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    An die Personaler gerichtet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.11.01 13:18:11 von
    neuester Beitrag 24.03.02 12:42:18 von
    Beiträge: 17
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      Avatar
      schrieb am 24.11.01 13:18:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Frage an die Personaler


      Bin derzeit endlich dabei mein Studium abzuschliessen (Intern. BWL), und beginne mir meine Bewerbungsstrategien auszuarbeiten. Will ins Assetmanagement, dabei entweder nach London, Frankfurt oder Dublin (Technischer Aktien-, Devisen-, Bond- & Derivateeigenhandel). Hab keine Besonders guten Noten (außer in Englisch), weil ich zum Glück früh in der Praxis gelernt hab das VWL etc. einen Scheissdreck im Trading taugen.

      Soviel zur Vorgeschichte, nun zum Punkt, wo ich gerne Einsicht in ein Personalergehirn hätte (damit ich es effektiver manipulieren kann:) ) :
      Standardmäßig wird in den Schulen und in vielen Bewerbungsbüchern für Deutschland ja das Stasiaktenbewerbungsverfahren gepredigt: "wir wollen alles von dir wissen". Beruf des Vaters, Passbild, durchschnittliche Scheissdauer auf Toilette mit & ohne Arschabwischen ("und Teamsportart nicht vergessen" ).
      Im Gegensatz zu Deutschland jedoch ist es in UK & USA aber üblicher sich richtig zu vermarkten: Anrufen in der Firma, Ansprechperson lokalisieren, Ziel festlegen und darauf losschiessen. Also Honig ums Maul schmieren, zeigen das man sein Geld wert, eine profitable Investition ist.

      Inwieweit werden nun in Deutschland (in meinem Fall speziell im Bankensektor) `extremere´ Bewerbungsformen geschätzt? Denke da zum Beispiel daran einfach eine SWOT-Matrix von mir zu verschicken oder alles perfekt per Internet zu versenden (Virtuelle Visitenkarte, PDF-Lebenslauf, Vordiplomsarbeit).
      Oder wie wärs mit der ganz harten Tour, nämlich mit zielgerichteter NLP (siehe aus dem englischen übersetzten Coverletter unten)?

      Haben Personaler es lieber, wenn Leute die schon vor dem Studium genau wussten wohin sie wollen dies auch beweisen und mit dem Brecheisen statt dem Schlüssel die Tür zur Karriere aufmachen?


      Beispiel für eine NLP-Bewerbung:

      "Sehr geehrter Herr Xxxxxx,

      Ich schreibe Ihnen in Bezug auf Ihre Anzeige in der Xxxxx, in der Sie einen Xxxxx suchen. Diese Anzeige muß eine enorme Menge von Bewerbungen ausgelöst haben. Es muß wirklich anstrengend und langweilig sein so viele andere Bewerbungsschreiben zu lesen die immer und immer wieder nur eine Wiederholung derselben Botschaft sind. Ich verstehe warum Sie sich manchmal so fühlen. In der Vergangenheit habe ich das auch gemacht. Aber!

      Halt! Nur eine Sekunde. Haben Sie jemals eine Bewerbung gelesen gelesen oder ein Bewerbungsgespräch geführt, und wussten sofort das das der ideale Kandidat für die Anstellung ist? Jetzt wo Sie dies hier lesen und Sie sich vorstellen wie es wäre mit einer Person wie mir zusammenzuarbeiten, würden Sie gedanklich vielleicht die Qualitäten zusammentragen die einen großartigen Angestellten ausmachen. Wie wäre es wohl eine Person zu treffen, die all die Qualitäten vereint die Sie suchen?
      Ich denke es ist ein Schalter der in Ihrem Bauch umschaltet, derselbe Schalter den Sie fühlen bevor Sie große Entscheidungen fällen."

      (etc. etc.)
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 14:40:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      ....du willst Einblick in ein Personalergehirn ( um es besser manipulieren zu können :laugh: ).

      bitteschön, zum Einstieg : ich, Personaler, habe ein Problem (Besetzung einer Stelle).
      Zeige du, dass du mein Problem verstanden hast und präsentiere mir eine akzeptable Lösung (nämlich deine Fähigkeiten).
      dein Problem, dass du ne Stelle brauchst, ist mir egal (klingt zynisch, ist aber nicht persönlich gemeint).

      schau mal : wenn ich Leute einstelle, die nicht die Erwartungen erfüllen, habe ich dann selbst ein Problem über mir ist nicht nur der blaue Himmel !). das kannst du sicher nachvollziehen.

      versuch mal, Sozialkompetenz und Leistungsbereitschaft nachzuweisen (Personaler sehen es gern, wenn du einige Fakten vorweist, die darauf schliessen lassen.

      bei schlechten Abschlussnoten kannst du erste Adressen in der freien Wirtschaft (Deutsche Bank, Dresdner usw.) vergessen, Alternativen gibt es aber doch genug.

      in deinem Fall scheint mir auf den ersten Blick das Problem in deinem Auftreten zu liegen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 15:37:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      So. nach dem ersten Einblick scheint es mir leerer zu sein als erwartet ;)


      Ne, im Ernst:
      HR-Manager ist für mich einer er härtesten Jobs im Unternehmen, da dort direkt die Politik gemacht und umgesetzt wird: die Köpfe kommen und rollen von dort aus, der Verantwortung auszuweichen ist schwer (wenn nicht gar unmöglich).

      > "bitteschön, zum Einstieg : ich, Personaler, habe ein Problem (Besetzung einer Stelle).
      Zeige du, dass du mein Problem verstanden hast und präsentiere mir eine akzeptable Lösung (nämlich deine Fähigkeiten).
      dein Problem, dass du ne Stelle brauchst, ist mir egal (klingt zynisch, ist aber nicht persönlich gemeint). "

      wusste ich schon vorher, habs mir bisher nur nicht dermaßen klar gemacht (wie die Sache mit dem Stop-Loss ;) )



      >"schau mal : wenn ich Leute einstelle, die nicht die Erwartungen erfüllen, habe ich dann selbst ein Problem über mir ist nicht nur der blaue Himmel !). das kannst du sicher nachvollziehen."

      Denke, ich kanns nachvollziehen:
      aber ist dies nicht umso mehr ein Grund die Entscheidung eher intuitiv denn auf gesicherter `Faktenbasis´ (z.B. CV, Formalien der Bewerbung) zu fällen?


      >"versuch mal, Sozialkompetenz und Leistungsbereitschaft nachzuweisen (Personaler sehen es gern, wenn du einige Fakten vorweist, die darauf schliessen lassen."

      sehe ich genauso! Aber was ist der optimale Weg? Gibt es bessere Fakten als direkt die Sympathie des Personalers zu gewinnen (nicht zuletzt durch Darstellung des eigenen Könnens)? Wie denkst du können Einsteiger die verschiedenen Medien optimal nutzen (Telefon, Internet, Brief, Fax etc.)
      Denkst du z.B. das taktisch geschickte Telefongespräche den Sieg der Gesamtstrategie (Bewerbungsunterlagen) entscheidend beeinflussen können?



      > "bei schlechten Abschlussnoten kannst du erste Adressen in der freien Wirtschaft (Deutsche Bank, Dresdner usw.) vergessen, Alternativen gibt es aber doch genug."

      Und bei semiprofessionellen Kenntnissen und nachweisbaren Erfolgen? Meine praktische Erfahrung ist (leider!!!): viele irre nette und liebe Leute aus meinem Jahrgang haben Topnoten durch auswendiglernen für die Klausuren, wissen aber im Abschlussjahr (!) immer noch nicht wohin sie eigentlich wollen; noch nicht mal die ungefähre Karriererichtung! Und die sollen bevorzugter sein als einer, der schon vor dem Studium angefangen hat sich intensiv auf seinen Traumjob vorzubereiten?


      >"in deinem Fall scheint mir auf den ersten Blick das Problem in deinem Auftreten zu liegen."

      Attention, Interest, Desire, Action: Du hast mir geantwortet, kann also nicht dermaßen falsch gewesen sein ;)
      Danke übrigens für die Antwort!


      Und noch zwei Fragen: Woran erkennt der Personaler am besten ein "zielgerichtetes Hochschulstudium"?
      Was war die beeindruckendste Bewerbungssituation, die du erlebt hast? (kann ruhig auch ein Negativbeispiel sein)
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 16:31:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      was ich an deinem Beispiel jetzt positiv sehe : du versuchst jetzt schon mal ansatzweise, mit den Augen des Personalers zu sehen.
      die Auswahl, die wir treffen, ist nicht unbedingt intuitiv und erst nicht willkürlich.
      abgesehen davon : der Fachvorgesetzte, dessen Mitarbeiter du werden sollst, will eingebunden sein.

      natürlich kannst du als Hochschulabsolvent keine grossartigen Fakten vorweisen. verlangt auch niemand. aber : welche Praktika ? mit welchen Beurteilungen ? bei welcher Adresse ?

      das Anschreiben, was du präsentiert hast, war ein Negativbeispiel. du hast versucht, eine Rolle zu spielen. damit hast du null Chance. ich gehe nachher mal konkreter darauf ein.
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 18:00:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3 : die beiden letzten Fragen :

      zielgerichtetes Hochschulstudium : stimmen deine Studienschwerpunkte und die Art deiner Praktika weitgehend überein ?

      du willst ein Beispiel für einen Absolventen wissen. bitteschön : gutes (nicht überragendes !) Diplom agr. - Praktika bei Bayer mit bester Beurteilung - offenes, sachliches Wesen. kurze,faktenorientierte Bewerbung.

      kurz zum Anschreiben : mussindividuell auf die Stellenausschreibung gerichtet sein.
      du formulierst mit geöffnetem Kragenknopf. wird prinzipiell abgelehnt. du formulierst nicht zur Sache, sondern auf persönlicher Schiene. ist verboten.
      das Anschreiben gilt als erste Arbeitsprobe, wobei du sehr viel Zeit hast. Stil, Sinn für das Wesentliche, Prägnanz, Klarheit usw. :du bist beweispflichtig, ich bin nicht verpflichtet, deine Behauptungen zu widerlegen.

      ich erwarte von dir Hinweise (Lebenslauf, Zeugnisse usw.). inwieweit die Fakten meine Entscheidung beeinflussen, muss ich nicht erklären.
      das ist keine Arroganz, sondern so sind die Spielregeln.

      auf dieser Ebene (Thread) kann ich mit dir persönlich diskutieren, im Arbeitsleben siehts anders aus.

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      Avatar
      schrieb am 24.11.01 18:45:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ derschwarzeRitter : In welchem Bereich bist du denn Personalberater ? Oder unterscheiden sich deiner Meinung nach die HR-Abteilungen aus verschiedenen Branchen nicht gravierend ? THX - mfg corpus delicti
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 20:43:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ corpusdelicti

      Personaler unterscheiden sich m. E. nicht grundsätzlich. die Auswahlmethoden sind eigentlich sehr konservativ, Ausnahmen vielleicht Werbe- und Vertriebssektor, früher auch IT-Bereich.
      neben bekannten standardisierten Verfahren greift man auf Erfahrungstatsachen zurück.

      wollte den Diplomanden nur warnen, auf sog. Siegstrategien zu setzen : die gibt es nicht, ausgenommen in reisserischen Bewerbungsratgebern. und gerade dagegen ist der erfahrene Personaler sehr allergisch.
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 12:04:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was hältst du denn persönlich von den Hesse/Schrader Büchern ? Habe gehört, daß viele Personaler an der Bewerbung sehen, ob sich jemand von Hesse/Schrader hat "inspirieren" lassen - um es mal so zu sagen... Schreibe gerade Bewerbungen für mein Praxissemester und bin für wirklich jeden Tip dankbar. MfG
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 14:52:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bewerbungsratgeber sind eigentlich nur dazu da, dir das formale Gerüst deiner Bewerbung aufzuzeigen und an Hand von ( hoffentlich passenden !)Beispielen vorzuführen, worauf du inhaltlich und stilistisch zu achten hast.

      ich selber schwöre auf Heiko Mell.

      nochmals : versuche einfach, dich in meine Situation zu versetzen. was will ich lesen ?

      zeig auf, dass du einen Sinn für das Wesentliche hast. zeige, dass du gliedern kannst (strukturiertes Denken). zeige, dass du Sachverhalte klar, prägnant, kurz und gut lesbar darstellen kannst.
      ausserdem : viele Leute gehen auf mein Problem gar nicht ein, sondern hauen eine Standard-Bewerbung heraus. schade um das Porto !
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 15:11:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ derschwarzeritter : habe dir ne Boardmail geschickt...
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 16:02:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      schwarzer Ritter;

      würd dir gerne auch persönlich schreiben, muß derzeit aber leider eine umfangreiche Bilanzanalyse fürs Studium fertigkriegen (und das als Vollbluttechniker/Marktpsychologe :( )

      Wäre daher nett von dir wenn du mir eine eMail-Adresse zwecks Kontaktaufnahme in mein Postfach bei WO schickst, würd mich dann in den nächsten Tagen bei dir melden. (Können natürlich auch übers WO-System kommunizieren, aber eMail ist mir lieber, da ich dank Palm mobiler bin)


      Wünsche dir und allen die sich hier mit unüberlegten Kommentaren zurückgehalten haben geruhsame Tage!


      ======================================
      "Nicht der Titel verleiht dem Mann ansehen, sondern der Mann
      dem Titel"
      (Machiavelli "Discorsi" )
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 13:47:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      noch eine Personaler-Meinung:

      Personaler unterscheiden sich. Jedes Unternehmen hat eine (Un-)Kultur, die auch beim Personaler im Kopf steckt. Der Bewerber soll ja auch zum Unternehmen passen. Persönlich macht es auch einen Unterschied, ob Dir ein Betriebswirtschaftler oder ein Psychologe gegenüber sitzt (den BWLer kann man leichter beeindrucken, der Psycho arbeitet in der Regel sehr diagnostisch, sofern er seinen Job ernst nimmt).
      Bei einem guten Personaler kannst Du eh keine Rolle spielen, das wird gemerkt. Keine falsche Hoffnung. Man muss sich eben vor (!) dem Gespräch überlegen, ob das Unternehmen und der Job bzgl. Anforderungsprofil auch adäquat die eigenen Kompetenzen und Bedürfnisse abdecken.

      Bewerbungsratgeber: forget it! die kratzen die Oberfläche an und verführen zu wohlfeil formulierten Schreiben und zu glatten (nicht mehr authentischen) Auftritten. Das wirkt dann eher durchschnittlich.


      Auch hier mal ein Beispiel für einen meiner Top-Kandidaten in Kurzform:

      Studium mit gutem Abschluss
      Brancheninteresse erklärbar
      Sozialkompetenz in Form von Auftritt und Sensibilität deutlich vorhanden (Erfahrungs-basiert)
      Selbstbewußt, aber reflektiert und selbstkritisch, kein Problem mit eigenen Fehlern
      Offen und authentische im Gespräch, ohne persönlich zu werden
      Entsprechende Leistungsnachweise und Praktika
      Ausgeglichener Eindruck, unterlegt durch entsprechende Aktivitäten
      Und besonders schön: Engagements in verschiedenen Gebieten (die nicht nur als egozentrisch und für den Lebenslauf zu gelten haben)


      Letztlich hängen die Ansprüche natürlich vom Profil des Jobs ab, ich erwarte von einem Trainee nicht die geschliffenen Kompetenzen einer erfahrenen Führungskraft.

      Bleib authentisch. Wenn Du weißt, was Du willst und warum und dafür auch etwas getan hast (was andere dann eben nicht taten), dann müsste das klappen. Mit der oben bereits erwähnten Einschränkung, dass mit nicht so guten Noten eben kein Einstieg bei den Top-Unternehmen möglich ist. Aber auch das: kein Drama, später wird das durch Berufserfolge locker kompensiert.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 14:32:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Gute Personaler sagen immer: "Wer sogar zu doof ist, eine Bewerbung zu schreiben, ..."

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 18:14:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      Danke für die interessante Meinung, Ride!

      Mich würde noch interessieren wie im allgemeinen private Hochschulen angesehen sind, wo das Studium schnell (bei mir in 3 Jahren) durch ist, man nicht so sehr in die theoretische Universitätsmaschinerie gelangt. Ein Freund von mir meinte, das das bei Personalern als Zielstrebigkeit angesehen wird;
      darf ich also mit Vorschusslorbeeren rechnen, oder soll ich mir darauf nichts einbilden (=kein Unique selling point)?
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 15:27:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      re Marktneutral,

      gibt bei Personalern genau so die Ansicht, dass diejenigen, die sich an einer staatlichen Massenuni durchgebissen haben, gewisse Qualitäten nachweisen, die man an einer priv. Uni nicht bekommt.
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 11:29:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hi zusammen,
      früher habe ich auch geglaubt, als schlechter Absolvent könne man nicht bei einem guten Unternehmen landen. Es geht aber doch, wie mein eigenes Beispiel zeigt. Ich habe mich als Jurist für Banktraineeprogramme und Direkteinstieg (Bank) beworben, fast ausschließlich im kaufm. Bereich. Das Echo war relativ gut, etwa 1/3 der Bewerbungen führte zu Gesprächen/ACs, bei der Hälfte davon lief es auf ein Angebot hinaus. Ich bin jetzt seit einigen Monaten bei einer der Großbanken.

      Ich war ein "schlechter Bewerber":
      1. und 2. Staatsexamen jeweils "ausreichend"
      12 Semester studiert (einmal durchs Examen gefallen)zzgl. Auslands- und Krankheitssemester
      z. Zt. der Berwerbung 31 Jahre alt
      kein Bankschwerpunkt im Studium/Referendariat
      keine Bankausbildung

      Deswegen wurde ich (wahrscheinlich)trotzdem eingeladen:
      etliche Scheine in BWL/VWL
      Mobilität (Auslandsstudium, Sprachkurse, 2 Jahre Marine)
      Praktikum bei renommiertem Asset Manager während des Referendariats
      Besuch diverser Zusatzveranstaltungen mit wirtsch. Schwerpunkt
      echtes "außeruniversitäres" Engagement (nicht Lebenslaufaktivist a la AIESEC,EL§A etc.)
      gute Zeugnisse für alle Aktivitäten
      viel Mühe bei den Bewerbungsunterlagen/Anschreiben

      Es geht mir nicht darum zu zeigen, dass ich ein toller Typ bin, sondern dass sich andere zukünftige Bewerber nicht durch vermeintlich hohe Anforderungsprofile entmutigen lassen.

      Gruß,
      Marc Aurel
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 12:42:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Posting #1 scheint mir etwas komplexbehaftet, das kommt nicht so gut rüber. (Abgesehen von der trüben Rechtschreibung)


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