DAX in Abwärtsbewegung - 500 Beiträge pro Seite

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Zum Zeitpunkt des SEB-AnlageFlash vom 13. Dezember tendierte der DAX-Index leicht nach unten, nachdem der Test der unteren Begrenzung des Aufwärtstrendkanals fehlgeschlagen war. Mit der fortgesetzten Abwärtsbewegung durchbrach der Index schließlich wieder die obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals signifikant. Auf Grund des negativen Bildes der Overbought/Oversold-Indikatoren erwarteten wir die Fortsetzung der Abwärtsbewegung, die sich jedoch innerhalb der Grenzen des Abwärtstrendkanals abspielen sollte. Die Abwärtstendenz wurde zunächst bestätigt. Noch vor der Unterstützung bei 4.861 Punkten drehte der DAX wieder nach oben ab und testete am 18. Dezember die obere Begrenzung des Trendkanals. Dieser Test schlug fehl. In der Folge nahm der DAX seine Abwärtsbewegung wieder auf, die bis gestern anhielt.

Das technische Umfeld hat sich im Zuge dieser Entwicklung leicht verschlechtert. Die Trendindikatoren MACD und Momentum zeigen den fortgesetzten Abbau des Aufwärtspotenzials und der –dynamik an. Der MACD befindet sich unterhalb seines Triggers und nur noch knapp oberhalb der Nullachse. Der (negative) Abstand zum Trigger scheint sich dabei nicht weiter zu vergrößern. Das Momentum orientiert sich seit Anfang Dezember an der Nullachse. Eine eindeutige Tendenz ist nicht festzustellen. Somit ist die Aufwärtsdynamik aus dem Markt genommen, andererseits gibt es derzeit keine Hinweise für einen signifikanten Aufbau von Abwärtsdynamik. Besonders zu beobachten wird der MACD sein. Durchbricht der Index die Nullachse nach unten, könnte dies den Aufbau von Abwärtspotenzial bedeuten. Die Overbought/Oversold-Indikatoren RSI und Stochastiks tendieren leicht abwärts. Der RSI befindet sich an der 50-Prozent-Marke. Die Stochastiks sind in den Überverkauft-Bereich gelaufen. Somit wird latenter Druck nach unten angezeigt, insbesondere dann, wenn der RSI aus der Gleichgewichtszone signifikant nach unten abdreht. Die Volatilität liegt bei 133,52 (138,92) Punkten, was einer statistisch maximalen Tagesrange von 2,71 (2,74) Prozent entspricht.

Auf Sicht der kommenden fünf Handelstage erwarten wir die Fortsetzung der Abwärtsbewegung und damit den Test der Unterstützungszone zwischen 4.861 und 4.782 Punkten. Die untere Begrenzung des Abwärtstrendkanals liegt bei 4.712 Punkte (fallend). Einen Ausbruch aus dem Trendkanal nach unten erwarten wir hingegen nicht. Nach oben wird der DAX zunächst an der oberen Begrenzung des Trendkanals bei 5.100 Punkten (fallend) gebremst. Auf Grund des negativen Bildes bezweifeln wir, ob der Index derzeit genug Kraft hat, bis zum nachfolgenden Widerstand bei 5.210 Punkten bzw. bis zum Hoch vom 6. Dezember bei 5.336 Punkten zu laufen.

Autor: Holger Galuschke, SEB AG, Portfolio M (© wallstreet:online AG),09:45 21.12.2001

[blindfisch]

guten morgen wo:...

auch schon wach...

wenn ihr dieser sache auf die schliche kommt, kann man schon fast wieder die ersten vorweihnachtlichen turnaround-spekulatius kaufen...

bf