Nur eine kleine Pension... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.12.01 11:03:08 von
neuester Beitrag 09.12.01 17:30:28 von
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Ich dachte schon, ich muss Seiters ein Weihnachtspäckchen schicken, als ihn "Kontraste" kürzlich nach seinem Weihnachtsgeld befragte. Er beziehe nur eine kleine Pension, "Kontraste" rechnete für den Dezember aber aus, dass zur 4000.-DM-Pension 17000DM Weihnachtsgeld plus Diäten kommen - gesamt 32000.-DM. Da bin ich mal beruhigt.
Rühe ging gleich mit fettem Grinsen weg, Kinkel sagte, er verdiene die 17000.-DM Weihnachtsgeld auf Grund seiner Leistungen, Blüm sagte, es sei ungerecht.
Ach so, das Thema war Weihnachtsgeld für Ex-Minister. Wir müssen uns also keine Sorgen machen.
Rühe ging gleich mit fettem Grinsen weg, Kinkel sagte, er verdiene die 17000.-DM Weihnachtsgeld auf Grund seiner Leistungen, Blüm sagte, es sei ungerecht.
Ach so, das Thema war Weihnachtsgeld für Ex-Minister. Wir müssen uns also keine Sorgen machen.
Wenn ich das lese muß ich sagen Blüm hatt recht, wenn er sieht was der jetzige Minister für einen MIST macht
Alle sahnen ab und der dumme Arbeiter geht immer leer aus.
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Viele Kassen-Chefs kassieren zu hohes Gehalt
Von DIRK HOEREN
Klage Krankenkassenchef Axel Dilschmann will rund 40000 Mark Gehaltserhöhung behalten
Für die Chefs der rund 170 gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland geht es ans Eingemachte – an ihr Gehalt! Vor dem Hintergrund ständig steigender Kassenbeiträge für die Versicherten will das Bundesversicherungsamt jetzt die zum Teil üppig angehobenen Gehälter der Kassenvorstände eindämmen. Der Präsident des Versicherungsamts, Rainer Daubenbüchel, zu BILD am SONNTAG: „Es kann nicht sein, dass der Vorstand einer kleinen oder mittleren Kasse mehr verdient als ein Bundesminister.“
Teure Kassenverwaltung
Die Aufseher prüfen deshalb zurzeit alle Verträge der Kassenvorstände. Mehr als 100 Innungs- und Betriebskrankenkassen sind schon gecheckt. Ergebnis: eine Vielzahl von Beanstandungen bei Vorstandsverträgen.
In sechs Fällen verlangt das Bundesversicherungsamt jetzt sogar eine Kürzung der Gehälter.
Drei der beanstandeten Kassen wehren sich inzwischen juristisch gegen die angeordnete Gehaltskürzung. So klagte zum Beispiel die Innungskrankenkasse Hamburg vor dem Sozialgericht Hamburg gegen den Bescheid des Versicherungsamts, u. a. die Bezüge von IKK-Vorstandschef Axel Dilschmann zu kürzen. Nach Angaben des Sozialgerichts ging es um eine Gehaltserhöhung Dilschmanns von rund 40 000 Mark auf rund 175 000 Mark im Jahr!
Was die Bosse der großen Krankenkassen verdienen, ist immer noch ein streng gehütetes Geheimnis. Keine der von BamS befragten großen Krankenkassen war bereit, die Vorstandsgehälter offen zu legen. Aber Insider aus den Verwaltungsräten nannten Größenordnungen:
Demnach verdienen die Chefs der großen Kassen dank Prämien und Honoraren (z. B. für Vorträge) bis zu 500 000 Mark im Jahr. Dazu kommen Dienstwagen und üppige Altersversorgung. Wer nach sechsjähriger Amtszeit nicht wieder gewählt wird, kann mit bis zu 75 Prozent Ruhegehalt bis ans Lebensende rechnen.
Beispiel Barmer Ersatzkasse: Nach Angaben eines Mitglieds des Barmer-Verwaltungsrats bekommen Vorstandschef Eckart Fiedler sowie seine Vorstandskollegen Johannes Vöcking und Klaus H. Richter zwischen 300 000 und 350 000 Mark Gehalt im Jahr. Ihnen steht ein Audi A 6 oder ein Mercedes 230 als Dienstwagen zur Verfügung. Ihre Altersversorgung haben die Barmer-Chefs auch schon gesichert: Allein Chef Fiedler hat dem Verwaltungsratsmitglied zufolge beim Verlust seines Postens bereits 70 Prozent seines Gehalts – also rund 20 000 Mark im Monat – als lebenslange Pension sicher.
Der Vizepräsident des Bundes der Steuerzahler, Dieter Lau, zu BamS: „Einige Kassenvorstände verwechseln offenbar Selbstverwaltung mit Selbstbedienung. Im Interesse ihrer arg gebeutelten Mitglieder sollten die Krankenkassen um die niedrigsten Beitragssätze konkurrieren – und nicht um die höchsten Gehälter und dicksten Pensionen. Da das System der Selbstverwaltung hier nicht zu einer Selbstbeschränkung geführt hat, müssen die Bezüge der Kassen-Chefs eben gesetzlich geregelt werden.“
FOTO:
IKK
© 2001 Bild.de
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Viele Kassen-Chefs kassieren zu hohes Gehalt
Von DIRK HOEREN
Klage Krankenkassenchef Axel Dilschmann will rund 40000 Mark Gehaltserhöhung behalten
Für die Chefs der rund 170 gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland geht es ans Eingemachte – an ihr Gehalt! Vor dem Hintergrund ständig steigender Kassenbeiträge für die Versicherten will das Bundesversicherungsamt jetzt die zum Teil üppig angehobenen Gehälter der Kassenvorstände eindämmen. Der Präsident des Versicherungsamts, Rainer Daubenbüchel, zu BILD am SONNTAG: „Es kann nicht sein, dass der Vorstand einer kleinen oder mittleren Kasse mehr verdient als ein Bundesminister.“
Teure Kassenverwaltung
Die Aufseher prüfen deshalb zurzeit alle Verträge der Kassenvorstände. Mehr als 100 Innungs- und Betriebskrankenkassen sind schon gecheckt. Ergebnis: eine Vielzahl von Beanstandungen bei Vorstandsverträgen.
In sechs Fällen verlangt das Bundesversicherungsamt jetzt sogar eine Kürzung der Gehälter.
Drei der beanstandeten Kassen wehren sich inzwischen juristisch gegen die angeordnete Gehaltskürzung. So klagte zum Beispiel die Innungskrankenkasse Hamburg vor dem Sozialgericht Hamburg gegen den Bescheid des Versicherungsamts, u. a. die Bezüge von IKK-Vorstandschef Axel Dilschmann zu kürzen. Nach Angaben des Sozialgerichts ging es um eine Gehaltserhöhung Dilschmanns von rund 40 000 Mark auf rund 175 000 Mark im Jahr!
Was die Bosse der großen Krankenkassen verdienen, ist immer noch ein streng gehütetes Geheimnis. Keine der von BamS befragten großen Krankenkassen war bereit, die Vorstandsgehälter offen zu legen. Aber Insider aus den Verwaltungsräten nannten Größenordnungen:
Demnach verdienen die Chefs der großen Kassen dank Prämien und Honoraren (z. B. für Vorträge) bis zu 500 000 Mark im Jahr. Dazu kommen Dienstwagen und üppige Altersversorgung. Wer nach sechsjähriger Amtszeit nicht wieder gewählt wird, kann mit bis zu 75 Prozent Ruhegehalt bis ans Lebensende rechnen.
Beispiel Barmer Ersatzkasse: Nach Angaben eines Mitglieds des Barmer-Verwaltungsrats bekommen Vorstandschef Eckart Fiedler sowie seine Vorstandskollegen Johannes Vöcking und Klaus H. Richter zwischen 300 000 und 350 000 Mark Gehalt im Jahr. Ihnen steht ein Audi A 6 oder ein Mercedes 230 als Dienstwagen zur Verfügung. Ihre Altersversorgung haben die Barmer-Chefs auch schon gesichert: Allein Chef Fiedler hat dem Verwaltungsratsmitglied zufolge beim Verlust seines Postens bereits 70 Prozent seines Gehalts – also rund 20 000 Mark im Monat – als lebenslange Pension sicher.
Der Vizepräsident des Bundes der Steuerzahler, Dieter Lau, zu BamS: „Einige Kassenvorstände verwechseln offenbar Selbstverwaltung mit Selbstbedienung. Im Interesse ihrer arg gebeutelten Mitglieder sollten die Krankenkassen um die niedrigsten Beitragssätze konkurrieren – und nicht um die höchsten Gehälter und dicksten Pensionen. Da das System der Selbstverwaltung hier nicht zu einer Selbstbeschränkung geführt hat, müssen die Bezüge der Kassen-Chefs eben gesetzlich geregelt werden.“
FOTO:
IKK
© 2001 Bild.de
Warum regt ihr Euch denn ueber sowas auf? Typisch deutscher Futterneid. Wenn man Leute will die etwas leisten, dann muss man auch entsprechend bezahlen. In der freien Wirtschaft zumindest. Womit wir zur eigentlichen Frage kommen: Leisten die Politiker das, wofuer sie so gut bezahlt werden??? Eher nein....
Leisten die Krankenkassen das,wofür wir Milliarden
einzahlen?
einzahlen?
Das Ärgerliche an den Politikerpensionen ist nicht (nur) die Höhe, sondern, daß sie unabhängig vom Lebensalter sofort nach dem Ausscheiden aus den Parlamenten gezahlt werden. Da werden Gesetze beschlossen (Rentenkürzung, Verlängerung der Lebensarbeitszeit, Streichung der staatlichen Berufsunfähigkeit) die für alle gelten, außer für die, die die Gesetze beschliessen.
Gut dass wenigstens der Einzelhandel ein Herz für verarmte Politiker hat:
RABATT-KÖNIG KURT
Biedenkopf kauft bei Ikea besonders billig
Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf und seine Frau Ingrid haben bei einem Möbelkauf in der Dresdner Ikea-Niederlassung 15 Prozent Rabatt durchgesetzt. Ikea gewährt eigentlich grundsätzlich keinen Rabatt.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,171912,00.html
RABATT-KÖNIG KURT
Biedenkopf kauft bei Ikea besonders billig
Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf und seine Frau Ingrid haben bei einem Möbelkauf in der Dresdner Ikea-Niederlassung 15 Prozent Rabatt durchgesetzt. Ikea gewährt eigentlich grundsätzlich keinen Rabatt.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,171912,00.html
Madmac, du verstehst nicht: Es geht darum, dass Minister, die nicht mehr im Amt sind, ihr Weihnachtsgeld lebenslang nach ihrem längst aufgegebenen Amt berechnet bekommen. Wenn der dadurch auch bevorteilte Blüm dies trotzdem als ungerecht erkennt, müsste dir das auch gelingen. Deine Worte sind die Dauerausrede unserer Politiker für ihre schamlose Benutzung des Staates als Selbstbedienungsladen. Das mit der Weihnachtsgeldberechnung auf Grundlage früherer Einkommen ist kein Fehler Dritter, sondern dies haben sie selbst zum Gesetz gemacht. Wechsle du mal deine Arbeitsstelle, mal schauen, ob dir jemand das Weihnachtsgeld nach einem früheren, höheren Gehalt berechnet.
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