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    Wind 7 AG 02/2002 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.02.02 12:14:03 von
    neuester Beitrag 23.03.02 18:27:47 von
    Beiträge: 39
    ID: 545.194
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      Avatar
      schrieb am 04.02.02 12:14:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein neuer Thread , Februar im Zeichen der Kapitalerhöhung.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 12:51:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wind7 ist ein Schnäppchen -
      ein Jahr nach dem Börsengang.

      Schaut euch die Charts von Windwelt oder Unit Energy nach Börsengang an. Das sagt alles zum Thema vorbörsliches Engagement in solche Aktien.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 13:59:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Merrill
      Ich denke wind7 ist mit unit energy überhaupt nicht vergleichbar. unit hat bislang nur riesige Verluste produziert und viele Manager verschlissen, aber keine dem Grundkapital angemessene Substanz geschaffen.
      Und die Solarworld-Tochter Windwelt kam zu einer extrem hohen Bewertung an die Börse.
      Sicherlich hat wind7 nicht die Story zu einem Börsen-Highflyer. wind7 sehe ich vielmehr als solides Investment in den Bereich erneuerbare Energien an. Ich glaube im letzten Aktionärsbrief wird sogar schon von operativen Gewinnen in diesem Jahr gesprochen. Ich denke, dass die wind7 Aktie insbesondere für Umweltfonds interessant ist, da die Unternehmenserträge aufgrund des Einspeisegesetzes einer gewissen Planungssicherheit unterliegen. Wenn das Wetter einigermaßen mitspielt.
      Meine Meinung zu der Aktie: wind7 ist jetzt kein Schnäppchen und wird auch ein Jahr nach dem Börsengang keines sein.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 13:59:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Merrill
      Ich denke wind7 ist mit unit energy überhaupt nicht vergleichbar. unit hat bislang nur riesige Verluste produziert und viele Manager verschlissen, aber keine dem Grundkapital angemessene Substanz geschaffen.
      Und die Solarworld-Tochter Windwelt kam zu einer extrem hohen Bewertung an die Börse.
      Sicherlich hat wind7 nicht die Story zu einem Börsen-Highflyer. wind7 sehe ich vielmehr als solides Investment in den Bereich erneuerbare Energien an. Ich glaube im letzten Aktionärsbrief wird sogar schon von operativen Gewinnen in diesem Jahr gesprochen. Ich denke, dass die wind7 Aktie insbesondere für Umweltfonds interessant ist, da die Unternehmenserträge aufgrund des Einspeisegesetzes einer gewissen Planungssicherheit unterliegen. Wenn das Wetter einigermaßen mitspielt.
      Meine Meinung zu der Aktie: wind7 ist jetzt kein Schnäppchen und wird auch ein Jahr nach dem Börsengang keines sein.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 15:13:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ausnahmslos alle, d.h. BVT, Unit Energy und Wind7, haben bis dato ausnahmslos Verluste produziert. Dies liegt zum einen systembedingt an den hohen Abschreibungen, zum anderen an den hohen Kosten für Kapitaleinwerbung.

      Wenn Wind7 schreibt, dass „die Planrechnungen für dieses Szenario (gemeint ist ohne Aufwendungen für Kapitalerhöhung und Börsengang) ergben, dass ...bereits im Jahr 2002 ein sechsstelliger Gewinn vor Steuern zu erwarten wäre“, dann mag das nach Planrechnungen stimmen.

      Leider sind Pläne jedoch nicht die Realität. Unit Energy-Aktionäre können davon ein Lied singen.
      In Realität hat Wind7 in 2001 rd. 750 TEUR Verlust gemacht, d.h. rund 42 % mehr Verlust als ursprünglich geplant (530 TEUR).
      Und in Realität führt Wind7 im Jahr 2002 gleich mehrere weitere Kapitalerhöhungen und einen Börsengang durch, so dass – jede Wette - Ende 2002 kein sechsstelliger Vorsteuergewinn rauskommen wird, sondern sicherlich ein Bilanzverlust in mindestens dieser Höhe. Darüber hinaus sind auch die Prognosen in Bezug auf die Verwaltungskosten äußerst ambitioniert: Trotz Börsengang und Vervielfachung (ca. 10-fache Umsatz) des Geschäftsvolumens sollen die Verwaltungsaufwendungen von 2001 auf 2003 nur von 540 TEUR auf gerade einmal 782 TEUR steigen.

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      Avatar
      schrieb am 05.02.02 14:05:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Natürlich hat wind7 bisher nur Verluste produziert, das ist aber auch normal, wenn man bedenkt, dass es sich hier um ein sehr junges Unternehmen handelt und sich im Aufbau befindet!
      Bei steigendem Investitionsvolumen wird sich ein break-even ergeben, da bin ich mir sicher. Es ist ein für mich z.Zt. ein Schnäppchen, konservative Bewertung, geringers Risiko! Schaut euch den vollständigen Research einmal an! Im Peer-Group-Vergleich zu anderen Wind und Umweltaktien ist wind7 unschlagbar!
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 17:46:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Pennystocks:

      Zu den Fakten:
      Nach der eigenen Studie wird Wind7 im Peer Group-Vergleich mit drei anderen Unternehmen (Windwelt, BVT, SAG) verglichen. Die hoch rentable Harpener AG hat man weg gelassen. Bei Windwelt hat man die Analystenschätzungen nicht übernommen und wie bei der BVT einfach Fragezeichen bei Gewinn je Aktie und KGV eingetragen.
      Wenn von Dreien zwei wegfallen, bleibt folglich nur einer übrig. Und selbst der (SAG) ist nach den Kennziffern attraktiver als Wind7.

      Weitere Risiken:
      Wenn Wind7 nicht die Mittel für weitere Investitionen einwirbt oder nur unvollständig, wird es auch nicht den Break even erreichen. Die Kapitaleinwerbungskosten belasten die Erlöse der nächsten Jahre.

      Der Aufsichtsrat besteht derzeit ausschließlich aus Zulieferern ! Banker und Juristen fehlen derzeit noch vollständig.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 19:42:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich bezweifle das M&S überall die richtigen Zahlen verwendet hat.
      Die SAG hätte nach der letzten KE, meines Wissens, 7,7538 Mio. Aktien und nicht nur 7,751 Mio. Stk.

      Ist zwar nicht weltbewegend, aber wenn sich mehrere kleine Fehler häufen sollten, wäre das Zahlenwerk
      für den Mülleimer.

      Apropo wo finde ich den aktuelle Zahlen zu der BVT und Windwelt?

      Abgesehen davon, gibt es bei Wind- und Solarenergie verschiedene EEG-Vergütungssätze, verschiedene Gestehungskosten und
      verschiedene Wartungskosten pro KW. Ein Vergleich also zwischen Äpfel&Birnen, aber essen kann man beides.

      MfG

      feuerfalk
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 21:40:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      In dem neuen Börsenbrief von Wytto steht auch ein Bericht über Wind7.

      http://www.wertpapier-analysten.de/wyttohomepage/welcome.php…


      Qasd
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 21:56:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bei der BVT komme ich auf eine Gesamtaktienanzahl von 4 286 758 Stück,
      statt wie bei der M&S Analyse von 4,677 Mio. Stück


      Welche Zahlen stimmen den?
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 12:16:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zu den Kapitaleinwerbungskosten:

      BVT hatte im letzten Prospekt 16,5% stehen und diese nach meiner Kenntnis auch voll ausgereizt.

      wind7 hat bei der ersten öffentlichen Kapitalerhöhung 4,6% und bei der im letzten Jahr (superschlechtes Umfeld) ca. 7% gebraucht! Bei aller Bescheidenheit: Da können nicht viele mithalten ...

      Natürlich belasten die Kapitaleinwerbungskosten das Ergebnis - wie bei jeder anderen Firma auch. Bei uns aber entsprechend deutlich weniger. Selbstverständlich sind die Kosten in den Planrechnungen enthalten, so dass sich beim "break even" nichts ändert.

      Wer soll bitte die "hoch rentable Harpener AG" sein? Ist die Harpen AG gemeint? Die wurde 1856 gegründet (nicht 1956!), hat fast 600 Mitarbeiter und gehört zu den großen Energiekonzernen in Deutschland (Tochter der RWE!). Zugegeben: Ein paar Windmühlen haben die auch - aber sonst kann man das Unternehmen wohl kaum mit einer wind 7 vergleichen ...

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 15:34:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ "Ich bezweifle das M&S überall die richtigen Zahlen verwendet hat.
      Die SAG hätte nach der letzten KE, meines Wissens, 7,7538 Mio. Aktien und nicht nur 7,751 Mio. Stk.
      Ist zwar nicht weltbewegend, aber wenn sich mehrere kleine Fehler häufen sollten, wäre das Zahlenwerk
      für den Mülleimer."
      @ feuerfalk:
      Der zitierte Beitrag von Dir bezüglich der Abweichung der Aktienzahl der S.A.G. von unter 0,5% ändert die Aussagen und auch das Zahlenwerk nur marginal. Ich habe die von dir genannte Zahl nun aber in das spreadsheet eingesetzt. Hieraus ändert sich das erwartete Kurs/Gewinn-Verhältnis der S.A.G. Solarstrom nun von 422,8 auf 422,9. Danke.

      Wenn Du ernsthafte Gründe zur Kritik an der Darstellung der wind 7 Aktiengesellschaft in unserem Research hast - und jedes Research stellt eine Meinung dar, die diskutiert werden kann - schreibe diese Kritik bitte offen unter deinem Namen hier im Board. Es ist Sinn von Research, Informationen auszuwählen, zu beurteilen und an Investoren und in eine breitere Öffentlichkeit zu bringen. Dazu gehört die Diskussion der von Murphy&Spitz Research aufgestellten Positionen. Dazu gehört dieses board wie auch das ecoreporter.de-board. Wenn Investoren wie bei der wind 7 Aktiengesellschaft entscheiden, in die Errichtung und den Betrieb von Windkraftanlagen zu investieren, können Sie das auf einer besseren Informationsbasis tun als dies bei der ganz überwiegenden Mehrheit von außerbörslichen Aktien passiert. Aus Analystensicht würde ich daher begrüßen, wenn auch von Unternehmen wie der WindWelt Analystenschätzungen und Researchberichte existieren würden. Gleiches gilt für die S.A.G. Solarstrom. Den GSC-Report über BVT Energie- und Umwelttechnik begrüße ich, es ist jedoch bei Research-Berichten ungewöhnlich, daß die Autoren keine Planzahlen genannt haben. Dementsprechend lassen sich auch keine Multiple-Bewertungen nutzen und es ist schwierig, eine Bewertungs-Peer-Group für junge Unternehmen wie die wind 7 aufzustellen.

      @"Bei der BVT komme ich auf eine Gesamtaktienanzahl von 4 286 758 Stück...",
      @ Feuerfalk,
      Laut website der BVT Energie- und Umwelttechnik ist die Zahl 4.239.830 Stück. Quelle: http://www.bvt-umweltag.de/fds/investor_relations_fm.html. Die von Dir genannte Zahl - die auch im GSC Report steht - stimmt nicht damit überein.

      Philipp Spitz

      PS: Abschließend noch zur Erinnerung, feuerfalk: bitte nenne doch deinen richtigen Namen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 15:47:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Äpfel-Birnen-Vergleiche. Und jeder Vorstand und Möchtegernpusher sucht sich diejenigen Posten raus, die sein Unternehmen in einem besonders günstigen Licht erscheinen lassen. Der Peer-Group-Vergleich führt hingegen eine Vielzahl von Bewertungskriterien an, auch wenn bei zwei Unternehmen nur ein Fragenzeichen steht.

      Ich halte es für ablenkend, wenn die hohen BVT-Kapitalerhöhungskosten gegenüber den niedriger bei der Wind7 ohne jegliche weitere Relativierung angeführt wird. Ich könnte als Gegenbeispiel die in Relation zur Kapitalsumme über mehrere Jahre hinweg deutlich niedrigeren Personalkosten/Verwaltungskosten der BVT anführen.
      Aber sowas lenkt nur von den Schlüsselkennziffern (KGV, KBV, PEG, Eigenkapitalrendite, Kurs/NAV-Verhältnis etc) ab.

      #
      Bei der Harpener meinte ich tatsächlich die Harpen AG. Das sie nicht 1956 gegründet wurde, sondern bereits 1856, mag stimmen. Niemand hat das Gegenteil behauptet. Warum Herr Jesaitis das erwähnt, verstehe ich nicht.

      Das Unternehmen konzentriert sich komplett auf den Bereich erneuerbare Energien bzw. umweltfreundliche Energieerzeugung / Energiecontracting. Die anderen Bereiche werden derzeit veräußert: Die Service-Sparte ist bereits verkauft, bei der Transportsparte muß nur noch das Kartellamt dem Verkauf zustimmen.
      "Ein paar Windmühlen" haben die auch: Am Jahresende 2001 liefen 28 Windkraftanlagen für das Unternehmen (Wind7: ein paar weniger ...). Dieser Bereich wird massiv ausgebaut, vorrangig jedoch im wirtschaftlich sehr attraktiven Spanien mit Großprojekten.
      Darüber hinaus ist das Unternehmen jedoch massiv im mittleren Wasserkraftanlagen engagiert: Derzeit laufen 25 Anlagen in Spanien, Portugal,Italien und Frankreich, weitere sechs sind in Projektierung. Zudem hat das Unternehmen auch zwei Großanlagen zur Verwertung von Produktionsabfällen (aus der Papierherstellung) projektiert und betreibt diese auch. Dieser Bereich wird ebenfalls aufgrund der steuerlich attraktiven Vergütung von Biomasseanlagen sehr deutlich ausgebaut.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 15:51:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Korrektur zu meinem Beitrag oben:
      die Aktienzahl der BVT Energie- und Umwelttechnik ist laut website der BVT 12.000 + 1.708.552 + 2.471.278 = 4.191.830.
      Das weicht noch deutlicher von der von Dir genannten Zahl ab (4 286 758 Stück), Feuerfalk

      Philipp Spitz
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 16:17:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      @merril

      zur info bei wind7 waren es per jahresende lediglich 29 WKA´s! in 7 park´s quelle: homepage

      schön das der kreis mit herrn spitz jetzt noch etwas fundierter wird; einer der ganz wenigen thread´s mit offiziellen teilnehmern, weiter so...

      an herrn jesaitis die frage nach den täglich eingehenden zeichnungen und der zeichnungsfreude der altaktionäre, auch im vergleich zur letzten kapitalerhöhung.
      wenn ich mich recht erinnere zeichneten die "alten bei der letzten kap. etwa 25% aller neuen aktien ~600.000
      zwischenzeitlich hörte man schon von über 1.000.000 gezeichneten bei de jetzigen kap.
      geht´s etwas genauer?
      danke!
      welche der insti´s, die ja immer einen langen vorlauf haben, und bei der letzten kap. nicht zeichneten beabsichtigen es diesmal zu tun?
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 16:35:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      @amer: Homepages-Angaben stimmen nicht immer. Nach Wind7-Anschreiben ist im Windpark Siersleben bis Jahresende nur eine Anlage in Betrieb gegangen, drei weitere sollen später folgen. Damit waren bis Jahresende bei Wind7 26 Anlagen in Betrieb und damit "ein Paar" weniger als bei der Harpen AG. Ich wollte damit nur aufzeigen, daß auch Harpen schon eine Nummer bei Windkraft- und Wasserkraftanlagen ist und zudem sehr stark bei erneuerbaren Energien wächst.

      Aber wichtiger ist der Peer Group-Vergleich und die Schlüsselkennziffern.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 17:17:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo,

      @Herr Phillip Spitz

      Wie ich bereits geschrieben hatte, war die Abweichung der Aktienanzahl bei der SAG minimal.
      - eben nicht weltbewegend.(Den Aspekt, ob überhaupt die Eintragung der Aktien der letzten SAG-KE
      ,zum Zeitpunkt der Analyse, bereits vollzogen worden ist,lassen wir mal außer acht.)

      zu den 14# Posting
      Wenn Sie jetzt sagen, das es laut der BVT Homepage errechneten Zahlen 4.191.830 BVT Aktien gibt,
      aber das Zahlenwerk in der Analyse die es unter
      http://www.ecoreporter.de/magazin/archiv/umweltaktien/files/…
      herunterzuladen gibt, 4,677 Mio. BVT Aktien gibt, verwundert das mich sehr. Und das war es was mich
      zum 2. Posting überhaupt, hier im Wind7-Thread veranlaß hat.

      Das wäre eine Differenz von rund 485 170 Stück oder ca. 11,5 %

      Die Zahl, die ich mir gesucht/errechnet hatte lag dagegen nur um 94928 Stück oder ca. 2,3% daneben.
      2,3% sind eben vieleicht ein wenig mehr weltbewegend, aber deutlich weniger als 11,5%

      Ich denke nicht das solange wir hier über Fakten(Aktienanzahl) reden, Vollnamen notwendig sind.
      Auch habe ich nicht die Analyse selbst in Frage gestellt, noch über Wind7 abwertend geäußert, sondern
      nur die Aktienanzahl der BVT/SAG in Frage gestellt.

      MfG

      feuerfalk
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 21:46:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der Windpark Siersleben ist seit Mitte Januar komplett am Netz.

      Zur Kapitalerhöhung (KE): Wir haben fast nur Privataktionäre. Die institutionellen Anleger sind in der schlechten Marktsituation teilweise auch nicht sehr flüssig - insbesondere die VC-Gesellschaften.

      Da wir die letzte KE erst vor gut einem halben Jahr abgeschlossen haben, konnten viele (auch wenn sie gern wollten) nicht schon wieder zeichnen. Wir haben daher von den Altaktionären nicht viel erwartet. Dennoch liegen uns aus diesem Kreise Zeichnungen von über 1,6 Mio. EUR vor.

      Die öffentliche KE läuft erst seit wenigen Tagen. Wir haben enorme Resonanz und mehrere tausend Anfragen, so dass wir sogar noch Prospekte nachdrucken müssen. Auch liegt bereits ein Zeichnungsschein eines neuen inst. Anlegers vor (eine Bank). Insoweit können wir weiterhin optimistisch sein!

      Gruß,

      Dirk Jesaitis

      P.S. Bin jetzt eine Woche offline
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 08:59:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      "...mehrere tausend anfragen..." ????????????

      waren es nicht mehrere zehntausend oder sogar mehrere hunderttausend?

      mit solchen aussagen erhält man die ROTE KARTE - und tschüss.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 09:36:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      Na amer,

      was ist nun mit der Wette aus dem alten Thread ? Willst du dein Geld in etwas stecken, dass in absehbarer Zeit mit recht hoher Wahrscheinlichkeit zu noch [deutlich] niedrigeren Kursen zu haben sein wird ?

      Der beste Gag ist ja immernoch die Behauptung, dass ein "sechstelliger Gewinn vor Steuern" in 2002 erreicht werden könnte.

      @carlo.de

      wind7 hat übrigens die gleiche Adresse wie Soft&Hard ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 11:16:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      @k1
      ohne kap und ohne börsengang, bei einem 100% windjahr wäre der gewinn wohl durchaus sechsstellig ausgefallen; prognoserechnung kam auf ca. +350.000
      wohlgemerkt abhängig vom wind aber eben gerade nicht abhängig von der aufstellung neuer anlagen, da diese eben seit spätestens mitte januar stehen!
      die erträge, die der prognose zugrundeliegen sind also extrem sicher zu planen, zumal der januar und der februar bisher sehr windstark waren; ganz im gegensatz zum vorjahr...

      ich stehe zu meinen wetten, es hat nur keiner der vorher mit verrückten prognose-zahlen operierte zugeschlagen.

      die einzige wette, die ich bei wind7 halte ist die mit der 50% vermarktung der jetzigen kap.-erhöhung.

      ps: im vergleich zur davorgehenden kap. haben die altaktionäre etwa doppelt so viele aktien gezeichnet!!!
      dies alles vor dem beschissenen umfeld ist echt enorm...
      man wird ende februar/anfang märz sehen wer eher recht hatte; ich spekuliere halt auf den effekt des bevorstehenden börsengang´s.

      vergleiche mit unit-e halte ich für abstruß, da diese seit jahren regelmäßig enttäuschten und daher Ihren ruf vorerst verspielt haben (auch wenn sehr positive ansätze zu erkennen sind)

      lassen wir uns vom vermarktungserfolg der versiko überraschen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 20:33:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo K1,

      was soll denn das heissen, Wind7 hat die gleiche Adresse wie Soft&Heart?

      Im TÖZ in Eckernförde sind so etwa 35 junge Firmen ansässig. Ist zum Nachteil von Wind7 zu bewerten?

      Gruß
      Hodnik
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 14:27:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wind7-Vorstand Jesaitis ist nach Eigenangaben "eine Woche offline" (06.02), wohl um "mehrere tausend Anfragen" abzuarbeiten.

      Ist es nicht seltsam, daß sich WindFried und MaKs1 genau in dieser Woche plötzlich überhaupt nicht - wie immer positiv -zu Wind7 äußern ?

      Ein Schelm, der böses dabei denkt ....
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 18:24:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Merrill,

      ich lese noch mit.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 18:30:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich glaube nicht, dass "eine Woche offline" heißt, dass Herr Jesaitis hier nicht ab und an reinschaut. Er wollte vermutlich nur ein wenig Zeitgewinn für evtl. Fragenbeantwortung haben, damit er erstmal die Zahlungseingänge der Altaktionärszeichnungen abschätzen kann (Zeichnung und tatsächlicher Geldeingang gingen ja bei der letzten KE schon auseinander).
      Von der Informationspolitik während der KE war ich schon bei den letzten beiden malen enttäuscht, aber andererseits habe ich keine Erfahrung, wie so was bei anderen Unternehmen läuft.

      Ich glaube aber um alles in der Welt nicht, dass der Vorstand von Wind7 es nötig hat, sich mit zweit- und Dritt-ID´s auszustatten, geschweige denn hätte er die Zeit dazu. Nebenbei führt er ja auch noch sein Planungsbüro.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 18:48:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo, Merrill!
      Ich bin nicht Herr Jesaitis. Ich hoffe, das beruhigt dich.

      Da du kein Schelm bist, hast du doch auch nichts böses gedacht??
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 18:48:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo, Merrill!
      Ich bin nicht Herr Jesaitis. Ich hoffe, das beruhigt dich.

      Da du kein Schelm bist, hast du doch auch nichts böses gedacht??
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 11:47:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zu #19 bzw. der roten Karte von "carlo.de":

      Seit Anfang Februar gehen bei uns täglich etwa 400 bis 500 Anfragen ein.

      DJ
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 20:40:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Komplettes Interview bei ecoreporter.de:

      "............ECOreporter.de: Wann kommt der Börsengang? Warum soll es dazu vorher noch eine Aktienemission geben?

      Jesaitis: Wie schon erwähnt haben wir für das zweite Halbjahr 2002 den Börsengang vorgesehen, der in jedem Fall mit einer deutlichen Kapitalerhöhung verbunden sein wird. Wir hoffen hierbei einen Emissionserlös in der Größenordnung zwischen 50 und 100 Millionen Euro erzielen zu können. Genaue Daten über die Anzahl der auszugebenden Aktien oder den Emissionspreis gibt es allerdings noch nicht. Wir möchten hier zudem der due diligence nicht vorgreifen. Denkbar ist aus unserer Sicht ein Emissionspreis, der sich irgendwo zwischen 16 und 20 Euro bewegt. Einzelne Fachleute haben allerdings schon die Ansicht geäußert, dass auch ein sehr viel höherer Preis erzielbar sein müsste. Neben der Bewertung von Wirtschaftsprüfern und Banken wird bei endgültiger Festlegung der Bookbuilding-Spanne natürlich auch das Marktumfeld eine Rolle......................"

      50 bis 100 Mio EURO ist schon ein ambitioniertes Ziel. Falls das wirklich gelingt dürften auch die
      16 bis 20 EURO realistisch sein. Insgesamt sieht das doch nicht schlecht aus. Oder?

      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 15:24:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      @jesaitis

      wann können wir mit einzelheiten zur abgelaufenen kapitalerhöhung rechnen?

      zum ecoreporter-interview:
      da können sich die zeichner der abgelaufenen kap. ja glücklich schätzen (13-14euro) im vergleich zu 16-20 zum börsengang; ich hätte ja nicht´s dagegen so viel kapital einzuwerben zumal dann ja auch die einführungskosten relativ geringer ausfielen...
      aber 2.5 bis 6.25 mio neue stücke sind doch nen ganz netter happen im vergleich zu den bisherigen 1.xx mio stücken.
      die bisherigen planrechnungen insbesondere ab 2003 würden mit einem schlag zu makulatur und man käme in eine ernstzunehmende größenordnung, die anlaß zur hoffnung auf skaleneffekten gäbe...
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 16:33:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      Geduld, Geduld.
      Im Zeichnungsschein steht der 8. März als Stichtag für die Einzahlung des Kapitals für gezeichnete Aktien. Erst danach kann Wind7 etwas definitives bekannt geben.

      Einen Börsengang im zweiten Halbjahr 2002 mit "einem Emissionserlös in der Größenordnung zwischen 50 und 100 Millionen Euro" erachte ich als extrem unwahrscheinlich bis unmöglich.
      Hat man in Eckernförde (Sitz von Wind7) noch nicht mitbekommen, daß fast alle Börsengänge seit rund einem halben Jahr abgesagt wurden und auch auf Sicht keine mehr kommen ?
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 22:46:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Liebe Diskussionsteilnehmer,

      wie von vielen schon erwartet wurde muss ich bedauerlicherweise tatsächlich verkünden, dass unsere Kapitalerhöhung nur ein mäßiger Erfolg war: Konkret sind etwa 17 % der angebotenen Aktien gezeichnet worden, so dass dem Unternehmen rund 2,3 Mio. EUR neues Kapital zufließen. Ganz genaue Aussagen können wir noch nicht treffen, da verschiedene Zeichnungsscheine bis dato nur per Fax vorliegen. Auf die Originale warten wir noch. Auch sind noch nicht sämtliche Geldeingänge auf dem Konto vorhanden.

      Grundsätzlich ist anzumerken, dass wir die Beschlüsse für diese Kapitalerhöhung auf der Hauptversammlung im August letzten Jahres getroffen haben. Zu dieser Zeit lag bereits ein 3/4 Jahr mit einer sehr schlechten Börsensituation hinter uns, so dass die meisten Fachleute der Ansicht waren, im Laufe der nächsten Monate würde es langsam wieder bergauf gehen. In Anbetracht dieser Tatsache hatten wir uns auch eine relativ umfangreiche Kapitalerhöhung mit bis zu 10 Mio. EUR Grundkapital vorgenommen.

      Was sich anschließend am 11. September in New York ereignete und dass in den Folgemonaten die Aktienmärkte weltweit noch weiter zusammenbrechen, war damals für niemanden vorhersehbar. Bedauerlicherweise ist das "Korsett" einer Aktiengesellschaft sehr formell und unflexibel. Aus diesem Grunde war es beispielsweise nicht mehr kurzfristig möglich, die Beschlüsse zur Kapitalerhöhung insoweit zu verändern, dass man die Zeichnungsfrist verlängert oder aber den Betrag reduziert. Hierfür wäre eine komplette neue Hauptversammlung durchzuführen gewesen.

      Die Bewertung, ob es sich bei unserer aktuellen Platzierung um einen Erfolg oder eine große Pleite handelt, ist insofern zu relativieren: Hätten wir seinerzeit Beschlüsse gefasst, das Kapital nur um 2 Mio. EUR zu erhöhen, so wären wir heute - trotz der katastrophalen Börsensituation - überzeichnet gewesen und könnten große Erfolgsmeldungen verkünden. Im Vergleich zur ursprünglichen Zielsetzung allerdings müssen wir natürlich feststellen, dass wir nur einen Teilerfolg errungen haben.

      Ich muss gestehen, dass wir aufgrund der sehr positiven Resonanz und enorm großer Nachfrage auch im Januar und Anfang Februar noch relativ optimistisch waren. Immerhin hatten die Altaktionäre bis zum 31. Januar bereits rund 1,6 Mio. EUR gezeichnet. Anschließend haben wir fast 10.000 neue Anfragen bekommen und entsprechend viele Prospekte verschickt. Zahlreiche weitere Interessenten haben außerdem die Unterlagen aus dem Internet herunter geladen. Dass dennoch am Ende so wenige neue Zeichnungen hinzukamen, dürfte im Wesentlichen mit dem weiteren Absturz der Aktienmärkte und insbesondere mit den sehr negativen Meldungen aus der Windbranche zusammenhängen: Die Nichteinhaltung von Planzahlen der börsennotierten Projektierer am Neuen Markt, das schlechte Abschneiden von drei Windpark-Fonds bei Energiekontor, sowie der skandalöse und weltweit publizierte Zusammenbruch von ENRON waren für unsere Kapitalerhöhung nicht besonders hilfreich...

      Objektiv betrachtet bin ich der Auffassung, dass die Einwerbung von deutlich über 4 Mio. DM in einem so katastrophalen Marktumfeld durchaus positiv gewertet werden kann. Nach meiner Kenntnis hatten kaum andere Unternehmen in diesem Zeitraum größere Erfolge zu verzeichnen. Ganz im Gegenteil sind zahlreiche Börsengänge und Privatplatzierungen abgebrochen bzw. verschoben worden. In diesem Zusammenhang hoffe ich sehr, dass der Börsengang der REpower Systems AG in diesem Monat realisiert wird. Das Unternehmen ist hervorragend aufgestellt. Der Emissionspreis ist meines Erachtens günstig. Ein erfolgreicher IPO von REpower könnte den deutschen Börsen und insbesondere auch der Windkraftbranche endlich neuen Aufschwung verleihen. Ich habe im Übrigen unmittelbar nach dem geplanten IPO Ende März einen Gesprächstermin mit Herrn Prof. Dr. Vahrenholt, um die Möglichkeiten eines Ausbaus der Zusammenarbeit bzw. strategischer Kooperationen - insbesondere auch in Frankreich und Spanien - zu diskutieren.

      Faktisch führt der Teilerfolg unserer Kapitalerhöhung im Hause der wind 7 nicht zu nennenswerten Problemen: Wie wir schon einmal verkündet hatten, war die wind 7 Aktiengesellschaft auch vor dieser Kapitalerhöhung mehr als überlebensfähig. Immerhin haben wir bereits knapp 30 MW installierte Windkraftleistung am Netz, die uns einen jährlichen Cashflow von 5 bis 6 Mio. EUR sichern. In Anbetracht dieser Tatsache müssen wir auch die Planzahlen von 2002 mit 9 Mio. EUR Umsatz nicht gravierend verändern: Fast zwei Drittel der Erträge sind mit den existierenden Anlagen bereits sichergestellt. Gelingt es uns jetzt kurzfristig, die neuen Mittel in gute Projekte zu investieren, können wir durchaus noch 7 bis 8 Mio. EUR Umsatz erreichen.

      Inwieweit wir das Ergebnis korrigieren müssen, bleibt zunächst abzuwarten: Eine Verringerung der Umsätze bedeutet für die wind 7 keineswegs zwangsläufig auch eine Verschlechterung der Gewinn/Verlust-Situation. Aufgrund unseres Geschäftsmodells können wir neue Umsätze nur dadurch generieren, dass wir neue Windparks erwerben. Diese sind zwangsläufig mit steuerlichen Abschreibungen verbunden, so dass zunächst immer ein steuerlich negatives Ergebnis resultiert. Die Neuinvestitionen für 2002 werden aufgrund der geringeren Kapitaleinwerbung niedriger ausfallen, was ebenso zu geringeren Abschreibungen führt. Genaue Aussagen zur geänderten Ergebnisplanung können wir insoweit erst in einigen Wochen treffen, wenn entschieden ist, welche Projekte wir konkret erwerben. Die Auswahl ist derzeit relativ groß: Wir haben eine ganze Reihe von hochinteressanten Projekten zur Auswahl. Umso bedauerlicher ist es, dass wir nur einen kleinen Teil davon erwerben können ...

      Abschließend noch ein paar Worte zum Börsengang: Sicherlich ist die Wahrscheinlichkeit einer Realisierung in diesem Jahr geringer geworden. Dennoch wollen wir heute noch keine endgültige Aussage zu einer möglichen Verschiebung treffen. Es ist durchaus denkbar, dass sich die Marktsituation in den nächsten Monaten deutlich verbessert. Wir haben nach wie vor zahlreiche Kontakte zu institutionellen Investoren und Banken, die ein hohes Interesse an der wind 7 haben. Bei einem Aufschwung an den Börsen und einem erfolgreichen IPO von REpower können wir möglicherweise in den nächsten Monaten noch genehmigtes Kapital in Höhe von mehreren Millionen Euro platzieren und damit den aktuellen Rückstand bei den Wachstumsplänen wieder aufholen. Parallel bereiten wir intern sämtliche formelle Schritte, die für einen Börsengang notwendig sind, weiter vor. Insbesondere im Bereich IR/PR wird es kurzfristig eine deutliche Verbesserung geben, weil wir zum 01.04.2002 mit Herrn Stefan Arlt einen neuen Mitarbeiter verpflichtet haben, der auf diesem Gebiet einige Jahre bei einem börsennotierten Unternehmen tätig war.

      Auch die Buchhaltungsstrukturen und das Controlling stehen weitestgehend: Mit Herrn Wolfgang Vogt haben wir seit 01. Februar einen Mitarbeiter verpflichtet, der 20 Jahre Erfahrung mit vierteljährlicher Berichterstattung und internationalen Bilanzierungsstandards hat. Wir haben heute bereits eine fast tagesaktuelle Buchführung. In Kürze werden wir für interne Zwecke monatliche Abschlüsse erstellen. Die Anfertigung von Quartalsberichten ist insofern für uns schon in naher Zukunft unproblematisch.

      Zum 01. Januar bereits haben wir mit Herrn Thorsten Reimers einen Techniker eingestellt, der für die technische Betriebsführung unserer Windkraftanlagen zuständig sein wird. Er besucht im Rahmen einer Umschulungsmaßnahme zunächst sieben Monate lang einen Fachlehrgang für Servicetechniker von Windkraftanlagen. Die Kosten werden komplett von der Landesversicherungsanstalt getragen. Anschließend erhält die wind 7 noch sechs Monate lang 50 % Zuschüsse für die kompletten Lohnkosten, so dass für uns in diesem Jahr kaum ein nennenswerter Aufwand entsteht. Ergänzt wird die „Mannschaft“ in absehbarer Zeit noch um einen Ingenieur, der die Abteilung der technischen Betriebsführung verantwortlich leiten soll. Hierfür liegen uns zahlreiche interessante Bewerbungen vor. Eine Entscheidung wird in den nächsten Wochen getroffen.

      Inklusive der zum 01.04. bereits verpflichteten Verstärkung im Backoffice ist die wind 7 dann personell hervorragend aufgestellt. Mit dieser Besetzung werden wir die in den Planungen angesetzten Personalkosten für 2002 unterschreiten. Lediglich wenn der Börsengang sehr konkret und zeitnah greifbar ist, werden wir noch geringfügige Erweiterungen vorzunehmen haben. Insbesondere würden wir vor einem IPO voraussichtlich noch einen zweiten Vorstand engagieren. Der Vorstandsvorsitzende einer AG ist vor einem IPO monatelang mit Roadshows, Presseterminen, Investorengesprächen, Bankenverhandlungen etc. belastet, sodass kaum Zeit für das operative Geschäft bleibt. Insofern ist die Erweiterung des Vorstandes dann unumgänglich. Es gibt für diese Position im Übrigen auch bereits einen hervorragenden Kandidaten, der großes Interesse bekundet hat. Abschließende Entscheidungen werden in Abhängigkeit von der Entwicklung der nächsten Monate getroffen.

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 10:56:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      Respekt Herr Jesaitis!

      Wenn jede Aktiengesellschaft (ob an der Börse gelistet oder nicht) so vorbildhafte Kommunikation mit seinen Investoren und Interessenten pflegen würde und auch so offensiv Probleme und Perspektiven kommunizieren würde hätten wir viele Probleme am Kapitalmarkt weniger!

      Aber leider ist dieser Zwang zu dieser Offenheit wahrscheinlich durch die Größe von Wind7 bedingt. Eine kleine AG muß einfach ein bißchen besser in der Kommunikation sein um am Kapitalmarkt bestehen zu können, die großen Firmen scheinen das nicht notwendig zu haben oder als notwendig zu betrachten.

      Trotzdem bleibt ein Problem dieser Kommunikation z.B. bei WO das diese sehr selektiv ist und sicher nicht alle Investoren und Interessenten darüber Bescheid wissen.
      Darum wäre es noch ein zusätzliches I-Tüpfelchen diese Texte auch auf der HomePage zu veröffentlichen.

      snowden
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 00:09:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wir arbeiten dran ...

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 11:34:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Kommunikation hier am Board von Wind7 war sehr gut.
      Über die viele und sicherlich teure Werbung (u.a. Beileger in der Wirtschaftswoche) für die Kapitalerhöhung habe ich mich gewundert. Da nur 700 TEUR von Neuzeichner kam, hat sich dieser ganze teure Aufwand offensichtlich nicht gelohnt. Die entsprechenden Kosten werden das diesjährige Ergebnis belasten. Auf der anderen Seite fehlt Wind7 jetzt das Geld für viele Projekte. Zudem schlagen die Verwaltungsaufwendungen bei weniger Umsatz deutlich stärker durch. Ich wette, daß nach den 2001-Zahlen auch die prognostizierten 2002-Ergebniszahlen ebenfalls negativ verfehlt werden.
      Grundsätzlich war der Ausgabepreis angesichts der bis auf 1-2 Tage vor Handelsende sehr deutlich niedrigeren Kurse bei Valora mit 13 bzw. 14 Euro viel zu hoch. Der für dieses Jahr angekündigte Börsengang wird daher sicherlich mit 99 % Wahrscheinlichkeit ins Wasser fallen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 18:20:42
      Beitrag Nr. 36 ()
      Immerhin habe ich jetzt Wind7 erstmals in der Neuemissionsliste eines Börsenmagazins entdeckt.
      SMAX Q4/2002("Der Aktionär", 13/02)

      Vermutlich wird das zwar nichts in diesem Jahr, aber Wind7 wird wenigstens etwas bekannter durch den Eintrag.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 14:36:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      Im "Going public" findet sich die wind 7 schon seit einiger Zeit regelmäßig.
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 10:48:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo
      das wind7 nur 2,3 Mio statt 10 Mio eingenommen hat, ist wesentlich fataler als hier dargestellt.
      1) Projekte werden zu 80% fremdfinanziert. Das bedeutet mit 10 Mio Euro hätte man rund 50 Mio Euro investieren können.
      Mit 2,3 Mio Euro kann man jetzt max. 11,5 Mio Euro investieren. Also rund 38,5 Mio Euro WENIGER Investitionsmittel!!!
      Ich verstehe auch nicht, wieso ein vorbörslicher Preis HÖHER liegt als der an vorbörslichen Märkten gehandelte Preis.
      2) Wenn ich als Vorstand gierig alle Aktien kaufen, die unter dem Preis der KE liegen, zeige ich deutlich, das mir die eigene KE zu teuer ist. Dann muss ich mich nicht wundern, wenn kaum einer kauft.
      3) Eine schwachsinnigere Argumentation wie die von Wind7 habe ich selten gesehen. WENN wir 2 Mio Euro hätten plazieren wollen, WÄREN wir ÜBERZEICHNET gewesen........
      Hätte der Hahn nicht geschissen.

      Cia UltraGuru
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 18:27:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      @UltraGuru

      wenn wind7 die 10 Millionen Aktien platziert hätte, wären es 13 bis 14 Mio Eur Emissionserlös, also 65 bis 70 Mio Eu Investionsvolumen.

      Zitat von Dir:

      2) Wenn ich als Vorstand gierig alle Aktien kaufen, die unter dem Preis der KE liegen, zeige ich deutlich, das mir die eigene KE zu teuer ist. Dann muss ich mich nicht wundern, wenn kaum einer kauft.


      Kannst Du mir mal erklären was das bedeutet, leider verstehe ich nicht was Du damit meinst. Wenn jemand Aktien kauft, ist er der Meinung, das diese später steigen, was hat das mit dem Preis der KE zu tun?
      Es gibt wohl kaum jemanden, der seine Firma so gut kennt, wie der Vorstandsvorsitzende. Wenn der Aktien von "seiner" Firma kauft, ist das wohl ein Zeichen dafür, das die Firma mehr wert ist, als der Aktienkurs ausdrückt.

      Viele Grüße,
      Windfried


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