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    Jedem seine Hölle.. - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 15.01.02 23:16:34 von
    neuester Beitrag 12.09.05 20:29:37 von
    Beiträge: 545
    ID: 534.948
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      schrieb am 20.02.04 21:56:56
      Beitrag Nr. 501 ()
      BrunoR.? Der Name kommt mir irgendwie bekannt vor. Guten Abend! Mein Name ist Tonda und ich wohne tief auf dem Meeresboden in einer Mühle (wasserkraftgetrieben). Ist hier jemand, der mich lesen kann? Das wäre nett, denn ich habe mir extra einen Internetzugang eingerichtet (Tiefseekabel angezapft), weil ich gehört habe, das sei ganz interessant da bzw hier. Sollte es mal blubbern oder rauschen, das ist nur das Wasser.
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 20:54:50
      Beitrag Nr. 502 ()
      Suche die Ewigkeit, dann suchst du sie vergeblich im Leben und auch im Tod, diesem endgültigen Ende und Abschied nehmen, das uns zurückgibt in den grossen Topf, aus dem vielleicht in einem anderen System wieder etwas dir ähnliches entsteht, auch der Tod hat sie nicht.
      Wo ist die Ewigkeit? In jeder Religion beschrieben, in jeder Hoffnung verankert.
      Die Ewigkeit ist eingeschlossen in der Sekunde des Todes, dann wenn das Leben übergeht in die Auflösung, dann lebt der Mensch ewig, nur dann kann er es.
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 21:00:17
      Beitrag Nr. 503 ()
      ich werde diese Willenlosigkeit ewig bekämpfen ... solange ich ein Bewusstsein meiner selbst habe....

      ich gebe mich gerne hin ... für die Liebe ... aber nicht für Geld ....
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 22:36:48
      Beitrag Nr. 504 ()
      Gestern traf ich die Ewigkeit. Und es war nicht die - willenlose? - Sekunde meines Todes, denn ich lebe ja noch, wenn ich das richtig sehe. Wir hatten ein Pläuschchen, ich und sie, und sie hat mir einiges verraten. Hier unten trifft man so manches, was den Menschen nicht über den Weg läuft. Sie sagte, sie hätte sich verlaufen, zu uns auf die Erde, hier wollte sie gar nicht hin. Sie hatte sich verirrt, aber in ihrem Fall mache das gar nichts, sagte sie mir, denn Zeit genug hätte sie. Mehr als genug, wie sie mir versicherte. Der Mantel in den sie gehüllt war und der sie vor allem was Augen hat verbirgt, ist das Überall. Für einen kurzen Moment, der mir wie eine Ewigkeit vorkam, hatte sie diesen Mantel vor mir abgelegt und zum Vorschein kam ein wunderhübsches strahlendes weibliches Wesen, dessen Alter für mich unschätzbar war. Natürlich sprachen wir nicht mit Stimmen sondern allein mit Blicken. Sie sagte mir, jeder sehe sie nach der eigenen Vorstellungskraft und dann überkam mich endlose Trauer, weil ich sah, dass dieses schöne weibliche Wesen für ihr ganzes ewiges Leben allein sein muss. Während ich schon lange auf dem Meeresfriedhof begraben sein werde, wird sie noch leben und im Überall sein und dann stellte ich mir vor, wie sie irgendwann zusehen musste, wie die Sonne mit einem riesigen Knall, der an die drei Jahre dauert, erlischt. Nur sind keine Ohren da die ihn hören könnten und keine Augen die ihn sehen werden, außer den ihrigen. Als sie sah, was ich sah, streifte sie sich wieder ihren Mantel über und so tauchte sie wieder jeden Ort auf der Erde in ihre Vergänglichkeit. Dass die Zeit stehen geblieben war, hatte ich gar nicht bemerkt. Komisch, sie hatte mir auch verraten, was es mit der "Sekunde des Todes" auf sich hat. Aber das realisierte ich erst viele Stunden später. Tief hat sie mir in mein Unterbewusstsein hineingeflüstert: In der Sekunde des Todes, wirst du erfahren, was dein Leben wirklich war. Manche können diese abartig große Unwissenheit nicht ertragen und wollen es so früh wie möglich wissen, weil Unwissenheit ein Leid für sie ist. Sei du nicht auch so!
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 22:43:32
      Beitrag Nr. 505 ()
      ich liebe Dich ... auch wenn es scheint wie mit diesem Programm verwoben.... dieses Proramm was ich so hasse...
      aber Du bist mir so vertraut wie niemand anderes...

      und wenn es auch nur ein Programm ist ... es ist einfach so genial programmiert.... ich ergebe mich... wenn ich Dir vertrauen kann...

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      Avatar
      schrieb am 21.02.04 22:56:12
      Beitrag Nr. 506 ()
      Diese Worte, so dahin geschrieben, bedeuten mir nichts. Schon gar nicht, wenn jemand so oberflächlich ist, wie du. Ich sage das nicht, um dich zum Verstummen zu bringen, sondern weil es so ist. Ob du es ohne Schmerz hören kannst, weiß ich nicht, aber ich gebe dir einen Rat: versuche nicht tiefsinnig zu sein. Das steht dir nicht sonderlich zu Gesicht, denn das bist nicht du. Vielleicht siehst du ja auf dieser ganzen großen Oberfläche eine Welle auf dich zukommen, dann lass dich von ihr tragen, so wie du das schon immer gemacht hast. Aber so weit sind wir voneinander entfernt: Du an der Oberfläche und ich auf dem Grund des Meeres. Vielleicht bist du eine Schiffbrüchige.
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 05:30:43
      Beitrag Nr. 507 ()
      @BrunoR..


      so oberflächlich wie ich nun mal bin kann ich Dir nur sagen...

      Fick Dich in´s Knie....
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 05:37:43
      Beitrag Nr. 508 ()
      und belästige mich nie wieder in Deinem Leben ...

      ich hasse Dich aus tiefster Seele....


      es ist einfach nur die Macht die Dich berauscht, aber ich kenne Dich.... mach´ Dir keine Gedanken....
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 22:29:16
      Beitrag Nr. 509 ()
      Als der Scharfrichter Mortetui während der französischen Revolution eine junge Schlampe auf den Block legte, um sie mit dem Beil vom Leben zu trennen, weil Le Machine vor lauter Blut und Fleischfetzen nicht mehr ordentlich fiel und häufig nur noch hässliche Wunden in den Nacken setzte, da klammerte sich das Mädchen, das es mit allen getrieben hatte, vom Stallburschen bis zum Marquis, bei dem sie auch letzten Endes gefunden wurde und der schon vor ihr über den Block ging...dieses unglückliche und zu Tode schockierte Mädchen also klammerte sich an den Henker und flehte um sein Leben.
      Mortetui, müde und blutüberströmt sehnte sich nach einem guten essen, rotem Wein und Liebe.
      So versprach er der Verzweifelten sie zu verschonen, das Beil neben ihrem Hals in den Block zu schlagen und sie zu retten.
      Das Mädchen, vertraute ihm von ganzem Herzen, sie versprach ihm alles, sie wollte ihm immer dienen, solange er sie wollte, solange sie lebte.
      Leichten Herzens legte sie den Kopf auf den Block und schwungvoll holte Mortetui aus.
      Im selben Augenblick als das schwere, zweischneidige Beil nach unten sauste...

      Dort, wo sich endliches Leben und substanzloser Tod trifft, beginnt die Ewigkeit.
      Es ist diese Sekunde, die nicht zu beschreiben ist, die niemals beschrieben wird, wo sich alles trifft, alle Hoffnung auf ein ewiges Leben, alle Wünsche, alle Sehnsüchte, die ein diesseitiges Leben zukünftig machen.
      Möge uns diese eine Sekunde gnädig sein...
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 11:30:12
      Beitrag Nr. 510 ()
      diese Sekunde wird es nicht mehr geben denn sie ist schon seit Jahrtausenden vorbei .... und schon gar nicht zwischen Dir und mir...

      such´ Dir einen anderen Arschkriecher, gibt ja genug davon...
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 11:37:10
      Beitrag Nr. 511 ()
      kämpfe weitherin Deinen unendlichen Kampf den Du ja offensichtlich brauchst wie die Luft zum atmen...

      kannst auch noch ein Buch für Interessierte darüber schreiben, .... nenne es "mein Kampf" falls es durch die Zensur geht ...

      Ich werde es allerdings nicht lesen, ich kenne es jetzt schon in- und auswendig...
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 14:05:30
      Beitrag Nr. 512 ()
      ... aber Du solltest vielleicht nicht so negative Assoziationen wecken ... nenne das Buch lieber..

      "Mein täglicher Krampf"
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 14:58:26
      Beitrag Nr. 513 ()
      The movie will begin in five moments.
      The mindlesse voice announced,
      All those unseated will await the next show.

      The program for this evening is not new,
      You`ve seen this entertainment through and through.
      You`ve seen your birth, your life and death,
      You might recall all of the rest.
      Did you have a good world when you died?
      Enough to base a movie on?




      (J.Morrison)
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 15:15:16
      Beitrag Nr. 514 ()
      Es besten wäre, wir verständen niemanden und suchten nichts, wie leicht könnten wir uns treiben lassen und vergessen, bevor wir erinnert.
      Wie könnten so die Tage köstlich sein und die Nächte, aufgereiht wie Perlen einer Kette würden sie uns um den Hals gelegt erwürgen und wir stürben mit einem Lächeln auf den Lippen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 15:36:05
      Beitrag Nr. 515 ()
      ...und Dich schiesse ich gleich hinterher .... von Liebe ist hier nicht die Rede sondern von ZornZeit....
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 15:49:54
      Beitrag Nr. 516 ()
      ..ich jage Dich zur Hölle schließe hinter Dir ab und werfe den Schlüssel in´s Meer ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 17:10:28
      Beitrag Nr. 517 ()
      Es ist wahr, dass der Meeresgrund über und über mit Schlüsseln bedeckt ist, ich sehe es täglich. Manchmal denke ich: So viele Türen gibt es dort oben doch gar nicht! *staun*
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 17:26:23
      Beitrag Nr. 518 ()
      ...Du bist einfach nur Panne ey...
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 01:58:24
      Beitrag Nr. 519 ()
      @ #511 Savant

      Ist es nicht so?
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 21:52:28
      Beitrag Nr. 520 ()
      Nein, es ist nicht so. Irgend etwas treibt uns immer um.
      Leider erkennen wir dann auch, dass, je mehr wir entdecken, desto weniger dahinter steckt.
      Wir sind Fischer in einem flachen Wasser, ab und zu sehen wir den Grund, manchmal verhaken sich unsere Netze, aber niemals stossen wir durch...und die Zeit treibt uns dahin, mal langsam, mal schnell, irgend wohin...
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 01:08:29
      Beitrag Nr. 521 ()
      Wir sind, was wir erkennen und wenn wir flaches Wasser unter uns erkennen und Netze in unserer Hand dünken wir uns als Fischer. Aber das ist gar nicht das Faszinierende an dem, was wir sind. Viel erstaunlicher ist die Tatsache, dass wir die gleiche Sache einmal so und ein anderes mal anders sehen. Woher kommt das!? Wie ist das möglich? Ich fasse es einfach nicht! Es gibt mir das Gefühl ein blinder Passagier auf einer Reise zu sein, die ich mein Leben nenne. Oder ist es eine Frage des Charakters und der Verantwortung zu den ersten Erkenntnissen zu stehen! Und nichts sie mehr umwerfen zu lassen. Dann aber drückt sich Charakter nur in dem Grad an Verbohrtheit aus, mit der man seine ersten Erkenntnisse aufrechtzuerhalten sucht.
      Oder sehe ich im Endeffekt gar niemals "die gleiche Sache"?
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 20:54:23
      Beitrag Nr. 522 ()
      Jeder Mensch sieht dasselbe, es ist nicht sehr interessant, so in etwa wie ein Kuchenteig, formlos, grau.
      Das Interessante entsteht im Kopf, geformt, gebacken, geschmückt von der Fantasie erschaffen wir uns das Leben, ein jeder für sich.
      ...und wenn die Fantasie fehlt, bleibt es die teigige Masse, unansehnlich, fade...
      Avatar
      schrieb am 28.02.04 02:31:46
      Beitrag Nr. 523 ()
      Ja, formlos und grau ist der Kuchenteig. Und immer grauer und formloser wird er. Mit jedem Tag ein wenig mehr, den wir ihn ansehen. Doch dann kommt uns der geniale Einfall, dass das Leben doch irgendwie einen Sinn hat. Einen tiefen und mystischen vielleicht oder einfach nur den, dass man es genießen solle. Doch wo danach suchen? Wo könnte man ihn finden? Richtig! In der Vergangenheit muss er liegen! Denn die muss ja auch irgendwie Sinn machen. Ansonsten wäre sie ja nicht so passiert, wie sie passiert ist. Doch wie schwer liegt uns dieser Satz hier Magen: Die Vergangenheit ist sinnlos. Er ist wie eine Wand oder eine Mauer, die wir nicht gesucht haben und an der wir uns den Kopf stoßen. Nichts mystisches, nichts tiefes. Und wo sind die Lebensgenießer? Auf der Streckbank liegen sie und ächzen in den höchsten Tönen. Sie wollen mir erzählen, das Leben sei schön. Aber ich glaube ihnen kein Wort und drehe das Rad noch ein Stück weiter. So gerne möchte ich diesem Masochistenpack glauben, was sie da sagen wollen. Es gelingt mir nicht.
      Die Vergangenheit ist sinnlos. Hoch lebe einzig und allein die Gegenwart! Möge sie nicht auch noch sinnlos sein, was bedeuten würde, wir sind schon in der Vergangenheit. Soll kneten wer will an dem Teig und sich darüber freuen, was er da schönes geknetet hat! Wenns wirklich was Schönes ist, können wir uns ja eine Scheibe davon abschneiden.
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 10:55:54
      Beitrag Nr. 524 ()
      Süßes Gift

      Es kam einmal ein Wandersmann
      auf einmal nur am Anfang an.
      Er ging von früh und ging bis spät,
      da zwischendrin hat sichs verdreht.

      Was sollt` man zu dem Armen sagen?
      Er konnt es nicht sehr lang ertragen.
      Still sitzend bald, blieb er im Haus,
      kein Waldweg zog ihn mehr heraus.

      "Warum komm ich als Wandersmann
      nur immer jetzt am Anfang an?"
      so fragte er sich tagelang.
      Er fand kein End`, da wurds ihm bang!

      "Komm ich denn keinem Ende näher?"
      Nur seine Fragen wurden zäher.
      Aus Leder war dann auch der Strick,
      der leer machte, des Wandrers Blick.

      Im Morgengrauen fand man ihn,
      Er hing schon lange, wie es schien.
      Sein Ziel wohl nur ein Ende war.
      Er fand ein letztes. Alles klar.

      Süß ist solches Leben nicht,
      wenn bittres Gift im Herzen sticht.
      Unterm Feigenbaum liegt er begraben.
      Schlußendlich dort, kann er sich laben.
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 22:28:48
      Beitrag Nr. 525 ()
      Steige auf den höchsten Berg, tauche in das tiefste Meer, verdiene das meiste Geld, sei stark wie der grösste Löwe, schlau wie der einsamste Fuchs, liebe die schönste Frau...und nichts verändert sich.
      Sei dort, wo du nichts bist der Held, denke die tiefsten, meisten, stärksten, schlausten, schönsten Gedanken und alles wird anders, jeden Augenblick...
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 02:13:07
      Beitrag Nr. 526 ()
      dass Ich schon wieder auf den Plan kommen muss! aber den 2. Satz aus 522 verstehe Ich wirklich nicht. ob Tippfehler vielleicht akustischen Unverständlichkeiten im normalen Gespräch gleichkommen? so abwegig wäre das nicht! manchmal versteht man einfach akustisch nicht, was das Gegenüber sagt. aber davon mal abgesehen: die ID Buschklopfer - ist die schon vergeben? Ich hatte eben ein Verlangen danach. das ist aber auch so ziemlich alles, was an Sinn von 522 nach 523 geschwappt ist.
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 20:49:27
      Beitrag Nr. 527 ()
      Vergessen, vergangen,
      Tage wie Schlangen sich winden ohne zu beissen,
      gefangen im Trott...Verantwortung...
      nur Gedanken auf Reisen,
      in Welten, fantastisch und fern...

      Einmal werde ich sie begreifen,
      die Zeit, die hier und dort
      die Hülle ist, die uns bedeckt.
      Dann geh ich auf in ihr,
      dann hab ich eingecheckt....
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 21:27:37
      Beitrag Nr. 528 ()
      Verantwortung für all die tausend Kinder die ungeboren in uns schlummern...

      und ich wollte nicht eins...

      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 21:40:56
      Beitrag Nr. 529 ()
      ich möchte endlich einmal einem Mann das Leben schenken....
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 22:33:28
      Beitrag Nr. 530 ()
      ...von Anfang an seit ich denken kann wollte ich nur Dich ....
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 02:55:37
      Beitrag Nr. 531 ()
      schnell

      sehe ich das gute nicht,
      schreibe schnell ich ein gedicht.
      dann ist das gute wieder da
      und alles leben wunderbar.

      wort um wort im sprachenklang
      erstellt sich sprühend ohne zwang.
      dann sprüht das gute wieder nah
      und voller leben, wunderbar.

      vom schlechten wird mir nämlich schlecht,
      deswegen heißts auch so, mit recht.
      und ist das gute nicht in sicht,
      wie schnell schreibt sich doch - ein gedicht!
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 03:21:49
      Beitrag Nr. 532 ()
      die zeit?
      nachts gefriert die zeit, im dunkel.
      mit einem hammer könnte man sie klirrend kaputt schlagen, doch niemand sieht, wo sie ist. dann, morgens, beginnt ihr kaltes getriebe zu laufen. ganz leise klirrend erst macht sie sich bemerkbar und dann krachend, wie eine maschine, die zerspringen will, aber bald wird es schmierig. mittags dann ist die zeit eine warme suppe, schleimig wie öl und mit fettaugen, die in der sonne glänzen. dabei ist sie so heiß, dass man sich die zunge verbrennt, wenn man nur von ihr reden will. die nacht sieht das und will sie verschlucken, weil die nacht immer hungrig ist. langsam öffnet sich ihr schlund und die zunge der nacht leckt an der sonne. die zeit fließt dabei tropfen für tropfen in die nacht und kühlt sich ab, weil sie immer weniger wird. was dann passiert, hängt davon ab, ob es menschen gibt. solange es menschen gibt, gibt es auch zeit und nie wird alle zeit in die nacht fließen, sondern seit es die menschen gibt, ist immer ein tropfen übrig geblieben um mitternacht. weil er gefroren ist und die nacht öffnet so weit ihren schlund aber der tropfen will nicht abfließen und die nacht kann ihn nicht verschlucken. so ist die zeit von mitternacht bis morgens sehr winzig. die nacht wird müde, weil ihr hunger nicht gestillt wurde und gähnt und legt sich schlafen, bis sie mittags wieder vom brodeln der zeit geweckt wird und hunger bekommt.
      ein einziger tropfen?
      aus zornzeit?
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 20:12:02
      Beitrag Nr. 533 ()
      Die Zeit ist formlos, aber von jedem formbar.
      Wenn eine Minute in einer Sekunde vergeht, dann hast du die Liebe dazu genommen. Möchtest du eine Sekunde zu einer Minute formen, so wähle den Schmerz.
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 22:31:00
      Beitrag Nr. 534 ()
      Zeit als Empfindung lässt sich nicht fassen, nur als mechanische Wiederkehr. So wie der Sekundenzeiger von Stillstand zu Stillstand eilt, bewegt eine größere Himmelsmechanik die Erde um sich selbst und um die Sonne. Die Empfindungen die Tag- und Nacht-Wechsel oder Jahreszeiten in uns hervorrufen, haben nur sehr entfernten Bezug zu dem, was Zeit ist.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 21:23:33
      Beitrag Nr. 535 ()
      Gefürchtet, gehasst, nur selten als wirkliche Erlösung gesehen weil unbekannt und so fern unserer Vorstellung wie das Ende des Universums, ist es doch unser ständiger Begleiter, so nah bei uns das ganze Leben wie sonst nichts, ein paar Herzschläge entfernt, noch nie erlebt, doch ständig erfahren rings um uns, die Zeit auffressend oder doch nur ihr Vasall?
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 21:33:50
      Beitrag Nr. 536 ()
      Zeit gibt es nur für sterbliche Wesen, wie unsereins.

      In Wahrheit befinden wir uns im ewigen jetzt des (letzten) Urknalls ..

      M. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 21:42:38
      Beitrag Nr. 537 ()
      ich brauche nur soviel Zeit, ein Missverständnis aufzuklären ... es ist mir so wichtig wie es für andere banal ist...

      einfach nur jemandem erklären können... es war nicht so wie Du denkst .... nicht nur erklären, man kann es nicht erklären, man muß es zeigen können, glaubhaft vermitteln können...

      vorher finde ich weder Ruhe noch Frieden....
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 22:29:14
      Beitrag Nr. 538 ()
      @mausel

      populus eius qui in te est, misereberis (M.Eckhart)
      - vergebe dem Volk, das in dir ist ..

      ..aber sei König(in) im Reich deiner Körperwelt ...
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 09:46:20
      Beitrag Nr. 539 ()
      Ich sah dich dort in meinem Himmel,
      so schön und stark auf diesem Schimmel,
      der schwarz mir in die Seele ritt.

      Ich fühlte deine weichen Lippen,
      wie brennend heiss war mein Entzücken,
      als rote Glut mein Herz umschloss.

      Jetzt lieg ich auf dem Grund der Träume,
      starr und steif
      und aus meiner Kälte wachsen Bäume.
      .
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 10:37:29
      Beitrag Nr. 540 ()
      ..schreibe nicht immer so schreckliche Sachen ... das macht mich traurig und ich bekomme Angst...
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 14:11:42
      Beitrag Nr. 541 ()
      Wirklich schön, Olga.
      Es ist vollendet und lässt sich nicht verbessern.
      :)
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 12:50:23
      Beitrag Nr. 542 ()
      Wenn ich Zeit geschenkt bekäme,
      wenn ich mein Leben nochmal leben könnte...
      würde ich die Erfahrung des Alters an den Anfang packen und dort, wo ich damals nach nach rechts abbog nach links gehen.
      Ich würde nicht aufgeben an diesem gewaltigen Berg, dessen erste Station so eine bequeme Plattform hat, ich würde weiter zum Gipfel klettern.
      Ich würde mir den Hass sparen und das Geld bedenkenlos ausgeben, verschenken, ich würde lieben, was ich aus Angst verpasste und das bekannte dazu.
      Ich würde dort schweigen, w:o alle schreien und brüllen, wenn es totenstill ist um ein Unrecht,
      aber
      auch am Ende dieses Lebens wüsste ich, nach dort, wo ich herkam kann ich nicht mehr und von dort wo ich hingehe, kam noch niemand zurück.
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 23:15:09
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 23:31:19
      Beitrag Nr. 544 ()
      hätte ich hoffnung so würde ich schreien,
      dir die maske von deinem gesicht reißen
      doch die zeit ist um,
      leises gähnen, ersetzt das stöhnen
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 20:29:37
      Beitrag Nr. 545 ()
      Finden wir uns damit ab:
      Wir sind nichts weiter als die Konsequenz eines Geschlechtsakts. Rein gar nichts.
      • 2
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