checkAd

    PRESSE -wie BLOED sind die eigentlich ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.12.01 20:57:34 von
    neuester Beitrag 15.12.01 15:52:43 von
    Beiträge: 5
    ID: 521.670
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 270
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 20:57:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Den Gipfel der Oberflächlichkeit erklimmt heute Abend SPIEGEL ONLINE. Danach hält der Medienzar Murdoch seine Beteiligung bei Premiere World (Kirch) für wertlos! Hat nicht derselbe SPIEGEL gemeldet, dass Murdoch eben diese Beteiligung an Liberty Media (Malone) verkaufen will und den Verkauf beim Kartellamt angemeldet hat.
      Dass ein so blöder Verkäufer ( "meine Ware ist nichts wert" ) ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann sein kann (Murdoch) - das wird den Spiegel-Lesern (wissen mehr) also online serviert...Kommentar überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 21:09:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Spiegel hat lediglich eine offizielle Mitteilung veröffentlicht. Nicht mehr und nicht weniger, es erfolgte keine Wertung des Ganzen, deshalb verstehe ich Deine Aufregung nicht.

      Cash
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 22:16:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bin nicht aufgeregt, sondern konstatiere, dass man nicht denkt, sondern nur mechanisch transportiert. Und Du findest das in Ordnung..
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 10:59:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      außerdem hat der Spiegel ja Recht, die Beteiligung ist so gut wie wertlos.

      Cash
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 15:52:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich glaube, die Sache ist noch ernster als befürchtet. Für uns alle kann es nur gut sein, wenn dieses Unternehmen endlich Konkurs anmeldet. Je eher desto besser.


      So ernst wie nie

      Die Kirch-Gruppe wackelt. Wenn sie fällt, gerät auch der bayerische Ministerpräsident und mögliche Kanzlerkandidat Edmund Stoiber in Bedrängnis.

      Wer dringend gute Nachrichten braucht, hilft der Wahrheit schon mal etwas nach. Und Leo Kirch braucht gute Nachrichten.

      DDP

      Hat Angst um sein Lebenswerk: Leo Kirch


      Der Unternehmer hat Angst vor Rupert Murdoch und John Malone. Die beiden Medien-Milliardäre, so fürchtet er, wollen ihm sein Lebenswerk rauben, um groß in den deutschen Fernsehmarkt einzusteigen.

      Stolz ließ Kirch deshalb am vergangenen Mittwoch verkünden, die Dresdner Bank habe ihren fällig gestellten 900-Millionen-Mark-Kredit doch noch verlängert.

      Plötzlich schien alles wie früher. Kirch in Finanznöten? Quatsch. Stets kam die Rettung, wenn auch oft im letzten Moment.

      Die zuständigen Banker aber hatten noch gar nichts entschieden. Erst am Freitag waren die Verträge fertig. "Kirch hat uns weitere Anteile am spanischen TV-Kanal Telecinco verpfändet", so ein Insider, "jetzt hat er noch mal vier Wochen Zeit. Dann aber wollen wir unser Geld sehen."

      Das vorweihnachtliche Vorpreschen zeigt deutlich: Kirchs Lage ist so ernst wie nie. Und nicht nur seine. Die Krise Kirchs ist auch ein Problem von Edmund Stoiber.

      Der bayerische Ministerpräsident wird möglicherweise Kanzlerkandidat der Union. Im Wahlkampf will er vor allem als Wirtschaftsfachmann punkten.


      DER SPIEGEL

      Kraftakt für Kirch


      Eine Milliardenpleite im angeblichen Wirtschaftswunderland Bayern könnte seine Chancen aber deutlich schmälern. Denn zu oft ist der Freistaat für Kirch schon bei Banken in die Bresche gesprungen.

      Kirchs größter Kreditgeber ist die Bayerische Landesbank, die zur Hälfte dem Freistaat gehört. Erst im Februar hatte der für Medien zuständige Staatsminister Erwin Huber noch einmal pro Kirch interveniert und seine Banker dringend angemahnt, weitere 2,2 Milliarden Mark auszureichen. Die HypoVereinsbank hatte Hubers Ansinnen zuvor abgewiesen und weitere Kredite an Kirch, aus wirtschaftlichen Gründen, verweigert.

      Rund 4,4 Milliarden Mark verschaffte die Bayernbank, oft auf Drängen der Politiker, dem Unternehmer - zu Zinsen, die deutlich unter Marktniveau liegen. Huber sieht darin nichts Anrüchiges. "Als Minister muss ich Standortinteressen im Auge haben, das ist meine Pflicht", sagt er, "und wenn der Kanzler Holzmann retten darf, dürfen wir uns auch um Kirch kümmern."


      DPA

      Mail vom lieben Gegner: Dieter Hahn


      Insgesamt hat der Medienmogul fast 12 Milliarden Mark Schulden, davon 3 Milliarden Mark bei US-Instituten und 1,3 Milliarden bei der Deutschen Bank. Von Dresdner Bank und HypoVereinsbank lieh er sich jeweils rund 900 Millionen.

      Auf diese Gläubiger aber haben Stoiber und Co. keinen Zugriff. Sie könnten ihr Geld nach Ablauf der vereinbarten Frist zurückverlangen. Kirch aber hat, wie sich jetzt zeigte, schon Probleme, kurzfristig 900 Millionen Mark lockerzumachen.

      Aufmerksam wird in der bayerischen Staatskanzlei derzeit beobachtet, wie Kirch den Axel Springer Verlag um Zahlungsaufschub bat. Denn auch die 1,5 Milliarden Mark, die der Medienmann dem Verlag Anfang 2002 für dessen 11,5-Prozent-Anteil an der ProSiebenSat.1 Media AG bezahlen muss, hat er gerade nicht flüssig.

      Obendrein wartet die Fifa auf eine Rate von 700 Millionen Mark für die WM-Rechte 2002. Und Rupert Murdoch kann, wenn er will, im Oktober seinen Anteil am Pay-TV-Sender Premiere World (22 Prozent) an Kirch zurückgeben. Der müsste ihm dafür fast vier Milliarden überweisen. Nur: Wie soll er all diese Summen aufbringen?

      "Wenn da was anbrennt", so ein hochrangiger bayerischer Politiker, "haben wir alle ein Problem." Und der Kommunikationsberater und ehemalige "Bild"-Chefredakteur Hans-Hermann Tiedje warnt: "Für Stoiber wäre das desaströs."

      Schlimmer jedenfalls als der Einstieg der Medienmultis Murdoch und Malone bei Kirch. Letzterer will, wenn das Kartellamt mitspielt, das TV-Kabelnetz der Telekom in 13 Bundesländern für 11 Milliarden Mark übernehmen. Um daraus ein Geschäft zu machen, muss er über das Kabel Programm verkaufen. Und das könnte ihm sein Partner Murdoch liefern, wenn er Kirch erst übernommen hat.


      AP

      Bietet Kirch "Hilfe" an: John C. Malone


      Malone ließ dem klammen Konkurrenten vorigen Donnerstag bereits ein verklausuliertes Übernahmeangebot zukommen. "Angesichts Deiner momentanen Situation wäre es doch am besten, wenn Du einen für Dich zweckdienlichen Vorschlag machst", schrieb Malones Europa-Chef Dob Bennett per E-Mail an Kirchs Vize Dieter Hahn. Ausdrücklich nicht nur für den defizitären Kirch-Pay-TV-Bereich bot er seine "Hilfe" an und bat: "Sag mir, was Du davon hältst."

      Hahn antwortete 56 Minuten später. Es gebe "keinerlei Grund", so der Manager, für weiterführende Gespräche. Die freilich hat Malone bereits mit Kirchs bisherigen Protegés geführt. Kürzlich trafen sich Huber und Stoiber mit dem US-Milliardär. Dabei ging es auch um einen möglichen Einstieg bei der Kirch-Gruppe. Die Stimmung, so heißt es, sei sehr freundlich gewesen.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      PRESSE -wie BLOED sind die eigentlich ?