 2005 erstmals deutlich an. "Einige Investoren haben erst dann registriert, daß Paion neben Desmoteplase noch weitere Wirkstoffe in der Entwicklung hat", sagt Hanns Frohnmeyer von der Landesbank Baden-Württemberg, die Paion mit an die Börse begleitete. Er empfiehlt die Aktie weiter zum Kauf und sieht den Biotech-Titel derzeit bei 13 Euro fair bewertet. Der positiven Einschätzung schließt sich Christian Orquera von First Berlin an. Auch er empfiehlt die Anteilsscheine von Paion zu kaufen. Kursziel: 12,20 Euro. Es sei positiv zu bewerten, daß es Paion gelungen ist, innerhalb kürzester Zeit 16,4 Mio. Euro am Kapitalmarkt zu akquirieren.

      Neben Enecadin entwickelt das Aachener Unternehmen ein weiteres Medikament zur Behandlung von Schlaganfällen. Der Wirkstoff Desmoteplase - ein Protein, das aus dem Speichel der Vampirfledermaus gewonnen wurde - befindet sich derzeit in Phase III, der letzten vor der Zulassung. Experten bescheinigen dem Hoffnungsträger von Paion Blockbuster-Potential - sprich Umsätze von mehr als 500 Mio. Dollar. Doch bei aller Euphorie bleibt ein Risiko: Nicht jedes Medikament, das sich in Phase III befindet, schafft es tatsächlich auch auf den Markt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 12:44:44
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.372.834 von Erbse1 am 29.04.06 06:13:06Die Enecadin PII dürfte kaum für den positiven Trend verantwortlich sein. Sehr gut finde ich hingegen, dass Paion Institutionelle (auch aus den USA) gewinnen kann und der Kurs trotz der Verwässerung weiter anzieht. Ich weiss auch nichts von einer Pusherei der Gurus... die Umsätze sind noch recht gering.

      Blockbusterpotential... das sind Medikamente mit Potential von mehr als 1 Mrd USD. Wie dem auch sei... Desmoteplase dürfte bei Erfolg signifikante Umsätze erzielen, die auch in den Bereich von mehr als 500 Mio USD liegen können. Und DSPA befindet sich nicht in einer frühen klinischen Phase, sondern die PIII Ergebnisse und der Zulassungsantrag sind nächstes Jahr zu erwarten. Die erfolgreiche PIII eines potentiellen Blockbusters (wenn der Markt das auch so sieht) kann Paion auf eine MK jenseits der 500 Mio EUR bringen... also Richtung 30 EUR... mal sehen.

      60 Mio EUR Cash sind mittelfristig auch ein gutes Polster...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 13:12:12
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.321.954 von robertx am 25.04.06 23:56:28das erste darf auch längerfristig sein... das zweite ist noch wichtiger als das erste, da sind wir uns einig.

      Nein, ich wüsste nicht, was sich aus medizinischer Sicht mit DSPA sich etwas ändern sollte, was nicht jetzt schon bekannt ist. Was soll es da für medizinische News geben? Meinst du PIII Erfolge?

      na so gut kenne ich mich in Verflechtungen nicht aus... Magforce, eine Mischung aus Nano und Bio - das könnte Pluspunkte bringen, wenn eines der beiden gerade envogue ist. Das ganze ist so was wie eine Stahlentherapie, so wie es sich anhört. Die Frage ist wie immer, ob da nicht nur schöne Visionen verkauft werden, die mehr einer Utopie entsprechen. Eine Zerstörung der Tumorzellen durch Hitze scheint durchaus plausibel, das dürfte nicht das Problem sein... wenn die Konzentration hoch genug ist. Aber ist das Verfahren auch wirklich selektiv?... ich verstehe so nicht, wie die Nanopartikel nur in die Tumorzellen gelangen. Außerdem fehlen noch Industriepartner, die die Technologie unterstützen... und wie sieht es mit Konkurrenz aus?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 14:01:22
      Beitrag Nr. 291 ()
      ein schon älterer Artikel...

      01.04.05
      Dracula lässt grüßen

      Rund 200 000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich einen Schlaganfall. Für jeden Fünften verläuft die Krankheit innerhalb der ersten vier Wochen tödlich. Nur ein Drittel der überlebenden Opfer kann in ein normales Arbeitsleben zurückkehren; ein weiteres Drittel bleibt lebenslang auf fremde Hilfe angewiesen. Auslöser ist in 88 Prozent der Fälle eine akute Störung der Gehirndurchblutung, die durch ein Blutgerinnsel entsteht. Bis heute ist es nicht gelungen, wesentliche Fortschritte bei der akuten Behandlung eines ischämischen Schlaganfalls und seiner schwer wiegenden Folgeschäden zu erzielen.

      Ursache hierfür ist vor allem die kurze Zeitspanne, die den Ärzten nach Auftreten der ersten Symptome bleibt, um gegen einen Hirninfarkt wirksam vorzugehen. Denn für die Behandlung gibt es derzeit nur eine effektive Therapie - die Thrombolyse, bei der das Blutgerinnsel medikamentös aufgelöst wird. Alteplase, das einzige bisher zugelassene Medikament, darf nur innerhalb von drei Stunden nach dem Schlaganfall verabreicht werden. Momentan gelangen aber bloß 25 Prozent aller Patienten in diesem Zeitraum ins Krankenhaus, was den Einsatz dieser Therapie sehr einschränkt.



      Wirkstoff aus dem Speichel der Vampirfledermaus

      Das Aachener Biotech-Unternehmen Paion will diese Situation ändern und in zwei Jahren das Arzneimittel Desmoteplase auf den Markt bringen. Es soll Ärzten ermöglichen, Blutgerinnsel noch bis zu neun Stunden nach einem Schlaganfall aufzulösen. Desmoteplase ist ein Enzym, das im Speichel von Vampirfledermäusen enthalten ist und diesen hilft, das aus den Wunden ihrer Opfer austretende Blut flüssig zu halten. Das Enzym wandelt den Blutbestandteil Plasminogen in Plasmin um. Das Plasmin seinerseits löst Fibrin, den festen Gerüststoff von gerinnendem Blut, auf.

      Paions Gründer, das Mediziner-Ehepaar Wolfgang und Mariola Söhngen, übernahmen im Jahr 2000 von der Schering AG die Rechte für Desmoteplase. Ursprünglich sollte es bei akutem Myokardinfarkt eingesetzt werden, aber nachdem Schering diese Forschungsrichtung aufgegeben hatte, war der Weg für Paion frei, die Substanz für die Anwendung gegen Schlaganfall und Lungenembolie weiterzuentwickeln. Eine im Januar dieses Jahres in der Fachzeitschrift "Stroke" veröffentlichte Phase II-Studie zeigte positive Ergebnisse für den Einsatz von Desmoteplase bei akutem Schlaganfall: An der Placebo-kontrollierten Doppelblindstudie nahmen 104 Patienten teil, die innerhalb von drei bis neun Stunden nach Beginn der Symptome mit Desmoteplase oder einem Placebo behandelt wurden.

      Mit der wirksamsten Dosierung des Wirkstoffs konnte bei 71,4 Prozent der Patienten eine Wiederherstellung der Blutversorgung erzielt werden; bei der Placebo-Gruppe lag dieser Wert bei 18 Prozent. 90 Tage später zeigten 60 Prozent der Patienten in der Desmoteplase-Gruppe eine deutliche Verbesserung ihres Zustandes im Gegensatz zu 22 Prozent der Patienten, die nur ein Placebo erhalten hatten. Voraussetzung für die Teilnahme an der Studie war das Vorliegen einer Penumbra, also eines Gewebes, das zwar schwer geschädigt, aber noch nicht endgültig abgestorben war. "Es gibt vorläufige Daten, die besagen, dass die Penumbra bei einzelnen Patienten bis zu 24 Stunden vorhanden ist", sagt Paion-Geschäftsführer Wolfgang Söhngen. Er will deshalb in Zukunft den Einsatz von Desmoteplase über die Frist von neun Stunden noch weiter ausdehnen.



      Keine Neurotoxizität

      Desmoteplase zeigt im Gegensatz zu Alteplase keine neurotoxische Nebenwirkungen. "Es gibt immer mehr Befunde, die darauf hinweisen, dass die toxischen Eigenschaften von Alteplase einer bestimmten molekularen Struktur zuzuordnen sind, die bei Desmoteplase nicht vorhanden ist. Vielleicht ist das der Grund, warum Desmoteplase in einem längeren Zeitfenster eingesetzt werden kann", erklärt Söhngen. Nachdem dieses Frühjahrs die konfirmatorische Phase III-Studie mit insgesamt 200 Teilnehmern begonnen hat, rechnet Söhngen für übernächstes Jahr mit der Zulassung von Desmoteplase. Im vergangenen Jahr ist Paion eine Kooperation mit Forest Laboratories eingegangen. Die US-amerikanischen Pharmafirma hat die Vermarktungsrechte von Desmoteplase in Amerika erhalten und finanziert im Gegenzug die Entwicklung des Medikaments bis zur Markteinführung.

      Paion hat noch zwei weitere Wirkstoffkandidaten in der Pipeline: Enecadin soll Folgeschäden des Schlaganfalls bekämpfen und Solulin als Gerinnungshemmer bei thrombotischen Erkrankungen eingesetzt werden. Um die Entwicklung von Enecadin und Solulin zu forcieren, wagte Paion diesen Februar den Gang an die Börse und nahm rund 46 Millionen Euro ein.


      Wie ist das mit der Neurotoxität von TPA?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 20:33:50
      Beitrag Nr. 292 ()
      Hallo ipollit,
      danke für den Artikel. Ich kann robertx schon verstehen. Es wird tatsächlich in Fachkreisen diskutiert das Zeitfenster von t-PA auf eine längere Zeitdauer nach Eintritt des Schlaganfalls auszudehnen. Teilweise wird dies auch schon empfohlen.
      http://www.dgn.org/59.0.html?&no_cache=1&sword_list

      Andereseits sehe ich aber auch keinen Grund Desmoteplase nicht innerhalb der ersten drei Stunden einzusetzen. Ich weiß nicht, ob dies von PAION auch irgendwann mal geplant ist. Die Überlegenheit der einzelnen Substanzen müßten sich dann in Studien erweisen.

      Eine große Rolle kann dann auch die toxische Eigenschaft von Alteplase im Vergleich zu Desmoteplase spielen.

      Ich glaube aber doch das Enecadin bei einer Investitionsentscheidung eine Rolle spielen könnte. Nach meinen Recherchen gibt es in diesem Anwendungsgebiet noch wenig oder keine Alternativen. Als Zielgruppe kämen dann wohl alle Schlaganfallpatienten in Frage, so daß Enecadin ein echter Blockbuster werden könnte. Allerdings ist PAION erst in Phase 2a und es wird wohl noch einige Jährchen bis zur Zulassung dauern. Ein Scheitern ist auch nicht ausgeschlossen.

      Schönes Wochenende noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 22:07:42
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.377.655 von Erbse1 am 29.04.06 20:33:50es wäre dumm, zuerst zu versuchen DSPA für <3h zuzulassen... dafür hätte es keinen fasttrack Status gegeben, weil bereits TPA zugelassen ist... so reicht eine DSPA-Placebo-Studie - das heißt aber nicht, dass DSPA nicht besser als TPA ist... und am Ende auch <3h angewendet wird. Aber wie man sieht, sind ja 9 Std nicht die obere Grenze. Es muss natürlich eine gute Diagnose erfolgen, ob sich das Risiko durch DSPA überhaupt lohnt, denn z.B. ohne Penumbra macht es keinen Sinn. Aber wenn noch etwas zu retten ist, wird Paion vielleicht auch >9h testen.

      Enecadin soll in Kombination mit DSPA angewendet werden.

      http://edoc.ub.uni-muenchen.de/archive/00004998/01/Pichler_M…

      In der klinischen Therapie des Schlaganfalls hingegen als Therapeutikum zugelassen ist rtPA
      (Actilyse®). In der Akuttherapie ist es das einzige etablierte Medikament zur Thrombolyse
      des (thromb-)embolischen Schlaganfalls. Vier große Studien belegen den Nutzen der Therapie
      mit rtPA beim akuten Schlaganfall.(21) (42) (43) (121) Neben der fibrinolytischen Aktivität, die
      für die positiven therapeutischen Effekte verantwortlich gemacht wird, scheint das Plasminogen-
      Plasmin-System in die proteolytische Zerstörung von Bestandteilen der extrazellulären
      Matrix involviert zu sein.(74) Auch die Aktivierung von Matrix-Metallo-Proteinasen, sog.
      MMP’s, durch Plasmin ist experimentell belegt.(18) (71) Die erhöhte Rate an schweren Komplikationen
      der Lysetherapie wie intrazerebrale Blutungen werden mit diesen Pathomechanismen
      in Verbindung gebracht. Über die exakten molekularen Mechanismen der Nebenwirkungen ist bis dato wenig bekannt.
      Allerdings bestehen Hinweise auf eine neurotoxische Wirkung von tPA. So fördert tPA die
      Freisetzung von Exzitotoxinen, also exzitatorisch wirkenden Aminosäuren.(91) (125) Das Phänomen
      der toxischen Wirkung von exzessiv freigesetzten Aminosäuren wie Glutamat ist für
      die zerebrale Ischämie belegt.(75) Diese deregulierte Transmitter-Akkumulation führt zu drastisch
      erhöhten intrazellulären Ca-Konzentrationen. Die Ca-Überladung zieht die Aktivierung
      von Calpainen nach sich, deren Aktivierung ja Ca-abhängig ist, und resultiert in den bereits
      beschriebenen schweren zytoskeletalen Schäden der Zelle. Die Frage nach der Calpain-
      Aktivität unter dem Einfluss von rtPA ist insofern von Relevanz, als über die Nebenwirkungen
      der Lysetherapie mit rtPA bis dato wenig bekannt ist. Aufgrund der Beobachtungen von
      Tsirka und Kollegen liegt aber eine exzitotoxische Wirkung, die eine Ca-Überladung der Ze lle
      mit sich bringt, nahe.
      .
      .
      .
      Die Ergebnisse dieses Experiments konnten zum ersten Mal in einem Rattenmodell der fokalen
      transitorischen Ischämie zeigen, dass rtPA in verschieden hohen Dosen keine vermehrte
      Neurotoxizität im Sinne einer gesteigerten Calpain- Aktivität aufweist, sondern zu einer leichten
      Verringerung der Calpain-Aktivität führt. Zumindest für das Calpain-System kann damit
      die postulierte neurotoxische Wirkung von rtPA nicht bestätigt werden.


      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 06:07:50
      Beitrag Nr. 294 ()
      PAION AG MELDET FINANZERGEBNISSE FÜR DAS 1. QUARTAL 2006

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=394561

      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 06:53:02
      Beitrag Nr. 295 ()
      PAION präsentiert bei Rodman&Renshaw

      Interessante DIAS von der gestrigen Präsentation.

      Schönen Tag noch
      Erbse
      http://wsw.com/webcast/rrshq8/pa8.gr/
      Avatar
      schrieb am 03.06.06 11:58:15
      Beitrag Nr. 296 ()
      Hallo liebe PAION Aktionäre, ich habe mal die Bilder von der letzten Präsentation gesichert, da die alten Bilder nach einiger Zeit gelöscht werden. Unter folgendem link kommt ihr zur Rodman & Renshaw Präsentation.
      Grüße
      Erbse

      http://www.erbse.vm-elsig.de/form/base/YaBB.pl?num=114916981…

      Avatar
      schrieb am 23.06.06 18:35:46
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.933.658 von Erbse1 am 03.06.06 11:58:15@all
      Mein Bauch spürt hier etwas kommen, weiß jemand mehr :)

      Gruss
      Sky
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 11:02:39
      Beitrag Nr. 298 ()
      PAION verschiebt Phase 1 mit Solulin

      Aachen, 30 Juni 2006 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard: PA8), gab heute bekannt, dass es den Beginn der ersten Erprobung ihres Medikamentenkandidaten Solulin am Menschen verschiebt. In einer detaillierten Stellungnahme zum eingereichten Studienantrag hat das BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) zusätzliche Daten angefordert, deren Vorlage von PAION ursprünglich erst im Rahmen der anschließenden Phase II geplant war. Nach entsprechender Anpassung des Zeitplans rechnet PAION nun damit, im vierten Quartal 2006 mit der ersten Phase I-Studie mit dieser löslichen Variante des humanen Membranproteins Thrombomodulin beginnen zu können anstatt wie ursprünglich geplant Mitte des Jahres. Die vom BfArM angeforderten Daten beziehen sich hauptsächlich auf Fragestellungen aus den Bereichen Präklinik und Produktion. PAION hat bereits die Abarbeitung des Informationspakets eingeleitet und wird den Antrag neu einreichen, sobald die gewünschten Daten vorliegen.

      Quelle und gesamter Texthttp://www.erbse.vm-elsig.de/form/base/YaBB.pl?num=115165778…

      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:14:39
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.357.451 von Erbse1 am 30.06.06 11:02:39@Erbse1
      was willst du mit deinen letzten Postings sagen ?? ...wenn du hier schon so fleißig schreibst und die Fahne in einem Threat in dem es nach dem kleinen Crash der vergangenen Wochen sehr ruhig geworden ist, hochhälst ... hast du eigentlich Ahnung von der Materie, weißt du was für ein Protein Thrombomodulin ist ? was es macht ? weist du in was du da investierst ?
      Das wirkt auf mich sehr halbseiden, hier wird gepostet ohne Durchblick.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 06:19:39
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.173 von robertx am 03.07.06 23:14:39Hallo robertx,
      nein ich habe keine Ahnung. Ich versuche Nachrichten über Schlaganfall zu sammeln und so zu lernen. Was hast Du dagegen Nachrichten von PAION in einem PAION Thread zu posten. Ich denke mal dazu sind diese Threads da. Außerdem bin ich keinem Rechenschaft schuldig in was ich investiert bin. Meinst Du eigentlich alle Investoren hätten Ahnung davon was für ein Protein Thrombomodulin ist. Denkst Du eigentlich alle Investoren wären Fachleute über Schlaganfallforschung. Ich denke mal Forest und Lundbeck sind nicht so blöd und wissen nicht, worauf sie sich da einlassen. Warum versuchst Du die ganze Zeit nur die Leute von einem Investment von PAION abzuraten und sich eine eigene Meinung zu bilden. Mir scheint Du hast Angst davor, daß einer sachliche Informationen über PAION sammelt.

      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 07:47:05
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.958 von Erbse1 am 04.07.06 06:19:39Moin

      ich hatte mir 2003 Morphosys ins Depot gelegt weil ich es a) für eine gute Investition hielt (..was es auch war..) und b) weil ich von der Idee den Krebs anzugreifen persönlich überzeugt war.

      Aus dem gleichen Grund halte ich heute Paion. Es ist eine Top-Investition in einen deutschen Pharmawert mit großer Zukunft und ich unterstütze damit ganz beiläufig den Kampf gegen den Schlaganfall.

      Darum laß Dich nicht beirren Erbse. Ich jedenfalls möchte mich an dieser Stelle bedanken für die Infos zu Paion , die Du hier reinstellst..........;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 08:31:25
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.173 von robertx am 03.07.06 23:14:39Solulin soll spezifischer sein als andere Antikoagulantien... was z.B. dazu führen kann, dass sich das Blutungsrisiko nicht nenneswert erhöht - so sieht es jedenfalls nach der Präklinik aus. Hört sich doch gut an...

      Ich hatte nicht den Eindruck, dass Paion von dieser Entscheidung völlig überrascht wurde... ich denke wir sind nachwievor im Plan (mit vielleicht leichter Verzögerung). Solulin wird sowieso erst in ein paar Jahren für Paion von Relevanz sein... jetzt geht es um DSPA.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 11:12:01
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.173 von robertx am 03.07.06 23:14:39Hallo robertx,

      in diesem Thread wurde bisher immer objektiv und sachlich ohne pushen gepostet.

      Du kannst ja mal in alle TOP 50-Threads hier bei WO gehen, da wirst da leider feststellen müssen, dass in diesen Threads ein großer Teil keine Detailwissen über die Aktien hat:laugh:. Kannst dort mal mit der gleichen Art und Weise auftreten - bei den meisten Threads wirst Du dann allerdings nicht so freundlich behandelt wie hier;).

      Ich frage mich, wieso Du was dagegen hast, dass jemand eine Nachricht von Paion ohne eine Wertung hier reinstellt, ich bin jedenfalls dafür sehr dankbar:).

      Gruß Cyberhai
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 12:29:08
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.402.093 von Baerenherz am 04.07.06 07:47:05@Erbse

      Ich schließe mich den Ausführungen von Baerenherz & Cyberhai
      in allen Punkten an.

      thx & weiter so

      Gruss
      Sky
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 12:18:57
      Beitrag Nr. 305 ()
      Paion sieht technisch herrvorragend aus - Ausbruch aus dem seit Juni dauernden Seitwärtstrend bei guten Umsätzen. Freitag hat eine Adresse über 20.000 Stuecke eingesammelt - das war kein Portogeld!!
      Daß die Aktie gegen den Markt läuft ist ein Zeichen fuer Stärke. Auch auf die Meldung am 30.6., daß die Solulin Erprobung um 3 Monate verschoben werden muß - normalerweise eine negative Meldung - konnte dem Kurs nichts anhaben. Im Gegenteil: der Kurs schloß auf Tagesschlußkurs höher !!
      Paion also wieder interessant - bis zum alten Höchstkurs sind es immerhin 33%
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 13:24:22
      Beitrag Nr. 306 ()
      Also so langsam werde ich auch auf PAION aufmerksam.

      Mein Favorit derzeit ist zwar INTERCELL, aber die Tatsache, dass PAION auf W:O nicht zu den pusherwerten gehört, ist schonmal ein gutes Zeichen! ;)
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 17:54:07
      Beitrag Nr. 307 ()
      PAION nominiert für den Deutschen Gründerpreis



      Quelle:http://www.erbse.vm-elsig.de/form/base/YaBB.pl?num=115341056…

      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 11:41:39
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.811.300 von Erbse1 am 20.07.06 17:54:07Blutsauger & Giftmischer gesucht
      Eine Verbreiterung des Zeitfensters zur effektiven Behandlung von Schlaganfallpatienten auf mindestens acht Stunden kommt einer Revolution gleich. Bisher gab es nichts Vergleichbares auf dem Markt. „Von der Natur lernen, heißt deshalb siegen lernen“. Sollte die Desmoteplase zugelassen werden, dann könnten die Gewinne riesig sein.
      Heute dauert die Entwicklung eines Wirkstoffs bis zur Zulassung im Durchschnitt 10-15 Jahre und kostet 800 Millionen Dollar. Angesichts explodierender Forschungsausgaben, sind die bisherigen Entwicklungskosten der Desmoteplase mit 60 Millionen Euro geradezu billig. Im Gegensatz zu Paion steht die konventionelle Pharmaindustrie vor einem finanziellen Dilemma: Trotz hoher Investitionen in die biomedizinische Erforschung neuer Substanzen, nimmt die Zahl der zugelassenen neuen Wirkstoffe kontinuierlich ab. Und die gestiegenen Anforderungen der Zulassungsbehörden können nur einen Bruchteil der hohen Entwicklungskosten erklären. Da ist Mutter Natur erfolgreicher. Denn sie produziert durch ihre genetische Vielfalt am laufenden Band hoch wirksame Verbindungen.
      ....

      Quelle:
      www.3sat.de
      Suchbegriff: Paion
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 12:36:17
      Beitrag Nr. 309 ()
      PAIONS PHASE III-STUDIE AUF KURS - ABSCHLUSS DER PATIENTENREKRUTIERUNG ENDE DES JAHRES ERWARTET

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Zweite von drei Sicherheitsanalysen erfolgreich abgeschlossen

      Aachen, 25 Juli 2006 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (Nachrichten/Aktienkurs) (Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard: PA8) bestätigte heute seinen Zeitplan, bis Jahresende 2006 den letzten Patienten in die laufende Phase III-Studie DIAS-2 einzuschließen. Ergänzend teile das Unternehmen mit, das bereits zwei von drei geplanten Sicherheitsanalysen durchgeführt wurden, davon die letzte erst kürzlich. Das hierfür zuständige Data Monitoring Committee erhob keine Sicherheitsbedenken und sprach sich ohne Einschränkungen für die Weiterführung der Studie aus. Insbesondere lag die Häufigkeit symptomatischer Blutungen (sICH), eine für die behandelnden Ärzte besonders wichtigen Kenngröße, unter den zuvor festgelegten Grenzen.

      In der Studie, die 2005 gemeinsam von PAION und seinem Partner Forest Laboratories Inc. gestartet wurde, wird in weltweit 80 Zentren die Wirksamkeit von PAIONs Medikamentenkandidaten Desmoteplase in der Indikation akuter ischämischer Schlaganfall erprobt. Die Studie umfasst insgesamt 186 Patienten, bei denen zwischen Schlaganfall und Behandlung zwischen 3 und 9 Stunden vergangen sind. Bisher ist nur ein einziges Medikament für die Therapie des ischämischen Schlaganfalls zugelassen - mit der Beschränkung auf den Einsatz innerhalb der ersten 3 Stunden nach dem Schlaganfall. Durch PAIONs Desmoteplase könnte das zur Verfügung stehende Zeitfenster signifikant auf bis zu 9 Stunden erweitert werden. Dadurch erhielten deutlich mehr Patienten als bisher Zugang zu einer ursächlichen Behandlung des Schlaganfalls.

      "Dank der hervorragenden Unterstützung durch die Studienzentren haben wir zurzeit weltweit bereits fast zwei Drittel der insgesamt vorgesehenen Patientenzahl erreicht", so Dr. Mariola Söhngen, Entwicklungsvorstand bei PAION. "Auf der Basis des bisherigen Fortschritts sind wir zuversichtlich, den letzten Patienten wie geplant Ende diesen Jahres in die Studie einschließen zu können. Mit ersten Ergebnissen rechnen wir dann bis spätestens Mitte 2007."

      Über Schlaganfall Schlaganfall ist in den industrialisierten Ländern die dritthäufigste Todesursache und eine der wichtigsten Ursachen für schwere, dauerhafte Behinderungen. Allein in Deutschland erleiden jedes Jahr 200.000 Menschen einen Schlaganfall, davon versterben rund 20 Prozent innerhalb der ersten vier Wochen. Nach Angaben der American Stroke Association, belaufen sich im Jahr 2006 die durch Krankenhausaufenthalte und Langzeitpflege entstandenen Kosten allein in den USA voraussichtlich auf 58 Milliarden US-Dollar.

      Über Desmoteplase Desmoteplase ist die biotechnologisch hergestellte Version eines Blutgerinnsel auflösenden Proteins aus dem Speichel der Vampirfledermaus Desmodus rotundus und der Plasminogen Aktivator mit der höchsten derzeit bekannten Spezifität. Aktuell in Phase III, wurde Desmoteplase bereits in zwei unabhängigen klinischen Phase II-Studien erfolgreich bei die Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls 3 bis 9 Stunden nach Einsetzen der Symptome erprobt. Für diese Indikation hat die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA Desmoteplase den Fast-Track Status erteilt. Entwicklungspartner und Lizenznehmer von Desmoteplase sind Forest Laboratories, Inc. und H. Lundbeck A/S.


      das ist doch erfreulich! :)

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 23:58:41
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.037.217 von ipollit am 25.07.06 12:36:17@ #309
      Nur der biochemischen Korrektheit halber.
      Zitat "Desmoteplase ist die biotechnologisch hergestellte Version eines Blutgerinnsel auflösenden Proteins"
      DSPA kann kein Blutgerinsel auflösen, genausowenig wie t-PA das kann. DSPA aktiviert wie alle Fibrinolytika das inaktive Plasminogen zu Plasmin was seinerseits dann den Fibrinclot an entsprechenden Vernetzungspunkten unter Abspaltung von d-dimeren und anderen Spaltprodukten "auflöst".
      Der Emittent sollte da mehr Korrektheit walten lassen
      mfg r82
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 13:43:14
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.052.904 von robertx am 25.07.06 23:58:41robert,

      na, es geht halt wohl im wesentlichen darum, dass DSPA z.B. kein Gerinnungshemmer ist, sondern als Lyse-Medikament aktiv die Fibrin-Verklumpungen auflöst (ob direkt oder indirekt ist hier nicht so entscheidend)

      ... aber was sagst du denn zu dem ersten Fettgedruckten? Das DMB hat also zweimal schon das okay gegeben... und sICH sind ja der kritische Punkt gerade nach 3h (ist im Prinzip fast wichtiger als die Wirksamkeit)!

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 14:23:39
      Beitrag Nr. 312 ()
      Vielleicht hilft uns folgendes Schaubild von PAION etwas weiter. Eine Interpretation überlasse ich lieber den Fachleuten.



      Ansonsten schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 09:15:52
      Beitrag Nr. 313 ()
      07.08.2006 - 22:02 Uhr
      Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Sonstige Zusammenarbeit: PAION AG: PAION und Lundbeck vereinbaren Durchführung einer zweiten Phase III-Studie mit Desmoteplase
      Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Aachen, 7. August 2006 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard: PA8) gab heute bekannt, dass es mit seinem Partner H. Lundbeck A/S mit Zustimmung von Forest Laboratories, Inc. die Durchführung einer zweiten Phase III-Studie mit PAIONs Desmoteplase zur Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls in Europa und weiteren Ländern, ausgenommen den USA und Kanada, vereinbart hat. Diese neue Studie wird in Abhängigkeit des Abstimmungs- und Genehmigungsprozesses mit den Behörden voraussichtlich noch im vierten Quartal 2006 starten. PAION wird sich wesentlich an der Finanzierung und Durchführung der Studie beteiligen. Unter bestimmten Bedingungen kann es zu einem späteren Zeitpunkt zu einer ganz oder teilweisen Erstattung der von PAION getragenen Kosten durch Lundbeck und/oder Forest kommen. Gleichzeitig hat sich Lundbeck bereit erklärt, einen Teil der Entwicklungskosten der Produktion von Desmoteplase zu übernehmen, die über die bisher bereits von Lundbeck übernommenen Kosten hinausgehen. Aus dieser Vereinbarung wird PAION im dritten Quartal 2006 Umsatzerlöse von rund EUR 3 Mio. für den Zeitraum vom 11. Juli 2005 bis zum 30. Juni 2006 realisieren können. Zusammen mit der bereits laufenden Phase III-Studie DIAS-2, zielt diese zweite konfirmatorische Studie darauf ab, durch die Erhöhung der Gesamtzahl behandelter Patienten mehr Sicherheitsdaten zu Desmoteplase zu generieren und so das Desmoteplase-Dossier erweitern.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 21:15:56
      Beitrag Nr. 314 ()
      08.08.2006 21:09:00

      PAION meldet trotz Umsatzanstieg Ausweitung des Fehlbetrags


      Aachen (aktiencheck.de AG) - Die PAION AG (ISIN DE000A0B65S3 / WKN A0B65S ) hat am Dienstag die Zahlen für das zweite Quartal 2006 vorgelegt. Das biopharmazeutische Unternehmen musste dabei trotz höherer Umsätze den Fehlbetrag ausweiten.

      So erzielte PAION im zweiten Quartal 2006 Umsatzerlöse in Höhe von 1,51 Mio. Euro, nach 0,34 Mio. Euro im zweiten Quartal 2005. Aufgrund der Ausweitung der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit stiegen die betrieblichen Aufwendungen von 4,22 Mio. Euro auf nun 5,93 Mio. Euro. Dadurch stieg der Fehlbetrag auf EBIT-Basis von 4,21 Mio. Euro auf nun 5,81 Mio. Euro an. Der Periodenverlust erhöhte sich von 3,93 Mio. Euro auf nun 5,51 Mio. Euro.

      PAION erwartet, auch unter Berücksichtigung der aus der rückwirkenden Kostenübernahme von der H. Lundbeck A/S (ISIN DK0010287234 / WKN 922351 ) im dritten Quartal 2006 zu realisierenden Umsatzerlöse von rund 3 Mio. Euro, für das Geschäftsjahr 2006 deutlich niedrigere Umsatzerlöse als in den Vorjahren, da planmäßig keine Meilensteinzahlungen der Kooperationspartner in 2006 geleistet werden und somit die Umsatzerlöse ausschließlich aus weiterberechneten Entwicklungskosten resultieren werden. Wie bereits berichtet, erwartet PAION ferner im Vergleich zu den Vorjahren einen deutlich höheren Jahresfehlbetrag in 2006.

      Die PAION-Aktie verlor heute in Frankfurt 1,05 Prozent auf 8,52 Euro. (08.08.2006/ac/n/nw)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG


      Quelle:AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 20:05:48
      Beitrag Nr. 315 ()
      Ist jedoch völlig okay, denn hier wird nicht das HEUTE, sondern DAS MORGEN und ÜBERMORGEN gehandelt.

      Daher fühle ich mich in dem Wert ziemlich wohl ;)

      Gruss
      Sky
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 20:40:05
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.390.435 von ykS am 10.08.06 20:05:48richtig!

      Und im aktuell schlechten Umfeld hält sich Paion gut.

      War ja zuvor auch schon genug abgerutscht der Kurs.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 13:37:27
      Beitrag Nr. 317 ()
      Sackt PAION nun doch nochmal deutlicher ab? :confused:

      Leider wird auch diese Aktie hier rel. wenig diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 09:09:44
      Beitrag Nr. 318 ()
      Hallo liebe PAION Interessenten. Zu Desmoteplase werden zwei Vorträge bei dem Neuroscience Meeting 2006 gehalten.

      Themen:

      Desmoteplase crosses the blood-brain barrier through an LDL receptor-related protein-dependent mechanism without exerting neurotoxic effects

      Molecular requirements for modulation of NMDA receptor signaling by tissue-type plasminogen activator

      Abstrakte zu der Veranstaltung:http://www.erbse.vm-elsig.de/form/base/YaBB.pl?num=115726606…

      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 08:56:48
      Beitrag Nr. 319 ()
      07.09.2006 08:49:27

      Hugin-News: PAION AG


      PAIONs Wirkstoff Desmoteplase könnte auch bei Hirnblutungen eingesetzt werden
      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------- --------------

      Präsentation von Forschungsergebnissen auf internationaler Fachkonferenz in San Diego Aachen, 5. September 2006 -

      Neurochirurgen des Universitätsklinikums Aachen berichteten auf dem 18. Internationalen Fachkongress über Fibrinolyse und Proteolyse in San Diego, USA, über neue Ergebnisse bei Anwendung von PAIONs Blutgerinnsel-auflösendem Wirkstoff Desmoteplase in einem Tiermodell des haemorrhagischen Schlaganfalls. Nach Ansicht der Wissenschaftler deuten die Resultate darauf hin, dass die günstigen Eigenschaften von Desmoteplase auch bei der Behandlung dieser lebensbedrohlichen Erkrankung hilfreich sein könnten. Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in den industrialisierten Ländern mit einer durchschnittlichen Mortalitätsrate von 20-30%. In seiner bedrohlichsten Form, dem hämorrhagischen d.h. durch eine massive Blutung im Gehirn ausgelösten Schlaganfall liegen die Mortalitätsraten sogar bei bis zu 50%. Gleichzeitig ist das Risiko, dass Patienten dauerhafte Behinderungen zurückbehalten, beim hämorrhagischen Schlaganfall deutlich höher als bei dem durch ein Blutgerinnsel in einer Hirnarterie ausgelösten ischämischen Schlaganfall. Beim hämorrhagischen Schlaganfall ist es schwierig, eine Verbesserung für den Patienten zu erzielen.

      Der gegenwärtige Behandlungsstandard für hämorrhagische Schlaganfälle sieht vor allem eine symptomatische Behandlung vor. Durch die Hirnblutung wird das Hirngewebe einem starkem Druck ausgesetzt, was schließlich zu Absterben der Nervenzellen in der betroffenen Region führt. Als letzter Ausweg bleibt Neurochirurgen dann, die Schädeldecke zu öffnen und das Hämatom zu entfernen. Als möglicher Alternativansatz haben Forscher vorgeschlagen, das teilweise geronnene Blut zunächst wieder zu verflüssigen und dann durch eine kleine Bohrung im Schädel abzusaugen. Dieser minimalinvasive Eingriff könnte sich als schneller und wirkungsvoller im Vergleich zu der klassischen Operation herausstellen. Um diese Hypothese zu erproben, wird der Einsatz des Blutgerinnsel-auflösenden Medikaments rt-PA bereits an Patienten erprobt. Als Nebenwirkung wurde bei beiden Methoden die Ausbildung von Hinschwellungen (Ödemen) berichtet. Diese könnten auf die neurotoxischen Eigenschaften von endogenem t-PA und rt-PA zurückzuführen sein. In Tierstudien mit t-PA unterstützter Auflösung des geronnenen Blutes zeigte sich ein Zusammenhang zwischen t-PA und entzündlichen Schwellungen des umgebenden Hirngewebes. Andere Tierstudien wiesen nach, dass für PAIONs Medikamentenkandidaten Desmoteplase kein Zusammenhang mit solch toxischen Prozessen besteht und die Substanz sogar in der Lage ist, die neurotoxischen Auswirkungen von t-PA zu antagonisieren. Auf der Basis dieser Ergebnisse haben Neurochirurgen am Aachener Universitätsklinikum den Einsatz von Desmoteplase in einem Tiermodell des hämorrhagischen Schlaganfalls untersucht. Hierbei wurde durch Blutinjektion eine künstliche Hirnblutung erzeugt, bei der sich schließlich auch Blutgerinnsel bilden. Danach wurden Desmoteplase bzw. rt-PA lokal appliziert, so dass anschließend ein Absaugen der Flüssigkeit erfolgen konnte. Wie am 31. August auf der Konferenz vorgestellt, zeigte sich, dass es in einem Beobachtungszeitraum von 10 Tagen nach Erzeugen der experimentellen Hirnblutung beim Einsatz von Desmoteplase zu weniger Hirnschwellungen und Entzündungen kam als bei rt-PA. Die Forschungsarbeiten wurden von PAION finanziell unterstützt. 'Diese interessanten Ergebnisse unterstützen bisherige Erkenntnisse über Desmoteplases einzigartige Eigenschaften im Hinblick auf das zentrale Nervensystem. Wir werden nun auswerten, ob sich darauf ein klinisches Entwicklungsprogramm für den hämorrhagischen Schlaganfall aufbauen lässt', so PAIONs Entwicklungsvorstand Dr. Mariola Söhngen. Über Schlaganfall Schlaganfall ist in den industrialisierten Ländern die dritthäufigste Todesursache und eine der wichtigsten Ursachen für schwere, dauerhafte Behinderungen. Allein in Deutschland erleiden jedes Jahr 200.000 Menschen einen Schlaganfall, davon versterben rund 20 Prozent innerhalb der ersten vier Wochen.

      Nach Angaben der American Stroke Association, belaufen sich im Jahr 2006 die durch Krankenhausaufenthalte und Langzeitpflege entstandenen Kosten allein in den USA voraussichtlich auf 58 Milliarden US-Dollar. Über Desmoteplase Desmoteplase ist die biotechnologisch hergestellte Version eines Blutgerinnsel auflösenden Proteins aus dem Speichel der Vampirfledermaus Desmodus rotundus und der Plasminogen-Aktivator mit der höchsten derzeit bekannten Spezifität. Entwicklungspartner und Lizenznehmer von Desmoteplase sind Forest Laboratories, Inc. und H. Lundbeck A/S. Der Medikamentenkandidat wird aktuell in einer internationalen, multizentrischen Phase III-Studie für die Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls 3 bis 9 Stunden nach Einsetzen der Symptome erprobt. Für den ischämischen Schlaganfall hat die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA Desmoteplase den Fast-Track Status erteilt.


      ----------------------------------------------------------------
      Über PAION Die PAION AG ist ein börsennotiertes, biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Aachen (Frankfurter Wertpapierbörse Prime Standard, ISIN DE000A0B65S3), das auf dem Gebiet der Entwicklung und Vermarktung innovativer Arzneimittel zur Behandlung von Schlaganfällen und anderen thrombotischen Erkrankungen, für die es einen erheblichen, nicht gedeckten medizinischen Bedarf gibt, eine führende Position anstrebt. Derzeit konzentriert sich PAION auf die Entwicklung von drei Medikamenten, Desmoteplase, Enecadin und Solulin.
      PAION beschäftigt aktuell mehr als 75 Mitarbeiter.

      Kontakt Dr. Peer Nils Schröder, Investor Relations / Public Relations PAION AG Martinstraße 10-12 52062 Aachen - Germany Tel. +49 (0)241 4453 152 Email pn.schroeder@paion.de www.paion.de --- Ende der Mitteilung --- WKN: A0B65S; ISIN: DE000A0B65S3; Index: Prime All Share, CDAX; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Stuttgart; http://hugin.info/133327/R/1073995/184199.pdf http://www.paion.de Copyright © Hugin ASA 2006. All rights reserved.

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 00:40:19
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.801.499 von Fruehrentner am 07.09.06 08:56:48... hört sich sehr aberteuerlich an,... aber warum nicht ? sicherlich ist das über die nächsten Jahre nicht mehr als Forschungs und Versuchsstadium, aber nur so gehts voran.
      robertx
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 07:11:22
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.851.712 von robertx am 10.09.06 00:40:19Hallo PAION Interessierte,
      hab mal eine Frage zu den Fachleuten hier im Board. Es geht um den hämorrhagischen Schlaganfall und Desmoteplase. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist ein Blutgefäß verletzt und das Blut drückt durch die verletzte Stelle in das Gehirn. Wenn ich nun nach einigen Stunden Desmoteplase oder rtPa verabreiche und das wieder verflüssigte Blut absauge, wird dann doch der Druck im betroffenen Gebiet verringert. Da aber weiterhin die Verletzung der Blutgefäße vorliegt, drückt dann aber nicht nach der Druckentlastung frisches Blut nach?
      Ich bin auf diesem Gebiet wirklich nicht bewandert. Vielleicht gibt es ja auch eine Reaktion bei den Blutgefäßen, so daß die verletzte Stelle wieder verheilt.
      Wäre schön, wenn sich einer findet der mir mit einigen Sätzen zu meinen Anmerkungen helfen könnte.

      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 22:42:57
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.854.663 von Erbse1 am 10.09.06 07:11:22@321 erbse 1,

      Zitat „Vielleicht gibt es ja auch eine Reaktion bei den Blutgefäßen, so daß die verletzte Stelle wieder verheilt“. Die gibt es natürlich, so man keinen Faktor VIII/ oder IX Mangel oder eine andere hämorrhagische Diathese hat. Ohne diese „Reaktion“ könntest du auf Dauer nicht überleben.

      Es geht in dem Paper anders als bei der i.a. oder i.v. Lyse nicht um eine direkte kausale Behandlung eines Schlaganfalles zur Rettung der Penumbra (Minderperfundiertes, aber noch lebendes Gewebe) – das was man mit der Lysetherapie eigendlich retten will.
      Das beschriebene Verfahren ist offenbar als Ansatz zur intrakraniellen Druckentlastung gedacht. Also, statt Deckel aufmachen und Hämatom ausräumen, Loch bohren, lysieren, absaugen alles OK !?!?.
      Aber ... wie beschrieben wurde hier durch eine Blutinjektion eine künstliche Hirnblutung erzeugt, bei drumherum inakten ! Gefäßen. Ich halte das Modell so nur bedingt auf eine klinisch pathologische Situation mit drumherum in der Regel alten, atherosklerotisch veränderten, verletzten Gefäßen übertragbar. Hier muss man aufpassen das man nicht Äpfel als Birnen verkauft.

      Nach Druckentlastung kann es nachbluten oder auch nicht. Die OP hat den Vorteil das man das blutende Gefäß, wenn man es findet, clippen kann.
      robertx
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 15:09:33
      Beitrag Nr. 323 ()
      Hallo robertx,
      danke für Deine Antwort. Hat mir weitergeholfen.

      Morgen steht die Verleihung des Gründerpreises an. PAION ist einer der Nominierten.

      Liebe Grüße
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 20:34:40
      Beitrag Nr. 324 ()
      Kein Gründerpreis für Aachener Paion

      http://www.erbse.vm-elsig.de/form/base/YaBB.pl?num=115808587…

      Schönen Abend noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 08:36:29
      Beitrag Nr. 325 ()
      13.09.2006 08:32:16

      Hugin-News: PAION AG

      PAION bei dem deutschen Gründerpreis 2006 in der Kategorie Visionär platziert


      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------- --------------

      Aachen/Berlin, 13. September 2006 - Die PAION AG (ISIN DE000A0B65S3, Frankfurt, Prime Standard) kam beim Deutschen Gründerpreis 2006 in der Kategorie Visionär unter die letzten drei Bewerber. Die Jury würdigte damit ihre Innovationen und Erfolge im Bereich der Schlaganfall-bekämpfung und den bisher erfolgreich beschrittenen Weg zum 'PAIONeer in Stroke'. Der Preis wird an deutsche Unternehmer vergeben, die ein gesellschaftlich relevantes Thema erfolgreich unternehmerisch umsetzen.

      Die StartUp-Initiative wurde 1997 gegründet und wird von den Partnern Stern, den Sparkassen, McKinsey & Company und dem ZDF getragen. Dr. Wolfgang Söhngen, Vorstandsvorsitzender und Gründer der in Aachen ansässigen PAION AG, sagte: 'Die Nominierung ist für uns eine große Auszeichnung und würdigt unsere Bemühungen, wirksame Behandlungsmöglichkeiten für Schlaganfall-Patienten zu schaffen. Zugleich soll er auch Ansporn für deutsche Forscher sein, visionäre Ziele nachhaltig zu verfolgen'. Schlaganfall ist in den industrialisierten Ländern die dritthäufigste Todesursache und eine der häufigsten Ursachen für schwere, dauerhafte Behinderungen. Allein in Deutschland erleiden jedes Jahr 200.000 Menschen einen Schlaganfall, davon versterben rund 20 Prozent innerhalb der ersten vier Wochen.

      In Deutschland belaufen sich die lebenslangen Behandlungskosten pro Patient auf ca. 40.000 . PAIONs Ziel ist der Aufbau eines integrierten Produktportfolios zur Behandlung der unterschiedlichen Auswirkungen des Schlaganfalls sowie weiterer thrombotischer Erkrankungen. Derzeit konzentriert sich PAION auf die Entwicklung von drei Medikamenten, Desmoteplase, Enecadin und Solulin. PAIONs am weitesten entwickelter Medikamentenkandidat, Desmoteplase, wird aktuell in einer internationalen, multizentrischen Phase III-Studie in der Indikation ischämischer Schlaganfall erprobt.

      Entwicklungspartner und Lizenznehmer von Desmoteplase sind Forest Laboratories Inc. und H. Lundbeck A/S. Für den ischämischen Schlaganfall hat die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA Desmoteplase den Fast-Track Status erteilt. Enecadin ist in Phase II und soll Nervenzellen vor dem Absterben schützen. Solulin ist eine verbesserte lösliche Variante des humanen Membranproteins Thrombomodulin, die biotechnologisch hergestellt wird. Die Substanz wirkt spezifisch an Orten mit erhöhter Thrombinkonzentration und reduziert dort die Bildung von Blutgerinnseln wie anhand von Tiermodellen gezeigt wurde


      Weitere Informationen sind unter www.paion.de verfügbar. Kontakt Dr. Peer Nils Schroeder (Investor Relations / Public Relations) PAION AG, Martinstr. 10-12, 52062 Aachen, Tel: +49-(0)241-44-53-152, pn.schroeder@paion.de --- Ende der Mitteilung --- WKN: A0B65S; ISIN: DE000A0B65S3; Index: Prime All Share, CDAX; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Stuttgart; http://hugin.info/133327/R/1075087/184644.pdf http://www.paion.de Copyright © Hugin ASA 2006. All rights reserved.

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 22:42:35
      Beitrag Nr. 326 ()
      19.09.2006
      Paion ist auf der Zielgeraden
      (..)Das Aachener Biotechunternehmen teilte am Morgen mit, schon bald einen wichtigen Abschnitt in der zulassungsrelevanten Studie für sein Schlaganfallmittel Desmoteplase abzuschließen. "Wir sind bei der Patientenrekrutierung auf der Zielgeraden", sagte Konzernchef Wolfgang Söhngen der Nachrichtenagentur Reuters.

      Quelle:
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_186736
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 22:54:19
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.051.944 von ProxyResearch am 19.09.06 22:42:35@proxy,

      danke :)
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 11:20:33
      Beitrag Nr. 328 ()
      20.09.2006 - 10:41 Uhr

      PAION spekulativer Kauf

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" empfehlen die Aktie von PAION (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) zum spekulativen Kauf.

      Das deutsche Biotechnologie-Unternehmen habe auf einer Fachkonferenz im amerikanischen San Diego neue Daten zu seinem experimentellen Medikament Desmoteplase bekannt gegeben. Die Studienergebnisse würden den Schluss nahe legen, dass sich das Mittel, das eigentlich gegen Schlaganfälle eingesetzt werden solle, auch zur Therapie von Hirnblutungen eignen könnte.

      Die Experten hätten die PAION-Aktie im Januar zu einem Kurs in Höhe von 7,25 Euro empfohlen. Bis heute habe das Papier um 24,8 Prozent auf aktuell 9,05 Euro zugelegt. Das Kursziel sehe man bei 14 Euro.

      Für die Experten von "Der Aktionär" bleibt die Aktie von PAION ein spekulativer Kauf. Zur Absicherung sollte ein Stoppkurs bei 7,30 Euro platziert werden. (20.09.2006/ac/a/nw)

      Analyse-Datum: 20.09.2006


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 13:39:36
      Beitrag Nr. 329 ()
      Hallo liebe PAION Interessierte. Habe eben einen aktuellen Beitrag zu der Desmoteplase Studie in der Fachzeitschrift "Stroke" entdeckt. Für Insider nicht so viel Neues, dennoch beachtenswert der Beitrag in der Fachliteratur. Die Beiträge sind in Deutsch kommentiert.

      http://www.stroke-news.de/pdf/Stroke_News_03_06.pdf

      Der Beitrag behandelt folgenden Abstrakt:

      Dose Escalation of Desmoteplase for Acute Ischemic Stroke (DEDAS). Evidence of Safety and Efficacy 3 to 9 Hours After Stroke Onset.


      Der Beitrag ist unter folgendem link zu finden.

      http://www.erbse.vm-elsig.de/form/base/YaBB.pl?num=114468150…

      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 13:53:52
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.207.395 von Erbse1 am 26.09.06 13:39:36€Erbse1

      danke für den interessanten link! :)

      Weiter so!
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 12:07:45
      Beitrag Nr. 331 ()
      Paion probt den Ausbruch!

      Heute kräftiges plus.

      Ob da was ansteht?
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 18:51:51
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.256.428 von Fruehrentner am 28.09.06 12:07:45Mal schaun, aber mein Bauch fühlt ähnlich :) und freut sich, dass er hier investiert ist ;)

      Gruss
      Sky
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 18:40:04
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.349.006 von ykS am 02.10.06 18:51:51Empfehlung von Börse Online mit Überblick von Herrn Söhngen.

      Paion: Nur ruhig Blut!

      http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/485960…

      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 20:06:27
      Beitrag Nr. 334 ()
      In dem Börse Online Artikel ist von Renovis und der Substanz Cerovive die Rede. Weitere Hintergrundinformation gibt es unter folgendem link.

      http://www.erbse.vm-elsig.de/form/base/YaBB.pl?num=116067079…

      Bis demnächst
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 09:06:01
      Beitrag Nr. 335 ()
      Übrigens,

      PAION ist im Biotechbasketzertifikat der Landesbank Baden-Württemberg enthalten, und das mit garnicht mal so kleinem Anteil:

      http://file.0nv.de/files/52800/in_zeichnungsfrist/HDE000LBW9…
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 16:16:56
      Beitrag Nr. 336 ()
      Guten Tag, so einsam an der Front, besten Dank für die Artikel, ihr versucht wirklich etwas aufzubauen, bin auch seit einigen Wochen dabei und erwarte noch einiges, was von der Firma kommen könnte. Weiter so und gut Ding will Weile haben, hoffe nur das die Zocker sich fern halten, denn dafür ist dieseAktie zu schade.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 23:29:31
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.615.818 von ridethehype am 14.10.06 16:16:56Diese Hoffnung duerfte wohl kaum in Erfuellung gehen: der Aktionaer hat schon oefters mal ueber Paion berichtet.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 08:46:43
      Beitrag Nr. 338 ()
      Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------


      Aachen, 25. Oktober 2006
      Das biopharmazeutische Unternehmen PAION
      AG teilte heute mit, dass sich das Leitungsgremium (Steering
      Committee) der laufenden Phase III-Studie DIAS-2 gemeinsam mit Forest Laboratories, Inc. und PAION dafür ausgesprochen hat, die
      Patientenrekrutierung für die Schlaganfallstudie mit PAIONs
      Medikamentenkandidaten Desmoteplase bis zur Analyse weiterer Daten
      vorübergehend auszusetzen.


      Mit seiner Entscheidung folgte das Steering Committee einer
      Empfehlung des Data Monitoring Committees (DMC). Das DMC möchte vor
      einer erneuten Empfehlung zusätzliche sicherheitsrelevante Daten der
      Studie evaluieren, um ein potenzielles, vom DMC nicht näher
      spezifiziertes Sicherheitssignal zu bewerten. Das DMC hat mitgeteilt,
      dass aus seiner Empfehlung keine Aussagen über die Sicherheit oder
      Wirksamkeit von Desmoteplase abzuleiten sind. Die angeforderten Daten
      sind bereits aufbereitet worden und werden dem DMC innerhalb eines
      Tages zur Verfügung gestellt.

      Kontakt
      Dr. Peer Nils Schröder, Investor Relations / Public Relations
      PAION AG
      Martinstraße 10-12
      52062 Aachen - Germany
      Tel. +49 (0)241 4453 152
      Email pn.schroeder@paion.de
      www.paion.de



      --- Ende der Ad-hoc Mitteilung ---
      WKN: A0B65S; ISIN: DE000A0B65S3; Index: Prime All Share, CDAX;
      Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher
      Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
      Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse
      Stuttgart;



      Copyright © Hugin ASA . All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 08:54:07
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.836.822 von Fruehrentner am 25.10.06 08:46:43Ein-Tagesaussetzer?

      Die angeforderten Daten
      sind bereits aufbereitet worden und werden dem DMC innerhalb eines
      Tages zur Verfügung gestellt.


      Wo gibts denn sowas? :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 09:48:31
      Beitrag Nr. 340 ()
      25.10.2006 09:43:00

      PAION: Rekrutierung für Schlaganfall-Studie ausgesetzt


      Aachen (aktiencheck.de AG) - Das Leitungsgremium (Steering Committee) der laufenden Phase III-Studie DIAS-2 hat sich gemeinsam mit der amerikanischen Forest Laboratories Inc. (ISIN US3458381064 / WKN 856886) und dem biopharmazeutischen Unternehmen PAION AG (ISIN DE000A0B65S3 / WKN A0B65S) dafür ausgesprochen, die Patientenrekrutierung für die Schlaganfallstudie mit PAIONs Medikamentenkandidaten Desmoteplase bis zur Analyse weiterer Daten vorübergehend auszusetzen.

      Unternehmensangaben vom Mittwoch zufolge folgte das Steering Committee mit seiner Entscheidung einer Empfehlung des Data Monitoring Committees (DMC). Das DMC möchte vor einer erneuten Empfehlung zusätzliche sicherheitsrelevante Daten der Studie evaluieren, um ein potenzielles, vom DMC nicht näher spezifiziertes Sicherheitssignal zu bewerten.

      Das DMC habe mitgeteilt, dass aus seiner Empfehlung keine Aussagen über die Sicherheit oder Wirksamkeit von Desmoteplase abzuleiten sind. Die angeforderten Daten seien bereits aufbereitet worden und werden dem DMC innerhalb eines Tages zur Verfügung gestellt.

      Bisher fielen die Aktien um 16,09 Prozent und notieren aktuell bei 7,56 Euro.
      (25.10.2006/ac/n/nw)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG


      Quelle:AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 12:06:43
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.837.865 von Fruehrentner am 25.10.06 09:48:31Aber Förtsch sagte doch "kaufen" !:laugh:
      Kann der Mann (Experte:laugh: ) sich irren ?:(

      Zitat:

      Die Experten hätten die PAION-Aktie im Januar zu einem Kurs in Höhe von 7,25 Euro empfohlen. Bis heute habe das Papier um 24,8 Prozent auf aktuell 9,05 Euro zugelegt. Das Kursziel sehe man bei 14 Euro.

      Für die Experten von "Der Aktionär" bleibt die Aktie von PAION ein spekulativer Kauf. Zur Absicherung sollte ein Stoppkurs bei 7,30 Euro platziert werden. (20.09.2006/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 12:48:26
      Beitrag Nr. 342 ()
      25.10.2006 11:42
      Paion: Vorläufiger Rückschlag bei Phase III-Studie

      Paion (Nachrichten/Aktienkurs) hat eine Phase III-Studie für den Medikamentenkandidaten Desmoteplase vorläufig ausgesetzt. Zunächst wolle man weitere Daten analysieren. Damit folgt man einer Empfehlung des Data Monitoring Committees (DMC). Diese besagt, dass man zunächst sicherheitsrelevante Daten auswerten soll, um ein mögliches Sicherheitssignal zu bewerten. Weitere Einzelheiten dazu gibt es jedoch nicht. Dies sei jedoch keine Aussage über die Sicherheit oder Wirksamkeit des Medikamentenkandidaten. Innerhalb eines Tages sollen dem DMC die gewünschten Daten zur Verfügung gestellt werden.

      4investors
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 14:10:58
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.841.928 von Baerenherz am 25.10.06 12:48:26Das bedeutet so viel wie, zu viele Komplikationen. Man versucht noch einen Weg zu finden, in der Summe, Einsatz bei deutlich weniger Patienten oder Medikament flopt total. Warum sollte auch Schering dies Med. aus der Hand geben, wenn es Blockbusterpotential hätte. Bereits 1998 forschte Schering daran. Als ich auf die Risiken hingewiesen habe wollte es keiner hören. Es gibt bestimmte Vorgänge im Menschen die können nicht überlistet werden. Aber no risk no fun.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 15:50:13
      Beitrag Nr. 344 ()
      Bin vor zwei Tagen ausgestiegen, um mich bei R&P zu engagieren, noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen. Aber ich bin heute hier mal wieder rein, Desmoteplase wird schon sehr bald wieder in das Programm aufgenommen, Schering war früher einfach nicht so weit und wolte sich die langen Forschungsarbeit für ein Nischenprodukt nicht antun, aber in der Zwischenzeit ist einiges passiert und das Medikament kurz vor seiner Einführung. Hier kann man nun schon erste Positionen aufbauen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 16:03:33
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.845.943 von ridethehype am 25.10.06 15:50:13@ridethehype,

      worauf begründet sich deine Aussage, dass Desmoteplase schon sehr bald wieder in das Programm aufgenommen werden wird?
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 16:21:09
      Beitrag Nr. 346 ()
      Na ganz einfach, es handelt sich hier immerhin um ein Blutverdünnendes Mittel, das die Gerinnung verzögert. Da kann es bei einigen Patienten schon mal zu Fehlfunktionen kommen, aber der Grund dafür wird bald gefundne sein (Annahme) und wenn die Studien wieder aufgenommen sind, dann kann alles ganz schnell gehen. Aber das sind reine Spekulationen, leider ist im Moment dieser Wert nur was für Zocker, aber an den Aussichten hat sich nichts geändert.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 16:29:36
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.846.783 von ridethehype am 25.10.06 16:21:09@ridethehype,

      danke für deine Einschätzung!

      Hast Du eine Idee, welcher Art diese "Fehlfunktionen" bei den Patienten sein können? Irgendeine Vermutung?
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 17:01:37
      Beitrag Nr. 348 ()
      wie tief wird paion noch fallen?

      wie hoch wird sie morgen wieder kommen?

      TIpps, Anregungen, Meinungen?!
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 17:46:49
      Beitrag Nr. 349 ()
      Schlachtfest:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 17:49:06
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.847.764 von lemming2005 am 25.10.06 17:01:37da Desmoteplase im grunde das einzige produkt von paion ist, wäre eine endgültige einstellung der studie eine katastrophe. die reaktion heute verstehe ich sehr gut.

      davon abgesehen hat es auf keinen fall blockbusterpotential und das ist aus meiner sicht auch der grund warum schering es nicht weiterentwickelt hat. hoffen wir mal, dass sich alles zum Besten wendet. Nur was für hardcorezocker.

      MTF (meilleurtauxfan formerly known as TAF)
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 17:53:50
      Beitrag Nr. 351 ()
      Licht aus würde ich sagen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 18:13:50
      Beitrag Nr. 352 ()
      Licht aus ist Quatsch.

      Das DMC will nur zusätzliche sicherheitsrelevante Daten einsehen.
      Laut IR hat man dem Unternehmen zugesichert,
      dass die Entscheidung über die Fortführung der Studie
      in wenigen Tagen getroffen wird.
      Das Unternehmen kann sich nicht vorstellen,
      dass konkrete Fakten / Ereignisse / Komplikationen
      aufgetreten sein könnten,
      die tatsächlich einen Abbruch der Phase 3 bewirken könnten.

      Das Ganze ist wahrscheinlich eher unter dem Aspekt zu sehen,
      dass vor einem halben Jahr in London bei dem Test
      eines anderen Wirkstoffes von einer anderen Firma
      vier Testpersonen in Phase 1-Tests fast gestorben wären.
      Deshalb werden im Moment allgemein die Tests am Menschen
      bzgl. Risiken neu überdacht.
      Wahrscheinlich wird daher in einigen Tagen
      wieder grünes Licht gegeben.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 18:19:46
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.848.975 von teleatlasfan am 25.10.06 17:49:06teleatlasfan, das ist doch sehr übertrieben. Erstens ist DSPA nicht das einzige Produkt von Paion... was stimmt, dass ein Scheitern fatal wäre (weshalb ich vorerst auch keinem raten würde einzusteigen). Zweites besitzt meiner Meinung nach DSPA sehr wohl ein klares Blockbusterpotential... DSPA ist die Weiterentwicklung von rTPA und angeblich ist Roche wegen dem letzteren bei der kleinen aber feinen Firma Genentech eingestiegen: "For instance, Hoffmann-La Roche spent $2.1 billion in June 1999 to acquire Genentech, which had developed a clot-busting drug, TPA, but hadn't completed effectiveness studies or sought FDA approval. Roche thought it could help the start-up get clearances for the drug quickly and then push it through its global distribution network. Six months later, a study found that TPA, which Roche had priced at $2,200 per dose, was only as effective at clearing clots as Hoechst's streptokinase, which sold at $200 a dose. That dashed Roche's hopes. TPA grew into a respectable $200-million-per-annum drug, but it never became the blockbuster Roche paid for." Vielleicht wird DSPA noch weniger als rTPA... aber das Potential wäre auf jeden Fall da (Sonst hätte auch FRX kein Interesse gehabt, oder hälst du FRX als so viel dämlicher als Schering???).

      Als für mich gilt statt auf "keinem Fall" das "auf jedem Fall" Blockbusterpotential...

      Allerdings ist ein Studienstopp eine sehr ernste Sache... solange keine Details bekannt sind (ich gebe da Paion noch ein wenig Zeit, das zu erklären) bleibe ich drin als neutale Position. Wenn nichts kommt oder es negativ aussieht, dann ist Paion für mich kein Investment mehr. Ich würde aber wie gessagt auch nicht auf einen positiven Ausgang spekulieren... das Risiko des Totalverlustes (bzw. das Sinken auf Zockerniveau) ist nicht gerade gering im Moment. Das war aber noch kein Todesstoß für Paion... eher ein Fleck, der mit der Zeit verblassen könnte.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 18:47:19
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.847.014 von Fruehrentner am 25.10.06 16:29:36Mail an Dr. Schroeder ist schon unterwegs, hoffe auf baldige Antwort. Ich weis nur, das ich bei meinen Schweinen;), etwas ähnliches verwende, damit die schneller wachsen. Allerdings besteht die Gefahr von Nierenversagen und Lungenimbolie.
      Mensch und Schwein, ähneln sich ja irgendwie.
      Aber Antwort abwarten und :cool:, empfindliche Überreaktion des Marktes heute.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 18:53:32
      Beitrag Nr. 355 ()
      was ist denn hier passiert:eek:
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 19:01:32
      Beitrag Nr. 356 ()

      Übel. :eek:

      Wo fängt sie sich? Eine Menge KLeinanleger werden es im Moment noch gar nicht wissen, bzw. jetzt so nach und nach mitkriegen.

      Wenn der Test in ein paar Tagen fortgesetzt werden darf ist der Kurs ja in Stunden wieder oben. Wo ist der Boden?
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 23:02:40
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.849.734 von ipollit am 25.10.06 18:19:46welche produkte hat paion denn noch??? (außer ein paar phase I und phaseIIa Geschichten, von denen man in drei bis vier jahren vielleicht eine vage ahnung hat, ob sie eine chance haben zugelassen zu werden)

      DSPA ist mitnichten eine weiterentwicklung von tpa sondern ein potenzielles konkurrenzprodukt dazu (DSPA ist eine substanz, die aus dem speichel einer fledermaus gewonnen wird und diese hält das blut flüssig. deshalb hat sie das potential, blutgerinsel aufzulösen) und es hat kein blockbusterpotenzial, schau dir mal die die studien dazu an.(umsätze von ein paar hundert mio. euro pro jahr werden erwartet) however, es ist das einzige in der pipeline von Paion, dass mittelfristig umsätze bringen kann. Wenn DSPA scheitert, kannst du dir den cashbestand von Paion anschauen, dann weißt du was die market cap sein wird.

      nur um das klarzustellen, ich habe nichts gegen paion und wünsche ihnen, dass sie weitermachen können. aber: ein einstieg jetzt ist wie die einfache chance beim roulette.

      MTF
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 00:05:13
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.856.388 von teleatlasfan am 25.10.06 23:02:40wenn für dich nur Kandidaten in fortgeschrittener PIII von Relevanz sind... ja, dann hat Paion nur ein "Produkt".

      Ach ja, dann nenne mir mal ein Grund, warum DSPA keine Weiterentwicklung von TPA ist (und natürlich bedeutet Weiterentwicklung Konkurrenz, sogar sehr direkte Konkurrenz)!

      "DSPA ist eine substanz, die aus dem speichel einer fledermaus gewonnen wird und diese hält das blut flüssig. deshalb hat sie das potential, blutgerinsel aufzulösen" ... das hört sich so an, als hättest du dich gerade mal eben 5 Min mit Paion beschäftigt - bist du am Ende sogar noch der Ansicht, dass DSPA praktisch direkt aus dem Speichel gewonnen wird?!

      "es hat kein blockbusterpotenzial, schau dir mal die die studien dazu an" ... sorry, was haben Studien mit Potential zutun?

      "umsätze von ein paar hundert mio. euro pro jahr werden erwartet" ... werden erwartet, von dir? für welche Indikation? mit welcher Begründung? - oder zitierst du hier irgendwelche Sparkassenclowns?

      "es ist das einzige in der pipeline von Paion, dass mittelfristig umsätze bringen kann" ... mittelfristig ist ein dehnbarer Begriff - mich interessiert letztlich der langfristige Erfolg... allerdings muss für genügend Cash gesorgt werden.

      Wenn DSPA scheitert, werde ich nicht weiter in Paion investieren, so einfach ist das...

      "ein einstieg jetzt ist wie die einfache chance beim roulette." ... eine Chance beim Roulette, wenn du es so bezeichnen willst, meinetwegen... wie gesagt für mich neutral was Kauf oder Verkauf betrifft - solange die Sache nicht geklärt ist, rate ich weder zum einen noch zum anderen (eher noch zum Verkauf) und das Anhalten ist und bleibt ein Negativpunkt!

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 08:49:45
      Beitrag Nr. 359 ()
      Kursdaten 25.10.2006 Frankfurt
      Realtime:
      19:49:53 6,00 -33,41%
      -3,01
      Taxe Stück
      Bid: 08:31:27 6,05 1.240
      Ask: 08:31:27 6,10 540
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 08:59:09
      Beitrag Nr. 360 ()
      hab gerade eine order reingegeben mal schauen ob ich sie fuer 6.10 bekomme :confused::D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 09:02:00
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.859.241 von schwede26 am 26.10.06 08:59:09die bekommst du heute auch noch billiger ;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 09:05:55
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.859.287 von Kotzolani am 26.10.06 09:02:00Hier treiben Sie sich auch rum?;),immer auf der Suche nach Phönix.
      Hier scheint die Situation ähnlich wie bei R&P zu sein:lick:
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 09:09:45
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.859.350 von ridethehype am 26.10.06 09:05:55sehe ich ähnlich...aber ich glaube es wird nich billier. bin noch nicht investiert.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 09:23:22
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.857.104 von ipollit am 26.10.06 00:05:13ich bin näher an paion, als du dir vorstellen kannst und ich weiß auch sehr genau, was dspa ist und leisten soll und was man im falle einer zulassung damit umsetzen und verdienen kann ;)

      wenn die studie eingestellt werden muss findest du paion innnerhalb von wochen auf pennystock wieder, das sollte hier jeder wissen

      MTF
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 09:23:22
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.859.425 von Kotzolani am 26.10.06 09:09:45Wenns "nich" billiger wird nicht investiert, sehr gut;), heute gehts erst einmal nach oben, dann ist das Unternehmen am Zug, warte noch auf Antwort von Herrn Schroeder. Arbeit ist angesagt, schönen Tag noch.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 10:19:01
      Beitrag Nr. 366 ()
      ersten Stop bei 6.5 gesetzt, die geht ja up wie Zäpfchen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 12:32:39
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.859.666 von ridethehype am 26.10.06 09:23:22lets wait and see...kann sein das ich mich irre, durchaus, aber bis auf den kleinen hopser heute morgen sieht das nicht sehr nachhaltig aus.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 14:22:59
      Beitrag Nr. 368 ()
      Welchen Nick hat Zenman im Moment:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 15:15:15
      Beitrag Nr. 369 ()
      Cerovive gescheitert.

      NXY-059 Does Not Meet Efficacy Endpoints in Phase III Trial for Acute Ischemic Stroke

      Quelle:http://www.erbse.vm-elsig.de/form/base/YaBB.pl?num=116067079…

      Ist zwar noch lang hin, trotzdem erstmal nicht schlecht für Enecadin, falls ein Partner gefunden wird.

      Wünsche allen viel Glück mit Desmoteplase. Ein Halt kurz vor Ende der Phase 3 ist wirklich Kacke.

      Liebe Grüße
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 15:18:11
      Beitrag Nr. 370 ()
      Wollten die Paions nicht kurzfristig für Klarheit gesorgt haben hätten tun wollen:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 15:34:27
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.867.100 von Friseuse am 26.10.06 15:18:11Ja, wundert mich auch!

      Die Paion-Leute wollten doch die nötigen Infos an das Steering Commitee innerhalb eines Tages liefern und dann eine Meldung rausgeben.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 15:44:06
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.867.043 von Erbse1 am 26.10.06 15:15:15das ist weder negativ noch positiv für Paion... Enecadin ist u.U. risikoreicher als DSPA.

      Paion hat ja schon ein wenig gezeigt wie es geht - RNVS wird heute aber richtig zerlegt... auf solche Risiken sollte man bei Biotechs gefasst sein. Daher nicht alles auf eine Karte setzten!!!



      pre schon unter 4 USD...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 17:39:11
      Beitrag Nr. 373 ()
      ein wirksames stroke-Medikament hat also kein Potential?... "Some industry analysts had viewed NXY-059 as a possible $3 billion-a-year seller." - jetzt sind noch mit vielen anderen Enecadin von Paion (PII) und AX-200 von Lion Biosciences (PII) im Spiel. Wie ist eigentlich Lion zu bewerten? Recht günstig, oder?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 22:03:23
      Beitrag Nr. 374 ()
      Hallo,

      im März hatte ich ausfürlich auf die Risiken von Paion hingewiesen. Es ist für Nichtmediziner schwer ein so komplexes Feld zu durchblicken. In der Wirklichkeit gab schon sehr viele Ansätze von Neuroprotektiva und gerinnungsbeeinflussende Medikamente. Bisher konnte keines, nach rtpa, pathophysiologische Gesetze ausser Kraft setzen. Ich habe immer auf die Gefahr von Blutungkomplikationen hingewiesen, dies wird Grund für den Stop sein. Enecardin wird nie richtig Geld bringen, siehe mein Posting im März hier.

      Wer absoluter Zocker ist geht hier rein, wer eien guten Wert sucht, sollte die Klärung abwarten. Eine gute Aktie kann Mann oder Frau immer kaufen auch wenn 2-3 € verpasst wurden, dafür sinkt das Risiko.

      Wer keine Ahnung von Medizin hat, sollte sich hier nicht äußern, denn ist lächerlich. Versucht nicht Leuten Paion als Basisinvestment im Biotechbereich zu verkaufen, denn es ist schon fast Betrug.

      Hallo Friseuse, ich hoffe Du hast nicht zu viel hier rein gesteckt.
      Noch bei Senator investiert?
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 22:34:31
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.877.668 von mologuru am 26.10.06 22:03:23Paion hatte ich nie, schon die Fernsehwerbung gefiel mir nicht. Ich habe keinen fachlichen Plan von Schlaganfallmedikamenten. Die Bewertung fand ich zum IPO zu hoch, insbesondere zu meiner geliebten Morphosys. Von Fledermauszeug bis EPO, wer soll das verstehen:confused:

      Senator habe ich moderat. Die Gleise sieht man und die Zielbahnhöfe halt noch nicht wirklich. Die Kursbildung von Senator ist total faszinierend, als die Geld verklatschten und Gewinne auswiesen:laugh: war Meinung und Kurs toll und heute ist es umgekehrt.

      Werden sehen
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 22:41:31
      Beitrag Nr. 376 ()
      Senator war bisher meine fetteste Beute dieses Jahr, war fast zum Jahreshoch Abgesprungen. Hoffe sie entwickelt sich noch für Dich

      MfG aus Berlin
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 22:48:00
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.867.100 von Friseuse am 26.10.06 15:18:11Hallo Friseuse, es ist mir eine Freude, Dich hier zu treffen (bin bei 746100 drin, wenn Du Dich an meinen kurzen Beitrag zu HV dieses Jahr erinnerst).

      Hast Du Dir die die 2. Telefon-Konferenz angehört von 17 Uhr? Das kannst Du bis Freitag 27.10 noch tun, wenn Du über diese Link auf Paion-Seite reinkommst
      http://paion.01kunden.net/cgi-bin/WebObjects/paion2004.woa/1…

      Ich habe es vor 10 Minuten getan und ich habe da was von Anfang nächster Woche rausgehört !
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 23:02:45
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.877.668 von mologuru am 26.10.06 22:03:23"Ich habe immer auf die Gefahr von Blutungkomplikationen hingewiesen, dies wird Grund für den Stop sein." - gut dass du immer schon alles gewusst hast und oh wie passend natürlich auch selbstverständlich den Grund für den Stopp kennst ... meiner Meinung nach disqualifiziert dich eine solche Aussage. Weiß ich, warum du dich immer deiner Aversion gegenüber Paion hingeben musst. Eine etwas differenziertere Betrachtung wäre mir schon lieber - DSPA ist bei weitem noch kein Cerovive, was du hier wohl suggerieren willst. :rolleyes:

      was hälst du denn von AX-200?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 23:06:13
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.878.745 von dima1971 am 26.10.06 22:48:00@dima

      haben die irgendwelche Gründe für den Stopp genannt? Was soll nächste Woche sein?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 23:07:00
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.878.745 von dima1971 am 26.10.06 22:48:00Jau:cool:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 23:18:05
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.879.018 von ipollit am 26.10.06 23:06:13Ich glaube gehört zu haben fast am Ende der Konferenz von der Paion Seite, man hoffe die Antwort von DMC Anfang der nächsten "early next week" zu bekommen. Nach Gründen haben natürlich alle gefragt (es waren einige Investoren aus USA und Grossbritanien oder anderen europäischen Ländern, wenn ich mich in Akzent nicht geirrt habe, in der Leitung). Man weiss aber nicht, wonach DMC schauen möchte - die einzige Antwort auf alle Fragen, die direkt, indirekt, verdeckt und indirekt verdeckt gestellt wurden.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 09:50:55
      Beitrag Nr. 382 ()
      Haarsträubend mit welcher Naivität hier gepostet und spekuliert wird und das fachliche Wissen passt sich diesem Niveau an. Da kann ich "mologuru" nur zustimmen. Auch PAION wird die Pathophysiologie nicht aushebeln können.
      Um nur mal auf zwei peinliche Fehler, die hier immer wiedergekäut werden, hinzuweisen - Zum mitschreiben:

      DSPA ist kein blutverdünnendes Mittel das die Gerinnung verzögert sondern ein Fibrinolytikum das einen plasmatischen Gerinnungsthrombus „auflöst“ - und zwar überall (systemisch wie bei DIAS2), auch da wo es das nicht soll.

      DSPA ist keine biochemische Weiterentwicklung von t-PA sondern ein anderes Medikament aus der gleichen Stoffklasse.

      Jede Pharmastudie wird begleitet von Zwischenanalysen. Ein Abbruch kann auch positiv sein, wenn die Zwischenergebnisse zeigen das es ethisch nicht vertretbar ist der placebokontrollierten Gruppe das ein wirksames Medikament vorzuenthalten. Das ist hier jedoch offenbar nicht der Fall. Im Gegenteil, sicherheitsrelevante Daten werden überprüft.
      Gruß Rx
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 10:44:06
      Beitrag Nr. 383 ()
      27.10.2006 09:35:28

      PAION weiteres Potenzial


      Hagen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "ExtraChancen" sehen für die Aktie von PAION (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) weiteres Potenzial. Einen unerwarteten Rückschlag habe die PAION AG bei ihrem Hoffnungsträger "Desmoteplase" hinnehmen müssen. Bei dem "Top-Investment der Woche" vom 28. September werde eine Phase-III-Studie zu dem Schlaganfallmedikament zunächst ausgesetzt - allerdings könne die Gesellschaft unter Umständen schon in wenigen Tagen das Projekt weiter vorantreiben.

      Die Aktie der PAION AG sei gestern kräftig unter Druck geraten. Die Gesellschaft sei einer Empfehlung des Kontrollgremiums Data Monitoring Committee (DMC) gefolgt und habe die Patientenrekrutierung für die Schlaganfallstudie mit dem Medikamentenkandidaten "Desmoteplase" vorübergehend ausgesetzt. Das DMC möchte vor einer erneuten Empfehlung zusätzliche Daten der Studie analysieren, um ein nicht näher spezifiziertes Sicherheitssignal zu bewerten. "Die angeforderten Daten hat das DMC bereits von uns erhalten", erkläre Unternehmenssprecher Peer Nils Schröder auf Anfrage der Experten von "ExtraChancen". "Es wurde uns mitgeteilt, dass die unabhängigen Experten umgehend mit der Sichtung beginnen".

      Das DMC habe zuvor bereits mitgeteilt, dass aus seiner Empfehlung keine Aussagen über die Sicherheit oder Wirksamkeit von "Desmoteplase" abzuleiten seien. Bei PAION gehe man daher davon aus, dass es sich nicht um schwerwiegende Nebenwirkungen handle. "In diesem Fall wäre die Studie auch umgehend gestoppt und nicht "nur" ausgesetzt worden", so Schröder. "Im günstigsten Fall bekommen wir bereits in wenigen Tagen eine positive Empfehlung vom DMC und können mit der Studie direkt fortfahren", beschreibe der zuversichtliche Unternehmenssprecher den "best case". Im "worst case", dem schlechtesten Fall also, habe das Gremium weitere Frage und es komme zu größeren Verzögerungen. Daher hätten die Aachener den Plan, bereits Ende 2007 die Zulassung für das Medikament zu beantragen, noch nicht zu den Akten gelegt.

      Die Experten von "ExtraChancen" setzten bei ihrem "Top-Investment der Woche" vom 28. September (Empf.-Kurs: 9,15 Euro), der PAION-Aktie, daher auf ein positives Signal des DMC und eine rasche Kurserholung. (Ausgabe vom 26.10.2006) (27.10.2006/ac/a/nw)

      Quelle:AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 11:00:12
      Beitrag Nr. 384 ()
      AstraZeneca hat ebenfalls einen Rückschlag erlitten mit einem Mittel gegen akuten Schlaganfall:


      AstraZeneca Announces SAINT II Trial Results Showed No Efficacy in Acute Ischaemic Stroke

      26 Oct 2006
      Results from the SAINT II (Stroke Acute Ischemic NXY-059 Treatment) trial, announced today by AstraZeneca, showed that the investigational drug NXY-059 did not meet its primary outcome of a statistically significant reduction in stroke-related disability, as assessed by the modified Rankin Scale (mRS) (p=0.33, odds ratio 0.94) compared to placebo.

      LONDON, UK | Oct 26, 2006 | Results from the SAINT II (Stroke Acute Ischemic NXY-059 Treatment) trial, announced today by AstraZeneca, showed that the investigational drug NXY-059 did not meet its primary outcome of a statistically significant reduction in stroke-related disability, as assessed by the modified Rankin Scale (mRS) (p=0.33, odds ratio 0.94) compared to placebo.
      Subgroup analyses, including time to treatment, did not demonstrate a treatment benefit.

      In addition, NXY-059 did not cause a statistically significant improvement in neurological status versus placebo on the National Institutes of Health Stroke Scale (NIHSS) (p=0.70).

      There was no evidence of NXY-059 lowering the incidence of symptomatic intracranial haemorrhage when administered with rt-PA (p=0.56).

      Mortality and the incidence and profile of adverse events in patients receiving NXY-059 were similar to placebo.

      Tomas Odergren, Vice President, Global Product Director for NXY-059, said: “NXY-059’s lack of efficacy in the SAINT trial II is disappointing for stroke patients in view of the significant unmet medical need. AstraZeneca plans no further development of NXY-059 in acute ischemic stroke but will analyse the pooled data from the SAINT I and SAINT II trials in close cooperation with the SAINT Steering Committee and Renovis, to ensure learnings for further stroke research are identified and communicated.”

      AstraZeneca will work with the SAINT II Steering Committee to ensure that the data is presented at the International Stroke Congress meeting in February 2007.

      John Patterson, Executive Director of Development, AstraZeneca said: “These clinical trial results, while not without precedent given the challenging nature of the science, are disappointing for patients looking for new treatments for stroke and for AstraZeneca as we seek to build our research and development pipeline.“
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 13:09:55
      Beitrag Nr. 385 ()
      die steigt und steigt:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 14:35:39
      Beitrag Nr. 386 ()
      Hier wie versprochen die Antwort von Herrn Schröder auf meine Mail:


      das für die Bewertung möglicher Sicherheitsrisiken für Patienten betraute DMC hat die angeforderten Daten sofort am Tag der Veröffentlichung der Meldung bekommen und hat uns zugesagt, sich innerhalb der nächsten Tage damit zu befassen. Wir rechnen daher damit, in kurzer Zeit bereits ein Update zu bekommen. Im positiven Fall kann dies die unveränderte Fortsetzung der Studie bedeuten, jedoch sind auch Modifikationen oder letztlich der dauerhafte Stopp der Studie nicht ausgeschlossen.

      In seiner Stellungnahme (und wir haben dies auch so veröffentlicht) teilte das DMC allerdings mit, dass aus dem Halt der Rekrutierung keine Schlüsse hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit gezogen werden dürften.

      Das DMC hat lediglich mitgeteilt, dass es sich ein bestimmtes potenzielles Sicherheitssignal anschauen will. Da die Studie verblindet ist (und hinsichtlich einer angestrebten Zulassung von Desmoteplase auch bleiben muss), erfahren wir leider nicht genauer, was sich das DMC ansehen möchte. Allerdings ist es so, dass das DMC standardmäßig alle schwerwiegenden Nebenwirkungen (z.B. Hirnblutungen) und Todesfälle unverzüglich mitgeteilt bekommt. Daher denken wir, dass es kein akutes Sicherheitsproblem gibt, denn in einem solchen Fall hätte es nicht der Anforderung weiterer Daten bedurft, um ein Aussetzen der Patientenrekrutierung zu empfehlen. Natürlich können wir aber nicht ausschließen, dass es doch um Nebenwirkungen geht.

      Natürlich werden wir die Öffentlichkeit über neue Entwicklungen hinsichtlich der Studie informieren. Wenn Sie es wünschen, nehme ich Sie gerne in unseren E-Mail-Verteiler auf.

      Mit freundlichem Gruß

      Peer Nils Schröder
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 17:29:19
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.878.973 von ipollit am 26.10.06 23:02:45Klingt interessant. Da dies ein völlig neuartiger Ansatz ist. Wenn ich recht in der Annahme bin, gehört es lion. Beim Schlaganfall sehe ich kein all zu großes Potential.
      Was viel interssanter ist, ist MS. Sie ist die heufigste neurodegenerative Erkrankung der Industrienationen. 3/10000 Neuerkrankungen. 120000 Kranke in Deutschland. Vor allen muss die Therapie, sollte sie erfolg haben, sicherlich über Jahre erfolgen. Wenn du noch interessantes dazu hast auch gerne per BM.
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 19:21:55
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.888.930 von ridethehype am 27.10.06 14:35:39Das verstehe ich nicht!

      Auf der einen Seite wird gesagt:

      In seiner Stellungnahme teilte das DMC allerdings mit, dass aus dem Halt der Rekrutierung keine Schlüsse hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit gezogen werden dürften.

      Und auf der anderen Seite sagt man:

      Das DMC hat lediglich mitgeteilt, dass es sich ein bestimmtes potenzielles Sicherheitssignal anschauen will.


      Ja was denn nun??!! Sicherheitsrelevant oder nicht?! :confused::mad:
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 20:17:29
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.882.772 von robertx am 27.10.06 09:50:55@robertx

      meine Naivität ist also haarsträubend? :rolleyes: ... dann werde mal was konkreter, wenn du das Wissen hier mit Löffeln gegessen hast:

      Paion zielt mit der Fibrinolyse in erster Linie auf die Penumbra... das hat zwar erstmal nicht speziell mit DSPA zutun, aber wird z.B. vor der Anwendung von Alteplase zunächst die Penumbra vermessen? Eine bessere Diagnose erlaubt eine konkretere Risiko-Nutzen Abschätzung. Paion setzt auf diese Diagnostik z.B. mit pCT.

      Desmoteplase soll laut Paion eine deutlich höhere Spezifität gegenüber des an Fibrin gebundenen Plasmiogens besitzen als rTPA... stimmt das etwa nicht? DSPA soll dadurch eine höhere fibrinolytische Wirkung haben als rTPA - falsch? Gleichzeitig wird DSPA deutlich weniger durch z.B. gelöstes Plasmiogen aktiviert als bei rTPA... kläre mich auf, ist das falsch??? Das soll das Blutungsrisiko gegenüber rTPA vermindern - siehst du das anders? Klar besteht immer das Risiko einer tötlichen Blutung - aber wenn es bei DSPA signifikant geringer ist als bei rTPA, ist das dann nichts?

      Und wenn du dich so gut auskennst... ist Alteplase neurotoxisch? Paion behauptet, dass DSPA molekular bedingt wahrscheinlich in geringerem Maße Neurotoxität aufweisst - wie ist da dein Kenntnisstand?

      Meinst du bei Paion sitzen nur Hampelmänner, die nichts anderes im Schilde führen als uns Dummköpfe abzocken zu wollen? Ich denke, die hätten wohl kaum die Sache angefangen, wenn das vom Mechanismus und Ansatz so aussichtslos ist, wie du es darstellst. Und da Frage ich mich, wieviel Substanz deine Aussagen enthalten...

      ich habe bei der Aussage, dass DSPA eine Weiterentwicklung von rTPA ist, ja nicht angenommen, dass dies einer wortwörtlich nimmt. DSPA ist genauso wie rTPA ein Plasmiogenaktivator mit Fibrin als Kofaktor... nichts weniger und mehr als das... und weiter, weil DSPA spezifischer sein soll.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 20:21:44
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.896.629 von Fruehrentner am 27.10.06 19:21:55du hättest besser "aus dem Halt der Rekrutierung" fett gemacht... nach der Analyse des DMC können sicherlich Schlüsse gezogen werden (positiv=neutral oder negativ). Und natürlich geht es hier um Sicherheit und nicht um Wirksamkeit usw...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 20:30:08
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.893.690 von mologuru am 27.10.06 17:29:19Was hat AX-200 mit MS zutun? Auf dem Gebiet MS forscht Axaron meine ich nicht...

      was hat denn dann bei stroke Potential? Oder liegt das an der Indikation?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 07:07:07
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.898.608 von ipollit am 27.10.06 20:30:08Gute Nachricht für PAION.

      Rekrutierungsstopp für PAIONs Phase III Schlaganfall-Studie DIAS-2 aufgehoben

      Quelle:http://www.erbse.vm-elsig.de/form/base/YaBB.pl?num=116201170…

      Schönes Wochenende
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 10:27:27
      Beitrag Nr. 393 ()
      28.10.2006 04:56
      Hugin Ad Hoc: PAION AG

      Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Sonstige Inhalte: PAION AG: PAION AG: Data Monitoring Committee hebt Rekrutierungsstopp für PAIONs (Nachrichten/Aktienkurs) Phase III Schlaganfall-Studie DIAS-2 auf

      Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Aachen, 28. Oktober, 2006 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (FSE: PA8) gab heute bekannt, dass das unabhängige Data Monitoring Committee (DMC) der Phase III-Studie DIAS-2 empfohlen hat, die Patientenrekrutierung für diese Studie ohne Änderung des Studienprotokolls wieder aufzunehmen. Über diese Entscheidung wurden das Leitungsgremium (Steering Committee) der Studie sowie PAION und sein Entwicklungspartner für Desmoteplase, Forest Laboratories, Inc. (New York, USA), im Anschluss an eine Sitzung des Komitees informiert. In dieser Sitzung hatte das DMC die von den beiden Firmen zur Verfügung gestellten kumulierten Daten bewertet. Insgesamt hat das DMC dabei die Daten von 170 randomisierten Patienten analysiert. DIAS-2 ist eine klinische Studie zur Erprobung von PAIONs Medikamentenkandidaten Desmoteplase in der Indikation akuter ischämischer Schlaganfall. Beide Firmen erwarten weiterhin, die Patientenrekrutierung für diese Studie bis Ende 2006 abzuschließen und Mitte 2007 Studienergebnisse präsentieren zu können.

      Kontakt Dr. Peer Nils Schröder, Investor Relations / Public Relations PAION AG Martinstraße 10-12 52062 Aachen - Germany Tel. +49 (0)241 4453 152 Email pn.schroeder@paion.de www.paion.de

      --- Ende der Ad-hoc Mitteilung --- WKN: A0B65S; ISIN: DE000A0B65S3; Index: Prime All Share, CDAX; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Stuttgart;

      http://www.paion.de

      Copyright © Hugin ASA 2006. All rights reserved.

      ISIN DE000A0B65S3

      AXC0001 2006-10-28/04:52
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 10:43:29
      Beitrag Nr. 394 ()
      Von der PAION Homepage

      Am Montag, den 30.10.2006, 14.00 Uhr MEZ wird PAION zu dieser Meldung eine Telefonkonferenz durchführen. Die Einwahlnummern werden vor der Telefonkonferenz auf dieser Webseite bekannt gegeben.

      http://paion.01kunden.net/cgi-bin/WebObjects/paion2004.woa/1…

      Grüße
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 10:57:11
      Beitrag Nr. 395 ()
      Bei L&S:D

      PAION AG EUR 8.40 8.65 1.64 24.26% 6.76
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 11:51:35
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.908.802 von Plaste am 28.10.06 10:27:27"ohne Änderung des Studienprotokolls wieder aufzunehmen" ... das ist der Optimalfall - die gute Abwicklung ist vielleicht sogar ein kleiner Pluspunkt für Paion, der Kurs sollte sich wieder normalisieren.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 11:58:44
      Beitrag Nr. 397 ()
      es gibt auch andere Meinungen als robertx und mologuru...

      "Unlike the failure of Cerovive which would have added billions of dollars of increased healthcare costs if they would have reached statistical significance in a clinically meaningless benefit and failure of the drug was not a tragedy, the failure of desmoteplase which has the potential to increase the quality of life of millions of future stroke patients and end up reducing healthcare costs because rehabilitation from stoke adds billions of dollars to the cost of healthcare and early reperfusion can reduce the cost of rehabilitation, desmoteplase failure would have been a tragedy.

      It is my belief that desmoteplase, if the trial is successful, will change the treatment paradigm for stroke.

      All this for a market cap under 200 million dollars

      They have reviewed that data for 170 randamized patients. The trial will probably be completely enrolled withing 2 weeks. I hope they add at least 18 to 24 patients. Nothing wrong with having a little more safety data, if possible skip the 90 ug dose and just add more patients to the 125 ug dose if they can do it without delaying the trial by getting feedback from the FDA."

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 14:03:05
      Beitrag Nr. 398 ()
      was auch interessant ist... es wird ja immer von der kleinen Paion geredet. FRX, die die Rechte für DSPA in den USA haben und Paion dafür zweistellige Royalties zahlen, sind am Mittwoch infolge der DSPA-Meldung um ca. 3% abgesackt. Das macht bei einer MK von ca. 15 Mrd USD etwa 500 Mio USD aus. Wenn DSPA so wenig Potential besitzen würde, warum fällt dann die MK von einem Unternehmen, dass nur einen Teil der Rechte besitzt bei einem Halt (was ja nichtmal das Aus bedeutet) um fast 1/2 Mrd USD?

      "By Julie Steenhuysen

      CHICAGO, Oct 25 (Reuters) - An experimental stroke treatment designed to copy a protein found in vampire bat saliva has been put on hold because of potential safety problems, its developers said on Wednesday.

      Forest Laboratories Inc.(FRX.N: Quote, Profile, Research) and its German development partner Paion AG (PA8G.DE: Quote, Profile, Research) said they stopped enrolling patients in a late-stage study of the compound desmoteplase as a treatment for stroke until further data have been analyzed.


      The news marks the second setback for Forest this week, after U.S. regulators rejected its application for a new antibiotic on Monday.

      An independent panel had requested more data in order to evaluate a potential safety signal, but it did not specify what safety signal it had identified.

      After the news broke, Goldman Sachs cut its rating on Forest to "sell" from "neutral" on Wednesday, adding to a sell-off of Forest shares, which tumbled $1.59, or 3.22 percent, to $47.83 on the New York Stock Exchange.

      Analysts worried about how Forest would replace sales from its two key drugs, antidepressant Lexapro and Alzheimer's treatment Namenda. The drugs, which now represent 85 percent of sales, face patent expiration in 2011 and 2012.

      "Today's news means that Forest will have to look more closely at acquisitions for growth; we expect in the near term that the pipeline gap overhang will continue to weigh down on the shares," said Morgan Stanley analyst Jami Rubin in a note to clients.

      The compound desmoteplase is a genetically engineered version of a clot-dissolving protein found in the saliva of the vampire bat Desmodus rotundus.

      The compound aims to capitalize on the bat saliva's ability to prevent the blood of its prey from clotting, keeping blood flowing as it feeds. Researchers hope to use that capability to break up clots in the brain that are blocking blood flow, resulting in what is known as an ischemic stroke.

      The independent panel said it was too early to draw conclusions about the safety or effectiveness of the compound.

      The news also hit investors in German biotechnology company Paion, sending shares down more than 22 percent.


      Before the news was announced, Banc of America Securities analyst David Maris expected the late-stage study to be fully enrolled by the end of 2006, with a market launch in fiscal 2009.

      The treatment has been successfully tested in two independent mid-stage studies for the treatment of stroke between three and nine hours after symptoms arise."


      okay, ist vielleicht kein 100% sauberer Vergleich, aber DSPA ist auch nicht unbedeutend.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 14:13:56
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.909.523 von Isabartels am 28.10.06 10:57:11Du hier? R&P untreu geworden?
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 14:19:58
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.918.944 von ipollit am 28.10.06 14:03:05Kannst Du mir vielleicht mal erklären welchen Verdacht das Komitee hatte? Und warum wird mittten in der Patienterekrutierung, wo doch schon mehr als 100 Menschen getestet wurden gestoppt, so kurz vor der Veröffentlcihung der Ergebnisse (Mitte 2007) Danke
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 14:39:41
      Beitrag Nr. 401 ()
      Hallo ipollit,

      vielen Dank für Deine hervorragenden Infos. Du bist einer von wenigen Usern hier auf WO, welcher sich im Biotechsektor meines Erachtens sehr gut auskennt. Ich denke ich spreche im Namen vieler User, welche sich über Deine Infos freuen.

      Gruß Cyberhai ( der zum Glück seinen Bestand letzte Woche verdoppelt hat:cool: )
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 15:32:58
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.919.897 von ridethehype am 28.10.06 14:19:58ich habe keine Ahnung, warum die PIII angehalten wurde...

      das wurde im FRX-ymb gepostet, was auch immer das heißen soll:

      "The drug today is simply a recruitment issue after speaking with a FRX person, not the drug itself.

      Then again, if the trial could not recruite enough people, the drug is not that promising to begin with, in terms of its scale, therefore, the reaction today is a sheer oversized one.

      ****
      I don't know about the reason for the stopped trial. Just one thing regardig the possible recruitment issue: I would not say that it is a bad sign for the drug,if enrollment were too slow. Remember that each and every patient needs a DWI/PI- MRI scan in this study, which can be tricky to obtain (in sufficiently good quality) with acute stroke victims. Also, don't forget, an emergency MRI scan spells quite some organizational challenge for the neuroradiology untis doing the scans...

      ****
      All I will say is you are totally off base. I don't know what the problem is, but definitely there is no recruitment issue. I know."


      u.U. wird man den Grund nie erfahren.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 15:39:14
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.921.076 von cyberhai am 28.10.06 14:39:41okay, danke... aber nicht täuschen lassen - ich bin kein richtiger Experte, also wird bestimmt nicht alles richtig sein, was ich schreibe. Am Ende sollte es jeder selbst beurteilen. DSPA ist meiner Meinung nach aussichtsreich aber kein Selbstläufer... das Risiko von 80% und mehr Kursverlust sollte man einkalkulieren.

      (was ich z.B. auch nicht weiß, ob die PIII nicht ein wenig klein ausgefallen ist für den Zulassungsantrag)

      Viel Glück!

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 15:41:55
      Beitrag Nr. 404 ()
      Vielleicht hat das DMC die Studie nur deswegen angehalten, damit einige Typen vom DMC noch billig in PAION reinkommen! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 16:18:06
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.924.016 von ipollit am 28.10.06 15:39:14Mir ist klar, dass Du kein richtiger Experte bist;), dafür haben wir hier andere Personen... Dass nicht immer alles richtig ist, dürfte allen klar sein, welche schon seit einigen Jahren bei WO dabei sind...

      Das Risiko eines evtl. 80 %-Verlustes habe ich berücksichtigt. Hatte bereits mal einen Verlust von mehr als 60 % bei einem anderen Biotechwert...

      Es gibt nach meinem Wissen keine Regelung, wieviel Personen an einer Phase III teilnehmen müssen bzw. wieviel für eine Zulassung notwendig sind.
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 17:33:26
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.919.578 von ridethehype am 28.10.06 14:13:56Ja. Bin erst einmal zu 6,60 raus. Hatte hier den Finger bei 5,83 auf dem Kaufknopf und mich dann noch nicht getraut!:cry:
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 17:47:52
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.930.978 von Isabartels am 28.10.06 17:33:26Bist ja wenigstens hier noch rechtzeitig eingestiegen, bevor die 8 wieder von oben gesehen wird;). Das ist das Schöne an diesen unvorhergesehenen Abstürzen, sie bieten neue Möglichkeiten, vorausgesetz, wie bei Paion, sie sind rein kkurzfristiger, d.h. unbegründeter Natur;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 20:26:32
      Beitrag Nr. 408 ()
      Hallo,


      bekommt man die Aktie noch für 7€?



      Was ist das Kursziel dieses Jahr?
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 21:57:35
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.943.060 von Ju-Lain am 28.10.06 20:26:32Für 7 Euro wirst Du die Aktie vorläufig nicht mehr bekommen, sind vorbörslich bereits über 8 Euro, gem. Lang & Schwarz:

      A0B65S
      Name
      PAION AG
      BID
      8.20 EUR
      ASK
      8.45 EUR
      Zeit
      2006-10-28 21:51:49 Uhr

      Das Kursziel ist schwer festzulegen..., bei einem Biotechunternehmen ohne ein Medikament im Vertrieb sowieso... Mein Kursziel für dieses Jahr ist ca. 11 Euro.

      Gruß Cyberhai
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 22:14:06
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.943.060 von Ju-Lain am 28.10.06 20:26:32Hier kannst Du mal eine Einschätzung von BÖRSE-Online nachlesen. Da kamen sie auf ein Kz von ca. 13.- € innerhalb eines Jahres.....

      http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/485960…
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 22:29:24
      Beitrag Nr. 411 ()
      sl bei 7,9 :laugh:
      schön das es sowas gibt!
      die sl lemminge gingen unter 6 , DANKE!!!!!
      mfg
      frankpro
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 11:53:59
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.949.203 von frankpro am 28.10.06 22:29:24Lieber franko,

      ich finde es nicht richtig, sich über Leute lustig zu machen, die gerade viel Geld verloren haben.

      vulpecula2
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:20:48
      Beitrag Nr. 413 ()
      ältere Sachen von 2003...

      Vampire bat bite packs potent clot-busting potential for strokes

      DALLAS, Jan. 10 – A potent clot-busting substance originally extracted from the saliva of vampire bats may be used up to three times longer than the current stroke treatment window – without increasing the risk for additional brain damage, according to research reported in today’s rapid access issue of Stroke: Journal of the American Heart Association.

      The vampire bat saliva-derived clot buster is called Desmodus rotundus salivary plasminogen activator (DSPA) or desmoteplase. DSPA targets and destroys fibrin, the structural scaffold of blood clots, says senior author Robert Medcalf, Ph.D. NH & MRC senior research fellow at Monash University Department of Medicine at Box Hill Hospital in Victoria, Australia.

      “When the vampire bat bites its victim, it secretes this powerful clot-dissolving (fibrinolytic) substance so that the victim’s blood will keep flowing, allowing the bat to feed,” Medcalf explains.

      In the mid-1980s, Wolf-Dieter Schleuning, M.D., Ph.D., now chief scientific officer of the German biotechnological company PAION GmbH, found that the vampire bat enzyme was genetically related to the clot buster tissue plasminogen activator (t-PA) but was more potent. Medcalf and Schleuning were pioneers in the cloning and the study of gene expression of t-PA and were among the first scientists to spot its potential use for heart attack.

      The only Food and Drug Administration-approved clot buster for treating ischemic stroke is intravenous recombinant tissue plasminogen activator, (rt-PA). Ischemic strokes are caused when a blood clot or series of clots block blood supply to the brain. rt-PA is administered to a small percentage of stroke patients because current protocols allow treatment only within three hours of stroke onset. Also, rt-PA has been shown to promote brain cell death in some animal studies.

      The clot-busting activity of DSPA increases about 13,000-fold when exposed to fibrin. The activity of rt-PA increases only 72-fold when exposed to fibrin.

      Researchers injected either DSPA or rt-PA into the brains of mice, then tracked the survival of brain cells. They discovered that while DSPA zeros in on fibrin, it had no effect on two brain receptors that can promote brain damage, Medcalf says. In contrast, rt-PA greatly enhanced the degree of brain cell death following receptor activation and may therefore be detrimental if it’s delivered too long after stroke onset.

      The highly fibrin-specific activity demonstrated by DSPA may be an important advantage over rt-PA. It is this single-minded clot-busting action that has stroke researchers especially intrigued because while rt-PA is effective at breaking up and dissolving clots, it must be given quickly – within three hours of the onset of stroke symptoms. By contrast, Medcalf says DSPA could be a safe treatment option for a longer period since it has no detrimental effect on brain cells. The three-hour time window often allows insufficient time for patients to undergo imaging tests to determine that they have a true ischemic stroke before rt-PA can initiated, he says.
      Goldstein is director of the Center for Cerebrovascular Disease at Duke University in Durham, N.C.

      DSPA is being tested up to nine hours after stroke onset in human stroke patients in Europe, Asia and Australia. A U.S. study could begin this year, Schleuning says.

      Other co-authors are Gabriel T. Liberatore, Ph.D, André Samson; and Christopher Bladin, M.D.



      ******

      Neue Hoffnung für Schlaganfall-Patienten dank Vampirfledermäusen
      Monash University
      Wissenschaftler der Monash Univeristy in Australien haben entdeckt, dass ein Enzym, das ursprünglich Bestandteil des Speichels von Vampirfledermäusen ist, eine effektivere Auflösung von Blutgerinnseln im Gehirn von Schlaganfall-Patienten bewirkt als bisherige Behandlungsmethoden.

      Die Forschungsergebnisse zeigen, dass das Enzym, genannt Desmodus Rotundus Salivary Plasminogen Activator (DSPA), dreimal länger bei der Auflösung von Blutgerinnseln im Gehirn Anwendung finden kann, als das bisher bei der Behandlung eingesetzte Tissue Plasminogen Activator (t-PA).

      Laut Dr. Rob Medcalf, Senior Research Fellow im Department of Medicine der Monash University, haben Studien an Mäusen angedeutet, dass das Enzym der Vampirfledermäuse bis zu neun Stunden nach einem ischämischen Schlaganfall zur Auflösung von Blutgerinnseln verwendet werden kann, ohne dabei das Risiko von Hirnschädigungen zu erhöhen. Ischämische Schlaganfälle treten auf, wenn ein oder mehrere Blutgerinnsel den Blutzufluss zum Gehirn blockieren.

      Dr. Medcalf zufolge wirkt DSPA, indem es gezielt Fibrin, die Gerüststruktur von Blutgerinnseln, zerstört. Wenn Fibrin ausgesetzt, wird die Gerinnsel-zerstörende Aktivität von DSPA 13.000-fach angeregt, die von t-PA nur 72-fach.

      Die Forschungsergebnisse wurden heute im Magazin Stroke der American Heart Association veröffentlicht.

      Die Ergebnisse erzielte Dr. Medcalf in Zusammenarbeit mit Dr Gabriel Liberatore und Andre Samson (Department of Medicine der Monash Universtiy) Professor Chris Bladin (Eastern Melbourne Neuroscience am Box Hill Hospital) und Dr. Wolf-Dieter Schleuning (PAION GmbH Forschungszentrum in Berlin).

      "Wenn eine Vampirfledermaus ihr Opfer beißt, sondert sie eine starke Gerinnsel-auflösende Substanz ab, so dass das Blut des Opfers, von dem sich die Fledermaus ernährt, immer weiter fließt," so Dr. Medcalf. "Das Enzym der Vampirfledermaus wurde im Evolutionsprozess für diese besondere Aufgabe maßgeschneidert."

      Das Enzym der Vampir Feldermaus hat einen weiteren großen Vorteil gegenüber t-PA, denn es scheint nur einer Aufgabe zu dienen - der Auflösung von Gerinnseln. Tierstudien haben gezeigt, dass t-PA das Gehirn von Schlaganfallpatienten weiter schädigen könnte, indem es eine fortschreitende Zellendegeneration im Gehirn verursacht. Diese Studie hat dagegen gezeigt, dass DSPA, das über andere biochemische Eigenschaften verfügt, keine derartigen Nebenwirkungen mit sich bringt.

      Laut Dr. Medcalf ist t-PA zwar ein effektiver Wirkstoff für die Auflösung von Gerinnseln, es muss aber innerhalb von drei Stunden nach Einsetzen der Schlaganfall-Symptome angewandt werden, um das Risiko weiterer Hirnschädigungen zu vermeiden. "DSPA könnte hingegen eine sichere Behandlungsoption über längere Zeiträume bieten, da es keine schädigende Wirkung auf Gehirnzellen hat. DSPA wird gegenwärtig an Schlaganfall-Patienten in australischen, europäischen und asiatischen Krankenhäusern erprobt.



      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:31:25
      Beitrag Nr. 414 ()
      Medikamente aus Tieren
      Zwergfledermäuse
      Biotechnik» Die Pharmaforscher wollen Krebs, Schlaganfall, und Diabetes mit Wirkstoffen bekämpfen, die sie aus Fledermäusen, Schlangen oder Insekten gewinnen.


      Als die junge Frau nach einer anstrengenden Dienstreise ihre Wohnung in Hamburg betritt, überfallen sie stechende Kopfschmerzen. Zudem wird ihr schlecht und schwindelig. Sie schafft es gerade noch, per Telefon den Notarzt zu alarmieren, bevor sie zusammenbricht. Die Diagnose: Schlaganfall. Ein Blutgerinnsel hat sich in einer Ader im Gehirn festgesetzt und die Sauerstoffversorgung unterbrochen. Den Ärzten gelingt es nicht, den Pfropf aufzulösen. Als ihr Lebensgefährte am Abend an ihr Krankenhausbett kommt, müssen Maschinen ihren Körper beatmen. Die junge Frau ist klinisch tot.

      Drei Stunden haben die Mediziner Zeit, um gegen einen Hirninfarkt wirksam vorzugehen. Danach kann auch das einzige verfügbare Medikament – ein so genannter Plasminogen-Aktivator – das Blutgerinnsel nicht mehr auflösen. Das Gehirn stirbt ganz oder teilweise ab. Das könnte bald anders sein: Eine neue Substanz des Aachener Startup-Unternehmens Paion wirkt auch noch neun Stunden nach Beginn des Infarktes. „Dieser Zeitgewinn kann Leben retten und schwere Lähmungen verhindern“, glaubt Paion-Chef Wolfgang Söhngen. Gewonnen wird der Wirkstoff aus einem Tier, das sich aufs Blutsaugen spezialisiert hat:, der in Süd- und Mittelamerika lebenden Vampirfledermaus.

      Der Natur über die Schulter zu schauen versuchen Heiler seit Jahrtausenden – mitunter mit großem Erfolg. Auch moderne Pharmapräparate wie herzstärkende Glykoside oder Schmerzmittel wie Aspirin und Morphin beruhen auf Naturstoffen aus Pflanzen wie dem Fingerhut, der Weide oder dem Schlafmohn. Nun allerdings haben Pharmaforscher begonnen, im Kampf gegen Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle, Diabetes oder Schmerzen heilende Substanzen aus Tieren zu gewinnen.

      Dass die tierischen Wirksubstanzen nicht früher genutzt wurden, hat einen einfachen Grund: Sie sind sehr viel komplexer aufgebaut als pflanzliche. Sie im Labor synthetisch nachzubauen, überforderte Chemiker bisher. Und die in winzigen Dosen wirksamen Stoffe direkt aus Schlangen, Egeln, Schnecken oder Insekten zu gewinnen, lohnte sich nur in Einzelfällen.

      Erst mithilfe der Biotechnik ist es jetzt möglich, die Struktur der Moleküle genau zu entschlüsseln und die in der Regel hochgiftigen Substanzen nachzubauen oder sie in Bioreaktoren von Hefen, Bakterien oder tierischen Zellen hochrein und in ausreichenden Mengen produzieren zu lassen. Eine ganze Reihe von Unternehmen hat nun damit begonnen, den pharmakologischen Schatz, der im Tierreich schlummert, zu heben.

      Auf den kleinen mexikanischen Vampir, der Paions Schlaganfall-Wirkstoff liefert, kam der Berliner Forscher Wolf-Dieter Schleuning. Der Arzt und Biochemiker leitete früher beim Berliner Pharmaunternehmen Schering das Institut für Zell- und Molekularbiologie. Dessen Ziel: biotechnische Methoden zu entwickeln, mit denen sich tierische Wirkstoffe nutzbar machen lassen. Schleunings Gruppe interessierte sich vor allem für Kreaturen wie Wanzen und Flöhe, die Blut saugen. Denn von ihnen versprachen sie sich potenzielle Wirkstoffe für Herz-Kreislauf- und Schlaganfall-Patienten.

      Dabei kam auch der kleine Dracula aus Südamerika in ihr Blickfeld. Schon 1966 hatte die amerikanische Forscherin Chris-tine Hawkey entdeckt, dass die Spucke von Desmodes rotundus, so der wissenschaftliche Name der Vampirfledermaus, Blutgerinnsel auflösen kann. Für die nur handtellergroße Fledermaus, die mit Vorliebe Rinder, Pferde und Esel anfällt, ist das überlebenswichtig. Um satt zu werden, muss sie bis zu einer halben Stunde lang an der Wunde ihres Opfers lecken. Die kleinen Löcher, die sie mit ihren rasiermesserscharfen Schneidezähnen in die Haut piekst, würden sich jedoch schnell schließen, hätte sie nicht eine äußerst effektive Substanz im Speichel, die die Blutgerinnung verhindert.

      Ende der Achtzigerjahre ließ sich Schleuning von mexikanischen Kollegen eine größere Menge Vampirspeichel zusenden, um die gerinnungshemmende Substanz zu entschlüsseln. Tatsächlich fand er einen so genannten Plasminogen-Aktivator (PA), der sehr viel wirksamer war als das menschliche Pendant. Das menschliche Enzym t-PA wird von Boehringer Ingelheim und der kalifornischen Roche-Tochter Genentech gentechnisch hergestellt und unter den Produktnamen Actilyse und Activase vermarktet. Diese identischen Präparate sind bislang die einzigen gegen Schlaganfall zugelassenen Mittel.

      Um die nach der Desmodes-Speicheldrüse nun DSPA oder Desmoteplase benannte Substanz als Medikament für den Menschen nutzen zu können, analysierte Schleuning das Protein und übersetzte den Molekülaufbau zurück in das genetische Alphabet.

      Mit dieser Suchmaske fahndete er in bereits vorhandenen Speicheldrüsen-Gen-banken nach dem passenden Genabschnitt. Schleuning stöberte so die passende Sequenz tatsächlich auf und transferierte sie in ein bei Molekularbiologen beliebtes Produktionssystem: die Eierstockzellen des chinesischen Hamsters, die den Wirkstoff in beliebigen Mengen herstellen können. a

      Versuche an Hunden zeigten, dass Desmoteplase bei Herzinfarkten hoch wirksam ist. Hier geht es wie beim Schlaganfall darum, ein Gerinnsel aufzulösen, das die Adern verstopft.

      Auch bei einem anderen Blutsauger wurden die Schering-Forscher fündig: der Raubwanze Triatoma pallidipennis. Da ein verstopfter Saugrüssel für das Tier fatale Folgen hätte, wartet die Wanze mit einem ganzen Cocktail von Substanzen auf, um das Blut flüssig zu halten.

      Ende der Neunzigerjahre fand Schering jedoch, die Desmoteplase passte nicht mehr in ihr Produktportfolio. Die Berliner beauftragten 1999 Wolfgang Söhngen, einen selbstständig arbeitenden Ex-Grünenthal-Forscher und Strategen, den Wirkstoff Venture- Capital-Gebern schmackhaft zu machen.

      Doch Söhngen fand selber Geschmack daran. Er wollte die Substanz beim Schlaganfall testen. „Hier gibt es einen dramatischen medizinischen Bedarf“, fand der Pharmaforscher und erklärte seiner Frau Mariola: „Mädel, das machen wir selbst.“

      Die Söhngens sind Profis. Die beiden hatten sich vor 16 Jahren beim damals in Stolberg bei Aachen ansässigen Pharmaunternehmen Grünenthal kennen gelernt, aber sich dann selbstständig gemacht. Sie gründete ein virtuelles Pharmaunternehmen als Trainingslager für angehende Pharmareferenten. Er beriet Pharmaunternehmen.

      Im Sommer 2000 gründeten sie die Paion GmbH und kauften von Schering die Rechte an Desmoteplase und den beiden Raubwanzenwirkstoffen Pallidipin und Triabin. Ende 2000 konnten sie in einer ersten Finanzierungsrunde mit der britischen 3i als Hauptinvestor 28 Millionen Euro einsammeln und starteten erste Versuche an Schlaganfall-Patienten. Desmoteplase-Entdecker Schleuning stieß 2001 als Forschungschef hinzu. Im April dieses Jahres legte Paion die Ergebnisse der Phase-II-Studie am Menschen vor.

      Seitdem geht es Schlag auf Schlag: Im Juni erteilte die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA Paions Desmoteplase den so genannten Fast-Track-Status. Diese Möglichkeit einer beschleunigten Zulassung wird nur solchen Präparaten gewährt, die die Aussicht haben, lebensbedrohliche Krankheiten zu heilen, für die es noch keine Therapie gibt. Schlaganfall ist nach Krebs und Herzinfarkt die dritthäufigste Todesursache in Europa und den USA.

      Damit ist ein Wirkstoff gegen den Schlaganfall auch ein immenser Markt. Um diesen zu erobern, hat Paion Anfang Juli einen potenten Partner gefunden: Die Forest Laboratories aus New York kauften die Rechte, um Desmoteplase in den USA und Kanada zu vermarkten. Im Gegenzug finanzieren sie die Entwicklung des Produkts bis zur Marktreife. Die Pläne für den Börsengang, den 3i bereits anvisiert hatte, wurden vertagt.

      Wenn das Präparat die Zulassung bekommt, verwirklicht sich für Wolfgang Söhngen vielleicht ein Traum, den er zum ersten Mal als junger Krankenhausarzt träumte. Drei Infarktpatienten waren ihm weggestorben, weil es damals noch gar keine Therapie gab. Als wenig später Boehringer Ingelheim und Genentech ihre neuen Plasminogen-Aktivatoren vorstellten, wünschte sich Söhngen: „So eine Geschichte möchte ich eines Tages auch einmal erzählen können.“ Kann er demnächst, nur geht es bei ihm um die Heilung von Schlaganfällen.

      ******
      Raubwanze (Triatoma pallidipennis)
      Wirkstoffe Triadipin und Pallidipin aus der Speicheldrüse hemmen Blutgerinnung
      Paion (D)
      Noch nicht am Menschen erprobt

      [10.08.2004] SUSANNE KUTTER

      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/bm_artikel/bmpara/1567/…

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:34:16
      Beitrag Nr. 415 ()
      Frankfurter Rundschau 2003
      Erscheinungsdatum 16.04.2003

      Vampir als Lebensretter bei Schlaganfall-Patienten

      Mexiko-Stadt (dpa) - In Mythen ist der Vampir ein Untoter, der nachts dem
      Grab entsteigt und den Lebenden das Blut aussaugt. In der realen Welt
      genießt er auch keinen guten Ruf, ernährt sich die nur acht Zentimeter lange
      gleichnamige Fledermaus doch tatsächlich von nichts anderem als von Blut.
      Nachts fällt der in den tropischen Breiten Amerikas heimische Gemeine Vampir
      (Desmodus rotundus) über Rinderherden her und labt sich an deren Körpersaft.
      Außerdem ist er ein Tollwutüberträger.

      Doch für manche Menschen soll der Vampir nun zum Lebensretter werden.
      Wissenschaftler haben in seinem Speichel ein Enzym entdeckt, das die
      Blutgerinnung hemmt. Das Flattertier braucht es, damit nach dem Biss in den
      Rinderrücken die Wunde lange blutet - denn anders als sein mythischer
      Namensgeber ist der kleine Vampir kein Blutsauger, sondern er leckt das
      Blut. Die Mediziner wollen nun mit diesem Protein, das sie "Desmodus
      rotundus salivary plasminogen activator" (DSPA) nennen, Blutgerinnsel in
      menschlichen Adern auflösen. Solche Blutklümpchen sind es, die Herzinfarkte
      und Schlaganfälle auslösen.

      Die Entwicklung des Gerinnsellösers ist ein deutsch-mexikanisches
      Gemeinschaftswerk. Das Patent auf DSPA halten die Schering AG (Berlin) und
      die Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) in Mexiko-Stadt.
      Wesentlichen Anteil hatten auf mexikanischer Seite der Biologe Alejandro
      Alagón Cano und auf deutscher der frühere Schering- Wissenschaftler
      Wolf-Dieter Schleuning. Beide verbindet eine zwanzigjährige Freundschaft.
      Schleuning ist heute Forschungsvorstand der vor drei Jahren gegründeten
      Paion GmbH (Aachen), die von Schering die Rechte an DSPA erwarb. Es werde
      jetzt in der klinischen Phase II bei der Behandlung von
      Schlaganfallpatienten getestet, teilt die Paion GmbH auf Anfrage mit. Eine
      Markteinführung sei für das zweite Halbjahr 2006 geplant.

      Nach Aussage der beteiligten Forscher wirkt DSPA viel zielgenauer auf
      Blutgerinnsel ein als der bisher einzige zugelassene Gerinnsellöser TPA.
      Schleuning spricht von der "außergewöhnlichen Fibrinspezifität des Enzyms".
      Das heißt, dass das Enzym erst durch den Kontakt mit dem Blutfaserstoff
      Fibrin, der bei der Blutgerinnung entsteht, richtig aktiv wird. Es wirke
      außerdem noch bis zu neun Stunden nach einem Gehirnschlag.

      In der frühen Entwicklungsphase lieferte Alagón aus Mexiko den
      Vampirspeichel, während bei Schering der Wirkstoff gereinigt, entschlüsselt
      und in der Anfangsphase erprobt wurde. Jetzt hat sich das
      deutsch-mexikanische Verhältnis aber eingetrübt. Die UNAM fühlt sich nicht
      ausreichend an den Lizenzeinnahmen aus einem Abkommen beteiligt, das
      Schering mit der japanischen Firma Teijin (Osaka) abgeschlossen hat. "Was
      eigentlich eine so wunderbare Geschichte war, steckt in einer Sackgasse",
      klagt Alagón.

      Gerne erzählt Alagón von seinen Versuchstieren. Vampire zeichneten sich
      nicht nur durch ein entwickeltes Sozialverhalten aus, sondern auch durch
      einen grenzenlosen Durst. Ein 25 Gramm schweres Tierchen könne gut und gerne
      15 Milliliter Blut schlucken - und sei dann so schwer, dass es nicht mehr
      fliegen könne und zu Fuß zur Höhle zurückwatschele. Vor den Höhlen um
      Tepotztlán südlich von Mexiko- Stadt spannten Alagón und seine Mitarbeiter
      in mondarmen Nächten einst ihre Fangnetze auf. Rund 1200 mexikanische
      Vampire mussten von 1983 bis 1990 für die Forschung sterben. Doch das ist
      lange her. Anfang der 90er Jahre gelang es Schleuning, das Speichelenzym auf
      gentechnischem Weg herzustellen.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:36:40
      Beitrag Nr. 416 ()
      Vom Fledermausspeichel zum Lebensretter: Prof. Wolf-Dieter Schleuning entwickelte Schlaganfallmedikament
      Keine Schauergeschichten aus Transsylvanien, sondern moderne Pharmaforschung: Vampire können Leben retten. Genauer: Eines der Eiweiße im Speichel der Vampirfledermäuse (Desmodus rotundus) kann das. Denn die Substanz löst Blutgerinnsel auf, die Ursache der meisten Schlaganfälle. Der Vorteil gegenüber den bisher eingesetzten Medikamenten: Das Eiweiß kann Gerinnsel auch dann noch auflösen, wenn sie sich schon verfestigt haben, was rund drei bis vier Stunden nach ihrem Entstehen der Fall ist. Bis zu neun Stunden nach einem Schlaganfall soll es noch wirksam sein und dabei das Risiko für Hirnblutungen nicht erhöhen.

      Dass aus dem Fledermausenzym schließlich ein Arzneimittel wurde, ist maßgeblich Professor Wolf-Dieter Schleuning zu verdanken. Zusammen mit dem mexikanischen Biologen Alejandro Alagón Cano von der Universidad Nacional Autónoma de México in Cuernavaca - am Fuße des Vulkans Popocatepetl gelegen - erkannte der Mediziner bereits vor 20 Jahren die besonderen Eigenschaften des Speichels der Vampirfledermäuse. Die nur 25 Gramm schweren Tiere ernähren sich hauptsächlich vom Blut größerer Säugetiere, das sie nach einem Biss aus den Wunden ihrer Opfer lecken. Ein Blutgerinnsel auflösendes Enzym im Speichel der Vampirfledermäuse verhindert die dauerhafte Verklumpung des nachfließenden Blutes aus der Wunde, sodass die Tiere etwa eine Stunde lang in Ruhe speisen können.

      Zunächst benötigte man für die Forschung richtigen Vampirspeichel. Alagón lieferte ihn aus Mexiko: Mit seinen Mitarbeitern spannte der Biologe vor den Höhlen um Tepotztlán südlich von Mexiko-Stadt in mondarmen Nächten Fangnetze. Wolf-Dieter Schleuning und sein Team isolierten dann in den Labors eines deutschen Pharmaunternehmens das Enzym, das die Blutgerinnsel auflöst, aus dem Speichel und untersuchten es genauer. Dabei stellte Professor Schleuning eine außergewöhnliche Eigenschaft fest: Erst durch Kontakt mit dem Blutfaserstoff Fibrin, der bei der Blutgerinnung entsteht, wird das Vampirenzym richtig aktiv und verhindert dann die Bildung von Fibrinnetzen. Und es wirkt auch dann noch, wenn dieser Prozess schon weit fortgeschritten ist. Damit ist das Vampirenzym der ideale Kandidat für ein Mittel gegen die häufigste Form des Schlaganfalls, bei der sich in einer Ader des Gehirns ein Blutgerinnsel bildet, das die Durchblutung der von der Ader versorgten Hirnareale unterbindet. Oft vergehen Stunden, bis den Patienten medizinisch geholfen werden kann.

      Anfang der 1990er-Jahre gelang es dem Mediziner und Molekularbiologen Schleuning dann, das Enzym anhand seines genetischen Bauplans, der DNA, auf gentechnischem Weg herzustellen und zu dem Wirkstoff Desmoteplase weiterzuentwickeln. Damit war der Weg für eine medizinische Anwendung frei; denn aus Vampiren hätte man nicht genügend Wirkstoff für eine Arzneimittelproduktion gewinnen können. Derzeit wird das neue Arzneimittel an Kliniken getestet und hat - schon bei den Tests - einigen Menschen das Leben gerettet.

      Wie kommt man eigentlich auf die kuriose Idee, aus dem Fledermausspeichel ein Arzneimittel herzustellen? "Kreative Leistungen entstehen häufig dort, wo sich Disziplinen überschneiden, die im Forschungsalltag voneinander getrennt sind", sagt Schleuning. "Bei mir war das die Medizin, meine Kenntnis der damals noch in den Kinderschuhen steckenden Molekularbiologie und ein privates Interesse an altmodischer Zoologie und Feldbiologie. So lag die Idee sozusagen auf der Hand."

      Wolf-Dieter Schleuning beendete 1972 sein Medizinstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte anschließend über ein biochemisches Thema. Von 1975 bis 1982 arbeitete er als Assistenzprofessor an der Rockefeller Universität in New York. Seine dortigen molekularbiologischen Forschungsprojekte führten schließlich zur Isolierung eines menschlichen Gens, das eine wichtige Rolle bei der Auflösung von krankhaften Blutgerinnseln spielt. Von 1982 bis 1987 leitete Schleuning eine selbstständige Forschergruppe in der Abteilung Hämatologie des Kantonalen Universitätsspitals in Lausanne (Schweiz). Seit 1987 forschte er bei einem deutschen Pharmaunternehmen, wo er sich dem Fledermausenzym widmete. Vor einigen Jahren gründete er mit weiteren Forschern ein Biotechnologieunternehmen. Heute ist der Mediziner als freier Berater tätig.

      http://www.die-forschenden-pharma-unternehmen.de/wissenswert…

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:38:33
      Beitrag Nr. 417 ()
      Prion protein stimulates tissue-type plasminogen activator-mediated plasmin generation via a lysine-binding site on kringle 2
      Guido Epple*, Wolf-Dieter Schleuning†,1, Gerhard Kettelgerdes*, Eckart KŐttgen*, Reinhard Geβner* and Michael Praus*

      Summary. Recombinant human prion-protein (PrP23-231) stimulates plasminogen activation by tissue-type plasminogen activator (t-PA). The stimulatory activity is conserved in the N-terminal fragment (PrP23-110). It has further been shown by others that PrPc binds to kringle-domains of plasminogen. We compared the stimulatory activity of recombinant PrP23-231 and PrP23-110 on plasminogen activation catalyzed by t-PA, urokinase (u-PA), streptokinase and Desmodus salivary plasminogen activator (DSPAα1). As these plasminogen activators are distinct, with respect to their kringle domains we studied their binding to immobilized PrP23-110. Plasminogen activation was measured in a chromogenic assay in vitro and binding studies were carried out using surface plasmon resonance technology. We found that recombinant full-length prion protein, PrP23-231, and PrP23-110 specifically stimulate t-PA mediated plasminogen activation. Two hundred nanomoles per liter of PrP23-110 stimulated 1.8 nmol L-1 t-PA 48-fold, 180 nmol L-1 DSPAα1 2.5-fold, 1.8 nmol L-1 u-PA 1.1-fold, and 1.8 nmol L-1 streptokinase 1.8-fold. Our data show no specific binding for streptokinase. In contrast all plasminogen activators carrying a kringle domain bound to PrP23-110. We further studied the effect of lysine on binding to PrP23-110 and on plasminogen activation by DSPAα1 or t-PA. Lysine decreased both the binding of t-PA to PrP23-110 and the stimulation of plasmin generation by t-PA. Both binding and plasminogen activation of DSPAα1 were not influenced by the presence of lysine. All plasminogen activators tested bearing kringle domains bind to PrP23-110. Binding to PrP23-110 is not sufficient for stimulation of plasmin generation. Thus the lysine-binding site of kringle 2 that is unique to t-PA appears to mediate the specific stimulation of plasminogen activation by the cellular prion protein.
      Keywords. plasminogen activation, t-PA, DSPAα1, prion protein

      details... http://www.journalth.com/showitem.php?xHash=7F4C28&template=…

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:51:01
      Beitrag Nr. 418 ()
      Hallo Leute,

      da ich nach meinem Ausstieg vor einigen Monaten am Freitag um einiges günstiger wieder eingestiegen bin, hab ich mir erst mal die nächsten Termine angeschaut:

      7. November 2006 - Bekanntgabe der Zahlen über das 3. Quartal 2006 und der Neunmonatszahlen 2006

      10. November 2006 - PAIONs R&D Day in New York

      Wobei durch den Termin in NY Paion evtl. mehr Aufmerksamkeit bei den US Investoren (welche nach meiner Meinung doch schon mehr auf der Biotech-Welle schwimmen) bekommen sollte.


      Aktionärsstruktur lt. CoDi von Heute

      sonstige Altaktionäre - 33,25%
      Streubesitz - 22,61%
      Varuma AG - 8,80%
      3i Group und verbundene Untern.. - 8,30%
      Eheleute Söhngen - 7,70%
      Innoven Partenaires S.A.; Pari.. - 5,66%
      Merrill Lynch & Co. Inc - 5,12%
      Fidelity International Limited - 5,02%
      Strategic European Technologie.. - 3,54%

      Und hier, trotz der morgigen Kurssteigerung von 20-40 %, mit der ich persönlich rechne, mal etwas konstruktive Kritik:

      Nach Onvista hat Paion beim Kurs von 6,80 € eine MK von 113,77 Mio €,

      wenn ich mir ab aber nun "meine" anderen US-Bio`s anschaue, mach ich mir doch so einige Gedanken wegen der Bewertung.

      Ein Beispiel hierfür wäre z.B. AVAN. Die haben eine MK von 84,77 Mio € lt Onvista und eine Pipeline ( http://www.avantimmune.com/products/pipeline.html ), der Paion in keinster Weise das Wasser reichen kann. Wobei ich mich jetzt nicht über die AVAN Pipiline auslassen möchte.

      Nächstes Beispiel ist CVM, welche mit Multikine einen potentiellen Blockbuster in der Entwicklung haben, der mit etwas Glück bis Feb. 07 in die PIII kommen sollte. CVM hat eine MK von 45,66 Mio €.

      Andere Werte spar ich mir jetzt mal.

      Also entweder gibt es einen EU- Biotech Bonus bei den Anlegern oder
      Paion hat was, was andere nicht haben.

      Kann mir das mal einer erklären!!

      Wie gesagt, ich will hier nicht Pushen oder Bashen. Es macht nur keinen Sinn die positiven Seite eines Investments zu sehen und die negative außer acht zu lassen.

      Bis dahin
      mfg Plaste
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 14:06:19
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.969.495 von Plaste am 29.10.06 13:51:01zu deiner konstruktiven Kritik...

      ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber hast du dir mal andersherum Gedanken gemacht, warum ein Unternehmen wie CVM angeblich einen Blockbuster bald in PIII haben will und die MK sich so um die 50 Mio USD bewegt? Der Schluß sollte weniger sein, dass die total unterbewertet sind, sondern dass die Erfolgsaussichten ungefähr mit einem 6er im Lotto vergleichbar sind. Wenn ich das richtig sehe, können die mit ihrem laut yahoo aktuell 1.3 Mio USD Cash gerade noch die Vorstandsgehälter im nächsten Jahr bezahlen... bevor die Lichter ausgehen - eine klinische Studie wird wohl kaum herausspringen.

      ähnliches dürfte für AVAN gelten... reine Zockerpapiere

      aber nach einem Studienstopp bei Paion einzusteigen, zeigt ja schon, dass du das Risiko liebst...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 14:20:48
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.969.495 von Plaste am 29.10.06 13:51:01Hallo Plaste,

      Paion hat 63,3 Millionen Euro cash lt. Börse Online, damit relativiert sich die MK von ca. 120 Mio. Euro...

      Gruß Cyberhai
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 17:47:53
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.970.329 von ipollit am 29.10.06 14:06:19ipollit,

      jeder der in Biotechs investiert, muß schon eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen.

      Davon abgesehen:

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      Eine Meldung zu CVM

      07.08.2006 14:34
      CEL-SCI Corporation Announces $8.3 Million Financing

      VIENNA, Va., Aug. 7 /PRNewswire-FirstCall/ -- CEL-SCI CORPORATION (Nachrichten), a developer of immune-system based treatments for cancer and infectious diseases, announces that it has entered into a $8.3 million private placement with a number of independent institutional investors who purchased Convertible Notes and Warrants. The Notes are convertible into shares of the Company's common stock at a conversion price of $0.86. The Company also has the right, under certain conditions, to force conversion of the Notes or to prepay any outstanding principal.

      The Warrants allow the holders to purchase about 4.8 million shares of the Company's common stock at an exercise price of $0.95. The Warrants are not exercisable until February 4, 2007 and expire on February 4, 2012.

      The Company has agreed to register the shares of its common stock issuable upon the conversion of, or as payment of principal or interest on, the Notes and upon the exercise of the Warrants. The Company is required to seek approval of its shareholders to issue shares upon the conversion of the Notes or the exercise of the Warrants if the number of shares to be issued would exceed the maximum allowed by the rules of the American Stock Exchange. Full details of the transaction will be provided in the Company's 8-K filing with the Securities and Exchange Commission.

      The Company expects to use the amounts received from the sale of the Notes to fund future development activities and to provide working capital. Maxim Group served as the placement agent on behalf of the Company.

      This press release does not constitute an offer to sell, or the solicitation of an offer to buy, any securities.

      CEL-SCI Corporation is developing new immune system based treatments for cancer and infectious diseases. The Company has operations in Vienna, Virginia and Baltimore, Maryland. The Company's lead product Multikine is cleared to enter global Phase III clinical trials in advanced primary head and neck cancer patients. CEL-SCI's other products, which are currently in pre- clinical stage and are funded with U.S. government support, have shown protection against a number of diseases in animal tests and are being tested against diseases associated with bio-defense and avian flu.

      When used in this report, the words "intends," "believes," "anticipated" and "expects" and similar expressions are intended to identify forward-looking statements. Such statements are subject to risks and uncertainties, which could cause actual results to differ materially from those projected. Factors that could cause or contribute to such differences include, an inability to duplicate the clinical results demonstrated in clinical studies, timely development of any potential products that can be shown to be safe and effective, receiving necessary regulatory approvals, difficulties in manufacturing any of the Company's potential products, inability to raise the necessary capital, inability to get American Stock exchange approval for any transaction and the risk factors set forth from time to time in CEL-SCI Corporation's SEC filings, including but not limited to its report on Form 10- K for the year ended September 30, 2005. The Company undertakes no obligation to publicly release the result of any revision to these forward-looking statements, which may be made to reflect the events or circumstances after the date hereof or to reflect the occurrence of unanticipated events.

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      Und eine Meldung zu AVAN

      AVANT\'s CholeraGarde(R) Vaccine Development Program Receives Further Funding from the Gates Foundation; New Support Follows Successful Phase 2 Clinical Trials

      NEEDHAM, Mass.--(BUSINESS WIRE)--Aug. 2, 2006--AVANT Immunotherapeutics, Inc. (NASDAQ: AVAN) today announced that the International Vaccine Institute ("IVI") has received $21 million in funding from the Bill & Melinda Gates Foundation for a Cholera Vaccine Initiative (CHOVI), which will include conducting further clinical trials of CholeraGarde(R), AVANT\'s cholera vaccine. Under the direction of John D. Clemens, M.D., IVI plans to conduct Phase 2 and Phase 3 clinical trials of CholeraGarde(R) in Bangladesh and India beginning in 2007. IVI will be purchasing clinical materials produced at AVANT\'s Fall River, MA manufacturing facility for the trials.

      "Cholera is a devastating disease in the developing world," said Una S. Ryan, Ph.D., President and Chief Executive Officer of AVANT Immunotherapeutics, Inc. "We are very pleased to build on the success of our previous Phase 2 clinical trial by continuing our partnership with the IVI for the development of CholeraGarde(R) vaccine. The development of a safe and effective cholera vaccine is important for protecting residents, travelers and military personnel from cholera in endemic areas. We see the initiation of these trials as serving the dual role of addressing a significant health issue in the developing world and advancing development of AVANT\'s vaccine franchise. We expect to initiate our own Phase 3 study of CholeraGarde(R) in early 2007 to support an application for U.S. and E.U. approval for use in travelers and military personnel."

      IVI is founded on the belief that the health of children in developing countries can be dramatically improved by the development, introduction and use of new and improved vaccines and these vaccines should be developed through a dynamic interaction among science, public health and business. The IVI\'s earlier collaborations with AVANT were supported by the Diseases of the Most Impoverished (DOMI) Program, which was also funded by the Bill & Melinda Gates Foundation. The current CHOVI program will include the development of CholeraGarde(R) as well as an oral killed whole cell cholera vaccine from Vietnam.

      "I am pleased to see continued clinical development of the CholeraGarde(R) vaccine for use in endemic regions," stated John D. Clemens, M.D., Director of the International Vaccine Institute. "Our partnership with AVANT underscores IVI\'s mission of accelerating vaccine development to relieve the burden of disease in developing countries. IVI works with vaccine partners like AVANT to pursue vaccine development that otherwise may not occur."

      AVANT is developing a series of oral, single-dose bacterial vaccines to prevent diarrhea and dysentery in travelers and military personnel in developed countries and in people living in developing countries with high rates of water and food borne diseases. In addition to the CholeraGarde(R) vaccine, AVANT\'s Ty800 typhoid fever vaccine is in a Phase 1/2 clinical trial sponsored by the National Institutes of Health. In preclinical development, AVANT is advancing a vaccine against enterotoxigenic E. coli (ETEC), the most common form of travelers\' diarrhea, and a Shigella sonnei vaccine, aimed at the Shigella strain most often contracted by travelers and associated with domestic outbreaks in the United States. Many of these vaccines could also meet the healthcare requirements of less developed countries, where the need for vaccines against water- and food-borne diseases is particularly acute.

      About AVANT Immunotherapeutics, Inc.

      AVANT Immunotherapeutics, Inc. discovers and develops innovative vaccines and therapeutics that harness the human immune system to prevent and treat disease. Six of AVANT\'s products are in clinical development, including a treatment to reduce complement-mediated tissue damage associated with cardiac bypass surgery and a novel vaccine for cholesterol management. AVANT is also developing a pipeline of bacteria-fighting products for biodefense, travelers\' vaccines, and global health needs based on AVANT\'S rapid-protecting, single-dose, oral and temperature stable vaccine technology.

      Additional information on AVANT Immunotherapeutics, Inc. can be obtained through our site on the World Wide Web: http://www.avantimmune.com.

      Safe Harbor Statement Under the Private Securities Litigation Reform Act of 1995: This release includes forward-looking statements which reflect AVANT\'s current views with respect to future events and financial performance. These forward-looking statements are based on management\'s beliefs and assumptions and information currently available. The words "believe", "expect", "anticipate", "intend", "estimate", "project" and similar expressions which do not relate solely to historical matters identify forward-looking statements. Investors should be cautious in relying on forward-looking statements because they are subject to a variety of risks, uncertainties, and other factors that could cause actual results to differ materially from those expressed in any such forward-looking statements. These factors include, but are not limited to: (1) the integration of multiple technologies and programs; (2) the ability to adapt AVANT\'s vectoring systems to develop new, safe and effective orally administered vaccines against anthrax and plague or other bioterrorism threats or emerging health care threats; (3) the ability to successfully complete development and commercialization of TP10, CETi-1, AVANT\'s CholeraGarde(R) Vaccine Development Program Receives Further Financial Support from the Gates Foundation CholeraGarde(R) (Peru-15), Ty800 and other products; (4) the cost, timing, scope and results of ongoing safety and efficacy trials of TP10, CETi-1, CholeraGarde(R) (Peru-15), Ty800 and other preclinical and clinical testing; (5) the ability to successfully complete product research and further development, including animal, pre-clinical and clinical studies of TP10, CETi-1, CholeraGarde(R) (Peru-15), Ty800 and other products; (6) the ability of the Company to manage multiple late stage clinical trials for a variety of product candidates; (7) the volume and profitability of product sales of Megan(R)Vac 1, Megan(R)Egg and other future products; (8) the process of obtaining regulatory approval for the sale of Rotarix(R) in major commercial markets, as well as the timing and success of worldwide commercialization of Rotarix(R) by our partner, GlaxoSmithKline; (9) changes in existing and potential relationships with corporate collaborators; (10) the availability, cost, delivery and quality of clinical and commercial grade materials supplied by contract manufacturers; (11) the timing, cost and uncertainty of obtaining regulatory approvals to use TP10, CETi-1, CholeraGarde(R) (Peru-15) and Ty800, among other purposes, for adults undergoing cardiac surgery, to raise serum HDL cholesterol levels and to protect travelers and people in endemic regions from diarrhea causing diseases, respectively; (12) the ability to obtain substantial additional funding; (13) the ability to develop and commercialize products before competitors; (14) the ability to retain certain members of management; and (15) other factors detailed from time to time in filings with the Securities and Exchange Commission. We expressly disclaim any responsibility to update forward-looking statements.

      CONTACT: AVANT Immunotherapeutics, Inc.
      Una S. Ryan, Ph.D., 781-433-0771
      President and CEO
      or
      Avery W. Catlin, 781-433-0771
      Chief Financial Officer
      info@avantimmune.com
      or
      For Media:
      Kureczka/Martin Associates
      Joan Kureczka, 415-821-2413
      jkureczka@comcast.net

      SOURCE: AVANT Immunotherapeutics, Inc.

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      So viel zum Thema Finanzen (und somit Zockerei) der von mir angegebenen Unternehmen. Was nichts daran ändert, daß die Pipeline von AVANT gegenüber der von Paion eine gehörige Portion mehr schneid hat und die mit CVM eher vergleichbar ist, wenn man die Anwendungsgebiete mal außer acht läßt.

      Als reine Zockerpapiere möchte ich Sie aber nicht bezeichnen. Schließlich hat z.B. AVAN schon Produkte im Markt....
      Im Übrigen, wenn Du CVM als Zockerpapier bezeichnest, müßtest Du Paion und die meisten anderen Bio`s auch in diese Gruppe einordnen.
      Es ist nun mal so, daß eine Anlage in Bio`s meist riskant ist. Und je früher man einsteigt um so höher das Risiko. Wobei dem gegenüber wiederum ein höherer Gewinn steht.

      Aber wie gesagt, ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion anregen, welches der Unternehmen nun das bessere ist.

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      @ Cyberhai,
      stimmt, da war doch mal was?
      Die 60 Mio die zur Finanzierung zur verfügung stehen.


      Das relativiert dann die Bewertung.
      Na mal schauen, wo wir mit der MK morgen landen.

      mfg Plaste
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 18:46:58
      Beitrag Nr. 422 ()
      wird morgen wohl bei ca. 8 Euro eröffnen

      WKN
      A0B65S
      Name
      PAION AG
      BID
      8.10 EUR
      ASK
      8.35 EUR
      Zeit
      2006-10-29 18:42:11 Uhr
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 09:20:14
      Beitrag Nr. 423 ()
      immer das gleiche, erst runter mit den Schrott, dann wieder in den Himmel loben:cry:
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 12:35:34
      Beitrag Nr. 424 ()
      Paion: Verkaufen (EuramS):eek::eek::eek:
      Probleme bei klinischen Tests Noch vor einigen Wochen hatte Paion-Chef Wolfgang Söhngen beim Besuch in unserer
      Leser des Artikels:

      Probleme bei klinischen Tests


      Noch vor einigen Wochen hatte Paion-Chef Wolfgang Söhngen beim Besuch in unserer Redaktion erklärt, dass die klinischen Tests beim Wirkstoff Desmoteplase zufriedenstellend verlaufen. Diese Einschätzung dürfte sich inzwischen geändert haben. Die klinische Studie (Phase III) des Mittels gegen Schlaganfall wurde ausgesetzt. Da Desmoteplase der am weitesten entwickelte Wirkstoff von Paion ist, ist das Unternehmen mehr oder weniger zum Erfolg verdammt. Sollten die Tests nicht schnell wieder aufgenommen werden, wäre der Schaden extrem.
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 12:35:52
      Beitrag Nr. 425 ()
      Paion: Verkaufen (EuramS):eek::eek::eek:
      Probleme bei klinischen Tests Noch vor einigen Wochen hatte Paion-Chef Wolfgang Söhngen beim Besuch in unserer
      Leser des Artikels:

      Probleme bei klinischen Tests


      Noch vor einigen Wochen hatte Paion-Chef Wolfgang Söhngen beim Besuch in unserer Redaktion erklärt, dass die klinischen Tests beim Wirkstoff Desmoteplase zufriedenstellend verlaufen. Diese Einschätzung dürfte sich inzwischen geändert haben. Die klinische Studie (Phase III) des Mittels gegen Schlaganfall wurde ausgesetzt. Da Desmoteplase der am weitesten entwickelte Wirkstoff von Paion ist, ist das Unternehmen mehr oder weniger zum Erfolg verdammt. Sollten die Tests nicht schnell wieder aufgenommen werden, wäre der Schaden extrem.
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 12:59:43
      Beitrag Nr. 426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.007.648 von primas am 30.10.06 12:35:52dir ist klar, dass das nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht und daher völlig irrelevant ist?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 13:01:46
      Beitrag Nr. 427 ()
      @robertx und mologuru

      was ist jetzt eigentlich? Kein Kommentar zu meinen Aussagen? Erst hier den Schlaumeier spielen und dann nicht antworten... was soll ich davon halten? :rolleyes:

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 13:04:08
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.007.648 von primas am 30.10.06 12:35:52...Guten Mooorgeeen...:look:
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 15:18:36
      Beitrag Nr. 429 ()
      Hat jemand den CC angehört? Zusammenfassung bitte.
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 16:08:18
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.008.071 von ipollit am 30.10.06 13:01:46Glückwusch an alle die mutig zugegriffen haben.

      Ich muss feststellen, dass deine Beiträge signifikant an Qulität gewinnen, wenn ich kritisch zu Paion bin. Auch der Hiweis auf das Risiko wird wieder lauter, was gut ist.

      Welcher Firma gehört AX-200? Es soll eine Breite Anwendung bei nurodegenerativen Erkrankungen finden, dazu gehört Parkinson und MS. Wobei von der Pathophysiologie die MS am besten darauf reagieren könnte. Das hätte Blockbusterpotential.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 16:32:21
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.012.037 von mologuru am 30.10.06 16:08:18ja gut, aber wie begründest du deinen Standpunkt jetzt?

      AX-200 (u.U. wird stattdessen auch AX-201 weiterentwickelt) gehört Axaron, die jetzt in der Hülle von Lion Bioscience von Hopp an die Börse gebracht wurden:
      http://www.lionbioscience.com/press/release/latest_releases/…

      weiß nicht, ob solche Leute auch Einfluß auf das Unternehmen haben, aber im Scientific Advisory Board sitzen z.B. zwei Nobelpreisträger... und eben Milliardär Hopp als Finanzier

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 17:34:48
      Beitrag Nr. 432 ()
      Brain Repair
      Robert Langreth, 03.29.04


      Biotech firms bet against the odds to craft a badly needed new stroke drug.
      The drug industry has a dismal track record against stroke, the nation's third-biggest killer. At least 20 antistroke compounds have entered large human trials in recent years after promising lab results, but only one, Genentech's clot-buster Activase, has made it to the market. Even so, its effects are limited, and it is rarely used. Almost all of the rest have proven ineffective or even dangerous.

      Faced with such long odds, some drug firms have given up. A handful of determined biotech companies plug on, determined to learn from all the failures and find a compound that works. The need couldn't be more urgent: 700,000 Americans suffer strokes each year, leading to 160,000 deaths and $51 billion in disability-related costs. "A neuroprotectant drug that actually works will have a profound impact on society," says neuroscientist Corey Goodman, chief executive of Renovis, which, in conjunction with AstraZeneca, is testing a drug it hopes will fill the bill. "The first drug that has any efficacy, even very small, will get used a lot," says Wade Smith, a neurologist and neurovascular stroke specialist at the University of California, San Francisco.

      The biggest reason for all the recent failures is the brief window of opportunity to help stroke victims. Five out of six strokes are ischemic, meaning that they are caused by a clot that temporarily blocks blood flow to part of the brain. (The rarer stroke variety is caused by brain hemorrhaging.) In an ischemic attack, a core of brain cells at the center of the affected region dies quickly. The damage spreads to surrounding tissue over the next several hours, hastened by a toxic biochemical cascade. Doctors have at most six to eight hours to stop the cascade, says UMass Memorial Medical Center neurologist Marc Fisher. If they act too late, even a partial recovery will be impossible. "The basic concept is: Time is brain. The longer you wait, the less salvable tissue there is," says Dr. Fisher.

      Many firms, hoping to get broad marketing claims for their drugs, doomed themselves by testing their compounds in humans six or more hours after stroke onset, even though the drugs had worked only within a two-hour window in animal tests. Genentech's Activase, also known as tissue plasminogen activator, is approved for use only up to three hours after stroke. Less than 5% of patients arrive at the hospital in time to use it.

      Firms testing the new wave of stroke treatments aim to boost their odds of helping more patients by finding compounds that act later in the toxic chemical cascade, perhaps six hours after a stroke.

      Biotech firms are pursuing two basic strategies. One is to pair a better clot-buster with a technique for selecting patients most likely to benefit from it. German biotech startup Paion has been shepherding through trials a genetically engineered version of a protein called desmoteplase, found in the saliva of vampire bats. The winged mammals use it to keep their prey's wounds open as they suck blood. Paion recently unveiled results of a midstage trial that took advantage of a new imaging method, called diffusion-perfusion MRI, to pinpoint patients best suited to receive the drug up to nine hours after a stroke. The MRIs can tell how much brain tissue can be saved, and those patients with irreversible damage don't get the drug. Among the 102 patients in the trial, 60% of those who got the highest safe dose avoided severe disability, compared with 22% of those who got a placebo.

      Paion hopes to begin final-stage trials this year. "I am very optimistic it will work. I have put everything I own into this," says Paion founder and Chief Executive Wolfgang Soehngen, who took out $1 million in personal loans to start the company in 2000. Eli Lilly and Johnson & Johnson have just started a final-stage trial to determine if clot-buster Reopro can work up to six hours after a stroke.

      The other concept, pursued by Pfizer, Japan's Ono Pharmaceutical, the AstraZeneca-Renovis partnership and numerous other firms, is to find a brain-cell protector that could be used to stabilize nerve cells and prevent further damage. Renovis and AstraZeneca now have a drug called Cerovive in final-stage trials. It aims to trap toxic free radicals, the highly reactive molecular fragments that are believed to spread damage several hours after a stroke. Their hope is that such a drug would be precious to patients with ischemic strokes and, unlike clot-buster drugs, harmless to those with hemorrhagic strokes. Thus, it could be given before tests prove that a patient in the ER does not have a hemorrhagic stroke.

      The sponsors contend that Cerovive has undergone the most rigorous round of animal testing ever for a stroke drug. Most other drugs had been tested only an hour or so after stroke in animals. Cerovive performed well four hours after.

      Cerovive stems from the work of Oklahoma Medical Research Foundation biochemist Robert Floyd, who has spent his career probing how toxic free radicals may cause various diseases of aging. In the late 1980s Floyd injected gerbils with a free-radical-trapping compound called phenylbutyl nitrone just before inducing a stroke. All of the animals that got the compound survived, while half of those that didn't died.

      His work caught the attention of venture capitalist Paul F. Glenn, who cofounded Centaur Pharmaceuticals in 1992 to pursue the concept. In 1995 Centaur signed up with AstraZeneca to test variations of Floyd's chemical, including Cerovive, on stroke patients. By 2001 AstraZeneca had completed midstage tests on Cerovive on nearly 300 patients. They showed the compound was safe. But only giant trials on thousands of patients would prove that it worked.

      By this point, numerous other stroke drugs had failed, including compounds at GlaxoSmithKline, Bristol-Myers Squibb and J&J, as well as one at AstraZeneca itself. AstraZeneca Chief Executive Thomas McKillop balked at moving ahead with Cerovive. One worry was that the mechanism behind the drug was--and is--murky, since free radicals alone can't account for its potency. He sent it back to the lab for stringent testing on monkeys that would precisely duplicate the human trial conditions. The decision was terrible news for the cash-strapped Centaur, which was forced to lay off most of its staff and scramble for more money.

      Meanwhile Renovis Chief Executive Corey Goodman was facing his own crisis. The firm, which the former UC, Berkeley neuroscientist cofounded in 2000, had raised $49 million in two venture rounds on the prospect of using new technology to hunt for genes that caused brain disease. But the gene-hunting work was years from yielding drugs. Goodman needed to acquire viable drugs, and quickly. When he heard about Centaur in April 2002, he pounced. He didn't dare wait until the monkey results were in since AstraZeneca might swoop in and outbid him, so he offered to buy Centaur's assets for a 30% stake in the privately held Renovis if the monkey trials worked. They did, and AstraZeneca began two 1,500-patient trials of Cerovive last May. The acquisition helped Renovis raise $66 million in an initial public offering in February.

      Now there's nothing to do but wait until the trial is done. Many stroke researchers, burned often already, are very cautious about Cerovive's prospects. They note that it hits only one unproven mechanism behind stroke and that it may be necessary to hit multiple biological pathways to get a significant effect. "The odds of success are 50-50 at best," says Harry Tracy, a neuropsychologist who publishes the newsletter Neuroinvestment. Results are due by 2006.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 23:11:13
      Beitrag Nr. 433 ()
      @Ipollit - zu deinen Punkten im einzelnen.

      Auch die Lyse mit t-PA zielt nur auf die Penumbra – auf was auch sonst - der Infarktkern ist mit keinem Medikament zu retten.

      Auch vor einer Lyse mit t-PA erfolgt eine „Vermessung“ wie du es nennst des Infarktareales. Das geschieht am umfassensten mittels einer Diffusions/ Perfusions Kernspintomographie nach dem MisMatch Konzept welche das gesamte Gehirn erfasst. Bei einem von dir angeführte pCT (Perfusions CT) kann methodenbedingt immer nur ein schmaler 2-3 cm messender Slap der Gehirnperfusion erfasst werden, d.h. man kann Befunde übersehen, da sie im Bild nicht erfasst werden. Grundsätzlich muss eingeschränkt gesagt werden das ein „Vermessen“ des Infarktareales mittlerweile, sowohl unter Klinikern, als auch unter den Entwicklern der Methode umstritten ist, weil es nur Zeit kostet. Es gilt bei der Hirninfarktlyse immer der Grundsatz „Time is Brain“ also Lyse so schnell es geht. Das heißt zum Blutungsausschluß (hämorragischer Infarkt) ein normales CT der Hirns machen – dauert wenige Minuten –dann bei diesbezüglich negativem CT und klarer Klinik im entsprechenden Zeitfenster sofort Lyse ohne MisMatch-Konzept.

      Höhere Fibrinspezifität, das mag für DSPA stimmen – aber was bringt das? Muss das sein? Auch t-PA Vertreter haben für ihr Produkt vor Jahren damit geworben und auf die Frage wozu denn nur rumgestammelt. Höhere Fibrinspezifität bedeutet das weniger Fibrinogen gespaltet wird. Was passiert bei der Lyse? Der Thrombus wird aufgelößt und die im Thrombus befindlichen Substanzen werden freigesetzt. Das sind aktivierte Thrombozyten, das zentrale Gerinnungsenzym Thrombin und eben Fibrinogen. Letztres wird von aktivierten Thrombozyten sofort gebunden und bildet quervernetzt wieder einen Thrombus was zu einer Rethrombose des eröffneten Gefäßes führen kann. Also die hohe Fibrinspezifität ist auch eine zweischneidige Sache. Ein Fibrinolytikum braucht meines Erachtens nach eine gewisses Maß an nicht Fibrinspezifität um, zur Verhinderung einer Rethrombose, auch Fibrinogen zu spalten. Gleiches gilt für die Dosis des Fibrinolytikums, viel Lyse bedeutet letztlich auch viel potentiell gerinnungsfähiges/ prothrombotisches Material.

      Zitat „Gleichzeitig wird DSPA deutlich weniger durch z.B. gelöstes Plasmiogen aktiviert als bei rTPA“. Diese Aussage ist völlig falsch denn umgekehrt ist es richtig durch t-PA (Plasminogen Aktivatior) wird das inaktive Plasminogen zum aktiven Plasmin aktiviert.

      Ob das Blutungsrisiko durch DSPA signifikant niedriger ist ist nicht belegt sondern wird nur durch sehr kleine Fallzahlen von der Industrie postuliert – ob das stimmt muss durch hohe Fallzahlen (Tausende) bestätigt werden. Es wäre im Sinne der Patienten absolut zu wünschen!! Den statistischen Begriff der Signifikanz würde ich hier nicht ins Feld führen, dafür sind die Fallzahlen noch viel zu gering.

      Für die Neurotoxizität gilt das selbe wie für das Blutungsrisiko.

      Zitat „DSPA ist genauso wie rTPA ein Plasmiogenaktivator mit Fibrin als Kofaktor". Die Aussage ist falsch Fibrin ist kein PA Kofaktor.

      Wie schon in früheren Postings von mir angemerkt die Gerinnungsmaterie ist hochkomplex, Verallgemeinerungen helfen nichts, man muss sie schon exakt aufdröseln und die Details wörtlich nehmen um der Materie gerecht zu werden, bzw. sie richtig einzuschätzen.

      Gruß Rx
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 00:01:35
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.024.692 von robertx am 30.10.06 23:11:13okay, da kann ich so nicht mithalten - obwohl du da sehr kleinlich bist: das Plasmiogen DSPA "aktiviert" habe ich so aus c&p übernommen, mir war aber schon klar, dass DSPA das Plasmiogen in Plasmin umwandelt.

      "Ein Fibrinolytikum braucht meines Erachtens nach eine gewisses Maß an nicht Fibrinspezifität um, zur Verhinderung einer Rethrombose, auch Fibrinogen zu spalten."... der Umkehrschluß ist für meine Logik aber auch nicht zulässig, dass rPTA besser wirkt, weil es weniger selektiv ist. Im Tierversuch hat DSPA im Vergleich zu rTPA angeblich besser den Thrombus auflösen können bei gleichzeitg geringerer Rethrombose. (sorry, ich kann hier nicht so schöne Fachbegriffe anbringen... bin kein Mediziner ;) ... und ich weiß aus meiner Arbeit, dass Mediziner damit so ihre Probleme haben)

      DSPA hat für FRX ("die Industrie") schon eine gewissen Bedeutung... meinst du die planen völlig an der Zulassung vorbei? Sind immerhin ein 15 Mrd USD Pharma.

      Es stimmt zwar... durch DSPA geht man ein signifikant höhres Blutungsrisiko ein... die Mortabilität sinkt aber in der Summe. Letztendlich ist es ja eine kritische Indikation... es ist ja nicht so, dass es für den Patienten ein Vorteil wäre, z.B. keine Lyse zu erhalten - kein zusätzliches Risiko, dafür den vollen Schaden.

      Gibt es denn nicht mechanistisch (nicht aufregen, wenn das Wort hier völlig fehl am Platz ist) z.B. eine Begründung für Neurotoxizität, die man nicht empirisch erst erfassen muss?

      "Wie schon in früheren Postings von mir angemerkt die Gerinnungsmaterie ist hochkomplex, Verallgemeinerungen helfen nichts, man muss sie schon exakt aufdröseln und die Details wörtlich nehmen um der Materie gerecht zu werden, bzw. sie richtig einzuschätzen."
      das ist zwar leicht selbstgefällig, hilft aber keinem hier weiter... :rolleyes:

      Ist z.B. Prof. Schleuning, der ja bei Schering DSPA mit erforscht hat, auch so ein Hockuspokusmensch der Industrie?

      Gibt es denn irgendetwas, was hilft und nicht reine Prävention und möglichst schnell in dir Klinik ist?

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 09:12:09
      Beitrag Nr. 435 ()
      Paion: Verkaufen (EuramS) Aha!
      30.10.06 12:19
      Probleme bei klinischen Tests

      Noch vor einigen Wochen hatte Paion-Chef Wolfgang Söhngen beim Besuch in unserer Redaktion erklärt, dass die klinischen Tests beim Wirkstoff Desmoteplase zufriedenstellend verlaufen. Diese Einschätzung dürfte sich inzwischen geändert haben. Die klinische Studie (Phase III) des Mittels gegen Schlaganfall wurde ausgesetzt. Da Desmoteplase der am weitesten entwickelte Wirkstoff von Paion ist, ist das Unternehmen mehr oder weniger zum Erfolg verdammt. Sollten die Tests nicht schnell wieder aufgenommen werden, wäre der Schaden extrem.

      Wer zu spät kommt bestraft das Leben!
      Wer zu früh kommt, bestraft die Ehefrau!
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 10:43:05
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.028.742 von lemming2005 am 31.10.06 09:12:09Der Name scheint passend: LEMMING 2005

      Laut der u.a. Meldung zu Paion kam diese schon am 28.10.06.
      Das heißt dass es EuramS bis zum 30.10.06 nicht geschafft hat, sich der Aktualität Ihres Artikels zu versichern.
      Das zeugt von "Qualität" des Blattes.

      Lemming2005, wenn Du mit Hilfe solcher "tollen" Börsenzeitungen/Zeitschriften Geld verdienen möchtest, bring Sie zu SERO :-), da gibt mehr dafür. An der Börse wirst Du damit nicht unbedingt gut verdienen ...

      viel Glück weiterhin
      mfg Plaste

      PS: hier die Meldung



      28.10.2006 04:56
      Hugin Ad Hoc: PAION AG

      Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Sonstige Inhalte: PAION AG: PAION AG: Data Monitoring Committee hebt Rekrutierungsstopp für PAIONs (Nachrichten/Aktienkurs) Phase III Schlaganfall-Studie DIAS-2 auf

      Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Aachen, 28. Oktober, 2006 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (FSE: PA8) gab heute bekannt, dass das unabhängige Data Monitoring Committee (DMC) der Phase III-Studie DIAS-2 empfohlen hat, die Patientenrekrutierung für diese Studie ohne Änderung des Studienprotokolls wieder aufzunehmen. Über diese Entscheidung wurden das Leitungsgremium (Steering Committee) der Studie sowie PAION und sein Entwicklungspartner für Desmoteplase, Forest Laboratories, Inc. (New York, USA), im Anschluss an eine Sitzung des Komitees informiert. In dieser Sitzung hatte das DMC die von den beiden Firmen zur Verfügung gestellten kumulierten Daten bewertet. Insgesamt hat das DMC dabei die Daten von 170 randomisierten Patienten analysiert. DIAS-2 ist eine klinische Studie zur Erprobung von PAIONs Medikamentenkandidaten Desmoteplase in der Indikation akuter ischämischer Schlaganfall. Beide Firmen erwarten weiterhin, die Patientenrekrutierung für diese Studie bis Ende 2006 abzuschließen und Mitte 2007 Studienergebnisse präsentieren zu können.

      Kontakt Dr. Peer Nils Schröder, Investor Relations / Public Relations PAION AG Martinstraße 10-12 52062 Aachen - Germany Tel. +49 (0)241 4453 152 Email pn.schroeder@paion.de www.paion.de

      --- Ende der Ad-hoc Mitteilung --- WKN: A0B65S; ISIN: DE000A0B65S3; Index: Prime All Share, CDAX; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Stuttgart;

      http://www.paion.de

      Copyright © Hugin ASA 2006. All rights reserved.

      ISIN DE000A0B65S3

      AXC0001 2006-10-28/04:52
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 11:51:55
      Beitrag Nr. 437 ()
      Keiner den CC angehört? Zusammenfassung bitte..
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 12:02:48
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.031.028 von Plaste am 31.10.06 10:43:05Das heißt dass es EuramS bis zum 30.10.06 nicht geschafft hat, sich der Aktualität Ihres Artikels zu versichern.
      Das zeugt von "Qualität" des Blattes
      ...........

      @Plaste
      Aber genau darüber hat sich LEMMING doch mokiert. Ich glaube, da hast Du ihn nicht richtig verstanden......:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 12:44:47
      Beitrag Nr. 439 ()
      Das laß sich aber für micht ganz anders. Es gibt anscheinend tatsächlich Leute die glauben, daß man mit solchen Aktionen den Kurs ändern kann (in welche Richtung auch immer)
      Das war mein Eindruck beim lesen des Postings.
      Ist aber auch egal.

      mfg Plaste
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 13:40:54
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.032.490 von Ville7 am 31.10.06 11:51:55Unglaublich, dass sich keiner hier für die CCs interessiert hat. Dann doch lieber über EAMS philosophieren...

      Naja egal.
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 15:26:52
      Beitrag Nr. 441 ()
      @ Ville7,

      das interessiert mich zumindest schon.
      Leider arbeite ich noch an der Übersetzung. Das kann aber dauer...

      mfg Plaste
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 16:00:18
      Beitrag Nr. 442 ()
      Hallo ville, ist ganz einfach unter folgender Nummer zu recherchieren. Du kannst ja deinen Bericht hier reinstellen.

      Am Montag, den 30.10.2006, 14.00 Uhr MEZ hat PAION zu dieser Meldung eine Telefon-konferenz durchgeführt. Eine Aufzeichnung der Konferenz könne Sie unter den folgenden Nummern hören:

      Deutschland:
      +49-(0)69-22222 0418
      Großbritannien:
      +44-(0)20-7806 1970
      USA:
      +1-718-354 1112

      Passcode: 2174122#

      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 18:36:45
      Beitrag Nr. 443 ()
      First Berlin - PAION "buy"

      16:05 31.10.06

      Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von First Berlin stufen die PAION-Aktie (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) mit dem Rating "buy" ein.

      Die Ankündigung von PAION, dass das Data Monitoring Committee (DMC) die Wiederaufnahme der Phase III-Studie mit Desmoteplase in den USA empfohlen habe, sei eine ausgezeichnete Nachricht. Die schnelle positive Reaktion des DMC auf Sicherheitsbedenken in Bezug auf diesen Wirkstoffkandidaten lasse den Schluss zu, dass die kumulativen Daten, die PAION zu 170 Patienten vorgelegt habe, ein gutes Sicherheitsprofil ergeben hätten, wie das bereits in vorangegangenen Studien der Fall gewesen sei.

      Die Analysten würden darauf hinweisen, dass das DMC die Wiederaufnahme der Studie ohne jegliche Änderung des Studienprotokolls empfohlen habe. PAION habe deshalb seine Prognose bestätigt, die Patientenrekrutierung Ende 2006 zum Abschluss zu bringen und Mitte 2007 Studienergebnisse präsentieren zu können.

      Nach dem Dafürhalten der Analysten sei das Unternehmen auf gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen, da bereits 170 der geplanten 186 Patienten rekrutiert worden seien.

      Auf Grundlage dieser erfreulichen Nachricht nehmen die Analysten von First Berlin ihr altes Kursziel von EUR 12,20 und ihre "buy"-Empfehlung für die PAION-Aktie wieder auf, die sie vorübergehend auf "under review" gesetzt hatten. (31.10.2006/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 21:43:08
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.033.428 von Plaste am 31.10.06 12:44:47Es war schon ironisch gemeint!

      Barenherz hat das schon richtig erkannt.

      Ist ein Armutszeugnis für die EuramS.
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 22:37:26
      Beitrag Nr. 445 ()
      Sorry, hab ich falsch verstanden..

      :keks:

      mfg Plaste;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 17:11:06
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.051.633 von Plaste am 31.10.06 22:37:26Kein Problem!

      Ich verstehe mich ja selber manchmal nicht!!
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:18:51
      Beitrag Nr. 447 ()
      ich habe sicherheitshalber mal die Reißleine gezogen.
      Gruß Gretel

      Der Aktionär - PAION abwarten

      11:56 02.11.06

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" raten bei der Aktie von PAION (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) abzuwarten.

      Die Nachricht, dass PAION zumindest vorläufig seine Test mit dem experimentellen Medikament Desmoteplase stoppen müsse, habe eingeschlagen wie eine Bombe. Bis auf weiteres sei das aktuell laufende Patienteneinschlussverfahren für die Phase-III-Studie ausgesetzt worden. Ein unabhängiges Expertengremium habe den Zulassungsbehörden empfohlen, weitere Daten zu fordern, die die Sicherheit von Desmoteplase belegen würden. Man könne sich andernfalls nicht für die Fortsetzung der Studie aussprechen.

      Wie die Experten berichten würden, habe PAION in einer entsprechenden Ad-hoc-Mittelung mitgeteilt, dass aus der Forderung der Experten keine Aussage über die Sicherheit oder Wirksamkeit von Desmoteplase abzuleiten gewesen sei. Den Kurs der Aktie habe dies jedoch nicht davon abgehalten, in einen Sturzflug überzugehen. In nur einem Tag habe die PAION-Aktie über 36 Prozent ihres Wertes verloren. Komme es nun zu einer Bruchlandung?

      Nach Ansicht der Experten scheine die weitere Entwicklung im Fall "Desmmoteplase" völlig offen. Auch die Verantwortlichen des Unternehmens hätten bei einer Telefonkonferenz am Mittwoch vergangener Woche keine konkreten Auskünfte über die weiteren Schritte geben können. Allerdings hätten sie darauf hingewiesen, dass es in den bisherigen Studien keinerlei Hinweise auf Sicherheitsrisiken gegeben habe, sie würden im Dunkeln tappen, welche Probleme das Expertengremium ausgemacht habe. Die von den Behörden nachgeforderten Unterlagen seien bereits zusammengestellt und übermittelt worden. Eine Stellungnahme werde bis Mitte dieser Woche erwartet.

      Die PAION-Aktie sei momentan mit der Ungewissheit um Desmoteplase ein heißes Eisen. Werde zu früh auf eine Erholung spekuliert, könne man sich leicht die Finger verbrennen. Angenommen die Studien würden nicht fortgesetzt, so dürfte der Kursrutsch der vergangenen Woche nur der Anfang der Talfahrt gewesen sein. Würden die Behörden hingegen grünes Licht für weitere Tests geben, stehe einer Erholung des Aktienkurses von PAION nichts im Weg.

      Bis dahin sollten Anleger der PAION-Aktie abwarten, so die Experten von "Der Aktionär". Auch wenn man bis dahin vielleicht ein paar Prozent Performance verpasse. (Ausgabe 45) (02.11.2006/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:34:32
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.082.159 von Gretel2 am 02.11.06 15:18:51"ich habe sicherheitshalber mal die Reißleine gezogen." ... das ist jetzt nicht wahr, oder? :eek:

      wohl ein paar News, AdHoc und CCs in der letzten Zeit verschlafen... hey, wie kann man diesen Analysten nur so hörig sein? Wenn du ein klein wenig, aber wirklich nur ein winziges bischen, selber nachdenken würdest statt alles sofort umzusetzen was gerade hier im WO-Board fett durch den HotHot- oder MegaWichtig-Ticker läuft, dann hättest du innerhalb kürzester Zeit merken müssen, dass der Aktionärsartikel auf uralten und schon dreimal überholten Fakten basiert. Weil der Herr Aktionär eben so ein Blitzmerker ist, der wohl immer eine Woche für die Antipation einer News braucht.

      So kann man sich doch nicht an der Börse bewegen!!! :cry:

      lern daraus!

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:54:49
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.082.567 von ipollit am 02.11.06 15:34:32ich habe auch nicht wegen dem Aktionärsartikel "die Reißleine gezogen", sondern weil sich der Kurs nach unten bewegt und ich glaube bei 8,00 Euro gut wieder einsteigen zu können.
      Da ich bei 6,10 gekauft hatte, hat sich die Aktion in jedem Falle gelohnt.
      Schließlich hatte ich selbst gepostet, dass die Rekrutierung wieder aufgenommen wurde. Aber es erscheint mir trotzdem seltsam, dass der Kurs nun beginnt in die Knie zu gehen.
      Tschau Gretel
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 16:10:52
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.083.148 von Gretel2 am 02.11.06 15:54:49okay... missverständnis (es kam mir so vor) ;)

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 22:10:18
      Beitrag Nr. 451 ()
      Na da sollte es morgen auch noch die letzten Aktionärsjünger rausschaukeln.
      Die kommen dann evtl nächste Woche wieder, weil dem Aktionär den Fehler irgend wann bemerkt hat.
      Oder auch nich :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      mfg Plaste

      Cool bleiben, daß wird schon...
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 22:11:50
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.091.384 von Plaste am 02.11.06 22:10:18sorry für das schlechte deutsch.
      wollte mich beeilen....
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 17:19:50
      Beitrag Nr. 453 ()
      06.11.2006 16:26
      PAION to Host Research & Development Day In NYC

      PAION AG (Nachrichten/Aktienkurs) will host a Research&Development (R&D) day event in NYC: "How can the time-window of thrombolysis In stroke be safely expended?" on Friday November 10, beginning at 12:00 PM Eastern Time.

      The program will be moderated by PAION's CEO Wolfgang Soehngen. An updated schedule of the day, with topics and speakers, will be available at www.paion.de.

      Investors and other interested parties may attend this event and RSVP by sending an email to tfechtner@troutgroup.com or by calling Thomas Fechtner from The Trout Group at (212) 477-9007 x31. In addition, you can access this meeting by visiting the Company's Web site at www.paion.de for a simultaneous web cast of the presentations. If you are unable to participate during the live web cast, the event will be archived on the PAION Web site.

      Speakers at this event will include:

      - Dr. Wolfgang Soehngen
      Chief Executive Officer PAION, Founder
      - Professor Karl-Uwe Petersen, Ph.D,
      Preclinical Department, PAION
      - Dr. Mariola Soehngen,
      Chief Medical Officer PAION, Founder
      - Anthony J. Furlan, M.D.,
      Medical Director, Department of Neurology, The Cleveland Clinic
      Foundation, Cleveland, Principal Investigator DIAS-2 USA/Canada
      - Professor Werner Hacke, Ph.D.,
      Managing Director, Neurological University Clinic, Heidelberg
      University, Heidelberg (Germany), Principal Investigator DIAS-2,
      Europe/Rest of World

      Over Conference Call
      - Dr. Max Wintermark,
      Department of Radiology, University of California, San Francisco
      - Professor Howard A. Rowley, M.D.,
      Chief of Neurodadiology; Department of Radiology, University of
      Wisconsin, Madison

      For additional details, please contact.
      Dr. Peer Nils Schröder Thomas Fechtner

      Investor Relations

      Martinstrasse 10-12, D-52062 Aachen

      P: +49-(0)241-4453-152
      The Trout Group

      (212) 477-9007 x31

      Mail to: investor.relations@paion.de
      email: tfechtner@troutgroup.com

      About stroke

      Stroke is the third leading cause of death in the industrialised world and a leading cause of serious, long-term disability. In the US alone, 700,000 people suffer from a stroke attack each year, and around 20% of them die within four weeks. For the US, the American Stroke Association expects the financial burden of stroke due to in-hospital costs, long-term care programs and productivity losses to be 58 billion dollars in 2006 alone.

      About Desmoteplase

      Desmoteplase, the most specific plasminogen activator known today, is a genetically engineered version of a clot-dissolving protein found in the saliva of the vampire bat Desmodus rotundus. Desmoteplase is partnered with Forest Laboratories, Inc. and H. Lundbeck A/S and currently being tested in an international multi-centred Phase III study for the treatment of acute ischaemic stroke between 3 and 9 hours after onset of symptoms. It has received fast-track designation from the U.S. Food and Drug Administration.

      About PAION

      PAION is a public biopharmaceutical company based in Aachen, Germany (Frankfurt Stock Exchange, Prime Standard, ISIN DE000A0B65S3). It aims to become a leader in developing and marketing innovative drugs for the treatment of stroke and other thrombotic diseases for which there is a substantial unmet medical need. PAION's activities are focused on the development of the three drugs Desmoteplase, Enecadin and Solulin. Currently PAION employs more than 75 people.
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 17:10:18
      Beitrag Nr. 454 ()
      ab wann lohnt sich ein Wiedereinstieg?
      Gruß Gretel

      PAION mit negativem Quartalsergebnis
      Aachen (aktiencheck.de AG) - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (ISIN DE000A0B65S3 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN A0B65S) musste in den ersten neun Monaten 2006 einen Ergebnisrückgang ausweisen.

      Wie das auf die Behandlung von Schlaganfällen und anderen thrombotischen Erkrankungen spezialisierte Unternehmen am Dienstag mitteilte, sind die Zahlen nur bedingt mit den korrespondierenden Vorjahresperioden vergleichbar, da diese Perioden durch eine einmalige Zahlung in Höhe von 15,0 Mio. Euro von Lundbeck im Rahmen einer im Juli 2005 abgeschlossenen Lizenzvereinbarung geprägt waren. Ohne Berücksichtigung dieser Zahlung in der Vorjahresperiode erhöhten sich die Umsatzerlöse um 5,1 Mio. auf 8,1 Mio. Euro.

      Höhere Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten führten zu einem negativen Betriebsergebnisses (EBIT) von 13,8 Mio. Euro, gegenüber einem positiven EBIT in Höhe von 0,3 Mio. Euro im Neunmonatszeitraum 2005. Der Periodenfehlbetrag betrug 12,8 Mio. Euro, wogegen die einmalige Zahlung in der Vorjahresperiode zu einem Gewinn von 1,1 Mio. Euro geführt hatte.

      Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet PAION deutlich niedrigere Umsatzerlöse als in den Vorjahren, da planmäßig keine Meilensteinzahlungen der Kooperationspartner in 2006 geleistet werden und somit die Umsatzerlöse ausschließlich aus weiterberechneten Entwicklungskosten resultieren werden. Zudem soll insgesamt im Vergleich zu den Vorjahren ein entsprechend höherer Jahresfehlbetrag anfallen.

      Bisher fielen die Aktien um 0,47 Prozent und notieren aktuell bei 8,41 Euro.
      (07.11.2006/ac/n/nw)
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 23:26:26
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.196.442 von Gretel2 am 07.11.06 17:10:18Der Einstieg lohnt wenn Paion bewiesen hat das sie mehr verkaufen als Marketing und warme Luft, d.h. wenn unabhängige, prospektive Studien mit hohen Fallzahlen gezeigt haben das eine Ausdehnung des cerebralen Lysezeitfensters mit DSPA auf 9 Stunden ohne vermehrte Komplikationen (Blutungen) tatsächlich eine reale, statistisch signifikant nachprüfbare, Option ist.
      Gruß
      Rx
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 21:47:40
      Beitrag Nr. 456 ()
      ja ja robertx, das hatten wir ja schon mal! Aber schön, dass Du mal wieder schreibst, ich grinse jeden Tag gerne ;)

      Sky
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 23:19:53
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.228.258 von ykS am 08.11.06 21:47:40@yxs
      Wenn dir dazu nicht mehr einfällt als eine polemische Antwort, dann grins halt weiter.
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 00:51:43
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.231.573 von robertx am 08.11.06 23:19:53robertx... ich bin schon für jede fundierte Aussage dankbar, also mach weiter so! Aber du redest hier nur von Paion... die Studien werden doch ebenso von FRX durchgeführt - meinst du, die setzen die Studie zu niedrig an? Wenn bei den PIII-Studien wegen der Fallzahlen ein Risiko bei der Signifikanz bestehen würde, wäre das doch sehr dämlich von FRX (obwohl die Patientenzahlen wirklich ein wenig gering sind für mein Gefühl)?

      naja, wir werden es sehen...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 14:22:59
      Beitrag Nr. 459 ()
      die 8 euro nähern sich. ist das ein signal zum einsteigen?
      gruß
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 21:44:24
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.232.850 von ipollit am 09.11.06 00:51:43@ipoliit
      Mit 186 zu rekrutierenden Patienten liegen Paion und Forrest bei der DIAS-2 Studie am unteren Ende dessen was man für eine Phase III Studie fordert, eigendlich aber doch deutlich drunter. 200 sollten es schon sein – 1000 wären das Maß.

      · Zitat Quelle “ClinicalTrials.gov”
      · In Phase I clinical trials, researchers test a new drug or treatment in a small group of people (20-80) for the first time to evaluate its safety, determine a safe dosage range, and identify side effects.
      · In Phase II clinical trials, the study drug or treatment is given to a larger group of people (100-300) to see if it is effective and to further evaluate its safety.
      · In Phase III studies, the study drug or treatment is given to large groups of people (1,000-3,000) to confirm its effectiveness, monitor side effects, compare it to commonly used treatments, and collect information that will allow the drug or treatment to be used safely.
      These phases are defined by the Food and Drug Administration in the Code of Federal Regulations.

      Woran das liegt, darüber kann man spekulieren. Möglicherweise ist die krumme Zahl von 186 gerade die Patientenzahl die benötigt wird um das statistische Signifikanzniveau zu erreichen, d.h. um die Aussage zu treffen das das Ergebnis nicht zufällig zustande gekommen ist – Spekulation, ich bin kein Statistiker.
      Außerdem geht eine Studie mit wenigen Patienten halt schneller. Von Studienbeginn DIAS-2 bis Auswertung nur knapp mehr als ein Jahr. Das ist kurz.
      In jedem Fall wird man mit einer so geringen Fallzahl ein Medikament am Markt nicht durchsetzen können. Der endgültige Durchbruch für t-PA in der Lyse des akuten Herzinfarktes – und daher kommt ja doch letztlich der ganze Lyseansatz - gelang seinerzeit mit einer weltweiten Multicenter Studie unter Einschluß von 42000 Patienten.
      Vor diesem Hintergrund kann DIAS-2 meines Erachtens nach nur als weitere Pilotstudie gesehen werden, der weitere mit wesentlich höheren Fallzahlen unabdingbar folgen müssen um bei postulierter Wirksamkeit den Arzt (denn der holt letztlich das Medikament aus dem Schrank) zu überzeugen zu DSPA zu greifen, oder doch „off label“ zu t-PA oder, wie die uns angeschlossene Neuroradiologische UniKlinik zu Urokinase.
      Im übrigen bin ich ein Anhänger unabhängiger Studien. Die gibt es zugegebener Maßen kaum noch weil eine Studie doch extrem teuer ist. Wenn Forrest als Studiensponsor auftritt, d.h. der der ein hohes finanzielles Interesse am Produkt hat die Studie bezahlt, kann man spekulieren was als Ergebnis rauskommt (eigene Erfahrungswerte).

      Anbei der ClinicalTrials.gov Link zum DIAS-2 Studiendesign.

      http://www.clinicaltrials.gov/ct/gui/show/NCT00111852;jsessi…

      Gruß
      Rx
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 00:11:04
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.248.727 von robertx am 09.11.06 21:44:24Das mit den Patientenzahlen sind ja nur sehr grobe Durchschnittsgrößen. Die konkrete benötigte Anzahl wird wohl immer von der jeweiligen Indikation abhängen. 1000 bis 3000 sind schon eine Menge. Wenn ich z.B. bei meinen anderen Positionen überlege... da startet ARNA die PIII für seinen Appetitzügler (also ein Massenprodukt) mit 6000 Pat wegen u.U. sehr seltener kardiovaskulärer Nebenwirkungen. Das dürfte wohl schon eine Obergrenze sein - BigPharmas führen wohl auch Studien mit 10.000 Patienten durch für entsprechende Massenprodukte. Für soetwas wie Schlaganfall oder Krebs reichen wohl einige hundert, um eine Signifikanz zu erreichen... die höheren Patientenzahlen kommen wohl eher dadurch, dass die Wirkung sich sonst kaum erfassen lässt (z.B. subjektives Schmerzempfinden) oder sehr seltene Nebenwirkungen ausgeschlossen werden sollen (also wenn rTPA selbst in 1% schon tötlich ist, dann muss ich doch keine Nebenwirkung erfassen, die bei 0,1% der Patienten auftritt). Und 42.000... das wird bestimmt keine PIII gewesen sein... eher die PIV und die kann ja bei DSPA nach Zulassung noch kommen.

      Ist Urokinease nicht noch kritischer als rTPA, weil noch fibrinunspezifischer (oder schmeiße ich da etwas durcheinander)? Das mit offlabel und zugelassen... also rTPA hat keine Zulassung für >3h. Wenn DSPA dafür eine offizielle Zulassung bekäme, hätte rTPA da wohl große Probleme offlabel - z.B. bei AMD scheint wohl Avastin auch keine Rolle mehr zu spielen nach dem Lucentis-OK.

      Wo du aber wohl recht hast, ist, dass 186 Pat recht wenig sind. Dass nächstes Jahr angeblich der Antrag eingereicht werden soll, kommt mir auch komisch vor. Paion will ja dieses Jahr noch eine zweite PIII starten (was sich ja dank der Schnarchnasen beim bfarm wiedermal verzögert)... die Pat-Zahl weiß ich nicht - aber diese PIII soll die Sicherheitsdaten unterstützen also die Signifikanz erhöhen. Und da scheint ein baldiger Zulassungsantrag ja hinfällig.

      nichtsdestotrotz könnte DSPA doch ein gute Sache werden, finde ich...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 16:10:17
      Beitrag Nr. 462 ()
      PAIONS treue Freunde

      PAION AG: buy (First Berlin)

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-11/artikel-…

      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 07:12:45
      Beitrag Nr. 463 ()
      Habe mir gestern die Paion Präsentation angeschaut. Ist zwar sehr lange, aber absolut empfehlenswert.

      Paion Research and Development Day
      Friday, November 10, 2006 12:00 p.m. ET


      Event Details

      Title Paion Research and Development Day
      Date and Time Friday, November 10, 2006 12:00 p.m. ET
      Duration 4 Hours
      Location W NY
      Lexington and 49th
      New York, NY

      Ausführliche Präsentation von Paion zu Desmoteplase und Schlaganfall. Aktueller Stand zur Patientenerfassung ist zur Zeit 175.

      http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=187726&p=irol-ev…

      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 15:18:19
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.250.769 von ipollit am 10.11.06 00:11:04@ipollit
      Zitat: „Für soetwas wie Schlaganfall oder Krebs reichen wohl einige hundert, um eine Signifikanz zu erreichen.“

      Die benötigte Patientenzahl hängt nicht von der Indikation ab, sondern errechnet sich statistisch. Die Mindestpatientenzahl ist umso höher je geringer der zu detektierende Unterschied zwischen den randomisierten Gruppen ist.
      Ein signifikantes statistisches Ergebnis bedeutet dann noch nicht das ein erzieltes Studienergebnis tatsächlich stimmt, sondern das es nicht nur dem Zufall zugeschoben werden kann (Signifikanzniveau oder auf deutsch Irrtumswahrscheinlichkeit). Die kann man selbst festlegen 10%, 5%, 2%, 1%. In den Studien wird das für z.B. 5% als p=0,05 angegeben. Welches Signifikanzniveau für DIAS-2 gilt weiss ich nicht, wäre aber interessant. Bei der geringen Patientenzahl wohl kein super hohes.
      Die benötigte Mindestpatientenzahl hängt des weiteren noch von dem zur Auswertung verwendeten statistischen Test ab, sowie der erfassten Zielgröße (Outcome) - bei DIAS dem NIHSS Scale – wie eng wird dieser gefasst.

      Die erwähnte t-PA Studie war keine Phase III, hatte ich auch nicht gesagt. Jedoch wirtschaftlich brachte diese Studie den Durchbruch. Den erreicht man mit ein paar hundert Patienten nicht.

      Der Arzt kann im Rahmen der Therapiefreiheit mit einem Medikament im Prinzip machen was er will – er muss es natürlich verantworten. Zu diesem „Off-LabelUse“ ein Link aus Wikipedia der es gut erklärt.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Off-Label_Use

      Zitat: „Ist Urokinease nicht noch kritischer als rTPA, weil noch fibrinunspezifischer“
      Von der Fibrinspezifität erwartete man sich eine verringerte Blutungsneigung, weil vor allem lokal fibringebundenes Plasminogen am Thrombus aktiviert wird, freies Plasminogen hingegen nicht bzw. weniger, d.h. eine geringere systemische Plasminämie eintritt. Aus diesem Ansatz leitete sich die These einer verringerten Blutungsneigung ab.
      Für t-PA und Urokinase erfüllte sich diese Hoffnung nicht, da auch ein fibrinspezifischer Plasminogenaktivator zwischen einem pathologischen Thrombus (z.B. Thrombus in einer Herz, oder Hirnarterie und einem dringend benötigten Thrombus (Reparaturmechanismus irgendwo im Körper) nicht unterscheiden kann. Warum soll das bei DSPA anders sein? Die postulierte geringere Blutungsrate sollte andere Ursachen haben.
      Insofern kann man nicht sagen das Urokinase kritischer ist... in Bezug auf was kritischer?
      Gruß
      Rx
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 12:19:30
      Beitrag Nr. 465 ()
      Was geht denn heute bei PAION ab!?

      Aktuell fast - 9 %!

      Irgendwelche Neuigkeiten oder Gerüchte?
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 13:42:19
      Beitrag Nr. 466 ()
      Neue Therapie bei Schlaganfall wird geprüft

      ROCHESTER (Rö). Für die Akuttherapie von Schlaganfall-Patienten zeichnet sich ein neuer Ansatz ab. Die Therapie wird jetzt an der Universität von Rochester geprüft. Der Behandlungsansatz beruht auf einer Medikation mit aktiviertem Protein C, Drotrecogin alfa genannt. Das Antikoagulanz wird bisher bei Patienten mit Sepsis eingesetzt.

      Der Neurologe Dr. Curtis Benesch aus den USA will 72 Schlaganfall-Patienten in eine Studie zu aktiviertem Protein C aufnehmen, hat die Uni mitgeteilt. Der Beginn der Schlaganfall-Symptome darf bei den Patienten sechs Stunden zurückliegen. Wenn die Studie erfolgreich läuft, zeichnet sich erstmals etwa ein Jahrzehnt nach der Einführung der Lyse eine neue Akuttherapie für Schlaganfall-Patienten ab.

      http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/11/10/202a0406.asp?cat…

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 14:45:21
      Beitrag Nr. 467 ()
      Ein Wettbewerber zu Paion/Desmoteplase ist Prolyse von Imarx, befindet sich ebenfalls in Phase III:

      PROLYSE™

      PROLYSE is a recombinant pro-urokinase, or a pro-drug form of urokinase that we believe does not become active until it reaches a blood clot, which may reduce the risk of bleeding. PROLYSE has been shown in a Phase 3 clinical trial of 180 patients conducted by Abbott Laboratories to be well tolerated and to demonstrate activity in dissolving cerebral blood clots when administered as long as six hours after the onset of stroke symptoms. In addition, we believe there is an emerging trend to use device-based or interventional therapy delivered directly to the site of the blood clot in treating ischemic stroke. We are planning to initiate an additional Phase 3 clinical trial evaluating PROLYSE delivered intra-arterially directly to the site of a blood clot for ischemic stroke.

      http://www.imarx.com/ImaRx/products3_1




      http://www.imarx.com/ImaRx/products3_4
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 14:49:31
      Beitrag Nr. 468 ()
      2. Konkurrent:

      VIPRINEX™ von Neurobiological Technologies

      Indication: Ischemic Stroke

      Status: Currently enrolling. Completed a positive Phase II program and a statistically significant Phase III trial in the U.S., and a failed Phase III trial in Europe (multiple-day dosing regimens). To undergo additional Phase III testing with single-administration dosing. Over 2000 patients studied to date.
      Benefit: Minimize neurological damage and functional outcome while limiting adverse effects (intracranial hemorrhage). Significantly optimized safety and efficacy is expected with single- administration dosing. 6-hour treatment window.

      http://www.ntii.com/wt/page/prod_pipeline


      Viprinex™
      Viprinex™ (ancrod) Injection has been studied in more than 1900 patients in various clinical studies in the U.S. and Europe and is believed to have the potential to double the available treatment window following the onset of stroke symptoms. Currently, the only available therapy for stroke must be administered within the initial three hours, significantly limiting the number of patients that may be treated.

      One of the primary goals for the treatment of acute ischemic stroke is improving blood flow through a blocked vessel so that the flow of oxygen and nutrient supply to brain tissue is not interrupted or compromised. Brain tissue starved of oxygen can cause loss of neurological function such as speech and mobility. Fibrinogen, a protein involved in blood clotting, has been known to contribute to high blood viscosity, which in turn may impede blood flow to critical regions of the brain. Thus, an agent that reduces fibrinogen levels may significantly impact stroke treatment.

      Derived from the venom of the Malayan pit viper,
      Viprinex™ is a thrombin-like
      enzyme that is highly specific to fibrinogen.


      When administered systemically, ancrod has been shown to rapidly deplete plasma fibrinogen (it is a defibrinogenating agent). The effects are anticoagulation, improved blood viscosity and a secondary fibrinolytic or clot lysing action. Combined, these effects constitute a perfusion strategy that appears to restore and enhance oxygen flow to the affected area of the brain.

      Studies have shown that in patients receiving Viprinex™ within six hours of stroke onset, blood viscosity is progressively reduced by 20-30% from pretreatment levels, resulting in an improvement in blood flow and microcirculation. After stopping treatment with Viprinex™, viscosity levels have been shown to return to pretreatment levels very slowly, within about 10 days.

      MEAN PLASMA FIBRINOGEN CONCENTRATIONS



      1. Brief infusion can produce desired fibrinogen pattern extending for several days.

      2. Time course of fibrinogen as seen here similar to that reported after IV infusion of 1-2 IU/kg over 4-6 hours in normal subjects patients.

      3. Other studies showed dose-related decreases with different infusion regimens over 3hrs, 6hrs and 24hrs.


      A randomized, double-blind, placebo-controlled U.S. Phase III clinical study was completed in 1998 to evaluate the safety and efficacy of Viprinex™ given within three hours after the onset of acute, ischemic stroke in 500 patients. In this study, Viprinex™ was shown to be effective in preserving neurological function in this patient population.

      A separate randomized, double-blind, placebo-controlled Phase III study was completed in Europe in 2000, enrolling patients within six hours of onset of acute ischemic stroke. The trial was stopped after a planned interim analysis indicated lack of efficacy and increased incidence of intracranial hemorrhage. The higher dosing levels in the European trial and the use of protocol criteria that permitted entry of patients at higher risk of hemorrhage are thought to have contributed to the trial's failure.

      A retrospective review of the relative strength of the positive U.S. findings versus the European findings has suggested the need for a revised Viprinex™ dosing strategy. This new dosing strategy is being used in the current Phase III program.

      NTI is conducting two Phase III pivotal studies in acute ischemic stroke. The studies are being conducted in the U.S., Europe, South Africa, and Australia.


      ABOUT STROKE
      According to the American Stroke Association, every 45 seconds someone in the U.S. suffers a stroke and every three minutes someone dies of one. It is the nation's third leading cause of death after diseases of the heart and all forms of cancer and is the leading cause of serious, long-term disability.

      A stroke occurs when a blood vessel that carries oxygen and nutrients to the brain is either blocked (ischemic) by a clot or ruptures (hemorrhagic). When the tissues are deprived of needed blood they begin to die, affecting various parts of the body and causing paralysis, speech, vision and other problems. It is estimated that less than ten percent of stroke patients are suitable for current therapies and less than five percent actually receive treatment. The estimated direct and indirect costs of stroke in the U.S. in 2004 are estimated to be $53.6 billion.
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 14:51:01
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.485.115 von Fruehrentner am 17.11.06 14:49:31Ergänzung zu VIPRINEX:

      Neurobiological Technologies, Inc. Announces Completion Of Targeted U.S. Site Selection For Its First Viprinex(TM) (Ancrod Injection)
      25 Aug 2006


      Neurobiological Technologies, Inc. (Nasdaq: NTII), (NTI(R)), a biotechnology company engaged in the business of acquiring and developing central nervous system (CNS) related drug candidates, today announced that it has completed its targeted U.S. site selection for its first global Phase III trial for Viprinex(TM) (Ancrod Injection) in acute ischemic stroke.

      The Ancrod Stroke Program (ASP) includes two double-blind, randomized, placebo-controlled clinical trials, ASP-I and ASP-II. Patients who qualify for enrollment into the clinical trials will receive a 3-hour intravenous infusion of Viprinex or placebo within 6 hours of stroke onset. Each trial is planned to enroll 650 patients. The company expects that the trials will be conducted at up to 130 sites worldwide and that 70% of the ASP-I sites and 50% of the ASP-II sites will be located within the U.S.

      Paul Freiman, President and CEO of Neurobiological Technologies, said, "Completing the first stage of U.S. site selection is an important milestone for the ASP trials. With 50 U.S. sites selected, this will continue to broaden our testing of Viprinex in patients who have suffered an acute ischemic stroke. In addition to reaching our goal in the U.S., we are also well on our way towards completing our goal of 15 non-U.S. sites for the ASP-I trial. Thus far we have gained approval and acquired sites in several countries, including the Netherlands, the Czech Republic, Russia, Australia, New Zealand and South Africa, making this trial truly global in nature. With the completion of U.S. site selection and our progress selecting sites outside of the U.S., we expect the pace of patient enrollment to pick up and to move close to our targeted patient enrollment levels."

      Mr. Freiman concluded, "One of the primary goals for the treatment of acute ischemic stroke is improving the blood flow through a blocked vessel so that the flow of oxygen and nutrient supply to brain tissue is not interrupted or compromised. We hope to demonstrate that Viprinex has the potential to double the available treatment window following the onset of stroke symptoms, from three to six hours, thus expanding the potential number of patients who can be treated."

      About Viprinex(TM)

      Derived from the venom of the Malayan pit viper, Viprinex is a thrombin-like enzyme that is highly specific to fibrinogen. When administered systemically, Viprinex, a defibrinogenating agent, has been shown to rapidly deplete plasma fibrinogen. The effects of defibrinogenation are anticoagulation, improved blood viscosity and an indirect fibrinolytic or clot lysing action. Combined, these effects provide a perfusion strategy that has the potential to be uniquely effective at lysing blood clots and then maintaining reperfusion to the affected areas of the brain.

      To access details of the clinical trials, including clinical sites, please go to http://www.clinicaltrials.gov and search for "Viprinex."

      About Neurobiological Technologies

      NTI is a drug development company focused on the clinical evaluation and regulatory approval of neuroscience drugs. The company's strategy is to in-license and develop early- and later-stage drug candidates that target major medical needs and which can be rapidly commercialized. NTI's experienced management team oversees the human clinical trials necessary to establish preliminary evidence of efficacy. We anticipate that we will continue to acquire and develop late-stage neurologic drug candidates and will develop the resources to market these drugs in selected world regions. Our goal is to develop and market drug candidates in the United States, Europe and Asia, and we may seek partnerships with pharmaceutical and biotechnology companies to assist us.

      NOTE: Except for the historical information contained herein, the matters discussed in this press release are forward-looking statements that involve risks and uncertainties, including: our dependence on third parties for the development, regulatory approval and successful commercialization of our products, the inherent risk of failure in developing product candidates based on new technologies, risks associated with the costs of clinical development efforts, and other risks detailed from time to time in our Securities and Exchange Commission filings. Actual results may differ materially from those projected. These forward-looking statements represent our judgment as of the date of the release. We disclaim, however, any intent or obligation to update these forward-looking statements.

      Neurobiological Technologies, Inc.

      http://www.ntii.com

      Article URL: http://www.medicalnewstoday.com/medicalnews.php?newsid=50432
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 21:43:27
      Beitrag Nr. 470 ()
      15.11.2006 11:05:45

      PAION bleibt interessant


      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" bleibt die Aktie von PAION (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) ein interessantes Investment. Die Aussetzung von Phase-III-Studien mit dem Produktkandidaten Desmoteplase habe für einen kräftigen Kursrücksetzer bei der Aktie gesorgt. Dabei sei der Kurs unter die Stoppmarke der Wertpapierexperten gerutscht, welche den Titel zum Verkauf gestellt hätten. Nur wenige Tage später habe die europäische Gesundheitsbehörde die Fortsetzung der Tests ohne Auflagen erlaubt. Die Aktie habe daraufhin wieder stark zugelegt. Nach Ansicht der Experten von "Der Aktionär" bleibt die PAION-Aktie ein interessantes Investment. (Ausgabe 47) (15.11.2006/ac/a/nw)

      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 06:55:21
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.485.138 von Fruehrentner am 17.11.06 14:51:01Hallo fruehrentner,
      hier eine Liste mit den zur Zeit laufenden Studien zu Schlaganfall. Außerdem gibts hier auf dieser Seite Neuigkeiten zu diesem Thema.

      Hews:http://www.strokecenter.org/news.aspx



      Studien:http://www.strokecenter.org/trials/browse.aspx?status=4

      Schönes Wochenende noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 15:44:25
      Beitrag Nr. 472 ()
      So langsam scheint PAIONs Kurs wieder abzutauchen.

      Warum eigentlich? Nach dem Kurseinbruch von neulich waren doch alle offenen Punkte zur Studie postiv geklärt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 22:35:19
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.547.490 von Fruehrentner am 20.11.06 15:44:25@ fruehrentner - ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber die Materie ist medizinisch, glaub ich, komplexer als von dir und vielen hier im Board angenommen. Bei der cerebralen Lyse ist 1 + 1 nicht gleich 2. Hier ist jeder Fall anderst gelagert.
      Schlaganfall, Lysemittel geben und alles ist paletti, so einfach geht das nicht. Hier steht ein Fragezeichen hinter dem nächsten.
      Lokal lysieren oder systemisch? alte und junge? mit oder ohne Diabetes oder Hyperlipidämie. Hat der Patient eine Vasculitis? oder maligne Vorerkrankungen / kurz zurückliegende OP´s - und das sage ich nochmal, aus DSPA wird die (Patho)Physiologie der Gerinnung nicht außer Kraft setzen können, so sehr ein solches Präparat zu wünschen wäre - wir werden sehen.
      Gruß Rx
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 00:01:11
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.555.828 von robertx am 20.11.06 22:35:19ja, das stimmt ja soweit alles... aber diese Fragezeichen gibt es doch bei so ziemlich jeder kritischen (also wo es nicht um einen Schnupfen geht) Therapie. Die Indikation spricht doch nicht gegen DSPA... DSPA könnte doch ein Schritt in die richtige Richtung sein, wenn die höhere Fibrinspezifität und geringere Neurotoxität relevant ist und sich bestätigt. Und ohne Lyse... das ist doch der Punkt... ohne eine Wiederherstellung der Perfusion braucht man doch gar nicht über anderes wie Neuroprotektiva nachdenken, oder? Was ist denn die Alternative? Den Schaden möglichst gut rehabilitieren? Da versuche ich doch besser, ihn zu verhindern... aber wie ohne Lyse???

      Wo man nachhaken sollte, wäre die Qualität der Studiendurchführung... bzw. lässt sich die Timeline einhalten? Ist die beschränkte PIII überhaupt der falsche Ansatz? Kann man eine nicht signifikante PIII durch eine ergänzende zweite PIII überhaupt unterstützen??? Wenn ich das richtig verstanden habe, sieht die FDA das nicht gerne...

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 06:15:59
      Beitrag Nr. 475 ()
      @ Frührentner,

      hab die ganze Zeit überlegt, wo ich Dich des öffteren gelesen habe.
      Bei Intercell war`s. ;)

      Aber nun zu Paion.
      Nach dem Absturz bin ich wieder eingestiegen. Aber da der Kurs sich nicht mehr aufrappeln wollte, habe ich mich in den letzten Tagen entgültig entschlossen auszusteigen.
      Das größte Problem bei Paion ist eine Bewertung von 130 Mio lt. Onvista. Auch wenn die weiß ich wie viel Cash auf der hohen Kante haben rechtfertigt das nach meiner Anlagementalität (und diese ist Teilweise sehr risikofreudig) nicht solch eine Bewertung.
      Wie ich hier schon mal erwähnt habe habe Werte im Depot, deren MK in weit besserem Verhältnis mit Ihrer Pipeline stehen.

      Nur meine Meinung. Aber viel Glück wenn Du einsteigen solltest.

      mfg Plaste
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 09:12:46
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.557.020 von Plaste am 21.11.06 06:15:59Morgen Plaste,

      ja wir kennen uns von ICLL :D

      PAION habe ich länger auf der watch-list, aber zu einem Einstieg konnte ich mich bisher nicht durchringen.

      @robertx,

      du hast Recht, komplizierte medizin. Materie!
      Aber immerhin gibt es ja schon ein Lysemittel auf dem Markt; prinzipiell ist es also möglich, derartiges zu entwickeln, wenn auch mit (sehr) hohen Hürden!
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 10:40:23
      Beitrag Nr. 477 ()
      22.11.2006 09:11:45

      PAION Kursziel unverändert


      Hagen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "ExtraChancen" sehen für die Aktie von PAION (ISIN DE000A0B65S3/ WKN A0B65S) nach wie vor ein Kursziel in Höhe von 11 Euro.

      Die Besitzer von PAION-Aktien hätten zuletzt starke Nerven haben müssen. Vor knapp einem Monat sei der Kurs des Biotechnologieunternehmens zwischenzeitlich um über 30% eingebrochen, als die Patientenrekrutierung für die Schlaganfallstudie mit dem Medikamentenkandidaten "Desmoteplase" vorübergehend ausgesetzt worden sei. Doch es laufe mittlerweile längst wieder alles nach Plan, habe das Unternehmen nochmals im Rahmen der Veröffentlichung der Q3-Zahlen bestätigt.

      Der große Hoffnungsträger der PAION AG bleibe der Wirkstoff "Desmoteplase", mit dem das Zeitfenster für die Bekämpfung von Schlaganfallfolgen deutlich erweitert werden solle. Die Aachener hätten nochmals bestätigt, dass die Patientenrekrutierung zum Jahresende abgeschlossen sein solle - trotz der Unterbrechung im letzten Monat.

      Rückblick: Die Phase-III-Studie zu Desmoteplase sei im Oktober auf Empfehlung des Data Monitoring Committee (DMC) unterbrochen worden. Das unabhängige Kontrollgremium habe zusätzliche Daten der Studie analysieren wollen, um ein nicht näher spezifiziertes Sicherheitssignal zu bewerten. Befürchtet worden sei offensichtlich, dass unerwünschte Nebenwirkungen aufgetreten seien - deshalb hätten sich viele Anleger von dem Papier getrennt. Doch die DMC-Experten hätten schnell grünes Licht für PAION und die Fortsetzung der Forschungen gegeben. Das habe die Anleger beruhigt, und der Kurs des "Top-Investments der Woche" vom 28. September habe sich wieder erholt - auch wenn das ursprüngliche Niveau im Bereich von 9 Euro noch nicht zurückerobert worden sei.

      Die Neunmonatszahlen hätten für keine Überraschung gesorgt: "Das Unternehmen ist auf dem besten Wege, seine Gesamtjahresprognose zu erreichen", seien die Analysten von First Berlin optimistisch, die an ihrer "kaufen"-Empfehlung mit Kursziel 12,20 Euro festhalten würden. Die Zahlen hätten zwar deutlich unter denen des Vorjahres gelegen, allerdings seien für dieses Jahr auch keine Meilensteinzahlungen der Kooperationspartner vereinbart worden. Damit würden die Umsatzerlöse ausschließlich aus der Erstattung von Entwicklungskosten resultieren. Entsprechend sei ein Fehlbetrag von 12,76 Mio. Euro ausgewiesen worden. Zum Vergleich: 2005 habe nach dem dritten Quartal auf Grund einer Einmalzahlung in Höhe von 15 Mio. Euro ein leichter Gewinn von 1,08 Mio. Euro gestanden. Zudem seien im laufenden Jahr die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung um fast 55% auf 12,89 Mio. Euro gestiegen. Daran habe die Vorbereitung und Durchführung der klinischen Studie mit "Desmoteplase" maßgeblichen Anteil. Jedoch sei die Kasse der Grenzländer gut gefüllt, um die Forschungen erfolgreich voran zu treiben.

      Die liquiden Mittel hätten sich Ende September auf 62,2 Mio. Euro belaufen, das seien 3,8 Mio. Euro mehr als Ende letzten Jahres. Entscheidend für die weitere Entwicklung des PAION-Kurses werde - wie meistens bei forschenden Unternehmen - von den Erfolgen der Wissenschaftler abhängen.

      Die Experten von "ExtraChancen" sind in dieser Hinsicht weiter zuversichtlich und halten an ihrem Kursziel für die PAION-Aktie von zunächst 11 Euro fest. (Ausgabe vom 21.11.2006) (22.11.2006/ac/a/nw)

      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 18:39:48
      Beitrag Nr. 478 ()
      Hallo robertx, liebe PAION Interessierte,

      ich denke mal es dauert nicht mehr so lange bis die erste Phase 3 mit der Rekrutierung beendet ist. Mich würde dazu eure Meinungen interessieren. Ich habe mal auf meinem Board einen Kommentar zur DEDAS Studie und ein Schaubild von PAION kopiert.

      http://www.erbse.vm-elsig.de/form/base/YaBB.pl?num=116438724…

      Dies dürfte bei der Diskussion sehr hilfreich sein. Der Kommentar stammt von der Fachzeitschrift "Stroke News" aus der jetzigen Veröffentlichung.

      Soweit ich das hier so rauslese befürchtet Puhvogel, daß Blutungen auftreten könnten. Nach meinen Informationen sollte dies aber nur bei den sehr hohen Dosierungen der Fall gewesen sein.
      Meines Erachtens spricht das Schaubild für sich, wenn sich auch die prozentuale Verteilung sich etwas verschieben sollte. Eine klare Tendenz ist mit Sicherheit zu erkennen.
      Über weitere Stellungnahmen würde ich mich freuen.

      Liebe Grüße
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 22:28:37
      Beitrag Nr. 479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.670.361 von Erbse1 am 24.11.06 18:39:48mein lieber paion-freund erbse! ;)

      zwei Anmerkungen zur Abbildung...
      1.) NXY-059 weist dort eine 6.7% Verbesserung bei mRS 0-2 gegenüber Placebo auf, DSPA 32,4% - wie wir inzwischen wissen, wurde NXY-059 wegen nicht nachweisbarer Wirksamkeit gestoppt... solche Zahlen sind also relativ.
      2.) von großer Relevanz dürfte das n an der linken Seite sein: man sieht, dass die DSPA-Ergebnisse auf 65 Patienten beruhen, während die NXY-059 Studie fast 1700 Patienten umfasst. p mit 0,0499 ist gerade so signifikant. Eine Aussage für DSPA ist bei nur 65 Patienten meiner Meinung nach doch recht begrenzt.

      Und das könnte auch das Hauptproblem für Paion werden, dass DSPA vielleicht sich positiv auswirkt, aber in der aktuellen PIII wegen der geringen Patientenzahl keine Signifikanz erreicht werden kann. Paion will daher ja eine zweite Studie starten... ersten dauert das und zweitens könnte die FDA eine nicht signifikante PIII trotzdem als Negativpunkt werten, auch wenn die zweite PIII positiv ausfällt.

      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 13:22:17
      Beitrag Nr. 480 ()
      Paion im Abwärtssog.

      Das Vertrauen scheint trotz Fortführung der Studie stark angeknackst zu sein, oder gibt es irgendetwas neues?
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 13:14:58
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.823.589 von Fruehrentner am 30.11.06 13:22:17Und auch heute weiter runter. Evtl. ein Vorbote für bald anstehende schlechte Nachrichten?
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 10:38:42
      Beitrag Nr. 482 ()
      @all

      Ich bin und bleibe guter Dinge und natürlich investiert :)

      :kiss: to Paion und bereits jetzt allen schöne Feiertage & einen guten Rutsch, denn ich bin nur noch einige Tage in Germany und genieße dann einige Tage Sonne, Meer und meinen Schatz (und das ist mehr wert als jede Aktie).

      Wünsch Euch was & bis Ende 2006 oder Anfang 2007

      der positiv denkende Sky
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 17:42:03
      Beitrag Nr. 483 ()
      Wäre mir fast durch die Lappen gegangen diese Meldung. Diesmal gehts um ein Konkurrenzprodukt für ein Zeitfenster bis 6 Stunden.

      PAION Konkurrenzprodukt Ancrod Test fehlgeschlagen

      Intravenous ancrod for acute ischaemic stroke in the European Stroke Treatment with Ancrod Trial: a randomised controlled trial
      .

      Hennerici MG, Kay R, Bogousslavsky J, Lenzi GL, Verstraete M, Orgogozo JM; ESTAT investigators.

      Department of Neurology, University of Heidelberg, Universitatsklinikum Mannheim, D-68135 Mannheim, Germany. Hennerici@neuro.ma.uni-heidelberg.de

      BACKGROUND: Intravenous tissue plasminogen activator is the only approved specific treatment for acute ischaemic stroke. Ancrod, a natural defibrinogenating agent from snake venom, has proved to have a favourable effect when given within 3 h after an acute ischaemic stroke. The European Stroke Treatment with Ancrod Trial was undertaken to assess the effects of ancrod when given within 6 h. METHODS: 1222 patients with an acute ischaemic stroke were included in this randomised double-blind placebo-controlled trial. Brain CT scans were done to exclude intracranial haemorrhages and large evolving ischaemic infarctions. Patients were randomly assigned ancrod (n=604) or placebo (n=618). The primary outcome was functional success at 3 months (survival, Barthel Index of 95 or 100, or return to prestroke level). The analysis was by intention-to-treat. This trial is registered with ClinicalTrials.gov, trial number NCT00343174. FINDINGS: Functional success at 3 months did not differ between patients given ancrod (42%) and those given placebo (42%) (p=0.94, OR=0.99, 95% CI, 0.76-1.29). INTERPRETATION: On the basis of our findings, ancrod should not be recommended for use in acute ischaemic stroke beyond 3 h.

      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 18:01:43
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.907.532 von Erbse1 am 03.12.06 17:42:03Bin jetzt etwas verwirrt, es läuft noch eine weitere Studie von Neurobiological Technologies zu Ancrod, die gerade erst gestartet wurde.
      http://www.clinicaltrials.gov/ct/show/NCT00300196?order=1
      oder
      http://www.strokecenter.org/trials/TrialDetail.aspx?tid=701

      ASP-II: Ancrod Stroke Program: Ancrod (Viprinex™) for the Treatment of Acute, Ischemic Stroke

      Das dauert dann wohl noch etwas. War wohl einvorhergehender Versuch. Die Meldung wurde aber erst vorige Woche veröffentlicht.
      Grüße
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:13:46
      Beitrag Nr. 485 ()
      Und weiter runter heute.

      Der Abwärtstrend ist weiter intakt.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 12:12:38
      Beitrag Nr. 486 ()
      08.12.2006 12:04:17

      Hugin-News: PAION AG


      PAION schließt Patientenrekrutierung für Phase III-Studie DIAS-2 mit Desmoteplase im ischämischen Schlaganfall ab

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Aachen, 8. Dezember 2006

      Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (FSE: PA8) gab heute bekannt, dass es die Aufnahme von Patienten für seine Schlaganfall-Studie DIAS-2 abgeschlossen hat. Primäres Ziel dieser placebo-kontrollierten, multi-zentrischen Phase III-Studie war die Untersuchung der innerhalb von 90 Tagen nach Behandlung erzielten klinischen Verbesserung bei Patienten mit akutem ischämischen Schlaganfall.

      Insgesamt wurden im Rahmen der Studie 186 Patienten im Zeitfenster von 3 bis 9 Stunden nach Auftreten der Schlaganfall-Symptome entweder mit Placebo, 90µg/kg oder 125µg/kg Desmoteplase behandelt. Die Studie wurde gemeinsam von PAION und Forest Laboratories, Inc. (New York, USA) in Europa, USA, Kanada, Australien, Hong Kong und Singapur durchgeführt. 'Der Abschluss der Patientenrekrutierung der ersten Phase III-Studie mit unserem am weitesten fortgeschrittenen Medikamentenkandidaten ist ein bedeutender Schritt vorwärts im Entwicklungsprogramm für diesen neuartigen Plasminogenaktivator', so PAIONs Entwicklungsvorstand Dr. Mariola Söhngen. 'Trotz der kurzen Rekrutierungsunterbrechung Ende Oktober konnte der letzte Patient innerhalb des angekündigten Zeitraums in die Studie aufgenommen werden. Dies sehen wir auch als Ausdruck des Vertrauens, das unsere internationalen Prüfärzte, die uns bereits während der gesamten Studie kräftig unterstützt haben, dem Desmoteplase Entwicklungsprogramm entgegenbringen.'
      PAION und Forest erwarten, Mitte 2007 erste Ergebnisse der DIAS-2-Studie präsentieren zu können.

      Über Desmoteplase Desmoteplase ist die biotechnologisch hergestellte Version eines Blutgerinnsel auflösenden Proteins aus dem Speichel der Vampirfledermaus Desmodus rotundus und der Plasminogenaktivator mit der höchsten bekannten Fibrin-Spezifität. Für die Indikation akuter ischämischer Schlaganfall hat die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA der Substanz den Fast-Track Status erteilt. Über Schlaganfall Vor kurzem meldete die American Stroke Association (ASA), dass der Schlaganfall mittlerweile weltweit die zweithäufigste Todesursache und eine der wichtigsten Ursachen für schwere, dauerhafte Behinderungen ist.

      Allein in Deutschland erleiden jedes Jahr 200.000 Menschen einen Schlaganfall, davon versterben rund 20 Prozent innerhalb der ersten vier Wochen. Nach Angaben der ASA werden sich allein in den USA im Jahr 2006 die durch Krankenhausaufenthalte, Langzeitpflege und Produktivitätsausfälle entstehenden Kosten voraussichtlich auf 58 Milliarden US-Dollar belaufen. Über PAION Die PAION AG ist ein börsennotiertes, biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Aachen (Frankfurter Wertpapierbörse Prime Standard, ISIN DE000A0B65S3 ), das auf dem Gebiet der Entwicklung und Vermarktung innovativer Arzneimittel zur Behandlung von Schlaganfällen und anderen thrombotischen Erkrankungen, für die es einen erheblichen, nicht gedeckten medizinischen Bedarf gibt, eine führende Position anstrebt. Derzeit konzentriert sich PAION auf die Entwicklung der drei Medikamente Desmoteplase, Enecadin und Solulin. Entwicklungs- und Vermarktungspartner für PAIONs am weitesten fortgeschrittenen Medikamentenkandidaten Desmoteplase sind Forest Laboratories, Inc. (USA und Kanada) und H. Lundbeck A/S (Europa, Japan, Rest der Welt). PAION beschäftigt aktuell mehr als 75 Mitarbeiter.

      Kontakt Dr. Peer Nils Schröder, Investor Relations / Public Relations PAION AG Martinstraße 10-12 52062 Aachen Tel. +49 (0)241 4453 152 E-Mail pn.schroeder@paion.de www.paion.de --- Ende der Mitteilung --- WKN: A0B65S; ISIN: DE000A0B65S3; Index: Prime All Share, CDAX; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Stuttgart; http://hugin.info/133327/R/1092304/192886.pdf http://www.paion.de Copyright © Hugin ASA 2006. All rights reserved.

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 12:14:18
      Beitrag Nr. 487 ()
      Erste Runde geschafft.

      PAION schliesst Patientenrekrutierung für Phase III-Studie DIAS-2 mit Desmoteplase im ischämischen Schlaganfall ab

      Quelle: http://paion.01kunden.net/cgi-bin/WebObjects/paion2004.woa/w…


      Schönen Tag noch
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 12:15:29
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.019.831 von Erbse1 am 08.12.06 12:14:18Ich war schneller :D


      :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 13:33:51
      Beitrag Nr. 489 ()
      11.12.2006 13:26:58

      ROUNDUP: Bayer erleidet erneuten Rückschlag bei Pharma-Hoffnungsträger


      LEVERKUSEN/SAN CARLOS (dpa-AFX) - Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat bei einem weiteren Hoffnungsträger einen Rückschlag erlitten. In zwei klinischen Studien der Phase III mit dem Mittel Alfimeprase seien die primären und wichtige sekundäre Endpunkte nicht erreicht worden, teilten der Konzern und sein Partner Nuvelo am Montag gemeinsam mit. Die Patientenaufnahme in zwei noch laufenden Studien des Phase-III-Programms für das Mittel werde vorübergehend ausgesetzt.

      Die Aktie geriet bei hohem Umsätzen kurzzeitig unter Druck, zeigte sich zuletzt in einem etwas festeren Marktumfeld mit plus 0,23 Prozent auf 39,80 Euro aber wieder erholt. 'Die Ergebnisse sind enttäuschend, insbesondere auch für Patienten mit akuter peripherer arterieller Verschlusskrankheit, für die es nur wenige Behandlungsmöglichkeiten gibt', sagte Nuvelo-Chef Ted W. Love.

      Alfimeprase soll zur Auflösung von Blutgerinnseln eingesetzt werden. Die Patientenaufnahme bleibe ausgesetzt, bis weitere Analysen und Gespräche mit externen Experten und Arzneimittelbehörden abgeschlossen seien. Die Studiendaten werden den Angaben zufolge auf einem der nächsten Fachkongresse vorgestellt.



      RÜCKSCHLAG BEI NEXAVAR VOR EINER WOCHE

      In der 'NAPA-2'-Studie zur Therapie der akuten peripheren arteriellen Verschlusskrankheit sei der primäre Endpunkt nicht erreicht worden. Auch in der zweiten Phase-3-Studie mit Alfimeprase (SONOMA-2) zur Behandlung von Patienten mit zentralvenösem Katheterverschluss wurde der primäre Endpunkt ebenfalls nicht erreicht. Im Januar 2006 hatten Bayer und Nuvelo ein weltweites Entwicklungs- und Vermarktungsabkommen für das Medikament Alfimeprase abgeschlossen. Laut Vertrag hat Bayer die weltweiten Vermarktungsrechte außerhalb der USA erhalten. Vor einer Woche hatte Bayer beim Hoffnungsträger Nexavar beim Einsatz gegen Hautkrebs einen Rückschlag hinnehmen müssen. Bei Patienten mit fortgeschrittenem Hautkrebs war in einer Phase-III-Studie auch hier der primäre Endpunkt nicht erreicht worden. Bayer hält gleichwohl an der Indikation fest und traut dem Mittel weiterhin Spitzenumsätze von über einer Milliarde Euro zu. Das von Bayer und Onyx entwickelte Krebsmedikament, wird in zahlreichen Ländern erfolgreich zur Behandlung des fortgeschrittenen Nierenkrebs eingesetzt./jha/js

      Quelle: dpa-AFX


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 20:29:33
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.102.009 von Fruehrentner am 11.12.06 13:33:51So könnte es auch Paion ergehen, wenns mit DSPA schiefgeht... :rolleyes:

      lockere -80% :D



      mfg ipollit
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 13:25:56
      Beitrag Nr. 491 ()
      Sieht chartmässig nach einem (Zwischen)-Boden aus.

      Aber mit Charttechnik kommt man bei PAION wohl eh nicht weit - entweder hop oder top, ja nachdem, wie es mit Desmoteplase läuft :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 21:42:06
      Beitrag Nr. 492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.173.688 von Fruehrentner am 14.12.06 13:25:56@frührentner - so siehts mal aus. Paion ist ein Hop/Top Investment. Ich geh davon aus das sich beim Paion Kurs bis zum Ende der Auswertung der aktuellen DIAS Studie im Sommer nächsten Jahres nichts entscheidendes tut. Dann gehts entweder hoch oder richtig runter.
      rx
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 18:57:55
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.186.926 von robertx am 14.12.06 21:42:06Hallo robertx,
      kann sein daß du Recht hast. Mir fällt nur auf, daß Renovis mit Cerovive vor dem Scheitern etwa mit dem Dreifachen bewertet war, wie PAION jetzt. Ich würde nicht drauf wetten, daß sich der Kurs nicht mehr verändert.
      Dem zweiten Aspekt in deinem Satz stimme ich voll zu. Entweder gehts sehr hoch bei einem Erfolg oder es geht steil runter bei schlechten Ergebnissen. Deshalb ist es jetzt auch fast egal wo PAION steht. Entscheidend sind die DIAS-2 Ergebnisse.
      Grüße
      Erbse
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 16:19:36
      Beitrag Nr. 494 ()
      Schöne Weihnachten an alle!
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 17:35:36
      Beitrag Nr. 495 ()
      Guten Rutsch an alle verleibenden Paioniere! ;)
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 08:12:50
      Beitrag Nr. 496 ()
      Es gibt wohl keine Paioniere mehr ;)

      Nasdaq Biotech Index im Korrekturmodus. Wann gehts wieder rauf?

      Avatar
      schrieb am 04.01.07 08:48:30
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.666.560 von Ville7 am 04.01.07 08:12:50@Morgen Ville7,

      doch, doch, es gibt noch Paioniere, nur die liegen ruhig auf der Lauer ;)
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 09:29:00
      Beitrag Nr. 498 ()
      Allen ein frohes und glückliches neues Jahr.

      Ich bin weiterhin sehr positiv eingestellt und freue mich auf die kommenden Erfolge mit diesem Invest :)

      Mag aber auch daran liegen, dass mein Herz & Bauch mit karibischen Energien aufgefüllt wurde ;)

      Auf ein frohes, glückliches und erfolgreiches 2007...

      Grüsse Sky
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 10:26:05
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.741.152 von ykS am 07.01.07 09:29:00ebenfalls Frohes Neues Jahr! :)

      Weiss jemand, mit wievielen Patienten die derzeit laufende Desmoteplase-Studie durchgeführt wird?

      Ich meine mich daran erinnern zu können, dass die Anzahl der Studienteilnehmer recht klein ist, oder täusch ich mich da? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 11:12:16
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.741.995 von Fruehrentner am 07.01.07 10:26:05Nähere Informationen zu DIAS-2

      Desmoteplase in Acute Ischemic Stroke-2

      http://www.strokecenter.org/trials/TrialDetail.aspx?tid=515

      Rekrutierung wurde am 8 Dezember abgeschlossen

      Grüße
      Erbse
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