BROKAT-erste Gespräche mit Investoren! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.11.01 15:05:25 von
neuester Beitrag 27.12.01 12:02:11 von
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Der vorläufige Insolvenzverwalter des Softwarehauses Brokat, Volker Grube, will einem Pressebericht zufolge noch in dieser Woche erste Ergebnisse seiner Arbeit bekannt geben. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, kündigte er eine Pressemitteilung an. ANZEIGE:
Brokat hatte am Freitag vergangener Woche Insolvenz angemeldet, nachdem zuvor die Verhandlungen mit den Gläubigern der hochverzinslichen Anleihe von 98,6 Millionen Euro gescheitert waren. Wie laut "FAZ" zu hören ist, soll der Vorstand bereits mit verschiedenen Investoren über einen Verkauf des in die Tochtergesellschaft Brokat Efinance Technologies GmbH & Co KG ausgegliederten operativen Geschäfts gesprochen haben. (dpa-AFX)
Brokat hatte am Freitag vergangener Woche Insolvenz angemeldet, nachdem zuvor die Verhandlungen mit den Gläubigern der hochverzinslichen Anleihe von 98,6 Millionen Euro gescheitert waren. Wie laut "FAZ" zu hören ist, soll der Vorstand bereits mit verschiedenen Investoren über einen Verkauf des in die Tochtergesellschaft Brokat Efinance Technologies GmbH & Co KG ausgegliederten operativen Geschäfts gesprochen haben. (dpa-AFX)
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Sieht gut aus, mal sehen ob jetzt gleich die 40 Cent fallen.
Bei vwd hieß es, schon morgen soll es eine Pressemitteilung dazu geben.
Hier die vwd-Meldung und da steht eindeutig Donnerstag!
Stuttgart (vwd) - Noch in dieser Woche will der vorläufige Insolvenzverwalter des Softwarehauses Brokat Technologies AG, Stuttgart, Volker Grub, erste Ergebnisse seiner Arbeit bei Brokat bekanntgeben, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochausgabe). Für Donnerstag habe er eine Pressemitteilung angekündigt. Brokat hatte am Freitag vergangener Woche Insolvenz angemeldet, nachdem zuvor die Verhandlungen mit den Gläubigern der hochverzinslichen Anleihe von 98,6 Mio EUR gescheitert waren. Wie zu hören sei, soll der Vorstand bereits mit verschiedenen Investoren über einen Verkauf des in die Tochtergesellschaft Brokat Efinance Technologies GmbH & CXo KG ausgegliederten operativen Geschäfts gesprochen haben, heißt es in dem Bericht.
vwd/28.11.2001/mr
Stuttgart (vwd) - Noch in dieser Woche will der vorläufige Insolvenzverwalter des Softwarehauses Brokat Technologies AG, Stuttgart, Volker Grub, erste Ergebnisse seiner Arbeit bei Brokat bekanntgeben, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochausgabe). Für Donnerstag habe er eine Pressemitteilung angekündigt. Brokat hatte am Freitag vergangener Woche Insolvenz angemeldet, nachdem zuvor die Verhandlungen mit den Gläubigern der hochverzinslichen Anleihe von 98,6 Mio EUR gescheitert waren. Wie zu hören sei, soll der Vorstand bereits mit verschiedenen Investoren über einen Verkauf des in die Tochtergesellschaft Brokat Efinance Technologies GmbH & CXo KG ausgegliederten operativen Geschäfts gesprochen haben, heißt es in dem Bericht.
vwd/28.11.2001/mr
Spannend bleibt es, gekauft wird ja wie wild.
angenommen die gmbh wird verkauft, bedeutet dass, das die ag verschwindet????kurs = 00? oder würde dann zwangsläufig die ag weitererhalten?
Verkauft wird auch wie wild, vielleicht auch leerverkauft.
Eine Firma, die nichts wert ist und nur aus Schulden besteht, eignet sich doch zum Leerverkauf. Der Verkäufer erhält für wertlose Aktien einen Gegenwert - von Zockern, die sich vera... lassen.
Eine Firma, die nichts wert ist und nur aus Schulden besteht, eignet sich doch zum Leerverkauf. Der Verkäufer erhält für wertlose Aktien einen Gegenwert - von Zockern, die sich vera... lassen.
Mag ja sein, das Brokat nicht gerade ein obersolides Investment ist.
Allerdings dürfte die Meldung morgen, dem Kurs ordentlich auf die Sprünge helfen.
Und das mit dem Kaufen/Verkaufen liegt eher an den ängstlichen Kindern, die zu 0,38 kaufen und gleich zu 0,40 die Stücke zum Verkauf stellen.
Mal sehen wo wir heute abend stehen.
Allerdings dürfte die Meldung morgen, dem Kurs ordentlich auf die Sprünge helfen.
Und das mit dem Kaufen/Verkaufen liegt eher an den ängstlichen Kindern, die zu 0,38 kaufen und gleich zu 0,40 die Stücke zum Verkauf stellen.
Mal sehen wo wir heute abend stehen.
Fast 1,3 Mio gehandelte Aktien, wenn das alles Zocker sein sollen? Bei den Umsätzen scheint da mehr im Busch zu sein.
Das sind natürlich Zocker und zwar oberängstliche.
Ich frage mich, warum die den Kurs nicht mal laufen lassen.
Mit der Pressemeldung morgen sind doch hier noch 50% drin.
Die Amis werden sich durch das Beige Book auch einigermaßen halten.
Ich frage mich, warum die den Kurs nicht mal laufen lassen.
Mit der Pressemeldung morgen sind doch hier noch 50% drin.
Die Amis werden sich durch das Beige Book auch einigermaßen halten.
verstehe den anstieg überhaupt nicht. da wird ein knochen ausgebeint, und der kurs steigt.
Hahahahahahah, ich lach mich schlapp.
Natürlich verkaufen die die GmbH & Co. KG, warum haben sie die denn sonst vorher gegründet ?
Eine schuldenfreie Tochter und die AG wird abgewickelt. Träumt Ihr mal weiter vom weißen Ritter, aber Ahnung vom Geschäft habt Ihr nicht wirklich.
Happy trading
maximizer
Natürlich verkaufen die die GmbH & Co. KG, warum haben sie die denn sonst vorher gegründet ?
Eine schuldenfreie Tochter und die AG wird abgewickelt. Träumt Ihr mal weiter vom weißen Ritter, aber Ahnung vom Geschäft habt Ihr nicht wirklich.
Happy trading
maximizer
Brokat-Aktie steigt vor Mitteilung des Insolvenzverwalters
Frankfurt, 28. Nov (Reuters) - Der Aktienkurs des finanziell angeschlagenen Finanzsoftwareherstellers Brokat hat am Mittwoch zeitweise mehr als 21 Prozent zugelegt, nachdem der vorläufige Insolvenzverwalter Volker Gruber für Donnerstag eine Mitteilung über die ersten Ergebnisse seiner Arbeit angekündigt hatte. "Wir planen für morgen eine Presseinformation", bestätigte eine Brokat-Sprecherin auf Anfrage einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) (Mittwochausgabe). Brokat führe erste Gespräche mit Investoren, in denen es um die Tochter Brokat E-Finance Technologies GmbH & Co gehe, sagte die Sprecherin weiter. Ob es, wie in der Zeitung berichtet, um einen Verkauf der Tochter gehen werde, sagte die Sprecherin nicht. Brokat hatte am Freitag beim Amtsgericht Stuttgart einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Es bestehe derzeit keine realistische Chance mehr, die Überschuldung zu beseitigen, teilte das Unternehmen mit. Die Verhandlungen mit den Gläubigern einer im Mai 2000 begebenen hochverzinslichen Anleihe seien gescheitert. Das operative Geschäft solle aus der ausgegliederten Brokat eFinance Technologies GmbH & Co. KG heraus fortgeführt und damit die 150 Arbeitsplätze sowie die Kundenbeziehungen gesichert werden. Brokat suche weiter nach einem Investor für die Tochter, hieß es. Nach Angaben der Sprecherin wurde der Insolvenzantrag nur für die AG gestellt. Die Töchter, darunter der Bankensoftwarehersteller Fernbach mit rund 110 Mitarbeitern, seien davon nicht betroffen. nro/ben
Frankfurt, 28. Nov (Reuters) - Der Aktienkurs des finanziell angeschlagenen Finanzsoftwareherstellers Brokat hat am Mittwoch zeitweise mehr als 21 Prozent zugelegt, nachdem der vorläufige Insolvenzverwalter Volker Gruber für Donnerstag eine Mitteilung über die ersten Ergebnisse seiner Arbeit angekündigt hatte. "Wir planen für morgen eine Presseinformation", bestätigte eine Brokat-Sprecherin auf Anfrage einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) (Mittwochausgabe). Brokat führe erste Gespräche mit Investoren, in denen es um die Tochter Brokat E-Finance Technologies GmbH & Co gehe, sagte die Sprecherin weiter. Ob es, wie in der Zeitung berichtet, um einen Verkauf der Tochter gehen werde, sagte die Sprecherin nicht. Brokat hatte am Freitag beim Amtsgericht Stuttgart einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Es bestehe derzeit keine realistische Chance mehr, die Überschuldung zu beseitigen, teilte das Unternehmen mit. Die Verhandlungen mit den Gläubigern einer im Mai 2000 begebenen hochverzinslichen Anleihe seien gescheitert. Das operative Geschäft solle aus der ausgegliederten Brokat eFinance Technologies GmbH & Co. KG heraus fortgeführt und damit die 150 Arbeitsplätze sowie die Kundenbeziehungen gesichert werden. Brokat suche weiter nach einem Investor für die Tochter, hieß es. Nach Angaben der Sprecherin wurde der Insolvenzantrag nur für die AG gestellt. Die Töchter, darunter der Bankensoftwarehersteller Fernbach mit rund 110 Mitarbeitern, seien davon nicht betroffen. nro/ben
Und was heißt es für die AG wenn die Tochter einen Investor findet,bzw. welchen Einfluß hat es auf den Kurs bzw. die Bewertung der Brokat AG?
@nicoei
Es gibt 1% mehr Quote für die Aktionäre! Die Bondholder werden im übrigen ziemlich sicher gleich wie Aktionäre behandelt, ...
so long
maximizer
Es gibt 1% mehr Quote für die Aktionäre! Die Bondholder werden im übrigen ziemlich sicher gleich wie Aktionäre behandelt, ...
so long
maximizer
Niemals maximizer !
Wenn Grub das versucht gibts eine Flut von Klagen.
Und die Argumentation ist SEHR DÜNN
Nur weil die Gläubiger ein Mitspracherecht in einzlenen Fragen haben soll die Anleihe Ek-Charakter haben ?
Im schlimmsten Fall werden die Bondholder nachrangig gestellt, was angesichts der Tatsache, dass sonst kaum Gläubiger vorhanden sind keien grosse ROlle spielt.
Im übrigen wäre das ein merkwürdiges INsolvenzverfahren, in dem der einzige wesentliche Verbdindlichkeitenblock als EK eingestuft wird . wozu dann das Verfahren ?
Nochwas, Aktionäre nehmen NICHT am Insolvenzverfahren teil - das ist keine Abwicklung , sondern eine Insolvenz. Es gab auch noch NIE einen Fall, in dem nach abgeschlossenem Insolvenzverfahren noch Masse zum Verteilen da war!
Wenn Grub das versucht gibts eine Flut von Klagen.
Und die Argumentation ist SEHR DÜNN
Nur weil die Gläubiger ein Mitspracherecht in einzlenen Fragen haben soll die Anleihe Ek-Charakter haben ?
Im schlimmsten Fall werden die Bondholder nachrangig gestellt, was angesichts der Tatsache, dass sonst kaum Gläubiger vorhanden sind keien grosse ROlle spielt.
Im übrigen wäre das ein merkwürdiges INsolvenzverfahren, in dem der einzige wesentliche Verbdindlichkeitenblock als EK eingestuft wird . wozu dann das Verfahren ?
Nochwas, Aktionäre nehmen NICHT am Insolvenzverfahren teil - das ist keine Abwicklung , sondern eine Insolvenz. Es gab auch noch NIE einen Fall, in dem nach abgeschlossenem Insolvenzverfahren noch Masse zum Verteilen da war!
Übrigens für alle die sich Hoffnungen bzgl. der Aktie machen : Die derzeitigen Verhandlungen beziehen sich auf die ausgegliederte Brokat Efinance.
Es gibt mehrere Interessenten dafür, im Gespräch sind Angebote um 15 Mio. Euro.
Für die Aktie gibt es KEINE HOFFNUNG mehr !
Die restlichen Töchter werden auch noch verkauft und der Erlös geht an die Gläubiger.
Angesichts der vorhandenen Masse dürften ca. 40-60% der Verbindlichkeiten beglichen werden.
Danach ist die Brokat AG völlig vermögenslos , hat aber noch erhebliche Restschulden, die ein potentieller Mantelkäufer natürlich begleichen müsste (oder aber die Gläubiger verzichten auf den Rest).
Ferner ist die Nutzungsmöglichkeit des Verlustvortrags sehr fraglich.
Kurzum : Die Aktie hat 0 Potential, aber 100% Risiko.
Die Anleihe dagegen notiert bei 18% , könnte aber mit 40% bedient werden
Es gibt mehrere Interessenten dafür, im Gespräch sind Angebote um 15 Mio. Euro.
Für die Aktie gibt es KEINE HOFFNUNG mehr !
Die restlichen Töchter werden auch noch verkauft und der Erlös geht an die Gläubiger.
Angesichts der vorhandenen Masse dürften ca. 40-60% der Verbindlichkeiten beglichen werden.
Danach ist die Brokat AG völlig vermögenslos , hat aber noch erhebliche Restschulden, die ein potentieller Mantelkäufer natürlich begleichen müsste (oder aber die Gläubiger verzichten auf den Rest).
Ferner ist die Nutzungsmöglichkeit des Verlustvortrags sehr fraglich.
Kurzum : Die Aktie hat 0 Potential, aber 100% Risiko.
Die Anleihe dagegen notiert bei 18% , könnte aber mit 40% bedient werden
nun, das sehe ich genauso wie meine zwei vorredner. das wäre ein seltsames insolvenzverfahren, wenn die gläubiger, wegen denen das eröffnet wurde (die anleihegläubiger) auf einmal im zuge des insolvenzverfahrens EK-geber werden. dann gäbe es auch kein insolventfall sondern nur ne meldung nach §92 AktG.
das die anleihe nachrangig bedient wird, hab ich aber auch schon mal einkalkuliert und ich rechne ebenfals mit 40%, was zu den 18% jetzt zzgl aufgelaufenen Zinsen auf gut 20% kommt - also potential für einen verdoppler.
die aktie dürfte nur ne chance haben, wenn die gläubiger auf ihre forderung verzichten. hier dürfte es (hoffe ich) auf eine einbringung der restschuld gegen sacheinlage in die AG nach vorherigem Kapitalschnitt auf eine nahe 100%ige Anteil der Gläubiger an der Brokat AG hinauslaufen. das jemand kommt und für den leeren Mantel geld bezahlt und zudem noch die restforderung mit evtl 20% ablöst, glaube ich nicht, wäre aber auch gut möglich !
wüßte aber wirklich nicht wieso man die Aktien halten sollte ??? das muß mir noch jemand erklären, solange das geld nicht für die begleichung der forderung ausreicht.
wurde der letzte kupon der anleihe bedient ?
das die anleihe nachrangig bedient wird, hab ich aber auch schon mal einkalkuliert und ich rechne ebenfals mit 40%, was zu den 18% jetzt zzgl aufgelaufenen Zinsen auf gut 20% kommt - also potential für einen verdoppler.
die aktie dürfte nur ne chance haben, wenn die gläubiger auf ihre forderung verzichten. hier dürfte es (hoffe ich) auf eine einbringung der restschuld gegen sacheinlage in die AG nach vorherigem Kapitalschnitt auf eine nahe 100%ige Anteil der Gläubiger an der Brokat AG hinauslaufen. das jemand kommt und für den leeren Mantel geld bezahlt und zudem noch die restforderung mit evtl 20% ablöst, glaube ich nicht, wäre aber auch gut möglich !
wüßte aber wirklich nicht wieso man die Aktien halten sollte ??? das muß mir noch jemand erklären, solange das geld nicht für die begleichung der forderung ausreicht.
wurde der letzte kupon der anleihe bedient ?
Die Minimalchance, dass die Anleihe getilgt wird und noch etwas überbleibt, wird bei 36 Mio. Aktien mit ca. 12 Mio Euro Marktwert (Kurs 0,33) bezahlt. Das ist doch Unsinn!
Die Anleihe hat einen Halbjahrescoupon, der mit ca. 5,5% im September bedient wurde. Der nächste Coupon wäre im März fällig gewesen. Wegen der Insolvenz ist die ganze Anleihe vorzeitig fällig. Da bedeutet aber trotzdem, dass man Stückzinsen für 2 Monate, also ca. 2% zu den 18% Kurs bezahlt, wenn man jetzt kauft.
Die Anleihe war sowieso m.E. nachrangig und unbesichert. Das spielt aber keine Rolle, da es kaum andere Verbindlichkeiten gab. Aber gerade diese Ausstattung macht Sinn, wenn man an die Kontrollrechte der Gläubiger denkt und sie als "Aktionäre" einstufen will: Jede Bank oder Sparkasse läßt sich entsprechende Rechte einräumen, wenn sie solche Blanko-Kredite gibt, ohne gleich als Mitunternehmer eingestuft zu werden.
Also: NULL Chance bei der Aktie, ca. 100% bei der Anleihe.
Die Anleihe hat einen Halbjahrescoupon, der mit ca. 5,5% im September bedient wurde. Der nächste Coupon wäre im März fällig gewesen. Wegen der Insolvenz ist die ganze Anleihe vorzeitig fällig. Da bedeutet aber trotzdem, dass man Stückzinsen für 2 Monate, also ca. 2% zu den 18% Kurs bezahlt, wenn man jetzt kauft.
Die Anleihe war sowieso m.E. nachrangig und unbesichert. Das spielt aber keine Rolle, da es kaum andere Verbindlichkeiten gab. Aber gerade diese Ausstattung macht Sinn, wenn man an die Kontrollrechte der Gläubiger denkt und sie als "Aktionäre" einstufen will: Jede Bank oder Sparkasse läßt sich entsprechende Rechte einräumen, wenn sie solche Blanko-Kredite gibt, ohne gleich als Mitunternehmer eingestuft zu werden.
Also: NULL Chance bei der Aktie, ca. 100% bei der Anleihe.
hat einer evtl. den Verkaufsprospekt der Anleihe zur Hand ?
Nur um zu klären ob sie von vornherein nachrangig war
Nur um zu klären ob sie von vornherein nachrangig war
snoopy was meinst du denn damit
"dann gäbe es auch kein insolventfall sondern nur ne meldung nach §92 AktG"
Dort ist doch explizit geregelt, dass der Vorstand Insolvenz anmelden muss
"dann gäbe es auch kein insolventfall sondern nur ne meldung nach §92 AktG"
Dort ist doch explizit geregelt, dass der Vorstand Insolvenz anmelden muss
@upgrade, snoopy, locarekj
Wann denkt ihr, daß die Auszahlung der Anleihe kommt? Wie lange zieht sich das hin? So ungefähr?
Wann denkt ihr, daß die Auszahlung der Anleihe kommt? Wie lange zieht sich das hin? So ungefähr?
Das dauert sicherlich einige Monate, wobei Du eh nicht den gesamten Betrag auf einmal kriegst. Es gibt Abschlagszahlugen jedesmal wenn der Insolvenzverwalter wieder was verkauft hat. Ausserdem muss ja erst mal den Gläubigern die Gelegeneit gegeben werden, ihre Forderungen anzumelden. Dazu haben sie meines Wissens bis zu 3 Monate Zeit, nachdem der Verwalter dazu aufruft.
Es kann sich also hinziehen, dürfte sich aber lohnen.
Es kann sich also hinziehen, dürfte sich aber lohnen.
hallo fans !
die anleihebedingungen hätte ich gerne, waren aber bei BROKAT nicht zu erhalten (komisch) und man hat mich an die westlb verwiesen. ich solle mich an frau vicki.caveney@westlbpanmure.com wenden. die süße hat aber noch nix zurückgeschickt.
zur dauer, man sieht es ja bei anderen insolvenzen am NM, so 6 monate sollte man schon annehmen. aber der kurs sollte das ja auch dann antizipieren ! sprich absikontiert vorwegnehmen !
den hinweis, dass sich jede bank ja sicherheiten liefern läßt und deshalb nicht gleich EK-geber ist unterstreicht unsere position hier nochmal. und selbst wenns nicht so wäre, die aktie biete da wohl kaum nachholpotential ! 12 Mio Euro Marktwert für Brokat, die ganze Anleihe kostet bei 18% - 18Mio €
zu §92 AktG, gemeint ist hier der Verlust der hälfte des GK. Brokat hat ja fast keine Verbindlichkeiten außer der Anleihe (so ist zumindest momentan die meinung), sollte die anleihe EK sein, dann fällt doch insolvenzgrund weg, da gegenüber den anleihehaltern ja dann auch keine zahlungen fällig werden und für die zu erwarteten verkaufserlöse aus den beteiligungen sicher jemand zwischenfinanziert. naja fällt mir schwer das jetzt weiter zu erklären. auf jeden fall ist doch brokat nur in dieser situation, weil es die anleihe gibt und die FK ist !
die anleihebedingungen hätte ich gerne, waren aber bei BROKAT nicht zu erhalten (komisch) und man hat mich an die westlb verwiesen. ich solle mich an frau vicki.caveney@westlbpanmure.com wenden. die süße hat aber noch nix zurückgeschickt.
zur dauer, man sieht es ja bei anderen insolvenzen am NM, so 6 monate sollte man schon annehmen. aber der kurs sollte das ja auch dann antizipieren ! sprich absikontiert vorwegnehmen !
den hinweis, dass sich jede bank ja sicherheiten liefern läßt und deshalb nicht gleich EK-geber ist unterstreicht unsere position hier nochmal. und selbst wenns nicht so wäre, die aktie biete da wohl kaum nachholpotential ! 12 Mio Euro Marktwert für Brokat, die ganze Anleihe kostet bei 18% - 18Mio €
zu §92 AktG, gemeint ist hier der Verlust der hälfte des GK. Brokat hat ja fast keine Verbindlichkeiten außer der Anleihe (so ist zumindest momentan die meinung), sollte die anleihe EK sein, dann fällt doch insolvenzgrund weg, da gegenüber den anleihehaltern ja dann auch keine zahlungen fällig werden und für die zu erwarteten verkaufserlöse aus den beteiligungen sicher jemand zwischenfinanziert. naja fällt mir schwer das jetzt weiter zu erklären. auf jeden fall ist doch brokat nur in dieser situation, weil es die anleihe gibt und die FK ist !
@snoopy66
1. Alles Material zur Anleihe gibt es in der SEC-Datenbank "edgar" (http://edgar.sec.gov/). Dahin wurde ich von Brokat auch verwiesen und es hat geklappt. Allerdings lesen sich die rechtlichen Details (auf Englisch) sehr verwirrend.
2. Ich glaube nicht, dass es irgend eine bank gibt, die noch "zu erwartende Verkaufserlöse" zwischenfinanziert, zumindest zu angemessenen Konditionen.
3. Wenn die Anleihebesitzer ihre Anleihe hätten in EK umwandeln wollen, hätten sie das schon getan ;-) Es gibt keinen Grund Brokat im Verhältnis 98 (Mio. Euro Nennwert der Anleihe) zu 36 Mio. Euro (Nennwert der Aktien) mit den Aktionären zu teilen.
Es ist mit Sicherheit geprüft worden, ob die Anleihe EK ist, und sie dürfte es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sein (vor Gerihct weiss man nie ...).
Den Anleihebesitzern stehen 100% von Brokat zu und man kann ausserdem den nachgewiesen unfähigen Vorstand durch einen Insolvenzverwalter ersetzen, der NUR den Gläubigern verpflichtet ist! Warum sollte man also Brokat fortführen wollen?
1. Alles Material zur Anleihe gibt es in der SEC-Datenbank "edgar" (http://edgar.sec.gov/). Dahin wurde ich von Brokat auch verwiesen und es hat geklappt. Allerdings lesen sich die rechtlichen Details (auf Englisch) sehr verwirrend.
2. Ich glaube nicht, dass es irgend eine bank gibt, die noch "zu erwartende Verkaufserlöse" zwischenfinanziert, zumindest zu angemessenen Konditionen.
3. Wenn die Anleihebesitzer ihre Anleihe hätten in EK umwandeln wollen, hätten sie das schon getan ;-) Es gibt keinen Grund Brokat im Verhältnis 98 (Mio. Euro Nennwert der Anleihe) zu 36 Mio. Euro (Nennwert der Aktien) mit den Aktionären zu teilen.
Es ist mit Sicherheit geprüft worden, ob die Anleihe EK ist, und sie dürfte es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sein (vor Gerihct weiss man nie ...).
Den Anleihebesitzern stehen 100% von Brokat zu und man kann ausserdem den nachgewiesen unfähigen Vorstand durch einen Insolvenzverwalter ersetzen, der NUR den Gläubigern verpflichtet ist! Warum sollte man also Brokat fortführen wollen?
@locarekj
zu 1) -> danke, aber hab auch schon befürchtet, dass ich nix verstehn werde
zu 2) eigentlich auch egal für unsere zwecke
zu 3) na man kann ja vorher noch nen kapiatlschnitt bei den aktionären machen, dann ist das verhältnis nahe 100%
im wesentlichen sind wir uns doch einig !
zu 1) -> danke, aber hab auch schon befürchtet, dass ich nix verstehn werde
zu 2) eigentlich auch egal für unsere zwecke
zu 3) na man kann ja vorher noch nen kapiatlschnitt bei den aktionären machen, dann ist das verhältnis nahe 100%
im wesentlichen sind wir uns doch einig !
@snoopy66
zu 3.: Ja klar, man müsste mal die HV-Beschlüsse vom 12. November und das Insolvenzrecht daraufhin durchsehen, ob der Kapitalschnitt und die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage (Brokat-Bond) jetzt immer noch geht. Das ist aber rechtlich bestimmt dünnes Eis. Mit den zu erwartenden Klagen dauert das Jahre.
zu 3.: Ja klar, man müsste mal die HV-Beschlüsse vom 12. November und das Insolvenzrecht daraufhin durchsehen, ob der Kapitalschnitt und die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage (Brokat-Bond) jetzt immer noch geht. Das ist aber rechtlich bestimmt dünnes Eis. Mit den zu erwartenden Klagen dauert das Jahre.
bond ergebnis maximal 15 %
aktie 0,00
ihr werdet das noch begreifen
irgendwann einmal
aktie 0,00
ihr werdet das noch begreifen
irgendwann einmal
*vwd DGAP-Ad hoc: Brokat Technologies AG <DE0005221907> deutsch
Brokat: Eröffnung des Insolvenzverfahrens
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Brokat: Eröffnung des Insolvenzverfahrens
Stuttgart, 3. Dezember 2001. Über das Vermögen der Brokat Technologies AG ist
heute vom zuständigen Amtsgericht in Stuttgart das Insolvenzverfahren eröffnet
worden. Als Insolvenzverwalter wurde Dr. Volker Grub (Wellensiek Grub & Partner)
bestimmt.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 03.12.2001
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 522 190; ISIN: DE0005221907; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, München, Stuttgart, Hannover
Brokat: Eröffnung des Insolvenzverfahrens
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Brokat: Eröffnung des Insolvenzverfahrens
Stuttgart, 3. Dezember 2001. Über das Vermögen der Brokat Technologies AG ist
heute vom zuständigen Amtsgericht in Stuttgart das Insolvenzverfahren eröffnet
worden. Als Insolvenzverwalter wurde Dr. Volker Grub (Wellensiek Grub & Partner)
bestimmt.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 03.12.2001
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 522 190; ISIN: DE0005221907; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, München, Stuttgart, Hannover
@locareki
"Die Anleihe hat einen Halbjahrescoupon, der mit ca. 5,5% im September bedient wurde. Der nächste Coupon wäre im März fällig gewesen. Wegen der Insolvenz ist die ganze Anleihe vorzeitig fällig. Da bedeutet aber trotzdem, dass man Stückzinsen für 2 Monate, also ca. 2% zu den 18% Kurs bezahlt, wenn man jetzt kauft. "
Das ist falsch. Die Anleihe wird flat gehandelt, daher werden KEINE Stückzinsen beim Kauf/Verkauf verrechnet.
Grüße K1
"Die Anleihe hat einen Halbjahrescoupon, der mit ca. 5,5% im September bedient wurde. Der nächste Coupon wäre im März fällig gewesen. Wegen der Insolvenz ist die ganze Anleihe vorzeitig fällig. Da bedeutet aber trotzdem, dass man Stückzinsen für 2 Monate, also ca. 2% zu den 18% Kurs bezahlt, wenn man jetzt kauft. "
Das ist falsch. Die Anleihe wird flat gehandelt, daher werden KEINE Stückzinsen beim Kauf/Verkauf verrechnet.
Grüße K1
Wenn ich das hier so lese denke ich an meine Frage im Frühjahr, die ich Germa stellte:
Was ist der Unterschied zwischen Brokat und Trintech:
Die Antwort von Germa war kurz:
Brokat ist Ende des Jahres pleite und Trintech nicht!!!
Er hat recht behalten.
Gruss winhel und ein glückliches Händchen bei anderen Werten!
Was ist der Unterschied zwischen Brokat und Trintech:
Die Antwort von Germa war kurz:
Brokat ist Ende des Jahres pleite und Trintech nicht!!!
Er hat recht behalten.
Gruss winhel und ein glückliches Händchen bei anderen Werten!
@K1:
Aus einer Kundenabrechnung ---->
WÄHRUNG EUR
STÜCK/NOMINAL 50.000,000
WERTPAPIERBEZEICHNUNG 11,5% BROKAT TECHNOLOGIES AG
ANLEIHE V.00(05/10)
ENDFÄLLIGKEIT 31.03.2010
WERTPAPIERKENNUMMER 522192
BÖRSENPLATZ BERLIN
KURS 31,50
ABRECHNUNGSWÄHRUNG DEM
KURSWERT DEM 30.804,32 S
STÜCKZINSEN 11,5% FÜR 150 TAGE DEM 4.685,84 S <----
COURTAGE DEM 39,12 S
PROVISION DEM 74,27 S
SUMME DEM 35.603,55 S
UMRECHNUNGSKURS 1 EUR = DEM 1,95583
VERGLEICHSBETRAG EUR 18.203,80 S
Flat ist nicht die Anleihe ...
Aus einer Kundenabrechnung ---->
WÄHRUNG EUR
STÜCK/NOMINAL 50.000,000
WERTPAPIERBEZEICHNUNG 11,5% BROKAT TECHNOLOGIES AG
ANLEIHE V.00(05/10)
ENDFÄLLIGKEIT 31.03.2010
WERTPAPIERKENNUMMER 522192
BÖRSENPLATZ BERLIN
KURS 31,50
ABRECHNUNGSWÄHRUNG DEM
KURSWERT DEM 30.804,32 S
STÜCKZINSEN 11,5% FÜR 150 TAGE DEM 4.685,84 S <----
COURTAGE DEM 39,12 S
PROVISION DEM 74,27 S
SUMME DEM 35.603,55 S
UMRECHNUNGSKURS 1 EUR = DEM 1,95583
VERGLEICHSBETRAG EUR 18.203,80 S
Flat ist nicht die Anleihe ...
@locarekj
interessante Abrechnung
Aber falls das an dir vorbeigegangen sein sollte: Brokat hat INSOLVENZ angemeldet. Ab diesem Zeitpunkt werden Anleihen flat gehandelt.
Die von dir aufgeführte Abrechnung ist - wie unschwer am Kurs zu erkennen - jedoch von einem Kauf vor der Insolvenz und da wurde sie natürlich nicht flat gehandelt. Nur jetzt wird sie halt flat gehandelt und daher werden KEINE Stückzinsen verrechnet (die aufgelaufenen Zinsen zählen zu den Forderungen im Insolvenzverfahren).
Grüße K1
interessante Abrechnung
Aber falls das an dir vorbeigegangen sein sollte: Brokat hat INSOLVENZ angemeldet. Ab diesem Zeitpunkt werden Anleihen flat gehandelt.
Die von dir aufgeführte Abrechnung ist - wie unschwer am Kurs zu erkennen - jedoch von einem Kauf vor der Insolvenz und da wurde sie natürlich nicht flat gehandelt. Nur jetzt wird sie halt flat gehandelt und daher werden KEINE Stückzinsen verrechnet (die aufgelaufenen Zinsen zählen zu den Forderungen im Insolvenzverfahren).
Grüße K1
@locarekj
noch eine kleine weitere Information (weil ich deine Arbeit im Rahmen von Sachsenmilch etc. sehr schätze): Der Grund für das "flat" handeln liegt darin, dass ansonsten "negative" Werte gehandelt werden würden.
Am Beispiel: Eine Anleihe (10%, 1jähriger Coupons) eines in Insolvenz gegangenen Unternehmens sei 6E wert. Zinstage zum Kaufzeitpunkt: 330 => Stückzinsen 9,16. Da aber bei einem in Insolvenz gegangenen Unternehmen die Zinszahlung eher unwahrscheinlich ist (sprich der Halter der Anleihe zum Zinszahlungszeitpunkt bekäme 0 Zinsen, müsste aber bei einem Kauf davor die Stückzinsen zahlen) könnte der Abrechnungsbetrag mit Stückzinsberechnung nicht unter 9,17E fallen (9,16 Stückzinsen + Minimalkurs 0,01E). Dies würde in diesem Fall den Handel der Anleihe bei Wert unter 9,17E verhindern.
Um dieses Problem zu umgehen (das im Insolvenzfall durch die sehr unwahrscheinliche Bedienung der Zinsen entsteht) werden die Anleihen in fast allen Fällen ab Insolvenz "flat" gehandelt.
Grüße K1
noch eine kleine weitere Information (weil ich deine Arbeit im Rahmen von Sachsenmilch etc. sehr schätze): Der Grund für das "flat" handeln liegt darin, dass ansonsten "negative" Werte gehandelt werden würden.
Am Beispiel: Eine Anleihe (10%, 1jähriger Coupons) eines in Insolvenz gegangenen Unternehmens sei 6E wert. Zinstage zum Kaufzeitpunkt: 330 => Stückzinsen 9,16. Da aber bei einem in Insolvenz gegangenen Unternehmen die Zinszahlung eher unwahrscheinlich ist (sprich der Halter der Anleihe zum Zinszahlungszeitpunkt bekäme 0 Zinsen, müsste aber bei einem Kauf davor die Stückzinsen zahlen) könnte der Abrechnungsbetrag mit Stückzinsberechnung nicht unter 9,17E fallen (9,16 Stückzinsen + Minimalkurs 0,01E). Dies würde in diesem Fall den Handel der Anleihe bei Wert unter 9,17E verhindern.
Um dieses Problem zu umgehen (das im Insolvenzfall durch die sehr unwahrscheinliche Bedienung der Zinsen entsteht) werden die Anleihen in fast allen Fällen ab Insolvenz "flat" gehandelt.
Grüße K1
@K1. Nochmals Danke.
"...dass man Stückzinsen für 2 Monate, also ca. 2% zu den 18% Kurs bezahlt, wenn man --> jetzt <-- kauft."
Das Posting #20 war vom 1. Dezember, das Insolvenzverfahren (siehe #30) wurde am 3. Dezember eröffnet.
Sicher, der 1. Dezember war ein Samstag, d.h. man konnte erst am Montag kaufen. Wie wurden denn die Käufe am 30. November und am 3. Dezember abgerechnet? Flat oder Stückzins? Sicher ist das nur theoretisch interessant und praktisch für alle Käufer/Verkäufer am 3. Dezember.
Übrigens: Trotz des "Flat"-Handelns kauft man auch die Zinsansprüche, d.h. bei voller Tilgung (z.B. bei einer Übernahme ;-) erhält man ca. 100% + 2% zuzügl. aufgelaufener Zinsen im Insolvenzverfahren.
"...dass man Stückzinsen für 2 Monate, also ca. 2% zu den 18% Kurs bezahlt, wenn man --> jetzt <-- kauft."
Das Posting #20 war vom 1. Dezember, das Insolvenzverfahren (siehe #30) wurde am 3. Dezember eröffnet.
Sicher, der 1. Dezember war ein Samstag, d.h. man konnte erst am Montag kaufen. Wie wurden denn die Käufe am 30. November und am 3. Dezember abgerechnet? Flat oder Stückzins? Sicher ist das nur theoretisch interessant und praktisch für alle Käufer/Verkäufer am 3. Dezember.
Übrigens: Trotz des "Flat"-Handelns kauft man auch die Zinsansprüche, d.h. bei voller Tilgung (z.B. bei einer Übernahme ;-) erhält man ca. 100% + 2% zuzügl. aufgelaufener Zinsen im Insolvenzverfahren.
Wie sicher schon alle mitgekriegt haben, erwägt Grub derzeit (inspiriert von Dirk Pfeil) die Anleihe nachrangig einzustufen.
Grundlage ist das Eigenkapitalersatzrecht. Dieses betrifft an sich nur Gesellschafterdarlehen, die zu einem Zeitpunkt vergeben wurden, in dem der "ordentliche Kaufmann" eigentlich EK zugeführt hätte.
Wird ein Darlehen als kapitalersetzend eingestuft, dann wird es im Insolvenzverfahren nachranig eingestuft, d.h. es wird NACH den anderen Gläubigern bedient (ob das hier eine grosse Rolle speilt sei dahingestellt).
Der BGH hat in einem Urteil entschieden, dass das EK-Ersatzrecht auch in einer AG angewendet werden kann, aber harte Kriterien auferlegt. Ich zitiere einfach mal :
BGH Urt. v. 26.3.1984 BGHZ 90,381 = ZIP 1984, 572
"Die vom Senat entwickelten Grundsätze über die Behandlung kapitalersetzender Gesellschafterdarlehen sind auf eine AG sinngemäss anzuwenden , wenn der Gläubiger unternehmerisch an ihr beteiligt ist. Davon ist regelmässig bei einem Aktienbesitz von mehr als 25% des GK auszugehen. Bei einer darunterliegenden, aber nicht unerheblichenBeteiligung kann ein Gesellschafterdarlehen als haftendes Kapital einzustufen sein, wenn die Beteiligung in Verbindung mit weiteren Umständen dem Gläubiger Einfluss auf die Unternehmensleitung sichert und er ein entsprechendes Interesse erkennen lässt".
Ich denke jeder kann sofort erkennen, dass diese Kriterien für Bondholder wie uns nicht zutreffen kann. Wie das bei der WEstLB weiss ich nicht
So gesehen wärs natürlich gar nicht schlecht, wenn die grossen Bondholder, die auch das Adhoc-Kommitte bildeten (welches wiederum den Verkauf des Mobile Businnes zu über 40 Mio. Euro verhinderte) anders behandelt würden als wir.
Grundlage ist das Eigenkapitalersatzrecht. Dieses betrifft an sich nur Gesellschafterdarlehen, die zu einem Zeitpunkt vergeben wurden, in dem der "ordentliche Kaufmann" eigentlich EK zugeführt hätte.
Wird ein Darlehen als kapitalersetzend eingestuft, dann wird es im Insolvenzverfahren nachranig eingestuft, d.h. es wird NACH den anderen Gläubigern bedient (ob das hier eine grosse Rolle speilt sei dahingestellt).
Der BGH hat in einem Urteil entschieden, dass das EK-Ersatzrecht auch in einer AG angewendet werden kann, aber harte Kriterien auferlegt. Ich zitiere einfach mal :
BGH Urt. v. 26.3.1984 BGHZ 90,381 = ZIP 1984, 572
"Die vom Senat entwickelten Grundsätze über die Behandlung kapitalersetzender Gesellschafterdarlehen sind auf eine AG sinngemäss anzuwenden , wenn der Gläubiger unternehmerisch an ihr beteiligt ist. Davon ist regelmässig bei einem Aktienbesitz von mehr als 25% des GK auszugehen. Bei einer darunterliegenden, aber nicht unerheblichenBeteiligung kann ein Gesellschafterdarlehen als haftendes Kapital einzustufen sein, wenn die Beteiligung in Verbindung mit weiteren Umständen dem Gläubiger Einfluss auf die Unternehmensleitung sichert und er ein entsprechendes Interesse erkennen lässt".
Ich denke jeder kann sofort erkennen, dass diese Kriterien für Bondholder wie uns nicht zutreffen kann. Wie das bei der WEstLB weiss ich nicht
So gesehen wärs natürlich gar nicht schlecht, wenn die grossen Bondholder, die auch das Adhoc-Kommitte bildeten (welches wiederum den Verkauf des Mobile Businnes zu über 40 Mio. Euro verhinderte) anders behandelt würden als wir.
@locarekj
auch die Beantragung der Insolvenz bedingt in aller Regel (so auch bei der Brokat Anleihe), dass "flat" gehandelt wird. Seit dem 23.11. ist dies der Fall. Was am Tag zuvor gekauft wurde wird selbstverständlich noch mit Stückzinsen verrechnet, denn der Schlusstag (und nicht der Valutatag) ist entscheidend.
Also das "jetzt" stimmte am 1.12. sicher auch schon nicht mehr
Interessant übrigens, dass kaum noch Umsatz in der Anleihe stattfindet. Einen Reim kann ich mir darauf nicht machen.
Grüße K1
auch die Beantragung der Insolvenz bedingt in aller Regel (so auch bei der Brokat Anleihe), dass "flat" gehandelt wird. Seit dem 23.11. ist dies der Fall. Was am Tag zuvor gekauft wurde wird selbstverständlich noch mit Stückzinsen verrechnet, denn der Schlusstag (und nicht der Valutatag) ist entscheidend.
Also das "jetzt" stimmte am 1.12. sicher auch schon nicht mehr
Interessant übrigens, dass kaum noch Umsatz in der Anleihe stattfindet. Einen Reim kann ich mir darauf nicht machen.
Grüße K1
Insolvenzverwalter verkauft weitere Brokat-Tochter
Insolvenzverwalter verkauft weitere Brokat-Tochter
Stuttgart (vwd) - Der Insolvenzverwalter der Stuttgarter Brokat
Technologies AG, Volker Grub, verkauft die luxemburgische Brokat-Tochter
Fernbach Software S.A. Einem entsprechenden Vorschlag Grubs hat nach
Brokat-Angaben vom Donnerstag der Gläubigerausschuss des insolventen
Unternehmens zugestimmt. Der Verkauf soll in Form eines Management-Buyouts
(MBO) unter Führung von Günter Fernbach vollzogen werden.
Zudem habe der Gläubigerausschuss die Verträge über den Verkauf der
Brokat-Sparte "Mobile Business" an die eOne Global, Napa, für 28,25 Mio EUR
genehmigt. Insolvenzverwalter Grub verhandelt derzeit weiter mit
potenziellen Investoren über den Verkauf des eFinance-Geschäfts. Die
Verhandlungen seien bereits weit fortgeschritten, so dass noch vor
Weihnachten mit konkreten Ergebnissen zu rechnen sei, hieß es.
Brokat hatte am 23. November 2001 wegen Überschuldung einen Antrag auf
Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Per 30. September 2001 betrug
der Jahresfehlbetrag 970,6 Mio EUR bei einem Umsatz von 45,4 Mio EUR.
+++Volker Haasemann
vwd/6.12.2001/haa
Insolvenzverwalter verkauft weitere Brokat-Tochter
Stuttgart (vwd) - Der Insolvenzverwalter der Stuttgarter Brokat
Technologies AG, Volker Grub, verkauft die luxemburgische Brokat-Tochter
Fernbach Software S.A. Einem entsprechenden Vorschlag Grubs hat nach
Brokat-Angaben vom Donnerstag der Gläubigerausschuss des insolventen
Unternehmens zugestimmt. Der Verkauf soll in Form eines Management-Buyouts
(MBO) unter Führung von Günter Fernbach vollzogen werden.
Zudem habe der Gläubigerausschuss die Verträge über den Verkauf der
Brokat-Sparte "Mobile Business" an die eOne Global, Napa, für 28,25 Mio EUR
genehmigt. Insolvenzverwalter Grub verhandelt derzeit weiter mit
potenziellen Investoren über den Verkauf des eFinance-Geschäfts. Die
Verhandlungen seien bereits weit fortgeschritten, so dass noch vor
Weihnachten mit konkreten Ergebnissen zu rechnen sei, hieß es.
Brokat hatte am 23. November 2001 wegen Überschuldung einen Antrag auf
Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Per 30. September 2001 betrug
der Jahresfehlbetrag 970,6 Mio EUR bei einem Umsatz von 45,4 Mio EUR.
+++Volker Haasemann
vwd/6.12.2001/haa
Achtung! die Brokatanleihe wird angeblich NICHT (!) flat gehandelt. Ist im Falle einer Insolvenz und offensichtlichen Nichtzahlung der Zinsen vollkommen unüblich in diesem Fall aber wohl so. Also Vorsicht als Käufer!
Grüße K1
Grüße K1
... also wer jetzt kauft muss ca. 3€ (!) Stückzinsen zahlen.
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