checkAd

    Union + FDP: Rentenkürzungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.07.05 14:13:43 von
    neuester Beitrag 06.08.05 15:39:37 von
    Beiträge: 63
    ID: 996.738
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.330
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:13:43
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:21:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      die Hälfte des Postings und die Quelle fehlt in #1 :confused:
      -----------

      Hamburg - Sowohl die CDU/CSU als auch die FDP erwägen eine weitere Absenkung des Rentenniveaus. Wenn es im kommenden Jahr nicht zu spürbaren Entlastungen für die Rentenkasse komme, "dann wird es eine Kombination aus Rentenkürzungen und Beitragserhöhungen geben müssen", sagte der CDU-Wirtschaftsexperte Hartmut Schauerte der "Welt am Sonntag". Schauerte sagte weiter, die CDU setze auf Wachstum und zusätzliche Arbeitsplätze, um die Misere der Rentenversicherung zu überwinden. Dazu bleibe aber nur ein Jahr Zeit.

      CSU-Vize Horst Seehofer sprach von einer staatlichen Grundversorgung, die durch eine Pflicht zur privaten Altersvorsorge ergänzt werden müsse. Das Wahlprogramm der Union sieht bislang keine umfassende Rentenreform vor. Die Rede ist nur von einem Kinderbonus von 50 Euro monatlich. CDU-Chefin Angela Merkel wandte sich in einem Interview für die ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" gegen die Forderungen, wonach die Riester-Rente verbindlich werden müsse. "Nein, das muss es nicht", widersprach sie den diesbezüglichen Vorschlägen. Sie gehe davon aus, dass die Riester-Rente entbürokratisiert und einfacher gemacht werden könne.

      Kritik vom Bundessozialministerium

      Die FDP will die gesetzliche Rente sogar auf eine Basissicherung reduzieren, um die Finanzprobleme der Rentenkassen zu lösen. "Wir wollen, dass nur noch ungefähr die Hälfte der Alterssicherung aus der gesetzlichen Rente, die andere Hälfte aus privater und betrieblicher Altersvorsorge gebildet wird", sagte der FDP-Rentenexperte Daniel Bahr. Als Sofortmaßnahmen für den Fall einer FDP-Regierungsbeteiligung nach der Wahl regte Bahr ein Ende der Frühverrentung sowie Korrekturen bei der Riester-Rente an.

      Drastische Einschnitte bei der Altersversorgung verlangte auch Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt. Er verlangte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" eine wirksame Senkung des Rentenniveaus und eine Konzentration der Hinterbliebenenversorgung auf wirklich Bedürftige. Zudem solle das gesetzliche Renteneintrittsalter schrittweise angehoben werden.

      Der Vorsitzende der Seniorenunion, Otto Wolff, wandte sich gegen eine Anhebung des Rentenalters, so lange nicht genügend Arbeitsplätze für Ältere angeboten würden. Es sei absurd, über ein Rentenalter von 67 oder 68 zu sprechen, wenn heute in Deutschland nur noch ein Drittel der über 55-Jährigen überhaupt beschäftigt werde, sagte Wolff der "Berliner Zeitung".

      Für eine Beschränkung auf eine Basisabsicherung plädierte auch der Renten-Experte Bert Rürup. "Den Jüngeren muss sehr deutlich gesagt werden, dass die gesetzliche Rente perspektivisch nur noch eine Basisabsicherung sein wird", sagte Rürup der "WamS".

      Scharfe Kritik an den Forderungen nach Rentenkürzungen kam vom Bundessozialministerium. "Offenkundig wird die aktuell angespannte Lage der Rentenversicherung benutzt, um weitgehenden Forderungen nach Zerstörung der gesetzlichen Rente den Boden zu bereiten", erklärte ein Sprecher in Berlin
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,367659,00.html

      Mehrwertsteuererhöhung, Rentenkürzung, Bundeswehreinsätze im Inland, Verlängerung der AKW-Laufzeiten, christliche Werte, GenFraß ... - das nenne ich eine Parade apokalyptischen Ausmaßes :mad:

      Die Linkspartei wird sich freuen :laugh:
      Mann oh Mann - das ist eine an Dummheit grenzende Ehrlichkeit!
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:22:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]17.404.987 von StellaLuna am 31.07.05 14:13:43[/posting]Rentenkürzungen wird es zwangsläufig geben, wenn die Einnahmen der Rentenversicherung nit steigen. Damit ist aber in Zeiten von Arbeitslosigkeit, Lohnkürzungen, Ich AGs, 400 EUR jobs, 1EUR Jobs...uvm.. nicht zu rechnen.

      Der Vorschlag zur privaten Zwangsrente verstößt gegen die im Grundgesetz garantierte Vertragsfreiheit. Niemand kann mich zwingen, einen Versicherungsvertrag bei Allianz und Konsorten zu unterschreiben ;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:22:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schlimm! Zu der Mehrwertsteuer-Erhöhung sollen die Rentner ein zweites Mal bluten!:cry:

      Andererseits: spätestens jetzt weiß jeder Wahlbürger im Rentenalter was die Stunde geschlagen hat.;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:24:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.405.016 von Punk24 am 31.07.05 14:22:16[/posting]Noch letzte Woche hat Merkel gesagt, dass es keine Einschnitte bei der Rente geben wird - und heute das!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4500EUR +9,76 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:24:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.405.017 von ConnorMcLoud am 31.07.05 14:22:22[/posting]Ich bekomme allmählich den Eindruck, dass die Union Angst vor der Regierungsverantwortung bekommt und die Wähler der Linkspartei in die Arme jagen will!
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:28:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      RE: Connor

      hör auf !

      Schröder hat das Volk jetzt genug verarscht.
      Unter seiner Regentschaft
      - ist die Arbeitslosenzahl explodiert
      - die sozialen System fast kollabiert
      - die Staatsfinanzen ist einem desaströsen Zustand
      - und das wirtschafliche Wachsteum auf den geringsten Werten trotz Weltweit anspringender Konjunktur.
      - die deutsche Armut weiter zugenommen ( siehe Armutsbericht der Bundesregierung )

      Das reicht !
      Die Sozen müssen weg.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:31:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Stella Luna

      Ich gehe eh schon von einer grossen Koalition aus. Die CDU schafft es einfach nicht, überzeugend alle Probleme aufzuzeigen und den Leuten die Notwendigkeit von diversen Massnahmen zu erklären.
      Dabei verkennen die Wähler, auf welch hohem Niveau (wie lange noch?) wir alle klagen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:34:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es ist doch einhellige Meinung, daß es nicht anders geht. Da sind sich doch mittlerweile wirklich alle einig.

      Je schneller man auf das System der FDP und CSU-Vize Seehofer umsteigt, desto besser.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:35:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      # 1,

      Die FDP will die gesetzliche Rente sogar auf eine Basissicherung reduzieren, um die Finanzprobleme der Rentenkassen zu lösen. " Wir wollen, dass nur noch ungefähr die Hälfte der Alterssicherung aus der gesetzlichen Rente, die andere Hälfte aus privater und betrieblicher Altersvorsorge gebildet wird" , sagte der FDP-Rentenexperte Daniel Bahr.


      Die FDP verfolgt hier doch die betriebswirtschaftlichen Interessen der privaten Versicherungswirtschaft, oder etwa nicht?:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Die soziale Sicherung des deutschen Sozialsystems könnte doch auch steuerfinanziert erfolgen oder?:eek:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:37:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      @StellaLuna

      die Hälfte des Postings und die Quelle fehlt in #1

      > Das macht doch nichts, in ca 99% von Antifor`s Beiträgen fehlen die Quellen. :laugh:

      Die FDP will die gesetzliche Rente sogar auf eine Basissicherung reduzieren, um die Finanzprobleme der Rentenkassen zu lösen.

      > Hier interessiert mich, Basissicherung bei gleicher Höhe der Einzahlungen in die gesetzliche Rentenkasse!?

      Kannst Du mir das bitte sagen?

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:41:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      #9...Eine Grundabsicherung erfolgt nach dem Willen der FDP und Horst Seehofer ja auch auf steuerlicher Basis. Alles was darüber hinaus geht, kann ohne Probleme privat gestaltet werden. Was sollte daran falsch sein?
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:47:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antifor, benenne die finanzielle Höhe des Bürgergeldes.:eek:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:49:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.405.079 von Antifor am 31.07.05 14:41:21[/posting]das was die FDP plant ist ein Betrug an Rentern, und zwar an den Rentnern, die 40 Jahre und länger gezwungen wurden in die Rentenkasse einzuzahlen und dann nur einen Bruchteil ihrer Beiträge als sogenannte "Basisrente" erhalten.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:51:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Sag doch mal, was daran falsch ist, wenn man sich statt über den Staat privat absichert!

      Danach können wir gerne über das Bürgergeld sprechen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:52:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13...Wo genau siehst du einen Betrug? Zwingt die Rentner ja keiner in Siemens zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:56:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.405.131 von Antifor am 31.07.05 14:51:11[/posting]dann sag Du mir bitte, wie ein heute 55- oder 58-jähriger sich noch privat absichern soll um die Differenz von 1.000 € Basisrente auf seine ihm zustehende Rente von z. B. 2.000 € auszugleichen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:03:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.405.037 von SOM.you. am 31.07.05 14:28:55[/posting]verarscht wurden wir von Kohl und Blüm!

      Einerseits wurde über die Rentenkassen die Wiedervereinigung finanziert, andererseits sagte Blüm immer und immer und immer wieder "Die Renten sind sicher"!

      Sollte es zukünftig eine Unionsregierung geben, dann müssen Steuergelder in die Rentenkassen fließen, um den Schaden, den Kohls Wiedervereinigung der Kasse zugefügt hat, wieder auszugleichen. Man kann nicht die Rentner alleine verantwortlich machen für die leeren Kassen, und umbringen kann man die Menschen vor Renteneintritt (noch) nicht.

      Um an Geld zu kommen, könnte man z. B. Subventionen von Unternehmen zurückfordern, die Mitarbeiter entlassen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:04:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Stella, so eine Änderung geschieht schrittweise!

      Und 887766....Da du offenbar nichts vorzubringen hast gegen die private Absicherung, ich die Diskussion, falls du noch an ihr teilnehmen möchtest, aber fortzuführen gedenke, hier die Antowrt zum Bürgergeld:

      Maximaler Anspruch bei 0 Euro Bruttoerwerbseinkommen eines Ledigen 662 Euro & einer verheirateten Person mit nichterwerbstätigem Partner und drei Kindern 1919 Euro

      Die Höhe des Bürgergeldes schmilzt bei gleichzeitger Steigerung des Bruttoerwerbeinkommens. Je höher das Bruttoeinkommen desto niedriger das Bürgergeld. Die im Bürgergeld vorgesehene Freibetragsregelung unterstützt entsprechend nicht nur das Streben des einzelnen Bürgergeldempfängers nach Verbesserung seiner persönlichen finanziellen Lage durch Mehrarbeit, sondern führt letztlich auch zur Verringerung der staatlichen Aufwendungen für das Bürgergeld.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:05:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      wirklich dumm, daß es noch leute gibt, die darauf angewiesen sind von rente zu leben. warum haben die sich nicht bei zeiten abgekoppelt? jeder ist schließlich für sich selbst verantwortlich, hätten ja alle apotheker werden können.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:07:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19...Kanst mir glauben, daß die Mehrheit der jungen Erwachsenen von heute sich wesentlich mehr Gedanken über ihre Absicherung machen werden, als daß noch ihre Eltern taten. Das staatliche System hat ausgedient. Ob man es nun wahrhaben will oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:09:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]17.405.180 von Antifor am 31.07.05 15:04:33[/posting]von "schrittweise" ist nicht die Rede. Es geht um eine Absenkung des Rentenniveaus, es fragt sich nur, wie hoch die Absenkung sein wird.

      Dass die jungen Menschen sich privat absichern müssen, das steht außer Frage.

      Rente soll bekommen wer mind. 40 oder 45 Jahre eingezahlt hat, alle anderen müssen Kürzungen hinnehmen. Dann erübrigt sich auch das Geschwätz über eine Erhöhung der Lebensarbeitszeit auf 67 Jahre und mehr. Kein Arbeitgeber würde einen 62jährigen einstellen, ohne dass dieser subventioniert wird. Und wenn er einen einstellen sollte, dürfte das Gehalt so niedrig sein, dass fast nichts in die Rentenkasse fließt.

      Für wie bescheuert halten diese Unions- und FDP-Politiker die Wähler?
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:13:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.405.184 von Heizkessel am 31.07.05 15:05:23[/posting]weil man sich nicht abkoppeln kann, weil man in die RV einzahlen muss, ob man will oder nicht. Und von dem was vom Gehalt unter dem Strich übrig bleibt, können viele sich nicht zusätzlich versichern, und wenn man Kinder hat, dann schon gar nicht, ausser man liegt über dem Durchschnittsverdienst.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:15:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Stella, Stella, Stella, warum attackierst du eigentlich so sehr die Schwarzen und die Gelben? Hast du etwa schon vergessen, daß es die Roten (mit Lafontaine!!!) und die Grünen waren die einst den demographischen Faktor abschafften und die Schwankungsreserve von einst einem Monat auf nun eineinhalb Tage abschmelzten?

      Oder ignorierst du das nur einfach?
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:34:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.405.216 von Antifor am 31.07.05 15:15:27[/posting]den demographischen Faktor hat Kohl in den 90ern eingeführt. Warum erst so spät?
      Weil er die Rentenkassen plünderte um die Wiedervereinigung zu finanzieren. Weil keiner dies freiwillig geleistet hätte mussten die Zwangsbeitragszahler ein zweites Mal herhalten, indem man ihnen die demographische Entwicklung vorhielt und das Rentenniveau senkte. Rentner müssen nicht nur die Risiken der Politik und der Wirtschaft tragen sondern auch die der Reproduktionsfaulheit ihrer Mitmenschen. Andererseits, je mehr Menschen im Lande umso höher die Arbeitslosigkeit.
      Der "Demografische Faktor" ist ein Instrument um die Renten zu kürzen, heute wird es mit der Überalterung unserer Gesellschaft begründet, den die Rentner finanzieren müssen, und zwar unabhängig davon ob sie Kinder in die Welt gesetzt haben oder nicht und morgen gibt es vielleicht einen neuen Begriff um die Renten zu kürzen, weil zu viele Menschen arbeitslos sind.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:34:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Unsere Sozialsysteme sind so gut wie zahlungsunfähig und die Aussichten verheissen nichts gutes. Zwangsläufig muss es Kürzungen geben um überhaupt noch eine Grundsicherung der Bevölkerung bieten zu können.

      Mir gefällt eine Rentenkürzung auch nicht, aber was ist die Alternative dazu?!
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:36:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ursache Vier: ArbeitslosigkeitDer Arbeitsmarkt ist heute von Vollbeschäftigung so weit entfernt wie vor zehn Jahren. Weniger Beschäftigte bedeuten aber weniger Einzahlungen in die Rentenkasse - Geld, das fehlt. Die Entwicklung nach der Deutschen Wiedervereinigung hat diesen Trend, der schon seit den 70er Jahren besteht, noch einmal verstärkt.

      http://altersvorsorge.postbank.de/av_wissen/av_wi10_baustein…
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:39:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Bei der Wiedervereinigung gelang es dann, Millionen bisheriger DDR-Bürger in das Rentensystem der Bundesrepublik zu integrieren und für rund vier Millionen Rentner die Rentenzahlungen sicherzustellen. Mit dem Rentenüberleitungsgesetz wurde das in der DDR vorrangig auf eine Mindestsicherung ausgerichtete Rentensystem durch das lohn- und beitragsbezogene bundesdeutsche Rentensystem abgelöst.

      http://www.die-rente.info/552_556.php
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:45:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Abschliessend ist der Aspekt der Wiedervereinigung zu nennen. Resultierend daraus erhalten Ostdeutsche Rentner ca. 23% der Rentenleistung obwohl die Ostdeutschen Beitragszahler nur ca. 14% zur Rentenkasse beitragen.

      http://www.altersvorsorge-rentenfonds.de/privatrente/artikel…

      Vor diesem Hintergrund musste Kohl den demografischen Faktor einführen. Er konnte den Westdeutschen ja nicht sagen, dass er deren Rentenkasse ausplündert :mad:

      Die Rentner im Osten, die nie in unser Versicherungssystem eingezahlt haben, die sollten die Basisrente schon heute bekommen!
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:51:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]17.405.257 von Aktienkrieger am 31.07.05 15:34:50[/posting]Mir gefällt eine Rentenkürzung auch nicht, aber was ist die Alternative dazu?! - man könnte z. B. sämtliche Fremdleistungen aus der Rentenversicherung rausnehmen und über die Steuer finanzieren! Warum schlägt das kein Politiker vor?

      Ist es für Selbständige, Beamte etc. unzumutbar Erziehungszeiten, Renten für Übersiedler, Renten für SED-Opfer, Renten für Ostdeutsche etc. mit zu finanzieren?
      Bislang werden nur die Erziehungszeiten zum Teil über die Ökosteuer finanziert. Alle anderen Fremdleistungen müssen die Beitragszahler bezahlen und dies ursächlich der Grund, warum die Kasse leer ist.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:57:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wow, die Ehrlichkeit der CDU/FDP überascht mich. Hut ab!
      Denn das an Rentenkürzungen keine Regierung vorbeikommt dürfte wohl jedem klar sein.

      Und an die Sozen, die jetzt aufschrein: Auch unter Schöder sind die Renten schon gesunken(Nullrunden + Zusatzausgabe für Plegeversicherung)

      Gruss,
      BB:cool:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:59:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      Vor allem nach der Deutschen Wiedervereinigung sind Hoheitsaufgaben in brutalem Ausmaß auf die Rentenversicherung abgewälzt worden. Herr Dreßler nannte ungedeckte versicherungsfremde Leistungen von jährlich mindestens 30 Milliarden DM, die für Staatsaufgaben für die neuen Bundesländer, den Rentenkassen entzogen wurden.
      ....
      Beispielhaft seien hierzu einige versicherungsfremde Leistungen aufgeführt:

      Ausgleich für NS-Unrecht, als Kriegsfolgelasten
      Renten für polnische Offiziere die in den 70-er Jahren nach Deutschland übersiedelten
      Renten für jüdische Emigranten in Israel und USA usw.
      Renten für die neuen Bundesländern die nicht beitragsgedeckt sind
      Ausgleich für SED-Unrecht
      Renten für Aussiedler die nicht beitragsgedeckt sind
      Entschädigungsleistungen für Trümmerfrauen
      Kindererziehungszeiten bis 1992, 1 Jahr pro Kind
      Kindererziehungszeiten ab 1993, 3 Jahre pro Kind
      Anrechnung von 3 Jahren Kindererziehungszeiten für Asylsuchende, wobei schon eine befristete Aufenthaltserlaubnis in der BRD genügt
      Ausgleichsleistungen für Studien- und Ausbildungszeiten durch die Rentenkassen
      Absicherung des Arbeitsmarktrisikos durch Rentenzahlungen
      Sonstige versicherungsfremde Leistungen
      ....
      http://www.rentengerechtigkeit.de/html/body_verf_-beschwerde…

      Und damit man sich weiter aus der RV-Kasse bedienen kann, sollen die Renten gekürzt werden!

      Nein Danke Union und FDP!
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 16:00:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Union ist ja dermaßen dämlich.

      Mit der Absicht die Mehrwertsteuer zu erhöhen und die Renten zu kürzen gehen sie in den Wahlkampf. :laugh: Sowas lässt sich natürlich super verkaufen. Damit liefert man Rot, Grün und Dunkelrot doch nur weitere Angriffsflächen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 16:06:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.405.295 von bigbill am 31.07.05 15:57:09[/posting]bigbill
      das ist nicht ehrlich, das ist einfach nur unfähig!

      Warum wagt die Union und auch die FDP nicht, die Rente umzustellen?
      Warum wagt die Union und auch die FDP nicht, versicherungsfremde Leistungen aus der RV rauszunehmen?

      Hat man Angst vor seiner Klientel? Kannst Du mir einen Grund nennen, warum nur die Rentenversicherungszahler diese (Alt)Lasten zu tragen haben? Mir scheint die Rentenbeitragszahler sind das Übel der Welt und müssen für Nazivergangenheit, für SED-Unrecht, für Kindererziehungszeiten anderer Menschen, für polnische Soldaten etc. Wiedergutmachtung leisten.

      Es gibt ca. 39 Mio. Erwerbstätige, die Mehrheit davon wird gezwungen in die Rentenkasse einzuzahlen. Ich hoffe, die Union und die FDP wird so richtig abgewatscht.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 16:08:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      jährlich 30 Milliarden wurden der Rentenkasse für die neuen Bundesländer entzogen - das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!

      Wer hat dieses Geld eingesackt? Paläste und vergoldete Dächer habe ich dort noch nicht gesehen und "blühende Wiesen" dürften nicht jährlich 30 Milliarden kosten.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 16:10:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      Was sagen denn diese Oberbescheuerten zu den Basispensionen?

      Dürfen uns die Beamten und Pensionäre weiter die Ohren vom Kopf fressen?
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 16:17:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      das Handelsblatt berichtet auch :mad:

      Merkel und Stewens gegen Vorsorgepflicht

      Unions-Politiker schließt Rentenkürzungen nicht aus

      Während CSU-Sozialexperte Seehofer für eine Pflicht zur privaten Vorsorge eintritt, spricht sich Kanzlerkandidatin Merkel dagegen aus. Auch bayerische Sozialministerin Christa Stewens ist gegen eine Verpflichtung zur Riester-Rente. Indes mehren sich Spekulationen, die Union plane eine weitere Absenkung des Rentenniveaus

      HB BERLIN. Wenn es im kommenden Jahr nicht zu spürbaren Entlastungen für die Rentenkasse komme, "dann wird es eine Kombination aus Rentenkürzungen und Beitragserhöhungen geben müssen", sagte der CDU-Wirtschaftsexperte Hartmut Schauerte der "Welt am Sonntag". Schauerte sagte weiter, die CDU setze auf Wachstum und zusätzliche Arbeitsplätze, um die Misere der Rentenversicherung zu überwinden. Dazu bleibe aber nur ein Jahr Zeit.

      Drastische Einschnitte bei der Altersversorgung verlangte auch Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt. Er forderte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" eine wirksame Senkung des Rentenniveaus und eine Konzentration der Hinterbliebenenversorgung auf wirklich Bedürftige. Zudem solle das gesetzliche Renteneintrittsalter schrittweise angehoben werden.

      Der Vorstoß des stellvertrtetenden CSU-Vorsitzenden Horst Seehofers für eine gesetzliche Verpflichtung zur privaten Altersvorsorge stößt nach einem Bericht des Handelsblatts (Montagausgabe) dagegen auf breiten Widerstand. Nach der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel sprach sich jetzt auch die bayerische Sozialministerin Christa Stewens (CSU) gegen eine private Zwangsrente aus.

      Es sei zwar richtig, dass die private Altersvorsorge genau so wie die Betriebsrente in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern wie der Schweiz unterentwickelt seien, sagte Stewens dem Handelsblatt. "Gleichwohl bin ich gegen ein Obligatorium bei der privaten Vorsorge. Das würde unserem Grundsatz widersprechen, die Eigenverantwortung zu stärken." Nötig sei vielmehr eine Entbürokratisierung der Riesterrente, um die Privatvorsorge für die gesetzlich Rentenversicherten attraktiver zu machen.
      ....
      Heftige Kritik äußerte Stewens zudem an Forderungen aus der SPD an die Wirtschaft, die Löhne zu erhöhen, um für Mehreinnahmen in den Rentenkassen zu sorgen. "Das ist eine unsägliche Kampagne gegen Arbeitsplätze, die die SPD aus reinen Wahlkampfgründen losgetreten hat. Überzogene Lohnerhöhungen hätten nur neue Arbeitslosigkeit zur Folge.

      Deutschlands Problem sind nun wirklich nicht zu niedrige Löhne, sondern zu viele Arbeitslose. Und die haben eher etwas damit zu tun, dass das deutsche Lohnkostenniveau im internationalen Vergleich immer noch zu hoch ist", sagte Stewens. Zugleich kündigte sie an, dass die Union bei einem Wahlsieg die Finanzlage der Sozialversicherung vor allem durch die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit verbessern werde. Grund der aktuellen Probleme sei allein der Rückgang der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Diesen Trend werde die Union umkehren.
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…

      Ich fass es nicht!
      Ich vermute, dass die Unionsparteien von der Wirtschaft eine Kopfprämie erhält, wenn sie Rentenkürzungen durchzieht!

      Auf Hundts Argumente gehe ich besser nicht ein!
      Gestern forderte er z. B. Azubi-Gehälter von ca. 200 Euro, das wird die Eltern freuen, dann bekommen sie Kindergeld, finanziert vom Steuerzahler :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 16:19:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]17.405.325 von Waldsperling am 31.07.05 16:10:23[/posting]Basispensionen - das dürfte vernachlässigbar sein, sind schließlich keine 20 oder 30 Mio Menschen die man gängeln kann, denen man erst Geld abknöpft um es großzügig zu verteilen um ihnen dann anschließend zu sagen, dass die Kasse leer ist.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 16:21:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hoffentlich berichtet BILD in großen, unübersehbaren Lettern über die geplante Rentensenkung, damit auch der Blödeste kapiert, dass wir mal wieder - diesmal im Namen der "christlichen Werte" - abgezockt werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 16:21:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      Aber man sollte auch nicht vergessen, dass es immer noch
      priviligierte Einzahler in die Rentenkassen gibt:
      So haben z.B. Ärzte und Apotheker Ihre eigene Rentenkasse
      Die bekommen Renten, da träumen andere nur von....
      Auch die Knappschaftsrenten sind deutlich höher als
      die Renten der LVA/BfA-Einzahler, da Rentenwert höher ->
      finanziert vom Steuerzahler ( Knappschaft = fast nur Rentner, wenige Beitragszahler)
      Wenn man diese Privilegien sofort abschaffen würde, dann
      würden die Rentenkasse sofort entlastet.
      Aber mit den Göttern in Weiß wird sich keine Partei anlegen, die sind halt was Besseres in unserer Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 16:29:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.405.351 von Ulf2004695 am 31.07.05 16:21:46[/posting]die FDP und Union verkauft die Rentner und die RV-Beitragszahler in der Hoffnung, dass die Wirtschaft Arbeitsplätze schafft. Aber die wird den Teufel tun....!

      Klar sind die Renten der Knappschaften und Ärzte höher. Diese Kassen müssen schließlich keine Fremdleistungen finanzieren. Die würden sich auch mit Händen und Füßen dagegen wehren und notfalls bis zum EU-Gerichtshof gehen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 16:50:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      Kauder sichert Rentnern stabile Bezüge zu

      28. Jul 16:09


      Unter einer Unionsregierung wird es keine Abstriche bei der Rente geben, versichert CDU-Generalsekretär Kauder. Umstritten ist ein Vorschlag von CDU-Sozialexperte Storm zur Ausweitung der Direktversicherung.

      http://www.netzeitung.de/spezial/zukunftdesalters/350599.htm…

      Was ist innerhalb von drei Tagen bei der Union und der FDP passiert :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 17:25:05
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die Einschnitte werden definitiv kommen!

      Die Alterspyramide in Deutschland ist gekippt es gibt immer mehr Rentner und weniger Kinder.

      Und was auch immer wieder gerne vergessen wird! Die heutigen Arbeitnehmer zahlen die jetzige Rente für ihre Grosseltern und usw.

      Die Lösung des Problems ist dabei mit Sicherheit nicht es den Unternehmen auf zulasten. Die können nix dafür, dass jahrelang über die Verhältnisse gelebt wurde.

      spare in den guten Zeiten für die schlechten!!!

      tja hat man nicht gemacht- jetzt müssen alle bluten! Den jetzigen Rentner geht es dabei noch relative gut viel schwieriger wird es für die Menschen die jetzt zwischen 40 und 60 Jahren sind.



      manunikat
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 18:03:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      Die können nix dafür, dass jahrelang über die Verhältnisse gelebt wurde.

      manunikat, wer hat über die Verhältnisse gelebt?
      Dein Beitrag ist ein Abklatsch von Bild!
      Du solltest dich etwas mehr mit der Rentenproblematik beschäftigen und dann nicht Bla,bla,bla schreiben!!!

      Die Alterspyramide in Deutschland ist gekippt es gibt immer mehr Rentner und weniger Kinder.

      Es ist doch dieser Fakt von den Rentnern zu verantworten, sondern von der jetzt arbeitenden jüngeren Generation!

      Und übrigens, diese Generation wird soviel Reichtum erben wie keine Generaration vor ihr!
      Dafür wird sie mehr jammern und den Mund aufhalten, um die gebratenen Tauben hineinfliegen zu lassen!
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 18:28:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      Kohl hat über unser aller Verhältnisse gelebt und die Rentner sollen seine großzügigen Geschenke in die neuen Bundesländer ausbaden?

      Fremdleistungen dürfen nicht mehr über die Rentenkasse finanziert werden sondern über die Steuer.
      Man kann die Menschen nicht einerseits zwingen in die Rentenkasse einzuzahlen um diese Beiträge dann großzügig an Menschen zu verteilen, die noch nie einen Cent eingezahlt haben. Wer so großzügig sein will soll dies entweder aus eigener Tasche bezahlen oder aber diese Lasten auf alle Schultern verteilen über die Steuer.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 18:32:07
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]17.406.285 von StellaLuna am 31.07.05 18:28:33[/posting]Bravo!
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 18:33:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]17.406.108 von Roman5 am 31.07.05 18:03:39[/posting]So einfach ist das nun auch wieder nicht. Bedenke bitte, dass diejenigen welche jetzt Rente beziehen auch die Politiker wählten, welche die Rentenlüge schon immer am Leben gehalten haben. Die heutigen Rentner waren mehrheitlich zu naiv oder zu bequem, um sich mit ihrer eigenen finanziellen Zukunft auseinanderzusetzen. Das Problem der Altersvorsorge wird schon seit min. 30 Jahren diskutiert und eben gerne auch verdrängt. Sollen nun die Jungen ganz allein für diese Naivität der Alten bezahlen? Und von was sollen dann die Jungen im Alter selber leben? Die heutigen Rentner kann man hier deshalb nicht aus der Verantwortung für diese Misere entlassen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 18:38:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]17.406.299 von Effektentiger am 31.07.05 18:33:06[/posting]Sollen die Rentner nun dafür haftbar gemacht werden, dass der Großteil der Republik damals in eine Wiedervereinigungshysterie verfiel und allen Ernstes glaubte, dass die Übernahme der DDR nichts kostet?

      Hätten die Menschen 1990 gewusst, dass ihre Rentenkassen geplündert werden und die ersten Jahre 30 Milliarden aus dieser Kasse in die Ex-DDR flossen, sie hätten Kohl nicht gewählt.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 19:07:59
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]17.406.314 von StellaLuna am 31.07.05 18:38:43[/posting]Die Rentenprobleme nur auf die Wiedervereinigung zu schieben, ist eine gewollte Verzerrung der Realität. Der Abbbau der Schwankungsreserve (durchschnittliche Monatsausgabe der Rentenversicherung)unter ehem. 100% hat erst unter Riester begonnen und ist somit ein Verdienst der SPD.:p
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 19:15:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]17.406.392 von Effektentiger am 31.07.05 19:07:59[/posting]und die 30 Milliarden die jährlich aus der Rentenkasse gen DDR flossen, die haben die Beitragszahler aus der Portokasse bezahlt, ist es das, was Du mir sagen möchtest?
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 19:23:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]17.406.420 von StellaLuna am 31.07.05 19:15:19[/posting]Wollte dir damit sagen, dass die gesetzl. Schwankungsreserve von 100% unter der CDU noch eingehalten wurde und erstmals unter der SPD unterschritten wurde. Aber das entschuldigt natürlich nicht die Rentenlüge und die Dummheit des dt. Wahlvolkes, wobei es ja auch viele kluge Menschen gibt, die sich nie ganz auf die gesetzl. Rente verlassen haben.;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 19:40:10
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]17.406.460 von Effektentiger am 31.07.05 19:23:28[/posting]viele kluge Menschen gibt, die sich nie ganz auf die gesetzl. Rente verlassen haben - dass die Privatvorsorge das Sahnehäubchen oben drauf sein sollte, auf die Idee bist Du wohl nicht gekommen. Die Menschen müssen zukünftig mit ihrer privat finanzierten Lebensversicherung oder was auch immer die Differenz ausgleichen, die ihnen der Staat einfach so wegnimmt.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 20:42:42
      Beitrag Nr. 53 ()
      Effektenjäger, was du schreibst verstehst du wohl selbst nicht!
      Was hat die Rente mit dem Recht zu wählen zu tun?
      Rentenlüge, was ist das? Nur dummes geschwätz1 Wenn es keine Arbeitslosen geben würde und nicht laufend sozialpflichtige Arbeitsplätze bewusst vernichten würde, wäre die Rente ohne Probleme über Jahre sicher!
      Die Gesellschaft( alle Parteien) haben diesen Zustand zu verantworten und nicht die Rentner!
      Lese den Beitrag# 44 von Stella durch! Sie trifft den nagel auf den Kopf!
      wobei es ja auch viele kluge Menschen gibt, die sich nie ganz auf die gesetzl. Rente verlassen haben.
      Du meinst doch nicht, dass die private Rentenversicherung sicherer ist!!!!!°
      Das ist doch ein Märchen aus 1000 und einer Nacht!
      Wieviel Rentenfonds in den USA sind denn zahlungsunfähig geworden?
      Was passiert, wenn du arbeitslos wirst oder du wirst krank nach 6 Jahren nach der Einzahlung oder, oder, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 01:07:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      #28 zitat :
      Resultierend daraus erhalten Ostdeutsche Rentner ca. 23% der Rentenleistung obwohl die Ostdeutschen Beitragszahler nur ca. 14% zur Rentenkasse beitragen.
      ...Rentenkasse ausplündert ... nie in unser Versicherungssystem eingezahlt haben ... die Basisrente schon heute bekommen ! ...

      *******************************************************
      BILLIGE POLEMIK .

      DEN RENTNERN IM OSTEN STEHEN ÜBER 2 MIO JUNGE FACHKRÄFTE GEGENÜBER, DIE SEIT 1980 IN DEN WESTEN GEWECHSELT SIND UND DORT RENTENBEITRÄGE SOWIE LOHNSTEUERN ZAHLEN.
      LOHNSTEUERN SIND DIE GRÖSSTE STEUERQUELLE IN DEUTSCHLAND UND DIESE STEUEREINNAHMEN WERDEN VOM STAAT UNTER ANDEREM ZUR BEZUSCHUSSUNG DER RENTENKASSE EINGESETZT.
      *******************************************************
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 08:41:01
      Beitrag Nr. 55 ()
      "BILLIGE POLEMIK"

      ich würde auch sagen NEID - Diskusion
      ist in Deutschland ganz GROSS geschrieben.

      Mal eine andere Bemerkung
      Habe seit ca.10 Jahren 0%Netto mehr in der Tasche
      aber Brutto oho.
      Wenn Arbeitnehmer Netto so lange Zeit das selbe
      haben,
      wieso können dann die Renter immer mehr haben.

      Nur mal so
      Ich kenne keinen armen Rentner.

      Es jammern zwar alle, aber wenn ich dann höre wieviel
      Netto die haben,
      dann jammen die in meinen Augen nur.

      Gruß Sensor10
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 08:51:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Nur mal so`ne Überlegung. Wie kann es sein, dass ein Durchschnittsrenter mehr Rente bezieht als ein junger Familienvater mit abgeschlossener AUsbildung netto verdient. IRgendwie stimmt da was nicht. Z.B. fährt meine liebe Schwiegermutter 2 x im Jahr 4 Wochen nach Gran Canaria und ist noch 5 - 6 x für 1 Woche unterwegs wie Ungarn zur Wellness, Rügen etc. und da meckern die Rentner noch.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 08:59:12
      Beitrag Nr. 57 ()
      genau money-penny

      das meine ich
      übrigens wir sind nicht mer so jung (über40)
      stelle aber das auch fest.

      Und was höre ich?? -jammer,jammer,jammer :cry:
      darin schein die deutschen echt groß :cry:

      Gruß Sensor10
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 09:24:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      ach noch was
      wir arbeiten beide und trotdem
      haben wir weniger in der Tasche.

      Ich find das Pervers, wenn Familien mit Kinder
      pro Person gerechnet weniger in der Tasche haben,
      als "Normalverdinerrentner"
      und womöglich auch noch Sozialhlfe oder Wohngeld beziehn müssen,
      weil der NETTO Verdienst hinten und vorne nicht reicht.

      Da kenne ich übrigen einige im Umfeld.

      Gruß Sensor10
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 09:42:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      der Kinderfaktor müsste entgültig
      aus den Renten gelöscht werden

      nenne mir mal bitte eine Finanzanlage
      wo ich wegen Kinder
      mehr Geld bekomme

      Aktien mit Kinderbonus
      Festgeldanlage mit Kinderbonus
      US-Bond-Anlagen mit Kinderbonus
      Aktien von Rohförderanlagen mit Kinderbonus

      der Kinderbonus hat mit Rente nichts zu tun

      es gibt Kindergeld und damit fertig

      getrennte Kassensysteme sind wichtig
      Kindergeldkasse (für Kinder da)
      Rentenkasse (für Rentner)
      Krankenkasse (für Kranke)

      wenn ein Selbstständiger seine Rücklagen
      für die Altersvorsorge in Häuser steckt
      bekommt er ja auch keinen Kinderbonus.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 09:56:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      Naja ganz so kannst du es auch nicht sehen.
      Die Mütter ziehen die Kinder auf und können deshalb meistens nicht arbeiten gehen.
      Warum??? Find ich mißt.
      Aber es gibt irgendwie keine Kindéreinrichtungen, die für arbeitende Mütter und Väter ausgelegt sind.
      Willst du, das die verhungern wegen der Kinder???
      Oder meinst du die müssten noch mehr Kindergeld erhalten??
      Da wäre die Frage, sorgen die damit für ihr alter vor??

      Gruß Moll10
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 10:32:29
      Beitrag Nr. 61 ()
      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/617/id/12278…

      Eidgenössische Alterssicherung
      Den Schweizer Senioren geht das Geld nicht aus
      Die Alterssicherung der Eidgenossen steht auf drei Säulen und basiert auf einer Mischung aus Kapitaldeckungs- und Umlageverfahren.
      ZÜRICH. Wenn ein Eidgenosse wissen will, wie hoch seine Rente heute ausfallen würde, schickt er eine E-Mail an die landesweite Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV). Die Antwort kommt, wenn alles gut geht, nach einigen Tagen. Die Summe reicht in den meisten Fällen allerdings weder zum Leben noch zum Sterben. Die AHV ist umlagefinanziert – sie krankt genau wie das deutsche System daran, dass die Menschen zu wenig Kinder bekommen.

      Zwischen den Parteien im Berner Parlament tobt ein Streit um die Entlastung der Kasse. So soll das Rentenalter für Frauen von 64 auf 65 Jahre erhöht, die Witwenrente gekappt oder der automatische Inflationsausgleich gestrichen werden.

      Bauchschmerzen bekommen die Eidgenossen wegen dieses Streits jedoch nicht, denn die AHV ist nur eine von drei Säulen, auf denen die Altersabsicherung steht. Wichtigste Einnahmequellen der AHV sind die Beiträge der Arbeitgeber und Versicherten sowie des Bundes und der Kantone. Seit 1999 fließt zudem ein Teil der Mehrwertsteuer in die AHV. Sie verfügt über einen Ausgleichsfonds, der kurzfristige Einnahmenschwankungen ausgleichen soll. Der Fonds ist im Gegensatz zur eisernen Reserve in Deutschland gut gepolstert. Der Gesetzgeber verlangt, dass er mindestens über die Summe verfügt, die es braucht, um ein Jahr lang alle AHV-Leistungen zu erbringen.

      Neben der AHV kommt kein Schweizer Arbeitnehmer, der mehr als 12 500 Euro im Jahr verdient, um die zweite Säule herum: die betrieblichen Pensionskassen. Diese Versicherungen werden von privaten Anbietern organisiert und bieten eine Kombination von Spar- und Risikoelementen. Sie haben die Aufgabe, den Versicherten annähernd die Fortsetzung ihres bisherigen Lebensstils zu ermöglichen. Bescheidenes Ziel: Mit der ersten Säule zusammen sollen die Rentner ein Einkommen von mindestens 60 Prozent des letzten Lohnes zur Verfügung haben. Jeder Versicherte hat bei seiner Pensionskasse ein eigenes Konto. Wer das Rentenalter erreicht, erhält jährlich 7,15 Prozent des Guthabens ausgezahlt, für Frauen sind es 7,2 Prozent.

      Erst kürzlich haben Experten im Auftrag der Schweizer Regierung die demographischen, wirtschaftlichen und finanziellen Risiken der Kombination von Umlage- und Kapitaldeckungsverfahren untersucht. Ergebnis: Die Methode sei dem System anderer Länder, die nur auf das eine oder andere Verfahren setzen, überlegen. Das magere Wachstum der letzten Jahren hat zumindest das Umlageverfahren stark geschwächt.

      Die dritte Säule besteht aus individuellen Versicherungen, die jeder für sich abschließt. Die Versicherer bieten eine Vielzahl spezialisierter Verträge an – und der Staat setzt einen zusätzlichen Anreiz: Beiträge bis 4 000 Euro im Jahr können von der Steuer abgesetzt werden.


      Von Oliver Stock, Handelsblatt
      01.08.2005
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 11:20:20
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hier wird ein interessantes Thema angesprochen.

      Wie in vielen Internetforen wird auch hier viel polemisiert und je nach politischer Standortbestimmung bewertet ohne Kenntnisse der geschichtlichen Entwicklung der Sozialversicherung und ohne Bereitschaft, gangbare, plausible Wege aus der Misere aufzeigen zu wollen (können?)

      Nachstehend ein Blick zurück:

      a)Um sozialdemokratischen Forderungen nachzugeben führt Bismark 1889 die gesetzliche Rente ein. Der Rentenbezug setzt mit dem 70. Lebensjahr ein. Die Rente finanziert sich ursprünglich nach dem Umlageverfahren, d. h., Arbeitnehmer bringen in ihrer Gesamtheit die Rentenzahlungen für Rentner von über 70 Jahren auf.
      (Überlegung: wieviele über 70-jährige Arbeiter mag es wohl um 1900 gegeben haben?)

      b)1916 wird das Rentenalter auf 65 Jahre herabgesetzt. Dies bedeutet, daß sich das Rentenaufkommen schlagartig verdoppelt.

      c)1933 wird das Lohnabzugsverfahren eingeführt

      d)1957 wird eine tiefgreifende Reform durchgeführt. Man wechselt von Festbeträgen zu Beitragssätzen, die Beiträge sind erstmalig mit dem Bruttolohn gekoppelt. Eine Rentenanpassung wird mit der Entwicklung der Bruttolöhne von Arbeitnehmern gekoppelt, um Rentnern im Alter einen gleichmäßigen Lebensstandard ermöglichen zu können. Man kehrt zum anfänglichen Umlageverfahren zurück, was das zwischenzeitlich angewendete Kapitaldeckungsverfahren ersetzt. Das bedeutete, daß aus eingenommen Rentenbeiträgen keine Zinserträge mehr generiert wurden.
      Beitragssatz: 14 %

      e)1968 Einführung des heutigen Umlageverfahrens: Die Beiträge der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer werden ohne Rücklagenbildung sofort an die Rentenempfänger ausgereicht.
      Beitragssatz: 15 %

      f)1973 Absenkung des Rentenalters für langjährig Versicherte auf 63 Jahre und Anhebung des BS auf 17 %

      g)1977 BS auf 18 %

      h)1986 BS auf 19 %

      i)1992 erfolgt eine tiefgreifende Rentenreform; das Renteneintrittsalter wird wieder auf 65 Jahre angehoben, die Renten orientieren sich nicht mehr an den Brutto-, sondern an den Nettolöhnen, was man einem Smoothing der Rentenentwicklung gleichsetzen kann; der BS sinkt auf 17 %;

      j)2001 die finanzielle Situation der GRV verschlechtert sich zusehends; die Bundesregierung beschließt eine Absenking des Rentenniveaus, die Beitragssätze steigen wieder auf 20 % und als Ausgleich erhält der Arbeitnehmer eine subventionierte Riesterrente nach eigener Wahl.

      Über die Sinnhaftigkeit der Riesterrente läßt sich im VersicherungThread rückwirkend bis 2001 in einigen guten Beiträgen einiges nachlesen.

      Vergleiche:

      1889: Viele Arbeitnehmer waren für das Rentenaufkommen weniger Rentenempfänger verantwortlich. Darüberhinaus hatte Deutschland eine Gesellschaft, in der es normal war, alte Menschen im Familienkreis zu belassen, sich um diese zu sorgen und diese zu versorgen. 70-jährige gab es bevölkerungsanteilig wesentlich seltener als heute.

      2005: Die medizinischen Kenntnisse und alltägliche Erleichterungen im Arbeitsleben lassen die Menschen immer älter werden. Ergänzend kommt hinzu, daß unsere deutsche Gesellschaft immer weniger Kinder bekommt.

      Zur Verdeuttlichung nachstehend wieder ein Blick in die Geschichte:

      Jahr - Geburten pro 1000 Einwohner

      1950 16,3
      1960 17,3
      1967 16,7
      1968 15,8
      1969 14,8
      1970 13,5
      1971 12,9
      1972 11,4
      1975 9,9
      1980 11,0
      1990 11,4
      1995 9,4
      2004 8,5

      Die 8,4 Geburten/1000 EW entspricht einer Geburtenrate von ca. 1,3 pro Frau im Alter von 16 bis 49.
      Der Kinderwunsch der Deutschen liegt gegenwärtig bei 1,52 / Frau. Allein zur Erhaltung der Deutschen wäre aber eine Geburtenrate von 2,1 erforderlich, Geburten- und Sterberate würde sich hier in etwa die Waage halten. 13,6 neugeborene Deutsche pro 1000 EW sind erforderlich, um die deutsche Bevölkerung zahlenmäßig im Lot zu halten (Stand 1970) und 15,5 pro 1000 EW (Stand bis 1968) sind erforderlich, um ein Bevölkerungswachstum zu generieren.

      Wie sieht es in anderen Ländern aus, die über kein Rentproblem verfügen, z.B. Irland, Türkei, Frankreich, Dänemark oder Zypern?

      Die Geburtenraten:

      Irland: 2,13
      Türkei: 2,21
      Zypern: 2,13
      Frankreich: 2,25
      Dänemark: 2,14

      zum Vergleich: Deutschland: 1,3

      Fazit:

      a) Deutsche gebären zu wenig Kinder;
      b) eine Veränderung der gesellschaftlichen Struktur ausgangs der 60-er Jahre und die Einführung der Antibabypille ließen die Geburtenrate stark zurückgehen
      c) Ansehen und Bewertung einer Familie sind in den Folgejahren geschrumpft
      d) die Wichtigkeit des eigenen Wohlergehens verlagerte sich mit den Jahren von der Gemeinschaft auf das Individuum
      e) Entwicklung einer Vollkaskomentalität (der Vater (Staat) wird`s schon richten)


      Um die Situation der Rentenkasse (die eigentlich überhaupt nicht existiert wegen des angewendeten Umlageverfahrens) zu verbessern, sehe ich keine kurzfristigen Möglichkeiten.

      Ich empfehle aber, folgendes zu erwägen:

      a) unsere Gesellschaft muß unbedingt kinderfreundlicher werden. Familien mit mehr als zwei Kindern dürfen nicht als asozial gelten. Zur Eigenheimförderung stellen Kommunen Bauland auf Erbrechtbasis zur Verfügung, eine speziell zu errichtende Abteilung der Bundesbank stellt vergünstigte Hypothekenzinsen zur Verfügung und Einkommen bleibt bei einer 4-köpfigen Familie bis ca. € 35.000 unversteuert, sodaß netto ca. € 2.250,00 vor Abzug der Hypothek verbleiben.

      b) die gegenwärtige, gesetzliche Rente wird für die nächsten 5 Jahren eingefroren. Die eingesparten Erhöhungen kommen in einen Rentenfonds, der keiner anderen Aufgabe dient, als der Kapitalbildung. ein Viertel der Zinserträge wird nach 5 Jahren an die Rentenempfänger weitergereicht, ein Viertel der Zinserträge dient zur Senkung der GRV-Beiträge und die verbleibende Hälfte verbleibt im Fonds zur weiteren Verzinsung.

      c) Der Rentenfonds wird um eine Stiftung erweitert.

      Beispiel:
      ein 25-jähriger Alleinstehender bringt in einer Einmalzahlung € 1.000,00 in die Stiftung ein. Der Nettoaufwand beträgt je nach Einkommenshöhe ca. € 700,00
      (wirkt sich steuermindernd aus). Was vielen unbekannt ist, der Stifter !!! kann sich von der Stiftung nach § 58 AO ca. 2 % aus seinem Stiftungsbetrag jährlich und unbefristet bezahlen lassen;

      Das gestiftete Kapital kommt durch die Stiftungserträge an ihn zurück, der Stiftung wird Kapital zur Erhöhung des Rentenkapitalstocks zugeführt, was zur Erhöhung des Zinsergebnisses beiträgt.

      d) Der Gesetzgeber beschließt, daß der Kapitalstock zur Entlastung der gesetzlichen RV permanent wachsen muß. Eine Abweichung von dieser Regelung ist nur in zwei Fällen möglich:

      da) das gesamte gesetzliche Rentenaufkommen wird von den zinserträgen des Kapitalstocks gedeckt oder
      db) die Geburtenrate liegt weit über 2,4

      e) In Deutschland muß ein neues Wir-Gefühl erzeugt werden. Es ist latent vorhanden, zum Vorschein kommt es aber nur bei sportlichen Großveranstaltungen.
      Dieses Wir-und-nicht-ich-Gefühl muß bereits in den kleinsten Zellen, nämlich in den Kindergärten und in den Schulen vermittelt werden. Antiautoritäre Methoden sind hier fehl am Platz. Ein möglicher Beitrag für dieses Wir-Gefühl kann schon ein kleines, kurzes Morgengebet für die Kinder sein.

      f) Kann die Geburtenrate durch entsprechende Politik und gesellschaftlicher Bereitschaft, sich in die richtige Richtung zu entwickeln, auf dem Niveau von 2,4 und darüber halten, entsteht nachhaltiges Wachstum und Rückgang der Arbeitslosigkeit. Hält dieser an, so gibt es einen Punkt, an dem diese gegen Null geht und durch das Wachstum mehr Arbeitskräfte benötigt werden, als man verfügbar hat. Diese werden dann nicht aus anderen Ländern zugeführt, sondern durch Anhebung des Rentenalters in der Form, daß sich der Arbeitsmarkt die Waage hält.

      g) ...


      HoH
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 15:39:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      Stellenabbau
      Tausende Landesbedienstete wollen früher in Rente

      Die neuen Vorruhestands- und Altersteilzeitregelungen für Thüringens öffentlichen Dienst haben eine Antragsflut ausgelöst. Nach Angaben der "Thüringer Allgemeinen" wollen tausende Landesbedienstete die Angebote annehmen.

      Viel mehr Gesuche als möglich
      Der Zeitung zufolge sind in den Ministerien "kistenweise" Anträge eingegangen, vor allem von Lehrern und Polizisten. Da viele Gesuche erste kurz vor dem Stichtag am 31. Juli angekommen seien, könne das zuständige Finanzministerium noch keine offizielle Statistik vorlegen. Klar sei allerdings schon jetzt, dass nicht alle Interessenten berücksichtigt werden können. Eingegangen seien vor allem Anträge von Berufs- und Förderschullehrern. In diesen Bereichen herrsche jedoch seit Jahren akuter Personalmangel. Auch bei der Polizei würde eine Genehmigung aller Anträge die Arbeit der Sicherheitskräfte nahezu lahmlegen.

      Das Kabinett von Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) hatte die großzügigen Vorruhestandsregelungen im Frühjahr beschlossen, um in den kommenden Jahren möglichst viele Stellen im Landesdienst ohne Kündigungen abzubauen.

      zuletzt aktualisiert: 05. August 2005 | 14:49
      http://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/2086981.html

      Schade, dass Unternehmen ihren älteren Mitarbeitern nicht auch derart großzügige Vorruhestandsregelungen anbieten! Das wäre doch sinnvoller, als über eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit zu diskutieren.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Union + FDP: Rentenkürzungen