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    News 02.12.2001 Ifo - Index zum Weltwirtschaftsklima auf Tiefststand gesu - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.12.01 17:07:57 von
    neuester Beitrag 02.12.01 18:15:23 von
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      schrieb am 02.12.01 17:07:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      News 02.12.2001 - 11:19
      Ifo - Index zum Weltwirtschaftsklima auf Tiefststand gesunken
      - frei zur Veröffentlichung: Sonntag, 24.00 Uhr -

      München, 02. Dez (Reuters) - Der vom Münchener Ifo-Institut ermittelte Index zum weltweiten Wirtschaftsklima ist im Oktober auf einen Tiefststand gesunken. Der aus einer Umfrage unter mehr als 800 Wirtschaftexperten von Unternehmen und Institutionen errechnete Welt-Konjunkturindex habe mit 70,7 den niedrigsten Wert seit dem Beginn der Erhebung vor über 20 Jahren erreicht, hieß es im 74. Konjunkturtest International (KTI) des Ifo. Das größte Problem der Weltwirtschaft sei derzeit ein Mangel an Nachfrage, während die Angst vor Inflation und hoher Arbeitslosigkeit nachgelassen habe. Auf Sicht von sechs Monaten erwarten die Experten weitere Zinssenkungen.

      Der seit eineihalb Jahren feststellbare Abwärtstrend der Weltwirtschaft hat sich den Angaben zufolge beschleunigt. Von seinem Höhepunkt im April 2000 ist der Index um über 40 Prozent abgestürzt, im Juli 2001 erreichte er noch einen Wert von 84,1. Die Experten hätten nicht nur ihre Einschätzung der wirtschaftlichen Lage drastisch gesenkt, sondern gleichzeitig auch die Erwartungen für die nächsten sechs Monate, erklärten die Wirtschaftsforscher den dramatischen Rückgang. Beide Komponenten tragen in gleichem Maße zu dem Klimaindex bei, der ähnlich wie der viel beachtete Ifo-Index für Deutschland errechnet wird.

      Das Ifo schloss nicht aus, dass die Anschläge in den USA den Pessimismus besonders geschürt haben. Dieser sei daher möglicherweise vorübergehender Natur. Die gesunkenen Ölpreise und kurzfristigen Zinsen könnten schon im Januar wieder zu etwas mehr Zuversicht führen, hieß es.

      Trotz zahlreicher Zinssenkungen war der weltweite Rückgang der kurzfristigen Zinsen im Oktober nach Ansicht der befragten Experten aus 79 Ländern noch nicht zu Ende. In den USA könnten diese in den nächsten Monaten noch unter die Marke von zwei Prozent sinken, auch in Europa, Großbritannien und Australien sehen sie noch Spielraum nach unten. Aber auch am langen Ende seien niedrigere Zinsen denkbar, heißt es im KTI. Der Euro wird weiter für unterbewertet gehalten. Der Dollar, der wie der Yen und zunehmend auch das Pfund als überbewertet gelte, werde in den kommenden sechs Monaten gegenüber dem Euro billiger werden.

      Weit pessimistischer als vor einem Jahr sehen die Experten die Wachstumschancen auf Sicht von drei bis fünf Jahren. Für Westeuropa, Deutschland und die USA prognostizieren sie nur 2,2 Prozent Wirtschaftswachstum, deutlich weniger als noch vor einem Jahr. Die Weltwirtschaft werde pro Jahr nur noch mit 2,5 Prozent und nicht wie vor Jahresfrist erwartet mit 3,7 Prozent wachsen.

      Die weltweite Inflation hat angesichts des abgeschwächten Wachstums in den Augen der Experten an Bedeutung verloren. Sie ist nur das achtwichtigste unter den zehn größten Problemen der Weltwirtschaft. Für das laufende Jahr werden weltweit nur noch 3,6 Prozent Preissteigerung erwartet, im Juli waren 3,8 Prozent vorausgesagt worden. In der Euro-Zone und in den USA wird die Inflation im Mittel der Prognosen 2,8 Prozent betragen, allein in Deutschland 2,4 Prozent. Die größte Preisstabilität weist in diesem Jahr Asien mit 1,6 Prozent aus, nicht zuletzt wegen der deflationären Tendenzen in Japan und Hongkong (jeweils minus 0,7 Prozent).

      Eine unzulängliche Nachfrage sei mit Ausnahme von Mittel- und Osteuropa, Afrika und dem Nahen Osten zum größten Problem geworden. Die Angst vor Inflation sei selbst in Westeuropa in der Rangliste vom dritten auf den sechsten Platz zurück gefallen. In Russland beschäftigt die Wirtschaftsexperten am meisten die Kapitalknappheit, in Osteuropa die Staatsdefizite und im Nahen Osten das mangelnde Vertrauen in die Regierungen.

      axh/rbo
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 18:15:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hört sich zwar erstmal schlecht an aber die Antwort auf unsere Fragen steckt auch schon drinn. Indexhöhepunkt war im April 2000 und damit auch der Beginn des zusammenbruchs der Aktienmärkte. Wie es aussieht haben wir Momentan den Indextiefstand erreicht und die Akienmärkte sind ebenfalls fast auf ihrem Tiefstand.Dabei lasse ich mal die Delle ,die ab 11.09. entstand unberücksichtigt,da die Abwärtsbewegung aus Angst entstand und die Aufwärtsbewegung daraus resultiert,daß die Ängste teilweise unbegründet waren und-so schlimm es auch klingt- Krieg ein guter Absatzmarkt ist und weitere Investitionen gerechtfertigt werden können.


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