Die Glücksritter des Neuen Marktes - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.11.01 15:36:00 von
neuester Beitrag 09.01.02 21:01:29 von
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ID: 513.620
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@alle
Bin auf einen sehr interessanten Artikel gestossen und wollte Euch den nicht vorenthalten.
Abzocken mit Aktien
Das so genannte "Wachstums-Segment" der Deutschen Börse hat vor allem diejenigen reich gemacht, die das laxe Regelwerk beliebig zu ihren Gunsten auslegten. Viele Vorstände versprachen den Anlegern das Blaue vom Himmel - um anschließend ungeniert Kasse zu machen.
Sie griffen zu, lange bevor der Neue Markt in die Krise geriet: Glücksrittern wie Thomas Haffa und Peter Kabel brachte der Verkauf ihrer Anteile mehrstellige Millionenbeträge.
Der ehemalige EMTV-Chef Haffa versilberte Anfang 2000 Aktien für rund 40 Millionen Mark, obwohl er sich verpflichtet hatte, die Papiere längerfristig zu halten. Kabel, Gründer der heute insolventen Multimedia-Agentur Kabel New Media, soll mit dem Verkauf von Aktien seines Unternehmens sogar 100 Millionen Mark verdient haben.
Haffa und Kabel sind keine Einzelfälle. Während die Aktionäre am Neuen Markt in den vergangenen eineinhalb Jahren Verluste von über 90 Prozent einfuhren und ein Börsenkapital von über 400 Milliarden Mark vernichtet wurde, geht es einigen Ex-Superstars der New Economy blendend.
manager-magazin.de beleuchtet die Hintergründe für die Krise am Neuen Markt und listet Pleiten und Skandale auf.
Zur Übersicht: Die Glücksritter des Neuen Marktes
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167873,00.…
Bin auf einen sehr interessanten Artikel gestossen und wollte Euch den nicht vorenthalten.
Abzocken mit Aktien
Das so genannte "Wachstums-Segment" der Deutschen Börse hat vor allem diejenigen reich gemacht, die das laxe Regelwerk beliebig zu ihren Gunsten auslegten. Viele Vorstände versprachen den Anlegern das Blaue vom Himmel - um anschließend ungeniert Kasse zu machen.
Sie griffen zu, lange bevor der Neue Markt in die Krise geriet: Glücksrittern wie Thomas Haffa und Peter Kabel brachte der Verkauf ihrer Anteile mehrstellige Millionenbeträge.
Der ehemalige EMTV-Chef Haffa versilberte Anfang 2000 Aktien für rund 40 Millionen Mark, obwohl er sich verpflichtet hatte, die Papiere längerfristig zu halten. Kabel, Gründer der heute insolventen Multimedia-Agentur Kabel New Media, soll mit dem Verkauf von Aktien seines Unternehmens sogar 100 Millionen Mark verdient haben.
Haffa und Kabel sind keine Einzelfälle. Während die Aktionäre am Neuen Markt in den vergangenen eineinhalb Jahren Verluste von über 90 Prozent einfuhren und ein Börsenkapital von über 400 Milliarden Mark vernichtet wurde, geht es einigen Ex-Superstars der New Economy blendend.
manager-magazin.de beleuchtet die Hintergründe für die Krise am Neuen Markt und listet Pleiten und Skandale auf.
Zur Übersicht: Die Glücksritter des Neuen Marktes
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167873,00.…
T H O M A S H A F F A , E M T V
Sunnyboy der Börse
Keiner hat den schnellen Reichtum der New Economy so glänzend zur Schau getragen wie Thomas Haffa. Solange der Aktienkurs stieg, waren die Investoren zufrieden. Jetzt mehren sich die Zweifel, ob bei EM.TV alles mit rechten Dingen zuging.
[M]DPA;mm.de
Vitamine fürs Privatkonto: Kirch-Zögling Thomas Haffa
40 Millionen Mark kassierte der einstige Superstar der deutschen New Economy im Februar vergangenen Jahres für 200.000 EM.TV-Aktien . "Strategische Investoren" hätten ihn gedrängt, entschuldigte sich Haffa, als der Verkauf bekannt wurde. Dabei hatte er sich nach einer Kapitalerhöhung gegenüber dem Konsortialführer WestLB verpflichtet, keine Anteile abzustoßen.
Ein halbes Jahr später war die Erfolgsgeschichte von EMTV abrupt beendet. Das Unternehmen musste Bilanzen korrigieren und schrieb Riesenverluste. Jetzt strengen Anwälte in Deutschland und den USA einen Prozess gegen den Kirch-Zögling an. Er und sein Bruder Florian, der frühere EM.TV-Finanzchef, sollen die finanzielle Schieflage des Konzerns verschleiert haben.
Nach dem Einstieg von Medienzar Leo Kirch bei EMTV dankte Haffa im Juli 2001 als Vorstandschef ab. In seinem Depot sollen aber immer noch über 57 Millionen Aktien lagern.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167874,00.…
Sunnyboy der Börse
Keiner hat den schnellen Reichtum der New Economy so glänzend zur Schau getragen wie Thomas Haffa. Solange der Aktienkurs stieg, waren die Investoren zufrieden. Jetzt mehren sich die Zweifel, ob bei EM.TV alles mit rechten Dingen zuging.
[M]DPA;mm.de
Vitamine fürs Privatkonto: Kirch-Zögling Thomas Haffa
40 Millionen Mark kassierte der einstige Superstar der deutschen New Economy im Februar vergangenen Jahres für 200.000 EM.TV-Aktien . "Strategische Investoren" hätten ihn gedrängt, entschuldigte sich Haffa, als der Verkauf bekannt wurde. Dabei hatte er sich nach einer Kapitalerhöhung gegenüber dem Konsortialführer WestLB verpflichtet, keine Anteile abzustoßen.
Ein halbes Jahr später war die Erfolgsgeschichte von EMTV abrupt beendet. Das Unternehmen musste Bilanzen korrigieren und schrieb Riesenverluste. Jetzt strengen Anwälte in Deutschland und den USA einen Prozess gegen den Kirch-Zögling an. Er und sein Bruder Florian, der frühere EM.TV-Finanzchef, sollen die finanzielle Schieflage des Konzerns verschleiert haben.
Nach dem Einstieg von Medienzar Leo Kirch bei EMTV dankte Haffa im Juli 2001 als Vorstandschef ab. In seinem Depot sollen aber immer noch über 57 Millionen Aktien lagern.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167874,00.…
P E T E R K A B E L , K A B E L N E W M E D I A
Gewinne mitgenommen
"Nur realisierte Gewinne sind echte Gewinne", mag sich Peter Kabel gedacht haben. Der Firmengründer verkaufte seine Aktien zum richtigen Zeitpunkt und heimste ein Vermögen ein. Wer dem Unternehmen treu blieb, verlor seinen Einsatz.
[M]DPA;mm.de
Gutes Timing: Aussteiger Kabel
Der smarte Chef des heute insolventen Multimedia-Dienstleisters hatte offenbar den richtigen Riecher. Auf dem Höhepunkt der Internet-Euphorie soll er vergangenes Jahr 700.000 Kabel-Aktien im Wert von rund 100 Millionen Mark verkauft haben.
Geld genug, um von einem Bauerngehöft in Mecklenburg aus einen Neuanfang zu planen. Über die nötige Zeit verfügt Kabel auch: Im September trat er als Vorstandschef von Kabel New Media zurück. Jetzt wird das Unternehmen abgewickelt, und die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Börsengesetz, gegen das Wertpapierhandelsgesetz sowie Herbeiführung des Bankrotts nach Paragraf 283 des Strafgesetzbuches.
Das Nachsehen haben die Aktionäre des Unternehmens. Die Aktien, die im März 2000 noch 80 Euro kosteten, sind heute nahezu wertlos.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167875,00.…
Gewinne mitgenommen
"Nur realisierte Gewinne sind echte Gewinne", mag sich Peter Kabel gedacht haben. Der Firmengründer verkaufte seine Aktien zum richtigen Zeitpunkt und heimste ein Vermögen ein. Wer dem Unternehmen treu blieb, verlor seinen Einsatz.
[M]DPA;mm.de
Gutes Timing: Aussteiger Kabel
Der smarte Chef des heute insolventen Multimedia-Dienstleisters hatte offenbar den richtigen Riecher. Auf dem Höhepunkt der Internet-Euphorie soll er vergangenes Jahr 700.000 Kabel-Aktien im Wert von rund 100 Millionen Mark verkauft haben.
Geld genug, um von einem Bauerngehöft in Mecklenburg aus einen Neuanfang zu planen. Über die nötige Zeit verfügt Kabel auch: Im September trat er als Vorstandschef von Kabel New Media zurück. Jetzt wird das Unternehmen abgewickelt, und die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Börsengesetz, gegen das Wertpapierhandelsgesetz sowie Herbeiführung des Bankrotts nach Paragraf 283 des Strafgesetzbuches.
Das Nachsehen haben die Aktionäre des Unternehmens. Die Aktien, die im März 2000 noch 80 Euro kosteten, sind heute nahezu wertlos.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167875,00.…
A L E X A N D E R F A L K , I S I O N
Der Milliardenmann
Unter den Glücksrittern des Neuen Marktes ist Alexander Falk der König. Er ist nicht nur zum richtigen Zeitpunkt eingestiegen, sondern hat sich auch frühzeitig verabschiedet. Heute gehört er zu den 100 reichsten Deutschen.
[M]mm.de
Superreich: Ision-Aussteiger Falk
Der Erbe der Falk-Pläne hat wohl am meisten am Neuen Markt verdient. Mehr als 1,6 Milliarden Mark brachte ihm der Verkauf seines börsennotierten Internet-Dienstleisters Ision ein. Der Erwerber, die britische Telekom-Firma Energis, zahlte Falk Anfang dieses Jahres 411 Millionen Mark in bar und 1,2 Milliarden – nach damaligem Wert – in Aktien.
Einen Teil des Erlöses will Falk, der den Stadtplan-Verlag seines Vaters bereits 1995 an Bertelsmann verkauft hatte, nun wieder investieren – diesmal in unterbewertete Firmen aus MDax und SDax.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167878,00.…
Der Milliardenmann
Unter den Glücksrittern des Neuen Marktes ist Alexander Falk der König. Er ist nicht nur zum richtigen Zeitpunkt eingestiegen, sondern hat sich auch frühzeitig verabschiedet. Heute gehört er zu den 100 reichsten Deutschen.
[M]mm.de
Superreich: Ision-Aussteiger Falk
Der Erbe der Falk-Pläne hat wohl am meisten am Neuen Markt verdient. Mehr als 1,6 Milliarden Mark brachte ihm der Verkauf seines börsennotierten Internet-Dienstleisters Ision ein. Der Erwerber, die britische Telekom-Firma Energis, zahlte Falk Anfang dieses Jahres 411 Millionen Mark in bar und 1,2 Milliarden – nach damaligem Wert – in Aktien.
Einen Teil des Erlöses will Falk, der den Stadtplan-Verlag seines Vaters bereits 1995 an Bertelsmann verkauft hatte, nun wieder investieren – diesmal in unterbewertete Firmen aus MDax und SDax.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167878,00.…
R Ü D I G E R B A E R E S , I N T E R T A I N M E N T
Und alle gucken zu
Mit vielen Vorschusslorbeeren ist der Filmrechte-Vermarkter 1999 an der Börse gestartet. Frühzeichner freuten sich über einen Emissionsgewinn von annähernd 290 Prozent. Und Hauptaktionär Rüdiger Baeres wurde ein reicher Mann.
[M]mmde
Umstrittene Verkäufe: Intertainment-Chef Baeres
Die Aktienverkäufe von Rüdiger Baeres nehmen eine Ausnahmestellung ein. Zum ersten Mal konnten Privatanleger täglich mitverfolgen, wie im Namen des Unternehmenschefs große Aktienpakete auf den Markt geworfen wurden - und der Kurs sich innerhalb kürzester Zeit halbierte. Vom 1. März bis Mitte April veröffentlichte die Deutsche Börse auf ihrer neugeschaffenen Internet-Seite der "meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte" mehrmals große Verkaufsorders im Namen von Baeres. Insgesamt wurden über 600.000 Stück im Gesamtwert von mehr als drei Millionen Euro auf den Markt geworfen.
Später erklärte Baeres, die Verkäufe seien ohne seine Zustimmung von JP Morgan getätigt worden. Die Investmentbank habe die Anteile veräußert, mit denen er für einen privaten Kredit gebürgt habe.
Vor dem 1. März wäre der Verkauf nicht ans Licht der Öffentlichkeit geraten, da Vorstände und Aufsichtsräte von Neuen-Markt-Unternehmen nicht verpflichtet waren, ihre Wertpapiergeschäfte offen zu legen.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167882,00.…
Und alle gucken zu
Mit vielen Vorschusslorbeeren ist der Filmrechte-Vermarkter 1999 an der Börse gestartet. Frühzeichner freuten sich über einen Emissionsgewinn von annähernd 290 Prozent. Und Hauptaktionär Rüdiger Baeres wurde ein reicher Mann.
[M]mmde
Umstrittene Verkäufe: Intertainment-Chef Baeres
Die Aktienverkäufe von Rüdiger Baeres nehmen eine Ausnahmestellung ein. Zum ersten Mal konnten Privatanleger täglich mitverfolgen, wie im Namen des Unternehmenschefs große Aktienpakete auf den Markt geworfen wurden - und der Kurs sich innerhalb kürzester Zeit halbierte. Vom 1. März bis Mitte April veröffentlichte die Deutsche Börse auf ihrer neugeschaffenen Internet-Seite der "meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte" mehrmals große Verkaufsorders im Namen von Baeres. Insgesamt wurden über 600.000 Stück im Gesamtwert von mehr als drei Millionen Euro auf den Markt geworfen.
Später erklärte Baeres, die Verkäufe seien ohne seine Zustimmung von JP Morgan getätigt worden. Die Investmentbank habe die Anteile veräußert, mit denen er für einen privaten Kredit gebürgt habe.
Vor dem 1. März wäre der Verkauf nicht ans Licht der Öffentlichkeit geraten, da Vorstände und Aufsichtsräte von Neuen-Markt-Unternehmen nicht verpflichtet waren, ihre Wertpapiergeschäfte offen zu legen.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167882,00.…
S T E P H A N S C H A M B A C H , I N T E R S H O P
Abenteuer Ost
Stephan Schambachs Softwarefirma gehörte lange zu den Lieblingen der Anleger. Aber als die Internet-Blase platzte, löste sich auch der Aktienkurs in Luft auf. Zurück blieb ein kleines Vermögen in der Tasche des Firmengründers.
[M]mm.de
Schäfchen im Trocknen: Intershop-Gründer Schambach
Er war so etwas wie der Vorzeige-Ossi der New Economy. 1970 in Erfurt geboren, siedelte Schambach 1996 ins kalifornische Silicon Valley über. Ein Jahr später gelang ihm auf der Cebit in Hannover der Durchbruch mit seiner Softwarefirma Intershop. Im Juli 1998 brachte er die nach den ehemaligen Devisen-Kaufhäusern der DDR benannte Firma an den Neuen Markt.
Mitte März 2000 kostete die Intershop-Aktie mehr als 140 Euro. Ein knappes Jahr später waren es nur noch rund vier Euro. Vor allem ein plötzlicher Einbruch des US-Geschäfts brachte das Unternehmen in arge Schwierigkeiten. Mittlerweile streitet sich Intershop vor Gericht mit enttäuschten Anlegern, die Schadenersatz wegen mangelhafter Informationspolitik des Unternehmens verlangen.
Schambach, der die Führung des operativen Geschäfts abgegeben hat, muss das nicht allzu sehr belasten.
Er verkaufte 1999 und 2000 insgesamt etwa fünf Prozent seiner Anteile. Erlös: knapp 60 Millionen Mark.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167876,00.…
Abenteuer Ost
Stephan Schambachs Softwarefirma gehörte lange zu den Lieblingen der Anleger. Aber als die Internet-Blase platzte, löste sich auch der Aktienkurs in Luft auf. Zurück blieb ein kleines Vermögen in der Tasche des Firmengründers.
[M]mm.de
Schäfchen im Trocknen: Intershop-Gründer Schambach
Er war so etwas wie der Vorzeige-Ossi der New Economy. 1970 in Erfurt geboren, siedelte Schambach 1996 ins kalifornische Silicon Valley über. Ein Jahr später gelang ihm auf der Cebit in Hannover der Durchbruch mit seiner Softwarefirma Intershop. Im Juli 1998 brachte er die nach den ehemaligen Devisen-Kaufhäusern der DDR benannte Firma an den Neuen Markt.
Mitte März 2000 kostete die Intershop-Aktie mehr als 140 Euro. Ein knappes Jahr später waren es nur noch rund vier Euro. Vor allem ein plötzlicher Einbruch des US-Geschäfts brachte das Unternehmen in arge Schwierigkeiten. Mittlerweile streitet sich Intershop vor Gericht mit enttäuschten Anlegern, die Schadenersatz wegen mangelhafter Informationspolitik des Unternehmens verlangen.
Schambach, der die Führung des operativen Geschäfts abgegeben hat, muss das nicht allzu sehr belasten.
Er verkaufte 1999 und 2000 insgesamt etwa fünf Prozent seiner Anteile. Erlös: knapp 60 Millionen Mark.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167876,00.…
S T E F A N R Ö V E R , B R O K A T
Die Null-Euro-Premiere
Der Börsengang war der Anfang vom Ende. Mit dem Emissionserlös ging Mitgründer Stefan Röver auf Einkaufstour, hat den E-Commerce-Spezialisten in die Schuldenfalle gelotst. Jetzt wird Brokat filetiert.
[M]mmde
Saturierter Aussteiger: Brokat-Mitgründer Röver
Mit vier Partnern hob Stefan Röver das Softwareunternehmen 1994 aus der Taufe. Vier Jahre später ging Brokat an die Börse, und die Altaktionäre machten Kasse: Rund 840.000 Anteilsscheine aus ihrem Bestand spülten etwa 54 Millionen Mark in die Kasse.
Nach einem kurzen Höhenflug auf 150 Euro sackte der Aktienkurs jedoch steil ab. Im Juni dieses Jahres überraschte das Bankhaus Metzler dann mit einer ungewöhnlichen Analyse: Die Experten setzten das Kursziel auf null Euro und begründeten die Entscheidung mit "Liquiditätsschwierigkeiten". Die hohen Verbindlichkeiten ließen eine Erholung oder Übernahme des Unternehmens unwahrscheinlich erscheinen.
Mittlerweile kommt die Aktie dem angekündigten Kursziel bedenklich nahe. Röver muss sich darum allerdings nicht mehr kümmern. Er verließ das Unternehmen im August. Der neue Vorstand übt sich im Gesundschrumpfen und verkauft die wichtigsten Beteiligungen Stück für Stück.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167880,00.…
Die Null-Euro-Premiere
Der Börsengang war der Anfang vom Ende. Mit dem Emissionserlös ging Mitgründer Stefan Röver auf Einkaufstour, hat den E-Commerce-Spezialisten in die Schuldenfalle gelotst. Jetzt wird Brokat filetiert.
[M]mmde
Saturierter Aussteiger: Brokat-Mitgründer Röver
Mit vier Partnern hob Stefan Röver das Softwareunternehmen 1994 aus der Taufe. Vier Jahre später ging Brokat an die Börse, und die Altaktionäre machten Kasse: Rund 840.000 Anteilsscheine aus ihrem Bestand spülten etwa 54 Millionen Mark in die Kasse.
Nach einem kurzen Höhenflug auf 150 Euro sackte der Aktienkurs jedoch steil ab. Im Juni dieses Jahres überraschte das Bankhaus Metzler dann mit einer ungewöhnlichen Analyse: Die Experten setzten das Kursziel auf null Euro und begründeten die Entscheidung mit "Liquiditätsschwierigkeiten". Die hohen Verbindlichkeiten ließen eine Erholung oder Übernahme des Unternehmens unwahrscheinlich erscheinen.
Mittlerweile kommt die Aktie dem angekündigten Kursziel bedenklich nahe. Röver muss sich darum allerdings nicht mehr kümmern. Er verließ das Unternehmen im August. Der neue Vorstand übt sich im Gesundschrumpfen und verkauft die wichtigsten Beteiligungen Stück für Stück.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167880,00.…
P A U L U S N E E F , P I X E L P A R K
Mann der ersten Stunde
Schon 1991 gründete Paulus Neef die Internet-Agentur Pixelpark. Sein First-Mover-Advantage zahlte sich aus. Späteinsteiger verbuchten dagegen herbe Verluste.
[M]mm.de
Verschwiegen: Pixelpark-Gründer Neef
1996 verkaufte der Gründer des Internet-Dienstleisters 75 Prozent seines Unternehmens an den Bertelsmann-Konzern. Wie viel er dafür bekommen hat, bleibt bis heute sein Geheimnis. Als die "Pixels" 1999 an den Neuen Markt gingen, machten die Altgesellschafter Kasse. Eine Dreiviertelmillion Aktien gaben sie aus ihrem Bestand ab. Erlös: etwa 22 Millionen Mark.
Die Party zum Börseneinstand gilt als legendär. Weniger glanzvoll gestaltete sich der weitere Geschäftsverlauf. Von der Internet-Krise voll erfasst, macht das Unternehmen heute hohe Verluste. Der Aktienkurs stürzte von 180 Euro auf zeitweise nur noch drei Euro ab.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167877,00.…
Mann der ersten Stunde
Schon 1991 gründete Paulus Neef die Internet-Agentur Pixelpark. Sein First-Mover-Advantage zahlte sich aus. Späteinsteiger verbuchten dagegen herbe Verluste.
[M]mm.de
Verschwiegen: Pixelpark-Gründer Neef
1996 verkaufte der Gründer des Internet-Dienstleisters 75 Prozent seines Unternehmens an den Bertelsmann-Konzern. Wie viel er dafür bekommen hat, bleibt bis heute sein Geheimnis. Als die "Pixels" 1999 an den Neuen Markt gingen, machten die Altgesellschafter Kasse. Eine Dreiviertelmillion Aktien gaben sie aus ihrem Bestand ab. Erlös: etwa 22 Millionen Mark.
Die Party zum Börseneinstand gilt als legendär. Weniger glanzvoll gestaltete sich der weitere Geschäftsverlauf. Von der Internet-Krise voll erfasst, macht das Unternehmen heute hohe Verluste. Der Aktienkurs stürzte von 180 Euro auf zeitweise nur noch drei Euro ab.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167877,00.…
...und zum Abschluss nun noch einen ganz persönlichen Freund meinerseits, den ich auf der HV erleben durfte und der für uns Kleinanleger nichts übrig hat.
Ciao Kamischke
D E T L E F F I S C H E R , S Y S T E M A T I C S
Vom Gründer zum Aufseher
Aktionärsschützer haben Detlef Fischer den Systematics-Verkauf an EDS übel genommen. Aber die Übernahme hat dem Firmengründer nicht nur viel Geld in die Tasche gespült. Mit dem amerikanischen Mutterhaus steht die IT-Firma auf sicherem Fundament.
[M]:KATJA RUGE
"Friss oder Stirb": Systematics-Verkäufer Fischer
Knapp 200 Millionen Mark erhielt der Ingenieur aus Cuxhaven für sein Aktienpaket, als er den Internet-Dienstleister im März 2001 an den US-Konzern EDS (Electronic Data Systems) verkaufte. Fischer, der Systematics 1999 an den Neuen Markt gebracht hatte, musste das Unternehmen nach kreditfinanzierten Firmenübernahmen an einen kapitalkräftigen Partner anlehnen. Den freien Aktionären zahlte EDS 34 Euro je Anteilschein. Ein Jahr zuvor wurden die Papiere an der Börse noch zu Kursen von über 90 Euro gehandelt.
Dafür musste Fischer viel Kritik einstecken. "Friss oder stirb", betitelten Aktionärsschützer seinerzeit das Angebot. Dafür scheint das Überleben der Firma gesichert. EDS gilt als wichtigster IT-Dienstleister der US-Regierung und hält derzeit rund 98 Prozent der Anteile von Systematics.
Aus dem operativen Geschäft hat sich Fischer weitgehend zurückgezogen. Derzeit hält er den Posten als europäischer Senior Vice President bei EDS und ist Aufsichtsrat bei Systematics.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167879,00.…
Ciao Kamischke
D E T L E F F I S C H E R , S Y S T E M A T I C S
Vom Gründer zum Aufseher
Aktionärsschützer haben Detlef Fischer den Systematics-Verkauf an EDS übel genommen. Aber die Übernahme hat dem Firmengründer nicht nur viel Geld in die Tasche gespült. Mit dem amerikanischen Mutterhaus steht die IT-Firma auf sicherem Fundament.
[M]:KATJA RUGE
"Friss oder Stirb": Systematics-Verkäufer Fischer
Knapp 200 Millionen Mark erhielt der Ingenieur aus Cuxhaven für sein Aktienpaket, als er den Internet-Dienstleister im März 2001 an den US-Konzern EDS (Electronic Data Systems) verkaufte. Fischer, der Systematics 1999 an den Neuen Markt gebracht hatte, musste das Unternehmen nach kreditfinanzierten Firmenübernahmen an einen kapitalkräftigen Partner anlehnen. Den freien Aktionären zahlte EDS 34 Euro je Anteilschein. Ein Jahr zuvor wurden die Papiere an der Börse noch zu Kursen von über 90 Euro gehandelt.
Dafür musste Fischer viel Kritik einstecken. "Friss oder stirb", betitelten Aktionärsschützer seinerzeit das Angebot. Dafür scheint das Überleben der Firma gesichert. EDS gilt als wichtigster IT-Dienstleister der US-Regierung und hält derzeit rund 98 Prozent der Anteile von Systematics.
Aus dem operativen Geschäft hat sich Fischer weitgehend zurückgezogen. Derzeit hält er den Posten als europäischer Senior Vice President bei EDS und ist Aufsichtsrat bei Systematics.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,167879,00.…
Ein sehr guter Artikel! Da kommen wirklich HASSGEFÜHLE hoch.
The.Cult
The.Cult
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