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    Onkel Marios knorker Tipp: Deutsche Börse AG. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.11.01 18:07:41 von
    neuester Beitrag 13.03.02 12:11:31 von
    Beiträge: 13
    ID: 505.214
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      schrieb am 14.11.01 18:07:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kursziel: 60 Euro bis 3/2002.

      Die deutsche Börse AG ist ein schnellwachsendes, profitables IT-Unternehmen und mit einem KGV von 20 auf Basis der Gewinne von 2001 relativ günstig bewertet. Das Ergebnis wird dieses Jahres bei etwa 200 Mio. Euro liegen, ein Wachstum von ca. 30%. Zur deutschen Börse gehört außer der XETRA-Plattform (die dieses Jahr Umsatzeinbußen erlitten hat) die Eurex (Umsatzerlöse Eurex III/01 = 68,5 Mio., +83% gegenüber Vorjahresquartal) und eine IT-Dienstleistungs- und eine Informationsdienste-Divison.

      Die deutsche Börse hat am deutschen Kassahandel einen Anteil von ca. 90%, d.h. die Regionalbörsen sind bis auf ein paar Spezialsegmente (Euwax z.B.) eigentlich nur noch eine Art Folklore. Weltweit sieht es im Kassahandel nicht so gut aus: Durch die unterentwickelte Aktienkultur kommt Deutschland in bezug auf Kapitalisierung der einheimischen Unternehmen international erst unter ferner liefen, das ist ein Handicap der deutschen Börse. Dafür besitzt das Unternehmen (zusammen mit der Swiss Ex) mit der Eurex den weltweit größten Terminmarkt, der auch dieses Jahr noch beachtliche Steigerungen in den Umsatzvolumina erzielt. Die deutsche Börse ist zwar gegenüber dem einzigen ernstzunehmenden europäischen Konkurrentin, der Euronext, hoch bewertet (die Euronext liegt bei einem KGV von ca. 12 auf 2001-Basis). Dafür wächst die Euronext weder beim Gewinn noch beim Umsatz signifikant.

      Was das Papier für mich interessant macht, ist die technologische Überlegenheit gegenüber der Konkurrenz: Die Systems-Division der deutschen Börsen managed unter anderem den elektronischen Handel folgender Marktplätze: Den Terminmarkt der Helsinki Exchange (HEX) , den Kassamarkt der Wiener Börse, den Kassamarkt Irish Stock Exchange (ISE) , den weltweit zweitgrößten Terminmarkt, das Chicago Board of Trade (CBoT), und die European Energy Exchange (EEX). Durch den technologischen Vorsprung ist die deutsche Börse erstens in der Lage, den Konkurrenten Marktanteile abzunehmen, zweitens kann sie problematischere Zeiten (wie die Baisse das letzte 3/4 Jahr) unbeschadeter überstehen, als ihre Konkurrenten.

      Die Bilanz sieht (im Gegensatz zu vielen anderen IT-Unternehmen) auch sehr sauber aus: 1,5 MRD Euro (also ca. ein Drittel der Börsenkapitalisierung von 4 Mrd.), liegen als Eigenkapital zum großen Teil in Form liquider Mittel vor und können zum Beispiel zur Übernahme anderer Börsenplätze wie der LSE verwendet werden.

      Hier nochmal die Pros und Cons in Listenform. Ansonsten happy trades. Ich bin gestern bei 40,65 mit der halben Maximalposition rein. Die andere Hälfte wird bei einem etwaigen Rückschlag investiert.

      Euer Onkel Mario

      + technologischer Vorsprung
      + schnelles Wachstum
      + breit aufgestellt
      + Kontrolle deutscher Markt
      + solide Bilanz
      + hohe liquide Mittel

      - kleiner Heimatmarkt
      - hohes KGV im Vergleich zu Euronext
      - Eigentümer (viele Banken) sind nicht nur an hohem Gewinn, sondern evtl. auch an niedrigen Gebühren interessiert.


      Weitere Infos:
      http://deutsche-boerse.com/ir/finanzen/pdf/QB32001_dt.pdf
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 14:25:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Durch die Übernahme des IT-Dienstleisters Entory (Karlsbad bei Karlsruhe) baut die deutsche Börse ihre in meinem ersten Posting hervorgehobene IT-Kompetenz weiter aus.

      Aber erstmal zu den schlechten Nachrichten: Die letzten Wochen liefen nicht gut: Das Xetra-System erlebte am 19.11.2001 zum zweiten Mal in seiner Geschichte (erstes Mal: 18. Juli 2000) einen mehrstündigen Ausfall. Eigentlich sollte das System 100% verfügbar sein. Der Ausfall wirft Fragen zur Technologie und den Backup-Konzepten des XETRA-Systems auf, vor allem da die DB betont, dass es „nur“ am Netzwerksystem eines Verbindungsrechners lag und nicht an der Xetra-Software. Grundsätzlich sollte so ein Fehler eines Rechners niemals zu einem kompletten Systemausfall führen.

      Der zweite Unfall ist dann am 20.11. passiert: Durch eine Fehleingabe eines Handelsteilnehmers der Eurex, der wohl den Kurs des DAX-Futures als Menge eingegeben hat, ist es zu einigen Tausend Mistrades gekommen: Anscheinend wurde das Orderbuch unlimitiert nach unten durchverkauft, der Future ist um 800 Punkte gefallen. Ab einer bestimmten Grenze hat die Eurex die Trades als Mistrades deklariert und storniert. Dumm nur, dass sich einige Handelsteilnehmer durch Gegengeschäfte am Kassamarkt abgesichert haben, die nicht storniert werden. Die saßen danach auf ziemlich teuren offenen Positionen und wollen evtl. gegen die Eurex klagen. Derartige Vorfälle führen zu einem gewissen Vertrauensverlust.

      Nicht so schlimm werte ich die Quasi-Aufgabe des Portals www.neuermarkt.com, das in den Auftritt der www.deutsche-boerse.com integriert werden soll. Daß die sich DB als Internetportalbetreiber versucht, hielt ich ohnehin noch nie für eine gute Idee.

      Zu Entory: Entory ist ein IT-Dienstleister im Finanzbereich und peilt für das laufende Jahr einen Umsatz von 100 Mio. Euro an. EBT war 2000 4,5 Mio. Euro. Die Mitarbeiterzahl von Entory liegt lt. Adhoc der DB bei 400, laut www.entory.com aber bereits im Jahr 2000 bei 700, was wesentlich plausibler ist. Im IT-Dienstleistungsbereich ist es nicht so einfach, pro Mitarbeiter einen Umsatz von mehr als 2 Mio. Euro zu machen. Vielleicht werden die Freelancer nicht mitgezählt. Das Umsatzwachstum von Entory lag 1999 und 2000 bei je etwa bei 100% und ist 2001 auf ca. 30% gesunken. Der Kaufpreis von Entory soll etwa bei 110 Mio. Euro liegen. Der Deal ist erst bei Zustimmung von 95% der Aktionäre von Entory unter Dach und Fach. Das soll bis 15.12.01 der Fall sein.

      Entory hat auch Produkte, macht aber seine Haupteinnahmen wohl durch Consulting im Finanzbereich vor allem mit EJB (einer Javatechnologie). Die Kundenliste sieht beeindruckend aus, ein Auszug: Allianz AG, AM-/Generali Gruppe, Axa Colonia Konzern, Bank Austria, BWS Bank, Censio AG, Commerzbank AG, Deutsche Bank, Deutsche Börse Systems AG, Deutsche Postbank AG, DG Bank, Dresdner Bank AG, Fiducia, Frankfurter Sparkasse, Gerling Konzern, GZ-Bank AG, Hypovereinsbank, Landesbank BW, RBG, Sachsen LB, Sal. Oppenheim, Union Investment Gruppe, West LB. Man sollte allerdings anmerken, daß man im IT-Beratungsbereich so eine Kundenliste relativ schnell zusammen hat. Negativ fällt auf, daß es fast nur deutsche Finanzdienstleister sind.

      Ich halte die Strategie für richtig, im Financial-IT-Bereich durch Aquisitionen zu wachsen. Auch der Preis für Entory ist OK. Ich hoffe daß die deutsche Börse diesen Weg konsequent weiter geht. Deutlich über eine Milliarde Euro sind ja noch in der Kasse. Mein Kursziel bleibt unverändert. Bis jetzt hat sich der Kurs praktisch nicht bewegt. Kann man bei der Abwärtsbewegung der Märkte in den letzten Tagen auch positiv sehen.

      In diesem Sinne,
      Euer Onkel Mario
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 18:08:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Langfrist= OK
      kann man nicht viel verkehrt machen!:-))
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 20:54:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Mario,

      wo meinst du soll man zur Absicherung den Stop loss setzen?
      Danke, Fourman
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 09:39:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Netter Chart von der Deutschen Börse.
      Bin auch investiert und überlege,ob ich den starken Anstieg der vergangenen Tage mitnehme oder nicht.

      Eine Korrektur -44E ist durchaus drin,was den langfristigen Aufwärtstrend testen würde.Nach oben kann ich mir höchtens 53E vorstellen.Ab Ende Januar wurde der Aufwärtstrend verschärft womit die Unterstützung bei 47E liegt.Seit 5 Handelstagen wurde ein noch steilerer Trend erkennbar,dessen Haltbarkeit sehr zweifelhaft erscheinen läßt.Ein SK unter 50 würde sofort ein Fall -47 bedeuten.
      Slow Stochastik ist gnadenlos überkauft und schreit regelrecht nach einer Abkühlung.Auch RSI und MACD,die das Hoch zweifelsfrei bestätigen,sind überkauft.Momentum knickte gestern schon ein,was als 1.Warnsignal zu werten ist.OBV,der die Kapitalströme mißt,läßt keine Wünsche offen.

      Fazit:Als Langfristanleger mit SL42,45 investiert bleiben.In dem Bereich wäre der Langfristtrend signifikant gebrochen.Zocker verabschieden sich bei SK unter49,5 und versuchen bei 44 wieder einzusteigen.

      Wünsche allen weiterhin good luck mit der D.Börse

      MfG brokersam

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      Avatar
      schrieb am 08.03.02 16:04:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habe brokersam nichts hinzuzufügen!
      Hochachtung!
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 21:12:40
      Beitrag Nr. 7 ()



      Ein shootingstar-ähnliche Kerze gilt als 2.Warnhinweis.Der geringe Umsatz dabei könnte die Korrektur verharmlosen.Slow Stochastik kurz vor ein VK-Signal im überkauften Bereich.
      Wenn der Shootingstar am Mo.mit sinkenden Notierungen bestätigt wird,dann sehen wir 47E.Dann...mal sehen.

      @ UWICH,danke für Deine Anerkennung!Bist Du auch drin?
      MfG brokersam
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 09:54:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo brokersam
      Hatte damals gezeichnet und mit dicken Gewinn verkauft.
      Bin dann nochmal eingestiegen und hab es laufen lassen!
      Bin bei 350 eingestiegen.
      Mfg Uwich
      Und selber drin?
      Übrigens gehe ich auch davon aus, daß es jetzt ein wenig nach unten geht-aber langfristig weiter nach oben.
      Langfristchart im perfektem Aufwärtstrend.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 11:23:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi uwich,

      habe meine Erstlinge noch.Bin seit Anfang dabei und habe es damals verschwitzt,zu verkaufen.
      Die Aktie ist im Moment nicht kleinzukriegen,obwohl sich die Warnhinweise verschärfen.RSI ,Slw S. und Momentum drehten zur Seite und warten nur darauf,sich abzukühlen.MACD,stark wie ein Stier,aber wie lange noch?
      Man spielt wirklich mit dem Gedanken,Gewinne mitzunehmen.Doch das KGV ist niedrig und die Perspektiven sind gut.Ich werde mich auf die Suche nach einen guten OS machen und im 47-er Bereich zulangen.
      Ciao
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 20:02:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich habe letze Woche den Beratungsservice von DB24 angerufen (unterhalte mich von Zeit zu Zeit mit den Beratern ohne konkrete Investpläne zu haben - mehr, um die Stimmung unter Kunden und Mitarbeitern zu erfragen): Angeblich sollen fast alle Privatkunden der DB, die die Deutsche Börse gezeichnet haben, Ihre Aktien im Depot belassen oder nachgekauft haben. Am Donnerstag wollte ich auch verkaufen, aber nach dem Gespräch habe ich es gelassen. Ich denke, es gilt die alte Weisheit: die Kurse steigen, solange keiner verkaufen will und kaufwillige Investoren da sind. Rückschläge sind bestimmt nicht ausgeschlossen, aber aussteigen bringt aus meiner Sicht nichts als Arbeit: dann sucht man wieder ewig nach dem günstigsten Einstiegstermin. Ich glaube, dass ist ausnahmsweise mal eine Aktie zum liegenlassen nach dem Kostolany-Schlaftabetten-Prinzip - und so werde ich das auch machen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 21:01:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dynamik läßt nach,Volumen auch.
      Außerdem bildet sich ein " Fadenkreuz" aus(heute)
      Evtl. geht es ein wenig nach oben und dann gen Süden,jedoch bin ich der Meinung,daß es in Bezug auf den Hexensabbat zu einer generellen Konsol. im Markt kommen wird, da sich einige inst.Anleger mächtig verschätzt haben!Diesem Trend wird sich auch die D.Börse nicht entziehen können.
      Aber wie gesagt,bei ca.47-48 wieder nachkaufen :)
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 12:04:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      So,nun geht es zur Sache.Kurz und schmerzlos soll es sein,ob es so kommt werden wir sehen.

      Das Hoch wurde von ADX,MACD,OBV,RSI,um einige Indikatoren zu nennen bestätigt.Wie sieht es nun aus?Nach dem Tweezer-Top der vergangenen 2Tage sollte eine scharfe Reaktion- 47,5E erfolgen.Das entspricht die Unterkante des seit Anf.Feb.gültigen schärferen Aufwärtstrend-Trend.Dann wären Slow Stochastik aus dem überkauften Bereich abgekühlt und weitere Steigerungen nicht ausgeschlossen.
      Aktuell dreht Slow S.,wie Momentum und RSI scharf nach unten und stehen auf VK.MACD ist dabei abzuknicken.

      Der mittelfristige Trendkanal(gültig seit Sept.)findet bei 45 Unterstützung.Wiederstand ist das jüngste Hoch bei 51,5E.
      Fazit: Während bei 47,5 das 1.Auffanglevel bedeutet kann man mit engen Stopp (43,85)vorsichtig Positionen aufbauen.Stärkere Unterstützung bietet das mittelfristige Bild.So bieten sich dann Nachkäufe im 45-er Bereich an mit SL42,5.

      Werde noch versuchen irgendwo einen brauchbaren Chart zu finden.Der von TI krieg ich nicht rein.

      Mfg brokersam
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 12:11:31
      Beitrag Nr. 13 ()




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