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    Laut 3SAT nur 2 führende BKA Beamte ohne BRAUNE Vergangenheit!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.11.01 19:30:23 von
    neuester Beitrag 25.12.01 11:57:53 von
    Beiträge: 6
    ID: 513.042
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      schrieb am 27.11.01 19:30:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 19:37:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      ist doch kein wunder...
      schau mal bei google oder sonstwo nach unter dickopf, dann wird dir einiges klar :)
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      schrieb am 27.11.01 19:45:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kannst Du mir vielleicht mal erklären, was du unter "braunen Vergangenheit" verstehst? Das 3.Reich ist, wie _Dir bekannt sein dürfte, am 8. Mai 1945 untergegangen. Also vor etwa 56 Jahren (!)Die Beamten des BKA mit angeblicher "braunen Vergangenheit" müßten dann alle zwischen 80 und 120 Jahre alt sein. Toll, wie lange die Dienst machen! Müssen anscheinend gute Leute sein! Also denke doch bitte in Zukunft ein bischen nach, bevor Du so etwas von Dir gibst!
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 19:48:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      na, irgendwo müssen die doch ihren shop gelernt haben.
      stell dir mal vor, es gäbe hierfür eine möglichkeit bei rot/grün.
      au backe !
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      schrieb am 30.11.01 10:51:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      DEUTSCHE GESCHICHTE
      Wessen Freund und Helfer?
      Rasterfahndung in der dunklen Vergangenheit des Bundeskriminalamts
      Von Friedemann Bedürftig


      Entnazifizierung, Wiedergutmachungsabkommen mit Israel, Einrichtung der Zentralen Stelle zur Verfolgung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen, die großen Prozesse gegen die Mörder von Auschwitz, Treblinka oder Majdanek, Entschädigung der Zwangsarbeiter – kann Deutschland nicht stolz sein, dass es sich seiner Vergangenheit so offen gestellt hat? Verglichen mit dem Umgang, den andere Länder mit den finsteren Kapiteln ihrer Geschichte pflegen, darf man das bejahen. Näheres Hinsehen aber relativiert solchen Stolz rasch und schmerzhaft gründlich.

      Einer, der schon seit langem den Blick mit der Lupe nicht scheut und sich damit nicht nur Freunde geschaffen hat, ist Dieter Schenk. Und er ist ein Beispiel dafür, wie viel die Historiker Fachfremden zu verdanken haben. Schenk war Polizist und hat sich nach dem vorzeitigen Ausscheiden aus dem Dienst mit solchem Erfolg der historischen Spurensuche verschrieben, dass er die Disziplingrenzen überwand: Er ist heute Honorarprofessor für Geschichte des Nationalsozialismus der Universität Lodz.

      Natürlich kommen seine Stärken besonders da zur Geltung, wo er mit beiden Pfunden wuchern kann und sich zudem mit der Behörde beschäftigt, der er selbst als Kriminaldirektor von 1980 bis 1988 angehört hat: dem Bundeskriminalamt (BKA). Diese Kripo des Bundes genießt in aller Welt hohes Ansehen, und auch der Autor empfand es als Auszeichnung, als er nach Wiesbaden berufen wurde. Doch Stolz war ihm, wie gesagt, noch nie geheuer; zu oft hatte er bei seiner Arbeit hinter glänzenden Fassaden Unrat entdeckt. Dass der Lack bald blätterte, nahm ihn zunächst wenig wunder. Der Alltag ernüchtert. Doch mit der Zeit schien ihm die Rechtslastigkeit der Fahnder nicht mehr nur mit dem RAF-Schock erklärbar. Er musste tiefer graben.

      Die Männerbündelei wurde ungerührt fortgesetzt

      Erst jetzt kann er die Bilanz seiner Ermittlungen vorlegen. Ganz zufrieden freilich ist er damit nicht, denn es standen ihm trotz intensiver Bemühungen die Akten der Behörde selbst nicht zur Verfügung. Einsicht wurde erst in diesem Sommer angeboten, als der Redaktionsschluss längst verstrichen war. Der Ermittler kann sich trösten: Die vorgebliche Schwäche erweist sich im Rahmen seiner Argumentation eher als Stärke, denn sie bestätigt Schenks Diagnose, dass hier aus begründet schlechtem Gewissen gemauert wurde.

      Der Untertitel Die braunen Wurzeln des BKA wirkt fast verniedlichend, denn die Gründer-Crew war nicht bloß „braun“, sondern personell, strukturell und vom Selbstverständnis her ein „Abklatsch“, so Schenk, des Reichskriminalpolizeiamtes im Reichssicherheitshauptamt (RSHA). Schlüsselfigur war Anfang der fünfziger Jahre Paul Dickopf, der sich gern als „Architekt des BKA“ apostrophieren ließ und das strippenziehend auch war, obwohl er erst 1965 dessen vierter Chef wurde. Er, der sich eine höchst zwielichtige Widerstandslegende gestrickt hatte, versammelte im BKA eine Seilschaft von ehemaligen SS-Männern und Mitgliedern von Einsatzgruppen und Polizeibataillonen um sich.

      Diese Vereinigung schottete sich gegen „links“ ab und setzte die Männerbündelei ungerührt fort. Allein der kurze Abschnitt über die Kontroverse wegen der Einstellung von Kriminalistinnen enthüllt den Zynismus dieser Clique, deren Mitglieder sich gegenseitig reinwuschen und die bei sich verschärfendem Kalten Krieg von Schlussstrichlern aus Politik und Justiz bereitwillig unterstützt wurde.

      Zwei Hauptargumente schob man dabei vor: Die SS-Ränge der Herren seien automatische Angleichungsernennungen gewesen, was Schenk etwa im Fall Dickopf klar widerlegt. Und: Die Kripo sei immer „sauber“ geblieben, nur die Gestapo sei die Komplizin des Unrechtsregimes gewesen, eine besonders dreiste Schutzbehauptung: Zum einen hinderte sie Dickopf nicht, auch einstige Gestapo-Beamte einzustellen, zum anderen hätten die Einsatzgruppen ohne die Unzahl von Kripo-Männern ihr blutiges Handwerk bei weitem nicht so „erfolgreich“ ausüben können.

      So alarmierend das alles war, es ist ja vorüber, mag mancher denken. Schön wär’s: Personen, offenbar auch juristische, erhalten ihre Prägung in der Jugend. Nur so mag sich erklären, dass bis heute die Bekämpfung des Terrors von rechts durch das BKA eher halbherzig betrieben wird. Die Akten-Ziererei belegt, dass der Ungeist seine Väter überlebt hat. Doch auch in der Polizei setzt Umdenken ein, und die Frage wird immer dringlicher gestellt: Machen wir uns durch Wegschauen bei rechtsextremistischen Schandtaten nicht zum Freund und Helfer der gefährlichsten Feinde des Rechtsstaats?

      Dieter Schenk : Auf dem rechten Auge blind Die braunen Wurzeln des BKA; Verlag Kiepenheuer&Witsch, Köln 2001;
      396 S., 39,90 DM

      Literaturbesprechung aus der Weihnachtsbeilage der "Zeit"
      vom November 2001

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      schrieb am 25.12.01 11:57:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      jetzt hat der matz euch hier doch wieder mal SOVIEL geboten.. warum nur steigt ihr nicht recht ein?

      feedback bitte!! dieser schöne thread... lasst ihn nicht absaufen!


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