Beiersdorf: Rekordergebnis 2001 - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 12.02.02 11:25:53 von
ID: 535.147
Gesamt: 267
Neuigkeiten
16.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
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10:59 Uhr · dpa-AFX |
17.04.24 · dpa-AFX Analysen |
Werte aus der Branche Kosmetik
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Nach vorläufigen Angaben des international führenden Herstellers von medizinischen Präparaten Beiersdorf hat sich der Umsatz im Jahr 2001 um 10,3 Prozent auf 4,5 Mrd. Euro im Vorjahresvergleich positiv verändert. Trotz wirtschaftlich schlechter Lage hat der Konzern bewiesen, aus eigener Kraft wachsen zu können. Basisierend auf diesen Erkenntnissen erwartet der Hamburger Konzern für 2002 ein Umsatzwachstum von 5 Prozent.
Der Jahresüberschuss, der den Verkauf in 2001 von speziellen Wundversorgungsmitteln mit 23 Mio. Euro beinhaltet, erreicht 280 Mio. Euro. Dies entspricht einer Nettoumsatzrendite von über 6 Prozent. Die Sparte „Medical“, in der diese Wunderversorgungsmittel enthalten sind, verzeichnete ein Umsatzwachstum von 6,5 Prozent auf 915 Mio. Euro.
Besonders die neunzig Jahre alte Marke Nivea erreicht in diesem Zeitraum einen Rekordumsatz von 2,5 Mrd. Euro. So hat die gesamte Sparte „Cosmed“ vergangenes Jahr ein Umsatzwachstum von 14,1 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro erwirtschaftet.
Unspektakulärer verlief wieder einmal der Verkauf von Tesa-Produkten. So erreicht diese Marke ein Umsatzplus von nur 0,5 Prozent. Der Grund liegt nach Angaben des Unternehmens in dem rezessiven Geschäftsumfeld. Die enttäuschende Entwicklung der Sparte bereitet dem Beiesdorf-Konzern seit langem Probleme.
Autor: Martin Ring (© wallstreet:online AG),10:56 16.01.2002
von 6,5 Prozent auf 915 Mio. Euro.
Was man heutzutage alles herstellen kann. Ob das etwas mit den Harry Potter Pflastern zu tun hat? Der Wert müßte ja enorm abgehen ;-)
Gruss
tgben
INVESTOR-VILLAGE
Beiersdorf mit Rabatt Datum: 08.02.2002
Die Aktie von Beiersdorf verdoppelte sich in den letzten beide Jahren entgegen dem Markttrend, so die Analysten von "Investor-Village". (WKN 520000) Das Unternehmen sei begehrt. Auch die beiden Großaktionäre würden ihre Anteile weiter aufstocken. Die Experten sähen eine Chance für den privaten Langfristanleger. Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf lasse sich auch von der aktuellen Konjunkturschwäche nicht bremsen. Die Sparte cosmed habe auch im vergangenen Jahr zweistellige Zuwächse bei Umsatz und Gewinn erzielt. Beiersdorf habe mit Produkten der Marken Nivea, Labello und 8x4 einen Umsatz von über 2,5 Mrd. Euro erzielt. Diese Sparte erwirtschafte über 50 Prozent des Umsatzes und über 80 Prozent des Gewinns. Auch die Sparten medical (Hansaplast) und tesa könnten, entgegen dem Branchentrend, ein geringes Wachstum vorweisen. Die hervorragende Markposition Beiersdorfs wecke Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz. Mehrere Unternehmen wären an einer Beteiligung oder Übernahme interessiert. Die Aktionärsstruktur mir zwei Großaktionären mache eine Übernahme allerdings unmöglich. In den letzten Tagen habe es heftige Spekulationen über die zukünftigen Mehrheitsverhältnisse bei Beiersdorf gegeben. Die Allianz habe die Aufstockung ihrer Beteiligung von 38,5 auf 43,6 Prozent gemeldet. Der andere Großaktionär, die Tchibo-Holding AG, habe seinen Anteil erst Ende 2001 von 28,5 auf 30 Prozent erhöht. Die Allianz sehe ihre Beteiligung nach eigenen Angaben als "interessantes Finanzinvestment". Der Versicherungskonzern habe keine Ambitionen, bei Beiersdorf die Mehrheit und unternehmerische Führung zu übernehmen. Ein gewinnbringender Verkauf der Anteile daher sei sehr wahrscheinlich. Die Tchibo Holding sei an der Mehrheit sehr wohl interessiert. Das Unternehmen wolle seine Anteile am Tabakkonzern Reemtsma (West) verkaufen und mit diesem Geld der Allianz einen 20 Prozent-Anteil abkaufen. Nicht bestätigten Gerüchten zufolge besitze Tchibo eine Option auf Teile der Allianz-Beteiligung. Für den restlichen Anteil der Allianz gäbe es drei mögliche Optionen. Die Versicherung könne ihren Anteil behalten, an der Börse verkaufen oder an einen industriellen Investor veräußern. Dieser Investor würde dann, mit Zustimmung der Tchibo Holding, die Führung bei Beiersdorf übernehmen. Als Interessenten würden L`Oreal, Unilever, Procter & Gamble, Henkel, Gillette und Johnson & Johnson gelten. Der Verkauf des Allianz-Anteils über die Börse bedeute für Beiersdorf eine Erhöhung des relativ geringen Streubesitzes. Dies verbessere die Chancen auf eine DAX-Aufnahme. Das Unternehmen erfülle bereits jetzt die Aufnahmekriterien. Nach der sogenannten 35/35-Regel kämen Unternehmen für den DAX in Frage, die in punkto Marktkapitalisierung und Börsenumsätzen zu den 35 Größten in Deutschland zählen würden. Beiersdorf stehe mit einer Marktkapitalisierung von 10,5 Mrd. Euro auf Platz 18, bei den Börsenumsätzen auf Platz 35. Der Verkauf des 20-Prozent-Anteils über die Börse würde die Umsätze der Aktie erhöhen und Beiersdorf in dieser Rangfolge steigen lassen. Den anderen Aktionären gefielen die Unsicherheiten über die zukünftigen Verhältnisse nicht. Die Beiersdorf-Aktie habe in den letzten Tagen über 10 Prozent ihres Wertes verloren. Dem Langfristanleger biete sich eine gute Einstiegsgelegenheit. Der Einstieg eines Konkurrenten oder eine DAX-Aufnahme seien in der Regel eher förderlich für den Aktienkurs. Und falls sich nichts ändere, kaufe man eben ein gutes Unternehmen mit Rabatt. Demnach halten die Analysten von "Investor-Village" die Aktien von Beiersdorf für ein interessantes Investment.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
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