Elliottwellen - Nasdaq100: Heute Trendentscheidende Sitzung - 500 Beiträge pro Seite

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w:o-Chartanalyst Mathias Onischka erwartet in seiner jüngsten Analyse zum Nasdaq100 für heute eine richtungsweisende Entwicklung. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass der reaktivierte Abwärtstrend für weiter fallende Kurse sorgt, zum anderen aber auch die Chance, dass ein Halten der nächsten Unterstützungslinien für ein Re-Break sorgt. Die ersten Handelsstunden in den USA sind entscheidend.

Tagesausblick Nasdaq100 für Mittwoch, 30. Januar

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Tageschart NDX (Unverändert):

Kurzfristiger 10-Minuten-Chart NDX:

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Nach einem freundlichen Handelsstart konnte in der angesprochenen Tieferbewertung 1.551 nicht verteidigt werden. Es ergab sich damit zunächst Abwärtspotenzial bis zum Support 1.530 bis 1.535 Punkte. Erstaunlicherweise konnte der NDX an dieser Stelle nicht nach oben abdrehen. Damit wurde die übergeordnete Baisse reaktiviert.

Im obigen Tageschart ist die aktuelle Chartsituation besser zu erkennen als im Intraday-Chart. Hierbei stellte sich insbesondere in der Wochenanalyse die Frage, wann der nächste Downmove bis mindestens 1.400 Punkte startet. Bislang wurde ein Start Mitte Februar präferiert. Bis dahin sollte es eigentlich im Rahmen einer Welle b zu einer moderaten Aufwärtsbewegung bis mindestens 1.630 Punkte kommen. Mit dem gestrigen Break unter 1.530/35 wird dieses Szenario aber in Frage gestellt.

Grundsätzlich muss man festhalten, dass diese Welle b noch nicht `vom Tisch` ist. Notwendig wäre in der heutigen Sitzung eine sehr kurzfristige Bodenbildung und Trendwende nach oben. Sofern dann auch die entsprechenden Widerstände überwunden werden, war der gestrigen Abtaucher lediglich eine überschießende Zwischenkorrektur.

Die sehr kurzfristigen Wellenmuster der gestrigen Sitzung sind im Zweifel negativ zu werten. Der Downmove ist als Sequenz von Einzelimpulsen abzuzählen, wobei im Moment noch keine vollständige Abwärtswelle vorliegt. Eine Impulsabzählung liegt auf der Hand und wäre eigentlich wegen des o.g. Break im Intraday-Chart vorzuziehen. Allerdings ist eine neutrale Bewertung sinnvoller, da es unter Umständen relativ schnell zu einem Gegensignal kommen kann.

Sehr kurzfristig können zwei Widerstände ausgemacht werden. Einerseits 1.525 sowie 1.551 Punkte. So lange der NDX weiter unter beiden Preisniveaus notiert, ist sehr kurzfristig der Abwärtstrend klar intakt. Weitere Abgaben bis knapp unter 1.500 innerhalb des gestern begonnenen Abwärtsfünfers sind hier in diesem Fall am realistischsten. Anschließend gäbe es im Rahmen einer Wave ii` von 3` eine Zwischenerholung bis maximal 1.530, gefolgt von weiteren Abgaben bis Wochenschluss.

Im positiven Fall würde der NDX aber nach einer leicht negativen Eröffnung in der Tat den Widerstand 1.525 überwinden. Damit ergäbe sich als nächste Zielgröße 1.551. Aber erst bei Preisen über 1.551 ist auch die diskutierte Welle b wieder reaktiviert.

Um es noch einmal zusammenzufassen: Aus einem rein wellentechnischen Blickwinkel wurde mit dem Break von 1.530/35 der übergeordnete Abwärtstrend vorzeitig reaktiviert. In den nächsten Stunden sollte es weitere Abgaben geben, wobei eine kleine Zwischenerholung bei rund 1.500 realistisch ist. Da sich der NDX aber immer noch oberhalb der 162%-Ausdehnung der vermeintlichen Wave c`` liegt darf ein Re-Break in die Seitwärtsbewegung auf Tagesbasis nicht außer Acht gelassen werden. Die entsprechenden Chartmarken liegen bei 1.525 und 1.551 Punkten.

Markttechnik: Im kurzfristigen Intradaybereich ist die Markttechnik weiterhin negativ. Auf Grund der bereits fortgeschrittenen, sehr kurzfristigen Trendbewegung und erster bullischer Divergenz ist spätestens in rund eine Handelsstunde mit einem mehrstündigen Aufwärtsmove zu rechnen.

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Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),13:25 30.01.2002

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"Nach einem freundlichen Handelsstart konnte in der angesprochenen Tieferbewertung 1.551 nicht verteidigt werden. Es ergab sich damit zunächst Abwärtspotenzial bis zum Support 1.530 bis 1.535 Punkte. Erstaunlicherweise konnte der NDX an dieser Stelle nicht nach oben abdrehen."

Es gibt Leute, die liefern Fehlprognosen am laufenden Band ab und finden es dann beim nächsten Mal immernoch erstaunlich, daß irgendein prognostizierter Support nicht hält... Das ist echt Realsatire!