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    20 Prozent Öko in Deutschland? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.01.02 10:38:46 von
    neuester Beitrag 17.01.02 21:44:30 von
    Beiträge: 7
    ID: 535.865
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      schrieb am 17.01.02 10:38:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Und dann werden wir das noch öfters lesen:

      Künast gewaltig unter Druck

      I m Skandal um mit Antibiotika verseuchte Shrimps ist Renate Künast wegen Informationspannen schwer unter Beschuss geraten. Die Bundestagsfraktionen der Union und FDP wollen für Freitag eine Sondersitzung des zuständigen Ausschusses für Verbraucherschutz beantragen und Aufklärung verlangen. Die Sprecherin der grünen Verbraucherministerin sagte am Mittwoch in Berlin, Staatssekretär Alexander Müller wolle bis Ende der Woche erste Ergebnisse der von Künast angeforderten Überprüfung der Informationswege im Ministerium vorlegen.
      Hintergrund: Ein niederländischer Betrieb hatte 27 Tonnen der verseuchten Shrimps nach Cuxhaven geliefert. Dort war der Rohstoff mit weiteren Fischabfällen zu mehr als 1000 Tonnen Fischmehl verarbeitet worden, das zum großen Teil ausgeliefert wurde. Die Warnmeldung der niederländischen Behörden war kurz nach Weihnachten per Post an ein nicht zuständiges Ressort im Berliner Ministerium geschickt worden, wurde aber erst mit fast zwei Wochen Verspätung an die niedersächsischen Behörden in Hannover weitergeleitet.


      7,5 Millionen Euro für Bio Werbekampagne
      Renate K. will bis 2010 den Verkauf von Bioprodukten von 3% auf 20% steigern. Ich finde das ein Unding das so etwas auf kosten der Allgemeinheit abgewältzt wird. Wenn alle Grünen Wähler Bioprodukte kaufen würden hätten wir 20%. Diese Frau hat von Tuten und blasen keine Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 10:55:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bin auch wie Du der Meinung es sollte alles bleiben wie es ist Massentierhaltung, Tiertransporte durch ganz Europa (wenn die Viecher unterwegs verrecken spart das das Schlachten), Spritzen bis zum Umfallen (warum dann noch beim Arzt Antibiotika holen) und jedem sein tägliches Steak vom Tengelman !
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 14:30:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      @em.

      Deine Aussage sagt mir das du mein Posting nicht verstanden hast. Wenn wir unsere Produktion weitgehendst auf Bio umstellen produzieren wir 50% weniger lebensmittel. In Deutschland haben wir gerade mal bei Schweinefleisch einen Selbstversorgung von 60%. Wo kommt der rest dann her? Aus dem Ausland, und Du kannst mir glauben Da sind die auflagen ein Scheissdreck gegen unsere. Im Aussland hast du keine macht mehr darauf was gespritzt werden darf und was nicht. Und die Tiertransporte werden auch nicht weniger.

      Ich weiss wovon ich spreche, ich bin tagtäglich damit konfrontiert. Wer von euch wäre denn bereit das doppelte für ein Steak zu bezahlen? Große klappe habt Ihr alle wenn ihr aber vor der Theke steht wird doch das billige eingeschweisste Steak genommen.

      Es bringt nichts dem Verbrauch und den Landwirten Bio Produktion aufzudrängen. Wenn in der konventionellen Landwirtschaft die gute fachliche praxis und die Anwendungsauflagen korrekt angewandt werden besteht überhaupt kein Grund zu Sorge. Schwarze Schafe gibt es überall, es gillt diese Ausmerzen nicht die ganzeHeimische Produktion. Und davon versteht die Künast rein Garnichts. Die Frau hat noch nie im Leben auch nur ein einziges Vieh gehalten und will uns dann vorschreiben was wir zu machen und wie wir es zu machen haben. Ich kann mich ja Morgen auch nicht einfach auf den Vorstandssitz von M-Benz setzen.

      Gruß

      as :(
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 14:43:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Guten Tag zusammen !

      @Aktienspitzel: Du führst Deien Argumentation eigentlich selber "ad absurdum". Denn die "gute fachliche Praxis" wird nicht nur von ein paar schwarzen Schafen nicht eingehalten sondern von einigen Landwirten mehr. Und das was von em angesprochen worden ist, betrifft ja auch nicht irgendwelche skandalösen Praktiken sondern den ganz normalen Alltag: Mastbetriebe müssen Antibiotika füttern weil die Tiere sonst durch die Umstände der Haltung krank werden und das führt dazu, dass viele Antibiotika beim Menschen nicht mehr wirken, weil die entsprechenden Bakterien durch die Dauergabe von fleischlichen Antibiotika resistent werden. Viehtransporte finden täglich statt!!!
      Besonders hübsch finde ich immer die Argumentation "wenn wir es nicht machen, dann machens die anderen". Dann können wir auch glaich die Hände in den Schoß legen und uns um nix mehr kümmern. Tolles Argument!
      Schließlich noch was zur Qualifikation von Frau Künast:
      Ich denke, dass sie sich wirklich gut in die Materie eingearbeitet hat und im übrigen hat Frau Künast ja auch noch den Sachverstand eines Ministeriums zur Verfügung. Nur weil sie Herrn Sonnleitner nicht nach dem Mund redet darauf zu schließen, dass sie ahnungslos ist, erscheint mir doch ein wenig dünn.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 15:07:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und Du mein lieber huta hast überhaupt keine Ahnung.
      Das Antibiotika bei Menschen aus diesen Gründen nicht mehr wirken ist ein gern (von den Grünen zum Zwecke der Angsterzeugung) verbreiteter Unsinn.

      Bakterienstämme werden eventuell gegen Antibiotika resitent und solange Du nicht mit genau diesen bestimmten Bakterien in Berührung kommst passiert überhaupt nichts. Ein kleiner aber feiner Unterschied.
      Es ist zwar auch ein Risiko aber relativ sehr, sehr viel kleiner weil in der Regel lokal begrenzt und es müssen Bakterien sein die vom Tier auf den Menschen übertragbar sind.


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      schrieb am 17.01.02 17:35:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Huta

      Zum Theam Antibiotika: Jeder der ohne eine akute Erkrankung dies in der Fütterung einsetzt macht sich Strafbar. Die betonung liegt auf Strafbar. Befass dich mal mit dem Arzneimittelgesetz. Jeder Tierarzt darf Arzneimittel jeglicher Art nur unter mit Rezept abgeben. Das heist wenn er vor Ort war und das Kranke Tier gesehen hat und eine Diagnose gestellt hat. Das ist genauso als wenns Du zum Hausartz gehst und Medikamente bekommst. Oder soll die Tiere verrecken? Dann sehe ich schon die große BILD Schlagzeile vor mir.

      Das ist euer Problem, Ihr glaubt gleich jeden Scheiss der in den Medien breitgetreten wird.

      Zum Thema Massentierhaltung: Definiere den Begriff - Massentierhaltung bedeutet für mich Tiere entegen den Haltungsvorschriften auf engsten Raum zu halten. Dies ist ebenfalls verboten. Hier gibt es auch genaue Vorschriften die jeder einzuhalten hat und was auch geprüft wird. Ich kann Dir von der Schweinehaltungsverordnung ein Lied singen wenn Du möchtest. Das sind Auflagen wie bei einem Atommeiler.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 21:44:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Erste Untersuchungsergebnisse von Fischmehlproben sind negativ - 2002-01-17 15:44:16

      Die dem Landwirtschaftsministerium soeben mitgeteilten ersten Untersuchungsergebnisse von Fischmehlproben sind allesamt negativ, das heißt, es konnte kein Chloramphenicol (CAP) nachgewiesen werden. Diese Proben stammen aus den in den Vereinigten Fischmehlwerken Cuxhaven vorgefundenen 170 t Fischmehl.
      Weitere Untersuchungs-Ergebnisse, z.B. von in dem entsprechenden Zeitraum produziertem Fischöl, stehen noch aus. Ebenso Ergebnisse von beprobten Futtermischungen. Sollten sich Verfütterungshinweise ergeben, werden mit entsprechenden Mischungen gefütterten Tieren Proben zur Untersuchung entnommen.
      Sämtliche durch Shrimps „verseuchte“ Fischmehlchargen sowie mit diesem Fischmehl hergestellte Futtermischungen oder mit diesen Futtermischungen gefütterte Tiere werden sichergestellt, auch wenn sich die CAP-Anteile unterhalb der Nachweisgrenze von 0,2 Mikrogramm je Kilogramm bewegen.
      Das weitere Vorgehen in bezug auf diesbezügliche Sicherstellungen bedarf dringend einer europäischen Regelung, zu deren Klärung Niedersachsen bereits gestern die Bundesregierung aufgefordert hat. (Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten)


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