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    Börsenprognose für 2002 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.01.02 14:54:10 von
    neuester Beitrag 27.10.02 22:12:51 von
    Beiträge: 50
    ID: 527.981
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      schrieb am 01.01.02 14:54:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Jahr 2002 hat heute begonnen, deshalb wage ich jetzt eine knappe Börsenprognose:

      1. DJI und S&P 500 sowie Nasdaq Comp. und Dax und Eurostoxx werden in der ersten Jahreshälfte noch nicht abstürzen sondern sich ggf. mit einem Zwischentief im Frühjahr recht gut halten und möglicherweise sogar noch zulegen.

      2. In der 2. Jahreshälfte düfte dann der Rückgang der Liquidität, das Anziehen der Zinsen, der Wegfall von Manipulationsmöglichkeiten seitens der Fed die Situation an den Börsen gefählich werden lassen. Ich gehe davon aus, dass es spätestens im Oktober/November zu einem richtigen Crash kommt, der den Absturz vom 21. September 2001 überbieten wird. Die Blase bei den Valuewerten ist noch nicht richtig geplatzt. Wahrscheinlich um den 28. Oktober/1. November herum bricht der Dow Jones und S&P 500 stark ein. Tiefziele: Dow unter 6000 Punkte, im Extremfall bis Richtung 4000; S&P Ziel 700, Nasdaq 100 Ziel 500, Dax Richtung 2000.

      3.Danach dürften sich die Indizes bis Jahresende wieder etwas erholen, Dow auf 7000 - 8000, Dax auf 3000 - 4000, S&P auf 800 - 900 Punkte. Eine endgültige Börsenerholung kommt allerdings erst nach einer Bodenbildung, die das Kursniveau von 1995 erreicht hat, damals begannen die Blasen zu enstehen, auf diesen Niveaus muß eine Bodenbildung beginnen, will sie erfolgreich sein. Erreichen die Tiefs vom Oktober den Boden von 1995, dann könnte das der Beginn der Bodenbildung sein, andernfalls dauert die Bodenbildung noch länger und setzt sich ins Jahr 2003 oder gar 2004 fort.

      4. Die Gründe für diese Entwicklung dürften inzwischen den meisten board-Nutzern bekannt sein. Diesmal gibt es eine größere Rezession, die mehr als zwei Jahre dauert, die US - Gewinne bleiben hinter den Analysten-Schätzungen deutlich zurück, die Überkapazitäten in der Techindustrie sind größer als erwartet und lassen sich langsamer abbauen als gedacht, zumal der weltwirtschaftliche Abschwung stärker als prognostiziert sein wird. Demographische und politische Probleme tun ihr übriges. Die alternde Gesellschaft im Westen braucht weniger Computer, Familienhäuser, Autos usw., außerdem halten die Produkte viel länger, als früher üblich. Die Kinderknappheit in Europa, Japan und den USA führt bereits jetzt zu Konsumrückgang. Ein neuer Kondratieffzyklus muss sich erst herausschälen, die Gentechnik ist noch nicht weit genug, um wirtschaftlich den Umschwung herbeizuführen, Phantasie für die Börsen muss sich erst entwickeln. Nach einer fast 20jährigen Hausse ist nun eine mehrjährige Baisse mit anschließender längerer Bodenbildung eigentlich ganz normal und nichts absonderliches. In der mehrhundertjährigen Börsengeschichte hat es dies immer wieder gegeben. Die Anlger haben dies vergessen, weil sie die Börse allein an der außergewöhnlich guten Nachkriegsbörse messen, die aber auch nach einem außergewöhnlich zerstörerischen 2. Weltkrieg kam, nach dem sehr viel wiederaufgebaut werden musste und nach dem wegen des kalten Kriegs im militärischen Bereich einschließlich Raumfahrt bahnbrechende Erfindungen gemacht wurden. Diese Nachkriegszeit ist endgültig vorbei, jetzt kommt erst einmal eine Zeit der Stagnation, wie bereits politisch und altersmäßig unübersehbar. Die Eliten werden schlechter und dümmer, die Masse wird vom Jahrmarktfernsehen usw. ruhig gehalten.

      5. Da die große Börsenblase viel Zeit zum Platzen benötigt, dürfte das 1. Halbjahr 2002 die Anleger eher einlullen und eine Gesundung der Börsen vorgaukeln, deshalb kann man im ersten Halbjahr durchaus Geld mit Aktien verdienen, aber man muß auf der Hut sein.

      6. Im Herbst wird es an den Börsen ganz stürmisch, da die Masse langsam erkennt, dass mit einem richtigen nennenswerten Konjunkturaufschwung nicht sobald gerechnet werden kann und die vorübergehenden positiveren Konjunkturdaten sich wieder verdüstern. Die (richtige)Erholung der Konjunktur bleibt wegen vielfältiger Probleme einfach stecken und wird sich ins Jahr 2003 oder gar 2004 verschieben. Für dieses Szenario sind die KGVs aber viel zu hoch und es muss eine Normalisierung auf historisches Mittelmaß eintreten, zumal die Zinsen wieder steigen werden, da anderfalls Deflation oder Inflation überhand nehmen könnten.

      Anleger, die den richtigen Zeitpunkt für den Absturz erahnen, können dann mit puts und short-Positionen viel Geld verdienen. Die anderen setzen auf Gold/Goldminen und halten in der zweiten Jahreshälfte eher cash/Anleihen usw.
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 15:09:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich habe selten so einen Blödsinn gelesen und mich dabei fast kaputtgelacht.
      didiprotein
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 15:15:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein mögliches Szenario,
      keiner weiß es.

      Schlimm ist leider, dass auch 2002 die Dummen,
      wie#2 nicht aussterben. Nur Beileidigungen
      und sonst nichts.

      kopfschüttel
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 15:19:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Mmunna, so wie du über die zukünftige Wirtschaftsentwicklung denkst, denken wohl sehr viele. Aber ob es auch wirklich so kommt? :eek:

      Ich denke, wenn man an der Börse Geld verdienen will, ist wohl entsprechendes Timing der Schlüssel für die Börsengewinne. Buy-and-Hold auf Biegen und Brechen halte ich
      auch für die falsche Strategie. Trading im Abwärtstrend ist auch zu gefährlich. Mal hat man Glück - dann wieder Pech. Oft sind es kleine Gewinne, aber größere Verluste.

      Mit Optionsscheinen befasse ich mich nicht - also bleiben mir nur dynamische Aufwärtsbewegungen (z.B. Bärenmarkt-Rallies) um Geld zu verdienen.

      Ich laß mich mal überraschen, bin im Augenblick wegen Jahresabschluß im Cash und werde mir wieder eine entsprechende Strategie zurechtlegen. Bin im Augenblick noch daran am Feilen. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 15:25:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Glaube nicht an einen Brutalabsturz sondern dass sich die großen Indizes wie in den Siebzigern einige Jahre seitwärts bewegen werden.

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      Avatar
      schrieb am 01.01.02 15:26:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      @kosto8
      Warum Beileidungen?Wer ist gestorben?
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 15:28:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      kauf doch Aktien mit KGV`s unter 10 und Wachstum 10%+.

      Dann geht mit Gedult auch nichts schief.

      Die angeblichen Value-Werte wie Cisco,Yahoo,Intel,Microsoft sind mir auch zu teuer.

      Ein Dow unter 8000 und DAX unter 4000 ist auf Dauer Utopie , weil duch den Zinseszinseffekt und Inflation die Indizes langfristig immer steigen werden.

      Es ist nur eine Frage der Zeit , wann der Dow bei 15000 und der Dax bei 10000 steht. Und das hat nichts mit Haussedenken zu tun. Ich bin selber kein Daueroptimist.
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 15:34:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bin rein subjektiv ohne es außer den immer gleichen Argu-
      menten, wie rückläufiges Wirtschaftswachstum usw. unter-
      mauern zu können noch nie so pessimistisch für ein neues
      Börsenjahr gewesen.

      Ich sehe einfach keinen anderen Weg als eine Fortsetzung
      der nun seit Sommer 2000 anhaltenden Kursrückgänge. Börse
      hat in einem nicht unerheblichen Maße mit der psycholo-
      gischen Einstellung der Marktteilnehmer. Anders läßt sich
      auch der Hype in den Jahren bis 2000 nicht erklären, da
      bereits im Herbst 1999 klar sein mußte, daß viele Firmen
      einfach viel zu hoch bewertet waren. Ich glaube jedoch
      nicht, daß die ggw. Kursentwicklung einfach nur durch eine
      wiedergekehrte Vernunft der Marktteilnehmer zu begründen
      ist, sondern vielmehr durch einen sich immer mehr verfest-
      igenden Pessimismus. Es in jeder Argumentation stets nur
      die negative Seite hervorgehoben.

      Insofern glaube ich an ein schlechtes Börsenjahr 2002, in
      die Tiefsstände von 2001 durchaus nochmals gesehen werden
      können.

      Ansonsten wünsche ich allen

      ein Gutes Neues Jahr 2002

      Poet
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 15:36:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ didiprotein

      Ich habe selten so einen Blödsinn gelesen und mich dabei fast kaputtgelacht.
      didiprotein


      Du könntest auch schreiben, ich teile die Meinung nicht.
      Aber nicht doch so, dass ist von Dir beleidigend.
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 15:44:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      HALLO Mnunna!!
      ICH WILL GANZ GENAU SEIN
      28 OKTOBER 17.48 UHR DOW 5974 PUNKTE
      NASDAQ 100 399 PUNKTE
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 15:56:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo

      Allen noch ein erfolgreiches Jahr 2002.

      @ MMUNNA

      Dein Crashszenario ist schon von der heftigen Art.
      Hmm,wer glaubt in dieser Form daran ? Ein Faktor der es dadurch in den Bereich der Wahrscheinlichkeit plaziert.Ich persönlich halte mich mit Prognosen auf längere Sicht wie dieser Art eher zurück.Sie können die Flexibilität,die Unvoreingenommenheit des Traders beeinträchtigen.

      Wie man sieht ,hat sich außer dem Jahreswechsel nicht sehr viel geändert.
      Hi,schon in der Vergangenheit hab ich Deine stoische Ruhe gegenüber verschiedener Attacken erstaunt und nachdenklich verfolgt.

      Grüsse
      massoud
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 15:56:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo MMUNNA,

      klingt sehr schlüssig und vernünftig, was Du geschrieben hast.
      Komisch, was solche User wie die wildgewordene Hallervorden-Aminosäure umtreibt...
      Vielleicht besitzt er noch keine Berechtigung, mit Puts zu handeln.

      Gruß und beste Wünsche für 2002

      DM
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 16:16:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      @musiker
      Was du hier von dir gibst,ist wie die Flöte die aus dem letzten Loch pfeift.Wenn du so Musik machst wie du hier Töne von dir gibst,laß es besser sein!
      gruß didiprotein
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 16:27:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hier einige Zitate.

      Ralph block: DJ ist in Spanne zwischen 9700 und 10150 gefangen.

      Richard Mc Cabe: US-Aktienindizes haben im September das entscheidende zyklische Tief erreicht. Es ist Bestandteil des Bodenbildungsprozesses,der die Voraussetzungen für eine bedeutende neue Aufwärtsbewegung oder sogar für einen neuen Haussezyklus schaffen könne. Dieser Aufschwung wird wohl 2002 beginnen und sich mindestens bis 2003 oder 2004 hinein erstrecken. Dennoch: Vor überzogenen Erwartungen muß gewarnt werden. Zyklische Tiefs wie das vom September müssen aller Erfahrung nach im Abstand von drei bis sechs Monaten noch einmal auf ihren Bestand hin getestet werden.

      Ralph Acampora: Die Tiefs der Indizes vom September müssen noch nicht unbedingt die abschließenden Teifs der Baisse gewesen sein. Es fehlen noch viele Voraussetzungen, um von "dem" Boden der Baisse sprechen zu können.

      Phil Roth(Morgan Stanley): Die meisten amerikanischen Aktien müssen noch immer zurückliegende Teifpunkte testen, um eine solide Basis für die nächste Aufwärtsbewegung zu schaffen.

      John Rutledge: Die strukturelle Kreditknappheit für Unternehmen ist ein globales Thema. Mit Zinssenkungen allein ist ihr nicht beizukommen. Die Wirtschaft ist nur so gesund wie die Bilanzen der Banken. Da Problem liegt in der Trockenlegung des Kreditgeschäfts.

      Fahnestock (New York): Dow wird Mitte 2002 bei 10400 Punkten liegen, am Ende des Jahres bei 8000 Punkten.

      FAZ: In Europa steht ein Test der September-Tiefstände noch aus.

      Heiko Thieme: Die deutliche Verbesserung beim Verbrauchervertrauen im Dezember sowie die über 50 Jahre alte Statistik, dass nach zwei negativen Börsenjahren immer ein positives folgt, sollte Anleger ...ermutigen, da das Jahr 2002 mehr Potential als Risiken verspricht.

      Der Tagesspiegel: Ökonomen warnen vor zu großem Optimismus

      Invesco: Auf eine Verbesserung der Unternehmenserträge kann man derzeit nur hoffen, denn zu sehen sind sie noch nicht.

      Morgan Stanley: An der Wall Street wird Mitte Januar aller Voraussicht nach klar zu erkennen sein, wann der nächste mittelfristige Abschwung zu erwarten ist, aus technischer Sicht.

      JP Morgan Chase:
      Der Dow Jones Index für Industriewerte wird Ende 2002 voraussichtlich 8500 Punkte erreichen, meint JP Morgan Chase.

      Raymond James: An der Wall STreet dürfte sich der Dow-Jones-Index für Industriewerte Ende nächsten Jahres bei 10 000 Punkte bewegen.

      Lehman Brothers: US-Aktien werden 2002 eine durchschnittliche Gesamtrendite von 15 % bieten.

      Vereins-und Westbank: Dax 2002 schwankt zwischen 4900 und 6700 Punkten, am Jahresende 6300 Punkte.

      Hanno Mussler: Anleger sollten den langfristigen Zyklus im Blick haben, was als Gorbatschowhausse begann, sich als Wiedervereinigungshausse fortsetzte und in die New Economy mündete, ist zu Ende gegangen. Es wird einen neuen Zyklsu geben. Der Aktienmarkt wird in 2002 demnach so lange auf die Konjunkturwende setzen, bis sie sich klar am Horizont abzeichnet.Dann wird ein neues Thema gebraucht. Ums so länger die Aussichten diffus sind, desto länger bleibt den Märkten das Thema erhalten.

      Dr. Jens Ehrhardt: Es bleibt spannend, ob dieser Trend (gemeint seit 21. September) anhalten kann. Wir rechnen mit einer schwierigen Börse 2002, der nur positive konjunkturelle Nachrichten zu einem wirklich guten Verlauf verhelfen können.

      Klaus Tafferner (Concord Effekten): kurzfristig Unsicherheiten. Dax-Höhe im März bei 5940 Punkten. Danach Seitwärtsbewegung und schließlich Jahrestief im Herbst bei 4200 Punkten. Dax -Jahresschluß: 4400.

      Wieland Staudt: Es wird im Jahr 2002 bevorzugt in der 1. Jahreshälfte mit einiger Sicherheit zu einer echten Rallye kommen. Der Dax wird das Jahr 2002 nach vielen Abwechslungen unter dem Schlusskurs des Jahres 2001 beschliessen.

      Achim Matzke (Commerzbank): Dax hat Potential von 20%.

      Manager Magazin: Top-Manager sind vorsichtig optimistisch. Experten erwarten konjunkturell holprigen Aufschwung.
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 16:33:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hey Didi,

      ´nen Hai gefrühstückt? :D

      Was ist denn los - uns hier kannste alles erzählen :D:D:D


      :)
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 16:43:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      @atze2

      Zur buy and hold - Strategie: Ich halte sie immer noch für die beste Strategie. Das Problem ist die Geduld. Der Anleger sollte, wenn er diese Strategie verfolgt, abwarten, bis die Börsentiefs einen guten Einstieg auf Bodenebene ermöglichen. Ich habe das Septebertief z.B. noch nicht als Boden gedeutet und warte auch das richtige Bodenbildungstief bzw. auf eine Bestätigung. Dann können Langfristanleger ohne Risiken einsteigen und können ruhig schlafen. Ich gebe zu, dass es dabei auf die richtige Einschätzung ankommt, ob wirklich das Bodentief noch kommt bzw. ob es vorliegt. Wer auf dem Niveau von 1995 einsteigen wird, mit dessen Erreichen ich noch rechne, kann nichts falsch machen, wenn er sein Kapital dann auf viele Aktien verteilt. Jetzt ist das Risiko für einen Einstieg hoch und kann allenfalls mit stop-Kursen abgesichert werden.
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 17:05:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo MMUNNA

      Du malst ja ein sehr düsteres Bild der künftigen Börsenentwicklung. Meine Prognose für erstes Halbjahr 2002:
      Nasdaq +50%
      Dow +30%
      Dax +45%
      Gründe:
      -Riesige Liquidität durch US-Zinssenkungen
      -Wirtschaftsdaten des Winters werden positiv aufgefasst, weil im Vergleich zum September sehr gesteigen.

      bye
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 18:33:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 18:43:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Aho Mmuna und alle andere!

      Wir dürfen Osteuropa(RUSSLAND) und CHINA nicht vergessen.Alle Deine Prognosen(und nicht nur Deine) konzentrieren sich auf USA,aber China und Russland(evtl.Europa) werden das von USA gestörtes globales Wirtschaftsgleichgewicht wiederherstellen.

      HERBERTRAUBVOGEL
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 19:01:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mmunna zeichnet ein mögliches, keineswegs ein sicheres Szenario. Interessant wird es für die zweite Jahreshälfte, die die genannten Risiken birgt! Die für diese Zeit erhoffte wirtschaftliche Entwicklung wird jetzt in den Kursen vorweggenommen. Nur, wenn die Erwartungen übertroffen werden - das ist eher unwahrscheinlich - wird die Börse dann freundlich tendieren, im wohl besten Falle seitwärts gehen (dazu müßten die Erwartungen erfüllt werden), und wenn sich der Konjunkturhimmel nicht so schnell aufhellt, ist mit empfindlichen Rückschlägen zu rechnen.
      Allerdings rechne ich in einer Zeit deflatorischer Tendenzen kaum mit Zinssteigerungen (die kommen nur im Falle einer Überhitzung der Konjunktur). Insofern wird auch bei einem solchen Szenario die Liquidität nicht explosionsartig aus dem Aktienmarkt entweichen. Die Probleme hinsichtlich der Alterstruktur werden m.E. im allgemeinen erst zum Ende des Jahrzehnts erwartet - auch hier weiß ich nicht, ob der Effekt überschätzt wird. Bleibt die Unkalkulierbarkeit der weltweiten politischen Entwicklung als allgemeines Fragezeichen. Positive bzw. negative Entwicklungen können die Börsen sicherlich beeinflussen. Für 2002 können wir wohl froh sein, wenn die ganz großen Katastrophen ausbleiben und es ein normales Jahr wird!
      Schaun mer mal!
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 00:19:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Marc Faber in Börse Online Heft 2/2002 vom 03.01.2002

      "Mein Rat an die Börsenoptimisten:
      Investieren Sie in Asien statt in Amerika

      Für die Börsenkommentatoren im amerikanischen Fernsehen scheint alles in bester Ordnung zu sein: Sie erwarten eine baldige Erholung der Wirtschaft und stark steigende Unternehmensgewinne in den kommenden Jahren.Ich sehe das anders. Die aggressiven Zinssenkungen der US-Notenbank haben es den Verbrauchern ermöglicht, ihre Hypotheken zu erhöhen und das Geld, das sie dadurch in die Hände bekommen haben, auszugeben. Sie kauften Autos mit zinslosen Darlehen und trieben damit die Absatzzahlen im Oktober und November in die Höhe.

      Dieser Boom geht dem Ende entgegen, denn die Fahrzeughersteller werden nicht ewig so günstige Finanzierungsmodelle anbieten. Außerdem sind die Zinsen an den Kapitalmärkten gestiegen, was sich negativ im Immobiliensektor niederschlagen wird. Der Konsum wurde also vorgezogen. Wenn sich die Wirtschaft wirklich erholt, dürfte der Konsum daher eher schwach ausfallen.

      Ich habe sämtliche Rezessionen der vergangenen hundert Jahre untersucht:In jeder Rezession - außer der ab dem Jahr 1929 - stiegen die Zinsen zunächst noch einige Monate an. Sie fielen dafür aber auch noch zu Beginn der folgenden Erholung. In diesen Phasen profitieren die Börsen von sinkenden Zinsen, die eine alternative Anlage in Bonds unattraktiver machten, und steigenden Unternehmensgewinnen.

      Diesmal haben wir aber folgendes Problem: Der Anleihemarkt hat sich bereits stark abgeschwächt. Die amerikanische Börse wird daher in einer Erholungsrallye nicht auf die Stützung durch fallende Zinsen bei Bonds zählen können. Damit bleiben nur steigende Gewinne als Antriebskraft für die Aktienkurse. Das ist das Problem.

      2001 wird der Indexgewinn für den S&P 500 nur 25 bis 30 Dollar betragen. Wenn die Gewinne im Jahr 2002 auf 35 bis 40 US-Dollar steigen - was nach meiner Ansicht unrealistisch optimistisch ist -, entspricht das bei einem Indexstand von etwa 1100 Punkten einem Kurs-Gewinn-verhältnis von 28. Vor allem in einem Umfeld steigender Kapitalmarktzinsen ist das eine sehr hohe Bewertung.

      Nachdenklich stimmt der Vergleich mit der Entwickung ab dem Jahr 1929. Die Notenbank senkte den Diskontsatz drastisch auf 1,5 Prozent Anfang 1931, und fast alle Experten hielten sogar eine milde Rezession für undenkbar. Das führte zu einer gewaltigen Bärenmarkt - Hausse. Viele dachten damals , die Börse nehem einen Konjunkturaufschwung vorweg. Entgegen allen Erwartungen fiel der Dow Jones danach aber trotz weiterer Zinssenkungen 1932 sogar unter die Tiefstände aus dem Jahr 1929.

      Der Kursanstieg seit Ende September 2001 ist daher vielleicht Vorbote einer Wirtschaftserholung, vielleicht aber auch nicht. Selbst wenn sich die konjunkturelle Lage bessert, steigen die hoch bewerteten US- Aktien möglicherweise nicht weiter, weil dann auch die Zinsen steigen werden.

      Wesentlich günstiger sind philippinische, indonesische, thailändische und malayische Aktien.....Aus diesem Grund rate ich Optimisten, eher in Asien als in Amerika zu investieren."

      Barton Biggs(Morgan Stanley)- FAZ vom 02.01.02:

      "Wall Street geht in die Knie

      Der amerikanische Aktienmarkt wird erneut in die Knie gehen , und die Rendite zehnjähriger Anleihen des Schatzamtes in Washington dürfte auf 3,5% zustreben. Aktien von Unternehmen, deren Ergebnisse trotz widriger konjunktureller Bedingungen wachsen können, werden angesichts derart niedriger Kapitalmarktzinsen und praktisch verschwindender Inflation unglaublich hohe Kurs/Gewinn-Verhältnisse erreichen. Dagegen ist es von Nachteil, zyklische Papiere und Technologiewerte im Depot zu halten. Diese Prognose gründet auf der Annahme, dass sich die amerikanische Wirtschaft wegen eines ausbleibenden zweiten Konjunkturprogramms erst in der zweiten Jahreshälfte 2002 spürbar belebt, 2003 aber wegen geringer Konsumausgaben erneut stagniert oder sogar in eine flache Rezession abgleitet. Dieser Prozess kann sich bis 2004 erstrecken. In einem solchen Umfeld wird der Aktienmarkt wohl wieder auf die SEptembertiefs oder noch weiter fallen, was das Vertrauen der Verbraucher und deren reale Ausgaben zusätzlich belasten wird".
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 08:09:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      @MMUNNA
      Marc Faber, der Märchenerzähler: der ist doch nicht von dieser Welt. Schau
      ihn Dir doch an mit seinem Basthütchen - eine Lachnummer wie Paul C. Martin
      und Roland Leuschel. Alles Loser vom Feinsten.

      @Alle
      Aus der Financial-Times-Beilage der AZ von heute:
      Gewinnprognosen 2002 USA (S&P500)

      Steigerung in Prozent
      Banken 19
      Energie -26
      Gesundheit/Pharma 13
      Investitionsgüter 12
      konsum(nicht zyklisch) 10
      Konsum(zyklisch) 56
      Rohstoffe 18
      Technologie 88
      Telekommunikation 18
      Versorger 13

      Fazit: Kräftige Gewinnsteigerung der Unternehmen ist Treibstoff für die Börse
      Die US-Börsen wollen jetzt mit aller Macht nach oben, die anderen werden sich wohl
      oder übel dem Trend anschließen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 14:02:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      Analysten rechnen mit einer Erholung an den Aktienmärkten

      Ich habe gerade eine Analyse der Börsenerwartungen der großen Brokerhäuser vorgenommen, danach ist die Mehrzahl für 2002 bullish eingestellt. Außerdem ist interessant, dass das Thema Bärenmarkt - Rallye völlig in den Hintergrund geschoben wurde. Die Mehrzahl hält die seit September anhaltende Rallye nicht als Bärenmarktrallye sondern sieht den 21.September als Bodenbildung und Beginn einer neuen Hausse. Eine Minderheit wartet darauf, dass die Werte vom 21.September noch einmal erreicht werden odere gar unterboten werden.Einhellig wird allerdings die Auffassung vertreten, dass die Aktienmärkte weiterhin starken Schwankungen unterliegen. Am Jahresende soll der Dow nach den positivsten Meinungen über 11.000 Punkte und der Nasdaq Composite 3200 Punkte erreichen können.

      Meine Ansicht dazu ist ja bekannt. Ich halte wie auch Deutsche Bank Research die Aktienmärkte zur Zeit um mindestens 20% überbewertet und sehe Gefahren in der 2. Jahreshälfte für die Aktienmärkte. Zur Zeit kein Anlaß, Aktien zu kaufen mit Ausnahme von ausgewählten Perlen z.B. aus dem MDax und Goldminenwerte.
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 14:56:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      @MMUNNA Bis für dich Aktien wieder intressant werden die meisten Indizes 20% höher stehen und manche Einzelwerte 30-40% höher!
      didiprotein
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 17:21:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      >Gewinnprognosen 2002 USA (S&P500)

      Soso. Die Gewinnschätzungen der Finanz-Reichspropagandaministerien.
      Die treffen besser ein bei einem KGV von 41 für den SP500.
      Und gleichzeitig sollten die Kurse nicht weiter steigen.
      Sonst bleiben wir massiv überbewertet.

      Allerdings teilen diese Gewinnschätzungen nicht alle:
      (Vor allem Leute, die kein direktes geschäftliches Interesse am Aktienhandel haben)

      Corporate America is seeing an unusually severe slump in profits
      http://www.economist.com/finance/PrinterFriendly.cfm?Story_I…

      Profit margins always shrink in recessions, but this time the squeeze is particularly severe.
      Because companies have so much excess capacity, they have little pricing power.
      ...
      But even if the economy turns round early next year, a strong rebound in growth is unlikely
      so long as firms are saddled with excess capacity.
      ...
      Over the past three years, as productivity growth has quickened, profit margins have actually fallen.
      As with earlier technology revolutions, the lion`s share of the spoils from information technology is
      going to consumers, not producers.


      Ich sehe null Chance, dass sich diese superoptimistischen Gewinnszenarien realisieren.
      Die Nagelprobe wird dann kommen, wenn Greenspan die Zinsen anhebt.

      Coubert
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 09:25:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die amerikanische Notenbank könnte an die Grenzen ihrer Geldpolitik kommen, wenn sich die Wirtschaft des Landes im Sommer und Herbst nicht steil erholen sollte, meint Merill Lynch. (aus FAZ vom 12.Januar 2002)
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 10:03:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      Verhaltener Auftakt Quelle: www.faz.de

      FRANKFURT, 11. Januar. Die vielerorten erwartete Euphorie an den Aktienmärkten zu Jahresanfang ist ausgeblieben. Während die Strategen den Grund für die mangelnde Begeisterung in der ersten kurzen Handelswoche noch im Fernbleiben vieler Marktteilnehmer suchten, zeigte auch die zweite Woche kein besseres Bild. Erhoffte Mittelzuflüsse und kräftige Kursgewinne blieben aus.

      Konnten sich die Anleger in den ersten Handelstagen bei den deutschen Standardwerten noch über gestiegene Aktienkurse und den am 4. Januar mit 5362 Punkten verzeichneten höchsten Dax-Stand seit Ende August 2001 freuen, so brachte die zurückliegende Woche hingegen Kursverluste.

      Schlimmer traf es jedoch die europäischen Indizes. Denn anders als der Dax liegt beispielsweise der Euro-Stoxx-50-Index mit derzeit rund 3700 Punkten sogar unter dem Stand von 3800 Punkten zum Jahresende. Ein etwas besseres Bild zeigt sich an der amerikanischen Technologiebörse Nasdaq und am Neuen Markt. Hier konnten die in den ersten Handelstagen erreichten Gewinne angesichts eher seitwärts tendierender Aktienkurse zumindest gehalten werden.

      Die Zurückhaltung der Anleger ist deutlich zu spüren. Viele scheinen an eine nachhaltige Wende der Konjunktur und damit auch der Ertragssituation der Unternehmen noch nicht so recht glauben zu wollen. Die in dieser Woche veröffentlichten widersprüchlichen Konjunkturdaten und Unternehmensmeldungen scheinen den Zauderern recht zu geben. So haben die größten Automobilkonzerne der Welt auf der Autoshow in Detroit nur wenig Erfreuliches berichtet. Von deutlichen Kosteneinsparungen und Stellenabbau war die Rede. Auch die Absatzerwartungen für das Jahr 2002 verheißen nichts uneingeschränkt Gutes, sondern höchstens Marktanteilsgewinne.

      Nun gilt das Hauptaugenmerk der Marktteilnehmer vor allem den nächsten Wochen. Dann nämlich wird sich in den Quartalsberichten zeigen, wie stark die wirtschaftliche Schwäche die Unternehmen tatsächlich belastet. Einige kritische Analysten fürchten nun, daß die Zahlen zum vierten Quartal in Amerika so schlecht ausfallen werden, wie seit der Rezession Anfang der neunziger Jahre nicht mehr.

      Bereits in der kommenden Woche veröffentlichen einige große amerikanische Technologieunternehmen wie Apple, Compaq, Intel, IBM, Microsoft und Yahoo ihre Zahlen zum vierten Quartal. Bei IBM hat es schon erste Gerüchte über eine bevorstehende Prognoserevision gegeben. Sollten sich derartige Spekulationen bewahrheiten und vor allem große Unternehmen enttäuschen, dann scheinen Kursverluste an den internationalen Märkten unumgänglich.

      Dabei ist zu befürchten, daß die Aktienkurse den tatsächlichen Gewinnaussichten bereits davongelaufen sind. Die Bewertungen gelten vor allem bei vielen Technologiewerten als sehr hoch. Auch dies legt eine Konsolidierung an den Aktienmärkten nahe. Denn der Blick zurück zu den Tiefständen im September des vergangenen Jahres zeigt, auf welch hohem Niveau sich die meisten internationalen Aktienindizes schon befinden.

      Gute Nachrichten hingegen sollten die Anspannung der Anleger lösen und die Zögerlichkeit beenden. Die in der zurückliegenden Woche veröffentlichten Daten des Walldorfer Softwareunternehmens SAP haben dies eindrucksvoll verdeutlicht. Der Dax-Wert konnte als Folge der Mitteilung ungeachtet der seit September erreichten Kurssteigerung ein weiteres Plus von 13 Prozent verbuchen.

      Allerdings haben die vergangenen Tage auch gezeigt, daß Anleger derzeit viel eher dazu tendieren, erzielte Kursgewinne mitzunehmen, als daß sie bereit sind, das Risiko wieder sinkender Kurse einzugehen. Denn auch wenn viele Strategen vor allem für die zweite Hälfte dieses Jahres optimistische Prognosen gegeben haben, vor einer recht großen Schwankungsbreite der Märkte haben sie ebenfalls gewarnt. Kursrückschläge im Dax beispielsweise auf bis zu 4500 Punkte oder auch tiefer könnten durchaus möglich sein.

      Aber auch wenn überaus kritische Stimmen eine Normalisierung an den Aktienmärkten sogar erst für das Jahr 2003 vorhersagen, mit einer vorsichtigen und gezielten Auswahl von Einzeltiteln sollte der Anleger dennoch gut beraten sein. Deutliche Zuflüsse bei den Geldmarktfonds zeigen zudem, daß diese für viele umsichtig gestimmte Investoren derzeit keine schlechte Alternative sind.

      ---------------------------------------------------------------------------------------
      [/b]Fazit: Es sieht nicht total rosig aus, die Börsen leben im Spannungsfeld zwischen schlechten
      Wirtschaftsdaten und hoher Liquidität. Somit rechne ich für 2002 mit äußerst volatilen
      Börsen. Kursgewinne sollten daher stets durch Stoploss abgesichert werden. Wer rechtzeitig
      Cash aufgebaut hat, wird immer wieder Gelegenheit haben, nach Einbrüchen billig einzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 12:05:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Mmunna, ab jetzt bin ich auch der Meinung, daß man nicht unbedingt noch Aktien im Depot haben sollte. Der Nasdaq Comp. hat vom Januar-Top 2002 129 Punkte verloren - das sind knapp über 6 % (also nicht unbedingt ein Indiz, um noch die Buy-and-Hold-Strategie zu fahren).

      Eine Aufwärtsbewegung zeichnet sich beim DOW und bei der Nasdaq z. Zt. nicht ab - eher eine Trading-Range oder vielleicht sogar weiter abbröckelnde Kurse.

      Cash halte ich ab jetzt für die richtige Strategie, wenn man nicht soviel Zeit hat, Trading-Chancen zu nutzen.

      Anders sieht es natürlich wieder aus, sollte der Nasdaq Comp. wieder über 2060 Punkte liegen. Aber im Augenblick deutet da ja nichts darauf hin.

      Jetzt braucht man eine gehörige Portion Geduld, um ein Reversal rechtzeitig zu erkennen. Vielleicht Wochen, Monate...? Niemand weiß es.
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 00:23:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Neue Prognose und GD für Mo 21.01.02

      Foren Charttechnik Charttechnische - Prognose für 16 Indizes
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 23:44:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich halte übrigens nach wie vor an meiner Prognose fest. Derzeit sind mir viel zu viel Anleger pessimistisch gestimmt. Deshalb wird das Frühjahr und der Sommer doch besser laufen als von vielen erwartet. Ken Fisher, der berühmte Vermögensverwalter aus den Wäldern Kaliforniens sieht zwar das Tief in diesem Jahr bereits im Mai, doch meine ich, dass wir es erst so richtig im Oktober/November sehen, eben an den von mir vorhergesagten Tagen. Bis zum Sommer werden wir eine Seitwärtsbewegung zwischen 9500 und 10500 beim Dow Industrial haben, beim S&P entsprechend um die 1000 bis 1150 - ggf. auch mal noch tiefer oder sogar höher. Letztlich "dümpeln" die Kurse. Ab etwa August wird sich dann die Abwärtstendenz in den USA und in Europa wieder deutlicher melden.Die Konjunkturkrise wird nach den Bundestagswahlen jedenfalls in Deutschland wieder richtig sichtbar - und im Oktober meldet sich dann die Irak-Krise, was die US-Anleger hochnervös werden läßt, zumal auch in den USA die Wirtschaftsaussichten wieder massiv eintrüben werden.

      Z.Zt. kann man bei Value-Aktien, die sehr tief stehen, ggf. es wagen vorübergehend(!) einzusteigen. Auf jeden Fall sollte man weiterhin die Goldminen im Auge behalten, die werden sich nochmals im Herbst besser entwickeln. Vorübergehende Schwächephasen sollte man bei Goldminen zum Einstieg nutzen. Langfristig das "Superinvestment" der nächsten Jahre! Mir riecht alles nach einer kommenden großen Wirtschafts- und Politikkrise in Europa, den USA und in der Welt. Eben eine Weltwirtschaftskrise II. Auch wenn ich es besser fände, wenn uns das erspart bliebe, leider sehe ich sie kommen und spüre sie schon fast. Hoffentlich fällt sie nicht so schlimm aus wie die von 1929.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 18:28:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hi Mmunna, du bist ja kurzfristig optimistischer als ich. :D
      Aber die Verläufe der Indizes (wie DAX, Nasdaq, S&P 500) spiegeln deine Meinung z.Zt.nicht wider. ;)

      Den DOW lasse ich mal außen vor, der bewegt sich mal wieder seitwärts. Das wird wohl noch ewig so weitergehen, denke ich.

      Glaubst du wirklich, daß Börse so leicht berechenbar ist?
      Diese ganzen Prognosen sind meiner Meinung nur Kaffeesatz-Leserei. Vielleicht treffen sie ein, vielleicht auch nicht.
      Entscheidend sind doch nur die Kurse - wenn man Geld an der Börse verdienen will.
      Vielleicht kommt ja der von dir prognostizierte Crash schon im Frühjahr und nicht im Herbst. Dann hätten wir ein genau entgegengesetztes Szenario als von dir prognostiziert. NIEMAND weiß doch, wie die Zukunft sich gestaltet.

      Nicht, daß du wieder die nächste Bärenmarkt-Rallye verpaßt (oder vielleicht sogar die nächste Hausse?) mit so einer festgelegten Meinung.;)
      Aber im Augenblick ist halt GEDULD angesagt, denn die Kurse zeigen zumindest bei den Techno-Werten noch dramatisch nach unten.

      Gruß
      Atze2
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 18:55:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      @atze2

      Frühjahr und Sommer werden bei Dow und Dax besser als viele bislang glauben. Also scheinen meine Ahnungen, die ich in meiner Jahresprognose 2002 festgehalten habe, nicht so daneben zu liegen! Für mich persönlich ist meine Prognose weiterhin richtungsweisend, ohne dass ich hier rechthaberisch auftreten will. Möge sich jeder selbst ein Bild von der Börse und der gesamtwirtschaftlichen Lage und ihren Welteinflüssen machen! Da alles vorbestimmt ist, auch mein Lebensweg und jeder von einer großen Macht geleitet wird, kann und sollte man sich sowieso nicht gegen die Entwicklungen stemmen. Man muß das Leben und die Börse laufen lassen. Alles fliesst. Diese Einflüsse, gewisse Indizien und psychologische Einschätzungen haben mich bei meiner Börsenprognose 2002 geleitet. Andere nennen so etwas den 7.Sinn. Vielleicht hätte ich die Prognose für mich behalten sollen. Deshalb werde ich mich auch nicht weiter in diesem Board betätigen. Mögen die Leser dies alles als bloße Spekulationen abtun. Alles fliesst doch!
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 19:14:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ Mmunna,
      was ist denn mit dir los? :confused:

      Nur weil man nicht deine Prognose übernimmt und eine andere Sichtweise hat, brauchst du doch nicht die beleidigte Diva zu spielen. ;)

      Du machst halt Prognosen, ich mache halt keine mehr und richte mich nach den Kursen (und habe dabei meine Einstiegs- bzw. Ausstiegsnieveaus). Wo ist das Problem?

      An der Börse ist doch das wichtigste, daß man noch Spaß an der ganzen Sache hat und nicht vom Markt gespült wird. Und mit dem gewissen Timing (das jeder auf verschiedene Art und Weise versucht, auszuloten) verdient man auch mal mehr, mal weniger etwas.

      Aber wenn´s dir keine Freude mehr macht, auch o.k., dann soll man sich ruhig mal eine Pause gönnen. :rolleyes:

      Vielleicht bis demnächst mal wieder....

      Gruß
      Atze2
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 19:16:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Tippfehler:

      Ausstiegsniveau. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 21:53:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich glaube nicht so recht an einen Crash, ausgenommen die Lage im Nahen Osten eskaliert extrem, oder es gibt neue Anschläge.

      Ich tippe inzwischen eher an ein langsames quälendes Absinken auf ein Niveau von ca. 7.000 im Dow in diesem Jahr.

      Wie eben ab September 2001 an der Nasdaq.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 22:08:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      @mmunna
      zuviel krieg der sterne gesehen?.

      gruß
      artmann
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 22:25:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich empfehle, sich von der derzeitigen Börsenschwäche noch nicht in die Irre führen zu lassen. Die Indizes werden sich noch ein letztes Mal erholen, bevor es gegen Mitte/Ende Oktober wie vorausgesagt ernst wird. Aus heutiger Sicht sehe ich beim Dow noch einmal vorübergehend Potential, das wieder über die 10 000 Punkte gehen dürfte, auch der Dax wird sich noch einmal so recht und schlecht erholen. Die große Prüfung kommt im Herbst. An meiner grundsätzlichen Prognose aus der Jahreswende halte ich ohne wenn und aber fest und werde danach disponieren. Meine Goldaktien sind übrigens hervorragend gelaufen und werden sich nach einem Zwischentief noch weiter nach oben entwickeln. Es spricht alles für Gold, insbesondere die Dekadenz und der Reformstau in Europa und Deutschland! Wer den gesellschaftlichen und istitutionellen Niedergang nicht wahrhaben will, sollte auch kein Gold kaufen!
      Nach der Reinigung der Aktienmärkte im Herbst können dann langsam wieder Positionen in Aktien aufgebaut werden - mit aller Vorsicht und langfristigen Perspektiven. Kurzfristig
      wird man nur in Ausnahmefällen größere Aktiengewinne einstreichen können.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:11:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      ich erlaube mir, diesen Beitrag mal hervorzuholen.

      MMUNNA
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 14:01:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo MMUNNA

      Freut mich, daß man von Dir wieder lesen kann.
      Oben hatte ich mal geschrieben, daß ich Dein Szenario für möglich aber doch für ziemlich krass halte.

      Mittlerweile sind ja schon wieder neun Monate vergangen.
      Wenn ich mir die Entwicklung der Märkte zurückblickend betrachte, ist bspw. für den Neuen Markt, aber auch die des Daxe´s, krass der richgtig Ausdruck.

      Deine Einschätzung der US Märkte war ´erfreulicherweise´ sehr treffend. Der Pessimismus steigt ja allmählich ins Extreme, was positiv stimmen läßt.
      Betrachte ich mir den Chart vom Dow Jones, riecht es förmlich noch nach einem Ausverkauf oder eben einem starken Verfall. Imho. Das würde das ´Bild´ komplettieren.
      Die Nasdaq sieht wohl aktuell noch besser. Auch die vergangenen Handelswochen haben eine gewisse Stärke durchblicken lassen.
      Die US politische Lage tut ihr übriges dazu. Ist es denn möglich, daß die Märkte derart mit einem vorraussichtlichen Krieg gegen den Irak korrlieren können ? Gut möglich, nicht.
      Wohl aber nicht mit den Auswirkungen wie im zweiten Wletkrieg gleichzusetzen, oder ?
      Damals begann ja eine langjährige Hausse.
      Dieser imaginäre Krieg verunsichert doch aktuell die Börse ungemein und bekanntlich verträgt die Börse am wenigsten den Faktor Unsicherheit.
      Daher wird der Aussgang über diesen Kampf (Kampf ums Öl ?)meiner Ansicht nach für die weitere Entwicklung von Bedeutung sein. Womit der ´Ausverkauf´ sich auch noch etwas hinauszögern könnte.

      Gruß
      massoud
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 20:53:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      Kommt es so, dass wir jetzt nur wenige Tage besseres Börsenwetter haben und dann der Dow in den großen Abwärtsstrudel kommt? Ich setze auf dies Szenario!
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 20:31:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      So, es ist soweit! In dieser Woche (43.Woche 2002) fängt das Szenario zu drehen an (Beginn!), es beginnt die große Abwärtsbewegung beim Dow und S&P, die besonders Ende Oktober/Anfang November einen Tiefpunkt haben dürfte. Da sehr viele Anleger an eine Jahresendrallye glauben, dürfte diese so nicht kommen. Gegenüber dem Dax besteht noch viel Abwärtspotential bei den US- Indices, aber auch der Dax wird sich der nochmaligen Korrektur nicht entziehen können. Die Anleger werden sich wieder einmal irrational verhalten, die Versicherer und Kapitalanlagegesellschaften werden noch viele Aktien auf die Märkte schmeissen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 20:50:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      MMUNNA, ich sehe die kurz- bis mittelfristige Entwicklung auch so. Ein Auslöser für den aus meiner Sicht unmittelbar bevorstehenden, scharfen Downtrend an den Weltbörsen könnte das heutige Interview von Mr.Balmer sein. Seine Aussagen relativieren das Q3-Ergebnis von Microsoft erheblich. Das wird nicht ohne gravierende Folgen bleiben. Bis zum Boden wird der Fall noch tief sein.

      Livetrader
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 21:41:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      Livetrader:
      Wo kann man das Interview mit Steve Balmer lesen?
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 22:30:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      Meine kleine, technische Sicht

      Der Dow hatte von Nov. 01 - Juni 02 eine größere SKS gebildet, welche Anfang Juli durch den Bruch der Nackenlinie bestätigt wurde. Die Erholung der massiven Verluste mündeten in eine kleinere, von Ende Aug. 02 - anfang Okt. 02 gebildete SKS. Aktuell läuft der Dow auf die ´kleinere´ Nackenlinie zu, welche bei ca. 8.700 Punkten liegt, was noch Luft nach oben darstellt. Dies könnte auch eintreffen, wenn weiterhin gute Quartalsergebnisse die Märkte beflügeln. Die fallende Trendlinie ( gebildet aus dem Top mitte Mai 02 und dem Top mitte Aug. 02 ) könnten aber auch schon jetzt ein unüberwindbarer Widerstand darstellen, da der Dow aktuell genau an dieser Trendlinie ansteht. Der Dow ist auch an den oberen Bereich der Bollinger Bänder angekommen, ==> Tendenz fallend. Der Bruch dieser Trendlinie könnte einen falschen, positiven Eindruck erwecken. Technisch sollte dann bei ca. 8.700 Punkten langsam die Luft dünne werden und der Markt auch aus Sicht der Indikatoren heiß gelaufen sein. Nach tiefstem Glauben und Überzeugung an die SKS, welche sich nach meiner bescheidenen Erfahrung in ihrer Aussage fast noch nie ´getäuscht´ hat :rolleyes: , sollten spätestens in diesem Bereich Longpositionen glatt - und Shortpositionen aufgebaut werden.
      Sollte der Markt abtauchen, wäre es möglich und segensreich, wenn er auf die 6.000 Punkte einbrechen würde ...





      ... Daraufhin könnte ich mir dann tatsächlich eine Rally vorstellen. Interessant und auch denkwürdig gestaltet sich der MACD unten im weekly Zehnjahreschart. Sollte der Indikator an Aussage noch etwas taugen, würde nach einem so heftigen, imaginären Einbruch von über 20% im Dow, auf Sicht zu 6.000 Punkten, der Markt zunächst mal bereinigt sein und die vermeindlich billigen Aktien eine Kaufwelle auslösen, die das MACD Kaufsignal generieren würden. Insofern, würde Dein Szenario, MMUNNA, dann dementsprechend gute Chancen haben.

      Könnte das dann für die kommenden Monate der so lange, anhaltenden Baisse zunächst ein Ende setzen ?
      In eine ´kleine Hausse´ führen, nur um dann Monate später tiefer zu stürzen als zuvor ?





      Gruß
      massoud
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 23:27:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      P.S.

      Die 6.000 werden wohl noch nicht getestet werden.
      Der Bereich um 7.000 scheint mir wahrscheinlicher.

      .....

      Es könnte doch aber auch möglich sein, ohne mich nun auf den MACD im langfristigen Chart versteifen zu wollen, daß wir jetzt schon ein Kaufsignal bekommen und der Markt unglaubwürdigerweise, hoffend auf einen Rücksetzer, ähnlich wie vor einem Jahr, die Nackenlinie der ´großen´ SKS anstreben, wonach bei ca. 10.000 Punkten die Rally enden könnte.

      Irgendwie passt das aber nicht ins Bild ...


      Gruß
      massoud
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 12:26:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die aus den Spitzen Mai und August 2002 gebildete Abwärtslinie dürfte jetzt absolut entscheidend sein. Der Dow ist gegen diese Linie gelaufen. Folgende Argumente sprechen jetzt auch für die Wiederaufnahme des Abwärhtstrends:
      1. Bösianer gehen überwiegend nach Umfragen jetzt schon von einer beginnenden Jahresendrallye aus
      2. Viele Banken sind zu optimistisch
      3. Die Dow- Bodenbildung hat noch nicht stattgefunden
      4.Die anstehenden Quartalszahlen dieser Woche werden überwiegend enttäuschend sein
      5. Die generelle Wirtschaftslage ist alles andere als gut
      6. Wirtschaftsforschungsinstitute gehen jedenfalls für Deutschland und Europa erst für das Jahr 2004 mit einer nachhaltigen Wirtschaftserholung aus. Das dürfte auch für die USA gelten. Die US - Börsen haben dies Szenario noch nicht eingepreist.
      7. In der Krise ab 1929 war das dritte Baisse-Jahr das schlimmste in Verlustpunkten. 2002 ist das dritte Jahr in der 2000 begonnenen Baisse.
      8. Intuitive Börsenbeobachter rechnen seit langem mit einem schlimmen Oktoberende 2002 für den Dow (Argument nur für die, die diese Seite des Lebens nicht mit rationalen Argumenten wegwischen wollen)
      9. Die wirtschaftspolitischen Fehler von Busch und den Europäern addieren sich zusehends, die Stimmung bleibt trübe, zu viel Anleger haben sichdie Finger verbrannt und werden jetzt nicht mehr einsteigen. Wenn jemand kauft, dann sind es die Banken und Institutionellen.
      10. Die allgemeinen Erfahrungswerte und die langfristige Charttechnik sprechen klar gegen eine größere Rallye, die über eine Bullenfalle hinausreichen würde.

      Fazit: Wir stehen im dow vor ganz entscheidenden Tagen, die es so in den letzten Jahren nicht gegeben hat. Das zu erwartende Tief dürfte mit dem Absturz nach dem 11.September 2001 mindestens vergleichbar sein, ich halte sogar eine noch schnellere Bewegung für sehr wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:12:48
      Beitrag Nr. 47 ()
      Beim Dow zeigt die Stochastik bereits "überkauft" an, die Advance - Decline - Linie bleibt hinter dem Kursgipfel zurück und hat ein geringeres Hoch als bei der vorangegangenen kleinen Rally. Das zeigt, dass weniger Aktien an der jetzigen Rally beteiligt sind und sie sich wieder dem Ende nähern könnte. ROC gibt noch kein klares Signal, sieht aber so aus, als ob Hoch erreicht. Williams R 10 gibt ebenfalls kein klares Signal. Andere Chart - Indikatoren noch nicht eindeutig. Das sieht alles so aus, als wenn der Wendepunkt noch nicht erreicht, aber bevorsteht. Möglich sind auch noch einige Tage seitwärts.
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 23:58:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo ...

      Arbeit, Arbeit, Arbeit.
      Komme grad von selbiger und Morgen gehts weiter und Montag und ... :)

      Bleibt leider keine Zeit heut noch hier einzusteigen.


      Gruß
      massoud
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 21:33:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      Diese Woche wird es nun spannend:
      Die Analysten sind mehrheitlich sehr optimistisch, dass die Börse weiter (nach kurzer Konsolidierung) nach oben geht.

      Die grundlegenden Konjunkturdaten und Firmenergebnisse sind weiterhin enttäuschend und rechtfertigen in den USA nicht die weiterhin zu hohen KGVs.

      Im Irak steht die Entscheidung eines Einmarsches unmittelbar bevor - Kuweit hat bereits Sperrung der grenznahen Gebiete angekündigt, der US - Außenminister spricht von anstehender endgültiger Entscheidung.

      Wenn dann die Aktien weiter steigen sollten, würde ich in diesem Jahr erstmals(!) total falsch liegen...

      Fazit: In dieser Woche beginnen die Kurse wieder nach unten zu drehen, wahrscheinlich der Dow und S&P stärker als erwartet
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 22:12:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      Total spannend.

      Weiß nicht so recht, beide Richtungen scheinen mir im Moment möglich zu sein. Oder eben auch die Dritte, noch ein paar Tage seitwärts.
      Die negative, fundamentale Sicht überwiegt meiner Ansicht nach auch, doch streubt sich in mir etwas, daß kurzfristig (kommenden Tage) gegen einen weiteren massiven Verfall spricht. Diese Woche waren die Ergebnisse so schlecht nicht. Auch wurden die negativen Konjunkturdaten aus US markttechnisch ins positive gedreht. Warnsignal ?

      Anfang der Woche könnt´ es zunächst zu Abgaben kommen, die darauffolgende Erholung sollte, so denn, klarere Verhältnisse schaffen.
      Aktuell scheint es mir noch zu gewagt sich short zu positionieren. Mir sind die Signale noch zu schwach um short einzusteigen. Ob die Bullen so schnell das Handtuch werfen ?


      Wie könnt sich denn ein eintreffender Krieg auswirken ?


      Vor Kriegsbeginn, wenn es den beherrschendes Thema ( gespielt)wird, besteht Unsicherheit, => fallende Märkte.
      Kriegsbeginn könnte zur ersten positíven Märkten führen, da Unsicherheit aus dem Markt.
      Bei einem schnellen `Erfolg` sollte die Börse weiter anziehen. (Öl !) Was die Expertenmeinung ist. (Die Expertenmeinung aus militärisch, technischen Gründen.)
      Bei zähem Verlauf eher wieder an Boden verlieren.


      gm


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      Börsenprognose für 2002