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    Überleben in BörsenStagnationsZeiten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.02.02 12:10:13 von
    neuester Beitrag 04.06.02 18:15:46 von
    Beiträge: 20
    ID: 548.274
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      Avatar
      schrieb am 09.02.02 12:10:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi @ll Interessierte :)

      Nach meiner Aufassung befinden wir uns in einer StagnatiosPhase.
      Aussitzen hat nicht gerade sehr viel gebracht, ausser oftmals eine VerlustErhöhung.
      Bsp. DaimlerChrysler, Telekom, Infineon und besonders am NM....

      WENN MAN ALLES IN 1 AKTIE STECKT. wäre das sicher SELBSTMORD.
      ->hätten sie vor 23 Jahren 10.000 DM in Aktien investiert wären sie "heute" Millionär.....Trifft das in der JETZIGEN BÖRSENLAGE noch zu ?
      Wo sind WachstumsMärke, in welche Branchen bzw. EinzelWerte lohnt es sich zu investieren ? Thread: Aktienkapitalaufbau mit EinzelwerteThread: Die enormen Risiken, aber auch Chancen bei der Anlage in Einzelwerte
      ABER warum dann Aktien kaufen und keine Zertifikate ? Thread: Zertifikate
      Wieviel Risiko will ich einegehen ?
      Wieviel Ertrag/Rendite will ich p.a. und am Ende der LaufZeit ?
      Wieviel Zeit kann und WILL ich für meine Zukunft aufwenden ?
      KANN ich mein Depot regelm. überwachen ?
      Mögliche Alternativen ?

      Der AktienMarkt hat DERZEIT kein klares Ziel vor Augen. Für einen Boom sind mir die UnternehmensZahlen zu schlecht,
      für einen starken AbwärtsChanal sind die Zinsen zu niedrig.
      Um in so einem nervösen Markt existeieren zu können (1.KapitalSicherung) benötigt man eine oder besser mehrere Strategien.
      Das oberste Ziel ist der Gewinn.
      Wie soll man und vor allem in welchem Breich soll man investieren um Gewinne zu erwirtschaften ?
      Dazu meine 2 Strategien und :
      1.Strategie
      "ALLINVEST" man investiert haupsächlich in festverzinsliche Wertpapiere und steckt dne Gewinn in HochSpekulative Werte.
      => die sog. 90/10 Stratgie
      Ich würde sie erweitern :

      75% festverzinsliche Wertpapiere (Bundesschatzbriefe, "sichere" Anleihen, InhaberschuldVerschreibungen von Gemeinden)
      *mit jährlicher Auszahlung der Zinsen...spart Steuern

      17,5% in konservative Aktien (DividendenStark) + ImmobilienFonds
      *DAX, SDAX; MDAX Werte

      5% aber hauptsächlich in OS (1,5 Puts : 1 Calls)
      *wenn man von OptionsScheinen nichts versteht, sollte man die 5% auch noch in Zertifikate stecken

      2,5% in Zertifikate
      *oben end bzw. unlimitted Zertifikate auf den DAX & Nemax Index

      CashRate bei MINDESTENS 30% !

      2.DayTraderStrategie
      Man hat 100% Cash und tradet Intraday den Dax + NM.
      Auch wenn 80% der DayTrader verlieren und 75% der OS Geschäfte verlust bringen ist es halbwegs sicher.
      Hohe Omegas, kurze LaufZeiten => HOHE GEWINNchancen aber auch HOHE VERLUSTchancen
      "Man darf nur solche Geschäfte am Tag machen, das man beruhigt in der Nacht schlafen kann!"
      Intrday solte man immer ein stop loss ziehen und sich Ausstiegspunkte suchen.
      Bei Gewinnen von 20% sollte man auf jedenfall verkaufen.
      Es sollte auch nie mehr als 30% des Kapitals angelegt sein.

      http://www.traders-online.de
      http://www.day-broker.de
      http://www.trader-world.de
      Thread: kleiner einführungskurs für OS-zocker

      mfg + viel Glück,
      Olsi

      Einer der wohl Besten Artikel zum Thema :

      Trading ist ein Geschäft

      Als privater Trader handelt der amerikanische Meister-Trader Joe Ross seit fast 40 Jahren erfolgreich mit Futures und Optionen. Ross stammt aus einer Händlerfamilie, die schon vor der letzten Jahrhundertwende damit begonnen hat, an den Börsen in Chicago und New York Geschäfte mit Futures auf Weizen und Baumwolle zu tätigen. Vor einigen Jahren fing Ross an, sein Wissen und seine Erfahrung im Umgang mit den Märkten an andere Trader weiterzugeben. Mittlerweile hat er sechs Bücher geschrieben, die alle zu Klassikern der Trading-Literatur geworden sind. Regelmäßig gibt er Seminare zu speziellen Themen, wie z.B. Day-Trading, Handels- und Risikomanagement oder die kombinierte Anwendung von Futures und Optionen. In seinem monatlichen Newsletter Traders Notebook schreibt er über politische und wirtschaftliche Entwicklungen, macht Vorschläge für Handelsstrategien und beschäftigt sich mit den aktuellen Entwicklungen in der Welt der Terminmärkte. In dem folgenden Interview möchte das Optionsschein-Magazin seinen Lesern diesen erfahrenen Trader und seine Handelsmethoden vorstellen.
      OSM: Joe, bitte stellen Sie sich unseren Lesern vor und erzählen Sie uns, wie Sie Ihre Karriere als Trader begannen.
      Joe Ross: Ich wurde 1935 in New York geboren und lebte von 1940 bis 1976 in Südkalifornien. Die letzten 20 Jahre verbrachte ich in Missouri und Texas. Meine Karriere als Trader begann, als ich 23 Jahre alt war. Damals ging ich nach meiner Armeezeit zu meinem Großonkel, der an den Warenterminbörsen in Chicago und New York handelte, und für ihn arbeitete ich etwas länger als ein Jahr. Er brachte mir die Grundlagen dieses Geschäfts bei.
      OSM: In Ihrer Familie gibt es eine Händlertradition?
      Joe Ross: Ja. Schon 1889 wurden die ersten Geschäfte im Getreidehandel getätigt. Im Jahre 1915 kaufte man dann einen Sitz an der New York Cotton Exchange und handelte Baumwolle auf Termin.
      OSM: Was waren die wichtigsten Dinge, die Sie von Ihrem Onkel lernten?
      Joe Ross: Er sorgte dafür, daß ich die richtige Vorstellung davon bekam, was ein Trader ist. Er brachte mir bei, daß Trading ein Geschäft ist und daß es als solches betrieben werden muß. Er bereitete mich mental auf das Trading vor, indem er mich zwang, die dafür notwendige Disziplin zu entwickeln und meine besondere Aufmerksamkeit auf Details und Perfektion zu richten. Ich lernte von ihm, wie man als ein Geschäftsmann zu handeln hat. Es waren weniger die Trading-Techniken, die er in den Vordergrund stellte. Für ihn war es wichtiger, daß ich mental auf die unvermeidbaren Dinge vorbereitet wäre, die passieren würden: Ich lernte, daß es zu Verlusten kommen würde und daß die Märkte stärker als jeder Trader sind. Was er mir beibrachte half mir, die ersten Jahre zu bestehen.
      OSM: Handelten Sie Seite an Seite mit ihm?
      Joe Ross: Ja, und nachdem er der Meinung war, daß ich bereit sei, wählten wir die Geschäfte zusammen aus und führten sie durch. Zu der Zeit handelten wir überwiegend in den Getreidemärkten. Es gab nicht viele Trades, aber jede Position wurde sehr, sehr sorgfältig vorbereitet. Für jedes Geschäft gab es viel zu planen und zu organisieren.
      OSM: Wie sah diese Planung aus?
      Joe Ross: Meistens berücksichtigten wir die Saisonalitäten. Er wußte, zu welcher Jahreszeit man die Getreide kaufen oder verkaufen sollte. Für die Entscheidung, wann eine Position einzugehen war, benutzten wir dann die Charts. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Der Weizenpreis ist in der Regel im Herbst schwach. Wenn der Markt in einem Jahr noch nicht gefallen war, dann suchten wir nach einer Chartformation, die uns sagte, "Okay, jetzt ist die Zeit da, den Markt leerzuverkaufen". Das waren die Art von Trades, die wir durchführten. In einem Jahr gab es etwa 30 Geschäfte.
      OSM: Und später handelten Sie dann für sich selbst?
      Joe Ross: Ja. Nach etwa 15 Monaten fing ich an, für mich alleine zu handeln. Mein erstes Jahr war nicht schlecht. Mein Onkel hatte mir 5.000 $ geliehen und ich hatte selber etwas gespart. Mit diesem Geld verdiente ich dann in meinem ersten Jahr mehr 25.000 $. Das war damals viel Geld, denn die Margins lagen nur bei etwa 100 $. In meinem zweiten Jahr verdiente ich 20.000 $ und in meinem dritten Jahr ungefähr 22.000 $. Dann wußte ich, daß ich es schaffen könnte, und ich fing an, größere Positionen zu bewegen. In den ersten drei Jahren hatte ich immer nur drei bis fünf Kontrakte gehandelt. Langsam war ich aber dann mental darauf vorbereitet, größere Positionen halten zu können.
      OSM: Es ist also wichtig, daß man sich mental entwickelt hat, bevor man die Größe der Positionen erhöht?
      Joe Ross: Oh, ja. Man muß nicht nur geistig vorbereitet sein, sondern es ist auch wichtig, daß man physisch fit und gut ausgeruht ist. Die Geschäfte müssen geplant sein, man muß mental hart sein, man muß physisch fit sein und wissen, warum man das macht, was man macht - alle diese Dinge sind wichtig. Mit anderen Worten, man darf sich nicht einfach in einen Markt hineinstürzen. Man steigt dann ein, wenn der richtige Zeitpunkt vorliegt. Man sucht nach einer Gelegenheit, und auch wenn das Timing ein wenig falsch ist, darf man nicht aufgeben. Man versucht den Einstieg erneut.
      OSM: Wie oft versuchen Sie, in eine Position einzusteigen?
      Joe Ross: Ich erlaube mir immer drei Versuche, bevor ich aufgebe. Und meistens funktioniert es dann auch. Ich möchte eine große Bewegung erwischen, so daß ich damit die Verluste aus meinen ersten Versuchen wieder bereinigen kann. In meinen ersten Jahren machte ich kein Day-Trading; es waren immer Positionsgeschäfte, die auf Tagescharts basierten, und ich achtete auf saisonale Bewegungen. Ich handelte auch viele Spreads. Eines meiner Bücher beschäftigt sich mit Spreads, denn sie zu handeln, ist eine verlorene Kunst. Niemand scheint mehr zu wissen, wie man diese Spreads handelt. Aber dabei sind sie für die Märkte, mit denen wir es heute zu tun haben, sehr gut geeignet.
      OSM: Woran liegt das?
      Joe Ross: Oft kommt es vor, daß die Märkte fluktuieren, letztendlich kommt es aber zu keinen großen Nettoveränderungen bei den Preisen. Die Spreads jedoch können tendieren. Man hat also die Möglichkeit, Trends zu handeln, wenngleich die Märkte nicht tendieren.
      OSM: Sie erwähnten Day-Trading. Können Sie uns bitte etwas mehr dazu erzählen.
      Joe Ross: Ich fing 1980 mit Tagesgeschäften an. Ein Freund von mir hatte damals ein Echtzeit-Quotesystem, und als ich sah, daß man die Märkte live handeln konnte, begann auch ich mit dem Day-Trading. Für Tagesgeschäfte eignen sich die Futures der Aktienindizes, die Währungen, die Bonds, Rohöl und Gold. Am Amfang handelte ich den S&P 500-Future nach Ein-Minuten-Charts. Nach einer Weile fing ich auch damit an, den Markt nach Fünf-Minuten-Charts zu "scalpen". Wenn man Positionen nach Ein-Minuten-Charts handeln, dann hat man Zeit für die Auftragsausführung. Wenn man aber Scalp-Trading betreibt und keine hervorragende Verbindung zum Parkett hat, um schnellste Orderausführungen zu bekommen, dann wird man mit dieser Handelstechnik keinen Erfolg haben.
      OSM: Was genau ist Scalp-Trading?
      Joe Ross: Wenn Sie den Markt scalpen, dann streben Sie nach sehr kurzfristigen Zielen. Sie achten entweder auf einen technischen Einstiegspunkt oder eine andere Art von Charteinstieg. Wenn es dann zu einer plötzlichen Rally oder einem Kurseinbruch in dem Markt kommt, d.h. der Markt bricht aus der letzten Konsolidierung aus, dann versuchen Sie 50 oder 80 Punkte mitzunehmen und steigen dann wieder aus. Diese Art von Trading habe ich in den letzten 16 Jahren viel betrieben.
      OSM: Wie entscheiden Sie, wann Sie in den Markt einsteigen?
      Joe Ross: Ich beschreibe meine Handelstechniken in meinem Buch Day-Trading - Tagesgeschäfte an den Futuresbörsen (zu beziehen über den Atlas Verlag). Im wesentlichen handle ich nach den Ein- und Fünf-Minuten-Charts exakt so, wie ich auch nach den Tagescharts handle. Ich suche z. B. nach 1-2-3-Formationen, nach Ausbrüchen aus Schiebezonen und Leisten, nach Ross-Haken und nach parallelen Konsolidierungen
      OSM: Und was sind Ihre Wege, Positionen zu schließen?
      Joe Ross: In der Regel benutze ich gleitende Stopps, die ich unter naheliegende Stützungs- oder Widerstandsniveaus plaziere. Wenn Sie nach einem Fünf-Minuten-Chart handeln, müssen Sie aufpassen, daß Sie Ihre Stopps nicht dort plazieren, wo sich die Stopps der meisten anderen Trader befinden. Die Parketthändler wissen, wo sich die Stopps häufen und lenken den Markt dorthin, um diese Stopps zu aktivieren. Also ist es klug, daß man sein Stopp erst dann an solchen Punkten plaziert, nachdem der Markt an diesen Niveaus gehandelt wurde.
      OSM: Gibt es einen Unterschied zwischen dem mentalen Aspekt des Day-Tradings gegenüber dem des längerfristigen Positions-Trading?
      Joe Ross: Auf jeden Fall. Der mentale Druck ist beim Day-Trading sehr stark. Wenn Sie den S&P 500 nach einem Ein-Minuten-Chart handeln, dann blicken Sie jeden Tag auf 400 mögliche Handelsentscheidungen. Da können viele Entscheidungen anfallen. Der Druck ist sehr stark, besonders dann, wenn Sie anfangen, Fünf-Minuten-Charts zu scalpen!
      OSM: Was sind einige der Aspekte, die der unerfahrene Trader beim Day-Trading berücksichtigen muß?
      Joe Ross: Wenn man Day-Trading macht, dann hat man wenig Zeit, sich auf die Geschäfte vorzubereiten. Man muß sehr agil und flexibel sein. Das ist anders beim längerfristigen Positions-Trading nach Tagescharts, denn hier entscheidet die richtige Vorbereitung. Beim Day-Trading ist auch die Gefahr größer, daß es aufgrund der vielen Handelsmöglichkeiten zu Übertrading kommt. Für das Day-Trading ist es außerordentlich wichtig, daß man eine hervorragende Verbindung zum Handelsparkett hat, mit niedrigen Kommissionen handelt und sich nur auf liquide und nicht zu volatile Märkte beschränkt.
      OSM: Berücksichtigen Sie auch die fundamentale Analyse?
      Joe Ross: Ja, es ist notwendig und es ist einfach. Sie können leicht herausfinden, wie die fundamentale Lage aussieht, sobald die Produktionsstatistiken veröffentlicht werden. Wenn die Fundamentaldaten bullish sind, die Saisonalität bearish ist, aber der Markt stark ist, dann gehe ich mit dem Markt. In diesem Fall würde ich die Saisonalitäten nicht berücksichtigen, denn dann gibt es einen Trade, der gegen die Saisonalität läuft, und meistens bringen diese Trades viel Geld. Der Markt bewegt sich, weil es wirkliche Nachfrage gibt.
      OSM: Wenn Sie eine Position halten und dieser Trade nicht gut läuft, wie entscheiden Sie, ob es besser ist, die Position zu liquidieren?
      Joe Ross: In der Regel orientiere ich mich an den Stützungs- und Widerstandsniveaus, aber solange ich kein klares Stützungs- oder Widerstandsniveau sehe, werde ich ein gleitendes Stopp von 50 % benutzen. Ich verwende dieses Stopp, bis es zur ersten Reaktion im Markt kam. Wenn der Markt nach der ersten Reaktion wieder in die ursprüngliche Richtung läuft, dann plaziere ich mein Stopp über dem Hoch oder unter dem Tief der Korrektur.
      OSM: Welches andere Trading benutzen Sie, das sich vom saisonalen Trading unterscheidet?
      Joe Ross: Es gibt Trades, die handle ich insbesondere wegen einem Notierungsziel und ich benutze dann kein gleitendes Stopp.
      OSM: Was ist der Grund für dieses unterschiedliche Verhalten?
      Joe Ross: Es hängt davon ab, was ich in dem Markt sehe. Heutzutage blicken wir häufig auf Märkte, die scheinbar tendieren, sich in Wirklichkeit aber stufenweise bewegen. Ich unterscheide zwischen einem sich stufenweise bewegenden Markt und einem tendierenden Markt.
      OSM: Was ist der Unterschied?
      Joe Ross: Sie können diese beiden Märkte nicht gleich handeln, denn ein sich stufenweise bewegender Markt springt von einem Notierungsniveau zum nächsten nach oben oder bricht von einer Stufe zur nächsten ein. Einen solchen Markt handelt man besser mit einem Ziel und nicht auf die Weise, wie man einen tendierenden Markt handelt.
      OSM: Was ist der Grund für dieses unterschiedliche Verhalten der Märkte?
      Joe Ross: Wenn die kommerziellen Marktteilnehmer einen Markt kontrollieren, dann wird er tendieren. Sie wissen, wie man über Monate das beste aus einem Markt herausholt. Aber wenn die Fonds einsteigen und alle zur gleichen Zeit das gleiche Signal bekommen, dann bewegt sich der Markt in Stufen. Der Grund dafür ist, daß die Fonds mit Computermodellen oder Trendfolgesystemen arbeiten. Innerhalb von Stunden bekommen sie alle das gleiche Signal oder fast die gleichen Signale, die erklären, daß ein Markt tendiert; dann versuchen alle, zur gleichen Zeit zu kaufen. In dem Moment, wenn sie alle einsteigen, explodiert der Markt. Das verfügbare Angebot wird schnell absorbiert. Danach kann man erwarten, daß der Markt schnell wieder zurückkommt oder in eine Konsolidierung übergeht. Deshalb versucht man abzuschätzen, wie weit und wie schnell der Markt steigen oder fallen wird. Man handelt den Markt also mit einem Notierungsziel als Orientierung und steigt aus, bevor der Markt in eine Schiebezone eintritt.
      OSM: Woran erkennt man, daß die Kommerziellen den Markt steuern?
      Joe Ross: Wenn die Kommerziellen einen Markt kontrollieren, dann tendiert er ordentlich. Sie pflegen diesen Trend. Sie sind nicht so gierig wie die Fonds. Nach einem Anstieg wird der Markt korrigieren, längstens für vier Tage. Dann steigen die Kommerziellen wieder ein. Der Markt sieht auf den Charts anders aus. Es gibt eintägige Notierungsspitzen gefolgt von Korrekturen, die zwei bis vier Tage dauern, und dann bewegt sich der Markt im Zuge des Trends wieder zu einem neuen Hoch oder Tief.
      OSM: In solchen Märkten gibt es nicht viele dieser Konsolidierungsbereiche, die manchmal über Wochen andauern. Das stimmt. Wenn die Kommerziellen den Markt steuern, dann sollte man ihnen folgen, denn in ihrem Trading findet man eine Menge Weisheit, wogegen ich in der Art, wie die Fonds handeln, wenig Weisheit sehe. Dort erkenne ich nur Gier. Angst und Gier. Sie fürchten, daß sie eine Bewegung verpassen werden, und deshalb versuchen sie alles mitzunehmen, was sie bekommen können. Man kann es auf den Charts gut sehen: Im Vergleich zu der Angst und Gier eines computerisierten mechanischen Systems handeln die Kommerziellen nach langfristigen Fundmentaldaten.
      OSM: Wie handeln Sie einen Markt, der nicht tendiert?
      Joe Ross: Man muß lernen, wie man in trendlosen Märkten handelt. In den 70er Jahren gab es zwei Jahre, in denen sich die Märkte im wesentlichen seitwärts bewegten. Die Trader, die Trendfolgesysteme benutzten und nicht wußten, wie man in einem Seitwärtsmarkt handelt, wurden in Stücke gerissen. Die einzigen Trader, die überlebten, waren die, die Spreads handelten, denn die Spreads tendierten.
      OSM: Was machten Sie?
      Joe Ross: Ich rief meinen Onkel an und sagte: " Ich bekomme keine Einstiegssignale!" Da ich keine Trendfolgemethode handelte, machte ich keine Verluste, aber ich machte auch keine Gewinne, denn die Märkte bewegten sich nirgendwo hin. Er sagte mir, ihm wäre das auch schon einmal passiert. Er erklärte mir, wie man einen Markt, der sich in einer Schiebezone befindet, von einer Seite zur anderen handelt, und so überlebte ich. Auch heute finden wir oft ähnliche Märkte mit riesigen Schiebezonen. Aber jetzt haben wir Optionen, die es damals nicht gab. Man kann diese Situationen mit Optionen handeln, indem man Optionen schreibt. Wenn der Markt an die Spitze der Schiebezone kommt, dann schreibt man Calls, und wenn er sich nahe dem Tief befindet, dann schreibt man Puts. Diese Optionen verlieren schnell an Wert, deshalb benutze ich sie viel. Bei solchen Strategien ist es aber überaus wichtig, die ungedeckten Optionen über Stopps im Futuresmarkt zu hedgen.
      OSM: Wenn sich der Markt also über die erhaltene Optionsprämie hinausbewegt, dann liquidieren Sie die Position?
      Joe Ross: Ja, und ich kehre die Position sogar um. Eine Position umzukehren war die schwerste Lektion, die ich in meinem Leben lernte. Dazu brauchte ich meinen ganzen Mut. Es fiel mir schwer zu lernen, eine Position umzukehren, wenn ich falsch lag, und nicht nur ein Stop zu plazieren, sondern daraus ein Umkehrstop zu machen.
      OSM: Warum war das Umkehren einer Position für Sie so schwer?
      Joe Ross: Weil es konträr zur menschlichen Natur ist. Es ist das gleiche als wenn man im Boxring einen Schlag auf die Nase bekommt und zurückkommt und sagt: "Das haut mich nicht um." Wenn man erfolgreich handeln will, muß man auch Schläge einstecken können. Wenn der Markt das Stop erreicht und man einen Verlust macht, dann muß man in der Lage sein, mit dem Markt zu gehen. Man muß sich eingestehen können, daß man falsch lag. Und sehr häufig wird sich der Markt weiter in die eingeschlagene Richtung bewegen und man kann alles, was man verloren hatte, wieder ausgleichen. Andere Leute liegen auch falsch, das treibt die Notierungen. Aber es gehört viel Mut dazu, über die menschliche Natur hinauszugehen.
      OSM: Welche anderen Aspekte der menschlichen Natur spielen eine Rolle im Trading?
      Joe Ross: Man muß lernen, die Gier und die Angst der anderen Marktteilnehmer für sich auszunutzen. Sie können damit rechnen, daß der Markt dadurch gesteuert wird. Es ist immer so, und Sie können das Verhalten der anderen Marktteilnehmer für sich nutzen. Sie benutzen das Momentum der anderen, um Ihren Gewinn zu machen.
      OSM: Können Sie dafür ein Beispiel geben?
      Joe Ross: Nehmen wir ein Beispiel aus dem Day-Trading, insbesondere wenn ich den S&P scalpe. Der Kurs bewegt sich an das aktuelle Tief oder Hoch heran, dorthin wo die Schiebezone für heute definiert wurde. Falls die Kurse dort durchbrechen, werden sie explodieren. Ich sehe alle Anzeichen dafür auf meinem Bildschirm und weiß, daß die Parketthändler aussteigen und alle anderen Trader einsteigen. Die folgende Bewegung kann ich mitnehmen und jedes Mal 40, 50 Punkte machen.
      OSM: Man nimmt also das, was der Markt gibt?
      Joe Ross: Richtig. Viele Trader sind zu gierig und halten die Position zu lange. Wenn der Markt dreht, dann steigen sie nicht aus, und schnell wird aus einem Gewinn ein Verlust. Das kann man immer wieder sehen. Es ist schwer zu lernen, aber wenn man sich mit der Mitte einer Bewegung zufrieden geben kann, dann ist man auf dem richtigen Weg, ein Gewinner zu werden. Aber egal welchen Zeithorizont man in seinem Trading hat, man muß lernen, den Markt zu respektieren, d.h. man muß in die Richtung des Marktes handeln. Wenn ein Markt steigt, muß man kaufen, wenn ein Markt fällt, verkaufen. Man wird keinen Erfolg haben, wenn man versucht, nach dem Hoch oder Tief eines Marktes zu "fischen". Ich halte es für überaus wichtig, daß man nur in tendierenden Märkten handelt. Wenn sich ein Markt seitwärts bewegt, dann sollte man von ihm fernbleiben. Man darf auch nicht zuviel von einer Position erwarten. Die Trendphase zwischen zwei Konsolidierungen, das ist die Marktbewegung, die ein Trader versuchen sollte mitzunehmen.
      OSM: Viele unserer Leser handeln Optionsscheine. Können Sie einige Worte zum längerfristigen Trading sagen.
      Joe Ross: Meine Handelsstrategien und -techniken lassen sich auch auf andere Handelsinstrumente wie Aktien oder Optionsscheine übertragen. In meinem Buch Futures-Trading: Positionsgeschäfte an den Futuresbörsen beschreibe ich meine Handelsmethoden für längerfristiges Trading. Hierbei ist es wichtig, mit den primären Trends zu handeln. Ich arbeite selten mit technischen Indikatoren, da diese nur Ableitungen der Notierungen sind. Mit anderen Worten, wenn ich in der Lage bin, die Notierungsbewegungen auf den Charts zu lesen, dann bekomme ich die direkteste Information. Kaufgelegenheiten ergeben sich für mich dann, wenn ich sehe, daß ein Markt, der sich in einem längerfristigen Aufwärtstrend befindet, für einige Zeit korrigiert hat. Wenn ich erkenne, daß diese Korrektur vor ihrem Ende stehen könnte, dann suche auf dem Tageschart nach einer Einstiegsmöglichkeit, um dabei zu sein, wenn die nächste längerfristige Aufwärtsbewegung kommt.
      OSM: Was noch ist wichtig, um ein erfolgreicher Trader zu werden.
      Joe Ross: Trader müssen lernen, das Trading als ein Geschäft und nicht als ein "Spiel" zu betrachten. Es gibt fünf Bereiche, die man beherrschen muß. Diese Bereiche sind: Geschäftsmanagement, Handelsmanagement, Geldmanagement, Risikomanagement und persönliches Mangement. Das persönliche Management ist am wichtigsten.
      OSM: Warum ist das so?
      Joe Ross: Wenn man sich nicht selber managen kann, wenn man über sich selber keine Kontrolle und keine Disziplin hat, dann kann man auch die anderen vier Managementbereiche nicht ausüben. Mein Großonkel lehrte mich, daß Selbstdisziplin und Selbstkontrolle entscheidend sind. Er sagte: "Das mußt Du haben, sonst wirst Du niemals lernen, wie man richtig handelt".
      OSM: Sie erwähnten Geldmanagement und Risikomanagement. Was ist der Unterschied zwischen beidem?
      Joe Ross: Jeder spricht über Geldmanagement. Aber es unterscheidet sich vom Risikomanagement. Beim Risikomanagement berücksichtigt man Dinge wie die Liquidität der Märkte. Wenn ein Markt nicht liquide ist, dann hat man erhöhtes Risiko. Wenn man Day-Trading macht und die Tick-Größe, das ist die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs, ist groß, dann hat man erhöhtes Risiko. Wenn ein Markt schnell ist, dann hat man erhöhtes Risiko. Wenn sich der Markt schnell bewegt und plötzlich aufwärts und abwärts springt, dann ist das Risiko größer. Dies alles hat Einfluß darauf, wie Sie Ihr Risiko managen. Und diese Faktoren haben nichts mit dem Geldmanagement zu tun.
      OSM: Und worauf bezieht sich das Geldmanagement?
      Joe Ross: Geldmanagement hat mehr damit zu tun, wie, wo und wann ich meine Stopps plaziere und ob ich meine Position in einem Markt absichere (Hedge) oder nicht. Die Märkte wurden für Hedger geschaffen, und ich hedge meine Positionen immer. Das ist Geldmanagement.
      OSM: Erklären Sie uns, wie ein solcher Hedge funktioniert?
      Joe Ross: Wenn ich z.B. im Tagesgeschäft eine Position eingegangen bin und am Ende des Tages weist diese Position einen Gewinn auf, warum sollte ich dann die Position schließen? Ich sichere mich dadurch gegen nachteilige Notierungslücken, die über Nacht entstehen, ab, indem ich am Abend einen Spread eröffne. Wenn sich der Markt am nächsten Tag weiter bewegt, dann lasse ich eine Seite des Spreads fallen.
      OSM: Hedgen Sie Ihre Position, indem Sie die andere Seite in einem ähnlichen Markt einnehmen, oder kaufen Sie einen Put, falls Sie eine Longposition halten?
      Joe Ross: Ich gehe einen Spread ein. Das ist ein Teil der Planung meines Handelsmanagements. Bevor ich eine Position eingehe, schaue ich, wo ich sie hedgen kann, sollte sich dazu die Gelegenheit ergeben. Ich achte auf eine Situation, wo der Spread für mich arbeiten wird. Häufig kommt es vor, daß ich am Ende des Tages die Position hedge, und falls dann der Spread für mich arbeitet, halte ich ihn und löse ihn nicht auf. Auf diese Weise verdiene ich mit dem Spread Geld.
      OSM: Das kann man in den Getreidemärkten machen, aber wie geht das beim S&P?
      Joe Ross: Eine Position im S&P kann ich auch durch einen Spread mit dem Terminkontrakt der New York Futures Exchange (NYFE) absichern. Ich handle zwei NYFE-Kontrakte für jeden S&P-Kontrakt.
      OSM: Was denken Sie über die Verwendung von stopp-loss-Aufträgen als Teil des Geldmanagements?
      Joe Ross: Jeder fragt mich: "Wo plazieren Sie das Stop?" Ich denke, das ist die falsche Frage. Wichtig ist nicht nur wo, sondern auch wann man das Stopp plaziert und warum man es an einem bestimmten Niveau plaziert. Wenn Sie darauf warten, bis das Parkett die Stops abgeräumt hat und erst dann Ihr Stop dort plazieren, dann wird es wahrscheinlich sicher sein, da jetzt schon alle Stops abgeräumt wurden. Die Leute vergessen, darüber nachzudenken, wann sie ihre Stops plazieren.
      OSM: Wenn Sie eine Position eingehen, dann plazieren Sie also nicht gleichzeitig das Stop?
      Joe Ross: Nein. Wie ich sagte, möchte ich lieber darauf warten, bis ein Markt zuerst durch ein Niveau gehandelt wurde. Nachdem dies passiert ist und der Markt zurückkam, dann plaziere ich dort mein Stop, da der Markt wahrscheinlich nicht noch einmal zurückkommen wird. Dies ist Teil des Geldmanagements, nicht des Risikomanagements.
      OSM: Von den fünf Managementbereichen sprachen wir noch nicht über das Geschäftsmanagement.
      Joe Ross: Für das Geschäftsmanagement ist sehr wichtig, daß Sie mit einem zuverlässigen Broker zusammenarbeiten. Sie benötigen einen Broker, der zu Ihrem Handelsstil paßt. Wenn Sie mit Optionen handeln, dann sollten Sie einen Broker finden, der etwas von Optionen versteht. Zum Geschäftsmanagement gehört z.B. auch, daß Sie Ihre Slippage bei der Auftragsausführung kontrollieren können. Wenn Sie den S&P im Tagesgeschäft handeln möchten, dann sollten Sie sich einen hervorragenden Broker suchen, jemandem, dem Sie vertrauen können, den Sie kennen und den Sie persönlich kennengelernt haben. Dieser Broker muß wissen, wie Sie handeln möchten, nur dann wird er Sie unterstützen können.
      OSM: Auf was muß man sich sonst noch konzentrieren, wenn man Trading als ein Geschäft betreiben will?
      Joe Ross: Man muß in der Lage sein, die fünf Funktionen eines Managers ausüben zu können, die da wären: planen, organisieren, delegieren, leiten und kontrollieren. Jeder Manager, jeder Inhaber von irgendeinem Geschäft muß diese fünf Dinge beherrschen. Es ist z.B. wichtig, daß Sie die Kontrolle über Ihr Geschäft haben. Wenn Sie also sehen, daß Sie anfangen, Slippage zu bekommen, dann müssen Sie darüber die Kontrolle bekommen. Das ist gutes Geschäftsmangement.
      OSM: Was ist außerdem wichtig?
      Joe Ross: Sie sollten Ihre Aufträge auf Tonband aufnehmen. Falls es dann irgendwann wegen einer Auftragsausführung Probleme mit Ihrem Broker geben sollte, dann ist es besser, wenn Sie Ihre eigene Aufzeichnung haben. Außerdem sollten Sie darauf achten, daß Sie die Auftragsnummern des Parketts und nicht die Ihres Brokers erhalten. Das ist besonders dann wichtig, falls Sie nicht Ihre Aufträge direkt zum Parkett durchgeben. Und schließlich sollten Sie die verschiedenen Auftragsarten beherrschen. Es ist auch wichtig, daß man seine Aufträge ruhig und gelassen erteilt und nicht jedes Mal hysterisch schreit, wie es so viele Leute machen. Denn wenn Sie dann eine wirklich dringende Order erteilen wollen, dann nimmt Sie niemand ernst, weil man es von Ihnen ja nicht anders kennt.
      OSM: Was sollte das Ziel eines guten Traders sein?
      Joe Ross: Man sollte versuchen, die Märkte von Tag zu Tag handeln, und das Ziel muß sein, jeden Tag etwas Gewinn zu machen. Ich strebe niemals danach, eine große Bewegung zu erwischen. Viele kleine Gewinne, die mit einem geringen Risiko erwirtschaftet wurden, sorgen für meinen Lebensunterhalt.
      OSM: Joe, vielen Dank für das Interview.



      Diskussion ist eröffnet, ich bitte um mögl. Verbesserungen, Fragen...Erfahrungen...
      Threads sollen Wissen und Erfahrungen vermitteln !

      KRITIK ist hier erwünscht, also haltet euch bitte nicht zurück ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 12:42:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      @DieOlsenbande

      Zur 1. Strategie habe ich schon vor einiger Zeit einen
      Beitrag geschrieben.

      Siehe unter meinem Usernamen (Dividendenstratege):

      "Wie man am Neuen Markt garantiert kein Geld verliert!"

      Grundsätzlich sollte man in diesen Zeiten sein Depot
      breit diversifizieren. Mit irgendeiner Anlageform oder
      in irgendeiner Region ist immer Geld zu verdienen. Wie
      z.B. zuletzt mit Goldminenwerten oder an bestimmten
      Börsen, wie z.B. China.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 14:33:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Dividende
      Da hast du völlig recht !
      Thread: Kein Titel für Thread 9427738


      Alles auf 1 Karte ;) oder so breit wie möglich streue um verluste mögl. gering zu halten + auszugleichen !

      Olsi
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 20:58:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      hi,

      hab´s schon im SAC-Forum gepostet.

      Die beste Webseite für Fundamentalanalyse ist zurzeit http://www.wertpapier-investment.de.

      Die Webseite ist ein Geheimtipp, den ich von einem Freund aus einem anderen Board bekommen habe.

      Dort steht vieles über Dividendenstrategien, die von Edgaregon weiter entwickelt wurden und damit der originären O`Higgins-Strategie überlegen sind.


      halloaa
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 17:19:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      @holloaa

      DANKE !

      :kiss:
      Olsi

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      Avatar
      schrieb am 08.05.02 19:37:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Keine Ursache! *gg*
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 09:43:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ein wichtiger Punkt wird hier immer gerne vergessen.
      "Welche Summe an Kohle muß ein Spekulant denn zur Verfügung haben um SELBST optimal risikogestreut spekulieren zu können."

      Ein weiterer Punkt ist die Analyse wieviel Zeit und wieviel "Ausrüstung" muß der Spekulant haben um nicht zu den DO-IT-YOURSELF Verlierern zu gehören.

      Ich glaube, daß für die meisten hier im Board weder
      * genügend "Spielkapital"
      * genügend Ausbildung
      * genügend Zeit
      zur Verfügung steht um langfristig erfolgreich an der Börse spekulieren zu können.


      Ich persönlich beschränke mich darauf die richtigen Spezialisten/Firmen zu finden und vertraue auf deren Können auf Grund deren
      * bisherige Performance
      * angewendete Strategie
      * angewendete Risikominimierung

      Auch muß eine solche Firma hier in Deutschland ansässig sein um sich vorort jederzeit ein eigenes Bild machen zu können.

      Ich bin mit meiner "Strategie" bisher ausgezeichnet gefahren.
      Alleine in diesem Jahr habe ich bisher mein Gesamtdepot um über +25% erhöhen können.
      In keinem einzigen Jahr seit Mitte der 90ziger Jahre habe ich mit einem Minusergebnis abgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 06:59:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Konzepte

      Hey Kompliment, das ist keine schlechte Performance!
      Ich denke mal, daß du recht hast, daß die meisten nicht genügend Kapital haben
      um optimal zu "streuen"!
      Ich zähle mich dazu, wobei ich anmerken muss ein Schüler zu sein und
      mein Traden mehr als Erfahrungssammlung für später sehe!
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 13:01:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich bin mit meiner "Strategie" bisher ausgezeichnet gefahren. Alleine in diesem Jahr habe ich bisher mein Gesamtdepot um über +25% erhöhen können. In keinem einzigen Jahr seit Mitte der 90ziger Jahre habe ich mit einem Minusergebnis abgeschlossen.

      :laugh: Haha, nur leider stimmt das nicht mit der Realität überein !

      Thread: Erfahrungsaustausch im FOREX-Handel gewünscht Kohle weg !
      Thread: Forex-Trader in den USA wer hat Erfahrung? Kohle weg !
      Thread: Erste Fondsversicherung gegen unehrliche Handlungen des Fondsmanager in Deutschland Kohle weg !
      Thread: Mit Forex ein Vermögen aufbauen Kohle weg !
      Thread: Erste Fondsversicherung gegen unehrliche Handlungen des Fondsmanager in Deutschland Kohle weg !
      Thread: dmff genusschein+ 840% in 18 monaten seriös??? Kohle weg !
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 12:37:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      nun ist der dax seit 1 Jahr zwischen 4600-5400 !!!!

      toll...
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 12:59:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi,die@Olsenbande! Wie wäre es mit folgender Strategie?
      Diese Regeln müßten aber eisern befolgt werden.
      ------------

      -Anlegen einer roten Liste, inder man grundsätzlich nicht investiert sein möchte
      -Anlageentscheidung für solide Werte
      -Verzicht auf Zockerwerte
      -Verzicht auf Langzeitinvestments
      -Rote Liste z.B. für gewisse Länder (Brasilien oder Argentinien)
      ------------

      -Entscheidung für ganz kurze Zeiträume z.B. Ende Oktober bis Mitte November
      Ende Dezember bis Mitte Januar/ Ende Februar bis Mitte April...ansonsten 100% Cash.

      - Entscheidung für Aktien, die unterbewertet sind und die fundamentalen Daten stimmen.
      - Entscheidung nur für AG´s, die in konjunkturresistenten Branchen produzieren, oder
      - Turnaroundkandidaten wie derzeit einzelne Chipwerte.


      ich habs noch nicht probiert...aber ich wette, daß da übers Jahr mehr drin ist, als das ganze
      Jahr über investiert sein.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 18:33:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      okay reinhar, schaun wir mal...mehr als 100% können wir ja nicht verlieren :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 14:33:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das scheint doch mal ne gute Strategie zu sein!
      Ich würde dann noch hinzufügen, daß Werte gekauft werden sollten, die
      weit unter Buchwert stehen und trotz allem solide sind!
      Denn hier wird die Differenz zwischen Buchwert und Kurs meist rasch ausgeglichen!
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 15:25:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Highlighter,
      bei einer evtl. Übernahme ist das sicher nicht falsch !
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 11:15:33
      Beitrag Nr. 15 ()

      ....STAGNATION....
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:01:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      >Auch muß eine solche Firma hier in Deutschland ansässig
      >sein, um sich vorort jederzeit ein eigenes Bild machen zu können.

      Bin ich froh, dass mir die Charttechnik solchen Schwachsinn bzw. Zeitverschwendung erspart. Wenn ich mir eine Firma anseh, dann wegen des Buffets!
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:26:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hätt ich mir hingegen Cargolifter vor Ort angesehen, wäre ich wahrscheinlich so beeindruckt gewesen, dass ich irrtümlich gekauft hätte.
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 23:57:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 11:25:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      DieOlsenbande ist das nicht was?! Lies mal alle Nachrichten darüber. Ein Investment drängt sich geradezu auf.
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 18:15:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ll

      wir sind raus aus der stagnation...jetzt gehts erstmal nach unten...


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