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    SADDAM - MEINE FREUNDE, DIE USA, WERDEN ..... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.11.01 20:49:00 von
    neuester Beitrag 11.12.01 12:22:18 von
    Beiträge: 11
    ID: 513.847
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      Avatar
      schrieb am 28.11.01 20:49:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      auch DICH früher oder später kriegen !!!
      Du stehst genauso wie "Osma geht Baden" auf der Liste!
      Deine Unmenschlichkeiten an Deinem eigenen Volke wirst
      Du noch zu spüren bekommen - Dein Biowaffenarsenal wirst
      Du nicht durchbekommen!
      Weg mit den Diktatoren!

      Auf den Dank einiger weniger Deutsche kann die einzige
      Weltmacht, die VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, locker
      verzichten!!
      Ich bleibe meinem Traumland treu!!!

      :kiss: I love you:kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 20:58:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich steh ja auch nicht gerade auf Saddam, aber nicht regestrierter Mensch...was hast Du denn für ein Gras geraucht?
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 20:59:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nur 7 Pfennig pro Tag!
      Nein, das ist kein Telefontarif. Für uns kaum glaublich – aber mit diesem Betrag kann ein afghanischer Flüchtling in der Heimat oder im benachbarten Pakistan einen Tag lang ernährt werden.

      Im März erhielten wir nähere Informationen über dieses Projekt. Die Hilfsorganisation SHELTER GERMANY e. V. aus Braunschweig hilft seit Jahren afghanischen Flüchtlingen. Fotos und geheime Informationen zeigen die unvorstellbare Not in Afghanistan und in den Flüchtlingslagern Pakistans.
      Wir haben uns entschlossen, diese Arbeit finanziell zu unterstützen. Ganze Familien flüchten. Durchschnittlich gehören sieben Personen dazu.
      Für 50 Pfennig am Tag ist die Ernährung einer ganzen Familie gesichert.
      Viele Afghanen fliehen aus den Kampfgebieten im Norden in die Hauptstadt Kabul. Dort ist die Lage jedoch genauso desolat, so dass sie nach Pakistan ausweichen. Es vergehen oft sechs bis neun Monate, ehe sie in den UN-Lagern registriert werden. In dieser Zeit leiden sie unsagbar, wenn sie keine Hilfe erhalten. Statistisch ist in dieser Übergangszeit in jeder fünften Familie ein Todesfall zu beklagen.
      Die vorgenannte Hilfsorganisation kocht im Flüchtlingslager Akora Khattek warme Mahlzeiten, baut Lehmhäuser und sorgt für Wasser und sanitäre Einrichtungen. Hilfe in Kabul selbst ist seit einigen Wochen nicht mehr möglich. Für Ausländer werden keine Visa mehr erteilt. Bestehende Genehmigungen werden annulliert. Das Leid ist so groß, dass die afghanische Regierung keine Berichterstattung über die verzweifelte Lage mehr zulässt.

      Links: Ein alter Afghane holt sich seine Tagesration aus der Suppenküche. Trotz aller Not hat er seine Würde nicht verloren.
      Vielleicht sind 7 Pfennig pro Tag der Schlüssel für seine Erlösung durch Jesus Christus.
      7 Pfennig pro Tag. Was bedeutet das für uns? Z. B. eine Minute telefonieren, ein kleines Glas Wasser. Eine Scheibe Brot ist schon teurer. Rechnet man nur die Benzinkosten, kann ein Auto damit 300 bis 500 m fahren. In Afghanistan kann eine ganze Familie mit nur knapp 200 DM ein Jahr lang leben. Welch eine Herausforderung für uns, dort mit wenigen Mitteln große Hilfe leisten zu können.
      An dem Tag, an dem wir uns zur Unterstützung dieses Projektes entschlossen hatten, kamen zwei Damen in unser Büro. Eine kennt uns seit langem, ihre Begleiterin war das erste Mal bei uns.
      Ohne von diesem Projekt zu wissen, legte sie 2800 DM auf den Tisch. Ihre Bekannte fügte 200 DM hinzu.

      Infos bei AVC
      Aktionskommitee verfolgter Christen
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 21:02:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      wechsel mal die Kaffeesorte, die bekommt Dir anscheinend nicht ;)

      Cash
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 21:55:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      weg mit den amis die mischen sich ja überall ein,
      ami go home!!

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      Avatar
      schrieb am 28.11.01 22:00:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      hugh

      amis yippeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee

      hugh
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 23:10:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      ami go home!!
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 23:16:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ihr habt vollkommen recht:
      Ami go home
      und bleib da!!!
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 23:16:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      USA the very best Yaaaeeeeehhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
      :kiss:
      :kiss:
      :kiss:
      :kiss:
      :kiss:
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      Avatar
      schrieb am 29.11.01 14:40:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      hugh

      Amis sind die guten
      saddam sind böse

      scalps

      hugh
      ich habe gesprochen
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 12:22:18
      Beitrag Nr. 11 ()



      Körperbau wie Kopf- und Gesichtsformen lassen bei Saddam Hussein das Tat-
      und Bewegungsnaturell erkennen, von dem Carl Huter in seinem Werk «Menschenkenntnis» im Jahre 1906
      schrieb:

      «Das Bewegungsnaturell hat meist den stärksten Willen und die elementarste und rücksichtsloseste
      Durchführungskraft und Neigung. Stellt sich dieses Naturell in den Dienst einer idealen Sache oder ordnet
      es sich einem harmonisch edlen Naturell unter und folgt diesem oder einem guten Empfindungsnaturell,
      dann nützt es unendlich viel durch seinen starken Tatendrang.

      Wird es sich dessen nicht bewusst und folgt diesem nicht, sondern nur eigenen Impulsen, so läuft es
      Gefahr, recht oft zu entgleisen und manchen schweren Fehler zu machen. Es kann zur rücksichtslosen
      Herrschsucht, Härte und voreiligen Zerstörungsarbeit oder auch zu fanatischer Huldigung für ganz einseitige
      oder veraltete Ideen und Einrichtungen kommen und mehr schaden als nützen.

      Das Tatnaturell suche sich daher eines oder mehrere ideale Naturelle zur Lebensgemeinschaft aus und
      schließe sich diesen an, dann ist es dauernd geborgen. jene geben diesem die besten Einflüsse. Die
      Tatnatur wird dadurch sich und der Welt am meisten nützen.

      Wehe aber, wenn sich das Tatnaturell nicht selbst bewahrt vor den Einflüssen disharmonischer oder gar
      vieler gleicher Tatnaturen, es wird dann immer geistig und sittlich verlieren, viel Leid und Wehe anrichten
      und ein Fluch sich und der Menschheit werden.

      Das Tatnaturell herrsche nicht, sondern es lasse sich vom Idealen beherrschen und halte alles Niedrige und
      Disharmonische fern. Es ist das Zünglein an der Waage, es kann viel Gutes und viel Leides stiften.»

      Das Bewegungsnaturell hat eine starke Neigung zu gewaltsamen Lösungen und zur Ausdehnung des
      Einflussbereiches. Es wirkt persönlich in stärkerem Masse suggestiv überzeugend. Ist es noch rhetorisch
      begabt, was bei Saddam Hussein der Fall - erkennbar am Ausdruck der Augen sowie an gewissen
      Einzelheiten der Nasenwurzel- und der Stirnbildung -, dann vermag es relativ leicht die Volksmassen für
      sich einzunehmen, sie hinter sich zu bringen und für seine Ziele zu motivieren. Es erscheint diesen
      Volksmassen als der starke und überlegene Führer. Diese Einschätzung von vielen bewirkt meist, dass
      sich solcher Führer überschätzen.

      Saddam Hussein ist meist umgeben von anderen Bewegungsnaturellen, teilweise auch von
      disharmonischen Naturellen. Er steht also nicht unter dem wünschenswerten Einfluss, der ihn zu einem
      tatkräftigen Verwirklicher guter Ziele machen würde.

      Kennt man diese naturellbedingten zwischenmenschlichen Einflüsse, so wird man fragen, welche ideelle
      oder ideologische Ausrichtung Saddam Hussein hat. Sie wird vielleicht Auskunft geben darüber, welchen
      nahen und fernen Zielen mit welchen Mitteln er nachstrebt.

      Da ist zunächst zur Kenntnis zu nehmen, dass er ein Araber ist und dass die arabisch-islamische Kultur
      und Tradition auch ihn wesentlich beeindruckt hat. Die naturellbedingte Grundrichtung des Verhaltens wird
      dadurch zwar etwas gefärbt, jedoch nicht wesentlich verändert. Ich will auf diesen Themenkomplex daher in
      dieser Abhandlung nicht näher eintreten.

      Saddam Hussein gehört zudem der Baath-Partei an, deren Ideologie als Kernstück den arabischen
      Nationalismus hat, eine Art Glaube an die Sendung des Arabertums. Die Baath-Partei vertritt sodann einen
      der arabischen Welt angepassten Sozialismus. Dem Islam steht die Baath-Ideologie nicht aktiv feindlich
      gegenüber. Sie achtet den Islam zwar nicht als göttliche Offenbarung, sie anerkennt ihn aber als ein
      Fundament des Arabertums. Im inneren Wesen ist die Baath-Ideologie jedoch, da atheistisch-sozialistisch,
      dem Islam abgeneigt. Sie macht lediglich historische, kulturelle und taktische Zugeständnisse.

      Die Baath-Partei erstrebt eine Trennung von Religion und Staat. Sie brachte auch manche
      Rechtsverbesserungen, z. B. eine wesentliche rechtliche und gesellschaftliche Besserstellung der Frauen.
      Es kann ihr also nicht jeder nationale und soziale Idealismus abgesprochen werden.

      Saddam Hussein verhielt sich während seiner Herrschaftszeit gegenüber der Religion soweit tolerant, als
      sie sich nicht in seine politischen Geschäfte einmischte. Erst seit Beginn der Golfkrise setzt er die Religion
      als eine Waffe ein. Das kann jedoch nicht täuschen über das Einflussverhältnis. Nicht Saddam Hussein
      wird durch die Religion kontrolliert und in der Wirkungsrichtung beeinflusst, vielmehr wird die Religion von
      ihm nach seinem Gutdünken ins Spiel gebracht. Es kann als ausgeschlossen betrachtet werden, dass er
      sich von höheren ethischen Idealen leiten lässt. Angesichts seines Verhaltens gegenüber opponierenden
      Landsleuten, gegenüber den Kurden und angesichts des Einmarsches in Kuwait kann dies als gesichert
      gelten.

      Damit trifft der Fall zu, den Huter als ein Wehe bezeichnet hat. Saddam ist das Bewegungsnaturell, das
      viel Leid und Wehe anrichtet und ein Fluch sich und der Menschheit ist.

      Der Gerechtigkeit halber muss allerdings erwähnt werden, dass auf der Seite der multinationalen
      Streitkräfte, insbesondere auch auf der Seite der USA und Englands, ebenfalls Bewegungsnaturelle ohne
      bessere Ideale auf die ersten Machthaber und damit auf den Gang der Ereignisse einen bestimmenden
      Einfluss ausüben. Auch in Israel sind Bewegungs- und sogar disharmonische Naturelle in unzumutbarer
      Zahl in ersten politischen Ämtern vertreten - von Syrien und der Türkei nicht zu sprechen.

      Das Wehe geht also nicht allein von Saddam Hussein aus. Unbegreiflich ist dabei, dass die
      Weltöffentlichkeit von dem Mittel, das hier im Guten weiterhelfen könnte, der Huter`schen Naturelllehre und
      der gesamten Psychophysiognomik, keine Notiz nimmt.

      Saddam Hussein weist im Gesicht, wie manche seiner Gegner, robuste, eher grobe Formen und Gewebe
      auf. Es zeigt dies, dass nicht Fein- und Mitgefühl dominieren, sondern eben Robustheit und Grobheit.

      Die Stirnbildung ist im unteren Teil kräftig. Sie zeigt gute reale Auffassungskräfte und ein gutes Vermögen,
      mit den Realitäten umzugehen - natürlich mit den Realitäten, die das Bewegungsnaturell interessieren,
      etwa physische Macht, Waffen, Technik, Verkehr. Er hat hierin die Voraussetzungen, wie sie ein führender
      Ingenieur haben muss. Er hat aber auch die nicht unbedeutende Voraussetzung zu strategischem Planen
      und Handeln, etwa wie sie von einem General zu erwarten sind.

      Sein Naturell und diese Stirnbildung in Verbindung mit weiteren Persönlichkeitsmerkmalen fordern als
      optimale berufliche Bildung nicht ein Studium der Rechte (Saddam Hussein hat ein Studium der Rechte
      absolviert), sondern ein Ingenieur-Studium, z. B. im Bereiche Maschinenbau oder Hoch- und Tiefbau. Als
      optimaler beruflicher Einsatz könnte für ihn eine Tätigkeit als führender Ingenieur im Geleisbau, beim Bau
      von Bewässerungsanlagen, beim Bau von Leitungen durch die Wüste oder durch unwegsames Gelände und
      sonstige große Bauunternehmungen in Frage kommen. Wäre seine Arbeitskraft und Tüchtigkeit dabei im
      Dienste lebenserhaltender und -fördernder Ziele, dann wäre das besonders gut.

      Die Partie zwischen den Augen und der Augenausdruck zeigen eine Art geistiger Ruhe, die Fähigkeit zu
      Übersicht und nüchterner Besonnenheit. In Verbindung mit der langen Nasenform, die Planmäßigkeit,
      Gründlichkeit und persönliche Disziplin zum Ausdruck bringt, und in Verbindung mit der Robustheit der
      Gesichtsformen bringt dies Geduld und die Fähigkeit zum Ausharren mit sich.

      Da in diesem Falle von besonderer Bedeutung, ist der männliche und nationale Stolz noch hervorzuheben,
      der in Saddam Hussein lebt. Er ist erkennbar an der Körper- und Kopfhaltung, am Untergesicht und am
      unteren Hinterhaupt.

      Eigentlich ist damit das Wesentliche zur Persönlichkeit Saddam Husseins gesagt, oder es lässt sich
      nach diesen Angaben leicht berechnen.

      Ganz deutlich formulieren möchte ich: Saddam Hussein ist als Person nicht schlimmer als ein
      wesentlicher Teil der Menschheit in Europa, Amerika oder sonst wo; er hat jedoch eine soziale und
      politische Stellung, für die er nicht geeignet ist. Wäre er beispielsweise der Ingenieur, der mit einer
      Mannschaft Wasserrohre durch die Wüste legt, dann würde er mit seinen guten Qualitäten anerkannt und
      gelobt werden. Unter solchen und manchen anderen Bedingungen könnte er für sich, für sein Volk und für
      die Menschheit viel Gutes tun.

      Die Frage, wie mit solchen Menschen umgegangen werden soll, spitzt sich zunächst daraufhin zu, dass
      sie möglichst von den ersten Machtstellungen ferngehalten werden müssen.

      Nun weiß alle Welt, dass Saddam Hussein von den westlichen Mächten, die heute gegen ihn im Krieg
      stehen, auch von der Sowjetunion - was nicht Gorbatschow zu verantworten hat - und von Deutschland, der
      Schweiz und vielen anderen Ländern unbedenklich gefördert und aufgerüstet wurde.

      Angesichts der Tatsache, dass ein Mensch sein Naturell im Laufe von Jahren oder im Laufe eines
      Jahrzehnts nicht wesentlich ändern kann und angesichts der Tatsache, dass es die Naturelllehre als
      Wissenschaft nun schon ausreichend lange gibt und sie auch bekannt ist, muss es als Ignoranz,
      Rückständigkeit und Unverantwortlichkeit bezeichnet werden, wenn sie im politischen Handeln nicht
      berücksichtigt wird.

      Saddam Hussein wurde Mitte 1990 nicht plötzlich ein anderer Mensch, ein Missetäter, den man vernichten
      muss. Er hat noch immer dasselbe Naturell, das er in den achtziger Jahren, als er durch die
      verschiedensten Mächte aufgerüstet wurde, auch hatte.

      Es sind also Versäumnisse und eigene Schwächen, die die alliierten multinationalen Mächte eingeholt
      haben und sich jetzt auswirken. Dies müsste meines Erachtens bei der Kriegsschuldfrage beachtet
      werden.

      Es ist völlig verfehlt, ein derbes Bewegungsnaturell zuerst zu fördern und aufzurüsten und es dann als
      blutrünstigen Tyrannen oder als Hund zu bezeichnen, wie es durch den US-Präsidenten (George Bush) und
      andere führende Staatsleute des Westens in den letzten Wochen und Monaten vielfach geschehen ist.

      Qualifiziert das nicht in erster Linie die politische Weitsicht derjenigen, die sich so verhalten?

      Da nun Saddam Hussein in einer wenig beeinflussbaren Position ist, was m. E. nicht zwingend hat
      eintreten müssen, könnte man sich mindestens vorsehen, dass man im Kampf gegen ihn nicht wiederum
      Persönlichkeiten fördert und aufrüstet, die sich dieser Förderung hinterher nicht als würdig erweisen. Schon
      allein die Wahrung dieser Vorsicht würde zu weit mäßigeren aktuellen Lösungen führen, als sie jetzt mit
      aller Kraft als vermeintlich einzig mögliche der Welt vorexerziert werden.

      Ich denke, dass gerade die Aufrüstung von weiteren Staaten derzeit ebenso bedenkenlos und kurzsichtig
      wie früher betrieben wird. Ich erinnere daran, dass beispielsweise in Saudi-Arabien, in Syrien, in Israel, in
      der Türkei und in anderen Staaten derzeit nicht über jeden Zweifel erhabene Führer vorhanden sind. Es hat
      auch disharmonische Naturelle dabei, die im sozialen Verhalten noch ungünstiger in Erscheinung treten
      können als Bewegungsnaturelle, die in Machtstellungen sind.

      Es besteht auch die Merkwürdigkeit, dass die derzeitige naturellmäßige Zusammensetzung der
      US-Regierung durchaus erwarten lässt, dass sie mit Bewegungsnaturellen in anderen Staaten
      sympathisiert, solange diese ungefähr die von ihr erwünschten Ziele verfolgen. Teilweise sind solche
      Beziehungen tatsächlich so weit gediehen, dass man von Hörigkeit sprechen kann.

      Indem ich dies feststelle, ist auch festgestellt, dass durchaus nicht ein entscheidender ethischer
      Qualitätsunterschied zwischen den führenden Exponenten der gegnerischen Parteien am Golf
      auszumachen ist.

      Ich glaube deshalb nicht, dass auf einer solchen Basis eine neue Weltordnung, wie sie durch Präsident
      Bush angekündigt wurde, errichtet werden kann.

      Die Naturelllehre weist daraufhin, dass im konkreten Fall auch dann reale oder herabziehende Naturelle
      nicht ohne besondere Vorbehalte aufgerüstet und mit Kompetenzen ausgestattet werden dürfen, wenn sie
      gegen eine andere destruktive Regierung eingesetzt werden. Die realen und destruktiven Naturelle müssen
      unbedingt und kontrolliert ethischen Richtlinien gehorchen.

      Es ist wohl selbstverständlich, dass sie diese nicht selbst formulieren und kontrollieren dürfen, etwa in der
      Form, dass die mächtigste Regierung die ethischen Maßstäbe diktiert und mit ihren Machtmitteln bei den
      übrigen durchsetzt.

      Zuerst müssten also mit längerfristiger Zielsetzung Naturelle politisch gefördert und hervorgehoben werden,
      die diese Förderung zum Wohle aller nutzen, ja potenzieren können.

      Aktuell müsste m. E. folgendes geschehen:

      Durch Persönlichkeiten, die schon früher seine Sympathie und sein Vertrauen genossen haben, müsste der
      Zugang zu Saddam Hussein geschaffen und eine minimale Vertrauensbasis aufgebaut werden.

      Daraufhin müsste durch Verhandlungen, nicht durch den Austausch von Statements, ein Schritt zu
      nichtmilitärischen Lösungen gemacht werden.

      Drohungen und Beschimpfungen, wie sie jetzt täglich ausgestoßen werden, werden Saddam Hussein nicht
      so leicht gefügig machen. Ich denke, dass er die Geschichte des Irak kennt und weiß, dass die Engländer
      bereits 1920 in seinem Land Giftgas einsetzten und einen Massenmord veranstalteten. Er sieht auch, dass
      rechtlich die Besetzungen Israels durch die USA ganz anders bewertet werden, als seine Besetzung
      Kuwaits. Durch diese Mächte ist ihm wohl kaum klar zu machen, dass sie im Besitz des Rechtes sind,
      dem er sich zu beugen hat. Auch Frankreich und Italien als ehemals im Nahen und Mittleren Osten aktive
      Kolonialmächte haben keine ausreichende moralische Stärke und Glaubwürdigkeit, wenn man von ihrem
      Verhalten gegenüber arabischen Völkern ausgeht.

      Nicht Mächte, die sein Misstrauen wecken, sondern Persönlichkeiten, zu denen er Sympathie und
      Vertrauen schon hat oder entwickeln kann, müssten die Vorhut sein.

      Besteht ein Zugang zu ihm und eine minimale Vertrauensbasis, dann müsste m. E. in einem
      Verhandlungsprozess ohne Zeitdruck der Zustand vor der Annexion Kuwaits wieder hergestellt werden.

      Während dieser Verhandlungszeit wäre es wohl nötig, die Grenzen zu sichern, um weitere Aggressionen
      gegen Nachbarstaaten zu verhindern. Auch müssten alle gewaltlosen Mittel, die dem irakischen Volk
      zumutbar sind, eingesetzt werden, um das Ziel zu erreichen.

      Die militärischen Mittel zur Grenzsicherung müssten m. E. unter der Leitung der UNO stehen. Nur so wäre
      bessere Gewähr gegeben dafür, dass nicht eine Partei ihre eigenen Sonderinteressen verfolgt.

      Die Verhandlungspartner müssten harmonische Naturelle (Weizsäcker-, Gorbatschow-, Kollek- oder
      Felber-Typen) sein, wobei deren Nationalität nicht ausschlaggebend sein dürfte. Nächst dem Naturell
      könnten erfolgbegünstigende kulturelle, ethnische und religiöse Zugehörigkeiten in die Überlegung
      einbezogen werden.

      Es müsste den Vereinigten Staaten von Amerika zumutbar sein, dass sie sich den von geeigneten
      Persönlichkeiten, die am besten ebenfalls durch die UNO autorisiert werden sollten, ausgehandelten
      Positionen anpassen und ihre eigenen Interessen zurückstellen. Ob die Anwendung militärischer oder
      friedlicher Mittel Ergebnis solcher Verhandlungen wäre, scheint mir weitgehend abhängig zu sein von der
      Auswahl der Verhandlungspartner.

      Es ist dem UN-Sicherheitsrat, der unter dem Druck der USA nach der Annexion Kuwaits sehr schnell eine
      die Konfrontation mindestens begünstigende Resolution verabschiedet hat, vorzuwerfen, dass er die
      Durchführung der Resolution nicht den Vereinten Nationen unterstellt, sondern ganz der Initiative der USA
      überlassen hat. Damit wurde in verhängnisvoller Art u. a. der mäßigende Einfluss des UN-Generalsekretärs
      Javier Perez de Cuellar, der hinsichtlich des Naturells eine harmonische Neigungsrichtung hat, faktisch
      ausgeschaltet. In der Folge wurden seine Bemühungen zur Vermeidung des Krieges von den Westmächten
      nicht mehr im wünschenswerten Maß unterstützt.

      Wenn auch nicht viel vernünftig zu sein scheint rund um die Vorgänge am Golf, so sind sie doch ein
      Lehrstück zum Thema «Politik ohne Menschenkenntnis».


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