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    Solutiance AG (vormals Progeo) (Seite 538)

    eröffnet am 25.01.00 12:03:28 von
    neuester Beitrag 25.03.24 19:09:29 von
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      Avatar
      schrieb am 29.11.04 20:22:08
      Beitrag Nr. 603 ()
      Hi,

      wenn man die Unternehmensmeldungen der vergangenen sechs Monate liest (pos. Halbjahresergebnis z.B.), drängt sich einem der Eindruck auf, dass der Kurs bewusst nach oben "geschrieben" wurde. Sobald das Geld dann auf dem Konto ist, lösen sich die zuvor sehr positiv klingenden Zahlen und Meldungen mir nichts dir nichts in Luft auf. Zurück bleiben dann ein paar hoffnungsvolle Anleger, die dann nach weiteren sechs Monaten traurig aus der Wäsche schauen.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 18:49:31
      Beitrag Nr. 602 ()
      Was soll dieses rumgetaxe des Maklers von heute? In kleinen Schritten wird hochgetaxt, aber immer nur mit 100 Stücken im BID.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 13:34:23
      Beitrag Nr. 601 ()
      @ s0

      1. kurzfristige Finanzen aus Kontokorrentkrediten sind ausreichend vorhanden - eine "Insolvenzgefahr" war nicht zu vernehmen ...
      Es geht halt "nur" darum, jetzt ordentlich den Vertrieb anzuheizen, weil jetzt z.B. im Deponiebereich die Investitionen getätigt werden, von denen Progeo möglichst einen GROSSEN Happen abbekommen möchte. Es wären genug Mittel da, auch weiterhin auf "kleiner Flamme zu köcheln" und nicht pleite zu gehen. Für den großen Wurf reicht es aber mit den derzeitigen Finazen nicht.

      2. Kapitalbedarf selbst steuern...
      Bezog sich u.a. auch auf die Situation vor einigen Jahren, wo mit der "DaCapo"-Panne Progeo abgezockt wurde, weil man damals auf externe Zuarbeit angewiesen war...

      3. Platzierung zu verantwortbarem Kurs...
      Ist klar, wenn derzeitiger Sachwert = Kurs von 1,50 € aktuell, warum unter Wert verwässern, indem man auf Teufel komm raus zu jedem Kurs (möglicherweise deutlich unter 1,50) neue Aktien platziert... - klang in der Diskussion ebenfalls sehr einleuchtend.

      P.S.: von "Schweizern" als Institutionelle war nix zu hören (Dialekt meine ich), kann mich leider nicht genau entsinnen, ob bei den PKW auf dem Parkplatz nicht auch ein Schweizer Kennzeichen war...

      Bezugsrechtshandel ist nicht vorgesehen. Bezugsrecht wie beschrieben 5 neue für 9 alte Aktien. (Wurde auch von einem Kleinanleger gefragt: "Verliere ich jetzt etwa 4 alte Aktien?" - falls das hier nicht klar ist: Man hat das Recht, für 9 bereits im Depot befindliche Aktien 5 neue Aktien zusätzlich gegen Bezahlung des Ausgabepreises zu beziehen - man darf, muß aber nicht...)
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 11:04:38
      Beitrag Nr. 600 ()
      Wenn ich einige Passagen lese, bekomme ich schon wieder eine Krise:

      Da aber bis dahin zunächst die Winterpause finanziert werden muss, reicht die vorhandene Liquidität nicht aus,

      So etwas schreibt man nur wenn man kurz vor der Illiquidität steht, was bei Progeo wohlgemerkt anders gemeint ist. Ein Satz mit dem Wörtchen "Wachstumsfinanzierung" hätte hier gereicht!

      Da PROGEO den jetzt erforderlichen Kapitalbedarf in weiten Bereichen durch Art und Umfang der eingeleiteten Maßnahmen selbst steuern kann

      und damit auch die Kurse... :(

      Sollte also die Platzierung nicht im geplanten Umfang zu einem verantwortbaren Kurs zu platzieren sein, behält sich PROGEO vor, den Erhöhungsbeschluss nur zu einem kleinen Teil auszuschöpfen.

      Wie jetzt? :confused: Ich denke es gibt Institutionelle, die nur darauf warten jeden einzelne Aktie zubeziehen, die von Altaktionären nicht gezeichnet wird. Jetzt könnten diese Small Cap-Investoren doch nichts investieren zu wollen? Also auf der nächsten HV wissen wir dann hoffentlich, mit wem wir es hier zu tun haben. Vielleicht die Schweizer, die auf der ordentlichen HV anwesend waren?

      Ich weiß jetzt immer noch nicht ob es nun ein Bezugsrecht gibt und werde wahrscheinlich alles beziehen...
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 18:18:53
      Beitrag Nr. 599 ()
      Rede des Vorstands der PROGEO Holding AG

      anlässlich der außerordentlichen Hauptversammlung am 24.11.2004 in Großbeeren

      (es gilt das gesprochene Wort)

      Guten Tag meine Damen und Herren,

      liebe Aktionäre und Aktionärinnen,

      zur heutigen außerordentlichen Hauptversammlung der PROGEO Holding AG darf ich Sie hier in Großbeeren recht herzlich willkommen heißen. Gleichzeitig möchte ich mich bei Ihnen bereits an dieser Stelle vielmals für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, die wir Ihnen mit der Durchführung dieser außerordentlichen Hauptversammlung bereiten, denn, wie ich der Anmeldeliste entnehmen kann, haben nicht wenige von Ihnen eine weite Anreise auf sich genommen, um an der Versammlung teilnehmen zu können. Aber auch die aus der Nähe kommenden Teilnehmer opfern unserem Unternehmen ihre Zeit und zeigen damit ihr Interesse und Engagement für unser Unternehmen, wofür ich Ihnen meinen Dank aussprechen möchte.

      Grund für die Durchführung dieser außerordentlichen Hauptversammlung sind die Ihnen mit der Tagesordnung vorgelegten Beschlusspunkte zur Durchführung einer Kapitalerhöhung sowie zur Schaffung eines genehmigten Kapitals, über die ich im Weiteren noch näher berichten werde. Wir haben uns zur Durchführung dieser außerordentlichen Hauptversammlung entschlossen, da der auf der letzten Hauptversammlung gefasste Beschluss über die Schaffung eines genehmigten Kapitals wegen einer falsch bemessenen Frist einen Formfehler aufweist, so dass eine unmittelbare, zeitnahe Eintragung durch das Registergericht nicht möglich ist. Zwar hätte durch eine spätere Anmeldung des Beschlusses zur Eintragung dieser Formfehler geheilt und damit die Wirksamkeit des Beschlusses hergestellt werden können, jedoch hätte dieses Vorgehen dazu geführt, dass der Beschluss und eine darauf aufbauende Kapitalerhöhung für mehrere Jahre anfechtbar gewesen wären. Vor diesem Hintergrund haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dafür entschieden, mit einem neuerlichen, rechtlich einwandfreien Hauptversammlungsbeschluss diese Situation zu beseitigen und damit die Voraussetzungen für eine rechtliche unanfechtbare Beschlusslage herbeizuführen. Soweit unserem Unternehmen durch diese neuerliche Hauptversammlung ein finanzieller Schaden entstanden ist, werden wir natürlich pflichtgemäß überprüfen, inwieweit wir Ansprüche aus gesetzlicher Haftung bei den beteiligten Kreisen geltend machen können.

      Neben den rein formalen Gründen für die außerordentliche Hauptversammlung gibt es natürlich tiefere, im Unternehmen liegenden Gründe, auf die ich nun näher eingehen möchte, da sie ein klares Indiz für die einsetzende positive Entwicklung und die aussichtsreichen Perspektiven des Unternehmen sind.

      Wie ich Ihnen im August auf unserer ordentlichen Hauptversammlung erläutert habe, steht unser Unternehmen nach langen Jahren der Marktinitiierung und der Entwicklung und Markteinführung unserer Produkte an einem Punkt, wo ein grundlegender Wachstumsschritt möglich erscheint. Die anstehende Schließung von annähernd 400 deutschen Deponien in den kommenden Jahren führt dazu, dass schon ab dem nächsten Jahr vermehrt Projekte durchgeführt werden, im Zuge derer die Deponien aufgrund gesetzlicher Vorschriften mit Oberflächenabdichtungssystemen ausgerüstet werden müssen. Eine Vielzahl dieser Oberflächenabdichtungen wird dabei mit einem so genannten Dichtungskontrollsystem ausgestattet werden. In dieser Anwendung ist das von PROGEO entwickelte Dichtungskontrollsystem GEOLOGGER dank umfangreicher Referenzen mittlerweile anerkannt und technisch führend. In vielen Fällen ermöglicht es den Bauherren, Kosten einzusparen, was erheblich zur Akzeptanz beiträgt.

      Aber nicht nur in Deutschland, auch im Ausland nimmt die Anzahl der Projekte erfreulich zu. Hier haben wir zunächst die Niederlande, wo das erste Großprojekt mit einem Umsatz von ca. 1.35 Mio. € mittlerweile an den Kunden übergeben wurde und wo mit dem Kunden derzeit gerade über ein vergleichbares Folgeprojekt verhandelt wird, das ab Februar 2005 in die Ausführung gehen soll. Weitere große Projekte befinden sich in der Pipeline. Wir gehen davon aus, dass sich die mittlerweile über 10 Jahre bestehenden Kontakte in die Branche hier schon bald weiter auszahlen und dass PROGEO gut dafür positioniert ist, um die nun bestehenden Chancen wahrzunehmen.

      Belgien ist ebenfalls ein Markt, der nach langer Anlaufphase nunmehr eine kontinuierliche Ausweitung erlebt, wenn auch perspektivisch auf deutlich niedrigerem Niveau als in Deutschland oder Holland. Nachdem zunächst im flämischen Teil Belgiens erste Projekte realisiert wurden, ist nun ein erster Auftrag für ein Projekt im walonischen Teil Belgiens erteilt worden, dem zunächst umfangreiche Funktionsüberprüfungen durch die walonischen Behörden vorausgegangen waren.

      Aber nicht nur in Westeuropa bestehen Chancen. Zurzeit werden Projekte in insgesamt 8 weiteren europäischen und außereuropäischen Ländern mit einem Volumen von ca. 1,8 Mio. m² mit dem Ziel verfolgt, die Projekte für GEOLOGGER zu spezifizieren. Erste Erfolge konnten dabei aktuell in Nahen Osten und in Nordafrika erzielt werden, wo in den Tenderdocuments von zwei Projekten GEOLOGGER als Vorgabeposition für das einzusetzende Dichtungskontrollsystem spezifiziert werden konnte.

      Diese Entwicklung zeigt uns, dass mittlerweile schon in vielen Ländern eine grundlegende Akzeptanz für den Einsatz von Dichtungskontrollsystemen bei der Überwachung von Deponien besteht. Bezogen auf die insgesamt installierte Menge an Deponieabdichtungen ist das zwar bisher erst ein kleiner Anteil, aber wir sind absolut sicher, dass dieser Anteil in den kommenden Jahren erheblich ansteigen wird und damit ein wirklich riesiges Potenzial besteht. Warum, das können Sie verstehen wenn Sie die Ergebnisse unserer Messungen anschauen, die wir mit unserer Technik sichtbar machen und die ohne Kontrollsysteme nicht zu finden wären. Ohne Kontrollsysteme wären alle diese Deponien undicht und würden ab dem ersten Tag die Umwelt vergiften. Man hätte sie eigentlich gar nicht erst abdichten müssen, wenn schon aus der Bautätigkeit heraus bis zu 50 Leckagen pro Hektar vorhanden sind.

      Wenn man solche Ergebnisse präsentiert, fragt sich natürlich jeder Bauherr, wofür er sein Geld ausgegeben hat, wenn er statt einer Abdichtung nur ein besseres Sieb erhält. Und er wird, wenn er seine Aufgabe ernst nimmt, wahrscheinlich zu dem Ergebnis kommen, dass er dem Pfusch nur beikommen kann, wenn er das Ergebnis abschließend auf unbestechliche Weise kontrolliert, weil eigentlich niemand am Ende mehr bezahlen möchte, als die erbrachte Leistung wert ist. Das gilt in Europa, aber auch in Nordafrika oder im Nahen Osten, wahrscheinlich sogar überall auf der Welt. Und das wird dazu führen, dass weltweit mehr und mehr Dichtungskontrollsysteme eingesetzt werden. Es hat zwar sehr lange gedauert, diese Entwicklung in Gang zu setzten, aber ich bin ziemlich sicher, dass sie sich nicht mehr umkehren wird.

      Wenn wir also feststellen, dass für PROGEO in Deutschland und im angrenzenden Ausland kurzfristig erhebliche Wachstumschancen bestehen und mittelfristig im Ausland, so stellt sich die Frage, wie PROGEO diese Chancen nutzen will. Nachdem das Unternehmen in den vergangenen Jahren wegen der noch geringen Marktakzeptanz die Anzahl von Mitarbeitern erheblich verringern musste, kann mit dem vorhandenen Mitarbeiterbestand derzeit neben den noch im geringen Umfang laufenden Arbeiten im Bereich Forschung und Entwicklung sowie im Bereich Wartung und Service eine Leistung von ca. 1,5 bis 2 Mio. € erwirtschaftet werden. Die dabei vom Unternehmen geleistete Marketing- und Vertriebsarbeit reicht aus, um den hierfür erforderlichen Auftragseingang zu sichern und moderat auszuweiten, so dass ohne Vergrößerung des Mitarbeiterbestandes ab 2005 ein ausgeglichenes Ergebnis oder sogar ein leichter Gewinn erwirtschaftet werden kann.

      Da aber bis dahin zunächst die Winterpause finanziert werden muss, reicht die vorhandene Liquidität nicht aus, um die marktseitig bestehenden Chancen jetzt wirksam anzugehen und für einen relevanten Wachstumsschritt auszunutzen. Auch im kommenden Jahr werden die erwirtschafteten Mittel zunächst noch erheblich im Umlaufvermögen gebunden sein und erst mit Abschluss der nächsten Projekte zu einer spürbaren Verbesserung der Liquidität beitragen. Es besteht also das große Risiko, den nun endlich einsetzenden Markt zu verpassen, wenn nicht schnellstmöglich in den Ausbau des Unternehmens investiert werden kann.

      Wie sinnvoll eine solche Investition jetzt ist, zeigt uns die Entwicklung in diesem Jahr, wo wir durch Intensivierung des GEOLOGGER-Vertriebs die Anzahl der Projekte, bei denen ein Dichtungskontrollsystem eingeplant ist oder bei denen mit den Beteiligten konkret über den Einsatz eines solchen Systems gesprochen wird, allein in Deutschland auf mittlerweile weit über 50 mehr als verfünffachen konnten. Die dadurch entstandenen Kosten wurden aus den laufenden Erlösen dieses Jahres erbracht und belasten als Investition in die zukünftige Unternehmensentwicklung das in diesem Jahr in Folge außerplanmäßiger Projektverschiebungen ohnehin noch schwache operative Ergebnis, das bei einem Umsatz von voraussichtlich 1,5 Mio. € letztlich noch immer leicht negativ abschließen wird. Sie schaffen aber die Voraussetzung dafür, das der Auftragsbestand mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch innerhalb der nächsten Monate auf über 2 Mio € ansteigen wird und dann im weiteren Jahr 2005 weitere tragende Aufträge eingeworben werden können, für die jetzt die Vorarbeiten erbracht wurden.

      Wie ausgeführt, sind die jetzt vorhandenen Ressourcen aber trotz dieser Erfolge nicht ausreichend, um die nun vorhandenen Marktchancen optimal zu nutzen. Vielmehr müssen jetzt umgehend weitere Maßnahmen ergriffen werden, um das Unternehmenswachstum vorzubereiten:

      Der Vertrieb für GEOLOGGER in Deutschland muss intensiviert werden. Hierzu wird ab 1. Januar 2005 ein neuer Vertriebsingenieur eingearbeitet, der den Raum Süddeutschland vertrieblich bearbeiten, aber auch die dort zukünftig realisierten Projekte betreuen soll. Zusätzlich soll ein weiterer Vertriebsingenieur baldmöglichst eingestellt werden.

      Ein Vertriebs- und Projektingenieur wird für die Betreuung der ausländischen Projekte benötigt und soll ab spätestens April 2005 für PROGEO tätig werden

      Der Bereich der Projektvorrecherche soll ausgebaut werden, entweder durch Einsatz von eigenem Personal oder durch Zukauf externer Dienstleistungen.

      Für die neuen Produktlinien GEOLOGGER CLE und SMARTEX-light wird jeweils ein Produktmanager benötigt, der die Abschlussentwicklung und die Markteinführung der Produkte begleitet und verantwortlich steuert. Die Produktmanager sollen im laufenden 2. Quartal bei PROGEO tätig werden.

      Mit Zunahme des abzuarbeitenden Auftragsbestandes müssen die Mitarbeiterkapazitäten im Bereich der Projektabwicklung erhöht werden.



      Um diese Maßnahmen vorfinanzieren zu können, muss PROGEO mit weiteren liquiden Mitteln ausgestattet werden. Weiterhin werden diese Mittel benötigt, um das mit Ausweitung der Geschäftstätigkeit ansteigende Umlaufvermögen zu finanzieren. Diese Mittel sollen über die heute zu beschließende Kapitalerhöhung aufgebracht werden.

      Wenn die eingeleiteten Maßnahmen, so wie erforderlich, vorfinanziert werden können und wenn sie auch, so wie erwartet, greifen, dann würde dies dazu führen, dass die Leistung sich im kommenden Jahr ausgehend von 1,5 Mio. € in diesem Jahr verdreifacht oder sogar vervierfacht und ein Cash-Flow von bis zu 600.000 € entsteht. Richtig positiv würde sich das dann aber im Jahr 2006 auswirken, wenn die dann überjährig laufenden Projekte in den Umsatz gehen und bei weiter steigendem Geschäftsvolumen ein Umsatz von mehr als 10 Mio. € möglich erscheint, der dann widerum einen Cash-Flow von bis zu 3,5 Mio. € entstehen lassen würde. Ich denke, diese Perspektive ist ein starkes Argument, jetzt möglichst bald in das notwendige Unternehmenswachstum zu investieren, insbesondere wenn nur noch vergleichsweise geringe Aufwendungen erforderlich sind, um PROGEO auf das mögliche Wachstum vorzubereiten.

      Wie sie sicherlich bemerkt haben, ist anders als im August nunmehr zusätzlich zu dem genehmigten Kapital ein Direktbeschluss über eine Barkapitalerhöhung von bis zu 1.250.000 € durch Ausgabe von bis zu 1.250.000 neuen Aktien vorgesehen. Daneben ist unter Punkt 2 zusätzlich wie bisher die Schaffung eines genehmigten Kapitals von in Höhe 1.125.000 € vorgesehen.

      Die jetzt gewählte Vorgehensweise bietet für uns den Vorteil, die Kapitalerhöhung unmittelbar im Anschluss an die Hauptversammlung durchzuführen, ohne dass zuvor eine Eintragung durch das zuständige Registergericht erfolgen muss. Auch wenn der Kurs der Aktie in den letzten Tagen nach einem zuvor erfreulichen Anstieg auf bis zu 2,05 € weitgehend ohne tragende Umsätze und ohne erkennbare Gründe auf ca. 1,35 € eingebrochen ist, gehen wir von einem Emissionspreis für die jungen Aktien von 1,50 € aus, zu dem die Bezugsrechte von den Altaktionären ausgeübt werden können.

      Da wir trotz der guten Perspektiven des Unternehmens davon ausgehen, dass nicht alle Altaktionäre beziehen werden, sollen nicht bezogene Aktien einem Kreis institutioneller Anleger angeboten werden, mit denen im Vorfeld der Kapitalerhöhung intensive Gespräche geführt wurden und die sich vor dem Hintergrund der erkennbaren Zukunftsperspektiven und der nach wie vor günstigen Einstiegspreise für ein Engagement bei PROGEO interessieren. Wegen der vereinbarten Vertraulichkeit können Namen im Augenblick noch nicht genannt werden. Es handelt sich aber um Investoren, die auch im Small(est)Cap-Bereich investieren und dabei speziell Unternehmen mit ökologisch oder am nachhaltigen Wirtschaften orientiertem Produktportfolio interessiert sind. Aufgrund der Vorgespräche gehen wir davon aus, bis zu 500.000 Aktien bei diesen Interessenten platzieren zu können. Da diese Interessenten nicht beliebig lange bis zur Bereitstellung der Aktien warten wollen und die Gespräche teilweise schon drei bis vier Monate zurückliegen, ergibt sich auch vor diesem Hintergrund die Notwendigkeit, die Kapitalerhöhung nunmehr baldmöglichst durchzuführen. Auch wenn die Investoren ihr Interesse noch vor kurzem bekräftigt haben, liegt hier das eigentliche Risiko, das die jetzt erforderliche außerordentliche Hauptversammlung und der damit einhergegangene Zeitverlust mit sich bringt.

      Da PROGEO den jetzt erforderlichen Kapitalbedarf in weiten Bereichen durch Art und Umfang der eingeleiteten Maßnahmen selbst steuern kann, soll die Kapitalerhöhung nicht einseitig zu Lasten des Kurses platziert werden, um ein möglichst großes Platzierungsvolumen zu generieren, denn der innere Wert der Aktie ist vor dem Hintergrund der aussichtsreichen, mit verschiedenen Patenten gut geschützten Produkte, dem vorhandenen Innovationspotenzial und vor dem Hintergrund der nunmehr deutlich verbesserten Marktchancen eigentlich höher als das derzeitige Kursniveau, das eigentlich noch nicht einmal den reinen Sachwert des Unternehmens darstellt. Sollte also die Platzierung nicht im geplanten Umfang zu einem verantwortbaren Kurs zu platzieren sein, behält sich PROGEO vor, den Erhöhungsbeschluss nur zu einem kleinen Teil auszuschöpfen. Stattdessen wird PROGEO dann eine weitere Kapitalerhöhung durch Rückgriff auf das genehmigte Kapital dann durchführen, wenn die jetzt erwartete positive Entwicklung auch an den Geschäftszahlen des Unternehmens ablesbar ist und ein höherer Emissionskurs erzielt werden kann.


      Meine Damen und Herren,

      Ich darf mich für Ihre Aufmerksamkeit recht herzlich bedanken und Sie bitten, bei der im Weiteren erfolgenden Abstimmung über die Beschlüsse im Sinne der Vorschläge der Verwaltung abzustimmen. Weiterhin darf ich Sie ermuntern, das Ihnen in den nächsten Tagen zugehende Bezugsangebot anzunehmen, soweit Ihre persönlichen Verhältnisse, Ihre Risikobereitschaft und Ihr Vertrauen in unser Unternehmen dies zulassen. Ich bin sicher, dass dann - spätestens bei der nächsten Hauptversammlung - schon wichtige Erfolge aus den mit Ihrem Kapitaleinsatz ermöglichten Investitionen vorzeigbar sind.

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      Avatar
      schrieb am 25.11.04 13:39:33
      Beitrag Nr. 598 ()
      Presse- und Aktionärsinformation vom 25.11.2004
      Hauptversammlung beschließt Kapitalerhöhung für weiteres Unternehmenswachstum
      25.11.2004


      Am gestrigen Donnerstag hat die PROGEO Holding AG an ihrem Sitz in Großbeeren eine außerordentliche Hauptversammlung durchgeführt und eine Barkapitalerhöhung im Nennbetrag von bis zu 1.250.000 € beschlossen. Weiterhin wurde der Beschluss für ein so genanntes bedingtes Kapital gefasst, durch den Vorstand und Aussichtsrat ermächtigt werden, für bestimmte Kapitalmaßnahmen ohne weitere vorherige Zustimmung der Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung im Nennbetrag von bis zu 1.125.000 € durchzuführen.

      Die beschlossene Barkapitalerhöhung soll dazu dienen, das angestrebte Unternehmenswachstum zu finanzieren. Nach einer deutlich länger dauernden Marktaufbauphase erwartet PROGEO für die kommenden Jahre eine sprunghafte Zunahme der Deponieprojekte, da aufgrund gesetzlicher Vorschriften allein in Deutschland annähernd 400 Deponien geschlossen und mit Oberflächenabdichtungen ausgestattet werden müssen, für deren Überwachung die von PROGEO entwickelten Systeme eingesetzt werden. Die Kapitalerhöhung soll den Altaktionären zu einem Bezugspreis von 1,50 € angeboten werden, wobei für neun alte Aktien fünf junge Aktien bezogen werden können. Das Zeichnungsangebot soll demnächst veröffentlicht werden. Nicht platzierte Aktien sollen einer Gruppe von Investoren angeboten werden, die sich wegen der mittlerweile deutlich verbesserten Zukunftsaussichten und des noch immer günstigen Einstiegspreises für ein Engagement bei PROGEO interessieren.

      PROGEO (WKN 692650) entwickelt und vermarktet innovative Informationssysteme für die messtechnische Überwachung von Bauwerken zur Früherkennung und präzisen Ortung von Leckagen an Abdichtungen. Die PROGEO-Aktien sind im Freiverkehr der Börsen in Frankfurt, Berlin-Bremen und Stuttgart notiert.



      die rede von H. Rödel auf der aoHV ist nun auch auf der Webseite von progeo verfügbar ....

      gruß
      myschkin
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 20:54:53
      Beitrag Nr. 597 ()

      ...wer dieses Bild sieht, , sieht nicht eine Rekonstruktion von Störtebecker, wie in unten genanntem Beitrag behauptet, sondern das ungefähre Abbild des "Störenfrieds" bei der heutigen PROGEO-HV...

      Musste den Anblick aus der Nähe ertragen. Wenigstens hat ES nicht streng gerochen...

      P.S.: SATIRE!

      (Bild aus dem Bericht: http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?action… )
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 19:52:19
      Beitrag Nr. 596 ()
      Kann die Aussagen von R.B. bestätigen, Ergebnis für 2004 leider nur bei null oder gering im Negativen; keine Aussage zu den Projekten in Deutschland (hat auch niemand nachgefragt - war selbst nicht gut genug vorbereitet, um in diesem Punkt zu fragen...).
      Bin jedenfalls von PROGEO vorerst weiter überzeugt, die Durststrecke liegt eindeutig hinter uns, des Himmel vor uns. Ich bleibe dabei, habe noch eine "Abfangorder" stehen und überlege sogar, trotz bereits dickem Depotposten, noch aufzustocken, falls die KE zum gegebenen Zeitpunkt attraktiv ist.
      Wurde übrigens auch von Hr. Rödel kritisch erwähnt, daß nur wenig Umsatz ist und man ohne relevante Stückzahlen den Kurs erheblich hin- und herbewegen kann.

      Klang jedenfalls nicht danach, daß PROGEO selbst irgendwelche kursbeeinflussenden Aktionen durchführt - was mich beruhigt = keine Insiderspielchen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 17:53:37
      Beitrag Nr. 595 ()
      Danke an alle die hier berichten.

      Die Ansprache von Herrn Rödel soll heute noch ins Netz gestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 14:19:56
      Beitrag Nr. 594 ()
      Qxxt

      Das klingt doch gut, hat Rödel etwas zu den angekündigten Aufträgen aus Deutschland gesagt?
      Nein

      Wie sieht es für 2004 aus, kann das positive Ergebniss gehalten werden?
      Nein, leicht negativ

      Gibt es einen Bezugsrechtshandel, ich bin da nicht wirklich aus den Unterlagen schlau geworden?
      wohl kein Handel

      Wurde etwas konkretes gesagt, wer die institutionellen Investoren sind?
      Nein, Vertraulichkeit vereinbart
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