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    FDP - aus dem Projekt 18 sind wieder 6 Prozent geworden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.07.05 18:45:37 von
    neuester Beitrag 08.08.05 19:08:53 von
    Beiträge: 34
    ID: 995.192
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      schrieb am 23.07.05 18:45:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach den letzen Umfragen ist die FDP auf dem Weg zur 6 % Partei zu werden. Somit sind die Dinge für die Klientelpartei wieder auf dem angemessenen Niveau angekommen, und wer weiß, vielleicht schaffen sie ja auch zur Abwechslung mal den Einzug in den Bundestag nicht. Ich würde mich schon mal geistig-moralisch auf ne große Koalition einstellen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:53:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      sic transit gloria mundi.....:cool:

      vor 3 Jahren mit eigenem Kanzlerkandidaten :eek:

      und heute hinter Linkspartei und Grünen das fünfte Rad am Wagen :D
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 19:39:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich muß gestehen, daß ich mich öfter dabei ertappe, wenn FDP Vertreter von Wirtschaft reden, ich denen öfter mal Recht geben muß. Der Gerhard hat auch öfter gute Argumente. Seitdem die vor 30 Jahren "liberal" umdefiniert haben, ist mir der Verein aber unsympathisch.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 20:48:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]17.322.322 von Heizkessel am 23.07.05 19:39:02[/posting]#3

      Wie haben sie denn liberal umdefiniert?

      Habe das damals in Dresden nicht mitbekommen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 20:58:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      na ja, es gab mal eine art fraktionsbildung, eine seite, die noch aus zeiten der sozial-liberalen koalition stammt mit leuten wie baum, hildegard hamm-brücher, hirsch und anderen, die aber nach dem koalitionswechsel zu einer minderheit geworden sind und weniger einfluss hatten.

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      schrieb am 23.07.05 21:05:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nr.1
      Freu Dich zu früh; die FDP bekommt bei Bundestagswahlen immer viel Zweitstimmen
      und wird 100 %ig in den Bundestag kommen. Ich werde auf alle Fälle die FDP wählen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 21:16:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      na ob deinetwegen die fdp reinkommt, wage ich zu bezweifeln: :D
      angesichts der oskarpanik wird die cdu nicht viele leihstimmen zu vergeben haben.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 21:20:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      wer solche Wähler wie #6 hat, steht zu Recht unten :p

      muss wohl eine kleine radikale Minderheit sein :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 21:37:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Euch Linken geht es doch nur darum, dass eine rot/dunkelrote, grüne Regierung zustandekommt, die dann Deutschland endgültig an die Wand fährt.
      Euch ist offenbar eine 7 Jahre rot/grüne Chaos Politik immer noch nicht genug !
      Eine FDP, die mit Sicherheit in den Bundestag kommt wird das mit Sicherheit zu verhindern wissen !
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 21:48:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      trader schau mal in den anderen thread, da geht es um aufgeblähte sprechblasen. :D
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 23:14:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      na trader, wenn "dein" Gerd nu geht, viel kommt von deiner "Bande" aber nicht. War das schon alles? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 23:30:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Waldvogel
      Was heißt hier "dein Gerd" !
      Euch würde ich ja eine rot/dunkelrot/grüne Volksfront-Regierung wünschen . Dann würden die Leute endgültig erkennen, dass diese Leute außer populistischer Sprechblasen nichts zuwege bringen; und die deutsche Börse würde wieder total zusammenbrechen.
      Aber zum Glück hat Schwarz/Gelb die Mehrheit im Bundesrat
      und kann dadurch das Schlimmste verhindern !
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 23:42:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Stillhalter, die FDP hat doch für dieses Mal beschlossen, einen sehr ernsthaften Wahlkampf zu machen, also halte dich doch bitte daran.
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 00:07:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.323.010 von Heizkessel am 23.07.05 23:42:17[/posting]:):):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 00:36:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]17.321.773 von Heizkessel am 23.07.05 18:45:37[/posting]"Somit sind die Dinge für die Klientelpartei wieder auf dem angemessenen Niveau angekommen..."

      Du hast wohl leider recht, dass Freiheit in Deutschland nur für eine kleine Klientel wichtig ist...
      Das erklärt IMHO auch gut warum jemand wie Hitler in Deutschland groß wurde oder sich der Sozialismus immernoch verkaufen läßt. :(

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 01:00:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]17.323.086 von pandur2 am 24.07.05 00:36:01[/posting]Leider haben die Vorläuferparteien der FDP dem Ermächtigungsgesetz von Hitler im Reichstag zugestimmt und diesem damit freie Handlungsvollmacht erteilt. Von einem Drang nach Freiheit war damals keine Spur bei den so genannten "Liberalen":(

      Immerhin hat der spätere Bundespräsident Heuss es bedauert, seinerzeit als Abgeordneter dem Ermächtigungsgesetz im Reichstag zugestimmt zu haben.:cry:

      Die FDP heutzutage verwechselt leider immer Freiheit mit Gewerbefreiheit . Deshalb bleibt sie áuch bei mickrigen 6 - 7 Prozent.:(
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 02:33:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.323.103 von ConnorMcLoud am 24.07.05 01:00:11[/posting]"Leider haben die Vorläuferparteien der FDP dem Ermächtigungsgesetz von Hitler im Reichstag zugestimmt und diesem damit freie Handlungsvollmacht erteilt. Von einem Drang nach Freiheit war damals keine Spur bei den so genannten " Liberalen"

      Immerhin hat der spätere Bundespräsident Heuss es bedauert, seinerzeit als Abgeordneter dem Ermächtigungsgesetz im Reichstag zugestimmt zu haben."

      Da gebe ich dir recht, was damals gelaufen ist war natürlich falsch aber IMHO unter den Gefahren für Leib und Leben durchaus verständlich. Von der damaligen Deutschen Staatspartei aber auf die heutige FDP schließen zu wollen, ist doch schon sehr gewagt..

      "Die FDP heutzutage verwechselt leider immer Freiheit mit Gewerbefreiheit ."

      Du hast sicher recht, wenn du sagst, dass sich die FDP hauptsächlich auf die Freiheit des Marktes konzentriert.
      Doch warum ist das so? Vielleicht weil es gerade dort heute die größten unfreiheiten gibt?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 11:58:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Connor
      Was hast Du eigentlich gegen "Gewerbefreiheit" ????

      Offenbar ist staatliche Bevormundung fü Dich der Idealzustand !!

      Na dann gute Nacht Deutschland
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 13:09:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.323.164 von pandur2 am 24.07.05 02:33:42[/posting]Doch warum ist das so? Vielleicht weil es gerade dort heute die größten unfreiheiten gibt


      Das ist so weil es dort das meiste Geld zu verdienen gibt.

      Früher hat sich die FDP auch und vor allem als Partei der rechtsstaatlichen Freiheit verstanden. Das hat sich leider geändert, wohl weil dort eben nichts zu verdienen ist. Und in der heutigen Zeit zählt eben nur das Geld.:(:eek:
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 15:14:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wer will denn die Kontenschnüffelei duch den Staat wieder abschaffen; ist das nicht die FDP ? Alleine durch die FDP
      sind die rechtsstaatlichen Freiheitsrechte der Bürger noch am besten aufgehoben !
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 15:29:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      Mache nur darauf aufmerksam , dass die FDP nach der Wende ihre Freunde aus der LDPD übernommen haben. Die haben in der " Nationalen Front " auch sehr mit der SED zusammen gearbeitet.
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 15:36:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]17.325.095 von StillhalterTrader am 24.07.05 15:14:32[/posting]Alleine durch die FDP sind die rechtsstaatlichen Freiheitsrechte der Bürger noch am besten aufgehoben !

      ach Gottchen, das verzweifelte Pfeifen im dunklen Walde....:D

      Fakt ist :
      durch die Verschärfung der Gesetze zur inneren Sicherheit ist der FDP der bürgerrechtsliberale Flügel (Baum/Hirsch) weggebrochen.
      es gibt noch ein versprengtes Grüppchen um Leutheusser-Schnarrenberger - aber ohne jeden innerparteilichen Einfluss.
      die Bürgerrechtsliberalen sind zu den Grünen abgewandert.

      die Pünktchenpartei ist zur Klientelpartei verkommen (Zahnärzte, Immobilienmakler usw.).

      so isset ! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 18:36:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.323.010 von Heizkessel am 23.07.05 23:42:17[/posting]:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 13:56:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      gestern abend hat sich doch unser guido in abendgarderobe aus bayreuth zuschalten lassen und über die mehrwertsteuer sinniert. ich finde ja leute nicht vertrauenswürdig, die niemals abschalten können und selbst bei wagner noch an steuergesetze denken müssen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 14:26:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.347.946 von Heizkessel am 26.07.05 13:56:41[/posting]Böse Zungen :D behaupten, dass "Antifor" gestern Abend auf der Bayreuther Bühne gesehen worden ist. Man hatte Mühe, den blau-gelben Fähnchen schwingenden "Springteufel" von der Bühne zu bekommen. :D

      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 20:55:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]17.348.289 von dickdiver am 26.07.05 14:26:05[/posting]So wie Dietrich Hessling in "Der Untertan". Dr. der Chemie und ein durchaus liberaler Mann. So wie Antifor.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:21:33
      Beitrag Nr. 27 ()



      FDP-Wahlkampf
      Westerwelle kommt nicht an


      Neue Pläne, alte Gesichter



      | 28.07.05 |
      Der Wahlkampf der FDP kommt nicht in Gang, die Partei klebt in Umfragen bei sieben Prozent. Gründe dafür gibt es viele.


      Von Armin Fuhrer

      Bloß nicht auffallen im Wahlkampf – so könnte das Motto der FDP lauten. Von einem Spaßwahlkampf wie 2002 wollen die führenden Liberalen diesmal nichts wissen. Guido-Mobil, das FDP-gelbe Ballkleid der damaligen Generalsekretärin Cornelia Pieper, die „18“ als Zielmarke auf den Schuhsohlen des „Kanzlerkandidaten“ Guido Westerwelle – sie alle haben ausgedient. Selbst die „Rot-Rot-Grüne Socken“-Kampagne von FDP-General Dirk Niebel wurde gleich nach der ersten Kritik kleinlaut wieder eingestampft.:eek: Stattdessen gibt man sich möglichst seriös, ruhig, langweilig.

      Reformpartei

      Zu langweilig, wie nicht nur die frechen Jungliberalen meinen, die lieber mit Kondomen und einem sich küssenden schwulen Pärchen auf sich aufmerksam machen:mad:. Denn Aufmerksamkeit ist das woran es der Partei mangelt. „Wir werden überhaupt nicht wahrgenommen in diesem Wahlkampf“, klagt ein liberaler Landesminister. Dabei seien die Chancen für die FDP eigentlich besser denn je, denn immer mehr Menschen seien heute der Ansicht, dass die Wirtschaft tiefgreifende Reformen brauche, um wieder auf die Beine zu kommen. Und wer biete die schon seit langem als einzige Partei an? Natürlich die FDP.

      Schlappe Sprüche

      Doch im bisherigen Wahlkampf ist es schon aus objektiven Gründen für die kleine Partei schwierig, die Wähler auf sich aufmerksam zu machen. Zuerst stahl Unionskanzlerkandidatin Angela Merkel den Liberalen die Show. Derzeit steht im Mittelpunkt die neue Linkspartei mit den Populisten Oskar Lafontaine und Gregor Gysi. Da hat es die Partei einfach schwer, gegen anzukommen. Zumal auch die Werbesprüche der Liberalen wie „Mehr FDP, mehr Arbeitsplätze“ oder „Mehr FDP, mehr Bildung“ die Wähler nicht gerade in Euphorie versetzen.

      Alte Gesichter

      Doch damit nicht genug. Vor allem jüngere Mitglieder und die Landesverbände sind nicht besonders glücklich mit dem Spitzenpersonal. „Viele Leute würde uns ja wählen, aber Guido Westerwelle hindert sie daran“, sagt ein ostdeutscher Funktionär. Er komme bei den Wählern einfach nicht an. Wolfgang Gerhardt, Rainer Brüderle und Hermann Otto Solms wiederum seien Gesichter, die die Wähler schon 1998 aus Überdruss in die Wüste gejagt hätten.

      Geradezu dankbar können die FDP-Spitzen daher Unionsgranden wie Bayerns Innenminister Günter Beckstein oder Hessens Ministerpräsident Roland Koch sein, die mit ihren Angriffen immerhin für eine indirekte Profilierung sorgen. Denn was die Liberalen selbst nicht schaffen, gelingt Beckstein durch seine Kritik an der FDP-Innenpolitik spielend: die Forderungen der Partei, die deutlich liberaler sind als die der Union, an die Öffentlichkeit zu transportieren. Und es war Koch, der Westerwelle und Co die Gelegenheit zum Zähnefletschen gab, als er ihnen jetzt im „Stern“ vorwarf, im Zweitstimmenlager der Union zu wildern. Der Vorwurf ist durchaus berechtigt, schließlich streben die Liberalen in der heißen Wahlkampfphase eine klare Zweitstimmenkampagne an.

      Zweifel an der Standfestigkeit

      Ob das kämpferische Auftreten Westerwelles gegen die Mehrwertsteuer Stimmen bringt, erscheint schließlich auch zweifelhaft. Damit spricht er zwar vielen (Unions-)Wählern aus dem Herzen. Das Problem ist nur, dass kaum jemand glaubt, die FDP werde in Koalitionsverhandlungen mit der Union standhaft bleiben.:eek: Schließlich haben die Liberalen in der sechzehnjährigen Regierungszeit unter Helmut Kohl viermal an der Mehrwertsteuerschraube gedreht:mad:.


      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=1…


      :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:55:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Frage die sich stellt, kann man einen Spaßpolitiker von heute auf Morgen durch einen Imagewechsel völlig umbauen, ohne das die Partei an Profil verliert.

      # 24,
      gestern abend hat sich doch unser guido in abendgarderobe aus bayreuth zuschalten lassen und über die mehrwertsteuer sinniert. ich finde ja leute nicht vertrauenswürdig, die niemals abschalten können und selbst bei wagner noch an steuergesetze denken müssen.

      Manche sind ja schon der Auffassung, man könne Guido Westerwelle nicht mehr vermarkten.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 22:00:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      doch, das blau-gelbe Fähnlein führt auch diesmal einen Spass-Wahlkampf : :eek:

      Steuersenkungen
      keine Steuererhöhung
      Schuldenabbau

      wie das geht ? Schwester Guido weiss es eben.....:D
      blau-gelb löst jedes Problem - auch die Quadratur des Kreises :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 22:25:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      Schon mal durchgerechnet wie es im Bundestag aussehen wird, falls die FDP an den 5% scheitert? Ich halte das durchaus für möglich, ihre Stammwählerschaft, die besserverdienenden Selbständigen und Freiberufler sterben ja nach und nach aus.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 22:32:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Dann wird es nämlich keine große Koalition , sondern eine komfortable Mehrheit für Großrot. Und wer von den Genossen könnte da widerstehen, statt Juniorpartner der Union zu werden.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 23:31:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]17.382.970 von Leon_Sedow am 28.07.05 22:32:43[/posting]Das wäre der Fluch der bösen Tat:

      Was hat die FDP für den Mittelstand in der Ex-DDR getan?
      Thread: Was hat die FDP für den Mittelstand in der Ex-DDR getan?
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 11:05:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      WAHLKAMPF

      Union macht sich Sorgen um die FDP

      Die schwarz-gelbe Mehrheit bröckelt, die Wechselstimmung im Land wird schwächer: Angesichts der Stimmenverluste in den jüngsten Umfragen geht die Union auf die FDP los. Führende CDU-Politiker fordern von den Liberalen mehr Profil und eine stärkere Auseinandersetzung mit der rot-grünen Regierung.


      Berlin - Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach sagte, er mache sich mit Blick auf die Bundestagswahl um die FDP Sorgen. "Die liegen irgendwo bei sechs Prozent. Die sollten sich mal ein bisschen mehr mit Rot-Grün auseinandersetzen, und ein bisschen weniger mit der Union. Dann ginge es denen auch wieder besser", sagte Bosbach (CDU) dem "Handelsblatt". Die FDP kommt nach den jüngsten Umfragen bei der sogenannten Sonntagsfrage auf sechs bis acht Prozent. Eine Forsa-Umfrage hatte am Wochenende zudem ergeben, dass eine Mehrheit der Deutschen erstmals seit Monaten keinen Regierungswechsel will.




      CSU-Generalsekretär Markus Söder bezeichnete das politische Konzept der Liberalen als unscharf. "Die FDP muss auch sagen, wofür sie steht. Sie darf nicht nur sagen, wogegen sie ist", sagte er der "Berliner Zeitung". Zudem müsse sich die FDP stärker darauf konzentrieren, den Grünen Wähler abzujagen. Beide Parteien hätten teilweise sehr ähnliche Wählerschichten. Söder zeigte sich überzeugt, dass die FDP nach der Wahl entgegen ihrer derzeitigen Ankündigungen die von der Union geplante Mehrwertsteuererhöhung mittragen wird. "Die FDP wird sich nach der Wahl schon an der Vernunft orientieren", sagte Söder.

      Zwischen den möglichen Koalitionspartnern Union und FDP war es in den vergangenen Wochen unter anderem bei den Themen innere Sicherheit und Steuern zu Streit gekommen. So lehnt die FDP die von der Union favorisierte vorbeugende Inhaftierung Terrorverdächtiger ab. Sie ist zudem gegen die von der Union geplante Mehrwertsteuererhöhung.

      FDP-Chef Guido Westerwelle sieht derweil keinen Grund für Kritik an seiner Amtsführung. "Seitdem ich zum FDP-Vorsitzenden gewählt wurde, hat die FDP die besten Wahlergebnisse erringen können seit der deutschen Einheit", sagte er der "Bild"-Zeitung. "Wir sind jetzt in dreimal so vielen Parlamenten vertreten wie vorher und wieder in fünf Landesregierungen dabei. Die Wähler vertrauen uns und meiner Arbeit offensichtlich mehr als manche Meinungsforscher." Einer Umfrage für die Zeitung "Die Welt" zufolge sollen 55 Prozent der FDP-Anhänger mit Westerwelle als Spitzenkandidaten unzufrieden sein.

      SPIEGEL
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 19:08:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Steht die FDP eigentlich noch für etwas anderes als den Gewerkschaften einen Kopf kürzer zu machen?

      Weiter so Guido, die Linken sagen Danke.


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