ImClone im freien Fall - 500 Beiträge pro Seite
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Es ist ein Debakel: Das US-Biotech-Unternehmen ImClone rauscht scheinbar haltlos in die Tiefe. Auch nach den bereits erheblichen Verlusten in den vergangenen Wochen ist der Kurs am Vortag noch einmal 15,6 Prozent auf 31,85 Dollar abgerutscht. Gegenüber dem erst im Dezember erreichten Hoch bei 75,45 Dollar summiert sich der Verlust auf stolze 57,8 Prozent.
Die erneuten Kursverluste gehen auf wachsende Zweifel hinsichtlich des wichtigsten Produktes von ImClone, dem Krebsmedikament Erbitux, zurück. Vorstand Samuel Waksal hat anlässlich einer Konferenz von der Möglichkeit gesprochen, dass neue klinische Studien für den Medikamenten-Kandidaten aufgelegt werden müssen.
Das Kernproblem ist, dass spezifische Daten, die von der US-Zulassungsbehörde FDA gefordert werden, im Zulassungsantrag nicht enthalten sind. Aktuell sucht die Unternehmensleitung nach Möglichkeiten, diese Lücke zu füllen. Dabei werden unter anderem jene Studien überprüft, die in Europa durchgeführt worden sind. Scheitern die Bemühungen, müssen neue klinische Tests durchgeführt werden.
Die Lücke in der Dokumentation bezieht sich auf eine zentrale Eigenschaft von Erbitux. Das Krebsmittel soll bei Patienten eingesetzt werden, die nicht mehr auf herkömmliche Verfahren ansprechen. Genau dieser Hintergrund ist bei den Patienten aber nicht dokumentiert worden. Ohne den Nachweis, dass die Testpersonen nicht mehr auf herkömmliche Verfahren ansprechen, ist aber die Wirksamkeit von Erbitux nicht belegbar, da das Mittel in Kombination mit einem anderen getestet worden ist.
ImClone ist nach Aussage von Waksal vor Beginn der Studie von der FDA darüber informiert worden, dass eine derartige Dokumentation notwendig ist. Warum das unterblieben ist, hat er nicht erläutert.
Andere Fakten, die in dem Zulassungsantrag ebenfalls fehlen, sind nach Angaben des Unternehmens dagegen leichter beizubringen. Das ist allerdings ein schwacher Trost, denn erneute klinische Tests für Erbitux werden teuer. Zunächst fallen die reinen Kosten an. Weiterhin entfallen natürlich die Erlöse aus Verkäufen des Medikaments.
Mittlerweile haben Analysten reihenweise ihre Prognosen nach unten korrigiert. Weitere dürften folgen, spätestens dann, wenn es ImClone nicht gelingen sollte, die benötigte Dokumentation ohne klinische Tests zu erbringen.
Autor: Alexander Apel (© wallstreet:online AG),12:08 10.01.2002
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