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    Kennt sich jemand mit "postlagernd" aus? Brauche einen Rat! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.02.02 10:00:17 von
    neuester Beitrag 04.02.02 08:48:25 von
    Beiträge: 8
    ID: 544.103
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      schrieb am 01.02.02 10:00:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich möchte mir einige Breifsendungen postlagernd senden lassen.
      Was muß ich beachten? Geht das überhaupt?
      Ich habe gelesen, daß es folgendermaßen funktioniert:

      Anschrift:

      Postfiliale Am Bahnhof
      postlagernd
      Stichwort: Rudi Carrell
      54578 Bonn

      Funktioniert das so? Kann ich mir die Post dann
      gegen Nennung des Kennwortes abholen? Wie lange verwahrt die
      Post solche Briefe? Was passiert danach damit?

      Fragen über Fragen...

      Vielen Dank für die Hilfe!

      bikmeg
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 10:52:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Welcome to the Deutsche Post"

      Postlagernd ist nicht mehr. Emsige Freundlichkeit und
      neckische Irrwege bei "World Net, Mail Express Logistics
      Finance"

      "Welcome to the Deutsche Post." Schon das Pausenzeichen ihrer
      Bonner Telefonzentrale lässt einen die ganze weite
      Internationalität des früheren Amtes aller Ämter spüren. Post AG
      2001: Ein weltweit operierendes Logistikunternehmen mit
      Gelbanlage. Dummerweise erlebe ich, was böser Zufall sein
      muss, immer neue postalische Missgeschicke. Vor Jahren schon
      kam ein Brief an das Presseamt der Bundesregierung mit dem
      Vermerk "Empfänger in Bonn-Beuel unbekannt" zurück, weil ich
      eine falsche Postleitzahl aufs Kuvert geschrieben hatte. Pech.
      Man kann ja nicht jeden kennen.

      Ich lebe in einem Zustellbezirk, der offenbar als Schulungs- und
      Urlaubsvertretungswiese genutzt wird, bei dem ich ständig
      Logistikprodukte für Nachbaradressen bekomme (kriegen die
      dafür meine Post?) und immer neue, stets erschöpfte, wiewohl
      freundliche Aushilfsstudenten meine Sendungen manchmal erst
      kurz vor Einbruch der Dunkelheit apportieren. Als ich neulich
      eine benachrichtigte Nachnahmesendung von gut tausend Mark
      bei der Hauptpost per Post-Bankcard auslösen wollte, wurde
      mir freundlich erklärt: Nein, leider gehe "so was" nicht; entweder
      bitte bar oder drei Eurocheques über maximal 400 Mark.

      Wunderland Post AG. Jetzt stand der Urlaub an: Warum bei der
      kombinierten Bahn-Rad-Anreise alles auf den Gepäckträger,
      was wir erst am Zwischenziel Bodensee brauchen wollten
      (Schlafsack, Lektüre, Ersatzklamotten etc.)? Also, sehr clever,
      all das ab ins Paket für schlappe zwölf Mark fuffzig: Unsere
      Namen drauf, "postlagernd", Postfiliale Marktstätte 4, 78462
      Konstanz. Und ab die Post!

      Na ja, sagt die Postfrau daheim in Postlers Aachener
      Servicecenter, "eigentlich" gehe postlagernd nicht mehr, leider,
      "seit etwa einer Woche" - außer wir würden einen
      Lagerungsauftrag beantragen. Einen was? "Na ja, anrufen in
      Konstanz und Bescheid geben." Freundlich recherchiert sie
      telefonisch der Kollegen Telefonnummer. Sie werde es dort auch
      versuchen. Service! Und verspricht, das Paket abzuschicken.

      Unterwegs schon im 16. Versuch Erfolg in Konstanz. Herr
      Rauscher, sehr freundlich, bestätigt bedauernd: Nein,
      "postlagernd" gebe es nicht mehr, "seit ein paar Wochen". Aber
      das Paket ist unterwegs! "Hmmm" - Herr Rauscher lässt sich alle
      Daten durchgeben und verspricht, die Sendung bei Ankunft
      sonderbehandelnd zu bewahren und die Kollegen zu informieren.
      So geht Lagerungsauftrag.

      Konstanz, drei Tage später: Kein Paket. Die Post kennt sich aus:
      Drei Tage? Ach, dann komme das bestimmt noch. Am nächsten
      Tag: nichts. Vielleicht habe auch die regionale Frachtverteilstelle
      das böse Wort "postlagernd" gelesen und alles retour geschickt.
      Man forscht dem Paketcode nach. Kein Ergebnis: "Seltsam."
      Wir bekommen eine neue Telefonnummer: "Die Fracht." Diverse
      Versuche: Vor lauter Verfrachten haben die allerdings nie Zeit,
      den Hörer abzunehmen.

      Ab Tag 5 werden wir schon bei Betreten der Filiale gegrüßt,
      "Aaah, das Paket." Was denn alles Wichtiges drin sei, fragt ein
      Postler. Schlafsack etwa. "Vielleicht geht es auch mit einem", rät
      er neckisch. Und das Verhältnis Postmann/Kunden wird fast
      intim: "So mit Aneinanderkuscheln." Zum Abschied von
      Konstanz nach einer Woche hat er noch einen Tipp: Das nächste
      Mal alles genauso schicken, unsere Namen mit Adresse der
      Postfiliale, nur ohne das böse Wort "postlagernd", dann anrufen,
      und schon mache man das. Postler tricksen die Post aus, schön.

      Paket weg ist nervig: Schlafsack und anderes müssen von einer
      Bekannten am Bodensee geliehen, neue Urlaubslektüre muss
      gekauft, die wenige Wäsche ständig neu gewaschen werden.
      Weniger Gewicht hilft aber später bei manchem Berg. Danke,
      Post!

      Zu Hause lagen nach drei Wochen zwei rote Zustellzettel. Und
      ein dritter mahnender Zusatzschrieb: Da das Paket Müllender an
      Müllender zurück an Müllender "bei der Bestimmungspostfiliale
      unzustellbar" war, werde es, wenn es nicht alsbaldigst abgeholt
      werde, als "preisgegeben betrachtet" und der Inhalt versteigert.

      Fix zur Hauptpost: Nein, das Paket sei nicht mehr da. Bitte? Der
      Hauptpostfilialpostler durchstöbert noch mal sein lokales
      Logistikzentrum und kramt ein Frachtstück mit der Aufschrift
      "Nicht Zulassig" hervor. Tja, sagt er, "postlagernd" gebe es eben
      nur noch "im Verkehr mit dem Ausland". Dann hätte ich bloß
      nebenan in ein holländisches Postkantoor zu gehen brauchen?
      "Ja." Oder das Paket nach Kreuzlingen/Schweiz schicken, zwei
      Kilometer neben Konstanz? "Ja."

      Da, wo alles begonnen hatte, in der Postfiliale ums Eck, gab es
      die bedauernde Erklärung, die Frachtzentrale unterwegs habe
      sich wohl verweigert. Und schon nach kurzer Debatte das Geld
      zurück (bar, kein Scheck). Das Paket mit den Leihklamotten
      durfte entgeltfrei an den Bodensee; dazu gab es ein
      Bombardement von Entschuldigungen und ebenfalls entgeltfrei
      eine Mappe mit "10 ausgewählt schönen Briefmarken, Collection
      Nr. 7" (Wert 5,60 Euro).

      Unklar blieb nur, warum mir die Post den finalen Gag erspart hat
      (Paket taucht lächelnd nach drei Wochen in Konstanz auf oder
      pendelt für immer unfassbar hin und her). Wie machen es
      Postlers Logistikkollegen eigentlich mit UPS-lagernd und
      DPD-deponierten Sendungen?
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 11:42:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      @bc
      Genau den Artikel hatte ich vorher auch gelesen.
      Ich denke aber, daß einige Passagen in diesem Artikel
      nicht ganz richtig sein können.
      Trotzdem Danke!

      Weitere Meinungen, am besten direkt von Postlern?!?

      bikmeg
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 15:38:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      -up-
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 15:55:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      postlagernd geht noch.man muß nur selbst nachfragen ob was
      da ist es erfolgt keine benachrichtigung.

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      Avatar
      schrieb am 01.02.02 15:57:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      nur wer Geheimnisse vor seiner Frau hat,läßt sich Sachen,oder Briefe postlagernd senden. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 15:58:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.02.02 08:48:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Da stellt man eine Frage und dann sowas!
      :laugh::laugh::laugh:

      bikmeg


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