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    Der VERSTAND geht...GEORG WALKER BUSH kommt !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.12.01 11:30:58 von
    neuester Beitrag 15.11.05 21:48:14 von
    Beiträge: 65
    ID: 520.638
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      Avatar
      schrieb am 12.12.01 11:30:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      .

      Der Verstand geht...G.Walker Bush kommt

      von Rolf Schilling

      Amerika hat einen neuen Präsidenten. Ein hart erkämpfter Sieg für die Republikaner, gleichzeitig der größte Gewinn für die Satire seit Ronald Reagan. Was hat der kleine Texaner in seinen Satteltaschen für uns?

      Eigentlich hätte G.W.B. kaum eine Chance gegenüber Al Gore, dem Mitbegründer des langjährigen amerikanischen Wirtschaftsbooms gehabt, wenn dieser nicht so langweilig und sein Wahlprogramm ein wenig amerikanischer gewesen wäre.

      Waffenkunde und Ballistik als Wahlfächer in den Grundschulen und Hinrichtungen für 12jährige Taschendiebe, und Al hätte schon vor einem Monat seinem Freund Bill den Rentenbescheid persönlich überreichen können. Aber das ist nun alles hinfällig.

      "Bulleneier! So große Bulleneier!!

      George W. Bush hat hingegen die ur-amerikanischen Gefühle angesprochen. Er ist der lebende Beweis dafür, das Amerika immer noch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist. Wenn Bush jr. vor laufender Kamera jemanden als "großes Arschloch" bezeichnete; ausländische Staatsmänner nicht kannte, oder diese mit Darstellern aus "Bonanza" verwechselte, und fast täglich die Begnadigung eines (schuldigen oder unschuldigen) Delinquenten verweigerte, dann brachte ihm das jede Menge Bonuspunkte bei den Wählern, weil sich der Durchschnitts-Amerikaner sich mit ihm identifizieren konnte.

      "Hey, dieser Bush ist einer wie wir!! ...er flucht ...er ist dumm ...und er grillt gerne. Der amerikanische Traum lebt!!"

      Dennoch wird Bush es nicht leicht haben. Er ist sehr ehrgeizig, und nur als Nr. 43 in den Geschichtsbüchern zu stehen, ist nicht sein Ziel. Dabei stehen im zunächst drei große Hindernisse im Weg, die ihm die Sache extrem schwer machen werden.

      In Sachen Wirtschaftspolitik kann und wird er gegenüber Clinton nichts besser machen, aber er wird etwas erreichen, was Bill und der gesamten europäischen Finanzwelt unmöglich war. George W. Bush wird den Wert des Euro dauerhaft auf über 1$ treiben.

      Der Makel, das er den Sieg dem unverständlichen, aber typischen amerikanischen Wahlsystem zu verdanken hat, wird er nur beseitigen können, wenn er der Welt und dem Volk zeigt, dass er der richtige Mann ist.

      Amerikanischer Fernsehsessel Modell "Texas"


      "Massenhinrichtungen im Stadion der Dallas Cowboys!

      Wählen Sie per Mouseklick, SMS oder Telefon den Delinquenten des Monats! Gewinnen Sie den elektrischen Gartenstuhl....körperbetont, mit verstellbarem Sitz und wirbelsäulen- freundlichem Ambiente...mit wenigen Handgriffen umstellbar zur Grillfläche für ihr BBQ.

      Als Texaner und Republikaner geht dies nur über die alte "law&order" Masche, die der moderne Gunman George in die neuen Medien einbinden wird.

      Amerikanischer Ureinwohner Modell "Sweet Home Alabama"


      In den Pausen wird die Nationalhymne von Nancy Reagan gemurmelt – George Bush sen. stottert etwas aus der Bibel – und die männlichen Cheerleader vom Klu-Klux-Klan tanzen für uns den "burning Cross Square Dance", während ein paar Nigger, Abtreibungsärzte und die Schriften Darwins verbrannt werden."

      Das größte Problem von George W. Bush aber, und das wird auch unser größtes Problem werden, ist die Quote!

      Denn ausgerechnet sein Vater erreichte zur Zeit seiner Herrschaft über das amerikanische Volk und dessen europäischen Kolonien die besten Umfrage- Ergebnisse aller Präsidenten.......und das während des Golfkrieges!

      Nichts schweißt die Amerikaner mehr zusammen, als eine militärische Aktion für die Sicherung der amerikanischen Weltordnung.

      Wenn es den PR-Leuten von Junior gelingt, dem Volk die letzte Testphase neu-entwickelter Waffen als Schutzmaßnahme für ihre Interessen zu verkaufen, dann stehen die Amis voll hinter ihrem Präsidenten. Das bringt die Quote, und wenn es sich dabei um die Bombardierung von Ratzeburg handelt.

      Es wird einiges auf uns zu kommen, und wir werden auch diesen amerikanischen Präsidenten überstehen, ...oder?


      Quelle: http://www.zyn.de/george_walker


      all time high
      HSM
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 11:56:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nicht gleich so bösartig! Fakt ist nun mal, dass ihn die Mehrheit der Amis gewählt hat und das muß man akzeptieren.

      Für uns Deutsche ist er ein guter Präsident weil er kein wankelmütiger und zaudernder Präsident ist. Kennedy hat damals nicht einmal seinen Urlaub unterbrochen, als in Berlin die Mauer gebaut wurde.

      Und er hat bis jetzt keine Fehler gemacht. Weder außenpolitisch noch wirtschaftspolitisch.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 12:01:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eines bringt dieser Präsident aber:

      Leute mit (zugegeben berechtigten) Minderwertigkeits-
      komplexen, wie z.B. HSM, fühlen sich ein wenig besser....

      denn Bush ist ja sooooo dumm und HSM ist ja sooo klug.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 12:06:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Userinfo

      allgemein
      Username: tape
      Registriert seit: 26.08.1999
      User ist momentan: Online seit 12.12.2001 12:01:35
      Threads: 0
      Postings: 85
      Interessen keine Angaben

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 12:11:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Georg:

      Fakt ist, dass die Mehrheit ("popular vote") ihn eben nicht gewählt hat, Dummy. Die aktuelle Krise meistert er aber doch ganz gut.

      ww

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      Avatar
      schrieb am 12.12.01 12:19:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Userinfo

      allgemein
      Username: MCCLAIN
      Registriert seit: 29.10.2000
      User ist momentan: Online seit 12.12.2001 10:50:36
      Threads: 18
      Postings: 914
      Interessen Ich hasse Terroristen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 12:20:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ weitweg

      Ja, kann mich wieder erinnern. Aber bei den umstrittenen Nachzähl-Stimmen hatte er doch gewonnen.

      Ich hatte vor einem Jahr auch für Al Gore gehofft, aber mittlerweile finde ich Bush ganz gut. Er hat unter anderem die Mittel für sozial Schwache stark erhöht.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 18:40:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 19:34:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      @H_S_M

      Schönes Bild. Und?

      mfg loewe
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 19:41:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      in den ami schulbüchern muss auch stehen das die menschen
      von ADAM und EVA abstammen und einen geblassen bekommen von seiner ehefrau ist mit gefängnis zubestrafen!!!!????
      schlimmer gehts nimmer!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 19:43:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ HSM

      Ich weiß gar nicht, was du willst.
      Bush hat seinen Job bisher hervorragend gemacht.
      Die Krise seit September hat er bisher sehr gut gemeistert.
      Im Gegensatz zu dem Cowboy-Image, daß im seine Gegner ständig anzuhängen versuchen, hat er sehr besonnen gehandelt.

      Ich denke, wenn jetzt Präsidentschaftswahlen wären, würde er haushoch gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 19:45:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      GOD BLESS AMERICA
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 20:50:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Homer.J.Simpson

      Dieses Cowboy-Image kommt nicht von ungefähr.

      Allein in seiner nahezu sechsjährigen Amtszeit als Gouverneur
      wurden in Texas über 130 Menschen hingerichtet - so viele
      wie in keinem anderen US-Staat. Es gab keine einzige Begnadigung.

      Was macht er diesmal anders ?
      Er richtet über Menschen und lässt bomben.

      Bush hat seinen Job bisher hervorragend gemacht und er
      hat sehr besonnen gehandelt.

      Diese Frage solltest Du direkt an die betroffenen Zivilisten
      in Afghanistan richten, mal sehen, ob der selben Ansicht sind ?

      Auch wenn Du der Ansicht bist, Bush habe die Krise gut
      gemeistert, so ist diese Aktion noch längst nicht beendet,
      da er einen "Feldzug" gegen der Terrorismus führen will
      und vermutlich noch weitere Länder attackieren bzw.
      attackieren lassen wird(siehe Israel gegen Palästina).

      .
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 21:17:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ HSM

      Welche Zivilisten meinst du ?
      Die, die in Kabul und anderen afghanischen Städten ihre Befreiung bejubelt haben ?
      Ich bin sogar überzeugt davon, daß die der gleichen Ansicht sind !
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 22:14:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Homer.J.Simpson

      Frage doch die Zivilisten, die das seltene Glück hatten,
      von us-amerikanischen und britischen Bomben getroffen zu
      werden oder in eine schöne Mine reinzutreten und verstümmelt
      wurden.

      Oder frage doch die Angehörigen der Verstorbenen,
      oder tausende von Flüchtlingen.

      Die werden Dir Deine Frage sicherlich besser beanworten
      können !
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 22:30:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ HSM
      Vor wem meinst du, sind diese Menschen geflohen ?

      Doch nicht vor den Amerikanern !

      Daß es unschuldige Opfer unter der Zivilbevölkerung gegeben hat, ist sehr bedauerlich.

      Aber wie viele Menschenleben sind durch den Sieg über die Taliban gerettet worden ?
      Wie viele Menschen sind dadurch befreit worden ?

      Dein plumper Antiamerikanismus ist wirklich lächerlich !
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 22:36:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Homer.J.Simpson

      Vor wem meinst du, sind diese Menschen geflohen ?

      Diese Menschen sind vor dem Krieg, vor dem Bombardement
      aus der Luft geflohen, das eine ganz normale Reaktion, ein
      Selbsterhaltungstrieb, würdest Du doch nicht anders machen ?

      .
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 22:48:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ HSM

      JETZT NOCHMAL ZUM MITSCHREIBEN:

      Der Sieg der Amerikaner über das Taliban-Regime wird ganz offensichtlich von der weit überwiegenden Mehrheit der afghanischen Bevölkerung begrüßt (Auch wenn die Beseitigung dieses Regimes zugegebenermaßen nicht das eigentliche Ziel ist)!!! Es rettet vielen Menschen in Afghanistan das Leben und bringt ihnen eine großes Stück Freiheit. Ich will zwar nicht behaupten, daß damit alle Probleme in Afghanistan gelöst sind, aber es ist auf jeden Fall ein wichtiger Schritt.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 22:50:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Homer.J.Simpson

      Schriebe es Dir hinter die Ohren, damit Du es nicht vergisst ! :laugh:

      .
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 18:29:57
      Beitrag Nr. 20 ()


      Bush`s Murders

      152 Executions as Governor

      152. Claude Jones 12/07/2000
      151. Daniel Hittle 12/06/2000
      150. Garry Miller 12/05/2000
      149. Tony Chambers 11/15/2000
      148. Stacey Lawton 11/14/2000
      147. Miguel Flores 11/09/2000
      146. Jeffery Dillingham 11/01/2000
      145. Ricky McGinn 09/27/2000
      144. Jeffery Caldwell 08/30/2000
      143. David Gibbs 08/23/2000
      142. Richard Jones 08/22/2000
      141. John Satterwhite 08/16/2000
      140. Oliver Cruz 08/09/2000
      139. Brian Roberson 08/09/2000
      138. Juan Soria 07/26/2000
      137. Orien Joiner 07/12/2000
      136. Jessy San Miguel 06/29/2000
      135. Gary Graham 06/22/2000
      134. Paul Nuncio 06/15/2000
      133. John Burks 06/14/2000
      132. Thomas Mason 06/12/2000
      131. Robert Carter 05/31/2000
      130. James Clayton 05/25/2000
      129. Richard Foster 05/24/2000
      128. James Richardson 05/23/2000
      127. Michael McBride 05/11/2000
      126. William Kitchens 05/09/2000
      125. Tommy Jackson 05/04/2000
      124. Timothy Gribble 03/15/2000
      123. Ponchai Wilkerson 03/14/2000
      122. Odell Barnes, Jr. 03/01/2000
      121. Betty Beets 02/24/2000
      120. Cornelius Gross 02/23/2000
      119. James Moreland 01/27/2000
      118. Glen McGinnis 01/25/2000
      117. Billy Hughes, Jr. 01/24/2000
      116. Larry Robison 01/21/2000
      115. David Hicks 01/20/2000
      114. Spencer Goodman 01/18/2000
      113. Earl Heiselbetz, Jr. 01/12/2000
      112. Sammie Felder, Jr. 12/15/1999
      111. Robert Atworth 12/14/1999
      110. James Beathard 12/09/1999
      109. David Long 12/08/1999
      108. Jose Gutierrez 11/18/1999
      107. John Lamb 11/17/1999
      106. Desmond Jennings 11/16/1999
      105. Domingo Cantu, Jr. 10/28/1999
      104. Jerry McFadden 10/14/1999
      103. Alvin Crane 10/12/1999
      102. Richard Smith 09/21/1999
      101. William Davis 09/14/1999
      100. Willis Barnes 09/10/1999
      99. Raymond Jones 09/01/1999
      98. Joe Trevino, Jr. 08/18/1999
      97. James Earheart 08/11/1999
      96. Kenneth Dunn 08/10/1999
      95. Charles Boyd 08/05/1999
      94. Ricky Blackmon 08/04/1999
      93. Tyrone Fuller 07/07/1999
      92. Charles Tuttle 07/01/1999
      91. Joseph Faulder 06/17/1999
      90. William Little 06/01/1999
      89. Clydell Coleman 05/05/1999
      88. Jose De La Cruz 05/04/1999
      87. Aaron Foust 04/28/1999
      86. Excell White 03/30/1999
      85. Charles Rector 03/26/1999
      84. Norman Green 02/24/1999
      83. Andrew Cantu 02/16/1999
      82. Danny Barber 02/11/1999
      81. George Cordova 02/10/1999
      80. Martin Vega 01/26/1999
      79. Troy Farries 01/13/1999
      78. John Moody 01/05/1999
      77. James Meanes 12/15/1998
      76. Jeff Emery 12/08/1998
      75. Daniel Corwin 12/07/1998
      74. Kenneth McDuff 11/17/1998
      73. Jonathan Nobles 10/07/1998
      72. Javier Cruz 10/01/1998
      71. David Castillo 08/23/1998
      70. Delbert Teague, Jr. 09/09/1998
      69. Genaro Camacho, Jr. 08/26/1998
      68. Leopoldo Narvaiz 06/26/1998
      67. Johnny Pyles 06/15/1998
      66. Clifford Boggess 06/11/1998
      65. Pedro Muniz 05/19/1998
      64. Robert Carter 05/18/1998
      63. Frank McFarland 04/29/1998
      62. Lesley Gosch 04/24/1998
      61. Joseph Cannon 04/22/1998
      60. Jerry Hogue 03/11/1998
      59. Steven Renfro 02/09/1998
      58. Karla Tucker 02/03/1998
      57. Michael Lockhart 12/09/1997
      56. Charlie Livingston 11/21/1997
      55. Michael Sharp 11/19/1997
      54. Aaron Fuller 11/06/1997
      53. Aua Lauti 11/04/1997
      52. Kenneth Ransom 10/28/1997
      51. Ricky Green 10/08/1997
      50. Dwight Adanandus 10/01/1997
      49. John Cockrum 09/30/1997
      48. Benjamin Stone 09/25/1997
      47. Jessel Turner 09/22/1997
      46. James Davis 09/09/1997
      45. Robert West, Jr. 07/29/1997
      44. Irineo Montoya 06/18/1997
      43. Eddie Johnson 06/17/1997
      42. David Stoker 06/16/1997
      41. Earl Behringer 06/11/1997
      40. Davis Losada 06/04/1997
      39. Dorsie Johnson, Jr. 06/04/1997
      38. Kenneth Harris 06/03/1997
      37. Patrick Rogers 06/02/1997
      36. Robert Madden 05/28/1997
      35. Larry White 05/22/1997
      34. Bruce Callins 05/21/1997
      33. Clarence Lackey 05/20/1997
      32. Richard Drinkard 05/19/1997
      31. Clifton Belyeu 05/16/1997
      30. Anthony Westley 05/13/1997
      29. Terry Washington 05/06/1997
      28. Ernest Baldree 04/29/1997
      27. Benjamin Boyle 04/21/1997
      26. Kenneth Gentry 04/16/1997
      25. Billy Woods 04/14/1997
      24. David Spence 04/03/1997
      23. David Herman 04/02/1997
      22. John Barefield 03/12/1997
      21. Richard Brimage, Jr. 02/10/1997
      20. Joe Gonzales, Jr. 09/18/1996
      19. Kenneth Granviel 02/27/1996
      18. Leo Jenkins 02/09/1996
      17. James Briddle 12/12/1995
      16. Esequel Banda 12/11/1995
      15. Hai Vuong 12/07/1995
      14. Bernard Amos 12/06/1995
      13. Harold Lane 10/04/1995
      12. Carl Johnson 09/19/1995
      11. Vernon Sattiewhite 08/15/1995
      10. Karl Hammond 06/21/1995
      9. John Fearance 06/20/1995
      8. Ronald Allridge 06/08/1995
      7. Fletcher Mann 06/01/1995
      6. Noble Mays 04/06/1995
      5. Samuel Hawkins 02/21/1995
      4. Billy Gardner 02/16/1995
      3. Jeffery Motley 02/07/1995
      2. Willie Williams 01/31/1995
      1. Clifton Russell, Jr. 01/31/1995

      Quelle: http://www.bushkills.com/murders.html
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 21:13:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Alles Verbrecher :D
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 21:13:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Urlaub am Ground zero
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 22:03:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ HSM, sbi

      die Liste beinhaltet Personen, die nicht das Recht des Stärkeren auf ihrer Seite hatten.
      dumm gelaufen. einfach Pech, oder....

      mfg
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 22:07:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Homer.J.Simpson
      #18 Heute verbündet,morgen bekämpft,deine freude und die der
      Afghanen wird unendlich sein.
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 22:21:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ sitting bull inv

      Kein Rechtssystem ist absolut fehlerfrei. Während der Amtszeit
      von Bush hatte Texas die höchste Liquidierungsrate und
      keine einzige Begnadigung. Selbst unter diesen "Verbrechern"
      könnten sich unschuldig zum Tode verurteilte befunden haben.

      Avatar
      schrieb am 23.12.01 22:43:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wie kommst du drauf, das ich mich auf die Liste bezog?


      ;)


      Soll aber doch kein Todesstrafenthread werden, oder?


      Hatten wir doch schon häufig genug
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 23:11:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ sittin bull inv

      Ein Anti-Bush Thread. :D
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 23:13:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Deine da aufgetane Seite hat wirklich Biß,
      gefällt mir! :)



      Zum Glück können wir uns den Luxus erlauben,
      gegen Bush zu sein,
      ohne gleich eine CruiseMissile im Garten einschlagen zu lassen...


      Denn merke er sich:

      Wir sind die guten! :D
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 15:16:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      Der Cheerleader

      George Walker Bush ist der 43. Präsident der USA; der vierte, der landesweit weniger Stimmen als der Verlierer bekommen hat; der erste, den Politik nicht wirklich interessiert. Letzteres machte in diesem Wahlkampf seinen Charme aus - zumindest in den Augen von knapp einem Viertel der Wahlberechtigten.


      Von Andrea Böhm

      Irgend etwas an ihm wirkt zu groß. Man muss eine Weile hinsehen,bis man merkt: Es ist der Anzug. Die Schultern sind eine Spur zu breit auswattiert, die Krawatte ist ein bisschen zu eng gebunden. Seine Mimik signalisiert das Unbehagen eines Konfirmanden, der sich alle Mühe gibt, die genaue Abfolge des Rituals im Kopf zu behalten.

      Halb im Ernst, halb im Spaß hatte George Walker Bush einem amerikanischen Journalisten im Wahlkampf einmal seine Angst gebeichtet, man werde wohl immer seinen Vater als "Mister President und mich als Mini-Ausgabe ansehen". Da saß er nun vor den Kameras, zwei Landesfahnen im Rücken, das amtliche Endergebnis von Florida in der Tasche, und erklärte dem Volk, er sei bereit, die Präsidentschaft zu übernehmen. Aber der Rollenwechsel vom Wahlkämpfer zum Präsidenten will so schnell nicht gelingen, da hilft auch die verblüffende Ähnlichkeit mit dem Vater nichts. Jeden Moment, so scheint es, wird er zur Seite schielen und fragen: "Mache ich das richtig?"

      Der Erfolg des George W. Bush ist auf den ersten Blick ein unerklärliches Phänomen, wenn man sich seine Biographie ansieht: Jede Menge Anekdoten über Trunksucht, jede Menge undementierter Gerüchte über Kokainkonsum, eine erfolglose Laufbahn als Geschäftsmann in der Ölbranche, dann ein erfolgreicher Auftritt als Besitzer eines Baseball-Teams, schließlich anderthalb Legislaturperioden als Gouverneur eines Bundesstaates, in dem Gouverneure repräsentieren aber kaum regieren. Im Hintergrund immer der Familien-Klan, der ihm mit Geld und Beziehungen schlimmere Bauchlandungen ersparte und neue Türen öffnete. Ein solcher Lebenslauf eines Kandidaten ist normalerweise der Alptraum aller Wahlkampfmanager. Aber George W. Bush ließ seine Vita zu einer populären, weil klassisch amerikanischen Geschichte umschreiben: Aus dem einst ziellosen und saufenden Sohn aus gutem Hause wird ein geläuterter Politiker und Familienvater, der über Nacht dem Alkohol abschwört, die Bibel entdeckt und als erfolgreicher Südstaaten-Gouverneur aus seiner persönlichen Erfahrung eine neue, sanfte Ideologie gegen das kalte Washington formt: Den mitfühlenden Konservatismus, der die religiöse Transformation zur Voraussetzung der gesellschaftlichen Veränderung macht.

      Nun wäre diese Verdichtung zur Wahlkampf-Legende nicht so einfach zu stricken gewesen, hätten die Medien etwas stärker daran gekratzt. Manchmal waren Bushs Wahlkampfmanager selbst erstaunt, was man ihrem Mann alles durchgehen ließ: Im Wahlkampf spielte er den soldatisch geschulten Patrioten, aber den Vietnam-Krieg hatte er mit Vaters Hilfe in der texanischen Nationalgarde aussitzen dürfen. Als Gouverneur unterstützte er drakonische Strafen für Drogenkonsumenten, Gerüchte über seinen eigenen Kokain-Konsum heftete er unter der Rubrik Jugendsünden ab. Doch so traf jedes Element dieser Geschichte einen Nerv des amerikanischen Selbstverständnisses: die quasi religiöse Erweckung; das Recht, die Vergangenheit abzustreifen und sich gewissermaßen neu zu erfinden; das tiefverwurzelte Ressentiment gegen den Zentralismus.

      Das machte den Erfolg allein nicht aus: Bush konnte diese Mischung auch erfolgreich präsentieren. Grammatikalisch waren seine Auftritte manchmal eine Katastrophe, stimmungsmäßig waren sie meist ein voller Erfolg. So hilflos er im präsidialen Ambiente wirkt, so selbstsicher und souverän trat er am Ende vor euphorischen Massen im Wahlkampf auf. Mit offenem Hemd und Cowboy-Boots, dem Machismo des anti-intellektuellen Underdogs und dem Pathos des moralisch Überlegenen: Trocken, tief gläubig und treu. Ein Großteil seiner Termine waren Photo-Ops, Interviews, zeremonielle Auftritte oder Kontaktpflege mit Lobbyisten, Wahlkampfspendern und Abgeordneten. George W. Bush selbst hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass ihm längere Sitzungen, Details von Gesetzentwürfen oder politische Grundsatzdebatten ein Greuel sind.

      "Was der nicht weiß, interessiert ihn auch nicht", erklärte ein Familienfreund. Er gebe wie Ronald Reagan die großen Linien vor und delegiere den Rest, sagen seine Mitarbeiter in Texas. In diesem Fall passte das Naturell des Gouverneurs zur politischen Struktur seines Staates. Nirgendwo hat sich die Aversion gegen das Politische radikaler niedergeschlagen als in derVerfassung dieses Bundesstaates. Das Parlament darf nur alle zwei Jahre für maximal 140 Tage zusammentreten. Der Gouverneur ist vieler exekutiver Kompetenzen beraubt. Diese sind auf eine Vielzahl von Verwaltungsausschüssen verteilt. Er hat kein Kabinett, und sein Stellvertreter ist als Vorsitzender des Haushaltsausschusses mächtiger als er selbst. So bewältigte Bush nach Recherchen der "New York Times" als texanischer Gouverneur seinen Arbeitsalltag in der Zeit "von neun bis fünf mit zwei Stunden Mittagspause".

      Viel Regierungserfahrung kann einer da nicht sammeln.

      Die Entscheidung über Hinrichtungsbefehle hat Bush einmal zu den "gewichtigsten Aufgaben meines Amtes" erklärt. "Ich untersuche jeden Fall gründlich." Nach Auskunft seines Büros hat er auf jeden seiner über 130 Hinrichtungsbefehle durchschnittlich 15 Minuten verwendet. Das ist ein amerikanischer Rekord, und Bush ist wie die meisten Texaner uneingeschränkt stolz auf diese Praxis. Als er am Ende des Wahlkampfs plötzlich die Abschaffung der Todesstrafe (death penalty) forderte, waren seine Anhänger nicht weiter berunruhigt. Ihr Mann hatte sich wieder einmal im Wald der Substantive verirrt und die Erbschaftssteuer (death tax) gemeint.

      Was einem texanischen Gouverneur vor allem bleibt, ist die Rolle des Repräsentanten, des Redners und Zeremonienmeisters. In diesen Rollen hat George W. Bush durchaus Clintonsches Talent. Er kann Politik inszenieren undden "Regierenden zum Anfassen" darstellen. Sein nonchalantes Desinteresse an der politischen Alltagsarbeit und sein kumpelhafter Charme im Umgang mit Freunden wie Gegnern vermittelt allen das Gefühl, es sei immer eine Lösung, immer ein Kompromiss möglich. Seine Stärke, erklärte ein demokratischer Abgeordneter einmal, "besteht einfach darin, dass ihn alle mögen, und möchten, dass er Erfolg hat."

      Als akademischer mittelmäßiger Student an der Yale-Universität reüssierte Bush seinerzeit als Chef der "cheerleader", die in den Pausen ihre Sportmannschaften anfeuern. Diese Rolle kann man als Metapher für sein politisches Wirken sehen: Er macht gute Stimmung, andere machen Politik. Diese Arbeitsteilung wird George Walker Bush in Washington fortsetzen. Nach der Wahlfarce von Florida zieht er ohnehin als extrem geschwächter Präsident ins Weisse Haus. Er ist weitgehend abhängig vom Geschick seiner Berater und Minister. Die stammen fast alle aus dem Personalbestand des Vaters. Zu den erfahrensten, wenn auch nicht den Gesündesten, zählt sein Vize-Präsident Dick Cheney, einstVerteidigungsminister unter George Bush Senior. Fast das gesamte außen-und sicherheitspolitische Personal kennt man aus den Zeiten desGolfkriegs. Colin Powell, ehemals Vorsitzender des Generalstabs, ist als Außenminister, Condoleezza Rice als Nationale Sicherheitsberaterin vorgesehen.

      Im Bereich Wirtschaftspolitik steht dem neuen Präsidenten Lawrence Lindsey zur Seite, einst Mitglied der Reagan-und Bush-Administration und begeisterter Anhänger der Reaganschen Steuerpolitik. Stabschef soll Andrew Card werden, ehemals Verkehrsminister im Kabinett des Vaters. Keiner der Genannten ist je durch politischen Gestaltungswillen hervorgetreten, aber alle gelten als loyale "Bushies".

      Die neue Regierung wird es mit widrigen Bedingungen zu tun bekommen. Da ist zunächst ein Parlament, dessen demokratische Hälfte auf Rache bei den nächsten Kongresswahlen 2002 sinnt. Da ist der harte rechte Flügel der Republikaner, der von seinem Präsidenten nun die Unterstützung im "Kulturkampf" gegen Abtreibung, Homosexualität und bundesstaatlichen Interventionismus erwartet, die er im Wahlkampf - wenn auch leise - versprochen hat. Derweil treffen die ersten skeptischen Prognosen für die Wirtschaft ein: Experten befürchten eine "harte Landung" nach dem Abflauen des Wirtschaftsbooms. Bleibt die nächste Legislaturperiode von größeren Krisen verschont, so wird sich angesichts des Patts im Parlament unter dem Präsidenten George Walker Bush wenig bewegen. Dringende Probleme wie die Reform der Wahlkampffinanzierung oder die Hilfe für 44 Millionen Amerikaner ohne Krankenversicherung werden wohl aufgeschoben.

      Eine "schwache Vorstellung" der Bundespolitik prognostiziert der Washingtoner Korrespondent des "NewYorker", Nicholas Lemann, für die nächste Legislaturperiode. Und eine Hauptstadt, aus der keine ambionierten Vorstöße mehr kommen, habe "Bush ja von Beginn an versprochen."

      Für die Zukunft des amerikanischen Föderalismus kann Bush allerdings ein paar entscheidende Weichen stellen. Bis zu vier Mitglieder des Obersten Gerichtshofs könnten in den nächsten Jahren in den Ruhestand treten. Nachrücker werden vom Präsidenten nominiert und müssen vom Senat bestätigt werden. Bush wird sich hüten, konservative Hardliner zu benennen, die zum Beispiel das Abtreibungsrecht in Frage stellen. Aber auf seiner Liste stehen Kandidaten, deren Auslegung der Verfassung den Einzelstaaten wieder mehr Kompetenzen zuweist. Bundesgesetze zum Verbot von Diskriminierung, zum Arbeits- oder Umweltschutz könnten mit einer "anti-zentralistischen" Mehrheit am Obersten Gerichtshof demnächst in Frage gestellt werden. Diese Vorstellung allein muss Al Gore schlaflose Nächte bereiten. Wenn der Demokrat eine Vision hatte, dann die einer modernisierten, effizienten Bundesverwaltung, einDienstleistungs-High-Tech-Rathaus mit ihm als Bürgermeister und Superhirn der Nation.

      Nun muss er am 20. Januar zusehen, wie George Walker Bush ins Weisse Haus zieht. Der Mann, der weniger Stimmen bekommen hat als er, und als Lieblingsbeschäftigung "windshield ranching" angibt: Mit dem Landrover auf seiner Ranch herumfahren.

      Irgendwo im Hintergrund wird der Vater sitzen, den die Republikaner nach seiner schmählichen Niederlage gegen Bill Clinton lange verachtet haben. Die Familienehre sei wieder hergestellt, heißt es jetzt in republikanischen Kreisen. "Mein Sohn wird wieder Anstand ins Weisse Haus bringen", sagt Barbara Bush. Der Vorsitzende Richter des Supreme Court wird George Walker Bush den Amtseid abnehmen. Irgendwann wird der Vater ihn in den Arm nehmen. Dann fällt es auf: Der Sohn ist tatsächlich kleiner.


      14. Dezember 2000 (c) ZEIT.DE


      Die Grafik zeigt das Endergebnis der Wahl zwischen Bush und Gore:

      Avatar
      schrieb am 26.12.01 18:30:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das ist glaube ich passiert:

      Nach der ersten konfusen Rede von Bush nach dem Anschlag,
      in dem von zurückschießen, Vergeltung o.ä. die Rede war,
      haben die erfahrenen, besonnen Mitstreiter in der Regierung,
      die schon unter dem ersten Bush tätig waren,
      das Zepter in die Hand genommen...


      Seit dem ist tatsächlich eine gute Politik erkennbar :eek:

      wer hätte das vorher je gedacht?
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 18:45:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ sittin bull inv

      Du hast richtig erfasst, die US-Politik machen der Vize Präsident
      Dick Chaney und die ganzen Berater, nicht der die Marionette
      George W. Bush.

      Ob diese Politik langfristig gut war, wird sich noch zeigen.

      # 28

      Wir sind die guten!

      Wer ist mit wir gemeint?
      Begriffe wie Gut und Böse sind zu sehr von Religionen
      dominiert und je nach Lage, nur eine Frage der Definition,
      deshalb sollten solche pauschalen Sätze eher gemieden werden.
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 18:57:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      HSM, du hast wohl nie "Das letzte Gefecht" von Stephen King gelesen-
      dann wüßtest du, dass es immer nur um den Kampf zwischen gut und böse geht-


      tja, sind wir die guten?
      Ich weiß es wirklich nicht-
      aber mehr Werte, die ich für gut befinde,
      werden in den westlichen Demokratien vertreten...


      weing davon in der restlichen Welt...

      Das deswegen bei uns noch lange nicht alles gut ist,
      tja, da muß man dran arbeiten...
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 19:15:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ sittin bull inv

      Ich verwende lieber irdische Begriffe wie Recht und Unrecht,
      welche von den Gesetzbüchern her definiert sind und verwende
      nicht diese von religionen dominierten Begriffe wie "Gut und Böse".

      Was für mich "gut" ist, muss nicht zwangsläufig für alle anderen auch "gut" sein.
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 19:31:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Definitionsfrage-
      kein Streitthema
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 10:44:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      US-PRÄSIDENT BUSH

      Ohnmachtsanfall beim Fernsehen

      Bereits in den vergangenen Tagen hatte US-Präsident Bush immer wieder über Unwohlsein geklagt. Jetzt verlor der mächtigste Mann der Welt beim Fernsehen für kurze Zeit das Bewusstsein. Sein Arzt beruhigt: Bush habe sich nur an einer Brezel verschluckt.


      Washington - Bush befand sich zum Zeitpunkt des Zwischenfalls gegen 17.35 Uhr Ortszeit (23.35 Uhr MEZ) alleine im Zimmer und schaute ein Football-Spiel der National League im Fernsehen an. First Lady Laura Bush telefonierte gerade in einem anderen Raum. Nach Angaben seines Leibarztes Richard Tubb fiel der Präsident während des Ohnmachtsanfalls vom Sofa. Dabei zog er sich eine Abschürfung an der linken Wange zu. Außerdem schlug er sich die Unterlippe auf.
      Wie Tubb mitteilte, hatte sich der Präsident zuvor an einer Brezel verschluckt. Als Folge habe sich der Herzschlag vorübergehend verringert. Der Präsident habe sich jedoch rasch erholt.

      Bush glaube, er sei nur wenige Sekunden ohnmächtig gewesen, sagte Tubb. Nachdem er wieder zu sich gekommen sei, habe der Präsident die Dienst habende Krankenschwester im Weißen Haus gerufen. Wenige Minuten später sei auch er, Tubb, alarmiert worden und sofort ins Weiße Haus geeilt, sagte der Arzt. Den Angaben zufolge begab sich Bush ohne fremde Hilfe mit dem Aufzug von den Privaträumen im zweiten Geschoss in das ein Stockwerk tiefer gelegene ärztliche Behandlungszimmer.

      Dort wurde er von Tubb untersucht. Blutdruck und Puls seien normal gewesen, sagte der Arzt. Allerdings habe sich der Präsident in den letzten Tagen nicht ganz wohl gefühlt. Offenbar habe ihm das Wetter zu schaffen gemacht.

      Wie Bushs Sprecher Ari Fleischer mitteilte, will der 55-jährige Präsident wie geplant am heutigen Montag zu einer Reise in den Mittelwesten aufbrechen.

      Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,176967,00.html

      Eine einfache Brezel hätte den "mächtigsten Mann" der
      Welt fast zur Strecke gebracht, da kann man bloss sagen:
      Bush "ist dumm wie Brot". :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 11:19:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 16:10:52
      Beitrag Nr. 37 ()

      George W.Bush: Leichte Blessuren nach dem Ohnmachtsanfall (Brezelunfall :D)
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 18:04:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      A BIS Z

      Das Bush-Analphabet

      Von Wolfgang Büchner

      Mit George W. Bush stößt Amerika in neue rhetorische Dimensionen vor. Der neue Mann im Weißen Haus spricht aus, was nie ein Mensch zuvor gesagt hat. Zum Beispiel: "I understand small business growth. I was one." ("Ich verstehe etwas vom Wachstum kleiner Unternehmen. Ich war eins.")

      Während es einem ehemaligen US-Vizepräsidenten noch die politische Karriere verhagelte, als er das Wort potato (Kartoffel) falsch buchstabierte - nämlich mit einem überflüssigen "e" am Ende -, wurde Bush trotz unzähliger Äußerungen wie "Rarely is the question asked: Is our children learning?" ("Selten wird die Frage gestellt, lernt unsere Kinder?") im Jahr 2000 ins höchste politische Amt der Vereinigten Staaten gewählt.

      Die verqueren Äußerungen des amtierenden US-Präsidenten, seine Versprecher und die teils völlig unsinnigen Aussagen füllen mittlerweile ganze Bücher. Zu den eifrigsten Sammlern der so genannten Bushisms gehören Jacob Weisberg und Bryan Curtis. Auf der Website des Politmagazins "Slate" veröffentlichen die beiden eine täglich aktualisierte Bushism-Liste. Weisberg hat seine gesammelten Bushisms vor einigen Wochen als Buch veröffentlicht: "George W. Bushisms: The Slate Book of Accidental Wit and Wisdom of Our 43rd President." Der Veröffentlichungstermin für die Fortsetzung ist bereits bekannt. Am 3. Dezember soll "More George W. Bushisms" erscheinen.


      Kenner unterscheiden mindestens vier Kategorien von Bushisms:
      - simple Versprecher,
      - grammatikalisch falsche Sätze,
      - völlig unlogische Aussagen,
      - und komplettes Kauderwelsch (das weder auf Deutsch noch auf Englisch zu verstehen ist).

      Der amerikanische Politikwissenschaftler Arthur M. Hanhardt Jr., der für SPIEGEL ONLINE eine unlängst veröffentlichte Studie über Bushs Sprachstörung und deren Folgen rezensiert hat, kommt zu einem vernichtenden Urteil über den Zustand der amerikanischen Demokratie: Nicht das Kauderwelsch des Präsidenten sei das eigentliche Problem, sondern die Tatsache, dass George W. Bush überhaupt von irgend jemandem für "presidential material", für präsidentenfähig, erachtet worden sei.

      Einen Rest Hoffnung hat Hanhardt indes noch. Wenn man über Fehlbesetzungen im Weißen Haus rede, dürfe man nicht den Fall von Harry Truman vergessen. "Wie viele am College dachte ich als Jugendlicher, dass Truman, gemessen an Franklin D. Roosevelt, dem Präsidentenamt nicht gewachsen sein würde. Aber er war es doch. Er entpuppte sich als guter Präsident, der eine Menge wichtiger politischer Weichenstellungen vornahm", sagt Hanhardt. Er glaube zwar nicht, dass es auch im Fall George W. Buch eine solche Entwicklung geben könnte: "Nichtsdestoweniger: Die Geschichte schreibt merkwürdige Geschichten."

      Hinweis: Eine exakte Übersetzung der Äußerungen von US-Präsident George W. Bush ist in vielen Fällen nicht möglich, weil die logischen und grammatikalischen Fehler in den Sätzen nur näherungsweise oder gar nicht ins Deutsche übertragen werden können. Wir haben uns bemüht, den "Sinn" der Originalzitate so genau wie möglich wiederzugeben.

      Die Bushisms sind zum großen Teil einer Zitatsammlung der Autoren Jacob Weisberg und Bryan Curtis entnommen. Zahlreiche Äußerungen stammen aus Texten von Nachrichtenagenturen.








      Das Bush-Analphabet - A bis F


      A
      Anzar - Anwar, Anzar, Aznar?: Er freue sich auf sein Treffen mit dem spanischen Ministerpräsidenten Anzar (statt Aznar), sagte Bush in einem Interview mit einem spanischen Fernsehsender vor seiner ersten Europareise Anfang Juni 2001.

      africa - Der Staat Afrika: - "Africa is a nation that suffers from incredible disease." / "Afrika ist eine Nation, die unter unglaublichen Krankheiten leidet."
      EU-Gipfel in Göteborg, 14. Juni 2001


      B
      budget - Haushalt: "It`s clearly a budget. It`s got a lot of numbers in it." / "Das ist ganz klar ein Budget. Es enthält viele Zahlen."
      Reuters, 5. Mai 2000

      bright - Kluger Nachwuchs: "Laura and I really don`t realize how bright our children is sometimes until we get an objective analysis." / "Laura und ich realisieren manchmal wirklich erst, wie klug unsere Kinder ist, wenn wir eine objektive Beurteilung erhalten."
      CNBC, 15. April 2000


      C
      children - Kinder, Kinder: "Rarely is the question asked: Is our children learning?" / "Selten wird die Frage gestellt: Lernt unsere Kinder?"
      Florence, South Carolina, 11. Januar 2000

      challenge - Herausforderung: "Listen, Al Gore is a very tough opponent. He is the incumbent. He represents the incumbency. And a challenger is somebody who generally comes from the pack and wins, if you`re going to win. And that`s where I`m coming from." / "Hören Sie: Al Gore ist ein harter Gegner. Es ist der Amtsinhaber. Er repräsentiert das Amt. Und ein Herausforderer ist meistens jemand, der aus der Meute kommt und gewinnt, wenn man gewinnen wird. Und da komme ich her."
      Im Wahlkampf, Detroit, 7. September 2000


      D
      death - Gouverneur Tod: "The only things that I can tell you is that every case I have reviewed I have been comfortable with the innocence or guilt of the person that I`ve looked at. I do not believe we`ve put a guilty ... I mean innocent person to death in the state of Texas." / "Das Einzige, was ich Ihnen dazu sagen kann, ist, dass ich bei jedem Fall, mit dem ich mich beschäftigt habe, hinsichtlich der Unschuld oder der Schuld der betroffenen Person ein gutes Gefühl hatte. Ich glaube nicht, dass wir schuldige...ich meine, unschuldige Menschen im Staat Texas haben hinrichten lassen."
      16. Juni 2000


      E
      everybody - Jedermann: "The great thing about America is everybody should vote." / "Das Großartige an Amerika ist, dass jeder wählen sollte."
      Austin, Texas, 8. Dezember 2000

      evolutionary - Dubyas Evolution: "It`s evolutionary, going from governor to president, and this is a significant step, to be able to vote for yourself on the ballot, and I`ll be able to do so next fall, I hope." / "Es ist evolutionär, sich vom Gouverneur zum Präsidenten weiterzuentwickeln, und es ist ein bedeutender Schritt, in die Lage versetzt zu werden, bei der Wahl für sich selbst stimmen zu können. Und ich werde in der Lage sein, dies im kommenden Herbst zu tun, hoffe ich."
      In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Associated Press, am 8. März 2000


      F
      food - Mahlzeit: "I know how hard it is for you to put food on your family." / "Ich weiß, wie schwer es für Sie ist, Essen auf Ihre Familie zu tun."
      Vor der Handelskammer in Greater Nashua, New Hampshire am 27. Januar 2000

      farmer - Und die Landwirte!: "This campaign not only hears the voices of the entrepreneurs and the farmers and the entrepreneurs, we hear the voices of those struggling to get ahead." / "In dieser Wahlkampagne finden nicht nur die Stimmen der Unternehmer und der Landwirte und der Unternehmer Gehör, wir hören auch auf die Stimme derjenigen, die darum kämpfen, voranzukommen."
      Wahlkampfansprache in Des Moines, Iowa, 21. August 2000


      Das Bush-Analphabet - G bis L


      G
      Greeks - Die Griechischen: "Keep good relations with the Grecians." (statt Greeks) / "Gute Beziehungen zu den Griechischen aufrechterhalten."
      "Economist", 12. Juni 1999


      H
      hands - Händeschüttler: "The important question is: How many hands have I shaked?" / "Die wichtige Frage ist: Wie vielen habe ich die Hand gegebt?" - als Antwort auf die Frage, warum er nicht mehr Zeit in New Hampshire verbrachte.
      "New York Times", 23. Oktober 1999

      highways - Datenstau: "Will the highways on the Internet become more few?" / "Werden die Datenautobahnen im Internet mehr weniger?"
      Concord, New Hampshire, 29. Januar 2000


      I
      Iowa - Eieiei: "Of all states that understands local control of schools, Iowa is such a state." / "Von allen Staaten, der die Bedeutung lokaler Schulaufsicht versteht, ist Iowa so ein Staat."
      Iowa, 28. Februar 2001

      important - Wichtig: "Home is important. It`s important to have a home." / "Das Zuhause ist wichtig. Es ist wichtig, ein Zuhause zu haben."
      Crawford, Texas, 18. Februar 2001


      J
      job - Berufsauffassung: "The most important job is not to be governor, or first lady in my case." / "Es ist nicht die wichtigste Aufgabe Gouverneur zu sein, oder First Lady in meinem Fall."
      Pella Iowa am 30. Januar 2000, Zitat aus "San Antonio Express-News"


      K
      Kosovarians - Captain Kirk? Kosovarians - also "Kosovarianer" nannte George W. Bush die Kosovaren, die auf Englisch "Kosovars" heißen.
      Crispin Miller: "The Bush Dyslexicon"; Seite 19


      L
      learning - Lehrstunde: "Reading is the basics for all learning." / "Lesen ist die Grundlagen für das gesamte Lernen."
      Bei der Vorstellung einer Lese-Initiative in Reston, Virginia, 28. März 2000

      life - Leben: "It`s important for us to explain to our nation that life is important. It`s not only life of babies, but it`s life of children living in, you know, the dark dungeons of the Internet." / "Es ist wichtig für uns, der Nation zu erklären, dass das Leben wichtig ist. Es geht nicht nur um das Leben der Babys, sondern auch um das Leben von Kindern, die - Sie wissen schon - in den dunklen Verliesen des Internet leben."
      Arlington Heights, Illinois, 24. Oktober 2000


      Das Bush-Analphabet - M bis R

      M
      misunderestimated - Mhhhh: "They misunderestimated me." / "Sie haben mich missunterschätzt."
      Bentonville, Arkansas, 6. November 2000

      Mexican - Mescal?: "Neither in French nor in English nor in Mexican." / "Weder auf Französisch noch auf Englisch noch auf Mexikanisch." - Als Erklärung, dass er momentan keine Fragen von Reportern beantworten wolle.
      Amerika-Gipfel im kanadischen Québec-Stadt, 21. April 2001


      N
      nuklear - Nuke `em: "This is a world that is much more uncertain than the past. In the past we were certain, we were certain it was us versus the Russians in the past. We were certain, and therefore we had huge nuclear arsenals aimed at each other to keep the peace. That`s what we were certain of. ... You see, even though it`s an uncertain world, we`re certain of some things. We`re certain that even though the `evil empire` may have passed, evil still remains. We`re certain there are people that can`t stand what America stands for. ... We`re certain there are madmen in this world, and there`s terror, and there`s missiles and I`m certain of this, too: I`m certain to maintain the peace, we better have a military of high morale, and I`m certain that under this administration, morale in the military is dangerously low." / "Unsere Welt ist viel unsicherer als in der Vergangenheit. In der Vergangenheit waren wir sicher; in der Vergangenheit waren wir sicher, dass es darum ging: wir gegen die Russen. Da waren wir sicher, und deshalb hatten wir riesige nukleare Arsenale aufeinander gerichtet, um den Frieden zu erhalten. Das war es, worauf wir uns verlassen konnten. Sie sehen also, obwohl die Welt unsicher ist, können wir uns in machen Dingen ganz sicher sein. Wir sind sicher, dass es das Böse immer noch gibt, obwohl das Reich des Bösen (die Sowjetunion) vielleicht der Vergangenheit angehört. Wir sind sicher, dass es Menschen gibt, die das, wofür Amerika steht, nicht leiden können. ... Wir sind sicher, dass es in dieser Welt Verrückte gibt und Terror und Raketen. Und auch in dieser Sache bin ich mir sicher: Ich bin mir sicher, dass wir Streitkräfte mit einer hohen (Kampf-)Moral brauchen, um den Frieden in dieser Welt aufrechtzuerhalten. Und ich bin sicher, unter dieser Regierung (gemeint ist die alte Clinton-Administration) ist die (Kampf-)Moral gefährlich niedrig.
      Albuquerque, New Mexico am 31. Mai 2000, zitiert nach der "Washington Post"

      newspaper - All the news that`s fit to read: "I read the newspaper." / "Ich lese die Zeitung" - als Antwort auf eine Frage nach seinen Lesegewohnheiten.
      New Hampshire, 2. Dezember 1999


      O
      overseas - Handel und Wandel: "It is clear our nation is reliant upon big foreign oil. More and more of our imports come from overseas." / "Es ist klar, dass unsere Nation von ausländischen Ölmultis abhängig ist. Immer mehr unserer Importe kommen aus Übersee."(Anm. der Red.: "imports" ist in den USA ein Synonym für Einfuhren aus Übersee)"
      Beaverton, Oregon, 25. September 2000

      over - Over and out: "I think we agree, the past is over." / "Ich denke, wir sind uns einig: Die Vergangenheit ist vorbei" - bei einem Treffen mit John McCain.
      10. Mai 2000, zitiert in "Dallas Morning News"


      P
      power - Absolute Power: "See, I believe in the power of the people. I truly do. I do." / "Sehen Sie, ich glaube an die Macht des Volkes. Das tue ich wirklich. Ich tu`s."
      6. März 2000, zitiert von Mark Crispin Miller in "The Bush Dyslexicon"; Seite 10

      peace - Ein bisschen Frieden: "My administration has been calling upon all the leaders in the - in the Middle East to do everything they can to stop the violence, to tell the different parties involved that peace will never happen." / "Meine Regierung hat alle Führer im - im Mittleren Osten aufgerufen, alles zu tun, was sie tun können, um die Gewalt zu stoppen, um den verschiedenen beteiligten Parteien zu sagen, dass es niemals Frieden geben wird."
      Im Sommerurlaub in Crawford, Texas, 13. August


      Q
      Question - Fragen über Fragen: "Rarely is the question asked: Is our children learning?" / "Selten wird die Frage gestellt: Lernt unsere Kinder?"
      Florence, South Carolina, 11. Januar 2000


      R
      remember - Memories: "I don`t remember debates. I don`t think we spent a lot of time debating it. Maybe we did, but I don`t remember." / "Ich erinnere mich nicht an Diskussionen. Ich glaube nicht, dass wir viel Zeit darauf verwendeten, dies zu diskutieren. Vielleicht haben wir es auch getan, aber ich erinnere mich nicht" - Zur Frage, welche Position er in der Debatte um den Vietnam-Krieg vertreten hatte. George W. Bush war zu dieser Zeit Student in Yale.
      "Washington Post", 27. Juli 1999

      ratified - Ratifizierung? Niemals!: "First, we would not accept a treaty that would not have been ratified, nor a treaty that I thought made sense for the country." / "Erstens: Wir würden keinen Vertrag akzeptieren, der nicht ratifiziert worden wäre, noch einen Vertrag, den ich für das Land für vernünftig hielte."
      Zum Klima-Protokoll von Kyoto in einem Interview mit der "Washington Post" am 24. April 2001


      Das Bush-Analphabet - S bis Z


      S
      solution - Schließlich...: "This administration is doing everything we can to end the stalemate in an efficient way. We`re making the right decisions to bring the solution to an end." / "Diese Regierung unternimmt alles, um den Stillstand auf eine effiziente Art und Weise zu beenden. Wir treffen die richtigen Entscheidungen, um die Lösung zu beenden."
      Washington D.C., 10. April 2001

      standards - Hohe Hürden: "As governor of Texas, I have set high standards for our public schools, and I have met those standards." / "Als Gouverneur von Texas habe ich hohe Standards für unsere öffentlichen Schulen aufgestellt. Und ich habe diese Standards erfüllt."
      In einem CNN-Online-Chat, 30. August 2000

      slovakia - Slowhat?: "The only thing I know about Slovakia is what I learned first-hand from your foreign minister, who came to Texas." / "Das Einzige, was ich über die Slowakei weiß, ist, was ich aus erster Hand von ihrem Außenminister erfahren habe, der nach Texas kam." - Zu einem Journalisten aus der Slowakei. Bush hatte allerdings den slowenischen Premierminister Janez Drnovsek getroffen, nicht den Außenminister der Slowakei.
      Nachrichtenagentur Knight Ridder News Service, 22. Juni 1999

      T
      trustworthiness - Glaubwürdigkeit: "Well, I think if you say you`re going to do something and don`t do it, that`s trustworthiness." / "Nun, ich denke, wenn Sie sagen, dass Sie etwas tun werden und es dann nicht tun, das ist Vertrauenswürdigkeit."
      In einem CNN-Online-Chat, 30. August 2000


      U
      understand - Business Class: "I understand small business growth. I was one." / "Ich verstehe etwas vom Wachstum kleiner Unternehmen. Ich war eines."
      "New York Daily News", 19. Februar 2000


      V
      vision - Der Visionär: "I have a different vision of leadership. A leadership is someone who brings people together." / "Ich habe eine andere Vision von Führung. Eine Führung ist jemand, der das Volk eint."
      Bartlett, Tennessee, 18. August 2000


      W
      win - Gewinner: "I don`t want to win? If that were the case why the heck am I on the bus 16 hours a day, shaking thousands of hands, giving hundreds of speeches, getting pillared in the press and cartoons and still staying on message to win?" - "Ich will nicht gewinnen? Wenn das der Fall wäre, warum zum Teufel bin ich dann 16 Stunden täglich in einem Bus, schüttele Tausende von Hände, halte Hunderte von Ansprachen, lasse mich von der Presse und in Cartoons besteinen und bleibe trotzdem bei meiner Überzeugung, um zu gewinnen?" - Das Wort "pillared" gibt es im Englischen nicht, es könnte ungefähr mit besteinen, gepfeilert oder gesäult übersetzt werden. Bush meint "pilloried", was "angeprangert" heißt.
      Newsweek am 28. Februar 2000

      X, Y, Z
      Yale - Neulich an der Uni: "The students at Yale came from all different backgrounds and all parts of the country. Within months, I knew many of them." / "Die Studenten in Yale hatten alle eine unterschiedliche (soziale) Herkunft und kamen aus allen Teilen des Landes. Innerhalb weniger Monate kannte ich viele von ihnen."
      November 1999

      Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,149907,00.html
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 18:06:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      GEORGE W. BUSH



      Nukleares Missverständnis?

      Was meint der amerikanische Präsident wohl, wenn er "njuh-kjuh-lah" sagt? Gegenüber seinem Freund Wladimir Putin hat George W. Bush im vergangenen Jahr immer wieder den Begriff benutzt - doch wusste der, was damit gemeint ist?


      Washington - Wenn der amerikanische Präsident spricht, herrscht danach nicht immer Klarheit. Doch das liegt nicht unbedingt am Inhalt, den George W. Bush formuliert, sondern oft an der Art, wie er die Wörter betont. So sagt der Texaner beispielsweise "njuh-kjuh-lah" wenn er "nuklear" meint, berichtet das "Newsweek"-Magazin in seiner aktuellen Ausgabe - und fragt gleich, ob Russlands Präsident Wladimir Putin bei den Abrüstungsgesprächen im vergangenen Dezember überhaupt verstehen konnte, wovon der Amerikaner sprach.
      Ziehe man die jüngsten Bekanntmachungen in Betracht, könne man das wohl ausschließen, schreibt das Magazin weiter. Denn Washington hatte in der vergangenen Woche angekündigt, einen Großteil der Waffen einzumotten - statt, wie mit Moskau abgesprochen, zwei Drittel der atomaren Sprengköpfe zu vernichten. Um künftige Missverständnisse auszuschließen, bestehe Russland, so heißt es, künftig auf schriftliche Verträge, damit schwarz auf weiß stehe, was besprochen worden sei. Wichtig ist dann wohl nur noch, dass Bush, der bereits in der Vergangenheit immer wieder mit abenteuerlichen Versprechern für Furore sorgte, nicht selbst zum Laptop greift. Die Lernschwäche, die ihm nachgesagt wird, könnte sich auch auf die Rechtschreibung auswirken.

      Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,178305,00.html
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 19:45:18
      Beitrag Nr. 40 ()


      Der nächste Kampf der USA gilt dem Sex

      Sex vor der Ehe macht krank! Jedenfalls in Amerika... :laugh:
      Jetzt bläst US-Präsident George W. Bush (55) zum Angriff auf
      die ungezügelte Lust. Mit einem 135 Millionen Dollar
      teuren Werbe-Feldzug will er seiner Jugend die sexuelle
      Enthaltsamkeit einhämmern.


      Sex vor der Ehe – was ist denn daran so gefährlich, Herr
      Bush? :confused:

      In der Aufklärungs-Kampagne soll Amerikas Jugend vermittelt
      werden: Der "wilde" Geschlechtsverkehr hat schädliche
      Wirkungen auf Leib und Seele. Es drohen schlimme Geschlechtskrankheiten,
      Schwangerschaften in viel zu jungen Jahren – und dann wohl
      psychische Überforderungen als Folge.


      Bush zeigt hier die Länge seines Penis an :D

      Die Sex-Diät wird in den USA übrigens nicht erst jetzt
      von ganz oben empfohlen...
      Schon seit 5 Jahren gibt
      es staatliche "Programme zur Förderung sexueller Enthaltsamkeit".
      Doch die nackten Zahlen wurden dadurch bislang nicht beschönigt:
      Noch immer werden in Amerika nahezu 900.000 Teenagern jedes
      Jahr schwanger! Diese Statistik ist dem Präsidenten aus
      dem züchtigen Texas offensichtlich ein schmerzhafter Dorn im Auge.

      Im Rahmen seiner neuen Kampagne nimmt Bush auch noch
      den Kampf gegen Alkohol und Drogen auf.
      Denn: Im Rausch
      lässt sich die Lust auf Sex noch schwerer zügeln.

      Böse Zungen empfehlen beim Thema "Alkohol und Drogen"
      allerdings sofort: Der Präsident soll die Kampagne am
      besten gleich in seinem eigenen Haus starten
      ... :laugh:

      Wir erinnern uns: Bushs Zwillingstöchter Barbara und Jenna
      sorgten mit Alkohol-Exzessen selbst für skandalöse Schlagzeilen.
      Jetzt sitzt auch noch die Präsidenten-Nichte Noelle Bush
      wegen Medikamenten-Missbrauchs in Florida im Drogen-Knast.

      Haben sich die Bush-Mädchen denn wenigstens an das
      Anti-Sex-Gebot gehalten?

      Immerhin kann sich der Präsident bei seinem moralischem
      Feldzug auf eine seiner beliebtesten Mädchen auf der Welt
      verlassen. US-Popstar Britney Spears (20) betont jedenfalls
      immer wieder, dass Sex vor der Ehe für sie nicht in Frage kommt.

      Kein Sex vor der Ehe – wenn die neue amerikanische Unschuld
      so aussehen würde wie Britney, würde der US-Präsident für
      seine Kampagne sogar Verbündete in Europa finden. Oder?

      Quelle: http://www.bild.de/service/archiv/2002/jan/31/news/bushsex/b…
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 13:19:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      Bush sorgt mit Versprecher für Kursrutsch des Yen

      Tokio. SDA/BaZ. US-Präsident George W. Bush hat mit einem Versprecher für Verwirrung an den Devisenmärkten gesorgt. Der Yen-Kurs rutschte kurzzeitig ab. Nach seinem Gipfeltreffen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi nannte Bush als eines der Gesprächsthemen auch «devaluation», also die Abwertung des Yen. Der Kurs der japanischen Währung verlor daraufhin rund einen viertel Yen zum Dollar.

      Das US-Präsidialamt stellte umgehend klar, der Wechselkurs des Yen zur US-Währung sei kein Thema gewesen, sondern Bush und Koizumi hätten vielmehr über «deflation», also den Preisverfall in Japan, gesprochen. Händler hatten bereits zuvor die Vermutung geäussert, Bush müsse ein Versprecher unterlaufen sein. Trotzdem hatten einige Marktteilnehmer Yen gegen Dollar verkauft, da sie es nach der Äusserung für möglich hielten, dass die USA einen noch schwächeren Yen-Kurs tolerieren könnten.

      Wie sein Vater, Ex-Präsident George Bush, ist auch George W. Bush bekannt für Versprecher und eigenwillige Formulierungen. Erst kürzlich hatte Bush den Wählern versichert: «Nicht über meine Leiche werden sie Eure Steuern erhöhen.» Aufsehen erregte auch Bushs Bemerkung zur Bedeutung der Importe für die USA: «Immer mehr unserer Einfuhren kommen aus dem Ausland.»
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 10:25:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      habe den thread nur bis posting #26 gelesen...

      das geschreibsel hat sich ja wohl überholt, oder ? der penner hat bisher so gut wie jeden nicht amerikaner irgendwie vor den kopf gestossen (kioto, ABM vertrag, etc.) und der afghanistan einsatz hat doch nur den deckmantel UN einsatz.
      wer hat den die westliche welt angegriffen - niemand. dieser aussenpolitische und geographisch unterentwickelte cowboy kennt doch nur die interessen seiner sponsor lobby - moege enron sein watergate sein - und fuehrt nun einen netten krieg nach dem anderen.
      wenn ich die medienberichte richtig interpretiere, steht irak bereits akut auf dem angriffsplan und der schert sich einen dreck um die "verbuendeten". ausbaden muessen wir das alle und vielleicht die amis zu hause: einen kleinen geschmack von "krieg" hatten sie ja schon und vielleicht kommt er wieder: war is coming home.

      keine beweise...aber er hatte ja schon zu beginn seiner amtszeit den irak geaergert und als "ich schleim mich bei papa ein" ne kleine aktion gestartet. reicht wohl nicht.

      god bless america :(

      niko
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 10:28:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      folgendes habe ich bereits in zwei anderen threads gepostet. leider sind die dann ausgestorben... :)

      da wollen wir mal die buecher bemuehen *momentchen* luegen unseres grossen bruders:
      1.pearl harbor haben wir nicht gewusst "mmooeeep" das brauchten sie zum kriegseintritt
      2.jfk wurde von einem zerstreuten einzelgaenger erledigt "mmooeeep" es ist erwiesen, dass oswald es nicht alleine gewesen sein konnte und die archive sind noch zu
      3.die irakis haben in kuwait hilflose babys auf dem fussboden zerschmettert "mmooeeep" dies war dann doch propaganda, initiert von der britischen werbeagentur hill & knowlton fuer 10,8 mio US$
      4.angeblich warteten 250 000 elite kaempfer in kuweit auf die guten amis "mmooeeep" die presse stieg weltweit ein, ausser einer kleinen zeitung ( st. petersburg times" vom 06.01.91 ) die sich auf russische satellitenaufnahmen berief. sie behielt am ende recht. ueberhaupt, die 500 000 mann armee war nicht zu finden
      5.die chirugie des todes ist zuverlaessig "mmooeeep" der US rechnungshof fand jahre spaeter heraus, dass der grossteil der waffen im irak krieg nicht traf
      6.golf krieg syndrom "mmooeeep" GI s sprengten im März 1991 ohne schutz und info ein giftgasdepot und wurden 4 jahre vom pentagon als psychos hingestellt. nur 6 monate nach der sprengung berichtet die cia an die regierung und 1997 rueckte man dann scheibchenweise mit der wahrheit raus
      7. 1983 schossen ruskis eine passagiermaschine vom himmel "mmooeeep" am 03.09.96 korrigierte man die falsche darstellung oeffentlich. zudem gibt es ein geruecht, wonach ein spionageflugzeug im schatten der boeing mitgeflogen ist und abdrehte. die russen haben alle regeln eingehalten
      8.lockerbie: infos lagen bereits am 8. dezember 88 vor (anschlag 21.12.88). 1989 wies cia terrorbeauftragter cannistraro iran und syrien den schwarzen peter zu. im kuweit konflikt brauchte man aber syrien in der allianz und sagte es von der mittaeterschaft frei. ersatzweise ist nun libyen dran. hier sind auch geruechte im umlauf, dass es sich um eine bekannte oft genutzte route der cia drogen kuriere handelte, die ausgetrocknet werden sollte (nutze nie zu lange diegleichen leute)

      geruechte rund um die politik: (dies sind keine bestaetigten berichte!)
      1. das olympia attentat von 1972 wurde vom mossad lanciert, um den annaeherungsprozess zum frieden zu stoeren
      2. oefters wird von einem desinteresse von teilen der israelischen regierung gesprochen, wirklich frieden zu schaffen
      3. das attentat auf dem schiff aichillo lauro (schreibweise bin ich nicht zu 100% sicher) mit dem behinderten soll auch vom mossad gesteuert worden sein. grund ebenda
      4. cia und andere geheimdienste mischen kraeftig im drogenhandel mit und finanzieren sich so am haushalt vorbei ihre eigenen "projekte". es wird stillschweigend der tod eigener landsleute in kauf genommen. in diesem zusammenhang erscheinen die widerspruechlichen berichte ueber die drogen produktion in afghanistan in einem anderen licht, da die taliban den anbau untersagten. afghanistan ist/war einer der groessten produzenten der welt.


      habe jetzt keine lust mehr weiter zu recherchieren. auf alle faelle kaufe ich den usa den unmittelbaren zusammenhang von osama nicht ab. das ging alles viel zu schnell.
      jetzt zieht das immer weitere kreise und es scheint kein ende in sicht. hierbei sollte man auch die streubomben noch erwähnen, die fataler weise ebenso gelb sind, wie die essenpakete. all die anderen alleinherrschafts allueren dieses clowns aus texas will ich hier mal gar nicht erst auflisten.


      ich freue mich jetzt schon auf die unflaetigen kommentare. tatsachen lassen sich nicht verruecken und geruechte sind als solche gekennzeichnet und damit ist wohl der sorgfalt ausreichend genuege getan !

      niko
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 22:11:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      Das nächste Opfer im Feldzug von George W. Bush wurde der Irak,
      ein Angriffskrieg ohne Legitimation. Welche Länder wird er
      als nächstes noch einschüchtern bzw. attackieren ?!?


      DEBATTE UM KRIEGSGRUND

      Bush und Blair im Lügen-Dickicht

      Die Diskussion um die wahren Gründe des Irak-Kriegs bringt Washington und London in immer größere Bedrängnis. Einem Zeitungsbericht zufolge hatten selbst US-Außenminister Colin Powell und sein britischer Amtskollege Jack Straw vor dem Krieg schwere Zweifel an der Stichhaltigkeit der Beweise gegen den Irak.


      Washington/London - Voller Irritation reagierte US-Präsident George W. Bush vor dem Irak-Krieg auf die Skepsis der europäischen Kriegsgegner. Zuhauf gebe es gesicherte Erkenntnisse über Saddam Husseins Arsenal an Massenvernichtungswaffen, wiederholte Bush gebetsmühlenartig - und forderte von den Zweiflern Vertrauen ein. Schließlich könne man aus Sicherheitsgründen nicht alle Geheimdienstinformationen veröffentlichen.
      Nun zeichnet sich immer deutlicher ab, dass das Misstrauen der Kriegsgegner, allen voran Frankreich, Deutschland und Russland, berechtigt war. Ausgerechnet US-Vizeverteidigungsminister Paul Wolfowitz, einer der schärfsten Befürworter des Kriegs, hatte den Stein ins Rollen gebracht. Gegenüber dem Magazin "Vanity Fair" hatte er erklärt, die USA hätten bei ihrer Argumentation für einen Irak-Krieg aus "bürokratischen Gründen" Massenvernichtungswaffen als Hauptkriegsgrund genannt. Dies sei etwas gewesen, dem alle hätten zustimmen können.

      Straw und Powell im Zweifel vereint

      Die US-Regierung und Wolfowitz relativierten die brisante Aussage, die in Europa für erheblichen Wirbel sorgte, umgehend. Nun aber tauchen weitere Details auf, die Washington und London weiter in die Defensive drängen dürften. Die britische Zeitung "The Guardian" berichtet unter Berufung auf ein Dokument, das derzeit in Diplomatenkreisen kursiere, dass US-Außenminister Colin Powell und sein britischer Kollege Jack Straw selbst schwere Zweifel am Vorgehen ihrer Regierungschefs hatten. Das Blatt beruft sich dabei auf ein Protokoll eines Treffens zwischen Powell und Straw kurz vor der entscheidenden Sitzung des Uno-Sicherheitsrats am 5. Februar, bei der Powell die Beweise der US-Regierung gegen den Irak vorlegte.

      In dem zehnminütigen Gespräch, das dem Bericht zufolge im New Yorker Waldorf-Hotel stattfand, äußerten Powell und Straw schwere Zweifel an der Stichhaltigkeit des Geheimdienst-Materials, das die Existenz irakischer Massenvernichtungswaffen belegen sollte. Straw soll sich besorgt darüber geäußert haben, dass sich die Behauptungen von US-Präsident Bush und Großbritanniens Premierminister Tony Blair nicht beweisen ließen. Ein Großteil des Geheimdienstmaterials bestehe aus Annahmen und Wertungen, die nicht durch harte Fakten untermauert seien.

      Rache von frustrierten Nato-Diplomaten

      Auch Powell habe schwere Bedenken gehabt: Bei Treffen mit Geheimdienstlern habe er "bestenfalls" Indizien gesehen, die hochgradig in Richtung des gewünschten Ergebnisses interpretiert worden seien. Handfeste Informationen aber seien Mangelware gewesen. Powell, so der "Guardian", habe gegenüber Straw gesagt, er hoffe, dass das Material nach seiner Veröffentlichung "uns nicht um die Ohren fliegt".

      Die so genannten "Waldorf-Mitschriften" machen nach Informationen des "Guardian" derzeit unter Nato-Diplomaten die Runde. Vermutlich hätten ehemalige Kriegsbefürworter in den Reihen der Nato die Papiere lanciert, da sie mittlerweile der Meinung seien, durch Lügen zur Unterstützung des Kriegs gebracht worden zu sein.

      Drohung von US-Politikern

      Amerikanische Parlamentarier denken mittlerweile ähnlich. Jane Harman, demokratische Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus, sagte der "Los Angeles Times", sie und andere hätten ihre Zustimmung zum Krieg auf Basis der Behauptung des Weißen Hauses gegeben, der Irak stelle eine unmittelbare Gefahr für die Vereinigten Staaten dar. "Sollte sich herausstellen, dass diese Information falsch war", drohte Harman, "wird das die Glaubwürdigkeit der Regierung bei jeder Argumentation für einen künftigen Krieg erschüttern."

      Bei der Übertreibung des Bedrohungsszenarios war offenbar auch die britische Regierung maßgeblich beteiligt. Eine der zentralen Behauptungen von Tony Blair vor dem Krieg war, dass die irakische Armee binnen 45 Minuten nach dem Befehl Saddam Husseins einen Angriff mit Chemie- oder Biowaffen über große Entfernungen starten könne. Ein britischer Geheimdienst-Mitarbeiter sagte der BBC, dass dieser Passus auf Anordnung von Regierungsbeamten in das Irak-Dossier eingefügt worden sei - trotz fehlender Absicherung durch Fakten. Adam Ingram, Staatsminister im britischen Verteidigungsministerium, räumte wenig später ein, dass die Behauptung der 45-Minuten-Gefahr von einer "einzelnen Quelle" stamme, deren Informationen "nicht bestätigt" gewesen seien.

      Selbst ranghohe US-Militärs rücken mittlerweile von der Sprachregelung ihrer Regierung ab. General James Conway, Oberbefehlshaber des US-Marinekorps im Irak, nannte die Geheimdienstinformationen "schlicht falsch", nach denen Saddam Hussein die alliierten Truppen mit biologischen oder chemischen Waffen habe angreifen wollen.

      "Es ist einfach nichts da"

      Dass bisher keine Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden wurden, habe ihn vollkommen überrascht, gab Conway gegenüber der "Los Angeles Times" zu. "Und es liegt nicht daran, dass wir es nicht versucht hätten", betonte der Kommandeur des 1. Marine-Expeditionskorps. "Wir haben praktisch jedes irakische Munitionslager zwischen der kuweitischen Grenze und Bagdad untersucht. Aber es ist einfach nichts da."

      Das britische Außenministerium in London bezeichnete den Bericht des "Guardian" unterdessen als "schlicht unwahr". Auch Powell dementierte: Die USA hätten "solide" Informationen über Saddams Waffen gehabt. CIA-Direktor George Tenet wies in einer Stellungnahme den Verdacht zurück, politische Gründe hätten die "Integrität" der Geheimdienst-Analysen beeinträchtigt. Tony Blair nannte die Vorwürfe "absolut absurd". US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld erklärte: "Dieser Krieg wurde nicht unter einem falschen Vorwand geführt".

      Blair sagte während eines Besuches in Warschau, er habe keine Zweifel, dass früher oder später Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden werden. Sein Kollege George W. Bush ist da schon weiter. "Wir haben die Massenvernichtungswaffen gefunden", erklärte der US-Präsident während seiner Polen-Visite. Gemeint waren zwei Lkw-Labors, die der Geheimdienst CIA zuvor entdeckt hatte. Dass Spezialisten keinerlei Spuren von Giftstoffen in den Lastwagen gefunden hatten, störte den Präsidenten nicht weiter: "Wer sagt, wir hätten die verbotenen Produktionsanlagen oder verbotenen Waffen nicht gefunden, liegt falsch."

      © SPIEGEL ONLINE
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 21:00:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      Präsident Bush gibt Jagd nach
      Osama bin Laden noch lange nicht auf


      Man werde Osama bin Laden jagen und finden, bekräftige Präsident Bush, egal wie lange dies dauere. Und Pakistans Staatschef versprach, dabei mit «außerordentlichen Anstrengungen» zu helfen.

      Vor fast zwei Jahren hatte US-Präsident George Bush verkündet, man werde Osama bin Laden fangen, «tot oder lebendig». Noch ist dies nicht gelungen, doch am Dienstag erklärte Bush, dass man den Versuch noch längst nicht aufgegeben habe.
      Es sei «nur eine Frage der Zeit», bis bin Laden gefangen sei, so Bush. Das könne Tage, Monate oder Jahre dauern, doch aufhören werde man so schnell nicht damit. «Wir sind auf der Jagd», so Bush: «Es ist egal, wie lange des dauert.» Und das gleiche gelte auch für Saddam Hussein.

      Bush machte diese Aussagen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem pakistanischen Staatschef Pervez Musharraf. Der hatte Bush in den USA besucht und dabei versprochen, seine Regierung unternehme außerordentliche Anstrengungen, um bin Laden und seine Komplizen zu fangen. Man würde dabei auch zum ersten Mal seit hundert Jahren in die Grenzgebiete eindringen, die von Stammesfürsten beherrscht würden.

      Es gibt Spekulationen darüber, dass sich bin Laden seit seiner Flucht aus Tora Bora im pakistanischen Grenzgebiet aufhält. Musharraf sagte, es sei tatsächlich möglich, dass sich bin Laden in diesen Gebieten befinde und am Leben sei. Doch bisher seien das nur Vermutungen.

      Bush würdigte die pakistanischen Versuche, diese Vermutungen zu überprüfen und nannte Musharraf einen «mutigen Führer» und Freund der USA. (nz)
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 20:06:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Pressestimmen: Bush vor Schwierigkeiten

      Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu
      Bush/Wahlkampfbeginn:
      Da gab es ja schon einmal einen Bush, der als strahlender
      Kriegsherr von einem unbekannten Provinzpolitiker aus dem Amt gejagt
      wurde. Aber lange Zeit schien es undenkbar, dass sich die Geschichte
      wiederholen würde und der Sohn, der jetzt im Weißen Haus sitzt, ist
      ja auch tatsächlich alles andere als eine Kopie seines an der
      Wiederwahl gescheiterten Vaters. Aber erstmals seit dem 11. September
      wird dieses scheinbar so feste Band zwischen der amerikanischen
      Wählerschaft und dem Mann, der die Nation aus der Krise führen soll,
      infrage gestellt. Die Amerikaner werden misstrauischer. Der
      Alleingang im Irak hat einen ungeahnt hohen Preis. Beinahe täglich
      sterben US-Soldaten. Und die Rechnung für den nicht enden wollenden
      Feldzug wird teurer und teurer. Zu Hause aber steigen die
      Arbeitslosenzahlen und der Aufschwung lässt trotz der sagenhaften
      Steuergeschenke für die Begüterten auf sich warten. Verglichen mit
      Europa befinden sich die USA nur auf den ersten Blick in einer
      überaus beneidenswerten ökonomischen Lage. Denn die staatliche
      Neuverschuldung erreicht Rekordhöhe und das Außenhandelsdefizit
      wächst weiter. Wirtschaftswachstum lässt sich aber nicht dauerhaft
      auf Pump finanzieren. So weit entfernt ist der jüngere Bush also gar
      nicht von den bitteren Erfahrungen, die sein Vater machen musste.
      Bill Clinton hat damals mit der simplen Weisheit, dass die Menschen
      am Ende nach der Lage in ihrem Geldbeutel entscheiden, die Wahl
      gewonnen. Und würde es nur danach gehen, so müsste George W. Bush
      schon jetzt um seine Wiederwahl zittern. Tatsächlich aber ist nach
      dem 11. September vieles anders geworden in der Politik der letzten
      Supermacht. Die Frage nach der Sicherheit des Landes und seiner
      Bürger wird eine entscheidende Rolle spielen. Amerika ist noch lange
      nicht von dem Trauma befreit, das die einstürzenden Zwillingstürme
      verursachten. In solch einer Situation ist vor allem derjenige
      bevorteilt, der handeln kann. Dieser Vorsprung des Amtsinhabers wird
      aber nur dann sichtbar, wenn auch tatsächlich etwas getan wird. Was
      sich derzeit in Afghanistan wie im Irak abspielt, lässt eher den
      Eindruck aufkommen, eine desorientierte Führung suche nach dem Stein
      der Weisen. Bush weiß dies und er wird handeln. Der Kampf um das
      Weiße Haus wird keine amerikanische Angelegenheit bleiben - er wird
      tatsächlich eine globale Auseinandersetzung werden.
      ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau
      Digitale Pressemappe:
      http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
      Rückfragen bitte an:
      Lausitzer Rundschau
      Telefon:0355/481231
      Fax: 0355/481247
      Email:lr@lr-online.de
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:55:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      Leitartikel: Jenseits der Lügen

      Hundert Tage nach dem Fall von Bagdad wird immer deutlicher: Amerikaner und Briten haben gravierende politische Fehler bei der Vorbereitung des Irak-Kriegs gemacht.


      US-Präsident George W. Bush und der britische Premier Tony Blair, die sich am Donnerstag in Washington getroffen haben, müssen sich etliche harte Fragen gefallen lassen. Ihre Grundsatzentscheidung für den Krieg bleibt jedoch auch aus heutiger Sicht noch richtig.

      Seit Jahrzehnten sind die Chancen auf Frieden, Freiheit und breiten Wohlstand in Irak und in der Region nicht mehr so gut gewesen wie jetzt. Amerikaner und Briten, aber auch die gesamte westliche Welt müssen in den kommenden Monaten und Jahren alles dafür tun, dass diese Chancen tatsächlich genutzt werden. Das historische Urteil über den Irak-Krieg wird von der Gestaltung der Friedensordnung abhängen.

      Scharfe Kritik verdient vor allem die Informationspolitik Bushs und Blairs im Vorfeld des Kriegs. Iraks Massenvernichtungswaffen, deren Bedrohungspotenzial ein zentrales Argument der Kriegsbefürworter war - auch in den Leitartikeln dieser Zeitung -, sind bis heute nicht aufgetaucht. Einzelne Behauptungen Washingtons und Londons sind sogar als nachweislich falsch entlarvt. Angeblichen Geheimdiensterkenntnissen muss die Öffentlichkeit heute mit größtem Misstrauen begegnen.


      Ein Zerrbild

      Es ist allerdings ein Zerrbild, wenn so getan wird, als sei der Irak-Krieg nur mit einigen Lügen begründet worden, die sich Hardliner im Weißen Haus aus den Fingern gesogen haben. International war und ist unbestritten, dass Saddam Hussein in der Vergangenheit Massenvernichtungswaffen angestrebt, besessen und eingesetzt hat. Ebenso unstrittig ist, dass er gegenüber der Weltgemeinschaft bis zuletzt mit gezinkten Karten gespielt und sämtliche internationalen Appelle und Drohungen ignoriert hat.

      Spätestens nach dem 11. September war eine Neubewertung dieses Risikos notwendig. Erschreckend ist, in welchem Ausmaß die US-Regierung offenbar Debatten unterdrückt hat, sodass schließlich nur noch solche Informationen wahrgenommen wurden, die zu einem Kriegskurs passten. Für eine Verschwörungstheorie taugt auch das aber nicht: Die Blamage mit den fehlenden Massenvernichtungswaffen ist für Bush und Blair riesig. Sie dürfte kaum sehenden Auges in Kauf genommen worden sein.

      Die Entscheidung für den Krieg war ex ante riskant, aber gut begründbar. Wichtiger ist jetzt, wie sie ex post zu beurteilen ist. Hier überwiegen die positiven Ergebnisse bei weitem. Die Lage in weiten Teilen Iraks ist zwar immer noch desaströs; die politischen und administrativen Planungen der USA für die Nachkriegszeit erweisen sich als völlig unzureichend.


      Tag des Sturzes

      Die Beseitigung des mörderischen Tyrannenregimes Saddam Husseins hat jedoch in Irak fast einhellige Freude ausgelöst. Der kürzlich eingesetzte Regierungsrat, in dem alle Volksgruppen vertreten sind, entschied als Erstes, den 9. April zum Nationalfeiertag zu erklären: den Tag des Sturzes von Saddam. Eine Rückkehr zu alter Repression und Perspektivlosigkeit will kaum einer.

      Auch in der Region sind die Dinge in Bewegung gekommen. Der Sturz Saddam Husseins hat einen neuen Anlauf zum Frieden zwischen Israel und Palästinensern ermöglicht. Die Frage einer gesellschaftspolitischen Öffnung steht in allen autoritär regierten Nachbarländern Iraks auf der Tagesordnung. Der Abzug der vor Ort extrem ungeliebten US-Truppen aus Saudi-Arabien ist ein erstes Beispiel dafür, wie sich die Beziehungen zwischen dem Westen und der Region langfristig verändern könnten.

      Alles steht und fällt am Ende jedoch mit der weiteren Entwicklung Iraks. Weder in Washington noch gar in Paris oder Berlin hat sich die politische Führung darauf wirklich eingestellt. Innenpolitische Themen oder auch neue, humanitär begründete Interventionen in Afrika beherrschen inzwischen die Tagesordnung.

      Das ist gefährlich, weil bis jetzt nicht einmal das Hauptziel des Irak-Kriegs definitiv abgehakt werden kann. Der Sturz Saddam Husseins wird die Welt nur sicherer machen, wenn das neue Irak Stabilität ausstrahlt. Ein gescheitertes Irak kann dagegen rasch zu einer weiteren Inspirationsquelle und Basis des Terrors werden. Dass keine Reste der Massenvernichtungswaffen Saddam Husseins auffindbar sind, ist nicht nur peinlich für Bush und Blair. Die Möglichkeit, dass sie doch noch existieren und in falsche Hände fallen könnten, ist ziemlich beunruhigend.


      Weitere Leitartikel zum Thema "Altes Deutschland" in der FTD-Ausgabe vom 18.07.2003.


      © 2003 Financial Times Deutschland
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      schrieb am 30.08.03 15:07:47
      Beitrag Nr. 48 ()


      :rolleyes:
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      schrieb am 27.09.03 14:46:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 13:03:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wie sich Spenden an Bush für US-Firmen auszahlten :rolleyes:

      Lukrative Aufträge im Irak und in Afghanistan hat die Bush-Regierung gezielt an Firmen vergeben, die zuvor den Wahlkampf des US-Präsidenten kräftig unterstützt haben, enthüllt eine neue Studie. Offizielle Ausschreibungen der Aufträge hielt das Weiße Haus demnach nicht für nötig. Die Begründung: zu wenig Zeit.

      Washington - "Es gibt keine einzelne Behörde, die die Auftragsvergabe für die Regierung überwacht hätte", sagte der Direktor des Washingtoner Zentrums für öffentliche Integrität, Charles Lewis, der die Studie am Donnerstag vorstellte. "Dies allein zeigt, wie anfällig das System für Verschwendung, Betrug und Vetternwirtschaft ist." Dass die Aufträge - wie sonst allgemein üblich - nicht offiziell ausgeschrieben worden seien, rechtfertigten die Behörden mit einem simplen Argument: Eine Ausschreibung hätte zu viel Zeit in Anspruch genommen.
      Die Ergebnisse der Studie, die mehr als 70 US-Firmen und Einzelpersonen untersuchte, sind in der Tat alarmierend: Demnach haben am Wiederaufbau in Irak und Afghanistan maßgeblich beteiligte US-Unternehmen den vergangenen Wahlkampf von US-Präsident George W. Bush mit hohen Summen unterstützt.

      Die zehn wichtigsten Auftragsnehmer in den beiden Ländern spendeten seit 1990 elf Millionen Dollar an politische Parteien, Ausschüsse und Kandidaten. Der überwiegende Teil des Geldes floss an eine einzige Partei: Bushs Republikaner.

      Wenig erstaunlich, dass die Vorstandsmitglieder der Unternehmen, die die lukrativen Aufträge erhielten, enge Verbindungen zu Politik und Militär unterhielten. Zu Bushs Wahlkampf 2000 steuerten sie insgesamt mehr als 500.000 Dollar bei - mehr als sie jedem anderen Politiker in den vergangenen zwölf Jahren spendeten.

      Die guten Beziehungen zahlten sich aus: Die meisten der zehn größten Aufträge in Irak und Afghanistan sind der Studie zufolge an Unternehmen gegangen, bei denen frühere ranghohe Regierungsbeamte beschäftigt oder Vorstände mit engen Verbindungen zu Kongressmitgliedern installiert sind. Zuweilen verfügten die Manager auch über direkte Drähte in genau die Behörden, die die Aufträge vergaben.

      Ein Beispiel: Die größten Aufträge im Umfang von 2,3 Milliarden Dollar erhielt das Halliburton-Tochterunternehmen KBR, das die US-Armee logistisch unterstützen und die irakische Ölindustrie wieder aufbauen soll. Bis zum Jahr 2000 hatte der Konzern einen prominenten Chef: den jetzigen US-Vizepräsidenten Dick Cheney.

      Dessen Nachfolger, der aktuelle Halliburton-Chef Dave Lesar, gab sich am Mittwoch verletzt über die Kritik. Es gehe offenbar weniger um Halliburton als um externe politische Angelegenheiten, sagte er.
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      schrieb am 01.11.03 13:18:35
      Beitrag Nr. 51 ()
      Morgen in einem Jahr wird er abgewählt.
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      schrieb am 15.12.03 12:07:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ein Flugzeug ist mitten im Absturz. 5 Passagiere sind an
      Bord, es gibt jedoch nur 4 Fallschirme. Der erste Passagier
      sagt: " Ich bin Shaquille O`Neill, der beste NBA-Basketball-Spieler,
      die Lakers brauchen mich, ich kann es ihnen nicht antun zu
      sterben." Also nimmt er sich den ersten Fallschirm und springt.

      Der zweite Passagier, Hillary Clinton, sagt: " Ich bin die
      Frau des ehemaligen Präsidenten der USA. Ebenso bin ich
      die engagierste Frau der Welt, ich bin Senatorin in New
      York und Amerikas potentielle zukünftige Präsidentin."
      Sie schnappt sich ein Fallschirmpaket und springt.

      Der dritte Passageier, George W. Bush, sagt: " Ich bin der
      Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Ich habe
      eine riesige Verantwortung in der Weltpolitik. Und außerdem
      bin ich auch der klügste Präsident der ganzen Geschichte
      dieses Landes. Deshalb kann ich es gegenüber meinem Volk
      nicht verantworten zu sterben." Und so nimmt er ein Paket
      und springt.

      Der vierte Passagier, der Papst, sagt zum fünften Passagier,
      einem 10jährigen Schuljungen: " Ich bin schon alt, ich habe
      mein Leben gelebt als guter Mensch und Priester und als
      solcher überlasse ich dir den letzten Fallschirm!"

      Darauf erwidert der Bub: " Kein Problem es gibt auch noch
      für sie einen Fallschirm. Amerikas klügster Präsident hat
      meine Schultasche genommen...!"

      :D
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      schrieb am 10.01.04 20:24:12
      Beitrag Nr. 53 ()
      Bush soll Irakkrieg bereits direkt nach Amtsantritt geplant haben

      Washington (dpa) - US-Präsident George W. Bush soll mit den Planungen für den Irak-Krieg schon direkt nach Amtsantritt begonnen haben, und nicht erst nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Das sagte der vor einem Jahr entlassene Finanzminister Paul O`Neill laut CBS. Demnach erklärte O`Neill, es habe von Anfang an die Überzeugung gegeben, dass Saddam Hussein «ein schlimmer Finger» sei und weg müsse. Nach Angaben des Buchautors Ron Suskind zirkulierten in der US-Regierung schon in den ersten drei Monaten 2001 Invasions-Pläne.
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 20:44:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      Vereinigte Staaten

      Ex-Minister: Bush plante Irakkrieg schon nach Amtsantritt



      10. Januar 2004 Der amerikanische Präsident George W. Bush hat nach Angaben eines gefeuerten Ministers mit den Planungen für den Irak-Krieg schon direkt nach Amtsantritt begonnen, nicht erst nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Das sagte Paul O`Neill, der vor einem Jahr entlassene Finanzminister, nach Angaben des Fernsehsenders CBS in einem Interview, das am Sonntag ausgestrahlt werden soll. Der Sender veröffentlichte die Zitate am Samstag.

      „Es gab von Anfang an die Überzeugung, daß Saddam Hussein ein schlimmer Finger ist und weg muß“, sagte O`Neill nach Angaben des Senders. „Für mich war das Konzept eines Präventivschlags, daß die Vereinigten Staaten das unilaterale Recht haben, zu tun was sie für nötig halten, ein Riesensprung.“ Nach Angaben von Buchautor Ron Suskind zirkulierten in der Regierung schon in den ersten drei Monaten 2001 Pläne für eine Invasion des Irak, für eine Nachkriegsära und Vorstellungen über die Zukunft des irakischen Öls. Er habe entsprechende Unterlagen von O`Neill und anderen Insidern aus dem Weißen Haus erhalten, sagte Suskind dem Sender. Suskind veröffentlich nächste Woche ein Buch über die ersten beiden Bush-Jahre. Suskind hat nach eigenen Angaben einen Bericht aus dem Pentagon mit dem Titel: „Ausländische Bewerber um irakische Ölverträge“.

      „Wie ein Blinder in einem Raum voller Tauber“

      In dem Buch charakterisiert O`Neill Bush zudem als Präsidenten mit wenig Interesse am Geschehen. Bush habe Kabinettssitzungen „wie ein Blinder in einem Raum voller Tauber“ geleitet, zitiert Suskind den Ex-Minister. Bush habe sich in den ersten zwei Jahren seiner Amtszeit selten um inhaltliche Diskussionen gekümmert, behauptet O`Neill nach Angaben von CBS. Bush habe so unklar Positionen bezogen, daß das Weiße Haus bei der Formulierung von politischen Vorstößen „wenig mehr als eine Ahnung“ davon hatte, wofür der Präsident stehe.

      Der Finanzminister, zuvor jahrelang Chef des Aluminiumkonzerns Alcoa, bereitete der Regierung mit unverblümten Kommentaren mehrfach Kopfschmerzen. Eine Bemerkung über den Dollarkurs brachte die Währungsmärkte in Aufruhr. Das amerikanische Außenministerium mußte Wogen glätten, nachdem O`Neill Brasilien mit der Bemerkung aufbrachte, man müsse aufpassen, daß Finanzhilfen nicht auf Bankkonten in der Schweiz landeten. Die amerikanischen Schutzzölle auf Stahlprodukte kritisierte O`Neill ebenfalls. Bush entließ den Minister, der kein Hehl aus seiner Empörung darüber machte, im Dezember 2002.
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      schrieb am 03.04.04 14:00:02
      Beitrag Nr. 55 ()




      :D
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      schrieb am 11.04.04 21:18:46
      Beitrag Nr. 56 ()






      :laugh:
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      schrieb am 11.04.04 21:20:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      Bush war im August 2001 vor Qaida-Anschlag gewarnt

      Der Verdacht hat sich bestätigt: Das Weiße Haus wurde schon vor den Anschlägen vom 11. September gewarnt, dass ein Attentat der Qaida auf amerikanischem Boden bevorstehe. Unter dem Druck der Öffentlichkeit gab die Regierung ein Dokument heraus, das die Aussage von Sicherheitsberaterin Rice vor dem 9/11-Ausschuss widerlegt.

      Avatar
      schrieb am 30.05.04 00:31:39
      Beitrag Nr. 58 ()
      Erst die Brezel, dann das Mountainbike - Ob Bush wieder säuft ? :confused:



      Sonntag, 23. Mai 2004

      Sturz vom Mountainbike - Bush fällt auf die Nase :laugh:



      Am Sonntag machte eine Schreckensnachricht die Runde: US-Präsident George W. Bush gestürzt. Dann die Entwarnung: Mit dem Rad gestürzt. Der mächtigste Mann der Welt sei bei einer Radtour auf seiner Ranch vom Mountainbike gestürzt und auf die Nase gefallen, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses.

      Der Präsident habe bei dem Sturz Kratzer und Abschürfungen am Kinn, der Oberlippe, der Nase, der rechten Hand und beiden Knien erlitten. Bush gehe es nach Angaben seines Arztes Richard Tubbs, der ihn auf der Tour begleitet habe, gut. Wie es zu dem Sturz gekommen sei, sei unklar, sagte der Sprecher. Der Arzt habe die Wunden noch an Ort und Stelle gereinigt und versorgt.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 11:01:03
      Beitrag Nr. 59 ()


      :rolleyes:
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      schrieb am 02.01.05 13:58:09
      Beitrag Nr. 60 ()
      TERRORBEKÄMPFUNG

      Bush will Verdächtige für immer wegsperren - ohne Prozess


      Der Verdacht soll genügen: US-Präsident George W. Bush will einem Zeitungsbericht zufolge hart gegen mutmaßliche Terroristen vorgehen. Die Regierungspläne sehen vor, Verdächtige notfalls lebenslang zu inhaftieren, auch wenn die Beweise für ein Gerichtsverfahren nicht ausreichen.

      Washington - Für solche Häftlinge solle unter anderem ein neues Gefängnis mit etwa 200 Plätzen gebaut werden, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf Kreise des Geheimdienstes, des Verteidigungsministeriums und Diplomaten. "Da der Krieg gegen den Terror eine Langzeitanstrengung ist, ist es für uns sinnvoll, auch nach Lösungen für Langzeitprobleme zu suchen", wird der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Bryan Whitman, zitiert.

      Nach einem anderen Vorschlag soll dem Bericht zufolge eine große Zahl von Guantanamo-Gefangenen aus Afghanistan, Saudi-Arabien und dem Jemen in von den USA gebaute Gefängnisse in ihre Heimatländer abgeschoben werden. Die USA halten derzeit rund 500 Gefangene auf dem Militärstützpunkt Guantanamo Bay auf Kuba fest, denen sie Terrorverbindungen vorwerfen.

      Das US-Außenministerium werde die entsprechenden Länder dazu verpflichten, Menschenrechtsstandards einzuhalten und dies auch überprüfen. Eine Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums erklärte, sie habe keine Informationen über solche Pläne.

      © SPIEGEL ONLINE 2005
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 21:15:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 21:19:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 21:06:39
      Beitrag Nr. 63 ()
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 21:22:20
      Beitrag Nr. 64 ()
      KRIEGSBILANZ

      2000 US-Soldaten und 30.000 Zivilisten starben im Irak

      Seit Beginn des Irak-Kriegs im März 2003 sind mindestens 2000 US-Soldaten ums Leben gekommen. "Wir haben einige unserer besten Männer und Frauen verloren", sagte US-Präsident George W. Bush. Die Zahl der im gleichen Zeitraum getöteten Iraker wird auf etwa 30.000 geschätzt.

      Bagdad - Der 2000. im Irak getötete US-Soldat war der 34-jährige Unteroffizier George Alexander, der in einem Lazarett in Texas den Verletzungen erlag, die er bei der Explosion einer Bombe in der mittelirakischen Stadt Samarra erlitt.


      Trauer um tote US-Soldaten: "Unsere besten Männer und Frauen"

      Von den 2000 Todesfällen in den Reihen der US-Streitkräfte sind nach Angaben der Nachrichtenagentur AP mindestens 1557 auf direkte Aktionen des Gegners zurückzuführen, bei den übrigen handelt es sich unter anderem um Unfälle. Die Zählung der Nachrichtenagentur AP ist um sieben Todesfälle höher als die Statistik des Pentagons.

      Die meisten Todesfälle erstrecken sich auf die Zeit nach dem 1. Mai 2003, als Präsident Bush den größten Teil der Kampfhandlungen für beendet erklärt hatte. Seitdem wurden 1861 Angehörige der US-Streitkräfte getötet.

      Die britischen Truppen haben bisher 97 Todesfälle registriert. Auch kamen 27 Soldaten aus Italien, 18 aus der Ukraine, 17 aus Polen, 13 aus Bulgarien, 11 aus Spanien und 3 aus der Slowakei ums Leben. Die Streitkräfte von Dänemark, El Salvador, Estland, den Niederlanden und Thailand verloren jeweils zwei Soldaten. Außerdem wurden ein ungarischer, ein kasachischer und ein lettischer Soldat getötet.

      Auf Seiten der Iraker kamen nach Erhebungen der britischen Antikriegsgruppe Iraq Body Count 26.690 bis 30.051 Zivilpersonen ums Leben. Diese Schätzung könnte realistisch sein, sagte der amerikanische Militärsprecher Steve Boylan in Bagdad. Allein in den vergangenen sechs Monaten wurden nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP mindestens 3870 Iraker getötet.

      "Wir haben im Krieg gegen den Terror einige unserer besten Männer und Frauen verloren", sagte Bush gestern vor Offiziersfrauen auf dem Luftwaffenstützpunkt Bolling. "Die beste Art, das Opfer unserer gefallenen Truppen zu ehren, besteht darin, die Mission zu vollenden und durch die Verbreitung der Freiheit den Grundstein für Frieden zu legen."

      Der Senat gedachte gestern mit einer Schweigeminute der im Irak getöteten Soldaten. Mehrere Senatoren der Demokratischen Partei kritisierten die Regierung und forderten eine klare Strategie zur Beendigung des Einsatzes im Irak. Die Zustimmung für Bush in der amerikanischen Bevölkerung ist seit Anfang August unverändert auf dem niedrigsten Wert seit Beginn seiner Regierungszeit. Eine Erhebung der Nachrichtenagentur AP mit dem Institut Ipsos ergab jetzt eine Unterstützung von 37 Prozent für den Präsidenten.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,381678,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 21:48:14
      Beitrag Nr. 65 ()
      UMFRAGE

      Bush im Allzeit-Tief

      Ein unpopulärer Krieg und ein großer Vertrauensverlust: George W. Bush hat laut einer Umfrage die Gunst seiner Bürger in großen Teilen verloren. So schlechte Werte hatte der US-Präsident in seiner ganzen Amtszeit noch nicht.

      Washington - Für George W. Bush sieht es derzeit in der öffentlichen Meinung auf vielen Feldern mies aus. Terrorismusbekämpfung, persönliche Vertrauenswürdigkeit Bushs und die Frage, ob sich der Irak-Krieg gelohnt hat: All dies sehen die Befragten in einer Erhebung von CNN/"USA-Today"/Gallup mehr als kritisch und geben die schlechtesten Werte seit Bushs Amtsübernahme.

      Die Gesamtzustimmung für den Präsidenten und seine Arbeit liegt nur noch bei 37 Prozent. Im Oktober waren es noch zwei Prozentpunkte mehr gewesen. 60 Prozent der Befragten gaben an, sie missbilligten, wie George Bush seine Aufgabe als Präsident derzeit erfülle. Bittere Werte für einen, der einst fast das ganze Land hinter sich sah: Im November 2001 lag der Zustimmungswert für Bush bei 87 Prozent.

      Den Irak-Krieg halten nur noch 38 Prozent der Befragten für lohnend; 60 Prozent sagen dagegen inzwischen, es sei nicht gut gewesen, in den Irak einzumarschieren.

      Das Weiße Haus lässt sich zumindest offiziell nicht von den Zahlen erschüttern. Man schenke dem keine Aufmerksamkeit und die Umfrage habe keinen Einfluss auf die Politik. "Wir haben stolze Nachweise für unsere Fähigkeiten und eine positive Agenda für die Zukunft", zitiert CNN den Sprecher des Weißen Hauses, Scott McClellan. Umfragen seien nur Momentaufnahmen.

      Auch im US-Senat weht dem Präsidenten beim Thema Irak-Krieg der Wind ins Gesicht. Die Senatoren haben vom Weißen Haus erstmals regelmäßige Fortschrittsberichte über den Einsatz im Irak angefordert. Mit 79 zu 19 Stimmen wurde ein entsprechender Anhang an das Gesetz zum Verteidigungshaushalt verabschiedet.

      Der Antrag oppositioneller Demokraten, einen Rückzugsplan für die US-Soldaten vorzulegen, scheiterte dagegen.

      Das Weiße Haus soll nach dem Willen der Senatoren alle 90 Tage darüber berichten, wie der Kampf gegen die Aufständischen im Irak und die Übergabe der Sicherheitskontrolle an irakische Streitkräfte vorankommt. Die Senatoren wollen damit stärker in die Irak-Politik einbezogen werden. Sie hatten Präsident George B. Bush nach den Terroranschlägen im September 2001 eine weit reichende Kriegsermächtigung gegeben. Inzwischen werden aber Vorwürfe immer lauter, Bush habe das Land mit aufgebauschten Gefahrenszenarien in die Irre geführt.

      Der Präsident weist die Vorwürfe kategorisch zurück. Auf dem Weg zu einer Asienreise nannte Bush heute fünf Kernziele im Kampf gegen den Terrorismus: Die Verhinderung von Terroranschlägen in den USA und in der Welt, das Fernhalten von Massenvernichtungswaffen von "gesetzlosen Regimen" und die Beendigung der Unterstützung von Terroristen durch "Schurken-Regierungen". Ferner müsse verhindert werden, dass Teroristen die Kontrolle über einen Staat erlangen und neue Attentäter rekrutieren können. Um diese Ziele zu erreichen, müssten der Hass und die Verbitterung durch Demokratie und Hoffnung im gesamten Nahen Osten ersetzt werden, sagte Bush.

      Er warf den oppositionellen Demokraten im eigenen Land vor, das Thema in unverantwortlicher Weise für ihre Parteipolitik zu missbrauchen.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,385132,00.html


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