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    23.11.01: 1/2 Handelstag in Amerika. Nemax bald wieder in der Hölle ??? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 23.11.01 06:11:12 von
    neuester Beitrag 08.12.01 13:05:13 von
    Beiträge: 589
    ID: 510.623
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      Avatar
      schrieb am 24.11.01 19:35:44
      Beitrag Nr. 501 ()
      Das war im Jahr 2000 aber nicht der Fall. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 19:48:18
      Beitrag Nr. 502 ()
      @#501 von Atze2

      richtig, es bezieht sich auch nur auf den 30 jahresdurchschnitt.
      habe mich da etwas doofnasig ausgedrückt.:D
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 20:45:18
      Beitrag Nr. 503 ()
      @ germa
      Woher hast Du immer diese Wochenvorschau ???

      M O N T A G, 26. November:
      10:00 Babcock Borsig AG, PK zum Jahresergebnis, Düsseldorf
      10:00 Adori AG, BI-PK, München
      11:00 FR/OECD, Länderbericht Großbritannien, Paris
      12:00 EU/Außenhandel September (1. Schätzung) und August (revidiert)
      15:30 EU/EZB, Ausschreibung 2-Wochen-Refi-Zinstender
      16:00 US/Verkauf bestehender Häuser Oktober
      19:30 US/Auktion drei- und sechsmonatiger Schatzwechsel
      Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
      - EU/Kommission, voraussichtlich Entscheidung zur Übernahme der
      Powergen plc durch E.ON AG, Brüssel
      - EU/Rat der Binnenmarktminister, Brüssel
      - GB/Imperial Tobacco Group plc, Jahresergebnis, Bristol

      D I E N S T A G, 27. November:
      10:00 iXOS Software AG, HV (Dividende: keine), München
      11:00 DE/Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Herbst-PK, Berlin
      11:00 DE/Intershop Communications AG, PK zur Vorstellung der neuen
      E-Commerce-Software (u.a. mit CEO Schambach), Berlin
      15:30 EU/EZB, Wochenausweis Fremdwährungsreserven
      16:00 US/Index des Verbrauchervertrauens November
      17:00 FR/OECD, Länderbericht USA, Paris
      Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
      - Kolbenschmidt Pierburg AG, Ergebnis 3. Quartal
      - NL/Ahold NV, Ergebnis 3. Quartal, Zaandam
      - GB/BoE, Goldauktion, London
      usw....

      Ich habe sie in den Chartprogramm „NWP-Börse". Kostet aber zusätzlich (zu den Kursdaten) 276 DM im Jahr.
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 20:51:21
      Beitrag Nr. 504 ()
      @germanasti

      gegen echtzeit hast du leider keine Chance in der Klickrate

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 20:53:58
      Beitrag Nr. 505 ()
      @germa

      poste nochmal die Termine der nächsten Woche

      Danke

      mfg

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      Avatar
      schrieb am 24.11.01 21:14:58
      Beitrag Nr. 506 ()
      und germa hast du dich offenbart bei w.o?
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 21:37:00
      Beitrag Nr. 507 ()
      US-Wirtschaftsdaten

      für die Woche bis 30.11.2001:

      http://www.stock-world.de/msg/529824.html
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 22:08:35
      Beitrag Nr. 508 ()
      @nasdaq10000

      von mir mal ein dankeschön
      deine Infos sind echt gut

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 22:08:48
      Beitrag Nr. 509 ()
      Helm:

      Sie kommen jeden Sonntag abend mit dem Mail-Newesletter von Finanztreff.



      Clone:

      Ich bekomme sie erst morgen abend.



      Trader:

      Sag ich doch! :laugh:

      22,-- Parkgebühren bezahlt :eek:



      Prinz:

      Nee, ich bin als Wolfgang48 dort hin. :D
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 22:12:29
      Beitrag Nr. 510 ()
      US-Aktiensturz ruiniert die Altersvorsorge
      Die um ihre Altervorsorge geprellten Enron-Angestellten wollen jetzt durch eine gemeinsame Klage die Firmenleitung zur Verantwortung ziehen
      Houston dva - Der angeschlagene US-Energie-Konzern Enron bringt die Altersvorsorge seiner Mitarbeiter in Gefahr: Die Angestellten hatten stark in den Rentenplan "401(k)" mit Enron-Aktien investiert. Als sich die Situation bei Enron vergangenen Monat weiter verschlechterte, verbot die Unternehmensleitung den Angestellten, ihre Anteile zu verkaufen, und fror die Aktiva ein. Mittlerweile hat der "401(k)"-Rentenplan von seinen ursprünglich von Angestellten eingezahlten 2,1 Billionen Dollar 94 Prozent seines Wertes verloren. Bei der zum Konzern gehörenden Portland-General-Electric-Gruppe wurde bekannt, dass viele Angestellte kurz vor dem Ruhestand bis zu 900.000 Dollar eingebüßt haben.

      Auch bei der Nortel Networks Corporation und Global Crossing wurde durch den Aktienverfall die Altersvorsorge vernichtet.


      ------------------------------

      Dies wird in den nächsten Jahren irgendwann der Grund für einen weiteren Crash sein, nämlich wenn die Amis merken das mit den Aktien ihre Rente den Bach runter geht. :)
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 22:17:08
      Beitrag Nr. 511 ()
      #510 von germanasti

      der Artikel ist echt gut - nah dann mal auf unsere Riesterrente einen kräftigen Schluck !


      mfg
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 22:28:19
      Beitrag Nr. 512 ()
      @ Trader13:

      Nichts zu danken. Du weisst ja:

      Gute Informationen sind die halbe Miete.

      Mit DSL macht die Recherche doppelten Spaß.

      Hab` f a s t alle Börsenbriefe und Börsen-Zeitschriften
      abbestellt!

      Gruss, n.
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 22:28:22
      Beitrag Nr. 513 ()


      Caatoosee hat in den letzten 12 Monaten einen stärkeren Kursverfall erleben müssen. :rolleyes:



      Wenn die Über 2,60-2,70 gehen, könnten sie theoretisch (!!!) bis in den Bereich 8,80 - 9,20€ rennen. :eek:

      Doch was ist mit den fundamentals?
      Ochner-Pleite oder kurz vor der Insolvenz?
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 22:32:18
      Beitrag Nr. 514 ()
      PS zu #512:

      Gilt auch für Dolby #479.
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 22:33:20
      Beitrag Nr. 515 ()
      Nasdaq10.000:

      Du auch? :laugh:
      Einzig Börse Online erwerbe ich noch, alles andere ist komplett weg. Ich mache meine Analysen selbst & wenn ich rasche Infoarmationen brauche finde ich sie meistens hier im Thread. :)
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 22:44:53
      Beitrag Nr. 516 ()
      @ germa/#515:

      So ist es.

      Threads sind a u c h echt gute Datenbanken.

      Ganz wichtige Sachen, Themen und Infos (so etwa zu Frühindikatoren, zu Konjunktur-Entwicklungen, zur Halbleiter-Branche, zu wichtigen Aktien und Branchen, zu Charts etc. etc.) hab ich noch in speziellen Akten-Ordnern.

      Das meiste ausgedruckt aus dem Netz.

      Gruss, n.
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 22:53:41
      Beitrag Nr. 517 ()
      ZUR ÖL-BRANCHE
      ------------------------------------------------------------


      Ein neuer russischer Aufschwung Energie

      Genossen, vor nur wenigen Jahren hätte es keiner von uns geglaubt: Kapitalismus im westlichen Stil - zumindest ansatzweise - hat schon acht russische Öl-Milliardäre hervorgebracht. Obgleich durchaus riskant, könnte der russische Aktienmarkt der größte Nutznießer aus der sich festigenden Beziehung zwischen Russland und Amerika werden...

      New York City - 13. November 2001 - Stalin würde sich dabei im Grabe umdrehen: Der russische Präsident Vladimir Putin hat Reitstunden genommen, damit er bei seinem Besuch beim amerikanischen Präsidenten George W. Bush auf dessen Ranch in Texas guten Eindruck machen kann. Aber es ist nicht nur Putin, der sich um eine engere Anbindung an den Westen bemüht. Die Bush Administration ist sehnlichst daran interessiert, Putin entgegenzukommen. Denn jede Seite hat etwas, was die andere Seite braucht.

      Putin wünscht sich die Mitgliedschaft seines Landes in der Welthandelsorganisation (World Trade Organization / WTO) und, überraschenderweise, vielleicht sogar in der Nato. Bush seinerseits ist daran interessiert, daß russische Ölgesellschaften Fortschritte in deren Ölbohrungen machen, um Amerikas Abhängigkeit von der OPEC zu vermindern. Einige Beobachter bahaupten sogar, daß der Krieg gegen AFGHANISTAN tatsächlich gar kein Krieg gegen den Terrorismus sei, sondern ein Mittel für die Vereinigten Staaten, ihren Bestrebungen nach russischem Öl Nachdruck zu verleihen.

      Konspirative Theorien

      Stan Goff, ein pensionierter Soldat der U.S.-amerikanischen Eliteeinheiten und heute ein bekannter Autor, behauptet sogar, daß die Vereinigten Staaten schon lange vor den terroristischen Attacken militärische Aktivitäten in Afghanistan geplant hätten. Goff zufolge wären die Vereinigten Staaten und Deutschland ebenso an einer „systematischen Kampagne zur Destabilisierung Yugoslaviens“ beteiligt gewesen. All dies wäre in der Absicht geschehen, einen sicheren Zugang für zukünftige Öl-Pipelines von Russland nach Westeuropa zu gewährleisten.

      Befürworter verschiedener konspirativer Theorien behaupten oft, daß der Welt das ÖL AUSGINGE. In Anbetracht der gegenwärtigen Fördermengen und der nachgewiesenen Erdölreserven hatte die Welt im Jahre 1989 noch Ölvorräte für weitere 43 Jahre. Heute liegt die Zahl unter 40, befindet sich aber dennoch deutlich über dem Wert aus dem Jahre 1979 von 27 Jahren.
      Nur wenige Menschen glauben, daß die Regierungen in Europa und die Vereinigten Staaten böse militärische und politische Absichten haben könnten. Einige angesehene Analysten stimmen mit Goff jedoch darin überein, daß die Position der OPEC auf den Weltölmärkten in den kommenden Jahren mehr Gewicht bekommen könnte. Charlie Maxwell, ein hochangesehener Energie-Analyst bei dem institutionellen Broker-Haus Weeden & Company und seit langem ein Freund von Thieme Associates, vertritt die Ansicht, derzufolge Nicht-OPEC-Öl im Zeitraum 2005 bis 2007 erschöpft sein könnte. Danach könnten die energiehungrigen Volkswirtschaften dieser Welt Maxwell zufolge vom Wohlwollen des OPEC-Kartells abhängig sein. Die „Wildcard“ in jedermann´s Vorhersage ist Russland.

      Die Staaten der früheren Sowjetunion, einschließlich Russland, besitzen nachgewiesene 65 Mrd. Barrels an Ölreserven, ungefähr 6% der gesamten Weltölreserven. Das hört sich im Vergleich zu den Erdölreserven des Mittleren Ostens, welche zwei Drittel der gesamten weltweiten Ölreserven ausmachen, gering an. Jedoch glaubt Mikhail Khodorkovsky, Chairman von Russlands zweitgrößter Energiegesellschaft, daß sein Land genügend unentdeckte Ölreserven hat, um die Welt für die nächsten 70 Jahre versorgen zu können. Andere schätzen die Zahl auf 30 bis 40 Jahre. Allerdings bezweifelt niemand, daß es genug ist, um die weltweite Abhängigkeit vom Mittleren Osten wesentlich zu reduzieren.



      Der Markt weiß immer Bescheid

      Interessanterweise ist der Preis für Rohöl von ungefähr 30 $ pro Barrel in den Tagen unmittelbar nach dem 11. Sept. auf heute unter 22 $ gefallen. Das Standardargument dabei ist, daß schwache Volkswirtschaften ihre Nachfrage reduzieren würden. Demgegenüber hat die angespannte Lage im Mittleren Osten im Jahre 1990 die Ölpreise in den Himmel schießen lassen, obwohl die Vereinigten Staaten am Rande einer Rezession standen. Warum ist es diesmal anders? Vielleicht sagen uns die Märkte, daß ein gewichtiger neuer Wettbewerber der OPEC im Begriff ist, in das Marktgeschehen einzugreifen.

      Während also die Präsidenten Putin und Bush durch Texas reiten, diskutieren sie vielleicht gerade darüber, wie man noch mehr Öl aus der russichen Erde in die westlichen Volkswirtschaften pumpen kann. Wenn dieses Vorhaben Erfolg hat, so könnte sich heute eine kleine Investition in russische Aktien, insbesondere in die der russischen Ölindustrie, im wahrsten Sinne des Wortes in Zukunft als echte Ölquelle heraustellen.

      Quelle: the-viewpoint.com

      ------------------------------------------------------------

      NACHT!! Nasdaq 10.000
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 00:38:30
      Beitrag Nr. 518 ()
      @all

      gerade von golden-bear geklaut. ihr müsst es lesen !!!!!!!!!!!!!

      "Was wußten die Insider?"
      Was weiß die CIA über den 11. September? Daß selbst der frühere Bundesminister Andreas von Bülow über diese Frage nicht im „Spiegel“ oder „Stern“ nachdenken darf, sondern bei KONKRET ein Refugium findet, spricht Bände über die Lage der Nation. Mit ihm sprach Jürgen Elsässer


      konkret: Beim Terroranschlag auf das World Trade Center ist noch vieles nicht aufgeklärt. So gab es vor dem 11. September Warnungen sowohl des französischen Geheimdienstes als auch des Mossad. Trotzdem reagierten die US-amerikanischen Behörden völlig unvorbereitet: keine erhöhte Sicherheitsstufe auf den Flughäfen, eine völlig verschlafene und unprofessionelle Reaktion der Luftraumüberwachung und der Flugabwehr.

      von Bülowas merkwürdige ist, daß die Amerikaner bis zur Tat völlig ahnungslos waren, und hinterher keine 48 Stunden brauchten, um der Weltöffenlichkeit den Täter zu präsentieren: Bin Laden und sein sagenumwobenes Terrornetz Al Qaida. Was die Warnungen etwa des Mossad anging, würde man schon gerne wissen, was die gewußt haben und was sie weitergegeben haben. Das muß nicht immer dasselbe sein. Zum Beispiel beim Selbstmordattentat islamistischer Täter auf eine US-Kaserne in Beirut Anfang der achtziger Jahre: Der Mossad wußte im voraus den genauen LKW-Typ samt Farbe, den die Täter später benutzten. An die CIA weitergegeben haben sie aber nur die Warnung im allgemeinen, ohne diese Details.

      Warum?

      Begründet wird diese Zurückhaltung bei Geheimdiensten mit dem Quellenschutz: Gibt man die Details preis, sind Rückschlüsse auf den oder die Informanten möglich. Daneben spielen die Geheimdienste, auch die westlichen, natürlich oft gegeneinander, ein bisweilen bizzarres Machtspiel.

      Also wußte die CIA vielleicht auch diesmal gar nicht soviel?

      Das will ich damit nicht gesagt haben. Denken Sie etwa zurück an den ersten Anschlag auf das World Trade Center im Jahre 1993. Damals wurde ja die ganze islamistische Bande geschnappt, die die Akion durchgeführt hatte. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß die Kameraden schon lange vorher von CIA und FBI unterwandert waren. Der Bombenbastler war ein Agent Provocateur des FBI, dessen Führungsoffizier versprochen hatte, die zur Explosion notwendigen Chemikalien rechtzeitig gegen harmlose auszutauschen, so daß die Täter zwar hätten in die Falle gelockt werden können, Schaden jedoch vermieden worden wäre. Doch das Versprechen wurde seitens des FBI nicht eingehalten. 1000 Verletzte und einige Tote waren die Folge. Noch eine Seltsamkeit: Die Mitglieder der Terrorgruppe hatten eigentlich Einreiseverbot in die USA gehabt, standen auf einer Liste des FBI und des State Department. Doch die CIA sorgte dafür, daß dieses Verbot umgangen wurde.

      Das Grauen des 11. September ist ein GAU der amerikanischen Dienste. Insgesamt gibt es 26 an der Zahl, und sie stehen in Konkurrenz zueinander. Man kann sich schon vorstellen, daß Nicht-Zyniker an diesem Wirrwarr und Chaos verzweifeln. Wer seinem Staat Terroranschläge vermeiden helfen will, findet sich in einem Sumpf sondersgleichen wieder.

      Also jeder gegen jeden, und die Terroristen profitieren davon?

      Die entscheidende Frage ist doch: Wer sind die Terroristen? Der frühere Chef einer strategischen Einheit zur Bekämpfung der obersten Ebene des internationalen Drogenhandels sagte in einer Congress-Anhörung, er sei in seiner 30 jährigen Tätigkeit für die Drug enforcement Agency auf keinen größeren Fall erlebt, bei dem ihm nicht die CIA die Zügel aus der Hand genommen hätte.

      Aber am 11. September ging es nicht um ein Drogendelikt.

      Bin Laden ist ein Produkt der CIA, geschaffen zunächst im Kampf gegen die Sowjetunion. Es ging dabei nicht nur um die Abwehr der sowjetischen Intervention in Afghanistan. Es ging um die Destabilisierung der UdSSR über ihre Teilstaaten mit muslimischer Bevölkerung. Noch bevor die Kommunisten 1978 in Afghanistan an die Macht kamen, hatte die CIA Unruhen in Afghanistan unterstützt. Die Zentralregierung wurde nicht Herr der Lage. Die Kommunisten kamen ans Ruder, scheiterten ebenfalls und holten die sowjetischen Truppen ins Land. Damit waren sie in die Falle gelaufen, die der damalige US-Sicherheitsberater Brzezinski sich ausgedacht hatte und mit deren Hilfe er ihnen ein russisches Vietnam bereiten wollte. Nun wurden in einer Aktion, die die CIA zusammen mit den saudischen und pakistanischen Geheimdiensten ins Werk setzte und bei der die Finanzierung durch den Drogenhandel eine große Rolle spielte, rund Hundertausend Freiheitskämpfer aus den muslimischen Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens als Söldner zum Kampf gegen die gottlosen Sowjets angeworben. Freiheitskämpfer in Anführungszeichen. In Wirklichkeit handelt es sich um die Taugenichtse und Raufbolde der gesamten islamischen Welt. Wo immer ein schwarzes Schaf der Familie oder des Dorfes nicht gut tat, lockte der Ruf der Mudjahedin an den Hindukusch - wo man sich gegen Öl- und Drogengeld nützlich machen konnte. Die Taliban selbst wurden aus den koranstrengen Waisenhäusern Pakistans angeheuert. Osama bin Laden war einer der Organisatoren des fundamentalistischen Werbefeldzuges, wobei ihm durchaus gestattet war, seine rund 10.000 Söldner aus militant antiwestlichen, anti-amerikanischen Kreisen anzulocken. Teile dieser Truppe wurde eigens in CIA Lagern für spezielle Aufgaben trainiert. Es handelt sich folglich eher um Desparados als um hochreligiösen Leute. So wie wenn wir die Radaubrüder unserer Fußballstadien zum heiligen Kampf gegen den Islam heranziehen würden. Doch für die Hirnwäsche des westlichen Publikums mit dem Ziel, den neuen Feind Islamismus im Sinne des "Clash of Civilisations" einzuhämmern, sind sie bestens geeignet.

      Sie waren beim Einmarsch der Sowjets in Afghanistan Mitglied der Bundesregierung. Wie hat das Kabinett Schmidt über die Sache diskutiert?

      Kaum. Ich erinnere mich nur, daß Washington mächtig Druck auf uns ausübte, wegen Afghanistan die Olympischen Spiele in Moskau zu boykottieren. Wie stark der Druck war, zeigt auch eine andere Episode: Anfang der achtziger Jahre drückte der amerikanische Viersterne-General und Nato-Oberbefehlshaber Haig mit aller Macht darauf, jedes noch so kleine nationale Manöver als Teil seiner großen Nato-Herbst-Manöver deklarieren zu können. So kam es, daß an einem Wochenende alles in allem von Norwegen bis zur Türkei rund eine satte Million Nato-Soldaten von West Richtung Ost in Bewegung war. Als Staatssekretär erlaubte ich mir anzumerken, dass ich dies für problematisch hielte, zumal westlicherseits alle Warnlampen angingen, sollte der Warschauer Pakt uns ost-west-laufend ein ähnliches Szenario bieten. Die kleine Kritik fand ein weltweites Echo, in den USA und bis nach Hawaii. Als ich kurz darauf dem Weißen Haus einen Besuch abzustatten hatte, lief mir scheinbar zufällig Brzezinski über den Weg mit der Frage: "Are You the guy talking about manouvres in Europe?" Aus heutiger Sicht zündelte der Mann schon damals von der europäische wie der asiatischen Seite. Das geopolitische Spiel findet derzeit seine Fortsetzung in der Nato-Erweiterung bei gleichzeitigem Aufbau von militärischen Positionen in den selbständigen asiatischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion.

      Ich entsinne mich im Übrigen, dass anlässlich der Kontakte zwischen SPD und KPdSU die Sowjets mehrfach deutlich machten, daß sie lieber heute als morgen aus Afghanistan abziehen würden, jedoch das zu erwartenden Sicherheitschaos der sich bekämpfenden afghanischen und pakistanischen War- und Drogenlords fürchteten. Sie versuchten, die USA zu einem gemeinsamen Vorgehen zu gewinnen. Doch Washington blieb taub auf diesem Ohr.

      Hatte nicht auch der BND seinen Anteil an der Afghanistan-Operation der CIA?

      Höchstens als Sekundant. Die Deutschen entwickeln zuweilen sentimentale Bindungen zu den leidgeprüften Völkerschaften der Region. Bei Jürgen Todenhöfer, dem inoffiziellen Afghanistan-Emissär der CDU, kann ich mir durchaus vorstellen, daß er gemeinsam mit den Mudjahedin am Lagerfeuer saß und Freiheitslieder sang. Die verdeckten Operateure der CIA verfolgen knallhart ihre verdeckten, demokratisch nicht legitimierten Ziele ihres Landes. Als die CIA einst den 30.000 kurdischen Kämpfern gegen Saddam Hussein nach jahrzehntelanger verdeckter Nutzung im Interesse des Schah-regierten Iran den Geld- bzw. Drogenhahn zudrehte und Führer und Mannschaften der Vernichtung durch den Diktator preisgab, meinte Henry Kissinger, der Vorgänger Brzezinskis, man solle doch bitte verdeckte Operationen nicht mit Missionsarbeit verwechseln.

      Zurück zum 11.9. Mir scheint bemerkenswert, daß Präsident Bush am Tattag nicht nach New York kommen wollte - aus Angst, auch auf ihn bzw. die Airforce One sei ein Attentat geplant. William Safire ist in der "New York Times" vom 15. September der Sache nachgegangen und hat von Informationen berichtet, wonach die Terroristen die Geheimcodes der US-Regierung geknackt hatten und deswegen die Drohung glaubhaft schien. Safire schlußfolgert, daß "die Terroristen einen Maulwurf im Weißen Haus haben könnten - oder Informanten im Geheimdienst, in FBI, FAA (Flugüberwachung) oder der CIA".

      Das ist durchaus möglich. Noch interessanter scheint mir die Interpretation eines britischen Flugingenieurs zu sein, der behauptet, die Linienmaschinen seien am 11. September nicht gekidnappt, sondern über eine Hintertüre in den Bordcomputern unter Ausschaltung der Piloten vom Boden aus in die Ziele gesteuert worden.

      Das Gegenteil ließe sich leicht beweisen, wenn die Ermittlungsbehörden die Auswertung der Flugschreiber und Voice-Recorder der Flugzeuge drei und vier - die eine ist ins Pentagon gesteuert worden, die andere abgestürzt - veröffentlichen würde. Aber das passiert nicht.

      Es gibt eine Reihe ungeklärter Abstürze an der amerikanische Ostküste, etwa die Swissair-Maschine oder die Egypt Air. Für die Version des britischen Flugingenieurs könnte auch sprechen, daß die angeblichen Flugzeugentführer offensichtlich gar nicht in der Lage waren, eine Maschine zu steuern. Zeitungen aus Florida berichten, daß die Flugausbildung dieser Leute vollkommen gescheitert sei. Über einen der Verdächtigten sagte die Flugschule, nach 600 Flugstunden hätte man ihm noch nicht einmal eine Cessna anvertrauen können. Über einen anderen hieß es, er sei so dumm, dass Zweifel aufgekommen seien, ob er überhaupt ein Auto zu steuern in der Lage sei.

      Dabei muß man bedenken, daß zumindest Maschine Nummer drei ein außerordentlich kompliziertes Flugmanöver durchgeführt hat.

      Sie steuerte zunächst das Weiße Haus in Washington an und änderte dann mit einem 270-Grad-Looping kurz über die Telegrafenleitungen hinweg ihren Kurs aufs Pentagon. Das erfordert Können und viel Flugerfahrung. Im übrigen mache ich mir die Theorie des britischen Flugingenieurs ja nicht zu eigen. Ich behaupte nur, daß die Zweifel und Fragen, die er und andere formulieren, öffentlich debattiert und fachmännisch untersucht werden müssen.

      Auch bei den Insidergeschäften werden keine Fragen mehr gestellt.

      In der Tat. In der Woche vor dem Anschlag stieg der Umsatz mit Aktien, die später infolge der Ereignisse im Kurs drastisch abstürzen sollten, um 1200 Prozent. Die Aktien wurden zum Kurs vor dem Ereignis teuer verkauft, sollten jedoch einige Zeit danach erst übereignet werden. Man konnte sich so als Verkäufer nachträglich zum Crash-kurs eindecken und die Differenz als Gewinn einstreichen. Es handelte sich um Aktien der beiden Fluggesellschaften aber auch der im World Trade Center mit je 22 Stockwerken beherbergten Finanzinstitute wie Morgan Stanley und Merryll-Lynch. Außerdem kauften diese Insider amerikanische Staatsanleihen im Wert von 5 Milliarden Dollar in der Erwartung, daß auf Grund der nationalen Katastrophe der Wert steil ansteigen werde. Wer waren die Insider und über welche Kanäle gelangten sie zu ihrer Kenntnis? Und wo sind die Erkenntnisse der amerikanischen Finanzfahnder, die routinemäßig auffällige Spekulationen auf künftige Terrorereignisse zur Gewinnung von Hinweisen auf Attentate erfasst?

      Bush senior arbeitet über die Carlyle Group, eine internationale Anlagefirma, für die Bin Laden-Familie in Saudi Arabien. "Die Vorstellung, daß der Vater des Präsident, auch er ein ehemaliger Präsident, Geschäfte mit einer Firma macht, die vom FBI wegen der Terroranschläge am 11. Sepember untersucht wird, ist schrecklich", schrieb die die US-amerikanische Anti-Korruptions NGO "Judicial Watch".

      Bush senior ist ein alter CIA-Mann. Er war Direktor der Agency 1976/77. Bekannt sind seine Verbindungen zum panamesischen Präsidenten Noriega, der auf seinem Staatsgebiet den Drogenhandel nach Amerika und die Landung von Flugzeugen voller Drogengeld zum Zwecke der internationalen Geldwäsche erlaubte. Seine jährlichen 200.000 Extra- Dollars aus CIA-Quellen überstiegen eine Zeitlang das Gehalt selbst des US-Präsidenten.

      Es gibt Berichte, daß der Krieg gegen Afghanistan keine Reaktion der USA auf den Terror vom 11.9. ist, sondern bereits vorher geplant war. "Evidence suggests, that Washingon had planned to move against Bin Laden in the summer", schrieb der britische "Guardian".

      Eine amerikanische Öl- und Gasgesellschaft will seit Jahren Öl aus dem Kaspischen Becken über eine milliardenschwere Pipeline durch Afghanistan zum indischen Ozean transportieren. Die CIA hoffte die Taliban zum Schutz der Investition nutzen zu können und zugleich die Trasse über das Territorium des "Rüpelstaates" Iran verhindern zu können. Möglicherweise führt ja der Krieg jetzt zu einer neuen Regierung in Kabul, die dem Vorhaben aufgeschlossen gegenübersteht. Alles in Allem kann man davon ausgehen, daß die strategischen Köpfe der CIA in aller Regel den geopolitischen Vorstellungen folgen, die der bereits erwähnte Brzezinski in "Die einzige Weltmacht" niedergeschrieben hat. Dieses Buch ist zusammen mit Huntingtons "Clash of Civilisations" die Blaupause für die verdeckte, letztlich maßgebende US-Außenpolitik der nächsten Jahre und Jahrzehnte: Brzezinski überprüft die wichtigsten Staaten der Reihe nach, wer sich zum Gegner der US-Dominanz aufwerfen könnte. Es werden Ansätze gesucht, wie diese potentiellen Gegner geschwächt werden können - er sieht das Ganze als Schachspiel, in dem die Hauptfiguren als Staaten gegeneinander gesetzt werden, und innerhalb der Staaten oft ethnische Minderheiten als Bauern Verwendung finden. Man fördert die Scharfmacher unter den Führern von Minderheiten, desavouiert die Friedfertigen, schürt die Leidenschaften, vermittelt Waffen, finanziert über Drogen. Sollte die jeweilige Zentralregierung sich dann gezwungen sehen zur Erhaltung des Landfriedens etwas robuster vorzugehen, folgt die öffentliche Anklage wegen Verletzung der Menschenrechte. Brzezinski ist wie besessen von der Frage nach der Beherrschung des eurasischen Raums zwischen Atlantik und Pazifik, für ihn der Schlüssel zur globalen Dominanz. Und da der Mensch, fehlbar wie er nun einmal ist, hassen will und muß, bietet der Harvard-Professor Huntington den Islam als neuen Gegner des Westens, dem er das orthodoxe Christentum Osteuropas gleich zuordnet.

      Welche Kontakte zwischen Bin Laden und der CIA gibt es aus der jüngeren Vergangenheit?

      "Le Figaro" meint, Bin Laden habe sich noch im Juli diesen Jahres mit dem CIA-Chef in Dubai getroffen. Der CIA-Mann habe sich in seinem Bekanntenkreise dieses Treffens berühmt.

      Wenn Sie auf die Rolle der CIA und anderer westlicher Dienste in den 11. September hinweisen, werden Sie sicherlich mit dem Vorwurf konfrontiert, Verschörungstheorien anzuhängen.

      Nicht ich bin derjenige, der eine Verschwörungstheorie vertritt. Vielmehr müssen diejenigen sich den Vorwurf gefallen lassen, die ohne stichhaltige Beweise - jedenfalls wurden bisher keine vorgelegt - eine Bin Laden-Verschwörung am Werke sehen. Dabei werden wieder die Medien zur Desinformation genutzt. Zum Beispiel las man in der "New York Times", Bin Laden habe in einer Erklärung die Attentate begrüßt, die Täter als "Helden" gelobt. Die Äußerung wurde von einem in Afghanistan lebenden Palästinenser übermittelt, der weitergab, was ein Freund aus der Umgebung Bin Ladens über dessen Reaktion gehört haben wollte. Zur gleichen Zeit übersetzte der "Bonner Generalanzeiger" die von BBC übermittelte Erklärung Bin Ladens, in der er den Tod Unschuldiger am 11.9. bedauerte. Wieso wählt die New York Times die mit hoher Wahrscheinlichkeit verfälschte Nachricht?

      Ich behaupte jedenfalls nicht, daß ich Antworten hätte auf Fragen, die in den Medien nicht gestellt werden mit der Folge daß die Verantwortlichen sich zu überzeugenden Antworten nicht veranlasst sehen. Stattdessen werden Bilder vermittelt, die den im Sandsturm reitenden Bin Laden zeigen, den apokalyptischen Reiter, den unberechenbaren, hinterhältigen, grausamen neuen Feind!

      Warum reagieren die Medien, auch in Deutschland, wie gleichgeschaltet?

      Lediglich Frankreich scheint einigermaßen dem Hysterismus und der uneingeschränkten Gefolgschaft zu trotzen. In der Politik wie in den Medien. Die Wellen der Gleichschaltung habe ich nun schon mehrfach erlebt. Bei der Neutronenwaffe hatte es noch nicht geklappt. Doch anlässlich der Nachrüstung von 100 Mittelstreckenraketen wurde die Gleichschaltung handgreiflich. Dann bei der Unterdrückung jeder Wortmeldung über den angeblich schnellen Weg zu den blühenden Landschaften. Mit am schlimmsten habe ich die Manipulation aus Anlaß des Golfkrieges empfunden, wo Sadam Hussein nach massiver Aufrüstung durch den Westen u.a. in die Falle der amerikanischen Botschafterin lief, die ihm zugesichert hatte, dass Grenzstreitigkeiten mit Kuweit die USA nicht kümmerten. Beim Krieg der Sterne unter Reagan und jetzt wieder Bush zeichnet sich dieselbe Tendenz auch in unserer Presselandschaft ab.

      Sie haben das Phänomen zutreffend beschriebend, aber noch nicht erklärt.

      Von einem Informanten in den USA weiß ich, daß in den größeren Redaktionen und Nachrichtenagenturen eine Person des Vertrauens der CIA sitzt, die in der Lage ist, kritische Sachen im Zweifelsfall vom Transportband der Nachrichten zu nehmen oder das Totschweigen zu veranlassen. Ob der BND ähnliche Macht hat, weiß ich nicht. Die maßgeblichen Medienzaren der USA sitzen in Beratungsgremien der Gehiemdienste. Die CIA hilft ausländischen Journalisten und Nachrichtenagenturen mit Geld auf die Sprünge. Im Übrigen stehen Journalisten oft im Klientelverhältnis zu den Diensten. Die heiße Story wird von dort herausgereicht zur angemessenen Verbreitung. Verläßt der Journalist den Mainstream, bleiben die Lieferungen aus. Bleibt er jedoch auf Kurs, wird er zu Hintergrundgesprächen und Konferenzen eingeladen, oft an den schönsten Orten der Welt, in den besten Hotels, mit prominenten Gesprächspartnern. Wer als "Defense Intellectual" gilt, hat ein schönes Leben und exklusive Informationen - von Korruption will da keiner sprechen. Aber der Unterschied zu einem Journalisten, der etwa in Frankfurt-Bockenheim an seinem Schreibtisch sitzt und täglich auf sich gestellt seine Informationen zusammensuchen muß, ist beträchtlich.

      Ein weiteres kommt hinzu: Die wichtigste Aufgabe der Geheimdienste ist die Täuschung der Öffentlichkeit. Der eigentlichen Kausalkette soll niemand auf die Schliche kommen. Einen Bergstamm in Burma mit 30.000 Mann zum Kampf gegen den Vietcong zu gewinnen, das ist nicht schwer, dazu reicht es, Geld und Waffen bereitzustellen. Viel schwieriger ist es, das Ganze so zu drehen, daß der Dienst nicht selbst als Verursacher und Aufraggeber in Erscheinung tritt. Also dirigiert und finanziert die CIA über raffinierte Umwege. Die mittelamerikanischen Contras bekamen Waffen und Geld über Drogenhändler, die im Gegenzug geschützt vor Strafverfolgung ihre Ware in den USA oder Europa absetzen konnten. Die Wäsche des eingenommenen Drogengeldes wird gedeckt, damit der geheime Kreislauf funktioniert. Alles wird so verwickelt arrangiert, daß jeder für verrückt erklärt werden kann, der die wirklichen Zusammenhänge erahnt oder darstellt. Umso kommoder ist die Welt eingerichtet für Journalisten, die auf dem Schoß der Geheimdienstleute sitzen und auf die Desinformation zum Füllen ihrer Spalten warten.

      Sie waren Staatssekretär und Minister. Wie reagieren die Sozialdemokrate ihrer Generation - Leute wie Bahr und Schmidt - auf ihre Recherchen?

      Da gibt es keine Reaktion. Wer meine Analyse für richtig hält, müsste auf Gegenkurs gehen. Wer sie für falsch hält, müsste argumentieren können.

      Aus: KONKRET 12/2001

      ------------------------------------------------------------

      einfach nicht zu fassen.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 09:30:18
      Beitrag Nr. 519 ()
      25.11.2001 08:17

      FOKUS 1 - AIP - Taliban übergeben Kundus an Nordallianz

      Islamabad, 25. Nov (Reuters) - Die radikal-islamischen Taliban haben nach einer Meldung der Nachrichtenagentur AIP die nordafghanische Stadt Kundus an die Truppen der Nordallianz unter Führung von General Abdul Raschid Dostum übergeben. Die in Islamabad ansässige Agentur AIP meldete am Sonntag weiter, die Truppen von Dostum hätten bereits 70 Prozent der Stadt besetzt. Kundus ist die letzte Bastion der Taliban im Norden des Landes. Unter Berufung auf Kreise in Kundus hieß es, die Taliban hätten Dostums Truppen Militäranlagen und Stützpunkte übergeben. Dostum habe inzwischen etwa 2500 seiner Männer in die Stadt geschickt. Die Truppen der Nordallianz hatte die Stadt rund zehn Tage lang belagert. Allein am Samstag hatten sich bis zu 2000 Taliban-Kämpfer ergeben. Der Nordallianz-Feldkommandeur Mohammad Daud, der seine Truppen östlich von Kundus massiert hatte, hatte am Sonntagmorgen erklärt, er rechne kaum noch mit Widerstand. Dieser käme dann von den in der Stadt befindlichen ausländischen Söldnern. Auch am Sonntagmorgen wurden Überläufer beobachtet. General Dostum führte seine Truppen vom Westen an die Stadt heran. brs

      Quelle: REUTERS
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 10:01:16
      Beitrag Nr. 520 ()
      Vielleicht interssierts ja einen.

      Gefunden in einer Newsgroup.

      Die Generation, die jetzt dicke Renten bekommt, die wir teuer bezahlen,hat selbst Minimalbeträge eingezahlt.

      Unsere Generation zahlt jetzt dick ein und bekommt Minimalbeträge raus.
      (man vergesse nicht die nachträgliche Änderung/Kürzung der Anerkennung von Ausbildungszeiten und Ausfallzeiten)

      Das ist der Generationenvertrag.

      Er dient einzig und allein dazu, der Minderheitsregierung egal welcher Couleur die notwendigen Wählerstimmen zu beschaffen. Wer jetzt glaubt, dass die `Riester-Rente` das ändert, irrt.

      Wir dürfen nun zusätzlich die Versicherungen reicher machen. Diese haben gerade angekündigt, dass aus den bei bisherigen Vertragsabschlüssen versprochenen Superrenditen nun doch nichts wird. Und später dürfen wir dann auf die nicht erzielte Rendite Einkommensteuer zahlen.

      _So_ sichert sich eine Bundesregierung zukünftige Steuereinnahmen, wenn es kaum noch steuerpflichtige Arbeitnehmer gibt. Die damit noch reicher
      gewordenen Versicherungen werden weiterhin keine Steuern abführen.

      Hurra, hurra, welche Genration möchte noch einen Vertrag mit mir machen
      ?

      Gruß
      Will
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 10:06:25
      Beitrag Nr. 521 ()
      Moin :)



      Dohanics:

      So ist die Menschheit.
      Ein einziger Lug, Betrug und Mauschelei.
      Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Müssen wir mit leben. :(
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 10:08:20
      Beitrag Nr. 522 ()
      #498 von realthing

      die amerikaner nehmen ja auch alles zum anlass um zu kaufen!
      oder wie kannst du mir das erklären, du schwätzer:




      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 10:17:43
      Beitrag Nr. 523 ()
      was sind börsenzeitschriften ???

      eine tdsl-flat bei einsundeins kostet 19,90 euro!

      das sind max. 5 zeitschriften - auf die kann ich gut verzichten. da kommt meistens diese tussie abby cohen drin vor. dann muss ich immer kotzen!


      :D
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 10:19:15
      Beitrag Nr. 524 ()
      zum thema passivhäuser:

      ihr glaubt doch nicht, das ich hier in deutschland ein haus baue! ;)

      bei dem wetter? :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 10:22:55
      Beitrag Nr. 525 ()
      #520 von Antik


      ich dachte wir machen alle unsere eigene rente! :eek:

      so von wegen: jedes jahr minimum 20 prozent depotsteigerung !

      in die riester rente kann ich sowieso net rein.


      :laugh: garantiefonds :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 10:24:26
      Beitrag Nr. 526 ()
      Nein, bau dein Haus am Besten ganz weit weg! Ich hätt noch ein schönes Grundstück am Mond für Dich!

      Bau es, wo du möchtest, Hauptsache es hat keinen Internetzugang!

      Kasi
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 10:27:25
      Beitrag Nr. 527 ()
      :laugh:

      ich schalt jetzt aus.

      ab jetzt kann nur scheisse kommen!
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 10:31:27
      Beitrag Nr. 528 ()
      Danke,

      hier in dem Thread ist die Resonanz auf Dich sowieso sehr begrenzt, soweit ich das mitbekomme!

      Außer Germa, der die Poster verzweifelt bei der Stange hält, konversiert hier ehh keiner mit Dir!

      Weiterhin viel Spaß bei deinen Selbstgesprächen!

      Kasi :)
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 10:42:12
      Beitrag Nr. 529 ()
      DolbyDigital ist wieder hier,
      der man mit dem einfach gestrickten Weltbild!
      Der Mann der immer Charts postet, auf denen
      man schön den Anstieg der letzten Jahrzehnte sieht!
      Der Tenor seiner gesamten Beiträge ist folgender:



      "Was für ein Anstieg, das geht nicht gut!"

      Und als krönender Abschluss und obligatorisch:
      Sein unwissend lachender Smiley!


      :laugh:

      Geh zu deinem 19-jährigen Teenagerfreund Börsen-Mario,
      der seit 4 Wochen komischerweise Probleme mit Windows
      hat und seither nicht mehr gesehen ward!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 10:44:24
      Beitrag Nr. 530 ()
      Soll natürlich "der Mann" heißen,
      oder ist Dolby gar ein geschwätziges, unwissendes
      Waschweib????:D
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 10:53:54
      Beitrag Nr. 531 ()
      Morgen

      Welche Werte im NM haltet ihr den für institutionelle Anleger interessant bzw. welche Werte könnten in nächster Zeit outperformen ?

      Gruß
      buy
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 11:02:12
      Beitrag Nr. 532 ()
      Mich würde ja auch noch interessieren, welche NM Werte kurz vor der Insolvenz stehen ?
      Wenn das einer weiß, der kann das ja mal posten !

      Danke
      buy
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 11:22:35
      Beitrag Nr. 533 ()
      Wer wollte schonmal 20.000% mit einem Optionsschein a´la Roulette machen?

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 12:11:54
      Beitrag Nr. 534 ()
      #529 von realthing

      so einfach ist mein weltbild nicht!

      schau einmal auf volumen vom dow. so einfach ist es nicht diesen alten tanker auf fahrt zu halten!

      ausserdem liegt jedes hoch bzw. jedes tief unter dem letzten - und das bei ca. fünffachem volumen.

      na ja. es heisst ja das man in der rezzesion kaufen muss - egal wenn der dow ein kgv von fast 50 hat.

      du isst wahrscheinlich sogar diese supreme pizzas die dreimal so hoch sind als andere!


      :laugh:


      nach deiner bescheidenen meinung müsste ichbinreichunddasistauchgutso und du die selbe person sein oder?!?!?!?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 12:14:25
      Beitrag Nr. 535 ()
      #528 von Ichbinreichunddasistgutso

      diese threads sind gut. weil hier leute wie nasdaq10.000 informative sachen reinstellen.

      und ausserdem kommen so leute wie du und real rein über die man lachen kann.

      lachen verlängert das leben!


      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 12:41:08
      Beitrag Nr. 536 ()
      Das wollt ich nicht, sorry! ;)
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 12:48:13
      Beitrag Nr. 537 ()
      schaut mal schnell ARD
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 12:51:31
      Beitrag Nr. 538 ()
      Live Schießerrei auf ARD - die Taliban geben scheinbar nicht auf
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 12:58:17
      Beitrag Nr. 539 ()
      @ Dolby

      warum nennen wir ihn nicht einfach nur noch

      "ichbinblödunddasistgutso" ?
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 13:01:55
      Beitrag Nr. 540 ()
      Stahlbär:

      Du bist hier ohnehin das größte Fähnchen im Wind, mit dem geringsten Plan von Börse! :laugh:

      Aber ich denke, da hab ich dir nix Neues erzählt! :D

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 13:31:22
      Beitrag Nr. 541 ()
      @ ichbinblödunddasistgutso

      schon mal was von Flexibilität gehört? Dinge kritisch zu hinterfragen ist wohl nicht Deine Stärke?

      Ich sehe Dich schon als größten Bärenmarktschreier beim kommenden Crash. Genauso unkritisch wie bisher als Bulle.
      Viel Spaß.
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 13:40:51
      Beitrag Nr. 542 ()
      Der Thread ist armselig und lächerlich!

      Soll ich hier was hinterfragen, wo alle auf dem Holzweg sind? :laugh:

      Das wär ja ein Armutszeugnis!

      Und damit wieder genug des sinnlosen Austausches liebe Bären! :)

      Wenn du mal eine Frage hast, leg sie mir in´s Fach Stahlbär! Werd dir gerne weiterhelfen! :)

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 13:44:55
      Beitrag Nr. 543 ()



      MURDER OF U.S. NATIONALS OUTSIDE THE UNITED STATES; CONSPIRACY TO MURDER U.S. NATIONALS OUTSIDE THE UNITED STATES; ATTACK ON A FEDERAL FACILITY RESULTING IN DEATH

      USAMA BIN LADEN

      Aliases: Usama Bin Muhammad Bin Ladin, Shaykh Usama Bin Ladin, the Prince, the Emir, Abu Abdallah, Mujahid Shaykh, Hajj, the Director, ichbinreichunddasistgutso, HaHa

      sYr:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 13:49:32
      Beitrag Nr. 544 ()
      @ Ichbinblödunddasistgutso

      Na klar, wenn ich wirklich nicht mehr weiß wohin mit meinen Geld. Schön das Du hier nicht mehr auf die Nerven gehen willst.
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 13:58:33
      Beitrag Nr. 545 ()
      Das du auch nur einer dieser Baisse-Lemminge bist, ist mir klar!

      Heb dir mein NM-Longdepot auf!

      Silicon Sensor 3,9
      Paragon 3,9
      Jumptec 8,05

      Wir lachen dann später mal wieder drüber! :laugh:

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 14:06:35
      Beitrag Nr. 546 ()
      manager-magazin.de, 25.11.01

      N E U E R M A R K T

      Fonds in der Klemme

      Die Rallye am Wachstumsmarkt bricht alle Rekorde. Manche Fondsmanger bleiben jedoch skeptisch. Der Aufschwung sei übertrieben und nur von wenigen Werten getragen. Sie setzen auf "Qualität", doch der Performancedruck steigt.


      Frankfurt - Der Auswahlindex Nemax 50 am Neuen Markt hat seit seinen Tiefständen am 21. September mehr als 100 Prozent zugelegt. In der deutschen Börsengeschichte ist das bislang einmalig. Zum Aufschwung vor allem in den vergangenen Wochen haben zweifelsohne Investmentfonds einen großen Teil beigetragen. Viele von ihnen sind nach eigener Auskunft mittlerweile wieder voll investiert. Andere trauen der Rallye nicht und halten sich bewusst zurück.

      Nemax-Rallye hat historische Ausmaße

      Wer das aktuelle Fonds-Ranking etwa auf der Internetseite von Standard & Poors studiert, stellt fest: Nicht ein Neuer-Markt-Fonds hat auch nur annähernd die jüngste Performance des Neuen Marktes erreicht. Vermutlich haben einige Fondsmanger den Einstieg einfach verpasst. Andere waren offenbar auch mit Blick auf die Qualität ihres Portfolios nicht bereit, die Rallye mitzugehen. "Wenn SCHROTT läuft, will man unbedingt nicht dabei sein", erklärt etwa Wassili Papas, Fondsmanger bei Union Investment.


      Viele Marktbeobachter trauen der Rallye ohnehin nicht. "Aus fundamentaler Sicht ist sie schwer nachzuvollziehen", erklärt Franz Kaim, Händler bei Lang & Schwarz im Gespräch mit manager-magazin.de. Wie schon die Abwärtsbewegung nach den Anschlägen am 11. September hält Kaim auch die seit Wochen anhaltende Aufwärtsbewegung für übertrieben. Rückschläge schließt der Händler nicht aus, glaubt aber nicht, dass die Nemax-Indizes alte Tiefstände noch einmal testen werden. Kaim: "Wir haben die Bodenbildung gesehen."

      "Fondsmanager laufen der Rallye nicht hinterher"

      Der Händler von Lang & Schwarz bestätigt zwar, dass Fonds einen Teil ihrer hohen Cashbestände abgebaut und in Neuen Markt investiert hätten. Doch glaubt er nicht, dass Fondsmanger sich verspekuliert hätten und nun der Rallye hinterherlaufen würden, wie dies in der vergangenen Woche mehrfach konstatiert wurde. Auch andere institutionelle Anleger hätten mit spekulativen Käufen den Markt in die Höhe getrieben. Nicht zuletzt engagierten sich mutige Privatanleger wieder in dem Wachstumssegment.

      Während Fondsmanager vor allem die großen und soliden Werte gekauft hätten, griffen Privatanleger eher bei den Werten der zweiten und dritten Reihe zu, erklärt Marc Schädler, Fondsmanager bei Nordinvest. Dabei hätten die Manager auch unter Druck gestanden, schnell Liquidität abzubauen und zu investieren, räumt Schädler ein. "Manager, die jetzt noch große Kassenbestände halten, machen sich bei ihren Anlegern nicht sonderlich beliebt."

      Internet-, Online-Broker- und Biotech-Werte gefragt

      Stefan Müller, Fondsmanager für den Neuen Markt bei der Münchener Activest, hat nach eigenen Angaben sein Budget für den Neuen Markt seit November wieder zu 100 Prozent investiert. Nach den Tiefständen am 21. September hätten Anleger durch die allgemeine Verunsicherung zunächst Wert auf defensive Titel etwa in den Sektoren Medizintechnik oder Industrial Services gelegt.

      "Seit Mitte Oktober haben wir aber unser Portfolio wieder etwas zyklischer ausgerichtet", sagt der Münchener Fondsmanager. Titel aus den Branchen Internet, Online-Broker und Biotechnologie seien stark nachgefragt worden.

      Waren die Experten zu vorsichtig?

      HSBC-Aktienstratege Borghoff sieht nach eigenen Angaben jedoch eine zu vorsichtige Haltung der Fondsmanager."Ich habe den Eindruck, dass eine ganze Reihe von Fondsmanagern den Aufschwung am Neuen Markt einfach verpasst hat", sagt er. Sie seien zu lange vorsichtig und pessimistisch gewesen.

      T-Online oder Broadvision konnten sich seit ihren Tiefständen mehr als verdreifachen. Sie gehören zu den Unternehmen, die immer noch Verluste machen oder die Gewinnzone noch nicht sicher erreicht haben. Auf Grund ihrer vorsichtigen Anlagephilosophie hatten viele Fondsmanager gerade diese Papiere gescheut. Marc Schädler von Nordinvest: "Nur weil die gut gelaufen sind, trenne ich mich doch nicht einfach von Qualitätstiteln. Das wird kein Investor wirklich wollen."

      DWS: "Unser Timing hätte etwas besser sein können"

      "Wir haben auf Solidität gesetzt", sagt auch Jochen Mathee, Manger von der Anlagegesellschaft Invesco. Deren Fonds "Invesco Neue Märkte" ist um sieben Prozent hinter dem Nemax-All-Share zurückgeblieben. "Der Anstieg hat aber keine breite Basis und wurde wesentlich von einigen Werten wie zum Beispiel T-Online getragen", so Mathee. Von diesem Papier sei man aber bei Invesco nicht voll überzeugt, weshalb man der Aktie innerhalb der Fonds auch nicht viel Gewicht eingeräumt habe. Dies drücke nun verständlicherweise auf die Performance.

      Ähnlich ist es bei der Anlagegesellschaft DWS. "Unser Timing hätte zwar etwas besser sein können", sagt Manager Tim Albrecht. "Aber wir waren eben vorsichtig."

      "Wir müssen nach Anweisung investieren"

      Andreas Gartner von der SEB weist darauf hin, dass der Neue Markt für die Institutionellen, also unter anderem Versicherungen und Banken, zu einem schwierigen Pflaster geworden sei. "Da will keiner mehr in ein fallendes Messer greifen", sagt er. Die Fondsmanager müssten aber gemäß der Anweisungen dieser Großanleger investieren und daher am Neuen Markt Zurückhaltung üben. Trotzdem seien Ende Oktober die Neuer-Markt-Fonds der SEB fast vollständig investiert gewesen.

      Laut Gartner sind viele Anleger auch wegen der Illiquidität vieler Neuer-Markt-Titel vorsichtig. "Bei einer Infineon-Aktie kann ich mir sicher sein, dass ich trotz der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheit immer wieder raus komme, am Neuen Markt aber nicht."

      Lutz Reiche (mit Agenturen)
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 14:07:49
      Beitrag Nr. 547 ()
      @ germa
      habe gehört das nokia scheinchen immer gut abgehen hast du was anzubieten
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 14:15:23
      Beitrag Nr. 548 ()
      ..."Fondsmanager laufen der Rallye nicht hinterher..."





      Ob sie da noch nein sagen können?
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 14:37:39
      Beitrag Nr. 549 ()
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 14:46:05
      Beitrag Nr. 550 ()
      B Ö R S E N P S Y C H O L O G I E

      Disziplin ist alles

      Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen: Joachim Goldberg gibt Verhaltensregeln für den Anlage-Erfolg.


      Joachim Goldberg ist Geschäftsführer der Frankfurter Cognitrend, einer Gesellschaft für verhaltensorientierte Analysen der Finanzmärkte. Wenn Anleger ihre menschlichen Schwächen bezwingen, macht sich das im Portfolio positiv bemerkbar, meint der verhaltensorientierte Analyst. Der Investor muss jedoch ehrlich zu sich selbst sein und einige Grundsätze beachten.

      Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen

      Diese eherne Verhaltensregel hört sich leicht an, ist aber aufgrund der menschlichen Psyche in der Praxis nur schwer umsetzbar. Zu den häufigsten und kostspieligsten Anlage-Fehlern gehört, dass Gewinne während eines intakten Aufwärtstrends zu früh und Verluste zu spät realisiert werden, argumentiert Goldberg. Statt sich einzugestehen, dass man mit einer Entscheidung falsch gelegen hat, tendieren Anleger zum "Aussitzen": Sie wollen auf jeden Fall mindestens zu dem Kurs verkaufen, zu dem sie sich die Aktie ins Depot gelegt haben. Doch das verkrampfte Starren auf den Einstiegspreis macht alles noch schlimmer.

      Disziplin entscheidet: Entscheidungen schriftlich festhalten

      Erfolg an der Börse hängt nicht so sehr von Prognosen und Markteinschätzungen ab, sondern eher von der Disziplin des einzelnen Anlegers, sagt Goldberg. Deshalb sollte sich jeder Aktionär eindeutige Regeln für sein Depot setzen und die Entscheidungen schriftlich festhalten, um sie im Ernstfall nicht zu "vergessen" und sich damit selbst zu belügen. Anleger müssen sich klarmachen, bei welchem Kurs ihre Aktie verkauft werden soll, falls sie steigt. Und noch wichtiger: Wann verkauft wird, wenn das Engagement in die Verlustzone gerät. Anhand dieser Protokolle lassen sich Fehler und Erfolge besser analysieren, die Anlagestrategie wird dadurch konsistenter und weniger riskant.

      Einsatz des Stop-Loss-Limit: Nach oben eventuell anpassen ...

      Beim Einsatz von Kursmarken und Stop-Loss-Limits gehe es nicht darum, sich sklavisch an ein Kursziel zu klammern, betont der Geschäftsführer von Cognitrend. Steigt die Aktie, können Anleger durchaus eine Neubewertung ihrer Positionen vornehmen, wenn die zuvor festgelegte Kursmarke erreicht ist. Spricht alles dafür, dass die Aktie weiter steigt, kann der Wert im Depot bleiben. Allerdings muss dann auch der Kurs neu festgesetzt werden, bei dem verkauft wird, falls die Aktie fällt. Wird dieses so genannte Stop-Loss-Limit nicht nachgezogen, ist die Gefahr groß, erreichte Gewinne wieder zu verlieren, wenn der Markt dreht.

      Beispiel: Ein Anleger kauft eine Aktie zu 20 Euro und setzt sich ein Kursziel von 30 Euro. Spätestens bei einem Kurs von 15 Euro will er die Aktie verkaufen, um Verluste zu begrenzen. Steigt die Aktie tatsächlich auf 30 Euro, kann sich der Anleger durchaus ein neues Kurziel von 40 Euro setzen und auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends hoffen: Allerdings sollte er dann auch sein Stop-Loss-Limit von ursprünglich 15 auf 25 Euro erhöhen, um erzielte Gewinne abzusichern.

      ... aber nie nach unten verschieben

      Ein Stop-Loss-Limit darf nur in Richtung des Engagements verschoben werden, betont Goldberg. Wer eine Aktie gekauft hat, darf den Stopp nicht weiter nach unten ziehen, wenn die Aktie bei fallenden Kursen dem Limit gefährlich nahe kommt. Dieses Verhalten ist zwar menschlich zu verstehen, doch damit wäre der Sinn des Limit verfehlt. Das Einhalten von Stoppmarken ist Teil der Disziplin, sonst lässt man letztlich nach dem Motto "die erholen sich schon wieder" seine Verluste wie bisher laufen.

      Verkaufen, wenn Realitätsverlust einsetzt

      Anleger kennen das Problem der selektiven Wahrnehmung. Investoren beginnen, sich ihre Aktien schönzureden: Jede noch so unbedeutende positive Nachricht wird begierig aufgesogen und als Wende zum Besseren interpretiert. Gleichzeitig werden schlechte Nachrichten, die zu weiteren Verlusten führen können, verharmlost oder sogar ignoriert. Wer an so einem Punkt angelangt ist, sollte verkaufen, rät Goldberg. Anderenfalls wird er fast zwangsläufig noch mehr verlieren.

      Schweigsam sein, nicht zu viel spielen

      Die Angst, plötzlich als Verlierer dazustehen, erzeugt Stress und gefährdet die angemessene Anlagestrategie. Oft hilft schon ein simpler Trick: Weihen Sie so wenige Menschen wie möglich in Ihre Anlageentscheidungen ein, rät Goldberg. Das vermindert den Druck, sich rechtfertigen zu müssen, wenn es mal nicht so gut läuft. Außerdem sollten Anleger nicht zu viele Transaktionen in virtuellen Depots durchspielen, da dort keinerlei Bindung an die Engagements besteht.

      Man könne seine eigene Psyche und ihre Reaktionen in den Märkten nur erfahren, wenn man wenigstens ein bisschen echtes Geld eingesetzt hat. Beim virtuellen Wertpapierhandel beschummelt man sich gerne selbst, meint der Börsenpsychologe: Wenn ein Handel nicht klappt, landet dieser im virtuellen Papierkorb. Wir vergessen aber, was immer wichtig ist: Bevor man sich mit Aktien aktiv beschäftigt, sollte man sich unbedingt informieren, wie die Märkte funktionieren.

      Kai Lange
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 16:19:10
      Beitrag Nr. 551 ()
      Caina:

      Wieso soll Nokia noch weiter abgehen?
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 16:28:26
      Beitrag Nr. 552 ()
      @All,
      hier gibt`s Futter für die Bären:

      Nach SchmidtBank nun das:

      Bankgesellschaft droht erneut Milliardenverlust
      Berlin/Hannover (dpa) - Der Berliner Bankgesellschaft droht nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" in diesem Jahr erneut ein Milliardenverlust. Nach neun Monaten habe das Unternehmen trotz außerordentlicher Erträge von rund 300 Millionen DM rote Zahlen von 740 Millionen DM (378 Mio Euro) geschrieben.

      Als Grund nennt das Magazin in seiner Montagausgabe neue Kreditrisiken. Laufe das Geschäft so weiter, sei ein Jahresminus von 1,6 Milliarden DM möglich. Bank-Sprecher Herbert Beinlich bezeichnete den Bericht auf dpa-Anfrage am Samstag als Spekulation.

      Die Bankgesellschaft stand erst im Mai dieses Jahres vor dem Zusammenbruch. Daraufhin hatte die Berliner Landesregierung das Eigenkapital der Bank um vier Milliarden DM erhöht.

      Nach Angaben Beinlichs liegen die Zahlen für die drei ersten Quartalen noch nicht vor. Sie würden vermutlich bis Ende November veröffentlicht. Auch ein Sprecher der Norddeutschen Landesbank (Nord/LB, Hannover) sagte, ihm seien die Zahlen nicht bekannt. Auswirkungen auf den Unternehmenswert und damit Konsequenzen für die Nord/LB als Anteilseigner der Bankgesellschaft seien noch nicht absehbar.

      Der finanzpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in Niedersachsen, Michel Golibrzuch, forderte als Konsequenz erneut die Rücknahme des Übernahmeangebots der Nord/LB. "Angesichts immer neuer Hiobsbotschaften aus Berlin wäre jede weitere Kapitalspritze der Nord/LB nur noch als Geldvernichtung zu begreifen", meinte der Grüne. Die jüngsten Zahlen erforderten wahrscheinlich eine weitere Wertberichtigung beider Nord/LB.

      Die Nord/LB hält an der Bankgesellschaft nach zuvor 20 Prozent wegen der nicht voll mit gezeichneten Kapitalerhöhung noch rund 10 Prozent. Sie hat für ihr Engagement seit 1994 mehr als 1 Milliarde Euro (1,96 Mrd DM) aufgewendet. Nach einer Wertberichtigung von rund 100 Millionen Euro im vergangenen Jahr geht die Bankspitze jetzt von weiteren 540 Millionen Euro aus. Niedersachsens Finanzminister Heinrich Aller (SPD) hat kürzlich als Aufsichtsratsvorsitzender der Nord/LB einen vollständigen Rückzug aus der Bankgesellschaft nicht mehr ausgeschlossen.


      aus AOL.DE geklaut ;)
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 16:29:22
      Beitrag Nr. 553 ()
      25.11.2001



      C R O S S A I R

      US-Popstar offenbar tödlich verunglückt




      An Bord des abgestürzten Fliegers waren auch Popstar Melanie Thornton und ein hoher Politiker.


      Zürich - Beim Absturz einer Passagiermaschine in der Nähe des Flughafens Zürich-Kloten sind am Samstagabend vermutlich 24 der 33 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Bis Sonntagmittag fanden Helfer zehn Leichen in den Trümmern des Wracks, neun Menschen konnten verletzt geborgen werden.

      "Für uns sind die Suche und die Rettungsarbeiten abgeschlossen", sagte ein Sprecher der Polizei. Das Schicksal der 14 Vermissten sei jedoch noch ungewiss. An Bord war auch US-Popstar Melanie Thornton, wie ihre Plattenfirma X-cell Records in Berlin bestätigte. Auch sie sei vermutlich unter den Opfern, sagte ein Sprecher der Schweizer Polizei am Sonntag Nachmittag. Auch der Vizebürgermeister von Jerusalem habe auf der Passagierliste gestanden, hieß es am Nachmittag. Unklar blieb, ob er zu den Toten, Verletzten oder Vermißten zählt.

      Mit einem Kran der Schweizer Armee wurde am Nachmittag versucht, das auseinander gebrochene Flugzeug zu bergen. Die Ursache des Unglücks blieb zunächst unklar. An Bord der in Berlin-Tegel gestarteten Maschine der Schweizer Fluggesellschaft Crossair befanden sich 28 Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder.

      Zwei Verletze in kritischem Zustand

      Zwei der Verletzten seien noch in einem kritischem Zustand, hieß es. Unter den Passagieren seien Fluggäste aus Deutschland, Österreich, Israel, den Niederlanden, Kanada und der Schweiz gewesen, erklärte Crossair.

      Die in den USA lebende Sängerin Melanie Thornton war am Samstag im Rahmen der «Coca-Cola-Weihnachtstour 2001» in Leipzig aufgetreten. In den kommenden Wochen waren weitere Live-Shows und Fernsehauftritte von ihr geplant.

      Ermittler suchen nun nach den Gründen, warum das Flugzeug vom Typ «Jumbolino» knapp zwei Kilometer vor der Landebahn in einem Waldstück abstürzte, zerbrach und Feuer fing. Schon jetzt steht fest, dass die Maschine zu niedrig flog. Möglicherweise streifte sie mit einem Flügel die Baumwipfel. An der Absturzstelle hätte sie eigentlich noch eine Höhe von über 300 Metern haben sollen. Experten mutmaßten im Fernsehen, dass örtliche Schneeschauer für schlechte Sichtbedingungen gesorgt haben. Es handelt sich um den zweiten Absturz einer Crossair-Maschine binnen zwei Jahren.

      Absturz trifft Crossair in schwieriger Lage

      Der Absturz der Maschine trifft die Crossair nach der Swissair-Pleite in der Aufbauphase zur nationalen Fluggesellschaft, die mit Milliarden an Steuergeldern gefördert wird. Zu befürchten seien jetzt wieder sinkende Passagierzahlen, hieß es bei dem Unternehmen.

      Der «Jumbolino», ein Avro-RJ0-Regionalflugzeug, hat 97 Sitzplätze und stammt aus dem Jahr 1996. Die Maschine hatte 13 000 Flugstunden absolviert. Der Flugzeugtyp gilt als zuverlässig und auch in schwierigen Situationen als gut beherrschbar.


      :(
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 16:37:12
      Beitrag Nr. 554 ()
      Schon wieder nur eine Börsen-Blase? 25.11.2001

      Aufschwung mit Bauchweh: Angesichts der Kursgewinne der vergangenen Wochen werden Anleger zunehmend misstrauisch. Mit Recht?

      AUFSCHWUNG Mit den Kursen steigt das Misstrauen
      Bulle sucht Grund

      Wer traut der Hausse? Während weltweit die Aktienkurse klettern, mahnen Skeptiker zur Vorsicht. Wie Anleger am Aufschwung
      teilnehmen und das
      Risiko kontrollieren.

      (...)

      "Nach allen gängigen Messlatten ist dies ein Bullenmarkt," freut sich Anthony Chan, Chef-Ökonom bei Banc One Investment Advisors. Der seltsame Gegensatz von schwachen aktuellen Wirtschaftsdaten und spektakulären Kursgewinnen irritiert den Investmentstrategen dabei nicht. Die jüngste Entwicklung der Indizes lässt laut Chan nur eine Deutung zu: "Die Rezession ist spätestens Mitte nächsten Jahres überstanden." Und die Börse nehme diese Entwicklung konsequent vorweg.

      Wall Street erwartet den perfekten Aufschwung

      Der Experte ist sich sicher, dass sich die Börsengeschichte wiederholt: In einer Studie verglich Chan die Entwicklung des S&P 500 während der vergangenen Rezessionen seit 1929, die er in jeweils drei Phasen unterteilte. Im Schnitt verlor der Index 18,4 Prozent während des ersten Drittels des Abschwungs, weitere 3,1 in der Folgephase. Im letzten Drittel kletterte das Börsenbarometer jedoch wieder um 41,4 Prozent. Die Börse nahm den tatsächlichen Aufschwung in der Regel um Monate vorweg.

      Das klingt, als wäre die Erholung der US-Wirtschaft schon greifbar nahe. Leider hat die Theorie von der Börse als weissagender Glaskugel einen Schönheitsfehler. Zwar antizipierte der S&P 500 während der vergangenen acht Rezessionen den Wirtschaftsaufschwung stets korrekt.

      Doch dazwischen gab der Index auch drei Mal Fehlalarm. Zuletzt im April dieses Jahres. Wall Street feierte einen falschen Börsenfrühling, die technischen Indikatoren standen auf Trendwende. Nur um dann erst so richtig in Abschwungs-Depression zu verfallen.

      Die Furcht vor einem erneuten Fehlsignal macht auch Experten skeptisch. Vielen ist das Kursniveau zu schnell zu hoch geschossen. Douglas Cliggott, Marktstratege bei JP Morgan meint, der Markt sei "priced to perfection". Soll heißen, es muss schon alles ganz glatt gehen, um die derzeitigen Preise an der Börse zu rechtfertigen.
      Nach Daten des Börsen-Informationsdienstes Thomson Financial/ First Call liegt das 2000er-KGV des S&P 500, basierend auf den tatsächlichen Gewinnen der darin enthaltenen Unternehmen, bei 20,6. Das 2001er KGV, basierend auf prognostizierten Profiten bei üppigen 25,8 und das von 2002 bei 22,4. Das ist nicht gerade billig. Andererseits: Dass die Bewertung des Marktes während eines Abschwungs nicht sinkt, sondern steigt, ist ein bekanntes Phänomen und liegt an der plötzlichen Korrektur der Gewinnerwartungen.

      Der Umschwung der Indizes hat die Manager der milliardenschweren Pensions- und Aktienfonds aus einer bequemen Abwartestellung getrieben. Urplötzlich stehen sie unter enormem Erfolgsdruck. Hintergrund: In den Monaten des Börsenabschwungs war es für die Profi-Investoren leicht, ihre Vorgaben zu erfüllen. Allein durch den Verkauf der größten Verlustbringer und das Aufstocken der Cash-Positionen konnten sie die Wertentwicklung der Vergleichsindizes schlagen. Laut Daten der Rating-Agentur Morningstar trifft dies auf rund zwei Drittel aller US-Fonds zu. In Zeiten von steigenden Börsenkursen wird das Geschäft der Profis jedoch schwieriger. Wer besser als der Markt abschneiden will, muss jetzt investieren. Mit der altbekannten Konsequenz: Die Hausse nährt die Hausse.
      Dennoch hat die Rally ein nachweisbares Fundament. Börsianer wissen aus langer Erfahrung um die zyklische Natur der Wirtschaft. Letztlich haben Zinssenkungen der US-Notenbank immer wieder den Aufschwung herbeigeführt. Anders als früher ist diesmal allenfalls der Grad der Stimulierung. "Zehn Zinssenkungen in einem Jahr und ein milliardenschweres Nachfrage-Paket im Kongress - ich kenne keinen Zeitraum, in dem es für die Wirtschaft soviel Hilfe gab," staunt Anthony Chan von Banc One.

      Anlagestrategie: Depot schrittweise aufbauen
      Im Prinzip spricht also nichts dagegen, der Herbst-Hausse doch zu trauen. Dies gilt sowohl für Anleger, die per Zertifikat auf einen Index setzen, als auch für die Anlage in Einzeltitel. Ein Anlageplan hilft, das Risiko zu begrenzen. Das Kapital wird demnach nur nach und nach investiert, ewa ein Drittel sofort, die folgenden Drittel jeweils erst bei Erreichung und Bestätigung bestimmter charttechnischer Ziele (siehe Index-Grafiken). Fallen die Kurse wider Erwarten unter diese Marken, wird die Position konsequent aufgelöst.

      Als Anlageziel sollten Investoren zyklische Aktien wählen, die bereits in der ersten Aufschwungphase profitieren. Das Paradebeispiel ist Intel. Mit dem Halbleiter-Titel nehmen Anleger Teil an der Entwicklung in weiten Bereichen der Hardware-Industrie. Die Aktie hat erstmals seit Mitte August wieder die Marke von 30 Dollar durchstoßen. Sollte dieses Niveau in der kommenden Woche gehalten werden, ist aus charttechnischer Sicht der Weg bis 36 Dollar frei.
      Unter den großen Finanzwerten gehören Citibank und JP Morgan zu den Favoriten. Beide Unternehmen profitieren von der historisch günstigen Zinssituation und den steigenden Umsätzen an den Börsen.
      Charttechnisch viel versprechend ist schließlich auch AOL Time Warner. Das Unternehmen hat mit der Verfilmung des ersten "Harry-Potter"-Romans (soeben auch in Deutschland angelaufen) einen Kassenschlager gelandet. Doch nicht nur der Zauberlehrling verspricht steigende Profite. Mit dem Anspringen der US-Konjunktur im nächsten Jahr wird sich auch der Werbemarkt erholen und für Umsatzzuwächse bei den Time-Warner-Medien (Zeitschriften, Kabelfernsehen) sorgen. - Und für neue Arbeitsplätze in New York. Vor dem Madison Square Garden werden dann nicht Arbeitslose Schlange stehen sondern - wie früher- gestresste Börsianer, die Entspannung bei einem Rockkonzert suchen.

      finanzen.net/Euro am Sonntag
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 17:03:31
      Beitrag Nr. 555 ()
      Toter Osama ist 250 Punkte wert

      Die Wall-Street-Rallye wird den Börsianern allmählich unheimlich. Der Advent könnte eine Achterbahnfahrt werden, alles hängt von den Shoppern und Osama Bin Laden ab.




      Wall Street: Die Angst kehrt zurück

      New York - Alle Augen an der Wall Street sind diese Woche wieder auf die Shopper gerichtet. Thanksgiving ist vorbei, die Shopping-Saison eröffnet. Wie wenig werden die Amerikaner in der Vorweihnachtszeit kaufen? Die Woche wird einen ersten informellen Trend zeigen. Viele Analysten befürchten das Schlimmste, doch niemand kann es vorhersagen. "Zu diesem Zeitpunkt können wir nur zuschauen und abwarten", sagt Michael Nimiera, Analyst der Bank of Tokyo-Mitsubishi.
      Laut dem Einzelhandelsindex von American Express sieht es so schlecht nicht aus. Demnach werden die US-Haushalte durchschnittlich 1564 Dollar für Weihnachten ausgeben - 120 Dollar weniger als letztes Jahr, aber sechs Dollar mehr als vorletztes Jahr. Gute 1000 Dollar sind für Geschenke, der Rest ist für Flüge, Dekoration und Unterhaltung.

      77 Prozent der Amerikaner sagen der Umfrage zufolge, dass die Terrorattacke ihre Einkaufspläne nicht beeinflusst habe. Immerhin 70 Prozent sagen, sie ließen sich auch von der Rezession nicht beeindrucken. Das ist ein gutes Omen für den nächsten Bericht zum US-Verbrauchervertrauen, den das Conference Board am Dienstag veröffentlicht. Auch die Anleger glauben nicht an den Super-Gau in den Malls. Die im S&P-Einzelhandelsindex zusammengefassten 35 Werte haben seit dem 21. September um 27 Prozent zugelegt - weit mehr als der Gesamtmarkt.

      Rallye mit Makeln

      Doch die Rallye der Einzelhandelswerte hinterlässt die Börsianer ebenso ratlos wie die Tech-Rallye. In der vergangenen Woche hat es bereits einige Einbrüche gegeben. Die Rallye ist nicht mehr makellos - Zeichen für die Rückkehr der Höhenangst. Lieber schnell verkaufen, bevor es wieder abwärts geht. Das werde bis zum Ende des Jahres so weitergehen, prophezeit Ralph Acampora, Analyst bei Prudential Securities. "Die Rallye ist der Versuch des Marktes, einen Boden zu setzen. Doch das wird dauern und mit erheblichen Kursschwankungen verbunden sein." Acampora will erst noch mehr Beweise sehen, bis er glaubt, dass der 21. September der "endgültige" Boden ist. Von einer "Qualitätsrallye" könne man erst dann sprechen, wenn der Dow Jones die 10.182-Punkte-Marke durchbreche, erklärt der Chart-Techniker.

      Die Unsicherheit ist also zurück. Die Nachricht vom National Bureau of Economic Research wird dennoch auf wenig Widerhall stoßen: Die Gruppe von Volkswirtschaftlern hat am vergangenen Freitag offiziell die Rezession erklärt. Das ist inzwischen "old news". Doch andere Daten diese Woche könnten die Zweifel an der Rallye erhöhen: Die Federal Reserve wird am Mittwoch das "Beige Book" über den traurigen Zustand der US-Wirtschaft veröffentlichen. Auch die Zahlen der Hausverkäufe, am Dienstag und Donnerstag veröffentlicht, werden die Massenentlassungen und Einkommensverluste der Amerikaner reflektieren.

      Doch der größte potenzielle "Market-Mover" bleibt Osama Bin Laden. Die Nachricht von seinem Tod könnte den Dow Jones um 250 Punkte oder 2,5 Prozent nach oben katapultieren, berichtet die Zeitung "USA Today" unter Berufung auf ein Dutzend Analysten. Wenn er hingegen in einer Höhle verschüttet würde, stiege der Aktienindex nur um 100 Punkte. "Dann würde die Legende entstehen, dass er noch am Leben sei", zitiert das Blatt Joseph Battiglia, Investment-Chef bei Gruntal.

      Am schwächsten würde der Dow Jones reagieren, wenn Bin Laden gefangengenommen und vor ein Gericht gestellt würde. Das wäre den Anlegern bloße 50 Punkte, oder 0,5 Prozent, wert. Doch auch damit wäre Bin Ladens Einfluss noch größer als Hitlers: Als der am 30. April 1945 tot aufgefunden wurde, ist der Dow Jones nur um einen einzigen Punkt gestiegen - das waren damals 0,4 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 17:07:44
      Beitrag Nr. 556 ()
      *
      *
      *
      Sehr interessant, was der
      frühere Bundesminister Andreas von Bülow
      oben in KONKRET sagt
      *
      *
      *
      Auch in
      http://www.jungle-world.com/
      finde ich gelegentlich Sachen, welche in der gleichgeschalteten Presse
      kaum zu finden sind
      *
      *
      *
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 17:39:01
      Beitrag Nr. 557 ()
      Zu Beitrag #555

      Weswegen soll die Rallye nun Makel bekommen haben? Das war in der letzten Woche eine bullische Konsolidierung ohne große Kursverluste. Die Amis sind manchmal schon ein komisches Volk. :laugh:

      Das Konsumverhalten zu Weihnachten sollte sich, wie im letzten Jahr, in KW 46 und 47 per Börsenmeldungen auswirken.

      & wenn Bin Laden gefasst wird, könnte es der Gipfel der Börsenrallye sein. Wehedem kurz darauf gäbe es den nächsten Anschlag. Dann tut es gewaltige Sätze nach unten.
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 17:45:37
      Beitrag Nr. 558 ()
      Germa:
      KW 46 und 47 sind vorbei
      Welche Wochen meinst Du?
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 17:46:51
      Beitrag Nr. 559 ()
      Äh, 50 und 51 natürlich :)
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 17:47:47
      Beitrag Nr. 560 ()
      tach - selbst vorweihnachtlich gestimmt bekomme ich während des durchlesens dieses sräääääääääääääääääääääds eine krise.

      bis denne
      dat trine
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 17:53:56
      Beitrag Nr. 561 ()
      Hallo Trinchen :kiss:


      Jetzt schon vorweihnachtlich?
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 18:12:58
      Beitrag Nr. 562 ()
      grins.. brüll.. wegwerf..

      Toter Osama ist 250 Punkte wert

      Die Wall-Street-Rallye wird den Börsianern allmählich unheimlich. Der Advent könnte eine Achterbahnfahrt werden, alles hängt von den Shoppern und Osama Bin Laden ab.


      DPA

      Wall Street: Die Angst kehrt zurück


      New York - Alle Augen an der Wall Street sind diese Woche wieder auf die Shopper gerichtet. Thanksgiving ist vorbei, die Shopping-Saison eröffnet. Wie wenig werden die Amerikaner in der Vorweihnachtszeit kaufen? Die Woche wird einen ersten informellen Trend zeigen. Viele Analysten befürchten das Schlimmste, doch niemand kann es vorhersagen. "Zu diesem Zeitpunkt können wir nur zuschauen und abwarten", sagt Michael Nimiera, Analyst der Bank of Tokyo-Mitsubishi.
      Laut dem Einzelhandelsindex von American Express sieht es so schlecht nicht aus. Demnach werden die US-Haushalte durchschnittlich 1564 Dollar für Weihnachten ausgeben - 120 Dollar weniger als letztes Jahr, aber sechs Dollar mehr als vorletztes Jahr. Gute 1000 Dollar sind für Geschenke, der Rest ist für Flüge, Dekoration und Unterhaltung.

      77 Prozent der Amerikaner sagen der Umfrage zufolge, dass die Terrorattacke ihre Einkaufspläne nicht beeinflusst habe. Immerhin 70 Prozent sagen, sie ließen sich auch von der Rezession nicht beeindrucken. Das ist ein gutes Omen für den nächsten Bericht zum US-Verbrauchervertrauen, den das Conference Board am Dienstag veröffentlicht. Auch die Anleger glauben nicht an den Super-Gau in den Malls. Die im S&P-Einzelhandelsindex zusammengefassten 35 Werte haben seit dem 21. September um 27 Prozent zugelegt - weit mehr als der Gesamtmarkt.

      Rallye mit Makeln

      Doch die Rallye der Einzelhandelswerte hinterlässt die Börsianer ebenso ratlos wie die Tech-Rallye. In der vergangenen Woche hat es bereits einige Einbrüche gegeben. Die Rallye ist nicht mehr makellos - Zeichen für die Rückkehr der Höhenangst. Lieber schnell verkaufen, bevor es wieder abwärts geht. Das werde bis zum Ende des Jahres so weitergehen, prophezeit Ralph Acampora, Analyst bei Prudential Securities. "Die Rallye ist der Versuch des Marktes, einen Boden zu setzen. Doch das wird dauern und mit erheblichen Kursschwankungen verbunden sein." Acampora will erst noch mehr Beweise sehen, bis er glaubt, dass der 21. September der "endgültige" Boden ist. Von einer "Qualitätsrallye" könne man erst dann sprechen, wenn der Dow Jones die 10.182-Punkte-Marke durchbreche, erklärt der Chart-Techniker.

      Die Unsicherheit ist also zurück. Die Nachricht vom National Bureau of Economic Research wird dennoch auf wenig Widerhall stoßen: Die Gruppe von Volkswirtschaftlern hat am vergangenen Freitag offiziell die Rezession erklärt. Das ist inzwischen "old news". Doch andere Daten diese Woche könnten die Zweifel an der Rallye erhöhen: Die Federal Reserve wird am Mittwoch das "Beige Book" über den traurigen Zustand der US-Wirtschaft veröffentlichen. Auch die Zahlen der Hausverkäufe, am Dienstag und Donnerstag veröffentlicht, werden die Massenentlassungen und Einkommensverluste der Amerikaner reflektieren.

      Doch der größte potenzielle "Market-Mover" bleibt Osama Bin Laden. Die Nachricht von seinem Tod könnte den Dow Jones um 250 Punkte oder 2,5 Prozent nach oben katapultieren, berichtet die Zeitung "USA Today" unter Berufung auf ein Dutzend Analysten. Wenn er hingegen in einer Höhle verschüttet würde, stiege der Aktienindex nur um 100 Punkte. "Dann würde die Legende entstehen, dass er noch am Leben sei", zitiert das Blatt Joseph Battiglia, Investment-Chef bei Gruntal.

      Am schwächsten würde der Dow Jones reagieren, wenn Bin Laden gefangengenommen und vor ein Gericht gestellt würde. Das wäre den Anlegern bloße 50 Punkte, oder 0,5 Prozent, wert. Doch auch damit wäre Bin Ladens Einfluss noch größer als Hitlers: Als der am 30. April 1945 tot aufgefunden wurde, ist der Dow Jones nur um einen einzigen Punkt gestiegen - das waren damals 0,4 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 18:16:02
      Beitrag Nr. 563 ()
      dt. Soldaten nach Kuwait????? aus EW und Butterfly Charts Forum

      Geschrieben von kdsh am 25. November 2001 14:02:55:

      Als Antwort auf: offtopic (ot) geschrieben von kdsh am 25. November 2001 14:00:55:

      gehört eigentlich in Elliot-Wellen Forum. aber da nimmt der Computer mein Posting nicht an.
      also: der Freund einer Arbeitskollegin (4 Jahre verpflichtet in der Bundeswehr)hat vor 3 Tagen seine Marschbefehl bekommen für ca. Jan. 2002.
      ratet mal wohin ? nach Kuwait. Sein Vorgesetzter ist schon dort.
      uups.
      >Ich ja, aber nicht so!!

      Kann schon sein. Nach Afghanistan sind die potentiell naechsten Ziele Irak und Somalia. Auf der Karte ergibt das ein schoenes Dreieck. Mitten in das Dreieck sind bereits deutsche Flottenverbaende unterwegs. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass die naechste Front zwangslaeufig im Irak aufgemacht wird. Vielleicht ist der Typ in Kuwait nur als Unterstuetzung fuer die Flottenverbaende gedacht. Um dieses Dreick herum finden sich wenige andere Laender, die problemlos deutschen Soldaten eine Basis erlauben wuerden. Warum also nicht der Daimler-Chrysler-Grossaktionaer Kuwait ?

      Rodex
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 18:17:11
      Beitrag Nr. 564 ()
      hallo@all...so wochenende fast rum .
      Also ab an den Rechner und schauen was Morgen so alles gehen könnte
      @germa schau Dir doch mal eben Bitte
      Sanochemia sowie Rösch an
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 18:18:33
      Beitrag Nr. 565 ()
      O`Neill: US-Wirtschaft nicht in der Rezession
      Washington (vwd) - Die US-Wirtschaft befindet sich nach den Worten von Finanzminister Paul O`Neill auf dem Wege der Erholung. Als Anhaltspunkt hierfür nannte O`Neill am Sonntag im Fernsehsender ABC die Reise-Umsätze am Thanksgiving-Wochenende, die um vier Prozent über denen des Vorjahres gelegen hätten. O`Neill bestritt, dass das National Bureau of Economic Research am Montag festellen werde, dass sich die US-Volkswirtschaft in einer Rezession befinde. Das werde sich erst im vierten Quartal herausstellen, sagte der Minister.



      Zweifellos habe es einen Wachstumsrückgang gegeben, aber bereits zu Beginn des nächsten Jahres werde sich die Wirtschaft wieder erholen, betonte O`Neill.


      vwd/DJ/25.11.2001/hab


      ------------------

      Dieser O´Neill repräsentiert den typischen Amerikaner!
      Sntatt zu schreien "jawohl, wir sind in einer Rezession und dies bereits seit 2 Quartalen. Doch wird diese bald enden", windet er sich wie ein ausgetrockneter Waschlappen durch solch unqualifizierte Äusserungen. :(
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 18:19:25
      Beitrag Nr. 566 ()
      @LVA

      um 1 Stunde und 9 Minuten zu spaet... ;)

      Gruss, BB
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 18:19:42
      Beitrag Nr. 567 ()
      die Roten werden bald schwärzer als die Schwarzen........

      Aus WWW.BILD.DE:


      "Wowereit schleckte Kaviar vom Handrücken
      ...und das schmeckt
      auch gut so!


      Von HELMUT BÖGER


      Fröhlich hält Klaus Wowereit bei der „Bambi“-Verleihung am 15. 11. einen roten Damenschuh in der linken Hand, in der rechten eine Champagnerflasche. Berlins Regierender Bürgermeister – ein Meister im Feiern
      Es gab mal einen Berliner Regierenden Bürgermeister namens Walter Momper, der in herzerfrischender Offenheit bekannte: „Das ist ja das Schöne an meinem Job, dass man überall für lau reinkommt.“

      Seit Juni regiert Mompers Genosse Klaus Wowereit die ewig klamme Hauptstadt, die längst pleite wäre, würde der Bund nicht immer wieder frisches Geld spendieren. Wowi, wie die Berliner ihn nennen, lässt seitdem keine Hauptstadt-Fete der Besserverdienenden aus. Er kommt ja für lau rein. Sein Lebensmotto könnte heißen: „Und das schmeckt gut so.“

      Die Koalitionsverhandlungen mit Grünen und FDP ziehen sich hin. Aber Wowi hat für sich den Party-Löwen zum persönlichen Wappentier erkoren: Bei der „Bambi“-Verleihung glänzt er mit Nadja Auermann; bei der Aids-Gala führt er seinen Freund (Lebensgefährten?) Jörn Kubicki in die Gesellschaft ein; beim

      Berlins Regierender wird immer mehr zum Partylöwen

      Davidoff-Dinner des Schweizer Botschafters ist er, obwohl erklärter Nichtraucher, gern dabei; beim Bundespresseball tröstet er die vom Ehemann verlassene Sabine Christiansen. Montagnachmittag ließ er sich beim SPD-Parteitag in Nürnberg entschuldigen und flog nach Berlin, um an der Benefiz-Gala „Künstler gegen Aids“ teilzunehmen. Mittwoch – seine Genossen diskutierten in der Stadt der Bratwürste immer noch über Politik – schlemmte sich Wowereit im Berliner Hotel „Adlon“ bei einem Herrenabend durch ein Neun-Gänge-Menü (u. a. Hummer, Wachtel mit Trüffel, Rehrücken), zu dem sieben Jahrgänge des Edel-Champagners Dom Perignon gereicht wurden. Bei einem Gang war der Teller mit einem Hauch Blattgold dekoriert – wie einst zur Hochzeit von Walter Scheel –, was der adlige Mitesser von der „FAZ“, Alexander von Schönburg, als „süßlichen Geschmack der Verschwendung“ kritisierte.

      Dann gab es noch als kulinarischen Superkick, genau einen Tag nachdem der außenpolitische Berater des Bundeskanzlers, Michael Steiner, wegen der „Kaviar-Affäre“ seinen Abschied nehmen musste, iranische Stör-eier satt. Den Kaviar schleckten die Herren vom Handrücken, was dem Geschmack der teuren schwarzen Fischperlen besonders gut tun soll.

      Diese Art der Kaviaraufnahme war dem regierenden Feiermeister neu, wie er in seiner mitternächtlichen Dankesrede hervorhob. Der Konsum von Luxus, sagte Party-Wowi, sei für die Wirtschaft Berlins bedeutsam. Auch eine Regierungserklärung. "

      Meine Meinung: Solange er sich nicht in die Politik einmischt, ist ja alles paletti...

      Gruß

      Jochen
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 18:21:24
      Beitrag Nr. 568 ()
      Hallo @all
      wenn Ihr zur Zeit mal wieder Kohle zum Zocken habt !!!
      welche von den dreien würdet Ihr euch mal reinlegen
      a.) Ciena Kurs 22,30.-
      b.)Network Appliance Kurs 17,40.-
      c.)Lucent Techs. Kurs 9,55.-
      kurze Begründung
      mal im vorraus Danke
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 18:25:08
      Beitrag Nr. 569 ()


      Rösch wurde heute in der EaS empfohlen. Gut möglich das sie damit morgen nach oben ausbrechen.
      Bei 20 ist ein Widerstand. Unter 10 heisst es wohl, bye bye.



      Soviele Widerstände bis 30. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 18:36:21
      Beitrag Nr. 570 ()
      Thema: Ab in die Kiste?
      -------------------------

      25.11.01, Bild.de

      Steueraffäre Boris Becker

      Jetzt ist auch
      seine Mutter dran


      Boris Becker (34) kommt nicht zur Ruhe. Erst wurde bekannt, dass er 33 Millionen Mark Steuer (inkl. Zinsen fast 50 Millionen!) nachzahlen soll, jetzt der nächste Schock: Die Münchner Steuerfahndung hat die Ermittlungen auf seine Mutter Elvira (56) ausgeweitet!

      Die Vorwürfe: Sie soll unter ihrem Mädchennamen Konten an Beckers früherem Wohnsitz in Monaco eröffnet haben. Im Juristendeutsch: Beihilfe zur Steuerhinterziehung! Boris, dessen Woche so glücklich begonnen hatte (Besuch von Babs, Wiedersehen mit den Kindern), diskutierte die Situation gestern mit seiner Mutter in München-Bogenhausen.

      Er ist auf dem besten Weg, sein privates Leben wieder in Ordnung zu bringen (siehe rechts). Doch geschäftlich kommt Boris Becker (34) nicht zur Ruhe. Erst wurde Anfang der Woche bekannt, dass der Steuerbürger Becker 33 Millionen Mark Steuer nachzahlen soll – inklusive Zinsen sind das fast 50 Millionen!

      Und jetzt veröffentlicht „Focus“ einen Bericht, der Boris härter treffen dürfte als alle Millionenforderungen. Die Münchener Steuerfahndung hat die Ermittlungen auch auf seine geliebte Mutter Elvira (56) ausgeweitet.

      Die schlimmen Vorwürfe: Sie hat unter ihrem Mädchennamen Pisch 1986 zwei Konten an Beckers früherem Wohnsitz in Monaco eröffnet. Außerdem, so die Erkenntnis der Fahnder, verfügte Mutter Elvira gemeinsam mit Karl-Heinz Becker (er starb 1999) über eine Generalvollmacht von Boris. Insgesamt stammen 13 der 33 Millionen Mark, die Becker nicht versteuert haben soll, aus Geschäften, die die Eltern verantwortet haben.

      Im Juristendeutsch: Beihilfe zur Steuerhinterziehung!

      Boris wurde von den Vorwürfen überrascht, reagierte fassungslos. Gegenüber Freunden sagte er: „Es ist unglaublich, dass meine Mutter in diese Sache mit reingezogen wird.“

      Bis zum frühen Samstagabend diskutierte er mit Elvira Becker die neue Krisensituation. Um 17.47 Uhr ging plötzlich die Tür der Bogenhausener Villa auf. Elvira Becker erschien auf der Treppe, wurde von zwei Männern abgeschirmt. Sie stieg in ein wartendes Taxi, fuhr davon. Eine Minute später kam Boris nach draußen, bestieg mit seinen zwei Freunden eine Limousine, fuhr Richtung Innenstadt.

      Nach dem Krebstod von Vater Karl-Heinz sind Boris und seine Mutter noch viel enger zusammengerückt. Elvira Becker erfuhr als erste von der Trennung zwischen Babs und Boris, tröstete ihren Sohn in der schweren Zeit unmittelbar danach. Sie war es auch, die im anschließenden Scheidungskrieg für ihren Sohn kämpfte – und heimlich nach Miami reiste. Boris hatte sie bei der dort stattfindenden Gerichtsverhandlung als wichtigste Zeugin benannt. Sie sollte aussagen, dass er seinen Kindern immer ein guter Vater war.

      Boris Becker in einem BamS-Interview: „Die Trennung von Babs hat meine Mutter zu Tode betrübt und himmelhoch jauchzend aufgenommen.“

      Was er damit meinte: Sie war traurig, weil die Familie auseinander gerissen wurde. Aber auch erleichtert, weil sie sah, wie sehr ihr Sohn zuletzt gelitten hatte.

      Bei dem, was jetzt auf Mutter und Sohn zukommen kann, müssen beide noch enger zusammenstehen. Denn Beihilfe zur Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt. Eva Kreienberg, Fachanwältin für Steuerrecht aus Kaiserslautern, zu BamS: „Das wird fast genau so hart bestraft wie Steuerhinterziehung selbst. Wenn Frau Becker in Geschäfte aktiv einbezogen war, wird sie sicher auch eine schmerzhafte Strafe bekommen.“

      Ihr Anwaltskollege Eric Lay aus Darmstadt: „Im schlimmsten Fall drohen Frau Becker fünf Jahre Haft oder eine Geldstrafe. Das Gericht kann maximal 360 Tagessätze à 10 000 Mark verhängen – das sind dann aber auch schon 3,6 Millionen Mark.“

      Was sagt die Staatsanwaltschaft? Manfred Wick, Behördenleiter der Staatsanwaltschaft München I, zu BamS: „Gegen Boris Becker wird wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt.“ Und was ist mit seiner Mutter? Wick: „Gegen sie haben wir derzeit kein Verfahren laufen – das macht die Steuerfahndung.“
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 18:37:25
      Beitrag Nr. 571 ()
      25.11.01 Bild.de

      Boris Becker:
      Wie viel Bares hat er noch?

      Die Einnahmen und Ausgaben von Boris Becker liegen größtenteils im Dunklen. BamS bat Finanzexperten um eine möglichst präzise Schätzung von Soll und Haben.

      Einnahmen: Fast 30 Firmen (u. a. AOL, Foto) schlossen Werbeverträge mit Becker ab. So zahlte Puma für einen Dreijahresvertrag 28 Millionen Mark, Coca-Cola bis zu 12 Millionen Mark, Sportartikelhersteller Lotto zahlte für sechs Jahre Werbung über 50 Millionen. Preis- und Antrittsgelder aus Turnieren summierten sich bis 2000 auf 72 Millionen Mark. Gagen für Schaukämpfe (30 Mio.) und Fernsehauftritte eingerechnet, kommt Becker auf 375,4 Millionen Mark.

      Ausgaben: Einer der größten Posten sind mit fast 40 Millionen Mark Beckers Immobilien (über einen Zeitraum von 16 Jahren): Der Bau der Finca auf Mallorca (20 Mio.) und das Appartement auf Fisher Island wiegen besonders schwer (5,4 Mio.). Abfindungen für Ex-Frau Barbara (30 Mio.) und Anna Ermakowa (5 Mio.) addieren sich auf 35 Millionen. Das meiste kassierte trotz allem der Staat: Becker zahlte 109 Millionen Mark Steuern und weitere 50 Millionen an Nachzahlungen und Bußgeldern. Alles zusammen: 334 Millionen Mark.

      Verrechnet man beide Schätzwerte, bleibt Becker aus den letzten 16 Jahren ein Vermögen von 41,4 Millionen Mark.
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 19:05:06
      Beitrag Nr. 572 ()
      FOKUS 1 - Menschlicher Embryo geklont - US-Unternehmen

      Washington, 25. Nov (Reuters) - In den USA hat ein Unternehmen für Biotechnologie eigenen Angaben zufolge einen menschlichen Embryo zu therapeutischen Zwecken geklont. Dem Unternehmen gehe es nicht darum, geklonte Menschen zu schaffen, erklärte das Unternehmen Advanced Cell Technology (ACT) am Sonntag. Ziel sei vielmehr die Entwicklung von Therapien gegen zahlreiche Krankheiten, darunter Diabetes, Krebs, Aids und Alzheimer. Es ist das erste Mal, dass jemand behauptet, einen menschlichen Embryo geklont zu haben. In den USA diskutiert zurzeit der Kongress über ein Verbot des Klonens von Menschen. Deutschland und Frankreich hatten sich im August für ein weltweites Verbot ausgesprochen.

      "Wissenschaftlich betrachtet, biologisch gesehen, sind die Gebilde, die wir schaffen, keine Individuen", sagte ACT-Chef Michael West dem Fernsehsender NBC. "Es sind nur lebendige Zellen, kein menschliches Leben", sagte er. Falls der Embryo jedoch in die Gebärmutter einer Frau eingepflanzt würde, wären er wahrscheinlich zu einem Menschen geworden, fügte er hinzu. Das Unternehmen habe allerdings "radikale Maßnahmen" ergriffen, um sicher zu stellen, dass durch die angewandte Technik kein geklonter Mensch entstehe.

      Den Angaben zufolge hat die in Worcester im US-Bundesstaat Massachusetts ansässige Firma einen kleinen Ball aus sechs Zellen entwickelt, aus dem nun Stammzellen gewonnen werden können. Stammzellen aus Embryonen sind wegen ihrer Wandlungsfähigkeit möglicherweise in der Lage, abgestorbenes Gewebe in jedem Organ zu ersetzen. Bei der Entnahme von Stammzellen wird der Embryo zerstört. Die bisher dafür genutzten Embryonen wurden künstlich erzeugt, dann aber nicht zur Weiterentwicklung in den Körper einer Frau eingepflanzt. Auch dieses Verfahren ist wegen der Zerstörung der Embryos umstritten. Der Deutsche Bundestag will im Januar darüber beraten. Das Klonen ist ein Verfahren zur ungeschlechtlichen Vermehrung und erzeugt erbgleiche Wesen.

      ACT entwickelte den Zellball mit Hilfe einer Eizelle und einer menschlichen Hautzelle. Unter Verwendung der bekannten Verfahren für das Klonen von Tieren habe man an die Stelle der DNS der Eizelle die DNS aus dem Kern der Hautzelle gesetzt, sagte ACT-Vizepräsident Joe Cibelli, der das Forschungsteam leitete. Die DNS ist die Trägerin der Erbinformation. Die Eizelle habe sich daraufhin entwickelt, als ob sie befruchtet worden sei, sagte Cibelli. Statt eines Kindes sei jedoch der Zellball entstanden. Das Unternehmen teilte nicht mit, ob es aus dem Ball bereits embryonale Stammzellen entnommen hat.

      Falls sich die geklonten menschlichen Zellen wie geklonte tierische Zellen verhielten, habe man nun möglicherweise auch ein Mittel in der Hand, um altersbedingte Beschwerden aufzuhalten, sagte West. "Wir könnten junge Zellen liefern, die mit den Zellen des Patienten identisch sind, und sie dafür einsetzen, altersbedingte Krankheiten anzugehen", sagte er.

      Vertreter des US-Kongress reagierten umgehend mit Ablehnung auf die Nachricht. "Das geht in die falsche Richtung" sagte Tom Dachle, Vorsitzender der demokratischen Mehrheit im US-Senat. Auch ein führender Vertreter der regierenden Republikaner, Senator Richard Shelby, sagte im Fernsehen, er gehe davon aus, dass die Volksvertreter das Klonen von Menschen nicht erlauben werden. Das Repräsentantenhaus hatte sich im August für ein Verbot des Klonens von Menschen ausgesprochen. Über das Gesetz wird derzeit im Senat beraten.



      --------------


      Sind die an der Börse? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 19:09:38
      Beitrag Nr. 573 ()
      okay germa wie stehst Du zu den drei Werten ?
      oben
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 19:12:43
      Beitrag Nr. 574 ()
      Porsche:

      Keine Ahnung, habe alle drei nicht unter Beobachtung.
      Soviel Zeit habe ich leider nicht. :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 19:14:45
      Beitrag Nr. 575 ()
      Schade!
      Dann lass doch mal was von Deiner Beobachtung per Post rüber kommen , Danke
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 19:30:36
      Beitrag Nr. 576 ()
      25.11.2001 Bild.de News

      Deutschlands härtester Sanierer:

      Klöckner-Humboldt-Deutz (Köln), Hoesch (Dortmund), FAG Kugelfischer (Schweinfurt), Metallgesellschaft (Frankfurt) – das sind die Firmen, die Dr. Kajo Neukirchen (59) sanierte, zum Teil vor dem Konkurs rettete. Der in Bonn geborene Sohn eines Töpfers und einer Schneiderin ist seit 1993 Chef der früheren Metallgesellschaft, heute mg technologies. Am Mittwoch legte er – trotz Konjunkturkrise – zum siebten Mal hintereinander ein verbessertes Jahresergebnis mit rund 294 Millionen Euro (575 Mio. DM) Gewinn vor.

      Kajo Neukirchen:
      „Deutschland hat Hunderttausende Beamte zu viel“

      (...)

      BamS: Deutschland liegt beim Wirtschaftswachstum in Europa am Ende, woran liegt das?

      Neukirchen:
      Wir haben in Deutschland die kürzeste Arbeitszeit und die höchsten Gehälter, wir haben die meisten Urlaubs- und Feiertage, wir haben das üppigste Rentensystem und die breiteste Gesundheitsvorsorge.
      Für all das leisten wir einfach zu wenig, heißt: Wir sind nicht produktiv genug, schaffen zu wenig Werte.
      Das ist das eine Grundproblem in Deutschland, das andere ist die Bürokratie.

      BamS: Wie meinen Sie das?

      Neukirchen:
      Ich schätze, dass 40 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland Beamte sind oder in Beamten ähnlichen Beschäftigungsverhältnissen.
      Das sind Hunderttausende Beamte zu viel.
      Die werden nicht an ihrer Leistung gemessen und für Fehler nicht zur Rechenschaft gezogen.
      In unserem Gesundheitssystem zum Beispiel könnten viele Milliarden gespart werden, wenn Krankenhäuser und Krankenkassen von Managern geleitet würden, die an ihren Ergebnissen gemessen werden.

      BamS: Wie müsste das Land reformiert werden?

      Neukirchen:
      Richtige Reformen wird es nur geben, wenn es viel weniger Staatsdenken und Versorgungsmentalität gibt.
      Der Staat müsste wie eine gut geführte Firma alle seine Tätigkeiten von einem renommierten und kompetenten Expertengremium auf zeitgemäße, sinnvolle und vor allem effiziente Verbesserungen überprüfen lassen.
      Grundsätzlich gilt: Es muss in die Zukunft investiert werden, in Wachstumsbranchen, nicht in überholte Industrien mit sündhaft hohen Subventionen. Das ist unverantwortlich gegenüber unserer Jugend. Wir haben zum Beispiel bei der damaligen schwer angeschlagenen Metallgesellschaft alle unsere Geschäftsfelder überprüft. So gut wie nichts davon ist übrig geblieben, die heutige Firma mg technologies agiert nur noch auf Zukunftsmärkten. So haben wir Zehntausende sichere Arbeitsplätze geschaffen bzw. gerettet.

      BamS: Unternehmer beklagen sich gern über die Politik. Sind Deutschlands Unternehmer und Manager denn selbst gut genug?

      Neukirchen:
      Deutschland ist eine führende Industrienation. Deutsche Manager können also nicht schlecht sein. Es wäre aber oft gut, wenn Entscheidungen schneller und präziser getroffen würden. Aber man muss sich nicht darüber wundern, wenn Manager, die so lange in diesem Land leben, von der Beamtenmentalität beeinflusst werden, die wie Mehltau wirkt. Was sollen sie denn machen, wenn sie in ihrer täglichen Arbeit mit schwerfälligen Staatsapparaten, unsinnigen Vorschriften und Behördengängeleien gelähmt werden?

      (...)
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 19:39:14
      Beitrag Nr. 577 ()
      Erwischt.
      :DAND UPPPPP:D
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 19:57:11
      Beitrag Nr. 578 ()
      T E R M I N E

      Quartals- und Neunmonatszahlen gibt es in der kommenden Woche
      unter anderem von Umweltkontor, Senator und EM.TV.

      M O N T A G, 26. November:
      10:00 Babcock Borsig AG, PK zum Jahresergebnis, Düsseldorf
      10:00 Adori AG, BI-PK, München
      12:00 EU / Außenhandel September (1. Schätzung) und August (revidiert)
      16:00 US / Verkauf bestehender Häuser Oktober

      Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
      - Adphos, Ergebnis 3. Quartal
      - Mania, Ergebnis 3. Quartal
      - GB / Imperial Tobacco Group, Jahresergebnis, Bristol

      D I E N S T A G, 27. November:
      10:00 Ixos Software AG, HV, München
      11:00 Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Herbst-PK, Berlin
      11:00 Intershop, PK zur Vorstellung der neuen E-Commerce-Software
      16:00 US / Index des Verbrauchervertrauens November

      Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
      - QSC, Ergebnis 3. Quartal
      - Müller, Ergebnis 9 Monate
      - Kolbenschmidt Pierburg AG, Ergebnis 3. Quartal
      - NL / Ahold, Ergebnis 3. Quartal, Zaandam
      - GB / Bank of England, Goldauktion, London

      M I T T W O C H, 28. November:
      08:00 Deutsche Telekom AG, Ergebnis 3. Quartal, Bonn
      08:00 IE / Trintech Group, Ergebnis 3. Quartal, Dublin
      10:00 Tengelmann Unternehmensgruppe, Jahres-PK, Mülheim
      10:15 Pfleiderer AG, Telefon-PK zu Ergebnis 9 Monate, Neumarkt
      11:00 Bewag AG, HV, Berlin
      20:00 US / Fed, Beige Book

      Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
      - AWD Holding AG, Ergebnis 3. Quartal, Hannover
      - Jenoptik AG, Ergebnis 3. Quartal, Jena
      - Umweltkontor, Ergebnis 3. Quartal, Erkelenz

      D O N N E R S T A G, 29. November:
      10:00 Beate Uhse AG, PK zum Ergebnis 3. Quartal, Hamburg
      10:30 Münchener Rück, PK zum Ergebnis 3. Quartal, München
      12:00 EU / BIP 3. Quartal (1. Veröffentlichung)
      14:30 US / Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Oktober
      14:30 US / Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche)
      16:00 US / Neubauverkäufe Oktober

      Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
      - Preussag AG, Ergebnis 3. Quartal, Hannover
      - WCM, Ergebnis 3. Quartal, Frankfurt
      - T-Online AG, Ergebnis 9 Monate, Darmstadt
      - Primacom AG, Ergebnis 3. Quartal, Mainz

      F R E I T A G, 30. November:
      10:00 B.I.S. AG, BI-PK, Frankfurt
      12:00 EU / Verbraucherpreise November (vorläufig)
      12:30 Bundesverband Deutscher Banken, Herbst-PK, Frankfurt
      12:30 Condomi AG, PK zum Ergebnis 1. Quartal, Köln
      14:30 US / BIP 3. Quartal (1. Revision)
      16:00 US / Index Einkaufsmanager Chicago November
      16:00 US / Euro 50 Group, Rede von Fed-Chairman Greenspan, Washington

      Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
      - AGIV AG, Ergebnis 3. Quartal, Frankfurt
      - Cargolifter AG, PK zum Jahresergebnis, Berlin
      - GfK AG, Ergebnis 3. Quartal, Nürnberg
      - EM.TV & Merchandising AG, Ergebnis 3. Quartal, München
      - Senator Entertainment AG, Ergebnis 3. Quartal, Berlin
      - Bankgesellschaft Berlin AG, AR-Sitzung, Berlin
      - Fuchs Petrolub AG Oel + Chemie, Ergebnis 3. Quartal, Mannheim
      - Philipp Holzmann AG, Ergebnis 3. Quartal, Frankfurt
      - Bau-Verein zu Hamburg AG, Ergebnis 9 Monate, Hamburg
      - Curanum Bonifatius AG, Ergebnis 9 Monate, München
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 20:13:21
      Beitrag Nr. 579 ()
      MSCI nimmt Index-Neugewichtung in Angriff

      Deutschen Unternehmen steht bei der Umstellung auf den Free-Float eine Untergewichtung bevor

      Den europäischen Aktienhändlern steht eine turbulente Woche bevor, denn der Indexanbieter Morgan Stanley Capital International (MSCI) wird am Freitag den ersten Teil einer Index-Neugewichtung vornehmen. Wie bereits im Mai angekündigt, geht es dabei um eine Unternehmensgewichtung in den MSCI-Indizes nach dem Free-Float und nicht nach dem gesamten Marktwert. Für deutsche Unternehmen bedeutet dies generell eine Untergewichtung, ist doch der Anteil institutioneller Anteilseigner mit großen Aktienpaketen hier zu Lande recht hoch.

      Nur durchschnittlich 68 Prozent der Aktien deutscher Unternehmen sind frei handelbar, in Großbritannien sind es 97 Prozent. Daher wird erwartet, dass einer der großen Verlierer der Versicherungskonzern Münchener Rück sein wird. Aber auch die Aktie der Deutschen Telekom ist am vergangenen Freitag auf Grund der bevorstehenden Neugewichtung unter Druck geraten. Und auch bei unseren französischen Nachbarn ist der Streubesitz traditionell relativ gering, sodass auch dort Untergewichtungen stattfinden. Größter Verlierer ist die Telefongesellschaft France Telecom, die sich noch zu 55,5 Prozent in Staatshand befindet.

      Im Gegensatz dazu gehört der britische Mobilfunkanbieter Vodafone zu den großen Gewinnern. Volle 100 Prozent der Aktien des britischen Weltmarktführers werden frei gehandelt. Vodafones Gewichtung im MSCI-Europe wird daher um rund 5 Prozent steigen.

      Zu starken Handelsvolumina wird es deshalb kommen, weil viele Investoren ihr Aktienportfolio an den MSCI-Indizes messen, oder diese abbilden. Auch Fondsgesellschaften richten ihre Aktienfonds an MSCI-Indizes aus. Trotz der langen Vorankündigung haben nicht alle Großanleger ihre Portfolios an die Neugewichtung angepasst. Fachleute rechnen daher damit, dass das Handelsvolumen in der kommenden Woche um rund ein Drittel über dem Durchschnittsvolumen liegen dürfte.



      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 20:22:30
      Beitrag Nr. 580 ()
      Die Nasdaq

      (...)


      Der NASDAQ schafft es scheinbar nicht, sich von seiner Unterstützung bei 1890 Punkten zu lösen. Immer wieder wurde diese Linie in den letzten Tagen angetestet. Das teilweise noch offene Gap zwischen 1867 und 1848 Punkten scheint eine unsichtbare Anziehung auf den Index zu haben.

      Ausgehend vom Verlaufstief im September dieses Jahres haben wir einen Aufwärtstrend eingezeichnet, dessen BEGRENZUNGSLINIE derzeit bei ca. 1870 Punkten verläuft.
      Der NASDAQ liegt damit nur unwesentlich
      über diesem Niveau.

      Sollte die o. g. Unterstützung verteidigt werden,
      sehen wir die nächsten Widerstände bei 1960 und dann bei 2060 Punkten.

      Die technischen Indikatoren befinden sich in der Nähe ihrer oberen Wendepunkte und zeigen eine überkaufte Situation an. Beim Trendfolger MACD hat sich die Differenz zwischen dem Indikator und seinem Trigger fast auf null verringert. Noch einige schwächere Tage, und er zeigt einen Verkauf an. Seit seinem Tief bei 1387 Punkten ist der NASDAQ
      bereits wieder um 37 % angestiegen.

      Solch ein Anstieg macht den Markt sehr anfällig für GEWINNMITNAHMEN. Grundsätzlich gehen wir davon aus, daß sich der Aufwärtstrend fortsetzen wird.
      Es besteht jedoch die Gefahr, daß der NASDAQ sowohl durch den kurzfristigen Aufwärtstrend als auch durch die Unterstützung bei 1890 Punkten fällt und das oben
      erwähnte noch offene Gap schließt.

      In diesem Fall droht zunächst ein Abfallen bis zum nächsten Support bei 1790 und dann bis 1620 Punkte.

      Soweit sollte es aber nun doch nicht kommen.

      Dem Anleger raten wir: Bleiben Sie zunächst investiert.

      Beim BRUCH der angesprochenen Unterstützung können kurzfristig erzielte Gewinne mitgenommen werden.

      (...)

      Quelle: Consors weekly, 23.11.01
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 20:26:44
      Beitrag Nr. 581 ()
      @germa TIP!=?
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 21:12:43
      Beitrag Nr. 582 ()
      Porsche:

      Habe keine Tips. :(
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 21:25:31
      Beitrag Nr. 583 ()
      China baut verstärkt seine Devisenreserven in Dollars ab und legt sie in Euros an, gab Guo Shuqing, Vizedirektor der chinesischen Zentralbank bei einen Treffen der European Union Chamber of Commerce in China bekannt.

      Er sagte, China werde damit fortfahren die Euro-Reserven zu erhöhen. Vor allem in den letzten zwei Monaten betreibt die Zentralbank diese Politik.

      Man kann annehmen, daß dieses Vertrauen in dem Euro nicht in der Wirtschaftsstärke der EU zu suchen ist, sondern im ultimativen Verfall der amerikanischen Volkswirtschaft, auch, wenn sich das vorerst niemand traut öffentlich auszusprechen.

      Quelle: China Daily, South China Morning Post


      ich kann den wahrheitsgehalt nicht überprüfen... :D
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 21:41:41
      Beitrag Nr. 584 ()


      Christmas Spending To Be Below Last Year`s Levels
      20 November 2001

      U.S. households will spend an average of $462 on gifts this Christmas, down from last year’s projected average expenditure of $490. Retail sales are expected to be approximately $50 billion -- about 4 percent below last year’s projection.

      "The sluggish economy, declining consumer confidence, widespread layoffs and the tragic events of September 11 appear likely to hold down holiday spending as we head into the final five weeks of the year," says Lynn Franco, Director of The Conference Board`s Consumer Research Center. "But retail outlets offering the price-conscious consumer a good buy may fare better than projected."

      Approximately 21 percent of consumers purchased gifts over the Internet last year. Ninety percent were satisfied with their online experience. This year, about 22 percent plan to purchase gifts online, with toys, games, books, apparel and footwear and music CDs at the top of the Christmas list.

      This survey of Christmas spending intentions covers a nationally representative sample of 5,000 households. It was conducted for The Conference Board in November by NFO WorldGroup, a member of The Interpublic Group of Companies (NYSE: IPG).

      OTHER HIGHLIGHTS FROM THE SURVEY

      The biggest holiday spenders this year will be in the Middle Atlantic region, where expenditures are expected to top $570. Next biggest spenders are in the New England ($558) and East South Central ($501) regions. Household spending plans are lowest in the Pacific ($385) states -- almost 17 percent below the U.S. average.
      Approximately 33 percent of homes intend to spend $500 or more on Christmas gifts. Two out of every five households intend to spend $200-$500 on Christmas gifts. The remaining 27 percent of households plan to spend less than $200.
      Households with incomes in excess of $50,000 intend to spend more than $610 for Christmas gifts -- almost one-and-a-third times the national average.
      Close to 22 percent of respondents intend to purchase Christmas gifts via the Internet. Toys and games are the most popular gift item among holiday Internet shoppers. Approximately 43 percent of consumers have placed these gifts at the top of their Christmas lists. Books ranked second. Almost 40 percent of consumers claim books will be among the items they buy online this holiday season. Apparel and footwear are third on the list -- 33 percent of respondents intend to purchase these gifts online. Music CDs are also a popular Christmas gift. Nearly 31 percent of consumers plan to purchase CDs on the Internet.

      sYr:D
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 21:45:26
      Beitrag Nr. 585 ()
      @rukus, und in dieser Woche eröffnet China in Shanghai den Goldhandel, erstmal Probebetrieb. Warum wohl??????Um die Engländer zur ärgern?Wohl kaum. J2
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 22:04:34
      Beitrag Nr. 586 ()
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 22:39:12
      Beitrag Nr. 587 ()
      #545 von Ichbinreichunddasistgutso

      mach doch jeden tag ein zocker-thread auf damit wir verfolgen können, was für ein held du bist!!!

      dein name ist ein hilferuf

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 12:44:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.12.01 13:05:13
      !
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      23.11.01: 1/2 Handelstag in Amerika. Nemax bald wieder in der Hölle ???