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eröffnet am 04.01.02 16:58:07 von
neuester Beitrag 10.01.02 15:41:35 von
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Internolix (622730) hat
sich nach 3 Tagen kräftiger
Kursausschläge wirder langsam
beruhigt.
Nun kann man getrosst einsteigen.
Der Deckel bei 7,45€ wurde
gebrochen. Jetzt ist der
Weg frei!
Schaut ins Orderbuch:
http://bil.dexianet.com/webquotes/cours.asp?lang=de&Valeur=6…
Auch das sieht wnderbar
aus
Charttechnisch ist auch alles
in Butter.
sich nach 3 Tagen kräftiger
Kursausschläge wirder langsam
beruhigt.
Nun kann man getrosst einsteigen.
Der Deckel bei 7,45€ wurde
gebrochen. Jetzt ist der
Weg frei!
Schaut ins Orderbuch:
http://bil.dexianet.com/webquotes/cours.asp?lang=de&Valeur=6…
Auch das sieht wnderbar
aus
Charttechnisch ist auch alles
in Butter.
Deckel jetzt bei 7,50€?
7,50€ sehr wichtig!
Keine Meinung!?
Deckel jetzt ganz klar bei 7,5€. wenn der weg ist dann gehts dick ab
Deckel jetzt ganz klar bei 7,5€. wenn der weg ist dann gehts dick ab
WKN
622730
Name
INTERNOLIX
BID
7.47 EUR
ASK
7.83 EUR
Zeit
2002-01-06 21:31:28 Uhr
Bei L&S hat aber jemand
noch kräftig eingekauft.
Morgen dann über 8€!?
622730
Name
INTERNOLIX
BID
7.47 EUR
ASK
7.83 EUR
Zeit
2002-01-06 21:31:28 Uhr
Bei L&S hat aber jemand
noch kräftig eingekauft.
Morgen dann über 8€!?
für den Anfang heute morgen nicht schlecht, auf jeden Fall nehmen die Umsätze zu,
Was ist jetzt los?
Keine Kauforders mehr nur noch eine Verkaufsorder??
Keine Kauforders mehr nur noch eine Verkaufsorder??
Aktiencheck
INTERNOLIX
Helberts Feldzug
Einschätzung
Stand: 10.01.2002
Helberts Zeitungspläne sind kühn. Ob das Sexangebot das auffangen kann?
Bewertungssystem
Der ehemalige "Coupe"-Verleger und neue Vorstandschef von Internolix, Klaus Helbert, bläst zum Frontalangriff auf den deutschen Erotik-Markt. Als "Operationsbasis" dient dabei das im vergangenen Sommer aufgekaufte ehemalige Softwareunternehmen Internolix. Das todgeweihte Unternehmen hat Helbert binnen weniger Monate zu einem "digitalen Medienkonzern" mit dem Schwerpunkt Erotik umgebaut. Die neuen Wachstumspläne der Internolix zeugen von Kühnheit: Im Jahr 2002 soll sich der Umsatz auf rund 50 Millionen Euro mehr als verachtfachen - und das alles bei "hoher Profitabilität", wie Helbert selbstbewusst sagt.
Zuzutrauen wäre es dem Selfmademaen. Dem schweigsamen und oft stillen Manager hängt der Ruf an, wie kaum ein Zweiter im Stile eines Trüffelschweins brachliegendes Geld aufspüren zu können. Das soll nun der am Neuen Markt notierten Internolix zugute kommen. Rund 50 Prozent der Umsätze sollen im laufenden Jahr mit Sexangeboten erlöst werden. Zum Beispiel über die Chatplattform "Campoint", die mit Pornoinhalten bei 20 Millionen Euro Umsatz rund 7 Millionen Gewinn erwirtschaften soll. Das klingt ambitioniert, erscheint jedoch machbar, schließlich verursacht der online gestellte Inhalt kaum Kosten. Sex sells, vor allem im Internet, und Campoint wirkte in den vergangenen Monaten wie ein Magnet auf Voyeure aller Art. Kein Wunder, dass Helbert dieses Standbein konsequent weiter ausbauen möchte. Jüngstes Beispiel: Die Sex-Domain Erodrome.tv und diverse 0190er-Hotlines. Die andere Hälfte der Umsätze soll jedoch aus Helberts alter Liebe, dem Verlagsgeschäft, kommen.
Im Verlagsgeschäft kennt sich der Vorstand aus. Noch im ersten Quartal soll die "am Massengeschmack orientierte" Wochenzeitschrift "X-News" an den Start gehen. Dazu übernahm Internolix 50 Prozent am IMPress Verlag. Der Kaufpreis ist nach Angaben von Helbert “ein Schnäppchen". So sind rund 12.800 Euro fällig, was nach Helberts Aussagen gegenüber der TELEBÖRSE einer Bewertung zum Buchwert entspräche. Ein gutes Geschäft für Internolix, denn sollte die neue Sparte Gewinne abwerfen, fliessen diese Zahlen anteilig Internolix zu.
Damit die X-News ein Erfolg werden, müssen sich jedoch die Leser dafür begeistern. Über den Preis versucht es Helbert nicht, denn rund 2 Euro am Kiosk sind kein Kampfpreis. Die Inhalte - Lifestyle, Sport und Erotik - reißen niemanden vom Hocker. Es bleibt abzuwarten, wie das Produkt einschlägt.
Die von Helbert angestrebte Startauflage erscheint gewaltig. Eine Million Exemplare sollen Woche für Woche über die Theken der Kioske und Tankstellen gehen. Die Konkurrenzblätter für die "X-News" sind bereits am Markt etablierte Schmuddelmagazine wie "Coupe" oder "Blitz-Illu" Deren Auflagen relativieren Helberts Ambitionen. Die "Coupe" wurde zuletzt knapp 350.000 mal gedruckt, die "Blitz-Illu" kam gerade einmal auf 180.000 Exemplare. Selbst der anerkannte "Playboy" krebst bei einer Auflage von 220.000 Exemplaren herum. Helbert ist zwar ein alter Hase in dem Geschäft, und auch seine Fähigkeiten bei der Kostenkontrolle sind legendär. Aber wo bitte schön sollen die avisierten eine Million "X-News"-Leser herkommen, wenn die gesamte Zielgruppe diese Zahl nicht hergibt? Desweiteren ist nicht damit zu rechnen, dass die Strategen des Bauer- Verlags, der "Coupe" und "Blitz-Illu" auflegt, ihrem alten Geschäftspartner Helbert das Feld kampflos überlassen werden. Ein harter Konkurrenzkampf dürfte also bevorstehen.
Indes: Die Strategie mit dem eigenen Print-Produkt hilft Helbert, seine Internet-Dienstleistungen permanent sichtbar zu machen. Das erspart Marketing und Werbekosten für das Bekanntmachen der Internetseiten im Erotik- und Kleinanzeigenbereich (Booster). Mittelfristig sollte sich das auszahlen.
Fazit: Im Erotik-Bereich wird Internolix im laufenden Jahr wahrscheinlich viel Geld verdienen. Das Print-Abenteuer ist jedoch ein hochriskanter und teurer Spaß. Helbert strebt mit aller Macht ein glanzvolles Comeback in seinem alten Metier an. Übernimmt er sich, würde das neben den Aktionären auch Helbert schaden. Das wäre schlecht für Internolix, denn der gesamte Umbau des Unternehmens hängt letztendlich an seiner Person. Die Aktie eignet sich nur für aufmerksame Anleger mit einer Portion Mut. Neuengagements sollten bis zur Vorlage der nächsten Zahlen abgewartet werden.
Michael Hedtstück, Sascha Magsamen; 10.01.02
INTERNOLIX
Helberts Feldzug
Einschätzung
Stand: 10.01.2002
Helberts Zeitungspläne sind kühn. Ob das Sexangebot das auffangen kann?
Bewertungssystem
Der ehemalige "Coupe"-Verleger und neue Vorstandschef von Internolix, Klaus Helbert, bläst zum Frontalangriff auf den deutschen Erotik-Markt. Als "Operationsbasis" dient dabei das im vergangenen Sommer aufgekaufte ehemalige Softwareunternehmen Internolix. Das todgeweihte Unternehmen hat Helbert binnen weniger Monate zu einem "digitalen Medienkonzern" mit dem Schwerpunkt Erotik umgebaut. Die neuen Wachstumspläne der Internolix zeugen von Kühnheit: Im Jahr 2002 soll sich der Umsatz auf rund 50 Millionen Euro mehr als verachtfachen - und das alles bei "hoher Profitabilität", wie Helbert selbstbewusst sagt.
Zuzutrauen wäre es dem Selfmademaen. Dem schweigsamen und oft stillen Manager hängt der Ruf an, wie kaum ein Zweiter im Stile eines Trüffelschweins brachliegendes Geld aufspüren zu können. Das soll nun der am Neuen Markt notierten Internolix zugute kommen. Rund 50 Prozent der Umsätze sollen im laufenden Jahr mit Sexangeboten erlöst werden. Zum Beispiel über die Chatplattform "Campoint", die mit Pornoinhalten bei 20 Millionen Euro Umsatz rund 7 Millionen Gewinn erwirtschaften soll. Das klingt ambitioniert, erscheint jedoch machbar, schließlich verursacht der online gestellte Inhalt kaum Kosten. Sex sells, vor allem im Internet, und Campoint wirkte in den vergangenen Monaten wie ein Magnet auf Voyeure aller Art. Kein Wunder, dass Helbert dieses Standbein konsequent weiter ausbauen möchte. Jüngstes Beispiel: Die Sex-Domain Erodrome.tv und diverse 0190er-Hotlines. Die andere Hälfte der Umsätze soll jedoch aus Helberts alter Liebe, dem Verlagsgeschäft, kommen.
Im Verlagsgeschäft kennt sich der Vorstand aus. Noch im ersten Quartal soll die "am Massengeschmack orientierte" Wochenzeitschrift "X-News" an den Start gehen. Dazu übernahm Internolix 50 Prozent am IMPress Verlag. Der Kaufpreis ist nach Angaben von Helbert “ein Schnäppchen". So sind rund 12.800 Euro fällig, was nach Helberts Aussagen gegenüber der TELEBÖRSE einer Bewertung zum Buchwert entspräche. Ein gutes Geschäft für Internolix, denn sollte die neue Sparte Gewinne abwerfen, fliessen diese Zahlen anteilig Internolix zu.
Damit die X-News ein Erfolg werden, müssen sich jedoch die Leser dafür begeistern. Über den Preis versucht es Helbert nicht, denn rund 2 Euro am Kiosk sind kein Kampfpreis. Die Inhalte - Lifestyle, Sport und Erotik - reißen niemanden vom Hocker. Es bleibt abzuwarten, wie das Produkt einschlägt.
Die von Helbert angestrebte Startauflage erscheint gewaltig. Eine Million Exemplare sollen Woche für Woche über die Theken der Kioske und Tankstellen gehen. Die Konkurrenzblätter für die "X-News" sind bereits am Markt etablierte Schmuddelmagazine wie "Coupe" oder "Blitz-Illu" Deren Auflagen relativieren Helberts Ambitionen. Die "Coupe" wurde zuletzt knapp 350.000 mal gedruckt, die "Blitz-Illu" kam gerade einmal auf 180.000 Exemplare. Selbst der anerkannte "Playboy" krebst bei einer Auflage von 220.000 Exemplaren herum. Helbert ist zwar ein alter Hase in dem Geschäft, und auch seine Fähigkeiten bei der Kostenkontrolle sind legendär. Aber wo bitte schön sollen die avisierten eine Million "X-News"-Leser herkommen, wenn die gesamte Zielgruppe diese Zahl nicht hergibt? Desweiteren ist nicht damit zu rechnen, dass die Strategen des Bauer- Verlags, der "Coupe" und "Blitz-Illu" auflegt, ihrem alten Geschäftspartner Helbert das Feld kampflos überlassen werden. Ein harter Konkurrenzkampf dürfte also bevorstehen.
Indes: Die Strategie mit dem eigenen Print-Produkt hilft Helbert, seine Internet-Dienstleistungen permanent sichtbar zu machen. Das erspart Marketing und Werbekosten für das Bekanntmachen der Internetseiten im Erotik- und Kleinanzeigenbereich (Booster). Mittelfristig sollte sich das auszahlen.
Fazit: Im Erotik-Bereich wird Internolix im laufenden Jahr wahrscheinlich viel Geld verdienen. Das Print-Abenteuer ist jedoch ein hochriskanter und teurer Spaß. Helbert strebt mit aller Macht ein glanzvolles Comeback in seinem alten Metier an. Übernimmt er sich, würde das neben den Aktionären auch Helbert schaden. Das wäre schlecht für Internolix, denn der gesamte Umbau des Unternehmens hängt letztendlich an seiner Person. Die Aktie eignet sich nur für aufmerksame Anleger mit einer Portion Mut. Neuengagements sollten bis zur Vorlage der nächsten Zahlen abgewartet werden.
Michael Hedtstück, Sascha Magsamen; 10.01.02
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