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    Im Jahr 2050 leben in Deutschland nur noch 60 Mio Menschen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.12.01 11:17:28 von
    neuester Beitrag 27.02.02 18:39:22 von
    Beiträge: 25
    ID: 521.952
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      Avatar
      schrieb am 14.12.01 11:17:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Davon 30 Mio über 60 Jahren

      CDU blockiert Zuwanderung Junger Menschen

      Wollen wir das ?!

      Als Börsianer ?
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 11:24:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...wir sollten zumindest ganz genau darüber nachdenken, ob wir das wollen!!!!! Ich hab da so meine Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 11:40:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      SO LANGSAM NERVT`S WIRKLICH MBS

      WAS WIR NICHT WOLLEN SIND AGITATOREN DEINES SCHLAGS

      UND WEITERE MILLIONEN FREMDE.
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 11:45:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Unabhängig wie man das bewerten mag, zeigt es doch ganz deutlich, daß sowohl Renten, wie auch Kranken und-Pflegeversicherung das nicht überleben werden. Die Politiker werden uns schon wieder vollreden. Wie bei der Rente. Nur was die mit dem Geld gemacht haben, sagen Sie uns nicht. Bei einer Durchschnittsrente von Männer DM 2.100) und Frauen (DM 997) können die uns viel von längerer Lebenszeit erzählen, wenn das Renteneintrittsalter heute bei 59 Jahren liegt, die Arbeitsämter täglich nach Berlin melden müssen, wieviel Arbeitslose sind aus der Statistik geschmissen haben (dieses Jahr ca. 250.000). Schlimm, daß die Roten da weiter machen, wo die Schwarzen aufgehört haben.
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 11:49:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      @robbe_III

      keine Ahnung was ein Agitator ist?! zzzz.....

      zur Sache:

      Wie willst Du denn bitteschön diesem Problem begegnen?

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      Avatar
      schrieb am 14.12.01 11:49:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      @robbe
      dann wandere doch in eine Diktatur aus, wenn du etwas gegen freie Meinungsäußerung hast.
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 12:09:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      @robbe_III:
      "Fremde" ??? was verstehst du darunter ? Leute z.B.,die
      eine Straße weiter wohnen, sind für mich auch Fremde,
      weil ich sie nicht kenne.
      Bleib mal sachlich ja !

      @alle Einwanderungs-Gegner:
      Ich denke, die Einwanderung ist ein muss, oder wer soll den
      unsere Renten finanzieren in 20-30 Jahren, ihr Witzbolde ?!!

      Ich würde hier z.B. Australien als Vorbild nehmen.
      Die haben eine kontollierte Einwanderung, d.h. es gibt
      ein sog. Punktesystem. Je nachdem z.B. welche berufl. Qualifikation benötigt wird, der erhält mehr Punkte,
      sprich darf einwandern, grob formuliert.

      Aber was passiert hier in Deutschland ?
      Hunderttausende von "Rußland-Deutsche" u. "Rumänen-Deutsche" , die vor ein paar hundert Jahren ausgewandert sind, sind eingebürgert worden (sie müssen nicht mal die alte Staatsbürgerschaft ablegen, komisch wo sind den die Gegner der "doppelten Staatsbürgerschaft" geblieben ?). Dabei spielt die Berufsausbildung, vorh. Deutschkenntnisse keine Rolle.

      Habe nichts gegen die Leute, aber die australische Lösung würde die Zukunft Deutschlands aussichtsreicher gestalten.
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 12:26:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      @gibniemalsauf

      haben wir 2050 überhaupt noch ein deutsches Renten-/Sozialsystem. Oder ein europäisches?


      Gruß GjT
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 13:03:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ GjT

      Das spielt keine Rolle !

      Die EU ( 15 ) hat dieselben Probleme wie Deutschland !
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 13:12:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Einwohner


      Jahr 2001 2100


      Deutschland 80 Mio 32 Mio
      Italien 60 Mio 15,7 Mio ( da nutzt auch kein Pabst )
      Frankreich 60 Mio 43,6 Mio ( Koloniale Ressource )
      England 60 Mio 40,2 Mio ( --------"---------)
      Spanien 40 Mio 11,9 Mio

      EU (15) 375Mio 183,8 Mio

      Türkei 66,6 Mio 100 Mio
      Ägypten 70 Mio 114,8 Mio
      Algerien 31,5 Mio 60 Mio
      usw.

      Nahe Osten Arabien Türkei Nordafrika
      235,5 Mio 393,8 Mio !

      Die EU verliert also ohne Ausgleich bis 2100 200 Mio Einwohner

      Das ist ein Aderlass vergleichbar nur mit der Pest !
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 13:17:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      da m_b_s mir im anderen thread dies nicht beantworten kann, stell ichs hiert auch noch mal rein, er macht ja auch tausend threads zum selben thema auf:

      ...wenn jemand den gedanken mal durch- und nicht nur andenken würde, käme er drauf dass uns mit weiteren 50 millionen arbeitslosen nicht geholfen wäre.
      es geht nicht nur darum, leute ins land zu holen, sondern auch darum, diese effektiv zu beschäftigen. und das schaffen wir doch schon aktuell nicht, siehe hierzu die aktuell 4 mio plus die bilanztechnisch "umgelagerten" (=nicht als solche zählenden) arbeitslosen.

      was soll also dieses undurchdachte gelaber? ansonsten könnte man einfach gesagt ägypten auch als nächstes bundesland annehmen, dann kriegst du zwar bis 2050 gute 100 millionen junge bürger dazu, die würden aber volkswirtschaftlich gesehen nicht die wurst vom teller ziehen, sprich für deine erbärmliche rente mehr kosten als bringen! es sei denn du wolltest auf ägyptisches rentenniveau, das könnte die wirtschaft dann tragen. die wirtschaft wird nicht den rückschritt machen roboter rauszuschmeissen und durch billigarbeitskräfte zu ersetzen. so läuft der hase nicht. in den hochtechnisierten ländern wird sich der anteil benötigter arbeitskräfte zahlenmässig weiter verringern, dafür werden immer die jobs immer hochqualifizierter. viel spass mit weiteren 50 mio sozialhilfeempfängern, m_b_s.

      ein in sich bereits überholtes system wie unser rentensystem auf basis des generationenvertrages kann nicht dadurch funktionierend gemacht werden, dass man die fehlerhafte konstruktion mit allen mitteln zu pushen versucht. der richtige weg ist ein umbau des rentensystems, auch wenn wir dabei mal wieder draufzahlen werden und unsere ansprüche grossteilig verlieren. das werden wir nämlich so oder so...
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 13:26:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Karl es geht um wesentlich mehr als nur Rente etc.

      Vorschlag nur wer Kinder grosszieht min 2 hat überhaupt noch einen
      Anspruch auf eine ges. Rente weiter staatliche Leistungen !
      Der Rest geht leer aus !

      Radikal aber durchaus denkbar !

      Wir brauche höhere Geburten Raten oder Deutschland als Kultur-Volk wird es bis 2100
      einfach nicht mehr geben !

      Ändert sich nichts an der Geburtenrate in Deutschland werden wir austerben oder
      "assimiliert"

      ( Könnte einem aber auch egal sein , andere Völker sorgen ja für Nachwuchs )

      Lassen wir sie rein !

      Aber unter uns Karl, mir liegt etwas an unserem sozial System
      Dir vielleicht nicht ? :(

      Alternative : Jeder ist sich selbst der Nächste oder wie .....
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 14:23:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      dann sind wir wenigstens nicht mehr überbevölkert wie jetzt....
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 15:10:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...wenn dir wirklich was an unserem sozialsystem liegt ist dein vorschlag wie bewiesen der falsche weg. dann geh jetzt ganz schnell deinen computer ausschalten, such dir ein weibchen und hopp hopp... :D:D:D

      deutschland als "kulturvolk" (was ist das eigentlich für ein begriff?) wird nicht bis 2100 verschwinden, es wird nur weniger deutsche geben. es gibt auch weniger schweizer als deutsche, dort gehts zahlenmässig auch rückwärts, trotzdem sind die trotz ausgesprochen restriktiver einwanderungspolitik seit jahrhunderten in stolzer tradition schweizer.
      falls du das meinst, einen schiller, goethe, beethoven oder bach wird man bis dahin nicht vergessen haben. und dieses "völkische" denken ist heute zum glück nicht mehr so wie damals als...

      und du kannst mir glauben, unter dem gesichtspunkt der erweiterung der eu und der damit verbundenen niederlassungsfreiheit musst du dir sowieso deinen gesamten gedankengang noch mal durch den kopf gehen lassen. deine konstruktion basiert auf konstanten bedingungen. die hast du so schon nicht mehr. diese eu-bedingungen lassen sich auch nicht mehr so einfach ändern.
      und dein geliebtes rentensystem muss sich im europäischen rahmen auch anpassen...
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 15:36:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Karl:

      Willst Du jetzt wirklich MBS erklären, dass eine hochindustrialisierte Gesellschaft wie unsere eine andere demographische Verteilung haben muss als eine Agrargesellschaft? Dass es geradezu eine Katastrophe wäre, wenn genau so viele Kinder geboren werden wie Leute in Rente gehen?
      Aber in der Boulevardpresse wird ja immer noch der "gesunde" Lebensbaum (Pyramidenform) als anstrebenswertes Ideal gepriesen.

      Also, wenn Du ihm das erklären willst und dabei darauf hoffst, dass er Dir folgen kann, dann wünsche ich Dir viel Erfolg!

      Manche Leute verstehen einfach nicht, dass die von Bismarck zur Sozi-Bekämpfung eingeführte gesetzliche Rente von einer anderen Gesellschaftsform ausgegangen ist als wir sie heute haben.
      Statt über eine grundlegende Reform / Abschaffung nachzudenken, werden Fruchtbarkeitsrituale beschworen oder massive Einwanderung propagiert.
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 20:49:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Rainer / Karl

      Birg, Herwig : Die demographische Zeitenwende !

      lesen !

      Dann schreiben ( klappe aufreissen )

      Ende !
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 21:30:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich wusste noch garnicht, dass uns bis 2050 unsere 30 Millionen Ausländer verlassen wollen, hätte ich nicht gedacht!
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 23:06:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das Merkwürdigste an diesem thread empfinde ich darin, daß ein M_B_S offenbar aus der Anzahl seiner Threads seinen Rentenanspruch ableitet.
      Oder gibt es noch irgendetwas Anderes, wofür ihm Zeit bleibt ?
      Oder leitet er seinen rentenanspruch aus der Zahl seiner Kinder ab ? Sollte er die von ihm dafür erforderliche Mindestanzahlt von 2 bereits produziert haben, so tun mir diese leid. Bei seiner Erziehung, bzw. bei der Restzeit, die er für erziehung noch aufbringen kann, können aus diesen kindern keine Beitragszahler werden.
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 00:13:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      @m_b_s: birg lesen, dann selbst denken, dann andere lesen, dann nochmal denken, dann schreiben, du behelfseinstein... :D:D:D
      birg sagt genau das, was ich auch gesagt habe.


      auszug aus seinem interview, quelle: http://www.wdr5.de/morgenecho/interviews/Morgenecho20000713_…

      ...

      Moderatorin:
      Das heißt also, das Rentensystem, so wie es ist und auch so wie die Reform geplant ist, reicht nicht aus, um auch späteren Generationen noch die Rente zu sichern.


      Birg:
      Es ist ja immer interessant eine Umfrage zu machen. Die Menschen glauben ja tatsächlich meistens noch, dass sie das, was sie einzahlen in die Rentenkasse, später als Rentner wieder bekommen. Das ist eine schreckliche Illusion; denn die eingezahlten Beträge werden im gleichen Jahr ausgezahlt an die dann schon älteren Menschen. Und wenn man als Einzahler dann selber alt ist in 30, 40 Jahren, sind natürlich die eingezahlten Beträge längst weg. Und was man bekommt als Rente wird bestritten aus den Einzahlungen der dann Jüngeren.
      Es ist klar: Wenn dann die Zahl der Jüngeren zahlenmäßig so stark geschrumpft sein werden wie das von keiner Partei bestritten wird - das ist ja ziemlich einfach auszurechnen: die Menschen im Jahre 2050 leben ja mehrheitlich schon -, dann ist natürlich die Frage, woher sollen denn die Rentner dann ihre Renten bekommen, wenn weniger eingezahlt wird. Das hilft es wenig zu sagen, ja, bis dahin ist das Einkommen dann so stark eingestiegen, dass von dem höheren Einkommen dann eben auch mehr Einzahlungen in die Rentenkasse erfolgen. Das ist schon richtig.
      Aber wir wollen ja das Verhältnis der Renten zu den Durchschnittseinkommen möglichst stabil halten. Das heißt, die Renten steigen auch, nicht nur die Durchschnitts-einkommen, so dass es dann letztlich doch entscheidend vom Verhältnis der Älteren zu den Jüngeren abhängt. Und das steigt um den Faktor 2,4. Also die Zahl der Älteren - im Verhältnis zur Zahl der Einzahlenden - steigt nicht nur um das Doppelte, sondern um das Zwei- bis Dreifache.


      Moderatorin:
      Was würde uns denn helfen? Mehr Kinder?


      Birg:
      Ja, theoretisch schon. Das ist der einzige Ausweg langfristig. Aber langfristig heißt hier in der Demographie, hier wirklich in sehr, sehr langen Zeiträumen. Die Kinder, die man sich vorstellt, die mehr geboren werden müssten, müssten nämlich ihrerseits erst Kinder haben, bevor sich dieses Verhältnis dann langsam zu entspannen beginnt. Also angenommen, ab morgen hätten alle Menschen in Deutschland, muss man vorsichtig sagen - da sind die hier lebenden Ausländer immer schon mit gerechnet -, statt jetzt 1,3 bis 1,4 Kinder pro Frau im statistischen Mittel, hätten dann die ideale Zahl von zwei Kindern. Wenn das ab morgen schon erreichbar wäre, dann würde es dennoch leider bis zum Jahre 2080 dauern, bis sich dann auch die Altersstruktur so verbessert, dass man das merkt.


      Moderatorin:
      Wie kann man denn die jetzige Situation verbessern? Durch Einwanderung?


      Birg:
      Das geht auch nicht. Man kann berechnen, wie groß die Zahl der Einwanderer sein müsste, um die Altersstruktur stabil zu halten. Da kommt überraschenderweise heraus 188 Millionen. Das ist natürlich eine aberwitzige Zahl, die erst mal unglaubhaft erscheint. Aber das liegt daran, dass die im Alter von 30 Jahren Eingewanderten dann ja 30 Jahre später auch zu den 60-Jährigen und Älteren gehören. Also, das Problem vorübergehend entschärfen, dann aber um so stärker wieder das Problem verschärfen. Und in der Nettobilanz, unterm Strich sozusagen, kommt eine sehr geringe Entlastung heraus, eine sehr geringe Verbesserung der Altersstruktur, so dass man dann sehr, sehr große Wanderungsströme bräuchte, wenn man mit diesem geringen Effekt die Altersstruktur konstant halten wollte. Das sind Berechnungen, die von den Vereinten Nationen stammen. Die deutschen Berechnungen kommen zum gleichen Ergebnis.


      Moderatorin:
      Wie bewerten Sie denn die Bemühungen unserer Politiker, aus diesem Dilemma herauszukommen?


      Birg:
      Die bewerte ich nicht, weil es diese Bemühungen nicht gibt. Die Bemühungen, die es bei der Politik gibt, sind das Thema totzuschweigen. Und wenn man darüber spricht, es zu verdrehen. Das ist eine von niemanden bestrittene Tatsache. Ich glaube nicht einmal, dass Politiker die bestreiten würden.


      Moderatorin:
      Unser Rentensystem ist gefährdet. Das waren Einschätzungen des Bevölkerungswissenschaftlers Prof. Herwig Birg von der Uni Bielefeld.
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 11:07:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Deutschland in der Intelligenzfalle

      Wird unser Volk dümmer, weil die Hochbegabten immer weniger Kinder bekommen?


      Brisante Thesen des Leipziger Humangenetikers Volkmar Weiss über die Vererbung von Intelligenz und die gesellschaftlichen Folgen

      Von Heimo Schwilk

      Die Deutschen erwerben zwar immer häufiger höhere Bildungsabschlüsse, doch die Bevölkerung insgesamt wird im Durchschnitt immer dümmer. Das jedenfalls behauptet der Leipziger Humangenetiker und Bevölkerungswissenschaftler Volkmar Weiss. Seine These beruht auf einer Fülle von Erkenntnissen und Informationen zur genetischen Vererbung psychischer Eigenschaften und der sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Entwicklung der Gesellschaft.
      Weiss, der die Deutsche Zentralstelle für Genealogie in Leipzig leitet, weiß um die Brisanz dieses Themas. "Kein Politiker kann es sich heute erlauben, die Chance der Zugehörigkeit zu einer sozialen Leistungsgruppe als erblich zu bezeichnen. Die Erforschung der Ursachen und gesellschaftlichen Folgewirkungen von Intelligenz ist nämlich tabuisiert - damals in der DDR, heute in der Bundesrepublik", sagte er im Gespräch mit WELT am SONNTAG. "Aber die Zeit ist überreif für Wahrheiten, die überlebensnotwendig sind für unser Land."

      Die Green-Card-Regelung der rot-grünen Bundesregierung habe, so Weiss, gleichsam über Nacht vor Augen geführt, dass Personen mit hoher Qualifikation in Deutschland in den letzten Jahren zu einer knappen Ressource geworden sind. "Der Pool an hoch intelligenten jungen Menschen ist äußerst begrenzt. Nur fünf Prozent der Bevölkerung zählen zu den Spitzenbegabungen. Vor dem Hintergrund der wachsenden Überalterung der Bevölkerung gewinnt diese Tatsache immer mehr an Dramatik." Die gegenwärtige unkontrollierte Einwanderung erhöhe zudem den Bevölkerungsanteil mit minderer Begabung, dessen Kinderhäufigkeit wiederum deutlich höher liege als die der Deutschen. Beunruhigend sei auch die Familienfeindlichkeit der Arbeitswelt: "Immer mehr Frauen mit Hochschulabschluss und hohem IQ bleiben ohne Kinder oder bekommen erst sehr spät Nachwuchs. In Kleinstfamilien mit einem Kind verringert sich naturgemäß die Zahl der Kinder, die zu den hoch begabten zählen. In Folge dessen müssen wir damit rechnen, dass der mittlere IQ schon in der nächsten Generation deutlich absinkt."

      Weiss führt dies auf falsche sozialpolitische Weichenstellungen in der Bundesrepublik zurück: "In der DDR ließen sich akademische Karriere und Kinder viel besser in Einklang bringen. Noch zehrt Deutschland von der Begabungsreserve im Osten." Jedoch sei diese Reserve angesichts des Geburtentiefs seit 1990 in absehbarer Zeit erschöpft.

      Deshalb hält es Weiss für dringend geboten, dass junge Frauen in Hochtechnologieberufen längerfristige Arbeitsverträge erhalten, die sich bei Unterbrechungen durch Baby- und Kindererziehungszeiten weiter verlängern. Als Anreiz für die Arbeitgeber fordert er, dass deren Beiträge zur Sozialversicherung bei berufstätigen Müttern je nach Kinderzahl deutlich reduziert werden, gegebenfalls bis auf null.


      Seine Erkenntnisse über die Vererbung von Intelligenz und die gesellschaftlichen Auswirkungen hat Weiss unlängst in seinem Buch "Die IQ-Falle" (Leopold Stocker Verlag, Graz, 39,90 Mark) veröffentlicht. Einen Großteil der Forschung dazu, die - wie er selbst sagt - mit fast allen Tabus der politischen Korrektheit breche, hat der Humangenetiker schon zu DDR-Zeiten gewonnen. 1969 - damals war er Doktorand - nahm er die alljährlich in der DDR stattfindenden "Olympiaden Junger Mathematiker" als Ausgangspunkt für eine umfassende Untersuchung über Hochbegabung. Er erfasste in seiner Kartei 1329 Jugendliche, die sich durch Spitzenwerte bei diesen Schulleistungstests in den Jahren 1963 bis 1970 hervorgetan hatten. Mit einem geschickten Schachzug brachte er sogar die damalige DDR-Volksbildungsministerin Margot Honecker dazu, den statistischen Erhebungen trotz schwerster ideologischer Bedenken zuzustimmen. Frau Honecker genehmigte den Zugriff auf die Daten, die sich auch auf rund 20 000 Blutsverwandte der hoch begabten erstreckten, weil sie hoffte, für den wissenschaftlich-technischen Bereich eine ähnliche Elite formieren zu können, wie das im DDR-Spitzensport gelungen war.

      Unmittelbar nach Erscheinen seiner Studie wurde er "kaltgestellt". Seine Erkenntnisse über "Psychogenetik" bedeuteten aus Sicht des SED-Regimes einen Anschlag auf das sozialistische Dogma, dass der Mensch ausschließlich durch die Umwelt geformt wird. Weiss: "Meine Fragebögen belegten die große Dominanz der Gene: Mathe-Asse, die im Schnitt über einen Intelligenz-Quotienten (IQ) von 130 verfügten, hatten Eltern, die entweder selbst der Gruppe der hoch begabten angehörten oder in Berufen mit mittlerer Qualifikation tätig waren. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass auch die Kinder von hoch begabten wieder Nachwuchs mit einem hohen IQ haben werden. Gehen jedoch aus der Ehe von zwei Partnern mit mittlerer Qualifikation, also einem IQ um 112, vier Kinder hervor, so ist in der Regel eines hoch begabt, das andere fällt beim IQ stark ab, die restlichen zwei rangieren mit einem IQ von 112 dazwischen. Nach den Mendelschen Gesetzen der Genetik lässt sich die Begabung der Kinder - und damit auch die Wahrscheinlichkeit, welche Berufsqualifikation sie erreichen werden - in allen möglichen Partnerkombinationen ziemlich genau voraussagen. Die Genetiker hoffen, dieses ‚Zentralgen` der Intelligenz in den nächsten 5 bis 15 Jahren zu entdecken."
      Nach 1990 nutzte Weiss die Daten der bis dahin geheimgehaltenen Kartei, um zu überprüfen, was aus den hoch begabten Jugendlichen geworden ist. "Tatsächlich üben heute 97 Prozent der männlichen und 90 Prozent der weiblichen hoch begabten Berufe aus, die zur wissenschaftlichen Intelligenz zählen. Hunderte von ihnen sind Diplom-Mathematiker, Diplom-Physiker und Diplom-Ingenieure der verschiedensten Fachrichtungen. Die Hälfte aller Testpersonen ist promoviert, etwa ein Viertel habilitiert, rund 100 sind Professoren und Dozenten." Einer jener Mathematik-Olympioniken von damals ist heute Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt: Reinhard Höppner (SPD).

      Volkmar Weiss beruft sich in seinen Veröffentlichungen vor allem auch auf den Bestseller "The Bell Curve" der Autoren Richard Herrnstein und Charles Murray, der sich seit 1994 in den USA mehr als 500 000-mal verkaufte und den damaligen Präsidenten Bill Clinton veranlasste, seine Sozialpolitik radikal zu überdenken. Unter anderem setzte Clinton gemeinsam mit den Republikanern im US-Kongress durch, Immigranten die ersten zehn Jahre nach ihrer Einbürgerung jede Sozialhilfe zu verweigern. Das Buch provozierte jedoch vor allem durch seine ungeschminkte Darstellung der IQ-Verteilung bei den verschiedenen Bevölkerungsgruppen in den USA. In Deutschland geriet die Wissenschaftlerin Charlotte Höhn vom Bundesamt für Bevölkerungsforschung unter Beschuss, als sie die Ergebnisse von Herrnstein und Murray öffentlich zur Diskussion stellte.

      Volkmar Weiss, der 1993 für seine Veröffentlichungen über die "Quantenmechanik der Intelligenz" von der renommierten Universität Stanford in Kalifornien ausgezeichnet wurde, hat in Deutschland ähnliche Erfahrungen machen müssen: Er wollte "The Bell Curve" ins Deutsche übersetzen; doch fand sich kein deutscher Verlag, es zu veröffentlichen - ebenso wenig wie später für sein eigenes Buch "Die IQ-Falle".

      Nach seiner Ansicht ist die Intelligenzforschung "auf Grund der egalitären Tendenzen, wie sie sich seit den sechziger Jahren immer weiter verstärken, zu einer umstrittenen Disziplin geworden". In den USA hat 1971 der Oberste Gerichtshof entschieden, dass kein Arbeitgeber mehr auf Grundlage von IQ-Tests über Einstellungen entscheiden darf. In der Sowjetunion war dieses Verbot bereits 1936 erfolgt und hatte die Verfolgung von Genetikern eingeleitet. Nach 1945 wurde das Verdikt gegen den "Morganismus-Mendelismus" auf den gesamten Ostblock ausgedehnt. Weiss: "Auch in Deutschland hat das Ressentiment gegenüber der Intelligenzforschung Tradition. Wer weiß heute noch, dass auch Hitler IQ-Tests strikt ablehnte, weil die jüdischen Testpersonen überdurchschnittlich hohe Werte erzielten? Einer der Pioniere auf dem Feld der Intelligenzforschung war übrigens ein deutsch-jüdischer Wissenschaftler, der Psychologe Wilhelm Peters, den auch ich zu meinen geistigen Vorgängern zähle. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten wurde Peters, der an der Universität Jena lehrte, sofort entlassen."




      ........





      Nicht nur, daß die Deutschen immer weniger werden.......sie werden auch noch immer DÜMMER !!!!!!!:cry::D



      HARRY SCHOTTER:)
      Zauberlehrling
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 15:56:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nachrichten : Wissen & Forschen
      20.08.2001




      Bevölkerungsrückgang

      Die schrumpfende Gesellschaft

      Zuwanderung reicht nicht

      Bärbel Schubert

      "In diesem Jahrhundert werden wir in Deutschland nie wieder so viele Jugendliche haben wie heute." In dieser nüchternen Feststellung fasst der Bevölkerungsforscher Herwig Birg viele detaillierte Berechnungen zusammen. Eine Grundthese: Wir brauchen Zuwanderung. Aber auch mit deutlich mehr Zuwanderern als heute kann der Bevölkerungsrückgang nicht kompensiert werden.

      An Alarmrufe über schrumpfende Einwohnerzahlen ist man in Deutschland eigentlich seit Jahrzehnten gewöhnt. Schließlich hatten wir Mitte der 80er Jahre weltweit die niedrigste Geburtenrate, was schon damals Spekulationen über ein Aussterben auslöste. Doch die Entwicklung der 80er Jahre wirkt sich erst heute richtig aus. "Wenn die Geburtenrate einmal unter die stabilisierende Zahl von durchschnittlich 2,1 Kindern pro Frau gesunken ist, setzt 20 bis 30 Jahre später eine deutlich geringere Zahl von Eltern diese Entwicklung fort", erläuterte Birg. In diesem Jahrhundert sei die Fortsetzung des Geburtenrückgangs folglich unvermeidlich. Selbst wenn beispielsweise durch eine freundlichere Familienpolitik in Deutschland wieder im Schnitt mehr als zwei Kinder pro Frau geboren werden, werde die Bevölkerung von 82 Millionen über 71 Millionen auf 67 Millionen abnehmen.

      Birg warnt angesichts dieser Entwicklung vor zunehmenden sozialen Konflikten. Die Probleme der Rentenversicherung sind schon länger bekannt. Künftig kommen voraussichtlich höhere Lasten auf den einzelnen Bürger zu. Das können aber nicht alle finanzieren - ein erheblicher Zündstoff. Wenig beachtet ist, dass auch die Krankenversicherung bei einer alternden Gesellschaft erheblich belastet wird: Versicherte, die älter als 60 Jahre seien, kosteten die Kassen heute acht mal mehr als Jüngere, meint Birg. Auch hier werde das Problem durch die schwindene Zahl von Beitragszahlern verstärkt.

      Die Hoffnung auf jüngere, gut qualifierte Zuwanderer dämpfte der Wissenschaftler. Eine Beispielrechnung der Vereinten Nationen geht von 188 Millionen Einwanderern nach Deutschland bis zum Jahr 2050 aus, die zur Kompensation des Geburtenrückgangs nötig sind. Das wären mehr als 3,5 Millionen Menschen pro Jahr. Angesichts der aktuellen und erregten Diskussionen über mehrere tausend Zuwanderer jährlich ist das kaum vorstellbar. Dazu kommt, dass andere Industriestaaten eine ähnliche Entwicklung verzeichnen wie wir selbst. Gleichwohl wächst die Weltbevölkerung insgesamt weiter, nach diesen Rechnungen von derzeit 6,1 Milliarden auf rund 9,3 Milliarden im Jahr 2050. Allein Indien würde mit einem Geburtenüberschuss von 16 Millionen in einem einzigen Jahr die Defizite der meisten Industriestaaten aufwiegen.

      Die Deutsche Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft und die Johann-Peter-Süßmilch-Gesellschaft haben sich jetzt zur Deutschen Gesellschaft für Demographie zusammengeschlossen. Ihr Sitz ist Berlin.
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 16:31:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Alle nen bißchen mehr poppen..:D
      Vernünftige Familienpolitik ist das Zauberwort,
      und nicht mehr Einwanderer.
      Mfg Eckhardt
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 10:34:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ob Stoiber das Mutterkreuz wieder einführt ? In Passau hörte sich das ja fasst so an :(
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 12:09:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      Auf in den Wahlkampf !

      Zuwanderung Warum ?
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 18:39:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      @MBS

      Was wir brauchen: Zuwanderung um qualifizierte Leute ins Land zu holen die sich in unsere Gesellschaft integrieren und an deren Weiterentwicklung ihren Anteil haben wollen.

      Was wir nicht brauchen: Noch mehr Wirtschaftsasylanten und Pseudo-Verfolgte, die unserer Gesellschaft nichts geben aber die Hand aufhalten.

      Schade dass die Grünen in ihrer ideologischen Verblendung es der SPD nicht erlauben ein gescheites Einwanderungsgesetz auf die Beine zu stellen. Eine solche Sache sollte eh durch Volksabstimmung entschieden werden.


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