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    Augusta: Umsatz steigt, Gewinn sinkt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.11.01 11:47:06 von
    neuester Beitrag 21.11.01 08:47:51 von
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      schrieb am 20.11.01 11:47:06
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die am Neuen Markt notierte Technologie-Holding AUGUSTA hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit 199,2 Mio. Euro 37,7 Prozent mehr erlöst als im Vorjahr. Das EBITDA-Ergebnis kam auf 20,5 Mio. Euro und lag damit deutlich unter dem Niveau des vergangenen Jahres, als 29,2 Mio. Euro erwirtschaftet wurden. Das EBIT hat sich im Jahresvergleich auf 11,2 Mio. Euro halbiert. Das Ergebnis je Aktie vor Goodwillabschreibung kommt auf 0,72 Euro. Vor einem Jahr hat es 0,97 Euro erreicht. Unter Berücksichtigung dieser Position wird ein Wert von 0,18 Euro ausgewiesen. Das ist mit 0,58 Euro per September 2000 vergleichbar.

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      Alle Geschäftsfelder weisen im dritten Quartal 2001 ein positives Ergebnis aus. Die rückläufige Ertragsentwicklung sei auf eine erhöhte Investitionszurückhaltung und eine zunehmende Auftragsverschiebung auf das kommende Jahr bei fast allen Tochtergesellschaften zurückzuführen.

      Die Gesellschaft sieht für 2002 ein deutliches Entwicklungspotenzial des eigenen Kurses. Als Grund für den Optimismus wird die vorhandene eigene Substanzstärke, sowie der Wegfall der Goodwillabschreibungen bei Bilanzierung nach US-GAAP angeführt.

      Der Vorstandsvorsitzende, Axel Haas, hat seinen Vertrag vorzeitig um weitere zwei Jahre verlängert. Das sei eine Reaktion auf die derzeit angespannte Situation auf den Produkt- und Kapitalmärkten, heißt es und wahre überdies die langfristige Kontinuität im Management.

      Das Unternehmen erwartet seit Mitte Oktober für das Gesamtjahr einen Umsatz von 285 Mio. Euro. Zuvor hatte man noch 316 Mio. Euro angepeilt. Das Ergebnis je Aktie nach Goodwillabschreibungen wird einen Wert zwischen 0,20 und 0,30 Euro erreichen. Die EBITDA-Prognose wird von 39,9 auf 28,4 Mio. Euro zurückgenommen. Das EBIT-Ziel wird auf 15 Mio. Euro veranschlagt. Im Vorjahr wurden 26,7 Mio. Euro erreicht .

      Die Holding hat diese Prognosen nach Vorlage der Zahlen für die ersten 9 Monate bekräftigt. Die Wahrscheinlichkeit für das Erreichen der reduzierten Jahresziele ist hoch. Die Ertragskraft des Konzerns ist allerdings deutlich gesunken. So ist zwar der Umsatz um ordentliche knapp 38 Prozent gestiegen. Gleichzeitig ist der Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Goodwill-Amortisationen um 30 Prozent zurückgegangen.

      Die Gesellschaft will eine neue Unternehmensgruppe im Bereich Industrial Automation bilden, die 2003 oder 2004 an die Börse gebracht werden soll. Hierzu wird in einem ersten Schritt die 100-prozentige Tochter DLoG GmbH zum 1. Januar 2002 zur Tochter der Elektronik-Systeme Lauer GmbH & Co KG in Olching. Die Umstrukturierung wird von einer Kooperation in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Einkauf, Marketing, Vertrieb und Service begleitet. Darüber hinaus würden derzeit zudem strategische Akquisitionen zur Erzielung weiteren Wachstums geprüft, heißt es.

      Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),11:47 20.11.2001

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      schrieb am 20.11.01 12:20:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      bilanz ist beim ersten überfliegen in ordnung. ek-quote bei ca. 22 %. die cash flow entwicklung aus betrieblicher tätigkeit sollte von einem fachmann (ich bin es nicht) noch näher beleuchtet werden.
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      schrieb am 20.11.01 13:24:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      so ruhig hier. ich hoffe ein gutes zeichen.
      die auftragseingänge sind im vergleich zum vorjahresquartal um ca. 10 % rückläufig. im vorquartal betrug das minus noch fast 30 %. der auftragsbestand liegt aktuell bei 129,3 mio.
      die zahlen belegen eine verschiebung der aufträge ins kommende jahr. aufgeschoben ist nicht aufgehoben - wollen wirs mal hoffen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 23:19:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mich wundern die Zahlen nicht. Bei dem derzeitigen Umfeld halte ich die sogar für gut. Klar sind die Investitionen ins neue Jahr verlegt worden. Die Wirtschaft muß erst schlechte Stimmung machen um Löhne zu drücken, Mitarbeiterentlassungen rechtfertigen zu können und natürlich um die betriebsinternen Gewinne zu steigern. Das große Geld wird heute von den Aktionären verdient und nicht vom Arbeitnehmern.

      Die Augusta wird Ihre großen Gewinne erst nächstes Jahr einstecken, dessen bin ich mir sicher, auch wenn ich die Bilanz nicht 100% ig checke. Man erinnert sich, letztes Jahr war der Kurs weit über 20 Euro, der 30% Umsatz oder so geringer aber der Gewinn etwas höher. Dafür hat man schliesslich einiges eingekauft.

      Als überzeugter Aktionär von Augusta bin ich der Auffassung das diese auch demnächst wieder Kurse über 10 sehen wird. Man muß schliesslich auch mal seine Kohle steuerfrei einstecken können und nicht jede hart verdiente Mark gegen irgendwelche Verluste aufrechnen zu müssen.

      Da ich die Augusta schon seit längerem verfolge fiel mir natürlich auch auf, das die Fonds immer dann zuschlagen, wenn günstige Kurse erreicht werden. z.B. 16500 Stk bei 5,97 Euro oder so. Dies zeigt mir, das die Augusta eigendlich nur steigen kann.

      Wer meine Meinung für Werbung hält ist selbst schuld. Ich bin einfach nur von Augusta überzeugt.

      mfg

      w42
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 08:47:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo @all,

      ich denke auch, dass angesichts des derzeitigen miserablen wirtschaftlichen umfelds wir mit den zahlen ganz gut leben können - zumal sie noch einen tick über den avisierten zahlen lagen.
      allerdings bin ich immer noch skeptisch, was das erreichen der revidierten jahresziele anbelangt: dazu muss das 4. quartal verdammt gut laufen.
      deutlich höhere kurse werden wir imo erst dann sehen, wenn es augusta schafft, erfolgreich die töchter an der börse zu platzieren...augusta hat zwar hierfür die vorbereitungen getroffen, doch noch ist das umfeld viel zu instabil für ipo`s..
      ich gehe daher vorerst von einer leicht positiven seitwärtsbewegung aus...

      good trades


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