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    POLITIK DER RUHIGEN HAND !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.01.02 16:30:19 von
    neuester Beitrag 17.06.03 13:41:08 von
    Beiträge: 17
    ID: 537.131
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      schrieb am 19.01.02 16:30:19
      Beitrag Nr. 1 ()



      Immer wieder, schon seit Monaten, beschreibt die Presse-
      und Medienwelt die Arbeit des Bundeskanzlers Gerhard
      Schröder als "die Politik der ruhigen Hand". Mal lobend
      und mal den Finger auf offene Wunden legend, wird hier
      versucht, den aktuellen deutschen Führungsstil auf einen
      Nenner zu bringen. Gerhard Schröder ist nicht der erste
      Staatsmann, der gerade mit dieser "ruhigen-Hand-Methode"
      versucht, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen.

      Julius Cäsar zum Beispiel sagte man schon damals eine sehr
      straffe Regierungsarbeit nach, die er gekonnt mit den harten
      Gesten seiner ruhigen Hand zu unterstreichen wusste.



      Selbst der große Feldherr Napoleon verliess sich bei den
      meisten seiner Entscheidungen auf die Stimme seiner ruhigen
      Hand. Wohlwissend wie wichtig seine Hand ihm war, verbarg
      er sie ständig zu 75% im wärmenden Mantel und tat alles
      dafür, um sie vor feindlichen Übergriffen zu schützen.

      Heute weiss man nicht mehr genau zu sagen, wieviele
      Schlachten Napoleon nur deshalb gewinnen konnte, weil
      er sich ständig als Vertreter einer Politik der ruhigen
      Hand verstand. Eines ist aber sicher: Genau wie Cäsar
      waren auch Napoleon und all die anderen, späteren
      Vertreter dieser Politik besonders vom militärischen
      Kräftemessen und von ausschweifenden Vergnügungen angetan.
      Die Historiker sehen hierin einen nicht zu vernachlässigenden
      Charakterzug, der bei Politikern der ruhigen Hand besonders
      ausgeprägt zu sein scheint.



      Nach Napoleon war dann erst Anfang des 20. Jahrhunderts von
      einem Politiker der ruhigen Hand die Rede. Adolf Hitler
      - der Diktator von Nazi-Deutschland - lebte geradezu in
      einer schrecklichen Art und Weise die Politik der ruhigen
      Hand aus. Glorifizierend befahl er den deutschen Gruß,
      die ausgestreckte und erhobene, ruhige, rechte Hand. Was
      hier dem Führer an Vergnügungssucht zu fehlen schien,
      glich er mit einer beispiellosen und barbarischen,
      menschenverachtenden Politk aus. Unter seiner Führung
      starben Millionen Menschen und ganz Europa wurde durch
      Deutschland in den Zweiten Weltkrieg hineingerissen.
      Zweifellos war damit Adolf Hitler einer der grausamsten
      Vertreter der Politik der ruhigen Hand. 1945 wurde die
      deutsche Wehrmacht besiegt und die Menschen konnten sich
      endlich einem neuen, einem besseren Leben zuwenden.



      Und nun, in der heutigen Zeit, spricht man wieder von einer
      Politik der ruhigen Hand. - Nun ist es völlig klar, dass
      Bundeskanzler Gerhard Schröder nicht mit den vorangegangenen
      Herrschern gleichzusetzten ist oder gar verglichen werden
      kann. Das soll auch hier noch einmal ganz klar und deutlich
      unterstrichen werden. Doch, und auch das muss man bei
      aufmerksamer Betrachtungsweise feststellen: Die Lust am
      Vergnügen und am kämpfen (lassen) scheint auch hier ungeniert
      ausgelebt zu werden. Mit Hilfe von Innen-, Außen- und
      Verteidigungsminister hat aber Gerhard Schröder viel mehr
      Wert auf die eigene Machtsicherung gelegt, wie z.B. damals
      noch Napoleon oder Cäsar.

      Ebenfalls neu in seiner Art des Regierens, vielleicht eine
      Weiterentwicklung der alten Politik der ruhigen Hand, ist
      das medienwirksame Auftreten aller am Machtgefüge Beteiligten.
      Mit ausgeklügelten Reden und einem harten Führungsstil, mit
      Bürgerkontrolle und weltweiter militärischer Mitbestimmung,
      mit Überwachung und selbstgemachten Skandalen, die von der
      Regierungsarbeit ablenken sollen, kann man heutzutage durchaus
      sagen: Die Politik der ruhigen Hand hat eine neue Dimension
      erreicht - eine Dimension der konsum-humanen Liquidierung.

      Und darauf können wir mit Recht stolz sein.


      Quelle: http://www.netzmuetze.de/hand.phtml


      all time high
      HSM
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 16:35:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Prost Deutschland ! :D
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 17:00:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kombi-Lohn: Rot-Grüne Beschäftigungspolitik am Ende

      Bericht: Volker Happe, Kim Otto, Ursel Sieber

      Vier Millionen Arbeitslose in Deutschland, fast soviel wie zum Ende der Kohl-Regierung. Kanzler Gerhard Schröder will jetzt das Mainzer Kombilohn-Modell bundesweit einführen. Doch nach Meinung sogar regierungsnaher Experten ist das nur politischer Aktionismus - höchstens 3.000 neue Arbeitsplätze werden dabei geschaffen.

      Dabei hätte zum Beispiel ein Blick in die Niederlande die Augen öffnen können. Mit staatlich unterstützter Teilzeitarbeit entstanden dort in den vergangenen Jahren Hunderttausende von Arbeitsplätzen. Inzwischen leiden die Niederlande sogar unter Arbeitskräftemangel und in Frankreich hat allein die Einführung der 35 Stunden Woche 500.000 Arbeitsplätze geschaffen. Fast eine Millionen an neuen Arbeitsplätzen entstanden dort durch staatliche Investitionen.

      Video:http://www.wdr.de/tv/monitor/beitraege.phtml
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 17:12:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bundesinnenminster Otto Schily betreibt auch die Politik
      der ruhigen Hand, denn er knüppelt mit ruhiger Hand die
      Bürgerrechte nieder.



      Abgesehen davon, muss man die Hand beim Abgeben des
      Fingerabdrucks ruhig halten, damit es nicht verwischt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 17:24:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      *lol*

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      Avatar
      schrieb am 19.01.02 17:34:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      *sich freu das haesem politisch angagiert ist*

      Doch bist du jetzt für oder gegen die SPD ??? *g*

      Was will uns dieser Artikel sagen?
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 19:17:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ schlebi
      Wenn Du aus dem Artikel nicht direkt erkennen kannst, ob
      man pro oder contra SPD ist, dann ist der Artikel entweder
      gut oder Du hast es nicht ganz genau durchgelesen. :D
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 17:50:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 15:57:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schröder plädiert für vernüftige Tarif-Abschlüsse :laugh:

      Berlin, 28. Feb (Reuters) - Bundeskanzler Gerhard Schröder
      (SPD) hat die Gewerkschaften zur Mäßigung bei den diesjährigen
      Tarifverhandlungen aufgefordert.
      "Die Tarifabschlüsse müssen der Linie der wirtschaftlichen
      Vernunft folgen", sagte Schröder in einem am Donnerstag vorab
      veröffentlichten Interview der "Magdeburger Volksstimme". Mehr
      als problematisch für den beginnenden Aufschwung wäre nach
      Aussagen des Kanzlers eine lange Auseinandersetzung oder gar ein
      Arbeitskampf.
      Die Beschäftigten müssten jedoch ihren gerechten Anteil an
      der positiven Wirtschaftsentwicklung im Jahr 2000 erhalten. "Ich
      gehe davon aus, dass die ökonomische Vernunft die Oberhand
      behält."
      Mehrere Gewerkschaft haben Lohn- und Gehaltsforderungen in
      Höhe von 6,5 Prozent gestellt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 02:52:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Häuptling "Ruhige Hand" packt zu :laugh:



      Von Markus Deggerich

      Gerhard Schröder führt, Edmund Stoiber stolpert. Auf einem kleinen SPD-Parteitag in Berlin präsentiert sich der Kanzler seinen Genossen als tatkräftiger Krisenmanager, während die Union sich selbst das Wasser abgräbt.

      Berlin - Als ein weiterer Akt der Hartz-Festspiele: So war er gedacht, der kleine SPD-Konvent heute in Berlin, auf dem die Genossen dem Arbeitsmarktkonzept ihren Parteistempel aufdrückten, Geschlossenheit und Tatkraft demonstrieren sollten. "Land in Sicht" spürt die SPD im Hinblick auf den 22. September, erst recht, seit es in Deutschland heißt: Land unter.
      Denn wie schon am Freitag bei der weihungsvollen Präsentation der Hartz-Module im Französischen Dom nutzt Gerhard Schröder die Arbeitsmarktdebatte und die Hochwasserkatastrophe, um zu zeigen, dass Häuptling "Ruhige Hand" wieder zupackt.

      Auf dem kleinen Parteitag präsentierte er sich als Kanzler der Deutschen, der an allen Fronten gleichzeitig Problem erkennt, benennt und bekämpft. Die SPD singt einstimmig: Wir packen das. Denn beide Themen eignen sich prächtig, um ihr Leitmotiv deutlich zu machen: Wir sogen für Sicherheit im Wandel, die SPD ist die Partei der Solidarität. "Gemeinsam schaffen wir das", sagte Schröder heute im Willy-Brandt-Haus.

      Die Flut habe alle Kritiker eines Besseren belehrt, die gesagt hätten, Solidarität sei unmodern geworden, rief Schröder seinen Genossen zu. Und er steht an der Spitze der Bewegung: Schröder in Gummistiefeln in Grimma, im Anzug bei Hartz, mit aufgekrempelten Ärmeln auf dem SPD-Konvent, noch am Sonntag ein Treffen mit den Länderchefs der europäischen Staaten, die ebenfalls vom Wasser überrollt wurden in Berlin, und am Montag folgt die nächste Kabinetts-Flut-Sondersitzung. "Wir werden die Führung übernehmen", machte Schröder in Berlin deutlich, was er sich unter der SPD weiter vorstellt: eine selbstbewusste Regierungspartei.

      "Die wirtschaftliche Kraft unseres Landes reicht aus, diese Aufgabe zu schultern", unterstrich er, auch wenn noch niemand genau sagen kann, welche finanzielle Herkulesaufgabe auf Bund, Länder und Gemeinden zukommt. Schröder unterstrich, der Aufbau Ost sei in den betroffenen Gebieten um Jahre zurückgeworfen. Damit ist nur klar: Es wird teuer und noch weiß niemand, wie das zu finanzieren ist: Solidarpakt II vorziehen? Flut-Sonderopfer für alle? Die europäischen Stabilitätskriterien für den Haushalt durch Neuverschuldung in den Wind schießen? Am Dienstag trifft sich deshalb der Haushaltsausschuss des Bundestages zu einer Sondersitzung.

      Kleinlicher Parteienstreit

      Schröder versucht alles zu vermeiden, was den Eindruck nähren könnte, er instrumentalisiere die Not für den Machterhalt. Das geht am besten, indem man es thematisiert: In dieser Situation dürfe man nicht in "kleinlichen Parteienstreit" verfallen, forderte er. Die Union lieferte ihm dafür leichtfertig eine Steilvorlage. Mit Blick auf das von Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) am Samstag einberufene Treffen der ostdeutschen CDU-Länderchefs in Leipzig warf er den Unionspolitikern vor, die Katastrophe zu missbrauchen.

      SPD-Generalsekretär Franz Müntefering kritisierte, es sei völlig unverständlich, dass bei der Hochwasser-Konferenz in Leipzig kein SPD-Vertreter eingeladen worden sei. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck, der sich als damaliger Umweltminister Brandenburgs mit seinem Einsatz beim Oder-Hochwasser vor fünf Jahren verdient gemacht hatte, nannte das Treffen eine "CDU-Veranstaltung". "Mit mir ist Wahlkampf zu dem Thema nicht zu machen", legte er am Sonntag nach.

      An der von Stoiber einberufenen Runde nahmen nur dessen CDU-Amtskollegen Bernhard Vogel (Thüringen), Georg Milbradt (Sachsen) und Wolfgang Böhmer (Sachsen-Anhalt), der brandenburgische Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) und der Wirtschaftsexperte in Stoibers Führungsteam, Lothar Späth (CDU), teil. Platzeck war nicht eingeladen. Eine "merkwürdige Veranstaltung" nannte Außenminister Joschka Fischer (Grüne) den strategischen Fehler der Union genüsslich.

      "Peinlich und empörend"

      SPD-Fraktionsvize Michael Müller wurde deutlicher. Er bezeichnete das Verhalten Stoibers als "peinlich und empörend" . Stoiber habe bei Klimaschutz, ökologischer Modernisierung und Naturschutz nichts zu bieten und scheine jetzt auch nicht in der Lage zu sein, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.

      Still triumphierend streuten die Kampa-Mitarbeiter auf dem SPD-Konvent jüngste Umfrageergebnisse. Laut einer aktuellen Umfrage des Forsa-Instituts für den "Stern" und RTL konnte Schröder durch sein Verhalten Punkte machen. 44 Prozent der Befragten sagten, er habe auf die Katastrophe am besten reagiert, im Osten finden dies sogar 51 Prozent. Bei der Union, deren Kandidat in Ostdeutschland ohnehin mit großen Akzeptanzproblemen zu kämpfen hat, klingeln die Alarmglocken: Dem Herausforderer bescheinigten nur sechs Prozent, im Osten sogar nur drei Prozent, dass er angemessen reagiert habe. Das kleinliche Treffen unter Parteifreunden in Leipzig droht ebenfalls zu einem Image-Fiasko zu werden.

      "Die Einheit der Herzen wird sichtbar", sagte Schröder staatsmännisch getragen in Berlin im Hinblick auf die Hilfsbereitschaft unter den Menschen: Und machte deutlich, dass die SPD als Herzschrittmacher der Nation in Not den Alleinvertretungsanspruch anmeldet.

      © SPIEGEL ONLINE 2002
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 01:17:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 15:25:24
      Beitrag Nr. 12 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 13:03:21
      Beitrag Nr. 13 ()


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 23:54:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es geht aufwärts. :confused:



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 23:59:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wer versorgt unsere Bundesregierung bloß mit Koks? Evtl. der Mossad? Oder die Russenmafia?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 09:50:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15: nein! Ein "Dealer" namens *Paolo Pinkel*! :laugh:

      @HSM. Na, Du alter Schwaben-Säckel! :)

      Grüße
      dick
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 13:41:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ dickdiver

      Geh bloss weg mit Deiner Stoiber Nase. :laugh:




      :laugh:


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