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    UMTS - Das muss der Renner werden ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.01.02 13:42:49 von
    neuester Beitrag 24.01.02 09:48:14 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 23.01.02 13:42:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn man bedenkt, wie hoch die ganzen Firmen gewertet sind muss die UMTS Geschichte schon verdammt gut laufen.

      Filmchen auf´m Handy? :laugh:

      Kinokarten bestellen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 13:44:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Telekom plant kommerziellen UMTS-Start erst ab Mitte 2003


      Die Deutsche Telekom wird mit der neuen Mobilfunkgeneration UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte 2003 starten und damit deutlich später als einige Konkurrenten mit der Vermarktung beginnen.



      rtr BONN. "Wir werden mit UMTS-Diensten an den Markt gehen, wenn Technik, Endgeräteverfügbarkeit und Services unseren hohen Qualitätsansprüchen genügen", sagte in Bonn der Vorsitzende der Geschäftsführung der nun unter T-Mobile Deutschland firmierenden Telekom-Mobilfunktochter D1, Rene Obermann. Dies sei unter dem Gesichtspunkt einer kommerziellen Abrechnung der Kunden ab Sommer 2003 realistisch. Die UMTS-Netztechnik werde jedoch noch in diesem Jahr startbereit sein. Betriebswirtschaftlich werde sich UMTS erst von 2004 an niederschlagen.

      Bislang hatte die Telekom den genauen Termin für die im Jahr 2003 geplante UMTS-Einführung offen gelassen, als Starttermin jedoch bis zuletzt den Jahresbeginn 2003 signalisiert. Der größte Konkurrent D2 Vodafone will bereits im Herbst mit ersten UMTS-Angeboten auf den Markt gehen. Der Neustarter Mobilcom hat ursprünglich zur Jahresmitte 2002 mit UMTS-Diensten beginnen wollen und plant nun in der zweiten Jahreshälfte den UMTS-Netzstart. T-Mobile-Manager Obermann bezweifelt, dass die Konkurrenten zu diesen Zeitpunkten bereits attraktive UMTS-Angebote machen könnten. Trotz deutlich späterem UMTS-Start werde T-Mobile den anderen "keinen Wettbewerbsvorsprung lassen". Auch die kleineren Konkurrenten Viag Interkom und E-Plus haben bislang als frühesten UMTS-Start den Jahresbeginn 2003 genannt.

      Zur Mitte dieses Jahres wird die Telekom nach Angaben von Telekom-Vorstandsmitglied Kai-Uwe Ricke in den sechs europäischen Mehrheitsbeteiligungen (Deutschland, Österreich, Großbritannien, Tschechien, Ungarn, Kroatien) und den USA erstmals mit dem gemeinsamen Markennamen T-Mobile auftreten, wobei die nationalen Gesellschaften den Landeszusatz tragen werden.

      In den sieben Ländern zählte die Telekom zum Jahresende knapp 49 Mill. Mobilfunkkunden. In den USA werde die Ende Mai erworbene Marke VoiceStream erstmals mit dem Start eigener Netze in Kalifornien und Nevada im Sommer verschwinden und durch T-Mobile ersetzt. In den übrigen US-Bundesstaaten soll der neue Markenname spätestens mit Beginn des Jahres 2003 genutzt werden. Mit der Markenumstellung, einer einheitlichen technischen Plattform und neuen transatlantischen Dienstleistungen will T-Mobile seine weltweit führende Stellung hinter Marktführer Vodafone ausbauen

      .
      Ricke betonte, dass der für dieses Jahr "ohne Zweifel" angestrebte Börsengang der T-Mobile-Gruppe neben dem Schuldenabbau auch zur Schaffung einer Tauschwährung für weitere Zukäufe dienen soll. Mit einer Entscheidung, ob der Börsengang im Juni oder November statt finde, sei "in den kommenden Wochen und Monaten" zu rechnen. Um die Attraktivität für Investoren zu steigern, beschäftige sich das Management derzeit vorrangig mit der Schaffung von Vorteilen gegenüber Wettbewerbern bei Diensten, Service und Preisen. "Wir glauben, dass wir ein Highlight in einem schwachen Umfeld bilden können", sagte Ricke. Dazu zähle auch, dass die prognostizierten Unternehmensdaten eingehalten würden, was bei der Telekom der Fall sei. Die Stimmung für Mobilfunkwerte sei bei Investoren in den USA hingegen derzeit "sehr negativ", während in Europa gegenüber Technologiewerten eine abwartende Haltung vorherrsche.

      Das unerwartet hohe Wachstum der Kundenzahl bei Voicestream führte der Telekom-Manager auf ein gutes Weihnachtsgeschäft, eine verbesserte Vertriebssituation und eine gesunkene Wechselbereitschaft der Kunden zurück. Ohne weitere Details zu nennen, sagte Ricke mit Blick auf den deutlich über dem Branchendurchschnitt liegenden Kundenzuwachs im vierten Quartal 2001: "Dabei handelt sich nicht um gekauften Marktanteile, sondern um Verbesserungen der Performance."

      Gegenüber den größeren US-Konkurrenten habe VoiceStream einen Zeitvorteil durch das vorhandene Mobilfunknetz im Standard GSM, während die Wettbewerber ihre Netze erst mit der Umrüstung auf diesen Standard begännen. VoiceStream werde daher schneller als die fünf landesweiten Konkurrenten wachsen, prognostizierte der Telekom-Vorstand. Es werde in den USA mehr als zwei profitable Mobilfunkbetreiber geben, zu denen VoiceStream gehören werde. Die deutsche T-Mobile-Gruppe schreibt nach Firmenangaben trotz der jährlichen Belastung von mehr als 400 Mill. Mill. € durch das UMTS-Geschäft weiter deutlich schwarze Zahlen. Einzelheiten wurden nicht genannt.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 23. Januar 2002, 13:11 Uhr
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 13:56:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      [Satire]
      Ja, UMTS wird die Erlösung für die geplagte Menschheit !!!
      Kein Hunger mehr auf der Welt !
      Keine Kriege mehr !

      UMTS wird der neue Heilland sein.


      Und wenn nicht dann kann ich mir für 5 Euro/Minute auf`m Klo wenigstens Filmchen anschauen wie jeden Tag 20000 Menschen am Hunger verrecken.......hauptsache das Geschäft läuft und die Wirtschaft wächst..........!

      [/Satire]
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 15:21:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      die börse scheint das zu denken, weehaa

      anders sind die bewertungen kaum zu erklären!

      :D
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 09:48:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aus der FTD vom 15.1.2002
      Studie: UMTS braucht eine längere Anlaufzeit
      Von Bernd Schröder

      Noch halten Telekomfirmen und Handyhersteller an den Plänen fest, ab Sommer mit UMTS die dritte Mobilfunkgeneration zu starten. Doch massive technische Probleme werden eine nennenswerte Verbreitung von UMTS-Handys mindestens bis ins Jahr 2004 hinauszögern.

      Zu dieser Einschätzung kommt eine Studie der Investmentbank Credit Suisse First Boston (CSFB). Danach wird frühestens 2006 jeder vierte Mobilfunknutzer ein UMTS-Handy sein Eigen nennen. Das Zusammenspiel zwischen der heute verbreiteten Mobilfunktechnik und UMTS ist nach Ansicht der CSFB-Analysten eine bislang "ungelöste Herausforderung". Da UMTS zunächst ausschließlich in Ballungsräumen Einzug erhalten wird, müssen die Handyverbindungen in anderen Regionen auf das heute bestehende Mobilfunknetz zurückgreifen können. Kaum jemand würde voraussichtlich 500 Euro für ein Handy ausgeben, das nur in der Großstadt funktioniert.

      Die Netzwerke arbeiten jedoch mit völlig unterschiedlichen Übertragungsverfahren. Daher halten die CSFB-Experten das reibungslose Umschalten zwischen den Netzen für das "größte Einzelproblem", mit dem UMTS zu kämpfen hat. Bis dies funktioniere, könnten noch mehrere Jahre vergehen.


      Doch auch die Handys müssen die alte und neue Mobilfunktechnik beherrschen und ebenfalls problemlos zwischen beiden Standards wechseln können. Bislang habe noch kein Hersteller gezeigt, dass er diese Hürde schon gemeistert habe. Geräte, die uneingeschränkt in beiden Netzwerken funktionieren, werden daher nicht vor 2004 in ausreichender Zahl auf dem Markt sein, glauben die Banker.


      Unterdessen sieht CSFB weitere Schwierigkeiten bei der Entwicklung von UMTS-Handys. Diese werden zunächst nicht annähernd so lange in Betrieb bleiben können, wie es der Kunde von den heutigen Geräten gewohnt ist. Die Akkus der UMTS-Prototypen halten kaum länger als eine Stunde, wenn Daten übertragen werden. Da von der Batterietechnik keine wesentliche Verbesserung zu erwarten ist, setzen die Hersteller auf sparsamere Chips. Diese sollen jedoch nicht vor 2005 auf den Markt kommen. Erschwerend kommt hinzu, dass die zunächst versprochene Geschwindigkeit der Datenübertragung nicht annähernd erreicht wird. Laut CSFB wird UMTS nur etwa doppelt so schnell sein wie heute GPRS, das ebenfalls Internet via Mobilfunk bietet.



      © 2002 Financial Times Deutschland


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