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    Pisa Bayern Weltspitze - Bildungspolitik der CDU/CSU ist richtig - SPD versagt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.07.05 09:26:28 von
    neuester Beitrag 05.02.06 00:21:01 von
    Beiträge: 113
    ID: 993.202
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      Avatar
      schrieb am 14.07.05 09:26:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wieder einmal zeigt sich, dass die CDU/CSU regierten Länder Spitze in der Bildungspolitik sind. SPD Länder versagen auf der ganzen Linie, NRW rutscht weider ab.

      Auch die Studierfähigkeit der bayerischen Schüler ist absolut Spitze,


      Ergebnisse des Pisa-Ländervergleichs

      Bayern ist erneut klarer Sieger der
      deutschen Bundesländer-Wertung des in-
      ternationalen Pisa-Schultestes.

      Laut Medienberichten stellen die 15-
      jährigen bayerischen Schüler in allen
      Testbereichen die gleichaltrigen Schü-
      ler aus allen anderen Bundesländern
      weit in den Schatten. In Mathematik
      dringen sie bis in die Weltspitze der
      ersten fünf Pisa-Siegerstaaten Finn-
      land, Korea, Niederlande und Kanada vor

      Baden-Württemberg wird erneut zweiter,
      aber der bisherige Pisa-Dritte Sachsen
      rückt näher heran.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 09:34:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Deinem Posting entnehme ich, daß Du aus NRW kommst und den dortigen Schnitt maßgeblich beeinflußt hast!? :D
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 09:54:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      AdamRiese hat ja Recht.
      Sozis hören das halt nicht gerne
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 09:56:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      bei der Bayernwertung wurde die deutsche Sprache ausgeklammert!
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 10:03:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und das trotz dieses Personals im Kultusministerium:

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      Avatar
      schrieb am 14.07.05 10:20:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      ja was denn nun...die einen sagen BW ist zweiter und die anderen sagen sachsen ?


      ist doch eine wichtiges frage ! schließlich muß man wissen ...wo...wer nicht so gut ist. da muß man sich informieren und die misere offenlegen !
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 10:32:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 4
      Ganz im Gegenteil:

      Die Aufgaben waren in Hochdeutsch, also der Sprache der
      Nordlichter gestellt.
      Für süddeutsche Schüler mithin ein zusätzliches Handicap,
      mussten sie doch mit einer Fremdsprache zurechtkommen.

      Trotzdem schnitten sie deutlich besser ab als die Schüler,
      die die Sprache Schröders und Ulla Schmidts sprechen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 10:53:31
      Beitrag Nr. 8 ()




       - PISA - 
      „Programme for International Student Assessment“.






      ...ob sie in Bremen wohl irgendetwas
      falsch machen, dass sie auf den letzten
      Platz gekommen sind ?!
      Schlechte Inhalte ?- , schlechte Stile...
      oder kann man einfach mal sagen, dass es
      ja immer einen geben muss,
      der der Letzte ist ? ! Wäre das nicht etwas
      für ein Pisa-Anti-Diskriminierungsgesetz ?
      Sowas fehlte doch noch...oder ?............:rolleyes:



      .....Deutschlandfunk Kultur

      .....Financial Times

      .....Spiegel

      .....Faz

      .....n-tv

      .....c6-Magazin

      .....Merkur
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:04:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      wolaufensie...kannst du auch noch normale postings absetzen?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:10:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bremen als Letzte. Je sozialistischer, je dümmer.
      wilbi:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:17:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      ....was kommt jetzt ?
      ....mache ich was falsch ?
      Hab ich jemandem auf die Füsse getreten ?

      ...wird gleich was gelöscht oder in
      das Einsteigerforum verschoben ?
      oder erst heute Nacht ?

      Mit was muss ich jetzt rechnen ?

      Was meinst Du mit "normal"...?
      Normal dumm oder normal schlau ?
      normal schlecht oder normal gut ?

      ... von Enzensberger hab ich schon mal "normal" nichts drin...
      könnte man das als mildernden Umstand bezeichnen ?

      Aber gerade im Fernsehen ...!
      Wieviel Kilo hat ein Zentner...?
      Was ist da wohl die normale Antwort ? :look:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:22:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Von Bayern (in) lernen - heisst Siegen lernen !

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:37:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Habe viele unqualifizierte Studenten aus NRW während des Studiums kennengelernt. Komme allerdings nicht aus NRW wie du naiv meinst, sondern aus Bayern.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:42:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es ist ja nicht nur die Bildungspolitik, überall dort, wo Schwarz -(Gelb) regiert, geht es den Menschen insgesamt besser.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:57:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      #2 :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:01:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]17.235.122 von Antifor am 14.07.05 12:42:58[/posting]Genau! Wir brauchen die schwarz-gelbe Republik mit Antifor als Parlamentsnarr. :D

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:03:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      In Mathe kein wunder die Bayern vorne zu sehen,sie lernen mit 2-3 jahren schon andere zu bescheissen um anschliessend in % zu ihrer jahrgangszahl,es dem vater vorzurechnen und stolz auf die abstammung hinzuweisen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:34:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      http://de.news.yahoo.com/050714/286/4m4yg.html

      "...Der bayerische Kultusminister Siegfried Schneider (CSU) wertete das Ergebnis der Studie als Bestätigung bayerischer Bildungspolitik. Es habe sich als richtig erwiesen, "gegen den Zeitgeist der Alt-68er an Werten wie Leistungsbereitschaft, Disziplin, Ordnung und Freude an der Übernahme von Verantwortung festzuhalten " ..."

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:49:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:53:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:03:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Aus den Schaubildern ist zu entnehmen, dass es eigentlich nur einen Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Bildung gibt.Kann man jetzt daraus schliessen, dass die schlaueren Leute im Süden wohnen?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:15:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wenn in Bremen mehr als 40 % der Kinder mindestens einen nichtdeutschen Vater oder Mutter haben, kann man auch davon ausgehen, dass ein nicht unerheblicher Teil Probleme mit der Sprache hat.

      Seit langem ist bekannt, dass ein Immigrantenanteil von 20% in Schulklassen das Lernniveau erheblich absenkt, weil zu viel Zeit mit Verständnisproblemen draufgeht.

      Wenn man dann davon ausgeht, dass ein Teil der Immigranten längst eingebürgert ist und somit als Immigranten gar nicht erfasst wird, dürften die Sprachprobleme an Bremer Schulen wirklich ganz erheblich sein.

      Das ist meines Erachtens nicht primär ein soziales Problem, sondern ein Sprachproblem. Bayern hat das mit seinen vorschulischen Sprachförderungsmaßnahmen ganz gut in den Griff bekommen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:22:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Lady, im Unkehrschchluss haben demnach 4O % der Migrantenkinder einen deutschen Vater oder Mutter und sollten also der deutschen Sprache mächtig sein.

      Bei den reinen Einwanderungskindern gibts prozentual kaum einen Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:17:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.236.038 von lasermind am 14.07.05 14:03:04[/posting]Die arbeitlosen Menschen im Norden sind anscheinend nur zu faul sich um ihre Kinder zu kümmern. Hausaufgaben überwachen etc.

      Müßten nicht gerade Kinder arbeitsloser Eltern besonders gut in der Schule abschneiden? Die Eltern haben doch den ganzen Tag Zeit, sich mit ihren Kindern zu beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:23:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24 bayern schneidet nur durch die eingemeindung großer teile frankens ab,müsste adam und riese aus staffelstein eigentlich wissen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:31:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Mal ernsthaft eine ketzerische Frage:

      wenn Bayern nun im PISA-Test auf Augenhöhe mit den besten Nationen abschneidet, was spricht eigentlich dagegen, um das deutsche Bildungssystem zu verbessern, daß alle deutschen Bundesländer das bayerische System 1:1 kopieren? Nach der Implementierung wäre das doch die Garantie, daß ganz Deutschland zu den ersten 6 Nationen im PISA-Test gehören würde. Das würde natürlich bedeuten, Betonung der dreigliedrigen Schule, Betonung von "Sekundär"tugenden (Fleiß, Ordnung), zentrale Prüfungen, frühe Trennung in die Schularten und Leistungsorientierung.

      Ich finde einfach kein plausibles Argument dagegen, auch wenn es GEW bzw. Ver.di und linke Parteien anders sehen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:34:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:36:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]17.236.975 von Adam Riese am 14.07.05 15:17:47[/posting]Müßten nicht gerade Kinder arbeitsloser Eltern besonders gut in der Schule abschneiden? Die Eltern haben doch den ganzen Tag Zeit, sich mit ihren Kindern zu beschäftigen.


      Wo denkst du hin, Adam? "Arbeitslos" zu sein, heißt, sich dem Arbeitsmarkt ganztägig zur Verfügung stellen zu müssen und alle Anstrengungen zu unternehmen, diesen Zustand schnellstmöglich zu beenden.

      Das beginnt damit, dass man als ordentlicher Großstadtarbeitsloser früh mrogens um 5:00 Uhr schon bei der Zeitungsdruckerei sich die erste Ausgabe der Tageszeitung mit dem Stellenteil beim Verlags-Pförtner abholt.
      Dann, nachdem man nach Sichtung schon mal die ersten Anrufe, bei potentiellen Arbeitgebern getätigt hat, eilt man hastig zum Jobcenter der Arbeitsagentur, um seinen persönlichen Betreuer schon bei dessen Dienstantritt um 7:30 Uhr abzupassen, um der erste zu sein, dem er die abzuarbeitenden Jobangebote und sonstigen Kontaktadressen gibt. Diese Vorstellungstermine müssen entsprechend vorbereitet werden, also ist danach etweas Internet- und Infomaterialrecherche angesagt. Danach noch kurz zum Frisör und die ersten Termine wahrgenommen. Kurz vor Feierabend dann noch schnell wieder zum Jobcenter zurück, um dem Betreuer das Feedback des Bewerbungstages geben, erzählen, wie die Vorstellungsgespräche verlaufen sind, Ratschläge einholen, Verbesserungsvorschläge bezüglich einiger Bewerbungsstartegien besprechen und schon mal grob den nächsten Bewerbungstag vorbesprechen etc. Anschließend kommt man gerade noch rechtzeitig zum Weiterbildungskurs bei der IHK, zu dem man sich, um seine Berufschancen zu erhöhen, natürlich freiwillig angemeldet hat.

      Wo soll da Zeit sein, Kinder Vokabeln abzufragen oder mit ihnen Mathe zu pauken?

      ;
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:37:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.237.218 von Semikolon am 14.07.05 15:36:18[/posting]Das frage ich mich auch.:confused::(
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:37:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Es könnte ja alle möglichen Gründe haben, warum Bayern auf Platz 1 steht, aber dass auf den ersten 4 Plätzen Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen liegen, also genau jene 4 Bundesländer, in denen seit langem ununterbrochen immer CDU oder CSU die Regierung gestellt haben, während unter den Flächenländern NRW und insgesamt Bremen den letzten Platz belegen, also genau jene Länder, in denen Jahrzehnte lang ununterbrochen die SPD die Regierung stellte, das ist wohl kaum Zufall. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:38:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:40:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:40:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      #26 eigentlich spricht alles dagegen,es wird immer eine rangfolge geben.lässt sich ebensowenig wie die wirtschaft kopieren,alles unterliegt einer zeitlichen änderung.waren früher die bayern die dümmsten und wirtschaftlich hinterm mond,ist es jetzt eben ein anderes bundesland.bei gleicher ausgangsbassis dürfte bayern dann auch bald wieder einem der hinteren plätze einnehmen.die probleme mit migrantenkindern etc. sind in bayern wie jeder feststellen kann nur im bruchteil wie wo anders vorhanden,sieht amnn punktuell mal vom hasenbergl und einigen anderen zonen mal ab.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:45:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33, schreibe bitte nicht so einen Unsinn, wenn Du ernst genommen werden willst. Die PISA-Rangfolge ist nicht zufällig, sie ist auch in Übereinstimmung mit anderen Betrachtungen. Wenn das Kopieren des bayerischen Systems andere Bundesländer auf den Stand der führenden Nationen der PISA-Studie bringen würde, wäre es absurd, es nicht zu tun.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:46:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:47:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Manche machen es sich allzu einfach, indem sie alles auf das Problem der Migrantenkinder schieben. Sachsen hat aber den höchsten Anteil an Migrantenkindern aller ostdeutschen Länder, und Baden-Württemberg hat auch einen relativ hohen Anteil, etwa doppelt so hoch als zum Beispiel Schleswig-Holstein. Das allein kann also wohl kaum ausschlaggebend sein.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:48:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:01:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      #36 Is schon richtig was du schreibst,mache ich auch nur wo es so ist,oder willst du denen am hasenbergl eine hohe bildung zuschreiben?.Im ländlichen gebieten gibt es keine zonen in bayern wie z.b. duisburg,köln,berlin,hamburg und ... wo ein hoher anteil vorhanden ist,der eine flüssige übermittlung des unterrichtsstoffes nicht zulässt.
      hoast mi
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:10:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Bayern schieben auch ordentlich abgelehnte Asylbewerber ab.Die Gutmenschen in NRW in ihrem Multikiltiwahn wollen immernoch mehr reinholen (siehe ursprünglich geplantes Zuwanderungsgesetz der Grünen)

      Seht doch endlich ein, dass kein SPD-geführtes Land den schwarzen Ländern auf irgendeinem Gebiet nur im entferntesten das Wasser reichen könnte.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:21:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      Migranten für das schlechte Abschneiden unserer Kinder im internationalen Schulvergleich verantwortlich zu machen halte ich für quatsch.

      Der Süden mit Baden-Württenberg, Bayern und Sachsen ist traditionell auch hinsichtlich der Sekundärtugenden wie, Fleiss, Pünktlichkeit und Ordnung überwiegend konservativ eingestellt. Manche mögen das spiessig finden, doch es sind genau diese Tugenden und weniger das Schulsystem, welche zum Lernerfolg führen.Eine ruhige, konzentrierte Klasse ist nun mal einfacher zu unterrichten als eine Chaosklasse.
      Deshalb resultiert das bessere Abschneiden der unionsregierten Länder nicht aus einer besseren Schulpolitik heraus, sondern aus dem Umstand das die Bevölkerung in sich konservativ ist und mehr Zeit und Mühe für die Erziehung der Kinder aufwendet.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:27:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      #40 sehe da keinen widerspruch zu meiner ansicht,die von dir beschriebenen tugenden sind aber abhängig von der klassenstärke durch migrantenkindern,was eigentlich unbestreitbar ist.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:36:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      Entweder hat der Migrationshintergrund der Kinder keine Rolle gespielt, dann ist das Schulsystem in Bayern schlicht und ergreifend erfolgreicher.

      Oder der Migrationshintergrund spielte doch eine Rolle, dann ist die Migrationspolitik der Rot/Grün geführten Länder gescheitert.

      Es spielt zwar eine große Rolle, was jetzt ursächlich ist, um die Weichen in dr Bildungspolitik zukünftig richtig zu stellen, jedoch ist es völlig unerheblich bei der politischen Beurteilung. Denn die zeigt; unabhängig davon welche Faktoren stärker ursächlich waren, dass die Unions geführten Länder erfolgreich, die Rot-Grün geführten Länder erfolglos in der Bildung sind.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:41:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      das Problem ist doch, dass die sogenannten Tugenden in den SPD-Ländern durch viele 68ger unter den Lehrern zerstört wurden.
      Diese Leute sind Schuld an der Verdummung in den SPD-Länder, andere 68ger sind übrigens Kanzler und Minister geworden, wohin das führt sieht man deutlich.
      Eine Ideologie, die auf Leistungsfeindlichkeit, Zukunftsangst und Technologieangst beruht, hat unser Land um Jahrzehnte zurückgeworfen.
      Hoffentlich können wir dieses ... am 18.9. endlich in die Toskana jagen. Leider können wir sie nicht haftbar machen für ihre Untaten. Ansonsten würden wahrscheinlich viele 68ger ihren Lebensabend in Stammheim verbringen müssen.

      Es lebe das Ende der 68ger! Ohne dieses .... wird es D schnell aufwärts gehen.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:42:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      Und warum ist der Süden seit zig Jahrzehnten unionsregiert?
      Weil die Menschen hier einfach konstervativ sind! Was nützt es denn, wenn das traditionelle SPD regierte NRW Union wählt, das bayerische Schulsytem 1:1 übernimmt aber die konservativen Werte zu Hause in der Familie nicht lebt?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:46:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]17.238.170 von lasermind am 14.07.05 16:42:47[/posting]Würde es vielleicht helfen, wenn man die SPD verbietet?:D
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:48:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      #42 nun ich stehe in verbindung mit einer schulleiterin (sonderschule) in wiesbaden wo ca.45% der klassen aus migrantenkindern der teilweise gehobenen schicht bestehen,die anfangs in normalen schulen schwierigkeiten hatten.Sie behauptet in ihrer schule wären sie nach ein paar jahren den meisten hauptschülern im wissen überlegen,da der lehrkörper intensiver auf die kinder eingeht als z.b. in frankfurt.verhältbisse wie in berlin etc. sind eben in bayern nicht möglich oder äusserst selten,mir jedenfalls nicht bekannt.falls es sowas in bayern gibt soll es halt jemand beschreiben ab da graduelle unterschiede bestehen,nur weil es dort berge etc. gibt,meine zweifel werden solange wohl bestehen bleiben.;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:54:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      Deutschland in Mathe nur auf Rang 19. Immerhin besser als die Slowakei.
      Es gibt noch viel zu tun, nur ein Platz in den Top 5 ist akzeptabel.



      USA auf 28 rflol

      Wäre interessant zu sehen wie die einzelnen Regierungsbezirke und Landkreise in Bayern abgeschnitten haben.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 17:00:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.07.05 18:58:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.07.05 19:30:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.07.05 20:57:39
      Beitrag Nr. 51 ()




      Antwort auf Beitrag # 27 Nr. 17.237.370 - erstellt von ConnorMcLoud am 14.07.05 15:46:38

      for4 :
      ..."wenn Bayern nun im PISA-Test auf Augenhöhe mit den besten Nationen abschneidet, was spricht eigentlich dagegen, um das deutsche Bildungssystem zu verbessern, daß alle deutschen Bundesländer das bayerische System 1:1 kopieren?"....


      Connor :"Dazu am besten noch die Wiedereinführung der Prügelstrafe, willkommen im Mittelalter."

      Das Mittelalter scheint mir nicht die bayerisch ausgeprägteste Form der Wissensvermittlung zu sein.
      Da scheinen andere Provinienzen wesentlich mehr pädagogische Fachkompetenz an den Tag zu legen.
      Vielleicht könnte man sich mal in Bielefeld-Brackwede umsehen, ob dort nicht viel eher als im
      Bajuwarischen eine Art Retro-Pädagogik fröhliche Urstände feiert, - in ausschliesslich Nichtdeutscher
      Sprache und allen anderen Highlights , die so eine liebevoll-muntere Folklorepädagogik zu bieten hat.










      für´s Mittelalter
      haben wir doch
      ganz andere
      und wesentlich
      kompetentere
      Fachleute
      zur Verfügung
      als sie
      in Bayern
      herumlaufen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 21:11:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      Danke, wolaufensie, zur Illustration von Connors Vorschlag. Der weiß ja offensichtlich selbst nicht mehr, was er warum schreibt. So zu tun, als sei das bayerische Schulsystem etwas, zu dem als Zugabe der Mittelalter paßt. Schlimm genug, etwas dämliches zu sagen. Aber dann auch noch nicht dazu zu stehen, das ist erbärmlich.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 21:52:33
      Beitrag Nr. 53 ()
      #43 scheint dir ja auch bekannt zu sein,handelt es sich etwa um die selbe schule unweit der kirche auf der hauptstrasse in bielefeld brackwede?.:D
      glaubt man ludwig thoma so war das sicherlich auch im katholischen bayern lange brauch.in gewissen klosterinternaten soll es sogar heute noch üblich sein,die strafe nicht aufs jenseits zu verschieben,falls der schrift nicht genug würdigung erteilt wird.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 22:17:06
      Beitrag Nr. 54 ()
      Einigen scheint hier entgangen zu sein, dass Bayern den Schülern vor der Einschulung knallharte Sprachtests abverlangt, und wenn sich zeigt, dass die Sprachkenntnisse nicht ausreichen, dann kriegen die Kinder ein halbes Jahr gezielten Unterricht. Das ist schon mal ein Riesenunterschied, etwa zu Berlin, wo es diesen lächerlichen "Bärchentest" gibt, bei dem Kinder mit "Ein-Wort-Sätzen" antworten dürfen und dann im Schulunterricht nicht mal verstehen, wenn der Lehrer sagt, dass sie sich auf ihren Stuhl setzen mögen. Die türkischen Kinder da verlieren da fast alle - egal ob intelligent oder nicht - den Anschluss schon in den ersten zwei, drei Grundschuljahren. Das ist in Bayern überhaupt nicht so.

      Etwas anderes ist aber auch interessant: und zwar zeigt sich hier eine Bildungstradition, die gar nicht neu, sondern schon Jahrhunderte alt ist. Schon seit ewigen Zeiten waren Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und Thüringen Zentren der Eliten, sowohl in geistiger, naturwissenschaftlicher oder kultureller Hinsicht. Fast alle Dichter und Denker (ok, Immanuel Kant war Königsberger, aber sonst....), Philosophen, Musiker und Erfinder kamen entweder von dort oder haben sich früher oder später dort angesiedelt, weil es ein UMFELD, eine Umgebung von Förderern und Gleichgesinnten gab, das auf die eigene Begabung und Kreativität stimulierend wirkte. Interessant ist, dass diese Tendenz sich trotz der Wirren der Geschichte wieder nach und nach, aber doch deutlich manifestiert. Ohne das Lern- und Lehrumfeld in solchen Städten wie Jena, Weimar, Tübingen etc. wäre Deutschland kein Land der Dichter und Denker und Erfinder. Ich glaube, auch heute werden allein in Baden-Württemberg mehr Patente angemeldet als in allen anderen Bundesländern zusammen. Es scheint so eine Art ansteckende Hefe zu geben, ein Lern- und Kreativitätsumfeld, das Freude am Tun vermittelt, und das für jeden Menschen mit Begabung und/oder Begeisterung für ein Thema unabdingbar ist, um sich entfalten zu können. Scheint so, als ob es diesen Ländern gelungen wäre, diese Atmosphäre zu erhalten bzw. neu zu beleben.




      lasermind
      Es gibt seriöse Untersuchungen zu dem Thema, die besagen, dass ab einem Ausländeranteil von 20% in den Klassen der Lernerfolg rapide abnimmt. Diese Untersuchungen wurden hier schon mehrmals angesprochen und gepostet und sind m. W. noch nicht mal von der Bundesregierung in Frage gestellt worden. Man kann das zur Kenntnis nehmen oder es bleiben lassen. Ich persönlich bin der Ansicht, man sollte den Realitäten ins Auge sehen, wenn man die Dinge zum Besseren wenden möchte.

      LM
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 22:57:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      es lebe der sozialismus.
      dumm, frech und faul
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 02:51:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      #47 das mit dem sozialismus kannste bei dir ruhig weglassen,oder willste national noch davor stehen haben?.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:39:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      es lebe der sozialismus.
      dumm, frech und faul

      und

      sozialschmarotzend
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:25:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]17.244.956 von Adam Riese am 15.07.05 10:39:35[/posting]:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 10:35:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      http://de.news.yahoo.com/050811/286/4n8z7.html

      Stoiber (CSU):

      ""Wenn es überall so wäre wie in Bayern, hätten wir überhaupt keine Probleme. "

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 22:42:33
      Beitrag Nr. 60 ()
      http://www.welt.de/data/2005/08/25/765128.html

      Verschleierung miserabler Schulleistungen? - Vor allem SPD-geführte Länder sollen bundesweiten Vergleich scheuen

      von Joachim Peter

      Berlin - Innerhalb der Kultusministerkonferenz (KMK) gibt es Streit um die Veröffentlichung einer neuen Pisa-Bildungsstudie. Nach Informationen der WELT verhindert dort eine kleine Zahl von Bundesländern die Freigabe von Pisa-Forschungsergebnissen, obwohl diese wichtige Erkenntnisse über das Leistungsvermögen von Haupt-, Real- und Gesamtschulen liefern könnten. Bildungsexperten vermuten, daß die blockierenden Länder die zum Teil miserablen Leistungen ihrer Schulen verschleiern wollen.


      Da die KMK nur einhellige Beschlüsse fassen kann, wird sich die Minderheit in dem Ländergremium wohl durchsetzen. Am 3. November dürfte dann lediglich eine Studie vorgestellt werden, die zwar einen bundesweiten Vergleich der Gymnasien enthält, aber keine wirklichen Rückschlüsse auf den Leistungsstand der anderen Schulformen zuläßt.


      Laut Pisa-Chef Manfred Prenzel erhält man nur dann einen großen Erkenntnisgewinn, wenn man die Ergebnisse der Schulformen in eine internationale Skala einordnet. So könne man exakt darstellen, "wie stark die Leistung einer Schulform im jeweiligen Land gemessen am internationalen Niveau ist", sagte er der WELT. Diese Methode lehnen aber die blockierenden Länder für Real-, Haupt- und Gesamtschulen ab. Statt dessen soll es nur landesinterne Schulformvergleiche geben. Dazu Prenzel: "Wenn man die Ergebnisse nur auf einer Bundeslandskala mit einem für jedes Land gesetzten Mittelwert 100 darstellt, ist das tatsächliche Leistungsniveau der Schulen nicht genau zu erkennen."


      Dem Vernehmen nach sind es vor allem die SPD-geführten Bundesländer, die eine Erweiterung der Expertise entschieden ablehnen. Dabei berufen sie sich auf den Vertrag, den die Länder mit dem Pisa-Konsortium abgeschlossen haben. Dieser - das bestätigte die KMK - sieht nur den gymnasialen Vergleich vor.


      Schleswig-Holsteins Staatssekretär im Kultusministerium, Wolfgang Meyer-Hesemann (SPD), der demnächst zum Vorsitzenden der KMK-Amtschefkommission Qualitätssicherung in Schulen gewählt werden soll, macht allerdings auch ganz grundsätzliche Bedenken geltend: "Einen solchen internationalen Vergleich halte ich persönlich für fachlich problematisch und bildungspolitisch zweifelhaft, weil man die Schultypen nicht in jedem Land vorfindet."


      ---------------------------------------------------

      :laugh::laugh::laugh:
      was hocken bei Rot-Grün eigentlich für selsame Figuren ? :laugh:

      Einerseits erklären sie uns wie grandios ihre Programme und ihr Politik sind, daß es da nur Licht gibt, und keinerlei Schatten, und wenn sie dann mal so richtig mit den grandiosen Reslutaten ihres Wirkens auftrumpfen könnten, unterdrücken die Rot-Grünen Information, die ihnen zum Ruhme gereichen würde. :laugh::laugh::laugh:


      Diese Rot-Grüne Logik muß man sich auf der Zunge zergehen lassen:
      "Einen solchen internationalen Vergleich halte ich persönlich für fachlich problematisch und bildungspolitisch zweifelhaft, weil man die Schultypen nicht in jedem Land vorfindet."

      Na was ist denn der Zweck dieses PISA-Tests ?

      Doch wohl um festzustellen, wie der Leistungsstand der Schüler ist, was wiederum auf die Effektivität der Schulsysteme schließen läßt.

      Aber unsere Rot-Grünen können auch bei noch so erdrückenden Beweisen nicht einsehen, daß ihre Schul- und Bildungskonzepte einfach purer Müll sind - vom Ergebnis her gesehen, nicht vom Anspruch, an dem sich Rot-Grüne selbst messen, und aus dem sie ihren Überlegenheitshabitus ableiten.

      Auch wenn die CDU ein wirklich entsetzlich reformarmes, enttäuschendes, schon fast sozialistisch-leistungsfeindliches Programm auffährt - Rot-Grün ist der sichere --- fast hätt ich geschrieben: Untergang, aber das ist vielleicht üble Nachrede. Über Rot-Grün darf man nichts schlechtes sagen, über die USA und den Bush dafür praktisch jede Lüge und Gehäßigkeit. So ist das in einem politisch korrekten Land.

      Also: Rot-Grün ist der einzig mögliche und direkte Weg zu Vollbeschäftigung und Wohlstand.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 23:23:19
      Beitrag Nr. 61 ()
      wahrscheinlich ist rot-grün nur gegen eine veröffentlichung weil es gegen den datenschutz verstösst.
      wenn die nochmal drankommen werden sie aus diesem grund auch keine wahlergebnisse mehr veröffentlichen und einfach weiterregieren.
      die wollen uns nur besch(schei...)schützen.
      seid ihr zu dumm das zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 08:56:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      Es kann nicht sein, was nicht sein darf. ;)
      Darum werden solche Zahlen "totgeschwiegen".

      Ist wie mit dem Armutbericht der Bundesregierung.
      Der wurde nur unter murren herrausgerückt und dann schnell unter den Teppich gekehrt. :mad:

      Armutsbericht der Bundesregierung verzeichnet wachsende Unterschiede: Reiche werden reicher, Arme ärmer

      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,329881,00.html
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 19:09:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Um kurz mal meine Meinung darzulegen, ich habe mich nun lange informiert und schlau gemacht, weil ich bis gestern nicht wusste, wenn ich wählen werde. Dazu habe ich mir sämtliche Wahlprogramme, Wahlmanifeste, Regierungsprogramme etc. angeschaut und bin zu dem Entschluss gekommen:

      Die Partei, die Deutschland wieder nach vorne bringen kann, ist meines Erachtens derzeit nur die CDU / CSU !!

      Ich habe mir wirklich lange Zeit genommen und mir mal das SPD-Wahlprogramm vorgenommen und auch durchgerechnet, aber es ist wirklich so, 2/3 des Programms der SPD KANN NICHT FINANZIERT WERDEN !!!

      Es scheint mir wirklich so, dass hier wirklich bei der SPD, das blaue vom Himmel gelobt wird, ABER ABSOLUT UNFINANZIERBAR IST !!!

      Hinzu kommt, dass die SPD in ihrem Wahlmanifest

      - KEINE Vorschläge hat, wie man die Arbeitslosigkeit senken will (außer weiterhin mit der erfolglosen Hartz4 Nummer...)

      - KEIN Wort, wie man WIrtschaftswachstum schaffen kann

      Und was für mich am schlimmsten ist: Das ganze Programm der SPD führt nur noch zu MEHR Bürokratie !!!!


      Ich gebe es zu, auch bei der Union gibt es was auszusetzen, aber das Programm der Union und deren aktuelle Politiker sind 1000x kompetenter als die der SPD und den Menschen geht es in den Bundesländern die von der CDU/CSU regiert werden BESSER !!!

      ICh habe wirklich lange Zeit gelassen mich zu entscheiden, aber nach gründlicher Information bin ich nun dazu gekommen, die CDU / CSU am 18. September zu wählen !!!

      (Ich möchte hier nicht den Eindruck aufkommen lassen, dass ich CDU/CSU`ler bin, ich war sonst immer SPD`ler aber was die SPD im Wahlkampf bietet, ist wirklich nichts als lügen und sowas darf und kann Deutschland nicht regieren) !!!
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 19:43:17
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]17.678.208 von jaujazu am 25.08.05 08:56:14[/posting]Reiche werden reicher, Arme ärmer


      Entspricht ja genau dem Programm der CDU.;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 19:50:28
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]17.700.033 von ConnorMcLoud am 26.08.05 19:43:17[/posting]Wenn die Sozen die letzten Reichen aus Deutschland getrieben haben gehts den Armen sicher besser.:laugh::laugh::laugh: Dann zahlen die unteren Lohngruppen nicht mehr 10 % des Einkommensteueraufkommens sondern 100%.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 19:53:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]17.700.126 von Fidelity am 26.08.05 19:50:28[/posting]Da vertust Du Dich: Kirchhof ist gar kein Sozi.;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 10:34:38
      Beitrag Nr. 67 ()
      @connor

      falls es dich interessiert (sollte es dich eigentlich):

      >> EIchel meldet erneut 3,7% Verschuldung nach Brüssel !!

      Und das zum 4. Mal in Folge ! ! ! ! !

      Im Mittelalter wären diese Leute auf den Scheiterhaufen gekommen und heutzutage dürfen diese genüsslich weiterregieren....

      Im Wahlprogramm von 2002 sagte Eichel: "Der Marsch in den Schuldenstaat ist beendet"

      :laugh::laugh: Soviel zu Versprechen und einhalten....

      Diese Minister a la Clement / Eichel / Stolpe / Fischer / Schmidt....MÜSSEN dringendst ausgetauscht werden, damit es Duetschland wieder besser geht !!!!

      Deshalb denke, ich dass ein Wechsel am 18. September ÜBERFÄLLIG ist !!!!

      gruss
      tobi
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 12:27:55
      Beitrag Nr. 68 ()
      daß alle deutschen Bundesländer das bayerische System 1:1 kopieren?" .... - dann könnten wir einige Universitäten schließen. Es dürfte hinlänglich bekannt sein, dass Bayern bundesweit betrachtet, die wenigsten Abiturienten "auf den Markt schmeißt".
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 16:21:24
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ja, weißt du warum?

      Weil das Abitur in Bayern das schwierigste ist. Dafür stehen den bayerischen Abiturienten danach die Türen offen und werden es nachher keinesfalls bereuen, sondern danken, dass sie diese Härte hatten...

      ...es ist nun mal so wie der thread schon sagt: Die unionsgeführen Ländern liegen in Sachen Bildung BESSER als SPD-Regierte....

      wir brauchen einen neuen Schwung in unserem Land, Deutschland musss auch wieder ein Land der Innovationen werden und die SPD / Grüne haben bisher gezeigt, dass es NICHT MÖGLICH IST miT IHNEN !!!
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 09:06:07
      Beitrag Nr. 70 ()
      #60 :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Darauf kommt es an... viele Abiturienten braucht das Land.
      Also für jeden ein Abi (ob er Ahnung hat oder nicht ist doch egalt)

      Vielleicht sollten wir jedem, der im Computerspiel den Highscore erreicht automatisch das Abitur ausstellen. :D
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 00:17:45
      Beitrag Nr. 71 ()
      Liebe Bayern,

      hier könnt Ihr Euch ein Bild davon machen, mit was für Pipikram man in der Hauptstadt noch einen Schulabschluss einstreichen kann. Ich weiß, bei Euch rechnen so etwa die Kinder in der zweiten Grundschulklasse. Das kratzt in Berlin aber keinen so richtig, solange die Kinderchen nicht mit einer geladenen Wumme in der Schule aufkreuzen.

      So, und jetzt die Testfragen (kein Witz):

      *****

      Zwei Testfragen


      von Regina Köhler


      Erster Schwierigkeitsgrad:
      1. Herr Krause muß aus Platzgründen 126 seiner Bücher verschenken. Ein Drittel davon sind Krimis - die bekommt Heike, Irene bekommt die Comic-Sammlung (50 Prozent der 126 Bücher). Jan erhält den Rest. Wie viele Bücher bekommen a) Heike, b) Irene, c) Jan?


      Zweiter Schwierigkeitsgrad: 2. Fritz und Liese kaufen am Schulkiosk für sich und ihre Freunde ein. Fritz kauft sechs belegte Brötchen und vier Schokoriegel und bezahlt 8,10 Euro. Liese kauft fünf belegte Brötchen und drei Schokoriegel und bezahlt 6,55 Euro. Berechnen Sie, wieviel Euro Fritz und Liese von den Freunden für ein belegtes Brötchen und wie viel Euro sie für einen Riegel kassieren müssen.


      ****

      Naaaa? Alles richtig gemacht?

      Hier nun der Artikel zur Preisfrage:

      ######


      Berliner Schüler rechnen schlecht


      35 000 Zehntkläßler getestet: Besonders schwache Leistungen an den Realschulen


      von Christa Beckmann


      Die Leistungen der Berliner Zehntkläßler sind besser geworden, aber sie sind noch nicht gut genug. Insbesondere in den Fächern Mathematik und Englisch hinken zu viele Schüler den bundesweiten Bildungsstandards noch hinterher. Zudem schnitten Schüler türkischer Herkunft deutlich schlechter ab als Schüler anderer ausländischer Nationalitäten, vor allem im Fach Mathematik.


      Das belegen die Ergebnisse der Vergleichsarbeiten, die im Mai dieses Jahres von etwa 35 000 Schülern geschrieben wurden. Die Tests waren Generalprobe für die Prüfung zum neuen Mittleren Schulabschluß, den im Mai 2006 alle Zehntkläßler in Berlin ablegen müssen.


      "Die zentralen Arbeiten sollen vor allem den Schulen selbst die Möglichkeit geben, ihre Leistung zu vergleichen", sagte Bildungssenator Klaus Böger (SPD). Das Abschneiden jeder einzelnen Schule werde er "in nächster Zeit nicht veröffentlichen", betonte der Senator.


      Die Schulreformen bedeuteten nicht nur gewaltige Herausforderungen für die Lehrer, sondern machten auch ein anderes Denken in den Schulen erforderlich: "Ich möchte diesen Prozeß nicht durch schräge Vergleiche kaputt machen."


      Geprüft wurden die Schüler in den Fächern Deutsch, Mathematik und erste Fremdsprache. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede sowohl zwischen Schulformen als auch zwischen Fächern. Während in Deutsch und Englisch fast alle Gymnasiasten die von der Kultusministerkonferenz gelegte Meßlatte für den Mittleren Schulabschluß "übersprangen", schafften das in Mathematik nur 94 Prozent. An den Gesamtschulen waren selbst die besten Schüler (F- und E-Kurse) weniger erfolgreich. In Mathe und Englisch erfüllten nur 78 Prozent den bundesweit geforderten Leistungsstandard.


      Deutlich schlechter sieht es an den Realschulen aus. Dort riß jeder dritte Schüler in Englisch die Latte, in Mathe schafften nur 70 Prozent die Norm. Noch schlechter sieht es an den Berufsfachschulen aus. Dort erreichen noch nicht einmal die Hälfte der Schüler in Mathe und Englisch das Standardniveau.


      Um dem unterschiedlichen Niveau der Schulformen gerecht zu werden, mußten die Schüler Aufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades lösen. Dabei zeigt sich, daß noch nicht einmal alle Hauptschüler aus den A-Kursen die Standards für einen erweiterten Hauptschulabschluß erfüllen: In Mathe sind es nur 72 Prozent, in Deutsch 82 und in Englisch 70 Prozent. Gemessen an den bundesweiten Leistungs-Kriterien für den Übergang in die Gymnasiale Oberstufe schnitten die Gymnasiasten besser ab als die F-Kurs-Gesamtschüler.


      Der Bildungssenator zeigte sich "insgesamt zufrieden" mit den Ergebnissen: "Über einiges müssen wir aber noch reden." Dazu zählten das schlechte Ergebnis der Realschüler und das signifikant schlechte Abschneiden von Schülern türkischer Herkunft. "Unsere Maßnahmen zur Sprachförderung sind richtig, aber sie müssen noch verstärkt werden", betonte Böger.

      Als "nicht tolerierbar" bezeichnete Tom Stryck, Referatsleiter für Schul- und Qualitätsentwicklung in der Bildungsverwaltung auch die großen Leistungsunterschiede innerhalb einer Schule. Zum Teil gebe es Abweichungen von mehr als zehn Prozent. "Darüber muß in den Schulen gesprochen werden."


      Artikel erschienen am Di, 27. September 2005
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 00:33:41
      Beitrag Nr. 72 ()
      Den eigentlichen Wert des vorhin unten eingestellten Artikels kann man eigentlich erst so richtig "genießen", wenn man auch Folgendes liest - was hätte man für schöne Schulen, Sprachkurse und Kindergartenplätze finanzieren können, aber nicht nur Berlins Schüler, sondern auch der Senat sind und waren offenbar rechenschwach (und die Grünen müssen sich gar nicht so aufblasen, die verpulvern teilweise in den Bezirken die Kohle ohne Sinn und Verstand, dass einem schwindelig wird, etwa durch Immobilienleerstand in der Hoffnung auf eine Art Goldesel, der vielleicht oder hoffentlich irgendwann mal Mieter wird und dergleichen Sperenzchen mehr):

      ***
      EU fordert 52,8 Millionen Euro zurück


      Berliner Senat hat seit 1994 Fördermittel verfallen lassen oder nicht korrekt abgerechnet


      von Joachim Fahrun


      Das Land Berlin muß mehr als 50 Millionen Euro an die Europäische Union zurückzahlen. Dabei handelt es sich um Subventionsmittel, die der Senat in der Förderperiode 1994 bis 1999 nicht ausgeben oder korrekt abrechnen konnte. Damit ist nun eingetreten, was Kritiker von der Opposition schon seit Jahren vorhersagen. Die Grünen werfen dem Senat vor, EU-Millionen zu verschleudern. Auch für 2005 sei zu erwarten, daß Subventionen verfallen und zurückbezahlt werden müssen.

      (...)

      Während es in Berlin mittlerweile niemanden mehr wundert, wenn die schwächelnde Wirtschaft mangels eigener Investitionen bereitstehende Subventionsmillionen der EU oder des Bundes liegenläßt, sind aber auch die Behörden in eigener Verantwortung säumig. So war für "Infrastruktur Aus- und Fortbildung", also etwa Oberstufenzentren, von den zehn Millionen erst ein Drittel abgeflossen. Für die Stadteilförderung standen noch 10,8 Millionen Euro bereit, die wirtschaftsnahe Infrastruktur hätte mit 13,6 Millionen Euro mehr ausgebaut werden können. Diese Dinge lägen in der alleinigen Verantwortung des Senats, so die Grünen. Sie fordern, die nichtausgegebenen Mittel für die energiesparende Sanierung von Schulen, Kitas und Schwimmbädern einzusetzen. Wolfs Sprecher verteidigt die Arbeit seiner Behörde: Viele Projekte seien wegen der vielen Haushaltssperren der vergangenen Jahre verzögert worden, weil die von der EU verlangte nationale Ko-Finanzierung nicht wie geplant fließen konnte.


      Artikel erschienen am Di, 27. September 2005

      www.welt.de

      Na, zum Glück gibt es ja die Bayern und den Länderfinanzausgleich, denkt man sich und wählt PDS.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 09:06:41
      Beitrag Nr. 73 ()
      Auch bei der heute veröffentlichten neuen Pisa Studie ist BAYERN wieder absolut Spitze.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 12:36:01
      Beitrag Nr. 74 ()
      Kein Wunder, ist ja auch jahrzehntelang von außen hochgepäppelt worden.;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 15:28:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      Adam Riese, meinst du das?
      Bayern ist Weltmeister in der Förderung sozialer Desintegration.

      --------------------------------------------

      [URLSPIEGEL ONLINE]http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,382475,00.html

      Pisa-Primus Bayern

      Die Ersten werden die Letzten sein
      [/URL]

      Nahen neue Pisa-Daten, steigt meist die Vorfreude bei Bayerns Bildungspolitikern. Diesmal aber stehen die erfolgsverwöhnten Südländer in einer Rangliste ganz unten: Nirgendwo in Deutschland sind die Bildungschancen so ungleich verteilt.

      Am Donnerstag wollen die Kultusminister in Berlin die detaillierten Daten aus dem zweiten Pisa-Ländervergleich vorstellen. Eine besonders brisante Rangliste wurde jedoch schon vorab bekannt - und hier schneidet der Pisa-Primus Bayern ausnahmsweise besonders schlecht ab.

      Im innerdeutschen Leistungsvergleich hatten die bayerischen 15-jährigen Schüler in allen vier Testkategorien Spitzenplätze abgeräumt, in Mathematik, Lesen, Naturwissenschaften und Problemlösen - mit deutlichem Abstand vor den 15 Rivalen. Zudem zeigt die neue Länder-Auswertung, dass in Bayern auch Kinder aus sozial schwierigen Bedingungen eine bessere Mathematik-Kenntnisse erreichen als in anderen Ländern. "Für die Länder Bayern, Sachsen und Thüringen zeichnet sich eine Kombination von hoher Kompetenz bei schwacher Koppelung mit der sozialen Herkunft ab, die bei OECD-Vergleichen als besonders wünschenswert gilt", so das Konsortium der deutschen Pisa-Forscher.

      Aber: Den neuen Daten zufolge ist in Bayern die Chancenungleichheit auf dem Weg zum Abitur besonders stark ausgeprägt. Kinder aus der Oberschicht haben dort eine 6,65 Mal größere Chance, das Gymnasium zu besuchen und die Reifeprüfung abzulegen, als Schüler aus einem Facharbeiterhaushalt - bei gleichem Lernvermögen und Kenntnisstand in Schlüsseldisziplinen wie Mathematik und Lesen/Textverständnis.

      Zur "Oberschicht" zählten die Pisa-Forscher Akademikereltern und Führungskräfte. Die Kinder verfügen in der Regel über ein eigenes Zimmer mit Schreibtisch für Hausaufgaben, Computer und Internetzugang. Im bundesweiten Schnitt sind die Bildungschancen von Oberschicht-Kindern viermal so hoch wie von Facharbeiter-Kindern. Bayerns Schulen sind nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa sozial besonders selektiv, gefolgt von Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Deutlich bessere Chancen haben Arbeiterkinder beispielsweise in Brandenburg, Niedersachsen, Berlin und Hessen.

      Im Freistaat legten nur 21,6 Prozent eines Jahrgangs das Abitur ab, gegenüber 27 Prozent im Bundesschnitt. Dennoch bescheinigen die Pisa-Forscher den bayerischen Schulen, erheblich besser als in anderen Bundesländern Kinder aus bildungsfernen Schichten zumindest zu einem guten Hauptschulabschluss zu führen.

      Zwei Schuljahre Unterschied

      Die Leistungsschere zwischen Kindern aus Oberschicht- und Arbeiterhaushalten hat sich laut der neuen Pisa-Studie noch weiter geöffnet. In Mathematik und Naturwissenschaften sind Schüler aus Oberschichtsfamilien Gleichaltrigen aus Arbeiterfamilien im Bundesdurchschnitt mehr als 100 Punkte voraus - was einem Lernfortschritt von deutlich mehr als zwei Schuljahren entspricht. Bereits der erste Pisa-Test hatte belegt, dass in keinem anderen Industriestaat der Welt das Schulsystem bei der Förderung von Arbeiter- und auch Migrantenkindern so versagt wie in Deutschland.

      Im Jahr 2003 fand in Deutschland die letzte Pisa-Erhebung statt. Gegenüber dem ersten "Programme for International Student Assesment" von 2001 wurden erheblich mehr Schüler getestet, 56.000 statt zuvor 6000. Über 1500 Schulen beteiligten sich an der Erweiterungsstudie Pisa-E, die fast 2,4 Millionen Euro kostete - eine Art Fitnesstest der Bundesländer.

      Langer Weg zur Besserung

      Geprüft wurden Jugendliche an Gymnasien, Gesamt-, Real- und Hauptschulen quer durch die ganze Republik. Ziel war es, endlich mehr über die Qualität des Unterrichts an den einzelnen Schularten zu erfahren.

      Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) äußerte Zweifel an den Ergebnissen der Untersuchung für Bayern. Es seien nur knapp 1800 Schüler an 66 bayerischen Schulen getestet worden. Bundesweit waren es rund 45.000 Schüler. Die Verlässlichkeit der Daten sie fraglich, erklärte die GEW Bayern. Es müsse festgestellt werden, ob Fehler bei der Auswahl der Stichproben zu "geschönten" Resultaten geführt haben könnten.

      Der Befund der wachsenden Ungleichheit ist desillusionierend für die Bildungspolitiker, denn der Weg zur Besserung ist offenbar lang: Die Kultusminister hatten nach dem ersten Schock über das schlechte deutsche Abschneiden bei Pisa Ende 2001 ein Maßnahmebündel beschlossen, das vor allem auf Qualitätsverbesserungen des Unterrichts abzielte. Zugleich sollten eine bessere Förderung im Kindergarten und der Ausbau von Ganztagsschulen Chancennachteile ärmerer Kinder ausbügeln.

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      Avatar
      schrieb am 03.11.05 16:29:11
      Beitrag Nr. 76 ()
      Bayern ist Weltmeister in der Förderung sozialer Desintegration.

      Was ein bescheurter Schwachsinn, der nichts mit der Realität zu tun hat! Da hat wohl mal wieder ein linker Gleichheitsfanatiker eine Schwachsinnsrechnung aufgestellt.

      Wenn in NRW die schlechten Schüler bei der Pisa-Studie 440 Punkte erreichen und die guten 480, dann ist das offenbar für einen linken Gleichheitsfanatiker viel besser als wenn in Bayern die schlechten Schüler 470 Punkte erreichen und die guten 550, weil schliesslich in NRW die Differenz zwischen gut und schlecht nur 40 beträgt, während diese in Bayern schreckliche 80 beträgt.

      Sowas wird dann als Bayern ist Weltmeister in der Förderung sozialer Desintegration. tituliert.

      Dass aber tatsächlich auch die schlechten Schüler in Bayern deutlich besser sind als die schlechten Schüler in NRW, wird dann unter den Tisch gekehrt, auch wenn das sogar auch im erwähnten Spiegel-Artikel sogar in einem Nebensatz erwähnt wird:

      Dennoch bescheinigen die Pisa-Forscher den bayerischen Schulen, erheblich besser als in anderen Bundesländern Kinder aus bildungsfernen Schichten zumindest zu einem guten Hauptschulabschluss zu führen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 17:04:45
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]18.557.889 von flitztass am 03.11.05 16:29:11[/posting]Einige haben halt als Ziel allen Schülern ein gleiches Bildungsnieveau zu vermitteln und da ist NRW halt näher dran. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 18:11:28
      Beitrag Nr. 78 ()
      PISA aktuell von heute:

      Hamburger Abiturienten haben nur das Niveau eines bayerischen Realschülers!
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 18:21:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      Pisa-Klassenprimus Bayern erhielt viel Lob und liegt in allen vier Kategorien, Mathematik, Lesen, Naturwissenschaften und Problemlösen weit vorn. Andererseits schaffen dort weniger Schüler als in den anderen Ländern den Sprung aufs Gymnasium.Dafür liegt in manchen Bundesländern der Gymnasien-Mittelwert lediglich auf dem bayerischen Realschul-Niveau. "Nicht überall, wo Gymnasium draufsteht, ist auch Gymnasium drin", stichelte Prenzel deshalb. Dennoch betonten Forscher und Bildungspolitiker unisono: "Wir brauchen eine höhere Akademikerquote."

      http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,383078,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 19:30:17
      Beitrag Nr. 80 ()
      [posting]18.556.812 von rv am 03.11.05 15:28:53[/posting] Kinder aus der Oberschicht haben dort eine 6,65 Mal größere Chance, das Gymnasium zu besuchen und die Reifeprüfung abzulegen, als Schüler aus einem Facharbeiterhaushalt - bei gleichem Lernvermögen und Kenntnisstand in Schlüsseldisziplinen wie Mathematik und Lesen/Textverständnis.

      Wie haben die das denn bei der PISA-Studie gemessen? :confused:


      Bereits der erste Pisa-Test hatte belegt, dass in keinem anderen Industriestaat der Welt das Schulsystem bei der Förderung von Arbeiter- und auch Migrantenkindern so versagt wie in Deutschland.

      Gründe:
      - falsche Immigrationspolitik
      - islamische Einwanderer, die kein Bock auf Deutsch haben
      - unsere Einwanderer kommen nicht aus ehemaligen Kolonien, wo sie bereits Deutsch hätten lernen können, wie in einigen anderen Ländern.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 19:52:37
      Beitrag Nr. 81 ()
      :rolleyes:

      Dann bin ich jetzt mal gespannt welch einfache Lösung du für die Arbeiterkinder parat hast.Davon gibt`s ja auch mehr als von den Migranten.....
      Wahrscheinlach haben die alle nur keinen Bock oder sie haben Angst in die Schule zu gehen wegen der Migrantenkinder,gelle ?
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:07:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]18.561.752 von Beefcake_the_mighty am 03.11.05 19:52:37[/posting]Erstmal möchte ich wissen wie die das bei PISA überhaupt messen konnten, dass ein Schüler zwar im Test nicht viel wusste, aber an sich super schlau ist... :confused:


      Die Leistungsschere zwischen Kindern aus Oberschicht- und Arbeiterhaushalten hat sich laut der neuen Pisa-Studie noch weiter geöffnet. In Mathematik und Naturwissenschaften sind Schüler aus Oberschichtsfamilien Gleichaltrigen aus Arbeiterfamilien im Bundesdurchschnitt mehr als 100 Punkte voraus - was einem Lernfortschritt von deutlich mehr als zwei Schuljahren entspricht.

      Das Kinder intelligenter Eltern im Durchschnitt erfolgreicher in der Schule abschneiden als Kinder im Durchschnitt wesentlich dümmerer Eltern überrascht mich nun nicht. Dies hängt zum einen von den Genen ab und zum anderen von der Erziehung.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:21:51
      Beitrag Nr. 83 ()
      Intelligenz hängt also von der Erziehung ab ?

      Das erklär mal genauer. :D

      Für das mit den Genen reicht auch ein Link.

      Die Frage wie die was messen kann ich dir auch nicht beantworten,aber solange du auf eine Antwort wartest kannst du ja nochmal nebenbei auf #73 antworten.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:34:32
      Beitrag Nr. 84 ()
      [posting]18.562.357 von Beefcake_the_mighty am 03.11.05 20:21:51[/posting] Intelligenz hängt also von der Erziehung ab ?

      Nochmal meinen Satz lesen bitte!

      Das Kinder intelligenter Eltern im Durchschnitt erfolgreicher in der Schule abschneiden als Kinder im Durchschnitt wesentlich dümmerer Eltern überrascht mich nun nicht.

      ==> Schulerfolg hängt von der Erziehung ab.



      Um auf Deinen Beitrag zurückzukommen.

      Dann bin ich jetzt mal gespannt welch einfache Lösung du für die Arbeiterkinder parat hast.Davon gibt`s ja auch mehr als von den Migranten.....


      Bin mir nicht mal sicher, ob es mehr Arbeiterkinder als Migrantenkinder gibt. :rolleyes: Zudem ist anzunehmen, dass viele Migrantenkinder gleichzeitig auch zur Gruppe der Arbeiterkinder gehören. Oder wurde die da schon rausgerechnet? :confused:


      Es könnte auch was mit den Wohnorten der Arbeiterkinder und der Qualität der dortigen Schulen zu tun haben, das sie relativ schlecht abschneiden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 21:12:38
      Beitrag Nr. 85 ()
      Schulerfolg hängt von der Erziehung ab. -Und von den Genen wie du sagst.....

      Bin mir nicht mal sicher, ob es mehr Arbeiterkinder als Migrantenkinder gibt..... Heißt das du vermutest es ?Selbst wenn du die Schwelle extrem engstirnig anlegst und tatsächlich nur "Arbeiter" im Sinne von Fabrikarbeiter,Fließbandarbeiter oder Packer meinst und nicht wie im Text angedeutet und eigentlich wohl gemeint diejenigen die nicht zur "Akademikerschicht" gehören also auch Friseusen oder Verkäufer usw, behaupte ich du liegst mit deiner Vermutung daneben.

      Könnte es nicht einfach sein daß die Aussage doch stimmt und einfach ein Versagen vorliegt ?
      Vielleicht sind ja doch nicht (nur) die Moslems die Imigrationspolitik und die falsche Nationalität der Einwanderer schuld sondern doch diejenigen die Lehrer und Erzieherstellen einsparen,Kitas schließen,am Bildungssystem einsparen ,Erziehende nicht genug unterstützen,Spielplätze verkommen lassen und sich einen Scheißdreck um die Jugend kümmern ?
      Also hauptsächlich deutsche Politiker ?

      Könnte es sein das es evtl nicht ganz so einfach mit "Die Ausländer und die Politiker die sie reinlassen sind schuld" abgetan ist ?
      Eine Gesellschaft die nicht für ihren Nachwuchs sorgt muß sich nicht wundern wenn es irgendwann mal zur "Verblödung" kommt.

      Meines Wissens bezieht sich der Pisatest im Übrigen nicht auf Intelligenz sondern auf Lernerfolg. Und dieser resultiert auf entsprechender Förderung.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 21:43:32
      Beitrag Nr. 86 ()
      [posting]18.562.968 von Beefcake_the_mighty am 03.11.05 21:12:38[/posting]Na, wenn man es so weit fassen will.

      Mein Vater ist auch nur einfacher Angestellter, aber ich hatte weder in der Schule Probleme, noch habe ich sie derzeit beim Studium.

      In der Grundschule wurden zwar einige Kinder bevorzugt, aber nicht aufgrund der Stellung der Eltern, sondern wie gut sich die Lehrerin mit den Eltern stand. Die Verhältnisse wurden auf den weiterführenden Schulen aber schnell wieder gerade gerückt.

      In meiner Grundschulklasse gab es auch eine Türkin oder so, die meine Klasse von Anfang an besuchte. Sie ging später zur Hauptschule. In der ditten Klasse kamen drei Polen zu uns, die auch irgendwie deutsche Ahnen in ihrem Stammbaum hatten. Diese haben alle nach der Schule von der Lehrerin Förderunterricht bekommen. 2 blieben in meiner Klasse, einer wurde eine Klasse höher eingestuft, er war auch ein Jahr älter. Alle haben übrigens ihr Abi gemacht und zwei studieren. Vom dritten weiss ich es nicht genau. Einer ist heute sogar in einer Studentenverbindung. ;)

      Auf dem Gymnasium hatten wir 2 Amis in der Klasse, Brüder, sie hatten reiche Eltern, haben aber beide nicht bis zur 10. Klasse durchgehalten. In der 6. Klasse kam ein Kasache zu uns. Auch er schaffte das Abi und studiert heute.


      Ich konnte aus eigener Erfahrung im Laufe meiner Schulzeit keine systematische Benachteiligigung bestimmter Gruppen feststellen. Ich muss korrigieren: In der Oberstufe bekamen Mädchen, die wenig sagten, grundsätzlich bessere Sominos als vergleichbare Jungen. :(
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 21:53:01
      Beitrag Nr. 87 ()
      Dann liegt es wohl doch nicht an Ausländern und Einwanderungspolitik wie du vorhin sagtest....

      :)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 22:02:48
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]18.563.474 von Beefcake_the_mighty am 03.11.05 21:53:01[/posting]Wie kommst Du nun zu diesem Schluss?

      Man braucht die PISA-Studie nur nach bestimmten Bevölkerungsgruppen aufschlüsseln, um die Problemgruppen zu erkennen. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 22:06:01
      Beitrag Nr. 89 ()
      Weil du in #72 Gründe angegeben hast du wir nun gemeinsam relativiert haben. :)


      Nun gilt es die eigentlichen Gründe zu finden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 22:07:27
      Beitrag Nr. 90 ()
      Es ist in unseren Medien derart etabliert, für wirklich jedes soziale Problem immer "den Staat", "die Gesellschaft" verantwortlich zu machen, daß es in den Medien schon überhaupt gar keine gegenteiligen Aussagen mehr gibt !!!!!

      Wie in einer gleichgeschalteten Diktatur geht´s hier mittlerweile zu bei bestimmten Themen.

      Möglicher Grund: Journalisten tendieren ganz überwiegend zu rot-grün und gefallen sich in der Gutmenschenrolle. Da sollte man mal ne Umfrage in den Unis zu machen. Ich tippe auf 70-90% rot-grüne Werteorientierung.




      Wer Akademiker mit Kindern zu seinem Bekanntenkreis zählt, wird im Regelfall feststellen, daß diese enorm viel Wert auf die Förderung ihrer Kinder legen, und als Lebensentwurf eine erfolgreiche und zufrieden stellende berufliche Perspektive für ihre Kinder wünschen.

      Wer in Migrantenghettos oder andere bildungsferne Schichten Einblick hat, wird feststellen, daß sich dort die Eltern sehr viel weniger um die Förderung ihrer Kinder kümmern, und oft auch garnicht wissen, was zu tun wäre, da sie selbst kein sonderliches Erfolgsmodell darstellen.


      Die Bildungskluft ist somit vielmehr eine Kulturkluft der jeweiligen sozialen Schichten, als ein Problem des Staates, und wie dieser Bildung vermittelt.


      Diese Erkenntnisse sind so banal wie offensichtlich !!!

      Doch warum werden sie nicht berücksichtigt ?

      Weil in den Medien bei Sozialthemen nur noch etablierte Ideologien reproduziert werden:

      Schuldig - immer die Gesellschaft
      Opfer - immer die Problemfälle.

      Gemäß dieser rollenfixierten Ideologie gibt es keine oder geringe Möglichkeit der Eigenverantwortung und Eigeninitiative des Individuums.

      Was im Umkehrschluß bedeutet, daß jede Menge Sozialausgaben notwendig sein sollen, um Mißstände zu beheben.

      So schließt sich nun der Kreis und der Nebel lichtet sich:

      Einmal ist es sehr gutmenschlich und charakternobel, sich mit "armen Benachteiligten" zu solidarisieren.

      Andererseits ist die Sozialindustrie massiv daran interessiert, staatlichen Ausgabenbedarf herbei zu konstruieren.


      Anstatt nun den Steuerzahler wie üblich in die Zange zu nehmen, um den "Benachteiligten" zu helfen, wie wäre es damit:

      Die Akademiker und Bildungseliten könnten doch ihre Nachwuchsförderung den Gebräuchen der Bildungsfernen einfach anpassen, um so die Benachteiligung, die durch ihr erzieherisches Engagement erst entsteht, zu nivillieren. :cool::D
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 22:16:26
      Beitrag Nr. 91 ()
      :rolleyes:

      Das bedeutet man liegt deiner Meinung nach falsch wenn man sagt daß Bildungsdefizite nicht mehr in der Schule ausgeglichen werden weil es an Personal mangelt ?
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 22:18:50
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]18.563.807 von Denali am 03.11.05 22:07:27[/posting]Ach Denali,

      nur weil rot/grün bekanntlich an allem Schuld ist, darf man jetzt auf einmal keine internationalen Vergleiche anstellen?
      Oder nur solche, bei denen Bayern Spitze ist?

      Meinst du das?


      Übrigens nett von dir, dass du mal wieder den Schlechtmenschen rauskehrst. :D
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 23:02:52
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]18.564.031 von rv am 03.11.05 22:18:50[/posting]Werter rv, du beziehst dich vermutlich u.a. auf diesen Satz aus deinem vorangegangenen Posting.

      Bereits der erste Pisa-Test hatte belegt, dass in keinem anderen Industriestaat der Welt das Schulsystem bei der Förderung von Arbeiter- und auch Migrantenkindern so versagt wie in Deutschland.

      Wurde in Postings anderer User bereits detailliert als Nonsense entlarvt, da die spezifischen Gegebenheiten der Migrantenkultur in der BRD nicht berücksichtigt wurden.

      U.a. daß man zuläßt, daß überhaupt Migranten ohne perfekte Sprachkenntnisse ins Land kommen dürfen.

      Wo anders ist das Migrantenpersonal aus den Ex-Kolonien mit Sprachkenntnissen angereist.

      Auf mein Beispiel der engagierten Erziehungsarbeit der Bildungsschichten gehst du natürlich erst garnicht ein.

      Vielleicht ist es eben diesem starken Engagement für die eigenen Kinder zu verdanken, das eventuell noch stärker ausgeprägt ist als in anderen Test-Ländern, daß die Kluft so ist, wie sie ist ?

      Diese beiden Faktoren zusammen erkären die Differenz der Gymi-Quote von Bildungseliten und Bildungsfernen weit besser, als ein Verweis auf das Schulsystem, zumal in Bayern die "schlechten" Schüler fast so gut sind wie die "guten" Schüler aus den Soziländern - und somit ins Leere läuft, diesen statistischen Vergleich als reinen Zahlenzauber entlarvt, der nur dazu dient, den Erfolg bayerischer Bildungspolitik zu desavourieren.


      In einem Punkt jedoch erscheint das bayerische Schulsystem mangelhaft: Die höheren Anforderungen und Förderungen wirken sich nur eingeschränkt positiv aus auf die beruflichen Möglichkeiten. Ohne Abi ist einem enorm viel verbaut. Leider !!!

      Die "schlechten" Schüler aus den Soziländern hingegen können mit ihrem Loser-Abi in Führungspositionen aufsteigen, und der womöglich leistungsfähigere Realschulbayer muß für die den Knecht machen - ohne oder mit stark eingeschränkten Aufstiegschancen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 23:23:55
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]18.564.628 von Denali am 03.11.05 23:02:52[/posting]Ich muss wohl übersehen haben, dass diese Studie als Unsinn entlarvt wurde. Ist aber kein Wunder bei dem Unsinn, der hier geschrieben wird.

      Es gibt viele Länder mit einer vergleichbaren Migrantenstruktur (Niederlande, Schweiz, Frankreich USA ...), die bei der Integration von Migranten und der sozialen Integration erheblich besser abschneiden als Deutschland - und insbesodere als Bayern (das keineswegs mit mehr Migranten ,,gesegnet" ist als z.B. Berlin). In die USA kommt übrigens auch ein erheblicher Teil der (Latino-)Migranten fast ohne englische Sprachkenntnisse.

      Ich beziehe mich keineswegs auf den einen von dir zitierten Satz - sondern auf die gesamten Ergebnisse zur sozialen (Des-)Integration. Es ist nun mal kein Wunder, dass der Geldbeutel über den Schulerfolg der Kinder entscheidet, wenn in den Gymnasien faktisch vorausgesetzt wird, dass die Kinder Nachhilfeunterricht erhalten - wie das in Bayern der Fall ist. (Man kann das auch als einen Schritt zur Privatisierung der Schulbildung sehen.) Und es es ist auch kein Wunder, dass bei dieser rigiden Auslese die Ergebnisse in allen Schulformen (nicht nur den Gymnasien) besser sind - schließlich hebt es auch das Niveau der Hauptschulen, wenn ein erheblicher Teil der gut Begabten dort landet.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 23:39:40
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]18.564.768 von rv am 03.11.05 23:23:55[/posting]Niederlande, Schweiz, Frankreich USA

      Niederlande hatte Kolonien in Südostasien. Ist aber mit Deutschland noch am vergleichbarsten.

      In die Schweiz ziehen aber auch viele Wohlhabende Zuwanderer.

      Frankreich hatte Kolonien in Nordafrika und fast alle Zuwanderer sprechen daher bereits bei der Einreise nach Frankreich französisch.

      USA: Englisch wird ja eh in jedem Land in der Schule gelehrt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 23:49:27
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hm, daß grade die berliner Migranten besser integriert sein sollen als die bayerischen ?

      Oder gar die französichen Migranten ?
      (Ok, ok, die Franzosen haben eine lange, intensive Krawalltradition, da kann man die letzten Krawallnächte der Migranten fast schon als Integrationserfolg sehen :D )

      Und die US-Migranten, nun die integrieren sich aus Eigenmotivation, bei einem Schulsystem, das nun gewiß nicht zu den besseren gehört.


      Privatisierung des Bildungssystems:

      Wo Privatinitative und Investitionsbereitschaft (Nachhilfe) vorliegt, sind Divergenzen im Resultat die logische Folge.

      Die Verkürzung der Bildungsdifferenzen zwischen den Bildungspolen in den Soziländern scheint ohnehin eher daher zu kommen, daß die Bildungseliten ausgebremst werden in Gesamtschulsystemen ect., und Schulabschlüsse wesentlich leichter sind.

      Wo sich hingegen Leistung lohnt, in einem wettbewerbsfreundlichen Klima, steigen auch Bildungsinvestitionen an.

      Dafür können die Eltern ruhig Geld ausgeben. Sie bekommen schließlich Kindergeld. Und Leute in Sozialhilfe, bekommen die Nachhilfe sogar geschenkt.

      Letztlich nur eine Frage der persönlichen Initiative.

      Und da stellt sich glatt die Frage, ob nicht unser luxuriöser Sozialstaat Bildung als unnötig oder gar Fehlinvestition erscheinen läßt - grade bei den Bildungsfernen im sozialen Netz.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 23:51:06
      Beitrag Nr. 97 ()
      [posting]18.564.768 von rv am 03.11.05 23:23:55[/posting]fuller, im Süden der USA gibt es einen erheblichen Bevölkerungsanteil (Mexikaner, Puertorikaner...) mit nur rudimentären Englischkenntnissen. Aber du scheinst die USA nicht zu kennen - es sei dir verziehen.

      Die Deutschkenntnisse der Kinder sind auch bei uns nicht das Hauptproblem - eher schon die mangelnden Deutschkenntnisse der Eltern. Ich weiß, wovon ich rede: Meine Frau ist Lehrerin an einer Schule mit über 50% Ausländeranteil - der Migrantenanteil ist natürlich noch weit höher. Am problematischsten sind aber nicht die Ausländer - sondern die Deutschen aus Unterschichtfamilien.

      Das Hauptproblem ist die soziale Desintegration: In keinem Industrieland der Welt entscheidet der Geldbeutel der Eltern in dem Maße über den Bildungserfolg der Kinder wie bei uns - und in keinem Bundesland so sehr wie in Bayern.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 23:53:31
      Beitrag Nr. 98 ()
      Sorry, mein letztes Posting bezog sich natürlich auf das Posting von fuller.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 00:39:42
      Beitrag Nr. 99 ()
      Die Diskussion über schlechte und faule Schüler ist nicht neu und existiert nicht erst seit den Erkenntnissen aus den sog. Pisa-Tests.

      So lies sich schon vor einiger Zeit ein nach Schlagzeilen gierender Brandenburger Politiker dazu hinreißen, elektronische Fußfesseln für notorische Schulschwänzer zu fordern. Warum dann nicht gleich das Konzept der Ganztagsschule zur „Kinderaufbewahrungsanstalt“ ausbauen?

      Überhaupt scheint es mittlerweile Mode zu sein, vom Nachwuchs das einzufordern, was die politischen Leitfiguren in diesem Lande nicht generieren. Sekundärtugenden zum Beispiel.

      So verlangte Bremens Bildungssenator Willi Lemke, 56, von Schülern mehr Disziplin und Höflichkeit. "Unsere Schüler brauchen Regeln und Grenzen. Sie müssen sich wieder höflicher, respektvoller verhalten."

      Auch der Trend zum Schulschwänzen gefällt dem SPD-Politiker ganz und gar nicht. "Zu viele Schüler verabschieden sich schon Tage, manchmal eine ganze Woche vor Ende des Schuljahres, weil die Eltern preiswertere Ferienangebote nutzen wollen." Schon vor Jahren drohte Lembke den Eltern notorischer Schulschwänzer das Kindergeld zu kürzen oder zu streichen. Auch diese Diskussion lebt z.Zt. wieder über McKinsey auf.

      Auch waren Lembke "Sexbomben" in bauchfreien Tops und ultrakurzen Miniröcken ein Dorn im Auge. Da möchte ich nicht Junglehrer sein", sagte der Bremer Bildungssenator, "solche Reizwäsche passt vielleicht in die Disco oder in die Badeanstalt. Aber im Klassenzimmer sollten sich die Mädchen ordentlich anziehen."

      Etwas anderer Meinung waren jedoch die Bremer Grünen, die mit Blick auf die monströs schlechten Bremer Pisa-Ergebnisse dem Bildungssenator rieten, sich um die an den Schulen vermittelten Inhalte statt ums Outfit der Jugendlichen zu kümmern. Diese Reaktion war eigentlich naheliegend, schließlich schlurfen gerade die dieser Partei anhängenden Lehrer bisweilen mit wallenden Bärten, heraushängendem Hemd (sog. „Osama-bin-Laden-Style)“ und in Jesuslatschen vor ihren Schülern herum.

      Bei allem solle, so einige Spötter, aber nicht verkannt werden, dass gerade die Dummheit und sexuelle Attraktivität der Schülerinnen die Akquisition von Junglehrern erleichtere. Das wisse schon der Volksmund („Dumm XXXXX gut“).
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 07:28:20
      Beitrag Nr. 100 ()
      Diesen, allerdings schon vom 1.11. stammenden Artikel aus dem Tagesspiegel wollte ich einfach mal zur Diskussion stellen. Offenbar gibt es ja interessante Interpretationsmöglichkeiten bei der Studie...

      Leichterer Zugang zum Gymnasium – über die Fähigkeiten aber sagt das nichts

      Berlin kann sich ausnahmsweise freuen: Im Vergleich mit den anderen Bundesländern haben es Berliner Kinder aus Facharbeiterfamilien wesentlich leichter, auf eine Schule zu kommen, die zum Abitur führt. Dies geht aus der neuesten Pisa-Auswertung hervor, die am Donnerstag veröffentlich werden soll. Demnach liegt die Chance eines 15-jährigen Schülers aus der Oberschicht in Berlin um das 2,6-fache höher, in einen gymnasialen Bildungsgang zu kommen, als die eines gleichaltrigen Schülers aus einer Facharbeiterfamilie. Zum Vergleich: In Bayern liegt dieses Verhälnis bei 6,7, in Sachsen-Anhalt bei 6,2, in Nordrhein-Westfalen bei 4,4, in Hamburg bei 3,6. Nur in Niedersachen (2,6) und Brandenburg (2,4) ist die Chancenverteilung günstiger als in Berlin, wenn man die OECD-Erhebung zugrunde legt.

      Die Bewertung dieser Zahlen ist allerdings nicht ganz einfach, da sie im Zusammenhang mit anderen Pisa-Erhebungen gesehen werden müssen. Und die besagen, dass Schüler aller Schichten in Bayern und Sachsen-Anhalt wesentlich mehr wissen als Berliner oder Brandenburger Kinder. Berlin und Brandenburg „erkaufen“ sich ihren höheren Gymnasiasten-Anteil also damit, dass sie bei den Leistungsanforderungen Abstriche machen. Aber noch aus einem anderen Grunde sind die jetzt vorab bekannt gewordenen Teilergebnisse mit Vorsicht zu genießen. So zählt die OECD auch 15-Jährige, die eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe besuchen, als „Gymnasiasten“ – und das, obwohl es viele Gesamtschulen gibt, die nur einen Bruchteil ihrer Schüler zum Abitur führen. Was hier als Vorsprung bei der Chancengleichheit zu Buche schlägt, ist also nur bedingt einer. Anders ausgedrückt: Bayerische Hauptschüler haben oftmals einen viel besseren Wissensstand als Berliner Gesamtschüler. Aber die OECD verbucht bereits den Besuch der Gesamtschule mit Oberstufe als Erfolg.

      Dies kritisierte gestern denn auch der Bildungsfachmann der Berliner CDU, Gerhard Schmid. Hohe Leistung sei doch wichtiger für die Lebenschancen als die Schulform, betonte Schmid. Schließlich könne auch in Bayern ein Schüler mit guten Leistungen nach der 10. Klasse immer noch auf eine gymnasiale Oberstufe wechseln.

      Auch der Philologenverband warnte gestern davor, die tröpfchenweise bekannt werdenden Pisa-Ergebnisse vorschnell zu werten. Der Verband nannte es eine „tendenziöse Interpretation“, wenn jetzt behauptet werde, dass die soziale Herkunft noch stärker als bisher über die Bildungschancen entscheide.

      Bildungssenator Klaus Böger (SPD) begrüßte die Pisa-Ergebnisse, da sie zeigten, dass Berlins Politik in die richtige Richtung gehe. Es müsse aber weiter daran gearbeitet werden, dass der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und schulischem Erfolg weiter aufgelöst werde: „Niemand kann wollen, dass Schulabschlüsse quasi vererbt werden. Kinder gleich welcher Herkunft verdienen gleiche Chancen“. Begabungsreserven dürften nicht verschenkt werden, nur weil Kinder aus bildungsfernen Schichten stammten.


      http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/01.11.2005/2148065.asp
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 09:39:01
      Beitrag Nr. 101 ()
      [posting]18.567.808 von mausschubser am 04.11.05 07:28:20[/posting]Natürlich sind verschiedene Interpretationen möglich.
      So hatte ich bisher nicht bemerkt, dass Gesamtschulen als Gymnasien gezählt werden, was einerseits den hohen Anteil an ,,Gymnasiasten" in Bundesländern mit Gesamtschulen erklärt - und gleichzeitig das schlechte Abschneiden der ,,Gymnasiasten" in diesen Ländern. Real sind die Gesamtschulen bessere(!) Hauptschulen. Wenn man also die Gymnasien mit den besseren Haupschulen zusammenzählt, braucht man sich nicht über eine Verzerrung der Statistik zu wundern.

      Wegen der unterschiedlichen Schulsysteme sind pauschale Ländervergleiche sehr schwierig. Nur einige Punkte:

      - Nicht nur der Anteil der 15jährigen ,,Gymnasiasten", sondern auch der Anteil der tatsächlichen Abiturienten ist in Bayern deutlich geringer als in anderen Bundesländern.
      - In Bayern ist das 10. Schuljahr an der Hauptschule die Ausnahme - die schwächeren Hauptschüler sind zum Zeitpunkt des Tests schon an der Berufsschule; in anderen Bundesländern gehen alle 15jährigen noch zur Hauptschule oder zur Gesamtschule, Realschule, Gymnasium.
      - Die schwächste Gruppe der 15jährigen (die Berufsschüler) hat sich an dem Test fast gar nicht beteiligt - wodurch das Ergebnis in Bayern (und einigen anderen Bundesländern) deutlich geschönt wird.
      - Bei strenger Auslese verbessert sich automatisch die Statistik für alle Schultypen - ohne dass sich das geringste an der Leistung ändert: An den Gymnasium sind nur noch Hochbegabte, an den Realschulen nur noch sehr gut Begabte und auch an den Hauptschulen noch viele gut Begabte.

      Ich bedauere übrigens sehr die Abwertung unseres Abiturs. Ich beobachte selbst oft genug, dass Studenten (mit Abitur!) kaum einen vernünftigen Satz formulieren können.

      Mir ging es aber in erster Linie um soziale Desintegrationswirkung unseres Schulsystem - und die ist (da lässt sich kaum etwas weginterpretieren) überall sehr hoch und in Bayern am höchsten. Den Bildungsweg sollte man von der Begabung (intellektuell und sozial) abhängig machen und nicht vom Geldbeutel und Bildungsstand der Eltern.
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 16:31:35
      Beitrag Nr. 102 ()
      bildung

      Pisa für Fortgeschrittene


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      TEIL 4
      6. Sind die Bayern gut, aber ungerecht?

      Das zu behaupten wäre Bayern gegenüber ungerecht, denn unser Primus ist gleichzeitig (zusammen mit Brandenburg) Bundessieger in sozialer Gerechtigkeit. Die Bildungsforscher sprechen genauer davon, dass in Bayern die Leistung der Schüler vergleichsweise wenig an die soziale Herkunft »gekoppelt« ist (siehe Grafik auf Seite 67). Arbeiter- und Einwandererkinder werden dort also besser gefördert als etwa in Bremen oder Baden-Württemberg.


      ...



      http://www.zeit.de/2005/30/Pisa_neu?page=4
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 17:02:24
      Beitrag Nr. 103 ()
      [posting]18.569.989 von rv am 04.11.05 09:39:01[/posting]- Die schwächste Gruppe der 15jährigen (die Berufsschüler) hat sich an dem Test fast gar nicht beteiligt - wodurch das Ergebnis in Bayern (und einigen anderen Bundesländern) deutlich geschönt wird.

      Ist das eigentlich eine Theorie, die den Gehirnwindungen eines rv entsprungen ist, oder gibt es dafür auch eine seriöse Quelle?

      Mir wurde hier bei w : o ja gerade beigebracht, dass man für solche Tatsachenbehauptungen immer Quellenangaben machen muss. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 12:08:02
      Beitrag Nr. 104 ()
      [posting]18.567.808 von mausschubser am 04.11.05 07:28:20[/posting]So zählt die OECD auch 15-Jährige, die eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe besuchen, als „Gymnasiasten“ – und das, obwohl es viele Gesamtschulen gibt, die nur einen Bruchteil ihrer Schüler zum Abitur führen. Was hier als Vorsprung bei der Chancengleichheit zu Buche schlägt, ist also nur bedingt einer.

      In Bayern gibt es sehr viele Gymnasien, die nur einen Bruchteil ihrer Schüler zum Abitur führen. Diese "Abbrecherquote" führte u. a. dazu, dass in Bayern die Realschule ab der 5. Klasse eingeführt wurde. In Bayern war/ist es üblich, sein Kind ab der 5. Klasse ins Gymnasium zu schicken um es dann in der 10. Klasse in die Realschule wechseln zu lassen.
      Hauptschulen sind in Bayern verpönte "Restschulen", und wer was auf sich bzw. seine Kinder hält, versucht es mit dem Gymnasium. Sollten die Leistungen nicht ausreichend sein oder das pädagogische Gutachten die gymnasiale Laufbahn nicht befürworten, werden die Kinder auf Privatschulen geschickt.
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 12:17:33
      Beitrag Nr. 105 ()
      ...werden die Kinder auf Privatschulen geschickt und nach drei oder vier Jahren sind sie fit für die staatlichen/städtischen Gymnasien.

      Würden alle Kinder Abitur machen, die in Gymnasien gehen, wäre der Anteil der bayerischen Abiturienten wesentlich höher.

      Und darin ist Bayern übrigens auch Spitze:

      In Bayern gab es in den vergangenen Jahren besonders viele Sitzenbleiber. Ab dem Schuljahr 2004/2005 kommt ein Paket an Maßnahmen zum Zuge, das die Zahl der Wiederholer senken soll." In den Grundschulen sollen "neue Zeugnisse" den Aussagewert der Zeugnisse erhöhen, etwa durch genaue Angaben zum Lernverhalten. Ein Jahr darauf soll das neue Bewertungssystem auch die Jahrgangsstufen drei und vier umfassen. .....

      Und es gibt Alternativen zum Sitzenbleiben: Schülerinnen und Schüler der fünften bis neunten Klasse können an Realschulen und Gymnasien auf Probe versetzt werden, wenn sie das Klassenziel erstmals nicht erreicht haben. Oder aber wenn sie nur einmal die Note "Sechs" haben oder zweimal die "Fünf". Dann darf die zweite "Fünf" aber nur in einem Fach auftauchen, das nicht als Kernfach zählt. Nachprüfungen sind für Schüler beider Schulformen möglich, wenn sich nicht zu viele "Fünfer" und "Sechser" auf dem Zeugnis tummeln. Im Zuge der Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre (G8) sind zahlreiche Ansätze des bayerischen...
      http://bildungplus.forumbildung.de/templates/imfokus_inhalt.…

      Diese Alternative erinnert sehr an das Gesamtschulsystem -schlechte Leistung in der gymnasialen Stufe hat eine Abstufung in die "Realschule" zur Folge, bringt der Schüler gute Leistungen, kann er wieder gymnasial eingestuft werden.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 16:00:18
      Beitrag Nr. 106 ()
      [posting]18.603.307 von flitztass am 05.11.05 17:02:24[/posting]sorry flitztass, ich dachte, du hättest die Pisa-Studie gelesen. Falls nicht: [URLHier]http://www.kmk.org/aktuell/ZusammenfassungPisa.pdf[/URL] findest du eine Zusammenfassung. (Schau dir mal Tabelle 9.1, 2. Spalte an!)

      In Bayern (und einigen anderen Ländern) beträgt die (allgemeine) Schulpflicht nur 9 Jahre. Damit gilt für die getesteten 15jährigen keine Schulpflicht mehr - nur noch Berufsschulpflicht. Nur ein kleiner Teil der bayerischen Hauptschulen bietet ein 10. Schuljahr an. Über 14% der bayerischen 15jährigen besuchen eine Berufsschule - das ist fast das dreifache des Bundesdurchschnitts.

      Dass die Ergebnisse in Bayern und Baden-Würtenberg durch das Nicht-Einbeziehen der Berufsschulen verzerrt sind, habe ich mir keineswegs ausgedacht. Als Quelle kann ich dir z.B.
      [URLWikipedia]http://de.wikipedia.org/wiki/PISA-Studie[/URL] anbieten:
      (4) Das gute Abschneiden der Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg gehe zurück auf inadäquate Ziehung der Berufsschüler. Damit erhärte sich die Kritik des Essener Bildungsexperten Klemm.

      Wenn du es genauer wissen möchtest:

      In Bayern besuchen 14,1% der 15jährigen Schüler eine Berufsschule (Bundesdurchschnitt ca. 5%) - aber nur drei(!) bayerische Berufsschulen wurden getestet (Quelle: Pisa-Studie; eine ausführliche Diskussion der statistischen Effekte findet sich hier: http://www.diss.fu-berlin.de/2005/218/Kapitel03_Bundesdeutsc…, S. 86 ff.).
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 16:58:28
      Beitrag Nr. 107 ()
      [posting]18.635.118 von rv am 07.11.05 16:00:18[/posting]Ich kannte eine Zusammenfassung der Pisa-Studie, allerdings unter folgendem Link:

      http://pisa.ipn.uni-kiel.de/PISA2003_E_Zusammenfassung.pdf

      Ist aber genau die gleiche.

      Die von dir angegebenen Kritiken beziehen sich übrigens auf die alte PISA-Studie von 2000, und sind meiner Meinung nach aber auch da ein schlechter Witz. Ich würde es sogar als eine verleumderische Unterstellung bezeichnen, wenn ein schlechter Verlierer aus NRW da behauptet, die Ergebnisse in Bayern seien geschönt.

      Es ist ja bei weitem nicht so, dass die Berufsschüler nicht berücksichtigt würden. Tatsächlich wird ja auch nur behauptet, die Größe der Stichprobe sei nicht angemessen gewesen. Das würde aber nur heissen, dass das Signifikanzniveau des Ergebnisses etwas schwächer ist, aber nicht, dass die Ergebnisse geschönt sind.
      Oder will da jemand behaupten, man hätte mit Absicht besonders gute Berufsschulen ausgesucht?

      Da in der Studie 2003 grundsätzlich eine grössere Stichprobe genommen wurde, dürfte dieser Vorwurf bei der neuen Studie grundsätzlich ins Leere laufen.

      Dass die Berufsschüler tatsächlich berücksichtigt wurden, kann man auch leicht nachrechnen an Hand der Daten aus dem angegebenen Link:

      In Mathematik wurde in Bayern folgendes Ergebnis gemessen:

      Schulart Punkte Anteil der Schüler
      Gymnasium 613 26,3 %
      Realschule 561 27,2 %
      Hauptschule 462 32,2 %

      Gesamtschnitt 539

      Berechnet man den Mittelwert aus den drei oben angegebenen Schularten, so kommt man aber auf 539,76. Tatsächlich wird aber für Bayern eben ein Mittelwert von 533 ausgewiesen. Also müssen die sonstigen 15-jährigen auch berücksichtigt worden sein, und den Schnitt etwas gesenkt haben.

      Wenn man das mal mit NRW vergleicht mit


      Schulart Punkte Anteil der Schüler
      Gymnasium 578 28,8 %
      Realschule 505 16,2 %
      Gesamtschule 462 24,7 %
      Hauptschule 401 26,6 %

      Gesamtschnitt 486

      dann brauche ich keine statistische Analyse, um festzustellen, dass ganz offenbar die Schüler in Bayern um Welten besser sind als die in NRW. Wer da nach Spitzfindigkeiten in der Grösse der Stichprobe für die bayrischen Berufsschüler für die Erklärung des Unterschieds sucht, muss ein völlig verbohrter Ideologe sein, der die Wahrheit nicht ertragen kann.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 20:17:22
      Beitrag Nr. 108 ()
      Wenn du das alles schon kanntest - wieso fragst du dann, ob ich mir das ausgedacht hätte?
      Du willst mich doch wohl nicht provozieren? :laugh:



      Dass die Berufsschüler nicht berücksichtigt wurden, hab ich nicht gesagt. Meine Aussage
      - Die schwächste Gruppe der 15jährigen (die Berufsschüler) hat sich an dem Test fast gar nicht beteiligt - wodurch das Ergebnis in Bayern (und einigen anderen Bundesländern) deutlich geschönt wird
      wird in dem angegebenen Link ausdrücklich bestätigt.

      Unter der (plausiblen) Annahme, dass das Ergebnis der 14%Berufsschüler bei repräsentativen Proben unter dem der Hauptschüler liegt (schließlich besuchen nur die Besseren das 10. Schuljahr), müsste der Schnitt in Bayern deutlich unter den ausgewiesenen 533 liegen. (Selbst wenn die Berufsschüler genauso gut abschneiden würden wie die Hauptschüler, die in Bayern mit dem 10. Schuljahr die mittlere Reife erwerben, dürfte der Durchschnitt höchstens bei 530 liegen.)
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 13:41:23
      Beitrag Nr. 109 ()
      [posting]18.639.688 von rv am 07.11.05 20:17:22[/posting]Ich kannte die Zusammenfassung der PISA-Studie. Daraus geht aber in keiner Weise hervor, dass es eine Schönung der Statistik gibt durch Berufsschüler.

      Diese Diss eines Politikwissenschaftlers von der FU Berlin kannte ich nicht. Der ist aber wie nicht anders zu erwarten nicht gerade der grosse Statistik-Experte, soweit ich das mittlerweile mal gelesen habe.

      Dass du es "plausibel" findest, dass 15-jährige Berufsschüler im Schnitt dümmer sind als 15-jährige Hauptschüler, ist meiner Meinung nach absurd. Ich finde das Gegenteil deutlich plausibler, weil ein 15-jähriger Berufsschüler offensichtlich bereits einen ordentlichen Abschluss an der Hauptschule gemacht hat und eine Lehrstelle gefunden hat, und deshalb selbstverständlich besser ist als der Schnitt, der ja durch die ganzen richtig lernschwachen Schüler runtergezogen wird. Diese sind aber wegen verspäteter Einschulung, Wiederholung von Klassen etc. alle selbstsverständlich mit 15 noch auf der Hauptschule.

      Aber ich verstehe ja, dass es für dich und deine Gesinnungsgenossen schwer zu akzeptieren ist, dass Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen einfach um Welten besser abschneiden als NRW, und dass man deshalb krampfhaft irgendein Haar in der Suppe sucht.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 14:16:07
      Beitrag Nr. 110 ()
      [posting]18.671.058 von flitztass am 08.11.05 13:41:23[/posting]flitztass,

      wie wäre es, wenn du dich mal mit unserem (hier: dem bayerischen) Schulrecht beschäftigt, ehe du hier herumpolemisierst.

      In Bayern dauert die Schulpflicht 12 Jahre. Berufsschulpflicht besteht für jeden 15jährigen, der nicht noch eine andere Schule (Hauptschule, Realschule, Gymnasium oder Gesamtschule - auch davon gibt es einige wenige in Bayern) besucht. Also für den Arbeitslosen oder Hilfsarbeiter ebenso wie für den Lehrling. Diejenigen, die das 9. Schuljahr überdurchschnittlich gut beenden, ergreifen (vermutlich) mehrheitlich die Chance mit dem 10. Schuljahr die mittlere Reife zu erwerben - sofern eine Schule mit diesem Angebot in erreichbarer Nähe ist. Wenn du es für plausibel hältst, dass gerade die besten Schüler nach 9 Jahren auf die (Teilzeit-)Berufsschule wechseln, ist dies dein gutes Recht. Ich kann das nicht nachvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 18:51:15
      Beitrag Nr. 111 ()
      [posting]18.671.521 von rv am 08.11.05 14:16:07[/posting]Was soll der Quatsch? Habe ich irgendwo das Gegenteil behauptet? :rolleyes:

      Vielleicht solltest vielmehr du dich mal mit der Realität auseinandersetzen! Und die sieht eben so aus, dass ca. 30 % der 15-jährigen entweder verspätet eingeschult wurden oder schon einmal eine Klasse widerholt haben, und deshalb noch in der 8. oder 9. Klasse sind, oder vielleicht auch in einer sogenannten Praxisklasse, aber garantiert noch nicht in einer Berufsschule!

      Und diese richtig lernschwachen Schüler sind es eben gerade, die den Schnitt an den Hauptschulen deutlich nach unten drücken. Ein 15-jähriger kann nur dann in einer Berufsschule sein, wenn er mit 6 in die Schule kam und in 9 Jahren einen Hauptschulabschluss gemacht hat.

      Und ausserdem: Selbst wenn die Statistik "geschönt" wäre, und der tatsächliche Schnitt in Bayern womöglich nur bei 526 Punkten läge statt bei 533, dann hätten sie ja im Schnitt nur 40 Punkte mehr als in NRW anstatt 47!

      Wie peinlich! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 19:59:18
      Beitrag Nr. 112 ()
      [posting]18.676.914 von flitztass am 08.11.05 18:51:15[/posting]Soweit ich weiß, sieht das anders aus: Die Vollzeit-Schulpflicht dauert 9 Jahre, egal wie oft man sitzengeblieben ist. Wer mehrfach sitzenbleibt, verlässt die Hauptschule eben ohne Abschluss - und geht dann zur Berufsschule. Wie hoch der Prozentsatz der verspätet Eingeschulten in Bayern ist, entzieht sich meiner Kenntnis - ich glaube aber nicht, dass der nennenswert ist.

      Noch einmal: Ich habe nie bezweifelt, dass die Schulleistungen in Bayern besser sind als im Bundesdurchschnitt. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass einiges auf statistische effekte zurückzuführen sind, die insgesamt das Bayerische Schulsystem noch besser aussehen lassen, als es ist. Und vor allem ging es mir um die nirgends sonst so ausgeprägte soziale Desintegrationswirkung.
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 00:21:01
      Beitrag Nr. 113 ()
      -Hauptschule 1960:
      Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50 DM. Die Erzeugungskosten betragen 40 DM. Berechne den Gewinn!

      -Realschule 1970:
      Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50 DM. Die Erzeugungskosten betragen 4/5 des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn des Bauern?

      -Gymnasium 1980:
      Ein Agrarökonom verkauft eine Menge subterraner Feldfrüchte für eine Menge Geld (G). G hat die Mächtigkeit von 50. Für die Elemente aus G gilt: G ist 1 DM. Die Menge der Herstellungskosten (H) ist um 10 Elemente weniger mächtig als die Menge G. Zeichnen Sie das Bild der Menge H als die Teilmenge der Menge G und geben Sie die Lösungsmenge L für die Frage an: Wie mächtig ist die Gewinnsumme?

      -Integrierte Gesamtschule 1990:
      Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50 DM. Die Erzeugungskosten betragen 40 DM, der Gewinn 10 DM. Aufgabe: Unterstreiche das Wort "Kartoffeln" und diskutiere mit deinem Nachbarn darüber!

      -Schule 2000 nach der Bildungsreform
      Ein kapitalistisch-privilligirtes bauer bereichert sich ohne rechtfaertigungk an einem sak kartofaeln um 10 dm. Untersuch das tekst auv inhaltliche feler, korigire das aufgabengestaltunk unt demonstrire gegen das loesunk.

      -Waldorfschule 1900 - 2010:
      Male eine Kartoffel und singe ein Lied dazu!


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