PIXELPARK!!! waren wir heute früh nicht im minus-was ist mit den zahlen - 500 Beiträge pro Seite

[dawad]

die sind zwar schlecht aber der aktie scheint das nicht zu stören-
die steigt ja immer weiter??????
soll das heisen kaufen?????

[bareda]

nein

ich glaub nicht, dass aller schlechten Dinge für Bertelsmann 4 sind

2. Rettung im Dez. 2000 25 Mio Euro Darlehen
3. Rettung im Juni 2001 15 Mio Kapitalerhöhung

4. Rettung gibts wohl nicht mehr.

Gäbe es sie trotzdem wäre der faire Wert aner auch nur unter 1 Euro

Die Aktie steigt, da der Free Float nur ca 4 mio shares sind und damit manipulierbar.

12 mio Bert.
3,6 mio Neef und Konsorten.
Gesamt 19,6 mio + Digivision

[e.maxx]

Kauft lieber das Werk: Bricht gerade aus!

[DonaldD456]

ANALYSE - Pixelpark: Es wird ein frostiger Winter

Tiefrote Zahlen, rückläufiger Umsatz – Kostensenkung als Allheilmittel?

Pixelpark hat im dritten Quartal weniger umgesetzt als im Vorquartal. Die Erlöse liegen vorläufigen Zahlen zufolge bei 17,4 Mio. Euro. Die Verantwortlichen begründen den Rückgang mit „spürbaren Einbußen in den September-Umsätzen“. Das operative Ergebnis, das keine außerplanmäßigen Abschreibungen von Firmenwerten enthält, wie es zu den Halbjahreszahlen der Fall war, ist mit minus 14,2 Mio. Euro tiefrot. Das EBITDA vor Restrukturierung liegt bei minus 7,7 Mio. Euro. Das Ergebnis wurde den Angaben zufolge von den Anlaufkosten für das angekündigte Effizienzsteigerungs-Programm belastet. So fielen im dritten Quartal 3,2 Mio. Euro Restrukturierungskosten an. Erste positive Effekte werde man in den Zahlen des nächsten Quartals erkennen, heißt es.

Allerdings dürften die letzten drei Monate des Jahres unter dem Strich alles andere als positiv werden. Die verantwortlichen sehen eine „anhaltende Zurückhaltung für Investitionen im IT-Sektor“. In Kombination mit dem „schwierigen Marktumfeld“ sei in den nächsten sechs Monaten nicht mehr mit einer signifikanten Verbesserung zu rechnen. In Folge dessen verabschiedet sich der Pixelpark-Vorstand auch von dem Plan, im vierten Quartal auf EBITDA-Basis den Break Even zu erreichen. Das Auftragsvolumen habe sich schwächer entwickelt als erwartet. Vor allem die Kernmärkte Deutschland und Schweiz blieben hinter den Erwartungen zurück.

Der Cashbestand von 17,9 Mio. Euro am Stichtag 30. September lässt nicht gerade frohlocken. Zwar ist Pixelpark damit nicht in akuter Liquiditäts-Not. Große Sprünge sind allerdings auch nicht erlaubt. Der Vorstand will gegebenenfalls weitere Kostensenkungsmaßnahmen einleiten, heißt es. Ob diese dann letztendlich reichen werden, steht in den Sternen. Andere Möglichkeiten dürften die Verantwortlichen allerdings nicht mehr haben. Einen Investor zu finden, der sich im Rahmen einer Kapitalerhöhung an Pixelpark beteiligt, dürfte in der derzeitigen Marktsituation nahezu unmöglich sein. Eine Wiederholung der Ereignisse vom Mai ist also zunächst ausgeschlossen. Damals bewahrte der Medienkonzern Bertelsmann Pixelpark mit einer Finanzspritze von 15 Mio. Euro vor dem Aus. Über die Tochtergesellschaft Bertelsmann Multimedia GmbH kaufte der Konzern rund 1,4 Millionen neue Aktien zu einem Stückpreis von 11 Euro. Durch die Kapitalerhöhung erhöhte sich der Anteil an der Internet-Agentur von 57,4 auf 60,3 Prozent.

Autor: Robert Sopella, 08:14 20.11.01