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    Wie werden wir 200 Jahre alt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.01.02 15:46:43 von
    neuester Beitrag 21.06.02 16:33:37 von
    Beiträge: 49
    ID: 539.148
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      Avatar
      schrieb am 23.01.02 15:46:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie werden wir 200 Jahre alt?


      Ein langes, aktives Leben ist wertvoller als Geld. Das weiß jeder. Trotzdem scheinen die Menschen nicht alle ihre Kräfte darauf zu verwenden, möglichst lange zu leben. Denn viele Untersuchungen zeigen, daß viele Lebensjahre von der richtigen Lebensweise abhängen. Doch plötzlich sind die lebensverlängernden Maßnahmen zu unbequem, zu teuer, zu langwierig.

      Scheinbar warten viele Menschen auf eine Pille gegen das Altern und die Operation, die verjüngt. Doch genau dies ist nicht die Perspektive der Forschung gegen das Altern. Wenn ich über Maßnahmen gegen das Altern lese, dann scheint dies im Abarbeiten einer ganzen Liste von Tätigkeiten und Verboten zu sein.

      Das mögliche Alter eines Menschen ist in erster Linie genetisch vorgegeben, denn Menschen mit beim Tod alten Vorfahren werden selbst alt. Danach kommen die Vermeidungsstrategien: nicht Rauchen, kein Streß, keine Gifte, wenig Alkohol, keine gefährlichen Sportarten. An dritter Stelle steht die Ernährung: nicht zu viel, nicht zu viele tierische Fette, genug Gemüse, Obst, Kräuter, ungesättigte Fette, Ballaststoffe, mäßiger Weingenuß. Aber auch die Psyche ist wichtig: ruhig und regelmäßig leben, mit Humor und ohne Dystreß, mit viel Kontakten zu Freunden und Familie und ausreichend Sex, Umbrüche im Leben, wie Umzüge meiden. Manche Punkte in dieser Liste für sich genommen machen nur Wochen oder Monate in der Lebensspanne aus. Doch alle Maßnahmen summieren sich auf.

      Manche Wissenschaftler glauben, daß Altern vor allem ein Aufsammeln von Schäden am Körper sei. Irgendwann erreichen die Belastungen für den Körper eine genetisch festgelegte Schwelle und die Gesundheit bricht mit Todesfolge zusammen. Ärztliche Maßnahmen strecken dann diesen Zusammenbruch, aber seltener auch die wirkliche Lebensspanne. Immerhin kann mit Vorsorgeuntersuchungen der frühe Tod durch Krebs vermieden werden. Wenn jedoch beim vielleicht 70jährigen Menschen sich die Krankheiten häufen, werden die Therapien immer aufwendiger, die dadurch erzielte Lebensverlängerung aber immer geringer. Ziel muß es also sein, die Spanne des Lebens zu verlängern, bevor man schwach und kränkelnd wird.

      Folgende Strategien wurden mir bekannt:
      1. Abfangen von freien Radikalen im Körper. Die freien Radikale sind Molekülbruchstücke, die durch Strahlung und Umweltgifte gebildet werden können, aber auch ganz normal im Metabolismus entstehen. Manche Radikale spielen sogar eine wichtige Rolle, wie etwa NO in der Immunabwehr. Das Abfangen gefährlicher Radikale könnte durch bestimmte Vitamine, wie den Vitaminen C und E unterstützt werden. Es ist aber weder geklärt, ob man das Angebot dieser Vitamine im Körper wirksam erhöhen kann, noch ob die Radikale die entscheidende Rolle beim Altern spielen. In dieser Strategie spielen die Empfehlungen, viel Gemüse und Obst sowie ungesättigte Fette wie in Olivenöl zu verspeisen, eine große Rolle.
      2. Senken der Körpertemperatur z.B. durch Calciumgaben direkt in den Hypothalamus. Ich habe nirgendwo Erfahrungsberichte auch nur aus Tierversuchen gelesen. Anscheinend könnte ein verlangsamter Metabolismus den Menschen langlebiger machen. Aber dies ist reine Spekulation.
      3. Hungern. Aus Tierversuchen ist bekannt, daß Hungern oder eine fettarme Diät die Lebensspanne verlängern kann.
      4. Genmanipulation. Wenn das Altern genetisch bedingt ist, muß man es über Änderungen am Erbmaterial auch beeinflussen können. Aber vielleicht gibt es eine funktionale Grenze, über die hinaus man das Leben nicht mehr verlängern kann?

      Die große Unbekannte ist, wie alt ein Mensch theoretisch werden könnte. Die ältesten Menschen sind um die 120 Jahre alt geworden. Statistiker machen jedoch auf ein Phänomen aufmerksam, daß man ganz ausführlich bei Fruchtfliegen untersucht hat. Niemand man eine Ansammlung alter Fliegen, überlebt in gegebener Zeit eine bestimmte Anzahl. Nimmt man die überlebenden Fliegen, hat man nach dem gleichen Zeitraum auch wieder den gleichen Anteil überlebender Fliegen. Hätte man fast unendlich viele Fliegen, müßte es auch eine Fliege geben, die fast unbegrenzt alt wird – jedenfalls in Fliegenjahren gerechnet. Auch bei Menschen beobachtet man, daß der jeweils älteste Mensch der Welt in jedem Jahrzehnt um 1 oder 2 Jahre älter geworden ist und ein Ende nicht absehbar ist. Wenn es also eine natürliche Grenze für das Alter des Menschen gibt, dann wurde sie bislang jedenfalls noch nicht erreicht.

      Je nach Geschmack kann man also das Alter des Menschen mit einer absoluten Grenze bei 150, bei 200 oder mehr Jahren vermuten. Argumente dafür und dagegen gibt es viele, ohne daß bislang jemand seine Ansicht beweisen könnte.
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 15:47:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=984&item=1587…

      4.9.2001

      Zeitweise hungern lohnt sich: Schon durch eine kurzzeitige Einschränkung der Kalorienzufuhr können lebensverlängernde Gene angeschaltet werden.
      US-Forscher haben bei Erbgutstudien an Mäusen nachgewiesen, dass die Lebenserwartung schon mit kurzfristigen Hungerphasen steigt. Bislang hatte man eine höhere Lebenserwartung nur an permanenten mäßigen Kalorienverzicht geknüpft.
      Essen und Altern
      Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, haben der Kalifornier Stephen Spindler und Kollegen von der Universität von Kalifornien in Riverside entdeckt, dass siebzig Prozent der gewünschten Änderungen im Zellkern im Alter bereits durch kurzfristige Hungerkuren erreicht werden.
      Die Forscher untersuchten Gene, die den Prozess des Alterns steuern und wie diese auf kurz- oder längerfristige Einschränkung der Kalorienzufuhr reagierten. Ihre Versuchsobjekte waren Mäuse, die etwa neun Zehntel ihres Erbguts mit dem Menschen gemeinsam haben. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung veröffentlichten die Forscher in der aktuellen Ausgabe «Proceedings of the National Academy of Sciences».

      Pille gegen Alter

      46 der untersuchten Maus-Gene veränderten ihre Aktivität mit zunehmendem Alter der Tiere. Die Reduzierung der Kalorienzufuhr hatte gleich zwei Auswirkungen: Zum einen machte sie die altersbedingten Veränderungen rückgängig. In anderen Genen, die nicht direkt vom Alterungsprozess betroffen sind, wurden dagegen Veränderungen eingefügt, die die Genaktivität beinflussten.
      Die Ergebnisse legen nach Ansicht der Forscher nahe, dass der größte Teil der positiven Effekte ohne langfristige Hungerkuren zu erreichen ist. Auf diese Weise könnte die Geschwindigkeit des Alterungsprozesses gedrosselt werden. Die Information könnte auch den Weg zu Medikamenten weisen, die den Effekt der Kalorienreduktion nachahmen und auf diese Weise das Altern und die altersbedingten Krankheiten bekämpft, ohne dass der Patient tatsächlich hungern muss. (nz)
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 15:59:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Man kann übrigens spaßeshalber ausrechnen lassen, wie lange man noch zu leben hat. Medical Tribune bietet dies hier an: http://www.medical-tribune.de/005longlife/disclaimer.html

      Im Gegensatz zu früher fragt die Webseite aber nicht mehr das Sterbealter der Großeltern ab. Wenn alle älter als 75 wurden, ist das ein sehr positiver Faktor. Auch nach Streßfaktoren, wie Umzug, Trennungen, Sterbefälle naher Angehöriger wird nicht mehr gefragt.

      Daneben geben weitere Artikel Hinweise auf lebensverlängernde Maßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 16:03:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo zusammen,

      for4zim: Dann hunger mal schön, Du Pfeife!

      Ein langes Leben ohne Lebensqualität
      ist schlechter als ein kurzes intensives
      exzessives lustvolles und an dei Grenzen gehendes!

      Du benimmst Dich in jungen Jahren schon wie ein Opa!

      Ob ich 70 oder 90 werde ist mir vollkommen egal!

      panta rhei,

      heraklit
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 16:09:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Naja, die meisten Menschen, die so reden, haben ein kurzes Leben ohne Lebensqualität. Aber jedem so wie er es will...:D

      Kein Streß, gute Freundschaften und genug Sex, gutes Essen und täglich ein Gläschen Wein, ausreichender Schlaf und tägliche Bewegung - klingt alles irgendwie nicht nach schlechtem Leben in meinen Ohren...:)

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      Avatar
      schrieb am 23.01.02 16:14:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      @for4....

      Kriegst du Sozialhilfe und gehst nebenbei arbeiten :eek:

      so hört es sich jedenfalls an :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 16:15:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo zusammen,

      for4zim:

      Geh zurück in Dein stressfreies Beamtenzimmer
      und lebe möglichst inaktiv,
      damit Du lange lebst; und immer
      auf die Mitochondrien achten!

      panta rhei,

      heraklit
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 16:19:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      120 Jahre?!
      siehe 1. Mose Kapitel 6 Vers 3 ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 16:21:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      smart99+, heraklit, habt ihr Probleme? :confused:

      Warum so agressiv?
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 16:24:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      200 !! :eek:

      OH GOTT -- ALPTRAUM
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 16:59:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      200 Jahre alt werden ??? Gar nicht so schwer ! Man muss nur die Jahre im gleichen Kurs umrechnen wie die DM zum €.

      200 Jahre = 102 Jahre, abzüglich der Pizza-/Dönerinfltion von 21 % = 81 Jahre !

      81 Jahre müsste doch zu schaffen sein !

      Falls nicht, einfach noch nen par Jahre warten mit dem Tod und jährlich die Inflationssteigerung vom Ausgangswert subtrahieren.

      ...so leicht geht das !

      Liebe Grüße,
      gibniemalsauf
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 17:06:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich weiß net ... grauenhaft !
      150 Jahre lang ein alter Klappergreis sein ??
      Das muß doch ein Alptraum sein !

      Thommy
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 07:43:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Deshalb betone ich ja auch, daß die aktive Lebensspanne verlängert werden muß. Es ist übrigens auch ein Ergebnis von Studien zum Altern, daß die heutigen alten
      Menschen nicht nur einfach länger leben als in früheren Jahrzehnten, sondern dabei auch länger aktiv bleiben. Mit Hilfe von Apparaten die Agonie zu verlängern, kann niemanden freuen.

      Die 200 Jahre im Titel aber sind nur ein Aufmacher, denn wie ich schon schrieb: zur Zeit weiß niemand, ob es möglich ist, aber es kann auch niemand ausschließen.

      Unter den Menschen, die sich für ein langes Leben interessieren, gibt es auch eine Gruppe, die das aktive Leben dadurch verlängern will, daß sie den Schlaf weitgehend ausschaltet. Durch Medikamente soll dabei der Erholungsschlaf auf ein Minimum reduziert werden. Wenn man dann statt 8 Stunden nur 2 schläft, gewinnt man bei gleicher Lebensdauer fast 30% aktives Leben hinzu. Das wäre so, als ob man statt 80 Jahren nun 105 Jahre lebt. Die Nebenwirkungen dürften aber heftig sein.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 09:14:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      weniger schlafen = mehr leben.

      OK, dann vielleicht noch auf das Essen verzichten, und anstatt dessen einfach eine Spritze mit Nährstoffen reindrücken. Da spart man locker noch ne Stunde extra wo man dann zum leben übrig hat :D

      Grüße,
      gibniemalsauf (mit genialer Idee)
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 09:37:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Servus,

      ich habe erst kürzlich (Spiegel, glaube ich) gelesen, dass die Wissenschaftler mittlerweise davon ausgehen, dass das Höchstalter sich bei 85 oder 90 Jahren einpendeln wird.

      Mag zwar sein, dass die statistischen Ausreisser immer älter werden, aber das durchschnittliche maximale Alter soll/wird wohl nicht mehr so stark steigen.

      Die Mehrheit wird also nicht biblische Alter erreichen.

      Grüße
      giffyd
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 09:45:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kann sein, daß sich der Spiegel hierauf beruft:

      "CHICAGO - Beruhigende Nachricht für Minister Riester und die Krankenkassen: Die Lebenserwartung der Menschen steigt zwar immer noch an, aber nicht mehr so schnell wie im letzten Jahrhundert üblich.

      Bei den "Zuwächsen" wird es sich nicht mehr um Jahre, sondern allenfalls um Monate oder Tage handeln, prognostiziert eine Arbeitsgruppe der Universität von Illinois in der Zeitschrift "Science".

      Sie rechnet vor, dass zum Beispiel in den USA die Gesamtsterblichkeit in jeder Altersstufe um mindestens 50% gesenkt werden müsste, um die durchschnittliche Lebenserwartung von 79 Jahren bei Frauen und 72,4 Jahren bei Männern auf mindestens 85 Jahre zu erhöhen. Dies würde allerdings erfordern, dass ein Großteil der altersbedingten Störungen und Krankheiten behandelbar wäre – nach Ansicht der amerikanischen Wissenschaftler eine Utopie. Weder durch Änderungen des Lebensstils noch durch chirurgische Maßnahmen, Hormonbehandlung, Antioxidanzientherapie oder genetische Manipulationen erscheint den Forschern dieses Ziel derzeit erreichbar.

      Md
      S. Jay Olshansky, School of Public Health, University of Illinois, Chicago, et al., Science 2001; 291: 1491 – 1492
      MTD 44 / 2001 S. 6 "

      Unterschiedliche Meinungen gibt es überall.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 09:53:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Respekt,
      genau den Artikel habe ich gemeint.
      Grüße
      giffyd

      P.S.: Stimmt, unterschiedliche Meinungen gibt es überall. Zwei Wissenschaftler, drei Meinungen.... *fg*
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 10:18:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der Mensch hat in ein paar Jahren vermutlich die Mittel, die Evolution, welche das Altern eher nicht unterstützt, zu überlisten. Noch haben wir nicht angefangen, die Kenntnisse zu nutzen. Bin schon gespannt, was aus den Labors z.B. von Geron noch kommen wird.
      Vor 40 Jahren hat man noch geglaubt, eine Mondlandung wäre unmöglich (ich habe mir sagen lassen, manche Ewigvorgestrigen glauben das noch heute :laugh: ).
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 11:33:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      HAllo For4Zim,

      eigentlich bietest Du neben derFrage auch gleich die Antwort:

      Nicht das erreichbare Lebensalter ist wichtig, sondern der Inhalt und Genuß des Lebens.
      Wobei ich nicht Genuß-Sucht, sondern genießen meine.

      Wer über sein persönliches Lebensziel wirklich im Klaren ist und es nicht mit inhaltsleerer Anhäufung von Geld, Macht, Status verwechselt und unter Ansprüchen an sein Leben nicht Schein, sondern Sein versteht, der wird das eigentliche Ziel eins jeden Lebens möglicherweise erreichen:

      Glücklich sein mit anderen zusammen


      Das Geheimmittel gegen Vergreisung ist:

      offen sein für den Anderen und das Neue

      Das Geheimmittel für das Jungbleiben:

      Sich selbst mit allen seinen guten und Schlechten Seiten akzeptieren und daraus die Liebe und das Mitgefühl für andere entwickeln und behalten.

      Wenn man wirkliche innere Ruhe erreicht hat, dann ist es völlig nebensächlich, wie lange diese anhält -

      Glück kennt keine Zeiteinheiten.




      Rein "technisch" sind neben genetischen Programmen sicherlich schlicht und einfach die positive Beeeinflussung der statistisch ungünstigen Faktoren.

      unter anderem:

      - Dystress
      - Depression (- oder nennen wir es einfach fehlendes Selbstwertgefühl ) wird meiner medizinischen Meinung nach völlig unterschätzt)
      - Ungewissheit
      - fatale Lebenseinstellung
      - Unfähigkeit zur richtigen "Dosierung" exogener Faktoren

      Mit letzterem meine ich Folgendes:

      Oft werden ja Hundertjährige nach ihrem "Patentrezept" befragt...
      und extrem oft zucken diese zunächst mit den Schultern.
      DAs zeigt, daß man "länger leben" nicht planen kann, man kann jedoch die Fehler der Anderen vermeiden.

      Extrem oft sagen diese Hundertjährigen dann etwas unspektakuläres, was wir Gehetzten dann nicht mehr ernst nehmen:

      "In Maßen genießen"

      und wir übersehen, daß die Körpersprache des Hundertjährigen die Antwort gibt:

      Diese Menschen LÄCHELN nämlich extrem häufig....

      Aber dafür sind die Gehetzten dieser Erde, die ein erfülltes Leben im übertragenen Sinne mit einem gelegentlichen technischen Ölwechsel bei der 30.000 km-Inspektion verwechseln überhaut nicht mehr sensibel.

      Je älter ich werde, desto mehr fühle ich mich vom Buddhismus und fernöstlichen traditionellen Einstellungen angezogen.


      ein erst am Beginn des Formulierens der Lebensfrage befindlicher

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 11:39:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Frage wird dann noch, was eigentlich die jungen Menschen machen, wenn die alten erst mit 120 in Rente gehen, weil sie 150 Jahre leben? Politiker, die 80 Jahre im Parlament und in der Regierung sitzen und die erst durch ihre Urenkel abgelöst werden, Unternehmer, die in ihrem Betrieb ein Jahrhundert lang jede Eigeninitiative erstickt haben, Gangster, die bereits zum vierten Mal "lebenslänglich" absitzen...und unser Rentensystem geht in die Knie, nur weil die Menschen im Schnitt gerade einmal 10 Jahre länger leben gegenüber den siebziger Jahren. Um mir eine Gesellschaft der "Langlebigen" vorzustellen, reicht meine Phantasie nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 11:42:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ergänzung:

      Überdosierungen jedweder Art vermeiden, wie aracelsus schon sagte, macht die Dosierung den Unterschied zwischen Medikament und Gift.

      Einer der weisesten Lehrsätze, die die Menschheit kennt.

      Rein Medizinisch neige ich zu der Meinung vom (einzigen) zweifachen Nobelreisträger Linus PAuling:

      Vitamine regelmäßig und ziemlich hoch dosiert. Bei fettlöslichen wie A, D, E muss man allerdings etwas aufassen - aber ich habe in meinem Leben noch keine Hypervitaminose gesehen.

      Desweiteren scheint niedrig dosiertes ASS eine sehr positiven LAngzeiteffekt zu haben.

      Kreislaufanregung in Maßen hat ebenfalls extrem positive Effekte:
      min. 2 x wöchentlich den Puls für min. 1 Stunde über 120 bringen. Da reicht schon strammes gehen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 11:46:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Oh, Deep Thought, unsere Postings überschnitten sich.

      Ich glaube, da ist viel dran. Die innere Lebenseinstellung (positiv, humorvoll, gelassen und maßvoll) scheint eine wichtige Rolle bei Lebensdauer und, noch wichtiger, Lebensqualität zu spielen. Eine meditative Religion mag da eine Möglichkeit sein, diese Lebenseinstellung hervorzurufen, muß aber nicht. Aber man braucht auf jeden Fall das Gefühl, daß das eigene Leben sinnvoll ist.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 11:50:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Deep Though, Acetylsalicylsäure (ASS) scheint ja gut gegen Infarkte zu wirken. Erreicht man aber das selbe nicht auch schon mit der sogenannten "Mittelmeerdiät" - fettarm, Olivenöl, Wein, bestimmte Gemüse, hoher Anteil von Fisch gegenüber Fleisch?
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 12:14:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      meine Erfahrung nach immerhin über 20 Jahren in der Medizin ist:

      Es gibt nie DAS Wundermedikament, sondern man muss oft synergistische oder besser formuliert: additive Effekte nutzen. Medizinische Erfolge sind oftmals schwer zu erklären, weil viele unspektakuläre, kleine Zahnräder ineinander greifen.

      Bei der "Mittelmeerdiät", der Empfehlung des verzehrs rohen Fisches, etc. vergessen "Experten" oftmals, daß diese völlig anderen Kulturen auch drastisch andere lebensformen haben.
      Die berühmte mediterrane lebenseinstellung (z.B. ZUsammenhalt der GROSS( ! ) -Familie, höhere Achtung und aktive Solidarität innerhalb der sozialen Gefüge, Kinderliebe.... aber auch die Siesta ) hat möglicherweise mehr mit dem Lebensalter zu tun als die wissenschaftlich durchaus gesicherten Effekte mehrfach ungesättigter Fettsäuren als radikalenfänger.

      z.B. bin ich der Meinung, daß das vertrauen in die eigene Gesundung und in die Behandelnden und das gefühl der Würde eines Intensivpatienten ganz sicher signifikant die Lebenserwartung zusätzlich zu optimaler "technischer" Behandlung erheblich erhöht.

      Einer der größten Risikofaktoren für die Intensivmedizin ist eine depressive Einstellung und mangelnder Rückhalt und Solidarität der eigenen Familie.

      Das hat mich immer wieder stark beeindruckt.

      Und so manche noch nicht gleichgültig gewordenen Behandler (damit meine ich ALLE, die mit einem Patienten zu tun haben)

      geben den PAtienten Hoffnung, Lebenswillen und menschliche Würde, die erst das bißchen zusätzliche Power zum endgültigen Überleben ermöglichen.

      Einer der größten Risikofaktoren ist innere Leere.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 22:22:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      @for4...

      selten so einen Mist gelesen, was verstehst Du schon vom Leben. Das was Du hier beschreibst, hat nichts mit Lebenskultur zu tun, sondern beschreibt die Symptome einer Zwangsstörung. Genau das Gegenteil, von dem was Du hier als Ziel deklarierst wirst Du erreichen. Aber wahrscheinlich bist Du doch nur Beamter und hast zuviel Zeit und Langeweile.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 01:51:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Forcefeedback

      Halt´mal den Ball flacher....

      Lies´Dir die postings von For4Zim einmal genau durch... ich bin mir sicher, Du hast da einiges überlesen!

      Woher willst Du wissen, was For4Zim vom Leben weiß?

      Bist Du Allwissend?

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 08:55:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Schon lustig - die Opponenten für ein langes Leben treten hier agressiv auf, werden teilweise ausfällig...als gäbe es da ein Korrelation zwischen Agression und mangelndem Lebenswunsch bzw. Lebensbejahung und langem Leben. Eigentlich gar nicht mal überraschend.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 21:29:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      zu Deiner Info, aggressiv wird so geschrieben, Du Schlaumeier. Und aggressiv bist ja wohl eher Du, das passt aber hervorragend zu Deiner oberflächlichen Polemik. Nach dem Lesen Deiner Postings, bin ich mir ziemlich sicher, dass Du Beamter bist.

      Gruß,

      FF
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 11:25:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Irgendwo hatte ich noch eine Meldung gelesen, nach der bei Männer über 93 und Frauen über 97 Jahren Alzheimer nicht mehr häufiger auftritt. Auch die Sterblichkeit nimmt dann ab. Es könnte bedeuten, daß es, ist man nur hinreichend gesund, zumindest für das Gehirn keine prinzipielle Grenze für das Alter bis weit jenseits der 100 Jahre gibt. Alzheimer im Alter ist kein unabwendbares Schicksal.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 11:35:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Naja, das ist ja wohl eine Binsenweisheit....

      DAs jemand, der 90 Jahre alt wird, länger lebt als jemnd, der früher stirbt, hat etwa die gleiche "sensationelle" Aussagekraft... :D

      DAs Problem ist, daß Alzheimer immer früher auftritt.

      "Alzheimer im Alter ist kein unabwendbares Schicksal"

      Ach ja?
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 11:35:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Naja, das ist ja wohl eine Binsenweisheit....

      DAs jemand, der 90 Jahre alt wird, länger lebt als jemnd, der früher stirbt, hat etwa die gleiche "sensationelle" Aussagekraft... :D

      DAs Problem ist, daß Alzheimer immer früher auftritt.

      "Alzheimer im Alter ist kein unabwendbares Schicksal"

      Ach ja?
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 12:17:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich halte das nicht für so trivial:

      BALTIMORE - Menschen, die geistig gesund das 90ste Lebensjahr überschritten haben, erkranken nur noch selten an Alzheimer. Diese Erkenntnis verdanken amerikanische Wissenschaftler einer Studie mit 3.308 Teilnehmern. Die Rate der Alzheimer- Neuerkrankungen steigerte sich in 3-Jahres-Intervallen bis zum 90sten Lebensjahr exponentiell. Generell waren im Alter über 85 mehr Frauen als Männer von dieser Krankheit betroffen. Allerdings bei Männern, die älter als 93, und Frauen, die älter als 97 Jahre waren, sank die Rate der Alzheimer Diagnosen deutlich ab. Dieses gesegnete Alter erreichen wohl ohnehin nur sehr widerstandsfähige und gesunde Menschen, schätzt Medical Tribune Online, denn Statistiken zeigen, dass auch die Sterblichkeit im Alter über 90 Jahre rückläufig ist.
      MT-Online D 28.01.2002 RF Neurology 2002, Vol. 58, S. 209-218
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 17:05:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      Habe ich zufällig gefunden... ich stelle das mal hier rein - paßt zu dem, was ich geschrieben habe...

      Studien belegen:


      Das Herz schlägt für die Liebe


      Die Liebe tut dem Herzen gut, und dies ist durchaus wörtlich zu verstehen. Zum Valentinstag am 14. Februar verweist die World Heart Federation (Welt-Herz-Verband) auf Studien zur Entstehung von Herzkrankheiten mit guten Nachrichten für die Liebenden: Zuneigung hilft, gesund zu bleiben und fördert die Herzfunktion. "Die Forschung hat gezeigt, dass Zuneigung und Freundlichkeit in unserm Leben durch ihren positiven Einfluss auf das Immunsystem und das Herz die Gesundheit steigern", schreibt der Verband. Eine liebevolle Atmosphäre unter Partnern, Freunden oder in der Familie reduziere Stress, Depressionen und Ängste und damit die anerkanntermaßen höchsten psychologischen Risikofaktoren für Herzkrankheiten.

      Soziale Kontakte können Leben retten
      Franz Theisen vom wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung bestätigt die Angaben: "Es gibt harte wissenschaftliche Fakten, die darauf hinweisen, dass Liebe - wenn sie für positive soziale Kontakte steht - zu einem besseren Überleben nach einem Herzinfarkt führt." Auch bei der Vorbeugung sei ein intaktes Sozialgefüge extrem wichtig. In Deutschland erleiden jedes Jahr etwa 280 000 Menschen einen Herzinfarkt. Dabei kommt es zum Verschluss oder einer hochgradigen Einengung einer oder mehrerer Herzkranzarterien. Bei etwa 35 Prozent der Betroffenen führt der Herzinfarkt zum Tod. Neben Vorerkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes mellitus könne auch Übergewicht, Bewegungsmangel und Stress Herzgefäßkrankheiten auslösen, erklärt Theisen.

      Harmonische Beziehung fördert Gesundheit]
      Negativer Stress - und dazu zählten auch Probleme in der Partnerschaft - belaste den Körper auf Dauer so stark, dass sich das Risiko zu erkranken, erhöht, sagt Theisen. Was aber nicht bedeute, "dass man die Harmoniesoße in der Partnerschaft ausgießen muss". Sich liebende Menschen sollten vielmehr darauf achten, ihre Streitigkeiten oder Konflikte auszutragen. "Tödlich sind unausgesprochene Probleme", sagt der Internist und Kardiologe an der Herzklinik Lauterbacher Mühle am bayerischen Ostersee. Der Zusammenhang von Liebe und der Gesundheit des Herzens ist auch für die Psychotherapeutin und Leiterin der Herzklinik Lauterbacher Mühle, Ortrud Grön, ganz offensichtlich. "Meiner Ansicht nach muss man den Satz `Ich soll den anderen lieben wie mich selbst` allerdings umdrehen, wenn man ihn auf Herzpatienten beziehen will."

      Liebe darf kein Aufopfern sein
      Herzpatienten sollten verinnerlichen, dass es ihnen meist an der Liebe zu sich selbst fehle. "Die Praxis zeigt, dass sie sich oft zu sehr aufopfern", sagt Grön. Viele, die am Herzen erkrankten, seien so daran orientiert, Verantwortung zu übernehmen, dass sie einfach vergessen würden, sich selbst Freiräume zu schaffen. Um Herzerkrankungen vorzubeugen rät die World Heart Federation vor allem, den Stress-Level zu reduzieren, indem man Zeit zum Entspannen findet und damit auch für einen ruhigen Schlaf sorge. Positiv wirke sich auch eine gesunde Ernährung mit Gemüse und Getreide, wenig Alkohol und einer geringen Menge an gesättigten Fetten und Cholesterin aus.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 14:58:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      @for4zim: Wenn einer kein Hirn hat wie du,kann er sogar 500 Jahre alt werden!
      Hoch lebe deine Geistlosigkeit!
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:03:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      Gut, daß Du diese vernichtende Replik nicht in einen Deiner Threads gepostet hast. Hier wird sie wenigstens gelesen, und kann der Würdigung Deines Geistes dienen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:04:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      hallo oswald11,

      du hast selbst wohl weniger hirn als ein spatz fleisch an der kniescheibe! was?
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:09:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      @for4: Bist ja hinreichend bekannt,du willst nur austeilen,andere User beleidigen,und selbst keine Kritik vertragen!
      Mal nachdenken!
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:09:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      @for4: Bist ja hinreichend bekannt,du willst nur austeilen,andere User beleidigen,und selbst keine Kritik vertragen!
      Mal nachdenken!
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:14:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Jim: Bist wohl Vogelkundler?Wieder was Neues,wußte gar nicht,daß Spatzen eine Kniescheibe haben!
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      oder Jim könnte es sein,daß die Erde auch noch eine Scheibe ist?

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:19:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      hier gefällt`s mir - jungs, weitermachen! :)
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:23:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ oswald11

      Mein gott, wie primitiv...
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:48:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      was ist dir da aus´e lippe gefallen oswald11?
      bist hier wohl der chefkomiker!
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:52:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Jim: Komiker ja,wie hier übrigens alle,aber Chef nein!
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 16:01:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      also doch ein friedlicher mensch!
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 14:25:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      M E D I Z I N
      Natürliche Grenze der Lebenserwartung noch nicht erreicht

      ROSTOCK. Jeder zweite heute 40-Jährige darf erwarten, hundert Jahre alt zu werden. Dies prognostiziert James Vaupel, Direktor am Max Planck Institut für demografische Forschung in Rostock, zusammen mit einem US-Kollegen in Science (2002; 296: 1023-31). Der Demograph hat die Lebenserwartung der Menschen der letzten 160 Jahre in den Industrieländern ausgewertet.

      Ergebnis: Der Anstieg der Lebenserwartung war ausgesprochen linear – bis in die Gegenwart hinein. Dies bedeutet, dass derzeit nicht abzusehen ist, welches die natürliche Altersgrenze ist. Es gebe jedenfalls keinen Grund anzunehmen, dass das Ende der Entwicklung bereits erreicht ist.

      Der Forscher behauptet damit nicht, dass die Menschen ewig leben können, sondern nur, dass derzeit niemand sagen könne, wie hoch die maximale Lebensdauer bei Abwesenheit von Krankheiten ist. Wenn der lineare Trend der Gegenwart anhalte, wofür alles spreche, dann werde die durchschnittliche Lebenserwartung in 60 Jahren 100 Jahre betragen. Japanische Frauen sind von diesem Wert gar nicht mehr so weit entfernt. Ihre durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei fast 85 Jahren. /rme
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 21:01:14
      Beitrag Nr. 46 ()
      Epidemiology 2002 May;13(3):334-

      Do children of long-lived parents age more successfully?

      Frederiksen H, McGue M, Jeune B, Gaist D, Nybo H, Skytthe A, Vaupel JW, Christensen K.

      Institute of Public Health, Epidemiology, University of Southern Denmark, Odense. hfrederiksen@health.sdu.dk

      BACKGROUND: Long-lived individuals are rare and may be selected in part for the genetic factors that promote successful aging. The children of long-lived parents may therefore age more successfully than the children of short-lived parents. METHODS: We used three major cross-sectional population-based surveys to study the association of parental longevity with successful aging in offspring. The measures of aging were hand-grip strength, cognitive performance (Mini Mental State Examination and a cognitive composite score), self-reported diseases, and self-rated health. RESULTS: For every additional 10 years the parents lived, their children`s grip strength increased by 0.32 kg (95% CI = 0.00-0.63), Mini Mental State Examination score by 0.20 points (95% CI = 0.03-0.37), and cognitive composite score by 0.24 points (95% CI = 0.07-0.40). A 10-year increment of parental life was associated with a reduction by approximately 0.20 in the adjusted odds ratio for their children having each of the following conditions: diabetes; hypertension; ischemic heart disease; heart failure; stroke; or fair, poor, or very poor self-rated health. Almost all the effects were seen solely in the cohort of 70+-year-olds, but not among middle-aged or nonagenarian subjects. CONCLUSIONS: Parental life span is positively associated with the children`s physical and cognitive functioning and avoidance of some of the common chronic diseases. However, the effects are small and are seen among offspring who are elderly, but not among the middle-aged or the oldest old.

      Publication Types:
      Meta-Analysis
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 08:47:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      Naja, nicht uninteressante Studie, aber irgendwie unbefriedigend in den Schlußfolgerungen. Kinder langlebiger Eltern leben also nicht nur älter, sondern sind im erhöhten Alter in einigen Bereichen gesünder, aber mit einer Reihe von Einschränkungen. Leider kann man sich seine Eltern nicht aussuchen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 16:31:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      120 Jahre sind locker bald drin !!!
      Man muss dann natürlich einen anderen Lebensstil als ich haben ....
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 16:33:37
      Beitrag Nr. 49 ()
      #1
      zu welchem preis?


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