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    Ist ja super LEO Kirch ! Du Windei ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.02.02 11:11:32 von
    neuester Beitrag 05.02.02 12:25:12 von
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      schrieb am 05.02.02 11:11:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Banken
      Leo Kirch nicht mehr kreditwürdig

      Die größte deutsche Bank hält den Medienunternehmer Leo Kirch nicht mehr für kreditwürdig. Auch andere Banken lassen den hoch verschuldeten Filmhändler fallen.
      Seines Wissens würde derzeit keine Bank dem hoch verschuldeten Filmhändler weitere Darlehen gewähren, sagte der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf-E. Breuer, in einem Interview mit Bloomberg-TV. "Die Finanzbranche ist unter den gegebenen Umständen nicht bereit, Kirch weitere (Geld-) Mittel zur Verfügung zu stellen", sagte Breuer am Rande des Weltwirtschaftsforums in New York. Die einzigen, die Kirch jetzt noch unterstützen könnten sind Drittparteien, sagte Breuer.

      Schuldenberg von 5 Milliarden Euro
      Mit dieser Äußerung heizt er die seit Wochen schwelenden Spekulationen zur Überlebensfähigkeit von Kirch weiter an. Noch nie hat sich ein führender Banker öffentlich so direkt über ein Einzelunternehmen geäußert - noch dazu mit einer so negativen Prognose. Verstärkt wird die Brisanz dadurch, dass Breuer erst kürzlich mit Bundeskanzler Gerhard Schröder über die Zukunft der Kirch-Gruppe gesprochen hat. Kirch kontrolliert in Deutschland unter anderem die Fernsehsender Pro Sieben, Sat 1 und Premiere World. Der Schuldenstand von Kirch beläuft sich auf über 5 Mrd. Euro.

      Banken springen ab
      Die Deutsche Bank ist einer der größten Gläubiger des Münchner Film- und Fernsehimperiums. Auch der größte Kreditgeber, die Bayerische Landesbank, will Kirch keine weiteren Kredite mehr geben. Das erfuhr die FTD aus Bankenkreisen. Das Gesamtvolumen der Kredite der BayernLB für Kirch sei etwas geringer als die bisher oft genannten 2,2 Mrd. Euro, sagte ein Sprecher der Bank auf Anfrage. Gerüchte, wonach die Kredite der BayernLB an Kirch nur teilweise abgesichert sind und nur auf Intervention der bayerischen Landesregierung gewährt wurden, werfen auch einen Schatten auf die Kanzlerkandidatur des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber.

      Äußerungen sorgen für Verblüffung
      Die scharfen Äußerungen von Breuer sind zudem nicht die erste Stellungnahme einer Bank zum Fall Kirch, die für Verblüffung sorgt. Anfang Dezember bestätigte die Dresdner Bank öffentlich, einen Kredit über 460 Mio. Euro zum Jahresende fällig zu stellen. Mit Mühe konnte Kirch die Bank zu einer Verlängerung bis Ende April überreden. Die HypoVereinsbank wiederum ließ Mitte Dezember wissen, ihre Kredite für Kirch betrügen "weniger als 500 Mio. Euro". Damit wollte sie besorgte Aktionäre beruhigen, die höhere Kreditausfälle befürchteten.

      Murdoch hält Drohpotenzial in Händen
      Kirch selbst kämpft nicht nur mit den Banken. In der vergangenen Woche hat der Axel Springer Verlag eine Verkaufsoption gegen Kirch Media eingelöst. Der Hamburger Verlag, unter anderem Herausgeber der "Bild"-Zeitung, will von Kirch bis Ende April 767 Mio. Euro für den Rückkauf der Springer-Anteile an Pro Sieben Sat 1. Verhandlungen über einen Aufschub scheiterten vorerst, obwohl Kirch selbst 40 Prozent am Springer Verlag hält. Mit dieser Beteiligung sind die laufenden Kredite der Deutschen Bank besichert.

      Springer-Option angefochten
      Kirch hat die rechtliche Gültigkeit der Springer-Option angefochten. Die Chancen auf eine Einigung werden durch Rupert Murdoch erschwert. Der Australier hält selbst eine Verkaufsoption gegen Kirch in der Hand. Für über 1,5 Mrd. Euro kann er seinen Anteil am Bezahlfernsehen Premiere verkaufen. Da diese Option erst im Oktober fällig wird und Murdoch offenbar Angst hat, dass Kirch dann bankrott sein könnte, will er eine Besserstellung der Springer-Forderung verhindern.
      Ein Kirch-Sprecher wollte die Finanzkrise ebenso wenig kommentieren wie die Aussage Breuers. Intern hieß es, Breuers Worte seien nur politisch und strategisch motiviertes Säbelrasseln, um Kirch weiter unter Druck zu setzen. Die Kirch Gruppe werde nicht bankrott gehen, so ein hochrangiger Manager. Der 75-jährige Leo Kirch habe in seiner 40-jährigen Karriere als Unternehmer schon oft vor dem finanziellen Abgrund gestanden und habe jedes Mal einen Ausweg gefunden

      Da kommt was Dickes auf uns zu !
      Gruss FS
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 11:30:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dieser Leo Kirch ist somit ein "neuer" Schneider.

      Geld im Ausland auf Nummernkonten und hier in Deutschland Pleite. Bin gespannt, wie dies wieder ausgeht.

      FKN
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 12:25:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Bayern LB soll die Kredite ja faellig stellen,
      bevor Murdoch seine 3Mrd.-Put-Option ausloest.


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