Sparta-Zitate über Balaton-Kurs - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.01.00 23:40:31 von
neuester Beitrag 23.01.00 23:42:17 von
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Von der Sparta-Homepage:
Zum Thema Balaton-Kursanstieg:
Es ist zudem nicht unplausibel anzunehmen, daß die positive Kursentwicklung der DBH-Aktie in den letzten 6 Wochen auch maßgeblich von der Antizipation einer möglichen wirtschaftlichen Verbindung SPARTA / DBH beeinflußt worden ist.
Und zum eigenen miesen Kursverlauf:
Zudem hat auch der bisherige Kursverlauf der SPARTA-Aktie gezeigt, daß es wirtschaftlich nicht unbedingt sinnvoll gewesen wäre, diese schon vor einer Haltedauer von 12 Monaten zu verkaufen.
Ach jaa.....
Max
Zum Thema Balaton-Kursanstieg:
Es ist zudem nicht unplausibel anzunehmen, daß die positive Kursentwicklung der DBH-Aktie in den letzten 6 Wochen auch maßgeblich von der Antizipation einer möglichen wirtschaftlichen Verbindung SPARTA / DBH beeinflußt worden ist.
Und zum eigenen miesen Kursverlauf:
Zudem hat auch der bisherige Kursverlauf der SPARTA-Aktie gezeigt, daß es wirtschaftlich nicht unbedingt sinnvoll gewesen wäre, diese schon vor einer Haltedauer von 12 Monaten zu verkaufen.
Ach jaa.....
Max
Hallo Max,
SPARTA mieser Kursverlauf? Hast Du den Chart falsch herum gehalten?
http://db24.multichart.de/cgi-bin/cgichart-db24?type=9&size=…
Grüße
Peer
SPARTA mieser Kursverlauf? Hast Du den Chart falsch herum gehalten?
http://db24.multichart.de/cgi-bin/cgichart-db24?type=9&size=…
Grüße
Peer
Na ja, im Januar 99 hatte er es langsam mal auf 15 geschafft, und als ich Mitte Oktober mal wieder reinsah, war er (splitbereinigt) immer noch bei 15.
Daß er im Rahmen des Jahrtausend-Booms mit raufgezogen wurde, sagt nicht so viel aus...
Daß er im Rahmen des Jahrtausend-Booms mit raufgezogen wurde, sagt nicht so viel aus...
Sorry, das ist Unsinn. Schau Dir den Chart an:
http://db24.multichart.de/cgi-bin/cgichart-db24?type=9&size=…
Grüße
Peer
http://db24.multichart.de/cgi-bin/cgichart-db24?type=9&size=…
Grüße
Peer
Naja, dann war`s halt März bis November ... jedenfalls weiß ich noch, daß ich damals vor der Investitionsentscheidung stand und mich gegen Sparta entschieden habe.
Wieso sollte ich mich jetzt anders entscheiden?
Wieso sollte ich mich jetzt anders entscheiden?
BTW - Dein Mailing hat mir sehr gut gefallen, allerdings sehe ich die Synergie-Effekte auch ohne daß Sparta uns die guten DBHs so günstig abnimmt. Denn die Sparta-Bewertung sehe ich persönlich kritischer als die der DBH.
Uneingeschränkte Zustimmung Mr. Max.
Befremdlich finde ich hier mal wieder, dass der "Berufsbalauschenpusher"
Peer Share jetzt plötzlich auf Spartas Seite steht. War er es nicht, der DBBH bei 250 DM für nicht zu teuer hielt und nun sollen die DBBHler für einen "Apel und und Ei" ihre Balatonaktien tauschen. Tsss...unglaublich....
Warum sollte ein eingefleischter DBBHler Substanz gegen eine Spekulationsblaase eintauschen. Bei Balaton ist das Risiko nach unten relativ begrenzt - bei Sparta nicht.
Ich sage es schon seit langem - der Typ ist unseriös und verfügt über Insiderinformationen und die lieben Lemmige laufen geradezu ins offene Messer...
Befremdlich finde ich hier mal wieder, dass der "Berufsbalauschenpusher"
Peer Share jetzt plötzlich auf Spartas Seite steht. War er es nicht, der DBBH bei 250 DM für nicht zu teuer hielt und nun sollen die DBBHler für einen "Apel und und Ei" ihre Balatonaktien tauschen. Tsss...unglaublich....
Warum sollte ein eingefleischter DBBHler Substanz gegen eine Spekulationsblaase eintauschen. Bei Balaton ist das Risiko nach unten relativ begrenzt - bei Sparta nicht.
Ich sage es schon seit langem - der Typ ist unseriös und verfügt über Insiderinformationen und die lieben Lemmige laufen geradezu ins offene Messer...
Sorry Mogul, Du hast leider nichts verstanden!
Kannst Du Dich eigentlich mal entscheiden was Du willst? Vor zwei Tagen war nach Deiner Meinung ein Übernahmeangebot völlig ausgeschlossen, vor wenigen Wochen noch hast Du bei Kursen von 40 Euro die DBBH als völlig überteuert bezeichnet, jetzt bei Kursen von rd. 75 und nach einem kurzfristigen Anstieg von zwischenzeitlich über 100% innerhalb weniger Wochen sagst Du, daß das Risiko nach unten aufgrund der vorhandenen Substanz begrenzt sei und die Aktie wie ein "Appel und ein Ei" bewertet würde. Das paßt doch alles nicht zusammen.
Wenn Du meine Ausführungen zur SPARTA in den letzten 18 Monaten verfolgt hättest, dann würdest Du meine Einstellung zu der Aktie kennen. Hier hat sich nicht, aber auch gar nichts geändert. Selbiges trifft auf DBBH zu.
Nur um auch Dir nochmal zu erklären, worum es hier geht: Es geht nicht darum, ob das Abfindungsangebot auf der Nachkommastelle den genauen Substanzwert des zu übernehmenden Unternehmens trifft. Es geht um die Ausschöpfung von großen Synergieeffekten zweier hervorragend positionierter Unternehmen, die im Verbund noch wesentlich schlagkräftiger sind, als sie es alleine wären.
Grüße
Peer
Kannst Du Dich eigentlich mal entscheiden was Du willst? Vor zwei Tagen war nach Deiner Meinung ein Übernahmeangebot völlig ausgeschlossen, vor wenigen Wochen noch hast Du bei Kursen von 40 Euro die DBBH als völlig überteuert bezeichnet, jetzt bei Kursen von rd. 75 und nach einem kurzfristigen Anstieg von zwischenzeitlich über 100% innerhalb weniger Wochen sagst Du, daß das Risiko nach unten aufgrund der vorhandenen Substanz begrenzt sei und die Aktie wie ein "Appel und ein Ei" bewertet würde. Das paßt doch alles nicht zusammen.
Wenn Du meine Ausführungen zur SPARTA in den letzten 18 Monaten verfolgt hättest, dann würdest Du meine Einstellung zu der Aktie kennen. Hier hat sich nicht, aber auch gar nichts geändert. Selbiges trifft auf DBBH zu.
Nur um auch Dir nochmal zu erklären, worum es hier geht: Es geht nicht darum, ob das Abfindungsangebot auf der Nachkommastelle den genauen Substanzwert des zu übernehmenden Unternehmens trifft. Es geht um die Ausschöpfung von großen Synergieeffekten zweier hervorragend positionierter Unternehmen, die im Verbund noch wesentlich schlagkräftiger sind, als sie es alleine wären.
Grüße
Peer
Wenn einem Managament sonst nichts einfällt, dann nennt man es
einfach Synergie! Und wenn dann die Synergie nicht klappt, verkauft
man den guten Unternehmensteil den man mit Synergie ruiniert hat
als Trecking--Aktie. Bis dann wieder ein neuer Manager nach synergien
sucht, wieder den Überblick verliert und zur Steigerung des Aktien-
Kurses ganz heiß die Focusierung verkündet...........
Der eweige Kreislauf! Die ewig gleiche Anleger-Verarschung!
mfg
thefarmer
p.s. wie die Balatonis wissen, bin ich ja bereits seit einiger Zeit
im Plus! Aber ich reg mich trotzdem auf
und muß zum ersten Mal sogar dem Mogul recht geben, der die Substanz
von Balaton erkannt hat!
einfach Synergie! Und wenn dann die Synergie nicht klappt, verkauft
man den guten Unternehmensteil den man mit Synergie ruiniert hat
als Trecking--Aktie. Bis dann wieder ein neuer Manager nach synergien
sucht, wieder den Überblick verliert und zur Steigerung des Aktien-
Kurses ganz heiß die Focusierung verkündet...........
Der eweige Kreislauf! Die ewig gleiche Anleger-Verarschung!
mfg
thefarmer
p.s. wie die Balatonis wissen, bin ich ja bereits seit einiger Zeit
im Plus! Aber ich reg mich trotzdem auf
und muß zum ersten Mal sogar dem Mogul recht geben, der die Substanz
von Balaton erkannt hat!
Tjo Peer,
jetzt ist mir endlich klar geworden, wieso das Baltonmanagement durch gezielte Untätigkeit den Kurs hat so abrutschen lassen. Der Übernahmedeal war von langer Hand geplant und vorbeitet. Unter Berücksichtigung dieser Tatsachen komme ich dann natürlich zu einer anderen Bewertung der DBBH.
Stimmt es, dass DBBH jetzt 10,x % an der MKB hält ? Wenn ja, wieso war das nicht mal ne Meldung Wert ? Nur nichts unternehmen, damit der Kurs steigt ? Stimmt, sonst würde ja das Spartaangebot noch unatraktiver werden. Irgenwie erinnert das ganze schon etwas an GOZ, erst verkauft man BA und einen Teil der pre-ipo und jetzt kauft man über Umwege wieder zurück. Wenn Sparta schon unbedigt an die Portokasse von DBBH will - warum wird dann nicht zu wesentlich besseren Konditionen fusioniert ? Was passiert mit den ungarischen Aktivitäten ? Werden die verramscht ?
Das schlimmste jedoch ist dieses abgekartete Spiel der Vorstände. Ausserdem wird auch klar, wieso sich Schmidt und Zours aus dem Vorstand zurück gezogen haben.
Hm thefarmer,
volle Zustimmung. Bei soviel Synergie werden alte Höhen kaum mehr erreicht. Aber ich hatte recht - so wie es sich jetzt darstellt ist DBBH als Langfristanlage untauglich.
Gruss
Mogul
jetzt ist mir endlich klar geworden, wieso das Baltonmanagement durch gezielte Untätigkeit den Kurs hat so abrutschen lassen. Der Übernahmedeal war von langer Hand geplant und vorbeitet. Unter Berücksichtigung dieser Tatsachen komme ich dann natürlich zu einer anderen Bewertung der DBBH.
Stimmt es, dass DBBH jetzt 10,x % an der MKB hält ? Wenn ja, wieso war das nicht mal ne Meldung Wert ? Nur nichts unternehmen, damit der Kurs steigt ? Stimmt, sonst würde ja das Spartaangebot noch unatraktiver werden. Irgenwie erinnert das ganze schon etwas an GOZ, erst verkauft man BA und einen Teil der pre-ipo und jetzt kauft man über Umwege wieder zurück. Wenn Sparta schon unbedigt an die Portokasse von DBBH will - warum wird dann nicht zu wesentlich besseren Konditionen fusioniert ? Was passiert mit den ungarischen Aktivitäten ? Werden die verramscht ?
Das schlimmste jedoch ist dieses abgekartete Spiel der Vorstände. Ausserdem wird auch klar, wieso sich Schmidt und Zours aus dem Vorstand zurück gezogen haben.
Hm thefarmer,
volle Zustimmung. Bei soviel Synergie werden alte Höhen kaum mehr erreicht. Aber ich hatte recht - so wie es sich jetzt darstellt ist DBBH als Langfristanlage untauglich.
Gruss
Mogul
Ich bin immer mehr davon überzeugt, daß es einigen Leuten hier
gar nicht um eine Geldanlage in Aktien geht.
Falls Ihr das alles ernst meinen solltet, kann ich nur sagen: Euch fehlt jegliches Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge.
Es geht doch nur um eine Frage: Wenn ich jetzt ein paar Mark anzulegen habe (ob gebunden in Sparta, Balaton, anderen Anlagen oder Cash) und ansonsten schon ausreichend diversifiziert bin, wo ist das Geld besser aufgehoben, in der alten Balaton oder in der neuen
Sparta/Balaton? Darüber könnte man diskutieren. Alles andere ist völlig irrelevant.
gar nicht um eine Geldanlage in Aktien geht.
Falls Ihr das alles ernst meinen solltet, kann ich nur sagen: Euch fehlt jegliches Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge.
Es geht doch nur um eine Frage: Wenn ich jetzt ein paar Mark anzulegen habe (ob gebunden in Sparta, Balaton, anderen Anlagen oder Cash) und ansonsten schon ausreichend diversifiziert bin, wo ist das Geld besser aufgehoben, in der alten Balaton oder in der neuen
Sparta/Balaton? Darüber könnte man diskutieren. Alles andere ist völlig irrelevant.
Hallo, habe soeben den Peer Share Newsletter erhalten. Ich tausche auf jeden Fall, denn ich will zumindest meinen Einstandskurs wiedersehen. Und Sparta ist ein Top Unternehmen. Die verstehen es zumindest, den Aktienkurs zu pflegen. Also, tauscht bloß eure DBH´s!
********** SHARE-INFOS 02-2000 **********
***** SHARE-SPECIAL von PEER SHARE zum Übernahmeangebot
der SPARTA an die DBBH-Aktionäre *****
Liebe Freunde,
die Katze ist aus dem Sack: Die Hamburger SPARTA BETEILIGUNGEN AG möchte die
DEUTSCHE BALATON HOLDING (DBH) übernehmen und hat den freien DBH-Aktionäre
ein Kaufangebot unterbreitet. In den letzten Wochen wurde bereits sehr stark
über diese Übernahme spekuliert, was sich in steigenden Kursen aller
beteiligten Gesellschaften ausdrückte.
Um Euch einen besseren Überblick über die aktuelle Situation zu geben,
möchte ich die technischen Details der Übernahme etwas näher erläutern und
meine persönliche Einschätzung der verschiedenen Handlungsalternativen
darstellen.
Die in den letzten Monaten krasse Unterbewertung der DBH-Aktien war für
rational denkende Investoren offensichtlich. Bei einem ausgewiesenen
Eigenkapital von ca. 32 Euro je DBH-Aktie und stillen Reserven in
dreistelliger Millionenhöhe waren Kurse von rund 40 Euro geradezu lächerlich
niedrig. Der Hinweis der vergangenen DBH-Hauptversammlung, daß sich
lediglich "unter 25%" der DBH-Aktien in den Händen der Großaktionäre
befänden, schrie geradezu danach, bei einem Großinvestor Begehrlichkeiten
nach dem attraktiven Beteiligungsportefeuille der DEUTSCHE BALATON HOLDING
zu wecken.
Dass sich jetzt ausgerechnet die SPARTA AG als Aufkäufer zu erkennen gibt,
dürfte für die DBH-Aktionäre als Glücksfall zu bezeichnen sein. Die
Geschäftsfelder und Beteiligungen der SPARTA und der DBH ergänzen sich in
weiten Teilen komplementär, was in der bereits jetzt vorhandenen
Zusammenarbeit und Beteiligung der NETIPO AG an der PREIPO AG sowie der
Restbeteiligung der SPARTA AG an der NETIPO zum Ausdruck kommt. Auch die
personellen Verbindungen zwischen den Gesellschaften deuten bereits seit
längerer Zeit auf freundschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit zwischen
den einzelnen Gruppierungen hin. Da der Aufsichtsratsvorsitzende sowohl der
DBH als auch der SPARTA AG identisch und dieser gleichzeitig Großaktionär
der DBH ist, kann davon ausgegangen werden, daß sich die SPARTA bereits im
Vorfeld des jetzt veröffentlichten Übernahmeangebots die grundsätzliche
Zusage für den Übergang eines bedeutenden Aktienpakets gesichert haben
könnte.
Die SPARTA bietet den DBH-Aktionären einen Aktientausch im Verhältnis 3:10
an. Das bedeutet, daß man bei Annahme des Angebots für je 3 DBH-Aktien 10
Aktien der SPARTA AG erhält, was auf der Basis des zuletzt bekannten Kurses
vor Veröffentlichung des Übernahmeangebots von rd. 20% beträgt. Das
Übernahmeangebot gilt für einen Zeitraum vom 26. Januar 2000 bis zum 7. März
2000. Zu beachten ist weiterhin, daß die SPARTA AG die ihr angedienten
Stücke nur dann übernimmt, wenn gewährleistet ist, daß ihr am Ende der
genannten Frist mindestens 35% der DBH angedient wurden. Weiterhin ist das
Angebot im auf maximal 47% der DBH-Aktien beschränkt. Hintergrund dieser
Beschränkung ist, daß die SPARTA für den Tausch der Aktien eigene neue
Aktien aus dem genehmigten Kapital verwendet. Da dieses nach dem
Hauptversammlungsbeschluß nur begrenzt verfügbar ist, kann SPARTA in diesem
Schritt bei dem genannten Umtauschverhältnis praktisch nicht mehr als 47%
der DBH-Aktien in dem genannten Tauschverhältnis aufnehmen. Auf den
Brokerboards wurde darüber gerätselt, warum man nicht gleich die ganze DBH
übernehmen möchte. Dies ist der Hintergrund! Weitere Hinweise zu den
technischen Details der Übernahme findet Ihr auf der Webseite
http://www.sparta-ag.de.
Man muß kein Prophet sein, um zu prognostizieren, daß es sich bei der jetzt
angekündigten Übernahme lediglich um einen ersten Schritt handeln wird, dem
mit den entsprechenden Beschlüssen auf der kommenden SPARTA-HV ein weiteres
Angebot für die restlichen Aktien folgen dürfte. Dies wird zwar momentan
fleißig dementiert, ist aber der einzig logische Schritt, der folgen wird.
Weiterhin wäre es nur schlüssig, wenn nach einer vollständigen Übernahme der
DBH-Anteile die DEUTSCHE BALATON HOLDING in ihrer bisherigen Struktur keine
Daseinsberechtigung mehr haben wird. Da es sich um eine Holding handelt, die
im wesentlichen kein eigenes Geschäft hat, sondern neben der vorhandenen
Liquidität lediglich verschiedene Beteiligungen hält, können die
Beteiligungen auch direkt von der SPARTA übernommen werden. Ich gehe davon
aus, daß es innerhalb der kommenden zwei Jahre zu einer Verschmelzung der
DBH auf die SPARTA AG kommen wird, bei der die DBH vom Kurszettel
verschwindet. Dies ist die Vorgehensweise, die jeder börsennotierte
Aufkäufer anstreben würde. Die Vorteile einer solchen Vorgehensweise sind
für den Aufkäufer wesentlich größer als der ablauftechnisch sehr aufwendige
und langwierige Übergang der einzelnen Beteiligungen auf die neue Mutter und
die Verwertung des (in diesem Fall hochkapitalisierten) Restmantels. Mit
einem Zusammenschluß der beiden Unternehmen (und auch schon mit Annahme des
jetzigen Angebots) kann SPARTA darüberhinaus die Eigenkapitalbasis des
Unternehmens in eine völlig neue Dimension befördern.
Nach einer Verschmelzung würde die SPARTA AG, welche in der Branche aufgrund
des schlagkräftigen Netzwerkes sowie der bisherigen hervorragenden
Unternehmensentwicklung und Aktienperformance einen ausgezeichneten Ruf
genießt, neben der bisherigen ca. 50%-Beteiligungen an der PREIPO AG und
der ca. 40%-Beteiligung an der THE INTERNET.Z AG (und den verschiedenen
weiteren auf der SPARTA-Webseite genannten Beteiligungen) zusätzlich einen
84%-igen Anteil an der NETIPO AG, einen 32%-igen Anteile an der BIRKERT &
FLECKENSTEIN AG und einen mehr als 20%-igen Anteil an der stark
expandierenden HORNBLOWER FISCHER AG halten (die HORNBLOWER-Zahl ist
überholungsbedürftig, da nach Aussagen auf der SPARTA-Pressekonferenz die
DBH ihren Anteil an HORNBLOWER zwischenzeitlich erhöht hat, dieser durch die
aktuelle Sachkapitalerhöhung, bei der die INFOMATEC eine Sacheinlage
geleistet hat, aber wieder verwässert wird). Darüberhinaus würde die SPARTA
die ungarischen Aktivitäten der DBH übernehmen, welche im wesentlichen aus
100% der DEUTSCHEN INVESTMENTBANK, BUDAPEST und 5% der UNGARISCHEN
AUSSENHANDELSBANK bestehen. Auch die restlichen Aktiva und Passiva der DBH
würden auf die SPARTA übergehen.
Die zentrale Rolle bei der Übernahme dürfte die mit Abstand größte
Vermögensposition der DBH, der 83%ige Anteil an der NETIPO spielen, deren
strategische Positionierung von den Anlegern angesichts der niedrigen Kurse
bisher kaum honoriert wurde. Der zügige Ausbau der Gesellschaft innerhalb
von nur einem Jahr zur festen Größe im deutschen Emissionsgeschäft und der
jetzt anvisierte Ausbau der NETIPO zum europäischen Player wurde bisher
völlig verkannt. Wieviel NETIPO tatsächlich wert ist, wird sich spätestens
dann zeigen, wenn ein amerikanisches Finanzinstitut bei der SPARTA anklopfen
und sich nach dem Preis für eine strategische Minderheitsbeteiligung
erkundigen wird. Während die gesamte NETIPO momentan mit rd. 200 Mio. Euro
Börsenkapitalisierung bewertet wird, könnte ich mir gut vorstellen, daß
einen potentiellen Investor der Erwerb eines strategischen
Minderheitsanteils (z.B. 25%) mindestens soviel kosten wird. Die SPARTA als
neuer NETIPO-Mehrheitseigner wäre dabei der Garant dafür, daß die
erfolgreiche Strategie der NETIPO auch zukünftig fortgeführt wird und ein
potentieller externer Großinvestor in das Konzept der Gesellschaft paßt.
Aufgrund der ausgezeichneten Kontakte der SPARTA in die amerikanische
Finanzmetropole New York halte ich es nicht für ausgeschlossen, daß hier
bereits entsprechende Kontakte und Anfragen bestehen.
Eine potentielle Zusammenarbeit der einzelnen Unternehmen der bisherigen
DBH-Gruppe, auf die ich schon lange spekuliere, über die aus der Gruppe aber
bisher nichts berichtet wurde, würde durch eine Integration unter das Dach
der SPARTA AG mit den Beteiligungsgesellschaften PREIPO AG und THE
INTERNET.Z AG mit Sicherheit forciert werden, um die vorhandenen
Synergiepotentiale weiter auszuschöpfen.
Mit der Übernahme wäre es innerhalb der SPARTA-Gruppe möglich, eine
vollständige Wertschöpfungskette von der VC-Beteiligung in der sog. "Seed"-
und "Early-Stage"-Phase (THE INTERNET.Z AG) über das Corporate
Finance-Geschäft (SPARTA) und über die Pre-IPO-Phase (PREIPO AG) bis zur
Börsenplazierung (NETIPO) anzubieten. Da sich die SPARTA-Gruppe auf klare
Kernkompetenzen konzentriert (vorbörsliches Beteiligungsmanagement v.a. im
Internetbereich, Mantelgeschäft, Value Investing), dürften in so einem
Konstrukt die ungarischen Aktivitäten nur noch eine Nebenrolle spielen und
perspektivisch verkauft werden. Mit dem klaren Investment-Focus, der
Ausschöpfung vorhandener und dem Aufbau neuer Synergiepotentiale, ist SPARTA
in der Lage genau das zu schaffen, was von vielen Anlegern bisher bei der
DBH sehr stark kritisiert wurde. Unter einem gemeinsamen Dach werden hier
die Vorzüge der beiden Gesellschaften zusammengeführt. Mit der neuen
angedachten Struktur würde eine Finanzgruppe im Bereich der innovativen
Technologien geschaffen, an der die Wettbewerber nicht so schnell vorbei
kommen würden.
Was passiert, wenn die Übernahme nicht zustande kommt, weil nicht genügend
Aktionäre ihre DBH-Aktien der SPARTA andienen? Wenn dies passiert, gibt es
für die Kurse beider Gesellschaften zumindest kurzfristig einen starken
Einbruch. Die Vorteile, die sich für die Aktionäre beider Unternehmen für
den Fall eines Zusammenschlusses ergeben, würden wegfallen. Durch die jetzt
erzeugte Aufmerksamkeit würden sich verschiedene Gruppierungen aufgrund des
hohen DBH-Streubesitzes für die DBH interessieren, was zwar kurzfristig zu
einer erhöhten Nachfrage führen, aber relativ schnell in einer sehr
unerfreulichen Patt-Situation enden könnte, welche die Balaton-Aktie wie im
vergangenen Jahr zwar zu einem fundamental günstigen, aber, wie im
vergangenen Jahr, vom Gesamtmarkt vernachlässigten Engagement machen
könnten. Bei der DBH verfügt man zwar über eine einzigartige
Ausgangssituation, allerdings müssen sich die Verantwortlichen vorwerfen
lassen, bisher zu wenig daraus gemacht zu haben. Die jüngst aufgrund des
Übernahmegerüchts durch die SPARTA angestiegenen DBH-Kurse deuten ja auch
eindeutig darauf hin, daß die Börse die SPARTA als Übernehmer positiv
bewertet und ihr zutraut, das bisher zweifellos erfolgreiche, aber durchaus
noch weiter verbesserungsfähige und bisher wenig öffentlichkeitswirksame
Geschäft der DBH offensiver zu betreiben und die Potentiale besser
auszuschöpfen. Ohne die Übernahmegerüchte hätte die DBH die jetzigen
Kursregionen bestimmt nicht in so kurzer Zeit erreicht. Die SPARTA selbst
würde die gesetzten Ziele zwar auch ohne eine Übernahme erreichen,
allerdings würde dies einen wesentlich längeren Zeitraum benötigen. Im Laufe
des gestrigen Tages habe ich die DBH einmal als einen
Luxusklasse-Eisenbahnwagon bezeichnet, vor den jetzt mit SPARTA eine
leistungsstarke Lokomotive gespannt wird. In der Kombination ergäbe dies
einen "Blue Train". Beim genaueren Überlegen halte ich allerdings einen
anderen Vergleich für anschaulicher. Die SPARTA ist eine leistungsstarke
Lokomotive, während die DBH einen prallgefüllten Kohlenwagen darstellt. In
Kombination kommt hier ein seht leistungsstarkes Gespann zustande. Wenn der
Deal allerdings nicht zustande kommt, dann ist es für die leistungsstarke
Lokomotive mit Sicherheit leichter, sich einen anderen Kohlenwagen oder
alternative Brennstoffe zu besorgen, als es für den Kohlenwagen ist, eine
leistungsstarke Lokomotive zu finden. Die beste Lösung wäre es natürlich,
den attraktiven Kohlenwagen an die leistungsfähige Lokomotive zu hängen.
Man muß sich einmal die Perspektiven des neuen Unternehmensverbundes am
Kapitalmarkt vor Augen halten: Nach der angekündigten Kapitalerhöhung der
SPARTA im ersten Quartal ist ganz konkret ein Segmentwechsel in ein höheres
Marktsegment geplant. Mit diesem Segmentwechsel wird die Aktie auch für
Fonds jeglicher Art interessant. Wo sonst kann man mit dem Kauf einer
einzelnen (nach Zusammenschluß auch sehr marktbreiten) Aktie indirekt in
eine Gesellschaft investieren, unter deren Dach sich die größten
Beteiligungen an NETIPO, PREIPO, THE INTERNET.Z etc. befinden. Die
gemeinsame Gesellschaft hätte eine Marktkapitalisierung, die auf DM-Basis
schon jetzt die Milliardengrenze überschritten hätte. Mit der dann
vorhandenen Marktkapitalisierung und der erst in den letzten Wochen wieder
einmal eindrucksvoll bewiesenen Liquidität in beiden Titeln, wäre die "neue"
SPARTA von heute auf morgen von der Größenordnung ein ganz heißer Kandidat
für einen Platz im M-DAX. Was eine Indexaufnahme für einen bisher in
praktisch keinem der größeren Publikumsfonds enthaltenen Wert bedeutet,
braucht an dieser Stelle nicht näher erläutert zu werden. Diese Betrachtung
ist zwar Zukunftsmusik, beim scheitern des Zusammenschlusses müßten diese
Perspektiven jedoch erst einmal begraben werden.
Neben den Auswirkungen einer von Fonds und Vermögensverwaltungen induzierten
Nachfrage auf den SPARTA-Kurs ist für den Privatanleger auch das
SAMBA-Programm (SPARTA-Aktien-mit-Bezugsrechts-Angebot) der SPARTA AG
interessant, bei dem die SPARTA-Aktionäre ein Bezugsrecht Beteiligungen der
SPARTA erhalten. Das SAMBA-Programm wird noch im ersten Quartal im
Zusammenhang mit der SPARTA-Kapitalerhöhung praktiziert werden. Hierbei
erhalten diejenigen SPARTA-Aktionäre, welche die Kapitalerhöhung zeichnen,
ein zusätzliches Bezugsrecht auf Optionsscheine der THE INTERNET.Z AG zu
äußert günstigen Konditionen. Nachdem die Aktien der THE INTERNET.Z AG
aufgrund der Marktenge an der Börse praktisch nicht erhältlich sind, bietet
sich den SPARTA-Aktionäre hier die einmalige Gelegenheit, auf der Basis
einer angesichts der in Aussicht gestellten Beteiligungen aus dem Netzwerk
sehr moderaten Marktkapitalierung, an der Entwicklung der THE INTERNET.Z AG
von Anfang an zu partizipieren.
Genau dieser Punkt dürfte dann auch für viele DBH-Aktionäre letztendlich den
Ausschlag geben, das Übernahmeangebot anzunehmen und den Anteil in Aktien
der SPARTA AG zu tauschen, denn auch die jetzt anzudienenden DBH-Aktien
werden an dem SAMBA-Programm teilhaben.
In den Boards wurde verschiedentlich die Meinung vertreten, daß das
Übernahmeangebot der SPARTA zu niedrig bemessen sei, weil die DBH einen
wesentlich höheren Wert darstelle. Diese Frage ist angesichts der
schwierigen zahlenmäßigen Bewertung von Marktpotentialen, Netzwerkvorteilen,
Knowledge-value etc. nicht so ohne weiteres zu beantworten. Angesichts der
aktuellen Marktbewertungen der beiden marktbreiten Titel liegt die SPARTA
mit 286 Mio. Euro gegenüber 256 Mio. Euro bei der DBH allerdings leicht
vorne. Für DBH-Aktionäre eröffnen sich unter dem Dach der SPARTA endlich die
Möglichkeiten zum forcierten Ausschöpfen der Potentiale, auf die sie so
lange gewartet haben.
Als Fazit kann zusammengefaßt werden, daß sich durch das Übernahmeangebot
der SPARTA an die DBH-Aktionäre für alle Beteiligten sehr interessante
Perspektiven ergeben, welche den Erfolg der Übernahme wahrscheinlich machen.
Wer sich über Hintergründe der SPARTA AG und Zusammenhänge mit den in den
letzten Wochen verstärkt diskutierten Bewertungskriterien des e-value und
knowledge-value nochmals genauer auseinandersetzen möchte, dem empfehle ich
die Lektüre der in den SHARE-INFOS 1-2000 versendeten Studie des
APOLLO-Verlags zur SPARTA AG, die auch auf der Seite www.apollo-verlag.de
abgerufen werden kann.
Die Erfolgsstory SPARTA ist angesichts der vielfältigen Ideen des
Managements noch lange nicht am Ende. Die Einschätzung, daß der größte
Fehler, den man bisher mit SPARTA-Aktien machen konnte, war, diese zu
verkaufen, scheint auch nach dem am Freitag veröffentlichten
Übernahmeangebot an die DBH-Aktionäre, dessen Annahme ich aufgrund der sich
daraus ergebenden Perspektiven für die DBH-Aktionäre als sehr attraktiv
einstufe, weiter Bestand zu haben.
In einem separaten Mail sende ich Euch gleich die heutigen Pressemeldungen
zum Übernahmeangebot der SPARTA an die DBH-Aktionäre.
Gute Geschäfte wünscht Euch
PEER SHARE
SHARE-INFOS 02-2000 / 22..01.2000
*** SHARE-DISCLAIMER ***
Die Informationen in den Analysen stammen aus Quellen, welche die Autoren
für zuverlässig halten. Für die Richtigkeit, Genauigkeit und Vollständigkeit
kann allerdings keine Gewähr übernommen werden. Die Ausführungen dienen
lediglich der allgemeinen Information und repräsentieren ausschließlich die
persönliche Meinung der Autoren. Insbesondere stellen die beschriebenen
Darstellungen von Wertpapieren in keinster Weise eine Handlungsempfehlung
für Anlageentscheidungen im Wertpapierbereich dar und sind auch unter keinen
Umständen als solche zu interpretieren. Die Ausführungen sind weder eine
Aufforderung noch eine Einladung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Durch die Lektüre der Ausführungen oder dem Empfang von Mails über den
Mailverteiler entsteht kein Beratungsvertrag zwischen den Autoren und den
Lesern bzw. den Empfängern der Mails, auch nicht stillschweigend.
Wertpapiergeschäfte sind mit Risiken verbunden, die im Extremfall zu einem
Totalverlust der eingesetzten Mittel führen. Der Kauf der beschriebenen
Wertpapiere könnte je nach Risikoprofil des Anlegers für die individuelle
Anlagestrategie ungeeignet sein. Bei Interesse an den beschriebenen Papieren
raten die Autoren zur Recherche und Einholung zusätzlicher Informationen zu
dem betroffenen Unternehmen und insbesondere zu einem persönlichen
Beratungsgespräch mit einem professionellen und zugelassenen Anlageberater
oder Kreditinstitut mit Anlageberatung. Der Kursverlauf der beschriebenen
Wertpapiere könnte einen anderen Verlauf nehmen, als in der Analyse
angenommen. Für eventuelle finanzielle Schäden, die sich aus einem Kauf der
beschriebenen Papiere ergeben, kann von den Autoren weder die Haftung noch
die wirtschaftliche oder moralische Verantwortung übernommen werden.
Wertpapierengagements auf Kreditbasis werden von den Autoren grundsätzlich
als zu risikoreich eingeschätzt. Im Falle von Kreditinanspruchnahmen werden
Verkäufe zur Deckung des Kreditbetrages - unabhängig von den
Zukunftsaussichten der jeweiligen Unternehmen und des damit verbundenen
Kurspotentials - von den Autoren als sinnvoll und notwendig betrachtet.
Wertpapierkäufe sollten stets strengstens limitiert erfolgen. Kurzfristigen
Kursanstiegen sollte keinesfalls nachgelaufen werden. Die Autoren können
möglicherweise selbst Positionen in den besprochenen Wertpapieren halten.
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Die Neuaufnahme in den Peer-Share-Verteiler zum kostenlosen Bezug der
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Zur Abmeldung muß man lediglich ein leeres Mail an die Adresse
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Die alternative Aufnahme in den Mailverteiler erfolgt bei Stockworld unter
http://www.stockworld.de/m_email_new.html
Dort kann man einen Mailverteiler konfigurieren lassen.
Die Übernahme von Passagen dieses Mails ist nur in unveränderter Form und
unter Angabe der Quelle gestattet.
ENDE DES MAILS
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********** SHARE-INFOS 02-2000 **********
***** SHARE-SPECIAL von PEER SHARE zum Übernahmeangebot
der SPARTA an die DBBH-Aktionäre *****
Liebe Freunde,
die Katze ist aus dem Sack: Die Hamburger SPARTA BETEILIGUNGEN AG möchte die
DEUTSCHE BALATON HOLDING (DBH) übernehmen und hat den freien DBH-Aktionäre
ein Kaufangebot unterbreitet. In den letzten Wochen wurde bereits sehr stark
über diese Übernahme spekuliert, was sich in steigenden Kursen aller
beteiligten Gesellschaften ausdrückte.
Um Euch einen besseren Überblick über die aktuelle Situation zu geben,
möchte ich die technischen Details der Übernahme etwas näher erläutern und
meine persönliche Einschätzung der verschiedenen Handlungsalternativen
darstellen.
Die in den letzten Monaten krasse Unterbewertung der DBH-Aktien war für
rational denkende Investoren offensichtlich. Bei einem ausgewiesenen
Eigenkapital von ca. 32 Euro je DBH-Aktie und stillen Reserven in
dreistelliger Millionenhöhe waren Kurse von rund 40 Euro geradezu lächerlich
niedrig. Der Hinweis der vergangenen DBH-Hauptversammlung, daß sich
lediglich "unter 25%" der DBH-Aktien in den Händen der Großaktionäre
befänden, schrie geradezu danach, bei einem Großinvestor Begehrlichkeiten
nach dem attraktiven Beteiligungsportefeuille der DEUTSCHE BALATON HOLDING
zu wecken.
Dass sich jetzt ausgerechnet die SPARTA AG als Aufkäufer zu erkennen gibt,
dürfte für die DBH-Aktionäre als Glücksfall zu bezeichnen sein. Die
Geschäftsfelder und Beteiligungen der SPARTA und der DBH ergänzen sich in
weiten Teilen komplementär, was in der bereits jetzt vorhandenen
Zusammenarbeit und Beteiligung der NETIPO AG an der PREIPO AG sowie der
Restbeteiligung der SPARTA AG an der NETIPO zum Ausdruck kommt. Auch die
personellen Verbindungen zwischen den Gesellschaften deuten bereits seit
längerer Zeit auf freundschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit zwischen
den einzelnen Gruppierungen hin. Da der Aufsichtsratsvorsitzende sowohl der
DBH als auch der SPARTA AG identisch und dieser gleichzeitig Großaktionär
der DBH ist, kann davon ausgegangen werden, daß sich die SPARTA bereits im
Vorfeld des jetzt veröffentlichten Übernahmeangebots die grundsätzliche
Zusage für den Übergang eines bedeutenden Aktienpakets gesichert haben
könnte.
Die SPARTA bietet den DBH-Aktionären einen Aktientausch im Verhältnis 3:10
an. Das bedeutet, daß man bei Annahme des Angebots für je 3 DBH-Aktien 10
Aktien der SPARTA AG erhält, was auf der Basis des zuletzt bekannten Kurses
vor Veröffentlichung des Übernahmeangebots von rd. 20% beträgt. Das
Übernahmeangebot gilt für einen Zeitraum vom 26. Januar 2000 bis zum 7. März
2000. Zu beachten ist weiterhin, daß die SPARTA AG die ihr angedienten
Stücke nur dann übernimmt, wenn gewährleistet ist, daß ihr am Ende der
genannten Frist mindestens 35% der DBH angedient wurden. Weiterhin ist das
Angebot im auf maximal 47% der DBH-Aktien beschränkt. Hintergrund dieser
Beschränkung ist, daß die SPARTA für den Tausch der Aktien eigene neue
Aktien aus dem genehmigten Kapital verwendet. Da dieses nach dem
Hauptversammlungsbeschluß nur begrenzt verfügbar ist, kann SPARTA in diesem
Schritt bei dem genannten Umtauschverhältnis praktisch nicht mehr als 47%
der DBH-Aktien in dem genannten Tauschverhältnis aufnehmen. Auf den
Brokerboards wurde darüber gerätselt, warum man nicht gleich die ganze DBH
übernehmen möchte. Dies ist der Hintergrund! Weitere Hinweise zu den
technischen Details der Übernahme findet Ihr auf der Webseite
http://www.sparta-ag.de.
Man muß kein Prophet sein, um zu prognostizieren, daß es sich bei der jetzt
angekündigten Übernahme lediglich um einen ersten Schritt handeln wird, dem
mit den entsprechenden Beschlüssen auf der kommenden SPARTA-HV ein weiteres
Angebot für die restlichen Aktien folgen dürfte. Dies wird zwar momentan
fleißig dementiert, ist aber der einzig logische Schritt, der folgen wird.
Weiterhin wäre es nur schlüssig, wenn nach einer vollständigen Übernahme der
DBH-Anteile die DEUTSCHE BALATON HOLDING in ihrer bisherigen Struktur keine
Daseinsberechtigung mehr haben wird. Da es sich um eine Holding handelt, die
im wesentlichen kein eigenes Geschäft hat, sondern neben der vorhandenen
Liquidität lediglich verschiedene Beteiligungen hält, können die
Beteiligungen auch direkt von der SPARTA übernommen werden. Ich gehe davon
aus, daß es innerhalb der kommenden zwei Jahre zu einer Verschmelzung der
DBH auf die SPARTA AG kommen wird, bei der die DBH vom Kurszettel
verschwindet. Dies ist die Vorgehensweise, die jeder börsennotierte
Aufkäufer anstreben würde. Die Vorteile einer solchen Vorgehensweise sind
für den Aufkäufer wesentlich größer als der ablauftechnisch sehr aufwendige
und langwierige Übergang der einzelnen Beteiligungen auf die neue Mutter und
die Verwertung des (in diesem Fall hochkapitalisierten) Restmantels. Mit
einem Zusammenschluß der beiden Unternehmen (und auch schon mit Annahme des
jetzigen Angebots) kann SPARTA darüberhinaus die Eigenkapitalbasis des
Unternehmens in eine völlig neue Dimension befördern.
Nach einer Verschmelzung würde die SPARTA AG, welche in der Branche aufgrund
des schlagkräftigen Netzwerkes sowie der bisherigen hervorragenden
Unternehmensentwicklung und Aktienperformance einen ausgezeichneten Ruf
genießt, neben der bisherigen ca. 50%-Beteiligungen an der PREIPO AG und
der ca. 40%-Beteiligung an der THE INTERNET.Z AG (und den verschiedenen
weiteren auf der SPARTA-Webseite genannten Beteiligungen) zusätzlich einen
84%-igen Anteil an der NETIPO AG, einen 32%-igen Anteile an der BIRKERT &
FLECKENSTEIN AG und einen mehr als 20%-igen Anteil an der stark
expandierenden HORNBLOWER FISCHER AG halten (die HORNBLOWER-Zahl ist
überholungsbedürftig, da nach Aussagen auf der SPARTA-Pressekonferenz die
DBH ihren Anteil an HORNBLOWER zwischenzeitlich erhöht hat, dieser durch die
aktuelle Sachkapitalerhöhung, bei der die INFOMATEC eine Sacheinlage
geleistet hat, aber wieder verwässert wird). Darüberhinaus würde die SPARTA
die ungarischen Aktivitäten der DBH übernehmen, welche im wesentlichen aus
100% der DEUTSCHEN INVESTMENTBANK, BUDAPEST und 5% der UNGARISCHEN
AUSSENHANDELSBANK bestehen. Auch die restlichen Aktiva und Passiva der DBH
würden auf die SPARTA übergehen.
Die zentrale Rolle bei der Übernahme dürfte die mit Abstand größte
Vermögensposition der DBH, der 83%ige Anteil an der NETIPO spielen, deren
strategische Positionierung von den Anlegern angesichts der niedrigen Kurse
bisher kaum honoriert wurde. Der zügige Ausbau der Gesellschaft innerhalb
von nur einem Jahr zur festen Größe im deutschen Emissionsgeschäft und der
jetzt anvisierte Ausbau der NETIPO zum europäischen Player wurde bisher
völlig verkannt. Wieviel NETIPO tatsächlich wert ist, wird sich spätestens
dann zeigen, wenn ein amerikanisches Finanzinstitut bei der SPARTA anklopfen
und sich nach dem Preis für eine strategische Minderheitsbeteiligung
erkundigen wird. Während die gesamte NETIPO momentan mit rd. 200 Mio. Euro
Börsenkapitalisierung bewertet wird, könnte ich mir gut vorstellen, daß
einen potentiellen Investor der Erwerb eines strategischen
Minderheitsanteils (z.B. 25%) mindestens soviel kosten wird. Die SPARTA als
neuer NETIPO-Mehrheitseigner wäre dabei der Garant dafür, daß die
erfolgreiche Strategie der NETIPO auch zukünftig fortgeführt wird und ein
potentieller externer Großinvestor in das Konzept der Gesellschaft paßt.
Aufgrund der ausgezeichneten Kontakte der SPARTA in die amerikanische
Finanzmetropole New York halte ich es nicht für ausgeschlossen, daß hier
bereits entsprechende Kontakte und Anfragen bestehen.
Eine potentielle Zusammenarbeit der einzelnen Unternehmen der bisherigen
DBH-Gruppe, auf die ich schon lange spekuliere, über die aus der Gruppe aber
bisher nichts berichtet wurde, würde durch eine Integration unter das Dach
der SPARTA AG mit den Beteiligungsgesellschaften PREIPO AG und THE
INTERNET.Z AG mit Sicherheit forciert werden, um die vorhandenen
Synergiepotentiale weiter auszuschöpfen.
Mit der Übernahme wäre es innerhalb der SPARTA-Gruppe möglich, eine
vollständige Wertschöpfungskette von der VC-Beteiligung in der sog. "Seed"-
und "Early-Stage"-Phase (THE INTERNET.Z AG) über das Corporate
Finance-Geschäft (SPARTA) und über die Pre-IPO-Phase (PREIPO AG) bis zur
Börsenplazierung (NETIPO) anzubieten. Da sich die SPARTA-Gruppe auf klare
Kernkompetenzen konzentriert (vorbörsliches Beteiligungsmanagement v.a. im
Internetbereich, Mantelgeschäft, Value Investing), dürften in so einem
Konstrukt die ungarischen Aktivitäten nur noch eine Nebenrolle spielen und
perspektivisch verkauft werden. Mit dem klaren Investment-Focus, der
Ausschöpfung vorhandener und dem Aufbau neuer Synergiepotentiale, ist SPARTA
in der Lage genau das zu schaffen, was von vielen Anlegern bisher bei der
DBH sehr stark kritisiert wurde. Unter einem gemeinsamen Dach werden hier
die Vorzüge der beiden Gesellschaften zusammengeführt. Mit der neuen
angedachten Struktur würde eine Finanzgruppe im Bereich der innovativen
Technologien geschaffen, an der die Wettbewerber nicht so schnell vorbei
kommen würden.
Was passiert, wenn die Übernahme nicht zustande kommt, weil nicht genügend
Aktionäre ihre DBH-Aktien der SPARTA andienen? Wenn dies passiert, gibt es
für die Kurse beider Gesellschaften zumindest kurzfristig einen starken
Einbruch. Die Vorteile, die sich für die Aktionäre beider Unternehmen für
den Fall eines Zusammenschlusses ergeben, würden wegfallen. Durch die jetzt
erzeugte Aufmerksamkeit würden sich verschiedene Gruppierungen aufgrund des
hohen DBH-Streubesitzes für die DBH interessieren, was zwar kurzfristig zu
einer erhöhten Nachfrage führen, aber relativ schnell in einer sehr
unerfreulichen Patt-Situation enden könnte, welche die Balaton-Aktie wie im
vergangenen Jahr zwar zu einem fundamental günstigen, aber, wie im
vergangenen Jahr, vom Gesamtmarkt vernachlässigten Engagement machen
könnten. Bei der DBH verfügt man zwar über eine einzigartige
Ausgangssituation, allerdings müssen sich die Verantwortlichen vorwerfen
lassen, bisher zu wenig daraus gemacht zu haben. Die jüngst aufgrund des
Übernahmegerüchts durch die SPARTA angestiegenen DBH-Kurse deuten ja auch
eindeutig darauf hin, daß die Börse die SPARTA als Übernehmer positiv
bewertet und ihr zutraut, das bisher zweifellos erfolgreiche, aber durchaus
noch weiter verbesserungsfähige und bisher wenig öffentlichkeitswirksame
Geschäft der DBH offensiver zu betreiben und die Potentiale besser
auszuschöpfen. Ohne die Übernahmegerüchte hätte die DBH die jetzigen
Kursregionen bestimmt nicht in so kurzer Zeit erreicht. Die SPARTA selbst
würde die gesetzten Ziele zwar auch ohne eine Übernahme erreichen,
allerdings würde dies einen wesentlich längeren Zeitraum benötigen. Im Laufe
des gestrigen Tages habe ich die DBH einmal als einen
Luxusklasse-Eisenbahnwagon bezeichnet, vor den jetzt mit SPARTA eine
leistungsstarke Lokomotive gespannt wird. In der Kombination ergäbe dies
einen "Blue Train". Beim genaueren Überlegen halte ich allerdings einen
anderen Vergleich für anschaulicher. Die SPARTA ist eine leistungsstarke
Lokomotive, während die DBH einen prallgefüllten Kohlenwagen darstellt. In
Kombination kommt hier ein seht leistungsstarkes Gespann zustande. Wenn der
Deal allerdings nicht zustande kommt, dann ist es für die leistungsstarke
Lokomotive mit Sicherheit leichter, sich einen anderen Kohlenwagen oder
alternative Brennstoffe zu besorgen, als es für den Kohlenwagen ist, eine
leistungsstarke Lokomotive zu finden. Die beste Lösung wäre es natürlich,
den attraktiven Kohlenwagen an die leistungsfähige Lokomotive zu hängen.
Man muß sich einmal die Perspektiven des neuen Unternehmensverbundes am
Kapitalmarkt vor Augen halten: Nach der angekündigten Kapitalerhöhung der
SPARTA im ersten Quartal ist ganz konkret ein Segmentwechsel in ein höheres
Marktsegment geplant. Mit diesem Segmentwechsel wird die Aktie auch für
Fonds jeglicher Art interessant. Wo sonst kann man mit dem Kauf einer
einzelnen (nach Zusammenschluß auch sehr marktbreiten) Aktie indirekt in
eine Gesellschaft investieren, unter deren Dach sich die größten
Beteiligungen an NETIPO, PREIPO, THE INTERNET.Z etc. befinden. Die
gemeinsame Gesellschaft hätte eine Marktkapitalisierung, die auf DM-Basis
schon jetzt die Milliardengrenze überschritten hätte. Mit der dann
vorhandenen Marktkapitalisierung und der erst in den letzten Wochen wieder
einmal eindrucksvoll bewiesenen Liquidität in beiden Titeln, wäre die "neue"
SPARTA von heute auf morgen von der Größenordnung ein ganz heißer Kandidat
für einen Platz im M-DAX. Was eine Indexaufnahme für einen bisher in
praktisch keinem der größeren Publikumsfonds enthaltenen Wert bedeutet,
braucht an dieser Stelle nicht näher erläutert zu werden. Diese Betrachtung
ist zwar Zukunftsmusik, beim scheitern des Zusammenschlusses müßten diese
Perspektiven jedoch erst einmal begraben werden.
Neben den Auswirkungen einer von Fonds und Vermögensverwaltungen induzierten
Nachfrage auf den SPARTA-Kurs ist für den Privatanleger auch das
SAMBA-Programm (SPARTA-Aktien-mit-Bezugsrechts-Angebot) der SPARTA AG
interessant, bei dem die SPARTA-Aktionäre ein Bezugsrecht Beteiligungen der
SPARTA erhalten. Das SAMBA-Programm wird noch im ersten Quartal im
Zusammenhang mit der SPARTA-Kapitalerhöhung praktiziert werden. Hierbei
erhalten diejenigen SPARTA-Aktionäre, welche die Kapitalerhöhung zeichnen,
ein zusätzliches Bezugsrecht auf Optionsscheine der THE INTERNET.Z AG zu
äußert günstigen Konditionen. Nachdem die Aktien der THE INTERNET.Z AG
aufgrund der Marktenge an der Börse praktisch nicht erhältlich sind, bietet
sich den SPARTA-Aktionäre hier die einmalige Gelegenheit, auf der Basis
einer angesichts der in Aussicht gestellten Beteiligungen aus dem Netzwerk
sehr moderaten Marktkapitalierung, an der Entwicklung der THE INTERNET.Z AG
von Anfang an zu partizipieren.
Genau dieser Punkt dürfte dann auch für viele DBH-Aktionäre letztendlich den
Ausschlag geben, das Übernahmeangebot anzunehmen und den Anteil in Aktien
der SPARTA AG zu tauschen, denn auch die jetzt anzudienenden DBH-Aktien
werden an dem SAMBA-Programm teilhaben.
In den Boards wurde verschiedentlich die Meinung vertreten, daß das
Übernahmeangebot der SPARTA zu niedrig bemessen sei, weil die DBH einen
wesentlich höheren Wert darstelle. Diese Frage ist angesichts der
schwierigen zahlenmäßigen Bewertung von Marktpotentialen, Netzwerkvorteilen,
Knowledge-value etc. nicht so ohne weiteres zu beantworten. Angesichts der
aktuellen Marktbewertungen der beiden marktbreiten Titel liegt die SPARTA
mit 286 Mio. Euro gegenüber 256 Mio. Euro bei der DBH allerdings leicht
vorne. Für DBH-Aktionäre eröffnen sich unter dem Dach der SPARTA endlich die
Möglichkeiten zum forcierten Ausschöpfen der Potentiale, auf die sie so
lange gewartet haben.
Als Fazit kann zusammengefaßt werden, daß sich durch das Übernahmeangebot
der SPARTA an die DBH-Aktionäre für alle Beteiligten sehr interessante
Perspektiven ergeben, welche den Erfolg der Übernahme wahrscheinlich machen.
Wer sich über Hintergründe der SPARTA AG und Zusammenhänge mit den in den
letzten Wochen verstärkt diskutierten Bewertungskriterien des e-value und
knowledge-value nochmals genauer auseinandersetzen möchte, dem empfehle ich
die Lektüre der in den SHARE-INFOS 1-2000 versendeten Studie des
APOLLO-Verlags zur SPARTA AG, die auch auf der Seite www.apollo-verlag.de
abgerufen werden kann.
Die Erfolgsstory SPARTA ist angesichts der vielfältigen Ideen des
Managements noch lange nicht am Ende. Die Einschätzung, daß der größte
Fehler, den man bisher mit SPARTA-Aktien machen konnte, war, diese zu
verkaufen, scheint auch nach dem am Freitag veröffentlichten
Übernahmeangebot an die DBH-Aktionäre, dessen Annahme ich aufgrund der sich
daraus ergebenden Perspektiven für die DBH-Aktionäre als sehr attraktiv
einstufe, weiter Bestand zu haben.
In einem separaten Mail sende ich Euch gleich die heutigen Pressemeldungen
zum Übernahmeangebot der SPARTA an die DBH-Aktionäre.
Gute Geschäfte wünscht Euch
PEER SHARE
SHARE-INFOS 02-2000 / 22..01.2000
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für zuverlässig halten. Für die Richtigkeit, Genauigkeit und Vollständigkeit
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Umständen als solche zu interpretieren. Die Ausführungen sind weder eine
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Lesern bzw. den Empfängern der Mails, auch nicht stillschweigend.
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als zu risikoreich eingeschätzt. Im Falle von Kreditinanspruchnahmen werden
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Dort kann man einen Mailverteiler konfigurieren lassen.
Die Übernahme von Passagen dieses Mails ist nur in unveränderter Form und
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ENDE DES MAILS
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Hi PeerShare
Dein Zitat vom 23.01 3:14Uhr
"Nur um auch Dir nochmal zu erklären, worum es hier geht: Es geht
nicht darum, ob das Abfindungsangebot auf der Nachkommastelle den
genauen Substanzwert des zu übernehmenden Unternehmens trifft. Es
geht um die Ausschöpfung von großen Synergieeffekten zweier
hervorragend positionierter Unternehmen, die im Verbund noch
wesentlich schlagkräftiger sind, als sie es alleine wären."
FALSCH!
Mit DER Aussage könntest Du auch ein Übernahmeangebot von Daimler-
Chrysler an VW rechtfertigen, in dem den VW-Aktionären der Gegenwert
von 35€ in DCX-Papieren angeboten wird (jetziger Stand etwa 50€).
Es handelt sich hier nicht um "Nachkommastellen", sondern um
*wenigstens* 20-25%. Und ich bekomme noch nicht einmal ein "sicheres"
Papier dafür. Ich bekomme eine Aktie die um 1000% Prozent in SEHR
kurzer Zeit gestiegen ist.
Nur mal ein Vergleich: Anfang 1998 hat DBBH hat DBBH das gleiche
gemacht ("Was `n toller Vorstand..."), danach ist wenig gekommen
und die Aktie erholt sich erst jetzt wieder (auch ohne SPARTA).
Das kann mit SPARTA jetzt genauso passieren! Bei BBH ist das äußerst
unwahrscheinlich (vgl. Marktwerte der Beteiligungen).
Außerdem hat mir noch niemand annähernd begreiflich machen können,
welche Nachteile ich habe, wenn ich meine BBH-Papiere nicht tausche.
Ein schlechteres Umtauschangebon bekomme ich definitiv nicht.
Und wer weiß, vielleich kommt ja noch jemand mit einem besseren
Angebot... (O.K. Spekulation, gebe ich gern zu.)
Im übrigen fand ich Deine Analyse zur Übernahme gut, Du hast die
Potentiale sehr gut beschrieben. Leider hast Du Dich im Absatz über
das eigentliche Angebot mit einem "schwierig zu sagen" aus der Affäre
gezogen. Das reicht nicht! Balaton ist mehr wert, die Zahlen sprechen
eine deutliche Sprache.
Wir alle (Sparta und BBH- Aktionäre) wollen gute Gewinne, die
(wahrscheinlich) in einem zusammengeführten Unternehmen besser zu
realisieren wären, aber ich sehe nicht ein, warum die Balatonis das
Opfer bringen sollen, wärend die Spartas gewinnen.
No way! 3:10 ist kein faires Angebot!
Gruß
Ratzburg
Dein Zitat vom 23.01 3:14Uhr
"Nur um auch Dir nochmal zu erklären, worum es hier geht: Es geht
nicht darum, ob das Abfindungsangebot auf der Nachkommastelle den
genauen Substanzwert des zu übernehmenden Unternehmens trifft. Es
geht um die Ausschöpfung von großen Synergieeffekten zweier
hervorragend positionierter Unternehmen, die im Verbund noch
wesentlich schlagkräftiger sind, als sie es alleine wären."
FALSCH!
Mit DER Aussage könntest Du auch ein Übernahmeangebot von Daimler-
Chrysler an VW rechtfertigen, in dem den VW-Aktionären der Gegenwert
von 35€ in DCX-Papieren angeboten wird (jetziger Stand etwa 50€).
Es handelt sich hier nicht um "Nachkommastellen", sondern um
*wenigstens* 20-25%. Und ich bekomme noch nicht einmal ein "sicheres"
Papier dafür. Ich bekomme eine Aktie die um 1000% Prozent in SEHR
kurzer Zeit gestiegen ist.
Nur mal ein Vergleich: Anfang 1998 hat DBBH hat DBBH das gleiche
gemacht ("Was `n toller Vorstand..."), danach ist wenig gekommen
und die Aktie erholt sich erst jetzt wieder (auch ohne SPARTA).
Das kann mit SPARTA jetzt genauso passieren! Bei BBH ist das äußerst
unwahrscheinlich (vgl. Marktwerte der Beteiligungen).
Außerdem hat mir noch niemand annähernd begreiflich machen können,
welche Nachteile ich habe, wenn ich meine BBH-Papiere nicht tausche.
Ein schlechteres Umtauschangebon bekomme ich definitiv nicht.
Und wer weiß, vielleich kommt ja noch jemand mit einem besseren
Angebot... (O.K. Spekulation, gebe ich gern zu.)
Im übrigen fand ich Deine Analyse zur Übernahme gut, Du hast die
Potentiale sehr gut beschrieben. Leider hast Du Dich im Absatz über
das eigentliche Angebot mit einem "schwierig zu sagen" aus der Affäre
gezogen. Das reicht nicht! Balaton ist mehr wert, die Zahlen sprechen
eine deutliche Sprache.
Wir alle (Sparta und BBH- Aktionäre) wollen gute Gewinne, die
(wahrscheinlich) in einem zusammengeführten Unternehmen besser zu
realisieren wären, aber ich sehe nicht ein, warum die Balatonis das
Opfer bringen sollen, wärend die Spartas gewinnen.
No way! 3:10 ist kein faires Angebot!
Gruß
Ratzburg
Hallo Ratzburg,
laß es doch drauf ankommen, letztendlich zwingt Dich keiner zum Tauschen. Die Bewertung des Umtauschverhältnisses ist immer ein sehr schwieriger Punkt und in diesem speziellen Fall ist es noch schwieriger. Mit Marktwerten der Beteiligungen läßt sich nicht so recht argumentieren, weil die Bewertungen von PREIPO und insbesondere die aktuelle und zu erwartende Kursentwicklung der THE INTERNET.Z AG nicht unmaßgeblich von der Marktenge beeinflußt werden. Auf die Substanzwerte zu gehen ist aber auch kein richtiger Ansatz, denn dann müßte man die NETIPO mit lediglich ca. 30 Mio. bewerten, was der Sache keinesfalls gerecht werden würde.
Fundemental steht SPARTA übrigens keineswegs so schlecht da, wie hier allgemein angenommen wird. Es wurde im vergangenen Jahr über ein HBAG-Paket und ein DREAG-Paket im Prozentbereich berichtet, weiterhin hält SPARTA eine Vielzahl weiterer Beteiligungen (u.a. auch eine an der DBBH), welche durchaus wertvoll sind. Welche Potentiale in der SPARTA-Einkaufspolitik stecken, kann man alleine an der Aussage des SPARTA-Vorstands erkennen, daß man in der vergangenen Woche nach einer Haltedauer von ca. 15 Monaten das ARTNET-Paket über die Börse mit einem Gewinn von ca. 250% verkauft hat. Für dieses Paket wurde SPARTA in der Vergangenheit mehr als einmal gescholten. 250% in 15 Monaten ist dabei doch eine sehr ansehnliche Rendite, die weit über dem Durchschnitt liegen dürfte.
Das Tauschverhältnis auf den Punkt genau zu verifizieren ist sehr schwer. Die Entscheidungsregel ist dabei wieder ganz einfach: Wenn Dein Erwartungswert der Entwicklung von 10 SPARTA-Aktien (incl. SAMBA-Programme, BZRs, Gratisaktien etc.) höher ist als der von 3 DBBH-Aktien (ebenfalls incl. aller eventueller Kapitalmaßnahmen), dann tauscht Du, ansonsten läßt Du es eben.
Grüße
Peer
laß es doch drauf ankommen, letztendlich zwingt Dich keiner zum Tauschen. Die Bewertung des Umtauschverhältnisses ist immer ein sehr schwieriger Punkt und in diesem speziellen Fall ist es noch schwieriger. Mit Marktwerten der Beteiligungen läßt sich nicht so recht argumentieren, weil die Bewertungen von PREIPO und insbesondere die aktuelle und zu erwartende Kursentwicklung der THE INTERNET.Z AG nicht unmaßgeblich von der Marktenge beeinflußt werden. Auf die Substanzwerte zu gehen ist aber auch kein richtiger Ansatz, denn dann müßte man die NETIPO mit lediglich ca. 30 Mio. bewerten, was der Sache keinesfalls gerecht werden würde.
Fundemental steht SPARTA übrigens keineswegs so schlecht da, wie hier allgemein angenommen wird. Es wurde im vergangenen Jahr über ein HBAG-Paket und ein DREAG-Paket im Prozentbereich berichtet, weiterhin hält SPARTA eine Vielzahl weiterer Beteiligungen (u.a. auch eine an der DBBH), welche durchaus wertvoll sind. Welche Potentiale in der SPARTA-Einkaufspolitik stecken, kann man alleine an der Aussage des SPARTA-Vorstands erkennen, daß man in der vergangenen Woche nach einer Haltedauer von ca. 15 Monaten das ARTNET-Paket über die Börse mit einem Gewinn von ca. 250% verkauft hat. Für dieses Paket wurde SPARTA in der Vergangenheit mehr als einmal gescholten. 250% in 15 Monaten ist dabei doch eine sehr ansehnliche Rendite, die weit über dem Durchschnitt liegen dürfte.
Das Tauschverhältnis auf den Punkt genau zu verifizieren ist sehr schwer. Die Entscheidungsregel ist dabei wieder ganz einfach: Wenn Dein Erwartungswert der Entwicklung von 10 SPARTA-Aktien (incl. SAMBA-Programme, BZRs, Gratisaktien etc.) höher ist als der von 3 DBBH-Aktien (ebenfalls incl. aller eventueller Kapitalmaßnahmen), dann tauscht Du, ansonsten läßt Du es eben.
Grüße
Peer
Ratzburg: sehe ich ganz genauso!
Max
Max
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