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    umweltdepot - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.11.01 20:11:33 von
    neuester Beitrag 21.12.02 11:34:04 von
    Beiträge: 391
    ID: 510.524
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      Avatar
      schrieb am 22.11.01 20:11:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi, in 25 Jahren möchte ich finanziel unabhängig sein, der thread soll mir vor allem selbst dienen, um den Überblick zu behalten, neben einigen Hightechaktien setzte ich seit kurzem auf die Umweltbranche, ich kann z.Z. ca. 750 Euro / Monat zur Seite legen und werde diese nach und nach in "Umweltaktien" investieren


      Kriterien:
      1. Alleinstellungsmerkmale (Technologie, Status)
      2. Wachstumsstark
      3. Seriöses Management (Konservative Planung, keine Insidergeschäfte, negative Gerüchte usw...)
      4. Ertragsstark
      5. Günstige Bewertung (kurzfristiger Ausstieg bei KUV>5, KGV >60)
      6. Maximal 10 Werte

      start: 22.11.2001

      Umweltdepot:

      17 Stück Solarworld
      Kurs: 36,0 - Aktienanzahl: 4,95 Mio.- Marktkap.: 178,2 Mio - Umsatz 02(e): 129,1 Mio. - KUV 02: 1,38 - EBIT 02(e): 15,41- Gewinn/Aktie 02(e): 1,94 - KGV 02(e): 18,6

      20 Stück Farmatic
      Kurs: 13,0 - Aktienanzahl:8,2 Mio - Marktkap.:106,6Mio. - Umsatz 02(e):87,0 Mio KUV 02: 1,23 - EBIT 02(e): - Gewinn/Aktie 02(e): 0,66 - KGV 02(e): 26



      20 Stück Energiekontor
      Kurs: 14,30 - Aktienanzahl:15,6 Marktkap.:223 Mio. - Umsatz 02(e): KUV 02: - EBIT 02(e): - Gewinn/Aktie 02(e): 0,75 - KGV 02(e): 19

      25 Stück P&T
      Kurs: 9,50 - Aktienanzahl:11,50 Marktkap.:109,25 Mio. - Umsatz 02(e): KUV 02: - EBIT 02(e): - Gewinn/Aktie 02(e): 0,5 - KGV 02(e): 19

      Depotwert:1395,5 Euro
      Cash: 0 Euro


      nächstes Depot-update: Ende Dezember

      Watchlist:
      Plambeck, Umweltkontor, Astropower(Kauf bei ca. 20$), Vestas, Wedeco (Kauf bei 20 Euro)

      Am Ende des Monats werde ich den Depotstand aktualisieren, Neuigkeiten hinzufügen und die Bewertung der Unternehmen aktualisieren
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 20:14:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 20:31:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 20:47:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Jjeiiin

      Hallo! :)

      Ich möchte einmal folgende Rechnung aufmachen.

      Du hast in deinem Depot z.B. eine Position von 25 Aktien
      zu 9,5 EUR = 237,5O EUR.

      Für diese Position zahlst du im günstigsten Fall (comdirect)
      bei An- und Verkauf jeweils 9 EUR Gebühren, also mindestens
      18 EUR (XETRA).

      Das bedeutet auf den Betrag von 237,50 EUR eine prozentuale
      Gebührenbelastung von über 7,5%, bedeutet der Wert muß um
      nur um die Kosten wieder hereinzubekommen um diesen Prozent-
      satz steigen. Erst dann gelangst zu in die Gewinnzone.

      Bei den anderen Positionen sieht es nicht viel besser aus.
      Daher meine Meinung: Die Positionen sind viel zu klein.

      Außerdem ist die Ausrichtung des Depots sehr einseitig und
      damit risikoreich. Wenn du aber unbedingt in den Umwelt-
      sektor investieren möchtest, dann wäre ein guter Fonds
      eine Alternative.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 20:56:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ist schon klar, bin heute erstmal mit Anfangspositionen eingestiegen(es geht mir v.a. darum Transparenz in mein Depot zu kriegen), an Gebühren zahle ich ca 10Euro (Consors), werde mit der Zeit die Positionen aufstocken, will ja langfristig dabeibleiben, dann relativieren sich die Transaktionskosten, hab auch noch Kohle in Hightechaktien, die ich bei Zeiten umschichten werde

      Grüsse

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      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:03:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dienstag, 23.10.2001, 13:56

      SolarWorld-Gruppe nach neun Monaten im Jahresplan
      In den ersten neun Monaten des Jahres hat die im Bereich erneuerbarer Energien tätige SolarWorld AG in ihrem Stammgeschäft, dem Solarmodul-Handel, einen Umsatz von 44,9 Mio. Mark erarbeitet. Das ist nach 21,4 Mio. Mark im Vorjahreszeitraum eine Steigerung von 110 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) steigt nach 4,0 Mio. Mark im Vorjahr auf nun 14,09 Mio. Mark an. In diesem Ergebnis sind die Beteiligungsgesellschaften Deutsche Solar GmbH und Windwelt AG nicht berücksichtigt. Die Windwelt AG erzielt in den ersten neun Monaten 2001 einen Umsatz von 2,23 Mio. Mark und ein Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) von 1,16 Mio. Mark. Das Investitionsvolumen steigt auf 54,14 Mio. Mark bei einer installierten Windenergie Gesamtleistung von 27,8 Megawatt an. Die Deutsche Solar GmbH kann für die ersten neun Monate des laufenden Jahres einen Umsatz von 78,6 Mio. Mark vorweisen, das entspricht einer Steigerung von 47,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 53,3 Mio. Mark. Das Vorsteuerergebnis (EBT) liegt bei 10,2 Mio. Mark Die Solarwaferkapazität beträgt zum Quartalsende 55 MM, damit liegt das Unternehmen eigenen Aussagen zu Folge im Plan für das prognostizierte Erreichen von 100 MW zum Jahresende. Die ebenfalls zur Gruppe gehörende schwedische Tochtergesellschaft Gällivare Photovoltaik AB wird im Gesamtjahr ebenfalls ein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:06:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Donnerstag, 30.08.2001, 08:58

      Farmatic-Zahlen überzeugen

      Aus Mist wird Geld. Dass der uralte Alchemisten-Traum möglich ist, beweist das Energieunternehmen Farmatic mit guten Zahlen für das erste Halbjahr 2001. 13,4 Mio. Euro Umsatz, 0,9 Mio. Gewinn vor Steuern und ein Nettogewinn von 1,1 Mio. Euro stehen nach sechs Monaten in den Büchern. Für das Gesamtjahr sind ein Umsatz von 41,4 Mio. Euro und ein Ebit von 1,7 Mio. Euro geplant. Vor allem das Ebit von Farmatic dürfte damit klar über Plan liegen; der Umsatz im zweiten Halbjahr dürfte aufgrund der starken Zyklik im Projektgeschäft noch deutlich zulegen. Der Vorstand ist „Zuversichtlich, die geplanten Umsatz- und Ergebniszahlen für 2001 zu erreichen“. Wenn das mal nicht vornehme Zurückhaltung ist. Im Konsens schätzen Analysten den Gewinn des Unternehmens, das sich hauptsächlich mit Energie aus Biomasse beschäftigt, auf 0,12 Euro je Aktie für das laufende Jahr. Nach sechs Monaten haben die Nortorfer schon 0,13 Euro eingefahren. Es bestätigt sich, was wallstreet:online bereits vor mehr als einem Monat gemeldet hat: Die Gewinnschätzungen sind klar zu niedrig angesetzt . Während das operative Geschäft auf Ebit-Basis im ersten und zweiten Quartal ungefähr gleich verlaufen sind, hat vor allem ein gutes Zinsergebnis wie von uns erwartet zu einer deutlichen Steigerung des Nettogewinns geführt. 0,3 Mio. Euro Nettogewinn im ersten Quartal 2001 stehen 0,8 Mio. Euro im zweiten Quartal gegenüber; Effekt der Einnahmen aus dem Börsengang, die rund 37 Mio. Euro betragen. Die Aktie hat sich nach einem Kursrutsch auf rund 13 Euro mittlerweile wieder auf 16,50 Euro deutlich erholt. Vorbörslich notiert die Aktie nahezu unverändert. 2002 erwarten Analysten einen Gewinn je Aktie von 0,50 Euro, was ein KGV von 33 ergibt. Legt Farmatic allerdings weiter ein gutes Wachstum vor, könnten sich auch diese Erwartungen als zu niedrig erweisen. Vereinzelt haben Analysten schon angekündigt, ihre Gewinnschätzungen zu überdenken.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:08:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mittwoch, 14.11.2001, 14:18

      Energiekontor verzeichnet Umsatz- und Ergebnisanstieg in ersten neun Monaten

      BREMEN (dpa-AFX) - Der Windparkbauer Energiekontor hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres Umsatz und Betriebsergebnis deutlich gesteigert. Die Umsatzerlöse seien auf 48,24 Millionen Euro gestiegen nach 30,45 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, gab das Unternehmen am Mittwoch in Bremen bekannt.

      Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug den Angaben zufolge 4,42 Millionen Euro nach 3,23 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2000. Das Unternehmen verdient sein Geld vor allem mit dem Bau von Windparks.

      Für das Gesamtjahr erwartet Energiekontor einen Umsatz von 124 Millionen Euro und ein EBIT von 13,5 Millionen Euro. "Nach dem jetzigen Stand sieht es so aus, dass wir unsere Planzahlen für 2001 erreichen"
      , sagte ein Sprecher auf Anfrage. Branchenüblich werde der Großteil der Projekte im letzten Quartal des Jahres realisiert./mur/sh/ar
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:10:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Donnerstag, 23.08.2001, 12:25

      P&T-Zahlen liegen im Plan
      Der Windenergiepark-Projektierer P&T hat in den ersten sechs Monaten 2001 einen Gewinn von 0,9 Mio. Euro bzw. 0,08 Euro je Aktie erzielt. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) liegt der Gewinn ebenfalls bei rund 0,9 Mio. Euro. Hohe Zinserträge aus dem Emissionserlös des Börsengangs fangen die Steuerzahlungen quasi komplett auf. Der Umsatz liegt im ersten Halbjahr bei 23 Mio. Euro.P&T sieht sich damit nach dem branchentypisch schwachen ersten Quartal im Plan, um die Ziele für das laufende Jahr zu erreichen. 84,9 Mio. Euro Umsatz und 6,3 Mio. Euro Ebit sollen zum Jahresende in der Bilanz stehen. Rund drei Viertel des Geschäftes fallen in der Windenergiebranche auf das zweite Halbjahr. Zwar sollte man die Zahlen nicht hochrechnen, allerdings erscheint das Umsatzziel und das Ebit-Ziel erreichbar. Das Management ist optimistisch und bekräftigt die Jahresplanungen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:34:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:34:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Jjeiiin
      schreib doch bitte zu den unternehmen auch die derzeitigen mitarbeiterzahlen, um sich ein bild von deren groesse zu machen.
      wenn ich mich nicht irre, sind es bei
      solarworld 60 mitarbeiter
      solon 29 mitarbeiter
      sag solarstrom 10 mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:39:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Gute Idee, werde ich dann vielleicht alle 6 Monate updaten
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:47:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Jjeiiin
      Denke auch, daß langfristig gut ausgewählte Einzeltitel aus der Ökobranche mit das beste Chancen/Risiko-verhältnis bieten.

      Weißt Du, wo man wirklich fundierte Information zu ausländischen Ökoaktien bekommt (z.B. Astropower) - außer der jeweiligen Homepage?

      Für eine gute Mischung aus grundsolider Geschäftstätigkeit, guter Marktposition und (in diesem Fall allerdings modratem) langfristigem Wachstum halte ich auch Jenbacher (österr. Traditionsfirma, die sich inzwischen auf Kraft-Wärme-Kopplung, Gasmotoren, etc. spezialisiert hat). Näheres z.B. unter http://www.aktien-online.at/aktien/jeb.shtml. Bissl problematisch sind die geringen Umsätze an den deutschen Börsen.

      Windkraft boomt natürlich, und ich bin sicher, daß sich noch einige Jahre richtig gut Geld als Aktionär verdienen läßt. So langfristig, wie Du denktst, sehe ich aber die Gefahr, daß in einigen Jahren die Wachstumsraten massiv zurück gehen - und dann zählt v.a. die aufgebaute Substanz und die mit der Substanz erwirtschaftbare Rendite. In dieser Langfristperspektive bekommen die reinen Projektierer ein Problem (sofern sie die Strategie nicht ändern). In dieser Perspektive scheint mir z.B. Solarworld solider, einfach, weil etwa Solarworld in ihre langfristige Marktstellung investiert und Substanz aufbaut.

      Gruß, Schuppi
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:59:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Werde versuchen mich nach und nach in die Materie einzuarbeiten einzuarbeiten, richtig gute links zu Auslandstiteln habe ich nicht:

      Eine Index über Unternehmen aus der Branche gibt es unter Onvista:

      http://ad.de.doubleclick.net/adi/aktien.onvista.dart/TopFlop…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://ad.de.doubleclick.net/adi/aktien.onvista.dart/TopFlop…


      Mit den Windparkbetreibern habe ich auch so meine Schwierigkeiten(in Deutschland wird es wahrscheinlich zu einer Konolidierung(Pleiten, Übernahmen, Margen werden kleiner..) kommen, ich denke aber der Planet ist noch gross genug, um noch viele Windräder aufzustellen, Solarworld gefällt mir im Moment mit am besten, da sie in Zukunft die gesamte Wertschöpfungskette abdecken und sehr gute Margen erwirtschaften können
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 22:02:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 22:33:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 09:42:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      23.11.01 09:22

      ANALYSE - P&T: Die Aktie hat Potenzial

      Anteilsscheine des Hamburger Unternehmens könnte ihren Risikoabschlag auf andere Windpark-Projektierer endgültig aufholen.

      Die Kursparty, welche die P&T-Aktie seit Ende September gefeiert hat, hat es vorweg genommen: Die Neun-Monats-Zahlen des Hamburger Windpark-Projektieres sind gut, beim Umsatz sogar sehr gut: 129,6 Mio. Euro Umsatz meldet das Unternehmen, der Gewinn vor Zinsen und Steuern liegt bei 5,2 Mio. Euro, der Gewinn je Aktie kommt auf 0,31 Euro. Die Planungen für das gesamte Jahr 2001 liegen bei 166 Mio. Euro Umsatz und einem Ebit von 12,4 Mio. Euro. Je Aktie wird ein Ergebnis von 0,61 Euro erwartet.

      Es waren vor allem Spekulationen um Schwierigkeiten in de Türkei, die die Aktie unter Druck gebracht haben (w:o berichtete ). Zwar haben sich diese manifestiert, das Unternehmen ist aber – wie von Pressesprecher Oliver Eggert Ende September gegenüber w:o geäußert – in der Lage, die Verschiebungen durch eine reich gefüllte Projektpipeline auszugleichen. Damit hat sich auch die Erwartung der w:o-Redaktion von Ende September bewahrheitet, dass die Aktie zu billig sei, wenn sich die Planungen der Hamburger realisieren. Rund 150 Prozent Kursgewinn seit diesem Zeitpunkt sprechen für sich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 09:49:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die am Neuen Markt notierte P&T Technology AG, die in der Windparkentwicklung und Trinkwasseraufbereitung auf der Basis von erneuerbaren Energien tätig ist, hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftjahres sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis stark zugelegt: Der Umsatz stieg auf 129,6 Mio. Euro (Q I-III 2000: 41,8 Mio. Euro), das operative Ergebnis (EBIT) wuchs auf 5,2 Mio. Euro (Q I-III 2000: 2,8 Mio. Euro). Das nach IAS berechnete Ergebnis je Aktie lag bei 0,31 gegenüber 0,20 Euro im Vorjahreszeitraum. "Das starke dritte Quartal dokumentiert, dass wir unsere ambitionierte Jahresplanung mit einem Umsatz von 166 Mio. Euro und einem operativen Ergebnis von 12,4 Mio. Euro erreichen werden", betont Jens Peters, Vorstandsvorsitzender der P&T Technology AG. Zusätzlich sei es gelungen, sowohl national als auch international zahlreiche potentielle Standorte für Windparks vertraglich zu sichern und die neuen Geschäftsfelder weiterzuentwickeln. Peters: "Damit haben wir das Fundament für ein nachhaltiges Wachstum erheblich verbreitert."

      Hohe Vorleistungen für zukünftiges Wachstum

      Im dritten und vierten Quartal zeichnet sich im operativen Geschäft der Windparkprojektierung ein starker Aufwärtstrend ab: Während zum 30. September ein Windpark mit 7,5 MW vollständig fertiggestellt wurde, zwei kurz vor der Fertigstellung standen (insgesamt 19,5 MW), hatte P&T bei elf weiteren Projekten mit einer Gesamtleistung von 106 MW die Umsetzung begonnen. Für das vierte Quartal ist der Baubeginn von fünf Windparks in Deutschland geplant, bei mindestens zwei ausländischen Projekten sind erste Umsatzerlöse vorgesehen. Zum Stichtag befanden sich ein Großteil der elf begonnenen Projekte in der anfänglichen Umsetzung. Dies führt dazu, daß diese nur zu einem geringen Teil im Umsatz und Ergebnis des dritten Quartals berücksichtigt sind. Die Vorleistungen für diese Projekte sind jedoch weitgehend erbracht. "Diese Konstellation führt dazu, daß wir stichtagsbedingt im dritten Quartal eine vergleichsweise hohe Kostenquote aufweisen und der wesentliche Ergebnisbeitrag aus diesen Projekten erst im vierten Quartal realisiert wird", erklärt Dr. Carsten Weimann, Finanzvorstand der P&T Technology AG. Das vierte Quartal werde deshalb einen weit überproportionalen Beitrag zum operativen Ergebnis des gesamten Geschäftsjahres liefern. Zusätzlich hat P&T im Lauf des Jahres die Projektpipeline für die Folgejahre erheblich ausgebaut: In Deutschland sind nun neben den bearbeiteten Standorten für Windparks weitere Flächen mit einem potentiellen Projektvolumen von 220 MW gesichert, in Italien 300 MW, in Spanien 250 MW, in Griechenland 250 MW, in Polen 150 MW, in den USA 286 MW. Diese Wachstumsbasis erweitert P&T durch die Gründung einer eigenen Tochtergesellschaft in Frankreich - in Asien rechnet der Windparkspezialist damit, bereits im nächsten erste Projekte realisieren zu können. In der Türkei kommt es - politisch bedingt - durch die Einrichtung eines Energierates zwar zu Verzögerungen, die sich jedoch nicht negativ auf die Planung des Unternehmens auswirken. "Die Entwicklungsmöglichkeiten in der Türkei sind nach wie vor enorm hoch und die überplanmäßig positive Entwicklung der übrigen internationalen Standorte kompensiert die Effekte der Verzögerung vollständig", so Peters.

      Positive Impulse aus den neuen Geschäftsfeldern

      Mit der Präsentation des P&T Systems, einer elektrotechnischen, wasserstoffbasierten Anlage zur dezentralen Trinkwasser- und Stromversorgung, am 21. September in Büsum hat P&T den Kontakt zu potentiellen Kunden und Kooperationspartnern intensiviert. So hat das Unternehmen auf der Wasserstoff-Expo mit Siemens einen Kooperationsvertrag für dieses System vereinbart und anschließend unterzeichnet. Erfolgreich entwickelt sich auch die 49prozentige Beteiligung European Energy Consult Holding AG (EEC) als spezialisierter Partner für die Entwicklung und den Vertrieb von Fonds im Bereich regenerativer Energien. Bereist im dritten Quartal hat die EEC den ersten P&T-Windpark-Fonds voll platziert und den Vertrieb für weitere Windpark-Fonds gestartet. Planmäßig verläuft auch der Aufbau des Geschäftsfeldes Biomasse, das die 49prozentige Beteiligung CARNOT Bioenergiesysteme, entwickelt. "Durch den Ausbau der Wachstumsbasis im Geschäftsfeld Wind und die positiven Impulse aus den neuen Geschäftsfeldern hat sich unsere Position im Markt für regenerative Energien nachhaltig verbessert", unterstreicht Jens Peters.

      Autor: Pressemitteilung (Mitteilung des Unternehmens),08:57 23.11.2001
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 22:42:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      19.11.2001
      Energiekontor Downgrade
      HSBC Trinkaus & Burkhardt

      Rating-Update:

      Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt haben die Aktie des Windenergiespezialisten Energiekontor (WKN 531350) von "buy" auf "add" zurückgestuft. Begründet worden sei dieser Schritt mit dem fehlenden Aufwärtspotential der Aktie. Zudem sei es wenig wahrscheinlich, dass das Unternehmen nach der Veränderung der Zulassungsformalien in Deutschland seine Prognosen für das Gesamtjahr erreichen werde, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt weiter.



      23.11.2001
      Energiekontor Downgrade
      WestLB Panmure

      Die Analysten der WestLB Panmure stufen die Aktie von Energiekontor (WKN 531350) von "outperformer" auf "neutral" zurück.

      Das Kursziel werde von 17 auf 15 Euro zurückgenommen. Grund für die Abstufung seien Zweifel, dass Energiekontor die Ziele beim Umsatz und Gewinn im vierten Quartal erreichen werde. Bei zwei Windparkanlagen werde es vermutlich zu Verzögerungen bis mindestens zum Jahresende kommen.

      Langfristig zähle der Windkraftspezialist aber zu den besten Unternehmen des Sektors für erneuerbare Energien.

      Die Experten der WestLB Panmure erwarten von der Aktie von Energiekontor vor diesem Hintergrund nunmehr nur noch eine marktkonforme Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 23:00:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      19.09.01 10:27


      Zweifel an den Windpark-Projektierern

      SAM-Portfoliomananger Roland Pfeuti sieht vor allem in den Technologielieferanten wie Vestas die Profiteure des "grünen Booms".

      „Ich habe da meine Zweifel“. Roland Pfeuti, Senior Portfolio Manager für den Bereich Energie bei der SAM-Group, ist nicht unbedingt ein Fan der Projektierer wie Plambeck, Umweltkontor und Co. Dabei macht Pfeuti alles andere als den Eindruck, dass er auf der derzeitigen Welle des Zweifels reitet, die den Neuen Markt erfasst hat.

      Pfeutis Zweifel an den Windpark-Projektierern sind fundamentaler Natur – und durchaus berechtigt. Der Markt boomt zwar weiter, aber genau darin liegt die Gefahr für die Unternehmen, die am Neuen Markt notiert sind. „Die lokalen Unternehmen schmecken den Braten auch“, sagt Pfeuti und weist gleichzeitig darauf hin, dass das Know-How von Plambeck und Co. nicht „unique“ sei – einzigartig eben. Projekterfahrung haben viele, vor allem Kraftwerksbauer oder lokale Versorger, die über kurz oder lang in den Markt drängen werden, wenn Projekte wie Windparks interessantere Größenordnungen erreicht haben.

      Dies wird bald der Fall sein – und dann dürfte sich auch eine Mär erledigen, der Mancher derzeit noch aufsitzt: Das Großunternehmen sich nur für Offshore-Projekte interessieren, gehört ins Reich der Fabel. Auch Onshore-Projekte wachsen in der Größe, im Windenergiebereich zum Beispiel sowohl bei der Anzahl als auch bei der Größe der Turbinen. Dies bringt finanzielle Voraussetzungen mit sich, die Großkonzerne wesentlich besser stemmen können als die vergleichsweise kleinen Projektierer, deren Risiko damit steigt – zum Teil ins Unangemessene.

      Die Risiken summieren sich derzeit bei Plambeck und Co., was ein Grund für den Kurssturz der vergangenen Tage darstellt. Beispiel Ausland. Wo ein Milliardenmarkt wächst, den die Projektierer auch erobern wollen. Und auch können? Pfeuti: „Ich sehe schlicht und einfach nicht, wie die Projektierer ihre Auslandsexpansions-Strategien umsetzen wollen.“ Auch hier drückt die lokale Konkurrenz, die Markteintrittsbarrieren ins Projekt-Management sind nach Pfeutis Ansicht gering.

      Auch der Offshore-Sektor bekommt in diesen Tagen sein Fett weg. w:o hat bereits öfter darauf hingewiesen, dass Investoren zu sehr auf diesen Sektor fokussiert sind. „Ich wäre nicht erstaunt, wenn die Erwartungen bald zurück geschraubt werden müssten“, sagt Pfeuti und spielt damit auf den Start der spektakulären Offshore-Windparks an. Die Erwartungen seien sehr hoch. Pfeuti: „Ich habe das Gefühl, dass eine gewisse Übertreibung da ist“.

      Also nichts mehr los im so gepriesenen Windenergie-Sektor? Doch, man muss seinen Fokus nach Pfeutis Meinung nur auf andere Unternehmen richten. Die Favoriten des Schweizers sind vor allem die Technoligie-Werte wie Vestas. „Deren Technologie wird auf jeden Fall gebraucht“. In der Tat dürfte es Vestas und den Hauptkonkurrenten wie NEG Micon oder Gamesa quasi "egal" sein, wer die Windparks baut, solange sie gebaut werden. Und genau hier kommen die Wachstumsaussichten wieder ins Spiel.

      Der Vorteil der Technologen ist, dass sie über eine Vorsprung mit ihren Produkten verfügen. Die Markteintrittsbarrieren sind hoch, vor allem bei den Turbinen größerer Klassen. „Wir glauben, dass das Know-How und das Potenzial bei den Technologieentwicklern höher ist, während das Risiko geringer ist“, sagt Pfeuti im Gespräch mit wallstreet:online.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 23:03:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      15.10.01 11:15


      Windenergie: "Investitionsvolumen von 70 Milliarden Mark"

      Für den Branchenexperte Klaus Övermöhle von Övermöhle-Consult werden manche Risiken überschätzt - Geschäft wird optimistisch eingeschätzt

      Bei den Windenergie-Aktien am Neuen Markt hat sich Unsicherheit breit gemacht. Waren vorher vor allem die Chancen im Fokus, warnen Analysten nun vor höheren Risiken. Ein Interview mit dem Experten Klaus Övermöhle von Övermöhle-Consult über eine Branche, die im Umbruch steht.

      ?: Sie sind in Ihrer jüngsten Studie optimistisch für die Windkraft-Projektierer. Worauf begründen Sie diese Einschätzung, nachdem Umweltkontor & Co. am Neuen Markt deutlich unter Druck gekommen sind?

      Övermöhle: Die Projektpipeline bei den Projektierern ist relativ gut gefüllt. In den nächsten zwei Jahren werden in Deutschland jährlich mehr als 2.000 Megawatt Leistung neu installiert. Bei vielen Unternehmen ist auch die europäische Expansion weit vorangeschritten. Hohe Aufstellungszahlen werden auch im europäischen Ausland erreicht werden können. Gemäß einer BTM-Consult-Studie werden in Europa in den nächsten 5 Jahren 28.000 MW an Windleistung neu installiert. Das entspricht einem Investitionsvolumen von etwa 70 Mrd. Mark.

      ?: Stichwort Europa: Ist das Risiko, im europäischen Ausland auf zu große Konkurrenz zu treffen, so groß, wie es derzeit gesehen wird?

      Övermöhle: Das Risiko sehe ich bei einigen Unternehmen nicht so stark, da sie teilweise schon seit fünf Jahren vor Ort aktiv sind. Sie arbeiten im Ausland sozusagen als "Inländer" mit selbständigen Niederlassungen bzw. mit Vor-Ort-Partnern. Allerdings sind die Vorlaufzeiten bis zur Projektrealisierung im Ausland relativ lang. Es muss mit Zeiten von Minimum zwei bis fünf Jahren gerechnet werden, ein Fakt, der von vielen Unternehmen unterschätzt wird.

      ?: Wie unterscheiden sich die ausländischen Projekte denn von denen in Deutschland?

      Övermöhle: Das ist natürlich in jedem Land unterschiedlich. Eine wesentliche Voraussetzung ist, dass die Energieversorger verpflichtet sind, die produzierte Energiemenge abzunehmen und einen kostendeckenden Mindestpreis zu zahlen. In den südeuropäischen Ländern Italien, Spanien, Griechenland, Portugal und ganz neu auch in Frankreich gibt es Stromeinspeisegesetze. Das sind also ähnlich Verhältnisse wie bei uns in Deutschland mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

      ?: Wie sehen die Finanzierungsverhältnisse im Ausland aus?

      Övermöhle: Das ist wiederum länderabhängig. Dort gibt es teilweise Investitionszuschüsse von bis zu 40 Prozent, ich denke hier nur an Griechenland oder Portugal. Ansonsten werden unterschiedliche Finanzierungsmodelle getestet. Auch Fondsmodelle wie hier in Deutschland sind möglich. Im europäischen Ausland, wo es Stromeinspeisegesetze gibt, stellt die Finanzierung kein Problem dar. Durch die Einführung des Euros hat sich die Situation nochmals verbessert, da das Wechselkursrisiko entfällt.

      ?: Zum Thema Offshore: In der Branche munkelt man, dass sich der Zeitplan mancher Projekte verschieben kann. Haben Sie dafür Anzeichen?

      Övermöhle: Ich vermute, dass der Zeithorizont sich etwas nach hinten verschieben wird. Das bedeutet: Große Windparkprojekte Offshore sind vor 2005/2006 nicht realistisch, Pilotprojekte werden voraussichtlich schon vorher realisiert werden können. Wenn die großen Projekte dann aber kommen - und davon gehe ich aus - werden sie eine Dimension erreichen, die Onshore nicht möglich ist. Nach meiner Einschätzung werden die Mindestgrößen eines Offshore-Windparks 200 MW installierte Leistung aufwärts betragen. Das bedeutet Investitionsvolumen von mindestens 700 Mio.DM. Die Projektierer werden sich dann in ganz andere Umsatzdimensionen hineinentwickeln.

      ?: Sind die Projektierer bei ihrer jetzigen Kapitalisierung in der Lage, solche Projekte zu stemmen oder wird es Zusammenschlüsse geben?

      Övermöhle: Dort wird es auf alle Fälle einige Zusammenarbeiten geben. Ich gehe sogar soweit, dass traditionelle Energieversorger in solche Partnerschaften eingebunden werden müssen. Die Größe dieser Windparks ist mit konventionellen Kraftwerken vergleichbar. Diese können nur sinnvoll betrieben werden, wenn sie in die Gesamtplanung der Stromversorgung eingepasst sind.

      ?: Mit anderen Worten: Dass sich eine kapitalkräftige WestLB an einer Nordex beteiligt, könnte woanders mit anderen Unternehmen seine Fortsetzung finden?

      Övermöhle: Bei der Finanzierung der Offshore-Projekte halte ich das für sehr wahrscheinlich.

      ?: Zu der Technologie: Sie sprechen in Ihrer Studie davon, dass vor allem die neueren Windturbinen der größeren MW-Klassen technisch noch nicht ausgereift sind. Welche Risken gehen die Projektierer da ein?

      Övermöhle: Das Risiko ist weitgehendst auf die Investoren bzw. Kommanditisten verlagert. Dort sehe ich für die Projektierer ein gewisses Imageproblem, da unzufriedene Kunden unangenehm werden können und dadurch für das Unternehmen als Wiederanleger verloren sind. Eine direkte Bedrohung ist jedoch nicht gegeben. Teilweise werden auch längere Garantiefristen mit den Herstellern vereinbart. Entsprechende Verträge über fünf oder zehn Jahre werden mittlerweile angeboten.

      ?: Über kurz oder lang will zum Beispiel Plambeck selbst Windparks betreiben. Wie schätzen Sie dies ein?

      Övermöhle: Das halte ich für etwas problematisch, da es sich negativ auf die Gewinnmargen der Projektierer auswirkt. Es sind sehr hohe Investitionen und entsprechende Kapitalerhöhungen erforderlich. Die Abschreibungen in den ersten Jahren sind ebenfalls sehr hoch. Das bedeutet, es werden anfangs keine großartigen Überschüsse erzielt. Insofern wäre das ein ganz anderes Geschäftsmodell. Die Idee ist allerdings nicht neu, zum Beispiel verfolgt die Windwelt AG dieses Modell. Ich kann allerdings nicht erkennen, wie hier ein großer Mehrwert für die Aktionäre geschaffen wird.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 23:24:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      10.05.01 08:11 Artikel versenden Artikel drucken


      Sonnige Zeiten für die Solarenergie

      Solarworld gewinnt Amktanteile von anderen Unternehmen.

      w:o sprach mit Solarworld-Chef Frank Asbeck über sein Unternehmen, den internationalen Wettbewerb, die Windwelt-Aktie und das EEG in Europa.

      ?: Die Solarenergie-Branche boomt. Legt sich Solarworld mit den Großen der Branche an, wie z.B. Kyocera?

      Askamp: Man kann es nicht jedem recht machen, wenn man Marktanteile hinzu gewinnt. Der Markt wächst je nach Studie mit 20% plus x, unser Unternehmen mit 30% plus x. Wir nehmen anderen Marktanteile weg.

      ?: Wie groß ist der Marktanteil von Solarworld?

      Askamp: Das kommt auf die Wertschöpfungsstufe an. Im Solarzellen-Bereich sind wir schwach besetzt, da lassen wir von anderen fertigen, z. B. Astropower. Im Waver-Bereich haben wir über 20% Weltmarkt-Anteil. Unser Umsatz am Weltmarkt liegt etwa bei 7%, in Deutschland weit höher.

      ?: Sie bauen eine eigen Solarzellen-Produktion auf. Wie lange wird das dauern?

      Askamp: Maximal 2 Jahre mit 50 Megawatt Kapazität.

      ?: Sind für Solarworld mehr die internationalen Märkte oder Deutschland interessant?

      Askamp: Wir haben natürlich in Europa mittlerweile eine Organisation aufgebaut. Wir agieren auch als Händler z.B. für BP Solar, die wir mit Wavern beliefern und haben derzeit Warenumschlagszeiten von einem Tag. Wir brauchen eigentlich kein Lager, deswegen ist die Verführung gar nicht so groß, sich um den globalen Markt zu kümmern, wenn man sein Produkt vor der Haustür in gesicherten Märkten abgeben kann. Am Ende des Jahres wird jeder zweite selbständige Elektriker eine Solarwold-Schulung gemacht haben. Daher haben wir über den Großhandel ein enormes Outlet. Die weltweiten Exporte sind nicht weltbewegend. Wir machen das, um Kontakte zu haben.

      ?: Stichwort US-Energiekrise. Lässt sich solch eine Krise auch durch Solarenergie lösen?

      Askamp: Die ganze Energiekrise kann man jetzt nicht lösen. Man muss erst mal den Energiebedarf berechnen und dann die Photovoltaik-Produktion dagegen rechnen. Dann sind wir im Prozent-Bereich. Der Solar-Strom muss erst einmal billiger werden, so dass er nicht mehr eine Mark pro Kilowattstunde kostet sondern 50 Pfennig in unseren Breiten oder 25 Pfennig in Kalifornien. Dann sind wir wettbewerbsfähig.

      ?: Lassen sich mit der hohen Vergütung für Solarstrom Anlagen profitabel betreiben?

      Askamp: Ja, auch die kleinen Solar-Anlagen sind nach 13-14 Jahren bezahlt.

      ?: Noch ist der Markt aber klein...

      Askamp: Aber er wächst mit rapiden Raten. Nur kann noch kein material geliefert werden. Deswegen müssen wir die Produktion ja hochfahren. Das dauert seine Zeit. Wir sind zwar schon schnell, wollen aber keine „frickel-Lösung“. Die hat es über Jahrzehnte gegeben. Wir machen industrielle Produktion, wo wir uns letztendlich auch mit Kyocera oder Sharp

      ?: Die Japaner sind Weltmarktführer, auch bei der Technologie?

      Askamp: Bei den Wafern sind wir Technologieführer, sonst würde eine Sharp bei uns nicht einkaufen zum Premium-Preis. Im Zellenmarkt müssen wir uns an den Japanern messen.

      ?: Welche Bedeutung hat für Sie der Windenergiemarkt und ihre Tochter Windwelt, die Sie gerade an die Börse bringen?

      Askamp: Der Solarmarkt wird in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine eigene Industrie hervorbringen, die dem Windenergiemarkt in der Dimension noch einiges voraus haben wird. Die Windenergie ist interessant, aber limitiert. In Deutschland wird es noch zu einer Verdoppelung bis Verdreifachung der installierten Leistung kommen, aber dann sind die Standorte verbraucht.

      ?: Plant Windwelt Offshore-Engagements?

      Askamp: Aus dieser Situation, dass in Deutschland der Markt in drei bis fünf Jahren „abgefrühstückt“ ist, kann man seine Erfolgsstory nur weiter spinnen kann, wenn man das Wort „Offshore“ einführt. Wir wollen das nicht, ich halte das für ein sehr gewagtes Spiel. Wir haben ja auch eine andere Philosophie: Wir bauen, betreiben und behalten Anlagen. Dann arbeiten die zwanzig Jahre, werden repowert. Das ist ein faire Investition. Das ist keine ganz spannende Aktie, die auf den Markt kommt. Das ist eine Aktie, die dadurch immer mehr wert wird, dass das Eigenkapital unserer Aktionäre revolvierend alle zwei, drei Jahre zurückgezahlt wird und in neue Projekte gesteckt wird. Ich bin nicht in Zugzwang wie die Neue-Markt-Unternehmen, jedes Jahr neues Volumen projektieren und vermarkten zu müssen. Das sind im Prinzip Projektiere mit Marketing-Abteilung. Wir sind eine Bestandsaktie, vergleichbar vielleicht eher mit einer IVG. Wir haben die Anlagen und diese steigen unser Anlagevermögen.

      ?: Sind Ihnen die Offshore-Projekte vom Volumen her zu hoch, das Risiko zu groß?

      Askamp: Man soll in der Klasse spielen, in der man meint, gut zu sein. Wenn ich meine, dass ich Offshore-Projekte heranziehe, mit 1 Mrd.DM Finanzierungsbedarf, wo sich mit Sicherheit eine Bp oder eine Shell Renewables zusammen mit Vestas oder NEG Micon mit einem Bankenkonsortium organisieren. Wenn die noch auf Prozente verzichten und zwei Prozent über Fremdkosten einseigen, dann steigt doch jeder andere aus. Man muss nicht unbedingt in der Bundesliga spielen wollen. Wir haben auch kleinere Projekte, nur werden wir die nicht an die große Glocke hängen.

      ?: Wo liegen die Alleinstellungsmerkmale der Windwelt AG?

      Askamp: Unser Konzept ist anders (Anm.d.Red. als Plambeck, etc.). Die anderen müssen diese Success-Story haben, sonst bricht ihre Unternehmens-Story ab. Und die anderen bauen keine Substanz auf. Wir wollen mit denen nicht verglichen werden. Wir sind auch keine Kommanditgesellschaft (KG) auf Aktien oder ein großer Windpark, wo einmal Geld dran verdient wird und dann muss diese KG noch 20 Jahre existent bleiben. Was haben denn die Initiatoren für Interesse an der langen Laufzeit? Mir sind die Verträge zu lang. Deswegen machen wir kurzfristige Verträge und bringen eine Aktie raus. Wenn jemand mit uns unzufrieden ist, kann er uns die vor die Füße sprich auf den Markt werfen. Das ist ein fairer Ein- und Ausstieg. Für die ganzen KG-Anteile gibt es keinen Sekundärmarkt.

      ?: Wie sieht das Standortproblem in der Solarenergie aus. 100.000 Dächer sind auch mal voll.

      Askamp: 100.000 Dächer sind lächerlich gering, das ist mal eine nette Förderung. Aber es geht vielmehr um eine Fortschreibung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Ich habe auf der Hannover-Messe mit Bundeskanzler Gerhard Schröder gesprochen: Es muss auf EG-Ebene ein EEG geben und er will sich dafür einsetzen. Das führt zu einer Wettbewerbsverzerrung wenn nur wir in Deutschland nach vorne gehen. Aber die Franzosen ziehen nach. Italien hat ähnliches vor, Spanien hat ein Programm. Luxemburg, Belgien, Holland usw. kommen auch nach. Wenn wir das haben, ist es meine Pflicht, von 99 Pfennig innerhalb von fünf Jahren bis zu 30% vom Preis herunter zu kommen. Das EEG soll auch nur diesen Preis vergüten. Ich will keine Überförderung, ich will nur, dass die Kosten dort erstattet werden.

      ?: Wann rechnen Sie mit ersten EEG-ähnlichen Gesetzen im EG-Ausland?

      Askamp: Im Sommer ziehen die Franzosen nach.

      Wir bedanken uns für das Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 23:41:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      06.04.01 17:23


      Farmatic: Treibstoff aus der Bananenschale

      w:o-Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Peter Schrum

      Sie lassen sich von dem schwankungsfreudigen Marktumfeld nicht schocken. Immer wieder betonen die Verantwortlichen der Farmatic Biotech Energy, dass für sie weder eine Anpassung der Bookbuildingspanne noch eine Verschiebung des Börsenganges in Frage kommt. Zeigen sie vor der Erstnotiz am 9. April nur falsches Selbstbewusstsein oder berechtigte Zuversicht? Farmatic-CEO Peter Schrum erläutert seine Strategie im Gespräch mit wallstreet:online. Das Interview führte unser Redakteur Robert Sopella.



      Peter Schrum, Vorstandsvorsitzender

      ? Farmatic ist 1963 gegründet worden. Warum geht ein solch erfahrenes Unternehmen an den derzeit schwankungsfreudigen Neuen Markt?
      Schrum: Der Neue Markt ist das spezielle Segment der Frankfurter Wertpapierbörse für innovative Wachstumsunternehmen. Wir sind ein solches zukunftsorientiertes Wachstumsunternehmen. Mit dem Börsengang erhalten wir Zugang zu Eigenkapitalmitteln für die Finanzierung unserer Wachstumsstrategien. Dazu zählen die Markterweiterung durch intensive Weiterentwicklung der eingesetzten Technologien für weiter greifende Anwendungsbereiche. Des Weiteren soll eine schnelle Standortbesetzung durch den Aufbau eines eigenen Vertriebsnetzes und durch nationale und internationale Akquisitionen zügig vorangetrieben werden. Eine starke Eigenkapitalausstattung ist für die geplante flächendeckende Markterschließung unbedingt notwendig. Außerdem setzt unsere Expansion eine qualitative und quantitative Erweiterung des Personals voraus.

      ? Bezahlen Sie eigentlich für den Abfall, den Sie verwerten?
      Schrum: Nein, im Gegenteil. Die Betreiber eines Biokraftwerks verdienen an der Verwertung des Abfalls. Für die Abgabe von Biomasse muss beispielsweise die Industrie Gebühren entrichten. Für Landwirte und Kommunen fallen meist keine Gebühren an. Als Betreiber partizipieren sie vielmehr an den Gewinnen, zu denen ja auch der Verkauf von Strom, Wärme und Düngemitteln gehört. Ab 2005 dürfen die Kommunen übrigens keine organischen Reststoffe mehr auf Deponien lagern. Die müssen dann entweder verbrannt werden oder kommen ins Biokraftwerk, was wirtschaftlich und ökologisch sicher sinnvoller ist.

      ? Welche Geschäftsfelder wollen sie evtl. mittelfristig erschließen?
      Schrum: Farmatic entwickelt ein technisches Verfahren, um Biogas biologisch von Schwefel zu befreien und eine weitgehende Gasaufbereitung von Biogas in Erdgasqualität zu realisieren. Diese Entwicklung wird voraussichtlich Ende 2002 serienreif entwickelt sein und kann dann im Markt angeboten werden. Das Farmatic-Greengas kann in die Erdgasleitungen ab 2003 eingespeist werden. Die Bürger können dann Heizen und Autofahren mit dem Treibstoff aus der „weggeworfenen Bananenschale“. Ein weiterer Meilenstein wird die Entwicklung eines Erdgas-Substituts als Primärbrennstoff für Brennstoffzellen spätestens bis 2005 sein.

      ? Wer gehört derzeit zu Ihren Kunden?
      Schrum: Wir haben keine Kunden im eigentlichen Sinne, sondern Partner, mit denen wir zusammen unsere Technologie verwirklichen. Es sind vor allem landwirtschaftliche Dachverbände, Kommunen, kommunale und regionale Energieversorger, die wir mit einem maßgeschneiderten Betreibermodell versorgen.

      ? Wird der Umsatz mit einigen wenigen Kunden erzielt oder erzielen Sie Erlöse mit einer breiten Kundenbasis?
      Schrum: Wo ein Biokraftwerk steht, ist kein Platz für ein zweites. Insofern arbeiten wir mit wechselnden Partnern zusammen. Um Partner zu werden, sind bestimmte Voraussetzungen an Biomasse und Logistik notwendig. Nach unserer Potenzialanalyse bieten die 50 vieh-dichtesten Regionen Deutschlands schon heute kurzfristig ein Pozenzial für den Betrieb von 150 Biokraftwerken. Weitere 780 Standorte könnten im deutschen Raum sofort ökonomisch betrieben werden. Für Europa ist das Potenzial mindestens doppelt so hoch.

      ? Profitieren Sie von staatlichen Subventionen?
      Schrum: Mit dem am 1. April 2000 in Kraft getretenen Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien sind unsere Biokraftwerke wirtschaftlich geworden. Auch von Subventionen profitieren wir. In Deutschland werden Biokraftwerke zur Zeit auf Bundesebene mit rund 35 Mio.€ pro Jahr gefördert. Es ist möglich bis zu 30% der Investitionskosten gefördert zu bekommen. Gemäß der Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien vom 20. August 1999 werden für die kombinierte Strom- und Wärmeerzeugung bis zu 300.000 DM gefördert. In den einzelnen Bundesländern sind unterschiedliche Förderprogramme und Fördersätze für Biogasanlagen verabschiedet.

      ? Wie werden sich Umsatz und Ergebnis in den kommenden drei Jahren entwickeln?
      Schrum: In unserer Prognose bis 2004 planen wir eine deutliche Umsatzsteigerung von bis zu 80%. Im Bereich des Ebit erwarten wir für diese Periode dreistellige Wachstumsraten.

      ? Welche internationalen Märkte werden Sie mittelfristig besetzen?
      Schrum: Farmatic konzentriert sich in erster Linie auf die Standortbesetzung in Deutschland, gleichzeitig nehmen wir auch an Ausschreibungen in ganz Europa teil. In Holsworthy/Südwales bauen wir derzeit das größte Biokraftwerk der britischen Insel. In den Mittelmeerstaaten Spanien, Italien und Griechenland sehen wir ebenfalls ein hohes Marktpotential, ebenso in Südschweden.

      ? Wieviel Prozent des Umsatzes kommen aus dem Ausland?
      Schrum: Derzeit erwirtschaften wir ca. 15% des Umsatzes im Ausland.

      ? Wie wird sich dieser Anteil in den kommenden Jahren entwickeln?
      Schrum: In Zukunft wollen wir unsere Kapazitäten im Ausland so ausbauen, dass wir bis 2004 39% des Gesamtumsatzes im Ausland generieren.

      ? Wie viele Patente hat sich Farmatic wo und wie lange schützen lassen?
      Schrum: Wir besitzen beispielsweise eine Exklusivlizenz zur regenerativen Energiegewinnung durch die Verknüpfung einer Vergärungsanlage mit einer Brennstoffzelle. Des weiteren haben wir u.a. Patente zur Nassvergärung für mechanisch-biologische Abfallbehandlung und zur Entschwefelung von Biogas bei gleichzeitiger Produktionsmaximierung angemeldet.

      ? Sie sind derzeit in vier Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Wurden diesbezüglich Rückstellungen gebildet?
      Schrum: Für die von Ihnen erwähnten Rechtsstreitigkeiten wurden bereits Wertberichtigungen in angemessener Höhe vorgenommen.

      ? Stehen Akquisitionen auf Ihrer Agenda?
      Schrum: Für die nächsten Jahre planen wir die Beteiligung an Wettbewerbern sowie den Aufbau von Ingenieurbüros im In- und Ausland.

      ? Wie sehen Sie sich gegenüber Ihren Mitbewerbern positioniert?
      Schrum: Unsere Wettbewerber bewegen sich nur in speziellen Marktsegmenten. Farmatic hat Biokraftwerke in den 90er Jahren zur Serienreife entwickelt und zählt heute zu den führenden Unternehmen in der großtechnisch-industriellen Vergärung von Bioreststoffen zu Methangas zur Erzeugung von regenerativer Energie.

      ? Nennen Sie drei gute Gründe, warum sich Anleger Farmatic-Aktien ins Depot legen sollen.
      Schrum: Farmatic ist eines der führenden Unternehmen in einem wachstumsstarken Markt und wird seinen Technologievorsprung weiter ausbauen.
      Farmatic bietet Lösungen für globale Umweltprobleme und wird der erste Serienproduzent von aufbereitetem Biogas sein, dem Treibstoff der Zukunft.
      Farmatic profitiert vom hohen Bekanntheitsgrad in den Zielgruppen durch ein bereits heute starkes Band und erschließt den internationalen Markt mit eigener Vertriebsorganisation und strategischen Partnerschaften.

      Autor: Robert Sopella, 17:23 06.04.01
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 00:14:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      6.9.2001: Solarthemen: Biogasnutzung wird blockiert
      In Deutschland stecken viele Biogasanlagen in Genehmigungsverfahren fest. Das berichtet der Informationsdienst Solarthemen in seiner neuesten Ausgabe vom 6. September.

      Einige Umweltaktiengesellschaften könnten davon betroffen sein: Etwa der Nortorfer Biomasse-Anlagen-Hersteller farmatic biotech energy ag (WKN 605192) oder Projektierer wie Cuxhavener Projektierer Plambeck Neue Energien AG (WKN 691032) und die Umweltkontor AG (WKN 760810).Ursache für die Blockade sind laut Solarthemen unklare und teils widersprüchliche Regelungen in neuen Gesetzen und Verordnungen des Bundes, die von den Genehmigungsbehörden unterschiedlich interpretiert werden.Gleichzeitig spürt die Biogas-Branche laut Solarthemen den Kahlschlag des Wirtschaftsministers im Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien. Ende Juli hatte Werner Müller die Bundeszuschüsse zum Bau von Biogasanlagen komplett gestrichen.

      Beispiel Niedersachsen: Dort habe das Umweltministerium in einem Rundschreiben an die Genehmigungsbehörden in Biogasanlagen vorbehandelte Gülle kürzlich vom "Düngemittel" zu "Abfall" umdeklariert, klagt Markus Ott, stellvertretender Präsident des Fachverbandes Biogas. Damit werde die Genehmigung landwirtschaftlicher Biogasanlagen fast unmöglich gemacht.

      Beispiel Nordrhein-Westfalen: Drei von fünf Regierungspräsidien genehmigen neuerdings keine landwirtschaftlichen Biogasanlagen mehr, sobald geringste Mengen Stoffe als sogenanntes Koferment mitvergoren werden sollen, die nicht vom eigenen Hof des Landwirts stammen. Sie berufen sich dabei auf das Baugesetzbuch, das die Energieerzeugung bisher nicht als landwirtschaftliche Tätigkeit anerkennt. Ohne Kofermente sind aber spätestens seit der Streichung der Bundesförderung gerade kleinere Anlagen nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben –so Solarthemen.

      Beispiel Bund: Mit Inkrafttreten der Vierten Bundesimmissionschutzverordnung (BImSchV) ist die Grenze, ab der Biogasanlagen in einem komplizierten Verfahren nach dieser Verordnung genehmigt werden müssen, auf 1000 Kilowatt hinaufgesetzt worden. Vorher lag diese Grenze bei 350 Kilowatt. Ziel der Neuregelung war es, die Genehmigung kleinerer Anlagen zu vereinfachen. Gleichzeitig ist aber eine Klausel in der Verordnung versteckt, nach der das komplizierte BImSchV-Verfahren bereits anzuwenden ist, wenn mehr als zehn Tonnen Substrate täglich in einer Anlage vergoren werden. Damit wären schon weitaus kleinere Anlagen von der BImSchV betroffen, als es früher der Fall war. Erst seit etwas mehr als einem Jahr hatte die Biogas-Branche durch das Marktanreiz-Programm und des Erneuerbare-Energien-Gesetzes Bedingungen vorgefunden, unter denen sie sprunghaft expandieren kommte. Jetzt befürchtet der Fachverband Biogas Umsatzverluste von 50 bis 70 Prozent. Der Neubau kleinerer bäuerlicher Anlagen könnte sogar weitgehend zu Erliegen kommen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 21:30:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      Plambeck-Analyse (research-channel.de)

      Das 1994 gegründete Unternehmen Plambeck entwickelt, errichtet und betreibt Windkraftanlagen. Die Geschäftsfelder gliedern sich in die Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien und die Servicesparte für Windparks. Dabei kümmert sich Plambeck um die Projektierung, die Standortakquisition, die Errichtung, den Betrieb und Service der Parks. Neben diesen Schwerpunkten ist auch der Einstieg in den Bereich Biomasse erfolgt und ein Pilotprojekt in der Photovoltaik (Stromgewinnung durch Solarenergie) geplant. Zudem wurde der Kapitalvertrieb für Windparkfonds gestartet. Um die Internationalisierung weiter voranzutreiben, erschließt Plambeck die Märkte in Irland, der Türkei, Frankreich und Polen.

      Geschäftsbereiche

      Die Kernkompetenz von Plambeck liegt in der Entwicklung von Windparks mit einem Umsatz von 215 Mio. DM in 2000e (Umsatzanteil von rund 97,5 %). Für das abgelaufene Jahr 2000 wird die von Plambeck installierte Kapazität auf eine Nennleistung von etwa 86 MW geschätzt. Damit sollte Plambeck eine marktführende Stellung einnehmen (Marktanteil 5,1%). Durch die Übernahme von Norderland sollte Plambeck 2001 seine Position als Marktführer unter den Projektierern mit einem Zubau neu installierter Leistung von etwa 160 MW behaupten können. Norderland zählt zu den erfahrensten und wachstumsstärksten deutschen Unternehmen zur ganzheitlichen Realisierung modernster Windparks.

      Analog zu den anderen am Neuen Markt notierten Wettbewerbern begleitet Plambeck den gesamten Wertschöpfungsprozeß der Entwicklung von Windkraftparks, der sich von der Standortakquisition über die schlüsselfertige Errichtung der Windparks sowie dem Vertrieb der Anlagen erstreckt. Im Unterschied zu den Wettbewerbern greift das Unternehmen für den technischen Planungsprozeß auch auf die Dienstleistungen anderer Ingenieurbüros zurück.

      Im Auftrag der Investoren übernimmt Plambeck ebenfalls sämtliche Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit der Verwaltung und Betriebsführung der Anlagen anfallen. Diese Dienstleistung wird auch für Dritte angeboten.

      Die strategische Positionierung von Plambeck schließt auch die Projektierung von Kraftwerken aus anderen Bereichen der regenerativen Energien ein. Momentan befindet sich ein Biomasse-Kraftwerk (5 MW) in Siblitz/ Thüringen im Planungsstadium. Erlöse aus diesem Geschäftsbereich sind erst ab 2002 zu erwarten. Das voraussichtliche Investitionsvolumen des Projektes beläuft sich auf 45 Mio. DM. Weiterhin besitzt Plambeck strategischen Beteiligungen an S.E.T und Nova Solar, die beide in der Produktion von Komponenten für die Solarenergie tätig sind. Die erwarteten konsolidierten Umsätze dieses diversifizierten Geschäftsbereiches für 2000 liegen bei etwa 5,5 Mio. DM, was einem Anteil am erwarteten Gesamtumsatz von 2,5 % entspricht.

      Strategie

      Der erste Teil der Strategie ist die Unternehmensakquisition:
      Die Sicherung von geeigneten Standorten wird aufgrund der relativ hohen Marktpenetration insbesondere in Deutschland zunehmend zum limitierenden Faktor. Vor diesem Hintergrund hat Plambeck die Projektpipeline durch die Übernahme des Wettbewerbers Norderland beträchtlich erweitert. Das Unternehmen hat 100 % der Anteile der Norderland Nature Energy AG im Wege eines Aktientausches übernommen.

      Die Norderland AG stand unmittelbar vor ihrem eigenen Börsengang. Sie bringt nach Unternehmensangaben Projekte mit einem Investitionsvolumen von etwa einer 250 Mio. EUR innerhalb der nächsten beiden Jahre ein. In 2001 sollen durch die Übernahme zusätzliche Umsatzerlöse in Höhe von 77 Mio. EUR, in 2002 zusätzliche Erlöse von 153 Mio. EUR realisiert werden. Für Mitte Dezember hatte Norderland ursprünglich seinen Börsengang geplant, der bereits von der Deutschen Börse für den neuen Markt genehmigt war. Durch diese Übernahme ergeben sich Synergien: Norderland bringt seine Projektpipeline ein und Plambeck die Strukturen eines börsennotierten Unternehmens. Dazu zählen u. a. professionelle Organisationsstrukturen, Investor Relations und in zunehmenden Maße ein eigener Kapitalvertrieb. Für die Altaktionäre von Norderland entstehen zudem nicht die Kosten, die mit einem Börsengang verbunden wären. Die Unternehmensführung von Norderland, die aus sechs Mitarbeitern besteht, konnte für einen Zeitraum von 5 Jahren an das Unternehmen gebunden werden.





      Ohne die Akquisition von Norderland hätte Plambeck gegenüber seinen größten Wettbewerbern deutlich an Boden verloren.

      Basierend auf dem Schlußkurs vom 17. November 2000 (22,30 EUR) entspricht der bilanziell zu aktivierende Kaufpreis für Norderland 83,6 Mio. EUR. Bei Zugrundelegung eines Abschreibungszeitraumes von 10 Jahren entsteht durch die Akquisition jedoch eine jährliche Belastung von 7,5 Mio. EUR. Der Ergebnisbeitrag von Norderland ist damit insbesondere nach Steuern deutlich negativ (-3,3 Mio. EUR in 2001e). Goodwill-Abschreibungen sind steuerlich nicht abzugsfähig. Erst in 2002e entsteht durch Norderland ein positiver Ergebnisbeitrag nach Steuern von 0,9 Mio. EUR.

      In der Vergangenheit hat Plambeck die Mittelbeschaffung, insbesondere den margenstarken Vertrieb von Fondsanteilen, den Finanzinstituten, und dabei in erster Linie der Umweltbank, überlassen.
      Mitte 2000 hat Plambeck seine Vertriebsstrategie geändert und seine Wertschöpfungskette verlängert. Plambeck vertreibt nun auch direkt Fondsanteile an interessierte Investoren. Für die Errichtung eines Windparks mit einem Investitionsvolumen von 16,5 Mio. DM konnte innerhalb von wenigen Tagen das notwendige Eigenkapital in Höhe von 5 Mio. DM auch mit Hilfe von Vertriebspartnern plaziert werden. Aufgrund der Margenstärke des Geschäftes (Bruttomargen 60-70 %) beurteilen wir es als grundsätzlich positiv, dass auch Plambeck in den Direktvertrieb der Finanzprodukte einsteigt.

      Dritter Strategiepunkt ist die Projektakquisition. Im Zuge der Erschließung des Wachstumspotentials des Marktes für Windparkentwicklung beteiligt sich Plambeck an der Konsolidierung des Marktes. In diesem Zusammenhang beteiligt sich das Unternehmen auch zunehmend an bereits initiierten Projekten anderer Unternehmen. Plambeck verfügt als börsennotiertes Unternehmen über einen Zugang zum Kapitalmarkt und besitzt damit die Möglichkeit, Projekte von finanzschwachen Planungsbüros zu akquirieren. Im Vergleich zu den anderen börsennotierten Unternehmen besitzt Plambeck mit einer Nettoverschuldung von 45 Mio. DM in 2000e jedoch eine vergleichsweise ungünstige Ausgangslage.

      Neben der Erschließung des in Deutschland weiterhin vorhandenen Marktpotentials rückt der geographische Unternehmensfokus als vierter Strategiepunkt mehr und mehr auf das europäische Ausland. So befinden sich drei Projekte in Polen in der Entwicklungsphase. Mit dem Unternehmen Salomon Industries wurde ein Joint Venture gegründet. In 2001 und 2002 sollen in Polen Projekte mit einem Investitionsvolumen von jeweils 55 Mio. DM realisiert werden. Der erwartete Auslandsumsatzanteil in 2001e liegt bei ca. 14 %. In Irland befinden sich ebenfalls drei Projekte mit einem Volumen von ca. 45 Mio. DM in der Planungsphase. Probleme bei der Netzanbindung lassen hier eine Verwirklichung der Projekte frühestens in 2002 erwarten. Die Märkte Frankreich, Spanien und Türkei werden derzeit von dem Unternehmen intensiv beobachtet.





      Im Offshore-Bereich dem großen Zukunftsmarkt für Windenergie plant Plambeck den Aufbau eines Windparks "Borkum Riffgrund", der 40 Km vor den Ostfriesischen Inseln und ca. 60 Km vor dem Festland liegt, mit einer Größenordnung von 90 MW bis 2004, die sich aus 30 Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 3 MW zusammensetzen sollen. Bis 2003 sollen dafür alle notwendigen Genehmigungen eingeholt sein. In mehreren Bauabschnitten soll die Kapazität bis 2008 schließlich auf bis zu 900 MW erweitert werden. Mit E.ON wurde bereits eine Einigung hinsichtlich des Netzanschlusses und der Einbindung in die Stromversorgung getroffen, die sicherstellt, dass für den Windpark ausreichend Netzkapazitäten zur Verfügung stehen. Bereits in der ersten Phase lassen sich aus diesem Projekt Umsätze von über 300 Mio. DM generieren. Die Realisierung des gesamten im Planungsstadium befindlichen Projektes wäre schließlich mit einem Investitionsvolumen von ca. 3 Mrd. DM verbunden.

      Ebenso wie die anderen am Neuen Markt notierten Wettbewerber würde Plambeck durch die Verwirklichung in neue Größendimensionen wachsen. Der Aufbau von Vertriebskooperationen für die Plazierung von Fondsprodukten für Großprojekte im Offshore-Bereich ist geplant. Wir halten es für sehr unwahrscheinlich, dass Unternehmen aus dem Nicht-Finanzbereich sich innerhalb kurzer Zeit den Zugang zu einem großen Anlegerpublikum verschaffen, so dass Plambeck aus eigener Kraft die Finanzierung von Projekten dieser Größenordnung wohl nicht wird darstellen können. Vor diesem Hintergrund müssen die Vertriebspartnerschaften noch deutlich ausgebaut werden. Einziger größerer Vertriebspartner bei Finanzprodukten ist die Umweltbank.

      Weiterer elementarer Bestandteil der Unternehmensstrategie ist eine Diversifizierung in andere Bereiche der erneuerbaren Energien. Plambeck Neue Energien AG verfolgt konkrete Projekte für Biomassekraftwerke mit einer Größenordnung von 5 MW an zwei Standorten in Thüringen. Gegenwärtig läuft der Bauantrag für ein Projekt bei der zuständigen Landesbehörde. Das Unternehmen rechnet bei Realisierung des Projektes mit einem Investitionsvolumen von 45 Mio. DM in 2002.

      Durch Beteiligungen an den Firmen Solar Energie-Technik GmbH (S.E.T.) und Nova Solar in Baden-Württemberg versucht Plambeck, sich extern das Know-how im Bereich der Nutzung der solaren Strahlungsenergien durch erfahrene Marktteilnehmer zu beschaffen. An der Nova Solar GmbH besteht eine 50 % Beteiligung. Nova Solar ist Hersteller von Absorbern im Bereich Solar-Thermie. Ebenfalls in 2000 hat sich Plambeck an der Solar Energie-Technik S.E.T. zu 46,7 % beteiligt (Kapitaleinlage: 0,7 Mio. DM). S.E.T. ist in der Produktion von Solarelementsystemen zur Erzeugung von Strom und Wärme aus Sonnenenergie tätig. Plambeck verfolgt die Strategie, sich als integrierter Anbieter von erneuerbaren Energien zu positionieren. Der Einstieg in die Produktion läßt diesen strategischen Fokus u. E. allerdings nur schwer erkennen.

      Entwicklung

      Ausgelöst durch zunehmende Skepsis über die Sicherheit der Kernenergie und die Auswirkungen aus der Verbrennung fossiler Energieträger auf den Treibhauseffekt wird der Bedarf nach erneuerbaren Energiequellen massiv zunehmen. Diese Entwicklung erfährt durch unterstützende gesetzliche Rahmenbedingungen in vielen Europäischen Staaten und durch die Volatilität der Rohölpreise zusätzlichen Rückenwind. Die Windenergie als der momentan wettbewerbfähigste in Westeuropa in Frage kommende „saubere“ Energieträger wird unserer Meinung nach von diesen Trend stark profitieren. In dem Zeitraum von 1993 bis 1999 konnte die Windenergie bereits Wachstumsraten von ca. 40 Prozent pro Jahr aufweisen. Die International Energy Association hält es für möglich, dass die Windenergiebedarf bis 2020 um jährlich 25 Prozent ansteigen wird.

      Mit einer Kapazität von 9737 MW besitzt der europäische Markt einen Anteil von 72 Prozent der momentan weltweit installierten Kapazität. Deutschland ist hierbei mit 6113 MW der weltweit größte Markt für die Nutzung der Windenergie.
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 21:32:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      nochmal link:

      http://www.iwr.de
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 21:43:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      diese Übersicht hat user "GrueneBohne(?)" in einem anderen thread gepostet:

      Windprojektierer:
      - Umweltkontor
      - Energiekontor
      - Plambeck
      - P&T Technology

      Windanlagenbetreiber:
      - WindWelt (demnächst Börsennotierung)
      - Wind7

      Windanlagenhersteller:
      - Vestas
      - Neg Micon
      - Nordex
      - DeWind (ausserbörslich, Pläne für Börsennotierung vorerst auf`s Eis gelegt)

      Solaranlagen:
      - Solarworld
      - Sunways
      - Solon
      - SAG Solarstrom AG
      - Astropower
      - Phönix Sonnenstrom (ausserbörslich)
      - Phönix Sonnenwärme (ausserbörslich)
      - Conergy (noch ausserbörslich)

      Biomasse:
      - Farmatic Biotech Energy

      Brennstoffzellen:
      - Ballard
      - Fuelcell
      - Millen(n)ium Cell
      - H Power
      - Plug Power
      - Proton?

      Finanzsektor:
      - Umweltbank
      - Versiko [bietet undurchsichtige Produkte an]
      - Valora Effekten Handel

      Wasseraufbereitung:
      - BWT (Best Water Technology)
      - Wedeco [aber macht mit der Atomindustrie Geschäfte!! :-( ]

      Blockheizkraftwerke/Kraftwärmekopplung:
      - Jenbacher

      Regenerativer Strom:
      - Unit Energy Europe (Unit[e])
      - Naturstrom (ausserbörslich)

      Getränkerücknahmeautomaten:
      - Tomra [IMHO nicht wirklich grün, da Dosenpflichtpfand vermutlich
      Mehrweg schwächen wird; mit oder ohne Pfand - Dosen bleiben die
      energieaufwendigste und umweltfeindlichste Getränkeverpackung]

      Sonstige Amerikanische Grüne Aktien:
      - Energy Conversion Devices
      - Spire Corp
      - York Research Corp
      - Evergreen Solar
      - Active Power [Schwungräder zur Energiespeicherung]
      - Stuart Energy Systems
      - New World Power
      - Earthshell [Umweltfreundliche Verpackungen]
      - Solar Energy Ltd.
      - World Water
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:45:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      27.11.2001
      Farmatic fair bewertet
      BPK Financial Services

      Bei den aktuellen Kursen von ca. 13,30 Euro ist die Aktie der Farmatic Biotech Energy AG (WKN 605192) fundamental fair bewertet, so der Analyst Thomas Butzlaff von "BPK Financial Services".

      Farmatic sei im Anlagenbau für die Bereiche Abfallverwertung, Erzeugung von regenerativer Energie und Abwasseraufbereitung tätig. Der größte Geschäftsbereich sei die Errichtung von Biogasanlagen. Das zweite Geschäftsfeld sei die Errichtung von biologischen Abwasserreinigungs- und Trinkwasseranlagen. Die Anlagen seien für Kommunen mit bis zu 50.000 Einwohnern geeignet. Darüber hinaus biete das Unternehmen noch zusätzliche Komponenten für Deponien, die Landwirtschaft und Industrie an. Es handele sich dabei hauptsächlich um verschiedene Siloarten. Dieses Geschäft nehme jedoch eine sehr untergeordnete Stellung im Konzern ein.

      Farmatic Biotech Energy AG sei ein sehr stark wachsendes Unternehmen. Es agiere in einem ebenfalls noch sehr jungen, wachsenden Markt. Durch sein starkes Engagement in der Forschung auf dem Bereich der Biogastechnologie erscheine es wahrscheinlich, dass die führende Stellung auf diesem Markt beibehalten werden könne. Das Management habe das Unternehmen auf den aktuellen Kurs gebracht, nun müsse es beweisen, dass man in diesem dynamischen Umfeld auch stark wachsen könne. Bisher sei das Unternehmen profitabel gewesen. Auch in den kommenden Jahren sei von steigenden Überschüssen auszugehen. Insgesamt sei das Unternehmen aus fundamentaler Sicht ein interessanter Wert für den risikofreudigeren, wachstumsorientierten Anleger.

      Nach dem Börsengang im April diesen Jahres sei der Wert stark angestiegen. Nachdem der Hochpunkt Anfang Mai bei ca. 26,00 Euro erreicht worden sei, habe ein sukzessiver Verfall des Aktienkurses eingesetzt. Der Tiefpunkt habe dann Mitte September 10,00 Euro gelegen. Derzeit bewege sich der Kurs in einer Zone zwischen 12,00 Euro und 16,00 Euro. Die technischen Indikatoren würden ein kurz- und mittelfristiges Kaufsignal zeigen. Die Stochastik befinde sich in einem aufsteigenden Trend und der MACD habe in einen positiven Trend gedreht. Die Aktie sei zu einem Kurs von weniger als 9,80 Euro unterbewertet.

      Auf dem aktuellen Niveau sollte der interessierte Investor nach Meinung des Analysten Thomas Butzlaff von "BPK Financial Services" jedoch abwarten, da Farmatic bei den aktuellen Kursen fair bewertet ist.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 22:36:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 23:17:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      zwei Umweltzertifikate gefunden:

      A)

      WKN : 769637 Bezugsverhältnis : 1:1
      Emittent : BNP Paribas S.A. (BNP) Cap : n/a
      Art : Basket-Zertifikat Basispreis : n/a
      Emissionstag : 29.05.2001 Zinssatz : 0,00 %
      Fälligkeitstag : 28.05.2004 Währung : EUR


      Anlageidee : Das Zertifikat basiert auf einem Basket bestehend aus Aktien von 13 überwiegend deutschen Unternehmen, die in verschiedenen Bereichen der Alternativen Energiegewinnung zu den Marktführern, gehören.
      Die Geld-/Briefspanne (Spread) beträgt 1 Prozent.

      ASTROPOWER INC DL-,01
      BABCOCK BORSIG AG O.N.
      BALLARD POWER SYSTEMS
      BUDERUS AG O.N.
      FUELCELL ENERGY DL-,0001
      NEG MICON DK 10
      NORDEX AG AKTIEN O.N.
      P+T TECHNOLOGY AG
      PLAMBECK N.ENERG.AG NA
      SOLARWORLD AG O.N.
      SUNWAYS AG AKTIEN O.N.
      UMWELTKONTOR RENEWABLE ENERGY AG
      VESTAS WIND SYSTEMS DK 1


      B)

      ISIN : DE0006962590 Emissionspreis **: 100.00 EUR
      WKN : 696259 Bezugsverhältnis : 1:1
      Emittent : WestLB (WLB) Cap : n/a
      Art : Basket-Zertifikat Basispreis : n/a
      Emissionstag : 26.01.2001 Zinssatz : 0,00 %
      Fälligkeitstag : 31.01.2007 Währung : EUR
      Garantie : nein Schwerpunktland : n/a
      Anpassung : ja Schwerpunktregion : weltweit
      Ausgabeaufschlag : 1,00 % Schwerpunktbranche : Energie/Versorgung
      Managementgebühr : 1,00 % aussbörsl. Handel : ja
      Stückelung : 1.00 St Handel möglich : ja
      Anlageidee : Das Zertifikat basiert auf einem Basket bestehend aus Aktien von 8 internationalen Unternehmen aus dem Bereich Alternative Energien.


      ASTROPOWER INC DL-,01
      BDAG BALCKE-DUERR O.N.
      CAPSTONE TURBINE DL-,001
      ENERGIEKONTOR AG O.N.
      NEG MICON DK 10
      SOLARWORLD AG O.N.
      UMWELTKONTOR RENEWABLE ENERGY AG
      VESTAS WIND SYSTEMS DK 1
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 21:36:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      28.11.2001 15:48

      Farmatic-Tochter erhält Großauftrag

      Nortorf, 28. Nov (Reuters) - Die Tochter des Biokraftwerkentwicklers farmatic biotech energy AG , Schwarting Umwelt GmbH, hat mit der BRS Bioenergie GmbH einen Vertrag über die Lieferung einer Bioabfallgärungsanlage geschlossen. Das Auftragsvolumen belaufe sich auf 13,2 Millionen DM, teilte die am Neuen Markt gelistete farmatic am Mittwoch mit. Den Angaben zufolge soll die geplante Anlage in Deißlingen die Bioabfälle der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg aufnehmen und in regenerative Energie umwandeln. Die Kapazität der Anlage werde rund 24.000 Tonnen pro Jahr betragen. In vier Monaten werde mit dem Bau der Anlage begonnen, die zehn Monate später in Betrieb genommen werden solle, hieß es. Die Farmatic-Aktie stieg in einems schwachen Gesamtmarkt über vier Prozent auf 13,60 Euro. pag/ban
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 21:42:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mittwoch, 28.11.2001, 06:17

      AUSBLICK: Umweltkontor wird laut Analysten Jahresprognose verfehlen
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Windpark-Bauer Umweltkontor wird seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach Ansicht von Analysten deutlich verfehlen. Von dpa-AFX befragte Analysten rechnen im Schnitt mit einem Umsatz von 164,1 Millionen Euro und mit einem Überschuss 7,2 Millionen Euro. Die im NEMAX 50 notierte Gesellschaft will am heutigen Mittwoch ihre Zahlen für das dritte Quartal vorlegen.

      Das Unternehmen erwartet dagegen einen Umsatz von 181,8 Millionen Euro nach 87,22 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr. Das erwartete Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) gab Umweltkontor mit 14 Millionen Euro nach 6,2 Millionen Euro im Vorjahr an.

      Traditionell erwirtschaften die Windpark-Projektierer den Großteil ihres Umsatzes und Gewinns in den letzten drei Monaten eines Jahres. Den Zahlen für das dritte Quartal räumen die Analysten daher wenig Aussagekraft ein.

      LEIR: `ICH ERWARTE SCHLECHTE NACHRICHTEN`

      Schwerwiegender könnte der Ausblick für das Restjahr sein "Ich erwarte schlechte Nachrichten", sagte Henrik Leir, Branchenanalyst von WestLB Panmure. Nach seiner Ansicht wird Umweltkontor die Prognose für das Gesamtjahr nach unten revidieren müssen. Hintergrund sei vor allem, dass Projekte aufgrund des geänderten Genehmigungsverfahrens für Windparks vom vierten auf das nächste Jahr verschoben werden könnten. Auch die Experten der Hamburger Landesbank erwarten im Gesamtjahr schlechtere Zahlen. Die Analysten haben Umweltkontor daher auf "Verkaufen" gesetzt. Das Kursziel wird mit 13,10 Euro angegeben.

      Langfristig sieht Leir die Strategie von Umweltkontor kritisch: "Der deutsche Markt wird nicht mehr für Wachstum sorgen." Die Windparkbauer müssten daher ihre Strategie "massiv" ändern. Neben dem Erschließen von Auslandsmärkten setzen die Unternehmen auf den Bau von Windparks auf dem Meer. Die Absicht von Umweltkontor, auch die Geschäftsfelder Sonne und Biomasse zu erschließen, führt nach Ansicht von Leir zu einer zu hohen Belastung des Management. Er favorisiert daher den Konkurrenten Energiekontor , der sich weiterhin auf den Bereich Windenergie beschränken wolle.

      HELABA TRUST BEFÜRCHTET REGRESSFORDERUNGEN

      Mario Kristl, Analyst bei Helaba Trust, hat Umweltkontor im Vorfeld der Quartalszahlen von "Neutral" auf "Untergewichten" herabgestuft. Auch er rechnet mit deutlich schlechteren Zahlen für 2001. Neben der Verschiebung von Projekten befürchtet Keitel Regressansprüche nach der Insolvenz des Windanlagenherstellers Frisia Anfang November. Es sei nicht auszuschließen, dass Fonds, die Umweltkontor als Zwischenhändler mit entsprechenden Anlagen belieferte habe, "künftig entsprechende Gewährleistungsansprüche gegen die Gesellschaft geltende machen", schreibt Kristl in seiner am Dienstag veröffentlichten Studie.

      An der Frisia halten die Vorstände von Umweltkontor, Heinrich Lohmann und Leo Noethlichs, privat über eine gemeinsame Holding die Mehrheit. Über die Verquickung zwischen den Privatbeteiligungen der Vorstände und Umweltkontor zeigten sich mehrere Analysten verärgert./mur/hi/





      Umweltkontor blickt weiter optimistisch in die Zukunft
      Frankfurt/Erkelenz (vwd) - Trotz der schwach ausgefallenen Neunmonatszahlen blickt die Umweltkontor Renewable Energy AG, Erkelenz, weiter optimistisch in die Zukunft. Dies bekräftigte Unternehmensvorstand Heinrich Lohmann am Mittwoch im Rahmen eines Conference Call. Die deutlich unter den Analystenschätzungen ausgefallenen Zahlen begründete Lohmann mit den wirtschaftlichen und politischen Ereignissen im dritten Quartal dieses Jahres. Besonders die Terroranschläge in den USA hätten die Investitionsneigung erschüttert. Darüber hinaus habe die Neuregelung des Genehmigungsverfahrens zu zeitlichen Verschiebungen von Windparkprojekten in das vierte Quartal geführt.



      Für die Genehmigung von Windparks sind nun nicht mehr die lokalen Bauämter sondern die Länderbehörden zuständig. Die anfängliche Verwirrung ist Lohmann zufolge aber vorbei, sodass für das vierte Quartal keine Verschiebungen zu erwarten sind. Alle für 2001 geplanten Windparkprojekte befänden sich im Bau oder stünden kurz davor, sodass alles plangemäß fertiggestellt werde, betonte der Vorstand. Trotz des negativen EBIT der ersten neun Monate von minus 0,2 Mio EUR rechnet er für das Gesamtjahr mit einem EBIT von rund plus zwölf Mio EUR und einem Umsatz von rund 174 Mio EUR. Umsatz und Ergebnisschwerpunkt lägen bei der Projektentwicklung typischerweise im vierten Quartal.



      Analysten sehen das Ganze nicht so optimistisch. Independent Research hat auf Grund der "erheblichen Unsicherheiten" bei der Fertigstellung und Fakturierung geplanter Projekte seine Prognosen kurzerhand nach unten korrigiert. Die Aktienexperten erwarten jetzt nur noch einen Gesamtjahresumsatz von 166 Mio EUR und ein Ergebnis je Aktie von 0,44 Mio EUR. Darüber hinaus stuften die Analysten die Aktie auf "Untergewichten" von zuvor "Marktneutral" herunter.



      Anderen Beobachtern zufolge hat Umweltkontor eine versteckte Gewinnwarnung ausgegeben. Das Unternehmen habe eine Verdoppelung beim Umsatz und EBIT angekündigt, aber nur für den Fall, dass alle geplanten Windparkprojekte im vierten Quartal abgeschlossen und gebucht würden und falls deren Platzierung über Fonds erfolgreich verlaufe, so Axel Funhoff von Bear Stearns. Umweltkontor hat den Fondsvertrieb jetzt angekurbelt. Man habe erst auf die Genehmigung der Projekte gewartet, bevor man dafür Kapitalprodukte aufgelegt habe, erklärte Vorstand Lohmann. Einige Fonds seien daher erst im vierten Quartal auf den Markt gebracht worden.



      Das Geschäft laufe jedoch gut, täglich würden rund zwei Mio EUR an Kapital eingesammelt. +++ Vera Schrader

      vwd/28.11.2001/ves/sei
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 21:50:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Schwarting Umwelt GmbH baut Bioabfallvergärungs-anlage in Deißlingen

      Nortorf, 28. November 2001. Die Schwarting Umwelt GmbH, Tochterunternehmen der am Neuen Markt notierten farmatic biotech energy ag, hat einen Liefervertrag mit der BRS Bioenergie GmbH in Villingen-Schwenningen geschlossen. Der Vertrag sieht die schlüsselfertige Lieferung der Bioabfallvergärungs-anlage Deißlingen im Landkreis Rottweil vor. Das Auftragsvolumen beträgt 13,2 Mio. DM.

      Die Schwarting Umwelt GmbH, Flensburg, ist auf die Umwelt- und Bioverfahrenstechnik zur Gewinnung regenerativer Energien spezialisiert. Zu den Geschäftsfeldern zählen die Vergärung (Bioabfallvergärung, Klärschlammfaulung, Co-Fermentation, landwirtschaftliche Biogasanlagen), die Kompostierung (mechanisch-biologische Restabfallbehandlung, Bioabfallkompostierung) und die Klärschlamm-Trocknung. Die seit dem 31. Juli zum Konzern der farmatic biotech energy ag, Nortorf, gehörende Gesellschaft hat nun von der BRS Bioenergie GmbH den Auftrag erhalten,
      die Bioabfallvergärungsanlage in Deißlingen zu planen, zu liefern, Bau und Montage der Anlage zu überwachen, sowie die Inbetriebnahme und den Probebetrieb durchzuführen.
      Die BRS Bioenergie GmbH ist eine mittelständische Neugründung an der regionale Abfallwirtschaftsbetriebe und Baustoff-Hersteller, ebenso wie eine Konzerntochter der RWE Umwelt AG, beteiligt sind. Das Stammgeschäft der BRS Schwestergesellschaften ist die Entsorgung von Baurestmassen. Die geplante Anlage in Deißlingen soll die Bioabfälle der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, das sind die Landkreise Schwarzwald-Baar, Tuttlingen und Rottweil, aufnehmen und in regenerative Energie umwandeln. Die Kapazität der Anlage wird ca. 24.000 Tonnen pro Jahr betragen. Das durch zweistufige Vergärung aus den Bioabfällen gewonnene Biogas wird in einem Blockheizkraftwerk verwertet und der erzeugte Strom in das öffentliche Netz eingespeist.
      In vier Monaten wird mit dem Bau der Anlage begonnen. Zehn Monate später soll die Anlage bereits in Betrieb genommen werden. Das Auftragsvolumen für die Schwarting Umwelt GmbH hinsichtlich der Planung, der Lieferung sowie der Überwachung des Baus bzw. der Montage beträgt 13,2 Mio. DM. Informationen für Journalisten:


      Informationen zum Unternehmen:

      Die farmatic biotech energy ag mit Sitz in Nortorf zählt zu den führenden Unternehmen auf dem Gebiet der industriellen Umwandlung von Biomasse in Biogas zur Erzeugung regenerativer Energie. Im Geschäftsbereich Biokraftwerkstechnologie liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit von farmatic auf der Entwicklung, Planung und Errichtung mittlerer und großer industriell betriebener Biokraftwerke, die farmatic teilweise (mit-)betreibt. Der Geschäftsbereich Abwassertechnologie umfasst die Entwicklung, Planung und Errichtung von biologischen Abwasserreinigungsanlagen. Seit dem 9. April 2001 ist die farmatic ag an der Börse im Segment „Neuer Markt“ notiert (WKN 605 192).

      Zurück zur Übersicht
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 20:30:21
      Beitrag Nr. 34 ()
      farmatic mit erfreulichen Quartalsergebnissen
      farmatic biotech energy ag legt Zahlen zum 3. Quartal vor

      Nortorf, 30.11.2001. Die farmatic biotech energy ag (WKN 605 192) erzielte in den ersten neun Monaten des Jahres Umsatzerlöse in Höhe von 21,7 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) liegt bei 0,97 Mio. Euro, der Jahresüberschuss bei 1,7 Mio. Euro.

      Die farmatic biotech energy ag, eines der führenden Unternehmen auf dem Gebiet der industriellen Umwandlung von Biomasse in Biogas zur Erzeugung regenerativer Energie, legt heute die Zahlen zum dritten Quartal des Jahres 2001 vor. Danach erwirtschaftete der farmatic-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 21,7 Mio. Euro. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung der Umsatzerlöse in Höhe von 68,7%. Die Umsätze stammen zu 75,7% aus dem Geschäftsbereich Biokraftwerkstechnologie. Die übrigen Erlöse wurden im Geschäftsbereich Abwassertechnologie erwirtschaftet.
      Als operatives Ergebnis (EBIT) entstand in den ersten neun Monaten des Jahres ein Betrag von 0,97 Mio. Euro (im Vorjahr: 0,09 Mio. Euro). Durch u.a. hohe Steuerrückzahlungen und Zinserträge aus der Anlage des Emissionsvolumens wuchs der
      Jahresüberschuss auf mittlerweile 1,7 Mio. Euro an. Aufgrund der erfreulichen Umsatz- und Ergebnisentwicklung in den ersten neun Monaten konnte - trotz erheblicher Aufwendungen in die Unternehmensinfrastruktur (Personal, Forschung & Entwicklung, Vertrieb sowie Infrastruktur / Allgemeine Verwaltung) ein positives Quartalsergebnis erreicht werden. Die Mitarbeiteranzahl stieg auf 157 (im Vorjahr: 76). Im Geschäftsbereich Biokraftwerkstechnologie wurden weitere Vertriebsbüros eröffnet, darunter ein Büro in Minden für den Ausbau der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung.
      "Trotz weltweit rezessiver Wirtschaftsstimmung und verschärfter gesetzlicher Bestimmungen im Bereich der Erzeugung regenerativer Energien konnte sich farmatic gut behaupten", führt Peter Schrum, Vorstandsvorsitzender der farmatic ag, aus. "Da die Auftragslage für das vierte Quartal und für das kommende Jahr sehr gut ist und sich farmatic herausragend auf dem Markt positioniert hat, sind wir zuversichtlich, die Umsatz- und Ergebnisprognosen für dieses Jahr einhalten zu können." Die Marktpotentiale und Wachstumschancen auf dem Markt der industriellen Umwandlung von Biomasse in Biogas sind weiterhin enorm. Informationen für Journalisten:
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 20:32:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      Depotänderung:

      30.11.

      Kauf: 20 Stück Solarworld zu 33,60

      Damit Bestand Solarworld:

      37 Stück, Mischkurs: 34,7 Euro
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 20:39:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      EnergieKontor beteiligt sich an L&L Rotorservice
      Bremen (vwd) - Die EnergieKontor AG, Bremen, beteiligt sich am Service- und Reparaturdienstleister L&L Rotorservice, Hipstedt bei Bremerhaven. EnergieKontor wird 55 Prozent der Anteile übernehme, wie die Gesellschaft am Freitag ad hoc mitteilte. Ein entsprechender Einbringungsvertrag sei am Abend unterschrieben worden. Der Kaufpreis werde in Aktien der EnergieKontor aus dem in der Hauptversammlung vom 23. August 2001 genehmigten Kapital gegen Sacheinlagen erbracht. Das Grundkapital der EnergieKontor AG werde somit von 15.591.588 EUR um 58.922 EUR auf 15.650.510 EUR erhöht. Das Bezugsrecht der Aktionäre werde gem. § 186 (3) AktG ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 11:21:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      Bericht von der "Teleboerse" (ca. 1 Woche alt), gepostet von user "Windomania"


      Windenergie ist auch an der Börse eine Erfolgsgeschichte - trotz der Kursverluste der vergangenen Monate. Doch Euphorie und Wachstumsperspektiven allein reichen künftig nicht mehr aus, um die Kurse zu treiben. Nur Unternehmen, die eine schlüssige Strategie vorweisen und die prognostizierten Umsatz- und Gewinnzahlen auch wirklich einhalten, werden auf der Sonnenseite der Börse stehen.

      Im Sturmtief

      Aktien von erneuerbare Energie-Unternehmen haben Anlegern im vergangenen Jahr viel Freude bereitet - allen voran die börsennotierten Windenergie-Unternehmen. Die Börsengänge der deutschen Windparkprojektierer Energiekontor und Umweltkontor zählten zu den erfolgreichsten des Jahres 2000. Bis zum Jahresende legte der Kurs von Energiekontor um 153 Prozent zu, der von Umweltkontor sogar um 313 Prozent. Die Gründe für den Höhenflug waren vielfältig:

      - Das Börsenklima war trotz deutlichen Abwärtstrends noch weitgehend freundlich.
      - Die mittel- und langfristigen Wachstumsperspektiven der Windenergiebranche wurden äußerst positiveingeschätzt, die Risiken meist nur als Fußnote erwähnt.
      - Die Ölpreis-Krise im Herbst 2000 löste einen Run auf alternative Energie- Werte aus.

      Schon vor dem Öl-Boom steckte reichlich Fantasie in den Kursen. Das heißt: Die Kursentwicklung spiegelte weniger den tatsächlichen Unternehmenswert und die erwirtschafteten Erlöse wider als die Hoffnung auf künftige Erfolge.

      Von der Börseneuphorie ist im Verlauf dieses Jahres wenig übrig geblieben. Die alternativen Energiewerte stemmten sich bis zum Sommer noch erfolgreich gegen den allgemeinen Abwärtstrend. Doch im Herbststurm an den Weltbörsen, weiter angefacht durch den Terrorschlag vom 11. September, wurden auch diese Werte arg gebeutelt. Nun scheint Ruhe einzukehren. Stellt sich nur die Frage: Befinden wir uns nun im Auge des Sturms und drohen weitere Kursverluste oder segeln die Werte auf einem leichten Aufwind-Kurs wieder stabil in alte Höhen?

      Substanz zählt

      Wenn jemand die genaue Entwicklung vorhersagen könnte, wäre er mehr als zu beneiden. Dennoch: Börsenexperten sind sich einig, dass die Goldgräberstimmung der Jahre 1999/2000 vorbei ist. Der Abschwung an den Weltbörsen dauert de facto schon seit März 2000 an. Wie es in den kommenden Monaten und Jahren weitergeht, hängt von vielen Faktoren ab. Um nur drei schwergewichtige zu nennen:
      - Wie entwickelt sich die Konjunktur?
      - Welche Auswirkungen hat dies auf die Unternehmensgewinne?
      - Wie werden sich die aktuellen und mögliche künftige Terroranschläge, der Afghanistan-Krieg und der Nahost-Konflikt auswirken?

      In unsicheren Zeiten suchen Investoren eine sichere Zuflucht. Geldanlagen mit kleinen, aber stabilen Renditen im einstelligen Bereich - wie Staatsanleihen, Festgeld, geschlossene Fonds und Sparbriefe - erleben eine Renaissance. Auch die ohnehin schon beliebten Windparkfonds können von diesem Trend profitieren.

      An der Börse tendieren viele Investoren zu so genannten defensiven Werten. Hierzu zählen Branchen, die weniger stark von konjunkturellen Schwankungen betroffen sind. So erleben beispielsweise Papiere der großen deutschen Energieversorger RWE und Eon seit geraumer Zeit großen Zulauf.

      Windenergie-Unternehmen zählen zu den Wachstumswerten. Dass den großen Zukunftschancen auch entsprechende Risiken gegenüberstehen und wie gefährlich es ist, letztere auszublenden, haben beispielhaft die Internet-Werte vorgeführt. Der Katzenjammer nach dem Platzen der gigantischen Spekulationsblase ist groß, Anleger haben weltweit Milliardenbeträge verloren.

      Viele haben die Befürchtung, dass die erneuerbaren Energien -und damit auch die Windenergie- Werte - eine ähnliche Entwicklung durchlaufen könnten. Doch dafür besteht aus vielerlei Gründen kein Anlass:

      1. Die Einsicht in die Notwendigkeit, eine alternative Energieversorgung aufzubauen, stützt sich in Europa auf einen breiten politischen Konsens. Für die Europäische Union und in den Regionen sind verbindliche Ziele formuliert worden.

      2. In vielen Ländern wurden rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen (Einspeisevergütungen, Quotensysteme), die einen langfristigen wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen -und damit auch stabile Erlöse für die Anleger -gewährleisten.

      3. Die Diskussion um die Sicherheit von Atomenergie-Anlagen und die steigende Abhängigkeit von Energieexporten beschleunigt die Suche nach Alternativen.

      4 . Im Gegensatz zu den Internet-Werten arbeiten alle börsennotierten Windenergie-Unternehmen profitabel.

      Mit Wind gewinnen

      Wer sein Geld in Windenergie-Werte anlegen will, kann inzwischen aus einem breiten Portfolio von Unternehmen auswählen. Sie lassen sich drei Gruppen zuordnen, die ein jeweils spezifisches
      Chancenrisiko- Profil aufweisen:
      1. Windanlagenhersteller (Gamesa, NEG Micon, Nordex, Vestas)
      2. Windparkprojektierer (Energiekontor, Plambeck, P&T Technology, Umweltkontor)
      3. WindparkbetreibergesellschaJten (WindweIt ).

      Durch den erfolgreichen Börsengang der Konkurrenten Energiekontor und Umweltkontor, den Windenergieboom in Deutschland und die erstarkende Rolle der erneuerbaren Energien insgesamt ist die Branche inzwischen von verschiedenen Finanzprofis unter die Lupe genommen worden.

      Im Ergebnis lassen sich folgende Trends erkennen :


      - Auf Grund der besseren Ausgangsbedingungen (gute internationale Marktstellung, niedrigere Marktbarrieren) ziehen viele Analysten die Anlagenhersteller den Projektierern vor. Dabei wird allerdings das Risiko künftiger Technologie-Ausfälle häufig unterschätzt.

      - Klarer Favorit unter den Anlagenherstellern ist der dänische Marktführer Vestas.

      - Bei den Projektierern zeigt sich ein widersprüchliches Bild. Durchgängig am besten schneidet Energiekontor ab. Auf Platz zwei, mit höherem Risiko, folgt Umweltkontor. An Plambeck scheiden sich die Geister .Einzelne Analysten sehen das Unternehmen weit vorne, andere kommen genau zum gegenteiligen Urteil. Auch DIE TELEBÖRSE zählt Plambeck eher zu den problematischen Kandidaten.
      Einigkeit herrscht dann wieder darüber, dass P&T Technology das bei weitem riskanteste Investment
      darstellt.

      - Zu Beteiligungsgesellschaften wie Windwelt gibt es bislang keine fundierten Bewertungen.


      Windanlagenhersteller

      Alle vier Anlagenhersteller zählen zu den Top Ten auf dem Weltmarkt. Branchenkenner gehen davon aus, dass es neuen Herstellern sehr schwer fallen wird, noch in die Weltspitze vorzustoßen. Die dänischen Hersteller Vestas und NEG Micon haben schon sehr früh begonnen, international tätig zu sein. Doch auch Nordex hat Erfolge auf dem Weltmarkt und Gamesa, derzeit noch primär auf dem spanischen Markt aktiv, nutzt seine Kontakte in Südamerika.


      Breite internationale Diversifizierung (Vestas, NEG Micon, Nordex) und Stärke in einem wichtigen Markt (Gamesa: Spanien) zählen zu den Pluspunkten der Hersteller. Auf dieser Grundlage können alle Unternehmen vom prognostizierten Wachstum des Weltmarktes profitieren.

      Problematisch sind dagegen die technischen Risiken der extrem schnellen Technologie-Entwicklung. Am härtesten hat es den einstigen Weltmarktführer NEG Micon getroffen. Nur dank einer Finanzspritze der Aktionäre hat das Unternehmen Ende 1999 überlebt, musste aber kräftige Umsatzeinbußen hinnehmen und ein teures Retrofit-Programm finanzieren. Inzwischen scheint das Vertrauen von Kunden und Anlegern wieder zurückgekehrt: Auftragseingänge und Umsatz steigen. Die Gewinne können aber mit dem unangefochtenen Marktführer Vestas nicht mithalten. Dank einer effizienten Produktion erwirtschaftet Vestas die mit Abstand höchsten Margen der Branche. Ehrgeiziges Ziel der Dänen: Bis 2003 soll der Umsatz des Jahres 2000 (902 Millionen Euro) verdoppelt werden. Bei den Halbjahreszahlen 2001 lag Vestas auf Kurs. Negativer Beigeschmack: Angesichts des zunehmenden Wettbewerbsdrucks geraten auch bei Vestas die Margen unter Druck.

      Mit vergleichsweise niedrigen Margen und Gewinnen wird Nordex noch eine Weile leben müssen. Der Grund: Die Einnahmen aus dem Börsengang flossen weitgehend in die Taschen der Altaktionäre. Nun muss das Unternehmen die Expansion (Erweiterung der Produktionskapazität, Aufbau der Rotorblattfertigung) aus dem laufenden Betrieb finanzieren. Ein klarer Nachteil gegenüber der Konkurrenz. Deshalb bemüht sich Nordex aus jeder Meldung über Großaufträge an der Börse Kapital zu schlagen. Bis Anfang August ging diese Strategie auf: Der Kurs zeigte nach oben. Zumal mit Nordex erstmals ein Windwert mit einer großen Aktienstückzahl an der Deutschen Börse notiert. Das hat viele ausländische Investoren und zahlreiche Fonds angezogen, die bislang nur Vestas und NEG Micon im Fokus hatten. Seit Mitte August ist der Kurs wie bei den Konkurrenten eingebrochen, zeigt aber im Gegensatz zu den Dänen noch keinen stabilen Aufwärtstrend. Dies entspricht eher den realen Kräfteverhältnissen, denn bislang wurde Nordex noch höher bewertet als Vestas.

      Schwieriger ist eine Beurteilung des spanischen Herstellers Gamesa. Bislang ist das Unternehmen, das nur 50 Prozent der Erlöse mit Windenergieanlagen erwirtschaftet, fast ausschließlich auf dem spanischen Markt aktiv. Es bleibt abzuwarten, wie es gelingt die traditionell guten Kontakte nach Südamerika und die Verbindung zu Vestas künftig gewinnbringend zu nutzen. Die Halbjahreszahlen (20 Prozent unter dem Vorjahreshalbjahr) waren enttäuschend; bis zum Jahresende kann Gamesa aber noch Boden gutmachen.

      Ein großes Risiko bei allen Herstellern sind künftige Technologie-Ausfalle; zumal sich die möglichen Schadenssummen beim Trend zu immer leistungsfähigeren Anjagen potenzieren. Dass sich auch Vestas und Nordex schon heute mit kleineren bis mittleren Ausfallen plagen, ist von der Börse bislang weitgehend unbeachtet geblieben.


      Windparkprojektierer

      Anders als die Anlagenhersteller sind die Projektierer noch sehr stark auf den deutschen Markt beschränkt. Da die attraktiven Flächen in Deutschland aber schon weitgehend vergeben und der Höhepunkt der Neuinstallationen spätestens im nächsten Jahr erreicht wird, müssen sich alle Projektierer nach neuen Märkten umschauen.

      Am weitesten fortgeschritten ist Energiekontor. Die Erfahrung der Bremer lehrt, dass Auslandsprojekte eine jahrelange Anlaufphase benötigen. Schließlich hat sich auch in den europäischen Nachbarländern herumgesprochen, dass mit Windenergie Geld zu verdienen ist. Die deutschen Projektierer konkurrieren mit Planungsbüros vor Ort, die über alle notwendigen Kontakte verfügen. Viele Projekte lassen sich nur in Kooperation mit Partnern realisieren, was wiederum niedrigere (da geteilte) Gewinne zur Folge hat. Diesen- anfangs unterschätzten -Schwierigkeiten ist es geschuldet, dass es Energiekontor erst in diesem Jahr gelungen ist, das erste Auslandsprojekt zu realisieren.

      Bislang verfügen alle Projektierer über eine gute Projektpipeline in Deutschland. Energiekontor kann sich in den kommenden drei Jahren noch auf viele eigens entwickelte Projekte stützen und wird deshalb auch künftig die höchsten Margen der Branche erwirtschaften. Plambeck hat sich durch die Norderland- Übernahme ein Projektvolumen von 250 Millionen Euro für die kommenden zwei Jahre gesichert. Auch Umweltkontor -und mit einigen Fragezeichen -P&T Technology liegen gut im Rennen. Doch spätestens Ende 2002 schlägt für die deutschen Projektentwickler die Stunde der Wahrheit. Bis dahin müssen sie nennenswerte Projekte im Ausland akquiriert haben, um die rasant steigenden Umsatz- und Gewinnprognosen erzielen zu können.

      Als künftige Wachstumsträger im klassischen Geschäft gelten Repowering und Offshore. Welche Projekte sich in Anbetracht der vielen noch offen stehenden rechtlichen und technischen Probleme überhaupt realisieren lassen, ist derzeit nicht abzusehen. Mit Erlösen aus diesen Geschäftsbereichen dürfte aber. flicht vor dem Jahr 2005 zu rechnen sein.

      Die stärkste Offshore-Pipeline hat Energiekontor. Dass sich die Bremer auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, die Offshore-Planungen intensiv vorantreiben und auch Forschungs- und Entwicklungsarbeit in diesem Bereich beteiben, bewerten viele Analysten positiv.

      Gute Chancen werden auch den Offshore-Planungen von Plambeck eingeräumt. Die Cuxhavener sind mit einem Projekt frühzeitig gestartet und können sich darüber freuen, dass ein Park in den vom Bundesumweltministerium ausgewiesenen Vorzugst1ächen liegt.

      Umweltkontor verspricht sich wiederum von der Tatsache, dass ihr geplanter Windpark auf einer ehemaligen Kiesabbaufläche liegt, Vorteile im Genehmigungsverfahren. Zudem hofft man, einen geplanten Qffshore-Park in Spanien noch vor dem deutschen Projekt realisieren zu können.

      Bislang keine Offshore-Pläne hat P&T Technology .Dafür streben die Hamburger in hoch riskante Märkte wie die Türkei und die Philippinen. Was sie dort in den kommenden Jahren tatsächlich ausrichten können, steht in den Sternen. Nicht zuletzt deshalb hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten fieberhafte Anstrengungen vorgenommen, in andere Märkte vorzustoßen (beispielsweise Frankreich, USA). Trotz erster Erfolge: Hinter den Umsatz- und Gewinnprognosen der Hamburger stecken viele Fragezeichen.

      Neues Wachstumspotenzial bietet sich den Projektierern auch in der Diversifizierung in andere Bereiche der erneuerbaren Energien (Biomasse, Photovoltaik, Wasserkraft). Hier verfolgt Umweltkontor die konsequentere und aggressivere Strategie.

      Ebenfalls führend ist Umweltkontor im Bereich Finanzdienstleistungen. Im Jahr 2000 waren die Erkelenzer Marktführer in der Vermarktung von geschlossenen Windparkfonds. Ziel des Unternehmens ist es, zu einem führenden Finanzdienstleister im Bereich erneuerbare Energien zu werden. Vorteil: Mit Finanzprodukten lässt sich gutes Geld verdienen.

      Wo die Reise bei den vier deutschen Projektierern hingeht, wird sich schon am Jahresende abzeichnen. Da Windenergie immer noch ein "Jahresendgeschäft" ist; haben die Halbjahreszahlen nur bedingte Aussagekraft. Dennoch ist ein erster Trend erkennbar: Plambeck und Umweltkontor verzeichnen kräftige Umsatz- und Gewinnzuwächse, Energiekontor wächst weniger stark, aber stabil, P&T konnte den Umsatz steigern, aber die Gewinne sanken.

      Plambeck profitiert von den Norderland-Projekten und wird auch 2001 den höchsten Umsatz aller vier Unternehmen erzielen.

      Windparkbetreibergesellschaften

      In diesem Segment ist bislang nur ein Unternehmen börsennotiert: die Solarworld- Tochter Windwelt. Mit einem stattlichen Preis gestartet, hat die Betreibergesellschaft unter dem allgemeinen Abwärtstrend gelitten. Interessant ist das Unternehmen vor allem für Anleger, die eine flexible Alternative zu geschlossenen Windparkfonds suchen. Umweltkontor plant im kommenden Jahr die Emission einer ähnlich aufgebauten Aktiengesellschaft.

      Auch künftig heiter bis stürmisch

      Wer in Windenergie-Aktien investiert, steckt sein Geld in riskante Werte. Dieser Aspekt wurde in der Hochstimmung des vergangenen Jahres schlicht übersehen. Nachdem die erste Euphorie verflogen war, setzte sich ab Frühjahr dieses Jahres ein Gegentrend durch, der die Sterne vom Himmel holte. Viele Kurse stürzten dabei in ungerechtfertigte Tiefen. Schließlich erwirtschaften alle börsennotierten

      Windenergie-Unternehmen Gewinne und weisen zwei- bis dreisteilige Zuwachsraten aus. Zudem lässt sich sowohl die Geschäftsentwicklung der Hersteller, als auch der Projektierer auf Grund fester Aufträge und Projekte relativ gut im voraus berechnen.

      Wo stecken also die Risiken?

      1. Wachstum muss gemanagt werden. Die hohen Wachstumsraten sind eine Herausforderung. Insbesondere ein Unternehmen wie Umweltkontor, dass auf vielen Geschäftsfeldern zugleich wachsen will, steht unter extremem Erfolgsdruck.

      2. Projekte können scheitern. Je größer die Projektvolumina, desto größer der wirtschaftliche Effekt, wenn sich die Realisierung eines Windpark verzögert. Umsatz- und Gewinnprognosen sind dann schnellobsolet.

      3. Entwicklungsdruck bei den Anlagen erhöht das Ausfallrisiko. Bis heute ist noch nicht abzusehen, weIche Verschleißerscheinungen die neuen Anlagen der Megawatt-Klasse zeigen werden, von den wesentlich teureren Offshore-Anlagen ganz zu schweigen.

      Wo stecken die Chancen?

      Zum Ausbau der erneuerbaren Energien gibt es keine Alternative. Nach einer Vorhersage von Prognos könnte die Windenergie nach 2020, ein weiterhin dynamisches Wachstum vorausgesetzt, die Wasserkraft als Nr. 1 der Erneuerbaren ablösen. Dieser Ausbau erfordert ein enormes Investitionsvolumen.

      Anleger, die vom Marktwachstum profitieren wollen, sollten sich ausführlich über Chancen und Risiken informieren und möglichst auf die Marktführer setzen. Nach dem derzeitigen Stand kommen hierfür drei Unternehmen in Frage: Vestas, Energiekontor und Umweltkontor. Sie erwirtschaften die besten Gewinne und haben die beste Strategie. Ein Indiz dafür, dass sie auch in Zukunft an der Spitze stehen werden.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 20:37:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      Depotänderung:

      Kauf: 40 P&T zu 9,90

      Damit P&T Gesamt: 65, Schnitt: 9,75 Euro
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 10:17:48
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Analystender Landesbank Baden-Württemberg stufen die Aktie des Energieunternehmens Umweltkontor mit „Halten“ ein.
      Der fast ausschließlich aus inländischen Windkraftprojekten stammende Umsatz in Q3 sei weit hinter den Erwartungen zurück geblieben. So sei lediglich 9,1 Mio. Euro erlöst worden (Q3/2000: 20,8 Mio. Euro). Hierfür werde eine Änderung im Genehmigungsverfahren für Windparks verantwortlich gemacht, die für vorübergehende Verzögerungen gesorgt habe. Da sich der Anteil bereits vorentwickelter akquirierter Projekte nochmals erhöht habe, sei die Rohertragsmarge in den ersten 9 Monaten weiter auf 6,8 % (Vj. 12,6 %) abgerutscht. Das EBIT habe mit minus 2,5 Mio. Euro (Vj. 1,7 Mio. Euro) sogar im negativen Bereich gelegen.

      Umweltkontor habe bekannt gegeben, dass ein Biomasseprojekt (Volumen ca. 25 Mio. Euro) wegen der Insolvenz des Projektpartners MFU in das kommende Jahr verschoben werden musste. Für die Vorfinanzierung des Kraftwerks werde in hohem Maße Liquidität gebunden, was sich negativ auf die weiteren Wachstumspläne auswirken könnte. Dies dürfte insbesondere im Hinblick auf die internationalen Projekte, die im kommenden Jahr verwirklicht werden sollen, bedeutsam sein. Die internationale Expansion verlaufe auch aus anderen Gründen weniger rasch als erwartet. Zum einen sei Umweltkontor aufgrund von Preissteigerungen nicht mehr in ursprünglich geplantem Maße bereit, bereits vorentwickelte Projekte zu übernehmen. Zum anderen gebe es bei spanischen Projekten Schwierigkeiten beim Netzanschluss.

      Die verzögerten Windkraftprojekte in Deutschland sollten noch großteils in Q4 realisiert werden. Allerdings stehe kein Zeitpuffer mehr zur Verfügung. Da die Margen bei vorentwickelten Projekten auch in Deutschland sehr gering geworden seien, schließen die Analysten nicht aus, dass Umweltkontor im kommenden Jahr auf einige Projekte verzichten werde. Daher reduzieren die Analysten ihre Umsatz- und Ergebnisprognosen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 11:42:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      05.12.2001 08:47 Uhr
      P&T Technology stärkt Position in Italien

      Die Hamburger Windparkspezialisten P & T Technology bauen ihre Marktposition in europäischen Ländern weiter aus. So konnten sie sich jetzt über ihre Tochterfirma P&T Technology Italia S.R.L. vertraglich weitere Standorte zur Errichtung von Windenergieparks in Italien mit einer Kapazität bis zu 400 Megawatt sichern, teilte das Unternehmen mit. Das entspreche einer Investitionssumme von rund 450 Mio. Euro. Damit habe P & T Technology das Potential zur Energiegewinnung aus regenerativen Ressourcen in Italien auf 700 Megawatt angehoben. Das Land sei inzwischen zweitgrößter Markt der
      Hamburger Windparkbauer.

      P & T Technology stärkt seine Standbeine in weiteren industrialisierten Ländern. Entsprechende Aktivitäten seien bereits weit fortgeschritten. So werde P&T Technology in den Vereinigten Staaten in Zukunft verstärkt Windparks bauen. Eine Tochtergesellschaft wurde im Oktober diesen Jahres in San Fancisco gegründet. Ebenso gelang es in Griechenland die erste Baugenehmigung für einen Windpark zu erlangen und weitere Projektstandorte abzusichern.

      In diesem Zusammenhang weist P & T Technology noch darauf hin, dass der für das laufende Jahr geplante Umsatz von 166,4 Mio EURO nicht nur erreicht, sondern noch überschritten wird. Das geplante EBIT in Höhe von 12,4 Mio. EURO bleibe dabei unverändert die Zielmarke.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 20:49:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      ANALYSE - Vestas: Ziele könnten nicht erreicht werden

      Nach dem „Rauswurf“ aus dem spanischen Markt herrscht Unsicherheit über das Zahlenwerk des weltweit führenden Herstellers von Windenergieanlagen

      Unsicherheit macht sich bei Aktionären von Vestas breit. Der Aktienkurs des dänischen Herstellers von Windkraftanlegen – weltweit Nummer eins der Branche – hat in den letzten Tagen kräftig Federn lassen müssen. Das ist vor allem auf einen Faktor zurück zu führen: Vestas hat den hochprofitablen Anteil an der spanischen Gamesa Eolica an Gamesa verkauft. Dazu spielt ein wenig auch die Verunsicherung um Enron mit.

      Rund 287 Mio. Euro Cash haben die Dänen für den Verkauf des 40-prozentigen Anteils an Gamesa Eolica bekommen. Die Kehrseite der Medaille: Den spanischen Markt, den man bisher vor allem über Gamesa Eolica beackert hat, „darf“ man nun allein in Angriff nehmen. Da Vestas über eine Top-Marke im Windenergie-Geschäft verfügt, wird man mit einem Markteintritt weniger Probleme haben. Die zentrale Frage ist nur, ob man die starke Marktstellung von Gamesa Eolica so erfolgreich angreifen kann, dass Vestas ähnlich erfolgreich arbeiten kann wie bisher. Gamesa Eolica hat mehr als die Hälfte des Windturbinen-Marktes inne. Zweitgrößter Anbieter ist NEG Micon mit rund 25 Prozent Marktanteil.

      Spanien ist und bleibt – auf Grund der hervorragenden Windbedingungen und fester Einspeisevergütungen - in den nächsten Jahren einer der Märkte in Europa, die das schnellste Wachstum aufweisen. Waren Ende 2000 rund 2.800 Megawatt Kapazität aufgebaut, soll sich der Markt bis 2010 auf 15.000 Megawatt Kapazität vervielfachen. Vor allem bis 2005 rechnet die Hamburgische Landesbank mit hohen jährlichen Zuwachsraten jenseits der 30 Prozent bei der neu errichteten Leistung. Spanien weist damit in absoluten Zahlen den zweithöchsten Zubau nach Deutschland auf. Ein mehr als interessanter Markt also, aus dem das Unternehmen auf Grund von Differenzen mit Gamesa nun erst einmal raus ist.

      Das stellt natürlich auch die kurzfristigen Umsatz- und Ertragsschätzungen des Konzerns in Frage. Der gesamte Umsatz soll nach Unternehmens-Schätzungen im nächsten Jahr 1,4 Mrd. Euro betragen. Das Vestas-Management plant im Jahr 2002 eine Gewinnsteigerung auf 113 Mio. Euro, wobei die jeweiligen Schätzungen des Managements eher als konservativ anzusehen sind. Die Konsens-Schätzungen der Analysten zum Gewinn fallen mit 122 Mio. Euro für 2002 höher aus. Bisher; muss man nun sagen. Nach dem „Rauswurf“ aus dem spanischen Markt muss man abwarten, wie die Ergebnisplanungen revidiert werden. Die Frage ist vor allem, wie schnell die Dänen den Ausfall in Spanien durch eigenes Neugeschäft auf der iberischen Halbinsel kompensieren können.

      Dazu soll das USA-Geschäft ausgebaut werden. Das dürfte spätestens 2003 ein interessantes Geschäft werden: Die Zubauzahlen in den USA werden hoch bleiben; 2010 sollen insgesamt 30.000 Megawatt Windenergieleistung installiert sein. Ende 2000 waren es gerade einmal knapp 2.600 Megawatt. Die Zubauten sollten vor allem ab 2005 jenseits der 3.000 Megawatt pro Jahr liegen.

      Autor: Michael Barck, 15:54 05.12.01
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 11:15:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      Freitag, 21.12.2001, 21:53
      Energiekontor meldet Projektverschiebungen
      Die Energiekontor AG hat am Freitag nach Börsenschluss mitgeteilt, dass einige Projekte, deren Abschluss für Ende 2001 vorgesehen war, nun erst im kommenden Jahr abgeschlossen werden können. Der Vostandsvorsitzende Dr. Udo Wilkens hatte auf eine mögliche Verschiebung aufgrund einer im Sommer in Kraft getretenen Gesetzesänderung beim Genehmigungsverfahren für Energieanlagen hingewiesen.



      Das Verfahren wird von Energiekontor aufgrund seiner größeren Berechenbarkeit als durchaus positiv angesehen, wird allerdings im laufenden Geschäftsjahr zu einem deutlich geringeren Umsatzwachstum als die bislang prognostizierten 75 Prozent führen. Für das laufende Jahr wird nun mit einem Zuwachs von 30 bis 45 Prozent gerechnet. Dies entspricht einem Umsatz zwischen 92 und 102 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis soll bei 8,7 bis 10 Mio. Euro liegen. Für die Realisierung von Projekten im Jahr 2002 erwartet Energiekontor keine negativen Effekte durch die Gesetzesänderung.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 14:23:54
      Beitrag Nr. 43 ()
      SolarWorld AG: Umsatz 2001 stieg um 118 % auf 35,9 Mio. Euro / Deutsche Solar erhöhte Umsatz um 42,5 % auf 54,3 Mio. Euro / Höhere Dividende avisiert



      Die SolarWorld AG (WKN 510840) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 den Jahresumsatz mehr als verdoppelt. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Umsatzerlöse um 118 % auf 35,871 Mio. Euro. Auch die SolarWorld-Tochtergesellschaft Deutsche Solar, Freiberg/Sachsen, konnte ihren Jahresumsatz 2001 trotz kräftiger Investitionstätigkeit bei laufender Produktion deutlich ausweiten. Die Umsatzerlöse wuchsen im Vergleich zum Vorjahr um 42,5 % auf 54,267 Mio. Euro an.

      Aufgrund der erfreulichen Ertragslage wird der Vorstand der SolarWorld AG der Hauptversammlung der Gesellschaft die Ausschüttung einer Dividende vorschlagen können, die sich über dem Vorjahresniveau (0,30 Euro) bewegen wird. Für das abgelaufene Geschäftsjahr wird die SolarWorld erstmals einen Konzernjahresabschlusses nach IAS (International Accounting Standard) erstellen.

      Unterdessen schreitet der Ausbau der solaren Wertschöpfungskette am Standort der Deutsche Solar zügig voran. Investoren und Interessenten können den Stand der Bautätigkeiten für die Solarzellenfabrik und anderer Projekte auf der SolarWorld-Homepage über eine Web-Cam verfolgen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 14:28:24
      Beitrag Nr. 44 ()
      BONN (dpa-AFX) - Die Solarfirma Solarworld hat ihre Beteiligung an dem Windrad-Bauer Fuhrländer an ihre Tochter Windwelt verkauft. Der Preis betrage rund 2 Millionen Euro, teilte Solarworld am Freitag in Bonn mit. Mit der Übertragung der 10-prozentigen Beteiligung verfolge der Konzern die Strategie, seine Geschäftsbereiche Wind und Solar in Zukunft klarer zu trennen./mur/yh/av



      Autor: dpa - AFX (© dpa),12:30 11.01.2002
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 14:30:19
      Beitrag Nr. 45 ()
      w:o

      Solarworld: Vorläufige Zahlen viel versprechend


      Noch sagt die Meldung nicht viel über die wahren Werte von Solarworld aus. In der AG verzeichnen die Bonner für 2001 einen Umsatz von fast 35,9 Mio. Euro, ein Plus von 118 Prozent zum Jahr 2000. Die Tochter Deutsche Solar, die Solarworld von Bayer übernommen hat, meldet eine Umsatzsteigerung von 42,5 Prozent auf 54,3 Mio. Euro.

      Das Unternehmen des agilen Konzernchefs Frank Asbeck bleibt damit klar auf Wachstumskurs. Interessant wird der endgültige Konzernabschluss sein, der erstmalig nach den internationalen IAS-Regeln angefasst wird. Vor allem die Gewinnentwicklung wird unter der Lupe stehen, nachdem Solarworld kräftig in den Ausbau der Aktivitäten investiert hat. Dass die Gewinne spürbar gestiegen sind, kann man zwischen den Zeilen lesen: Die Dividende soll auf Grund der „erfreulichen Ertragslage“ über das Niveau des vergangenen Jahres von 0,30 Euro je Aktie gehoben werden.
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 09:33:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      22.1.02

      Energiekontor AG erwartet für 2001 Umsätze zwischen 98 und 106 Millionen Euro
      Der Windparkprojektierer Energiekontor AG (WKN 531350), Bremen, rechnet einem Bericht der Deutschen Presseagentur zufolge für das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 98 bis 106 Mio. Euro. Das Unternehmen erfülle damit seine zuletzt im Dezember korrigierten Prognosen, so dpa-AFX. Die Zahlen für 2001 wollten die Bremer Windspezialisten Mitte Februar bekannt geben.
      Energiekontor hatte die Umsatzerwartung von 124 Millionen Euro auf 92 bis 102 Millionen Euro reduziert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sollte statt bei 13,5 Mio. Euro zwischen 8,7 und 10 Mio. Euro liegen. Die reduzierten Ergebnis- und Umsatzerwartung hatte die Energiekontor AG mit der Verschiebung von Projekten auf 2002 begründet. Diese Projekten sollen nun im ersten Quartal fertig gestellt werden und zu höheren Umsatz- und Ergebniszahlen führen.

      www.ecoreporter.de
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 09:41:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      P&T: Positive Entscheidung für Offshore-Windpark in Polen
      23.01.2002 08:39:00


      Die P&T Technology AG beabsichtigt, vor der Küste Polens einen Offshore-Windpark mit insgesamt 61 Anlagen zu errichten. Die dazu gegründete Projektgesellschaft "Offshore Poland P+T & Friends Sp.z o.o." hat vom staatlichen Seeamt in Warschau einen positiven Bescheid für die Entwicklung des Windparks in der Region Bialogora erhalten.
      Damit hat P&T die Planungsrechte für den ersten polnischen Offshore-Windpark erworben. Der zustimmende Bescheid des staatlichen Seeamtes macht die Erbringung einzelner Studien zur Auflage für die Erteilung der Baugenehmigung. Mit der Erstellung dieser Studien hat P&T das Hydrografische Institut in Danzig betraut. Die Aufwendungen für diese Untersuchungen betragen für die nächsten 18 Monate voraussichtlich insgesamt 1,0 Mio. Euro.

      An der polnischen Offshore-Gesellschaft hält P&T indirekt eine 90 Prozent-Beteiligung über die polnische Tochter P&T Technology Polska Sp.z o.o. Neben P&T ist ein Planungsspezialist sowie ein polnischer Partner aus der Energiewirtschaft beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 14:42:27
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hi Jjeiiin !

      Wollte mich nur mal kurz bei Dir für die Arbeit bedanken, die Du Dir mit Deinen Postings hier machst.
      Ich interessiere mich auch für Investments in "grünen" Aktien und finde Deine Postings sehr informativ.
      Einen schönen Tag noch

      Achim
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 11:30:41
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zeitung: Energiekontor in der Krise
      Berlin (vwd) - Die Energiekontor AG, Bremen, steckt nach Informationen der "Süddeutsche Zeitung" (Freitagausgabe) in der Krise und muss drei Windparks zurückkaufen. "Wir wollen mit dem Rückkauf das Vertrauen der Anleger in Energiekontor-Projekte erhalten", wird Vorstand Günter Lammers zitiert. Nach Analysten-Einschätzung sollen die Rückkaufkosten bei 25 Mio EUR liegen. Anleger sollen geklagt haben, die in den Prospekten für die drei betroffenen Windparks versprochenen Renditen von zehn bis 15 Prozent seien ausgeblieben. Die Windprognosen in den Gutachten seien zu optimistisch gewesen, kommentierte Lammers. Die Anlagen lieferten weniger Strom als erwartet.


      vwd/25.1.2002/mr
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 20:04:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      Momentan läuft ein sehr großes Interesse an solchen Umwelt Aktien (Da der Neue Markt zu spekulativ und mit Defizit Firmen belegt ist). Nach meinen Recherchen soll die Aktie "Solarworld" ab nächster Woche von einigen großen Brokers im Depot aufgenommen werden. Und dann sehe ich Kurse, weit über die 40 € Marke.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 21:06:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      28.01.2002 / Nr. 2

      SolarWorld AG erhöht eigenen Anteil an Tochterunternehmen WindWelt AG

      Die SolarWorld AG, Bonn, hat ihren Anteil an dem Tochterunternehmen WindWelt AG, Bonn, von 65 % auf 85 % erhöht. Die Anteile wurden von einem Bankinstitut sowie der Solar Holding Beteiligungsgesellschaft mbH (im Besitz der Familie Asbeck), Bonn, übernommen. Die Maßnahme, die im Rahmen einer im Jahre 2001 beschlossenen Kapitalerhöhung erfolgte, soll die Tochtergesellschaft enger in den Konzern einbinden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 08:15:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      1.2.2002: ECOreporter.de-Interview mit Energiekontor-Sprecher Martin Bretag:


      Es wird keine weiteren schlechten Nachrichten geben
      Die Bremer Energiekontor AG (WKN 531350) wehrt sich gegen Presseberichte, denen zufolge sie sich in der Krise befinde. Auslöser für die Berichte war die Erklärung des Unternehmens, man verhandele über den Rückkauf dreier Windparks, weil sie nicht nach Plan liefen. ECOreporter.de sprach mit Martin Bretag, dem Leiter Investor Relations und Unternehmenskommunikation bei Energiekontor.

      ECOreporter.de: Gibt es außer den genannten drei Parks weitere von Energiekontor betriebene Anlagen, die schlechter als prognostiziert laufen? Stehen bei weiteren Parks Verhandlungen über Rückkauf-Angebote an?

      Bretag: Es stehen keine Verhandlungen über Rückkauf-Angebote weiterer Parks an. Wir erstellen zur Zeit unsere Leistungsbilanz zum 31. Dezember 2001. Aus ihr wird man dann die Ergebnisse aller von uns geplanten und errichteten Windparks im Zeitverlauf ersehen können. Aus der Tatsache, dass wir eine Mehrfachzeichner-Quote von annähernd 50 Prozent haben, lässt sich aber ablesen, dass wir durchaus eine hohe Kundenzufriedenheit unter den Windpark-Investoren vorweisen können. Wir wollen sicherstellen, dass die Käufer unserer Produkte – also die Kommanditisten – weiter von unseren Angeboten überzeugt sind und zeigen, dass wir hinter unseren Produkten und Kunden stehen. Wir sind überzeugt, dass diese Vorgehensweise auch den Aktionären der Energiekontor AG zugute kommen wird. Allerdings ist die Investition in einen Windpark eine langfristige Beteiligung, die über einen Zeitraum von 20 Jahren zu bewerten ist. Schwankungen in einzelnen Jahren sind aufgrund der unterschiedlichen Windintensität nicht auszuschließen.

      ECOreporter.de: Wie ist die Haftung bei den Gutachter-Fehlern geregelt? Erwägt die Energiekontor Klagen gegen die Gutachter wie zum Beispiel das Deutsche Windenergie-Institut?

      Bretag: Klagen stehen gegenwärtig nicht zur Debatte. Sobald alle Faktoren abschließend geklärt sind, die zu den derzeitigen Mindererträgen bei diesen Windparks führen, werden wir natürlich prüfen, welche Möglichkeiten für uns als Initiator dieser Fonds bestehen. Man sollte aber grundsätzlich bedenken, dass auch Gutachten renommierter Institute – das gilt für alle Arten von Gutachten – keine Garantien darstellen. Gerade bei unternehmerischen Betätigungen bleibt immer ein gewisses Risiko. Und auf diese Risiken weisen unsere Prospekte umfassend hin.

      ECOreporter.de: Wie kann Energiekontor schlecht laufende Parks selbst betreiben, entstehen Verluste für Sie, wenn Sie die Parks zurückkaufen?

      Bretag:: Die mögliche Übernahme der Kommandit-Anteile durch Energiekontor hat zwei Seiten. Sollte es dazu kommen, müssen die Windparks weiter betrieben werden. Dafür haben wir entsprechende Konzepte vorbereitet. Es ist nicht vorgesehen, dass Energiekontor diese Parks langfristig betreibt. Das gehört nicht zu unserem Geschäftsmodell, obwohl die Parks auch heute schon profitabel sind. Sobald eine Einigung vorliegt, werden wir darüber informieren, in welcher Form und von wem die Parks betrieben werden. In jedem Fall werden wir sicher stellen, dass Belastungen dadurch für die Energiekontor AG minimiert werden.

      ECOreporter.de: Welche Vorsichtsmaßnahmen sind für künftige Projekte getroffen? Soll die Zahl der Gutachten erhöht werden? Gibt es künftig eine Haftung der Gutachter?

      Bretag: Seit der Vermarktung der zur Debatte stehenden Parks sind ja schon einige Jahre vergangen, in denen wir unsere Standards kontinuierlich verbessert haben. Dazu gehören zum Beispiel zwei Windgutachten; die schlüsselfertige Errichtung zum Festpreis, eine intensive Überwachung des Betriebs sowie die Bildung angemessener Rücklagen für Reparatur und Wartung.
      An dieser kontinuierlichen Verbesserung werden wir auch weiterhin arbeiten, soweit es notwendig und sinnvoll ist.

      ECOreporter.de: Herr Bretag, wir danken für das Gespräch!
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 08:16:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      1.2.2002: ECOreporter.de-Interview mit Energiekontor-Sprecher Martin Bretag: Es wird keine weiteren schlechten Nachrichten geben



      Die Bremer Energiekontor AG (WKN 531350) wehrt sich gegen Presseberichte, denen zufolge sie sich in der Krise befinde. Auslöser für die Berichte war die Erklärung des Unternehmens, man verhandele über den Rückkauf dreier Windparks, weil sie nicht nach Plan liefen. ECOreporter.de sprach mit Martin Bretag, dem Leiter Investor Relations und Unternehmenskommunikation bei Energiekontor.

      ECOreporter.de: Gibt es außer den genannten drei Parks weitere von Energiekontor betriebene Anlagen, die schlechter als prognostiziert laufen? Stehen bei weiteren Parks Verhandlungen über Rückkauf-Angebote an?

      Bretag: Es stehen keine Verhandlungen über Rückkauf-Angebote weiterer Parks an. Wir erstellen zur Zeit unsere Leistungsbilanz zum 31. Dezember 2001. Aus ihr wird man dann die Ergebnisse aller von uns geplanten und errichteten Windparks im Zeitverlauf ersehen können. Aus der Tatsache, dass wir eine Mehrfachzeichner-Quote von annähernd 50 Prozent haben, lässt sich aber ablesen, dass wir durchaus eine hohe Kundenzufriedenheit unter den Windpark-Investoren vorweisen können. Wir wollen sicherstellen, dass die Käufer unserer Produkte – also die Kommanditisten – weiter von unseren Angeboten überzeugt sind und zeigen, dass wir hinter unseren Produkten und Kunden stehen. Wir sind überzeugt, dass diese Vorgehensweise auch den Aktionären der Energiekontor AG zugute kommen wird. Allerdings ist die Investition in einen Windpark eine langfristige Beteiligung, die über einen Zeitraum von 20 Jahren zu bewerten ist. Schwankungen in einzelnen Jahren sind aufgrund der unterschiedlichen Windintensität nicht auszuschließen.

      ECOreporter.de: Wie ist die Haftung bei den Gutachter-Fehlern geregelt? Erwägt die Energiekontor Klagen gegen die Gutachter wie zum Beispiel das Deutsche Windenergie-Institut?

      Bretag: Klagen stehen gegenwärtig nicht zur Debatte. Sobald alle Faktoren abschließend geklärt sind, die zu den derzeitigen Mindererträgen bei diesen Windparks führen, werden wir natürlich prüfen, welche Möglichkeiten für uns als Initiator dieser Fonds bestehen. Man sollte aber grundsätzlich bedenken, dass auch Gutachten renommierter Institute – das gilt für alle Arten von Gutachten – keine Garantien darstellen. Gerade bei unternehmerischen Betätigungen bleibt immer ein gewisses Risiko. Und auf diese Risiken weisen unsere Prospekte umfassend hin.

      ECOreporter.de: Wie kann Energiekontor schlecht laufende Parks selbst betreiben, entstehen Verluste für Sie, wenn Sie die Parks zurückkaufen?

      Bretag:: Die mögliche Übernahme der Kommandit-Anteile durch Energiekontor hat zwei Seiten. Sollte es dazu kommen, müssen die Windparks weiter betrieben werden. Dafür haben wir entsprechende Konzepte vorbereitet. Es ist nicht vorgesehen, dass Energiekontor diese Parks langfristig betreibt. Das gehört nicht zu unserem Geschäftsmodell, obwohl die Parks auch heute schon profitabel sind. Sobald eine Einigung vorliegt, werden wir darüber informieren, in welcher Form und von wem die Parks betrieben werden. In jedem Fall werden wir sicher stellen, dass Belastungen dadurch für die Energiekontor AG minimiert werden.

      ECOreporter.de: Welche Vorsichtsmaßnahmen sind für künftige Projekte getroffen? Soll die Zahl der Gutachten erhöht werden? Gibt es künftig eine Haftung der Gutachter?

      Bretag: Seit der Vermarktung der zur Debatte stehenden Parks sind ja schon einige Jahre vergangen, in denen wir unsere Standards kontinuierlich verbessert haben. Dazu gehören zum Beispiel zwei Windgutachten; die schlüsselfertige Errichtung zum Festpreis, eine intensive Überwachung des Betriebs sowie die Bildung angemessener Rücklagen für Reparatur und Wartung.
      An dieser kontinuierlichen Verbesserung werden wir auch weiterhin arbeiten, soweit es notwendig und sinnvoll ist.

      ECOreporter.de: Herr Bretag, wir danken für das Gespräch!
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 08:18:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      1.2.2002: ECOreporter.de-Interview mit Energiekontor-Sprecher Martin Bretag: Es wird keine weiteren schlechten Nachrichten geben



      Die Bremer Energiekontor AG (WKN 531350) wehrt sich gegen Presseberichte, denen zufolge sie sich in der Krise befinde. Auslöser für die Berichte war die Erklärung des Unternehmens, man verhandele über den Rückkauf dreier Windparks, weil sie nicht nach Plan liefen. ECOreporter.de sprach mit Martin Bretag, dem Leiter Investor Relations und Unternehmenskommunikation bei Energiekontor.

      ECOreporter.de: Gibt es außer den genannten drei Parks weitere von Energiekontor betriebene Anlagen, die schlechter als prognostiziert laufen? Stehen bei weiteren Parks Verhandlungen über Rückkauf-Angebote an?

      Bretag: Es stehen keine Verhandlungen über Rückkauf-Angebote weiterer Parks an. Wir erstellen zur Zeit unsere Leistungsbilanz zum 31. Dezember 2001. Aus ihr wird man dann die Ergebnisse aller von uns geplanten und errichteten Windparks im Zeitverlauf ersehen können. Aus der Tatsache, dass wir eine Mehrfachzeichner-Quote von annähernd 50 Prozent haben, lässt sich aber ablesen, dass wir durchaus eine hohe Kundenzufriedenheit unter den Windpark-Investoren vorweisen können. Wir wollen sicherstellen, dass die Käufer unserer Produkte – also die Kommanditisten – weiter von unseren Angeboten überzeugt sind und zeigen, dass wir hinter unseren Produkten und Kunden stehen. Wir sind überzeugt, dass diese Vorgehensweise auch den Aktionären der Energiekontor AG zugute kommen wird. Allerdings ist die Investition in einen Windpark eine langfristige Beteiligung, die über einen Zeitraum von 20 Jahren zu bewerten ist. Schwankungen in einzelnen Jahren sind aufgrund der unterschiedlichen Windintensität nicht auszuschließen.

      ECOreporter.de: Wie ist die Haftung bei den Gutachter-Fehlern geregelt? Erwägt die Energiekontor Klagen gegen die Gutachter wie zum Beispiel das Deutsche Windenergie-Institut?

      Bretag: Klagen stehen gegenwärtig nicht zur Debatte. Sobald alle Faktoren abschließend geklärt sind, die zu den derzeitigen Mindererträgen bei diesen Windparks führen, werden wir natürlich prüfen, welche Möglichkeiten für uns als Initiator dieser Fonds bestehen. Man sollte aber grundsätzlich bedenken, dass auch Gutachten renommierter Institute – das gilt für alle Arten von Gutachten – keine Garantien darstellen. Gerade bei unternehmerischen Betätigungen bleibt immer ein gewisses Risiko. Und auf diese Risiken weisen unsere Prospekte umfassend hin.

      ECOreporter.de: Wie kann Energiekontor schlecht laufende Parks selbst betreiben, entstehen Verluste für Sie, wenn Sie die Parks zurückkaufen?

      Bretag:: Die mögliche Übernahme der Kommandit-Anteile durch Energiekontor hat zwei Seiten. Sollte es dazu kommen, müssen die Windparks weiter betrieben werden. Dafür haben wir entsprechende Konzepte vorbereitet. Es ist nicht vorgesehen, dass Energiekontor diese Parks langfristig betreibt. Das gehört nicht zu unserem Geschäftsmodell, obwohl die Parks auch heute schon profitabel sind. Sobald eine Einigung vorliegt, werden wir darüber informieren, in welcher Form und von wem die Parks betrieben werden. In jedem Fall werden wir sicher stellen, dass Belastungen dadurch für die Energiekontor AG minimiert werden.

      ECOreporter.de: Welche Vorsichtsmaßnahmen sind für künftige Projekte getroffen? Soll die Zahl der Gutachten erhöht werden? Gibt es künftig eine Haftung der Gutachter?

      Bretag: Seit der Vermarktung der zur Debatte stehenden Parks sind ja schon einige Jahre vergangen, in denen wir unsere Standards kontinuierlich verbessert haben. Dazu gehören zum Beispiel zwei Windgutachten; die schlüsselfertige Errichtung zum Festpreis, eine intensive Überwachung des Betriebs sowie die Bildung angemessener Rücklagen für Reparatur und Wartung.
      An dieser kontinuierlichen Verbesserung werden wir auch weiterhin arbeiten, soweit es notwendig und sinnvoll ist.

      ECOreporter.de: Herr Bretag, wir danken für das Gespräch!
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 09:13:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      shit, 3x gleiches posting :(
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 21:32:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Analysten von sunday-market empfehlen derzeit dem Anleger die Aktien von Farmatic Biotech Energy . (WKN 605192) Farmatic habe in den ersten neun Monaten ein EBIT von 0,97 Millionen Euro erzielt. In den Monaten Januar bis September sei der Umsatz um 68,7 Prozent auf 21,7 Millionen Euro geklettert. Auf den ersten Blick also durchaus stattlich. Fraglich hingegen sei, ob man die zum IPO verkündeten Planzahlen für 2001 von 38,7 Millionen Euro im Umsatz und 0,21 Euro Gewinn je Aktie erreichen werde (Geschäftsjahresende sei der 30. Januar). Aus dem Unternehmen sei zu hören, dass diese Ziele “nicht ganz erreicht werden sollen”. Unterm Strich könnten anstelle der angepeilten 38,7 Millionen Euro rund 35 bis 36 Millionen Euro stehen. Dies wäre sicherlich kein Beinbruch. Das Unternehmen blicke zudem recht zuversichtlich in das laufende Geschäftsjahr. 80 Millionen Euro wolle Firmenlenker Schramm Ende 2002 umgesetzt haben. Um das dreifache wolle er die Gewinne auf 0,63 Euro je Aktie steigern. In diesem Jahr würden neue Projekte auf der Agenda stehen. So erfahre sunday-market im Hintergrundgespräch, dass in Zukunft auch “Biokraftwerkfonds”, gemäß dem Vorbild Windkraftfonds, aufgelegt werden sollten. Auch solle Ende diesen Jahres die “Vision Greengas” erste Formen annehmen. Momentan würden die Bioheizkraftwerke Strom aus Methan produzieren, dass aus organischen Abfällen gewonnen werde. Dieses Gas sei lediglich gut für die direkt im Kraftwerk stattfindende Verbrennung. Nun gelte es, so erfahre sunday-market aus erster Hand, dieses Gas insoweit zu veredeln, dass man ein direktes Substitut, sprich ein Erdgas “kompatibles” Produkt, auf den Markt bringen könne. Dieses “Edel Biogas” solle direkt in das Erdgas-Netzwerk eingespeist werden. Damit wäre man auf dem selben Level wie die heutige Windenergie, die den erzeugten Strom problemlos in das lokale Stromnetz einspeise. Wie sunday-market weiter exklusiv erfahren habe, werde nicht nur die heimische Heizung mit diesem Biogas Wärme abgeben, sondern auch Erdgastankstellen seien ein lukratives Ziel von Farmatic. Ende diesen Jahres solle ein erster Pilotversuch anstehen. Zusätzlich arbeite man am Aufbau eines eigenen “Biogashandels”. Um den Vertrieb und auch dazugehörende Projekte und deren Standorte zu sichern, habe das Management schon erste Gespräche mit Investoren aus der Strombranche geführt. Die anstehenden Zahlen dürften Anleger nicht sonderlich verschrecken. Mit einem 2003er KGV von 15 sei die Aktie nicht zu teuer. Der vorsichtige Anleger steige nach den Zahlen am 25. März ein. Nach Ansicht der Analysten von sunday-market ist Farmatic auf lange Sicht sehr interessant!
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 21:42:21
      Beitrag Nr. 57 ()
      zum Thema Biomasse:

      Plambeck ist auch in dem Bereich eingestiegen:

      Während Farmatic auf die Vergärung und somit Methan-herstellung setzt,
      arbeitet Plambeck in der thermischen Nutzung von Biomasse !

      auf dem Biomasse - Markt hat es ja auch noch genügend Platz !
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 00:07:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      Das einzige was in unserer Welt noch zählt, ist ..........
      ????????? ja!!! was soll der der ganze Scheiss überhaupt
      noch. Der Strom kam schon immer aus der Steckdose.
      Ein Hoch auf Bush und Stoiber.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 15:58:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 20:40:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      Depotänderung:

      Kauf:

      Nemax 50 Zertifikat - Deutsche Bank WKN:709340(endlos):

      600 Stück zu Kurs 1,06
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 20:45:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      Depotwert: 2.798,25 Euro
      -371,40 Euro seit Beginn (inkl. Spesen)
      = -11,72%
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 08:59:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      Wind wäre billiger
      US-Forscher sehen Alternative zur Kohle
      Rund 60 Prozent der aus Kohlekraftwerken in den USA gewonnenen Energie müssten durch Windkraftanlagen ersetzt werden, um das - von den USA allerdings abgelehnte - Kyoto-Protokoll zu erfüllen, rechnen Mark Jacobson und Gilbert Masters von der Stanford University vor (Science , Bd. 293, S. 1, 2001). 214000 bis 236000 Windturbinen wären demnach notwendig, um die Kohlendioxid-Emissionen, wie im Kyoto-Protokoll festgelegt, im Vergleich mit dem Jahr 1990 um sieben Prozent zu reduzieren. Damit würden die USA jährlich knapp 300 Millionen Tonnen Kohlendioxid weniger freisetzen. Wenn man sechs solcher Windkraftanlagen je Quadratkilometer installieren würde, könnte man diese Anlagen auf einem halben Prozent der Landesfläche der USA aufstellen. Da zudem in weiten Teilen der West- und Ostküste der USA, sowie in den großen Ebenen im Landesinneren ausreichend Wind weht, sei reichlich Platz für solche Anlagen vorhanden. Rechne man alle Folgekosten für Gesundheit und Umwelt ein, käme eine Kilowattstunde Strom aus Windkraftanlagen billiger als Strom aus Kohlekraftwerken, rechnen die Autoren. In den USA sind Windanlagen mit 2554 Megawatt Leistung installiert, in Deutschland 6113 Megawatt. RHK
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 17:39:40
      Beitrag Nr. 63 ()
      Verkauf:

      20 Farmatic Biotech zu 17,40 am 19.2.02

      Cash: 338 Euro
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 17:51:17
      Beitrag Nr. 64 ()
      21.02.2002 11:19 Uhr
      farmatic: Biokraftwerk in Alteno geht an den Start

      Nortorf - In der Gemeinde Alteno in Brandenburg ist nach Angaben der Herstellerfirma farmatic biotech energy ag eines der modernsten Biokraftwerke in Betrieb gegangen. Mit einer Verarbeitungskapazität von über 86.000 t im Jahr sei die Biogasanlage gleichzeitig eine der größten ihrer Art zur Verwertung biogener Reststoffe aus Industrie, Landwirtschaft, Gewerbe und Gemeinden. Das entstehende Biogas (Methangehalt 60 - 75 %) wird zur Stromerzeugung in zwei Blockheizkraftwerken umgewandelt. Die elektrische Leistung der Anlage liegt nach Firmenangaben bei rd. 1,25 MW, die thermische Leistung bei knapp 1,7 MW. Mit der Anlage könnten jährlich etwa 10 Mio. kWh Strom und rd. 12 Mio. kWh Wärme erzeugt werden. Neben der Anbindung über die Straße könne die Anlage auch über eine Bahnanbindung mit biogenem Material beliefert werden.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 13:26:51
      Beitrag Nr. 65 ()
      Nachauf:

      Nemax 50 Zertifikat:

      360 St. zu 0,95 Euro
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 13:45:19
      Beitrag Nr. 66 ()
      22.2.2002: Astro Power Inc. meldet Rekordzahlen für viertes Quartal
      Die Astro Power Inc. (WKN 912933) hat den Finanzbericht für das vierte Quartal 2001 (das dritte Quartal im Rechnungsjahr des Unternehmens) vorgelegt. Der Solarzellenhersteller aus Newark (USA) meldet in allen Bereichen Steigerungen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
      Die Gesamteinnahmen im abgelaufenen Quartal hätten bei 20,2 Millionen US-Dollar gelegen. Dies entspräche einem Anstieg im Vergleich zum vierten Quartal 2000 von 46,9 Prozent. Einnahmen aus sonstigen Tätigkeiten seien um 260,1 Prozent auf 2,2 Millionen Dollar gestiegen. Beim Nettoeinkommen vermeldet Astro Power ein Ergebnis von 1,87 Millionen Dollar. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr betrage 146,1 Prozent
      Für das bis zum 31.März laufende Geschäftsjahr resultieren daraus folgende Zwischenergebnisse: Mit Abschluß des dritten Quartals liegen die kumulierten Einnahmen von Astro Power bei 69,5 Millionen Dollar. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Anstieg von 39,5 Prozent.
      Dr. Allen Barnett, Präsident von Astro Power, prognostiziert weiteres Wachstum: „Für das erste Quartal in 2002 erwarten wir einen Umsatz im Bereich von 20,5 bis 21,5 Millionen Dollar. Wir rechnen mit einer Brutto-Gewinnspanne von 31 bis 32 Prozent.“
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 14:29:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      Solarworld plant nach Rekordjahr Umsatz- und EBIT-Sprung in 2002
      BONN (dpa-AFX) - Der Bonner Solarkonzern Solarworld AG rechnet nach einem erfolgreichen Jahr 2001 mit einem deutlichen Wachstum im laufenden Geschäftsjahr. "Der Umsatz und das EBIT werden mindestens um 25 Prozent zulegen", sagte Solarworld-Chef Frank Asbeck am Mittwoch der dpa-AFX. Zuvor hatte das Bonner Unternehmen für 2001 einen deutlichen Zuwachs beim Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bekannt gegeben.

      Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg den Angaben zufolge auf 5,45 Millionen Euro nach 1,63 Millionen Euro. Der Umsatz sei um knapp 120 Prozent auf 35,9 Millionen Euro gewachsen. Die Ertragssteigerung werde das Unternehmen veranlassen, die Dividende auf 0,35 Euro je Aktie nach 0,30 Euro im Vorjahr anzuheben. Das abgelaufene Jahr ist das bislang erfolgreichste der seit 1989 währenden Firmengeschichte.

      1. SOLARZELLEN AUS FREIBERG ENDE 2002

      Das Tochterunternehmen Deutsche Solar habe trotz des Kapazitätsausbaus mit 7,62 Millionen Euro ein EBIT auf Vorjahresniveau erwirtschaftet. Den Umsatz der Tochter gab Solarworld mit 54,3 Millionen Euro an, was ein Zuwachs von rund 42 Prozent darstelle.

      Das Solarunternehmen plant im sächsischen Freiberg den Bau der weltweit größten Solarfabrik. Insgesmt sollen dazu 260 Millionen Euro investiert werden. Die ersten Solarzellen aus dem Werk sollen Ende 2002 ausgeliefert werden. Bisher verfügt Solarworld neben dem Stammsitz in Bonn über eine Produktionstätte in Schweden.

      Über die genauen Planzahlen für das laufende und die kommenden Jahre will sich Asbeck auf der Bilanzpressekonferenz im Frühjahr äußern./mur/bi




      Donnerstag, 21.02.2002, 18:37
      WDH: Solarworld zieht Produktionsausbau in Ostdeutschland vor
      BONN (dpa-AFX) - Der Bonner Solarkonzern Solarworld wird sein Werk in Ostdeutschland schneller ausbauen als geplant. Wegen der weltweit stark steigenden Nachfrage werde die Produktionskapazität für Solarsiliziumwafer auf 80 Megawatt (MW) bis Mitte diesen Jahres und 120 MW bis Ende 2002 erweitert, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bonn mit.

      Die bisherigen Planungen sahen den Ausbau auf 100 MW bis Ende 2002 vor. Im Endausbau wird die Gesamtkapazität 200 MW betragen. Insgsamt will Solarworld 260 Millionen Euro in die Fabrik im sächsischen Freiberg investieren. Rund ein Drittel der Summe steuert nach Angaben von Konzern-Chef Frank Asbeck der Staat bei./mur/bi
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 09:49:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      Energiekontor erreicht Planungen



      Das Jahr 2002 soll einen deutlichen Wachstumschub bringen - KGV von 9 erscheint unterbewertet.

      Mit ordentlichen Zahlen wartet der Windpark-Projektierer Energiekontor auf. Das Unternehmen hat im Jahr 2001 einen Umsatz von 101,3 Mio. Euro erzielt. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern liegt bei 9 Mio. Euro. Damit liegen die Ergebnisse innerhalb der Spanne, die Energiekontor AG am 21. Dezember 2001 veröffentlicht hat. Damals ging das Unternehmen von Umsätzen zwischen 92 und 102 Mio. Euro aus. Das Ebit sollte zwischen 8,7 und 10 Mio. Euro liegen.

      Die Zahlen mussten auf Grund einer Änderung im Planungsverfahren durch den Gesetzgeber im Jahresverlauf reduziert werden, da die Fertigstellung zweier Windparkprojekte ins Jahr 2002 verschoben wurde. Hieraus ergibt sich auch der leichte Ergebnisdruck, da Branchen üblich bereits Vorleistungen getätigt werden, der eigentliche Gewinnbeitrag aber erst bei Fertigstellung der Windparks erfolgt.

      Im laufenden Jahr plant das Unternehmen einen Umsatz von 203 Mio. Euro und ein Ebit von rund 21 Mio. Euro. Ähnlich liegen auch die Schätzungen von Analysten für das Jahr 2002. Legt man den daraus resultierenden, erwarteten Gewinn von 0,85 Euro je Aktie zugrunde, erscheint die Aktie zurzeit mit einem KGV von 9 zu niedrig bewertet. Die WestLB sieht einen fairen Kurs von 9,50 Euro, dies würde ein KGV (2002) von 11 bedeuten. Auch dann wären noch lange nicht die langfristigen Wachstumsaussichten der Branche eingepreist.

      Autor: Michael Barck, 08:37 28.02.02
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 10:08:30
      Beitrag Nr. 69 ()
      aktueller Depotbestand:

      960 St. Nemax 50 endless Zertifikat (1/100)
      20 St. Energiekontor
      65 St. P&T
      37 St. Solarworld

      Kaufliste:

      Wedeco
      Farmatic
      Astropower
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 10:12:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      korrektur:

      960 St. Nemax 50 endless Zertifikat (1/1000)
      20 St. Energiekontor
      65 St. P&T
      37 St. Solarworld

      Kaufliste:

      Wedeco (Kauf bei 20 Euro)
      Farmatic (erstmal Zahlen abwarten)
      Astropower (Kauf bei <20 $)
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 10:32:16
      Beitrag Nr. 71 ()
      27.02.2002 17:06 Uhr
      Niedersachsen: Landesregierung startet Bioenergie-Offensive

      Hannover - Niedersachsen startet eine Offensive zur Förderung von Bioenergie. Umweltminister Wolfgang Jüttner und Landwirtschaftsminister Uwe Bartels (beide SPD) stellten heute in Hannover das Programm "BEN-Offensiv" vor. Mit insgesamt 3,5 Mio. Euro will das Land Pilot- und Demonstrationsvorhaben zur Energieerzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen fördern. Bis 2010 solle der Anteil der Bioenergie am Primärenergieverbrauch von derzeit knapp ein Prozent auf acht Prozent gesteigert werden.

      Bartels betonte, dass es darum gehe, Einkommensalternativen für die Land- und Forstwirtschaft aufzuzeigen. Zudem sollten Landwirte an der Wertschöpfungskette beteiligt werden, indem sie selbst zu Energieerzeugern werden und nicht nur als Rohstofflieferanten auftreten. Jüttner bezeichnete die Nutzung von Biomasse als "wichtigen Baustein" regenerativer Energien. Neben der Wind- und Solarenergie setze das Land auch auf nachwachsende Rohstoffe, um bis 2010 die im Abkommen von Kyoto festgeschriebenen Klimaschutzziele zu erreichen. Als großes Flächenland habe Niedersachsen bei der Produktion von Bio-Diesel aus Rapsöl, Methan aus Faulgasen und Brennstoffpellets aus Holzschnitzeln ein hohes Steigerungspotenzial, fügte Jüttner hinzu.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 09:48:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      28.2.2002: Murphy & Spitz bemerken „Angstkurse“ bei einigen Umweltaktien

      „Fundamentale und börsenpsychologische Faktoren haben zu deutlichen Kursverlusten für Erneuerbare Energie-Aktien geführt“, meinen die Bonner Analysten Murphy & Spitz. „Die Bundestagswahlen belasten die Unternehmenskurse und bieten Einstiegskurse.“
      Nach dem Boomjahr 2000 und der Kurskonsolidierung 2001 herrsche Katerstimmung für Wind- und Solaraktien. In den vergangenen acht Wochen sei es zu einem massiven Kursverfall gekommen. Das Ausmaß der Kursverluste ist aus Sicht von Murphy & Spitz nicht begründet. „Nur ein Teil der Kursverluste ist auf fundamentale Aspekte zurückzuführen.“
      So leide Vestas A/S unter dem Ausstieg aus Spanien, einem der bedeutendsten Märkte, und einer geringeren Wachstumsdynamik; Umweltkontor unter dem Scheitern verschiedener Projekte (Biomasseprojekt, Venture-Capital-Gesellschaft) und Energiekontor unter Fehlplanungen bei Windparkfonds sowie Fehlern in der Kapitalmarktkommunikation – Murphy & Spitz bemängeln bei dem Bremer Unternehmen verbale Angriffe auf Wirtschaftspresse.
      Das Beispiel SolarWorld AG zeige, dass positive Nachrichten – eine EBIT-Marge von 8 bis 9 Prozent in 2001 (ohne außerordentliche Gewinne), ein prognostiziertes EBIT-Wachstum 2002 über 25 Prozent – den Kursverfall aufgrund der negativen Stimmung derzeit nicht aufhalten können. Auf dem Kursniveau von 27 sehen wir ein sehr günstiges Kurs/Gewinn-Verhältnis 2002 für SolarWorld von 13,2. Für die Windparkprojektierer werde mit KGVs 2002 zwischen 7 und 20 gerechnet.
      „Der Kursverfall vieler Unternehmen ist auch auf die Unsicherheit institutioneller und privater Investoren zurückzuführen“, meinen die Wertpapierexperten. Offensichtlich dominierten bereits acht Monate vor den Bundestagswahlen Befürchtungen über einen möglichen Wechsel der Regierung das Investorenverhalten.
      Murphy & Spitz Umwelt Consult hingegen sehen eine positive Weiterentwicklung auch unter veränderten politischen Rahmenbedingungen: Die Solarenergie sei eine High-Tech-Branche, die neue Arbeitsplätze und Exportchancen für Deutschland aufbaue. Gerade eine liberale Partei könne es sich nicht erlauben, eine innovationsfeindliche Politik zu betreiben. Aufgrund der Vorbehalte in Teilen der CDU (Baden-Württemberg) und FDP (Möllemann) könnte es zu Kürzungen von Fördermaßnahmen für die Windenergiebranche kommen. Dies ändere jedoch nichts an den sehr guten internationalen Wachstumschancen. Murphy & Spitz rechnen mit einer Kursverdopplung von ausgewählten Solar- und Windaktien in diesem Jahr.

      Quelle: http://www.ecoreporter.de/magazin/archiv/umweltaktien/020228… 01.03.2002

      peace
      goafraggle
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 10:11:30
      Beitrag Nr. 73 ()
      Bis zu den Wahlen bleibt noch einige Zeit mein Depot aufzustocken, werde wohl an schwachen Tagen + Cash Energiekontor nachkaufen und bei Farmatic wieder einsteigen
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 08:56:34
      Beitrag Nr. 74 ()


      01.03.2002 16:29 Uhr
      Windenergie in Deutschland: Monat Februar 2002 bringt voraussichtlich Rekord-Ertragsergebnis

      Münster - Nach dem schlechten Windjahr 2001 dürften die Anlagenbetreiber im Windmonat Februar 2002 nach den vorläufigen IWR-Auswertungen einen Ertragsrekord eingefahren haben. Vor allem die Häufigkeit zyklonaler Westwind-Wetterlagen mit mäßig hohen Windgeschwindigkeiten war nur kurzzeitig durch antizyklonale Hochdruck-Wetterlagen unterbrochen. Derzeit produzieren in Deutschland Windkraftanlagen mit einer Leistung von knapp 9.000 MW Strom.
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 09:33:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      Tja, gar nicht so leicht, mit Umweltaktien reich zu werden, womöglich gar am Neuen Markt :)

      Probier es aktuell mit der Umwelt- und Energiefirma Jenbacher, ein in Österreich äußerst beliebter Wert, obwohl noch immer unterbewertet.

      Infos (speziell die letzten Top-Zahlen) unter
      http://161.58.235.104/dcforum/DCForumID1/2486.html
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 11:03:16
      Beitrag Nr. 76 ()
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 11:04:13
      Beitrag Nr. 77 ()
      nemax 50
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 12:31:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ja eben. Und jetzt sieh dir Jenbacher an, ein Aufwärtstrend seit 5 Jahren. Letztes Jahr wurden von einer Übernahmefirma sogar 24 Euro pro Aktie geboten, diese wurden aber seitens Jenbacher vorerst abgelehnt.
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 13:25:07
      Beitrag Nr. 79 ()
      Jenbacher ist wirklich interessant, werde ich im Auge behalten, ausserdem bin ich auf Harpen gestossen (dort werden die alternativen Energieen der RWE gebündelt), sau interessant, allein schon die Dividendenrendite ist 4%+x, alte Geschäftsfelder werden verkauft, da kommt noch einiges...

      http://www.harpen.de

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 13:28:57
      Beitrag Nr. 80 ()
      Werde das Nemax50 Zertifikat als Basisinvestment betrachten(will auf jeden Fall dabei sein, wenn es wieder aufwärts geht) und darauf aufbauend in einzelne "Umweltaktien" investieren
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 18:59:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      Jenbacher zahlt übrigens auch 3,6% Dividendenrendite, absolut gesehen mehr als bisher.
      Für nächste Woche wird das lang ersehnte Überschreiten der 15 Euromarke erwünscht bzw. auch erwartet, da die technischen Indikatoren nicht schlecht stehen.
      Die Firma hat, obwohl nie ernsthaft gefallen, erfolgreich ein paar überaus störende Altlasten (Eisenbahnfahrzeuge, igitt) erfolgreich abstoßen können und ist jetzt voll auf dem Erfolgstrip.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 08:56:22
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ad hoc-Service: P&T Technology AG
      04.03.2002 07:49:00



      Vorläufige Zahlen (IAS) der P&T Technology für das Geschäftsjahr 2001

      Rekord bei Ergebnis und Umsatz Ergebnis vor Zinsen und Steuern wächst um 370% auf rund Euro 10 Mio. Erstmals ertragswirksame Projekte im Ausland

      Hamburg, 04.03.2002. Nach den vorläufigen, noch ungeprüften, Zahlen erzielte der P&T Technology Konzern im Geschäftsjahr 2001 Umsatzerlöse in Höhe von Euro 190 Mio. nach Euro 44 Mio. im Vorjahr (+330%). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug rund 10 Mio. Euro gegenüber 2,1 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2000.

      Neben der Projektierung von 16 inländischen Windparks haben erstmals auch zwei ausländische Windparks anteilig zum Geschäftserfolg beigetragen.

      Mit mehr als der Vervierfachung von Umsatz und Ergebnis hat der P&T Technology Konzern ein Rekordergebnis erzielt und die aktuelle Konsensschätzung der Analysten erreicht. Die eigene Umsatzplanung wurde übertroffen, jedoch lag das operative Ergebnis unterhalb der zum Börsengang im November 2000 vorgelegten eigenen Planung von 12,4 Mio. Euro. Für diese Entwicklung verantwortlich ist ein veränderter Projekt-Mix: Der Anteil zugekaufter, schneller realisierbarer, aber margenschwächerer Projekte liegt höher als geplant. Darüber hinaus wurde der Verkaufsstart für die entwickelte, wasserstoffbasierte Anlage zur Trinkwasser- und Stromversorgung, das P&T System, ins Jahr 2002 verschoben. Eine vollständige Kompensation konnte nicht erreicht werden, da drei zusätzliche deutsche Zukaufprojekte sowie die Errichtung eines 15-MW-Projektes in den USA erst in 2002 realisiert werden.

      Aufgrund der Erfahrungen im abgelaufenen Geschäftsjahr plant das Unternehmen mit einem konservativeren Ansatz für das Jahr 2002 einen Umsatz von rund 400 Mio. Euro (ursprüngliche Planung: 423 Mio. Euro) sowie eine Steigerung des EBITs um 130% auf 23 Mio. Euro (ursprüngliche Planung: 27,1 Mio. Euro) zu erreichen.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 04.03.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Erläuterung:

      Nach vier realisierten Windparks im Jahr 2000 hat P&T im abgelaufenen Jahr allein in Deutschland 16 Windparks mit einer Gesamtleistung von 155 MW in Bau genommen.

      Zusätzlich wurde bei zwei ausländischen Windparks mit dem Bau begonnen. In Griechenland werden 34 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 28,9 MW sowie in Polen 5 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 4,3 MW errichtet. Mit der Realisation dieser ersten internationalen Projekte gelang dem P&T Technology Konzern im Jahr 2001 der Durchbruch im europäischen Ausland: Vertrieben wurden diese Windparks über den internationalen Noble III Fonds, der auch in 2002 die Finanzierung von Auslandsprojekten sicherstellen wird. Die verschobene Realisierung eines fertig geplanten Projektes in den USA (15 MW) resultiert aus der aktuellen Krise im dortigen Energiemarkt und dem damit einhergehenden Bonitätsverlust der amerikanischen Stromabnehmer.

      Durch den strategisch konsequenten Ausbau der Projektpipeline und die Sicherung weiterer Standorte für die Errichtung von Windkraftanlagen hat P&T allein im EU- Ausland das Realisierungspotential von 840 MW (zum Zeitpunkt des IPO) auf 1.345 MW gesteigert. Damit ist das zukünftige Geschäft nachhaltig gesichert.





      d.h. Gewinn/aktie 02: ca. 1,2 Euro
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 09:39:49
      Beitrag Nr. 83 ()
      Depotänderung:

      Verkauf Nemax 50 zu 1,06

      Nach-Kauf 60St P&T zu:?
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 09:41:18
      Beitrag Nr. 84 ()
      7,82 Euro

      Bestand P&T: 125 Stück
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 10:36:54
      Beitrag Nr. 85 ()
      ohje Nemax 50 als Basis?

      Kaufrausch

      Kauf:

      30Stück Harpen zu 19,20
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 10:42:18
      Beitrag Nr. 86 ()
      27.02.02 Harpen nunmehr zweitgrößter Berliner Energieversorger: Erhöhung des Anteils an der BDE und Erwerb der BEWAG-Tochter EAB Fernwärme GmbH von Bundeskartellamt genehmigt
      25.01.02 Im Zuge der strategischen Neuausrichtung trennt sich Harpen von dem Segment Verkehr

      Pressemitteilungen 2001


      30.12.01 Nach Wechsel im Gesellschafterkreis wird Robert Schmidt zum 31. Dezember 2001 aus dem Vorstand der Harpen AG ausscheiden
      27.12.01 Harpen setzt neue Unternehmensstrategie konsequent um: Finanzbeteiligung TOMAN GmbH ("IMO-Autowaschanlagen") veräußert
      10.12.01 Duisburg hat ein neues Terminal für Importkohle
      30.11.01 Harpen AG nimmt Windpark Grisel (Spanien) in Betrieb
      15.11.01 Harpen EKT versorgt neue VESTAS-Produktionsstätte in Lauchhammer mit Wärme
      15.11.01 Harpen EKT verstärkt Engagement in Sachsen und sichert Wärmeversorgung in Grimma und Flöha
      09.11.01 Rede Robert Schmidt, Mitglied des Vorstandes der Harpen AG, anlässlichder Grundsteinlegung der Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Hörde am 09. November 2001
      09.11.01 Harpen entscheidet Bieterverfahren zu seinen Gunsten: Wärmeversorgung der Berliner Gropiusstadt künftig auf Basis Biomasse und Gas
      30.10.01 Harpen Italia erwirbt Beteiligung an Wasserkraft-Projektgesellschaft und baut sechs neue Kraftwerke
      23.10.01 Harpen baut Engagement auf hessischem Gewerbeimmobilienmarkt aus
      23.10.01 Rede Robert Schmidt, Mitglied des Vorstandes der Harpen AG, anlässlich der Eröffnung der neuen Büro-, Montage- und Ausstellungsräume der Fa. FlexLink Systems GmbH, Offenbach
      11.10.01 Neuer Importkohle-Terminal in Duisburg kurz vor Fertigstellung
      28.09.01 Roland J. Stauber in Harpen-Vorstand berufen
      31.08.01 Startschuss für Neubau der Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Hörde
      31.08.01 Harpen mit sehr gutem Halbjahres-Ergebnis - Attraktive Dividende für 2001 erwartet
      27.08.01 Harpen AG: Hochmodernes Lack- und Karosserie-Zentrum der DaimlerChrysler AG eröffnet
      21.08.01 Bundeskanzler in Zeitz/Sachsen-Anhalt
      10.07.01 Harpen: Generalunternehmer-Auftrag für KWKK-Anlage Uniklinik Heidelberg (160 MW) an Bieterkonsortium Alstom/Kraftanlagen Heidelberg
      27.06.01 Windpark Grisel/Spanien: Harpen AG realisiert ihren ersten Windpark im europäischen Ausland
      18.06.01 Harpen AG und Papierfabrik August Koehler AG planen Errichtung eines Biomasse-Heizkraftwerks in Kehl
      12.06.01 Harpen-Aufsichtsrat wählt Herrn Dr. Richard R. Klein zum Vorsitzenden
      12.06.01 Rede Robert Schmidt, Mitglied des Vorstands der Harpen AG, Dortmund, anlässlich des Richtfestes Projekt Lüner Marktplatz am 12. Juni 2001
      11.06.01 Harpen mit neuer Unternehmensstrategie
      11.06.01 Rede von Dr. Gert Maichel, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Harpen AG, Dortmund
      11.06.01 Rede von Dr. Bernd Widera, Robert Schmidt, Mitglieder des Vorstands der Harpen AG
      11.05.01 Harpen: Neues Einkaufszentrum in Dortmund-Husen fertiggestellt
      11.05.01 Einladung zur Hauptversammlung
      02.05.01 Bilanzpressekonferenz der Harpen AG Bilanzpressekonferenz der Harpen AG Bilanzpressekonferenz der Harpen AG Bilanzpressekonferenz der Harpen AG Bilanzpressekonferenz der Harpen AG
      05.04.01 Ad hoc-Mitteilung der Harpen AG gem. §15 WpHG
      19.03.01 Weltweit erstes McDonald`s Hotel in Zürich bezieht Wärme und Kälte von Dortmunder Harpen Energie Contracting GmbH
      07.03.01 Harpen erwartet von MIPIM zusätzliche Impulse für sein nationales und internationales Immobiliengeschäft
      26.02.01 Harpen AG: Nach Casino-Abriß Startschuß für neue Bauträgermaßnahme im Dortmunder Osten
      13.02.01 Harpen CR: Erstmals Projektfinanzierung für tschechische Nahwärmeprojekte vereinbart Harpen-Tochter erhält tschechischen Umweltpreis
      12.02.01 Erstes Projekt zur regenerativen Energieerzeugung in Deutschland realisiert
      02.02.01 Harpen EKT GmbH erwirbt 74,9 % der Anteile an der BFG Bitterfelder Fernwärme GmbH
      19.01.01 VEW Umwelt GmbH veräußert EDG-Beteiligung an Dortmunder Stadtwerke AG

      Pressemitteilungen 2000


      21.12.00 Robert Schmidt in Harpen-Vorstand berufen
      12.12.00 Kraftloserklärung gemäß § 73 AktG Wertpapier-Kenn-Nummer 603 400 -
      28.11.00 Dr. Rolf Bierwirth wird zum 31. Dezember 2000 als Vorstandsvorsitzender der Harpen AG ausscheiden
      21.11.00 Dr. Hartmut Mielsch aus dem Vorstand der Harpen AG ausgeschieden
      10.10.00 Dritte Aufforderung zur Einreichung unrichtig gewordener Aktienurkunden
      14.09.00 Zwischenbericht der Harpen AG zum 30. Juni 2000
      25.07.00 Bekanntmachung zur Aktienumstellung von DM auf Euro
      16.05.00 Rede von Dr. Gert Maichel auf der Hauptversammlung
      16.05.00 Bekanntmachung an unsere Aktionäre
      16.05.00 Rede von Dr. Rolf Bierwirth auf der Hauptversammlung
      06.04.00 Rede von Dr. Rolf Bierwirth anläßlich der Bilanzpressekonferenz
      06.04.00 Rede von Dr. Bernd Widera anläßlich der Bilanzpressekonferenz
      05.04.00 Harpen Transport AG expandiert in Süddeutschland
      17.02.00 Pressekonferenz, 17. Februar 2000

      Pressemitteilungen 1999


      02.12.99 Harpen-Tochterunternehmen nimmt in Thüringen neues Blockheizkraftwerk in Betrieb
      25.11.99 Harpen Transport AG mit neuformiertem Vorstand
      30.09.99 Bernd Widera in Harpen-Vorstand berufen
      14.09.99 Zwischenbericht der Harpen AG zum 30. Juni 1999
      02.07.99 Harpen AG erwirbt großflächige Gewerbeimmobilie in Polen: "Initialprojekt für die Internationalisierung der Immobilienaktivitäten"
      20.05.99 Rede von Dr. Rolf Bierwirth, Vorsitzender des Vorstands der Harpen AG, Dortmund, auf der Hauptversammlung der Harpen AG am 20. Mai 1999 in Dortmund
      20.05.99 ede von Dr. Gert Maichel, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Harpen AG, Dortmund, auf der Hauptversammlung der Harpen AG am 20. Mai 1999 in Dortmund
      24.03.99 Rede des Vorstandsvorsitzenden der Harpen AG, Dortmund, Dr. Rolf Bierwirth, anläßlich der Bilanzpressekonferenz am 24. März 1999
      16.02.99 Harpen AG nimmt in Portugal und Italien zwei weitere Wasserkraftwerke in Betrieb
      06.01.99 Harpen AG erhöht Anteile an der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG)
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 10:48:12
      Beitrag Nr. 87 ()
      Halbjahreszahlen

      Freitag, 31.08.2001, 20:21

      Harpen: Zuwächse auch auf Jahressicht
      Harpen, ein dem RWE Konzern mehrheitlich gehörendes Immobilien- und Energieunternehmen, erwartet für das Gesamtgeschäftsjahr 2001 ein sehr gutes Ergebnis sowie eine attraktive Dividende. Zu Grunde liegen den Einschätzungen die Zahlen des ersten Halbjahres 2001. Der Konzernumsatz ist in diesem Zeitraum um gut 15 Prozent auf 137 Mio. Euro gestiegen. Beinahe verfünffacht hat sich dagegen der Jahresüberschuss auf gut 34 Mio. Euro. Harpen ist hauptsächlich in den Bereichen der unkonventionellen Energieversorgung aktiv. Dazu zählen die Bereiche der Kraft-Wärme-Kopplung und die Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen wie Wasser, Windkraft und Biomasse.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 10:55:44
      Beitrag Nr. 88 ()
      30.11.2001 15:29 Uhr
      RWE-Tochter Harpen AG setzt auf Windenergie

      Die Harpen AG nimmt heute ihren ersten Windpark im europäischen Ausland in Betrieb. Der Harpen-Windpark in Grisel (Spanien), 80 km nordwestlich von Zaragoza, umfasst im Endausbau insgesamt 22 Windkraftanlagen (Nennleistung jeweils 750 KW) mit einer installierten Gesamtleistung von 16,5 MW. Die Betriebsführung übernimmt die Harpen-Tochtergesellschaft Parque Eólico Grisel, s.l.. Die Jahres-Energieproduktion wird rd. 43 GWh betragen, teilte die RWE-Tochter mit. Mit diesem Projektvorhaben, das ein Investitionsvolumen von rd. 19 Mio. Euro hat, will Harpen AG gezielt ihre neue Unternehmensstrategie umsetzen und verstärkt ihr Engagement in Bereich der regenerativen Energieerzeugung.

      Im Bereich der Regenerativen Energien plant Harpen, bis Anfang des kommenden Jahres die installierte Leistung um 40 % auf 110 MW zu steigern. Neben den Windparks "Elisenhof" in NRW und Grisel im spanischen Binnenland betreibt das Unternehmen in Frankreich, Italien und Portugal zur Zeit 25 Wasserkraftwerke; sechs weitere sind derzeit in Italien im Bau bzw. in Planung. Biomasse-Heizkraftwerke hat Harpen in Kehl am Rhein und in Berlin projektiert. Sie werden die Wärmeversorgung einer großen baden-württembergischen Papierfabrik sowie der Gropiusstadt im Berliner Süden sicherstellen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 11:08:20
      Beitrag Nr. 89 ()
      04.03.2002
      P&T Technology akkumulieren
      sunday-market

      Die Analysten von "sunday-market" empfehlen derzeit dem Anleger die Aktien von P&T Technology (WKN 685280).

      Der Windparkentwickler aus Hamburg habe bereits im Dezember vergangenen Jahres angekündigt, dass der erwartete Umsatz von 166 Millionen Euro übertroffen werde. Die vorläufigen Zahlen würden heute bekannt gegeben. Die endgültigen Zahlen würden am 27. März folgen. Böse Überraschungen sollten Investoren nicht erwarten.

      "sunday-market" habe mit Jens Peters gesprochen, Vorstandsvorsitzender von P&T. "Unseren Umsatz erzielen wir je zur Hälfte aus den Inlandsgeschäften und unseren Auslandsaktivitäten." Vor allem die Investitionen im Ausland sollten nicht vernachlässigt werden. So erfahre "sunday-market", dass er am gestrigen Sonntag gemeinsam mit dem Außenminister Joschka Fischer und einer Wirtschaftsdelegation nach Südamerika geflogen sei. Ziel: Die Erschließung der Ölfelder von Morgen - kurz Windkraftparks!

      Es würden auf dieser Reise die Küstenländer Peru und Chile besucht. Diese Staaten hätten windhöhige Standorte und würden dadurch optimale Verhältnisse für Windkraftanlagen bieten. Vorstandsvorsitzender Peters weiß, dass von einem Vertragsabschluß beide Parteien profitieren würden: "Diese Länder haben keine einheimischen Energiequellen. Sie sind auf das Ausland angewiesen und müssen ihr Öl auswärtig beziehen. Wir können mit unseren Projekten Abhilfe schaffen." Windkraftanlagen würden keinen Brennstoff verbrauchen. Sie würden somit langfristig eine günstige Form der Energiegewinnung bieten.

      Die Reise des Vorstandschefs nach Südamerika zeige, dass das Unternehmen neue Länder erschließen wolle und sicherlich auch werde. Das müsse es auch, denn im Jahr 2002 hätten die Hamburger einen Umsatz von 370 Millionen Euro anvisiert.

      Das Unternehmen habe sich gut und profitabel positioniert. Skeptisch sehen die Analysten von "sunday-market" die optimistischen Planungen 2002. Das Rating der Analysten von "sunday-market" für P&T Technology lautet auf "akkumulieren".
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 11:14:49
      Beitrag Nr. 90 ()
      aktueller Depotbestand:

      30 St. Harpen AG
      20 St. Energiekontor
      125 St. P&T
      37 St. Solarworld
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 14:13:33
      Beitrag Nr. 91 ()
      Harpen AG: Aktienanzahl: 31,9 Mill
      Energiekontor: Aktienanzahl: 15,59 Mill Ergebnis 02(e): 0,85 euro/Aktie = KGV 9,4
      P&T: Aktienanzahl: 11,5 Mill Ergebnis 02(e): 1,2 Euro/Aktie = KGV 6,3
      Solarworld: Aktienanzahl: 4,95 Mill Ergebnis 02(e): 1,6 Euro/Aktie = KGV 18,3
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 12:21:07
      Beitrag Nr. 92 ()
      einige US-Umweltaktien:

      Energy Conversion Devices (ENER)
      ...ist führend in der Synthese neuer Materialien sowie der Verwendung einer hochentwickelten Technologieproduktion von Hydridspeichermaterialien und Hydridbatterien unter Verwendung der Fotosynthese.

      Mechanical Technology (MKTY)
      ...ist eine Holding, deren Beteiligungen auf den Bereich Brennstoffzellenentwicklung, Energiemanagementsysteme wie auch Schwungradenergiespeichersysteme spezialisiert sind.

      Proton Energy Systems (PRTN)
      Entwickelt Membranen für den Protonaustausch und elektrochemische Produkte die in verbesserten Kraftstoffzellen Systemen benutzt werden und als Energieerzeuger und Energiespeichereinheiten arbeiten.

      Intermagnetics General Corporation (IMG)
      Ein führender Entwickler und Hersteller von Halbleitermaterialien und Hochfrequenzspulen von Magneten im Tief und Hochfrequenzbereich für Kabel und Magnetband.

      UQM Technologies (UQM)
      ...ist Entwickler von Energiesystemen für elektrische-, hybrid elektrische- und Kraftstoffzellenkraftfahrzeuge, sowie Entwickler für Energieverteilungsanwendungen.

      Advanced Medical Technologies (ADMD)
      Engagiert in der Entwicklung, in der Herstellung und im Marketing einer wissenschaftlich nachgewiesenen Technologie, die durch Kondensation atmosphärischer Feuchtigkeit steriles Trinkwasser erzeugt.

      Ocean Power Corporation (PWRE)
      Entwirft, entwickelt und vermarktet günstige Energie- und Meerwasserentsalzungssysteme, die mit Solarenergie oder Brennstoffzellen betrieben werden.

      American Superconductor (AMSC)
      ...ist Marktführer für die Entwicklung und Vermarktung von Halbleiterprodukten und Materialien im Bereich der Hochleistungsanwendungen.

      Hydrogenics Corporation (HYGS)
      ...ist Entwickler der PEM-Kraftstoff-Zellen-Systeme. Die Vermarktung erfolgt einschließlich der damit in Verbindung stehenden Zusatzprodukte und der dazugehörigen Diagnose- und Steuerausrüstung.

      WorldWater (WWAT)
      ...ist eine Vollservice Wassermanagement und Solarenergie High Tech Firma. Spezialisiert auf die Lösung von Wasserproblemen durch den Nutzung eigener Solarenergietechnologien.

      Capstone Turbine Corporation (CPST)
      ...ist der Marktführer im Segment für extrem-niedrig emissionierende Microturbinensysteme mit höchster Zuverlässigkeit.
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 16:56:18
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ausbruch geschafft?

      Avatar
      schrieb am 07.03.02 10:55:05
      Beitrag Nr. 94 ()
      7.3.2002: Plambeck Neue Energien: Antrag für Biomasse-Kraftwerk in Thüringen gestellt
      Die Plambeck Neue Energien AG (WKN 691030) hat in einer Pressemitteilung erklärt, die Genehmigung zur Errichtung eines Biomasse-Kraftwerkes auf der Basis von Holz in Menteroda (Thüringen) beantragt zu haben. Der Antrag nach den Regeln des Bundesimmissionsschutzgesetzes sei beim Landesverwaltungsamt in Weimar eingereicht worden. Ein Kraftwerk mit einer Leistung von 20 Megawatt (elektrisch) solle entstehen. Das reiche aus, um etwa 60.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Die Gesamtkosten des Biomassekraftwerks veranschlagt Plambeck mit etwa 50 Millionen Euro.
      Der erzeugte Strom werde entsprechend dem Erneuerbareren Energiegesetz (EEG) in das Stromnetz eingespeist. Vorgesehen sei darüber hinaus die Nutzung der Abwärme. Diese könne in ein Fernwärmenetz eingespeist werden, dessen Aufbau die Gemeinde Menteroda derzeit plane.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 10:56:46
      Beitrag Nr. 95 ()
      7.3.2002: Windkraftanlagenbauer NEG Micon: Umsatz schwächer als erwartet

      Der dänische Windkraftanlagenhersteller NEG Micon (WKN 897922) hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 präsentiert. Das Ergebnis lag danach vor Steuern und Minderheitsbeteiligungen bei 273 Millionen Dänischen Kronen, wobei eine neue Rechnungslegung zum Tragen kam. Nach dem alten Verfahren hätte das Ergebnis 205 Millionen Kronen (2000: 62 Millionen) betragen. Der Umsatz sei ein wenig hinter den Erwartungen zurückgeblieben und habe 5,3 Milliarden Kronen erreicht, heißt es in der Bilanz des Unternehmens. Die Differenz habe sich vor allem ergeben, weil einige nordeuropäische Projekte aufgeschoben worden seien.
      Im Ausblick der Bilanz heißt es, NEG Micon erwarte für 2002 einen Umsatz von 6 Milliarden Kronen sowie ein Ergebnis vor Steuern und Minderheitsbeteiligungen von 350 Millionen Kronen. NEG Micon strebe für 2003 einen Weltmarktanteil von 15 Prozent an.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 15:55:33
      Beitrag Nr. 96 ()
      Nachkauf: Energiekontor 20 st. zu 7,62
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 16:37:55
      Beitrag Nr. 97 ()
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 11:58:44
      Beitrag Nr. 98 ()
      Mittwoch, 06.Marz 2002 : P&T TECHNOLOGY: CEO begleitet Bundesaußenminister auf Südamerikareise

      Hamburg, 06.03.2002. Dipl.-Ing. Jens Arrien Peters, Vorstandsvorsitzender der am Neuen Markt notierten P&T Technology AG (WKN 685280) befindet sich derzeit zu Sondierungsgesprächen in Südamerika. Der CEO des international tätigen Hamburger Windparkprojektierungshauses ist Teilnehmer einer Wirtschaftsdelegation, die Bundesaußenminister Joschka Fischer vom 3. bis 9. März 2002 auf eine Südamerikareise begleitet. Die Reise führt die Teilnehmer nach Argentinien, Chile und Peru und sieht dabei verschiedene Zusammentreffen mit ranghohen Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft vor. Im Rahmen der Reise lotet die P&T Technology AG in den besuchten Staaten die Möglichkeiten für die Etablierung regenerativer Technologien der Energieerzeugung aus. Alle drei Staaten verfügen aufgrund iher jeweils spezifischen Geographie mit ausgeprägten Hochgebirgs- (Anden und Kordillieren) und Küstenanteilen (Pazifik und Atlantik) über exzellente Windverhältnisse. Außerdem steigt auch und gerade in Südamerika die Bereitschaft, zukünftig verstärkt auf den Einsatz von regenerativen Energien zurück zu greifen. Dabei dürfte vor allem die Windenergie eine zentrale Rolle spielen. Das Auslandsgeschäft der P&T Technology AG steht auf zwei Säulen: Kern der internationalen Aktivitäten ist das Engagement in industrialisierten und entwickelten Energiemärkten wie denen der EU und der USA. Daneben engagiert sich die Gesellschaft aber auch in Märkten, die sich noch in einem früheren Stadium der Entwicklung befinden. Damit nutzt P&T Technology die Chance, sich in attraktiven Zukunftsmärkten frühzeitig zu positionieren.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 14:09:51
      Beitrag Nr. 99 ()
      12.03.2002 12:39 Uhr
      Europa produziert 2001 mehr Solarzellen als USA - Weltweite Produktion wächst auf 400 MW an

      Aachen - Die Produktion von Solarzellen ist im Jahr 2001 weltweit um 39,7 Prozent auf 401,4 Megawatt (MW) gestiegen. Spitzenreiter ist Japan. Hier wurden im letzten Jahr 43 Prozent der Weltproduktion hergestellt. Das ermittelte die Zeitschrift PHOTON International in einer aktuellen Marktstudie. Mit einem Anteil von 24,6 liegen die europäischen Firmen auf Platz 2. Erstmals konnten sie damit mehr als ihre Konkurrenz aus den USA produzieren (23,6 Prozent). Diese hat in den letzten Jahren durch eine vernachlässigte Förderpolitik kontinuierlich Marktanteile verloren habe, so PHOTON. An der gesamteuropäischen Produktion haben Spanien (36,9 MW) und Deutschland (32,4 MW) einen Anteil von etwa je einem Drittel.

      Vier der zehn größten Unternehmen (Sharp, Kyocera, Sanyo, Mitsubishi Electric) kommen aus Japan. Der weltweit größte Hersteller von Solarzellen ist Sharp. Mit einer Steigerungsrate von 50,4 auf 74 MW wuchs die Abteilung des japanischen Elektronik-Riesen zwischen 2000 und 2001 mit 46,8 Prozent noch schneller als der ohnehin boomende Markt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen abgeschlagen BP Solar (54,4 MW) und Kyocera (54 MW). Das stärkste Wachstum unter den Top Ten zeigte die spanische Firma Isofoton, die ihre Produktion von 9,5 MW auf 18,7 MW nahezu verdoppelte, und von Rang 10 auf Rang 7 vorstieß. Der einzige Hersteller aus Deutschland in der Spitzengruppe ist die RWE Solar GmbH. Mit der ErSol Solar Energy AG aus Erfurt und der Q-Cells AG aus Thalheim schicken sich gleich zwei Neulinge aus Deutschland an, in die Liga der ersten 15 aufzusteigen.

      In diesem Jahr plant die Solarzellenindustrie ihre Produktion um fast 55 Prozent auf rund 620 MW auszuweiten. Erwartet wird, dass Japanische Firmen den Markt weiterhin dominieren und der Marktanteil der Europäer weiter wachsen wird.

      Hauptmotor für das Marktwachstum sind die Förderprogramme für Solarstromanlagen der japanischen und der deutschen Regierung, die einen weltweiten Boom losgetreten haben. Angesichts der positiven Entwicklung mahnt die deutsche Solarbranche jedoch davor, das erfolgreiche EEG in jedem Falle auch nach den Bundestagswahlen weiterzuführen. Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft empfiehlt es darüber hinaus europaweit zur Nachahmung. Nur so gäbe es eine Chance, mit der japanischen Konkurrenz mitzuhalten.
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      schrieb am 12.03.02 16:31:30
      Beitrag Nr. 100 ()
      watchlist:

      MANNHEIM (dpa-AFX) - Das Versorgungsunternehmen MVV Energie AG will in den kommenden Jahren mehrere 100 Millionen Euro in erneuerbare Energien investieren. Das sagte Vorstandssprecher Roland Hartung am Freitag auf der Hauptversammlung in Mannheim. Schwerpunkte seien die Bereiche Biomasse, Wind- und Solarenergie.

      Außerdem sei eine Ausweitung des Geschäfts in Europa geplant. Im Blickpunkt stünden dabei Frankreich, Spanien, Portugal und Italien. Die MVV ist nach den Worten Hartungs fünftgrößter deutscher Stromversorger./nm/DP/bi



      Autor: dpa - AFX (© dpa),12:00 01.03.2002
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      schrieb am 12.03.02 19:45:18
      Beitrag Nr. 101 ()

      Avatar
      schrieb am 12.03.02 19:47:19
      Beitrag Nr. 102 ()

      Avatar
      schrieb am 12.03.02 19:51:31
      Beitrag Nr. 103 ()
      Windgeschwindigkeitskarte
      (Meßhöhe 10 m ü. Gr., Aktualisierung alle 3 h)

      quelle:iwr.de

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      schrieb am 12.03.02 20:54:32
      Beitrag Nr. 104 ()
      Windstrom statt Atomstrom
      In den letzten 10 Jahren ist die Windstromproduktion in Deutschland um das 65-fache gestiegen - von 0,2 Milliarden Kilowattstunden auf 13 Milliarden Kilowattstunden. In der über 100-jährigen Geschichte der deutschen Elektrizitätswirtschaft hat es eine ähnliche Erfolgsstory noch nicht gegeben.

      Selbst die Atomenergie lag 1971 trotz Milliardenzuschüssen 10 Jahre nach ihrem Start 1971 erst bei 6,5 Milliarden Kilowattstunden Jahresproduktion. Das war exakt die Hälfte dessen, was die Windenergie im selben Zeitraum schaffte. Wird sich diese windige Erfolgsgeschichte in den nächsten Jahren fortsetzen?


      Die Firma Enercon ist mit 4.100 Mitarbeitern heute Deutschlands größter Windradproduzent. Enercon-Gründer Aloys Wobben geht davon aus, dass die Windenergie langfristig einen Anteil an der deutschen Stromproduktion von 20 Prozent haben wird. Die Atomenergie hat heute einen Anteil von 33 Prozent. Schon 2002 ersetzt die Windkraft ein Zehntel des Atomstroms.

      Das Deutsche Windenergie Institut ermittelt in einer Studie für das Bundeswirtschaftsministerium bis 2030 sich einen Windstromanteil von 21 Prozent.

      Der Bundesverband Windenergie schätzt, dass im Jahr 2020 in Deutschland 25.000 moderne Windkraftanlagen etwa 25 Prozent des deutschen Strombedarfs decken werden.

      Greenpeace hat in einer Studie "Windforce 10" errechnet, das weltweit im Jahr 2020 ca. 10 Prozent des Stroms aus Windrädern gewonnen wird.
      Die deutschen Stromkonzerne haben noch vor einem Jahr versucht, dass deutsche Erneuerbare Energiegesetz in Brüssel zu Fall zu bringen. Nachdem diese Versuche scheiterten, sind einige Stromkonzerne heute Mitglied im Bundesverband Windenergie - zum Beispiel EON.

      Deshalb wird sich die heute noch mittelständisch geprägte Struktur der Windbranche ändern. Es wird künftig einen Mix aus privaten Betreibern und Stromkonzernen bei der Windnutzung geben. Shell, BP, EON und RWE wollen und werden sich am Windgeschäft beteiligen - hauptsächlich bei der Aufstellung und Nutzung von Offshore-Windanlagen auf dem Meer.

      Im Februar 2002 stehen in Deutschland 11.500 Windräder mit einer Nabenhöhe von 80 bis 100 Metern. Es sollen in den nächsten zwei Jahrzehnten 25.000 werden. Diese Veränderung der Landschaft wird wahrgenommen und kontrovers diskutiert. Vereinzelte Windräder wird es künftig kaum noch geben, wohl aber Windparks von durchschnittlich 20 Anlagen. Bei einer Landesfläche Deutschlands von 357.000 Quadratkilometern wird also – durchschnittlich - alle 50 Kilometer ein Windpark stehen. Das ist akzeptabel. Im Vergleich zu

      190.000 Strommasten, die schon lange die deutsche Landschaft prägen, sind die künftigen Windparks eine vertretbare Alternative. 25.000 Windräder werden künftig 100 Millionen Tonnen Treibhausgase jährlich einsparen. Dieser Nutzen überwiegt die eventuellen Nachteile beim Landschaftsbild. Zur Zeit sagen nur noch 14 Prozent der Deutschen „JA“ zu Atomenergie, aber 81 Prozent „JA“ zur Windenergie. Es ist klar, woher der Wind weht. WKAs (Windkraftanlagen) statt AKWs (Atomkraftanlagen).Schlewsig-Holstein gewinnt bereits 28 Prozent seines Stroms über Windräder, Mecklenburg-Vorpommern 21 Prozent und Niedersachsen 10 Prozent.

      Schon heute beschäftigt die junge Windbranche in Deutschland 36.000 Menschen. Künftig werden es 100.000 Arbeitsplätze sein. Wahrscheinlich werden deutsche Windräder ein Exportschlager in die ganze Welt. In Spanien, Italien, Portugal, Frankreich, England, Indien, Japan, Indonesien, China, Australien und Brasilien drehen sich bereits die ersten deutschen Windmühlen. Das wird weitere Zehntausende Arbeitsplätze bringen. 2004 wird der erste Windpark in der Nordsee eingeweiht. Bereits jetzt sind mehr Windparks in der Ost- und Nordsee projektiert als dort aufgestellt werden können. Langfristig wird auch auf hoher See weit weg von den Küsten Windstrom gewonnen werden.

      Auf Plattformen - ähnlich den heutigen Ölplattformen - werden dort riesige Windkraftanlagen installiert sein. Zugleich kann mit Hilfe solcher Plattformen tief im Meer über nach unten geführte "Windräder" Strömungsenergie der Ozeane gewonnen werden. Allein die Strömungsenergie und die Wellenenergie der Ozeane reicht theoretisch aus, um das 80-fache dessen an Energie zu erzeugen wie heute sechs Milliarden Menschen verbrauchen: Umweltfreundlich, preiswert und für alle Zeit. Öl und Gas reichen noch vielleicht 50 Jahre - Wind, Sonne und Wellen aber "ewig". Öl und Gas werden immer teurer und erneuerbare Energien immer preiswerter.

      Nicht nur über Windenergie, sondern über alle erneuerbaren Energien wird Deutschland künftig unabhängig von Öl-, Gas- und Uran-Importen. Die Europäische Kommission geht in einer Studie davon aus, dass die gesamte EU etwa bis 2050 alle Energie regenerativ produzieren kann. Um Öl und Gas wurden und werden Kriege geführt, um Sonne, Windkraft, Wasser, Erdwärme, Strömungsenergie und Biogas nicht. Die große politische Frage des 21. Jahrhunderts heißt neben dem Treibhauseffekt: Krieg um Öl oder Frieden durch Sonne und Wind!

      Avatar
      schrieb am 12.03.02 21:46:29
      Beitrag Nr. 105 ()
      >in 10 Jahren um das 65-fache gestiegen

      Das ist ja noch gar nichts. Österreichs aktuell beste Aktie, die Grünperle Jenbacher macht Strom aus Schweinemist (Gasen). Das hätten sich die Schweine vor 10 Jahren nicht einmal träumen lassen!
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 10:48:16
      Beitrag Nr. 106 ()
      Depotänderung:

      Kauf:

      600 St.: Nemax 50 (1/1000) zu 1,03
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 09:49:03
      Beitrag Nr. 107 ()
      farmatic errichtet erste großtechnische Anlage zur Produktion von Biogas in Erdgasqualität

      Die farmatic biotech energy ag, Nortorf, will bereits im nächsten Monat mit dem Bau einer Biogasanlage in Schleswig beginnen, die eine integrierte Gasaufbereitung zur Erzeugung von Erdgasqualität aus Biogas enthält. Diese erste großtechnische Anlage dieser Art soll 120.000 Jahrestonnen Biomasse verarbeiten und das gereinigte Gas zunächst ins Erdgasnetz einspeisen sowie später an einer "green-gas-Tankstelle" als Kraftstoff für Erdgasfahrzeuge zur Verfügung stellen. Die Gasreinigung erfolgt im Verfahren der Druckwechseladsorption (PSA), die den Schwefelwasserstoffanteil verringert und Stickstoff und Kohlendioxid aus dem Biogas entfernt. Die wirtschaftliche Effizienz von Biogasanlagen wird nach Angaben der farmatic durch dieses Verfahren deutlich gesteigert. Umgesetzt wird das Projekt durch die von farmatic biotech energy und örtlichen Landwirten gegründete BioKraft Schleswig GmbH & Co. KG. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 22:34:03
      Beitrag Nr. 108 ()
      solarworld
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 22:35:03
      Beitrag Nr. 109 ()
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 22:38:57
      Beitrag Nr. 110 ()
      energiekontor:

      Avatar
      schrieb am 24.03.02 22:42:38
      Beitrag Nr. 111 ()
      farmatic

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      schrieb am 24.03.02 22:44:34
      Beitrag Nr. 112 ()
      nemax 50

      Avatar
      schrieb am 24.03.02 22:46:54
      Beitrag Nr. 113 ()
      p&t

      Avatar
      schrieb am 24.03.02 22:51:42
      Beitrag Nr. 114 ()
      constantin

      Avatar
      schrieb am 25.03.02 09:46:06
      Beitrag Nr. 115 ()
      25.03.2002 09:26 Uhr
      RWE und SCHOTT: Ausbau der Position im PV-Markt durch Joint Venture

      Frankfurt - Der RWE-Konzern, Essen, und SCHOTT Glas, Mainz, wollen ihre Stellung im PV-Markt weiter ausbauen. Dazu planen die RWE Solutions AG, Frankfurt am Main, und SCHOTT Glas, sämtliche Solaraktivitäten der beiden Unternehmen auf dem Gebiet der Photovoltaik in ein Gemeinschaftsunternehmen einzubringen. Die neue RWE SCHOTT Solar GmbH, Alzenau, wird voraussichtlich Mitte 2002 operativ an den Start gehen und führt die RWE Solar GmbH, Alzenau, einschließlich der Tochtergesellschaft ASE Americas Inc., Billerica/Boston, und die SCHOTT Applied Power Corporation, Rocklin (Kalifornien/USA) zusammen. Im Joint venture soll SCHOTT die unternehmerische Parität erhalten. Darauf haben sich beide Unternehmen in einem Letter of Intent verständigt.
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 09:47:35
      Beitrag Nr. 116 ()
      08:00 Uhr
      REpower Systems AG: Aktien mehr als fünffach überzeichnet

      Hamburg - Mit einer mehr als fünffachen Überzeichnung endete die Zeichnungsfrist des Hamburger Windkraftanlagenherstellers. Der Emissionspreis für die Aktien der REpower Systems AG (WKN 607 703) wurde mit 41 Euro festgelegt. Die Bookbuildingspanne betrug 38 bis 45 Euro. Vor allem bei institutionellen Anlegern aus Deutschland, Großbritannien, der Schweiz und auch außerhalb Europas stieß die Aktie auf sehr großes Interesse. REpower ist die erste Gesellschaft seit Juli 2001, die erfolgreich einen Börsengang am Frankfurter Neuen Markt realisieren kann. Die REpower Systems AG ist bereits das sechste börsennotierte Unternehmen, das am IWR-Firmennetzwerk der Regenerativen Energiewirtschaft teilnimmt. Die Erstnotiz erfolgt am 26. März 2002.

      Ausgegeben werden 2 Mio. Aktien, die vollständig aus einer Kapitalerhöhung stammen. Weitere 300.000 Papiere aus dem Besitz eines Altaktionärs stehen als Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) zur Verfügung. Damit beläuft sich das Emissionsvolumen auf 82 Mio. Euro, bei Ausübung der Mehrzuteilungsoption auf 94,3 Mio. Euro. Der Freefloat nach Ausübung des Greenshoes wird 42,6 Prozent betragen.

      Die durch den Börsengang zufließenden Mittel will REpower in das weitere Wachstum investieren. Derzeit entwickele das Unternehmen Anlagen mit einer Leistung von zwei und drei MW. Künftiges Flaggschiff solle eine 5 MW-WEA werden, die vor allem für den Off-shore-Einsatz konzipiert wird. Zudem werde die Internationalisierung des Unternehmens weiter vorangetrieben. Darüber hinaus werde REpower-Technologie durch namhafte Wettbewerber im Rahmen von Lizenzabkommen genutzt.
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 21:46:32
      Beitrag Nr. 117 ()
      25.3.2002: Harpen AG: Kooperationen mit französischen Windkraft-Entwicklern vereinbart – Projekte in der Normandie und im Languedoc
      Die RWE-Tochter Harpen AG meldet den Abschluss von Kooperationsvereinbarungen mit französischen Windpark-Entwicklungsunternehmen. Man stehe vor dem Einstieg in den französischen Markt, heißt es beim Dortmunder Unternehmen. Harpen-Vorstand Bernd Widera erläutert, vor dem Hintergrund der neuen gesetzlichen Bestimmungen für Windenergie in Frankreich strebe man im Nachbarland den Aufbau eines namhaften Projektportfolios an. Die Kooperationspartner entwickelten im Nordwesten (Normandie, Picardie) und Südwesten des Landes (Languedoc-Roussillon) Windpark-Projekte mit einer Leistung von rund 450 Megawatt (MW).
      Zielsetzung der EU und Frankreichs sei es, den Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen in Frankreich bis zum Jahr 2010 von 15 auf 21 Prozent zu erhöhen. Da die Nutzung der Wasserkraft kaum über die derzeitigen 15 Prozent zu steigern sei, stehe in Frankreich der Ausbau der Windenergie im Vordergrund, erklärt Widera. Aktuellen Plänen zufolge sollten bis zum Jahr 2010 Windenergieprojekte mit einer gesamten installierten Leistung von 10.000 bis 13.000 MW realisiert werden. Bis zum Ende des Jahrzehnts sei damit ein Investitionsvolumen von über 10 Milliarden Euro verbunden. Dem Verband für erneuerbare Energien SER (Syndikat des Énergies Renouvenables) zufolge waren in Frankreich zu Beginn des Jahres 2002 im Bereich Windenergie lediglich rund 70 MW elektrischer Leistung installiert. „Der französische Markt ist für uns auch deshalb besonders interessant, weil hier in einer relativ kurzen Zeitspanne ein hoher Bedarf an neuen Windenergieanlagen entsteht“, sagt Widera.
      Die Harpen AG ist seit 1998 im französischen Markt für erneuerbare Energien tätig, wo sie 18 Wasserkraftwerke betreibt. Insgesamt produzieren in Portugal, Frankreich und Italien zur Zeit 26 Wasserkraftwerke sowie in Deutschland und Spanien zwei Windparks der Harpen AG „grünen“ Strom. In Kehl am Rhein und in Berlin errichtet die RWE-Tochter außerdem zwei Biomasse-Heizkraftwerke, die Wärme beziehungsweise Dampf und Strom erzeugen, berichtet Widera. Er betont, sein Unternehmen entwickele nicht nur Anlagen, sondern engagiere sich nachhaltig als Investor, Eigentümer und Betreiber. Umsätze und Erträge generiere man aus dem operativen Geschäft, nicht durch Verkauf von Projekten etwa an Investmentfonds.
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 21:48:22
      Beitrag Nr. 118 ()
      25.3.2002: Energiekontor AG kauft Anteile an Windpark zurück
      Ohne Gegenstimmen und mit nur einer Enthaltung haben die 152 Gesellschafter des Windpark-Fonds Debstedt das Angebot der Energiekontor AG angenommen, ihre Beteiligung zurückzukaufen. Dieser Beschluss fiel laut Energiekontor bei einer Versammlung am 23. März. Die Investoren der Energiekontor Umwelt GmbH & Co. Windpark Debstedt KG werden laut Energiekontor so gestellt, als hätten sie sich nicht an dem geschlossenen Windkraftfonds beteiligt. Sönke Paulsen, Leiter der Betriebsführung bei Energiekontor und Verhandlungsleiter, sagte, die Einigung sei ein positives Signal für die Verhandlungen um zwei weitere Windparks der Energiekontor AG, die ebenfalls rückabgewickelt werden sollen. Der Windpark Debstedt, bestehend aus neun Windkraftanlagen mit jeweils 1 MW Leistung, war Anfang 2000 in Betrieb genommen worden. Die Erträge aus dem Verkauf des regenerativ erzeugten Stroms blieben aber hinter den Erwartungen zurück. Um das Vertrauen der Anleger zu wahren, hatte Energiekontor ihren Anlegern die Rückabwicklung der Windpark-Beteiligung angeboten.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 08:47:06
      Beitrag Nr. 119 ()
      gut, dass ich raus bin? Bei comdirect liegt die EBIT -Schätzung für 2002 bei 6 Mio Euro, farmatic erwartet 3 Mio

      Farmatic: Jahresabschlußzahlen 2001

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      Die farmatic biotech energy ag hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von EUR 35,1 Mio. erzielt, was einer Umsatzsteigerung von 93 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Neben dem Bereich Abwassertechnologie (EUR 6,1 Mio.) trug der Bereich Biokraftwerkstechnologie mit EUR 29,0 Mio zum Umsatz bei. Diese Umsatzerlöse wurden im wesentlichen aus dem Projektgeschäft (EUR 21,4 Mio.) erwirtschaftet. farmatic hat in 2001 ihre Wertschöpfungskette neben der Projektierung, Entwicklung und Bau von Biokraftwerksanlagen um die Veräußerung von Anteilen an Biokraftwerken im Rahmen von Beteiligungskonzepten erweitert. Hieraus konnte erstmals ein Umsatz von EUR 7,6 Mio. erwirtschaftet werden. Damit konnten die durch die Einführung des neuen Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG) bedingten Projektverzögerungen kompensiert und ein Umsatz im Rahmen der Erwartungen erreicht werden. farmatic erzielte im Jahr 2001 ein positives EBIT in Höhe von EUR 1,89 Mio. Der Bestand an liquiden Mitteln zum 31.Dezember 2001 von EUR 4,3 Mio. hat sich bis heute auf EUR 17,1 Mio. erhöht. Dieses ist im wesentlichen auf die mit EUR 11,346 Mio vollständige Rückführung eines an eine Projektentwicklungsgesellschaft vergebenen Darlehens zurückzuführen. Das Management von farmatic war zunehmend in Sorge geraten über die Durchsetzbarkeit dieses Darlehens. Dementsprechend haben die Unternehmensgründer Peter Schrum und Willi Müller durch persönliche Sicherheitenstellung, einschließlich der Verpfändung von Aktien der farmatic biotech energy ag, die vorzeitige Rückzahlung des Darlehens gesichert. Die kreditgebende Bank ist in alle Lock-Up Verpflichtungen von Peter Schrum und Willi Müller eingetreten. Der Aufsichtsrat und CEO Peter Schrum werden dafür Sorge tragen, den Ausbau der Bereiche Risikomanagement und Projektcontrolling weiter zu stärken. Darüber hinaus und in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat wird CFO Bernd Maczeyzik mit Wirkung zum 30. Juni 2002 von seiner Funktion zurücktreten. farmatic blickt aufgrund eines gestiegenen Auftragsbestands und der Tatsache, dass die Gesellschaft mit ihrer Green-Gas-Technologie früher als erwartet in den Markt treten wird, optimistisch in die Zukunft und plant für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg auf EUR 60-80 Mio. und ein positives EBIT von über EUR 3,0 Mio.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 08:50:27
      Beitrag Nr. 120 ()
      P&T TECHNOLOGY AG: STARKES GESCHÄFTSJAHR 2001

      Hamburg/Frankfurt, 27. März 2002. Im heute veröffentlichten Jahresabschluss gibt die P&T Technology AG gegenüber dem Vorjahr einen deutlichen Anstieg der Umsatzerlöse von Euro 44,0 Mio. auf Euro 191,5 Mio bekannt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vervierfachte sich in diesem Zeitraum von Euro 2,1 Mio. auf Euro 10,4 Mio. Der Konzern-Jahresüberschuss erhöhte sich von Euro 1,4 Mio. auf Euro 6,7 Mio. Damit ergibt sich ein Ergebnis pro Aktien (EPS) von Euro 0,584.

      Für das Geschäftsjahr 2002 erwartet der Vorstand eine Verdopplung des Umsatzes auf ca. Euro 400 Mio. und eine Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf Euro 23 Mio.

      Diese Erwartungen des Vorstands basieren neben einer starken Projektpipeline- auf den Erfahrungen aus der äusserst positiv verlaufenen Beteiligung an der Neugründung der European Energy Consult Holding AG (EECH) im Mai 2001. Das Emissionshaus für erneuerbare Energien platzierte bereits in ihrem ersten Geschäftsjahr fünf Windparks in Deutschland und ist damit eine wichtige Absatzschiene. Die Beteiligung an Matrix Global Investements Ltd., London, soll eine Stärkung des Absatzes von ausländischen Projekten herbeiführen.


      2001 2000 Umsatzerlöse EUR 191,5 Mio. EUR 44,0 Mio. EBIT EUR 10,4 Mio. EUR 2,1 Mio. Jahresüberschuss EUR 6,7 Mio. EUR 1,4 Mio. Ergebnis pro Aktie EUR 0,584 EUR 0,153
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 09:10:32
      Beitrag Nr. 121 ()
      Energiekontor AG / Geschäftsberichte / Energiekontor AG steigert Umsatz in 2001 um 43,4 Prozent Aktualisierter Business-Plan schafft Basis für kontinuierliches Wachstum (D)

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      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
      der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Energiekontor AG steigert Umsatz in 2001 um 43,4 Prozent
      Aktualisierter Business-Plan schafft Basis für kontinuierliches
      Wachstum

      Bremen, den 27.März 2002. Die Bremer Energiekontor AG hat im
      Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von 101,273 Millionen Euro erzielt
      und damit eine Steigerung von 43,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr
      erreicht. In 2000 hatte der Umsatz 70,577 Millionen Euro betragen.
      Als Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) erwirtschaftete das am
      Frankfurter Neuen Markt notierte Unternehmen 9,024 Millionen Euro.
      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug 10,026
      Millionen Euro, der Kon-zernüberschuss 6,138 Millionen Euro. Das ist
      ein Zuwachs von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, in dem der
      Überschuss 5,6 Millionen Euro betragen hatte. Das Ergebnis je Aktie
      beläuft sich in 2001 auf 0,41 Euro. Die Eigenkapitalquote hat sich
      gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht, sie stieg von 42,67 Prozent auf
      43,57 Prozent.

      Mit diesen Zahlen liegt die Energiekontor AG am oberen Rand der
      Bandbreite, die das Unternehmen am 21.12.2001 für das betreffende
      Geschäftsjahr gemeldet hatte.

      Auch für 2002 erwartet die Energiekontor AG ein weiterhin starkes
      Wachstum. Aufgrund der vorliegenden Erfahrungswerte geht die
      Gesellschaft allerdings von einer konservativeren Entwicklung als
      ursprünglich erwartet aus. Daher wird der Business-Plan zur Zeit
      aktualisiert und an die zu erwartenden Marktverhältnisse angepasst.

      Der aktualisierte Business-Plan beinhaltet folgende Zielmarken:
      - Ein jährliches Umsatzwachstum ab 2001 in Höhe von 30 bis
      40 Prozent
      - Eine EBIT-Marge ab 2002 in Höhe von etwa 11 Prozent

      Die für die zukünftige Unternehmensentwicklung maßgebliche
      Projektpipeline der Energiekontor AG ist in Deutschland und im
      europäischen Ausland außerordentlich gut gefüllt. Auch durch die
      Liquidität von rund 50,5 Millionen Euro ist das Unternehmen für seine
      weitere Expansion gut gerüstet.

      Allerdings konnte das im ursprünglichen Business-Plan vorgesehene
      Wachstum nicht ganz realisiert werden. So hat sich herausgestellt,
      dass die Margen zugekaufter Projekte und die Möglichkeit, sie
      kurzfristig zu realisieren, für einen kontinuierlichen
      Wachstumsbeitrag nicht ausreichen und auch in höherem Maße als
      erwartet Personalkapazitäten binden.

      Daher wird sich die Gesellschaft in Zukunft wieder auf die
      Eigenakquisition von Standorten und ihre weitere Entwicklung
      konzentrieren. So hat Energiekontor bereits in der zweiten Hälfte des
      abgelaufenen Geschäftsjahres die dafür notwendigen Kapazitäten im In-
      und Ausland verstärkt. Diese Projekte versprechen, da die
      Gesellschaft die gesamte Wertschöpfungskette bearbeitet, eine
      deutlich höhere Marge. Sie bilden somit eine solide Basis für den
      aktualisierten Business-Plan - er wird in Kürze veröffentlicht - und
      für die weiterhin erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens, wie sie
      sich auch im Geschäftsbericht 2001 ausdrückt.

      Letztlich hat sich der Aufbau eines qualifizierten Mitarbeiterstamms
      als Kapazitätsengpass erwiesen. Die Energiekontor AG hat daher
      bereits Ende 2001 damit begonnen, gezielte Maßnahmen für einen
      unterneh-mensinternen Know how-Transfer einzuleiten. Damit soll es
      auch neuen Mitarbeitern aus anderen Bereichen erleichtert werden,
      zügig in den Projektablauf von Windkraft-Projekten integriert zu
      werden.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 09:48:01
      Beitrag Nr. 122 ()
      Verkauf:

      Energiekontor zu 9,35 Euro
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 13:06:02
      Beitrag Nr. 123 ()
      Depotänderung:

      Nachkauf Nemax 50 Zertifikat (1/1000):

      1020 St.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 07:43:11
      Beitrag Nr. 124 ()
      aktueller Depotbestand:

      P&T: 125 St
      Solarworld: 37 St.
      Harpen: 30 St.
      Nemax 50 (1/1000): 1620 St
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 14:35:31
      Beitrag Nr. 125 ()
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 14:39:16
      Beitrag Nr. 126 ()
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 22:10:58
      Beitrag Nr. 127 ()
      8.4.2002: SolarWorld jetzt mit 100prozentiger schwedischer Tochter Gällivare Photovoltaik
      Die SolarWorld AG (WKN 510840) berichtet, sie habe ihre Beteiligung an ihrer schwedischen Tochter, der Solarmodulherstellerin Gällivare Photovoltaik AB (GPV), von 96,3 auf 100 Prozent erhöht. GVP werde 2002 ihre Produktionskapazität bis zum Jahresende von derzeit 10 Megawatt (MW) auf 20 MW verdoppeln. Das ursprünglich bereits für 2001 avisierte Ausbauziel von 15 MW sei „aufgrund vorgezogener Modernisierungsmaßnahmen gestreckt“ worden.
      Die GPV ist seit dem 1. Januar 2002 für das Skandinavien-Geschäft des SolarWorld-Konzerns verantwortlich.
      Die Aktie von SolarWorld verliert in Frankfurt aktuell 3,81 Prozent und notiert bei 25,01 Euro (Stand: Montag, 12.42 Uhr).
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      schrieb am 09.04.02 22:11:27
      Beitrag Nr. 128 ()
      9.4.2002: SolarWorld AG mit kräftigem Wachstum und solider Finanzierung – Chance auf Kurserholung?
      Die Bonner Spezialistin für Sonnenenergie SolarWorld AG (WKN 510840) hat das bereits im Februar angekündigte kräftige Wachstum bei Umsatz und Gewinn im Jahr 2001 bestätigt. Im Geschäftsjahr 2001 seien Umsatz und Ertrag konzernweit deutlich gestiegen, meldet das Unternehmen heute. Der Konzerngewinn nach International Accounting Standard (IAS) verfünfachte sich den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahr auf 7,54 (Vorjahr: 1,264) Mio. Euro. Daraus errechne sich ein Ergebnis je Aktie von 1,63 (0,32) Euro. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) beziffert die SolarWorld AG auf 13,1 (8,924) Mio. Euro, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 46,8 Prozent. Das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) belief sich auf 13,39 Mio. Euro nach 9,19 Millionen im Vorjahr. Der Konzernumsatz stieg um 60,0 Prozent auf 82,11 (51,325) Mio. Euro, so SolarWorld.

      Wie bereits vor einigen Wochen angekündigt, will das Bonner Unternehmen aufgrund der positiven Ertragsentwicklung der Hauptversammlung die Ausschüttung einer auf 0,35 (0,30) Euro erhöhten Dividende je Aktie vorschlagen.

      Neben der erfreulichen Gewinnentwicklung verweist die SolarWorld AG auf die solide Eigenkapitalsituation: Das Eigenkapital des SolarWorld-Konzerns betrug demnach per 31. Dezember 2001 103,4 (89,1) Mio. Euro. Bei einer Konzernbilanzsumme von 211,8 (160,3) Mio. Euro entspreche dies einer Eigenkapitalquote von 48,8 (55,6) Prozent.

      Nachdem der Kurs der SolarWorld-Aktie am Montag bei 20,65 Euro einen Jahrestiefststand markierte, legte das Papier am morgen in Frankfurt um knapp zehn Prozent auf 25,40 Euro zu. Im April 2001 hatten Anleger noch 65 Euro für die Anteilscheine bezahlt, seitdem befindet sich die Notierung in einem kontinuierlichen Abwärtstrend.
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      schrieb am 09.04.02 22:12:31
      Beitrag Nr. 129 ()
      9.4.2002: Wedeco AG: Zuwächse in allen Unternehmenssparten
      Die Wedeco Water Technology AG (WKN 514180) hat Zuwächse für alle Geschäftsbereiche bekanntgegeben. Nach Angaben des Düsseldorfer Umwelttechnik-Unternehmens stieg der Umsatz in 2001 um 61,8 Prozent auf 81,4 Millionen Euro. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen Steuern und Abschreibung) sei um 44,7 Prozent auf 11,2 Millionen Euro gestiegen und der Jahresüberschuß habe sich um 32,5 Prozent auf 6,1 Millionen Euro erhöht. Außerdem meldet das Unternehmen eine Nettorendite von 7,5 Prozent und einen Cash-flow von 3,6 Millionen Euro (Vorjahr: minus 0,4 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie liege unter Berücksichtigung der Kapitalerhöhung vom Mai 2001 bei 0,58 Euro (0,46 Euro im Vorjahr). Die Eigenkapitalquote wird auf 71,3 Prozent (Vorjahr: 66,1 Prozent) angegeben.
      In diesen Zahlen seien Investitionen zum Aufbau der Vertriebsstruktur in Asien, Australien und Neuseeland bereits enthalten. Mit der Asienzentrale in Singapur, einer Akquisition in Korea und einem Joint venture in China habe Wedeco die Aktivitäten in Asien verstärkt. Geplant sei ebenso der Aufbau einer Südamerikazentrale in Sao Paulo (Brasilien). Für das laufende Geschäftsjahr plant das Unternehmen einen Umsatzanstieg um 72 Prozent auf rund 140 Millionen Euro.
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      schrieb am 10.04.02 21:51:10
      Beitrag Nr. 130 ()
      10.4.2002: farmatic AG: Versuchsbiokraftwerk in Spanien soll Energie aus Fleischabfällen produzieren
      Die Nortorfer farmatic biotech energy AG (WKN 605192) hat in Spanien eine Versuchsanlage gebaut, die aus Schlachtabfällen Biogas produzieren soll. Das Bioheizkraftwerk (BHKW) sei im Auftrag einer spanischen Projektentwicklungsgesellschaft und in Zusammenarbeit mit dem Großschlachthof Matadero del Nalon entstanden. Die Anlage soll die Energieversorgung des Schlachthofs abdecken und die Entsorgungskosten für die Fleischabfälle verringern. Das Kraftwerk arbeite dem Unternehmen zufolge nach dem Prinzip der mesophilen Vergärung der organischen Reststoffe. Hier werde bei einer Temperatur von 33° C bis 37° C eine optimale Verarbeitung erreicht. Im Gegensatz zur hygienischeren thermophilen Vergärung (55° C bis 60° C) werde bei dieser Methode mehr Energie gewonnen. Sollte sich das Versuchsbiokraftwerk bewähren, plant farmatic ein Großprojekt in Spanien zu installieren.
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      schrieb am 10.04.02 21:53:12
      Beitrag Nr. 131 ()
      10.4.2002: Kursverluste bei Wedeco: Analysten hatten mehr erwartet
      Die Notierung der Aktie des Düsseldorfer Spezialisten für UV-Wasseraufbereitung Wedeco AG Water Technology (WKN 514180) steht nach einem Rückschlag von fast 14 Prozent am gestrigen Dienstag weiter unter Druck. Der Tagesverlust in Frankfurt belief sich auf zwischenzeitlich knapp elf Prozent. Das Unternehmen gab gestern Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 bekannt. Wedeco verfehlte die Erwartungen der Analysten deutlich: Zwar stieg der Jahresüberschuss auf 6,1 (Vorjahr 4,6) Millionen Euro, das Unternehmen hatte allerdings noch im November einen Überschuss von 7,2 Millionen Euro angekündigt. Je Aktie hat Wedeco 2001 ein Ergebnis von 0,58 (0,46) Euro erzielt. Analysten hatten im Schnitt mit 0,67 Euro gerechnet. Auch der Gewinn vor Steuern um Zinsen (EBIT) lag mit 9,05 Millionen Euro erheblich unter den von Analysten prognostizierten 11,58 Millionen Euro. Vor diesem Hintergrund ließen sich die Marktteilnehmer durch den positiven Ausblick auf die kommenden Geschäftsjahre 2002 und 2003 nicht beeindrucken. Finanzvorstand Christoph Dicks begründete einem Bericht des Nachrichtendienstes vwd zufolge die geringer als prognostiziert ausgefallenen Gewinnzahlen bei der Bilanzvorlage in Düsseldorf mit hohen Vorleistungen im Bereich Forschung und Entwicklung, einem schwächer als erwartet ausgefallenen Industriegeschäft und Anlaufkosten in den neuen Konzerngesellschaften.

      Wie vwd weiter berichtete betonte der Wedeco-Vorstandsvorsitzende Werner Klink auf der Bilanzpressekonferenz, die Expansionsstrategie seines Unternehmens sei auch im vergangenen Jahr erfolgreich gewesen. Wedeco zähle mit einer Nettorendite von 7,5 Prozent auch im internationalen Vergleich zu den renditestärksten Industrieunternehmen. Die Gewinne sollten vorerst aber weiter im Unternehmen bleiben. Nach Angaben von Klink sei weder in diesem noch im kommenden Jahr die Ausschüttung einer Dividende vorgesehen. Die Aussichten von Wedeco seien aber durchweg positiv. Der Wasseraufbereitungsmarkt werde derzeit von der Nachfrage getrieben.

      Im Jahr 2002 will das Unternehmen den Angaben zufolge weitere Zukäufe in Europa und den USA tätigen, nachdem im vergangenen Jahr vier Akquisitionen abgeschlossen wurden. Klink erklärte, der chinesische Markt werde für sein Unternehmen langfristig der wichtigste Markt weltweit werden. Er erwarte, dass sich die Tochter Wedeco China in einigen Jahren zur größten Gesellschaft innerhalb des Konzerns entwickeln werden. China sei auf dem Weg zum weltweit größten UV-Markt. Im laufenden Jahr rechnete das Düsseldorfer Unternehmen mit einem Umsatz von 140 Millionen Euro. Beim Jahresüberschuss hat man sich die Zielmarke von 8,4 Millionen Euro gesetzt.

      Die Analysten des Investmenthauses Independent Research stuften die Aktie von Wedeco mit „Marktneutral“ ein. Die vorgelegten Zahlen seien im Umsatz leicht besser als man erwartet habe, im Ergebnis hingegen schwächer als zuletzt geschätzt. Independent Research rechnete mit einem Nettoergebnis von 7,1 Millionen Euro, erreicht habe das Unternehmen nur 6,1 Millionen Euro. Die Wertpapierspezialisten gehen davon aus, dass der Wachstumskurs des letzten Jahres, der vor allem Investitionen in den Märkten Asien, Australien und Neuseeland mit sich gebracht habe, hier zu Belastungen geführt habe. Das weitere Umsatzwachstum sei insgesamt positiv einzuschätzen, da die adressierten Märkte langfristig interessant seien, allerdings müsse bei Wedeco die Entwicklung der Profitabilität im Auge behalten werden.
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      schrieb am 13.04.02 00:04:45
      Beitrag Nr. 132 ()
      12.4.2002: Bilanzpressekonferenz: Harpen AG will 120 Millionen Euro in regenerative Energien investieren


      Im Jahr 2002 will die Dortmunder Harpen AG (WKN 603400), insgesamt mehr als 200 Mio. Euro in den Ausbau ihrer Kerngeschäftsfelder investieren; mindestens 90 Prozent der Summe sollen Projekten im Bereich Energie zufließen. Das gab Dr. Bernd Widera, Finanzvorstand des Dortmunder Traditionsunternehmens, bei der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens am Freitagmorgen in Düsseldorf bekannt. Die Harpen AG ist eine RWE-Tochter. Allein für den Ausbau der Regenerativen Energieerzeugung sollen gut 120 Mio. Euro aufgewendet werden, sagte Widera. Mit weiteren 80 Millionen will Harpen seine Aktivitäten in der dezentralen Energieversorgung ausbauen. Auf längere Sicht werde dies allerdings wohl die Spitze im Investionsvolumen darstellen, erklärte der Finanzvorstand auf Nachfrage in Düsseldorf. Allein für die Übernahme verschiedener Projekte des Großaktionärs RWE AG – der Energieversorger hält fast 94 Prozent der Harpen-Aktien – sollen zwischen 55 und 60 Mio. Euro aufgewendet werden. Es handele sich num Wasser- und Solarkraftwerke mit einer Leistung von zusammen 110 Megawatt (MW), die seit Beginn des Jahres zur Harpen AG gehörten, erläuterte Widera. Die Abgrenzung zum Energiegeschäft des Großaktionärs RWE sei über die Größe der Anlagen definiert: Harpen beschäftige sich mit Anlagen im Bereich von 300 Kilowatt thermischer – dies entspreche etwa 20-30 Wohneinheiten – bis 50 MW elektrischer Leistung.

      Im Zentrum der Wachstumsbestrebungen der Dortmunder steht der Ausbau der Windenergie und der Wasserkraft. Hauptzielmärkte für Vorhaben seien die iberische Halbinsel, Frankreich und Italien, berichtete der Vorstand. In Italien habe man bereits Vorverträge für zwei Windparks abgeschlossen, außerdem Vorvereinbarungen über die Errichtung weiterer Wasserkraftwerke. Die aktuellen italienischen Entwicklungsprojekte im Bereich Windenergie hätten ein Volumen von 160 Megawatt, davon seien 100 MW zeitnah realisierbar.
      Besonders optimistisch sieht der Harpen-Vorstand die Entwicklungsmöglichkeiten für die regenerativen Energien in Frankreich. Mit Kooperationspartnern arbeite man an Projekten im Nordwesten und Südwesten des Landes mit einer zu installierenden Leistung von 450 MW. Weitere Windkraft-Vorhaben prüfe man derzeit in Spanien und Portugal.
      Die Zielgröße des Dortmunder Unternehmens, dessen Name auf eine Kohlezeche in dem ehemaligen Dorf Harpen bei Dortmund zurückgeht, läßt aufhorchen: Langfristig wolle man bei der Energierzeugung aus erneuerbaren Quellen die Leistung auf 1000 MW steigern, so Vorstand Widera.
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      schrieb am 13.04.02 00:05:26
      Beitrag Nr. 133 ()
      12.4.2002: Bilanzpressekonferenz der Harpen AG – Hintergrundbericht: Der Konzernumbau schreitet voran
      „In der Mitte des 146. Geschäftsjahres hat die Harpen AG ein neues Kapitel ihrer Unternehmensgeschichte aufgeschlagen. Das "dritte Leben" der Harpen AG hat begonnen!“ Das sagte Finanzvorstand Dr. Bernd Widera auf der Bilanzpressekonferenz am Freitagmorgen in Düsseldorf. Die Umgestaltung des Dortmunder Traditionsunternehmens von einem typischen Mischkonzern zu einer auf die Kerngeschäftsfelder Energie und Immobilien fokussierten Einheit sei weiter vorangetrieben worden. Die Verkäufe von Beteiligungen in den Bereichen Umwelt, Verkehr und Service habe man weitgehend abgeschlossen.

      Das neue Konzept der Harpen AG (WKN 603400) sei als Doppelstrategie angelegt, erläuterte Widera: Einerseits soll das Energiegeschäft im deutschen und europäischen Markt zügig ausgebaut werden, andererseits will das Unternehmen sein schwerpunktmäßig auf Gewerbeobjekte ausgerichtetes Immobiliengeschäft als Ertragssäule nutzen. Widera: „Durch die Fokussierung auf den Wachstumsmarkt Dezentrale und Regenerative Energien bündeln wir unsere Kräfte. Gleichzeitig optimieren wir durch unser Immobiliengeschäft unser Risiko und schaffen damit die Balance von Stabilität und Wachstum.“

      Sondereffekte aus dem Verkauf von Beteiligungen in den Bereichen Transport und Dienstleistungen in Höhe von ca. 47 Mio. Euro hätten zu einem sprunghaften Anstieg des Nettoergebnisses geführt, hieß es weiter. Mit einem Gewinn von 62 Mio. Euro habe die Harpen AG das beste Konzernergebnis der jüngeren Geschichte erzielt. Davon sollen 45,6 Millionen zur Stärkung des Eigenkapitals den Gewinnrücklagen zugeführt werden. Für die Dividendenausschüttung in Höhe von 0,56 Euro je Aktie seien 16,6 Mio. Euro vorgesehen. Auch für das laufende Geschäftjahr könne mit einem außerordentlichen Ergebnisbeitrag in zweistelliger Millionenhöhe aus dem Verkauf der Tochter Harpen Transport AG HTAG, Duisburg, gerechnet werden. Den größten Beitrag zum Konzern-EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen) von 81,3 Mio. Euro steuerte mit 18,8 Mio. Euro der Bereich Immobilien bei, allerdings dicht gefolgt von den Energiegeschäften, aus denen das Unternehmen 17 Mio. Euro realisieren konnte.

      Die Investitionen im Energiebereich beliefen sich nach Angaben des Unternehmens im zurückliegenden Geschäftsjahr 2001 auf insgesamt 65 Mio. Euro; gegenüber dem Vorjahr bedeutete das eine Steigerung von 37 Prozent. Der Umsatz sei von 248 Mio. Euro in 2000 um sechs Prozent auf 263 Mio. Euro gestiegen, die Erlöse im Teilgeschäftsfeld Energie hätten dazu überproportional mit einem Anstieg um fast 24 Mio. Euro oder 40 Prozent auf 87 Mio. Euro beigetragen. Die Sparte Energie sei damit zum ersten Mal der umsatzstärkste Bereich im Harpen-Konzern, so Widera. Der Cashflow (Zahlungsmittelüberschuß) im Konzern stieg dem Bericht zufolge um sechs Prozent von 52,7 Mio. Euro (2000) auf 59,2 Mio. Euro. Seit 1997 habe sich der Cashflow im Harpen-Konzern damit mehr als verdoppelt, führte der Finanzvorstand aus. Für künftiges Wachstum verfügt das Unternehmen damit auch aus der Innenfinanzierung heraus über beachtliche Mittel. Zur Finanzierung der umfangreichen Investitionen, insbesondere weiterer Anlagen zur regenerativen Energierzeugung, sei keine Kapitalerhöhung geplant, sagte Widera. Vielmehr werde die Harpen AG vor dem Hintergrund ihrer komfortablen Eigenkapitalausstattung aus eigener Kraft voranschreiten können.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 11:19:07
      Beitrag Nr. 134 ()
      Pressemeldung - April 2002

      Bilanzpressekonferenz - Redetext
      Rede von Roland J. Stauber und Dr. Bernd Widera, Mitglieder des Vorstands der Harpen AG


      Bilanzpressekonferenz
      der Harpen AG



      12. April 2002



      - Es gilt das gesprochene Wort -





      Dr. Bernd Widera
      Jahresabschluss 2001


      Meine sehr geehrten Damen und Herren,

      das Jahr 2001 war für Harpen ein ereignisreiches und zugleich ein ganz entscheidendes Geschäftsjahr: Ereignisreich vor allem wegen einer großen Zahl von Akquisitionen, realisierten und neu kontrahierten Projekten. Und entscheidend, weil Harpen zur Mitte des 146. Geschäftsjahres ein neues Kapitel seiner Unternehmensgeschichte aufgeschlagen hat.

      Wir haben die Struktur des Unternehmens grundlegend neu gestaltet und uns in denkbar kurzer Zeit von einem typischen Mischkonzern zu einer fokussierten Einheit mit den Kerngeschäftsfeldern Energie und Immobilien weiterentwickelt. Bei diesem Umbau kommt Harpen gut und zügig voran.

      Neun Monate nach der Neuausrichtung präsentiert sich Harpen als ein Unternehmen, das mächtig in Bewegung ist: Unser Kerngeschäftsfeld Energie verzeichnet ein rapides Wachstum und trägt sich mit weiteren Expansionsplänen, das Immobiliengeschäft performt als Ertragssäule und unser Desinvestmentprogramm in den Bereichen Umwelt, Verkehr und Service haben wir weitgehend abschließen können.

      Mit einem Satz: Das "dritte Leben" der Harpen AG hat begonnen!

      Wir sind überzeugt, dass unsere Doppelstrategie,

      - das Energiegeschäft im deutschen und europäischen Markt zügig und wertorientiert auszubauen und gleichzeitig

      - das Immobiliengeschäft als eine wichtige Ertragssäule für Harpen zu nutzen

      erfolgreich sein wird. Durch die Fokussierung auf den Wachstumsmarkt Dezentrale und Regenerative Energien bündeln wir unsere Kräfte dort, wo unsere Stärken liegen. Gleichzeitig optimieren wir durch unser Immobiliengeschäft unser Risiko-Portfolio und schaffen damit die Balance von Stabilität und Wachstum.

      Die Zwei-Säulen-Strategie Harpens, die ein beschleunigtes Wachstum auf solider Basis verheißt, findet bereits bemerkenswerten Anklang bei Finanzanalysten und Aktieninteressenten. Und auch die Börse scheint unsere strategische Neuausrichtung zu akzeptieren und zu honorieren, wie die Kursentwicklung der letzten Monate zeigt.

      Lassen Sie mich zunächst zusammenfassend Bilanz ziehen, was wir im vergangenen Geschäftsjahr erreicht haben:

      1. Wir haben einen großen Sprung nach vorn im Kerngeschäft Energie gemacht. Hier konnten wir unsere Wachstumsdynamik deutlich erhöhen und überproportionale Zuwächse vor allem im Nahwärmemarkt erzielen. Gleichzeitig haben wir die Ertragskraft unseres Immobiliengeschäfts durch den gezielten Ausbau unseres Portfolios und vor allem durch eine Forcierung der Development-Aktivitäten stärken können.

      2. Mit den Erfolgen im Kerngeschäft Energie und Immobilien konnten wir Umsatz und Ergebnis deutlich steigern. Zusammen mit den hohen Erträgen aus der Neuordnung unseres Geschäftsfeldportfolios und damit einhergehender positiver Sondereffekte hat sich das Netto-Ergebnis des Harpen-Konzerns sprunghaft erhöht.

      3. Wir haben die entscheidenden Schritte zur Trennung vom Nicht-Kerngeschäft vollzogen. Unserem Ziel, Harpen voll auf Energie und Immobilien zu fokussieren, sind wir damit näher gekommen.

      Sie sehen: Der Umbau des Harpen-Konzerns geht zügig voran. Das besonders Erfreuliche ist, dass - parallel zum Prozess der Neuausrichtung - im Geschäftsjahr 2001 gleichzeitig die finanzwirtschaftliche Performance des Harpen-Konzerns deutlich verbessert werden konnte:

      · So konnten wir im vergangenen Jahr alle Erfolgskennziffern - nämlich Umsatz, EBITDA und EBIT, Konzernergebnis und Cashflow - deutlich steigern und

      · mit 62 Mio. € das beste Konzernergebnis der jüngeren Geschichte erzielen.

      Alle wesentlichen Elemente des Jahresabschlusses 2001, dem ich mich nunmehr zuwende, zeigen deutlich: Harpen ist auf Wachstumskurs. Und was genauso wichtig ist: Harpen verfügt über die erforderliche finanzielle Basis, um anspruchsvolle Wachstumspläne durch kräftige Investitionen auch zukünftig realisieren zu können.

      In 2001 haben wir unser Investitionsprogramm auf das Kerngeschäft konzentriert und fortgeführt. Insgesamt haben die Gesellschaften des Harpen-Konzerns 103,9 Mio. € investiert. In diesem Betrag sind auch jene Investitionen mit einem Volumen von rd. 23 Mio. € enthalten, die unsere erstmals konsolidierten Unternehmen vor dem Zeitpunkt ihrer Einbeziehung in den Harpen-Konzern getätigt hatten. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert haben wir folglich im Geschäftsjahr 2001 eine Steigerung der Investitionsausgaben in Höhe von rd. 10 % zu verzeichnen. Dies ist ein guter Beweis dafür, wie lebendig und zukunftsorientiert dieses alte Dortmunder Traditionsunternehmen Harpen ist!

      Hauptfelder unserer Investitionstätigkeit in 2001 waren die beiden Kernbereiche Energie und Immobilien. In diese Bereiche sind zusammen rd. 89 % unserer Investitionen geflossen.

      Die meisten Investitionen entfallen auf den Energiebereich. Hier haben wir - unter Berücksichtigung jener Investitionsausgaben, die in der Konzernbilanz als Zugang zum Anlagevermögen aus Erstkonsolidierungen ausgewiesen werden - insgesamt 65 Mio. € investiert. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von rd. 37 %.

      Unser zweitgrößter Investitionsbereich ist das Immobiliengeschäft, in das 30,2 Mio. € geflos-sen sind. Dies sind 1,5 Mio. € bzw. rd. 5 % mehr als im Jahr 2000.

      Der durch gezielte Investitionen begründete Wachstumskurs wird uns ermöglicht durch eine solide Eigenkapitalbasis. Die Eigenkapitalquote des Harpen-Konzerns wuchs im Geschäftsjahr 2001 um 4,8-%-Punkte auf 38,6 %. Hauptursächlich hierfür war zum einen, dass bei einer gestiegenen Bilanzsumme die Verbindlichkeiten [infolge der Entkonsoldierung der TOMAN-Gruppe] zurückgeführt werden konnten. Darüber hinaus ist der Anstieg der Eigenkapitalquote auf die Gewinnrücklagen zurückzuführen, die aufgrund des außergewöhnlich guten Jahresergebnisses mit 45,6 Mio. € deutlich gestärkt werden können.

      Der Harpen-Konzern verfügt - so kann man ohne Übertreibung sagen - über eine sehr gute Eigenkapitalbasis. Die nächsten Wachstumsschritte können daher aus eigener Kraft finanziert werden.

      Im Jahr 2001 haben wir jedoch nicht nur unsere Investitionen, sondern auch unser Geschäftsvolumen ausgeweitet.

      Die Umsatzerlöse stiegen von 2000 nach 2001 um 6,1 % von 248,1 Mio. € auf 263,3 Mio. €. Über den Zeitraum der letzten fünf Jahre konnten wir folglich unsere Umsatzerlöse um rd. 60 % steigern.

      Den kräftigsten relativen und absoluten Umsatzzugewinn erzielten wir im Segment Energie. Die Erlöse stiegen hier um 23,9 Mio. € - dies entspricht 37,7 % - auf 87,3 Mio. €. Damit ist das Segment Energie erstmals der umsatzstärkste Bereich im Harpen-Konzern.

      Im Immobiliengeschäft lag der Jahresumsatz mit 49,4 Mio. € - abrechnungsbedingt - um 3,3 Mio. € oder 6,3 % unter dem Vorjahreswert. Unser Geschäftsfeld Verkehr hat mit 73,3 Mio. € seinen Umsatz im Vergleich zum hohen Vorjahresniveau leicht ausbauen können. Das Segment Service verzeichnete dagegen rückläufige Umsätze. Hier beträgt die Verminderung gegenüber dem Vorjahr 6,1 Mio. € bzw. 10,3 %. Dieser Umsatzrückgang ist auf deutlich gesunkene Waschzahlen zurückzuführen, die 9 % hinter dem Vorjahr zurückgeblieben sind. Mit dieser Entwicklung setzte sich der Trend der letzten Jahre fort. Hoffnungen auf eine Marktstabilisierung haben sich nicht erfüllt. Dies hat uns zusätzlich bestärkt, die Veräußerung der TOMAN-Gruppe, die aus unternehmensstrategischen Gründen angezeigt war, zu beschleunigen.

      Positiv haben sich im Geschäftjahr 2001 nicht nur die Investitionen und die Umsätze, sondern auch unser Cashflow entwickelt. Hierzu kann zweierlei festgestellt werden:

      1. Unseren Konzern-Cashflow konnten wir von 52,7 Mio. € (2000) um 6,5 Mio. € auf 59,2 Mio. € steigern. Die ist ein Zuwachs um 12,3 %, was angesichts eines Umsatzwachstums von 6,1 % beachtlich ist.

      2. Seit 1997 hat sich der Cashflow im Harpen-Konzern damit mehr als verdoppelt. Der Cash-flow ist also auch in den zurückliegenden fünf Jahren relativ kräftiger gestiegen als der Umsatz, den wir im gleichen Zeitraum "nur" um rd. 60 % ausweiten konnten.

      Die positive Entwicklung des Cashflows im Geschäftsjahr 2001 ist u.a. auf die erstmalige Einbeziehung von fünf neuen Konzerngesellschaften in den Konsolidierungskreis zurückzuführen. Darüber hinaus wirken sich Zahlungseingänge auf wertberichtigte Forderungen aus der Abwicklung des Rey-Konkurses cashflow-erhöhend aus.

      Erfreuliche Entwicklungen haben wir auch mit Blick auf die operativen Ergebnisgrößen E-BITDA und EBIT zu vermelden: Beide zeigen eine klare Aufwärtsentwicklung.

      Das EBITDA des Harpen-Konzerns - also das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen - liegt für das Jahr 2001 mit 123,5 Mio. € um 55,7 Mio. € bzw. 82,1 % über dem Wert von 2000. Der Anstieg resultiert vor allem aus den sonstigen betrieblichen Erträgen sowie aus einem kräftigen Anstieg des Beteiligungsergebnisses. Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen sind insbesondere die Entkonsolidierungserträge TOMAN in Höhe von 15,9 Mio. € sowie der Zahlungseingang auf wertberichtigte Forderungen gegenüber verschiedenen Gesellschaften der Omni-Gruppe mit einem Betrag von 12,7 Mio. € zu nennen. Der kräftige Anstieg des Beteiligungsergebnisses resultiert mit 19,6 Mio. € vor allem aus der Veräußerung der Entsorgung Dortmund GmbH.

      In der Segmentbetrachtung des EBITDA bestätigt sich, dass neben dem Segment Energie insbesondere der Immobilienbereich den Hauptergebnisträger des Konzerns darstellt. Das Immobilien-EBITDA betrug 2001 34,7 Mio. € nach 26,3 Mio. € im Vorjahr. Das EBITDA des Energiebereiches konnte von 26,6 Mio. € auf 32,1 Mio. € gesteigert werden.

      Beim EBIT liegt der Immobilienbereich mit 18,8 Mio. € um 3,2 Mio. € über Vorjahr. Er trägt damit nach wie vor am stärksten zum Konzern-EBIT bei, dicht gefolgt vom Energiebereich, der ein EBIT von 17,0 Mio. € verzeichnet.

      Bei dem Bereich Service ergibt sich prima vista eine Steigerung des EBIT von 8,4 Mio. € im Vorjahr auf 18,8 Mio. € in 2001. In dieser Zahl sind aber vor allem Sondereffekte aus der Entkonsolidierung enthalten. Bereinigt beläuft sich das EBIT nur auf rd. 2,9 Mio. €.

      Die abermals stabile und solide Entwicklung des Segments Verkehr zeigt sich auch bei dessen Bereichs-EBIT. Er hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Mio. € verbessert und beträgt rd. 4,9 Mio. €.

      In der Summe der EBIT´s unserer operativen Bereiche und der Effekte im "Sonstigen" hat sich - aufgrund operativer Verbesserungen und der bereits bei der Darstellung des EBITDA genannten positiven Sondereffekte - das Konzern-EBIT von 30,2 Mio. € im Vorjahr auf 81,3 Mio. € in 2001 mehr als verdoppelt.

      Da das Finanzergebnis des Jahres 2001 mit einem negativen Wert von -18,7 Mio. € (Vorjahr: -17,3 Mio. €;) schließt, beläuft sich das Vor-Steuer-Ergebnis auf 62,5 Mio. € in 2001 nach 12,9 Mio. € im Vorjahr. Unter Berücksichtung der tatsächlichen und latenten Steuern liegt der Jahresüberschuss des Konzerns mit 62,3 Mio. € um 48,9 Mio. € über dem Vorjahreswert. Damit hat Harpen in 2001 ein Rekordergebnis erzielen können.

      Nach Berichtigung der Fremdanteile am Ergebnis verbleibt ein Netto-Ergebnis von 62,2 Mio. €. Infolge der Einstellung von 45,6 Mio. € in die Gewinnrücklagen stellt sich der Bilanzgewinn im Konzern auf 16,6 Mio. € dar. Er entspricht damit dem zur Ausschüttung von 0,52 €/Aktie vorgesehenen Bilanzgewinn der Harpen AG.

      Nun kurz zum Ausblick auf das Jahr 2002.

      Dass der im Umbau befindliche Harpen-Konzern zu einem beschleunigten fokussierten Wachstum fähig ist, wird sich schon in diesem Jahr deutlich zeigen. Denn trotz der Desinvestition "des halben Unternehmens" - wir haben uns schon in 2001 von IMO getrennt und stehen noch im Desinvestitionsprozess unseres Verkehrsbereichs - planen wir, das Umsatz-niveau des Vorjahres wieder zu erreichen. EBITDA, EBIT und Konzernergebnis werden zwar unter dem Niveau des durch die geschilderten positive Sondereffekte bestimmten Rekordjahres 2001 liegen. Alle entscheidenden finanzwirtschaftlichen Erfolgskennziffern erwarten wir jedoch - zum Teil deutlich - über den entsprechenden Werten der Harpener "Normaljahre".

      2002 wird ein Jahr mit einer besonders ausgeprägten Investitionstätigkeit sein. Nach den derzeitigen Planungen ist davon auszugehen, dass Harpen im laufenden Jahr Zukunftsinvestitionen in Höhe von mehr als 200 Mio. € realisieren wird - mehr als je zuvor in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten! Davon werden voraussichtlich knapp 90 % auf neue Vor-haben im Wachstumsgeschäft Energie entfallen.

      Im Bereich Immobilien erwarten wir ein wachsendes Ergebnisvolumen insbesondere aus der Projektentwicklung. Das Segment Immobilien wird durch ein bereits in Gang gesetztes intensives Maßnahmenprogramm die Expansionsstrategie unseres Energiesektors maßgeblich unterstützen.



      Roland. J. Stauber
      Bereich Immobilien

      Zur Jahresmitte 2001 - Herr Dr. Widera hat bereits hierauf hingewiesen - hat Harpen seine Unternehmensstrategie neu formuliert. Seither konzentriert sich das Unternehmen auf die Kerngeschäfte Energie und Immobilien. Dabei liegt der Wachstums- und Investitionsschwerpunkt im Segment Energie.

      Damit wir Wachstumsrisiken, die sich aus dem beschleunigten Ausbau des Energiegeschäfts ergeben, moderieren können, bleibt das Immobiliengeschäft ein wichtiger und stabilisierender Ergebnisträger des Unternehmens.

      Die Mobilisierung des Immobiliengeschäfts ist ein erklärtes Ziel unserer Unternehmenspolitik. Die traditionell gute Ertragskraft dieses Segments werden wir durch investive Maßnahmen, ein aktives Portfolio-Management sowie durch den Ausbau des Projektentwicklungsgeschäfts weiter stärken.

      Unsere Immobilienstrategie ist im Wesentlichen auf zwei Schwerpunkte ausgerichtet:

      1. Wir betreiben konsequentes Portfolio-Management. Dies heißt: Mit einem Investitionsbudget von jährlich zwischen 20 und 30 Mio. € erweitern wir kontinuierlich unseren Bestand an profitablen Gewerbeimmobilien. Gleichzeitig schichten wir unseren Immobilienbestand um, indem wir uns von ertragsarmen Liegenschaften trennen. Die auf diese Weise verbesserte Portfolio-Struktur führt zu einer ansehnlichen Steigerung der Kapitalrendite.

      2. Wir bauen die gewerbliche Projektentwicklung und damit unseren unternehmerischen Entscheidungs- und Handlungsspielraum auf andere regionale Immobilienmärkte - wie z.B. das Rhein-Main-Gebiet - aus.

      Im Geschäftsjahr 2001 hat der Immobilienbereich seine Bedeutung als solide Ertragsbasis und als Ausschüttungsgarant unserer Gesellschaft unter Beweis gestellt.

      Eine elementare Ertragsquelle für Harpen war auch im zurückliegenden Geschäftsjahr die Vermietung von gewerblichen Immobilien. Unter Berücksichtigung aller Zu- und Abgänge (rd. 5.000 m² Nutzfläche) verfügten wir Ende 2001 über eine solide Basis von insgesamt 72 Gewerbeobjekten (Vorjahr: 70) mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 351.000 m² (Vorjahr: rd. 309.000 m²). Insgesamt ist es uns damit gelungen, das Portfolio deutlich zu erweitern. Parallel zu diesem Ausbau unseres Portfolios, mit dem wir zu den großen Gesellschaften im Markt zählen, ist das Durchschnittsalter der Gebäude vor allem im Segment Logistikimmobilien deutlich reduziert worden.

      Die Hauptaufgabe unseres Immobilienmanagements ist die markt- und renditeorientierte Steuerung des Bestandes. Ein aussagekräftiger Indikator, der den Markterfolg des Immobilienbestandes und die Qualität des Bestandsmanagements abbildet, ist die Vermietungsquote. Auch in dieser Hinsicht können wir Erfreuliches melden: Mit einer Auslastung von rd. 97 % hat Harpen auch im Geschäftsjahr 2001 einen Wert erzielt, der deutlich über dem Branchendurchschnitt liegt. Der entscheidende Grund für dieses hohe Vermietungsniveau ist die Tatsache, dass Harpen über eine gesunden Flächenmix von Büro-, Einzelhandels- und Logistikbeständen verfügt.

      Das Bestands- und Portfoliomanagement ist jedoch nur ein - wenngleich zentrales - Instrument unserer Immobilienstrategie. Ein weiteres integrales Element unseres ganzheitlichen Immobilienkonzeptes ist die Immobilien-Projektentwicklung. Diese war im Geschäftsjahr 2001 in besonderer Weise erfolgreich und konnte dem Segment Immobilien wesentliche Impulse geben.

      Insgesamt hat Harpen im Geschäftsjahr 2001 fünf Projekte mit einem Gesamtentwicklungsvolumen von rd. 45 Mio. € realisiert und schlüsselfertig an die Nutzer übergeben. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Verdreifachung des Entwicklungsvolumens. Weitere Projekte in einer Größenordnung von rd. 35 Mio. € befinden sich derzeit in der Bauphase. Das Gesamtbearbeitungsvolumen liegt bei rd. 300 Mio. €. Damit zählt Harpen zu den bedeutenden Playern im deutschen Immobilienmarkt.

      Mit folgenden Immobilienentwicklungen, die wir im Jahr 2001 an renommierte internationale Konzerne übergeben konnten, hat sich Harpen im Markt endgültig als anerkannter Projekt-entwickler fest etabliert:

      · In Offenbach haben wir innerhalb von nur sechs Monaten das Büro- und Verwaltungsgebäude sowie eine Montagehalle für die deutsche Tochter des weltweit operierenden schwedischen FlexLink-Konzerns errichtet. Gleichzeitig haben wir damit unser Engagement im hessischen Gewerbeimmobilienmarkt ausgeweitet.

      · Nach einer ebenfalls kurzen Bauzeit konnten wir im August 2001 ein modernes Lack- und Karosseriezentrum schlüsselfertig an die DaimlerChrysler AG übergeben. Die Industrie-Immobilie in Dortmund, die auf einer von uns zuvor sanierten Brachfläche angesiedelt ist, dient vor allem der Reduzierung von Reparaturzeiten für Unfallfahrzeuge. Dieses Objekt ist das sechste von insgesamt 40 Zentren, die die DaimlerChrysler AG in Deutschland plant.

      · Die Stadt Dortmund profiliert sich als attraktiver Logistikstandort. Ein wichtiges Initialpro-jekt war der Bau eines modernen Distributionszentrums, das wir ebenfalls im Jahr 2001 auf einem eigenen Grundstück für die Bertelsmann AG errichtet haben. Das Center konnte in einer Bauzeit von nur fünf Monaten fertiggestellt werden und ist im ersten Bauabschnitt auf 22.500 m² Nutzfläche ausgelegt, besitzt aber ein Einweiterungspotential auf bis zu 32.500 m² Nutzfläche.

      Besonders stolz sind wir aber auch auf ein Objekt, das wir in Dortmunds Nachbarstadt Lünen errichtet haben. Ein Projekt, das in dieser Form bundesweit einmalig sein dürfte: Um ein zu renovierendes Parkhaus herum haben wir ebenfalls in 2001 ein City Center mit einer Gesamtnutzfläche von rd. 19.000 m² fertiggestellt. Der bis dahin sich eher suboptimal präsentierende Stadtkern Lünen hat hierdurch einen wirklichen Anziehungspunkt und insgesamt ein neues attraktives Erscheinungsbild erhalten.

      Über die weiteren in Planung bzw. im Bau befindlichen Immobilienentwicklungsvorhaben - wie z.B. das bereits im Bau befindliche Bürogebäude für die zur Ruhrgas AG gehörende LOI GmbH in Essen - will ich an dieser Stelle nicht näher eingehen. Doch gestatten Sie mir wegen des hohen Stellenwerts dieses Projekts den Hinweis auf ein Zentralvorhaben der kommenden Jahre.

      Das Hauptprojekt der Harpener Projektentwicklung ist die Realisierung eines großen Bürokomplexes an der Hanauer Landstraße in Frankfurt am Main sein. Auf der "Future-Mile" im Frankfurter Ostend, ganz in der Nähe des geplanten Standortes der Europäischen Zentralbank, entwickeln wir in Kooperation mit einem Partner derzeit das "Accent Office Center" (AOC). Das siebengeschossige AOC an der Autobahnanschlussstelle Frankfurt-Ost (A661) hat eine Gesamtnutzfläche von rd. 30.000 m². Das Gesamtinvestitionsvolumen für das neue Objekt beläuft sich auf rd. 66 Mio. €. Den Baubeginn planen wir noch für Herbst 2002. Die Gesamtfertigstellung soll im Jahr 2004 erfolgen.

      Dieses Projekt verdeutlicht den Weg, den Harpen bei der Projektentwicklung in Zukunft gehen wird. Denn die Zielmärkte für unsere Projektentwicklung sind vor allem die Ballungsräume in der Rhein-Ruhr- und in der Rhein-Main-Region. Dabei präferieren wir nicht die hochsensiblen Top-Lagen, sondern konzentrieren uns auf solide Standorte mit einem stabilen Preisgefüge.

      Ein wichtiger Bestandteil einer stringenten Immobilienstrategie ist für Harpen - nach wie vor ist unser Unternehmen ein großer Grundeigentümer im östlichen Revier - die Mobilisierung eigener Flächen und deren konsequente Entwicklung zur Baureife. Dies betrifft auch unsere Bauträgermaßnahmen, die wir im Wesentlichen auf Harpen-eigenen Flächen realisieren.

      Im Geschäftsjahr 2001 haben wir den Bau von Einfamilien- und Reihenhäusern in Dortmund weiter forciert. Insgesamt befanden sich fünf Wohngebiete mit rd. 380 Bauträgereinheiten in der Planung. Im Bau waren 163 Wohneinheiten; davon sind 89 fertiggestellt und an die Käufer übergeben worden. Verkauft wurden insgesamt 80 Wohnimmobilien. Mittelfristig streben wir den Verkauf von rd. 100 Einheiten pro Jahr an.

      Liegenschaften als "schlafende Reserve" haben keine Zukunft. Harpen-eigene Flächen, die mittel- oder langfristig für eine gewerbliche bzw. wohnungswirtschaftlich Projektentwicklung nicht zur Verfügung stehen, werden wir schrittweise veräußern. Hierbei handelt es sich in erster Linie um land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen sowie um Grundstücke, die aufgrund ihrer Größe und Lage für uns nicht entwickelbar sind. Im Rahmen unseres aktiven Portfolio-Managements haben wir im Jahr 2001 1,3 Mio. m² Flächen verkauft und auf diese Weise den Flächenbestand auf rd. 12,4 Mio. m² reduziert. Die aus diesen Verkäufen generierte Wertschöpfung haben wir in den Einzelabschlüssen der Harpen AG und der beteiligten Immobiliengesellschaften ergebnisneutral der 6b-Rücklage zugeführt.



      Bereich Service

      Im Unterschied zu den im Vorjahresvergleich deutlich erhöhten Ergebnissen des Immobiliengeschäftes, die sich bei dem diesjährigen Jahresabschluss wieder einmal als ergebnis-stützende Größe erwiesen haben, liegen alle relevanten Kennziffern des Bereichs Service deutlich unter Vorjahresniveau.

      Die zunehmende Belastung der Autofahrer durch höhere Kraftstoffpreise, Abgaben und Steuern hat auch 2001 den Markt für Autowaschstraßen in Deutschland geprägt. Hoffnungen auf eine Marktstabilisierung wurden nachhaltig enttäuscht. Die Zahl der durchschnittlichen Autowäschen pro PKW und Jahr ist weiter gesunken; der Trend der Vorjahre konnte folglich nicht aufgehalten werden. An vielen Standorten hat sich der intensive Wettbewerb noch weiter verschärft.

      Vor diesem Hintergrund haben wir die bereits in der ersten Jahreshälfte 2001 getroffene Ent-scheidung, die TOMAN-Gruppe mit dem Waschstraßenbetreiber IMO Autopflege GmbH zu veräußern, zügig umgesetzt. Ende 2001 schließlich haben wir die TOMAN-Gruppe an das englische Unternehmen IMO Car Wash Group veräußert. Nach Abzug aller Verbindlichkeiten sowie eines Malus-Wertes für die Nicht-Erreichung eines definierten EBITDA-Mindestergebnisses verbleibt im Konzern ein Entkonsolidierungserfolg von 15,9 Mio. €.



      Dr. Bernd Widera
      Bereich Verkehr

      Bei unserer Verkehrssparte ergibt sich ein völlig anderes Bild. Die Harpen Transport AG in Duisburg (HTAG) ist außerordentlich erfolgreich tätig und in ihrem Marktsegment hervorragend positioniert. Ich gestehe, dass wir uns im Zuge der strategischen Neuausrichtung von diesem Bereich, in dem Harpen seit immerhin 1903 tätig ist, nicht leichten Herzens trennen.

      Obwohl der Transportmarkt 2001 konjunkturbedingt leicht rückläufig war, konnte HTAG die Leistungen sowohl in der Binnenschifffahrt als auch in der Straßen- und Bahnspedition erneut ausbauen. Im Schwerpunkt Kohlelogistik ist die Spitzenposition der Harpen Trans-port AG gefestigt worden.

      Am 25. Januar 2002 haben wir die HTAG mit ihren Tochter- und Beteiligungsunternehmen - vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsorgane der Käuferin sowie der Zustimmung der Gebietskörperschaften und Aufsichtsbehörden - an die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) veräußert. Zuvor waren im Rahmen eines limitierten Bieterverfahrens von einer Investmentbank insgesamt 23 Interessenten angesprochen worden. Drei Teilnehmer kamen auf die Shortlist.

      Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am 7. März 2002 dem Erwerb der HTAG durch HGK einstimmig zugestimmt. Die zuständige kommunale Aufsichtsbehörde wird bis voraussichtlich Ende April dieses Jahres ihre Genehmigungsentscheidung treffen. Davon ist die Wirksamkeit des Verkaufs noch abhängig. Zum Kaufpreis haben Harpen und HGK Vertrau-lichkeit vereinbart. Gleichwohl kann ich Ihnen mitteilen, das wir für 2002 einen deutlich positiven Ergebnisbeitrag aus der Veräußerung der Gesellschaften des Verkehrsbereichs erwarten.



      Bereich Energie

      Die gravierenden Veränderungen, die wir bei Harpen in den zurückliegenden
      9 Monaten herbei geführt haben, haben selbstverständlich auch erhebliche Auswirkungen auf die Rolle und die Bedeutung von Harpen innerhalb des RWE-Konzerns. Mit seiner strategischen Neuausrichtung zählt unser Unternehmen nicht länger zu den Finanzbeteiligungen, sondern vielmehr zum Kerngeschäft des RWE-Konzerns.

      Seit Mitte 2001 ist Harpen im RWE-Konzern das verantwortliche Unternehmen für dezentrale und regenerative Energien. In dieser neuen Funktion wird Harpen ab 2002 konzernweit die Aktivitäten in den Feldern Nahwärme, Windenergie, Biomasse, Kleinwasserkraftwerk, Photovoltaik und Kundenkraftwerke bis zu 50 MWel bündeln.

      Unser Wachstumsgeschäftsfeld Energie ist klar auf zwei Märkte fokussiert:

      1. Auf den Markt der dezentralen Energieversorgung und

      2. auf den Markt der regenerativen Energien.

      Dezentrale Energieversorgung heißt für Harpen:

      · Energieerzeugung und -versorgung mit Erwerb, Finanzierung, Planung, Bau und Betrieb von dezentralen

      - Wärmeversorgungsanlagen und

      - KWK-Anlagen.

      Das Geschäftsfeld regenerative Energien umfasst:

      - Windkraftanlagen

      - Biomasse-(Heiz-)Kraftwerke

      - kleine Wasserkraftwerke und

      - Solarstromanlagen.

      Harpen Energie ist strikt international ausgerichtet. Derzeit sind wir in acht europäischen Ländern präsent:

      · Im Markt für Nahwärme und Kraft-Wärme-Kopplung sind wir in Deutschland, der Schweiz, Polen und Tschechien aktiv.

      · Im Wachstumsmarkt für regenerative Energien konzentrieren wir uns überwiegend auf Süd- und Westeuropa (Portugal, Spanien, Frankreich und Italien)

      In beiden Sektoren - bei der dezentralen wie bei der regenerativen Energieerzeugung - engagieren wir uns nachhaltig. Wir sind keine bloßen Entwickler, die Ihre Projekte anschließend z.B. an Investmentfonds veräußern. Unser Geschäftsmodell lautet nicht "Entwickeln - und weg damit!", sondern vielmehr: Wir entwickeln, bauen, besitzen und betreiben. Unsere Umsätze und Erträge generieren wir aus dem operativen Energiegeschäft.

      Nun zum Geschäftsjahr 2001 und den konkreten Perspektiven für unser Wachstumsgeschäftsfeld Energie.

      Die zu Beginn der Bilanzpressekonferenz getroffene Feststellung, das Jahr 2001 sei ereignisreich gewesen, gilt insbesondere für unser Segment Energie. Denn hier haben wir im vergangenen Jahr sehr gute Akquisitionserfolge erzielt, die auch bundesweit eine starke Beachtung gefunden haben.

      Ich wende mich zunächst dem Bereich der dezentralen Energieversorgung zu, in dem sich der offensive Geist von Harpen Energie im Geschäftsjahr 2001 am deutlichsten manifestiert hat.

      Durch Beteiligungserwerb und Zubau konnten wir 2001 im Bereich der Dezentralen Energieversorgung (Nahwärmeversorgung) die installierte Leistung von 762 MWth um rd. 19 % auf 904 MWth steigern.

      Unsere verstärkte Dynamik zeigt sich jedoch noch deutlicher, wenn man auch die inzwischen vertraglich gesicherte Leistung in die Betrachtung einbezieht: Einschließlich der Akquisiti-onserfolge, die wir Anfang 2002 erzielten, erreichten wir gegenüber dem Jahr 2000 sogar einen Zuwachs von über 60 % auf rd. 1.400 MWth.

      Damit zählt Harpen zur Spitzengruppe der Nahwärmeanbieter in Deutschland.

      An herausragenden Projekten bzw. Akquisitionserfolgen erwähne ich an dieser Stelle

      · zunächst ein Vorhaben, bei dem Harpen - wie nicht selten - die Vorreiterrolle übernommen hat: In Berlin projektiert unsere Tochtergesellschaft Harpen EKT das erste Biomasse-Heizkraftwerk der Bundeshauptstadt. Zusammen mit einem 130 MWth-Gasheizwerk wird es ab 2003/2004 für mehr als 20.000 Wohnungen in der Berliner Gropiusstadt die Wärmeversorgung übernehmen. Nachdem Harpen im Januar dieses Jahres auch 100 % der Geschäftsanteile der BEWAG-Tochter EAB Fernwärme GmbH erwerben und seinen Anteil an dem Berliner Nahwärmeversorger BDE auf 51 % erhöhen konnte, ist Harpen mit einer kontrahierten Anschlussleistung von über 420 MW nunmehr der zweitgrößte Berliner Energieversorger.

      · In Kehl am Rhein baut unsere Tochtergesellschaft Harpen Energie Contracting GmbH, die sich auf den westdeutschen Markt konzentriert, derzeit ein modernes Biomasse-Heizkraftwerk, das die Wärmeversorgung der Papierfabrik August Köhler AG sicherstellen soll. Die auf eine Leistung von rd. 48 MWth und 9 MWel ausgelegte Anlage soll noch Ende dieses Jahres ihren Betrieb aufnehmen.

      · Ein anderes Vorzeigeprojekt haben wir in Heidelberg realisiert. Nach einer europaweiten Ausschreibung erhielten wir Anfang des Jahres 2000 den Auftrag, das Universitätsklinikum mit Wärme, Kälte und Dampf zu versorgen. Die neue Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsanlage, die auf eine Lieferung von jährlich rd. 140.000 MWh Wärme, 12.600 MW Dampf, 26.000 MWh Kälte und 76.000 MWh Strom ausgelegt ist, hat - wie vertraglich vereinbart - vor wenigen Tagen, am 1. April 2002, die Produktion aufgenommen.

      Der Hinweis auf diese Projekte, die wir fast ausnahmslos in harten Ausschreibungswettbewerben gewinnen konnten, soll Ihnen einen Eindruck von dem Anspruchsniveau unserer Vorhaben und der Leistungsfähigkeit unserer Teams vermitteln. Die genannten Projekte sind allerdings auch gute Belege dafür, dass der Markt für dezentrale Wärme- und Energieversorgung sehr attraktiv ist.

      Dies gilt insbesondere für den deutschen Nahwärmemarkt, für den - im Unterschied zum Strommarkt - markante Wachstumsziffern prognostiziert werden. Die erfreuliche Entwicklung der Harpen-Aktivitäten auf diesem Gebiet bestätigen die entsprechenden Expertenprognosen, wonach der Nahwärmemarkt in Deutschland bis zum Jahr 2005 um etwa 90 % wachsen wird. Vor diesem Hintergrund erscheint es nicht unmöglich, dass Harpen die Gesamtanschlussleistung im Bereich der dezentralen Energieversorgung - inklusive KWK - langfristig auf 3.000 MWth erhöhen kann.

      Ich wende mich nunmehr und abschließend unseren Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien zu.

      Seit dem Jahr 1996, als wir unsere ersten Klein-Wasserkraftanlagen in Portugal in Betrieb nahmen, hat sich auch das Projektvolumen bei der Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen deutlich erhöht. Ende des Jahres 2001 betrug die installierte Gesamtleistung in diesem Sektor
      96,2 MWel. Unsere 26 Wasserkraftwerke in Portugal, Frankreich und Italien sowie unsere beiden Windparks in Deutschland und Spanien produzierten im Geschäftsjahr 2001 248 GWh Strom; das entspricht dem Bedarf einer Stadt mit rd. 180.000 Einwohnern.

      Nachdem wir in den zurückliegenden Jahren die Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien eher moderat ausgedehnt haben, werden wir nunmehr ab dem Jahr 2002 auf der Basis unserer positiven Erfahrungen das Projektvolumen kräftig ausweiten. Ein Investitionsschwerpunkt werden dabei Windkraftprojekte insbesondere im europäischen Umfeld sein.

      Unsere Investitionsentscheidungen orientieren sich an klaren Kriterien. So setzen wir voraus, dass

      · ein attraktives Marktvolumen bzw. attraktive Nachfragestrukturen bestehen

      · gute natürliche Ressourcen vorhanden sind

      · die Netzanbindung garantiert wird

      · eine Non-Recourse-Finanzierung möglich ist und

      · das Projekt den Unternehmenswert steigert.

      Hauptzielmärkte für Vorhaben im Bereich der erneuerbaren Energien sind die iberische Halbinsel, Frankreich und Italien. In Italien konnten bereits Vorverträge für zwei Windparks abgeschlossen werden, deren Investitionsreife wir derzeit prüfen. Außerdem haben wir Vor-verträge für weitere Wasserkraftwerke unterzeichnen können. Unsere aktuellen italienischen Entwicklungsprojekte im Windenergie-Sektor haben ein Volumen von etwa 160 MW; von diesem Volumen sind rd. 100 MW relativ zeitnah zu realisieren.

      In Frankreich streben wir vor dem Hintergrund der inzwischen geschaffenen gesetzlichen Bestimmungen für Windenergie den Aufbau eines beachtlichen Projektportfolios an. Hierzu haben wir Kooperationen mit lokalen Entwicklungspartnern vereinbart. Unsere Kooperationspartner entwickeln im Nordwesten (Normandie bzw. Picardie) und im Südwesten Frankreichs (Languedoc-Roussillon) Windpark-Projekte mit einer zu installierenden Leistung von rd. 450 MW. Damit ist die Voraussetzung für den erfolgreichen Einstieg in einen der nächsten europäischen Schlüsselmärkte für die Windenergie geschaffen. Nach Angaben des französischen Verbandes für erneuerbare Energien SER sind in Frankreich aktuell im Bereich der Windenergie rd. 70 MW elektrische Leistung installiert. Zielsetzung der EU und der französischen Regierung ist es, in Frankreich bis 2010 Windenergieprojekte mit einer installierten Gesamtleistung von 10.000 bis 13.000 MW zu realisieren.

      Weitere Windpark-Projekte prüfen wir in Spanien und Portugal. In Griechenland, Polen und Großbritannien beobachten wir den Markt.

      Erneuerbare Energien befinden sich europaweit auf einem Wachstumspfad, der von günstigen Rahmenbedingungen getragen wird. So erwartet das Deutsche Windenergie-Institut gemäß einer aktuellen Studie, dass sich die installierte Leistung aus Windparks in Europa von derzeit rd. 22.000 MW auf deutlich über 60.000 MW im Jahr 2010 erhöhen wird. Angesichts dieser nachhaltigen Wachstumsdynamik streben wir bei der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen langfristig den Ausbau der Leistung auf 1.000 MWel an. Unser Akquisitionsinteresse richtet sich dabei vor allem auf solche Projekte, die bereits in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium sind, um diese nach der Übernahme zügig bis zur Investitionsreife zu bringen.

      Meine Damen und Herren,

      lassen Sie mich zum Abschluss kommen. Durch die erfolgreiche Neuausrichtung sind wir zu einem schlagkräftigen Unternehmen geworden. Wir haben jetzt die Voraussetzungen für ein fokussiertes internationales Wachstum. Die sich bietenden Chancen werden wir nutzen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 13:34:28
      Beitrag Nr. 135 ()
      Depotänderung:

      Verkauf: 30 St.Harpen AG zu 19,0
      Kauf: 28 St. Wedeco zu 20,70
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 13:39:18
      Beitrag Nr. 136 ()
      Harpen werde ich mir erst nach der HV(Dividendenabschlag) wieder ins Depot legen
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 13:41:20
      Beitrag Nr. 137 ()
      Interview mit Christoph Dicks
      CFO der Wedeco AG


      TradeCentre: Herr Dicks, Ihre Zahlen für das Geschäftsjahr
      2001 wurden mit starken Kursabschlägen quittiert, sind Sie
      dennoch zufrieden mit dem Zahlenwerk?

      Christoph Dicks: Mit Ausnahme der fehlenden 1,1
      Millionen Euro beim Konzernjahresüberschuss sicherlich.
      Wir haben ein Umsatzwachstum von 61,8 Prozent geliefert,
      davon entfallen rund 35 Prozent auf das interne Wachstum.
      Zudem haben wir erstmalig mit 3,6 Millionen Euro einen
      positiven Cashflow erzielt und das trotz hohem
      Erlöszuwachs, der bekanntlich Finanzierungsbedarf
      hervorruft. Ein Wachstum von 32,5 Prozent beim Überschuss
      für das Gesamtjahr ist aber durchaus zufriedenstellend.

      TradeCentre: Liegt Ihre Ergebnisverfehlung auch am
      Margendruck in der Branche?

      Christoph Dicks: Es ist zum Teil die Marge, deshalb haben
      wir unsere Zahlen für 2002 und 2003 etwas nach unten
      genommen. Zudem wurden etwa 500 Tausend Euro in
      aktuelle F&E investiert. Außerdem wurden für Ende 2001
      eingeplante Aufträge der neuen Niederlassungen Singapur,
      Holland, Brasilien und China ins neue Geschäftsjahr
      verschoben.

      TradeCentre: Sie sind stark über Akquisitionen gewachsen,
      können Sie das starke externe Wachstum verkraften?

      Christoph Dicks: Erst einmal sind wir in 2001 mehr intern
      gewachsen als extern. Letzteres hat natürlich dennoch stark
      zu unserem Wachstum beigetragen. Dadurch, dass wir kleine
      Firmen kaufen, können wir diese einfach integrieren. Die
      Mitarbeiter und das jeweilige Management werden am
      Anfang sehr intensiv betreut, somit können diese sehr gut in
      die Wedeco-Organisation hineinwachsen. Von der
      Finanzierung haben wir ebenfalls kein Problem die
      Übernahmen zu verdauen. Unsere Eigenkapitalquote liegt
      bei 71 Prozent. Die Bankschulden liegen bei 1,1 Millionen
      Euro.

      TradeCentre: Wie sieht die Planung für das Geschäftsjahr
      2002 aus und was kann der Investor strategisch von Wedeco
      erwarten?

      Christoph Dicks: Wir wollen einen Umsatz von 140
      Millionen Euro erreichen. Beim EBITDA avisieren wir 22,5
      Millionen Euro und beim EPS 76 Cent. Im Jahr 2003 sind 175
      Millionen Euro Umsatz und ein Überschuss von 10,5
      Millionen Euro angepeilt. Strategisch wollen wir unseren
      Ozonbereich integrieren. Insbesondere werden wir uns den
      Kombinationsprozessen zwischen Ozon und UV widmen. Im
      Ozonbereich wollen wir die gleiche Akquisitionsstrategie
      fahren, wie im UV-Bereich, um neue Märkte zu erschließen.

      Eine sehr kleine Akquisition ist in Südamerika möglich.
      Europa und Nordamerika sind ebenfalls interessante
      Regionen für Übernahmen.

      TradeCentre: Benötigen Sie in Kürze eine Kapitalerhöhung
      um weiteres externes Wachstum zu finanzieren?

      Christoph Dicks: Nein, absolut nicht. Per Ende 31.12.2001
      haben wir 23 Millionen Euro liquide Mittel. Nahezu null
      Bankschulden und ein Eigenkapital von 67 Millionen Euro
      inklusive positiven Cashflow.

      TradeCentre: Was versprechen Sie sich vom Ozongeschäft.
      Welchen Anteil an Ihrer Umsatzplanung hat dieser Bereich
      und mit welcher EBITDA-Marge wollen Sie im Ozongeschäft
      arbeiten?

      Christoph Dicks: Das Ozongeschäft soll mit 49 Millionen
      Euro zum Gesamtumsatz beitragen. Das EBITDA beläuft
      sich auf etwa 7,5 Millionen Euro von den genannten 22,5. Für
      uns ist der Ozonbereich neben höherem Umsatz und Ergebnis
      auch strategisch sehr wichtig. Der Markt entwickelt sich hin
      zu Kombinationen von chemikalienfreien Wasserbehandlungsmethoden,
      sei es in Form von Verfahren, die
      nebeneinander oder hintereinander ihre Aufgabe erbringen.
      Oder in echten Kombinationen, in einem Prozess wie zum
      Beispiel dem advance oxidation process.

      TradeCentre: Geben Sie uns bitte einen kurzen Einblick in
      das Asiengeschäft und speziell in den Wachstumsmarkt
      China.

      Christoph Dicks: Wir betreiben unser Asiengeschäft von
      drei Standorten aus. Einmal von unserem Joint Venture in
      China, dann von unserer Produktionsgesellschaft in Korea
      und unserem asiatischen Headquarter in Singapur. Die
      Koreaner betreuen nur den koreanischen Markt, der ein sehr
      starkes Potential ausweist. Dort gibt es 77 Anlagen im
      Abwasserbereich, die in der Planung sind mit einer UVAnlage,
      für die wir bereits konkrete Angebote an die Kunden
      abgegeben haben. Zu China: Im März wurde eine UV-Anlage
      eingeweiht und ist in Betrieb gegangen und dient gleichzeitig
      als Referenz für ganz China. Mit unserem Partner sehen wir
      hervorragende Chancen diesen Wachstumsmarkt zu
      erschließen.

      TradeCentre: Wer gehört zu Ihrer direkten Konkurrenz und
      welche Vorteile hat die Wedeco gegenüber diesen
      Unternehmen?

      Christoph Dicks: Im UV-Bereich ist das die Firma Trojan in
      Kanada, Aquafine in den USA. Zuzüglich drei kleinere
      Gesellschaften, die zur englischen Heilma Gruppe gehören.
      Im Ozonbereich wäre eine Ozonia zu nennen. Unsere Vorteile
      liegen in beiden Bereichen darin, dass wir Anlagen
      produzieren, die zur Desinfektion mit UV bzw. zur Oxidation
      mit Ozon einen deutlichen geringeren Energieverbrauch
      ausweisen, um die gleiche Wassermenge zu behandeln im
      Vergleich zur Konkurrenz. Das heißt, die Kosten sind für den
      Kunden deutlich geringer beim Kauf einer Wedeco-Anlage.
      Das ist unser Hauptverkaufsargument und ist zurückzuführen
      auf unseren technologischen Vorsprung, der etwa bei zwei bis
      drei Jahren liegt.

      TradeCentre: Können Sie uns schon etwas zum Verlauf des
      ersten Quartals sagen und wie ist die aktuelle Auftragslage?

      Christoph Dicks: Im Ozonbereich ist fast schon der gesamte
      Planumsatz durch Aufträge abgedeckt. Im UV-Bereich sind
      17,8 von 91 Millionen Euro durch den Auftragsbestand
      gesichert. Hier kommen aber praktisch täglich Aufträge rein.
      Wir haben eine sehr hohe Visibilität was unseren Umsatz
      angeht. Unter Berücksichtigung, dass das erste Quartal
      schwächer ist als die anderen drei, sind wir absolut im Plan.
      Circa 45 Prozent der Jahreserlöse erzielen wir in der ersten
      Jahreshälfte.

      TradeCentre: Wie könnten Umsatz und Ertrag in drei Jahren
      aussehen und welche Position soll das Unternehmen in 2005
      erreicht haben?

      Christoph Dicks: Rein aus internem Wachstum gerechnet
      gehen wir in 2005 von deutlich über 250 Millionen Euro
      Umsatz aus. Die Nettorendite beziffere ich auf 7,5 Prozent.
      Die Wedeco soll weiterhin die Nummer 1 in beiden
      Geschäftsbereichen bleiben.
      Zudem wollen wir noch einen deutlicheren Vorsprung
      gegenüber unserer Konkurrenz erreichen. Der Umsatzanteil
      soll in den Gebieten USA, Asien und Europa etwa
      gleichmäßig gestreut sein.

      TradeCentre: Analysten monieren oft die hohe Bewertung
      der Aktie. Herr Dicks, ist die Wedeco-Aktie zu teuer?
      Christoph Dicks: Ein Großteil unseres Aktionärskreis ist
      schon sehr lange bei uns investiert und hat einen sehr langen
      Erwartungs-Horizont. Die chemikalienfreie Wasserbehandlung
      wird in Zukunft, und zwar über 10 Jahre hinaus,
      ein sehr stark wachsender Markt sein. Sollten wir keine
      gravierenden Fehler machen, kann man in diesem Markt
      glänzend mitwachsen. Inklusive der Planung für 2003
      wachsen wir seit 1999, in allen wichtigen Kennzahlen, im
      Schnitt mit 55 Prozent. Ich sehe unsere Marktkapitalisierung
      dadurch mehr als gerechtfertigt.

      Herr Dicks, wir bedanken uns für das interessante
      Interview!

      Quelle:www.tradecentre.de
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 20:12:38
      Beitrag Nr. 138 ()
      Konsensus Schätzungen(quelle: comdirect)

      farmatic:

      Kurs: 14,50 Euro, Marktkapitalisierung: 118,9 Mill. Euro
      02: Umsatz: 76,9 Mill. Euro, EBIT: 6,03 Mill., Gewinn/Aktie: 0,5, KGV: 29, KUV: 1,55
      03: Umsatz: 118,49 Mill. Euro, EBIT: 13,18 Mill., Gewinn/Aktie: 1,02, KGV: 14,2, KUV: 1,0
      Bemerkungen:
      EBIT für 2001 war unter den Planungen, Umsatz inline, EBIT Prognose des Unternehmens nur bei 3,0 Mill. für 2002



      wedeco:

      Kurs: 22,90 Euro, Marktkapitalisierung: 251,90 Mill. Euro
      02: Umsatz: 140,0 Mill. Euro, EBIT: 16,04 Mill., Gewinn/Aktie: 0,85, KGV: 26,9, KUV: 1,80
      03: Umsatz: 175,0 Mill. Euro, EBIT: 22,51 Mill., Gewinn/Aktie: 1,15, KGV: 19,9, KUV: 1,44
      Bemerkungen:
      EBIT für 2001 unter den eigenen Planungen, Umsatz war OK, Gewinnprognose des Unternehmens
      für 2002 unter denen der Analysten: 0,76 Euro/Aktie, für 03 bei: 0,95 Euro/Aktie



      p&t:

      Kurs: 6,90 Euro, Marktkapitalisierung: 79,35 Mill. Euro
      02: Umsatz: 342,0 Mill. Euro, EBIT: 19,16 Mill., Gewinn/Aktie: 0,97, KGV: 7,1, KUV: 0,23
      03: Umsatz: 393,3 Mill. Euro, EBIT: 21,80 Mill., Gewinn/Aktie: 1,23, KGV: 5,6, KUV: 0,20
      Bemerkungen:
      EBIT und Umsatz in 2001 leicht unter den Planungen, ambitinierte Ziele für die Zukunft, Planzahlen liegen
      über Analystenschätzungen(02 Unternehmen selbst: EBIT: 23 Mill. Euro, Umsatz 400 Mill.), leichte Verwässerung durch
      Beteiligung an Finanzdienstleister noch nicht in Daten berücksichtigt



      solarworld:

      Kurs: 23,0 Euro, Marktkapitalisierung: 113,85 Mill. Euro
      02: Umsatz: 182,2 Mill. Euro, EBIT: 3,0 Mill., Gewinn/Aktie: 0,24, KGV: 95,9, KUV: 0,62
      03: Umsatz: 323,2 Mill. Euro, EBIT: 19,7 Mill, Gewinn/Aktie: 1,56, KGV: 14,7, KUV: 0,35



      energiekontor:

      Kurs: 7,0 Euro, Marktkapitalisierung: 109,13 Mil. Euro
      02: Umsatz: 138,0 Mill. Euro, EBIT: 14,51 Mill., Gewinn/Aktie: 0,57, KGV: 12,3, KUV: 0,79
      03: Umsatz: 179,7 Mill. Euro, EBIT: 19,0 Mill., Gewinn/Aktie: 0,77, KGV: 9,1, KUV: 0,61
      Bemerkungen: Umsatz und Gewinnprognose zurückgenommen für 2002, Konzentration auf selbst errichtete Windparks, keine Projektzukäufe mehr
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 20:19:29
      Beitrag Nr. 139 ()
      Ölpreis:


      Avatar
      schrieb am 29.04.02 08:19:05
      Beitrag Nr. 140 ()
      Wedeco erhält Großauftrag in Polen


      Düsseldorf (dpa/lnw) - Die polnische Tochter der Wedeco AG hat nach Angaben des Düsseldorfer Konzerns einen Großauftrag erhalten. Wedeco werde in Danzig eine Desinfektionsanlage für Trinkwasser bauen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Düsseldorf mit. Dort werde künftig das Wasser mit UV-Licht gereinigt. Das Danziger Werk versorge derzeit rund 100 000 Menschen mit Trinkwasser. Angaben zur genauen Höhe des Auftrages wurden nicht gemacht. Wedeco ist auf die Wasserentkeimung mit ultraviolettem Licht und Ozon spezialisiert.






      Wachstumsmarkt Wasser
      Über 70 % der Erdoberfläche besteht aus Wasser – davon ist allerdings nur 1 % Trinkwasser. Aufgrund des schnellen Bevölkerungswachstums und zunehmender Industrialisierung steigt der Wasserbedarf kontinuierlich. Sauberes Wasser ist unsere wertvollste Ressource und gleichzeitig der Markt der Zukunft. Wir sorgen für gesundes und reines Wasser und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge.

      Entwicklung des weltweiten Desinfektionsmarktes
      Weltweiter Markt für UV-Systeme
      Kostenübersicht verschiedener Desinfektionsmethoden




      Entwicklung des weltweiten Desinfektionsmarktes




      Weltweiter Markt für UV-Systeme




      Kostenübersicht verschiedener Desinfektionsmethoden

      Avatar
      schrieb am 01.05.02 11:57:33
      Beitrag Nr. 141 ()
      29.04.2002 13:30 Uhr
      Klimaforscher: Wärmster Jahresbeginn seit tausend Jahren

      London - Nicht nur in Deutschland sind die ersten drei Monate des Jahres milde ausgefallen: Wahrscheinlich ist seit tausend Jahren kein Jahresbeginn weltweit im Durchschnitt so warm gewesen wie Januar, Februar und März 2002, berichtet das britische Wissenschaftsmagazin "New Scientist" in seiner Online-Ausgabe.

      Seit Beginn der systematischen Temperaturmessungen vor etwa 140 Jahren sei kein so warmer Jahresbeginn registriert worden. Analysen von Jahresringen an Bäumen legten sogar nahe, dass es im gesamten vergangenen Jahrtausend nicht so milde gewesen ist, sagt Geoff Jenkins vom britischen Zentrum für Klimavorhersage. Der letzte besonders warme Jahresbeginn sei 1998 gewesen, erläutert Jenkins. Damals hätten Forscher das Klimaphänomen El Nino für die weltweit hohen Temperaturen verantwortlich gemacht, weshalb man nur wenig alarmiert gewesen sei. Für den jüngsten Temperaturanstieg müsse jedoch der vom Menschen verursachte Treibhauseffekt verantwortlich sein, heißt es weiter.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 10:08:50
      Beitrag Nr. 142 ()
      Wieder Science-Fiction für Emmerich


      Roland Emmerich
      Roland Emmerich wird nach zweijähriger Pause mit einem Science-Fiction-Film auf den Regiestuhl zurückkehren: Gegenwärtig herrscht ein aggressiver Kampf zwischen Universal, Paramount und Fox um Emmerichs neu fertig gestelltes Skript "The Day After Tomorrow", in dem der Regisseur von "Independence Day" eine große Umweltkatastrophe, herbeigeführt durch rapide globale Erwärmung, thematisiert. Mark Gordon steht als Produzent fest. Mit dem Kauf der Rechte muss ein grünes Licht für den Dreh einhergehen, da Emmerich im Herbst mit dem Filmen beginnen will.

      Quelle: Blickpunkt:Film
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 10:34:28
      Beitrag Nr. 143 ()
      aktueller Depotbestand:

      P&T: 125 St
      Solarworld: 37 St.
      Wedeco: 28 St.
      Nemax 50 (1/1000): 1620 St

      Watchlist:

      MVV
      Harpen
      Farmatic
      Jenbacher
      Astropower
      Plambeck
      Energiekontor
      Repower
      Umweltkontor
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 11:20:12
      Beitrag Nr. 144 ()
      Nachkauf:

      540 St. Nemax 50 (1/1000)

      Bestand damit: 2160 St.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 11:05:31
      Beitrag Nr. 145 ()
      03.05. 10:53
      Astropower verkündet Zahlen
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Der Hersteller von Solar Produkten Astropower erfüllt mit einem Netto-Gewinn von $2,0 Mio. oder 13 cents pro Aktie die Erwartungen von First Call. Der Umsatz erhöhte sich von $14,3 Mio. auf $20,3 Millionen. Im zweiten Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatz von $23-$25 Mio. und eine Bruttomarge von 32-34% gegenüber einer Marge von 34,1% im abgelaufenen ersten Quartal. Gestern musste Astropower`s Aktie einen Wertverlust von 5,8% hinnehmen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 09:56:51
      Beitrag Nr. 146 ()
      7.5.2002
      Liebe Aktionäre,
      Freunde und Interessierte
      der SolarWorld AG,

      in der jüngsten Zeit ist es wegen des deutlichen Kursabschwungs unserer Aktie zu einer Vielzahl von zum Teil abenteuerlichen Mutmaßungen und Spekulation rund um die SolarWorld AG gekommen. Ich möchte Ihnen an dieser Stelle persönlich versichern, dass es keinerlei für den Vorstand nachvollziehbare Gründe und Fakten gibt, die diesen Rückgang des Kurses rechtfertigen. Die Ent­wicklung des Kurses ist von der SolarWorld AG - wie es im übrigen für jedes andere seriöse Unternehmen auch zutrifft - nicht direkt zu steuern. Wir können uns lediglich Tag für Tag anstrengen, um unsere Geschäfte gut zu machen. Das haben wir in der Vergangenheit mit Erfolg getan, als sich der Kurs positiv entwickelte, und das tun wir heute ebenso mit Erfolg, auch wenn der Kurs in eine andere Richtung weist.

      Sie können diese positive und erfolgreiche Entwicklung unseres Unternehmens unserem Konzernabschluss entnehmen, den wir vor wenigen Wochen vorgelegt haben. Wir haben dabei freiwillig einen transparenten Abschluss nach IAS erstellt, für einen Wert des Freiverkehrs ist das keine Selbstverständlichkeit. Das Konzernergebnis je Aktie betrug 2001 1,63 Euro. Darauf können wir und auch unsere Aktionäre stolz sein, zeigt es doch die Ertragskraft, die auf jede einzelne Aktie entfällt. Dazu zahlen wir schon im zweiten Jahr eine Dividende - für ein junges Unternehmen wie die SolarWorld AG eine Seltenheit im Markt. Deshalb ist das derzeitige Kursniveau auch für uns mehr als verwunderlich und gibt den Wert des Unternehmens in keinster Weise wieder. Wir bedauern das für alle unsere Aktionäre.

      Ich möchte Ihnen aber persönlich versichern, dass es keinen Anlass zur Sorge gibt. Lassen Sie sich bitte nicht verrückt machen von einigen, die ihre Aktien im Stile Kamikazes auf den Markt werfen. In unsicheren Börsenzeiten wie sie heute leider vorherrschen, haben gnadenlose Spekulanten immer wieder Konjunktur.

      Wir erwarten für 2002 konzernweit eine weitere Zunahme von Umsatz und Ertrag von jeweils 25 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Geschäfte laufen gut. Denn in den ersten vier Monaten hat sich der Konzernumsatz um mehr als 50 % erhöht. Der Trend ist eindeutig.

      Ein Wort zur Liquidität: Unsere Konzernbilanz weist ein Eigenkapital in Höhe von 100 Mio. Euro aus. Die Eigenkapitalquote beträgt 48,8 %. Von unserer Liquiditätsausstattung können viele Unternehmen des Neuen Marktes nur träumen. Um unsere Expansion zu finanzieren, verfügen wir über eine volle Kasse. So ist der Ausbau der Solarwafer­kapazität bei unserer Tochtergesellschaft Deutsche Solar AG auf 120 MW bis Ende 2002 schon vollständig durchfinanziert. Der Aufbau der Zellenfabrikation läuft planmäßig. Ende des Jahres werden die ersten Zellen mit dem SolarWorld-Logo das Zellenwerk verlassen. Und auch die Modulpro­duktion bei GPV in Schweden wird konsequent ausgebaut, ganz zu Schweigen vom Aufbau der Modulproduktion in Freiberg. Und auch bei unserer Konzerntochter WindWelt AG laufen die Geschäfte planmäßig.

      Apropros Deutsche Solar AG: Die Freiberger Kollegen arbeiten mit vollem Einsatz und hoch rentabel. Die Deutsche Solar ist ein Hauptakteur unseres Konzerns. Das wird auch so bleiben. Einen Börsengang wird es nicht geben.

      In einer Situation wir der heutigen, wo sich die Aktie auf sehr niedrigem Kursniveau befindet, bieten sich den Kapitalmarktteilnehmern aber auch Chancen. Wir haben uns entschlossen, eine Kapitalerhöhung durchzuführen, die allen intere­ssierten Investoren jetzt die Möglichkeit gibt, sich an unserem Unternehmen auf günstigem Niveau zu beteiligen. Diese Kapitalerhöhung ist intensiv vorbereitet worden, ihre Planung begann, als sich der Kurs noch auf deutlich höherem Niveau befand. Wir führen den Verkauf der neuen Aktien trotzdem durch, auch wenn das Kursniveau alles andere als berauschend ist. Doch so können auch unsere treuen Kleinanleger wieder von einem niedrigen Einstiegskurs profitieren.

      Wir investieren in Solartechnik, und damit in eine Zukunftstechologie. Wer sich heute hier mit Investi­tionen zurückhält, kann morgen das Nachsehen haben. Wir erwarten, dass sich bis 2006 unser Konzernumsatz durch organisches Wachstum im Vergleich zu 2001 auf 400 Mio. Euro verfünffacht haben wird. Bei einer Umsatzrendite von 10 % erwarten wir einen Gewinn von 40 Mio. Euro.

      Meine Damen und Herren, seien Sie versichert: Wir gehen mit dem Geld aller unserer Aktionäre sorgsam um.

      Mit den besten Wünschen

      Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck
      Vorstandssprecher der SolarWorld AG
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 10:03:21
      Beitrag Nr. 147 ()
      WGZ-Bank (begleitet die Kapitalerhöhung)


      Nach Meinung der Analysten der WGZ-Bank besitzt die Aktie von SolarWorld Aufwärtspotenzial. SolarWorld sei mit einem Weltmarktanteil von 13% einer der führenden Produzenten von Wafern für die Solarindustrie. Das Unternehmen mit Sitz in Bonn befinde sich auf dem Weg, einer der ersten Komplettanbieter auf dem Wachstumsmarkt der Solarenergie zu werden. Ziel der SolarWorld sei es, die komplette Wertschöpfungskette der Solarwirtschaft abzudecken. Dies umfasse sämtliche Produktionsstufen der photovoltaischen Industrie, den Handel und Vertrieb solarer Vor-, Zwischen- und Fertigprodukte und nachgelagert die Projektierung und den Bau kompletter Solarkraftwerke. Das Unternehmen befinde sich derzeit zu 34,47% in der Hand des Unternehmensgründers und Vorstandssprechers Frank H. Asbeck. Die Bayer AG halte eine Beteiligung von 7,42%, die restlichen 58,11% befänden sich im Streubesitz. Im Zuge der Kapitalerhöhung würden bis zu 825. 000 neue, auf den Inhaber lautende nennwertlose Aktien mit einer rechnerischen Beteiligung am Grundkapital der Gesellschaft von jeweils 1 Euro ausgegeben. Das Grundkapital der SolarWorld AG von derzeit 4,95 Mio. Euro könne sich dadurch auf bis zu 5,775 Mio. Euro erhöhen. Die neuen Aktien seien ab dem Geschäftsjahr 2002 gewinnberechtigt und würden den Altaktionären im Verhältnis 1:6 zum Bezugspreis von 15 Euro angeboten. Der im Rahmen der Kapitalerhöhung zu erwartende Mittelzufluss von rund 12 Mio. Euro diene dem Unternehmen als ein Finanzierungsbaustein auf dem Weg zu einem vollintegrierten Anbieter in der Solarindustrie. In ihrem Prognoseszenario unterstellen die Analysten der WGZ-Bank als Mittelverwendung den Auf- und Ausbau der Solarfabrik am Standort der SolarWorld-Tochter Deutsche Solar AG in Freiberg. Dabei solle in einem ersten Schritt der bereits begonnene Ausbau der Waferkapazitäten sowie der Einstieg in die Produktion von Solarzellen und -modulen erfolgen. Des weiteren seien Investitionen in den Aufbau einer Recyclinganlage zur Gewinnung von Silizium aus gebrauchten Materialien geplant. In der Summe schätze man für die Jahre 2002 bis 2004 Nettoinvestitionen nach Abzug öffentlicher Fördergelder in einer Größenordnung von jeweils 45 bis 65 Mio. Euro. In ihrem Szenario gingen die Analysten davon aus, dass der weltweite Markt für Solaranbieter bis zum Jahr 2010 um 27,3% pro Jahr wachse. Auf Grund der guten Positionierung und des aggressiven Kapazitätsausbaus erwarte man, dass SolarWorld überproportional an diesem Wachstum teilhaben könne und prognostiziere für den Zeitraum bis 2006 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 36,6%. Den Schätzungen zufolge werde SolarWorld im laufenden Jahr eine Umsatzausweitung um 39,3% auf 114,4 Mio. Euro realisieren können. Ein signifikanter Umsatzsprung sei im kommenden Jahr durch die für Ende 2002 erwartete Fertigstellung weiterer Kapazitäten im Waferbereich sowie den Aufbau einer Solarzellen-Produktionsanlage geplant. Die Analysten würden einen Umsatzzuwachs von 74% auf 199 Mio. Euro erwarten. Auf operativer Ebene dürfte der starke Ausbau der Kapazitäten in 2003 zu einer vorübergehenden Verringerung der Profitabilität führen, bevor Skaleneffekte dies kompensieren könnten. Man prognostiziere für das laufende Jahr ein EBIT von 19,9 Mio. Euro (Marge 17,4%), das sich in 2003 bei einer auf 15,0% rückläufigen Marge auf 29,9 Mio. Euro erhöhen dürfte. Für den Gewinn je Aktie nach IAS gehe man auf Grund einer verschuldungsbedingt negativen Entwicklung beim Finanzergebnis und einer auf 38% ansteigenden Steuerquote von einem unterdurchschnittlichen Anstieg aus. Die Analysten würden 1,52 respektive 2,00 Euro je Aktie auf Basis der erhöhten Aktienzahl für die Geschäftsjahre 2002 und 2003 prognostizieren. Unter Zugrundelegung des verwendeten DCF-Verfahrens ergebe sich für SolarWorld ein fairer Marktwert des Eigenkapitals nach Durchführung der Kapitalerhöhung von 184,9 Mio. Euro bzw. 32,01 Euro je Aktie. Gegenüber dem aktuellen Marktpreis entspreche dies einem Aufwärtspotenzial von 73%. Deutlich unterbewertet zeigen sich die Aktien der SolarWorld auch in Relation zu denen des ähnlichsten Wettbewerbers AstroPower, so die Analysten der WGZ-Bank.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 10:12:06
      Beitrag Nr. 148 ()
      6.5.02

      Thema: Wedeco meldet Millionenauftrag

      Wedeco, der Spezialist für chemikalienfreie Wasseraufbereitung, erhält vom britischen Wasserversorger United Utilities einen Auftrag in Höhe von 8,1 Mio. Euro. Wie das Düsseldorfer Unternehmen mitteilt, soll die britische Tochter Wedeco UV Systems 19 Kläranlagen in England mit UV-Abwasserdesinfektionsanlagen ausrüsten. Das Management sieht sich auf dem besten Wege, in 2002 „das Umsatzziel von 140 Mio. Euro“ zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 16:19:09
      Beitrag Nr. 149 ()
      Wedeco: Ergebnis-Plus im 1.Quartal - 2-stellige Ergebnis-Zuwächse 2002 geplant
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Wedeco AG Water Technology hat vor allem wegen der Konsolidierung übernommener Unternehmen den Umsatz im ersten Quartal 2002 fast verdoppelt und strebt für das Gesamtjahr eine deutliche Steigerung der Ergebnisse an.

      Wedeco rechne für 2002 im Jahresvergleich mit einem Umsatz-Plus von 72 Prozent auf 140 Millionen Euro, der Überschuss solle um 38 Prozent auf 8,4 Millionen Euro zulegen, sagte der Finanzvorstand des im MDAX notierten Wasseraufbereitungs-Spezialisten, Christoph Dicks, am Dienstag in Düsseldorf der dpa-AFX. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde sich auf 22,5 Millionen Euro verdoppeln.

      Der Quartals-Umsatz stieg nach Wedeco-Angaben auf 27,9 Millionen Euro gegenüber 14,1 Millionen Euro. Erstmals seien die im Februar erworbenen Ozongesellschaften konsolidiert worden. "Wir wachsen aber nicht nur durch Akquisitionen, sondern auch intern über 30 Prozent", sagte Dicks. Der Umsatz mit UV-Anlagen einschließlich Ersatzteilen und Service wuchs um 29,3 Prozent auf 17,2 Millionen Euro. Die Ozon-Sparte setzte im ersten Quartal 10,7 Millionen Euro um.

      Der Quartals-Überschuss stieg auf 1,65 Millionen Euro von 1,27 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich im Jahresvergleich auf 0,15 Euro nach 0,13 Euro. Die Wedeco-Gruppe plant, entwickelt und produziert Verfahrenstechnologien auf Basis ultravioletter Strahlung (UV) zur umweltfreundlichen Wasser-Aufbereitung.

      QUARTALS-EBITDA WÄCHST UM 90%

      Wie das Unternehmen weiter mitteilte, schnellte das EBITDA um 90,0 Prozent hoch auf 4,6 Millionen Euro. Aus dem Kauf der Ozongesellschaften ergebe sich eine Goodwill-Abschreibung in Höhe von 34,2 Millionen Euro. Dies wirke sich auf den Überschuss der Ozon-Sparte nach Steuern für das 1. Quartal 2002 mit einem Aufwand für Goodwill-Abschreibung in Höhe von 570.000 Euro aus. Der Auftragsbestand belaufe sich per 31. März 2002 auf 70,3 Millionen Euro nach 18,3 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 16:49:43
      Beitrag Nr. 150 ()
      13.5.2002: MVV Energie AG: Umsatzsteigerung im ersten Geschäftshalbjahr um 55 Prozent
      Die Mannheimer MVV Energie AG (WKN 725590) hat im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres (1. Oktober 2001 bis 31. März 2002) den Umsatz um 55 Prozent auf 940 Millionen Euro gesteigert. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) hat dem Unternehmen zufolge 160 Millionen Euro betragen. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) habe bei 107 Millionen Euro und das Vorsteuerergebnis (EBT) bei 88 Millionen Euro gelegen, berichtet MVV Energie. Je Aktie werde ein Ergebnis von 0,94 Euro erreicht.
      Das Wachstum resultiere unter anderem aus der Erstkonsolidierung von MVV-Beteiligungsunternehmen in Solingen, Ingolstadt und Bydgoszcz (Polen). Außerdem seien bei Fernwärme, Gas und Müllheizkraftwerken sowie in neuen Beteiligungen bessere Ergebnisse erzielt worden. Für das gesamte Geschäftsjahr sei ein Umsatz von rund 1,5 Milliarden Euro und ein EBIT von 141 Millionen Euro geplant.
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 17:39:35
      Beitrag Nr. 151 ()
      Depotänderung:

      Kauf:

      50 Stück Farmatic Biotech zu 8,99

      zwar charttechnisch gegen jeden Verstand, aber den mutigen gehört die Welt

      aktueller Depotbestand:

      P&T: 125 St
      Solarworld: 37 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Nemax 50 (1/1000): 2200 St (korrigiert)
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 17:40:43
      Beitrag Nr. 152 ()
      farmatic biot. energy ag deutsch

      farmatic biotech energy ag erhält Großauftrag Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. farmatic biotech energy ag erhält Großauftrag Nortorf, den 13.05.2002. Die farmatic biotech energy ag (WKN 605 192) hat von der Corn-Pack GmbH & Co. KG den Auftrag erhalten, ein Ökoverpackungswerk in Tetereo in Mecklenburg-Vorpommern zu projektieren und zu errichten. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 6,8 Mio. Euro. Die CornPack GmbH & Co. KG gehört zur Firmengruppe von Hubert Loik aus Dorsten, für die farmatic bereits im letzten Jahr erfolgreich ein Biogaskraftwerk erstellt hat. Die Loik-Gruppe ist in Deutschland Marktführer in der Herstellung von Öko- Verpackungen, die aus Nachwachsenden Rohstoffen, wie Mais und Getreide, bestehen und bereits heute Kunststoffverpackungen ersetzen. Die Reststoffe aus der Ökoverpackungsfertigung in Dorsten werden im farmatic-Biokraftwerk in Dorsten zu regenerativer Energie und Biodünger verarbeitet.. Ende der Ad-hoc-Mitteilung Erläuterungen und Informationen zur Ad-hoc-Mitteilung Die farmatic biotech energy ag mit Sitz in Nortorf zählt zu den führenden Unternehmen auf dem Gebiet der industriellen Umwandlung von Biomasse in Biogas zur Erzeugung regenerativer Energie. Im Geschäftsbereich Biokraftwerkstechnologie liegt der Tätigkeitsschwerpunkt von farmatic auf der Entwicklung, Planung und Errichtung mittlerer und großer industriell be- triebener Biokraftwerke, die farmatic teilweise (mit-)betreibt. Der Geschäftsbereich Abwassertechnologie umfasst die Entwicklung, Planung und Errichtung von biologischen Abwasserreinigungsanlagen
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 17:56:55
      Beitrag Nr. 153 ()
      Portrait: farmatic biotech energy AG (bösennotiert – WKN 605192); 1/2002
      Die farmatic biotech energy AG aus Nortorf, Schleswig-Holstein, baut Biogaskraftwerke. Sie sucht die Standorte aus, schließt die Verträge mit den Zulieferern des Gärmaterials und beteiligt sich an den Betriebsgesellschaften. Sie kümmert sich um Service und Wartung der Anlagen und vermittelt die Überschüsse an Gas und Gülle, die diese produzieren, weiter.
      Die Firma kann in der Bioenergie-Technologie auf acht Referenzprojekte verweisen: Ein Standard- Modell wie das Biokraftwerk, das 2000 in Neubukow fertiggestellt wurde, kostet rund 10 Millionen Mark. Es verarbeitet pro Jahr etwa 80.000 Tonnen Gülle und andere Gärstoffe zu Biogas. Der Energieträger wird über Blockheizkraftwerke in Kraft-Wärme-Kopplung für Strom und Heizung genutzt. Die Reste dienen als Dünger und haben, laut Hersteller, den Vorteil, praktisch „geruchsneutral“ zu sein. Eine neue Anlage in Alteno, Brandenburg, produziere gerade ihr erstes Biogas, berichtet Unternehmenssprecherin Margitta Kley.

      Standortsicherung hat Priorität

      Ein Biokraftwerk benötigt so viel organischen Abfall, dass an einem Ort schlecht zwei Anlagen konkurrieren können. Nach einer Kapitalerhöhung im letzten Jahr nutzt das Unternehmen deshalb die Mittel, um Mitbewerber zu kaufen und sich Standorte zu sichern. Dabei kooperiert es mit dem Windkraft- Projektierer P&T. Anlagen zur Windnutzung und Fermentation sowie Blockheizkraftwerke sollen nah beieinander stehen und sich bei der Stromeinspeisung ergänzen. Die Auftragslage ist dem Unternehmen zufolge sehr gut. „Wegen des Wegfalls der Hofbiogasanlagen- Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau ist die Nachfage nach Zentral-Biokraftwerken erheblich gestiegen“, berichtet die Unternehmenssprecherin. Die Nortorfer hätten zudem den Zuschlag für den Bau eines Bio-Diesel-Werkes der ElbeOel Prignitz AG bekommen. Der Auftraggeber aus Hamburg sei auf die Herstellung von Bio-Diesel und Pflanzenölen spezialisiert. Das Volumen betrage 25 Millionen Mark.
      Die farmatic AG sieht einen wachsenden Markt für ihr Erdgassubstitut: Der Energieträger Biogas soll in Industrie und Haushalt sowie als Kraftstoff für gasbetriebene Fahrzeuge Verwendung finden. In etwa fünf Jahren könnte es außerdem Brennstoffzellen mit Energie versorgen, hofft Rudolf Ehlers, bei der farmatic für die Akquisition der Biogasanlagen zuständig.

      Biogastankstelle als Vision

      Die Nortorfer kooperieren mit der Hamburg Gas Consult GmbH (HGC), einer Tochter des Atomenergie- Konzerns E.ON. Inhalt der Zusammenarbeit sind Planung, Bau, Lieferung und Wartung von Systemen zur Anbindung von Biogasanlagen an Gas- und Wärmeversorgungs-Unternehmen sowie zur Realisierung von Gastankstellen, heißt es. Mithilfe der HGC hofft man, eines Tages das farmatic-Gas in Versorgungssysteme einspeisen zu können. Das Unternehmen hat sein Umsatzziel für 2001 von 40 Millionen Euro wahrscheinlich nicht erreicht. Kley nennt das neue Bundesimmissionsschutz-Gesetz als Ursache für Verzögerungen bei den Genehmigungsverfahren für die Biokraftwerke. Eine Studie der WestLB zur farmatic bestätigt „geringfügige Verzögerungen“ durch das Gesetz bei den in Bau befindlichen Projekten und korrigiert die Umsatzerwartung auf 38 Millionen Euro.

      Geschäftsfeld Anlagenbetrieb

      Die farmatic-Aktie wird seit März 2001 am Neuen Markt gehandelt. Auf den Inhaber lautende Stammaktien mit einem Anteil am Grundkapital von je ein Euro sind ausgegeben worden. Ihr Kurs fiel seit der Erstnotierung von 17 nach einem Zwischenhoch im November auf 12,27 Euro im Xetra-Handel. Zur Jahreswende hat sie sich erholt und bewegt sich zwischen 15 und 16 Euro. Für 2001 erwartet das Unternehmen ein Ergebnis vor Gewinn und Steuern von 1,7 Millionen Euro. Wann es erste Gewinnausschüttungen für die Aktionäre geben werde, sei unklar, sagte Margitta Kley gegenüber ECOreporter.de.
      Die Biogas- Beteiligungsgesellschaften stünden grundsätzlich privaten Investoren offen, sagt der Akquisiteur Rudolf Ehlers. Allerdings habe man die Anlagen bisher stets geschlossen an Fonds verkauft. Es gebe eine Reihe von Besonderheiten: In der Regel träten die Kommunen sowie die Landwirte, die die Rohstoffe lieferten, als Kommanditisten auf. Den Landwirten werde stets eine Sperrminorität von 25,1 Prozent eingeräumt. „Ein Biokraftwerk ist ein Kreislauf, in dem Wertstoffe gefahren werden. Die Bauern nehmen die Rückstände aus den Anlagen ab, um sie auf die Felder auszubringen. Deshalb müssen sie ein Mitspracherecht haben“, begründet Ehlers.
      Über die Erträge der Beteiligungsgesellschaften könne man noch keine Aussagen treffen, weil die Anlagen gerade erst angelaufen seien. Es lägen aber Wirtschaftlichkeits- Prognosen über jeweils 20 Jahre Laufzeit vor, die potentielle Kapitalgeber bei der farmatic einsehen könnten.

      Fazit

      Die Aktie hat ein gutes Potential, falls das Betreibergeschäft intensiviert wird und die Beteiligungsgesellschaften der Biokraftwerke laufende Erträge liefern. Die farmatic biotech energy hätte dann die Chance, diesen Geschäftsbereich vergleichbar mit einem Windfondsprojektierer zu gestalten.


      quelle:ecoreporter.de
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 18:05:36
      Beitrag Nr. 154 ()
      zu Farmatic sollte man sich sehr genau die auf der Farmatic-Seite publizierte Analyse der Posbank zu Gemüte führen. Daraus geht hervor, wie auch Farmatic selbst in einer Adhoc gemeldet hat, das Ebit dieses jahr bei 3 Mio Euro liegen soll. Damit ergibt sich bei einem Kurs von 8,80 Euro (und 8,2 Mio Aktien) ein KGV von 24. Das ist im Vergleich zu anderen Aktien immer noch ziemlich teuer. Einige andere Publikationen die beziehen sich noch auf Analysen der WestLB aus dem 3. Quartal 2001 - daraus würde sich ein deutlich besseres KGV ergeben, aber diese Analysen sind wesentlich älter als die oben benutzten Informationen.
      Also : Vorsicht beim Aktienkauf ...
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 18:31:17
      Beitrag Nr. 155 ()
      17.4.02:

      Anknüpfend an die Erfolge im Biogassektor im zurückliegenden Geschäftsjahr hat Pro2 von der farmatic biotech energy ag den Auftrag zum Bau des Blockheizkraftwerkes in Lüchow erhalten.
      Die BHKW-Anlage besteht aus 2 Containermodulen mit einer elektrischen Gesamtleistung von 2,4 MW. Im Endausbau wird die elektrische Leistung bis zu 3,8 MW betragen.

      Erstmals kommen hier die wirkungsgradgesteigerten Deutz-Gasmotoren mit einem elektrischen Wirkungsgrad von 41 % zum Einsatz. Die Module werden mit einer Aktivkohle-Gasreinigung und Oxidationskatalysatoren ausgerüstet.

      Der Betreiber, der laut VDI-Nachrichten größten Biogasanlage Deutschlands, die Bio-Wend GmbH, nutzt u.a. die Reststoffe aus der naheliegenden Kartoffelverarbeitung zur umweltfreundlichen Strom- und Wärmeproduktion.
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 18:37:37
      Beitrag Nr. 156 ()

      Avatar
      schrieb am 17.05.02 11:20:52
      Beitrag Nr. 157 ()
      16.05.2002 / Nr. 3

      Steuerbefreiung für Biokraftstoffe

      Nach Angaben des forschungspolitischen Sprechers der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, MdB Hans-Josef Fell, haben sich in einer öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes am gestrigen Tage die Mehrheit der Sachverständigen incl. der Vertreter der Automobilindustrie für eine Befreiung der Biokraftstoffe von der Steuer ausgesprochen. Da die Koalitionsfraktionen bereits einen dahingehenden Beschluß gefaßt hatten (s. auch unsere Meldung 25.04.2002 / Nr. 3 im Archiv), soll nach Angaben von MdB Hans-Josef Fell bereits Anfang Juni ein entsprechender Änderungsantrag im Rahmen der Mineralölsteuernovelle in Finanzausschuß und Bundestag verabschiedet werden. Die bisherige Steuerbefreiung von Pflanzenöl und Biodiesel wird damit auf alle Biokraftstoffe ausgedehnt, z.B. Biogas, Bioethanol oder synthetisches Benzin/Diesel aus fester Biomasse. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)



      17.05.2002 / Nr. 2

      Shell steigt in Bioethanol-Produktion ein

      Die Royal Dutch/Shell-Gruppe, London, hat sich mit knapp 30 Millionen US-Dollar an der Iogen Energy Corp., Ottawa/Kanada, beteiligt. Iogen zählt nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Unternehmen in der Bioethanol-Technologie, wobei man sich auf die Ethanol-Produktion aus faserigen Pflanzenbestandteilen spezialisiert hat und somit in erster Linie Rückstände und Nebenprodukte der landwirtschaftlichen Erzeugung zur Energiegewinnung nutzt (z.B. Stroh), während üblicherweise Ethanol aus pflanzlichen Zuckern und pflanzlicher Stärke gewonnen wird. Iogen sieht ökologische Vorteile seines Verfahrens darin, daß keine fossile Energie während des gesamten Produktionsprozesses des Bioethanol benötigt wird und keine Konkurrenzsituation zum Anbau von Nahrungsmitteln besteht. Die Beteiligung der Royal Dutch/Shell-Gruppe soll die Entwicklung einer Produktionsanlage in großindustriellem Maßstab mit ca. 220 Millionen Liter Jahreskapazität beschleunigen, der ersten dieser Art nach Angaben von Iogen. Shell beabsichtigt den Bioethanol in Mischung mit Benzin als umweltfreundlichere Kraftstoffalternative anzubieten. Kraftstoffgemische aus Benzin und Ethanol sind in Ländern wie USA, Schweden oder Brasilien bereits am Markt. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
      Avatar
      schrieb am 20.05.02 15:39:12
      Beitrag Nr. 158 ()
      Informationen zur Biogasnutzung

      Was ist Biogas?
      Biogas entsteht durch den mikrobiellen Abbau von orgarnischer Substanz (z. B. Gülle aus der Vieh- und Geflügelhaltung, Pflanzenbestandteile) unter anaeroben (Luftabschluß) Bedingungen. Das bei diesem Prozeß gebildete Gasgemisch besteht zu 50-70% aus dem Energieträger Methan. Weitere Bestandteile sind 30-40% Kohlendioxid (CO2) sowie Spuren von Schwefelwasserstoff (H2S), Stickstoff (N2), Wasserstoff (H2) und Kohlenmonoxid (CO). Pro m³ Gülle können zwischen 20 und 70 m³ Biogas gewonnen werden.

      Energiegehalt von Biogas
      Der Energiegehalt von Biogas ist direkt vom Methananteil im Biogas abhängig. Ein Kubikmeter Methan hat einen Energiegehalt von 9,94 Kilowattstunden. Bei einem Methananteil im Biogas von 60% beträgt der energetische Nutzen von einem Kubikmeter Biogas ca. sechs Kilowattstunden. Der durchschnittliche Heizwert eines Kubikmeters Biogas entspricht etwa 0,6 Liter Heizöl.

      Markt für Biogasanlagen
      Der Markt für Biogasanlagen ist in den letzen Jahren kontinuierlich gewachsen. Nach Angaben des BiomasseInformations-Zentrums (BIZ) waren Ende 2001 ca.1600 Biogasanlagen in landwirtschaftlichen Betrieben installiert.


      Kenndaten einer durchschnittlichen Biogasanlage
      Für einen mittleren landwirtschaftlichen Betrieb mit ca. 170 Großvieheinheiten (GVE) wird ein Gärbehälter von 395 m³ benötigt. Bei dem zu erwartenden jährlichen Gasertrag in Höhe von ca. 90.000 m³ läßt sich mit einem 27 kWel-Generator eine Strommenge von 170.000 kWh/a produzieren. Die Jahreserlöse aus dem Anlagenbetrieb lassen sich mit Hilfe der EEG-Vergütungssatztabelle ermitteln. Zusätzlich werden 160.000 kWh/a Wärme erzeugt.

      Kosten
      Die Kosten für die oben beschriebene durchschnittliche Anlage (einschließlich Güllelager, Blockheizkraftwerk und Fermenter) betragen ca. 140.000 €. Dabei beträgt die Investitionssumme pro m³ Gärbehälter ca. 355 €. Die Investition für das Blockheizkraftwerk beträgt pro installiertes kW Leistung ca. 900 €.

      Umwelt
      Das Biogasverfahren bietet einen doppelten Nutzen, neben der klimaneutralen Gewinnung von erneuerbarer Energie werden die Substrate umweltverträglich aufbereitet und Emissionen vermieden.
      Avatar
      schrieb am 20.05.02 15:43:34
      Beitrag Nr. 159 ()
      17.05.2002: Wasseraufbereiter BWT: Umsatz wächst weiter


      Die BWT (Best Water Technology) Unternehmensgruppe (WKN 884042), nach eigenen Angaben Europas Marktführer in der Wasseraufbereitung, hat den konsolidierten Konzernumsatz in den ersten drei Monaten des Jahres 2002 um 2 Prozent auf 102,2 Millionen Euro gesteigert. Während im Geschäftsbereich “Aqua Ecolife Technologies” ein Wachstum von 14,1Prozent auf 63,2 Millionen Euro erzielt wurde, verzeichnete der Bereich “Aqua Systems Technologies” einen Umsatzrückgang von –13Prozent auf 38,8 Millionen Euro. Der Absatz von Brennstoffzellenmembranen blieb mit 0,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr konstant.
      Im Jahresvergleich deutlich verbessert hat sich laut BWT der Auftragsbestand per 31.3.: Mit insgesamt 129,0 Millionen Euro lag er im Vergleich zum Vorjahr (111,3 Millionen Euro) um 15,9 Prozent höher. Der Anstieg des Auftragsbestandes ist laut BWT insbesondere durch die Aqua Engineering und die van der Molen-Gruppe bedingt.
      Das EBIT (Ergebnis aus der betrieblichen Tätigkeit) stieg laut BWT nach 3 Monaten um 21 Prozent von 6,2 Millionen Euro auf 7,5 Millionen Euro. Niedrigere Materialkosten sowie sonstige betriebliche Aufwendungen führten zu einer Verbesserung der EBIT-Marge von 6,2 Prozent auf 7,4 Prozent vom Umsatz. Dabei konnte im AET-Bereich das gute Vorjahresergebnis mit einer EBIT-Marge von 11,8 Prozent vom Umsatz gehalten werden und im AST-Segment trotz des Umsatzrückganges die Marge leicht erhöht werden. Im FCMT-Geschäft wurde das EBIT-Minus von 645 TEuro auf 260 TEuro mehr als halbiert.
      Das Finanzergebnis verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr durch Beteiligungserträge leicht, außerdem wurden laut BWT höhere Zinsaufwendungen durch die Finanzierung der Christ-Übernahme durch den Wegfall der Zinsen für die Wandelanleihe ausgeglichen. Somit lag der Gewinn vor Steuern mit 6,2 Millionen Euro um 29,2 Prozent über dem Vorjahr.
      Die etwas höhere Steuerquote führte dazu, dass der Gewinn nach Steuern um 21,6 Prozent auf 3,8 Millionen Euro wuchs. Durch die seit der Wandlung der Wandelanleihe höhere Aktienanzahl stieg das Ergebnis je Aktie um 12,5 Prozent auf 0,21 Euro.
      Der Cash-Flow stieg aus dem Ergebnis von 6,1 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro. Obwohl bei den Warenvorräten gegenüber dem 31.12.2001 ein Abbau verzeichnet wurde, stieg das Working Capital durch den Aufbau von Forderungen bei gleichzeitigem Rückgang von Verbindlichkeiten um 7,6 Millionen Euro, womit der Cash-Flow aus der Geschäftstätigkeit bei –0,2 Millionen Euro (Vorjahr: - 4,5 Millionen Euro) lag. Die Eigenkapitalausstattung der BWT-Gruppe erhöhte sich von 111,2 Millionen Euro per 31.12.2001 auf 115,1 Millionen Euro und beträgt damit 30,6 Prozent der Bilanzsumme gegenüber 28,9 Prozent im März 2001.
      Die Investitionen in das Anlagevermögen lagen nach Unternehmensangaben im 1. Quartal mit 1,4 Millionen Euro annähernd auf Vorjahresniveau (1,5 Millionen Euro).
      Der Beschäftigtenstand reduzierte sich in der Gruppe im Vergleich zum 31.12.2001 um 2 Personen auf 2.509, gegenüber dem März 2001 (2.486 Personen) beschäftigte die BWT um 23 Personen mehr, der Großteil davon ist auf die Ausweitung der Kapazitäten in Frankreich zurückzuführen.
      Der Vorstand sagt für das Wirtschaftsjahr 2002 einen Anstieg des konsolidierten Gruppenumsatzes um 5,8 Prozent auf 444 Millionen Euro voraus. Auch das im ersten Quartal erzielte Ergebniswachstum im vergleichbaren operativen Geschäft von mehr als 20 Prozent liegt im Bereich der Zielsetzungen für dieses Jahr. Durch den Wegfall von Einmalkosten aus Restrukturierungsmaßnahmen im Gefolge der Christ-Übernahme im dritten und vierten Quartal des Jahres 2001 in Höhe von etwa 5 Millionen Euro nach Steuern erhält die Ertragsentwicklung der BWT-Gruppe zusätzliche Dynamik, wodurch für das Jahr 2002 mit einem Gewinnwachstum von 59Prozent auf 24 Millionen Euro gerechnet wird.
      Avatar
      schrieb am 20.05.02 15:47:27
      Beitrag Nr. 160 ()
      Umweltlink:
      http://www.gein.de
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 17:36:38
      Beitrag Nr. 161 ()
      Degussa AG und SolarWorld AG gründen Joint-Venture

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      Degussa AG und SolarWorld AG gründen Joint-Venture zur innovativen und kostengünstigen Produktion von Solarsilizium

      Die Degussa AG (WKN 542190) und die SolarWorld AG (WKN 510840) werden ein Joint- Venture zur zukunftsweisenden Gewinnung von solarem Silizium gründen. Damit bündeln beide Partner ihre Kompetenzen zur Entwicklung und Etablierung einer kostengünstigen Technologie für die Produktion von Solarsilizium. In der ungebremst starken Nachfrage nach Solarsilizium als Rohstoff der Photovoltaik(PV)-Industrie sehen beide Unternehmen ein erhebliches Potential für das gemeinsame Engagement. Die Degussa AG hält an der neuen Gesellschaft 51 % und die SolarWorld AG 49 % der Geschäftsanteile. Unternehmerische Entscheidungen werden von beiden Partnern einvernehmlich getroffen. Ziel des Joint-Ventures ist die Gewinnung von Silizium aus Silan, einem aus Silizum und Wasserstoff bestehenden Gas. Das Silan wird von der Degussa AG als einem der größten weltweiten Anbieter von Spezialchemieprodukten bereitgestellt. Die Zersetzung von Silan zu Silizium erfolgt in Rohrreaktoren, deren Technologie von der SolarWorld AG in das JV eingebracht wird. Die SolarWorld AG verfügt dabei über die weltweite und exklusive Lizenz für ein von dem US- amerikanischen Technologieunternehmen GT Equipment Technologies Inc. (GTi), Nashua/New Hempshire, entwickelten Verfahren. Bei dieser Technologie wird Silizium aus Silan an den Wänden von Siliziumröhren abgeschieden. Das Joint-Venture wird die neuartige Siliziumtechnologie optimieren und etablieren, um bis 2005 eine Pilotanlage mit einer Jahreskapazität von vorerst 800 Tonnen Silizium am Standort der Degussa AG in Antwerpen aufzubauen. Die SolarWorld wird bis zu 85 % des solaren Siliziums für die konzerneigene Produktion von Solarsiliziumwafern verwenden. Der übrige Teil wird der weltweiten Solarwaferindustrie zur Verfügung gestellt. Silizium ist Ausgangsprodukt zur Herstellung von Siliziumwafern und damit Rohstoff der PV-Industrie. Bis heute steht Silizium der Solarindustrie zu relativ hohen Preisen nur als Nebenprodukt der Elektronikindustrie zur Verfügung. Mit der Umsetzung der gemeinsam von der SolarWorld AG und der Degussa AG verfolgten Technologie wird die Produktion von Solarsilizium dagegen zukünftig auf gleichem Qualitätsniveau deutlich effektiver und kostengünstiger werden. Der stark expandierenden Solarindustrie wird damit langfristig eine zuverlässige Quelle zur Versorgung mit Solarsilizium zur Seite gestellt. Durch die Etablierung der neuen Technologie ist mit einer Kostensenkung in allen PV- Bereichen zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 17:41:41
      Beitrag Nr. 162 ()
      P&T TECHNOLOGY AG: SAISONAL BEDINGT SCHWACHES ERSTES QUARTAL 2002 - STARKES WACHSTUM IM 2. HALBJAHR ERWARTET P&T Technology AG bestätigt Planung für 2002

      Hamburg, 22. Mai 2002. Nach dem branchentypisch schwachen ersten Quartal bestätigt die P&T Technology AG, Hamburg, die Planung für das Gesamtjahr 2002: Der im Neuen Markt notierte Windparkspezialist plant im Konzern für das laufende Geschäftsjahr Umsatzerlöse von EUR 400 Mio. und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von EUR 23 Mio. In einem branchenbedingt schwachen ersten Quartal haben zusätzlich schlechtes Wetter mit hohen Niederschlagsmengen und starker Wind die Bautätigkeit behindert. Dadurch stieg der Konzern-Umsatz im ersten Quartal 2002 im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres nur moderat von EUR 18,9 Mio. auf EUR 20,9 Mio. (+10,6 %). Da den saisonal geringen Umsätzen Kostenstrukturen der umsatzstarken Vorquartale entgegenstehen, weist das Unternehmen erstmals ein negatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern von EUR -1,3 Mio. aus. Das Konzernergebnis erreichte EUR -0,5 Mio. nach EUR 0,6 Mio. im Vorjahresquartal, das DVFA-Ergebnis EUR -0,046 je Aktie. Die saisonal bedingte Umsatzschwäche wird im Laufe des Jahres aber planmäßig überkompensiert. Planungssicherheit schaffen die starke Projektpipeline, der hohe Realisierungsgrad im zweiten Halbjahr und die Vermarktungssicherheit durch das Vertriebsmodell der European Energy Consult Holding AG.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.05.2002
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 18:03:03
      Beitrag Nr. 163 ()
      farmatic und Ruhrkohle-Konzerntochter CarboTech schließen Exklusivvertrag in der „green gas“-Technologie

      Nortorf, 22. Mai 2002. Die farmatic biotech energy ag, Nortorf, und die zur Rütgers AG (einer 98,28%igen Tochter der Ruhrkohle AG) gehörige CarboTech Anlagenbau GmbH, Essen, haben auf der diesjährigen IFAT in München eine langfristige Exklusivvereinbarung im Bereich „green gas“-Technologie geschlossen.

      farmatic biotech energy ag wird für die weitergehende Aufbereitung und Methananreicherung von Biogas zum Erdgassubstitut „green gas“ ausschließlich die Aktivkohletechnologie der CarboTech Anlagenbau GmbH einsetzen und erhält dafür langfristig die weltweiten exklusiven Nutzungs- und Vermarktungsrechte dieser Technologie für alle biologischen Gase.

      farmatic biotech energy ag ergänzt durch die Partnerschaft mit der CarboTech ihre Technologiekette im Bereich Biogasaufbereitung und -anreicherung mit der sichersten, zuverlässigsten und im Preis-/Leistungsverhältnis besten Technik um den letzten wichtigen Baustein.


      Nach mehrjährigem, erfolgreichen Einsatz der Aktivkohletechnologie nicht nur in der Aufbereitung industrieller Gase sondern auch in der Aufbereitung und Anreicherung von methanhaltigen Gasen bereiten farmatic biotech energy ag und die Carbotech nun für alle biogenen Gase (Biogas, Klärgas, Deponiegas, etc.) bis Ende 2002 die Serienfertigung der farmatic „green gas“-Technologie vor, die über farmatic biotech energy ag und ihre Tochtergesellschaften weltweit angeboten werden soll.

      farmatic biotech energy ag und die CarboTech werden auch gemeinsam den Energieversorgungsunternehmen und dem öffentlichen Nahverkehr den CO2-neutralen Treibstoff und Wasserstoff aus aufbereiteten regenerativen biogenen Gasen als „green gas“ anbieten. farmatic „green gas“ erfüllt sicher die strengen deutschen Normen von Erdgas nach DVGW 260.

      Viele Stadtwerke werden schon bald die Möglichkeit haben, ihre Kunden „mit ihren Brötchenresten“ zur Arbeit fahren zu lassen. Die farmatic biotech energy ag und die CarboTech machen es möglich, dass zukünftig jede Stadt ihren Bürgern ihr eigenes „green gas“ aus der Kreislaufwirtschaft anbieten kann. Zum Unternehmen:

      Die farmatic biotech energy ag mit Sitz in Nortorf zählt zu den führenden Unternehmen auf dem Gebiet der industriellen Umwandlung von Biomasse in Biogas zur Erzeugung regene-rativer Energie. farmatic beschäftigt derzeit über 170 Mitarbeiter und erzielte 2001 einen Umsatz von ca. Euro 35,1 Mio. Seit dem 9. April 2001 ist farmatic an der Börse im Segment „Neuer Markt“ notiert (WKN 605 192).
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 18:10:02
      Beitrag Nr. 164 ()
      22.5.2002: Der Sonnenkönig bittet erneut zur Kasse –




      ECOreporter.de: Kapitalerhöhung SolarWorld nicht zeichnen
      Die Bonner SolarWorld AG führt derzeit eine Kapitalerhöhung durch. Das auf die Herstellung von Solarzellen- und Modulen sowie den Bau von Solarkraftwerken spezialisierte Unternehmen will bis 4. Juni 850.000 junge Aktien zum Preis von 15 Euro an seine Altaktionäre verkaufen. Im Anschluss an das Auslaufen der Bezugsfrist (Bezugsverhältnis 6:1) zum 4. Juni will die Westdeutsche Genossenschaftszentralbank (WGZ) alle verbliebenen Papiere übernehmen und nachplatzieren. Im günstigsten Fall würden der SolarWorld über 12,3 Mio. Euro Emissionserlös zufließen.

      Frank Asbeck, Chef und größter Aktionär (aktuell 34,47 Prozent des Grundkapitals; siehe Foto) des erst 1998 gegründeten Unternehmens, hat große Pläne. So soll beispielsweise die Solarfabrik der SolarWorld-Tochter Deutsche Solar im sächsischen Freiberg ausgebaut werden. Im sächsischen Freiberg werden sogenannte „Solarwafer“ hergestellt, aus Rohsilizium gefertigte Vorprodukte der späteren Solarzellen. Den Ausstoß der Freiberger Anlage wollen die Bonner von aktuell 55 Megawatt (MW) auf 120 MW bis Ende 2002 und 220 MW bis 2004 steigern. In einer Zeitungsanzeige vom 17. Mai nennt Vorstand Asbeck allerdings als derzeitige Produktionsleistung einen Wert von 80 MW. Weitere geplante Projekte sind der Ausbau der Solarzellen- und Modulproduktion und der Einstieg in das Recycling von gebrauchten Solarprodukten. Der Erlös aus der Kapitalerhöhung solle jedoch vollständig nach Sachsen fließen.

      Asbeck prognostiziert in ganzseitigen Anzeigen überregionaler Tageszeitungen für „das Jahr 2006 einen Konzernumsatz, der sich durch organisches Wachstum auf 400 Millionen Euro verfünfachen“ werde. Im Jahr 2001 beliefen sich die Verkäufe der SolarWorld auf 82,11 Millionen Euro. Der Ingenieur Asbeck beschwört die Vision, „einmal die gesamte Solar-Wertschöpfungskette von der Gewinnung solaren Siliziums aus Rohsilizium bis hin zur Projektierung und Errichtung von Solarkraftwerken unter einem Dach zu vereinen“ Die WGZ-Bank, die die Emission begleitet, hat in einer Emissionsstudie einen fairen Wert von 32 Euro für die SolarWorld-Aktie errechnet. Die Analysten der Bank Oppenheim gingen zu Beginn des Jahres 2002 noch weiter und sahen den „fair value“ für SolarWorld: 65 Euro.

      ECOreporter.de-Anlageempfehlung: junge SolarWorld-Aktien nicht zeichnen
      Die Empfehlung von ECOreporter.de lautet dennoch: Nicht zeichnen. Die SolarWorld AG hat sich in der Vergangenheit nicht gerade durch Verlässlichkeit in den Voraussagen qualifiziert. Die wenig geglückte Informationspolitik gegenüber den freien Aktionären spricht nach Meinung der Redaktion gegen ein Engagement. Das Sonnenunternehmen hat die Kleinaktionäre zu oft im Regen stehen lassen. Zeichner der letzten öffentlichen Kapitalerhöhung etwa liegen mit ihrem Investment aktuell über 60 Prozent im Minus.

      Unaufhaltsamer Kursverlust
      Ein Blick auf den Kursverlauf der SolarWorld-Aktie macht deutlich: Die Bewertungsmaßstäbe des Marktes im Hinblick auf das Solarunternehmen haben sich erheblich verändert. Während der Börsenwert sich zu Zeiten der größten Euphorie im Herbst 2000 auf 420,75 Millionen Euro belief, beträgt die aktuelle Marktkapitalisierung nur noch 74,74 Mio. Euro (Bezugskurs in Frankfurt am 22.5.2002: 15,10 Euro). Ablesen kann man diesen „Wertewandel“ auch am Preis der letzten öffentlichen Kapitalerhöhung (3. Kapitalerhöhung).

      Jede junge Aktie der SolarWorld wurde da für den stattlichen Gegenwert von 46,72 Euro verkauft, das bedeutet für mehr als das Dreifache des derzeitigen Ausgabekurses. Für die 750.000 emittierten Papiere bezahlten die Anleger damals also mehr als 35 Millionen Euro. Würden dieselben Menschen ihre Papiere morgen über die Börse verkaufen, betrüge der Erlös nur noch 11,32 Mio. Euro. Zum Vergleich: Aus der 2. Kapitalerhöhung mit einem Ausgabepreis von 13,75 Euro im Vorfeld des Börsengangs im Oktober 1999 erlöste das Unternehmen durch die Ausgabe von 500.000 Aktien 6,8 Mio. Euro. In der ersten Kapitalerhöhung zeichnete Vorstand Asbeck aus eigenen Mitteln 2,45 Mio. Aktien zum Nennwert von einem Euro.

      Wenig transparente Bedingungen der nicht-öffentlichen Kapitalerhöhungen
      Der öffentlichen Kapitalerhöhung im Mai 2000 folgten zwei nicht öffentliche Kapitalmaßnahmen. Auf der Hauptversammlung am 29. Mai 2000 hatte die SolarWorld AG beschlossen, 1,5 Millionen Aktien unter Ausschluß des Bezugsrechtes der Altaktionäre zu emittieren. Zum Zeitpunkt dieser Entscheidung verfügte Vorstand Asbeck allein über mehr als 60 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals. Bisher wurden insgesamt 1,2 Mio. Anteilsscheine aus diesem Genehmigten Kapital ausgegeben. Im Geschäftsbericht heißt es dazu lapidar: „Insgesamt 750.000 (und im zweiten Schritt nochmals 450.000; Anmerkung ECOreporter.de) Aktien......wurden einem institutionellen Anlegerpublikum unter Ausschluss der Bezugsrechte der Altaktionäre.....zur Zeichnung angeboten.“

      Über den Preis der Papiere und die Konditionen einer ebenfalls möglichen Sacheinlage erfährt der Anleger nichts. Immerhin wurden fast 25 Prozent des Grundkapitals (vor der laufenden Kapitalerhöhung 4,95 Mio. Aktien) verteilt! Weder kommunizierte das Unternehmen bisher, zu welchem Preis die Papiere abgegeben wurden, noch wer genau sie erworben hat. Das Gerücht, der Microsoft-Chef Bill Gates habe sich engagiert, dürfte der SolarWorld AG allerdings nicht ungelegen gekommen sein.

      Die Darstellung zur Anteilsverteilung im Emissionsprospekt wirkt vor diesem Hintergrund wenig überzeugend. Der Streubesitz wird hier auf 58 Prozent beziffert. Unklar ist, wieviel Aktienpakete sich in den Händen institutioneller Investoren befinden. Der private Kleinanleger kann sich in Mutmaßungen üben, welche einflussreichen strategischen Partner inzwischen wesentliche Teile seines Unternehmens besitzen. Eine Liste über dem Unternehmen nahestehende Personen und Firmen, wie dies in anderen derartigen Fällen Usus ist, findet er im Geschäftsbericht der SolarWorld AG nicht. Ob es durch die Kapitalmaßnahmen zu einer fortlaufenden Verwässerung des Firmenwertes gekommen ist? Der Privatanleger erhält keine befriedigende Antwort auf diese Frage, die Zahlen bleiben unter dem Tisch, Vorstand Asbeck legt die Karten nicht offen.

      Geldhunger der SolarWorld AG: Noch lange nicht satt
      Um ihre gute Ausgangsposition zu nutzen, benötigt die SolarWorld AG noch auf Jahre hinaus erhebliches Kapital. Die geplante Fremdfinanzierung erreicht laut Planung in den Jahren 2003 bis 2005 beeindruckende Ausmaße. Im Emissionsprospekt heißt es: „Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund 260 Mio. Euro, wovon 25 Prozent über die Stellung von Eigenkapital finanziert werden.“ In den kommenden beiden Jahren will das Bonner Unternehmen laut Berechnung der WGZ-Bank mehr als 100 Millionen Euro an Kreditmitteln aufnehmen, um das weitere Wachstum zu finanzieren. Derartige Planungen sind naturgemäß mit erheblichen Risiken verbunden, insbesondere könnte es sich als notwendig erweisen, weiteres Geld am Kapitalmarkt einzuwerben. Aber was, wenn das nicht gelingt?

      Gewinn ist nicht gleich Gewinn – kein reiner Wein für die Aktiionäre?
      Der voraussichtliche Erlös aus dem Verkauf der jungen SolarWorld-Aktien beträgt 12,3 Mio. Euro. Nur kurz vor der Ankündigung der Kapitalerhöhung hat die SolarWorld AG entschieden: Der Gewinn aus dem Verkauf der Aktien der SolarWorld-Tochter WindWelt AG wird dem operativen Ergebnis zugerechnet. Außerdem schüttete die SolarWorld eine Dividende an die Aktionäre aus. Aus welchem Grund wurden die mehr als sieben Mio. Euro aus dem Verkauf der WindWelt-Aktien nicht zur Finanzierung der Wafer-Fabrik verwendet? Warum wurde nicht auf die Dividendenzahlung verzichtet und damit ein Teil der Kosten der Kapitalerhöhung eingespart? Der Eindruck drängt sich auf, das es bei der Dividendenzahlung vor allem darum ging, eine positive Meldung an den Kapitalmarkt auszusenden. Die Medien bedient der Sonnenkönig aus Bonn virtuos.

      Was kümmert mich meine Prognose von gestern?
      Können sich Zeichner der SolarWorld-Aktie auf die Prognosen von Vorstand Asbeck verlassen? Die Aktionäre der ebenfalls von ihm geführten SolarWorld-Tochter WindWelt haben da so ihre Erfahrungen gemacht: Das in der Projektierung und dem Betrieb von Windparks tätige Unternehmen verfehlte die eigenen Prognosen deutlich; so betrug die installierte Leistung bis Ende des Geschäftsjahres 2001 nicht wie ursprünglich geplant 48,2 MW, sondern nur 27,8. Zwei große Windparkprojekte in Sachsen wurden offensichtlich nicht wie ursprünglich geplant in Angriff genommen. Erklärt wird das den Aktionären, die im Jahre 2001 aufgrund der Angaben im Emissionsprospekt den stolzen Preis von 19,75 Euro für die WindWelt-Aktie zahlten, nicht (Kurs in Frankfurt am 22.5.2002: 4,60 Euro), statt dessen senkte das Management ebenfalls ohne weitere Erläuterung die Prognose für den Ausbau der Windkraftleistung bis 2002 von 94,2 auf 50 MW.

      Die Vision SolarWorld, ein Abenteuer?
      Der Plan Asbecks, eine vollständige Wertschöpfungskette aufzubauen, ist gleichermaßen spannend wie hochriskant. Zwar gefällt sich der umtriebige Manager in der Rolle des Davids gegen die Goliaths der Photovoltaikbranche. Die großen Spieler am Markt wie Shell, BP, Sharp und Kyocera schenken dem Bereich Photovoltaik jedoch zunehmendes Interesse. Die finanziellen Mittel dieser Weltkonzerne sind verglichen mit denen der SolarWorld AG unerschöpflich und der Plan Asbecks, eine integrierte solare Wertschöpfungskette inklusive der Herstellung solaren Siliziums aufzubauen, erfordert Geld. Viel Geld, riskant angelegtes Geld. Die enormen Risiken, die das Abenteuer SolarWorld mit sich bringt, sehen wir in der Kommunikation des Unternehmens nicht hinreichend vermittelt.

      Fazit: nicht zeichnen
      Als Fazit bleibt festzuhalten, das dem vorsichtigen Anleger eine Zeichnung von Aktien der SolarWorld AG nicht empfohlen werden kann. Das Unternehmen und sein Chef Frank Asbeck haben sich in der Vergangenheit besonders in puncto Aktionärskommunikation wenig Lorbeeren verdient.

      Die Strategie der Geschäftsleitung wird für den Privatanleger letztlich nicht zufriedenstellend erkennbar. Insbesondere bleibt unklar, welche Rolle die Kleinanleger spielen sollen. Angesichts der erheblichen Risiken, die die unbestreitbar spannende Vision Frank Asbecks für den SolarWorld Konzern mit sich bringt, dürfen Anleger mehr Transparenz, mehr Informationen über die Geschäfte des Unternehmens erwarten. Der einzelne Aktionär darf sich als Miteigentümer, als Mitunternehmer fühlen, so entspricht es der Grundidee dieses Wertpapieres. Die Aktionäre der SolarWorld AG mögen sich demgegenüber bisher, zumindest sofern sie ihre Aktien aus den vorangegangenen Kapitalerhöhungen bezogen haben, wohl zutreffender als „Mitverlierer“ bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 18:20:42
      Beitrag Nr. 165 ()
      Regenerative Stromerzeugung in Deutschland wächst auch 2002 - Windstromproduktion steigt um 50 Prozent
      Pressemitteilung vom 22.05.2002

      Regenerative Stromerzeugung in Deutschland wächst auch 2002 -
      Windstromproduktion steigt um 50 Prozent

      Münster (iwr-pressedienst) - Die Stromerzeugung aus erneuerbaren
      Energiequellen steigt auch im Jahr 2002 weiter an. Nach Angaben des
      Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR) werden im
      laufenden Jahr bundesweit über 40 Milliarden (Mrd.) Kilowattstunden (kWh)
      Strom aus Wind-, Solar-, Wasser- und Bioenergie erzeugt. Das sind über 8
      Prozent am bundesdeutschen Inlandsstromverbrauch (rd. 500 Mrd. kWh)
      "Wichtigster Wachstumsträger ist derzeit die Windenergie. Nach dem
      windschwachen Jahr 2001 erwarten wir für 2002 eine Steigerung der
      Windstromproduktion um 50 Prozent von 10,7 Mrd. (2001) auf 15 - 17 Mrd.
      Kilowattstunden", sagte IWR-Leiter Dr. Norbert Allnoch in Münster. Ende
      April 2002 waren rd. 11.850 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 9.300
      Megawatt (MW) installiert.
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      schrieb am 30.05.02 15:29:47
      Beitrag Nr. 166 ()
      28.5.2002: DGAP-News SolarWorld AG (WKN 510840)

      Hauptversammlung der SolarWorld AG beschließt Dividendenerhöhung auf 0,35 Euro

      Die Hauptversammlung der SolarWorld AG (WKN 510840) hat das erfolgreiche Geschäftsjahr 2001 mit dem Beschluss zur Zahlung einer erhöhten Dividende von 0,35 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,30 Euro) honoriert. Der Konzerngewinn der SolarWorld hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf 7,543 (Vorjahr: 1,264) Mio. Euro verfünffacht. Das Ergebnis je Aktie beträgt 1,63 (0,32) Euro. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 60,0 % auf 82,116 (51,325) Mio. Euro. Das höchste Gremium der Gesellschaft hat ferner die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals in Höhe von 675.000 Euro beschlossen.

      Der Vorstand der Gesellschaft hat gegenüber der Hauptversammlung die Ausbauziele des Konzerns bekräftigt. Am Standort der Konzerngesellschaft Deutsche Solar AG, Freiberg/Sachsen, wird bis 2003 ein bedeutender Teil der solaren Wertschöpfungskette durch Schaffung einer der modernsten integrierten Solarfabriken der Welt geschlossen. So wird die Produktionskapazität im Bereich Solarsiliziumwafer über 120 Megawatt (MW) Ende 2002 auf 220 MW bis Ende 2004 ausgebaut. Die Produktion von Solarzellen aus Siliziumwafern mit einer Kapazität von zunächst 30 MW startet im Herbst 2002. Die Modulproduktion mit 30 MW Jahreskapazität folgt 2003. Bis 2004 werden Zellen- und Modulfertigung auf jeweils 60 MW ausgebaut. Über das Joint-Venture mit der Degussa AG zur Produktion von Solarsilizium ist die SolarWorld AG zudem im zukünftig für die stark expandierende Solarindustrie immer bedeutender werdenden Rohstoffmarkt präsent. Die gemeinsam mit Degussa verfolgte Technologie wird die Produktion von Solarsilizium zukünftig auf hohem Qualitätsniveau deutlich effektiver und kostengünstiger als zur Zeit machen. Der SolarWorld-Konzern sichert sich so langfristig den Zugriff auf eine zuverlässige Quelle zur Versorgung mit Solarsilizium als wertvollen Rohstoff der Solarindustrie
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      schrieb am 30.05.02 15:32:24
      Beitrag Nr. 167 ()
      30.5.2002: RWE Solar GmbH baut größte Solarzellenfabrik Europas
      Die RWE Solar GmbH, ein Tochterunternehmen der Essener RWE AG baut für rund 150 Millionen Euro in der unterfränkischen Stadt Alzenau die nach Angaben des Unternehmens größte Solarzellenfabrik Europas. In der Fabrik, die jährlich Solarzellen mit insgesamt 60-Megawatt Leistung ausstoßen soll, plant die Solar GmbH bis 2005 rund 400 neue Arbeitsplätze einzurichten. Das Unternehmen will nach Fertigstellung der neuen Anlage gemeinsam mit der bereits bestehenden Solarzellen mit einer Leistung von 80 Megawatt im Jahr produzieren. Am vergangenen Dienstag wurde in Alzenau das Richtfest an der Baustelle für die Solarzellenfabrik gefeiert.

      Die RWE Solar GmbH unterhält, neben Alzenau weitere Produktionsstandorte in Putzbrunn bei München, in Heilbronn und in den USA nahe Boston und steht nach eigenen Angaben unter den weltweiten Anbietern von Solarzellen an sechster Stelle. Man hoffe, den eigenen Umsatz mit den Kapazitäten der neuen Fabrik von derzeit 100 Millionen Euro auf rund eine Milliarde Euro im Jahr 2010 zu steigern, erklärte Winfried Hoffmann, Geschäftsführer der RWE Solar GmbH.
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      schrieb am 30.05.02 15:35:50
      Beitrag Nr. 168 ()
      Capital Stage veräußert hälftigen Farmatic-Anteil

      Da ist er, der Grund für den rätselhaften Kurssturz der Farmatic-Aktie: Der Finanzdienstleister Capital Stage hat sich von rund 725.000 Aktien getrennt. Der Veräußerungskurs liegt bei etwa 10,50 Euro. Noch Anfang Mai lag die Notiz der Farmatic-Aktie knapp unter 14 Euro, war dann aber innerhalb weniger Tage bis auf Kurse knapp oberhalb von 8 Euro abgerutscht. Farmatic dementierte auf Nachfrage von wallstreet:online vor zwei Wochen jegliche Probeme .

      quelle: comdirect
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      schrieb am 30.05.02 16:29:35
      Beitrag Nr. 169 ()
      farmatic biotech energy beginnt Bau des Biogaskraftwerks Lüchow
      Großtechnische Umwandlung nachwachsender Rohstoffe in Biogas

      Nortorf, 27. Mai 2002. Die farmatic biotech energy ag beginnt mit dem Bau der Biogasanlage Lüchow. Die Anlage wurde von der BioWend GmbH & Co. KG im Dezember vergangenen Jahres in Auftrag gegeben und hat ein Auftragsvolumen von 5,7 Mio. Euro. Das bislang größte Biogaskraftwerk zur Vergärung nachwachsender Rohstoffe in Deutschland wird für die Region eine gewichtige Stellung einnehmen.

      Im Industriegebiet Dickstätte Nord in Lüchow werden die ersten Vorbereitungen getroffen, um das bislang größte Biogaskraftwerk zur Vergärung nachwachsender Rohstoffe in Deutschland zu errichten. Vorwiegend Mais, Rüben, Gülle, Kartoffelfruchtwasser und Pülpe, gemischt mit Stärke und Industrieabwasser, dienen als Zutaten für den biologischen Cocktail, aus dem stündlich 1.000 m³ Biogas und darüber hinaus Biodünger in flüssiger oder fester Form gewonnen wird. Die hergestellte Menge an Biogas reicht aus, um mehr als 10.000 Haushalte mit „Grünem Strom“ zu versorgen.

      Die Energieherstellung in dieser Anlage entspricht dem natürlichen Kreislauf: Da lediglich nachwachsende Rohstoffe Verwendung finden, werden unwiederbringliche Ressourcen geschont. Dem CO2-Ausstoß und damit dem Treibhauseffekt wird entgegengewirkt. Die Landwirte der Region können ihre nicht veräußerbaren landwirtschaftlichen Erzeugnisse bei der Anlage abliefern und geruchsneutralen Biodünger erhalten. Das Biogaskraftwerk Lüchow macht es möglich, Biomasse industriell in regenerative Energie umzuwandeln. Das Zeitalter der großtechnischen Nutzbarmachung von nachwachsenden Rohstoffen zur Energiegewinnung ist damit eingeläutet.

      Die schlüsselfertige Lieferung, Errichtung und Inbetriebnahme der Anlage wird von der farmatic biotech energy ag sichergestellt. Das mehrfach bewährte Betreibermodell sowie die technologische Marktführerschaft von farmatic haben bei der Auftragsvergabe den Ausschlag gegeben. Ab 2003 wird farmatic in der Lage sein, green gas in großen Mengen herzustellen, d.h. qualitativ aufbereitetes Biogas, das als Erdgassubstitut direkt in die regionalen Versorgungssysteme eingespeist werden kann. Dadurch wird bei Folgeanlagen die großtechnische Produktion von CO2-neutralem Treibstoff durch die Vergärung nachwachsender Rohstoffe möglich.

      Die zu errichtende Anlage in Lüchow wird auch im Ausland für Aufmerksamkeit sorgen. In vielen Ländern können nachwachsende Rohstoffe relativ günstig hergestellt werden, während Energie nur zu sehr hohen Preisen erhältlich ist. farmatic beschäftigt sich daher intensiv mit der Erstellung von Vergärungsanlagen mit integrierter green-gas-Technologie für unterschiedliche Feldfrüchte. Auf diesem Weg könnten weltweit Versorgungsengpässe beseitigt werden, ohne die Umwelt zu belasten.
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      schrieb am 03.06.02 16:19:13
      Beitrag Nr. 170 ()
      31.5.2002: Hauptversammlung der Wedeco AG: Wachstumspläne bestätigt
      Die Hauptversammlung der Düsseldorfer Wedeco AG (WKN 514180), das Unternehmen stellt UV- und Ozonwasserreinigungsanlagen her, hat am Mittwoch alle Tagesordnungspunkte im Sinne der Geschäftsführung verabschiedet. Wie Wedeco heute mitteilte, wurde über das vergangene Geschäftsjahr berichtet und ein Ausblick auf das Jahr 2002 gegeben. Der Aufsichtsrat der im MDax vertretenen AG wurde dem Bericht zufolge auf sechs Personen erweitert. Wedeco äußerte sich zuversichtlich hinsichtlich der Prognosen für das laufende Geschäftsjahr: Der Umsatz soll um über 70 Prozent auf 140 Mio. Euro steigen, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen wollen die Düsseldorfer um mehr 100 Prozent auf 22,5 Mio. Euro hochschrauben. Im umfangreichen Auftragsbestand befänden sich auch Großprojekte, wie die weltgrößten Ozon-Anlagen zur Zellstoffbleiche in Brasilien und zur Trinkwasserbehandlung für die US-amerikanische Stadt Dallas, erklärte Ralf König, Pressesprecher von Wedeco.

      Für ein Forschungsprojekt über die Empfindlichkeit von Heliobacter pylori gegenüber der Bestrahlung mit UV-Licht hätten die anwesenden Aktionäre besonders viel Interesse gezeigt, berichtete König. Das Bakterium könne Magengeschwüre auslösen und werde bei nahezu jedem zweiten Menschen nachgewiesen. Verbreiten könne sich der Erreger unter anderem über das Trinkwasser.




      3.6.2002: Wedeco-Chef Werner Klink zur Aktionärskritik: Konzerntochter UWT wurde günstig erworben
      Der Chef des Düsseldorfer Wassertechnologie-Anbieters Wedeco (WKN 514180), Werner Klink, hat in einem Interview der Wochenzeitung „Euro am Sonntag“ Stellung genommen zur Kritik von Aktionären an der vollständigen Übernahme der Konzern-Tochter UWT, die auf die Wasseraufbereitung mittels Ozon spezialisiert ist. In der Hauptversammlung am letzten Mittoch habe man ein zusätzliches Gutachten zur Bewertung der UWT vorgelegt, das den Wert der Gesellschaft auf 51 Millionen Euro schätze. Daraus ergebe sich im Vergleich zum Wedeco-Kaufangebot – das zwischen 32 und 39 Millionen Euro gelegen habe – eine für die Aktionäre günstige Relation.
      Die WEDECO UWT befand sich bislang mehrheitlich im Besitz der WBL Holding GmbH, Düsseldorf, die zugleich Hauptaktionärin der WEDECO AG Water Technology ist.
      Durch den gestärkten Konkurrenten Trojan aus Kanada sieht der Wedeco-Vorstandsvorsitzende keine Gefahr für das weltweite Wachstum seiner Firma heraufziehen. Die Kanadier, so Klink, wollten 2002 rund 60 bis 70 Millionen Euro Umsatz machen, man selbst werde 140 Millionen erreichen. „Für Europa zum Beispiel haben wir einmal untersucht, wie viele Aufträge wir an Trojan verloren haben und wie viel die Kanadier an uns. Die Differenz zu unseren Gunsten ist so groß, dass ich beruhigt sagen kann: Trojan ist keine Herausforderung“, meint der Wedeco-Chef.
      Eine Konzerntochter habe im kanadischen Halifax eine Ausschreibung für ein Projekt im Wert von 18 Millionen Euro gewonnen. Weiter berichtete Klein, Wedeco werde in den USA 2002 mit UV- und Ozon-Technik jeweils 25 Millionen Euro erwirtschaften. Auch angesichts einer Auftragslage, die 70 Prozent des für 2002 geplanten Umsatzes abdecke, wolle Wedeco seine Umsatzerwartung für das laufende Jahr nicht korrigieren und Umsätze auf 2003 verlagern. Im nächsten Jahr hoffe das Unternehmen um mindestens 30 Prozent zu wachsen.
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      schrieb am 03.06.02 16:23:36
      Beitrag Nr. 171 ()
      31.5.2002: farmatic ag meldet 2,7 Millionen operativen Verlust im ersten Quartal
      Die farmatic biotech energy ag (WKN 605192), Nortorf, hat im ersten Quartal 2002 einen operativen Verlust von 2,7 Mio. Euro erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse hätten sich auf 6,5 Mio. Euro belaufen (Vorjahresquartal: 5,8 Mio Euro). Wie das, auf dem Gebiet Biogaserzeugung tätige und am Frankfurter Neuen Markt notierte, Unternehmen in einer Pflichtmitteilung weiter berichtet, trug der Geschäftsbereich Biokraftwerkstechnologie mit 5,5 Mio. Euro (Vorjahresquartal: 5,5 Mio. Euro) zum Gesamtumsatz bei. Die restlichen Umsatzerlöse stammten aus dem Geschäftsbereich Abwassertechnologie, so farmatic.

      Zum Hintergrund der schlechten Zahlen hieß es: Die Errichtung von Biogasanlagen und biologischen Abwasserreinigungsanlagen sei im ersten Quartal des Jahres durch die ungünstigen Witterungsverhältnisse beeinflusst worden. Der Hauptumsatz der farmatic ag falle außerdem regelmäßig in der zweiten Hälfte des Jahres an.

      Das Nortorfer Unternehmen zählt nach eigenen Angaben zu den führenden Firmen auf dem Gebiet der industriellen Umwandlung von Biomasse in Biogas zur Erzeugung regenerativer Energie. Im Geschäftsbereich Biokraftwerkstechnologie liege der Tätigkeitsschwerpunkt auf der Entwicklung, Planung und Errichtung mittlerer und großer industriell betriebener Biokraftwerke, die teilweise (mit-)betrieben würden. Der Geschäftsbereich Abwassertechnologie umfasse die Entwicklung, Planung und Errichtung von biologischen Abwasserreinigungsanlagen.
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      schrieb am 03.06.02 17:06:34
      Beitrag Nr. 172 ()
      Bis zur Olympiade 2008 muss China mit seinem Abwasser ins Reine kommen. Bereits heute kämpfen Wedeco und sein Rivale Trojan um den Riesenmarkt

      von Klaus Schachinger

      Sauberes Wasser ist auch in China eine Kostbarkeit. Und doch gehen die 1,3 Milliarden Chinesen sorglos mit dem Nass um. Nur 13 Prozent des Abwassers werden behandelt. Weil das nicht so bleiben kann, kämpfen Wassertechnik-Firmen wie Wedeco oder Trojan um diesen Zukunftsmarkt. Beide entkeimen Abwasser mit UV-Strahlung oder Ozon und nicht mit Chlor oder anderen hochgiftigen Chemikalien. Der frühere deutsche Börsenliebling Wedeco und die kanadische Firma Trojan liefern sich inzwischen wieder einen heftigen Wettbewerb. Denn Trojan hat eine jahrelange Krise inzwischen überwunden. Diese hatte Wedeco geschickt genutzt, um zur Nummer 1 bei UV-Anlagen zu werden.

      Solide finanzierte Expansionsstrategie

      Die Vorgeschichte: Die Kanadier, seit über 20 Jahren im Wasserreinigungsgeschäft, waren kurz vor dem Börsengang von Wedeco durch unsaubere Praktiken ins Gerede gekommen. Die Quittung dafür kam prompt. Im Jahr 1999 rauschte der Trojan-Kurs von 28,28 US-Dollar auf 7,5 Cent ab. Wedeco dagegen legte im ersten Jahr einen fulminanten Start im Amtlichen Handel hin.

      Das Kapital aus dem Börsengang investierten die Düsseldorfer in eine schnelle und solide geplante Expansion. Heute sind sie mit 23 Gesellschaften in allen Kontinenten präsent und Weltmarktführer für die chemikalienfreie Wasseraufbereitung mittels UV-Strahlung und Ozon (siehe Kasten). "Das Management hat die eigene Vorgabe, beim Kauf einer Firma höchstens den Jahresumsatz zu bezahlen, eingehalten", sagt Hans Werner Portner, Manager des Pictet-Wasserfonds (WKN 933349) über den MDAX-Wert.

      Nach dem erfolgreichen Turnaround des bisher schwächelnden Rivalen Trojan Technologies sind Großinvestoren inzwischen jedoch nicht mehr bereit, den Düsseldorfern einen Sieger-Bonus zu gewähren. Die Kanadier haben unter der Regie ihres neuen Chefs Allan Bulckaert im ersten Quartal 2002 erstmals den Sprung in die Gewinnzone geschafft. Fondsmanager Portner: "Die Bewertung von Wedeco beruhte lange Zeit darauf, dass die Firma ihre Prognosen perfekt erfüllte, während Trojan es lange Zeit nicht schaffte, profitabel zu sein." Heute räumt Portner der kanadischen Trojan gute Chancen ein, ihr Geschäft wieder dauerhaft auf Vordermann zu bringen.

      Im Vergleich zum Marktführer Wedeco liegt Trojan aber noch deutlich zurück. Der Umsatz im Jahr 2001 war mit 51 Millionen Euro fast um 40 Prozent geringer als der von Wedeco. Der Abstand dürfte sich mittelfristig sogar noch vergrößern. Für 2003 erwarten Analysten 175 Millionen Euro Umsatz bei Wedeco und 83,44 Millionen bei Trojan. Erst danach könnte es den Kanadiern gelingen, die Lücke wieder etwas zu schließen.

      Die Hoffnung ruht dabei auf Nordamerika - hier liefert Trojan mehr als die Hälfte der UV-Anlagen. Weil erst zehn Prozent der Wasserbehandlung per UV- oder Ozon - statt mit Chemikalien wie Chlor - erfolgt, ist der Markt noch lange nicht erschöpft. Wedecos Engagement in den USA soll in der UV- und Ozontechnik 2002 jeweils 25 Millionen Euro Umsatz bringen. Parallel dazu sind die Deutschen, ebenso wie ihre kanadische Konkurrenz, längst auch in China aktiv - ein Wasser-Markt dessen Potenzial noch rechtzeitig vor Ausrichtung der Olympischen Spiele 2008 angezapft werden muss. Allein für Peking stehen Riesen-investitionen an: "Pro Wasser-Anlage sind sechs Millionen Dollar fällig", sagt Portner. Und die braucht die Millionenstadt gleich reihenweise. Einzelne Aufträge wurden bereits vergeben. So meldete der französische Wasserriese Suez bereits den Zuschlag für den Bau von zwei Aufbereitungsanlagen, die olympische Wassersport-Strecken versorgen sollen. Die Düsseldorfer könnten als Partner von Suez mit dabei sein.

      Der Nimbus der Unfehlbarkeit ist futsch

      Im Konkurrenzkampf mit Trojan haben die Deutschen einen weiteren, entscheidenden Vorteil: Sie stellen die UV-Lampen zur Wasserentkeimung selbst her. Viele Kunden schließen daher zusätzlich einen Wartungsvertrag ab. Ein gewinnträchtiges Geschäft, das Wedeco-Anleger freut. Die Vorsteuer-Margen liegen über 30 Prozent, die Servicesparte trägt wesentlich zum Profit bei.

      Enttäuscht hat Wedeco dagegen mit der 2001er-Bilanz. Die Quittung kam prompt. Die Aktie verlor in den letzten Wochen ein Drittel ihres Wertes. "Der Nimbus der Unfehlbarkeit ist futsch", sagt Portner. Der Kurs hat sich noch nicht erholt - trotz guter Zahlen im ersten Quartal und voller Auftragsbücher. Bis April hat man bereits 70 Prozent des geplanten 2002er-Umsatzes (140 Millionen Euro) gebucht. Das China-Geschäft soll dann ab 2003 wesentliche Beiträge zum Umsatz liefern.

      Quelle: Euro am Sonntag 22/02



      Wedeco-Chef Werner Klink sieht durch den gestärkten Konkurrenten aus Kanada keine Beeinträchtigung für das weltweite Wachstum seiner Firma.

      EURO: Herr Klink, einige Aktionäre kritisierten den Preis für die vollständige Übernahme von UWT, dem Spezialisten für Wasseraufbereitung mittels Ozon. Konnten Sie auf der Hauptversammlung am Mittwoch diese Bedenken ausräumen?

      Klink: Wir haben ein zusätzliches Gutachten zur Bewertung der UWT vorgelegt, das den Wert der Gesellschaft auf 51 Millionen Euro schätzt. Daraus ergibt sich im Vergleich zu unserem Kaufangebot, das zwischen 32 und 39 Millionen Euro lag, eine für Wedeco-Aktionäre günstige Relation. Außerdem konnten wir belegen, dass der Kauf ähnlich abgewickelt wurde wie bisherige Akquisitionen.

      EURO: Wobei Ihre Regel lautet, für den Kauf einer Firma höchstens den Preis für einen Jahresumsatz zu zahlen.

      Klink: Richtig.

      EURO: Können Sie das durchhalten oder macht Ihnen ein wiedererstarktes Trojan Technologies möglicherweise die Preise kaputt, wenn es ebenfalls Kaufinteresse zeigt?

      Klink: Trojan will 2002 rund 60 bis 70 Millionen Euro Umsatz machen, wir werden 140 Millionen erreichen. Für Europa zum Beispiel haben wir einmal untersucht, wie viele Aufträge wir an Trojan verloren haben und wie viel die Kanadier an uns. Die Differenz zu unseren Gunsten ist so groß, dass ich beruhigt sagen kann: Trojan ist keine Herausforderung.

      "In China taugt das Wasser nicht einmal mehr fürindustrielle Zwecke"

      EURO: Einer Ihrer Kunden, Ondeo, die Wasser-Tochter des französischen Suez-Konzerns, hat im kanadischen Halifax die 18 Millionen Euro schwere Ausschreibung für den Bau und Betrieb von drei Wasseraufbereitungsanlagen gewonnen. Profitieren Sie von diesem Geschäft direkt im Heimatmarkt von Trojan?

      Klink : Ja.

      EURO: Mit welchem Umsatzbeitrag rechnen Sie beim Halifax-Projekt?

      Klink: Es werden wohl rund 1,3 bis 1,5 Millionen Euro werden.

      EURO: Langfristig gesehen halten viele China für den Markt mit dem größten Umsatz-Potenzial. Warum?

      Klink: Das Wasser dort ist inzwischen so extrem belastet, dass es selbst für industrielle Prozesse nicht mehr geeignet ist. China muss in der Wasseraufbereitung jetzt große Anstrengungen unternehmen.

      EURO: Eine Sanierung des Wasserkreislaufs kostet enorme Summen. Woher nimmt China das Geld dafür?

      Klink: Früher wurde Kapital über Institutionen wie die Weltbank importiert. Heute ist die chinesische Wirtschaft stark genug, um kurzfristige Projekte selbst zu finanzieren.

      EURO: Erwarten Sie also schon für 2002 erheblichen Umsatz aus China?

      Klink: Nein. Wir werden vier bis fünf Projekte starten. Aber erst ab 2003 werden es dann größere Umsätze sein.

      EURO: USA ist also im Vergleich zu China aktuell der wichtigere Markt?

      Klink: Ja. Vor allem, weil in den USA Abwasser und Trinkwasser aufbereitet werden. Wir werden dort 2002 mit UV- und Ozon-Technik jeweils 25 Millionen Euro erwirtschaften. Und ich denke, dass wir 2003 um mindestens 30 Prozent wachsen können.

      EURO: Beim Auftragseingang haben Sie nach den neuesten Zahlen bereits mehr als 70 Prozent des geplanten Umsatzes erreicht - 100 Millionen Euro davon werden schon 2002 wirksam werden. Heißt das, dass Wedeco im Laufe des Jahres seine Umsatzerwartungen erhöht?Klink: Nein. Auf keinen Fall. 70 Prozent Umsatzwachstum sind doch schon irrsinnig gut.

      EURO: Also werden Sie eher Umsätze auf 2003 verlagern?

      Klink: Ja. Denn nächstes Jahr werden die Hürden nicht niedriger sein.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 10:49:16
      Beitrag Nr. 173 ()
      P&T TECHNOLOGY AG: MODULE DES P&T SYSTEMS
      NACH TAIWAN VERKAUFT

      Hamburg, 12. Juni 2002. Der Windparkspezialist P&T
      Technology AG, Hamburg, hat erstmalig Komponenten
      des P&T Systems verkauft Die kleinstmögliche
      Konfiguration des modularen Konzeptes soll in Taiwan
      zur Stromerzeugung für Privathäuser eingesetzt werden.
      Das hier verkaufte P&T System besteht aus einer
      Windkraftanlage, einem Elektrolyseur, einem
      Wasserstoffspeicher und zwei Brennstoffzellen von
      Ballard-Power. Damit erzielt P&T Umsatzerlöse in Höhe
      von € 0,1 Mio.

      „Der erste Geschäftsabschluss für unser
      Entwicklungsprojekt zeigt, dass wir auf dem richtigen
      Weg sind. Wir rechnen im laufenden Geschäftsjahr mit
      weiteren Umsatzerlösen für unsere Systemlösungen“,
      so Jens Peters, Vorstandsvorsitzender der P&T
      Technology AG.

      Als Komplettlösung enthält das P&T System zusätzlich
      Module zur Wasseraufbereitung und kann dort
      eingesetzt werden, wo zentrale Netze für Wasser und
      Strom Mangelware sind. Das windkraftgetriebene
      System gewährleistet damit für solche Netzinseln in der
      Endausbaustufe neben der Stromversorgung
      eine kontinuierliche Trinkwasserwasseraufbereitung – auch
      aus Meer- oder Schmutzwasser. P&T hat diese
      Technologie zusammen mit dem Forschungs- und
      Technologiezentrum Westküste der Christian-Albrechts-Universiät
      Kiel entwickelt.

      Das P&T System ergänzt das Kerngeschäft der am
      Neuen Markt notierten P&T Technology AG, die
      schlüsselfertige Errichtung von Windparks im In- und
      Ausland.


      "P&T Technology AG: Die neue Energie
      Die hoch gesteckten Ziele der P&T Technology AG wurden erreicht: Das Hamburger "New-Energy"-Unternehmen hat innerhalb kurzer Zeit zu den Marktführern der deutschen Windparkentwickler aufgeschlossen. Mit einer klaren Strategie hat sich P&T auch für die Zukunft aussichtsreich positioniert.

      Starke Geschäftsfelder
      Die 1998 von Jens A. Peters und Wolfgang R. F. Trüschel gegründete P&T Technology AG ist auf den schlüsselfertigen Bau und Verkauf von Windparks im In- und Ausland spezialisiert. Betrieben werden diese Windparks dann durch den Käufer der Anlagen. Dieses Konzept reduziert die Kapitalbindung und schafft so ein hohes Wachstumspotenzial. P&T setzt auf seine Kernkompetenzen: Die Entwicklung von Windparks ist zur Zeit das Kerngeschäft von P&T. Das Ergebnis wird dabei in drei Wertschöpfungsstufen realisiert: Standortsicherung und technische Planung, Realisierung und Vertrieb, sowie Servicedienstleistungen für Windparks. Diese Schritte beinhalten die Suche und Prüfung geeigneter Standorte sowie deren Sicherung durch den Abschluß von Pachtverträgen, die technische Planung der Anlage, das Einholen behördlicher Genehmigungen, die Auswahl eines geeigneten Anlagentyps sowie der Bau der Anlage und deren Übergabe an den Käufer.

      Durch die Beteiligung am Emissionshaus European Energy Consult Holding AG (EECH) hat P&T sein Vertriebskonzept um einen wesentlichen Baustein erweitert. Die EECH besteht aus einem schlagkräftiges Team aus Konzept- und Vertriebsprofis für Fonds aus regenerativen Energien. So wurde die Wertschöpfungsbasis erweitert.

      Mit großen Chancen ist aber auch das zweite Geschäftsfeld verbunden: P&T projektiert und erstellt netzunabhängige Trinkwasseraufbereitungs- und Stromversorgungsanlagen. In wasserarmen Tourismus-gebieten rund um das Mittelmeer sowie in anderen unzureichend erschlossenen Gebieten sieht P&T beträchtliche Marktpotenziale für diese Technologie.

      Darüber hinaus hat sich P&T mit der Gründung von CARNOT Bioenergiesysteme im Zukunftsmarkt Biomasse positioniert.

      Ausgezeichnete Rahmenbedingungen
      Eines scheint aus heutiger Sicht gewiss: Günstige rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die die Nutzung regenerativer Energiequellen fördern - wie etwa das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das seit April 2000 eine lukrative Mindestvergütung für Strom aus Windkraft 20 Jahre lang garantiert, geben dem deutschen Windenergiemarkt die notwendige Investitionssicherheit. Experten erwarten, dass sich die Stromerzeugungskapazität von Windkraftanlagen in Deutschland (derzeit rund 8.750 MW) bis 2004 mehr als verdoppelt. Auch weltweit stehen die Signale auf Wachstum: Im Juli 2001 erzielte die internationale Klimakonferenz in Bonn einen Kompromiss zur Regulierung der Schadstoffemission (Kyoto-Protokoll). Experten sehen darin einen entscheidenden Schritt, die globale Nutzung erneuerbarer Energien erheblich voran zu bringen. So prognostiziert die International Energy Agency knapp eine Versechsfachung der weltweit installierten Windkraftleistung bis Ende 2010 auf ca. 150.000 MW.

      Als erste konkrete Umsetzung des Kyoto-Protokolls hatte sich die Europäische Kommission das Ziel gesetzt, den Anteil regenerativer Energie am Bruttoenergieverbrauch bis zum Jahr 2010 europaweit auf rund 12 % zu verdoppeln. In der Folge hat die Europäische Union am 31. Oktober 2001 die Europäische Richtlinie zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sinngemäß beschlossen. Damit wurde der anzustrebende Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch europaweit bis 2010 auf 22,1 % erhöht.

      Zur Erreichung des Zieles der Europäischen Kommission in Deutschland hat die Bundesregierung das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verabschiedet, das mittlerweile vom Europäischen Gerichtshof bestätigt wurde.

      In Frankreich wurde im Juni 2001 ebenfalls eine Einspeiseregelung für die Vergütung von Wind-Strom beschlossen. Damit ist Frankreich nach Dänemark, Deutschland, Griechenland, Italien, Portugal und Spanien bereits das siebte EU-Land mit einer verbindlichen Regelung für die Vermarktung von regenerativ erzeugtem Strom.

      Auch außerhalb Europas ist das Marktumfeld günstig. So hat in den USA Anfang März der amerikanische Präsident erneut einen Gesetzesentwurf für die zweijährige Verlängerung der steuerlichen Förderung der Windenergie unterzeichnet.

      In allen genannten Ländern (mit Ausnahme von Dänemark) hat sich die P&T Technology durch die vertragliche Sicherung von Standorten für Windkraftanlagen ausgezeichnet positioniert.

      Wachstumsbasis in Deutschland gesichert
      Im Geschäftsjahr 2001 hat P&T in Deutschland drei Windparks mit einer Gesamtleistung von 32,5 MW komplett fertig gestellt. Weitere 13 Windparks mit einer Gesamtleistung von 124,8 MW befanden sich zum Jahresende im Probebetrieb oder in der Endphase der Bautätigkeit. Entscheidender Wettbewerbsvorteil: P&T hat in der Vergangenheit an vielen windgünstigen Standorten in Deutschland die genehmigungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau von neuen Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 330 Megawatt gesichert. Diese Projekte sind mittlerweile soweit entwickelt, dass sie innerhalb der nächsten drei Jahre ans Netz gehen können. Im Wettbewerb um attraktive Windstandorte hat sich P&T damit eine hervorragende Ausgangsposition erarbeitet.

      Grundstein für Wachstum in Europa gelegt
      Das Auslandsgeschäft wird für die Hamburger Windparkentwickler in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Die Voraussetzungen dafür sind gut: Sowohl innerhalb als auch außerhalb der Europäischen Union konnte P&T erfolgreich in neue Windenergiemärkte expandieren. So wurden in Südeuropa mehrere fortgeschrittene Projekte etablierter lokaler Partner übernommen und zum Abschluss gebracht. Dadurch konnte der Zugang zu den dortigen gut entwickelten Märkten entscheidend beschleunigt werden. In Italien sicherte sich P&T gemeinsam mit ihrem Partner in Apulien, Sizilien und Basilicata hervorragende Windstandorte mit guter Netzanbindung. Das potenzielle Projektvolumen dort beträgt 700 MW, davon 500 MW als geprüfte Projekte. Ein weiterer wichtiger Schritt in den spanischen Markt gelang P&T durch die Übernahme des lokalen Windkraftentwicklers Ibero Energias Renovables, S.L. (IBER). Dort umfasst das potentielle Projektvolumen an attraktiven P&T-Standorten 300 MW. Auch in Griechenland hat P&T Fortschritte gemacht und das mögliche Projektvolumen auf 250 MW ausgeweitet. In Frankreich wurde aufgrund der dort im Juni 2001 beschlossenen Regelung für Vergütung von Windkraft-Strom eine Niederlassung gegründet, um den dortigen Markt zu erschließen.

      Hohe internationale Potenziale ausschöpfen
      Außerhalb der Europäischen Union hat P&T gemeinsam mit einheimischen Partnern damit begonnen, aufstrebende - aber noch kaum entwickelte - Windenergiemärkte in Polen, in der Türkei, auf den Philippinen, und in Südkorea zu erschließen. Mit der Beteiligung an dem polnischen Windparkentwicklers M&V Marketing i Dystr. Sp. z o.o. (48 %) und der P&T Technology Polska Sp.z o.o (100 %) hat sich P&T einen direkten Zugang in den interessanten polnischen Markt geschaffen. In der Türkei hat sich die Umsetzung von geplanten Windkraftanlagen aufgrund veränderter Rahmenbedingungen verschoben. Erst durch die jetzt eingeleiteten Veränderungen zeichnet sich ein stabiles rechtliches Umfeld ab. Im März 2001 wurde ein Gesetz zur Privatisierung des Energiemarktes verabschiedet und ein für die Umsetzung verantwortlicher Energierat benannt. Dadurch entstehen Verzögerungen, die jedoch die Umsatz- und Ergebnisplanung des P&T Konzerns nicht beeinträchtigen. Ein Ausgleich für geplante Windparks in der Türkei kann durch vorgezogene Projekte in anderen Ländern stattfinden.

      Als erstem deutschen Windparkentwickler ist P&T der erfolgreiche Einstieg in den US-Markt gelungen. Nach dem ersten gelungenen Expansionsschritt im Juni konnte P&T im Oktober die US-Projektpipeline auf nunmehr 285 MW ausweiten. Für ein Projekt im US-Bundesstaat Pennsylvania liegt bereits eine Baugenehmigung vor. Erste Umsatzerlöse für diesen Windpark sollen noch in diesem Jahr fliessen. Ein P&T-Windpark in Kalifornien wird voraussichtlich in 2002 verwirklicht.

      Auch in Asien geht P&T davon aus, bereits in diesem Jahr erste Anlagen errichten zu können. Insgesamt plant das Unternehmen für das Auslandsgeschäft mit Windkraftanlagen ca. 50 % des geplanten Konzernumsatz in 2002 zu erreichen.

      Sicheres Vertriebskonzept
      Eine wirtschaftlich überzeugende Vertriebskonzeption ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die P&T Technology AG. Aus diesem Grund hat das Unternehmen gemeinsam mit einem Experten in diesem Bereich das Emissionshaus European Energy Consult Holding AG (EECH) gegründet.

      Als Spezialist für die Fondskonzeption und -vermarktung aus dem Bereich der regenerativen Energien bietet die EECH eine Reihe von Vertriebskanälen und innovativen Vertriebskonzepten. Damit erschließt die EECH genau die Kompetenzen und Strukturen, die einen Vertrieb der verschiedenen Windkraftprojekte sicher stellen, die von P&T entwickelt werden. Ein erster Fonds wurde bereits aufgelegt, weitere sind in Vorbereitung.

      Zukunftsmarkt Biomasse
      Als weiteres interessantes Geschäftsfeld hat P&T Technology den Zukunftsmarkt Biomasse identifiziert und sich deshalb zu 49 % an der Gründung der CARNOT Bioenergiesysteme beteiligt. Insbesondere der Bereich der dezentralen Biomasseanlagen birgt nach Expertenmeinung in den nächsten Jahren erhebliches Potenzial, an dessen Erschließung sich die P&T Technology AG gemeinsam mit CARNOT beteiligen wird.

      P&T System:
      Strom- und Wasserversorgung
      Die P&T Technology AG hat in Kooperation mit der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel ein System zur Versorgung mit Strom und Trinkwasser entwickelt. Die feierliche Einweihung dieser Weltneuheit erfolgt im Rahmen des von der P&T Technology AG veranstalteten Symposiums "Regenerative Energien - Meilensteine für ein Leben in der Zukunft". An der Veranstaltung am 21. September 2001 im Forschungs- und Technologiezentrum Westküste der Universität Kiel in Büsum nahm auch der schleswig-holsteinische Minister für Finanzen und Energie, Claus Möller, teil. Das P&T-System ermöglicht Trinkwasseraufbereitung aus Salz- oder Brackwasser durch Umkehrosmose und der gleichzeitigen Elektrolyse von Wasserstoff als Energiespeicher. Die notwendige Energie liefert eine Windkraftanlage. Bei Flaute wird der gewonnene Wasserstoff mit Hilfe eines Generators wieder in elektrische Energie zurückverwandelt, mit der die Wasseraufbereitung in Gang gehalten werden kann. Auch in diesem Geschäftsfeld rechnet P&T mit einem anhaltenden und dynamischen Wachstum.

      Hohe Wachstumsdynamik
      Die Umsatzerlöse der P&T betrugen 2001 im Konzern € 191,5 gegenüber 44,0 im Geschäftsjahr 2000. Das Wachstum spiegelt sich auch in einer steigenden Mitarbeiterzahl wieder: Während Ende 2000 28 Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt waren, sind es zum Jahresende 2002 49. Von 47 Mitarbeitern in Tochtergesellschaften sind 16 im Geschäftsfeld Wind Ausland und über die Beteiligung an der EECH 31 Personen für Fondskonzeption und -vermarktung tätig.

      P&T an der Börse
      Zur Finanzierung dieses Expansionskurses haben sich die Gesellschafter des Unternehmens zu einem Börsengang entschlossen. Die P&T Technology AG ist seit November 2000 am Neuen Markt notiert. Die aus einer Kapitalerhöhung um 3 Millionen Euro stammenden Aktien erbrachten bei einem Ausgabepreis von 19 Euro einen Nettoemissionserlös von knapp 53 Millionen Euro. Die P&T - Aktie wurde erstmals am 28.11.2000 unter dem Kürzel PTA und der Wertpapierkennummer 685 280 am Neuen Markt der Frankfurter Börse notiert. Der International Securities Identification Code (ISIN) lautet 000 685 2809. Durch die Notierung am Neuen Markt sind wir Bestandteil des on der Deutschen Börse AG errechneten und veröffentlichten Index Nemax All Share.

      Stand: Mai 2002



      Interview mit Jens Arrien Peters

      Frage: Herr Peters, wie schätzen Sie das Entwicklungspotential der Windenergie in den kommenden Jahren ein?

      Peters: In Deutschland wird bis 2010 der Markt am Festland nach Angaben des Deutschen Windenergieinstituts bis auf ungefähr 16.000 MW installierte Windkraftleitung anwachsen, wobei zum Jahresende rund 8.750 MW installiert waren. Die verbleibenden zu entwickelnden Windstandorte sind jedoch zum großen Teil schon in der Hand von vielen kleinen Projektentwicklern. Das Wachstum bei der Erschließung neuer eigener Standorte wird voraussichtlich in den kommenden Jahren abnehmen. Wir haben uns bereits eine große Projektpipeline in der Vergangenheit geschaffen, die uns unser Wachstum ermöglicht. Es ist jedoch aufgrund der teils fehlenden Finanzkraft kleiner Entwickler vorstellbar, dass der Markt für weiterzuentwickelnde Projekte zunimmt. Durch den starken Innovationsprozess wird aber etwa ab 2005 das so genannte "Repowering" - also der Austausch älterer, leistungsschwächerer Turbinen durch leistungsstärkere Anlagen - an Bedeutung gewinnen. Im Ausland werden die Zuwachsraten dagegen auch nach 2005 weiter steigen.

      Frage: Sind regenerative Energieträger eine echte Alternative zu konventionellen Energieträgern?

      Peters: Der globale Energieverbrauch wird weiterhin stark zunehmen. Im Zeichen von globaler Erwärmung und einer potentiellen Klimakatastrophe wird dies nur durch den Ausbau umweltverträglicher regenerativer Energien möglich sein. Laut einer Studie der Deutschen Shell AG wird im Jahr 2030 der Anteil erneuerbarer Energien den Anteil von Öl und Gas übersteigen. Dieser Prozess wird auch politisch gefördert. Im Juli 2001 erzielte die internationale Klimakonferenz in Bonn einen wichtigen Kompromiss zur Reduzierung der Schadstoffemission. Das wird die globale Nutzung erneuerbarer Energien entscheidend voran bringen. Laut einer Europäischen Richtlinie, die das EU-Parlament ebenfalls im Oktober 2001 beschlossen hat, soll der Anteil regenerativer Energieträger gemessen an der Stromerzeugung von 13,9 Prozent (in 1997) bis 2010 auf 22 Prozent steigen. Die Windkraft wird daran maßgeblichen Anteil haben.

      Frage: Ist diese Entwicklung unumkehrbar?

      Peters: Ich bin überzeugt davon, dass diese Grundsatz-Entscheidungen nachhaltig sind. Nicht nur Deutschland hat mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine verbindliche Regelung getroffen. Auch in Frankreich wurde im Juni 2001 eine Regelung für die Einspeisung und Vergütung von Wind-Strom verabschiedet. In den EU-Ländern Dänemark, Griechenland, Italien, Portugal und Spanien existieren bereits ebenfalls verbindliche Regelungen für die Vermarktung von regenerativ erzeugtem Strom.

      Frage: Wie beurteilen Sie die Marktchancen von P&T ?

      Peters: P&T konkurriert derzeit in Deutschland mit einigen großen Planungsbüros und etwa 250 kleineren Ingenieurbüros. Durch unsere umfangreiche Projektpipeline in Deutschland und unseren frühen Eintritt in vielversprechende Auslandsmärkte wie Spanien, Italien, Frankreich, Polen, Griechenland, in der Türkei, Südkorea, Philippinen und USA gehen wir in den nächsten Jahren von deutlichen Umsatzsteigerungen im In- und Ausland aus. Ein hoch gestecktes Ziel haben wir bereits erreicht: Innerhalb kurzer Zeit konnte die P&T Technology AG zu den Marktführern im Bereich der Windkraftentwicklung aufschließen. Darüber hinaus sehen wir in dem P&T-System über eine zukunftsweisende Technologie zur netzunabhängigen Trinkwasseraufbereitung und Stromversorgung, die vor allem in wasserarmen Urlaubsgebieten rund um das Mittelmeer ein immenses Marktpotential hat.

      Frage: Wann wurde dieses innovative System der Öffentlichkeit vorgestellt?

      Peters: Die feierliche Einweihung dieser Weltneuheit erfolgte im Rahmen des von der P&T Technology AG veranstalteten Symposiums "Regenerative Energien - Meilensteine für ein Leben in der Zukunft" am 21. September 2001 im Forschungs- und Technologiezentrum Westküste der Universität Kiel. Mit ersten Umsatzerlösen rechnen wir in 2002.

      Frage: Wie funktioniert diese Trinkwasseraufbereitung und Stromversorgung?

      Peters: Im Grunde genommen besteht das patentierte System, das wir gemeinsam mit Forschern der Christian-Albrecht-Universität Kiel entwickelt haben, aus drei Komponenten. Mit Hilfe von Windenergie wird durch Umkehrosmose aus Meerwasser reines Trinkwasser hergestellt. Gleichzeitig wird ein Teil des Wassers destilliert. Daraus wird durch Elektrolyse Wasserstoff erzeugt und gespeichert. Bei Flaute wird mit dem Wasserstoff ein Generator - in Zukunft könnte dies eventuell auch eine Brennstoffzelle sein - betrieben, mit dessen Strom die Wasseraufbereitung in Gang gehalten wird. Die einzelnen Komponenten, die dabei zum Einsatz kommen, sind bereits seit längerem erprobt. Das Neuartige daran ist die von P&T entwickelte Kombination der Einzelkomponenten zu einem funktionsfähigen Versorgungssystem.

      Frage: Bestätigen die Geschäftszahlen 2001 ihren expansiven Kurs?

      Peters: Der Geschäftsverlauf von P&T erwies sich im Geschäftsjahr 2001 als sehr dynamisch. Die Umsatzerlöse haben sich innerhalb eines Jahres von € 44,0 Mio. auf € 191,5 Mio. mehr als vervierfacht. Mit € 173,7 Mio. wurde der wesentliche Beitrag aus der Realisierung von 16 Windparkprojekten in Deutschland erreicht. Obwohl in den ausländischen Tochtergesellschaften im abgelaufenen Geschäftsjahr schwerpunktmäßig Flächensicherung betrieben wurde, trugen in 2001 erstmals Projekte aus ausländischen Standorten mit € 17,8 Mio. zum Konzernumsatz bei. In einem weiterhin positiven Umfeld erwarten wir einen konzernweiten Anstieg der Anzahl realisierter Windparks. Die Basis dafür haben wir mit unserer Projektpipeline gelegt. Ausländische Umsatzerlöse werden dabei im Vergleich zum Vorjahr mit einem Umsatzanteil von rund 50 Prozent einen höheren Beitrag zum Gesamtergebnis leisten. Insgesamt rechnen wir im Konzern für das laufende Geschäftsjahr mit Umsatzerlösen von € 400 Mio. und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von € 23 Mio."
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 10:50:09
      Beitrag Nr. 174 ()
      18.06.2002 10:19 Uhr
      P&T TECHNOLOGY AG will Anteil an European Energy ConsultHolding auf 90 Prozent erhöhen

      Hamburg - Die P&T Technology AG, Hamburg, wird weitere 35 Prozent an der European Energy Consult Holding AG (EECH) übernehmen. Die Anteile sollen im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage durch Ausgabe von Aktien der P&T Technology AG erworben werden. Die Durchführung steht unter Vorbehalt der üblichen Prüfungsbestätigungen.

      Die EECH übernimmt innerhalb des P&T Konzerns die Rolle als Emissionshaus für Erneuerbare Energien. Als Spezialist für die Konzeption, Marketing und den Vertrieb von Anlageprodukten aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien hat die EECH aufnahmefähige Vertriebskanäle erschlossen, die in den letzten Monaten bereits sehr erfolgreich für den Vertrieb von P&T Windparks genutzt werden konnten.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 10:51:52
      Beitrag Nr. 175 ()
      10.6.2002: SolarWorld AG schließt Kapitalerhöhung ab – 825.000 Aktien platziert, Emissionserlös von 12,4 Millionen Euro
      Die SolarWorld AG (WKN 510840) hat ihre jüngste Kapitalerhöhung abgeschlossen. Insgesamt 825.000 auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien sind zu je 15 Euro unter Federführung der WGZ-Bank, Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank eG, platziert worden. Das meldet die Bonner Photovoltaik-Spezialistin in einer Ad hoc-Mitteilung.

      47 Prozent des Emissionsvolumens seien über Bezugsrechte erworben worden; die restlichen 53 Prozent hätten nach Abschluss der Bezugsfrist institutionelle Investoren übernommen, so SolarWorld. Mit Eintragung der Kapitalerhöhung betrage das Grundkapital der Gesellschaft 5.775.000 Euro. Die Familie Asbeck habe im Zuge der erfolgreichen Kapitalmaßnahme ihren Anteil am Grundkapital der Gesellschaft leicht erhöht und bleibe größter Aktionär der Gesellschaft, heißt es in der Mitteilung.

      Der Emissionserlös aus der Kapitalerhöhung betrage rund 12,4 Millionen, teilt SolarWorld mit. Das Geld werde für den Aufbau einer Solarfabrik am Standort der Tochtergesellschaft Deutsche Solar AG in Freiberg/Sachsen verwendet, die solare Siliziumwafer produziert. Mit der neuen Fabrik soll die Produktion von derzeit 80 Megawatt (MW) auf 220 MW Ende 2004 ausgedehnt werden. Der Konzern plant, bis dahin sowohl eine Solarzellen- als auch eine Solarmodulfertigung mit Kapazitäten von jeweils 60 MW zu etablieren.

      Über ein Joint-Venture mit der Degussa AG will die SolarWorld AG in die Gewinnung von solarem Silizium einsteigen. Das Recycling von gebrauchten Solarprodukten will sie als weitere Quelle für Solarsilizium nutzen. Der Konzern möchte die Solarsiliziumwaferkapazitäten bis Ende 2002 auf 120 MW ausbauen. Die Solarzellen-Produktion soll in diesem Jahr mit 30 MW Jahreskapazität starten. Die Modulproduktion werde nächstes Jahr mit gleicher Kapazität folgen, kündigt Solar World an.
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 10:56:48
      Beitrag Nr. 176 ()
      21.06.2002 08:26 Uhr
      farmatic ag: Zusammenarbeit mit HEW-Tochterunternehmen vereinbart

      Nortorf - Die farmatic biotech energy ag aus Nortorf hat mit Wirkung zum 30. Mai 2002 einen Kooperationsvertrag mit der HEW Contract Gesellschaft für Energie und Service mbH geschlossen. Künftig wollen beide Unternehmen auf dem Gebiet der Planung und Entwicklung von Standorten für Anlagen zur anaeroben Behandlung von organischen Reststoffen zusammenarbeiten. Der Kooperationsvertrag sieht darüber hinaus die Projektentwicklung, den Bau sowie die gemeinsame Betriebsführung der Anlagen vor. Während sich farmatic auf die Entwicklung, Planung, Errichtung und den Betrieb von schlüsselfertigen Anlagen konzentrieren will, liegt der Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten von HEW Contract, einer 100%igen Tochter der Hamburgischen Electrizitätswerke AG (HEW), in der Planung, der Errichtung und dem Betrieb von Anlagen zur Versorgung mit Nutzenergien und Medien. Kunden von HEW Contract sind ausschließlich industrielle Großkunden. Für farmatic stellt die Kooperation nach Angaben von Peter Schrum, Vorstandsvorsitzender der farmatic ag, eine hochkarätige Marktpartnerschaft im Industriekundenbereich dar. Durch die Kooperation sei farmatic in der Lage, Aufträge zur Errichtung von Biogaskraftwerken für die Industrie höchst flexibel, effizient und zu minimalen Kosten umzusetzen, so Schrum weiter.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 15:44:25
      Beitrag Nr. 177 ()
      25. Juni 2002


      AstroPower - Solarzellenhersteller mit sonnigen Aussichten
      von Hinrich von Haaren

      Der amerikanische Solarzellenhersteller AstroPower ist einer der 20 Titel im Naturaktien-Index, der nach strengen
      ökologischen und sozialen Kriterien zusammengestellt wird. AstroPower entwickelt, produziert und vertreibt Zellen und
      Module. Das Unternehmen ist der größte unabhängige Solarzellenhersteller der Welt, der an der Börse gehandelt wird.
      AstroPower ist international tätig und macht rund zwei Drittel seiner Umsätze im Ausland.

      Das Unternehmen hat einen hauptamtlichen Umweltprüfer, der regelmäßige interne Prüfungen durchführt. AstroPower
      arbeitet auch kontinuierlich daran, die Lebensdauer seiner Produkte (bisher ca. 20 Jahre) zu erhöhen, was in der sehr
      innovationsfreundlichen Branche allerdings üblich ist. Bei der Herstellung der Solarzellen werden Recyclingmaterialien
      verwendet. Wie die Mehrzahl der Solarzellenhersteller in den USA arbeitet auch AstroPower für das
      Verteidigungsministerium (weniger als ein Prozent des Umsatzes). Nach Angaben des Instituts für
      Markt-Umwelt-Gesellschaft an der Universität Hannover gibt es aber keinen Hinweis darauf, dass AstroPower durch diese
      Forschungsaufträge an der Herstellung von Waffen beteiligt ist.

      Wachstum auf allen Stufen der Wertschöpfungskette

      Anders als viele seiner Peers kann AstroPower seit 1997 ein positives EBITDA vorweisen. Das durchschnittliche
      Wachstum in den vergangenen Jahren lag bei 47 Prozent, während die Branche um nur rund 23 Prozent wuchs. Nach
      Angaben des amerikanischen Brokerhauses A.G. Edwards ist die größte Herausforderung für AstroPower jetzt, der starken
      Nachfrage nachzukommen. Und das Unternehmen tut so viel es kann. Kapazitäten wurden ausgeweitet und in Partnerschaft
      mit dem Metallvertreiber Elkem wird ein neues, billigeres Verfahren für Silikon Film entwickelt. Bisher waren
      Solarzellenhersteller stark von der Halbleiterbranche abhängig, deren Abfallsilikon sie für die Herstellung der Zellen
      benutzte. Mit dem neuen Verfahren soll Quarz in AstroPowers Silikon Film verarbeitet werden, was kosteneffektiver wäre
      und die Abhängigkeit von der Halbleiterindustrie sowie die Gefahren von Lieferengpässen deutlich verringern würde.

      AstroPower operiert in einem stark prosperierenden Markt mit Wachstumsraten um die 30 Prozent. Steigende
      Elektrizitätspreise, Pleiten großer Versorger und Stromengpässe haben dazu geführt, dass immer mehr Kunden Interesse an
      erneuerbaren Energien zeigen. Und AstroPower deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab, vom Privatkunden bis zum
      Modulhersteller. Darüber hinaus werden angepasste Lösungen angeboten. Solche Offerten sind besonders von Interesse,
      wenn aufgrund von Umweltbedingungen (unzugängliches Gelände, harsche Wetterbedingungen) eine andere Versorgung nicht
      möglich ist.

      Der Trend zu erneuerbaren Energien wird von offizieller Seite unterstützt. Weltweit setzen sich Regierungen für die
      verstärkte Verwendung solcher Produkte wie Solarzellen ein. Mit Steuer- und Zinsvergünstigungen sollen Unternehmen und
      private Haushalte zum Verbrauch der umweltfreundlichen Produkte angeregt werden.

      Erfreuliches erstes Quartal

      Der Erfolg macht sich auch schwarz auf weiß in AstroPowers Zahlen bemerkbar. A.G. Edwards verweist auf die gesunde
      Bilanz des Unternehmens, die geringen Schulden und den starken Cash-Bestand, der zu Ende des ersten Quartals bei 46
      Millionen Dollar lag, was AstroPower zur Finanzierung von Projekten für die nächsten paar Jahre reichen sollte.

      Am zweiten Mai legte AstroPower einen Gewinn je Aktie von 0,13 Dollar vor, im Vergleichszeitraum 2001 waren es nur
      0,08 Dollar gewesen. Der Umsatz lag bei 20,7 Millionen (Q1 2001: 14,3). Damit stiegen die Umsätze kontinuierlich in 25
      aufeinanderfolgenden Quartalen. Weiterhin konnten die Kosten gesenkt und die Herstellungstechniken verbessert werden.

      80 Prozent des Umsatzes wurden im Ausland generiert und mit AstroPowers Übernahme der spanischen Atersa erwarten
      Analysten, dass dieser Anteil noch weiter steigen wird.

      US-Markt noch in den Kinderschuhen

      Das stark internationale Flair des Unternehmens hat seinen guten Grund, denn der Markt in den USA ist noch längst nicht voll
      entwickelt. George Bush und seine alles andere als umweltfreundliche Politik werden hieran wohl auch in naher Zukunft
      nichts ändern, obwohl eine 15-prozentige Steuervergünstigung für Hausbesitzer, die auf Solarzellen umstellen, geplant ist.
      Von diesem Gesetz, das allerdings noch weit von der Verabschiedung ist, würde AstroPower stark profitieren, zumal das
      Unternehmen eine Partnerschaft mit dem Heimwerkerriesen Home Depot zum Vertrieb von Solaranlagen in den Baumärkten
      der Kette hat.

      Ein Vergleich mit dem "herkömmlichen" Energiemarkt in den USA zeigt aber, was für eine geringe Rolle erneuerbare
      Energien bisher noch spielen. Der Markt sei "unausgereift und unkonsolidiert", so der Marktforscher Datamonitor. Um das
      zu ändern, wäre eine weitaus stärkere Unterstützung von Regierungsseite notwendig. Beobachter sind hier nicht sehr
      optimistisch.

      Die kleineren Segmente des Sektors wie Wind- und Sonnenenergie wachsen jedoch am schnellsten. Auch zeige sich in den
      USA eine immer stärke Akzeptanz der neuen Energien, vor allem bei Privatkunden, so die Marktforscher. Dass es sich um
      einen interessanten Markt handelt, zeigt auc das Interesse der großen Energie-Multis wie BP und Shell. Der deutsche
      Anbieter Solarworld hat in den letzten Jahren ebenfalls seine Präsenz in den USA deutlich verstärkt. Dennoch sind die
      Aussichten in den USA nach Angaben von Datamonitor deutlich langfristig.

      Auch die Sonne hat ihren Preis

      Doch Wachstum bringt auch Konkurrenz. So steht AstroPower einer ständig wachsenden Zahl von Anbietern im selben
      Segment gegenüber, nicht selten großen Versorgern mit hohem Marktanteil und starken Finanzen. Ein weiteres Problem stellt
      die Vielzahl der weltweiten Regelungen bei der Installation von Solarzellanlagen dar. Weil es keine internationalen
      Standards gibt und jedes Land sein eigenes Regelwerk erarbeitet hat, muss AstroPower sich diesen unterschiedlichen
      Anforderungen anpassen. Das kostet Geld und Zeit.

      Unsicherheiten sehen Analysten auch in der Tatasche, dass rund 70 Prozent des Umsatzes bei AstroPower durch nur 10
      Kunden generiert werden. Das schafft natürlich eine starke Abhängigkeit. Das Wegfallen auch nur eines dieser Großkunden
      könnte stark negative Auswirkungen haben.

      Und last but not least sind Solarzellen-Anlagen immer noch doppelt so teuer wie ihre Pendants, die mit Öl- oder Gas
      betrieben werden.

      Analysten sind ungebrochen optimistisch.

      Doch die Vorteile wiegen die Nachteile auf und Analysten sind nach wie vor zuversichtlich. Credit Suisse empfiehlt die
      Aktie zum Kauf bei einem Kursziel von 28,75 Dollar. Zur Zeit notiert AstroPower um die 22,24 Dollar (52 Wochen
      Hoch-Tief: 36,66 - 20,49). Besonders positive Auswirkungen erwarten sich die Anlageexperten von der Partnerschaft mit
      Elkem.

      James LoGerfo, Analyst bei der Banc of America, hebt hervor, dass AstroPower bereits Gewinne einfährt. "Das ist in jedem
      Markt ein sehr attraktiver Aspekt bei einem Unternehmen, besonders aber im wackligen Markt des letzten Jahres" so der
      Analyst.

      Jonathan Mogul, Analyst bei CIBC World Markets, rechnet damit, dass der Wachstumstrend der letzten Jahre auch weiterhin
      anhalten wird. Im letzten Jahr lag AstroPowers Marktanteil bei 6,6 Prozent, während Konkurrent Evergreen auf nur ein
      Prozent kam.

      Standard & Poor`s bewertet die Aussichten ebenfalls sehr günstig und setzt seine faire Bewertung bei 24,40 Dollar an und
      A.G. Edwards rät Investoren das Unternehmen zu halten. Durch alle Studien zu AstroPower zieht sich ein roter Faden:
      Dieses Unternehmen macht Gewinne, in einer Branche, in der dies durchaus keine Selbstverständlichkeit ist. Auf den
      internationalen Märkten für erneuerbare Energie ist AstroPower ein Anbieter mit wahrhaft sonnigen Aussichten.



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      Im Artikel erwähnte Firmen

      AstroPower, Elkem, BP, Shell, Solarworld, Evergreen,



      AstroPower - Solarzellenhersteller mit sonnigen Aussichten
      von Hinrich von Haaren
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 17:52:53
      Beitrag Nr. 178 ()
      SolarWorld-Tochter Deutsche Solar AG: Bund fördert solares Recycling mit 1,3 Mio. Euro

      Die Deutsche Solar AG, eine Tochter der SolarWorld AG (WKN 510840), steigt in das industrielle Recycling von gebrauchten Solarmaterialien ein. Für ein entsprechendes Pilotprojekt zum Recycling von gebrauchten Solarzellen und - modulen erhalten die Deutsche Solar AG und die Technische Universität Freiberg vom Bund eine Förderung in Höhe von 1,3 Mio. Euro. Der Förderbescheid wurde den Beteiligten vom Staatsminister für die neuen Bundesländer, Rolf Schwanitz, überreicht. Mit dem neuen Verfahren wird erstmals in Deutschland das Recycling von gebrauchten Zellen und Modulen im industriellen Maßstab umgesetzt. Bisher müssen gebrauchte Solarprodukte noch speziell entsorgt werden. Am Ende des Recyclingprozesses stehen qualitativ hochwertige Solarsiliziumwafer, die auf hohem Wertschöpfungsniveau in die solare Produktion zurückgeführt werden. Die Recyclinganlage entsteht am Standort der Deutsche Solar AG in Freiberg auf dem ehemaligen Saxonia-Industriegelände. Bis Ende 2002 wird die Pilotanlage den Betrieb aufnehmen und 30 Mitarbeitern Beschäftigung geben. Mit dem vom Bund finanziell unterstützten industriellen Einstieg in das solare Recycling setzt der SolarWorld-Konzern einen weitern Schritt in Richtung der Vollintegration seiner solaren Aktivitäten um. Über das Recycling erschließt der Konzern in Ergänzung zum Joint-Venture mit der Degussa AG zur Gewinnung von Silizium aus Silan eine weitere Quelle zur Produktion von solaren Siliziumwafern - dem Ausgangsprodukt für die Zellenfertigung.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 21:36:50
      Beitrag Nr. 179 ()
      22.6.2002: Solar Energie Service 21 AG will an die Börse – Kapitalerhöhung um 900.000 Aktien
      Die Weilheimer Solar Energie Service AG (SES 21 AG; WKN 723 669) will vom 25. Juni bis 8. Juli 2002 bis zu 900.000 Inhaberstammaktien verkaufen. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als „produkt- und herstellerunabhängiges Solarsystemhaus“. Die AG beschäftigt sich mit der Planung und Vermarktung von Solarstromanlagen ((Photovoltaik mit einem Umsatzanteil von 98%) und Solarwärmeanlagen (Solarthermie) für die private und gewerbliche Nutzung. Emissionsbank ist die Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank, Gräfelfing. Die angebotenen Aktien stammen den Angaben zufolge vollständig aus einer Kapitalerhöhung. Am 11. Juli 2002 sollen die Aktien der SES 21 AG erstmalig am Geregelten Markt in Frankfurt und in München notiert werden. Das Grundkapital wachse mit der Börsengang auf 3.427.993 Euro, so die SES; der Free Float (Aktien im Besitz freier Aktionäre) liege dann bei rund 26%. Ein Verkaufspreis für die jungen Aktien wurde noch nicht genannt.

      Die SES 21 AG wurde 1999 gegründet. Das Unternehmen bietet seinen Kunden den Angaben zufolge neben der Solartechnik auch Produkt- und Technik-Know-how. SES bezieht die Komponenten für den Bau von Photovoltaikanlagen z. B. bei Siemens-Shell-Solar, Sharp (Marubeni), Sputnik oder Sunpower. Neben dem Vertrieb sei man auch in der Schulung und Beratung seiner Handelspartner tätig, so SES. Auch Industrie, Gewerbe und Kommunen zählten zu den Kunden.
      Seit der Unternehmensgründung sei der Umsatz von 0,2 Mio. Euro mit zwei Mitarbeitern auf 12,1 Mio. Euro mit neun Mitarbeitern in 2001 gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Derzeit beschäftigt man 20 Mitarbeiter und hoffe auf Erlöse für das laufende Geschäftsjahr von 21,1 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen EBIT im Geschäftsjahr 2001 habe 0,6 Mio. Euro betragen. Ingo Martin und Wolfgang Dollinger, Gründer und Vorstände der SES 21 AG, erwarten dass der Photovoltaik-Markt dynamisch wächst. SES wolle beim Umsatzwachstum den Marktdurchschnitt übertreffen.

      Mit den Mitteln aus dem Börsengang sollten die Marketing- und Vertriebsaktivitäten ausgebaut werden, hieß es. Bislang habe die Gesellschaft 90% der Umsätze in Süddeutschland erzielt, nun wolle man bundesweit auftreten. Die Ausweitung der Aktivitäten in das Europäische Ausland habe man bereits ins Auge gefasst – Zielmärkte seien zunächst Spanien und Italien. Blockheizkraftwerke und Biomasseheizanlagen, wenn sie zur Marktreife gelangt sogar die Brennstoffzelle, will SES in Zukunft anbieten.


      Bild: SES 21-Vorstände Martin und Dollinger / Quelle:SES 21 AG



      Die Geschäftszahlen der SES 21 AG
      1999 2000 2001 2002e 2003e 2004e 2005e
      Umsatz (Mio. €;) 0,2 2,6 12,1 21,1 32,3 43,8 59,3
      EBIT (Mio. €;) -0,02 0,03 0,6 1,9 4,0 5,8 8,3
      Nettoumsatzrendite (in %) 1,2 2,9 4,9 7,2 7,9 8,6
      Mitarbeiterentwicklung 2 3 9 19* 27 33 40
      *Jahresvollzeitbasis e = erwartet (Prognose)
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 21:50:00
      Beitrag Nr. 180 ()
      HINTERGRUND: Windbranche steht vor Konsolidierung - GE auf Einkaufstour

      Datum: 21.06.2002 Uhrzeit: 15:18

      HAMBURG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die noch junge Windbranche steht vor einer Übernahme-Welle. Anlagenbauer wie der US-Konzern General Electric Co. (GE) wollen an dem boomenden Geschäft mit dem Bau von Windkraftanlagen mitmischen. Auch nach der Übernahme der Windaktivitäten der Pleitefirma Enron ist der Hunger des weltgrößten Mischkonzerns nicht gestillt. Angeklopft haben die GE-Manager unter anderem bei den deutschen Windanlagenbauern REpower und Nordex AG, berichteten mehrere Brancheninsider auf der Hamburger Messe "WindEnergy". Auf dem Menu-Zettel von Investmentbankern finden sich auch Windpark-Bauer vom Neuen Markt. Die Lübecker DeWind hat sich dem Branchentrend nicht verschlossen: Ende Mai schluckte der britische Industriekonzern FKI für insgesamt 34,5 Millionen Euro das Unternehmen, immerhin die Nummer zehn auf dem stark zerklüfteten deutschen Markt. Mit der neuen Mutter will DeWind nun über dem Branchendurchschnitt wachsen, sagte Firmensprecher Walter Delabar. "Es wird bei den Anlagenherstellern weitere Übernahmen geben." NORDEX UND REPOWER WINKEN AB Die am Neuen Markt notierten Windanlagenhersteller Nordex und REpower suchen derzeit nach eigenen Angaben keinen großen Partner. Das muss aber nicht so bleiben. Vor allem die Erschließung neuer Märkte setzt die mittelständischen Unternehmen unter Zugzwang, sagte ein Insider. Mit frischem Kapital und den Geschäftsverbindungen eines großen Industriekonzerns wäre dieser Schritt leichter und schneller zu schaffen. Dass man nicht ohne einen starken Partner auskommen kann, glaubt man offenbar auch bei REpower. Der erst im Frühjahr 2002 an den Neuen Markt gegangene Anlagenbauer hatte mit dem Essener Energiemulti RWE Verhandlungen über eine strategische Allianz geführt. Die über mehrere Monate laufende Gespräche wurden aber ergebnislos abgebrochen. Vor einem Konsolidierungsschub stehen offenbar auch die Windpark-Entwicklern. Unter den Investmentbanken kursieren bereits Übernahmepläne. "Uns sind alle Projektierer vom Neuen Markt zum Kauf angeboten worden", sagte ein Manager eines westdeutschen Energiekonzerns, der ungenannt bleiben will. Die Banken arbeiteten aber ohne Auftrag der betroffenen Firmen. Energiekontor AG , Umweltkontor Renewable Energy AG und P& T Technology AG erteilen den Übernahmebestrebungen eine klare Absage. PLAMBECK OFFEN FÜR EINSTIEG Nur die in Cuxhaven ansässige Plambeck zeigt sich offen. Man sei auf der Suche nach einem strategischen Partner für die Auslandsexpansion und das Milliarden-Geschäft Offshore, heißt es dort. Ein Einstieg bei Plambeck wird dabei nicht ausgeschlossen. Verhandlungen laufen dem Vernehmen nach mit Unternehmen aus der Energie- und Finanzwirtschaft. Der Energiekonzern E.ON führt nach eigenen Angaben keine Verhandlungen mit Plambeck. Das Vorpreschen der Cuxhavener stößt bei Analysten auf Zustimmung: Die Experten von Bear, Stearns & Co bezeichneten das Vorgehen von Plambeck als "smarten" Schritt. Nicht nur die Aktie, sondern auch die Finanzausstattung der Gesellschaft dürften von einem Einstieg profitieren. STROM-MANAGER: "EINSTIEG NOCH ZU TEUER" Für den Manager des westdeutschen Stromkonzerns ist die anstehende Konsolidierung keine Überraschung: "Die Projektierer können ihre Expansion kaum aus eigenen Stücken finanzieren." Die Investitionen summieren sich allein beim Bau von Windparks auf See zu Milliarden - und das bei einem schwer zu kalkulierenden Risiko. Energiekontor, Umweltkontor und Plambeck planen solche so genannten Offshore-Parks. Bislang weiß aber noch keiner, wie die Windmühlen auf die Dauerbelastung durch den starken Wind und das Salzwasser reagieren. "Eine Bank wird schwerlich solch einem Projekt Kredite gewähren", sagte der Strom-Manager. Die Kosten für einzelne geplante Offshore-Windparks übersteigen mitunter die Börsenkapitalisierung der am Neuen Markt gelisteten Projektierer. Der Manager äußert prinzipiell Interesse an einem Einstieg: "Aber noch sind die zu teuer. Daher steigen wir nicht Verhandlungen ein." Bei einem weiteren Kursrutsch könnte sich die Lage also schnell ändern./mur/rh/ep --- Von Martin Murphy, dpa-AFX ---
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      schrieb am 05.07.02 14:36:52
      Beitrag Nr. 181 ()
      05.07.2002 / Nr. 1

      SolarWorld erhöht Anteil an Deutsche Solar auf 100 %

      Die SolarWorld AG, Bonn, hat ihre Beteiligung an der Deutsche Solar AG, Freiberg/Sachsen, von 82 % auf 100 % erhöht. Die Anteile wurden von der Solar Holding Beteiligungsgesellschaft mbH (im Besitz der Familie Asbeck), Bonn, übernommen. Im Zuge der Anteilsübernahme wurde durch Umwandlung von Kapitalrücklagen und Bareinlagen das Grundkapital der Deutsche Solar AG von 20 Mio. Euro auf 40 Mio. Euro erhöht. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
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      schrieb am 05.07.02 14:48:20
      Beitrag Nr. 182 ()
      02-07-2002
      Keine negativen Schlagzeilen mehr

      Die Öko-Aktien waren einst der Darling der Börsianer. In den vergangenen Monaten konnten sich aber auch grüne Investments nicht der Misere des Neuen Marktes entziehen. Energiekontor geriet zudem wegen der Ankündigung eines Rückkaufs von Fondsanteilen in Turbulenzen. Dieses Thema sei vorbei, bekräftigt Günter Lammers, Energiekontor-Gründer und Mitglied des Vorstands, im Interview mit sharper.de.
      Das Interview führte Frank Lansky.

      sharper.de: Welche Gründe sehen Sie für die Kursverluste der Öko-Aktien an der Börse – unter anderem auch bei Energiekontor?
      Lammers: Der Grund liegt nicht bei den Firmen – sondern an der insgesamt negativen Stimmung. Die Branche an sich ist viel stärker, als es die Börsenkurse signalisieren. Während in den Jahren zuvor eine euphorische Stimmung herrschte, sind die Anleger derzeit einfach zu skeptisch. Dazu hat der Neue Markt ein echtes Image-Problem. Dennoch denken wir zurzeit nicht über einen Wechsel aus dem Neuen Markt nach. Das Segment hat nach wie vor seine Berechtigung – und gerade die Windkraft gehört hier hin.

      Aktienrückkauf nicht ausgeschlossen
      sharper.de: Wie wollen Sie ihren Aktienkurs wieder nach oben bringen?
      Lammers: Wir setzen auf eine solide Geschäftspolitik und wollen Anleger und Aktionäre überzeugen. Schließlich arbeiten wir von Anfang an mit Gewinn. Die Windkraft bietet gute Zukunftsaussichten: Sowohl in Deutschland als auch im Ausland warten hohe Wachstumsraten. Andere Möglichkeiten zur Kursstützung - etwa ein Aktienrückkauf – werden derzeit geprüft.
      sharper.de: Wie sind ihre Jahresprognosen?
      Lammers: Wir gehen nach wie vor von einem Wachstum in Höhe von 30 Prozent bei Umsatz und Ebit in diesem und in den kommenden Jahren aus. Konkret prognostizieren wir für 2002 einen Umsatz von rund 138 Millionen Euro, und einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von rund 14 Millionen Euro.
      sharper.de: Diese Prognosen hatten Sie im März gesenkt: Ursprünglich hatten Sie einen Umsatz von 203 Millionen Euro und ein Ebit von 21,67 Millionen Euro erwartet.
      Lammers: Das stimmt. Allerdings ist es wohl unbestritten, dass viele Unternehmen anderer Branchen von unseren aktuellen Wachstumszielen nur träumen können.
      sharper.de: Was unterscheidet Sie von anderen Windpark-Projektierern? Warum sollten die Anleger gerade Ihre Aktie kaufen?
      Lammers: Der erste Vorteil von Energiekontor ist die Konzentration auf unsere Kernkompetenz Windenergie – wir sind nicht in anderen Energie-Gebieten aktiv. Die Windenergie bietet hohe Potenziale, andere Geschäftsfelder sind auf lange Sicht bei weitem nicht so attraktiv. Dazu verfügt Energiekontor über die breiteste Wertschöpfungskette unter den Entwicklern: Wir bieten alles von der Akquisition der Flächen über Projektplanung und Vertrieb bis zur schlüsselfertigen Errichtung und der technischen und kaufmännischen Betriebsführung der von uns errichteten Windparks im In- und Ausland. Betreiber des Windparks ist jeweils eine Investoren-Gesellschaft, also private Anleger, die in die Windparks investieren und auch das unternehmerische Risiko tragen. Das Risiko liegt also letztlich nicht bei Energiekontor, sondern bei den Betreibergesellschaften.

      Verstärkter Auslands-Fokus
      sharper.de: Genügt das, um Erfolg zu haben?
      Lammers: Ferner setzen wir verstärkt aufs Ausland, wo wir in der Zukunft besonders starkes Wachstum erwarten: Wir sind seit 1995 im Ausland aktiv. In Griechenland ist ein Park in Betrieb und schon im Vertrieb, Anlagen in Portugal und in Großbritannien befinden sich in Bau. Bald kommt noch Spanien mit dazu. Die Konkurrenz hat nach unserem Kenntnisstand deutlich weniger Erfahrung mit Auslandsaktivitäten.
      sharper.de: Wie hoch ist der Anteil des Auslandsgeschäfts?
      Lammers: Derzeit sind es bei Umsatz und Gewinn noch jeweils unter 20 Prozent.
      sharper.de: Sie setzen also auf die internationale Expansion. Gibt es hier zum Teil nicht erhebliche bürokratische Hindernisse?
      Lammers: Die Frage der Zulassung darf man nicht generalisieren: In vielen Ländern wird die deutsche Gesetzgebung übernommen. Sowohl in Deutschland als auch im Ausland gibt es Parks, bei denen die Genehmigung relativ schnell erteilt wird – oder eben langsamer. Überall sind bestimmte Hürden zu überwinden. Das war und ist ein Bestandteil unseres Tagesgeschäfts.
      sharper.de: Wie sieht es mit dem Wachstum im deutschen Markt aus?
      Lammers: Der legt noch immer zu. Ich gehe aber von einem Abflachen und einer Stabilisierung auf hohem Niveau aus. In den nächsten drei bis vier Jahren dürften jeweils 2.000 bis 3.000 Megawatt pro Jahr dazu kommen. Dazu bietet das Repowering große Potenziale: In den Anfangsjahren der Windkraft, den Neunzigern, wurden meist Anlagern von 150 KW bis 600 KW errichtet. Jetzt gibt es vielfach Überlegungen, die meist sehr guten Flächen mit größeren und ertragreicheren Anlagen zu bestücken.

      "Das Thema ist erledigt"
      sharper.de: Bei drei Energiekontor-Windparks entwickelten sich die Erträge nicht so, wie vorausgesagt. Haben Sie die Problematik der zu renditeschwachen Windenergiefonds mittlerweile geklärt?
      Lammers: Bei zwei Windparks wird Energiekontor die Fondsanteile zurückkaufen, mit einzelnen Anlegern sind wir noch in Verhandlung. Beim dritten Windpark hat die Gesellschaft einen Rückkauf abgelehnt. Wir wollen die Windparks für einen gewissen Zeitraum übernehmen und dann neu vertreiben. Aus den Problemen entsteht uns keine nennenswerte Belastung: Das sind profitable Parks, nur ist die Rentabilität nicht so hoch wie erwartet. Noch haben wir keine konktreten Zahlen, weil wir noch in der Umsetzung sind. Jedenfalls sind keine negativen Schlagzeilen bei diesen drei Windparks mehr zu erwarten – das Thema ist erledigt.
      sharper.de: Sind Ihre Windanalysen mittlerweile konservativer? Und wie steht es mit den Kosten für die Instandhaltung der Parks, die Experten bei den Projektierern meist als viel zu niedrig beziffern?
      Lammers: Die drei betroffenen Parks wurden vor drei bis vier Jahren gebaut. Damals war nur ein unabhängiges Windgutachten notwendig gewesen. Mittlerweile holen wir bei jedem Park zwei Gutachten ein und nehmen teilweise noch zusätzliche Windmessungen vor. Wir haben jetzt einfach mehr Daten und verfügen über eine höhere Genauigkeit. Bei den Instandhaltungskosten liegen wir gut im Rahmen.

      Kaum Gefahr durch Regierungswechsel
      sharper.de: Wie schätzen Sie die Folgen für die Branche und den Aktiensektor ein, falls sich im Zuge einer Regierungsänderung die Vergütung nach dem Einspeisegesetz für erneuerbare Energien ändern sollte?
      Lammers: Auch die deutsche Politik ist eingebettet in die Zielsetzung der Europäischen Union, die weltweite Klimaziele verfolgt. Daher kann hier nicht willkürlich agiert werden. Zudem wurde das Stromeinspeisegesetz 1990 – Vorläufer des Energie-Einspeisegesetz aus dem April 2000 – verabschiedet von der CDU/CSU. Weiter sind die Erneuerbaren Energien sehr erfolgreich, an der Branche hängen in Deutschland 35.000 Arbeitsplätze. Diesen Argumenten kann sich keine Regierung verschließen. Natürlich gibt es die Möglichkeit, dass es Änderungen gibt – die dürften aber wohl nur marginal ausfallen. Falls überhaupt würden sie wegen des Regierungsübergangs wohl erst ab 2004 greifen.
      sharper.de: Wann wird es mit den Ökoaktien an der Börse wieder aufwärts gehen?
      Lammers: Das hängt nicht von den Ökoaktien ab, sondern von der allgemeinen Stimmung. Ich hoffe, dass dies bald der Fall ist – die Talfahrt war lange genug, die Luft müsste langsam raus sein.
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      schrieb am 05.07.02 14:49:47
      Beitrag Nr. 183 ()
      ecoreporter.de:

      4.7.2002: Plambeck: Entscheidung über Einstieg eines Partners soll bis Ende dieses Jahres fallen
      Die Plambeck Neue Energien AG (WKN 691032), ein Windparkprojektierer aus Cuxhaven, plant mit dem Einstieg eines „Global Players“ die internationale Marktposition auszubauen. Das Hauptaugenmerk liege hier auf den Märkten in China und Südamerika. Wie Guido Janzen, Leiter der Investor Relations, mehrfach betonte, ist Plambeck aber „nicht aktiv auf der Suche“. „Die Partnersuche ist uns von Aussen zugetragen worden“, so Janzen. Grundsätzlich könne sich das Unternehmen eine Kooperation vorstellen. Janzen zufolge gibt es erste Gespräche mit interessierten Unternehmen, zu deren Fortgang er sich aber nicht äußerte. „Wir setzten uns keine Frist, bis zum Ende diesen Jahres sollten die Gespräche aber beendet sein, ansonsten läuft es bei uns weiter wie bisher“, erklärt Janzen.
      Auch für den Kursverfall der Plambeck-Aktie sehe er keine Gründe im Unternehmen, sagt Janzen. Lag der Höchststand des Papiers im Januar noch bei 25,65 Euro, so ist der Wert aktuell auf 12,70 Euro gefallen (Frankfurter Börse, Stand 4. Juli, 11:25 Uhr). „Die Plambeck-Aktie galt immer als sicher, eine andere Erklärung als das fehlende Vertrauen in den Markt habe ich nicht“, so Janzen.
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      schrieb am 05.07.02 14:53:26
      Beitrag Nr. 184 ()
      FRANK ASBECK Statement
      5.7.2002


      Ist die Börse ein Kasino ?

      Liebe Aktionäre,
      Freunde und Interessierte
      der SolarWorld AG,

      ein Aktienkurs spiegelt normalerweise den Wert eines Unternehmens wider. Voraussetzung für solch einen aufschlussreichen Vergleich ist aber das normale Funktionieren des anonymen Handelsplatzes Börse, an dem durch Angebot und Nachfrage eine vernünftige Notierung zustande kommt. Doch davon kann derzeit keine Rede sein. An der Börse werden zur Zeit keine Aktien sondern Irrationalitäten gehandelt. Dafür sind die Kleinanleger wieder einmal am wenigsten verantwortlich, aber doch am meisten betroffen, sehen Sie doch den Wert ihres kleinen Aktienpaketes täglich weniger werden. Und fragen sich zurecht, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Ich kann nur sagen: geht es nicht. Denn die Börse erinnert zur Zeit eher an ein Kasino, in dem Gelder sinnlos und ohne Bezug zur Wirklichkeit verzockt werden. Es gibt offenbar eine Reihe von panischen Aktienhändlern, die Papiere unseres Unternehmens ohne nachvollziehbaren Grund an der Börse verhökern - ähnlich wie manche auch in Kasinos in Minuten große Vermögen durchbringen.

      Der umfangreiche Verkauf einer SolarWorld-Aktie zu einem Preis von 7 Euro hat nichts mehr mit Rationalität zu tun. Das ist mehr als bedauerlich. Das lässt sich nicht schön reden. Denn dadurch werden auch viele Kleinanleger ein weiteres Mal verunsichert. Ich kann es verstehen, wenn manch einer aus Angst, der Kurs könne ins Bodenlose rutschen, die Aktien ohne nachzudenken verkauft.

      Auch wenn ich manchen damit keinen Trost spenden kann, ich möchte Ihnen allen noch einmal versichern: Es gibt aus Sicht des Unternehmens keinen rationalen Grund für diese Kursentwicklung. Wir werden Ihnen dieses auch mit der Vorlage unseres Halbjahresberichtes dokumentieren können. Wir erstellen dafür freiwillig einen Konzernabschluss nach IAS, der für unsere Halbjahresberichterstattung nicht vorgeschrieben wäre. Wir sind bemüht, Ihnen diesen Bericht zügig vorzulegen.

      Ich kann Ihnen jetzt schon sagen, dass wir trotz einer stagnierenden Konsumgüternachfrage, von der auch die Solarbranche betroffen ist, unseren Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2002 um mehr als 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum haben steigern können. An diesem Wachstum haben sowohl die SolarWorld AG als auch die Deutsche Solar AG ihren Anteil. Dabei haben wir auch in den ersten sechs Monaten 2002 wieder profitabel gearbeitet. Einzelheiten zum Gewinn kann ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht nennen.

      Noch ein Wort zu Spekulationen rund um unsere letzte Kapitalerhöhung. Nicht eine einzige Aktie, die zur Zeit zu Dumpingpreisen verschleudert wird, stammt aus dem Besitz der WGZ-Bank. Die Aktien aus der Kapitalerhöhung wurden komplett an institutionelle und private Anleger verkauft. Die WGZ-Bank ist auf keinem Papier sitzen geblieben. Auch die Familie Asbeck, die einen großen Teil der Kapitalerhöhung gezeichnet hat, verkauft nicht eine einzige Aktie. Im Gegenteil: Auf dem niedrigen Niveau kauft sie Stücke nach.

      Bei einem Eigenkapital von über 100 Mio. Euro ist eine Börsenkapitalisierung von 40 Mio. Euro bei einem Kurs von 7 Euro je Aktie irrational. So ist die Börse momentan leider: eine absurde Geldwechslerbude.

      Liebe Aktionäre, seien Sie versichert, es bereitet mir höchstes Unbehagen, wenn die Börse täglich Kapital unserer Aktionäre vernichtet. Wir sitzen dabei im gleichen Boot. Und ich kann nur darum werben, dass Sie uns Ihr Vertrauen weiterhin schenken. Denn das Vertrauen ist ein hohes Gut, dessen wir uns würdig erweisen wollen. Dafür setze ich mich und der komplette Konzern rigoros ein.

      Herzlichst, Ihr
      Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck
      Vorstandssprecher der SolarWorld AG
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      schrieb am 05.07.02 18:01:01
      Beitrag Nr. 185 ()
      5.7.2002: Energie-Enquete-Bericht: Treibhausgasminderung trotz AKW-Ausstieg/CDU und FDP wollen „Option Kernenergie“ offenhalten
      Die Enquete-Kommission des Bundestags zur „Nachhaltigen Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und Liberalisierung“ hält eine Minderung der Treibhausgas-Emissionen um 80 Prozent bis 2050 in Deutschland für machbar – „auch unter Berücksichtigung des vereinbarten Ausstiegs aus der Kernenergie“. Dieser Satz steht im Abschlussbericht, den die Kommsion in dieser Woche dem Parlamentspräsidenten Wolfgang Thierse vorgelegt hat.

      Die Kommission sollte dem Bundestag eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für energiepolitische Entscheidungen liefern. Dazu hat sie Sachverständige gehört sowie Studien in Auftrag gegeben und ausgewertet. Der Bericht der Kommsion ist gespickt mit Sondervoten: Ein Zeichen dafür, wie zerstritten die Experten der Parteien und die Sachverständigen waren. Einmütigkeit herrschte lediglich bei der Feststellung, dass das derzeitige Energiesystem nicht nachhaltig sei: Die heutige Energiebereitstellung und -nutzung negiere in großem Umfang Umweltkosten, betreibe Raubbau an knappen Ressourcen, schenke Risikoaspekten zu geringe Beachtung und grenze große Teile der Weltbevölkerung aus, heißt es im Abschlussbericht.

      Die Kommission hat insgesamt 14 Szenarien für eine Entwicklung der Energieversorgung in Deutschland erarbeitet. In dreien davon wäre eine Minderung der Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80 Prozent möglich: Das Ziel in den modernen Industrienationen zu erreichen hält die Kommission für erforderlich, um das Weltklima zu stabilisieren. Dem Sprecher der SPD-Abgeordneten in der Kommission, Axel Berg, zufolge, hätten Union und FDP ein Szenario errechnen lassen, in dem die für die Stabilisierung des Weltklimas erforderliche Kohlendioxid-Reduktion durch den massiven Ausbau der Kernenergienutzung erreicht würde. Berg schätzt, es müssten dann mindestens 50-70 weitere Atomkraftwerke im dicht besiedelten Deutschland gebaut werden. „Wo sollen die alle hin?“ fragt sich Berg. Unter Einrechnung externer Kosten sei dies auch wirtschaftlich der teuerste Weg, meint der Sozialdemokrat.

      Der Vorsitzende der Kommission, Kurt-Dieter Grill (CDU), sieht dagegen keinen Widerspruch zwischen dem Ausbau erneuerbarer Energien und der Weiternutzung der Kernenergie. Die Unionsparteien und die FDP wollten die „Option Kernenergie“ aufrecht erhalten, sagte Grill im DeutschlandRadio. Nach 2010 würden in Deutschland bis zu 50.000 Megawatt Kapazität benötigt, die nicht mehr über fossile Brennstoffe erzeugt werden könnten. Dann werde entschieden, ob man weiterhin auf Kernenergie setzen wolle. Aber auch Grill meint, die Erneuerbaren Energien würden bis zum Jahr 2050 "einen erheblich größeren Anteil an der Energieversorgung sowohl auf dem Stromsektor als auch im Wärmebereich" übernehmen. Um die Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent zu mindern, müsse man die Ökosteuer erhöhen.

      Im Mehrheitsvotum empfiehlt die Kommission, die gesamtwirtschaftliche Energieproduktivität müsse in den nächsten 20 Jahre um drei Prozent per annum wachsen. Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien solle sich bis zum Jahr 2020 um das Vierfache und der Einsatz erneuerbarer Primärenergien um den Faktor 3,5 erhöhen, der durchschnittliche spezifische Endenergieverbrauch neu sanierter Altbauwohnungen müsse im gleichen Zeitraum auf 50 Kilowattstunden je Quadratmeter und der Flottenverbrauch neu zugelassener PKW auf 3,5 bis 4 Liter je 100 Kilometer fallen. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung für den nicht-nuklearen Energiebereich müssten um mindestens 30 Prozent bei gleichzeitiger Ausrichtung der Forschungsprogramme auf nachhaltige Technologien erhöht werden.

      Die Kommission empfiehlt darüber hianaus eine Weiterentwicklung des Erneuerbaren Energiengesetzes (EEG) und der Programme zur Markteinführung bzw. der Kreditprogramme sowie die Auflage eines spezifischen Fonds zur gezielten Einführungsunterstützung für die projektbasierten Mechanismen des Kyoto-Protokolls.

      Zusammenfassend heißt es im Bericht: „Die regenerativen Energiequellen mit ihren direkten und indirekten Nutzungsmöglichkeiten sind aus technischer Sicht grundsätzlich in der Lage, alle heute und in Zukunft benötigten Sekundärenergieträger bzw. Nutzenergieformen bereitzustellen. Von den drei regenerativen Energiequellen solare Strahlung, Geothermie und Gezeitenkraft weist die Sonnenenergie bei weitem das größte Potenzial auf.“
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 15:11:31
      Beitrag Nr. 186 ()
      B Ö R S E N - N E W S
      INTERVIEW: Konjunktur-Krise erreicht Solarbranche - Stagnation erwartet

      Die Konjunkturkrise in Deutschland hat ihre Spuren auch in der bislang boomenden Solarbranche hinterlassen. "Unsere ursprüngliche Prognose für 2002 eines Wachstum zwischen 20 und 30 Prozent ist nicht mehr zu halten", sagte Carsten Körnig, Geschäftsführer der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS), am Montag in Berlin der dpa-AFX. Der Verband erwarte nun nur noch einen Umsatz auf Vorjahresniveau.

      Im vergangenen Jahr habe der Umsatz in Deutschland 1,2 Milliarden Euro betragen. Insgesamt wurden Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 80 Megawatt (MW) installiert. Mitten in der Branchenschwäche planen mit der Solar-Fabrik AG und der SES 21 AG zwei Unternehmen aus dem Solarbereich ihren Börsengang.

      UVS-Geschäftsführer Körnig sieht die Ursachen für den Nachfragerückgang insbesondere bei der Krise in der Baubranche "Wir sind Opfer der Konjunkturdelle geworden." Die Solarbranche habe keine "strukturellen Probleme", sagte Körnig. "Wir gehen davon aus, dass es eine Schlechtwetterphase ist." Es gebe bereits erste Anzeichen für eine Erholung. "Wir hoffen, dass wir die Phase bis Ende des Jahres überwunden haben."

      Aussagen über den Export der deutschen Solarbranche konnte Körnig noch nicht geben. Die Unternehmen bauen derzeit ihre Kapazität massiv aus. So plant die Bonner Solarworld in Ostdeutschland den Bau der weltweit größten Solarfabrik ./mur/fh/hi/



      08.07.2002 - 14:47
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 15:33:25
      Beitrag Nr. 187 ()
      iwr.de 10:15 Uhr
      Regenerative Energien: Windenergie legt bei den Neuinstallationen im 1. Halbjahr 2002 weiter deutlich zu
      Münster - Die installierte Windkraftleistung ist im ersten Halbjahr 2002 in Deutschland weiter deutlich angestiegen. Windkraftanlagen mit einer Leistung von knapp 1.100 MW (Vorjahr: 813 MW) wurden in den ersten sechs Monaten neu errichtet. Dies ist eine Steigerung um 35 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2001, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. Zum Stichtag 30.06.2002 sind aktuell 9.800 MW (Vorjahr 30.06.2001: 6.890 MW) Windenergieleistung am Netz. "Die Windindustrie wird ihren Rekord-Jahresumsatz aus 2001 in Höhe von 3,9 Mrd. Euro in diesem Jahr noch einmal übertreffen können," sagte IWR Leiter Dr. Norbert Allnoch. Das IWR bestätigte seine frühere Prognose für Deutschland, wonach im Jahr 2002 zwischen 15 und 17 Mrd. Kilowattstunden Strom aus Wind produziert werden und im Jahr 2003 die Wasserkraft als wichtigste regenerative Energiequelle durch die Windenergie abgelöst wird
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 12:33:08
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hier noch mal für alle Fans,Skeptiker und Gegner von Aktien der erneuerbaren Energien,worum es geht (verliert man beim Tagesgeschäft leicht aus den Augen,gell,liebe CDU?)



      In Alaska, hotter weather provokes startling changes
      Timothy Egan The New York Times
      Tuesday, June 18, 2002

      ANCHOR POINT, Alaska
      To live in Alaska when the average temperature has risen about 7 degrees Fahrenheit over the last 30 years means learning to cope with a landscape that can sink, catch fire or break apart in the turn of a season.

      In the village of Shishmaref, on the Chukchi Sea just south of the Arctic Circle, it means high water eating away so many houses and buildings that people will vote next month on moving the entire village inland.

      In Barrow, the northernmost city in North America, it means coping with mosquitoes in a place where they once were nonexistent, and rescuing hunters trapped on breakaway ice at a time of year when such things once were unheard of.

      In Fairbanks to the north, where wildfires have been burning off and on since mid-May, it means living with hydraulic jacks to keep houses from slouching and buckling on foundations that used to be frozen all year. Permafrost, they say, is no longer permanent. Here on the Kenai Peninsula, a recreation wonderland a few hours` drive from Anchorage, it means living in a 4 million-acre (1.6 million-hectare) spruce forest that has been killed by beetles, the largest loss of trees to insects ever recorded in North America, federal officials say. Government scientists tied the event to rising temperatures, which allow the beetles to reproduce at twice their normal rate. In Alaska, rising temperatures, whether caused by greenhouse gas emissions or nature in a prolonged mood swing, are not a topic of debate or an abstraction. Mean temperatures have risen by 5 degrees Fahrenheit (2.8 degrees centigrade) in summer and 10 degrees Fahrenheit in winter since the 1970s, federal officials say. While President George W. Bush was dismissive of a report the government recently released on how global warming will affect the nation, the leading Republican in this state, Senator Ted Stevens, says that no place is experiencing more startling changes from rising temperatures than Alaska. Among the consequences, Stevens says, are sagging roads, crumbling villages, dead forests, catastrophic fires and possible disruption of marine wildlife.

      These problems will cost Alaska hundreds of millions of dollars.

      "Alaska is harder hit by global climate change than any place in the world," Stevens said.

      Scientists have been charting shrinking glaciers and warming seas in Alaska for some time. But only recently have experts started to focus on what the warming means to the people who live in Alaska.

      The social costs of higher temperatures have been mostly negative, people here say. The Bush administration report, which was drafted by the Environmental Protection Agency, also found few positives to Alaska`s thermal rise. But it said climate change would bring a longer growing season and open ice-free seas in the Arctic for shipping.

      "There can no longer be any doubt that major changes in the climate have occurred in recent decades in the region, with visible and measurable consequences," the government concluded in the report to the United Nations last month.

      It does not take much to find those consequences in a state with 40 percent of the nation`s surface water and 63 percent of its wetlands.

      Here on the Kenai Peninsula, a forest nearly twice the size of Yellowstone National Park is in the last phases of a graphic death. Century-old spruce trees stand silvered and cinnamon-colored as they bleed sap.

      A sign at Anchor River Recreation Area near this little town poses a question many tourists have been asking, "What`s up with all the dead spruce trees on the Kenai Peninsula?" The population of spruce bark beetles, which have long fed on these evergreen trees, exploded as temperatures rose, foresters now say. Throughout the Kenai, people are clearing some of the 38 million dead trees, answering the call from officials to create a "defensible space" around houses for fire protection. Last year, two major fires occurred on this peninsula, and this year, with temperatures in the 80s (around 30 centigrade) in mid-May, officials say fire is imminent.

      "It`s just a matter of time before we have a very large, possibly catastrophic, forest fire," said Ed Holsten of the Forest Service.

      Joe Perletti, who lives in Kasilof in the Kenai Peninsula, has rented a bulldozer to clear dead trees from the 10 acres where he lives.

      "It`s scary what`s going on," Perletti said. "I never realized the extent of global warming, but we`re living it now. I worry about how it will affect my children."

      Perletti, an insurance agent, said some insurers no longer sold fire policies to Kenai Peninsula homeowners in some areas surrounded by dead spruce.

      Another homeowner, Larry Rude, has cut a few trees down, but is taking his chances at the house he owns near Anchor Point. He says he no longer recognizes Alaska weather.

      "This year, we had a real quick melt of the snow," Rude said, "and it seemed like it was just one week between snowmobiling in the mountains and riding around in the boat in shirt-sleeve weather."

      Other forests, farther north, appear to be sinking or drowning as melting permafrost forces water up. Alaskans have taken to calling the phenomenon "drunken trees."

      For villages that hug the shores of the Bering, Chukchi and Beaufort seas, melting ice is the enemy. Sea ice off the Alaskan coast has retreated by 14 percent since 1978 and thinned by 40 percent since the mid-1960s, the federal report says. Climate models predict that Alaska temperatures will continue to rise over this century, by up to 18 degrees Fahrenheit.

      Kivalina, a town battered by sea storms that erode the ground beneath houses, will have to move soon. Stevens said it would cost $102 million, or $250,000 for each of the 400 residents.

      The communities of Shishmaref, Point Hope and Barrow face a similar fate. Scientists say the melting ice brings more wave action, which gnaws away at ground that used to be frozen for most of the year.

      Barrow has not only had beach erosion, but early ice breakup. Hunters have been stranded at sea, and others have been forced to go far beyond the usual hunting grounds to find seals, walruses and other animals.

      "We`ve had so many strange events, things are so different than they used to be, that I think most Alaskans now believe something profound is going on," said Glenn Juday, an authority on climate change at the University of Alaska at Fairbanks. "We`re experiencing indisputable climate warming. The positive changes from this take a long time, but the negative changes are happening real fast."


      International Herald Tribune



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      Wie es aussieht,wird auch der Krieg gegen die Natur zu den (Haupt-) Verursachern getragen,wenn man noch an die Tornados und Feuer in Restamerika denkt :rolleyes:

      Hoffentlich wird man bald wach,die Jahre des 2.Bush könnten Amerika teuer zu stehen kommen.Machen wir also nicht den gleichen Fehler.

      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 12:45:16
      Beitrag Nr. 189 ()
      Stadtwerke Hannover beteiligen sich mit 10% an Unternehmen aus dem Bereich reg.Energien.
      Lesen bei ecoreporter.de

      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 14:42:02
      Beitrag Nr. 190 ()
      9.7.2002:

      Niederländische Energie-Studie: EU verfehlt das Ziel eines 22prozentigen Anteils erneuerbarer Energien
      Die EU wird das Ziel, den Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Stromproduktion bis zum Jahr 2010 auf 22 Prozent zu steigern, nicht erreichen. Das geht aus einer Studie des niederländischen Instituts für erneuerbare Energien „Ecofys“ hervor, die der EU-Kommission vorgelegt werden soll.
      „Ohne zusätzliche politische Maßnahmen ist das Ziel nicht zu erreichen“, so der Bericht. Das Abkommen zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien, dass alle 15 europäischen Staaten unterzeichnet haben, sei nicht verbindlich. Nur Spanien, Dänemark, die Niederlande und Luxemburg würden die Maßgaben erfüllen. Deutschland habe seine Ziele knapp verfehlt. In diesen fünf Ländern gebe es Steuervorteile und garantierte staatliche Einspeisevergütungen für Strom aus erneuerbaren Energien.

      quelle: ecoreporter
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 14:44:35
      Beitrag Nr. 191 ()
      09.07.2002 / Nr. 2

      Neues Rekordjahr für die Windkraft-Branche deutet sich an

      Nach einer Mitteilung des Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) deutet sich für die Windkraft-Branche ein neues Rekordjahr nach dem bisherigen Rekordjahr 2001 an. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres wurden danach 828 Windenergieanlagen mit einer gesamten installierten Leistung von 1.087, 7 MW in Betrieb genommen, ca. 34 % mehr als im Vorjahr. Bis Jahresende rechnet der BWE mit ca. 3.000 MW neu installierter Leistung, wobei noch im Juli mit Erreichen der 10.000-MW-Marke in Deutschland gerechnet wird. In einem normalen Windjahr sollten sich nach Angaben des BWE ab nächstes Jahr ca. 4 % der Stromerzeugung in Deutschland aus Windenergie bereitstellen lassen.

      In der Hersteller-Rangliste des BWE führt die Enercon GmbH, Aurich mit ca. 46 % Marktanteil vor GE Wind Energy GmbH, Salzbergen (ca. 14 %), Vestas Deutschland GmbH, Husum (ca. 11 %), AN Windenergie GmbH, Bremen (ca. 7 %), REpower Systems AG, Hamburg (ca. 6 %), Nordex AG, Norderstedt (ca. 6 %), DeWind AG, Lübeck (ca. 4%), NEG Micon Deutschland GmbH, Ostenfeld (ca. 4 %), Fuhrländer AG, Waigandshain (ca. 1 %) und sonstigen mit ca. 0,5 %. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 14:49:59
      Beitrag Nr. 192 ()
      Pressemitteilung

      WEDECO schlägt TOP 100 der deutschen Wirtschaft
      Am Montag, 8. Juli, veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Zeitung Kennzahlen des Geschäftsjahres 2001 von Deutschlands 100 größten Unternehmen. Unter anderem werden in zwei Tabellen die 30 Unternehmen mit den höchsten Umsatzzuwächsen und den höchsten Umsatzrenditen aufgeführt.

      Im Vergleich mit diesen Unternehmen schneidet die WEDECO AG überragend ab: Mit einem Umsatzwachstum von 61,8% liegt WEDECO noch vor der Nummer 1 (INA Holding Schaeffler KG mit 59,5%) der wachstumsstärksten TOP 30, und mit einer Nettorendite von 7,5% nimmt Wedeco zusammen mit der BEWAG AG den 13. Rang ein.


      Tab. 1: Die höchsten Umsatzzuwächse


      Lfd. Nr. Unternehmen Umsatz in Mio € Veränderung in %
      Zum Vergleich WEDECO AG 81,4 61,8
      1 NA-Holding Schaeffler KG 6700 59,5
      2 Thomas Cook AG 7882 58,3
      3 HEW-Gruppe 4066 55,5
      4 SG Holding AG & Co.KG 1551 51,4
      5 SCA Hygiene Products AG 3349 44,8
      6 Stadtwerke Köln GmbH 1741 44,6
      7 Phoenix Pharmahandel 12029 40,9
      8 Salzgitter AG 4593 39,6
      9 Gasvers. Süddeutschland 1734 37,5
      10 EnBW Energie Baden-Württ. 7861 34,9
      11 BEB Edgas und Erdöl GmbH 2460 34,2
      12 RWE AG 56751 33,8
      13 J.M. Voith AG 3321 31,0
      14 Alcatel Deutschland GmbH 3518 30,8
      15 Medion AG 2117 30,2
      16 NEC Electronics (Europe) 971 29,5
      17 Swiss Re Germany AG 1834 29,3
      18 Jenoptik AG 2002 27,3
      19 Ruhrgas-Konzern 13322 26,7
      20 J. Bünting Beteiligungs AG 1110 25,8
      21 Airbus Deutschland GmbH 4820 25,2
      22 EWE Aktiengesellschaft 2648 24,5
      23 Ford-Werke AG 16313 24,4
      24 Thüga-Gruppe 9200 24,3
      25 Sana Kliniken GmbH 1735 23,4
      26 Zürich Beteiligungs AG 3037 23,0
      27 Minolta Europe GmbH 1166 22,4
      28 Dr. Ing.h.c.F. Porsche AG 4441 21,8
      29 Westfleisch Vieh- u. Fleischz. 1090 21,4
      30 Bertelsmann AG 20036 21,3

      Quelle: FAZ vom 08.07.2002, S. 19 ff und WEDECO AG (Geschäftsbericht 2001)





      Tab.2: Die höchsten Umsatzrenditen

      Lfd. Nr. Unternehmen Nettorendite in %
      1 Aventis Pharma Deutschland GmbH 33,8
      2 BASF Gruppe 17,9
      3 HEW-Gruppe 15,4
      4 Altana AG 14,8
      5 BEB Erdgas und Erdöl GmbH 13,9
      6 Deutsche Shell GmbH 13,3
      7 TCHIBO Holding AG 12,9
      8 VEAG Vereinigte Energiewerke AG 10,6
      9 Schering AG 8,8
      10 Merck KGaA 8,7
      11 SAP AG 8,1
      12 Epcos AG 7,8
      13 Bewag AG 7,5
      Zum Vergleich WEDECO AG 7,5
      14 DEVK Versicherungen 6,7
      15 Beiersdorf AG 6,3
      16 Dr. Ing.h.c.F. Porsche AG 6,1
      17 Buderus AG 6,0
      18 Boehringer Ingelheim GmbH 6,0
      19 Südzucker AG 5,9
      20 K+S Gruppe 5,4
      21 HUK-Coburg Versicherungsgruppe 5,2
      22 BMW Group 4,9
      23 Bertelsmann AG 4,8
      24 Deutsche Post AG 4,8
      25 Alcatel SEL AG 4,7
      26 Swiss Re Germany AG 4,6
      27 Provinzial-Rheinland Versicherung AG 4,5
      28 ZDF 4,5
      29 Jenoptik AG 4,4
      30 Conoco Mineraloel GmbH 4,3

      Quelle: FAZ vom 08.07.2002, S. 19 ff und WEDECO AG (Geschäftsbericht 2001)
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 16:59:41
      Beitrag Nr. 193 ()
      09.07.2002 15:48 Uhr
      Farmatic AG erhält Auftrag aus Schweden

      Nortorf - Die Farmatic Ag erhielt einen Auftrag von der skandinavischen YIT-Gruppe zur Lieferung einer schlüsselfertigen Greengas-Aufbereitungsanlage in der schwedischen Gemeinde Skövde. Da die Biogasaufbereitung als Containermodul konzipiert ist, gestaltet sich der Aufbau der Anlage schnell, unproblematisch und extrem kostengünstig, teilte das Unternehmen mit.

      Die skandinavische YIT-Gruppe, die zu den größten Bauunternehmen in Skandinavien zählt, plant die Errichtung einer Anlage zur Gewinnung von Biogas in der schwedischen Gemeinde Skövde. Die Gesellschaft hat farmatic beauftragt, für dieses Projekt eine schlüsselfertige Greengas-Aufbereitungsanlage auf Basis der Druckwechseladsorptions-Technik zu liefern. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 483.000 Euro. Die Lieferung und Errichtung der Anlage soll bis Dezember diesen Jahres abgeschlossen sein.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 17:03:40
      Beitrag Nr. 194 ()
      9.7.2002: SES 21 AG verschiebt Börsengang
      Die Vorstände der SES 21 AG haben gestern mit der Emissionsbank Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank Aktiengesellschaft, Gräfelfing, getagt und beschlossen, den für den 11. Juli 2002 geplanten Börsengang am Geregelten Markt in München und Frankfurt bis auf weiteres zu verschieben. Das berichtet SES 21 in einer Pressemitteilung. „Die von den Anlegern abgegebenen Zeichnungsaufträge verlieren daher ihre Gültigkeit“, so die Solarvertriebsspezialisten aus Weilheim. Damit reagiere man auf das in den letzten Wochen extrem schwierige Marktumfeld für Neuemissionen und die abermals verschlechterte Stimmung an den Weltbörsen ausgelöst durch zahlreiche Finanzskandale international renommierter Unternehmen.

      Marktumfeld konsequent beobachten

      Die Zeichnungsfrist für die 900.000 Aktien des Unternehmens wurde – wie geplant – gestern offiziell beendet. Trotz der Verschiebung des Börsengangs will das Unternehmen an seinen Wachstumszielen festhalten. Ein überdurchschnittliches Umsatz- und Ertragswachstum soll auch in Zukunft fortgesetzt werden. „Der Börsengang bleibt strategisches Ziel und soll in einem besseren Marktumfeld realisiert werden“, so das Unternehmen.

      Die Vorstände Wolfgang Dollinger und Ingo Martin erläutern: „Wir werden den Markt jetzt weiter konsequent beobachten und handeln, sobald sich das Börsenumfeld sowie die allgemeine Weltwirtschaftslage gebessert haben. Auf unseren umfangreichen Roadshows in den vergangenen Wochen haben wir ausschließlich positives Feedback zu unserem Unternehmen bekommen und sind überzeugt, unsere Aktien in einem besseren Börsenumfeld zur rechten Zeit platzieren zu können. Im derzeitigen Marktumfeld konnten wir unser Ziel einer mehrfachen Überzeichnung zur nachhaltigen Stabilisierung und Nachfragesicherung unserer Aktie nicht erreichen.“

      SES 21 will trotzdem Expansion vorantreiben

      Das Management der SES 21 AG wolle sich nun wieder voll auf die Abwicklung des laufenden operativen Geschäfts konzentrieren, heißt es in der Mitteilung. Sowohl der geplante Ausbau der Marketing- und Vertriebsaktivitäten als auch die Expansion in weitere regionale Märkte würden in den nächsten Monaten umgesetzt. Die kumulierten Umsatz- und Ergebniszahlen des ersten Halbjahres 2002 hätten bewiesen, dass das Unternehmen mit seinen Zielvorgaben richtig liege, meinten Dollinger und Martin. „Auch ohne den Börsengang zum jetzigen Zeitpunkt können wir weiter wachsen und an unseren Planvorgaben festhalten“, so die beiden Vorstände.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 15:13:51
      Beitrag Nr. 195 ()
      10.7.2002: Ameresco Inc. liefert Biogas für BMW-Werk
      Die Ameresco Inc., ein US-amerikanisches Energieunternehmen aus Framingham (Massachusetts), hat eine Kooperation mit der BMW Manufacturing Corp. und der Waste Management Inc. bekanntgegeben. Dem Unternehmen zufolge soll eine BMW-Produktionsstätte in Spartanburg, South Carolina, mit Biogas beliefert werden. Produziert werde das Biogas in einer 9,5 Meilen entfernten Anlage der Waste Management. Ameresco baue eine Pipeline, durch die das Gas zum BMW-Werk transportiert werden soll. Außerdem werde das Unternehmen das Gesamtprojekt leiten.

      BMW will mit dem Biogas vier Gasturbinen antreiben, die etwa 20 Prozent des benötigten Stroms und heißes Wasser erzeugen sollen. Ameresco plant den Baubeginn noch im Juli. Die Anlage soll Ende 2002 fertiggestellt sein.

      Ameresco stellt Produktionsanlagen und -systeme für erneuerbare Energien her. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf dem nordamerikanischen Markt.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 02:30:59
      Beitrag Nr. 196 ()
      Hallo zusammen,diese ältere Notiz kommt von MBS,ich habe sie aus einem Solon-Thread:
      Landgericht Oldenburg: Einspeisevertrag ist keine
      Voraussetzung für den Netzanschluss

      Aachen - Das Landgericht Oldenburg hat sich am 24.05.02
      anlässlich einer Kostenentscheidung in einem Berufungsverfahren
      zwischen einem PV-Anlagenbetreiber und der EWE AG zu der
      Frage geäußert, ob ein Netzbetreiber den Anschluss einer
      PV-Anlage vom Abschluss eines Einspeisevertrages abhängig
      machen darf.

      Nach Angaben des Solarenergie-Fördervereins in Aachen führte das Gericht wie folgt aus: § 3 EEG als Anspruchsgrundlage für den Netzanschluss setzt den Abschluss eines Einspeisevertrages nicht voraus.
      Mit dieser knappen, aber eindeutigen Aussage stütze das
      Landgericht Oldenburg die Position des Solarenergie-Fördervereins,der seinen Mitgliedern rät, Einspeiseverträge nicht zu unterschreiben, sofern die Verträge keine offensichtliche Besserstellung gegenüber den Regelungen des EEG erbringen.

      Dieses Urteil beendet wohl einige Unsicherheit bei Leuten,die eine PV-Anlage erwerben möchten;eines der Probleme waren ja die Tricksereien der Netzbetreiber (so wurde z.B. verlangt,den Eigenverbrauch gegenzurechnen und nur den Überschuß zu vergüten).

      Nacht zusamm
      Èlwood
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 11:13:47
      Beitrag Nr. 197 ()
      Depotänderung:

      Start mit einem Fondssparsplan:
      Monatlich je 100 Euro:

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro REntenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 11:15:12
      Beitrag Nr. 198 ()
      Top-Holding Umweltfonds:


      Aktie 725590 4,29% MVV ENERGIE AG AKTIEN O.N. MVV
      Aktie 691032 4,24% PLAMBECK NEUE ENERGIEN AG NAMENS-AKTIEN O.N. PNE2
      Aktie 913769 3,98% VESTAS WIND SYSTEMS AS NAVNE-AKTIER DK 1 VWS
      Aktie 912953 3,89% ASTROPOWER INC. SHARES DL -,01 AOW
      Aktie 897922 3,21% NEG MICON AS AKTIER DK 10 NGM
      Aktie 514180 3,14% WEDECO AG WATER TECHNOLOGY AKTIEN O.N. WDO
      Aktie 884042 3,07% BWT AG AKTIEN O.N. TWB
      Aktie 893579 2,86% WASTE MANAGEMENT INC. DEL. SHARES DL -,01 UWS
      Aktie 587357 2,77% NORDEX AG AKTIEN O.N. NDX
      Aktie 544490 2,50% CONDOMI AG AKTIEN O.N. CAG
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 17:11:37
      Beitrag Nr. 199 ()
      12.7.2002: Harpen erwirbt spanischen Windkraftprojektierer AERSA S.A., Barcelona
      Die Harpen AG (WKN 603400), Dortmund, erwirbt 100 Prozent der Geschäftsanteile der Agrupació Energías Renovables S.A. (AERSA), Barcelona. „Alle erforderlichen Zustimmungen von Behörden und Aufsichtsgremien liegen bereits vor, so dass das Closing in der kommenden Woche erfolgen wird“, teilt Harpen in einer Presseerklärung mit.

      AERSA S.A., bislang eine Tochtergesellschaft des spanischen Versicherungsunternehmens Agrupació Mutua, sei im Bereich der erneuerbaren Energien tätig. Sie solle der RWE-Tochter künftig als operative Plattform für den spanischen Markt dienen. Der Erwerb der AERSA erfolge rückwirkend zum 1. Januar 2002, so das Unternehmen.

      Im Mittelpunkt der AERSA-Aktivitäten steht der Bau, die Finanzierung und der Betrieb von Windenergieanlagen, berichtet Harpen. Die entsprechenden Projekte hätten eine Gesamtleistung von rund 250 Megawatt (MW). Davon entfielen auf bereits bestehende Wasserkraftwerke und Windenergieanlagen rund 28 MW; weitere Windparks mit einer Leistung von rund 90 MW würden noch bis Ende 2002 in Betrieb genommen.

      Die „Projektpipeline“ umfasst Windenergie-Vorhaben, an denen AERSA quotal mit rund 130 MW beteiligt ist. Der geografische Schwerpunkt des AERSA-Portfolios liegt im Hochland der Region Zaragoza; dort hat Harpen bereits Ende 2001 seinen ersten spanischen Windpark „Grisel“ in Betrieb genommen.

      Mit dem Erwerb der AERSA baut Harpen eigenen Angaben zufolge das internationale Engagement bei erneuerbaren Energien deutlich aus. Die Akquisition stelle die innerhalb des RWE-Konzerns für die erneuerbaren und dezentralen Energien zuständig ist, einen wichtigen Schritt dar, das Wachstumssegment Erneuerbare Energien international zu verstärken.

      Spanien bietet angesichts günstiger Windverhältnisse und nach der Schaffung der gesetzlichen Voraussetzungen besonders attraktive Wachstumspotentiale. Mit bereits installierten 3.270 MW (2001) zählt der spanische Markt für Energiegewinnung aus Windkraft nach Deutschland und den USA zu den größten Märkten der Welt.

      Mit dem Erwerb der AERSA baut Harpen sein Projektvolumen bei der Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen kräftig aus. Ende des Jahres 2001 betrug die installierte Gesamtleistung von 26 Harpen-Wasserkraftwerken in Portugal, Frankreich und Italien sowie von zwei Windparks in Deutschland und Spanien rund 96 MW. Nach dem Erwerb von 45 weiteren Wasserkraftanlagen in Deutschland konnte das Dortmunder Unternehmen die installierte Gesamtleistung im ersten Halbjahr 2002 auf rund 210 MW ausbauen. Hiervon entfallen rund 26 MW auf Windenergieanlagen und rund 186 MW auf Wasserkraftwerke.

      Mit der bis Ende 2002 geplanten Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen AERSA-Windparks im Hochland von Zaragoza werde sich die installierte Gesamtleistung im Sektor der erneuerbaren Energien auf über 300 MW erhöhen, kündigt Harpen an. Insgesamt plant das Unternehmen, ein Portfolio von Wasserkraftanlagen, Biomassekraftwerken und Windparks mit einer installierten Gesamtleistung von etwa 1000 MW aufzubauen.

      Weitere konkrete Wachstumsoptionen sieht Harpen-Vorstand Bernd Widera derzeit in Italien und Frankreich: „In Italien haben wir bereits Vorverträge für verschiedene Windparks mit einem Volumen von rund 160 MW abgeschlossen, von denen etwa 100 MW in einem überschaubaren Zeitraum realisiert werden können.“ Darüber hinaus entwickele Harpen zusammen mit regionalen Kooperationspartnern im Nordwesten und Südwesten Frankreichs Windpark-Projekte mit einer zu installierenden Leistung von rund 450 MW.
      Damit seien die Voraussetzungen für den Einstieg in die nächsten europäischen Schlüsselmärkte für Windenergie geschaffen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 12:12:58
      Beitrag Nr. 200 ()
      15.07.2002 09:50 Uhr
      Solar-Pionier mit erfolgreichem Börsengang - Ausgabekurs: 8 Euro für die Solar-Fabrik AG

      Freiburg - Die Consors Capital Bank AG und die Solar-Fabrik AG haben gemeinsam den Emissionspreis für die Aktien der Gesellschaft (WKN: 661 471, Börsenkürzel: SFX ) auf 8,00 Euro festgelegt. Die Aktie war vor allem bei in- und ausländischen institutionellen Anlegern mit Fokus auf erneuerbare Energien begehrt; auf Privatanleger entfielen circa 45% der Emission. "Mit einem Ausgabekurs am unteren Ende der Bookbuildingspanne reagieren wir auf das extrem schwierige Marktumfeld", sagte Alfred Möckel, CEO der Consors Capital Bank AG. "Umso erfreulicher war das große Interesse renommierter Investoren."

      Platziert wurden unter Führung der Consors Capital Bank AG 1,5 Millionen Stückaktien - die alle aus einer Kapitalerhöhung stammen. Die Erstnotiz am Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 17. Juli 2002 geplant.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 11:21:54
      Beitrag Nr. 201 ()
      19.7.2002: farmatic biotech energy ag
      meldet „überdurchschnittlich hohen Auftragseingang“

      Die farmatic biotech energy ag (WKN 605192), Nortorf, berichtet von einem überdurchschnittlich hohen Auftragseingang seit einigen Monaten. Das Interesse an Fragen zur Biokraftwerkstechnologie sei spürbar gestiegen. Der aktuelle Projektentwicklungsstand für anstehende Biogaskraftwerke in den nächsten Monaten peile jetzt die 100 Millionen-Euro-Marke an.

      Die Gründe für diese Entwicklung des Geschäfts liegen dem Unternehmnen zufolge zum einem in der Verschärfung der Umweltgesetze, zum anderen in den stark fallenden Erzeugerpreisen, vor allem im Getreidebereich. „Die Umweltgesetzgebung sorgt dafür, dass bei intensiver Tierproduktion vermehrt Maßnahmen des Bodenschutzes, der Luftreinigung sowie der Seuchenhygiene zu ergreifen sind,“ erläutert der farmatic-Vorstandsvorsitzende Peter Schrum. Die zur Zeit niedrigen Weltmarktpreise für Getreide führten dazu, dass die für die Lebensmittelindustrie nicht geeigneten Getreidequalitäten nicht mehr in der Intensivviehhaltung veräußerbar seien und daher der regenerativen energetischen Verwertung zugeführt würden.
      Mit anderen Worten: geerntetes Getreide landet nicht im Nahrungsmittelkreislauf, sondern in der Energieerzeugung.
      Auch die Beteiligung größerer Energieversorgungsunternehmen an Erstellung und Betrieb von Biokraftwerken nehme zu. Es bestehe hohes Interesse, da die Energie- und Gasversorger aufgefordert seien, bis 2012 zehn Prozent des Gesamtenergiebedarfs aus regenerativen Quellen zu decken.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 11:24:24
      Beitrag Nr. 202 ()
      18.7.2002: Solarpark Markstetten: Umweltkontor AG bietet ihren ersten Solarfonds an
      (DH) Die Umweltkontor Renewable Energy AG, Erkelenz, bietet ihren ersten Solarfonds an. Anleger können sich über Umweltkontor am Solarpark Markstetten beteilgen, den die Stuttgarter voltwerk AG errichtet hat. Er liegt im oberpfälzischen Landkreis Hohenfels bei Regensburg und ist der bislang größte deutsche Solarpark.
      Bisher hat Umweltkontor vor allem Windenergieprojekte entwickelt, dazu Biogasanlagen und kleinere Anlagen im Solarbereich.
      Nachdem Voltwerk im vergangenen Jahr 16 Anlagen mit einer Gesamtkapazität von rund 1,6 Megawatt errichtet und ans Netz angeschlossen hatte, erwarb Umweltkontor zwölf dieser Anlagen. Die laut Beteiligungsprospekt rechtlich und technisch voneinander getrennten Solarstromanlagen mit einer Leistung von je 99 Kilowattstunden – insgesamt rund 1,2 Megawatt – werden nun im Rahmen von Kommanditbeteiligungen zum Verkauf angeboten. Interessenten können sich als Kommanditisten an einer der zwölf Beteiligungsgesellschaften – Rechtsform GmbH & Co. KG – beteiligen. Das Kommanditkapital wird der Umweltkontor zufolge nach der Platzierung je Beteiligungsgesellschaft 170.000 Euro betragen. Damit sei das Projekt auch für Einzelinvestoren interessant. Die Mindestbeteiligungssumme für jeden Investor liegt bei 2500 Euro, höhere Beteiligungen sind in 500-Euro-Schritten möglich, erklärt Umweltkontor.

      Umweltkontor garantiert die Kapitalplatzierung bis zum 30.6.2003. Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) ist die Umweltkontor Nr. 5 Verwaltungs GmbH.

      Umweltkontor verspricht den Investoren innerhalb von 20 Jahren Ausschüttungen in Höhe von 227 Prozent inklusive Rückzahlung ihrer Einlagen ( 229 Prozent inklusive Kapitalertragssteuergutschrift).

      Als Nutzungsdauer der Anlagen werden 20 Jahre angenommen. Die gesetzlich vereinbarte Abnahmegarantie für Erneuerbare Energien nach EEG (Erneuerbare Energien-Gesetz) beträgt rund 51 Cent pro Kilowattstunde. Daraus resultiert ein Stromverkauf, der ein Volumen von etwa 48.057 Euro pro Anlage und Jahr erreicht. Der Solarpark Markstetten liegt einem Gutachten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und der bauenden Firma Suntechnics Solartechnik GmbH zufolge in einer der sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Die Sonneneinstrahlung betrage 1050 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter. Das Gutachten prognostiziert einen Nettoenergie-Ertrag von 98.115 kWh pro Anlage und Jahr. Umweltkontor rechnet einen Sicherheitsabschlag von gut drei Prozent ein und geht in seinen Berechnungen von 94.940 kWh pro Jahr aus. Eine Anlage allein entlaste die Umwelt jährlich um rund 230 Tonnen Kohlendioxid, heißt es im Beteiligungsprospekt.

      Umweltkontor weist auch auf die Risiken einer Beteiligung hin. Die Haftung für die Investoren sei begrenzt auf die Höhe ihrer Einlagen. Falle der Stromertrag geringer aus als erwartet, decke eine Versicherung den Verlust zu 90 Prozent. Auch gegen einen Betriebsausfall sei man versichert.

      quelle: ecorepoter.de
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 11:40:26
      Beitrag Nr. 203 ()
      Umweltbewusstsein und niedrige Erzeugerpreise sorgen für
      hohe Nachfrage nach Biokraftwerken
      Hoher Bedarf an Biogaskraftwerken fördert Geschäftsentwicklung der farmatic biotech energy ag

      Nortorf, 18. Juli 2002. Einen überdurchschnittlich hohen Auftragseingang verzeichnet die farmatic biotech energy ag seit einigen Monaten. Das Interesse an Fragen zur Biokraftwerkstechnologie ist spürbar gestiegen, die Anzahl der Anfragen, Ausschreibungen und Projektplanungen hat beträchtlich zugenommen. Der aktuelle Projektentwicklungsstand für anstehende Biogaskraftwerke in den nächsten Monaten peilt bereits jetzt die 100 Mio-Euro-Marke an.
      Die Gründe für die positive Entwicklung dieses Geschäftsbereichs von farmatic liegen für Peter Schrum, Vorstandvorsitzender der farmatic biotech energy ag, zum einem in der Verschärfung der Umweltgesetze und des steigenden Umweltbewusstseins, zum anderen in den stark fallenden Erzeugerpreisen, vor allem im Getreidebereich. „Die Umweltgesetzgebung sorgt dafür, dass bei intensiver Tierproduktion vermehrt Maßnahmen des Bodenschutzes, der Luftreinigung sowie der Seuchenhygiene zu ergreifen sind,“ so Peter Schrum. Die zur Zeit niedrigen Weltmarktpreise für Getreide führen dazu, dass die für die Lebensmittelindustrie nicht geeigneten Getreidequalitäten nicht mehr in der Intensivviehhaltung veräußerbar sind und daher der regenerativen energetischen Verwertung zugeführt werden.
      Vor allem in den großen Landwirtschaftsregionen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sowie in den neuen Bundesländern entstehen in nächster Zeit größere Biokraftwerke mit mehr als 5 MW gesamtenergetischer Leistung. Diese Biokraftwerke sind in der Lage, große Mengen nachwachsender Rohstoffe zu verwerten und in Biogas, Strom und Wärme umzuwandeln. Die in Planung befindlichen Biokraftwerke von farmatic zeichnen sich dadurch aus, dass sie große Mengen von Feldfrüchten wie Mais, Grassilagen, Kartoffeln und Getreide zu hochwertigem Biodünger und regenerativer Energie umwandeln können. Zusammen mit den Chargen der Lebensmittelindustrie, den organischen Reststoffen der Kommunen in Form der Braunen Tonne sowie dem landwirtschaftlichen Flüssigdung der Regionen stehen ausreichend Ressourcen für eine industrielle Umwandlung in Biogas zur Verfügung. Am Beispiel des Biokraftwerks Lüchow/Dannenberg, das von farmatic bis Anfang 2003 fertiggestellt sein wird, ist die zukünftige Entwicklung der großtechnischen Biogasproduktion erkennbar: Eines der größten und modernsten Biokraftwerke Europas zur Verarbeitung von Feldfrüchten weist eine Verarbeitungskapazität von 40.000 Tonnen Feldfrüchte pro Jahr auf und sieht bereits heute die systematische Anreicherung des gewonnenen Biogases zu green gas vor. Der Vorteil: Das gewonnene Green gas kann als Erdgassubstitut direkt in die regionalen Versorgungssysteme eingespeist bzw. von mit Gas betriebenen Fahrzeugen unmittelbar verwendet werden.
      Ein weiterer zu beobachtender Trend ist die zunehmende Beteiligung größerer Energieversorgungsunternehmen an der Erstellung und dem Betrieb von Biokraftwerken. Am Thema grüner Strom, grüne Wärme bzw. green Gas besteht hohes Interesse, da die Energie- und Gasversorger von den politischen Stellen aufgefordert sind, bis 2012 zehn Prozent des Gesamtenergiebedarfs aus regenerativen Quellen zu decken.
      farmatic-Biokraftwerke haben sich daher in den letzten 15 Monaten zu einer wirtschaftlich hoch attraktiven Investition für Landwirtschaftsorganisationen, Kommunen, Industrie und Energieversorger entwickelt. Das von farmatic erstellte Green gas ist der einzig großtechnisch verfügbare regenerative Erdgasersatz. Das steigende Interesse der Energieversorger an dieser immer mehr an Bedeutung gewinnenden, stets nachwachsenden und ressourcenschonenden Energieform ist nicht verwunderlich.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:35:13
      Beitrag Nr. 204 ()
      24.07.2002 13:11 Uhr
      Energiekontor AG: Wechsel in den Geregelten Markt beantragt

      Bremen – Die börsennotierte Energiekontor AG beabsichtigt einen Segmentwechsel. Das Unternehmen hat bei der Deutschen Börse AG beantragt, die Notierung der Energiekontor-Aktie am Neuen Markt mit Ablauf des 20. August zu beenden und stattdessen die Notierung am Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse ab 21. August 2002 aufzunehmen.

      Damit will Energiekontor AG der Vertrauenskrise am Neuen Markt Rechnung tragen. Problematisch sei auch die zunehmende Investitionszurückhaltung institutioneller Anleger bei Titeln des Neuen Marktes.

      Nach Ansicht des Unternehmens spiegelt die Kursentwicklung der Energiekontor-Aktie nicht das gute wirtschaftliche Umfeld für die Windenergie sowie die Solidität von Energiekontor wider.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:42:19
      Beitrag Nr. 205 ()
      24.7.2002: Wedeco erhält Großauftrag für Abwasserdesinfektionsanlage aus Neuseeland
      Die Wedeco AG Water Technology hat über ihr neuseeländisches Tochterunternehmen Wedeco WWT Water Technology Ltd. (WKN 514180) einen Großauftrag erhalten. Der Stadtrat von North Shore City, einer Stadt, die nördlich von Auckland liegt, erteilte Wedeco einer Pressemitteilung zufolge den Auftrag, eine UV-Desinfektionsanlage zu errichten und diese mit der nötigen Strömungstechnik auszustatten. Die Anlage werde in Rosedale installiert, berichtet Wedeco. Dort befinde sich die zweitgrößte Aufbereitungsanlage der Region Auckland. Sie bereite täglich das Abwasser von 185.000 Menschen auf.

      Die Installation sei Teil der Nachrüstung der Kläranlage in Rosedale. Sie erstrecke sich über einen Zeitraum von drei Jahren, so Wedeco, und solle die Einhaltung der neuseeländischen Standards zur Abwasserqualität sichern. Der Wert des Auftrages für Wedeco WWT betrage 1,13 Millionen Euro, berichtet das Düsseldorfer Unternehmen. Eine mögliche Erweiterung auf ein Vierkanalsystem mit über 800 Strahlern beim Bau des neuen Kläranlagenauslaufs sei dabei ebenfalls berücksichtigt. Dieses System solle im Frühjahr 2003 betriebsbereit sein.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:43:35
      Beitrag Nr. 206 ()
      24.7.2002: Kanadisches Unternehmen plant Serienproduktion neuer Solarzellen ab Herbst 2003
      ATS Automation Tooling Systems Inc., ein kanadischer Hersteller von industriellen Fertigungssystemen aus Toronto (Ontario), plant die Serienproduktion neuer Solarzellen. Sie bestehen aus tausenden auf einer Aluminiumfolie haftenden kleinen Silikonkügelchen. Die ab Herbst 2003 geplante industrielle Produktion soll das Tochterunternehmen Spheral Solar Power übernehmen. "Die Technologie benötigt im Vergleich zu multikristallinen Solarzellen einen Bruchtteil der Rohstoffe und ermöglicht innovative neue Produkte," erklärt Klaus Wörner, Präsident von ATS.

      ATS zufolge soll die erste Produktionsstätte Solarzellen mit einer jährlichen Kapazität von rund 20 Megawatt herstellen. Die Lizenz für die Technologie soll laut Wörner die 100prozentige französische ATS-Tochter Photowatt aus Bougoin Jollieu erhalten.

      ATS wird in der Entwicklung eines Produktionssystems für SST von der kanadischen Regierung mit 29,5 Millionen Kanadischen Dollar unterstützt. Erste Versuche eine Serienproduktion aufzunehmen seien fast abgeschlossen. Die Kosten für die Kommerzialisierung der Technologie schätzt ATS für die nächsten drei Jahre auf 80 bis 85 Millionen Dollar.

      ATS betreibt in den USA, Kanada, Europa und Asien 26 Produktionsstätten zur Herstellung von Fertigungssystemen, unter anderem für die Bereiche Telekommunikation und Solarenergie. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.200 Mitarbeiter. Die Aktien werden an der Börse in Toronto gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:46:25
      Beitrag Nr. 207 ()
      24.7.2002: Konjunktureinbruch und Wetter bremsen weltweiten Energiekonsum
      Der weltweite Energieverbrauch ist 2001 offenbar zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren unter dem durchschnittlichen zehnjährigen Wachstum von zwei Prozent geblieben. Im Vorjahr sei der globale Energieverbrauch nur um 0,3 Prozent auf 9124,8 Millionen Tonnen Öläquivalent gestiegen; Hauptursachen seien der weltweite Konjunktureinbruch, die Auswirkungen der Terroranschläge des 11. September und die überdurchschnittlich hohen Temperaturen, erklärte Paul Weston von British Petrol (BP) bei der Präsentation einer neuen BP-Studie über den Weltenergieverbrauch in Wien.
      Laut Weston war die Nachfrage nach Rohöl auch im ersten Halbjahr 2002 rückläufig. Trotzdem rechnet er mit einer Zunahme im Gesamtjahr um bis zu 400.000 Barrel pro Tag (bpd). Im dritten und vierten Quartal sei - abhängig von der Stärke der globalen wirtschaftlichen Erholung - mit einer positiven Ölnachfrage zu rechnen, meinte Weston.
      Die hohen Ölpreise würden mit der Produktionsdrosselung der OPEC und wiederkehrenden Sorgen um die politische Stabilität zusammen hängen. Einen hohen Stellenwert hat laut Weston in der Zwischenzeit die Versorgungssicherheit eingenommen. Auch nehme der Ölhandel zu, was einerseits höhere Importe bedeute, andererseits offenere und liberalisierte Energiemärkte und Unabhängigkeit in der Energieversorgung.
      Der Anteil von kommerzieller erneuerbarer Energie am weltweiten Energieverbrauch betrug laut Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) nach letztverfügbaren Zahlen im Jahr 1997 rund zwei Prozent. Das jährliche Wachstum zwischen 1990 und 2000 wird auf sechs Prozent geschätzt. Der größte Produzent waren im Jahr 2000 die USA mit einem Anteil von rund 35 Prozent vor Europa mit 30 Prozent. Den größten Anteil an erneuerbarer Energie haben Biomasse und Müll, gefolgt von geothermischer Energie, Wind- und Solarenergie.
      Atomkraft und Kohle waren im Vorjahr die Energieträger, die am stärksten zulegen konnten. Öl und Gas hielten sich beinahe unverändert, während Wasserkraft deutlich zurückfiel. Laut BP-Studie deckt Öl weiterhin rund 40 Prozent und Gas rund 24 Prozent des Weltenergiebedarfes ab. Sechs Prozent des gesamten Energiebedarfes werden durch Atom- und Wasserkraft abgedeckt. Bei Atomenergie kam es 2001 einem Verbrauchsanstieg von 2,8 Prozent aus bereits vorhandenen Anlagen. Die Anzahl der neu erbauten Atomkraftwerke war dagegen die geringste seit über 30 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 12:22:21
      Beitrag Nr. 208 ()
      farmatic biotech energy ag liefert Anlage zur biologischen Reinigung kommunaler Abwässer

      Nortorf, 25. Juli 2002. In der Gemeinde Brokdorf/Schleswig-Holstein realisiert die farmatic biotech energy ag eine biologische Kläranlage zur Reinigung von kommunalem Abwasser. Die Anlage im Auftrag vom Amt Wilster und der Gemeinde Brokdorf beläuft sich auf ein Auftragsvolumen in Höhe von 1.6 Mio Euro. Vorgesehen ist der Bau einer biologischen Kläranlage - wie bereits in zahlreichen Kläranlagen Schleswig-Holsteins mit Erfolg praktiziert. Die Anlage ist nach dem Prinzip des SBR-Verfahrens (Sequentiell-Batch-Reaktor) konzipiert.

      Die mit der farmatic-SBR-Anlage gereinigten kommunalen Abwässer, die aus der Gemeinde Brokdorf anfallen, sollen in der neuen Kläranlage mit Hilfe von Mikroorganismen gereinigt werden, die organische und teilweise anorganische Stoffe verwerten. Die einzelnen Verfahrensschritte liegen im Gegensatz zu den herkömmlichen Verfahren, nicht entlang einer Wegachse, sondern werden entlang einer Zeitachse geführt. Das bedeutet, dass alle zur biologischen Reinigung des Abwassers notwenigen Schritte in einer zeitlichen Abfolge im selben Behälter ablaufen. Der Bau der Kläranlage soll noch im Juli 2002 beginnen. Die Anlage soll spätestens Anfang nächsten Jahres in Betrieb gehen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 12:23:47
      Beitrag Nr. 209 ()
      26.7.2002: Deutsche Offshore-Windparks im Überblick: So ist der aktuelle Stand
      Von Nicole Paul. Die Zahl der Anträge, die in Deutschland für Offshore-Windparks gestellt werden, nimmt ständig zu. Bereits an die Öffentlichkeit getreten sind in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) 18 Projekte - hier liegen der Genehmigungsbehörde das Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg insgesamt 31 Anträge vor. In den 12-Seemeilenzonen von Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein kommen acht weitere bekannte Projekte hinzu.

      Genehmigt ist nur ein einziges Projekt, die Pilotphase des Windparks Borkum West von Prokon Nord. Im Mai genehmigte die Bezirksregierung Weser-Ems auch noch die für die Realisierung des Parks erforderliche Kabeltrasse, die über Norderney nach Hilgenriedersiel in Ostfriesland führen soll. Noch ist Prokon der einzige deutsche Projektierer eines Offshoreparks - doch schon bald könnte die Leerer Gesellschaft bekommen: "Wir wollen nach Möglichkeit dieses Jahr noch vier weitere Genehmigungsverfahren zum Abschluss bringen, deren Standorte sich ebenfalls in der Nordsee befinden", sagt Frank Wischer vom Rechtsreferat des BSH, zuständig für die Bearbeitung der Verfahren.

      Das BSH genehmigt in einem ersten Schritt nur Pilotphasen mit maximal 80 Anlagen. Die im neugeregelten Bundesnaturschutzgesetz vom November letzten Jahres angekündigte Ausweisung von besonderen Eignungsgebieten für Offshore-Windparks, die ebenfalls federführend dem BSH obliegt, ist bisher noch nicht erfolgt. Das BSH arbeitet zur Zeit parallel an dieser Ausweisung und an den Anträgen und versucht schon jetzt, die verschiedenen Interessen gleichermaßen zu berücksichtigen.

      "Die Antragsteller arbeiten momentan sehr intensiv die erforderlichen Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit ab", berichtet Wischer. "Die Kapazitäten im Bereich Forschungsschiffe sind hierzulande bereits knapp geworden."

      Die Offshore Bürgerwindpark Butendiek GmbH hat ihre seit Dezember 2000 laufenden Untersuchungen für die Umweltverträglichkeitsstudie (durchgeführt von BioConsult und dem Alfred Wegener Institut) und zum Kollisionsrisiko mit Schiffen (durchgeführt vom Germanischen Lloyd) bereits abgeschlossen. Zusammen mit den aktualisierten Antragsunterlagen wurden die Ergebnisse nun beim BSH eingereicht, das in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachbehörden die Umweltverträglichkeitsprüfung durchführt. Die UVP kann noch einmal mehrere Monate in Anspruch nehmen, parallel sichtet das BSH die Ergebnisse der anderen eingereichten Unterlagen. Wenn es nichts mehr zu beanstanden gibt, hoffen die Butendieker auf eine Genehmigung, über deren möglichen Zeitpunkt sie aber noch nicht spekulieren möchten.

      Die große Neuigkeit beim Projekt Sky 2000 war der im Mai bekannt gewordene Einstieg des Energieversorgers E.on: Die E.on Energy Projects hatte 50 Prozent der Anteile an der Show VG, dem Projektträger von Sky 2000 erworben und sich damit 80 Prozent der Bau- und Betriebsrechte an dem Windpark gesichert. Den Planungsauftrag behält weiterhin GEO, die diesen bereits 1999 von der Show VG erhielt und ebenfalls als Gesellschafterin an ihr beteiligt ist. Das Investitionsvolumen von Sky 2000 wird auf rund 200 Millionen Euro geschätzt. "Die restlichen 20 Prozent des Windparks werden als Bürgerwindpark finanziert, dessen Vertrieb und technische Betriebsführung voraussichtlich wir übernehmen werden", berichtet Frank Richert, Projektleiter Offshore bei GEO.

      Zusätzlich zu den maximal 50 2 bis 2,5 MW-Anlagen soll Sky 2000 auch ein Testfeld mit fünf Stellplätzen für Prototypen der 5 MW-Klasse beherbergen. Hinzu komme eine Messplattform, die nicht mit den éForschungsplattformen in Nord- und Ostseeæ (FiNO) des Bundeswirtschaftsministeriums verwechselt werden dürfe. Auf der Sky 2000-Messplattform sollen aber ähnliche Daten wie auf den FiNO-Plattformen erhoben werden.

      "Was die Genehmigungsprozedur angeht, werden wir noch in diesem Monat die Ergebnisse aller Sky 2000 betreffenden Untersuchungen beim Ministerium für ländliche Räume einreichen und den offiziellen Beginn des Raumordnungsverfahrens beantragen. Daran anschließen tut sich dann das Verfahren nach Bundes-Immissionsschutzgesetz, nachdem seit Sommer letzten Jahres alle Windenergieanlagen an Land und in der 12-Seemeilenzone genehmigt werden", so Richert.

      Für das Nordsee-Projekt Dan Tysk, bei dem GEO alleiniger Projektträger ist, werden die Untersuchungsergebnisse voraussichtlich im Spätherbst dieses Jahres beim BSH eingereicht. In der Nähe von Dan Tysk soll außerdem Anfang 2003 eine der drei FiNO-Plattformen errichtet werden, die anderen beiden werden bei Borkum und Rügen aufgebaut. GEO will für Dan Tysk mit Butendiek eine gemeinsame Kabeltrasse beantragen, deren Anschluss sich in Böxlund bei Flensburg befindet. Von Dan Tysk bis Böxlund wird die Drehstromtrasse 120 km lang sein, älängere Drehstromverbindungen sind nach derzeitigem Wissensstand nicht machbar,ô meint Richert.

      Ein weiteres Projekt, an dem sich E.on bereits im August letzten Jahres beteiligt hat, ist "Amrumbank West", das von der Rennert Offshore-Energieprojekte GbR beantragt wurde. E.on hat sich zu 50 Prozent an der Amrumbank West GmbH und damit an Planung, Bau und Betrieb des Windparks beteiligt. Die Projektierer haben vor kurzem geotechnische Untersuchungen - konkret eine sehr kostenaufwändige Bohrung am Standort sowie seismische Untersuchungen - abgeschlossen, um ein Fundamentkonzept entwickeln zu können. Das Antragsgebiet liegt in der Important Bird Area (IBA) 123, die von der Vogelschutzorganisation Birdlife International als Schutzgebiet vorgeschlagen wurde. Das Bundesamt für Naturschutz ist derzeit mit der Ausweisung von FFH- und EU-Vogelschutzgebieten befasst, für die auch die IBA-Gebiete geprüft werden. Selbst wenn das IBA 123 zum offiziellen Schutzgebiet würde, sieht Ingo Rennert von der Rennert Offshore-Energieprojekte GbR darin keinen Hinderungsgrund für das Projekt: "Das Gebiet des Windparks Amrumbank West liegt seewärts der 20 m Tiefenlinie. Diese Linie stellt eine erkennbar scharfe Abbruchkante in der Vogelpopulation dar und sollte daher nach unserem Vorschlag als Westgrenze eines Schutzgebietes definiert werden."

      Auch die Enova-Unternehmensgruppe aus Bunde bei Leer ist überzeugt, mit den beantragten Flächen sehr gute Standorte im Rennen zu haben. "Mit dem Projekt North Sea Windpower haben wir relativ spät begonnen, weil erst im Dezember letzten Jahres die Freigabe unseres Gebietes durch die Bundesmarine kam. Unsere Fläche liegt im ehemaligen U-Boottauchgebiet Area Ems. Die Umweltuntersuchungen werden seit der Freigabe zügig fortgesetzt", berichtet Diplom-Ingenieur Ralf Brinkema. "Für den Standort spricht außerdem, dass er in einer der potenziellen Eignungsflächen für die Windenergienutzung aus dem Strategiepapier der Bundesregierung vom Januar diesen Jahres liegt", ergänzt Dirk Warnecke, Projektleiter Windenergie.
      Für das Projekt Enova Riffgat in der niedersächsischen 12-Seemeilenzone fiel im Mai eine ähnliche positive Entscheidung: Die Landesregierung definierte das Seegebiet bei Borkum neben einem zweiten nordöstlich von Wangerooge ebenfalls als potenzielles Eignungsgebiet für Windenergieanlagen. Bis Ende 2003 soll geprüft werden, ob die Gebiete als tatsächliche Eignungsgebiete ausgewiesen werden können.

      Die Bremer Energiekontor AG möchte noch in diesem Jahr die Untersuchungsergebnisse für Borkum Riffgrund und Nordergründe beim BSH beziehungsweise bei der BZR Lüneburg einreichen. Beim BSH wird damit die Errichtungsgenehmigung beantragt, bei der BZR Lüneburg die Eröffnung des Raumordnungsverfahrens. äDie ersten Ergebnisse der nunmehr abgeschlossenen einjährigen Untersuchungen für Borkum Riffgrund stimmen uns zuversichtlich für den planmäßigen Fortgang,ô meint Christoph Reuter, Projektkoordinator Offshore bei Energiekontor. Für die Genehmigung der Kabeltrasse, die für Borkum Riffgrund im Bereich der 12-Seemeilenzone von der BZR Weser-Ems genehmigt wird, laufen laut Reuter bereits Abstimmungsgespräche mit der BZR, außerdem werden Studien zur Ermittlung der optimalen Trassenführung durchgeführt. Was den Apell von Landes- und Bezirksregierung betrifft, sich für die Trasse mit den anderen Projektierern im Seegebiet bei Borkum abzustimmen, sagt Unternehmenssprecher Martin Bretag: "Wir streben eine Konsensfindung an, aber nur soweit sie wirtschaftlich machbar ist."

      Auch beim einzigen deutschen Projekt der Umweltkontor AG "Adlergrund" in der Ostsee geht das Genehmigungsverfahren seinen normalen Gang. Das Erkelenzer Unternehmen rechnet sich Vorteile dadurch aus, dass im Antragsgebiet seit mehreren Jahrzehnten Kiesabbau durch die OAM Baustoffe GmbH betrieben wird, der bereits "zu einer gewissen Vorschädigung des Biotops geführt" habe, wie Unternehmenssprecher Andreas Köster erklärt. Die OAM Baustoffe hat Umweltkontor auf ihrem Gebiet exklusive vertragliche Rechte eingeräumt. Umweltuntersuchungen muss Umweltkontor trotzdem noch einmal machen, mit denen im März dieses Jahres begonnen wurde.

      Als geringes Problem stuft Umweltkontor die Schiffahrt am Standort ein, denn die Untiefe Adlergrund wird von Schiffen gemieden und die nächste Hauptschiffahrtslinie ist rund zehn Kilometer entfernt. Zur Finanzierung der Projektentwicklung hat das Unternehmen außerdem einen Fonds namens "blue sea" aufgelegt, an dem Anleger sich mit einer Mindestsumme von 15.000 Euro beteiligen können. Mit dem Fonds sollen die Entwicklungskosten für bis zu fünf verschiedene Offshore-Projekte, darunter auch das spanische Projekt Cabo de Trafalgar, aufgebracht werden. Wenn eines oder mehrere Projekte keine Baugenehmigung erhalten, ist ein Teil der Einlage möglicherweise für den Anleger verloren. "Es gibt aber die Möglichleit, aus dem Fonds vorzeitig auszusteigen und einen Teil des investierten Geldes zurück zu erhalten, es handelt sich somit nicht um reines Risikokapital", meint Köster.

      Diesen Beitrag veröffentlichen wir mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift "Sonne, Wind und Wärme", in der er zuerst erschienen ist.


      quelle:ecoreporter
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 14:30:40
      Beitrag Nr. 210 ()
      @ jjeiiin

      KÖNNTEST DU BITTE DEINE FARMATIC-AKTIEN IN EINEM FARMATIC-THREAD PUSHEN ??

      VIELEN DANK IM VORAUS UND LIEBE GRÜßE

      COSTO
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 10:56:07
      Beitrag Nr. 211 ()
      costo, nö, kein bock


      1,2 Milliarden Menschen haben kein Trinkwasser
      In 30 Ländern herrscht akuter Mangel an dem lebensnotwendigen Nass. Die Gegensätze bei der Wasserversorgung werden in den nächsten Jahren zunehmen
      Von Claudia Ehrenstein

      Das Wetter schlägt Kapriolen, Dürre bedroht fruchtbare Äcker und Weiden. Die Gegensätze zwischen gut- und unterversorgten Ländern werden zunehmen. Kommende Kriege werden daher um Wasser geführt werden, wenn wir nicht teilen lernen, fürchten Experten

      Berlin - Im westafrikanischen Niger flehen die Menschen mit kollektiven Gebeten um Regen. Farmer im Osten Australiens fürchten nach langer Dürre um ihre Existenz. Die Trockenheit auf Sizilien macht immer mehr Menschen zu Wasserdieben. Sie bohren illegal die Leitungen an, stehlen Wasser aus Brunnen. Am schlimmsten aber ist die Situation im südlichen Afrika. Seit 1992 hat es dort keine so schwere Dürre mehr gegeben. Rund 13 Millionen Menschen sind von einer Hungersnot bedroht.

      Die Welt leidet unter einer Wasserkrise, warnen die Vereinten Nationen (UN). In mehr als 30 Ländern der Erde herrscht Wassermangel. Zwar haben seit 1990 rund 800 Millionen Menschen Zugang zu verbesserter Wasserversorgung bekommen, wie es im jüngsten UN-Bericht über die menschliche Entwicklung heißt. Doch noch immer steht rund 1,2 Milliarden Menschen kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung. Jahr für Jahr sterben zwei Millionen Menschen an Krankheiten, die durch unsauberes Wasser verursacht wurden.

      Sauberes Wasser ist die Basis allen Lebens. "Wo es fehlt, gibt es keinen Ersatz, und die Menschen sind in ihrer Existenz bedroht", sagt Benno Pilardeaux vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Auf keine andere Ressource sei der Mensch so unmittelbar angewiesen. Der minimale Wasserbedarf eines Menschen liegt nach UN-Angaben bei 50 Litern am Tag; davon fünf Liter zum Trinken, zehn für die Nahrungszubereitung und der Rest für die Hygiene. Aber heute schon müssen Millionen Menschen mit weniger als zehn Litern Wasser am Tag auskommen.

      Die Modelle der Klimaforscher liefern Hinweise, dass sich die weltweite Wasserverfügbarkeit in Zukunft stark verändern wird. In ohnehin wasserreichen Regionen werde mehr Regen fallen, berichtet Pilardeaux. Wo es heute schon extrem trocken ist, werde es in Zukunft noch weniger regnen. Neue Studien lassen zudem vermuten, dass die Luftverschmutzung über der nördlichen Hemisphäre zu mehr Dürren auf der Südhalbkugel führen könnte. Ungünstige Klimabedingungen in Verbindung mit staatlicher Misswirtschaft, so Pilardeaux, führten dann zwangsläufig in eine Wasserkrise, wie sie jetzt in Simbabwe zu beobachten sei.

      Zwei Drittel des weltweit verbrauchten Wassers werden heute für die künstliche Bewässerung in der Landwirtschaft genutzt. In den Entwicklungsländern liegt die Quote sogar bei bis zu 90 Prozent. Wo aber das Wasser knapp wird, leidet die Nahrungsmittelproduktion und drohen Hungersnöte. Der Mensch selbst gefährdet seine Wasservorräte durch zunehmende Verschmutzung. Es sei dringend mehr ökonomische Rationalität bei der Bewirtschaftung der Ressource Wasser notwendig, warnt daher die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ).

      Vor allem in den Entwicklungsländern sei die Wasserversorgung weniger ein technisches, sondern eher ein institutionelles Problem, meint GTZ-Wasserexperte Hinnerk Bartels. Die Regierungen müssten anerkennen, dass Wasser keine frei verfügbare Ressource, sondern ein Wirtschaftsgut sei. Die Landwirtschaft als größter Verbraucher müsste stärker in die Pflicht genommen werden und bei der Bewirtschaftung ihrer Flächen dafür sorgen, dass sich die Grundwasservorräte regenerieren können.

      Die Weltbank hat bereits Ende der neunziger Jahre die Global Water Partnership initiiert, die ein gemeinsames Vorgehen der Regierungen in der Frage der Wasserversorgung anstrebt. Im Rahmen der so genannten Public Private Partnership konnte bereits erfolgreich privates Kapital für den Wassersektor gewonnen werden. So ist es überhaupt erst möglich, in Entwicklungsländern eine Infrastruktur für die Wasserversorgung aufzubauen. Es sei nicht mehr nur Aufgabe des Staates, seine Bürger mit Wasser zu versorgen, sagt Bartels. Das habe vor allem in den Entwicklungsländern ganz offensichtlich nicht funktioniert.

      Die Wasserversorgung wird denn auch ein zentrales Thema auf dem UN-Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung sein, der vom 26. August bis 4. September im südafrikanischen Johannesburg stattfindet. Dort soll unter anderem ein Wasseraktionsplan verabschiedet werden. Ziel ist es, die Zahl der Menschen, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, bis 2015 auf 600 Millionen zu halbieren.
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 11:08:08
      Beitrag Nr. 212 ()
      @kosto :laugh:

      @Jjeiin

      Plambeck könnte mit seinem Projekt vor Langeoog Probleme
      bekommen. Die Windräder sind von der Insel aus zu sehen
      und Langeoog sträubt sich dagegen. In unserer Tageszeitung
      (OZ) wurde vor einiger Zeit berichtet, das, wenn die
      Insel(n) dagegen sind, es mit der Umsetzung der Projekte
      schwierig wird.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 14:42:57
      Beitrag Nr. 213 ()
      Depotänderung:

      Kauf:
      50 St. Dt. Post zu 9,30 Euro

      aktueller Depotbestand:

      P&T: 125 St
      Solarworld: 37 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Deutsche Post: 50 St.
      Nemax 50 (1/1000): 2200 St

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 18:52:17
      Beitrag Nr. 214 ()
      30.7.2002: Gereinigtes Biogas – so rein wie Erdgas? – farmatic biotech energy AG baut Versuchsanlage
      Biogas soll künftig in öffentliche Versorgungsnetze eingespeist und als Kraftstoff für Fahrzeuge verwendet werden. Das plant die bundeseigene Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe im mecklenburgischen Gülzow. Mit neuen Reinigungsmethoden könne Biogas „auf Erdgasqualität getrimmt werden“, so Barbara Wenig von der Fachagentur.

      Die BioKraft Schleswig GmbH & Co. KG hat dazu einen Großversuch gestartet, der zu 40 Prozent staatlich gefördert wird. Die Kosten würden sich auf 6,1 Millionen Euro belaufen, heißt es. „In der Versuchsanlage werden jährlich 120.000 Tonnen Biomasse verarbeitet und über fünf Millionen Kubikmeter Biogas erzeugt“, so BioKraft-Geschäftsführer Kai Gottfried.
      Die farmatic biotech energy AG (WKN 605192) aus Nortorf habe den Auftrag erhalten, die Vergasungsanlage zu installieren. Baubeginn sei im Herbst diesen Jahres. Die Anlage soll im Herbst 2003 fertiggestellt sein.

      In das Projekt seien Landwirte der Region Schleswig einbezogen, um die Anlieferung der nötigen Biomasse sicher zu stellen. Das produzierte Biogas soll in das Versorgungsnetz der Stadtwerke Schleswig eingespeist werden. Außerdem sollen Busse der Verkehrsbetriebe des Kreises Schleswig-Flensburg auf Biogas umgerüstet werden. Eine Gastankstelle sei in Plkanung.

      Das Biogas soll durch Reinigung zu reinem Methan umgewandelt werden. Dabei würden schädliche oder störende Bestandteile wie Schwefelwasserstoff, Kohlenstoffdioxid und Stickstoff aus dem Biogas entfernt. Dies geschehe in Reinigungssträngen mit Kohlenstoffmolekularsieben und Aktivkohle, mit deren Hilfe stündlich bis zu 400 Kubikmeter Biogas aufbereitet werden könne.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 14:00:24
      Beitrag Nr. 215 ()
      Kommt gerade von ecorep. : :)

      Und siehe da,genau meine Argumentation :


      Der Vorstandsvorsitzende der Initiative Pro Windkraft, Clemens Stroetmann, Staatssekretär a.D., CDU, hat jetzt in Hannover die Aussagen des niedersächsischen Landesvorsitzenden und stellvertretenden Parteivorsitzenden der CDU, Christian Wulff, als "in der Sache notwendig und in der Form deutlich und klar" begrüßt. Wulff hatte sich deutlich für eine Fortführung der Förderung der Windenergie in Deutschland ausgesprochen. Er widersprach damit Äußerungen der CDU-Bundestagsabgeordneten Matthias Wissmann und Kurt-Dieter Grill, die wiederholt vor einem Ausbau der Windkraft gewarnt hatten. Dies seien Einzelmeinungen, die nicht die Position der Partei wiedergäben.

      Wie die Ostfriesen-Zeitung in ihrer Ausgabe vom 27. Juli berichtete, zeigte sich Wulff verärgert darüber, dass aus der CDU der Eindruck erweckt werde, sie sei nicht Förderer der Windenergie. Die Union werde am Ausbau der regenerativen Energien festhalten, dies sei auch im CDU-Wahlprogramm eindeutig formuliert.

      Für Niedersachsen sei die Windenergie ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor, der gerade im ländlichen Raum Einkommen sichere. Zwar gebe es in gewissen Regionen eine Sättigung und auch die Effizienz der Anlagen müsste gesteigert werden, das Land habe aber durch die Windenergie einen Standortvorteil, den man sich nicht kaputtmachen lassen dürfe.

      Wissmann und Grill hatten in den vergangenen Wochen erklärt, im Falle eines Wahlsieges der Union die Förderung erneuerbarer Energien reduzieren beziehungsweise einfrieren zu wollen.

      Der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch ist von 5,2 Prozent im Jahr 1998 bis auf knapp 7,5 Prozent im Jahr 2001 gestiegen und dürfte in Kürze die 8 Prozent überschritten haben. Die Branche erreichte im vergangenen Jahr einen Umsatz von über 6,5 Milliarden Euro. 120.000 Arbeitsplätze sind im Bereich erneuerbare Energien entstanden, 35.000 davon im Bereich Windenergie. Alleine im Jahr 2001 haben die erneuerbaren Energien neben Luftschadstoffen rund 35 Mio. Tonnen Treibhausgase vermieden.

      ---------------------

      Bleibt halt die Frage,wer sich durchsetzt,Grill u. Wissmann,angetreten um Stoiber-country die "Werthaltigkeit" Ihrer Atombeteiligung zu erhalten bzw. zu mehren,oder die Windkraftländer,dazu zählt auch NRW.

      Ich hatte der CDU unlängst vorgeschlagen,statt gegen die Windkraft für mehr PV zu kämpfen,um das zur Zeit logischerweise herrschende Ungleichgewicht in den Vergütungszahlungen für erneuerbare Energien zu ungunsten der Südversorger umzukehren:
      PV auf jedes Bayerndach,und schon geht`s.
      Leider wird es wohl noch dauern,bis die CSU das schnallt.

      MfG
      Elwood

      PS: Letztes Wochenende sah ich auf einem Spaziergang durch unser schönes Lipperland eine PV Dachgroßanlage (schräg,daher gut zu sehen).
      Leider kann ich kein Photo schicken,aber sie sah fantastisch aus (Viehstall oder Scheune,komplett mit einem Nebengebäude;aus einer Zeit,wo man noch wußte,wo Süden ist)
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 17:41:50
      Beitrag Nr. 216 ()
      31.7.2002: Plambeck Neue Energien AG verstärkt Aktivitäten in den Bereichen Biomasse, Service und Netzanbindung
      Die Plambeck Neue Energien AG (WKN 691032), Cuxhaven, will eigenen Angaben zufolge ihre Aktivitäten in verschiedenen Bereichen der erneuerbaren Energien ausbauen. Die Aktivitäten in den Unternehmensfeldern Biomasse, Netzanbindung und Service und sollten verstärkt werden, so Plambeck.

      Für das Biomasse-Kraftwerk in Menteroda liege inzwischen eine Teilerrichtungsgenehmigung des Landesverwaltungsamtes Thüringen vor. Mit dem Aufbau der Kraftwerksmannschaft für das Biomassekraftwerk in Silbitz habe man begonnen, der Bau schreite planmäßig voran.

      Mit der Plambeck Neue Energien Netzprojekt GmbH, die aus der R+P Objektplanung GmbH entstand, beabsichtigt das Unternehmen Umspannwerke zum Anschluss von Windparkprojekten an die Hochspannungsnetze zu bauen und betreiben. Das Geschäftsmodell sei jetzt um die Planung und Projektierung von Netzanschlüssen regenerativer Energieerzeugungsanlagen erweitert worden, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 18:07:38
      Beitrag Nr. 217 ()
      Depotänderung:

      Nachkauf 25 St. Solarworld zu 8,15 Euro

      aktueller Depotbestand:

      P&T: 125 St
      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Deutsche Post: 50 St.
      Nemax 50 (1/1000): 2200 St

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 15:09:06
      Beitrag Nr. 218 ()
      Depotänderung:

      Verkauf 50 St Deutsche Post zu 10,55
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 17:24:16
      Beitrag Nr. 219 ()
      Depotänderung:

      Kauf: 200 St. Nordex zu 2,70
      Euroaktueller Depotbestand:

      P&T: 125 St
      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      nordex: 200 St.
      Nemax 50 (1/1000): 2200 St

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 19:09:51
      Beitrag Nr. 220 ()
      Stand November 2001

      Focus GT Umwelttechnologie Invesco (Umwelttechnologiefonds)

      Der Focus GT Umwelttechnologie der Fondsgesellschaft Invesco besteht bereits seit 1990. Einen merklichen Aufschwung verzeichnet er, seit die Fondsmanagerin Helene Korczok-Nestorov die Regie übernommen hat. Bis 1999 war der Fonds klein und unbeachtet. Alleine im Jahr 2000 flossen dann 25 Millionen Euro frisches Kapital in den Fonds; Ende 2000 hatte er ein Volumen von knapp 60 Millionen. Bis Mitte 2001 waren es sogar 115 Millionen. Im Jahr 2000 lieferte das Fondsmanagement eine Glanzleistung an Wertsteigerung ab: 95,28 Prozent binnen 12 Monaten sollten Umweltfonds-Rekord sein. Diejenigen, die seit dem Fondsstart dabei sind, wird das ein wenig getröstet haben – sie haben zuerst nahezu 10 magere Jahre erlebt. Nur durch die rasanten Gewinne im Jahr 2000 kommen sie auf insgesamt 137,3 Prozent plus in gut 11 Jahren. In der ersten Jahreshälfte 2001, als viele Fonds weit abkippten, lag der Verlust des Focus GT bei moderaten 3,9 Prozent.

      Der Fonds investiert nach eigenen Angaben weltweit in Unternehmen, die auf nachhaltige Weise Produkte oder Dienstleistungen im Umwelttechnologiebereich anbieten. Dazu zählt der Fonds Technologien zur Entwicklung erneuerbarer Energien, Technologien zur Energieeinsparung, Reinhaltung von Luft oder Wasser, Wiederaufbereitung oder Recycling, Vermeidung, Verminderung oder Beseitigung von Schadstoffen und Abfällen.

      Ausschlusskriterien:
      Der Fonds darf nicht in Unternehmen ohne Umwelttechnologieanteil in Umsatz oder Ertrag investieren. Unternehmen mit „signifikant“ bedenklichen Aktivitäten (Rüstung, Nukleartechnik) werden nicht gekauft. Es werden auch Engagements in Unternehmen vermieden, die z.B. in den Bereichen Gentechnik, Suchtmittel (Tabak, Alkohol oder Glücksspiel) tätig sind.

      Weitere Kriterien: Der Fonds muss mit 51% des Anlagevermögens in börsennotierten Umweltwerten investiert sein, die mehr als 50% des Umsatzes oder Ertrages mit Leistungen im Umweltbereich erzielen. Die Umsätze oder Erträge müssen aus Bereichen wie z.B. alternative Energieversorgung stammen, etwa Solarenergie, Windenergie, Biomasse, Wasserkraft, Erdwärme, Brennstoffzellentechnologie, aus der Wasseraufbereitung und Wasserversorgung, der Abfallbeseitigung, dem Recycling usw.

      Die Informationen dazu bekommt der Fonds durch Geschäftsberichte, Umweltberichte, Studien und Analystengespräche und durch das Internet. Die Einhaltung der Kriterien wird von einem externen Wirtschaftsprüfer jährlich testiert. Zwei Mal im Jahr besucht ein Mitglied des Fondsmanagementteams jedes Unternehmen, erklärt das Fondsmanagement.

      Bestimmte Unternehmen, die laut ECOreporter.de als Umweltaktien gelten, werden nach Angaben des Fonds in das Portfolio aufgenommen. Es wird auch in bestimmte Unternehmen aus dem Sustainability-Index investiert, wobei die Ausschlusskriterien berücksichtigt werden. Das Research des Fonds prüft die Angaben der Unternehmen zu Energie- und Wasserverbrauch, Emissionen und Umweltauswirkungen der Produkte.
      Der Fonds hat einen Anlageausschuss, der insbesondere mit Mitgliedern von Invesco und Focus Asset Management besetzt ist.

      Der Fonds kauft unter anderem Aktien von (größte Positionen): Vestas Wind Systems, Astropower, NEG Micon, Nordex, Wedeco, Umweltkontor, Calpine, Ballard Power, BWT, Waste Management. Fast 45 Prozent des Fondsvermögens fließen in den Bereich erneuerbare Energieversorgung; knapp 14 Prozent in den Wasserbereich. 30 Prozent werden in den USA angelegt, 24 Prozent in Deutschland.

      Beim internen Umweltschutz setzt der Fonds u.a. auf Mülltrennung und versucht, weniger Papier zu verbrauchen. Ob bzw. welche Aktivitäten der Fonds ergreift, um als Investor Einfluß im Bereich Umweltschutz auszuüben, wird nicht erläutert.

      Focus verweist darauf, dass sich das ethisch-ökologisch orientierte Investment zu einem Milliarden-Euro-Markt entwickelt habe. Da die Unternehmen Interesse daran hätten, in die entsprechenden Fonds aufgenommen zu werden, versuchten sie, nachhaltig zu wirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 19:14:10
      Beitrag Nr. 221 ()
      heute totaler Absturz bei Astropower:

      aktuell: - 42%




      2.8.2002: Astro Power Inc.: Umsatz steigt im zweiten Quartal auf 20,4 Millionen US-Dollar – Gewinn sinkt auf 365.000 US-Dollar
      Astro Power Inc. (WKN 912953), ein US-amerikanisches Solartechnologieunternehmen, hat für das zweite Quartal einen Netto-Gewinn von 365.000 US-Dollar (0.02 US-Dollar je Aktie) gemeldet. Im Vergleichsquartal des Vorjahres habe der Netto-Gewinn bei 1,7 Millionen US-Dollar (0,07 US-Dollar je Aktie) gelegen. Der Umsatz sei dagegen im gleichen Zeitraum von 16,1 Millionen US-Dollar auf 20,4 Millionen US-Dollar, also um 27 Prozent, gestiegen. Für das dritte Quartal soll der Umsatz dem Unternehmen zufolge auf 24 bis 26 Millionen US-Dollar wachsen. Im letzten Quartal rechnet Astro Power mit einem einem Anstieg auf 26 bis 30 Millionen US-Dollar.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 19:26:24
      Beitrag Nr. 222 ()
      ASTROPOWER, INC. REPORTS SECOND QUARTER RESULTS

      Highlights
      Product sales increase to $20.1 million, up 31.4% from the similar 2001 period.
      Record manufacturing performance.
      Expansion in SunChoice™ builder and Home Depot program.
      Growth in European PV programs.
      Successful test of solar-grade silicon under the Elkem agreement.


      NEWARK, DE - August 1, 2002 - AstroPower, Inc. (NASDAQ: APWR), a leading supplier of solar electric power products, today reported financial results for the second quarter ended June 30, 2002.

      Financial Results
      For the quarter ended June 30, 2002, total revenues were $20.4 million, an increase of 27.2% from the second quarter of 2001. Product revenues for the three months ended June 30, 2002 were $20.1 million, an increase of 31.4% from the three months ended June 30, 2001. For the three months ended June 30, 2002, net income was $365,000 or $0.02 per share on a diluted basis on 23.6 million weighted average shares outstanding, as compared to $1.7 million or $0.07 per share on a diluted basis on 23.4 million weighted average shares in the year-earlier period.

      Management Comments
      Commenting on the quarter, Dr. Allen Barnett, President and CEO of AstroPower said, "Although we continue to show strong revenue gains year over year and remained profitable, we are disappointed with the results for this quarter. There were a number of external and internal factors that contributed to slower growth than planned."

      "As has been widely reported in the trade press, the German market got off to a very slow start this year. AstroPower`s shipments to Germany during Q2 were higher than in 2001, but did not increase as strongly as we had planned. In addition, we experienced some uncertainty in California due to an announcement concerning possible elimination of a solar tax credit. Temporary relative softness in these two key markets required us to shift geographic and product mix, and reduced our sales growth for the quarter. Internally, we experienced some difficulty in adjusting our forecasting and build planning systems to the above-mentioned market developments. The net result was a mismatch between products for which we had orders and the products that our factory built. This was an unusual situation for AstroPower, and resulted in a finished goods inventory increase of approximately $2 million at the end of the quarter."

      "The effect of slower than planned sales growth dropped to our bottom line, since our spending budget was planned for significantly higher sales revenue. In addition to this across the board effect, our selling and G&A costs increased substantially in Q2 as we geared up for our SunChoice and Home Depot program scale-up that is currently in progress."

      "Although our results for the second quarter did not meet our expectations, we are optimistic about the second half of the year. We continue to see an expanding array of on-grid programs world-wide. In Germany, the total scope of the PV program was recently increased by almost 200%, and our German customers are finally starting to see a higher level of order flow. We also anticipate tangible demand contribution from new programs in Italy, Spain, and the UK in the second half of the year."

      "In the domestic market, a strong display of public support has ensured that the California tax credits stay on track, and there is an evolving base of East Coast on-grid programs, including a recently expanded program in Long Island. AstroPower is extremely well positioned in many of these key markets through our work with The Home Depot and an expanding roster of many leading homebuilders."

      "We also see ongoing strength in the off-grid markets. In addition to our project pipeline through our Spanish subsidiary Atersa, we are seeing higher than usual demand in China and South Africa as well as in Southeast Asia."

      "In addition, we are making changes to our forecasting and build planning systems to better match customer orders with factory production. However, as our business grows and becomes more complex, we believe that slightly higher levels of finished goods inventory are desirable to allow for more efficient scheduling of our module factories. We believe that the roughly two weeks of additional finished goods inventory accumulated during Q2 represents a good near-term equilibrium, and do not anticipate significant increases or reductions from this level for the balance of the year."

      Dr. Barnett continued "For the third quarter of 2002, we expect product revenues to be in the range of $24 - $26 million. Product gross margin is expected to be in the range of 30% to 33%. Operating expenses are expected to be in the range of 21% to 23% of the total revenues for the quarter."

      For the fourth quarter of 2002, we expect product revenues to be in the range of $26 - $30 million. Product gross margin is expected to be in the range of 31 to 34%. Operating expenses are expected to be in the range of 20% to 22% of the total revenues for the quarter.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 19:45:34
      Beitrag Nr. 223 ()
      01.08.2002 / Nr. 1

      Plambeck gründet Netzprojekt GmbH

      Die Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven, verstärkt mit der Gründung der Plambeck Neue Energien Netzprojekt GmbH ihre Aktivitäten im Bereich Netzanschluß von Energieanlagen. Ziel des neuen Unternehmens ist, nicht nur Umspannwerke zum Anschluß von Windparks an Hochspannungsnetze zu errichten und zu betreiben, sondern auch die Netzanschlüsse anderer Anlagen zur Erzeugung Regenerativer Energie zu projektieren und zu planen. Das Unternehmen will mit diesen zusätzlichen Geschäftsfeldern die Wertschöpfungskette ausbauen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 13:24:04
      Beitrag Nr. 224 ()
      Saubere Luft für Jordaniens Hauptstadt
      farmatic biotech energy ag erhält Folgeauftrag aus Jordanien

      Nortorf, 7. August 2002. Die farmatic biotech energy ag hat den Zuschlag für einen Folgeauftrag in Jordanien erhalten. Inhalt des Auftrages mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 3,5 Mio Euro ist die Erweiterung der Deponie-Entgasung der Großdeponie von Amman um 4 MW/h elektrische Leitung.

      Schon vor zwei Jahren hatte farmatic das Biokraftwerk Amman und eine Teildeponieentsorgung mit energetischer Verwertung des Deponiegases realisiert. Seitdem läuft das Biogaskraftwerk erfolgreich und versorgt die Region mit regenerativer Energie aus organischen Festabfällen aus der Landwirtschaft.
      Farmatic errichtete damals das erste und bisher einzige Biogaskraftwerk Jordaniens, das in der Lage ist, täglich 60 Tonnen organische Substanzen wie z.B. Markt-, Schlachthaus- und Restaurantabfälle anzunehmen und zu vergären. Zusammen mit dem Biogas wird das auf der anliegenden Mülldeponie entstehende Deponiegas abgesaugt, entschwefelt, gereinigt und in elektrische Energie umgewandelt. Ziel der erweiterten Anlage ist die Geruchsminderung, eine Reduzierung des Methananteils in der Atmosphäre und die Vervierfachung der „regenerativen Energieproduktion“ in Amman. Die Realisierung der Maßnahme ist für das 3./4. Quartal 2002 vorgesehen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 13:40:22
      Beitrag Nr. 225 ()
      Handelsblatt, 07.08.02

      Ohne Förderung ist die Solarbranche nicht wettbewerbsfähig

      Bundestagswahl wirft Schatten auf Solaraktien

      Unter der rot-grünen Bundesregierung ist die Solarbranche stark gewachsen. Auch an der Börse waren Solarwerte gefragt. In den letzten Monaten sind die Kurse dieser Aktien aber massiv eingebrochen. Jetzt sind einige Titel günstig bewertet, allerdings droht die Opposition, nach der Wahl Fördermittel zu streichen.

      FRANKFURT/M. Bangen Blickes schauen Hersteller und Händler von Solaranlagen auf die Bundestagswahl am 22. September. Unternehmen wie SolarWorld, Sunways oder Solarfabrik haben in den vergangenen Jahren stark von der Förderung der rot grünen Bundesregierung profitiert. Unter einer unionsgeführten Regierung müssten sie Kürzungen befürchten. „Wir erwarten bei einem Regierungswechsel schwierige Diskussionen“, sagt Gerhard Stryl-Hipp, Geschäftsführer des Deutschen Fachverbandes Solarenergie (DFS). Alternativen zur intensiven Förderung sieht er aber nicht: „die Solarenergie wird erst im kommenden Jahrzehnt so günstig sein wie konventionelle Energien. Bis dahin lässt sich eine steigende Nachfrage nur mit entsprechender Förderung erreichen.“


      Die Bundesregierung hat sich fest vorgenommen, bis 2010 den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtverbrauch in Deutschland auf zehn Prozent zu steigern. Deshalb fördert sie den Einsatz von Solarenergie auf zwei Wegen. Einerseits erhalten Erzeuger von Solarstrom gemäß Energie-Einspeise-Gesetz (EEG) von den Versorgungsunternehmen für jede Kilowattstunde Strom, die sie erzeugen, eine Festeinspeisevergütung in Höhe von 48 Cent. Eine zweite Fördermöglichkeit ist das „100.000-Dächer-Programm“, in dessen Rahmen die Regierung durch zinsverbilligte Darlehen an Haushalte und Unternehmen Betrieb von Solaranlagen unterstützt. Ohne staatliche Förderung würden sich solche Installationen nicht lohnen: Denn im Vergleich mit Strom aus anderen Quellen ist die Solarenergie nach wie vor extrem teuer. Sollte eine schwarz gelbe Regierung nach der Wahl Einschnitte bei den Förderprogrammen vornehmen, würde das die Branche schwer treffen. „Firmen, die ihren Fokus stark auf das Geschäft in Deutschland gerichtet haben, werden Probleme bekommen“, erwartet Thorben Geise, Analyst der WGZ-Bank. Dazu zählten in erster Linie kleine, auf den Handel mit Solaranlagen ausgerichtete Unternehmen.

      Die Solar-Branche fürchtet derzeit nichts mehr, als einen Machtwechsel in Berlin.

      Aber auch Solarsystemhersteller wie die Freiburger Solarfabrik würden unter einer geringeren Förderung leiden. Erstmals seit dem Börsengang Mitte Juli könnte das den Aktienkurs der Solarfabrik, der bislang stets in einem Band zwischen 7,85 und 8,15 Euro pendelte, in Bewegung setzen - allerdings nach unten. Ohnehin hält Thorben Geise Kurse um acht € für die Solarfabrik für ambitioniert. Im Vergleich zum Branchenführer SolarWorld sei die Aktie teuer. Deren Papiere stehen auf Geises Favoritenliste weit oben. „Aufgrund seiner breit gefächerten Wertschöpfungskette sollte SolarWorld die Auswirkungen einer geringeren Förderung am besten abfedern können“, sagt der Analyst. Entsprechend traut er den Aktien von SolarWorld ohne Regierungswechsel ein Kurspotenzial bis 18 Euro zu.
      Patrick Hummel, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg, schätzt an SolarWorld insbesondere das niedrige Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von derzeit 4,19. Zudem liege die Marktkapitalisierung des Unternehmens mit 42 Mill. Euro deutlich unter dem Buchwert in Höhe von 103 Mill. Euro. Bei einem Kurs von 14 Euro hat er die Aktie im Mai auf „Halten“ gestellt. Jetzt glaubt er nicht mehr, „dass es noch viel tiefer runtergeht“.
      Anders bewertet Hummel die Situation der Sunways AG. Zwar lautet seine Anlageempfehlung auch hier „Halten“, allerdings sei die Lage noch sehr ungewiss: „Sunways steht knapp vor dem Erreichen der Gewinnschwelle, das sorgt für Phantasie. Sollte der Break-even misslingen, dürfte dies weiteren Druck auf die Aktie ausüben.“
      Insgesamt sieht Patrick Hummel den Solarsektor nach den massiven Kursverlusten der vergangenen Monate eher unterbewertet. Die Ergebnisse der Unternehmen würden die aktuellen Kurse nicht rechtfertigen. Auch WGZ-Bank-Analyst Geise würde zu einem Investment in Solaraktien raten - „wenn Rot-Grün an der Regierung bleibt“. Da dies aber fraglich sei, rät er dazu, mit einem Investment in Solaraktien bis zur Wahl abzuwarten. Ganz die Finger weglassen sollten Anleger von den Papieren von Solon und S.A.G. Solarstrom. Die Solon-Aktie ist als Penny Stock nur noch etwas für Zocker und S.A.G. ist nach eigenen Angaben nicht an institutionellen und kurzfristig agierenden Aktionären interessiert.

      RALF DRESCHER
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 11:35:29
      Beitrag Nr. 226 ()
      Ökologischer Landbau gewinnt an Stabilität

      Berlin (vwd) - Der ökologische Landbau in Deutschland hat sich 2001 stabil entwickelt. Das ist das Fazit von Agrarministerin Renate Künast, die am Donnerstag in Berlin bei der Vorstellung des "Bundesprogramms Ökologischer Landbau" eine positive Zwischenbilanz der Agrarwende zog. Sie untermauerte diese mit Kennzahlen des Öko-Landbaus, der bis 2010 auf 20 Prozent der Agrarfläche wachsen soll. Demnach hat sich 2001 die Zahl der ökologisch wirtschaften Agrarbetriebe um 1.963 auf 14.703 erhöht. Das entspricht einem Anstieg von 15,4 Prozent. Laut Jahresmeldungen 2001 der Bundesländer stieg die landwirtschaftliche Nutzfläche, die gemäß den EU-Regeln des ökologischen Landbaus bewirtschaftet wird, um 15,8 Prozent auf 632.165 ha. Der Anteil an der Gesamtzahl der landwirtschaftlichen Betriebe betrug im Jahr 2001 etwa 3,3 Prozent (2000: ca 2,8 Prozent), der an der Gesamtfläche 3,7, Prozent (2000 ca. 3,2 Prozent).




      Auch die Zahl der verarbeitenden Betriebe und Importeure im Ökobereich ist gewachsen. Die Zahl der verarbeitenden Betriebe sei 2001 mit 802 neuen Unternehmen um 20,8 Prozent gewachsen. Bereits 2000 habe es eine Steigerung um 15,3 Prozent gegeben. Insgesamt seien in Deutschland 18.109 Unternehmen im Öko-Produktbereich tätig. Die Jahresmeldungen der Bundesländer, auf denen diese Zahlen basieren, erfassen alle Unternehmen, die Bio-Produkte erzeugen, verarbeiten oder aus Drittländern einführen. Jeder dieser Betriebe muss die EG-Öko-Verordnung einhalten, um seine Produkte mit dem mit den Hinweisen "bio" oder "öko" kennzeichnen zu können. Das staatliche Bio-Siegel (www.bio-siegel.de) tragen Künast zufolge inzwischen mehr als 10.000 Produkte aus über 600 Betrieben. Präzise Zahlen, wie sich der ökologische Landbau unter dem Einfluss der jüngsten Lebensmittelskandale im ersten Halbjahr 2002 entwickelt hat, nannte Künast nicht. vwd/9.8.2002/§kli/ste/rr

      9. August 2002, 09:30
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 12:51:36
      Beitrag Nr. 227 ()
      Windkraftboom auch in der Fondsbranche ungebrochen
      Der Windenergie bläst keine steife Brise entgegen: Über 100 neue Fonds werden aufgelegt
      Berlin cb - Der Windkraftboom in Deutschland ist ungebrochen: In Betrieb sind derzeit 12.250 Windräder, die Anfang August die Rekordmarke von 10.000 Megawatt Windenergieleistung am deutschen Stromnetz erreichten. Im ersten Halbjahr 2002 gingen allein in Deutschland knapp 830 neue Windkraftanlagen ans Netz. Der Zuwachs lag um 34 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Ein Drittel der 2001 gebauten Windparks wurden über geschlossene Fonds mit einem Investitionsvolumen von 1,5 Milliarden Euro finanziert. Dieser Anlagetrend setzt sich weiter fort, wie eine Umfrage des Analystenhauses Fondscope unter Initiatoren und Vertrieben ergab. 92 Prozent der Initiatoren wollen 2002 mindestens einen neuen Windkraftfonds auflegen. Insgesamt mehr als 100 neue Fonds werden erwartet.

      Jedoch fehlt es in Deutschland an ertragreichen Standorten. Dieser Mangel ist laut 42 Prozent der Befragten die größte Hürde bei der Konzeption neuer Fonds. Deshalb wollen sich viele künftig verstärkt im Ausland umsehen. Den ersten Auslands-Windfonds hat kürzlich das Unternehmen Energiekontor aufgelegt. Es investiert über eine griechische Tochtergesellschaft in den auf der Insel Euböa errichteten Windpark Zarax. Laut Fondscope ziehen aber auch Länder wie Spanien, Frankreich, Italien und die Türkei Investoren an. Windkraft-Analystin Dijana Lovrekovic sieht in der Expansion ins Ausland eine viel versprechende Möglichkeit, den Mangel an rentablen Windkraftfonds zu beseitigen.

      Die ehrgeizigsten Pläne der Branche verbergen sich hinter dem Schlagwort "Offshore", das sind Windenergie-Standorte im Meer. Nach den Plänen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) sollen bis 2030 rund 15 Prozent des deutschen Stromverbrauchs aus Offshore-Windparks gedeckt werden. Zuvor allerdings müssen Anlagen entwickelt werden, deren 50 bis 60 Meter lange Flügel nicht nur den Nordseestürmen standhalten, sondern die auch an das gängige Stromnetz angebunden werden können. Im November 2001 erhielt das Energieunternehmen Prokon als Erstes die Genehmigung, zwölf Offshore-anlagen auf hoher See, 42 Kilometer nordwestlich der Nordsee-Insel Borkum, zu bauen. Die Rotoren dieser als Pilotprojekt geltenden Anlage sollen sich spätestens 2004 drehen.

      Auch das so genannte Repowering bietet einen Weg aus der Standortproblematik. Um die Wirtschaftlichkeit am bestehenden Standort zu erhöhen, wollen 45 Prozent der im Rahmen der Windkraft befragten Initiatoren, Windenergieanlagen älteren Baujahrs erneuen oder durch leistungsstärkere Anlagen ersetzen. Die Erwartungen dabei sind hoch gesteckt: Die Befragten erwarten nicht nur mehr Leistung, sondern auch mehr Akzeptanz in der Bevölkerung, weil sie sowohl optisch als auch akustisch "weniger belastend" seien. Die Branche rechnet ab 2006 mit Repowering-Aktivitäten.

      Davon könnte die Nordex AG profitieren, die mit einem Marktanteil von rund sieben Prozent zu den größten Windturbinenherstellern der Welt zählt. Der Kurs der Aktie ist von seinem Hoch von elf auf drei Euro eingebrochen. Diese Talfahrt halten die Analysten der NordLB für fundamental unbegründet. Sie stufen die Aktie mit "Akkumulieren" ein.


      Welt am Sonntag 11.8.2002
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 12:14:59
      Beitrag Nr. 228 ()
      Depotänderung:

      Verkauf: 200 St. Nordex zu 3,10

      Kauf: 140 St. Constantin Film zu 4,15
      Euroaktueller Depotbestand:

      P&T: 125 St
      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 140 St.
      Nemax 50 (1/1000): 2200 St

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 12:17:04
      Beitrag Nr. 229 ()
      constantin

      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:03:44
      Beitrag Nr. 230 ()
      SolarWorld AG verkauft WindWelt AG Fokussierung auf Kerngeschäft - Übernahmeangebot in Vorbereitung - Umsatz und EBIT der WindWelt AG im 1. Halbjahr mehr als verdreifacht
      Die SolarWorld AG (WKN 510840) hat am 10. August 2002 planmäßig ihre Beteiligung an der WindWelt AG (WKN 635253) in Höhe von 82 % verkauft und fokussiert damit ihre Geschäftsaktivitäten auf das solare Kerngeschäft. Käufer der WindWelt AG ist die Eifelstrom GmbH, eine 100prozentige Tochter der Solar Holding Beteiligungsgesellschaft mbH. Die SolarWorld realisiert damit im Vorgriff auf eine etwaige Aufhebung der Steuerbefreiung für Beteiligungsverkäufe einen erheblichen steuerfreien außerordentlichen Ertrag. Der Kaufpreis für die WindWelt-Beteiligung entspricht dem aktuellen Börsenkurs. Entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen wird der Käufer der WindWelt AG den freien Aktionären der Gesellschaft ein Übernahmeangebot unterbreiten. Der Handel mit den Aktien der Gesellschaft soll weiterhin im Geregelten Markt stattfinden. Der Eigentümerwechsel wird keinen unmittelbaren Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der WindWelt AG haben. Die bisherige Energietochter der SolarWorld AG wird sich weiterhin auf die Planung, den Bau und den Betrieb von Windkraftanlagen konzentrieren. Die WindWelt AG hat im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2002 sowohl Umsatz als auch operativen Ertrag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht. Der Umsatz erhöhte sich um rund 222 % auf 2,523 (1. Halbjahr 2001: 0,784) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um rund 227 % auf rund 730.000 (223.000) Euro. Der Halbjahresüberschuss erreichte 245.000 Euro nach einem Verlust im 1. Halbjahr 2001 in Höhe von 190.000 Euro. Das Investitionsvolumen betrug rund 11,4 Mio. Euro. Die Gesamtkapazität der Windkraftanlagen im Portfolio der WindWelt AG erhöhte sich im Vergleich zum 30. Juni 2001 um 13,5 MW auf 36,5 MW.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:21:04
      Beitrag Nr. 231 ()
      12.08. 12:15
      Farmatic Biotech - Einstieg im US-Markt
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Die Farmatic Biotech AG hat den Einstieg im US-Markt vollzogen. Das Unternehmen hat einen Auftrag vom US-Bundesstaat North Carolina im Wert von 535.000 Dollar erhalten. Das Pilotprojekt soll beweisen, dass die Vergärung von Schweinegülle mit Hilfe der Farmatic-Technologie, positive Auswirkungen auf die Luftreinhaltung und den Grundwasserschutz hat. Das Projekt soll noch im laufenden Jahr realisiert werden, hieß es.
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      schrieb am 13.08.02 10:20:52
      Beitrag Nr. 232 ()
      FRANK ASBECK Statement
      12.08.2002


      Offener Brief an die Aktionäre, Freunde und Interessierte der SolarWorld AG

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      die SolarWorld AG hat ein Ziel. Das lautet, zu einem der bedeutendsten Player im internationalen Solarmarkt zu werden. In Deutschland ist das schon Wirklichkeit. Auch in der großen solaren Welt ist unser Name ein Begriff und steht für Qualität - vor allem dank unserer Wafertochter Deutsche Solar AG, die zu den weltweit Führenden ihres Geschäftes zählt. Doch damit wir unser Ziel vom global tätigen Solarkonzern erreichen können, müssen wir unser Geschäft auf unsere Kernkompetenzen fokussieren. Deshalb haben wir nun planmäßig unsere Tochter WindWelt AG verkauft und geben damit den Bereich der Windenergie vollständig ab. Wir sind ab sofort ein reines Solarunternehmen. Dass wir den Verkauf gerade jetzt vornehmen, hat im Übrigen einen einfachen Grund: Noch sind die Erträge aus Beteiligungsverkäufen steuerfrei - niemand weiß, wie lange noch. Die SolarWorld AG sorgt mit einem steuerfreien erheblichen außerordentlichen Ertrag für eine weitere Stärkung ihrer Liquidität. Die WindWelt AG wird auch unter ihrem neuen Eigentümer so erfolgreich sein wie bisher.

      Nach Trennung von der WindWelt-Beteiligung können wir uns noch besser auf die weitere Expansion konzentrieren. Bis zum Ende dieses Jahres werden wir einen bedeutenden Schritt vollbracht haben. Dann sind wir auf drei wesentlichen Wertschöpfungsstufen präsent: 120 Megawatt (MW) Wafer, 30 MW Zellen, 30 MW Module. Dieser Aufbau läuft nach Plan. Weitere Kapitalmaßnahmen sind in absehbarer Zeit weder notwendig noch geplant.

      Wenn wir unsere ersten Ausbauziele erreicht haben, sind wir als reines Solarunternehmen für das internationale Geschäft bestens aufgestellt.

      Mit dieser Strategie der Internationalisierung und der Vollintegration können wir auch einer etwaigen Veränderung der politischen Förderung in Deutschland mit einiger Gelassenheit entgegen sehen. Mit unserer globalen Positionierung sind wir im internationalen Solarmarkt wettbewerbsfähig und werden auch mehr und mehr Geschäft mit dem Ausland abwickeln. Wir glauben aber auch bei einem etwaigen Wechsel der Bundesregierung, dass Deutschland vom Weg einer vernünftigen Klimapolitik, die den Ausbau erneuerbarer Energien vorsieht, nicht abgehen wird.

      Die Konjunktur lahmt und viele Mutmaßungen werden angestellt, wann sie denn wieder anspringen werde. Auch wir spüren die derzeitige Konsumzurückhaltung. Dennoch haben wir uns mittlerweile eine Position am Markt erarbeitet, die uns weiter wachsen lässt. Der Konzernumsatz ist im 1. Halbjahr 2002 im guten zweistelligen Bereich gestiegen, und wir schreiben schwarze Zahlen. Wir werden Ihnen Ende August vernünftige konsolidierte Konzernzahlen vorlegen.

      Wie Sie wissen, haben wir auch über 2003 hinaus noch einiges vor. Wir wollen unsere Produktion bis 2004 verdoppeln. Als vorsichtige Kaufleute, die wir sind, werden wir unseren Ausbau selbstverständlich nur in dem Maße voranbringen, wie es der Markt gestattet. Kapazitäten werden nicht am Markt vorbei gebaut. Unsere Expansion wird weitergehen: Wir werden sie aber nicht über das Knie brechen.

      Meine Damen und Herren, wir haben von unseren Zielen schon viele verwirklichen können, und dass in zum Teil atemberaubender Geschwindigkeit. Das gilt auch und insbesondere für das laufende Jahr. Noch sind wir nicht am Ende unseres Weges angekommen. Wie bei jedem Wettkampf - und ein bisschen ist unser Aufstieg in die solare Weltliga ein solcher - muss man auf seine Kräfte achten. Deshalb versichere ich Ihnen, dass wir uns nicht verausgaben werden, bevor wir angekommen sind.

      Herzlichst
      Ihr Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck
      Vorstandssprecher der SolarWorld AG
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:43:37
      Beitrag Nr. 233 ()
      Depotänderung:



      Kauf: 85 St. Constantin Film zu 4,10
      Euroaktueller Depotbestand:

      P&T: 125 St
      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 225 St.
      Nemax 50 (1/1000): 2200 St

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 08:53:21
      Beitrag Nr. 234 ()
      13.8.2002: Frank Asbeck, SolarWorld AG, zum Verkauf der WindWelt AG an seine Familienholding: „Für den Privataktionär hat sich nichts geändert!“
      (CL) Die Bonner Solarworld AG hat ihre 87-prozentige Beteiligung an der Tochtergesellschaft WindWelt AG an die Eifelstrom GmbH verkauft. ECOreporter.de sprach mit Frank Asbeck, dem Vorstandsvorsitzenden der SolarWorld AG über die Gründe für die Transaktion. Frank Asbeck ist neben seiner Funktion bei der SolarWorld AG auch Vorstandsvorsitzender der WindWelt AG und Geschäftsführer der Solar Holding Beteiligungsgesellschaft mbH, der Eigentümerin der Eifelstrom GmbH.

      ECOreporter.de: Herr Asbeck, Sie haben das WindWelt-Aktienpaket der SolarWorld AG an die Eifelstrom GmbH verkauft. Um wie viele Aktien der WindWelt AG handelt es sich?

      Asbeck: Es wurden 5,2 Millionen Aktien übertragen.

      ECOreporter.de: Wer sind die Gesellschafter der Solar Holding Beteiligungsgesellschaft mbH?

      Asbeck: Die Solar Holding ist gewissermaßen eine „Familienholding“, sie gehört vollständig mir und meiner Familie.

      ECOreporter.de: Im April 2001 haben Sie SolarWorld-Aktionären und WindWelt-Interessenten mitgeteilt, WindWelt werde auch mittelfristig zur SolarWorld gehören. Noch im Januar dieses Jahres bezeichneten Sie es als Ziel, WindWelt stärker in SolarWorld einzubinden. Nun heißt es, die SolarWorld AG habe ihre Beteiligung „planmäßig“ verkauft. Was hat zu diesem Sinneswandel geführt?

      Asbeck: Strategische Aussichten ändern sich, wir müssen uns an veränderte Markbedingungen anpassen. Die Konzentration auf unser Kerngeschäftsfeld Solarenergie wurde uns vor allem von Seiten der Analysten immer wieder empfohlen. Wir haben das auch angekündigt; sowohl auf der Hauptversammlung der SolarWorld AG als auch vor den Aktionären der WindWelt wurde über die Pläne zum Verkauf der Beteiligung berichtet.

      ECOreporter.de: Haben Sie das WindWelt-Aktienpaket auch anderen Investoren angeboten?

      Asbeck: Wir standen in Gesprächen mit verschiedenen Energieversorgern. Innerhalb des von uns veranschlagten Zeitrahmens war es aber nicht möglich, in den Verhandlungen einen angemessenen Preis zu erzielen.

      ECOeporter.de: Die SolarWorld AG hat einen erheblichen außerordentlichen steuerfreien Ertrag aus dem Verkauf der WindWelt-Aktien erzielt. Können Sie das genauer erklären?

      Asbeck: In der Bilanz der SolarWorld wurde die Beteiligung an der WindWelt mit zwölf Millionen Euro bewertet. Die Differenz aus dem Verkaufserlös und dem bisherigen Buchwert dürfen wir als steuerfreien Ertrag vereinnahmen.

      ECOreporter.de: Wie hoch ist der genaue Erlös aus dem Verkauf der Papiere an die Eifelstrom GmbH?

      Asbeck: Der Gesamtkaufpreis beträgt 18 Millionen Euro. Grundlage ist der Schlusskurs für die Aktie der WindWelt vom Freitag. Der steuerfreie Ertrag beläuft sich auf sechs Millionen Euro.

      ECOreporter.de: Im Januar 2002 hat die SolarWorld AG ihren Anteil an der WindWelt AG auf 87 Prozent erhöht. Was haben Sie für die Papiere bezahlt?

      Asbeck: Der Kauf fand im Rahmen einer Kapitalerhöhung der SolarWorld gegen Sacheinlage statt. Die SolarWorld AG übernahm eine Million WindWelt-Aktien aus dem Besitz der Solar Holding und übertrug dieser im Gegenzug 200.000 SolarWorld-Aktien. Maßgeblich für das Tauschverhältnis von 5:1 war der Kurs beider Gesellschaften am Tag der Transaktion. Unser Ziel war die Bündelung der WindWelt bei der SolarWorld AG, um sie als Ganzes einem Investor anbieten zu können. 200.000 SolarWorld-Aktien wären nach heutigem Börsenkurs übrigens nur noch 1,3 Millionen Euro wert, die eine Million WindWelt-Papiere 3,5 Millionen Euro. Meine Familien-Holding hat mehr als zwei Millionen Euro bei dem Geschäft verloren!

      ECOreporter.de: Sie haben angekündigt, die Eifelstrom GmbH werde den freien Aktionären der WindWelt „entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen ein Übernahmeangebot unterbreiten“. Wie hoch wird das Angebot ausfallen?

      Asbeck: Die Solar Holding ist gesetzlich verpflichtet, innerhalb von vier Wochen ein Angebot vorzulegen, dass dem Durchschnittspreis der Aktie in den letzten drei Monaten entspricht. Sobald jemand mehr als 30 Prozent der Anteile an einem Unternehmen kauft, das am Geregelten Markt notiert ist, muss er das tun. Ich rechne mit einer Größenordnung von 4,50 bis 4,60 Euro. Das Angebot ist aber vollkommen freilassend, das ist keineswegs ein Squeeze Out! Die Aktionäre können annehmen oder nicht, die Entscheidung bleibt dem Einzelnen überlassen. Betrachten Sie es einmal nüchtern: Für den Privataktionär hat sich nichts geändert, außer dass jetzt nicht mehr die SolarWorld AG Hauptaktionär ist, sondern die Asbeck-Familienholding. Unser Ziel ist nicht das Delisting der WindWelt AG, sondern die strategische Ausrichtung der SolarWorld. Das Geschäft der WindWelt geht weiter, und wir laden alle Aktionäre ein, dabei zu bleiben.

      ECOreporter.de: Aus Sicht der WindWelt-Aktionäre, die im letzten Jahr die Aktien der WindWelt für fast 20 Euro gekauft haben, könnte es so aussehen, als ob das Unternehmen bisher vor allem dazu gedient hätte, den Bilanzgewinn der SolarWorld AG zu sichern. Was sagen Sie nun zum Wertverlust der Aktie?

      Asbeck: Es ist bedauerlich, dass der Kurs auf drei Euro gefallen ist. Aber vergleichen Sie den Kurs der Windwelt mit dem der anderen börsennotierten Windkraftprojektierer, die notieren auch alle so um drei Euro herum. Von unserem Bestand her müssten wir viel höher bewertet werden. Immerhin ist die WindWelt AG im Besitz von Windkraftstandorten mit insgesamt 36 Megawatt Leistung. Es scheint, dass die drei zur Zeit eine magische Zahl zur Bewertung von Unternehmen mit dem Wort „Wind“ im Firmennamen ist.

      Der Markt ist einfach verrückt! Ich kann ein Unternehmen führen, auf die Bewertung durch die Börse habe ich keinen Einfluss. Den Aktionären der WindWelt rate ich, die Aktien zu behalten. Wenn der Markt sich erholt, wird es auch wieder eine angemessene Bewertung für das bisher stetige Wachstum der WindWelt geben, davon bin ich überzeugt. Was den Emissionspreis angeht: Im Frühjahr 2001 waren 19,75 Euro marktgerecht. Sie müssen das vor dem Hintergrund der Bewertung vergleichbarer Titel sehen, die damals auch wesentlich höher notierten als heute. Schließlich wurde niemand gezwungen, zu diesem Preis zu kaufen.

      ECOreporter.de: Ihre Ad hoc-Mitteilung berichtet vom Verkauf einer 82prozentigen Beteiligung an der WindWelt AG. Als Sie im Januar Aktien Ihres Tochterunternehmens gekauft hatten, meldeten Sie die Kontrolle über 87 Prozent der Papiere. Hat die SolarWorld AG zwischenzeitlich WindWelt-Aktien verkauft?

      Asbeck: Nein, wir haben nicht eine einzige Aktie verkauft! Auch meine Familie hat noch keine einzige Aktie des Unternehmens über die Börse verkauft. Die SolarWorld AG darf das übrigens überhaupt nicht, es gibt keinen entsprechenden Beschluss der Hauptversammlung. Die Differenz in den Zahlen geht – auch wenn das etwas unwahrscheinlich klingen mag – einzig auf einen Zahlendreher zurück, der einem unserer Mitarbeiter bei der Bearbeitung der Ad Hoc-Meldung unterlaufen ist.

      Mit der SolarWorld haben wir Großes vor. Dieses Unternehmen ist für mich persönlich eine Vision. Die 18 Millionen Euro, die wir durch den Verkauf der WindWelt-Aktien an Liquidität gewonnen haben, stammen immerhin aus dem Privatvermögen meiner Familie! Nachdem wir mit unserer Holding bereits bei der letzten Kapitalerhöhung für 6,5 Millionen Euro junge Aktien gezeichnet haben, haben wir im letzten halben Jahr umgerechnet fast 50 Millionen Mark in das Unternehmen investiert. So viel Geld habe ich nicht unter dem Sofa liegen. Ich habe Kredite aufgenommen. Die außerordentlichen Erträge aus dem Börsengang der WindWelt im letzten Jahr und dem Verkauf der Aktien jetzt an die Solar Holding tragen wesentlich dazu bei, dass die SolarWorld weiterhin schnell wachsen kann. Wir wollen dieses Unternehmen fett und stark machen, nur so haben wir eine Chance, im Wettbewerb mit Shell, BP und den anderen Großen mitzuhalten.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 19:10:43
      Beitrag Nr. 235 ()
      15.8.02: Meldung: farmatic biotech energy ag: Neue Partnerschaft für green gas-Handel

      Nortorf, 15.8.02. Eine Handelsgesellschaft für das von der farmatic biotech energy ag produzierte green gas ist gegründet. Mit der Gründung der Gesellschaft reagieren die farmatic ag und die HGC Hamburg Gas Consult GmbH auf die schnelle Entwicklung in der green gas-Technologie.

      Der Handel bzw. die Vermarktung des farmatic-green gases steht im Mittelpunkt der neuen Gesellschaft green gas trade GmbH. Die green gas trade ist eine jeweils 50%ige Tochtergesellschaft der HGC und der Biokraft GmbH, einer 100%igen Tochter der farmatic biotech
      energy ag. Die HGC ist eine 100%ige Tochter der Heingas Hamburger Gaswerke GmbH. Als Ingenieurgesellschaft ist die HGC auf die Lösung versorgungswirtschaftlicher Problemstellungen insbesondere im Bereich der Wärme-, Umwelt- und Gastechnik spezialisiert. Sie plant und liefert die Technik und die wichtige Steuerungssoftware zur Qualitäts- und Quotenüberwachung bei der Einspeisung ins Netz und ist somit idealer Partner für die neue Handelsgesellschaft.

      Ziel der Gesellschaft ist es, im Vorfeld einer bundesweiten gesetzlichen Regelung für die green gas-Einspeisung in das Erdgasnetz das green gas aufzukaufen und zu bestmöglichen Bedingungen den Endkunden, z.B. den Betreibern von Blockheizkraftwerken anzubieten. Für farmatic bedeutet die Gründung der neuen Gesellschaft der erste Schritt in den neuen green gas-Treibstoffmarkt.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 19:11:42
      Beitrag Nr. 236 ()
      15.8.02: Ad hoc: Wedeco AG meldet kräftigen Anstieg der Umsatzerlöse und solide Gewinne

      Für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres berichtet die WEDECO AG Water Technology (WKN 514180), weltweit führender Hersteller in der chemikalienfreien Wasseraufbereitung mittels UV- Licht und Ozon, im Jahresvergleich über einen kräftigen Anstieg der Umsatzerlöse und über solide Gewinne. Die Umsätze stiegen um 80,9% auf Euro 62,1 Mio., gegenüber Euro 34,3 Mio. in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Die Umsätze der UV-Sparte stiegen um 11,2% auf Euro 37,0 Mio., verglichen mit Euro 33,2 Mio. in derselben Periode des Vorjahres. Die Ozon-Sparte setzte im ersten Halbjahr 2002 Euro 25,1 Mio. um.

      Am deutlichen Umsatzanstieg sind alle Regionen gleichermaßen beteiligt.

      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 40,3% auf Euro 8,3 Mio. (UV: Euro 4,5 Mio.; Ozon: Euro 3,8 Mio.), gegenüber Euro 5,9 Mio. im ersten Halbjahr 2001. Das Ergebnis vor Abschreibungen auf den Firmenwert stieg auf Euro 4,0 Mio, im ersten Halbjahr 2002; es hatte im 1. Halbjahr 2001 Euro 3,4 Mio. betragen. Der Konzernüberschuß beträgt Euro 2,4 Mio. (UV: Euro 2,1 Mio.; Ozon: Euro 0,3 Mio.), gegenüber Euro 3,1 Mio. für die ersten sechs Monate im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie erreichte Euro 0,23, verglichen mit Euro 0,30 im Jahr 2001. Während das erste Quartal noch einen negativen Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit (Euro -2,5 Mio.) aufwies, war das zweite Quartal demgegenüber positiv (Euro +0,6 Mio.). Im Halbjahresvergleich entwickelte sich der Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit (Euro -1,9 Mio.) insgesamt trotz gestiegenen Umsatzes (+80,9%) sehr viel besser als im ersten Halbjahr 2001 (Euro -5,8 Mio.).

      Das Halbjahresergebnis wurde beeinflußt von der weltweiten Konjunkturschwäche, die sich auch bei WEDECO in einem geringeren Umsatz des margenstarken Geschäftsfeldes Industrie auswirkte. Der Umsatzrückgang des Industriegeschäfts macht allerdings nur rund 5% des geplanten Umsatzes aus. Er wird vollständig kompensiert durch die weiterhin stark steigende Nachfrage in den Geschäftsfeldern Trinkwasser und Abwasser mit allerdings geringeren Margen. Der Markt für die chemikalienfreie Aufbereitung von Trinkwasser und Abwasser wird getrieben vom weltweit stark wachsenden Bedarf an sauberem, gesundem Wasser.

      WEDECO erwartet in der zweiten Jahreshälfte 2002 einen Umsatz von Euro 78 Mio. Das heißt, daß unter der Voraussetzung einer sich nicht weiter verstärkenden rezessiven Entwicklung der Weltwirtschaft die gesteckten Umsatz- und Ergebnisziele erreicht werden. Diese Erwartung wird untermauert durch den Auftragsbestand von Euro 49,5 Mio. und das kontinuierliche Service- und Ersatzteilgeschäft von rund Euro 15 Mio. im zweiten Halbjahr, so daß noch Aufträge im Wert von Euro 13,5 Mio. akcquiriert werden müssen, um das Jahresziel von Euro 140 Mio. beim Umsatz, von Euro 22,5 Mio. beim EBITDA und von Euro 8,4 Mio. beim Konzern-Jahresüberschuß zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 19:12:50
      Beitrag Nr. 237 ()
      14.8.2002: Wasseraufbereiter BWT steigert Umsatz und Gewinn
      Der Salzburger Wasseraufbereiter Best Water Technology AG (BWT) (WKN 884042) hat seine Zahlen für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Trotz des international schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes konnten in den ersten sechs Monaten sowohl Umsatz, EBIT als auch das Konzernergebnis gesteigert werden, berichtet BWT. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2002 sei um 30,3 Prozent auf 153,8 Millionen gesteigert worden, was einen neuen Höchstwert in der Unternehmensgeschichte bedeute, so BWT. Das Unternehmen rechnet nun auch für das Gesamtjahr mit Steigerungen bei Umsatz und Ertrag.

      Der Konzernumsatz der BWT-Gruppe erhöhte sich um acht Prozent auf 217,6 Millionen Euro. Die Christ-Gruppe, an der die BWT AG nach dem letztjährigen öffentlichen Übernahmeangebot 100 Prozent der Aktien hält, konnte im ersten Halbjahr die Umsatzerwartungen mit 50 Millionen Euro erfüllen, hieß es weiter.

      Entscheidend für eine weiterhin positive Entwicklung sei eine Belebung der Investitionstätigkeit in der Halbleiterindustrie, mit der spätestens im vierten Quartal 2002 gerechnet werde. Das EBIT des Salzburger Unternehmens erhöhte sich im Jahresvergleich um 6,3 Prozent auf 15,5 Millionen Euro. Auch das Konzernergebnis (nach Minderheiten) stieg um 14,5 Prozent auf 9,2 Millionen Euro, was einen Gewinn pro Aktie von 0,52 Cent ausmachte. Die Zahl der Mitarbeiter verringerte sich um 68 auf nunmehr 2460.

      Der Rekord-Auftragsbestand kam vor allem durch einen Großauftrag in Höhe von 44,9 Millionen Euro zur Erweiterung der Abwasserreinigungsanlage der Stadt Laibach (Slowenien) zustande.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 19:14:16
      Beitrag Nr. 238 ()
      15.8.02: Ad Hoc: Quartals- und Halbjahresbilanzen der MVV Energie AG – Weiter auf Wachstumskurs

      Die MVV Energie AG hat im Dreivierteljahr 2001/02 (1.10.2001 - 30.6.2002) den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresdreivierteljahr weiter stark gesteigert. Er stieg um 448 Mio. Euro (+52%) auf 1 312 Mio. Euro. Das kräftige Umsatzwachstum resultiert im Wesentlichen aus dem ausgeweiteten Stromgroßhandel, aus der Erstkonsolidierung von Beteiligungsunternehmen in Solingen, Ingolstadt und Bydgoszcz (Bromberg), die ab 1.1.2002 bzw. Brno (Brünn), ab 1.12.2001, ergebniswirksam wurden sowie aus Vertriebserfolgen im überregionalen Stromgeschäft. Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung wird die Umsatzplanung für das laufende Geschäftsjahr 2001/02 von 1,5 Mrd. Euro auf 1,7 Mrd. Euro angehoben. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt im Berichtszeitraum 207 Mio. Euro, das operative Ergebnis vor Goodwill-Abschreibungen (EBITA) beläuft sich auf 132 Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) auf 124 Mio. Euro und das Vorsteuerergebnis EBT auf 93 Mio. Euro. Das Periodenergebnis (nach Anteilen Dritter) beträgt 53 Mio. Euro, was einem Ergebnis je Aktie von 1,04 Euro für das Dreivierteljahr 2001/02 entspricht. Der Vorjahresvergleich der genannten Ergebnisgrößen wird in starkem Maße von Sondereffekten beeinflusst, die im Zusammenhang mit dem Verkauf des Aktienpakets an der EnBW AG im 2. Quartal 2000/01 standen. Aus diesen Sondereffekten resultierte ein positiver Einmaleffekt auf das EBIT des Dreivierteljahres des Vorjahres von 34 Mio. Euro. Der folgende Vergleich nennt daher zunächst die Veränderung gegen das um diese Sondereffekte bereinigte Ergebnis und dann in Klammern gegen die unbereinigten Zahlen: EBITDA +28% (-17%), EBITA +36% (+1%), EBIT +34% (-2%), EBT +39% (-8%), Periodenergebnis +107% (+26%). Somit weisen sämtliche Ergebnisgrößen bei Bereinigung der Vorjahreszahlen um den Einmaleffekt starke Zuwächse auf. Diese resultieren vor allem aus höheren Ergebnissen bei Strom, Wärme und Gas sowie aus den neuen Beteiligungen. Die bisherige Erwartung für das EBIT des gesamten Geschäftsjahres 2001/02 von 141 Mio. Euro wird bekräftigt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 21:23:48
      Beitrag Nr. 239 ()
      knackt solarworld die 38-tage-linie?

      Avatar
      schrieb am 19.08.02 21:29:00
      Beitrag Nr. 240 ()
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 12:09:21
      Beitrag Nr. 241 ()
      charttechnisch reizt Solarworld schon zum Kauf. Werde mir mal einige Stücke ins Depot legen. Auch mit einem potenziellen Kanzler Stoiber dürfte an alternativen Energieträgern auch in Zukunft kein Weg vorbeiführen.
      Grundsätzlich bin ich dem Aktienmärkten auf aktuellem Niveau eher negativ eingestellt , außer eben dem Sektor der Alternativenergieen , dem Zukunftsmarkt Nr.1.
      robby
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 15:12:14
      Beitrag Nr. 242 ()
      na doll :(


      P&T Technology AG: Moderates Wachstum im ersten Halbjahr 2002

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      P&T Technology AG: Moderates Wachstum im ersten Halbjahr 2002

      Hamburg, 21. August 2002. Die börsennotierte P&T Technology AG, Hamburg, schließt das erste Halbjahr 2002 mit konzernweiten Umsatzerlösen von EUR 46,1 Mio. ab. In einem saisonal schwachen ersten Halbjahr 2002 stiegen die Umsatzerlöse gegenüber dem ersten Halbjahr 2001 moderat um 2,4 % an. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des ersten Halbjahres 2002 von EUR -2,5 Mio. spiegelt dabei Kostenstrukturen wider, die sich vor allem an dem für das laufende Geschäftsjahr geplanten Wachstum orientieren.

      Das Konzernergebnis erreichte EUR -1,4 Mio. nach EUR 0,9 Mio. im ersten Halbjahr 2001. Dies entspricht einem DVFA-Ergebnis von EUR -0,125 je Aktie. Erfreulich hat sich die EECH entwickelt, die mit EUR 0,1 Mio. EBIT schon ein Jahr nach ihrer Gründung einen ausgeglichenen Ergebnisanteil aufweist.

      Da die anteilig geringen Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2002 hauptsächlich aus Verzögerungen in dem Vertrieb ausländischer Windparks resultieren und sich in den Folgequartalen fortsetzen können, passt die P&T Technology AG ihre Umsatzplanung konzernweit von EUR 400 Mio. auf EUR 320 Mio. an und reduziert das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von EUR 23 Mio. auf EUR 11 Mio. Das Unternehmen nimmt unverändert die Realisierung ausländischer Windparks erst nach Sicherstellung des Projektabsatzes vor. Wegen der Verzögerung im Vertrieb wurde somit der geplante Baubeginn der neuen Windparks im Ausland in Richtung Jahresende verschoben. Die Korrekturen der Planzahlen resultiert hauptsächlich aus diesen Projektverschiebungen im Ausland, dem daraus resultierend höheren Fixkostenanteil und einer vorsorglich geplanten leichten Reduktion der Durchschnittsmarge der Projekte, deren Realisation für 2002 vorgesehen ist. Die Anpassung der Planzahlen für das laufende Geschäftsjahr entspricht bezogen auf das Vorjahr 2001 einer konzernweiten Steigerung des Umsatzwachstums um 67,1 Prozent und des EBIT um 5,8 Prozent. P&T erwartet ab dem ersten Halbjahr 2003 eine Stärkung des Absatzes ausländischer Windparks durch die von der EECH neu konzipierten Produktlinien, deren sukzessive Markteinführung in der laufenden Jahreshälfte geplant ist.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 08:19:33
      Beitrag Nr. 243 ()
      Bremen, den 22. August 2002. Die Energiekontor AG erzielte in den
      ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres (01.01. bis
      30.06.2002) Umsatzerlöse in Höhe von EUR 29,425 Mio. Im Vergleich zum
      Vorjahreszeitraum konnte der Umsatz damit um rund 31% gesteigert
      werden (30.06.2001: EUR 22,515 Mio.). Das Ergebnis vor Zinsen und
      Steuern (EBIT) erreichte EUR 1,028 (30.06.2001: EUR 3,162 Mio.). Das
      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug EUR 1,461 Mio.
      (30.06.2001: EUR 3,660 Mio.). Das Konzernergebnis zum 30.06.2002 lag
      bei TEUR 917 (30.06.2001: EUR 2,321 Mio.).

      Die im Vorjahresvergleich höhere Umsatzrendite per 30.06.2001
      resultiert daraus, dass im Vorjahr überdurchschnittlich hohe Anteile
      an margenintensiven Dienstleistungs- und Vertriebserlösen, bezogen
      auf die Gesamterlöse, im ersten Halbjahr anfielen.

      Im den ersten sechs Monaten des Jahres 2002 wurden in Deutschland 22
      Windkraftanlagen in drei Windparks mit einer Gesamtleistung von 33 MW
      errichtet. Bei einem Windpark wurde mit dem Bau begonnen, während für
      einen weiteren Windpark die Genehmigung nach § 8a BImschG erteilt
      wurden. Die Vorbereitungsarbeiten für die Genehmigungsverfahren
      wurden für sechs Projekte begonnen. Bei sieben Windparks erfolgte der
      Planungsbeginn. Im Bereich Akquisition (vertragliche Sicherung von
      Standorten) konnten in der Berichtsperiode Verträge für eine
      Gesamtleistung von rund 100 MW abgeschlossen werden.
      Im Ausland waren in Portugal im Berichtszeitraum Projektstandorte mit
      einer Gesamtleistung von 46 MW in der Akquisition. In Spanien konnten
      Standorte für Windparks mit einem Potenzial von bis zu 184 MW
      gesichert werden.
      In Großbritannien wurde am 9. April 2002 mit dem Bau des Windparks
      "Moel Moelogan" in North Wales durch die Energiekontor UK
      Construction Ltd. begonnen. Bei den deutschen Offshore-Aktivitäten
      konnten die Umweltverträglichkeitsstudien für die Projekte "Borkum
      Riffgrund West" und "Nordergründe" weiter planmäßig fortgeführt
      werden.
      Im Berichtszeitraum wurde der Vertrieb von zwei Windparks mit einer
      Gesamtleistung von 13,5 MW und einem Investitionsvolumen von
      insgesamt rund EUR 17,9 Mio. begonnen. Dabei handelt es sich um die
      Windparks Beerfelde und "Zarax I" auf der griechischen Insel Euböa.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 10:50:03
      Beitrag Nr. 244 ()
      22.8.2002: Analysten sehen Wedeco AG kritisch: Wachstum akquisitionsbedingt
      Analysten des Bankhauses HSBC Trinkaus und Burkhardt haben ihr Rating für die Aktie des Düsseldorfer Spezialistin für UV- und Ozonwasserdesinfektion Wedeco AG angepasst. Die Empfehlung lautet nun nicht mehr "Add" (Akkumulieren), sondern "Reduce" (Verkaufen). Die Analysten erklärten, Wedeco habe die eigenen vorsichtig angelegten Prognosen nicht erreicht. Der Umsatz betrage 61,7 Mio. Euro, der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) 5,6 Mio. Euro und der Nettogewinn 2,7 Mio. Euro.

      Das Umsatzwachstum liege zwar aktuell bei mehr als 80 Prozent, der Wachstumstrend im Kerngeschäft jedoch bei beunruhigenden 11,2 Prozent im Jahresvergleich, so die Analysten von HSBC. Das Umsatzwachstum gehe außerdem hauptsächlich auf die Akquisition des Wedeco UWT Ozongeschäfts zurück.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 12:46:23
      Beitrag Nr. 245 ()
      Endlich,die Dächer der Zukunft:


      Corporate News von SolarWorld AG (WKN 510 840)
      22.8.2002

      Mit SolarWorld® auf Qualität bauen

      Das SolarWorld-Energiedach® wurde als erste Dachintegration mit dem TÜV-Siegel ausgezeichnet.
      Auf mechanische Belastbarkeit, Zuverlässigkeit und Gebrauchstauglichkeit getestet, erhielt das SolarWorld - Energiedach® das TÜV-Siegel im Be­reich "Qualifizierung netzgekoppelter Photovoltaik (PV) Anlagen".

      Die mit der Qualifikation verbunde­nen regelmäßigen Qualitätskontrollen, die gemäß der TÜV-Richtlinien zum Erhalt der Produktqualität, der Beibehaltung der geprüften Bauart und der festgestellten Eigenschaften durchgeführt werden, steigern die Attraktivität dieser PV-Befestigungs­systeme. Als erste Dachintegration mit diesem Qualitätsmerkmal setzt das SolarWorld-Energie­dach® neue Maßstäbe in diesem Produktbereich.

      Die Indachlösung hat somit den Nachweis er­bracht, zu den absoluten Spitzenprodukten zu zählen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 03:00:35
      Beitrag Nr. 246 ()
      @all
      kann mich noch schwach daran erinnern, dass in irgendeiner "Wetten dass" Sendung mal Bill Gates auftrat, und da auch die Rede von war, das er bei Solarworld investieren/einsteigen wollte. Das hatte mich doch sehr gewundert!
      Wollte dafür keinen neuen Thread eröffnen, weil ich mich nur noch ungenau erinnern kann.
      Wer weiß da näheres, oder kennt die Besitzverhältnisse bei Solarworld?
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 09:09:21
      Beitrag Nr. 247 ()


      23.8.2002: Nach der Halbjahresbilanz rutscht P&T Technology-Aktie in den Keller – Interview mit der Unternehmenssprecherin Silke Härtl

      (VU) Der Windkraftprojektierer P&T Technology AG (WKN 685280), Hamburg, hat in dieser Woche seine Halbjahreszahlen vorgelegt. Wegen der geringeren Umsatzerlöse infolge von Verzögerungen im Vertrieb ausländischer Windparks, so teilte das Unternehmen mit, passe man seine Umsatzplanung von 400 auf 320 Millionen Euro an und reduziere das erwartete Ergebnis (vor Zinsen und Steuern) von 23 auf 11 Millionen Euro. Der Kurs der P&T-Aktie fiel an der Frankfurter Börse von Dienstag 3,35 Euro auf Freitag 2,05 Euro (Kurszeit: 15:25 Uhr). ECOreporter.de hat Silke Härtl, die Leiterin Investor Relations bei P&T zur Situation des Unternehmens befragt.

      ECOreporter.de: Die P&T Technology AG hat für 2002 ihre Umsatzerwartung von 400 auf 320 Millionen Euro reduziert. Für das erste Halbjahr haben Sie 46 Millionen Euro Umsatz ausgewiesen. Woher sollen in der verbleibenden Zeit des Jahres die Schübe kommen, durch die sich die Erträge für das gesamte Jahr nahezu versiebenfachen könnte?

      Härtl: Bei der Umsatzentwicklung 2002 spielen zwei Faktoren eine Rolle. Erstens gibt es in der Windkraftbranche immer eine Saisonalität der Umsätze: Der Focus liegt auf dem zweiten Halbjahr. Das sieht man, wenn man die Vorjahreszahlen zum Vergleich heranzieht: 2001 betrug der Umsatzanteil im ersten Quartal rund zehn Prozent, im zweiten rund 14, macht kumuliert für das erste Halbjahr 24 Prozent. Mehr als drei Viertel unseres 191 Millionen-Umsatzes 2001 stammten also aus dem zweiten Halbjahr. Das wird sich dieses Jahr noch deutlicher wiederholen. Zweitens hatten wir letztes Jahr ein ungewöhnlich starkes zweites Quartal. Das ließ sich in diesem Jahr so nicht realisieren.

      ECOreporter.de: Sie haben als eines Ihrer Ziele das Erreichen der Marktführerschaft in den noch jungen Windenergiemärkten Türkei, Philippinen und Südkorea definiert. Welche konkreten Projekte konnten in diesen Ländern gestartet werden?

      Härtl: Das Erreichen der Marktführerschaft in diesen Ländern ist für P&T ein langfristiges Ziel. Wir sehen dort ein großes Potenzial für die Windkraft. Kernmärkte sind dagegen für uns derzeit vor allem EU-Länder in Südeuropa mit einem Anteil der Projektpipeline von 70 Prozent sowie Polen. Von dort werden die Auslandsumsätze in diesem und nächsten Jahr kommen.

      Wir benötigen für die Projektierung eines Windparks im Schnitt dreieinhalb Jahre, die Bauphase beginnt erst im letzten Halbjahr, und da entstehen 90 Prozent der Kosten. Vorher befinden sich die Parks in Stadien, in denen verschiedene Abschnitte der technischen Planung realisiert werden. Konkrete Projekte stellen wir derzeit in Polen und Griechenland fertig, wo wir Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 33,2 MW errichten. In Polen sind darüber hinaus vier weitere Bauvorbescheide positiv ausgefallen, das heißt, die Möglichkeit ihrer Genehmigung ist enorm hoch. In diesem Sinne sind wir auch in Südeuropa aktiv, wenn auch das Planungsstadium dort einige Monate weiter zurück liegt: Das betrifft zum Beispiel Projekte in Italien, Spanien und Frankreich.

      ECOreporter.de: Welche Partner haben Sie auf den ausländischen „Kernmärkten“?

      Härtl: P&T ist derzeit in neun ausländischen Märkten aktiv und ist dort entweder über Tochterunternehmen oder Projektgesellschaften vor Ort vertreten. Generell verfolgen wir einen lokalen Ansatz: Deutschland und die USA sind im Bereich Windkraft die am weitesten entwickelten Märkte. Die übrigen, auch die südeuropäischen Länder, liegen in dem Entwicklungsstadium zurück. Um geeignete Flächen für Projekte zu gewinnen, braucht man Koordinatoren und Mitarbeiter vor Ort, die lokale Kontakte haben. Die deutschen Beteiligten haben diese Verbindungen nicht, dafür aber die Kenntnis des Windmarktes und der Windkrafttechnologie. Diese übertragen sie an die lokalen Mitarbeiter, die dann mit fortschreitendem Status die Projektverantwortung vor Ort Übernehmen.

      ECOreporter.de: Wie entwickelt sich der Absatz Ihres Windkraft/Wasserstoff-betriebenen regenerativen Wasser- und Stromversorgungssystems P&T Systems?

      Härtl: Wir haben im Juni erstmals eine Kleinstkonfiguration nach Taiwan verkauft. Sie wird in der Stromerzeugung für zwei Privathaushalte eingesetzt. Es gibt dafür auch Nachfrage vor allem aus Insel- und Wüstenregionen im Süden. Das modulare System wird je nach Anfrage konzipiert, man muss es an den gewünschten Einsatz (Trinkwasseraufbereitung und/oder Stromerzeugung ) sowie an die Größe der Haushalte anpassen. Trotz dieses ersten Verkaufs wollen wir den Markt für Kleinstkonfigurationen nur im Einzelfall bedienen und planen unverändert den Absatz größerer Anlagen. Verkaufverhandlungen für solche Anlagen sind derzeit im Gang.

      ECOreporter.de: Wo sehen Sie Anhaltspunkte dafür, dass sich das P&T-Ertragsminus von -2,5 Millionen Euro (vor Steuern und Zinsen: EBIT) im ersten Halbjahr bis Ende Dezember 2002 noch in ein Plus von 11 Millionen Euro verwandelt?

      Härtl: Wir erwarten, dass wir 30 Prozent des Umsatzes im Ausland erzielen werden, von dort also Zuflüsse in Höhe von 96 Millionen Euro kommen. Der Bereich „Wind Inland“ hat letztes Jahr einen Anteil von fast 90 Prozent am Gesamtumsatz gehabt, dieses Jahr wird der Anteil entsprechend niedriger sein. Dennoch erwarten wir auch hier im zweiten Halbjahr einen starken Schub. Für das Konzernergebnis ist ebenso unsere Tochter, die European Energy Consult Holding, Hamburg, wichtig. Als Emissionshaus im Bereich der regenerativen Energien sorgt sie für den Vertrieb und die Vermarktung der Fonds . Über die beabsichtigte Erhöhung des Kapitalanteils werden wir noch stärker an dem Geschäftsmodell der EECH partizipieren können. Die ausländischen Windkrafttöchter werden nur einen geringen Beitrag zum EBIT leisten können, weil sie Anfangsverluste zu verkraften haben. Das ist aber bei sämtlichen Auslandsgesellschaften normal.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 15:57:48
      Beitrag Nr. 248 ()
      26.08.2002 09:46 Uhr
      Nordex AG: Neugeschäft entwickelt sich wieder positiv

      Hamburg - Der Windkraftanlagenhersteller Nordex AG, Hamburg, hat die 9-Monatszahlen vorgelegt. Die Nordex AG erhöhte danach die Gesamtleistung um 33 Prozent auf rund 300 Mio. Euro (Vorjahr 225 Mio. Euro). Dabei habe sich das Neugeschäft wieder deutlich positiv entwickelt. Bis zum 30. Juni 2002 verbuchte Nordex neue Aufträge in Höhe von 330 Mio. Euro (Vorjahr 295 Mio. Euro). Damit konnte die Gruppe den Vorjahreswert um rund 12 Prozent übertreffen und die schwache Auftragslage der ersten sechs Monaten in Deutschland zu großen Teilen kompensieren, so Nordex.

      Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 13,5 Prozent auf 10,1 Mio. Euro (Vorjahr 8,9 Mio. Euro). Trotz erhöhter Steueraufwendungen stieg der Jahresüberschuß um 41 Prozent auf rund 9 Mio. Euro (Vorjahr 6,4 Mio. Euro). Allein im dritten Quartal erzielte Nordex ein EBIT von 5,4 Mio. Euro (Vorjahr 4,2 Mio. Euro).
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 15:58:23
      Beitrag Nr. 249 ()
      26.08.2002 09:04 Uhr
      Plambeck Neue Energien AG: Ergebnis um 9 Prozent verbessert

      Cuxhaven - Anhaltendes Wachstum im Kerngeschäft Windkraft, erfreuliche Fortschritte in der Nutzung von Bioenergie und eine Verstärkung der Aktivitäten bei der Solarenergie prägen derzeit die Entwicklung der Plambeck Neue Energien AG aus Cuxhaven. Nach der vorgelgeten Halbjahresbilanz stieg die Gesamtleistung im ersten Halbjahr 2002 um 27 Prozent auf 89,8 Mio. Euro (Vorjahr: 70,8 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern konnte um 9 Prozent auf 6,0 Mio. Euro (Vorjahr: 5,5 Mio. Euro) verbessert werden. Das Ergebnis pro Aktie kletterte von 0,21 Euro im ersten Halbjahr 2001 auf jetzt 0,27 Euro. Der Cashflow aus dem operativen Geschäft ist nach Angaben des Unternehmens deutlich positiv und beläuft sich auf 15,8 Mio. Euro.

      "Im ersten Halbjahr 2002 hat die Plambeck Neue Energien AG bei Gesamtleistung und Ergebnis die Zahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich übertroffen, und das, obwohl in 2001 bereits das bis dahin beste Halbjahresergebnis der Unternehmensgeschichte zu verzeichnen war", erläutert Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang von Geldern den Halbjahresbericht. Von Geldern rechnet für das gesamte Geschäftsjahr 2002 mit einer deutlichen Steigerung von Gesamtleistung und Ergebnis.

      Neben dem Ausbau des Kerngeschäfts, der Projektierung von Windparks, will Plambeck die Kompetenz in der Wertschöpfungskette sowie im Biomassebereich weiter erhöhen. Dazu gehören der Aufbau des Personals für das Biomassekraftwerk in Silbitz, die Ausweitung der Dienstleistung beim Plambeck-Service sowie die Erweiterung des Geschäftsfeldes bei der Anbindung von Projekten an das Stromnetz durch die Plambeck Neue Energien Netzprojekt GmbH.

      Weitere positive Perspektiven ergeben sich nach Angaben von Plambeck aus der 80%-Beteiligung an Ventura S.A. in Frankreich. Hier habe man sich durch den frühen Markteintritt Windparkprojekte in Höhe von 240 MW gesichert, was einem Umsatz von 270 Mio Euro entspricht.

      Die Aktivitäten in der Solarenergie würden dadurch verstärkt, daß die Plambeck Neue Energien AG jetzt 100 Prozent der Anteile der Solar Energie-Technik GmbH, Altlußheim, übernommen hat, die künftig als Plambeck Neue Energien Solar-Technik GmbH im Markt auftreten soll.

      Der Bestand an gesicherten Windkraftprojekten onshore habe sich auf über 1500 MW erhöht, was einem Projektvolumen von rund 1,8 Mrd. € entspricht, so Plambeck.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 16:02:49
      Beitrag Nr. 250 ()
      25.8.2002: P&T Technology AG: Vertriebspartner Matrix Global bezahlt Windparks nicht
      H.K. Für seine enttäuschenden Halbjahres-Ergebnisse macht der Windparkprojektierer P&T Technology AG (WKN 685280), Hamburg, unter anderem den Vertriebspartner Matrix Global Investments Ltd., London, verantwortlich. Die Gewinnwarnung der Hamburger hatte viele Marktteilnehmer überrascht. Besonders die Zahlen beim Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) weichen erheblich von den bisherigen Planungen ab. Ursprünglich hatte das Unternehmen für das Gesamtjahr eine Verdopplung des EBIT auf 23 Millionen Euro angekündigt; noch auf der Hauptversammlung am 11. Juli wurden diese Planzahlen bestätigt. Nun ist der Vorsteuergewinn negativ.

      Die schlechten Zahlen begründet P&T mit Verzögerungen beim Vertrieb ausländischer Windparks. Partner für den Auslandsvertrieb ist der international agierende Finanzdienstleister Matrix Global Investments Ltd., London. Matrix Global Investments initiiert und vertreibt internationale Finanzprodukte wie den regenerativen Energie-Fonds "Veritas Energy Fund". Vertriebspartner der Matrix ist die Opera dello Spirito Santo, eine Organisation der katholischen Kirche. Für den "Veritas Energy Fund" hat P&T Technology im vergangenen Jahr zwei Windparks fertiggestellt - einen in Griechenland und einen in Polen. Diese Windparks wurden nach den Angaben des Halbjahres-Berichts bereits 2001 an den Auftraggeber verkauft - allerdings hat der Fonds bisher nicht gezahlt. Nach P&T-Angaben waren die Zahlungen spätestens zum 30. Juni 2002 erwartet worden. Der Fonds sei in England und Italien bisher nicht eingetragen und könne deshalb dort kein Eigenkapital einwerben, so P&T.

      Das Unternehmen befürchtet nun, dass sich die Situation in den Folgequartalen nicht verbessern wird und reduzierte deshalb die Gewinnprognose. Der Auslandsanteil der geplanten Umsätze wurde deutlich reduziert. P&T will Auslandsprojekte erst dann realisieren, wenn deren Absatz sichergestellt ist.

      Matrix Global Investments galt bisher als einziger strategischer Partner für den Auslandsvertrieb. P&T hält derzeit eine Beteiligung an dem Londoner Finanzunternehmen, die auf 20 Prozent ausgebaut werden soll. Hoffnungen setzt man nun auch auf das Emissionshaus EECH AG, das ab dem ersten Halbjahr 2003 den Absatz ausländischer Windparks sicherstellen soll. P&T Technology hält an der EECH eine Mehrheit von 55 Prozent, die P&T im laufenden Quartal auf 90 Prozent aufstocken will. Dazu wurde eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage angekündigt. EECH hat im ersten Halbjahr 2002 ein leicht positives EBIT erwirtschaftet.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 22:50:26
      Beitrag Nr. 251 ()
      NORDEX

      Aus der morgigen WELT
      __________________________________________________________________________

      Neuer Auftrieb für alternative Energien


      Der Umweltgipfel weckt das Interesse an der Branche. Fonds-Manager
      schöpfen wieder Hoffnung und Windkraft-Aktien werden favorisiert


      __________________________________________________________________________

      Von Beatrix Wirth

      Berlin – Mit aller Wucht hat die Flutkatastrophe das Thema
      Klimaschutz wieder in die Schlagzeilen gespült. Und der
      UN-Umweltgipfel, der am Montag in Johannesburg
      begonnen hat, wird dafür sorgen, dass dies auch die
      nächsten Tage so bleibt. Nicht nur die Natur hat diese
      Aufmerksamkeit bitter nötig. Auch die Aktien der
      Unternehmen, die sich auf erneuerbare Energien
      spezialisiert haben, könnten Auftrieb gut vertragen. Vor allem
      die Papiere der am ungeliebten Neuen Markt notierten
      Firmen sind in den vergangenen Monaten tief abgetaucht. Da
      an diesen Unternehmen ein Fondsmanager nur schwer
      vorbeikommt – sie haben Deutschland bei der Wind- und der Solarenergie mit auf Platz eins
      gehievt –, hat die negative Entwicklung auch die New-Energy-Investmentfonds in die Knie
      gezwungen.

      Nach der langen Durststrecke keimt bei den Fondsmanagern nun aber wieder
      Hoffnung. „Wenn die Natur verrückt spielt, besinnen sich die Menschen auf
      erneuerbare Energien“, sagt Arthur Hoffmann vom Schweizer Bankhaus Sarasin.
      Er stellt eine steigende Nachfrage nach Anteilen seines Fonds fest, die er auch
      mit den günstigen Kursen begründet. „Das Upside-Potenzial ist da, und es gibt
      genug Firmen, die halten, was sie versprechen“, sagt er mit Blick auf den
      Windkraftanlagenhersteller Nordex. Gute Neun-Monats-Zahlen bescherten den
      Hamburgern am Montag zeitweise ein Kursplus von 14 Prozent. Neue Daten
      werden in dieser Woche auch von Umweltkontor, Farmatic und Solarworld
      erwartet.

      Die Namen dieser Unternehmen stehen für das große Spektrum an alternativen
      Energien, das von Windkraft über Solarenergie und Biomasse bis hin zur
      Brennstoffzelle reicht. Am attraktivsten stellt sich für die Experten die Windkraft
      dar. „Sie hat sich gut etabliert, und viele Unternehmen sind bereits profitabel“,
      sagt Invesco-Fondsmanagerin Helene Korczok-Nestorov. Dabei zieht sie
      Turbinenhersteller wie Nordex den Windparkbetreibern vor, da erstere auch von
      etablierten Energiekonzernen Aufträge bekämen. Was allerdings vor
      Enttäuschungen nicht schützt, wie jüngst die Gewinnwarnung des
      Nordex-Konkurrenten Vestas zeigte.

      Den Bereich Biomasse halten die Experten zwar für interessant, aber er ist noch
      nicht weit entwickelt. „Zudem ist Farmatic die einzige Firma, mit der man den
      Sektor spielen kann“, erläutert Sarasin-Fachmann Hoffmann. Ähnlich stellt sich
      die Situation bei der Brennstoffzelle dar. Wann diese Technologie ihren
      Durchbruch erlebe, lasse sich kaum abschätzen, so Hoffmann. Doch wenn einer
      davon profitiere, sei es der Spezialist Ballard Power. Bei der Solarenergie setzen
      die Profis auf Astropower und Solarworld. Aus gutem Grund: „Nur diese beiden
      Unternehmen schreiben bislang schwarze Zahlen“, sagt Korczok-Nestorov.
      Allerdings spielt auch bei den etablierten Energiekonzernen wie BP und Royal
      Dutch die Solarkraft eine immer größere Rolle. Daher hat Hoffmann diese Titel
      ebenfalls in sein Depot gelegt.

      Grundsätzlich hält der Fondsmanager einen Mix aus New-Energy-Firmen mit
      Wachstumsfantasie und konservativen Energiekonzernen für die beste
      Anlagestrategie. „Einer meiner Top Picks, die Verbund, hat zwar nur eine
      jährliche Wachstumsrate von 3,8 Prozent. Doch puffert sie die starken
      Kursschwankungen etwa einer Solarworld ab, die dafür eine Wachstumsrate von
      102 Prozent aufweist.“

      Den politischen Schwankungen sind Investoren indes weit gehend machtlos
      ausgeliefert. Nicht nur, dass sich der Präsident der Wirtschaftsmacht USA nur
      sehr zögerlich dem Klimaschutz widmet und damit die Branchenentwicklung
      bremst. Im Vorreiterland Deutschland haben Äußerungen des Kanzlerkandidaten
      Stoiber für Verunsicherung gesorgt, welchen Stellenwert alternative Energien
      nach einem Regierungswechsel haben würden. Die Experten sind jedoch
      zuversichtlich, dass sich dieses Problem in Wohlgefallen auflöst. Fondsmanagerin
      Korczok-Nestorov: „Allein in Deutschland hat die Branche erneuerbare Energien
      170 000 Arbeitsplätze geschaffen. Diese wird kein Politiker aufs Spiel setzen
      wollen.“

      __________________________________________________________________________


      Erscheinungsdatum: 27. 08. 2002

      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 09:40:28
      Beitrag Nr. 252 ()
      SolarWorld AG präsentiert solides Halbjahreserg. - Konzernums. wächst um üb. 50%


      27.8.2002 Ad hoc-Service SolarWorld AG (WKN 510840)

      Freiwillige Mitteilung analog §15 WpHG gemäß §2 Abs. 2 der Anlegerrichtlinien der Düsseldorfer Börse

      SolarWorld AG präsentiert solides Halbjahresergebnis Konzernumsatz wächst um über 50 %

      Die SolarWorld AG (WKN 510840) hat im 1. Halbjahr 2002 konzernweit ein solides Ergebnis erzielt. Der Konzernumsatz erhöhte sich gegenüber den ersten sechs Monaten 2001 um 52,1 % auf 48,601 (31,952) Mio. Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich gegenüber dem 1. Halbjahr 2001 und ohne Berücksichtigung außergewöhnlicher Erträge um 53,7 % auf 7,2 (Vorjahr: 4,7) Mio. Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war mit 2,18 (1,78) Mio. Euro um 22,3 % besser als die operative Vergleichszahl des Vorjahres. Zusätzlich wurden im Vorjahr außergewöhnliche Erträge in Höhe von 6,9 Mio. Euro u.a. aus der Platzierung von Aktien der WindWelt AG (WKN 635253) am Kapitalmarkt erzielt. Im 1. Halbjahr 2002 fielen keine vergleichbaren außergewöhnlichen Erträge an. Für das zweite Halbjahr rechnet die SolarWorld AG mit einer Fortsetzung der soliden Geschäftsentwicklung. Der Konzernumsatz wird im Gesamtjahr über dem Vorjahr liegen. Dabei wird der Konzern ein positives Ergebnis erwirtschaften. Zusätzlich zum positiven operativen Ergebnis realisiert der Konzern steuerfreie außergewöhnliche Erträge. Ob das Vorjahresergebnis des Konzerns erreicht wird, lässt sich derzeit angesichts der konjunkturellen Gesamtsituation und der unklaren energiepolitischen Rahmenbedingungen durch die Bundestagswahl nicht klar prognostizieren.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 11:13:02
      Beitrag Nr. 253 ()
      Aus dem Sowo-Forum:

      Lothar Späth CDU unterstreicht

      Imagebroschüre „SOLARINDUSTRIE“ fertiggestellt
      Die Branchenfibel „SOLARINDUSTRIE - Neue Wirtschaftskraft für Deutschland“ wird kommende Woche gedruckt vorliegen. Das berichtet der Herausgeber, die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS). Die Broschüre soll noch vor den Bundestagswahlen an Journalisten, Multiplikatoren und politische Entscheider verteilt werden. Unter Beteiligung von über 30 Solarunternehmen stellt die Imagebroschüre den industriellen Charakter der Solarbranche in einer hochwertigen Publikation heraus und bedient sich dabei prägnanter Texte sowie einer professionellen Bildsprache. Die Broschüre enthält Gastbeiträge und Vorworte von Politikern verschiedenster Couleur. Mit der Broschüre will die Solarwirtschaft auf die Herstellung eines parteiübergreifenden Konsenses für den weiteren Ausbau der Solarenergie hinwirken.

      Lothar Späth (CDU) unterstreicht die Bedeutung der Solarwirtschaft für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland. Er fordert eine „Brücke zwischen Ökologie und Ökonomie“. Der technologische Vorsprung müsse gehalten werden. Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) skizziert wie mittelständische Solar-Unternehmen bislang über 400 Arbeitsplätze in Thüringen geschaffen haben und dabei sind, ihre Produktionskapazitäten weiter auszubauen. In Verbindung mit den Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, die bereits in Thüringen bestehen, werde sich das Land zu einem Kompetenzzentrum für Solartechnologie entwickeln –„einem Solar Valley“.
      Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) betont die globalen Chancen der Solarwirtschaft und appelliert: “Let´s do it now!“ Eurosolar-Präsident Hermann Scheer (SPD) beleuchtet seine Vision einer „Solaren Weltwirtschaft“;
      und Hans-Josef Fell (Grüne) beschreibt das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als „Initialzündung der Politik“.

      Die 136-seitige Broschüre kann vorab eingesehen werden unter http://www.solarwirtschaft.de/solar/index.html. Für den Eigenbedarf (z.B. Verteilung an Mitarbeiter oder Kunden) können Solar-Unternehmen die Branchenfibel für eine Bearbeitungs- und Versandgebühr von 4,20 Euro je Expl. bei der UVS-Geschäftsstelle per E-Mail (uvs@solarinfo.de) oder Fax (030 44 009 124) beziehen.


      20.08.2002 Quelle: UVS


      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 15:59:57
      Beitrag Nr. 254 ()
      27.8.2002: Umweltkontor mit rückläufigen Umsätzen - Ergebnis durch Abschreibungen belastet
      Die Umweltkontor Renewable Energy AG (WKN 760810), Erkelenz, hat die Konzernzahlen für das erste Halbjahr 2002 vorgelegt. Darin heißt es, die Gesamtleistung des Unternehmens habe in den ersten sechs Monaten etwas mehr als 47 Millionen Euro betragen, im Vergleichszeitraum 2001 waren es knapp 49 Millionen Euro.

      Der Rohertrag, so das Unternehmen, sei um 78 Prozent auf knapp 7,3 Millionen Euro angestiegen (im Vorjahr: zirka 4,1 Millionen Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liege mit 760.000 Euro im Minus (Vorjahr minus 277.000 Euro), berichtet der Windkraftprojektierer. Und weist darauf hin, dass hier „im Sinne einer konservativen Bilanzpolitik“ der Firmenwert der Mitteldeutschen Windenergieplanungsbüro Schönfeldt & Kutzeer GmbH, Drohndorf, über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben werde. Das Unternehmen aus Erkelenz hat seinen Anteil an der mdp um 16,68 Prozent auf 50,01 Prozent aufgestockt. Entsprechend werde die Gesellschaft im Konzernabschluss nicht mehr nach der Beteiligungsquote, sondern voll konsolidiert, erläutert der Bericht. Die mdp, so Umweltkontor, sei eine „Gesellschaft mit exzellenter Rendite und gut gefüllter Projektpipeline“. Man halte sich die Option offen, diese Beteiligung bis Ende 2003 auf bis zu 100 Prozent aufzustocken. Des Weiteren seien die Anteile der Ecomill Windpark Beteiligungs- und Verwaltungs-GmbH, Borne, die geschlossene Windkraftfonds konzipiert, vermarktet und verwaltet, zu 100 Prozent erworben und voll in den Konzernabschluss einbezogen worden.

      Das Vorsteuerergebnis von Umweltkontor habe im ersten Habjahr 86.000 Euro (Vorjahr: 1,8 Millionen Euro) betragen, heißt es weiter. Der Konzernabschluss weise für die Zeit von Januar bis Juni einen Überschuss von 1,06 Millionen Euro aus (Vorjahr: 1,41 Millionen Euro). Die Liquidität habe man im Vergleich zum ersten Quartal 2002 um 3,35 Millionen auf 11,3 Millionen Euro steigern können. Nicht benötigte liquide Mittel seien kurzfristig in Finanzanlagen angelegt worden. Bis zum Jahresende rechne man mit einem Abbau der kurzfristigen Kreditanspruchnahme.

      Umweltkontor berichtet zudem von einem Anstieg des Personalaufwandes im ersten Halbjahr auf knapp 3,5 Millionen Euro (Vorjahr: knapp 2,1 Millionen Euro). Hier hätten sich die unterjährigen Personaleinstellungen vom Vorjahr in diesem Jahr voll ergebniswirksam ausgewirkt. Ende Juni beschäftigte das Unternehmen 175 Mitarbeiter, 40 mehr als ein Jahr zuvor.

      Ein paar Daten noch zu den einzelnen Sparten des Unternehmens: Der Geschäftsbereich Services betreue derzeit über 3.000 Kommanditisten und habe nunmehr 71 Fonds- und Eigentümergesellschaften mit über 300 Windenergieanlagen und 280 Megawatt bei einem Investitionsvolumen von über 390 Millionen Euro in der Verwaltung, berichtet Energiekontor. Der Service-Bereich solle zukünftig weiter ausgebaut werden und einen stetig wachsenden Beitrag zum Unternehmensergebnis liefern.

      Im Geschäftsbereich Finance seien im ersten Halbjahr 2002 zwei „blue fonds“ vertrieben und voll platziert worden. Der Vertrieb der Fonds verlief erwartungsgemäß und analog zu den Vorjahren. Die größte Nachfrage wird aufgrund des steuerorientierten Charakters der Kapitalanlagen auch in diesem Jahr für das zweite Halbjahr erwartet. Entsprechend werde der Bereich Finance im zweiten Halbjahr 2002 den Vertrieb von acht weiteren Fonds aufnehmen.

      Vorstand Heinrich Lohmann stellte in seinem Kommentar zur Bilanz in Aussicht, die Prognosen zu Umsatz- und Ergebnissteigerungen in 2002 von 30 bis 50 Prozent über dem Vorjahresniveau würden erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 20:58:44
      Beitrag Nr. 255 ()
      28.08.2002 09:49 Uhr
      Harpen im 1. Halbjahr 2002: Neuausrichtung entscheidend vorangekommen

      Dortmund - Nach dem Ende 2001 bzw. Anfang 2002 erfolgten Verkauf der Finanzbeteiligungen Service und Verkehr konzentriert sich das Dortmunder Traditionsunternehmen ganz auf das Wachstumsgeschäft Energie und die Ertragssparte Immobilien. Harpen ist das verantwortliche Unternehmen für dezentrale und regenerative Energien im RWE-Konzern. In den ersten sechs Monaten konnte bei den erneuerbaren Energien die Erzeugungskapazität von rd. 100 MWel (Ende 2001) auf über 300 MWel gesteigert. Durch den Erwerb des spanischen Unternehmens Agrupació Energías Renovables S.A. (AERSA) will Harpen im Bereich der erneuerbaren Energien weiter expandieren.

      Auch im Markt für dezentrale Energien (Nahwärme und Energie-Contracting) will Harpen weiter zulegen. Harpen konnte seine Position im Berliner Wärmemarkt erneut erheblich ausbauen ist mittlerweile der zweitgrößte Energieversorger der deutschen Hauptstadt.

      Finanzdaten 1. Halbjahr 2002

      Harpen im ersten Halbjahr im Energiegeschäft die Umsatzerlöse kräftig um 69 % (+31,3 Mio. EURO) auf 77,0 Mio. EURO erhöhen. Durch diese starken Zuwächse glich das Unternehmen die Minderumsätze aus der Abgabe des Segments Service in Höhe von 30,2 Mio. EURO im ersten Halbjahr aus. Das EBITDA des Energiegeschäfts erhöhte sich von 18,5 Mio. EURO im Vorjahreszeitraum um 77 % (+14,3 Mio. EURO) auf 32,8 Mio. EURO. Trotz der investitionsbedingt gestiegenen Abschreibungen konnte auch das Energie-EBIT von 11,9 Mio. EURO um 6,5 Mio. EURO bzw. 55 % auf 18,4 Mio. EURO deutlich verbessert werden. Der Umsatz des Segments Immobilien blieb mit 20,8 Mio. EURO leicht unter dem Vorjahreswert (22,3 Mio. EURO). Nach Bereinigung des Halbjahresergebnisses 2001 um das Ergebnis aus einer Anteilsveräußerung ergibt sich für das 1. Halbjahr 2002 eine operative Verbesserung des Immobilien-EBITs um 21 % auf 7,5 Mio. EURO nach 6,2 Mio. EURO im Vorjahr, während sich das bereinigte Bereichs-EBITDA von 13,3 Mio. EURO auf 12,8 Mio. EURO leicht verminderte.

      Harpen beabsichtigt, im Geschäftsjahr 2002 insgesamt rd. 200 Mio. EURO in das Kerngeschäft zu investieren (Vorjahr: 81 Mio. EURO). Schwerpunkt des Investitionsprogramms ist die "grüne Stromerzeugung" auf Basis von Wind- und Wasserkraft, für die in den ersten sechs Jahresmonaten 38,2 Mio. EURO aufgewandt wurden. Die Harpen-Position im Markt für dezentrale Energieversorgung (Nahwärme und Energie-Contracting) ist mit Investitionen in Höhe von 32,7 Mio. EURO gestärkt worden.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 20:59:18
      Beitrag Nr. 256 ()
      28.08.2002 10:16 Uhr
      MVV Energie AG investiert in den nächsten Jahren 250 Mio Euro in die Biomasse

      Mannheim - In Flörsheim-Wicker (Main-Taunus-Kreis)zwischen Wiesbaden und Frankfurt wird die dritte Biomasseanlage der Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie AG gebaut. Mit diesen drei Projekten, die eine Gesamtleistung von 55 MW und ein Investitionsvolumen von zusammen über 140 Millionen Euro aufweisen, hat die MVV Energie AG nach eigenen Angaben eine Spitzenstellung in Deutschland inne.

      Alle Biomassekraftwerke werden in enger Kooperation mit regional führenden Entsorgungsunternehmen wie der Main-Taunus Recycling GmbH(Flörsheim), RPS Altvater GmbH & Co.KG (Ellerstadt) und ALBA AG (Berlin)errichtet. Damit haben sich die Mannheimer die nötige nachhaltige Liefersicherheit für die Biomassekraftwerke geschaffen.

      Die MVV Energie AG wird in den nächsten Jahren insgesamt über 250 Millionen Euro in die Biomasse-Nutzung investieren. Mit diesen und weiteren geplanten Biomasse-Kraftwerken verstärkt die MVV Energie AG ihr Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien und leistet ihren Beitrag zur CO2-Minderung in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 21:00:50
      Beitrag Nr. 257 ()
      28.08.2002 12:12 Uhr
      Johannesburg - USA im Pakt mit Saudi Arabien und Öl-Lobbystaaten

      Johannesburg - Die USA setzen sich für eine freiwillige Selbstverpflichtung ein, um den weltweiten Anteil erneuerbarer Energien bis 2010 auf 15 Prozent zu erhöhen. Eine konkrete Zielverpflichtung der einzelnen Länder lehnen sie ab. Wie das Energieeffizienz- und Erneuerbare Energiennetzwerk des U.S. Department of Energy (DOE) mitteilt, würden - streng genommen - ein Prozent der amerikanischen Energie durch erneuerbare Energien erzeugt. In der Sprache des in Johannesburg diskutierten Implementierungsplans, in der die Wasserkraft und Holzverbrennung mit zu den regenerativen Energien zählten, würden weltweit bereits 14 Prozent der Energie aus erneuerbaren Energien erzeugt. Demnach müsse man weltweit bis 2010 nur noch 1 Prozent zusätzlich erreichen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 21:32:31
      Beitrag Nr. 258 ()
      28.8.2002: Vestas AS: Netto-Umsatz im ersten Halbjahr stark gesunken
      Die Vestas Wind Systems AS (WKN 913769), Ringköbing (Dänemark), hat für das erste Halbjahr 2002 einen Rückgang des Netto-Umsatzes um 13 Prozent auf 532,2 Millionen Euro gemeldet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres habe der Netto-Umsatz noch 611,7 Millionen Euro betragen. Vor allem rückläufige Aufträge aus den USA haben dem Unternehmen zufolge dazu geführt, dass die Umsätze des ersten Halbjahres nur rund 33 Prozent des geplanten Umsatzes für das Gesamtjahr ausmachten.
      Der Gewinn vor Steuern (EBIT) sei zum Vorjahresvergleich um 48,8 Millionen Euro auf 5,9 Millionen Euro gesunken. Das Ergebnis nach Steuern habe minus 900.000 Euro betragen, gegenüber einem plus 58,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2001.
      Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Vestas mit einem Umsatz in Höhe von 1,4 bis 1,5 Milliarden Euro. Das EBIT soll rund neun Prozent betragen, heißt es.

      Nach Bekanntgabe der Halbjahres-Bilanz sank der Kurs der Vestas-Aktie an der Frankfurter Börse von 18 auf 15 Euro ab. Aktuell wird das Papier mit 15,45 Euro gehandelt (Stand: 28. August 2002, 10:32 Uhr).
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 09:39:58
      Beitrag Nr. 259 ()
      Depotänderung:



      Verkauf:125 St. Constantin Film zu 4,65 Euro

      aktueller Depotbestand:

      P&T: 125 St
      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 100 St.
      Nemax 50 (1/1000): 2200 St

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 09:44:27
      Beitrag Nr. 260 ()
      Depotänderung:



      Kauf: 300 St. ACG zu 1,86 Euro

      aktueller Depotbestand:

      P&T: 125 St
      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 100 St.
      ACG: 300 St.
      Nemax 50 (1/1000): 2200 St

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 09:55:21
      Beitrag Nr. 261 ()
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 10:03:50
      Beitrag Nr. 262 ()
      29.08.2002 09:45 Uhr
      21,5 Mio Euro-Aufträge für Nordex France

      Hamburg - Die Nordex AG, einer der weltweit führenden Hersteller von Windenergieanlagen, hat zwei neue Aufträge im Wert von 21,5 Mio Euro aus Frankreich erhalten. Die Projekte will Nordex Anfang des Jahres 2003 fertigstellen.

      Das Projekt Bouin ist der erste Auftrag nach Unterzeichnung des Rahmenvertrages im April 2002 zwischen Nordex und SIIF Enérgies, eine 35%-ige Tochtergesellschaft des französischen Staatsunternehmens EDF. Bereits in der Vergangenheit haben beide Unternehmen erfolgreich zusammengearbeitet. Im Jahr 2000 hat Nordex für SIIF zwei Windparks auf Korsika realisiert.

      Den zweiten Auftrag hat Nordex von dem privaten Kraftwerksbetreiber Hydelec erhalten. Die Anlagen werden in der Region Perpignan errichtet. Schon seit 1997 arbeiten beide Unternehmen an dem Projekt. Dietmar Kestner, Vorstandvorsitzender der Nordex AG: "Die Verabschiedung des französischen Einspeisegesetzes für Erneuerbare Energien im letzten Jahr hat den Prozess beschleunigt. Jetzt zahlt es sich aus, dass Nordex als erster Hersteller in Frankreich aktiv wurde.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:54:49
      Beitrag Nr. 263 ()
      Achtung,hier steckt was drin,was mich überrascht,hattet Ihr`s gewußt?






      Presseinformation von SolarWorld AG
      28.8.2002

      Sachsens Wirtschaftsminister Gillo besucht SolarWorld-Konzern in Freiberg / High-Tech-Industrie gewürdigt


      Der sächsische Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Martin Gillo, hat am Dienstag im Rahmen eines Treffens mit der deutschen Siliziumindustrie in Freiberg/Sachsen die zum Konzern der SolarWorld AG gehörenden Deutsche Solar AG und Deutsche Cell GmbH besucht. Dr. Gillo konnte sich dabei einen Eindruck von der neuen und hoch modernen Solarzellenfertigung der Deutsche Cell GmbH verschaffen, die derzeit ihre Produktion aufnimmt. :)
      -------------------------------------
      Die Geschäftsführung der Deutsche Cell überreich­te Herrn Dr. Gillo eine der ersten Solar­zellen aus ihrem Hause. Die Visite des Staatsmini­sters war eingebettet in ein Be­suchsprogramm verschiedener High-Tech-Standorte in Freiberg.
      Neben den Konzern­gesellschaften der SolarWorld AG standen Treffen mit der Wacker Siltronic AG und der Freiberger Compound Materials GmbH auf der Agenda.

      Die Konzerngesellschaften der SolarWorld AG pro­duzieren solare Technologien für den Weltmarkt. Die Deutsche Solar AG gehört dabei zu den welt­weit bedeutendsten Produzenten von Solarsilizium­wafern. Der Konzern hat in den letzten zwei Jahren 175 neue Arbeitsplätze in der Photovoltaikindustrie in Freiberg geschaffen. So hat die SolarWorld dazu beigetragen, Freiberg als Standort für High-Tech-Produkte der deutschen Siliziumindustrie zu eta­blieren. Damit dies so bleibt, ist eine vernünftige Energiepolitik des Landes und des Bundes auch in Zukunft notwendig. Nur wenn die politischen Ra­hmenbedingungen stimmen, kann der weitere Aus­bau der Solarindustrie und damit einer Arbeitsplatz schaffenden und sichernden Branche garantievrt werden.





      Kontakt:
      SolarWorld AG Aktionärsbetreuung
      Marketing Communications,
      Tel.-Nr.: 0228/559200;
      Fax-Nr.: 0228/55920-99
      E-Mail: placement@solarworld.de
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 15:23:55
      Beitrag Nr. 264 ()
      farmatic biotech energy ag erwirtschaftet Umsatzplus im ersten Halbjahr

      Nortorf, den 30.08.02. Die farmatic biotech energy ag (WKN 605192) erzielte im ersten Halbjahr 2002 Umsatzerlöse in Höhe von 16,4 Mio. Euro (im Vorjahr: 13,4 Mio Euro). Der Geschäftsbereich Biokraftwerkstechnologie trug mit 12,0 Mio. Euro (im Vorjahr: 11,6 Mio. Euro) zum Gesamtumsatz bei. Der zweite Geschäftsbereich, Abwassertechnologie, erwirtschaftete 4,3 Mio. Euro (im Vorjahr: 1,7 Mio. Euro). Die Veräußerung von Anteilen an Betreibergesellschaften ist erst im vierten Quartal 2002 vorgesehen. Die ersten beiden Quartale waren maßgeblich durch hohe Vorlaufkosten der zahlreichen Aufträge geprägt. An über 20 Standorten werden in den kommenden Monaten Biokraftwerke von farmatic erstellt. Das operative Ergebnis liegt mit -5,8 Mio. Euro im Erwartungsbereich der Planung. Aufgrund des guten Auftragsbestandes und der weiterhin steigenden Nachfrage nach Biokraftwerken und Leistungen aus dem Bereich der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlung geht der Vorstand weiterhin von einem positiven Geschäftsverlauf aus.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 15:34:42
      Beitrag Nr. 265 ()
      30.08. 09:01
      REpower steigert Gesamtleistung
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Die REpower Systems AG hat die Gesamtleistung im ersten Halbjahr 2002 um 61 Prozent auf 75,3 Mio Euro gesteigert. Davon entfielen 53,8 Mio Euro auf das 2. Quartal. Das EBIT des 2. Quartals betrug 2,6 Mio Euro (Vj. 1,0 Mio Euro). Für das Halbjahr ergibt sich ein EBIT von -0,6 Mio Euro (Vj. 1,7 Mio Euro). Der Fehlbetrag im 1. Halbjahr betrug -0,7 Mio Euro (Vj. +0,5 Mio Euro). Das Ergebnis je Aktie liegt bei -0,15 Euro (Vj. +0,17 Euro).

      Per 30.06.2002 lag der Auftragsbestand des Unternehmens bei 211,8 Mio Euro. Diese Anlagen sollen im 2. Halbjahr 2002 und im Jahr 2003 errichtet werden. Der Vorstand ist zuversichtlich das geplante Wachstumsziel von 50 Prozent für das Gesamtjahr zu erreichen. Diese Steigerung werde sich auch im Ergebnis niederschlagen, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 15:43:46
      Beitrag Nr. 266 ()
      30.8.02: Meldung: Wedeco liefert die weltweit größte Ozonanlage nach Brasilien
      Papierfabrik erhält vormontierte Ozonanlage für die Zellstoffbleiche in drei Großcontainern

      Düsseldorf, 29. August 2002. Die Wedeco AG Water Technology hat in den vergangenen Tagen in ihrem Herforder Werk die Montage der weltweit größten Ozonanlage abgeschlossen.

      Der millionenschwere Großauftrag für den Bau dieser Anlage ist Wedeco vor nahezu einem Jahr von der Papierfabrik Votorantim Celulose Papel in Brasilien erteilt worden. In Rekordzeit, d.h. in weniger als sechs Monaten, wurde diese für die Zellstoffbleiche bislang größte Ozonanlage in drei Containern installiert. Nach Angabe Wedeco´s stellte dieses Projekt bezüglich seines Umfangs und des engen Terminplans selbst für die erfahrene Wedeco Ozontechnik eine besondere Herausforderung dar. Termingerecht und damit exakt im Zeitplan wurde die Anlage in den vergangenen Tagen auf ihre lange Reise Richtung Brasilien gebracht.
      Der Transport der gewaltigen Anlage zu einem Seehafen musste mit drei Schwerlasttransportern bewerkstelligt werden. Unter Polizeischutz und in Schrittgeschwindigkeit erfolgte der nächtliche Transport quer durch Herford Richtung Autobahn. In Hamburg wurde anschließend die Verschiffung der Anlage nach Rio de Janeiro vollzogen. Der Weitertransport in den Zielort Jacarei wird den Schwerlastkonvoi zusätzlich durch den brasilianischen Regenwald führen.

      Votorantim Celulose Papel

      Mit einem Ausstoß von jährlich 670.000 Tonnen Zellstoff ist Votorantim Celulose Papel (VCP) eine der größten Zellstofffabriken Brasiliens. In ihrem Werk in Jacarei, 80 Kilometer nördlich Sao Paulos gelegen, wurde vor sechs Jahren eine der beiden Zellstoff-Produktionslinien auf die umweltfreundliche Bleichung mit Ozon umgestellt. Diese Linie produziert bis zu 600 Tonnen Zellstoff pro Tag. Bedingt durch die überaus positiven Erfahrungen und dem hohen Einsparpotential gegenüber der kostenintensiveren Chlorbleiche, entschied man sich bei VCP auch die zweite, wesentlich größere Produktionslinie (2400 Tonnen pro Tag) mit Ozon zu betreiben. Durch Einsatz der Ozontechnik werden allein in diesem Werk mehr als 17.000 Tonnen Chlor pro Jahr eingespart, dies entspricht einer Menge von ca. 700 Tanklaster, die, aneinandergereiht, eine Länge von 10 Kilometer erreichen würden. Diese Umstellung rechnet sich allerdings auch wirtschaftlich. Das Einsparpotential wird von VCP mit jährlich 9 Mio. Euro beziffert. Dieser positive Begleitumstand führt innerhalb der Zellstoffindustrie zusätzlich zu einer gesteigerten Nachfrage gegenüber den effizient arbeitenden Ozonanlagen der Wedeco.

      Schlüsselfertige Technik

      Für die Bereitstellung der erforderlichen Ozonmenge von 500 Kilogramm pro Stunde musste innerhalb kürzester Zeit eine effiziente, kompakte und vor allem schlüsselfertige Anlage geplant und gebaut werden. Die Anlage sollte schlüsselfertig als sogenannte „Plug & Play“ Anlage nach Brasilien geliefert werden, d.h. unmittelbar nach Anschluss der Versorgungseinheiten soll diese Anlage direkt die Ozonproduktion aufnehmen und in den gesamten Produktionsprozess integriert werden.
      Aufgrund dieser besonderen Vorgaben entschied man sich bei Wedeco für die Installation der Anlage in speziellen Großraum-Containern. So wurden in den vergangenen sechs Monaten mehr als 280 Tonnen Material geordert, verarbeitet und installiert. Jeder Container erreicht ein Gesamtgewicht von 65 Tonnen. Die Gesamtleistung der drei Ozongeneratoren, insgesamt wurden 60.000 Ozonelektroden verarbeitet, beträgt 500 Kilogramm pro Stunde. Nie zuvor wurde eine Ozonanlage mit einer entsprechend hohen Leistung kompakt und schlüsselfertig in einen Container gebaut.

      Ozon für den Umweltschutz

      Chlorverbindungen werden in der Zellstoffindustrie bereits seit vielen Jahren als effizientes Bleichmittel eingesetzt. Diese Art der Papierbleichung ist allerdings in hohem Maße umweltschädigend, da chlorierte Reststoffe und Zwischenverbindungen zwangsläufig über die Abgase und vor allem über das Abwasser entweichen. Papierfabriken benötigen für die Produktion sehr große Mengen Wasser, aus diesem Grund sind die Umweltschäden im Nahbereich dieser Fabriken entsprechend hoch.

      Heutzutage wird zunehmend auf diese klassische Form der Papierbleichung verzichtet. Umweltfreundliche chlorfreie Oxidationsmittel, wie z.B. das Wasserstoffperoxid oder vor allem das Ozon werden verstärkt eingesetzt. Außerdem kann der Einsatz der Ozontechnik, eine optimierte Betriebsführung vorausgesetzt, auch zu einer Senkung der Produktionskosten führen.

      Schnell und selektiv Ozon ist eines der stärksten Oxidationsmittel. Es besteht aus drei Atomen und ist aufgrund dieser Konstellation sehr reaktiv. Ozon ist nicht lagerfähig und wird daher unmittelbar vor Gebrauch hergestellt. Spezielle Generatoren erzeugen Ozon aus Sauerstoff oder getrockneter Luft nach dem Prinzip der stillen elektrischen Entladung. Zwischen zwei Elektroden wird eine Hochspannung angelegt. Die Elektroden sind durch ein nicht leitendes Dielektrikum und zwei gasdurchströmte Entladungsräume von einander getrennt. Ein Anteil der Sauerstoffmoleküle wird im elektrischen Feld zu zwei äußerst reaktiven Einzelatomen gespalten, die sich sofort an das nächste freie Sauerstoffmolekül unter Bildung von Ozon anlagern. Das Ozonmolekül reagiert schnell und selektiv mit einer Vielzahl von Verbindungen unter Abspaltung eines Sauerstoffatoms. Das einzelne Sauerstoffatom reagiert dabei mit Schadstoffen durch (z.B.) Anlagerung bzw. Aufspaltung von Doppelbindungen und anderen bevorzugten Stellen. Bei diesem Prozess werden die Schadstoffe oxidativ abgebaut bzw. zerstört. Anschließend wird das Ozon im Reaktionsprozess vollständig verbraucht oder mittels Restozonvernichter wieder zu Sauerstoff zerlegt. Der Vorteil dieser Aufbereitung liegt in der umweltverträglichen Wirkungsweise des Ozons, bei der keine dem Chlor vergleichbaren gefährlichen Nebenprodukte gebildet werden.

      Die Ozontechnik findet heutzutage, neben ihrem Einsatz bei der Papierherstellung, vielfältigen Gebrauch in Kommune und Industrie: Zur Trinkwasseraufbereitung in Wasserwerken, in Kombination mit der UV-Technik zum oxidativen Abbau von Arzneimittelresten und Hormonen im Abwasser oder zur Beseitigung von Schadstoffen im Schwimmbadwasser; außerdem für die Beseitigung unangenehmer Abluft-Gerüche, bei der Sterilisation von Getränkeflaschen, sowie für die Verbesserung der Kleb- und Haftfähigkeit von Kunststoffoberflächen und zum Abbau von Keimen und Schadstoffen in Fischzuchtbecken.
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 13:47:47
      Beitrag Nr. 267 ()
      30.8.02: Meldung: farmatic-Tochter Bigadan Dänemark schließt Kooperationsvertrag mit schwedischer Südkrafttochter
      Nortorf, 30. August 2002. Im Rahmen der internationalen Expansion hat die am Neuen Markt notierte farmatic biotech energy ag einen weiteren wichtigen Schritt realisiert. Die Bigadan Dänemark, eine 51%ige Tochter der farmatic biotech energy ag, hat mit der Sydkraft-EcoPlus, einer Tochter der schwedischen Südkraft Koncern, eine Kooperation im Rahmen einer exklusiven Zusammenarbeit in der Entwicklung, Planung und im Betrieb von Biogaskraftwerken vereinbart.

      Ziel der Kooperation ist neben der Standortbesetzung der Bau und der Betrieb von Biogaskraftwerken in Schweden, sowie die Produktion und die Einspeisung des „farmatic-green gas“ in die schwedischen Netze. Die Synergieeffekte in der Errichtung der kommunalen und industriellen Kofermentationsanlagen liegen für beide Unternehmen auf der Hand: Aufgrund der umfangreichen technologischen und internationalen Erfahrungen der farmatic ag im Bau von Biogaskraftwerken übernimmt das norddeutsche Unternehmen zukünftig als technologischer Partner die Abwicklung, den Service und die Wartung der Anlagen. Sydkraft-EcoPlus verantwortet in Zusammenarbeit mit der Südgas Schweden das biologische Stoffmanagement sowie die kaufmännische und energetische Betriebsführung. Die Südkraft-Tochter Sydkraft-EcoPlus ist ein schwedisches Entsorgungsunternehmen, spezialisiert auf die Entsorgung von Industrieabfällen.

      Mit dieser neuen Kooperation verbinden sich langjährige Erfahrung und Kompetenz in Sachen Biokraftwerksbau. Der farmatic ag eröffnet die Kooperation den Zugang zum schwedischen Biogasmarkt und damit die Forcierung der green-gas-Technologie.
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 18:43:34
      Beitrag Nr. 268 ()
      "Die Tage des billigen Öls sind gezählt

      Frankfurt. Droht die Ölkrise Nummer drei? Nichts braucht die schwächelnde Weltkonjunktur weniger als das. Doch die Sorge steigt, daß ein Krieg gegen den Irak den Mittleren Osten politisch destabilisieren könnte. Und damit den wichtigsten Öllieferanten der Industrienationen: Saudi-Arabien.

      Die Märkte preisen die Kriegsgefahr schon ein: Rohöl der Sorte Brent verteuerte sich diese Woche auf das diesjährige Rekordniveau von mehr als 28 Dollar je Faß. Die in Amerika bedeutende Sorte WTI hat schon die 30-Dollar-Marke überschritten und ist damit so teuer wie seit 18 Monaten nicht mehr.

      Ein Drohszenario tut sich für Ökonomen auf. Den vergangenen vier Rezessionen in den bedeutenden Industrieländern ging ein Ölpreisanstieg auf 30 Dollar und mehr voraus (siehe Graphik). Für Deutschland heißt das: "Notiert der Preis ein halbes Jahr zwischen 30 und 40 Dollar, können wir dem Aufschwung im Jahr 2003 endgültig ade sagen." Das fürchtet Rolf Schneider, der Leiter der Konjunkturanalyse bei der Allianz. "Ein hoher Ölpreis schürt die Inflation, schmälert dadurch die Kaufkraft und das Wirtschaftswachstum", sagt David Kohl, Europa-Volkswirt der Bank Julius Bär.In Deutschland sähe es düster aus, sagt Schneider. "Steigt der Ölpreis von durchschnittlich 25 auf 35 Dollar, würde die Inflationsrate um einen Prozentpunkt steigen und das Wachstum um einen dreiviertel Prozentpunkt fallen." Der Grund: Die Verbraucher, die mehr Geld für Benzin und Heizöl ausgeben müßten, hätten weniger Geld in der Tasche, und die Unternehmen müßten höhere Kosten verkraften.

      Alles hängt von Saudi-Arabien ab. Das Land liefert der Welt täglich 11 Millionen Faß Rohöl, ein Siebtel des Bedarfs. Experten vermuten, daß Saudi-Arabien noch 3Millionen Faß täglich zulegen könnte. Das ist der Grund für die strategische Rolle des Landes. Immer wenn das Angebot sich zu verknappen droht, können die Saudis einspringen - wenn sie wollen. Nur noch Kuweit und den Vereinigten Emiraten traut man zu, kurzfristig ebenfalls noch etwas zulegen zu können. Die Fähigkeiten aller anderen Länder, schnell die Produktion auszuweiten, sind limitiert. Die meisten kämpfen darum, ihr Produktionsniveau zu halten. Mit dem jetzigen Preisniveau dürften die Saudis zufrieden sein. "Das Land benötigt 25 Dollar je Faß, um seine Schulden zurückzahlen zu können und den Haushalt auszugleichen", sagt Julian Lee, Analyst beim Centre for Global Energy Studies in London.

      Die schwache Weltkonjunktur spräche eigentlich sogar für einen niedrigen Ölpreis. "Ginge es nur nach Angebot und Nachfrage, würde ein Faß Öl 15 bis 16 Dollar kosten", schätzt der Ökonom Kohl. Doch die Organisation erdölproduzierender Länder (Opec) drosselte nach dem 11. September die Produktion wie nie zuvor. Und trieb den Preis nach oben.

      Die Abhängigkeit vom Öl-Kartell und vor allem von Saudi-Arabien ist beunruhigend. In den Vereinigten Staaten mehren sich die Stimmen, die das Land wegen seiner Hilfe für Islamisten als Schurken-Staat einstufen. Das Regime selbst steht unter dem Druck islamistischer Oppositioneller, die antiwestlich eingestellt sind. Sie könnten an Einfluß gewinnen, wenn der Irak unter Beschuß genommen würde. In Schreckensszenarien wird über eine Talibanisierung der saudiarabischen Politik spekuliert. Anschläge auf Pipelines und Öltanker könnten die Folge sein. Die alte Idee, Rohöl als Waffe gegen die westliche Welt zu verwenden, könnte Auftrieb gewinnen.

      Damit nicht genug. Gefahr für die Stabilität des Ölpreises droht auch noch von ganz anderer Seite. Einzelne renommierte amerikanische Geologen senden seit einiger Zeit drei einfache, wenngleich höchst beunruhigende Botschaften in die Welt: Erstens, die Ölproduktion wird aus geologischen Gründen nicht auf Dauer mit der mittelfristig steigenden Nachfrage mithalten können. Zweitens, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, wird das unvermeidbar zu steigenden Preisen führen. Drittens und schlimmstens: Dieser Tag ist nicht mehr fern. Schon 2003, sagt beispielsweise der renommierte Geologe Colin Campbell.

      Die Geologen attackieren mit diesen Thesen bewußt ökonomische Modelle. Denen zufolge müßten mit steigenden Ölpreisen die Anstrengungen steigen, neue Quellen zu finden und alte gründlicher auszubeuten. Doch diese Bemühungen könnten nur kurz die Gefahr mildern, meint Les Magoon von der amerikanischen Bundesbehörde US Geological Survey. "Da draußen ist einfach nicht mehr genug Öl", glaubt der Wissenschaftler. Länder wie Rußland hätten Fördermengen längst aufgestockt, wenn sie könnten. "90 Prozent des täglich konsumierten Öls kommen aus Quellen, die 20 Jahre und älter sind", sagt Magoon. Neue Quellen seien deutlich weniger ergiebig. Die Ölförderung in den Nicht-Opec-Ländern sinke bereits. Seine Botschaft: Ob Irak-Krieg oder nicht - die Industrieländer bekommen eine Energiekrise. Kurzfristig.

      Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 1.9.2002"
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 11:25:20
      Beitrag Nr. 269 ()
      10.9.02: Meldung: Trojan Technologies trägt dazu bei, die Isar zu renaturieren

      Eines der einmaligsten und ehrgeizigsten Umweltprojekte der Welt – die Renaturierung des Flusses Isar in Bayern, schreitet mit der Vergabe von Aufträgen an Trojan Technologies einen weiteren Schritt voran. (Trojan Technologies wird an der Börse in Toronto unter dem Tickersymbol: TUV / WKN in Deutschland: 902023 gehandelt).

      Trojan wird eine UV-Wasserdesinfektionsanlage für die Kläranlage der Stadt Wolfratshausen liefern und installieren. Die UV-Anlage wird im April 2003 in Betrieb gehen. Durch UV-Desinfektion werden pathogene Keime im Abwasser vor der Einleitung in den Fluss inaktiviert. Neben der Kläranlage Wolfratshausen wird Trojan Technologies noch das Klärwerk der Stadt Schäftlarn mit einer UV-Desinfektionsanlage ausrüsten. Zwei weitere Kläranlagen, die der Gemeinden Bendiktbeuren und Bichl sowie der Stadt Penzberg, stehen kurz vor der Ausschreibung.

      Diese Projekte sind alle Teil eines großen Projektes, initiiert durch den Freistaat Bayern. Die Isar soll wieder als Badegewässer genutzt werden. Der Fluss, der nach Norden vom Sylvensteinstausee durch München fließt und dann in die Donau mündet, ist jedes Jahr für Millionen von Bürgern ein wichtiger Magnet für Tourismus und Sport.

      Es werden gegenwärtig ca. 3,5 Mio. Euro vom Freistaat Bayern zur Ausrüstung von Kläranlagen an der Isar mit Desinfektionssystemen bezuschusst. Die letzte Phase dieses Projektes konzentriert sich auf die Untere Isar im Norden von München. Es wird erwartet, dass viele neue UV-Desinfektionssysteme im Verlauf der nächsten fünf Jahre dort auf Kläranlagen installiert werden.

      Das Pilot-Projekt zur UV-Desinfektion an der Oberen Isar ist seit dem Jahr 2000 auf der Kläranlage der Stadt Bad Tölz in Betrieb. Die Anlage hat unter Beweis gestellt, dass die Behandlung des Abwassers mit UV-Desinfektionssystemen dazu beiträgt, die strengen EU Badegewässerrichtlinien sogar noch zu unterschreiten.

      Der bayerische Umweltminister Herr Werner Schnappauf teilte im Mai letzten Jahres mit, dass es das Ziel für München sei, die erste Großstadt Europas zu sein, in der "ein Fluss die Bürger zum gesunden Badespaß einlädt."

      Während der Sommermonate nutzen viele Bürger den Fluss zum baden, obwohl noch davon abgeraten wird. Bootfahren und Rafting ist auch sehr populär. In München fließt ein Teil des Flusses durch den Englischen Garten - Europas größtem Park und einem der Anziehungspunkte der Stadt.
      "Wir sind stolz eine Rolle bei der Renaturierung der Isar zu spielen", sagte Serafino Verace, Geschäftsführer der Niederlassung von Trojan Technologies im bayerischen Schöllkrippen. "Bayern will, dass dieses Projekt ein Vorführobjekt wird und wir werden dazu beitragen, dass es alle Erwartungen übertrifft."

      Die UV-Systeme von Trojan inaktivieren wirksam Mikroorganismen im Wasser und Abwasser. Bakterien (wie E.coli), Viren (wie Hepatitis und die Kinderlähmung verursachende Polio) sowie Protozoen (wie Giardia und Cryptosporidium) werden wirksam reduziert.

      Trojan Technologies hat die größte installierte Basis von kommunalen UV-Abwasserdesinfektionssystemen der Welt – beinahe 3000 Systeme in über 25 Ländern, die jeden Tag eine Gesamtsumme von mehr als 45 Millionen Kubikmeter Abwasser behandeln. Trojan hat ein stark ausgebautes Verkaufs- und Servicenetzwerk in Europa und der ganzen Welt. Das deutsche Büro hat seinen Sitz in Schöllkrippen, Bayern.

      Trojan Technologies entwickelt, baut und verkauft sowohl UV-Desinfektionsanlagen für kommunale Abwasser- und Trinkwasseranlagen, als auch Anlagen für industrielle, gewerbliche und private Zwecke. Anlagen zur Entfernung von chemischen Schadstoffen aus dem Grundwasser sind auch Teil der Produktpalette von Trojan.

      Neben dem Hauptsitz in Kanada, hat Trojan noch weitere Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Norwegen, Spanien und den USA.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 12:29:27
      Beitrag Nr. 270 ()
      16.9.02: Ad hoc: SolarWorld AG: Solarzellenfabrik eröffnet

      SolarWorld-Konzern eröffnet Europas größte integrierte Solarzellenfabrik

      Startschuss für bundesweites Bonusprogramm zum Kauf von Solarstromanlagen Die Deutsche Cell GmbH, eine Tochter der SolarWorld AG, eröffnet im Rahmen eines Festaktes am 16. September 2002 am Standort Freiberg in Sachsen die größte integrierte Solarzellenfabrik Europas. Als weitere Initiative zur Förderung des Solarmarktes startet die SolarWorld AG parallel zur Einweihung der neuen Fabrikation ein bundesweites Bonusprogramm, das den Kauf von Solarstromanlagen belohnt.

      Mit dem einzigartigen Bonusprogramm unterstützt die SolarWorld AG alle Endverbraucher, die sich zum Kauf einer SolarWorld-Photovoltaikanlage entschließen. Die positive Investitionsentscheidung wird von dem Unternehmen mit einem Betrag in Höhe von 200 Euro pro Kilowatt Spitzenleistung honoriert. Wer sich beispielsweise für die Installation einer 4-Kilowatt-Solarstromanlage aus dem Hause der SolarWorld AG entscheidet, erhält von der SolarWorld AG eine Vergütung in Höhe von 800 Euro. Die entsprechenden Gutscheine können der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" entnommen und über die Homepage der SolarWorld AG bezogen werden. Über die Auflage des Nachrichtenmagazins gelangen rund 1,0 Millionen Gutscheine in den Markt. Großanlagen sind von der Initiative ausgenommen. Die SolarWorld AG versteht ihre Initiative als einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz:

      Auch die Eröffnung der neuen Solarzellenfabrik in Freiberg steht vor dem Hintergrund, den Beitrag der Solarenergie zur weltweiten Energieversorgung weiter auszubauen. Der SolarWorld-Konzern selber setzt damit einen weiteren bedeutenden Schritt zur Expansion seines internationalen Solargeschäftes um. Die jährliche Kapazität der nach nur neun Monaten Bauzeit neu errichteten hochmodernen Zellenfabrik beträgt zunächst 30 Megawatt (MW). Ab dem 4. Quartal 2002 werden die ersten Solarzellen aus Freiberg mit dem SolarWorld-Gütesiegel den Weg in den Weltmarkt finden.

      Die Deutsche Cell GmbH wird in der ersten Stufe der Zellenfertigung zunächst ca. 85 neue Mitarbeiter beschäftigen. Der Ausbau der Kapazität auf 60 MW bis 2004/2005 ist geplant. Dafür sind die entsprechenden Flächen in dem neu errichteten Gebäude sowie die dafür notwendige Infrastruktur bereits vorhanden. Den Ausbau der Produktion wird der Vorstand der SolarWorld AG in Abhängigkeit von der Markt- und Ertragslage einleiten.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 14:42:01
      Beitrag Nr. 271 ()
      ... wie oft habe ich sowas jetzt schon mitgemacht :(

      Umstrukturierungen im Vorstand der farmatic biotech energy ag

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Nortorf,17. September 2002. Die farmatic biotech energy ag, führender Anbieter auf dem Gebiet der Umwandlung von Biomasse in Biogas, meldet personelle Ver- änderungen im Vorstand. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen hinsichtlich der zukünftigen strategischen Ausrichtung des Unternehmens wird mit sofortiger Wirkung Peter Schrum, CEO der farmatic biotech energy ag, aus dem Unternehmen ausscheiden und seine bisherige Funktion als CEO nicht mehr wahrnehmen. Als Vorstandsvorsitzender verantwortete Peter Schrum innerhalb der farmatic-Gruppe den erfolgreichen Aufbau des Produktvertriebes in Deutschland und auch weltweit. Er ist weiterhin Einzelaktionär von farmatic. Herr Ulrich Wogart, CFO der farmatic ag, wurde zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt und wird zukünftig auch das Ressort Vertrieb übergangsweise mitverantworten.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 19:54:12
      Beitrag Nr. 272 ()
      voll krass



      farmatic biotech energy ag korrigiert Erwartungen


      farmatic biotech energy ag korrigiert Erwartungen

      Nortorf, den 19.09.02.Im Rahmen der Umstrukturierungen im Vorstand der farmatic biotech energy ag (WKN 605192) hat der von der Hauptversammlung im August neu gewählte Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand eine Analyse der Unternehmenssituation vorgenommen. Eines der Ergebnisse dieser Analyse ist eine Anpassung der Erwartungen an Umsatz und Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr. Die Umsätze fallen deutlich geringer aus als bisher angenommen. Dies begründet sich durch eine kosten- und zeitintensive Verschärfung der Genehmigungen im Rahmen der Bundesemissionsschutzverordnung sowie durch Verzögerungen beim Bau von Anlagen. Hinzu kommt ein gestiegener Rückstellungsbedarf aus Altgeschäften. Der Vorstand geht nunmehr von einem negativen EBIT in Höhe von -15,4 Mio Euro aus. Die Liquiditätslage des Unter-nehmens dagegen wird von Aufsichtsrat und Vorstand als gesund beurteilt.

      Der Aufsichtsrat hat in Zusammenarbeit mit dem Vorstand tiefgreifende und umfassende Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. Diese Maßnahmen, zu denen auch eine Neugliederung des Konzerns gehört, werden die Ertragslage des Unternehmens im kommenden Jahr verbessern. Weitere Informationen bezüglich der zukünftigen Unternehmensausrichtung werden im Spätherbst kommuniziert.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 14:01:49
      Beitrag Nr. 273 ()
      Ja,diese Umweltaktien...

      Aber es gibt auch pos. Beispiele: :D




      News

      Solar-Fabrik: Halten (LB Baden-Württemberg)
      Aktien & Co


      In ihrer aktuellen Studie bewerten die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg die Aktien von Solar-Fabrik mit der Ersteinschätzung "Halten".
      Im ersten Halbjahr habe sich die Solar-Fabrik der schwachen Marktentwicklung in Deutschland nicht gänzlich entziehen können. Dennoch sei das Unternehmen von den erheblichen Umsatzeinbußen der Branche verschont geblieben.

      Die geplanten Jahresziele dürften Erachtens nicht mehr erreicht werden, so die Analysten. Auf Basis ihrer aktualisierten Schätzungen halten sie die Aktie der Solar-Fabrik für fair bewertet.

      Analyst: LB Baden-Württemberg
      Rating des Analysten: Halten


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      Quelle: Aktien & Co 20.09.2002 12:47:00






      © in 2002 Consors Discount Broker AG · Infoline: +49 (0) 1803 252515 ·Faxinfopaket: +49 (0) 1803 252512
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      Was das in Bezug auf Solarworld heißt,ist wohl klar,gell?
      Hatte damals gleich nachgeschaut,wer denn den Börsengang gemacht hat,war aber Consors,nicht die LBBW.
      Trotzdem wird deren Sowo - Studie immer aufschlußreicher :D,besonders wenn man nun diese Beurteilung sieht.
      Fazit: In Amerika scheint man neue Regeln zu brauchen,hier meinen die Beteiligten noch immer,so weiter machen zu können,wie bisher!

      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 10:42:29
      Beitrag Nr. 274 ()
      18.9.2002: Kalifornien will Anteil erneuerbarer Energien bis 2017 zu verdoppeln
      Der US-Bundesstaat Kalifornien will den Anteil erneuerbarer Energien (ohne Wasserkraft) bis zum Jahr 2017 verdoppeln. Das berichtet das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster. Letzte Woche wurde das sogenannte "renewable portfolio standard" (RPS) in Form eines Gesetzes unterzeichnet. Es verpflichtet Stromanbieter, den Anteil von Wind-, Geothermie-, Biomasse- und Solarenergie um jährlich mindestens ein Prozent zu erhöhen, bis 20 Prozent der Stromverkäufe aus erneuerbaren Energien stammen.

      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 10:54:01
      Beitrag Nr. 275 ()
      26.9.02: Meldung farmatic biotech energy ag: Neue Biogasanlage

      Pressemitteilung: farmatic biotech energy ag

      farmatic biotech energy ag baut Referenz-Biogasanlage in Sachsen

      Erste Kohlendioxid-freie Schule Sachsens

      Nortorf, 26. September 2002. Auf dem Betriebsgelände der Multi-Agrar Claußnitz GmbH/Sachsen errichtet die farmatic biotech energy ag eine neue Biogasanlage zur Vergärung der eigenproduzierten Rindergülle und der im Landwirtschaftsbetrieb anfallenden biogenen Reststoffe. Abnehmer der hier produzierten Wärme über das BHKW- Modul der BGA Claußnitz wird erstmals eine Schule sein. Diese Schule wird somit zur ersten CO2- freien Schule Sachsens. Über dieses „sustainable development“ soll einmal mehr gezeigt werden, wie vielfältig der Einsatz regenerativer Energieformen sein kann.Die Biogasanlage arbeitet nach dem einstufigen, mesophilen Vergärungskonzept mit einer Vergärungstemperatur von ca. 37°C in der Form der Nassvergärung. Das hier produzierte Biogas dient der Erzeugung elektrischer und thermischer Energie.

      Abnehmer der elektrischen Energie ist das regionale Energie-Versorgungs-Unternehmen (EVU). Das BHKW-Modul weist eine elektrische Leistung von ca. 626 kW und eine thermische Leistung von ca. 865 kW auf. Neben dem Hauptziel der Produktion von Energie in Form von Strom und Wärme über die Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in einer Ein-Modul-Anlage, wird die Produktion von ca. 71.700 m³ hochwertigem Biodünger realisiert. Ein wesentlicher Vorteil dieser Anlage, die zugleich die größte Biogasanlage Sachsens ist, ist die Modulbauweise, die dem Betreiber einen flexiblen Ausbau ermöglicht. Sie ist so konzipiert, dass sie ohne großen Aufwand, hinsichtlich der Vergärungskapazität und der Kraft-Wärme-Kopplung, erweitert werden kann. Entscheidende Maßnahmen wurden schon im Vorfeld getroffen. Eine Anlagenerweiterung ist angedacht und soll wenn in einem zweiten Bauabschnitt verwirklicht werden.

      Das Bauvorhaben, das für die farmatic ag gleichzeitig als Referenzprojekt in Sachsen von Bedeutung ist, soll im 2. Quartal 2003 abgeschlossen sein. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 2,2 Mio Euro und wird von der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft gefördert.
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 10:19:40
      Beitrag Nr. 276 ()
      P&T TECHNOLOGY AG: UMSTRUKTURIERUNG IM VORSTAND. 100 % ÜBERNAHME DER EECH

      Hamburg, 30. September 2002. Der Aufsichtsrat der P&T Technology AG, Hamburg, hat entschieden, den Vorstand neu zu strukturieren und damit eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens zu ermöglichen. Vor dem Hintergrund der korrigierten Prognosen für das Gesamtjahr hat der Aufsichtsrat beschlossen, Jens Peters als Vorstandsvorsitzenden und Wolfgang Trüschel als Vorstand abzulösen. Der Aufsichtsrat dankt den Vorständen, die dem Unternehmen in Zukunft als Berater verbunden bleiben, für die geleistete Arbeit. In der neuen Phase der Unternehmensentwicklung wird P&T somit weiterhin auf das Know How der beiden Unternehmensgründer in der Akquisition und Entwicklung von Windpark-Projekten zurückgreifen. Der operative Erfolg des Fondsvertriebs für regenerative Energien über die EECH European Energy Consult Holding AG (EECH) für Inlandsprojekte hat P&T veranlaßt, die Vertriebsorientierung in das Zentrum der strategischen Neuorientierung zu stellen. Deshalb plant die P&T Technology AG, die EECH vollständig zu übernehmen. Ursprünglich war vorgesehen, den P&T-Anteil lediglich von 55 Prozent auf 90 Prozent zu erhöhen. Die EECH-Anteile von derzeit insgesamt 45 Prozent sollen nach Abschluß einer Prüfung im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage durch Ausgabe von 5,75 Mio. Aktien aus dem Genehmigten Kapital erworben werden. Die Anteile werden auf Basis des aktuellen Kursniveaus der P&T-Aktie mit einem mehr als 80- prozentigen Abschlag auf den von einer renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft festgestellten Unternehmenswert der EECH eingebracht. Die für das Auslandsgeschäft notwendig stärkere Vertriebsorientierung spiegelt sich auch in der Neubesetzung des Vorstandes wider: Neben dem neuen Vorstandsvorsitzenden Walter Roman Ribis, bisher Geschäftsführer der Carnot Bioenergiesysteme, wird der Vorstandsvorsitzende der EECH, Tarik Ersin Yoleri, neuer Vorstand der P&T AG. Dr. Carsten Weimann bleibt Finanzvorstand der P&T AG. Die für einen Windparkentwickler erforderliche Vertriebsorientierung wird dazu führen, daß die gesicherte Vermarktung von Projekten der Akquisition und Entwicklung vorgelagert wird. Deshalb werden in den nächsten Wochen sämtliche internationale Projekte darauf überprüft, ob sie sich dafür eignen. Auf dieser Basis gilt es dann, das zukünftige, ertragsorientierte Wachstum des Unternehmens aufzubauen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 12:24:35
      Beitrag Nr. 277 ()
      01.10.2002 17:16 Uhr
      farmatic AG und CarboTech GmbH: Entwicklung eines Wasserstoffgenerator zur Aufbereitung von Biogas

      Nortorf - Die farmatic biotech energy ag, Nortorf, hat zusammen mit der CarboTech Anlagenbau GmbH, Essen, ein Aufbereitungssystem zur Verstromung von Biogas in einer Brennstoffzelle entwickelt. Weiterer Kooperationspartner ist die Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL), Braunschweig. Damit sei ein Quantensprung in der in der Entwicklung der Brennstoffzelle als Energiewandler gelungen, so farmatic.

      Vor diesem Hintergrund hat die farmatic biotech energy ag ihre Anstrengungen im F&E-Bereich intensiviert und beabsichtigt künftig Wasserstoffgeneratoren einzusetzen. Dieser soll das Biogas vor der Verstromung in der Brennstoffzelle zu hochreinem Wasserstoff aufbereiten. Die Produktion von Wasserstoff direkt aus entschwefeltem Biogas mit Hilfe des Wasserstoffgenerators eröffne einen zusätzlichen Markt, so farmatic.
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 12:25:10
      Beitrag Nr. 278 ()
      02.10.2002 08:32 Uhr
      SolarWorld AG erreicht Vorjahresumsatz nach neun Monaten

      Bonn - Die SolarWorld AG (WKN 510840) entwickelt sich auch im laufenden Geschäftsjahr 2002 deutlich besser als der Markt. So hat das Unternehmen konzernweit nach nur neun Monaten den Vorjahresumsatz in Höhe von 82,1 Mill. Euro bereits "weitgehend eingestellt", teilte SolarWorld mit. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres liege die Steigerungsrate im Bereich von 25 %. Zu dieser positiven Geschäftsentwicklung haben alle Konzernbereiche beigetragen. Zur Stärkung ihrer Führungsstruktur hat die SolarWorld AG zum 1. Oktober 2002 Herrn Dipl.-Kfm. Philipp Koecke zum Leiter Finanzen ernannt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 09:10:05
      Beitrag Nr. 279 ()
      10.10.02: Ad hoc: BWT korrigiert Prognose für 2002

      Die BWT - Best Water Technology -Unternehmensgruppe, Europas Marktführer in Sachen Wassertechnologie, erwartet in einem von weltweiten Rezessionserscheinungen stärker als erwartet geprägten Marktumfeld im Jahr 2002 ein Umsatzwachstum von +2,5 %.

      Das Ergebnis bleibt voraussichtlich mit rund 15 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Von großer Bedeutung für das künftig angestrebte, wieder stärkere Unternehmenswachstum ist der auch in diesem Jahr erreichte Ausbau von Marktanteilen in wichtigen
      Marktsegmenten. Mit dem Halten des Vorjahresergebnisses positioniert sich BWT im Peergruppenvergleich als eines der erfolgreichsten Wassertechnikunternehmen weltweit.

      · BWT in 2002 mit starken Marktanteilsgewinnen und leichter Umsatzsteigerung von +2,5 % auf 430 Mio.
      · EUR Konzernergebnis trotz schwierigem Umfeld in Kernmärkten voraussichtlich auf Vorjahresniveau in Höhe von 15 Mio. EUR
      · Umsatzziel 2002: 430 Mio. EUR (+2,5 % zum Vorjahr)

      Aufgrund der anhaltenden Konjunkturflaute im für die BWT-Gruppe wichtigen deutschen Markt sowie wegen der geringeren Auftragseingänge im Bereich der Prozesswasseraufbereitung für Kraftwerke erwartet der Vorstand für das laufende Wirtschaftsjahr einen konsolidierten Gesamtumsatz von 430 Mio. EUR. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr (419,5 Mio. EUR) ein Wachstum von +2,5 % und damit eine Planabweichung von -3,2 % zur ursprünglichen Zielsetzung von 444 Mio. EUR.

      BWT-Deutschland gewinnt Marktanteile hinzu

      Wenngleich die ursprünglichen Zielsetzungen für das Jahr 2002 auch in Deutschland nicht erreicht werden, ist die Leistung von BWT-Deutschland im Hinblick auf das künftige Geschäft positiv zu bewerten. Denn trotz eines ausgesprochen schlechten
      Investitionsklimas, in dem der Wohnungs-Neubau im laufenden Jahr gegenüber 2001 um 10 % zurückgehen wird und die Auftragseingänge im Baugewerbe per Ende Juli um mehr als 12 % niedriger lagen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wird BWT-Deutschland den Umsatz voraussichtlich auf Vorjahresniveau halten. Dies ist ein bemerkenswertes Ergebnis. Besonders erfreulich ist der deutliche Zugewinn an Marktanteilen für wichtige BWT-Produkte. So installierte die BWT Wassertechnik GmbH im Jahr 2001 rund 11 % mehr Enthär-tungsanlagen als im Jahr zuvor, was bei
      einem rückläufigen Gesamtmarkt einem Marktanteil-Zugewinn von fast 4 % entspricht.

      Kraftwerksgeschäft verantwortlich für Zielunterschreitung im Industriesegement

      Im Industriesegment "Aqua Systems Technologies" kam es im laufenden Wirtschaftsjahr wie erwartet zu einem Rückgang der Auftragseingänge aus der Halbleiterindustrie. Allerdings konnte durch die gute Performance in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie sowie durch nicht in dieser Höhe geplante Aufträge für die im kommunalen Trink- und Abwassergeschäft tätige Aqua Engineering ausgeglichen werden. Nicht zufrieden ist man bei BWT mit der Entwicklung der Kennicott UK; fehlende
      Auftragseingänge aus dem Kraftwerksbereich werden voraussichtlich zu einer deutlichen Zielunterschreitung von 8 Mio. EUR führen.

      Konzernergebnis mit 15 Mio. EUR auf Vorjahresniveau

      Die geringeren Umsatzerwartungen in Deutschland und in Großbritannien sowie die niedrigeren Margen im Halbleitermarkt bei der Christ-Gruppe führen dazu, dass das Konzernergebnis im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich auf dem Vorjahresniveau in Höhe von 15 Mio. EUR stagnieren wird. Die ursprünglich hohe Zielsetzung für das Gruppenergebnis, die bei einem wiedererstarkten Marktumfeld ein Ertragswachstum
      auf 24 Mio. EUR vorsah, wird somit klar verfehlt. Allerdings positioniert sich BWT im Peergruppenvergleich mit dem Halten des Vorjahresergebnisses neuerlich als eines der erfolgreichsten Wassertechnikunternehmen weltweit.

      Die mittelfristigen EBIT-Ziele von 15 % im Geschäftsbereich "Aqua Ecolife Technologies" sowie von 8 % im Segment "Aqua Systems Technologies" bleiben ebenso unverändert bestehen wie die Konzentration der BWT-Tochtergesellschaft FuMA-Tech
      auf die Weiterentwicklung und Lieferung von qualitativ hoch-wertigen nicht-fluorierten Spezialmembranen für die Brennstoffzellen-Technologie.

      Die BWT-Gruppe wird gestärkt aus dem derzeit rezessiven Marktumfeld herausgehen. Im interessantesten Wachstumsmarkt der Zukunft - dem Bereitstellen und Aufbereiten von Wasser - will BWT schon mittelfristig eine international führende Rolle einnehmen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 09:11:24
      Beitrag Nr. 280 ()
      10.10.02: Meldung: SolarWorld AG forciert Export von Solarstromtechnik

      Unterstützung für Entwicklungsprojekt in Togo

      Die SolarWorld AG forciert ihr internationales Geschäft. Nachdem sich die Gesellschaft bisher beim Vertrieb von Solarstromanlagen vor allem auf den stark wachsenden deutschen Markt konzentriert hatte, verstärkt die SolarWorld AG nun den weltweiten Export von sauberer Solarstromtechnik. Zu den Zielmärkten des Auslandsengagements der SolarWorld AG zählen weltweit die Regionen, die über einen hohen Bedarf an hochwertiger photovoltaischer Technologie verfügen. In Europa zielt das Exportengagement der SolarWorld AG auf die Staaten, die ähnlich wie in Deutschland Förderungen zur Installation von Solarstromanlagen anbieten. Dazu zählen etwa Italien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich und Spanien. Das Engagement erstreckt sich aber auch auf eine Reihe von Schwellen- und Entwicklungsländer. Gerade für Entwicklungsländer, die in weiten Teilen besonders der ländlichen Gebiete über kein eigenes Stromnetz verfügen, wird die Solarstromtechnik zukünftig von zentraler Bedeutung sein. Photovoltaik-Anlagen fern von zentralen Stromnetzen - sogenannte Insellösungen - sind ein unverzichtbarer Eckpfeiler für die Grundversorgung der Menschen außerhalb der Wohlstandsregionen der nördlichen Welthalbkugel. In den armen Regionen der Welt wie z.B. in Afrika gibt es zumeist Sonnenenergie im Überfluss. In diesem Zusammenhang engagiert sich die SolarWorld AG auch als Sponsor für ein Entwicklungsprojekt in Togo. In dem westafrikanischen Land sollen die Gesundheitszentren von 7 Dörfern mit eigenen PV-Anlagen ausgestattet werden. Die SolarWorld AG stellt den einheimischen Ingenieuren die Solarmodule für die Inselanlagen kostenfrei zur Verfügung. Das gesamte Projekt wird als Hilfe zur Selbsthilfe von Menschen aus Togo umgesetzt. Das Vorhaben steht unter der Schirmherrschaft des Fernsehjournalisten Dr. Franz Alt sowie von Prof. Dr. Franz Nuscheler, Direktor des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF) an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg. Um die Bedeutung der Photovoltaik für eine friedliche und gerechte Welt zu verdeutlichen, bat der Vorstandsvorsitzende der SolarWorld AG, Herr Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, am Rande der PV-Messe in Rom um eine Audienz mit Papst Johannes Paul II im Vatikan. Dabei überreichte der SolarWorld-CEO dem Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche als Symbol der Bewahrung von Schöpfung und Frieden eine Solarzelle aus der neuen Solarfabrik in Freiberg.
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 10:01:57
      Beitrag Nr. 281 ()
      11.10.2002: BWE für Verlagerung der Erneuerbare Energien ins Umweltministerium – neuer Rekord in der Windkraft
      Der Bundesverband Windenergie (BWE) e.V. spricht sich in einer Presseerklärung für eine Verlagerung der Zuständigkeit für die erneuerbaren Energien vom Wirtschaftsministerium ins Umweltministerium aus. „Schon in der Vergangenheit sind die wesentlichen Impulse zum Ausbau der regenerativen Energien aus dem Umweltministerium gekommen“, wird Peter Ahmels, der Präsident des Verbands, zitiert. Die Koalitionsverhandlungen seien der richtige Zeitpunkt, alle Zuständigkeiten für erneuerbare Energien im Umweltministerium zu bündeln.

      „Die Bedeutung der erneuerbaren Energien geht weit über die bisher im Energiewirtschaftsgesetz definierten Ziele der Energiepolitik wie Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit hinaus“, argumentiert der Chef des Bundesverbands. Die Wirtschaftlichkeit müsse unter Einbeziehung sämtlicher externer Kosten und nicht nur unternehmensbezogen betrachtet werden. „Erneuerbare Energien sind ein Schlüsselthema für den Umweltund Klimaschutz und sollten daher auch dem entsprechenden Ressort zugeordnet werden“, so Ahmels.

      Außerdem rechnet der BWE in diesem Jahr mit neuem Rekord in der Windkraft. In den ersten neun Monaten 2002 seien in Deutschland 1377 Windräder mit einer Gesamtleistung von fast 1900 Megawatt (MW) errichtet worden. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeute das einen Anstieg von rund 35 Prozent, so der BWE. Insgesamt gebe es jetzt 12.800 Windräder in der Bundesrepublik mit einer Gesamtleistung von etwa 10.650 MW (Stand: Ende September). „Damit lassen sich in einem normalen Windjahr rund vier Prozent des deutschen Stromverbrauchs decken“, erklärte Ahmels. Für das Gesamtjahr 2002 rechnet er mit einer neu installierten Windkraft-Leistung von 3.000 MW. Unter Einbezug der ersten Offshore-Projekte könne sich die Gesamtleistung der Windkraft bis 2010 auf 22.500 MW erhöhen, meinte Ahmels. Das wären dann zehn Prozent der deutschen Stromerzeugung.
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 15:14:18
      Beitrag Nr. 282 ()
      17.10.2002: Meldung: farmatic: Auszeichnung für regenerative Energie in Großbritannien
      Viele Vorteile für die Region durch das farmatic-Biogaskraftwerk


      Nortorf, 17. Oktober 2002. Die Holsworthy Biogas Ltd. und die farmatic biotech energy UK Ltd. wurden mit der Umweltauszeichnung „Eurosolar UK Awards 2002 (Bereich Wirtschaft)“, einer der höchsten englischen Umweltauszeichnungen der englischen Umwelt-Organisation „Energy 21“ ausgezeichnet. Ausgezeichnet wurde das von der farmatic biotech energy ag errichtete Biogaskraftwerk in Holsworthy/Devon, das als erste anaerobe Vergärungsanlage im Vereinigten Königreich die Biogastechnologie im großtechnischen Maßstab umsetzt.

      Die in Holsworthy/Devon errichtete Anlage wird jährlich mehr als 146.000 t organische Reststoffe verarbeiten, um Biogas zur regenerativen Wärme- und Stromerzeugung und hochwertigen Biodünger zu gewinnen. Das hier eingesetzte und bereits in Deutschland und Dänemark bewährte Verfahren, das Pasteurisierung und Vergärung kombiniert, wird wirkungsvoll eine große Bandbreite an organischen Abfällen sterilisieren und stabilisieren.

      Die Anlage bietet eine kostengünstige Methode zur Wiederaufbereitung von biologisch abbaubaren Abfällen, die gegenwärtig noch auf Deponien gelagert werden. Dies wird künftig durch die neue EU-Gesetzgebung verhindert werden, um so die Emissionen von Treibhausgasen erheblich einzuschränken. Das Biogaskraftwerk Holsworthy mit einer Gesamtkapazität von 2,1 MW wird dieses Methan nutzen, um jährlich 13,5 Mio. kWh elektrischen Strom in das regionale Netz einzuspeisen und die umliegenden Gebiete mit ihren öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäuser, aber auch Industrie und Privathaushalte mit ca. 15 Mio. kWh/Jahr an Wärme zu versorgen.

      Die angrenzende Landwirtschaft profitiert durch die Versorgung mit einem sicheren, stabilen Biodünger von gleich bleibender Qualität, der keine Krankheitskeime, Unkrautsamen oder Viren enthält. Dieses Endprodukt ist nahezu geruchsfrei und wird von Pflanzen besser aufgenommen als unbehandelte Gülle.

      Der Bau der Anlage hat nicht nur Arbeitsplätze geschaffen, sondern indirekt auch die Arbeitsmarktsituation vor Ort beeinflusst und sich positiv auf die wirtschaftliche Situation der Landwirte ausgewirkt. Das Gesamteinkommen des Biogaskraftwerkes Holsworthy beläuft sich auf über 1 Mio. GBP jährlich; sie wird sich innerhalb von ca. sieben Jahren amortisieren und eine Lebensdauer von etwa zwanzig Jahren haben.
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 15:15:27
      Beitrag Nr. 283 ()
      17.10.2002: Handelsketten bereiten sich auf das Dosenpfand vor
      Tomra Systems (WKN 872535) sieht gute Chancen für die Einführung des Dosenpfands in Deutschland. In einer Meldung zum 3. Quartal verweist der norwegische Automatenhersteller für Dosen- und Flaschenrecycling zum einen auf den Wahlsieg der rot-grünen Koalition. Zum anderen sei beim deutschen Einzelhandel ein Nachlassen des Widerstandes zu erkennen.

      Dieser bereitet sich mittlerweile auf die Einführung eines Pflichtpfandes vor. Nach Angaben ihres Vorsitzenden Peter Zühlsdorff wird in der Handelsvereinigung für Marktwirtschaft (HfM) schon über Rücknahmesysteme für Einwegverpackungen beraten. Die HfM ist ein Zusammenschluss führender Einzelhandelsketten wie Aldi, Edeka, Spar, Tengelmann und Metro.

      In einem Interview mit Reuters meinte Zühlsdorff, der Einzelhandel müsse sich auf eine Niederlage beim Bundesverwaltungsgericht vorbereiten. Werde das Dosenpfand wie vom Gesetzgeber geplant im Januar 2003 eingeführt, so sei es möglichst kostengünstig zu gestalten. Vermutlich werde man daher in jedem Stadtteil einen Sammelautomaten aufstellen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 18:12:08
      Beitrag Nr. 284 ()
      Depotänderung

      Verkauf P&T: 125 St zu 1,22 :cry:

      aktueller Depotbestand:

      P&T: 125 St
      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 100 St.
      Nemax 50 (1/1000): 2200 St

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 18:15:01
      Beitrag Nr. 285 ()
      korrektur:

      aktueller Depotbestand:

      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 100 St.
      ACG: 300 St.
      Nemax 50 (1/1000): 2200 St

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 18:22:25
      Beitrag Nr. 286 ()
      Jjeiiin, aus Deinen 62 Solarworld wird vielleicht nochmal was.
      Deine Fondsanteile bleiben natuerlich auch immer etwas wert, aber den Hit wirst Du damit bestimmt nicht landen.
      Bei Constantin und Wedeco besteht jedenfalls noch Hoffnung, dass sie auf Dauer einen hoeheren Unternehmenswert besitzen als der jetzige Kurs anzeigt.
      Farmatic und P&T solltest Du aber unbedingt auf der Verkaufsliste haben. Diese Positionen werden auf Dauer gegen 0 konvergieren.
      NM 50 Anteile sind auch schlecht. Nicht im Moment, aber langfristig, denn die Bewertung des absoluten Indexschwergewichts T-Online ist ueberhoeht und es sind noch einige Insolvenzkandidaten im NM50.
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 18:23:26
      Beitrag Nr. 287 ()
      PS.: Kauf Dir doch mal einen Anteil Energiekontor. Die sind im Moment noch echt billig.
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 16:47:03
      Beitrag Nr. 288 ()
      Depotänderung:

      Verkauf: 2200 Neuer Markt(1/1000) zu 0,43

      @regenerativprophet

      Farmatic lasse ich erstmal drin, von Projektierern habe ich die Nase voll, steckt doch irgendwie keine Nachhaltigkeit/Substanz drin, besser wäre es gewesen, wenn p&t selbst an Windparks beteiligt wäre
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 10:16:52
      Beitrag Nr. 289 ()
      alles wird gut



      Frank Asbeck, 42, Vorstandssprecher der Bonner SolarWorld AG, brachte dem Heiligen Stuhl den technischen Fortschritt nahe. Anlässlich einer Audienz übergab der Vertreter eines großen europäischen Solarzellen-Herstellers Papst Johannes Paul II. eine Solarzelle. Interessiert ließ sich il Papa die Verwandlung der Energie von ganz oben erklären und bedeutete dem Pilger Asbeck: "Mein Sohn, deine Bemühungen seien gesegnet." Asbeck lässt sich seinerseits nicht lumpen. Er stiftete Solarzellen der neuen Tochterfirma Deutsche Cell für sieben Dörfer in Togo, mit denen lebenswichtige Medikamente und Impfstoffe kühl gehalten werden sollen. Vom päpstlichen Segen zeigte sich der grüne Unternehmer beeindruckt. "Das war so ähnlich wie beim Abitur - die ganz große Prüfung."
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 10:17:58
      Beitrag Nr. 290 ()
      IWR, 16.10.2002


      Thema Energie im Koalitionsvertrag:
      Was die Regierung will


      Berlin/Münster - Der 88-seitige Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen liegt jetzt vor. Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) veröffentlicht nachfolgend die wichtigsten Punkte zum Thema Energie und Klimaschutz:

      International: Erneuerbare Energien
      a) Entwicklungshilfe: Die Bundesregierung wird in den nächsten 5 Jahren 500 Mio Euro zum Ausbau der erneuerbaren Energien und 500 Mio Euro zur Steigerung der Energieeffizienz bereitstellen
      b)Deutschland wird 2003 eine internationale Konferenz für Erneuerbare Energien ausrichten und an der Schaffung einer Internationalen Energieagentur für Erneuerbare Energien arbeiten.

      Forschung
      a) Erarbeitung eines Energieforschungsprogramms, in dem Erneuerbare Energien und Energieeinsparung Priorität haben
      b)Beendigung der Sonderstellung des EURATOM-Vertrages wird angestrebt.

      Klimaschutz
      a) Die Treibhausgase sollen bis 2020 um 40 Prozent sinken (Basisjahr: 1990)
      b) Die Bundesregierung unterstützt die Einführung eines Emissionshandelssystems in Europa

      Energiewende
      a) Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien wird gestärkt (2004: 200 Mio Euro, 2005: 220 Mio Euro, 2006: 230 Mio Euro)
      b) Förderprogramm zur Errichtung von Passivhäusern mit 30.000 Wohnungen
      c) Anschlussprogramm zur energetischen Modernisierung von Gebäuden
      d) Weiterentwicklung des EEG mit dem Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung und am Primärenergieverbrauch bis 2010 zu verdoppeln (Basisjahr: 2000); Förderhöhe wird überprüft und diese degressiv angepaßt
      e) Ausbau der KWK und der Marktdurchbruch für die Brennstoffzelle sollen vorangetrieben werden
      f) Offshore-Windenergie: bis 2006 mindestens 500 MW und bis 2010 sollen 3.000 MW installiert werden. Die zeitliche Befristung der Förderung im EEG wird den Zielen angepasst.
      g) Wärmeenergie: Die Fläche an Sonnenkollektoren soll in den nächsten vier Jahren verdoppelt werden
      h) Die Exportinitiative Erneuerbare Energien soll fortgesetzt und verstärkt werden.

      Atomenergie
      a) Umsetzung des Atomausstiegs auf der Grundlage der Vereinbarung vom 14.06.2000
      b) Spätestens am 01.07.2005 sollen alle dezentralen Zwischenlager an den AKW-Standorten betriebsbereit sein, um innerdeutsche Atomtransporte zu vermeiden.
      c) Die staatliche Förderung der Entwicklung von nuklearen Techniken zur Stromerzeugung wird beendet.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 10:31:22
      Beitrag Nr. 291 ()
      Depotänderung:

      Kauf:

      100 Stück Deutsche Post AG zu 9,99

      aktueller Depotbestand:

      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 100 St.
      ACG: 300 St.
      Deutsche Post 100 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 11:21:16
      Beitrag Nr. 292 ()
      Herbstgutachten: DIW sieht ungünstigere konjunkturelle Entwicklung

      Eine "merklich ungünstigere konjunkturelle Entwicklung im Euroraum" erwartet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Gegensatz zu den anderen fünf Instituten im gemeinsamen Herbstgutachten. Die Konjunktur in Deutschland schwenke "auf einen Stagnationspfad" ein, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Prognose der sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute für das kommende Jahr. Das schwache deutsche Wirtschaftswachstum strahle auf den gesamten Euroraum aus.

      Maßgeblich für das düstere Bild der deutschen Konjunktur wird nach Einschätzung des DIW der restriktive Kurs der deutschen Finanzpolitik sein. Dadurch ergeben sich erhebliche Belastungen für die privaten Haushalte und die Unternehmen. Positive Impulse durch die Geldpolitik und die Nachfrage aus dem Ausland könne die Belastungen nicht ausgleichen. Zudem würden die monetären Rahmenbedingungen ungünstiger und die binnenwirtschaftliche Eigendynamik bleibe schwach.

      LOHNZURÜCKHALTUNG UND NIEDRIGE INLFATIONSRATE

      Deutschland sei in eine "äußerst schwierige Lage" geraten, schreiben die DIW-Volkswirte. Die im Vergleich zu den meisten Euroländern ausgeprägte Lohnzurückhaltung habe zu einer niedrigen Inflationsrate und relativ hohen Realzinsen geführt. Die Nachfrage bleibe dementsprechend schwach. Eine Erholung der Investitionen sei ebenfalls nicht zu erwarten.

      In Deutschland verfestigt sich nach Ansicht des DIW die Stagnation mit gravierenden Konsequenzen für die Beschäftigung. Auch die Preisentwicklung stehe vor einer Trendwende. Zwar dürfte sich keine Deflation einstellen, aber der Beginn eines solchen schleichenden Prozesses könne nicht mehr ausgeschlossen werden./dlu/js





      22.10.2002 - 11:01
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:01:27
      Beitrag Nr. 293 ()
      Depotänderung:

      Verkauf:
      300 St. ACG zu 1,88

      aktueller Depotbestand:

      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 100 St.
      Deutsche Post 100 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 14:23:03
      Beitrag Nr. 294 ()
      Depotänderung:

      Kauf:

      15 St. Deutsche Bank zu 43,64
      aktueller Depotbestand:

      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 100 St.
      Deutsche Post 100 St.
      Deutsche Bank 15 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 10:20:54
      Beitrag Nr. 295 ()
      25.10. 17:24
      farmatic biotech energy mit neuem CEO

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Der Aufsichtsrat der farmatic biotech energy AG hat heute Herrn Hubert Loick zum Vorsitzenden des Vorstands der Gesellschaft mit Wirkung zum 01. November bestellt. Im Vorstand werde Loick für die Bereiche Vertrieb, Projektentwicklung und Forschung & Entwicklung verantwortlich sein. Bisher war er Mitgeschäftsführer der zur Loick- Gruppe gehörenden ENR - Energiegesellschaft nachwachsender Rohstoffe mbH, Dorsten, und leitete geschäftsführend die Firmengruppe Loick. Ein Schwerpunkt der ENR ist das Projektgeschäft landwirtschaftlicher Biogasanlagen und das Betreiben solcher sowie die Steuerung des Stoffstrommanagements. Beschlossen wurde zudem, daß ENR mit diesem Projektgeschäft in die farmatic eingebracht werden soll. Einen weiteren Geschäftszweig der Loick-Gruppe bildet die VNR GmbH, die Öko- Verpackungen herstellt und vertreibt, die aus Nachwachsenden Rohstoffen wie Mais und Getreide bestehen und bereits heute Kunststoffverpackungen ersetzen. farmatic und Loick sind außerdem darin übereingekommen, dass die Loick-Gruppe der Gesellschaft eine Erwerbsoption über diesen Geschäftsbereich einräumt. Dies wird zu einer unmittelbaren Stärkung der Position der farmatic und der Erschließung des Bereiches Biowertstoffe führen.

      Herr Manfred Filzek, 68, COO, werde zudem das Unternehmen planmäßig zum Jahresende verlassen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 11:58:15
      Beitrag Nr. 296 ()
      Deutsche Post beschließt Sparprogramm mit Stellenabbau Sonntag, 27.10.02, 17:07


      BONN (dpa-AFX) - Mit einem drastischen Sparprogramm und Stellenabbau will die Deutsche Post deutlich Kosten senken. Der Aufsichtsrat des Unternehmens habe das umfassende Spar- und Umstrukturierungsprogramm vor wenigen Tagen gebilligt, bestätigte Post-Sprecher Martin Dopychai am Sonntag der dpa in Bonn. Dazu gehöre neben einer Vielzahl von Maßnahmen auch ein noch nicht bezifferbarer Stellenabbau im Briefdienst, die Schließung von rund 1.000 Filialen und das Abhängen von mehreren Tausend Briefkästen.

      Mit den Einschnitten wolle die Post auch erwartete Ertragseinbußen ausgleichen, erläuterte Dopychai. Durch die zum 1. Januar 2003 bevorstehende Porto-Senkung bei Briefen und Postkarten erwartet die Post Einbußen von jährlich 300 Millionen Euro. Bereits für dieses Jahr rechnet die Post - auch auf Grund der von Brüssel angeordneten Beihilfe-Rückzahlung - mit einem deutlichen Gewinnrückgang.

      PORTOSENKUNG KÖNNTE BIS ZU 10.000 ARBEITSPLÄTZE KOSTEN

      Der Ausgleich der Porto-Einbußen ab 2003 würde einen Abbau von rund 10.000 Stellen bedeuten, sagte Dopychai. Dies sei aber eine "reine Rechengröße". Durch viele weitere Maßnahmen zu Einsparungen und zum Nutzen von Synergieeffekten im Konzern in den nächsten Jahren müsse es aber nicht zu Stellenkürzungen in diesem Umfang kommen. Eine konkrete Zahl für den Personalabbau stehe noch nicht fest. In Deutschland beschäftigt die Post rund 224.000 Mitarbeiter, davon rund 137.000 im Briefdienst.

      Die derzeit rund 13.000 Filialen könnten auf 12 000.abgebaut werden, sagte Dopychai. Zu mehr sei die Post auch nach den gesetzlichen Vorgaben nicht verpflichtet. Einen großen Spielraum zu Einschränkungen gebe es nach den Vorgaben auch bei den Briefkästen. Auf der anderen Seite werde die Post durch neue Gebühren bei den Kunden für Nachsendungen und lagernde Sendungen höhere Einnahmen verbuchen können.

      AKTIE GELB VERLIERT SEIT BÖRSENGANG MEHR ALS 50 PROZENT

      Mit dem seit Monaten beratenen "Star-Wertsteigerungsprogramm" wolle die Post ihren Gewinn um einen dreistelligen Euro-Millionenbetrag steigern, berichtete der "Focus". Sie wolle damit auch auf den Kursverfall der "Aktie Gelb" reagieren. Der Kurs lag am Freitag zuletzt bei 9,35 Euro. Damit war die Aktie nicht einmal die Hälfte so viel wert wie bei ihrer Erstausgabe (21 Euro) vor zwei Jahren.

      Neben der Portosenkung muss die Post auch eine Rückzahlung unerlaubter Beihilfen in Höhe von 572 Millionen Euro (plus Zinsen rund 850 Millionen Euro) an die Bundesregierung verkraften. Die Post hat gegen diesen Beschluss der EU-Kommission zwar vor dem Europäischen Gericht geklagt. Diese Klage hat aber keine aufschiebende Wirkung, so dass die Post der Bundesregierung diese Summe zunächst überweisen muss.

      Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel werde Einzelheiten des Programms am nächsten Donnerstag vor Journalisten und Analysten in Frankfurt am Main bekannt machen. "Wir haben jeden Stein umgedreht und eine Vielzahl von Bereichen gefunden, in denen wir kostengünstiger arbeiten können", sagte Zumwinkel dem "Focus"./DP/so
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 15:34:01
      Beitrag Nr. 297 ()
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 09:56:22
      Beitrag Nr. 298 ()
      farmatic biotech energy ag: Biogaskraftwerk eingeweiht
      Neues Betreibermodell wird Vorbildcharakter haben

      farmatic ag: Größtes Biogaskraftwerk in Schleswig-Holstein eingeweiht

      Nortorf/Arkebek, 28. Oktober 2002. Das Biogaskraftwerk Albersdorf nimmt in Kürze den Betrieb auf. Nach einjähriger Bauzeit ist unter der Generalunternehmerschaft der farmatic biotech energy ag das zur Zeit wohl größte landwirtschaftlich-orientierte Biogaskraftwerk in Schleswig Holstein errichtet worden. Das Projekt hat Modellcharakter sowohl hinsichtlich seiner Größe als auch des realisierten Betreibermodells.

      Für das Bauvorhaben wurde ein Gesamtvolumen in Höhe von 4,4 Mio EUR veranschlagt, (davon förderfähig 3,9 Mio EUR). Bezuschusst wurde das Projekt von der Europäischen Union (EU), die den Bau der Anlage damit als Albersdorfer Leitmodellprojekt bei der Ländlichen Struktur- und Entwicklungsanalyse (LSE) anerkennt und fördert.

      Die Fertigstellung des Baus ist genau ein Jahr nach der Grundsteinlegung am 8. November 2001 im Zeitplan. „Mit der neuen Biogasanlage schaffen die Verantwortlichen in Albersdorf einen großartigen Einstieg in die Biogastechnologie“, resümierte Ulrich Wogart, CFO und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der farmatic biotech energy ag das Vorhaben. „Die Anlage setzt neue Maßstäbe hinsichtlich ihrer Größe, aber auch ihres gewählten Betreibermodells. Dies kann seinesgleichen suchen und hat Vorbildfunktion.“ Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Wogart einen symbolischen Schlüssel an Amtsvorsteher Klaus Peters.

      Geboren wurde die Projektidee bei einem Albersdorfer LSE-Workshop zum Thema Landwirtschaft und regenerative Energien im Februar 2000. Die Bereitschaft der Landwirte aus der Region, sich angesichts der zahlreichen Wassereinzugsgebiete freiwillig zu einer grundwasserschonenden Bewirtschaftung ihrer Flächen zu verpflichten, paarte sich dabei mit der einschlägigen Kompetenz der farmatic biotech energy ag. Die Anlage, die von der farmatic ag geplant und gebaut wird, wurde mit 86.000t/a Input konzipiert. Die bei der Umwandlung von gasförmiger Energie in elektrische Energie anfallende thermische Energie wird zu 85 Prozent in das Wärmenetz der Kaserne Anlage Albersdorf eingespeist, die erzeugte elektrische Energie wird zu 94 Prozent in das Netz der Schleswag eingeleitet.

      Das Betreibermodell ist bisher einzigartig. Da im Rahmen der Dorfentwicklung durch die EU im LSE-Bereich ausschließlich kommunale Vorhaben gefördert werden, fungiert das Amt Kirchspielslandgemeinde Albersdorf für mindestens 12 Jahre als Bauherr und Eigentümer der Anlage. Gepachtet und betrieben wird die Anlage von der „BioKraft Albersdorf GmbH und Co. KG“, deren Gesellschafter neben den im Maschinenring Dithmarschen organisierten Landwirten und der farmatic biotech energy ag auch das Amt ist.
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 10:09:41
      Beitrag Nr. 299 ()
      AKTIE UNTER DER LUPE


      Wedeco hofft auf eine zweite Chance


      Von Marcus Pfeil


      Mit zwei Gewinnwarnungen und einer eigenwilligen Transaktion zwischen Vorstand und Unternehmen hat das Unternehmen Vertrauen verspielt. Nun sollen eingehaltene Ergebnisprognosen der Aktie wieder Auftrieb verleihen.


      DÜSSELDORF. Zu 66 % besteht die Erde aus Wasser. Doch nur 2,5 % davon sind Süßwasser, 0,3 % dieser Vorräte sind trinkbar. Die Weltbevölkerung hat sich seit 1960 aber auf sechs Milliarden Menschen verdoppelt. Ein Drittel davon leidet unter akutem Wassermangel. Soweit die nackten Zahlen. Und die Chance von Wedeco. Das Düsseldorfer Unternehmen reinigt Wasser mit ultravioletter Strahlung und mit Ozon. UV-Licht zerstört die Mikroorganismen, Ozon killt die Schadstoffe.

      Mit der umweltfreundlichen Art der Wasseraufbereitung setzte Wedeco im ersten Halbjahr 62 Mill. Euro um und damit 80 % mehr als im Vorjahr. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 40 % auf 8,3 Mill. Euro. Bei den besonders margenstarken Aufträgen für die Industrie musste das Unternehmen jedoch Einbußen hinnehmen. „Das Nettoergebnis betrug deshalb nur noch bescheidene 2,4 Mill. Euro. Das Ergebnis pro Aktie sank um 7 Cent auf 0,23 Euro“, berichtet Burkhard Weiss, Analyst bei Commerzbank Securities. „Um das Vertrauen der Märkte zurück zu gewinnen, muss Wedeco jetzt Farbe bekennen“, fordert Weiss.

      Viel wird demnach von den Zahlen des dritten und vierten Quartals abhängen. Zwar sind die Auftragsbücher prall gefüllt, so dass der für das Gesamtjahr anvisierte Umsatz von 140 Mill. Euro erreichbar sein sollte. „Dabei handelt es sich allerdings hauptsächlich um Abwasseraufträge und da sind die Margen dünn“, warnt Sawazki. In der margenstarken Sparte Industrieprozesswasser drückt die Investitionszurückhaltung hingegen weiter aufs Geschäft. Burkhard Weiss sieht ein Nettoergebnis von 8,4 Mill. Euro dennoch als „realistisches Ziel“, rät Anlegern aber auch, zunächst die Zahlen für das dritte Quartal abzuwarten.

      Denn der Kurs der Aktie sieht trübe aus. Innerhalb eines Jahres ging es mit dem Papier über 60 % den Bach runter. Denn zwei Mal schon hat Wedeco in diesem Jahr die eigenen Prognosen nach unten korrigiert. Zudem liegt noch immer der Kauf der Ozonsparte von Vorstandschef Werner Kling schwer im Magen der Investoren. Inklusive Schulden zahlte Wedeco für das Ozongeschäft 50 Mill. Euro an den eigenen Chef, noch dazu in Cash. „Obwohl strategisch sinnvoll hat die Aktie wegen der eigenwilligen Transaktion ihren Charme als Everybodies Darling verloren“, meint Sawazki.

      Grundsätzlich ist die Wachstumsstory von Wedeco jedoch intakt, schließlich wächst der Weltmarkt weiter. Treibende Kraft ist vor allem der UV-Desinfektionsmarkt. 1997 noch bei rund 2,3 Mrd. Euro, werden für das Jahr 2005 bereits 3,8 Mrd. Euro prognostiziert. Wedeco ist mittlerweile weltweit mit 750 Mitarbeitern an 24 Standorten vertreten. Über 200 000 Anlagen ersetzen mehr als 160 000 Tonnen Chlor pro Jahr. Damit ist das Düsseldorfer Unternehmen bei UV- und Ozon-Systemen mit 20 % Weltmarktanteil die Nummer eins. Im Bereich UV-Licht wächst Wedeco mit 20 %, in der Ozonsparte nur mit 10 %. Für das Jahr 2005 strebt das Unternehmen einen Marktanteil von 30 % an.

      „Ambitioniert“, meint Burkhard Sawazki, Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, denn die Konkurrenz schläft nicht. Wettbewerber wie Trojan Technologies (Kanada), Osmonics (USA) und US-Filter (USA) fischen im gleichen Markt nach Viren und Bakterien. Vor allem Trojan macht den Deutschen zu schaffen. „Trojan hat seine Qualitätsprobleme überwunden. Besonders im Bereich Abwasser sind die Kanadier stark“, weiß Sawazki. Commerzbank-Analyst Weiß sieht Wedeco dennoch vorn. „Die Technologie der Düsseldorfer braucht einfach weniger Energie. So mancher Kunde zahlt lieber einen Aufpreis von 30 % für eine Wedeco-Anlage, und spart dann bei den Folgekosten", so Weiss.

      Tobias Fahrenholz, Analyst der Berenberg-Bank, schätzt den Technologievorsprung Wedecos auf „mindestens ein Jahr“. Auch weil das Unternehmen internationaler ist als die angloamerikanische Konkurrenz. Die Düsseldorfer erzielen 52 % ihrer Umsätze in Europa, 28 % in Nord- und Südamerika sowie knapp 20 % in Asien-Pazifik. Über die chinesische Tochter will Wedeco die mehr als 100 Abwasseranlagen des Yangtse-Flusses mit seinen UV-Licht-Systemen auszurüsten. Die Region um den Drei-Schluchten-Staudamm gilt als der Markt der Zukunft.

      Die Aktie ist bei einem KGV für 2003 von 12 „wie ein Maschinenbauer bewertet“. „Zu günstig“ meint Weiss. Bis die Aktie aber ihre alten Höchststände bei über 45 Euro wiedersieht, dürfte noch viel schmutziges Wasser den Yangtsee hinunter fließen.

      Quelle: Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 10:12:17
      Beitrag Nr. 300 ()
      FRANKFURT/M. Die Deutsche Bank folgt am 31. Oktober, die Commerzbank berichtet am 12. November. Experten erwarten nichts Gutes. „Alle Großbanken werden im operativen Geschäft rote Zahlen schreiben“, befürchtet etwa Konrad Becker, Bankenexperte bei Merck Finck & Co.

      Schon das erste Halbjahr war für die Geldbranche alles andere als berauschend. Die Hypo-Vereinsbank (HVB) war im zweiten Quartal erstmals in ihrer Geschichte operativ ins Minus gerutscht. Seitdem hat sich das Umfeld weiter verschlechtert. Der Kurseinbruch an den Börsen hat sich verschärft, die Hoffnungen auf eine Konjunkturbelebung haben sich verflüchtigt. Folge: Die Einnahmen der Banken fallen noch schneller als erwartet, und die Kreditausfälle steigen.

      Als Kardinalproblem der Branche gilt derzeit die Risikovorsorge. „Der Druck auf die Risikovorsorge bleibt bestehen“, sagt Gerry Rawcliffe, Managing Director bei Fitch Rating in London. Die Commerzbank hat bereits angekündigt, dass sie in diesem Jahr ihre Risikovorsorge von den zunächst angepeilten 1,1 Mrd. auf 1,3 Mrd. Euro aufstocken muss. Jetzt dürfte die Hypo- Vereinsbank an der Reihe sein. Die Bayern, die das größte Kreditportfolio aller europäischen Banken haben, kalkulierten bisher mit Wertberichtigungen von 2,5 Mrd. Euro für dieses Jahr. Analysten rechnen damit, dass Vorstandschef Albrecht Schmidt die Schätzung auf bis zu drei Milliarden Euro erhöhen wird. Metehan Sen, Analyst bei Sal. Oppenheim, rechnet mit einem Betrag von 3,2 Mrd. Euro, von denen rund eine Milliarde im dritten Quartal fällig werde. Das operative Minus im Quartal siedelt er bei 570 Mill. Euro an.

      Etwas anders liegen die Probleme bei der Deutschen Bank. Wegen des relativ geringen Kreditbestands ist die Risikovorsorge beim Branchenprimus nicht das größte Sorgenkind. Ins Kontor dürfte eher die Schwäche der Kapitalmärkte schlagen, die die Deutsche wegen ihre Fokussierung auf das Investmentbanking besonders spürt. „Die schlechten Zahlen von Merrill Lynch und JP Morgan Chase lassen nichts Gutes erwarten“, sagt Becker. Zweiter Knackpunkt sind die direkten Unternehmensbeteiligungen. Wegen des Kursverfalls an den Börsen wird es immer schwerer, Beteiligungen an die Börse zu bringen. Becker erwartet daher Wertberichtigungen von 450 Mill. Euro im Beteiligungsportfolio.

      Edgar Klein, Partner der Unternehmensberatung Deloitte Consulting, sieht angesichts der düsteren Perspektiven weitere Entlassungswellen auf die deutschen Banken zurollen. „Es sind noch mehr Arbeitsplätze in Gefahr“, sagt er. Bislang haben die Großbanken den Abbau von rund 40 000 Stellen angekündigt. Als ein möglicher Kandidat für weitere Kürzungen gilt die Deutsche Bank. Durch die Zusammenlegung des Geschäfts mit vermögenden Privatkunden und des Massengeschäft in der Geschäftseinheit Private & Business Clients können sich Experten neuerliche Entlassungen im Private Banking vorstellen. Allerdings hat Konzernchef Josef Ackermann Entlassungen in Deutschland bis Ende nächsten Jahres ausgeschlossen.

      Aus dem Stellenabbau resultieren allerdings auch positive Effekte für die Zahlen im dritten Quartal. „Die Banken kommen mit ihrem Kostensenkungsprogramm ganz gut voran“, sagt Sen. Entscheidend sei aber, wann die Restrukturierunsgaufwendungen für die Entlassungen verbucht worden seien. Die Deutsche Bank hat bereits im ersten Halbjahr einiges in die Bücher genommen und stehe jetzt besser da, heißt es. Die Commerzbank-Zahlen werden nach Ansicht von Experten dagegen nochmals durch die Restrukturierung belastet.

      Nach Ansicht von Fitch-Analyst Rawcliffe reichen die Sparprogramme allein freilich nicht aus, um die Gewinnmisere zu überwinden. „Die deutschen Banken haben vor allem ein Ertrags- und weniger ein Kostenproblem“. Doch so lange Konjunktur und Börsen auf Talfahrt sind, bleibt die Steigerung der Einnahmen ein schwieriges Unterfangen. Quelle: Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 10:31:37
      Beitrag Nr. 301 ()
      Depotänderung:

      Nachkauf:

      10 St. Deutsche Bank zu 42,49
      aktueller Depotbestand:

      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 100 St.
      Deutsche Post 100 St.
      Deutsche Bank 25 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 16:04:06
      Beitrag Nr. 302 ()
      hmmm, bei solarworld stinkt es gewaltig...


      SolarWorld AG liefert 1,7 MW Solarmodule
      SolarWorld AG rüstet Solarkraftwerke mit 1,7 MW Solarmodulen aus

      Die SolarWorld AG rüstet Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1,7 Megawatt (MW) in Niederbayern aus. Auftraggeber ist die WindWelt AG, die in der Nähe von Passau neue Solarkraftwerke zur Optimierung ihres regenerativen Kraftwerksportfolios realisiert. Das Investitionsvolumen der gesamten Solarprojekte beläuft sich auf rund 7,5 Mio. Euro. Die Solarkraftwerke werden noch im laufenden Jahr die Stromproduktion aufnehmen. Der Standort der neuen Kraftwerke in der Nähe von Passau verfügt über optimale solare Einstrahlungsverhältnisse, die deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegen, und einen jährlichen Stromertrag von rund 1,7 Millionen Kilowattstunden (kWh) erwarten lassen. Die WindWelt AG speist den sauberen Strom in das öffentliche Stromnetz ein und generiert nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für einen Zeitraum von 20 Jahren eine gesetzlich garantierte Vergütung in Höhe von 48,1 Cent je kWh
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 18:20:49
      Beitrag Nr. 303 ()
      30.10.2002: Trojan Technologies meldet erfolgreiches Geschäftsjahr
      Die kanadische Trojan Technologies Inc. (WKN 902023), Spezialistin für UV- Wasserdesinfektion, hat nach eigenen Angaben im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordgewinn von 3,7 Millionen Dollar erzielt. Der Wert der Aktie stieg um 19 Cent. Trojan-Chef Allan Buckaert sieht das Unternehmen damit stabilisiert und die Rentabilität gesichert.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 11:23:53
      Beitrag Nr. 304 ()
      1.11.2002: Meldung: Wedeco AG: Erfolg in Florida
      Stadtverwaltung Auburndale (Florida) entscheidet sich für WEDECO-UV-Anlage zur Wiederverwendung von Abwasser

      Düsseldorf - Oktober 2002. WEDECO Ideal Horizons, WEDECOs Tochtergesellschaft in Nordamerika, erhielt von der Stadt Auburndale in Florida, den Zuschlag zur Lieferung eines TAK55 UV-Systems für die Raymond Allred-Kläranlage zur Aufbereitung von Abwässern und deren Wiederverwendung als Kühlwasser in einem örtlichen Kraftwerk.

      WEDECO Ideal Horizons wurde von der Stadt Auburndale aufgrund seiner Erfahrung im Bereich der UV-Technologie zur Abwasserdesinfektion ausgewählt. Kernpunkt dieser Entscheidung war die Tatsache, dass WEDECO Ideal Horizons der erste und zurzeit einzige Hersteller von UV-Anlagen ist, der vom California Department of Health Services (DHS) und dem Department of Health (DOH) von Hawaii die Zulassung für das TAK55 UV-System zur Desinfektion von vorfiltriertem Abwasser zur Wiederaufbereitung erhalten hat. Die Wasseraufbereitungskriterien des Staates Kalifornien (WRC) – weltweit als „Title 22“ bekannt – erfordern, dass desinfiziertes, filtriertes, aufbereitetes Abwasser nahezu frei von Krankheitserregern sein muss. Aufbereitetes Abwasser, das diese strengen mikrobiologischen Standards erfüllt, kann als Kühlwasser und zur Bewässerung von landwirtschaftlich genutzten Feldern, von Parks, Spiel- und Golfplätzen etc. verwendet werden.

      Da die Bevölkerung Floridas weiterhin wöchentlich um ca. 4.500 Personen anwächst, vergrößert sich in gleichem Maße auch der Bedarf an sauberem Trinkwasser, was zu einer ernstzunehmenden Wasserknappheit führt. Nahezu 75 % der 15 Millionen Einwohner Floridas leben in der Nähe der Küste und auch das Bevölkerungswachstum konzentriert sich in erster Linie auf die Küstengebiete. Dort sind Grundwasserquellen zahlenmäßig begrenzt, sie sind nicht tief und durch zu starke Entnahme, Verschmutzung und den Eintritt von Salzwasser gefährdet. Aufbereitetes Wasser trägt zur Schonung der Trinkwasserressourcen bei, da es für bestimmte Zwecke statt Frischwasser verwendet werden kann. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass durch die Verwendung von aufbereitetem Wasser Grundwasserquellen wieder gefüllt werden.

      Die UV-Technologie stellt eine bewährte, anerkannte und umweltfreundliche Methode der Abwasserdesinfektion dar. Setzt man Mikroorganismen UV-C-Licht aus, so werden diese durch eine photochemische Reaktion ihrer DNA in Sekundenschnelle unschädlich gemacht. Im Gegensatz zur chemischen Desinfektion entstehen bei der UV-Desinfektion keine schädlichen Nebenprodukte. Ebenso entfällt das Risiko, das der Umgang mit gefährlichen Chemikalien mit sich bringt. Zwei weitere entscheidende Vorteile der UV-Desinfektion im Vergleich zu chemischen Methoden sind die bessere Wirksamkeit (insbesondere bei der Abtötung von Viren) sowie ein geringerer Raumbedarf durch kürzere Reaktionszeiten bei der UV-Desinfektion. Werden dem Wasser keine chemischen Substanzen zugeführt, ist auch keine „Nachbehandlung” erforderlich, um die Chemikalien wieder aus dem Wasser zu entfernen, bevor es erneut in die Umwelt eingeleitet oder andernorts für sekundäre Zwecke eingesetzt wird.

      Das WEDECO TAK55 UV-System für die Allred-Kläranlage wurde für eine Durchflussmenge von ca. 315,5 m3/h konzipiert. Um die NWRI/AWWARF-Richtlinien zur Abwasseraufbereitung zu erfüllen, entwickelte WEDECO ein System, das mit einer UV-Konzentration von 100 mJ/cm² arbeitet. Die Anlage besteht aus 2 Abwasserkanälen mit 5 Bänken (4 Bänke in Betrieb, 1 Stand-by) und ist mit Hochleistungs-Niederdruck-Spektrotherm®-Strahlern bestückt. Diese hochwirksamen Strahler strahlen über 95% der produzierten UV-Energie mit der einheitlichen Wellenlänge von 254 nm aus. Ein einziger dieser Spektrotherm®-Strahler liefert bei gleichem Energieverbrauch vier bis fünf Mal mehr UV-Energie als eine durchschnittliche Niederdruck-Quecksilberlampe. Dadurch sind weniger Strahler erforderlich als bei Anlagen der Mitbewerber. Man profitiert nicht nur von geringeren Design-/Konstruktions- und Installationskosten, sondern auch von niedrigeren Kosten beim Betrieb und bei der Wartung. Eines der wichtigsten Leistungsmerkmale einer modernen UV-Abwasser-Desinfektionsanlage stellt die automatische Selbstreinigung durch das Wischersystem dar, um eine durchgängige Einsatzbereitschaft der Anlage zu garantieren. Das automatische TAK-Reinigungssystem erfüllt diese Anforderungen.

      Die Intensität der UV-Strahlung, der die Bakterien ausgesetzt werden, ist abhängig von der Leistungsstärke des Strahlers, der Sauberkeit des Quarzglasrohres sowie der UV-Transmission des Wassers. Durch die in die Strahler integrierten UV-Sensoren werden diese Variablen automatisch in den gemessenen Intensitätswert eingerechnet. Einen weiteren Faktor bei der Planung des UV-Desinfektionssystems für die Allred-Kläranlage stellte eine Methode zur Überwachung der Wasserqualität dar. Von besonderer Bedeutung ist dabei die UV-Transmission (die Fähigkeit des UV-Lichtes, das zu desinfizierende Wasser zu durchdringen). WEDECO wird zur Messung dieser UV-Transmission in der Allred-Kläranlage seinen patentierten HIPPO-Monitor installieren. Der HIPPO-Monitor wurde eigens zur kontinuierlichen Online-Überwachung der UV-Transmission bei 254 nm entwickelt. Er besteht aus einem Messinstrument, das sich zum Teil im Abwasser befindet, und einem separaten Steuerkasten mit Display. So haben die Ingenieure der Allred-Kläranlage ständig die Möglichkeit zur Prüfung der Wasserqualität.

      „Wir freuen uns sehr, daß die Stadt Auburndale uns mit der Lieferung des Systems beauftragt hat“, so John Marrino, Vorstandsvorsitzender von WEDECO Ideal Horizons. „UV-Systeme werden auch in Zukunft immer wichtiger bei der Aufbereitung von Abwasser. Viele Abwasseraufbereitungsanlagen beginnen alternative Desinfektionsmethoden zu testen und zu installieren, wobei die UV-Desinfektionstechnologie eine der populärsten ist. UV-Strahlung ist seit langem als wirksame Desinfektionsmethode anerkannt. Im Gegensatz zu Chlor entstehen hierbei keine giftigen Nebenprodukte oder gefährliche Stoffe. Unser TAK55-System setzt Maßstäbe im Bereich Zuverlässigkeit und Leistung. Die Allred-Kläranlage wird auch noch lange nach Inbetriebnahme dieser Anlage von den geringen Betriebs- und Wartungskosten und natürlich dem desinfiziertem Wasser profitieren.“

      Die WEDECO AG mit Hauptsitz in Düsseldorf ist der weltweit führende Hersteller chemikalienfreier Wasseraufbereitungssysteme mittels ultraviolettem Licht und Ozon. Mehr als 200.000 Anlagen ersetzen jährlich mehr als 100.000 Tonnen Chlor und leisten so einen erheblich Beitrag zum Umweltschutz. Das Unternehmen ist im MDAX (WKNr.: 514 180) notiert und verfügt über Produktionsstätten in Deutschland, den USA, Italien, Ungarn und Korea. Nahezu 750 Mitarbeiter arbeiten in 17 Ländern auf allen Kontinenten.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 18:54:29
      Beitrag Nr. 305 ()
      Depotänderung:

      Kauf:

      50 St McDonalds zu 18,35

      Verkauf:
      25 St. Deutsche Bank zu 43,83
      aktueller Depotbestand:

      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 100 St.
      Deutsche Post 100 St.
      McDonalds 50 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 18:57:35
      Beitrag Nr. 306 ()


      Avatar
      schrieb am 02.11.02 11:40:55
      Beitrag Nr. 307 ()
      mc donalds in einem umweltdepot ??? na, ich weis ja nicht ...
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 15:50:55
      Beitrag Nr. 308 ()
      @setb2609

      Wieso? - Du weisst doch gar nicht, was die alles wiederverwerten. :D
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 09:37:35
      Beitrag Nr. 309 ()
      04.11. 23:40
      AstroPower verfehlt Quartalszahlen

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Der Entwickler von alternativen Energien AstroPower verfehlte mit einem Gewinn von vier Cents/Aktie die Analystenschätzungen um drei Cents. Der Umsatz stieg um 25% im Jahresvergleich auf 23 Mio $ gegenüber den geschätzten 23,1 Mio $.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:40:03
      Beitrag Nr. 310 ()

      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:40:59
      Beitrag Nr. 311 ()
      Kurzfristiges Kursziel: Knapp 20$
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:43:34
      Beitrag Nr. 312 ()



      Kursziel Dt. Post: 11 €uro
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 09:12:38
      Beitrag Nr. 313 ()
      05.11.2002 14:55 Uhr
      Trittin: Deutschland wird Klimaschutzziel übertreffen - Deutschland kann als Nettoverkäufer beim Emissionshandel auftreten

      Berlin - Deutschland kommt den im Kyoto-Klimaprotokoll festgelegten Einsparzielen von Kohlendioxid (CO2) näher. Die Umweltökonomischen Gesamtrechnungen bestätigen die bereits von vielen Sachverständigen geäußerte Haltung, dass Deutschland seine Klimaschutzverpflichtungen nach dem Kyoto-Protokoll erfüllen und sogar weit vor dem Jahre 2008 deutlich übererfüllen wird, teilte das Bundesumweltministerium mit.

      Kein Land der EU könne vergleichbar hohe Klimaschutzleistungen vorweisen wie Deutschland, sagte Bundesumweltminister Trittin. Mit mehr als 200 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten hat Deutschland danach mehr Treibhausgase reduziert als die Europäische Union insgesamt. Allein in den vergangenen vier Jahren hätten die CO2-Einsparungen von unter 16 auf über 19 Prozentpunkte im Vergleich zu 1990
      gesteigert werden können.

      Nur noch 2 Prozent trennen Deutschland von dem 21-Prozent-Klimaschutzziel, das im Rahmen der Europäischen Lastenteilung im Zeitraum 2008 - 2012 erreicht werden muss. Wenn die Strategie zur CO2-Minderung konsequent fortgesetzt wird, dann würden dieses Ziel nicht nur erreicht, sondern sogar noch übertroffen werden. Trittin rechnet damit, dass Deutschland im Rahmen des EU-weiten Emissionshandels, der zur Zeit in
      Brüssel vorbereitet wird, sogar als Nettoverkäufer auftreten kann.
      Weitere Infos zum Klimaschutz: http://www.iwr.de/klima
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 09:44:31
      Beitrag Nr. 314 ()
      Depotänderung:

      Verkauf:
      100 St. Dt. Post zu 10,41

      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds 50 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 10:25:03
      Beitrag Nr. 315 ()
      13:24 Uhr
      Harpen AG plant Biomasse-Heizkraftwerk

      Das Dortmunder Unternehmen Harpen AG verstärkt sein Engagement im Bereich der regenerativen Energieerzeugung. Im nordrhein-westfälischen Bergkamen plant die Harpen Energie Contracting GmbH (HEC), eine 100%ige Harpen-Tochter, die Errichtung eines Biomasse-Heizkraftwerks, das mit Holz betrieben werden soll. Die Anlage ist auf eine thermische Leistung von 23 MW und eine elektrische Leistung von 20 MW ausgelegt. Jährlich sollen max. 49 GWh/a Wärme und rd. 145 GWh/a Strom produziert werden. Die Wärme wird in das örtliche Fernwärmenetz eingespeist, Abnehmer der elektrischen Energie ist die RWE Net AG.

      Die börsennotierte Harpen AG ist im RWE-Konzern für Regenerative Energien, Nahwärmeservice und Energiecontracting verantwortlich. Insgesamt plant Harpen nach eigenen Angaben langfristig ein Portfolio von Wasserkraftanlagen, Biomasse-Kraftwerken und Windparks mit einer installierten Gesamtleistung von etwa 1.000 MW aufzubauen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 10:49:58
      Beitrag Nr. 316 ()
      McDonald`s forciert Unternehmensumbau - Gewinnziel wird verfehlt Freitag, 08.11.02, 15:24


      OAK BROOK (dpa-AFX) - Die weltgrößte Schnellrestaurantkette McDonald`s Corp. forciert ihren Unternehmensumbau und wird ihre eigene Gewinnprognose 2002 verfehlen. Der zusätzliche Aufwand für die Umstrukturierung werde das Jahresergebnis um 360 bis 425 Millionen Dollar schmälern, teilte das Unternehmen am Freitag in Oak Brook mit. Neben diesen außerordentlicher Kosten belaste auch die Umsatzentwicklung den Gewinn.

      In drei Ländern will McDonald`s sein Geschäft einstellen und in weiteren vier Ländern sollen die Restaurants an die Restaurantbetreiber verkauft werden. In zehn weiteren Ländern sei die Schließung von 175 schlecht gehenden Restaurants geplant, hieß es. Ingesamt will McDonald`s 400 bis 600 Stellen streichen, um Kosten zu sparen. Von den Umstrukturierungskosten werde der Großteil nicht liquiditätswirksam sein.

      Die Umsatzentwicklung im vierten Quartal liegt laut McDonald`s unter den eigenen Erwartungen. Für die ersten zehn Monate des laufenden Jahres meldet McDonald`s sei der Umsatz um 2 Prozent auf 34,5 Milliarden Dollar gestiegen. Im Oktober habe der Umsatz um 3 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro zugelegt./cs/mur/
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 10:51:57
      Beitrag Nr. 317 ()
      Jenbacher AG: Ergebnis 1.-3. Quartal 2002

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Ergebnis 1.-3. Quartal 2002

      Die Jenbacher AG hat ihren Umsatz nach dem Rekordjahr 2001 in den ersten drei Quartalen 2002 um 11 % auf 174,8 Mio EUR weiter gesteigert. Wie schon im 1. Halbjahr konnte das Umsatzziel damit jedoch nicht zur Gänze erreicht werden, da v.a. das Geschäft am US-amerikanischen Energiesektor nach wie vor durch die Nachwirkungen des Enron-Kollapses beeinträchtigt ist. Als anhaltend erfolgreich erweist sich die Marktoffensive, mit der Jenbacher dieser Entwicklung seit April aktiv gegensteuert. Dank deutlich intensivierten Verkaufsanstrengungen übernahm Jenbacher zum ersten Halbjahr 2002 mit einem Marktanteil von 34 % erstmals die Position des weltweiten Marktführers für Gasmotoren im Leistungsbereich von 0,3 bis 5 MW. Die Einbußen im US-Markt wurden damit mehr als kompensiert. Erfreulich verläuft die Auftragsentwicklung: Der Auftragseingang konnte in den ersten drei Quartalen von zuvor 213 Mio EUR um 16 % auf 247 Mio EUR gesteigert werden. Dies führte per 30. September 2002 zu einem Auftragsstand von 348 Mio EUR, der um 43 % über dem Vorjahreswert liegt. Besonders zugelegt hat der Bereich Bio- und Sondergas-Anlagen. Hier hat sich der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr um 56 % erhöht. Die Ergebnisentwicklung ist, wie schon im Halbjahr, durch die Kosten für die beschleunigte Erschließung neuer Märkte sowie durch die hohen Abschreibungen aus den Investitionen zur Kapazitätserweiterung in Jenbach belastet: Das EBT für die ersten drei Quartale 2002 beträgt 7,0 Mio EUR nach 12,8 Mio EUR im Vorjahr. Ausblick: Erwartungsgemäß wird das Jahr 2002 zum Teil von den außerordentlichen Belastungen aus dem forcierten Aufbau neuer Märkte beeinflusst sein. Nicht mehr wesentlich ändern dürfte sich im laufenden Jahr die gedämpfte Situation im US- Geschäft, obwohl bereits auftragsseitige Impulse zu verzeichnen sind. Mittelfristig ist in den USA besonders im Deponiegas-Bereich mit neuer Dynamik zu rechnen. Die verstärkte Bearbeitung außeramerikanischer Märkte entwickelt sich weiterhin erfolgsversprechend. Insgesamt erwartet Jenbacher aufgrund der guten Auftragslage ein zufrieden stellendes Ergebnis. Der Umsatz sollte im zweistelligen Prozentbereich zulegen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 10:55:08
      Beitrag Nr. 318 ()
      MCD hat auf den seit Juli bestehen Abwärtstrend aufgesetzt, es bestehen berechtigte Hoffnungen, dass die Aktie sich am Montag erholt, das mit den 20$ dauert allerdings jetzt etwas länger...

      Avatar
      schrieb am 09.11.02 11:34:33
      Beitrag Nr. 319 ()
      08.11.2002 14:58 Uhr
      Steuerpläne der Regierung

      Berlin - Die wichtigsten aktuellen Planungen der Bundesregierung im Überblick:

      1. Rente: Beitragssatz steigt von 19,3 auf 19,5 %, Beitragsbemessungsgrenze wird von monatlich 4500 auf 5100 Euro (West) und von 3750 auf 4275 Euro (Ost) erhöht.

      2. Steuern/Finanzen: Die einjährige Spekulationsfrist fällt ab 21. Februar 2003 weg, Banken müssen Zinserträge ihrer Kunden melden, unbegrenzter Verlustabzug bei Kapitalgesellschaften wird unterbunden

      3. Subventionskürzungen/Steuererhöhungen/Ökosteuer:
      a) Dienstwagen
      Steuersatz bei Dienstwagenregelung steigt von 1 % auf 1,5% der Anschaffungspreise
      b) Eigenheimzulage
      Gilt nur noch für Familie mit Kindern, aber künftig für Neu- und Altbauten; maßgeblicher Zweijahreszeitraum bei allein Erziehenden 70.000 (bisher rund 82.000) Euro, für Ehepaare max. 140.000 Euro (164.000 Euro), pro Kind 20.000 Euro (31.000 Euro)
      c) Energiesektor
      Die Mineralölsteuer steigt:
      - Erdgas als Heizstoff von 3,476 Euro auf 5,5 Euro je MWh,
      - Flüssiggas von 38,34 auf 60,60 Euro je 1000 kg,
      - schweres Heizöl von 17,89 auf 25 Euro je 1000 kg (effiziente KWK-Anlagen nicht betroffen)
      - Ermäßigter Steuersatz für Nachtspeicherheizungen wird reduziert und steigt von 10,20 Euro auf 12,3 Euro je MWh. Begünstigung für Nachtspeicherheizungen endet am 31.12.2006.
      - Ökosteuer: Erhöhung in 2003 um 3,1 Cent pro Liter Kraftstoff (kein Aufschlag bei Biodiesel, da von der Mineralölsteuer grundsätzlich befreit) und bei Strom um 0,26 Cent, 2004 ist eine Überprüfung der Ökosteuer vereinbart.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:05:08
      Beitrag Nr. 320 ()
      Depotänderung:

      Kauf:
      80 St. Dt. Telekom zu 10,69

      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds 50 St.
      Dt. Telekom: 80 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:11:28
      Beitrag Nr. 321 ()
      Deutsche Telekom - 28 Milliarden Euro Verlust

      Die Deutsche Telekom [ Kurs/Chart ] könnte in diesem Jahr einen Verlust von bis zu 28 Milliarden Euro ausweisen. Das berichtet das Handelsblatt und beruft sich auf "informierte Kreise". Das wäre der höchste Verlust, den eine DAX-Gesellschaft je ausgewiesen hat.

      Den Löwenanteil zum Rekordverlust steuern dem Bericht zufolge mit 20 Milliarden Euro Sonderabschreibungen auf zu teuer eingekaufte Töchter und UMTS-Lizenzen bei. Hinzu kämen bis Ende 2002 bis zu acht Milliarden Euro aus dem operativen Geschäft. Nach neun Monaten belaufe sich der operative Verlust bereits auf fünf Milliarden Euro.

      Völlig überraschend wäre der Rekordverlust nicht. Schon seit längerem weisen Experten darauf hin, dass bei dem Telekom-Riesen Abschreibungen in zweistelliger Milliardenhöhe drohen. Vor allem der Preis für die US-Tochter Voicestream wird als viel zu hoch angesehen und führt in der Bilanz zu extrem hohen Goodwill-Werten, die nach dem Kursverfall bei Telekom-Titeln nicht mehr gerechtfertigt erscheinen.

      Analysten hatten erwartet, das Interims-Chef Helmut Sihler die Bilanzbereinigung vornehmen werde, um seinem Nachfolger von dieser Last zu befreien und einen etwas unbeschwerteren Start zu ermöglichen.

      Preise rauf, Kosten runterIn Anbetracht der desolaten Geschäftslage kommt auf den neuen Telekom-Vorstandsvorsitzenden dennoch eine harte Arbeit zu. Laut Handelsblatt wird der bisherige Chef der Mobilfunksparte, Kai-Uwe Ricke, mit dem Knochenjob betraut. Trotz des Widerstands einiger Mitglieder gelte eine Mehrheit für Ricke im Aufsichtsrat als so gut wie sicher.

      Um den Konzern aus der Verlustzone zu steuern, sind offenbar neben den drastischen Einsparungen auch Preiserhöhungen geplant. Über das Wochenende wurde bekannt, dass die Deutsche Telekom die Grundgebühr für normale Telefonanschlüsse um knapp neun Prozent anheben will. Ein entsprechender Antrag sei bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post vorgelegt worden, sagte ein Telekom-Sprecher. Die neuen Preise sollen ab 01. Februar 2003 gelten.

      Im Gegenzug sollen die Tarife für Citygespräche - also Telefonate im Orts- und Nahbereich - durchschnittlich um 4,2 Prozent sowie für deutschlandweite Verbindungen um 1,2 Prozent sinken.

      Die Deutsche Telekom hat in den letzten Monaten bereits drastische Sparmaßnahmen angekündigt. Sie sehen unter anderem den Abbau von 50.000 Arbeitsplätzen bis 2005 vor. Zudem sollen die Investitionen in den Ausbau der Netze gekürzt und eventuell die Dividende für die Aktionäre gestrichen werden.

      © 11.11.2002 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 10:46:19
      Beitrag Nr. 322 ()
      WEDECO AG Water Technology: Wachstumsstärke bestätigt und Ergebnis verbessert

      Düsseldorf, 12. November 2002. Die ungebrochene Wachstumsdynamik des Marktes für die chemikalienfreie Wasserbehandlung hat WEDECO, Weltmarktführer in der UV- Desinfektion und in der Ozon-Oxidation, nach Ablauf von drei Quartalen ein Umsatzwachstum um 76,8 % auf aktuell Euro 101,0 Mio. ermöglicht. Nach dem dritten Quartal des Vorjahres hatte der konsolidierte Konzernumsatz Euro 57,1 Mio. betragen. Die Sparte UV-Desinfektion erreichte in der Berichtsperiode Euro 59,1 Mio. gegenüber Euro 53,1 Mio. in den ersten drei Quartalen 2001 (+11,3%). Trotz des erwarteten Rückgangs im Industriegeschäft konnte der Umsatz der UV- Sparte planmäßig gesteigert werden. Die zum 1. Januar 2002 akquirierte Sparte Ozon-Oxidation setzte im selben Zeitraum Euro 41,9 Mio. um. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um Euro 6,2 Mio. auf Euro 15,2 Mio. Es liegt damit um 63,4 % höher als der Vergleichswert (Euro 9,3 Mio.) aus 2001. Auf die Sparte UV-Desinfektion entfallen davon Euro 9,9 Mio. und auf die Sparte Ozontechnik Euro 5,3 Mio. Nach dem ersten Halbjahr hatte das Ergebnis vor Abschreibungen auf den Firmenwert noch Euro 4,0 Mio. betragen. Im dritten Quartal konnte dieser Wert um Euro 3,5 Mio. (87,5%) auf Euro 7,5 Mio. gesteigert werden. Im Vergleich mit dem Zeitraum Januar bis September 2001 beträgt die Steigerung 29,3% (von Euro 5,8 Mio. auf Euro 7,5 Mio.). Der Konzernüberschuß erreichte nach 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres wie im Vorjahres-Vergleichszeitraum Euro 5,1 Mio. (UV Euro 4,4 Mio. und Ozon Euro 0,7 Mio.), nach Euro 2,4 Mio. für das erste Halbjahr 2002. Der aktuelle Wert beinhaltet gegenüber den ersten 9 Monaten 2001 eine um Euro 1,8 Mio. höhere Goodwill-Abschreibung. Das Ergebnis pro Aktie erreichte Euro 0,46. Die Eigenkapitalquote liegt bei 47 %. Für das Gesamtjahr wird wie im Vorjahr ein positiver Cash flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erwartet. Von Januar bis Ende September 2002 waren bei WEDECO durchschnittlich 732 Mitarbeiter beschäftigt; vor Jahresfrist waren es 410. Damit gehört WEDECO auch in diesem Jahr wieder zu den Unternehmen mit positiver Beschäftigungsbilanz. Der aktuelle Auftragsbestand beträgt Euro 63,7 Mio. Davon werden im 4. Quartal 2002 noch Euro 27,8 Mio. zu Umsatz. Erwartete Auftragseingänge - einschließlich des laufenden Service- und Ersatzteilgeschäfts - werden dazu beitragen, daß im letzten Quartal insgesamt noch Euro 39 Mio. abgerechnet werden können, so daß die für das Gesamtjahr geplanten Umsatz- und Ergebnisziele erneut bestätigt werden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 11:12:24
      Beitrag Nr. 323 ()
      Spekulationsfrist für Aktien soll länger werden

      Die Finanzpolitiker der rot-grünen Koalition haben nach Angaben der Grünen-Expertin Christine Scheel vereinbart, die Spekulationsfrist für Wertpapierverkäufe nicht vollständig abzuschaffen sondern lediglich zu verlängern.
      Verlängerung auf fünf Jahre im Gespräch
      "Darüber waren wir uns einig", sagte Scheel der Nachrichtenagentur Reuters nach einem Gespräch der Finanzexperten von SPD und Grünen in Berlin. Nun gehe es um eine Verlängerung der bislang einjährigen Spekulationsfrist für die Besteuerung von Gewinnen aus Wertpapierverkäufen. In der Diskussion sei der Vorschlag einer Fristverlängerung auf fünf Jahre sowie die Belassung der Spekulationsfrist für nicht selbst genutzte Immobilien bei unverändert zehn Jahren. Einig seien sich beide Seiten auch, dass die neue Besteuerungsregel nicht rückwirkend gelten werde. Stichtag solle das Kaufdatum von Wertpapieren oder Immobilien sein, erklärte Scheel.

      Kontraproduktiv
      Die Grünen hatten sich stets strikt gegen eine Abschaffung der Spekulationsfrist für die Besteuerung von Gewinnen aus Aktienverkäufen ausgesprochen. "Wir würden das für völlig kontraproduktiv halten", bekräftigte Scheel. Die endgültige Festlegung zu Details der Spekulationssteuer muss nun vom Finanzministerium in einer Gesetzesvorlage getroffen werden.

      Bisherige Frist: ein Jahr
      Nach den ursprünglichen Plänen des Ministeriums sollten Wertzuwächse bei Aktien oder Fondsanteilen generell besteuert werden. Bislang müssen Anleger Gewinne nur versteuern, wenn sie Aktien innerhalb eines Jahres und Immobilien innerhalb von zehn Jahren verkaufen. Rot-Grün hatte zudem vereinbart, auch Transaktionen von nicht selbst genutzten Grundstücken künftig generell zu besteuern.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 13:03:17
      Beitrag Nr. 324 ()
      Depotänderung:

      Verkauf:
      80 St. Dt. Telekom zu 11,17

      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds 50 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 13:25:06
      Beitrag Nr. 325 ()
      Depotänderung:

      Kauf:

      120 St. Astropower zu 6,80

      Solarworld: 62 St.
      Astropower: 120 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 50 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds 50 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 13:39:16
      Beitrag Nr. 326 ()
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 18:32:56
      Beitrag Nr. 327 ()
      Wedeco AG: Starkes Umsatzwachstum – Stagnierender Überschuss
      Die Wedeco AG (WKN 514180), Spezialistin für Wasserdesinfektion mit UV- Licht und Ozon-Oxidation aus Düsseldorf, hat ihre Geschäftszahlen zum dritten Quartal 2002 veröffentlicht. Demnach stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 77 Prozent auf über 100 Millionen Euro. Dazu habe der Bereich UV-Desinfektion 59,1 Mio. (Vorjahr 53,1 Mio.) beigetragen, gegenüber 41,9 Mio. Euro, die die zum 1. Januar 2002 akquirierte Sparte Ozon-Oxidation erzielt habe. Für das vierte Quartal erwartet der Vorstand weitere 39 Mio. Euro an Umsatz.

      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs laut Wedeco um über 63 Prozent auf Euro 15,2 Mio. (Vorjahr 9,3 Mio.). Auf die Sparte UV-Desinfektion entfielen davon 9,9 Mio. Euro, auf die Sparte Ozontechnik 5,3 Mio. Der Konzernüberschuss erreichte mit 5,1 Mio. Euro das Niveau des Vorjahres. In der UV-Sparte erwirtschaftete das Düsseldorfer Unternehmen 4,4 Mio. Euro gegenüber 0,7 Mio. im Bereich Ozon. Es sei allerdings zu berücksichtigen, dass eine um 1,8 Mio. Euro höhere Goodwill-Abschreibung im Ergebnis enthalten sei, so Wedeco. Die Eigenkapitalquote liegt dem Bericht zufolge bei 47 Prozent.

      Der Vorstand der AG gab sich optimistisch hinsichtlich der Geschäftsaussichten: Wedeco werde die geplanten Umsatz- und Ergebnisziele erreichen, hieß es. Im Gesamtjahr erwarte man wie im Vorjahr einen positiven Cash flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Der Mitarbeiterstand des Unternehmens hat sich von 410 im September 2001 auf 732 im laufenden Jahr deutlich erhöht.

      Werner Klink, der Vorstandsvorsitzende von Wedeco, rechnet für die Zukunft mit einer anhaltenden Nachfrage. Er verwies darauf, dass der „Nachhaltigkeits-Gipfel 2002“ in Johannesburg einem Plan der UNO zustimmte, weltweit verstärkt in die Wasserinfrastruktur zu investieren. Bis 2015 soll demnach die Hälfte der Menschheit Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten.

      Wie das Unternehmen ferner mitteilte, haben Vorstand und Aufsichtsrat in ihrer Herbstsitzung die erforderlichen Beschlüsse zur vollständigen Erfüllung der Anforderungen des Deutschen Corporate Governance-Kodex gefasst. Außerdem konstituierten sich der Personalausschuss, das Audit Committee und der Corporate Governance-Ausschuss.
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 21:14:11
      Beitrag Nr. 328 ()
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 21:18:55
      Beitrag Nr. 329 ()


      Environment

      WE ARE COMMITTED TO SUSTAINABLE ENVIRONMENTAL PRACTICES – for our customers, and our communities in a way that does not compromise the ability of future generations to meet their needs. From our long-standing rainforest policy to the recycling of corrugated paper…

      From purchasing recycled products to energy-efficient construction techniques…

      From exploring alternative refrigerants to partnering with environmental organizations…

      McDonald’s is committed to making the right environmental decisions.


      We pledge to continue our efforts - asking the right questions, challenging ourselves, our system, and our partners.

      "In today`s world a business leader must be an environmental leader as well."

      - Jack Greenberg, McDonald`s Chairman & CEO

      Avatar
      schrieb am 14.11.02 10:37:53
      Beitrag Nr. 330 ()
      Constantin Film AG <CFA> deutsch

      Kumulierter Umsatz steigt um 10,2 % auf Euro 94,7 Mio.

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Kumulierter Umsatz steigt um 10,2 % auf Euro 94,7 Mio.

      Positives EBIT von Euro 2,1 Mio. in den ersten neun Monaten

      Positiver Cash Flow (nach Investitionen) von Euro 17,2 Mio.

      München, 14. November 2002 Die Constantin Film AG (WKN 580 080) hat im 3. Quartal 2001 einen Umsatz von Euro 31,2 Mio. erzielt. Für den Zeitraum Januar bis September 2002 konnte ein Umsatzvolumen von Euro 94,7 Mio. erwirtschaftet werden. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Steigerung von 10,2 Prozent dar. Das EBIT im 3. Quartal beträgt Euro 1,1 Mio. Für die ersten drei Quartale 2002 erreicht die Constantin Gruppe ein kumuliertes EBIT von Euro 2,1 Mio. (Vorjahr: Euro -5,8 Mio.). Unter Berücksichtigung der Sondereffekte im Finanzergebnis des ersten Halbjahres von Euro -6,3 Mio. und der Zunahme der latenten Steuer aufgrund der gestiegenen Eigenproduktion um Euro -2,8 Mio. ergibt sich ein Jahresfehlbetrag für die ersten neun Monate von Euro -7,4 Mio. (Vorjahr: Euro -4,5 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie beträgt Euro -0,58 (Vorjahr: Euro -0,36). In den ersten neun Monaten wurde ein positiver Cash Flow (nach Investitionen) von Euro 17,2 Mio. erwirtschaftet (Vorjahr: Euro -45,0 Mio.).

      Die Investitionen in das Filmvermögen erreichen zum 30. September 2002 ein Gesamtvolumen von Euro 33,4 Mio. Bei den Investitionen lag der Schwerpunkt mit Euro 23,4 Mio. bei den Eigenproduktionen, insbesondere bei der internationalen Eigenproduktion WRONG TURN.

      Die liquiden Mittel liegen zum Ende des 3. Quartals 2002 bei Euro 78,8 Mio. Nach Abzug der Bankkredite beträgt die positive Nettoliquidität Euro 16,3 Mio. Daneben bestehen freie Kreditlinien von über Euro 118 Mio. für Produktion und Lizenzhandel.

      Für das Gesamtjahr 2002 hält die Constantin Film AG weiterhin an ihren Jahreszielen fest, d.h. bei einem moderaten Umsatzwachstum eine EBIT-Marge von 2-5 Prozent zu erwirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 14:36:07
      Beitrag Nr. 331 ()
      15.11.2002 13:51 Uhr
      Ökologische Steuerreform zum 01.01.2003: Was der Bundestag gestern beschlossen hat

      Berlin - Der Bundestag hat gestern, am 14.11.2002, dem Gesetzentwurf zur Fortentwicklung der Ökosteuer zugestimmt. Der Bundeshaushalt wird durch diese Maßnahmen im Jahr 2003 um rund 1,4 Milliarden Euro entlastet. Die Punkte im Detail:

      1. Ökosteuersätze für das Produzierendes Gewerbe
      Die ermäßigten Ökosteuersätze für Strom, Heizöl und Heizgas für Unternehmen des Produzierenden Gewerbes und Unternehmen der Land- und Forstwirtschaft werden von derzeit 20 Prozent auf 60 Prozent der Ökosteuerregelsätze angehoben. Bei der Ausgestaltung der Regelungen wurde gewürdigt, dass sich die Deutsche Industrie im Rahmen der Klimaschutzvereinbarung verpflichtet hat, Anstrengungen zur Emissionsreduzierung zu unternehmen.
      Haushaltswirkung durch das Abschmelzen der Steuerbegünstigung: Mehreinnahmen von rund 380 Millionen Euro jährlich ab 2003.

      2. Nachtspeicherheizung
      Der ermäßigte Stromsteuersatz für Nachtspeicherheizungen wird auf 12,30 Euro je Megawattstunde (bisher 10,20 Euro) angehoben. Zum 31. Dezember 2006 läuft diese Steuerbegünstigung aus.
      Für Nutzer von Nachtspeicherheizungen wird ein Umrüstprogramm für eine neue Heizung mit einer Laufzeit bis Ende des Jahres 2006 und einem Finanzvolumen von 10 Millionen Euro jährlich aufgelegt.
      Haushaltswirkung: Mehreinnahmen von 50 Millionen Euro jährlich ab 2003, ab dem Jahr 2007 zusätzliche Steuermehreinnahmen in Höhe von 200 Millionen Euro jährlich.

      3. Heizgas und Mineralölsteuer
      Die Besteuerung von Heizgas (Erdgas zum Heizen) wird von bisher 3,47 Euro auf 5,50 Euro je Megawattstunde angehoben. Der Mineralölsteuersatz für Flüssiggas wird auf 60,60 Euro (bisher 38,34 Euro) je 1.000 Kilogramm und für schweres Heizöl auf 25 Euro (bisher 17,89 Euro) je 1.000 Kilogramm festgesetzt. Hiervon ist in erster Linie die Industrie betroffen.
      Haushaltswirkung: Mehreinnahmen ab dem Jahr 2003 in Höhe von rund 1,020 Milliarden Euro jährlich.

      Hinweise:
      - Die Steuerbegünstigung für Mineralöle, die zum Beheizen von Gewächshäusern oder geschlossenen Kulturräumen verwendet werden, wird bis zum 31. Dezember 2004 verlängert (bisher: 31. Dezember 2002).
      Haushaltswirkung: Mindereinnahmen für den Bund für diese beiden Jahre in Höhe von jeweils rund 30 Millionen Euro.
      - Die Steuerermäßigung für Erdgas, das als Kraftstoff in Fahrzeugen verwendet wird, wird bis Ende des Jahres 2020 verlängert (bisher: zum 31. Dezember 2009).

      4. Altbausanierungs- und Heizungsmodernisierungsprogramm
      Jährlich werden 150 Millionen Euro für ein Programm zur Altbausanierung und zur Heizungsmodernisierung zur Verfügung gestellt.

      Das Gesetz zur ökologischen Steuerreform bedarf nicht der Zustimmung des Bundesrates und kann am 01.01.2003 in Kraft treten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 13:03:48
      Beitrag Nr. 332 ()
      18.11.2002: 100 000 Dächer-Solarstrom-Programm in Kanada
      Die Regierung des kanadischen Bundesstaates Ontario legt ein umfassendes Förderprogramm für Solarenergie auf. Dies geht aus einem Bericht des Ontario Citizen hervor. Wie das Blatt meldet sollen Steueranreize binnen fünf Jahren 100 000 Haus-besitzer dazu bewegen, auf Sonnenenergie umzustellen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 13:06:33
      Beitrag Nr. 333 ()
      18.11. 10:30
      Spekulationssteuer - Pauschalbesteuerung kommt

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Die Regierungsparteien SPD und Grünen haben sich bei einer Koalitionsrunde am Sonntag auf eine neue Vorgehensweise bei der Spekulationssteuer geeinigt. Demnach sollen Veräußerungsgewinne aus Aktien-, Fonds- und Immobiliengeschäften pauschal mit 15 Prozent besteuert werden. Diese Pauschalbesteuerung sei international üblich, so der SPD-Generalsekretär Olaf Scholz. Die Steuer wird künftig unabhängig von der Haltedauer der Anlage fällig.

      Bislang mussten die Gewinne dem persönlichen Einkommenssteuersatz angerechnet werden, sofern der Zeitraum zwischen dem Kauf- und Verkauf weniger als ein Jahr betrug (bei Immobilien 10 Jahre).
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 13:27:42
      Beitrag Nr. 334 ()
      Berlin, 18. Nov (Reuters) - Die geplante Steuer auf Aktiengewinne ist nach Aussagen von Koalitionskreisen niedriger als bislang in der Öffentlichkeit bekannt.
      "Auch bei dieser Besteuerung gilt das Halbeinkünfteverfahren", erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Montag in Koalitionskreisen in Berlin. Nach den Aussagen beläuft sich damit die Steuer auf den gesamten Gewinn auf effektiv 7,5 Prozent, da sich durch das Halbeinkünfteverfahren die zu besteuernde Gewinnbasis mindere. Die Steuer nach Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens - mit dem nur die Hälfte der Gewinnsumme zur Grundlage genommen wird - betrage damit wie bereits am Wochenende angekündigt 15 Prozent.
      Die rot-grüne Koalition will einen einheitlichen Steuersatz auf Gewinne aus Aktien und nicht selbst genutzten Immobilien einführen. Dieser soll für alle Aktien, die nach dem 21. Februar gekauft und verkauft werden 15 Prozent betragen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 10:07:56
      Beitrag Nr. 335 ()
      ad-hoc Mitteilung der Jenbacher Aktiengesellschaft

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Die Jenbacher Aktiengesellschaft gibt bekannt, dass zwischen General Electric Company und der Mehrheit der Aktionäre (55,56% der Aktien) der Jenbacher Aktiengesellschaft am 18. November 2002 ein aufschiebend bedingter Aktienkaufvertrag abgeschlossen worden ist. Dieser Kaufvertrag unterliegt behördlichen Genehmigungen und anderen Bedingungen.

      Gemäß diesem Aktienkaufvertrag steht es General Electric Company oder einem mit dieser Gesellschaft gemeinsam vorgehenden Rechtsträger frei, ein freiwilliges Übernahmeangebot für die Streubesitzaktien (44,44%) der Jenbacher Aktiengesellschaft zum Preis von EUR 17,43 je Streubesitzaktie gemäß § 22 Absatz 11 Übernahmegesetz zu stellen, das ebenfalls behördlichen Genehmigungen und anderen Bedingungen unterliegen kann. Die Mehrheitsaktionäre erhalten eine nach dem österreichischen Übernahmegesetz zulässige Kontrollprämie.
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 14:20:12
      Beitrag Nr. 336 ()
      19.11. 2002: Grüne wollen Erdgas durch Biogas ersetzen
      Erdgas soll nach Vorstellung der Grünen/Bündnis 90 verstärkt durch Biogas aus der Landwirtschaft ersetzt werden, das berichtet die Märkischen Allgemeine. Cornelia Behm, Grünen-Bundestagsabgeordnete, erklärte nach Angaben des Blatts, dass die Partei ein Einspeisegesetz fordere, wie es ähnlich bereits für die Windenergie gelte. Die Gasversorger hätten dann die Pflicht, das in ihrem Versorgungsgebiet erzeugte Biogas zu festgesetzten Preisen ins Netz einzuspeisen. Von der Einspeisepflicht erhoffe man sich einen wesentlichen Beitrag zu dem Ziel, dem erneuerbaren Energieträger Biogas zum Durchbruch zu verhelfen. Laut Jürgen Ohlhoff, Referatsleiter für Nachwachsende Rohstoffe und Energie im Bundesagrarministerium, liegen Prognosen vor, die eine Steigerung des Anteil von Biomasse und Biogas am Energieverbrauch in Deutschland von derzeit einem Prozent auf mindestens acht Prozent für realisierbar halten.
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 14:26:07
      Beitrag Nr. 337 ()
      Depotänderung:

      Nachkauf:

      Farmatic Biotech 100 St.

      Solarworld: 62 St.
      Astropower: 120 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds 50 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 14:26:34
      Beitrag Nr. 338 ()
      zu 1,87 €
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 14:50:04
      Beitrag Nr. 339 ()
      Was macht der Chart?

      farmatic

      Avatar
      schrieb am 19.11.02 19:30:19
      Beitrag Nr. 340 ()
      US-Bundesstaaten fördern erneuerbare Energien
      Erneuerbare Energien sind in den USA auf dem Vormarsch. Dies geht aus einem Bericht des Reno Gazette-Journal hervor. Demnach will der Bundesstaat Nevada bis 2013 den Anteil der alternativen Energieerzeugung auf 15 Prozent steigern. Kalifornien strebt bis 2017 einen Anteil von 20 Prozent an. Einem Sprecher des Natural Resources Defense Council zufolge sind die US-Bundesstaaten ein wichtiger Motor der Umweltpolitik geworden. Als Instrumentarium dienen ihnen neben Steueranreizen und Fördergeldern auch Anweisungen an öffentliche Einrichtungen, ihren Strom aus erneuerbarer Energie zu beziehen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 13:02:30
      Beitrag Nr. 341 ()
      Ionics gibt Großauftrag bekannt
      Ionics Incorporate (WKN 855474), US-amerikanischer Anbieter von Wasseraufbereitungstechnologie, meldet den Eingang eines 20-Millionen-Dollar-Auftrages. Demnach wird das Unternehmen mit Sitz in Watertown, Massachusetts, eine Wasseraufbereitungsanlage in Pennsylvania errichten. Diese will Ionics dann ab 2003 für zehn Jahre warten und betreiben.
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 13:03:33
      Beitrag Nr. 342 ()
      5.11.2002: GE Power-Tochter erwirbt Wasserfilter-Hersteller Osmonics – Auch Ionics’ Selbstständigkeit in Gefahr?
      GE Power Systems, ein amerikanisches Unternehmen unter anderem mit dem Geschäftsbereich Wasseraufbereitung, hat mitgeteilt, es werde den Wasserfilter-Hersteller Osmonics Inc. für einen Gegenwert von rund 270 Millionen Dollar, eingeschlossen Schulden, erwerben. Der Preis soll zum Teil in Bar und zum Teil in Form von Aktien bezahlt werden. Diese Nachricht hat den Kurs von Osmonics am Montag um 25 Prozent auf 16,81 Dollar an der New York Stock Exchange zulegen lassen.

      GE Power Systems ist ein Teil von General Electric Co. (NYSE:GE). Im Vertrag wurde Osmonics mit 17 Dollar pro Aktie bewertet, 26 Prozent über dem Schlußkurs vom Freitag (13,5 Dollar). Das Unternehmen hat insgesamt rund 14,6 Millionen Aktien ausgegeben.

      Der Osmonics-Kauf ist für General Electric (GE) ein relativ kleiner Deal. Der Konzern ist ein Konglomerat mit einem Gesamtwert von 126 Milliarden Dollar und macht ungefähr 100 derartige Geschäfte pro Jahr. GE hat eigenen Angaben zufolge den weltweiten Wasseraufbereitungsmarkt ins Visier genommen, dessen Wert es auf 6 Milliarden Dollar schätzt. Im Februar hatte sich der Konzern für 1,8 Milliarden Dollar Hercules Inc. (NYSE:HPC) BetzDearborn, den zweitgrößten Industriewasseraufbereiter der Welt, einverleibt.

      Nach der Akquisition bleibt Ionics Inc. (WKN 855474) als einziger reiner Wasseraufbereitungstechnologie-Hersteller in Nordamerika zurück. Analysten zufolge wäre es keine große Überraschung, wenn nun auch Ionics (Watertown, Massachusetts) bald von einem größeren Konzern aufgekauft würde. Das sei ein Unternehmen, das jeder auf seinem Radarschirm habe, sagte der Analyst Bob Eastman, AMR Research, Boston, in diesem Zusammenhang.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 11:42:26
      Beitrag Nr. 343 ()
      21.11.2002: Meldung: Energiekontor AG: Neunmonatsbericht 2002
      Marktentwicklung
      In den ersten neun Monaten des Jahres 2002 wurde in Deutschland rund 35 % mehr Windkraft-Leistung ans Netz gebracht als im Vergleichszeitraum des bisherigen Rekordjahres 2001 (Quelle: BWE, Bundesverband Windenergie e. V.). Bis zum 30.09 wurden bundesweit 1.377 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.889 Megawatt (MW) neu an das Stromnetz angeschlossen. Damit konnte die installierte Gesamtkapazität in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf rund 10.643 MW erhöht werden (plus 20 % gegenüber dem Vorjahresende). Somit können in einem normalen Windjahr potenziell bereits rund vier Prozent des deutschen Strombedarfs aus der Nutzung von Windkraft gedeckt werden. Den größten Windstrom-Anteil gibt es bundesweit in Schleswig-Holstein: Dort können rund 25 % des Strombedarfs durch Windenergie gedeckt werden.

      Geschäftsverlauf
      In den ersten neun Monaten des Jahres 2002 wurden in Deutschland 26 Windkraftanlagen in vier Windparks mit einer Gesamtleistung von 39 MW errichtet. Bei einem Windpark wurde mit dem Bau begonnen, für zwei Windparks wurden die Baugenehmigungen erteilt während für zwei weitere Projekte die Genehmigungen nach § 8a BImschG erteilt wurden. Die Vorbereitungsarbeiten für die Genehmigungsverfahren wurden für drei Projekte begonnen. Bei neun Windparks erfolgte der Planungsbeginn. Im Bereich Akquisition (vertragliche Sicherung von Standorten) konnten in der Berichtsperiode Verträge für eine Gesamtleistung von rund 140 MW abgeschlossen werden.

      Im Ausland waren im Berichtszeitraum Projektstandorte mit einer Gesamtleistung von 210 MW für Spanien, 52 MW für Portugal und 120 MW für Großbritannien in der Akquisition. In Großbritannien ist der Bau des Windparks »Moel Moelogan« in North Wales durch die Energiekontor UK Construction Ltd. planmäßig fortgeschritten. Der Bau des Windparks »Trandeiras« in Portugal konnte ebenfalls wie geplant fortgeführt werden.

      Bei den Offshore-Aktivitäten konnten die Umweltverträglichkeitsstudien für die Projekte »Borkum Riffgrund West« und »Nordergründe« weiter planmäßig bearbeitet werden. Als Nachstichtagsereignis konnten darüber hinaus die Antragsverfahren für das Raumordnungsverfahren des Windparks Nordergründe im Oktober eingereicht werden.

      Im Berichtszeitraum wurde der Vertrieb von zwei Windparks – dem Inlandsfonds »Beerfelde« und dem griechischen Windpark »Zarax« - abgeschlossen. Das Platzierungsvolumen dieser beiden Fonds betrug TEUR 5.746. Mit dem Vertrieb des Windparks »Trandeiras« in Portugal und der inländischen Fonds »Hohengüstow«, »Altlüdersdorf« und »Lengers« konnte begonnen werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen dieser vier Windparks beträgt TEUR 72.498, das zu platzierende Eigenkapital beläuft sich auf TEUR 29.270.

      Die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten des Jahres 2002 beliefen sich auf TEUR 47.382. Darin enthalten sind Erlöse aus der Projektierung und Errichtung von Windparks sowie aus dem Vertrieb von Windpark- Fondsanteilen in Höhe von TEUR 43.077. Der Bereich Service trug zum Umsatzergebnis mit Erlösen in Höhe von TEUR 4.305 bei.

      Das Ergebnis vor Steuern (und Minderheitenanteilen) betrug TEUR 3.102. Der Hauptanteil der Umsätze im Windpark-Projektgeschäft fällt traditionell im vierten Quartal eines jeden Jahres an, daher ist eine lineare Hochrechnung dieser Zahlen auf das Gesamtjahr nicht sinnvoll und würde ein falsches Bild ergeben. Die Aktien der Energiekontor AG werden auf Antrag der Gesellschaft seit dem 21. 08. 2002 im Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

      Personalsituation Die Energiekontor AG beschäftigte an den Standorten Bremen, Bremerhaven und Krefeld sowie im Ausland in Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Portugal und Spanien zum 30. 09. 2002 104 Mitarbeiter. Hinzu kommen 29 Teilzeitkräfte. Außerdem beschäftigt die Energiekontor AG regelmäßig Aushilfen und Praktikanten, um den Bedarf in Spitzenzeiten abzudecken sowie freie Mitarbeiter für die Exploration und Akquisition von Standorten. Die L&L Rotorservice-Gruppe, an der die Energiekontor AG eine 55 %-Beteiligung hält, beschäftigte zum 30. 09. 2002 77 Mitarbeiter in Voll- und 8 in Teilzeit.

      Aktienbesitz von Geschäftsführungs- und Aufsichtsorganen Am Ende der Berichtsperiode hielten die Mitglieder des Vorstands, Dr. Bodo Wilkens und Günter Lammers, jeweils 5.031.100 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Dies entspricht zusammen 64,29 % des Grundkapitals von EUR 15.650.510. Die Aktien sind jeweils mit voller Gewinnanteilberechtigung ab dem Geschäftsjahr 2000 ausgestattet. Im Berichtszeitraum und bis zum Zeitpunkt der Berichterstellung sind keine meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder erfolgt. Das Mitglied des Aufsichtsrats Dr. Hans-Joachim Huss, verfügte im Berichtszeitraum und bis zum Zeitpunkt der Berichterstellung über 780 Aktien der Energiekontor AG.

      Hinweise zum Zwischenabschluss Im Zeitraum vom 30.09.2002 bis zur Erstellung dieses Zwischenberichts sind keine Ereignisse vorgefallen, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben. Der Konzern macht von der Befreiungsvorschrift des § 232a HGB Gebrauch. In den Konzern-Konsolidierungskreis sind neben der Energiekontor AG nachfolgend aufgeführte Unternehmen einbezogen:

      • Energiekontor-EK-GmbH
      • Energiekontor Umwelt GmbH
      • Energiekontor Windkraft GmbH
      • Energiekontor Infrastruktur und Anlagen GmbH
      • Energiekontor-WSB-GmbH
      • Energiekontor-VB-GmbH
      • WPS Windkraft GmbH
      • Energiekontor Portugal Trandeiras GmbH
      • Energiekontor Ocean Wind AG
      • Energiekontor Portugal – Energia Eólica, Lda (Anteilsbesitz 99,9%)
      • Hellenic Energiekontor SA (Anteilsbesitz 51%)
      • Energiekontor Zarax GmbH
      • Energiekontor Portugal Márao GmbH
      • Energiekontor UK GmbH
      • Energiekontor UK CC GmbH(*)
      • Energiekontor UK FM GmbH(*)
      • Energiekontor UK MOMA GmbH(*)
      • Energiekontor UK Ltd.
      • Energiekontor Iberia S.L.
      • Energiekontor Griechenland Epanosifi GmbH
      • Energiekontor-WSB-GmbH & Co. Wind-Solar-Bau KG
      • Energiekontor Ökofonds GmbH
      • Energiekontor Infraestructuras Y Construccion
      • Energiekontor UK Construction Ltd.
      • Ekéol SAS-Groupe Energiekontor
      • L&L Rotorservice GmbH (Anteilsbesitz 55%)
      • L&L Rotorservice GbR (Anteilsbesitz 55%)
      • Energiekontor UK Offshore Ltd.
      • Energiekontor Spanien GmbH (*)
      • Energiekontor Seixinhos GmbH (*)
      • Energiekontor Montemouro GmH (*)
      • Energiekontor Griechenland Antirrio GmbH (*)
      • Energiekontor Mojon Alto GmbH (*)

      über Energiekontor Windkraft GmbH
      • Energiekontor Umwelt GmbH & Co. Ökologische Wohnimmobilien KG
      (Anteilsbesitz 40 %, Konsolidierung at Equity)

      über Energiekontor-VB-GmbH
      • EnergieKontor-EK-GmbH & Co. Projektgesellschaft für ökologische Energieanwendung KG

      Wenn keine Angaben zu abweichendem Anteilsbesitz gemacht wurden, handelt es sich um 100
      %-Beteiligungen.

      (*) Diese Gesellschaften sind im Berichtszeitraum neu gegründet worden.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 11:50:34
      Beitrag Nr. 344 ()
      Wolf von Fabeck:
      Photovoltaik - Königin der Erneuerbaren Energien
      Solar-Magazin


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      Der Geschäftsführer des Solarenergie-Fördervereins (Aachen) kritisiert das immer wieder bemühte Argument, die Photovoltaik könne aus Kostengründen niemals konkurrenzfähig werden. Er blickt in eine nicht allzu ferne Zukunft, in der denzentral erzeugter Solarstrom mit der Energie aus fossilen und atomaren Ressourcen auch wirtschaftlich mithalten kann.

      Foto: Wolf von Fabeck


      Warum die Stromwirtschaft die Photovoltaik fürchtet
      50.000 Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) speisen in Deutschland Strom vom Hausdach ins öffentliche Netz ein; und ihre Zahl wächst von Tag zu Tag; in wenigen Jahrzehnten können es bereits viele Millionen sein. Solarstromeinspeiser werden dann Solarstrom zu einem Preis erzeugen, den die Stromversorger in der Niederspannungsebene 230/400 Volt mit fossil-atomarem Strom nicht mehr unterbieten können.

      RWE und Bayernwerk haben bereits im April 1993 eine Studie anfertigen lassen, die der Frage auf den Grund ging, ob PV-Anlagen auf der grünen Wiese oder ob PV-Anlagen auf Gebäuden den Strom billiger erzeugen können. Die Studie stellte damals fest, dass die Hausanlagen den Strom billiger liefern konnten. Diese Erkenntnis hat sich inzwischen weiter befestigt. Und es besteht keine Aussicht, dass die Stromversorger die Hausanlagen in eigener Regie betreiben, denn Dächer und Fassaden gehören nun einmal den Hauseigentümern.

      Bei weiterem Fortschritt der Speichertechnik könnten Bauherren aus wirtschaftlichen Erwägungen sogar auf die Idee kommen, dass sie die teure Errichtung eines Stromanschlusses einsparen (dazu unten mehr). Die einträglichste Kundengruppe - Haushalts- und Gewerbekunden, bisher die Melkkühe der Stromversorger - würde dann besorgniserregend schrumpfen; ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit dem Netzbetreiber wird hingegen wachsen. So etwa sehen wohl die Angstträume einiger Strom-Manager aus ... Und, ehrlich gesagt, sie sind nicht ganz unrealistisch.

      Zur Zeit wehrt sich die Stromwirtschaft allerdings noch in dreister Verdrehung der Tatsachen mit dem genau entgegengesetzten Argument: Es lohne sich überhaupt nicht, die Photovoltaik weiter zu fördern, denn Solarstrom könne aus Preisgründen niemals konkurrenzfähig werden. Und dieses Argument findet selbst im Kreis von Umweltfreunden gläubige Zuhörer.

      Hoher Augenblicks-Preis
      Dass die PV auf ewig teuer bleiben würde, und deshalb keine Zukunft habe, wird nicht nur vom RWE öffentlich verbreitet, sondern von manchen Umweltfreunden gedankenlos wiederholt. Auf den ersten Blick scheint es ja sogar zu stimmen. Gegenüber der Windenergie z.B. liegt die PV noch weit zurück. Windenergie ist zehnmal billiger und liefert in Deutschland fast 60 mal so viel Strom. Dass dies mit der ungleichen Förderintensität zusammenhängt, wird leicht übersehen.

      Betreiber von Windanlagen erhalten in Norddeutschland bereits seit Einführung des StrEG Ende 1990 - also bereits 12 Jahre lang - eine kostendeckende Vergütung, während der PV zehn Jahre lang nur ein winziger Bruchteil der notwendigen Vergütung zugestanden wurde. Auch im EEG ist ihre Vergütung nie auf kostendeckende Höhe angehoben worden.

      Hier müssen wir gegen eine sich selbst erfüllende< Prophezeiung ankämpfen: Weil PV angeblich niemals wirtschaftlich werden könne, verweigert man ihr die kostendeckende Einspeisevergütung, die sie zur Erzeugung einer Massennachfrage benötigt, die ihrerseits die Voraussetzung für Massenproduktion und Preissenkung darstellt.

      Erste Ansätze für eine Massennachfrage - nach Einführung der 99 Pf/kWh bei gleichzeitiger großzügiger Handhabung des 100.000-Dächerprogramms - wurden im Frühjahr 2000 mit der ängstlichen Begründung abgebremst, der Markt könne sich überhitzen. So ist es nie zu dem erforderlichen Nachfragesog gekommen. Im Gegenteil:< Nachdem die ohnehin nicht ausreichende Mindestvergütung des EEG zum 1.1.2002 für Neuanlagen auch noch um fünf Prozent abgesenkt wurde, wurden in Deutschland im Jahr 2002 sogar weniger PV-Anlagen verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Die Firma Bayer hatte schon vorher - als erkennbar wurde, dass es keine kostendeckende Einspeisevergütung geben würde - ihre ganze Solarabteilung einschließlich der Patente weggegeben. Bei anderen Firmen wurde die Ausweitung der Produktionsanlagen gestoppt, und Shell Solar entlässt jetzt im Herbst 2002 sogar 170 Mitarbeiter in Helmond und München. Bei Shell Solar spricht man offen von einer Überangebotssituation.

      Die beobachteten geringen Preissenkungen ergeben sich heutzutage also nicht etwa aus einer aufwachsenden Massenproduktion und dem daraus folgenden technischen Fortschritt sondern aus der schwachen Nachfrage; ein typischer Sommerschluss- verkaufs-Effekt! Und wann kommt der nächste "Sommer"?

      Der Spitzenplatz in der Preiswürdigkeit ist zu erwarten
      Die weitere Entwicklung hängt davon ab, welche politische Entscheidung getroffen wird. Bei einer planbar auf Jahrzehnte angelegten kostendeckenden Einspeisevergütung (mit fünfprozentiger Verringerung der Vergütungssätze für Neuanlagen, die jeweils im Folgejahr ans Netz gehen) ist ein Boom der Photovoltaik zu erwarten. Wichtig ist - dies sei hier noch einmal betont - dass die jeweils fünfprozentige Absenkung von einem ausreichend hohen Ausgangswert, nämlich der kostendeckenden Vergütung, ausgehen muss. Die Photovoltaik würde unter dieser Bedingung schließlich den Spitzenplatz in der Preiswürdigkeit unter allen erneuerbaren Energien erobern. Dies ist leicht zu begründen:

      Keine der anderen erneuerbaren Energien kommt ohne bewegte Teile aus und benötigt so wenig Wartung, keine der anderen baut auf einem so billigen Rohstoff (Sand) auf , keine der anderen ist so geeignet für die Massenproduktion (Quadratkilometer völlig gleichartiger photovoltaischer Folien oder Qadratkilometer von Fassaden- oder Dachplatten müssen hergestellt werden), kaum eine der anderen kann auf Fundamente verzichten, kaum eine andere hat den Netzanschluss so in erreichbarer Nähe.

      Interessant ist insbesondere die Möglichkeit der Mehrfachnutzung. Fast ist es wie im Märchen: Schon Hänsel und Gretel waren fasziniert von der Möglichkeit der Mehrfachnutzung bei den "Fassadenelementen" des Pfefferkuchenhauses. Ein Haus aus Photovoltaikplatten - wenn diese nur preiswert genug zu haben sind - wäre für energiehungrige Menschen in Gebieten ohne Stromanschluss vielleicht noch begehrenswerter. Aus der Tatsache, dass PV-Module gleichzeitig architektonische Aufgaben übernehmen können, z.B. als Fassaden- oder Dachelement ergibt sich die wichtigste Preisreduktionsmöglichkeit für die Photovoltaik.

      Gebäude mit integrierten Photovoltaikanlagen gehören zu den schönsten Zweckbauten der letzten Jahrzehnte. Man denke z.B. an den Lehrter Stadtbahnhof in Berlin. Die Königin der Erneuerbaren Energien trägt - wie es sich gehört - auch die schönsten Kleider.

      Die bisher üblichen Bauteile zur Abdichtung der Gebäudehülle können eingespart und ihre Kosten der Photovoltaik als Gutschrift angerechnet werden. Aus dieser Überlegung ist auch verständlich, warum Solarstromanlagen auf der grünen Wiese, wo sie keine Mehrfachverwendung finden, einen Irrweg darstellen.

      All diese Vorteile zusammengenommen werden die Photovoltaik auf den Spitzenplatz als die billigste Stromversorgungstechnik vorrücken lassen und damit die Aussage der Enquete-Kommission "Schutz der Erde" des 11. Deutschen Bundestages - übrigens unter CDU/CSU-Vorsitz - bestätigen, wonach die Kosten auf unter 10 Cent/kWh sinken würden (Band 2, Seite 198).

      PV-Anlagen - unentbehrlich für die weltweite CO2-Vermeidung
      Wenn es die einzige Aufgabe wäre, einen gewissen Anteil der Energieversorgung in Deutschland auf Erneuerbare Energien umzustellen, könnte man sich die;rde die Windenergie als derzeit preiswerteste Erneuerbare Energie völlig ausreichen. Doch wer aus Klimaschutzgründen eine Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien erreichen will, kann auf das große Potenzial der Photovoltaik nicht verzichten. Er muss außerdem an den Aufbau einer umweltfreundlichen Stromversorgung in Entwicklungsländern denken. PV-Anlagen sind dafür prädestiniert, insbesondere, weil die Sonneneinstrahlung dort zumeist noch höher ist und weil PV-Anlagen auch ohne Stromnetz arbeiten können. Zur Zeit verbietet allerdings der hohe Preis der Photovoltaik den Einsatz in den finanzschwachen Entwicklungsländern. Gerade aus diesem Grund ist eine Preisreduzierung durch gezielte Markteinführung bei uns so drängend.

      Wenn die Sonne nicht scheint?
      Eingangs wurde die Sorge der Stromversorger erwähnt, dass Betreiber von PV-Anlagen auf die Idee kommen könnten, sich vom öffentlichen Stromnetz abzukoppeln. Ob dies wirklich geschehen wird, hängt wesentlich von der Kostenentwicklung der Energiespeichertechnik ab. Wenn es billiger ist, überschüssigen Sommer-Strom aus der PV-Anlage bis zum nächsten Frühjahr im eigenen Haus zu speichern, ist ein Verzicht auf den Netzanschluss denkbar. Wahrscheinlicher aber ist die Beibehaltung des Netzverbundes, welcher europaweit einen je nach Wetterangebot und Tageszeit unterschiedlich zusammengestellten Mix aller Erneuerbaren Energien ins Haus liefert. Hier kommt der Biomasse eine besondere Rolle zu.

      Die Biomasse ermöglicht die Kontinuität der Stromversorgung, auch dann, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Sie ist speicherbar und nach Bedarf abrufbar. Umgekehrt erlaubt das Stromnetz den PV-Betreibern im Fall von Solarstromüberschuss, z.B. in den Sommerferien, dass sie ihren Solarstrom gegen Vergütung ins Netz abgeben.

      Kein Flächenverbrauch
      Photovoltaik unterliegt nicht dem Skaleneffekt; d.h. auch kleine PV-Anlagen arbeiten mit dem gleichen technischen Wirkungsgrad wie die großen. Die benötigte Gesamtfläche für einen nennenswerten Anteil photovoltaischer Stromversorgung unserer Zivilisation lässt sich deshalb aus Millionen kleiner Flächenstückchen zusammensetzen. Der Flächenverbrauch kann auf ohnehin versiegelte Flächen - Hausdächer, Fassaden usw. - beschränkt werden.

      Gesellschaftspolitischer Vorteil der Photovoltaik
      Photovoltaikanlagen sind wegen ihrer Kleinheit und ihres zukünftigen geringen Preises Energiegewinnungsanlagen nahezu für Jeden.

      Jeder Bürger kann sich ganz persönlich einer wichtigen Aufgabe der Zukunftsvorsorge annehmen; er verliert das Gefühl der politischen Ohnmacht und erreicht einen Informationsstand, der es ihm erlaubt, mitzubestimmen.

      Die überlebenswichtige Frage der zukünftigen Energieversorgung kann so auf demokratische Weise entschieden werden. Die Königin der Erneuerbaren Energien zeigt letzten Endes ihr demokratisches Herz.


      Mit freundlichen Grüßen
      Wolf von Fabeck


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 13:40:31
      Beitrag Nr. 345 ()
      Depotänderung:

      Verkauf: 120 St. Astropower zu 7,50€

      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds 50 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 15:52:38
      Beitrag Nr. 346 ()
      23.11.2002: Trojan Technologies verstärkt Präsenz in Deutschland
      Die kanadische Trojan Technologies Inc. (WKN 902023), Spezialistin für UV-Wasserdesinfektion, baut ihre Präsenz auf dem deutschen Markt aus. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor. Es übernimmt für rund 750 000 Euro die UV-Technologie-Sparte der Düker AG & Co. KgaA aus Laufach. Diese installiert UV-Desinfektionssysteme für Trinkwasseranlagen im gesamten deutschsprachigen Raum. Zuvor hatte Trojan Technologies die Ueberall Umwelttechnik GmbH erworben. Sie betreut den Industriemarkt sowie die Verwendung von UV-Systemen auf Schiffen.

      Trojan-Chef Allan Bulckaert verweist darauf, dass ab dem 1.1. 2003 in Deutschland und vielen weiteren EU-Staaten eine neue Trinkwasserverordnung in Kraft tritt. Diese verlange nicht nur von der öffentlichen Trinkwasserversorgung hohe Hygienestandards, sondern auch von der Nahrungsmittel- und der Getränkeindustrie. Dadurch entstünde ein großer neuer Markt für Wasserdesinfektionsanlagen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 15:55:46
      Beitrag Nr. 347 ()
      US-Forscher: Solarzellen können das gesamte Lichtspektrum nutzen
      Wissenschaftler des Lawrence Berkeley National Laboratory haben entdeckt, dass der Halbleiter Indiumgalliumnitrid (InGaN) das gesamte Spektrum der Sonnenstrahlung von Ultraviolett bis Infrarot aufnehmen kann. Damit könnten sich Wirkungsgrade von Photovoltaikzellen über 50 % ergeben. Bislang ging die Forschung davon aus, dass Solarzellen nur sichtbares Licht (zwischen 380 und 780 Nanometern) absorbieren und der maximale Wirkungsgrad bei etwa 30 % liegt.

      Die unerwartete, für die Photovoltaik eventuell bahnbrechende Entdeckung, gelang den Forschern bei der Forschung an Leuchtdioden (LEDs), die Strom in Licht umwandeln. Bei der Analyse des verwendeten Halbleitermaterials fanden sie heraus, dass sich die so genannten Bandlücken (Bereiche in denen Photonen Elektronen aus dem Halbleiter freisetzen) von InGaN-Legierungen über einen wesentlich größeren Bereich erstrecken, als in der Fachliteratur zu finden war. Dieses Ergebnis der Grundlagenforschung weise den Weg zu einer praktischen Anwendung von enormer Bedeutung, den leistungsfähigsten Solarzellen die es je gab, erklärte das Labor.

      Die Materialforschungsgruppe von Wladek Walukiewicz fand heraus, dass die Bandlücke des bekannten, aus Indium Gallium und Stickstoff bestehenden, Halbleiters deutlich niedriger ist, als bisher angenommen. InGaN-Legierungen könnten somit das solare Energiespektrum (zwischen 400 und 2.500 nm) fast vollständig abdecken. „Es sieht so aus, als ob die Natur dieses Material hervorgebracht hat, damit es mit dem Sonnenspektrum übereinstimmt“, sagte Walukiewicz. Eine InGaN-Legierung eröffne die Möglichkeit, neue, höchst effiziente Mehrschichtzellen mit einem Wirkungsgrad von 50 bis 70 % relativ preiswert zu fertigen.

      Damit ein großer Teil der Solarstrahlung in elektrische Energie umgewandelt wird, werden Hochleistungs-Solarzellen, zum Beispiel für die Raumfahrt, aus mehreren Schichten unterschiedlicher Halbleiter aufgebaut, in denen Licht mit einer bestimmten Wellenlänge den Transport elektrischer Ladungen auslöst – ein aufwändiges und entsprechend teures Verfahren. Eine Indiumgalliumnitrid-Legierung könnte dies vereinfachen: Bei hohem Gallium-Anteil nimmt sie viel UV-Strahlung (bis 400 Nanometer) auf; wird die Indium-Konzentration erhöht, absorbiert der Halbleiter sichtbares Licht sowie Infrarotstrahlung (langwellige Wärmestrahlung von 780 Nanometern bis zirka 10 Mikrometer). Eine Solarzelle aus zwei InGaN-Schichten könnte laut Lawrence Berkeley National Laboratory einen Wirkungsgrad von 50 % erreichen. Bei Zellen aus vielen dünnen Schichten sei sogar eine Effizienz von 70% möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 09:51:07
      Beitrag Nr. 348 ()
      Depotänderung:

      Nachkauf: MCdonalds 40 St.

      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds 90 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 16:06:53
      Beitrag Nr. 349 ()
      Depotänderung:

      Kauf: 60 St. Vestas zu 9,15

      Vestas 60 St.
      Solarworld: 62 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds 90 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 16:24:49
      Beitrag Nr. 350 ()
      vestas



      Avatar
      schrieb am 27.11.02 19:25:30
      Beitrag Nr. 351 ()
      Vestas korrigiert Prognosen erneut nach unten, Aktie bricht ein Mittwoch, 27.11.02, 16:46


      Die dänische Vestas Wind Systems A/S, der weltgrößte Hersteller von Windkraftanlagen, meldete am Mittwoch, dass sie ihre Umsatz- und Ergebnisprognose für 2002 nach unten korrigiert hat. Damit revidiert man bereits zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten den Ausblick, was zu einem deutlichen Kursrutsch führt.


      Demnach rechnet man für das Gesamtjahr nur noch mit einem Umsatz von 1,3 Mrd. Euro nach zuvor erwarteten 1,4-1,5 Mrd. Euro. Auch in 2003 sollen nun lediglich noch 1,7-1,8 Mrd. Euro (zuvor: 2,1-2,2 Mrd. Euro) umgesetzt werden.


      Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) geht das Unternehmen für 2002 von einer Marge in Höhe von 5-6 Prozent (zuvor: 9 Prozent) aus. Für 2003 wird die Erwartung der operativen Marge von 10 auf 8 Prozent gesenkt.


      Die Aktie des Unternehmens, das für diese Korrekturen verschobene Aufträge von US-Kunden verantwortlich macht, bricht in Kopenhagen aktuell um 34,17 Prozent auf 65,50 DKK ein.
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 13:04:58
      Beitrag Nr. 352 ()
      Depotänderung:

      Kauf: 48 St. Solarworld zu 6,28

      Vestas 60 St.
      Solarworld: 110 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds 90 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 13:07:45
      Beitrag Nr. 353 ()




      SolarWorld AG wechselt in den Geregelten Markt / Aufnahme in Börsenindex ist mittelfristig Ziel

      Die SolarWorld AG (WKN 510840) wechselt vom Freiverkehr in den Geregelten Markt. Eine entspre­chende Zulassung hat das Unternehmen von der Börse Düsseldorf erhalten. Damit notieren die Wertpapiere der SolarWorld AG ab dem 28. No­vember 2002 erstmals im Geregelten Markt und unterliegen im Gegensatz zum Freiverkehr wieder der Adhoc-Publizitätspflicht. Mit dem Übergang in den Geregelten Markt wird die Aktie der SolarWorld AG zudem für einen erweiterten Kreis von Investoren attraktiv, deren Engagements sich ausschließlich auf Werte des Amtlichen Handels und des Geregelten Marktes konzentrieren.

      Mit dem Wechsel in den Geregelten Markt vollzieht die SolarWorld AG einen wichtigen Schritt auf dem Weg in die von der Frankfurter Wertpapierbörse und der Deutsche Börse AG geplante neue deut­sche Börsenlandschaft. Im Verlauf des Geschäfts­jahres 2003 will die SolarWorld AG durch Aufnahme der regelmäßigen Quartalsbericht­erstattung die Voraussetzungen für eine Notierung im zukünftigen Prime Standard schaffen - dem Segment mit den voraussichtlich höchsten Transparenzanforde­rungen für börsennotierte Unternehmen in Deutschland. Im Anschluss an eine Notierung im Prime Standard strebt die SolarWorld AG im Zuge des weiteren Unterneh­menswachstums die Aufnahme in einen der neuen Indizes der Deutsche Börse AG - wie etwa dem geplanten neuen Technologieindex TecDax - an.




      FRANK ASBECK Statement
      28.11.2002

      Liebe Aktionäre der SolarWorld AG,

      in unserer Zeit ist wenig so beständig wie der Wandel. Die Fähigkeit, sich auf neue Begebenheiten einzustellen bzw. diese schon durch eigenes Handeln vorwegzunehmen, ist auch für die Wirtschaft von elementarer Bedeutung. Das gilt auch und gerade für die Börse. Denn die Vielzahl der zurückliegenden Skandale um gefälschte Bilanzen, geschönte Prognosen und verschwiegene Insidergeschäfte einzelner börsennotierter Unternehmen hat das Image der Börse beschädigt. Eine Börsen- und Anlegerkultur, die in Deutschland gerade im Begriff war sich zu etablieren, muss wieder neu entwickelt werden. Das haben die Verantwortlichen an den deutschen Börsenplätzen begriffen und den Weg in eine neue Börsenlandschaft und Kultur der Transparenz geebnet.

      Die SolarWorld AG begrüßt diesen Wandel ausdrücklich und wird ihn durch eigenes Engagement unterstützen. Als erste dieser Maßnahmen haben wir entsprechend unseren früheren Ankündigungen den Wechsel des Börsensegmentes vom Freiverkehr in den Geregelten Markt vollzogen. Damit erfüllen wir bereits die Voraussetzungen für eine Notierung im zukünftigen General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Mit dem Übergang in den Geregelten Markt wird die Aktie der SolarWorld AG zudem kurzfristig schon für einen erweiterten Kreis von Investoren attraktiv, deren Engagements sich ausschließlich auf Werte des Amtlichen Handels und des Geregelten Marktes konzentrieren.

      Als nächstes wollen wir durch die Aufnahme einer regelmäßigen Quartalsberichterstattung im Verlauf des Geschäftsjahres 2003 die Voraussetzungen für eine Notierung im zukünftigen Prime Standard schaffen. Nach den Planungen der Frankfurter Wertpapierbörse soll das neue Segment die anspruchsvollste Börsenklasse mit den höchsten Transparenzanforderungen für börsennotierte Unternehmen in Deutschland werden. Als dritten Schritt streben wird die Aufnahme in einen der neuen Indizes der Deutsche Börse AG mittelfristig an. Dies könnte z.B. der TecDax sein, der geplante neue Technologieindex der Deutsche Börse AG.

      Damit das Ziel, die SolarWorld AG zu einem indizierten Unternehmen zu machen, gelingt, wird das Geschäft unseres Konzerns kontinuierlich weiter wachsen. Sämtliche Investitionen laufen planmäßig. Alles, was wir in der Vergangenheit avisiert haben, haben wir auch umgesetzt. Der Übergang in den Geregelten Markt mag Ihnen als ein Beispiel dienen, der Ausbau der Solaraktivitäten in Freiberg als ein anderes. Unsere Expansion basiert dabei auf einer gesunden Finanzlage und Liquidität.

      Erfreulich ist außerdem, dass sich das Solargeschäft in Deutschland in den vergangenen Monaten wieder deutlich belebt hat. Das zeigen die jüngsten positiven Zahlen des 100.000-Dächerprogramms des Bundes, die sich auch im laufenden vierten Quartal niederschlagen.

      Meine sehr geehrten Damen und Herren,
      das Jahr neigt sich dem Ende zu. Schon leuchten vielerorts die Weihnachtssterne und auf den Weihnachtsmärkten kommen die Menschen zusammen, um den Ausklang des Jahres friedlich zu begehen. Ich möchte Ihnen deshalb an dieser Stelle ein friedvolles und fröhliches Weihnachtsfest wünschen und einen schönen Übergang in das neue Jahr. Auch im neuen Jahr werden wir unser Solargeschäft wieder zügig voranbringen, um damit auch weiterhin den Wandel aktiv zu gestalten, der den nachrückenden Generationen eine sauberere Welt bescheren soll.

      Herzlichst
      Ihr Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck
      Vorstandssprecher der SolarWorld AG
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 10:00:08
      Beitrag Nr. 354 ()
      farmatic biotech energy ag steigert Gesamtumsatz

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      farmatic biotech energy ag steigert Gesamtumsatz- negatives Betriebsergebnis aufgrund Umstrukturierungen

      Nortorf, den 29.11.2002- Die farmatic biotech energy ag (WKN 605192) hat in den abgelaufenen neun Monaten einen Umsatz in Höhe von EUR 25, 1 Mio. (Vorjahr EUR 21,7 Mio.) erzielt. Dies entspricht einer Steigerung von 15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Davon entfielen EUR 8,8 Mio. auf das dritte Quartal 2002. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der Umsatz damit um 5,8 Prozent. Die Neubewertung der vorhandenen Projekte, die hohen Vorlaufkosten der aktuellen Aufträge und die Einleitung umfassender Umstrukturierungsmaßnahmen haben ein EBIT von EUR -13,2 Mio. (Vorjahr EUR 1,0 Mio.) zur Folge. Der Geschäftsbereich Biokraftwerkstechnologie erwirtschaftete einen Umsatz von EUR 22,1 Mio, damit entfiel der Löwenanteil am Gesamtumsatz auf diesen Geschäftsbereich mit insgesamt 88 Prozent. Der Bereich Abwassertechnologie erzielte einen Umsatz in Höhe von EUR 3,0 Mio. Über liquide Mittel kann farmatic in Höhe von EUR 11,7 Mio. verfügen. Für den weiteren Verlauf erwartet das neue Management ein saisonal abgeschwächtes 4. Quartal. Der Vorstand wird in der dritten Dezember-Woche den neuen Business-Plan vorstellen. Dieser enthält Änderungen zur Unternehmensstruktur und zur Personalpolitik. Ebenso wird das überarbeitete Projektportfolio kommuniziert werden. Mit Inkrafttreten dieser Maßnahmen ab 2003 wird sich ein konsolidierter Geschäftsverlauf, der ab 2004 auch wieder positive operative Gewinne erzielen wird, abzeichnen. Ende der Ad-hoc-Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 10:39:27
      Beitrag Nr. 355 ()
      Depotänderung:

      Kauf: 110 St. Skillsoft

      Skillsoft 110 St.
      Vestas 60 St.
      Solarworld: 110 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds 90 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 10:40:46
      Beitrag Nr. 356 ()


      A Worldwide Leader in Corporate e-Learning Solutions

      SkillSoft Corporation (Nasdaq: SKIL) and SmartForce (Nasdaq: SMTF) announced the closing of the merger of the two companies on September 6, 2002. Shareholders of both companies overwhelmingly approved the merger. SmartForce`s American Depositary Shares, which were issued to former SkillSoft stockholders in the merger, will continue to trade on the Nasdaq National Market, and the ticker symbol SKILD will be used for a limited period of time before becoming SKIL. SmartForce intends to do business under the operating name of SkillSoft. The company will pursue legally changing its official name to SkillSoft in the near future.

      For the fiscal year ending January 31, 2003 SkillSoft estimates $99 million in revenue and EPS of ($0.06) (excludes intangible amortization and transaction related one time charges). For FY2004 SkillSoft anticipates revenue of $255 million and EPS of $0.39 (excluding intangible amortization and transaction related one time charges).
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 10:44:56
      Beitrag Nr. 357 ()
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 12:03:34
      Beitrag Nr. 358 ()
      Farmatic: Risikoreicher WertDas Biokraftwerks-Unternehmen befindet sich mitten im Katastrophen-Jahr. Auch 2003 wird rote Zahlen bringen.

      Der Biokraftwerksbauer hat die erwartet hohen Verluste vorgelegt. Die Bilanz nach neun Monaten ziert ein dickes Minus in Höhe von 8,3 Mio. Euro. Operativ sieht die Bilanz desaströser aus, hier steht ein Minus von 13,2 Mio. Euro bei einem Umsatzanstieg von 21,7 auf 25,1 Mio. Euro in den Bücher. Im dritten Quartal hat das Umsatzniveau nahezu stagniert. Alles erwartet, signalisiert der Aktienkurs – und steigt um mehr als 5 Prozent. Wie geht es nun weiter bei den Nortorfern, nachdem Unternehmensgründer Peter Schum im vergangenen Quartal die Segel streichen musste und seinen Stuhl geräumt hat.

      Der hohe Verlust vor Zinsen und Steuern ist vor allem auf zwei Komponenten zurückzuführen: Zum einen hat das neue Management umfassende Wertberichtigungen auf Projekte vorgenommen. Zum anderen seien für bestehende Projekte hohe Vorlaufkosten angefallen. Damit setzt sich bei den Nortorfern ein Trend fort, der schon zum Halbjahr zu beobachten war: Im Vergleich zum Jahr 2001 hat sich das Verhältnis von Umsatz zu Herstellungskosten extrem zu ungunsten von Farmatic verändert.



      Und so schwindet weiter Liquidität dahin. Zwar weist das Unternehmen, bei einem Bestand von kurzfristigen Darlehn und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von insgesamt 8,2 Mio. Euro eine Liquidität von 11,7 Mio. Euro aus – dazu kommen noch etwa 2,6 Mio. Euro Forderungen aus Lieferung und Leistung -, allerdings zeigt sich eine deutliche Abnahme der kurzfristigen Vermögensgegenstände. Zwar waren die liquiden Mittel zum 30.6. rund 0,8 Mio. Euro niedriger als jetzt, allerdings sind die Vorräte um 9,8 Mio. Euro geschrumpft, dazu sind die Forderungen aus Lieferung und Leistung um mehr als eine Mio. Euro geschrumpft. Dieser Effekt ist nur zum Teil durch getätigte Umsätze zu erklären. Gegenüber dem 31.3. ist dieser Effekt noch deutlicher zu erkennen.

      Farmatic wird also in Zukunft deutlichere Umsatzsteigerungen ausweisen müssen, um die entstandene Lücke wieder füllen zu können. Allerdings bleiben –zumindest im laufenden Jahr –die Aussichten nicht gut. Auch das vierte Quartal wird im Minus enden, zumal der Vorstand bereits jetzt eine „saisonale Abschwächung“ des Geschäftes erwartet. Ende September rechnete das Unternehmen für das Gesamtjahr mit einem negativen Ebit von 15,4 Mio. Euro. Für das vierte Quartal ist daher ein Verlust auf dieser Basis von 2,2 Mio. Euro zu erwarten. Erst 2004 sollen operativ wieder Gewinne anfallen.

      Wie weit bis dahin die Eigenkapitalschmelze im Norden geht, steht nicht fest. Kurz vor Weihnachten will der neue Vorstand die Planungen für 2003 aus der Schublade holen und vorstellen. Derzeit weist Farmatic ein Eigenkapital pro Aktie von rund 4 Euro auf. Dieser Wert dürfte aufgrund der anstehenden Verluste allerdings noch deutlich reduziert werden. Daneben bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen die aktivierten latenten Steuern in Höhe von 5 Mio. Euro oder 61 Cent je Aktie nutzen kann. Der Verlustvortrag von derzeit mehr als 6 Mio. Euro ist erheblich und es stellt sich daher die Frage, ob Farmatic die latenten Steuern komplett nutzen kann. Schafft das Unternehmen dies nicht, muss abgeschrieben werden.

      Der Aktienkurs hat bereits einiges an Enttäuschung verarbeitet und sich von seinen Tiefs bei 48 Cent deutlich wegbewegt. Aktuell notiert die Aktie in Frankfurt um 1,70 Euro, während im Xetra-Handel eine wüste Preisdifferenz zum Parketthandel zu verzeichnen ist. Da ist Farmatic derzeit mit 1,90 Euro bezahlt – eine satte Differenz von 20 Cent oder mehr als 10 Prozent. Solange Farmatic seine Probleme jedoch nicht in den Griff bekommt, gehört die Aktie in kein Depot. (mic)

      quelle: 4investors
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 12:04:17
      Beitrag Nr. 359 ()
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 13:02:43
      Beitrag Nr. 360 ()
      Depotänderung:

      Kauf: 110 St. Skillsoft - wurde nicht ausgeführt

      akt. Depot:

      Vestas 60 St.
      Solarworld: 110 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds 90 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 15:33:58
      Beitrag Nr. 361 ()
      Verbrecher?

      P&T ERWARTET HOHE VERLUSTE IM 3. QUARTAL-GEPLANTE JAHRESZIELE DEUTLICH VERFEHLT

      Die P&T Technology AG bleibt in den ersten neun Monaten deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Bei nur schwachen Umsätzen wird ein hoher Verlust erwartet. Grund hierfür sind im wesentlichen die Auslandsprojekte, die komplett nicht realisiert werden können, verschobene und zum Teil auch nicht realisierbare Inlandsprojekte und ein inzwischen sichtbarer Wertberichtigungsbedarf von bisher in der Bilanz aktivierten Auslandsaktivitäten sowie für das Geschäftsvolumen zu hohe laufende Kosten. Damit sind auch die geplanten Jahresziele nicht mehr erreichbar. Bei einem noch deutlich unter Vorjahresniveau erwarteten Jahresumsatz geht der neue P&T Vorstand aus den genannten Gründen auch für das Gesamtjahr von einem Verlust aus. Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 16:38:32
      Beitrag Nr. 362 ()
      MVV Energie meldet Rekordergebnis
      Der Mannheimer Energieverteiler und Dienstleister MVV Energie AG(WKN 725590) meldet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2001/2002 einen Umsatz von 1,679 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung um 42 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBIT) wurde demnach im gleichen Zeitraum um 36 Prozent auf 144 Millionen Euro gesteigert. Damit liegt das im SDAX notierte Unternehmen über den eigenen Prognosen.

      Wie Vorstandschef Roland Hartung gegenüber dem Handelsblatt erklärte, will das Verbundunternehmen seinen Expansionskurs fortsetzen. Laut Finanzchef Michael Kirsch kann MVV aus vorhandenen Mitteln die 1,2 Milliarden Euro aufbringen, für Übernahmen in den kommenden fünf Jahren vorgesehen sind. Die im vergangenen Jahr angekündigte zweite Aktienplatzierung ist demnach vorerst vom Tisch.
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 18:58:45
      Beitrag Nr. 363 ()
      ...erst beim Papst, jetzt beim Präsidenten... und nächstes Jahr im Knast?


      General-Anzeiger, 05.12.2002

      Innovative Persönlichkeit

      Ehrung Frank Asbeck erhält von Johannes Rau in Berlin den Europäischen Solarpreis

      Der "Sonnenkönig" ist weiter auf der Erfolgsspur: Frank Asbeck, Firmenchef der SolarWorld AG aus Bonn, erhielt gestern in Berlin den Europäischen Solarpreis aus der Hand von Bundespräsident Johannes Rau.

      Der Preis wird in neun Kategorien vergeben, Asbeck erhielt den sogenannten Unternehmenspreis, "als innovative Unternehmerpersönlichkeit" im Bereich der Photovoltaik. Die 1998 gegründete SolarWorld AG sei mit ihren Tochterfirmen heute auf dem Weg, das erste unabhängige Solarunternehmen weltweit zu werden, das die gesamte Wertschöpfungskette innerhalb der Photovoltaik abdeckt, heißt es in der Begründung. Oder anders ausgedrückt: Kernstrategie der Firma ist es, sämtliche Produktionsstufen in einer Hand zu haben, vom Rohmaterial Silizium über den Bau der Wafer, der Zellen und der Module bis hin zur Fertigung kompletter Solarstromkraftwerke, einschließlich Handel und Vertrieb. Erst im September nahm Asbeck in Freiberg/Sachsen eine hochmoderne Solarzellenfabrik in Betrieb. Sein Konzern mit Sitz in der Kurt-Schumacher-Straße hat rund 300 Mitarbeiter.

      Für den 43-jährigen Bonner ist der Preis Ansporn und Auszeichnung zugleich. "Ich freue mich natürlich sehr", sagte er dem GA. "Das ist eine Anerkennung der Dinge, die ich in den letzten fünf Jahren angestoßen habe." Der Europäische Solarpreis wird von Eurosolar und der Kreditanstalt für Wiederaufbau seit 1994 verliehen, um herausragende innovative Projekte und Initiativen bei den erneuerbaren Energien auszuzeichnen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 19:03:57
      Beitrag Nr. 364 ()
      05.12. 18:53
      Ehemaliger Pixelnet-Chef verhaftet

      Herr Matthias Sawatzky, ehemals Vorstandsvorsitzender der insolventen Pixelnet AG, ist wegen des Verdachts der Bilanzfälschung festgenommen worden. Gleichzeitig wurden im Rahmen der Ermittlungen mehr als 40 Wohnungen, Banken und Büros durchsucht. Sawatzky werde unter anderem vorgeworfen - fingierte Umsätze in Mio.-Höhe ausgewiesen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 19:05:29
      Beitrag Nr. 365 ()
      ComROAD - Gründer Bodo Schnabel zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt


      Wien (BLUeBULL) – Erinnern Sie sich noch? Ziemlich genau neun Monate ist es nun her, seit das Unterschleißheimer Als-Ob-Telematikunternehmen ComROAD seine Aktien „aus wichtigem Grund“ kurzfristig vom Handel aussetzen ließ. An diesem Tag wurde veröffentlicht, dass die KPMG ihr Prüfermandat für die Gesellschaft niederlegte. Es gebe berechtige Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit ComROADs hieß es damals. Ein Sprecher der KPMG bestätigte damals in einem Interview eine Meldung des Magazins Börse Online, nach der die Identität eines ComROAD-Partners beziehungsweise einer Herstellerfirma in Hong Kong zweifelhaft sei. Eine Sonderprüfung des Geschäftsberichts für 2001 wird in Auftrag gegeben.
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 19:07:13
      Beitrag Nr. 366 ()
      Motivationstrainer Höller verhaftet

      01. Nov 14:59


      Jürgen Höller
      Foto: ddp

      Der Motivationstrainer Jürgen Höller ist am Freitag verhaftet worden. Er soll knapp eine Million Euro veruntreut haben.

      Der bekannte Motivationstrainer Jürgen Höller ist verhaftet worden. Wie die Oberstaatsanwaltschaft am Freitag in Würzburg mitteilte, wird ihm Untreue in mehreren Fällen mit einem Gesamtvolumen von knapp 900.000 Euro vorgeworfen.
      Höller soll Geld seiner Vermögens-Verwaltungs-GmbH auf ein Privatkonto überwiesen und dadurch Geldanleger geschädigt haben. Auf Grund der zahlreichen internationalen Kontakte Höllers nehmen Staatsanwaltschaft und Ermittlungsrichter Fluchtgefahr an.

      Höller wurde nach seiner Festnahme am Donnerstag in seinem Schweinfurter Haus am Freitag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser lehnte die Aussetzung des Vollzugs ab. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Höller seinen erheblichen persönlichen Zahlungsschwierigkeiten mit den Geld der Anleger begegnen wollte.


      Scheingeschäfte vorgeworfen

      Außerdem wird ihm vorgeworfen, bei einem Scheingeschäft einer Fremdfirma 290.000 Mark vom Firmenkapital ohne gleichwertige Gegenleistung gezahlt zu haben, von denen mindestens 200.000 Mark wieder an Höller zurückgeflossen seien.

      Der 38-jährige Höller galt als «Guru» der Motivationsszene in Deutschland. Mit Büchern setzte er Millionen um, in ausverkauften Hallen sprach er vor Tausenden. Doch bereits Anfang des Jahres musste er für sein Aus- und Fortbildungsunternehmen Inline AG Insolvenz anmelden. Die Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelte seitdem gegen ihn wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung. Allein darauf stehen bis zu drei Jahre Haft. (nz)
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 19:20:22
      Beitrag Nr. 367 ()
      JAKARTA, Indonesia (AP) -- A bomb ripped through a McDonald`s restaurant and a car dealership on Thursday in eastern Indonesia, killing one and injuring two, a radio report said.

      The bombs exploded one hour apart in the South Sulawesi capital of Makassar, about 1,600 kilometers (1,000 miles) east of the Indonesia capital of Jakarta, according to Radio 68H.

      No one took responsibility for the blast and police were on the scene investigating the blasts, the radio station said.

      The first blast inside the McDonald`s, located at a shopping mall, killed one and injured two, the radio station said. The second blast damaged four cars but caused no injuries, the radio station said.

      Bomb blasts have become a regular feature of a running conflict between Muslims and Christians on Sulawesi island.

      Since 1999, nearly 2,000 have died in the fighting and and tens of thousands left homeless.

      A peace deal was signed late last year but clashes have been on the rise in recent months. There have been a string of bus bombs and raids of villages by bands of armed men.

      Attackers in Sulawesi rarely target Western interest like McDonald`s.

      But in recent months, many Western governments have expressed fears of attacks on their citizens and issued travel warnings for Indonesia in the wake of the October 12 bomb blasts at two nightclubs on the tourist island of Bali.
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 19:29:30
      Beitrag Nr. 368 ()
      Depotänderung

      Kauf: 70 United Internet zu 6,67 €

      akt. Depot:

      United Internet: 70 St.
      Vestas 60 St.
      Solarworld: 110 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds 90 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 19:33:20
      Beitrag Nr. 369 ()
      INTERVIEW: United Internet hebt Prognose für Kundenzahl 2003 an Donnerstag, 21.11.02, 11:00


      MONTABAUER (dpa-AFX) - Der Internet-Dienstleister United Internet , zu der unter anderem GMX gehört, hat nach einem Rekordergebnis im dritten Quartal die Prognose für die Kundenzahl angehoben. "Wir rechnen Ende 2003 mit 2,8 Millionen zahlenden Kunden", sagte der Vorstandsvorsitzende Ralph Dommermuth am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Zuvor hatte das Unternehmen im kommenden Jahr mit einem Kundenzuwachs auf 2,5 Millionen gegenüber rund derzeit 2 Millionen gerechnet. Den durchschnittlichen Monatsumsatz bezifferte der Firmengründer mit 10 Euro. Daran werde sich nichts ändern.

      Bei der vom Umsatz kleinsten, aber für die Außenwirkung bedeutendsten Marke GMX zählt das Unternehmen 100.000 zahlende Kunden - ein Plus von 50.000 im Jahr 2002. Insgesamt verwaltet der Anbieter von E-Mail-Dienstleistungen derzeit mehr als 13 Millionen kostenloser E-Mail-Accounts. Die Aktie kletterte am Donnerstag bis 10.30 Uhr um 5,96 Prozent auf 7,65 Euro.

      MARKETINGAUSGABEN SOLLEN ERHÖHT WERDEN

      Die Basis für das angestrebte höhere Kundenwachstum will United Internet durch eine Marketingkampagne im vierten Quartal legen. "Aus diesem Grund erhöhen wir unsere Ausgaben in diesem Bereich um drei Millionen Euro", sagte Unternehmensgründer Dommermuth.

      Dies könne ohne Probleme aus den laufenden Zufluss von Zahlungsmitteln (Cash-Flow) finanziert werden. Dieser betrug zum 30. September 35,2 Millionen Euro nach 4,5 Millionen Euro. Dadurch habe das Unternehmen ein Bankguthaben auf 14,5 Millionen Euro aufgebaut. Bereits Ende Juni hatte United Internet, das im vergangenen Jahr die Strategie weg von Internet-Beteiligunggesellschaft hin zu einem Dienstleister vollzog, ihre Schulden komplett abgetragen. Derzeit gibt es nach Auskunft Dommermuths keine Pläne, das Geld in neue Unternehmen zu stecken.

      ERGEBNISZIEL 2002 WIRD DEUTLICH ÜBERTROFFEN

      Im laufenden vierten Quartal rechnet das Unternehmen beim Vorsteuergewinn trotz einer Erhöhung der Marketingausgaben um 3 Millionen Euro mit einem Ergebnis auf Niveau der Monate Juni bis September (10,1 Millionen Euro). "Damit wird das bisher angestrebte Ergebnisziel für 2002 von rund 32,6 Millionen Euro deutlich übertroffen", sagte Dommermuth. Summiert mit dem Neunmonatsergebnis von 27,6 Millionen Euro würde dies rund 38 Millionen Euro ergeben./zb/mur/
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 20:13:34
      Beitrag Nr. 370 ()
      Cantalupo wird neuer Mc Donald`s-Chef - Greenberg geht in Rente Donnerstag, 05.12.02, 19:49


      OAK BROOK (dpa-AFX) - Die weltgrößte Schnellimbiss-Kette McDonald`s bekommt einen neuen Chef. Der bisherige Vizechef Jim Cantalupo werde neuer Konzernlenker, da Jack M. Greenberg nach 21-jähriger Tätigkeit im Unternehmen Ende 2002 in den Ruhestand gehe. Das teilte die im US-Leitindex Dow Jones Industrial Average (DJIA) notierte McDonald`s Corp. am Donnerstag in Oak Brook mit.

      Außerdem werde der derzeitige Europachef Charlie Bell ab Januar 2003 der neue Verantwortliche für das Tagesgeschäft (Chief Operating Officer). Jim Skinner werde neuer Vizechef. Nach McDonald`s-Angaben essen weltweit täglich 46 Millionen Menschen in einem der etwa 30.000 Fast-Food-Restaurants./bi/hi



      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 20:55:19
      Beitrag Nr. 371 ()
      Depotänderung

      Kauf: 20 St. RWE Stämme zu 27,36
      Verkauf: 50 St. McDonalds zu 18,72

      akt. Depot:

      United Internet: 70 St.
      Vestas 60 St.
      Solarworld: 110 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds: 40 St.
      RWE: 20 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 21:12:57
      Beitrag Nr. 372 ()
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 09:34:57
      Beitrag Nr. 373 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 05. Dezember 2002


      "Wahnsinniger Konsolidierungsbedarf"


      Gedämpfte Wachstumsaussichten für Windenergie


      Den Erzeugern von Ökostrom wird in Zukunft ein kühlerer Wind entgegenwehen. Das Wachstumstempo besonders der Windkraftspezialisten werde sich mittelfristig deutlich verlangsamen, weil die Bauflächen für Windräder in Deutschland begrenzt und die Expansionspläne ins Ausland sehr teuer seien, sagen Experten. Nun stehe dem Sektor eine Welle von Übernahmen und Kooperationen bevor.


      Reuters FRANKFURT. „Es besteht ein wahnsinniger Konsolidierungsbedarf, und es werden nur wenige überleben“, fasst Merck Finck-Analyst Philip Bonhoeffer die Lage zusammen. Denn die überwiegend am Neuen Markt gelisteten Firmen seien zu klein und finanzschwach, um schnell im Ausland zu wachsen, ergänzt sein Kollege Patrick Hummel von der LB Baden-Württemberg. Fondsmanager setzen nun auf den Zusammenschluss der gering kapitalisierten Gesellschaften oder auf Kooperationen mit den klassischen Energieriesen.

      An der Börse finden Windstrom-Firmen dennoch immer mehr Beachtung. Seit Montag gehört auch die Aktie von REpower Systems zum Auswahlindex des Neuen Marktes. Repower ist damit - neben Nordex, Plambeck und Umweltkontor - der vierte Spezialist für erneuerbare Energien im Nemax-50.

      Ohne Zusammenschlüsse oder Kooperationen sei die Zukunft vieler Unternehmen der Branche zweifelhaft, meinen die Experten. „Sinnvoll wäre es, wenn sie sich zusammenschließen würden, um sich untereinander keine Konkurrenz zu machen und Kosten zu sparen“, urteilt Activest-Fondsmanager Christian Zimmermann. In der Regel führen solche Konsolidierungen aber zu erheblichen Stellenstreichungen. Derzeit sind in der noch boomenden Windenergie-Branche rund 35.000 Menschen beschäftigt. Die rot-grüne Bundesregierung sieht gerade bei Ökostrom viel Potenzial für mehr Arbeitsplätze.

      Neben Fusionen diskutieren Marktteilnehmer auch Kooperationen mit klassischen Energiekonzernen, die nicht nur regenerative Energieformen anbieten. „Besonders Versorger könnten Interesse an einer Zusammenarbeit haben, da sie vom Know-how der Öko-Unternehmen profitieren könnten,“ schätzt Deka-Fondsmanager Jörg Schneider die Situation ein. Die Ökostrom-Branche wäre ein durchaus attraktiver Partner mit einem gesamten Jahresumsatz von zuletzt immerhin mehr als sechs Milliarden Euro; der Großteil davon geht auf die Spezialisten für Windenergie zurück.

      Selbst Konzerne anderer oder nur verwandter Branchen werden immer öfter als mögliche Partner genannt. So heben zum Beispiel die Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein hervor, dass die Hamburger Nordex ein geeignetes Übernahmeobjekt für den Mischkonzern Siemens wäre, dessen internationale Konkurrenten wie General Electric zuletzt durch Akquisitionen in den Windenergiebereich vorgestoßen sind. In einem Reuters-Interview hatte Pieter Havenaar, der für Siemens die Sparten Energie und Logistik leitet, zuletzt gesagt, Siemens prüfe derzeit, ob es in den Markt für Windturbinen eintreten werde. Zugleich hatte er aber Spekulationen gedämpft, wonach Siemens an einer Übernahme der dänischen Vestas, dem weltgrößten Windunternehmen, Interesse haben soll.

      Ein Hauptproblem der Branche sei, dass bereits fast alle möglichen Bauflächen im Land verbaut seien, sagen Experten. Die wachsende Zahl von Windrädern sogar in der unmittelbaren Nähe von Wohngebieten bringt zudem die Bevölkerung - besonders im Norden Deutschlands - zunehmend in Rage. Die Menschen beklagen das gestörte Landschaftsbild und die Lärmbelästigung.

      Wegen der Bauproblematik liegen die Wachstumschancen nun vor allem im Bereich der im Meer erbauten Windkraftanlagen, sagen Analysten übereinstimmend. Die so genannten „Off-Shore-Anlagen“ befänden sich jedoch erst in der Planung und könnten frühestens Mitte des Jahrzehnts in die Pilotphase gehen. „Für die großen Projekte der Zukunft - Off-Shore und internationale Expansion - braucht man zudem viel Geld“, erklärt Analyst Hummel. Geld sei aber knapp, und das fördere wiederum die Konsolidierung.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 11:11:39
      Beitrag Nr. 374 ()
      10.12.2002: Wedeco erhält Auftrag aus China
      Der Düsseldorfer Wasserdesinfektionsanlagen-Hersteller Wedeco AG (WKN 514180) hat einen Auftrag zum Bau einer Wasserdesinfektionsanlage in der südchinesischen Drei-Millionen-Stadt Shenzhen erhalten. Die Anlage soll 2004 in Betrieb gehen. Das Auftragsvolumen ist dem Unternehmen zufolge „millionenschwer“.
      Die Anlage arbeitet mit Ozon, das die Chlorierung bei der Wasserdesinfektion ersetzt. Wedeco betrachtet den chinesischen Ozonmarkt als „sehr vielversprechend“: Das Trinkwasser werde dort aus zum Teil erheblich verschmutzten Oberflächengewässern gewonnen, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 13:11:01
      Beitrag Nr. 375 ()
      Depotänderung

      Verkauf: 60 St. Vestas zu 9,85
      Kauf: 200 St. Entrust zu 3,0

      akt. Depot:

      Entrust: 200 St.
      United Internet: 70 St.
      Solarworld: 110 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds: 40 St.
      RWE: 20 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 13:27:29
      Beitrag Nr. 376 ()
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 13:38:39
      Beitrag Nr. 377 ()


      Entrust (WKN 915989) ist nach Verisign der zweitgrößte Anbieter von Sicherheitslösungen für das Internet. Die Gesellschaft hat sich bisher vor allem auf den E-Commerce konzentriert. In diesem Segment bietet man Software Sicherheitslösungen für das Online-Banking und sichere Internet-Transaktionen. Diese Art von Verschlüsselung basiert meist auf dem PKI (Puplic Key Infrastruktur) Verfahren. Mit diesem Verfahren, kann man beim heutigen Stand der Technik die absolute Sicherheit für den Internet-Nutzer gewährleisten. Der Sicherheitsstandard PKI setzt sich aus der Verschlüsselung von digitalen Unterschriften und dem Aufbau von Zertifikationsstellen zusammen. Ein weiteres Geschäftsfeld der Gesellschaft ist der Schutz von Webseiten. Angesichts der Webattacken auf einige berühmte Onlineangebote wie Yahoo oder Ebay, dürfte dieser Bereich in Zukunft besonders stark zum Wachstum beitragen. Für diesen sogenannten VPN-Bereich, entwickelt Entrust Lösungen um die Internet basierenden Netzwerke der Onlineanbieter zu schützen, und einen optimalen und sicheren Datentransfer zu gewährleisten. In den nächsten Jahren will man weiteres Wachstum vor allem im B2B Sektor und im Bereich der mobilen Datenkommunikation generieren. Ein weiterer großer Vorteil für Entrust sind die Kooperationen mit namhaften Herstellern wie Compaq, Hewlett-Packard, IBM, Microsoft und vielen anderen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:12:43
      Beitrag Nr. 378 ()
      Depotänderung

      Kauf: 35 McDonalds zu 17,10 €

      akt. Depot:

      Entrust: 200 St.
      United Internet: 70 St.
      Solarworld: 110 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds: 75 St.
      RWE: 20 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:14:57
      Beitrag Nr. 379 ()
      Depotänderung

      Verkauf: 200 St. Entrust zu 3,15€

      akt. Depot:
      United Internet: 70 St.
      Solarworld: 110 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds: 75 St.
      RWE: 20 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 11:08:18
      Beitrag Nr. 380 ()
      Depotänderung

      Verkauf: 70 United Internet zu 7,10€

      akt. Depot:
      Solarworld: 110 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds: 75 St.
      RWE: 20 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 11:23:48
      Beitrag Nr. 381 ()
      Depotänderung

      Kauf: 50 Grenkeleasing zu 9,77€

      akt. Depot:
      Solarworld: 110 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds: 75 St.
      RWE: 20 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 11:47:29
      Beitrag Nr. 382 ()
      Depotänderung

      Kauf: 20 RWE Stämme zu 25,99

      akt. Depot:
      Solarworld: 110 St.
      Wedeco: 28 St.
      Farmatic Biotech: 150 St.
      Constantin: 100 St.
      McDonalds: 75 St.
      RWE: 40 St.
      Grenkelesing: 50 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 11:04:23
      Beitrag Nr. 383 ()



      Grenke Leasing AG deutsch Dienstag, 12.11.02, 08:19


      GRENKELEASING AG meldet - weiterhin günstige Entwicklung bei Wachstum und Ertrag Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.

      GRENKELEASING AG meldet - weiterhin günstige Entwicklung bei Wachstum und Ertrag Baden-Baden, den 12. November 2002: Die GRENKELEASING weist für die ersten neun Monate 2002 ein Ergebnis vor Steuern von 17,6 Mio. Euro aus. Dies entspricht einer Steigerung um 24 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Wert des Vorjahres von 14,2 Mio. Euro. Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich um 23 Prozent auf 10,8 Mio. Euro (vergleichbarer Vorjahreswert: 8,8 Mio. Euro). Das DVFA-Ergebnis pro Aktie stieg von 0,65 Euro auf 0,80 Euro. Wie bereits vorab berichtet wuchs das Neugeschäft - das ist die Summe der Anschaffungskosten neu erworbener Leasinggegenstände - in den ersten neun Monaten 2002 um ebenfalls 23 Prozent. Es errechnet sich ein Neugeschäft von 200 Mio. Euro (9-Monate 2001: 162 Mio. Euro). Die Marge des Neugeschäfts (Deckungsbeitrag 1), aus der sich im Verlauf eines Vertrages das Finanzergebnis ergibt und somit eine wichtige Kennzahl für die Rentabilität des Neugeschäfts ist, stieg entsprechend auf 20 Mio. Euro, im Vergleichzeitraum betrug sie 16 Mio. Euro. Überdurchschnittlich wuchsen erneut die Auslandstöchter der GRENKELEASING. Das Auslands-Neugeschäft stieg um 41 Prozent und erreicht damit einen Anteil von 26 Prozent am Konzernneugeschäft. Aber auch das inländische Geschäft wuchs in den ersten neuen Monaten kräftig um 19 Prozent. Der vollständige 9-Monatsbericht 2002 ist im Internet abrufbar unter www.grenkeleasing.de - Investor Relations - Finanzdaten Der Vorstand Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: GRENKELEASING AG, Neuer Markt 2, 76532 Baden-Baden Renate Hauss Tel: 07221/5007-204 Email: investor@grenkeleasing.de Internet: http://www.grenkeleasing.de Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.11.2002 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: "Die günstigen 9M-Zahlen bei Neugeschäft und Ertragslage lassen weiterhin ein kräftiges Wachstum für das Gesamtjahr 2002 erwarten. Auch die Zukunft sehen wir positiv, da Leasing eine immer wichtigere Alternative zum Investitionskredit wird. Langfristbeobachtungen des Finanzierungsverhaltens von Industrie und Handel zeigen, dass in schwachen Marktzeiten Leasingfinanzierungen gegenüber klassischen Krediten eher bevorzugt werden. Tatsächlich steigt die Leasingquote in Deutschland auch 2002" erklärt Wolfgang Grenke, Vorstandsvorsitzender der GRENKELEASING AG. Die positive Entwicklung bei GRENKELEASING sei nicht zuletzt deshalb besonders bemerkenswert, weil die Geschäftsleitung schon im Vorjahr angesichts der schwachen Konjunktur ein großes Augenmerk auf das Risikomanagement gelegt habe: "Im Zweifelsfall haben wir auf zusätzliches Neugeschäft verzichtet, wenn die Bonität der Kunden nicht stimmte. Alle Frühindikatoren zeigen uns, dass wir damit den richtigen Weg eingeschlagen haben." Die Zahl der Mitarbeiter beträgt 279 (durchschnittlich gewichtet auf Vollzeitbasis) gegenüber 225 im Vorjahr. Die GRENKELEASING unterhält gegenwärtig 18 Inlandsniederlassungen. Mit der Eröffnung einer Niederlassung in Nantes wurde die Präsenz in Frankreich auf vier Niederlassungen erhöht. Das erfolgreiche Auslandsgeschäft soll weiterhin ausgebaut werden. Zur Zeit ist die GRENKELEASING im Ausland an zehn Standorten präsent. Neben den Niederlassungen in Frankreich - jeweils mit einem Tochterunternehmen in der Schweiz, Österreich, Italien, Tschechien, Spanien und den Niederlanden. Das bisherige Cross-Border-Geschäft mit Dänemark wird künftig von einem rechtlich eigenständigen Tochterunternehmen fortgeführt, das in diesen Tagen seine Tätigkeit in Kopenhagen aufnimmt. Die Vorbereitungen für die geplante Expansion nach Großbritannien und Skandinavien verlaufen planmäßig. In Deutschland wird Anfang 2003 in Rostock eine weitere Niederlassung eröffnet. Die GRENKELEASING AG ist deutschlandweit Marktführer im Small-Ticket-IT-Leasing, für Produkte wie PCs, Notebooks, Kopierer, Drucker oder Software bis zu einem Anschaffungswert von 25.000 Euro. Seit 2000 ist die Gesellschaft börsennotiert. Informationen zum Unternehmen, zu den Produkten sind im Internet unter http://www.grenkeleasing.de




      Ergebnisentwicklung:

      2001:
      Q1: 0,33
      Q2: 0,13
      Q3: 0,22
      Q4: 0,25

      2002:
      Q1: 0,24
      Q2: 0,25
      Q3: 0,31

      Q1-Q3: 0,80

      Q4(e): 0,3

      KGV 2002(e): 9,2
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 10:42:30
      Beitrag Nr. 384 ()
      RWE - Druck lass nach (EurAmS) Montag, 16.12.02, 10:08


      Das Machtgerangel bei RWE hat der Aktie schwer zugesetzt. Doch das Ende der Talfahrt ist in Sicht. Spätestens, wenn ab März ein neuer Chef alleine die Geschäfte führt, dürfte sie vorbei sein.


      von Jens Castner – Euro am Sonntag 50/02


      Essen liegt im Ruhrgebiet, nicht in Texas und auch nicht in Colorado. Aber der Machtkampf, der sich im Essener RWE-Konzern abspielt, erinnert an "Dallas" und "Denver". Begonnen hatte die Soap im Mai, als sich der Aufsichtsrat nicht auf einen Nachfolger für den scheidenden Konzernchef Dietmar Kuhnt einigen konnte.Richard Klein, im Vorstand für die Strategie des Energie-Riesen verantwortlich, machte sich berechtigte Hoffnungen auf den Posten - bis Aufsichtsrats-Chef Friedel Neuber, der frühere Boss der WestLB, plötzlich den Royal-Dutch-Manager Harry Roels aus dem Hut zauberte, auf den sich das Gremium innerhalb weniger Minuten einigte. Doch schon kurze Zeit später bereuten offenbar einige ihre Wahl. Im Juni machten erste Gerüchte die Runde: Roels beabsichtige in Wahrheit, die Übernahme von RWE durch seinen Ex-Arbeitgeber Royal Dutch vorzubereiten, hieß es (EURO berichtete).


      Wäre eine Übernahme tatsächlich Roels’ Absicht, hätte er leichtes Spiel. Schon jetzt haben Management-Querelen und das schwache Börsenumfeld den Konzern übernahmereif gemacht: Der Kurs der Aktie brach seit Sommer kräftig ein. Für die Niederländer, die problemlos 60 Milliarden Eigenkapital mobilisieren können, wäre die Übernahme ein Klacks.


      Warum aber geht der Kurs trotz dieser Phantasie in die Knie? "Das Machtgerangel hinter den Kulissen verunsichert die Investoren", sagt Analyst Nils Machemehl vom Bankhaus M.M. Warburg. Denn für Dietmar Kuhnt, den bisherigen RWE-Chef, ist kein Platz im Aufsichtsrat. Kuhnt, der den Konzern in seiner knapp achtjährigen Amtszeit vom regionalen Stromversorger zum Weltkonzern umformte, hat aber nach Meinung der meisten RWE-Offiziellen nicht nur einen Sitz im Kontrollgremium verdient, sondern wäre sogar ein idealer Vorsitzender.


      Diese Position wiederum verteidigt Friedel Neuber. Seine Amtszeit dauert bis 2005 - und er denkt nicht daran, vorzeitig abzutreten. Um seine Pfründe zu sichern, will Neuber verhindern, dass Kuhnt überhaupt in den Aufsichtsrat kommt. Dabei steht Neuber selbst unter Beschuss, da er auch beim insolventen Babcock-Borsig-Konzern Aufsichtsrats-Chef ist. Sollte sich der Verdacht auf Konkursverschleppung bei Babcock erhärten, wackelt auch Neuberts Thron bei RWE, heißt es.


      Um sich als Aufsichtsrats-Chef zu empfehlen, arbeitet Kuhnt mit Strategie-Vorstand Klein fieberhaft daran, den Konzern weiter umzukrempeln. Beobachter glauben, Kuhnts desiginierter Nachfolger müsse dies - obwohl notwendig - als Affront empfinden, da er so bei Amtsantritt vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Auch wenn Roels ständig beteuert, er billige die Pläne. Zur Kursschwäche tragen auch andere Faktoren bei. Die Verkäufe der Mehrheitsbeteiligungen an Heidelberger Druck und Hochtief gestalten sich schwierig. Ähnlich wie die RWE-Aktie markierten die Papiere der beiden Kandidaten zuletzt ein Tief nach dem anderen. Die 2,2 Milliarden Euro Erlös, von denen RWE zur Jahresmitte ausging, sind unrealistisch. Mehr als 1,7 Milliarden sind nicht zu erzielen. Die Differenz fehlt RWE beim zügigen Abbau der Schulden von rund 21 Milliarden Euro.Der Schuldenberg ist Folge des Expansionskurses, den Noch-Konzernchef Dietmar Kuhnt in den vergangenen Jahren verfolgte. Rund 30 Milliarden Euro gab er für die Zukäufe von VEW, Thames Water, Transgas, Innogy und American Water Works aus. Viele Analysten sehen die durchaus sinnvollen Zukäufe heute als zu teuer an. Die Abschreibungen werden die RWE-Bilanz trotz guter operativer Geschäfte auf Jahre hinaus belasten. Nach Einschätzung von Analyst Nils Machemehl dürfte deshalb der Gewinn je Aktie im Jahr 2003 auf 1,03 Euro einbrechen. 2001 hatte RWE noch 2,24 Euro je Aktie erwirtschaftet, im laufenden Jahr könnten es nach Einschätzung Machemehls immerhin noch 1,53 Euro sein.


      Verliert RWE den Anschluss an die Konkurrenz? Noch schlimmer als der abschreibungsbedingte Gewinneinbruch ist für Machemehl die Tatsache, dass RWE nach den Zukäufen der vergangenen Jahre das Geld fehlt, um bei der anstehenden Konsolidierung des europäischen Energiemarktes mitzumischen. Damit ist die Phantasie raus.


      Allerdings nur fürs Erste: Denn obwohl Machemehl nur empfiehlt, die RWE-Aktie zu halten, räumt auch er ein, dass der aktuelle Kurs langfristig nicht uninteressant ist. Vor allem die Dividendenrendite von knapp vier Prozent sollte das Papier noch vor der Hauptversammlung am 15. Mai wieder interessant machen. Susanne Schneemayer und Karin Brinkmann Analystinnen von der HypoVereinsbank sehen dagegen trotz des miesen Börsenklimas und der hohen Verschuldung ein Kurspotenzial von mehr als 50 Prozent. Die einzelnen RWE-Geschäftsfelder sind nach ihrer Berechnung 74,6 Milliarden Euro wert. Zieht man Schulden, Pensionsrückstellungen, Atom- und Bergbau-Rückstellungen sowie Drittanteile ab, blieben als fairer Konzernwert 23,3 Milliarden Euro übrig. Umgerechnet auf die Aktie entspricht das einem Kurs von 41 Euro.


      Da solche hohen Unterbewertungen in letzter Zeit relativ schnell zu steigenden Kursen führten, könnte RWE Anfang 2003 wieder zu den Favoriten im DAX gehören. Und spätestens wenn ab 1. März Roels zum Alleinherrscher wird, endet auch das Machtgerangel, das bisher den Kurs belastete.





      RWE erwartet Gewinneinbruch - Operatives Wachstum geht weiter Montag, 16.12.02, 09:17


      ESSEN (dpa-AFX) - Dem Essener Energiekonzern RWE steht im kommenden Jahr wie von zahlreichen Analysten bereits erwartet ein drastischer Gewinneinbruch bevor. Das Ergebnis werde 2003 "deutlich unter dem Niveau von 2002 liegen", teilte RWE am Montag mit. Das Unternehmen begründete seine Prognose mit einem schwachen konjunkturellen Umfeld, geringer als erwartet ausfallenden Erträgen aus Desinvestitionen sowie hohen Abschreibungen.

      RWE bestätigte damit indirekt entsprechende Medienberichte vom Wochenende. Der massive Rückgang werde jedoch lediglich das Nettoergebnis treffen: "Das betriebliche Ergebnis und das EBITDA werden 2003 mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten steigen", hieß es.

      Der Konzern verwies unter anderem auf Belastungen durch die großen Akquisitionen, zum Beispiel des britischen Wasserversorgers Thames Water oder des britischen Energiekonzerns Innogy Holdings Plc . Die Goodwill-Abschreibungen beliefen sich - wie bekannt - auf 1,1 Milliarden Euro.

      INDISKRETION ZWINGT KONZERN ZU PFLICHTMITTEILUNG

      RWE reagierte mit einer unerwarteten Pflichtmitteilung darauf, dass am Wochenende durch eine Indiskretion im Unternehmen wesentliche Details der Jahresplanung 2003 bekannt geworden waren. Ursprünglich hatte das Unternehmen die Öffentlichkeit erst bei der Vorlage des Jahresabschlusses 2002 Mitte März über seine Planungen für 2003 informieren wollen.

      Das Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte gemeldet, dass das Nettoergebnis nach vorläufigen Berechnungen um bis zu 40 Prozent einbrechen und damit rund 500 Millionen Euro unter dem Vorjahresergebnis liegen werde. Ein Sprecher wollte diese Zahlen auf Anfrage nicht kommentieren. Der Aufsichtrat von RWE trifft sich heute, Montag, zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr.

      KURZFRISTIGER SCHULDENANSTIEG IM KOMMENDEN JAHR

      Wie RWE weiter mitteilte, werde die Verschuldung kurzfristig auf rund 26 Milliarden Euro steigen. Grund seien vor allem Kosten durch den Kauf des US-Versorgers American Water Works. Bis Ende 2003 sei dann geplant, den Schuldenstand auf rund 24 Milliarden Euro zu verringern.

      In den folgenden Jahren will RWE den Schuldenberg weiter abbauen. Geplant sind den Angaben zufolge unter anderem der Verkauf der Anteile am weltgrößten Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck und dem Baukonzern Hochtief .

      DRUCK AUF SCHEIDENDEN CHEF KUHNT STEIGT

      Die jetzt bekannt gewordenen internen Planungen für 2003 setzen den im Februar ausscheidenden RWE-Chef Dietmar Kuhnt nach Einschätzung von Beobachtern weiter unter Druck. Intern werde dem Manager vorgeworfen, er habe in der Vergangenheit Beteiligungen zu teuer eingekauft. Nachfolger von Kuhnt wird der 53-jährige Shell-Manager Harry Roels.

      Insgesamt hatte Kuhnt in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Zukäufe im In- und Ausland die Finanzverbindlichkeiten von RWE auf rund 15 Milliarden Euro hoch geschraubt. Einige der teuer eingekauften Beteiligungen erreichten nach internen Berechnungen jedoch noch nicht die erwarteten Renditeziele oder entpuppten sich als Sanierungsfälle.

      RWE hatte im Rumpfgeschäftsjahr 2001 (Juli bis Dezember) das Betriebsergebnis um 21,2 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 3,637 (Vorjahr: 2,731) Milliarden Euro. Der Konzerngewinn betrug 621 (Vorjahr: 493) Millionen Euro./af/kro
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:57:28
      Beitrag Nr. 385 ()
      Condomi: Gummiland ist abgebrannt Sonntag, 15.12.02, 09:47




      Die Banken haben Condomis Schicksal in der Hand. Dennoch wollen die hoch verschuldeten Kölner zum größten Kondom-Hersteller der Welt werden. Das Jahr 2003 soll die Entscheidung bringen.


      von Joachim Spiering / Euro am Sonntag


      Der Hammer kommt ganz zum Schluss: 50 Seiten lang berichtet die Condomi AG im aktuellen Vorstandsbericht über ein "ereignisreiches Jahr", lobt sich als Europas größten Kondom-Hersteller und schwärmt vom neuen Werk in Erfurt, durch das sich die jährliche Produktion verdoppelt. Doch am Ende des Papiers dürfte es jedem Aktionär schwindlig werden. Im letzten Absatz auf Seite 51 geht es plötzlich um "bestandsgefährdende Folgen", sollten die bestehenden Kreditlinien geändert werden "und sich die Liquidität nicht wie erwartet entwickeln." Mit anderen Worten: Der Firma steht das Wasser bis zum Hals, über ihr Wohl und Wehe bestimmen die Hausbanken.


      Die klamme Lage ist auch das Ergebnis einer Fehlspekulation. Zwar ist in den vergangenen Jahren rund um den Namen Condomi eine starke Marke aufgebaut worden. Doch das Gummi-Geschäft war den Kölnern nicht genug. Sie wollten groß ins Erotik-Business im Internet einsteigen - und versenkten dort kräftig Geld, vor allem durch Investitionen ins defizitäre Neue-Markt-Unternehmen Media AG. Geschätzte fünf Millionen Euro hat Condomi in den Dienstleister für Medientechnik gesteckt, ohne je schlüssig erklären zu können, wozu. Inzwischen rudert der Vorstand zurück: "Die Synergien und Chancen konnten nicht realisiert werden."


      14 Millionen Euro hatte Condomi zum Börsengang 1999 eingenommen, weitere 6,4 Millionen kamen durch eine Kapitalerhöhung im Januar dieses Jahres hinzu. Übrig ist wenig. Der aktuelle Kassenbestand liegt bei 2,2 Millionen Euro. Dafür steht Condomi mit 13,2 Millionen bei den Banken in der Kreide.


      Das SDAX-Unternehmen hat sich übernommen - wohl auch durch den Bau der 30 Millionen Euro teuren, hochmodernen Produktionsstätte in Erfurt. Zumal auch das abgelaufene Geschäftsjahr deutlich schlechter war als erwartet. Noch im Februar hatte Condomi einen Umsatz von 38 Millionen Euro angepeilt. Heraus kamen Ende Juni 28,7 Millionen. Und statt schwarzer Zahlen ein Minus von 4,5 Millionen.


      "Wenn die Banken nicht mehr mitspielen, dann haben wir ein Problem", räumt Finanzvorstand Jens Große-Allermann ein. Zumal die Geschäftspolitik der Kreditgeber derzeit nicht vorhersehbar sei, so der Manager. Ein Problem nicht nur des deutschen Mittelstands: "Wenn DaimlerChrysler die kurzfristigen Kredite gekündigt werden, dann sind die auch pleite", verteidigt er sich. Und predigt Zuversicht: "Ich habe überhaupt keine Bedenken, dass die Kreditlinien geändert werden."2003 soll die Wende bringen. Seit einigen Wochen produziert das neue Werk unter Voll-Last. 24 Stunden am Tag werden dort sieben Tage die Woche jede Minute 1370 Kondome hergestellt - insgesamt 720 Millionen pro Jahr. "Unsere Auftragslage ist sehr gut und ich gehe davon aus, dass wir auch alles verkaufen, was wir produzieren", sagt Große-Allermann. Der Markt für eine starke Expansion wäre da. Der weltweite Jahresbedarf liegt bei 12,3 Milliarden Kondomen, und jährlich wächst die Nachfrage um 500 Millionen.


      Die globale Nummer 1 der Überzieher-Branche - das will Condomi innerhalb von zwei Jahren werden. Ein ehrgeiziger Plan der aktuellen Nummer 5. Immerhin: Die Zahlen aus dem jüngsten Quartal weisen mit einem Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von über 25 Prozent auf 6,6 Millionen Euro wieder nach oben. Da die bisher gewonnenen Großaufträge erst im dritten und vierten Quartal ausgeliefert werden, ist zudem mit einem weiteren Schub zu rechnen.


      Positiv auch: Aus dem Mediengeschäft zieht sich Condomi zurück. 2,6 Millionen Euro auf Beteiligungen sind bereits abgeschrieben. Vergangene Woche wurde auch noch der Geschäftsbereich mit erotischen Internet-Inhalten für 2,1 Millionen unter das Dach der M.K.B.-Beteiligungsgesellschaft eingebracht. Bei der 49,95-Prozent-Tochter hat Condomi nun sein Mediengeschäft gebündelt. Branchenkenner gehen davon aus, dass die Kölner für diese Beteiligung Käufer suchen. In der Bilanz ist M.K.B. mit 3,2 Millionen Euro bewertet.Spielen die Banken mit, könnte aus der Schulden-Story noch eine interessante Turnaround-Geschichte werden. Doch zuvor muss Condomi das Schlimmste verhüten.



      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 09:23:31
      Beitrag Nr. 386 ()
      McDonald`s erwartet Verlust im 4. Quartal - Hohe Restrukturierungskosten Dienstag, 17.12.02, 15:34


      OAK BROOK (dpa-AFX) - Die weltgrößte Schnellrestaurantkette McDonald`s wird wegen höher als bislang erwarteter Restrukturierungskosten und eines schleppend verlaufenen Geschäfts in Oktober und November im vierten Quartal Verluste schreiben.

      Die Kosten für die Umstrukturierung des Unternehmens werde vor Steuern mit 435 Millionen US-Dollar zu Buche schlagen, teilte der Konzern am Dienstag vor Börseneröffnung mit. Nach Steuern bleibe eine Ergebnisbelastung von 390 Millionen Dollar. Ende Oktober war McDonald`s noch von Umstrukturierungskosten in Höhe von 175 bis 200 Millionen Dollar ausgegangen.

      Die Belastung von 435 Millionen Dollar mit eingerechnet, erwartet McDonald`s für das 4. Quartal einen Verlust von 5 bis 6 Cent je Anteilsschein. Ausgenommen der Sondereffekte dürfte der Konzern einen Gewinn von 25 bis 26 Cent je Aktie ausweisen. Dabei dürften Währungseffekte das Ergebnis mit 1 oder 2 Cent stützen.

      In den Monaten Oktober und November steigerte McDonald`s den Gesamtumsatz inklusive Franchise-Restaurants und Tochtergesellschaften um 2 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar. Dagegen gingen die Erlöse im Markengeschäft in allen Märkten mit Ausnahme von Lateinamerika zurück.

      Die bisherige Entwicklung des Dezembergeschäfts lasse erwarten, dass die Markenumsätze im letzten Quartalsmonat schwächer verlaufen werden als in den ersten beiden Monaten des vierten Quartals. Die Margen sollten hinter dem Niveau des Vorjahres zurück bleiben./sh/kro



      Quelle: dpa-AFX
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      Avatar
      schrieb am 19.12.02 10:47:04
      Beitrag Nr. 387 ()
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Die Aktie von McDonalds zeigte sich auch während der Erholung des Marktes als relativer Underperformer.
      Nachdem der langfristige Downtrend nicht nachhaltig nach oben durchbrochen werden konnte bricht der Kurs heute stark ein.
      Als aktuell größter Verlierer im Dow Jones steht MCD bei sehr hohem Volumen auf dem langfristig wichtigen Support bei 15,7 Dollar.
      Eine weitere langfristige Unterstützung findet sich bei 12,8 Dollar.

      Tageschart (Eine Kerze = ein Tag) und Wochenchart (Eine Kerze = eine Woche)





      Avatar
      schrieb am 19.12.02 10:50:42
      Beitrag Nr. 388 ()
      Wedeco AG: Allianz und IKB geben Kredit – Zulassung zum Prime Standard
      - WEDECO AG erhält 25 Millionen Euro Schuldscheindarlehen
      - Deutsche Börse bestätigt Zulassung zum Prime Standard
      - Auftragseingang USA
      - Konzentration auf Kernkompetenz und Standortzusammenlegung

      Düsseldorf, 19. Dezember 2002. Die Düsseldorfer WEDECO AG, Weltmarktführer in der umweltverträglichen Aufbereitung von Wasser mit UV-Licht und Ozon, erhält Schuldscheindarlehen von der IKB Deutsche Kreditbank in Höhe von 15 Millionen Euro und von der Allianz in Höhe von 10 Millionen Euro mit jeweils siebenjähriger Laufzeit. Dies führt zu einer weiteren Verbesserung der Bilanzrelationen. Die Bedingungen der deckungsstockfähigen Schuldscheindarlehen spiegeln die gute Bonität der Gesellschaft wider.

      Die Deutsche Börse hat der WEDECO AG per 1. Januar 2003 die Zulassung zum Prime Standard bestätigt.

      Nachdem kürzlich ein Auftrag über mehr als 2 Mio. Euro zur Lieferung einer Ozonanlage nach China gewonnen werden konnte, hat WEDECO jetzt den Auftrag erhalten, drei Ozonanlagen zur Trinkwasseraufbereitung in Santa Clara, Silicon Valley, Kalifornien im Wert von über 3,5 Mio. US-Dollar zu liefern. Mit diesen Anlagen werden 1,6 Mio. Menschen mit sauberem Wasser versorgt. Diese Aufträge in kurzer Folge bestätigen den weltweiten Trend zu Multi-Barrier-Systemen in der chemikalienfreien Trinkwasserbehandlung.

      Im Hinblick auf die Fokussierung auf die Kernkompetenzen trennt sich WEDECO vom Solar-Segment, der kosmetischen und medizinischen Anwendung von UV-Licht.

      In USA legt WEDECO die Produktionsstandorte in Vermont und New Jersey an einem gemeinsamen Standort in Charlotte/North Carolina, zusammen. Neben dauerharten Synergien bietet North Carolina eine bessere Infrastruktur. Die Umzugskosten sind durch die Erträge aus dem Verkauf des Solargeschäfts gedeckt.

      Für das Jahr 2002 bestätigt die WEDECO AG ihre Umsatz- und Ergebnisprognose mit 140 Mio. Euro Umsatz, 22,5 Mio. Euro EBITDA und einem Konzern- Jahresüberschuss nach IAS in Höhe von 8,4 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:25:38
      Beitrag Nr. 389 ()
      farmatic biotech energy ag leitet umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen ein

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      farmatic biotech energy ag leitet umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen ein -Fokussierung auf Kernkompetenz Biogas (Bauen, Beteiligen, Betreiben) -Straffung der internen Organisation -Ausblick auf Umsatz- und Ergebniserwartungen für 2003

      Das Management der farmatic biotech energy ag hat mit Unterstützung einer renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eine eingehende Analyse der Unternehmenssituation vorgenommen und unter dem Aspekt der Werthaltigkeit eine Bereinigung des Projektportfolios durchgeführt. Hierauf basierend wurde ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm eingeleitet und ein Business Plan für die kommenden Jahre entwickelt.farmatic wird sich zukünftig auf seine Kernkompetenz Biogas konzentrieren, d.h. auf den Bau und Betrieb von Biogasanlagen, Stoffstrommanagement und Energieerzeugung. Beim Bau von Biogasanlagen wird zukünftig neben den Großanlagen auch der Markt der mittelgroßen Anlagen bedient. Nach der Bereinigung des Projektportfolios verfügt farmatic nunmehr über ein attraktives potenzielles Auftragsvolumen. Für das kommende Jahr wird farmatic sich auf die Projekte mit den höchsten Realisierungswahrscheinlichkeiten konzentrieren, die anderen verbliebenen werden zurückgestellt. Der Business Plan sieht für 2003 den Bau von ca. 8-10 Großanlagen mit einem Umsatzvolumen von ca. 50 Mio. EUR vor. Als Folge der strukturellen Optimierung der Organisation ist geplant, den Personalbestand von derzeit 183 Mitarbeitern auf ca. 100 Mitarbeiter zu reduzieren. Der Vertrieb der farmatic wird stark gestrafft und strikt erfolgsorientiert ausgerichtet. Durch die Umstrukturierung wird farmatic in 2003 Kosten in Höhe von über 8 Mio. EUR einsparen. Gemeinsam mit dem Betriebsrat wird eine für die Mitarbeiter sozialverträgliche Lösung erarbeitet. Für 2002 geht der Vorstand aufgrund der o.a. Projektportfoliobereinigung sowie der zwischenzeitlichen Finanzierungsproblematiken der Kunden von einem Umsatz von 36 Mio. EUR bei einem EBIT von -17,5 Mio. EUR aus.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:51:51
      Beitrag Nr. 390 ()
      Depotänderung

      Verkauf: 150 Farmatic zu 1,62
      Nachkauf: 100 St. Constantin zu 2,70

      akt. Depot:
      Solarworld: 110 St.
      Wedeco: 28 St.
      Constantin: 200 St.
      McDonalds: 75 St.
      RWE: 40 St.
      Grenkelesing: 50 St.

      Fondssparplan (monatlich je 100 Euro):

      Consors Nemax 50: WKN 935617
      Invesco Focus Umwelttechnology: WKN 847047
      DIT Euro Rentenfonds 847504
      DWS Int Renten 976970
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 11:34:04
      Beitrag Nr. 391 ()
      ....hiermit wird dieser thread geschlossen

      kurzes Fazit: Viel Lehrgeld bezahlt im letzten Jahr :rolleyes:

      In den nächsten Tagen werde ich mit einem neuen thread starten (neues Jahr, neues Glück oder so :laugh: )


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