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    Koelnische Rück - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.01 16:30:08 von
    neuester Beitrag 16.12.02 07:14:45 von
    Beiträge: 24
    ID: 525.712
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      Avatar
      schrieb am 21.12.01 16:30:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      hat sich schon mal jemand mit der Koelnischen Rück beschäftigt? Hier im Board habe ich nichts gefunden.

      Erstaunlich, daß in den letzten Tagen die Inhaberaktien (842202) unter den vinkulierten Namensaktien (842200) notieren. An sich sollte man m.E. erwarten, daß sie entweder gleich oder die Inhaberaktien etwas höher notieren, weil letztere den (mindestens theoretischen) Vorteil leichterer Übertragbarkeit haben.

      Ich habe auf bloßen Verdacht, daß die Rückversicherungsbranche was werden könnte, und ohne Recherchen mal einige wenige 842202 erworben.

      saltus.
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 19:44:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      bei http://www.share-infos.de gibt es eine Analyse zur Köln.Rück.

      Gruß,
      PL
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 22:08:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      @PL

      Leider findet sich dort ein Link auf die Analyse, aber dann fehlt der Text.

      Wie ein Kommentator dort zutreffend schrieb "Hast Du da nicht den Text vergessen? o.t."
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 16:51:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier die besagte Analyse, evtl. etwas durcheinander, da aus einer pdf-Datei kopiert.

      Frohe Weihnachten, PL

      ------------

      1
      Kölnische Rück: Im Visier von Warren Buffett
      Geschäftaussichten der
      Rückversicherer positiv
      Nach den Attentaten auf das World Trade Center
      in New York und das Pentagon in Washington
      gehörten die Aktien von Rückversicherern
      weltweit zu den größten Verlierern: Diese
      Gesellschaften, die von den Erstversicherern
      übernommene Risiken absichern, müssen einen
      großen Teil der Schäden decken. Allein Berkshire
      Hathaway, die vom US-Milliardär Warren Buffett
      gelenkte Investmentgesellschaft, muss über die
      Tochter General Re ersten Angaben zufolge gut
      2,2 Mrd. US$ ausbezahlen.
      Nachdem bei den Aktien der Rückversicherer
      nach den Attentaten ein regelrechter Sell-Out zu
      beobachten war, konnten die Werte seither jedoch
      wieder deutlich zulegen. Einige notieren sogar
      höher als vor dem 11. September. Die Ursache:
      Auch wenn durch die Großschäden erhebliche
      Beträge von den Rückversicherern zu begleichen
      sind, so sind deren Geschäftsaussichten doch
      weit weniger beeinträchtigt, als dies auf den
      ersten Blick erscheinen mag.
      In den 90er Jahren war das
      Rückversicherungsgeschäft durch intensiven
      Wettbewerb um Marktanteile gekennzeichnet.
      Dieser hatte zur Folge, dass viele Gesellschaften
      in ihrem Kerngeschäft „Versicherung“ kein Geld
      mehr verdient haben: Sie mussten beim
      versicherungstechnischen Ergebnis, das den
      Erfolg aus der Übernahme von Risiken wiedergibt,
      Verluste hinnehmen. Gewinne wurden in diesen
      Fällen per Saldo nur erwirtschaftet, weil diesen
      Verlusten positive Ergebnisse aus
      Kapitalanlagen gegenüberstanden.
      Die Attentate vom 11. September haben viele
      Rückversicherer zum Anlass genommen, ihre
      Geschäftspolitik anzupassen:
      Die französische AXA hat den
      Versicherungsschutz für die Fußball-Weltmeisterschaft
      2002 in Japan und
      Südkorea gekündigt.
      Der Flugbetrieb vieler Gesellschaften (z.B.
      auch bei der Lufthansa) kann momentan
      nur aufrecht erhalten werden, weil staatliche
      Deckungszusagen für den Fall von
      Terroranschlägen gegeben wurden; die
      Versicherer haben entsprechende Verträge
      gekündigt oder nicht verlängert.
      Versicherer diskutieren bereits über einen
      „Pool“, der zukünftig Terrorrisiken absichern
      soll, um so die einzelnen Gesellschaften
      von diesem Risiko zu entlasten.
      Experten erwarten, dass die Prämien im
      Rückversicherungsgeschäft zwischen 10% und
      25% steigen werden. Die Prämien für
      Großrisiken oder exponierte Objekte, wie etwa
      Stadien oder Einkaufs-Zentren, werden noch
      mehr zulegen. Einen Vorgeschmack auf die
      Prämiensteigerungen hat kürzlich bereits die
      Stadt Chicago erhalten: Bisher musste die Stadt
      für die Versicherung der beiden Flughäfen bei
      einer Deckungssumme von 750 Mio. US$
      jährlich 125.000 US$ bezahlen. Zukünftig
      verlangt der Versicherer eine Prämie von 6,95
      Mio. US$ bei einer Deckung von nur noch 150
      Mio. US$. Natürlich handelt es sich hierbei um
      ein Beispiel aus dem
      Erstversicherungsgeschäft. Allerdings muss
      beachtet werden, dass sich die Prämien der
      Erstversicherer immer auch an den Prämien
      orientieren, die diese an die Rückversicherer
      abführen müssen.
      Performance nach den Attentaten
      Swiss Re -19,00%
      Münchener Rück -15,64%
      Berkshire Hathaway -13,85%
      Kölnische Rück -23,53%
      (Veränderungen vom 10.09.01 bis
      zum nach den Attentaten erreichten
      Tiefpunkt)

      2
      Kölnische Rück mit hohem
      Übernahmepotential
      In diesem positiven Umfeld für die
      Rückversicherer erscheint die Kölnische Rück für
      Anleger interessant: Bereits im kommenden Jahr
      kann es zu einem Übernahmeangebot kommen.
      Die Basis hierfür wurde bereits im Jahr 1994
      geschaffen. Damals war die Kölnische Rück im
      Mehrheitsbesitz des Colonia-Konzerns: Die
      Colonia Konzern AG hielt gemeinsam mit der
      Tochter Nordstern gut 75% des stimmberechtigten
      Kapitals und 30% der Vorzugsaktien.
      Die Kölnische Rück hatte zu dem Zeitpunkt
      international eine gute Marktstellung. Um sich
      gegenüber der Konkurrenz jedoch weiter
      erfolgreich behaupten zu können, war das
      Unternehmen aber auf eine Stärkung der
      Eigenkapitalbasis angewiesen. Andernfalls - so
      damals der Vorstand Lütke-Bornefeld - sei die
      Fähigkeit zur Zeichnung von Risiken
      beeinträchtigt.
      Die Colonia war nicht in der Lage, das notwendige
      Eigenkapital zur Verfügung zu stellen. Hinzu kam,
      dass das strategische Interesse an der Kölnischen
      Rück mit einem Wechsel des Großaktionärs bei
      der Colonia nachgelassen hatte: Kurz zuvor hatte
      der französische UAP-Konzern (welcher später in
      Axa aufging) die Mehrheit an Colonia
      übernommen. Da UAP aber mit SCOR bereits
      einen Rückversicherer im Konzern hatte, spielte
      die Kölnische Rück eine untergeordnete Rolle.
      Folgerichtig musste außerhalb des Konzerns nach
      einem Partner gesucht werden, um die
      Eigenkapitalausstattung der Kölnischen Rück zu
      verbessern. Die Wahl fiel dabei auf den US-Rückversicherer
      General Re, der heute
      vollständig im Besitz von Buffett´s Berkshire
      Hathaway ist.
      General Re hatte Anfang der 90er Jahre bereits
      Ambitionen gezeigt, über Zukäufe international zu
      expandieren. Der große Wurf war dabei jedoch
      noch nicht gelungen. Deswegen machte eine
      Beteiligung an der Kölnischen Rück strategisch
      Sinn.
      Die Vereinbarung zwischen Colonia und
      General Re sah die Gründung einer
      niederländischen Finanzholding vor, an der der
      US-Partner mit 50,1% die Mehrheit halten
      sollte. Colonia brachte in diese Holding die
      Anteile an der Kölnischen Rück ein, der
      amerikanische Partner machte eine Einlage in
      Höhe von 471 Mio. Euro in bar und 240 Mio.
      Euro in Anleihen. Ein wesentlicher Teil der
      Bareinlage wurde später genutzt, um die
      Kapitalbasis der Kölnischen Rück im Rahmen
      einer Kapitalerhöhung zu stärken.
      Mit dieser Transaktion wurden zwei gleichstarke
      Partner eng miteinander verknüpft: Das
      Bruttoprämienvolumen der Kölnischen Rück lag
      bei etwa 2,7 Mrd. US$, das Prämienvolumen
      der General Re betrug 2,8 Mrd. US$.
      Gemeinsam belegten beide Versicherer hinter
      der Swiss Re und der Münchener Rück den
      dritten Platz weltweit.
      Im Rahmen der Gründung der niederländischen
      Finanzholding wurde damals der General Re
      eine Option eingeräumt, die die Amerikaner
      dazu berechtigt, nach Ablauf von sieben Jahren
      die von der Colonia gehaltenen Anteile zu
      übernehmen. Bereits damals wurde spekuliert,
      dass Hintergrund der gesamten
      Holdingkonstruktion ein steueroptimierter
      Verkauf der Kölnischen Rück an die General Re
      sei. Die Einbringung der vom Colonia-Konzern
      gehaltenen Anteile in die Holding konnte
      nämlich steuerneutral realisiert werden. Der
      Veräußerungsgewinn wiederum, den Colonia
      bei Ausübung der Option durch General Re
      erlösen würde, ist nach Ablauf von sieben
      Jahren in den Niederlanden ebenfalls steuerfrei.
      Gleichwohl wurden derartige
      Veräußerungsabsichten damals bestritten.
      Die besagte Frist von sieben Jahren läuft zum
      Ende dieses Jahres aus: Dann kann General

      3
      Re die von der Axa Konzern AG (so firmiert die
      ehemalige Colonia Konzern AG seit kurzem)
      gehaltenen Anteile an der niederländischen
      Holding erwerben. Die Tatsache, dass diese
      Option besteht, ist heute bei vielen Anlegern in
      Vergessenheit geraten. Dabei ergibt sich hieraus
      eine interessante Konstellation bei der Kölnischen
      Rück.
      Trotz aller Dementis, die vor sieben Jahren
      abgegeben wurden, scheint heute alles auf eine
      Ausübung der Option hinauszulaufen, was de
      facto den Ausstieg der Axa Konzern AG bei der
      Kölnischen Rück bedeuten würde.
      Die geringe strategische Bedeutung der
      Kölnischen Rück für die Axa Konzern AG
      dokumentiert ein Blick in den Geschäftsbericht für
      das Jahr 2000: Im Organigramm, das die
      wesentlichen Beteiligungen (auch
      Minderheitsbeteiligungen) des Konzerns abbildet,
      ist die mittelbare Beteiligung an der Kölnischen
      Rück bzw. die unmittelbare Beteiligung an der
      niederländischen Holding nicht aufgeführt.
      Für eine Ausübung spricht aber vor allen
      Dingen, dass die General Re und die Kölnische
      Rück in den letzten Jahren im operativen
      Geschäft eng miteinander verwachsen sind.
      Seit einigen Monaten treten beide
      Gesellschaften sogar weltweit unter einer
      einheitlichen Marke auf. Die Kölnische Rück
      präsentiert sich seither als General Cologne Re.
      Selbst die Telefonzentrale der Kölnischen Rück
      meldet sich in der Zwischenzeit mit diesem
      Namen. Für die einzelnen regionalen Märkte
      werden derzeit gemeinsame
      Führungsstrukturen geschaffen. Angesichts der
      engen Verknüpfung im operativen Geschäft
      erscheint ein rechtlicher Zusammenschluss
      folgerichtig.
      Bereits heute hält General Re mittelbar und
      unmittelbar etwa 60% des Kapitals der
      Kölnischen Rück. Durch Ausübung der Option
      können die Amerikaner ihren Anteil auf etwa
      88% erhöhen. Die restlichen Anteile befinden
      sich momentan im Streubesitz.
      Sollte General Re ihren Anteil an der
      Kölnischen Rück auf 88% erhöhen, rechnen wir
      in diesem Zusammenhang mit einem
      Übernahmeangebot an die freien Aktionäre der
      Tochtergesellschaft. Angesichts der Tatsache,
      das General Re als Muttergesellschaft selbst
      nicht börsennotiert ist, macht eine Börsennotiz
      der Tochter wenig Sinn. Hinzu kommt, dass die
      Finanzierung von General Re und Kölnischer
      Rück aufgrund der Finanzkraft der Mutter
      Berkshire Hathaway auch ohne Zugang zum
      Kapitalmarkt gesichert ist. Weiterhin spricht für
      eine Komplettübernahme der Kölnischen Rück,
      dass es zur erklärten Strategie von Buffett´s
      Berkshire Hathaway gehört, Unternehmen
      möglichst komplett zu übernehmen, sofern dies
      realisierbar ist.
      Im vorliegenden Fall sollte dies kein Problem
      darstellen. Separate Zahlen für General Re sind
      zwar kaum zu finden, jedoch zeigt ein Blick in
      die Bilanz der Mutter Berkshire die Finanzkraft
      des gesamten Konzerns: Der Konzern hat
      momentan über 7 Mrd. Euro, die kurzfristig für
      100%
      Beteiligungsverhältnisse Kölnische Rück
      49,9% 50,1%
      32
      %
      56
      %
      AXA Konzern
      (vormals Colonia
      Konzern)
      General Re
      Niederländische
      Finanzholding
      Kölnische Rück
      Berkshire
      Hathaway

      4
      Akquisitionen eingesetzt werden können. Hinzu
      kommen über 30 Mrd. Euro, die in
      börsennotierten Wertpapieren investiert sind.
      Die noch nicht im Besitz des Berkshire-Konzerns
      befindlichen Anteile an der Kölnischen
      Rück (ca. 40%) haben dagegen einen
      Börsenwert von lediglich 610 Mio. Euro.
      Börsenbewertung der Kölnischen Rück
      deckt nur den Substanzwert
      Die Kölnische Rück ist momentan an der
      Börse mit etwa 1,5 Mrd. Euro bewertet. Dies ist
      auch der Betrag, den die Gesellschaft zum
      31.12.2000 als Eigenkapital ausgewiesen hat.
      Für die Entwicklung des Eigenkapitals des
      laufenden Jahres gibt es keine vollständigen
      Zahlen, da das Unternehmen unterjährig nicht
      berichtet hat. Allerdings lassen sich folgende
      Annahmen machen:
      Kapitalanlageergebnis: Hier profitiert das
      Unternehmen davon, dass über 80% aller
      Kapitalanlagen in festverzinslichen
      Anlageformen investiert sind (Stand:
      31.12.2000), wo bei sinkenden Zinsen
      Kursgewinne realisiert werden können. Auf
      diese Weise konnte die Kölnische Rück im
      schwierigen Börsenjahr 2000 den
      Kapitalanlagebestand immerhin um 4,4%
      steigern, was gemessen am Eigenkapital
      eine Rendite von annähend 20% war.
      Nichts desto trotz erwarten wir, dass das
      Kapitalanlageergebnis aufgrund der weiter
      verschlechterten Kapitalmärkte im
      laufenden Jahr den Wert des Vorjahres
      nicht wieder erreichen wird.
      Das versicherungstechnisches Ergebnis
      der Kölnischen Rück war im Jahr 2000 -
      wie bei vielen Rückversicherern - negativ.
      Durch die Anschläge in den USA vom 11.
      September erwarten wir für dieses Jahr
      einen noch größeren negativen
      Ergebnisbeitrag.
      Summa summarum rechnen wir daher für das
      Jahr 2001 mit einem negativen Ergebnis der
      Gesellschaft, welches das Eigenkapital
      mindern wird.
      Die Betrachtung des bilanziellen Eigenkapitals
      berücksichtigt allerdings keine stillen
      Reserven, die in den letzten Jahren im
      Kapitalanlagebestand aufgebaut werden
      konnten. Exakte Angaben über die Höhe
      dieser Reserven gibt es seitens der Kölnischen
      Rück nicht. Jedoch ist dem Geschäftsbericht
      2000 zu entnehmen, dass allein im letzten Jahr
      die Bewertungsreserven um 70,8 Mio. Euro
      zugenommen haben. Gemessen am
      Eigenkapital von 1,5 Mrd. Euro macht dies
      immerhin fast 5% aus.
      Wir rechnen deshalb damit, dass das
      Eigenkapital der Gesellschaft inklusive der
      stillen Reserven und abzüglich des für dieses
      Jahr zu erwartenden Fehlbetrages zumindest
      auf dem Niveau der aktuellen
      Börsenbewertung liegen sollte. Somit ist
      momentan an der Börse allenfalls der
      Substanzwert der Kölnischen Rück bezahlt.
      Bei einem Übernahmeangebot an die freien
      Aktionäre muss jedoch auch der Ertragswert
      der zukünftigen Ergebnisse mitberücksichtigt
      werden. Der Ertragswert ist anhand der
      wenigen öffentlich bekannten Daten kaum
      seriös quantifizierbar. Jedoch lassen sich
      folgen Überlegungen anstellen:
      Von 1997 bis 2000 hat die Kölnische Rück
      lediglich in einem Jahr ein negatives
      Ergebnis ausgewiesen.
      Der Ausblick für die gesamte
      Rückversicherungsbranche ist - wie
      anfangs dargestellt - äußerst positiv.
      Die Marktstellung der Kölnischen Rück
      und dem bereits etablierten Namen
      General Cologne Re ist ebenfalls ein
      Vermögenswert, der im Rahmen einer
      Unternehmensbewertung
      Berücksichtigung finden sollte.

      5
      Ein noch engerer Zusammenschluss von
      Kölnischer Rück und General Re bringt
      weitere Größen- und Synergieeffekte, die
      im Rahmen einer Bewertung zu
      berücksichtigen sind.
      Die Kölnische Rück erscheint somit auf dem
      aktuellen Kursniveau von etwa 75 Euro günstig
      bewertet. Sollte es im kommenden Jahr zu der
      erwarteten Übernahme durch General Re
      kommen, werden Aktionäre somit eine
      attraktive Prämie vereinnahmen können.
      Das Kapital der Gesellschaft ist eingeteilt in
      vinkulierte Namens-Stammaktien (WKN
      842200) und Inhaber-Stammaktien (WKN
      842202). Beide Gattungen werden an den
      Börsen Frankfurt und Düsseldorf gehandelt
      und notieren momentan bei ca. 75 Euro.
      Angesichts der hohen Volatilität und der
      teilweise geringen Börsenumsätze weisen wir
      explizit auf die hohen Risiken unlimitierter
      Orders hin.
      (Chart mit freundlicher Genehmigung der Lenz & Partner GmbH)
      Hinweis: Die FALKENSTEIN Nebenwerte AG hält Aktien der Kölnischen Rück. Darüber hinaus verweisen wir ausdrücklich auf
      den Risikohinweis, der auf der Internetseite www.share-infos.de hinterlegt ist.
      MKurzrock - 07.11.2001
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 22:36:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielen Dank für die Kopie der Analyse.

      Wesentliche Teile scheinen zu sein:

      "Die besagte Frist von sieben Jahren läuft zum Ende dieses Jahres aus: Dann kann General Re die von der Axa Konzern AG (so firmiert die ehemalige Colonia Konzern AG seit kurzem) gehaltenen Anteile an der niederländischen Holding erwerben."

      und

      "Durch Ausübung der Option können die Amerikaner ihren Anteil auf etwa 88% erhöhen. Die restlichen Anteile befinden sich momentan im Streubesitz. Sollte General Re ihren Anteil an der Kölnischen Rück auf 88% erhöhen, rechnen wir in diesem Zusammenhang mit einem Übernahmeangebot an die freien Aktionäre der Tochtergesellschaft."

      Da müßte man dann in den nächsten Tagen klüger werden.

      Immerhin scheint die Kölnische Rück nach der Analyse auch unabhängig von einer Übernahmephantasie interessant zu sein. Schaun wir mal.

      saltus.

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      Avatar
      schrieb am 05.02.02 08:58:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Unter www.share-infos.de gibt es eine neue Stellungnahme zur jüngsten Bekanntmachung der Kölnischen Rück.

      Grüße, thielo
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 18:06:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Eine Übersicht zur Eigentümerstruktur der Kölnischen Rück gibt´s hier: http://www.fsnw.de/data/Downloads/KR-Eigentümerstruktur.pdf

      adelbert.
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 01:28:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Kölnische Rück verschiebt ihre Bilanzpressekonferenz auf 11. Juli ohne Angabe von Gründen.
      (Habe ich gerade bei Bloomberg TV gelesen.)

      Hhmm... :confused:

      Grüße
      adelbert.
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 21:12:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ad hoc: Köln. Rückversicherung

      Vorläufige Zahlen der Kölnische
      Rückversicherung-Gesellschaft AG Ad-hoc-Mitteilung
      übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung
      ist der Emittent verantwortlich. Vorläufige Zahlen der
      Kölnische Rückversicherung-Gesellschaft AG Die
      Kölnische Rück wird ihre Bilanzpressekonferenz am 11.
      Juli 2002 abhalten. In einem Aktionärsbrief werden heute vorläufige Ergebniszahlen genannt.
      Versicherungstechnischen Verlusten, insbesondere aufgrund der Schadenbelastungen aus den
      Terroranschlägen in den USA (245 Mio. Euro netto, 341 Mio. Euro brutto), stehen zufriedenstellende
      Ergebnisbeiträge aus Kapitalanlagen gegenüber. Insgesamt erwartet der Vorstand für die Kölnische Rück
      Gruppe allerdings einen Verlust nach Steuern von ca. 30 Mio. Euro. Für die Kölnische
      Rückversicherungs-Gesellschaft AG geht er von einem negativen Jahres- ergebnis nach Steuern in etwa der
      gleichen Höhe aus. Angesichts dieser Ergebnisse ist nicht beabsichtigt, für das Jahr 2001 eine Dividende
      auszuschütten. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.05.2002 WKN: 842200; ISIN: DE0008422007; Index:
      Notiert: Amtlicher Handel in Düsseldorf, Frankfurt; Freiverkehr in Berlin
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 22:13:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      auf der Homepage der Köln Re www.gcr.com findet man unter Pressemitteilungen - deutsch die ausführliche Variante der Meldung mit weiteren Infos.
      DOBY
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 19:14:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      @all

      finanzen berichtet im juli heft über die option warren buffets. die redaktion geht von der übernahme aus und errechnet daraus ein abfindungsangebot, daß 90% über den kursen von 70 euro liegen muß (ausgehend von der 700 mio.e.option). habe schon das abo als einer der ersten bekommen und auf verdacht 100 stück von 842202 gekauft.

      B.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 21:11:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo *,

      habe im Geschäftsbericht 2000 gelesen, die Laufzeit der Calloption endet am 1. Jan. 2004. Wieso sollte die Ausübung vor dem 1. Jan. 2004 erfolgen? Wäre es nicht geschickter bis dahin über die Börse zuzukaufen und erst dann mit einer ad-hoc Nachricht am 1. Jan. 2004 die Abfindungsphantasie anzuheizen?

      Mich interessiert vorallem die Entwicklung des vt Ergebnisses bis zum 1. Jan. 2004. Abfindungsphantasien sind ein Zubrot.

      Wäre es möglich Teile des Artikels in das board einzustellen? Vielen Dank!

      MfG

      J. Kreusch
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 12:31:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo jkreusch,


      der gewünschte Artikel:

      Warren Buffetts Kölner Option
      Investmentguru Warren Buffett ist durch die Übernahme der US-Rückversicherung General Re auch in den Besitz von Aktien der Kölnischen Rückversicherung gelangt, jedoch nur zu rund 64 Prozent. Knapp 25 Prozent der Aktien hält die französische Versicherung AXA, elf Prozent sind in Streubesitz. Diese Konstellation ist für Buffett, der seine Beteiligungen am liebsten zu 100 Prozent besitzt, ungewöhnlich. Seit Januar nun hat er die Option, ihren Anteil für rund 700 Mio. Euro zu kaufen. Löst Buffett die Option ein, davon ist angesichts steigender Gewinne im Rückversicherungsgeschäft auszugehen, steht auch den freien Aktionären ein Zahltag bevor. Ihr Abfindungspreis läge rund 90 Prozent über der aktuellen Notiz.


      (Peter Hlawatschek)
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      schrieb am 19.06.02 18:38:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      @jkreusch

      wegen dem ergebnisausblick ohne übernahmespeku. stell ich das folgende hier rein: ...... Darüber hinaus wurden bei den Vertragserneuerungen 2002 nur solche Risiken gezeichnet, die nach unserer Auffassung angemessen tarifiert sind. Dies hat zu einer konsequenten Beendigung unrentabler Geschäftsbeziehungen geführt. Wir haben insgesamt alle Geschäftsbereiche einer eingehenden Prüfung daraufhin unterzogen, ob sie langfristig in der Lage sind, einen Beitrag zu einer angemessenen Verzinsung des eingesetzten Kapitals zu leisten. In diesem Zusammenhang haben wir im November letzten Jahres auch beschlossen, das Kredit- und Kautionsgeschäft einzustellen, wobei das bestehende Vertragsportefeuille über die kommenden Jahre abgewickelt werden wird. Den erzielten Prämiensteigerungen aus Raten- und Konditionenverbesserungen stehen somit Volumenrückgänge gegenüber, so dass wir insgesamt einen Rückgang der Prämien im Schaden- und Unfallgeschäft bei gleichzeitiger erheblicher Verbesserung des versicherungstechnischen Ergebnisses erwarten.

      In der Lebens- und Krankenrückversicherung erwarten wir ein positives Ergebnis bei weiterem Wachstum in profitablen Bereichen.

      Diese Erwartungen für das versicherungstechnische Ergebnis werden durch die Erfahrungen des bisherigen Geschäftsverlaufs in 2002 gestützt.

      Für unser Kapitalanlageergebnis und unsere Betriebskosten erwarten wir eine normale, planmäßige Entwicklung. Bei einem im Durchschnitt liegenden Großschadenanfall ist daher von einem Gesamtergebnis des Jahres 2002 auszugehen, das deutlich besser als in den letzten Jahren ausfällt und wieder an die guten Ergebnisse der Jahre bis 1998 anschließt.


      Köln, im Mai 2002
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      schrieb am 19.06.02 19:56:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      @bachforelle

      Vielen Dank! Der Auszug dürfte aus dem Aktionärsbrief, den die Kölnische Rück verschickt hat, stammen. Ob die Kölnische die Prämien so anheben konnte, dass sie eine kombinierte Schaden-Kosten-Quote von 1 erzielt, geht hieraus nicht hervor. Die Münchener könnte in den Sanierungsbemühungen etwas erfolgreicher gewesen sein, jedenfalls liegen hier mittlerweile klare Aussagen vor(s. Quartalsbericht).

      MfG
      J. Kreusch
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:27:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      auf jeden fall spricht sich die studie unter share-infos (die alte mit 5 seiten!)langsam rum und auch die abgabebereitschaft unter 68 euro ist weg.

      B.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 16:52:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      hat schon jemand infos zur heutigen bilanzpresskonferenz ?
      danke t.1
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:34:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      @t.1

      hoffe das mein informant die wahrheit sagt: keine neuen sonderabschreibungen und gutes prämienwachstum in den ersten monaten von 2002.

      B.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 12:00:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      RISIKO.
      Der Vorstandsvorsitzende der KR AG, Lütke-B., wurde letzten Monat in den Aufsichtsrat von MLP gewählt.
      Die KR stellte MLP Geld für das Wachstum trotz fehlender Eigenfinanzierungskraft zur Verfügung.
      MLP behauptet, nicht zur Rückzahlung verpflichtet zu sein, s. MLP (WKN 656990)
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 15:22:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      @nizza

      1. wenige millionen, 2. mit gegenleistung!, 3. ohne buffets milliarden läuft im theodor-heuss-ring jetzt schon nichts mehr.

      B.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:28:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo *,

      ich wundere mich keine Antworten auf die Tagesordnung der HV oder den Gegenantrag von Hr. Göttling aus Heidelberg zu finden. Fährt jemand nach Köln zur HV?

      MfG
      J. Kreusch
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 17:49:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das RISIKO sitzt im AR von MLP:
      Lütke Bornefeld, Vorstand der Kölnischen Rück


      Am Ende bleibt die Erkenntnis:

      MLP wurde von Rückversicherern ca. 1997 vereinnahmt(Kölnische Rück, Vorstand Peter Lütke-Bornefeld, Soziologe, heute AR von MLP).
      Der Rückversicherer wollte Prämienwachstum im Bereich Lebensvers. selbst erzeugen. Anstatt bei den Erstversicherern (Allianz, Gerling usw.) um höhere Rückversicherungsanteile zu betteln, wurde verdeckt die MLP Leben mit dem Geld des Rückversicherers gepuscht. MLP reicht das eigentliche Geschäft weitgehend an den Rückv. weiter und behält nur eine Vertriebsprovision.

      MLP als Verkaufsbude für die Kölnische RÜck (und evt. andere Rückvers.).
      Jetzt bleiben die RV auf einem Teil der Kosten (Millionen) sitzen, da wohl zuwenig MLP-Geschäft nachkommt.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 00:10:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Und nun hat auch Warren Buffett ein kleines Problem mit unseren Sternchen MLP. :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 07:14:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      Da passier fast nichts mehr.

      Was ist den mit der èbernahme durch Warren ?Was ist den mit der èbernahme durch Warren ?
      http://www.wallstreet-online.de/market/charts/chartpic.php?&…


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