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    Da war doch was ? Richtig, Milzbrand in den USA - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.01.02 09:39:56 von
    neuester Beitrag 21.07.02 07:30:46 von
    Beiträge: 16
    ID: 538.905
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      schrieb am 23.01.02 09:39:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      scheint ja in den Medien kein Thema mehr zu sein, warum bloß ??
      Inzwischen steht ja fest, das die Erreger aus einem amerikanischen Labor stammen, aber wer hat sie und warum verbreitet ?
      War es der lobenswerte Versuch eines Einzelgängers, seine amerikanischen Mitbürger auszurotten, oder steckt doch wesentlich mehr dahinter ?
      Vielleicht sogar der amerikanische Geheimdienst, sollte die Bevölkerung durch die Angst vor weiteren Terroranschlägen
      auf Regierungskurs gebracht werden ?
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 09:41:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na, fstein007, Ärger mit der Frau und zum Abreagieren auf dem Sofa? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 09:43:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sag mal fstein, fährst Du nicht ein amerikanisches Auto? :confused:

      Ein "Windstar" oder so?
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 09:56:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      @fstein007,

      alles was interessant ist, wird nicht aufgeklärt.
      Der Optionshandel und die Kreditaufnahmen kurz vor dem Anschlag, der Milzbranderreger aus dem Regierungslabor, der ehemalige pakistanische Geheimdienstchef, den die USA nicht haben will, obwohl er einem der sog. Attentäter vorher einen größerer Geldbetrag geschickt hat ....

      Tja, wer steckt wohl immer dahinter ?

      Bin Laden mit seinem Höhleninternetanschluss und seiner mit Biokampfstoffen und Atomwaffen ausgerüsteten Armee ?

      Oder war es der kleine böse Einzeltäter, der bei der Einstellung im Hochsicherheitsbereich der USA nicht überprüft wurde ? Oder einer der sog. Schurkenstaaten.

      Die Geschichte geht weiter, warte noch ein Weilchen. Die Brandstifter sind derzeit hochaktiv...

      Gruß WKY
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 10:03:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      nanu was ist das, steini läßt die vergangenheit mal wieder aufblitzen, allerdings nur ein schwacher schatten seiner selbst;) :D

      den milzbrand haben wohl die neonazis verschickt auf
      ausdrüklichen wunsch der cia ;)

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      Avatar
      schrieb am 23.01.02 10:03:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 10:06:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Unsinn. Schuld haben George Bush, die Amerikaner im allgemeinen, Kohl, Stoiber und die Deutsche Bank. Die Reihenfolge mag falsch sein, aber so ungefähr jedenfalls. Letztlich ist alles eine Folge des Vietnamkriegs. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 10:11:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich dachte die Ossis sind an allem schuld
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 10:12:48
      Beitrag Nr. 9 ()

      Ach fstein, es gibt so viele Rätsel zu lösen!:eek:

      Mich würde zB. sehr interessieren wer Kennedy erschoß.

      Viele, wenn nicht sogar alle Horrormeldungen, sind nach einem halben Jahr vergeseen.

      Selbst diese Frage können wir nicht lösen.....
      Kriegt er sie, oder kriegt er sie nicht :D

      Avatar
      schrieb am 23.01.02 10:16:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      @for4zim: Ich dachte rot-grün ist an allem Schuld! :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 10:25:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schuld ist eine Bewusstseinswahrnehmung welche durch verschiedenste Einflüsse unterschiedlich ausgeprägt sein kann und zu verschiedenen Erkenntnissen und Definitionen führt.
      Bevor wir über Schuld entscheiden, müssen wir überlegen ob die vorgelagerte Instanz ("gut & schlecht, richtig & falsch...") welche widerum bei jedem anders aussieht in das ganzheitliche hineinpasst.

      So.

      Grüße,
      gibniemalsauf

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 10:31:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      For4zim,
      pass bloß auf, was Du schreibst.
      Meine amerikanische Unterwäsche sträubts sich gerade.

      Der CIA/NSA, Mossad usw. tun alles, damit es uns und anderen gut geht. Sie verkörpern halt das Gute. Aber es gibt noch Schurken, die wir in ihren Verstecken ausräuchern müssen. Hoffentlich verschluckt sich unser lieber Freund Bush nicht wieder an seinem Gebäck, denn viel Arbeit wartet noch auf uns. Uneingeschränkte Solidarität sage ich nur, soviel Liebe und Vertrauen muss schon sein.

      Aber da ich weiß, dass es nur ein Scherzchen von Dir war, bin ich natürlich glücklich und lache mit.

      Dein Freund WKY
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 08:19:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      feist007,
      du bist zu dem geworden, was du selbst einmal irgendwann (muß schon eine ganze Weile her sein) als verachtenswert gesehen hast.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 08:38:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      fstein - nein Danke

      Du bist das grösste Übel auf der Welt !!


      Pfui
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 15:57:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nach Ansicht von Wissenschaftlern führt die Spur zu einem Kollegen, der im CIA-/Regierungsauftrag arbeitet. Erwartungsgemäss sollten also die "Ermittlungen" letztlich im Sande verlaufen.

      "Most crucially, she believes the suspect has in the past actually conducted experiments for the government to test the response of the police and civil agencies to a bioterror attack.

      "It has been part of the suspect’s job to devise bioterror scenarios," Rosenberg said. "Some of these are on record. He is known to have acted out at least one of them, in hoax form, perhaps as part of an assignment to test responses. Some hoax events that have never been solved, including several hoax-anthrax events, also correspond to his scenarios and are consistent with his whereabouts."
      http://www.scotlandonsunday.com/index.cfm?id=655812002
      http://www.guardian.co.uk/comment/story/0,3604,719242,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 07:30:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Dr. Frankenstein aus den Geheimlabors

      Von der Suche nach dem Anthrax-Attentäter und der unheimlichen Geschichte des US-Forschers Steven Hatfill

      Von Dietmar Ostermann (Washington)

      Es klang wie eine abenteuerliche Verschwörungstheorie, was die Mikrobiologin Barbara Hatch Rosenberg vor einem halben Jahr ins Internet stellte. Der Bakterien-Terrorist, der im vergangenen Herbst in den USA vier Briefe mit fein zerstäubten Milzbrand-Erregern verschickt und damit fünf Menschen getötet hat, sei den Behörden bekannt, behauptete Rosenberg. Weil er aber etwas wisse, was den Vereinigten Staaten schwer schaden könne, erfolge kein Zugriff. Im Klartext: Der Anthrax-Attentäter, auch nach der FBI-Theorie ein Doktor Frankenstein aus den eigenen militärischen Geheimlabors, wird von dunklen Mächten oder der Regierung in Washington gedeckt.

      Mit ihrer provokanten These stand Barbara Hatch Rosenberg, eine bekannte Kampfstoff-Expertin der Universität von New York und prominente Kritikerin der Biowaffen-Experimente in den USA, zunächst ziemlich alleine da. Den Namen des von ihr verdächtigten Wissenschaftlers behielt sie für sich; Justizministerium und FBI nannten das behauptete Komplott Unsinn. Inzwischen freilich wächst der Kreis derer, die, wie Barbara Hatch Rosenberg glauben, den Milzbrand-Terroristen zu kennen. Auch der Name des großen Verdächtigen kursiert nun offen: Steven Hatfill, 48 Jahre alt, Biowaffenexperte im Dienste dreier Regierungen und als Unscom-Inspektor der Vereinten Nationen in Irak, derzeitiger Aufenthaltsort unbekannt.

      Was über das Leben des Steven Hatfill in den vergangenen Wochen und Monaten zusammengetragen wurde, wirft in der Tat viele Fragen auf. Da ist eine ganze Reihe an Merkwürdigkeiten und Verdachtsmomenten. Da ist ein mögliches Motiv. Da sind seine weltweit nur wenigen Fachleuten zugeschriebenen Fähigkeiten, Milzbrandsporen in der verwendeten Pulverform "waffenfähig" aufzubereiten.

      Doch selbst wenn alles nur Zufall ist, wenn hier ein Unschuldiger ins Visier der Kollegen und Medien geraten ist: Es lohnt sich, die Geschichte des Steven Hatfill aufzuschreiben. Denn sie gibt Einblick nicht nur in eine festgefahrene Fahndung. Sondern auch in eine mysteriöse Welt hinter Schlagbäumen und Petrischalen, in der es beispielsweise möglich ist, zwei Schurkenregimen an vorderster Front zu dienen und anschließend ehrenvoll Karriere in den Geheimlabors der USA zu machen. Mit Zugang zu den gefährlichsten Krankheitserregern dieser Welt.

      Das vielleicht einzige Bild, das in der Presse von Steven Hatfill veröffentlicht wurde, zeigt einen Mann mit Gasmaske und einem Schutzanzug aus weißen Plastiktüten in seiner Küche. Erschienen ist es im Magazin Insight im Januar 1998. Damals arbeitete Hatfill im "Medizinischen Forschungsinstitut für ansteckende Krankheiten" in Fort Detrick, rund eine Autostunde vor den Toren der Hauptstadt Washington, an Ebola-Viren. Das Institut gilt als Herzstück der Biowaffenforschung der US-Armee. Die haben die USA zwar offiziell Anfang der 70er Jahre eingestellt. In Fort Detrick und anderswo aber wird fleißig weiter experimentiert, zu Schutzzwecken, wie es heißt.

      Wie notwendig dies ist, wollte Steven Hatfill den Lesern des Insight in seiner Küche demonstrieren. Terroristen etwa könnten mit primitiven Mitteln Krankheitserreger von wilden Präriehunden am heimischen Ofen zu tödlichen Biobomben hochzüchten. So einfach geht das.

      Der Mann unter der Gasmaske hat mehr als einmal vor solchen Anschlägen gewarnt. Er hielt Vorträge auf Konferenzen, demonstrierte die Biowaffen-Gefahr vor US-Eliteeinheiten und gab mehrfach Interviews. 1999 hat Steven Hatfill eine Studie in Auftrag gegeben, welche die Ereignisse des vorigen Herbstes vorwegzunehmen scheint. Das Papier wurde jetzt der Baltimore Sun zugespielt. Darin ging es um die Folgen, welche der Versand von mit Milzbranderregern verseuchten Briefen in den USA anrichten könnte.

      Zu diesem Zeitpunkt arbeitet Hatfill bereits für die Scientific Applications International Corporation (SAIC), einem Auftragsunternehmen des Pentagon. Obwohl er nun bei einer privaten Firma seine Brötchen verdient, hat er weiter Zugang zum Hochsicherheitsbereich der Biowaffenlabors der Armee. Die Zutrittsberechtigung, schreibt die Journalistin Laura Rozen, die das Leben Hatfills für den American Prospect durchleuchtet hat, wird ihm erst zwei Jahre später entzogen, im August 2001. Das war wenige Wochen bevor in Florida, New York und Washington vier Milzbrand-Briefe eingehen und die Nation in Angst und Schrecken versetzen.

      Der Grund für den Rausschmiss aus den Geheimlabors ist nicht bekannt. Aber der plötzliche Vertrauensentzug, der Verstoß aus den geliebten Giftküchen gilt jenen, die Hatfill für den Anthrax-Absender halten, als plausibles Motiv: Rache und verletzter Stolz sowie das Gefühl, er und seine Arbeit würden nicht ausreichend anerkannt. Karrierefrust nimmt auch das FBI in seinem Täterprofil als wahrscheinliche Triebkraft an.

      Nicolas Kristof, Kolumnist der New York Times, der ebenfalls in Hatfills Vergangenheit herumstöbert, glaubt sogar, dass dieser vor acht Monaten nicht zum ersten Mal zugeschlagen hat. Kristof nennt Hatfill in seinen Artikeln nicht beim Namen. Er nennt ihn "Mr. Z". Dieser "Mr. Z" aber könnte, vermutet Kristof, schon seit fünf Jahren sein Unwesen treiben. Damals ging am 24. April 1997 im Büro einer jüdischen Wohlfahrtsorganisation in Washington ein Schreiben ein, dem eine Substanz mit der Aufschrift "Anthracks" beigelegt war. Das Muster, Worte mit offenkundiger Absicht falsch zu schreiben, tauchte auch in den Milzbrand-Sendungen des vorigen Herbstes auf ("Penacilin").

      Anders als da aber enthielt der Brief von 1997 nicht wirklich Anthrax-Sporen, sondern nur harmlose Verwandte. Eine erste Warnung von "Mr. Z", glaubt der Journalist Kristof: Just an jenem 24. April habe nahe der US-Hauptstadt ein Terrorismus-Seminar stattgefunden. Zu dem seien weder "Z" noch sonst ein Biowaffen-Experte eingeladen gewesen. In einem Brief an die Organisatoren habe "Z" die Nichtbeachtung am nächsten Tag beklagt und unter Hinweis auf die vermeintlichen Anthrax-Briefe auf sich und seine Milzbrand-Studien aufmerksam gemacht: "Wie sich wenige Stunden später in Downtown Washington D.C. gezeigt hat, ist das Thema äußerst wichtig für die Sicherheit der Vereinigten Staaten." Hat da einer mit dem Feuer gespielt, um sich als Löschmeister zu empfehlen?

      Jene, die Steven Hatfill für den Täter halten, liefern weitere Indizien. Am schwersten wiegt vielleicht eine verblüffende Ortsangabe: Zwei der Milzbrandbriefe des vorigen Herbstes trugen als Absender die Angaben " Greendale School, New Jersey". Die gibt es nicht. Aber es gibt eine " Greendale School" und einen gleichnamigen Stadtteil in Harare, der Hauptstadt Simbabwes. Dort hatte Steven Hatfill vor mehr als 20 Jahren gewohnt.

      Angesichts solcher Zufälle stellt sich die Frage, was die Behörden im Fall Steven Hatfill unternehmen. Gilt er auch dem FBI als verdächtig? Die Antwort lautet: Man weiß es nicht. Offiziell wird dies verneint. Hatfill sei ausgesprochen kooperativ und habe alle Fragen am Lügendetektor beantwortet. Er wurde weder verhaftet, noch soll er seinen Pass hat abgeben müssen. Derzeit sei er sogar wieder im Regierungsauftrag im Ausland unterwegs, schreibt Nicolas Kristof. Vielleicht irgendwo in Zentralasien.

      Aber die Firma SAIC hat ihn im März entlassen; warum, wird nicht mitgeteilt. Und Ende Juni, als die Gerüchte und Mutmaßungen ins Kraut schießen, wird Hatfills Wohnung in Fort Detrick durchsucht. Gefunden habe man nichts, heißt es später. Das FBI freilich hatte die Durchsuchung öffentlich inszeniert, als habe man gar nichts finden wollen. Warum überhaupt wurde mit der Durchsuchung so lange gewartet? Ehemalige Kollegen hatten die Fahnder schon im Oktober auf Steven Hatfill aufmerksam gemacht. Barbara Hatch Rosenberg tat dies vor einem halben Jahr.

      An dieser Stelle lohnt eine Rückblende in die Afrika-Jahre des Steven Hatfill. Die beginnen nach dem Abschluss des Biologie-Studiums an einem College in Kansas auf merkwürdige Weise: "Von 1975 bis 1978 dient er im Institut für Militärhilfe der US-Army in Fort Bragg, North Carolina, während er gleichzeitig, sagt sein Resümee, im Special Air Squadron (SAS) des weißen Rassistenregimes in Rhodesien dient", zitiert Laura Rozen im American Prospect aus Hatfills Lebenslauf.

      Ein Doppel-Soldat, geschickt als Militärberater für Rassisten? Ein Freiberufler ohne Herrn? Oder doch eher ein CIA-Agent im Fronteinsatz im Kalten Krieg? Das SAS ist eine berüchtigte Elitetruppe gegen schwarze Rebellen. Von 1978 bis 1984 studiert Hatfill in Harare angeblich Medizin. In diesen Jahren bricht in Rhodesien eine Milzbrand-Epidemie aus, die nach Ansicht vieler Experten alle Züge biologischer Kriegführung trägt. Bis 1978 hatte es in dem afrikanischen Land pro Jahr im Durchschnitt 13 Fälle von Milzbrand-Erkrankungen bei Menschen gegeben. In den folgenden beiden Jahren infizierten sich laut der offiziellen Statistik 10738 Personen; 182 davon kamen ums Leben. Experten ermittelten, dass von der Epidemie keine einzige weiße Farm betroffen war.

      Später geht Hatfill nach Südafrika und stellt sich in den Dienst des dortigen Apartheid-Regimes. Das schickt den mysteriösen Globetrotter angeblich als "medizinischen Offizier" für ein Jahr in die Antarktis. Die Existenz eines südafrikanischen Biowaffen-Programms in den 70er und 80er Jahren haben später Militärs und Wissenschaftler vor der dortigen Wahrheitskommission eingeräumt.

      Zeitsprung in die Gegenwart. "Steven Hatfill", sagt Meryl Nass, "ist kein Wissenschaftler. Er will so aussehen, aber er ist es nicht." Nass ist Ärztin für innere Medizin in Freeport im US-Bundesstaat Maine. Sie befasst sich seit Jahren mit biologischen Kampfstoffen, hat maßgeblich an der Erforschung des Golfkriegs-Syndroms mitgewirkt und wurde wiederholt zu Anhörungen in den Kongress geladen.

      Für Meryl Nass ist Steven Hatfill ein Buch mit sieben Siegeln. Wie kommt jemand mit so einem Lebenslauf nach Fort Detrick? "Die Leute, die ich dort kenne, haben nicht so eine Vergangenheit." Warum wurde er Jahr für Jahr gegen Anthrax geimpft? "Er ist kein Bakteriologe, er hat an Ebola-Viren gearbeitet." Oder doch nicht? 1997, als Hatfill im Army-Labor in Fort Detrick anheuert, startet die CIA laut New York Times ein geheimes eigenes Biowaffenforschungs-Programm. Code-Name: "Clear Vision". Ziel sei es gewesen, frühere sowjetische Experimente mit genetisch manipulierten "Super Bugs" nachzuahmen, darunter Anthrax. Gewiss ein Traumjob für Steven Hatfill. Hat er daran gearbeitet? Fiel er in Ungnade? Wo ist er jetzt? Wird er beschützt oder doch gejagt? Und: Wie viele Steven Hatfills gibt es noch? "Die Aufklärung der Milzbrandanschläge", glaubt Merryl Nass, "ist nicht mehr unser einziges Problem."

      http://www.fr-aktuell.de/fr/aktuell/t0000003L.htm


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