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    Cargolifter, die TITANIC der Lüfte ...... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.01.02 17:19:08 von
    neuester Beitrag 26.01.02 01:16:01 von
    Beiträge: 18
    ID: 535.458
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      schrieb am 16.01.02 17:19:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Tja, nun hat es wohl auch Cargolifter erwischt:


      "EINE SPRECHERIN VON CARGOLIFTER HAT AM MITTWOCH BESTÄTIGT, DAS DER LUFTSCHIFFHERSTELLER OHNE STAATLICHE HILFEN VOR DEM AUS STEHT."
      (Quelle: handelsblatt.com)


      Mit Cargolifter versinkt ein wohl einzigartiges Private Placement:

      Kein deutsches Unternehmen hat es je geschafft vorbörslich mehr Geld von privaten Anlegern einzusammeln.

      Kein deutsches Unternehmen hatte bereits vorbörlich so viele Anteilseigner.

      Das zeigt, dass der Mensch an Wunder glaubt und denkt sie einfach kaufen zu können...

      Nun versinkt sie, die TITANIC der Lüfte......
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:25:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein Cargolifter wird nie abstürzen, da er nie starten wird (im Gegensatz zur Titanic).
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:27:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      es beweist sich aber eine weitere These:


      jeden Morgen steht ein anderer blöder auf.
      Man muss ihn nur finden.

      Cargolifter hat zig-tausende gefunden ha ha ha ha !!!
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:31:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zwischen Titanic und der Cargolifter steht es 2:1

      1:0 für die Titanic, da sie es wenigstens zu einer Fahrt gebracht hat

      1:1 Ausgleich für Cargolifter, da im Gegensatz zur Titanic kein Mensch sein Leben lassen musste

      2:1 für die Titanic, da bei der Titanic die Versicherung für den Schaden aufgekommen ist...
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:31:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich habe mich noch am we mit einem mitarbeiter unterhalten. ich habe ihm viel glück gewünscht, auf das er seinen arbeitsplatz noch lange hat wegen insolvenzgefahr und so...
      er meinte er sehe kein risiko und die geplanten kapitalmaßnahmen würden schon klappen...

      und nun der artikel- so schnell kann es gehen

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      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:42:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo,

      natürlich muss man auch an die vielen Börsenneulinge denken, die durch Kapitalerhöhungen, Interviews und Massenpostings um ihr sicher ehrlich verdientes Geld gebracht werden!

      Peter Hlawatschek
      www.dieAnalysten.de
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:49:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Man müsste halt das Verlustrisiko für Kleinaktionäre ebenfalls noch in den Katalog der sozialen Absicherung aufnehmen, gell?
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:53:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Habe nie in Cargolifter investiert. An der Börse muss man sich frei machen von Emotionen (und Illusionen). Am besten fährt man, wenn man "kühl" durchrechnet, wann ein Unternehmen es überhaupt realistisch schaffen kann Gewinne zu erwirtschaften.

      aber wem erzähl ich das...
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:56:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      DANKE Cargolifter!

      zu all dem finanziellen Schaden nun auch den HOHN und SPOTT ertragen müssen.
      Die ganze Bande bei CL, damit meine ich die Führungsriege, gehört in den Knast, um dort die finanziellen Verluste der Kleinanleger abzuarbeiten.
      Ich bin echt sauer !
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 18:09:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bereits 1997 (!!!) stellte das "Greenpeace Magazin" einen aus heutiger Sicht düsteren Vergleich an (eine Vorahnung?):

      "... 242 Meter lang und 61 Meter breit soll die fliegende Zigarre werden – so lang wie die „Titanic“ und doppelt so breit."

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------
      Quelle: Greenpeace Magazin: "Die fliegende Fracht-Zigarre" (06/`97)
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 18:43:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      HANDELSBLATT 18:09 Uhr:


      Cargolifter-Chef stellt Zukunft des Unternehmens in Frage
      Die im MDax gelistete Aktie des Luftschiffbauer Cargolifter ist nach Berichten über finanzielle Schwierigkeiten des Unternehmens am Mittwoch drastisch eingebrochen. Der Kurs der Titel stürzte am Mittwochnachmittag um 60 % auf ein Rekordtief von 2,04 € ab. "Ich würde mich bombastisch schnell aus der Aktie verabschieden", sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Das Unternehmen sei de facto Pleite. "Ohne staatliche Hilfe kann es nicht überleben. Das sagt doch alles", fügte der Händler hinzu.


      rtr/dpa BERLIN. Vorstandsvorsitzender Carl von Gablenz hatte zuvor laut einem Pressebericht den Fortbestand des Unternehmens ohne staatliche Hilfen in Frage gestellt. Er war von der Financial Times Deutschland mit den Worten zitiert worden: "Das Cargolifter-Projekt (ist) im veränderten Umfeld ohne Staatshilfe nicht mehr zu machen."

      Eine Firmensprecherin war am Nachmittag um Schadens begrenzung bemüht. Das Zitat sei aus dem Zusammenhang gerissen, sagte sie. „Natürlich wäre eine staatliche Hilfe sehr willkommen, aber wenn sie nicht kommt, gibt es auch noch andere Möglichkeiten.“ Gespräche über eine Kreditfinanzierung, Kapitalerhöhungen oder den Einstieg von Investoren liefen weiter. Das Unternehmen befände sich unter anderem mit Bund und Ländern im Gespräch, sagte die Sprecherin. Daneben würden aber auch andere Möglichkeiten zur Finanzierung gesucht.

      Die Aussagen des Firmenchefs seien als Appell an Bund und Länder zu verstehen, auch andere Luftfahrtprojekte zu fördern, sagte die Sprecherin weiter. Sofern sich keine Alternativen zur Finanzierung böten, seien auch staatliche Hilfen eine Möglichkeit. Die Bundesregierung ist nach Angaben des Wirtschaftsministeriums mit Cargolifter in Kontakt. "Wir sprechen mit dem Unternehmen über eine Bürgschaft", sagte ein Sprecher des Ministeriums. "Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen." Ein Sprecher des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums sagte, derzeit könnten noch keine Aussagen über mögliche Landeshilfen gemacht werden.

      Wegen der angespannten Finanzlage werden bei Cargolifter derzeit Investitionen verschoben, sagte die Cargolift-Sprecherin weiter. Ob dies zu einer weiteren Verzögerung bei der für das Geschäftsjahr 2004/05 (31. August) angekündigten Serienreife des geplanten Luftschiffs CL 160 führen wird, steht noch nicht fest. „Das können wir nicht ausschließen“, sagte die Sprecherin.

      Die liquiden Mittel würden, wie bereits im November bekannt gegeben, noch mindestens bis zum Ende des ersten Quartals 2002 reichen, sagte die Sprecherin. Aufgrund von Sparmaßnahmen könnten die Mittel aber noch etwas länger reichen. Details zum Sparprogramm sollen am 25. Januar vorgestellt werden. Eventuell könnten dann auch schon neue Informationen zur Finanzierungslage von Cargolifter bekannt gegeben werden.

      Mit dem mit unbrennbaren Helium gefüllten Luftschiff sollen schwere Lasten wie Brückenpfeiler über weite Strecken transportiert werden. Nach Angaben vom November fehlen dem Unternehmen bis zur Serienreife noch mehr als 180 Mill. €. Im November hatte Cargolifter über eine Kapitalerhöhung 34 Mill. € eingenommen. 2002 würden für die Entwicklung des Schwertransporters CL 160 weitere 100 Mill. € benötigt, hatte es damals bereits geheißen.

      Die seit Dezember 2000 im MDax gelistete Aktie des Unternehmens stürzte am Mittwochnachmittag um rund 60 % auf ein Rekordtief von 2,04 € ab. Börsenhändler in Frankfurt berichteten, ein Großinvestor hätte am Nachmittag unter allen Umständen und zu jedem Preis aus der im MDax notierten Aktie aussteigen wollen. Allerdings sei dies erst am Nachmittag geschehen, obwohl der Pressebericht bereits am Morgen vorgelegen habe. „Mich wundert nur, dass dies mit einer zeitlichen Verzögerung geschah“, sagte einer der Börsianer. Nach der Bestätigung des Ministeriums, Gespräche mit Cargolifter über staatliche Hilfen zu führen, machte das Papier einen Teil der Verluste wieder wett, notierte aber immer noch mit 37,55 % im Minus bei 3,31 €.

      Neben dem Schwertransporter CL 160 entwickelt Cargolifter auch den Transportballon CL 75. Der erste Prototyp sei bereits fertig, sagte die Sprecherin. Die kommerzielle Einführung ist für 2002/03 geplant. Die 1996 gegründete Firma betätigt sich in der Entwicklung, dem Bau, dem Betrieb und der Vermarktung von Großluftschiffen zum weltweiten Transport großer und schwerer Güter und beschäftigt derzeit 489 Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 18:43:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      quadratus: yeap, am besten auch nach gentest versichern, und unter iq100 wird keine termingeschäftsfähigkeit mehr ausgestellt.

      doch ich glaube ein höhenarbeiter ist beim bau gestorben....

      aber der vergleich hinkt.

      der staatsanwalt kann das auch nicht mehr retten. in germany eh nicht, in usa schon.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 18:44:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Vor nicht allzulanger Zeit hätte hier ein beliebiger CL-Pusher moniert, daß dieser Thread ins DAX/MDAX-Forum gehört. Jetzt gehört er eigentlich ins Forum "Aktie im Focus" bzw. "Aktie im Arsch".
      R.I.P.
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 19:34:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wahnsinn, hatte CL es wirklich bis in den MDAX geschafft ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 21:10:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das einzige was mich freut ist, daß diese nervigen CL-Pusher-Threads jetzt irgendwann ein Ende finden.

      Um die Idee bzw. das Unternehmen tut es mir leid, wenn es nichts wird. Es wäre schön, wenn die Zigarren wieder fliegen würden. Ich denke aber, daß ein Neu-Unternehmen ohne KnowHow eines großen Flugzeugbauers überfordert ist mit dem Projekt. Vielleicht sammelt ja jemand die lohnenswerten Teile des Unternehmens ein und führt das Projekt durch.

      Für die Aktionäre bedeutet das aber so oder so einen Totalverlust. Meine ich jedenfalls.
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 21:15:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Worin unterscheiden sich die CL und MBX - Hardcoreanleger?

      Man könnte natürlich noch eine Menge anderer Aktien anführen, die von Anlegern mit besonderen Charaktereigenschaften in selbstherrlicher und keiner Kritik duldenden Art bis zum bitteren Ende verteidigt und bis hin zum Totalverlust gehalten werden.

      Dieses Anlegerverhalten gleicht sich psychologisch gesehen dermaßen, dass man hier Gesetzmäßikeiten erkennt, die verblüffent sind:

      1. Fehlen von Selbstkritik

      2. Kritik zur Sache wird zur Kritik an der eigenen Person gewertet.

      3. Kritik an der Person ist für selbsherrliche Charakterer unerträglich.

      4. Kritiker werden mit allen zu Verfügung stehenden Mitteln niedergemacht, beleidigt und diffamiert.

      5. Fehler werden nur bei den anderen gesucht, da man selbst ja offensichtlich unfehlbar ist.

      6. Die Identifikation mit der Aktie wird letztlich so weit getrieben, dass eine Trennung nur noch durch Delisting oder Tod möglich ist.

      Das soll zunächst mal genügen, es lassen sich mit Sicherheit noch etliche Punkte anfügen

      Das soll zunächst mal genügen, es lassen sich mit Sicherheit noch etliche Punkte anfügen.

      Erst sollten sich jetzt die Betroffen äußern.

      Die Schlacht ist eröffnet!
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 19:49:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Dies trifft im ganz besonderen auch für die objektiv-
      kritischen Aktionäre der United-Food-Technologies seit
      Jahren zu!
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 01:16:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      What`s that?
      Kenne nur United Fruit Company (heuer Chiquita).


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