Aufruf an alle Consors-Kunden - Teil 2 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.12.01 23:41:51 von
neuester Beitrag 27.03.02 21:43:15 von
neuester Beitrag 27.03.02 21:43:15 von
Beiträge: 104
ID: 519.171
ID: 519.171
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 6.508
Gesamt: 6.508
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 1 Stunde | 331 | |
heute 00:17 | 257 | |
gestern 13:40 | 245 | |
gestern 21:33 | 135 | |
gestern 23:24 | 112 | |
vor 1 Stunde | 102 | |
gestern 21:02 | 99 | |
gestern 22:40 | 99 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.179,00 | +1,33 | 218 | |||
2. | 2. | 160,89 | +13,26 | 156 | |||
3. | 3. | 0,1910 | +4,95 | 77 | |||
4. | 4. | 2.321,58 | -0,03 | 59 | |||
5. | 5. | 0,0313 | +95,63 | 49 | |||
6. | 6. | 43,75 | -3,42 | 45 | |||
7. | 7. | 4,7480 | +3,15 | 43 | |||
8. | 8. | 14,475 | +5,46 | 41 |
@ all,
nach dieser spannenden Woche stellt sich nun die Frage, wie es weitergeht.
Meine Ansichten, mit der Bitte um sachliche Diskussion!
Es ist nunmehr klar, daß Consors weiter bestehen bleibt und verkauft werden soll. Aber zu welchem Preis?
Vorab die Frage: Warum muß Consors eigentlich schnell verkauft werden? Diese überall zu lesende Aussage beruhte doch vor allem darauf, daß man davon ausging, ohne schnellen Verkauf könnte Consors nicht überleben! Aber das hat sich doch eindeutig als falsch herausgestellt. Abwanderungen in größerem Umfang hat es nicht gegeben und wer jetzt noch da ist, wird auch bleiben. Und die Berichterstattung und Panikmache wird immer weiter zurückgehen. Die Zahlen bessern sich und es ist momentan davon auszugehen, daß im letzten Quartal nur noch ein geringer Verlust (wenn überhaupt) entsteht. Warum soll dann die Auffanggesellschaft nicht noch etwas warten, bis sich der Sturm gelegt hat und auch Consors wieder eine angemessene Marktkapitalisierung hat. Also zumindest ähnlich der von comdirect.
Und damit erledigt sich auch die immer wieder vorgetragene Behauptung, daß Wieandt in einer sehr schlechten Position und der mögliche Käufer in einer sehr guten Position wäre, weil Consors dringend verkauft werden müsse. Denn das ist, wie oben erläutert, aus meiner Sicht falsch.
Es sind ja wohl zur Zeit Verhandlungen im Gange und es ist klar, daß sich in diesem Stadium keiner öffentlich zu seinen Absichten bekennt. Aber was wird nun passieren?
Nehmen wir an, es gibt ein Institut, das bereit wäre 15€ pro Aktie zu zahlen. Erhält dieses Institut den Zuschlag? Meines Erachtens nein, egal wer es ist!!!!!
1) Man schenkt weder einem ausländischen Unternehmen Consors für einen solchen Preis, während man sich selber mit vielen Aufwendingen einen eigenen Broker aufgebaut hat. (comdirect und DAB)
2) Auch ein Unternehmen aus dem Konsortium wird Consors zu dem Preis nicht bekommen. Das würde ja heißen, man überläßt einem Konkurrenten für wenig Geld Consors und muß dann andererseits aber für die Probleme der Schmidtbank aufkommen! (weil zuwenig Geld für Consors in die Kasse gekommen ist)
Irgendwann wird einer öffentlich sein Interesse bekannt geben und auch sagen, wieviel er zahlen will. Spätestens dann bekommt Wieandt Probleme. Denn zustimmen kann er nicht (siehe oben), aber andererseits ist er dann im Interesse der Aktionäre verpflichtet, ein besseres Angebot zu bekommen. Spätestens dann muß er auch öffentlich bekunden, daß Consors seiner Meinung nach viel mehr wert ist. Und hier wird dann auch die letzte Diskussion über Insolvenz usw. verstummen!
Und mit jedem höheren Gebot ist Wieandt verpflichtet, es entweder anzunehmen oder ein noch höheres zu bekommen!
Das wird m.E. dazu führen, daß der Übernahmepoker viel größer wird als bisher angenommen.
Zu welchem Übernahmepreis das letztlich führt, kann ich natürlich auch nicht sagen, jedoch wird es m.E. deutlich mehr als die häufiger genannten 15€ sein.
Wie seht ihr das?
Gruß
longus
nach dieser spannenden Woche stellt sich nun die Frage, wie es weitergeht.
Meine Ansichten, mit der Bitte um sachliche Diskussion!
Es ist nunmehr klar, daß Consors weiter bestehen bleibt und verkauft werden soll. Aber zu welchem Preis?
Vorab die Frage: Warum muß Consors eigentlich schnell verkauft werden? Diese überall zu lesende Aussage beruhte doch vor allem darauf, daß man davon ausging, ohne schnellen Verkauf könnte Consors nicht überleben! Aber das hat sich doch eindeutig als falsch herausgestellt. Abwanderungen in größerem Umfang hat es nicht gegeben und wer jetzt noch da ist, wird auch bleiben. Und die Berichterstattung und Panikmache wird immer weiter zurückgehen. Die Zahlen bessern sich und es ist momentan davon auszugehen, daß im letzten Quartal nur noch ein geringer Verlust (wenn überhaupt) entsteht. Warum soll dann die Auffanggesellschaft nicht noch etwas warten, bis sich der Sturm gelegt hat und auch Consors wieder eine angemessene Marktkapitalisierung hat. Also zumindest ähnlich der von comdirect.
Und damit erledigt sich auch die immer wieder vorgetragene Behauptung, daß Wieandt in einer sehr schlechten Position und der mögliche Käufer in einer sehr guten Position wäre, weil Consors dringend verkauft werden müsse. Denn das ist, wie oben erläutert, aus meiner Sicht falsch.
Es sind ja wohl zur Zeit Verhandlungen im Gange und es ist klar, daß sich in diesem Stadium keiner öffentlich zu seinen Absichten bekennt. Aber was wird nun passieren?
Nehmen wir an, es gibt ein Institut, das bereit wäre 15€ pro Aktie zu zahlen. Erhält dieses Institut den Zuschlag? Meines Erachtens nein, egal wer es ist!!!!!
1) Man schenkt weder einem ausländischen Unternehmen Consors für einen solchen Preis, während man sich selber mit vielen Aufwendingen einen eigenen Broker aufgebaut hat. (comdirect und DAB)
2) Auch ein Unternehmen aus dem Konsortium wird Consors zu dem Preis nicht bekommen. Das würde ja heißen, man überläßt einem Konkurrenten für wenig Geld Consors und muß dann andererseits aber für die Probleme der Schmidtbank aufkommen! (weil zuwenig Geld für Consors in die Kasse gekommen ist)
Irgendwann wird einer öffentlich sein Interesse bekannt geben und auch sagen, wieviel er zahlen will. Spätestens dann bekommt Wieandt Probleme. Denn zustimmen kann er nicht (siehe oben), aber andererseits ist er dann im Interesse der Aktionäre verpflichtet, ein besseres Angebot zu bekommen. Spätestens dann muß er auch öffentlich bekunden, daß Consors seiner Meinung nach viel mehr wert ist. Und hier wird dann auch die letzte Diskussion über Insolvenz usw. verstummen!
Und mit jedem höheren Gebot ist Wieandt verpflichtet, es entweder anzunehmen oder ein noch höheres zu bekommen!
Das wird m.E. dazu führen, daß der Übernahmepoker viel größer wird als bisher angenommen.
Zu welchem Übernahmepreis das letztlich führt, kann ich natürlich auch nicht sagen, jedoch wird es m.E. deutlich mehr als die häufiger genannten 15€ sein.
Wie seht ihr das?
Gruß
longus
@longus,
wie du vielleicht weisst bin ich überzeugter consors-kunde. das aber jemand mehr als 15 euro bezahlt glaube ich nicht. ich kann mir kaum vorstellen das jemand mehr als 1000 euro pro kunde bezahlt (bei durchnittlichen vermögen pro kunde von ca. 11.000 euro).
wie du vielleicht weisst bin ich überzeugter consors-kunde. das aber jemand mehr als 15 euro bezahlt glaube ich nicht. ich kann mir kaum vorstellen das jemand mehr als 1000 euro pro kunde bezahlt (bei durchnittlichen vermögen pro kunde von ca. 11.000 euro).
@ Push Daddy,
ich weiß, wir sitzen im gleichen Boot!
Aber ich sehe es etwas anders, wieso ist ein comdirect-Kunde denn soviel mehr wert?`Mein Bruder, meine Freundin sowie deren Mutter sind dort alle Karteileichen, damals ein Konto eröffnet, als comdirect noch günstige Tagesgeldzinsen bot! (Von mir vermittelt!)
Und m.E. darf man es nicht NUR auf die jetzigen Kunden umrechnen, welcher Preis angemessen ist, der Name "Consors" zählt doch eine Menge!
Aber ich denke, du hast insofern Recht, als das sich ein Preis über 15€ nur für ein ausländisches Institut rechnen würde.
Gruß
longus
ich weiß, wir sitzen im gleichen Boot!
Aber ich sehe es etwas anders, wieso ist ein comdirect-Kunde denn soviel mehr wert?`Mein Bruder, meine Freundin sowie deren Mutter sind dort alle Karteileichen, damals ein Konto eröffnet, als comdirect noch günstige Tagesgeldzinsen bot! (Von mir vermittelt!)
Und m.E. darf man es nicht NUR auf die jetzigen Kunden umrechnen, welcher Preis angemessen ist, der Name "Consors" zählt doch eine Menge!
Aber ich denke, du hast insofern Recht, als das sich ein Preis über 15€ nur für ein ausländisches Institut rechnen würde.
Gruß
longus
schade, dass die überschrift des threads "aufruf an alle consors-KUNDEN" lautet und nicht "...-aktionäre", jetzt hab ich den ganzen kram umsonst gelesen.
GM
GM
consors schlägt jetzt zurück!
übrigens longus, ich glaube die anderen online-broker sind zu hoch bewertet. comdefect z.B. mit 2000 euro/kunde (ca.) bei vermögenswerten von ca. 10000 euro je kunde. das ist zu fett. so oder so!
@ Grinsemichel,
der Thread gilt natürlich auch für Aktionäre. Bin ja selber einer!
@ Push Daddy,
wo hast du das her? Ist ja echt ge...lungen!
Auf der Homepage lese ich immer noch das mit dem "Nikolaus droht mit feindlicher Übernahme"
longus
der Thread gilt natürlich auch für Aktionäre. Bin ja selber einer!
@ Push Daddy,
wo hast du das her? Ist ja echt ge...lungen!
Auf der Homepage lese ich immer noch das mit dem "Nikolaus droht mit feindlicher Übernahme"
longus
@longus,
das ist HIER bei w:o, direkt unter der eTrade-werbung
das ist HIER bei w:o, direkt unter der eTrade-werbung
Oh je,
du hast Recht, bin schon richtig blind vor lauter "Consors".
longus
P.S.: Wenn Consors hier immer noch wirbt, können wir dann in Zukunft auch mal objektive Berichte der w:o-Redaktion erwarten?
du hast Recht, bin schon richtig blind vor lauter "Consors".
longus
P.S.: Wenn Consors hier immer noch wirbt, können wir dann in Zukunft auch mal objektive Berichte der w:o-Redaktion erwarten?
@longus: eben. aber leider nicht für kunden. oder kannst du mir sagen, warum mich als kunde (nicht als aktionär) der bewertungsvergleich mit comdirect & co. interessieren sollte?
GM
GM
@ Grinsemichel,
du hast Recht, der Thread Teil 1 hatte auch anders angefangen, es geht eigentlich darum, daß uns allen mehr Konsequenzen drohen als uns lieb ist, wenn Consors weg wäre. Dann hätten wir nämlich nur noch Broker unter dem Dach einer Großbank, die mit entsprechenden Preisabsprachen blendend leben könnten, so wie es vor Consors war.
Die Intention der ersten Threads ist ein wenig in den Hintergrund gerückt, weil die Gefahr, daß die Großbanken Consors einfach ausbluten lassen nunmehr relativ gering ist, nachdem öffentlich erklärt wurde, daß Consors verkauft werden soll und Consors vermeldet hat, daß trotz der unverschämten Stimmungsmache mehr Kunden gewonnen werden konnten als Abgänge zu verzeichnen waren.
Gruß
longus
du hast Recht, der Thread Teil 1 hatte auch anders angefangen, es geht eigentlich darum, daß uns allen mehr Konsequenzen drohen als uns lieb ist, wenn Consors weg wäre. Dann hätten wir nämlich nur noch Broker unter dem Dach einer Großbank, die mit entsprechenden Preisabsprachen blendend leben könnten, so wie es vor Consors war.
Die Intention der ersten Threads ist ein wenig in den Hintergrund gerückt, weil die Gefahr, daß die Großbanken Consors einfach ausbluten lassen nunmehr relativ gering ist, nachdem öffentlich erklärt wurde, daß Consors verkauft werden soll und Consors vermeldet hat, daß trotz der unverschämten Stimmungsmache mehr Kunden gewonnen werden konnten als Abgänge zu verzeichnen waren.
Gruß
longus
Was mir bei ConSors Bauchschmerzen bereitet sind die 263 Mio. € an akquirierten Geschäfts- und Firmenwerten in der Bilanz. Das sind 65% des Eigenkapitals!
Hat sich mal jemand die Mühe gemacht, die Bewertung der übernommenen Firmen (eInsurance, Consors Capital, Berliner Effekten, Consors Frankreich, ConSors Spanien) zu überprüfen? Könnte es sein, dass hier gleich mehrere Zeitbomben schlummern? Ab 2002 muss der Wert von Beteiligungen nach US-GAAP regelmäßig überprüft und nach Bedarf abgeschrieben werden ...
Hat sich mal jemand die Mühe gemacht, die Bewertung der übernommenen Firmen (eInsurance, Consors Capital, Berliner Effekten, Consors Frankreich, ConSors Spanien) zu überprüfen? Könnte es sein, dass hier gleich mehrere Zeitbomben schlummern? Ab 2002 muss der Wert von Beteiligungen nach US-GAAP regelmäßig überprüft und nach Bedarf abgeschrieben werden ...
@Mandrella
Der Goodwill stellt mit Sicherheit ein Problem da. Hier werden hohe Wertberichtigungen vorzunehmen sein. Bei Vollabschreibung würde es sogar zu einem Verlust von mehr als 50% des Eigenkapitals kommen.
Allerdings darf nie vergessen werden, dass es sich hier um eine rein buchtechnische Größe handelt. Eine Abschreibung von 263 Millionen Euro (oder einem Teil davon) sieht zwar katastrophal aus, ist aber letztlich nicht mehr als das Eingeständis, früher zuviel Geld für wertlosen Tand ausgegeben zu haben - ein klassischer Einmaleffekt mit der Chance, derartige Ergebniskiller ein für allemal aus der Bilanz verschwinden zu lassen. Leider verschwindet mit dem Goodwill auch das Eigenkapital und das löst gerade bei Banken einige unangenehme Automatismen aus, die tunlichst vermieden werden sollten - da bei Verstößen gegen Eigenkapitalerfordernisse sofort das BAWe auf der Matte steht.
So können dann buchtechnische Erfordernisse doch noch zu richtigen Bauchschmerzen führen. Derlei Dinge werden einem Aufkäufer nicht verborgen bleiben bei den Preisverhandlungen, auf der anderen Seite werden unprofitable Online-Broker ja im Regelfall pro Kunde gekauft und hier sehe ich nach wie vor die 1.000 Euro als Richtschnur.
Momentan neige ich daher dazu, trotz drohenden Goodwillärgers auf einen erfolgreichen Verkauf im Bereich von 15 Euro / Aktie zu setzen.
Im übrigen würde ich aufgrund der stark anziehenden Trading-Aktivitäten ConSors im aktuellen Quartal einen Gewinn zutrauen. Wenn man sich die Meldung des amerikanischen Konkurrenten E*Trade vom Freitag ansieht (korrigierte Ergebnisprognosen deutlich nach oben), verstärkt sich diese Meinung noch.
Der Goodwill stellt mit Sicherheit ein Problem da. Hier werden hohe Wertberichtigungen vorzunehmen sein. Bei Vollabschreibung würde es sogar zu einem Verlust von mehr als 50% des Eigenkapitals kommen.
Allerdings darf nie vergessen werden, dass es sich hier um eine rein buchtechnische Größe handelt. Eine Abschreibung von 263 Millionen Euro (oder einem Teil davon) sieht zwar katastrophal aus, ist aber letztlich nicht mehr als das Eingeständis, früher zuviel Geld für wertlosen Tand ausgegeben zu haben - ein klassischer Einmaleffekt mit der Chance, derartige Ergebniskiller ein für allemal aus der Bilanz verschwinden zu lassen. Leider verschwindet mit dem Goodwill auch das Eigenkapital und das löst gerade bei Banken einige unangenehme Automatismen aus, die tunlichst vermieden werden sollten - da bei Verstößen gegen Eigenkapitalerfordernisse sofort das BAWe auf der Matte steht.
So können dann buchtechnische Erfordernisse doch noch zu richtigen Bauchschmerzen führen. Derlei Dinge werden einem Aufkäufer nicht verborgen bleiben bei den Preisverhandlungen, auf der anderen Seite werden unprofitable Online-Broker ja im Regelfall pro Kunde gekauft und hier sehe ich nach wie vor die 1.000 Euro als Richtschnur.
Momentan neige ich daher dazu, trotz drohenden Goodwillärgers auf einen erfolgreichen Verkauf im Bereich von 15 Euro / Aktie zu setzen.
Im übrigen würde ich aufgrund der stark anziehenden Trading-Aktivitäten ConSors im aktuellen Quartal einen Gewinn zutrauen. Wenn man sich die Meldung des amerikanischen Konkurrenten E*Trade vom Freitag ansieht (korrigierte Ergebnisprognosen deutlich nach oben), verstärkt sich diese Meinung noch.
Auf dem aktuellen Niveau scheint Consors attraktiv bewertet. Man sollte nicht vergessen, daß Consors der Inbegriff für den aktiven Anleger ist. Die Preise sind sehr günstig, die Teams freundlich etc. Wechselbereit sind die Kunden ohnehin nicht mehr, der Markt ist ziemlich verteilt. Die Rechnung, Consors ausbluten zu lassen, geht zumindest im Moment nicht auf. Man bedenke, man bekommt hier ein gut strukturiertes Unternehmen mit ca. 560 000 Anlegern!
Consors Realtime: was ist los??? über 11,00. Hab ich irgendwelche news verpasst???
Sieht gut aus!
Übrigens gibts übermorgen eine neue Activetrader-Version für Startrader.
Übrigens gibts übermorgen eine neue Activetrader-Version für Startrader.
Die Anti-Consors-Propaganda auch hier im Board hat alle Ängstlichen rausgetrieben!
Jetzt kann CONSORS steigen
Jetzt kann CONSORS steigen
aktuell 11,55
Ziel 15 € bis Jahresende!
Ziel 15 € bis Jahresende!
@ all,
die eingangs gestellte Frage hat sich heute nur insofern ein wenig geklärt, als das wir wohl noch ein wenig warten müssen. (Verkauf bis März)
M.E. ist das mit Absicht gemacht worden, denn alle wissen, daß mit zunehmender Dauer Consors nicht billiger, sondern teurer werden wird. Und da dies auch mögliche Käufer wissen, werden sie evtl. jetzt versuchen möglichst schnell durch ein scheinbar besonders attraktives Angebot zum Zuge zu kommen. Dies müßte demnach deutlich über den bisher gehandelten 15€ liegen.
Der Peters von Platow heute auf n-tv war ja wohl überhaupt nicht vorbereitet. ALs die Frage nach den 15€ als Übernahmepreis kam, da guckte er, als er hätte er noch nie etwas davon gehört. Insofern sind auch seine Aussagen - mangels Kompetenz - nicht ernst zu nehmen!
Gruß
longus
die eingangs gestellte Frage hat sich heute nur insofern ein wenig geklärt, als das wir wohl noch ein wenig warten müssen. (Verkauf bis März)
M.E. ist das mit Absicht gemacht worden, denn alle wissen, daß mit zunehmender Dauer Consors nicht billiger, sondern teurer werden wird. Und da dies auch mögliche Käufer wissen, werden sie evtl. jetzt versuchen möglichst schnell durch ein scheinbar besonders attraktives Angebot zum Zuge zu kommen. Dies müßte demnach deutlich über den bisher gehandelten 15€ liegen.
Der Peters von Platow heute auf n-tv war ja wohl überhaupt nicht vorbereitet. ALs die Frage nach den 15€ als Übernahmepreis kam, da guckte er, als er hätte er noch nie etwas davon gehört. Insofern sind auch seine Aussagen - mangels Kompetenz - nicht ernst zu nehmen!
Gruß
longus
@longus1
Hi,
wer sagt denn, dass Consors übernommen wird.
Vorerst stehen doch nur knapp 65% der CSO Aktien zum Verkauf.
Es kommt doch erstmal auf den Käuder an, was mit den restlichen 35% geschehen soll.
Oder seh ich das falsch?
Hi,
wer sagt denn, dass Consors übernommen wird.
Vorerst stehen doch nur knapp 65% der CSO Aktien zum Verkauf.
Es kommt doch erstmal auf den Käuder an, was mit den restlichen 35% geschehen soll.
Oder seh ich das falsch?
@ realKreuzbube,
na ja, wer 65% einer Firma hat, der hat auch das Sagen. Ich gehe davon aus, daß derjenige auch ein Angebot an die freien Aktionäre macht, allerdings bin ich mir noch keineswegs sicher, daß ich dieses Angebot dann annehme, weil ich persönlich davon überzeugt bin, daß Consors auf einem sehr guten Weg ist.
Sollten jedoch soviele das Angebot annehmen, daß der neue Besitzer mehr als 95% hat, dann könnte er ab nächstes Jahr gem. neuem Gesetzt die Besitzer der restlichen paar Prozent "ZWINGEN" ihre ANteile abzugeben, allerdings zu einem FAIREN Wert. Und der dürfte dann , um Klagen aus dem Weg zu gehen, sehr großzügig bemessen sein. Denn das ist dann ja auch nicht mehr so teuer, weil es sich ja nur noch um 3 oder 4% der AKtien handelt.
Das Chance - Risiko-Verhältnis sehe ich nach wie vor sehr positiv. Allerdings muß man nach wie vor berücksichtigen, daß wir alle nicht wissen, ob sich nicht noch böse Überraschungen aus der Consors-Bilanz ergeben. Ich sage das nicht, weil ich daran glaube, sondern nur um hier nicht als Ober-Pusher zu gelten, der keine Risiken mehr sieht!
Gruß
longus
na ja, wer 65% einer Firma hat, der hat auch das Sagen. Ich gehe davon aus, daß derjenige auch ein Angebot an die freien Aktionäre macht, allerdings bin ich mir noch keineswegs sicher, daß ich dieses Angebot dann annehme, weil ich persönlich davon überzeugt bin, daß Consors auf einem sehr guten Weg ist.
Sollten jedoch soviele das Angebot annehmen, daß der neue Besitzer mehr als 95% hat, dann könnte er ab nächstes Jahr gem. neuem Gesetzt die Besitzer der restlichen paar Prozent "ZWINGEN" ihre ANteile abzugeben, allerdings zu einem FAIREN Wert. Und der dürfte dann , um Klagen aus dem Weg zu gehen, sehr großzügig bemessen sein. Denn das ist dann ja auch nicht mehr so teuer, weil es sich ja nur noch um 3 oder 4% der AKtien handelt.
Das Chance - Risiko-Verhältnis sehe ich nach wie vor sehr positiv. Allerdings muß man nach wie vor berücksichtigen, daß wir alle nicht wissen, ob sich nicht noch böse Überraschungen aus der Consors-Bilanz ergeben. Ich sage das nicht, weil ich daran glaube, sondern nur um hier nicht als Ober-Pusher zu gelten, der keine Risiken mehr sieht!
Gruß
longus
Kleiner Nachsatz,
wir meckern zwar viel über "Wolle4", aber in einem Punkt hat er Recht: Ab nächstes Jahr muß der neue Besitzer sogar ein Angebot an die freien Aktionäre abgeben!
Gruß
longus
P.S.: Seine Schlußfolgerung daraus, daß in diesem Jahr noch irgendwelche Mauscheleien stattfinden, um dies zu umgehen, halte ich allerdings für Quatsch, weil sich de facto nichts ändert, denn auch schon bisher gab es einen sogenannten Übernahmekodex, der auch von allen seriösen Firmen eingehalten wurde! (er war eben nur nicht verpflichtend)
wir meckern zwar viel über "Wolle4", aber in einem Punkt hat er Recht: Ab nächstes Jahr muß der neue Besitzer sogar ein Angebot an die freien Aktionäre abgeben!
Gruß
longus
P.S.: Seine Schlußfolgerung daraus, daß in diesem Jahr noch irgendwelche Mauscheleien stattfinden, um dies zu umgehen, halte ich allerdings für Quatsch, weil sich de facto nichts ändert, denn auch schon bisher gab es einen sogenannten Übernahmekodex, der auch von allen seriösen Firmen eingehalten wurde! (er war eben nur nicht verpflichtend)
@longus1
Ich dachte da an den ralativ unwarscheinlichen Fall, dass sich ein Investor findet, der Consors in der jetzigen Form weiterführen will.
Ist sowas überhaupt denkbar?
Bedenken sollte man allerdings auch, das sich jederzeit ein neuer Börsencrash ereignen könnte.
Diese Wahrscheinlichkeit erachte ich sogar höher, als dass die Consors Kunden verteilt werden.
Das Problem der wolle4, halefs etc. ist, das hier Restrisiken quasi zu Absolutismen stilisiert werden, ohne entsprechendes Hintergrundwissen zu liefern.
Man sollte nicht vergessen, auch DCX war mal von der Pleite bedroht. Treffen kann es jeden!!!
Aber nur weil so und soviele Leute im Straßenverkehr ums Leben komme, setze ich mich doch auch noch hinters Steuer.
Aber anscheinend gibt es viele Leute, die meinen sich mit reißerischen Aussagen profilieren zu müssen, ohne dies auch nur im geringsten belegen zu können.
Ich dachte da an den ralativ unwarscheinlichen Fall, dass sich ein Investor findet, der Consors in der jetzigen Form weiterführen will.
Ist sowas überhaupt denkbar?
Bedenken sollte man allerdings auch, das sich jederzeit ein neuer Börsencrash ereignen könnte.
Diese Wahrscheinlichkeit erachte ich sogar höher, als dass die Consors Kunden verteilt werden.
Das Problem der wolle4, halefs etc. ist, das hier Restrisiken quasi zu Absolutismen stilisiert werden, ohne entsprechendes Hintergrundwissen zu liefern.
Man sollte nicht vergessen, auch DCX war mal von der Pleite bedroht. Treffen kann es jeden!!!
Aber nur weil so und soviele Leute im Straßenverkehr ums Leben komme, setze ich mich doch auch noch hinters Steuer.
Aber anscheinend gibt es viele Leute, die meinen sich mit reißerischen Aussagen profilieren zu müssen, ohne dies auch nur im geringsten belegen zu können.
@realKreuzbube,
ja klar ist das denkbar, ich gehe sogar davon aus! Was soll der Käufer denn sonst machen, entweder er ist neu, dann kann er Consors so ohne größere Investitionen weiter nutzen oder es ahndelt sich um DAB/comdirect oder ähnliches, dann wären die auch bestens beraten lieber Consors so weiter laufen zu lassen.
Gruß
longus
ja klar ist das denkbar, ich gehe sogar davon aus! Was soll der Käufer denn sonst machen, entweder er ist neu, dann kann er Consors so ohne größere Investitionen weiter nutzen oder es ahndelt sich um DAB/comdirect oder ähnliches, dann wären die auch bestens beraten lieber Consors so weiter laufen zu lassen.
Gruß
longus
Die ganze Rechnerei ergibt IMHO keinen Sinn. Die Zahl der Kunden sagt nichts von der Rendite, die dieses Unternehmen erwirtschaftet. Nur aktive Kunden sind richtige Kunden.
In den letzten Jahren habe ich gesehen wie viele Anfänger auf dem Börsenparket "es auf die Nase bekommen haben".
Sie haben sich über die Aktien nicht informiert und sich aufs Glück verlassen. Viele haben nicht einmal einen Stop für ihre Aktie vereinbart. Aber das ist nur mal so, Lehrgeld muss man überall zahlen. Heute sind fast alle Aktien unterbewertet. Es ist eine Gute Zeit für Schnäppchenjäger. Obwohl ich ein Kleinaktionär bin, habe ich schon schönes Geld mit Aktien gemacht. Die Consors z.B habe ich für 10,- E gekauft (bei einem Stopp von 9,-). Heute habe ich eine + von 11% und es wird bei 12,50 werde ich diese Aktie wieder Verkaufen. 25% sind mehr als genug und ich hoffe dies Rendite noch in diesem Jahr zu bekommen.
Aber für alle Anfänger: STOP Order sind sehr wichtig.
In den letzten Jahren habe ich gesehen wie viele Anfänger auf dem Börsenparket "es auf die Nase bekommen haben".
Sie haben sich über die Aktien nicht informiert und sich aufs Glück verlassen. Viele haben nicht einmal einen Stop für ihre Aktie vereinbart. Aber das ist nur mal so, Lehrgeld muss man überall zahlen. Heute sind fast alle Aktien unterbewertet. Es ist eine Gute Zeit für Schnäppchenjäger. Obwohl ich ein Kleinaktionär bin, habe ich schon schönes Geld mit Aktien gemacht. Die Consors z.B habe ich für 10,- E gekauft (bei einem Stopp von 9,-). Heute habe ich eine + von 11% und es wird bei 12,50 werde ich diese Aktie wieder Verkaufen. 25% sind mehr als genug und ich hoffe dies Rendite noch in diesem Jahr zu bekommen.
Aber für alle Anfänger: STOP Order sind sehr wichtig.
@ Lesniak,
da hast Du sicherlich Recht. Ich denke auch, daß ALLE Broker viele Karteileichen haben, die kaum Umsätze bringen. Umso wichtiger (und attraktiver) ist es, daß gerade diejenigen, die auch heute noch handeln, in sehr großer Zahl bei Consors sind!
Gruß
longus
Zu Deinen Tipps: Ist sicherlich richtig, mit Stopps zu arbeiten, aber zu früher aussteigen ist auch schlecht, ich ärgere mich zur zeit, daß ich meine NET AG (gekauft zu 3,01€) zu 6,00 € verkauft habe, weil ich dachte, mehr ist in kurzer Zeit nicht möglich. Den Wiedereinstieg, der zu 5,4€ möglich gewesen wäre, habe ich verpasst, weil ich mich zur zeit fast nur noch um Consors kümmere.
da hast Du sicherlich Recht. Ich denke auch, daß ALLE Broker viele Karteileichen haben, die kaum Umsätze bringen. Umso wichtiger (und attraktiver) ist es, daß gerade diejenigen, die auch heute noch handeln, in sehr großer Zahl bei Consors sind!
Gruß
longus
Zu Deinen Tipps: Ist sicherlich richtig, mit Stopps zu arbeiten, aber zu früher aussteigen ist auch schlecht, ich ärgere mich zur zeit, daß ich meine NET AG (gekauft zu 3,01€) zu 6,00 € verkauft habe, weil ich dachte, mehr ist in kurzer Zeit nicht möglich. Den Wiedereinstieg, der zu 5,4€ möglich gewesen wäre, habe ich verpasst, weil ich mich zur zeit fast nur noch um Consors kümmere.
ANALYSE/Sal. Oppenheim: ConSors weiter "Outperformer" (11.12.)
Sal. Oppenheim stuft ConSors weiter mit "Outperformer" ein und nennt
einen fairen Wert von 15 EUR. Die jüngsten Äußerungen von Paul Wieandt
bestätigten die Analysten in ihrer Vermutung, dass die Direktbank als
Einheit verkauft werde. Sal. Oppenheim sieht Societe Generale/Fimatex als
den wahrscheinlichsten Kaufinteressenten, da diese Kombination die größten
Synergieeffekte nach sich ziehen würde. +++ Manuel Priego Thimmel
vwd/11.12.2001/mpt/gre
Ich frage mich nach wie vor, wieso der Kurs nicht in Richtung 15 marschiert? Wo ist der Haken? Hat dazu jemand eine Meinung?
Gruß
longus
Sal. Oppenheim stuft ConSors weiter mit "Outperformer" ein und nennt
einen fairen Wert von 15 EUR. Die jüngsten Äußerungen von Paul Wieandt
bestätigten die Analysten in ihrer Vermutung, dass die Direktbank als
Einheit verkauft werde. Sal. Oppenheim sieht Societe Generale/Fimatex als
den wahrscheinlichsten Kaufinteressenten, da diese Kombination die größten
Synergieeffekte nach sich ziehen würde. +++ Manuel Priego Thimmel
vwd/11.12.2001/mpt/gre
Ich frage mich nach wie vor, wieso der Kurs nicht in Richtung 15 marschiert? Wo ist der Haken? Hat dazu jemand eine Meinung?
Gruß
longus
ANALYSE/SES: ConSors unverändert "Marketperformer"
Für die Analysten von SES Research ist ConSors weiter ein
"Marketperformer". Der Wechsel im Aufsichtsrat der Direktbank habe keine
Auswirkungen, heißt es. SES geht weiter davon aus, dass ConSors als Ganzes
verkauft wird. Die Übergabe des Verkaufsauftrags an das Bankhaus Metzler
könne diesen Vorgang beschleunigen. Die Chancen auf einen baldigen Verkauf
haben sich nach Ansicht der Analysten verbessert, nachdem ConSors
außerplanmäßig Zahlen zur Geschäftsentwicklung veröffentlicht hat. Die
Zahlen seien positiv gewesen und seien eine Folge des wieder stark
wachsenden Handelsvolumens an den Aktienmärkten.
+++Vera Schrader
vwd/11.12.2001/ves/mc
Für die Analysten von SES Research ist ConSors weiter ein
"Marketperformer". Der Wechsel im Aufsichtsrat der Direktbank habe keine
Auswirkungen, heißt es. SES geht weiter davon aus, dass ConSors als Ganzes
verkauft wird. Die Übergabe des Verkaufsauftrags an das Bankhaus Metzler
könne diesen Vorgang beschleunigen. Die Chancen auf einen baldigen Verkauf
haben sich nach Ansicht der Analysten verbessert, nachdem ConSors
außerplanmäßig Zahlen zur Geschäftsentwicklung veröffentlicht hat. Die
Zahlen seien positiv gewesen und seien eine Folge des wieder stark
wachsenden Handelsvolumens an den Aktienmärkten.
+++Vera Schrader
vwd/11.12.2001/ves/mc
Vorstandschef Hafner schließt Zukauf nicht aus
Diba findet Gefallen an Direktbroker Consors
Von PHILIPP OTTO
Die Frankfurter Allgemeine Deutsche Direktbank (Diba) könnte nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Bernhard Hafner in den Bieterwettbewerb um den angeschlagenen Nürnberger Online-Broker Consors einsteigen. „Eine Consors wäre so verkehrt nicht“, sagte Hafner im Gespräch mit dem Handelsblatt. Beide Institute würden sich gut ergänzen.
HB FRANKFURT/M. Mit Consors könnte die Diba ihre Brokerage-Aktivitäten einen gewaltigen Schritt nach vorne bringen. Die technische Abwicklung der Brokerage-Kunden ist bei den Frankfurtern derzeit auf eine externe Bank ausgelagert. „Das könnte man gut mit Consors zusammenlegen“, sieht Hafner Synergiepotenzial durch eine Übernahme. Zudem arbeiteten beide Banken mit der gleichen EDV-Plattform und auch im Ausland ließen sich Synergien erzielen. So könnten nach der Vorstellung Hafners die Auslandseinheiten von Consors mit den europäischen Einheiten von ING Direct, dem Direct-Banking der DiBa-Mutter ING, verschmolzen werden. Allerdings komme eine Übernahme nur zu einen akzeptablen Preis in Frage und noch gebe es keine Gespräche, betonte der Diba-Chef
.
Die Zukunft im ING-Konzern sieht Hafner ebenfalls positiv. Die Holländer wollen im kommenden Jahr ihrn Anteil auf 70 % an der Diba erhöhen, die restlichen 30 % liegen bei der BGAG. „Wir müssen keinen Vergleich scheuen“, glaubt Hafner. Schon jetzt sei es so, das Teile des Geschäftmodells der DiBa von ING übernommen werden.
Das Jahr 2001 wird die Diba überall über Budget abschließen. „Sowohl beim Ertrag, als auch bei der Stückzahl und den Volumina liegen wir über Plan“, sagt Hafner. Entlassungen wie in der Branche derzeit üblich sind für die Direktbank kein Thema. „Wir stellen weiter ein“, so der Vorstandschef. Durch die neuen Eigenkapitalvorschriften nach Basel II erwartet er eine klare Entlastung der Diba, da diese kein Firmenkundengeschäft mache.
Das Modell der Zukunft für eine erfolreiche Retailbank sieht Hafner ohne Filialen. Das Produktspektrum dürfe nicht zu schmal sein, sonst „fehlen in schwierigen Zeiten die Fallschirme“, um bei Bedarf die Reissleine zu ziehen. Ganz wichtig als Einstiegsangebot seien attraktiv verzinste Einlagen.
HANDELSBLATT, Dienstag, 11. Dezember 2001, 19:09 Uhr
Diba findet Gefallen an Direktbroker Consors
Von PHILIPP OTTO
Die Frankfurter Allgemeine Deutsche Direktbank (Diba) könnte nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Bernhard Hafner in den Bieterwettbewerb um den angeschlagenen Nürnberger Online-Broker Consors einsteigen. „Eine Consors wäre so verkehrt nicht“, sagte Hafner im Gespräch mit dem Handelsblatt. Beide Institute würden sich gut ergänzen.
HB FRANKFURT/M. Mit Consors könnte die Diba ihre Brokerage-Aktivitäten einen gewaltigen Schritt nach vorne bringen. Die technische Abwicklung der Brokerage-Kunden ist bei den Frankfurtern derzeit auf eine externe Bank ausgelagert. „Das könnte man gut mit Consors zusammenlegen“, sieht Hafner Synergiepotenzial durch eine Übernahme. Zudem arbeiteten beide Banken mit der gleichen EDV-Plattform und auch im Ausland ließen sich Synergien erzielen. So könnten nach der Vorstellung Hafners die Auslandseinheiten von Consors mit den europäischen Einheiten von ING Direct, dem Direct-Banking der DiBa-Mutter ING, verschmolzen werden. Allerdings komme eine Übernahme nur zu einen akzeptablen Preis in Frage und noch gebe es keine Gespräche, betonte der Diba-Chef
.
Die Zukunft im ING-Konzern sieht Hafner ebenfalls positiv. Die Holländer wollen im kommenden Jahr ihrn Anteil auf 70 % an der Diba erhöhen, die restlichen 30 % liegen bei der BGAG. „Wir müssen keinen Vergleich scheuen“, glaubt Hafner. Schon jetzt sei es so, das Teile des Geschäftmodells der DiBa von ING übernommen werden.
Das Jahr 2001 wird die Diba überall über Budget abschließen. „Sowohl beim Ertrag, als auch bei der Stückzahl und den Volumina liegen wir über Plan“, sagt Hafner. Entlassungen wie in der Branche derzeit üblich sind für die Direktbank kein Thema. „Wir stellen weiter ein“, so der Vorstandschef. Durch die neuen Eigenkapitalvorschriften nach Basel II erwartet er eine klare Entlastung der Diba, da diese kein Firmenkundengeschäft mache.
Das Modell der Zukunft für eine erfolreiche Retailbank sieht Hafner ohne Filialen. Das Produktspektrum dürfe nicht zu schmal sein, sonst „fehlen in schwierigen Zeiten die Fallschirme“, um bei Bedarf die Reissleine zu ziehen. Ganz wichtig als Einstiegsangebot seien attraktiv verzinste Einlagen.
HANDELSBLATT, Dienstag, 11. Dezember 2001, 19:09 Uhr
Ich sehe das Thema Consors ähnlich wie Herr Heim gestern in N-TV.
Welchen Nutzen hätten ein Verkauf von Consors unter dem bei der Schmidtbank bilanzierten Buchwert (er hat ihn mit 400 mio Euro angegeben) - diesen Wert wird der Markt aber derzeit nicht hergeben und in cash erst Recht nicht.
Wenn die Infos der FAZ von heute stimmen gab es ja auch erste Kollisionen zwischen Wieandt und KMS; leider hat da wohl Wieandt Recht, da er den Verkäufer repräsentiert und nicht die Consors Vorstände, die offenbar in diese Richtung zu aktiv waren.
Da die neuen Herren bei Schmidt nicht verlieren können, werden die sicher keine großartige Eile haben, den Consorsanteil unter Wert zu verkaufen.
Sicher wird es auch seitens der Politik noch einige Verstöße geben, etwas einzugreifen.
Welchen Nutzen hätten ein Verkauf von Consors unter dem bei der Schmidtbank bilanzierten Buchwert (er hat ihn mit 400 mio Euro angegeben) - diesen Wert wird der Markt aber derzeit nicht hergeben und in cash erst Recht nicht.
Wenn die Infos der FAZ von heute stimmen gab es ja auch erste Kollisionen zwischen Wieandt und KMS; leider hat da wohl Wieandt Recht, da er den Verkäufer repräsentiert und nicht die Consors Vorstände, die offenbar in diese Richtung zu aktiv waren.
Da die neuen Herren bei Schmidt nicht verlieren können, werden die sicher keine großartige Eile haben, den Consorsanteil unter Wert zu verkaufen.
Sicher wird es auch seitens der Politik noch einige Verstöße geben, etwas einzugreifen.
@ konns,
eben, es gibt auch gar keinen Grund Consors jetzt zu verkaufen, schließlich geht es Consors gut und der aktuelle Börsenwert ist viel zu niedrig, hervorgerufen lediglich durch die ganze Schmidtbank-Dsikussion!
Lieber 800 Mio in 3 Monaten als 400 Mio morgen!
Gruß
longus
P.S:: Meines Erachtens gibt es sehr wohl jemanden, der das Ganze locker auch in bar begleichen könnte: Allianz
eben, es gibt auch gar keinen Grund Consors jetzt zu verkaufen, schließlich geht es Consors gut und der aktuelle Börsenwert ist viel zu niedrig, hervorgerufen lediglich durch die ganze Schmidtbank-Dsikussion!
Lieber 800 Mio in 3 Monaten als 400 Mio morgen!
Gruß
longus
P.S:: Meines Erachtens gibt es sehr wohl jemanden, der das Ganze locker auch in bar begleichen könnte: Allianz
@longus
Hey`ya Longus,
nicht schlecht diese Idee mit der Allianz, muss man sagen!!!
Gruß
t.i.Hendrik
Hey`ya Longus,
nicht schlecht diese Idee mit der Allianz, muss man sagen!!!
Gruß
t.i.Hendrik
@longus
die Allianz ist eigentlich immer der Traumkäufer. Aber die sind offenbar derzeit stark mit der Dreba beschäftigt. Ebenso gibt es sicher andere Versicherungskonzerne, die in Frage kommen würden. Aber eine andere Frage: viele sind von Consors überzeugt, weil die eben nicht wie eine Allianz, Deutsche Bank, Dresdner, .... agieren und die Leute dort auch anders sind.
Meinst Du nicht auch, daß Consors sich ändern würde, wenn es unter der Führung eines dieser Unternehmen stehen würde.
die Allianz ist eigentlich immer der Traumkäufer. Aber die sind offenbar derzeit stark mit der Dreba beschäftigt. Ebenso gibt es sicher andere Versicherungskonzerne, die in Frage kommen würden. Aber eine andere Frage: viele sind von Consors überzeugt, weil die eben nicht wie eine Allianz, Deutsche Bank, Dresdner, .... agieren und die Leute dort auch anders sind.
Meinst Du nicht auch, daß Consors sich ändern würde, wenn es unter der Führung eines dieser Unternehmen stehen würde.
@ konns
Konns, diese "Unternehmen" wissen ebenfalls sehr genau,
dass Consors so kundenanziehend wirkt, weil es eben so
ist, wie es ist.
Auch eine Allianz würde Consors erreichten Marktanteil
nicht gefährden wollen.
Konns, diese "Unternehmen" wissen ebenfalls sehr genau,
dass Consors so kundenanziehend wirkt, weil es eben so
ist, wie es ist.
Auch eine Allianz würde Consors erreichten Marktanteil
nicht gefährden wollen.
@ konns,
ich sehe das so wie alZaghal, die Allianz ist doch nicht blöd, die würden Consors schon laufen lassen.
Welche anderen Versicherungen kämen denn Deiner Ansicht noch in Frage: Die Ergo-Versicherungsgruppe (VICTORIA, DKV, HM, DAS) als Tochter der Münchener Rück arbeitet schon mit der DAB zusammen.
Alle anderen sind m.E. zu klein.
Gruß
longus
ich sehe das so wie alZaghal, die Allianz ist doch nicht blöd, die würden Consors schon laufen lassen.
Welche anderen Versicherungen kämen denn Deiner Ansicht noch in Frage: Die Ergo-Versicherungsgruppe (VICTORIA, DKV, HM, DAS) als Tochter der Münchener Rück arbeitet schon mit der DAB zusammen.
Alle anderen sind m.E. zu klein.
Gruß
longus
Es gibt doch viele ausländische Versicherungskonzerne,die in den deutschen Markt drängen bzw.sich dort eingekauft haben. Axa oder Generali z.B., wobei Generali meines Wissens an der Coba beteiligt ist.
Letztendlich wird doch die Bewertung der Kunden von Consors den Ausschlag geben.
Letztendlich wird doch die Bewertung der Kunden von Consors den Ausschlag geben.
Diba Diba Di!
Klingt doch für Consors echt melodisch.
Are you ready for DiBa?
Klingt doch für Consors echt melodisch.
Are you ready for DiBa?
@ all,
da kommt nach anstrengender Arbeit nach Hause und was muß ich lesen?
Consors "soll über einen langen Zeitraum" versäumt haben, die Kunden richtig aufzuklären?
Mehrere Anwälte "bereiten" eine Klage vor!
DIESE INFORMATIONEN KOMMEN AUSGERECHNET JETZT? BISHER HAT DAVON KEINER WAS GEWUßT?
Es wird ja immer lächerlicher und peinlicher! Natürlich ist es ok, daß man versucht, den Preis zu drücken um an etwas möglichst preiswert zu kommen!
Ich betrachte diese Aktionen also durchaus als legitim!
ABER:
Das wird nicht funktionieren! Denn je niedriger der mögliche Übernahmepreis gehandelt wird, umso weniger "gönnt" man dem Käufer dieses Schnäppchen! Und deswegen wird über kurz oder lang der Kurs doch in die Höhe getrieben, denn alle wissen natürlich, daß die derzeitge Bewertung von Consors viel zu niedrig ist!
Gruß
longus
da kommt nach anstrengender Arbeit nach Hause und was muß ich lesen?
Consors "soll über einen langen Zeitraum" versäumt haben, die Kunden richtig aufzuklären?
Mehrere Anwälte "bereiten" eine Klage vor!
DIESE INFORMATIONEN KOMMEN AUSGERECHNET JETZT? BISHER HAT DAVON KEINER WAS GEWUßT?
Es wird ja immer lächerlicher und peinlicher! Natürlich ist es ok, daß man versucht, den Preis zu drücken um an etwas möglichst preiswert zu kommen!
Ich betrachte diese Aktionen also durchaus als legitim!
ABER:
Das wird nicht funktionieren! Denn je niedriger der mögliche Übernahmepreis gehandelt wird, umso weniger "gönnt" man dem Käufer dieses Schnäppchen! Und deswegen wird über kurz oder lang der Kurs doch in die Höhe getrieben, denn alle wissen natürlich, daß die derzeitge Bewertung von Consors viel zu niedrig ist!
Gruß
longus
Über 500 000 Kunden zum Jahresende
Maxblue peilt Marktführerschaft an
Der Online-Broker Maxblue will bis Ende des Jahres 505 000 reinen Brokerage Kunden haben. Allein im vierten Quartal sollen 100 000 Kunden hinzukommen. Das ist mehr als die Wettbewerber Comdirect, Consors oder DAB Bank im ganzen Jahr 2001 an Neukunden gewonnen haben.
po FRANKFURT/M. Bis Ende 2002 sollen 840 000 Kunden ihre Wertpapiergeschäfte über den Online-Broker der Deutschen Bank abwickeln, erklärte Luca Marighetti, Generalbevollmächtigter der Deutschen Bank und zuständig für Maxblue. Unser Ziel ist die Marktführerschaft in Europa“, ergänzte Deutsche-Bank-Vorstand Hermann-Josef Lamberti.
Rechnet man die gegenwärtig rund 200 000 Kunden hinzu, die Online-Geschäft bei der Deutschen Bank 24 betreiben und somit auch für Maxblue freigeschaltet sind, ist Maxblue heute schon der Direkt-Broker mit den meisten Kunden. Er liegt allerdings hinter Direktbanken wie der Allgemeinen Deutschen Direktbank oder Entrium, die mehr als 800 000 Kunden zählen. Seit Marktantritt konnte Maxblue den Angaben zufolge seinen Marktanteil unter Europas Online-Brokern um 30 % auf 12 % steigern.
Die Investitionen für Maxblue, der im April dieses Jahres an den Start ging, belaufen sich laut Lamberti auf einen dreistelligen Euro-Millionenbetrag. Hiervon entfielen rund ein Drittel auf die Entwicklung, ein Drittel auf Betriebskosten wie Löhne und mitten und ein Drittel auf Marketingkosten. Bereits in Kürze soll der Broker zumindest in Deutschland schwarze Zahlen schreiben. Neben Deutschland ist Maxblue bereits in Spanien, Brasilien und Italien am Markt. In Großbritannien läuft derzeit die Testphase, ein Markteintritt wird für das Frühjahr 2002 erwartet.
Die Situation bei Consors würde sehr genau beobachtet, sagte Lamberti. Großes Interesse habe er an den Kunden des zum Verkauf stehenden Nürnberger Online-Brokers. Der Vorstand wollte sich aber nicht festlegen, ob die Deutsche Bank ein Angebot abgeben werde.
HANDELSBLATT, Mittwoch, 12. Dezember 2001, 19:17 Uhr
Man beachte den letzten Absatz. Wer Marktführer werden will, kommt an Consors wohl kaum vorbei, oder?
Interessant auch: Einen dreistelligen Millionen-Betrag in Euro hat man bereit verbraten!!! Und dann meinen einige, Consors wäre bei insgesamt 500 Mio Euro zu teuer?????? Bei dem Namen und den vielen aktiven Kunden?
Gruß
longus
Maxblue peilt Marktführerschaft an
Der Online-Broker Maxblue will bis Ende des Jahres 505 000 reinen Brokerage Kunden haben. Allein im vierten Quartal sollen 100 000 Kunden hinzukommen. Das ist mehr als die Wettbewerber Comdirect, Consors oder DAB Bank im ganzen Jahr 2001 an Neukunden gewonnen haben.
po FRANKFURT/M. Bis Ende 2002 sollen 840 000 Kunden ihre Wertpapiergeschäfte über den Online-Broker der Deutschen Bank abwickeln, erklärte Luca Marighetti, Generalbevollmächtigter der Deutschen Bank und zuständig für Maxblue. Unser Ziel ist die Marktführerschaft in Europa“, ergänzte Deutsche-Bank-Vorstand Hermann-Josef Lamberti.
Rechnet man die gegenwärtig rund 200 000 Kunden hinzu, die Online-Geschäft bei der Deutschen Bank 24 betreiben und somit auch für Maxblue freigeschaltet sind, ist Maxblue heute schon der Direkt-Broker mit den meisten Kunden. Er liegt allerdings hinter Direktbanken wie der Allgemeinen Deutschen Direktbank oder Entrium, die mehr als 800 000 Kunden zählen. Seit Marktantritt konnte Maxblue den Angaben zufolge seinen Marktanteil unter Europas Online-Brokern um 30 % auf 12 % steigern.
Die Investitionen für Maxblue, der im April dieses Jahres an den Start ging, belaufen sich laut Lamberti auf einen dreistelligen Euro-Millionenbetrag. Hiervon entfielen rund ein Drittel auf die Entwicklung, ein Drittel auf Betriebskosten wie Löhne und mitten und ein Drittel auf Marketingkosten. Bereits in Kürze soll der Broker zumindest in Deutschland schwarze Zahlen schreiben. Neben Deutschland ist Maxblue bereits in Spanien, Brasilien und Italien am Markt. In Großbritannien läuft derzeit die Testphase, ein Markteintritt wird für das Frühjahr 2002 erwartet.
Die Situation bei Consors würde sehr genau beobachtet, sagte Lamberti. Großes Interesse habe er an den Kunden des zum Verkauf stehenden Nürnberger Online-Brokers. Der Vorstand wollte sich aber nicht festlegen, ob die Deutsche Bank ein Angebot abgeben werde.
HANDELSBLATT, Mittwoch, 12. Dezember 2001, 19:17 Uhr
Man beachte den letzten Absatz. Wer Marktführer werden will, kommt an Consors wohl kaum vorbei, oder?
Interessant auch: Einen dreistelligen Millionen-Betrag in Euro hat man bereit verbraten!!! Und dann meinen einige, Consors wäre bei insgesamt 500 Mio Euro zu teuer?????? Bei dem Namen und den vielen aktiven Kunden?
Gruß
longus
@Stratrader longus1
Hi, das weiß doch jeder, der sich mit Direktbanken auskennt, dass eine CSO Aktie ca. 2 comdirect Aktien wert ist.
Nur, unklar ist, was uU an Ungereimtheiten bei Consors noch zu Tage kommt.
Liegen erst mal alle Fakten auf dem Tisch, tritt der wirkliche Wert von Consors in die Öffentlichkeit.
Ein anderes Problem ist ebenso, ob nicht DAB und Comdirect überbewertet sind.
Jedenfalls unter 10 Euro wird man den Wert von Consors kaum taxieren können.
Ich bin zwar nicht unbedingt ein Consors Fan, aber als Startrader weiß ich die Vorteile von Consors zu schätzen.
Trotz einigem, was man an Consors aussetzen kann, zählt Consors momentan zu den besten Brokern in D.
Und ich kann Consors auch ohne Gewissenbisse empfehlen!
Ebenso unterhalte ich noch so ein lächerliches DAB elite Depot.
Zur DAB allerdings muss ich sagen, diesen Saftladen würde ich mich nicht mehr trauen irgend jemandem zu empfehlen.
Hi, das weiß doch jeder, der sich mit Direktbanken auskennt, dass eine CSO Aktie ca. 2 comdirect Aktien wert ist.
Nur, unklar ist, was uU an Ungereimtheiten bei Consors noch zu Tage kommt.
Liegen erst mal alle Fakten auf dem Tisch, tritt der wirkliche Wert von Consors in die Öffentlichkeit.
Ein anderes Problem ist ebenso, ob nicht DAB und Comdirect überbewertet sind.
Jedenfalls unter 10 Euro wird man den Wert von Consors kaum taxieren können.
Ich bin zwar nicht unbedingt ein Consors Fan, aber als Startrader weiß ich die Vorteile von Consors zu schätzen.
Trotz einigem, was man an Consors aussetzen kann, zählt Consors momentan zu den besten Brokern in D.
Und ich kann Consors auch ohne Gewissenbisse empfehlen!
Ebenso unterhalte ich noch so ein lächerliches DAB elite Depot.
Zur DAB allerdings muss ich sagen, diesen Saftladen würde ich mich nicht mehr trauen irgend jemandem zu empfehlen.
@longus1
Wie verhält man sich, wenn man etwas möglichst günstig kaufen will?
--> Man täuscht Desinteresse vor (viel zu teuer ...)
Aber: Sobald mehr als ein Interessent da sind, wird`s interessant.
Einer bietet, der andere zieht nach, usw. Am Schluß will jeder der
Gewinner sein. Wie war`s bei den UMTS-Lizenzen?
Hier besteht zwar der Druck des Verkaufen-Müssens, aber
die Nachfrager werden in dem Fall den Preis gegenseitig
hochtreiben.
Bin mal gespannt, wie`s aussieht, wenn die Übernahme konkreter
wird, Gerüchte durchsickern und die Institutionellen groß
einsteigen. Dann will wieder jeder mitmischen ...
Gruss,
e.
Wie verhält man sich, wenn man etwas möglichst günstig kaufen will?
--> Man täuscht Desinteresse vor (viel zu teuer ...)
Aber: Sobald mehr als ein Interessent da sind, wird`s interessant.
Einer bietet, der andere zieht nach, usw. Am Schluß will jeder der
Gewinner sein. Wie war`s bei den UMTS-Lizenzen?
Hier besteht zwar der Druck des Verkaufen-Müssens, aber
die Nachfrager werden in dem Fall den Preis gegenseitig
hochtreiben.
Bin mal gespannt, wie`s aussieht, wenn die Übernahme konkreter
wird, Gerüchte durchsickern und die Institutionellen groß
einsteigen. Dann will wieder jeder mitmischen ...
Gruss,
e.
Hm, kann man diese Äußerungen von Maxblue noch als Selbstbewusstsein deklarieren, oder ist das
schon Größenwahn?
Als ich vor geraumer Zeit auf der Suche nach einem Online-Broker war, wusste ich nicht so recht, ob ich das Angebot
von Mäxchen als schlechten Scherz oder als Frechheit verstehen sollte. Da kann man ja quasi gleich bei seiner
Filialbank bleiben.
Und ausgerechnet Consors` Kunden wollen sie jetzt übernehmen?
Ich kann nur sagen, wer von C. zu M. wechselt, kann sich gerne bei mir melden- ich vermittele ihm dann die
adäquate "Betreuungsstelle".
Longus, ich wünschte, ich hätte Deinen Optimismus.
Jetzt, wo der Riese ins Taumeln geraten ist, kommen
sie plötzlich von allen Seiten, um ihm einen Schlag
zu versetzen. Wer weiß, was als nächstes kommt...
schon Größenwahn?
Als ich vor geraumer Zeit auf der Suche nach einem Online-Broker war, wusste ich nicht so recht, ob ich das Angebot
von Mäxchen als schlechten Scherz oder als Frechheit verstehen sollte. Da kann man ja quasi gleich bei seiner
Filialbank bleiben.
Und ausgerechnet Consors` Kunden wollen sie jetzt übernehmen?
Ich kann nur sagen, wer von C. zu M. wechselt, kann sich gerne bei mir melden- ich vermittele ihm dann die
adäquate "Betreuungsstelle".
Longus, ich wünschte, ich hätte Deinen Optimismus.
Jetzt, wo der Riese ins Taumeln geraten ist, kommen
sie plötzlich von allen Seiten, um ihm einen Schlag
zu versetzen. Wer weiß, was als nächstes kommt...
@ real Kreuzbube,
unter welchem Nick tauchst Du denn im Startrader-Board auf? Habe Dich da noch nie gesehen!
Ansonsten volle Zustimmung!
longus
unter welchem Nick tauchst Du denn im Startrader-Board auf? Habe Dich da noch nie gesehen!
Ansonsten volle Zustimmung!
longus
@ olinic,
sehe ich ganz genauso! Habe es auch hier schon gepostet! Ich gehe sogar noch weiter: Der Druck des "Verkaufen müssens" ist gar nicht da! Die Auffanggesellschaft muß nicht verkaufen, die haben genug Kohle, die können das auch ausitzen. Die wissen schließlich, daß Consors sehr viel mehr wert ist!
longus
sehe ich ganz genauso! Habe es auch hier schon gepostet! Ich gehe sogar noch weiter: Der Druck des "Verkaufen müssens" ist gar nicht da! Die Auffanggesellschaft muß nicht verkaufen, die haben genug Kohle, die können das auch ausitzen. Die wissen schließlich, daß Consors sehr viel mehr wert ist!
longus
@ alZaghal,
sieh es positiv: Fast alle empfehlen Consors zum Verkauf: Wann mach ich das? Wenn ich wieder einsteigen will und schon draußen bin! Viele wollen Consors kaufen! Was mach ich dann? Ich stelle mein "Objekt" in ein möglichst schlechtes Licht! Damit ich selber günstig zum Zuge komme!
Z.B.: Ich informiere eine bekannte Internet-Community darüber, daß Consors in der Vergangenheit viele Fehler gemacht hat. Diese Community veröffentlicht das, weil sie von mir Werbeeinnahmen bekommt und schon sinkt der Kurs, obwohl mein sehr viel schlechter positionierter Wettbewerber (comdirect) bereits 3* mal so teuer ist!!
Und Maxblue sowie jeder andere mögliche Käufer wären gut beraten, möglichst nichts an Consors zu ändern! Sonst kommt es tatsächlich noch zur Abwanderung im großen Stil!
longus
sieh es positiv: Fast alle empfehlen Consors zum Verkauf: Wann mach ich das? Wenn ich wieder einsteigen will und schon draußen bin! Viele wollen Consors kaufen! Was mach ich dann? Ich stelle mein "Objekt" in ein möglichst schlechtes Licht! Damit ich selber günstig zum Zuge komme!
Z.B.: Ich informiere eine bekannte Internet-Community darüber, daß Consors in der Vergangenheit viele Fehler gemacht hat. Diese Community veröffentlicht das, weil sie von mir Werbeeinnahmen bekommt und schon sinkt der Kurs, obwohl mein sehr viel schlechter positionierter Wettbewerber (comdirect) bereits 3* mal so teuer ist!!
Und Maxblue sowie jeder andere mögliche Käufer wären gut beraten, möglichst nichts an Consors zu ändern! Sonst kommt es tatsächlich noch zur Abwanderung im großen Stil!
longus
NÜRNBERG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Ankündigung eines raschen Verkaufs des angeschlagenen Discount-Brokers Consors nimmt die Zahl der Interessenten zu. Nach Medienberichten vom Donnerstag hat jetzt auch die Deutsche Bank ein Auge auf Consors geworfen. Konkrete Kaufpläne gibt es aber offenbar nicht. Für die Deutsche Bank seien die Consors- Kunden interessant, aber ein kompletter Kauf des Online- Brokers sei dazu nicht nötig, sagte der Vertriebsvorstand der Deutschen Bank, Hermann-Josef Lamberti, den Zeitungen "DIE WELT" und der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgaben).
Einen Tag zuvor hatte bereits die Allgemeine Deutsche Direktbank (DiBa/Frankfurt) ihr Interesse an dem Nürnberger Internet- Wertpapierhändler signalisiert. Die Consors-Aktie legte bis zum Donnerstagmittag um 2,38 Prozent auf 10,31 Euro zu.
Der neue Chef der angeschlagenen SchmidtBank, Paul Wieandt, hatte am Montag angekündigt, die Mehrheitsbeteiligung an Consors bis Ende März verkaufen zu wollen. Die Consors Discount-Broker AG hat etwa 556.000 Kunden und die Deutsche Bank mit ihrem Online-Broker Maxblue rund 500.000. Beide Banken zählen damit neben Comdirect und DAB zu den größten Anbietern in Deutschland./DP/fn
Einen Tag zuvor hatte bereits die Allgemeine Deutsche Direktbank (DiBa/Frankfurt) ihr Interesse an dem Nürnberger Internet- Wertpapierhändler signalisiert. Die Consors-Aktie legte bis zum Donnerstagmittag um 2,38 Prozent auf 10,31 Euro zu.
Der neue Chef der angeschlagenen SchmidtBank, Paul Wieandt, hatte am Montag angekündigt, die Mehrheitsbeteiligung an Consors bis Ende März verkaufen zu wollen. Die Consors Discount-Broker AG hat etwa 556.000 Kunden und die Deutsche Bank mit ihrem Online-Broker Maxblue rund 500.000. Beide Banken zählen damit neben Comdirect und DAB zu den größten Anbietern in Deutschland./DP/fn
NÜRNBERG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Ankündigung eines raschen Verkaufs des angeschlagenen Discount-Brokers Consors nimmt die Zahl der Interessenten zu. Nach Medienberichten vom Donnerstag hat jetzt auch die Deutsche Bank ein Auge auf Consors geworfen. Konkrete Kaufpläne gibt es aber offenbar nicht. Für die Deutsche Bank seien die Consors- Kunden interessant, aber ein kompletter Kauf des Online- Brokers sei dazu nicht nötig, sagte der Vertriebsvorstand der Deutschen Bank, Hermann-Josef Lamberti, den Zeitungen "DIE WELT" und der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgaben).
Einen Tag zuvor hatte bereits die Allgemeine Deutsche Direktbank (DiBa/Frankfurt) ihr Interesse an dem Nürnberger Internet- Wertpapierhändler signalisiert. Die Consors-Aktie legte bis zum Donnerstagmittag um 2,38 Prozent auf 10,31 Euro zu.
Der neue Chef der angeschlagenen SchmidtBank, Paul Wieandt, hatte am Montag angekündigt, die Mehrheitsbeteiligung an Consors bis Ende März verkaufen zu wollen. Die Consors Discount-Broker AG hat etwa 556.000 Kunden und die Deutsche Bank mit ihrem Online-Broker Maxblue rund 500.000. Beide Banken zählen damit neben Comdirect und DAB zu den größten Anbietern in Deutschland./DP/fn
---------------
wahnsinnig wichtige erkenntnis das kunden interessant sind. den eindruck gewinnt man in den deutsche-bank-filialen nicht. was soll der mist? kunden sind interessant, ein kauf nicht "nötig". selten so ein scheiss gehört. glauben die wirklich das jetzt die consors-kunden (die innovationen gewohnt sind) zu den arrgoganten deutschbänkern gehen?
Einen Tag zuvor hatte bereits die Allgemeine Deutsche Direktbank (DiBa/Frankfurt) ihr Interesse an dem Nürnberger Internet- Wertpapierhändler signalisiert. Die Consors-Aktie legte bis zum Donnerstagmittag um 2,38 Prozent auf 10,31 Euro zu.
Der neue Chef der angeschlagenen SchmidtBank, Paul Wieandt, hatte am Montag angekündigt, die Mehrheitsbeteiligung an Consors bis Ende März verkaufen zu wollen. Die Consors Discount-Broker AG hat etwa 556.000 Kunden und die Deutsche Bank mit ihrem Online-Broker Maxblue rund 500.000. Beide Banken zählen damit neben Comdirect und DAB zu den größten Anbietern in Deutschland./DP/fn
---------------
wahnsinnig wichtige erkenntnis das kunden interessant sind. den eindruck gewinnt man in den deutsche-bank-filialen nicht. was soll der mist? kunden sind interessant, ein kauf nicht "nötig". selten so ein scheiss gehört. glauben die wirklich das jetzt die consors-kunden (die innovationen gewohnt sind) zu den arrgoganten deutschbänkern gehen?
Nachgefragt: Torsten Zibell
E-Trade-Vorstand: „Wir werden unterschätzt“
Die Marktumstände könnten derzeit gewiss besser sein. Aber wir haben einen langen Atem, sagt E-Trade-Vorstand Zibell. Im November 2001 hat die Tochter des weltweit zweitgrößten Brokers ihren Online-Auftritt in Deutschland gestartet.
Handelsblatt: Vor E-Trade sind schon andere ausländische Anbieter gescheitert. Kommt E-Trade nicht auch viel zu spät?
Torsten Zibell: Wir sind spät –aber nicht zu spät. Die Marktumstände könnten derzeit gewiss besser sein. Aber wir haben einen langen Atem. Denn unsere Mutter ist der zweitgrößte Broker der Welt und wir nutzen die weltweite Erfahrung und Skalierbarkeit. Deutschland ist für Direktbroker immer noch ein wichtiger Wachstumsmarkt. E-Trade will an diesem Wachstum teilhaben.
Handelsblatt: Wettbewerber wie Comdirect und vor Consors stecken in einer tiefen Krise. Consors steht gar zum Verkauf. Wär das nichts für Sie?
Torsten Zibell: Gerüchte und Spekulationen dieser Art kommentieren wir nicht. Grundsätzlich hat E-Trade weltweit in den letzten zwei Jahren rund 18 Unternehmen gekauft und wird jede Gelegenheit prüfen.
Handelsblatt: Bei ihrem Marktstart war zu lesen, dass Sie auf den bekannten Markennamen von E-Trade setzen. Doch außerhalb der Szene kennt Sie doch niemand?
Torsten Zibell: Die erfahrenen Kunden kennen E-Trade schon. Investoren, die sich grundsätzlich für Online-Wertpapierhandel interessieren, wird E-Trade zukünftig durch angemessenes Marketing ein Begriff werden. Doch derzeit liegt der Schwerpunkt aber auf dem Produktangebot. Das Marketing soll erst bei einer besseren Börsenlage ausgeweitet werden.
Handelsblatt: Was unterscheidet Sie denn von den Wettbewerbern?
Torsten Zibell: Auf Grund unserer weltweiten Erfahrung und Infrastruktur, sowie der hohen Skalierbarkeit ergeben sich Kostenvorteile, die unseren Kunden zugute kommen. Das ist ein echter Wettbewerbsvorteil.
Handelsblatt: Warum sprechen Wettbewerber und Analysten Ihnen dann aber keine großen Chancen auf dem deutschen Markt zu?
Torsten Zibell: Wir werden unterschätzt. Das ist für uns eher Ansporn. Niemand sollte uns vorschnell abschreiben.
Die Fragen stellte Holger Alich.
HANDELSBLATT, Freitag, 04. Januar 2002
Ich bin ja mal auf die Orderzahlen gespannt. Ich habe jedenfalls gestern über Consors soviel gehandelt wie zuvor noch nie an einem Tag. Das liegt natürlich auch an dem "Consors-Trader". Bin absolut begeistert von dem Produkt. Die steigenden Kurse und daraus resultierende Gewinne erhöhen den Spaß natürlich auch noch!
E-Trade-Vorstand: „Wir werden unterschätzt“
Die Marktumstände könnten derzeit gewiss besser sein. Aber wir haben einen langen Atem, sagt E-Trade-Vorstand Zibell. Im November 2001 hat die Tochter des weltweit zweitgrößten Brokers ihren Online-Auftritt in Deutschland gestartet.
Handelsblatt: Vor E-Trade sind schon andere ausländische Anbieter gescheitert. Kommt E-Trade nicht auch viel zu spät?
Torsten Zibell: Wir sind spät –aber nicht zu spät. Die Marktumstände könnten derzeit gewiss besser sein. Aber wir haben einen langen Atem. Denn unsere Mutter ist der zweitgrößte Broker der Welt und wir nutzen die weltweite Erfahrung und Skalierbarkeit. Deutschland ist für Direktbroker immer noch ein wichtiger Wachstumsmarkt. E-Trade will an diesem Wachstum teilhaben.
Handelsblatt: Wettbewerber wie Comdirect und vor Consors stecken in einer tiefen Krise. Consors steht gar zum Verkauf. Wär das nichts für Sie?
Torsten Zibell: Gerüchte und Spekulationen dieser Art kommentieren wir nicht. Grundsätzlich hat E-Trade weltweit in den letzten zwei Jahren rund 18 Unternehmen gekauft und wird jede Gelegenheit prüfen.
Handelsblatt: Bei ihrem Marktstart war zu lesen, dass Sie auf den bekannten Markennamen von E-Trade setzen. Doch außerhalb der Szene kennt Sie doch niemand?
Torsten Zibell: Die erfahrenen Kunden kennen E-Trade schon. Investoren, die sich grundsätzlich für Online-Wertpapierhandel interessieren, wird E-Trade zukünftig durch angemessenes Marketing ein Begriff werden. Doch derzeit liegt der Schwerpunkt aber auf dem Produktangebot. Das Marketing soll erst bei einer besseren Börsenlage ausgeweitet werden.
Handelsblatt: Was unterscheidet Sie denn von den Wettbewerbern?
Torsten Zibell: Auf Grund unserer weltweiten Erfahrung und Infrastruktur, sowie der hohen Skalierbarkeit ergeben sich Kostenvorteile, die unseren Kunden zugute kommen. Das ist ein echter Wettbewerbsvorteil.
Handelsblatt: Warum sprechen Wettbewerber und Analysten Ihnen dann aber keine großen Chancen auf dem deutschen Markt zu?
Torsten Zibell: Wir werden unterschätzt. Das ist für uns eher Ansporn. Niemand sollte uns vorschnell abschreiben.
Die Fragen stellte Holger Alich.
HANDELSBLATT, Freitag, 04. Januar 2002
Ich bin ja mal auf die Orderzahlen gespannt. Ich habe jedenfalls gestern über Consors soviel gehandelt wie zuvor noch nie an einem Tag. Das liegt natürlich auch an dem "Consors-Trader". Bin absolut begeistert von dem Produkt. Die steigenden Kurse und daraus resultierende Gewinne erhöhen den Spaß natürlich auch noch!
Es wird mit weitere Branchen-Konsolidierung gerechnet
Hypo-Vereinsbank ist an Consors interessiert
CASPAR BUSSE
Der Vorstandssprecher der Hypo-Vereinsbank (HVB), Albrecht Schmidt, erwartet für das laufende Jahr weitere Zusammenschlüsse und Übernahmen auf dem deutschen Bankenmarkt. „Wir sind interessiert, eine aktive Rolle bei diesem Konsolidierungsprozess zu spielen, aber es muss immer passen“, sagte Schmidt im Gespräch mit dem Handelsblatt.
HB MÜNCHEN. Auch Deutsche-Bank-Vorstandssprecher Rolf-E. Breuer hatte bei seinem Antritt als neuer Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken Anfang Dezember prognostiziert, dass die Konsolidierung im privaten Bankgewerbe sehr bald zunehmen werde.
Interesse signalisierte der 63-jährige Schmidt an dem Nürnberger Discount-Broker Consors. „Das werden wir uns gründlich anschauen. Consors ist interessant und hat viele gute Kunden“, sagte Schmidt. Die Bank steht zum Verkauf, nachdem das Mutterinstitut Schmidt-Bank in eine Schieflage geraten und Mitte November von einem Bankenpool, an dem auch die HVB beteiligt ist, gerettet worden war.
„Ich gehe davon aus, dass es mehrere Interessenten für Consors gibt“, sagte HVB-Chef Schmidt. Die Münchener Großbank, zweitgrößtes Geldinstitut in Deutschland, hatte offenbar bereits im vergangenen Jahr – damals noch mit Privatbankier Karl Gerhard Schmidt – über einen Consors-Kauf verhandelt, aber es kam nicht zu einem Abschluss. Der von dem Bankenpool eingesetzte Schmidt-Bank-Sanierer Paul Wieandt schreibt derzeit den Consors-Verkauf mit Hilfe der Frankfurter Investment-Bank Metzler neu aus, ein Abschluss wird bis Ende März angepeilt. Derzeit ist Consors am Neuen Markt etwa 480 Mill. Euro wert.
Schmidt könnte mit dem Erwerb von Consors die Konzerntochter DAB Bank stärken. Der Konzernchef sieht eine Zukunft für das Discount-Brokerage. „Wir gehen vom Erfolg dieses Geschäftsmodells aus“, sagte er und stellte klar: „Wir sprechen nicht über eine Integration der DAB Bank.“ Zuvor hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, die ebenfalls am Neuen Markt notierte DAB Bank würde wieder in den Konzern eingegliedert. Auch beim Wettbewerber Comdirect gibt es immer wieder Spekulationen, der Online-Broker könnte in den Mutterkonzern Commerzbank integriert werden. Die DAB Bank schreibt derzeit noch rote Zahlen, will aber so schnell wie möglich in die Gewinnzone kommen.
Expansion nach Europa
Mit der bereits angekündigten weitere Expansion nach Europa hat die Hypo-Vereinsbank dagegen keine Eile. Schmidt hatte immer 2001 als „Jahr des Innenausbaus“ bezeichnet und für die Zeit danach weitere Zukäufe in Süd- und Westeuropa im HVB-Konzept der „Bank der Regionen“ angepeilt. „In schweren Zeiten sollte man das Schiff wetterfest halten“, sagte er jetzt. Es gebe derzeit keine Aktivitäten.
Dazu kommt, dass die HVB-Aktie am Boden liegt und kaum als Akquisitionswährung eingesetzt werden kann. Schmidt verweist aber darauf, dass der Konzern auch über andere Finanzierungsmöglichkeiten verfügt. Allein das 6,2 Prozent-Paket an der Allianz, das nicht als strategischer Beteiligungsbesitz eingestuft wird, ist etwa vier Mrd. Euro wert.
2001 hatte sich die HVB erfolglos um eine Beteiligung an der BW-Bank in Baden-Württemberg bemüht. Im Jahr davor übernahm Schmidt die Bank Austria, das größte österreichische Geldinstitut.
2002 wird für die gesamte Branche ein schwieriges Jahr
Die weitere wirtschaftliche Entwicklung beurteilt Schmidt mit Skepsis. „2002 wird alles andere als ein leichtes Jahr“, betonte der Bankchef. Er gehe nicht davon aus, dass es im zweiten Halbjahr diesen Jahres schon zu einer nachhaltigen Erholung komme. Für die gesamte Branche werde dieses Jahr sehr schwierig werden, davon sind Banker und Analysten überzeugt. Das Kapitalmarktgeschäft kommt noch nicht wieder richtig in Schwung, im klassischen Firmenkundengeschäft belastet das niedrige Wachstum und im Privatkundensegment sind die Margen nach wie vor sehr niedrig. Dieses schwierige Marktumfeld trifft alle Banken.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe der Hypo-Vereinsbank-Konzern seine Hausaufgaben erledigt und könne so „seine eigene Konjunktur“ machen, zeigte sich Konzernchef Schmidt überzeugt. Am 20. Februar veröffentlicht der Konzern die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Den Auftakt unter den Großbanken macht am 31. Januar die Deutsche Bank. Im vergangenen Jahr liefen die HVB-Geschäfte nicht gut. Wie die anderen großen Banken haben auch die Münchener unter dem Konjunktureinbruch und Einbruch an den Börsen zu leiden. Im dritten Quartal 2001 musste der Konzern einen Gewinneinbruch hinnehmen. Die Eigenkapital-Rendite nach Steuern lag bei nur noch knapp sechs Prozent. Schmidt hält aber weiter an dem Ziel fest, bis 2004 die Rendite konzernweit auf 15 Prozent zu steigern.
Für Unruhe im Konzern sorgte zuletzt die Neuordnung im Vorstand. Schmidt bildete einen Konzernvorstand mit sechs Mitgliedern, der die künftige Strategie festlegt. Daraufhin schieden die beiden langjährigen Vorstände und Schmidt-Gefährten Norbert Juchem und Eberhard Rauch, die beide nicht berücksichtigt wurden, aus. Probleme für die Bank sieht Schmidt durch den Exodus nicht.
HANDELSBLATT, Sonntag, 06. Januar 2002, 18:47 Uhr
Hypo-Vereinsbank ist an Consors interessiert
CASPAR BUSSE
Der Vorstandssprecher der Hypo-Vereinsbank (HVB), Albrecht Schmidt, erwartet für das laufende Jahr weitere Zusammenschlüsse und Übernahmen auf dem deutschen Bankenmarkt. „Wir sind interessiert, eine aktive Rolle bei diesem Konsolidierungsprozess zu spielen, aber es muss immer passen“, sagte Schmidt im Gespräch mit dem Handelsblatt.
HB MÜNCHEN. Auch Deutsche-Bank-Vorstandssprecher Rolf-E. Breuer hatte bei seinem Antritt als neuer Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken Anfang Dezember prognostiziert, dass die Konsolidierung im privaten Bankgewerbe sehr bald zunehmen werde.
Interesse signalisierte der 63-jährige Schmidt an dem Nürnberger Discount-Broker Consors. „Das werden wir uns gründlich anschauen. Consors ist interessant und hat viele gute Kunden“, sagte Schmidt. Die Bank steht zum Verkauf, nachdem das Mutterinstitut Schmidt-Bank in eine Schieflage geraten und Mitte November von einem Bankenpool, an dem auch die HVB beteiligt ist, gerettet worden war.
„Ich gehe davon aus, dass es mehrere Interessenten für Consors gibt“, sagte HVB-Chef Schmidt. Die Münchener Großbank, zweitgrößtes Geldinstitut in Deutschland, hatte offenbar bereits im vergangenen Jahr – damals noch mit Privatbankier Karl Gerhard Schmidt – über einen Consors-Kauf verhandelt, aber es kam nicht zu einem Abschluss. Der von dem Bankenpool eingesetzte Schmidt-Bank-Sanierer Paul Wieandt schreibt derzeit den Consors-Verkauf mit Hilfe der Frankfurter Investment-Bank Metzler neu aus, ein Abschluss wird bis Ende März angepeilt. Derzeit ist Consors am Neuen Markt etwa 480 Mill. Euro wert.
Schmidt könnte mit dem Erwerb von Consors die Konzerntochter DAB Bank stärken. Der Konzernchef sieht eine Zukunft für das Discount-Brokerage. „Wir gehen vom Erfolg dieses Geschäftsmodells aus“, sagte er und stellte klar: „Wir sprechen nicht über eine Integration der DAB Bank.“ Zuvor hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, die ebenfalls am Neuen Markt notierte DAB Bank würde wieder in den Konzern eingegliedert. Auch beim Wettbewerber Comdirect gibt es immer wieder Spekulationen, der Online-Broker könnte in den Mutterkonzern Commerzbank integriert werden. Die DAB Bank schreibt derzeit noch rote Zahlen, will aber so schnell wie möglich in die Gewinnzone kommen.
Expansion nach Europa
Mit der bereits angekündigten weitere Expansion nach Europa hat die Hypo-Vereinsbank dagegen keine Eile. Schmidt hatte immer 2001 als „Jahr des Innenausbaus“ bezeichnet und für die Zeit danach weitere Zukäufe in Süd- und Westeuropa im HVB-Konzept der „Bank der Regionen“ angepeilt. „In schweren Zeiten sollte man das Schiff wetterfest halten“, sagte er jetzt. Es gebe derzeit keine Aktivitäten.
Dazu kommt, dass die HVB-Aktie am Boden liegt und kaum als Akquisitionswährung eingesetzt werden kann. Schmidt verweist aber darauf, dass der Konzern auch über andere Finanzierungsmöglichkeiten verfügt. Allein das 6,2 Prozent-Paket an der Allianz, das nicht als strategischer Beteiligungsbesitz eingestuft wird, ist etwa vier Mrd. Euro wert.
2001 hatte sich die HVB erfolglos um eine Beteiligung an der BW-Bank in Baden-Württemberg bemüht. Im Jahr davor übernahm Schmidt die Bank Austria, das größte österreichische Geldinstitut.
2002 wird für die gesamte Branche ein schwieriges Jahr
Die weitere wirtschaftliche Entwicklung beurteilt Schmidt mit Skepsis. „2002 wird alles andere als ein leichtes Jahr“, betonte der Bankchef. Er gehe nicht davon aus, dass es im zweiten Halbjahr diesen Jahres schon zu einer nachhaltigen Erholung komme. Für die gesamte Branche werde dieses Jahr sehr schwierig werden, davon sind Banker und Analysten überzeugt. Das Kapitalmarktgeschäft kommt noch nicht wieder richtig in Schwung, im klassischen Firmenkundengeschäft belastet das niedrige Wachstum und im Privatkundensegment sind die Margen nach wie vor sehr niedrig. Dieses schwierige Marktumfeld trifft alle Banken.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe der Hypo-Vereinsbank-Konzern seine Hausaufgaben erledigt und könne so „seine eigene Konjunktur“ machen, zeigte sich Konzernchef Schmidt überzeugt. Am 20. Februar veröffentlicht der Konzern die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Den Auftakt unter den Großbanken macht am 31. Januar die Deutsche Bank. Im vergangenen Jahr liefen die HVB-Geschäfte nicht gut. Wie die anderen großen Banken haben auch die Münchener unter dem Konjunktureinbruch und Einbruch an den Börsen zu leiden. Im dritten Quartal 2001 musste der Konzern einen Gewinneinbruch hinnehmen. Die Eigenkapital-Rendite nach Steuern lag bei nur noch knapp sechs Prozent. Schmidt hält aber weiter an dem Ziel fest, bis 2004 die Rendite konzernweit auf 15 Prozent zu steigern.
Für Unruhe im Konzern sorgte zuletzt die Neuordnung im Vorstand. Schmidt bildete einen Konzernvorstand mit sechs Mitgliedern, der die künftige Strategie festlegt. Daraufhin schieden die beiden langjährigen Vorstände und Schmidt-Gefährten Norbert Juchem und Eberhard Rauch, die beide nicht berücksichtigt wurden, aus. Probleme für die Bank sieht Schmidt durch den Exodus nicht.
HANDELSBLATT, Sonntag, 06. Januar 2002, 18:47 Uhr
Leute, jetzt geht es los!
Jetzt muß nur noch einer mal eine konkrete Zahl nennen, dann werden sich die Interessenten schrittweise überbieten.
Zitat:
„Ich gehe davon aus, dass es mehrere Interessenten für Consors gibt“, sagte HVB-Chef Schmidt.
Da hat er sicherlich Recht, weil (fast) alle wissen, daß Consors zur Zeit total unterbewertet ist. Insbesondere die Auffanggesellschaft wird es kaum zulassen, daß sich die HypoVereinsbank Consors deraert billig unter den Nagel reißt und dann die anderen Gesellschaften auch noch für die Schulden der Schmidtbank aufkommen müsssen. Da wird dann eher die comdirect (oder ein anderer) noch einen Euro drauflegen.
Und E-Trade weiß sicherlich auch längst, daß mit dem bisherigen Auftreten NIEMALS eine annähernd ausreichende Kundenanzahl gewonnen werden kann.
Und von Charles Schwab hört man gar nichts!? Die lassen Deutschland einfach so links liegen? Glaube ich nicht!
Und die Allianz? Mit ihrer Dresdner Bank ohne vernünftigen Online-Broker? Die lassen das einfach zu, daß die HypoVereinsabnk zuschlägt für diesen niedrigen Preis? Wohl kaum!!!!
Und ING ist völlig aus dem Rennen?
Und die Postbank?
Jetzt geht es los!!!!
Und die Veröffentlichung der ersten Orderzahlen aus Januar wird das Ganze noch potenzieren! Denn keiner profitiert mehr als Consors von der derzeitigen Börsenlage und keiner schreibt schneller Gewinne bei dieser Börsenlage!!!!!!
Gruß
longus
Jetzt muß nur noch einer mal eine konkrete Zahl nennen, dann werden sich die Interessenten schrittweise überbieten.
Zitat:
„Ich gehe davon aus, dass es mehrere Interessenten für Consors gibt“, sagte HVB-Chef Schmidt.
Da hat er sicherlich Recht, weil (fast) alle wissen, daß Consors zur Zeit total unterbewertet ist. Insbesondere die Auffanggesellschaft wird es kaum zulassen, daß sich die HypoVereinsbank Consors deraert billig unter den Nagel reißt und dann die anderen Gesellschaften auch noch für die Schulden der Schmidtbank aufkommen müsssen. Da wird dann eher die comdirect (oder ein anderer) noch einen Euro drauflegen.
Und E-Trade weiß sicherlich auch längst, daß mit dem bisherigen Auftreten NIEMALS eine annähernd ausreichende Kundenanzahl gewonnen werden kann.
Und von Charles Schwab hört man gar nichts!? Die lassen Deutschland einfach so links liegen? Glaube ich nicht!
Und die Allianz? Mit ihrer Dresdner Bank ohne vernünftigen Online-Broker? Die lassen das einfach zu, daß die HypoVereinsabnk zuschlägt für diesen niedrigen Preis? Wohl kaum!!!!
Und ING ist völlig aus dem Rennen?
Und die Postbank?
Jetzt geht es los!!!!
Und die Veröffentlichung der ersten Orderzahlen aus Januar wird das Ganze noch potenzieren! Denn keiner profitiert mehr als Consors von der derzeitigen Börsenlage und keiner schreibt schneller Gewinne bei dieser Börsenlage!!!!!!
Gruß
longus
ANALYSE: Comdirect auf "Neutral" abgestuft, Consors bleibt "Kaufen" - WestLB
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die WestLB Panmure hat den Online-Broker Comdirect auf "Neutral" von "Outperform" zurückgestuft. Die Aktie des im NEMAX 50 gelisteten Unternehmens habe sich in den ersten Tagen des neuen Jahres sehr gut entwickelt und den fairen Wert fast erreicht, teilte Analyst Georg Kanders am Dienstag mit. Als Kursziel gab er 13 Euro an. Zugleich bestätigte er den ebenfalls im NEMAX 50 gelisteten Comdirect-Konkurrenten Consors mit "Kaufen". "Das Interesse der HypoVereinsbank bekräftigt unesere Meinung, dass Consors mehr Wert bietet, als die Marktkapitaliseriung widerspiegelt." Als Kursziel nannte Kanders 19,5 Euro. In einem Zeitungsinterview vom Montag hatte der Vorstandssprecher der HypoVereinsbank, Albrecht Schmidt, gesagt: "Consors ist interessant und hat viele gute Kunden." Nach Angaben des Analysten dürften ebenso die Postbank, Deutsche Bank, Commerzbank (Comdirect) oder die Societe Generale an Consors interessiert sein. Mit der Einstufung "Neutral" geht die WestLB Panmure davon aus, dass sich die Aktie im Vergleich zum Index in einer Schwankungsbreite von plus bzw. minus 10 Prozent entwickeln wird. Bei "Buy" erwartet sie, dass sich der Anteilschein um mehr als 20 Prozent besser entwickeln wird. Gegen 17.05 Uhr notierten die Comdirect-Aktien mit 4,08 Prozent im Minus auf 12,50 Euro. Consors sanken um 0,63 Prozent auf 11,11 Euro./bi/af
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die WestLB Panmure hat den Online-Broker Comdirect auf "Neutral" von "Outperform" zurückgestuft. Die Aktie des im NEMAX 50 gelisteten Unternehmens habe sich in den ersten Tagen des neuen Jahres sehr gut entwickelt und den fairen Wert fast erreicht, teilte Analyst Georg Kanders am Dienstag mit. Als Kursziel gab er 13 Euro an. Zugleich bestätigte er den ebenfalls im NEMAX 50 gelisteten Comdirect-Konkurrenten Consors mit "Kaufen". "Das Interesse der HypoVereinsbank bekräftigt unesere Meinung, dass Consors mehr Wert bietet, als die Marktkapitaliseriung widerspiegelt." Als Kursziel nannte Kanders 19,5 Euro. In einem Zeitungsinterview vom Montag hatte der Vorstandssprecher der HypoVereinsbank, Albrecht Schmidt, gesagt: "Consors ist interessant und hat viele gute Kunden." Nach Angaben des Analysten dürften ebenso die Postbank, Deutsche Bank, Commerzbank (Comdirect) oder die Societe Generale an Consors interessiert sein. Mit der Einstufung "Neutral" geht die WestLB Panmure davon aus, dass sich die Aktie im Vergleich zum Index in einer Schwankungsbreite von plus bzw. minus 10 Prozent entwickeln wird. Bei "Buy" erwartet sie, dass sich der Anteilschein um mehr als 20 Prozent besser entwickeln wird. Gegen 17.05 Uhr notierten die Comdirect-Aktien mit 4,08 Prozent im Minus auf 12,50 Euro. Consors sanken um 0,63 Prozent auf 11,11 Euro./bi/af
So richtig wird es erst losgehen, wenn der erste einen konkreten Übernahmepreis bietet!!!!
Keiner gönnt dem anderen nämlich Consors zu diesem Spottpreis.
Gruß
longus
Keiner gönnt dem anderen nämlich Consors zu diesem Spottpreis.
Gruß
longus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank-Tochter Comdirect bank AG wird für den zum Verkauf stehenden Konkurrenten Consors Discount Broker AG ein Übernahmeangebot vorlegen, wenn sie dazu eingeladen wird. Dies sagte Commerzbank-Vorstandschef Klaus Peter Müller am Rande eines Banken-Kongress in Frankfurt zu Journalisten. Seine Bank habe nie erwogen, lediglich die Kunden von Consors aufzukaufen.
Die Commerzbank werde sich Consors genau anschauen, sagte Müller. Dann werde sich zeigen ob ein Gebot im Vergleich zu den Mitbietern Chancen habe./FX/rh/hi/
Autor: dpa - AFX (© dpa),20:00 17.01.2002
Ich glaube, so langsam sind alle dabei!? Oder fehlt noch jemand, der Interesse an Consors hat?
Die Commerzbank werde sich Consors genau anschauen, sagte Müller. Dann werde sich zeigen ob ein Gebot im Vergleich zu den Mitbietern Chancen habe./FX/rh/hi/
Autor: dpa - AFX (© dpa),20:00 17.01.2002
Ich glaube, so langsam sind alle dabei!? Oder fehlt noch jemand, der Interesse an Consors hat?
Online-Broker DAB legt bei den Kundendepots stark zu
HVB-Tochter schreibt aber weiterhin Verluste
Frankfurt/Main - Die DAB Bank konnte auch im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres die Zahl der Kunden kräftig erhöhen. Der Münchner Online-Broker verwaltet nunmehr 546.500 Depots. Das sind rund 20.000 mehr als zum Ende des dritten Quartals. "Das macht Mut für das neue Jahr", sagte Vorstandschef Matthias Kröner auf einer Telefonkonferenz.
Im Gesamtjahr 2001 konnte die DAB Bank die Zahl der Depots um 30 Prozent steigern und so zu den beiden europäischen Marktführern Comdirect und Consors aufschließen. Im Gegensatz zu den Konkurrenten hat die DAB nach der Akquisition des Online-Brokers Selftrade im Herbst 2000 vor allem im Ausland neue Kunden gewonnen. Rund die Hälfte der 20.000 ausländischen Neu-Depots schalteten die Münchner in Großbritannien frei. Weitere 5000 Eröffnungen entfallen auf die Töchter in Frankreich, Spanien, Italien und der Schweiz.
Das konkrete Geschäftsergebnis für das vergangene Jahr wird die DAB erst im März vorlegen. Es ist zu erwarten, dass der Online-Broker trotz des Kundenwachstums wie in den Vorquartalen auch in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres einen Verlust hinnehmen musste. So lag die durchschnittliche Zahl der Transaktionen pro Depot im vierten Quartal auf das Jahr hochgerechnet bei nicht einmal elf. Die DAB muss eigenen Angaben zufolge mindestens auf jährlich zwölf Aufträge pro Depot kommen, um ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen. Zum Kundenwachstum im laufenden Geschäftsjahr wollte Kröner keine Prognose abgeben. Vorrang habe nicht die Expansion, sondern die Rentabilität. Deshalb müsse sich die DAB darauf konzentrieren, dass die Kunden noch aktiver die Angebote der Bank wahrnehmen. Es gebe aber keine Pläne der DAB, selbst in die Beratung einzusteigen. "Dadurch würden wir die Fixkosten erhöhen", sagte Kröner. Mit großem Interesse habe der Vorstandschef hingegen die Strategie des Kaffee-Rösters Tchibo verfolgt, künftig Riester-Produkte zu verkaufen: "Das finde ich einen geilen Ansatz", sagte Kröner wörtlich.
Zu den Gründen für das gerichtliche Verfahren mit dem Selftrade-Gründer und ausgeschiedenen DAB-Vorstand Charles Beigbeder wollte sich Kröner nicht konkret äußern. "Er fühlt sich im Rahmen der Übernahme von Selftrade im gewissen Rahmen übervorteilt", sagte Kröner. Beigbeder hatte den Online-Broker im Herbst 2000 für 911 Mio. Euro an die DAB verkauft. Die DAB zahlte den Kaufpreis mit eigenen Aktien. Die Beteiligung, die Beigbeder zum Ende des dritten Quartals 2001 am Münchner Online-Broker hielt, war auf Grundlage des gestrigen Aktienkurs rund 8,5 Mio. Euro wert.
Auch zur Frage, ob die DAB Interesse am Nürnberger Konkurrenten Consors habe, hielt sich Kröner zurück: "Consors passt gut zur DAB. Aber ob eine Übernahme für uns interessant ist, hängt von vielen Komponenten ab, die bisher unbekannt sind." eig
HVB-Tochter schreibt aber weiterhin Verluste
Frankfurt/Main - Die DAB Bank konnte auch im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres die Zahl der Kunden kräftig erhöhen. Der Münchner Online-Broker verwaltet nunmehr 546.500 Depots. Das sind rund 20.000 mehr als zum Ende des dritten Quartals. "Das macht Mut für das neue Jahr", sagte Vorstandschef Matthias Kröner auf einer Telefonkonferenz.
Im Gesamtjahr 2001 konnte die DAB Bank die Zahl der Depots um 30 Prozent steigern und so zu den beiden europäischen Marktführern Comdirect und Consors aufschließen. Im Gegensatz zu den Konkurrenten hat die DAB nach der Akquisition des Online-Brokers Selftrade im Herbst 2000 vor allem im Ausland neue Kunden gewonnen. Rund die Hälfte der 20.000 ausländischen Neu-Depots schalteten die Münchner in Großbritannien frei. Weitere 5000 Eröffnungen entfallen auf die Töchter in Frankreich, Spanien, Italien und der Schweiz.
Das konkrete Geschäftsergebnis für das vergangene Jahr wird die DAB erst im März vorlegen. Es ist zu erwarten, dass der Online-Broker trotz des Kundenwachstums wie in den Vorquartalen auch in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres einen Verlust hinnehmen musste. So lag die durchschnittliche Zahl der Transaktionen pro Depot im vierten Quartal auf das Jahr hochgerechnet bei nicht einmal elf. Die DAB muss eigenen Angaben zufolge mindestens auf jährlich zwölf Aufträge pro Depot kommen, um ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen. Zum Kundenwachstum im laufenden Geschäftsjahr wollte Kröner keine Prognose abgeben. Vorrang habe nicht die Expansion, sondern die Rentabilität. Deshalb müsse sich die DAB darauf konzentrieren, dass die Kunden noch aktiver die Angebote der Bank wahrnehmen. Es gebe aber keine Pläne der DAB, selbst in die Beratung einzusteigen. "Dadurch würden wir die Fixkosten erhöhen", sagte Kröner. Mit großem Interesse habe der Vorstandschef hingegen die Strategie des Kaffee-Rösters Tchibo verfolgt, künftig Riester-Produkte zu verkaufen: "Das finde ich einen geilen Ansatz", sagte Kröner wörtlich.
Zu den Gründen für das gerichtliche Verfahren mit dem Selftrade-Gründer und ausgeschiedenen DAB-Vorstand Charles Beigbeder wollte sich Kröner nicht konkret äußern. "Er fühlt sich im Rahmen der Übernahme von Selftrade im gewissen Rahmen übervorteilt", sagte Kröner. Beigbeder hatte den Online-Broker im Herbst 2000 für 911 Mio. Euro an die DAB verkauft. Die DAB zahlte den Kaufpreis mit eigenen Aktien. Die Beteiligung, die Beigbeder zum Ende des dritten Quartals 2001 am Münchner Online-Broker hielt, war auf Grundlage des gestrigen Aktienkurs rund 8,5 Mio. Euro wert.
Auch zur Frage, ob die DAB Interesse am Nürnberger Konkurrenten Consors habe, hielt sich Kröner zurück: "Consors passt gut zur DAB. Aber ob eine Übernahme für uns interessant ist, hängt von vielen Komponenten ab, die bisher unbekannt sind." eig
Commerzbank-Chef Müller - Werden für Consors bieten
Frankfurt, 18. Jan (Reuters) - Die Commerzbank wird nach den Worten ihres Vorstandssprechers Klaus-Peter Müller ein Gebot für den zum Verkauf stehenden Discount-Broker Consors abgeben. "Wir werden für Consors bieten", sagte Müller am Freitagabend in Frankfurt. Die Chancen auf ein erfolgreiches Gebot schätzt Müller jedoch gering ein. Er gehe davon aus, dass Bieter, die noch keinen Online-Broker besitzen, höhere Gebote abgeben werden und damit die besseren Chancen haben werden.
------------
Ich hoffe, Ihr seid alle noch dabei und habt nicht zwischendurch die Nerven verloren!?
Ich warte immer noch auf den Tag, an dem der erste eine konkrete Zahl nennt!!
Gruß
longus
Frankfurt, 18. Jan (Reuters) - Die Commerzbank wird nach den Worten ihres Vorstandssprechers Klaus-Peter Müller ein Gebot für den zum Verkauf stehenden Discount-Broker Consors abgeben. "Wir werden für Consors bieten", sagte Müller am Freitagabend in Frankfurt. Die Chancen auf ein erfolgreiches Gebot schätzt Müller jedoch gering ein. Er gehe davon aus, dass Bieter, die noch keinen Online-Broker besitzen, höhere Gebote abgeben werden und damit die besseren Chancen haben werden.
------------
Ich hoffe, Ihr seid alle noch dabei und habt nicht zwischendurch die Nerven verloren!?
Ich warte immer noch auf den Tag, an dem der erste eine konkrete Zahl nennt!!
Gruß
longus
Klar sind wir noch dabei, wären doch blöd, wenn man jetzt mit feuchten zittrigen Händen verkaufen würde.
Wie soll man die aktuelle Lage jetzt einschätzen?
Wie sind insbesondere die Aussagen der HypoVereinsbank sowie der Commerzbank zu werten?
Meine Meinung: Beide Institute haben erkannt, daß der ursprüngliche Plan, Consors vor die Wand laufen zu lassen, gescheitert ist. Ebenso haben beide durch ihre Aussagen deutlich gemacht, daß sie Consors nicht haben wollen. Sie versuchen jetzt also, den möglichen Übernahmepreis durch geschickte Aussagen in die Höhe zu treiben, damit
a) der Käufer möglichst viel für den "neuen" Konkurrenten zahlen muß und
b) das Engagement bei der schmidtbank möglichst ohne Verluste endet.
Als Interessenten verbleiben demnach:
Allianz
Charles Schwab
E-trade
Postbank
Sparkassen
Societe Generale
Deutsche Bank
Habe ich noch jemanden vergessen?
longus
Wie sind insbesondere die Aussagen der HypoVereinsbank sowie der Commerzbank zu werten?
Meine Meinung: Beide Institute haben erkannt, daß der ursprüngliche Plan, Consors vor die Wand laufen zu lassen, gescheitert ist. Ebenso haben beide durch ihre Aussagen deutlich gemacht, daß sie Consors nicht haben wollen. Sie versuchen jetzt also, den möglichen Übernahmepreis durch geschickte Aussagen in die Höhe zu treiben, damit
a) der Käufer möglichst viel für den "neuen" Konkurrenten zahlen muß und
b) das Engagement bei der schmidtbank möglichst ohne Verluste endet.
Als Interessenten verbleiben demnach:
Allianz
Charles Schwab
E-trade
Postbank
Sparkassen
Societe Generale
Deutsche Bank
Habe ich noch jemanden vergessen?
longus
Bin nach wie vor noch dabei- jetzt wird`s ja erst richtig spannend!
Ich denke, longus1, dass Deine Meinung der Wahrheit sehr nahe kommt. Jemand, der selbst einen Kauf plant, äußert sich
normalerweise nicht so wie die Commerzbank.
Persönlich wäre mir die Soc. Générale am liebsten, auch aus der Sicht des Anlegers.
Aus Aktionärssicht sehe ich einer eventuellen Eingliederung in s-broker mit gemischten Gefühlen entgegen...
Wenn die die Sache falsch anpacken, könnten sie einen wahren Kunden-Exodus auslösen.
Und für Kompetenz steht die Sparkasse meiner Meinung nach nicht gerade!
Ich denke, longus1, dass Deine Meinung der Wahrheit sehr nahe kommt. Jemand, der selbst einen Kauf plant, äußert sich
normalerweise nicht so wie die Commerzbank.
Persönlich wäre mir die Soc. Générale am liebsten, auch aus der Sicht des Anlegers.
Aus Aktionärssicht sehe ich einer eventuellen Eingliederung in s-broker mit gemischten Gefühlen entgegen...
Wenn die die Sache falsch anpacken, könnten sie einen wahren Kunden-Exodus auslösen.
Und für Kompetenz steht die Sparkasse meiner Meinung nach nicht gerade!
Hi alZaghal,
aus Aktionärssicht würde ich wohl verkaufen, wenn die Sparkassen Consors übernehmen. Ich denke, man muß generell erstmal abwarten, was der Käufer vorhat. Je weniger er verändert, umso besser.
Aber das ist ja der zweite Schritt vor dem ersten, jetzt warten wir erstmal, zu welchem Preis Consors verkauft wird. Wenn ich - mal wieder - mit comdirect vergleiche, bin ich nach wie vor der Meinung, daß Consors total unterbewertet ist.
Gruß
longus
aus Aktionärssicht würde ich wohl verkaufen, wenn die Sparkassen Consors übernehmen. Ich denke, man muß generell erstmal abwarten, was der Käufer vorhat. Je weniger er verändert, umso besser.
Aber das ist ja der zweite Schritt vor dem ersten, jetzt warten wir erstmal, zu welchem Preis Consors verkauft wird. Wenn ich - mal wieder - mit comdirect vergleiche, bin ich nach wie vor der Meinung, daß Consors total unterbewertet ist.
Gruß
longus
Die Allianz wird sich den ganzen Kuchen schnappen.
Die sind die Größten und lassen sich diese Gelegenheit
nicht entgehen (dran sind die ja auch schon länger).
Gut fuer Consors-Aktionäre. Und die anderen tragen wegen
der Verflechtungen auch keinen Schaden davon.
Gruesse,
e.
Die sind die Größten und lassen sich diese Gelegenheit
nicht entgehen (dran sind die ja auch schon länger).
Gut fuer Consors-Aktionäre. Und die anderen tragen wegen
der Verflechtungen auch keinen Schaden davon.
Gruesse,
e.
Mal ernsthaft: Was will ein Versicherer wie die Allianz mit einem Online Broker? Versicherungen verscherbeln
@SupermarioWin,
auch eine Allianz ist stetig darum bemüht, gemäß dem Allfinanz-Konzept ihren Horizont zu erweitern.
Zum Beispiel würde ein Kauf von CSO bei einem ihrer größten Konkurrenten auf dem Allfinanz-Gebiet, der Deutschen Bank,
ganz schön für Bauchschmerzen sorgen...
auch eine Allianz ist stetig darum bemüht, gemäß dem Allfinanz-Konzept ihren Horizont zu erweitern.
Zum Beispiel würde ein Kauf von CSO bei einem ihrer größten Konkurrenten auf dem Allfinanz-Gebiet, der Deutschen Bank,
ganz schön für Bauchschmerzen sorgen...
Genau das, schon mal überlegt, was Versicherer sonst an Prämien zahlen? Der eine oder andere bleibt beim Daytrading sicher mal aus Versehen hängen und ordert ne Versicherung?
Glaube nach wie vor, daß mit Aktientausch bezahlt wird, etwa 15 Consors gegen eine Allianzaktie?
Glaube nach wie vor, daß mit Aktientausch bezahlt wird, etwa 15 Consors gegen eine Allianzaktie?
@ Kleinanleger....
Bezahlung per Aktientausch soll ja angeblich schwierig sein, weil die Auffanggesellschaft Bargeld braucht. Ich könnte mir trotzdem gut eine Bezahlung per Aktientausch vorstellen, weil die Gesellschaften der Auffanggesellschaft ja wohl alle genügend eigene Mittel haben, um die Allianz-Aktien zu nehmen und dafür Bargeld aus der eigenen Kasse für die Abwicklung der Schmidtbank aufzuwenden.
Mir wäre das jedenfalls recht, denn die Allianz-Aktie halte ich derzeit auch für unterbewertet. Die ganzen Möglichkeiten des steuerfreien Beteiligungsverkaufes werden zur Zeit überhaupt nicht honoriert. Außerdem geht auch im Versicherungsbereich die Konzentration weiter und davon werden vor allem die großen wie Allianz und ERGO profitieren.
Gruß
longus
Bezahlung per Aktientausch soll ja angeblich schwierig sein, weil die Auffanggesellschaft Bargeld braucht. Ich könnte mir trotzdem gut eine Bezahlung per Aktientausch vorstellen, weil die Gesellschaften der Auffanggesellschaft ja wohl alle genügend eigene Mittel haben, um die Allianz-Aktien zu nehmen und dafür Bargeld aus der eigenen Kasse für die Abwicklung der Schmidtbank aufzuwenden.
Mir wäre das jedenfalls recht, denn die Allianz-Aktie halte ich derzeit auch für unterbewertet. Die ganzen Möglichkeiten des steuerfreien Beteiligungsverkaufes werden zur Zeit überhaupt nicht honoriert. Außerdem geht auch im Versicherungsbereich die Konzentration weiter und davon werden vor allem die großen wie Allianz und ERGO profitieren.
Gruß
longus
Deutsche Post will Consors übernehmen
Dividendensteigerung erfreut die Aktionäre
Düsseldorf wopo - Die Deutsche Post peilt in diesem Jahr ein neues Rekordergebnis an. "Ich gehe von einer enormen Umsatzsteigerung aus", sagte Vorstandschef Klaus Zumwinkel im Gespräch mit der WELT am SONNTAG. Erstmals kann der Bonner Konzern sein neues Expressunternehmen DHL konsolidieren. "Somit werden wir in diesem Jahr unseren Umsatz auf über 40 Milliarden Euro steigern", prophezeit Zumwinkel.
Unterdessen können sich die Post-Aktionäre auf eine ordentliche Dividendensteigerung freuen. "Wir werden vorschlagen, für das Jahr 2001 rund 25 bis 30 Prozent des Konzerngewinns an die Aktionäre auszuschütten", erklärte Zumwinkel. Das vergangene Jahr hat die Post mit einer Gewinnsteigerung "um gut fünf Prozent" abgeschlossen. Beim Umsatz geht Zumwinkel von einem kontinuierlichen Wachstum aus.
An einer Übernahme des Onlinebrokers Consors ist die Deutsche Post weiterhin interessiert. "Consors hat einen guten Namen und gute Marktanteile. Wir kennen die Stärken und Schwächen von Consors und behalten den Mitbewerber im Blick", sagte Zumwinkel.
Dass der Konzern durch die Novellierung des Postgesetzes dazu verpflichtet wurde, in jeder Gemeinde mit mehr als 2000 Einwohnern eine Filiale zu eröffnen, missfällt Zumwinkel. Bundesweit bedeutet das zwischen 300 und 400 neue Zweigstellen. "Wir werden diese Forderung selbstverständlich erfüllen." Aus rein wirtschaftlicher Sicht sei das aber nicht sinnvoll.
Quelle: www.welt.de
Dividendensteigerung erfreut die Aktionäre
Düsseldorf wopo - Die Deutsche Post peilt in diesem Jahr ein neues Rekordergebnis an. "Ich gehe von einer enormen Umsatzsteigerung aus", sagte Vorstandschef Klaus Zumwinkel im Gespräch mit der WELT am SONNTAG. Erstmals kann der Bonner Konzern sein neues Expressunternehmen DHL konsolidieren. "Somit werden wir in diesem Jahr unseren Umsatz auf über 40 Milliarden Euro steigern", prophezeit Zumwinkel.
Unterdessen können sich die Post-Aktionäre auf eine ordentliche Dividendensteigerung freuen. "Wir werden vorschlagen, für das Jahr 2001 rund 25 bis 30 Prozent des Konzerngewinns an die Aktionäre auszuschütten", erklärte Zumwinkel. Das vergangene Jahr hat die Post mit einer Gewinnsteigerung "um gut fünf Prozent" abgeschlossen. Beim Umsatz geht Zumwinkel von einem kontinuierlichen Wachstum aus.
An einer Übernahme des Onlinebrokers Consors ist die Deutsche Post weiterhin interessiert. "Consors hat einen guten Namen und gute Marktanteile. Wir kennen die Stärken und Schwächen von Consors und behalten den Mitbewerber im Blick", sagte Zumwinkel.
Dass der Konzern durch die Novellierung des Postgesetzes dazu verpflichtet wurde, in jeder Gemeinde mit mehr als 2000 Einwohnern eine Filiale zu eröffnen, missfällt Zumwinkel. Bundesweit bedeutet das zwischen 300 und 400 neue Zweigstellen. "Wir werden diese Forderung selbstverständlich erfüllen." Aus rein wirtschaftlicher Sicht sei das aber nicht sinnvoll.
Quelle: www.welt.de
2002 soll für die Post ein Rekordjahr werden
Vorstandschef Klaus Zumwinkel will den Bonner Konzern international an die Spitze führen. Im Exklusiv-Interview spricht er über Strategien und Hindernisse
WELT am SONNTAG: Mit der Novellierung des Postgesetzes ist die Deutsche Post verpflichtet worden, in jeder Gemeinde mit mehr als 2000 Einwohnern eine Filiale zu eröffnen. Das bedeutet bundesweit 300 bis 400 neue Zweigstellen. Widerspricht das nicht dem Konzentrationskurs Ihres Konzerns?
Klaus Zumwinkel: Wir werden diese Forderung selbstverständlich erfüllen. Da es sich um sehr kleine Postagenturen handelt, sind die Kosten noch vertretbar.
WamS: Freiwillig machen Sie das aber nicht.
Zumwinkel: Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist es sicher nicht sinnvoll.
WamS: Glauben Sie, dass die Masse an Regulierungen, die der Post unter anderem das Briefmonopol bis zum Jahr 2007 sichern, im Fall eines Regierungswechsels nachlassen? Die Unionsparteien besitzen den Ruf, nicht so sehr auf staatliche Programme zur Ankurbelung der Wirtschaft zu setzen.
Zumwinkel: Was die Entwicklung der Deutschen Post angeht, gibt es bei den politischen Parteien weitestgehend einen Konsens. Die CDU/CSU hat ja Anfang der neunziger Jahre selbst die Postreform auf den Weg gebracht.
WamS: Sie haben kürzlich bereits verkündet, dass das Jahr 2001 positiv für die Post verlaufen ist. Können Sie genaue Zahlen nennen?
Zumwinkel: Genaue Zahlen noch nicht, ich gehe aber davon aus, dass wir den Gewinn um gut fünf Prozent steigern können und beim Umsatz ein kontinuierliches Wachstum haben werden. Damit wäre 2001 erneut ein Rekordjahr für die Deutsche Post.
WamS: Mit welcher Dividende können die Aktionäre rechnen?
Zumwinkel: Wir werden vorschlagen, für das Jahr 2001 rund 25 bis 30 Prozent des Konzerngewinns an die Aktionäre auszuschütten. Das ist eine erhebliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr.
WamS: Welche Ziele haben Sie sich für das laufende Jahr gesteckt?
Zumwinkel: Ich gehe von einer enormen Umsatzsteigerung aus, schon allein, weil wir erstmals unser Expressunternehmen DHL konsolidieren. Somit werden wir in diesem Jahr unseren Umsatz auf über 40 Milliarden Euro steigern.
WamS: In welchen Bereichen wollen Sie akquirieren?
Zumwinkel: In dieser schwierigen weltwirtschaftlichen Lage gibt es überall gute Gelegenheiten für sinnvolle Investments. Zwei Dinge müssen aber immer gewährleistet sein: Akquisitionen müssen in unsere Strategie passen und unsere Gewinne verbessern. Wir sind außerdem ein interessanter Partner für Konzerne, die Joint Ventures anstreben oder outsourcen wollen. Im Bereich der Logistik etwa finden zahlreiche Gespräche statt.
WamS: Sie haben Übernahmegespräche geführt mit dem Onlinebroker Consors. Wie ist der Stand der Dinge?
Zumwinkel: Consors hat einen guten Namen und gute Marktanteile. Wir kennen die Stärken und Schwächen von Consors und behalten den Mitbewerber weiter im Blick.
WamS: Steigt die Post denn als Hauptsponsor beim Fußball-Bundesligisten Bayern München ein? Es heißt, Sie würden ernsthafte Verhandlungen führen. Und Franz Beckenbauer ist ja bereits Ihr Werbepartner.
Zumwinkel: Wir führen keine Gespräche über dieses Thema. Insofern können auch keine Verträge zustande kommen.
WamS: Einerseits will die Deutsche Post als Global Player dastehen, andererseits ist der Konzern in den USA und in Asien wenig vertreten. Das passt nicht zusammen.
Zumwinkel: Wichtig ist, dass wir unsere Kunden in allen Ecken der Welt bedienen können. Der Maßstab sind unsere großen Wettbewerber wie UPS oder FedEx. Im Vergleich dazu haben wir die dichteste Infrastruktur außerhalb des Heimatmarktes und deswegen haben wir auch erheblich größere Auslandsumsätze und Marktanteile. Wir sind international in einer weitaus besseren Position als unsere Wettbewerber.
WamS: In den nächsten Jahren peilen Sie in einigen Geschäftsbereichen Spitzenpositionen an. Liegen Sie im Zeitplan?
Zumwinkel: Ja. Im Online-Banking sind wir die Nummer zwei hinter der Deutschen Bank. Aber wir haben zehn Millionen Kunden, von denen die meisten noch kein Online-Banking betreiben. Hier bieten sich riesige Entwicklungschancen. In dieses Feld investieren wir deshalb sehr intensiv. In den Bereichen Transport und Logistik sind wir in vielen Bereichen heute schon führend: Nummer eins weltweit im internationalen Expressgeschäft oder die Nummer eins bei der Luftfrachtspedition weltweit. Hier schlummert aber noch ein riesiges Potenzial in unserem Konzern und das werden wir erschließen.
WamS: An der Börse werden Ihre Ankündigungen aber nicht honoriert. Die Post-Aktie dümpelt seit dem Börsengang vor etwas mehr als einem Jahr deutlich unter dem Ausgabekurs. Wird Ihre Arbeit nicht honoriert?
Zumwinkel: Das entscheidet der Markt.
WamS: Also hat der Markt entschieden, dass Sie ihre Arbeit nicht gut machen.
Zumwinkel: Natürlich würde ich mich freuen, wenn unser Papier besser dastünde. Die Aktie Gelb hat sich in etwa so gehalten wie der Dax, seit Jahresanfang entwickelt sie sich aber besser als der Index. Das Potenzial unseres Konzerns schätze ich allerdings um viele Milliarden Euro höher ein, als es heute an der Börse repräsentiert wird. Dies bestätigen im übrigen auch viele Anlageprofis.
WamS: Schreckt es Investoren und Aktionäre ab, dass die Post noch ein halbes Staatsunternehmen ist?
Zumwinkel: Das Argument steht im Raum, ist aber nicht richtig. Der Staat übt keinen Einfluss aus. Im Aufsichtsrat sitzt nur ein Vertreter aus dem Finanzministerium. Mit einem größeren staatlichen Einfluss - wie in vielen anderen europäischen Ländern üblich - hätten wir nicht eine solch profitable Entwicklung durchlaufen.
Das Gespräch führte Wolfgang Pott
Vorstandschef Klaus Zumwinkel will den Bonner Konzern international an die Spitze führen. Im Exklusiv-Interview spricht er über Strategien und Hindernisse
WELT am SONNTAG: Mit der Novellierung des Postgesetzes ist die Deutsche Post verpflichtet worden, in jeder Gemeinde mit mehr als 2000 Einwohnern eine Filiale zu eröffnen. Das bedeutet bundesweit 300 bis 400 neue Zweigstellen. Widerspricht das nicht dem Konzentrationskurs Ihres Konzerns?
Klaus Zumwinkel: Wir werden diese Forderung selbstverständlich erfüllen. Da es sich um sehr kleine Postagenturen handelt, sind die Kosten noch vertretbar.
WamS: Freiwillig machen Sie das aber nicht.
Zumwinkel: Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist es sicher nicht sinnvoll.
WamS: Glauben Sie, dass die Masse an Regulierungen, die der Post unter anderem das Briefmonopol bis zum Jahr 2007 sichern, im Fall eines Regierungswechsels nachlassen? Die Unionsparteien besitzen den Ruf, nicht so sehr auf staatliche Programme zur Ankurbelung der Wirtschaft zu setzen.
Zumwinkel: Was die Entwicklung der Deutschen Post angeht, gibt es bei den politischen Parteien weitestgehend einen Konsens. Die CDU/CSU hat ja Anfang der neunziger Jahre selbst die Postreform auf den Weg gebracht.
WamS: Sie haben kürzlich bereits verkündet, dass das Jahr 2001 positiv für die Post verlaufen ist. Können Sie genaue Zahlen nennen?
Zumwinkel: Genaue Zahlen noch nicht, ich gehe aber davon aus, dass wir den Gewinn um gut fünf Prozent steigern können und beim Umsatz ein kontinuierliches Wachstum haben werden. Damit wäre 2001 erneut ein Rekordjahr für die Deutsche Post.
WamS: Mit welcher Dividende können die Aktionäre rechnen?
Zumwinkel: Wir werden vorschlagen, für das Jahr 2001 rund 25 bis 30 Prozent des Konzerngewinns an die Aktionäre auszuschütten. Das ist eine erhebliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr.
WamS: Welche Ziele haben Sie sich für das laufende Jahr gesteckt?
Zumwinkel: Ich gehe von einer enormen Umsatzsteigerung aus, schon allein, weil wir erstmals unser Expressunternehmen DHL konsolidieren. Somit werden wir in diesem Jahr unseren Umsatz auf über 40 Milliarden Euro steigern.
WamS: In welchen Bereichen wollen Sie akquirieren?
Zumwinkel: In dieser schwierigen weltwirtschaftlichen Lage gibt es überall gute Gelegenheiten für sinnvolle Investments. Zwei Dinge müssen aber immer gewährleistet sein: Akquisitionen müssen in unsere Strategie passen und unsere Gewinne verbessern. Wir sind außerdem ein interessanter Partner für Konzerne, die Joint Ventures anstreben oder outsourcen wollen. Im Bereich der Logistik etwa finden zahlreiche Gespräche statt.
WamS: Sie haben Übernahmegespräche geführt mit dem Onlinebroker Consors. Wie ist der Stand der Dinge?
Zumwinkel: Consors hat einen guten Namen und gute Marktanteile. Wir kennen die Stärken und Schwächen von Consors und behalten den Mitbewerber weiter im Blick.
WamS: Steigt die Post denn als Hauptsponsor beim Fußball-Bundesligisten Bayern München ein? Es heißt, Sie würden ernsthafte Verhandlungen führen. Und Franz Beckenbauer ist ja bereits Ihr Werbepartner.
Zumwinkel: Wir führen keine Gespräche über dieses Thema. Insofern können auch keine Verträge zustande kommen.
WamS: Einerseits will die Deutsche Post als Global Player dastehen, andererseits ist der Konzern in den USA und in Asien wenig vertreten. Das passt nicht zusammen.
Zumwinkel: Wichtig ist, dass wir unsere Kunden in allen Ecken der Welt bedienen können. Der Maßstab sind unsere großen Wettbewerber wie UPS oder FedEx. Im Vergleich dazu haben wir die dichteste Infrastruktur außerhalb des Heimatmarktes und deswegen haben wir auch erheblich größere Auslandsumsätze und Marktanteile. Wir sind international in einer weitaus besseren Position als unsere Wettbewerber.
WamS: In den nächsten Jahren peilen Sie in einigen Geschäftsbereichen Spitzenpositionen an. Liegen Sie im Zeitplan?
Zumwinkel: Ja. Im Online-Banking sind wir die Nummer zwei hinter der Deutschen Bank. Aber wir haben zehn Millionen Kunden, von denen die meisten noch kein Online-Banking betreiben. Hier bieten sich riesige Entwicklungschancen. In dieses Feld investieren wir deshalb sehr intensiv. In den Bereichen Transport und Logistik sind wir in vielen Bereichen heute schon führend: Nummer eins weltweit im internationalen Expressgeschäft oder die Nummer eins bei der Luftfrachtspedition weltweit. Hier schlummert aber noch ein riesiges Potenzial in unserem Konzern und das werden wir erschließen.
WamS: An der Börse werden Ihre Ankündigungen aber nicht honoriert. Die Post-Aktie dümpelt seit dem Börsengang vor etwas mehr als einem Jahr deutlich unter dem Ausgabekurs. Wird Ihre Arbeit nicht honoriert?
Zumwinkel: Das entscheidet der Markt.
WamS: Also hat der Markt entschieden, dass Sie ihre Arbeit nicht gut machen.
Zumwinkel: Natürlich würde ich mich freuen, wenn unser Papier besser dastünde. Die Aktie Gelb hat sich in etwa so gehalten wie der Dax, seit Jahresanfang entwickelt sie sich aber besser als der Index. Das Potenzial unseres Konzerns schätze ich allerdings um viele Milliarden Euro höher ein, als es heute an der Börse repräsentiert wird. Dies bestätigen im übrigen auch viele Anlageprofis.
WamS: Schreckt es Investoren und Aktionäre ab, dass die Post noch ein halbes Staatsunternehmen ist?
Zumwinkel: Das Argument steht im Raum, ist aber nicht richtig. Der Staat übt keinen Einfluss aus. Im Aufsichtsrat sitzt nur ein Vertreter aus dem Finanzministerium. Mit einem größeren staatlichen Einfluss - wie in vielen anderen europäischen Ländern üblich - hätten wir nicht eine solch profitable Entwicklung durchlaufen.
Das Gespräch führte Wolfgang Pott
Hallo,
beim sprung über die 12,10 mit hohem Volumen gehe ich von einem Kursziel bei ca. 14,5 innerhalb von zwei Wochen aus.
Dieses würde nämlich bedeuten, daß die W-Formation endlich vollendet wäre.
Schönen Sonntag noch
Gruß
beim sprung über die 12,10 mit hohem Volumen gehe ich von einem Kursziel bei ca. 14,5 innerhalb von zwei Wochen aus.
Dieses würde nämlich bedeuten, daß die W-Formation endlich vollendet wäre.
Schönen Sonntag noch
Gruß
@ TKD,
ich glaube, daß die Chartechnik im Moment nur eine geringe Rolle spielt. M.E. kommt es nur auf die kommenden Nachrichten an, wie sich der Kurs von Consors entwickelt.
Gruß
longus
ich glaube, daß die Chartechnik im Moment nur eine geringe Rolle spielt. M.E. kommt es nur auf die kommenden Nachrichten an, wie sich der Kurs von Consors entwickelt.
Gruß
longus
Um ehrlich zu sein, die Aussagen von der Postbank verstehe ich nicht!
Während ich hier breits gepostet habe, daß ich Commerzbank (comdirect) und HypoVereinsbank (DAB) kein echtes Interesse unterstelle, sollte doch die Postbank ein echtes Interese haben! Warum dann aber so eine Aussage, die im Zweifel weiter steigende Kurse zur Folge hat?
Erstens haben die keinen vernünftigen Online-Broker und zweitens ist die Postbank auch nicht in der Auffanggesellschaft der Schmidtbank vertreten und hat somit auch von daher kein Interesse an einem hohen Consors-Kurs!
Also entweder sie haben Interesse, warum halten sie dann nicht die Klappe oder sie haben keine Intereese, was sollen dann die gegenteiligen Aussagen???????
Kann mir da einer helfen?
Gruß
longus
Während ich hier breits gepostet habe, daß ich Commerzbank (comdirect) und HypoVereinsbank (DAB) kein echtes Interesse unterstelle, sollte doch die Postbank ein echtes Interese haben! Warum dann aber so eine Aussage, die im Zweifel weiter steigende Kurse zur Folge hat?
Erstens haben die keinen vernünftigen Online-Broker und zweitens ist die Postbank auch nicht in der Auffanggesellschaft der Schmidtbank vertreten und hat somit auch von daher kein Interesse an einem hohen Consors-Kurs!
Also entweder sie haben Interesse, warum halten sie dann nicht die Klappe oder sie haben keine Intereese, was sollen dann die gegenteiligen Aussagen???????
Kann mir da einer helfen?
Gruß
longus
@longus1
Der Börsenkurs ist doch bei CSO zZ zweitrangig.
Selbst wenn börslich CSO bei 20 Euro steht, wird CSO für 15 Euro verkauft, falls es das höchste Gebot sein sollte.
Über 60% der CSO Anteile sind nun mal nicht über die Börse zu verkaufen.
Insofern spielt der aktuelle Börsenkurs nur eine untergeordnete Rolle.
Es wurden schon Firmen mit 100% Aufschlag, aber auch schon ohne Aufschlag übernommen.
Der Börsenkurs ist doch bei CSO zZ zweitrangig.
Selbst wenn börslich CSO bei 20 Euro steht, wird CSO für 15 Euro verkauft, falls es das höchste Gebot sein sollte.
Über 60% der CSO Anteile sind nun mal nicht über die Börse zu verkaufen.
Insofern spielt der aktuelle Börsenkurs nur eine untergeordnete Rolle.
Es wurden schon Firmen mit 100% Aufschlag, aber auch schon ohne Aufschlag übernommen.
N`Abend,
ich bin seit Aug 2000 Consors-Kunde und sehr zufrieden, vor allem wegen der Zuverlässigkeit. Letzte Woche hab ich den Consors-Trader als Demo getestet, hat mir gut gefallen.
Ich denke hier haben sicher einige den Trader, mich würde eure Meinung (Zufriedenheit) dazu interessieren.
Zu den Zusatzleistungen:
Gibts Markttiefe nur zu Dax100 und NM50?
Ich handle nur an deutschen Boersen, währe Deutsche Präsenzbörsen und Xetra Level 2 ausreichend?
Meine Meinung zu Consors: Eigentlich müssten sich alle möglichen Interessenten um einen Broker wie Consors reisen.
Leider ist der Streubesitz zu gering um auf diese Stücke angewiesen zu sein.
Gruss Nico
ich bin seit Aug 2000 Consors-Kunde und sehr zufrieden, vor allem wegen der Zuverlässigkeit. Letzte Woche hab ich den Consors-Trader als Demo getestet, hat mir gut gefallen.
Ich denke hier haben sicher einige den Trader, mich würde eure Meinung (Zufriedenheit) dazu interessieren.
Zu den Zusatzleistungen:
Gibts Markttiefe nur zu Dax100 und NM50?
Ich handle nur an deutschen Boersen, währe Deutsche Präsenzbörsen und Xetra Level 2 ausreichend?
Meine Meinung zu Consors: Eigentlich müssten sich alle möglichen Interessenten um einen Broker wie Consors reisen.
Leider ist der Streubesitz zu gering um auf diese Stücke angewiesen zu sein.
Gruss Nico
aus dem aktuellen Thread von Germanasti für morgen 21.01.02:
Zitat:
& nach wie vor gilt:
Die Insolvenz von Consors könnte das Ende des Neuen Marktes sein.
Da schmeckt ein möglicher weiterer upmove ganz und gar nicht. Irgendeine dumme Bank könnte nämlich an neue blühende Nemax-Landschaften denken und Consors kaufen (um später an den insolventen Strartradern zu ersticken).
------------
Er hält sich in seinem albernen "Consors-Insolvenz-Thread" jetzt zurück, um nicht als völiger Versager dazustehen, aber dennoch kann er es nicht lassen und sorgt schon einmal vor nach dem Motto: Ich, der große Germansati habe die Insolvenz vorhergesehen und sie wäre auch gekommen, aber leider hat eine andere Bank Consors gekauft und deshalb ist es zu meiner Vorhersage nicht gekommen."
Dabei hat er immer behauptet, Consors hätte bis Ende letzten Jahres übernommen werden müssen, sonst würde die Insolvenz drohen!
Offensichtlich kann er Fehler nicht eingestehen.
Fakten, wie die gemeldeten Zahlen von Consors nimmt er offensichtlich nicht mehr zur Kenntnis, er lebt wohl in seiner eigenen Welt!
Ein trauriges Schicksal!
longus
Zitat:
& nach wie vor gilt:
Die Insolvenz von Consors könnte das Ende des Neuen Marktes sein.
Da schmeckt ein möglicher weiterer upmove ganz und gar nicht. Irgendeine dumme Bank könnte nämlich an neue blühende Nemax-Landschaften denken und Consors kaufen (um später an den insolventen Strartradern zu ersticken).
------------
Er hält sich in seinem albernen "Consors-Insolvenz-Thread" jetzt zurück, um nicht als völiger Versager dazustehen, aber dennoch kann er es nicht lassen und sorgt schon einmal vor nach dem Motto: Ich, der große Germansati habe die Insolvenz vorhergesehen und sie wäre auch gekommen, aber leider hat eine andere Bank Consors gekauft und deshalb ist es zu meiner Vorhersage nicht gekommen."
Dabei hat er immer behauptet, Consors hätte bis Ende letzten Jahres übernommen werden müssen, sonst würde die Insolvenz drohen!
Offensichtlich kann er Fehler nicht eingestehen.
Fakten, wie die gemeldeten Zahlen von Consors nimmt er offensichtlich nicht mehr zur Kenntnis, er lebt wohl in seiner eigenen Welt!
Ein trauriges Schicksal!
longus
M.M. dürfte die Prämie bei Übernahme ca. 20 - 30% auf den aktuellen Kurs betragen. Eine Übernahme zum aktuellen Börsenkurs hab ich bei so vielen Interessenten noch nicht erlebt
Chance:Risiko= 3:1
Gruss
Chance:Risiko= 3:1
Gruss
@ realKreuzbube,
ich glaube aber nicht, daß das Konsortium Consors so billig abgeben wird! Es wird sich bei deinem angenommenen Kurs von 15€ immer einer finden, der noch einen EURO drauflegt!
Gruß
longus
ich glaube aber nicht, daß das Konsortium Consors so billig abgeben wird! Es wird sich bei deinem angenommenen Kurs von 15€ immer einer finden, der noch einen EURO drauflegt!
Gruß
longus
@ Nikolaus464,
ich bin sehr zufrieden mit dem Consors-Trader. Die Kosten sind allerdings nicht gerade gering!
Für mich reichen Deutsche Präsenzbörsen und XETRA-Level 2.
Gruß
longus
ich bin sehr zufrieden mit dem Consors-Trader. Die Kosten sind allerdings nicht gerade gering!
Für mich reichen Deutsche Präsenzbörsen und XETRA-Level 2.
Gruß
longus
Der Consorstrader amortisiert sich aber recht schnell
Habe gestern mein Vierjähriges bei Consors gefeiert
Habe gestern mein Vierjähriges bei Consors gefeiert
Hallo Friseuse und longus1,
friseuse, na ja die 30 Euro halte ich doch für etwas übertrieben. Zustimmen möchte ich aber in soweit, dass Consors im Vgl. zur Konkurrenz wirklich massig unterbewertet ist. Man darf diese aber anderseits auch nicht als alleinigen Maßstab nehmen, da diese viel zu hoch bewertet sind. Deren extreme Überbewertung läßt sich, meines Erachtens, nur durch deren gut betuchten Mütter mit außerdem noch starken Fondsgesellschaften begründen.
Trotzdem sehe ich bei Consors aufgrund der geringen Bewertung noch Spielraum nach oben. Für ausländische Gesellschaften wird es eine solche Gelegenheit kein zweites mal geben, wenn sie in D und darüberhinaus noch in Europa Fuß fassen wollen.
Wenn ich das Geschreibsel von manchen Analysten lese, dass ein Kunde nur paar Hundert Euro an Werbegeldern kostet und consors daher zu teuer sei, kann ich nur lachen. Erstens bekommt man dafür nicht mehr die guten Kunden, zweitens würde das ja heißen, dass Comdirect und DAB zu Märchenpreisen gehandelt werden, was den Analysten nach aber nicht stimmt, drittens hat Consors noch etwas mehr zu bieten als allein die Kunden - die beste Technik und Leistungen.
Consors wird jetzt auch eher von der Preiserhöhung der DAB profitieren, weil davon sicherlich paar Heavytrader zu Consors wechseln werden und wohl eher nicht zum S-Broker, womit eigentlich auch klar ist, dass man durch Werbegelder allein nicht gute Kunden bekommt, jedenfalls auf Dauer. Man darf nicht vergessen: Weniger ist oft mehr. Also ein Kunde mit regelmäßig 20 Trades im Monat dürfte besser sein als 5 Kunden mit vier. Mal so als ganz einfaches Beispiel. Für einen Kunden fallen halt weniger Kosten an Technik, Personal etc. an. Mit Kunden, die einmal im Quartal handeln und ständig die Hotline anrufen, weil sie irgendwas was wissen wollen, was irgendwo auch im Internet steht, wird kein broker froh.
Dass die Konkurrenz z.B. Commerzbank behauptet, sie rechnen nicht mit dem Zuschlag, weil andere sicher mehr bieten, ist doch reines Kalkül, um die anderen zu nicht allzuhohen Angeboten zu verleiten, um selber den Zuschlag zu bekommen.
Ich bin auch optimistisch für die Consors Aktie, obwohl ich leider noch keine habe, und sehe doch noch Spielraum bis 15 Euro, maximal aber 20 Euro. Allerdings wird der Kurs sicher von interessierter Seite versucht mgl. niedrig zu halten oder?
Ich habe mich mit dem Bieterverfahren nicht weiter beschäftigt. Kann mir einer von euch das mal bitte näher erklären?
Ist es wirklich so, dass jeder Bieter nur ein Gebot abgibt und der Höchste bekommt den Zuschlag?
Das wäre dann ja keine richtige Versteigerung. Bei dieser würde sicher mehr rauskommen oder? Was ist bei solchen Zwangsübernahmen eigentlich üblich? Wer kann mir dazu Aufschluß geben?
MfG Die Suchende
friseuse, na ja die 30 Euro halte ich doch für etwas übertrieben. Zustimmen möchte ich aber in soweit, dass Consors im Vgl. zur Konkurrenz wirklich massig unterbewertet ist. Man darf diese aber anderseits auch nicht als alleinigen Maßstab nehmen, da diese viel zu hoch bewertet sind. Deren extreme Überbewertung läßt sich, meines Erachtens, nur durch deren gut betuchten Mütter mit außerdem noch starken Fondsgesellschaften begründen.
Trotzdem sehe ich bei Consors aufgrund der geringen Bewertung noch Spielraum nach oben. Für ausländische Gesellschaften wird es eine solche Gelegenheit kein zweites mal geben, wenn sie in D und darüberhinaus noch in Europa Fuß fassen wollen.
Wenn ich das Geschreibsel von manchen Analysten lese, dass ein Kunde nur paar Hundert Euro an Werbegeldern kostet und consors daher zu teuer sei, kann ich nur lachen. Erstens bekommt man dafür nicht mehr die guten Kunden, zweitens würde das ja heißen, dass Comdirect und DAB zu Märchenpreisen gehandelt werden, was den Analysten nach aber nicht stimmt, drittens hat Consors noch etwas mehr zu bieten als allein die Kunden - die beste Technik und Leistungen.
Consors wird jetzt auch eher von der Preiserhöhung der DAB profitieren, weil davon sicherlich paar Heavytrader zu Consors wechseln werden und wohl eher nicht zum S-Broker, womit eigentlich auch klar ist, dass man durch Werbegelder allein nicht gute Kunden bekommt, jedenfalls auf Dauer. Man darf nicht vergessen: Weniger ist oft mehr. Also ein Kunde mit regelmäßig 20 Trades im Monat dürfte besser sein als 5 Kunden mit vier. Mal so als ganz einfaches Beispiel. Für einen Kunden fallen halt weniger Kosten an Technik, Personal etc. an. Mit Kunden, die einmal im Quartal handeln und ständig die Hotline anrufen, weil sie irgendwas was wissen wollen, was irgendwo auch im Internet steht, wird kein broker froh.
Dass die Konkurrenz z.B. Commerzbank behauptet, sie rechnen nicht mit dem Zuschlag, weil andere sicher mehr bieten, ist doch reines Kalkül, um die anderen zu nicht allzuhohen Angeboten zu verleiten, um selber den Zuschlag zu bekommen.
Ich bin auch optimistisch für die Consors Aktie, obwohl ich leider noch keine habe, und sehe doch noch Spielraum bis 15 Euro, maximal aber 20 Euro. Allerdings wird der Kurs sicher von interessierter Seite versucht mgl. niedrig zu halten oder?
Ich habe mich mit dem Bieterverfahren nicht weiter beschäftigt. Kann mir einer von euch das mal bitte näher erklären?
Ist es wirklich so, dass jeder Bieter nur ein Gebot abgibt und der Höchste bekommt den Zuschlag?
Das wäre dann ja keine richtige Versteigerung. Bei dieser würde sicher mehr rauskommen oder? Was ist bei solchen Zwangsübernahmen eigentlich üblich? Wer kann mir dazu Aufschluß geben?
MfG Die Suchende
@Apis
Glückwunsch, die vierjährigen hatten es leichter Gewinne zu machen als die zweijährigen.Hatte aber schon verher über meine Hausbank gehandelt und Fonds gehabt.
@Longus
Hast recht, die Kosten sind nicht gerade gering, aber was solls. Sind steuerlich absetzbar und ruck zuck wieder reingehohlt.Ohne RT-Kurssystem ist ja wie wenn man Skilaufen geht ohne Ski! Hab den Trader (Demo) seit zwei Tagen nicht mehr und vermisse in schon.
Hatte bisher Xetra-Live von der Deutschen Börse AG.
Wurde gekündigt mit dem Hinweis dass die D.B. das Programm nicht mehr selbst vertreibt sondern nur noch über die DAB.
Anlagen: Komplette Anmeldevormulare für die DAB.
Bei all den Diskusionen über MK, Vergleich zu anderen Brokern, Übernahmepreis (nat. möglichst billig) fehlt meiner Meinung nach ein Faktor der in keiner Bilanz auftaucht:
Nähmlich wie schwer es ist neue Kunden zu gewinnen, siehe
S-Broker etz.
Grüsse Nico
Glückwunsch, die vierjährigen hatten es leichter Gewinne zu machen als die zweijährigen.Hatte aber schon verher über meine Hausbank gehandelt und Fonds gehabt.
@Longus
Hast recht, die Kosten sind nicht gerade gering, aber was solls. Sind steuerlich absetzbar und ruck zuck wieder reingehohlt.Ohne RT-Kurssystem ist ja wie wenn man Skilaufen geht ohne Ski! Hab den Trader (Demo) seit zwei Tagen nicht mehr und vermisse in schon.
Hatte bisher Xetra-Live von der Deutschen Börse AG.
Wurde gekündigt mit dem Hinweis dass die D.B. das Programm nicht mehr selbst vertreibt sondern nur noch über die DAB.
Anlagen: Komplette Anmeldevormulare für die DAB.
Bei all den Diskusionen über MK, Vergleich zu anderen Brokern, Übernahmepreis (nat. möglichst billig) fehlt meiner Meinung nach ein Faktor der in keiner Bilanz auftaucht:
Nähmlich wie schwer es ist neue Kunden zu gewinnen, siehe
S-Broker etz.
Grüsse Nico
@ Nicolaus,
ging mir genauso, nach 2 Tagen Demo-Version habe ich den Consors-Trader gleich komplett bestellt.
Ich denke auch, daß der von Dir angeführte Punkt sehr wichtig ist. Keiner!! wird es mehr schaffen nur mit Werbung auf eine ausreichende Kundenzahl zu kommen, egal ob S-Broker oder E-trade. Alleine deshalb ist Consors so wertvoll. Das gilt bei Consors umso mehr, als dort überwiegend die Gemeinde der Heavy-Trader vereinigt ist.
Außerdem ist es völlig falsch, wenn viele immer wieder behaupten, daß gerade Kunden von Discount-Brokern sehr wechselwillig sind. Absoluter Quatsch. Der ganze Schriftkram sowie das Gewöhnen an neue ungewohnte Anwendungen der verschiedenen Broker hält viele davon ab zu wechseln. Das gilt jedenfalls dann, wenn der andere Broker nur leichte Vorteile hat.
Gruß
longus
ging mir genauso, nach 2 Tagen Demo-Version habe ich den Consors-Trader gleich komplett bestellt.
Ich denke auch, daß der von Dir angeführte Punkt sehr wichtig ist. Keiner!! wird es mehr schaffen nur mit Werbung auf eine ausreichende Kundenzahl zu kommen, egal ob S-Broker oder E-trade. Alleine deshalb ist Consors so wertvoll. Das gilt bei Consors umso mehr, als dort überwiegend die Gemeinde der Heavy-Trader vereinigt ist.
Außerdem ist es völlig falsch, wenn viele immer wieder behaupten, daß gerade Kunden von Discount-Brokern sehr wechselwillig sind. Absoluter Quatsch. Der ganze Schriftkram sowie das Gewöhnen an neue ungewohnte Anwendungen der verschiedenen Broker hält viele davon ab zu wechseln. Das gilt jedenfalls dann, wenn der andere Broker nur leichte Vorteile hat.
Gruß
longus
Direktbanken: Raffinierter Bluff beim Poker um ConSors [ 21.01.02, 15:23 ]
Von Willi Weber
"Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten - der Online-Broker ConSors geht an . . ." Ja, an wen wohl? Fast täglich gibt es neue Spekulationen um die Zukunft des Online-Brokers. Jetzt will auch die Commerzbank in den Bieterkampf eingreifen.
Der Commerzbank-Tower in Frankfurt: Ist die Großbank wirklich an ConSors interessiert?
Damit haben sich als Interessenten ausgerechnet solche Banken ins Gespräch gebracht, die zum einem im Abwicklungskonsortium der Schmidt Bank sitzen und zum anderen bereits über eine renommierte Online-Tochter verfügen. Neben der Commerzbank sind dies die HypoVereinsbank sowie der Allianz-Dresdner-Bank-Konzern.
Mit ihren öffentlichen Übernahmebekundungen trieben sie den Aktienkurs von ConSors - wie zuletzt vergangenen Freitag - sprunghaft in die Höhe. Auf den ersten Blick ein Schnitt ins eigenen Fleisch, weil sich dadurch der Preis für das 65-prozentige-Schmidt-Bank-Paket an ConSors deutlich verteuern dürfte.
Aber genau dieser Effekt könnte aus zweierlei Gründen gewollt sein. Ersten: Als Abwickler der Schmidt Bank wandert der Verkaufserlös bekanntlich in die eigenen Taschen. Je höher dieser ist, desto besser für Commerzbank & Co.
Zweitens: Für eine interessierte ausländische Online-Bank verteuert sich der deutsche Markteinstieg. Ein finanziell geschwächter ConSors-Eigner dürfte den heimischen Instituten weniger gefährlich werden.
So wird vermutlich Ende März nicht ein deutsches Institut den Zuschlag für ConSors erhalten, sondern ein expansionslüstener ausländischer Interessent, der dazu noch über das nötige Kleingeld verfügt. Im Augenblick wären hier nur der französische Online-Broker Fimatex und der US-Anbieter E*TRADE zu nennen.
Kurzfristig ist es möglich, dass der Bieterwettkampf die ConSors-Aktie weiter beflügelt. Aus fundamentaler Sicht ist der Titel jedoch schon jetzt klar überbewertet. Das Rückschlagpotenzial reicht bis auf acht Euro. Auf Sicherheit bedachte Anleger sollten die Aktie deshalb aus dem Depot nehmen.
Die Branche selbst scheint, wie die neuesten Kunden- und Orderzahlen belegen, den Tiefpunkt hinter sich gebracht zu haben. Deshalb empfehlen wir die Aktien der DAB Bank und comdirect zu HALTEN. Beide Institute sind durch ihr umfangreicheres Einnahmenportfolio nicht so sehr von der Entwicklung der Kapitalmärkte abhängig wie der Trader-Spezialist ConSors.
Ende des Artikels
Welche Drogen Herr Weber wohl nimmt????????
Weil comdirect "nicht so sehr" von der Entwicklung der Kapitalmärkte abhängig ist, ist eine mehr als 3 mal so hohe Bewertung gerechtfertigt und er empfiehlt comdirect zu halten und Consors zu verkaufen???????
Die andern Aussagen in dem Artikel sind ja ganz ok, vermutlich hat er sie hier in den diversen Consors-Threads abgeschrieben!
Gruß
longus
Von Willi Weber
"Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten - der Online-Broker ConSors geht an . . ." Ja, an wen wohl? Fast täglich gibt es neue Spekulationen um die Zukunft des Online-Brokers. Jetzt will auch die Commerzbank in den Bieterkampf eingreifen.
Der Commerzbank-Tower in Frankfurt: Ist die Großbank wirklich an ConSors interessiert?
Damit haben sich als Interessenten ausgerechnet solche Banken ins Gespräch gebracht, die zum einem im Abwicklungskonsortium der Schmidt Bank sitzen und zum anderen bereits über eine renommierte Online-Tochter verfügen. Neben der Commerzbank sind dies die HypoVereinsbank sowie der Allianz-Dresdner-Bank-Konzern.
Mit ihren öffentlichen Übernahmebekundungen trieben sie den Aktienkurs von ConSors - wie zuletzt vergangenen Freitag - sprunghaft in die Höhe. Auf den ersten Blick ein Schnitt ins eigenen Fleisch, weil sich dadurch der Preis für das 65-prozentige-Schmidt-Bank-Paket an ConSors deutlich verteuern dürfte.
Aber genau dieser Effekt könnte aus zweierlei Gründen gewollt sein. Ersten: Als Abwickler der Schmidt Bank wandert der Verkaufserlös bekanntlich in die eigenen Taschen. Je höher dieser ist, desto besser für Commerzbank & Co.
Zweitens: Für eine interessierte ausländische Online-Bank verteuert sich der deutsche Markteinstieg. Ein finanziell geschwächter ConSors-Eigner dürfte den heimischen Instituten weniger gefährlich werden.
So wird vermutlich Ende März nicht ein deutsches Institut den Zuschlag für ConSors erhalten, sondern ein expansionslüstener ausländischer Interessent, der dazu noch über das nötige Kleingeld verfügt. Im Augenblick wären hier nur der französische Online-Broker Fimatex und der US-Anbieter E*TRADE zu nennen.
Kurzfristig ist es möglich, dass der Bieterwettkampf die ConSors-Aktie weiter beflügelt. Aus fundamentaler Sicht ist der Titel jedoch schon jetzt klar überbewertet. Das Rückschlagpotenzial reicht bis auf acht Euro. Auf Sicherheit bedachte Anleger sollten die Aktie deshalb aus dem Depot nehmen.
Die Branche selbst scheint, wie die neuesten Kunden- und Orderzahlen belegen, den Tiefpunkt hinter sich gebracht zu haben. Deshalb empfehlen wir die Aktien der DAB Bank und comdirect zu HALTEN. Beide Institute sind durch ihr umfangreicheres Einnahmenportfolio nicht so sehr von der Entwicklung der Kapitalmärkte abhängig wie der Trader-Spezialist ConSors.
Ende des Artikels
Welche Drogen Herr Weber wohl nimmt????????
Weil comdirect "nicht so sehr" von der Entwicklung der Kapitalmärkte abhängig ist, ist eine mehr als 3 mal so hohe Bewertung gerechtfertigt und er empfiehlt comdirect zu halten und Consors zu verkaufen???????
Die andern Aussagen in dem Artikel sind ja ganz ok, vermutlich hat er sie hier in den diversen Consors-Threads abgeschrieben!
Gruß
longus
Finanzkreise erwarten erneutes Allianz-Angebot für Consors
- von Andreas Funke -
Frankfurt, 22. Jan (Reuters) - Der Versicherungskonzern Allianz wird Erwartungen aus Finanzkreisen zufolge ein erneutes Angebot für den zum Verkauf stehenden Online-Broker Consors abgeben. "Die Allianz hat keine Online-Marke und kann es sich leisten, für 500 Millionen Euro eine zu kaufen", hieß es am Dienstag in den Kreisen. Die Allianz hatte bereits vor etwa einem Jahr über eine Übernahme von Consors verhandelt. Die Gespräche waren damals jedoch unter anderem am Preis gescheitert. Die Allianz und das mit dem Consors-Verkauf beauftragte Privatbankhaus Metzler gaben dazu keinen Kommentar ab. Auch die Consors-Mutter SchmidtBank wollte sich nicht äußern.
Eine Übernahme von Consors würde die Internet-Verkaufskanäle der Allianz, als auch der von dem Versicherer übernommenen Dresdner Bank deutlich verbessern. In beiden Häusern steht der Bereich Online-Brokerage bislang nicht im Zentrum der Strategie. Die Dresdner Bank verfügt mit der Advance-Bank lediglich über eine kleine, defizitäre Direktbank.
- von Andreas Funke -
Frankfurt, 22. Jan (Reuters) - Der Versicherungskonzern Allianz wird Erwartungen aus Finanzkreisen zufolge ein erneutes Angebot für den zum Verkauf stehenden Online-Broker Consors abgeben. "Die Allianz hat keine Online-Marke und kann es sich leisten, für 500 Millionen Euro eine zu kaufen", hieß es am Dienstag in den Kreisen. Die Allianz hatte bereits vor etwa einem Jahr über eine Übernahme von Consors verhandelt. Die Gespräche waren damals jedoch unter anderem am Preis gescheitert. Die Allianz und das mit dem Consors-Verkauf beauftragte Privatbankhaus Metzler gaben dazu keinen Kommentar ab. Auch die Consors-Mutter SchmidtBank wollte sich nicht äußern.
Eine Übernahme von Consors würde die Internet-Verkaufskanäle der Allianz, als auch der von dem Versicherer übernommenen Dresdner Bank deutlich verbessern. In beiden Häusern steht der Bereich Online-Brokerage bislang nicht im Zentrum der Strategie. Die Dresdner Bank verfügt mit der Advance-Bank lediglich über eine kleine, defizitäre Direktbank.
Hallo mein Engel, ich bin`s, Smoking-Red
Finanz-Chats und Newsboards stehen bei Börsenbegeisterten immer noch hoch im Kurs - Kriminelle haben es inzwischen jedoch schwer
Von Eva Lehnen
Berlin - "Warum schreibt mir niemand? Bin ich wirklich so schrecklich?", den "Wall Street Angel" plagen an diesem Nachmittag Selbstzweifel. "Hallo Engelchen, wie alt bist du denn, und bist du weiblich, dann können wir ja mal spielen", "Smoking-Red" wittert gar himmlisches Vergnügen. Oh weia, so hat Engelchen das doch gar nicht gemeint und präzisiert: "Wer kann mir was zu Investmentclubs sagen. Möchte gerne einem beitreten im Rhein-Main-Gebiet." Die Antwort folgt prompt. "Smoking-Red" hüllt sich zwar diesmal in Schweigen, doch kein Problem, denn "Thomas 1963" weiß Rat. Er verweist auf seine Homepage, dort sei eine Liste mit 105 Aktienclubs im Bundesgebiet zu finden. Engelchen dankt, so soll es sein. Schließlich hat es sich im Diskussionsforum des Finanzdienstes Wallstreet-Online eingeloggt.
Trotz der Flaute an den Börsen tummeln sich immer noch zig aktienbegeisterte Anleger, aber auch Analysten und Fondsmanager in den einschlägigen Chatrooms und Newsboards. Sie tauschen brandheiße Tipps aus und plaudern über alles, was den Börseninteressierten sonst noch so bewegt. Allerdings loggen sich auch kriminelle Investoren ein. Das Vorgehen der "Pusher" oder "Frontrunner" ist simpel. Sie kaufen große Mengen niedrig gehandelter Werte auf und empfehlen die Aktie dann unter marktschreierischem Getöse in der Chat-Community. Immer wieder haben sie leichtes Spiel mit Anlegern, die der vermeintlich todsicheren Empfehlung auf den Leim gehen und eifrig investieren. Der Kurs des Papiers schießt dann in die Höhe, die Pusher reiben sich vergnügt die Hände, stoßen ihre eigenen Werte ab und streichen saftige Gewinne ein.
Der Direktbroker Consors mit über 500.000 Kunden verzeichnet täglich rund 3000 Postings und unterhält damit eines der meistfrequentierten Austauschforen in Deutschland. Nach Einschätzung von Max Fiedler, Community-Manager bei Consors, haben Pusher inzwischen allerdings schlechte Karten: "Es gibt sie zwar, aber die User sind mittlerweile vorsichtiger geworden und verlassen sich nicht mehr blauäugig auf offensichtlich unseriöse Ratschläge." Außerdem wird bei Consors momentan an einem Relaunch gearbeitet. "Ab Februar werden unsere Chatboards von ausgewählten Usern moderiert. Diese können dann im Zweifel unseriöse Notizen löschen", erklärt Fiedler. Außerdem wird es künftig ein User-Ranking geben. Consors-Kunden verteilen sich gegenseitig Sternchen. Je mehr Sternchen, desto zuverlässiger und kompetenter ist der Beurteilte - Fleißkärtchen für Börsianer.
Während hier zu Lande die Börsenaufsicht windigen Geschäftemachern im Internet zu Leibe rückt, haben die USA eigens eine Spezialeinheit aufgestellt, die seit 1998 ausschließlich damit beschäftigt ist, das Internet nach Manipulationsversuchen zu durchforsten. Doch nicht immer ist die Arbeit der Online-Detektive erfolgsgekrönt. Gerade kürzlich ist es einem 17-jährigen Kalifornier, dem Betreiber der Homepage "Invest better 2001", gelungen, über 1000 Investoren aufs Kreuz zu legen. Mit dem Renditeversprechen von bis zu 2500 Prozent mittels "risikofreier" Sportwetten erwirtschaftete Cole Bartiromo rund eine Mio. Dollar. Fast zwei Monate lang hat es gedauert, bis der Coup dem SEC bekannt wurde. Ein Gericht in Manhattan ließ daraufhin die Website Mitte Dezember vergangenen Jahres stilllegen. Die gelackmeierten Anleger hatten Glück im Unglück, denn Bartiromo hatte seinen Gewinn gespart. Rund 900.000 Dollar konnte er seinen Investoren bereits zurückzahlen.
Viele US-Firmen verlassen sich jedoch längst nicht mehr ausschließlich auf die SEC. Um sich zu schützen, haben sie virtuelle Bodyguards, Internet-Überwachungsfirmen wie Ewatch oder Cyberalert, engagiert. Deren Mission: Anhand von Suchbegriffen müssen sie Websites und Newsboards nach Hinweisen durchsuchen, die sich fälschlicherweise auf den Aktienkurs des Auftraggebers auswirken könnten.
Quelle: www.welt.de
--------------
Das dürfte für die Attraktivität von Consors wohl weniger bedeutend sein, aber dennoch ein weiterer "Mosaikstein", der zeigt, wie attraktiv Consors ist.
Eine Bitte: Ich möchte in diesem Thread ausdrücklich KEINE Diskussion darüber führen, wie "qualitativ hochwertig" (oder auch nicht) das Consors-Board 1 ist!!!!
Es ging mir nur darum zu zeigen, daß auch in diesem Bereich Consors mit vorne liegt, oder wer war schon mal im comdirect-board. Ich war da, totale Langeweile, nichts los.
Gruß
longus
Finanz-Chats und Newsboards stehen bei Börsenbegeisterten immer noch hoch im Kurs - Kriminelle haben es inzwischen jedoch schwer
Von Eva Lehnen
Berlin - "Warum schreibt mir niemand? Bin ich wirklich so schrecklich?", den "Wall Street Angel" plagen an diesem Nachmittag Selbstzweifel. "Hallo Engelchen, wie alt bist du denn, und bist du weiblich, dann können wir ja mal spielen", "Smoking-Red" wittert gar himmlisches Vergnügen. Oh weia, so hat Engelchen das doch gar nicht gemeint und präzisiert: "Wer kann mir was zu Investmentclubs sagen. Möchte gerne einem beitreten im Rhein-Main-Gebiet." Die Antwort folgt prompt. "Smoking-Red" hüllt sich zwar diesmal in Schweigen, doch kein Problem, denn "Thomas 1963" weiß Rat. Er verweist auf seine Homepage, dort sei eine Liste mit 105 Aktienclubs im Bundesgebiet zu finden. Engelchen dankt, so soll es sein. Schließlich hat es sich im Diskussionsforum des Finanzdienstes Wallstreet-Online eingeloggt.
Trotz der Flaute an den Börsen tummeln sich immer noch zig aktienbegeisterte Anleger, aber auch Analysten und Fondsmanager in den einschlägigen Chatrooms und Newsboards. Sie tauschen brandheiße Tipps aus und plaudern über alles, was den Börseninteressierten sonst noch so bewegt. Allerdings loggen sich auch kriminelle Investoren ein. Das Vorgehen der "Pusher" oder "Frontrunner" ist simpel. Sie kaufen große Mengen niedrig gehandelter Werte auf und empfehlen die Aktie dann unter marktschreierischem Getöse in der Chat-Community. Immer wieder haben sie leichtes Spiel mit Anlegern, die der vermeintlich todsicheren Empfehlung auf den Leim gehen und eifrig investieren. Der Kurs des Papiers schießt dann in die Höhe, die Pusher reiben sich vergnügt die Hände, stoßen ihre eigenen Werte ab und streichen saftige Gewinne ein.
Der Direktbroker Consors mit über 500.000 Kunden verzeichnet täglich rund 3000 Postings und unterhält damit eines der meistfrequentierten Austauschforen in Deutschland. Nach Einschätzung von Max Fiedler, Community-Manager bei Consors, haben Pusher inzwischen allerdings schlechte Karten: "Es gibt sie zwar, aber die User sind mittlerweile vorsichtiger geworden und verlassen sich nicht mehr blauäugig auf offensichtlich unseriöse Ratschläge." Außerdem wird bei Consors momentan an einem Relaunch gearbeitet. "Ab Februar werden unsere Chatboards von ausgewählten Usern moderiert. Diese können dann im Zweifel unseriöse Notizen löschen", erklärt Fiedler. Außerdem wird es künftig ein User-Ranking geben. Consors-Kunden verteilen sich gegenseitig Sternchen. Je mehr Sternchen, desto zuverlässiger und kompetenter ist der Beurteilte - Fleißkärtchen für Börsianer.
Während hier zu Lande die Börsenaufsicht windigen Geschäftemachern im Internet zu Leibe rückt, haben die USA eigens eine Spezialeinheit aufgestellt, die seit 1998 ausschließlich damit beschäftigt ist, das Internet nach Manipulationsversuchen zu durchforsten. Doch nicht immer ist die Arbeit der Online-Detektive erfolgsgekrönt. Gerade kürzlich ist es einem 17-jährigen Kalifornier, dem Betreiber der Homepage "Invest better 2001", gelungen, über 1000 Investoren aufs Kreuz zu legen. Mit dem Renditeversprechen von bis zu 2500 Prozent mittels "risikofreier" Sportwetten erwirtschaftete Cole Bartiromo rund eine Mio. Dollar. Fast zwei Monate lang hat es gedauert, bis der Coup dem SEC bekannt wurde. Ein Gericht in Manhattan ließ daraufhin die Website Mitte Dezember vergangenen Jahres stilllegen. Die gelackmeierten Anleger hatten Glück im Unglück, denn Bartiromo hatte seinen Gewinn gespart. Rund 900.000 Dollar konnte er seinen Investoren bereits zurückzahlen.
Viele US-Firmen verlassen sich jedoch längst nicht mehr ausschließlich auf die SEC. Um sich zu schützen, haben sie virtuelle Bodyguards, Internet-Überwachungsfirmen wie Ewatch oder Cyberalert, engagiert. Deren Mission: Anhand von Suchbegriffen müssen sie Websites und Newsboards nach Hinweisen durchsuchen, die sich fälschlicherweise auf den Aktienkurs des Auftraggebers auswirken könnten.
Quelle: www.welt.de
--------------
Das dürfte für die Attraktivität von Consors wohl weniger bedeutend sein, aber dennoch ein weiterer "Mosaikstein", der zeigt, wie attraktiv Consors ist.
Eine Bitte: Ich möchte in diesem Thread ausdrücklich KEINE Diskussion darüber führen, wie "qualitativ hochwertig" (oder auch nicht) das Consors-Board 1 ist!!!!
Es ging mir nur darum zu zeigen, daß auch in diesem Bereich Consors mit vorne liegt, oder wer war schon mal im comdirect-board. Ich war da, totale Langeweile, nichts los.
Gruß
longus
Na ja, die heutige Aktion von w:o, plötzlich Bilder in der Thread-Überschrift zuzulassen, passte ja sehr zu diesem Artikel!
Zum Glück war das sehr schnell vorbei, so daß man dem Consors-Board doch noch überlegen bleibt!?
longus
Zum Glück war das sehr schnell vorbei, so daß man dem Consors-Board doch noch überlegen bleibt!?
longus
Mein rechtes Ei und mein linker kleiner Finger sagen, dass Consors heute auf 17,61 Oiro steigen.
Guten Morgen
Guten Morgen
@Urs
Hast den offiziellen Umtauschkurs von Oiro zu Euro parat
Hast den offiziellen Umtauschkurs von Oiro zu Euro parat
Leider ändert sich der Kurs minütlich, aber er ist zu erfahren bei "letsburnshareholdersmoney.com"
Hoffentlich habe ich dir geholfen
Urs
Hoffentlich habe ich dir geholfen
Urs
ANALYSE/WestLB Panmure: Consors mit Gerüchten "Kaufen" (23.1.)
Angesichts der Spekulationen über eine bevorstehende Übernahme von ConSors durch die Allianz behalten die Analysten von WestLB Panmure ihre Kaufempfehlung für ConSors bei. Der faire Wert liege bei 18 EUR. Die Allianz verfüge über die finanziellen Mittel, um ein äußerst attraktives Barangebot zu machen, betonen die Analysten. Zudem könnten Allianz und die Tochter Dresdner Bank kein überzeugendes Angebot im Online-Brokerage vorweisen und sollten sich einen Online-Vertriebskanal für die Fondstochter DIT sichern.
Die Allianz-Gruppe könnte laut WestLb Panmure ihr Retail-Brokerage in Nürnberg bündeln und so Arbeitsplätze in Franken sichern , was politisch bedeutungsvoll wäre. Hinzu komme, dass Allianz- Finanzvorstand Achleitner früher Aufsichtsratsmitglied von ConSors war und daher das Unternehmen gut kennt.
+++ Claus-Detlef Großmann
vwd/23.1.2002/cg/hab
-------
Wieso der faire Wert nur 18€ sein soll, verstehe ich zwar nicht, aber es ist ja trotzdem noch genug Luft bis dahin!
longus
Angesichts der Spekulationen über eine bevorstehende Übernahme von ConSors durch die Allianz behalten die Analysten von WestLB Panmure ihre Kaufempfehlung für ConSors bei. Der faire Wert liege bei 18 EUR. Die Allianz verfüge über die finanziellen Mittel, um ein äußerst attraktives Barangebot zu machen, betonen die Analysten. Zudem könnten Allianz und die Tochter Dresdner Bank kein überzeugendes Angebot im Online-Brokerage vorweisen und sollten sich einen Online-Vertriebskanal für die Fondstochter DIT sichern.
Die Allianz-Gruppe könnte laut WestLb Panmure ihr Retail-Brokerage in Nürnberg bündeln und so Arbeitsplätze in Franken sichern , was politisch bedeutungsvoll wäre. Hinzu komme, dass Allianz- Finanzvorstand Achleitner früher Aufsichtsratsmitglied von ConSors war und daher das Unternehmen gut kennt.
+++ Claus-Detlef Großmann
vwd/23.1.2002/cg/hab
-------
Wieso der faire Wert nur 18€ sein soll, verstehe ich zwar nicht, aber es ist ja trotzdem noch genug Luft bis dahin!
longus
Der aktuelle Kurs scheint vielen von Euch ja zu reichen!!??!!
Ständig stehen im Bid große Zahlen, die dann jeweils in 200-300 Blöcken "weggeknabbert" werden.
Die großen kaufen, die Kleinanleger verkaufen? Ist das so?
Aktuell:
Alleine zu 11,82 will einer fast 10.000 Stück kaufen und zu 11,80 ca 5000 Stück
Verkauft ihr alle????
longus
Ständig stehen im Bid große Zahlen, die dann jeweils in 200-300 Blöcken "weggeknabbert" werden.
Die großen kaufen, die Kleinanleger verkaufen? Ist das so?
Aktuell:
Alleine zu 11,82 will einer fast 10.000 Stück kaufen und zu 11,80 ca 5000 Stück
Verkauft ihr alle????
longus
So, ich kann die "12" im Orderbuch sehen, bis dahin sind noch ca. 14800 Stück zu haben!
longus
longus
Die "12" ist geknackt!!!!
Fast 5000 Stück im Bid zu 12 € jetzt!
longus
Fast 5000 Stück im Bid zu 12 € jetzt!
longus
23.01.2002
ConSors halten
LB Baden-Württemberg
Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg raten, die Aktie von ConSors (WKN 542700) zu halten.
ConSors sei gemessen an der Anzahl seiner Kunden der zweitgrößte europäische Direct Broker. Über die ConSors Capital Bank engagiere sich das Unternehmen zudem im Investment Banking. Die 65%ige Mehrheit an ConSors werde seit dem Bail-Out der SchmidtBank am 19.11.2001 von einem Konsortium führender deutscher Großbanken (Medusa75 GmbH) kontrolliert.
Das Geschäftsjahr 2001 sei durch eine vergleichsweise schwache Investitionsaktivität der Kunden geprägt gewesen und für ConSors daher problematisch verlaufen. Bedingt durch die Anschläge auf das World Trade Center habe das dritte Quartal das Jahrestief in der Erlössituation des Brokers gebildet. Sowohl die Anzahl ausgeführter Transaktionen als auch die Provisionserträge hätten dort 54% unter den Werten des vergleichbaren Zeitraums des Vorjahres gelegen. Zudem habe ConSors zum 30.09.2001 mit 38.000 neu eröffneten Depots einen geringeren Kundenzuwachs als die Konkurrenten Comdirect und DAB Bank verzeichnet. Hinzu sei die Schieflage der Muttergesellschaft SchmidtBank gekommen, die in neuen Mehrheitsverhältnissen beim Broker gemündet habe.
Im Jahr 2002 erwarte man eine lebendigere Handelsaktivität der Kunden und deutliche Kostensenkungen. Die Ertragssituation von ConSors dürfte sich dadurch nachhaltig verbessern. Der aktuelle Jahresabschluss könnte durch Sonderabschreibungen auf den Wertverlust von eigenen Aktien belastet werden, die sich im Besitz der Tochter Berliner Effektengesellschaft befänden. Man senke die Gewinnprognose für das Jahr 2001 und gehe von einem Verlust nach Steuern von 97 Mio. Euro aus.
Die SchmidtBank habe einen Verkauf ihrer 65%igen Beteiligung an ConSors bis Ende März 2002 im Rahmen einer Auktion angekündigt. Das neue Übernahmegesetz sehe ein Pflichtangebot für die freien Aktionäre vor. Dabei dürfte sich ein potentieller Käufer am gezahlten Preis einer Paket-Aktie der SchmidtBank orientieren. Darin sehe man eine Unterstützung für den Kurs des ConSors-Titels. Andererseits hänge der Zuschlag der Auktion von zusätzlichen Konditionen wie Arbeitsplatz- und Standortgarantien ab, was die Höhe der Gebote vermindern sollte. Große Finanzinstitute hätten kürzlich ihr Interesse am Erwerb von ConSors bekundet. Ein Mitglied der Medusa 75, welches noch keinen eigenen großen Online-Broker besitze, dürfte die höchste Zahlungsbereitschaft mitbringen. Man rechne damit, dass ein Kaufpreis in ungefährer Höhe der aktuellen Marktkapitalisierung erzielt werden könne.
Von daher stufen die Experten der Landesbank Baden-Württemberg die ConSors-Aktie von "verkaufen" auf "halten" hoch.
ConSors halten
LB Baden-Württemberg
Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg raten, die Aktie von ConSors (WKN 542700) zu halten.
ConSors sei gemessen an der Anzahl seiner Kunden der zweitgrößte europäische Direct Broker. Über die ConSors Capital Bank engagiere sich das Unternehmen zudem im Investment Banking. Die 65%ige Mehrheit an ConSors werde seit dem Bail-Out der SchmidtBank am 19.11.2001 von einem Konsortium führender deutscher Großbanken (Medusa75 GmbH) kontrolliert.
Das Geschäftsjahr 2001 sei durch eine vergleichsweise schwache Investitionsaktivität der Kunden geprägt gewesen und für ConSors daher problematisch verlaufen. Bedingt durch die Anschläge auf das World Trade Center habe das dritte Quartal das Jahrestief in der Erlössituation des Brokers gebildet. Sowohl die Anzahl ausgeführter Transaktionen als auch die Provisionserträge hätten dort 54% unter den Werten des vergleichbaren Zeitraums des Vorjahres gelegen. Zudem habe ConSors zum 30.09.2001 mit 38.000 neu eröffneten Depots einen geringeren Kundenzuwachs als die Konkurrenten Comdirect und DAB Bank verzeichnet. Hinzu sei die Schieflage der Muttergesellschaft SchmidtBank gekommen, die in neuen Mehrheitsverhältnissen beim Broker gemündet habe.
Im Jahr 2002 erwarte man eine lebendigere Handelsaktivität der Kunden und deutliche Kostensenkungen. Die Ertragssituation von ConSors dürfte sich dadurch nachhaltig verbessern. Der aktuelle Jahresabschluss könnte durch Sonderabschreibungen auf den Wertverlust von eigenen Aktien belastet werden, die sich im Besitz der Tochter Berliner Effektengesellschaft befänden. Man senke die Gewinnprognose für das Jahr 2001 und gehe von einem Verlust nach Steuern von 97 Mio. Euro aus.
Die SchmidtBank habe einen Verkauf ihrer 65%igen Beteiligung an ConSors bis Ende März 2002 im Rahmen einer Auktion angekündigt. Das neue Übernahmegesetz sehe ein Pflichtangebot für die freien Aktionäre vor. Dabei dürfte sich ein potentieller Käufer am gezahlten Preis einer Paket-Aktie der SchmidtBank orientieren. Darin sehe man eine Unterstützung für den Kurs des ConSors-Titels. Andererseits hänge der Zuschlag der Auktion von zusätzlichen Konditionen wie Arbeitsplatz- und Standortgarantien ab, was die Höhe der Gebote vermindern sollte. Große Finanzinstitute hätten kürzlich ihr Interesse am Erwerb von ConSors bekundet. Ein Mitglied der Medusa 75, welches noch keinen eigenen großen Online-Broker besitze, dürfte die höchste Zahlungsbereitschaft mitbringen. Man rechne damit, dass ein Kaufpreis in ungefährer Höhe der aktuellen Marktkapitalisierung erzielt werden könne.
Von daher stufen die Experten der Landesbank Baden-Württemberg die ConSors-Aktie von "verkaufen" auf "halten" hoch.
Da hofft man ein einziges Mal, dass der Kurs etwas zurückgeht, um den eigenen Aktienbestand noch
zu erhöhen- und was passiert...? ....
Longus, ich hätte da mal eine Frage:
Ich habe noch keine Übernahme als Aktionär im Detail mitbekommen. Was passiert denn mit der Consors-Aktie,
falls CSO nicht als kompletter Online-Broker erhalten bleibt (z.B. innerhalb der Allianz),
sondern mehr oder weniger nur in Teilen integriert wird (z.B. bei einem Kauf durch Comdirect)?
Angebot an die Aktionäre und dann Schluss...?
Vielleicht klingt es ja lächerlich, aber ich will angesichts des bestehenden Potentials der Aktie (natürlich
unter Voraussetzung der passenden gesamtwirtsch. Entwicklung) nicht mit einem Angebot von 11 oder 12 Euro
abgespeist werden.
Gruß
alZaghal
zu erhöhen- und was passiert...? ....
Longus, ich hätte da mal eine Frage:
Ich habe noch keine Übernahme als Aktionär im Detail mitbekommen. Was passiert denn mit der Consors-Aktie,
falls CSO nicht als kompletter Online-Broker erhalten bleibt (z.B. innerhalb der Allianz),
sondern mehr oder weniger nur in Teilen integriert wird (z.B. bei einem Kauf durch Comdirect)?
Angebot an die Aktionäre und dann Schluss...?
Vielleicht klingt es ja lächerlich, aber ich will angesichts des bestehenden Potentials der Aktie (natürlich
unter Voraussetzung der passenden gesamtwirtsch. Entwicklung) nicht mit einem Angebot von 11 oder 12 Euro
abgespeist werden.
Gruß
alZaghal
@ alZaghal,
das dürfte nicht so einfach gehen! Schließlich gehört den freien Aktionären auch ein Teil von Consors. Erst wenn der Käufer mehr als 95% hat, dann könnte er die restlichen Aktionäre nach dem neuen Gesetz rauskicken.
Ich werde meine AKtien jedenfalls auch nicht für 12€ abgeben, selbst wenn der Käufer das 65%-Packet zu 12€ bekommt.
Ich glaube aber sowieso, daß einer den Zuschlag bekommt, der Consors als Ganzes gebrauchen kann, also nicht Commmerzbank oder HypoVereinsbank.
Gruß
longus
das dürfte nicht so einfach gehen! Schließlich gehört den freien Aktionären auch ein Teil von Consors. Erst wenn der Käufer mehr als 95% hat, dann könnte er die restlichen Aktionäre nach dem neuen Gesetz rauskicken.
Ich werde meine AKtien jedenfalls auch nicht für 12€ abgeben, selbst wenn der Käufer das 65%-Packet zu 12€ bekommt.
Ich glaube aber sowieso, daß einer den Zuschlag bekommt, der Consors als Ganzes gebrauchen kann, also nicht Commmerzbank oder HypoVereinsbank.
Gruß
longus
Donnerstag, 24.01.2002, 17:39
ROUNDUPO 2: Postbank und Allianz dementieren angebliche Pläne für Consors-Kauf
NÜRNBERG/FRANKFURT/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Postbank und der Finanzdienstleister Allianz habe am Donnerstag ihre angeblichen Pläne für einen Kauf des Internet-Wertpapierhändlers Consors dementiert. Beide teilten mit, sie hätten keine Interesse an dem Online-Broker. Die Auffanggesellschaft der finanziell angeschlagenen SchmidtBank will bis Ende März die Nürnberger Online-Tochter verkauft haben. Das Hofer Bankhaus hält 65 Prozent der Anteile an Consors.
Postbank-Vorstandsvorsitzender Wulf von Schimmelmann sagte am Donnerstag in Frankfurt/Main, "wir gehen davon aus, dass ein anderer als wir zum Zug kommen, warum sollen wir also mitbieten". Künftig will sich die Posttochter im Privatkundengeschäft stärker auf ältere Menschen sowie auf komplexere und damit beratungsintensive Bankprodukte konzentrieren, betonte der Postbank-Chef.
Ein Allianz-Sprecher sagte, er wolle die Consors-Spekulationen nicht kommentieren. Allerdings wies er daraufhin, dass die Allianz- Tochter Advance Bank in dem Online-Segment "bereits gut positioniert" sei. Die Bank biete ebenfalls die Möglichkeit des Online-Wertpapier- Handels an. In Allianz-Kreisen wird deshalb ein Kauf von Consors ausgeschlossen. In einem Bericht des "Handelsblatts" (Donnerstagausgabe) heißt es, außerdem sei die Allianz derzeit mit der Integration der Dresdner Bank beschäftigt. /kt/ox/DP/mur/
ROUNDUPO 2: Postbank und Allianz dementieren angebliche Pläne für Consors-Kauf
NÜRNBERG/FRANKFURT/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Postbank und der Finanzdienstleister Allianz habe am Donnerstag ihre angeblichen Pläne für einen Kauf des Internet-Wertpapierhändlers Consors dementiert. Beide teilten mit, sie hätten keine Interesse an dem Online-Broker. Die Auffanggesellschaft der finanziell angeschlagenen SchmidtBank will bis Ende März die Nürnberger Online-Tochter verkauft haben. Das Hofer Bankhaus hält 65 Prozent der Anteile an Consors.
Postbank-Vorstandsvorsitzender Wulf von Schimmelmann sagte am Donnerstag in Frankfurt/Main, "wir gehen davon aus, dass ein anderer als wir zum Zug kommen, warum sollen wir also mitbieten". Künftig will sich die Posttochter im Privatkundengeschäft stärker auf ältere Menschen sowie auf komplexere und damit beratungsintensive Bankprodukte konzentrieren, betonte der Postbank-Chef.
Ein Allianz-Sprecher sagte, er wolle die Consors-Spekulationen nicht kommentieren. Allerdings wies er daraufhin, dass die Allianz- Tochter Advance Bank in dem Online-Segment "bereits gut positioniert" sei. Die Bank biete ebenfalls die Möglichkeit des Online-Wertpapier- Handels an. In Allianz-Kreisen wird deshalb ein Kauf von Consors ausgeschlossen. In einem Bericht des "Handelsblatts" (Donnerstagausgabe) heißt es, außerdem sei die Allianz derzeit mit der Integration der Dresdner Bank beschäftigt. /kt/ox/DP/mur/
Es gilt für mich weiterhin genau das, was ich schon zu dem angeblichen Interesse von Commerzbank und HypoVereinsbank geschrieben habe.
Wer Kaufabsichten öffentlich äußert und damit den Kurs in die Höhe treibt, der will gar nicht, wer öffentlich dementiert, und damit den Kurs drückt, der hat großes Intereese.
Außerdem: die Allianz selbst hat nichts dazu gesagt, weder zu dem angeblichen Interesse gestern noch zu dem angeblichen Desinteresse heute.
Die Begründung für das heute gemeldete angebliche Desinteresse ist allerdings albern. In einem Satz die Begriffe "Advance Bank" und "gut positioniert" zu gebrauchen ist schon ein starkes Stück. Die Advance-Bank bietet Beratung und ist sehr teuer und wird nie auf einen grünen Zweig kommen! Wer Beratung will, geht in die Filiale!
Und auch das zweite Argument ist völliger Quatsch: Die Allianz ist mit der Integration der Dresdner Bank beschäftigt!?! Deswegen sind keine Ressourcen mehr frei und man läßt sich das Schnäppchen Consors (comdirect 3 mal so teuer) entgehen????? Wenn es denn tatsächlich so sein sollte, daß man derzeit soviel mit der Dresdner Bank zu tun hat, dann kann man consors durchaus kaufen und die erstmal so weiterlaufen lassen. das wäre sowieso das Klügste, weil die Mehrheit Consors so behalten will, wie es ist. Jede schnelle Änderung wäre da eher kontraproduktiv und würde evtl. die Consors-Kunden vertreiben.
Zusammenfassung: Ab heute ist die Allianz mein persönlicher Tipp als Käufer von Consors!!!!
Gruß
longus
Wer Kaufabsichten öffentlich äußert und damit den Kurs in die Höhe treibt, der will gar nicht, wer öffentlich dementiert, und damit den Kurs drückt, der hat großes Intereese.
Außerdem: die Allianz selbst hat nichts dazu gesagt, weder zu dem angeblichen Interesse gestern noch zu dem angeblichen Desinteresse heute.
Die Begründung für das heute gemeldete angebliche Desinteresse ist allerdings albern. In einem Satz die Begriffe "Advance Bank" und "gut positioniert" zu gebrauchen ist schon ein starkes Stück. Die Advance-Bank bietet Beratung und ist sehr teuer und wird nie auf einen grünen Zweig kommen! Wer Beratung will, geht in die Filiale!
Und auch das zweite Argument ist völliger Quatsch: Die Allianz ist mit der Integration der Dresdner Bank beschäftigt!?! Deswegen sind keine Ressourcen mehr frei und man läßt sich das Schnäppchen Consors (comdirect 3 mal so teuer) entgehen????? Wenn es denn tatsächlich so sein sollte, daß man derzeit soviel mit der Dresdner Bank zu tun hat, dann kann man consors durchaus kaufen und die erstmal so weiterlaufen lassen. das wäre sowieso das Klügste, weil die Mehrheit Consors so behalten will, wie es ist. Jede schnelle Änderung wäre da eher kontraproduktiv und würde evtl. die Consors-Kunden vertreiben.
Zusammenfassung: Ab heute ist die Allianz mein persönlicher Tipp als Käufer von Consors!!!!
Gruß
longus
Anlegerwetten auf Consors
Aktien von Direktbanken sind kein Ruhekissen. Die Branche ist in Bewegung.
pk DÜSSELDORF. Consors ist mit dem „Daytrading“ von spekulativen Titeln groß geworden, jetzt ist die Direktbank selbst zum Objekt der Begierde für die Zocker geworden. „Are you ready for transaction?“ – der Werbespruch gilt jetzt für den Onlinepionier selbst, denn Consors wird nach der Schieflage der Mutter Schmidt Bank versteigert.
Die meisten Analysten gehen davon aus, dass hinter den Kulissen schon ein heftiges Bietgefecht um Consors läuft. Die Hypo-Vereinsbank-Tochter DAB und auch die Comdirect Bank würden bei Consors nur dann zugreifen, wenn sich ein „Abgreiferangebot“ bei zehn bis zwölf Euro pro Aktie abzeichnet, meint Analyst Johannes Thormann von WestLB Panmure. Auch andere Analysten sehen lediglich minimale Vorteile für den Käufer bei einer „deutschen Lösung“ für Consors – zu ähnlich sind die Strukturen.
Für alle anderen Wettbewerber eröffne sich dagegen nun die einmalige Möglichkeit, in Deutschland wirklich Fuß zu fassen, sagt WestLB-Analyst Thormann. Das gelte vor allem für amerikanische Direktbroker, die bisher kein Konzept gefunden haben, sich hier zu Lande zu etablieren. „Charles Schwab und auch E-Trade müssen mitbieten, wenn sie den Anspruch haben, Weltmarktführer zu werden beziehungsweise in der internationalen Liga mitzuspielen“, erklärt der Branchenkenner.
Als weitere Interessenten werden immer wieder Fimatex oder auch der Allianz-Konzern genannt. Der Münchener Assekuranz-Riese müsse ein Interesse an Consors haben, wenn er es mit seinem Allfinanzkonzept ernst meint, heißt es in der Finanzbranche. Denn die über die Fusion mit der Dresdner Bank hinzugekommene Advance Bank sei „zu schwach auf der Brust“, um diese offene Flanke zu schließen. Als „Geheimtipp“ wird auch noch der S-Broker der Sparkassen gehandelt, denn der kam spät auf die Beine. Außerdem stammten rund 50 Prozent der Consors-Kunden aus dem Sparkassenlager. Experte Thormann schätzt den Übernahmepreis für Consors bei einem zu Grunde gelegten Preis je Kunden von 1 250 Euro auf 15 Euro je Aktie. Dabei zieht er die Übernahme von CSFB Direct durch die Bank of Montreal vom November 2001 als Maßstab heran. Nehme man den durchschnittlichen Kurs der vergangenen 30 Tage plus einer 50-prozentigen Abfindungsprämie, komme man auf 17 Euro.
Analystin Britta Graf-Tiedtke vom Concord Equity Research empfiehlt den Consors-Aktionären, ihre Papiere zu halten. Neuengagements sollte nur eingehen, wer den Mut für riskantere Spekulationen hat. Spannend sei natürlich die Frage, ob es am Ende zu einer Barabfindung oder einem Aktientausch kommt. „Der neue Gesetzesrahmen für Übernahmen eröffnet sicher größere Chancen als früher auf eine Barabfindung“, meint Graf-Tiedtke. Aus heutiger Sicht könne das erwartete Angebot in der Spanne zwischen 14 bis 16 Euro liegen, wobei sie eher auf einen großen deutschen oder europäischen Bieter tippt, der am Ende das Rennen macht.
Abseits der Consors-Spekulation stellt Thormann bei dessen Wettbewerber Comdirect vor allem die Marktführerschaft in Deutschland heraus. Comdirect habe die technischen Abläufe im Griff, gewinne neue Kunden hinzu und arbeite profitabel. 2001 wird ein – wenn auch minimaler – Gewinn erwartet, das laufende Geschäftsjahr dürfte sogar noch besser ausfallen. Thormann hat als fairen Wert für die Comdirect-Aktie 12,60 Euro errechnet und bewertet den Titel mit „neutral“. Bei Comdirect heißte es also: auf Kursschwächen warten. Die DAB-Aktie gilt als attraktiv, für Anleger mit einen längeren Zeithorizont. Als Sechsmonatskursziel nennt Graf-Tiedtke 19 Euro.
HANDELSBLATT, Freitag, 01. Februar 2002, 07:02 Uhr
Aktien von Direktbanken sind kein Ruhekissen. Die Branche ist in Bewegung.
pk DÜSSELDORF. Consors ist mit dem „Daytrading“ von spekulativen Titeln groß geworden, jetzt ist die Direktbank selbst zum Objekt der Begierde für die Zocker geworden. „Are you ready for transaction?“ – der Werbespruch gilt jetzt für den Onlinepionier selbst, denn Consors wird nach der Schieflage der Mutter Schmidt Bank versteigert.
Die meisten Analysten gehen davon aus, dass hinter den Kulissen schon ein heftiges Bietgefecht um Consors läuft. Die Hypo-Vereinsbank-Tochter DAB und auch die Comdirect Bank würden bei Consors nur dann zugreifen, wenn sich ein „Abgreiferangebot“ bei zehn bis zwölf Euro pro Aktie abzeichnet, meint Analyst Johannes Thormann von WestLB Panmure. Auch andere Analysten sehen lediglich minimale Vorteile für den Käufer bei einer „deutschen Lösung“ für Consors – zu ähnlich sind die Strukturen.
Für alle anderen Wettbewerber eröffne sich dagegen nun die einmalige Möglichkeit, in Deutschland wirklich Fuß zu fassen, sagt WestLB-Analyst Thormann. Das gelte vor allem für amerikanische Direktbroker, die bisher kein Konzept gefunden haben, sich hier zu Lande zu etablieren. „Charles Schwab und auch E-Trade müssen mitbieten, wenn sie den Anspruch haben, Weltmarktführer zu werden beziehungsweise in der internationalen Liga mitzuspielen“, erklärt der Branchenkenner.
Als weitere Interessenten werden immer wieder Fimatex oder auch der Allianz-Konzern genannt. Der Münchener Assekuranz-Riese müsse ein Interesse an Consors haben, wenn er es mit seinem Allfinanzkonzept ernst meint, heißt es in der Finanzbranche. Denn die über die Fusion mit der Dresdner Bank hinzugekommene Advance Bank sei „zu schwach auf der Brust“, um diese offene Flanke zu schließen. Als „Geheimtipp“ wird auch noch der S-Broker der Sparkassen gehandelt, denn der kam spät auf die Beine. Außerdem stammten rund 50 Prozent der Consors-Kunden aus dem Sparkassenlager. Experte Thormann schätzt den Übernahmepreis für Consors bei einem zu Grunde gelegten Preis je Kunden von 1 250 Euro auf 15 Euro je Aktie. Dabei zieht er die Übernahme von CSFB Direct durch die Bank of Montreal vom November 2001 als Maßstab heran. Nehme man den durchschnittlichen Kurs der vergangenen 30 Tage plus einer 50-prozentigen Abfindungsprämie, komme man auf 17 Euro.
Analystin Britta Graf-Tiedtke vom Concord Equity Research empfiehlt den Consors-Aktionären, ihre Papiere zu halten. Neuengagements sollte nur eingehen, wer den Mut für riskantere Spekulationen hat. Spannend sei natürlich die Frage, ob es am Ende zu einer Barabfindung oder einem Aktientausch kommt. „Der neue Gesetzesrahmen für Übernahmen eröffnet sicher größere Chancen als früher auf eine Barabfindung“, meint Graf-Tiedtke. Aus heutiger Sicht könne das erwartete Angebot in der Spanne zwischen 14 bis 16 Euro liegen, wobei sie eher auf einen großen deutschen oder europäischen Bieter tippt, der am Ende das Rennen macht.
Abseits der Consors-Spekulation stellt Thormann bei dessen Wettbewerber Comdirect vor allem die Marktführerschaft in Deutschland heraus. Comdirect habe die technischen Abläufe im Griff, gewinne neue Kunden hinzu und arbeite profitabel. 2001 wird ein – wenn auch minimaler – Gewinn erwartet, das laufende Geschäftsjahr dürfte sogar noch besser ausfallen. Thormann hat als fairen Wert für die Comdirect-Aktie 12,60 Euro errechnet und bewertet den Titel mit „neutral“. Bei Comdirect heißte es also: auf Kursschwächen warten. Die DAB-Aktie gilt als attraktiv, für Anleger mit einen längeren Zeithorizont. Als Sechsmonatskursziel nennt Graf-Tiedtke 19 Euro.
HANDELSBLATT, Freitag, 01. Februar 2002, 07:02 Uhr
Also eines verstehe ich wirklich nicht: Die 15 € geistern überall rum, darunter werden comdirect und DAB (über ihre jeweiligen Mütter) niemals zulassen, daß Consors verschleudert wird und trotzdem liegt der Kurs immer noch bei ca. 11 €!
longus
longus
Bis Ende März ist ja auch noch ein bißchen Zeit
Ich würde allerdings auch bei 15 € nicht verkaufen. Heute habe ich irgendwo gelesen, daß der Börsenumsatz im Januar um über 40% gestiegen ist, da bin ich ja mal auf die Orderzahlen von Consors gespannt.
Ich selbst habe soviel gehandelt wie noch nie, liegt am Consors-Trader.... Ich gebe aber zu, der Erfolg war eher mäßig.
gruß
longus
Ich selbst habe soviel gehandelt wie noch nie, liegt am Consors-Trader.... Ich gebe aber zu, der Erfolg war eher mäßig.
gruß
longus
DGAP-Ad hoc: ConSors Discount-Broker <CSO> deutsch
Dr. Reto Francioni wechselt in den Aufsichtsrat der Consors Discount-Broker AG
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Dr. Reto Francioni wechselt in den Aufsichtsrat der Consors Discount-Broker AG
Herr Dr. Reto Francioni, neben Herrn Karl Matthäus Schmidt gleichberechtigter
Sprecher des Vorstandes der Consors Discount-Broker AG, Nürnberg, scheidet in
bestem gegenseitigen Einvernehmen mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand aus.
Um seine Erfahrungen beim Aufbau der europäischen Tochtergesellschaften der
Consors Discount-Broker AG für die Gesellschaft weiter zu nutzen, wird Herr Dr.
Francioni in den Aufsichtsrat des Unternehmens berufen werden. Er übernimmt
dort, den durch die Amtsniederlegung des Aufsichtsrats Hartmut Bergemann
freiwerdenden Aufsichtsratssitz. Darüber hinaus wird Herr Dr. Francioni auch in
den Verwaltungsrat der schweizerischen Tochtergesellschaft der SchmidtBank GmbH
& Co. KGaA, Hof, berufen werden.
Dieser Funktionswechsel von Herrn Dr. Francioni steht auch im Zusammenhang mit
seiner Benennung für die Position des Verwaltungsratspräsidenten der Schweizer
Börse AG.
Die bisherigen Zuständigkeiten von Herrn Dr. Francioni werden zukünftig von
Herrn Karl Matthäus Schmidt, dem CEO der Gesellschaft, wahrgenommen. Herr Dr.
Uwe Schroeder-Wildberg, CFO von Consors, wird stellvertretender Sprecher des
Vorstands.
Herr Dr. Francioni war im April 2000 als CEO zur Consors Discount-Broker AG
gekommen und hatte dort die Verantwortung vor allem für das Auslandsgeschäft
übernommen. Zuvor war er stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutsche
Börse AG, Frankfurt. Im Vergleich zu den Wettbewerbern konnte Consors im Ausland
schnell wachsen und erreichte innerhalb weniger Monate führende Markt-
Positionen. In den zurückliegenden Monaten restrukturierte Dr. Francioni das
Auslands-Geschäft und passte es der veränderten Marktlage an.
Herr Dr. Paul Wieandt, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Consors Discount-
Broker AG und Vorsitzender der Geschäftsleitung der SchmidtBank GmbH & Co. KGaA
dankt Herrn Dr. Francioni für die geleistete Arbeit: `Herr Dr. Francioni hat in
wichtigen Phasen viel für das Unternehmen erreicht. Wir freuen uns, dass er uns
weiterhin begleiten wird.`
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 05.02.2002
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 542700; ISIN: DE0005427009; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Dr. Reto Francioni wechselt in den Aufsichtsrat der Consors Discount-Broker AG
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Dr. Reto Francioni wechselt in den Aufsichtsrat der Consors Discount-Broker AG
Herr Dr. Reto Francioni, neben Herrn Karl Matthäus Schmidt gleichberechtigter
Sprecher des Vorstandes der Consors Discount-Broker AG, Nürnberg, scheidet in
bestem gegenseitigen Einvernehmen mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand aus.
Um seine Erfahrungen beim Aufbau der europäischen Tochtergesellschaften der
Consors Discount-Broker AG für die Gesellschaft weiter zu nutzen, wird Herr Dr.
Francioni in den Aufsichtsrat des Unternehmens berufen werden. Er übernimmt
dort, den durch die Amtsniederlegung des Aufsichtsrats Hartmut Bergemann
freiwerdenden Aufsichtsratssitz. Darüber hinaus wird Herr Dr. Francioni auch in
den Verwaltungsrat der schweizerischen Tochtergesellschaft der SchmidtBank GmbH
& Co. KGaA, Hof, berufen werden.
Dieser Funktionswechsel von Herrn Dr. Francioni steht auch im Zusammenhang mit
seiner Benennung für die Position des Verwaltungsratspräsidenten der Schweizer
Börse AG.
Die bisherigen Zuständigkeiten von Herrn Dr. Francioni werden zukünftig von
Herrn Karl Matthäus Schmidt, dem CEO der Gesellschaft, wahrgenommen. Herr Dr.
Uwe Schroeder-Wildberg, CFO von Consors, wird stellvertretender Sprecher des
Vorstands.
Herr Dr. Francioni war im April 2000 als CEO zur Consors Discount-Broker AG
gekommen und hatte dort die Verantwortung vor allem für das Auslandsgeschäft
übernommen. Zuvor war er stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutsche
Börse AG, Frankfurt. Im Vergleich zu den Wettbewerbern konnte Consors im Ausland
schnell wachsen und erreichte innerhalb weniger Monate führende Markt-
Positionen. In den zurückliegenden Monaten restrukturierte Dr. Francioni das
Auslands-Geschäft und passte es der veränderten Marktlage an.
Herr Dr. Paul Wieandt, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Consors Discount-
Broker AG und Vorsitzender der Geschäftsleitung der SchmidtBank GmbH & Co. KGaA
dankt Herrn Dr. Francioni für die geleistete Arbeit: `Herr Dr. Francioni hat in
wichtigen Phasen viel für das Unternehmen erreicht. Wir freuen uns, dass er uns
weiterhin begleiten wird.`
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 05.02.2002
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 542700; ISIN: DE0005427009; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Poker um ConSors [ 15.02.02, 16:14 ]
Von Willi Weber
Wochenlang wurde darüber diskutiert, wer doch alles an dem Nürnberger Online-Broker ConSors interessiert ist. Allzu viele Möglichkeiten gibt es nicht mehr. Angeblich hat sich die Zahl der möglichen Bieter auf vier Kreditinstitute reduziert.
Als einziges heimisches Geldhaus taucht die Commerzbank auf der Kandidatenliste auf. Das ist keine Überraschung, denn bereits Mitte Januar erklärte Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller: "Wir werden für ConSors bieten".
Die Erfolgschancen für die Frankfurter Großbank fallen indes nur sehr gering aus. Nicht einmal Müller selbst geht von einem Zuschlag aus. Der Grund klingt einleuchtend: Die Angebote der Konkurrenz, so der Top-Banker, seien höher und hätten damit die besseren Erfolgsaussichten.
Bleiben nur noch drei Kandidaten übrig: Der US-Broker-Riese E*Trade sowie die beiden französischen Geldhäuser BNP Paribas und Societé Générale. Zwei der genannten, E*Trade und Societé Générale mit der Online-Tochter Fimatex, haben bereits versucht, am deutschen Markt Fuß zu fassen. Mit bescheidenen Erfolg.
Die Kundenbasis beider Institute ist viel zu gering, um am hart umkämpften deutschen Markt langfristig überleben zu können. Über gar keinen deutschen Kundenstamm verfügt BNP Paribas mit der Tochter e-cortal, dem französischen Online-Banking-Marktführer.
BNP Paribas wird beim Poker um ConSors vermutlich als nächster aussteigen. Aus zwei Gründen: Zum einen hält sich der Expansionstrieb der Franzosen in Grenzen. Zum anderen unterscheiden sich auch die Kundenstämme - hier die eher zurückhaltenden e-cortal-Kunden, dort die Heavy-Trader von ConSors - zu sehr, dass sich durch einen Kauf große Synergieeffekte erzielen ließen.
Bleiben nur noch E*Trade und Societé Générale mit Fimatex übrig. Beiden wird ein starker Drang zu Internationalisierung nachgesagt, und zu beiden würde Consors von der Strategie her ideal passen. Zudem verfügen beide auch über die nötige Finanzkraft, um sich den Nürnberger Discount-Broker leisten zu können.
Wird das Spiel um ConSors also über den Einsatz entschieden? Nicht unbedingt, denn auch für den Fall, dass das E*Trade-Gebot etwas höher ausfallen sollte, spricht einiges dafür, dass Societé Générale/Fimatex als Gewinner die Runde verlässt.
Warum? Weil man den Einfluss von ConSors-Chef Karl Matthäus Schmidt bei dem Bieterverfahren nicht unterschätzen sollte. Bekanntlich sympathisiert er mit einem europäischen Käufer. Angeblich bessert er ja auch schon seine Französisch-Kenntnisse auf.
Quelle: http://www.boerse-online.de/kolumne/118144.html
Von Willi Weber
Wochenlang wurde darüber diskutiert, wer doch alles an dem Nürnberger Online-Broker ConSors interessiert ist. Allzu viele Möglichkeiten gibt es nicht mehr. Angeblich hat sich die Zahl der möglichen Bieter auf vier Kreditinstitute reduziert.
Als einziges heimisches Geldhaus taucht die Commerzbank auf der Kandidatenliste auf. Das ist keine Überraschung, denn bereits Mitte Januar erklärte Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller: "Wir werden für ConSors bieten".
Die Erfolgschancen für die Frankfurter Großbank fallen indes nur sehr gering aus. Nicht einmal Müller selbst geht von einem Zuschlag aus. Der Grund klingt einleuchtend: Die Angebote der Konkurrenz, so der Top-Banker, seien höher und hätten damit die besseren Erfolgsaussichten.
Bleiben nur noch drei Kandidaten übrig: Der US-Broker-Riese E*Trade sowie die beiden französischen Geldhäuser BNP Paribas und Societé Générale. Zwei der genannten, E*Trade und Societé Générale mit der Online-Tochter Fimatex, haben bereits versucht, am deutschen Markt Fuß zu fassen. Mit bescheidenen Erfolg.
Die Kundenbasis beider Institute ist viel zu gering, um am hart umkämpften deutschen Markt langfristig überleben zu können. Über gar keinen deutschen Kundenstamm verfügt BNP Paribas mit der Tochter e-cortal, dem französischen Online-Banking-Marktführer.
BNP Paribas wird beim Poker um ConSors vermutlich als nächster aussteigen. Aus zwei Gründen: Zum einen hält sich der Expansionstrieb der Franzosen in Grenzen. Zum anderen unterscheiden sich auch die Kundenstämme - hier die eher zurückhaltenden e-cortal-Kunden, dort die Heavy-Trader von ConSors - zu sehr, dass sich durch einen Kauf große Synergieeffekte erzielen ließen.
Bleiben nur noch E*Trade und Societé Générale mit Fimatex übrig. Beiden wird ein starker Drang zu Internationalisierung nachgesagt, und zu beiden würde Consors von der Strategie her ideal passen. Zudem verfügen beide auch über die nötige Finanzkraft, um sich den Nürnberger Discount-Broker leisten zu können.
Wird das Spiel um ConSors also über den Einsatz entschieden? Nicht unbedingt, denn auch für den Fall, dass das E*Trade-Gebot etwas höher ausfallen sollte, spricht einiges dafür, dass Societé Générale/Fimatex als Gewinner die Runde verlässt.
Warum? Weil man den Einfluss von ConSors-Chef Karl Matthäus Schmidt bei dem Bieterverfahren nicht unterschätzen sollte. Bekanntlich sympathisiert er mit einem europäischen Käufer. Angeblich bessert er ja auch schon seine Französisch-Kenntnisse auf.
Quelle: http://www.boerse-online.de/kolumne/118144.html
Ehrlich gesagt, so ganz blicke ich durch die Zahlen noch nicht durch, insbesondere nicht, ob die Zahlen den Erwartungen entsprechen. Es gibt inzwischen zu viele Kenngrößen....
Vielleicht kann ja einer helfen...
Nachbörslich jedenfalls keine großen Veränderungen, ein leichtes Plus zum XETRA-Schlußkurs von 13,90 €
WKN
542700
Name
Consors Discount -Broker AG
BID
13.70 EUR
ASK
14.20 EUR
Zeit
2002-03-18 21:31:05 Uhr
longus
Vielleicht kann ja einer helfen...
Nachbörslich jedenfalls keine großen Veränderungen, ein leichtes Plus zum XETRA-Schlußkurs von 13,90 €
WKN
542700
Name
Consors Discount -Broker AG
BID
13.70 EUR
ASK
14.20 EUR
Zeit
2002-03-18 21:31:05 Uhr
longus
Aber die Börse blickt ja sowieso in die Zukunft und die sieht für Consors ja sehr gut aus... vielleicht interessieren die Zahlen daher ohnehin weniger....
Consors: Kostensenkungsprogramm in 2001 erfolgreich umgesetzt Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Consors: Kostensenkungsprogramm in 2001 erfolgreich umgesetzt Außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen und Firmenwerte Der Konzernabschluss der Consors Discount-Broker AG des Geschäftsjahres 2001 ist wie erwartet durch die stark rückläufigen Transaktionszahlen und -volumina in einem sehr schwachen Kapitalmarktumfeld belastet. Die Operativen Erträge haben sich demgemäß auf 179,6 (i. VJ. 333,7) Mio. EUR verringert. Durch die erfolgreiche Umsetzung des im Jahr 2001 bereits frühzeitig eingeleiteten Kosten- senkungsprogrammes "Fit for Future" konnten die Operativen Aufwendungen vor Abschreibungen auf 243,9 (266,2) Mio. EUR reduziert werden und haben sich damit deutlich besser entwickelt als erwartet. Bei Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von 38,3 (23,4) Mio. EUR beläuft sich das ausgewiesene Operative Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter auf -62,8 (26,5) Mio. EUR bzw. auf -1,32 EUR je Aktie nach 0,58 EUR im Vorberichtsjahr. Vor dem Hintergrund der unsicheren konjunkturellen Aussichten und des schwierigen Marktumfelds wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen und Firmenwerte in Höhe von 79,5 Mio EUR vorgenommen, die sich auf Ebene des Einzelabschlusses der Consors Discount-Broker AG in steuerlich nutzbaren Abschreibungen auf verbundene Unternehmen sowie Beteiligungen widerspiegeln. Der Jahresabschluss weist somit einen Fehlbetrag von 125,5 Mio. EUR aus, entsprechend -2,64 EUR je Aktie. Mit einer Kern- und Eigenkapitalquote von 30% der gewichteten Risikoaktiva verfügt die Consors-Gruppe über eine sehr gute Eigenkapitalausstattung und liegt damit deutlich über den gesetzlichen Anforderungen von 4% bzw. 8%. Im Geschäftsjahr 2000 hatte Consors einen Jahresüberschuss von 17,0 Mio. EUR oder 0,38 EUR je Aktie ausgewiesen und eine Dividende von 0,18 EUR gezahlt. Das Unternehmen wird am 27.3. in Frankfurt seinen Jahresabschluss auf einer Pressekonferenz und einem Analystenmeeting der Öffentlichkeit vorstellen und erläutern. Ende der Ad-hoc-Mitteilung(c)DGAP 18.03.2002 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: In der Überleitungsrechnung vom Jahresergebnis zum Operativen Ergebnis werden im Jahresabschluss als wesentliche Positionen außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen in Höhe von 26,9 Mio. EUR und Firmenwerte in Höhe von 52,6 Mio. EUR, planmäßige Abschreibungen auf Firmenwerte mit 14,0 (9,5) Mio. EUR und Restrukturierungsaufwendungen mit 5,6 Mio. EUR ausgewiesen. Damit belaufen sich die Sondereffekte auf insgesamt 99,1 (9,5) Mio. EUR. Nach 35,2 (0) Mio. EUR Steuerbereinigungseffekten und 1,2 (0) Mio. EUR Effekten aus der Bereinigung von Minderheitsanteilen ergibt sich das Operative Ergebnis nach Steuern von -62,8 (+26,5) Mio. EUR, entsprechend -1,32 (+0,58) EUR je Aktie. Die Consors-Gruppe verzeichnete im Berichtsjahr einen Zuwachs von rund 40.000 Neukunden (netto) auf insgesamt 565.701 Kunden. Die Zahl der Trades fiel auf 7,4 (12,3) Mio., entsprechend 1,1 Trades pro Kunde und Monat. Das Depot- und Einlagevolumen der Kunden hat sich durch die Kursrückgänge auf 7,2 (9,1) Mrd. EUR ermäßigt. Das darin enthaltene Fondsvolumen stieg im selben Zeitraum auf 1,1 (1,0) Mrd. EUR. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich zum 01.01.2002 auf 1.312 (1.593) verringert. WKN: 542700; ISIN: DE0005427009; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Autor: dpa - AFX (© dpa),21:22 18.03.2002
Consors: Kostensenkungsprogramm in 2001 erfolgreich umgesetzt Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Consors: Kostensenkungsprogramm in 2001 erfolgreich umgesetzt Außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen und Firmenwerte Der Konzernabschluss der Consors Discount-Broker AG des Geschäftsjahres 2001 ist wie erwartet durch die stark rückläufigen Transaktionszahlen und -volumina in einem sehr schwachen Kapitalmarktumfeld belastet. Die Operativen Erträge haben sich demgemäß auf 179,6 (i. VJ. 333,7) Mio. EUR verringert. Durch die erfolgreiche Umsetzung des im Jahr 2001 bereits frühzeitig eingeleiteten Kosten- senkungsprogrammes "Fit for Future" konnten die Operativen Aufwendungen vor Abschreibungen auf 243,9 (266,2) Mio. EUR reduziert werden und haben sich damit deutlich besser entwickelt als erwartet. Bei Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von 38,3 (23,4) Mio. EUR beläuft sich das ausgewiesene Operative Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter auf -62,8 (26,5) Mio. EUR bzw. auf -1,32 EUR je Aktie nach 0,58 EUR im Vorberichtsjahr. Vor dem Hintergrund der unsicheren konjunkturellen Aussichten und des schwierigen Marktumfelds wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen und Firmenwerte in Höhe von 79,5 Mio EUR vorgenommen, die sich auf Ebene des Einzelabschlusses der Consors Discount-Broker AG in steuerlich nutzbaren Abschreibungen auf verbundene Unternehmen sowie Beteiligungen widerspiegeln. Der Jahresabschluss weist somit einen Fehlbetrag von 125,5 Mio. EUR aus, entsprechend -2,64 EUR je Aktie. Mit einer Kern- und Eigenkapitalquote von 30% der gewichteten Risikoaktiva verfügt die Consors-Gruppe über eine sehr gute Eigenkapitalausstattung und liegt damit deutlich über den gesetzlichen Anforderungen von 4% bzw. 8%. Im Geschäftsjahr 2000 hatte Consors einen Jahresüberschuss von 17,0 Mio. EUR oder 0,38 EUR je Aktie ausgewiesen und eine Dividende von 0,18 EUR gezahlt. Das Unternehmen wird am 27.3. in Frankfurt seinen Jahresabschluss auf einer Pressekonferenz und einem Analystenmeeting der Öffentlichkeit vorstellen und erläutern. Ende der Ad-hoc-Mitteilung(c)DGAP 18.03.2002 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: In der Überleitungsrechnung vom Jahresergebnis zum Operativen Ergebnis werden im Jahresabschluss als wesentliche Positionen außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen in Höhe von 26,9 Mio. EUR und Firmenwerte in Höhe von 52,6 Mio. EUR, planmäßige Abschreibungen auf Firmenwerte mit 14,0 (9,5) Mio. EUR und Restrukturierungsaufwendungen mit 5,6 Mio. EUR ausgewiesen. Damit belaufen sich die Sondereffekte auf insgesamt 99,1 (9,5) Mio. EUR. Nach 35,2 (0) Mio. EUR Steuerbereinigungseffekten und 1,2 (0) Mio. EUR Effekten aus der Bereinigung von Minderheitsanteilen ergibt sich das Operative Ergebnis nach Steuern von -62,8 (+26,5) Mio. EUR, entsprechend -1,32 (+0,58) EUR je Aktie. Die Consors-Gruppe verzeichnete im Berichtsjahr einen Zuwachs von rund 40.000 Neukunden (netto) auf insgesamt 565.701 Kunden. Die Zahl der Trades fiel auf 7,4 (12,3) Mio., entsprechend 1,1 Trades pro Kunde und Monat. Das Depot- und Einlagevolumen der Kunden hat sich durch die Kursrückgänge auf 7,2 (9,1) Mrd. EUR ermäßigt. Das darin enthaltene Fondsvolumen stieg im selben Zeitraum auf 1,1 (1,0) Mrd. EUR. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich zum 01.01.2002 auf 1.312 (1.593) verringert. WKN: 542700; ISIN: DE0005427009; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Autor: dpa - AFX (© dpa),21:22 18.03.2002
Das waren ja mal wieder bahnbrechende Neuigkeiten über Consors gerade auf n-tv!
Alles was gesagt wurde, ist mindestens schon 1 Monat bekannt!
longus
Alles was gesagt wurde, ist mindestens schon 1 Monat bekannt!
longus
So langsam wird es spannend.....
BNP Paribas will Consors kaufen
Die Einigung könnte schon in der nächsten Woche erfolgen. Der Vorstand will keine Dividende zahlen
Exit-Option zum größten Online-Broker Europas. Übernimmt Paribas Consors? Foto: ddp
Frankfurt/Main – Bei der Auktion des Online-Brokers Consors zeichnet sich eine Entscheidung ab. Wie diese Zeitung aus Finanzkreisen erfuhr, wird voraussichtlich die französische Großbank BNP Paribas das Nürnberger Wertpapierhändler über-
nehmen. Damit entstünde der mit Abstand größte Online-Broker Europas. Consors und die französische Cortal, eine Tochter der BNP Paribas, kämen gemeinsam auf fast eine Million Kunden.
Die französische Großbank hat bisher als einziges Haus ein verbindliches Angebot für Consors vorgelegt. Den Informationen zufolge sind zwar die Société Générale und der amerikanische Online-Broker E-Trade noch nicht aus dem Auktionsverfahren ausgeschieden. Doch es gilt als fraglich, ob die beiden Häuser in den nächsten Tagen mit einem Gegenangebot nachziehen werden. Branchenkreisen zufolge ist die BNP Paribas der eindeutige Favorit: „Sie hat einen großen Verhandlungsvorsprung“, sagte ein Banker. Die Commerzbank, die ursprünglich ebenfalls Interesse bekundet hatte, ist nicht mehr mit von der Partie.
Finanzkreise erwarten, dass es bereits in der nächsten Woche zu einer Einigung zwischen den Franzosen und Paul Wieandt, dem Vorstandschef der Consors-Mutter Schmidt-Bank kommt. Wieandt, der die in die Krise geratene Hofer Filialbank sanieren soll, hatte angekündigt, bis Ende März eine Lösung für Consors finden zu wollen: „Sollte sich der Prozess lange verzögern, wäre das sehr riskant“, hieß es. So könne jederzeit der Aktienkurs des Online-Brokers erneut einbrechen, was die Verhandlungen erschweren würde. Gestern notierte das Papier bei etwas weniger als 14 Euro.
Den Informationen zufolge plant die BNP Paribas, den Consors-Aktionären für ihre Anteilsscheine in etwa den jetzigen Börsenkurs zu bieten. Das entspräche einem Gesamtpreis von rund 650 Mio. Euro. Allerdings wollen die Franzosen offenbar nicht hundert Prozent erwerben. Der Online-Broker solle weiterhin an der Börse notiert bleiben.
Außerdem will die BNP Paribas die Marke Consors erhalten, um in weitere Länder Europas zu expandieren. Der neue Online-Broker wäre nicht nur in Deutschland und Frankreich, sondern auch in der Schweiz, Italien, Spanien und Belgien vertreten. Am Management um Consors-Chef Karl Matthäus Schmidt wollen die Franzosen offenbar festhalten.
Teil der BNP-Paribas-Strategie soll zudem eine Vertriebskooperation mit dem Versicherungskonzern Axa in Deutschland sein. Die Axa ist mit 7,5 Prozent an der BNP Paribas beteiligt. Bisher fehlt der Deutschland-Tochter, der früheren Colonia Versicherung, ein Bankvertriebspartner. Eine Beteiligung der Axa an dem Online-Broker ist allerdings nicht geplant.
Eine der kniffligen Fragen bei den Verhandlungen ist offenbar der Börsenmakler Berliner Effekten Gesellschaft (BEG), an dem Consors 53 Prozent hält. Nach dem neuen Übernahmegesetz müsste die BNP Paribas nicht nur allen Consors-Aktionären, sondern auch den Anteilseignern der Tochterunternehmen ein Angebot unterbreiten. Als wahrscheinlich gilt, dass die BEG verkauft wird.
Consors ist im Jahr 2001 tief in die roten Zahlen gerutscht. Als Folge der Börsenflaute habe das Unternehmen einen Verlust vor Marketingkosten, Steuern und Abschreibungen in Höhe von 78,8 Mio. Euro verbucht, berichtete der Vorstand. Im Jahr 2000 hatte das Unternehmen auf vergleichbarer Basis noch einen Gewinn von 179,6 Mio. Euro erwirtschaftet. Wegen der schlechten finanziellen Lage sollen die Aktionäre keine Dividende bekommen. eig
Quelle: www.welt.de
BNP Paribas will Consors kaufen
Die Einigung könnte schon in der nächsten Woche erfolgen. Der Vorstand will keine Dividende zahlen
Exit-Option zum größten Online-Broker Europas. Übernimmt Paribas Consors? Foto: ddp
Frankfurt/Main – Bei der Auktion des Online-Brokers Consors zeichnet sich eine Entscheidung ab. Wie diese Zeitung aus Finanzkreisen erfuhr, wird voraussichtlich die französische Großbank BNP Paribas das Nürnberger Wertpapierhändler über-
nehmen. Damit entstünde der mit Abstand größte Online-Broker Europas. Consors und die französische Cortal, eine Tochter der BNP Paribas, kämen gemeinsam auf fast eine Million Kunden.
Die französische Großbank hat bisher als einziges Haus ein verbindliches Angebot für Consors vorgelegt. Den Informationen zufolge sind zwar die Société Générale und der amerikanische Online-Broker E-Trade noch nicht aus dem Auktionsverfahren ausgeschieden. Doch es gilt als fraglich, ob die beiden Häuser in den nächsten Tagen mit einem Gegenangebot nachziehen werden. Branchenkreisen zufolge ist die BNP Paribas der eindeutige Favorit: „Sie hat einen großen Verhandlungsvorsprung“, sagte ein Banker. Die Commerzbank, die ursprünglich ebenfalls Interesse bekundet hatte, ist nicht mehr mit von der Partie.
Finanzkreise erwarten, dass es bereits in der nächsten Woche zu einer Einigung zwischen den Franzosen und Paul Wieandt, dem Vorstandschef der Consors-Mutter Schmidt-Bank kommt. Wieandt, der die in die Krise geratene Hofer Filialbank sanieren soll, hatte angekündigt, bis Ende März eine Lösung für Consors finden zu wollen: „Sollte sich der Prozess lange verzögern, wäre das sehr riskant“, hieß es. So könne jederzeit der Aktienkurs des Online-Brokers erneut einbrechen, was die Verhandlungen erschweren würde. Gestern notierte das Papier bei etwas weniger als 14 Euro.
Den Informationen zufolge plant die BNP Paribas, den Consors-Aktionären für ihre Anteilsscheine in etwa den jetzigen Börsenkurs zu bieten. Das entspräche einem Gesamtpreis von rund 650 Mio. Euro. Allerdings wollen die Franzosen offenbar nicht hundert Prozent erwerben. Der Online-Broker solle weiterhin an der Börse notiert bleiben.
Außerdem will die BNP Paribas die Marke Consors erhalten, um in weitere Länder Europas zu expandieren. Der neue Online-Broker wäre nicht nur in Deutschland und Frankreich, sondern auch in der Schweiz, Italien, Spanien und Belgien vertreten. Am Management um Consors-Chef Karl Matthäus Schmidt wollen die Franzosen offenbar festhalten.
Teil der BNP-Paribas-Strategie soll zudem eine Vertriebskooperation mit dem Versicherungskonzern Axa in Deutschland sein. Die Axa ist mit 7,5 Prozent an der BNP Paribas beteiligt. Bisher fehlt der Deutschland-Tochter, der früheren Colonia Versicherung, ein Bankvertriebspartner. Eine Beteiligung der Axa an dem Online-Broker ist allerdings nicht geplant.
Eine der kniffligen Fragen bei den Verhandlungen ist offenbar der Börsenmakler Berliner Effekten Gesellschaft (BEG), an dem Consors 53 Prozent hält. Nach dem neuen Übernahmegesetz müsste die BNP Paribas nicht nur allen Consors-Aktionären, sondern auch den Anteilseignern der Tochterunternehmen ein Angebot unterbreiten. Als wahrscheinlich gilt, dass die BEG verkauft wird.
Consors ist im Jahr 2001 tief in die roten Zahlen gerutscht. Als Folge der Börsenflaute habe das Unternehmen einen Verlust vor Marketingkosten, Steuern und Abschreibungen in Höhe von 78,8 Mio. Euro verbucht, berichtete der Vorstand. Im Jahr 2000 hatte das Unternehmen auf vergleichbarer Basis noch einen Gewinn von 179,6 Mio. Euro erwirtschaftet. Wegen der schlechten finanziellen Lage sollen die Aktionäre keine Dividende bekommen. eig
Quelle: www.welt.de
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
218 | ||
156 | ||
78 | ||
59 | ||
49 | ||
45 | ||
43 | ||
41 | ||
36 | ||
29 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
25 | ||
25 | ||
23 | ||
21 | ||
21 | ||
20 | ||
20 | ||
19 | ||
19 | ||
19 |