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    I-D Media: Umsatzplus von 50 Prozent gegenüber dem dritten Quartal - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.01.02 16:35:58 von
    neuester Beitrag 23.01.02 22:40:37 von
    Beiträge: 17
    ID: 534.715
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      schrieb am 15.01.02 16:35:58
      Beitrag Nr. 1 ()

      Um fast 4 Prozent auf 1,63 Euro verteuern sich die Aktien des Internet-Dienstleisters I-D Media am Neuen Markt in Frankfurt. Grund ist die Ankündigung des Unternehmens, der Umsatz des vierten Quartals liege nach vorläufigen Auswertungen mit 7,5 Mark um 50 Prozent über den Erlösen des schwachen dritten Quartals. Genaue Zahlen zum Jahresabschluss 2001 werden am 20. März veröffentlicht. Nach eigenen Angaben verfügt das Unternehmen zudem per 31. Dezember über rund 35 Mio. Mark an liquiden Mitteln.

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      Autor: Björn Junker (© wallstreet:online AG),16:35 15.01.2002

      Avatar
      schrieb am 15.01.02 17:20:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      noch 35 Mio. DM an liquiden Mitteln - dass ist doch eher eine Überraschung!
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 17:51:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Korrektheit halber möchte ich darauf hinweisen, dass im ersten Beitrag natürlich 7,5 Millionen DEM gemeint sind.

      Die liquiden Mittel in Höhe von 35 Mio. DEM per 31.12.01 sind Folge der konsequenten Kosteneinsparungen, vor allem bei den Personalkosten. Die "Burnrate" ist daher deutlich zurückgegangen und wird auch in 2002 weiterhin niedrig bleiben. Das "Polster" der liquiden Mittel ist aus diesem Grund recht komfortabel und wird nur langsam abgebaut werden.

      Weitere Anfragen wie immer auch gerne direkt an mich:
      ulrich.rosen@idmedia.com
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 18:26:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das klingt nicht schlecht, allerdings wollen die meisten Investoren erst den Breakeven sehen bevor sie wieder in die Aktie investieren werden. Zu viele Unternehmen am Neuen Markt haben ihre Versprechen nicht eingelöst.
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 18:31:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Guten Abend Internet-Geister ...

      schon lange sehe ich mir die Geschicke der 622860 mit schmunzelnden Augen an.
      Gerade heute stellen wir mit Erstaunen fest, daß die Firma in naher Zukunft weniger liquide Mittel verbrauchen wird als früher; man spare jetzt mehr! "Das `Polster` der liquiden Mittel ist aus diesem Grund recht komfortabel und wird nur langsam abgebaut werden."
      Sagt Herr Rosen uns damit nicht durch die Hintertür, daß es mit dem Überschreiten der Gewinnschwelle noch ein wenig auf sich warten lassen wird?
      Manche Rose blüht eben ein paar Jahre später, wenn sie sich erst richtig gekräftig und Wurzeln geschlagen hat - aber stechen wird sie auch ohne Blüten. Hoffen wir das die verbliebenen "Augen" nach dem zurückstutzen nicht an Bar-Frost eingehen ...
      Wie heißt es doch bei Umberto E.: "Geblieben ist uns nur der Name, der Name der Rose ..."

      Lothar.

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      Avatar
      schrieb am 15.01.02 18:51:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Guten Abend, Lothar...

      Ich wollte sagen, was ich gesagt habe: Mehr sparen, weniger ausgeben, mehr Geld in der Tasche. Für Poesie und Zwischenzeilen bin ich nicht zuständig.
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 20:09:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      hier einige Gründe, warum es i-dmedia am schwersten
      haben wird, zu überleben:

      1) Firmensitz Berlin:
      keine potentielle Kundschaft vor Ort -
      alle Auftrags-Entscheidungsträger von Firmen sitzen in den Großstädten genau bei der Konkurrenz (Hamburg hat Sinnerschrader,
      Frankfurt hat concept!, etc)

      2) Nicht mehr verkaufbare Schwerpunkte:
      Alle 3D, Animations, Avatar- Agenturen sind insolvent:
      echtzeit- (war eine reine 3D company), concept hat sich
      von allem Multimedia-Ballast getrennt (Video, Flash,etc...)
      und die Beteiligungen an diesem "Show-Unsinn" abgestoßen, zwecks verlagerung auf das Kerngeschäft.

      3)i-d war vor der großen Flaute am Markt am weitesten
      vom break even entfernt und hat den kleinsten Cash-bestand
      von allen Agenturen (und keine Mutter Bertelsmann)?
      --> Andere halten länger durch.

      4)Großkunden t-online sorgt warscheinlich für 70%(?) der aufträge, bei neu-orientierungen von t-online droht
      der sofortige zusammenbruch?

      Ich lasse mich gerne eines besseren belehren..

      any comments?

      - rudi
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 21:04:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      warum i-d media AG überleben wird.


      Durch die Fokussierung auf das Kerngeschäft, die Entwicklung von E-Marketing- Lösungen und die Vermarktung innovativer Softwareprodukte sowie die geschlossenen Partnerschaften mit der Lowe Communication Group und mit IBM hat sich die I-D Media AG unter den seit Anfang des Jahres stark veränderten Marktbedingungen zukunftsweisend aufgestellt. Mit ca. 35 Mio. DEM liquiden Mitteln zum Jahresende ist die langfristige Perspektive des Unternehmens gesichert.

      An der Prognose, im kommenden Jahr den Break-even zu erreichen, hält die Gesellschaft unvermindert fest.

      :) ;) :D :( :O :p :mad: :eek: :look::yawn: :kiss::cool:
      :cry: :rolleyes: :laugh: :lick: :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 21:19:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      15.5 mio Marcetcap + liquide Mittel bei fast 18 €......
      sowas gibts nur am Neuen Markt..(aber dafür dutzendweise..)
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 21:28:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 10:26:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      my comments @rudi:

      hier einige Gründe, warum es i-dmedia am schwersten
      haben wird, zu überleben:

      1) Firmensitz Berlin:
      keine potentielle Kundschaft vor Ort -
      alle Auftrags-Entscheidungsträger von Firmen sitzen in den Großstädten genau bei der Konkurrenz (Hamburg hat Sinnerschrader,
      Frankfurt hat concept!, etc)
      >>> Laufkundschaft war schon immer ein ausschlaggebender Faktor bei Projekten von mehreren Mio EUR.

      2) Nicht mehr verkaufbare Schwerpunkte:
      Alle 3D, Animations, Avatar- Agenturen sind insolvent:
      echtzeit- (war eine reine 3D company), concept hat sich
      von allem Multimedia-Ballast getrennt (Video, Flash,etc...)
      und die Beteiligungen an diesem "Show-Unsinn" abgestoßen, zwecks verlagerung auf das Kerngeschäft.
      >>> Video- und Avatare-Zeugs haben sie dicht gemacht. Schon im Herbst. Der Flash ist eine Internet-technologie. Eine weitgehend akzeptierte übrigens. Dass Concept das nicht einsetzt kann einfach nicht sein.

      3)i-d war vor der großen Flaute am Markt am weitesten
      vom break even entfernt und hat den kleinsten Cash-bestand
      von allen Agenturen (und keine Mutter Bertelsmann)?
      --> Andere halten länger durch.
      >>> Wie lange sehen sich die Bertelsmänner denn das an? Wie oft stecken die da noch Geld rein? Das ist nicht wirklich ein mütterliches Unternehmen.

      4)Großkunden t-online sorgt warscheinlich für 70%(?) der aufträge, bei neu-orientierungen von t-online droht
      der sofortige zusammenbruch?
      >>> T-Online ist nicht Kunde von ID. Nie gewesen. Kunden sind Telekom, T-Mobile, Tinfo. alle separat

      Ich lasse mich gerne eines besseren belehren..

      >>> Das ist löblich ;-)
      any comments?
      >>> schwer wird es sicher werden. aber es ist meiner ansicht nach möglich. und sie sind auf dem richtigen weg.
      - rudi
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 20:16:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      @cashburn_II

      na es fängt ja wunderbar an,

      kein Geld mehr für das Papier:

      Geschäftsbericht - aus damit.

      den sieht der aktionär nur noch digital.

      Oh man, wer jetzt noch träumen will.

      - rudi

      PS: Ist das für ne ag Premiere in Deutschland?
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 20:49:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      I-D Media ist eine ganz spezielle Firma:

      Die addieren nämlich immer den gesamten Forderungs-Bestand auf den Cashwert.

      Macht sonst keiner, gilt als unseriös.

      Aber für Seriösität ist I-D ja ebenso wenig bekannt wie für betriebswirtschaftlichen Erfolg.................
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 10:33:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Carlo

      Ich versuche mal, die unqualifizierte Polemik zu überhören und nur auf die offensichtlichen Fehler einzugehen:

      In unserer Liquiditätsangabe wird nicht der gesamte Forderungsbestand auf den Cashwert addiert. Wer die Bilanz kurz mal nachgerechnet hätte, wäre da auch von allein drauf gekommen. In der Tat rechnen wir jedoch Teile der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der noch nicht abgerechneten Lieferungen und Leistungen zum Bestand an Cash und den Wertpapieren hinzu. Diese Forderungen gehen aber nicht in voller Höhe in die Liquidität ein, sondern werden erstens mit einem Wertberichtigungsfaktor und zweitens mit einem Risikoabschlag eingerechnet.

      Auf diese Weise entsteht - zusammen mit weiteren Berechnungsvorgaben - die sogenannte Liquidität dritter Ordnung. Das hat weniger mit mangelnder Seriösität zu tun als mit Dingen, die man im BWL-Studium hätte lernen können. Diese Berechnung ist durchaus üblich und ist mit unseren Wirtschaftsprüfern, unseren Analysten und unseren institutionellen Investoren abgesprochen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 18:16:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Über die Seriosität von I-D Media sollte Rosen mal seine Vorgänger befragen oder kurz in dem neuen Buch von Andreas Lindenberg "Albtraum Neuer Markt" nachschlagen. "Zumindest die I-D Media notierte mit Ach und Krach am oberen Ende ihrer Bookbuilding-Spanne von 23 Euro. Während dies für mich eine klare Reaktion des Marktes auf die Ankündigung des I-D Media-Gründers und -Vorstandschef Bernd Kolb und weiterer Altgesellschafter war, sich von einem sehr großen Aktienpaket zu trennen und damit fast die Hälfte - rund 44,4 Millionen Euro - des Emissionserlöses selber einzustecken..." Das ist die Wahrheit. Ein schwäbelnder Internet-Spinner steckt sich mit dem Börsengang mehr in die eigene Tasche, als dieser Laden Umsatz machte. Alleine von den 44,4 Mio Euro, soll Kolb 20 Mio kassiert haben - das sollte Rosen mal klären und den Anlegern plausibel machen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 17:57:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Ulrich,

      einen offensichtlichen Fehler habe ich nicht gemacht, sondern schlicht die Sachlage erkannt. Ich räume ein, dass Ihr geringe Abzüge bei den Forderungen in Ansatz gebracht habt. Deshalb bin ich mit einer (nebensächlichen) Korrektur meiner Aussage einverstanden:

      "Die addieren nämlich immer fast den gesamten Forderungs-Bestand auf den Cashwert."

      Ich finde es deshalb unseriös, weil die Marktteilnehmer bei der Nennung der Liquidität ein anderes Verständnis haben als die "Liquidität dritter Ordnung". Wir am NM gehen grundsätzlich davon aus, dass Liquidität die Kassenbestände der Unternehmen, Guthaben bei Kreditinstituten sowie kurzfristige Wertpapiere summiert unter Abzug der kurzfristigen Bankverbindlichkeiten.

      Wenn Ihr eine andere Definition verwendet, dann müsst Ihr das in den Adhocs und Pressemitteilungen eben dazu schreiben.

      Oder glaubt Ihr, die Leute haben Spaß dran, erst einmal in die Bilanz einzutauchen und herumzurechnen, was für eine Definition denn gerade angewendet wird? Schau Dir die Reaktion des Newbies E.Joe an, der hat`s voll missverstanden.

      Und ich möchte wetten, dass die "hohe" Liquidität zum 31.12. nicht nur aus Sparmaßnahmen resultiert, sondern dass Ihr Eure langfristigen Wertpapiere liquidiert habt. Mal auf die Bilanz warten.........

      Grüße und gute Geschäfte wünscht Euch,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 22:40:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich bin mal so frei, das Schweigen als Zustimmung zu werten..........


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