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    BÖRSENINDIKATOREN UND -STRATEGIEN by penguru - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.01.02 23:40:29 von
    neuester Beitrag 21.02.03 11:31:39 von
    Beiträge: 356
    ID: 529.992
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      Avatar
      schrieb am 06.01.02 23:40:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Schimpanse, der den Dartspfeil wirft, outperformed den Analysten. Dies ist meiner Ansicht nach nur möglich, wenn der Analyst ein Affe ist, was natürlich hin und wieder vorkommen mag.

      Warum?

      Zum einen, weil wir keinen vollkommenen Kapitalmarkt haben. News werden in der Regel erst mit einem time-lag eingepreist und den Marktakteuren unterlaufen Fehler. Außerdem handeln sie ständig unter unvollständiger Information. Als Folge hiervon sind Aktien laufend über- oder unterbewertet.

      Des weiteren spielen psychologische Faktoren eine wichtige Rolle, die allerdings sehr schwer zu quantifizieren sind. Ein Menschen- bzw. Lemmingkenner schneidet sicherlich besser ab als der Schimpanse.

      Schließlich gibt es Parameter bzw. Indikatoren, die in funktionalem Zusammenhang zu den Aktienkursen stehen. Die Bedeutung einzelner Parameter verändert sich zwar im Zeitablauf, weil sich das Verhalten der Marktakteure ständig verändert. Dennoch kann man durch profunde Kenntnis solcher Indikatoren überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen.

      Ergebnis:
      Das Geld an der Börse wandert aus den Händen der Unwissenden in die Hände der Wissenden. So weit so schlecht oder auch gut und viele werden bereits hier anderer Meinung sein. Juckt aber nicht!

      Es gibt bereits sehr viele Beiträge zu Indikatoren und Strategien in diesem Board. Warum also ein neuer und so allgemein gehaltener Thread?

      Weil ich mit diesem Thread bis Jahresende in Auseinandersetzung mit dem Board ein System zur Bewertung von Aktien entwickeln will, das

      - zunächst alle relevanten Indikatoren möglichst vollständig erfaßt,
      - sie klassifiziert danach
      - gewichtet und schließlich hieraus
      - Strategien ableitet.

      In diesem Zusammenhang möchte ich auch eine neue Strategie erläutern, die man als "zeitorientierten Ansatz" bezeichnen könnte.

      Die maximale Punktzahl, die eine Aktie in diesem System erreichen kann, beträgt 100 Punkte.

      Dies alles gabs noch nicht in diesem Board!

      Natürlich sind die Verwerfungen an der Börse - wenn man z.B. an den 11. September denkt - derartig ausgeprägt, dass dies nicht als Versuch gewertet werden soll, mit dem Instrument einer Nutzwertanalyse Börsenentscheidungen vorzubereiten. Der Bauch eines Menschen ist meist gescheiter als sein Gehirn, nichts kann die durch Erfahrung gewonnene Intuition ersetzen. Aber ich halte diese Vorgehensweise für ein probates Hilfsmittel zur Aktienanalyse und zur Unterscheidung zwischen wichtigen und unwichtigen Indikatoren.

      Auf eine anregende Diskussion freut sich

      penguru
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 23:52:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hey penguru, so langsam machst Du dich hast schon drei Treads. Starke Leistung!!!!!!!!!

      Der immer auf Dich hörende

      The.Cult
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 23:53:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na wo hast Du diesmal abgeschrieben??????

      The.Cult
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 00:12:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Brav, lieber The.Cult,

      bei Pixelnet hast Du ja inzwischen auf Deinen Herrn gehört.

      Wenn Du weiterhin gehorsam bist, hören Prior und ich auch auf, Dich wie unter #2 auszupeitschen.

      Aber vielleicht gefällt Dir das ja auch.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 19:34:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Literaturbesprechung: Börsenindikatoren von Gebert/ Hüsgen/ Gebert

      Wie haltet ihr von diesem Buch?



      Die Buch untergliedert sich wie folgt:

      Statistische Indikatoren
      Politische Indikatoren
      Wirtschaftliche Indikatoren
      Stimmungsindikatoren
      Zinsindikatoren
      Charttechnische Indikatoren
      Gleitende Durchschnitte
      Gewichtete gleitende Durchschnitte
      Momentum
      Stochastik
      Williams-Indikator

      Ein Leser beurteilt das Buch wie folgt:

      Klar gegliedert wird fast jeder Indikator auf seinen Erfolg hin, anhand historischer DAX-Verläufe, untersucht. Sein "Indikatormodell" ist allerdings nur auf den DAX getestet worden, ist aber erfolgreich bei der Crash-Prognose des DAX`s. Ich findes es ein durchaus lesenswertes Buch.

      Ein anderer schreibt dazu:
      Mit diesem Schinken kann mit Sicherheit kein Geld verdient werden. Die echten Indikatoren sind nur auf 10 Seiten erklaert, während alles andere historisches und uninteressantes Gelaber ist.

      Trading Spotlight

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      Was die Börsencommunity nach Ostern auf keinen Fall verpassen willmehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 16:37:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zusammenfassende Aussage des Buches:

      NEUNFACH BESSERE PERFORMANCE beim Dax in den letzten 30 Jahren bei Berücksichtigung folgender Indikatoren:

      - Zinssatz
      - Inflationsrate
      - Dollarkurs
      - Jahreszeit

      Den Rest der Indikatoren kann man hiernach mehr oder
      weniger in die Mülltonne drücken.
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 13:04:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also, fast die gesamte vorhandene Literatur über Börsenindikatoren basiert auf Auswertungen der Vergangenheit. Dies gilt insbesondere für die technischen Analysen.

      Die nächsten Jahrzehnte werden aber anders und zwar insbesondere aus zwei Gründen:

      a) Die unterschiedliche demographische Entwicklung in einzelnen Ländern wird deren Wirtschaftskraft und damit auch die Börsenkurse beeinflussen. Symbolisch hierfür: Bin Laden hat 57 Geschwister!

      b) Die politische Großwetterlage wird sich verändern und das nicht unbedingt positiv. Altmeister Kostolany führt den Börsenboom in den neunziger Jahren weniger auf die New Economy als auf den Zerfall des Ostblocks und die Aussicht auf langfristigen Weltfrieden zurück.

      Die Irakkrisen haben die Börse noch eher beflügelt, aber bei solchen News wie heute ist das schon etwas zweifelhafter:

      11.01.2002 11:57

      FOKUS 1 - Indiens Armee zum Krieg bereit - auch zum Atomkrieg

      Neu-Delhi, 11. Jan (Reuters) - Indien steht nach den Worten von Armeechef General S. Padmanabhan am Rande eines Krieges und ist sowohl auf eine konventionelle Auseinandersetzung als auch auf einen atomaren Schlagabtausch vorbereitet.

      Fazit: Die politischen Indikatoren sind bearish!
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 08:18:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Guten Morgen penguru
      "Es gibt im wesentlichen drei Arten, den Markt zu betrachten.
      Die meisten Leute agieren dabei auf der ersten Stufe, die man
      als "Chart betrachten und vermuten" bezeichnen kann. Dabei gibt
      es keine Beständigkeit. Der zweite Weg ist, Indikatoren zu verwenden.
      Auch hier ist noch Subjektivität beinhaltet, aber man hat zumindest
      "Wegweiser". Die dritte Stufe ist, Indikatoren in einem sehr
      systematischen Verfahren zu verwenden.
      Auf dem ersten Level befinden sich 99 Prozent der Leute, drei
      Viertel des einen Prozents arbeiten auf Stufe zwei und das letzte
      Viertel befindet sich in Stufe drei.", mit diesen Worten wurde
      ein erfahrener Mann der Hochfinanz,Tom DeMark, in der Aktive-Trader
      zitiert.
      Wenn ich dein Eingangsposting richtig deute, versuchst du mit
      diesem Thread den "Sprung" in die nächste Stufe. Schade das
      dein Thread so wenig Resonanz erfährt. Das Board lebt vom Dialog
      und darum ein Kommentar zu deiner Frage nach der Meinung zum Buch.
      Da ich keine Börsenbücher besitze, kenne ich den Inhalt nicht und
      kann mich nur auf das beziehen, was du geschrieben hast.

      Die Lektüre ist 1998 erschienen. Unter anderem werden auch
      charttechnische Indikatoren bewertet. Wenn im Ergebnis nur diese
      vier Kern-Indikatoren als bedeutsam herausgestellt werden und der
      Rest für die "Tonne" ist, muß sich der aufmerksame Beobachter fragen,
      warum die gleichen Autoren in 99 ein Buch herausgegeben haben, wo
      sie sich intensiv mit der Candlestick-Charttechnik auseinandersetzen.
      Man könnte fast geneigt sein, der ablehnenden Beurteilung des zweiten
      Lesers den Vorzug zu geben.

      Grüße von einem aufmerksamen Beobachter der hier auf diesem Board sehr
      seltenen Threadspezies "Versuch der Entwicklung eines Handelssystems".

      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 10:35:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Zukunft der Börsenkurse zu bestimmen kommt mir vor wie die Diskussionen wie man den Lottozettel am erfolgreichsten ausfüllt.
      Es gibt Leute die befassen sich lieber fast nur mit der Theorie und wissen am Schluß garnichts mehr weil der goldene Faden fehlt und es gibt andere die sind die Macher weil sie von anderen Machern lernen und versuchen selbst umzusetzen.

      Hier in diesem Thread wird der Versuch unternommen wieder das Rat neu zu erfinden. Die Gründe hierfür können vielschichtig sein.

      Ich als "Macher" gehe einen anderen Weg.
      Ich schaue mir zuerst die "heutigen" Ergebnisse der besten Spekulanten an und versuche nun diese Ergebnisse mit Hilfe von Fachbüchern vom Prinzip her zu verstehen und dann wird konkret entscheiden was getan wird.

      Auf diese Weise "schlängle" ich mich seit Jahren sehr erfolgreich durch die Börsenlandschaft.

      Wo ich in der heutigen Zeit den besten Erfolg sehe ist

      a) Im Daytrading mit Index-Futures an der EUREX
      b) Keine Trendbetrachtungen
      c) Nur die kurzfristigen Kursschwankungen auswerten
      d) Mit absolut kleinem Stopp/Loss von 2 Punkten grundsätzlich arbeiten
      e) Nie eine Position unbeaufsichtigt laufen lassen
      f) Der Spieleinsatz bezogen auf das vorhandene Kapital sehr sehr klein halten, also immer genügend bar zu haben.

      Mit dieser simplen Strategie sind +100% pro Jahr auf jedenfall möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 15:14:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8 von Matze von der L

      Guten Tag Matze,

      "Auf dem ersten Level befinden sich 99 Prozent der Leute, drei Viertel des einen Prozents arbeiten auf Stufe zwei und das letzte Viertel befindet sich in Stufe drei", mit diesen Worten wurde ein erfahrener Mann der Hochfinanz,Tom DeMark, in der Aktive-Trader zitiert."

      Stimme Dir voll zu

      "Wenn ich dein Eingangsposting richtig deute, versuchst du mit diesem Thread den "Sprung" in die nächste Stufe."

      Ja, und ich möchte mit diesem Thread auch dazulernen, insbesondere was die Charttechnik betrifft. Habe VWL studiert und führe als Consultant seit zehn Jahren Unternehmensanalysen und -bewertungen durch, aber Charttechnik ist noch weitestgehend eine black box.

      "Schade das Dein Thread so wenig Resonanz erfährt."

      Politik und Religion, Jokes, Sex und Drugs and Rock`n Roll sind halt wichtiger.

      "Die Lektüre ist 1998 erschienen. Unter anderem werden auch charttechnische Indikatoren bewertet. Wenn im Ergebnis nur diese vier Kern-Indikatoren als bedeutsam herausgestellt werden und der Rest für die "Tonne" ist, muß sich der aufmerksame Beobachter fragen, warum die gleichen Autoren in 99 ein Buch herausgegeben haben, wo sie sich intensiv mit der Candlestick-Charttechnik auseinandersetzen."

      Die Autoren unterscheiden zwischen dem langfristigen Händler und dem kurzfristigen Händler. Der kurzfristige Händler benutzt Charttechnik. Hier wird das Trendfolgemodell als aussichtreichstes Rezept angesehen.

      "Grüße von einem aufmerksamen Beobachter der hier auf diesem Board sehr seltenen Threadspezies Versuch der Entwicklung eines Handelssystems."

      Es wird wohl nie gelingen, ein allgemeingültiges Handelssystem zu entwickeln, da die Entwicklung der Börsenkurse verhaltensorientiert beeinflußt wird. Erfolgreiche Handelssysteme werden früher oder später entdeckt und locken Nachahmer an. Damit ist die Rendite futsch. Besser ist es wohl, man baut sich ein eigenes Reservoir von Systemen bzw. Strategien auf und entscheidet danach situativ, welches gerade erfolgversprechend ist. So kann man zeitweise mit dem Value-Ansatz, zeitweise mit dem Growth-Ansatz eine höhere Rendite erzielen.

      Grüße zurück
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 21:04:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo penguru,
      allgemeingültige Handelssysteme entwickeln zu wollen, erscheint mir
      auch etwas gewagt. Allein schon darum, weil hinsichtlich der
      Wortbedeutung, der Anlageinstrumente, der Analysetools, unterschiedlicher
      Risiko / Chancen Abwägungen usw. jeder Anleger andere Schwerpunkte setzt.
      Doch dazu später vielleicht mehr. Denn um die Themenspreizung zu verringern
      und den Thread in eine zielorientierte Richtung zu lenken, möchte ich dir
      nun einige Fragen stellen.
      Step eins in deinem Eingangsposting ist :
      " zunächst alle relevanten Indikatoren möglichst vollständig erfassen "

      Nach dem vorgestellten Buch sind Zinssatz, Inflationsrate, Dollarkurs
      und Jahreszeit bedeutsam. Meine Fagen an dich:
      Kannst du die Begründungen in Stichworten wiedergeben ?
      Nimmst du diese vier Elemente in deine Liste der relevanten
      Indikatoren auf ?

      Grüße
      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 13:19:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ok, beginnen wir also mit der Klassifikation.

      Zunächst muß man bei einer Aufzählung von Indikatoren
      Prämissen setzen, von denen dann auch die Auswahl abhängt.

      1) Bin ich Kurzfrist- (Daytrader), Mittelfrist- (Trendtrader) oder Langfristanleger (Investor).

      Hier entscheide ich mich zunächst mal für den Investor.

      2) An der Börse werden zukünftige Erwartungen gehandelt.

      Hier halte ich die Unterscheidung, ob mein Aktienkauf unter nachrichtenlosen Gesichtspunkten erfolgt oder eine nachrichtenorientierte Spekulation ist, für sehr wichtig. Darauf möchte ich aber erst später zurückkommen.

      3) Den entscheidenden Ansatz einer Klassifizierung sehe ich aber im Ausgleich von Angebot und Nachfrage, der sich im Kurs einer Aktie widerspiegelt.

      Es ergeben sich dabei folgende Perspektiven:

      a) Den Aktienmarkt bzw. die Börse allgemein
      b) Die konkrete Handelssituation, bei dem dem Käufer einer Aktie ein Verkäufer gegenübersteht.

      Folgendes ist dabei zu beachten: An der Börse wird Sachvermögen geschaffen oder vernichtet, aber geldmengenmäßig ist es immer ein Nullsummenspiel; allein die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes variiert und hängt stark von der emotionalen Verfassung und Zukunftserwartungen der Markteilnehmer ab. Deshalb ist ja auch das sog. Verbrauchervertrauen eine so wichtige Größe, der nicht nur den Erfolg der Unternehmen sondern auch die Aktienkurse unmittelbar beeinflußt.

      Als Folge dieser Vorüberlegung unterscheide ich zwischen allgemeinen marktabhängigen Faktoren, die den Kurs einer Aktie bestimmen und unternehmensspezifischen Aspekten.

      Nach herrschender Meinung sind die allgemeinen Marktfaktoren langfristig entscheidender als die unternehmensspezifischen Faktoren. Manche Fachbuchautoren halten die Grundsatzentscheidung, sich überhaupt für Aktien zu entscheiden für wichtiger als die Frage, welche Aktie man auswählt.

      Ich gewichte hier einmal ganz subjektiv mit 70%:30%!

      Eine erste Skizze einer Klassifizierung der 30% unternehmensspezifischen Indikatoren stellt sich
      wie folgt dar:

      I) Unternehmenspolitik

      a) Shareholder Value Gedanke als oberste Zielsetzung ?! oder sind gar Stiftungen mit im Spiel, Sicherung von Arbeitsplätzen; Höhe der Vorstandsgehälter

      b) Aktionärsfreundlichkeit: Verwässerungseffekt bei Kapitalerhöhungen; Aktien als Akquisitionswährung; Mitarbeiterbeteiligungsprogramme

      c) Höhe der Dividende

      II) Wachstumspotential

      Fähigkeit des Managements, Marktgröße und Marktanteil, Branchenzugehörigkeit, Produktinnovation

      Messung mit Kennzahlen:

      Discounted Cash Flow
      [Abdiskontierte zukünftige Einnahmeüberschüsse]

      Kennzahlen KGV und Kurs-Buchwert-Verhältnis mit Vorsicht zu genießen (statische Größen)

      KGV ist immer eine Jahresbetrachtung

      III) Aktionärsstruktur und -verhalten

      Altaktionäre (Verkaufsbereitschaft, Umfang, Look Up Frist, Verwässerungen,)

      Streubesitz: Anteil und Struktur

      IV) Macht anderer Stakeholder

      Shareholder Value als Residualgröße

      Staat (Steuergesetzgebung, Umweltauflagen); Gewerkschaften; Banken (Verschuldungsgrad); Mitarbeiter (Pensionen); Kunden, Lieferanten

      V) Aktienmarketing

      „Marke bzw. als Produkt“

      Gute Investor Relations Arbeit hebt den Kurs einer Aktie dauerhaft um ca. 10%: Roadshows, Informationen

      Glaubwürdigkeit

      VI) Diverse Phantasien (Aufnahme in Dax, MDAX; Verbleib im Nemax; potentielle Übernahme, Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien)

      MfG penguru
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:12:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zum Faktor ZEIT oder zur Strategie "AKTIEN KAUFEN, BEVOR SIE STEIGEN UND VERKAUFEN, BEVOR SIE SINKEN!"

      Noch vor einem Jahrzehnt lauteten die drei kritischen Erfolgsfaktoren für einen Projektentwickler im Immobilienbereich: "Lage, Lage, Lage!".

      Dies ist anders geworden, sie heißen jetzt "Timing, Timing, Timing!". Strebt man z.B. eine Eigenkapitalrentabilität von 20% an, dann kann z.B. ein steigender/ fallender Dollarkurs für ein amerikanisches Unternehmen bei einem Investment in Europa die Rendite gänzlich neutralisieren und umgekehrt.

      Auch bei den Aktien wird das Timing immer wichtiger, u.a. durch die zunehmende Volatilität der Aktien.

      Bei einer Indikatorenanalyse ist vorrangig zu beachten, dass es weniger auf die absolute quantitative Größe einer Kennzahl ankommt als vielmehr darauf, wie man dessen zukünftige Veränderung einschätzt. So ist ein in der Zukunft liegendes KGV02 oder KGV03 interessanter als das KGV für 2001.

      Durch ein Benchmarking verschiedener Aktien kann man des weiteren logische Widersprüche aufdecken, wenn z.B. eine Aktie in der überwiegenden Mehrzahl seiner Indikatoren eine andere schlägt, aber dabei eine niedrigere Marktkapitalisierung aufweist. Dies wirft sofort die Frage auf, ob man etwas übersehen hat oder eine Unterbewertung einer Aktie vorliegt.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:44:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ #9 von alternative

      "Die Zukunft der Börsenkurse zu bestimmen kommt mir vor ... wie man den Lottozettel am erfolgreichsten ausfüllt."

      Na, dann schon wenigstens wie Toto-Elferwette

      "Es gibt Leute die befassen sich lieber fast nur mit der Theorie"

      Mein Geld ist mir zu schade, um es mit einem Learning by Doing zu verbraten. Aber stimmt schon, denn GRAU, teurer Freund, IST ALLE THEORIE.

      "Ich als "Macher" gehe einen anderen Weg. Ich schaue mir zuerst die "heutigen" Ergebnisse der besten Spekulanten an und versuche nun diese Ergebnisse mit Hilfe von Fachbüchern vom Prinzip her zu verstehen und dann wird konkret entscheiden was getan wird."

      Dann bist Du hier im Thread bestens aufgehoben!

      "Wo ich in der heutigen Zeit den besten Erfolg sehe ist
      a) Im Daytrading mit Index-Futures an der EUREX
      b) Keine Trendbetrachtungen
      c) Nur die kurzfristigen Kursschwankungen auswerten
      d) Mit absolut kleinem Stopp/Loss von 2 Punkten grundsätzlich arbeiten
      e) Nie eine Position unbeaufsichtigt laufen lassen
      f) Der Spieleinsatz bezogen auf das vorhandene Kapital sehr sehr klein halten, also immer genügend bar zu haben."

      Mit dieser simplen Strategie sind +100% pro Jahr auf jedenfalls möglich."

      Alle Hochachtung!!!
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 22:34:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      @#11 Matze von der L

      "Nach dem vorgestellten Buch sind Zinssatz, Inflationsrate, Dollarkurs und Jahreszeit bedeutsam. Meine Fagen an dich:
      Kannst du die Begründungen in Stichworten wiedergeben ?
      Nimmst du diese vier Elemente in deine Liste der relevanten
      Indikatoren auf?"

      1) Zinssatzsenkung hat zwei Effekte:
      a)Unternehmenswert steigt (geringere Fremdfinanzierungskosten und Abdiskontierung)
      b)Aktienanlage wird attraktiver

      2) Hohe Inflationsrate ist ein Frühindikator für gleichbleibende oder steigende Zinssätze.

      3) Steigender Dollarkurs erhöht die Umsätze und dadurch die Gewinne, da Deutschland eine Exportnation ist. Stottert der Exportmotor, gehen die Lichter aus.

      4) Die Monate Mai bis Oktober brachten in 30 Jahren einen minimalen Renditeverlust, während von November bis April 6,3% erzielt wurden. Insbesondere die Monate September und Oktober sind krisenanfällig, während der Januar mit 2,3% der renditestärkste Monat war.

      Beurteilung dieser vier Indikatoren:

      zu 1) Der Zinssatz ist sicherlich von überragender Bedeutung, obwohl wir ja in Japan die Wirkungslosigkeit sinkender Zinssätze bereits erfahren durften. But who knows? Vielleicht hätte es ohne die Zinssenkungen von Greenspan bereits einen katastrophalen Crash in den USA gegeben und die Zinssenkungen waren gar nicht wirkungslos, weil sie Schlimmeres verhinderten.

      zu 2) Der Inflationsrate messe ich keine eigenständige Bedeutung bei.

      zu 3) Der Dollarkurs beeinflußt zum einen das allgemeine Marktniveau in Deutschland, bei exportabhängigen Unternehmen kommt noch der unternehmensspezifische Aspekt hinzu. Ein ernstzunehmender Indikator für deutsche Aktien.

      zu 4) Die stark unterschiedliche Performance einzelner Monate über einen sehr langen Betrachtungszeitraum ist schon beeindruckend. Unklar ist aber, welche Ursachen sich dahinter verbergen. Ohne Kenntnis dieser Ursachen versagt man aber, wenn es anders kommt. Vielleicht ist der Grund inzwischen eine sich selbst erfüllende Prophezeihung. Man braucht Kohle für den Urlaub, dann wird es Herbst und die Menschen werden pessimistischer. Und wenn dann noch jeder glaubt, daß der September und Oktober gefährliche Monate sind, dann wird halt von vielen verkauft und der Kurssturz tritt tatsächlich ein. Es gibt übrigens auch wenige Ausnahmen wie z.B. das Jahr 1985 mit einer Performance von 50% von Mai bis Oktober.

      penguru
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 17:59:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo penguru,
      meine Frau sagte nach 12 h dauerliegen im Stufenbett
      sei es an der Zeit für einen kurzen kreislaufstärkenden
      Spaziergang. Also bin ich zum Rechner "gehumpelt" und
      will dir nun mitteilen das ich erstmal ausfalle. Der
      starrsinnige Lendenwirbel lag wohl gestern noch im
      Koma, während sich der Rest der Wirbelsäule nach links
      drehte. Bandscheibenvorfall, Notarzt und morgen gehts
      zum Neurologen, CT und vielleicht stationäre Behandlung.
      Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Wenn sich mein
      Zustand stabiliesiert hat und die Konzentrationsfähigkeit
      wieder da ist, gehts weiter mit unserem kritisch-konstruktiven
      Dialog. Bis dahin, Grüße von M:)tze
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 21:44:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Matze,

      dann wünsche ich Dir gute Genesung und
      ich freue mich, wenn wir unsere Diskussion
      fortsetzen können.

      Ärger mit dem Lendenwirbel hatte ich auch
      schon mal und weiß daher, wie "unangenehm"
      das sein kann.

      Bis bald

      Penguru
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 12:24:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo penguru
      Danke für die Genesungswünsche. Entgegen meiner Befürchtung,
      soll es sich lt. Befund "nur" um eine Reizung zu handeln.
      Na ja, mal schauen.

      In deinen Darstellungen sind zwei Punkte unklar.

      1)
      "An der Börse wird Sachvermögen geschaffen oder vernichtet, aber
      geldmengenmäßig ist es immer ein Nullsummenspiel; allein die
      Umlaufgeschwindigkeit des Geldes variiert und hängt stark von der
      emotionalen Verfassung und Zukunftserwartungen der
      Markteilnehmer ab."

      Das Geld sehr unterschiedlich wandert, kann man ganz gut an der
      Dynamik der Branchenrotationen erkennen, aber die Nullsummengeschichte
      kann ich gedanklich nicht nachvollziehen. Das würde ja bedeuten, es
      gäbe keine variierenden Geldmengen. Gerade in Haussezeiten wird
      verstärkt darauf geachtet, ob die Ursprünge der Kursanstiege
      in tatsächlichen oder zu erwartenden Gewinnsteigerungen der Unternehmen
      zu finden sind und es sich um eine ertragsgetriebene Hausse handelt,
      oder überschüssige Liquidität (zB Kreditexpansion) "reingepumpt" wird.

      2)
      Was bedeutet: "Shareholder Value als Residualgröße" ?


      Noch einige Bemerkungen zu den unternehmensspez. Aspekten für die
      Langfristanleger.
      Diese Art der Kriterien sind in der "Eigenanalyse" nur auf eine
      begrenzte Zahl von Unternehmen anwendbar und daraus ergeben
      sich zwei Ableitungen. Reduzierung der in Frage kommenden Unternehmen
      was sich beschränkend auf das Anlageuniversum auswirkt oder Fremdanalysen
      als Grundlage. Damit begibt man sich aber auf die Spielwiese der
      Analysten. Aus meiner Sicht sind das subjektive Kriterien, die
      in hohem Maße manipuliert werden können. Nach dem Motte "Gib mir
      einen Namen und ich analysiere dir die Aktie in jede gewünschte
      Richtung". Und selbst wenn die analysierte Erwartung Realität wird,
      muß sich dann erst noch zeigen, ob der Markt diese kursrelevant
      würdigt.
      Dennoch, du hast unter dem Oberbegriff "Unternehmenspolitik"
      die Höhe der Dividende angeführt. Ich würde das austauschen
      oder erweitern um die "Dividendenkontinuität" als Indikator.
      Alles in allem scheint mir die Gewichtung von 30 % nicht übertrieben.
      Was mich aber besonders interessiert, ist, wie du diesen Indikator -
      Bereich in eine praxisgerechte Strategieform gießen wirst und welche
      allgemeine marktabhängige Faktoren du implementierst.

      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 13:46:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Matze von der L,

      gut, daß es Dir wieder gut geht. Bist Du eigentlich auch der Matze, der in stock-channel.net postet?

      zu 1) Geldmengenmäßig ist es immer ein Nullsummenspiel

      Damit meine ich eine einzelne Transaktion. Auf einem bestimmten Kursniveau findet eine Aktienhandel statt. Dabei wird das Konto des Käufers in derselben Höhe belastet wie der Käufer eine "Gutschrift" erhält. Bei beiden fallen zusätzlich Transaktionskosten in Form von Bankgebühren an. Die umlaufende Geldmenge M3 bleibt aber unverändert.

      Natürlich gibt es variierende Geldmengen, aber diese Veränderung wird bei der Geldmenge von den Notenbanken gesteuert, u.a. durch die Veränderung der Zinssätze.

      Eine zusätzliche Geldmengenerweiterung wird durch die Geschäftsbanken verursacht, indem sie Kredite gewähren und dafür gleichzeitig Sichtguthaben geschaffen werden. Diese Giralgeldschöpfung muß durch Mindesteinlagen bei der Zentralbank abgesichert sein.

      Bei allen Überlegungen muß man die Kaufkraft des Geldes berücksichtigen. Wird die Geldmenge erheblich ausgeweitet, während die nachgefragten Güter und Dienstleistungen konstant bleiben, haben wir inflationäre Tendenzen in einer Volkswirtschaft und Scheingewinne bei den einzelnen Unternehmen.

      zu 2) Was bedeutet: "Shareholder Value als Residualgröße" ?

      Ein Unternehmen erwirtschaftet zunächst Umsätze. Erst wenn die Ansprüche aller Stakeholder (Banken, Lieferanten, Arbeitnehmer) befriedigt sind, kann ein Gewinn an die Aktionäre ausgeschüttet werden.

      Gibt es nun Stakeholdergruppen, die eine starke Marktmacht besitzen, schmälert dies die Rendite der Aktionäre. Beispiele: Die Gehaltsforderungen der Gewerkschaften bei VW in Mexiko oder der Preisdruck, den Automobilhersteller auf ihre Lieferanten derzeit ausüben können.

      Noch einige Bemerkungen zu den unternehmensspez. Aspekten für die Langfristanleger. Diese Art der Kriterien sind in der "Eigenanalyse" nur auf eine begrenzte Zahl von Unternehmen anwendbar und daraus ergeben sich zwei Ableitungen. Reduzierung der in Frage kommenden Unternehmen was sich beschränkend auf das Anlageuniversum auswirkt oder Fremdanalysen als Grundlage. Damit begibt man sich aber auf die Spielwiese der Analysten. Aus meiner Sicht sind das subjektive Kriterien, die in hohem Maße manipuliert werden können. Nach dem Motte "Gib mir einen Namen und ich analysiere dir die Aktie in jede gewünschte Richtung". Und selbst wenn die analysierte Erwartung Realität wird, muß sich dann erst noch zeigen, ob der Markt diese kursrelevant würdigt.

      Stimme Dir voll zu, zumal es sich um Zukunftserwartungen handelt. Persönlich gehe ich so vor: Ich gehe im Statistikteil in Börse-online alle Aktien durch und suche nach Unternehmen mit interessanten Fundamentaldatenkombinationen. Nach dieser Selektion führe ich bei einer kleinen Anzahl hiervon Eigenanalysen durch.

      Dennoch, du hast unter dem Oberbegriff "Unternehmenspolitik" die Höhe der Dividende angeführt. Ich würde das austauschen oder erweitern um die "Dividendenkontinuität" als Indikator

      Das ist richtig und gilt für alle Indikatoren. Nur wenn sich Indikatoren verändern, kann dies im Grunde Einfluß auf die Kurse haben. Dennoch hat eine dividendenfreundliche Politik eine wichtige Auswirkung, weil ein Kurs niemals in Bodenlose fallen kann. War bei Sixt so, als plötzlich durch sinkende Kurse die Dividende auf 10% hochschnellte und dadurch Käufer anlockte.

      Alles in allem scheint mir die Gewichtung von 30 % nicht übertrieben. Was mich aber besonders interessiert, ist, wie du diesen Indikator - Bereich in eine praxisgerechte Strategieform gießen wirst

      Dazu stelle ich demnächst Excelsheets ins Netz.

      und welche allgemeine marktabhängige Faktoren du implementierst.

      ist ebenfalls in Arbeit

      Freundlich grüßt Dich penguru
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 21:09:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo penguru,
      nein, dieser Matze und ich sind nicht identisch.

      Deine umfangreichen Antworten auf die Fragen haben mich
      erfreut und im Moment habe ich nichts hinzuzufügen.
      Wenden wir uns also dem 70 % Abschnitt zu.

      Ich wünsche Dir einen angenehmen Abend
      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 01:10:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      DIE PRIVATANLEGER SIND DAS KANONENFUTTER DER BÖRSE

      Avatar
      schrieb am 31.01.02 15:54:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      KOMMENTAR ZUR ASTROINDEXFANGEMEINDE :D



      Börse und Astrologie ?

      Was haben DAX, Dow Jones, Nikkei und andere Börsenindizes mit den Sternen gemeinsam? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Planetenkonstellationen und dem Verlauf der Weltbörsen ?

      Nach einem Ausflug durch die Astronomie, um zu lernen wie die Stellungen der Planeten berechnet werden, entstand ein kleines Programm, welches mittels einer Bewertungsmatrix aus den astrologischen Aspekten für jeden Tag eine Zahl errechnet. Als Zeitreihe entsteht somit ein Chart, der mit den Charts der Börsen verglichen werden kann.

      Der ASTROINDEX zeigt dabei verblüffende Parallelen zu den Bahnen der Planeten und dem Kursverlauf der Börsen der Welt auf.

      ERGEBNIS: Trotz der verblüffenden Ähnlichkeit der Planetenumlaufbahn mit den Börsenkurs wird der Astroindex nicht in die Indikatorensammlung aufgenommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 16:28:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das die Einzelauswahl von Aktien betreffende Risiko wird als unsystematisches Risiko, die mögliche negative Zielabweichung bei der Gesamtmarkteinschätzung als systematisches Risiko bezeichnet.

      Das unsystematische Risiko ist unter 1.4 Unternehmensindikatoren zusammengefaßt.

      Beim systematischen Risiko ist nach drei verschiedenen Perspektiven untergliedert. Zunächst werden die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen analysiert, danach die spezifischen Besonderheiten eines Börsensegments. Von herausragender Bedeutung ist aber auch eine Untersuchung der Verhaltensweisen der einzelnen Marktakteure sowohl auf der Käuferseite als auch der Verkäuferseite.

      Die vier Bereiche gewichte ich (nachrichtenlos!) wie folgt:

      1.1 RAHMENINDIKATOREN 30%
      1.2 MARKTINDIKATOREN 15%
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN 25%
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN 30%

      ACHTUNG: DIESE GEWICHTUNG IST KEIN DOGMA!

      Beim Kauf einer Aktie sollte man aber möglichst alle vier Perspektiven berücksichtigen. Ob charttechnisch oder fundmental ist dabei juckegal!

      Natürlich variiert diese Gewichtung laufend. Je längerfristig der Anlagehorizont, desto bedeutender werden 1.1 sowie 1.4, während sich ein Positionstrader stark auf 1.3 konzentrieren sollte.

      Nach dem Kauf einer Aktie setzt in allen vier Perspektiven ein Newsflow ein, der wiederum die Gewichtung verändert und irgendwann zum Verkauf der Aktie führt.

      Die Gliederung der vier Bereiche stellt sich vorläufig wie folgt dar:

      1.1 RAHMENINDIKATOREN

      I) Geldpolitik
      II) Jahreszeit
      III) Wirtschaftswachstum
      IV) Politische Stabilität
      V) Wechselkurse
      VI) Veränderung des Ölpreises
      VII) Demographische Entwicklung

      1.2 MARKTINDIKATOREN

      I) Marktsegment
      II) Veränderung zugehöriger Indices
      III) Entwicklung der Leitbörse

      1.3 AKTEURSINDIKATOREN

      I) Veränderung des Portfolios
      II) Technische Indikatoren
      III) Stimmungsindikatoren
      IV) Käuferstruktur und -verhalten
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten

      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN

      I) Unternehmenspolitik
      II) Wachstumspotential
      III) Erfolgspotential
      IV) Aktienmarketing
      V) Phantasien
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 18:29:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Penguru,
      nur damit ich im Bilde bleibe:

      ...Aktionaersstruktur und Verhalten hast du verschoben von
      der unternehmensspezifischen in die Akteursindikatorebene.

      ...macht anderer stakeholder ist rausgeflogen.

      ...Erfolgspotential unter 1.4 haben wir noch nicht besprochen.
      Um den Block 1.4 abzuschliessen, was grenzt du mit dem Begriff ein ?

      Grüße M:)tze
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 18:51:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      ...Aktionaersstruktur und Verhalten hast du verschoben von der unternehmensspezifischen in die Akteursindikatorebene.

      Ja, sorry, ist leider ein iterativer Prozeß.

      macht anderer stakeholder ist rausgeflogen....Erfolgspotential unter 1.4 haben wir noch nicht besprochen.

      Macht anderer Stakeholder habe ich umbenannt in Erfolgspotential, da eine Machtzunahme der Stakeholder das Ergebnis schmälert. Als Indikatoren gehören hierzu jetzt auch DCF, KGV etc. Bei Wachstumspotential geht es nur noch um (Umsatz-)Wachstum bzw. das Kurs-Umsatz-Verhältnis.

      Was mir jetzt auffällt, daß sie vorhandene (bilanzielle) Substanz noch nicht berücksichtigt ist. Nehme ich noch mit auf.

      Um den Block 1.4 abzuschliessen, was grenzt du mit dem Begriff ein ?

      Die Fundamentalanalyse im engeren Sinn, d.h. bezogen auf das Unternehmen. Die technische Analyse habe ich dagegen komplett in die Akteursperspektive gepackt, weil die Charts die Ergebnisse des Verhaltens der Marktakteure und den Ausgleich von Angebot und Nachfrage widerspiegeln.

      Es gibt sicher zahlreiche Möglichkeiten zu klassifizieren, aber ich denke, wichtig ist es vor allem, überhaupt systematisch vorzugehen.


      penguru
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 19:43:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      ...Es gibt sicher zahlreiche Möglichkeiten zu klassifizieren,
      aber ich denke, wichtig ist es vor allem,
      überhaupt systematisch vorzugehen...

      Uneingeschraenkte Zustimmung, penguru.
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 23:09:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      1.1 RAHMENINDIKATOREN
      1.2 MARKTINDIKATOREN
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN

      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN
      I) Bilanzierung
      II) Unternehmenspolitik
      III) Wachstumspotential
      IV) Erfolgspotential
      V) Aktienmarketing
      VI) Phantasien

      :mad: Die Unternehmen lügen bei der Bilan-zier-ung und dem Gewinnausweis, daß sich die Balken biegen :mad:

      Amerikas Bilanzierungsregeln waren einst der "Goldstandard" der Rechnungslegung. Seit Enron ist der gute Ruf ruiniert. Zwar sagen die Unternehmen ihre Gewinnzuwachsraten mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks voraus, aber das liegt nicht and den visionären Fähigkeiten des Managements. Vielmehr wird die Gewinnkurve über das Auflösen und Bilden von Rückstellungen geglättet.

      Zum Thema Bilanzen verweise ich auf den wertvollen Thread: Neue Bilanzregeln führen zu Gewinnanstieg von Kamischke "Neue Bilanzregeln führen zu Gewinnanstieg."
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 00:08:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      Naja, die Wirtschaftsprüfer sind wohl auch nicht
      ganz unschuldig. Bekam Andersen eigentlich mehr Geld
      für die Bilanzprüfungen oder für die Unternehmensberatungen
      bei Enron. Diese Interessensverknüpfungen scheinen nach
      meinen Informationen eher die Normalität zu sein.
      Es bleibt die spannende Frage nach der Gewichtung dieses
      "Unterindikators". Was ich nicht verstehe penguru, wenn
      du so eine kritische Haltung zu den bilanztechnischen
      Manipulationsmöglichkeit bei gleichzeitigem versagen der
      Kontrollmechanismen einnimmst, warum dann die Aufnahme
      in die Indikatorenliste ?
      Aus meiner Sicht bleibt die Dividende als einzig verwertbare
      Kennziffer und sichtbares Zeichen der Leistungsfähigkeit
      des Unternehmens insgesamt nutzbar. Besser noch die
      Dividendenkontinuität um Sondereffekte möglichst
      auszuschliessen. Aber dieser Strategieansatz bleibt dein
      Baby und darum werde ich auch zu den Unternehmensindikatoren
      nichts mehr schreiben. Was mich zum Thema Threadteilnehmer
      bringt. Nicht das es mir keinen Spaß machen würde diese
      Idee weiter zu verfolgen und Kommentare abzugeben, aber
      eine bessere Resonanz bei höherer Qualität würdest du
      erfahren, wenn du deine Strategieidee im WO-Forum der
      50er vorstellst. Ist nur so ein Tip, denn ich fände es
      schade wenn sich der Dialog auf uns zwei beschränkt, wo
      es doch an anderer Stelle durchaus kompetente wenn nicht
      sogar kompetentere Gesprächspartner gibt.
      Eine angenehme Nacht wünscht dir
      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 11:18:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      1.1 RAHMENINDIKATOREN
      1.2 MARKTINDIKATOREN
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN

      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN
      I) Unternehmenspolitik
      II) Substanzanalyse
      III) Wachstumspotential
      IV) Erfolgspotential
      V) Aktienmarketing
      VI) Phantasien

      @Matze von der L

      Da "Bilanzierung" zu Mißverständnissen geführt hat, nenne ich es jetzt "Substanzanalyse". Es gibt ja drei Bewertungsalternativen von Unternehmen:

      a) Substanzwert
      b) Ertragswert
      c) Discounted Cash Flow

      Das sog. Stuttgarter verfahren mixed a) und b).

      Während Du Dich mit der Priorisierung der Dividende ja am Ertragswert orientierst, bevorzuge ich mehr den Discounted Cash Flow.

      Daß sich derzeit niemand mehr an der Dividende orientiert, glossiert Dr. Bernd Niquet wie folgt:

      + Frueher einmal schaute der Aktionaer auf den
      Kurs einer Aktie und auf die Hoehe der Dividende,
      die er bar auch die Hand bekam.

      + Dann liess der Aktionaer sich beschwatzen und
      schaute nur noch auf den Gewinn des Unternehmens,
      voellig egal, ob er ausgeschuettet wurde, also ihm
      zukam, oder nicht.

      + Dann liess er sich erneut beschwatzen und gab
      sich damit zufrieden, nicht mehr die Groesse
      "Jahresueberschuss" zur Ergebnismessung zu
      akzeptieren, sondern nur noch das
      (um aussergewoehnliche Geschaefte bereinigte)
      Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit.

      + Dann liess er sich noch einmal beschwatzen
      und akzeptierte fortan das EBIT-Konzept, also
      das Ergebnis vor Zinskosten.

      + Dann wiederum liess er sich noch ein
      weiteres Mal beschwatzen und akzeptierte
      das EBITDA-Ergebnis, also das EBIT abzueglich
      der rechnerischen Abschreibungen.

      + Im diesem Rahmen liess er sich in den
      glorreichen Zeiten noch einmal beschwatzen
      und akzeptierte sogar das EDITDASO, das
      EBITDA ohne die Kosten fuer Mitarbeiterbeteiligungen.

      + Schliesslich liess er sich - man glaubt es kaum -
      noch einmal weiter beschwatzen und akzeptierte
      schliesslich sogar Konzepte wie "Pro-Forma-Ergebnisse"
      oder "Ergebnisse der operativen Geschaeftstaetigkeit",
      denen keinerlei objektiv-feststellbare Grundprinzipien
      mehr zugrunde liegen.

      Zur Dividende habe ich dennoch ein gespaltenes Verhältnis, nicht nur, weil man sie versteuern muß. Dies liegt daran, daß mich vor allem der nachhaltig freie Cash Flow interessiert und nicht die temporär ebenfalls manipulierbare Höhe der Ausschüttungen.

      Die Unternehmessubstanz dient mir vor allem zur Absicherung meines Aktienengagements und deshalb gehe ich bei einer Unternehmensanalyse in folgender Reihenfolge vor:

      a) Bilanzanalyse
      b) Kapitalflußrechnung
      c) Gewinn und Verlust

      Bei der Bilanz interessiert mich zunächst das Verhältnis von Marktkapitalisierung zu Nettoumlaufvermögen. Ist netto genug in der "Kasse" und die Burn Rate nicht allzu kurz, hat die Aktie die erste Hürde übersprungen.

      Dann kommt das Anlagevermögen dran. Es gibt Unternehmen mit sagenhaften stillen Reserven im Immobilienbereich. Das sind alles nicht gehobene Schätze, die die Existenz des Unternehmens sichern. Als Beispiele möchte ich hierzu den Energieversorger RWE oder den Pumpenhersteller KSB nennen.

      Dann gibt es wiederum Unternehmen, deren Bilanz nur aus heißer Luft besteht, also Goodwill, immateriellen Vermögenswerten etc. Dies ist kein Killerkriterium, aber die Marktchancen müssen bei diesen Kisten umso überragender sein.

      Aus der Kapitalflußrechnung ist der nachhaltig freie Cash Flow ersichtlich. Die Trennung zwischen Cash Flow aus Geschäfts- und aus Investitionstätigkeit ist sehr hilfreich.

      Weichen der Freie Cash Flow vom Ergebnis der GuV zu stark ab, ohne daß dies durch hohe Investitionen zu begründen ist, klingeln bei mir erneut die Alarmglocken. Dann wurde meist an den Rückstellungen gemauschelt.

      Ergebnis: Es fehlt mir noch schwer, Punkte für die Unterindikatoren zu vergeben, da ich bislang die Aktien an Killerkriterien messe. Bilanziell müssen die Unternehmen zunächst bestimmte Mindestkriterien erfüllen, danach schätze ich das Cash Flow Potential.

      Zum 50er Club: Habe ihn mir angeschaut und kann mich auch mit dem Ziel identifizieren, finanzielle Unabhängigkeit anzustreben. Aber ich bin skeptisch, was die Offenlegung privater Finanzen, Anlageentscheidungen und Performanceergebnisse angeht. Kollektives Reichwerden kann eigentlich so nicht funktionieren.

      Aber schaun mer mal. Ich ziehe diesen Thread noch ein, zwei Monate weiter durch und falls es ein Monolog bzw. Dialog bleibt, überdenke ich nochmals die weitere Vorgehensweise.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 11:33:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Sorry, aber #29 gehört aufgrund des schnellen Schreibens leider in den Analphabäten Tred. Aber entscheidend sind ja die inneren Werte.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 02:21:18
      Beitrag Nr. 31 ()


      Thema: DIE BRANCHENROTATION

      Liebe Börsianer,

      heute gehts mal um 1.2/III): Branchenrotation

      1.1 RAHMENINDIKATOREN
      1.2 MARKTINDIKATOREN
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN

      1.2 MARKTINDIKATOREN
      I) Börsenplatz 2%
      II) Aktienindizes 2%
      III) Branchenrotation 4%
      IV) Sonstige Marktsegmente 4%
      V) Entwicklung der Leitbörse 3%

      Bei der Branchenuhr ist ganz oben die Hausse-,
      ganz unten Baissehöhepunkt. Statistisch ergeben sich
      nun folgende idealen Einstiegspunkte für die einzelnen Branchen:

      0.30 Uhr Industriegüter
      1.30 Uhr Medien
      2.00 Uhr Bau
      3.00 Uhr Automobile
      3.30 Uhr Nicht zyklische Güter/ Dienstleistungen
      4.00 Uhr Versorger
      5.00 Uhr Nahrungsmittel
      5.30 Uhr Gesundheitswesen
      6.30 Uhr Energie
      8.00 Uhr Banken
      8.30 Uhr Finanzwerte
      9.00 Uhr Zyklische Güter/ Dienstleistungen
      9.30 Uhr Rohstoffe
      10.00 Uhr Technologie
      10.30 Uhr Einzelhandel
      11.00 Uhr Chemie
      11.30 Uhr Telekommunikation

      Mit virtuellen Grüßen
      penguru
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 02:47:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      Anmerkung: Gibt natürlich nicht den idealen Einstiegszeitpunkt an,
      sondern den Zeitpunkt des komparativen Performancevorteils einer
      Branche gegenüber den anderen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 09:28:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      hallo penguru,
      herzlichen dank euch einzelkämpfern für die nivauvollen beiträge. bzgl. der branchenrotation sehe ich in den letzten 20 jahren 7 konjunkturzyklen, die nach ähnlichem schema verliefen, wobei die techs u. pharma die augenfälligsten veränderungen aufwiesen. zur zeit kann ich die branchenuhr nicht richtig lesen und bitte um eure mithilfe. wieviel uhr ist es oder hat den anlegern allen die stunde geschlagen?:).
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 12:49:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo penguru, hallo flipper,
      um diesen Aspekt etwas zu präzisieren, einige Fragen.
      Grundlage dieser Uhr sind Hausse und Baisse. Welches
      Datenmaterial dient dafür als Grundlage. Der MSCI Index,
      also Weltweit, Dow Jones, die Indizesentwicklungen in Asien,
      Europa oder Deutschlands.
      Welcher zeitliche Rahmen dient als Beobachtungszeitraum ?

      Zur Erläuterung der Fragen habe ich im folgenden ein paar Beispiele
      aus meinem eigenen Beobachtungssystem rausgesucht.
      (Beobachtungsuniversum ca.2000 Aktien, Stand der Daten Freitag letzter
      Woche, der Einfachheit halber nur ein paar Gegenüberstellungen von
      Branchen und Leitindizes, die sich im gewählten Zeitraum signifikant
      positiv entwickelt haben)

      52 Wochen:
      Branchen:
      Rohstoffe (Gold), Technologie (Alarmanlagen), Hardware (Grafikchips)
      Indizes:
      Russland (RTX), Türkei (ISE), Korea (Composite)

      100 Tage:
      Freizeit (Glücksspiel), Transport (Luft),IT / Technologie insgesamt
      Indizes:
      Osteuropa, zweite Reihe in Asien

      29 Tage:
      Rohstoffe (Gold),Finanzen (Bank ((Asien))
      Indizes:
      Osteuropa, zweite Reihe in Asien

      Grüße von M:)tze
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 00:16:54
      Beitrag Nr. 35 ()

      [
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 01:20:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      @flipper

      Laut herrschender Meinung an den Finanzmärkten befinden sich der Zeiger bei der Branchenuhr (auch als Sinuskurve darstellbar) auf dem Stand der Erholung bei 7.00 Uhr. Konjunkturzyklische Branchen müßten damit wieder stärker an Bedeutung gewinnen. Des weiteren dürften zukünftig die Banken und Finanzwerte eine überdurchschnittliche Performance aufweisen. Auch der Energiesektor gilt hier als einer der Favoriten.

      Nach der Phasengrafik #35 befinden wir uns mitten in Phase Vier mit den Outperformern Pharma, Versorger und Finanzen. Hier ist das Ergebnis des Energiebereichs in der Erholungsphase im Gegensatz zur Branchenuhr negativ.

      Wieviel Uhr ist es aber nun wirklich?
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 01:43:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zur Lage der Branchen

      Versorger
      Die Versorger konnten sich im schwachen Aktienumfeld relativ gut behaupten. Die defensive Ausrichtung und die günstige Bewertung führten dazu, daß sich Anleger vermehrt in diesen Titeln engagierten.

      Telekommunikation
      Der Telekommunikationssektor mußte im letzten Monat massive Kursrückgänge verzeichnen. Diese Branche leidet einerseits noch immer unter mangelnden Restrukturierungsmaßnahmen und andererseits unter der nach wie vor hohen Bewertung.

      Informationstechnologie
      Der IT-Sektor konnte die anfänglichen Kursgewinne nicht halten, da die Wachstumserwartungen bereits in den Kursen eingepreist sind und der gesamte Sektor so hoch bewertet ist wie im Boomjahr 2000. Jedoch sind erste Anzeichen einer Erholung sichtbar, da sich die Auftragslage wieder besserte.

      Finanzen
      Die Bewertung der Finanzbranche ist nach wie vor attraktiv. Kommt es zu der erwarteten Erholung der Konjunktur wird dieser Sektor vor allem von Neuinvestitionen durch vermehrte Kreditaufnahmen auf dem derzeit niedrigem Zinsniveau profitieren.

      Gesundheitswesen
      Leichte Kursabschläge mußte der Pharmasektor verbuchen. Der Grund dafür war, daß einerseits einige amerikanische Pharmaunternehmen Gewinnwarnungen bekannt gaben und andererseits die Branche unter auslaufenden Patentrechten und mangelnder Produktentwicklung leidet.

      Nicht zyklischer Konsum
      Dieser Sektor konnte im vergangenen Monat aufgrund seiner defensiven Ausrichtung eine gute Performance verzeichnen. Unsicherheit über die weitere Börsenentwicklung veranlaßte viele Investoren in diesem Bereich zu investieren.

      Zyklischer Konsum
      Diese Branche konnte in den letzten Monaten die beste Performance erzielen. Wegen des starken Anstiegs weist dieser Sektor eine hohe Bewertung aus. Der zyklische Konsum profitiert von einer konjunkturellen Belebung und steigenden Konsumentenvertrauen. Teilweise aber schon eingepreist.

      Industrie
      Resultierend auf den starken Anstieg im Dezember konnte sich die Industriebranche im Januar nicht so gut behaupten, da eine erwartete Erholung schon teilweise vorweggenommen wurde. Durch den Kursrückgang weist der Sektor wieder eine attraktivere Bewertung aus.

      Energie
      Nur im Energiesektor wurden negative Gewinnschätzungen veröffentlicht. Produktionskürzungen lassen den Ölpreis und somit die Aktien der gesamten Energiebranche wieder ansteigen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 08:25:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Sehr theoretisch, sehr unpräzise.
      Es könnte, vielleicht, eigentlich, eventuell, normalerweise...

      Die Drei Kernfragen bleiben:
      Welche Konjunkturzyklen in welchen Märkten sind gemeint ? Welt, Binnen?
      Anhand welcher Sektorensubindizes können diese "herrschenden
      Meinungen der Finanzmärkte" überprüft werden und präzise Daten
      in das Indikatormodell einfliessen.
      Welcher Betrachtungszeitraum ? Ein Monat. mehrere Monate, ein Jahr ?

      Sektorenanalytik ist etwas komplexer als die Schaubilder vermuten lassen.
      Wie schon bei den eingrenzenden Fundamentalindikatoren erkennbar, bringt
      dich die weitere Entwicklung des Systems der Frage näher, auf welches
      Aktienuniversum soll dieses Modell anwendbar sein.
      Das ist vermutlich auch der Grund, warum die Aussagen in Bezug
      auf die Branchenrotationen so vage sind.
      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 08:29:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      hallo penguru, hallo matze,
      danke für die interessanten Erläuterungen!
      ich denke nach kiss(keep it simple & stupid):
      1. der markt hat immer recht.
      2. in die kurse sind bereits die rahmen-, akteurs- und unternehmensindikatoren eingepreist.
      3. die währung, die ich hauptsächlich verbrauche, ist der euro.
      4. was spräche also gegen die folgende strategie?
      a. ich kaufe auf eurobasis eine technologieindexaktie, wenn sie die 100-tage-linie von unten nach oben durchstößt.
      b. ich halte sie nur über dieser linie.
      c. desgleichen verfahre ich mit einer pharmaindexaktie
      d. ich beachte die schnittstellen der pharma und tech linie als mögliche konjunkturwendepunkte.

      mit diesem vorgehen minimiere ich das einzelaktienrisiko, kann hoffentlich die mindesthaltedauer von 1 jahr einhalten und habe nur wenig gebühren.

      mache ich es mir zu einfach? habe ich zuwenig diversifiziert? liesse sich ein solches vorgehen backtesten? wie könnte ich verfeinern?

      flippper, der keine lust mehr zum flippen hat
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 09:41:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zwischenfrage flipper,
      Welches Instrument ist mit "..indexaktie" gemeint.
      Themenfonds ?
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 09:54:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ matze,

      z.b.: dj euro stoxx tech (wkn: 628932)

      mfg flippper
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 10:48:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo Matze,

      sehr theoretisch, sehr unpräzise.
      Es könnte, vielleicht, eigentlich, eventuell, normalerweise...


      Du bist beim Thema Branchenrotation halt weiter als ich, ich "schwimme" da noch etwas.

      Mach Dir aber mal um die fehlende Präzision keine Gedanken. Bis Jahresende werden alle Erkenntnisse so in ein Datenmodell gepresst, daß vielen Boardies dann das viel zu präzise sein wird. Bei diesem Modell gibt es dann auch flexible Voreinstellungen und Prämissen.

      Welche Konjunkturzyklen in welchen Märkten sind gemeint? Welt, Binnen?

      Dieser Frage muß ich leider auch unpräzise antworten: Ich betrachte die Welt aus der Sicht eines in Deutschland seßhaften Anlegers und möchte mit meinem eingesetzten Kapital eine optimale Rendite erzielen. Wie und wo ist wurscht.

      Bevorzuge europäische und amerikanische Aktien allein aus dem Grund, weil man hier pausenlos mit Informationen versorgt wird.

      Als Aktienuniversum schlage ich zunächst aus Gründen einer Komplexitätsreduktion Euroland vor, um danach als Themen die Währungsproblematik und Länderrotationen gesondert zu behandeln.

      Welcher Betrachtungszeitraum ? Ein Monat. mehrere Monate, ein Jahr?

      Beim Anlagehorizont habe ich unter #12 zwischen dem Kurzfrist- (Daytrader), Mittelfrist- (Positionstrader) und Langfristanleger (Investor)unterschieden und vorgeschlagen, zunächst einmal sich auf den Langfristanleger festzulegen.

      Sektorenanalytik ist etwas komplexer als die Schaubilder vermuten lassen.

      Das ist klar, aber ohne Komplexitätsreduktion geht es nicht. Wir müssen aber da präzisieren, wo es notwendig ist.

      Zur Erläuterung der Fragen habe ich im folgenden ein paar Beispiele aus meinem eigenen Beobachtungssystem rausgesucht. (Beobachtungsuniversum ca.2000 Aktien, Stand der Daten Freitag letzter Woche, der Einfachheit halber nur ein paar Gegenüberstellungen von Branchen und Leitindizes, die sich im gewählten Zeitraum signifikant positiv entwickelt haben)

      Dieses Beobachtungssystem interessiert mich natürlich und ich habe meinerseits Fragen:

      a) Nach welchen Kriterien hast Du Deine 2.000 Aktien ausgewählt?
      b) Wie verwaltest Du Dein Beobachtungssystem?
      c) Wie funktioniert das Data Mining, d.h. die Filtrierung der Aktien, in die Du später investierst?

      Mit virtuellem Gruß
      penguru
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 11:43:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo,

      interessanter Thread, lese gern mit.

      Habe was interessantes:



      Text dazu gibt´s hier:http://www.finances-online.de/FrameHintergruende.htm

      Grüsse

      rev
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 12:19:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo rev,

      vielen Dank für Deinen Beitrag. Zur Ergänzung die Einordnung
      des psychologischen Börsenzyklus
      in die Klassifizierung:

      1.1 RAHMENINDIKATOREN 30%
      1.2 MARKTINDIKATOREN 15%
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN 25%
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN 30%

      1.3 AKTEURSINDIKATOREN
      I) Veränderung des Anlegerportfolios 4%
      II) Technische Indikatoren 9%
      III) Stimmungszyklen 4%
      IV) Käuferstruktur und -verhalten 4%
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten 4%

      Prämisse ist natürlich wiederum die Langfristanlage.
      Aus diesem Grund werden die technischen Indikatoren mit nur 9% abgestraft.
      Beim Daytrading sieht das natürlich ganz anders aus.

      penguru
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 12:54:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      @flipper,
      die Leaders sollen es sein. Gutes Instrument.
      Ich finde allerdings auf die Schnelle keinen passiven Fonds für den
      EuroStoxx Pharma. Hast du eine Nummer parat ?

      @penguru,
      stimmt, du hattest den Anlagehorizont definiert. Sorry, hab ich
      vergessen. Vom einfachen in`s komplizierte Modell, gefällt mir gut.
      Mein Instinkt sagt mir, daß die vorläufige Begrenzung auf Euroland
      sinnvoll ist.

      Deine Fragen:
      Einziges Kriterium für die Auswahl der Aktien war und ist die
      Besprechung in der Populärpresse oder im Nachrichtenticker.
      Geplant für die Zukunft ist eine etwas systematischere Vorgehensweise.
      Wenn ich Zeit habe, werde ich wohl mal die Sektordatenbanken der
      gängigen Internetanbieter durchforsten.

      Die Verwaltung ist nicht ganz einfach weil natürlich vieles im Fluß ist.
      Aenderungen der WKN, Fusionen, Namensaenderungen, ein Mantel wird
      mit Leben gefüllt usw. Wenn ich diese Änderungen wahrnehme, wird entsprechend
      angeglichen, gelöscht, oder in einen anderen Sektor geschoben.
      Durch die Masse an Aktien in einem Sektor verfälschen zum Beispiel
      Geschäftsfeldaenderungen in einem Einzelwert das Ergebnis nur wenig.
      Im Gegensatz zu den dt. Indizes sind alle Aktien in den Auswertungen
      gleichgewichtet, weil mich die prozentualen Änderungen der Kurse
      interessieren.

      Alle Datenpunkte (Aktien,Indizes, usw.) werden als Bildpunkt signalisiert.
      Das bedeutet die 2000 Datenpunkte finden Platz auf ca. 2 Bilschirmseiten.
      Um welche Aktie es sich im Detail handelt, wird bei Bedarf vom
      hinterlegten Kommentar angezeigt.
      Ein Bildpunkt ist entweder rot oder grün, je nach Vorgabe des Filters.
      Als variable Filtereinstellungen sind Abstand Aktualisierungstag zum
      gewählten Zeitraum definiert, frei wählbare prozentuale Ober / Untergrenzen
      die bei über/unterschreitung die farbliche Gestaltung des Bildpunktes
      neutralisieren (zB. alle Aktien +- 4 % werden auf neutral gestellt.
      Um sehen zu können, wie sich die Aktie numerisch entwickelt hat, gibt
      es einen Schalter, der die farbliche Kennzeichnung aufhebt und den
      numerischen Wert anzeigt.
      Haupt-Unter-Sektoren, Länderzuordnungen werden bei Systemaufnahme
      definiert und eingetragen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit individuelle
      Grafiken zu erstellen, zb. Mehrere Gruppen zu indexieren.
      Einige Summenbetrachtungen habe ich auch implementiert.
      Du erkennst mit solchen quantitativen Systemen Trendstrukturen und
      man könnte zb eine Themenfondsstrategie realisieren, auf die Indizes
      gehen, die drei Leader im Segment kaufen usw. Da arbeite ich noch dran,
      weil ich noch ein paar "Glättungsprobleme" der Kurvendarstellungen
      beheben muß.
      Besonders erfreut es mich, wenn in Newslieferanten Trends thematisiert
      werden, wo ich mich schon gefragt hatte, na Jungs, wird langsam Zeit.
      Das ist die Zielsetzung, einen Zeitvorsprung in der Trenderkennung und
      Trendstärkenbeobachtung.

      Grüße
      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 13:16:28
      Beitrag Nr. 46 ()
      Verdammt noch mal, hab vor zehn Minuten einen ausführlichen Beitrag an @flipper geschrieben, er wurde auch als gesendet gemeldet und weg ist er. Von w:o verschluckt! Sorry, hab für heute keinen Bock mehr, was zu schreiben.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 18:15:16
      Beitrag Nr. 47 ()
      hallo matze, hallo penguru,

      @matze
      die wkn für den pharmatitel ist 628933. ich bin beeindruckt von deiner systematischen datenverwertung. konntest du auf dieser grundlage eine zufriedenstellende performance in 2001 erreichen? berücksichtigst du gold- und anleihenindizes?

      @ penguru
      schade, wirklich schade, daß ich deine nachricht nicht erhalten konnte. versuch es doch bitte noch einmal.

      mfg flippper
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 23:44:14
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo penguru, flipper, rev,

      @penguru, gute Aktion die Inhalte von rev`s Beitrag
      umgehend in die Bewertung zu implementieren.

      @flipper, bez. deiner Strategieidee überlasse ich es erstmal
      penguru als "chief of the thread" darauf zu antworten.
      Na ja, die Jungs der deutschen Börse werden sicher lächeln
      über diesen Versuch, relevante Marktentwicklungen aufzudecken.
      Nach meinen Informationen gibt es da eine "Abteilung", die nichts
      anderes macht, als sich mit Indizes zu beschäftigen.
      In 01 war ich mit diesem System nicht im Markt, weil der Datenumfang
      einfach zu gering war um darauf eine Strategie aufzubauen und ich
      nicht "powern" konnte aufgrund täglicher E-Mail Korrespondenz mit
      meiner "Süßen" aus Thailand. Mittlerweile haben wir geheiratet und
      die Börse nimmt wieder einen gewichtigen Platz in meinem Leben ein.
      Was die Indizes betrifft, gibt es eine Abhängigkeit zum Datenlieferanten.
      Gold: Derzeit habe ich die 999511, 969412 und 999001 im System.
      Anleihenindizes noch nicht, weil ich diesen Bereich erstmal "grundlegend"
      erarbeiten muß, um die Bewertung dieser Indizes besser zu verstehen.

      Grüße, insbesondere an rev für diesen interessanten Beitrag, von
      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 23:49:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      @rev #43

      Was mich am psychologischen Börsenzyklus fasziniert ist, daß er unabhängig von der Anlagedauer ist. Beim Daytrading (z.B. Montag Kinowelt) laufen dieselben Gesetzmäßigkeiten ab wie beim Mehrjahreszyklus. Erinnert mich an fraktale Geometrie.

      @matze #45

      Deine Vorgehensweise ist ja technisch schon ganz schön ausgefeilt. Dafür fehlt mir das Back Office, das die Daten pflegt. Fühle mich eher als Guerilla Broker, der mit dem Kopf eine Idee entwickelt, diese als Strategie formuliert und versucht, danach sauber umzusetzen.

      Wobei wir wieder bei einer weiteren Prämisse, nämlich der Zeitrestriktion wären. Mit Rahmen- und Marktindikatoren möchte ich mich nur einmal im Monat beschäftigen müssen. Bei den Unternehmensindikatoren wird wöchentlich gefiltert, die Vorprüfung eines Unternehmens darf nicht mehr als 30 Minuten dauern und die Detailprüfung nicht länger als einen Tag. Die Akteursindikatoren werden unmittelbar vor der Anlageentscheidung gecheckt. Diese Schlußprüfung sollte 30 Minuten nicht überschreiten.

      #39 flipper

      1. der markt hat immer recht.
      Yeeees!

      2. in die kurse sind bereits die rahmen-, akteurs- und unternehmensindikatoren eingepreist.
      Alle Indikatoren sind in der Regel bereits eingepreist. Es geht um die erwarteten Veränderungen der Indikatoren in der Zukunft.

      3. die währung, die ich hauptsächlich verbrauche, ist der euro.
      Das gefällt mir. Beim Aktienkauf "verbraucht" man Euro!

      Deine vorgestellte Strategie ist sehr interessant, kann deren Erfolgsaussichten aber nicht einschätzen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 00:00:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      Fühle mich eher als Guerilla Broker, der mit dem Kopf eine Idee
      entwickelt, diese als Strategie formuliert und versucht, danach
      sauber umzusetzen.


      Und weil das eine imponierende Besonderheit im Board ist, bin ich hier ;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 00:21:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      Fehltreffer in der Tastatur, gemeint war, (also ehrlich) :)
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 00:32:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Na denn, auf gute Zusammenarbeit. Bin auch sehr zuversichtlich, daß dieser Thread noch an Popularität gewinnt. Welche Frage ist für einen Börsianer interessanter als: Was bewegt die Kurse und wie schlage ich daraus Kapital?
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 00:51:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      falls ich der letzte bin, mache ich jetzt das licht aus:)
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 01:07:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      Nicht ganz der Letzte, flipper :)
      Weil ich bei zB Comdirect nichts gefunden habe, nur zur Info.
      Hinter den Nummern des Datenlieferanten verbergen sich:
      969412 - Gold/Silber Philadelphia
      999511 - Gold Future New York
      999001 - Gold us§/oz Frankfurt

      Aber lass uns die Betrachtung quantitativer Modelle vorläufig
      beenden, und uns dem Kern des Threads zuwenden.
      Meine Befürchtung ist eine thematische Spreizung und das
      möchte ich im jetzigen Stadium vermeiden.
      Allen eine gute Nacht

      Grüße M:)tze
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 22:52:40
      Beitrag Nr. 55 ()


      Literaturbesprechung: BÖRSENGEWINNE MIT BRANCHENROTATION von Richard Bernstein

      1.1 RAHMENINDIKATOREN
      1.2 MARKTINDIKATOREN
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN

      1.2 MARKTINDIKATOREN
      I) Börsenplatz 2%
      II) Börsensegmente 2%
      III) Branchenrotation 4%
      IV) Kennzahlenrotation 4%
      V) Entwicklung der Leitbörse 3%

      Liebe Börsianer,

      heute gehts mal um die Untergruppe "Kennzahlenrotation" (früher: weitere Marktsegmente) unter 1.2/IV). Mal sind Segmente mit einer bestimmten gemeinsamen Kennzahl Outperformer, mal Underperformer. Daher müssen wir die Bedeutung einzelner Kennzahlen im Zeitablauf immer richtig einschätzen und vergeben Prozente für die Zugehörigkeit zu outperformenden Gruppen.

      Der Titel des Buches "BÖRSENGEWINNE MIT BRANCHENROTATION" ist eigentlich irreführend, die englische Übersetzung lautet "style investing". Es geht nämlich nicht um das Timing der Branchen, sondern um das Timing nach Investmentstilen. So wird etwa dargestellt, wann Standard- und wann Nebenwerte besser sind, wann Qualitätsaktien und wann Zockerpapiere, wann Growth oder Value, wann Aktien mit hohem und wann mit niedrigem Betafaktor.

      Eine zentrale Botschaft dieses Buches lautet, daß an Kennzahlen ausgerichtete Stategien zyklusorientiert gewechselt werden müssen.
      Denn ansonsten wärs ja einfach: Wir kaufen die Aktien mit dem niedrigsten KGV, KBV und KUV und die eierlegende Vollmilchsau ist perfekt! So einfach gehts aber Gott sei Dank nicht. Denn sonst wäre Sieger im Investmentwettbewerb, wer den größten und schnellsten Zentralrechner besitzt.

      So bleibt der Mensch das Maß aller Dinge.

      MvG Penguru
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 06:47:57
      Beitrag Nr. 56 ()
      Kleine Anmerkung zur Kennzahlenrotation:

      Warren Buffet hat ja doch Recht behalten. Recht behalten schon, aber leider hat der Value Investor auch die größte Rallye der Börsengeschichte verpaßt.

      Der Markt hat immer Recht, Warren Buffet nur (vorübergehend) Recht behalten. Das Rad kann leider nicht neu erfunden werden und eine allgemeingültige Börsenstrategie als Stein der Weisen nie gefunden werden. Das Dilemma: Ist eine Strategie erst einmal Common Sense, ist es auch schon vorbei mit den Gewinnen!
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 07:32:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      1.1 RAHMENINDIKATOREN 30%
      1.2 MARKTINDIKATOREN 15%
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN 25%
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN 30%

      1.3 AKTEURSINDIKATOREN
      I) Veränderung des Anlegerportfolios 4%
      II) Technische Indikatoren 9%
      III) Stimmungsbarometer 4%
      IV) Käuferstruktur und -verhalten 4%
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten 4%


      Stimmungsindikator für den Neuen Markt

      Neuer Markt-Sentiment-Index misst die Einschätzung der
      Marktteilnehmer/ Erster verhaltensorientierter Index
      der Deutschen Börse

      Die Deutsche Börse veröffentlicht jetzt neben den
      klassischen Aktienindizes Stimmungsindikatoren, die
      die Einschätzung von Investoren über die zukünftige
      Entwicklung von Märkten beschreiben. Der Index wird
      jeweils Freitags vor Börsenstart auf den Internetseiten
      der Deutschen Börse veröffentlicht (www.deutsche-boerse.com).
      Mit diesem Index verbreitert die Deutsche Börse die Informationsbasis für Anleger und erweitert ihre
      Indexpalette um neuartige, verhaltensorientierte
      Marktindikatoren, die vor allem bei Privatanlegern an Bedeutung gewinnen.

      Der Stimmungsindikator für den Neuen Markt beschreibt
      den Optimismus im Neuen Markt im Verhältnis zu den
      pessimistischen und neutralen Erwartungen sowie die
      prozentuale Veränderung dieser Werte zur Vorwoche. Der
      Neue Markt-Sentiment-Index ist kein Prognose-Instrument
      der Deutschen Börse, sondern spiegelt die Erwartungen
      der Marktteilnehmer wieder.

      Der Index verhält sich häufig als Kontraindikator:
      Überwiegen pessimistische Markteinschätzungen, deutet
      dies in der Regel auf in der Zukunft steigende Kurse
      hin. In Phasen längerer Seitwärtsbewegung können sich
      die Erwartungen jedoch parallel zu den Kursständen
      bewegen. Daten zum Index liegen seit August 2001 vor.

      Basis von Marktstimmungsindizes sind Umfragen bei
      Marktteilnehmern. Für den Neuer Markt-Sentiment-Index
      erhebt die Deutsche Börse immer Donnerstags die
      Einschätzung von rund 300 institutionellen und
      privaten Investoren, ob der Aktienindex Nemax 50 in
      den nächsten 30 Tagen steigt, fällt oder sich
      seitwärts bewegt. Wesentliches Qualitätsmerkmal des
      Neuer Markt-Sentiment-Index ist die Tatsache, dass nur
      die Einschätzungen von aktiven, im Markt investierten
      Teilnehmern abgefragt werden.
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 08:18:09
      Beitrag Nr. 58 ()
      1.1 RAHMENINDIKATOREN 30%
      1.2 MARKTINDIKATOREN 15%
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN 25%
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN 30%

      1.3 AKTEURSINDIKATOREN
      I) Veränderung des Anlegerportfolios 4%
      II) Technische Indikatoren 9%
      III) Stimmungsbarometer 4%
      IV) Käuferstruktur und -verhalten 4%
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten 4%

      PRAXISBEISPIEL für eine antizyklische Anlagestrategie: Beta Systems

      Liebe Börsianer,

      will nicht nur immer oberlehrerhaft über Theorie schwafeln, sondern auch mal ein konkretes Praxisbeispiel aus der Tasche ziehen. Soll aber um himmelswillen keine Kaufempfehlung sein. Bin sowieso nur beim Kaufkurs von 2,50 Euro in Höhe eines Kleinwagens in diese Aktie investiert!



      Ein Erfahrungsbericht oder ..der Beginn des Lernens.

      Man lernt natürlich am besten und am liebsten, wenn man dabei Erfolge hat und die möglichst schnell. Allerdings verführen diese dann eventuell auch zu Leichtsinn und manches, was man glaubt gelernt zu haben, stellt sich im Nachhinein als falsch heraus.

      Am NM war also richtig Geld zu verdienen. Das war offenbar klar, und ich war zeitlich und finanziell in der Lage, hierbei mitzutun.

      Die erste Aktie war "Beta Systems"". Wer hat sie nie besessen von denen, die den NM von Anfang an mitgemacht haben? Man konnte gleich richtig gut Erfahrung sammeln - die bis heute bestätigt wird.
      Die Aktie galt als eines der wenigen Unternehmen am NM, das einerseits eine gute Marktstellung hatte, andererseits noch nicht hoffnungslos überteuert war. Also kaufen.

      Schnell stellte sich heraus, daß die Prognosen etwas (viel) zu optimistisch waren. Die Aktie fiel und fiel. Es tat weh, weil der Verlust sicher schon 30 % betrug, aber die Aktie wurde verkauft. Verluste begrenzen, auch das hatte ich inzwischen verstanden. Wie richtig die Entscheidung war zeigt ein Langfristchart. Man kann sich kaum vorstellen, wie eine Aktie immer tiefer fallen kann, obwohl sie doch schon so tief gefallen ist. Seit langem habe ich aber gar nicht mehr hingesehen. Beta Systems kennt kaum noch jemand.
      Aber sie ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein Unternehmen sich völlig aus dem Rennen bringen kann, wenn es seine Planzahlen wiederholt verfehlt. Irgendwann ist der Ruf so ruiniert, daß selbst positive Nachrichten nur noch als gute Ausstiegsgelegenheit genutzt werden.

      Sie ist weiter ein gutes Beispiel dafür, daß "billige" Aktien oft nicht ohne Grund "billig" sind. Auch wenn sich der Grund erst später herausstellt.

      Avatar
      schrieb am 09.02.02 13:10:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Und erneut eine Anmerkung zur Kennzahlenrotation:

      Wer interessierte sich 1998 schon für Liquiditätskennzahlen? Die Kriegskassen waren prall gefüllt und alle Welt euphorisch und Konkurse am Neuen Markt noch ein Fremdwort. Wer Gewinne erwirtschaftete erschien verdächtig, weil er entweder keine Marktchancen besaß oder sie nicht konsequent ausnutzte.

      Wer interessiert sich 2002 noch für das erwartete Kurs-Umsatzverhältnis? Fundamental argumentiert wird (fast) nur noch mit dem (bereinigten) Kurs-Buchwert oder dem Nettoumlaufvermögen. Am populärsten sind die Unternehmen, die inzwischen schwarze Zahlen schreiben und mehr in der Kasse haben als Marktkapitalisierung. Eigentlich ein Armutszeugnis für das Management der Unternehmen und gleichzeitig ein Indiz für einen nach wie vor weit verbreiteten Pessimismus.

      Nochmals: Beta Systems ist keine Kaufempfehlung, sondern nach meiner subjektiven Einschätzung eine 65%:35%-Chance, weil die Investoren erneut übertreiben. Beta Systems hat in 2001 rd. 45 Mio. Euro Umsatz erzielt bei einer Marktkapitalisierung von rd. 10 Mio. Euro. Das ist sensationell für ein IT-Unternehmen, das keinen Handel betreibt. Nur, kein Schwein interessiert sich mehr für für die Kennzahl KUV und vor allem für Beta Systems.

      Und deshalb hab ich zugegriffen ...
      Bald dürft ihr mich auslachen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 11:56:46
      Beitrag Nr. 60 ()


      Tipps für den ersten Tag ohne Zigaretten:

      Werfen Sie alle Zigaretten in den Mülleimer.
      Lassen Sie sich beim Zahnarzt die Zähne vom Tabakbelag reinigen.
      Beschäftigen Sie sich nach Möglichkeit den gesamten Tag über.
      Suchen Sie Orte und Plätze auf, an denen das Rauchen verboten ist.
      Legen Sie sich eine Spardose zu und werfen Sie das Geld, das Sie sonst für Zigaretten ausgegeben haben dort hinein. Ziel der Spardose ist es, sich dann einen langgehegten Wunsch von dem Geld zu erfüllen.
      Trinken Sie viel Saft oder Tee, keinen Kaffee.
      Wenn das Verlangen nach einer Zigarette übergroß wird, kauen Sie ein Kaugummi oder essen Sie Obst.
      Wenn die Hände nervös werden, weil sie nach der obligatorischen Zigarette zum festhalten verlangen, nehmen Sie etwas in die Hand, einen Bleistift oder ähnliches, und spielen Sie damit.
      Lassen Sie sich nicht von Freunden zu "einem raschen Zug" verführen, denn dann geht das Rauchen mit Sicherheit wieder los.
      Suchen Sie das Gespräch mit anderen Menschen und bleiben Sie nicht alleine. Gespräche helfen über nervöse Phasen hinweg.

      Tipps vom Strategieprofi Thread: DIALOGE VON BÖRSENPROFIS!!!!!

      Thema: Kann ich eine Aktie, die wo ich in Frankfurt gekauft habe, in Berlin verkaufen?

      #1 von Raucherbein 26.05.00 12:49:23 992730
      weiss das jemand? Ich mein damit am selben Tag.

      #9 von advalover 26.05.00 13:01:04 992821
      Nein, das ist im Grundgesetz verboten.
      Gruß
      Advalover

      #14 von winterstein 26.05.00 13:22:13 992982
      hallo Raucherbein,
      wozu die lange Zugfahrt in Kauf nehmen,
      wegen einer Aktie? Rechnet sich das denn?
      mfg winterstein

      #15 von Raucherbein 26.05.00 13:31:42 993041
      sind denn nur schwachmaahten hier, rosa Tauben, im Grundgesetz verboten, mitm Zug, son Scheiss. Weiss niemand, wie das so schnell funktioniert von Frankfurt nach Berlin? Idioten bitte nich antworten

      von Raucherbein 29.05.00 12:41:03 1005486 BMP AG
      so habs heute ausbrobiert. in frankfurt gekauft und in berlin verkauft. Das geht leute, ich weiss nich wie aber es geht

      von Raucherbein 04.12.00 19:58:54 2470473
      Also, neulich hat mir son Idiot gesagt, ich soll Stopploss machen bei Aktien. Damit mir sowas wie bei Teles nich mehr passiert. Gesagt, getan. Ich kauf Intershop bei 70E und verkaufe bei 55E. Danach kauf ich bei 90E Mühlbauer und geb sie wieder bei 75E. Dann kauf ich mir EM-TV bei 20 und verkaufe bei 12E. Fazit: Stoploss ist Hühnerkacke, denn Verluste kriegt man auch mit viel weniger Aufwand hin. Also: Aktien kaufen, liegen lassen, Verluste einfahren und die Bank verdient nich soviel.
      Das war mein erster Tip zum Reichwerdn. Weitere folgen demnächst

      von Raucherbein 04.12.00 20:10:58 2470566
      @ grinsemichel

      die Aktie heisst nich Fleischerei-Fachbedarfs-AG, sondern Fleischerei-Bedarfs-AG. Also: erst informieren und nich son Scheiss posten, da biste hier nämlich genau falsch. Ansonsten hier mein zweiter Tip zum Reichwerden: Kauf der Fleischerei-Fachbedarfs-AG. WKN hab ich nich, ich kann mir die Aktie auch nich kaufen, is zu teuer für mich, kostet so 3500 Euros. Allerdings ist das ne Aktie, die wo noch NIE gefallen ist. Und das ist schon selten. Wer kann, sollte also zuschlagen

      wenn du mit die Aktienauswahl genauso penibel vorgegangen wärst wie ich, dann wärste jetzt auch finanziell unabhängig. Biste aber nich.
      Jetzt musste dich schon ein bisschen gedulden.

      von Raucherbein 27.05.01 13:08:18 3602019 MET(A)BOX AG
      So, Recherche is erstmal abgeschlossen. Hatn bischen länger gedauert, dafür gibds jetz Reichtum für alle. Morgen kauf ich in Frankfurt 1300 Stück Mediantes. Da isn Onlein-Buchhändler, der wo mehr Cash hat wie Börsenwert. Kann also nix schiefgehen. Limit ist 1,55 Euros. Kursziel erstmal so um die 3 bis 5 Euros, längerfristig (bis Ende Oktober) auch 2tellig.
      Sagt brav danke
      Bis bald

      von Raucherbein 18.06.01 22:25:04 3763658 MET(A)BOX AG
      So, Zeit für ne depoänderung. Mediantes hab ich heut verkauf für 1.04 Cent. Macht 33.3% Verlust. Jetz ham wir noch 2700 DM.

      Also, erst mal, für Mediantes kann ich nix, recherchiert hab ich gut, das Unternehmen ist Top, aber die deutschen Anleger sind einfach zu blöd. Ich such jetzt ein Unternehmen aus, wo die doofen nicht mehr inwestiert sind, dann passiert son Vlopp nich noch mal. Bis Ende des Jahres machen wir aus den 2700,- DM mindestens 50000,- DM. Am neuen Markt. Ich sach euch in Kürze, wie.

      Wer dieses Posting nicht kennt hat die Welt verpennt
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 11:47:22
      Beitrag Nr. 61 ()


      Also spricht der Geist im Faust:

      "In Lebensfluten, im Tatensturm,
      wall ich auf und ab,
      webe hin und her!
      Geburt und Grab ein ewiges Meer,
      Ein wechselnd Weben,
      Ein glühend Leben.
      So schaff ich am sausenden Webstuhl der Zeit,
      Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid."

      Strukturbeitrag: ZEITFAKTOREN

      1.1 RAHMENINDIKATOREN 30%
      1.2 MARKTINDIKATOREN 15%
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN 25%
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN 30%

      1.1 RAHMENINDIKATOREN
      I) Geldpolitik 8%
      II) Zeitfaktoren 6%
      III) Wirtschaftswachstum 4%
      IV) Länderrotation 4%
      V) Politische Stabilität 4%
      VI) Währungen 4%

      Liebe Zuleser,

      die Schwankungen innerhalb der Jahreszeiten habe ich
      ja bereits angesprochen, jetzt das ganze etwas ausführlicher.
      Hoffe nicht, dass die Autoren für den nun folgenden Zahlenfriedhof ihr Copyright geltend machen.
      Nu denn mal los:

      Jahres-Rhythmus

      Januar 2,3%
      Februar 1,0%
      März 1,5%
      April 0,3%
      Mai -0,1%
      Juni +-
      Juli 1,0%
      August 1,2%
      September -1,6%
      Oktober -1,0%
      November 0,6%
      Dezember 0,6%

      Monats-Rhythmus

      29. bis 4. eines Kalendermonats 0,1% bis 0,25%
      4 bis 8. eines Kalendermonats 0% bis 0,1 %
      ansonsten überwiegend negativ bis -0,1%


      Tages-Rhythmus

      Montag -0,14%
      Dienstag -0,01%
      Mittwoch +0,07%
      Donnerstag +0,07%
      Freitag +0,12%

      Bester Tag im Jahr ist der Gründonnerstag mit
      einem Durchschnittsplus von 0,6%. Dax-Future?!

      penguru
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 19:07:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      Gentlemen!

      Der einzige funktioniere Indikator ist...:

      CUT YOUR LOSSES

      und

      LET YOUR PROFITS RUN...

      ja, ja, ich weiss, immer das gleiche, aber
      das funktioniert wenigstens!

      aloha from switzerland
      www.feel.ch
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 22:40:24
      Beitrag Nr. 63 ()
      Jo griezi, Mr. Biotechholder,

      jetzt isches passiert, die technisch Analyse
      kommt uffs Trapez!

      CUT YOUR LOSSES
      und
      LET YOUR PROFITS RUN...


      isch halt koin Indicator, sondern bloß a Technik.
      Uff gud deitsch: "Wenn de emmer ind scheiße
      greifsch, nutzt dor au die beschte technik nix"

      But I want to present some of your statements, because
      your site will become THE BEST in technical analysis:


      It is far more pleasant
      to get rich slowly,
      than to go broke quickly

      When all is well and prudent analysts get bullish: we are heading for a correction

      When things are bad and everybody is giving up: we will inevitably bounce.

      Long-term, none of it matters if you buy good stocks and hold them !

      Soon to come, continuously updated technical analysis on the following stocks:
      JDSU, CIEN, AMGN, SEBL, GWL, HGSI, MLNM, PALM, CRA
      and other Long-Term-Leaders / Rule Breakers

      Further you will find everything about the Merrill Lynch Biotech-Holder Certificate BBH,
      as this is THE combination of rule-breaking biotech-companies!

      I will present you also THE GIGA-TREND OF THE NEW MILLENIUM:
      the best stocks to participate in the longest Bull-Market ever
      (was already more than 15 years, will still last more than 15 years)

      the basis of this super-trend will base these four areas:

      1.) INFORMATION
      2.) COMMUNICATION
      3.) ENERGY
      4.) HEALTH



      Des kenne doch scho woher?
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 23:06:09
      Beitrag Nr. 64 ()


      @Biotechholder
      Deine Website ist klasse!

      Das tägliche Motivationszitat

      Montag, 11.Februar 2002

      Kreativität ist ein Balance Akt

      Praktizieren Sie Balance. Seien Sie Träumer und Macher. Lenken Sie die Größe Ihrer Gedanken und Handlungen in die gleiche Richtung, und Ihr Leben wird wirklich kreativ sein.

      So wie das Leben immer schneller, die Märkte immer segmentierter, die Technik immer ausgefeilter, die Menschen immer mehr untereinander verbunden werden, wird die Notwendigkeit für Kreativität größer denn je bevor.

      Kreativität hat zwei Prozesse, und beide sind wichtig.

      Zuerst ist der Prozess der Integration und Synthese einer neuen Idee. Alles, was neu geschaffen wird - Gebäude, Kunstwerke, Unternehmen, Maschinen, Bücher, Filme - muß zuerst im Kopf existieren. Neue Ideen kommen hauptsächlich von der Integration bestehender Konzepte - der Vermischung und Kombination in Wegen, wie sie zuvor noch nicht bestanden haben. Dieser Teil der Kreativität erfordert Erfahrung und Denken.

      Aber genauso wichtig für Kreativität ist die Handlung, die die Idee praktisch umsetzt. Der Erschaffung großartiger Architektur erfordert Ingenieur- und Baukenntnisse. Die Erschaffung von großartiger Literatur erfordert Kenntnisse der Grammatik und der Druckmaschinen. Ebenso sind Konzentration und Beharrlichkeit gefordert.

      In gewisser Weise ist es ja paradox. Um wirklich voll kreativ zu sein, müssen wir offen, aufgeschlossen sein, während wir zur gleichen Zeit diszipliniert und fokussiert sein müssen. Wahrlich keine leichte Balance.

      Und Balance ist der Schlüssel. In allen großen Werken besteht das Idealistische in harmonischem Einklang mit dem Pragmatischen. Eine tolle Idee ist sinnlos, wenn sie sich nicht manifestiert. Und großartige technische Fähigkeiten sind wertlos, wenn sie keine Richtung haben.

      Praktizieren Sie Balance. Seien Sie Träumer und Macher. Lenken Sie die Größe Ihrer Gedanken und Handlungen in die gleiche Richtung, und Ihr Leben wird wirklich kreativ sein.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 08:59:03
      Beitrag Nr. 65 ()


      CUT YOUR LOSSES
      und
      LET YOUR PROFITS RUN...


      Dear Mr. Biotechholder,

      bei Deiner Aussage muß zwischen dem Anlagehorizont unterschieden werden.
      Meiner Ansicht nach gilt Deine Grundregel nur für das kurzfristige Traden.

      Daytrading
      1.1 RAHMENINDIKATOREN 10%
      1.2 MARKTINDIKATOREN 10%
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN 70%
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN 10%

      Positionstrading
      1.1 RAHMENINDIKATOREN 20%
      1.2 MARKTINDIKATOREN 15%
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN 45%
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN 20%

      Investor
      1.1 RAHMENINDIKATOREN 30%
      1.2 MARKTINDIKATOREN 15%
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN 25%
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN 30%

      penguru
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:09:44
      Beitrag Nr. 66 ()
      Penguru!

      Thanks für Deine lustigen Ausführungen!

      (Bin übrigens den Investing Part meiner Site gröber am
      updaten. Werde euch hier informieren)

      es gibt Studien die Zeigen, dass man Geld machen kann
      wen man NUR auf das Moneymanagement schaut.

      Ich würde allerdings sagen: 10% Eintritts und Austritts-Strategie (z.b. durch technische Analyse) und 90% Money-Management!

      Wobei grund-wunder-regel nr. 1: Nie mehr als 1 % des gesamt-equity pro trade riskieren! :-)

      aloha to germany!
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 18:38:25
      Beitrag Nr. 67 ()


      Biotechholder!

      es gibt Studien die Zeigen, dass man Geld machen kann
      wen man NUR auf das Moneymanagement schaut.


      Los, her damit!

      aloha to swizzerland
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 23:04:50
      Beitrag Nr. 68 ()


      Heute: Carrier1, Heyde, Intershop
      Wie heißen die nächsten Rohrkrepierer?

      Bleiben Sie dran. Fortsetzung folgt ....
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 00:40:27
      Beitrag Nr. 69 ()


      ZUSAMMENFASSUNG

      Prämissen: Investor (Langzeitanlage), Euroland

      1.1 RAHMENINDIKATOREN 30%
      I) Zeitfaktor 6%
      II) Geldpolitik 9%
      III) Konjunkturzyklus 3%
      IV) Wirtschaftpolitik 3%
      V) Wirtschaftswachstum 3%
      VI) Länderrotation 3%
      VII) Währungen 3%

      1.2 MARKTINDIKATOREN 15%
      I) Börsenplatz 2%
      II) Börsensegmente 2%
      III) Branchenrotation 4%
      IV) Kennzahlenrotation 4%
      V) Entwicklung der Leitbörse 3%

      1.3 AKTEURSINDIKATOREN 25%
      I) Anlegerportfolio 4%
      II) Technische Indikatoren 9%
      III) Stimmungsbarometer 4%
      IV) Käuferstruktur und -verhalten 4%
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten 4%

      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN 30%
      I) Substanzanalyse 6%
      II) Unternehmenspolitik 6%
      III) Wachstumspotential 6%
      IV) Erfolgspotential 6%
      V) Aktienmarketing 3%
      VI) Phantasien 3%

      Avatar
      schrieb am 13.02.02 11:54:09
      Beitrag Nr. 70 ()


      Heute: Softmatic stellt Insolvenzantrag

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------

      Norderstedt, 13.02.2002 Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit hat
      der Vorstand der Softmatic AG heute beim Amtsgericht in Norderstedt Antrag auf
      Eröffnung des Insolvenzverfahrens gem. § 18 Insolvenzordnung gestellt.

      Gleichzeitig gibt das Unternehmen Veränderungen im Aufsichtsrat bekannt.
      Rolf Hübner hat aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung sein
      Aufsichtsratsmandat niedergelegt.

      Wie heißt der nächste Rohrkrepierer?

      Bleiben Sie dran. Fortsetzung folgt ....


      Avatar
      schrieb am 13.02.02 13:26:50
      Beitrag Nr. 71 ()
      Strukturbeitrag: DIE INSIDER

      3. AKTEURSINDIKATOREN 25%
      I) Anlegerportfolio 4%
      II) Technische Indikatoren 9%
      III) Stimmungsbarometer 4%
      IV) Käuferstruktur und -verhalten 4%
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten 4%

      Amatech: "Umsatzauffälligkeiten" vor einer Ad-hoc-Meldung
      Biodata: Insider-Verdacht
      Biodata: Strafanzeige und Schadensersatzklage
      Brain International: Insider am Werk?
      Brainpool: Hinweise auf Insiderhandel
      Brokat: Schneller Aufstieg, jäher Fall
      CAA: Ermittlungen gegen einen Börsenvorstand
      CAA: Wertpapieraufsicht prüft
      CE Consumer: Ärger wegen versteckter Gewinnwarnung
      Consors: Schadensersatzklagen von Anlegern
      CPU: Staatsanwalt ermittelt gegen Analysten
      D.Logistic: Bundesaufsichtsamt wird aktiv
      Ejay: Insolvenzantrag
      EM.TV: Die geplatzte Milliarden-Blase
      EM.TV: Staatsanwalt erhebt Anklage gegen die Haffas
      Heyde: Förmliche Insider-Untersuchung
      Infomatec: Die Ex-Vorstände müssen 100.000 Mark Schadensersatz zahlen
      Intershop: Wertpapieraufsicht prüft
      Intertainment: Fragwürdige Aktien-Verkäufe
      Ixos: Verdacht auf Insiderhandel
      Kabel New Media: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet
      Kabel New Media: Ausschluss vom Neuen Markt
      Kinowelt: Kreditgeber und Betreuerbank verabschieden sich
      Kinowelt: Probleme ohne Ende
      Kinowelt: Insiderverfahren der Wertpapieraufsicht
      Letsbuyit: Insiderverfahren der Wertpapieraufsicht
      Lipro: Insolvenzverfahren eröffnet
      Management Data: Insolvenz-Antrag
      Management Data: Ausschluß vom Neuen Markt
      MB Software: Insolvenz-Antrag
      Metabox: Die Chronik eines angekündigten Todes
      Popnet: Antrag auf Insolvenz-Eröffnung
      Refugium: Insolvenzverfahren
      Sunburst: Abschied vom Neuen Markt
      Team: Eine Skandalgeschichte endet
      Teldafax: Rauswurf aus dem Neuen Markt
      United Visions: "Umsatzauffälligkeiten" vor der Fusion
      Web.de: Kurspflege mit fragwürdigen Mitteln
      WWL Internet: Insiderverfahren der Wertpapieraufsicht

      Die Kleinanleger sind nichts als Kanonenfutter.
      Durchschnittsverlust in 2001: 7.500 Euro!
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 15:36:57
      Beitrag Nr. 72 ()


      Fallstudie Beta Systems

      3. AKTEURSINDIKATOREN 25%
      I) Anlegerportfolio 4%
      II) Technische Analyse 9%
      III) Stimmungsbarometer 4%
      IV) Käuferstruktur und -verhalten 4%
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten 4%

      Diesmal könnten wir die 3 Euro-Marke nachhaltig durchbrechen.Was mich positiv stimmt,ist das die Aktie von den Kursverlusten der letzten Tage kaum betroffen wurde.
      Die Aktie zeigt sich relativ stark gegenüber dem Gesamtmarkt was mich auch nicht unbedingt überrascht.Vorher haben wir auch stärker abgegeben.In den letzten zwei Monaten haben wir einen Aufwärtstrend gebildet,aber wenn man sich den Ein-Jahreschart genauer betrachtet erkennt man hier eine Untertassenformation mit großem Potential nach oben.Schließlich kommen wir auch von 8 Euro (Juni 2001)







      Avatar
      schrieb am 16.02.02 09:24:54
      Beitrag Nr. 73 ()


      Look to this day,
      For it is life, the very life of life.
      In its brief course lie all the verities and realities of your existence;
      the bliss of growth, the glory of action, the splendor of beauty.
      For yesterday is but a dream
      And tomorrow is only a vision,
      But today well lived makes
      every yesterday a dream of happiness
      and every tomorrow a vision of hope.
      Look well, therefore to this day,
      such is the salutation of the dawn.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 10:15:27
      Beitrag Nr. 74 ()



      STRATEGIEBEITRAG : Jagd auf die Dividendenjäger
      siehe auch unter http://www.charttec.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.charttec.de Beitrag zu Strategien

      3. AKTEURSINDIKATOREN 25%
      I) Anlegerportfolio 4%
      II) Technische Indikatoren 9%
      III) Stimmungsbarometer 4%
      IV) Käuferstruktur und -verhalten 4%
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten 4%

      Üblicherweise bezeichnet man mit dem Begriff "Dividendenstrategie" ein langfristiges Investment in blue chips mit hoher Dividendenrendite. Dabei liegt der Gedanke zu Grunde, daß Aktiengesellschaften mit hoher Ausschüttungsquote auch in Zukunft besonders ertragreich wirtschaften werden und somit outperformen.

      Die Jagd aud die Dividendenjäger funktioniert nun so:

      Die meisten Nebenwerte führen an den Börsen sei einigen Jahren ein trauriges Dasein. Obwohl sie oft ertragreiche, grundsolide Unternehmen verkörpern, stehen sie ganz im Schatten der blue chips. Vernachlässigt von den institutionellen Anlegern, die eine höhere Liquidität, eine größere Marktkapitalisierung und höhere Umsätze benötigen, um investieren zu können (sie würden sonst durch ihre eigenen großen Orders die Kurse zu ihren Ungunsten beeinflussen), dümpeln die meisten Nebenwerte seit längerem vor sich hin. Aufgrund aber gleichbleibend hohem Gewinn pro Aktie (und somit stabil hoher Dividendenausschüttung), stieg durch den sinkenden Kurs die Dividendenrendite deutlich an, manchmal sogar auf zweistellige Werte, denn die Dividendenrendite ist ja nichts anderes als die Dividende geteilt durch den Börsenkurs. Rückt dann der Zeitpunkt der Ausschüttung näher (üblicherweise findet diese einen Tag nach der Hauptversammlung statt), wird die jeweilige Aktie plötzlich wieder für viele Anleger interessant. Meist löst eine entsprechende ad-hoc Mitteilung zur bevorstehenden hohen Dividende einen Kurssprung aus, insbesondere wenn die Ausschüttung über den Erwartungen liegt. Auf einen Schlag wird dadurch ein vollkommen in Vergessenheit geratener Wert seinem Schattendasein entrissen. Es ergibt sich ein typisches Chartbild, das sich in fünf charakteristische Phasen gliedert.

      PHASEN

      Phase I:
      Die Meldung einer bevorstehenden hohen Dividendenausschüttung läuft über den Bildschirm: Sofort setzen massive Käufe ein und treiben den Kurs sprunghaft nach oben.
      Phase II:
      Zwei bis drei Tage danach geht das Interesse erst einmal zurück (es gibt andere, interessantere Meldungen. Auch machen einige Aktionäre, die das Papier schon vorher hatten, erst einmal Kasse). Dies führt zu einer Konsolidierung.
      Phase III:
      Nach einer bis vier Wochen kommt der nächste Kaufschub, da die Dividendenzahlung mit der Hauptversammlung in unmittelbare Nähe rückt.
      Phase IV:
      Etwa ein bis zwei Wochen vor der Hauptversammlung verharrt der Kurs auf hohem Niveau.
      Phase V:
      Einen Tag nach der Hauptversammlung wird der Wert Ex-Dividende gehandelt, die Dividende wird vom Kurs abgezogen.

      KAUF

      Entweder man hatte das Papier schon vorher, was natürlich ideal wäre, aber meistens reine Glückssache ist (oder man hatte einfach den richtigen Riecher).
      Man kauft sofort bei Phase I. (Die Meldung sollte aber nicht älter als einen halben Tag sein, sonst wartet man besser auf Phase II.)
      Auf Nummer sicher geht, wer am Ende von Phase II. kauft, denn hier zahlt man garantiert nicht zu viel, und die Dividende ist auch schon greifbar nahe.
      Wer mutig ist, kann auch noch bei Phase III. kaufen.
      Bei Phase IV. sollte man nur noch kaufen, wenn man noch Platz beim Sparerfreibetrag hat.

      VERKAUF

      Hier ist zu unterscheiden, ob man noch Spielraum beim Sparerfreibetrag hat, oder nicht.

      Ist dieser bereits ausgeschöpft, verkauft man besser bei Phase IV.

      Hat man noch Platz, verkauft man bei Phase V., kassiert die Dividende steuerfrei, und obendrein noch die Körperschaftssteuer-Gutschrift. Sollte man wegen eines zu hohen Einstiegskurses, oder der Höhe des Dividendenabschlags einen Kursverlust erleiden, so kann man diesen mit den Spekulationsgewinnen aus anderen Geschäften verrechnen, was steuerlich äußerst interessant sein kann.

      ERFOLGSPOTENTIAL
      Erfahrungsgemäß funktioniert diese Dividendenstrategie in der jeweils ersten Jahreshälfte sehr zuverlässig. Vorgehen: Maximal vier Monate Zeithorizont und bevorzugt Nebenwerte mit sehr hoher Dividendenrendite (>6%, besser >7%). Der mit meiner Strategie zu erwartende Gewinn liegt zwischen 10% - 50%, meistens aber zwischen 15% und 20%.

      BEURTEILUNG
      Das Problem dieser Strategie besteht leider darin, daß es bereits zu viele Jäger gibt, die die Dividendenjäger jagen. Deshalb muß man bei seiner eigenen Erfolgsstrategie inzwischen noch einen Schritt weiter gehen:
      Jagd auf die Jäger der Dividendenjäger!
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 15:12:40
      Beitrag Nr. 75 ()


      Tipps vom Strategieprofi:

      #1 von Raucherbein 26.05.00 09:40:47
      hy Leute, da ich heut frei hab, werd ich mich mal hinsetzen, und ein Musterdepot zusammenzimmern. Ihr könnt das dann selber nachbilden und mit mir reich werden. Ich brauch aber nochn bisschen, aber eins kann ich schon sagen, Prodacta kommt mit rein.

      #3 von zockel 26.05.00 10:15:07
      WAHNSINN - RAUCHERBEIN ERÖFFNET MUSTERDEPOT !!!

      #8 von Raucherbein 26.05.00 10:53:02
      So, hier is mein Musterdepot: merke, man muss billig einkaufen und teuer verkaufen. Zuerst einkaufen. Eingekauft wird:
      1) Prodacta
      2) Poet
      3) Informatec
      4) Teles
      5) Artnet
      6) Web.de

      Sind alles gute Firmen, is gut durchrecherchiert. Wer die jetz kaufen tut, wird gut Kohle machen, denk ich.

      #9 von zockel 26.05.00 11:05:29
      Ich glaube du solltest dich umbenennen in Raucherhirn !

      #11 von Raucherbein 26.05.00 12:39:31
      erste musterdepotänerung: Web.de kommt raus, hab hier zuviel negatives gelesen, wahrscheinlich verdienen die kein Geld, Konkurs kann sein usw. Also wech damit. Kein Verlust, da einkaufskurs gleich verkaufskurs. Gekauft wird dafür GfN, die kosten ungefähr die hälfte.

      #14 von JuppSchmitz 26.05.00 13:04:10
      Verklag doch lieber Philipp Morris.
      Damit kommst du eher zu Kohle als mit den Werten.

      #17 von kpk 26.05.00 13:32:09
      Raucherbeins Depot entstand wohl unter dem Einfluß starker Narkotika.
      P.S.: Und außerdem gehört in das Depot eines jeden Rauchers Philip Morris. Wenn nicht wir, wer dann soll diese Aktien kaufen.

      #19 von Raucherbein 26.05.00 13:39:01
      kpk------> FRESSE HALTEN
      2. Musterdepoänderung
      Artnet kommt raus, Arbeitskollege hat gesagt, das die kein Geld verdienen und vielleicht pleite machen, ausserdem Kapitalerhöhung (klingt doch gut eigendlich) soll auf Kurs drücken, egal, ich schmeiss se raus, kein Verlust da einkaufskurs gleich verkaufskurs. Dafür kommt was anderes rein, muss aber noch recherchirn. moment.

      #20 von graf_rote_zahl 26.05.00 13:42:11
      Mann o Mann, so schnell komm ich ja gar nicht hinterher. Ist das hier ein Daytrader-Musterdepot ?

      #22 von Raucherbein 26.05.00 13:46:52
      graf rote zahl, nein, isses nich. Grundsetzlich bin ich langfristig orientiert, aber manchmal, muss mann auf veränderungen schnell reagieren.

      #24 von ready 26.05.00 13:51:37
      Raucherbein, Vorschlag: Bremer Vulkan echte Stücke zum Ausstopfen des Hohlraumes zwischen den Ohren!

      #26 von Raucherbein 26.05.00 13:57:40
      ready, alte stinckesocke, ich kann warscheinlich ne ganze menge sachen besser wie du, hab mir gestern von meine Aktiengewinne zwei Weiber im Puff gegönnt. und du pfeiffe verarmst hier wahrscheinlich, weil de immer die falschen sachen kaufen tust. mach dich weg.
      Wenn ich die falschen Sachen kaufe, werden andere Leute arm und das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten. Aktie ist kein Brotaufstrich!

      Mit psychologischen Grüßen

      #34 von stompi 26.05.00 14:33:02
      Raucherbein Du Hackfresse, wenn ich Dich kriege!!!
      artnet -11.76%, Poet - 5.56%, GFN - 4.29%, Web de. - 3.82%, Prodacta - -0.78%, Teles 0.00%, Infomatec 1.99%
      Ick werd zun Schwein!! stompi.

      #36 von Raucherbein 26.05.00 14:49:45
      stompi, du pfeiffe, artnet und web.de hab ich längst verkauft, die darfste also nich mitzähln. der rest wird laufen, warts ab.

      #42 von Raucherbein 26.05.00 16:22:19
      also, in amerika gehts grad weiter runter, deshalb verkauf ich erstmal die restlichen positionen ausm Musterdepo. Montag kauf ich wieder neu, ich sag euch am wochenende was. Damit ihr euch schon vorher eindecken könnt. Verluste fallen nicht an, da einkaufskurs und verkaufskurs identisch sind.

      #49 von Raucherbein 28.05.00 11:31:20
      hallo freunde, ich hab mir am freitagabend noch schnell mein neues musterdepot zusammengekauft, weil bei die amis gings wieder rauf. folgende aktien könnt ihr bedenkenlos und blind kaufen:
      1) balda
      2) intertainment
      3) knorr
      4) ifko
      das isses erstmal, ein bis zwei werte will ich noch haben, weis aber noch nich welche. meine depoaufnahmen vom freitagmorgen schön verkaufen, sind nich gut.
      raucherbein

      #79 von castaloni 09.10.01 02:44:12
      smokyleg!
      aufgrund deiner (langjährigen) Erfahrung, soll ich Met@Box
      jetzt kaufen oder lieber noch warten?, wenn ja, wie lange?
      Ausserdem halte ich Plambeck, das sind die, die die Windmühlen bauen, hat sowas heute noch Zukunft?
      Ein auf deine kompetente Antwort wartender
      Casta

      #81 von Raucherbein 10.10.01 03:00:10
      bei Metabox kannste auf dem Niwo nich viel falsch machen. Die kannste jetz blind kaufen.
      Anders ist das bei Plambeck. Das ist ein deutscher Windmühlenbauer, die damit Strom machen. Allerdings gibts in Deutschland Strom ohne Ende, insofern verdient Plambeck kein Geld. Nach meiner Meinung ein Anderperformer.
      Jetzt aber mein heisser Tip: sollte Articon irgendwannmal über 8 Euro schliessen, dann aber strong Watchlist.

      #82 von gibniemalsauf 10.10.01 09:25:31
      Alles klar Raucherbein, habe alles verkauft und in Metabox investiert.
      Erstmal Danke für den Tipp.
      Gruß,
      gibniemalsauf

      Avatar
      schrieb am 17.02.02 17:02:46
      Beitrag Nr. 76 ()


      :rolleyes:___Die tägliche Erbauung:___ :rolleyes:

      Der Panther

      Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
      so müd geworden,daß er nichts mehr hält.
      Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
      und hinter tausend Stäben keine Welt.

      Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
      der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
      ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
      in der betäubt ein großer Wille steht.

      Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
      sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
      geht durch der Glieder angespannte Stille -
      und hört im Herzen auf zu sein.

      Rainer Maria Rilke
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 17:55:05
      Beitrag Nr. 77 ()



      STRATEGIEBEITRAG : Das Börsenspiel

      3. AKTEURSINDIKATOREN 25%

      I) Anlegerportfolio 4%
      II) Technische Indikatoren 9%
      III) Stimmungsbarometer 4%
      IV) Käuferstruktur und -verhalten 4%
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten 4%

      Jetzt wollen wir die Sach mal auf den Punkt
      bringen. Es wird immer von fairen Werten
      gefaselt, der sich am Unternehmenswert zu
      orientieren habe. Unfug im Quadrat!

      Dann kommt man mit Vergangenheitscharts daher
      und schließt damit auf zukünftige Entwicklungen.
      Unfug hoch drei!

      Es ist immer nur ein Spiel zwischen Käufer und Verkäufer!

      An der Börse wird Zukunft gehandelt, Charttechnik
      kann hier zu Vorurteilen führen.
      Charttechniker sind schlau im nachhinein.

      Die GuV und Bilanz von SAP in 1990 ist
      ebenso uninteressant wie die Chartentwicklung
      in diesem Jahr. Kaffeesatzleserei!

      Börse ist wie eine Schachpartie.
      Der Bulle hat weiß, der Bär hat Schwarz.
      Der Weiße hat einen Wissensvorsprung,
      weil er entweder Insider ist oder halt
      auf den letzten Hauptversammlungen war.

      In der Regel findet also eine Wette
      zwischen einem bullisch eingestellten
      Käufer und einem bärischen Verkäufer statt.
      Einer von den beiden irrt.

      Nun gibt es aber bedeutsame Sondersituationen
      sowohl auf Verkäufer- als auch Käuferseite statt,
      die gar nichts mit der Erwartung zukünftiger Kursentwicklungen zu tun haben:
      Steuerliche Beweggründe, Vermögensumschichtungen,
      Personalwechsel im Fondsmanagement,
      Bedienung durch Market Maker,
      Depotzwangsliquidierungen, Stopp Loss Automatismen.
      Und Psychologie ohne Ende!
      Wer kann sich gedanklich schon von seinen Kaufkursen lösen?
      Im Grunde sollte ein Aktionär immer von Neuem folgende Frage stellen:
      Würde ich diese Aktie heute nochmals kaufen?

      Resümee: Immer an den virtuellen "Gegner" denken.
      Warum verkauft der, obwohl ich die Aktie für ein Schnäppchen halte.
      Bin ich wirklich schlauer als der oder werde ich
      gerade womöglich von einem Insider abgekocht.

      Die AKTEURSINDIKATOREN sind für mich eine Grundeinstellung,
      die die Gedankengänge der Akteure auf der Gegenseite nachzuvollziehen versucht

      und sonst gar nichts ...

      P.S. Immer wieder schön anzusehen dieser
      Sizilianer, Richter-Rauser Angriff in der
      Najdorf Variante. Michail Tal gegen Bobby Fisher,
      das war noch Schach!
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 21:30:22
      Beitrag Nr. 78 ()


      Ein Beitrag von VodooLounge

      Der Neue Markt ist eine Verbrecherhöhle, Kostolani nannte sie Spielhölle mit gezinkten Karten.
      Es ist Zeit zu gehen ! Aus ist der Traum vom Reichtum und vorzeitiger Rente. Wendet euch ab vom Neuen Markt, bevor die Institutionellen eure Aktien zu Tode shorten.
      Für mich war es eine schöne Zeit, ich habe gut verdient, jetzt gilt es das Erreichte zu bewahren.

      Warum der Neue Markt dem Untergang geweiht ist...
      1) Die Bewertungen sind immer noch irrsinnig hoch, zum Teil existiert immer noch eine 10 fache Überbewertung.

      2) Ich erwarte eine Pleitewelle ungekannten Ausmaßes, ca. 50 Firmen gehen im nächsten Jahr Konkurs.
      Das gesamte Sentinent wird davon nachhaltig negativ beeinflußt.

      3) Ich habe keine Lust, von Zwangsliquidierungen überrollt zu werden, denn sehr viele Anleger sind immer noch auf Kredit investiert.

      4) Die Fonds entscheiden welche Aktien steigen und fallen, als Investor hat man da nicht die Spur einer Chance.

      5) Im Neuen Markt dürfen nur die Institutionellen shorten, als Privatanleger kann man es nicht.

      6) Die Institutionellen haben Einsicht in das Orderbuch, der Privatanleger nicht.

      7) Die Liquidität im Neuen Markt ist unzureichend, die Aktien sind einfach nicht handelbar.

      8) Das Treiben der Kursmakler ist ein weiterer Grund den Neuen Markt zu verlassen.


      9) Die Neuemssionsschwemme saugt zu viel Kapital aus den anderen Aktien ab, weitere Kursabstürze sind die Folge.

      10) Die Verkäufe von Altaktionären sind für die größten Kursverluste verantwortlich, da dies auch in Zukunft der Fall sein wird, sehe ich keinen anderen Ausweg als den NM
      zu verlassen.

      11) Es ist die straflose Kurs-Manipulation der Altaktionäre, die per Erfolgsmeldungen den Kurs in die Höhe treiben.

      12) Sehr häufig ist ungestraftes Frontrunning zu beobachten, in den USA einfach undenkbar.

      13) Die Vorstände verkaufen ihre eigenen Aktien leer !!! Sie betreiben Absicherungsgeschäfte, für den Fall, daß ihre Aktien nach dem Ende der Lock Up wertlos sind. Das
      ist ein Riesenskandal.

      14) Zum Teil plündern die Vorstände ihre eigene Firma aus, die NM-Firma tätigt verlustträchtige Geschäftsabschlüsse. Denkt mal darüber nach, warum die Firmen so hohe
      Verluste schreiben.

      15) Ich weigere mich die riesigen Mitarbeitergehälter zu bezahlen. Steigen die Kurse der Firmen, ist das der Garant, das diese Firmen wegen der Mitarbeiteroptionen riesige
      Verluste schreiben. Ein Kursabsturz bei diesen Firmen ist daher zwangsläufig.

      16) Solange Finanzjournalisten ihre Aktien pushen dürfen, oder zwecks Shortselling downgraden halte ich mich aus diesem Markt fern. In den USA ist so etwas verboten.

      17) Die Vorstände veröffentlichen bewußt falsche Planzahlen und gehen dabei noch straffrei aus.

      18) Die Banken beteiligen sich aktiv am Emmisionsprospektbetrug und gehen straffrei aus. In den USA müßten sie mit Haftungsklagen rechnen.

      19) Bilanzmanipulationen bleiben ungesühnt. Eine kreative Buchführung ist in Deutschland legalisiert !
      Viele Firmen die angeblich Gewinne schreiben, schreiben in Wirklichkeit Verluste.
      Das KGV dürfte sich bei den meisten Firmen verdoppeln.

      20) Die Lock Up Fristen von 6 Monaten sind einfach zu kurz, kein Anreiz zu investieren.

      21) Die Kapitalerhöhungswut der Firmen, es werden eigene Aktien zwecks Übernahmen gedruckt, die 6 Monate später ohne Rücksicht auf die Kursentwicklung verkauft
      werden. Bei Brokat wurden zusätzliche Aktien im Wert von ca. 1 Milliarde DM gedruckt ! WAHNSINN !

      22) Wenn die Altaktionäre ihre Aktien verkauft haben, lassen sie ihre Firma langsam in den Ruin treiben. Bestes Beispiel war Ixos, Vorstand und Mitarbeiter haben ausgesorgt, keine Motivation mehr.

      23) Viele Profis werden aus diesen genannten Gründen ihr Kapital aus dem NM abziehen.

      Avatar
      schrieb am 19.02.02 09:11:19
      Beitrag Nr. 79 ()


      Neu unter die Marktindikatoren aufgenommen: BENCHMARKING
      Praxisbeispiel: Kennzahlenvergleich Pixelnet-CeWe Color (Stand: 13.12.2001)

      2 MARKTINDIKATOREN 15%
      I) Börsenplatz 2%
      II) Börsensegmente 2%
      III) Branchenrotation 3%
      IV) Benchmarking 3%
      IV) Kennzahlenrotation 3%
      V) Entwicklung der Leitbörse 2%

      Als Beispiel für fundamentale Stärke von Pixelnet wurde in der Vergangenheit häufig ein KGV von 8 und ein KUV von 0,25 herangezogen.

      Hier ist häufig ein Benchmarking hilfreich. Hier mal ein Kennzahlenbenchmarking mit CeWe Color:

      Pixelnet:
      Dividende 0%
      KGV 18,6 (Börse Online 2001 Nr.49)
      KCV NEGATIV!
      KUV 0,25
      KBV 1,4

      CeWeColor:
      Dividende 3,9%
      KGV 11,6
      KCV 1,4 !!!
      KUV 0,19 !!!
      KBV 1,2

      EREGBNIS: Fundamental siegte CeWe Color im vergangenen Dezember 5:0.
      Inzwischen hat bereits eine Anpassung stattgefunden, indem die Pixelnetaktie gesunken und die von CeWe Color gestiegen ist.

      GUT DASS WIR VERGLICHEN HABEN !!!
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 19:56:31
      Beitrag Nr. 80 ()
      Beta Systems oder Brainpower: Eine wird ...

      Avatar
      schrieb am 19.02.02 21:58:02
      Beitrag Nr. 81 ()


      Mein Posting 58: PRAXISBEISPIEL für eine antizyklische Anlagestrategie: Beta Systems

      Liebe Börsianer,

      unter Posting 58 hatte ich geschrieben: "Bin sowieso nur beim Kaufkurs von 2,50 Euro
      in Höhe eines Kleinwagens in diese Aktie investiert!"

      Nun, die angeboten 3,10 Euro reichen aber nur für vier
      neue Reifen und ein Schiebedach. Also bitte ablehnen!!!!!!



      Zu den wenigen Gewinnern des Neuen Marktes gehört derzeit die Aktie des Anbieters von Lösungen für die Verwaltung von Massendaten Beta Systems Software mit einem Kursplus von knapp über 10 Prozent. Grund für die positive Entwicklung des Papiers ist die Bekanntgabe eines Übernahmeangebots für das Unternehmen durch die Deutsche Balaton. Der Finanzdienstleister will 3,10 Euro pro Aktie bieten.

      Weitere Informationen liegen der Unternehmensführung von Beta Systems derzeit nicht vor, die Offenlegung der vollständigen Angebotsunterlagen wird Anfang des kommenden Monats erwartet. Dann ist auch eine Empfehlung des Vorstands zu dem Angebot zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 10:43:53
      Beitrag Nr. 82 ()


      3. AKTEURSINDIKATOREN 25%
      I) Anlegerportfolio 4%
      II) Charttechnik 9%
      III) Stimmungsbarometer 4%
      IV) Käuferstruktur und -verhalten 4%
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten 4%

      Sechs mal in Folge an dem ehemaligen Aufwärtstrend hängengeblieben?
      Wird die Formation nach unten aufgelöst
      =)))) KZ 3.250 P.?

      Kommen jetzt die BÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄREN ??????



      Mitnichten! Die Linien können die Psycholgie
      der Marktteilnehmer nicht berücksichtigen.
      Genauso wenig fundamentale Daten.
      Charttechnik ist ein alberner HOKUSPOKUS.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 11:58:18
      Beitrag Nr. 83 ()


      Comroad brechen am Mittwoch erneut ein

      Erneut zweistellige Verlusten weisen Comroad auf. Grund ist hier eine Vorabmeldung des Anlegermagazins „Börse Online“. Wie „Börse Online“ auf seiner Homepage
      berichtet, habe die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG das Mandat für den Comroad-Jahresabschluss 2001 zurück gegeben. Sollte das zutreffen, könnte es für
      Comroad u.E. nicht leicht werden, bis zur angekündigten Präsentation des Zahlenwerks einen testierten Abschluss vorzuweisen. Bis 11:15 Uhr verlieren Comroad 21%
      auf 3,20 Euro.Anschließend bestätigte Comroad-Vorstand geg. Reuters die Rückgabe des Mandats durch KPMG. Der Kurs wurde von der Deutschen Börse ausgesetzt.



      "Das mit der Herstellerfirma in Hongkong war doch ein Supergag!
      Müßt ihr doch wohl zugeben!"
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 12:35:50
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in den Neuen Markt investiert hat,
      hat sich 18 Monate lang über fallende Kurse geärgert und heute noch 80 Euro übrig.

      Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in Beck`s (das Bier, nicht die Firma)investiert hat,
      konnte 18 Monate lang jede Woche einen Kasten herrliches
      Spitzen Pilsener von Welt geniessen und hat heute noch ---->

      LEERGUT FÜR ÜBER 200 Euro !!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:16:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo penguru,
      kann ich als noch interessierter Leser deines Threads
      damit rechnen, daß du die Phase der weinerlichen Frustbewältigung
      bald überwunden hast und die innovativen Kräfte wieder zur Geltung
      kommen ?

      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 16:19:13
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hallo Matze,

      ok, ab morgen gehts dann
      wieder weiter.

      penguru
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 16:51:08
      Beitrag Nr. 87 ()
      Sehr gut, penguru ! Ich wünsche Dir einen angenehmen Abend :)
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 15:09:53
      Beitrag Nr. 88 ()
      Laberlaber, laberlaber, laberlaber... AKTEURSINDIKATOREN laberlaber laberlaber ERFOLGSPOTENTIAL laberlaber STRATEGIEBEITRAG laberlaber laberlaber laberlaber RAHMENINDIKATOREN laberlaber Jahres-Rhythmus Tages-Rhythmus laberlaber Zeitfaktoren Strukturbeitrag laberlaber UNTERNEHMENSINDIKATOREN laberlaber laberlaber laberlaber...

      Wenn einer mit der blödsinnigen Affengeschichte anfängt, dann weiss ich gleich was von dem zu halten ist.

      Kann mal einer erklären, wie die Mehrzahl der Aktienprofis (z.B. Analysten) besser abschneiden können soll als ein Schimpanse, der den Durchschnitt repräsentiert?

      Börse ist so einfach. Unten rein und oben raus. Gehts rauf, rein und gehts runter, raus. Nur die Überwindung, es so zu machen, das ist das Sauschwere. Das sind die Aktionärspsychostrukturindikatoren.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 17:21:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      @BalZock,
      keine Ahnung warum du hier so genervt reinplatzt. Bleib locker!
      Es gibt keinen Grund für Aufgeregtheiten, außer du spürst insgeheim
      das deine Fähigkeit die Prognosesicherheit zu erhöhen, an Grenzen
      stößt. Wenn dem so ist, verstehe ich nicht, warum du Regel eins
      der "Aktionärspsychologieindikatoren" nicht anwendest. Also
      ehrlich zu sein bei dem Einschätzen der eigenen Fähigkeiten und
      entsprechend zu reagieren.
      Das könnte zum Beispiel bedeuten, sich konstruktiv mit anderen
      "Suchenden" auszutauschen, Anregungen aufgreifen usw.
      Die Besonderheit und darum auch kein "laberlaber" von pengurus
      Vorhaben ist ua. das viele börsenrelevante Aspekte angesprochen werden.
      Sollte sich dieses Indikatorenmodell als unbrauchbar erweisen, sei
      es drum, dann eben eine Richtungsänderung. Was uns aber nicht verloren
      geht, sind die bis dahin erarbeiteten Themenfelder und die anregenden
      Dialoge im Board.
      M.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 20:30:38
      Beitrag Nr. 90 ()
      Zunächst muss ich zugeben, dass tatsächlich "meine Fähigkeit die Prognosesicherheit zu erhöhen, an Grenzen
      stößt"
      . Das ist nun mal so, aber das lässt mich ziemlich kalt.

      Wie kommst du also darauf, ich sei genervt, Matze? Ich bin halt auf diesen Thread gestossen, weil mir penguru woanders suspekt erschien, und siehe da, hier zieht der mit dir einen lächerlichen Dialog ab. Und da frag ich mich, warum jemand seine Zeit dafür aufwendet, so einen Haufen unbrauchbaren Schwachsinn zu verbreiten und dabei ganz bewusst die wichtigen und eigentlich einfachen Sachen ausblendet. So einer kann nichts Gutes im Schilde führen.

      Könntest du vielleicht mal in fünf, sechs Sätzen ganz grob zusammenfassen, was uns penguru eigentlich sagen will? Also ich könnte das nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 22:21:15
      Beitrag Nr. 91 ()
      @BalZock

      Zunächst möchte ich Dir beipflichten, daß ich mit meinem Eingangsposting und ein paar späteren auch nicht gerade zufrieden bin. Aber was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!

      Den Zweck dieses Threads aber kann ich Dir mit einem einzigen Satz erklären:

      Zielsetzung ist ein bis zum 31.12.2002 geführtes öffentliches Tagebuch
      zur Entwicklung eines excelbasierten Systems für die Aktienbewertung.


      Hast Du inhaltlich zu diesem Thema konstruktiv was zu sagen, bist Du herzlich willkommen.

      Wenn Du Dich aber hier weiter wie eine absolute Blindplaume aufführst, mach Dich bitte vom Acker!
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 23:00:48
      Beitrag Nr. 92 ()


      Liebe Börsianer,

      ab heute geht es auf die dritte Ebene der Klassifikation, nämlich um konkrete Kennzahlen als Indikatoren.

      Jeder liest sicherlich andere Auswertungen, bei mir ist es eben Börse Online, wo ich mir einmal wöchentlich den Statistikteil reinziehe. Die Kennzahlen sind ja im wesentlichen in allen Börsenzeitschriften ähnlich.

      Insgesamt stellt Börse Online jede Aktie mit insgesamt 32 Kennzahlen dar.

      Als zentrale Steuerungsgröße ist natürlich zunächst die Marktkapitalisierung - der Shareholder Value oder Unternehmenswert - zu nennen. Diese ordne ich nicht zu, sondern nur die restlichen 31 Kennzahlen, die sich wie folgt verteilen:

      2. MARKTINDIKATOREN - 3 Kennzahlen
      3. AKTEURSINDIKATOREN - 10 Kennzahlen
      4. UNTERNEHMENSINDIKATOREN - 18 Kennzahlen

      Die 31 Kennzahlen können im einzelnen wie folgt zugeordnet werden:

      2 MARKTINDIKATOREN (3)
      I) Börsenplatz
      II) Börsensegmente
      III) Branchenrotation
      Branchenbezeichnung
      Veränderung zur Vorwoche (in%)
      Veränderung seit Jahresanfang (in%)

      IV) Kennzahlenrotation
      V) Entwicklung der Leitbörse

      3 AKTEURSINDIKATOREN (10)
      I) Anlegerportfolio
      II) Charttechnik
      Kurs
      Veränderung zur Vorwoche (in%)
      Veränderung seit Jahresanfang (in%)
      Jahrestief
      Jahreshoch
      Umsatz
      Volatilität

      III) Stimmungsbarometer
      IV) Käuferstruktur und -verhalten
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten
      Aktienstückzahl
      Aktiengattung
      Streubesitz


      4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN (18)
      I) Substanzanalyse
      Kurs-Buchwert-Verhältnis
      Buchwert je Aktie

      II) Unternehmenspolitik
      Dividende (%)
      Zeitreihe Dividende (99,00,01,02,03)
      III) Wachstumspotential
      Umsatz
      Kurs-Umsatz-Verhältnis

      IV) Erfolgspotential
      Gewinn (%)
      Zeitreihe Gewinn pro Aktie (99,00,01,02,03)
      Kurs-Cash Flow-Verhältnis
      Cash Flow je Aktie

      V) Aktienmarketing
      VI) Phantasien
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 00:53:33
      Beitrag Nr. 93 ()
      Sorry, Fehler beim Fettdruck:

      4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN (18)
      I) Substanzanalyse
      Kurs-Buchwert-Verhältnis
      Buchwert je Aktie

      II) Unternehmenspolitik
      Dividende (%)
      Zeitreihe Dividende (99,00,01,02,03)

      III) Wachstumspotential
      Umsatz
      Kurs-Umsatz-Verhältnis

      IV) Erfolgspotential
      Gewinn (%)
      Zeitreihe Gewinn pro Aktie (99,00,01,02,03)
      Kurs-Cash Flow-Verhältnis
      Cash Flow je Aktie

      V) Aktienmarketing
      VI) Phantasien
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:09:36
      Beitrag Nr. 94 ()


      Statistikteil Börse Online: Auswertung der 32 Kennzahlen

      Marktkapitalisierung als wichtigste Kennzahl wird genannt.

      Zehn Kennzahlen bei den Markt- und Akteursindikatoren sind technischer Art.
      Da schaut man sich dann lieber ergänzend die entsprechenden Charts an.

      Drei Kennzahlen beziehen sich auf die Aktionärsstruktur.
      Höhe des Streubesitzes ist nicht ganz uninteressant bei Übernahmespekulationen.

      Und nun zu den 18 Kennzahlen als Unternehmensindikatoren:

      Leider nur jeweils zwei Kennzahlen zu Wachstum, Bilanz und Cash Flow.
      Eigentlich nur jeweils eine Kennzahl, weil die zweite aus der ersten rechnerisch herleitbar ist.
      Dennoch: Das Kurs-Umsatz-Verhältnis und das Kurs-Buchwert-Verhältnis sowie
      das Kurs-Cash Flow-Verhältnis sind enorm wichtig.

      Zum Erfolg und zur Dividende werden zwei Zeitreihen aufgebaut, die auch zwei Prognosejahre enthalten.
      Außerdem wird die Dividende in % und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für das Jahr 2002 aufgeführt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:39:15
      Beitrag Nr. 95 ()


      Statistikteil Börse Online: Kritische Würdigung der 32 Kennzahlen

      Der Statistikteil ist geeignet für eine erste Bestandaufnahme:
      Wie hoch ist das Unternehmen bewertet,
      schreibt es schwarze Zahlen,
      wieviel Umsatz macht es?

      Zweitens ist er ganz hervorragend zur Durchführung von Unternehmensvergleichen. Weil immer alle Kennzahlen auf einen Blick nebeneinander stehen, komme ich damit besser zurecht als mit entsprechenden Suchfunktionen im Internet.

      Drittens kann man mit dem Statistikteil ausgezeichnet filtrieren. Ein Beispiel:
      a) Alle Unternehmen des Neuen Marktes mit einem Kurs-Buchwert unter 0,8 werden umkreist (ACHTUNG: Immer auch Bilanz anschauen und Anlagevermögen nach Goodwill untersuchen)
      b) Dann wird das Kurs-Umsatzverhältnis im Branchenvergleich unter die Lupe genommen.
      c) Schließlich sollte das Unternehmen in 2002 schwarze Zahlen schreiben.

      So kann man hervorragend vier bis fünf Unternehmen filtern und diese dann einer genaueren Betrachtung unterziehen.

      Das leistet der Statistikteil leider nicht:

      Zunächst fehlen einige weitere wichtige Kennzahlen zur Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung (GUV) sowie zur Kapitalflußrechnung. Ist auch nicht verwunderlich, soll ja schließlich alles auf eine Seite passen.

      Auch was die zukünftigen Erwartungen betrifft, die ja ausschließlich an der Börse gehandelt werden, versagt dieser Statistikteil. Überhaupt nicht zu ermitteln ist, ob die derzeitige Marktkapitalisierung wirklich "fair" ist.

      Warum?
      Weil überhaupt nur zum Gewinn je Aktie und zur Dividende insgesamt vier Prognosewerte angegeben sind. Mal ganz davon abgesehen, daß man diese Prognosewerte einer kritischen Betrachtung unterziehen sollte, da bei der Massendatenhaltung von Börse Online automatisch die eine oder andere Fehleinschätzung unvermeidbar ist.

      Dividende und GuV sind beliebige Größen, die vom Unternehmen als Größen in erheblichem Umfang gesteuert werden können. Nach den neuen US-GAAP Richtlinien wird dies noch ausgeprägter der Fall sein. Und das KGV 2002 ist nun für Wachtumsunternehmen völlig uninteressant, weil dieses ja häufig noch nicht einmal existiert.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:02:49
      Beitrag Nr. 96 ()


      Die Dividendenillusion

      Ist die Fähigkeit eines Unternehmens, eine regelmäßige Dividende auszuschütten, ein wichtiges Kriterium?

      Soll man nur Aktien von Unternehmen kaufen, die auch Dividenden ausschütten?

      Offensichtlich überstieg die Dividende von Unternehmen wie SAP selten die ein Prozentmarke.

      Die Dividende ist für Aktienkäufer demnach kein entscheidendes Investitionskriterium, von der Steuerproblematik mal ganz abgesehen.

      Ergebnis
      Mit einem Aktienkauf bin ich am Wert des Unternehmens beteiligt.
      Entscheidend ist damit nicht allein die ausgezahlte Dividende, sondern auch die Wertsteigerung des Unternehmens.

      Erzielt das Unternehmen eine über den Kapitalkosten liegende Eigenkapitalrendite,
      ist es geradezu irrational, Dividende auszuschütten,
      weil damit das Wachstum gebremst wird.

      Die Höhe der Dividende ist oft niedriger als die Tagesschwankungen einer Aktie.
      Also, was soll die ganze Debatte?

      Dividende ist für mich dennoch wichtig, weil man hat, was man hat.
      Ohne Dividende bin ich darauf angewiesen, unbedingt einen Käufer für meine Aktie zu finden.
      Und die Launen der Aktionäre sind unberechenbar.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:22:03
      Beitrag Nr. 97 ()


      Literaturbesprechung: Der Klassiker von Rappaport

      Eine Kurzbeschreibung aus der Rezension bei amazon.de

      In den zwölf Jahren seit Erscheinen dieses Standardwerks hat sich das Shareholder Value-Konzept in vielen Unternehmen durchgesetzt.

      Alfred Rappaport , der «Vater» des umstrittenen Begriffs, hat in seinem Werk «Creating Shareholder Value» ein neues betriebswirtschaftliches Führungsinstrument konzipiert. Ausgehend von den Unzulänglichkeiten der Zahlen aus dem traditionellen Rechnungswesen wird dargelegt, wieso der Shareholder Value als Bewertungsmethode das Mass aller Dinge darstellt. In der Neuauflage des Werkes wird dieser Kern praktisch unverändert übernommen.

      Der "Vater des Shareholder Value" kommt zu neuen, provozierenden Schlußfolgerungen über Shareholder Value-Anwendungen: Geschäftspläne, Unternehmensbewertung, Entlohnung von Führungskräften, Mergers & Acquisition, Deutung von Börsen-Signalen und Unternehmensorganisation. Und schließlich werden einige der am häufigsten gestellten Fragen zum Shareholder Value beantwortet: Welche Maßgröße bestimmt den Unternehmenswert am besten?

      Ein Handbuch für Manager und Investoren.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:55:55
      Beitrag Nr. 98 ()


      Ergänzung der 32 Kennzahlen von Börse Online

      Nochmals: an der Börse werden zukünftige Erwartungen gehandelt!

      Ist die bestehende Marktkapitalisierung zu hoch oder zu niedrig?

      Auf diese Frage gibt der Statistikteil von Börse Online keine Antwort.

      In der Detailanalyse eines Unternehmens sehe ich mich daher regelmäßig gezwungen,
      11 weitere Kennzahlen aus den Geschäftsberichten herauszusuchen und auch
      Prognosen über zusätzliche Zeitreihen anzustellen:

      Bilanz

      Verschuldungsgrad
      Liquiditätsgrad
      Kassenbestand pro Aktie
      Investitionen ins Anlagevermögen
      Investitionen ins Umlaufvermögen

      GuV

      Zeitreihe zur Umsatzsteigerung
      Zeitreihe zur Rohmarge
      Zeitreihe zum Finanzergebnis
      Zeitreihe zur Steuerbelastung

      Kapitalflußrechnung

      Cash Flow aus Geschäftstätigkeit
      Cash Flow aus Investitionstätigkeit

      Die Zeitreihe zur Umsatzsteigerung, die Zeitreihe zur Rohmarge,
      die (Neu-)Investitionen ins Anlage- und Umlaufvermögen,
      die Zeitreihen zum Finanzergebnis sowie zur Steuerbelastung
      sind dabei an das Werttreiberkonzept von Rappaport angelehnt.

      Ergebnis

      In Prozent ausgedrückt reichen allein sechs Kennzahlen,
      um diese zur Marktkapitalisierung hochzurechnen und mit dieser zu vergleichen.
      Kann also blitzschnell erledigt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 17:57:56
      Beitrag Nr. 99 ()


      Niquet, Bernd
      Der Zauberberg des Geldes


      4. Berliner Börsensalon mit Dr. Bernd Niquet am Do, den 14. März 2002 um 19.00 Uhr

      Börsentheorien nachgehakt: Vom Crash der Theorien zum Zauberberg des Geldes

      Dr. Bernd Niquet, bekannter Buchautor und Börsenkolumnist, diskutiert seine
      wichtigsten Thesen zur Börse, die er mittlerweile in vielen Büchern
      dargelegt hat: Warum die Charttechnik nicht funktioniert, wo die Grenzen der
      Fundamentalanalyse liegen, warum die Geldmengen ein irritierendes Konzept
      sind - und worauf man tatsächlich schauen sollte, wenn man sich das
      Geschehen an den Börsen erklären will.

      Der bekannte Wirtschafskolumnist Bernd Niquet bewegt sich mit seinem neuen Buch einmal mehr auf der Passhöhe der Aktualität. Mit Sachkenntnis und Esprit schildert er seinen Lesern, was ein Wirtschaftssystem im Innersten zusammenhält und von wem es gelenkt wird.
      In seinem Roman machen sich die Herren des Geldes nach dem Vorbild der Staatengebilde Monaco, Schweiz und Luxemburg gleich selbst daran, einen eigenen Staat aufzubauen. In ihrer Republik soll ein hypermoderner Merkantilismus herrschen, der auch im internationalen Vergleich vorderste Plätze belegt. Mit Abraham Grünspan kristallisiert sich bald der Verwalter des größten Vermögens der Welt heraus.
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 20:20:24
      Beitrag Nr. 100 ()


      Robert Walser. Schneien.

      «Es schneit, schneit, was vom Himmel herunter mag, und es mag Erkleckliches herunter.
      Das hört nicht auf, hat nicht Anfang und nicht Ende.
      Einen Himmel gibt es nicht mehr, alles ist ein graues weisses Schneien.
      Eine Luft gibt es auch nicht mehr, sie ist voll von Schnee.
      Eine Erde gibt es auch nicht mehr, sie ist mit Schnee und wieder mit Schnee zugedeckt.»
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 02:49:09
      Beitrag Nr. 101 ()


      Unternehmensblitzbewertung nach dem Werttreibermodell von Rappaport

      Anzahl der Prognoseperioden 5
      Umsatz der Vorperiode (in Mio) 45
      Wachstumsrate der Umsätze 5%
      Betriebliche Gewinnmarge 5%
      Zusatzinvestitionen ins AV 5%
      Zusatzinvestitionen ins UV 5%
      Brutto-Cash-Flow Gewinnsteuersatz 25%
      Kapitalkosten 10%
      Barwert von 2002 bis 2006 6,42
      Fortführungswert 13,37
      Marktwert Wertpapiere 13,00
      Unternehmensgesamtwert 32,79
      Marktwert des Fremdkapitals

      Shareholder Value 32,79
      Fairer Kurs 8,28 EURO
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 18:00:09
      Beitrag Nr. 102 ()


      Elsa stellt Antrag auf Insolvenzverfahren

      - von Anneli Palmen - Aachen, 25. Feb (Reuters) - Mit dem Aachener Hersteller von Computerzubehör Elsa AG hat in diesem Jahr bereits das dritte Unternehmen im Neuen Markt Insolvenz beantragt. Nachdem die Banken eine Stundung der Schuldenrückzahlung verweigert hätten und Verhandlungen mit einem potenziellen Investor in der gesetzlich vorgegebenen Frist von drei Wochen nicht abgeschlossen werden konnten, sei dieser Schritt nun zwingend geworden, teilte Elsa am Montag mit. Ein Bankenpool hatte Elsa zum 15. Februar ein Kreditvolumen von 28 Millionen Euro gekündigt. Eine weitere Forderung eines anderen Institutes über zehn Millionen Euro wird zum 30. März fällig. Zu dem Bankenpool gehören früheren Angaben zufolge die Westdeutsche Landesbank Girozentrale (WestLB), ABN Amro Bank , Dresdner Bank und die Sparkasse Aachen, die Elsa an die Börse begleitet hatten. Elsa wies darauf hin, dass im Fall einer Nichtfortsetzung der Firma auf Grund der dann anzusetzenden abweichenden Bewertungsansätze beim Umlauf- und Beteiligungsvermögen von einer Überschuldung der Gesellschaft auszugehen sei. Die Aktie brach um mehr als 40 Prozent ein und erreichte mit 0,55 Euro ihren bisherigen Tiefstand. INSOLVENZ ALS CHANCE Ein Insolvenzverfahren biete die Möglichkeit, den Einstieg eines Investors vorzubereiten und damit den Fortbestand der Gesellschaft zu sichern, sagte ein Elsa-Sprecher am Montag. Die Banken seien nicht bereit gewesen, eine Frist einzuräumen, die Elsa für eine geforderte Unternehmensanalyse (Due Dilligence) benötigt hätte. Diese habe man für einen industriellen Investor erstellen wollen, der bereits eine Absichtserklärung (Letter of Intent) unterzeichnet habe. AUF GRUND FEHLENDER MITTEL WEITERE UMSÄTZE NICHT MÖGLICH Der Modem- und Grafikkartenhersteller beschäftigt derzeit 400 Mitarbeiter und hat eigenen Angaben zufolge gut gefüllte Auftragsbücher. Doch fehlen die notwendigen Mittel, weitere Umsätze zu finanzieren. Daher hatte das Unternehmen in der vergangenen Woche seine Teilnahme an der Computermesse Cebit abgesagt. 2000 setzte Elsa 184,5 Millionen Euro um. SCHON IM JAHR DES BÖRSENGANGS VERLUSTE Das 1980 aus der Technischen Universität Aachen heraus gegründete Unternehmen war im Sommer 1998 an den Neuen Markt gegangen. Bis auf das Jahr 2000 verbuchte Elsa seitdem durch den Preisverfall in der Branche, die Asienkrise und Anlaufverluste in den USA und Asien Fehlbeträge. Für das dritte Quartal 2001 wurde ein Verlust von 4,9 (plus 3,8) Millionen Euro genannt. ZAHL DER INSOLVENZEN AM NEUEN MARKT STEIGT Nach dem im Nemax50 gelisteten Telekom-Dienstleister Carrier1 und dem Softwareunternehmen Softmatic ist Elsa in diesem Jahr bereits das dritte Unternehmen am Neuen Markt, das einen Insolvenzantrag gestellt hat. Experten schätzen, dass die Zahl noch steigen wird. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) erwartet eine ähnlich hohe Zahl wie im Vorjahr, als 18 Unternehmen Insolvenzantrag stellten. Die DSW forderte jüngst die Banken auf, bei der Vergabe von Krediten nicht zu restriktiv zu sein. Die Institute dürften nicht nur Provisionen aus dem Emissionsgeschäft kassieren, sondern sollten die Unternehmen auch nach dem Börsengang verantwortlich begleiten.

      Bleiben Sie dran. Fortsetzung folgt ....

      Avatar
      schrieb am 26.02.02 00:12:20
      Beitrag Nr. 103 ()
      Thema: Strategie auf quantitativer Grundlage, oder einfach nur ein Tagebuch :-) Thread: Strategie auf quantitativer Grundlage, oder einfach nur ein Tagebuch :-)

      von Matze

      @All,
      laßt euch nicht weiter stören. Dieses soll eine Art "Wochenbuchthread"
      werden. Angelehnt an pengurus Vorhaben eine Strategieidee methodisch
      zu erarbeiten (herzliche Grüße an Dich, penguru ), werden wir vielleicht
      Gelegenheit haben, Anfang 03 beide Systematiken gegenüberzustellen und
      auf ihre Praxistauglichkeit zu testen. Obwohl ich zugeben muß das die
      Erfolgsaussichten eher als gering zu bewerten sind. Nimmt man ein
      beliebiges börsenrelevantes Themenfeld, wird man feststellen daß es
      einfach unglaublich ist, was kluge Menschen bereits zu diesem Thema
      geschrieben haben und mit welcher Intensität nachgedacht wurde.
      Insofern ist es vielleicht Zeitvergeudung ein eigenes Anlagekonzept zu
      erarbeiten, anstatt eine persönlichkeitsnahe Strategie einfach zu
      kopieren. Dennoch, Versuch macht klug und wenn meine Idee vielleicht
      schon im Herbst daran scheitert, daß ich es, bedingt durch die Umstellung
      der WKN, nicht geregelt bekomme die Datenabfragen entsprechend anzupassen,
      dient dieser Thread einfach als Nachschlagewerk.
      Eine Bitte noch an Leser denen es in den Fingern jucken wird. Die
      Beurteilung ob die Inhalte eines Threads "lächerlich" wirken, ist
      abhängig vom eigenen Fachwissen. Ich bitte daher von massiv
      demotivierenden Beiträgen abzusehen und diesen Thread dann einfach nicht
      weiter zu verfolgen, Danke. Ansonsten ist jeder, der Wert auf eine
      angenehme "Gesprächsatmosphäre" legt, willkommen.

      Nun zum Inhaltlichen. Entgegen pengurus Idee werde ich mich nur auf das
      konzentrieren, was ich meine, im Markt zu sehen. Den Markt zu timen
      ist unmöglich, so der allgemeine Tenor. Hmmm, mal schauen.
      Basis der Handelsaktionen soll ausschließlich ein quantitatives Instrument
      sein. Artikel der üblichen Börsenzeitschriften nehme ich nur zur
      Kenntniss um die Brancheneinteilungen zu optimieren, alles andere
      ist bedeutungslos. Empfehlungen auf Grundlage fundamentaler Daten
      werden bewußt ausgeblendet und sind meiner Meinung nach nur störend.
      Datenlieferant ist die Datenbank von TaiPan. 2000 Datenpunkte werden
      über das Listenmodul in eine Datei geschoben und Excel fragt die Daten
      der Datei ab. Anfänglich werde ich damit beginnen, Eindrücke von
      Fragmentierungen innerhalb der visuellen Darstellungsmaske zu sammeln.
      (Sie sieht in etwa so aus wie die vor kurzem auf der technical-investor
      implementierten Price Matrix.)

      Visuell, 2000 Datenpunkte

      zyklisch
      ( 52 Wochen )
      > +95 % --- Hardware - Grafikchips,
      > +95 % --- Software - Biometrie
      > +95 % --- Technologie - Alarmanl.
      ( 99 Tage )
      > +80 % --- Hardware - Handheld
      > +60 % --- Rohstoffe - Stahl - Europa
      > +56 % --- Transport - Luft - Fluglinie - USA
      (29 Tage )
      > +20 % --- Konsum - Haushalt - Europa
      > +20 % --- Rohstoffe - Gold
      > +20 % --- Rohstoffe - Exploration

      antizyklisch
      ( 52 Wochen )
      > -85 % --- Telekom - Zubehör - USA
      > -80 % --- Hardware - Netzwerk - Glasfaser
      > -80 % --- Finanzen - Broker / Beteiligungen - Deutschl.
      ( 99 Tage; schwierig zu erkennen )
      > -30 % --- Finanzen - Broker - Deutschland
      > -25 % --- Medtech - Gewebe - Deutschland
      ( 29 Tage )
      > -35 % --- Hardware - Netzwerk - komplett
      > -35 % --- Internet - Anbieter - b2b
      > -25 % --- Telekom - Zubehör - USA

      Die "Spielerei" funktioniert so, daß ich den Filter zu beiden
      Seiten auf hunder % setze, dann in Einerschritten langsam
      veränder und sehe wenn sich die ersten Zellen entsprechend
      einfärben. Die ersten wahrnehmbaren Branchenfragmentierungen
      sind oben festgehalten. Ziel für die Zukunft ist die klassische
      Bewertungsvariante - Gesamtmarkt - Branche - Einzelwert.

      Bis demnächst, Grüße von
      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 11:56:45
      Beitrag Nr. 104 ()


      Börsenastrologie: Die nächsten 100 Jahre an der Börse

      Was haben Börsenastrologie und die technische Analyse gemeinsam?

      :laugh: Wenn viele dran glauben, klappts! :laugh:


      Jupiter-Saturn und das Ende des Grand Supercycle

      Wahrscheinlich können Sie sich noch an den Spruch: "Dieses Mal ist alles anders." erinnern, der bis März 2000 immer wieder zur Rechtfertigung der Aktienmanie herangezogen wurde. In der New Economy würden eben ganz andere Regeln gelten, und die traditionellen Maßstäbe seien ja fast schon eine Beleidigung für die neuen Unternehmen. Der Frage nach dem Neuen in der Ökonomie bin ich genauer nachgegangen, wobei ich Astrologie und Elliott Wellen-Analyse kombiniert habe. Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß dieses Mal wirklich etwas anders ist - allerdings nicht so, wie es immer kolportiert wurde!

      In der Wirtschaftsastrologie spielen die beiden Planeten Jupiter und Saturn (siehe Abb. 1 und Abb. 2) eine zentrale Rolle. Jupiter und Saturn stehen für polare Kräfte und Ihr Verhältnis zueinander bestimmt in jedem Moment das Gleichgewicht. Während Jupiter als traditioneller Wohltäter Optimismus und Wachstum (Aktienkurse, Gewinne etc.) verkörpert, ist Saturn als Signifikator für Pessimismus, Stagnation oder Rezession bei den Börsianern eher schlecht angeschrieben. Saturn ist der Planet der Ökonomie schlechthin, denn er symbolisiert den Mangel, welcher den ökonomischen Einsatz der Ressourcen notwendig macht.

      Der sogenannte synodische Zyklus von Jupiter und Saturn ist wichtig zur Erklärung des wirtschaftlichen Geschehens. Ziemlich genau alle 20 Jahre sind Jupiter und Saturn in Konjunktion, d.h. sie stehen beisammen, was seit dem Altertum als "Große Konjunktion" bezeichnet wird. Am 22. Juni 2000 fand die letzte Große Konjunktion statt, davor waren derartige Ereignisse am 16.4.1981, 16.4.1961 und 15.11.1940 (heliozentrische Perspektive).

      Der Vergleich dieser Daten mit dem immer noch wichtigsten Aktienindex der Welt, dem Dow Jones Industrial Average (Abb. 3), zeigt ein interessantes Bild: Anfang der 40er Jahre startete die große Nachkriegshausse, die bis Mitte der 60er Jahre dauert. Mitte der 60er bis Anfang der 80er Jahre ging der Dow Jones seitwärts. Seit Anfang der 80er Jahre geht es wieder steil bergauf. Mit anderen Worten, die Großen Konjunktionen haben jedes Mal den langfristigen Trend geändert. Umgelegt auf die jetzige Situation würde dies bedeuten, daß es mit dem Dow Jones (und vermutlich anderen Indizes ebenso) nicht mehr allzu lang bergauf gehen kann, er sollte in den nächsten 20 Jahren seitwärts oder sogar abwärts tendieren.

      Die Jupiter-Saturn Konjunktion allein erlaubt hier aber keine präzise Aussage, d.h. es war nicht genau am 22.6. ein Top zu erwarten, 2-3 Jahre Toleranz sind auf jeden Fall zulässig.

      Mithilfe des Jupiter-Saturn-Zyklus kann man aber noch weiter in die Zukunft blicken, denn die Großen Konjunktionen haben eine besondere Eigenschaft: sie finden für ca. 200 Jahre in einem bestimmten Element statt. In der Astrologie unterscheidet man vier Elemente (Feuer, Erde, Luft, Wasser), die bestimmte Grundqualitäten symbolisieren, z. B. stehen die Erdzeichen (Stier, Jungfrau, Steinbock) für die materielle und sinnlich erfaßbare Welt, die Luftzeichen (Zwillinge, Waage, Wassermann) für Informationen, Kontakte und Wissen, für die verstandesmäßig erfaßbare Welt. Das Element, in dem die Große Konjunktion stattfindet, zeigt die übergeordnete gesellschaftliche und wirtschaftliche Qualität an.

      Am 25.8.1782 fand die letzte Begegnung von Jupiter und Saturn in einem Feuerzeichen statt, die nächsten zwei Jahrhunderte war sie im Element Erde. Nun stehen wir wieder an einem Übergang, die Konjunktion 1981 war das erste Mal in einem Luftzeichen, die diesjährige das letzte Mal für viele Jahrhunderte in einem Erdzeichen.

      Rund um 1782 (letzte Große Konjunktion im Feuer) wurde der Grundstein für die derzeitige Ökonomie und damit auch die Börsenwelt gelegt, in dieser Zeit fand die industrielle Revolution statt. 1776 veröffentlichte Adam Smith, schottischer Professor für Moralphilosophie, sein Werk "An Inquiry into the Nature and the Causes of the Wealth of the Nations", welches das Schlüsselwerk für unser heutiges Verständnis vom Markt ist. Relativ unbekannt ist, daß Smith mit der "invisible hand" hinter dem Marktmechanismus etwas Göttliches, Metaphysisches, Übernatürliches vermutete. Ebenfalls 1776 erklärten sich die USA zur Nation, die im 19. und 20. Jahrhundert die treibende wirtschaftliche Kraft darstellten.

      Was bedeutet dies für die Wirtschaft und die Börsen?
      Die Konjunktionen in der Erde kennzeichneten den Kapitalismus und die industrielle Gesellschaft, derzeit sind wir im Übergang zur postindustriellen Gesellschaft bzw. zur New Economy, in der die primären Produktionsfaktoren Information und Wissen sind. Die "New Economy" wird in erste Linie dem Zeichen Wassermann zugeordnet, in zweiter Linie den Zwillingen.

      Und wieder deckt sich der langfristige Aktienzyklus mit dem Jupiter-Saturn-Zyklus!
      In Abbildung 4 sehen Sie die Entwicklung des Aktienmarkts der letzten 3 Jahrhunderte (Dow Jones seit 1896, vorher ein Index für die englischen Aktien berechnet von der „Foundation for the Study of Cycles“). Diese Abbildung habe ich mir von Jürgen Küßner von http://www.elliottwaves.de ausgeborgt, übrigens eine sehr interessante und empfehlenswerte Seite. Praktisch das ganze 18. Jahrhundert gingen die Aktien seitwärts, ziemlich genau seit 1782 (!!!) besteht ein klarer Aufwärtstrend. Damit wird eine Elliott-Wave-Hypothese exakt bestätigt und zeitlich präzisiert, die davon ausgeht, dass wir an einem sehr langfristigen Trendwechsel (Grand Supercycle) stehen, der die Kursanstiege der letzten 200 Jahre korrigiert!

      Nochmals sei hier festgestellt, daß der Trendwechsel nicht heute oder morgen, aber doch wahrscheinlich innerhalb der nächsten Jahre passieren wird.

      Avatar
      schrieb am 26.02.02 13:57:08
      Beitrag Nr. 105 ()
      Thread: + + + AFFE GEGEN BÖRSENEXPERTE + + +

      Sicher kennt jeder von Euch das Spiel wo ein Affe gegen einen x-beliebigen `Experten` antritt und jedesmal hat der verdammte Primat die bessere Perfomance.

      Also was soll man machen? Für einen haarigen Freund fehlt mir das Geld (u.a. weil ich mich in den letzten Jahren auf sog. `Experten` verlassen habe) und der Platz.

      Geht man davon aus, dass das Vieh seine Auswahl `zufällig` trifft, sollte sich das ganze ziemlich schnell nachmachen lassen.

      Das habe ich getan:
      Börse-online gekauft (wirklich die allerletzte!), den Kursteil (inländische und ausländische Werte) durchnumeriert (ca. 2000 Stück), in Excel eine Zufallszahl generiert und dann abgezählt.

      So, und jetzt sagt der `Zufall` ich sollte mir ein paar `PARKER DRILLING` WKN 858283 ins Depot legen. Da dieser Wert in Dtl. ziemlich eng ist, habe ich in USA geordert, ohne den Wert vorher in irgendeiner Art und Weise zu analysieren, einfach fuck off und gekauft, und ich wette, was der fucken Affe kann, kann ich auch.

      Übrigens, meinen ersten Kursgewinn spende ich dem hiesigen Zoo.

      ...der Affe gewinnt, weil er nicht über seine Investments nachdenken kann. Er läßt die scheiß Aktien einfach Aktien sein und frißt Bananen, was machen wir? Lesen immer die neuesten Nachrichten, überdenken ständig unsere Investitionen, überlegen ob wir verkaufen sollen, einen Stopp-Loss setzen sollen...oder oder oder....

      Ich halte es da wie der Affe. Lege mir einfach aus dem Bauch heraus Aktien rein, von denen ich gaube, daß sie in 10 Jahren mehr wert sein werden.....und esse in der Zwischenzeit ein paar Bananen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 14:44:58
      Beitrag Nr. 106 ()
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 15:30:51
      Beitrag Nr. 107 ()
      ZUSAMMENFASSUNG: 4. UNTERNEHMENSINDIKATOREN

      I) Substanzanalyse
      Kurs-Buchwert-Verhältnis
      Buchwert je Aktie
      Verschuldungsgrad
      Zahlungsfähigkeit II. Grades
      Nettoumlaufvermögen pro Aktie
      Investitionen ins Anlagevermögen
      Investitionen ins Umlaufvermögen
      II) Unternehmenspolitik
      Dividende (%)
      Zeitreihe Dividende
      III) Wachstumspotential
      Umsatz
      Zeitreihe zur Umsatzsteigerung
      Kurs-Umsatz-Verhältnis
      IV) Erfolgspotential
      Zeitreihe zur Rohmarge
      Zeitreihe zum Finanzergebnis
      Zeitreihe zur Steuerbelastung
      Zeitreihe Gewinn pro Aktie
      Kurs-Gewinn-Verhältnis
      Cash Flow aus Geschäftstätigkeit
      Cash Flow aus Investitionstätigkeit
      Kurs-Cash Flow-Verhältnis
      Cash Flow je Aktie
      V) Aktienmarketing
      VI) Phantasien
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 00:23:56
      Beitrag Nr. 108 ()


      Unternehmensblitzbewertung nach der Formel von Benjamin Graham

      Innerer Wert = G(2w+8,5)*4,4/I

      G = Gewinn je Aktie
      w = erwartete Wachstumsrate
      I = aktueller Zinssatz erstklassiger Anleihen

      Innerer Wert = 2,2(2*25+8,5)*4,4/5 = 113,6 Euro
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 02:10:25
      Beitrag Nr. 109 ()


      Erfolgreiche Investment-Profis vertrauen den Prinzipien
      des Value Investing seit über 60 Jahren.
      Value Investing gilt als eine der verläßlichsten,
      sichersten und erfolgreichsten Methoden,
      um Geld zu verdienen.
      Entwickelt wurden die Strategien des
      Value Investing von Benjamin Graham.

      Mit Hilfe dieser Strategien stöbern
      Investment-Profis unterbewertete Aktien auf,
      entdecken Investitionsmöglichkeiten von echtem Wert
      und langfristigem Potential und minimieren
      die Risiken ihrer Anlage-Entscheidungen.

      Value Investing ist die beste Strategie,
      die ein Anleger einschlagen kann.
      Die Prinzipien, die hier beschrieben werden,
      sind seit Jahren die Grundlage des Erfolges.
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 03:39:31
      Beitrag Nr. 110 ()
       
      Daxblitzbewertung nach der Formel von Benjamin Graham
      Unternehmen - Aktueller Kurs - Innerer Wert Graham

      ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N.  74,50  115,37
       ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N.  248,90  216,15
       BASF AG AKTIEN O.N.  43,36  47,43
       BAYER AG AKTIEN O.N.  34,99  38,96
       BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N.  33,62  37,62
       BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1  41,85  62,70
       COMMERZBANK AG AKTIEN O.N.  18,59  10,25
       DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N.  39,35  31,16
       DEGUSSA AG AKTIEN O.N.  33,70  46,33
       DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N.  57,75  55,43
       DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  17,35  neg.
       DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N.  14,75  22,14
       DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N.  15,73  neg.
       E.ON AG AKTIEN O.N.  56,29  52,10
       EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  42,00  37,12
       FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N.  57,29  40,70
       HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N.  65,00  51,28
       INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N.  25,40  neg.
       LINDE AG AKTIEN O.N.  53,26  61,45
       MAN AG STAMMAKTIEN O.N.  26,25  28,80
       METRO AG STAMMAKTIEN O.N.  38,37  40,32
       MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N.  60,82  48,23
       MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  267,50  195,62
       PREUSSAG AG AKTIEN O.N.  32,99  37,62
       RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N.  40,80  58,94
       SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N.  156,91  113,62
       SCHERING AG AKTIEN O.N.  67,55  71,49
       SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  65,70  27,15
       THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N.  17,27  12,50
       VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N.  53,35  118,84
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 13:13:35
      Beitrag Nr. 111 ()
       
      Daxblitzbewertung nach der Cash Flow-Multiplikatorenmethode
      Unternehmen - Aktueller Kurs - CF-Multiplikatormethode

      Methode: bereinigter Cash Flow * einheitlicher Multiplikator (hier: 1/8,5 = 11,8)

      ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N.  74,50  85,65
       ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N.  248,90  333,41
       BASF AG AKTIEN O.N.  43,36  58,00
       BAYER AG AKTIEN O.N.  34,99  67,06
       BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N.  33,62  58,82
       BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1  41,85  56,12
       COMMERZBANK AG AKTIEN O.N.  18,59  58,82
       DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N.  39,35  58,82
       DEGUSSA AG AKTIEN O.N.  33,70  29,65
       DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N.  57,75  neg.
       DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  17,35  35,29
       DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N.  14,75  36,82
       DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N.  15,73  11,76
       E.ON AG AKTIEN O.N.  56,29  68,00
       EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  42,00  neg.
       FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N.  57,29  39,06
       HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N.  65,00  70,59
       INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N.  25,40  neg.
       LINDE AG AKTIEN O.N.  53,26  98,59
       MAN AG STAMMAKTIEN O.N.  26,25  47,06
       METRO AG STAMMAKTIEN O.N.  38,37  63,76
       MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N.  60,82  47,06
       MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  267,50  294,12
       PREUSSAG AG AKTIEN O.N.  32,99  58,82
       RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N.  40,80  70,12
       SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N.  156,91  46,47
       SCHERING AG AKTIEN O.N.  67,55  58,82
       SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  65,70  47,06
       THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N.  17,27  35,29
       VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N.  53,35  129,41
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 15:01:08
      Beitrag Nr. 112 ()


      Zusammmenfassung: Mit Blitzbewertungen auf den Punkt kommen!

      Die Aufgabe besteht darin, unter Tausenden von Aktien
      in einem zeitlich vertretbaren Rahmen diejenigen herauszufinden,
      die dann auch tatsächlich steigen.:laugh:

      Insbesondere bei Filterungen benötigen wir die Möglichkeit,
      mittels Schnellschüssen herauszufinden,
      ob die Aktie wohl unter- oder überbewertet ist.

      Je nachdem, wieviel Zeit zur Verfügung steht,
      kann man zwischen folgenden Methoden auswählen:

      CF-Multiplikatorenmethode: 5 Minuten
      Innerer Wert von Graham: 15 Minuten
      Werttreiber von Rappaport: 60 Minuten
      Discounted Cash Flow-Methode: 1 Tag
      Strategische Unternehmensplanung: ab 1 Woche

      Bedauerlicherweise gibt es bei der CF-Multiplikatorenmethode
      in keiner gängigen Fachzeitschrift irgendwelche
      Schätzungen über den nachhaltig freien Cash Flow.
      Der Cash Flow pro Aktie in den vergangenen vier Quartalen
      (siehe Börse Online) bringt hier reichlich wenig.
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 18:28:04
      Beitrag Nr. 113 ()
      Tradingsignale und Charts: http://www.freunde-des-geldes.de

      3 AKTEURSINDIKATOREN
      I) Anlegerportfolio
      II) Charttechnik
      III) Stimmungsbarometer
      IV) Käuferstruktur und -verhalten
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 23:55:33
      Beitrag Nr. 114 ()
      ...ihr beschäftigt Euch viel mit der Börse...
      ich eher mit den vermuteten Auswirkungen,
      schlage dann schnell und risikoreich zu...
      ...geht sehr häufig gut...
      dabei sollen die Überlegungen sehr einfach sein...
      ...auch Chart nehme ich sehr oberflächlich zur Kenntnis...
      gehe davon aus,
      das es viele einfache Menschen an der Börse gibt,
      viele die manipulieren (z.B. Banken und Gurus),
      all das muß weg, um eine Entscheidung zu fällen,
      so war meine Überlegung vor 14 Monaten, wo könnte die Krise als erstes aufhören..??
      ..Na da wo sie angefangen hat,
      in Asien ....
      ..ich kaufte also Werte die mir unterbewertet erschienen...
      Z.B. Samsung mit KGV 5 oder so, LGE mit KGV 3,5 und nicht zu vergessen
      Bangkok Bank....
      heute 14 Monate später schaue ich auf 110 -120% Gewinn ohne lästige Steuernachteile...
      in der Zwischenzeit habe ich Sex, Drugs and Rock´n Roll genossen,
      ist das verwerflich....??

      Anders denke ich mir für die Zukunft,
      was ist mit Argentinien??
      Was haben dort die Banken gemacht???
      Dollars gesperrt und billiges Geld herausgegeben,
      deren Bilanz muß jetzt katastrophal aussehen...
      ..sonst werden die Banker vom Pöbbel in der Luft zerrissen..
      ..aber ein Gewinn muß doch da sein...so schätze ich das ein...
      warum nicht in Argentiniensche Banken investieren???
      In ein bis zwei Jahren dürfen sie dann ihre Gewinne bilanzieren wenn Gras über die ´Sache gewachsen ist,
      in der Zwischenzeit mache ich wieder Urlaub, Sex and Drugs and.....

      Ich gehe davon aus, daß auch das wiedermal klappt...

      Warum sollte es denn auch nicht??

      Gruß
      amtag99

      eine bäuerliche Analyse...lol

      und der hat bekanntlich die größten Kartoffeln...

      freue mich schon auf die Komentare...
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 10:23:43
      Beitrag Nr. 115 ()
      MUSTERDEPOT "Nicht zur Nachahmung empfohlen"!!: Thread: MUSTERDEPOT "Nicht zur Nachahmung empfohlen"!!

      Argentinien
      DaimlerChrysler
      Aktives versus passives Aktienmanagement
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:05:30
      Beitrag Nr. 116 ()


      Texas Instruments will den Aktionären der Condat ihre Anteile zu einem Preis von 12 Euro je Aktie abkaufen. Vorstand und Aufsichtsrat der am Neuen Markt notierten Gesellschaft halten das Angebot für fair und empfehlen die Annahme des Angebots. Die Gründer der Gesellschaft, die insgesamt 56,2 Prozent der Anteile halten, haben sich bereit erklärt, ihre Aktien an TI zu veräußern.

      Der Aufpreis auf den gestrigen Schlusskurs von 4,70 Euro ist stolz. Das Kursniveau von 12 Euro wurde zuletzt im Juli/August 2001 gesehen. Der Traum davon, nochmals die Spitzenkurse von 70 Euro aus dem Sommer 2000 zu sehen ist ausgeträumt. Was durch die nicht übernommenen Unternehmensteile wieder in die Kassen der Amerikaner zurückfließt, wird zunächst nicht mitgeteilt.

      Beobachter vermuten, dass eine Übernahmewelle auf den Neuen Markt zurollt. Dies dürfte insbesondere dann der Fall sein, wenn das Börsensegment seine Tiefs hinter sich hat und sich die Konjunkturaussichten in den USA und anderswo tatsächlich nachhaltig verbessern. Die jüngeren Daten und auch die Rede des FED-Chefs Greenspan legen dies nahe.

      Übernahmen und Konkurse oder das Ende des Neuen Marktes:
      Fortsetzung folgt ...

      Avatar
      schrieb am 01.03.02 19:33:22
      Beitrag Nr. 117 ()


      MÜNSTER (dpa-AFX) - Der Internetbuchhändler buch.de internetstores AG beantragt den Notierungswechsel vom Frankfurter Neuen Markt an den Geregelten Markt. "Das Unternehmen ist überzeugt, dass der Neue Markt mit seinem aktuellen Regelwerk und Rahmenbedingungen für buch.de internetstores AG nicht mehr das ideale Börsenumfeld wie zum Börsengang in 1999 bietet", teilte das Unternehmen am Donnerstagabend in einer Pflichtveröffentlichung mit.

      Das Unternehmen sei aufgrund der Höhe des Börsenkapitals aus dem "Fokus der institutionellen Anleger geraten und hat durch die Entwicklung der Aktionärstruktur hin zu einem wesentlichen Aktionär und vielen Kleinaktionären ein nur noch begrenztes Handelsvolumen", heißt es zur Begründung.

      buch.de war 1999 an die Börse gegangen. Das Unternehmen bestätigte in der Pflichtmitteilung die Prognose, wonach im laufenden Geschäftsjahr 2002 ein ausgeglichenes Ergebnis (Breakeven) ereicht wird./rh/hi/

      MÜNSTER (dpa-AFX) - Der Internetbuchhändler buch.de internetstores AG beantragt den Notierungswechsel vom Frankfurter Neuen Markt an den Geregelten Markt. "Das Unternehmen ist überzeugt, dass der Neue Markt mit seinem aktuellen Regelwerk und Rahmenbedingungen für buch.de internetstores AG nicht mehr das ideale Börsenumfeld wie zum Börsengang in 1999 bietet", teilte das Unternehmen am Donnerstagabend in einer Pflichtveröffentlichung mit.

      Das Unternehmen sei aufgrund der Höhe des Börsenkapitals aus dem "Fokus der institutionellen Anleger geraten und hat durch die Entwicklung der Aktionärstruktur hin zu einem wesentlichen Aktionär und vielen Kleinaktionären ein nur noch begrenztes Handelsvolumen", heißt es zur Begründung.

      buch.de war 1999 an die Börse gegangen. Das Unternehmen bestätigte in der Pflichtmitteilung die Prognose, wonach im laufenden Geschäftsjahr 2002 ein ausgeglichenes Ergebnis (Breakeven) ereicht wird.

      Der Letzte macht bitte das Licht aus!

      Avatar
      schrieb am 02.03.02 14:26:15
      Beitrag Nr. 118 ()
      @amtag99 #114

      ... stimme mit Dir überein, die Überlegungen beim Aktienkauf können ganz einfach sein

      ... außerdem bist Du genau wie ich ein Antizykliker und die leben immer schnell und risikoreich.
      Wer weiß z.B. denn wirklich, wann die japanische Krise vorbei ist? Wieviele Antizykliker haben sich hier schon die Finger verbrannt.

      ... habe wirklich nichts gegen Sex, Drugs and Rock´n Roll. Aber w:o ist ein Finanzportal. Punkt.

      ... Argentinien ist eine ideale Spielwiese für einen Antizykliker. Aber wenn schon Börse Online dieses Thema in seiner neuesten Ausgabe breittritt, stimmt das nachdenklich. Ein Pionier bist Du jedenfalls hier nicht. Bei den argentinischen Banken wäre ich vorsichtig. Der Tipp von Börse Online in der Ölbranche Perez Companc (WKN 934239) klingt überzeugender.

      penguru
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 15:22:45
      Beitrag Nr. 119 ()
      Ausgabe 10/2002 - Seite 34-35

      Zusammenfassung zu Argentinien

      1 RAHMENINDIKATOREN
      I) Zeitfaktor
      II) Geldpolitik
      III) Konjunkturzyklus
      IV) Wirtschaftpolitik
      V) Wirtschaftswachstum
      VI) Länderrotation
      VII) Währungen


      ... Wir gehen davon aus, daß die Querelen
      in den Notierungen eingepreist sind,
      und sehen das jetzige Kursniveau als
      gesunde Basis für einen Neustart.

      ... Stock Picking ist angesagt.
      Nur die aussichtsreichsten Branchen
      verdienen Beachtung. Die Finanzbranche
      gehört nicht dazu.

      ... Die Gewinner der Abwertung sind
      Exportfirmen, denn ihre Einnahmen
      fließen als US-Dollar in die Kassen.

      ... Pecom spielt im lateinamerikanischen
      Ölgeschäft in der ersten Liga.

      ... Die Einführung einer Zusatzsteuer
      für Ölunternehmen lastet jedoch auf dem Kurs.

      ... Ausländische Investoren haben jetzt
      ein Währungsrisiko.

      ... Auf der anderen Seite: Argentinische
      Firmen werden konkurrenzfähiger.

      Die Börse Buenos Aires ist zu finden unter
      http://www.bcba.sba.com.ar

      Avatar
      schrieb am 02.03.02 18:40:29
      Beitrag Nr. 120 ()


      Erklimmt DaimlerChrysler wieder alte Höhen?

      Avatar
      schrieb am 02.03.02 21:16:25
      Beitrag Nr. 121 ()
      ...da haste recht pen.....
      aber Argentina ist was den bankbreich angeht noch nicht reif..da passiert noch was...
      die Anleihn sollten gut sein..
      Börse online lese ich auch,
      wenn ich auch seit 1 Monat keine mehr glesen habe ..
      also kaufe ich Montag.. BO...
      ...aber zu Japan...
      Japan hatte nie KGV´s von 3,5 wie LG oder Samsung mit 5 KGV...
      sonst hätte ich bestimmt in den 90igern die Sony bei KGV 5 gekauft...lol
      ..wir erinnern uns...Nikkei war mal auf 40.000.... Punkten...
      lol...
      wer investiert denn da???
      ...aber Mal ein Aug auf die Argentinier werfen und schön bobachten...maaaal sehen was passiert,
      müßten eigentlich einen Wirtschafts boom eleben die Argentinos..

      bis dann pen..
      amtag99
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 01:34:38
      Beitrag Nr. 122 ()




      KGV von 1,5!
      Donnerwetter. Waren vergangenen Sommer
      ja schon ein Schnäppchen:

      EMERGING MARKETS INVESTOR

      Banco Frances 100% Potential Datum: 07.08.2001

      Für die Aktienexperten vom Börsenbrief Emerging Markets Investor hat die Aktie der BBVA Banco Frances S.A. durchaus das Potential zur Kursverdoppelung. (WKN 888635) Die Aktie des argentinischen Finanzinstitutes arbeite weiterhin an seiner Bodenbildung bei 15 US-Dollar. Bis vor Kurzem sei das spanische Finanzinstitut Banco Bilbao noch bereit gewesen, das doppelte zu bezahlen und habe sich ein Geschäft davon versprochen. Anleger sollten die Irritationen auf makroökonomischer Ebene nutzen und das Papier kaufen, welches momentan mit einem historisch niedrigen KGV von 4,5 bewertet werde.

      EMERGING MARKETS INVESTOR

      Banco Frances ein Schnäppchen Datum: 24.07.2001

      Die Aktie der BBVA Banco Frances ist nach Auffassung der Aktienxperten des Börsenbriefes Emerging Markets Investor sehr niedrig bewertet. (WKN 888635) Rund 50% Kursverlust habe das Papier hinnehmen müssen, nachdem die spanische Banco Bilbao Vizcaya Argentina ihr Übernahmeangebot zurückgezogen habe, was den Kurs zuvor einst beflügelt habe. Das Researchteam sehe den Grund für die Absage im argentinischen Marktumfeld mit den ständigen Querelen um die Zahlungsfähigkeit des Südamerika-Staates. An den Qualitäten des Banco Frances liege es nach deren Meinung nicht. Das Finanzinstitut werde nicht nur erstklassig geführt, auch der Gewinnausblick sei trotz dreijähriger Wirtschaftsflaute in Argentinien intakt. Eigenen Angaben zufolge hätten die Spanier ihr Übernahmeangebot für die noch ausstehenden Aktien lediglich auf unbestimmte Zeit verschoben. Zudem werde das Papier nur mit einem KGV von 4,5 bewertet. Zu 16,50 Euro sollten Anleger daher zugreifen und sich einige Aktien ins Depot legen, so die Analystenmeinung.
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 14:09:40
      Beitrag Nr. 123 ()


      Bei der für 2003 erwarteten Dividende steht
      DaimlerChrysler mit 5,19% an erster Stelle.

       DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 5,19%
       DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N.  4,00%
       MAN AG STAMMAKTIEN O.N.  3,90%
       DEGUSSA AG AKTIEN O.N.  3,30%
       BASF AG AKTIEN O.N.  3,30%
       BAYER AG AKTIEN O.N.  3,20%
       METRO AG STAMMAKTIEN O.N.  3,00%
       COMMERZBANK AG AKTIEN O.N.  2,70%
       BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N.  2,70%
       LINDE AG AKTIEN O.N.  2,60%
       DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N.  2,60%
       VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N.  2,50%
       RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N.  2,50%
       THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N.  2,40%
       PREUSSAG AG AKTIEN O.N.  2,40%
       E.ON AG AKTIEN O.N.  2,40%
       DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  2,30%
       DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N.  2,00%
       HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N.  1,90%
       FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N.  1,90%
       SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  1,60%
       SCHERING AG AKTIEN O.N.  1,60%
       BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1  1,50%
       ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N.  1,20%
       ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N.  0,90%
       MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N.  0,80%
       MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  0,50%
       SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N.  0,50%
       INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. keine
       EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N. keine
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 15:17:05
      Beitrag Nr. 124 ()
      Thread: Strategie auf quantitativer Grundlage, oder einfach nur ein Tagebuch :-)

      2 MARKTINDIKATOREN
      I) Börsenplatz
      II) Börsensegmente
      III) Branchenrotation
      IV) Kennzahlenrotation
      V) Entwicklung der Leitbörse

      Bildung von Tilted Funds innerhalb von Branchen

      Rezept:
      Das System besteht aus zwei Schritten:
      Zunächst sucht man bei den Hauptsektoren nach Antizyklikern,
      danach unter den Subsektoren wiederum nach dem Antizykliker.

      Man wähle also einen Haupsektor bzw. Branche als Benchmark aus.
      Danach übergewichte man einen Subsektor und versetze
      den Hauptsektor damit in eine schiefe Lage (engl. tilt).
      Hat man den richtigen Subsektor gewählt,
      outperformed man die Benchmark.
      So einfach ist das!

      DEMO von m:)tze:

      Nehmen wir an, ich will die Aktie "astropower" ins System aufnehmen.
      Hierzu gehe ich in das Parametermodul des Finanzinstrumentes.
      Gebe die WKN ein (912953 ). Danach kommen die Parameter für das
      Land (USA ), dann folgt die Zuordnung des Hauptsektors ( Umwelt) und
      zuletzt des Subsektors ( Solar ).
      Nun hat das System die Möglichkeit, diese Aktie zuzuordnen und die
      Kursdaten werden automatisch in die Summierungen übernommen.
      Um zB die Kursentwicklung USA - DAX gegenüberzustellen, nimmt man
      den Dow Jones und den Dax,indexiert und kann so sehen, wie sie sich
      im Verhältnis zueinander entwickelt haben. Die "Länderbwertung" in
      meinem System funktioniert genau so. Nur halt mit den aritmethischen
      Mittelwerten aller 2000 Aktien. Freie Parametervorgaben für die
      Länder sind Deutschland, USA, Asien, Osteuropa, Westeuropa und der "Rest"
      wie zb Südafrika. Schaue ich mir nun die indexierten (29 Tage) Charts an,
      haben die Aktien der "Restländer" im Mittel um +10 % zugelegt. Verlierer
      sind die deutschen Aktien mit im Schnitt -5 % Kursverlust. Alle anderen
      Länder bewegen sich innerhalb dieser Range.
      Der Sektor Umwelt ist einer von vielen Hauptsektoren. Wie bei den
      Ländern, werden auch hier alle Hauptsektoren ausgewertet. Die Range
      der Hauptsektoren wird eingegrenzt durch "Rohstoffe" mit im Mittel + 11 %
      Kursgewinn und "Hardware Profi" mit durchschnittlich -22 % Kursverlust.
      Der Sektor "Umwelt" liegt dazwischen und die Aktien dieses Sektors
      haben im Mittel - 2 % verloren.
      Wenn Du mein Posting oben liest, siehst Du den Eintrag
      zykl. 5 Tage - Wind. Das bedeutet, der Subsektor "Wind" hat sich
      in den letzten 5 Tagen überdurchschnittlich entwickelt. Stellt sich die
      Frage, kann das System dieses Erklären. Es kann
      Unser Beispiel "astropower" haben wir dem Subsektor "Solar" zugeordnet.
      Weitere Subsektoren des Hauptsektors "Umwelt" sind Dienstleister,
      Entsorgung, Wasser, Wind. Schaue ich mir nun die indexierten Charts
      des Hauptsektors "Umwelt" an, ergibt sich folgende Ableitung.
      Vor fünf Tagen wurde die Range eingegrenzt von dem Subsektor "Entsorgung"
      mit im Schnitt + 1% Kursgewinn und "Wind" mit - 20 % Verlust im Mittel.
      Hätte man antizyklisch in den Sektor Umwelt investieren wollen, wäre
      die mechanische Variante vor fünf Tagen, eine "Wind" Investition gewesen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 15:46:14
      Beitrag Nr. 125 ()
      ..penn ds war nur sone Idee von mir habenicht nachgeschaut...

      aber wie Du herugefunden hast...

      das ne gute investition... KGV 1,5 gefällt mir...

      das mußteklappe...
      maschauen ob ic mehr finde...

      danke füs heraus suchen...

      amtag99
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 15:50:22
      Beitrag Nr. 126 ()
      Bei solchen KGVs sagt gilt doch:
      Man kann nur 100% verlieren, aber 1000% gewinnen.
      Als kleinere Depotbeimischung daher durchaus attraktiv.

      penguru
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 16:09:46
      Beitrag Nr. 127 ()
      11-jährige gewinnt bei BörsenspielThread: SM Wirtschaftsberatungs AG schloss Kapitalerhöhung ab

      #1 von berlin32 21.02.02 15:12:12

      Die Wochengewinnerin und aktuelle Spitzenreiterin
      beim Mitteldeutschen Börsenspiel,
      war in der vergangenen Woche eine 11-jährige.

      Seit Mitte Januar konnte sie einen Zuwachs
      von knapp 9 Prozent verzeichnen und stach
      dabei 6.500 andere Teilnehmer aus.

      Das Erfolgsrezept: Sie investierte zu Beginn des Spiels in die Werte,
      die sie kannte:
      McDonalds, Disney, Nokia, Lufthansa und Sixt.
      Diese Aktien behielt sie auch bis jetzt.

      #8 von TibetanischeTempelTucke 21.02.02 16:07:04

      Schade,das mal wieder keiner die richtigen Schlüsse zieht.

      Auf der Jagd nach dem Topperformer vergessen alle die simple Marktführerstrategie;
      nix anderes hat Sie gemacht,
      wohl aus Unwissen über die Alternativen,
      aber dennoch in jedem Bereich treffsicher den Marktführer.
      Das dies gut und narrensicher funktioniert,
      weiß eigentlich auch jeder,
      aber wie unpfiffig würde man sich fühlen,
      hätte man ein Portfolio,
      das auch die Kinder kennen.....

      küßchen
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 16:16:13
      Beitrag Nr. 128 ()
      11-jährige gewinnt bei Börsenspiel Thread: 11-jährige gewinnt bei Börsenspiel
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 00:38:37
      Beitrag Nr. 129 ()
      Strategy by greeseThread: Langfristig die Indizes outperformen mit neuer Indikatorstrategie

      Anlage erfolgt nach Punktzahlen:

      0 - 2 Punkte: Anlegen wie in Situation 2*
      3 Punkte: Letzten Trend beibehalten wenn Punktzahl steigend von 0 - 2, sonst Situation 3*
      4 Punkte: Letzten Trend beibehalten wenn Punktzahlen fallend, von 5 - 6, sonst Situation 3*
      5 - 6 Punkte: Anlegen wie in Situation 1*

      Punktbewertung:

      +0.3 -Zinsen kleiner als vor einem Jahr
      +0.3 -Zinsen zuletzt gesenkt
      +0.4 -Langfristzins höher als Kurzfristzins
      +0.5 -Inflation kleiner als vor 1 Jahr
      +0.5 -Inflation kleiner 2%
      +0.5 -Ölpreis unter Durchschnitt letzte 5 Jahre
      +0.5 -Ölpreis sinkende Tendenz
      +1.0 -Charttechnik bullisch
      -1.0 -Charttechnik bärisch
      +1.0 -Indizes unter langfristigem Trend
      +1.0 -Jahreszeit November bis April

      Anlagesituationen:

      *1. Situation: Indizes unter langfristigem Trend (min. 10-20 Jahre) und charttechnischer Aufwärtstrend und Zinsen niedrig und Inflation fallend (diese Situation werden wir wahrscheinlich im November erreicht haben) Umschichtung in:
      45% DJ Euro-Stoxx-50 Endlos-Indexzertifikat (z.B. 586833),
      30% S&P 500 Endlos (586837)
      10% NASDAQ 100 Endlos(586839)
      10% Nikkei 225 Endlos (586843)
      Rest Aktien wie HSBC oder Honkong/China-Fonds/Zertifikat etc. zur Deckung Asien und Cash

      *2. Situation: Indizes über langfristigem Trend und charttechnischer Abwärtstrend und Zinsen steigend/hoch und Inflation steigend (mindestens 3 Kriterien davon erfüllt, diese Situation war im Mai 2000 erreicht) Umschichten in:
      20% DJ Euro Stoxx 50 Endlos Bär-Indexzertifikat (586834, BB10.000) od. J.P. Morgan (WKN 747186, BB 6.000)
      15% S&P 500 Endlos Bär Zertifikat (586838, BB 3.000)
      5 % NASDAQ 100 Endlos Bär Indexzertifikat (586841, BB 10.000), od. J.P. Morgan (WKN 747187, BB 4.000)
      5 % Nikkei 225 Endlos-BÄR-Indexzertifikat (586844, BB 30.000),
      50% Cash in Geldmarktfonds.

      *3. Situation: Nicht in obiges Chema einzuordnen, Seitwärtsbewegung und/oder unklare Zins- und Inflationsent-wicklung:
      Sicher parken durch Anlage in Geldmarktfonds uä..
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 01:34:55
      Beitrag Nr. 130 ()


      IM Internationalmedia hat sich übernommen!

      Der Neue Markt ist um einen Skandal reicher. IM Internationalmedia hat der Börsenwelt wieder einmal bewiesen, dass man sich bei Neuer-Markt-Unternehmen auf nichts mehr verlassen kann. Von vorne bis hinten hat der IM-Vorstand seine Aktionäre offenbar belogen.

      Es ist gerade einmal ein paar Wochen her, dass Internationalmedia am 14. Januar die Übernahme der renommierten US-amerikanischen Spyglass bekannt gegeben hat. Benutzt wurde diese Nachricht unter anderem dazu, die gleichzeitig ausgegebene Gewinnwarnung für das Jahr 2001 zu relativieren. Deshalb fiel der Kursverlust von rund 20 Prozent am 14. Januar auch für Neuer-Markt-Verhältnisse recht bescheiden aus.

      Heute kommt der überraschende Rückzug von dem Übernahmegeschäft. Die Vorstände beider Unternehmen hätten sich „einvernehmlich“ darauf geeinigt, die Transaktion für beendet zu erklären. Hauptgrund war angeblich ein „internes Reorganisationsprogramm“, das die IM-Tochter Intermedia beschlossen hat. Das Programm werde das Unternehmen auf eine „stärker auf große Kinofilme ausgerichtete Strategie vorbereiten“. Außerdem werden die Verlagerung weiterer Funktionen vom Standort London nach Los Angeles und eine Anpassung der Rechnungslegung vorgenommen.

      Und, bevor wir es vergessen: „Dies wird einen wesentlichen Einfluss auf die Zahlen für das vergangene Jahr haben“, lässt IM noch wissen. Man werde ein „leicht negatives operatives Ergebnis ausweisen“, heißt es in der heutigen Mitteilung. Am 14. Januar hieß es dazu noch: „2001 wird IM ihren Umsatz und das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr übertreffen, die ursprünglichen Erwartungen diesbezüglich müssen jedoch korrigiert werden.“ – Um es klar zu machen: Auch heute „beglückt“ Internationalmedia ihre Anteilseigner mit einer Gewinnwarnung.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 17:07:43
      Beitrag Nr. 131 ()

      Elliott-Waves: http://www.tradingexplorer.de/content/classics/elliott.php

      Der Zustand der Wasseroberfläche ändert sich,
      die kontemplativ beruhigte See geht den Wellen voraus,
      welche heftig gegen einen Felsen anrollen.
      Allein das Meer und sonst nichts.


      3 AKTEURSINDIKATOREN
      I) Anlegerportfolio
      II) Charttechnik
      III) Stimmungsbarometer
      IV) Käuferstruktur und -verhalten
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten

      Ralph Nelson Elliott studierte die Aktienmärkte in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Seine Analysen überzeugten ihn davon, dass das gesamte Universum und damit auch die Menschen von den Gesetzen der Natur beeinflusst werden. Für Elliott folgten alle menschlichen Aktivitäten diesen Gesetzen in einem ganz bestimmten Rhythmus - da die Märkte von Menschen geschaffen wurden, folgen auch sie den gleichen Regeln.

      Die Basistheorie
      Laut R. N. Elliott folgen die Märkte dem Verhalten der Gezeiten - die Ebbe folgt der Flut, die Reaktion folgt einer Aktion, eine Welle folgt einer Welle. Die Basis der "Elliott Wave Theorie" besagt, dass sich Trends in fünf Wellen in Richtung des Trends und in drei Wellen in entgegengesetzter Richtung bewegen.

      Fünf-Wellen-Strukturen sind von impulsiver und Drei-Wellen-Strukturen von korrigierender Natur. Ein weiterer Grundsatz dieser Theorie ist, dass sich jede einzelne dieser Wellen wieder in fünf oder drei kleinere Wellen unterteilen lässt. Elliott beschreibt eine Vielzahl von verschiedenen Graden dieser Wellen, von über Jahrzehnte bis zu nur wenige Minuten anhaltenden Strukturen. Im Allgemeinen wird die Elliott-Wave-Analyse jedoch auf Zeiträume von einigen Tagen bis wenigen Jahren beschränkt.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 21:21:20
      Beitrag Nr. 132 ()







      Wie habt Ihrs mit den Cashwerten?

      Pro DV Software AG
      Brainpower N.V.
      ARBOMEDIA AG
      Allgeier Computer AG
      Tle Atlas N.V.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 22:01:37
      Beitrag Nr. 133 ()
      Das Musterdepot von amtag99 Thread: MUSTERDEPOT "Nicht zur Nachahmung empfohlen"!!

      ...soso..herlicher Tach heute..

      mal schauen was die Kartoffeln machen...hihi

      686425 27,5% $ 0,8706 € 3.158,74
      130860 33,5% € 3.350,--
      130020 33.95% € 3.395,--
      883565 € 1.97 € 9.850,--
      881823 € 69,70 € 10.455,--
      891733 € 8.93 € 8.930,--
      710000 € 49,60 € 14.880,--
      -------------
      Gesamt: € 54.018,74
      =============
      Liquide Mittel: € 852,52
      -------------
      € 54.871,26
      ============
      Gewinn pro 14 Tage: 9,74%....hochgerechnet auf das Jahr??
      linear 250,46% sonst 1,0974 hoch 26?? ?1120,70%?
      ..lol lassen wir das!!
      Viel Spaß...
      amatg99

      Avatar
      schrieb am 06.03.02 02:17:19
      Beitrag Nr. 134 ()
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 09:57:53
      Beitrag Nr. 135 ()
      ..die 888635 in Buones Aires bei ca. 1,5-1,6 Euro bei uns 3,4 Euro..das zu teuer...
      ..weißte was sowas kostet es in Buones Aires zu kaufen??

      gruß amtag99
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 14:54:22
      Beitrag Nr. 136 ()
      Dachte, die Heimatbörse von Banco Frances sei New York
      und der Wert in Buones Aires gar nicht gelistet.

      Woher haste die 1,5-1,6 Euro?

      Gruß penguru
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 15:16:19
      Beitrag Nr. 137 ()




      Das kann sich sehen lassen!
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 23:47:17
      Beitrag Nr. 138 ()


      Ein Brutalotipp mit 100% Ausfallrisiko

      Tag: 7. März 2002
      WKN: 628590
      Name: Kinowelt Medien AG i.L.
      Börse: Frankfurt
      LIMIT: 0,65 Euro
      Stückzahl: 10.000

      ... und sofort verkaufen wenn es losgeht.
      Einmalige Chance ohne Dauer.

      There is no business like zock business

      Warnhinweis: Der Kauf von Kinowelt kann
      ihre finanzielle Gesundheit gefährden!

      Avatar
      schrieb am 07.03.02 10:56:55
      Beitrag Nr. 139 ()


      Nach dem 10%-Tipp innerhalb von 30 Minuten
      nun mal wieder zurück zum Dax-Benchmarking.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 13:07:33
      Beitrag Nr. 140 ()
      ...Reuters und convertermaschine...erst den Kurs vonner Börse BA, dann der Umrechner schwupps die Wupps...macht 1,25 € für die 888635....
      ..Dividende ca. 0,3 € geschätzt....
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 16:37:57
      Beitrag Nr. 141 ()


      STRATEGIEBEITRAG: DAS SKALPIEREN DER SHORTIES
      MLP - Diese Aktie raubt den Hedge-Fond-Managern und Shorties den Schlaf!


      Ist es nicht schön mit anzusehen, das MLP steigt und die Shortys und Hedge-Fond-Manager diese Aktie nun stark kaufen müssen? Ich finde es richtig klasse, das diese auf fallende Kurse spekulieren, sich aber nun egal zu welchem Preis, eindecken müssen. Die ....(zensierter Kraftausdruck) können Kurse in den Keller fallen lassen. MLP wird in ein paar Wochen wieder bei 100 stehen, und da gehören sich auch hin....(Mein Kommentar: Unsinn, da gehören sie nicht hin!)

      Hahaha, den Shorties läuft der Kurs davon....Profitieren!

      Die lange verprügelten Finanztitel in den USA und Deutschland MÜSSEN nun von diesen Shorties gekauft werden. Es ist ein Teufelskreis. Sie müssen sich eindecken. Egal zu welchem Preis. Dann kommen noch die Institutionellen dazu, die die Performance nicht verpassen dürfen. Ein Kreis, der momentan nur eine Richtung kennt: NORDEN!! Gerade die von Shorties geliebte MLP muss gekauft werden.

      Doch nur zunächst ...

      Momentan kann man davon richtig schön profitieren. ZUNÄCHST MITSCHWIMMEN, DANN SHORTEN!

      Avatar
      schrieb am 09.03.02 01:48:18
      Beitrag Nr. 142 ()


      STRATEGIE: Stopp Loss Fishing by User Kollektor

      3 AKTEURSINDIKATOREN
      I) Anlegerportfolio
      II) Charttechnik
      III) Stimmungsbarometer
      IV) Käuferstruktur und -verhalten
      V) Aktionärstruktur und -verhalten

      Heute nachmittag brach am Neuen Markt der Kurs der Aktie von Cancom mal scharf bis auf 5,55 € ein. Auslöser war ein Verkauf von lediglich 200 Aktien für 5,75 € nach zuvor 6 €. Mehrere tausend Aktien standen plötzlich unlimitiert zum Verkauf und konnten so abgeräumt werden, der Kurs hat sich sofort wieder stabilisiert.

      Ich finde es wirklich schade, wenn sich jemand durch so eine "Absicherung" bei eigentlich ansonsten recht unspektakulären Investments selbst einen Schaden zufügt. Stop loss ist bei Cancom absolut unnötig, die Zahlen sind überdies bekannt gewesen. Sowas bringt nur Unruhe in den Kurs macht die Zocker reich, die darauf spekulieren.

      Man sollte, wenn überhaupt, grundsätzlich nur mentale Stopps auf Monats-, Wochen- oder Tagesschlussbasis setzen. Besser als ein SL ist eine Analyse, ob ein Investment noch zu einem passt oder nicht.

      Ich werde in Zukunft auch bei Cancom tiefe Kauflimits setzen aber nie ein SL. Der Gewinn ist immer noch Verkauf minus Einkauf. Stop Buy mit anschließendem Stop Loss führt meist zum Verlust.
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 12:51:22
      Beitrag Nr. 143 ()
      STRATEGIE: Stopp Loss Lawine bei Cancom Teil II

      Kollektor:
      Ich bin ja selbst ein Stopp Loss Fischer,
      bloß bei Cancoms Aktionärsstruktur dachte ich es wäre nutzlos.
      Ich gehe immer da hin, wo viele Zocker und Charties sind,
      da funktionierts immer.
      Bestes Feld sind die Medienwerte und zuletzt auch die grünen Aktien.

      Früher dachte ich immer,
      dass kurzfristige Trades ein Nullsummenspiel seien.
      Denke ich immer noch, aber wenn jemand so blödsinnig sein Zeug verliert,
      macht er ein Minus und ich ein Plus.
      Die Summe ist Null :laugh:


      Roger11:
      Nein, mein Lieber...Du bist mitnichten ein Stopp Loss Fischer.
      Dich kriegen wir mittels einfachster Tools.

      Wenn einer wie Du glaubt,
      Privatanleger wegen ihrer meist beruflich begründeten Abwesenheit abzocken zu können,
      dann solltest Du wissen, dass es ein Leichtes wäre,
      nach Deinem angeblich günstigen Abräumen den Kurs erst richtig zu dumpen.

      Und glaube mir: Das ist so einfach wie toasten.
      ...
      Willst Du mal richtig gegrillt werden?
      Alles eine Frage Deines Mutes -
      der dann freilich zermalmt wird durch Shortselling.
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 15:32:36
      Beitrag Nr. 144 ()


      STRATEGIE: Die Spekulation mit der Spekulationssteuer

      Regel: Nicht im Dezember in Werte rein, die bereits das ganze Jahr gefallen sind.
      Im Januar dann sofort in Werte rein, die ohne Newsflow im Dezember gefallen sind.
      Grund: Viele Anleger realisieren am Jahresende aus steuerlichen Gründen ihre Verluste.

      Beispiel von Ratgeber BalZock Ende 2001:

      Prüft, ob Ihr in 2000 insgesamt einen Gewinn erwirtschaftet habt, der zu versteuern ist.
      Wenn ja, dann realisiert unbedingt dieses Jahr noch Eure Verluste,
      die Ihr dann gegenrechnen könnt.

      Wer keinen steuerpflichtigen Gewinn gemacht hat,
      muß auch seine Nieten im Depot verkaufen,
      und zwar innerhalb eines Jahres nach Anschaffung,
      damit es von einem evtl. Gewinn in 2001 abgezogen werden kann.
      WICHTIG: realisierte Verluste können in die Folgejahre übertragen werden.
      Also nichts derartiges verfallen lassen!
      Jahresfrist beachten!

      Weiter gilt: steigt jetzt nicht in Werte ein, die weit unter ATH liegen.
      Die werden in aller Regel jetzt am Jahresende nicht steigen können,
      weil sich viele so verhalten werden,
      wie ich es oben beschrieben habe.
      Sucht Euch jetzt Werte aus,
      die im langfristigen Aufwärtstrend liegen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 20:51:17
      Beitrag Nr. 145 ()


      Wie entwickelt sich der DAX kurzfristig?

      http://www.TRADUCER.DE liefert Ihnen
      auf der Basis Künstlicher Neuronaler Netze
      eine fundierte technische Analyse.

      Die tägliche Prognose sagt aus, ob der Kurs
      innerhalb der nächsten 10 Tage signifikant steigt.
      Bezugskurs ist der Schluss vom Vortag.
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 23:15:34
      Beitrag Nr. 146 ()
      http://www.dax-hannover.de

      Jetzt geht Hannover an die Börse

      DAX Internationale Bierbörse - so geht`s: Ihr Durst bestimmt den Kurs!

      In einer Bierbörse bestimmt der Gast durch seine Bestellung den Preis für die Getränke. In der Hauptsache wird mit verschiedenen Biersorten gehandelt. Bestellt nun ein Gast ein Bier einer bestimmten Sorte, dann wird diese Biersorte automatisch (in einem festgelegten Zeitraum) teurer. In gleichem Zuge wird dafür ein anderes Bier günstiger. Das sich dieses Preisgetummel nicht nur auf Bier beziehen muß, sollte selbstverständlich sein.

      Gelegentlich kommt es dann zu einem "Börsencrash". Bei diesem Crash fallen alle Preise auf einen Tiefstwert. Dadurch wird dann sehr viel bestellt, was zur Folge hat, daß die Preise wieder enorm steigen. Da der Gast immer nur den Preis zum Zeitpunkt seiner Bestellung bezahlt (selbstverständlich erst beim Erhalten der Ware), liegt hier also ein gewisses "Erfolgserlebnis" für den Gast.

      Neben der gesamten Palette internationaler Drinks bietet
      die Börse Hannover 12 Premium-Biersorten an. Erfreut sich ein Bier besonderer Nachfrage, steigt der Preis. Auch wenn die Kurse steigen - keine Panik - der nächste Börsen-Crash ist schon vorprogrammiert!

      Und dann steht das DAX Kopf...viel Spass beim Spekulieren!

      Der DAX-Spaß beginnt um 19:00 Uhr.

      Avatar
      schrieb am 10.03.02 23:39:07
      Beitrag Nr. 147 ()
      @ penguru,

      schön dass Ihr in Hannover das auch habt, in Mannheim haben wir schon seit 10 Jahren eine Bierbörse und die läuft ganz gut, nur die Biersorten lassen zu wünschen übrig;)

      Stef@n
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 23:46:21
      Beitrag Nr. 148 ()
      @ steph@n

      bin Wahlberliner, der aus Deiner Ecke stammt.
      In Berlin gibts auch ne Bierbörse, aber nur
      in Hannover heißt sie DAX.

      penguru
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 00:44:23
      Beitrag Nr. 149 ()
      Stopp Loss Lawine bei Cancom Thread: Stop loss Lawine bei Cancom
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 00:54:15
      Beitrag Nr. 150 ()


      Vergessen Sie die kläglichen Aussagen, die in den bunten Zeitungen und Zeitschriften zu finden sind.
      Damit hat seriöse Astrologie, die wir hier untersuchen,
      absolut nichts gemeinsam.

      Astrologie und Börsentechnik sind miteinander verwandt;)

      Schauen wir "Herrn X.", Angestellter eines renommierten Frankfurter Bankhauses, bei der Arbeit zu:

      Herr X. betrachtet Charts, berechnet Indikatoren, betriebs- und volkswirtschaftliche Kennzahlen und betreibt möglicherweise ein Neuronales Netz, um Schwingungen zwischen Parametern herauszufiltern.

      Wichtig dabei: Alles was Herr X. herausfindet und historisch-statistisch belegt, wird sich so nie mehr wiederholen. Jedes Chartmuster, jeder Indikator, jedes KGV (Kurs Gewinn Verhältnis), jede Bilanzkennzahl verändert sich täglich, stündlich oder sogar mit jeder neuen Minute: Trendkanal, neuer Vorstand, sinkende Zinsbelastungen, Drehen an der Kostenschraube, neue Produkte, Crash in Asien.

      Aber der Research-Aufwand des Herrn X. ist dennoch lohnenswert für seinen Arbeitgeber: Er findet Korrelationen (Wechselbeziehungen) in den Bestandteilen seiner Analyse. Er wertet alle verfügbaren Daten aus und faßt sie zu einer Handelsstrategie zusammen.

      Herr X. hat eine Aufgabe, die ständig neue Überlegungen zu den Märkten erfordert. Die Aktienanalyse gleicht einem Puzzle, das zusammengesetzt werden soll - mit einem Problem: Regelmäßig kommen neue Teile hinzu, die das Bild grundlegend ändern können.

      Jeder Börsenanalyst ist ein spezialisierter Astrologe (ohne es zu wissen)

      Der Verlauf von Geburt, Leben und Sterben ist überall zu finden. Der Rhythmus, in dem das geschieht, entspricht DEM Naturgesetz. Der Lauf aller Dinge ist nicht zufällig. So wie Chartmuster wiederkehren, gibt es astrologische Konstellationen, die sich wiederholen (und zu denen bestimmte Ereignisse passen).

      Zu jedem Menschen, jeder Pflanze, jeder Immobilie, jedem Unternehmen und zu jedem Wertpapier gibt es astrologische Analogien (Entsprechungen): Planetenbahnen als Charts (Ephemeriden).



      Die Grafik zeigt einen Oszillator (= Planetenbahn des Merkur). Wie ein Indikator aus der Technischen Aktienanalyse bewegt er sich auf- und abwärts. Ein Indikator steht aber nie sinnvoll für sich allein, sondern wird stets zu anderen Analysetechniken in Beziehung gesetzt. Allein für sich betrachtet, ist ein einzelner Indikator kein Garant für Gewinne. "Zufällig" zeigt hier ein einzelner Planet, der Merkur, genau an, wohin der DAX marschieren soll.

      Die Planeten als Indikatoren

      Das Rad der Geschichte dreht sich ständig weiter. Etliche Faktoren (= astrologische Konstellationen) sind daran beteiligt und können in einer Aktiengesellschaft unmittelbar im Kursverlauf sichtbar sein, z.B. der unfähige und schwächliche Vorstand einer Aktiengesellschaft (Neptun), der expansive aber leichtsinnige Stratege (Mars-Uranus) oder der vorausschauende, erfindungsreiche und Mitarbeiter motivierende Unternehmenslenker (Jupiter-Uranus).
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 01:03:17
      Beitrag Nr. 151 ()


      Resümee Posting 150: Jeder Börsenanalyst ist ein spezialisierter Astrologe (ohne es zu wissen);)
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 02:20:50
      Beitrag Nr. 152 ()


      MINUS 4000 Prozent mit Kaffeetrinken. Der Kurssturz steht unmittelbar bevor.

      #1 von Raucherbein 16.11.01 00:40:22
      Dies ist der neue Thread. Hier können sich alle informieren,
      die in die Kaffeeaktie investieren wollen.
      Oder die, die schon investiert sind.
      Aber Achtung: dieser Thread ist Pusherfrei.
      Wer pushen will, geht bitte in den eigens dafür eingerichteten Pusherthread.

      Zu den aktuellen Zahlen:
      sie sind schlecht.
      Nein, nicht schlecht, sondern grottenschlecht.
      Der Halbjahresumsatz ist so gross wie der meines Dönerladens um die Ecke: ca. 2,6 Mio DM.
      Selbstredend kann bei einem solchen Umsatz kein Gewinn geschrieben werden.
      Das einzige, was explodiert, sind die ausstehenden Aktien.
      Derzeit rund 18 Mio. Stück.
      RB schätzt, dass diese Zahl sich bis nächstes Jahr verdoppelt.
      Ich bin mir absolut sicher, dass die Kaffeeaktie in Kürze wieder bei 5 Cents notiert.
      Mein Tip: sofort verkaufen

      #3 von posthuman 16.11.01 04:55:22
      Endlich mal was Seriöses!
      Ein Raucherbein, dass beim Kaffe sich auskennt!
      Was gibt es sonst noch günstiges an der Front?

      #4 von Raucherbein 16.11.01 10:08:09
      Weitere Gefahr für die Kaffeeaktie droht durch die deutschen Aktionäre.
      Wer Lust hat, kann sich ja mal die ganzen 4000%- Threads durchlesen.
      Ist zwar zeitintensiv, aber unterhaltsam.
      Wer sich die Zeit nimmt, wird feststellen,
      dass die meisten der Aktionäre sich die Zulassung zum Aktienhandel erschlichen haben müssen.
      Na ja, es gibt ja Direktbanken.
      Da fällt das Schwindeln leicht.
      Früher am Bankschalter wären diese Leute ausgelacht worden.

      #5 von UPGRADE 16.11.01 10:20:08
      He endlich mal nen eigenen amada-freien Thread...

      #7 von Perlenschmuggler 16.11.01 10:31:00
      Wo ist amada abgeblieben?

      #8 von Raucherbein 16.11.01 10:37:20
      Amada hat in diesem Thread Zugangsverbot

      #9 von Michiko 16.11.01 10:45:59
      aber ich hatte glücklicherweise noch nie mehr als 100% Verlust.
      Da war der Kurs nämlich bei Null.

      Avatar
      schrieb am 11.03.02 09:54:38
      Beitrag Nr. 153 ()


      MINUS 4000 Prozent mit Kaffeetrinken. Der Kurssturz steht unmittelbar bevor.

      #1 von Raucherbein 16.11.01 00:40:22
      Dies ist der neue Thread. Hier können sich alle informieren,
      die in die Kaffeeaktie investieren wollen.
      Oder die, die schon investiert sind.
      Aber Achtung: dieser Thread ist Pusherfrei.
      Wer pushen will, geht bitte in den eigens dafür eingerichteten Pusherthread.

      Zu den aktuellen Zahlen:
      sie sind schlecht.
      Nein, nicht schlecht, sondern grottenschlecht.
      Der Halbjahresumsatz ist so gross wie der meines Dönerladens um die Ecke: ca. 2,6 Mio DM.
      Selbstredend kann bei einem solchen Umsatz kein Gewinn geschrieben werden.
      Das einzige, was explodiert, sind die ausstehenden Aktien.
      Derzeit rund 18 Mio. Stück.
      RB schätzt, dass diese Zahl sich bis nächstes Jahr verdoppelt.
      Ich bin mir absolut sicher, dass die Kaffeeaktie in Kürze wieder bei 5 Cents notiert.
      Mein Tip: sofort verkaufen

      #3 von posthuman 16.11.01 04:55:22
      Endlich mal was Seriöses!
      Ein Raucherbein, dass beim Kaffee sich auskennt!
      Was gibt es sonst noch günstiges an der Front?

      #4 von Raucherbein 16.11.01 10:08:09
      Weitere Gefahr für die Kaffeeaktie droht durch die deutschen Aktionäre.
      Wer Lust hat, kann sich ja mal die ganzen 4000%- Threads durchlesen.
      Ist zwar zeitintensiv, aber unterhaltsam.
      Wer sich die Zeit nimmt, wird feststellen,
      dass die meisten der Aktionäre sich die Zulassung zum Aktienhandel erschlichen haben müssen.
      Na ja, es gibt ja Direktbanken.
      Da fällt das Schwindeln leicht.
      Früher am Bankschalter wären diese Leute ausgelacht worden.

      #5 von UPGRADE 16.11.01 10:20:08
      He endlich mal nen eigenen amada-freien Thread...

      #7 von Perlenschmuggler 16.11.01 10:31:00
      Wo ist amada abgeblieben?

      #8 von Raucherbein 16.11.01 10:37:20
      Amada hat in diesem Thread Zugangsverbot

      #9 von Michiko 16.11.01 10:45:59
      Ich hatte glücklicherweise noch nie mehr als 100% Verlust.
      Da war der Kurs dann bei Null.

      Avatar
      schrieb am 11.03.02 10:48:11
      Beitrag Nr. 154 ()


      2 MARKTINDIKATOREN
      I) Börsenplatz
      II) Marktsegmente
      III) Leitbörsenentwicklung
      IV) Branchenrotation und -benchmarking
      V) Kennzahlenrotation und - benchmarking

      Fundamental DAX Benchmarking

      Börsianer,

      jetzt mal wieder einige Postings kein Klamauk,
      sondern die Fertigstellung des DAX Benchmarkings
      auf fundamentaler Basis.

      Vorgehen

      Insgesamt habe ich zwölf Kennzahlen ausgewählt,
      die zunächst gleichwertig gewichtet werden.
      Der DAX-Wert, der bei einem Kriterium die beste
      Performance aufweist, erhält 30 Punkte.
      Der Dax-Wert mit der schlechtesten Performance
      erhält als Schlußlicht nur einen Punkt.
      Die maximale Punktzahl von 12x30 = 360 Punkten
      wird durch 3,6 geteilt, womit wir ein Ranking
      bis zu maximal 100 Punkten hätten.

      Die Zwölf

      KGV03
      KCV
      KBV
      KUV
      EK-Quote
      Div03
      NUV zu Bilanzsumme
      Kursoptik
      Antizykliker
      Wettbewerbssituation
      Multiplikatorenmethode
      Grahammethode
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 00:36:08
      Beitrag Nr. 155 ()


      Rangfolge nach dem erwarteten KGV für 2003

       VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N.  7,4
       MAN AG STAMMAKTIEN O.N.  10,8
       DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N.  11,3
       DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N.  11,4
       DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N.  11,6
       ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N.  12,3
       BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1  12,9
       DEGUSSA AG AKTIEN O.N.  13,5
       FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N.  14,0
       RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N.  14,6
       E.ON AG AKTIEN O.N.  15,6
       BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N.  16,7
       LINDE AG AKTIEN O.N.  16,7
       ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N.  17,0
       BASF AG AKTIEN O.N.  17,8
       SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  18,3
       PREUSSAG AG AKTIEN O.N.  19,0
       MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  20,5
       DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  21,6
       BAYER AG AKTIEN O.N.  21,7
       COMMERZBANK AG AKTIEN O.N.  21,7
       THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N.  22,2
       METRO AG STAMMAKTIEN O.N.  22,6
       HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N.  23,2
       SCHERING AG AKTIEN O.N.  24,2
       MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N.  33,2
       EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  41,0
       SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N.  45,5
       INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N.  62,2
       DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 21:04:33
      Beitrag Nr. 156 ()


      DAS TOLLHAUS ADORI

      Das Votum

      München/Regensburg (vwd) - Die Aktionäre der Adori AG, Regensburg, haben
      sich auf der Hauptversammlung am Dienstag in Regensburg zwar mehrheitlich
      für die Auflösung des Unternehmens ausgesprochen, die erforderliche Mehrheit
      von zwei Dritteln des stimmberechtigten Kapitals aber verfehlt. Für die
      Liquidation stimmten 68 Prozent, erklärte eine Unternehmenssprecherin vwd
      auf Anfrage. Auch eine Neufassung des Unternehmensgegenstands habe nicht die
      erforderliche Mehrheit gefunden. Neu gewählt wurde der Aufsichtsrat des
      Unternehmens, dem je ein Vertreter der Stadtsparkasse Köln, der Brainpool TV
      AG und der Kapitalanlagegesellschaft der deutschen Versicherung angehören.

      Der Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK), Christoph
      Öfele, wertete die Beschlüsse als Erfolg: "Damit ist die Unsicherheit aus
      dem Markt genommen." Nunmehr könne das Unternehmen das aus dem Börsengang
      verbliebene Vermögen von 26,07 Mio EUR (51 Mio DEM) zunächst auf ein
      Festgeldkonto anlegen. Die Zinsen würden die Personalkosten decken. Derzeit
      beschäftigt Adori noch zehn Mitarbeiter. Die Großaktionäre könnten sich nun
      über das weitere Vorgehen verständigen, sagte Öfele.

      Wie der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Theodor Lieven Öfele erklärte,
      ist die ursprünglich geplante Übernahme der Lieven-Anteile in Höhe von 22
      Prozent durch den Telekommunikationsdienstleister Plan+Design Netcare AG
      (PDN) nicht zustande gekommen, da PDN den Kaufpreis nicht gezahlt habe.
      Ebenso habe Unternehmensgründer Stefan Kreidl seine Anteile nicht wie
      geplant an PDN veräußert. Adori hatte wie bekannt im Geschäftsjahr 2000/01
      (30. Juni) bei einem Umsatz von 8,087 Mio DEM einen Jahresfehlbetrag von
      12,574 Mio DEM ausgewiesen.
      +++ Rolf Neumann
      vwd/26.2.2002/rne/sa


      26.02.2002 - 19:01 Uhr

      Kommen wir noch über 2,50Euro?


      Aktiencheck - Telebörse:

      Die Brautschau

      Das hatten sich alle Beteiligten gewiss anders vorgestelllt. Auf der Hauptversammlung des ehemaligen Internet-Unternehmens Adori am vergangenen Dienstag gab es zwei Beschlussanträge des Adori-Vorstands: Auflösung der Gesellschaft oder Umwandlung in eine Vermögensverwaltung. Beide Alternativen hätten den Aktionären einen ordentlichen Profit beschert. Bei einer Liquidation wäre die 27 Millionen Euro schwere Kasse unter den Aktionären aufgeteilt worden. 2,70 Euro pro Aktie hätte jeder Anteilseigner kassiert, im Vorfeld der HV notierte die Aktie bei 1,90 Euro - ein schönes Geschäft. Im Falle der Umwandlung in eine Vermögensverwaltung wäre der Weg frei gewesen für eine Fusion mit einem anderen Unternehmen. Dazu auserkoren war der nicht börsennotierte Nürnberger Telekom-Dienstleister PDN. Der Lohn für die Adori- Aktionäre wären neue PDN-Aktien inklusiver einer Barabfindung gewesen. Doch daraus wurde nichts: Beide Anträge verfehlten mit Zustimmungsraten von 66 bzw. 68 Prozent die notwendige Dreiviertelmehrheit.
      Nach diesem Rückschlag müssen sich die verbliebenen zehn Mitarbeiter von Adori nun aufs Neue überlegen, wie es weitergeht. Vorstand Martin Kagerer gab sich gegenüber TELEBÖRSE-Online zugeknöpft, Aussagen über die Zukunft waren ihm nicht zu entlocken. Nur soviel: "Wir werden die HV nun erst einmal gründlich aufarbeiten." Das Ergebnis dieser Analyse dürfte ein neuer Anlauf sein - eine andere Alternative haben die Regensburger, die ihr operatives Geschäft weitgehend eingestellt haben, freilich nicht. Problem: Der designierte Partner PDN hat sich bereits im Vorfeld der HV überraschend zurückgezogen und seine Vorstände aus dem Adori-Aufsichtsrat abberufen. Nun sitzen dort die Aktionärsvertreter von Brainpool, der KdV und der Stadtsparkasse Köln. Getreu der Devise "Andere Mütter haben auch schöne Töchter" dürfte es das Hauptansinnen dieser Großaktionäre sein, Adori möglichst schnell unter die Haube zu bringen.

      Aller Voraussicht nach dürften Kagerer&Co. bei ihrer Suche schon bald Erfolg haben, ist Adori doch noch immer der attraktivste Börsenmantel am Neuen Markt. Dem Fusionskandidaten winken 27 Millionen Euro Cash und eine Börsennotierung ohne IPO-Kosten. Die gescheiterte Liaison PDN/Adori könnte zum Vorbild für andere Unternehmen werden, die es trotz Börsenflaute an den Kapitalmarkt zieht. Damit ist die Story, auf der sich unsere Kaufempfehlungen der vergangenen Monate stützten, nach wie vor intakt. Allerdings hat sich das Zeitfenster nach hinten verschoben. Findet Kagerer einen neuen Partner, müsste zunächst erst einmal wieder ein Verschmelzungsgutachten erstellt werden. Das dauert etwa ein halbes Jahr. Ferner wäre die Einberufung einer außerordentlichen HV notwendig, um im zweiten Anlauf die Umwandlung in eine Vermögensverwaltung genehmigt zu bekommen. Mit einem Partner, der - im Gegensatz zu PDN - nicht kurz vor der HV einen Rückzieher macht, könnte die notwendige Dreiviertelmehrheit erreicht werden. Verläuft die Partnersuche erfolglos, könnte Kagerer einen erneuten Liquidationsanlauf wagen (ebenfalls HV-pflichtig).

      Fazit: Während Adori auf Brautschau ist, werden sich die Millionen auf einem Festgeldkonto weiter vermehren. Damit bleibt die Unterbewertung der Aktie nach wie vor bestehen. Nur die Aussicht auf kurzfristige Gewinne ist seit der Hauptversammlung verflogen. Wer Geduld hat, sollte die Aktie behalten beziehungsweise bei Kursen um 1,70 Euro einsteigen. Zu unwahrscheinlich ist es, dass eine so attraktive Braut wie Adori noch lange Single bleibt.

      Michael Hedtstück; 4.3.02

      Die Skatrunde

      Hallo Leute,
      habe gestern mal bei Adori etwas provokant angefragt, was die 10 Mitarbeiter eigentlich noch zu tub haben, nachdem doch der Geschäftsbetrieb eingestellt wurde. Darauf erhielt ich von Herrn Kagerer folgende Antwort:

      "Guten Abend Herr IXIX,
      ich kann Ihre Bedenken auflösen: seit 02. März 2002 sind noch zwei Mitarbeiter bei der ADORI AG beschäftigt.
      Mit freundlichen Grüssen
      Martin Kagerer
      Vorstand"

      Erfreuliche Entwicklung denke ich, so vermehrt sich der Cashbestand weiter. Ist zwar nicht Sinn der Sache, aber besser als weiter Geld zu verbrennen. Außerdem hat anscheinend unser Vorstand zur Zeit ein stressfreies Bürodasein, wenn er sogar in der Lage ist, Anfragen selbst zu beantworten. Schön für ihn. Aber wer soll´s auch sonst tun? - Sind ja nur noch zu zweit oder dritt (reicht vielleicht nicht einmal zum Skatspielen)!

      Warten wir´s ab.
      Gruß
      ixix

      Die Hauptversammlung

      War denn von euch keiner auf der HV? Da steckt ihr blind eure Kohle rein, da findet endlich einmal eine HV statt, wo nicht vorher alles klar ist, da bekämpfen sich die Großaktionäre über Anwälte bis aufs Blut und ihr bleibt in euren Pupssesseln sitzen? Unverantwortlich, schlichtweg!

      Ich war echt baff, wie wenig los war! Max. 60 Aktionäre! Bei dem Thriller! Und ich kann euch sagen: das große Drama "wer klaut die Adori-Kasse" geht in die nächste Runde, nachdem keiner mehr durchblickt, wer mit wem gegen wen koaliert. PDN/Knorr sind wohl selbst gekniffen und außen vor (vor allem im Aufsichtsrat). Eines ist klar: Thomas Knorr ist der unseriöseste amtierende Vorstand am Neuen Markt. Da geht noch eine Bombe hoch, da bin ich sicher. Sein Anwalt hat Lieven mit Fragen bombadiert, da können nur Rachegelüste dahinterstecken. Kreidl ist wohl voll durchgedreht, der ist nur noch gegen alles und damit wird wohl schwer eine brauchbare Lösung zu finden sein (die auch uns Aktionären den Cash retten würde). Lieven will wohl raus, aber nicht um jeden Preis, der hat genug Kohle. Und Brainpool und die anderen sitzen kopfschüttelnd daneben, da es ohne Lieven/Kreidl keine Mehrheit gibt.

      Ich sag euch: mehr als 2 Euro seht ihr nie. Und wenn die weiter auf verbrannte Erde machen, dann ist auch irgendwann alles weg. Ich bin mit 100 Stück noch dabei, weil es ein echter Wirtschaftkrimi ist. Da kann man sich schon auf die kommenden Veröffentlichungen freuen. Nicht so prominent wie EM.TV, Brokat und Comroad, aber um so vielschichtiger.
      Schalten Sie auch morgen wieder ein, wenn es heißt: wer knackt die Adori-Kasse???




      Avatar
      schrieb am 13.03.02 01:56:41
      Beitrag Nr. 157 ()
      Thread: SM Wirtschaftsberatungs AG schloss Kapitalerhöhung ab

      Der Griff nach der vollen Kasse

      Der Internetdienstleister Adori ist gescheitert, aber immer noch attraktiv genug für ein gutes Geschäft – auf Kosten der Kleinaktionäre

      Stefan Kreidl (31), ein Regensburger Internetpionier, mochte es besonders ausgefallen. Er nannte seine
      Gesellschaft, die Webdesign, Software und die gesamte Logistik für Online-Händler anbietet, Adori. Der Name stammt von einer indischen Tempeltänzerin, die Schönheit und Klugheit miteinander vereint haben soll.

      Als das Fachblatt e-Market den Jungunternehmer einige Woche nach dem Börsengang von Adori im Mai 2000 fragte, wie er sich die „Online-Apokalypse“ vorstelle, antwortete Kreidl: „Jeder surft und keiner kauft.“ Etwa ein Jahr später muss Kreidl langsam klar geworden sein, dass er mit seinen düsteren Vorahnungen richtig gelegen hatte. Adori
      machte mehr Verlust als Umsatz.

      Es begann die Suche nach Alternativen – und damit ein Tauziehen, das an einen Wirtschaftskrimi erinnert und die dubiosen Machenschaften am Neuen Markt um ein weiteres Kapitel bereichert. Dieses Mal geht es um den Versuch, ein Unternehmen auf Kosten der Kleinaktionäre auszuplündern.

      Begehrte 56 Millionen DM

      Das Objekt der Begierde ist die volle Kasse von Adori, in der nach letzten Angaben noch gut 56 Millionen DM aus dem Börsengang schlummerten, zu mehr als 90 Prozent in festverzinslichen Wertpapieren angelegt. Zu den Hauptdarstellern und Nebenfiguren in dem Stück gehören einige illustre, deutsche Unternehmer-Persönlichkeiten: Der Chef der Wagniskapitalgesellschaft Knorr Capital Partner (KCP), Thomas Knorr; der Gründer des Computerhändlers Vobis und Aufsichtsratschef von Adori, Theo Lieven; der
      Marketing-Experte und Adori-Aufseher Christoph Gottschalk, bekannt aus der gemeinsamen Werbung mit seinem Bruder Thomas für die Postaktie; der bereits erwähnte Kreidl, ein leidenschaftlicher Ferrari-Fahrer; Konrad Keil, Gründer und Hauptaktionär von Plan + Design Netcare (PDN), ein Nürnberger Unternehmen, das Telekommunikationsnetze aufbaut und wartet. Das Publikum, allen voran die Kleinaktionäre, sollten allerdings ausgeschlossen werden.

      Sollten die Befürchtungen zutreffen, hätten die Kleinaktionäre das Nachsehen: Immerhin liegt der Streubesitz bei rund 26 Prozent. Sie hätten nach dem Transfer der Adori-Kasse nur noch Anteile an einem Unternehmen, das aus einem Börsenmantel besteht, ohne an der Transaktion der Kasse einen Euro mitverdient zu haben. Wohin der Aktienkurs von Adori dann abstürzt, bedarf keiner großen Vorstellungskraft.


      Avatar
      schrieb am 13.03.02 02:02:23
      Beitrag Nr. 158 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 18:48:53
      Beitrag Nr. 159 ()


      3 AKTEURSINDIKATOREN
      I) Anlegerportfolio
      II) Charttechnik
      III) Stimmungsbarometer
      IV) Käuferstruktur und -verhalten
      V) Aktionärstruktur und -verhalten

      Um erst gar keine Mißverständnisse aufkommen
      zu lassen: Natürlich hab auch ich bei Adori
      zugegriffen; jedoch als redlicher Käufer der Aktie!

      Die haben (Stand: 3. Quartal 2001) 3,3 Mio Euro
      kurzfristige Verbindlichkeiten, vorwiegend aus
      Rückstellungen bestehend. Auf der Aktivseite
      stehen dagegen 27 Mio Euro Cash und Wertpapiere
      sowie 10 Mio. Euro langfristige Vermögengegenstände,
      davon zu 75% latente Steuern. Das Eigenkapital beträgt
      ca. 34 Mio. Euro.

      Die Kasse stimmt! Bleibt das Risiko unlauterer
      Machenschaften. Meine Meinung: Zu spät, nicht
      mehr im vollen Scheinwerferlicht der Öffentlich-
      keit. Diebe kommen in der Nacht und bei Dunkelheit.

      Es wie bei einem gesellschaftlichen Festessen:
      Alle haben sich die Bäuche vollgeschlagen, alle
      starren auf das letzte verbliebene Stück Torte
      auf dem Tisch; aber keiner wagt diesen
      "Anstandsrest" anzurühren.

      Prognose: Keiner getraut sich an der Kasse
      von Adori zu vergreifen, und die Aktionäre machen
      in den nächsten drei Monaten ein Plus von ca. 30%.

      Avatar
      schrieb am 13.03.02 21:53:45
      Beitrag Nr. 160 ()


      Was ist ein Künstliches Neuronales Netz?
      http://www.traducer.de/star/misc/txt_nn.htm

      Die Börse ist aufgrund der Vielzahl von konkurrierenden und sich gegenseitig beeinflussenden Teilnehmern ein chaotisches System. Es gelten keine feststehenden Regeln, vielmehr ändern sich diese ständig. Vorraussetzung für ein ein erfolgreiches Handeln ist deshalb ein lebenslanges Lernen von Seiten des Traders - und seiner Systeme.

      Ein Künstliches Neuronales Netz ist ein lernfähiges, intelligentes Computerprogramm, das in der Lage ist, selbständig Zusammenhänge zu erkennen. Als Börsenexperte verfügt ein Künstliches Neuronales Netz über ein umfangreiches Börsenwissen, welches im Vorfeld erlernt wurde.

      Ein Neuronales Netz verhält sich vom Output her wie ein Indikator, wenn auch seine innere Mathematik ungleich komplizierter ist. Aus diesem Grund ist sein Verhalten auf ähnliche Weise, d.h. durch Erfahrung, zu bewerten. Das System wird hierzu mit realen Daten getestet.

      Nicht immer ist eine Aktie gut prognostizierbar, Kursverläufe sind chaotische Gebilde. Prognoseprobleme stellen prinzipiell eine mathematische Funktion dar, d.h. einen Zusammenhang zwischen mehreren Eingangsvariablen und einer Ausgangsvariable. Die Prognosefunktion ist der Zusammenhang zwischen historischen und zukünftigen Kurs.

      Mit klassischen mathematischen Verfahren lassen sich nun entweder lineare Funktionen mit vielen Eingangsvariablen oder nichtlineare Funktionen mit wenigen Einflußfaktoren behandeln. Im Gegensatz dazu treten in der Praxis jedoch oft komplexere Funktionen bzw. Probleme auf. Ein Börsenprognoseproblem besitzt viele Eingangsvariablen und ist stark nichtlinear. Genau für diese komplexen Problemstellungen sind Neuronale Netze prädistiniert.

      Es existiert ein Vielzahl von unterschiedlich aufgebauten Modellen. Letzlich stellt das neuronale Netz eine sehr grosse mathematische Formel dar, welche durch die Werte der Gewichte parametrisiert ist. Das Wissen des Netzes ist durch die Werte der Gewichte kodiert.

      Durch ihren Aufbau und Funktionsweise können Künstliche Neuronale Netze komplexes Wissen erkennen und darstellen. Alles zusammen gewährleistet eine optimale Funktion des künstlichen Experten und damit gute Kursprognosen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 10:07:41
      Beitrag Nr. 161 ()


      habe die Teile immer noch im Depot:

      KK 95 Cent
      derzeit bei 70 Cent


      Also fett in den Nassen!
      Trotzdem oder gerade deshalb verkauf ich nichts!

      Die werden sich doch nicht wehrlos von der
      Deutschen Börse rauswerfen lassen. Das glaub
      ich einfach nicht. Die haben produktbedingt
      so viele Kontakte zu "Kapitalsammelstellen",
      da wird sich doch eine ihrer erbarmen.
      Die Kasse stimmt ja. Klingt naiv, nicht wahr?

      Nerven wie Drahtseile braucht es da wieder.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 23:10:40
      Beitrag Nr. 162 ()


      Wenn im Börsenchat mal wieder eine Sau durchs Dorf getrieben wird ...von einem Schreiberling
      In einschlägigen Internetboards kocht die Gerüchteküche. Willkürliche Spekulationen lösen Kursexplosionen bei Pfennigaktien aus

      Die Kursraketen brauchen einen neuen Treibsatz. Wie gut, dass es da die Börsenboards gibt. Längst liegen hier, im virtuellen Netz der falschen Nachrichten die wahren Ursachen für Kursturbulenzen am Neuen Markt. "Wir können uns auf den Kurssprung von 97,4 Prozent keinen Reim machen", heißt inzwischen ein Standardsatz von Händlern, die früher nie um Erklärungen verlegen waren. Heute flüchten sie sich etwas verlegen in die vage Vermutung: "Vermutlich wird im Börsenboard wieder eine Sau durchs Dorf getrieben." Nun ist das, gelinde gesagt, eine krasse Untertreibung: Ganze Bullenherden stürmen durch die Diskussionsforen und verbreiten eine Zuversicht wie sonst nur amerikanische Sektenprediger.

      Dabei lassen die Beiträge, so genannte Postings, einen tiefen Blick in die Seelenabgründe der Trader zu. Offenbar versuchen hier Millionen von Börsenverlierern ihren gefallenen Engeln wieder etwas eigenmächtig auf die Beine zu helfen. So sind es die Pfennigaktien, die die Rangliste der Börsenboard-Beiträge dominieren - und damit auch die Liste der Tagesgewinner. Schließlich versprechen heute nur noch marktenge Zockerwerte rasche Kursgewinne am Neuen Markt. Ein selbsternannter Börsenexperte mit dem durchgeknallten Namen "Heißer Insidertipp" hat sich wie viele ganz auf marktenge Insolvenzbuden verlegt und verspricht: "Bei Carrier habt ihr alle gut verdient ... Bei Schneider kommt ihr jetzt bequem rein, da sind die nächsten hundert Prozent drin." Hobbyanalyst Rasi wiederum weiß, dass bei der insolventen Softmatic "der Zock erst jetzt beginnt" - obwohl das Papier schon seit Wochen das Lieblingsspielzeug der Hasardeure ist. Mister "NRG" setzt seine Energie darauf, die Aktie von MME hoch zu trommeln: "Hier spielt die Musik! 50 Prozent in den nächsten Wochen". Mitunter müssen Teller, Tassen und Kerzen aus der technischen Analyse als Beweise für die Versprechen herhalten, andere streuen wahllos Zeitungsartikel, Empfehlungen oder Gerüchte als Argumente. Um alles noch glaubwürdiger zu machen, flechten versierte Börsendichter in ihre Elogen auf die Pfennigaktien sogar Zitate ein von Vorständen, Börsenbriefen oder einfach so geheime Insiderinformationen, dass die Quelle leider ungenannt bleiben muss.

      Trotz des Kurssturzes von 90 Prozent ist das Vertrauen vieler Kleinanleger in solche Verheißungen ungebrochen - Vorstände, Analysten, Journalisten mögen lügen, doch nicht der unbekannte Börsenprediger am Heimrechner nebenan. Nahezu jede Kursexplosion findet inzwischen ihre Erklärung in den Gerüchten, Sagen und Plaudereien im Börsenboard. Kritik an den selbsternannten Propheten, die der ein oder andere Internetnutzer mit einem Quäntchen Restverstand als Bullenbremse in die Börsenboards hineinstellt, wird in der "Community" hingegen nicht ganz so gerne gelesen. Da ist rasch von "bösen Bashern" die Rede, um eine freundlichere Beschimpfung zu zitieren. Und eine Expertin mit dem Namen "Bergbäuerin" rät nach der Lektüre eines faktenreichen Beitrages, nicht so viel auf das "Journalistengeschwafel zu geben". Warum auch? Schließlich gibt es Sätze und Versprechen von größerer Schönheit und Überzeugungsgewalt: "Keine Rate (!) verlässt das sinkende Schiff, denn die Rettung naht", verspricht Melconpepper bei Letsbuyit. Das überzeugt auch uns. Wir werden uns rasch ein paar Stücke ins Depot legen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 11:08:05
      Beitrag Nr. 163 ()
      Nr.12/2002 Seite 50

      2 MARKTINDIKATOREN
      I) Börsenplatz
      II) Marktsegment
      III) Leitbörsenentwicklung
      IV) Branchenrotation und -benchmarking
      V) Kennzahlenrotation und - benchmarking

      Fundamental DAX Benchmarking
      Veränderung der Gewichtung am 24. Juni 2002
      30 Punkte für Siemens - 1 Punkt für die Telekom


      Aktie vorher nachher

       SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  8,45% 11,45%
       DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N.  5,89% 8,53%
       E.ON AG AKTIEN O.N.  6,36% 7,74%
       BAYER AG AKTIEN O.N.  3,63% 4,97%
       DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N.  6,31% 7,41%
       BASF AG AKTIEN O.N.  3,69% 4,71%
       SCHERING AG AKTIEN O.N.  1,96% 2,55%
       DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  0,97% 1,26%
       ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N.  0,51% 0,74%
       THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N.  1,26% 1,37%
       EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  0,42% 0,45%
       BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N.  2,61% 2,63%
       COMMERZBANK AG AKTIEN O.N.  1,52% 1,52%
       MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N.  0,71% 0,70%
       PREUSSAG AG AKTIEN O.N.  0,90% 0,88%
       LINDE AG AKTIEN O.N.  0,93% 0,90%
       MAN AG STAMMAKTIEN O.N.  0,58% 0,39%
       RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N.  3,44% 3,13%
       FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N.  0,75% 0,42%
       DEGUSSA AG AKTIEN O.N.  1,02% 0,52%
       HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N.  1,40% 0,83%
       DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N.  1,23% 0,56%
       INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N.  2,59% 1,86%
       METRO AG STAMMAKTIEN O.N.  1,77% 1,04%
       SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N.  7,10% 6,28%
       VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N.  3,23% 2,31%
       ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N.  9,81% 8,54%
       BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1  4,08% 2,65%
       MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  7,23% 5,69%
       DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N.  9,66% 7,97%
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 19:15:26
      Beitrag Nr. 164 ()


      4. UNTERNEHMENSINDIKATOREN

      I) Substanzanalyse
      II) Unternehmenspolitik
      III) Wachstumspotential
      IV) Erfolgspotential
      Zeitreihe Gewinn pro Aktie
      V) Aktienmarketing
      VI) Phantasien

      Fundamental DAX Benchmarking
      Gewinnsteigerungspotential
      30 Punkte für EPCOS - 1 Punkt für die Deutsche Post


       EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
       THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N. 
       SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
       INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
       BASF AG AKTIEN O.N. 
       MAN AG STAMMAKTIEN O.N. 
       DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 
       DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
       DEGUSSA AG AKTIEN O.N. 
       BAYER AG AKTIEN O.N. 
       DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
       MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 
       ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N. 
       LINDE AG AKTIEN O.N. 
       MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N. 
       METRO AG STAMMAKTIEN O.N. 
       COMMERZBANK AG AKTIEN O.N. 
       BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1 
       SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N. 
       BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N. 
       SCHERING AG AKTIEN O.N. 
       DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
       VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N. 
       ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N. 
       FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N. 
       HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N. 
       RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N. 
       PREUSSAG AG AKTIEN O.N. 
       E.ON AG AKTIEN O.N. 
       DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 01:00:11
      Beitrag Nr. 165 ()


      Fundamental DAX Benchmarking
      Optik der Kurse
      30 Punkte für Deutsche Post - 1 Punkt für Münchner Rück


       DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
       DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
       THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N. 
       DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 
       COMMERZBANK AG AKTIEN O.N. 
       INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
       MAN AG STAMMAKTIEN O.N. 
       DEGUSSA AG AKTIEN O.N. 
       PREUSSAG AG AKTIEN O.N. 
       BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N. 
       BAYER AG AKTIEN O.N. 
       METRO AG STAMMAKTIEN O.N. 
       RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N. 
       BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1 
       BASF AG AKTIEN O.N. 
       DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
       EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
       LINDE AG AKTIEN O.N. 
       E.ON AG AKTIEN O.N. 
       VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N. 
       FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N. 
       SCHERING AG AKTIEN O.N. 
       HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N. 
       DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
       MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N. 
       ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N. 
       SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 
       SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N. 
       ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N. 
       MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 10:35:10
      Beitrag Nr. 166 ()


      Fundamental DAX Benchmarking
      Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV)
      30 Punkte für Commerzbank - 1 Punkt für Fresenius


       COMMERZBANK AG AKTIEN O.N.  1,1
       DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N.  1,4
       BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N.  1,5
       MAN AG STAMMAKTIEN O.N.  2,0
       DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  2,0
       BAYER AG AKTIEN O.N.  2,0
       THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N.  2,1
       ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N.  2,1
       VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N.  2,3
       DEGUSSA AG AKTIEN O.N.  2,3
       DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N.  2,5
       INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N.  2,7
       E.ON AG AKTIEN O.N.  2,8
       BASF AG AKTIEN O.N.  2,8
       MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  3,2
       METRO AG STAMMAKTIEN O.N.  3,5
       DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N.  4,2
       SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  4,3
       EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  4,8
       HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N.  6,4
       BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1  6,5
       DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N.  6,8
       SCHERING AG AKTIEN O.N.  7,5
       LINDE AG AKTIEN O.N.  9,6
       ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N.  10,1
       RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N.  17,7
       SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N.  21,7
       MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N.  51,5
       PREUSSAG AG AKTIEN O.N.  neg.
       FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N.  neg.
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 12:19:20
      Beitrag Nr. 167 ()


      Fundamental DAX Benchmarking
      Marktkapitalisierung (MK)
      30 Punkte für Allianz - 1 Punkt für EPCOS


      Anmerkung: Höhe der MK ist natürlich kein relevanter
      Indikator für steigende Kurse, aber indirekt z.B.
      beim "Abstiegskampf" aus dem DAX kann sie doch
      eine gewisse Rolle spielen. Außerdem drückt sie m.E.
      Marktmacht aus.

       ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N.  75.438
       DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N.  71.405
       SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  67.845
       SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N.  53.700
       DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N.  53.272
       MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  52.959
       DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N.  44.697
       E.ON AG AKTIEN O.N.  40.067
       BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1  30.090
       BAYER AG AKTIEN O.N.  29.798
       BASF AG AKTIEN O.N.  28.438
       VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N.  22.880
       RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N.  22.198
       BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N.  19.785
       DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N.  18.105
       INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N.  17.991
       SCHERING AG AKTIEN O.N.  13.741
       METRO AG STAMMAKTIEN O.N.  12.288
       COMMERZBANK AG AKTIEN O.N.  11.423
       HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N.  9.778
       THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N.  9.307
       DEGUSSA AG AKTIEN O.N.  7.240
       DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  7.033
       LINDE AG AKTIEN O.N.  6.868
       PREUSSAG AG AKTIEN O.N.  6.693
       MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N.  5.877
       FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N.  4.651
       MAN AG STAMMAKTIEN O.N.  4.443
       ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N.  3.552
       EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  3.245
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 12:47:25
      Beitrag Nr. 168 ()


      Fundamental DAX Benchmarking
      Kurs - Cash Flow - Verhältnis
      30 Punkte für Commerzbank - 1 Punkt für Infineon


       COMMERZBANK AG AKTIEN O.N.  0,74
       THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N.  1,07
       BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N.  1,7
       VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N.  2,03
       ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N.  2,96
       DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N.  3,15
       DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  3,52
       MAN AG STAMMAKTIEN O.N.  4,44
       PREUSSAG AG AKTIEN O.N.  4,59
       MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  4,98
       DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N.  5,18
       DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N.  5,57
       LINDE AG AKTIEN O.N.  6,62
       BAYER AG AKTIEN O.N.  6,7
       RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N.  6,99
       HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N.  8,72
       ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N.  8,80
       METRO AG STAMMAKTIEN O.N.  9,13
       BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1  9,34
       BASF AG AKTIEN O.N.  9,43
       E.ON AG AKTIEN O.N.  9,94
       DEGUSSA AG AKTIEN O.N.  13,68
       FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N.  19,55
       SCHERING AG AKTIEN O.N.  20,18
       SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N.  42,03
       SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  72,78
       MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N.  116,9
       DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N.  neg.
       EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  neg.
       INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N.  neg.
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 18:31:32
      Beitrag Nr. 169 ()


      Fundamental DAX Benchmarking
      Zwischenstand mit neun Indikatoren
      Daimler führt - MLP letzter


      Anm.: Maximum 100 Punkte/ Durchschnitt 50 Punkte

       DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N.  71,33
       MAN AG STAMMAKTIEN O.N.  66,67
       DEGUSSA AG AKTIEN O.N.  64,87
       BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N.  63,44
       VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N.  60,57
       BAYER AG AKTIEN O.N.  60,22
       BASF AG AKTIEN O.N.  59,50
       THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N.  57,71
       DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N.  56,27
       DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N.  55,56
       ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N.  54,48
       COMMERZBANK AG AKTIEN O.N.  54,12
       DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N.  53,76
       BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1  52,33
       DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  50,54
       METRO AG STAMMAKTIEN O.N.  48,75
       RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N.  48,75
       E.ON AG AKTIEN O.N.  47,31
       SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  47,31
       LINDE AG AKTIEN O.N.  46,95
       MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  45,88
       INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N.  43,73
       PREUSSAG AG AKTIEN O.N.  41,58
       ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N.  40,50
       SCHERING AG AKTIEN O.N.  38,35
       EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  37,63
       HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N.  36,56
       FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N.  34,05
       SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N.  34,05
       MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N.  27,24
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 20:06:41
      Beitrag Nr. 170 ()
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 18:42:27
      Beitrag Nr. 171 ()
      Schwarzer Tag für Value Investoren
      Außer der HYPO outperformen die Schlußlichter


      Top 5 DAX

      EPCOS AG NAM... +6,86%
      FRESENIUS ME... +2,95%
      MLP MARSCHOL... +2,44%
      BAYER.HYPO- ... +2,19%
      SAP AG SYSTE... +1,58%

      Flop 5 DAX

      MAN AG STAMM... -2,51%
      BAYER AG AKT... -2,30%
      HENKEL KGAA ... -1,57%
      LINDE AG AKT... -1,63%
      DEGUSSA AG A... -1,93%

      Ist halt alles nicht so einfach.
      Wie hoch soll MLP eigentlich
      wieder steigen?
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 10:36:28
      Beitrag Nr. 172 ()


      Roland Leuschel
      Alan Greenspans Walpurgisnacht

      Die irrationale Überschwenglichkeit - Zweiter Teil

      So wie Goethe seinem Faust I einen Faust II folgen liess, hat sich der Hohepriester der Finanzblasen, Alan Greenspan, vorgenommen, der Welt noch vor seinem Rücktritt den Teil II der grössten Börsenblase aller Zeiten zu bescheren; dabei war Teil I nicht von schlechten Eltern: In der Zeit von den Iden des März 2000 bis zum Oktober 2001 wurden an den Weltbörsenmärkten rund 12.000 Milliarden Dollar Kapital vernichtet. Seit Oktober 2001 haben sich die Börsen zwischen 20 und 30% "erholt", und seit einer Woche schleicht sich bereits wieder Euphorie unter die Anleger. Ich warne Sie erneut, und stelle Ihnen eine lange, turbulente Walpurgisnacht in Aussicht, Sie wissen doch, in der Walpurgisnacht eilen die Hexen auf den Blocksberg auf dem Brocken, um dort ihr Fest zu feiern. Das geschieht in der Regel in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai. Aber die Börsenhexen stellen sich auf eine lange Nacht auf dem Börsenparkett der Welt ein.

      Während Anleger und die Medien den "Aufschwung in Amerika" feiern (Beispiel FAZ vom 14.1., Schlagzeile "Amerikas Aktienmarkt steht auf festeren Beinen - die ewige Liebe zu Technologieaktien", gibt es nur einen namhaften Volkswirt, der warnt, Martin Hüfner von der HypoVereinsbank in seiner Kolumne in Boerse Online: "Kein nachhaltiger Aufschwung, sondern lediglich ein Strohfeuer". Selbst Alan Greenspan, der Meister im Vertuschen seiner Gedanken bei Vorträgen, hat bei seiner Rede vom 7. März vor dem US-Senat klare optimistische Formulierungen über den Zustand der amerikanischen Wirtschaft verwendet. Er hat damit zusätzlich Feuer unter die Börsenrakete gelegt, und so den ohnehin schon exzessiven Börsenbewertungen eine neue Dimension der irrationalen Überschwenglichkeit gegeben. Der Anleger mag selbst nüchtern urteilen. Nach den sehr optimistischen Schätzungen der Analysten für die Gewinne des Jahres 2002 (+36%) wird der Gewinn der Unternehmen des S&P500 auf 53 Dollar Ende 2002 geschätzt. Die KGV beträgt damit 22 (!), bzw. die Aktienrendite liegt bei 4,5%. Gleichzeitig rentieren 10-jährige Treasuries 5,3%. Das heisst allein auf dieser rechnerischen Basis hat die Börse eine Überbewertung von 18%. Ähnlich ist die Überbewertung bei europäischen Aktien. Die Marketing Abteilungen der Grossbanken bleiben nicht untätig und versuchen, den Anlegern diese Überbewertung fundamental schmackhaft zu machen. Der letzte Schrei kommt von der UBS Warburg in Zürich. Während der phänomenale Anstieg der amerikanischen Wirtschaft und Börse in den 80er und 90er Jahren im sogenannten Babyboom der 50er Jahre seine Hauptursache hatte, lockt jetzt die Züricher Grossbank mit der These: "Die Bevölkerungsentwicklung in Europa wird das Wirtschaftswachstum und damit auch die Kapitalmärkte in den nächsten 20 Jahren beflügeln." Zum Teufel mit den Analysten oder Ökonomen, die behaupten: "Die Alterung der Gesellschaft stelle eine langfristige Belastung für die Aktienentwicklung dar, auch unter der Annahme, dass aktuelle Einwanderungsniveau in Europa bleibt mehr oder weniger gleich, müsste man in den nächsten 50 Jahren einen deutlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung in Europa erwarten; denn der Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes der vergangenen 30 Jahre sei weitgehend einer höheren Erwerbsquote zu verdanken, die aus der vermehrten Berufstätigkeit der Frauen resultierte. Hinzu käme noch das Wachstum der Produktivität, das zwischen 1982 und 1999 durchschnittlich bei 1,5% lag." Aber auch in Amerika gibt es Investmentstrategen, wie Harry Dent, die ebenfalls eine rosige Zukunft vorhersagen. Dieser Analyst hat festgestellt, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Entwicklung des Standard & Poors 500 und der amerikanischen Geburtenrate mit einer zeitlichen Verzögerung von 47 Jahren. Daher seine Prognose: Dow Jones bei 35.000 im Jahre 2008 (heute 10.500) und die Nasdaq (heute 1.800) dürfte sogar auf über 20.000 klettern. Ich erinnere mich, vor ein paar Jahren gab es einen Bestseller "Dow Jones 100.000"!

      Lassen Sie sich nicht von solchen Scharlatanen beirren, sie wollen nur Ihr Geld verwalten, und wenn nach einem Kurssturz des Neuen Marktes von 8.000 auf unter 1.000 der Anleger beklagt, sein Geld wäre kaputt, bekommt er die klassische Antwort eines Rothschild "Herr Anleger, Ihr Geld ist nicht kaputt, es hat nur ein anderer." Nutzen Sie die augenblickliche Euphorie nach den starken Kurserholungen seit Herbst 2001 und machen Kasse. Mit dem Cash können Sie in aller Ruhe hervorragende Gelegenheiten abwarten. Trösten Sie sich damit, dass Sie nicht alleine sind. Der erfolgreichste Investor der letzten Jahre, Warren Buffett, hat kürzlich in einem Brief an seine Aktionäre von seinen "lauwarmen Gefühlen für Aktien" geschrieben. Wörtlich fügte er an, nachdem er erklärt hatte, dass ein Krieg gegen den Terrorismus nicht zu gewinnen sei: "Die Angst mag mit der Zeit verschwinden, die Gefahr bleibt".

      Die Liquidität empfehle ich in der Mehrheit in Euro zu halten. Ich halte einen Kollaps des amerikanischen Dollars für nicht ausgeschlossen. Sie erinnern sich, in den 80er Jahren senkte der damalige republikanische US-Präsident Ronald Reagan die Steuern und fuhr gleichzeitig die Verteidigungsausgaben hoch, es entstand das sogenannte "riesige Zwillingsdefizit" des Staatshaushaltes und der Leistungsbilanz, und der Dollar erlebte einen Höhenflug. Unterschied zur heutigen Situation: Damals war die Leistungsbilanz der USA ausgeglichen und im letzten Jahr betrug das Defizit immerhin 4,5% des Bruttoinlandsproduktes. Bei dem Strohfeuer der amerikanischen Wirtschaft dürften die Importe überproportional ansteigen und das Defizit sogar auf -6,5 bis -7% bringen. Daher bezeichnet Greenspan in gestrigen Rede das wachsende Leistungsbilanzdefizit der USA als eine Gefahr für den Aufschwung. Wörtlich erklärte er: "Länder, die hohe Passivsalden in der Leistungsbilanz anhäufen, geraten unweigerlich in Schwierigkeiten."

      So wie Greenspan 1996 vor der "irrationalen Überschwenglichkeit der Aktien" warnte und anschliessend alles, aber auch alles tat, um die Überbewertung der Aktien zu fördern, so warnt er jetzt vor dem Leistungsbilanzdefizit der USA und mahnt die Amerikaner, nur über eine Erhöhung der nationalen Sparneigung sei das Defizit zu reduzieren. Hoppla, höhere Sparneigung bedeutet doch niedrigere Konsumneigung. Die Zinsen hat Greenspan 11 mal gesenkt, um den Amerikanern gründlich das Sparen zu vermiesen und erreichte auch tatsächlich, dass im letzten Jahr die Sparquote negativ wurde. Jetzt soll der Konsument plötzlich wieder mehr sparen, aber gleichzeitig mit erhöhtem Konsum die Wirtschaft wieder auf Trab bringen. Auf jeden Fall, wenn der Dollar einbricht, ähnlich wie die Nasdaq, bei der über 4.000 Milliarden Dollar Kapital vernichtet wurden, kann Greenspan wie einst Pontius Pilatus seine Hände in Unschuld waschen, schliesslich hat er die Marktteilnehmer rechtzeitig gewarnt.

      Aktien untergewichten mit 30% des Portefeuilles, 50% in kurzlaufende Triple A Anleihen und den Rest in Euro Cash, ganz Vorsichtige können auch 2 bis 3% in Gold anlegen.

      Roland Leuschel

      15.03.2002
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 23:51:39
      Beitrag Nr. 173 ()
      ADORI AG watched by penguru:Thread: ADORI AG - watched by penguru

      Avatar
      schrieb am 19.03.02 23:57:19
      Beitrag Nr. 174 ()
      ADORI!!!Der nächste Zock!!!Thread: ADORI !!! Der nächste Zock !!!



      KnutaKnösel hats gewußt!
      Hätte sie es aber auch wissen dürfen?


      #7 von penguru 15.03.02 19:53:02

      KnutaKnösel lehnt sich aus dem Fenster
      http://www.ariva.de/board/thread.m?new_posting_nr=610012&a=a…

      40% GARANTIERT bei ADORI 665510 bis 19.03.
      KnutaKnösel 15.03.02 18:32

      Am Dienstag Adhoc-Meldung:

      Abfindug der Altaktionäre zu 2,50 Euro.
      Aktueller Kurs 1,70 - 1,72.

      Also 40% sichern.

      Be ispired. Be inside(r).
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 23:59:23
      Beitrag Nr. 175 ()


      DGAP-Ad hoc: Adori AG deutsch

      ADORI AG: Neuer Hauptaktionär und Umstrukturierungen in der Verwaltung

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      ADORI AG: Neuer Hauptaktionär und Umstrukturierungen in der Verwaltung

      Regensburg, 19. März 2002: Die in Frankfurt am Main ansässige SPS Vermögensverwaltung GmbH hat heute der ADORI AG die Übernahme der Aktienmehrheit (ca. 53%) angezeigt. Das Frankfurter Unternehmen hat die Anteile folgender Aktionäre zu einem Preis von jeweils 2,50 EURO pro Aktie erworben: Theodor Lieven (22,6 %), Brainpool TV AG (7,5 %), Stadtsparkasse Köln als Pfandgläubiger (7,5 %), KDV Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Deutschen Versicherungswirtschaft AG (7,5%), Plug-In-Equity AG (6,8%) und Haubrok Corporate Finance GmbH (1,1 %).

      Im Zuge dieser Aktienübertragungen tritt der amtierende Aufsichtsrat der ADORI AG in seiner Gesamtheit mit sofortiger Wirkung zurück. Das Kontrollgremium soll durch gerichtlichen Beschluss mit Ulrich Altvater (Diplom-Betriebswirt), Hubert Hesse (Rechtsanwalt) und Uwe Gabbert (Kaufmann) neu besetzt werden.

      Auch im Vorstand werden Änderungen vollzogen. Martin Kagerer wird ab sofort gemeinsam mit Paul Kößler (Jurist) das Unternehmen leiten.

      Die ADORI AG wird in den nächsten Wochen über die weiteren Schritte im Zuge der Neuausrichtung informieren.

      Der Vorstand

      Kontakt und weitere Informationen: Christine Meier Corporate Communications ADORI AG Straubinger Straße 81 93055 Regensburg http://www.adori.de Tel.. 0941/7088-447 Fax: 0941/7088-499 eMail: IR@adori.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.03.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 665510; ISIN: DE0006655103; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Autor: import DGAP.DE (),20:17 19.03.2002
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 09:51:57
      Beitrag Nr. 176 ()






      Avatar
      schrieb am 20.03.02 11:07:24
      Beitrag Nr. 177 ()
      Gebt Balaton kein einziges StückThread: BETA SYSTEMS - Gebt Balaton kein einziges Stück!

      War wohl nichts mit dem Schnäppchen.

      Die gibts nicht unter fünf Euro!!!

      Stellungnahme zum Übernahmeangebot durch die Deutsche Balaton AG
      - Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen Aktionären Ablehnung des Angebots


      Berlin, 20. März 2002 - Vorstand und Aufsichtsrat der Beta Systems Software AG (Neuer Markt, BSS) geben soeben ihre Stellungnahme bezüglich des Übernahmeangebotes durch die Deutsche Balaton AG gemäß §27 i.V.m. §14 Abs. 3 WpÜG bekannt. Die einstimmige Empfehlung zur Ablehnung des Angebots basiert auf den folgenden prinzipiellen Gründen:

      - Das Angebot unterschreitet erheblich Beta Systems´ Substanzwert aus Marktposition, Finanzposition und Zukunftsaussichten. - Das eingeleitete "Acht Punkte"-Turnaround-Programm zeigt messbare Ergebnisse. Die Deutsche Balaton AG zeigt keine Vorteile oder Strategien auf, wie durch eine Übernahme dieser Prozess anders gestaltet werden könnte. - Die Deutsche Balaton AG ist lediglich als ´Finanzinvestor´ an Beta Systems interessiert und hat keine durch die Übernahme entstehenden Synergieeffekte in Bezug auf Technologie, Vermarktung oder Vertrieb aufzeigen können. - Die von der Deutschen Balaton AG verfolgten Ziele der Wertsicherung und Wertsteigerung sind bei Beta Systems bereits Teil der Geschäftsstrategie.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 20.03.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Die angebotene Gegenleistung in Höhe einer Barzahlung von 3,10 Euro pro Aktie orientiert sich lediglich am gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurs der Aktie der Beta Systems der letzten drei Monate vor Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe des Angebots. Sie entspricht jedoch in keiner Weise einem angemessenen Wert für die Unternehmensanteile der Beta Systems Software AG. Zum 31.12.2001 betrug der Bestand an liquiden Mitteln 13,7 Millionen Euro (3,44 Euro pro Aktie). Zum Ende des ersten Quartals am 31.3.2002 erwartet das Unternehmen einen weiteren Mittelzufluss aus dem Wartungs- und Servicegeschäft, so dass der Bestand an liquiden Mittel voraussichtlich auf über 20 Millionen Euro (5,03 Euro pro Aktie) anwachsen wird. Bereits mit diesen Werten ist der Angebotspreis deutlich überschritten. Hinzu kommen weitere Faktoren, die in die Wertermittlung eines fairen Gegenwertes einfließen sollten. Im Geschäftsjahr 2001 konnte ein positiver Cash Flow aus der Geschäftstätigkeit in Höhe von 4,3 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Das negative Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2001 wird durch nicht liquiditätswirksame Wertberichtigungen auf Investitionen aus den Jahren 1997-2000 hervorgerufen, so dass die Gesellschaft bereits im Geschäftsjahr 2001 vor diesen Sondereffekten die Schwelle zur Profitabilität erreicht hat.

      Die durch den neuen Vorstand eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen im Rahmen des auf der Hauptversammlung 2001 vorgestellten "Acht Punkte"-Turnaround- Programms führten bereits zu einigen Verbesserungen und einer Umsatzsteigerung von über 9% im Geschäftsjahr 2001. Die erzielten Umsatzerlöse von 45,0 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2001 und die sichere Umsatzbasis von fast 50 Prozent des Gesamtumsatzes durch das stabile Wartungs- und Servicegeschäft mit langen Vertragslaufzeiten und niedrigen Kündigungsraten sorgen für eine sichere Umsatzbasis für die Zukunft und sind ebenso unberücksichtigt im Angebotspreis wie die in fast 20 Jahren aufgebauten exzellenten Kundenbeziehungen zu über 1000 Großunternehmen und Rechenzentren und der vorhandene Mitarbeiterstamm mit herausragendem Branchen-Know-how im System-Software-Bereich. Hinzu kommen geschaffene und etablierte Markenwerte wie z.B. VIDiDOC und die über Jahre entwickelte, einzigartige und mit über 2000 Kundeninstallationen absolut wettbewerbsfähige Technologie in Form der Softwarelösungen von Beta Systems.

      In den letzten 10 Monaten hat Beta Systems des öfteren den Fortschritt des "Acht Punkte"-Programms dokumentiert und arbeitet im Rahmen dieses Turnaround- Programms auch an einer verstärkten Kapitalmarkt-Kommunikation, Vertrauensbildung in der Financial Community und einer realistischen Börsenbewertung. In diesem Zusammenhang getroffene Maßnahmen wie das bereits eingeleitete Aktienrückkaufprogramm werden weiter fortgesetzt.

      Gemäß Abschnitt XVIII. der Angebotsunterlage der Deutschen Balaton AG bestehen seitens der Bieterin derzeit keine konkreten Absichten hinsichtlich Sitz und Standort wesentlicher Unternehmensteile, der Verwendung des Vermögens, künftiger Verpflichtungen sowie der Arbeitnehmer und deren Vertretungen. Aufgrund dessen konnten Vorstand und Aufsichtsrat der Beta Systems Software AG zum jetzigen Zeitpunkt keine voraussichtlichen Folgen bei einem erfolgreichen Angebot ableiten. Je nach erreichten Mehrheitsverhältnissen könnte die Bieterin über die Organe der Gesellschaft mehr oder minder großen Einfluss auf die Geschäftspolitik der Beta Systems Software AG nehmen.

      Aufgrund der bisherigen Geschäftstätigkeit der Bieterin können Vorstand und Aufsichtrat der Beta Systems Software AG allerdings keine durch eine Übernahme entstehenden Synergieeffekte für die Gesellschaft mit Hinblick auf Technologie, Vermarktung, Vertrieb oder Kundenansprache erkennen.

      Die von der Deutschen Balaton AG als reinem Finanzinvestor verfolgten Ziele der Wertsicherung und Wertsteigerung sind auch bei Beta Systems Teil der Geschäftsstrategie. Vorstand und Aufsichtsrat fühlen sich in ihren Bemühungen diesbezüglich bestärkt und sehen das vorgelegte Angebot auch als Indikator für die Attraktivität eines Investments in Beta Systems auf dem derzeitigen Kursniveau.

      Vorstand und Aufsichtsrat werden, soweit deren Mitglieder selbst Aktionäre sind, das Angebot der Deutschen Balaton AG unter den derzeitigen Bedingungen nicht annehmen. Sowohl die finanzielle Substanz in Form von Liquidität, als auch Werte wie die erstklassigen Kundenbeziehungen, die etablierten und herausragenden Produkte, die langfristige Kundenbindung durch Servicevereinbarungen und die zukunftsträchtigen Neuentwicklungen von Beta Systems übersteigen bei weitem die angebotene Gegenleistung. Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen daher den bestehenden Aktionären der Beta Systems Software AG das vorgelegte Übernahmeangebot der Deutschen Balaton AG nicht in Erwägung zu ziehen, um auch zukünftig am Erfolg der eingeleiteten Turnaround-Maßnahmen partizipieren zu können.

      Berlin, den 20. März 2002, Der Vorstand.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 17:51:26
      Beitrag Nr. 178 ()


      Habe heute aus Vorsichtsgründen die Hälfte der
      Gewinne mitgenommen, weil kurzfristig mit einem
      Rückschlag zu rechnen is, wenn Balaton seine
      Aktien auf den engen Markt wirft.

      Es gibt derer nämlich nur ca. 4 Mio
      Aktien bei einem Streubesitz von 63%!

      Die Aktie ist aber auch bei vier Euro immer
      noch ein gutes Investment, egal was die Balaton macht.

      Vielleicht hat die Deutsche Balaton ja gerade einen
      solchen Zock beabsichtigt. Daß die Balaton die Geduld
      eines langen Investments bei Beta aufbringt, bezweifle ich
      allerdings.

      Es könnte jedoch sein, daß Balaton mit dem
      Damoklesschwert eines plötzlichen Verkaufs
      drohend auch bei vier Euro weiter Aktien -
      für einen Dritten - einsammelt.

      Beta Systems hat einen inneren Wert von ca. 8 Euro
      und wird momentan wiederentdeckt. Es werden sich Käufer
      für die Balatonaktien finden lassen. Selbst der
      Einstieg eines institutionellen Investors ist nicht
      gänzlich auszuschließen.

      Beta Systems steht sensationell da mit einem Cash Flow
      Überschuß pro Jahr in Höhe der Marktkapitalisierung.
      Der Turnaround scheint geschafft zu sein.
      Auf Sicht von ein, zwei Jahren rechne ich
      weiterhin mit einem Kursverdoppler.

      Deshalb bleibe ich mit 50% investiert und verbillige
      nach einem etwaigen von Balaton verursachten Kurssturz.


      Avatar
      schrieb am 20.03.02 20:34:03
      Beitrag Nr. 179 ()







      Avatar
      schrieb am 20.03.02 20:52:32
      Beitrag Nr. 180 ()







      Avatar
      schrieb am 22.03.02 23:23:34
      Beitrag Nr. 181 ()


      Top 5 Neuer Markt
      F.A.M.E.FILM... +25,00%
      BRAINPOWER N... +14,12%
      MEDIA! AG F.... +13,93%
      TISCON AG IN... +13,71%
      DEAG DEUTSCH... +13,30%

      DIE HOFFNUNG STIRBT IMMER ZULETZT!
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 08:21:37
      Beitrag Nr. 182 ()


      Avatar
      schrieb am 26.03.02 14:06:27
      Beitrag Nr. 183 ()


      der Berliner Börsensalon präsentiert
      am First Wednesday, den 3. April 2002 um 18.30 Uhr
      das am Neuen Markt notierte Unternehmen Beta Systems.

      wallstreet:online
      Leipziger Platz 11 (U+S-Bahn Potsdamer Platz)
      10117 Berlin

      Thema: Das Übernahmeangebot der Deutschen Balaton

      Im Anschluß an den Vortrag ist
      die Berliner Financial Community
      noch im König am Bundesrat
      zum Konzert der PIANO LOUNGE CLASSICS
      mit Lenard Streicher herzlich eingeladen.

      Um Anmeldung unter misfits@planet-interkom.de wird gebeten.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 21:51:00
      Beitrag Nr. 184 ()


      Der Schwan von Rainer Maria Rilke

      Diese Mühsal, durch noch Ungetanes
      schwer und wie gebunden hinzugehn
      gleicht dem ungeschaffnen Gang des Schwanes.
      Und das Sterben, dieses Nichtmehrfassen
      jenes Grunds, auf dem wir täglich stehn
      seinem ängstlichen Sich-Niederlassen - ;

      in die Wasser, die in sanft empfangen
      und die sich, wie glücklich und vergangen,
      unter ihm zurückziehn, Flut um Flut;
      während er unendlich still und sicher
      immer mündiger und königlicher
      und gelassener zu ziehn geruht.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 10:35:33
      Beitrag Nr. 185 ()
      Neuer Markt - Lage, Strategie & Top-Tipps
      von Hinrich von Haaren

      27. März 2002

      Am Neuen Markt ist das Großreinemachen in vollem Gang. Nach Analysteneinschätzung wird die Zahl der notierten Werte im Verlauf diesen Jahres noch weiter abnehmen. HSBC Trinkhaus & Burckhardt weist darauf hin, dass der Markt nun ganz im Zeichen der Refokussierung auf Kernaktivitäten und Kernregionen stehe. Ebenfalls sei ein starker Anstieg der Kapitalrentabilität zu erwarten.

      Das Bewertungsniveau des Neuen Marktes liegt deutlich unter jenem der Nasdaq, wobei Unternehmen, die Verluste erzielen mit erheblich höheren Umsatz-Multiples gehandelt werden als gewinnbringende Anbieter. Dies ist nach Einschätzung der Analysten eine Fehlbewertung. Im letzten Jahr haben von 320 Unternehmen rund 180 Verluste erwirtschaftet. Die Gewinntrends je Aktie sind in zahlreichen Sektoren nach unten gerichtet, darunter Biotech, Medien, Software und Technologie. HSBC rät Anlegern, sich auf zyklische Wachstumsunternehmen zu konzentrieren, da diese am stärksten von einem Konjunkturaufschwung profitieren werden.

      Der Club wird kleiner

      24 Unternehmen haben 2001 den Neuen Markt verlassen. In diesem Jahr sind es bereits acht. Und weitere haben schon Pläne zu einem Delisting angekündigt. Seit dem ersten Ausscheiden von Sero und Lösch im April 1999 haben insgesamt 36 Unternehmen dem Neuen Markt Adieu gesagt.

      Gründe für Abgänge vom Neuen Markt




      Quelle: Deutsche Börse, HSBC Trinkhaus & Burkhardt

      Hauptgrund sind die hohen Kosten. Eine Notierung am Neuen Markt kostet zwischen 500 000 und einer Millionen Euro pro Jahr. HSBC kalkuliert, dass ein Listing sich bei einem Umsatz von 20 Millionen und einer Marktkapitalisierung von 10 Millionen Euro als unwirtschaftlich erweist. Die Analysten halten ein Delisting von weiteren 50 bis 60 Unternehmen aus diesem Grund für möglich. Nicht zu vergessen sei auch, dass viele Unternehmen die Penny-Stock-Regelung juristisch unterwandern und hinauszögern.

      Fokussierung auf Kernaktivitäten

      Mit der Refokussierung auf Kernaktivitäten und Kernregionen wird es zunächst auch bei vielen Unternehmen zu erheblichen Umsatzeinbrüchen kommen, die aber von sinkenden Verlusten oder steigenden operativen Gewinnen begleitet werden. "Ob Refokussierung die Basis für eine nachhaltige Geschäftsstrategie legt, hängt natürlich stark vom Einzelfall ab" so die Analysten bei HSBC. Für 2001 lag die durchschnittlich geschätzte Eigenkapitalrendite für Unternehmen am Neuen Markt bei -14,5 Prozent. Für dieses Jahr schätzen die Analysten sie auf +2,1 Prozent (Bottom-Up).

      Durchschnittliche Eigenkapitalrendite am Neuen Markt

      (2002 und 2003 HSBC-Schätzungen)



      Quelle: JCG, HSBC Trinkhaus & Burkhardt

      Gewinner und Loser

      Wenn es um die Frage geht, welche Unternehmen am Neuen Markt ins Töpfchen und welche ins Kröpfchen gehören, dann ist die Gemeinde der Analysten gespalten. HSBC empfiehlt zyklische Wachstumsunternehmen, eine Ansicht, der sich viele andere Aktienexperten anschließen, die Frage ist nur welche. Im NEMAX 50 finden sich 12 solcher zyklischen Wachstumswerte dieser Art: ACG, Broadvision, ce Consumer Electronics, Dialog Semiconductor, IDS Scheer, Kontron, Lambda Physik, Pfeiffer Vacuum, SAP SI, Singulus und SÜSS Mircotec. Bei Anbietern wie Kontron ist ein positiver zyklischer Einfluss aber durchaus fragwürdig.

      Dennoch werden zahlreiche dieser Unternehmen von einem Konjunkturaufschwung profitieren. Segmente wie Halbleiter und optische Speichermedien haben ihr Auftragstief überwunden und können nun mit einer dynamischen Erholung rechnen. Das heißt also: Technologiekrise hin oder her, am Ende empfiehlt die Mehrheit der Analysten doch Tech-Werte als die Aktien mit dem meisten Aufwärtspotential.

      HSBC rät allerdings Biotech- und Internet-Werte unterzugewichten. "Kaum ein Titel aus dem Sektor Biotechnologie strebt aktuell oder in absehbarer Zeit `zielgerichtet` in die Gewinnzone" so die Analysten. Große Zweifel bestünden vielmehr an der Validität langfristiger Gewinnchancen, so etwa bei LION Bioscience oder Qiagen. Welche Aktien gehören also zu den Top-Tipps der Analysen und warum?

      Neuer Markt Top-Tipps

      Unternehmen Rating/Kursziel Was sagen die Analysten?
      Broadvision Akkumulieren (DZ Bank) HSBC: Geschäftserholung 2002, breite Basis an Bluechip-Kunden, vorsichtiger Ausblick lässt Hoffnung auf weitere Überraschungen Morningstar: Aktie ist ein Loser, Management hat Kosten nicht unter Kontrolle, Free Cash Flow noch weit weg, Aktie zu riskant
      Eurofins Kaufen, 34 € (DZ Bank) HSBC: profitiert von Verbraucherverunsicherung bei Lebensmitteln und steigender Zahl bei spezialisierten Analysetechniken, aktiv an Konsolidierung in Branche beteiligt DZ Bank: Unternehmen deutlich unterbewertet, Kursziel kann aber erst in 1 bis 2 Jahren erreicht werden, sichtbare Margenverbesserung erwartet
      LINOS Kaufen, 18 € (HSBC) HSBC: steigendes Kurspotential, langfristige Wachstumsaussichten, steht in Versorgungskette ganz vorn und wird von Konjunkturerholung profitieren DKW*: Verkaufen, Kursziel 11 €, keine News zu Liquiditätsfragen oder Neuorders, diese Probleme müssen gelöst werden
      Medion Kaufen, 52 € (DKW) HSBC: Erwartungen wurden immer erfüllt, dynamische internationale Expansion, attraktiv bewertet, Kursziel 60€ DKW: überraschend guter Auslandsumsatz, aggressive Expansion in USA erwartet
      W.E.T Automotive Halten, 33,50 €(BHF Bank) HSBC: sehr gut bei Flachkabeln positioniert, weitere Verlagerung der Produktion in Niedriglohnländer, neue Produkte werden mit strikter Kostenkontrolle gepaart, Kursziel 39 € BHF Bank: großer US-Marktanteil wird zu Preisdruck führen, da Lage auf US-Automarkt weiter angespannt bleibt


      Quelle: HCBS, DZ Bank, Dresdner Kleinwort Wasserstein, Morningstar, BHF Bank, Multex Global Estimates
      *) Dresdner Kleinwort Wasserstein
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 21:41:10
      Beitrag Nr. 186 ()


      Das aktuelle Thema
      Hohe Renditen und langfristige Schulden

      Gelegentlich wurden bei Value-Analyse Unternehmen vorgestellt, die sehr hohe Wachstumsraten, aber auch eine stattliche Verschuldung aufweisen.

      Das habe ich nun etwas genauer untersucht.
      Es sind zunächst die Unternehmen herausgefiltert worden, die eine hohe durchschnittliche Eigenkapital-Rendite aufweisen. Das sind die Gesellschaften die wir suchen, denn diese können, wenn denn die Rendite, sehr stetig weiterfließt, kräftig und organisch wachsen.

      Name (langfristige Verb/EK)(durch. EK-Rendite)(durch.Wachst. Aktienzahl)
      Abercrombie 0% 78% -0,4%
      Kellogg 645% 55% -1,7%
      Schering-Plough 0% 49% -1,0%
      Colgate-Palmolive 339% 47% -0,6%
      Coca-Cola 12% 46% -0,7%
      Philip Morris 77% 42% - 2,2%
      Gillette 94% 38% 1,8%
      Heinz 197% 38% -0,8%
      Dell 10% 37% 1,3%
      Oracle 5% 33% 0,1%

      Nun ist es raus, 5 der 10 Unternehmen mit einer hohen EK-Rendite habe gleichzeitig eine hohe langfristige Verschuldung. Das heißt, Wachstum wird häufig über Fremdmittel finanziert. Das macht in Niedrig-Zins-Phasen auch Sinn, allerdings nur in Maßen. Wenn z.B. bei Kellogg ein Vielfaches vom Eigenkapital auf Pump finanziert ist, kann das nicht gesund sein.

      Immerhin kaufen die meisten der Unternehmen mit hohen Renditen ihre Aktien zurück, was in der Regel dem Kurs gut tut. Aber am Schönsten ist es eben, wenn einer hohen Rendite, wenige oder keine langfristigen Schulden gegenüberstehen und Wachstum auch nicht mit Ausgabe von neuen Aktien (z.B. Optionsprogramme) finanziert wird.
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 14:04:36
      Beitrag Nr. 187 ()


      BRAINI, warst Du nicht mal reif für den Abgang?

      05.11.2001 13:44

      GoingPublic-Kolumne: Merkwürdige Demokratie am Neuen Markt

      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Lipro muss gehen, ohne Wenn und Aber, das hat die Deutsche Börse beschlossen.
      Brainpower dagegen bleibt, per einstweiliger Verfügung. Das sind die neuesten Fälle der Delisting-Regeln am Neuen Markt.
      ...
      Es zeigt aber auch, dass diese Gerechtigkeit nur äußerst selektiv zum Vorschein kommt. Brainpower ist das beste Beispiel für diese These, denn Brainpower darf bleiben. Per einstweiliger Verfügung hat das Unternehmen dafür gesorgt, dass Brainpower-Aktien zumindest noch bis zum 1. April 2002 am Neuen Markt gehandelt werden können.
      Ein Sieg für Brainpower und vielleicht auch ein Sieg für die verbleibenden Aktionäre, die nun weiter auf die Rekonvaleszenz ihres Patienten warten dürfen, aber eine weitere Niederlage für die Deutsche Börse.
      Mit Brainpower sind es nun 19 Unternehmen, die sich dem Griff der Penny Stock-Regeln entziehen konnten.
      Mal gelten sie also, mal aber auch nicht.

      Die aktuelle Situation des Neuen Marktes wirkt fast schon grotesk. Wer gehen muss, geht. Wer bleiben will, kann dies offenbar auch durchsetzen. Narrenfreiheit für jeden, der sich einen Anwalt leisten kann. Nun zocken nicht mehr nur Spekulanten, sondern jetzt auch Vorstände. Bleibt zu hoffen, dass die Deutsche Börse bald das Problem mit den lästigen Penny Stocks und insolventen Unternehmen am Neuen Markt im wahrsten Sinne des Worts los wird.



      Dt. Börse schließt sechs Unternehmen vom Neuen Markt aus

      Frankfurt (vwd) - Die Deutsche Börse hat am Mittwoch die ersten sechs
      Unternehmen wegen geringen Börsenwertes vom Neuen Markt ausgeschlossen. Zwei
      der betroffenen Unternehmen haben weiteren Widerstand hiergegen angekündigt.
      Die Unternehmen InfoGenie Europe AG, e.multi Digitale Dienste AG, GFN AG,
      NSE Software AG, FortuneCity.com Inc. und Letsbuyit.com NV würden mit Ablauf
      des 27. April aus dem Neuen Markt ausgeschlossen und im Geregelten Markt
      gehandelt, teilte die Börse mit.

      ABER BRAINPOWER BLEIBT!



      BRAINI, warum hat die Deutsche Börse Dich
      nicht ausgeschlossen, obwohl Deine

      MK < 20 Mio Euro und Dein
      Kurs < 1 Euro ?????????????????


      Los, sag es uns!

      BRAINI, ein freiwilliger Abgang wäre gar nicht schön!


      Da gibt es viel bessere Lösungen:
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 20:25:59
      Beitrag Nr. 188 ()
      http://www.technical-investor.de

      3 AKTEURSINDIKATOREN
      I) Anlegerportfolio
      II) Charttechnik
      III) Stimmungsbarometer
      IV) Käuferstruktur und -verhalten
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten

      Erfolg mit Relativer Stärke

      Die Vielzahl der Empfehlungen, die täglich von Seiten Dutzender Börsendienste, Wirtschaftsmagazine, den Anlageberatern der Banken, dem Internet oder auch aus dem Fernsehen auf den Anleger einströmt, ist verwirrend groß. Noch größer wird diese Verwirrung, wenn der potentielle Investor dabei auf gegensätzliche Meinungen zu einem bestimmten Markt oder Einzelwert stößt. Soll er nun kaufen oder nicht? Wer weist ihm den Weg?

      Was solchen Anlegern in aller Regel fehlt, ist eine Orientierungsgröße, ein Maßstab, an den sie sich halten und nach dem sie sich richten können. Die Tatsache, dass es erfolgversprechender ist, planvoll an der Börse vorzugehen und die eigenen Anlageentscheidungen möglichst rational zu treffen, um damit sowohl das vorhandene Risiko zu reduzieren als auch die Rendite zu optimieren, ist inzwischen allgemein anerkannt. Dies hat zu einer Reihe von Anlageverfahren und Anlagestrategien geführt. Diese haben jedoch häufig den Nachteil, sich nur schwer nachvollziehen zu lassen. Dem Normalanleger fehlen in aller Regel die dazu notwendigen Daten, die oftmals nur sehr umständlich und unter hohen Kosten zu erhalten sind.

      Die „Relative Stärke“
      Eine sehr bewährte Methode zur Selektion von Aktien und Märkten ist jedoch das Verfahren der „Relativen Stärke“, das von dem Amerikaner Dr. Robert Levy schon Ende der 60er Jahre entwickelt und in seiner Studie „The Relative Strength Concept of Common Stock Price Forecasting“ veröffentlicht wurde. Da die meisten Haushalte heute über einen Computer und entsprechende Tabellenkalkulationsprogramme verfügen, hat dieses Verfahren den Vorteil, dass es auch von dem Privatanleger mit einem relativ geringen Zeitaufwand durchgeführt werden kann. Wie jede Börsenstrategie spiegelt auch diese Methode nicht die persönliche Meinung eines sich möglicherweise irrenden Journalisten oder Börsenexperten wider. Stattdessen basiert sie einzig und allein auf dem denkbar neutralsten, das wir uns vorstellen können: dem Kurs bzw. der Kursbewegung selbst!

      Das Zauberwort für den Erfolg der „Relativen Stärke“ heißt Trendkontinuität. Levy untersuchte in seiner Studie 200 Aktien der New Yorker Börse über einen Zeitraum von fünf Jahren. Dabei fiel ihm auf, dass es immer wieder Aktien gab, die sich über eine längere Periode besser entwickelten als andere. Diese Phase des „Sich-Besser-Entwickelns“ (Outperformance) dauerte häufig mehrere Monate. Die Beobachtung, daß Aktien, die im Vergleich zu anderen Einzeltiteln oder dem Gesamtmarkt einen stärkeren Kursanstieg verzeichnet haben, auch in Zukunft überdurchschnittlich steigen, führte dazu, dass Levy nach einem Maß für die Trendstärke dieser Aktien suchte. Als Maß entschied er sich für einen einfachen Faktor: Die RSL-Kennzahl. Sie ist eine Verhältniszahl (Ratio), die einen Wert um 1.0 aufweist.

      Zur Berechnung dieser Kennzahl setzte Levy den aktuellen Wochenschlusskurs der Aktie ins Verhältnis zum Durchschnitt der Wochenschlusskurse unterschiedlich langer Perioden. Er fand heraus, dass ein Vergleich der Kurse mit einem Zeitraum der zurückliegenden sechs Monate besonders gute Ergebnisse erzielte. Levy berechnete nun in seiner empirischen Untersuchung für alle von ihm beobachteten Aktien deren Relative Stärke. Jede Aktie erhielt so einen Relative-Stärke-Koeffizienten, der jedoch allein betrachtet wenig aussagekräftig war. Deshalb erstellte Levy eine Rangliste mit den untersuchten Werten, die nach dieser Kennzahl sortiert wurde. Je höher die Kennzahl, desto höher das Ranking innerhalb der Liste und umgekehrt.

      Die Strategie
      Die Anlagestrategie Levys beruht nun darauf, dass mit einem bestimmten Anfangskapital die ersten 5%-7% der Aktien einer Rangliste zu gleichen Teilen gekauft werden. Bei einer Rangliste der 30 DAX-Werte hieße das z. B., daß jeweils die ersten beiden Titel gekauft werden. Nach dem Kauf dieser Aktien wird jede Woche deren aktuelle Platzierung in einer neu erstellten Relative-Stärke-Rangliste überprüft. Sobald eine der gekauften Aktien eine bestimmte Platzierung innerhalb der Rangliste unterschreitet (sog. „Cast-Out-Rank“ ), wird sie sofort verkauft. Dieser „Cast-Out-Rank“ setzt sich gem. Levy aus dem letzten Drittel der schwächsten Aktien zusammen. In einer entsprechenden DAX-Rangliste sind dies demnach die zehn Aktien mit dem geringsten RSL-Koeffizienten. Die freiwerdenden Geldmittel aus dem Verkauf der Aktien werden dann wiederum gleichmäßig in die beiden zu dem Zeitpunkt stärksten Aktien investiert. Auch diese Titel werden dann wiederum solange gehalten, bis sie einen Cast-Out-Rank belegen, usw. Ein Beispiel für den Aufbau einer solchen Relative-Stärke-Rangliste mit den internationalen Börsenplätzen zeigt Tabelle 1. Allgemein gilt, dass Aktien mit einer Ratio größer als 1.0 heute eine größere Kursstärke zeigen als in den letzten sechs Monaten. Umgekehrt tendieren Titel mit einem Faktor kleiner 1.0 heute schwächer als in der Vergangenheit.

      In den abgebildeten Charts sind die trendstarken Phasen mit einem RSL-Wert „größer 1“ „blau“ dargestellt, während „rote“ Phasen einen RSL-Koeffizienten „kleiner 1“ aufweisen. Die Entwicklung des Relative Stärke-Koeffizienten wurde als Indikator jeweils unter den Chart eingeblendet. Investoren, die nach diesem Verfahren vorgehen, konnten die monatelange Baisse-Phase am Neuen Markt mit Kursrückgängen von 90% und mehr (Chart 1) entspannt verfolgen, ohne dort in einstigen „Highflyern“ investiert gewesen zu sein. Stattdessen waren und sind sie vielleicht in Werten wie Altana (Chart 2) oder Philip Morris (Chart 3) engagiert.

      Setzen Sie auf Sieger!
      Anleger, die gerne Aktien kaufen oder in Märkte investieren, die in jüngster Vergangenheit starke Kursverluste verzeichnen haben (Prinzip: „Kaufen wenn die Kanonen donnern!“ ), werden sich mit der hier vorgestellten Vorgehensweise schwer tun. Häufig notieren nämlich genau die Titel oder Märkte, die eine besonders hohe „Relative Stärke“ aufweisen, auf historisch hohen Niveaus. Und wer kauft schon gerne zu hohen Kursen oder gar zu Höchstkursen? Dieses eher psychologische Problem hält viele Anleger davon ab, der RSL-Strategie zu folgen. Diejenigen, die immer wieder versuchen, zu vermeintlichen „Tiefstkursen“ einzusteigen, sollten sich aber einmal die Frage stellen, wie erfolgreich sie bisher mit ihrer Methode gewesen sind.

      Erfolg empirisch belegt
      Die Nachhaltigkeit der hier vorgestellten Methode ist empirisch mehrfach belegt. Erst kürzlich wurde das Prinzip der „Relativen Stärke“ durch eine Studie der Universität Mannheim bestätigt. Die Studie mit dem bezeichnenden Titel „Reichtum durch Momentum und Zyklen“ ist beim Lehrstuhl für angewandte BWL (Fachgruppe „Behavioral Finance“ ) gegen Gebühr zu beziehen.

      Die „Relative Stärke“ nach Levy (RSL) ist übrigens nicht zu verwechseln mit dem „Relative-Stärke-Index“ (RSI) von Welles Wilder, der heute in jeder handelsüblichen Börsensoftware als Indikator wiederzufinden ist. Im Gegensatz zur Levy-Strategie, die die „innere Stärke“ einer Aktie ermittelt, stellt der „RSI“ einen Oszillator dar, der den „Überkauft“/-„Überverkauft“-Zustand eines Marktes oder Einzelwertes misst.

      Fazit:
      Die Strategie der „Relativen Stärke“ ist für einen Anleger mit einem Anlagehorizont von mehreren Wochen oder Monaten geeignet. Er sollte eine Investition in trendstarke, sich gut entwickelnde Titel einem „Fischen im Trüben“ vorziehen und seine Entscheidungen gerne in Anlehnung an ein neutrales Verfahren durchführen. Der Zeitaufwand dafür ist vertretbar: Levy empfahl eine wöchentliche Berechnung.
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 20:44:08
      Beitrag Nr. 189 ()
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 21:27:10
      Beitrag Nr. 190 ()


      3 AKTEURSINDIKATOREN
      I) Anlegerportfolio
      II) Charttechnik
      III) Stimmungsbarometer
      IV) Käuferstruktur und -verhalten
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten



      Charttec Dax Benchmarking
      Relative Stärke Liste (RSL)
      MAN Sieger - Fresenius Letzter


      1 MAN
      2 Thyssen Krupp
      3 Lufthansa
      4 BMW
      5 Siemens
      6 Volkswagen
      7 SAP
      8 DaimlerChrysler
      9 Linde
      10 Degussa
      11 Infineon
      12 Preussag
      13 BAYER
      14 BASF
      15 Schering
      16 Commerzbank
      17 Hypovereinsbank
      18 Allianz Holding
      19 Henkel
      20 Adidas-Salomon
      21 Deutsche Post
      22 Metro
      23 Deutsche Bank
      24 Münchener Rück.
      25 MLP
      26 Epcos AG
      27 E.ON
      28 RWE
      29 Telekom
      30 Fresenius Med. C.
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 22:03:20
      Beitrag Nr. 191 ()


      http://www.hpm-online.de
      http://www.quadrigafund.com/default.asp
      http://www.depotcontest.dab-bank.de

      BEST PRACTICES


      3 AKTEURSINDIKATOREN
      I) Anlegerportfolio
      II) Charttechnik
      III) Stimmungsbarometer
      IV) Best Practices
      V) Käuferstruktur und -verhalten
      VI) Aktionärsstruktur und -verhalten
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 22:26:19
      Beitrag Nr. 192 ()
      http://www.hpm-online.de

      GOLDAKTIEN

      27.03.2002 - 17.37 Uhr
      Seit einigen Wochen setzen wir, bislang mit Erfolg, verstärkt auf Goldaktien..aber warum? Neuer Glanz für altes Metall? Nun, diese Meinung ist zwar nicht gerade besonders medienwirksam, aber: Wir sehen den Goldpreis in Zukunft zumindest langsam aber sicher ansteigen. Warum? Im Grunde sehr einfach. Sollte sich unsere These, daß auch der derzeitige Konjunkturrebound im Höchstfall kurzfristig für steigende Kurse sorgen wird bestätigen, dann wird dies mit einem verstärkten Vertrauensverlust der Anleger einhergehen. Sprich: Die dann auftretende Erkenntnis, sein ganzes Hab und Gut in Papier(Aktien, Geld, Anleihen) investiert zu haben, daß sich beliebig vervielfältigen läßt, dürfte den Goldpreis mehr als nur stützen. Den die einzig "echte" Währung ist und bleibt nunmal das Gold.
      Mein Motto ist daher schon seit Jahren: Mit einem Klümpchen Gold können Sie sich in der nächsten großen Krise mit Sicherheit `nen Sack Kartoffeln kaufen...mit einem Stück Papier nicht!
      Und, steht uns die "große Finanzkrise" nun bevor? Keine Ahnung, obwohl: Fast alle Staaten sind pleite, fast alle Länder und Gemeinden sowie die meisten Privatleute. Da bleibt nicht mehr viel übrig, oder? Na wie auch immer...unter diesen Bedingungen sollte das Auge wachsam sein und die Geldbörse auch einen Krümel Gold enthalten...schaden kann es nichts.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 18:04:30
      Beitrag Nr. 193 ()


      DIE MÜHL AG GRÜSST DEN OSTERHASEN

      Freitag, 29.03.2002 !!!
      Mühl Product & Service meldet Insolvenz an - Kreditlinie nicht verlängert

      KRANICHFELD/ERFURT (dpa-AFX) - Die seit Wochen schwelende Finanzkrise
      des börsennotierten Thüringer Baudienstleisters Mühl
      hat mit dem Antrag auf Insolvenz ihr Ende gefunden.
      Die Mühl AG hat am Donnerstag in Erfurt wegen
      Liquiditätsproblemen den Antrag auf Eröffnung
      des Insolvenzverfahrens gestellt,
      teilte das Unternehmen am Freitag in Kranichfeld mit.

      Ursache der Insolvenz sei die Weigerung einiger Kreditinstitute gewesen,
      gekündigte Kreditlinien bis 10. April zu verlängern.
      Das Unternehmen könne so fällige Anleihenzinsen und Kredite
      im Umfang von rund 7 Millionen Euro nicht begleichen.

      Avatar
      schrieb am 30.03.02 21:09:27
      Beitrag Nr. 194 ()
      http://www.mom.ch

      Ist Cost Averaging nur ein Verkaufsgag der Investment Industrie?

      Die angeblich genialste Methode, um ständig Gewinne zu machen, ist das sogenannte Cost Averaging, das von der Wallstreet Industrie, aber auch bei uns massiv propagiert wurde und wird, als behaupteterweise sichere Methode, um die Volatilität nicht nur zu kompensieren, sondern sie sogar zu den eigenen Gunsten zu nutzen. Die Methode besteht darin, regelmässig - z. B. monatlich - einen fixen Betrag in Aktien zu investieren. Mathematisch gesehen bedeutet das, dass bei niedrigen Kursen für denselben Betrag mehr Aktien gekauft werden als bei hohen. Das wird als fast narrensichere Methode angesehen, die Börse mit ihren Kursschwankungen zu überlisten.

      Wer genügend lange Trading Erfahrung hat, weiss, dass Mathematik an den Börsen eines ist, und Praxis etwas anderes. Wer von Jänner 1997 bis Februar 2002 jeden Monat 500 $ im Rahmen eines Dollar Cost Averaging-Programmes im S&P 500 angelegt hat, hat in den 62 Monaten einen Betrag von $ 31.000 investiert und verzeichnet jetzt einen Gewinn von sage und schreibe $ 162 (einhundertzweiundsechzig) und zwar inklusive(!) Dividenden - nicht gerade ein Grund, eine Party zu feiern - und man bedenke: die narrensicherste Methode, die bisher ausgetüftelt wurde und die Methode, die jedermann favorisiert hat. Und - der grösste Börsenboom aller Zeiten ...

      In Wahrheit war auch das nicht möglich, weil dieses Beispiel gerechnet wurde ohne die Spesen, Gebühren und Steuern abzuziehen. Wer hingegen nach derselben Methode dasselbe Geld für 3% im Money Market angelegt hat, ist bei etwas über $ 2000 Gewinn. Spesen sind praktisch keine angefallen, allerdings müssen auch hier noch Steuern bezahlt werden. Selbst bei nur 1% Zinsen wäre das Ergebnis besser, als bei den Aktien.
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 21:14:24
      Beitrag Nr. 195 ()


      Rating-Agenturen senken auch 2002 den Daumen
      Kreditwürdigkeit europäischer Unternehmen sinkt...


      Von Holger Zschäpitz
      http://www.welt.de/daten/2002/01/16/0116fi308233.htx

      Frankfurt/Main - Ein tiefer Riss geht durch die Analystenzunft. Während Aktienexperten Eitel Sonnenschein verbreiten und weitere Kursgewinne versprechen, schlagen Kreditprofis Alarm. Ihrer Meinung nach wird sich die Bonität der Unternehmen auch in diesem Jahr weiter verschlechtern. Sowohl die Experten der Rating-Agentur Moody`s als auch von Standard & Poor`s (S&P) gehen davon aus, dass in den kommenden zwölf Monaten weitere spektakuläre Abstufungen folgen werden.

      Schon jetzt steht etwa bei S&P ein Viertel aller beobachteten Unternehmen auf der schwarzen Liste. Das heißt: Der Kreditausblick bei diesen Firmen ist negativ. Rückstufgefährdet sind dabei nicht nur kleine Technologieklitschen, die sich wie das Neue-Markt-Unternehmen Carrier1 bei ihrer Expansionsstrategie verhoben haben. Auch über namhaften Dax-Unternehmen wie Bayer, Daimler-Chrysler, Deutsche Telekom, Henkel oder Siemens schwebt das Damoklesschwert weiterer Abstufungen. Das steht im scharfen Kontrast zu den Aktienanalysten, die gerade für Siemens oder Deutsche Telekom zuletzt wieder die Kauftrommel rührten.

      "Kredit- und Aktienanalysten bedienen unterschiedliche Anlegertypen", erklärt Theodore Varelas, Stratege bei ABN Amro in London. "Bondsinvestoren wollen ihre regelmäßigen Zinszahlungen und am Ende der Laufzeit ihr Geld zurück." Schon kleinste Bilanzverschlechterungen führten daher zu Abstufungen. "Aktienanlegern geht es dagegen um Wachstum und Kursperformance", so Varelas. Dafür würde auch einmal eine schwächere Bilanz akzeptiert.

      Doch ein nahezu unstillbarer Wachstumsdrang wurde vielen Unternehmen auch zum Verhängnis. Viele Firmen nahmen für ihre Expansion zu viele Schulden auf. Als dann die Konjunktur einbrach und das Geschäft abstürzte, konnten die Zinsen nicht mehr bedient werden. Ein klassisches Beispiel ist Brokat - eine von insgesamt 13 Pleiten in Europa, die auch einen Zahlungsausfall der Anleihen nach sich zogen.

      Weltweit war 2001 bereits ein Horrorjahr. Es brachte für Investoren von Unternehmensanleihen Rekordausfälle. Bonds von 211 Unternehmen mit einem Nennwert von 115,4 Mrd. Dollar wurden nach Berechnungen von S&P nicht mehr bedient. Damit sei bei Wert und bei der Anzahl der Ausfälle das bisherige Rekordniveau von 2000 noch übertroffen worden.

      Und S&P erwartet weitere Zahlungsausfälle insbesondere aus dem Telekommunikationssektor. Doch Aktienanleger brauchen angesichts des negativen Ausblicks der Rating-Agenturen nicht in Panik verfallen. "Die Agenturen laufen der Entwicklung meistens hinterher", sagt ABN-Experte Varelas. Und auch die Statistiken von S&P belegen, dass das Ende der Bonitätsherabstufungen innerhalb eines Wirtschaftszyklus` in der Vergangenheit immer erst sechs Monate nach dem Konjunkturtief erreicht war. Dagegen nehmen aber die Börsen bereits sechs Monate vor der Wende einen Aufschwung voraus. Demnach können die Aktien selbst dann steigen, wenn Kreditanalysten die rote Flagge hissen und ein Unternehmen herabstufen.

      Doch verzögert sich die Konjunkturwende und erholen sich die Unternehmensgewinne nicht so schnell wie erhofft, könnte die Bonität auch zu einem Reizthema an der Börse werden. Denn in den optimistischen Prognosen der Aktienexperten sind steigende Gewinne und damit eine Verbesserung der Bilanzsituation fest eingebaut. "Alles hängt jetzt von der Berichtssaison und dem Ausblick der Unternehmen ab", sagt ABN-Experte Varelas. Er fand nämlich heraus, dass in einem schwachen Umfeld die Kursentwicklung sehr wohl an der finanziellen Situation der einzelnen Unternehmen hängt. Bestes Beispiel ist die Performance der T-Aktie. Seit Zweifel über einen schnellen Schuldenabbau an der Börse kursieren, haben die Papiere über zehn Prozent an Wert eingebüßt und damit deutlich schlechter abgeschnitten als der Gesamtmarkt. Varelas: "Sollte die Erholung nicht kommen, könnten die optimistischen Aktienanalysten schnell ins Lager der pessimistischen Kredit-Experten überwechseln."
      Avatar
      schrieb am 01.04.02 01:02:31
      Beitrag Nr. 196 ()

      Thema: Grundlage der Börsenastrologie: Ein Astrologie-Schnellkurs
      Thread: Grundlage der Börsenastrologie: Ein Astrologie-Schnellkurs

      Avatar
      schrieb am 02.04.02 18:01:48
      Beitrag Nr. 197 ()


      USA: Auftragseingänge der Industrie im Februar -0,1% zum Januar; -5,8% zum VJ

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Auftragseingänge der US-Industrie sind im Februar überraschend gesunken. Wie das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte, blieben die Aufträge um 0,1 Prozent hinter dem Volumen des Vormonats zurück. Damit waren die Orders erstmals seit November 2001 wieder rückläufig. Von der Nachrichtenagentur AFX News befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Zuwachs von 0,9 Prozent gerechnet. Im Januar waren die Auftragseingänge noch um revidiert 1,1 Prozent gestiegen. Die Erstschätzung hatte ein Plus von 1,6 Prozent ergeben. Im Jahresvergleich sanken die Auftragseingänge im Februar deutlich um 5,8 Prozent. Verantwortlich für den Rückgang im Februar sind vor allem die deutlichen Einbußen bei den Aufträgen für nicht haltbare Güter. Diese gaben um 2,4 Prozent nach.
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 18:34:14
      Beitrag Nr. 198 ()


      Literaturbesprechung: Die Technikerbibel

      Dieses Buch ist der ultimative Leitfaden der technischen Analyse!Ich musste mich schon oft in meinem Leben als "Kaffee(=Chart)satzleser" betitulieren lassen, aber ich bin nicht zu letzt wegen dieses Buches über derart Kritik erhaben! Hier werden Ihnen die wichtigsten und auch meiner Ansicht nach einzig effektiven Indikatoren leicht verständlich erklärt. Der Anfänger ist jedoch sicherlich von diesem Buch überfordert und sollte erst mal mit Murphy`s Technischer Aktienanalyse anfangen und sich die einschlägigen Termini aneigen um dieses Buch verinnerlichen zu können. Profis und Fortgeschrittene können hier noch `ne Menge lernen! PS: Orthographie und Grammatik sind hier irrelevant! Es zählen lediglich Erfolg und Effizienz!

      Besonders hier gilt:" Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte!"
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 20:01:29
      Beitrag Nr. 199 ()


      ... an der Börse heute die Sommerzeit begonnen hat! ;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 00:48:24
      Beitrag Nr. 200 ()


      Avatar
      schrieb am 03.04.02 01:05:08
      Beitrag Nr. 201 ()


      Das Amtsgericht München hat Haftbefehl gegen Bodo Schnabel,
      den früheren Chef des Münchener Telematikunternehmens ComRoad, erlassen.


      Bodo Schnabel wird des Kursbetrugs in 16 Fällen verdächtigt.

      Auf Anfrage von BÖRSE ONLINE (Ausgabe 15/2002, 4. April 2002) bestätigte Manfred Wick, Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft München I, dass Schnabel am 26. März festgenommen worden sei und derzeit in Untersuchungshaft sitze.
      Es habe unter anderem Fluchtgefahr bestanden.
      Schnabel verfügt über ein Anwesen in den USA.

      Der Ex-Chef werde in 16 Fällen des Kursbetrugs nach Paragraph 88 des Börsengesetzes verdächtigt, teilte Wick gegenüber BÖRSE ONLINE mit. Zwischenergebnisse einer Sonderprüfung durch Wirtschaftsprüfer hätten Hinweise auf Unregelmäßigkeiten ergeben. Die Sonderprüfung der Zahlen hatte der Aufsichtsrat von ComRoad in Auftrag gegeben und Schnabel Anfang März fristlos gekündigt, als erste Resultate vorlagen.

      ______Kim Schmitz___________Bodo Schnabel______________????

      Avatar
      schrieb am 03.04.02 10:48:07
      Beitrag Nr. 202 ()
      http://www.aktienboard.com/vb/showthread.php?s=b285189a6e957…

      Die Botschaft: Market Sentiment (Investors Intelligence, AAII) und Commitment of Traders verheißen nichts gutes ...
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 20:05:23
      Beitrag Nr. 203 ()




      Da alle Anlageziele für 2002 bereits im I.Quartal
      realisiert werden konnten, gabs jetzt den Ausverkauf.

      Klar, Adori bis 2,50 Euro ist ja narrensicher;
      klar, Beta Systems hat 5 Euro pro Aktie Kassenbestand,
      klar, Brainpower wird die 1 Euro bald knacken.

      Aber alles im Leben hat seine Zeit. Und jetzt ist Pause angesagt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 12:16:20
      Beitrag Nr. 204 ()


      #1 von Deaton 05.04.02 09:50:49
      Rund 20 Unternehmen droht der Ausschluß

      Oberlandesgericht entscheidet über Penny-Stock-Regeln / Erster Zwangsrückzug schon am 27. April?

      dys. FRANKFURT, 4. April. Für mehrere kleine Unternehmen am Neuen Markt wird es jetzt ernst. Nach den am 1. Oktober in Kraft getretenen Penny-Stock-Regeln werden sie jetzt für ihre hohen Kursverluste bestraft und stehen wegen zu geringem Börsenwert und zu niedrigem Aktienkurs vor dem Ausschluß aus dem Handelssegment. Am 27. April müssen Infogenie, emulti, GFN, NSE, Fortunecity und Letsbuyit.com den Neuen Markt verlassen und werden von diesem Zeitpunkt an im Geregelten Markt gehandelt. Eine kleine Hoffnung bleibt ihnen noch: Am kommenden Dienstag will das Oberlandesgericht Frankfurt über die Anträge von vier der sechs Unternehmen und dem von CPU auf Aufschub der Regeln entscheiden, die Ende vergangenen Jahres vom Frankfurter Landgericht noch abgewiesen wurden. Das Urteil ist von grundlegender Bedeutung für den Fortbestand und die Anwendung der Ausschlußvorschriften.

      Fast 30 Unternehmen hatten im vergangenen Jahr vor dem Landgericht einen sechsmonatigen Aufschub der Regeln erreicht. Für sie begann deshalb die mehrmonatige Prüfphase, die einem Ausschluß vorausgeht, erst Anfang April. Prout und MME sind sogar dauerhaft von der Anwendung der Penny-Stock-Regeln befreit. Das Gericht hatte vor allem argumentiert, bei der Einführung der neuen Vorschriften hätte den Unternehmen mehr Vorlaufzeit eingeräumt werden müssen.

      Denkbar ist nun, daß das Oberlandesgericht die Regeln insgesamt als unzulässig ansieht. Dann dürften auch die fünf Unternehmen, die dort jetzt klagen, vor einem Ausschluß am 27. April gerettet werden; auch käme die Börse kaum umhin, die Anwendung der Regeln auch für die anderen Unternehmen zu verschieben. Durch die erweiterten Möglichkeiten aus dem Vierten Finanzmarktförderungsgesetz, dessen Verabschiedung vor der Tür steht, könnte sie die Regeln jedoch kurze Zeit später mit größerer Rechtssicherheit wieder einführen. Möglich ist aber auch, daß das Gericht eine zeitweise Befreiung gar nicht für erforderlich hält. Dies könnte auch die bereits vom Landgericht erteilten Aufschübe gefährden, die am Dienstag nicht unmittelbar Gegenstand der Verhandlung sind.

      Die Regeln sehen den Ausschluß eines Unternehmens vor, wenn die Aktien innerhalb von 30 Börsentagen unterhalb von einem Euro notieren, eine Marktkapitalisierung unter 20 Millionen Euro aufweisen und beide Grenzen nicht innerhalb der darauffolgenden 90 Börsentage für mindestens 15 aufeinanderfolgende Börsentage überschritten werden. Entscheidungsbasis sind Tagesdurchschnittspreise im elektronischen Handelssystem Xetra. Sie werden aus Einzelkursen errechnet, die mit dem jeweiligen Handelsvolumen gewichtet werden, um Manipulationen zu erschweren.

      Der Ausschluß erfolgt nach Ablauf eines Monats nach Veröffentlichung der Entscheidung. Die Fristen wurden nach Ansicht der Börse so gewählt, daß dem Emittenten ausreichend Zeit zur Verfügung steht, einer Beendigung der Zulassung entgegenzuwirken. Der Mindestpreis sei auf einen Euro festgesetzt worden, um Marktmanipulationen und Spekulationen im Handel zu minimieren. Bei solch niedrigen Aktienpreisen sind große Kurssprünge schon mit relativ geringem Kapitaleinsatz möglich, die Werte werden zu "Zockerpapieren". Irrationale Tagesgewinne oder -verluste von 50 Prozent und mehr sind schon häufiger vorgekommen. Die Mindestmarktkapitalisierung von 20 Millionen Euro stellt der Börse zufolge allgemein eine untere Grenze für das Engagement institutioneller Investoren dar.

      Neben den sechs Ende April wahrscheinlich ausscheidenden Unternehmen sind derzeit weitere rund 20 Gesellschaften - vor allem Wizcom, Artstor, Tiptel und Softmatic - von einem Ausschluß bedroht. Fünf Unternehmen notieren zwar unter einem Euro, haben aber einen Börsenwert von mehr als 20 Millionen Euro. Seit Oktober haben sich 18 Gesellschaften freiwillig vom Neuen Markt zurückgezogen - häufig, um einem Ausschluß wegen zu niedrigen Börsenwertes zuvorzukommen. Derzeit sind noch 309 Werte am Neuen Markt notiert.




      Wegen zu geringen Börsenwerts vom Ausschluß bedrohte Unternehmen


      Unternehmen______________Aufschub_____________Durchschnittskurs_________Marktkap.
      _______________________________________________vom 03.04.2002________vom 03.04.2002

      Erste Prüfunphase von 30 Tagen:

      Advanced Medien___________6 Monate_______________0,28___________________4,67
      Artnet.com_______________________________________0,85___________________5,80
      Brainpower________________6 Monate_______________0,91__________________13,52
      DCI Database____________________________________0,96 (3)_________________7,59
      Digital Advertising__________6Monate_______________0,69____________________3,99
      Drillisch_________________________________________0,73___________________17,48
      Fame_____________________6 Monate______________0,43____________________2,61
      Gedys__________________________________________0,85____________________7,70
      H5B5___________________________________________0,86____________________4,35
      Intraware________________________________________0,88____________________3,44
      Metabox___________________6 Monate______________0,40____________________5,71
      NME__________________dauerhafte Aussetzung_______0,84____________________6,35
      Oti on track_________________6 Monate______________0,90___________________15,10
      Prout_________________dauerhafte Aussetzung________0,82 (3)_________________2,65
      Teamwork_____________12 Monate, Berufung eingelegt__0,78___________________3,40
      Travel 24__________________6 Monate_______________0,57___________________5,76
      WWL Internet_____________________________________0,86___________________7,17

      Zweite Prüfphase von 90 Tagen:

      Artstor___________________________________________0,51 (3)_________________3,92
      Softmatic_________________________________________0,17____________________1,35
      Tiptel____________________________________________0,94____________________4,70
      Wizcom_______________abgewiesen__________________0,38 (3)_________________4,30


      Geplanter Ausschluß zum 27. April 2002

      Emulti_________________abgewiesen_________________0,50_____________________1,83
      Fortunecity_____________abgewiesen_________________0,17 (3)___________________5,34
      GFN__________________abgewiesen, Berufung 09.04____0,49______________________2,82
      Infogenie______________ abgewiesen, Berufung 09.04____0,65 (3)___________________4,07
      Letsbuyit______________ abgewiesen, Berufung 09.04____0,01______________________6,97
      NSE__________________ abgewiesen, Berufung 09.04____0,50______________________5,85


      (1) Volumengewicht,
      (2) alle Angaben in Euro
      (3) kein Handel am 03.04., Kurs vom 02.04.
      (4) FAZ Tabelle: Knell, eigene Recherchen
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 14:36:36
      Beitrag Nr. 205 ()


      1.1 RAHMENINDIKATOREN
      I) (Wirtschafts-)Politik 4%
      II) Wirtschaftswachstum 4%
      III) Geldpolitik 8%
      IV) Länderrotation 4%
      V) Währungen 4%
      VI) Zeitfaktoren 6%



      Der Euro testet erneut die Abwärtstrendlinie. Die entscheidenden Widerstände liegen im Bereich 0,8830/40, ein Durchbruch ist in greifbarer Nähe. Im Relative Stärke Chart wurde bereits ein neues Kaufsignal ausgelöst. Die Relative Stärke (nach Levy) läuft der Kursentwicklung in der Regel vorweg, kann also als Frühindikator betrachtet werden. Das nächste Kaufsignal im Kurschart (auf Schlusskursbasis) wird bei 0,8845 ausgelöst. In diesem Fall sehen wir schnell die Marke 0,90, im nächsten Schritt die 0,92. Weitere Stationen liegen bei 0,95 und schließlich im Bereich der Parität.
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 16:04:43
      Beitrag Nr. 206 ()


      Der Remote-View: Thread: REMOTE VIEWING - Besser als Insiderwissen. No chart, no zock, no bash...

      vom Meister aller Klassen "vishnudas"


      REMOTE VIEWING - Besser als Insiderwissen. No chart, no zock, no bash...

      Remote Viewing ist eine wissenschaftlich gesicherte Arbeitsweise zur Fernwahrnehmung, die auch bei Voraussagungen jeglicher Art, auch der Börsenkurse, hilfreich sein kann.

      Hier ein Auszug aus dem Buch JEDER HAT EIN 3. AUGE von Russel Targ/Keith Harary
      (Goldmann Tb 11783 von 1987, Seite 309-310):
      „.....Als erstes führten wir in bezug auf die Entwicklung des Silberpreises ein kurzzeitiges assoziatives Fernwahrnehmungsexperiment durch. Die Ergebnisse waren so erfolgreich, daß sie stetig, wenn auch geringfügig, unsere Forschung finanziell unterstützten. Im Herbst 1982 konnte Delphi Associates dank angewandter Fernwahrnehmung den Preis des sogenannten Dezember-Silbers voraussagen. Wir machten neun Voraussagen (von denen wir sieben einsetzten) für den drei Tage später notierten Silberkurs – Keith Harary fungierte als Seher. In allen Fällen stimmten sowohl die Größe der Veränderung als auch die neue Kursrichtung. Das dieser Erfolg dem Zufall allein zuzuschreiben sei, steht 1:260 000.“

      Es gibt auch schon in Deutschland entsprechende Trainingsgruppen wo Remote Viewing gelehrt wird. Meist muß man aber dort mehrere tausend Mark hinblättern, ohne einen speziellen Börsenkursus zu bekommen.

      Avatar
      schrieb am 06.04.02 01:27:29
      Beitrag Nr. 207 ()


      Handelssysteme

      Handelssysteme spielen im zunehmenden und komplexer werdenden Wertpapier-, Geld- und Devisenhandel eine entscheidende Rolle. Sie dienen dem Transfer von Informationen, der Abwicklung und Protokollierung von Finanztransaktionen sowie der Positionsführung und dem Risikomanagement. Hierfür bedarf es zuverlässiger, sicherer und hochintegrierter Systeme.

      http://www.wealth-lab.de/cgi-bin/WealthLab.DLL/home

      Wealth Lab: Ihr Interaktives Handelssystementwicklungslabor!

      Willkommen bei Wealth-Lab.de, der deutschen Version der Wealth-Lab.com Webseite! Wealth-Lab ist die erste interaktive Plattform zur Entwicklung von Handelssystemen im Internet! Entwickeln und testen Sie Ihr eigenes Aktien Handelssystem, oder schauen Sie sich die Handelssysteme an, die von anderen Mitgliedern veröffentlicht wurden. Wir erstellen wöchentlich eine Rangliste aller veröffentlichten Systeme, damit Sie unter anderem sehen können, welche Systeme in der aktuellen Marktsituation am besten funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 03:05:19
      Beitrag Nr. 208 ()


      Ein Handelssystem ist ein Satz von Regeln, der die Bedingungen für Kauf- bzw. Verkaufsentscheidungen unter Berücksichtigung von Risiko- und Moneymanagement-Aspekten definiert. Daher besteht ein Handelssystem immer aus folgenden Teilbereichen:
      Handelsregel: Definition der Ein- und Ausstiegssignale (ENTRY-/EXIT-Regel)

      Risiko - Management
      Money - Management


      Viele „sogenannte“ Handelssysteme versagen, weil sie lediglich aus einer Handelsregel bestehen und die Aspekte Risiko- und Moneymanagement vernachlässigen. Erfolgreiche Systeme weisen dagegen die in nebenstehender Abbildung prozentual dargestellten Bestandteile auf:

      Avatar
      schrieb am 06.04.02 03:18:44
      Beitrag Nr. 209 ()


      Zwei Arten von Handelssystemen (Quelle: Technical-Investor.de)

      Grundsätzlich kann bei Tradern (Spekulanten) zwischen zwei Arten des Handelsansatzes unterschieden werden:

      Diskretionärer Ansatz und mechanisch systematischer Ansatz.
      Sehr häufig ist eine Kombination dieser beiden Grundtypen anzutreffen.

      Diskretionäre Trader nutzen alle Inputs die sie für einen Trade als relevant erachten: Fundamentaldaten, Technische Analyse, Nachrichten, Börsenbriefempfehlungen, Mondphasen - der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
      Die erfolgreichsten Trader sind bzw. waren diskretionäre Trader. Der Vorteil des diskretionären Ansatzes liegt in der Möglichkeit, die Variablen des Ansatzes jederzeit zu ändern und in der Flexibilität, auf neue Ereignisse schnell zu reagieren. Dies setzt allerdings eine Menge an Markt-Erfahrung, eine entsprechende psychische Belastbarkeit und eine überproportionale Portion Glück voraus. Diese Prämissen sind bei den meisten Tradern nicht vorhanden. Ein Vergleich mit Fußballern ist hier durchaus angebracht: Millionen spielen Fußball - aber nur eine verschwindend geringe Anzahl spielt Fußball in der ersten Bundesliga.

      Daher sollten die meisten Trader - die nicht in der ersten Liga spielen - ihre Erfolgschancen durch den Einsatz mechanischer Handelssysteme überproportional erhöhen können. Mechanisch systematische Trader verwenden wenige, objektiv nachvollziehbare, konstante Regelsätze und gehen die Positionen in aller Regel ohne größere Emotionen ein. Dies funktioniert allerdings nur dann, wenn durch vorherige historische Tests anhand statistischer Signifikanz ein Vertrauen zu dem System aufgebaut worden ist.
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 14:54:25
      Beitrag Nr. 210 ()


      Aktiendepot einer Fünfjährigen schlägt Analysten

      > Nach einem Jahr hatte das Portfolio der kleinen
      > Britin – entgegen dem allgemeinen Markttrend –
      > 5,8 Prozent zugelegt, während die Aktien des
      > Analysten 6,2 Prozent und die des Astrologen sogar
      > 46,2 Prozent an Wert eingebüßt hatten.
      > Der FTSE-100-Index der Londoner Börse sank im
      > selben Zeitraum um 16 Prozent.

      Dies ist eine Falschmeldung von FOCUS, wie mir die Nachrichten-Redaktion von FOCUS Online auf Anfrage mitteilte, denn die Astrologin war besser als der Analyst. FOCUS korrigierte die Meldung.

      Zum Vergleich die Meldung aus der rhein-main.net:

      London (dpa) Tia Roberts (5), britisches Mädchen, hat in einem Anleger-Wettbewerb sowohl einen professionellen Analysten als auch einen Börsen-Astrologen um Längen geschlagen. Wie die BBC berichtete, investierten alle drei 5000 imaginäre Pfund (8000 Euro) in ein Spiel-Depot. Während Tia ihre Aktien nach dem Zufallsprinzip auswählte, entschied Börsenmakler Mark Goodson aus der Londoner City auf Grund sorgfältiger Analyse, und Christeen Skinner befragte die Sterne.

      Nach einem Jahr hatte Tias Portfolio - entgegen dem allgemeinen Markttrend - 5,8 Prozent zugelegt, während Christeens Aktien 6,2 Prozent und Marks Auswahl sogar 46,2 Prozent an Wert eingebüßt hatten. Der FTSE-100-Index der Londoner Börse sank im selben Zeitraum um 16 Prozent. Richard Wiseman, ein Psychologe der Universität Hertfordshire, der die Idee zu dem Experiment hatte, sagte: «Es ist erstaunlich zu sehen, dass Tias Portfolio nach einem Jahr noch immer so gut dasteht.»


      Avatar
      schrieb am 06.04.02 15:58:35
      Beitrag Nr. 211 ()
      http://www.trading-konzepte.de

      3 AKTEURSINDIKATOREN
      I) Anlegerportfolio
      II) Charttechnik
      III) Stimmungsbarometer
      IV) Best Practices
      V) Käuferstruktur und -verhalten
      VI) Aktionärsstruktur und -verhalten

      CHARTINDIKATOREN

      AROON
      Binary Waves Konzept
      Average True Range (ATR)
      Candle Weigth
      Chande Momentum Oscillator (CMO)
      Double Smoothed Stochastic (DSS-Blau)
      Double Smoothed Stochastic (DSS-Bressert)
      Ichimoku Charts
      Index of Candle Strength (ICS)
      Keltner Channel
      Point of Balance (POB)
      Polarized Fractal Efficiency (PFE)
      Psychological Line (PSL)
      Qstick
      Range Action Verification Index (RAVI)
      Relative Momentum Index (RMI)
      Sine Weighted Moving Average (SWMA)
      Standard Deviation Index (SDI)
      Stochastik Momentum Index (SMI)
      Tom DeMark`s Range Expansion Index (TD REI)
      Top/Low-Swing (TLS)
      Technical Trader Composite (TTC)
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 17:31:03
      Beitrag Nr. 212 ()
      Servus Penguru,

      kurzes Feedback von einem äußerst interessierten, aber (aufgrund von Zeitmangel und wenig Ahnung) stillem Mitleser, Dein Thread ist phantastisch, wie machst Du das eigentlich, dermaßen viele Infos zu sammeln und v. a. gut auf die Reihe zu bringen.

      Mach weiter so! kann leider hier wenig beitragen, mein persönlicher Schwerpunkt ist mehr das globale Umfeld und weniger das Börsengeschehen mit allem Drum und Dran.

      Gruß

      Bilsenkraut

      (zur Aufmunterung)

      P.S.: Bist Du eigentlich in Berlin beim Jahrestreffen der 50er im Nov. dabei? Mein ich hab irgendwo drüber eine Andeutung gelesen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 14:32:36
      Beitrag Nr. 213 ()
      Servus bilsenkraut,

      vielen Dank für Dein positives Feedback,
      das mich sehr gefreut hat.

      Dieser Thread dient mir in erster Linie
      zum Lernen, Experimentieren und Sammeln
      von Ideen. Etwas Struktur versuche ich
      durch verschiedene "Leitmotive" herein-
      zubringen, für die ich jeweils ein
      Erkennungsbild ausgewählt habe.

      Berufsbedingt bin ich in Fundamental-
      analyse recht fit, da ich selbst schon
      zahlreiche Businesspläne für Start-Ups
      im Rahmen von Venture Capital Beratungen
      geschrieben habe. Fundamental arbeite ich
      gerade an einem speziellen Datenmodell zur
      schnellen Einzelbewertung von Aktien
      auf der Basis vorliegender Quartalsberichte.
      Sobald es fertig ist, stelle ich es hier im Board vor.

      Bei der Charttechnik hoffe ich, bis Jahres-
      ende noch ein Stück weiterzukommen.
      Hier verspreche ich mir durch die persönlichen
      Kontakte zu einigen Daytradern erhebliche Fortschritte.

      Gruß

      penguru

      P.S. Ja, zum Jahrestreffen der 50er im November habe ich mich angemeldet
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 15:21:48
      Beitrag Nr. 214 ()
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 15:55:29
      Beitrag Nr. 215 ()
      http://members.tripod.de/knipperdolling/Charts/Excel/

      Exceltabelle zeigt Nemax50-Charts mit frei wählbaren Chart-Daten -von - bis für Excel-Fans - von knipperdolling
      Der Candlestick-Chart ist wohl für manchen EXCEL-User neu.


      Klicke auf Nemax50.xls mit der rechten Maustaste.
      Wähle im Kontextmenü "Speichern unter".

      1. Exel öffnen
      2. Datei anklicken -> öffnen
      3. In "Suchen in" Ordner öffnen, wo die Datei abgelegt ist
      4. Unter "Dateityp" "alle Dateien" auswählen
      5. Doppelklick auf das Explorer e

      Falls man sie öfter öffnen will: Einfach in .xls umbenennen, dann sparst man sich die Prozedur.

      Wenn du Dich für Candlestick-Charts interessierst, hast Du nun ein Tool, mit dem du blitzschnell beliebige Zeiträume auswählen und analysieren kannst. Zeitraumbeginn und Länge sind variabel. Mit normalen Exceldiagrammen ist dies nicht zu schaffen.

      Beispiel: Ein Programm von mir nimmt die Daten der Gegenwart und sucht in der Vergangenheit ähnliche Kursverläufe und Pattern, um mögliche Rückschlüsse auf den künftigen Kursverlauf zu ziehen. Mit Hilfe von Filtern erhalte ich dann bestimmte Tage der Vergangenheit als ähnliche Tage. Diese Ergebnisse müssen noch visuell überprüft werden. Mit dem Tool ist das ein Kinderspiel.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 10:07:51
      Beitrag Nr. 216 ()

      MS EXCEL FOR ZOCKER by penguru: Thread: MS EXCEL FOR ZOCKER by penguru

      EXCEL-Thematik in eigenen Thread ausgelagert
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 10:27:27
      Beitrag Nr. 217 ()

      http://www.tigertrader.de

      Handelssystem: RSI-Resist DAX 15min by tigertrader

      An diesem System-Konzept habe ich sehr lange gearbeitet, weil ich davon überzeugt bin, dass die Idee gut ist, und man damit Geld verdienen kann.

      Der Grundgedanke: Die Idee, bei einem Durchbruch der Kurse durch einen Widerstand zu kaufen und beim Bruch einer Unterstützung zu verkaufen ist alt und bewährt (z.B. Turtle-Traders).

      Das Problem bei Systemen dieser Art liegt darin, dass sie in Seitwärtsphasen viele Fehlsignale liefern und dass die Signale relativ spät erfolgen (was ja in der Natur dieser Systeme liegt).

      Um diese Probleme zu vermindern, wende ich das System von Widerstand und Unterstützung nicht auf den Kurs selbst, sondern auf einen Indikator an. Der RSI ist dafür bekannt, dass er dem Kurs vorausläuft. Außerdem ist er im Intraday-Bereich mein Lieblings-Indikator. Daher habe ich ihn ausgewählt.

      Es wird also gekauft, wenn der RSI einen Widerstand nach oben durchbricht, und verkauft, wenn der RSI eine Unterstützung nach unten durchbricht. Dies führt aber zu sehr vielen Handelssignalen, die oft auch gegen den Trend gerichtet sind. Um das zu vermindern, habe ich als Filter noch den Linear SAR eingebaut. Dieser wird direkt auf die Kurse berechnet. Das RSI-Signal wird also nur befolgt, wenn auch der Linear SAR ein Signal in gleicher Richtung gegeben hat.

      Das hier vorgestellte Beispiel stammt noch aus der Zeit, als ich noch mit einer Komprimierung von 15min gearbeitet und nächtelang optimiert habe. Das ist auch der Haken dieses Systems:

      Es enthält zu viele Optimierungsvariablen und ist überoptimiert. Außerdem macht es mit über 100 Trades pro Jahr für meinen Geschmack zu viele Trades. Daher habe ich dieses System auch nicht mehr beachtet. Zu meinem Erstaunen stellte ich fest, als ich es wiederentdeckte, dass man in den letzten Monaten damit sehr gut hätte Geld verdienen können. Allerdings habe ich noch viele andere Versuche mit anderen Parametern gemacht, die nicht so gut abschnitten. Es gibt 2 Möglichkeiten: Entweder die hervorragenden Ergebnisse der letzten Monate sind Zufall, oder ich habe die geniale Kombination der Variablen gefunden.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 10:46:05
      Beitrag Nr. 218 ()


      Unternehmen Comroad AG
      WKN 544940
      Börsenkürzel RD4
      Handelssegment Neuer Markt
      Geschäftsfelder Entwickelt und vertreibt weltweit einsetzbare Telematik-Technologie
      Aktienkurs zum Analysezeitpunkt 10,5 Euro

      => Analyse

      Comroad galt lange Zeit als eines der solidesten Unternehmen am Neuen Markt. Doch vor einigen Wochen traten Zweifel an der Seriosität der Unternehmensplanung auf. Dazu kamen noch Gerüchte, dass ein großes Unternehmen in den Telematikmarkt einsteigt. Dadurch würde sich der Wettbewerbsdruck deutlich erhöhen. Der Aktienkurs kam stark unter Druck. Nun aber zu den Fakten. Comroad ist Weltmarktführer im Bereich "Global Telematic Systems & Mobile Online Services". Der Telematikmarkt wird auch in den nächsten Jahren enorm wachsen. Daher ist Comroad mit seinem 2002 KGVe von 8,3 extrem billig. Comroad konnte seine Planzahlen bisher oft übertreffen und schreibt schwarze Zahlen. Positiv sind auch die Barreserven von 50 Millionen Euro zu werten.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 22:35:39
      Beitrag Nr. 219 ()








      ComRoad: Der größte Betrug aller Zeiten?
      10.04.2002 08:48:00

      Die Rödl & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft legte heute den Sonderbericht bezüglich der Lage der am Neuen Markt notierten ComRoad AG vor.
      Den Angaben zufolge konnte ein Großteil der für 2001 ausgewiesenen Umsätze nicht nachgewiesen werden. Es verbleiben den Angaben zufolge bestätigte Umsätze mit GTTS Partnern über 1,3 Mio. Euro. Dies entspricht 1,4 Prozent der am 15.1.2002 ad hoc gemeldeten Umsätze von 93,6 Mio. für 2001.



      Recherchen über angebliche Vertragspartner ergaben, dass es diese teilweise nicht bzw. im Prüfungszeitraum 2001 nicht mehr gibt. Insbesondere hat die Gesellschaft 2001 96,4 Prozent ihrer angegebenen Umsätze über die VT Electronics Ltd. abgewickelt. Nachweise dahingehend, dass tatsächlich Geschäfte mit dieser Firma in 2001 ausgeführt wurden und dass diese Gesellschaft zu irgendeinem Zeitpunkt existierte, konnten nicht erbracht werden.

      ComRoad gab heute bekannt, dass Frau Schnabel, die Ehefrau des Gründers, aus wichtigem Grund aus dem Aufsichtsrat abberufen wird. Ihr Ehemann sitzt zwischenzeitlich in Untersuchungshaft. Zudem ist eine außerordentliche Hauptversammlung angesetzt worden.

      Avatar
      schrieb am 12.04.02 23:04:33
      Beitrag Nr. 220 ()
      http://finanzen.focus.de/D/DS/DSE/DSE40/dse40.htm

      4. UNTERNEHMENSINDIKATOREN

      I) Substanzanalyse
      II) Unternehmenspolitik
      III) Wachstumspotential
      IV) Erfolgspotential
      V) Aktienmarketing
      VI) Phantasien

      B I L A N Z - T U N I N G

      Täuschen, tarnen, tricksen – ganz legal


      Schlupflöcher:
      Legale Tricks – Beispiele aus der Praxis

      Wer`s genau wissen will:
      So unterscheiden sich US-GAAP, IAS und HGB

      Bilanz-Quick-Check:
      Lassen Sie sich nicht aufs Glatteis führen

      Tipps für Aktionäre:
      Darauf müssen Sie achten
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 02:25:12
      Beitrag Nr. 221 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 11:53:34
      Beitrag Nr. 222 ()

      +++Comroad ist nur die Spitze des Eisberges !?+++Thread: +++Comroad ist nur die Spitze des Eisberges !?+++

      Avatar
      schrieb am 13.04.02 12:10:39
      Beitrag Nr. 223 ()

      Fundamentale Markt-Psychologie. Fallbeispiel: Thread: Fundamentale Markt-Psychologie. Fallbeispiel:

      2 MARKTINDIKATOREN
      I) Börsenplatz
      II) Börsensegmente
      III) Branchenrotation
      IV) Kennzahlenrotation
      V) Entwicklung der Leitbörse

      Von nullermann:

      Die irrationale Unterbewertung von DA1 liegt nicht an der Firma sondern in unseren Köpfen! Dies trifft auch noch auf einige andere „gute“ im allshare zu. Ich bin mir ganz sicher: Spätestens in einem Jahr werden wir diese perversen Niedrigkurse dies derzeit z. T. im allshare gibt nicht mehr fassen können. Es ist im Grunde nicht anders, als mit den 2000er Höchstkursen. Auch die erscheinen heute utopisch. Was für ein Geheul dass man nicht schlauer war u. damals verkauft hat. Genauso wird’s uns in kürze mit diesen Niedrigkursen gehen. Was für ein Geheul, dass man die Billigteile nicht gehalten hat! Das ist reine Logik. Und dann kommt die Reue. Ist für viele zu spät, weil sie ja meinen, wenn man bei DA1 zu 0,6 reingeht und zu 0,8 wieder raus sei das ein guter deal. Geb zu, mit meiner Hauptmasse werd ichs wohl auch so machen, aber ganz sicher bleiben hier 2000 Stück zu dem heute bezahlten Kurs stehen. So langsam gilt es bei aussichtsreichen Firmen zuzugreifen und auch zumind. einen Teil zu halten. Damit man sich in einigen Monaten oder auch einem Jahr nicht aus Ärger in den Arsch beißt!! Gelle!
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 20:21:15
      Beitrag Nr. 224 ()


      Der Hauptmann von Köpenick gibt einen Vormittag den preußischen Militarismus der Lächerlichkeit preis
      Bodo Schnabel narrt drei Jahre lang die deutsche Finanzwelt


      Ein Vorfall, wie er in der heimischen Verbrechergeschichte seinesgleichen sucht (...) hat sich am gestrigen Abend in dem benachbarten Köpenick zugetragen. Dort hat ein Gauner in der Maske eines Garde-Offiziers mit Hilfe einer Abteilung Soldaten, die er durch eine gefälschte Kabinettsorder täuschte, den Bürgermeister und den Stadt-Rendanten im Rathaus verhaftet, beide unter militärischer Bewachung nach Berlin transportieren lassen und dann die Stadtkasse, in der sich etwas über 4 000 Mark in bar befanden, ausgeraubt. Polizei und Gendarmerie sind in fieberhafter Tätigkeit, des Gauners, der mit seinem Raube unangefochten entkam, habhaft zu werden.“

      Ganz Deutschland lacht über den Schuster Wilhelm Voigt, der mit einem verwegenen Gaunerstückchen die Uniform-Gläubigkeit der Zeit für seine Zwecke nutzt.

      „Wer die Uniform trägt, der siegt, nicht weil er besser oder klüger oder weitsichtiger wäre, sondern weil er uniformiert ist. Die sehr ernste Seite des Falles ist die Anbetung des heiligen Rockes, .... Der bunte Rock gilt als so heilig, daß der Träger dieses Rockes schon fast selber als Heiliger gilt, der weit über Urteil und Vorurteil erhaben ist.”

      Avatar
      schrieb am 13.04.02 20:27:45
      Beitrag Nr. 225 ()


      Die sehr ernste Seite des Falles ist die Anbetung des globalen Kapitalismus, ....

      Die ComRoad-Website


      Comroad wurde 1995 durch Bodo A. Schnabel gegründet. Der Geschäftssitz der Aktiengesellschaft befindet sich in Unterschleißheim bei München. Während Bodo A. Schnabel die Verantwortung für Marketing und Sales übertragen worden war, ist Hartmut Schwamm als Vorstand-Technik für die technischen Entwicklungen und die Produktion bei ComROAD verantwortlich.

      ComROAD zählt sich zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich umfassender Verkehrstelematik-Netzwerke und Anwendungen.

      Längst hat sich unsere Telematik-Plattform GTTS weltweit als die erste und einzige Komplett-Lösung zum Aufbau einer umfassenden Telematik-Infrastruktur durchgesetzt.

      ComROAD hat die Telematik nicht erfunden. Aber es ist mit unser Verdienst, wenn sie jetzt weltweit erste nachhaltige wirtschaftliche Erfolge feiert. Weil wir die technologische Basis hierfür geschaffen haben! GTTS aus dem Hause ComROAD ist inzwischen der Standard für die dynamische Entwicklung der Telematik auf fünf Kontinenten . Das Global Transport Telematic System umfasst sämtliche Hard- und Softwarekomponenten für mobile Kommunikation.

      ...

      Der Telematik-Markt ist weltumspannend – deshalb ist ComROAD mit eigenen Niederlassungen in den Brennpunkten des aktuellen und zukünftigen Geschehens bereits vertreten: in Europa (Unterschleißheim), USA (Sarasota) und Fernost (Hongkong). Mit hochqualifizierten Spezialisten besetzt und online untereinander und mit der Zentrale verbunden.

      ...

      Telematik-Technologien und -Dienstleistungen sind ein länder- und kulturübergreifendes Hightech-Produkt. Dahinter steht ein Weltstandard – eine Leistung der Entwicklungsabteilung von ComROAD in Deutschland. Das ungewöhnlich hohe technische Niveau unserer Lösungen sowie die internationale Präsenz erfordern strengste Qualitäts-Standards, die wir an uns selbst anzulegen haben. Daher praktiziert ComROAD ein kompromissloses Total Quality Management und ist nach der Norm ISO 9001 vom TüV zertifiziert.

      ComROAD - mit besten Empfehlungen

      Innovationskraft, Qualität made in Germany , hochmotivierte
      Mitarbeiter und Partner sowie ein starkes Committment zu Erfolg und Wachstum sind die Säulen unseres Business.
      Dass im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatz und Ergebnis in
      allen Quartalen weit über Plan lagen, ist uns Bestätigung und Ansporn zugleich.

      Begeisterung ohne Grenzen

      Der Telematik-Markt ist weltumspannend.
      Sehr eindrucksvoll entwickelt sich die Globalität. von
      ComROAD durch die wachsende Marktdurchdringung
      infolge der eingegangenen Partnerschaften.
      Das weltumspannnende Telematik-Netz. auf der Basis
      der ComROAD-GTTS-Technologien wird mit jedem
      neuen Partner immer engmaschiger. Das ist nur
      konsequent, denn ComROAD liefert den Weltstandard.
      Für anhaltendes Wachstum im Telematik-Markt der
      Zukunft. Und dieser Markt steht nach übereinstimmender
      Aussage von Marktanalysen erst am Anfang einer
      stürmischen Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 12:41:03
      Beitrag Nr. 226 ()


      http://www.indexcheck.de/Sell_in_May/sell_in_may.html

      1.1 RAHMENINDIKATOREN
      I) (Wirtschafts-)Politik 4%
      II) Wirtschaftswachstum 4%
      III) Geldpolitik 8%
      IV) Länderrotation 4%
      V) Währungen 4%
      VI) Zeitfaktoren 6%

      “Sell in May and go away” sagt eine Börsenweisheit."

      Die Auswertung der monatlichen Veränderungen im DAX zeigt, dass im Mittel der letzten mehr als 40 Jahre der Ausstieg im Mai und ein Wiedereinstieg im November die für den DAX guten Börsemonate Juli und August aussen vor gelassen hätte.



      Was wäre aus 10 000 Euro geworden, wenn ... Summe (Euro)

      man am Schlusskurs des Jahres 1959 gekauft hätte 129.187 Euro

      man immer Ende Mai verkauft und Ende Oktober gekauft hätte 164.919 Euro

      man immer Ende Juni verkauft und Ende Oktober gekauft hätte 179.978 Euro

      man immer Ende Juli verkauft und Ende Oktober gekauft hätte 309.426 Euro

      man immer Ende August verkauft und Ende Oktober gekauft hätte 328.061 Euro
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 15:19:10
      Beitrag Nr. 227 ()


      Kaufen oder nicht kaufen?

      Um Unterstützung bei der Beantwortung dieser Frage vor einem Investment an der Börse zu geben, sind auf der Webseite einige Daten zur privaten Informationen zusammengetragen, die bei der Beurteilung, ob Aktien momentan teuer oder billig sind, helfen können.

      Da die freie Verfügbarkeit von Informationen im Internet zu amerikanischen Indizes und Aktien ausgeprägter ist als bei deutschen Werten, stehen demnach auf der Webseite amerikanische Indizes im Vordergrund. Da die amerikanische Wirtschaft aber die “Leitwirtschaft” darstellt, sollte dennoch hier auch einiges an Information für den Nichtamerikaner vorhanden sein.

      Viel Spaß beim Stöbern.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 13:42:54
      Beitrag Nr. 228 ()
      ...
      Der Deutschen Bank ist inzwischen jedes Mittel Recht:

      Avatar
      schrieb am 16.04.02 20:45:44
      Beitrag Nr. 229 ()
      http://www.gagel.de

      Zur Person - Klaus Gagel

      Nur wer lernt zu verlieren, kann auf Dauer gewinnen

      Seit 1986 interessierte er sich für Aktien, seit 1989 beschäftigte er sich intensiver mit dem Thema Finanzmärkte, Optionen und Futures. Mit Gründung der DTB im Jahre 1990 machte er mit Finanzderivaten seine ersten Trades an der gerade frisch gegründeteten Terminbörse in Deutschland.

      Er machte sich aufgrund seines im Selbststudiums und aufgrund seiner Erfahrung durch eigenes Handeln erworbenen Wissens über Finanzmärkte selbständig mit einer Derivate-Vermögensverwaltung und bot Kunden an, von seinen Fähigkeiten, mit zu profitieren.

      Von 1997 bis 2000 arbeitete er erfolgreich in seiner eigenen Derivate-Vermögensverwaltung mit einem Durchschnittsplus über diesen Zeitraum von ca. 125%.

      Seit 2000 arbeitet Klaus Gagel im Internet an verschiedenen eigenen Projekten, allen voran die Seite FUTURES-TRADER (mit den Spezialseiten STOCKS-TRADER, FOREX-TRADER, COMMODITIES-TRADER, aber auch an einigen kleineren Projekten, wie z.B. die Seite zum Thema Weather Risk Management www.wrm.de oder auch einige regional orientierte Einzelarbeiten.

      Mit der Internet-Seite FUTURES-TRADER stellt Klaus Gagel einen Teil seines Wissens über die Märkte nach außen zur Verfügung. Mit 11 Jahren Trading-Erfahrung hat er wie kaum ein anderer über den langen Zeitraum von fast 9 Jahren seinen eigenen Erfolg und Mißerfolg protokolliert; er verfügt über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Position-Trading/Day-Trading. Seine wichtigsten Märkte sind auch heute noch der DAX-Future, S&P500-Future und NASDAQ100-Future. Auf diesen Seiten wird bewußt darauf verzichtet, Marktsignale, Systeme oder ähnliches "zu verkaufen". Traden ist i.d.R. keine Tätigkeit, bei der man durch gekaufte Signale Geld an den Märkten verdient. Traden ist der Kampf gegen sich selbst, Traden erfordert Ausdauer und Disziplin, Traden benötigt Ratio und Selbstbewußtsein, Traden geht nicht ohne sehr standfeste Psyche und beim Traden muss man wissen, was, wann, warum und wie und wer an den Märkten agiert. Ohne Kenntnis der globalen Zusammenhänge ist ebenso kein dauernder Erfolg möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 10:44:22
      Beitrag Nr. 230 ()


      Stars aus der zweiten Reihe?

      "Fernab der Skandale entwickeln sich einige kleinere Werte
      am Neuen Markt trotz der Börsenflaute prächtig" schreibt
      der Tagesspiegel am Mittwoch, den 3. April 2002 und zählt
      folgende Werte auf:

      Centrotec
      Grenkeleasing
      IBS
      Dr. Hönle
      Mensch u. Maschine
      Plenum
      Rücker
      SoftM
      Syskoplan
      UMS
      WET

      Da ich momentan nicht weiß, wohin mit dem Cash,
      habe ich alle diese Werte geprüft.
      Einige sind sehr gut, aber dafür
      dann auch schon relativ teuer.
      Andere haben bilanzielle Schwächen wie z.B. Mensch und Maschine,
      das sich ja zum großen Teil in den Händen
      von Banken befindet und auf hohen
      Forderungen und Vorräten sitzt.
      Dieses Unternehmen hat es aber
      wenigstens in meine Watchlist geschafft.

      Um es kurz zu fassen: Ich bin immer noch im Cash!
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:16:52
      Beitrag Nr. 231 ()
      http://antizyklisch-investieren.de

      Diese Homepage beschäftigt sich mit antizyklischen Investitonsstrategien. Die folgenden Unternehmen wurden bis zum heutigen Zeitpunkt näher untersucht. Die Links führen zu detaillierten Aktien-Analysen, die die Ratings begründen werden.

      Aktueller Hinweis: Ich habe ein Forum für einen Erfahrungs- und Informationsaustausch unter antizyklisch orientierten Investoren eingerichtet. Alle interessierten Anleger lade ich recht herzlich ein, einmal vorbeizuschauen. Norbert Keimling
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:24:24
      Beitrag Nr. 232 ()


      BEISPIEL FUER ANTIZYKLISCHES INVESTIEREN

      Avatar
      schrieb am 20.04.02 01:25:49
      Beitrag Nr. 233 ()
      http://www.indexcheck.de/Bewertungen/Indizes/indizes.html

      2 MARKTINDIKATOREN
      I) Börsenplatz
      II) Börsensegmente
      III) Branchenrotation
      IV) Kennzahlenrotation
      V) Entwicklung der Leitbörse

      Das Bild zeigt die relative Entwicklung (linke Skala) des Dow Jones (grün) und des DAX (rot) seit Januar 1960. Das Verhältnis der beiden relativen Entwicklungen ist durch die schwarze Linie gekennzeichnet (rechte Skala).

      Avatar
      schrieb am 20.04.02 01:36:49
      Beitrag Nr. 234 ()
      http://www.indexcheck.de/Sell_in_May/Wie_der_Januar_so/wie_d…

      1. RAHMENINDIKATOREN
      I) (Wirtschafts-)Politik 4%
      II) Wirtschaftswachstum 4%
      III) Geldpolitik 8%
      IV) Länderrotation 4%
      V) Währungen 4%
      VI) Zeitfaktoren 6%

      Wie der Januar, so das ganze Jahr?

      Eine Untersuchung der Statistik seit Dezember 1959 (für den DAX, den Dow Jones und den S&P 500) und seit Januar 1960 zeigt, dass die Börsenweisheit für positive Januare auf wesentlich festerem Boden steht, als dies bei negativen Januaren der Fall ist.
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 10:32:10
      Beitrag Nr. 235 ()


      Nasdaq ist - relativ zum S&P 500 - wieder
      auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt:


      2 MARKTINDIKATOREN
      I) Börsenplatz
      II) Börsensegmente
      III) Branchenrotation
      IV) Kennzahlenrotation
      V) Entwicklung der Leitbörse

      Avatar
      schrieb am 20.04.02 11:07:55
      Beitrag Nr. 236 ()


      ZUSAMMENFASSUNG: 4. UNTERNEHMENSINDIKATOREN

      I) Substanzanalyse

      Kurs-Buchwert-Verhältnis
      Buchwert je Aktie
      Verschuldungsgrad
      Zahlungsfähigkeit II. Grades
      Nettoumlaufvermögen pro Aktie
      Investitionen ins Anlagevermögen
      Investitionen ins Umlaufvermögen

      II) Unternehmenspolitik

      Dividende (%)
      Zeitreihe Dividende

      III) Wachstumspotential

      Umsatz
      Zeitreihe zur Umsatzsteigerung
      Kurs-Umsatz-Verhältnis

      IV) Erfolgspotential

      Zeitreihe zur Rohmarge
      Zeitreihe zum Finanzergebnis
      Zeitreihe zur Steuerbelastung
      Zeitreihe Gewinn pro Aktie
      Kurs-Gewinn-Verhältnis
      Cash Flow aus Geschäftstätigkeit
      Cash Flow aus Investitionstätigkeit
      Kurs-Cash Flow-Verhältnis
      Cash Flow je Aktie

      V) Aktienmarketing

      VI) Phantasien
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 11:15:00
      Beitrag Nr. 237 ()


      Zusammenfassung: Indikatorenmodell

      1.1 RAHMENINDIKATOREN
      1.2 MARKTINDIKATOREN
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN

      1.1 RAHMENINDIKATOREN

      I) (Wirtschafts-)Politik
      II) Wirtschaftswachstum
      III) Geldpolitik
      IV) Länderrotation
      V) Währungen
      VI) Zeitfaktoren

      1.2 MARKTINDIKATOREN

      I) Börsenplatz
      II) Marktsegmente
      III) Leitbörsenentwicklung
      IV) Branchenrotation und -benchmarking
      V) Kennzahlenrotation und - benchmarking

      1.3 AKTEURSINDIKATOREN

      I) Portfolioveränderungen
      II) Technische Indikatoren
      III) Stimmungsindikatoren
      IV) Käuferstruktur und -verhalten
      V) Aktionärsstruktur und -verhalten

      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN

      I) Substanzanalyse
      II) Unternehmenspolitik
      III) Wachstumspotential
      IV) Erfolgspotential
      V) Aktienmarketing
      VI) Phantasien
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 11:29:29
      Beitrag Nr. 238 ()


      1.3 AKTEURSINDIKATOREN

      I) Anlegerportfolio
      II) Charttechnik
      III) Stimmungsbarometer
      IV) Best Practices
      V) Käuferstruktur und -verhalten
      VI) Aktionärsstruktur und -verhalten
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 21:37:54
      Beitrag Nr. 239 ()

      http://www.derspekulant.de/20020424.htm

      1.3 AKTEURSINDIKATOREN

      I) Anlegerportfolio
      II) Charttechnik
      III) Stimmungsbarometer
      IV) Best Practices
      V) Käuferstruktur und -verhalten
      VI) Aktionärsstruktur und -verhalten

      Marktstimmung

      NEMAX-50
      Optimisten (Vorwoche) 60 % (53 %)
      Pessimisten (Vorwoche) 18 % (25 %)

      Eine sehr gute Treffer-Quote haben meiner Erfahrung nach die Stimmungsumfragen. Gibt es mehr als 60 % Optimisten, dann sind die Märkte überhitzt und es ist Zeit auszusteigen. Bei über 40 % Pessimisten kann man dann wieder kaufen. Sie sehen für den NEMAX-50 Umfrage-Werte von Cognitrend im Auftrag der Deutschen Börse AG. Gefragt werden institutionelle Anleger und Privatanleger. Sie sehen hier nur die Stimmungsdaten der Profis, denn diese machen die Kurse an der Börse während die Meinung der Kleinanleger eher vernachlässigbar ist. Aus den USA sehen Sie die Umfragedaten von Investor`s Intelligence unter Anlageberatern.
      Im Moment sehen wir für den Neuen Markt einen sehr großen Optimismus. Dies mag angesichts der gesunkenen Index-Stände seltsam klingen, aber offensichtlich haben sich in den letzten Tagen viele Investoren neu engagiert und ihre Barreserven verringert. Für den Neuen Markt ist dies ein klares Warnsignal.

      Fazit:

      Im Moment sieht es danach aus als könnte der Neue Markt sein Februar-Tief bei 921 Punkten unterschreiten. Der große Optimismus gefällt mir ganz und gar nicht. Die technischen Indikatoren, die im Falle eines weiteren Rückganges bald wieder auf Kauf drehen würden, sprechen allerdings gegen eine Musterdepot-Aufnahme von Put-Optionsscheinen, da das Risiko zu groß ist. Man sollte jedoch im Hinterkopf behalten, dass einige schwächere Tage bevorstehen könnten.
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 22:15:25
      Beitrag Nr. 240 ()
      Hallo penguru,
      schön das Du wieder da bist.
      Ich war letzte Woche schon am rätseln, wo Du versackt bist.
      Grüße von M:)tze, der sich freut.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 01:41:56
      Beitrag Nr. 241 ()
      1.1 RAHMENINDIKATOREN

      I) (Wirtschafts-)Politik
      II) Wirtschaftswachstum
      III) Geldpolitik
      IV) Länderrotation
      V) Währungen
      VI) Zeitfaktoren

      Wirtschafts-Ranking

      Das internationale Institut für Wirtschafts-Entwicklung in Lausanne verglich 49 Industrie-Nationen miteinander.

      Ergebnis: Deutschland sackt immer mehr ins Mittelfeld ab, gab allein im vergangenen Jahr vier Plätze ab.

      Die Schwachpunkte aus Sicht der Wirtschaftsforscher:

      Finanzpolitik: Sparbemühungen o.k., alles andere katastrophal.

      Steuern: hohe Sätze unterdrücken jede Eigeninitiative.

      Sozialversicherungen: absolute Spitzen-Beiträge hemmen Kaufkraft.

      Arbeitsmarktpolitik: zu wenig Neuerungen, zu wenig qualifizierte Kräfte, zu schwere Bedingungen für Ausländer.

      Doch es gibt auch Hoffnung. Die Statistiker: Ausländische Firmen investieren immer noch viel Geld in Deutsche Firmen, auch der Export ist gut.

      Welches Land belegt welchen Platz:

      1. Platz: USA – konnte seinen Vorjahresplatz behaupten

      2. Platz: Finnland – rückte von Platz 3 auf Platz 2

      3. Platz: Luxemburg – machte ebenfalls einen Platz gut, stand im vergangenen Jahr auf Position 4

      4. Platz: Niederlande – stand im vergangenen Jahr auf Platz 5

      5. Platz: Singapur – sackte von Platz 2 ab

      6. Platz: Dänemark – machte einen gewaltigen Sprung von Platz 15

      7. Platz: Schweiz – stand im vergangenen Jahr auf Platz 10

      8. Platz: Kanada – im vergangenen Jahr auf Platz 9

      9. Platz: Hongkong – steht jetzt 3 Plätze tiefer

      10. Platz: Irland – rutschte von Platz 7 ab

      11. Platz: Schweden – im vergangenen Jahr war es noch Platz 8

      12. Platz: Island – im vergangenen Jahr war es noch Position 13

      13. Platz: Österreich – verbesserte sich um einen Platz

      14. Platz: Australien – rutschte von Platz 11 ab

      15. Platz: Deutschland – verlor 4 Plätze

      16. Platz: England – verbesserte sich um 3 Plätze (2001: 19. Platz)

      17. Platz: Norwegen – machte einen Sprung von Platz 20

      18. Platz: Belgien – belegte im vergangenen Jahr Platz 17

      19. Platz: Neuseeland – schaffte den Sprung von Platz 21

      20. Platz: Chile – stand im vergangenen Jahr auf Platz 24
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 20:33:42
      Beitrag Nr. 242 ()
      Hallo Diskussionsteilnehmer,

      ich suche noch Mitspieler. Bitte werft einen kurzen Blick in meinen Thread: Das MDAX-Bullen/Bären-Tippspiel (Woche 19 - vor Stimmabgabe Spielregel in #1 lesen).

      Danke! ... und vielleicht habt Ihr Lust, mitzumachen.

      ladycapulet
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 15:08:35
      Beitrag Nr. 243 ()


      # 242 - Wer gewinnt, darf sich Guru nennen ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 15:16:16
      Beitrag Nr. 244 ()


      Indikatorenmodell

      1.1 RAHMENINDIKATOREN
      1.2 MARKTINDIKATOREN
      1.3 AKTEURSINDIKATOREN
      1.4 UNTERNEHMENSINDIKATOREN

      Um es mal auf den Punkt zu bringen:
      Das Indikatorenmodell ist ein Balanced Scorecard
      (gewichteter Berichtsbogen) für Investorenentscheidungen
      und nichts anderes.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 16:57:47
      Beitrag Nr. 245 ()


      In einer von März 2001 - 2002 von der Financial Times Deutschland durchgeführten Auswertung der Aktientipps von 17 europäischen Aktienstrategen entwickelten sich die Kaufempfehlungen im Durchschnitt sogar schlechter als die zum Verkauf empfohlenen Werte. Die Kaufempfehlungen der sogenannten Experten waren somit eigentlich Verkaufssignale!

      Im DAX lagen die Experten im Durchschnitt um 5,3%, im STOXX 50 um 3,7% hinter den Verkaufsempfehlungen zurück. Es bestätigt sich einmal mehr: Analysten, die ja eben nicht ihr eigenes Geld verwalten, sind Herdentiere. Und dieses Ergebnis ist besonders peinlich. Wir waren ja schon daran gewöhnt, dass Analysten regelmäßig schlechter abschneiden als der Index. Dass allerdings die Verkaufsempfehlungen der Analysten deutlich besser abschneiden als die Kaufempfehlungen – nun, das ist gelinde gesagt der Hammer!
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 17:08:31
      Beitrag Nr. 246 ()

      http://www.investor-village.de/cms/onvista/bewertung/?noSIS=…

      Fundamentalanalyse: Unternehmensbewertung

      Grundlagen

      IFVA Institut für Vermögensaufbau GmbH verwendet die Methodik der fundamentalen Unternehmensbewertung.

      Ziel unserer Unternehmensbewertung ist der sogenannte Innere Wert einer Aktie. Die tatsächlichen Börsenkurse können sowohl nach unten als auch nach oben erheblich vom Inneren Wert abweichen. Wenn der Innere Wert erheblich über dem tatsächlichen Börsenwert liegt, sprechen wir eine Kaufempfehlung aus, wenn der Innere Wert deutlich unter dem Börsenwert liegt, sprechen wir eine Verkaufsempfehlung aus.

      Wir analysieren die Entwicklung der Geschäftszahlen in den letzten 10 Jahren sowie die Situation des Unternehmens und der Branche. Damit können wir Annahmen über die zukünftige Entwicklung treffen.

      Diskontierter Netto-Cashflow als Basis

      Basis der fundamentalen Bewertung eines Unternehmens ist die Ermittlung des Gewinns und des Nettocashflows. Ein Unternehmen kann fundamental immer nur so viel wert sein, wie die gegenwärtigen und der Gegenwartswert in der Zukunft erwarteter Nettocashflows.

      Wir berechnen den Nettocashflow mit folgender Formel:

      Netto-Cashflow (NCF) = Operative Cashflows (OCF) – Sachinvestitionen (SI)

      Der Operative Cashflow sind die Zahlungsmittelzuflüsse aus der betrieblichen Tätigkeit. Davon werden die Sachinvestitionen abgezogen. Wir erhalten den Netto-Cashflow. Dieser stellt die Obergrenze dar, bis zu der das Unternehmen Auszahlungen an Aktionäre leisten kann.

      Aus dem aktuellen Netto-Cashflow und Wachstum des NCF der letzten 10 Jahre sowie den Zukunftsaussichten des Unternehmens ermitteln wir, wie hoch der NCF in den kommenden Jahren voraussichtlich ausfallen wird.

      Hieraus ergibt sich eine Zahlungsreihe von zukünftigen Einzahlungen. Mit Hilfe des Diskontsatzes berechnen wir den Gegenwartswert der zukünftigen Netto-Cashflows. Die Summe der Gegenwartswerte wird durch die Zahl der Aktien des Unternehmens geteilt, um den Inneren Wert zu ermitteln.

      Gesamtergebnis

      Wir verwenden zwei zusätzliche Bewertungsmodelle, um eine größere Prognosesicherheit zu erhalten:

      * Im GpA-KGV-Modell werden der Gewinn pro Aktie (GpA) und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) fortgeschrieben, um den Unternehmenswert zu berechnen. Wir ermitteln eine durchschnittliche Wachstumsrate des GpA. Damit berechnen wir, wie hoch der Gewinn pro Aktie in 10 Jahren ausfallen wird. Außerdem prognostizieren wir das KGV in 10 Jahren. Mit dem GpA und KGV in 10 Jahren lässt sich der Aktienkurs in 10 Jahren ermitteln. Durch Abdiskontieren errechnen wir daraus einen weiteren aktuellen Inneren Wert.
      * Das EK-Rendite-KGV-Modell basiert auf dem KGV und der erwarteten Entwicklung der Eigenkapital-Rendite (EK-Rendite). Für die Eigenkapital-Rendite (EK-Rendite) gilt: EK-Rendite = Nettogewinn / Eigenkapital

      Das Eigenkapital wächst in jedem Jahr um einen Faktor, der sich aus EK-Rendite und einbehaltenen Gewinnen berechnen lässt. So ermitteln wir das Eigenkapital in 10 Jahren.

      Daraus ergibt sich erneut ein Gewinn pro Aktie in 10 Jahren. Wie im GpA-KGV-Modell multiplizieren wir diese Größe mit dem stabilen KGV und erhalten den Aktienkurs in 10 Jahren. Aus diesem ermitteln wir durch Abdiskontieren einen Inneren Wert nach diesem Modell.

      Die Ergebnisse aller drei Modelle gehen in eine Durchschnittsberechnung ein. Dabei hat das Diskontmodell ein Gewicht von 50%. Die beiden anderen Modelle gehen jeweils zu 25% in das Gesamtergebnis ein. Das Ergebnis ist der (gesamte) Innere Wert.

      Kauf- und Verkaufempfehlungen

      Aus diesem ergeben sich eine Kauf- und eine Verkaufgrenze. Die Kaufgrenze liegt bei Königsunternehmen (zum Beispiel Microsoft) 20%, bei Revolutionären (zum Beispiel Ebay) 40% unter dem Inneren Wert.

      Wenn der aktuelle Börsenkurs unter der Kaufgrenze liegt, empfiehlt sich ein Kauf der Aktie – sofern diese auch ansonsten zu Ihrem Wertpapier-Depot passt.

      Die Verkaufgrenze liegt 20% über dem Inneren Wert.

      Wenn Sie am Beispiel Microsoft unsere Modellrechnung zu einem Königsunternehmen nachvollziehen möchten, klicken Sie hier. Ein Revolutionärsunternehmen berechnen wir am Beispiel Ebay. Klicken Sie hier zu dieser Modellrechnung.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 23:21:38
      Beitrag Nr. 247 ()


      Washington droht die Zahlungsunfähigkeit
      Von Yvonne Esterhazy, Washington


      In diesen Wochen droht den USA die Zahlungsunfähigkeit, wenn die Gesamtverschuldung der öffentlichen Hand an die gesetzlich festgelegte Obergrenze von 5950 Mrd. $ stößt. Die Regierung von Präsident George W. Bush appelliert daher an das Parlament, die erlaubte Schuldenmarke zu erhöhen.

      Andernfalls droht die Gefahr, dass die öffentliche Hand ihren finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Besitzern staatlicher Anleihen nicht mehr nachkommen kann. "Ende Juni ist wirklich das Ende der Party erreicht. Danach gibt es nichts mehr", warnte der Staatssekretär im Finanzministerium, Peter Fisher, kürzlich in einem Interview.

      Das Problem wurde bisher von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Die steigende Schuldenlast ist das Ergebnis mehrerer Faktoren: Auf der Einnahmenseite sind die steuerlichen Erträge hinter den Erwartungen zurückgeblieben, gleichzeitig stiegen jedoch die öffentlichen Ausgaben infolge des neuen Konjunkturpakets sowie des aufgestockten Militäretats und der zusätzlichen Mittel für die innere Sicherheit kräftig an. Der Rückgang des Steueraufkommens ist wiederum das Resultat der im letzten Juni verabschiedeten Einkommenssteuerreform und eine Folge der Rezession.

      Bisher hatte sich die Regierung mit einer Reihe von kreativen Tricks über die Runden gerettet, um nicht an das offizielle Schuldenlimit zu stoßen. Sie setzte dabei auf eine Verbesserung der Kassenlage nach dem Steuerstichtag am 15. April, der üblicherweise zu einem kräftigen saisonalen Zuwachs der Einkommenssteuererträge führt. Das Finanzministerium hatte für das zweite Quartal des Jahres sogar einen Schuldenabbau von rund 89 Mrd. $ geplant. Die Erträge blieben jedoch um etwa 50 Mrd. $ hinter den Erwartungen zurück. Nun wird für das zweite Quartal bereits mit einer Netto-Neuverschuldung von 1 Mrd. $ gerechnet - das wäre die erste geplante Neuverschuldung in einem zweiten Quartal seit 1995.

      Die Zeit drängt

      "Gemäß diesen Projektionen dürfte die Schuldenobergrenze von 5950 Mrd. $ bereits Mitte Mai erreicht werden und danach über dem derzeitigen Limit liegen", erklärte nun das Ministerium. Bereits im Dezember hatte die Regierung das Parlament zum ersten Mal um eine Erhöhung des Limits gebeten - bisher jedoch ohne Erfolg. "Es ist dringend erforderlich, dass vor Ende Juni etwas passiert", warnte Staatssekretär Fisher letzte Woche unter Hinweis darauf, dass am 28. Juni mehr als 60 Mrd. $ an Zinsen für öffentliche Anleihen fällig werden.

      Fünf Monate vor den Kongresswahlen dürften die Demokraten jedoch kaum bereit sein, der Regierung stillschweigend aus ihrer klammen Finanzlage zu retten und damit einen wichtigen innenpolitischen Trumpf aus der Hand zu geben.

      "Mr. Bush genießt auf Grund des Krieges immer noch die hohen Popularitätsraten; die Öffentlichkeit weiß immer noch nicht, wie schlecht die Haushaltslage wirklich ist", so der Princeton-Ökonom Paul Krugman. Zwar ist schon länger klar, dass der US-Haushalt, der in den letzten vier Jahren Überschüsse auswies, im laufenden Fiskaljahr wieder ins Minus rutschen würde. Bisher gingen offizielle Schätzungen jedoch von einem Defizit in Höhe von 80 Mrd. $ aus. Mittlerweile erwarten viele Experten allerdings, dass es 100 Mrd. $ oder mehr betragen könnte. Noch im Jahr 2000 war ein sattes Plus von 236 Mrd. $ erwirtschaftet worden.

      Krugman spricht bereits von einer "Steuerkatastrophe". "Sogar eine dramatische wirtschaftliche Erholung wäre nicht genug, um uns wieder in den schwarzen Bereich zurückzubringen", warnte der Harvard-Ökonom unter Hinweis auf die in den nächsten Jahren geplanten weiteren Steuersenkungen und die massive Aufstockung des Verteidigungsetats.

      Aus der FTD vom 6.5.2002
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 12:40:44
      Beitrag Nr. 248 ()


      Der Josefpfennig: Hätte Josefs seinem Sohn Jesus einen Pfennig zu 5% Zins angelegt, so wäre daraus geworden... Bis heute über 200 Milliarden Erdkugeln aus Gold. Ein einfaches Rechenbeispiel, um die langfristige Unmöglichkeit eines Zinssystems zu verdeutlichen.

      Bevor alle verzweifelt werden: es gibt ja noch die Inflation (galoppierende Inflation und Hyperinflation), bei der enorme Geldvermögen aber auch Schulden vernichtet werden.

      Das System wird irgndwann mit einer Hyperinflation crashen, vielleicht in 20, vielleicht in 50 Jahren?

      Zinsgewinne sind immer Schulden auf der anderen Seite:



      Entwicklung der Gesamtverschuldung und gesamten Geldvermögen in Deutschland. Was die eine Seite als Zinsgewinn verbuchen kann, muß die Bevölkerung als Verschuldung registrieren.

      Für die meisten Menschen ist unser Geldsystem eine gegebene Größe, über das man sich keine weiteren Gedanken zu machen braucht. Wer jedoch den Funktionsmechanismen auf die Spur kommt, erkennt schnell, daß der Zinskapitalismus auf ständige Expansion angewiesen ist. Da es aber in einer endlichen Welt kein unendliches Wachstum geben kann, ist das System zum Scheitern verurteilt. Weil die Politiker und die Hochfinanz mit ihren internationalen Machtkartellen alles daran setzen, die Stunde der Wahrheit so lange wie möglich hinauszuzögern, bläht sich das System immer mehr auf. Die Umverteilung des Kapitals von Arm nach Reich geschieht immer schneller. Doch die Finanzblase wird platzen. Wir stehen unmittelbar vor der größten Weltwirtschaftskrise, die die Erde je gesehen hat. Sie wird für die meisten zu unbeschreiblicher Armut und Elend führen, am Ende sogar zu einem neuen Weltkrieg. Diesem Desaster der Währungssysteme und dem Zusammenbruch aller Börsen wird sich niemand entziehen können.

      von Günter Hannich
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 12:37:48
      Beitrag Nr. 249 ()
      Thread: Wer von Euch ist eigentlich "Value"-Investor?

      Thema: Wer von Euch ist eigentlich "Value"-Investor?
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 22:54:19
      Beitrag Nr. 250 ()


      Jede Irrationalität hat mal ihr Ende

      #141 von penguru 08.03.02 16:37:57


      STRATEGIEBEITRAG: DAS SKALPIEREN DER SHORTIES
      MLP - Diese Aktie raubt den Hedge-Fond-Managern und Shorties den Schlaf!

      Ist es nicht schön mit anzusehen, das MLP steigt und die Shortys und Hedge-Fond-Manager diese Aktie nun stark kaufen müssen? Ich finde es richtig klasse, das diese auf fallende Kurse spekulieren, sich aber nun egal zu welchem Preis, eindecken müssen. Die ....(zensierter Kraftausdruck) können Kurse in den Keller fallen lassen. MLP wird in ein paar Wochen wieder bei 100 stehen, und da gehören sich auch hin....(Mein Kommentar: Unsinn, da gehören sie nicht hin!)

      Hahaha, den Shorties läuft der Kurs davon....Profitieren!

      Die lange verprügelten Finanztitel in den USA und Deutschland MÜSSEN nun von diesen Shorties gekauft werden. Es ist ein Teufelskreis. Sie müssen sich eindecken. Egal zu welchem Preis. Dann kommen noch die Institutionellen dazu, die die Performance nicht verpassen dürfen. Ein Kreis, der momentan nur eine Richtung kennt: NORDEN!! Gerade die von Shorties geliebte MLP muss gekauft werden.

      Doch nur zunächst ...

      Momentan kann man davon richtig schön profitieren. ZUNÄCHST MITSCHWIMMEN, DANN SHORTEN!
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 00:27:16
      Beitrag Nr. 251 ()




      Avatar
      schrieb am 18.05.02 00:35:59
      Beitrag Nr. 252 ()
      http://www.spdfraktion.de/archiv/aufbruch



      Bundeskanzler Gerhard Schröder
      "Es gibt in Deutschland einen kräftigen Wirtschaftsaufschwung, und zwar einen Aufschwung, der alle Bereiche erfasst hat."

      Dr. Peter Struck, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion
      "Der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Herr Jagoda, hat davon gesprochen, dass wir sieben goldenen Jahren entgegenblicken. Ich wäre etwas vorsichtig mit solchen Formulierungen; die Tendenz aber ist absolut richtig."

      Avatar
      schrieb am 18.05.02 00:37:40
      Beitrag Nr. 253 ()
      #252 von penguru - Hmmm, Mai 2000! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 00:40:12
      Beitrag Nr. 254 ()
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 00:50:03
      Beitrag Nr. 255 ()
      http://www.spdfraktion.de/indikatoren/

      1. Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und Stärkung der Wirtschaft

      Das Sozialprodukt wächst
      Die Beschäftigung nimmt zu, die Arbeitslosigkeit sinkt
      Die Zahl der offenen Stellen wird größer
      Die Realeinkommen steigen
      Arbeitnehmer haben mehr Geld in der Tasche
      Deutschland liegt bei Arbeitsplätzen für Jugendliche in der EU vorne
      Die Zahl der Arbeitsplätze steigt
      Registrierte Arbeitslose in Deutschland
      Die Zahl der Unternehmensgründungen nimmt zu
      Der internationale Vergleich zeigt: Der Mittelstand hat günstige Bedingungen
      Existenzgründer erhalten mehr Unterstützung
      Die aktive Arbeitsmarktpolitik zahlt sich aus: Die Arbeitslosigkeit geht zurück
      Erwerbstätige in Deutschland
      Der Arbeitsmarkt im Februar 2002
      Veränderung der Nettoverdienste
      Arbeitslosenquote ausgewählter Länder in der Eurozone
      Rückgang der Arbeitslosigkeit
      Rückgang der Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen
      Rückgang der Arbeitslosigkeit bei Frauen
      Rückgang der Arbeitslosigkeit bei Schwerbehinderten
      Rückgang der Arbeitslosigkeit bei älteren Personen
      Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit
      Anzahl der Arbeitsplätze in der IuK-Branche

      2. Deutsche Einheit vollenden

      Die Wirtschaft in Ostdeutschland holt auf
      Die neuen Länder steigern ihre Exporte
      Immer mehr Jugendliche in den neuen Bundesländern finden einen Arbeitsplatz
      Die Rentner in den neuen Bundesländern erhalten mehr Geld
      Die Renten in Ost und West steigen und gleichen sich weiter an
      Das Wohngeld in den neuen Ländern ist erhöht

      3. Solide Finanzpolitik, gerechte Steuern, ökologische Steuer- und Abgabenreform

      Die Staatsquote wird verringert
      Deutschland hat keine hohe Abgabenquote
      Die Kosten der Arbeitslosigkeit gehen zurück
      Die Lohnnebenkosten sinken
      Die Zinsbelastung des Bundeshaushaltes wird verringert
      Die Kreditaufnahme des Bundes sinkt
      Die Subventionen für die Wirtschaft werden verringert
      Die Investitionen des Bundes steigen
      Internationaler Vergleich: Deutschland hat keine hohe Steuerlast
      Das steuerfreie Einkommen steigt
      Arbeitnehmer werden steuerlich entlastet
      Arbeitnehmer und Mittelstand zahlen weniger Steuern
      Der steuerliche Grundfreibetrag steigt an
      Der Eingangssteuersatz sinkt
      Der Spitzensteuersatz wird verringert
      Internationaler Vergleich: Niedriger Eingangsteuersatz
      Internationaler Vergleich: Hoher Grundfreibetrag
      Vergleich des Wirtschaftswachstums
      Prognose des Preisanstiegs 2002 im Euroland
      Nettozahlerposition Deutschlands in der EU

      4. Ökologische Modernisierung

      Die Ökosteuer senkt die Sozialabgaben
      Der Energieaufwand wird verringert
      Bei der Windenergie ist Deutschland Spitze
      Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nimmt zu
      Erneuerbare Energien werden stärker gefördert
      Die Energiesparberatung wird stärker gefördert
      Der Energieverbrauch wird verringert
      Der Mineralölverbrauch sinkt
      Investitionen im Verkehrsbereich steigen
      Der Bund erhöht seine Ausgaben für den öffentlichen Personennahverkehr
      Der Bund erhöht seine Ausgaben in die Eisenbahnen
      Bauern haben wieder steigende Einkommen
      Entwicklung des Ökolandbaus in Deutschland
      Entwicklung des Unternehmensergebnisses von Bauernhöfen
      Beschäftigte im Windenergiesektor
      Rückgang der verkehrs- und energiebedingten CO2-Emissionen in Deutschland

      5. Bildung und Forschung

      Die Zahl der Ausbildungsplätze ist höher als die Zahl der Bewerber
      Die Zahl der Ausbildungsverträge in Industrie und Handel nimmt zu
      Die Zahl der BAföG-Geförderten steigt wieder
      Die Aufwendungen des Bundes für Forschung und Entwicklung steigen
      Die Zahl der Patentanmeldungen steigt
      Ausgaben für Forschung und Entwicklung im EU-Vergleich
      Seit Herbst 2001 alle Schulen ans Netz

      6. Soziale Sicherheit und Modernisierung des Sozialstaates

      Die Rentner erhalten mehr Geld
      Die private Altersvorsorge wird gefördert
      Der Bundeszuschuss zur Rentenversicherung steigt
      Bundesmittel zur Förderung einer zusätzlichen Altersvorsorge
      Soziale Verantwortung wird wieder ernst genommen
      Die Zuzahlungen zu Medikamenten sind gesunken
      Immer weniger Menschen sind auf Sozialhilfe angewiesen
      Gesamtsozialversicherungsbeitrag des Bruttoarbeitsentgelts
      Wohngeldausgaben
      Prämien nach dem Wohnungsbauprämiengesetz

      7. Solidarische Politik für alle

      Die Chancen für Jugendliche auf dem Lehrstellenmarkt steigen
      Das Kindergeld steigt
      Die Familien werden stärker unterstützt
      Mehr Familien können Erziehungsgeld erhalten
      Die Erwerbstätigkeit der Frauen nimmt zu

      8. Moderner Staat - Sicherheit für alle

      Der Bund gibt mehr Geld für öffentliche Sicherheit und Ordnung
      Die Zahl der aufgeklärten Straftaten steigt
      Die Zahl der Straftaten geht zurück
      Schlanker Staat: Die Zahl der Bundesbeschäftigten wird verringert
      Sport und Spitzensport werden stärker gefördert
      Der Behindertensport wird mehr unterstützt

      9. Neue Offenheit von Politik und Kultur

      Der Bund engagiert sich in Berlin
      Der Bund engagiert sich für die Kultur

      10. Europäische Einigung, internationale Partnerschaft, Sicherheit und Frieden

      Die Arbeitslosigkeit in Europa geht zurück
      In der EU werden die Verteidigungsausgaben gesenkt
      Auch in Deutschland sinken die Verteidigungsausgaben
      Entwicklungsländer werden stärker unterstützt
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 21:43:22
      Beitrag Nr. 256 ()


      Im Rudel jagen
      Der Nutzen einer Community bei der Spekulation


      Wer kennt nicht das Bild der Geier, die über dem halbverdursteten Opfer kreisen. Sie warten auf ein Zeichen der Schwäche um sich dann gemeinsam unerbittlich auf die leichte Beute zu stürzen.

      Die w:o ler debattieren erst, welchem Unternehmen zuerst das Geld ausgeht, um dann allesamt mit Short-Positionen unerbittlich den Kurs zu drücken.

      Auch Hyänen oder Haie sind Rudeltiere wie die Spekulanten. Auch sie jagen die Schwachen, um die Natur - respektive den Markt - gesund zu erhalten. Sie alle sind nicht gerade sehr beliebt. Daher sind sie auch gern unter sich. Es ist einfach unterhaltsamer.

      Allerdings darf ein weiterer Aspekt nicht vergessen werden. Einigkeit macht stark. So wie sich die Lohnarbeiter in Gewerkschaften zusammenschließen, um im Arbeitskampf mächtiger zu sein, so ist auch eine Gruppe Spekulanten am Markt weit einflußreicher als der Einzelne. Jede Kauf- oder Verkaufsentscheidung wird so schnell zur selffullfilling prophecy. Weil alle gemeinsam einen marktengen Titel kaufen, steigt der Kurs. Und ebenso lassen sich mit Shortpositionen auch Werte gemeinsam zu Boden prügeln.

      Die Börse ist ein großes Kettenspiel, in dem jeder glaubt, es gäbe noch jemanden, der ihm für das erworbene weit mehr bietet. Was daraus folgt ist, daß man eben möglichst der erste ist.

      Manche versuchen ihr Glück als Stockpicker. Wie die Adler kreisen sie weit über dem Land und richten ihre scharfen Augen zu Boden. Wenn sie etwas entdecken, stürzen sie herab und greifen zu. Andere vertrauen ihren Charts. Sie warten auf bestimmte Konstellationen. Dies sind die Spinnen, die darauf warten, daß sich ihre Opfer in den Gitternetzen ihrer Chartbögen verfangen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 19:30:55
      Beitrag Nr. 257 ()


      Thread: Chartanalyse des DAX

      Thema: Chartanalyse des DAX



      Der vorliegende Kursverlauf des DAX ist auf Wochenbasis. Jede angezeigte Kerze stellt 5 Börsentage bzw. eine Börsenwoche dar.
      Diese Woche schloss der DAX mit einem Stand von 5036 Punkten. Wie am Wochenchart deutlich zu erkennen ist, verliert das vielmals als psychologisch bedeutende 5.000 Punkte-Niveau schnell seine oft zitierte charttechnische Bedeutung.
      Der DAX stieg seit dem Novembertief um mehr als 30% an. Daher ist es nicht verwunderlich, daß er sich seit etwa Anfang diesen Jahres 2002 in einer Konsolidierungsphase befindet. Die Marktteilnehmer müssen sich somit erst einmal an das neue höhere Kursniveau gewöhnen.
      Seit dieser Konsolidierung bildete sich ein seitwärts bzw. leicht aufwärtsgerichteter Trendkanal heraus, dessen Höhe ca. 700 Punkte beträgt. Die aktuelle untere Trendkanalbegrenzung beträgt 4.840 Punkte. Die obere hingegen liegt aktuell bei 5.500 Punkten.
      Diese beiden Niveaus stellen derzeit somit wichtige Signalschwellen dar. Ein zukünftiges Unterschreiten des DAX der unterstützenden unteren Kanalbegrenzung würde eine Art Warnsignal auslösen, welches sich durch Unterschreitung des letzten wichtigen Tiefs von 4.750 Punkten zu einem eindeutigen Verkaufsignal entwickeln würde.
      Jedoch ist derzeitig eher zu erwarten, daß sich der DAX innerhalb des breiten Trendkanals bewegt.
      Sollte sich der DAX auf die obere Kanalbegrenzung bewegen, so stellt die Marke von 5.500 nicht nur wegen des oberen Kanalwiderstandes eine Herausforderung dar, sondern hinzu kommt das aus dem Frühjahr 2001 stammende signifikante Tief von ca. 5.550. Somit stellt dieser Bereich eine ernstzunehmende Hürde dar, da beide Widerstände einen Kreuzwiderstand bilden..

      Kann das Kursniveau von 5.500 - 5.550 jedoch in nächster Zeit nach oben verlassen werden, so wäre dies als deutliches Kaufsignal zu werten. Der nächste erwähnenswerte Widerstand ergäbe sich dann bei etwas 6.200 Punkten.

      Fazit: In nächster Zeit ist darauf zu achten, ob der DAX den aktuellen Seitwärtstrendkanal verlässt. Je nach Richtung ist wie oben erläutert zu handeln.
      Für mutige Anleger bietet sich derzeit aufgrund der Seitwärtbewegung eine Chance auf kurzfristiges Trading. Die sollten nah an der unteren Kanalbegrenzung kaufen und vor Erreichen des oberen Widerstandes verkaufen. Wichtig dabei sind jedoch Stop Loss-Orders (http://www.hotinvestor.de/lexikon/s.htm#stoploss) knapp unterhalb der wichtigen 4.750 Marke
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 21:35:26
      Beitrag Nr. 258 ()


      e.multi Digitale Dienste AG stellt Insolvenzantrag

      Ettlingen, 23. Mai 2002 - Die am Neuen Markt notierte e.multi Digitale Dienste AG (WKN: 548 851), Ettlingen, hat auf Grund der Zahlungsunfähigkeit am heutigen Donnerstag um 16.00 Uhr einen Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht in Karlsruhe eingereicht.

      Dieser Schritt wurde notwendig, da der neue Investor seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt. Auf Grund der Restrukturierung wurde zahlreichen Mitarbeitern gekündigt und alle langlaufenden Verträge durch Auflösungsvereinbarungen ersetzt. Die dadurch fälligen Zahlungen sollten durch ein Darlehen des neuen Investors gesichert werden. Leider wurden bis zum heutigen Tage keine der vereinbarten Raten an die e.multi Digitale Dienste AG ausbezahlt.

      Da einige Verbindlichkeiten bereits überfällig sind und in den nächsten Tagen Weitere fällig werden, wird e.multi ohne zusätzliche Liquidität nicht in der Lage sein, alle Gläubiger zu bedienen. Nach der Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters wird der Vorstand mit diesem umgehend klären, ob die für den 11. Juni 2002 geplante Hauptversammlung trotzdem stattfinden wird.

      Der Insolvenzantrag kann ab Freitag, den 24. Mai 2002, auf unserer Homepage unter http://www.emulti.de heruntergeladen werden.

      IST DAS NICHT EIN VORBILDLICHER SERVICE BIS ZUM SCHLUSS ? DANKE !!!
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 05:21:30
      Beitrag Nr. 259 ()


      Das Anlegermagazin "Finanzen" hat eine Liste von Unternehmen am Neuen Markt publiziert,
      deren finanzielle Situation zweifelhaft erscheint.
      Hoher Verschuldungsgrad, negativer Cash-flow,
      geringe Einnahmen sind bei folgenden Unternehmen existenzbedrohend:

      4mbo,
      Gauss Interprise,
      Helkon Media,
      Höft&Wessel,
      Intershop,
      Linos,
      Mania Tech.,
      Mount10,
      PGAM,
      Pixelnet,
      Pixelpark,
      Senator,
      TDS,
      Telegate und
      Vectron.
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 10:50:40
      Beitrag Nr. 260 ()
      E-Mail Abonnement des Bundesministeriums der Finanzen:

      ------------------------------------------------------------

      :eek::eek::eek: Deutschland ist gut :eek::eek::eek:

      ------------------------------------------------------------


      Bundesfinanzminister Hans Eichel zum niedrigsten
      Anstieg der Verbraucherpreise seit über zwei Jahren

      Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland
      ist im Mai auf den niedrigsten Stand seit fast zweieinhalb Jahren gefallen:

      laut Statistischem Bundesamt auf 1,2 Prozent,
      nachdem die Verbraucherpreise im April noch
      um 1,6 Prozent zugelegt hatten. Dabei handelt
      es sich um den niedrigsten Anstieg seit Dezember 1999.

      Deutschland gehört damit zu den Ländern mit
      den niedrigsten Inflationsraten in der Euro-Zone -
      und dies trotz der teilweise deutlichen Preiserhöhungen
      einiger "schwarzer Schafe" im Einzelhandel und
      Gaststättengewerbe bei der Einführung des Euro.

      Nach den vom Statistischen Bundesamt
      veröffentlichten günstigen Zahlen zum
      Bruttoinlandsprodukt (Zunahme des BIP
      im 1. Quartal 2002 saison- und kalenderbereinigt
      gegenüber dem Vorzeitraum um real 0,2 %),
      die klar den beginnenden Aufschwung signalisieren,
      belegen die Zahlen erneut und eindrucksvoll die
      Wettbewerbsstärke der deutschen Wirtschaft.
      Sie widerlegen die einseitige Kritik an der Qualität
      des Standorts Deutschland eindeutig.

      Weitere Indikatoren für die wachsende
      internationale Wettbewerbsstärke
      der deutschen Wirtschaft sind:

      * Export:

      Deutschland, die zweitgrößte Exportnation
      der Welt, hat 2001 auf den Weltmärkten weiter Marktanteile
      gewonnen. So sind, bei Stagnation des Welthandels,
      die deutschen Exporte weiter gewachsen.

      Erstmals seit 1990 schloss damit die deutsche
      Leistungsbilanz im Jahr 2001 mit einem leichten
      Überschuss ab (+ 2,7 Mrd. Euro).
      Und diese positive Tendenz im Außenhandel hat
      sich Anfang 2002 fortgesetzt:
      Der Wert der deutschen Ausfuhren hat sich
      im 1. Quartal um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal erhöht.

      * Arbeitsmarkt:

      Gegenüber 1998 gibt es in Deutschland rund 1
      Million Beschäftigte mehr und 400 Tausend
      Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote
      (Standardisiert 8,1 Prozent) liegt damit
      deutlich unter dem Durchschnitt der Eurozone
      (8,4 Prozent).

      * Jugendarbeitslosigkeit:

      Hier hat Deutschland besonders positive
      Daten aufzuweisen. Die Jugendarbeitslosigkeit ist im
      internationalen Vergleich sehr niedrig:
      Sie lag im Jahr 2000 nach OECD-Angaben bei 7,7 Prozent
      gegenüber 9,3 Prozent in den USA), 20 Prozent in Frankreich 31,5 Prozent in Italien

      * Spitzenposition in der Informationsgesellschaft:

      Deutschland hält in der Informationsgesellschaft die
      Spitzenposition: Wir sind Vorreiter bei der Liberalisierung der Kommunikationsmärkte in Europa;
      die Hälfte der Bevölkerung nutzt das Internet;
      Zweidrittel nutzen den Mobilfunk;
      alle Schulen sind am Netz;
      Deutschland ist beim E-Commerce 2001 auf Platz 1 mit 20 Mrd. Euro Umsatz.

      :eek::eek::eek:
      Die Daten zeigen: Deutschland ist gut!
      Und dies obwohl wir besondere Leistungen durch
      die Wiedervereinigung zu erbringen hatten.
      :eek::eek::eek:

      --------------------------------------------------


      BMF E-Mail Abonnement
      Bei Fragen zum E-Mail Abo wenden Sie sich bitte an
      folgende Addresse:
      service@bundesfinanzministerium.de
      Um sich von dieser Mailingliste abzumelden, wählen
      Sie bitte den unten stehenden Link an.
      Dadurch wird eine E-Mail an die BMF Mailinglisten-Software vorbereitet.
      Diese E-Mail brauchen Sie nur noch abzuschicken.
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 22:39:37
      Beitrag Nr. 261 ()
      Thread: Mögliche OS-Trading-Chancen am 26.05.02

      Die wichtigsten Links:

      1. Realtime DAX-Kamera: http://www.daxdaytrader.de.
      Hier auf Aktuell und dann auf Kamera klicken.
      Den Futuredax gibt es hier (soll aber Probleme mit der
      Aktualisierung geben)
      http://trading.pmbinc.com/quotes/quotes.asp
      Und bei diesem Chart kann man sogar Linien einzeichnen https://tm-teaser.teledata.de/de/matrix/teaser.html

      2. Realtime Kurse auf Futures bei Godmode: http://www.godmode-trader.de/ Direkt-Click auf Future, Euro, S&P: http://62.146.24.165/god169b.htm

      Live-Charts für den Euro gibt`s hier: http://www.forexdirectory.net/euro.html

      3. Live-Charts bei Quote.com:
      http://finance.lycos.com/home/livecharts/bare.asp

      Für den Nasdaq Future nqm2, Nasadaq index:compx Dow Jones index:indu eingeben. Charts können individuell gestaltet werden z.Bsp. Candles, Zeitintervalle etc.
      Hinweis: Der Nasdaq Future ist aber nur bis 15:15 Uhr RT!

      Für weitere Informationen zu Quote.com und nützliche Tools http://www.eltee.de sowie http://www.bluejack.debox.de/

      4. Für DAB-Kunden (haben (un)begrenzten Zugriff auf Realtimekurse kann man unter http://www.quotetracker.com ein Programm runterladen, das ständig die Realtimekurse für zuvor eingegebene Aktien aus der Diraba anzapft und für alle Titel die man möchte Realtimecharts etc. darstellt. Ist ganz nützlich für OS Trading auf Aktien.
      Das Programm ist leider in Englisch man kann aber unter http://www.bullchart.de eine deutsche Installationsanleitung nachlesen sowie eine deutsche Hilfe runterladen.

      5. Ebenfalls Realtime-Kurse für angemeldete User gibt es bei http://www.finanztreff.de die auch eine Schnittstelle zur Optionsscheinbörse Stuttgart im Programm
      haben.

      6. Die Realtime-Kurse von Lang&Schwarz kann man mit einem kleinen Programm anzapfen (auch Realtime-Charts möglich), welches hier zum Download
      bereitsteht: http://www.move.to/wknscanner

      7. Hier gibt es ein Programm das es ermöglicht ein Fenster immer im Vordergrund laufen zu lassen z.Bsp. für Futures, so dass man nicht dauernd clicken muss:
      http://download.cnet.com/downloads/0-1461991-100-5382398.htm…

      8. Tool für Optionsscheinsuche und Optionsscheinrechner: http://www.onvista.de

      9. Optionsscheinkurse:
      Citibank http://www.warrants.de
      Societe Generale http://www.warrants.socgen.com/de/index.htm
      HSBC Trinkaus http://www.hsbstrinkaus.de/4_markt_research/kurse/index.htm?…
      Dresdner KW http://www.warrants.dresdner.com/german/default.htm
      Commerzbank http://w2.commerzbank.de/navigate/reta_frm.htm
      BNP Paribas http://warrants.bnpparibas.com/de/
      Goldman Sachs http://www.warrants-gs.de/GoldmanSachs/index1_dhtml.html?c=d…
      Merryll Lynch http://germany.warrants.ml.com/home.asp
      JP Morgan http://www.morganactive.com/morganactivehome.jsp" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://germany.warrants.ml.com/home.asp
      JP Morgan http://www.morganactive.com/morganactivehome.jsp
      Sal Oppenheim http://www.oppenheim.de/investment/leistung/derivate/options…
      UBS Warburg http://keyinvest.ubswarburg.com/files/de/deu/home.html

      Hier laufen die kurse ständig realtime und man kann sie genau kennenlernen:
      http://www.vwd.de/warrants/main2.prl?which=/warrants/dmg/ind

      Lifekurse (aber so life sind die nun auch wieder nicht) für sehr viele OS gibt es bei http://www.vwd.de

      10. Informationen über OS und Tipps für Einsteiger findet man hier: http://www.topwarrants.de

      11. Optionscheindepots von einzelnen OS-lern kann man begutachten bei: http://alles-fitt.bei.t-online.de/DAX%2030%20Traiding.htm

      12. Aktuelle Markt-Infos findet man hier: http://www.tradewire.de
      Chartanalysen für den DAX mit Pivot-Punkten gibt es unter http://www.yamaza.de sind leider kostenpflichtig. Man kann aber für 2 Wochen einen Testaccount
      bestellen (gratis). Habe ich mal gemacht meiner ist jetzt ausgelaufen. Also vielleicht kann einer mal die Analyse herauskopieren und hier hineinposten. Ebenfalls
      Auswertungen und Signale des DAX gibt es bei http://www.smarttrader.de und http://www.daxsignal.de sowie http://www.tigertrader.de und bei
      http://www.financeagent.de/chartcenter/ und bei http://www.derivatecheck.de
      Eine Linkseite fürs Trading gibt es bei: http://www.eisenachonline.de/stedtfeld/boerse/boerse.htm
      Weitere Chartanalysen nach Anmeldung gibt es hier: http://www.dbs-trade.de und natürlich bei http://www.daytrader-tip.de/indexmain.htm http://www.dbs-tra…
      Elliot-Wave Anhänger werden hier bedient: http://www.elliottWaves.de

      13. Chicago Mercantile Exchange (CME): http://www.cme.com/

      14. Leider gibt es die Futurestände nicht mehr auf deren Seiten, sondern nur noch bei barchart.com. Anmeldung für den Basisdienst (gratis) hier: http://realtime.barchart.com/free.asp?code=mri
      Einmal angemeldet, gelangt man über diesen Link direkt auf die selbstaktualisierende Seite: http://realtime.barchart.com/freecme/cmeappl.asp

      15. Eine gute US-Alternative zu Gatrixx/Finanztreff ist nach Anmeldung ebenfalls kostenlos hier zu finden: http://www.freerealtime.com

      16. Tagescharts für alle Indices und Aktien gibt`s hier: http://www.mis.dresdner-bank.de/

      17.Citi-Bank - Indikationen: http://www.ls-d.de/start.html (Lang & Schwarz)
      http://www.citiwarrants.com/structure/mhp/index.cfm?mrkt=DE&… (Citibank)
      http://public.deutsche-bank.de/pb/xavex.html (Deutsche Bank}

      18.RT-Charts für Währungen (mit Flagge auswählen): http://www.forexdirectory.net/country.html

      19.Börsen-Ticker als Laufband: http://informer2.comdirect.de/de/finanztools/overview/index.…
      einfach runterladen und starten

      20.Pivot-Punkte auf Dax,Bund,Stoxx http://www.t-t-f.de/services/support.php4
      und bei http://www.derivatecheck.de/tools/default.asp?sub=2&pagetype…

      21.N-TV Videotext.Alles für den schnellen Überblick http://www.n-tv.de/2250668.html?tpl=main&seite=

      22. Hier auf dieser Seite befinden sich ca. 260 Börsenlinks http://www.investorman.com/stoxx/tips.htm da dürfte für jeden was dabei sein.

      23. Der Euwax-Scanner von Mathefreak : http://www.mathefreak.makes.it/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.warrants-gs.de/GoldmanSachs/index1_dhtml.html?c=d…
      Merryll Lynch http://germany.warrants.ml.com/home.asp
      JP Morgan http://www.morganactive.com/morganactivehome.jsp" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://germany.warrants.ml.com/home.asp
      JP Morgan http://www.morganactive.com/morganactivehome.jsp
      Sal Oppenheim http://www.oppenheim.de/investment/leistung/derivate/options…
      UBS Warburg http://keyinvest.ubswarburg.com/files/de/deu/home.html

      Hier laufen die kurse ständig realtime und man kann sie genau kennenlernen:
      http://www.vwd.de/warrants/main2.prl?which=/warrants/dmg/ind

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      10. Informationen über OS und Tipps für Einsteiger findet man hier: http://www.topwarrants.de

      11. Optionscheindepots von einzelnen OS-lern kann man begutachten bei: http://alles-fitt.bei.t-online.de/DAX%2030%20Traiding.htm

      12. Aktuelle Markt-Infos findet man hier: http://www.tradewire.de
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      bestellen (gratis). Habe ich mal gemacht meiner ist jetzt ausgelaufen. Also vielleicht kann einer mal die Analyse herauskopieren und hier hineinposten. Ebenfalls
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      http://www.financeagent.de/chartcenter/ und bei http://www.derivatecheck.de
      Eine Linkseite fürs Trading gibt es bei: http://www.eisenachonline.de/stedtfeld/boerse/boerse.htm
      Weitere Chartanalysen nach Anmeldung gibt es hier: http://www.dbs-trade.de und natürlich bei http://www.daytrader-tip.de/indexmain.htm http://www.dbs-tra…
      Elliot-Wave Anhänger werden hier bedient: http://www.elliottWaves.de

      13. Chicago Mercantile Exchange (CME): http://www.cme.com/

      14. Leider gibt es die Futurestände nicht mehr auf deren Seiten, sondern nur noch bei barchart.com. Anmeldung für den Basisdienst (gratis) hier: http://realtime.barchart.com/free.asp?code=mri
      Einmal angemeldet, gelangt man über diesen Link direkt auf die selbstaktualisierende Seite: http://realtime.barchart.com/freecme/cmeappl.asp

      15. Eine gute US-Alternative zu Gatrixx/Finanztreff ist nach Anmeldung ebenfalls kostenlos hier zu finden: http://www.freerealtime.com

      16. Tagescharts für alle Indices und Aktien gibt`s hier: http://www.mis.dresdner-bank.de/

      17.Citi-Bank - Indikationen: http://www.ls-d.de/start.html (Lang & Schwarz)
      http://www.citiwarrants.com/structure/mhp/index.cfm?mrkt=DE&… (Citibank)
      http://public.deutsche-bank.de/pb/xavex.html (Deutsche Bank}

      18.RT-Charts für Währungen (mit Flagge auswählen): http://www.forexdirectory.net/country.html

      19.Börsen-Ticker als Laufband: http://informer2.comdirect.de/de/finanztools/overview/index.…
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      20.Pivot-Punkte auf Dax,Bund,Stoxx http://www.t-t-f.de/services/support.php4
      und bei http://www.derivatecheck.de/tools/default.asp?sub=2&pagetype…

      21.N-TV Videotext.Alles für den schnellen Überblick http://www.n-tv.de/2250668.html?tpl=main&seite=

      22. Hier auf dieser Seite befinden sich ca. 260 Börsenlinks http://www.investorman.com/stoxx/tips.htm da dürfte für jeden was dabei sein.

      23. Der Euwax-Scanner von Mathefreak : http://www.mathefreak.makes.it/
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 22:47:46
      Beitrag Nr. 262 ()
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 18:58:08
      Beitrag Nr. 263 ()


      #169 von penguru 17.03.02 18:31:32

      Fundamental DAX Benchmarking
      Zwischenstand mit neun Indikatoren
      Daimler führt - MLP letzter

      Anm.: Maximum 100 Punkte/ Durchschnitt 50 Punkte

      DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N. 71,33
      MAN AG STAMMAKTIEN O.N. 66,67
      DEGUSSA AG AKTIEN O.N. 64,87
      BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N. 63,44
      VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N. 60,57
      BAYER AG AKTIEN O.N. 60,22
      BASF AG AKTIEN O.N. 59,50
      THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N. 57,71
      DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 56,27
      DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 55,56
      ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N. 54,48
      COMMERZBANK AG AKTIEN O.N. 54,12
      DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 53,76
      BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1 52,33
      DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 50,54
      METRO AG STAMMAKTIEN O.N. 48,75
      RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N. 48,75
      E.ON AG AKTIEN O.N. 47,31
      SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 47,31
      LINDE AG AKTIEN O.N. 46,95
      MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 45,88
      INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 43,73
      PREUSSAG AG AKTIEN O.N. 41,58
      ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N. 40,50
      SCHERING AG AKTIEN O.N. 38,35
      EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 37,63
      HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N. 36,56
      FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N. 34,05
      SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N. 34,05
      MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N. 27,24
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 19:15:14
      Beitrag Nr. 264 ()


      Tatsächliche Kursveränderung nach 2 1/2 Monaten

       ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N.  16%
       HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N.  9%
       DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N.  7%
       DEGUSSA AG AKTIEN O.N.  4%
       BASF AG AKTIEN O.N.  4%
       BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N.  2%
       BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1  2%
       DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N.  2%
       SCHERING AG AKTIEN O.N.  -1%
       VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N.  -1%
       E.ON AG AKTIEN O.N.  -1%
       THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N.  -2%
       RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N.  -3%
       LINDE AG AKTIEN O.N.  -3%
       DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N.  -6%
       BAYER AG AKTIEN O.N.  -8%
       FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N.  -8%
       COMMERZBANK AG AKTIEN O.N.  -9%
       METRO AG STAMMAKTIEN O.N.  -11%
       SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  -12%
       ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N.  -12%
       MAN AG STAMMAKTIEN O.N.  -13%
       MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  -14%
       EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  -16%
       PREUSSAG AG AKTIEN O.N.  -20%
       DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  -25%
       DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N.  -31%
       SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N.  -32%
       INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N.  -34%
       MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N.  -42%
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 19:27:19
      Beitrag Nr. 265 ()


      Durchschnittliche Abweichung der Platzierung vom Fundamentalranking
      = 6,87 Plätze

      4 Werte waren Volltreffer
      Starke Abweichungen bei Man, Adidas und Henkel


       DEGUSSA AG AKTIEN O.N.  0
       BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG INHABER-STAMMAKTIEN O.N.  0
       METRO AG STAMMAKTIEN O.N.  0
       MLP MARSCHOLLEK, LAUTENSCHL. U. P. STAMMAKTIEN O.N.  0
       DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N.  1
       DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N.  1
       SAP AG SYSTEME ANW.PRD.I.D.DV. STAMMAKTIEN O.N.  1
       BASF AG AKTIEN O.N.  2
       LINDE AG AKTIEN O.N.  2
       MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  2
       EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  2
       DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N.  2
       VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N.  2
       PREUSSAG AG AKTIEN O.N.  4
       BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1  6
       E.ON AG AKTIEN O.N.  6
       COMMERZBANK AG AKTIEN O.N.  6
       ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N.  6
       RWE AG (NEU) STAMMAKTIEN O.N.  7
       THYSSENKRUPP AG AKTIEN O.N.  7
       INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N.  7
       SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.  9
       DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N.  9
       FRESENIUS MEDICAL CARE AG AKTIEN O.N.  12
       BAYER AG AKTIEN O.N.  13
       SCHERING AG AKTIEN O.N.  14
       DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.  16
       MAN AG STAMMAKTIEN O.N.  20
       ADIDAS-SALOMON AG AKTIEN O.N.  23
       HENKEL KGAA VORZUGSAKTIEN O.ST. O.N.  26
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 19:57:32
      Beitrag Nr. 266 ()


      Zusammenfassung des fundamentalen Positionstradingtests:

      Bei 13 Werten eine Abweichung von nur zwei Plätzen
      Abweichung (6,87 Plätze) geringer als Standardabweichung (10,33 Plätze)
      Drei signifikante Fehleinschätzungen
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 09:01:38
      Beitrag Nr. 267 ()


      1 RAHMENINDIKATOREN
      I) Zeitfaktor
      II) Geldpolitik
      III) Konjunkturzyklus
      IV) Wirtschaftpolitik
      V) Wirtschaftswachstum
      VI) Länderrotation
      VII) Währungen

      Japan: Verängstigte Sparer plündern ihre Bankkonten

      Faule Kredite wachsen in den Bilanzen wie die Krebsgeschwüre, Japans Banken haben immer mehr Leichen im Keller - und die Sparer bangen um ihr Geld.

      --------------------------------------------------------------------------------

      TOKIO. Japans Banken haben im jüngsten Geschäftsjahr, das Ende März endete, erneut massig Geld verloren. Allein die sieben führenden Finanzinstitute weisen zusammen umgerechnet 35 Bill. Euro Verlust aus. Schuld an den blutroten Zahlen der Bilanzen 2001/02 sind vor allem die drastisch gestiegenen Rückstellungen für faule Kredite, die wie ein Krebsgeschwür wachsen - bei den 13 Großbanken im abgelaufenen Finanzjahr um 76 Mrd. Euro auf die Rekordsumme von 232 Mrd. Euro. Bisher konnte ein Mega-Kollaps verhindert werden, aber immer mehr Sparer plündern nun aus Angst vor einem Bankrott die Konten.

      Seit die Regierung ab 1. April 2002 nur noch private Guthaben bis zu 10 Mill. Yen (87.000 Euro) garantiert, wurde in allen Geldinstituten die Zahl der Sicherheitskameras mindestens verdoppelt. In zwei Jahren soll das Limit auch für Gehaltskonten und Sparbücher gelten, deren Total-Absicherung bisher einen Sturm der Bankschalter verhinderte. Vor den meisten großen Filialen zogen dennoch während der Bilanzlegung am vergangenen Freitag bewaffnete Posten auf. Wer jetzt größere Summen abhebt, erntet statt eines Lächelns eisige Blicke.

      Geld im Schuhkarton

      Finanzexperten finden es gar nicht komisch, daß immer mehr Japaner ihr Geld im Schuhkarton unter dem Bett horten, weil es ihnen dort sicherer scheint als im Banktresor. Nach jüngsten Erkenntnissen der Bank von Japan haben Nippons Haushalte allein zwischen März und Dezember vergangenen Jahres knapp 50 Mrd. Euro von ihren Konten abgehoben und zu Hause gelagert. Allein im Februar stieg der Bargeldumlauf um ein Zehntel. Der private Cash-Bestand ist damit auf rund 340 Mrd. Euro angewachsen. Diese Summe entspricht etwa dem Betrag, den die 126 Mill. Japaner in Investmentfonds gesteckt haben. Sogar die bisher als sicher geltenden Einlagen bei der staatlichen Postbank sanken im abgelaufenen Fiskaljahr um 4,2 Prozent.

      Eine Umfrage des Werbegiganten Dentsu ergab, daß 70 Prozent aller Sparer, die mehr als das geschützte Limit besitzen, ihr Vermögen aufspalten wollen. "Nicht auszudenken, wenn die japanischen Normalverbraucher nun die Panik erfaßt und sie ihre Konten massenweise plündern", alarmierte Bankexperte Brian Waterhouse seine Kunden von HSBC Securities in Tokio. Er glaubt, daß mindestens zwei Dutzend japanische Geldinstitute wegen Zahlungsunfähigkeit auf der Strecke bleiben werden.

      Mickrige Zinsen

      An dem beängstigenden Kapitalabfluß ist die Notenbank mit ihrer jahrelangen quasi Null-Zins-Politik maßgeblich mitschuldig. Aktuell erbringen frei verfügbare Spareinlagen eine jährliche Bruttorendite von 0,001 Prozent. Oder anders gerechnet: An den durch staatlichen Einlegerschutz abgesicherten 10 Mill. Yen verdient der Sparer pro Jahr ganze 100 Yen (85 Euro-Cent) - weniger, als in Tokio eine innerstädtische Busfahrkarte kostet. Der Jahreszins reicht nicht einmal, um nach Schalterschluß oder am Wochenende Geld am Automaten abzuheben. Dabei werden jedesmal Gebühren von 105 Yen fällig.

      Am Tokioter Kapitalmarkt kursiert bereits ein böser Witz: "Was ist der Unterschied zwischen Japan und Argentinien? Antwort: vielleicht noch drei Jahre." Die größten Risiken für das globale Finanzsystem erwachsen dabei paradoxerweise aus Japans Reichtum. Nach jüngsten Angaben der Tokioter Regierung ist Japans Netto-Vermögen im Ausland Kapitalanlagen der öffentlichen Hände und von Privatinvestoren vor allem in mittel- und langfristigen Staatsanleihen im vergangenen Fiskaljahr um fast 35 Prozent auf mehr als 1,6 Bill. Euro gestiegen. Brutto haben Nippons Regierung und Privatsektor sogar die doppelte Summe im Ausland geparkt. Dieser Kapitalabfluß ist eindeutiger Ausdruck des wachsenden Mißtrauens, denkt Kenneth Curties, Vizepräsident bei Goldman Sachs Asia. Wenn die Japaner einmal so in Not kommen, daß sie ihr Geld zurückholen müssen, drohe ein unvorstellbarer Crash.

      Avatar
      schrieb am 30.05.02 09:13:45
      Beitrag Nr. 268 ()


      Pixelnet und die Analysten

      18.03.02 spekulativ reizvoll TRADECENTRE
      15.03.02 kaufen AC RESEARCH
      18.02.02 mit guten Chancen DIE ACTIEN-BOERSE
      08.02.02 halten DER AKTIONAERS...
      05.02.02 halten FRANKFURTER TA...
      05.02.02 "buy" DRESDNER KL. W...
      04.02.02 akkumulieren AC RESEARCH
      11.10.01 "buy" DRESDNER KL. W...
      11.10.01 dabeibleiben NEUER MARKT IN...
      10.10.01 "outperform" HORNBLOWER FIS...
      09.10.01 trading buy NEUE MAERKTE
      28.09.01 auf Kursausbruch TOPTRADING.DE
      27.09.01 kaufenswert NEUER MARKT IN...
      26.09.01 klarer Kauf BÖRSENBRIEF FI...
      21.09.01 vor weiterer Kooperation AC RESEARCH
      13.09.01 kaufen AKTIEN-RESEARCH
      27.08.01 übergewichten INDEPENDENT RE...
      27.08.01 interessant AKTIEN-BÖRSE

      Avatar
      schrieb am 30.05.02 11:30:28
      Beitrag Nr. 269 ()


      Quelle: Die Welt 30.05.2002

      Mit Cargolifter droht dem soliden MDax die erste Pleite

      Eine Insolvenzwelle rollt auf Deutschlands zweite Börsenliga zu, nun hat auch der MDax seine erste Pleite

      Der Luftschiffbauer CargoLifter hat sich für zahlungsunfähig erklärt

      Berlin - Mit der Zahlungsunfähigkeit des Luftschiffbauers Cargolifter verliert das Börsensegment seine bisherige weiße Weste. Das fast schon langweilige MDax-Image von funktionierenden Geschäftsmodellen, langfristigen Unternehmenshistorien und großzügigen Dividendenzahlungen hat gehörig Kratzer bekommen. "Die Insolvenzwelle bedroht auch Deutschlands zweite Börsenliga", sagt Jochen Mathée, Fondsmanager bei Invesco. Cargolifter zeige, dass selbst die Indexzugehörigkeit zu den 100 größten börsennotierten Gesellschaften Deutschlands nicht vor einem wirtschaftlichen Desaster schütze. Mathée sieht im MDax weitere Wackelkandidaten - etwa den Finanzdienstleister Gold-Zack.

      Vor allem die schwache Wirtschaftslage hat in den Bilanzen vieler Unternehmen gewütet. Ein näherer Blick in die Bücher der Gesellschaften räumt endgültig mit dem Ruf des MDax als konservativem und grundsolidem Musterschüler auf. Denn alle 70 Gesellschaften haben zusammen einen Schuldenberg von mittlerweile fast 170 Mrd. Euro aufgetürmt. Schuldenkönig ist Heidelberger Zement, die mit fünf Mrd. Euro bei den Gläubigern in der Kreide stehen und erst kürzlich von der Ratingagentur Moody`s zurückgestuft wurden. Der Reifenhersteller Continental schiebt immerhin noch Verbindlichkeiten von 3,2 Mrd. Euro vor sich her.

      Ernüchternd ist auch eine Analyse mit dem altehrwürdigen Altman-Z-Score-Modell, mit dessen Hilfe die Insolvenzwahrscheinlichkeit eines Unternehmens berechnet werden kann. Das Modell setzt Bilanzkennzahlen wie Eigenkapital, Gewinn, Verschuldung und Umsatz ins Verhältnis zueinander. Liegt der daraus berechnete statistische "Z-Wert" unter 1,81, gilt dies als schlechtes Omen für eine Gesellschaft. Gleich bei acht MDax-Unternehmen leuchten die Warnlampen auf, weitere 17 Gesellschaften können sich nur knapp über die magische Marke retten. Zwar ist ein Wert unter 1,81 nicht gleichbedeutend mit der Pleite, da es gerade bei zyklischen Unternehmen wie bei Celanese zu starken Ertragsschwankungen kommt, die den Z-Wert verzerren. Doch für viele Profis - etwa auch Fondsmanager Mathée - sind diese Werte uninteressant.

      Generell halten die Experten dem MDax aber weiter die Treue. Schließlich konnte er den großen Bruder Dax in diesem Jahr bereits um sieben Prozentpunkte überflügeln. "Und die Outperformance wird sich mindestens bis zum Jahresende fortsetzen", ist sich Volker Borghoff, Stratege bei HSBC Trinkaus sicher. Trotz Schuldenproblematik und auch nach der Cargolifter-Pleite sieht er im MDax insgesamt noch das stabilste Segment an der Deutschen Börse.

      Langfristig allerdings könnte die Qualität weiter leiden. Denn durch die Cargolifter-Pleite, die Übernahme von Tecis durch AWD und von Kamps durch Barilla werden im MDax gleich drei Plätze frei. "Es gibt aber nicht genügend erstklassige Unternehmen aus der dritten Börsenliga", beklagt Christoph Schlienkamp, Stratege beim Bankhaus Lampe. So könnte der MDax mit schwächeren Kandidaten aufgefüllt werden. Schlienkamp: "Bereits die Aufnahme von Cargolifter konnte ich damals nicht nachvollziehen."
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 23:33:45
      Beitrag Nr. 270 ()
      http://www.bialuch.de/02.22mb010602.htm

      02.22 Marktbericht vom 01.06.2002
      Autor: Uwe Warmbein
      Kleinanleger - Weltmeister im Verdrängen


      Börsenforen im Internet sind eine wahre Fundgrube, um den Kleinanleger zu studieren. Den Kleinanleger gibt es nicht, gemeint ist damit lediglich die Gesamtmenge. Es gibt durchaus informierte Anleger darunter, die Mehrheit jedoch ist naiv. Ich drücke das so drastisch aus, nicht weil ich jemandem zu nahe treten will. Jeder verzockt nur sein Geld (hoffentlich) und damit kann er machen, was er will.

      Wo man hinschaut - überall ungebremste Zockermentalität - wie zu Zeiten des Booms des Neuen Marktes. Ein Großteil gibt offen zu, schmerzhafte Verluste in den vergangenen zwei Jahren eingefahren zu haben, aber es wird munter weitergezockt - man ist ja um einige Erfahrungen reicher. Ist man aber auch klüger? Jeder hält sich für den Klügsten - man schaue sich nur die Postings in diesen Foren an.

      Dann gibt es eine weitere Spezies - die Frustrierten. Sie sitzen immer noch auf ihren teilweise sehr großen Verlusten, haben die Stops immer weiter nach unten angepasst und sie schließlich ganz über Bord geworfen.

      Es muss ja wieder mal aufwärts gehen

      Diesen Satz höre ich zur Genüge. Er entspringt einem gewissen Fatalismus und der Unkenntnis der Börsenhistorie. Die Mär von einem stetig steigenden Aktienmarkt (mit kleinen Dellen dazwischen) wird nur allzu gerne angenommen, passt sie doch hervorragend zum psychologischen Kostüm, keine Entscheidungen zu treffen und alles auszusitzen.

      Der größte Teil meiner Leser besteht aus Kleinanlegern. Ich gebe zum Teil hier auch Erfahrungen aus persönlichen Kontakten wieder. Aber ein klares Wort muss mal sein. Vielleicht fühlt sich der eine oder andere doch nicht so wohl in seiner Haut und nimmt diese Zeilen zum Anlass, etwas an seinem Anlegerverhalten zu ändern.

      Es muss ja wieder mal aufwärts gehen. Dies ist einfach eine dumme "Wahrheit" und nur eine schlechte Entschuldigung, keine Entscheidungen zu treffen. Geld ist schwer verdient, noch schwerer ist es, ein Vermögen (ob groß oder klein) wieder zu erlangen durch tägliche Arbeit. Weg ist weg.

      Wir sind in einem schweren Bärenmarkt und er ist noch lange nicht zu Ende. Dies scheinen bisher nur wenige wirklich begriffen zu haben. Oben beschriebene Mentalitäten sind dann auch ein sicherer Beweis dafür, dass noch sehr viel mehr passieren muss, bis wir wieder einen Bullenmarkt bekommen.

      Viele Analysten und informierte Anleger teilen die Ansicht, dass der Aktienmarkt überbewertet ist.

      Sie haben Recht. Doch realisieren sie das Ausmaß der Überbewertung? Zu sagen der Aktienmarkt ist überbewertet ist wie die Aussage: "Ich habe zuviel getrunken". Aber man hat nicht nur zuviel getrunken, sondern sich vielmehr so die "Kante" gegeben, dass einem schlecht davon ist und gewisse körperliche Reaktionen unumgänglich sind.

      Die richtige Einschätzung bezüglich der Überbewertung ist ganz einfach diese: Die Preise am Aktienmarkt reflektieren nicht nur eine hohe Bewertung, sondern die allerhöchste Bewertung in der Wirtschaftsgeschichte. Verglichen mit Buchwerten sind sie nicht nur historisch hoch, sondern dramatisch hoch.

      In den 90igern waren Anleger bereit, teure Aktien zu kaufen, solange die Firmen immer größere Gewinnaussichten bekannt gaben. Dass diese Angaben oft nur auf Winkelzügen in der Bilanz beruhten, weiß man inzwischen. Die Wirtschaft hatte schon längst vor dem Aktienmarkt ihren Höhepunkt überschritten.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 13:41:18
      Beitrag Nr. 271 ()


      Der Deutsche Aktienindex wird seit 1988 täglich veröffentlicht.
      Die Basis für die historische Berechnung legte die "Index Börsen-Zeitung".
      Der offizielle Start des DAX wurde mit Basis 1.000 am 30. Dezember 1987 festgelegt.

      Avatar
      schrieb am 16.06.02 13:55:00
      Beitrag Nr. 272 ()
      http://www.movingmarkets.de/analyse/crash97.htm

      Der 1997er Börsencrash

      Innerhalb weniger Stunden bebte in Europa das Börsenparkett.

      Hauptsächlich Profis erlebten den Kurseinbruch am Dienstagmorgen, dem 28.10.1997. Denn im damaligen IBIS-Handel tippte der DAX nur kurz bei 3.366 auf, um schon drei Stunden später 250 Punkte höher zu liegen.

      Schnell erholten sich die Notierungen in den nächsten Wochen - und der Börsencrash war vergessen. Diese Grafiken sind jetzt, wo alles vorbei ist, eine stille Warnung: Die Börse ist keine Einbahnstraße.

      Die Geldanlage in Aktien bietet zahlreiche Chancen - aber den Risiken sollte sich jeder Anleger bewußt sein.

      US-Titel ebenfalls unter Druck

      Die US-Aktien erwischte es ebenfalls. Aber während der DAX innerhalb von 4 Börsentagen 20 Prozent verlor, waren es beim S & P 500-Index "nur" 12 Prozent Kursverlust.

      Als wenige Tage später die Turbulenzen vorbei waren, schauten die Börsianer wieder optimistischer in die Zukunft - allerdings mit unterschiedlichen Folgen:

      Der DAX legte vom 03. November 1997 bis 03. März 1998 über 24 Prozent zu, und dem S & P 500 gelang lediglich ein Gewinn von 12 Prozent im gleichen Zeitraum.

      US-Dollar

      Gegenüber der D-Mark büßte die US-Währung über 8 Pfennige ein.

      Der US-Dollar wird weltweit rund um die Uhr gehandelt. Alle Kursbewegungen zeichnen wir 24 Stunden am Tag auf, und daraus entstand die nebenstehende Grafik.

      Sie zeigt, daß der Markt noch lange nicht bereinigt war. Während die Aktienmärkte schon wieder nach oben zeigten, blieb die US-Währung noch lange gedrückt.

      Avatar
      schrieb am 16.06.02 14:09:02
      Beitrag Nr. 273 ()
      http://www.movingmarkets.de/cmi/strategiehinweise.htm

      1.3 AKTEURSINDIKATOREN

      I) Anlegerportfolio
      II) Charttechnik
      III) Stimmungsbarometer

      IV) Best Practices
      V) Käuferstruktur und -verhalten
      VI) Aktionärsstruktur und -verhalten

      Divergenz-Analyse

      Bei etlichen Indikator-Systemen führt die Divergenzanalyse zum Erfolg. Dabei läuft der Indikator den Preisfeststellungen voraus, was insbesondere in Trendwendesituationen mehr Klarheit über die künftige Entwicklung liefert.

      Beispiele:

      Wird ein neues DAX-Hoch vom Indikator bestätigt, ist der Aufwärtstrend intakt.

      Dreht der Indikator abwärts, obwohl der DAX noch steigt, entsteht eine negative Divergenz zum Nachteil des DAX. Ein Trendwechsel nach unten steht bevor.

      Ein Turnaround (Trendwechsel nach oben nach längerer Talfahrt) funktioniert ähnlich: Klettert der Indikator, obwohl der DAX immer noch fällt, stehen steigende Notierungen bevor.

      Tagesumsatz

      Volumen geht MIT dem Trend = Trend intakt

      Volumen geht GEGEN den Trend = Trendwechsel steht bevor

      Sehr hohes Volumen = Trendwechsel steht bevor

      Intraday-Umsatz

      Basis der Berechnung ist das Handelsvolumen des jeweils aktuellen DAX-Futures, unterteilt in 4 Abschnitte/Stunde. Die Interpretation ist mit dem Tagesumsatz vergleichbar:

      Volumen geht MIT dem Trend = Trend intakt

      Volumen geht GEGEN den Trend = Trendwechsel steht bevor

      Sehr hohes Volumen = Trendwechsel steht bevor

      VolInd (Volumen Indikator)

      Berechnung: Veränderung des DAX Future * Intraday-Umsatz + Ergebnis der vorherigen Berechnungsperiode.

      Per Divergenz-Analyse wird gezeigt, ob der vorherrschende Trend intakt ist oder ein Trendwechsel bevorsteht.

      Advance/Decline-Linie

      Die A/D-Linie zeigt das Verhältnis zwischen Gewinnern und Verlierern im Vergleich zum Vortag. Der Indikator signalisiert Trendwechsel anhand der Divergenz-Analyse.

      Mit der Grafik A/D Intraday Potential erhalten Sie Informationen darüber, wieviel Aufwärtspotential der Deutsche Aktienindex noch besitzt.

      A/D MAX = 100 %. Der Wert bleibt stets unverändert. Er zeigt lediglich als optische Hilfe, daß die A/D-Linie täglich ein Potential von bis zu 100 Prozent ausschöpfen kann.

      A/D NOW = 0 ...100 %. Die A/D-Linie hat täglich ein fest definiertes Bewegungspotential. Sie kann aus rechnerischen Gründen nur innerhalb einer bekannten Bandbreite fallen oder steigen. Grundsätzlich gilt: Ein Wert von mehr als 50 Prozent kennzeichnet einen Intraday-Aufwärtstrend und ein Wert von unter 50 Prozent besagt, daß sich der Markt im Abwärtstrend befindet. Daraus lassen sich einige Aussagen ableiten, z.B.

      A/D NOW über 85 Prozent = Der Markt hat nur noch wenig Steigerungspotential.

      A/D NOW unter 15 Prozent = Es besteht nur noch wenig Abwärtspotential.

      Insbesondere im Zusammenhang mit dem Intraday Umsatzvolumen lassen sich interessante Thesen aufstellen, z.B.: Erreicht A/D NOW die Extremzonen über 85 oder unter 15 mit geringem Umsatz, wird eine Trendwende wahrscheinlich. Interpretation: Die Gewinne (= A/D NOW über 85) oder Verluste (A/D NOW unter 15) wurden nur von einer geringen Zahl der Marktteilnehmer verursacht. Die Nachhaltigkeit der Kursbewegung kann daher bezweifelt werden. Es fehlen dann Anschlußaufträge, so daß der Deutsche Aktienindex bald (= Intraday) die Richtung wechseln dürfte. Das gilt insbesondere dann, wenn der Indikator mehrere Tage hintereinander in den Extremzonen notierte.

      Weitere Interpretationen: Steigt die A/D-Linie, ist die Anzahl der gestiegenen Aktien hoch. Häufig werden dann solche Titel gekauft, die innerhalb des Deutschen Aktienindex niedrig gewichtet sind. Darunter kann die Stabilität eines Trends leiden, denn überwiegend die trendbestimmenden Schwergewichte des Index werden verkauft.

      Beispiel für eine technische Reaktion im Abwärtstrend: Innerhalb eines Abwärtstrends kann sich der Index unter Beteiligung des Gesamtmarktes erholen. Es profitieren praktisch alle Branchen des DAX. Das ist meist auch am CMIDAX30 Handelsmodell erkennbar, das über 20 Outperformer im "Depot" hat. Gelder werden nahezu blind "verteilt". Das ist dann aber nicht als breit angelegter Aufschwung zu verstehen, sondern signalisiert eher die Gefahr, daß es sich dabei um eine trendlose Erscheinung handelt, die keine Chance auf Beständigkeit haben kann. Mögliche Folge: Nach dem Test eines möglichen charttechnischen Widerstands kann es weiter abwärts gehen.

      Fällt die A/D-Linie bei steigenden Notierungen, sind es überwiegend die schwergewichtigen Titel des Deutschen Aktienindex, die den Markt nach oben ziehen. Eine schwach tendierende A/D-Linie bei steigenden Notierungen kann auch signalisieren, daß nur wenige Branchen vom Aufschwung profitieren. Das war z.B. während der Hausse im Herbst 1999 der Fall, als Software-und Telekommunikationsaktien den DAX klettern ließen. Einseitige Branchentrends sind häufig sehr stabil und können über eine längere Zeit anhalten. Branchen mit großem Index-Anteil sind: Finanztitel/Versicherungen, Software/Technologie/Telekommunikation, Automobil.

      Gleitende Durchschnittslinien

      GD5 = Gleitender Durchschnitt der letzten 5 Tage, GD10 = Gleitender Durchschnitt der letzten 10 Tage usw. Befindet sich der Deutsche Aktienindex über dem GD und steigt der GD gleichzeitig, ist der Aufwärtstrend intakt. Umgekehrt gilt das ebenfalls: Ein Abwärtstrend etablierte sich, wenn der Deutsche Aktienindex unter den GD gefallen ist und der GD gleichzeitig fällt.

      Das gilt jeweils für die betreffenden Zeiträume, z.B.: GD5 = kurzfristiger Spekulationszeitraum, GD 200 = langfristiger Spekulationszeitraum.

      VDAX der Deutschen Börse AG

      Der Volatilitätsindex wird von der Deutschen Börse AG berechnet. Er mißt die Schwankungsfreudigkeit des Deutschen Aktienindex und ist ein Berechnungsparameter zur Bewertung von Termingeschäften.

      Der VDAX erlaubt auch Aussagen über den vorherrschenden Trend. Grundsätzlich gilt: Bewegen sich DAX und VDAX in der gleichen Richtung, ist der vorherrschende Trend intakt (steigender VDAX + steigender DAX = Aufwärtstrend intakt, fallender VDAX + fallender DAX = Abwärtstrend intakt).

      Neues Hoch

      Prozentsatz der DAX-Aktien, die ein neues Hoch erreichten. Untersuchungszeitraum I.: die letzen 20 Tage, Untersuchungszeitraum II.: die davorliegenden 20 Tage. Untersuchungszeitraum I. und Untersuchungszeitraum II. werden miteinander verglichen.

      Beispiel: Von 30 (DAX-) Aktien erreichten 12 Titel in den vergangenen 20 Tagen ein neues Hoch, Ergebnis: 70 Prozent. Interpretation: Der Markt befindet sich in einem Abwärtstrend, weil die Mehrzahl der Aktien keine Aufwärtsdynamik zeigt.

      Mit der Anzahl der neuen Hochkurse erhalten wir einen Hinweis darauf, wie es um die "innere Stärke" des DAX bestellt ist. Der Indikator ist in engem Zusammenhang zur A/D-Linie (s.o.) zu sehen. Beide Indikatoren bestätigen sich gegenseitig.

      Beispiel für einen intakten Aufwärtstrend:

      * A/D-Linie steigt und der Prozentsatz der Aktien mit neuem Hoch liegt über 50 Prozent.

      Beispiel für eine Top-Bildung:

      * Der DAX steigt noch, aber die A/D-Linie fällt bereits. Außerdem befindet sich der Indikator "Neues Hoch" schon unter 50 Prozent.

      Beispiel für eine Turnaround-Situation:

      * Der DAX ist stark gefallen und die A/D-Linie beginnt zu steigen. Wenn in dieser Situation keine Aktie ein neues Hoch erreichte (Indikator = "0" Prozent), ist die Talsohle des Abwärtstrend nahezu erreicht.

      Allianz Kontra-Indikator

      Es handelt sich hierbei um einen Indikator, der aus eigenen Beobachtungen heraus im Frühjahr 2000 entstand. Wir beobachteten das Phänomen, daß offenbar einige Marktteilnehmer unmittelbar vor bevorstehenden oder anhaltenden Abwärtsbewegungen in die Allianz-Aktie flüchten.

      Solange der Kapitalzufluß in Richtung der Versicherungsaktie anhält, bleibt der DAX rückschlaggefährdet. Sobald der CMI-Wert des CMIDAX30-Handelssystems der Allianz-Aktie über 110 klettert, zeigt das einen deutlichen Kapitalzufluß an.

      Die Aktie profitiert in solchen Fällen nicht (nur) von den kurzfristig positiven Zukunftsaussichten, sondern überwiegend von den technisch bedingten Umschichtungen innerhalb des DAX. Marktteilnehmer parken ihr Geld beim Versicherungskonzern, weil er von der Korrektur anderer DAX-Schwergewichte, z.B. der heißgelaufenen Telekom- und Technologiewerte kaum betroffen ist.

      Am Ende einer Abwärtsbewegung verändern sich die Vorzeichen: Es ist dann ein erheblicher Kapitalabfluß beobachten, bei dem Gelder aus der Börsennotierung des Versicherungskonzerns abfließen (CMI Allianz fällt). Anleger schichten dann in aussichtsreichere, schwankungsfreudigere Werte um. Der nächste Aufschwung steht dann bevor.

      CMI Depot

      Ursprünglich sollte er nur anzeigen, mit welchem Erfolg die Out- und Underperformer vom CMIDAX30-Handelsmodell herausgefiltert werden. Auf Tages-Schlußkursbasis haben wir den Indikator bereits seit einiger Zeit veröffentlicht.

      Aber es zeigte sich, daß der Indikator viel mehr zu leisten vermag. In unsicheren Börsenphasen gab der CMI Depot-Indikator regelmäßig den Ausschlag, eine DAX-Position einzugehen, zu halten oder zu verkaufen.

      Kaufsignal: Wenn der DAX noch einmal abtaucht, bleibt das CMI Depot vergleichsweise stabil. Der Indikator klettert gegen den Trend. Interpretation: Anleger schichten verstärkt in solche Aktien um, die als Outperformer die meisten Chancen haben. Das betrifft die Mehrheit der CMIDAX30-Outperformer, weshalb sich das Musterdepot überdurchschnittlich entwickelt.

      Das funktioniert auch in umgekehrter Richtung:

      Verkaufsignal: Meiden die Marktteilnehmer die vom Handelsmodell als Outperformer gefilterten Titel, steht das CMI Depot schlecht da. Die Performance des Musterdepots entwickelt sich unterdurchschnittlich. Es steht dann mit großer Wahrscheinlichkeit eine Abwärtsbewegung bevor.

      Das CMIDAX30-Handelsmodell läuft erst seit Jahresbeginn 2000. Langfristige Untersuchungen liegen dazu nicht vor. Die jüngsten Beobachtungen sind aber aussichtsreich: Sollte das CMI Depot der DAX-Entwicklung tatsächlich regelmäßig vorauslaufen, würde es unsere Sammlung von Stimmungsindikatoren hervorragend ergänzen. Unsere Musterdepot-Performance sollte davon profitieren.

      LS-Indikator

      LS = Leicht-/Schwergewichte des Deutschen Aktienindex. Steigt der LS-Indikator, schichten Marktteilnehmer in die Leichtgewichtigen DAX-Titel um, was die Gefahr fallender Kurse signalisiert. Positiv ist es, wenn der LS-Indikator fällt. Dann fließt Kapital in die schwergewichtigen DAX-Titel, was den Markt nach oben ziehen kann. Beispiel für das Zusammenspiel LS-Indikator/Deutscher Aktienindex.

      DOIT

      DOID = Durchschnittliche Ordergröße im DAX, angezeigt in EURO.

      DOID zeigt an, wie groß eine durchschnittliche Order bei den 30 DAX-Werten ist. Die Ordergröße pendelte im bisherigen Beobachtungszeitraum zwischen 150.000 und 55.000 EUR. Fällt der Indikator, nimmt die Zahl der Kleinanleger zu, was einen bevorstehenden Trendwechsel signalisiert. Klettert der Indikator, nimmt die Zahl der institutionellen Anleger zu. Sie bringen den Markt in eine neue Richtung; z.B. können Chartsignale als besonders treffsicher angesehen werden, wenn gleichzeitig große Positionen den DAX bewegen.

      Marktmacher-Barometer

      Auf einen Blick erfahren Sie, wie der aktuelle DOID-Wert (s.o.) einzuschätzen ist: Das Marktmacher-Barometer steigt, wenn die Zahl der professionellen Vermögensverwalter hoch ist (= hoher DOID-Wert). Ein niedriger Barometer-Stand signalisiert einen hohen Anteil von Kleinanlegern an der deutschen Börse.

      ARMS-Index: DAX TRIN = Short Term Trading Index (DAX)

      Gewinner/Verlierer vs. Volumen aus Gewinner/Verlierer. Extremwerte markieren potentielle Wendepunkte. Über 1 = kaufen, unter 1 = verkaufen. Weitere Erläuterungen | TRIN NYSE

      Ein vom amerikanischen Investmentbanker, Richard W. Arms, entwickelter Indikator: An den US-Börsen findet der ARMS-Index große Beachtung, z.B. erkennbar daran, daß er bei Yahoo unter den 37 wichtigsten Aktienindizes und Indikatoren gelistet wird.

      Der Indikator steigt, wenn das Volumen der Verliereraktien höher ist, als die Umsätze der Gewinner. Geschieht das über einen längeren Zeitraum hinweg, entsteht eine überverkaufte Marktsituation, die eine Gegenbewegung nach oben erwarten läßt. Die Kaufsignal-Schwelle liegt oberhalb von 1,8.

      Notiert der DAX TRIN für längere Zeit unter 0,7/0,6 ist das ein Warnsignal für bevorstehend fallende Kurse.

      DAX TRIN stellt daher eine interessante Ergänzung unserer Indikatoren dar. Weil er auch Intraday zwischen Extrempunkten schwankt, bietet er auch gute Entscheidungshilfen zur Indexspekulation innerhalb eines Tages.

      Eine Einschränkung ist beim DAX TRIN allerdings zu machen: Fallen oder steigen alle 30 DAX-Werte gleichzeitig, ist eine Indikator-Berechnung unmöglich. Der Divisor hätte den Wert "NULL", was aus mathematischen Gesichtspunkten ein ungültiges Ergebnis liefern würde. Aber weil solche Fälle nur selten auftreten, ist die Gefahr häufiger Ausfälle gering.

      Put/Call-Ratio

      Berechnung: Anzahl der Puts dividiert durch die Anzahl der Calls.

      Liegt das Put/Call-Ratio über 1, werden mehr Puts als Calls gekauft. Die Markeinschätzung ist negativ, weil die Zahl der Pessimisten überwiegt. Eine positive Markteinschätzung ist vorhanden, wenn das Put/Call-Ratio unter 1 liegt (weil es mehr Optimisten gibt). Soweit die Theorie.

      Tatsächlich ist das Put/Call-Ratio kein einfacher und sicherer Indikator, der jederzeit die bevorstehende Richtung anzeigt. Es trifft nicht zu, daß positive Markteinschätzungen (Put/Call-Ratio kleiner als 1) automatisch steigende Kurse folgen lassen.

      Das Put/Call-Ratio ist ein Stimmungsindikator. Es kann Aussagen zur aktuellen Marktverfassung machen - mehr nicht. Börsenpsychologie spielt in dem Zusammenhang eine besondere Rolle.

      Die Mehrheit aller Marktteilnehmer liegt regelmäßig falsch. So sollte das Put/Call-Ratio interpretiert werden.

      Wenn alle Investoren nur noch kaufen wollen, ist die Wende nach unten nahe. Umgekehrt funktioniert es ebenfalls: Setzt die große Mehrzahl der Marktteilnehmer auf fallende Kurse, ist die Stimmung am Tiefpunkt angekommen und es geht bald wieder aufwärts.

      Das Put/Call-Ratio ist ein Instrument, mit dem Börsianer herausfinden können, in welchem Stadium sich der Markt gerade befindet.

      DF/Aktien-Ratio

      DF = DAX Future. Wir vergleichen die Umsätze des DAX Futures mit dem gehandelten Volumen der 30 Aktien des Deutschen Aktienindex.

      Der Indikator beantwortet die Frage: Wird die aktuelle Kursbewegung von den EUREX-Spekulanten getragen? Wenn ja, dann müßte das DF/Aktien-Ratio, steigen (= stabiler Trend). Wenn nein, dann müßte das DF/Aktienratio fallen (= unsicherer Trend). Wir vergleichen dabei die Umsätze des DAX Futures mit dem gehandelten Volumen der 30 Aktien des Deutschen Aktienindex.

      Avatar
      schrieb am 16.06.02 14:26:12
      Beitrag Nr. 274 ()
      http://www.movingmarkets.de/cmi/#resultate

      Capital Mainstream Indicator (CMI)

      Hier veröffentlichen wir die Performance, die wir seit Januar 2000 live im Internet mit dem CMI DAX30-Handelsmodell erzielten.

      Der Indikator wird INTRADAY für jede Aktie des Deutschen Aktienindex veröffentlicht. Zum Börsenschluß ermitteln wir unter den DAX-Titeln:

      1. wer am nächsten Tag zu den ausgewählten Outperformern gehört.

      2. mit welchem Gewicht die Outperformer in der Berechnung des Musterdepots einfließen.

      Die nebenstehende Grafik zeigt täglich aktuell (ab ca. 09.30 Uhr), wie die Branchen innerhalb des Musterdepots verteilt sind.

      Als MOVING MARKETS-Abonnent erfahren Sie, welche Aktien das CMI DAX30-Handelsmodell ausgewählt hat.

      Außerdem verfolgen Sie schon die Entwicklung im Tagesverlauf: Welche Aktien werden voraussichtlich am nächsten Tag die Nase vorn haben?

      * CMI mit praktischen Anwendungsbeispielen

      Avatar
      schrieb am 16.06.02 14:52:07
      Beitrag Nr. 275 ()
      http://217.172.179.39/web/powerman-os/html/home1.html

      Powermans Optionsscheinseminare/ AUS DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS
      Optionsscheine - kontinuierliche Gewinne wie auf Schienen!


      Hier sind Sie goldrichtig,

      - wenn Sie genug davon haben, ständig nur Verluste zu machen
      - wenn Sie sich nicht mehr von den Emittenten austricksen lassen wollen
      - wenn Sie erfahren wollen, was das Allerwichtigste beim OS-Traden ist
      - wenn Sie endlich mal in Zukunft selber den für Sie besten OS ermitteln wollen
      - wenn Sie lernen wollen, Disziplin beim OS-Trading zu entwickeln
      - wenn Sie in Zukunft zu den Gewinnern zählen wollen

      Wollen auch Sie in Zukunft mit Optionsscheinen Geld verdienen ?

      Wären das auch für Sie sehr wertvolle Informationen, um Ihre Ergebnisse wesentlich zu verbessern ?

      Wann ist dann ihrer Meinung nach der beste Zeitpunkt dafür,
      sich endlich einmal so richtig komfortabel, gewinnbringend,
      praxisbezogen und für jederman verständlich über Optionsscheine zu informieren ?
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 18:35:36
      Beitrag Nr. 276 ()
      Thread: Dax Aktien Strategie der Woche, 16.06.2002

      Dax Aktien Strategie der Woche, 16.06.2002
      von StatistikFuchs


      Liste der Einstufungen:
      Aktien Kaufempfehlungen: AdidasSalomon, Degussa, Henkel
      Empfehlungen für Short Positionen (Puts): Allianz, Bayer, Commerzbank, Dax, Telekom, EON, Epcos, Fresenius, Infineon, Lufthansa, Metro, MLP, MünchenerRück, Preussag, RWE, SAP, Siemens
      Auf Signal achten: Post, Hypovereinsbank, MAN
      Nur kurzfristige Empfehlungen oder keine Empfehlung: BASF, BMW, DaimlerChrysler, DeutscheBank, Linde, DowJones, Schering, ThyssenKrupp, VW

      Highlights:
      Ein brutaler Einbruch liegt diese Woche hinter uns, und der Dax befindet sich damit definitiv wieder in einer Baisse. Ich empfehle daher für Investoren, den Investitionsgrad in Dax Aktien auf 0 bis höchstens 20% zurückzufahren. Für diese 20% stehen nur noch Adidas, Degussa und Henkel zur Auswahl. Für Verkäufe, sofern sie nicht schon erfolgt sind, kann dabei eventuell noch eine Erholung in den nächsten Tagen abgewartet werden. Die aktuelle Situation ist mit Anfang August des letzten Jahres vergleichbar, und damals ging es noch wochenlang abwärts. Das erste Kursziel ist nun das Tief vom 21.09.2001 bei 3787 (Schlusskurs). Das muss aber noch nicht das Ende der Baisse bedeuten.

      Konsequenterweise ist in dieser Woche die Liste meiner Kaufkandidaten dramatisch zusammengeschmolzen. Ausgestoppt wurden BASF, BMW, DaimlerChrysler, Deutsche Bank und ThyssenKrupp. Wer Empfehlungen von mir in der letzten Woche gefolgt ist, starke Aktien mit knappen Stops zu verkaufen, sollte diese schon wieder verkauft haben, denn knapper Stop ist knapper Stop. In meinem Musterdepot hatte ich das mit BASF und DaimlerChrysler vorexerziert.

      Neue Verkaufsignale hat es im Dax selbst, bei Bayer, Siemens und bei der Lufthansa gegeben. Auch die Hypovereinsbank, MAN und die Post stehen kurz davor. Die "Anführer" der Baisse stehen allerdings schon seit Wochen auf der Liste der Short Empfehlungen, es sind vor allem die Finanz- und Technologie Aktien. Wer diesen Empfehlungen gefolgt ist, hat in den letzten Wochen hohe Gewinne einfahren können.

      Auch mein Musterdepot musste in dieser Woche einen 4% Verlust einstecken, da selbst die dort stark vertretenen Edelmetallaktien schwach waren. Es verbleibt allerdings noch ein Gewinn von etwa 42% seit Jahresbeginn. In der nächsten Zeit werden ich aber auch hier den Investitionsgrad eher niedrig halten, und Positionen nur kurz halten. Alle Trades im Musterdepot können "Online" im Internet nachvollzogen werden. Kommentare zu den Dispositionen und der Strategie sowie insbesondere die Auflistung aller (auch der nicht gehandelten) Signale stelle ich in einem vorläufig noch kostenlosen Newsletter zusammen. Wer den Newsletter beziehen möchten, der kann sich durch ein Mail an

      Mail@StatistikFuchs.de

      Avatar
      schrieb am 16.06.02 22:31:03
      Beitrag Nr. 277 ()
      Thread: OnVista AG - Buy on bad news

      Geile Handelsspanne zwischen 3,60 Euro und 4,40 Euro:
      Die Aktie ist interessanter als das Portal !!! :eek:


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      schrieb am 17.06.02 00:28:19
      Beitrag Nr. 278 ()


      Das Ei des Kostolany

      Um beurteilen zu können, ob ein Markt übergekauft oder überverkauft ist, muß man zunächst die Anatomie einer Auf- und Abwärtsbewegung verstehen. Dabei müssen beide zusammen betrachtet werden. Sie sind an der Börse ein unzertrennliches Gespann. Erkennt man nicht das Ende einer Abwärtsbewegung, kann man auch den Anfang einer Aufwärtsbewegung nicht erkennen, und erkennt man nicht das Ende einer Aufwärtsbewegung, kann man nicht den Anfang einer Abwärtsbewegung voraussehen.

      Meiner Erfahrung nach besteht jede Hausse und jede Baisse an der Börse (sei es bei Aktien, Anleihen, Rohstoffen oder Edelmetallen, also all jenen Märkten, auf denen spekuliert wird) aus jeweils drei Phasen:

      Der Phase der Korrektur;
      Der Phase der Anpassung oder Begleitung;
      Der Phase der Übertreibung.
      Weil die verschiedenen Phasen der Aufwärts- und der Abwärtsbewegung einander ablösen, stelle ich sie in einem Kreisel dar, den ich das Ei des Kostolany genannt habe (siehe Abbildung). Am Beispiel der Hausse von 1982 bis August 1987 und der anschließenden Baisse von August bis zum 19. Oktober 1987 möchte ich die Anatomie eines kompletten Börsenzyklus erklären.



      A1 = Phase der Korrektur (kleiner Umsatz, Zahl der Aktienbesitzer gering)
      A2 = Phase der Begleitung (Umsatz und Zahl der Aktienbesitzer steigend)
      A3 = Phase der Übertreibung (Umsazu wird euphorisch, Zahl der Aktienbesitzer ist hoch, bei X am höchsten)
      B1 = Phase der Korrektur (kleiner Umsatz, Zahl der Aktienbesitzer geht langsam zurück)
      B2 = Phase der Begleitung (Umsatz ist steigend, Zahl der Aktienbesitzer nimmt weiter ab)
      B3 = Phase der Übertreibung (ganz großer Umsatz, Zahl der Aktienbesitzer ist niedrig, bei Y am niedrigsten)

      Kaufen in der Phase A1 und B3
      Abwarten und Papiere halten in der Phase A2
      Verkaufen in den Phasen A3 und B1
      Abwarten und Bargeld halten in der Phase B2

      Alles ist ganz einfach! Rückblickend. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 01:53:26
      Beitrag Nr. 279 ()
      http://www.moneyfruits.at/index2.html



      Statements zur Modernen Portfoliotheorie

      "Der dümmste Grund eine Aktie zu kaufen ist, weil sie steigt." (Warren Buffet)

      Viele der journalistischen Berater appellieren gezielt an die Gier der Anleger und animieren das Publikum zum Zocken. (Thomas Schuster, Die Kurstreiber, S. 104)

      All jene, welche die Börsen- und Investmentgeschichte nicht kennen, sind dazu verurteilt ihre Fehler zu wiederholen. (William Bernstein, 2000, S. 28)

      "Investmentfonds zu managen war einmal eine sehr angesehene Profession. Warum denken mehr und mehr Leute, dass wir alle Idioten sind?" (Chris Wiles, Gründer und Chef-Fondsmanager der amerikanischen Rockhaven-Fondsgesellschaft, 1999 bei einem Fachkongress in den USA)

      "Wissen Sie, was langfristig orientiertes Investieren bei gleichzeitiger Beachtung der täglichen Marktnachrichten bedeutet? Das ist wie ein Mann, der einen hohen Berg hinaufgeht, dabei ein Jo-Jo in der Hand hält und nur auf das hüpfende Jo-Jo blickt, statt auf den Berg." (Alan Abelson, amerikanischer Portfoliomanager, zit. in Larry Swedroe, What Wallstreet doesn`t want you to know, S. 187)

      "Der vielleicht kurioseste Aspekt des Aktienmarktes besteht darin, dass es für jeden Käufer einen Verkäufer geben muss, und beide sind überzeugt, das Richtige zu tun." (zit. in Larry Swedroe, What Wallstreet doesn`t want you to know, S. 149)

      "Es müsste für jeden intelligenten Anleger an sich klar sein, dass – sofern jemand die Fähigkeit besäße, die kurzfristige Entwicklung von Aktienkursen korrekt vorherzusagen – er so schnell zum Milliardär würde, dass er es niemals nötig hätte, Anlageempfehlungen in Zeitschriften, Analyseberichten oder Büchern zu veröffentlichen." (David Babson, and Company, amerikanischer Portfoliomanager, zit. in Larry Swedroe, What Wallstreet doesn`t want you to know, S. 130)

      "Die Hoffnung und Chance der meisten Anleger auf eine Überrendite wird durch die Wahrscheinlichkeit der Unterrendite weit übertroffen." (Larry Swedroe, What Wallstreet doesn`t want you to know, S. 70)

      "... Es ist offensichtlich eher im Interesse der Finanzbranche, dem Anleger 1,5% laufende Verwaltungsgebühr für einen aktiv gemanagten, unterperformenden Fonds zu berechnen als 0,25% bis 0,5% für einen passiv gemanagten Fonds mit überlegener Performance." (Larry Swedroe, What Wallstreet doesn`t want you to know, S. 7)

      Während der vergangenen 25 Jahre haben Ökonomen Hunderte von Studien zur Frage der Kapitalmarkteffizienz veröffentlicht, d.h. konkret zu den Effekten von Mergern, Produkteinführungen, F&E-Ankündigungen, Vorstandswechseln, zu praktisch allem was Investmentexperten über einzelne Aktien jemals äußern. Das einheitliche Ergebnis dieser Studien ist: Anleger können den Markt nicht schlagen. Beim Versuch dazu machen sie nicht sich, sondern ihren Stockbroker reich. (The Economist, das wohl renommierteste Finanzmagazin weltweit, 4.12.1999)

      "Nachdem ich lange Jahre darüber gegrübelt habe, wie man dem durchschnittlichen, einfachen Anleger helfen und ihn weiterbilden kann, ist meine bedauerliche Schlussfolgerung, dass die Mehrheit nicht in einer nennenswerten Weise ausgebildet werden will." (William Sharpe, Wirtschaftsnobelpreisträger)

      "Das Internet und vor allem Chatrooms – mit ihrer Illusion von schnellem Geld und ihrer Anfälligkeit zur Manipulation – sind notorische Quellen schlechter Information." (Business Week, 22.05.2000)

      "Es ist wahrscheinlich, dass die meisten Privatanleger den Nutzen, den ein korrekt diversifiziertes Portfolio hat, schlicht nicht verstehen." (Terrance Odean, einer der führenden Forscher auf dem Gebiet der Behavioral Finance)

      "Das letztlich aussichtslose Verliererspiel `Schlage den Markt` zu gewinnen ist einfach: Spielen Sie es nicht. Konzentrieren Sie sich auf das Gewinnerspiel: Eine tragfähige, marktgerechte und ihren wohl überlegten Zielen entsprechende Anlagepolitik auf lange Sicht zu bestimmen und ihr dann treu bleiben."(Charles Ellis, Finanzwissenschaftler und Portfoliomanager)

      Es gibt nicht Wenige, die sagen, der größte Witz der Welt sei die Idee eines aktiven Wertpapiermanagements, das einen Mehrwert schafft. (William J. Bernstein, in Efficient Frontier Journal, Sept. 1988, download from efficientfrontier.com, 10/2000)

      Ihre Investment-Performance wird fast völlig durch einen einzigen Faktor bestimmt – Ihre Asset-Allokation über breite Asset-Klassen hinweg. Aktien- oder Fonds-Picking sowie Market-Timing - die Faktoren, von den traditionell angenommen wird, sie würden den Anlageerfolg bestimmen - sind tatsächlich fast irrelevant."( William J. Bernstein, download von efficientfrontier.com: aus dem Text The Online Asset Allocator, Einleitung)

      Wenn Sie davon ausgehen, dass Aktienfonds risikolose, kurzlaufende Staatsanleihen langfristig um rund sechs Prozentpunkte schlagen und Sie zugleich 1,5% an laufenden Gebühren für Ihre Anlage bezahlen, dann haben sie bereits 25% der Prämie verschenkt, die Ihnen der Markt dafür zahlt, dass Sie Aktienrisiko tragen. (William Sharpe, Wirtschaftsnobelpreisträger)

      The market will go up and it will go down, but not necessarily in that order. (J.P. Morgan, 1837 - 1913)

      "Aktives Investieren ist ein Schönheitswettbewerb, bei dem die durchschnittliche Teilnehmerin ziemlich hässlich ist." (John Rekenthaler, Research Director von Morningstar Inc., der größten Fonds-Analysegesellschaft der Welt, 04/2000.)

      Wenn wir uns in 15 Jahren wieder zusammensetzten würden und Ihre 15-Jahres-Performance tabellarisch aufgliederten, dann würden 80% von Ihnen weniger verdient haben, als wenn Sie einfach in den S&P 500-Index investiert hätten. Ist das nicht ein dramatischer Gedanke? Welche andere Beschäftigung im Leben gibt es, wo Sie besser sein können als 80% Ihrer Wettbewerber, ohne es überhaupt zu versuchen? (Mark J. Hulbert, Finanzwissenschaftler der Universität of Utah, USA in einer Rede vor amerikanischen Investmentberatern 1995, zitiert nach Simon, S. 95)

      Die Einzigen, die heutzutage noch denken, dass der Markt nicht funktioniert sind Nordkoreaner, Kubaner und Stock-Picker". (Rex Sinquefield, Geschäftsführer der amerikanischen Kapitalanlagegesellschaft DFA Dimensional Fund Advisors, Fortune, 06.07.1998, Seite 75)

      "Ab und zu kaufe ich auch einzelne Aktien, allerdings strikt zum Spaß" (Merton H. Miller, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaft, Fortune, 6.7.1998, S. 75)

      Es ist nicht unmöglich den Markt zu schlagen, aber die Chancen dafür sind so schlecht und die Kosten der Niederlage so hoch, dass es keinen Sinn macht, den Versuch zu wagen. (Larray Swedroe, Finanzwissenschaftler und Research-Chef bei Buckingham Asset Management)

      Ich kenne Leute, die mehr Zeit dafür aufwenden, Papierhandtücher vor dem Kauf zu vergleichen als Börseninvestments. (Arthur Levitt, Präsident der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC Daley, S. 49)

      Mein Lieblingszeitperspektive ist "für immer" (Warren Buffet, Anleger und Milliardär, Swedroe, S. 68)

      Das Paradox ist, dass Investmentfonds praktisch immer einem sehr langfristigen Investitionszweck dienen aber mit kurzfristigen, weder wichtigen, noch erreichbaren Zielen gemanagt werden. (Ellis, S. 21)

      Ihr schlussendlicher Erfolg oder Ihre Niederlage werden von Ihrer Fähigkeit abhängen, die Sorgen der Welt lange genug zu ignorieren, um Ihren Anlagen Zeit zu geben sich zu rentieren. (Peter Lynch, erfolgreicher Investmentfonds-Manager, Swedroe, S. 170)

      "Nervöses Geld gewinnt nie." (Amerikanische Bauernregel unter Poker-Spielern, Ellis, S. 125)

      Durch sehr aktives Traden läßt sich eine simple Buy-and-Hold Strategie nur sehr unwahrscheinlich schlagen. (Burton Malkiel, in Business Week, 22.05.2000, S. 148)

      Im Wesentlichen sind Abschwünge Erfahrungen, die man mit so viel Gleichmut und Geduld durchstehen muss wie möglich. (John Maynard Keynes, vielleicht einflußreichster Ökonom dieses Jahrhunderts, Swedroe, S. 169)

      Trotz des ganzen Tamtams über day trading gibt es nach wie vor keine überzeugenden Belege, die nahelegen, dass day trader eine simple Buy-and-Hold Strategie outperformen. (Business Week, 22.5.2000, S. 149)

      Internationale Diversifikation kommt einer Situation, in der 100-Dollar-Scheine auf dem Boden herum liegen, die man nur aufzusammeln braucht, sehr nahe. (Malkiel, Mei, S. 116)

      Diversifikation ist Dein Freund. (Merton H. Miller, Wirtschaftsnobelpreisträger, Simon, S. 161)

      Unsere Welt mag komplizierter oder auch nicht komplizierter sein als früher. Aber wir haben das Anlagegeschäft ganz komplizierter gemacht. (John Bogle, 1999, Common Sense ..., S. 83)

      Unsere ganze Forschung wie auch die Erfahrung zeigen, dass die meisten Finanzmärkte tatsächlich hochgradig effizient sind. Die vorhandenen Beweislage – manche würden sagen brutale Beweislage – ist so überwältigend, dass Wiederlegungsversuche inzwischen aussichtslos erscheinen. (John Bogle, Investmentfonds-Papst" und Gründer der zweitgrößten Publikumsfondsgesellschaft der Welt, in History of Index-Funds, download von indexfundsonline.com)

      "Die Efficient-Market-Theorie ist die praktischste Sache der Welt, die Sie jemals lernen werden." (Eugene Fama, Finanz-Professor, Universität Chicago, Fortune, 6.7.1998, S. 75)

      Ich bin nicht länger ein Befürworter elaborierter Techniken der Wertpapieranalyse zur Identifikation von Gewinnchancen. Dieses war eine lohnende Aktivität, sagen wir vor 40 Jahren, als [mein Buch zur Fundamentalanalyse] erstmalig publiziert wurde. Doch die Umstände haben sich verändert ... [Heute] bezweifle ich, ob die dadurch mögliche Mehr-Rendite ihre Kosten noch rechtfertigt... Ich stehe jetzt auf der Seite der Efficient-Market-Schule. (Benjamin Graham, Autor des meistverkauften Investmentratgebers der Welt und Vater der Fundamentalanalyse in einem Interview 1976 kurz vor seinem Tode (Malkiel, S. 183)

      Es ist ein ewiges Problem seit Entstehen des Wertpapierhandels. Broker und Banker haben einen starken Anreiz Kunden zum Traden zu bewegen, selbst wenn es im Interesse des Kunden wäre, nichts zu tun. (Business Week, 14.08.1997)

      Ich garantiere Ihnen, dass weder heute noch in der Zukunft eine Methode existieren wird – sei es Track Rekord Investing oder eine andere – mit der Sie vorhersagen können, welcher Investmentfonds künftig in Top-25%-Segment liegen wird. Ich garantiere Ihnen aber ebenso, dass sich in 20 Jahren ein auf einem breiten Marktindex basierender Index-Fonds in diesem Top-25%-Segement aller heutigen, dann noch existierenden Fonds befinden wird. (Burton Malkiel, Finanzwissenschaftler, Universität Princton, in Forbes, 12.02.1996)

      Vielen Investoren wären besser dran in einem Index-Investmentfonds. (Peter Lynch, Simon, S. 3)

      Aktiv gemanagte Fonds sind nichts weiter als der Sieg von Hoffnung über Vernunft. (Larry Swedroe, in Winning Investment Strategy, S. 198)

      Der effektivste Weg eine Aktienportfolio zu diversifizieren ist Index-Fonds mit niedrigen Gebühren. Statistisch gesehen schlägt ein breit diversifizierter Aktienindex-Fonds die meisten aktiv gemanagten Aktienportfolios. Kaum zehn von 1 000 aktiven Anlage-Managern performen ausreichend, um ein Expertengremium davon zu überzeugen, dass ein langfristige Vorsprung vor Indexing wahrscheinlich ist. (Paul A. Samuelson, Wirtschaftsnobelpreisträger, Simon, S. 14)

      Es ist das Paradox von Kapitalanlagen in Investmentfonds: Auf den Durchschnitt zu zielen ist die beste Chance über dem Durchschnitt zu enden. (Tyler Mathisen, Finanzjournalist, in: Money, August 1995, Maley, S. 144)

      Nur einer unter zehn Aktienfonds schlägt den Markt. Deswegen bin ich konsequenter Anhänger von Index-Fonds." (Charles Schwab, Gründer und Hauptaktionär des größten Discount Brokers der Welt, Charles Schwab & Co, nach Bogle, Common Sense, S. 139)

      Durch periodisches Investieren in Index-Fonds kann ein einfacher Anlegernovize die meisten Investmentprofis outperformen. (Warren Buffet, im Jahresbericht von Berkshire Hathaway 1993)

      Wer nicht die Zeit und die Mittel hat für eine fundierte Analyse der einzelnen Papiere hat, der sollte sich offene Investmentfonds oder Index-Fonds kaufen und so von dem vorhandenen Know-how profitieren. (Harry Markowitz, in einem Interview im Nov. 1999)

      Es ist bedauerlich, dass Indexing sich bei der allgemeinen Bevölkerung nicht schneller verbreitet hat. Hätten mehr Anleger in den vergangenen zehn Jahren indexorientierte Anlagen getätigt, wären Sie heute wesentlich reicher. (Maley, S. 129)

      Die Indexing-Welle befindet sich erst im Säuglingsstadium. In wenigen Jahren werden die meisten intelligenten Privatanleger Index-Anlageformen als den Kern ihres Portfolios nutzen. (Evans selbst, S. 261)

      Indexing ist eine wunderbare Strategie. Es ist nur jammerschade, dass die meisten Leute es nicht richtig machen. (Jonathan Clements, Kolumnist des Wall Street Journals, Swedroe, S. 147)

      Warum die Nadel im Heuhaufen suchen, wenn man den ganzen Heuhaufen kaufen kann. (John Bogle)

      Die überwältigende Realität jedes Finanzmarktes ist, dass Transaktionskosten (und Steuern) sich enorm auswirken. Dies gilt gleichermaßen für vollkommene als auch für unvollkommene Märkte. All die aalglatte, elegante Investmentfonds-Werbung and alle konfusen Presseartikel dieser Welt werden dieses einfache arithmetische Faktum nicht ändern. (Simon selbst, S. 179)

      Der durchschnittliche, aktiv gemanagte Fonds hat eine Rendite, die identisch ist mit der Marktrendite abzüglich der Gesamtkosten des Fonds. (Ellis, S. 75)

      Market-Timing war bisher ein einzigartiger Misserfolg. (John Bogle, 1999, Common Sense..., S. 29)

      [market timing:] Die Wahrheit? Niemand schafft es. Finanzökonomen haben dieses Thema zu Tode untersucht, und die Antwort ist stets die gleiche: Es gibt keinerlei wissenschaftliche Evidenz, dass irgend jemand - unter Berücksichtigung von Transaktionskosten - ausreichend zuverlässig und profitabel Market-Timing praktizieren kann. (Evans selbst, S. 116)

      Ganz offensichtlich ist die Fähigkeit von Fondsmanagern zu erfolgreichem Market-Timing erschreckend schlecht. (Burton Malkiel in A random Walk, s. Evens, S. 116)

      "Die heutzutage moderne, völlig unsinnige Fonds-Switching Strategie, die Anlegern vorgaukelt, sie seien schlauer als der Markt und könnten persönlich `irgendwie` den Markt überlisten, ist definitiv - und ich wähle diese Wort mit Bedacht - ein Loser`s game." (John Bogle, 1999, Common Sense..., S. 222)

      [Moderne Portfoliotheorie:] Heutzutage ist [MPT] buchstäblich eine Religion in der professionellen Investment Community. Hunderte Milliarden Dollar sind auf der Basis von MPT-Prinzipien investiert. Es sieht so aus, dass MPT zu den größten Erfindungen des 20. Jahrhunderts zu zählen ist. (Evans selbst, S. 141)

      Glauben Sie nicht, Sie wüßten mehr als der Markt. Niemand tut das. (John Bogle, 1999, Common Sense..., S. 47)

      Sagen wir es klipp und klar: Niemand weiß, wohin der Markt geht - weder Experten noch Neulinge, weder Wahrsager noch Astrologen. Das ist die einfache Wahrheit. (Fortune, 12.5.1997, Swedroe, S. 76)

      Viele Anleger verwechseln einen Bullenmarkt mit Investment-Können. (Ellis, S. 67)

      Wie wir alle wissen, kann es sehr, sehr schwer sein, für Investoren eine Langfristperspektive beizubehalten, wenn die Märkte schnell gefallen oder gestiegen sind. (Ellis, S. 27)

      Wie jeder andere in dieser Branche, habe ich eine ausreichend großes Ego zu glauben, dass ich einer der wenigen Auserwählten sein werde, die den Markt schlagen. (George Sauter, Fondsmanager, Vanguard Group, Swedroe, S. 7)

      "Die Analyse der Vergangenheits-Performance eines [gemanagten] Fonds ähnelt dem Blick in den Autorückspiegel. Einen Rückschluss auf die vor einem liegende Fahrbahn lässt das jedenfalls nicht zu." (Handelsblatt, 30.07.1999)

      Wir wissen, dass die Vergangenheit bedeutungslos ist, aber sie ist alles, was wir haben. (John Stolper, Herausgeber eines Investment Newsletters in San Diego, Kalifornien), Simon, S. 59

      Tatsache ist: (a) die meisten Fondsmanager schaffen es nicht, relevante Vergleichsindizes zu übertreffen; und (b) diejenigen, denen es doch gelingt, können diesen Erfolg anschließend sehr selten wiederholen. (John Bogle, in History of Index-Funds, download von indexfundsonline.com)

      "In der Fondsbranche ist es kein Geheimnis, dass konventionelle Renditemaße – mit wenigen Ausnahmen – eine Performance wiedergeben, die signifikant, in einigen Fällen sogar extrem über derjenigen liegt, die die einzelnen Anleger tatsächlich haben." [John Bogle, Gründer von Vanguard, einer der größten Fondsgesellschaften der Welt] -- Bogle, Common Sense..., (1999), S. 325

      Ich sage es klipp und klar: Menschen können kein erfolgreiches Stock-Picking betreiben. Punkt. Klar, über eine gegebene Periode werden einige Fonds besser als der Markt performen aber im Durchschnitt, bleibt diese überlegene Performance nicht bestehen. (William J. Bernstein, Direktor des Investment Newsletters Efficient Frontier (siehe Website indexfundsonline.com 08/99)

      "Ich würde Stock-Picker mit Astrologen vergleichen. Andererseits möchte ich die Astrologen damit nicht beleidigen" (Eugene Fama, Finanz-Professor, Universität Chicago, Fortune, 6.7.1998, S. 73)

      Ich glaube, die Suche nach Outperformer-Aktien ist ein inzwischen intellektuell völlig diskreditiertes Unterfangen, das eines Tages als eine der großen finanziellen Dummheiten des späten 20. Jahrhunderts gelten wird. (Jonathan Clements, Kolumnist des Wall Street Journals, Swedroe, S. 38)

      "Ein niedriges Total Expense Ratio ist statistisch die wichtigste einzelne Ursache für den Erfolg eines Fonds." (John Bogle, 1999, Common Sense ..., S. 91)

      Ein effizientes Portfolio maximiert die erwartete Rendite für einen bewußt ausgewählten Gesamtmarkt-Risikograd. Ein solches Portfolio hat eine größere erwartete Rendite als jedes andere mögliche Portfolio mit gleichem Risiko und weniger Risiko als jedes andere mögliche Portfolio mit gleicher erwarteter Rendite. (Ellis, S. 55)

      Der Zinseszinseffekt ist die wichtigste Entdeckung der Mathematik. (Albert Einstein, zit. in Ellis, S. 43)
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 10:04:51
      Beitrag Nr. 280 ()
      http://www.trycongcm.com

      Alternative Investments

      Starke Kursschwankungen an den Aktienbörsen haben bei vielen institutionellen und privaten Anlegern zu Unsicherheit geführt. Es wird deutlich, dass durch Investition in Aktien und festverzinsliche Wertpapiere allein keine befriedigende und gleichmäßige Entwicklung des Kapitals gewährleistet ist.

      Die vielbeachtete Studie des Nobelpreisträgers Dr. Harry M. Markowitz belegt, dass sich durch einen Portfolio-Anteil von 15-20% Alternativer Investments der Ertrag eines Portfolios steigern und gleichzeitig das Risiko senken lässt. Diese Ergebnisse werden auch durch Studien von Dr. John K. Lintner (Harvard University) bestätigt.
      Nach der modernen Portfoliotheorie entstehen effizientere Portfolios durch die Kombination verschiedener Anlagekategorien mit niedriger Korrelation (Wechselbeziehung) zueinander.

      Presse

      Die folgenden Auszüge aus der Fachpresse verdeutlichen den wachsenden Bedarf an alternativen Anlageformen wie Managed Futures, sowohl für private als auch institutionelle Anleger:

      "Nach einem jahrelangen Höhenflug der Aktienkurse sind immer mehr Anleger auf der Suche nach alternativen Anlageformen. Die Derivate-Vermögensverwaltung bietet den Investoren die Chance, auch bei fallenden Kursen auf der Gewinnerseite zu stehen."
      (Handelsblatt)

      "Als Alternative Investments gelten Produkte, die unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung am Aktien- und Anleihenmarkt Erträge erzielen können. Sie werden zur Ertragsoptimierung von Anlegerportfolios eingesetzt. (...)Über die Möglichkeit auch von fallenden Kursen zu profitieren kann ein Teil des Marktrisikos ausgeglichen werden."
      (Financial Times Deutschland)

      "Durch die Derivate-Vermögensverwaltung bestehe für den Anleger die Chance, sein Portfolio von den Risiken traditioneller Kapitalanlageformen wie Aktien und Anleihen abzukoppeln."
      (Handelsblatt)

      "Aktien sind "out" - Alternativ-Investments sind "in". Das Jahr 2000 lieferte dafür den Beweis: Wer bei der Kapitalanlage dem Grundsatz der Diversifikation untreu wird und alles auf die Karte "Aktie" setzt, geht hohe Risiken ein. Mit Anlagen in "Managed Futures" ist eine breitere Streuung des Risikos möglich.(...)"
      (Handelsblatt)
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 00:01:06
      Beitrag Nr. 281 ()


      http://www.gbc-research.de/Profil/profil.html

      Kurzprofil GBC-Research:

      German Business Concepts ist ein Researchhaus fuer deutsche Nebenwerteaktien. In unserem Fokus stehen Unternehmen aus Sdax, Mdax und aus dem Neuen Markt.

      Zur Aktienbewertung kommen unsere quantitativen und qualitativen Bewertungsmodelle zum Einsatz.

      Durch unsere qualitativen Bewertungsmodelle analysieren wir die Brachensituation und die Chancen/Risken der Branche und bewerten die strategische Positionierung des Unternehmens.

      Bei der anschließenden Quantitativen Unternehmensbewertung führen wir eine intensive Bilanzanalyse mittels Kennziffernanalyse durch und verwenden schließlich unsere Discounted-Cash-Flow Modelle zur Errechnung des Unternehmenswertes.

      Unsere Vorteile:

      Was unsere Researchdienstleistung dabei auszeichnet sind Unabhängigkeit, Objektivität, Kompetenz, Erfahrung und unsere Kommunikation nach außen. Viele unserer Studien können auf unserer Internetpräsentation eingesehen werden. Somit kommen bei uns auch private Anleger in den Genuß von fundierten Analysen und Einschätzungen.

      Lesen Sie dazu auch unsere VISION

      Unser Team umfasst derzeit 6 Analysten, wobei 4 Analysten fest zum Team gehören und 2 weitere Analysten als freie Mitarbeiter zur Verfügung stehen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 18:40:00
      Beitrag Nr. 282 ()


      Bei einem Kurs von einem Euro
      mußte ich diese Aktie einfach einkaufen:

      Kaufkurs: 1,03 Euro
      Kursziel: 1,23 Euro
      Anlagedauer: Ein Monat



      P.S. Kann auf 90 Cent stürzen, aber der
      Cashbestand und die Eigenkapitalquote
      sind abartig spitze; deshalb wird dieser
      Wert auf alle Fälle zurückkommen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 19:13:31
      Beitrag Nr. 283 ()


      Avatar
      schrieb am 19.06.02 22:09:07
      Beitrag Nr. 284 ()


      Was bietet Eventus-Trader?

      Im Abonnement täglich erhältliche Ergebniswerte von Kauf- und Verkaufsempfehlungen eines professionellen computergestützten Handelssystems, das auf der Grundlage von neuronalen Netzen, nicht nur die reinen Kursdaten erfasst, sondern auch die Rahmen- und Fundamentaldaten berücksichtigt. Somit hat das System eine sehr breite Datenbasis und ist in der Entscheidung nicht getrübt. Dies spiegelt sich in der exzellenten Performance wieder, welche gerade und insbesondere in den letzten zwei Jahren überdurchschnittliche Renditen aufzeigt.

      Beobachtungssegment sind alle Werte des deutschen DAX. Durch Einsatz von Derivaten, wie Optionsscheinen, reizt das System seine Stärke besonders aus. Hierbei ist das System darauf getrimmt nicht all zu lange Handelszyklen einzugehen, sondern es versucht die Trefferquote im kurzfristigen Bereich zu optimieren und mit kurzen Trades den Erfolg zu sichern.

      Durch die eingebaute 10% GWS (Gewinnsicherung), wurde eine vernünftige Funktion installiert, welche die Sicherheit der Zukunft darstellt. Es werden bei allen Trades, 5% des Gewinnes in sichere Anlagen umgeschichtet, wie Bundesschatzbriefe oder Anleihen mit höchstem Rating, dem AAA. Die GWS Gelder werden auf einem Festgeldkonto geparkt, bis zur Erreichung der vorgegebenen Mindestsumme für Bundesschatzbriefe oder Anleihen. Die Performance vermittelt die hohe Intelligenz des Handelssystems.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 07:15:04
      Beitrag Nr. 285 ()
      Quelle: http://www.Manager-Magazin.de/geld/artikel/0,2828,20…

      B Ö R S E N C R A S H

      Horrende Verluste


      Der Börsencrash hat tiefe Löcher in die Depots gerissen – im Vorjahr haben die Bundesbürger insgesamt 160 Milliarden Euro verloren. Entsprechend rasant war die Flucht aus der Aktie. Sogar Hans Eichel trennt sich von Anteilen – allerdings zu Sonderkonditionen, um die ihn jeder Privatanleger beneidet.

      Die Anleger in Deutschland haben im vergangenen Jahr ihr Geld aus Aktien abgezogen und statt dessen in traditionelle Bankprodukte wie Geldmarktfonds, Festgeldeinlagen und offene Immobilienfonds gesteckt. In den Jahren 1999 und 2000 hatten die Bundesbürger insgesamt rund 30 Milliarden Euro in Aktien investiert – im Jahr 2001 wurden netto Unternehmensanteile in fast der gleichen Höhe wieder verkauft. "Eine solch ausgeprägte Neigung, Aktien per saldo wieder abzustoßen, gab es bislang nicht", erklären die Experten der Bundesbank in ihrem Monatsbericht für Juni.

      160 Milliarden Euro Verlust bei Aktionären

      Grund für den Rückzug: Die anhaltende Baisse hat tiefe Löcher in die Depots der Anleger gerissen. In den Jahren 2000 und 2001 hat die Börsenflaute in Deutschland privates Geldvermögen im Wert von 160 Milliarden Euro vernichtet. Insgesamt wurden in den beiden Jahren 240 Milliarden Euro bei Banken, Sparkassen oder in Wertpapieren auf die hohe Kante gelegt. Die privaten Geldvermögen stiegen allerdings nur um rund 80 Milliarden Euro. "Das bedeutet eine bewertungsbedingte `Vermögensreduktion` von 160 Milliarden Euro beziehungsweise knapp 70 Prozent der Geldvermögensbildung innerhalb von zwei Jahren", schreibt die Bundesbank: Ein sehr sachlicher Ton für die immensen Verluste.

      Anleger misstrauen inzwischen nicht nur Einzelinvestments, sondern auch dem Händchen der Fondsmanager. Im Jahr 2001 ist der Absatz an Aktienfonds auf nur noch 13 Prozent der Vorjahressumme zurück gegangen. Geldmarkt- und offene Immobilienfonds hielten sich dagegen besser, so dass die privaten Haushalte insgesamt Zertifikate in Höhe von gut 50 Milliarden Euro erwarben und damit nur etwas weniger als 2000. Eindeutige Gewinner der Entwicklung waren den Angaben zufolge traditionelle Bankprodukte. Eine Aufstockung von knapp 30 Milliarden Euro der Anlagen bei Banken sei im kurzfristigen Bereich außergewöhnlich, erklärte die Bundesbank.

      Nettogeldvermögen ist gesunken

      Ende 2001 kamen die Bundesbürger auf ein Geldvermögen von 3653 (Vorjahr: 3642) Milliarden Euro. Dabei waren bei Banken und Sparkassen 1262 (1235) Milliarden Euro angelegt. Bei Versicherungen waren es 930 (868) Milliarden Euro. Den Besitz von Wertpapieren beziffert die Bundesbank auf 1266 (1350) Milliarden Euro. Damit lagen die Guthaben bei Geldinstituten wieder auf gleichem Niveau wie die Anlage in Wertpapieren. Den privaten Geldvermögen standen allerdings auch beträchtliche Verbindlichkeiten gegenüber, die 2001 auf 1522 (1500) Milliarden Euro zulegten. Unter dem Strich verzeichneten die privaten Haushalte Ende 2001 ein Nettogeldvermögen von 2131 Milliarden Euro. Damit wurde erstmals seit Anfang der 90er Jahre weniger privates Geldvermögen ermittelt als im Vorjahr. 2000 kamen die Bundesbürger auf ein Nettogeldvermögen von 2142 Milliarden Euro.

      Knapp 40.000 Euro Schulden pro Kopf

      Im internationalen Vergleich liegen die privaten Haushalte in Deutschland mit ihrer Verschuldung von durchschnittlich 39.600 Euro eher im Mittelfeld. Gemessen an der gesamten Wirtschaftsleistung eines Landes liegen in der EU Dänemark, die Niederlande, Portugal und Großbritannien deutlich davor, betont die Bundesbank.

      Sparquote gestiegen, Zurückhaltung beim Konsum

      Die Sparquote der privaten Haushalte in Deutschland ist 2001 erstmals seit zehn Jahren wieder gestiegen: Die privaten Haushalte erhöhten dagegen ihre Ersparnis um rund zehn Milliarden Euro. Die Nettoinvestitionsquote der privaten Haushalte sank dagegen auf ein Rekordtief von 4,5 Prozent des verfügbaren Einkommens. Dies sei in erster Linie auf das geringere Engagement bei Immobilien zurückzuführen.

      Auch Eichel verkauft Aktien – zu Sonderkonditionen

      Sogar Finanzminister Hans Eichel (SPD) tut es den Bundesbürgern gleich und trennt sich von Aktien – allerdings zu Sonderkonditionen, die ihm die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)beschert. Rund fünf Milliarden Euro will Eichel im Jahr 2003 aus dem Verkauf von bundeseigenen Unternehmen erzielen. Dabei steht ein Verkauf von Anteilen an der Deutschen Telekom und der Post AG an erster Stelle. Auf Grund des Kursrutsches der T-Aktien und den weiterhin dümpelnden Kursen bei der Post hat Eichel jedoch einen eine Parklösung bei der KfW kreiert, die auch mancher Privatanleger gerne nutzen würde: Die bundeseigene Bank kauft Eichel die Papiere einfach zu einem höheren Kurswert als die aktuelle Notierung ab und übt sich in Geduld. Verkauft die KfW die Aktien irgendwann mit Gewinn, kommt ihr das zu Gute. Doch auch Eichel ist dann erneut mit einem Bonus am Gewinn beteiligt.

      Dieser Weg steht dem Minister jedoch nur noch im kommenden Jahr offen. Nach den Kriterien des Maastrichter Vertrages müssen die Erlöse aus Privatisierungen von 2004 an vollständig zur Tilgung der Bundesschuld eingesetzt werden. Am morgigen Mittwoch präsentiert Eichel im Kabinett seinen Haushalt für das Jahr 2003.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 06:36:31
      Beitrag Nr. 286 ()
      http://www.dotcomtod.com

      Was ist DotComTod?

      Es ist ein Spiel mit Informationen... Jeder andere Spieler erlebt DotComTod anders, für viele, besonders die von der Krise Betroffenen, ist es kein Spiel mehr. Ich vergleiche DotComTod inzwischen mit einer Burg. Die Burg steht isoliert auf einem Felsen, und davor gehen Heere zugrunde. Seit einiger Zeit treffen Soldaten ein, die bauen an der Burg weiter, verteidigen sie gegen umherziehende Horden, und wir alle hoffen, dass wir die stürmischen Zeiten gut überstehen. In der Zwischenzeit verpflegen wir die Verwundeten, trösten die Sterbenden, warnen die Bedrohten und benennen die Mörder auf dem Schlachtfeld. Nur sollte man eines nicht vergessen - meine Sentinels, zu Deutsch Torwächter, sind auch nur Avatare. Es ist ein in sich geschlossenes System, das einfach so entstanden ist.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 07:02:33
      Beitrag Nr. 287 ()
      http://www.wachstumsinvestor.de/WirUeberUns.html

      Wir zeigen Ihnen, wo man mit Erfolg investiert.
      Der Fondsberater


      Sein Vorbild heißt Peter Lynch. Der von ihm beratene DAC-FONDS UI gewann den begehrten Micropal Award 1998 in der Kategorie »Internationale Aktien«. 1999 gewann er mit dem DAC-KONTRAST-UNIVERSAL-FONDS in der Kategorie »Deutsche Aktien« den 2. Platz ( mit einer Jahresperformance von +136,2%) und mit dem DAC-FONDS UI den 2. Platz in der Kategorie »Internationale Aktien« ( mit einer Jahresperformance von +148,6%). Im Oktober 2000 wird der DAC-FONDS UI als »bester Fonds der Welt« aus 4.500 Fonds von Micropal im Auftrag von Focus Money gekürt. Der Vorstand der Börsenmedien AG ist außerdem Verleger des großen Börsenmagazins »Der Aktionär«. Der Name hinter diesen Daten: Bernd Förtsch. Als Fondsberater für die DAC-UNIVERSAL-FONDS beeindruckt er die internationale Anlegerwelt seit Jahren mit sensationellen Performance-Ergebnissen, weshalb immer mehr Anleger in die DAC-UNIVERSAL-FONDS investieren.

      »Meine Anlagestrategie ist es, frühzeitig Trends auszumachen und diese schnell und konsequent umzusetzen. Wir waren die Ersten, die im Jahr 1997 den Trend Internet, später den Neuen Markt und danach den Trend Logistikaktien erkannten. Im Augenblick sehen wir in der Biotechnologie die neue Boombranche, die von unseren Analysten bereits im Jahr 1999 entdeckt wurde. Mit den mittlerweile 11 Fonds soll das gesamte Spektrum an hochinteressanten Investitionsmöglichkeiten abgedeckt werden. Darunter befinden sich jetzt neu sieben Branchenfonds, die jeweils auf einen einzelnen Sektor setzen. Boomt eine Branche, so kann man in diesem Teilfonds mit einem überdurchschnittlichen Kursanstieg rechnen.«
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 10:15:02
      Beitrag Nr. 288 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 08:37:27
      Beitrag Nr. 289 ()


      In den USA ist die Stimmung so schlecht, weil dort jeden Tag ir-
      gend ein CEO von seinem Schreibtisch in eine Gefaengniszelle wan-
      dert, jeden Tag neue Bilanztricks bekannt werden und jeden Tag
      neue Terrorwarnungen veroeffentlicht werden. Die groesste Ver-
      trauenskrise der Wall Street seit 30 Jahren haelt weiter an. Was
      wir damit zum Ausdruck bringen wollen ist, dass die Unternehmen
      derzeit nicht mit fundamentalen Daten zu bewerten sind und dass
      sich die Gesamtmarktentwicklung nicht nach den makrooekonomischen
      Rahmendaten richtet. Im Rahmen der aktuellen US-Gewinnwarnungs-
      saison verstaerkt sich die ohnehin schon hohe Unsicherheit der
      Marktteilnehmer noch.

      Ferner kann auf oekonomischer Seite die USA den benoetigten Kapi-
      talimport auf Grund der wachsenden Defizite nicht mehr zu den
      bisherigen Konditionen abwickeln, die Renditevorteile gegenueber
      Euroland sind nur noch marginal. Ferner sind auch Zweifel ange-
      bracht, in welchem Masse die US-Unternehmen von einer Konjunktur-
      erholung ueberhaupt profitieren koennen, denn im Gegensatz zu
      vergangenen Wirtschaftsbaissephasen, in denen der Verschuldungs-
      grad sowohl bei Unternehmen als auch bei Privatverbrauchern deut-
      lich abgebaut wurde, hat sich die Verschuldung in den letzten 2
      Jahren der US-Unternehmen und -Verbraucher nochmals deutlich er-
      hoeht.

      Zynische Stimmen sagen, dass die kuenftige Konjunkturerholung al-
      so weniger den Aktionaeren, sondern in erster Linie den Glaeubi-
      gern zu Gute kommt. Ein weiteres strukturelles Problem ist die
      Tatsache, dass der US-Verbraucher die niedrigen US-Zinsen zur
      Ausweitung des kreditfinanzierten Konsums genutzt hat. Dement-
      gegen blieben die Unternehmensinvestitionen jedoch aus, da die
      enormen Ueberkapazitaeten der 90er-Jahre erst mal abgebaut werden
      muessen. Da der Verbraucher nicht in der Lage ist, den Konsum auf
      dem bereits avancierten Niveau nochmals zu steigern, beisst sich
      die Katze in den Schwanz, denn die Unternehmensinvestitionen
      steigen nur, wenn dies von der Nachfrageseite auch gedeckt wird.
      Und hier steht der hochverschuldete US-Verbraucher mit zwei Drit-
      tel am US-BIP an erster Stelle, der zwar will, seinen Konsum aber
      nicht mehr steigern kann.

      Ein gutes Beispiel ist der Automobilsektor, der in den letzten 12
      Monaten mit umfangreichen Anreizprogrammen (Zinslos-Darlehen,
      heute kaufen, naechstes Jahr bezahlen etc.) den Absatz synthe-
      tisch hochhielt. Die Amerikaner haben jetzt zwar die Autos - sie
      haben aber auch die Schulden. Und die historisch hohe Verschul-
      dung sollte einem neuen Konsumboom doch substanziell im Wege ste-
      hen.

      Das am Donnerstag in den USA veroeffentlichte Leistungsbilanzde-
      fizit ist mit klar ueber der 4%-Grenze sehr viel groesser als er-
      wartet ausgefallen. Historisch betrachtet wird erkennbar, dass
      hohe Leistungsbilanz-Fehlbetraege haeufig zu starken Schwankungen
      des Dollars sowie zu schwachen, instabilen Finanzmaerkten ge-
      fuehrt haben. Dies kann zumindest fuer die letzte Boersenwoche
      unterschrieben werden, denn die US-Maerkte sackten deutlich ab
      und der Euro stieg dementgegen erheblich. Auch das hohe US-Aus-
      senhandelsdefizit, das 3,5 MRD USD ueber den Erwartungen lag, be-
      lastete die US-Boersen. Dies wiederum impliziert wieder einen
      weiterhin schwachen Dollar, denn dieser ist Voraussetzung fuer
      eine Erhoehung der Exportquote.

      Wir moechten keinen falschen Eindruck
      erwecken, das eingangs geschilderte Konjunkturszenario stellt
      sich unseres Erachtens nicht ganz so schlecht dar, wie von uns
      dargelegt, hiermit meochten wir nur verstaendlich machen, welche
      Unsicherheit bei grossen Institutionellen Marktteilnehmern (also
      die, die Kurse bewegen) derzeit herrscht.

      Diese Unsicherheit ist der Grund dafuer, dass auch auf dem stark
      ermaessigten Kursniveau keine fundamentalen Kaeufe getaetigt wer-
      den - zu unsicher ist noch die Lage - sowohl geopolitisch (Ter-
      ror, Nahost-Konflikt) als auch Corporate-America betreffend (Bi-
      lanzmanipulationen, exzessive Aktienoptionsprogramme, zig Vor-
      staende im U-Haft oder auf Kaution) und auch in konjunktureller
      Hinsicht (wie geschildert) sowie vor dem Hintergrund der Veraen-
      derung der Kapitalstroeme (Devisenmarkt, verstaerkter Kapitalzu-
      fluss Euroland und Emerging Markets).
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 09:42:21
      Beitrag Nr. 290 ()
      Thread: Hexensabbat

      21. Juni 2002 - Alles nur Zufall?

      Jeden 3. Freitag im Quartalsendmonat....

      großes Getuschele, alle flüstern hochachtungsvoll

      dann passiert`s - wer schon Jahre dabei ist, erkennt immer die gleichen Muster.
      Erster Gedanke: mein RT-System spinnt!!
      pünklich zur Mittagsauktion riesige Stückzahlen in vielen Titeln, hier halten sich die Kursabweichungen meist noch in Grenzen.
      Ok- das war bestimmt ein Übertragungsfehler....
      Dann kurz vor 20.00 - grad noch ein paar `günstige` Positioen in`s Depot geladen, das bierchen schon neben der Tastatur - jetzt kann ja nicht`s mehr passieren...
      in die 3 Titel ist man ja so günstig rein - das wird am Montag bestimmt ein guter Zock!
      Doch dann - was ist das ???
      Schlussauktion - der Schluck Bier bleibt im Halse stecken!
      200.000 Papiere von meinem `Super-Einkauf`, von dem in besten Zeiten ca. 30.000/Tag gehandelt werden, zu einem Preis, der einem das Blut in den Adern gefrieren läßt!

      Am darauffolgenden Montag normalisiert sich der Kurs meist in den ersten Handelsminuten....

      Aber nun mal im Erst:
      wer ist hier vom Fach? ...wer kann beschreiben, was an solch einem Tag wirklich gespielt wird?
      wer verkauft hier wem diese riesigen Aktienpakete und ist dabei sichtlich bemüht (erkennt man unschwer an der Taxphase) eine nicht allzugroße Abweichung vom letzten Kurs zu erreichen?
      warum finden diese Umschichtungen alle zu einem Zeitpunkt statt?
      Wo liegt der Effekt für die Institutionellen?
      Wie kann man als Trader event. davon profitieren?

      • 12:00 - ! DE Verfall Futures u. Optionen der STOXX-Familie (Eurex)
      • 13:00 - ! DE Verfall DAX-Future u. -Optionen (Eurex)
      • 13:10 - DE Verfall Nemax50-Future u. -Optionen (Eurex)
      • 13:30 - KR WM2002 - Deutschland : USA
      • 17:00 - DE Verfall HEX25- und Global Titans-Futures u. -Optionen (Eurex)
      • 17:20 - DE Verfall schweizer Aktienoptionen (Eurex)
      • 17:30 - DE Verfall franz., ital. und niederl. Aktienoptionen (Eurex)
      • 19:00 - ! DE Verfall Optionen auf Renten-Futures (Eurex)
      • 19:00 - ! US Verfall US-Renten-Optionen (CBOT)
      • 20:00 - ! DE Verfall deutscher, finnischer und US-Aktienoptionen (Eurex)

      Avatar
      schrieb am 22.06.02 16:17:50
      Beitrag Nr. 291 ()


      Die Finanzkrise in Brasilien droht auf andere Länder überzugreifen

      Ansteckungsgefahr für andere Märkte größer als im Fall Argentiniens / Uruguay gibt Wechselkurs frei


      mos./ctg. BUENOS AIRES/WASHINGTON, 21. Juni. Der Einbruch der Finanzmärkte in Brasilien führt zunehmend auch zu Turbulenzen in anderen Schwellenländern (Emerging Markets), nicht nur in Lateinamerika. Die Auswirkungen würden nun auch Länder erreichen, die als vergleichsweise sichere Häfen unter den Schwellenländern zählten, stellt die Bank UBS Warburg fest. Neben Mexiko gerieten auch Länder wie Bulgarien und Rußland unter Druck. Brasiliens Nachbarland Uruguay sah sich gezwungen, den Wechselkurs freizugeben.

      Das amerikanische Finanzministerium lobte die Entscheidung Uruguays, den Wechselkurs des Peso gegenüber dem Dollar künftig frei schwanken zu lassen. Der zuständige Staatssekretär John Taylor stellte zugleich finanzielle Hilfe durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) in Aussicht. Uruguay habe in den zurückliegenden Wochen bewiesen, daß es um einen soliden Kurs in der Wirtschafts- und Finanzpolitik bemüht sei mit dem Ziel, ein Überschwappen der schweren Wirtschaftskrise vom Nachbarland Argentinien zu verhindern. Der uruguayische Finanzminister Alberto Bensión hatte am Donnerstag mitgeteilt, daß das zehn Jahre alte Wechselkursregime, das eine schrittweise Abwertung des Peso innerhalb bestimmter Bandbreiten vorsah, aufgegeben werde. Im Handel unter Banken verlor der Peso daraufhin gegenüber dem Dollar rund 18 Prozent an Wert. Nach Angaben Taylors wird der IWF vermutlich am kommenden Montag eine Erhöhung der Kreditlinie für Uruguay um 1,5 Milliarden auf rund 2,27 Milliarden Dollar beschließen.

      In globaler Sicht spielt Uruguays Krise jedoch kaum eine Rolle. Die Sorgen konzentrieren sich auf Brasilien, das nach Einschätzung von Analysten gegenwärtig den Zugang zu privaten Krediten faktisch verloren hat. Am Donnerstag stiegen die Risikoaufschläge in den Renditen brasilianischer Anleihen auf einen neuen Rekordwert von rund 1600 Basispunkten gegenüber amerikanischen Staatsanleihen. Zuvor hatte die Ratingagentur Moody`s den Ausblick für die Einstufung der Bonität brasilianischer Staatsanleihen von "stabil" auf "negativ" herabgesetzt. Später zog die Ratingagentur Fitch mit einer Herabstufung Brasiliens nach.

      Moody`s begründete den Schritt mit der "scharfen Verschlechterung der Einstellung der Anleger" zu Brasilien und deren Auswirkungen auf die Dynamik der öffentlichen Verschuldung. Die gegenwärtige Regierung habe zwar an einer gesunden Wirtschaftspolitik festgehalten, doch in- und ausländische Investoren empfänden Unsicherheit angesichts der im Oktober anstehenden Präsidentenwahlen. Jüngste Wahlumfragen bestätigen einen großen und stabilen Vorsprung für den Oppositionskandidaten der linksgerichteten Arbeiterpartei, Luiz Inácio Lula da Silva. Viele Anleger befürchten, daß Lula von der bisherigen Stabilitätspolitik abweichen und die Bedienung der Staatsschulden in Frage stellen könnte. Auch eine Anfang der Woche gewährte Soforthilfe des IWF in Höhe von 10 Milliarden Dollar konnte nicht verhindern, daß Brasiliens Anleihen allein am Donnerstag rund 11 Prozent ihres Wertes verloren und der Kurs des Real schon wieder in die Nähe der bisherigen Tiefstwerte abrutschte.

      "Die Lage ist sehr, sehr ernst", urteilt Arturo Porzecanski von ABN Amro. Alle Investoren hätten das Drama in Argentinien frisch in Erinnerung. In Brasilien sei freilich "viel mehr Geld vergraben". Die Anleger wollten ihre Ersparnisse jetzt in Sicherheit bringen und "sehen, was nach den Wahlen in Brasilien passiert". Brasilien sei wesentlich stärker in lokaler Währung verschuldet als Argentinien und darum weniger von Dollarzuflüssen abhängig. Die Regierung habe bisher gute Reaktionen auf diese ebenso wie auf frühere Krisen gezeigt. Sie müsse aber nachlegen: "Helfen könnte vielleicht eine drastische Erhöhung der Leitzinsen, wie 1999 nach der Abwertung des Real."

      Larry Krohn, Lateinamerika-Experte bei ING Barings, sieht den brasilianischen Markt von "negativen Gefühlen" beherrscht. "Die positiven Fundamentaldaten Brasiliens werden scheinbar nicht mehr gesehen", sagt Krohn. Anders als noch vor zwei Monaten sei die Dynamik der inländischen Verschuldung nicht mehr tragbar. Der größte Teil der hohen Staatsschulden, die (brutto) bereits drei Viertel des Bruttoinlandsprodukts entsprechen, ist an die Entwicklung der kurzfristigen Zinsen und des Dollarkurses gekoppelt. "Leider müssen wir damit rechnen, daß in Brasilien eine ähnliche Entwicklung wie in Argentinien eintreten könnte", befindet Krohn.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.06.2002, Nr. 142 / Seite 11
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 19:45:06
      Beitrag Nr. 292 ()




      Avatar
      schrieb am 24.06.02 23:41:33
      Beitrag Nr. 293 ()
      Hallo penguru,
      im Moment arbeite ich an der Einzelauswahl und da Du ja
      in viele Ecken des großen Orakels Internet schaust, dachte
      ich mir, frag Ihn einfach mal.
      Wenn Dir auf Deinen Touren mal eine Seite auffällt, wo man
      einen frei parametrierbaren Chart mit Price Level Profile s.u.
      abrufen kann, stell den Link doch bitte in Deinen Thread.
      Zumindest ein User würde sich sehr freuen :-)
      Der PLP ordnet die Umsätze den Kursen zu und erweitert die
      Palette der Unterstützungs- bzw. Widerstandslinien.
      Meine TaiPan Version bietet diese Chartdarstellung leider nicht.
      Morgen 4:1 für Rudi`s Mannschaft :-)
      MvG
      M:)tze

      Avatar
      schrieb am 24.06.02 23:58:30
      Beitrag Nr. 294 ()
      Mach ich gern.
      Price Level Profile hat wirklich Charme.
      Beim Fußball laß ich mal lieber das Prognostizieren.

      MvG penguru
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 00:01:32
      Beitrag Nr. 295 ()
      Dank Dir das Du die Augen offen hälst.
      50er, hmmmm, scheint heute ein Tag der Warmduscher zu sein :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 00:10:18
      Beitrag Nr. 296 ()
      http://www.technical-newsletter.de/technews/docs/neutech01_0…

      Price Level Profile

      Das Price Level Profile ist eine neue Analysemethodik, welche die Häufigkeitsverteilung der Umsätze zur Prognose von Widerstands- und Unterstützungszonen verwendet.

      Die Grundidee des Price Level Profile

      Als Grundlage des Price Level Profile dient die Einstandspreisorientierung vieler Anleger. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich die Masse der Anleger nicht rational verhält und den Einstandspreis als besondere Bezugsgröße betrachtet. Die Verteilung dieser Einstiegspunkte wird mit dem Price Level Profile visualisiert und für Analysezwecke anwendbar gemacht. Die theoretischen Grundlagen des Price Level Profile beruhen auf Erkenntnissen der verhaltensorientierten Kapitalmarktforschung, den Behavioral Finance.
      Die Vertreter des Behavioral Finance gehen davon aus, dass die Marktteilnehmer nur beschränkt rational handeln. Dabei wird versucht, das Verhalten der Menschen aus psychologischer und ökonomischer Sicht zu erklären. Im Rahmen des Behavioral Finance sind einige Thesen zur Einstandspreisorientierung aufgestellt orden, die nachfolgend kurz dargestellt werden sollen.
      Bei der Einstandspreisorientierung geht man davon aus, dass der Anleger jedes Engagement für sich betrachtet und ein so genanntes mentales Konto für jede Position im Depot führt. Der Anleger kennt den Einstiegspreis jeder Position genau und will jede Position für sich betrachtet mit Gewinn abschließen. Der Einstandspreis ist für den Anleger so wichtig, weil er die Basis für die Gewinn- bzw. Verlustermittlung bildet.
      Anleger bewerten folglich ihre Aktienengagements in Abhängigkeit davon, ob die Aktie nach dem Kauf gestiegen oder gefallen ist. Ist der Anleger mit seinem Engagement im Gewinn, so empfindet er Freude, und bei Verlust empfindet er Leid. Empirische Untersuchungen zeigen jedoch, dass der Zuwachs an Freude mit zunehmenden Gewinnen abnimmt und auch der Zuwachs von Leid mit ansteigenden Verlusten abnimmt. Ist der Verlust relativ hoch, so ist bei einem weiteren Verfall der Kurse oftmals zu hören: "Darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an". Die Sensibilität des Anlegers verläuft S-förmig um den sogenannten Bezugspunkt, hier der Einstandspreis. Im Verlustbereich wird von einem steileren Verlauf der Wertfunktion ausgegangen. Dies besagt, dass ein Verlust stärker als ein Gewinn in gleicher Höhe wahrgenommen wird. Dieses Phänomen bezeichnet man auch als Verlustaversion (loss aversion).
      Aus charttechnischer Sicht entstehen Widerstands- und Unterstützungszonen an Kursextremen, bei denen relativ hohe Umsätze stattgefunden haben. Diese Zonen können ebenfalls mit der verhaltensorientierten Finanzmarktanalyse begründet werden. Erreicht beispielsweise der Kursverlauf wieder einen Bereich, an dem viele Anleger die Aktie gekauft haben, so kommt ein erhöhtes Angebot auf den Markt, weil viele Anleger nach dem erneuten Erreichen ihres Einstandskurses verkaufen. Beim Price Level Profile geht man genau umgekehrt vor und sucht nach Kursniveaus, an denen besonders viele Umsätze stattgefunden haben. In diesen Bereichen liegen oftmals auch entscheidende Extrempunkte im Kursverlauf.

      Avatar
      schrieb am 25.06.02 00:13:52
      Beitrag Nr. 297 ()
      Die Umsetzung der Idee im Price Level Profile



      Das Price Level Profile stellt das akkumulierte Volumen für das jeweilige Kursniveau als horizontale Säule dar. Dabei werden die Umsätze der Vergangenheit für jedes Kursniveau summiert und als Säule am rechten Chartrand aufgetragen. Die Säulen werden von rechts nach links aufgebaut. Je weiter sich eine Säule nach links erstreckt, desto größer ist ihr Wert. Das Price Level Profile stellt somit eine Häufigkeitsverteilung von Umsätzen auf dem jeweiligen Kursniveau dar. Der Anleger kann daran auf einen Blick erkennen,bei welchem Kursniveau viele neue Marktteilnehmer eingestiegen sind. Der Einstandskurs ist, wie oben
      ausgeführt, für viele Anleger ein wichtiger Bezugspunkt, welcher das Verhalten beeinflusst. Extreme Spitzen des Price Level Profile zeigen auf anschauliche Weise, wo sich Widerstands- und Unterstützungszonen im Chart befinden. Der Zeitfaktor kann im Price Level Profile auf zwei Arten berücksichtigt werden. Zum Einen kann durch eine Zeitgewichtung die abnehmende Bedeutung simuliert werden, die einem Umsatz zukommt, je weiter dieser in der Vergangenheit liegt. Zum Anderen können über die Definition eines fixen Zeitfensters die eingehenden Werte gezielt beschränkt werden. Mit dem Price Level Profile erhält der Anleger eine Art Psychogramm einer Aktie und kann erkennen, auf welchem Kursniveau am meisten gehandelt wurde. Diese Erkenntnisse kann man zum Abschätzen zukünftiger Angebots - und Nachfragestrukturen verwenden. Mögliche Einsatzgebiete des Price Level Profile sind:

      die Prognose von zukünftigen Angebots- und Nachfrageüberhängen,
      die Bestimmung von Kurszielen und
      das Ermitteln von Widerstands- und Unterstützungslinien.

      Das Price Level Profile im Einsatz



      Grundsätzlich können die extremen Häufungen im Price Level Profile wie herkömmliche Widerstands- und Untersüützngslinien angewendet werden. Durch das Anlegen einer Signallinie können extreme Spitzen im Verlauf des Price Level Profile zum Einblenden von Widerstands- und Unterstützungs-
      zonen im Chart verwendet werden. Die Vergangenheit zeigt, dass derartige Zonen oft den Umkehrpunkt eines bestehenden Trends darstellen. Durchbricht der Trend jedoch ohne merkliche Konsolidierung eine Widerstands- bzw. Unterstützungszone, so deutet dies auf eine besondere Stärke des vorherrschenden Trends hin und lässt eine weitere Trendfortsetzung
      erwarten. Ein tiefes Tal im Price Level Profile zwischen zwei Spitzen gibt einen Hinweis auf einen Kursbereich, der ohne größeren Widerstand zurückgelegt werden kann.
      Wird beispielsweise eine Aufwärtsbewegung durch einen externen Impuls ausgelöst, so fühlen sich alle Anleger in ihrer Meinung bestätigt, die auf dem Ausgangskursniveau gekauft haben. Eine Reihe dieser Anleger kauft Wertpapiere nach, um noch mehr von ihren positiven Anlageentscheidungen zu profitieren. Andererseits erkennen die Anleger, die auf dem Ausgangsniveau verkauft haben, dass ihnen möglicherweise ein Fehler unterlaufen ist und sie zu früh ausgestiegen sind. Hat sich der Kurs noch nicht zu weit von ihrem Bezugspunkt, das ist in diesem Fall der Verkaufspreis, entfernt, so haben sie die Möglichkeit, ihre vermeintliche Fehlentscheidung zu korrigieren. Diese beiden Gruppen sorgen tendenziell für eine Erhöhung der Nachfrage und tragen damit zur Verstärkung des beginnenden Auftrends bei. Je größer der Umfang dieser beiden Gruppen ist, desto stärker ist auch ihre Wirkung auf den sich etablierenden Trend. Das Price Level Profile zeigt Ihnen den Umfang dieser beiden Gruppen für das jeweilige Kursniveau an. Die akkumulierten Umsätze geben ja schließlich an, wie viele Anleger auf einem bestimmten Kursniveau ein- aber auch ausgestiegen sind.
      Andererseits nimmt das Angebot tendenziell ab, wenn sich der Kursverlauf durch ein tiefes Tal im Price Level Profile bewegt, da immer weniger Anleger ihre bisherigen Einstandspreise erreichen. Denn viele Anleger neigen dazu, ein Engagement, das sich als Fehlinvestition erwiesen hat, glattzustellen, sobald sie ohne Verlust aussteigen können. Wer gesteht sich schon gern einen Fehler ein. Man ist vielmehr froh, wenn man noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen ist. Das potenzielle Angebot dieser Anlegergruppe nimmt tendenziell ab, je weiter sich der Kursverlauf dem lokalen Tiefpunkt im Verlauf des Price Level Profile nähert. Ist der lokale Tiefpunkt durchschritten, so nimmt das Angebot wieder zu und findet seinen temporären Höhepunkt im Scheitelpunkt der nächsten Spitze im Verlauf des Price Level Profile. Jetzt ist die Stärke des Trends entscheidend. Ist dieser stark genug, die Hürden in Form eines steigenden Angebots zu überwinden, so steht der Fortsetzung des Trends erst mal nichts im Wege. Kann das wachsende Angebot jedoch nicht kompensiert werden, dann wird eine Trendwende eingeleitet.
      Selbstredend kann mit diesen Überlegungen nur ein Teil der zukünftigen Angebots- und Nachfragestruktur des Marktes erklärt werden. Doch kann diese "Teilerkenntnis" ein sehr hilfreiches Instrument bei der Prognose des wahrscheinlichen zukünftigen Kursverlaufs sein. Das Price Level Profile ist somit ein hilfreiches Instrument, um das zukünftige Verhalten von einer Vielzahl von Marktteilnehmern abzuschätzen.
      Wechseln sich im Verlauf des Price Level Profile extreme Höhen und tiefe Täler ab, so ist eine höhere Prognosequalität zu erwarten, als bei einem gleichmäßigen Verlauf ohne stärkere Schwankungen. Das wird unmittelbar klar, wenn man sich überlegt, dass stärkere Schwankungen ja auch zu stärkeren Änderungen in der Angebots- und Nachfragestruktur führen können. Schmale und hohe Spitzen signalisieren die Konzentration von Kraft auf dem dazugehörigen Preisniveau. In welche Richtung diese Kraft den Markt bewegt, hängt von der Austrittsrichtung ab. [op]
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 00:21:09
      Beitrag Nr. 298 ()
      Matze, das ist noch überhaupt nicht verbreitet,
      sondern wird halt nur von www.logicalline.com
      angeboten, woher Du auch Deinen eingestellten
      Chart herhast. Die arbeiten wiederum mit der
      Zeitschrift technical-newsletter zusammen.
      Mehr als über google zu suchen fällt mir dazu
      auch nicht ein.

      penguru
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 00:21:49
      Beitrag Nr. 299 ()
      Respekt !!!
      Penguru, Stichwort Markowitz, MPT, Asset-Klassen usw.
      Implementierst Du diese Thematik in Deine Portfoliostruktur,
      oder sind diese überaus interessanten Risiko-Rendite Abwägungen
      für Deinen Strategieansatz unbedeutend ?
      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 00:27:48
      Beitrag Nr. 300 ()
      Penguru, die Antworten haben sich überschnitten, darum
      noch ein Mail. Ok, wenn ich was finden sollte, stelle
      ich den Link hier rein.
      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 00:40:24
      Beitrag Nr. 301 ()
      Markowitz: Siehe posting 280 - mit denen arbeite ich zusammen
      MPT: Das Beta verwende ich bei Unternehmensbewertungen
      Asset-Klassen: untergeordnete Bedeutung

      Schau Dir bitte auch mal Posting 284 an.
      Das ist haargenau meine Idee eines
      professionellen Handelssystems.
      Dachte, ich erfinde was Neues
      und jetzt gibt es das schon.

      Unglaublich, nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 01:08:25
      Beitrag Nr. 302 ()
      Beta, hmmm, so ein paar statistische Kennzahlen zur
      objektiveren Risiko-Rendite Bewertung muß ich wohl
      noch in mein System einbauen. Wenn Du die Asset-Klassen
      Betrachtung ausgrenzt, bedeutet das doch, daß Du zwar
      den Einzelwertrisiken durch Beta aus dem Weg gehst, aber
      die Asset-Klassen-Risiken und das Gesamtmarktrisiko bleibt.
      Na ja, ist nur so ein Gedanke.
      Penguru, wir lesen wieder voneinander. Ich wünsche Dir
      eine gute Nacht und uns positive emotionale Ausbrüche,
      wenn die Koreaner sich eine Klatsche einfangen.
      In diesem Sinne,
      MvG
      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 17:30:31
      Beitrag Nr. 303 ()
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 10:50:59
      Beitrag Nr. 304 ()


      Avatar
      schrieb am 27.06.02 22:58:18
      Beitrag Nr. 305 ()
      http://www.deutsche-derivate.com

      Woitzik spricht

      Diesen Donnerstag, 27. Juni 2002
      18.00 - 20.00 Uhr
      Japanisch-Deutsche Zentrum in der Saargemünder Straße 2, 14195 Berlin

      "Sind Investmentfonds besser als ihr Ruf?"
      - die Tricks der Banken und Vermögensverwalter den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen -

      Referent: Andreas Woitzik, Deutsche Derivate KG

      Eintritt frei!

      Andreas Woitzik

      1980-1987: Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt, Studienschwerpunkte Marketing und Organisation.

      1986: Summer Associate bei McKinsey & Company Inc. in Düsseldorf und Tätigkeit bei der Nixdorf Computer AG.

      1987: Freiberufliche Tätigkeit als Marketingberater.

      1988-1990: Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Manfred Bruhn an der European Business School in Oestrich- Winkel/Rheingau.

      1991: Freiberuflicher Unternehmensberater und Fachtrainer für Marketing u.a. für Gruber, Titze & Partner in Bad Homburg v.d.H. sowie Dozent am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt.

      seit 1993: Persönlich haftender Gesellschafter der Deutsche Hochschulmarketing KG in Frankfurt.

      1994: Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Instituts für angewandte Wirtschaftswissenschaften (iaw) e.V. in Frankfurt.

      Diverse Veröffentlichungen und Auszeichnungen im Bereich des Marketing.

      seit 1997: Umwandlung in Deutsche Derivate KG, persönlich haftender Gesellschafter.

      seit 1999: Geschäftsführender Gesellschafter der Deutsche Derivate Vermögensverwaltung GmbH, Wilen (CH)

      Andreas Woitzik hat durch zahlreiche Artikel und Fersehauftritte Bekanntheit erlangt. Wir freuen uns, ihn am 27. Juni begrüßen zu dürfen. Im Anschluß an seinen Vortrag ist eine kurze Diskussionsrunde geplant. Anschließend stehen Getränke und ein Buffet bereit, so daß Diskussionen und Gespräche in lockerer Atmosphäre fortgesetzt werden können.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 23:03:02
      Beitrag Nr. 306 ()


      Produktbeschreibung FLOPP und Kon.u.S.

      Das "Financial Leveraged and Optimized Performance Program" investiert in mehr als 20 verschiedene Terminmärkte,
      die eine möglichst geringe Abhängigkeit voneinander haben.

      Die Anlageentscheidungen werden von einem selbstentwickelten Trendfolge-Computerprogramm automatisch erzeugt.

      Die Anlagestrategie umfasst den Kauf und Verkauf von Terminkontrakten an den Währungs-, Zins, Aktienindex- und Rohstoffmärkten.

      Das Risikomanagement verfügt ein Handelsstop bei 50% Verlust vom letzten Vermögenshöchststand.

      Varianten des Kernproduktes heissen Konjunktur-unabhängiges System Kon.u.S. Kon.u.S. erlaubt die Umstellung auf eine andere Währungsbasis als den US$ oder die Abänderung der Hebelwirkung.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:44:08
      Beitrag Nr. 307 ()


      BRIEFE AN VERSICHERUNGEN

      Die folgenden Zitate stammen aus einer Sammlung der Schweizerischen Mobiliar (Versicherung), die zur Zeit daraus Spots für eine Werbekampagne gestaltet. Sie sind allesamt schriftliche Äußerungen von Versicherungsnehmern!


      Seit der Trennung von meinem Mann wurde jeder notwendige Verkehr durch meinen Rechtsanwalt erledigt.

      Zwischenzeitlich wurde der Gehgips am rechten Arm entfernt.

      Ich entfernte mich vom Straßenrand, warf einen Blick auf meine Schwiegermutter und fuhr die Böschung hinunter.

      Da sprang der Verfolgte ins Wasser und tauchte trotz mehrmaliger Aufforderung nicht mehr auf.

      Außerdem bin ich vor meinem ersten Unfall und nach meinem letzten unfallfrei gefahren.

      Ein Fußgänger kam plötzlich vom Bürgersteig und verschwand dann wortlos unter meinem Wagen.

      Ich habe so viel Formulare ausfüllen müssen, dass es mir bald lieber wäre, mein geliebter Mann wäre überhaupt nicht gestorben.

      Es hatte zwischenzeitlich an einigen Stellen geschneit. Die Fahrbahn war dadurch auf einigen Straßen rutschig geworden.

      Ich wollte den Wagen abbremsen. Ich habe gekämpft wie ich nur konnte, aber es half nichts. Prallte gegen die Zaunmauer und wurde unbewusst. Aus war es mit meiner Gesinnung.

      Ich überfuhr einen Mann. Er gab seine Schuld zu, da ihm dies schon einmal passiert war.

      Ich bin ferner mit meinen Nerven am Ende und habe mit einer schweren Kastritis zu tun.

      Beim Heimkommen fuhr ich versehentlich in eine falsche Grundstücksauffahrt und rammte einen Baum, der bei mir dort nicht steht.

      Wer mir die Geldbörse gestohlen hat, kann ich nicht sagen, weil aus meiner Verwandtschaft niemand in der Nähe war.
      Ich fuhr durch die Au. Plötzlich kamen von links und rechts mehrere Fahrzeuge. Ich wusste nicht mehr wohin und dann krachte es vorne und hinten.

      Ich musste ihn leider aufs Korn, d.h. auf den Kühler nehmen. Dann fegte ich ihn seitlich über die Windschutzscheibe ab.

      Ihre Argumente sind wirklich schwach. Für solche faulen Ausreden müssen Sie sich einen Düm-meren suchen, aber den werden Sie kaum finden.

      Das Polizeiauto gab mir ein Signal zum Anhalten. Ich fand einen Brückenpfeiler.

      Der Fußgänger hatte anscheinend keine Ahnung, in welche Richtung er gehen sollte, und so über-fuhr ich ihn.

      Heute schreibe ich zum ersten und letzten Mal. Wenn Sie dann nicht antworten, schreibe ich gleich wieder.

      Mein Sohn hat die Frau nicht umgerannt. Er ist einfach vorbei gerannt. Dabei ist die Frau durch den Luftzug umgefallen.

      Einnahmen aus der Viehhaltung haben wir keine. Mit dem Tod meines Mannes ging das letzte Rindvieh vom Hof.

      Als ich auf die Bremse treten wollte, war diese nicht da.

      Ich bin von Beruf Schweißer. Ihr Computer hat an der falschen Stelle gespart und bei meinem Beruf das w weggelassen.

      Ich brauche keine Lebensversicherung. Ich möchte, dass alle richtig traurig sind, wenn ich einmal sterbe.

      Mein Auto fuhr einfach geradeaus, was in einer Kurve allgemein zum Verlassen der Straße führt.

      Ich fuhr rückwärts eine steile Straße hinunter, durchbrach eine Grundstücksmauer und rammte einen Bungalow. Ich konnte mich einfach nicht mehr erinnern, wo das Bremspedal angebracht ist.

      Dann brannte plötzlich der Weihnachtsbaum. Die Flammen griffen auf den Vorhang über. Mein Mann konnte aber nicht löschen, weil er wie ein Verrückter nur die Hausrat-Police suchte.

      Unsere Autos prallten genau in dem Augenblick zusammen, als sie sich begegneten.

      Alle Rechnungen, die ich erhalte, bezahle ich niemals sofort, da mir dazu einfach das Geld fehlt. Die Rechnungen werden vielmehr in eine große Trommel geschüttet, aus der ich am Anfang jeden Monats drei Rechnungen mit verbundenen Augen herausziehe. Diese Rechnungen bezahle ich dann sofort.
      Ich bitte Sie zu warten, bis das große Los Sie getroffen hat.

      Leider ist mein Vater der Jagdleidenschaft Dritter zu Opfer gefallen. Man hielt ihn für eine Wildsau und schoss ihn an.

      Sofort nach dem Tod meines Mannes bin ich Witwe geworden.
      Nach Ansicht des Sachverständigen dürfte der Verlust zwischen 250.000 und einer Viertel Million liegen.

      In Ihrem Schreiben vom 26.06. über die neue Beitragsrechnung haben Sie mich freundlicherweise zum Fräulein befördert, was im Zusammenhang mit meinem Vornamen Heinz jedoch zu peinlichen Vermutungen Anlass gibt.

      Ich fuhr mit meinem Wagen gegen die Leitschiene, überschlug mich und prallte gegen einen Baum. Dann verlor ich die Herrschaft über mein Auto.

      An der Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von Farbenblindheit.

      Das andere Auto kollidierte mit dem meinigen, ohne mir vorher seine Absichtmitzuteilen.

      Im hohen Tempo näherte sich mir die Telegraphenstange. Ich schlug einen Zickzackkurs ein, aber dennoch traf mich die Telegraphenstange am Kühler.

      Schon bevor ich ihn anfuhr, war ich davon überzeugt, dass dieser alte Mann nie die andere Straßenseite erreichen würde.

      Da sich der Fußgänger nicht entscheiden konnte, nach welcher Seite er rennen sollte, fuhr ich oben drüber.
      Ein unsichtbares Fahrzeug kam aus dem Nichts, stieß mit mir zusammen und verschwand dann spurlos.

      Nachdem ich vierzig Jahre gefahren war, schlief ich am Lenkrad ein.

      Ich hatte den ganzen Tag Pflanzen eingekauft. Als ich die Kreuzung erreichte, wuchs plötzlich ein Busch in mein Blickfeld, und ich konnte das andere Fahrzug nicht mehr sehen.

      Als ich eine Fliege erschlagen wollte, erwischte ich den Telefonmast.

      Ich sah ein trauriges Gesicht langsam vorüberschweben, dann schlug der Herr auf dem Dach meines Wagens auf.

      Während ich die Straße normal befuhr, überkam mich das Verlangen, mich zu erleichtern, wes-wegen ich das Fahrzeug am Rand anhielt und mich in ein nahes Gebüsch begab. Nachdem ich die Hosen heruntergelassen hatte kam der Gegner und gab`s mir von hinten mit dem Kipper.
      Die Unfallzeugen sind beigeheftet.

      Das Pferd lief über die Fahrbahn, ohne sich vorschriftsmäßig zu vergewissern, ob die Straße frei ist!

      Um den Zusammenstoß zu vermeiden, steuerte ich gegen den anderen Wagen.

      Die Polizisten, die den Unfall aufnahmen, bekamen von meiner Braut alles gezeigt, was sie sehen wollten...

      Das Glas ist kaputt, ich schicke Ihnen hier einen Splitter von der Scheibe mit, woran Sie sehen können, dass sie hin ist, denn sonst wäre sie noch ganz unbeschädigt.

      Ich bin schwerkrank gewesen und zweimal fast gestorben. Da können Sie mir doch wenigstens das halbe Sterbegeld auszahlen.

      Da ich mit meinem Mann nicht mehr zusammenlebe, bitte ich Sie höflichst, Ihren zuständigen Ver-treter vorbeizuschicken.

      Muss ich erst meinen Mann umbringen, bevor ich das Geld bekomme?

      Ich war an dem Unfall nicht schuld! Schuld war die junge Frau im Minirock. Wenn Sie ein Mann sind, ist jede weitere Erklärung überflüssig, wenn Sie aber eine Frau sind, verstehen Sie es sowie-so nicht!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:13:42
      Beitrag Nr. 308 ()


      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:44:08
      Beitrag Nr. 309 ()




      Dieses Leben, wie du es jetzt lebst und gelebt hast, wirst du noch ein Mal und noch unzählige Male leben müssen; und es wird nichts Neues daran sein, sondern jeder Schmerz und jede Lust und jeder Gedanke und Seufzer und alles unsäglich Kleine und Große deines Lebens muß dir wiederkommen, und Alles in derselben Reihe und Folge - und ebenso diese Spinne und dieses Mondlicht zwischen den Bäumen, und ebenso dieser Augenblick und ich selber. Die ewige Sanduhr des Daseins wird immer wieder umgedreht - und du mit ihr, Stäubchen vom Staube.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:47:48
      Beitrag Nr. 310 ()
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:43:40
      Beitrag Nr. 311 ()
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 04:56:37
      Beitrag Nr. 312 ()

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,bild-14221…

      F L A S H - S P I E L

      The Stockholders Revenge


      Moorhuhn-Jagd war gestern - jetzt kommt die Rache des Aktionärs, das Flash-Spiel für alle enttäuschten Anleger.

      Kennen Sie das? Sie verfolgen eine Hauptversammlung, und der Vorstand versucht wieder einmal, sich mit windigen Argumenten aus der Affäre zu ziehen. Wie gerne wären Sie jetzt mit einer Tüte fauler Eier live dabei.

      Nun haben Sie die Möglichkeit! Konfigurieren Sie das Spiel nach Ihren Wünschen und werfen Sie drauf los. Je besser Sie treffen, desto eher treten die drei Vorstände zurück. Den Referenten auf dem Podium sollten Sie allerdings verschonen, sonst gibt es Minuspunkte ...
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 13:15:20
      Beitrag Nr. 313 ()
      Auf der Suche nach anderen Handelssignalen habe ich mir folgende Idee einmal vorgenommen: Bei den normalen Chartbildern sind die Umsätze und die Aktienkurse getrennt dargestellt, werden beide aber in Zusammenhang gebracht. Ein Kurs mit wenig Umsatz ist sicher nicht so aussagekräftig wie ein Kurs mit hohem Umsatz.... Ich habe mir die Mühe gemacht, dieses in einer Linie darzustellen, die die Gesamtsumme aller bisherigen Aktienkäufe berücksichtigt. Täglich wird berechnet, welchen Durchschnittskurs alle(!) bisherigen Käufe ergeben, sodass handelstarke Tage automatisch höher- handelsschwache Tage automatisch niedriger gewichtet sind.
      Beispiel für nur drei Handelstage

      ........Tag....Kurs....Vol.Stück....Vol.Geld Schnittkurs
      ........ 1 .... 5 .... 1000 .... 5000... 5000:1000=5,0
      ........ 2 .... 4 .... 100 .... 400... 5400:1100=4,9
      ........ 3 .... 3 .... 800 .... 2400... 7800:1900=4,1

      Man sieht, dass der Schnittkurs vom tatsächlich gestellten Kurs z.T. erheblich abweicht, aber letzterer die Volumina und die Historie beachtet...

      Es ist allerdings außerordentlich mühsam, die Daten täglich neu in die Excell-Tabelle einzugeben....

      Man kann dann nach Belieben expetrimentieren. So ist die Differenz von wahrem Kurs zum Schnittkurs ähnlich wie eine sich ständig spannende Feder, die den wahren Kurs beeinflusst.....

      Ich habe das aus Zeitgründen nicht weiter verfolgt, aber einmal damit gearbeitet....und zwar mit Erfolg, indem ich die neue Kurve nach üblichen Chartgesichtspunkten ausgewertet habe.

      Frage: Gibt es so etwas schon professionell- bzw. kennt ihr so etwas- oder ist das wirklich neu ?
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 17:54:00
      Beitrag Nr. 314 ()
      Hallo Osssi, noch keine Antwort !?!
      ob die Idee bereits in dieser Form in einen Indikatormantel gegossen
      wurde, kann ich dir nicht exakt beantworten. Mir fallen dazu
      die umsatzgebundenen Indikatoren ala PVT, OBV, MFI ... ein.
      Ein möglicher Einstiegslink:
      http://www.technical-investor.de/default.asp?p=wsn/artikel.a…
      (Die beiden Volumen Artikel sind auch lesenswert )
      Weitere Infos mit Formelangaben findest du auf:
      http://www.market-maker.de/08.Boerse/03.Indikatoren/

      M:)tze
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 18:06:25
      Beitrag Nr. 315 ()
      Danke Matze!

      Mal was anderes: Beim Vortrag von Andreas Woitzik,
      Deutsche Derivate KG (Posting 305), gings auch ums Thema Asset Klassen.
      Was mich beeindruckt hat, war das Statement von Woitzik,
      daß die Auswahl der richtigen Asset Klasse bereits 80%
      der Performance ausmache. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 18:45:18
      Beitrag Nr. 316 ()
      Wenn ich das richtig verstanden habe, kommt es nicht nur auf
      Assetklassen übergreifende Diversifikation an, scheinbar können
      individuelle Portfoliorisiken auch durch den Gewichtungsfaktor weiter
      reduziert werden. Da ursprünglich als Gewichtungsvariante für
      die einzelnen Positionen, Frank Lingohr`s Lingohr-Systematic-BB Fonds
      Vorbild sein sollte ( nahezu gleichgewichtet ), stellt sich nun die
      Frage, ob das hinsichtlich Risiko/Rendite Abwägungen sinnvoll ist ?
      Na ja, kommt Zeit, kommt Rat :)
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 19:21:44
      Beitrag Nr. 317 ()
      Matze,

      Deinen Lexikon-Merker merk ich mir auch:




      http://www.rolandeller.de/www/info/info_financiallexikon.htm
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 19:55:42
      Beitrag Nr. 318 ()
      Freut mich, dass er Dir gefällt :)
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 23:17:38
      Beitrag Nr. 319 ()


      Oder doch: Wie man andere in den Wahnsinn treibt:
      (gaaaaaaaaanz einfach!)
      -von wettertaft


      1. Verlasse das Kopiergerät mit folgenden Einstellungen: 200% verkleinern, A5 Papier, 99 Kopien.

      2. Sitz in deinem Garten und zeige mit einem Fön auf vorbeifahrende Autos, um zu sehen, ob sie langsamer werden.

      3. Fülle drei Wochen lang entkoffeinierten Kaffee in die Kaffeemaschine. Sobald alle ihre Koffeinsucht überwunden haben, gehe über zu Espresso.

      4. Falls du ein Glasauge hast, tippe mit dem Füllfederhalter dagegen, wenn du mit jemandem sprichst.

      5. Schreibe "Für sexuelle Gefälligkeiten" in die Verwendungszweck Zeile all deiner Überweisungen und Emails.

      6. Befestige Moskito-Netze rund um deinen Schreibtisch.

      7. Singe in der Oper mit.

      8. Bestehe darauf, die Scheibenwischer in allen Wetterlagen laufen zu lassen, um "deren Leistung zu erhöhen".

      9. Antworte auf alles, was jemand sagt, mit "Das ist das, was DU glaubst!".

      10. Übe das Nachmachen von Fax- und Modemgeräuschen.

      11. Hebe irrelevantes Material in wissenschaftlichen Artikeln hervor und sende sie deinem Chef.

      12. Beende alle deine Sätze mit "in Übereinstimmung mit der Prophezeiung!".

      13. Signalisiere, dass eine Konversation beendet ist, indem du die Hände über die Ohren legst.

      14. Nimm deinen Füllfederhalter auseinander und schnippe "zufällig" die Patrone durch den Raum.

      15. Rufe Zufallszahlen, wenn jemand am zählen ist.

      16. Stelle deinen Mülleimer auf den Schreibtisch und beschrifte ihn mit "Eingang".

      17. Stell die Farbe am TV so ein, dass alle Leute grün sind und erkläre, dass du es so magst.

      18. Benutze Heftklammern in der Mitte des Blattes.

      19. Erforsche in der Öffentlichkeit, wie langsam du ein krächzendes Geräusch machen kannst.

      20. Hupe und winke Fremden zu.

      21. Ermutige deine Kollegen, in ein wenig Synchronstuhltanzen einzustimmen.

      22. Lehne es im Restaurant ab, irgendwo an einen Tisch gesetzt zu werden und iss nur die Bonbons an der Kasse.

      23. SCHREIB NUR IN GROSSBUCHSTABEN.

      24. schreib nur in kleinbuchstaben.

      25. ScHrEiB AbWeChSeLnD GrOßE UnD KlEiNe BuChStAbEn.

      26. Benutze absolut keine Interpunktion egal wann

      27. Jedesmal, wenn dich jemand bittet, etwas zu tun, frage, ob er Pommes-Frites dazu will.

      28. Kaufe große Mengen von diesen orangen Kegeln für den Straßenbau und stell sie der ganzen Straße entlang auf.

      29. Wiederhole die folgende Unterhaltung einige Duzend Male mit dir selbst: "Hörst du das?" -"Was?" - "Ach, vergiss es, schon vorbei!"

      30. Entwickle eine unnatürliche Angst vor Tackern.

      31. Hüpfe anstatt zu gehen.

      32. Bestehe darauf, daß du die E-Mail Adresse
      "Xena_Göttin_des_Feuers@Firmenname.com" oder
      "Elvis_the_King@Firmenname.com" bekommst.

      33. Schicke E-Mails an die restlichen Leute in der Firma, um ihnen mitzuteilen, was du gerade tust. Zum Beispiel: "Wenn mich jemand braucht, ich bin auf Toilette."

      34. Versuche die Wilhelm-Tell-Ouvertüre (the Lone Ranger Theme) auf deinem Kinn zu klopfen. Wenn du fast fertig bist, sage "Nein, warte, ich hab es versaut", und wiederhole es.

      35. Frage die Leute, welches Geschlecht sie sind.

      36. Während du eine Präsentation machst, zucke gelegentlich mit dem Kopf wie ein Sittich.

      37. Stampfe auf die kleinen Ketchup-Beutelchen.>

      38. Gib beim McDrive an, dass du die Bestellung zum Mitnehmen willst.

      39. Geh zu einer Dichterlesung und frage, warum sich die Gedichte nicht reimen.

      40. Frage deine Mitarbeiter mysteriöse Fragen und schreib die Antworten auf einen Notizblock. Murmle etwas über "psychologische Profile".

      41. Sag deinen Freunden schon 6 Tage im Voraus, dass du nicht zu ihrer Party gehen kannst, weil du nicht in Stimmung bist.

      42. Wenn du Leuten etwas ausleihst, ruf sie täglich an und erinnere sie daran, dass sie im Falle eines Defekts das Gerät zahlen müssen.

      43. Schick diesen Text per Mail an jeden in deinem Adressbuch, auch an die, die dir diese Mail geschickt haben.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 10:24:18
      Beitrag Nr. 320 ()
      @Matze ...Danke- der OBV kommt meiner Idee zwar nahe, aber er berücksichtigt nur die Voumina gestern und heute- nicht aber die Historie der Aktie....

      Die Idee ist eigentlich, die Masse der vergangenen Anleger und deren Einstiegskurse zu berücksichtigen, da der wieder die Psychologie des Verkaufswillens beinhaltet....

      MFG
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 11:28:35
      Beitrag Nr. 321 ()
      Osssi, kennst Du das Price Level Profile,
      das Matze ab Posting 293ff ins Spiel
      gebracht hat?

      Dieser Ansatz versucht ja eigentlich auch,
      Deine Idee "die Masse der vergangenen Anleger
      und deren Einstiegskurse zu berücksichtigen"
      zu realisieren?
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 15:52:38
      Beitrag Nr. 322 ()
      Wenn ich das recht erinnere, so wird beim PLP Frustration und Euphorie im S-förmigen Verlauf über den Gewinn/Verlust zum Einstandskurs aufgetragen. Das Volumen bleibt da unberücksichtigt- oder irre ich mich? Außerdem ist die Darstellung eine zweifache- meine Idee ist die der einfachen Kurve.....

      Was wir ja alle suchen ist die Ampel die uns rot/gelb/grün zeigt...

      Interessant sind auch Ansätze mit Hilfe der Chaos Theorie und den Lorentz-Attraktoren.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 13:45:42
      Beitrag Nr. 323 ()
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 20:35:57
      Beitrag Nr. 324 ()
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 20:40:39
      Beitrag Nr. 325 ()




      Mit janz viel Luft nach oben
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 13:07:24
      Beitrag Nr. 326 ()


      Penguru verabschiedet sich

      Genau wie Matze sag ich mal
      Tschüss hier im w:o-Board und
      ziehe mit diesem Posting eine Schlußbilanz:

      Username: penguru
      Registriert seit: 26.06.2001
      Threads: 14
      Postings: 1870

      ERGEBNISSE

      Neben zahlreichen vorgeschlagenen Kurzfristzocks
      habe ich im vergangen Jahr insgesamt sechs mittel-
      fristige Empfehlungen abgegeben mit folgenden Resultaten:

      Kaufempfehlung BetaSystems 19.02.2002 bei ca. 2,50 Euro derzeit bei 5,20 Euro
      Kaufempfehlung Adori 13.03.2002 bei ca. 1,81 Euro derzeit bei 2,54 Euro
      Kaufempfehlung Brainpower 21.03.2002 bei 90 Cent derzeit bei 2,90 Euro
      Kaufempfehlung Onvista 21.05.2002 bei 3,70 Euro derzeit bei ca. 5,00 Euro
      Kaufempfehlung Gap 20.06.2002 bei 1,01 Euro derzeit bei 1,04 Euro KAUFEMPFEHLUNG IST NOCH GÜLTIG!

      Verkaufsempfehlung Pixelnet Dezember 2001 bei ca. 5,50 Euro derzeit bei 14 Cent ;)

      QUELLEN:
      BETA SYSTEMS - Gebt Balaton kein einziges Stück! - Thread: BETA SYSTEMS - Gebt Balaton kein einziges Stück!
      ADORI AG - watched by penguru - Thread: ADORI AG - watched by penguru
      WER KAUFT SICH BEI BRAINPOWER (553169) EIN ?! - Thread: WER KAUFT SICH BEI BRAINPOWER (553169) EIN ?!
      OnVista AG - Buy on bad news - Thread: OnVista AG - Buy on bad news
      GAP AG - Aktie mit dreifachem Boden - Thread: GAP AG - Aktie mit dreifachem Boden
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      Das Posten hier hat mir viel Spaß gemacht,
      aber alles im Leben hat seine Zeit.

      W:o-ler, laßt Euch vor den ganzen Betrügern an der Börse
      (Vorstände, Banken, WPs, Analysten etc.) bloß nicht unterkriegen!
      Außerdem bin ich ein überzeugter Bär und
      tippe bis Mitte 2004 auf folgende Indexstände:

      Dow Jones 4.500
      Dax 2.500


      Zum Neuen Markt geb ich mal
      besser erst gar keine Prognose ab.

      Penguru sagt Danke, grüßt Euch
      virtuell und wünscht alles Gute!
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 00:27:13
      Beitrag Nr. 327 ()
      1. Grundsatz: Du mußt das Papier das du handelst genau kennen.
      2. Grundsatz: Du mußt an steigenden und an fallenden Kursen Geld verdienen können.
      3. Grundsatz: Du mußt dein Hauptaugenmerk auf die Begrenzung von Verlusten lenken


      Daraus habe ich die diese Folgerungen gezogen:

      Es ist besser sich auf wenige Papiere zu konzentrieren, als sich auf jede (z.B. in Börsenzeitschriften) empfohlene Aktie zu stürzen, die nicht rechtzeitig auf dem Baum ist –nur so kann man mit erträglichem Zeitaufwand die notwendigen Fachkenntnisse über „seine Aktien“ erlangen. (siehe Grundsatz 1)

      Der Besitz der Börsen – Termingeschäftsfähigkeit ist ein absolutes Muß. Nur so kann man mit Hilfe geeigneter Handelstechniken sein Chance – Risiko – Verhältnis entscheidend verbessern. Leute die nur long gehen können, ziehen eine zentnerschwere Bleikugel auf ihrem Weg zum Börsenerfolg hinter sich her. (Grundsatz 2)

      Das größte Hindernis zum Erfolg an der Börse ist die eigene Psychologie. Nur wer die mentale Stärke hat, sich seine Fehlentscheidungen selbst einzugestehen und sofort mit der Begrenzung seiner Verluste beginnt, wird auf Dauer Erfolg haben. (Grundsatz 3)
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 16:52:22
      Beitrag Nr. 328 ()


      Quo vadis, Konjunktur? - Der KID Konjunktur-Indikator Deutschland

      1. Teil: Erläuterungen zum KID-Konzept
      2. Teil: Untersuchung zu Konjunktur und Rentenmarkt
      3. Teil: Untersuchung zu Konjunktur und Aktienmarkt
      (Stand Grafik/Text Ende September 2002)


      Erläuterungen zum Konzept des KID Konjunktur-Indikators Deutschland

      Der KID Konjunktur-Indikator Deutschland (Bild 1) versucht, Wendepunkte der deutschen Konjunktur sehr frühzeitig anzuzeigen. Vergleichsmaßstab ist das deutsche Brutto-Inlandsprodukt (BIP) in prozentualer Veränderung zum Vorjahresquartal auf Basis der Zahlen der Deutschen Bundesbank. Da Trendwechsel und Trendstärke wahrscheinlich viel mehr Bedeutung haben als die letztendliche später errechnete prozentuale BIP-Veränderung, lag das Schwergewicht der Optimierung auf Geschwindigkeit und Trend-Richtung, auf eine Skalierung wurde deshalb verzichtet. Aus der Höhe des Indikators sollte daher nur sehr bedingt auf die prozentuale BIP-Entwicklung geschlossen werden.

      Zur Berechnung werden zahlreiche Datenreihen und viele daraus errechnete Ableitungen, jedoch keine Schätzwerte verwendet. Die eingezeichneten Signale entstehen durch Schnitt des Indikators mit seinem 5-Monats-Durchschnitt im Folgemonat, sind jedoch durch die erreichte Glättung oft schon sehr viel früher rein optisch erkennbar.

      Im zeitlichen Vorlauf, bei Schnelligkeit und Präzision und speziell in der Glättung kann sich der KID problemlos im Vergleich mit vielen anderen Konjunktur-Indikatoren messen. Wer den Indikator im Zeitverlauf mitverfolgt, stellt fest, daß trotzdem "am harten rechten Rand" oft viel Bewegung herrscht - außer durch neue Daten wird dies meist durch die üblichen Revisionen von Zahlen der zurückliegenden 1-2 Monate bedingt. Bei den mindestens einmal jährlich erfolgenden "Generalrevisionen" der zugrundeliegenden Basisdatenreihen kommt es gelegentlich sogar zu leichten Veränderungen des Gesamtbildes.

      Das Grundprinzip des Indikators entspricht der "Fuzzy Logic" - aus vielen bekannten, für sich aber "unscharfen" Einzel-Informationen wird versucht, durch Bearbeitung, Filterung und Kombination eine neue "scharfe" Information zu gewinnen. Dies geschieht in der Form, daß aus zahlreichen einzelnen Zeitreihen zunächst die "relevanten Schwingungen" als nutzbare Informationen isoliert werden. Daraus entstehen im nächsten Schritt zusammengefaßte Einzel-Komponenten, die wiederum optimiert und kombiniert dann den eigentlichen Indikator bilden.

      In diesem Sinn existiert für den KID nicht "eine spezielle Formel", sondern er entsteht vielmehr durch ein Netz oder Geflecht aus zahlreichen relativen Einzel-Informationen. Dies entspricht vom Prinzip der Informationverarbeitung in etwa der üblichen Funktionsweise des menschlichen Gehirns - außer es ist grad dem reinen Schwarzweißdenken verfallen (oder adäquat dem im Computerzeitalter weit verbreiteten digitalen 1/0-Denken). Eine einzelne Information wird also nicht als "wahr" oder "falsch" kategorisiert - stattdessen wird versucht, eine Vielzahl von differenzierten Abstufungen zu erkennen, zu relativieren und weiterzuverarbeiten. Aus vielen "unscharfen" einzelnen und scheinbar für sich chaotischen Schwingungen wird damit eine erkennbare Bewegung mit Richtung, Trend-Dynamik und natürlich mit Wendepunkten.

      Als bildhafter Vergleich eignet sich vielleicht das Meer, wo aus einer Unzahl von kleinen, mittleren und großen Bewegungen erkennbare Wellen und letztendlich Ebbe und Flut entstehen. Es bedeutet in der praktischen Konsequenz aber, daß es beim KID z.B. relativ schwer festzustellen wäre, wieviel Prozent einer einzelnen Ausgangsdatenreihe am Ende tatsächlich im aktuellen Indikatorstand enthalten ist. Der KID Konjunktur-Indikator beeinhaltet also ein neuartiges Grundkonzept, nicht etwa nur eine "neue Formel". Am einfachsten läßt sich dies nachvollziehen, wenn man sich eine Weile in den KID und seinen Verlauf "eingelesen" hat.

      Die offene Komponenten-Bauweise ermöglicht eine gute Kontrolle und Einsicht in die jeweilige Entwicklung und liefert außerdem wertvolle Hinweise für die Interpretation von Konjunktur und Märkten. Zusätzlich gibt es noch einen "Kontroll-KID", eine relativ ungeglättete Version, die jedoch ausschließlich aus "harten" realwirtschaftlichen Basisdaten besteht und in bestimmten Situationen einen Quervergleich zum KID-Indikator ermöglicht. Außerdem einige "Vorlaufkomponenten", also ausgekoppelte Anteile, die einen zeitlich noch über den KID hinausreichenden Prognosevorlauf zeigen, der allerdings stets mit einer gewissen Unsicherheit behaftet ist und nur gelegentlich in die Kommentierung mit einfließt.

      Der KID wird zweimal monatlich veröffentlicht, jeweils um den 10.-14. sowie 22.-26. jeden Monats. Neue Zahlen fließen fast täglich in die Berechnung ein, sodaß die jeweils vorliegende Abbildung und Kommentierung nur eine Momentaufnahme des aktuellen Standes darstellt. Eine täglich aktuelle Präsenz hat sich nicht als sinnvoll erwiesen, da selbst bei kurzfristig starker Bewegung in einer einzelnen Zeitreihe die Veränderungen im KID viel eher durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren in die gleiche Richtung entstehen als durch einen einzelnen "Ausreißer".

      Warum aber ein Konjunktur-Indikator für Deutschland, wo wir doch längst im Euroland leben? Der Grund liegt in statistischen Problemen - noch erfolgt die Veröffentlichung vieler Euroland-Daten mit teils großer zeitlicher Verzögerung, sodaß die notwendige Aktualität nicht gewährleistet wäre. Hinzu kommt, daß viele Euroland-Zahlen "harmonisiert" veröffentlicht werden, was mit einer gewissen "Verflachung" in der Aussagekraft des Zahlenbildes einhergeht. Außerdem besteht in vielen Bereichen durch die erfolgten und noch kommenden Erweiterungen des Euro-Raumes keine ausreichende "Daten-Kontinuität" und es fehlt einigen Schlüsseldaten noch die ausreichend lange Historie.

      Alle Berechnungen und Aussagen werden nach bestem Wissen und Gewissen auf Basis der jeweils vorliegenden Informationen und Daten getroffen und stellen keine Beratung dar. Dies gilt speziell für die Schlußfolgerungen zur konjunkturellen Grundtendenz bei anderen Märkten - denn hier stellt die Konjunktur immer einen von mehreren Einflußfaktoren dar. Eine Haftung hinsichtlich der Aussagen ist ausdrücklich ausgeschlossen.


      Untersuchung Konjunktur, KID und Märkte

      Zum Zusammenhang von Konjunktur und Märkten gibt es zwei weitverbreitete Annahmen: erstens, der Rentenmarkt verhält sich immer einfach umgekehrt zur Konjunktur-Entwicklung; zweitens, der Aktienmarkt läuft der Konjunktur immer direkt voraus. Da mit "Konjunktur" dann noch meist das quartalsweise und mit erheblicher Zeitverzögerung veröffentlichte Brutto-Inlandsprodukt assoziiert wird, scheint der Zusammenhang für den praktischen Handel langweilig und eher bedeutungslos.

      Konjunktur gehört zu den "Fundamentals" und wird von den heute eher technisch orientierten Investoren weniger beachtet. Lediglich einzelne Wirtschaftsdaten finden von Zeit zu Zeit stärkeres Interesse bei den Marktteilnehmern oder in den Medien. Dabei wechseln die Schwerpunkte wie in der Mode: Zeitweise galt dem US-Handelsbilanzdefizit höchste Aufmerksamkeit. Später stand dann der Auftragseingang im Mittelpunkt. Momentan sind es eher die Umfragen zu Verbraucher-Vertrauen und Wirtschafts-Klima, die stark beachtet werden und die Märkte kurzfristig bewegen.

      Das losgelöste Betrachten von einzelnen Datenreihen führt aber leicht zu Enttäuschungen und Fehl-Interpretationen, worauf die modischen Wechsel beim Interesse vermutlich zurückzuführen sind. Wie sieht es aber aus, wenn man einen Konjunktur-Indikator mit dem entsprechenden Vorlauf versuchsweise für die Marktprognose verwendet? Dies soll am Beispiel der Renten- und Aktienmärkte untersucht werden. Dabei ist natürlich in erster Linie an den etwas längerfristig orientierten Investor gedacht, da die Konjunkturtrends sich nicht im kurzfristigen Auf und Ab des Tagesgeschäfts widerspiegeln können. Aber auch für Trader ist der konjunkturelle Maintrend hochinteressant, da erfahrungsgemäß ein übergewichteter "Handel mit dem Trend" bessere Ergebnisse bei deutlich geringerem Risiko bringt als einfaches gleichgewichtiges Long und Short bei jeder kurzen Bewegung. Für beide Gruppen gleich bedeutungsvoll sind natürlich alle großen Trendwechsel und deren möglichst frühzeitige Anzeige. Die Konjunktur ist zwar nur eine von mehreren Einflußgrößen, die direkt auf die Märkte einwirken - sie wird aber aufgrund ihrer Komplexität leider oft vernachlässigt, obwohl sie für die Grundtendenz der Märkte von sehr hoher Bedeutung ist.


      Konjunkturzyklen und Rentenmarkt

      Um den Rentenmarkt (Bild 2) zu untersuchen, wurde in der Grafik der KID invers dargestellt. Dies verdeutlicht die grundsätzliche Korrelation auf den ersten Blick. Ab etwa 1991 fand eine längere Aufwärtsbewegung in Anleihen statt, der Chart beginnt 1993 mit einer sichtbaren Divergenz, was stets zur Vorsicht mahnen sollte. Der weitere Anstieg des Rentenmarktes bei gleichzeitigem Konjunkturaufschwung endet dann erwartungsgemäß auch jäh im Februar 1994 in einer Rentenbaisse bis zurück auf den Stand von 1992. Nach einer "Bodenbildung" im (inversen) KID bringt der Februar 1995 den ersten Impuls für langlaufende Anleihen. Dieser Trend endet Januar 1996 nach 11 Monaten mit einem Wechsel im Konjunkturtrend. Kurz darauf bildet sich erneut eine Divergenz aus, in deren Folge der Anleihemarkt über ein Jahr stagniert. Dem Markt gelingt es einfach nicht, während des laufenden Konjunkturaufschwungs zu steigen.

      Das zweite Kaufsignal zum Konjunkturabschwung im November 1997 folgt rechtzeitig vor dem stürmischen Rentenanstieg bis Januar 1999 - die Kursgewinne sind (wieder) steuerfrei und zum Ausstieg wird laut geklingelt. Nach kurzer scharfer Baisse weist ab März 2000 trotz vieler Unsicherheiten am Rentenmarkt der Konjunkturabschwung stetig den Weg aufwärts für die Anleihen, in der Folge sind bequeme zweistellige Erträge p.A. möglich, während es an den Aktienmärkten immer steiler bergab geht. Erst die "emotionale Wende" nach dem Herbst 2001 setzt dieser Bewegung ein Ende.
      Da sich die Konjunktur-Hoffnungen jedoch nicht wie erwartet bestätigen, folgt zum Juni dieses Jahres das aktuell gültige Kaufsignal. Da speziell diese Bewegung stark emotional und als Fluchtreaktion aus den einbrechenden Aktienmärkten zu interpretieren ist, kann sie auch relativ abrupt enden - falls es zu einer Erholung in den Aktien oder der Wirtschaft kommt.

      Fazit: Insbesondere der langfristig orientierte strategische Anleger kann von den Konjunkturtrends am Rentenmarkt profitieren, indem er zu Beginn eines konjunkturellen Abschwungs in langlaufende Anleihen investiert. Zu den Anleihezinsen addiert sich damit ein Kursanstieg, der je nach gewählter Laufzeit den Coupon-Ertrag oft mehr als verdoppelt. Sofern der Trend länger als ein Jahr andauert, bleibt dieser Ertragsanteil steuerfrei, was durch die Auswahl niedriger Coupons noch gesteigert werden kann. Wenn es um die Überbrückung einiger Wochen geht, läßt sich ein Teil des Gewinns mit Puts absichern und damit über die Spekulationsfrist ziehen. Langlaufende Zerobonds können mit ihrer Dynamik zusätzlich zur Gewinnsteigerung beitragen, sofern man die recht engen Märkte und die steuerlichen Aspekte berücksichtigt. Am Beginn eines konjunkturellen Aufschwungs empfehlen sich Gewinnmitnahmen am langen Ende und in Zeros, Umschichten in kurze Laufzeiten, Absicherung durch Hedging (falls die Bestände weiter gehalten werden sollen) sowie natürlich Investitionen in langlaufende Puts.

      Für den Trader oder kurzzeitig orientierten Taktiker ergeben sich ebenfalls wertvolle Hinweise, sowohl für das Money-Management und die Möglichkeit der Minderung von Verlustrisiken durch übergewichtetes Handeln mit dem Trend, als auch bei Trendwenden für einen besonders lukrativen Einstiegszeitpunkt, da dann die allgemeine Markterwartung oft noch nicht gedreht hat. Selbstverständlich muß zur Feinjustierung technische Analyse, das jeweilige Umsatzverhalten oder ggf. eigene Indikatoren mit herangezogen werden.

      Durch Berücksichtigung konjunktureller Trends lassen sich am Rentenmarkt weitaus höhere Erträge erzielen als mit den konventionellen aber weit verbreiteten Buy-and-Hold-Strategien. Bei optimiertem Timing unter Nutzung der Konjuktur-Wendepunkte und einem dynamisch daran angepaßten Portfolio-Management sind diese Erträge durchaus mit Aktienerträgen vergleichbar - sofern man hier "normale" Maßstäbe zugrundelegt. Die Trends sind dabei in der Regel eher lang und verlaufen relativ ruhig. Die "Boring Bonds" dürften deshalb insbesondere für den risikoarmen langfristigen Aufbau einer Altersversorgung von besonderem Interesse sein und bieten im Zusammenhang mit der Konjunktur viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.


      Konjunkturzyklen und Aktienmarkt

      Beim Aktienmarkt (Bild 3) zeigt sich wiederum auf den ersten Blick eine Korrelation zur Konjunktur. Zwar laufen bei den im Beobachtungszeitraum entstehenden V-förmigen Erholungen die Aktienmärkte mit ihrem Tiefpunkt häufig voraus - speziell wenn es sich um die technische Erholung nach einer scharfen Baisse oder einem kurzen Crash handelt. Hier ist die Verhaltensstruktur vieler Anleger maßgeblich: da meist erst zum Ende einer Konsolidierung oder Baisse massiver abverkauft wird (Sell-Off) - was dann sofort wieder antizyklische Investoren auf den Plan ruft. Diese kurzfristig hohe Transaktionsgeschwindigkeit überfordert jeden auf Monatsdaten beruhenden Indikator. Allerdings dürften die seit längerem gewohnten "V-förmigen Sofort-Erholungen" nun auch erstmal für einige Zeit Geschichte sein.

      Sehr viel interessanter ist jedoch das Bild bei einem beginnenden Konjunkturabschwung - denn hier zeigt fast immer die Konjunktur den Vorlauf und damit die zukünftige Richtung an, während die Anleger noch in Euphorie schwelgen oder erst zögernd an ihren Investments zu zweifeln beginnen. Die Konjunkturentwicklung stellt hier also regelmäßig ein wertvolles Warnzeichen für den Aktienmarkt dar. Ob die Aktien bei einem Konjunkturabschwung nur stagnieren oder früher oder später einbrechen, hängt offenbar mit von der Stärke der vorangegangen Aufwärtsbewegung ab.

      Das Jahr 1993 bringt zunächst eine Hausse - zu deren Einstieg konjunkturell rechtzeitig geklingelt wurde. Mit der auf hohem Niveau stagnierenden Konjunktur folgt eine zähe und lange Seitwärtsbewegung. Der kurze Einbruch Frühjahr 1995 wird vom KID rechtzeitig angezeigt - falls man sich nicht schon vorher entnervt langsam zurückgezogen hat. Nach dem erfolgreichen Überwinden der 2000er Marke legt der DAX von 1994-1996 eine lange Konsolidierungspause ein und überwintert den kurzen Konjunkturabschwung mehr oder weniger in der Waagrechten - ein müder Tradermarkt.

      Obwohl der folgende Konjunkturaufschwung grünes Licht gibt und schnell Dynamik entwickelt, reagiert der Markt nur sehr träge und bietet damit lange Gelegenheit zum Einstieg. Erst zum Jahreswechsel 1996/97 gewinnen auch die Aktien an Fahrt, die erst mit den Turbulenzen der Russland- und Emerging Market-Krise wieder ins Stocken gerät. Hier folgt kurz darauf bereits der nächste konjunkturelle Wendepunkt. Doch der Markt, der so lange mit der Reaktion auf den Aufschwung gezögert hatte, setzt dies nun ebenso verzögert mit einer Wiederaufnahme und Fortsetzung des Haussetrends gegen die konjunkturelle Entwicklung fort. Im Folgenden baut sich damit eine sehr starke Divergenz auf - dieses "Fehlverhalten" wird mit dem "98er Crash" dann prompt und schmerzhaft abgestraft. Die während der Divergenz erzielten Index-Gewinne gehen vollständig verloren - was irgendwie logisch erscheint.

      Davon wiederum sind die Anleger nach der technischen Reaktion zunächst so nachhaltig beeindruckt, daß sie das frühe und laute Einstiegsklingeln des nächsten positive Konjunktursignals erneut erst mit großer Verspätung, dafür aber dann um so heftiger befolgen. Die Grafik zeigt deutlich, daß die "Spekulationsblase" keinesfalls nur eine Illusion oder Übertreibung dargestellt hat - primäre Grundlage des Anstiegs war ein kräftiger Konjunkturaufschwung. Dennoch war die Euphorie bekanntlich fast grenzenlos - sodaß wiederum das bearishe Signal der abdrehenden Konjunktur, mit idealem Timing im März 2000 sichtbar, mit stoischer "Ignoranz" der Anleger überfahren wird. Die Folgen sind bekannt.

      Der Konjunkturtrend zeigt in den Folgemonaten gnadenlos die Richtung: abwärts - während die Medien fröhlich jedes kleine Bröckeln zu neuen "Kaufkursen" deklarieren und die Anleger weiter von neuen Höchstständen, von Frühjahrs-, Sommer- und Jahresendrallies träumen. Die Indices laufen nur sehr sehr zögerlich und langsam abwärts. Dadurch bildet sich erneut eine extrem gefährliche Divergenz aus. Schließlich wird sogar der positive Grundtrend der Konjunkturentwicklung der 90er Jahre gebrochen.

      Parallel dazu findet auch der erste "große" Trendbruch seit 1995 im Dax statt. Dennoch hält der trügerische Optimismus den Aktienmarkt weiter relativ stabil, sodaß bei immer weiter steil fallendem Konjunkturtrend die Divergenz noch weiter anwächst. Diese Spannung löst sich schlagartig mit dem 11.. September 2001 und den steil fallenden Indices. Die Ansicht, der 11. September allein sei "an allem schuld gewesen", ist also ebenso verbreitet wie falsch. Wie schon oft werden hier Auslöser und Ursache verwechselt. Es ist allerdings anzumerken, daß vor dem 11. September tatsächlich ein zarter Erholungsansatz der Konjunktur (waagrechtes Häkchen im Chart) sichtbar war - die vorhandene Divergenz in den Märkten wäre aber wahrscheinlich dennoch viel zu groß gewesen.

      Die nachfolgende technische Reaktion und die auf den Schock folgende große Erleichterung trieb die Aktienmärkte schnell wieder etwas in die Höhe - jedoch war dies ursächlich nur den weichen, also emotional bestimmten Komponenten der Konjunkturentwicklung zu verdanken. Die Stimmung pendelte vom extremen Schock hoch zu gelöster Entspannung, als weitere Anschläge und befürchtete Kriegsfolgen ausblieben - nicht so jedoch die "harten" realwirtschaftlichen Daten. Optimistische Grundstimmung während einer eher dramatischen Wirtschaftslage am Rand der Rezession. Diese "psycho-technische Gegenreaktion" machte die schnelle Erholung suspekt, zumal sich damit nur ein Pullback unter den alten gebrochenen Konjunkturtrend ausbildet. Erwartungsgemäß kippte mit dem Pullback die Stimmung wieder ab, gerade noch rechtzeitig für Skeptiker, um sich aus dem Markt ohne große Verluste zu verabschieden.

      Aktuell ergibt sich nun das etwas absurde Bild, daß die inzwischen einigermaßen auf niedrigem Niveau stabilisierte wirtschaftliche Gesamtlage mit einem Wachstum knapp über Null eigentlich viel besser erscheint, als der grade erfolgende Rückfall in echte Krisen- und Katastrophenstimmung an den Märkten anzeigt. Im Gegensatz zum Jahresende 2001 herrscht nun überall dramatische Stimmung bei prinzipiell eher entspannterer Lage der Gesamtwirtschaft. Die BIP`s zeigen aktuell keine Rezession im definierten Sinn, die Anleger jedoch haben die Depression bereits teilweise erreicht.

      Der wirkliche Ausgang des aktuellen Dramas bleibt dennoch erstmal offen - denn die harten realwirtschaftlichen Zahlen können bei Fortdauer oder gar Verstärkung der pessimistischen emotionalen Befindlichkeiten sehr schnell ebenfalls ins "Depressive" sprich wieder Rezessive umschlagen. Im Gegensatz zum Jahreswechsel bestünde im Moment die reale Chance auf einen kleinen Aufschwung - parallel dazu aber auch die Tendenz, daß die Katastrophenstimmung in ihrer Eigendynamik zur Self-fulfilling-prophecy wird. Die "emotionalen Schockwellen des 11. September" werden uns mit ihrem phasenverschobenen Ausschwingen wahrscheinlich noch länger beschäftigen.

      Als Fazit läßt sich mit einiger Überraschung feststellen: Die These, "die Aktienmärkte liefen der Konjunktur einfach immer nur voraus", ist nicht haltbar. Im Gegenteil: zumindest im Beobachtungszeitraum verhalten sich die Anleger vorzugsweise emotional und "unvernünftig" und schwanken zwischen langem ängstlichem Zögern und ebenso zu langer euphorischer Übertreibung oder fast bockigem Beharren gegen den Trend der realen Wirtschaft - und das nicht etwa erst seit der "Jahrhundert-Hausse". Das Modell des "Rational Investor" scheint in der Wirklichkeit der Aktienmärkte tasächlich nicht sehr verbreitet, aktuell ist es jedenfalls mal ziemlich völlig abhanden gekommen, was in den starken Turbulenzen der weltpolitischen Veränderungen und den daraus entstandenen Hoffnungen und Ängsten begründet ist. Die angenommene direkte Leader-Funktion des Aktienmarktes für den "Rest der Welt und Wirtschaft" beruht aber offenbar rein auf "overconfidential bias" der entsprechenden Auguren ("Masters of the Universe").

      Besonders interessant ist der Quervergleich zum Rentenmarkt: denn der Bond-Investor scheint vergleichsweise sehr viel vernünftiger und rationaler zu agieren als die Masse der "freien Aktionäre" - und befindet sich damit viel eher im harmonischen (!) Einklang mit den Schwingungen der realen Wirtschaft. Während der Aktien-Investor, von den (scheinbar?) viel höheren (auf jeden Fall aber sehr viel schwerer zu berechnenden) Gewinnchancen verleitet, eindeutig das höhere Risiko fährt und damit offenbar regelmäßig zu entsprechend heftigen Ausfallerscheinungen und Emotionen wie (zuviel) Angst oder Gier zu neigen scheint - und eindeutig zum Verdrängen oder zumindest "Nichterkennen" der jeweiligen konkreten Wirklichkeit. Dementsprechend werden lange Zeiträume am Markt eher von Hoffnungen, Illusionen und Wunschvorstellungen bzw. von Unsicherheit, Zögern und Ängsten bestimmt. Grade hier liefert die Konjunktur wertvolle (und sehr nervenschonende) Hinweise auf die zukünftige Entwicklung und zeigt besonders häufig rechtzeitige deutliche Warnsignale für den Aktienmarkt.

      Im Gesamtergebnis zeigt die Untersuchung, daß man speziell beim Aktienmarkt, wie zu erwarten, natürlich nicht mit einem Konjunktur-Indikator allein den Markt handeln sollte - aber auch keinesfalls ohne! Da sich Märkte oft nicht rational verhalten, besteht der Nutzen in erster Linie darin, "irrationale Divergenzen" zu identifizieren und damit deutlich mehr Sicherheit in die eigenen Investments zu bringen. Speziell bei Übertreibungen und in unsicheren Phasen ist ein Wissen um die mögliche zukünftige Grundtendenz der Konjunktur von entscheidender Bedeutung. Im praktischen Handel bedeutet dies in erster Linie Risiko-Management - wie die vergangenen 2 Jahre überdeutlich bewiesen haben.

      Die grundlegende BASIS von Aktien- und Rentenkursen bleibt trotz aller zwischenzeitlich kurzfristigen emotionalen Bewegungen stets die Entwicklung der Konjunktur und Gesamtwirtschaft und damit auch der Unternehmensgewinne und Gewinn-Perspektiven. Deutliche Lektion der Aktienbaisse: Eine Mißachtung dieser realwirtschaftlichen "Fundamentals" kann weitreichende und vor allem sehr teure Folgen haben.

      Die Beobachtung der Konjunkturzyklen und ihres Vorlaufs z.B. mit dem KID, zusätzlich zur reinen Marktanalyse und Technik, kann entscheidend dazu beitragen, den hohen Aktiengewinnen nicht auf längere Sicht immer wieder fast ebenso hohe Verluste hinzuzufügen. Und sie ermöglicht dem Bond-Investor mit der konjunkturellen Zyklik genauso "konkurrenzfähige" lukrative Erträge am Rentenmarkt.

      Ausreichend Gründe also, sich ernsthaft und öfter mit dem Thema Konjunktur und Märkte zu befassen - und regelmäßig 14täglich den KID im Technical Investor zu verfolgen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 22:18:12
      Beitrag Nr. 329 ()
      65 Milliarden EUR allein für Zinszahlungen. Getilgt wird das nie wieder!

      Avatar
      schrieb am 05.12.02 18:39:25
      Beitrag Nr. 330 ()
      US-Dollar-Gold-US-Zahlen: Thread: US-Dollar-Gold-US-Zahlen

      Avatar
      schrieb am 08.12.02 20:29:10
      Beitrag Nr. 331 ()
      http://www.bern-stein.de

      Hans Bernecker: Quittung für Aufgabe der Gedlpolitik
      Mails/Nachrichten vom 05.12.2002, Bernecker & Cie.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Guten Morgen, meine Damen und Herren,
      der Nervosität der europäischen und vor allem deutschen Börse steht die Gelassenheit der Amerikaner entgegen. Die Vorgaben aus New York von gestern abend passen nahtlos in das Bild der letzten Wochen. Der Dow nimmt einen neuen Anlauf, um die 9.000 zu überspringen. Stand derzeit 8.737. Er kann auch noch locker bis auf 8.500 zurückgehen, eher ein neuer Anlauf möglich ist. Das wäre eine ganz normale Atmung des Marktes. An der Nasdaq sieht es ähnlich aus: Mit 1430 kann der Index sogar nochmals in die Bandbreite 1350/1400 zurückfallen, ehe es weiter geht. Das bedarf eigentlich keiner weiteren Kommentierung, auch wenn die Presse aus jeder dieser Bewegungen gleich eine „deutliche Schwäche“ herausliest. Für Sie gilt:

      Stellen sie wegen kurzfristiger Schwankungen bitte nicht gleich die ganze Tendenz in Frage. Genauer gesagt räumen Sie nicht Ihr ganzes Depot wegen 100 oder 200 Punkten im DAX! Die Zielvorgabe dieser Tendenz habe ich klar formuliert. Sie läuft bis ca. Ende Januar / Anfang Februar und hat an den Indizes gemessen ca. 15 % Spielraum nach oben. In einzelnen Aktien ist natürlich wesentlich mehr drin. Nutzen Sie also die Schwankungen des DAX bzw. der einzelnen Kurse, um ihre Positionen zu optimieren. Bitte versuchen Sie kein Trading mit dem gesamten Depot. Bestes Beispiel war dafür gestern die Münchener Rück. Erst Rückgang bis auf 133, dann zum Schluß doch noch im Plus bei 140 E. Rechnerisch ergibt sich aus solchen Schwankungen eine Chance. Praktisch ist sie fast nicht umzusetzen. Wirkliche Begründungen für solche Schwankungen gibt es nicht. Mithin sind sie auch nicht richtig einschätzbar oder nutzbar.

      Die Zinsdiskussion wird mir in Europa viel zu heiß gespielt. Die Presse greift das Thema auf und stilisierte es zur kritischen Größe für die Tendenz der nächsten Wochen. Das sehe ich nicht so. Wirklichen Spielraum hat die EZB nicht, wenn sie sich strikt an der Geldmenge bzw. der Inflationsrate im Euro-Raum orientiert. Letztere liegt im Moment bei 2,2 %. In Deutschland sieht es natürlich anders aus, denn mit 1,1 % ist die Inflationsrate so niedrig, daß tatsächlich Spielraum bestünde, wenn die Deutschen noch ihre eigene Zinspolitik betreiben würden. Dem ist aber nicht so, und zum ersten Mal bekommen die Deutschen eine Quittung dafür, daß sie ihre Geldpolitik aus der Hand gegeben hat. Konjunkturell bringt eine Zinssenkung ohnehin in Europa nur wenig. Nicht die Zinsen sind das Problem, sondern die strukturellen Defizite. Bezogen auf die Börse gilt dasselbe. Die Börsentendenz bis Februar hat mit dem Zinsverlauf fast gar nichts zu tun. Bewerten Sie dementsprechend dieses Thema nicht zu hoch. Zurück in die USA:

      Disney lieferte gestern eine erneute Ernüchterung. Der jüngste Zeichentrickfilm entpuppt sich als Flop, womit die Gewinnschätzung für das laufende Quartal nach unten revidiert werden muß. Der Kurs brach prompt um 8 % auf 17,30 $ ein. Denkbar ist hier ein erneuter Test des Bodens bei 15 $. Auch dies ist kein Drama, gleichwohl stelle ich Käufe zurück, bis 15 $ erreicht werden. Achten Sie auf Broadvision. Nach der Konsolidierung des Kurses legte er gestern um 8,3 % auf 4,32 $ zu. Das ist eine klare Nachkaufgelegenheit. Nächster Kandidat dafür ist auch Western Digital. Nach 8,50 $ inzwischen wieder 7,77 $. Selbst Kurse von knapp unter 7 $ halte ich in den nächsten Tagen für möglich. Das sind reine Gewinnmitnahmen nach über 150 % Kursgewinn seit Oktober. Auch hier ist keine Änderung der Tendenz zu sehen, sondern lediglich eine Konsolidierung im Aufwärtstrend. Philip Morris legte gestern im Dow kräftig auf 39 $ zu. Damit sich die Technik leicht verbessert. Unmittelbare Zielgröße bleibt 42 - 44 $. Für neue Käufe reicht das nicht. Aber für eine Reduzierung der Position kann dieses Niveau ins Auge gefaßt werden.

      Im Großen und Ganzen erwarte ich diese Woche nicht mehr viel. Einen neuen Impuls wird es nicht geben. Nutzen Sie einzelne Kursschwächen, um Positionen zu festigen oder zu optimieren, setzen Sie aber nicht mehr große Dispositionen um.

      In eigener Sache: Der Wegweiser für Kapitalanlagen 2003 liegt vor und ist fast ausverkauft. Wer noch keinen hat, aber einen möchte, bestellt ihn bitte unter www.bern-stein.de.

      Herzlichst Ihr

      Hans A. Bernecker

      Avatar
      schrieb am 08.12.02 20:37:26
      Beitrag Nr. 332 ()
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 23:51:25
      Beitrag Nr. 333 ()
      IfW senkt deutsche Wachstumsprognose stark

      11. Dez 12:16

      Das Institut für Weltwirtschaft hat seine Wachstumsprognose für Deutschland deutlich reduziert. Der schwache Arbeitsmarkt und die höheren Abgaben und Steuern dämpften den Konsum.

      Die Experten des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) rechnen für Deutschland mit einem deutlich niedrigerem Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr als bisher. Wie das Institut am Mittwoch in Kiel mitteilte, wird nach ihrer neuen Prognose das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in 2003 um ein Prozent zulegen. Bisher war das Institut von einem Wachstum in Höhe von 1,8 Prozent ausgegangen.
      Eine Beschleunigung der Konjunktur zu Beginn des Jahres 2003 werde durch eine Reihe von Faktoren behindert, so die Experten. Aufgrund der Vermögensverluste durch den Verfall der Aktienkurse, der höheren Belastungen durch Abgaben und Steuern sowie der ungünstigen Perspektiven am Arbeitsmarkt würden die Konsumausgaben nur «verhalten ausgeweitet».

      Keine Impulse von Keine Impulse von Weltkonjunktur

      Hinzu komme die reale Aufwertung des Euro, die ihre dämpfende Wirkung auf die Exporte bis weit ins Jahr 2003 entfalten werde. Von der Weltkonjunktur seien zunächst nur geringe Impulse für die Exporte zu erwarten, schreiben die Experten in ihrer jüngsten Studie.

      Das konjunkturelle Tempo bleibe auch im Jahresverlauf moderat. Auch im kommenden Jahr wird die Nettoneuverschuldung des Staates nicht unter die Marke von drei Prozent fallen. Das Budgetdefizit schätzen die Experten im Jahr 2003 auf drei Prozent.
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 16:07:52
      Beitrag Nr. 334 ()
      gute strategie, um einen hedgefond zu verkaufen.:D
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 16:51:09
      Beitrag Nr. 335 ()


      Die Theorie der Elliott-Wellen wurde in den 30er und 40er Jahren von dem Amerikaner Ralph Nelson Elliott entwickelt. Elliott war mehrere Jahre lang durch eine schwere Krankheit ans Bett gefesselt und beschäftigte sich in dieser Zeit mit dem Studium und der minutiösen Beobachtung des Aktienmarktes. Er fand bald heraus, dass Kursbewegungen nach immer wiederkehrenden Mustern verlaufen. Das Erkennen dieser Muster erfordert jedoch viel Übung, denn das Schwierige an diesen Wellenmustern ist, dass sie auf mehreren Ebenen ineinander verschachtelt sind, d. h. in Form von Fraktalen aufgebaut sind.

      Die fünf Wellen (mit 1, 2, 3, 4, 5 bezeichnet) bilden den sog. "Impuls" der erste Wellenebene. Das Ende der Welle 5 ist gleichzeitig das Ende der Welle (1) auf der nächsthöheren Ebene. Von der (1) geht es zur (2), genauso wie es auf der kleineren Ebene von der 1 zur 2 ging. Die Abwärtsbewegungen 2 und 4 sind, im Gegensatz zum Impuls, "Korrekturen". (Das Ganze kann natürlich auch umgekehrt sein, nämlich fünf Wellen abwärts und drei aufwärts.)

      Und nun kommt der nutzbringende Teil:
      Was kommt nach der (2)? Nun, das Gleiche, was nach der 2 kam, nämlich die 3. Nur sind wir mit der (2) eine Wellenebene höher, deshalb kommt nun die (3).

      So einfach ist das - im Prinzip. In der Praxis leider nur dann, wenn man weiß, auf welcher Wellenebene und in welchem Zyklus ein Markt sich befindet. Und genau das erfordert eine so aufwendige Beschäftigung mit einem Markt.

      Warum ist es so, dass diese Muster immer wieder in diesen Verschachtelungen auftreten?

      Dieser fraktale Aufbau ist keineswegs ungewöhnlich, sondern Fraktale sind die üblichen Bausteine der Natur. Nur ein paar Beispiele:

      Das Stichwort "Apfelmännchen" haben Sie vielleicht schon mal gehört, hier sehen Sie eines. Eine mit Hilfe eines Computers gezeichnete Struktur, die aus immer wiederkehrenden selbstähnlichen Formen entsteht.

      Zu abstrakt? Wie wär`s hiermit?

      Ein Teilstück vom Blatt eines Farns sieht in der Vergrößerung exakt so aus wie das ganze Blatt. Und selbst das Teilstück von diesem Teilstück sieht wieder genauso aus, nur kleiner.

      Praktisch die ganze Natur ist fraktal aufgebaut, und es gäbe dazu zu viel zu sagen, als dass ich es hier tun könnte. Letztes extremes Beispiel: Ein Atom ist prinzipiell genauso aufgebaut wie das Sonnensystem und ganze Galaxien. "Wie im Kleinen, so im Großen."

      Diesen fraktalen, bausteinartigen Aufbau finden wir eben auch in der Bewegung der Finanzmärkte wieder, und es ist kein Zufall, sondern ein Naturgesetz. Das typische fünfteilige Impulsmuster mit anschließender dreiteiliger Korrektur entsteht, weil es sich nach massenpsychologischen Gesetzmäßigkeiten richtet. Es basiert auf den allzu menschlichen Gefühlen, die zwischen den Extremen Panik und Euphorie pendeln. Dazwischen gibt es alle Nuancen und Ausprägungen wie Hoffnung, Gewöhnung ("Konsolidierungsphasen"), Freude, Bestätigung, Erfolg, Gier, Angst, Verzweiflung usw.. Verhaltensforscher haben längst diese typischen Stimmungsphasen in vielen Bereichen bestätigt. Und wo könnten sich solche massenpsychologischen Entwicklungen besser "austoben" als auf den Aktienmärkten und anderen Finanzmärkten, wo es um reine "Spekulation" geht?

      R. N. Elliotts Theorie ist also eine detaillierte Beschreibung über das Verhalten von Finanzmärkten. Sie beruht darauf, dass das zyklische Schwanken der Massenpsychologie der Marktteilnehmer zwischen Optimismus und Pessimismus nach natürlichen Gesetzmäßigkeiten und in bestimmten Mustern erfolgt. Jedes Muster lässt Aussagen über die vergangene, derzeitige und zukünftige Position eines Marktes in einem Zyklus zu.

      Wer sich eine Weile mit dieser Prognosemethode auseinandersetzt und nach langer Übungszeit einigermaßen beherrscht, der merkt, wie ihn die früher als so wichtig erachteten Nachrichten und Gerüchte völlig kalt lassen. Diese sog. "Fundamentals“ sind letztlich auch wiederum nur eine Folge der massenpsychologischen Gesamtstimmung. Denken Sie an die vordergründigen, unlogischen, ständig wechselnden, „fundamentalen“ Erklärungen! Mal waren es die Zinsen, mal der Arbeitsmarkt, mal die steigende Inflation, mal die fallende Inflation, mal das Bruttosozialprodukt, mal das Handelsbilanzdefizit, mal dies und mal das, was die Aktien, die Anleihen, die Rohstoffpreise oder die Währungen bewegt haben soll. Das große Manko bei dieser Methode: Leider bekommt man erst nach einer Kursbewegung gesagt, was diesmal der Auslöser war. Und als potentielle Gründe stehen Tausende zur Auswahl.

      All’ diese „Fundamentals“, diese "externen Marktfaktoren", sind nicht die Auslöser von Verhaltensänderungen bei den Marktteilnehmern, sondern sie sind die Folge eines bereits veränderten Verhaltens. Die Inflationsrate, als Beispiel, wird letztlich durch das Massenverhalten bestimmt, konkret in Form des Konsumverhaltens.

      Die Psychologie, und nichts anderes, bestimmt jeden Markt zu jeder Zeit! Und die Marktpsychologie der Marktteilnehmer richtet sich, wie alle vom Menschen geprägten Entwicklungen, nach unumstößlichen Naturgesetzen. Und diese Naturgesetze bestimmen den Verlauf, die Muster, die Proportionen und die zeitlichen Komponenten der Marktbewegungen.

      Ralph Nelson Elliott hatte (und hat bis heute) nur wenige ernsthafte Anhänger, die seine Theorie bis heute weitergetragen haben. Viele sagen zwar: "Elliott-Wellen - kenn` ich, hab` ich auch mal ausprobiert, funktioniert aber nicht." Ein solches Urteil kann man sich bei dieser komplexen Methode erst erlauben, wenn man sich viele Jahre, und zwar intensiv, damit auseinander gesetzt hat. Nach kurzfristigen Erfolgserlebnissen kommen sehr schnell die Enttäuschungen. Diese Phase muss man - und kann man - überwinden, wenn man hartnäckig dabei bleibt.

      Es ist keineswegs so, dass man als geübter "Elliotter" nur noch perfekte Prognosen abgibt und schnell reich wird. Man erreicht aber ein erstaunlich gutes Chance/Risiko-Verhältnis, vorausgesetzt, man ist absolut konsequent und setzt nie "alles auf eine Karte".

      Viel entscheidender ist aber, daß man ein völlig neuartiges, umfassendes, globales und gelasseneres Weltbild bekommt, indem man große Bewegungen (und z. B. auch soziale Trends) erfassen und einschätzen kann. Man kann sich auf kommende Ereignisse vorbereiten, auch wenn man oft nicht weiß, wann sie eintreten.

      Hamilton Bolton, A.J. Frost und Charles J. Collins waren ernsthafte Anhänger. Und Robert R. Prechter ist heute wohl der bekannteste und erfolgreichste. Vorreiter für Elliott waren Arthur Pigou, Charles H. Dow und Bernard Baruch. Letzterer, ein Multimillionär durch Spekulation, traf den Nagel mit folgenden Worten auf den Kopf:

      „But what actually registers in the stock market’s fluctuations are not the events themselves,
      but the human reactions to these events. In short, how millions of individual men and
      women feel these happenings may affect their future.“

      Ich möchte die Elliott-Wellen populärer machen, möchte, dass mehr Menschen eigene Analysen anstellen, anstatt sich auf die Flut an Nachrichten und Kommentaren von sog. Profis zu konzentrieren. Niemand weiß, wohin eine Aktie oder eine Währung geht, auch kein "Elliotter". Aber ein "Elliotter" hat eine eigene Meinung zu einem Markt, den er analysiert hat. Er weiß, wann das Chance/Risiko-Verhältnis erfolgversprechend ist und er hat ganz konkrete Punkte, an denen er weiß, wann er aussteigen muss, (wenn nämlich Muster oder Proportionen verletzt werden), während der "normale", fundamental orientierte Analyst sich auf andere verlässt und immer von der Hoffnung lebt.

      Meine Prognosen sind daher nicht einfach "Behauptungen", sondern immer nachvollziehbar auf Basis der Regeln und Leitlinien der Elliott-Wellen-Theorie.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 16:11:31
      Beitrag Nr. 336 ()
      Karl Ehlerding und der Frosch




      Dipl.-Kfm. Karl Ehlerding

      seit 1985 Mitglied des Aufsichtsrats
      Bestellt bis 2006

      Jahrgang: 1942
      Wohnhaft in Hamburg
      Haupttätigkeit: Geschäftsführer

      Avatar
      schrieb am 28.12.02 01:07:24
      Beitrag Nr. 337 ()


      Thread: Frage zu Indikatoren für DAX

      Ich benutze für den Handel des ETF QQQ Signale, die sich aus der Open-Close-Spanne und dem Handelsvolumen, verglichen mit den entsprechenden Werten der letzten x Tage, ergeben. Je nach Signal wird dann ein Kauf- oder Verkaufsauftrag für die Eröffnungsauktion gestellt. Dies funktioniert beim QQQ ganz gut.

      kostenlose Datenreihen kannst Du bei Yahoo-finance downloaden. Bei den meisten Einzelwerten gehen die Daten Jahre bis Jahrzehnte zurück.
      Die Nasdaq z.B. bis 1984,- S&P und Dow mindestens bis in die 50er Jahre.

      Eine andere Möglichkeit wäre: www.markt-daten.de

      Hier gibt´s beispielsweise die Nasdaq bis 1971 (und vieles andere mehr).

      Der Rest bezog sich auf Handelssysteme: Schlau machen kann man sich z.b. beim "großen Buch der Handelssysteme" von Tushar Chande. Bei amazon.de "Tushar Chande" eingeben, wird genügen.

      Die yahoo-Seite bietet ja wirklich viele Daten (da stammen auch meine Daten für die beiden ETF`s her). Was mich aber ein wenig stutzig macht ist, dass beim Nasdaq100 bis zum 13.09.1999 der Open-Kurs jeweils dem Close-Kurs des Vortages entspricht. Das kann ja wohl nicht stimmen. Beim Dax fehlen leider die Volumenangaben. Für meine Berechnungen benötige ich aber die genauen Open-, Close- und Volumenangaben.

      Da mein "Handelssystem" auf kleine, kurzfristige Gewinnmitnahmen bzw. Verlustrealisierungen (1 - 10 %) ausgelegt ist, bräuchte ich die Datenreihen, die über einen längeren Zeitraum gehen auch nur, um zu sehen welche Parametereinstellungen bei welcher Marktlage funktionieren (Hausse, Baisse, Seitwärtsbewegung, Volatilität, etc.).
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 01:00:27
      Beitrag Nr. 338 ()
      Wo stehen die Indizes heute nach eurer Meinung ?
      1 – 18 s.
      Charttechnik
      Charttechnische - Prognose für 16 Indizes (Q4)
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 15:11:46
      Beitrag Nr. 339 ()


      Klonbabys, TV-Tussis und Dax-Calls / Aktienmüdigkeit auch in den Internet-Foren

      Auch in den Börsenforen im Internet grassiert die Aktienmüdigkeit / Von Hanno Beck


      FRANKFURT, 1. Januar. Daß wir miteinander reden können, macht uns zu Menschen. Doch zumindest ein Gesprächsthema ist derzeit komplett außer Mode: die Börse. Wo also wendet sich jemand hin, der immer noch über Aktien reden will? Klar, er geht dorthin, wo er Gleichgesinnte vermutet - beispielsweise in eines der ehemals so zahlreichen Internet-Börsen-Foren. Hier trafen sich zu den Hochzeiten der Börseneuphorie Tausende potentielle Börsenmillionäre, um online über heiße Aktien und "Top-Picks" zu diskutieren.

      Doch zeigt ein Besuch bei www.wallstreet-online.de, dem wohl bekanntesten Börsen-Forum, daß sich offenbar auch hier das Interesse verschoben hat. Insgesamt zehn Foren mit jeweils zwischen zwei und acht Untergruppen finden sich auf der Homepage. Zu jeder Untergruppe ist angegeben, wie viele Beiträge zu den dort aufgelisteten Themen in den vergangenen 24 Stunden ins Netz gestellt worden sind. Beim Neuen Markt sind es beispielsweise rund 800 Einträge, für den Dax etwas mehr als 130 Einträge, 100 Einträge für Charttechnik und stolze zwei Einträge für Telekommunikation. Der absolute Spitzenreiter bei der Anzahl der Einträge aber ist das "Wallstreet-Sofa": Mehr als 1800 Einträge finden sich hier zu solch illustren und nur bedingt börsentauglichen Themen wie "Worte, die man bei Sex nicht hören will" (172 Beiträge), "Das Liebesleben der roten südamerikanischen Waldameise" (1176 Beiträge) oder "Zum Sterntaler - das gemütliche Plauderstüberl" (40987 Beiträge). An Platz drei unter den Themengruppen mit den meisten Neubeiträgen der letzten 24 Stunden liegt das Diskussionsforum zur Politik mit fast 500 Einträgen. Schröder, Rot-Grün, Irak, "Wir werden weiterhin geschröpft", "Jammert mir nichts vor, ich habe CDU gewählt" oder einfach nur "Alles Lüge" - in diesen Foren findet sich nicht nur der Nichtbörsianer zurecht.

      Der Dax das dritte Jahr im Minus, der Neue Markt vor dem Aus - wer will noch über Aktien reden, wenn es so spannende Themen gibt wie "Gibt es eine hübschere Frau als Michelle Hunziker?", Klonbabys, TV-Tussis oder Dreiecksberechnung? Das sehen wohl auch die Teilnehmer ähnlich: "Haha, das hier ist ein Börsenboard, ich sollte zwischendurch auch mal auf meine Dax-Calls achten", lautet einer der Kommentare in den Diskussionsforen.

      Auch bei anderen Börsenforen sieht es ähnlich aus: Zwar führt bei stock-channel.net, was die Zahl der Beiträge angeht, immer noch das Diskussionsforum "Amerika" mit rund 200000 Beiträgen, doch schon an zweiter Stelle kommt die "Chill-out"-Zone, in der man sich bei "Small talk" entspannen kann (57000 Beiträge). Alle anderen Themenbereiche weisen allenfalls eine vierstellige Anzahl an Beiträgen auf. Und was die Anzahl der Themen angeht, liegt die "Chill-out"-Zone auf Platz eins. Dagegen wirkt das Diskussionsforum auf der Homepage der Comdirect-Bank direkt professionell, hier liegen die "Off Topics", also die börsenfremden Diskussionen, mit 1400 Beiträgen erst an vierter Stelle hinter dem "Brokerpoker-Forum", dem Forum "Deutschland und Europa" und dem - man glaubt es kaum - Einsteiger-Forum. Dort können die neuen Börsenfüchse von den alten Hasen noch einiges lernen - beispielsweise, wo die nächste Reise der Börsenlemminge hingehen könnte: Im Dezember 2002 finden sich bei Wallstreet-Online 285 Einträge zum Thema Gold. Das Edelmetall ist derzeit ein heißer Renner. Irgendwas geht halt Gott sei Dank immer. Und dann will man auch mal mit Gleichgesinnten darüber reden.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.01.2003, Nr. 1 / Seite 19
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 17:48:07
      Beitrag Nr. 340 ()



      http://www.census.gov

      INDIKATOR: Auftragseingang - Hinweis auf künftige Produktion
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 17:54:05
      Beitrag Nr. 341 ()



      http://www.ism.ws/AboutISM/index.cfm

      INDIKATOR: ISM-Einkaufsmanagerindex
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 18:07:49
      Beitrag Nr. 342 ()
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 19:03:03
      Beitrag Nr. 343 ()



      http://www.zew.de

      Indikator: Monatliche Umfrage unter rund 350 Finanzanalysten und institutionellen Anlegern
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 19:11:36
      Beitrag Nr. 344 ()


      http://www.ntc-research.com/DE/login.asp?bhcp=1

      Indikator: Einkaufsmanagerindex
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 19:18:03
      Beitrag Nr. 345 ()


      http://www.ifo-geschaeftsklima.info

      Indikator: Geschäftsklima
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 17:34:11
      Beitrag Nr. 346 ()



      http://www.dogsofthedow.com

      Setze am Anfang jeden Jahres einen gleich hohen Betrag auf die zehn werte im Dow Jones mit der höchsten Dividendenrendite. Dahinter steckt die These, dass Unternehmen mit hoher Ausschüttung und niedrigem Kurs unterbewertet sind und daher gegenüber dem breiten Markt ein Aufholpotential haben.
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 12:59:32
      Beitrag Nr. 347 ()


      DIE THESE VOM SANFTEN TOD DES RENTIERS

      In seinem Hauptwerk "Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes" (1936) geht der "Jahrhundertöko-nom" John Maynard Keynes auch recht ausführlich auf die Ideen Silvio Gesells ein, den er als "zu Unrecht übersehenen Propheten" be-zeichnet. Auf den folgenden Seiten soll aufgezeigt werden, daß auch Keynes, obwohl er der wahrscheinlich meistdiskutierte Ökonom unseres Jahrhunderts ist, im Grunde genommen ein übersehener Prophet geblieben ist, daß die wesentlichen Aussagen seiner "Allgemeinen Theorie" kaum beachtet wurden. Aussagen, die denen des ökonomischen Außenseiters Gesell verblüffend ähnlich sind.

      Keynes war kein Keynesianer, das ist die Erkenntnis vieler Ökonomen. Was aber ist überhaupt der "wahre" Keynes? Eine letztendliche Antwort darauf wird es wohl nie geben; dazu ist Keynes in vielem zu unklar, zu inkonsistent, zu widersprüchlich. Keynes wollte nicht nur die Vollbeschäftigung durch staatliche Lenkung der Investition sichern, glaubte nicht an die wunderbaren Selbstheilungskräfte des Marktes; er wollte nicht weniger als die "Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals" (etwas vereinfacht gesagt: die erwarteten Erträge neuer Investi-tionen) auf Null bringen. Das aber wäre tatsächlich nichts anderes als das Ende des Kapitalismus, denn wer wollte noch von Kapitalismus sprechen, wenn das "Kapital" nichts mehr abwirft.

      Das Sinken der Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals (nicht zu verwechseln mit dem Gewinn, sondern ein rechnerischer Teil von diesem), war für Keynes ein natürlicher und zwangsläufiger Vorgang in einer florierenden Wirtschaft. Das Kapital, so Keynes, wirft nämlich nur solange eine Rendite ab, wie es knapp ist. Es gibt aber keinen Grund, warum Kapital immer knapp sein müßte. Und mit jeder (Erweiterungs-) Investition nimmt seine Knappheit tendenziell ab, und damit sinken auch die Kapitalrenditen. Keynes meinte sogar, daß es relativ einfach sein sollte, die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals innerhalb von ein bis zwei Generationen auf ungefähr Null zu bringen. Damit würde der Zustand eines quasi statischen Gemeinwesens erreicht. Keynes zeigt sich auch hier unglaublich pro-gressiv und düpiert die Ökonomen aller Couleurs, denen etwas anderes als ein dynamisches Gemeinwesen, sprich eine wachsende Wirtschaft, ein Greuel ist.

      Keynes war allerdings klar, daß dem Verschwinden des "Verdienstsatzes auf angehäuftem Reichtum" ein mächtiger institutioneller Faktor entgegenstand in Form eines Geldes, dessen Haltung keine oder nur unbedeutende Kosten verursacht. Unter dieser Bedingung nämlich sei dem Sinken des Geldzinses eine Grenze gesetzt, weil bei zu niedrigen Zinsen die Geldbesitzer die "echten oder vermeintlichen Vorteile" der Liquidität vorziehen würden. Den Geldbesitzern müsse also eine Mindestprämie für die Aufgabe der Liquidität geboten werden, die "Liquiditätsprämie", um die krisenauslösende "Liquiditätsfalle", volkstümlich ausgedruckt: das "Horten" von Geld, zu verhindern. Der Geldzins setze damit aber den Standard, den auch die Renditen von Sachkapital erreichen müßten. Das Sach-kapital müsse deshalb knapp gehalten werden, um eine dem Geldzins vergleichbare Rendite abwerfen zu können.

      Wie problematisch ein Geld ohne Haltekosten werden würde, wenn sein erklärtes Ziel zu nahe kam, hat Keynes deutlich ausgesprochen. Was, fragt er, würde es "für eine Gesellschaft bedeuten, die so gut mit Kapital ausgestattet ist, daß dessen Grenzleistungsfähigkeit Null ist. Dann, so lautet die beunruhigende Antwort von Keynes, würden "die Unternehmer notwendigerweise Verluste machen, wenn sie fort-fahren, Beschäftigung auf einer Skala anzubieten, die den gesamten bestehenden Bestand an Kapital ausnützt. Der Bestand an Kapital und das Niveau der Beschäftigung werden folglich schrumpfen müssen, bis das Gemeinwesen so verarmt ist, daß die Ge-samtersparnis Null geworden ist".

      Die sich zwangsläufig ergebenden Störungen in der Beziehung zwischen der Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals, die mit jedem wirtschaftlichen Boom durch Kapitalvermehrung und Bedarfssättigung die Tendenz hat zu sinken, und dem nach un-ten starren Geldzins waren für Keynes die Ursache für die periodisch wiederkehrenden Wirtschafts- und Beschäftigungskrisen. Die Unfähigkeit der Beschäftigung, ein Optimum zu erreichen, so formulierte er, ergebe sich aus der Verbindung "eines konventionellen und ziemlich beständigen langfristigen Zinsfußes und einer unzuverlässigen und höchst unbeständigen Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals". Leider, so beklagte er, werde die "Unfähigkeit der Beschäftigung, ein Optimum zu erreichen, in den Gedanken der Bevölkerung oder der Regierung in keiner Weise mit dem Vorherrschen einer ungeeigneten Reihe von Zinssätzen verbunden". Eine Klage, die heute, wo sich die Diskussion über die Arbeitslosigkeit im wesentlichen um angeblich zu hohe Lohnkosten und Steuern dreht, so berechtigt ist wie damals.

      Was das "deficit spending" angeht, das Rezept der sogenannten "Keynesianischen` Wirtschaftspolitik gegen die Arbeitslosigkeit, also staatliches Schuldenmachen zum Ankurbeln der Konjunktur, so wird damit die Keynes`sche Vision geradezu konterkariert. Denn Schuldenmachen wirkt natürlich zinstreibend, und man kann nicht den Zins des Geldes in die Höhe treiben und gleichzeitig die "Grenzleistungsfähigkeit des (Sach-)Kapitals" auf Null bringen wollen, denn was das Geld an Zinsen einbringt, muß natürlich das Sachkapital erst recht abwerfen. Wenn dessen Erträge gegen Null gehen sollen, muß auch gleichzeitig der Geldzins gegen Null gehen.

      Die Analyse des "Jahrhundertökonomen" gleicht fast aufs Haar derjenigen Silvio Gesells. Gesell, dessen Hauptwerk "Die natürliche Wirtschaftsordnung" 20 Jahre vor der "Allgemeinen Theorie" erschienen war, hatte die gleiche Anschauung, daß die Renditen des Sachkapitals auch in einer auf Wettbewerb und privatem Gewinnstreben aufgebauten Wirtschaftsordnung verschwinden könnten, und daß es nur der nach unten starre Geldzins ist, der nicht zuläßt, daß den Sachkapitalrenditen durch beharrliches Arbeiten der Todesstoß versetzt wird.

      Keynes und Gesell betrachten den Kapitalismus also als "monetäres Syndrom". Nicht das Privateigentum an den Produktionsmitteln ist danach das Problem, sondern unser traditionelles Geld. Nicht das Produktionsvermögen, sondern das Geld ist das "Urkapital" (Gesell). Geld wirft nicht nur deshalb einen Zins ab, weil es das Produktionsvermögen tut, sondern das Produktionsvermögen muß deshalb etwas abwerfen, weil es das Geld auch tut.

      Anders als Keynes, der aus dieser Analyse keine praktischen Konsequenzen zog, entwickelte Gesell daraus seinen "berühmten Vorschlag" - so jedenfalls bezeichnete ihn Keynes vom "gestempelten Geld" als Mittel zur Veränderung der "Liquiditätsfalle". Auch wenn Keynes sich nicht so weit vorgewagt hat, und letztendlich auch Einwände gegen diesen Vorschlag vorbringt, bestätigte er immerhin, daß "diejenigen Reformatoren, die in der Erzeugung künstlicher Haltekosten ein Heilmittel sahen auf der richtigen Spur gewesen" sind und ihr Vor-schlag verdiente, erwogen zu werden.

      Für die Anhänger Gesells war die Allgemeine Theorie jedenfalls stets Wasser auf ihre Mühlen, und sie sehen sich als die konsequenteren Keynesianer. Keynes hat die Leistung des "zu Unrecht übersehenen Propheten" Gesell auch ausführlich gewürdigt, und kein anderer Öko-nom wird in der "Allgemeinen Theorie" so oft zustimmend erwähnt wie dieser.

      Ganz losgelassen hat Keynes die Idee von Geldhalte- oder Liquiditätskosten denn auch nicht. Für die Konferenz von Bretton Woods 1944 machte er den Vorschlag, Guthaben seiner neu zu schaffenden internationalen Währung "bancor" ab einer be-stimmten Höhe mit Strafzinsen zu belasten. Da sein "bancor" reines Buchgeld sein sollte, wären die Strafzinsen auf "ban-cor"-Guthaben Liquiditätskosten und somit eine Entsprechung zu Gesells Haltekosten auf Bargeld.

      Diese Idee hatte ja schon die Unterstützung von Keynes` berühmtem amerikanischen Kollegen Irving Fisher gefunden, der immerhin als bedeutendster Geldtheoretiker seiner Zeit galt. Während der Weltwirtschaftskrise verfaßte dieser einen Leitfaden für die kommunale Ein-führung von "gestempeltem Geld", nachdem sein Versuch, die amerikanische Notenbank von der Idee zu überzeugen, keinen Erfolg hatte.

      Das Schicksal der Keynes`schen Lehre ist bekannt. Dabei haben die zentralen Anschauungen seiner "Allgemeinen Theorie" - die Störfunktion eines Geldes ohne Haltekosten niemals wirklich Beachtung gefunden. Es gilt im Grunde wieder - als hätte Keynes nie gelebt Der für Keynes fundamentale Unterschied, die Untergrenze des Zinses in der heutigen Geldwirtschaft mit ihren gravierenden Konsequen-zen, ist von Freund und Feind einfach unter den Teppich gekehrt worden. So unglaublich es klingen mag: im Grunde genommen teilt der "Jahrhundertökonom" Keynes - jedenfalls der Keynes der "Allgemeinen Theorie" das Schicksal seines Vorläufers Gesell, ein übersehener Prophet geblieben zu sein.

      Dabei wäre angesichts des sozialen Unheils, das eine neoliberal-angebotsorientierte Wirtschaftspolitik heute anrichtet, eine Besinnung auf den "echten", den monetären Keynes dringender denn je. Hat Keynes nicht vorausgesagt, daß sich das Problem der Diskrepanz zwischen Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals und Zinsfuß in Zukunft, bei immer reichlicherer Kapitalausstattung und nicht beliebig steigendem Hang zum Konsum, noch verschärfen werde? Könnte es nicht sein, daß wir nach 50 Jahren fast ununterbrochenen Wirtschaftswachstums in den Industrieländern an dem Punkt angelangt sind, wo Kapital so reichlich geworden ist, daß die Kapitalrenditen allmählich verschwinden müßten und die Keynes`sche Vision vom "sanften Tod des Rentiers" Wirklichkeit werden könnte?
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 13:13:17
      Beitrag Nr. 348 ()
      www.geldcrash.de

      Warum ist unser System zum Scheitern verurteilt und Ihr Vermögen in Gefahr?

      In der Anlageberatung werden Ihnen überwiegend Aktien, Anleihen und Lebensversicherungen empfohlen. Kaum bekannt ist, daß unser Geldsystem ein System mit festem Verfalldatum darstellt. Ihr Vermögen wird dabei langfristig, abhängig von der Anlageform, weitgehend entwertet.

      Nebenstehende Grafik zeigt den explosiven Effekt unseres Finanzsystems beispielsweise in der immer schneller werdenden Entwicklung der Schulden hier im Lande - wie auch überall auf der Welt. Demgegenüber kann das Bruttosozialprodukt, also die Wertschöpfung weitaus weniger schnell wachsen - die Schulden wachsen mehr als 2,5 mal schneller als die Produktivität.. Logische Folge davon ist, daß schon bald die Zinslasten für den Schuldenberg nicht mehr bezahlt werden können und es zu einer schweren krise kommen muß. Auch “Sparen” hilft hier nicht weiter, weil eine Unterbrechung der Kreditaufnahme unmittelbar eine Depression zur Folge hätte. Frage an Sie: Kann je-mand dauerhaft überleben, dessen Schuldenberg 2,5 mal schneller wächst als sein Einkommen - oder muß nicht der Bankrott die unmit-telbare Folge davon sein?



      Wo liegt die Ursache?

      Der Großteil des Geldes, welches heute exisitiert, ist verzinst angelegt. Das bedeutet, daß die Geldvermögen jedes Jahr um den Zinssatz wachsen. Dabei werden die gewonnenen Zinsen wieder angelegt und im nächsten Jahr wieder verzinst. Das fatale bei einer solchen Zin-seszinsentwicklung ist, daß der Zuwachs immer schneller vor sich geht, letztlich explodiert. Beispiel “Josefspfennig” :Hätte beispielsweise jemand im Jahre 0 nur einen Pfennig zu 5% Zins angelegt, so wäre daraus durch Zinseszins, im Jahre 1466 der Wert einer Erdkugel aus Gold und heute bereits über 200 Milliarden Erdkugeln aus Gold geworden. (“Josefspfennig”)



      Eine ähnliche Rechnung brachte der Investmentexperte Marc Faber, als er betonte, daß noch keine einzige Geldanlage je langfristig funktioniert hätte. Das Zinssystem funktioniert immer nur wenige Jahrzehnte funktionieren, bis es von neuem zusammenbricht. Da das Zinssystem nur begrenzte Zeit funktioniert, stellt es ein System mit Verfalldatum dar.

      Sie investieren heute in ein Schneeballsystem

      Während jeder bei Zinsversprechen von 100% im Jahr an ein “Schneeballsystem”denkt, also einem System, welches nur durch neue Anleger überhaupt die versprochene Rendite bezahlen kann, wird kaum jemand bei einem Zins von 5% mißtrauisch. Dabei explodiert jedes auf Zins aufgebaute System, wie obige Rechnungen verdeutlichen. Nur läuft das 100 Prozent System zwanzig mal schneller als das 5 Pro-zent System. Während das 100 Prozent Schneeballsystem innerhalb weniger Jahre zusammenbricht, dauert es bei unserem Zinssystem mehrere Jahrzehnte. Weil der Zerfall nur alle 2 Generationen (siehe unsere Geschichte) stattfindet, erkennen nur die wenigsten die Zusammenhänge.

      Die meisten verlieren schon heute ständig Geld

      Wenn Sie an Ihr Vermögen denken, hört sich der Zinseszinseffekt noch sehr angenehm an, Sie gewinnen Geld, ohne dafür Leistung erbringen zu müssen, man läßt sein “Geld arbeiten”. Was häufig vergessen wird ist die andere Seite, die Verschuldung: Jede Mark, welche jemand als Zinsgewinn verbuchen kann, muß ein anderer als Verschuldung registrieren. Dabei wachsen die Vermögen und die Schulden jeweils um den gleichen Betrag. Wenn jemand viel Geld besitzt, hat er hohe Zinsgewinne und kann entsprechend mehr Geld anlegen, womit sein Zinsertrag im nächsten Jahr noch größer ausfällt. Auf der anderen Seite steigt die Verschuldung der breiten Bevölkerung, wel-che für die Zinslasten von Staat, Wirtschaft und privaten Krediten aufkommen muß. Es entsteht ein Umverteilungseffekt von der Bevölke-rung zu wenigen Superreichen. Wenn Sie nicht gerade Multimillionär oder Milliardar sind, haben Sie durch das Zinssystem erhebliche fi-nanzielle Nachteile zu erleiden. So müssen Sie zur Zeit im Jahr fast 18.000 Euro nur für die Verzinsung des Kapitals abtreten. Nur wenn Sie höhere Zinseinnahmen als 18.000 im Jahr haben, gewinnen Sie beim heutigen System überhaupt. Sogar als Spitzenverdiener haben Sie durch unser System nur Nachteile, vor allem wenn Sie Ihr Vermögen im Zusammenbruch verlieren. Auch Ihr laufendes Einkommen wird zunehmend durch die Zinslasten reduziert. Man kann bei diesem System sogar von einem richtigen “Enteignungsprogramm” spre-chen, bei dem Sie am Ende unter Umständen völlig mittellos dastehen werden.

      Nebenstehende Grafik zeigt die Entwicklung der Gesamtgeldvermögen und gesamten Schuldenlast in Deutschland. Deutlich ist die immer schnellere Entwicklung nach dem Zinseszinsmechanismus zu erkennen. Dieses Wachstum der Vermögen und Schulden vollzieht sich un-abhängig von der realen Wirtschaftsleistung. Auch die Inflation ändert nichts am Verlauf, da der Inflationssatz jeweils auf den Zins aufge-schlagen wird und damit den Gläubiger vor Wertverlusten schützt. Die Inflation bedroht damit sogar den Schuldner, welcher den Kredit nicht mehr bedienen kann.

      In solch einem explodierendem System müssen die Probleme immer schneller zunehmen, weil für die Schuldnerseite die “Bedienung” der Kredite mit der Zeit schwieriger wird. Da die Unternehmen immer höhere Zinslasten zu tragen haben, muß an anderer Stelle “gespart” werden - Arbeitskräfte werden “freigesetzt”. Genauso ergeht es dem Staat: Mußte 1950 nicht einmal 1% des Bundeshaushaltes für den Schuldendienst aufgewandt werden, sind es heute schon 30%. Eine Schuldenkrise ist damit in jedem Land nur eine Frage der Zeit. Die Entwicklung der Staatsverschuldung verdeutlicht den Ernst der Lage.

      Dabei liegt das Problem nicht bei der “Verschwendungssucht” einzelner Politiker oder der “Anspruchshaltung” in der Bevölkerung, sondern die Schulden müssen im gleichen Umfang zunehmen, wie sich die Geldvermögen durch die Zinseszinsrechnung vervielfachen, egal wieviel “gespart” wird. Würde nun niemand mehr Schulden machen, so müßte der Zinssatz auf 0% sinken, da den wachsenden Geldvermögen keine Nachfrage nach gleichhohen Krediten mehr gegenübersteht. Bei 0% Zins wird jedoch Geld überhaupt nicht mehr zur Verfügung ge-stellt, sondern es zieht sich aus dem Wirtschaftskreislauf zurück. Es entsteht eine “Deflation”, welche in einer Wirtschaftskrise endet.

      Ein gewaltiger Crash droht und gefährdet Ihr Vermögen

      In der Endphase eines Zinssystems explodiert im allgemeinen immer der spekulative Sektor - die Aktienkurse steigen scheinbar unaufhörlich. Die Ursache liegt in der rückgängien realen Rendite aus der Wirtschaft, welche das Kapital in riskante Börseninvestments drängt - die Folge ist ein Börsencrash. Auch Ihr Vermögen ist in diesem Verlauf zunehmend vom Verlust bedroht. So erzwingt das System ein immer schnelleres Wachstum der Börsenwerte, um dann beim Zusammenbruch beispielsweise Ihre Aktien zu entwerten. Jedoch ist auch Ihr weiteres Vermögen in Gefahr, im Crash verloren zu gehen.

      Der Euro

      In diesem Szenario spielt die Einführung des “Euros” eine verhängnisvolle Rolle: Durch Beseitigen von Wechselkurspuffern, bauen sich Spannungen zwischen den unterschiedlichen Nationen auf, welche sich in einer gewaltigen Währungskrise entladen werden. Für Sie be-deutet dies die Gefahr eines massiven Vermögensverlustes.

      Kaum bekannt ist, daß bereits seit 100 Jahren diese Zusammenhänge bekannt sind und nach wie vor von Expertenseite ignoriert werden. Der Schweizer Wirtschaftsprofessor Ruhland und der deutsche Geldreformer Silvio Gesell warnten bereits zur damaligen Zeit vor den katastrophalen Auswirkungen des Zinssystems. Genausowenig wissen die meisten Menschen, daß Arbeitslosigkeit von unserem System erzwungen wird, weil die Unternehmen dazu gezwungen sind zu rationalisieren, um die steigenen Zinslasten bedienen zu können.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 17:50:38
      Beitrag Nr. 349 ()


      Ralph Netzker
      Der Renten-Krieg
      --------------------------------------------------------------------------------

      Teil 1: Warum die umlagefinanzierte Rente weg muss - koste es, was es wolle...


      Dass in sozialpolitischen Auseinandersetzungen mit harten Bandagen gekämpft wird, ist nichts neues. Was sich allerdings in der Debatte über die gesetzliche Rentenversicherung abspielt, ist ohne Beispiel. Den Startschuss hat vor einigen Jahren Prof. Dr. Norbert Walter, Chefökonom der Deutschen Bank, gegeben, als er in Rundfunkinterviews und Zeitungsartikeln eindringlichst davor warnte, noch irgendwelche Hoffnungen in die gesetzliche Rentenversicherung zu setzen. Er hat damit einen Generationenkrieg ausgerufen, der in seinen Auswirkungen noch gar nicht abzuschätzen ist.

      Die gesetzliche Rentenversicherung wird in der öffentlichen Diskussion häufig als eine Art "Sparkonto" dargestellt, auf das man Einzahlungen für seine eigene Rente tätigt. Diese Darstellung ist in der Sache falsch, und in der Absicht irreführend: Die eingezahlten Beiträge liegen nicht auf einem Konto, wo sie sich "verzinsen" könnten - und müssten! Ganz im Gegenteil ist es so, dass die jeweils erwerbstätigen Generationen die Renten der nicht mehr erwerbstätigen Generation direkt bezahlen - dies bezeichnet man als Umlagefinanzierung oder "Generationenvertrag". Diese Art der Finanzierung hat eine Reihe von Vorteilen, die in der Rentendebatte immer und absichtlich unter den Tisch fallen:

      Das anfallende Geld wird lediglich umverteilt, es werden keine Anlagemöglichkeiten benötigt.
      Daher entsteht kein Druck auf die Finanzmärkte und die Gelder unterliegen keinem Marktrisiko.
      Weil kein Zeitversatz zwischen Ein- und Auszahlung der Umlage besteht, existiert auch kein Inflationsrisiko.
      Die Umverteilung funktioniert verlusstarm: Es müssen keine Vorstandsgehälter abgezweigt werden.
      Die Umlagefinanzierung ist daher die mit Abstand sicherste Methode der Altersvorsorge.
      Träger der gesetzliche Rentenversicherung sind die Bundes- und Landes-Versicherungsanstalten. Bei diesen handelt es sich um Körperschaften des öffentlichen Rechts mit dem Recht auf Selbstverwaltung. Zusammengefasst sind sie im VDR (Verband deutscher Rentenversicherungsträger). Die Organe der Selbstverwaltung sind Vertreterversammlung und Vorstand, die je zur Hälfte aus Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber bestehen. Es handelt sich bei den Versicherungsanstalten also um demokratische, paritätisch besetzte Organisationen. Die alle sechs Jahre stattfindenden Sozialwahlen ermöglichen den Versicherten die Mitbestimmung über Einnahmen, Ausgaben und Leistungen der Versicherungsträger. Darüber hinaus regeln Regierung und Parlament die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Rentenkassen. Regierung und Parlament stehen alle vier Jahre zur Wahl, zwischendurch werden die Landesparlamente gewählt - Wählerbetrug hat also kurze Beine...

      Gehen wir recht in der Annahme, dass Sie auch alle sechs bzw. vier Jahre den Vorstand und die Leitungsgremien der Deutschen Bank und der Allianz-Versicherung wählen, dass Sie somit eine paritätische Mitbestimmung über die Arbeit dieser Organisationen ausüben? Nein? Im Kern wissen Sie jetzt bereits, warum der erwähnte Chefökonom alle Hebel in Bewegung setzt, um die gesetzliche Rentenversicherung madig zu machen: Demokratische Selbstverwaltung und Arbeitnehmer-Mitbestimmung verabscheuen die Herren nämlich wie der Teufel das Weihwasser.

      Die Vorreiter der privaten, kapitalbasierten Rente sind, wie bereits erwähnt, die Deutsche Bank und seit einiger Zeit die Investmenthäuser Merrill Lynch und Morgan Stanley. Da man davon ausgehen kann, dass die leitenden Angestellten dieser Bankhäuser weder auf eine gesetzliche noch eine private Rentenversicherung angewiesen sind, hat ihr Vorstoß sicher nichts mit persönlichen Zukunftsängsten zu tun. Man versetze sich einmal in die Lage dieser Herren: Pro Tag verschieben die gesetzlichen Rentenkassen etwas über eine Milliarde Mark von der heute erwerbstätigen Generation zu der nicht mehr erwerbstätigen - und Merrill Lynch, Morgan Stanley und die Deutsche Bank verdienen daran keinen roten Heller! Der bereits zweimal erwähnte Chefökonom knirscht nachts mit den Zähnen und kaut tags an den Fingernägeln, weil er an diese Gelder einfach nicht herankommt...

      Was man damit machen könnte! Statt das Geld im Umlageverfahren einfach nur umzuschichten, könnte man es als Kapital anlegen und in Zukunft einfach von den Zinsen leben... Natürlich müsste es dazu erst eine Zeit lang festliegen, um tüchtig zu "arbeiten".

      Merke: Geld arbeitet im Liegen.

      In der Zwischenzeit zahlen die Erwerbstätigen halt doppelt, was soll`s...

      Dummerweise ist das mit der "Verzinsung" aber gar nicht so einfach: In der produktiven Wirtschaft gibt es für derartige Summen gar keine profitablen Anlagemöglichkeiten mehr. Die größeren Unternehmen zahlen ihre Investitionen seit Jahren aus dem cash flow, d.h. den laufenden Einnahmen - Bankkredite benötigen sie nicht. Was übrig bleibt, wird zum Aufkauf der Konkurrenz verwendet. Kleinere Unternehmen erwirtschaften häufig nicht die erwünschten Renditen und kommen daher als Anlage nicht in Frage. Die Banken können die Verzinsung derartiger Summen auf dem Wege der Kreditvergabe also gar nicht mehr garantieren.

      Dann eben ab mit dem Geld auf den Aktienmarkt - da kommt richtig Freude auf! Fragt sich nur bei wem...


      Die Aktienkurse sind in den letzten Jahren nicht etwa explodiert, weil die Unternehmen so viel an Wert zugelegt haben. Der Kursanstieg kam zustande durch das Prinzip von Angebot und Nachfrage: Viel Geld wollte noch mehr Geld werden und kaufte alles, was nicht niet- und nagelfest war. Selbst Aktien von Unternehmen, die noch keine müde Mark verdient haben - darunter viele Internet-Anbieter - die also nur von ihren Schulden leben, gehen an den Börsen weg wie warme Semmeln. Wenn zu viel Geld auf zu wenige Anlagemöglichkeiten trifft, dann steigen die Preise der Aktien, nicht jedoch ihr Wert - der ist auf ewig an die reale Wertschöpfung der Unternehmen gebunden. Es leuchtet somit ein, dass die zusätzlichen Mittel aus privaten Rentenfonds in dieser Situation gerade noch gefehlt haben: Allein der Versuch, diese Gelder auf dem Finanzmarkt zu plazieren, würde die ohnehin weit überhöhten Aktienkurse in neue, noch irrealere Höhen treiben. Die mühsam erarbeiteten Einkommen der Arbeitnehmer würden auf diese Weise in Spielgeld umgewandelt, und allen Risiken und Gefahren der internationalen Finanzmärkte unterworfen werden. Das ist natürlich Wahnsinn, hat jedoch Methode. Hierzu Jörg Huffschmid, Professor für Politische Ökonomie und Wirtschaftspolitik, Universität Bremen:

      "... vor allem bemühen sich die Investmentbanken um die Erschließung der großen neuen Vermögenspools, die durch eine Umstellung der Alterssicherung vom umlagefinanzierten Solidarsystem zum Kapitaldeckungsverfahren entstehen. (...) Als potentielle zukünftige Fondsverwalter gehören die Banken zu den entschiedenen Befürwortern einer solchen Rentenumstellung. (...) Die Einrichtung der Pensionsfonds löst kein einziges Finanzierungsproblem besser als das aktuelle Umlagesystem. Es bedient jedoch die Banken in ganz besonderer Weise."
      (Jörg Huffschmid, "Politische Ökonomie der Finanzmärkte", VSA-Verlag, Hamburg, S. 81)

      Die Behauptung, dass in der gegenwärtigen Form unsere Renten "nicht sicher" und "nicht finanzierbar" seien, wird durch ihre gebetsmühlenhafte Wiederholung nicht wahrer:

      Unser gegenwärtiges umlagefinanziertes Rentensystem ist so sicher - oder so unsicher - wie unser demokratisches Staatswesen.

      Ein privates kapitalfinanziertes Rentensystem ist so "sicher" wie die internationalen Finanzmärkte.
      Wir haben - noch! - die Wahl...
      Eine private zusätzliche Alterssicherung ist auch heute schon für jeden möglich, der sie sich leisten kann und will. Ist jedoch das auf Generationen angelegte Solidarsystem Rentenversicherung einmal bleibend beschädigt, dann ist seine Wiedererrichtung teuer und schwierig. Bleibend beschädigt kann es jedoch nur werden durch einen um sich greifenden Vertrauensverlust - und genau dieser Vertrauensverlust wird von Finanz- und Wirtschaftsführern seit Jahren mit steigendem Erfolg herbeigeredet.

      Dass für die zukünftige Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung einige Änderungen und Erweiterungen notwendig sind, werden wir in Kürze ausführen - allerdings ganz anders, als unser Chefökonom sich das vorstellt
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 17:15:19
      Beitrag Nr. 350 ()


      http://boursorama.com

      Portal mit durchschnittlich 1,5 Millionen Besuchern pro Monat
      200 Millionen Page Impressions pro Monat
      Marktanteil in Frankreich: 80%
      Registrierte Mitglieder: 960.000
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 01:14:19
      Beitrag Nr. 351 ()
      #62 von fritzle007 15.11.01
      @richtungnorden

      Mein Tipp:

      Um in einem Segment zu investieren sollte man zum einen das Segment
      kennen, die Werte und die Handlungsmuster der Akteure.
      Ich für mich bin bestenfalls in der Lage einen Teil des DAX (30)
      und einen Teil des Nemax 50 in Ansätzen zu überblicken.
      Wenn ich mich dann auf ein Paar Firmen konzentriere über die ich
      einigermaßen etwas weiß bleiben aus beiden Segmenten zusammen besten-
      falls 15 Titel über. Und ich wende eine Menge Zeit auf um das
      Börsengeschen zu begreifen und nachvollziehen zu können.

      Mein Tip:
      1) Überlege deine Anlagestrategie (Risiko, zeitlicher Horizont)
      2) Wähle das oder die geeigneten Segmente (z.Bsp.:Nemax 50 / Nasdaq)
      3) Nimm dir das oberste Viertel der Werte nach Marktkapitalisierung vor
      4) Eliminiere die (hoch)riskanten Papiere. Und die Papiere von denen du
      noch nie etwas gehört hast bzw. überhaupt keine Ahnung hast.
      5) Untersuche den verbleibenden Rest (10 - 20 Titel) auf:
      a) KGV
      b) Marktführerschaft
      c) Kostenführerschaft
      d) Technologieführerschaft
      e) Gewinnreihen
      f) relativer aktueller Kurs (vgl. KGV)

      So. Das reduziert schon mal ordentlich. Und nun gehts ab.
      Lesen, lesen, lesen (aber nur Qualität wie Handelsblatt, Onvista
      vielleicht auch etwas N-TV zum Auflockern).
      Dann viel Denken ... etwas Phantasie ...
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 01:24:00
      Beitrag Nr. 352 ()
      James O`Shaughnessy



      Money manager and author James O`Shaughnessy, founder and president of O`Shaughnessy Capital Management, has been called a "statistical guru" (by Barron`s, no less), while his first book, Invest Like the Best, was pronounced "awesome" by Forbes. O`Shaughnessy`s latest work, What Works on Wall Street, is a serious inquiry into the investment stategies that stand up under long-term scrutiny and is refreshing research for every investor. So what does work on Wall Street, and more important, why? To find out, STOCKS & COMMODITIES Editor Thom Hartle spoke to O`Shaughnessy on August 27, 1996, via telephone interview about investing for the long term, why human nature is brilliant as well as destructive and what class of companies offers the best opportunities.

      "I wanted to understand why certain stocks went up and why others went down. I went looking for literature that would explain what I could see happening in the marketplace. I found that a lot of the available material was anecdotal. Where was the scientific methodology to support the claims? I was surprised that there wasn`t much of that type of research available. -- James O`Shaughnessy

      Why do you consider the S&P 500 a simple index?
      "Because it is. Just to show you how simple the S&P is, it can be replicated with a single factor: market capitalization. If you were to screen based on market capitalization and you buy every stock in the S&P Compustat database with a market cap greater than the mean -- generally, the upper 16% of the database by market cap -- then that portfolio performs identically to the S&P 500. For large-cap stocks, between 1952 and 1994, $10,000 invested in that portfolio turns into $1,042,859 with a standard deviation of 16.18%, compounded at an 11.41% annual rate. In contrast, the S&P 500 had a return of 11.38%, turning $10,000 into $1,027,828 with a portfolio volatility of 16.56%. "

      To be very successful, you`ve got to think in terms of overall strategies, not individual stocks. You also have to have a long-term perspective. Again, I`m talking about investors now, not speculators.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 01:39:58
      Beitrag Nr. 353 ()
      Strategien von RichtungNorden Oktober 2001

      Quelle: Aktiencheck

      Ziel ist es, durch gezielte Titelauswahl höhere Renditen zu erzielen als Anleger, die den jeweiligen Börsenindex (Dax, Euro-Stoxx 50, Dow Jones oder S&P 500) genau abbilden. In diesem Zusammenhang spricht man auch von einer sogenannten Outperformance der Indices. Durch die Fokussierung auf Aktien mit der höchsten Dividendenrendite richtet der Anleger sein Augenmerk auf die Papiere bekannter Unternehmen, die auf eine lange Tradition zurückblicken können und sich großer Beachtung erfreuen. Die Dividenden, die in den im Dow Jones enthaltenen Unternehmen ausgeschüttet werden, sind in 65 der vergangenen 72 Jahre gestiegen. Anhand von Analysen, die Prudential Securities vorgenommen hat, wurde festgestellt, daß ein Teil der höheren Gesamtrendite auf die Wirkung eines höher verzinslichen Portfolios zurückzuführen ist. Es handelt sich hierbei um sehr einfach zu handhabende Methoden. Aktienportfolios, die auf Grundlage dieser Verfahren aufgebaut werden, sollten allerdings einmal im Jahr an die aktuellen Erfordernisse und Gegebenheiten angepaßt werden. Bei allen Anlageplänen ist darauf zu achten, daß die vorgegebene Vorgehensweise, auch bei einer nicht so gut verlaufenden Börse, konsequent eingehalten wird. Nur so sind überdurchschnittliche Renditen zu erzielen.

      Die acht Anlagepläne sind mittlerweile - und nicht nur wegen der hohen Prognosegenauigkeit Ralph Acamporas - so populär geworden, daß sie von mehreren Banken und besonders im Bereich des Discount-Brokerage zur Nachahmung empfohlen werden.

      Die Price-Sales Ratio Strategien gehen auf den Gründer der gleichnamigen us-amerikanischen Capital Management Gesellschaft und bereits als Statistiklegende geltenden James O´Shaughnessy zurück. Er hat als erster empirisch untersucht, welche Strategien an der Börse auf lange Sicht zum Erfolg führen und herausgefunden, daß sich das Verhältnis zwischen dem Kurs einer Aktie und dem dazugehörigen Unternehmensumsatz als ein wertvoller Indikator erweist. Wer konstant jedes Jahr neu in die US-Werte mit dem niedrigsten Kurs-Umsatz Verhältnis investierte, erreichte eine durchschnittliche jährliche Rendite von sechzehn Prozent über 43 Jahre. Mit dieser Strategie wurden aus 10.000 US-$, Ende 1951 angelegt, bis Ende 1994 - also noch vor dem großen Aufschwung an den us-amerikanischen Börsen - fast sechs Millionen US-$. Der marktbreite S&P 500 Index erreichte im gleichen Zeitraum nur etwas über elf Prozent jährlich. Wie bei den Dividend-Strategien ist es allerdings auch hier wichtig, daß der Anleger streng dieser Methode treu bleibt und den Sirenenrufen in Form von Gerüchten an der Börse widersteht.

      Wie bei den zuvor genannten Anlagetypen handelt es sich bei der Max Return On Equity Strategy Germany um eine Fundamentalstrategie, die seit Jahrzehnten weltweit angewendet wird und besonders konservativen und wenig risikogeneigten Anlegernaturen mit einem langfristigen Anlageziel entgegen kommt.

      Bei den Strategien vierzehn bis sechzehn (Triple Twenty) handelt es sich jeweils um eine Variante des in der einschlägigen Literatur unter dem Namen "Dynamisches Wachstum" bzw. "Dynamische Rendite" Eingang gefundenen Aktienplanes, der ebenfalls in der Vergangenheit die Indices, auf die er sich bezog, eindeutig "outperformed" hat.

      Die siebzehnte und achtzehnte Anlageidee bezieht sich auf eine ganz bestimmte Kennzahl und zwar auf das PEG-Ratio einer Aktie (Price-Earning to Growth-Ratio). Bei diesen Verfahren kommen die Freunde sogenannter High-Tech-Werte zum Zuge, denn dieses Ratio wird besonders als Bewertungskriterium bei Unternehmen angewendet, die zum Beispiel am Neuen Markt in Deutschland oder an der Nasdaq in den USA gelistet sind, an Börsen also, an denen ein sehr hoher Anteil technologielastiger Titel notiert ist.

      Beim PEG-Ratio handelt es sich um eine relativ neue Bewertungskennzahl, die im Grunde genommen aus der Not heraus entstand. Vor dem Hintergrund der weltweit explodierenden Anzahl von Neuemissionen in den letzten Jahren und der teilweise ungerechtfertigt hohen Bewertungsniveaus, die mit dem traditionellen KGV-Kriterium bei weitem nicht mehr zu begründen waren, entdeckten Analysten schnell ein neues Verfahren, eben das PEG-Ratio. Hierbei wird das KGV durch die langfristige (mindestens über einen Zeitraum von zwei Jahren erwartete) Gewinndynamik (Gewinnwachstum pro Aktie) dividiert. Es wird zugrunde gelegt, daß der Wert eines Unternehmens letztendlich und auf lange Sicht immer noch vom Gewinn und dessen zukünftiger Steigerung beeinflußt und getragen wird. Somit darf durchaus in ein Unternehmen investiert werden, das gemäß des KGV-Ansatzes viel zu hoch bewertet ist, wenn nur das Gewinnwachstum mindestens genauso hoch ist. Dabei gelten folgende Regeln:

      (1) PEG-Ratio < 1 weist auf eine Unterbewertung der Aktie hin.
      (2) PEG-Ratio = 1 bedeutet, daß die Aktie fair bewertet ist.
      (3) PEG-Ratio > 1 verdeutlicht die Überbewertung einer Aktie.

      Beachtet werden muß auch hier, daß PEG-Ratios immer nur branchenspezifisch zu werten sind, also niemals PEG-Ratios von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen miteinander verglichen werden dürfen. Ebenso macht es Sinn, das PEG-Ratio eines Unternehmens mit dem der gesamten Branche zu vergleichen, um auf eine Über- oder Unterbewertung der betrachteten Gesellschaft schließen zu können.

      Desweiteren muß das analysierte Unternehmen schon seit mehreren Jahren "schwarze Zahlen" schreiben, denn wenn gerade erst die Gewinnschwelle überschritten worden ist (zum Beispiel aus einem Verlust pro Aktie im betrachteten Jahr in Höhe von -0,15 Euro wird im Folgejahr ein Gewinn von 0,45 Euro), beträgt die Gewinndynamik mehrere 100% und verfälscht damit die Gewinnerwartung.

      Da diese Aktienauswahl-Verfahren in der Regel nur bei sehr spekulativen High-Tech-Firmen Anwendung findet, ist es selbstverständlich, daß man als Anleger anhand dieser Methoden nicht sein gesamtes Depot ausrichten sollte, da das Risiko einfach zu hoch ist. Außerdem - so belegen empirische Untersuchungen - kann es sein, daß New Economy-Unternehmen trotz eines sehr geringen PEG-Ratios von zum Beispiel 0,1 kurzfristig noch weiter dramatisch im Kurs nachgeben können. Es handelt sich demnach hierbei nicht um einen "Freifahrtsschein für schnelle Börsengewinne", und Anleger benötigen auch hierbei den berühmten "langen Atem". Dennoch können diese Strategien für risikogeneigte Anleger als spekulative Beimischung durchaus geeignet sein, das Aktiendepot etwas aufzupeppen.

      Obwohl alle achtzehn Strategien über einen sehr langen Zeitraum geprüft, analysiert und zurückgerechnet worden sind, kann die vergangene Entwicklung nicht ohne weiteres auf die Zukunft fortgeschrieben werden. Eine Garantie zur Erreichung der durchschnittlichen Rendite der zurückliegenden Jahre kann für die Zukunft weder von Prudential Securities, noch von James O´Shaughnessy oder dem AktienCheck abgegeben werden.

      Alle Strategien zielen ausschließlich - wie schon erwähnt - auf den fundamentalen Hintergrund von Unternehmen ab. Um Sie darüber hinaus noch besser zu informieren, versorgen wir Sie zusätzlich sowohl mit technischen Signalen über Kurscharts dieser Unternehmen als auch weiteren kurzfristigeren Aspekten wie Analystenmeinungen, Downgrades und Kursverläufen. Dazu haben wir die einzelnen Tabellenzeilen entsprechend kenntlich gemacht und zwar:

      einen h hinter der Unternehmensbezeichnung, wenn der technische Indikator MACD (Moving Average Convergence Divergence**) zur Zeit ein Kaufsignal gibt,

      einen i hinter der Unternehmensbezeichnung, wenn der technische Indikator MACD zur Zeit ein Verkaufssignal gibt,

      grün, wenn die Durchschnittsschätzung zur Gewinnprognose des Folgejahres von Analysten angehoben wurde,

      rot, wenn die Durchschnittsschätzung zur Gewinnprognose des Folgejahres von Analysten gesenkt wurde,

      unterstrichen, wenn der Kurs der zugrunde liegenden Aktie ein 52-Wochen-Tief unterschritten hat,

      fett, wenn der Kurs der zugrunde liegenden Aktie ein 52-Wochen-Hoch überschritten hat und

      kursiv, wenn die Aktie von Analysten herabgestuft wurde.

      *** 12-Tage Ø-Kurs - 26-Tage Ø-Kurs = "schnelle Linie"
      Aus den Ergebnissen der schnellen Linie bildet man nun eine 9-Tage Ø-Linie, die sogenannte "langsame Linie". Es ergibt sich ein
      - Kaufsignal, wenn die schnelle Linie die langsame von unten nach oben schneidet;
      - Verkaufssignal, wenn die schnelle Linie die langsame von oben nach unten schneidet.

      Die German Dividend Strategy

      Die Anlageempfehlungen dieses Strategietyps lauten dahingehend, daß der Anleger aus den dreißig Dax-Titeln zehn mit der höchsten Dividendenrendite auswählt. Das Depot wird zwölf Monate unverändert gehalten. Erhaltene Dividenden sowie realisierte Kursgewinne werden nach zwölf Monaten bei der Neuzusammensetzung des Portfolios wieder angelegt. Dieses Verfahren ist als relativ risikoavers einzustufen, bringt allerdings im Vergleich zu den anderen Strategietypen auch die geringsten Renditen. Diese liegen allerdings immer noch höher als bei einer 100%-igen Abbildung des Dax. Ein Anleger, der Anfang 1974 diese Strategie bevorzugt hätte, hätte Ende 1998 mehr als das 29-fache seines ursprünglichen Einsatzes besessen.

      zu beachten:
      h: Kaufsignal gemäß MACD
      i: Verkaufssignal gemäß MACD
      grün: Ø-Gewinnprognose angehoben
      rot: Ø-Gewinnprognose gesenkt
      unterstrichen: 52-Wochen-Tief unterschritten
      fett: 52-Wochen-Hoch überschritten
      kursiv: Herabstufung von Analysten

      Die Low Five German Dividend Strategy

      Dieser Strategietyp ist zweistufig. Die erste Stufe hält sich exakt an die Vorgaben der German Dividend Strategy. Es werden also die Aktien mit der höchsten Dividendenrendite gesucht. In der zweiten Stufe werden aus den zehn Werten fünf mit dem nominal niedrigsten Kurs herausgefiltert, die sich der Anleger ins Depot legt. Wichtig ist die Einhaltung der richtigen Reihenfolge bei den beiden Schritten der Strategie. Auch hier ist eine einmal im Jahr stattfindende Anpassung des Portfolios vorgeschrieben. Erwähnt werden muß, daß aufgrund der Halbierung der Aktien von zehn auf fünf das Risiko des Gesamtportfolios steigt. Dafür wird der Anleger, der sich nicht scheut, das höhere Risiko einzugehen, mit einer höheren durchschnittlichen Rendite pro Jahr versöhnt. Hätte man zu Beginn des Jahres 1974 50.000 DM in Aktien investiert, die nach dieser Strategie zu kaufen sind, hätte man 24 Jahre später annähernd 1,62 Mio. DM zusammen gehabt.

      zu beachten:
      h: Kaufsignal gemäß MACD
      i: Verkaufssignal gemäß MACD
      grün: Ø-Gewinnprognose angehoben
      rot: Ø-Gewinnprognose gesenkt
      unterstrichen: 52-Wochen-Tief unterschritten
      fett: 52-Wochen-Hoch überschritten
      kursiv: Herabstufung von Analysten

      DAX Price-Sales Ratio Strategy

      Bei dieser Strategie investiert der Anleger sein Geld in die zehn der dreißig DAX-Werte mit dem geringsten Kurs-Umsatz Verhältnis. Bei Holding-Gesellschaften, die nicht einem Konzernabschluß unterworfen sind, beziehen sich die Daten in der folgenden Tabelle auf Beteiligungserträge, bei Versicherungen auf die gebuchten Bruttobeiträge und bei Banken auf die Bilanzsumme.

      Dieses Verfahren gilt wie die Euro-Stoxx 50- bzw. Dow Jones Price-Sales Ratio Strategy als relativ risikoarm, bietet allerdings bei weitem nicht die Marktbreite der M- And S-DAX Price-Sales Ratio Strategy.

      MAX Return On Equity Germany Strategy

      Die dreizehnte Strategie zielt auf die Maximierung der Eigenkapitalrendite (engl. return on equity) ab. Sie ist - besonders aus Sicht des Aktionärs - eine besonders wichtige Kennzahl, stellt sie doch die Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals dar.

      Die Eigenkapitalrendite ist das Ergebnis aus der Division des Jahresüberschußes durch das Eigenkapital und sollte demnach möglichst hoch sein. Ihre Höhe ist ein Qualitätsmerkmal für das Wirtschaften des Managements.

      Auch hier gilt wieder, daß man nur Eigenkapitalrenditen von Unternehmen aus der gleichen Branche miteinander vergleichen sollte. Besonders wichtig ist vor allem, daß der langfristige Trend dieser Kennzahl eindeutig nach oben zeigt, selbst wenn das Niveau der Eigenkapitalrendite noch relativ gering sein sollte.

      Die unten stehende Übersicht zeigt die Unternehmen einer Branche mit der höchsten Eigenkapitalrendite auf dem deutschen Aktienmarkt. Quasi als "Extrazugabe" wird sich die Redaktion im Rhythmus von zwei Wochen immer wieder einer neuen Branche widmen.

      Branche: Informationstechnologie

      Die in der Tabelle angegebene Umsatzmultiple gibt als Zusatzinformation an, wie hoch ein Euro Umsatz an der Börse bewertet wird. Sie ist das Ergebnis der Division der Marktkapitalisierung eines Unternehmens durch den Umsatz des vergangenen Geschäftsjahres.

      Die DAX Triple Twenty Strategy

      Die hier präsentierte Direktanlagestrategie in Aktien bezieht sich auf den Deutschen Aktienindex DAX, der die Aktienkursverläufe der nach Marktkapitalisierung und Umsatz dreißig größten deutschen Aktiengesellschaften abbildet. Die Auswahlkriterien sind:

      die Gewinndynamik (gemessen am geschätzten Gewinn je Aktie des nächsten Berichtsjahres zum Gewinn pro Anteilsschein des laufenden Fiskaljahres,

      das KGV (Kurs-/Gewinnverhältnis) einer Aktie (aktueller Kurs dividiert durch den Gewinn je Aktie, hierbei gilt: je höher das KGV, desto höher ist die Bewertung der jeweiligen Aktie, unterschiedliche Branchen weisen branchenspezifische KGV´s auf, wobei sich das KGV-Kriterium als Instrument des Vergleiches unterschiedlicher Aktien einer Branche etabliert hat) sowie

      Unterschreitung des Höchstkurses der letzten zwölf Monate in Prozent.

      Um auf den Namen dieser Anlagestrategie zurückzukommen, sollte eine Aktie ins Depot gelegt werden, wenn die Gewinndynamik mindestens zwanzig Prozent aufweist, das KGV sich auf höchstens zwanzig beläuft und die Unterschreitung des historischen Höchstkurses der letzten zwölf Monate ebenfalls mindestens zwanzig Prozent beträgt. Wie oben bereits erwähnt, weisen unterschiedliche Branchen unterschiedliche KGV-Niveaus auf. Besonders technikintensive innovative Branchen (zum Beispiel die Internet-, Software, Chip- oder auch Pharma- oder Biotechbranche unterliegen in der Regel wesentlich höheren Bewertungsniveaus als etwa der Automobil- oder der Maschinenbau oder die Finanzdienstleistungsbranche. Aus diesem Grund ist das KGV-Kriterium nicht ganz so restriktiv zu sehen wie die Kriterien eins und drei. Trotzdem gilt auch hier, daß man Aktien mit einem KGV-Niveau von über 25 nicht ins Depot nehmen sollte.

      Kritiker werden nun bemängeln, daß man sich mit einem KGV-Niveau von maximal 25 als KO-Kriterium den Zugang zu High Tech Branchen verbaut. Andererseits macht man als Verfolger dieser Strategie den Überbewertungswettlauf einiger Wirtschaftssektoren nicht mit, indem man von vornherein auf relativ konservative Branchen mit moderat bewerteten Unternehmen setzt. Anleger sind dann in diesen Branchen investiert, sollten technologielastige Wirtschaftsbereiche einmal in der Gunst der Finanzanalysten sinken und ein Umschichten in die "Old Economy" stattfinden.

      Jedes der drei Attribute für sich betrachtet ist sicherlich nicht besonders einschränkend was die Aktienauswahl anbelangt und es müßten sich in jedem Index mehrere Aktien finden lassen, die eine der Voraussetzungen leicht erfüllen. Alle drei Prämissen zusammen betrachtet stellen allerdings eine Hürde dar, die kaum eine Aktie erfüllt. Das ist auch der Grund, weshalb die Anzahl der Unternehmen im Depot wesentlich geringer ist als bei den Dividend-Strategien und man die endgültige Firmenanzahl erst nach einer ausführlichen Analyse kennt. Das jeweils aktuelle Analyseergebnis zeigt die unten stehende Tabelle.

      Aufgrund der sehr geringen Anzahl von Unternehmen, die alle drei Voraussetzungen erfüllen, ist dieser Strategietyp anders zu bewerten, als die Dividend-Strategien; denn wir haben schon bei den Low Five-Anlageplänen gesehen, daß mit sinkender Unternehmensanzahl das Risikopotenzial steigt. Daher eignet sich dieser Strategietyp auch eher zur Beimischung eines bereits vorhandenen Aktiendepots. Sicherlich sehr interessant ist dieses Verfahren vor dem Hintergrund der guten Übersichtlichkeit im Depot.

      Darüber hinaus sollte die Aktienauswahl jederzeit kritisch untersucht werden und Maßnahmen getroffen werden, sollte sich ein Attribut dramatisch verändern oder sich andere Werte zum Kauf anbieten.

      PEG-Ratio Neuer Markt Strategy

      Dieses Anlageverfahren bezieht sich auf die am Neuen Markt in Deutschland gelisteten Unternehmen. In diesem Börsensegment vergeht zur Zeit kaum eine Woche, in der nicht mindestens eine Gesellschaft neu hinzu kommt.

      Die folgende Tabelle stellt die zehn Unternehmen des Neuen Marktes mit dem geringsten PEG-Ratio (positive Werte) dar. Anleger sollten hierbei nicht in jeden Wert investieren. Diese Übersicht beinhaltet interessante Einzeltitel, die selektiv als spekulative Beimischung in ansonsten eher konservativen Depots Eingang finden können. Auf gar keinen Fall sollten Anleger ihr Aktien-Portfolio aufgrund des äußerst hohen Risikos ausschließlich nach dieser Methode ausrichten.

      Quelle: value-analysen.de

      Qualitätsermittlung
      Wie identifiziert Value-Analyse.de die besten Unternehmen der Welt?


      Unter der Vielzahl der börsennotierten Aktiengesellschaften richtet Value-Analyse.de den Fokus lediglich auf wenige Gesellschaften. Um ein optimales Chancen / Risiko - Verhältnis zu erreichen, kommen nur die besten Unternehmen der Welt in die engere Betrachtung. Wir wählen nur unter den beständigsten, solidesten und wachstumsstärksten Gesellschaften aus.

      Wertermittlung
      Wie bestimmt Value-Analyse.de den wahren Unternehmenswert?

      In der Rubrik Qualitätsermittlung haben Sie erfahren wie Value-Analyse.de Qualität bei Aktiengesellschaften definiert.
      Entscheidend für den Investitionserfolg ist aber, dass Sie diese Spitzenqualität zu einem vernünftigen Preis erhalten.

      Nur wenn der wahre Unternehmenswert deutlich über dem heutigen Marktpreis liegt und daraus eine überdurchschnittliche Renditeerwartung abgeleitet werden kann, sollte die Aktien des betreffenden Unternehmens für einen Kauf in Betracht kommen.

      Da nur äußerst beständige Unternehmen gut planbar sind, können Sie bei diesen Unternehmen eine Zukunftsprognose wagen. Ein Unternehmen welches die letzten 10 Jahre mit einer großen Beständigkeit seine Gewinne jährlich um beispielsweise 15% steigern konnte, wird in Zukunft aller Wahrscheinlichkeit nach beständiger wachsen als eine Gesellschaft, die sich in der Vergangenheit sehr ungleichmäßig entwickelt hat.

      Um klare Signale zu erhalten hat Value-Analyse.de drei verschiedene Verfahren zu einer Methode zusammengeführt. Diese Verfahren sind in: Gelfarth/Otte: "Investieren statt spekulieren" ausführlich und detailliert beschrieben. Sie finden dort auch eine ausführliche Musteranalyse und zahlreiche Berechnungsbeispiele.

      Die drei Verfahren im kurzen Überblick:

      - Diskontmodell

      - Zukünftiger Unternehmenswert auf Basis der Gewinne pro Aktie und des Kurs - Gewinn - Verhältnisses (KGV)

      - Unternehmenswert auf Basis der Eigenkapitalrendite und des Kurs - Gewinn - Verhältnisses (KGV)

      1. Signal: DCF - Methode (Discounted Cash Flow Methode).

      gem. Diskontmodell wird der zu erwartende Netto-Cash-Flow (Cash Flow - Sachinvestitionen) mit dem akt. Zinssatz der 30ig-jährigen US-Rendite diskontiert.
      Das Ergebnis dieser Berechnung ist ein innerer Unternehmenswert. Beträgt der innere Wert des Unternehmen mehr als der Marktwert, handelt es sich um eine "Sicherheitsmarge".

      Der Cash-Flow und das Cash-Flow-Wachstum ist ein gutes Mittel um Unternehmen zu bewerten. Um aber das Problem hoher Investitionen zu berücksichtigen, werden von dem Cash Flow die Sachinvestitionen abgezogen, und wir erhalten ein "Netto-Cash-Flow" .

      Mathematisch sieht die Berechnung wie folgt aus:

      "Eine genaue Erfolgsplanung ist in der Regel nur für einen beschränkten Zeitraum möglich. Liegt eine derartige Erfolgsplanung vor bzw. ist sie erstellbar, werden für den Zeitraum die individuellen Periodenerfolge kapitalisiert; für alle nachfolgenden Perioden werden gleichbleibende Erfolge angesetzt, die als ewige Rente kapitalisiert und auf den Bewertungsstichtag abgezinst werden"
      (vergl. Mandl / Rabel: Unternehmensbewertung)

      "...Das Ergebnis dieser Berechnung ist ein innerer Unternehmenswert. Beträgt der innere Wert des Unternehmen deutlich mehr als der Marktwert, handelt es sich um ein wichtiges Kaufsignal.
      Viele Investoren sprechen hierbei von einer "Sicherheitsmarge"..."

      2. Signal: Unternehmenswert auf Basis der Gewinne pro Aktie und KGV:

      Hierbei werden die aktuellen Unternehmensgewinne mit der durchschnittlichen Wachstumsrate der Vergangenheit über einen Zeitraum der kommenden 10 Jahren versehen. Als Ergebnis erhalten Sie eine Gewinnprognose für das zehnte Jahr.

      Bei der Kursermittlung im 10. Jahr sollten Sie äußerst zurückhaltend vorgehen.
      Multiplizieren wir den prognostizierten Gewinn im zehnten Jahr mit dem Kurs-Gewinn-Verhältnis, erhalten wir eine begründete Annahme über den zukünftigen Unternehmenswert bzw. den Wert einer Aktie in zehn Jahren.

      Value-Analyse.de verwendet hier lediglich das durchschnittliche KGV der letzten 10 Jahre. Bezogen auf den heutigen Marktwert kann unter Berücksichtigung des Zinseszins eine zu erwartende durchschnittliche Kursrendite ermittelt werden.

      3. Signal: Unternehmenswert auf Basis der Eigenkapitalrendite:

      Das aktuelle Eigenkapital pro Aktie wird mit der durchschnittlichen Eigenkapitalrendite der Vergangenheit versehen. Die einbehaltenen Gewinne werden jedes Jahr dem Eigenkapital zugeführt. Zur Kursermittlung im 10. Jahr wird das durchschnittliche KGV der letzten 10 Jahre verwendet.

      "...Bei der Berechnung des Unternehmenswertes auf Basis der Eigenkapitalrendite überlegen wir uns, wie das Eigenkapital des Unternehmens im Laufe der Zeit wächst, und welche Rendite das Unternehmen bisher auf sein Eigenkapital erzielt hat. Damit können Sie dann auch einen Unternehmensgewinn für das Jahr 10 berechnen und mit Hilfe eines geschätzten KGV den Unternehmenswert im zehnten Jahr bestimmen...."

      Fordern Sie hierzu auch eine kostenlose Musteranalyse unter muster@value-analyse.de an.
      In unserem kostenlosen Value-Brief können Sie zusätzlich die aktualisierten Qualitätskriterien und Signale für viele Unternehmen weiterverfolgen.

      Diese Gesellschaften sind sehr selten, aber dennoch ist es nicht schwierig sie zu identifizieren. Sie stoßen auf diese Marktführer oftmals in Ihrem täglichen Leben.

      Mit folgenden Fragen können Sie leicht eine erste Vorauswahl treffen:

      - Ist das Unternehmen einfach zu verstehen? Hat es eine beständige Betriebsgeschichte?

      - Werden die Produkte dringend benötigt? Gibt es keinen direkten Ersatz?

      - Gibt es Restriktionen die das Unternehmen behindern? Ist die Produktion einfach ausdehnbar?

      - Sind die Produkte eindeutig von den Konkurrenzprodukten zu unterscheiden?

      - Verfügt das Unternehmen über eine monopolartige Stellung?

      - Kann das Unternehmen noch genügend wachsen, hat es noch Wachstumsraum?

      - Kann die Nachfrage noch gesteigert werden?

      - Hat das Unternehmen eine weitgehende Gestaltungsfreiheit der Preise?

      Denken Sie bei diesen Fragen besonders an monopolähnliche Unternehmen wie z.B: Coca Cola, Gillette, Walt Disney, Microsoft, Nokia, Philip Morris etc.

      Schon auf den ersten Blick ist leicht erkennbar, dass es sich bei den o.a. Beispielen um erstklassige Unternehmen handelt, die aller Voraussicht nach auch in ferner Zukunft ihre führende Marktposition halten werden.

      Diese teilweise noch subjektive allg. Unternehmensbeurteilung wird im nächsten Schritt durch konkret messbare "Qualitätskriterien" untermauert. Die Qualität wird somit quantifizierbar.

      Die konkreten Kennzahlen ermöglichen Ihnen später auch das Vergleichen mehrerer Aktien untereinander. In unserem kostenlosen Value-Brief geben wir Ihnen hierzu eine Übersicht der weltbesten Unternehmen.

      Folgende Qualitätskriterien sollten möglichst nachhaltig, und über mehrere Jahre erfüllt sein:

      Kapitalrendite/Verschuldungsgrad
      Die Eigenkapitalquote sollte min. 30%, und die Eigenkapitalrendite min. 25% betragen. Auch die durchschnittliche EK-Rendite der letzten 10 Jahre sollte über 25% liegen und wachsend verlaufen.

      Managementbeurteilung
      Die Gewinnwachstumsrate sollte über 10% liegen, auch im 10 Jahresdurchschnitt. Sie sollte möglichst kontinuierlich sein und der 5 Jahresschnitt darf nicht stark vom 10 Jahresdurchschnitt nach unten abweichen.

      Das Unternehmen sollte möglichst viel Gewinn einbehalten, und nicht als Dividende ausschütten. Größenordnung > 50%.

      Wie haben sich die einbehaltenen Gewinne verzinst?
      Oder anders ausgedrückt: Was hat das Management, aus den einbehaltenen Gewinnen, an zusätzlichem Wert für die Aktionäre (Value) geschaffen? Hierbei sollte sich jede einbehaltene Einheit in den 10 Folgejahren mit durchschnittlich min. 15% verzinst haben.

      Finanzkraft:
      Die Umsatzrendite sollte min. 10% betragen und anwachsen.

      Die Cash Flow Marge min. 15% - besser 20% - betragen, und ebenfalls anwachsend verlaufen.

      Die Sachinvestitionen sollen höchstens 40% vom Cash Flow betragen.

      (vgl. auch Gelfarth / Otte: Investieren statt spekulieren, München 2001, S.62 ff.)

      Auf dem Weg zu "Top-Qualität - zu einem günstigen Preis" sind Sie nun einen wesentlichen Schritt weiter gekommen. Sie können anhand einer ersten allgemeinen Unternehmensbeurteilung und konkret messbaren Qualitätskriterien Aktien- Gesellschaften beurteilen.

      Kaufen - Halten - Verkaufen
      Wie leitet Value-Analyse konkrete "Kauf-" bzw. "Verkaufssignale" ab?

      Wir haben Ihnen nun gezeigt wie Sie die fundamentalen Daten einer Aktiengesellschaft beurteilen können.

      Sie können die Qualität verschiedener Unternehmen beurteilen und haben drei Verfahren kennengelernt um den wahren Wert eines Unternehmens zu ermitteln. Sie sind nun in Lage unterbewertete Top-Unternehmen aufzuspüren.

      Um in der Praxis zu konkreten Aussagen bezüglich. "Kaufen - Halten - Verkaufen" zu gelangen leiten wir nun nachvollziehbare Signale ab:

      Bei dem 1. Signal gem. Diskontmodell interessiert uns nicht die absolute Größe der "Sicherheitsmarge", sondern einzig und alleine der historische Vergleich des betreffenden Unternehmens. Wir vergleichen die Sicherheitsmargen der einzelnen Jahre, und können leicht feststellen welche Größenordnung zufriedenstellend ist.

      "...Dabei kommt es bei der Sicherheitsmarge gemäss diskontiertem Cash-Flow darauf an, wie sich diese Marge bei dem einzelnen Unternehmen verändert. Bei Wachstumsunternehmen sollte die Marge möglichst hoch sein, weil hier hohe Erwartungen für die Zukunft mit hineinspielen, die nicht immer erfüllt werden...."

      (vgl. auch Gelfarth/Otte: "Investieren statt spekulieren")

      Das erste Signal ist nach unserer Methode entweder erfüllt oder nicht erfüllt, es gibt dort für kein "von - bis" . Nur wenn das erste Signal erfüllt ist, schauen wir auf die beiden weiteren Signale.

      Mit dem 2. und 3. Signal werden die einzelnen Ranges bzgl. Kaufen - Halten - Verkaufen ermittelt.

      Bei Signal 2 und 3 wollen wir, je nach Unternehmen, jährliche Renditen von 15 - 25% erwarten können. Bei 15 - 25% Renditeerwartung wäre also der "Kaufkurs" zu sehen. Steigt nun der Kurs an, so dass die durchschnittliche Renditeerwartung um ca. 5% absackt, handelt es sich um den Verkaufskurs. Dazwischen befinden wir uns im "Halte" - Bereich.

      Depotstruktur

      Wie sieht eine ausgewogene Depotstruktur nach Value-Analyse.de aus?

      Die Fragen zur "allg. Unternehmensbeurteilung" können weltweit nur bei ca. 15 Aktiengesellschaften mit einem klaren "Ja" beantwortet werden. Investoren wie Warren Buffett investierten - und investieren immer noch - fast ausschließlich in diese monopolähnlichen Gesellschaften.
      Diese Unternehmen sind meistens auch diejenigen, die als "Old Economy" bezeichnet werden. Wie Sie wissen, waren gerade in den vergangenen Jahren die Unternehmen der "Old Economy" out, und gehörten nicht zu den Stars der Börse. Denken Sie nur an Coca Cola, Gillette oder Walt Disney, welche den Anlegern viel Geduld abverlangten.

      Seit dem Platzen der "Technologieblase" hat sich dieses Bild wieder ein wenig verändert. Selbst in den turbulenten Börsenzeiten, wie wir sie im Jahre 2000/ 2001 erlebt haben, konnte einige dieser Unternehmen an Wert zulegen bzw. Ihren Wert halten.
      Nach der von Value-Analyse.de vorgestellten Methode wären einige dieser Chancen identifizierbar gewesen. Bei den Technologiewerten hingegen wurden enorme Überbewertungen aufgezeigt.

      Neben den monopolähnlichen Unternehmen gibt es jedoch weitere 20-25 interessante Unternehmen. Hier können zwar nicht alle Fragen zur allgemeinen Unternehmensbeurteilung mit einem eindeutigen "Ja" beantwortet werden, aber die weiteren konkret messbaren Qualitätskriterien sind weitestgehend erfüllt.

      Bei diesen "weiteren Qualitätswerten" handelte es sich oftmals um die Marktführer der "New Economy" wie z.B. Nokia oder Dell Computer.

      Wir möchten natürlich möglichst risikolos gute Renditen erzielen, uns jedoch auch nicht den Zukunftstrends verschließen. Mit unserem Ansatz konnten wir sehr ausgewogene und zufriedenstellende Renditen erreichen, wenn wir zu 50% in die monopolartigen Unternehmen und zu 50% in die weiteren Qualitätswerte investiert wurde.
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 10:36:51
      Beitrag Nr. 354 ()
      10 goldene Tradingregeln!

      Neben vielen anderen Regeln, denke ich, dass man mit diesen 10 Regeln gut beraten ist

      Market Track / Kommentar:

      10 Regeln für einen Trader


      Etliche Trader versorgen uns mit wichtigen Regeln und unter allen Aussagen besteht eine große Schnittstelle. Neben anderen Regeln hab ich Euch meine 10 wichtigsten Tradingregeln zusammengestellt!

      1. Der Bauch ist nicht Dein Freund, sondern Dein Feind.

      Als erfolgreicher Trader sollte man unbedingt daran arbeiten, seinen Bauch aus dem Entscheidungsprozess auszuschließen. Andererseits sollte man seinen Instinkt nicht ignorieren, und leider besteht ein schmaler Pfad zwischen Instinkt und Bauchgefühl.

      2. Definiere Deinen Trade, bevor Du Ihn eingehst und halte Dich an Deine Stop & Limit Marken.

      Man sollte seine Spielwiese definieren, bevor man Sie betritt. Es ist wichtig, dass man sich eine Vorstellung darüber macht, ab welchem Punkt man seine Gewinne mitnehmen wird. Es ist jedoch viel wichtiger, dass die Stops definiert und vom ersten Tag an gesetzt werden. Eine Ausnahme besteht darin, wenn man antikorrelierende Sektoren besitzt. Hat man beispielsweise Technologie und Goldaktien mit gleicher Gewichtung, ist es durchaus denkbar ohne Stops zu arbeiten.

      3. Verpasste Gewinne sind besser zu verdauen als Verluste.

      Wenn der Markt davon zu laufen scheint, ist es i.d.R. ein markanter Fehler, wenn man ihm hinterher läuft. Erfahrungsgemäß sind die Nachläufer keine guten Trades, was bedeutet, dass man warten sollte, bis sich die Wogen glätten, bevor man aufsteigt. Rennt der Markt beispielsweise nach oben und man ist nicht dabei, sollte man unbedingt auf einen Rücksetzer warten, bevor man auf den Bullenzug aufspringt.

      4. Kauf Deine Angst und verkauf Deine Gier.

      Diese Aussage lässt sich besonders gut am FSI erklären. Aufgrund des FSI lässt sich erkennen, das die Upswings im Zustand der Angst beginnen und die Downswings im Zustand der Gier, bzw. der Hoffnung.

      5. Definiere Dein Zeitfenster, sprich überleg Dir, ob Deine Position kurz-, mittel-, oder langfristig eingegangen wird.

      Man sollte sich unbedingt das Zeitfenster der eigenen Strategie definieren. Wenn Sie beispielsweise mittelfristig traden, sollten kurzfristige Indikatoren untergewichtet werden. Wenn Sie kurzfristig traden, sollten mittelfristige Indikatoren untergewichtet werden. Wenn Sie langfristig Traden, sollten vor allen Dingen die Bewertungen bei ihren Engagements berücksichtigt werden.

      6. Wenn Du Dir nicht sicher bist, gönn Dir eine Auszeit!

      Wenn der Markt Kapriolen schlägt und sich wie ein Hase im Feld verhält, kochen die Emotionen der Marktteilnehmer besonders hoch. In dieser Situation sollte man sich auch mal eine Auszeit gönnen und seine Truppen neu ordnen.

      7. Mache NIE aus einem Trade ein Investment!

      Wenn man einen kurzfristigen Trade eingeht und dieser in den Verlust läuft, macht so mancher den Fehler und erklärt die Sache zu einem Investment, sprich einem mittel- bis langfristigen Trade. Das ist ein markanter Fehler, den man unbedingt vermeiden sollte.

      8. Kaufe NIE Aktien, WEIL sie gestiegen sind und verkaufe sie NIE, WEIL sie gefallen sind.

      Wenn man sich dabei erwischt, dass man eine Aktie kauft, weil der jüngste Kursverlauf bullisch war, sollte man unbedingt einen Riegel vor den Trade schieben. Selbiges gilt für Shorts, die man eingehen möchte, weil ein Aktie schon sehr stark gefallen ist. Auch in diesem Fall ist unbedingt Abstand von der Transaktion zu nehmen.

      9. Folge NIE dem Konsens der Experten!

      Der Konsens der Experten ist einer der verlässlichsten Contraindikatoren. Man sollte sich unbedingt davor schützen, Aktien zu kaufen, weil die meisten Experten bullisch sind. Man sollte auch NIE verkaufen, weil die meisten Experten bärisch sind.

      10. Reiß NIE mehr an Dich, als Du verdauen kannst!

      Man sollte sich vor jedem Engagement überlegen, was man zu verlieren bereit ist, ohne nervös zu werden. Man muss diese Grenze definieren und sie NIE überschreiten.

      ZUSATZREGEL

      Beachtet die 10 Regeln, wenn es Euch nicht so gehen soll, wie den Schäfchen auf dem Bild!

      Bis später!

      Feedback an: nabil.khayat@fondex.de
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 13:38:08
      Beitrag Nr. 355 ()


      Montag, 10. Februar 2003

      USA: Droht der japanische Weg - oder wird es wie in Argentinien?

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      Laut Financial Times fielen die US-Einzelhandelsumsätze im Januar
      schwach aus. Das musste ja so kommen ... seit der Rezession 2001 haben
      schließlich 2 Millionen amerikanischer Konsumenten ihren Job verloren.
      Als die Jobs noch zahlreich waren, florierte der Konsum. Die Situation
      am Arbeitsmarkt hat sich inzwischen gründlich verschlechtert.

      Es wird allgemein angenommen, dass die Rezession und der Bärenmarkt an
      der Wall Street die Exzesse des Booms mittlerweile korrigiert
      haben ... und jetzt der Weg frei wäre für eine neue Wachstumsphase.

      Aber was für eine Erholung sehen wir gerade?

      Antwort: Die derzeitige Erholung ist so minimal, wie es zuvor im Jahr
      2001 die Rezession war.

      Die Aktien sind trotz des mehrjährigen Bärenmarktes immer noch nicht
      auf ein günstiges Niveau gefallen - die Bewertungen sind 2 bis 3 Mal
      so hoch wie normalerweise beim Tief eines Bärenmarktes. Und die
      Konsumenten haben auch noch nicht begonnen, ihren Konsum
      einzuschränken, um ihre Schulden zurückzubezahlen. Stattdessen
      verschulden sie sich immer weiter. In den späten 1990ern gab es schon
      viele faule Kredite - im neuen Jahrtausend sind es noch mehr geworden.

      Und jetzt sinkt die ganze Weltwirtschaft Schritt für Schritt in einen
      langsamen, sanften Abschwung - à la Japan.

      Aber warten Sie. Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Amerika
      von 2003 und dem Japan von 1993. Japan war ein großer Netto-Gläubiger.
      Amerika ist ein großer Netto-Schuldner. Japan hatte ein Interesse
      daran, die eigene Währung stabil zu halten; die Japaner hatten
      Ersparnisse, und der Rest der Welt schuldete ihnen Geld. Amerika ist
      in einer gänzlich anderen Situation - mit Billionen Dollar Schulden
      (in der eigenen Währung!). Man könnte diese Schulden abbezahlen, indem
      man die Ausgaben etwas zurückfährt und Schritt für Schritt den
      Schuldenberg abbaut. Man könnte diese Schulden aber auch auf eine
      andere Weise loswerden - indem man einfach die Notenpresse anwirft und
      die Schulden mit einfach neu gedruckten Dollar bezahlt. In Deutschland
      führte dies nach dem Ersten Weltkrieg zu einem totalen Wertverlust der
      Reichsmark.

      Ein aktuelleres Beispiel: Argentinien geriet in eine große Krise, weil
      das Land dem Ausland massive Beträge schuldete. Was war das Ergebnis?

      Letzte Woche konnte ich lesen, dass der argentinische Peso im letzten
      Jahr 70 % an Wert verloren hat. Die Inflationsrate liegt in
      Argentinien bei ca. 40 % pro Jahr. Das argentinische
      Bruttoinlandsprodukt ist im letzten Jahr um 12 % geschrumpft.

      Sind wir in den USA auf dem Weg in die Pampas? Oder werden wir den Weg
      des Landes der aufgehenden Sonne gehen?

      WIR GEHEN DEN WEG ALLE!!!
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 11:31:39
      Beitrag Nr. 356 ()
      #1 von gentlemaninvestor

      21.02.03 11:18:41 Beitrag Nr.: 8.681.941 8681941

      Jedes Unternehmen hat auf der einen Seite einen wahren Wert, auch "innerer Wert" genannt, und auf der anderen Seite einen börsennotierten Marktwert, also der Preis, der aktuell an der Börse für eine Gesellschaft bezahlt wird. Entscheidender Faktor ist der Unterschied des "wahren" bzw. "inneren" Wertes eines Unternehmens, zu dem an der Börse notierten Marktwert (Kurs). Oftmals liegt der "Markt" mit seiner Bewertung richtig - die Kunst des Investierens dagegen ist herauszufinden, wann der Markt völlig daneben liegt. Langfristig pendelt der Marktwert eines Unternehmens immer um seinen "wahren", "inneren" Wert.

      Ziel ist es, ein Unternehmen mit einem fähigen Management, starker Ertragskraft und hervorragenden wirtschaftlichen Aussichten mit einem erheblichen Abschlag zu seinem inneren Wert zu kaufen, frei vom Aktienmarktbewegungen, Politik, Konjunktur und Wirtschaft.

      Gute langfristige Aussichten

      Der langfristige Wert der Aktienbestände ist nur von dem wirtschaftlichen Fortschritt der Unternehmen bestimmt, nicht durch tägliche Marktnotierungen. Daher ist ein Investor gut beraten, wenn er ein Portfolio zusammenstellt, das ihm innerhalb von 10 Jahren den höchstmöglichen wirtschaftlich konsolidierten Gewinn bringt. Ein Ansatz dieser Art wird den Investor zwingen, über langfristige Unternehmensaussichten statt über kurzfristige Marktaussichten nachzudenken, eine Sichtweise, die wahrscheinlich die Ergebnisse verbessert. Kurzfristig ist die Börse eine Abstimmungsmaschine aber langfristig ein Wertermittlungsinstrument.

      Kauf eines Unternehmensanteils

      Eine Aktie ist ein Teil eines Unternehmens, d.h. es wird kein Stück Papier, sondern ein Unternehmensanteil erworben!

      Also: Sie kaufen einen Unternehmensanteil, daher muss auch die Unternehmensanalyse und nicht die Marktanalyse im Vordergrund stehen. Wenn Sie in Aktien investieren, werden Sie zum Unternehmer! Denken Sie bei Ihrer Investitionsentscheidung immer unternehmerisch.

      Investor statt Spekulant

      Der Spekulant versucht von meist kurzfristigen Kursänderungen zu profitieren und diese vorherzusehen. Der Investor hingegen versucht außergewöhnliche Unternehmen zu preiswerten Kursen zu kaufen, kurzfristige Marktbewegungen sind nicht vorhersehbar.

      Kursverfall

      Man sollte nicht im Aktienmarkt tätig sein, wenn man Teile seiner Aktienbestände nicht um 50% fallen sehen kann, ohne in Panik zu geraten. Ein vorübergehender Kursverfall von Top - Aktien sollte zu Käufen bzw. Nachkäufen genutzt werden, um die Bestände zu "verbilligen". Kursrückschläge sollten begrüßt werden, um Aktien preiswert hinzuzukaufen. Der Kaufkurs bestimmt Ihre Rendite. Je besser sie einkaufen umso besser wird Ihr Resultat ausfallen, vorausgesetzt sie erwerben auch nachvollziehbare Werte.

      Einfache Entscheidungen

      Gute Geschäfte verlangen eine einfache Entscheidung, schwierige Geschäfte verlangen schwere Entscheidungen. Wenn die Entscheidung, ein Unternehmen zu kaufen, nicht einfach ist, lassen sie es fallen!.

      Wie identifiziert man hervorragende Unternehmen?

      Unter der Vielzahl der börsennotierten Aktiengesellschaften richtet man den Fokus lediglich auf wenige Gesellschaften. Um ein optimales Chancen / Risiko - Verhältnis zu erreichen, kommen nur die besten Unternehmen in die engere Betrachtung. Diese müssen beständig, solide und wachstumsstark bzw. renditestark sein. Diese Gesellschaften sind sehr selten, aber dennoch ist es nicht schwierig sie zu identifizieren. Sie stoßen auf diese Marktführer oftmals in Ihrem täglichen Leben.

      Mit folgenden Fragen können Sie leicht eine erste Vorauswahl treffen:

      Ist das Unternehmen einfach zu verstehen? Hat es eine beständige Betriebsgeschichte?
      Werden die Produkte dringend benötigt? Gibt es keinen direkten Ersatz?
      Gibt es Restriktionen die das Unternehmen behindern? Ist die Produktion einfach ausdehnbar?
      Sind die Produkte eindeutig von den Konkurrenzprodukten zu unterscheiden?
      Verfügt das Unternehmen über eine monopolartige Stellung?
      Kann das Unternehmen noch genügend wachsen, hat es noch Wachstumsraum?
      Kann die Nachfrage noch gesteigert werden?
      Hat das Unternehmen eine weitgehende Gestaltungsfreiheit der Preise?
      Darf das Management Gewinne einbehalten und werden auf diese hohe Renditen erzielt?

      Denken Sie bei diesen Fragen besonders an monopolähnliche Unternehmen wie z.B.: Coca Cola, Gillette, Walt Disney, Microsoft, Nokia, Philip Morris etc.
      Schon auf den ersten Blick ist leicht erkennbar, dass es sich bei den o.a. Beispielen um erstklassige Unternehmen handelt, die aller Voraussicht nach auch in ferner Zukunft ihre führende Marktposition halten werden.

      Diese teilweise noch subjektive allg. Unternehmensbeurteilung wird im nächsten Schritt durch konkret messbare "Qualitätskriterien" untermauert. Die Qualität wird somit quantifizierbar.
      Die konkreten Kennzahlen ermöglichen Ihnen später auch das Vergleichen mehrerer Aktien untereinander. Folgende Qualitätskriterien sollten möglichst nachhaltig, und über mehrere Jahre erfüllt sein:

      Kapitalrendite/Verschuldungsgrad

      Die Eigenkapitalquote sollte min. 30%, und die Eigenkapitalrendite min. 15% betragen. Auch die durchschnittliche EK-Rendite der letzten 10 Jahre sollte über 15% liegen

      Managementbeurteilung
      Die Gewinnwachstumsrate sollte über 10% liegen, auch im 10 Jahresdurchschnitt. Sie sollte möglichst kontinuierlich sein und der 5 Jahresschnitt darf nicht stark vom 10 Jahresdurchschnitt nach unten abweichen.
      Das Unternehmen sollte möglichst viel Gewinn einbehalten, und nicht als Dividende ausschütten. Größenordnung > 50%.

      Wie haben sich die einbehaltenen Gewinne verzinst?
      Oder anders ausgedrückt: Was hat das Management, aus den einbehaltenen Gewinnen, an zusätzlichem Wert für die Aktionäre (Value) geschaffen? Hierbei sollte sich jede einbehaltene Einheit in den 10 Folgejahren mit durchschnittlich min. 15% verzinst haben.

      Finanzkraft (vgl. auch Gelfarth / Otte: Investieren statt spekulieren, München 2001, S.62 ff.):
      Die Umsatzrendite sollte min. 10% betragen und anwachsen.
      Die Cash Flow Marge min. 15% - besser 20% - betragen, und ebenfalls anwachsend verlaufen.
      Die Sachinvestitionen sollen höchstens 40% vom Cash Flow betragen.
      (vgl. auch Gelfarth / Otte: Investieren statt spekulieren, München 2001, S.62 ff.)

      Wie bestimmt man den wahren Unternehmenswert?

      Entscheidend für den Investitionserfolg ist, dass Sie diese Spitzenqualität zu einem vernünftigen Preis erhalten. Nur wenn der wahre Unternehmenswert deutlich über dem heutigen Marktpreis liegt und daraus eine überdurchschnittliche Renditeerwartung abgeleitet werden kann, sollte die Aktien des betreffenden Unternehmens für einen Kauf in Betracht kommen. Da nur äußerst beständige Unternehmen gut planbar sind, können Sie bei diesen Unternehmen eine Zukunftsprognose wagen. Ein Unternehmen welches die letzten 10 Jahre mit einer großen Beständigkeit seine Gewinne jährlich um beispielsweise 10% steigern konnte, wird in Zukunft aller Wahrscheinlichkeit nach beständiger wachsen als eine Gesellschaft, die sich in der Vergangenheit sehr ungleichmäßig entwickelt hat.

      Um klare Signale zu erhalten haben gibt es drei verschiedene Verfahren. Diese Verfahren sind in: Gelfarth/Otte: "Investieren statt spekulieren" ausführlich und detailliert beschrieben. Sie finden dort auch eine ausführliche Musteranalyse und zahlreiche Berechnungsbeispiele.

      Die drei Verfahren im kurzen Überblick:

      DCF - Methode (Discounted Cash Flow Methode)
      Gemäß dem Diskontmodell wird der zu erwartende Netto-Cash-Flow (Cash Flow - Sachinvestitionen) mit dem akt. Zinssatz der 30ig-jährigen US-Rendite diskontiert. Das Ergebnis dieser Berechnung ist ein innerer Unternehmenswert. Beträgt der innere Wert des Unternehmen mehr als der Marktwert, handelt es sich um eine "Sicherheitsmarge". Der Cash-Flow und das Cash-Flow-Wachstum ist ein gutes Mittel um Unternehmen zu bewerten. Um aber das Problem hoher Investitionen zu berücksichtigen, werden von dem Cash Flow die Sachinvestitionen abgezogen, und wir erhalten ein "Netto-Cash-Flow" .

      Mathematisch sieht die Berechnung wie folgt aus:
      "Eine genaue Erfolgsplanung ist in der Regel nur für einen beschränkten Zeitraum möglich. Liegt eine derartige Erfolgsplanung vor bzw. ist sie erstellbar, werden für den Zeitraum die individuellen Periodenerfolge kapitalisiert; für alle nachfolgenden Perioden werden gleichbleibende Erfolge angesetzt, die als ewige Rente kapitalisiert und auf den Bewertungsstichtag abgezinst werden". [...] Das Ergebnis dieser Berechnung ist ein innerer Unternehmenswert. Beträgt der innere Wert des Unternehmen deutlich mehr als der Marktwert, handelt es sich um ein wichtiges Kaufsignal. Viele Investoren sprechen hierbei von einer "Sicherheitsmarge"..." (vergl. Mandl / Rabel: Unternehmensbewertung).

      Unternehmenswert auf Basis der Gewinne pro Aktie und KGV:
      Hierbei werden die aktuellen Unternehmensgewinne mit der durchschnittlichen Wachstumsrate der Vergangenheit über einen Zeitraum der kommenden 10 Jahren versehen. Als Ergebnis erhalten Sie eine Gewinnprognose für das zehnte Jahr.
      Bei der Kursermittlung im 10. Jahr sollten Sie äußerst zurückhaltend vorgehen.
      Multiplizieren wir den prognostizierten Gewinn im zehnten Jahr mit dem Kurs-Gewinn-Verhältnis, erhalten wir eine begründete Annahme über den zukünftigen Unternehmenswert bzw. den Wert einer Aktie in zehn Jahren.
      Man verwendet hier lediglich das durchschnittliche KGV der letzten 10 Jahre. Bezogen auf den heutigen Marktwert kann unter Berücksichtigung des Zinseszins eine zu erwartende durchschnittliche Kursrendite ermittelt werden. Das prognostizierte KGV sollte jedoch niemals höher als 18 sein! Das müsste dann auch ein wirkliches Superunternehmen mit hoher Wachstumsdynamik und sehr hoher Sicherheit in Form von geringer Verschuldung und hoher Liquidität sein.

      Unternehmenswert auf Basis der Eigenkapitalrendite
      Das aktuelle Eigenkapital pro Aktie wird mit der durchschnittlichen Eigenkapitalrendite der Vergangenheit versehen. Die einbehaltenen Gewinne werden jedes Jahr dem Eigenkapital zugeführt. Zur Kursermittlung im 10. Jahr wird das durchschnittliche KGV der letzten 10 Jahre verwendet.
      "...Bei der Berechnung des Unternehmenswertes auf Basis der Eigenkapitalrendite überlegen wir uns, wie das Eigenkapital des Unternehmens im Laufe der Zeit wächst, und welche Rendite das Unternehmen bisher auf sein Eigenkapital erzielt hat. Damit können Sie dann auch einen Unternehmensgewinn für das Jahr 10 berechnen und mit Hilfe eines geschätzten KGV den Unternehmenswert im zehnten Jahr bestimmen...." (vergl. Mandl / Rabel: Unternehmensbewertung).

      So long,
      Gentlemaninvestor
      http://www.investorweb.de


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